Weltraum (Imperium)

- Hyperraum - "Glory" - Mit Pierre -

Schweigend hatte sie ihm zugehört, nicht sicher, was sie erwidern sollte. Vielleicht aber musste sie gar nichts erwidern, vielleicht erwartete er gar keine Antwort. Sehr zu ihrer Überraschung hatte Pierres Worte auf einmal resignierend. Chesara wünschte sich, sie hätte dieses Thema gar nichts erst angeschnitten, doch leider konnte sie es nicht rückgängig machen. Ihr war außerdem aufgefallen, wie er wieder einmal die Narbe in seinem Gesicht berührt hatte - er tat dies öfter, es schien ein Angewohnheit zu sein, dass er die Stelle berühren musste, wie um sich zu vergewissern, ob es wirklich geschehen war, wann immer er daran dachte. Einzelheiten hatte er ihr darüber nicht erzählt, nur, dass es ein Anschlag gewesen war, dem er knapp entkommen war. Ob es ein Schock für ihn gewesen war? In seiner Position als Gouverneur hatte er natürlich damit rechnen müssen, andererseits war er ein Mann, der alles hatte und stets das bekam, wonach es ihn verlangte. Nicht viele widersetzten sich ihm. Insofern war es in seinen Augen womöglich ein Anschlag auf seinen Stolz gewesen.

"Dann weiß ich die Ehre zu schätzen, dass du mich auf der Glory mitnimmst."

Erwiderte Chesara mit einem Hauch von schlechtem Gewissen. Er glaubte, sie sei keine Heuchlerin? Wie würde er reagieren, wenn er heraus fände, wer sie wirklich war? Alles was sie ihm erzählte waren Lügen, sie erschlich sich seine Aufmerksamkeit, um sein Vermögen für die Republik zu gewinnen. Sie war eine Heuchlerin wie sie ihm Buche stand.

Hastig stand sie auf, Pierre tat es ihr gleich, bereit sie zu ihrem Gästezimmer zu führen. Sie nahm seinen Arm und fühlte sich schäbig. Was sie hier tat, war nicht recht... aber sie tat es doch für die Republik und für jene, die in Not waren! Sie tat es für Coruscant! Für die Armen! Aber richtig gut fühlte sie sich dabei nicht. Vor dem Gästezimmer dankte sie ihm noch einmal für das Frühstück, bevor sie sich eilig, aber nicht unhöflich, zurück zog. Es tat gut, alleine zu sein. Einer von Pierres Bediensteten hatte ihre Tasche hierher bringen lassen und neben das Bett gestellt. Chesara öffnete den Verschluss, obwohl sie nicht wusste, was sie aus ihrem Gepäck herausnehmen sollte. Sie ließ sich auf dem sehr weichen Bett nieder und strich über die teure Seide, während sie sich in dem Raum umsah. Ihr Blick fiel auf die Tür zu dem kleinen Ankleidezimmer. Nein, Pierre les Gray war kein Mann, der auch nur irgendetwas dem Zufall überließ. Vorhin jedoch war er ganz anders gewesen, als habe er eine Seite, die nur selten zum Vorschein kam, eine ernste, nachdenkliche Seite, die ihn nicht verstellte. Oder war das auch nur ein Spiel gewesen? Noch immer hatte Chesara keinen Schimmer, wer dieser Mann wirklich war. Er war schwer zu knacken und wahrscheinlich mindestens so sehr Heuchler wie sie. Ihr Blick wanderte weiter in dem Zimmer umher, während sie aufstand und sich genauer umsah. Sie hatte plötzlich den beunruhigenden Gedanken, Pierre könnte Kameras installiert haben. Oder geriet ihre Vorsicht jetzt schon in den Bereich der Übertriebenheit? Sorgfältig suchte sie die Wände und die Decken ab, obwohl sie nicht wirklich daran glaubte fündig zu werden. Sollten tatsächlich Kameras installiert sein, dann waren sie gut versteckt. Wie sie vorhin bereits selbst bemerkt hatte, setzte Pierre les Gray auf Qualität - und Perfektion.

Bei ihrer Suche hatte sie nichts gefunden, trotzdem blieb ein Teil des beklemmenden Gefühls. Sie war in der Höhle des Löwen und Vorsicht war besser als Nachsicht. Chesara hatte sich auf das weiche Bett gelegt, nur die Schuhe ausgezogen und ein wenig geschlafen. Es war kein tiefer Schlaf gewesen, zwischendurch war sie immer wieder mal aufgewacht, aber er genügte um ihr neue Kraft zu schenken und die Müdigkeit zu vertreiben. Als sie schließlich wieder aufstand, war bereits einiges an Zeit vergangen, wie ihr ein Blick auf das Chrono verriet. Ord Biniir konnte nicht mehr weit sein - vermutete sie. Die Jedi stand auf und machte sich frisch. Was Pierre wohl in der Zwischenzeit getrieben hatte? Nein, eigentlich wollte sie es gar nicht wissen. Ihr Lichtschwert saß noch immer fest in seiner Halterung, an der Innenseite ihre Oberschenkels. Eine fantastische Idee, Chesara würde Anakin für ewig dankbar sein. Sie verließ das Zimmer, hinaus auf den Gang und kehrte zurück in den Speisesaal, auf der Suche nach Pierre. Allerdings wusste sie noch nicht genau, was sie tun sollte, wenn er nicht hier war. Ganz sicherlich würde sie nicht an der Tür seines eigenen Schlafraums klopfen...


- Hyperraum - "Glory" - Mit Pierre -
 
[Hyperaum, Glory, Speiseraum]- Chesara, Pierre

Pierre führte Chesara zu ihrem Schlafraum und verabschiedete sie mit einem seltsam aufrichtigen Lächeln. Mittlerweile glaubte er, nachvollziehen zu können, dass ihre Sorgen ihr ganz schön zu schaffen machten. Er selbst hatte das nur schwer verstehen können ? er hatte keine Verwandte, von denen er mehr zu erwarten hatte als Erbschleicherei und jetzt, da sein Geld juristisch wasserdicht an ihn und alle Personen, die er höchstpersönlich erwählen mochte, gebunden war, gar nichts mehr.
Langsam machte er kehrt, nachdem die Tür sich hinter ihrer entzückenden Figur verschlossen hatte und suchte dein Speisesaal auf, um seinerseits den letzten Rest seines Hungers zu stillen. Es dauerte nicht lange, dann läutete er den Dienstboten, abzuräumen und verließ das obere Aufenthaltsdeck in Richtung Kommandodeck, wo sich die Brücke, die Quartiere der Crew und die Geschützstände der Laserkanonen befanden.
Auf der Brücke selbst war angesichts des Hyperraumflugs nur eine halbe Schicht anwesend ? zufälligerweise der in eine übertrieben verzierte Uniform gekleidete Kommandant, der Pierre sogleich ein kriecherisches Nicken zukommen ließ.


?Keine besonderen Vorkommnisse, Sir. Wir werden Ord Biniir wie geplant erreichen, in maximaler Alarmbereitschaft.?

