Thearterra (S-K-System)

Ozean/ Tempel/ Droidenraum/ Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem

Der Aufstieg des Nautolaners verlief zuerst problemlos, ein Ruck am Seil und ein lautes Knallen verrieten allerdings, dass er doch das ein oder andere Problem hatte.

"Q'Tahem?"

rief er den dunklen Schacht hinunter. Das Seil war noch gespannt, also musste der Padawan noch im Geschirr hängen. Der Knall war vermutlich ein Stein, der nach unten gefallen ist. Vielleicht Nachwirkungen des Seebebens? Dass der Tempel noch stand war ein Wunder. Ein weiteres Mal bewunderte Sane die Erbauer und war neugierig auf die Frage, wie dieses Gebäude genau entstanden ist. Am Meeresboden eines Ozeans, vor hunderten von Jahren, den ständigen Seebeben trotzend.
Nachdem Q'Tahem aus dem Schacht gekrabbelt und das Geschirr wieder nach unten gelassen hatte, zogen sie die Verletzte Sarissia gemeinsam nach oben. Sane hatte nicht vergessen, dass er sich bei Q'Tahem für den Übergriff entschuldigen musste, doch dies schien auch nicht der passende Augenblick zu sein. Sie mussten alle den Schacht hochbekommen und dann schauen, wie es weiterging. Kein Platz für solche Floskeln.
Vorbildlich half der Nautolaner seiner Mitschülerin schließlich aus dem Schacht. Nun war die Archäologin dran, welche wieder einmal bewies, dass sie schwache Nerven hatte. Sie hatten alle viel durchgemacht und waren alle so ziemlich am Ende ihrer Kräfte, konnten sich aber dennoch zusammenreisen und eine gewisse Disziplin aufrecht erhalten. Sie schrie laut, weshalb Sane kurz vor Schreck zusammenzuckte. Was war nun schon wieder?
Obwohl der Gang und der Schacht sauber waren, sorgte sich der Soldat doch ein wenig, weshalb er anfing, leicht an der Sicherungsleine zu ziehen, um den Aufstieg zu erleichtern und somit zu beschleunigen. Konnte nicht jemand sein Gewehr nehmen und den Schacht kontrollieren? Doch wer sollte das tun? Die Verletzte Sarissia fiel weg. Ob Q'Tahem wusste, wie er mit einer Waffe umgehen musste? Zum Glück wurde diese Überlegung hinfällig, denn gerade in diesem Augenblick lugte Liviana mühevoll aus dem Schacht. Schnell eilte der Sani zu ihr und half der Archäologin in den Droidenraum. Sie sah tatsächlich sehr erschöpft aus. Während sie sich ausruhte und trank, kramte Sane einen Energieriegel aus seinem Tornister. Sie hatte vorhin im Eierraum mit ihm geteilt, jetzt war er an der Reihe sich zu revanchieren.


"Ma'am, hier, essen Sie. Weswegen haben Sie geschrien?"

Es war falscher Alarm. Sie hatte einen Schatten gesehen. Vermutlich weniger gesehen und mehr eingebildet. Angst und was sie aus einem macht.

"Meister Solo war unverletzt. Irgendetwas hat ihn aber anscheinend aus der Bahn geworfen..."

Sane überlegte noch einmal kurz. Ja, was hatte den Jedi Meister überhaupt so durcheinander gebracht? Der Kampf war gewonnen. Vielleicht hatten die Illusionen ihn schließlich doch noch heimgesucht. Kurz zuvor war der Soldat ähnlich von der Rolle gewesen. Das könnte eine Erklärung sein. Anderseits: Was hatte Solo zu ihm gesagt, als er ihm hochgeholfen hatte? Er musste seine Ohren kontrollieren lassen.

Nun meldete sich Sarissia zu Wort. Sie stellte die gleiche Frage, welche sich Sane auch schon gestellt hatte: War es das Wert?


"Ich wusste bis vor kurzem noch nicht einmal was ein Holocron ist und gehe jetzt dafür mit ihnen durch diese Hölle. Aber noch sind wir nicht tot und weder ich noch eure Meister werden das zulassen. Wie die Expedition weiter verläuft entscheidet Meisterin Skyfly."

Sane ging wieder zum Schacht und spähte nach oben. Mithilfe der Lampe an seinem Gewehr konnte er in der Dunkelheit die Umrisse eines Vorsprungs ausmachen.

"Da geht es weiter. Ist allerdings zu weit zum springen. Ich hätte einen Kabelwerfer in meinem Tornister, aber kein Seil mehr. Das hier können wir nicht verwenden, immerhin müssen Solo und Skyfly auch noch hier hochkommen."

Ozean/ Tempel/ Droidenraum/ Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Saal mit deaktivierten und zerstörten Droiden] mit Sane und der schwerverletzten Sarissia; Unten im Gang: Zoey; im Holocronraum: Kestrel und Anakin

Q’Tahem reichte seiner Mitpadawan eine Hand, damit er ihr raufhelfen konnte. Erst zögerte sie, aber dann nahm sie doch die Hand. Der Nautolaner war etwas verwundert. Hatte er sie verärgert? Oder irgendwas falsch gemacht? Er wusste es nicht, aber er wollte sich nicht mit Nebensächlichkeiten abgeben, also tritt er, zusammen mit Sarissia einige Schritte von dem Schacht weg und wartete bis auch Zoey hochgeklettert war.

Zuerst schien alles ruhig abzulaufen, während Zoey den Schacht hinaufkletterte, dann aber hörte Q’Tahem einen lauten Schrei. Was war das gewesen? Hatte sie sich etwa irgendwo angeschlagen und dann vor Schmerz aufgeschrien? Nein, das hätte sich anders angehört… Es war eher ein Angstschrei gewesen. Nur vor was hatte die Frau, denn Angst? Unten war nichts. Wenn nicht auch Q’Tahem den Sith Geist gesehen hätte, dann wäre er jetzt garantiert der Meinung, dass Zoey langsam durchdrehte. Sie war sowieso etwas merkwürdig gewesen über die Mission hinweg. Erst ist sie überlegt und gelassen und dann urplötzlich schreit sie los oder motzt jemanden an. Vielleicht wollte sie sich auch nur aufspielen? Sich wichtiger machen, als sie war. Wenn Q’Tahem so überlegte, dann war die Archäologin mehr Klotz am Bein, als eine Bereicherung gewesen… Dazu meckerte sie unbegründet herum und entschuldigte sich, dann später nur bei der Hälfte.

Schwer atmend kam Zoey aus dem Schacht heraus. Auch wenn Q’Tahem es als Schau bezeichnen wöllte. Sie war wirklich etwas blass und zitterte auch. Was auch immer sie da im Schacht gesehen hatte, ob Einbildung oder real, es hatte der Frau eine Heidenangst eingejagt. Sane gab ihr einen seiner Riegel und sie blieb erst mal sitzen, um wahrscheinlich ihre Kräfte zu sammeln...
Der Nautolaner ließ sie sitzen und schenkte Sarissia seine Aufmerksamkeit, die sich gerade wunderte, ob es das alles wirklich wert war für dieses Holocron. Q’Tahem konnte das alles nicht einschätzen. Waren diese Informationen, die man aus diesem komischen Würfel ziehen konnte, so extrem wichtig? Einerseits konnten sie es nur herausfinden, wenn sie es mitnahmen, auf der anderen Seite konnte es genauso gut sein, dass sie, dann am Ende nur ein „nutzloses“ Holocron mitgenommen hatten und dafür auch noch das Leben alles riskiert hatten. Aber jetzt wo sie schon mitten drinnen waren, sollten sie diese Mission auch beenden. So sah es Q’Tahem. Sane meinte dazu, dass sie hier nichts bestimmen konnten und Kestrel das Sagen hier über die Mission hatte.


Ich finde, wir sollten, jetzt wo wir das Holocron fast schon in Händen halten, es mit zum Lager nehmen. Ob wir danach zurück nach Lianna gehen, können wir, dann entscheiden, wenn wir im Lager in Sicherheit sind…

Q’Tahem hätte sich am liebsten auf die Stirn geschlagen, als Sane, meinte, dass Kestrel und Anakin immerhin nachkommen mussten. Wie war er nur auf die bescheuerte Idee gekommen, das Seil einfach wegzunehmen. Damit hätte er das Todesurteil für Kestrel und Anakin unterschrieben. Sane hätte einen Kabelwerfer, also? Aber kein Seil… Was konnten sie nun tun?

Wäre es denn möglich, Kabel aus der Comput…

Natürlich, dachte Q’Tahem und erinnerte sich an seinen Allzweckgürtel, den er gerade um seine Hüfte trug. Hatte Kestrel sie in Lianna nicht gefragt, was alles in einem solchen Gürtel war? Komlink, A99-Aqua-Atemgerät, Holoprojektor, Jedi-Signal-Sendeempfänger, Glühstab UND einen Druckluft-Greifhaken!
Diesmal schlug er sich wirklich mit der flachen Hand auf seine Stirn und kramte in den Taschen seines Gürtels nach, bis er den kleinen Gegenstand gefunden hatte. Er nahm ihn aus der Gürteltasche und zeigte ihn den anderen.


Sarissia und ich haben in unseren Gürteln solche Dinger… Greifhaken… Ich denke die könnten wir doch bestimmt verwenden oder?... Ich hatte bis gerade eben gar nicht daran gedacht…

Er musste über seine eigene Vergesslichkeit schmunzeln. Das er nicht schon früher an dieses Ding gedacht hatte…

Q’Tahem sah zu dem Schacht und dem von Sane erwähnten Vorsprung. Er war nicht sonderlich groß und höchstens zwei Personen würden da wohl nebeneinander hinpassen. Als er Zoey seinen Namen sagen hörte, sah er sie an. Sie wollte, also jetzt auch noch seine Atemmaske, hmm? Dafür war er also gut… Wie sie wohl reagieren würde, wenn er jetzt „Nein“ sagen würde? Er riss sich zusammen. Was er gerade für Gedanken hatte, passte überhaupt nicht zu ihm. Er schluckte seine miese Laune herunter und suchte abermals in seinem Gürtel, diesmal nach der Atemmaske. Dieser Sith-Tempel machte seinem Namen wirklich alle Ehre und das nicht nur bei den Fallen…
Er reichte ihr das Atemgerät.


Hier… Kein Problem…

Anschließend entschuldigte sich die Archäologin bei ihm. Ungewollt nickte der Nautolaner, als sie meinte, dass sie ein Biest gewesen wäre. Ihre Entschuldigung konnte er aus irgendwelchen Gründen nicht ganz ernst nehmen. Die kurze Pause, die Zoey davor gemacht hatte, machte für ihn so den Anschein, als müsste sie irgendwie ihre Bitte um seine Atemmaske für sich gut reden.

Warum hast du es dann gesagt?

Es klang wahrscheinlich etwas hart, aber vielleicht erklärte sich dann die Archäologin. Er konnte ihre Reaktion nicht verstehen und bevor sie um ihr Leben rennen mussten, würde er wenigstens das gerne verstehen…

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Saal mit deaktivierten und zerstörten Droiden] mit Sane, der schwerverletzten Sarissia und Zoey; Im Holocronraum: Kestrel und Anakin
 
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*Natürlich würde Meisterin Kestrel entscheiden wie es weiter gehen würde, es war eine zwickmühle und natürlich war es nun zu spät um aufzugeben, Sarissia nickte nur zustimmend auf die Kommentare von Sane und Q´Tahem*


Natürlich, habt ihr recht...egal ob es das wert war oder nicht...es jetzt einfach hier zu lassen wäre noch dümmer als hier her zu kommen.


*Den rest des gespräch bekam Sarissia nur mit Halben Ohr mit, sie starrte nur förmlich in den Computerraum bis Q´Tahem sie wieder aus den Gedanken riss in dem er laut herrausschrie das sie solch Greifhaken am Gürtel haben....natürlich...wie konnten sie das vergessen.. Die Vahla seufzte da auch sie nicht dran dachte und nickt*

Stimmt...die könnten wir benutzen...

*Sarissia ging langsam wieder zur Gruppe, sie wirkte müde und zerschlagen, allerdings hielt sie sich auf den Beinen und war bereit weiter zu machen, natürlich kam es auf die anderen an...sie konnte ohnehin nicht selber klettern...sie musste sich leider nicht mehr anstrengen sie beobachtete wie Zoey zu Q´Tahem ging, es war nur eine Frage der zeit bis sie draufkam das sie auch ihn angeschnautzt hat...allerdings sah sie wie Q´Tahem mehr als die Hälfte seiner Gedanken einfach verworfen hatte allerdings kam dann eine Frage von ihm die Sarissia nur die braue heben lies*

Du...hast das nicht bemerkt?


*Fragte Sarissia erstaunt ihren Grünen Freund, immerhin turtelten die beiden schon seid der Cantina miteinander wo Anakin sich bei ihr entschuldigt hatte, Sarissia wusste es nicht genau...woher auch..allerdings sprachen Zoey´s Emotionen genug aus..vorallem wie er sie immer wieder gerettet hatte und dann ihre Reaktion darauf wie ihre Meisterin sagte das sie sich besser von ihm fernhalten sollte, es war offensichtlich Zoey stand auf den Rat man musste nur eins und eins zusammen zählen*


Warum denkst du sind Gefühle so gefährlich Q´Tahem...sie brachten mich dazu den Computerraum da völlig zu zerstören...und wir müssen zugeben...wir sahen nicht gerade wie "Nur Freunde" aus da unten...

*Sarissia seufzte, sie wollte das Thema doch eigentlich erst ansprechen wenn sie den Tempel hinter sich gebracht hatten...allerdings wollte sie auch nicht das es streitereien gibt...oder das die Dunkle Energie hier wieder die Oberhand gewinnt*

Zoey hat Gefühle für den Rat....vielleicht sind sie nur vorrübergehend...oder vielleicht auf dauer...doch sie hat uns da unten in dem moment als Paar gesehen und bekam vorher die Nachricht um die Ohren geknallt das sie sich von Anakin fern halten sollte...im grunde musst du jetzt nurnoch eins und eins zusammen zählen Q´Tahem..


