US Präsidentschaftswahl 2008

Verzeih, aber wie kommst Du auf die 30%? Laut Wikipedia und deren Quellen liegt die Wahlbeteiligung bei über 50%.
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Jaj, und Wikiblödia hat wurden schon sehr viele Unwahrheiten verbreitet die von denen, die es nicht besser wissen ohne zu hinterfragen als wahr hingenommen werden.
Es ist zwar richtig, daß bei der US-Präsidentenwahl 2004 eine sehr hohe Wahlbeteiligung herrschte, allerdings hat Crimson ebenfalls recht, da üblicherweise
die Wahlbeteiligung bei US-Präsidentenwahlen sehr gering ist.


Und McCain, als ehemaligen Captain der USN, der einige Jahre in Vietnam Kriegsgefangener war, halte ich für sehr geeignet dieses Teil seines Amtes auszuführen, da er, im gegensatz zu Palin einen echten miltärischen Hintergrund hat.
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Könntest Du Dich für mich mal durch das Web wühlen ?
Laut meinen Infos stand McCain im Range eines Commanders(Obersleutnant) und
nicht in dem eines Captains.
 
Könntest Du Dich für mich mal durch das Web wühlen ?
Laut meinen Infos stand McCain im Range eines Commanders(Obersleutnant) und
nicht in dem eines Captains.
Alle Quellen die ich gefunden habe, sprechen allerdings davon, dass er als Captain seine Laufbahn 1981 beendet hat. Allerdings wurde er erst kurz vor seinem Dienstzeitende befördert. Vielleicht sorgt diese Sache für Verwirrung.
 
Alle Quellen die ich gefunden habe, sprechen allerdings davon, dass er als Captain seine Laufbahn 1981 beendet hat. Allerdings wurde er erst kurz vor seinem Dienstzeitende befördert. Vielleicht sorgt diese Sache für Verwirrung.

Verstehe ich das jetzt richtig ?
Wir sprechen von einem Captain der US Navy.Also von einem Kapitän(Oberst) ?
Nicht von einem Captain des Heeres(Hauptmann)
 
Verstehe ich das jetzt richtig ?
Wir sprechen von einem Captain der US Navy.Also von einem Kapitän(Oberst) ?
Nicht von einem Captain des Heeres(Hauptmann)

Ich habe in meinem Urlaub im Air Force Museum in Tuscon, Arizona McCains sog. Shadowbox gesehen. Das ist die Sammlung aller Abzeichen die ein Soldat der US-Streitkräfte mit seinem Abschied überreicht bekommt die hat er dem Laden dort gestiftet, als einer seiner Schirmherren.

Darin sind neben seinen Bandschnallen und seiner Marinefliegerschwinge Schulterklappen mit vier Streifen, als auch der Adler auf den Blitzen gewesen.

McCain war Kapitän zur See um einmal den Deutschen Dienstgrad zu verwenden.
 
Ich hätte da mal ein Frage, deren Antwort mich sehr interessieren würde.
Was geschehe eigendlich, wenn John McCain heute vom NEK geholt werden würde.
Ist Frau Palin dann automatisch die die Bewerberin um das Amt des Präsidenten, oder müßte ein nuere Bewerber bestimmt werden.
 
In den USA gebinnt die heiße Phase der Wahlkampfes um das Amt des US-Präsidenten.
Da John MaCain in der Finanzkrise eher schlecht abgeschnitten hat, und seine Vize im TV-Duell gegen Obamas Vize total versagt hat, will man sich von Seiten der Republikaner verstärk auf persönliche Angriffe auf Obama konzentrieren.
Sarah Palin hat ihn jetzt bereits in die Nähe von Terroristen gesetzt :

US-Wahlkampf: Republikaner verschärfen persönliche Attacken auf Obama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik




John MaCain hat übrigens mit dem Bundessatt Michigan den ersten Staat verloren gegeben.
 