Pierre nickte langsam. Schließlich wusste man nie, wie die aufgeblasenen Ordensträger von der imperialen Flotte reagieren mochten ? und ob Ord Biniirs Orbit überhaupt noch von imperialen Einheiten kontrolliert wurden.

?Gut. Weitermachen, Captain.?

Während der Captain sich wieder dem Dokument widmete, das er bis zu Pierres Auftauchen studiert oder selbiges vorgegeben hatte, setzte Pierre sich hinter ein Terminal, das zum Sicherheitssystem der Glory gehörte. Anhand der Wärmesensorik war sofort zu erkennen: Chesara befand sich immer noch in ihrem Schlafquartier, hatte sich also nicht dazu entschlossen, noch einen kleinen Spaziergang zu unternehmen und Pierres Vertrauen zu strapazieren. Eine weitere Option war, die verborgenen Holokameras abzurufen, die jeden Raum der Glory permanent überwachten. Mit einem leichten Kopfschütteln deaktivierte Pierre die Kameras und wies den Computer an, ihre bisherigen Aufzeichnungen zu löschen. Er wusste nicht warum, doch er hatte seltsame Skrupel, Chesara auf diese unehrliche Weise zu überwachen. Er glaubte nicht, dass sie etwas gegen ihn im Schilde führte. Vielleicht wollte er es mittlerweile auch gar nicht mehr glauben.
Abschließend sicherte er den Zugriff auf die Sicherheitsinstrumente des Aufenthaltsdecks mit einem persönlichen Passwort ? niemanden ging es an, was dort geschah. Nur Chesara und ihn.


?Informieren Sie mich eine Viertelstunde vor der Ankunft im System.?

?Verstanden.?

?Und stellen Sie mir alle wichtigen Nachrichten in mein Quartier durch??

Mit diesen Worten verließ er die Brücke und kehrte auf das obere Aufenthaltsdeck zurück, um schließlich im unteren Deck sein Quartier aufzusuchen und sich eine Weile den Neuigkeiten zu widmen, die das Informationsnetzwerk der CoruscaHolding ihm aufbereitet hatte.
Es dauerte nicht lange, bis er über den Nachrichten über Kursgewinne, Scharmützel zwischen den Kriegsparteien und Berichten über die Unruhen im Sith-Orden eingedöst war?

Er erwachte erst wieder, als das energische Zirpen des Interkoms kaum mehr zu überhören war. Wie erbeten war es der Bericht des Kommandanten der Glory, welcher besagte, dass die Rückkehr in den Normalraum kurz bevor stand.
Pierre nahm sich einige Zeit, sich frisch zu machen und eine andere Garnitur anzulegen, dann verließ er sein Quartier, um Chesaras aufzusuchen und sie zu wecken.
Selbiges erwies sich als unnötig, da sie ihm auf dem Korridor entgegenkam.


?Oh, du bist schon wach?, stellte er lächelnd fest.

?Ich habe soeben Nachricht bekommen, dass wir in Fünfzehn Minuten Ord Biniir erreichen. Möchtest du mit mir auf die Brücke kommen oder unsere Ankunft vom Beobachtungsraum aus verfolgen??

[Hyperaum, Glory, Korridor]- Chesara, Pierre
 
- Hyperraum - "Glory" - Mit Pierre -

Er kam ihr entgegen, glücklicherweise, sie musste ihn also nicht suchen. Ihre Vermutung, dass sie Ord Biniir bald erreichen würden, bestätigte sich ebenfalls. Fünfzehn Minuten noch, bis sie aus dem Hyperraum springen würden, das war gut. Was sie auf dem Planeten vorfinden würden, darüber hatte sich Chesara bereits einige Gedanken gemacht, doch es war zwecklos sich den Kopf zu zerbrechen, ohne dass ein vernünftiges Ergebnis in Sicht war. Sie brauchte Informationen.

"Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich dich gerne auf die Brücke begleiten."

Sagte sie daher, darauf hoffend, vielleicht etwas aus den Funkgesprächen mitbekommen zu können, die die Glory mit der zuständigen Sicherheit führen würde. Pierre machte ihre Wahl nichts aus - andernfalls hätte er diese Möglichkeit sicher auch nicht angeboten - und führte sie zur Brücke. Einige Blicke wanden sich in ihre Richtung und Chesara meinte eine plötzliche Anspannung unter der Crew zu spüren. Für Pierre les Gray zu arbeiten war sicherlich kein Zuckerschlecken. Chesara sah die Wachsamkeit der Männer in ihrer Körperhaltung und spürte sie in deren Empfindungen, die die Luft im Raum schneidend scharf werden ließ. Natürlich wurde auch Chesara neugierig beobachtet, allerdings geschah dies sehr unauffällig und diskret - etwas anderes hätte les Gray vermutlich auch gar nicht geduldet. Dass dieses Interesse an ihrer Person gezeigt wurde, bestätigte Pierres Behauptung, er habe zuvor noch keine andere Frau mit auf seine Yacht genommen. Ein Ruck ging durch das Schiff, die übliche, gleichmütig Hektik des Hyperraums wich dem beständigen Bild des Weltraums vor Ord Biniir und Chesaras Blick wurde frei auf einen Teil der Unruhen, die Ord Biniir heimsuchten...

- Vor Ord Biniir - "Glory" - Mit Pierre -
 
|~| Hyperraum |~| Cockpit der Rage |~| [ Veine ~ Dalen ]



Die weißen Punkte, die Sterne, rasten an ihnen vorbei und die junge Frau hörte was ihr Meister sagte und vor hatte mit ihr. Er will ihr einen Feind suchen, eine Hassperson, an der sie ihre Macht vergrößern kann.
Eigentlich eine gute Idee, aber nur eigentlich, denn Wrath hat doch noch gar keine Ahnung was sie hassen könnte. Er war doch eigentlich so unwissend über sie , wie Veine über die Macht und die Sith.

Ihr Meister verabschiedete sich und ging in sein Quartier um sich auszuruhen, was sie ein klein bisschen gemein fand, denn sie musste alles im Auge behalten. Obwohl sie noch nie mit einem Schiff geflogen ist, hat sie diese Aufgabe erhalten, kaum zu glauben.
Jedoch war sie auch ein bisschen dankbar darüber gewesen, denn so konnte sie das Erste mal die Schönheit der Galaxie sehen.

Die ganze Zeit des Fluges dachte sie darüber nach, was sich Wrath dabei dachte. Was dachte er sich dabei, ihr einen eigenen Feind zu suchen? Sie hatte es satt sich herumkommandieren zu lassen, sie sucht sich das aus was sie will und daran wird sich nichts ändern, egal wer es sagt. Und wieso braucht sie überhaupt jemanden der sie antreibt zum trainieren? Sie ist im Stande alles selber zu schaffen, sie braucht niemanden dafür. Wrath hat ihr die Möglichkeit gegeben, perfekt zu werden, was sie schon immer wollte, perfekt in ihrem Sinne.
Und solange sie noch nicht alle Geheimnisse über die Macht kannte, nutze sie sein Wissen. Aber irgendwann ist sie von ihm befreit und nicht mehr abhängig und er wird nutzlos werden. Da er kein Wissen mehr für sie hat.