*Sarissia stellte sich zu den Beiden und lächelte sie abwechselnd an*


Hört mal...dieser Tempel macht uns langsam aber sicher nervlich zu schaffen es werden Worte fallen...oder sogar nur unsere Mimik wird viel aussagen...das wir garnicht so gemeint haben...meint ihr nicht das wir nicht nur auf "muss" zusammenarbeiten sollten sondern wieder wie anfangs als Team? Ohne böse hintergedanken?


*Sarissia war Körperlich am ende...irgentwie musste sie doch helfen...auch wenn es nur Worte waren...Worte bewirkten hoffentlich in diesem Fall mehr als Taten...die Vahla lies die Worte erstmal sickern und ging zu Sane und gab ihr ihren Greifhaken von ihrem Gürtel*


Hier...es wird zeit zu Verschwinden Soldat.

*Sarissia zwinkerte Sane zu und lächelte ihn munter an, natürlich ihre Schmerzen kamen langsam aber sicher wieder..aber sie konnte sie noch sehr gut ignorieren, sie lies ihre Rechte Schulter leicht kreisen, kurz verzog sie das Gesicht und stellte sich wieder neben den Schacht, abwartend zur Gruppe blickend, immerhin war nichts mit "Ich geh als erstes" was Sarissia wiedermal...irgentwie nervte*

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Kestrel war froh, dass es keine weiteren Einwände gab und die Gruppe ihren Vorschlag berücksichtigte. Hoffentlich ging alles gut. Besonders Sorgen machte sie sich um ihre Padawane. Sie haben für ihre erste Mission genug erlebt, auch wenn sie sich wacker schlugen.

Schließlich waren sie und Anakin alleine in dem Holocronraum. Es war direkt etwas unangenehm, denn die Atmosphäre fühlte so nun noch bedrohlicher an, wo die belebte Gruppe nicht mehr hier war. Das pryramidenförmige Holocron wechselte ständig die Farbe, als wäre es nun bereit vom Sockel genommen zu werden, seit dem der Sith tot war. Vielleicht war dies ein gutes Zeichen, dass nicht so viel passieren würde. Anders, als hätten sie es vor dem Tod des Sith getan. Doch dies war wahrscheinlich eine naive Vermutung. Was Anakin ihr jedoch erzählte war verwunderlich. So etwas hatte sie noch nie zuvor gehört und die Jedi-Meisterin sah den Mann verblüfft und gleichzeitig verwirrt an und wusste nicht so recht was sie dazu sagen sollte. Ihr kamen gemeine Gedanken dazu, dass er daran selbst Schuld war und es vielleicht für alle besser wäre, wenn er keinen Zugang zur Macht hatte, wenn er so schnell den dunklen Pfad bestritt.
Doch die Jedi-Meisterin belehrte sich selbst, dass ihre Gedanken genauso wenig jedihaft waren, die sie gerade hegte. Es musste eigentlich ein großer Schock sein, wenn man seine Gabe einfach so verlor und sie spürte auch die aufgewühlten Gefühle des Rates.


„Das tut mir leid... . Ich wusste gar nicht, dass dies möglich ist. Aber er kann sie dir nicht für immer genommen haben. Das geht nicht. Ich hoffe, dass es einfach mit dem Tempel in Zusammenhang steht und sobald du ihn verlässt die Blockade nachlässt. Vielleicht lässt sie sich auch durch Meditation lösen. Spätestens mit Hilfe des Rates oder...durch eine Jedi-Heilerin. Sie sind besonders feinfühlig und umsichtig, wenn etwas im Ungleichgewicht ist.Vielleicht können sie mit der Macht besser in dich reinfühlen und die Blockade entdecken. Ich kann dir da sogar ein paar gute Heilerinnen empfehlen“

Sagte Kestrel nach einer langen Sprechpause ratlos.

„Ich weiß nicht was ich sagen soll. Wir müssen hier schleunigst verschwinden! Du gibst mir Deckung...so gut du kannst.“

Meinte die dunkelhaarige junge Frau und atmete tief durch und stellte sich dann vor das Holocron, welches ihr Gesicht in allen Farben erleuchten ließ.

„Na dann wollen wir mal.... .“

Meinte Kestrel angespannt und nahm das Holocron in die Hand. Zunächst passierte nichts, doch sie fühlte sich plötzlich mehr als beobachtet. An den Wänden um sie herum erschienen plötzlich überall humanoide Augen und fixierten sie und sie hörte ein unnatürliches Kreischen, als hätte sie irgendeine Bestie geweckt.

„Okay...weg hier!“

Rief Kestrel Anakin zu und die Jedi steckte sich die Pyramide in ihre größte Tasche am Gürtel und zündete ihre Lichtschwert, während sie zurück zum dunklen Gang lief. Die Augen waren jedoch auch hier an den Wänden und nach und nach stiegen dunkle Gestalten mitten aus den felsigen Wänden. Zoey hatte recht gehabt, was die Hüter des Holocrons betraf. Sith-Geister gab es nun wirklich hier genug! Kestrel beeilte sich noch mehr, doch sie wagte es nicht mit Machtgeschwindigkeit ihr Rennen zu beschleunigen. Aus Angst Anakin dabei zurückzulassen, welcher keinen Zugang mehr zur Macht hatte. Wer weiß wie sehr ihn das nun im Kampf beeinträchtige. Wahrscheinlich musste sie ihn mehr schützen, als er sie. Das war alles gerade mehr als ungünstig.
Kaum drehte sich Kestrel nach Anakin um , rannte sie durch einen Sith-Geist hindurch und es fühlte sich widerlich an. Der Jedi war plötzlich schlecht und ihr Kopf dröhnte, so dass sie stehen bleiben musste, um mehrfach tief durch zu atmen, um sich nicht zu übergeben. Was war das denn gewesen?! Mit der Macht versuchte Kestrel Anakin und sich gegen Machtangriffe zu schützen. Die Jedi rannte weiter und erleuchtete ihren Weg mit dem Lichtschwert. Doch der Weg bis zum Schacht wirkte plötzlich unerreichbar, denn der Boden begann plötzlich zu brennen. Überall loderten nun hohe Stichflammen und inmitten von ihnen trieben die Sith-Geister ihr Unwesen. Kestrel hatte Mühe kein Feuer zu fangen mit ihrer Kleidung oder mit ihren Haaren. Immer wieder hustete sie durch die Rauchentwicklung und ihr tränten die Augen. Wie kamen sie da nur durch?!


Anakin...was machen wir jetzt?!“

Rief sie ihm hustend zu und wusste schon gar nicht mehr, wo sie stehen sollte. Die Hitze die noch dazu kam, war unerträglich.

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Saal mit deaktivierten und zerstörten Droiden] mit Sane, der schwerverletzten Sarissia und Zoey; Im Holocronraum: Kestrel und Anakin
 
Thearterra -:- Küstenstreifen am Basiscamp der Jedi ~ Lager -:- mit Alec; Zion, Arica und Tenia in der Nähe​

„Tauchen, vermutlich."

„Ach was.“

erwiderte sie schmunzelnd und zog noch einmal (vergeblich) am Umhang, akzeptierte notgedrungen den neuen Begleiter.
Eigentlich hatte sie mit der Frage das Unverständnis ausdrücken wollen, warum bei Corellias Sieben Höllen ein Pack Jedi in dieser trüben Brühe umherschwamm – anscheinend wussten nicht nur sie vom vermeintlichen Tempel, der sich irgendwo unter Wasser zu befinden hatte.
Aber woher?
Was hatten Jedi hier zu suchen, wenn es alte Sithtempel waren?
Sithtempel!
Nun, zum Fragenstellen blieb später noch Zeit.

Als metallische Geräusche aus dem Nebenzimmer die Aufmerksamkeit auf sich zogen, folgte Alec ihr zur Wand und ließ es sich nicht nehmen, selbst um die Ecke zu linsen, wobei er sich recht umständlich um sie herum schob.
Sie kniff die Lippen zusammen, biss sich auf die Zunge, um den Kommentar zu erwürgen, der ihr beinahe aus dem Hals gestolpert wäre.
Alec schien jedenfalls mehr Erfahrung zu besitzen, was Maschinen anbelangte – die Corellianerin erkannte kaum einen Unterschied zwischen den Droiden, bemerkte jedoch sehr wohl, dass sie sich unnatürlich schnell und anpassungsfähig bewegten.
Warum konnte man hier nicht einfach Astromechs lagern?
Hatte man sie erwartet?

Lisha schüttelte den Kopf, tastete nach ihrer Lichtklinge und wollte gerade den Worten des älteren Novizen zustimmen, als eine hektische Bewegung die beiden Schüler herumfahren ließ.
Während sie bedröppelt im Weg stand, hatte sie es dem Mitnovizen zu verdanken, einen Sekundenbruchteil später noch zu atmen.
Er riss sie mit zu Boden (der Schrank wurde dabei mit ratschendem Geräusch vom Mantel getrennt und dankte es ihm mit einem lauten Poltern, landete schmerzhaft auf ihrem Fuß), während eine Gasgranate knapp über sie hinweg donnerte und unzufrieden, kein Leben mit sich genommen zu haben, in die hintere Wand einschlug.

Die Novizin realisierte erst, was genau geschehen war, als Alec längst wieder auf den Beinen stand und weiteren Kugeln auswich, die in schneller Abfolge die Luft zerschnitten.
Sie keuchte, zog ihren Fuß unter dem Schrank weg und rappelte sich auf.
Stolpernd erreichte die Novizin eine Reihe gestapelter Kisten und ging dahinter in Deckung – wenn er schon Schwierigkeiten hatte, auszuweichen, würden die Geschosse ihren Kopf schneller durchsieben, als ein Sarlacc verdauen konnte.
Sehr, sehr viel schneller.

Holz splitterte, ein Droide hatte es sich scheinbar zur Aufgabe gesetzt, sie hinter ihrem notdürftigen Schutz hervorzulocken.
Da konnte er...
(„Verdammt!“ - Nur knapp wich sie einer herabfallenden Kiste aus.)
...lange warten?
Die Novizin wagte einen kurzen Blick in den Restraum, erhaschte einen Blick auf Alec, der sich den Droiden stellte und in Rekordgeschwindigkeit die Kugeln abwehrte.
Wenn sie ihm nicht direkt helfen konnte, ohne durchlöchert zu werden, wollte sie ihn wenigstens unterstützen.
Eine schnelle Umdrehung genügte, um sich grob zu orientieren.
Die hartnäckige Wache vor dem Stapel, eine weitere daneben, die allerdings Alec im Visier zu haben schien.
Ihr Blick wanderte hoch zu den Kisten.
Konnte sie nicht...?

Konnte sie doch, aber in eben diesem Moment ertönte ein dumpfes Geräusch vonher der Lagermitte. Sie horchte auf.
...Alec?
Um die Szenerie zu verstehen, wagte sie sich für wenige Sekunden aus der Deckung und schluckte.
Ein weiterer Droide lag zerteilt auf dem Boden, dafür hatte es den Adepten nach hinten fort geschleudert, sodass er – vermutlich alles andere als bequem – auf dem Boden aufgeschlagen war.
Das Metallgestell, das ihn getroffen hatte, schien sichtlich zufrieden mit der Lage, insofern Droiden zufrieden wirken konnten.
Der Gegner war vorübergehend außer Gefecht gesetzt, Ende.
Ende?
Offenbar hatte sie doch etwas zu laut aufgeschnaubt – der Droide wandte sich ruckartig um und nahm sie mit einem hämischen Blinken ins Visier.
Nur noch ein beherzter Sprung hinter die Kisten konnte helfen und sie stand wieder am Ausgangspunkt. Entnervt packte sie die Klinge fester,
Die Corellianerin atmete aus, versuchte, sich zu konzentrieren.
Verstecken konnte sie sich nicht mehr.
Der Überraschungseffekt zählte.

Es war nicht leicht, sich auf die Stimmen zu fixieren, doch letztendlich streckte sie die Finger, bündelte die kümmerliche, pulsierende Energie, die ihrer Macht bisher innewohnte und schleuderte einen Machtstoß in Richtung der Kisten.
Das Resultat war...
Konnte man das zufriedenstellend nennen?
Sie seufzte, rieb sich über die Nase.


„Schwach, Lisha, ganz schwach!“

zischten die Stimmen und provozierten sie weiter.
Der Stapel schwankte ein wenig, die oberen Kisten wirkten relativ instabil, aber das war es auch und würde es bleiben, wenn sie nicht...
Von wegen schwach!
Ohne weitere Zeit zu verschwenden nahm die Corellianerin Anlauf und verabschiedete sich gedanklich von ihrem treuen Schutz. Es brachte nichts. Früher oder später würde sie sich ohnehin verteidigen müssen.
Resignierend spurtete sie los und rammte mit voller Wucht das Holz, das knarzend seinem Schicksal entgegenfiel und unter gewaltigem Krachen und Getöse auf dem Boden aufschlug.
Staub wurde aufgewirbelt, Splitter prasselten zu Boden und hustend fand sich Lisha auf der Erde wieder, schnappte nach Luft und klammerte sich an das lebensrettende Lichtschwert.
Da war doch noch etwas gewesen...
Droide...
Droide? Droide!
Wo war die verdammte Maschine abgeblieben?