Das regt mich so an dem amerikanischen Wahlkampf auf. Eigentlich ist alles so durchsichtig, aber ein Teil der Bevölkerung will es einfach nicht wahrhaben. Eigentlich müsste die Tatsache, dass Palin als mögliche Vizepräsidentin nominiert wurde, für einen klaren Vorsprung auf Seiten Obamas Seite führen. Das Gegenteil ist der Fall, Republikaner waren begeistert. Auch schien es zunächst (vlt. auch immer noch), dass Hillary-Wähler zu ihr überwandern. das kann man rational nicht mehr nachvollziehen. Palin ist gefährlich. Sie würde den Frauen und ihrer Selbstverwirklichung und deren Gleichberechtigung einen Bärendienst leisten. Und dieses Gelaber des American Exceptionalism ist unerträglich. Ein Anwärter auf ein Würdenamt kann und muss patriotisch sein, aber der Sendungsgedanke hat die letzten acht Jahre katastrophale Folgen gehabt, Millionen Menschen leiden, Hunderttausende sind gestorben.
Eigentlich, wenn es um Sachthemen gehen würde, hätte Biden Palin auseinandernehmen müssen. Aber im Land der Political Correctness musste er weichgespült herkommen, um sympathisch und nicht vermeintlich arrogant zu erscheinen. Auch wenn sich in Deutschland jeder um die Mitte bemüht, so gibt es wenigstens ab und an harte, kontrovers geführte Auseinandersetzungen um die Sache.
Hoffentlich werden Sachthemen trotz allem im Vordergrund bleiben. Kommt wieder Kultur und Werte ganz oben auf die Interessenskala der Bevölkerungs siehts schlecht aus.

An diesem Wahlkampf, wie auch beim letzten, sieht man, dass ein kultureller Graben zwischen den USA und Europa, sogar der ganzen Welt ist. Es ist für uns nicht nachzuvollziehen. Schön veranschschaulicht: Vote Obama or McCain: Global Electoral College | The Economist
 
Ich hab mir das TV Duell zwischen Palin und Biden angesehen und fand, dass sie sich erstaunlich gut aus der Affäre gezogen hat.

Zuvor hatte sie einige Interviews gegeben, die wirklich vernichtend waren. Sie konnte selbst simpelste Fragen zur politischen Allgemeinbildung und zum Tagesgeschehen nicht beantworten und selbst auf die Frage, was für Zeitungen sie denn so liest ist ihr nichts Gescheites eingefallen. Sie war kurz davor zur Lachnummer der Nation zuwerden. Die Erwartungshaltung für das TV Duell war dementsprechend niedrig. Im Duell mit Biden hat sie meiner Meinung nach aber nen recht ordentlichen Job gemacht.

Inhaltlich war Biden ihr natürlich klar überlegen. Er ist seit Jahrzehnten im politischen Geschäft und konnte auf alle Fragen ohne zu Zögern präzise, eindeutige Antworten geben. Biden hat eindeutig überzeugt und an seiner Befähigung gibt es bei seinen Befürwortern wie bei seinen politischen Gegnern nicht den geringsten Zweifel.

Palin hat viele Fragen schlichtweg nicht beantwortet, sondern wie sie später sagte lieber "zum amerikanischen Volk geredet" und sich in gut klingenden Allgemeinsätzen ergangen. ZB hat sie zum Thema Irak gesagt, dass John McCain selber das Böse erfahren habe und dass er aus Fehlern der Vergangenheit lernen werde. Das ist zwar völlig substanzlos, ich bezweifele aber, dass das dem amerikanischen Durchschnittswähler überhaupt auffällt, ausserdem klingt es von einer gutaussehenden, lächelnden Frau vorgetragen gar nicht mal so schlecht.

Generell fand ich ihre mit reichlich posiven Metaphern geschmückten Allgemeinaussagen zu konkreten Fragen sehr geschickt vorgetragen. Bei den vorherigen Interviews ist sie immer sehr schnell ins Schwimmen gekommen, wenn Fragen gestellt wurden auf die sie keine Antwort wusste. Dieses Mal hat sie dann einfach (womöglich gut vorbereitete) Phrasen gebracht. Sie hat dabei auch sympathischer als Biden gewirkt, wie jemand mit dem man nen Bier trinken würde und ich denke, dass kommt bei bestimmten Wählern gut an.