Sie musste lächeln, als sie ihre Gedanken bemerkte. Man könnte meinen, das Wrath ohne es zu wollen ihr ein halben Feind gegeben hat. Aber dies war ein Ziel das durch seine Arrogante Art entstanden ist und nicht mehr. Bei einem hatte er jedoch recht, ein Fein entfacht Hass und einen erstarken, dies hatte sie selber schon bemerkt.
Plötzlich wurde das Schiff langsamer und vor ihnen war ein Planet, ein Planet vor dem einige Kriegsschiffe lagerten. Das muss Byss sein, sie sind am Ziel. Veine machte ein Funkspruch, in das Quartier ihres Meisters, das sie angekommen sein.



|~| Orbit von Byss |~| Cockpit der Rage |~| [ Veine ~ Wrath (in seinem Quartier) ]
 
Über Bastion ? Shadows Proud ? Karnbacca, Darth Knell, im Cockpit: Shape


Der Wookiee lauschte aufmerksam den Worten seines Meisters Knell. Er versuchte, sie sich genau einzuprägen. Rache.. Also war es die Rache, die den wichtigsten Teil darstellte. Doch Karnbacca verstand nicht, was die Rache mit einem gefräßigen Tier zutun hat. Gespannt schaute er den Sith an, und blickte verwundert auf, als dieser sein Lichtschwert auf den Tisch schlug.

Karnbacca hörte den Sith vom Levitieren reden. Erst nachdem er ein wenig darüber nachgedacht hatte, und sein Meister erzählt hatte, dass der junge Wookiee diese Fähigkeit schon einmal genutzt hatte, begriff er, dass er wohl dass meinte, was er in der Lavawelt gemacht hatte.

Karnbacca konzentrierte sich, und versuchte sich daran zu erinnern, wie er es damals gemacht hatte. Sein mechanisches Atmen war ruhig, und gleichmäßig. Entschlossen griff er in seine Gedanken hinein, und fixierte mit ihnen das Schwert von Darth Knell. Er konzentrierte sich ruhig, und schickte seine Gedanken weiter nach dem Schwert aus. Er spürte, wie ihm komisch wurde. Schon wieder eines dieser komischen Gefühle umspielte ihn, doch er blieb ruhig, und konzentrierte sich weiter auf den Griff. Als er langsam die Augen öffnete, und sich bemühte, seiner Konzentration einen weiteren Schub zu geben, sah er, wie sich der Schwertgriff ganz langsam anhob. Erstaunt über seine Fähigkeiten sah er den Griff an, lies aber nicht mit seiner Levitation nach. Der Griff erhob sich etwas über den Tisch, und flog langsam auf Karnbacca zu. Erstaunt sah der Wookiee das Schwert weiter an, und streckte nach einer kurzen Zeit den Arm aus, und nahm das Schwert in seine mechanische Hand. Er brüllte kurz freudig auf, und wartete dann auf Knells Reaktion.



Über Bastion ? Shadows Proud ? Karnbacca, Darth Knell, im Cockpit: Shape
 
.:. Hyperraum nach Bespin - Shadow's Proud - Schiffsrumpf .:.
.:. Mit Karnbacca - Im Cokpit: Shape .:.


Knell untersuchte jede einzelne Bewegung seines Schülers aufs genauste und hoffte für ihn, dass er diese kinderleichte Aufgabe erfolgreich abschliessen würde. Der Wookiee schaffte es sich zu konzentrieren, war aber überrascht, als sich der Schwertgriff knapp über dem Tisch befand. Überraschenderweise schaffte er es trotz der Verblüfftheit seine Konzentration beizubehalten, was schliesslich dazu führte, dass das Lichtschwert in die geöffnete Hand des Adepten gleiten konnte. Nach einem freudigen Brüllen erwartete er eine Reaktion seines Meisters, welcher seinem Lehrling zunickte.

"Ich bin zufrieden, mein Schüler. Allerdings habe ich auch von dir erwartet, dass du diese Aufgabe ohne Kompikationen beendest."

Die Hand des Apprentice hob sich ein wenig an, bevor das Lichtschwert, welches sich in der Hand des Schülers bafand, in seine stählernen Pranken schoss. Er musterte seine Waffe einen Moment lang, steckte sie wieder an seinen Gürtel und fuhr fort.

"Das Levitieren ist der Schlüssel für viele aussichtslos scheinende Situationen. Egal ob man nach einem Lichtschwert greiffen oder einen Gegner anheben will, diese Technik ist die Basis, die jeder Sith beherrschen muss."

Da die Aufgabe zufriedenstellend beendet wurde, wies Knell auf die Sitzbank, auf der Karnbacca kurz darauf Platz nahm.

"Nun ist es an der Zeit, dass du etwas über mich erfährst, mein Schüler. Vor meiner Zeit bei den Sith, als Jünger und als Adept bezeichnete man mich als Xixor Mendoza, Sohn des Piratenlords Xardon Mendoza. Als Xixor jedoch zum Apprentice erhoben wurde, brachten ihn seine Hassgefühle gegenüber seines Vaters dazu, gegen diesen zu kämpfen. Xixor verlor jedoch jämmerlich und starb schliesslich auf Mustafar. Seine sterblichen Überreste fielen jedoch kranken Forschern in die Hände, die den Leichnahm mit Duranium-Panzerplast-Platten aufrüsteten. Die Seele des Sith hingegen fuhr zur Hölle und wurde zu einem stärkeren und mächtigeren Sith bekehrt, die darauf hin in die Leiche zurückkehrte um als "Darth Knell" Tod und Verderben über alle Nichtimperialen Völker zu bringen."

Auf einmal erschien Shape wie aus dem nichts und mischte sich in die Erzählung ein:

"Nachdem mein Meister wieder zum Leben erwacht ist, habe ich jeden dieser kranken Schweine umgelegt, ihre Leichen gehäutet und in den Lavafluss geworfen."

"Warum befinden wir uns nicht mehr im Hyperraum, Shape?"

Der Killerdroide nahm Knells zerstörtes Datapad hervor und deutete auf den ausgeweideten Speicher.

"Es ist mir gelungen die letzte Nachricht eures Speichers wiederherzustellen. Lady Alaine Aren hat gewünscht, dass ihr euch umgehend bei ihr meldet."

Knell zerdrückte die Überreste des Datapads knirschend in seiner Hand. Na Wunderbar! Er konnte sich bereits vorstellen, was Alaine bei ihrer nächsten Begegnung sagen wird: "Kaputtes Datapad? Mir egal, Hauptsache ich kann jemandem den Marsch blasen". Natürlich würde Lady Aren nie etwas derartiges sagen... Knells Meisterin weiss es, ihre Absichten geschickt mir Worten zu verbergen.

"Nun gut... nimm Kurs auf Ord Biniir."

"Weshalb, Meister?"

"Stelle keine Fragen, sondern tue was ich sage!"

Shape nickte und verschwand kurz darauf mit bösen Hintergedanken in den Cockpitbereich. Der Vorbote kümmerte sich nicht weiter darum, sondern sprach wieder zu seinem Adepten.