Hektisch rappelte sich auf und entdeckte das Metallgestell wenige Meter entfernt.
Es lag halb vergraben unter einem Haufen Holz und die Augen blinkten leicht. Das rechte Bein zuckte seltsam – eine lange Scherbe hatte sich in die Mechanik gebohrt – und so sehr es auch versuchte, aufzustehen, so sehr war es auch an den elektronischen Körper gefesselt, der in dieser Situation kläglich versagte.
Zeit, diesen Zustand auszunutzen.
Und es war schnell vorbei.
Einmal aufgestanden, dem Droiden einen Tritt verpasst, sich über ihn positioniert und das Lichtschwert gezündet.
Mit dem Zischen der Klinge erlosch das metallische Leben und das künstliche Licht in den kreisrunden Augen.


„Schwach, mein Kleiner, ganz schwach!“

Und einfach. Fast schon zu einfach.
Irgendetwas fehlte. Irgendjem-... Alec.
Hastig riss sie sich vom Anblick der Maschine los und suchte das Lager nach dem Mitnovizen ab. Ein gestoppelter Kopf zwischen den Holzspänen wies letztendlich den richtigen Weg.
Der Droide hatte ihn offenbar schmerzhafter getroffen, als es zuerst ausgesehen hatte – er lag auf dem Boden und atmete gezwungen.


„Lebst... du noch?“

fragte sie, kniete sich ein Stück entfernt auf den Boden und zog eine Augenbraue hoch, wohlwissend, dass die Frage ebenso rhetorisch wie unnötig war. Aber ein Lebenszeichen vonseiten des älteren Adepten war wirklich nicht unerwünscht.
Wo hatte ihn die Granate getroffen?
Am Brustkorb?
Nun, er atmete augenscheinlich noch und durch die Stimmen war seine Aura weiterhin klar und deutlich zu vernehmen.
Viel machen konnte sie nicht. Er würde hoffentlich wieder zu Atem kommen und zumindest war kein Blut zu sehen. Außerdem konnten die Stimmen, die Macht mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr ausrichten.
Sie wartete seine Antwort ab, tappte derweil eine unruhige Melodie mit den Fingern und entschied darauf, schnellstmöglich weiterzugehen und die Sache abzuschließen.


„Ich durchsuche schnell die Quartiere, damit wir hier endlich verschwinden können.“

verkündete sie und nickte mit dem Kopf Richtung Tür.
Es war kein großer Aufwand und erforderte nicht viel Zeit – im Eiltempo die Gänge ablaufen, einen Blick in die Zimmer werfen, die Stimmen nutzen, um die gesuchten Informationen zu schaffen.
Aber die Macht blieb ruhig.
Nichts und wieder nichts.
Kleidung, ein angebissener Energieriegel,ein wenig Staub.
Keine Aufzeichnungen?
Datapads?
Holokarten?
Wäre auch zu schön gewesen.
Da sie dennoch nicht mit leeren Händen zurückkommen wollte, sammelte sie willkürlich ein paar Dokumente auf, die anscheinend einen Plan für die Organisation der Taucherausrüstung beinhalteten.
Sie zuckte mit den Schultern.
Immerhin etwas.
Alles andere konnte man sich zusammenreimen – die Jedi waren hier und sie tauchten in exakt diesem See exakt auf dieser Stelle, hatten sich dafür eine ordentliche Menge Ausrüstung zugelegt und waren offenbar keine besonders kleine Gruppe.
Und falls sie wirklich in diese Brühe von Meer eingetaucht waren, gab es vielleicht ein weiteres Boot oder was auch immer, um ihnen zu folgen.
Punkt.
Sollte sie noch weiter suchen?
Ein Blick durch die Quartiere.
Was würde es bringen?
Es sah nicht danach aus, als ob jemand gutgläubig genug gewesen wäre, hier Unterlagen von größerer Wichtigkeit zu hinterlassen.

Ein wenig enttäuscht beseitigte sie ihre Spuren und krempelte die Ärmel ihres lädierten Mantels hoch. Mitten in der Bewegung ertönte ein grelles Piepen.
Sie stockte.
Nein...
Ein weiterer Droide?


„Alec?“

rief sie alarmiert quer durch den Gang, beschleunigte ihre Schritte und blieb im Türrahmen stehen, beugte sich leicht vor.

Letztlich stellte sich das Ganze als einfache Comlink-Nachricht heraus und Lisha atmete auf. Eine weitere Verzögerung konnten sie sich nicht leisten, zumal es unklar war, wann das Jedipack zurückkommen würde. Sie folgte Alec hinaus und auf einen Pfad, der offensichtlich zum Ufer führte. Die Unterlagen und die Taucherausrüstung waren im Lager zurückgelassen worden – es hätte nichts gebracht, sie weiterhin mitzuschleppen. Hoffentlich hatten Zion und Arica etwas hilfreiches gefunden...


Thearterra -:- Küstenstreifen am Basiscamp der Jedi ~ nahe des Tauchboots -:- mit Alec; Zion, Arica und Tenia in der Nähe​
 
Theaterra: Unterwassertunnel. Droidensaal vor Schacht: Sane, Zoey, Sarissia, Q`Tahem

Die Atemmaske hatte Q`Tahem Zoey sofort gegeben und „Kein Problem“ dazu gesagt, sein Blick dabei hatte Zoey allerdings irritiert. Aber nach dem sie sich überwunden hatte, auch ihm eine Entschuldigung auszusprechen, denn Entschuldigungen fielen niemals leicht, fragte er sie mit harter Stimme und eisigem harten Blick, dass Zoey erschrak:

„Warum hast du es dann gesagt?“

Zoey erschauerte so, dass sie fröstelte und sie ihn mit erschrockenen großen Augen ansah und es ihr erstmal die Sprache verschlug. Sarissia, die hinzu getreten und eindeutig sensibler und feinfühliger war, half ihr und antwortete erst mal für Zoey, wie es den Anschein hatte. Die junge, völlig negativ überraschte Frau sah weiterhin Q`Tahem an, während Sarissia sprach. Wieso war Q`Tahem auf einmal so feindselig und nahm ihre Entschuldigung nicht an? Es war ja nicht so, dass sie sich laufend irgendetwas Schlimmes geleistet hätte, sondern es war ein Ausrutscher, eine Kleinigkeit, für die sie sich gerade entschuldigt hatte und jetzt demütigte er sie mit so einer Frage!? So was Respektloses, so eine bodenlose Frechheit! Ein Schüler! Ein Möchtegern-Jedi! Sie war grenzenlos enttäuscht von ihm. Bis jetzt hatte sie eigentlich nur gut von ihm gedacht. Sie rang nach Worten. Was sollte sie ihm sagen? Was wollte er denn von ihr hören? So richtig wusste sie es doch selber nicht :wieso, weshalb, warum ,sie dies sagte. Es war ihr aus einer Laune heraus rausgerutscht. Aus einer miesen Laune! Sie sah ihn immer noch an, hatte sich nun gefasst und sagte dann endlich zu ihm:

„Keine Ahnung ! Es rutschte mir einfach so raus. Vielleicht war ich in dem Moment einfach neidisch. Wie Sarissia soeben sagte, ich hatte gerade mit der Sache Anakin und Fernhalten zu kämpfen. Stell dir vor, dir würde gesagt werden, du sollst dich ab sofort von Sarissia fernhalten! Sicherlich hättest du auch nicht die beste Laune und dann kann es schon mal passieren, dass man etwas Unüberlegtes sagt. Mehr als mich dafür entschuldigen, kann ich mich ja wohl kaum bei dir!“


Der letzte Satz wurde mit mehr Volumen von Zoey und nun in einer anderen Tonart gesprochen. Sie atmete einmal tief durch und sprach dann bestimmt und gereizt mit bösem Blick weiter, denn was dachte sich ein Padawan, der etwas mehr als 6 Tage bei Kestrel war! Dieses arrogante Verhalten!

„Oder kannst du nicht verzeihen!? Hast du Probleme als angehender Jedi damit!? Liegt dir das gefühlsmäßig nicht?! Entwickelst du eher Pläne für Schikanen, Demütigungen, Rachepläne, anstatt Entschuldigungen annehmen zu können! Sollte deine Meisterin erfahren, wen sie hier ausbildet?! Du müsstest ja eigentlich noch in der Probezeit bei ihr sein!“

Zoey kochte innerlich vor Wut! Was bildete sich dieser junge Spunt von Nautulaner eigentlich ein, dieses Fischgesicht! Dieser arrogante Spinner! Wegen einer Kleinigkeit, die von ihr nicht in Ordnung war, für die sie sich bei ihm entschuldigte, bauschte er hier alles so auf. Sie war älter als er und hatte einen Dr., hatte Bücher geschrieben und veröffentlicht und lehrte und dieser kleine Möchtegern-Jedi mit Sith-Qualitäten spielte sich so auf. Sie hörte Sarissia wieder sprechen, von Teamgeist und Tempel und so. Die Kleine hatte so recht. Zoey kannte so ein Verhalten wie von dem Nautulaner nicht von sich selbst. Sie vergab schnell. Oder sie versuchte es . Hatte sie auch bei Anakin gemacht. Und nachtragend war sie selbst schon garnicht. Sarissia wendete sich an Sane und Zoey drehte sich weg und ließ Q`Tahem stehen.

Sie ging ein paar Schritte und in ihr schäumte die Wut. Sie bückte sich nach einer Roboterhand und warf sie voller Wut krachend gegen eine leere Wand, an der keiner stand. Sie musste sich abreagieren. Es war alles zu viel für sie. Da keine Tassen, Stühle, Vasen oder ähnliches zur Verfügung standen, ergriff sie das nächste Droidenteil, was hier rum lag vom Kampf und donnerte es mit voller Wucht gegen die Wand. Zoey kam in Fahrt. Sie nahm den nächsten Droidenarm und warf. Es schepperte laut. Während sie weitermachte, schrie sie nun laut ihren Frust raus:

„Ich hätte diesen miesen Job hier niemals annehmen sollen! Dieser blöde Tempel! Wir werden hier alle drin verrecken! Wir kommen hier niemals lebend raus! Kein Schlaf, kein Essen, kein Wasser! Alles für ein Holocron, dessen Wissen ich wahrscheinlich nie zu Gesicht bekomme, mit männlichen Teamkollegen, die einen Runtermachen, demütigen oder blöde Blicke werfen, wenn man nicht so einfach mal irgendwo hochklettert oder man angst hat, verdammt, ich bin die einzige Zivilistin im Team! Ich übe nicht täglich wie ihr alle das Kämpfen! Oder das Klettern! Wie ich hier behandelt werde! Und die einzigen Netten, die mich verstehen, die mich akzeptieren und respektieren, sind an dem verfluchten Holocron und verlieren wahrscheinlich gerade ihr Leben!“

Zoey endete in einem Schluchsen, hielt inne beim Werfen und verkrümelte sich hinter einer Säule und einigen Droiden, die da rum standen. Sie rutschte an der Säule runter, zog die Knie an und legte ihr Gesicht samt Händen vor den Augen drauf und weinte herzzerreißend bitterlich. Sie dachte an Kestrel und Anakin, deren Situation sie als schlimm einstufte, da sie wusste, dass sie sich nicht irrte, was die Geister anging, denn sie war gut in ihrem Fach. Sie dachte an Anakin, dem sie aus dem Weg gehen sollte. Sie dachte an die unverschämte Art von Q´Tahem, wie er auf ihre Entschuldigung mit einer Gegenfrage reagierte. Sie sah Sanes Blick vor sich, als sie den Schachtrand erreichte und er sie rauszog. Auch sein vielsagender Blick, als er sie fragte nach ihren Schreien und sie ehrlich eingestand, dass es nur Panik war. Auch diesen Blick konnte sie nicht ertragen. Sie ahnte, sie wusste, was der Armist dachte. Sie fühlte sich wie ein Klotz am Bein. Das sie ihre Arbeit gut machte und mit Rat zur Seite stand, sah hier kaum jemand. Sollten sie doch ohne sie los. Sollten sie sie hier einfach sitzen lassen, dann waren sie alle los! Nur Sarissia war hier in der ersten Gruppe vernünftig denkend. Zoey schluchste nochmals laut auf.

Theaterra: Unterwassertempel, Droidensaal vor Schacht: Sane, Q`Tahem, Sarissia und Zoey und eine Etage tiefer: Kestrel und Anakin
 
Ozean/ Tempel/ Droidenraum/ Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem

Der Nautolaner schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, was Sane ein kleines lächeln entlockte.

"Wir sind alle ziemlich fertig, was? Da oben ist aber bestimmt der Ausgang."

Die Greifhaken der Padawane konnte man gut für das vorhaben verwenden. Doch wie bekamen sie Sarissia da rauf? Es gab kein Geschirr, mit dem man sie einfach nach oben ziehen konnte. Und vor allem: Wie weit waren Solo und Skyfly mit dem Holocron? Laut der Analyse der Archäologin würde es hier ganz schön heiß werden, sobald sich jemand dieses Objekt schnappte. Der Soldat wollte bis dahin verschwunden sein. Er hatte das Gefühl, dass es für seine Gesundheit besser sein würde.

Während er überlegte, wie sie weiter vorgehen sollten, bekam er am Rande mit, wie die Padawane anfingen sich zu zanken. Der Gegenstand dieses aufkeimenden Streits bekam er nicht mit, es interessierte ihn auch nicht. Er war nicht als Streitschlichter hier. Den erneuten Ausbruch von Liviana riss ihn allerdings aus seinen Gedanken. Was nahm sich diese Person heraus? Schrie hier herum und beschimpfte Q'Tahem. Plötzlich machte die Archäologin auf dem Absatz kehrt und begann, Droidenteile gegen die Wand zu werfen. Lauthals beschwerte sie sich über alles, während Sarissia sich an den Soldaten wendete und meinte, dass es Zeit war zu verschwinden.


"Noch nicht..."

