Tregor Dovis

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Tregor Dovis

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Tregor Dovis

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  • Mithilfe dieses Bildes nicht erkennbare Äußerlichkeiten: Eine immer noch trainierte, aber mittlerweile etwas gebeugte Statur, sowie auf dem rechten Oberarm eine Tätowierung in Form des Hoheitszeichens der imperialen Navy, umgeben von den Namen der Schiffe, die einmal Stationierungsort gewesen sind.
 
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Persönliche Daten
Name:
Tregor Dovis​
Spezies:
Mensch​
Geschlecht:
männlich​
Alter:
54 Jahre​
Größe:
1,85 Meter​
Herkunft:
Carida​
Familienstand:
ledig​


Dienstliche Daten
Zugehörigkeit:
Imperiale Zollbehörde, vormals Flotte​
Dienstgrad:
Master Chief Petty Officer​
Funktion:
Kommandant der Sentry
Auszeichnungen:

  • Persönliche Belobigungsurkunde, ausgestellt durch Moff Harsta für den Einsatz beim Bruch der Blockade von Agamar
  • Viermalige Nennung in den imperialen Flottennachrichten
  • Sturmstreifen in Silber anlässlich herausragender Dienste während der perlemianischen Kampagne
  • Blutband erster und zweiter Klasse
 
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Biografie
Die Davis' waren schon immer in den Kernwelten ansässig, kehrten dem Planeten Metellos vor mehreren Generationen aufgrund der Überbevölkerung aber den Rücken und ließen sich auf Carida nieder, um dem dort traditionellen Handels-Gewerbe nachzugehen. Das Geschäft lief durchaus nicht schlecht, die erzielten Gewinne blieben jedoch weit hinter denen der nicht-menschlichen und bereits gut miteinander vernetzten Ureinwohner zurück. Diese wurden von den Einwanderern zusehends neidischer und missfälliger betrachtet, ein Umstand, der sich auch in der familiären Erziehung widerspiegelte. So verlebte Tregor seine Kindheit in einer Umgebung der Xenophobie, von den Eltern permanent dazu angehalten, durch fleißiges Lernen eines Tages die "gierigen" Aliens überflügeln zu können. Der Junge, in dem Glauben, als Ältester eines Tages ohnehin das beträchtliche Vermögen der Familie zu erben, machte sich nicht viel aus lästigen Dingen wie Unterricht oder Ausbildung und verlebte frühe Jahre der Mittelmäßigkeit: Durchschnittliche Schulnoten, ein bestenfalls gewöhnlicher Abschluss, keine Motivation, die Vorgänge im heimischen Unternehmen kennenzulernen. Unwillig, die eigene Zukunft trotz jahrelanger Ermahnungen und Streitereien in derart bequeme Hände zu legen, machten Vater und Mutter kurzerhand die Drohung, den eigenen Sohn vor die Tür zu setzen, wahr. Ohne nennenswerte Bildung, ohne Credits, dafür aber mit dem Entschluss, keinesfalls für einen Caridianer arbeiten zu wollen, blieben auf einer von den imperialen Streitkräften stark frequentierten Garnisonswelt nur zwei Möglichkeiten: Kriminalität oder Militär. Tregor Dovis wählte letzteres.

Für eine Laufbahn als Pilot oder gar Offizier bei dem bisherigen Lebenswandel kaum qualifiziert, bedeutete der Eintritt in die Akademie unendliche Schinderei und eine am Ende wenig verlockend wirkende "Karriere" in der gesichtslosen Masse der Mannschaften. Aber die Navy gab dem Rekruten etwas, das er zeit seines Lebens bisher immer vermisst hatte: Klare Strukturen. Definierte Hierarchien. Einen Sinn. Zum allerersten Mal hatte er das Gefühl, an etwas Bedeutendem, etwas Großem teilzuhaben - teilhaben zu dürfen. Zum allerersten Mal zeigte er Interesse an irgendetwas. Interesse an dieser gigantischen Maschinerie, grausames Symbol uneingeschränkter Macht und zugleich doch so präzise wie ein antikes Uhrwerk: Aus dem Müßiggänger Tregor Davis wurde Crewman OS-29-3, wurde ein winziger Teil des Ganzen.