"Unsere Pläne haben sich geändert, mein Schüler. Wir werden umgehend nach Ord Biniir reisen, dort wirst du auf meine Meisterin treffen, Lady Aren. Leider ist mir die derzeitige Lage dort nicht bekannt, was gefährlich werden könnte... darum werde ich dich nun im Schwertkampf unterrichten."

Wahrscheinlich verfügte Karnbacca bereits über einige Techniken, da er sich auf das Training zu freuen schien. Der Halbmensch öffnete eine der Truhen nahe des Ganges und holte zwei Lichtschwerter heraus, eines warf er dem Adepten zu, das andere behielt er für sich.

"Dies sind Trainingsschwerter. Der Energiestrahl ist nicht in der Lage zu töten... was nicht heisst, dass sie nicht verletzen können."

Knell erinnerte sich spontan an ein Erlebnis in seiner Zeit als Adept, als er beinahe einer anderen Sith den Kopf mit einem Trainingsschwer abgeschlagen hätte und fragte sich insgeheim warum er es nicht getan hatte. Dann lief er wieder in die Mitte des Raumes und liess die Rote Klinge aus dem Schwertgriff schiessen.

"Für neue Schüler ist Shii-Cho meistens das erste Training mit einem Lichtschwert, da diese Technik, im Vergleich mit anderen, noch relativ leicht zu erlernen ist und den Adepten behutsam auf die Kunst des Lichtschwertkampfes vorbereitet. Die erste Lichtschwertform stellt auch hier die Basis dar. Sie besteht aus einfachen Schlägen, Abwehrmasnahmen, Tritten und einfache Schlagkombinationen. Ich will, dass du mich angreifst... zuerst greifst du mich mit einfachen Schlägen an, dann sollst du gebrauch vom Rest deines Körpers machen und schliesslich Schlag und Trittkombinationen einsetzen, um meine Verteidigung zu durchbrechen. Ich werde etwa auf dem Niveau eines angehenden Adepten mit Grunderfahrung im Schwertkampf kämpfen."

Schliesslich stellte sich der Apprentice in die Verteidigungsposition der ersten Lichtschwertform und wartete den ersten Angriff seines Schülers ab.



.:. Hyperraum nach Ord Biniir - Shadow's Proud - Schiffsrumpf .:.
.:. Mit Karnbacca - Im Cokpit: Shape .:.
 
Hyperraum nach Ord Biniir - Shadow's Prud - Schiffsrumpf -- Karnbacca, Darth Knell, im Cockpit: Shape


Karnbacca merkte, dass sein Meister Darth Knell zufrieden mit dem Wookiee war. Karnbacca freute sich sehr, und lies sich wieder auf die Sitzbank sinken. Stolz hörte er weiter dem Sith zu, der nun wieder etwas über das Levitieren erzählte. Der Adept hörte gut zu, und versuchte sich die Worte seines Meister gut einzuprägen.

Direkt danach erklärte ihm sein Meister, wer er eigentlich ist. Dies beschäftigte Karnbacca sehr, da er natürlich seinen Ausbilder kennen wollte. Der Wookiee hörte, dass Knell früher Xixor Mendoza hieß, und dann von seinem Vater getötet wurde. Er hörte auch, wie sein Meister dann zu Darth Knell wurde. Als Shape, der Droide seines Meisters auf einmal reinkam, erschrak Karnbacca ein bisschen, da er sich gut auf die Worte seines Meisters konzentrierte. Doch er hörte weiter gut zu, und brüllte am Ende der Erzählung kurz.


Karnbacca freute sich wieder sehr, als nun Knell sagte, dass sie den Schwertkampf üben würde. Er beherrschte ja schon den Kampf mit der Klinge ein bisschen, hat aber noch nie gegen einen Sith gekämpft. Ein leichter Schauer der Angst umfing ihn, verflog aber gleich wieder, als Darth Knell, dass er nur schwächer kämpfen würde (jedenfalls verstand Karnbacca dies so).


Nun bekam Karnbacca von seinem Meister ein Lichtschwert. Freudig nahm der Adept die Klinge in die Hand, und Knell erklärte ihm, dass dies nur ein Trainigsschwert sei. Als der Apprentice mit seinen Erklärungen fertig war, zündete auch der Wookiee seine Klinge. Er erstaunte sehr, als er den Griff und die rote Klinge betrachtete. Dann wog er sie ein bisschen in der Hand ab, und nahm den Griff dann fest mit beiden Händen. Karnbacca verstand zwar nicht so gut, was sein Meister mit Shii-Cho meinte, blieb aber trotzdem sehr zuversichtlich. Als auch diese Erklärungen zuende waren, vollführte Karnbacca einen leichten, und vorsichtigen Schlag gegen Knells rechten Arm, doch der Ranghöere blockte perfekt ab.


Karnbacca wollte erst einmal den Kampfstil des Sith erproben, bevor er zur Sache kam. Nun machte er einen etwas schnelleren, und festeren Schlag gegen Knells Beine, doch der Adept wurde wieder enttäuscht. So ging es weiter, und Karnbacca machte immer etwas schneller, und stärkere Schläge. Der Wookiee schwitzte, als Knell auch diese abwehrte. Also erinnerte er sich noch einmal an die Worte seines Meisters. Karnbacca stand ruhig im Schiff, mit dem Schwert in der Metallenen-Hand. Er machte ein kleines Ablenkungsmanöver, indem er est nach unten antäuschte, und dann von oben auf den Sith zuschlug. So ging es weiter, und er schlug immer geschickter. Einmal trat er auch nach seinem Meister, und schlug dabei gleichzeitig von unten, doch aus dieser Versuch wurde verhindert. Innerlich hoffte Karnbacca, dass sein Meister Knell trotzdem damit zufrieden war.



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[OP: Ok, noch ein Post von deiner Seite, dann gehts im Ord Biniir-Thread weiter :OP]​

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.:. Mit Karnbacca - Im Cokpit: Shape .:.


Mit vollständiger Konzentration betrachtete Knell seinen Schüler, der soeben seine Lichtklinge zum Leben erweckt und sich in Angriffsposition gestellt hatte, was die Vermutung bestätigte, dass Karnbacca bereits rudimentäre Erfahrung im Schwertkampf haben musste. Vollständig mit der Klinge verschmolzen gab der Apprentice seinem Adepten das Zeichen für den Angriff. Ein schlichter Hieb prallte gegen das Trainingsschwert des Halbmenschen, der natürlich ohne grössere Umstände abgefangen wurde. Der nächste Schlag des Schülers galt den Beinen des Cyborg, welcher auch diesen Hieb mit einer elegenten Drehung aufhielt und ihn mit einem kurzen Ruck zurückbeförderte.

"Schneller, Adept! Ich will Schweissperlen dein Fell hinuntertropfen sehen!"