Flüsterte Sane. Er traute es sich nicht lauter zu sprechen. Wut keimte plötzlich in ihm auf und er hatte Angst, dass er schreien würde, würde er einen normalen Tonfall anschlagen wollen. Sie waren hier aufeinander angewiesen. Jeder hatte seine Rolle und jeder konnte sich am Riemen reißen. Hier unten stand alles auf dem Spiel. Ein solches Benehmen war unmöglich gegenüber der Mission und deren Teilnehmer.
Entschlossen marschierte er quer durch den Raum zu der am Boden sitzenden Archäologin. Sie weinte, was Sane nur noch wütender machte. Gefühle gehörten hier nicht her! Gefühle waren etwas für die eigenen vier Wände!
Er ging in die Hocke und fixierte wütend Liviana.


"Wenn Sie sich nicht bald zusammenreißen, werden Sie früher oder später auf diesem Planeten sterben."

Ohne ein weiteres Wort stand er wieder auf. Hatte er gerade etwas falsches gesagt? Es war die Wahrheit und diese tat manchmal eben weh. Das Gekreische an ihr war nicht einmal das schlimmste: Der Punkt war, dass sie ihre Teammitglieder anscheinend gerne runtermachte. Wenn sie nicht im Mittelpunkt des Interesses stand, musste sie das wieder gerade biegen und die Aufmerksamkeit auf sich lenken.

Als Sane wieder zu den anderen beiden ging, stockte er plötzlich. Er hatte soeben einen Einfall bekommen, wie sie die Verletzte auf den Vorsprung bekamen. Einer der Droiden wurde in seine Einzelteile zerlegt. Die Hitze des Lichtschwertes hatte dabei dafür gesorgt, dass sich eine der Panzerplatten ein wenig verbogen hatte. Sie hatte nun eine Rundung. Ein Mensch konnte sich problemlos hineinlegen, wie in eine Liege. Er bückte sich und schleifte die Platte zu den Padawanen.


"Das wird dein kleiner Privataufzug, Sarissia. Wobei wir den Doc wohl auch hochziehen müssen."

Die Kletterei mit den Haken war gefährlicher, da es kein Geschirr und kein Sicherungsseil gab.

"Wir werden ähnlich vorgehen wie vorhin. Q'Tahem und ich werden mithilfe eurer Kletterhaken zu dem Vorsprung hochklettern und die Haken danach wieder zu euch runterwerfen. Du musst sie an dieser Platte befestigen. Wir ziehen dich dann wieder hoch. Und am Schluss ist Liviana dran."

Klang der Plan gut? Sane wusste es nicht genau, war aber froh, zumindest mal eine grobe Vorstellung zu haben, wie sie weiter nach oben kamen. Zumal die beiden Jedi Meister nun schon lange da unten waren. Sehr viel Zeit würden sie hier vermutlich nicht mehr haben.
Der Soldat nahm Sarissias Gürtel, schnallte ihn sich um und zog den Haken aus der Tasche. Mit kräftigem Schwung warf er ihn zu dem Vorsprung hoch, in der Hoffnung, dass er sich irgendwo verhakte. Allerdings rutschte der Haken ungebremst über den Vorsprung zurück und fiel in den Schacht. Leicht nervös holte Sane wieder das Kabel ein und versuchte es erneut. Diesmal klappte es. Überprüfend zog der Soldat noch ein, zwei mal ruckartig an dem Kabel. Es saß fest.


"Na dann auf gehts."

Sagte er mehr zu sich selbst und lies sich in den dunkeln Schacht fallen, fand an der Wand halt und begann den kurzen Aufstieg. Wenige Augenblicke später zog er sich auch schon den Vorsprung hoch und schaute in einen niedrigen, dunklen Tunnel. Da würden sie nur geduckt und hintereinander durchkrabbeln können. Hoffentlich war Liviana nicht auch noch klaustrophobisch.
Als der Nautolaner seinen Haken nach oben warf, fing Sane ihn auf und machte ihn an seinem Gürtel fest. Dann ging er ein paar Schritte in den Tunnel und stemmte seine Beine gegen die Wände. Das müsste halten.


Ozean/ Tempel/ Droidenraum/ Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem
 
*** Jedikom-Nachricht an Kestrel-Skyfly, Sicherheitsstufe hoch ***

Liebe Kestrel,

das Wichtigste zuerst: Talery und ich sind Sith begegnet, außerdem bin ich verletzt, aber nicht schlimm, denke ich. Ich muss mich erst noch untersuchen. Eine Sith ist hingegen tot, und das bei meinem allerersten echten Lichtschwertduell und obwohl es zwei gegen eine stand. :) Der zweite Sith war Janus – du kennst ihn – und obwohl die Mission mich auf seine Heimatwelt Taris führte, war das eine sehr große und nicht unbedingt angenehme Überraschung. Naja, ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Ich meine, er ist ein Sith… jedenfalls entkam er an Bord seines Raumschiffs und nahm das Ziel meines Auftrags gleich mit. Leto Fel, ein entflohener, geistesgestörter, aber machtsensitiver Mörder ist jetzt an Bord eines Raumschiffs zusammen mit einem Sith. Meine Mission war also ein kompletter Fehlschlag – als ich noch deine Padawan war, hatten Aufträge wenigstens noch Spaß gemacht, aber scheinbar bin ich nicht dazu bestimmt, die Galaxis zu retten oder sonstwas. :(

Ich hoffe, dass es dir auf Thearterra besser ergeht (was ist das überhaupt für eine Welt? Kein Urlaubsort, wie mir scheint). War es eine Landung im Feld? Das ist schon noch etwas ganz anderes als in einer ebenen Landebucht auf hartem Untergrund. Die anderen Namen, die du genannt hast, sagen mir allerdings auch nichts, mit dem Militär aber habe ich in letzter Zeit eine guten Erfahrungen gemacht. Ich würde ihnen nicht den Rücken zuwenden, wenn ich du wäre. Nachdem wir bereits auf Denon den Scherbenhaufen aufräumen mussten, den dieser verrückte Wookiee-General hinterließ, rief ich dieses Mal selbst Truppen zur Unterstützung, nur um zu erleben, wie diese unterschiedslos uns wie die Sith angriffen. Einen tötete ich versehentlich mit einem abgewehrten Blasterbolzen, und Talery wurde von einem Streifschuss verletzt. Natürlich erlitten sie unter diesen Umständen beträchtliche Verluste vor allem durch den dritten Sith, Chiffith, einem der sonderbarsten Wesen dem ich je begegnet bin, und wahrscheinlich ist das alles auch noch irgendwie meine Schuld, ich rechne jedenfalls damit. :(

Apropos Talery: sie ist zur Zeit ziemlich schwierig und aufgesprochen aufsässig. Teilweise behandelt sie mich wie eine Dienerin oder Leibwächterin, sie ist vorlaut zu den unpassendsten Gelegenheiten (so war ich dir gegenüber jedenfalls nie) und sie ist felsenfest von den pazifistischen Caamasi-Regeln überzeugt und interpretiert auch den Jedi-Kodex, der ihrer etwas schrulligen Meinung nach davon abgeleitet ist, dementsprechend. Ich hatte versucht, ihr klarzumachen, dass die Galaxis draußen in der Wirklichkeit ein sehr rauer Ort ist, an dem man nicht weit kommt, wenn man den Kodex dem Buchstaben nach befolgt (Ich habe doch recht, wenn ich sage, dass Kodex eher Richtlinien beinhaltet denn feste Regeln?). Genausowenig versteht sie, dass man sehr wohl eine Wächterin des Friedens sein kann und trotzdem das Böse, die Sith, bekämpfen und notfalls zur Strecke bringen muss. Ich denke, dass sie mich für eine schlechte Jedi und der Dunklen Seite nahe hält. Sie hat natürlich leicht reden, als behütetes Töchterchen, ohne auch nur die geringste Ahnung, wovon sie spricht, aber wir wissen es besser, nicht wahr? Auf jeden Fall war es ein Fehler, sie rein aus Sympathie bzw. Mitleid zur Schülerin zu nehmen – wir sind einfach zu verschieden.

Ich denke darüber nach, sie als Padawan abzugeben oder zumindest temporär mit jemandem Schüler zu tauschen. Zuallererst dachte ich natürlich an dich, aber du hast schon zwei Padawane, außerdem bist du eine Kämpferin wie ich und Talery benötigt eher eine den geistigen Fertigkeiten zugewandte Meisterin. Im Gegenzug könnte ich ihre Schüler in Kampftraining unterweisen. Fällt dir eine ein, die hierfür in Frage kommt?

Ich hoffe, dass du mehr Glück mit deiner Mission hast und wünsche dir, dass die Macht mit dir sein möge. Aber ich habe da ein ganz mieses Gefühl, also pass' lieber auf dich auf! Ein Schuss in den Rücken ist schnell passiert! :(

Deine Brianna

P.S.: Antworte bitte bald, versprichst du das?

*** Ende der Nachricht ***

Outplay: Antwort auf eine Nachricht auf http://www.projektstarwars.de/forum/projekt-star-wars-rollenspiel/52640-taris-3.html#post1499873
 
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[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Saal mit deaktivierten und zerstörten Droiden] mit Sane, der schwerverletzten Sarissia und Zoey; Im Holocronraum: Kestrel und Anakin

Die Vahla war zu den beiden gekommen und hatte wohl mitbekommen, wie er die Archäologin gefragt hatte. Sie fragte ihn scheinbar verwundert, ob er es denn wirklich nicht bemerkt hatte.
Nun er musste zugeben, dass er nicht sonderlich stark darauf geachtet hatte, wie stark sich die Gefühle der Archäologin zu dem Rat entwickelt hatten. Er hatte zwar ab und zu bemerkt, dass es wohl etwas knisterte zwischen den beiden, aber er hatte sich auf andere Dinge konzentriert. Dem nächsten Rätsel beispielsweise. Er hätte nicht gedacht, dass es schon so weit gekommen war, dass man seine Zunge nicht mehr in Zaum halten konnte.
Es wäre ja nicht so schlimm für den Nautolaner gewesen, wenn der Anschiss wenigstens berechtigt gewesen wäre, aber das war er immerhin nicht gewesen.
Sarissia führte aus, warum denn Gefühle so gefährlich waren und dass sie einem im besten Fall sogar Mut oder Kraft gaben. Q’Tahem war aber der Meinung, dass die Archäologin, die ja schon einige Jahre älter war, als der Nautolaner wissen müsste, was sie sagen kann und wann man es lassen sollte. Er hatte von Zoey erwartet, dass sie solchen Kindereien nicht mehr nötig hatte. Klar solche Situationen waren blöd, aber man konnte sich ja seinen Teil denken. Immerhin tat er das gerade auch, oder nicht?

Vielleicht hatte Q’Tahem den Beschützer teil etwas zu ernst genommen da unten in dem Holocronraum. Es hatte wahrscheinlich schon etwas „zu“ nah für zwei Padawane ausgesehen. Auch Q’Tahem war diese Situation komisch erschienen, wenn auch nicht ganz unangenehm, aber er wusste, dass solche Dinge wie Liebe oder Beziehungen nicht in eine Jediausbildung gehörten. Vor allem nicht mit dem Mitpadawan!
Er hatte das Problem schon erkannt und nun auch verstanden, warum Zoey sie so angeschnauzt hatte, auch wenn der Nautolaner das nicht erwartet hätte. All diesen Ärger nur wegen Neid!?
Sarissia stellte sich zu ihnen und lächelte sie abwechselnd an. Q’Tahem dachte schon, dass jetzt der Teil kam, in dem sich die beiden Streithähne die Hände gaben und „Entschuldigung“ sagten. Q’Tahem sah Zoey an, der aber ins Gesicht geschrieben war, dass sie sich jetzt eben nicht versöhnen wollte. Die Worte der Vahla, dass sie vielleicht Dinge gesagt hatten, die man nicht so gemeint hatte und man wieder ohne Hintergedanke zusammenarbeitete, drangen gar nicht bis zu ihr vor.
Die Archäologin schien wohl unvorbereitet auf Q’Tahems Frage gewesen zu sein. Sie schilderte, dass es wahrscheinlich wirklich Neid war! Das hätte er Zoey nun wirklich nicht zugetraut! Sie war doch immerhin ein Doktor und dann ließ sie sich auf so etwas wie Neid herab!? Q’Tahem konnte auf die Aussage, ob er nicht auch etwas schlecht gelaunt wäre, wenn ihm geraten worden wäre sich von Sarissia fern zu halten, gar nicht antworten, denn die Archäologin steigerte sich hinein bis sie ihn regelrecht anbrüllte.
Q’Tahem wurde in der Meinung wieder bestärkt, dass sich die Archäologin einfach nicht mehr im Griff hatte. Vielleicht war sie mittlerweile einfach durchgedreht? Die folgenden Anschuldigungen brachten Q’Tahems Fass fast zum Überlaufen! Jetzt hatte er nichts besseres zu tun, als Schikanen und Rachepläne zu schmieden! Was dachte sie sich eigentlich!? Er wollte immerhin ein Jedi werden! Und all das nur, weil er hinterfragt hatte, warum ihr solche fiesen Worte überhaupt rausgerutscht waren! Wer war hier eigentlich derjenige, der andere einfach so demütigte und beleidigte!? Und zu guter Letzt drohte sie ihm noch, dass sie ihn irgendwie aus der Ausbildung schmiss!


Also mal ehrlich, reiß Dich mal zusammen! Deine Anschuldigungen haben nicht den Funken von Wahrheit!... Ehrlich gesagt ist das `ne Frechheit! Es geht nicht mehr, wie sich zu entschuldigen? Na wie wär’s erst mal damit, so etwas gar nicht erst von sich zu geben! Und lass Meisterin Skyfly, da lieber raus und reagier dich ab!