Insgesamt hat Biden das Duell zwar klar gewonnen, aber da die Erwartungshaltung bzgl. Palin vorher so niedrig war hat sie einen nicht unerheblichen moralischen Erfolg erzielt, der den Republikanern Mut machen sollte. Natürlich war jedem halbwegs intelligenten Zuschauer klar, dass sie von vielen Dingen schlichtweg keine Ahnung hat, aber sie weiss sich inzwischen erheblich besser zu verkaufen.

Was mir noch auffiel war, dass Biden sehr "nett" zu Palin war. Er hat nie versucht sie selbst argumentativ in die Enge zu treiben, wenn sie Fakten durcheinandergebracht oder Unsinn geredet hat. Biden ist auf Palins gelegentliche persönliche Angriffe auch überhaupt nicht eingegangen, sondern hat immer nur McCain angegriffen. ZB hat er wann immer Palin erzählte wofür McCain im Gegensatz zu Biden und Obame stehe damit gekontert aufzuzählen bei welchen Gelegenheiten McCain genau anders gestimmt hat. Biden hat immer versucht sich möglichst staatsmännisch zu geben und nicht mit Palin zu "zanken".

Ich denke, dass diese Strategie vor und Nachteile hat.

Zum einen verhindert er so naürlich, dass weibliche Wähler "Mitleid" mit Palin bekommen, sollte er sie in die Enge treiben.

Andererseits könnte das bei der weissen Mittelklasse den Eindruck erwecken, dass Biden als langjähriger Vertreter des washingtoner Establishments zu überheblich ist um sich ernsthaft mit den Sticheleien einer Hockey-Mom aus Alaska zu befassen und sie als Gegner gar nicht ernst nimmt.

Ich persönlich finde es aber gefährlich, dass so eine Frau überhaupt die Möglichkeit bekommt ein so wichtiges Amt zu bekleiden. Sollte McCain den Löffel abgeben ist diese Frau die mächtigste Person der Welt und sie ist erst jetzt dabei sich das nötige Wissen anzueigenen auf dessen Basis man sich überhaupt erst eine eigenständige politische Meinung bilden kann. Momentan ist völlig unklar wofür diese Frau eigentlich steht und was sie vorhat.

Abgesehen von so Schmankerln wie, dass vergewaltigte Frauen und Inzestopfer nicht abtreiben sollten und dass sich auch schon von einem Priester gegen Hexerei imun hat machen lassen.

Insbesondere, dass sie der Meinung ist man solle Kreationismus in Schulen gleichberechtigt zur Evolutionstherie lehren halte ich für sehr gefährlich für hochentwickelte, industriealisierte Länder. In Amerika gibts seit ner Weile schon Bemühungen von Ultrareligiösen Wissenschaft langsam aber sicher durch religiöse Dogmen zu ersetzen. Was das angeht sind sich mit den Taliban immerhin einig.
 
Auch ich habe mir das TV-Duell gerade angesehen und ich muss schon sagen, dass Biden einen wirklich guten Job gemacht hat. Ich würde sogar sagen, seine Taktik, nicht auf die Sticheleien Palins einzugehen und sie auch nicht mit Fachargumenten in Grund und Boden zu reden, ist das einzig Richtige, was er machen kann. Denn ansonsten, wie du schon sagtest, könnte das viele Frauen ermuntern, zu ihr zu halten.

Ich bin nach diesem Duell absolut begeistert von Joe Biden. Ein fähiger, rhetorisch begabter und sympathischer Mensch, den ich mir gut als Präsidenten vorstellen könnte. Er vertritt ziemlich perfekt die Meinung Obamas und sie beiden wirken wie ein richtig gut eingespieltes Team. Anders als Palin und McCain, die so überhaupt nicht zusammen passen (bis auf ihre extreme Konservativität) und so wirken, als würden sie einfach so viele Interessensgebiete wie möglich abdecken wollen.

Für mich war das Duell das I-Tüpfelchen auf der Obama-Kandidatur, der ich nun zu 100% den Sieg wünsche.
Die Umfragen in Amerika sehen auch gar nicht mehr so schlecht aus. Nach der Aufgabe McCains in Michigan hat Obama schon eine beträchtliche Anzahl an Staaten sicher, die fast für die Wahl zum Präsidenten reichen!
 