Enthusiasmus machte fehlendes Fachwissen wett und hatte einen langsamen, aber steten Aufstieg zur Folge, mit ehrlichem Schweiß verdient in den Hangars und Laserbatterien der glorreichen imperialen Flotte: Zuerst nur auf kleineren Fregatten in abgelegenen System eingesetzt, folgten bald Verwendungen auf Sternenzerstörern, deren Namen heute nur noch mit Ehrfurcht ausgesprochen werden dürfen – darunter auch die legendäre Conqueror, nach Niederschlagung der Aurodium-Unruhen vor allem bekannt als Bloody Lady.
Erfolg reihte sich damals an Erfolg. Ganze Sektoren beugten sich der imperialen Ordnung, Zellen terroristischer Rädelsführer wurden gnadenlos zerschlagen. Es hagelte Auszeichnungen und Beförderungen für die Männer, welche ihr Leben in den Dienst der galaktischen Befriedung gestellt hatten.

Doch jene Zeiten sind längst vorbei. Die Helden von gestern sind heute alte Männer, versunken in verbitterten Gedanken an die Tage, als die Flotte noch ein besserer Ort war. Mit verstohlenen Tränen in den Augen betrachten sie die Zeugnisse vergangener Taten in der Vitrine oder blättern durch die Aufzeichnungen der Archive, den frühen, ruhmreichen Tod jedes Kameraden beneidend, der nie die halb mitleidigen, halb spöttischen Blicke der jungen Akademie-Absolventen ob dieser Relikte in Uniform erlebten musste. Solche Vorgesetzte, oft kaum wirklich der Kinderstube entwachsen, meinen es nicht gut mit ihren Vorgängern: Schrittweise werden sie pensioniert, in ein ziviles Leben entlassen, das sie nie kannten, welches ihnen ohne Befehle, ohne Appelle Angst bereitet und wo nach totaler Hingabe für die Sache niemand auf sie wartet. Oder man veranlasst Versetzungen auf weniger angesehene Posten (z.B. den Zoll), in der Hoffnung, dadurch einen freiwilligen Abschied zu erreichen. Tregor Dovis ist einer dieser Veteranen.


Persönlichkeit
Jahrzehntelanger Dienst in den Streitkräften geht am Charakter eines Menschen nicht spurlos vorüber, er wird durch sein Umfeld sozialisiert. So auch in diesem Fall: Tregor Dovis identifiziert sich mit den propagierten Werten - Humanozentrismus, Militarismus, Totalitarismus – zwar nicht derartig, dass er als Fanatiker, zumindest aber als loyaler imperialer Bürger gelten kann.

Nicht weil er – wie einige Karrieristen und fast alle Sith – besonders machtgierig wäre, sondern schlicht aufgrund des Glaubens an die Richtigkeit der imperialen Ideologie: Die immer wieder von Aliens und ihren fehlgeleiteten Verbündeten bedrohte Ordnung in der Galaxis muss bewahrt werden, notfalls auch mit Gewalt.
Vor den im Zuge dieser Mission auftretenden "Nebenwirkungen" – Genozid, Sklavenhandel, Kriegsverbrechen – verschließt er die Augen mithilfe einer größeren Sammlung diverser Alkoholika, die besonders nach der Versetzung zum Zoll rapide geschrumpft ist. So rapide, dass man fast von einer aufkommenden Abhängigkeit sprechen möchte, verstärkt noch durch das andauernde Betrachten vergilbter Belobigungen und die Erkenntnis, dass die Zeiten wilder Entermanöver endgültig der Vergangenheit angehören.
 
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Sentry

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Zugehörigkeit:
Imperiale Zollbehörde​
Klasse:
Guardian​
Funktion:
Patrouillenboot​
Länge:
42 Meter​
Bewaffnung:
2 Laserkanonen an der Front, 2 in frei drehbaren Aufbauten am Rumpf​
Besatzung:
20 Soldaten (11 Mann Bordpersonal, 9 Sturmtruppler)​

Besonderheiten:
  • Falls nötig, kann an der Außenhaut ein Tragegestell für 10 TIE-Starfighter befestigt werden.
Ihrem derzeitigen Kommandanten gleich, gehört die Sentry ironischerweise ebenfalls einer bereits in die Jahre gekommenen, nur noch bedingt einsatzfähigen Generation an: Vom Stapel gelaufen unter dem bezeichnenden Namen Vanguard diente sie in glanzvolleren Tagen der 2. Home Defense Fleet Coruscant als Aufklärer oder leichter Transporter.
Das Bedürfnis der Navy nach immer größeren, mächtigeren Schiffen ließ die Produktionszahlen der Guardian-Klasse jedoch in den Keller fallen und den Kreuzer zum Auslaufmodell werden. So wurde die Vanguard einer letzten Kampfwertsteigerung unterzogen, in Sentry umbenannt und dem Zoll überstellt, um dort bis zur finalen Verschrottung zumindest noch im Patrouillendienst tätig sein zu können.