Wenig später stapfte die Archäologin auch ab. Der Nautolaner schüttelte den Kopf. Entweder war es wirklich der Tempel, der hier die Gemüter so aufschäumen ließ, oder Zoey übertrieb maßlos! Fragend sah er Sarissia an, die sie ja zu Beginn unterstützt hatte. Tat sie das jetzt immer noch? Er sah sie verwirrt an und schüttelte abermals den Kopf.
Im Augenwinkel sah er, wie die Archäologin gerade Amok lief und Droidenteile gegen Wände schmiss, durch die Gegend brüllte und wieder Leute beleidigte. Q’Tahem verschloss seine Ohren. Diesen Mist, den sie gerade sicherlich von sich gab, musste er sich nicht antun. Er atmete tief durch und versuchte, anders wie Zoey, ruhig(er) zu bleiben. Mit einem lauten Schluchzen war wohl der Höhenpunkt erreicht worden und auch Sane sah sich dazu berufen zu reagieren. Der Nautolaner sah, wie er zu Zoey hinüber lief und kurz in die Hocke ging. Er sprach vielleicht einen Satz, den Q’Tahem nicht verstehen konnte, dann kam er zurück.

Der Sani schien irgendwas entdeckt zu haben, denn er blieb plötzlich stehen. Er hob eine größere Platte auf, die zu einem der Droiden gehört hatte. Dann erklärte er den anderen seine Idee. Sie würden eine Art Liege aus den Droidenteilen bauen und die anderen, ähnlich wie vorher, hochziehen. Wenn das mal kein anstrengendes Unterfangen werden würde…. Und das diesmal ohne irgendeine Sicherung. Q’Tahems Herz schlug einen Ticken schneller, als Sane den Haken erst auf das zweite Mal an dem Vorsprung befestigen konnte, sogar noch etwas schneller. Er hatte Angst, musste er sich eingestehen…
Er beobachtete wie der Sani hochkletterte und dann ohne sonderliche Schwierigkeiten oben ankam. Der Nautolaner griff seinen Haken etwas fester und stellte sich an den Schacht. Das zweite Mal, nur diesmal würde es gleich zu einem tödlichen Fall kommen…
Wenn er das kann, dann kann ich das auch, dachte er sich.


Na los!

, flüsterte er leise und machte sich an den Aufstieg. Stückchen für Stückchen zog er sich an dem Seil hinauf und wagte es gar nicht nach unten zu sehen. Das Seil schien jedoch gut befestigt zu sein, denn es bewegte sich nicht und Q’Tahem hatte nach einigen Momente keine Sorge mehr, dass es sich lösen könnte. Wenig später kam er oben an dem Vorsprung an und zog sich mit Sanes Hilfe auf den Vorsprung hinauf.

Puh…

, sagte er erleichterte zu Sane und sah zum ersten Mal den Tunnel. Für eine kurze Sekunde dachte der Nautolaner dort ein Paar Augen gesehen zu haben. Er sah verwirrt nochmals an die Stelle, aber dort war nichts mehr. Jetzt würden Sarissia und die Archäologin die Haken benötigen, damit sie ihre Liege bauen könnten. Er hoffte nur, dass er den Haken jetzt nicht den Schacht hinunter warf.
Plötzlich hörte er ein Knurren aus der Richtung des Tunnels.


Sane, haben Sie das auch gehört, oder dreh' ich jetzt auch langsam durch?

Er hoffte fast, dass es seine Imagination war, oder einfach ein harmloses Magenknurren.

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Vorsprung im Schacht] mit Sane; im Droidensaal: die schwerverletzte Sarissia und Zoey; Im Holocronraum: Kestrel und Anakin
 
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Theaterra, Unterwassertempel, Droidensaal vor Schacht: Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Sane

Nun kam jemand raschen Schrittes, auf die immer noch weinende, an der Säule zusammengekauerte, Zoey, zu. Die Archäologin blickte hoch und sah Sane, der sich zu ihr runter bückte und hoffentlich tröstete. Aber er blickte total wütend und herrschte sie an, sie solle sich zusammenreißen, sonst würde sie hier sterben. So ein unsensibler Holzklotz von Soldat, so ein Schuft, so ein Mistkerl! Zum Glück konnte Zoey verhindern, diese Worte auszuspucken. Noch mehr Ärger ertrug sie nicht. Was dachte der sich! Sie konnte sich noch sehr gut erinnern, wie er seine Krise hatte, wegen dieser Illusion! Er konnte sich kaum einkriegen, so zerfloss er in Selbstmitleid! Vollgejammert und zugejault hatte er sie. Und sie war so freundlich gewesen und hatte ihm zu gehört, all diesen Mist! Und Q`Tahem hatte sie angeschnauzt und ihr gedroht, nichts Kestrel zu sagen, dieser Möchtegern-Jedi, was bildete der sich ein. Sie würde es ihr sagen, ob es ihm passte oder nicht! Obwohl es eigentlich nicht ihre Art war, andere zu verpetzen und anzuschwärzen. Aber, man könnte ja mal eine Ausnahme machen!? Der Typ hatte den viel beschworenen Jedi-Kodex nicht verinnerlicht und lebte in Frieden und hielt Frieden usw..Obwohl, dass Ganze war aber wirklich jetzt ganz schön aus dem Ruder gelaufen. Naja, vielleicht war sie auch ein wenig , ein ganz klein wenig, unsachlich geworden. Wie sollte sie das je wieder gerade biegen? Zoey hasste so eine Disharmonie. Irgendwie war gerade alles furchtbar eskaliert. Die junge Frau fuhr sich mit beiden Händen durch ihr schulterlanges Haar und seufzte schwer. Was war nur los mit ihr? Sie erkannte sich gerade selbst nicht wieder.

Zoey sah mal kurz um die Ecke und sah, dass dieser freche Bengel von Padawan gerade den Schacht begann rauf zu klettern, während Sane schon weg war und Sarissia dort noch stand. Unglaublich! Niemand hatte ihr Bescheid gesagt, dass es los geht. Wie es aussah, war dann wohl Zoey wieder die Letzte. Das war doch Absicht! Immer war sie die Letzte! Zoey sah auf ihre wunden Hände. Na, das konnte ja was werden mit dem Klettern. Stumm stand sie wartend neben Sarissia und schon konnte es losgehen. Der eine Haken landete vor Zoeys Schuh. Sarissia begann nun mit ihr alles festzumachen und die kleine Schaukel war fertig. Sarissia setzte sich drauf, während Zoey noch alles festhielt.

„OK!“

Und schon konnte es losgehen. Zoeys Magen knurrte plötzlich so laut wie ein brüllender Löwe. Oh je, was hatte sie für einen Hunger. Allerdings fühlte sie sich nach dem Energieriegel von Sane nicht mehr ganz so kraftlos. Aber so einen Teller mit einer warmen Mahlzeit, dass wäre schon was. Ehe sie sich versah, war der kleine Aufzug wieder unten. War das jetzt für sie? Sollte auch sie hoch gezogen werden. Hm, sie hatte nicht zugehört. Wäre ja nicht schlecht. Zoey versuchte sich auf das wackelige Teil, ohne dass jemand festhalten konnte, zu setzen und das war gar nicht so einfach wie es aussah. Sie sah automatisch nach unten in den tiefen dunklen Schacht und ihr wurde schwindlig. Und es roch doch nach Rauch und sie sah doch auch Rauchschwaden, die zu ihr nach oben stiegen. Schnell saß sie auf.

Feuer! Es kann los gehen! Macht schnell! Feuer!“,

rief sie panisch nach oben und merkte, dass es losging. Sie zogen sie rauf! Kaum war sie darüber froh, erschien ein Sith-Geist neben ihr und zog sie mächtig an den Haaren, dass Zoey vor Schreck und vor Schmerz aufschrie und mit einem Machtstoß hieb der Geist sie vom Sitz runter und Zoey fiel kreischend vor Todesangst in den Schacht und konnte geistesgegenwärtig dank eines heftigen Adrenalinstoßes mit einer Hand den Sitz, bzw. die Platte vom ehemaligen Droiden, zu fassen kriegen und hielt sich krampfhaft fest. Mit der anderen Hand ruderte sie wild herum und versuchte auch mit dieser die Platte zu fassen zu kriegen, was ihr dann auch gelang. Zoey versuchte sich krampfhaft festzuhalten, aber die Platte war so glatt, dass sie immer wieder abrutschte und nachfassen musste. Währendessen lachte der Sith-Geist laut schallend durch den Schacht mit seiner kräftigen, tiefen vollen Stimme, die in Mark und Bein ging. Und nicht nur das! Der Sith-Geist nahm statt Zoey auf dem Sitz Platz und ließ sich mit hoch ziehen. Allerdings wog er wohl nichts. Bereits zum vierten Mal hatte es Zoey während dieser Mission mit einem ollen Sith-Geist zu tun und wurde angegriffen. Und schon kamen sie auch oben an. Der Geist gemütlich sitzend und Zoey darunter hängend.

"Hilfe!"

Theaterra, Unterwassertempel, an selbstgebasteltem Aufzug hängend Zoey samt Geist, am Schachtvorsprung vor niedrigem Tunnel: Sane, Q`Tahem und schwerverletzte Zoey, unterste Etage: Anakin und Kestrel
 
Ozean/ Tempel/ Droidenraum/ Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem

Das Gewicht des Nautolaners zerrte an ihm, jedoch hatte sich der Soldat in dem engen Tunnel gut verankern können, sodass Q'Tahem den Aufstieg problemlos hinter sich brachte. Das letzte Stückchen half Sane ihm sogar, indem er ihn am Arm packte und über die Kante auf den Vorsprung zog. Immerhin schuldete er dem Padawan etwas.

"Die Haken müssen jetzt wieder nach unten."

Es verlief soweit alles nach Plan. Sie kamen zügig voran und wenn die beiden Frauen erst einmal ihren provisorischen Aufzug befestigt hatten, würden sie in windeseile in dem Tunnel sein und hoffentlich den Ausgang finden. Hoffentlich schafften es Solo undSkyfly. Er wurde damit betraut, die Gruppe zu beschützen. Würde der Sani gleich zwei Jedi Meister verlieren, würde man das womöglich ihm ankreiden.

Wenige Augenblicke später hörte er eine Frauenstimme, die ihnen ein "OK!" zurief, woraufhin der Padawan und der Soldat begannen, an dem Seil zu ziehen. Durch die Platte war es diesmal deutlich schwerer und anstrengender, zumal sie hier nur wenig Platz hatten. Dennoch schafften sie es ohne Zwischenfälle und Sarissia war bei ihnen auf dem Vorsprung. Jedoch wurde Sane leicht nervös, als Q'Tahem meinte, dass er etwas gehört hatte. Verstohlen schaute er immer wieder in den Tunnel. Wartete da etwas neues auf sie? War das hier vielleicht kein Ausgang, sondern nur eine weitere Falle? Sane schüttelte den Kopf.


"Einfach weitermachen. Wenn da etwas lauert können wir es momentan nicht ändern. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren."

Also ließen sie die "Liege" wieder nach unten und ließen die Archäologin aufsteigen. Diese rief andauernd "Feuer". Was war denn nun schon wieder los? Wo brannte es denn bitte? Es dauerte nur wenige Sekunden, bis auch Sane den beißenden Rauch roch. Wo kam das nur her? Vom Grunde des Schachtes? Vielleicht hatte es etwas mit diesem Holocron zu tun.
Plötzlich begann die Liege heftig zu Schaukeln, was sich durch einen kräftigen Ruck am Seil bemerkbar machte.


"Was zum?"

Zu allem Überfluss nahm der Soldat hinter sich ein lauten bellen wahr. Erschrocken schnellte er herum, doch es war zu spät. Der Tuk'ata stürzte sich auf ihn, Sane stolperte, verlor den Halt und rutschte über die Kante. Seine Hände lösten sich vom Seil, da er die wild um sich beißende und kratzende Bestie irgendwie davon abhalten musste, ihn in Stücke zu reißen. Er fiel zusammen mit dem Sith Hund in die Dunkelheit des Schachtes.

Ozean/ Tempel/ Droidenraum/ Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem

OP: Hilfe? :o
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel

Anakin schaute Kestrel wortlos an und zuckte mit den Schultern. Man merkte ihm eine gewisse Resignation deutlich an, aber der letzte Funken an Überlebenswillen loderte noch in seinen Augen. Er hatte zwar schon von solchen Ereignissen gehört, bei denen man von der Macht getrennt werden konnte, aber dass diese so unscheinbar innerhalb eines Wimpernschlags passieren konnten, mehr noch das er selbst davon betroffen sein konnte, überraschte den Jedi völlig. Die Meisterin erzählte noch etwas von Heilerinnen - Anakin musste sofort an Ches denken - und schüttelte nur den Kopf. Er meinte es nichtmal ablehnend, sondern wusste nur einfach nichts mit der Situation anzufangen, geschweige denn mit ihr umzugehen. Das Ganze war für ihn völlig neu und alles andere als angenehm.

Sein Blick fiel auf das antike, teilweise rostige Lichtschwert, welches er dem Sith Wächter abgenommen hatte. Immerhin war er nicht völlig wehrlos, dachte er und schaute Kestrel mit gemischten Gefühlen, aber wieder gefasstem Blick an.


"Gehen wir!"

Anakin tat ein paar umsichtige Schritte in die Richtung des Ausgangs, während sich Kestrel um das Holocron kümmerte. Er versuchte die Umgebung zu sondieren, besonders auf sein Gehör zu achten, ob etwas in den Schatten lauerte oder sich mit seinem Blick genau umzuschauen - im Grunde das genaue Gegenteil von dem, was er üblicherweise tat, nämlich der Macht zu vertrauen. Es war ein eigenartiges Gefühl, doch versuchte sich der Jedi so gut es ging zusammenzureißen. Einfach erstmal überleben, sagte er sich im Geist immer wieder. Alles weitere würde sich schon ergeben. Stillstehen und sich aufgeben kam jedenfalls nicht in Betracht und so näherte er sich weiter dem rettenden Weg nach draußen.