Fragt sich nur, wie langfristig diese Trends auch wirklich sind. Bis zu den Wahlen ist es immerhin noch ein Monat und in dieser Zeit kann sich der Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit nochmals stark verändern - wie nach dem Krieg in Georgien, der McCain gestärkt hat, oder im Zuge der Finanzkrise, die jetzt eindeutig Obama den Vorteil gibt.
Die Ausgangslage lässt jedoch auf einen klaren Sieg für Obama hoffen, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert und wenn er sich keinen groben Patzer leistet, würde ich mit einem deutlichen Sieg für ihn rechnen, zumal viele Swing-States (Ohio und Florida eingenommen) in den aktuellsten Umfragen eher für ihn tendieren.
Im ersten Fernsehduell hat er zudem absolut überzeugend gewirkt und Einblick gegeben in sein - im Gegensatz zu Palin - vorhandenen Weltbild, das auch gegen Aussen auf eine offenere Politik hoffen lässt. Nicht mit den Führern von Iran, Venezuela oder Nordkorea direkt zu reden ist ein arroganter Luxus, den sich die USA - und mit ihnen der gesamte Westen - nicht mehr leisten können.
Die Attacken von McCains Kampagne zeigen doch nur einmal wieder, dass Politiker, wenn die Argumente fehlen, zu persönlichen Anschuldigungen übergehen. Dies diskreditiert ihn meines Erachtens zusehends.

Ich hätte da mal ein Frage, deren Antwort mich sehr interessieren würde.
Was geschehe eigendlich, wenn John McCain heute vom NEK geholt werden würde.
Ist Frau Palin dann automatisch die die Bewerberin um das Amt des Präsidenten, oder müßte ein nuere Bewerber bestimmt werden.
Müsste nicht jemand neuer bestimmt werden? Palin ist Vize-Kandidatin, und erst im Moment, da McCain gewählt ist (also nach Schluss der Wahlurnen) geht die Regierungsverantwortung bei seinem Tod auf Palin über. Also müsste das bei seinem früheren Ableben dann die Republikanische Partei unter sich ausmachen. Oder gehe ich da falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch zehn Tage verbleiben bis zum entscheidenden Wahltag und Barack Obama scheint sich einen kaum mehr einholbaren Vorsprung erarbeitet zu haben. Im CNN Poll of Polls führt er mit 50 zu 42 %, im Poll von CBS sogar mit 52 zu 39 %.
Auch in den Swing-States ist seine Führung gewachsen: So ist er sowohl in Pennsylvania, als auch in Virginia, Ohio, Nevada und Florida in Führung, während McCain sogar einst als für ihn sicher geltende Staaten wie North Carolina, North Dakota oder Indiana verteidigen muss.
Wenn sich Obama keinen Versprecher leistet und keine grosse aussenpolitische Krise über Nacht hereinbricht, wird die Wahl für ihn zum Zuckerschlecken.
 
Oder es kommt wie im Jahre 2000 und die Wahl wird dermaßen manipuliert sodass McCain gewinnt ;)

Aber hoffen wir mal nicht das schlimmste. Barack wird das schon hinbekommen ;)
 
Noch zehn Tage verbleiben bis zum entscheidenden Wahltag und Barack Obama scheint sich einen kaum mehr einholbaren Vorsprung erarbeitet zu haben. Im CNN Poll of Polls führt er mit 50 zu 42 %, im Poll von CBS sogar mit 52 zu 39 %.
Auch in den Swing-States ist seine Führung gewachsen: So ist er sowohl in Pennsylvania, als auch in Virginia, Ohio, Nevada und Florida in Führung, während McCain sogar einst als für ihn sicher geltende Staaten wie North Carolina, North Dakota oder Indiana verteidigen muss.
Wenn sich Obama keinen Versprecher leistet und keine grosse aussenpolitische Krise über Nacht hereinbricht, wird die Wahl für ihn zum Zuckerschlecken.