Kurz nach den Worten des Meisters folgte eine Schlagkombination von Seiten des Schülers, welche stärker und schneller als die bidherigen Hiebe waren, Knell aber nicht sonderlich beeindruckten. Die Schläge forderten die Ausdauer Karnbaccas, so dass der Schweiss des Wookiees den Boden benetzte, wie der Vorbote durch seine Fotorezeptoren unschwer erkennen konnte. Im geheimen beschloss er, die Leistung seines Schülers durch eine bessere Abwehr zu erhöhen, da auch der Schüler immer mehr das Verlangen besass, die Abwehr des Halbmenschen zu druchbrechen.

Einen Moment lang herrschte Stille... Karnbacca schien nachzudenken. Knell wartete Gespannt auf den nächsten Schritt des Wookiees, während er mit dem Trainingsschwert neben seinen Füssen sanfte, kreiselförmige Bewegungen ausführte. Dann griff der Adept wieder an, täuschte zuerst einen Angriff gegen unten vor, hob das Schwert dann aber empor, um die obere Verteidigung des Apprentice zu durchbrechen. Das Vorhaben Misslang aber, da der Sith die Täuschung durchschaute, das Schwert abfing und zurückstiess. Der erschöpfte Schüler, deaktivierte ebenso wie sein Lehrer seine Lichtklinge und wartete auf einen Kommentar, der direkt folgte:

"Deine Leistungen im Schwertkampf erfreuen mich, mein Schüler. Mit den Leistungen die du vorhin gezeigt hast gegen einen anderen Neuadepten antreten würdest, könnte man bereits dessen Beerdigung planen... es ist von entscheidendem Vorteil, dass du bereits im normalen Schwertkampf unterrichtet wurdest."

Das Lob würde genügen, um den Wookiee zu neuen Höchstleistungen zu animieren, doch die negetive Kritik liess nicht lange auf sich warten:

"Allerdings warst du am Anfang unsicher, hast deinen Hieben nicht ausreichend Kraft und Schnelligkeit verliehen. Hätte ich am Anfang unseres Duelles gekontert, lägest du nun geschlagen auf dem Boden. Du musst von Anfang an alles geben! Wenn du erst im Laufe des Kampfes stärkere Angriffe ausführst, kann dir das sehr schnell zum verhängnis werden. Du musst deinen Gegner von Beginn an fordern, ihn ermüden... und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann rammst du ihm dein Schwert zwischen die Augen!"

Die blutrote Klinge des Trainigsschwerts erschien erneut und Knell nahm die Angriffsposition ein.

"Wir wiederholen das Duell. Der einzige Unterschied wird sein, dass ich diesmal der der Angreifer sein werde und du meine Schläge blocken sollst. Als Verteidiger stehen dir viele Möglichkeiten offen... du kannst Angriffe mit dem Schwert abblocken, ihnen Ausweichen, den Gegner entwaffnen oder dein Schwert mit dem des Angreifers verhaken. Die Auswahl liegt bei dir mein Schüler, ich werde wieder auf dem selben Niveau wie letztes mal kämpfen. Solltest du mich entwaffnen oder mit dem Lichtschwert Treffen können, hast du dir eine Pause zur Meditation verdient. Falls du es nicht schaffst, erkenne deine Schwächen und verbessere deine Strategie."

Der Kampf begann...



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[OP: Ist gut so!:OP]

Hyperraum nach Ord Biniir - Shadow's Proud - Schiffsrumpf -- Karnbacca, Darth Knell, im Cockpit: Shape


Karnbacca freute sich sehr, als er das Lob seines Meisters Knell hörte. Obwohl der Wookiee völlig außer Atem war, stand er noch grade vor dem Sith. Der Schweiß floss ihm über den Körper. Zuversichtlich schaute er dem Sith direkt in die Augen. Dann erklärte Darth Knell noch etwas zu seinen Kämpferischen Fähigkeiten, und forderte Karnbacca zu einem weiteren Duell heraus.

"Dieses Mal werde ich siegen, Meister!"

Sagte der Wookiee, und sah den Sith voller Ergeiz und Entschlossenheit an. Er zündete schnell sein Schwert, und ging in die Verteidigungsposition. Er hob das Schwert, und bereitete sich auf den ersten Angriff Knells vor. Als dieser kam, wehrte Karnbacca ihn gekonnt ab. Doch schon sofort danach wurden die Schläge schneller, und kräftiger, doch der Adept konnte sie gut abwehren. In seinen Gedanken war Karnbacca noch beim Kampf, doch er arbeitete vorsichtig einen Plan aus, Darth Knell in diesem Trainingskampf zu besiegen.
Als der Apprentice schließlich noch einmal schlug, wich Karnbacca zur Seite aus, hielt die Hand des Sith' fest, und führte sein Schwert schnell vor das Gesicht Knells, wo es schließlich kurz vor der Maske stehenblieb.


"Besser so?"

, fragte Karnbacca und brüllte kurz auf. Auch in diesem Kampf schwitzte er Arg, blieb aber noch grade und ruhig vor dem Sith stehen. Er hielt das Schwert noch immer kurz vor dessen Gesicht, und schaute ihm direkt in die Augen.


Hyperraum nach Ord Biniir - Shadow's Proud - Schiffsrumpf -- Karnbacca, Darth Knell, im Cockpit: Shape
 
[ :: Hyperraum :: Richtung Byss :: Naboo-Kreuzer / Zion | Fleur :: ]


Die Triebwerke des schwarzen Naboo Kreuzers jaulten auf und die beiden Sith begaben sich langsam in den Orbit des Planten, der vollkommen mit Gebäude überzogen ist. Ohne eine lange warte Zeit im Orbit zu verbringen, machte Zion den Sprung in den Hyperraum bereit. Ein leichtes Rütteln signalisierte den beiden Anwesenden, das sie nur noch warten können.
Der Apprentice ging zu dem Quartier seiner Schülerin, das zierliche Mädchen saß auf ihrem Bett und schaute aus dem Panoramafenster. Sie wirkte Nachdenklich, wahrscheinlich ging es um die Geschehnisse auf Anaxes, aber sich war er sich nicht, er hatte in der letzten zeit nur wenig mit ihr verbracht und somit kannte er sie nicht genauer.

?Ich wollte dir noch für diese Tat danken, du hast somit Anaxes und deren bevölkerung ein großen gefallen getan, jetzt kann ich mehr Einheiten für deren Schutz beordern und den geplanten Schlag gegen die Unterwelt starten.
Aber das wichtigste ist dabei gewesen, das du mir deine vollste Loyalität bewiesen hast. Du hast einen Freund für mich getötet, es war ein Opfer was man bring musste und außerdem hat er dich bei deiner Ausbildung zu einer wahren Sith behindert.?


Zion ging wieder in Richtung des Korridors des Schiffes, doch kurz bevor er den Raum verließ schaute er noch einmal zu seiner Schülerin.

?Wir werden bald auf Byss landen, dort werden weitere Sith sein, nicht so liebenswert wie ich. Sie werden dich nicht einfach wegen deines guten Aussehens akzeptieren, du musst ihnen Beweisen das du ein Sith werden kannst, ein Echter. Deshalb wirst du weiter trainieren ich will auf Byss dich testen ob du für einen echten Dampf bereit bist und mir auch in der Schlacht dienen kannst.?