Kestrel hatte sich das Holocron geschnappt und wie erwartet schien der Tempel zu erwachen, ja aufzuschreien. Seiner zentralen Macht beraubt, schienen sich die Wände zu verselbständigen, Formen, Gesichter bildeten sich und ein Dröhnen durchfuhr den Altarraum, der vor Schmerz, Leid und Zorn nur so strotzte. Instinktiv aktivierte Anakin die rote Klinge des rostigen Lichtschwerts, während sich um ihn herum Schatten zu bilden schienen.


"Komm! Schnell!",

rief er der Meisterin zu, die in seine Richtung und dabei mitten durch einen dieser für ihn schwer erkennbaren Schatten hindurch rannte. Sie schien ins Straucheln zu geraten. Anakin streckte seine Hand aus. Kestrel lief in sie hinein und er fing sie sanft auf und half ihr sein Gleichgewicht wieder zu finden. Im selben Augenblick bemerkte er, wie hinter der Frau Flammen durch den Boden zu brechen begannen, näher kamen und sie schließlich zu umschließen begannen. Die Frage was sie tun sollten, war völlig unnötig.


"Einfach rennen?!",

fragte Anakin und forderte gleichzeitig auf. Was sollten sie schon tun. Er konnte die Macht nicht einsetzen und selbst wenn, bezweifelte er, dass ein Machtstoß die Flammen zu bändigen vermochte. Er griff den Arm von Kestrel und zog sie die ersten Schritte einfach mit durch die Flammen. Sie mussten einfach nur schnell genug sein. Um ein paar versengte Stellen am Körper würden sie nicht herum kommen und auch von ein paar Haarsträhnen würden sie sich verabschieden müssen. Nach einem kurzen Lauf, hatten Sie die Flammen überwunden, die sich langsamer ausbreiteten, als sie rannten.

Schließlich kamen sie an dem Punkt an, an dem Sie sich vorhin hatten abeilen müssen, dem Weg zum Raum mit den Wachdroiden.


"Geh vor, Kestrel.",

forderte er die Meisterin auf. Er vermutete, dass die athletische Jedi schneller sein dürfte als er. Im Nachstieg würde sie ihm falls nötig besser helfen können. Anakin gestikulierte und schickte sie vor, während er den Gang hinter sich im Blick behielt. Er klopfte seinen angesengten Tauchanzug ab und stellte sicher, dass es an keiner Stelle mehr brannte. Das synthetische Material war aber nicht wirklich brennbar. Das wäre grundsätzlich gut, wenn es stattdessen nicht einfach schmelzen würde. Schon jetzt, trotz hoher Adrenalinkonzentration im Blut, konnte Anakin fühlen, wie einige Stellen unter dem Anzug an seine Haut gebacken waren. Den Anzug abzulegen, sollte er jemals das Vergnügen haben, dürfte eine Herausforderung für sich werden.


"Ich bin mir sicher wir gehen hier eh alle drauf...",

seufzte Anakin, sich mit seinem Sarkasmus einen kleinen Motivationsschub verpassend und folgte nun Kestrel, die inzwischen ausreichend Vorsprung hatte. Die Flammen verfehlten ihn nur knapp. Statt die beiden nun direkt zu verbrennen wurden sie nun gegrillt. Wären sie nicht schnell genug, wäre ein an den Körper geschmolzener Tauchanzug das kleinste Problem.


Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel
 
Theaterra : Unterwassertempel: im Schacht hängend: Zoey, im obersten niedrigen Tunnel auf Vorsprung: Q`Tahem, Sane und Sarissia, kletternd im Schacht zum Droidensaal: Anakin und Kestrel

Zoey konnte sich kaum noch halten. Plötzlich gab es einen mächtigen Ruck. Zoey wurde gegen die eine Wand des Schachtes geschleudert und verlor den Halt mit einer Hand und ihr Herz machte vor Schreck einen riesigen Aussetzer, während ihrer Kehle ein lauter Schrei entwich. Gleichzeitig fiel neben ihr etwas Großes runter und streifte sie dabei mächtig und fast hätte sie auch mit der anderen Hand losgelassen. Ihre linke Seite schmerzte vom Aufprall gegen die Schachtwand. Krampfhaft bemühte sich Zoey auch die rechte Hand wieder an die jetzt hängende Platte, die als Sitz hatte dienen sollen, zu bekommen. Nach mehreren kräftezehrenden Bemühungen gelang es ihr schließlich und sie hatte zumindest das Gefühl, einen sichereren Halt als mit einer Hand zu haben. Was war nur geschehen? Wer war da nur runter gesaust? Einer von ihnen? Es schien fast so. Sie bemerkte, dass ein Seil sie nur noch hielt. Wer war abgestürzt: Q`Tahem oder Sane? Der Jenige war sicher tot, durchfuhr es Zoey schmerzlich. Und Zoey hatte ihnen so böse Worte als Letztes entgegen geschleudert. Gewissensbisse quälten die Archäologin. Ihre Armmuskeln schmerzten schrecklich stark. Wie lange würde sie noch diese missliche Lage aushalten, ehe sie in den Abgrund stürzte? Wie lange würde die Person, die dort oben das Seil hielt, an dem sie hing, sie noch halten können und würde diese Person es schaffen, sie alleine hoch zu ziehen? Sie beruhigte sich selber, dass sie zum Glück klein und leicht war.


Theaterra : Unterwassertempel: im Schacht: hängend: Zoey und Sane fallend, im obersten niedrigen Tunnel auf Vorsprung: Q`Tahem, Zoey am Seil haltend und schwerverletzte Sarissia, kletternd im Schacht zum Droidensaal: Anakin und Kestrel
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Vorsprung im Schacht] mit Sane; im Droidensaal: die schwerverletzte Sarissia und Zoey; Im Holocronraum: Kestrel und Anakin

Der Sani meinte zu ihm, dass er einfach weitermachen solle, etwas ändern könnten sie momentan sowieso nicht. Etwas skeptisch blickte Q’Tahem noch einmal in den dunklen Tunnel. Diesmal erkannte er nichts darin. Keine Augen und auch keine Umrisse. Das Knurren schien auch einmalig gewesen zu sein. Der Nautolaner hoffte, dass das auch so bleiben würde und drehte ich zurück zu dem Vorsprung. Jetzt würde er den Haken zurückwerfen müssen.
Zweimal schwang er den kleinen Haken hin und her um anzuvisieren, dann warf er ihn zurück nach unten. Es klimperte und mit einem metallischen Ziehen rutschte der Haken wieder vom Droidensaal in den Schacht. Q’Tahem räusperte sich einmal und zog den Haken etwas hoch dann schwang er ihn kurz und ließ ihn über dem Boden des Saals wieder herab. Diesmal lag er sicher.
Es dauerte etwas während Zoey und Sarissia die Liege fertig machten, dann hörte er ein
OK und Sane und er begannen die Vahla nach oben zu ziehen. Es war höllisch anstrengend und Q’Tahem musste mehrere Male seine Stellung verändern, damit er besseren Halt in dem Gang hatte. Der Aufstieg war ja auch schon kräftezehrend gewesen. Letztendlich erreichte Sarissia jedoch unversehrt den Vorsprung. Der Nautolaner half seiner Mitpadawan von der Liege und brachte sie an einen sicheren Ort im Tunnel, damit sie nicht in den Schacht fallen konnte.

Läuft doch ganz gut.

, meinte er zu ihr, als er sie gegen die Wand lehnte. Vom Gang aus hörte er, wie Zoey etwas von einem Feuer sagte. Wie sollte hier denn ein Feuer ausbrechen? Sie waren mehrere hundert Meter Unterwasser? Hatte etwa einer der Droiden irgendwie Feuer gefangen? Nur wie? Es gab keine Möglichkeit, dass hier ein Feuer ausbrechen konnte…
Und doch roch es nach Rauch. Der Nautolaner verankerte sich so gut er kannte in einer der Wände und zog dann mit seiner ganzen Kraft das Seil nach oben. Trotz aller Bemühungen begann die Liege aus irgendwelchen Gründen zu Schaukeln. Die Liege wurde plötzlich schwerer, was sich der Nautolaner überhaupt nicht erklären konnte. Dann plötzlich vernahm Q’Tahem wieder dieses Knurren und Sekunden später sprang ein Sith-Hund aus der Dunkelheit des Tunnels hervor. Erschrocken schrie der Nautolaner auf, aber er hatte es nicht auf ihn sondern auf Sane abgesehen. Q’Tahem konnte nicht reagieren, da er das Seil fest im Griff hatte und es auch nicht wagte es loszulassen. Der Tuk’ata nahm Anlauf und knallte mit voller Wucht gegen den Sani, so dass dieser das Seil losließ und er zusammen mit dem Tuk’ata in den Schacht fiel.


NEIIIN!!!!

Q’Tahem musste hilflos mit ansehen wie Sane ins Nichts verschwand. Jetzt hatte er alleine das Seil in der Hand und hielt es eisern fest. Es war enorm schwer, wenn man das Gewicht von vorhin gewohnt war. Langsam aber sicher begann der Nautolaner das Seil weiter nach oben zu ziehen. Der Schweiß begann ihm in den Augen zu brennen, aber er zog weiter und weiter. Wenn er jetzt auch noch schlapp machte, dann würde auch Zoey in den sicheren Tod fallen! Er zwang sich weiter und weiter. Den Streit von vorhin blendete er total aus. Er wollte Jedi nicht Sith werden und das würde er nicht vergessen. Das Schlechte bekämpfen und es nicht verbreiten.
Angestrengt zog er weiter. Seine Finger waren so verschwitzt, dass sie langsam rutschig wurden. Kurz bevor er das Gefühl hatte, dass die Liege oben war, verlor er den Halt und das Seil glitt ihm einiges zwischen den Fingern zurück nach unten. Er verstärkte seinen Griff und zog vorsichtig wieder weiter.
Q’Tahem legte seine Hände auf seine Knie, als er die Liege endlich hochgezogen hatte und Zoey damit sicher auf dem Vorsprung war. Er musste eine ganze Weile verschnaufen, bevor er die Archäologin ansprechen konnte.


Hast du…. gesehen…. ob Sane ganz runter…?

, fragte er noch etwas außer Atem und ließ die Frage offen. Aus irgendeinem Grund konnte er es nicht aussprechen. Er hoffte innständig, dass es dem Sani noch gut ging und er durch irgendein Wunder „nur“ in den Droiden Saal gefallen war.
Nervös sah er in den Tunnel irgendwie wusste er nicht recht, ob dort drinnen noch andere Tuk’ata waren. Außerdem wusste der Nautolaner nicht recht wie es jetzt weiterging. Sollten sie weitergehen? Oder auf Sane warten?
Auch wenn er die Antwort bereits wusste, hoffte Q’Tahem, dass sie hier auf Sane warten würden. Er hatte, vor allem durch diesen Fall des Sanis, Respekt vor dem Schacht und war nicht besonders scharf darauf hinunter zu fallen. Aber wenn sie hier warteten, dann konnte es sein, dass sie von noch einem Sith-Hund angegriffen wurden.
Der Nautolaner seufzte.


Wie machen wir weiter? Wir müssen Sarissia in Sicherheit bringen… Aber… Ich fühle mich schlecht, wenn wir einfach so weitergehen…

Er konnte es einfach nicht mit seinem Gewissen vereinbaren ohne Sane weiterzugehen, da er ja eigentlich mit ihnen hochklettern sollten.

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Vorsprung im Schacht] mit der schwerverletzten Sarissia und Zoey; Im Holocronraum: Kestrel und Anakin; Sane fällt.
 
Theaterra : Unterwassertempel: im Schacht: hängend: Zoey und Sane fallend, im obersten niedrigen Tunnel auf Vorsprung: Q`Tahem, Zoey am Seil haltend und schwerverletzte Sarissia, kletternd im Schacht zum Droidensaal: Anakin und Kestrel

Anakin war merkwürdig. Nicht nur, weil er seine Macht verloren hatte, sondern er bildete momentan einen extremen Kontrast zu seinem vorherigen Verhalten gegenüber des Siths. Er wirkte jetzt so schwach und resigniert. Ja eigentlich schon lethargisch. Natürlich bemühte sich der Rat sich jetzt auf seine menschlichen Sinne zu konzentrieren und half ihr hier und da, in dem er sie hielt oder ihr die Hand reichte, doch für die Jedi-Meisterin war er ein völlig anderer Mensch geworden und sie fürchtete die Konsequenzen bei dem Finale dieses Tempels. Es war äußerst unpassend, dass er gerade jetzt seine Kräfte verlor.
Eilig rannte sie mit ihm durch das Feuer und es war sehr heiß. Die Jedi-Meisterin versuchte eine schützende Machtblase um Anakin und sich zu bilden, doch bei all der Hektik und bei der enormen Hitze dieses Feuers, gelang es Kestrel nur bedingt. Mit angesengten Taucheranzügen und angesengtem Haar erreichten sie schließlich den Schacht und die langhaarige Jedi ergriff schnell das rettende Seil, was zum Glück noch hängen gelassen wurde und kletterte unterstützt mit Machtsprüngen nach oben. Die Flammen schlugen immer höher und in den Schacht hinein und Kestrel schaute besorgt nach unten zu Anakin, als sie schon ein ganzes Stück nach oben geklettert war.