Besatzung
Obgleich kein geifernder Anhänger der KOMENOR hat Master Chief Petty Officer Dovis bisher noch jede geplante Versetzung eines klar erkennbaren Alien auf die Sentry angefochten – Disziplin muss bekanntlich sein. Toleriert werden lediglich zwei (mutmaßliche) Fast-Menschen und vier Frauen an Bord.
Insgesamt gesehen zählt die Crew – der auch einige für gewaltsame Zugriffe und bewaffnete Kontrollen zuständige Sturmtruppen angehören – zweifellos nicht zur Elite der imperialen Militärmaschinerie: Entweder handelt es sich bei ihren Mitgliedern um noch vollkommen grüne Rekruten oder um Charaktere, die ihren vormaligen Offizieren schlicht nicht mehr genehm waren, beispielsweise aus Gründen der Ethnie.


  • Petty Officer First Class Jodge Dreiwel (Mensch, männlich): Die Nummer Zwei an Bord. Ehemals Offizier im Range eines Sub-Lieutenant, vermutlich degradiert infolge der gesellschaftlichen Verwicklungen seines Vaters, eines ambitionierten, aber letztendlich unwichtigen System-Gouverneurs. Arbeitet mit allen Mitteln an der Wiederherstellung des alten sozialen Status, ist von daher immer über die neusten politischen Gegebenheiten in der Galaxis informiert.
  • Leading Crewman Onna Mill (Mensch, weiblich): Jüngster Neuzugang der Mannschaft. Vormalig Köchin auf der Fregatte Steadfast, zum Zoll abkommandiert anlässlich eines - nach eigenem Bekunden - "Unfalls" in der Kombüse mit mehreren hundert Krankmeldungen als Folge. An momentaner Wirkungsstätte sprichwörtliches Mädchen für alles, hauptsächlich allerdings im Bereich der Versorgung tätig, manchmal auch Aushilfsnavigator. Schreckt vor Berührungen jeder Art aus ungeklärten Gründen zurück.
  • Leading Crewman Fan'eree'nuthuro (Chiss, weiblich), auf eigenen Wunsch meist nur angesprochen mit "Nereen": Überaus schweigsame und mindestens ebenso disziplinierte Liaison zum Geheimdienst, in Gefechtssituationen dank einer gewissen Kaltblütigkeit auch Kanonier. Spricht nicht über ihre Vergangenheit und scheint möglichst wenig Kontakt in die Heimat zu halten, vielleicht ein sogenanntes "Schattenkind".
  • Senior Crewman Mitria Leems (Mensch, weiblich): Umwerfend gut aussehende Blondine und primäres Lustobjekt des maskulinen Personals, tatsächlich aber vielversprechender Rudergänger - wenn denn nicht gerade mit den eigenen Haaren oder der aktuellen Ausgabe der Imperial Woman beschäftigt. Schon drei Mal (erfolglos) nominiert für den Preis der Miss Military.
  • Staff Sergeant Bai Tien (Epicanthix [?], männlich): Dermaßen groß und bullig, dass eine fast-menschliche Abstammung sehr wahrscheinlich ist. Diese oder die Tatsache, dass er bei der letzten Flotten-Meisterschaft im Teräs Käsi einen einflussreichen Commander öffentlich deklassierte, führte vermutlich zur Versetzung auf die Sentry. Fungiert dort als Sanitäter und Anführer der "Sierra Squad" genannten Sturmtruppen-Einheit.
  • Corporal Antino Dreotti (Mensch, männlich): 2IC der nicht zur Navy gehörenden Trooper und besonnener Gegenpol seines oft aufbrausenden Vorgesetzten. Hat unter dem Master Chief außerdem die Möglichkeit erhalten, in der Rolle eines provisorischen Schiffsmechanikers sein leidenschaftliches Bastel-Faible auszuleben, nachdem sich die ursprüngliche Besetzung als völlig inkompetent heraus stellte. Sorgt seitdem mit viel Improvisationstalent für nicht immer ganz vorschriftsmäßige, aber dringend notwendige Reparaturen und Modifikationen am Kreuzer.
 
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