Mit solchen Vorraussagen wäre ich sehr, sehr vorsichtig.
Tom Bradley wurden im Jahre 1982 auch 65% in Umfragen gegeben.
Und er verlor die Wahl doch. Man spricht in den USA vom "Bradley-Effekt?.
Warten wir mal den 04.11. ab.


Oder es kommt wie im Jahre 2000 und die Wahl wird dermaßen manipuliert sodass McCain gewinnt ;)

Zum einen gab es 2000 in Florida zwar unregelmäßigkeiten, wie bei jeder US-Wahl zuvor und danach auch, aber Manipulationen gab es eher nicht.
Florida hat da ein sehr fexibles Wahlrecht, und es hat auch nach der Wahl Nachzählungen und Überprüfungen gegenben, in denen sich m.W. kein Wahlbetrug beweisen hat lassen.
Zum anderen wollen wir nicht übersehen, daß die US-Amerikaner 2004 die Möglichkeit hatten, Bush abzuwählen, sie ihn aber mit großer Mehrheit wiedergewählt haben.
 
Zum einen gab es 2000 in Florida zwar unregelmäßigkeiten, wie bei jeder US-Wahl zuvor und danach auch, aber Manipulationen gab es eher nicht.
Florida hat da ein sehr fexibles Wahlrecht, und es hat auch nach der Wahl Nachzählungen und Überprüfungen gegenben, in denen sich m.W. kein Wahlbetrug beweisen hat lassen.
Zum anderen wollen wir nicht übersehen, daß die US-Amerikaner 2004 die Möglichkeit hatten, Bush abzuwählen, sie ihn aber mit großer Mehrheit wiedergewählt haben.
Es gibt unzählige Berichte über Afro-Amerikaner, deren Stimmen aus verschiedenen Gründen nicht gezählt werden "konnten". Desweiteren haben nach der Amtsübernahme durch Bush endgültige Zählungen ergeben, dass Al Gore gewonnen hat. Der Bundesgerichtshof hatte jedoch vorher die Geduld verloren und wartete weitere Nachzählungen nicht mehr ab. Daher redet man auch davon, dass Bush von den Gerichten zum Präsident gewählt wurde, nicht vom Wählervolk.
Und dass sowas ausgwerechnet in dem einem Bundesstaat von insgesamt 50 passiert, wo ein Verwandter Bushs Gouverneur ist - das beweißt zwar nichts, lädt aber zu weiteren Verschwörungstheorien geradezu ein.
Das ist zumindest die Sachlage, so wie ich sie kenne. Wenn es wer besser weiß, lass ich mich gerne korrigieren.

Ansonsten freuen mich die Umfragewerte zwar sehr, aber auch ich sehe Obama noch längst nicht im Weißen Haus. Für mich ist und bleibt das eine Zitterpartie. Und was McCain betrifft - hach ich dachte wirklich, da gäbe es nun einen Republikaner, mit dem ich mich anfreunden könnte. Aber nach Palin und der republikanischen Wahlkampfstrategie - wilde Polemik, noch wildere Beschuldigungen - ist Cain für mich keine Alternative mehr.
Go Obama go!
 
Es gibt unzählige Berichte über Afro-Amerikaner, deren Stimmen aus verschiedenen Gründen nicht gezählt werden "konnten". Desweiteren haben nach der Amtsübernahme durch Bush endgültige Zählungen ergeben, dass Al Gore gewonnen hat. Der Bundesgerichtshof hatte jedoch vorher die Geduld verloren und wartete weitere Nachzählungen nicht mehr ab. Daher redet man auch davon, dass Bush von den Gerichten zum Präsident gewählt wurde, nicht vom Wählervolk.
Und dass sowas ausgwerechnet in dem einem Bundesstaat von insgesamt 50 passiert, wo ein Verwandter Bushs Gouverneur ist - das beweißt zwar nichts, lädt aber zu weiteren Verschwörungstheorien geradezu ein.
Das ist zumindest die Sachlage, so wie ich sie kenne. Wenn es wer besser weiß, lass ich mich gerne korrigieren.
Woher hast du denn die Informationen? Kannst du Quellen nennen? Denn das einzige wo ich weiß, wo über sowas ausführlich gesprochen wurde, waren die europäischen Medien und das Buch "Stupid White Man". Und dieses Buch ist von dem allseits bekannte Michael Moore geschrieben, an dessen ach so wahrheitsgetreuen Recherchen und Wiedergaben ich mich so manchmal gestoßen habe und stutzig geworden bin.
 