Er schaute ihr noch einmal in die Augen und zeigte sonst keine weitere Reaktion, mit kühler Stimme sprach er ein letztes mal, bevor er in das Cockpit zurück ging.

?Wenn du noch Fragen hast, dann komm ins Cockpit, ich bin dort.?

Der junge Sith machte sich auf den Weg in sein Cockpit und setzte sich auf den Platz vom Steuer.
Er erinnerte sich an das Gespräch mit Angelina, er bot ihr Schutz an, ihr und ihrer Firma. Zwei Dutzend Sicherheitsleute müssten die Sturmtruppen aufhalten bis sich der Vorstand verzogen hat. Aber das Imperium wird diese Aktion nicht ohne Sith durchführen, er brauchte einen Sith, der ihm helfen kann. Denn Zion würde nicht persönlich auftreten, es wäre für ihm keine wichtige Aufgabe um sein Leben zu riskieren und außerdem könnten Geschäftspartner ihn erkennen.
Auf Byss wird er einen potentiellen Kandidat finden, aber bis dahin sind es noch ein paar Stunden zeit.




[ :: Hyperraum :: Richtung Byss :: Naboo-Kreuzer / Zion | Fleur :: ]
 
[Hyperraum auf dem Weg nach Ord Biniir – Flotte der „Legend of the Republik“ - MC40 “Rising Hope” - Brücke] - mit Lt. Parker und anderen

Liam befand sich auf dem Weg zur Brücke. Es waren nur wenige Stunden gewesen, die er geschlafen hatte. Und auch das war eigentlich nur ein Halbschlaf gewesen. Er war zu aufgewühlt. Zwar hatte er eine gute Ausbildung durchlaufen, mit viel versprechenden Ergebnissen abgeschlossen und sich an Bord eines Schiffes immer wohl gefühlt. Aber doch war er aufgeregt. Es wurde mindestens ein Sternzerstörer erwartet…Captain Korus sagte es waren meistens mehr. Er hatte nur einen leichten Kreuzer…Doch er schüttelte die Gedanken ab. Er hatte seinen Auftrag und er vertraute den Fähigkeiten von Wes, er musste in sie vertrauen. Und er musste seinen Part erfüllen, ganz gleich was von ihm verlangt wurde. Nur wenn alle zusammenspielten, jeder das tat was er sollte und niemand einen Fehler begann, konnte eine Taktik wirklich zum Sieg führen. Und Aufregung war da nur eine unnötige Ablenkung. Sie alle waren bereit dafür. Und gerade er durfte der Crew nicht den Eindruck vermitteln aufgeregt zu sein. Das würde nur auf sie überschwappen. Er atmete ein paar Mal tief durch und straffte sich bevor er die Brücke betrat. Sofort sah er Parker, der seine Schicht auch schon angetreten hatte. Die Crew salutierte und er erwiderte den Gruß damit sie sich wieder an die Arbeit machen konnten. Lt. Parker trat auf ihn zu, sein Gesicht sah etwas besorgt aus. Es schien so als hätte auch er Bedenken gehabt nachdem er noch mal darüber „geschlafen“ hatte. Denn wirklich geschlafen haben konnte der Lt. sicherlich nicht.


„Das wird sicherlich ein hartes Stück Arbeit. Hoffentlich werden wir nicht als Kanonenfutter verwendet.“

Er hörte die Besorgtheit darin. Den Gedanken, dass sie den Sternzerstörern nicht standhalten konnten. Liam hatte es geschafft eine Miene aufzusetzen die ausreichend zuversichtlich aussah.


Ich vertraue dem Captain. Das solltest du auch. Wir werden das Ding schon schaukeln. Immerhin werden wir Jedi bei uns haben. Wer weiß was die alles für Tricks auf Lager haben.

Ein kleines Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Ein legte die Hand auf die Schulter von Parker, mit dem er auch schon die Ausbildung bestritten hatte und nickte aufmunternd. Nun schien auch das Gesicht seines Freundes zuversichtlicher zu sein als vorher. Er hatte entsprechend laut gesprochen, damit es auch die anderen hören konnten. Backbord von ihnen, war der Sternzerstörer der neusten Generation von Wes. Ein wirklich beeindruckendes Schiff. Und es war auch eine wahrlich beeindruckende Verantwortung die daran hing. Eine Verantwortung, welcher Liam im Moment noch nicht gewachsen wäre. Er kontrollierte den Navigationscomputer. Noch 10 Minuten bis zum Rücksprung. Er ging an die Durastahlscheibe und schaute in den Strudel aus Licht. Nicht mehr lange.

Alle Systeme überprüft?

„Alle Systeme funktionieren einwandfrei und sind kampfbereit, Sir.“

Gut. Vielleicht würde es ja doch einfacher ausgehen als angenommen. Rein und Raus. Doch es wurde nie einfach. In der Realität traf immer das schlimmste ein. Die Zeit verging viel zu schnell. Die letzten 20 Sekunden. Die letzten Zehn.

5…4…3…2…1…Rücksprung.

Der Strudel wurde zu Fäden und die Fäden zu Sternen. Sie traten am Rand des Systems aus dem Hyperraum. Nun hieß es auf Befehl und die Jedi warten, während sie sich dem System langsam näherten.

[in der Nähe des Sytems von Ord Biniir – Flotte der „Legend of the Republik“ - MC40 “Rising Hope” - Brücke] - mit Lt. Parker und anderen
 
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- [In der Nähe des Sytems von Ord Biniir – Flotte der Legend of the Republic - RSD Legend of the Republic - Brücke - Jägerleitstelle] - mit Crewmitgliedern

Sekundenbruchteile, nachdem sie den Hyperraum verlassen hatten erwachte das gewaltige Holo in der Mitte des Raumes flimmernd zum Leben. Das angezeigte Bild wurde immer genauer, je mehr Informationen von den Sensoren übertagen wurden und bildete schließlich eine exakte, wenn auch stark verkleinerte Kopie des sie umgebenden Weltraums. In der Mitte befand sich die Legend, ein wenig versetzt die Hope.Andere Aktivitäten waren nicht zu erkennen, also konnten sie getrost dem üblichen Prozedere folgen.

"In Ordnung, keinerlei Aktivitäten sichtbar. Standard-Patrouillen: Je ein Schildtrio A-Wings der Dasher und zwei Trios X-Wings, jeweils eines von Spike und eines von Wolfpack. Ablösungen nach dem üblichen Schema.

Sie beobachtete, wie sich drei kleine Grüppchen winziger Punkte aus dem Hologramm der Legend lösten und sich von ihr entfernten, um die Umgebung der kleinen Flotte zu überwachen. Gerade wollte sie darum bitten, dass eine Verbindung zur Hope aufgebaut würde, als sie wegen einiger Gesprächsfetzen, die sie über ihr Headset mitbekam, aufhorchte.

"...sher-Four. Unidentifizierter Kontakt. Jäger-Größe. Driftet, scheint eingekühlt zu sein, keinerlei Hitze- oder Energieabstrahlung."

Ein Blick über ihre Schulter zeigte ihr, dass eine neue Markierung innerhalb des Holos aufgetaucht war, die von immer mehr Daten flankiert wurde, als die A-Wings näher herankamen und ihre Scanner genauere Informationen auffingen.