„Beeil dich! Kann ich dir irgendwie helfen?!“

In dem Moment hörte sie die Schreie von Zoey und von Q’Tahem, welche in dem Schacht widerhallten. Die Jedi wandte ihren Blick nach oben und spürte, dass sich jemand in enormer Geschwindigkeit näherte. Es war kein Lift und kein Stein, sondern etwas Lebendiges! Jemand war abgestürzt! Die junge Jedi konzentrierte sich auf das herabstürzende Lebewesen und erkannte ihn schließlich als Sane und fing ihn mit der Macht auf, noch ehe er sie berührte. Kestrel atmete auf, während der Mann nun mitten im Schacht in der Luft schwebte, doch sie hatte bei all der Panik den noch fallenden Tu’kata völlig übersehen. Mit jener Bestie hatte sie nicht mehr gerechnet! Diese Bestie krachte auf Sane und das Gewicht, durch die Wucht, änderte sich so drastisch, dass Kestrel vor Schreck die Konzentration verlor und Sane samt Tu’kata auf sie fiel. Die Wucht riss Kestrel vom Seil und sie fielen nun gemeinsam in die Tiefe und sausten an Anakin vorbei in Richtung der immer höher züngelnden Flammen. Kestrel versuchte unterstützt mit der Macht mit den Händen an der Wand Halt zu finden, ehe sie in die Flammen fielen. Mit einer Hand erwischte sie eine günstige Spalte und ergriff Sane am Arm, während der Tu’kata an ihnen vorbei fiel und in den Flammen unter ihnen verschwand. Die Jedi-Meisterin schrie durch den Ruck, des plötzlichen Haltes auf, denn sie hatte sich dadurch die Schulter ausgekugelt. Mit Tränen in den Augen vor Schmerz und Anstrengung hielt sie sich mit der linken Hand an der Steinwand fest und mit der rechten hielt sie Sane, während ihre linke Schulter höllisch schmerzte. Der Schmerz strahlte bis in ihre Fingerspitzen aus und erschwerte noch ihren Halt an der Wand und sie begann zu rutschen. Mit der Macht holte sie das Seil zu sich, was noch im Schacht hing, um zum Droidenraum zu kommen. Schnell wickelte sie es sich mit der Macht um die Taille und griff dann mit ihrer linken Hand um, um das Seil zu greifen. Wieder schrie die Jedi vor Schmerzen auf und atmete sehr schwer vor Anstrengung.

Sane! Du rutscht! Ich kann dich kaum noch halten! Versuche irgendwie selbst an das Seil zu kommen! Ist das möglich? Bist du okay?“

Fragte die Jedi mit zusammengebissenen Zähnen und versuchte ihm mit den Füßen das Seil in seine Richtung zu schwingen.

Kestrel hustete durch die enorme Qualmentwicklung immer wieder heftig und ihre Augen tränten und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es nicht allein der Rauch war. Ihr wurde übel, schwindelig und sie bekam kaum noch Luft.


Sane? Kommst du an mein Atemgerät am Gürtel dran? Ich müsste da noch Zwei haben. Nimm dir bitte auch eines. Ich glaube, es ist Giftgas oder so.“

Meinte Kestrel hustend.

Anakin?! Bist du okay? Ich habe Sane! Klettere schnell zu den anderen hoch! Irgendwas stimmt da oben nicht! Und setze dein Atemgerät auf. Hier raucht was Giftiges! Ruf es auch bitte den anderen oben zu!“

Schrie Kestrel in einem schweren Hustenanfall nach oben und bekam kaum noch Luft. Ihr Körper zitterte vor Anstrengung und Schmerz bei der Belastung der ausgekugelten Schulter. Mit der Macht versuchte sie Ruhe zu bewahren und all das auszugleichen, doch es fiel ihr sehr schwer. Das Klettern war fast unmöglich. Mit der Macht versuchte sie ihre Arme zu entlasten und hauptsächlich mit den Beinen nach oben zu klettern, doch sie Kämpfte auch mit der Ohnmacht, denn sie bekam nur schlecht Luft und irgendwie dämmerte es ihr mächtig. Hoffentlich hielt sich Sane unter ihr gut fest und nicht nur an ihr und kam an ihr Atemgerät ran.

Theaterra : Unterwassertempel, im obersten niedrigen Tunnel auf Vorsprung: Q`Tahem, Zoey und schwerverletzte Sarissia, kletternd im Schacht zum Droidensaal: Anakin , Kestrel, Sane nicht mehr fallend bei Kestrel haltend(?)
 
Theaterra : Unterwassertempel: im Schacht: hängend: Zoey , im obersten niedrigen Tunnel auf Vorsprung: Q`Tahem, Zoey am Seil haltend und schwerverletzte Sarissia, kletternd im Schacht zum Droidensaal: Anakin und Kestrel Sane haltend


Kaum hatte sie daran gedacht, ob der Jenige, der das Seil mit ihr noch hielt, die Kraft haben würde, sie hoch zu ziehen, wurde die junge Archäologin ein ganzes Stück langsam hoch gezogen. Zoey hielt sich gut fest und machte sich nun selber Mut, dass sie es schaffen würde, oben an zu kommen. Kaum gedacht, ruckte es und es ging wieder ein Stück runter in enormer Geschwindigkeit. Oh nein, sie fiel! Zoey erschrak heftig und schrie auf. Da stoppte es und dann ging es wieder gemächlich hinauf. Zoey wollte leben. Sie wollte nicht auch noch runter fallen! Sie mussten dem Ausgang schon so nah sein! Sie wollte hier nicht sterben! Zoey dachte an ihre Mutter. Sie wollte sie wieder sehen. Und plötzlich bemerkte sie, dass die Kante des Vorsprungs erreicht war. Sie hielt sich weiter fest und wurde weiter über die Kante gezogen, bis sie mit dem Oberkörper auf dem Vorsprung lag. Zoey kroch nun selber weiter in Sicherheit und sah, wer sie gerettet hatte. Q`Tahem kniete völlig erschöpft vor ihr. Zoey kroch ihm noch ein Stück entgegen und zitterte ebenso vor Anstrengung am ganzen Leib und ihr wurden schlagartig zwei Dinge bewusst. Erstens, sie lebte noch und hatte ihr Leben dem jungen Mann zu verdanken, den sie vor wenigen Minuten noch für einen Sith-Anwärter im Jedi-Kostüm gehalten hatte. Wie konnte sie nur so böse denken ! ? Zweitens, Sane war es gewesen und war wohl tot.

„Danke!“,

brachte sie nur heraus, denn ihr Atem ging noch von der Anstrengung des Festhaltens schwer und der aufsteigende Rauch tat sein Übriges.

Hast du…. gesehen…. ob Sane ganz runter…?, fragte sie nun Q`Tahem.

„Ich glaube leider ja.“

Zoey musste dabei laut aufschluchsen und ihre Augen füllten sich mit Tränen.

Wie machen wir weiter? Wir müssen Sarissia in Sicherheit bringen… Aber… Ich fühle mich schlecht, wenn wir einfach so weitergehen…

Zoey wusste es auch nicht wirklich, aber hatte das Gefühl, dass sie für Sane nicht mehr viel tun könnten, denn er war ganz nach unten gesaust. Höchstens die Jedi konnten… ,aber wo blieben die?! Scheinbar konnten sie sich selbst kaum retten, dachte Zoey resigniert.

„ Ich würde sagen, wir bringen Sarissia, wie es uns Kestrel aufgetragen hat und uns selbst in Sicherheit. Ganz unten scheint es zu brennen. Der Rauch wird immer stärker und kann uns auch gefährden und wir müssen hier in diesem Tunnel uns kriechend vorwärts bewegen. So sind wir langsamer. Mich hat im Schacht ein Sith-Geist vom Sitz gefegt, der lauert hier noch irgendwo. Ich frage mich, wo der hin ist!? Wir müssen weiter! Ich verstehe aber, was du meinst und fühlst! Sane würde nicht wollen, dass wir hier auch noch sterben. Ist er gestolpert oder hat ihn auch ein Geist gestoßen?“

Zoey überlegte sich noch zu entschuldigen, aber fand, dass der Zeitpunkt völlig ungelegen war, denn sie mussten raus aus dem Tempel. Niemand wusste, was noch auf sie lauerte. Sie fühlte sich dennoch extrem unbehaglich und bereute es zutiefst, was für gemeine Worte sie Q`Tahem an den Kopf geworfen hatte. Und die Ironie des Schicksals wollte, dass er ihr Leben rettete! Auf keinen Fall würde sie auch nur ein Sterbenswörtchen an Kestrel verlieren, wie sie es ihm angedroht hatte.

Währendessen kroch sie weiter zu Sarissia tiefer in den Schacht hinein, um sich dann mit den Zweien weiter in Richtung des vermeintlichen Ausgangs zu bewegen. Als Zoey sich umsah, ob Q`Tahem nun auch dazu bereit war, weiter zu kriechen, war Q`Tahem weg und stattdessen stand unweit der kriechenden Zoey ein Tukata. Nanu? Wo war Q`Tahem hin? War er plötzlich auch abgestürzt? Zoey griff sofort nach ihrem Blaster und hielt ihn zitternd auf den Tukata (Q`Tahem). Sie warf schnell einen Blick seitlich zu Sarissia. Was war das?! Neben Zoey stand ein weiterer elender fauchender Tukata (Sarissia).


„Hah!“

Erschrocken hielt sie nun zittrig den Blaster auf diesen Tukata neben ihr (auf Sarissia). War sie selbst in Ohnmacht oder ins Koma oder so gefallen und nun wieder aufgewacht und die zwei Padawane waren längst weg, überlegte panisch Zoey? Verwirrt hielt Zoey den Blaster abwechselnd auf die vermeintlichen Tukatas. Irritiert nahm sie zur Kenntnis, dass sie sie noch nicht angegriffen hatten. Mit erstickter Stimme rief sie die beiden Padawane:

"Q`Tahem, Sarissia, wo seid ihr?"

Bewegte sich der eine Tukata jetzt etwa auf sie zu?! Zoey schoss vor Angst erstarrt mit zittrigen Händen auf den einen Tukata ( auf Q`Tahem) und schoss zum Glück vorbei.

Theaterra: Unterwassertempel: oberster niedriger Tunnel: Zoey und Sarissia und Q`Tahem, die Zoey als Tukatas wahr nimmt, Schacht zum Droidensaal: Anakin und Kestrel mit Sane im Schlepptau
 
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Ozean/ Tempel/ Schacht/ Sane, Zoey, Sarissia, Q'Tahem

Als der Soldat ins leere trat und Augenblicklich das Gleichgewicht verlor, war ihm sofort klar, wie es weiterging. Er würde fallen, tief fallen. In die Dunkelheit hinein. Zwar war der Boden am Grund des Schachtes wundersam weich, jedoch half ihm das in dieser Situation nicht weiter. Bei der Geschwindigkeit, die Sane nun aufnahm, würde es kein Unterschied machen, ob da unten weiche Erde oder Durastahl auf ihn wartete.
Doch bis dahin hatte er noch ein paar Sekunden Zeit, um seinem Mörder eine Abreibung zu verpassen: Der Tuk'ata, immer noch wild nach dem Hals des Soldaten schnappend, hatte Sanes Arme zerkratzt. In der Schwerelosigkeit des freien Falls hatte Sane jedoch genug Freiraum, um weit ausholen zu können und dem Sith Hund einen kräftigen Schlag auf den hässlichen Kopf zu verpassen. Die Bestie jaulte auf und der Abstand zwischen den Beiden vergrößerte sich. Der Soldat war mit dem Tornister deutlich schwerer als der Hund und somit auch schneller nach unten unterwegs. Seinen letzten Kampf hatte er gewonnen, nun würde ihn die Schwerkraft erledigen. Ein Gegnerin, gegen die er keine Chance hatte.
Der Soldat wunderte sich sehr, als diese plötzlich doch aussetzte: der Fallwind ebbte plötzlich ab und er schien zu schweben. Ein Blick nach unten offenbarte ihm einen Ausblick in ein Inferno aus Flammen, welche ihm gierig entgegenzüngelten. Was war denn nun wieder?
Doch bevor er seiner Lage völlig bewusst werden konnte, krachte der Sith Hund in ihn. Wieder vereint schossen sie nun den Flammen entgegen, doch nach wenigen Metern stieß Sane gegen etwas, welches sich darauf hin von der Wand löste. Aus den Augenwinkeln konnte er lange, braune Haare erkennen. Skyfly. Sie musste versucht haben, ihn zu retten.

Der Sturz kam zu einem jehen Ende, als die Jedi Meisterin ihm plötzlich am Arm packte. Fauchend fiel der Tuk'ata weiter in die Tiefe und verstummte einen Wimpernschlag später. Der Soldat sah zu seiner Retterin auf, welche nun vor Schmerzen schrie. Sie musste sich bei dem Zusammenstoß was getan haben. Oder noch davor im Holocronraum? Er musste auf jeden fall Gewicht loswerden, weswegen er mit seiner freien Hand die Schnallen seines Tornisters löste.


"Ja, ich komme ran, Danke Ma'am! Ich bin Ihnen was schuldig! Bis auf blaue Flecken und Kratzer bin ich in Ordnung. Sie haben sich verletzt?"

Skyflys antwort ging in einem Hustenanfall seinerseits unter. Dabei war die Qualmentwicklung doch gar nicht so stark? Die Jedi Meisterin erwähnte Giftgas. Zum Glück baumelte die Tauchermaske noch immer um Sanes Hals, auch wenn sie mittlerweile mehr als einen Sprung im Glas hatte. Er zog sie auf.

"Danke Ma'am, ich bin versorgt. Machen wir, dass wir nach oben kommen!"

Sie kletterten wenige Meter. Sane merkte sofort, dass es wohl erheblich schlimmer um die Jedi stand. Sie kamen kaum voran.

"Ma'am, auf meinem Rücken ist ein Platz frei geworden. Sie könnten eine Pause gebrauchen."

Mitten in der Bewegung hielt Sane inne. Ein einzelner Blasterschuss hallte von den Wänden des Schachtes wieder. Das musste Zoey gewesen sein. Oder jemand anderes hatte sich sein A-280 geschnappt, welches immer noch auf dem Vorsprung, an eine Wand angelehnt, stand.