Zumindest Gerüchteweise habe ich die Story von SiLL auch schon gehört! Allerdings wäre auch da für Quellen dankbar!
Man darf auch nicht verwechseln, dass in den Vereinigten Staaten die Wählermehrheit nicht reicht, sondern die Wahlmänner entscheidend sind. Denn das Bush 2000 weniger Stimmen als Al Gore hatte, ist bekannt und auch richtig. Bush hatte aber mehr Wahlmänner und deswegen gewonnen.
Strittig ist nur die Situation in Florida! Und hier, wie gesagt, wird man wohl nie zu 100% Klarheit haben, da die Nachforschungen eingestellt wurden.

Zur aktuellen Wahl: Sehr schön, dass Obama in den Wahlkampfdebatten seinen Vorsprung so schön ausbauen konnte und dem amerikanischen Volk richtig aus der Seele gesprochen hat. Hoffentlich kann er das auch halten.
Das die Wirtschaftskrise ihm in die Karten spielt, ist mehr oder weniger Glück im Unglück. Mal sehen, ob er sie abwenden kann! Vertrauen in die Märkte würde ja schon reichen...
 
Es gibt unzählige Berichte über Afro-Amerikaner, deren Stimmen aus verschiedenen Gründen nicht gezählt werden "konnten"

Solche Dinge geschehen immer wieder bei US-Wahlen. Nur war es 2000 so, daß es in Florida sehr knapp wurde, und die sache deshalb größer beachtet wurde.
Ansonsten ging das immer einfach unter.Aber gerade bei den Schwarzen kommt dies bei jeder US-Wahl vor.

Desweiteren haben nach der Amtsübernahme durch Bush endgültige Zählungen ergeben, dass Al Gore gewonnen hat.

Darüber ist mir kein Beleg bekannt.
Das höre ich heute zum ersten Mal.
Wenn dem so wäre, denke ich wäre es ganz groß durch die Medien gelaufen.


. Der Bundesgerichtshof hatte jedoch vorher die Geduld verloren und wartete weitere Nachzählungen nicht mehr ab.
Das war der Supreme Court, und nicht der Bundesgerichtshof:D;):D.
Und die Entscheidung fiel 5:4 aus.5 der Richter waren der meinung, daß sich eine verfassungsgemäße Nachzählung in Florida nicht mehr in der vorgeschriebenen Zeit durchführen läßt.


. Der Bundesgerichtshof hatte jedoch vorher die Geduld verloren und wartete weitere Nachzählungen nicht mehr ab. Daher redet man auch davon, dass Bush von den Gerichten zum Präsident gewählt wurde, nicht vom Wählervolk.

Ich will ja jetzt nicht klugscheissen,m aber der US-Präsident wird ohnehin nur indirekt vom Wahlvolk gewählt, sondern von den Wahlmännern.
Und auch die Behauptung, Bush wäre von den Gerichten zum Präsidenten gewählt worden ist schlichtweg Unsinn(Du bist nicht damit gemeint).
Florida ist nur ein Staat der USA. Andere Staaten haben Bush auch gewählt.
In Florida mußten die Gerichte entscheiden, weil es so knapp war, aber es wurde nur über Florida entschieden. Es gab zwar den Ausschlag, aber das hätte es nicht geben können, hätten andere Staaten nicht Bush gewählt.


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Und dass sowas ausgwerechnet in dem einem Bundesstaat von insgesamt 50 passiert, wo ein Verwandter Bushs Gouverneur ist - das beweißt zwar nichts, lädt aber zu weiteren Verschwörungstheorien geradezu ein.

Zu der Zeit war sogar ein sehr naher Verwandter von Bush Gouverneur in Florida.
Es war Bushs Bruder Jebb Bush.
Allerdings kam die Entscheidung, das Ergebnis der Wahl in Florida als gültig anzuerkennen m.W. von der damaligen Justizministerin von Florida, und nicht von Jebb Bush
 
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