Bandit-One - Unidentifizierter Kontakt
Transponder: Inaktiv
Klassifizierung: Unbekannt (Jäger)
Modell: Unbekannt
Pilot: Unbekannt
Zustand: Schilde: 0%; Energieversorgung: Negativ; Hitzeabstrahlung: Negativ
Kurs: Unbekannt (Driftend)


"Bandit-One driftet weiterhin von unserer Position weg, mit einer recht hohen Geschwindigkeit. Geschätzte Ankunftszeit: Eine Minute und siebzehn Sekunden."

Reyna wandte sich ab und bat einen der Kommunikationsoffiziere darum, eine Kommverbindung zur Hope aufzubauen. Während sie wartete nahm sie nebenbei wahr, dass die A-Wings ihr Ziel erreicht hatten. Dann nahm sie Haltung an und salutierte, als die Verbindung aufgebaut war. Da keinerlei Hektik im Raum ausbrach schien es sich um keinen Besorgnis erregenden Kontakt zu handeln. Vor ihr erschien das Hologramm eines der Kommunikationsoffiziere der Hope.

"Lieutenant Reyna, Jägerleitstelle der Legend. Könnte ich bitte mit dem Offizier, der für ihre Jäger zuständig ist, sprechen?"

Neben ihr erschien einer der Offiziere und hielt ihr ein Datenblock so hin, dass sie darauf blicken konnte. Er zeigte die Daten an, die jetzt die kleine Markierung inmitten des großen Hologrammes umrahmten.

Bandit-One - Identifizierter Kontakt
Transponder: Defekt; Visuelle Identifizierung: Zivil
Klassifizierung: Jäger
Modell: Cloakshape
Pilot: ID: Unbekannt; Spezies: Rodianer; Status: Tot
Zustand: Schilde: 0%; Energieversorgung: Negativ; Hitzeabstrahlung: Negativ
Kurs: -15327|-817324|71804 (Driftend)


Sie nickte, um ihm zu bedeuten, dass sie die Informationen zur Kenntnis genommen hatte und widmete ihre Aufmerksamkeit ihrem Gesprächspartner.

- [In der Nähe des Sytems von Ord Biniir – Flotte der Legend of the Republic - RSD Legend of the Republic - Brücke - Jägerleitstelle] - mit Crewmitgliedern und einem Kommunikationsoffizer der Hope (NPC) (Holo)
 
- Bastion - System - INT “Musashi” - Turbolift - auf dem Weg zur Brücke - allein -

Ein kaum hörbares Surren ging von der fahrenden Kanzel des Turbolifts aus. An der Konsole sah man wie ein Deck nach dem anderen passiert wurde. Gelassen atmete Toji tief ein und wieder aus. In Gedanken bereitete sich der Commander psychisch auf die kommende Schlacht vor. Auch eine kurze Besprechung während des Hyperraumflugs für die aktiven Brückenoffiziere war notwendig. Im Moment wog der Kommandant der “Musashi” ab, wenn er alles zur Besprechung laden sollte. ‘Auf alle Fälle Senjjari, als Waffenoffizier, und Matachi, als Sensorikoffizier’, dachte sich Toji und strich sich durch sein kurzes schwarzes Haar. ‘Den Steuermann kann ich allein anweisen… Vielleicht noch Colonel Strike um die Sicherheit auf dem Schiff zu wahren.’ Mehr als einmal verwarf er seine Pläne wieder und stellte alles um. Namen und deren Bilder tauchten vor seinem geistigen Auge auf während er sie in dem kleinen Besprechung auf die wenigen Plätze verteilte. Er brauchte einen flexiblen Stab während der Schlacht. Ziellos wanderten seine Augen durch die Kabine des Lifts. Toji erwischte sich sogar wie er nervös auf und ab wippte. Gerade solche Kleinigkeiten waren kein gutes Zeichen für seine Vorbildsfunktion. Erneut versuchte er durch eine Atemtechnik seine Nervosität zu bekämpfen. Plötzlich ertönte ein leises “Ping” während gleichzeitig der Turbolift anhielt. Die Kabine hatte ihr Ziel, die Brücke, erreicht. Zischend glitten die Türen auf.

“Kommandant auf der Brücke”, ertönte von der Seite und mehrere Blicke richteten sich auf den Commander.

Etwas gelassener als noch vor ein paar Minuten strich sich Toji seine graufarbige Uniform glatt. Danach schritt er ruhig aus der Kabine und gesellte sich zu seinem ersten Offizier. Die hübsche junge Frau, ebenfalls in einer grauen Uniform und mit einem modischen Pferdeschwanz als Frisur, salutierte stramm. Freundlich erwiderte der Kommandant des Angriffskreuzer den Salut und schaute sich dann auf der Brücke um. Alle anwesenden Mitglieder der Mannschaft waren bereit für seine Befehle. Langsam musste das eine oder andere Gerücht über die bevorstehende Schlacht die Runde gemacht haben. Hier und da konnte der Commander sogar das Leuchten in den Augen sehen. Sie waren bereit für einen Einsatz. Gerade dieses Gefühl erfüllte ihn mit Stolz. Seine ganze Haltung wurde noch etwas sicherer. Jetzt war er wirklich bereit für einen Kampf gegen die Forces of Hope. Sofort ertönten seine Befehle und die Mannschaft setzte sich in Bewegung.

Am Anfang wurde etwas mehr Energie in den Antrieb des Schiffes geleitet. Langsam setzte sich der graue Angriffskreuzer in Bewegung. Durch die Sensoren wurde ein Kurs zum Sprungpunkt gesucht. Die Navigation wurde gleichzeitig mit der Kursberechnung nach Belkadan beauftragt. Natürlich würden sie die Daten von der “Creeping Death” erhalten, aber Toji wollte auf Nummer sicher gehen. Gemächlich steuerten die teilnehmenden Schiffe der Phase I auf den Treffpunkt zu. Der Dreadnaught von Cpt. Dalmascae übernahm ohne Probleme die Spitze. Der Countdown war auf fünf Standartminuten begrenzt. Die einzelnen Minuten vergingen dabei nur sehr langsam. Erst als die letzte Sekunde um war sprangen die Schiffe fast synchron in den Hyperraum. Dabei ging ein leichter Ruck durch die gesamte “Musashi”. Man spürte jedes Mal wie ein Schiff in oder aus dem Hyperraum sprang.

Gelassen stand Toji vor dem breiten Panoramafenster und bewunderte die tunnelartige Gegebenheit des Hyperraums. Sein Körper strahlte in diesem Augenblick neben Ruhe auch Kraft aus. Recht still gingen die anwesenden Offiziere ihrer Arbeit nach. Sie schöpften ihre eigene Geduld aus seiner Ausstrahlung. Dafür war Toji, mit etwas Anleitung, geboren worden. Er ließ sich Zeit, denn sie hatten einen langen Flug vor sich. Mittlerweile hatte er sich dafür entschieden alle wichtigen Offiziere auf seinem Schiff zur Besprechung zu laden. Er brauchte einfach Leute auf die er sich verlassen konnte. Serenety stellte dabei ein wichtiges Bindemitglied dar. Auch sie hatte ein Talent dafür Leute für sich zu begeistern. Wobei dieses Talent, im Gegensatz zu Toji, nicht nur auf ein Geschlecht bezogen war. Die junge Akaji konnte ohne Probleme mit jedem Wesen auf seinen Schiff in Kontakt treten. Sie war ausgesprochen gut informiert und war ihm damit eine helfende Hand. Meistens heimlich schaute sich Toji dabei selbst den einen oder anderen Trick ab. Bei solchen Gedanken musste er lächeln.