Ozean/ Tempel/ Schacht/ Sane, Anakin, Kestrel
 
Theaterra : Unterwassertempel, im obersten niedrigen Tunnel auf Vorsprung: Q`Tahem, Zoey und schwerverletzte Sarissia, kletternd im Schacht zum Droidensaal: Anakin , Kestrel, Sane

Kestrel war froh, dass es dem Soldaten den Umständen entsprechend gut ging und sie ihn wohl vor dem Tod bewahrt hatte. Sie hätte es sich nicht verzeihen können, wenn sie ihn hätte nicht halten können. Zum Glück ließ Sane sie los, so dass er nun alleine am Seil kletterte. Das entlastete die ausgekugelte Schulter der Jedi und trotzdem war der Aufstieg weiterhin schwierig für sie. Sane schien sie missverstanden zu haben, was die Sauerstoffgeräte betraf, denn er setzte seine Maske zwar auf, half ihr jedoch nicht ihr ihre in den Mund zu stecken. Somit musste sie nun doch mit der einen Hand noch einmal loslassen und ihr Gewicht mit einem Arm tragen, um mit dem schmerzenden, kaum gehorchenden Arm nach ihrem Sauerstoffgerät zu suchen und es sich in den Mund zu stecken. Es würde zu lange dauern, es dem Soldaten noch einmal zu erklären, denn der Rauch schien irgendwie giftig. Die junge Frau atmete endlich tief durch, als das Gerät die giftigen Dämpfe filterte und die Jedi kletterte tapfer weiter. Das Angebot von Sane sie zu tragen, lehnte sie mit einem Kopfschütteln ab und sie unterstützte ihr Klettern nun wieder mehr mit der Macht, nachdem sie nicht mehr das Gewicht von Sane an sich kleben hatte und sie auch endlich wieder Luft bekam. Somit kam Kestrel nun wieder schneller voran und schließlich erreichte sie den ersten Zwischenstopp im Droidenraum und kletterte keuchend auf die Plattform. Sie legte sich schwer atmend auf den Boden und kontrollierte mit der Hand, ob sie das Holocron noch in einer ihrer Taschen hatte. Danach nahm sie das Sauerstoffgerät aus dem Mund. Hier war die Rauchentwicklung noch nicht ganz so extrem, auch wenn sie zunahm.

„Sane! Meine Schulter! Mein Arm ist ausgekugelt. Kriegst du das wieder hin?“

Keuchte die Jedi unter Schmerzen. Ihre linke Hand blutete durch das hektische Zufassen an der Steinwand, als sie nach Halt gesucht hatte während des Falls.

„Danach müssen wir schnell weiter! Irgendwas ist da oben nicht in Ordnung! Außerdem habe ich das Gefühl, dass wir uns so oder so beeilen müssen. Der Rauch der aufsteigt ist giftig und wer weiß, was uns noch alles verfolgt! Der Tempel scheint uns raus zu treiben!“

Erklärte die Jedi dem Soldaten und hoffte, dass er ihre Schulter wieder einrenken konnte.

„Was ist da oben eigentlich passiert?“

Fragte Kestrel besorgt, da sie sich durch diesen Zwischenfall auch um ihre Padawane und Zoey sorgte, die nun ohne erfahrenen Schutz da oben alleine waren. Hoffentlich kletterte Anakin zu ihnen hoch und half ihnen. Auch wenn Kestrel sich nicht mehr so sicher war wie hilfreich er nun wirklich war. Er wirkte so entmutigt, kraftlos und lethargisch. Außerdem stellte sie es sich schwierig vor von jetzt auf gleich ohne die Macht kämpfen zu müssen und sich nur auf die menschlichen Sinne zu verlassen.

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Ungläubig starrte Q’Tahem bei Zoeys Antwort auf den Vorsprung, wo Sane vor wenigen Momenten hinuntergestürzt war. Er hatte einfach nur zugesehen und nichts getan! Der Nautolaner fühlte sich schlecht. Bis jetzt war niemand verlorengegangen oder gestorben. Aber jetzt wo sie gerade auf dem Weg raus waren, passierte es. Musste es passieren. In seinem inneren Auge sah er nochmals wie Sane gerade hinunterstürzte und der Nautolaner wandte den Blick von dem Vorsprung.
Zoey meinte sie sollten einfach weitergehen. Er wünschte er könnte noch etwas für Sane tun, aber wahrscheinlich hatte die Archäologin recht. Sie mussten weiter und Sarissia in Sicherheit bringen. Der Rauch wurde auch immer stärker und der Nautolaner musste husten.
Verdammt, dachte er. Hätte er nur nicht die Atemmaske weggegeben, jetzt konnte er sie wieder brauchen.


Ein Sith-Geist!?

, fragte er entgeistert. Das hatte ihnen noch gefehlt. Sane war weg und ein Sith Geist lauerte hier irgendwo. Sie hatten gegen so etwas doch gar keine Chance, vor allem wenn er so ähnlich war wie der gegen den Anakin gekämpft hatte. Das war ein Grund sich zu beeilen. Nur sollten sie weiter hoch klettern oder dem Tunnel folgen?
Zoey meinte, dass es Sane sicherlich nicht wollte, dass sie jetzt um ihn trauerten und dabei auch noch starben. Dann fragte sie was ihn von der Kante stieß.


Ich denke, es war ein Tuk’ata, der sich irgendwie hier hoch geschlichen hat… Ich hoffe nur, dass das…

Die Archäologin war an ihm vorbeigelaufen, um nach Sarissia zu sehen und in den Gang zu kriechen, als sie sich wieder nach ihm umsah, hatte sie urplötzlich einen ganz komischen Gesichtsausdruck. Verwirrt sah er sie an. Was war denn los?

Was ist?

, fragte er verwundert, aber Zoey reagierte ganz komisch und zog ihren Blaster. Sie zielte auf ihn! Q’Tahem hob abwehrend seine Hände vor sich und trat einen Schritt zurück. Wollte sie ihn jetzt umlegen? Hatte er sie so verärgert, als er sie provokant gefragt hatte? Komischerweise zielte sie aber auch mit dem Blaster auf Sarissia. Hatte der Sith-Geist etwa Besitz von ihr ergriffen und griff sie jetzt so an. Ganz langsam bewegte sich Q’Tahem auf die Archäologin zu.

Ganz ruhig… Leg den Blaster weg… Ich bin’s Q’Tah…

Der Nautolaner konnte den Satz nicht beenden, denn plötzlich löste sich ein Schuss und flog in seine Richtung. Er segelte etwa eine Armlänge von seinem Brustkorb entfernt an ihm vorbei, aber er zuckte dennoch erschrocken zusammen. Diesmal hatte er Glück gehabt, aber Zoey würde sicherlich nochmal schießen…. Was sollte er jetzt tun? Er musste ihr die Waffe wegnehmen! Und das schnell, denn je näher er ihr kommen würde, desto größer war die Chance, dass er sie traf…
Er sah zu Sarissia, die sicherlich genauso verwundert über Zoeys Reaktion war wie er.


Halt sie fest! Versuch ihr irgendwie den Blaster abzunehmen!

, rief er ihr zu. Sie war immerhin näher wie er. Sie war zwar verletzt, aber vielleicht konnte sie Zoey soweit ablenken, dass er näher kommen konnte. Der verängstigte Blick der Archäologin starrte ständig vom einen zum anderen Padawan. Was war mit ihr!? Sicherlich eine Halluzination. Er wollte und konnte sich nicht vorstellen, dass Zoey ihn und Sarissia aus Wut angreifen würde.
Hoffentlich passiert Sarissia nichts, dachte der Nautolaner. Noch eine Verletzung würde die Vahla sicherlich nicht überstehen, vor allem wenn Sane jetzt nicht mehr bei ihnen war.
Während sich Q’Tahem langsam auf Zoey und Sarissia zubewegte, bemerkte er nicht wie ein größerer menschenähnlicher Schatten am Vorsprung des Tunnels erschien.


[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Vorsprung im Schacht] mit der schwerverletzten Sarissia und Zoey; Im Droidensaal: Kestrel und Sane; Kletternd zum Droidensaal: Anakin
 
Theaterra: Unterwassertempel: oberster niedriger Tunnel: Zoey und Sarissia und Q`Tahem, die Zoey als Tukatas wahr nimmt; Anakin im Schacht auf dem Weg nach oben und Kestrel mit Sane im Droidensaal

Zoey, immer noch erstarrt vor Angst, musste erkennen, dass sie vorbei geschossen hatte. Sie wollte es daher gleich nochmal versuchen, den Tukata (Q`Tahem) zu töten. Zu allem Überfluss bewegte dieser sich auch noch langsam auf sie zu. Plötzlich flimmerte es irgendwie vor ihren Augen und Q`Tahem kam auf sie zu.

Q`Tahem!“,

rief sie aus. Aber kaum senkte sie die Waffe und hatte seinen Namen ausgesprochen, wechselte das Bild vor ihren Augen und dieser fürchterliche Tukata kam wieder auf sie zu. Sofort richtete sie die Waffe wieder auf ihn. Einen Bruchteil einer Standart-Sekunde später stand wieder der Nautolaner vor ihr. Was war hier bloß los? Unsicher senkte sie wieder den Blaster und starrte Q`Tahem ungläubig an. War er es? Sie rieb sich mit der linken freien Hand ungläubig die Augen. Wie war das möglich? Rasch warf sie ihren Blick in Richtung des zweiten Tukatas. Aber da lag Sarissia! Zoey bekam es nun erst recht mit der Angst zu tun und ohne noch mal zu Q`Tahem oder dem Tukata oder was auch immer zu schauen, stürzte sie zu Sarissia.

Sarissia, was ist mit dir?“

Sarissia bewegte sich nicht mehr und antwortete nicht.

„Oh nein, sie ist tot!“,

rief Zoey mehr zu sich selbst in einem Panikanflug ziemlich laut und weinerlich aus und hatte das gesagt, was sie glaubte. Dann wechselte Zoey, den Blaster, den sie von Sane erhalten hatte, in die linke Hand und fühlte Sarissias Puls am Hals und prüfte ihren Atem. Sie drehte sich halb um, da Q`Tahem sich ihr genähert hatte und fasste ihn am Arm an, um zu prüfen, ob er echt war. Dabei sagte sie traurig zu ihm:

Sarissia ist ohnmächtig oder ins Koma gefallen. Das war wohl alles zu viel für sie. Diese schlimme Verletzung am Rücken!“

Hoffentlich starb sie ihnen nicht weg. Sie waren immer noch nicht draußen. Wie sollten Q`Tahem und sie selbst Sarissia durch den engen niedrigen Tunnel bekommen, so ohne Liege und so, fragte sich Zoey? Und dann wurde ihr etwas ganz Schlimmes bewusst.

„Oh nein, ich habe auf dich geschossen!“,

sagte sie kläglich. Wie konnte das nur wieder passieren und immer mit Q`Tahem!?

„Ich sah euch als Tukatas, euch beide! Oh nein, ich habe auf dich geschossen! Es tut mir so leid! Was machen wir jetzt nur? Wie sollen wir Sarissia hier raus bekommen? Und kein Sani mehr da! Was ist, wenn wir die einzigen Überlebenden sind?! Was ist, wenn dort draußen kein U_Boot mehr ist!? Ich habe auf dich geschossen, Q`Tahem!“

Zoey endete mit einem resignierten Ton und weinte erst mal fürchterlich. Besonders der Blasterschuss auf den Nautolaner setzte ihr zu und konnte sie sich selbst nicht verzeihen! Gegen Ende der Mission war sie nun extrem "nah am Wasser" gebaut. Vielleicht stand sie auch bereits mitten in einem Nervenzusammenbruch! Doch plötzlich hielt sie inne.

Q`Tahem, kannst du mit deiner Macht Verbindung zu deiner Meisterin aufnehmen? Hat Kestrel dir das schon beigebracht? Dann wüssten wir, ob sie lebt und wo sie ist! Kannst du das schon?“

Fragend, mit einer Träne, noch an ihren langen dichten Wimpern hängend, sah sie ihn erwartungsvoll an und ihr fiel noch ein kluger Gedanke plötzlich ein. Ihr Peilsender! Warum war sie nicht eher darauf gekommen!? Alle hatten, durch ihr Nachfragen, einen bekommen und jeder trug es um seinen Arm. Zoey schaltete es ein und sah drauf und siehe da, zwei Punkte waren eine Etage tiefer im Droidensaal und es flackerte leicht, das hieß wohl, dass sich die Zwei leicht bewegten und immerhin bis dorthin gelangt waren und ein dritter Punkt bewegte sich im Schacht rauf. Sie zeigte es Q`Tahem hin.

„Sieh nur! Sie leben! Und es sind drei! Sane lebt also noch!“,

sprach sie nun völlig aufgeregt und freudig überrascht und genauso blickte sie auch Q`Tahem an. Dies weckte neuen Überlebenswillen in ihr! Niemand war tot bisher! Sie könnten es schaffen!
Doch dann sah Zoey etwas auf dem Vorsprung und dies dämpfte alle Freude sofort!


Q`Tahem, hinter dir! Der Sith-Geist ist wieder aufgetaucht!“,

flüsterte sie ihm schnell zu. Sie wusste, mit dem grinsenden Geist war nicht zu spaßen. Sie fügte rasch flüsternd noch hinzu:

Q`Tahem, ein Blaster wird hier nichts nützen gegen einen Geist, fürchte ich. Benutze die Macht! Schupse ihn in den Abgrund! Meinst du, du kriegst das hin? Oder tu irgendwas! Aber tue es schnell!“

Theaterra, Unterwassertempel, oberer Tunnel: Q`Tahem, Zoey, bewusstlose Sarissia und ein Sith-Geist; im Schacht kletternd nach oben : Anakin und im Droidensaal am Schacht: Kestrel und Sane
 
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