“Alle anwesenden Brückenoffiziere sollen sich sofort im Besprechungsraum einfinden”, befahl der Kommandant des Angriffskreuzer mit ruhigem Ton. “Dazu Colonel Strike und den Kommandanten unserer Staffel.”

Die angesprochenen Personen nickten ernst und machten sich dann auf zum Besprechungsraum. Der Schleier der Unwissenheit würde in wenigen Augenblicken gelüftet werden. Spannung lag in der Luft als jedes einzelne Mitglied der Führungsriege des Schiffs sich auf einen Stuhl setzte. Vorsorglich hatte Toji noch ein paar Datapads und -discs mitgebracht um eine ordentliche Präsentation liefern zu können. In vollkommener Ruhe breitete er den gesamten Plan für die erste Phase I aus. Jegliches Detail wurde dabei erwähnt.


- Hyperraum - nach Belkadan - INT “Musashi” - Besprechungsraum - mit allen Brückenoffizieren -
 
[Orbit von Correlia - STRIKE Starcraft - Quartiere der Mannschaft - Mit 1 Soldaten im Raum]


Langsam drang das Licht des Raumes an die Augen von Shion.Seine Müden Augenlieder schlossen sich,um das blendende Licht des Raumes zu verdrängen.Erst fühlte er sich wie gelähmt,seine Arme und Beine verweigerten den Dienst,doch dann bekam er in sich die Kraft zusammen,sich aufzurichten.Das erste was er erblickte war der Schrank gegenüber von ihm.Er hat sich wohl von dem Tribut der harten Arbeit,der in letzter Zeit einsetzt,übermannen lassen.Sich müde reckend,versuchte er in seinem verschwommenem Augenlicht die Orientierung im Raum wiederzufinden,die er verloren hat.Er bemerkte einen Soldaten,der ihn freundlich begrüßte.Die Hand hebend grüßte er zurück.

Ein "Gut geschlafen?" Kam zu hören.
Lächelnd gab Shion an seinen Quartiermitbewohner zurück:
"Ist mir schon besser gelungen"

Träge stand Shion auf und begab sich mit dem Gedanken in die Kantine zu gehen durch die Tür.Auf dem Gang musste er bereits einige male vor Vorgesetzten salutieren.Er hatte sich in den wenigen Tagen des Aufenthaltes auf dem "schwebendem Blechhaufen",wie die Starcraft von Shion und einigen Freunden von ihm aufgrund des in riesigen Mengen eingesetzte,Massive Stahl von dem die Personen umgeben sind,genannt wird,an´s regelmäßige Salutieren gewöhnt.

Als er durch die Tür der Kantine trat,sah er den Kommandanten des Schiffes,Frey Fogerty,welcher an einem Tisch saß,in der Nähe der Tür gelegen.Shion war Vorschriftsgemäß gekleidet,in dem Anzug,den er vom Imperium hat bekommen.In einer angespannt wirkenden Haltung salutierte er vor dem Kommandanten,mit einem ausdruckslosen Blick.
Das salutieren wurde von einem,im Gegensatz zur Haltung ausdrucksstark betonten,"Sir!" begleitet.

[Orbit von Corellia - STRIKE Starcraft - Kantine des Schiffes - Mit einigen Besatzungsmitgliedern und dem Kommandanten,Frey Fogerty]
 
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- [Nahe des Ord Biniir Systems - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Lt.Cmdr. Greengras, Lt. Reyna und Crew

Die beiden Kriegsschiffe der Neuen Republik waren vor wenigen Sekunden aus dem Hyperraum gefallen und hatten sofort Jäger ausgeschleust, um die Umgebung schnell zu Überprüfen. Die Sensoren der Schiffe waren sehr genau, aber die Sternenjäger konnten zum Bespiel, unbekannte Objekte identifizieren oder den Raum außerhalb der Sensorreichweite überprüfen.
Auf der Brücke herrschte geordnetes Chaos. Sensorberichte wurden weitergegeben, überprüft und kontrolliert, es wurde nach Komsignalen gesucht und die Systeme überprüft, Sprungkoordinaten mit dem MC40 Kreuzer abgeglichen und überprüft ob der Hyperraumsprung ohne Probleme funktioniert hat oder ob die "Rising Hope" von ihrer Position abgewichen war und so weiter. Allerdings schien es keine Aktivitäten um sie herum zu geben, abgesehen von den Sternenjägern. Jetzt hieß es warten bis der Notruf der Jedi einging oder sie hier auftauchten. Er hatte die Krankenstation und Medi Teams bereits in Bereitschaft versetzen lassen, als er das letzte Mal Jedi hatte aus imperialem Territorium holen müssen, war der Großteil verletzt gewesen. Es gab keinen Grund warum es dieses Mal anders sein sollte.
Er hoffte das sie es bis hier her schafften, weil wenn sie ins System müssten dann würde es erst Recht schwierig werden.
Die größte Rolle im System würden dann die Sternenjäger spielen, daher hatte er sich entschlossen noch eine kleine Lagebesprechung mit den Fliegerleitoffizieren und Lieutenant Commander Vastell abzuhalten. Er winkte seinen XO zu sich.


"Captain Reil und Lieutenant Reyna sollen sich in 5 Minuten bei mir Melden und Lieutenant Commander Vastell und sein 1. Fliegerleitoffizier sollen sich dann ebenfalls für eine Holositzung bereithalten.", teilte er ihm mit.

Da der Notruf der Jedi jederzeit kommen konnte, mussten sie sich etwas beeilen. Aber er wollte zumindest noch ein paar grundlegende Aktionen besprechen. Während sein erster Offizier auf die Fliegerleitzentrale zu ging, begann einer der Kom Offiziere eine Nachricht an den MC40 auf der Steuerbordseite der "Legend" zu senden.
Die "Rising Hope" war auch ein Unsicherheitsfaktor, die Tatsache das die Besatzung kämpfen und sich beweisen wollte war gut, aber konnte auch nach hinten losgehen. Am liebsten würde er sie aus der Schusslinie heraushalten, aber bei einer solchen Operation war dies quasi unmöglich. Er würde einfach darauf Vertrauen müssen, dass Vastell mit seiner Einschätzung richtig lag.
Es war schon ein anderes Gefühl zu Wissen, das nicht nur das Leben der Besatzung seines Schiffes daran hing wie gut er seinen Job erledigte, sondern jetzt auch noch das Leben der Besatzung eines anderen Schiffes mit daran hing. Allerdings empfand er es nicht Negativ und setze sich auch nicht selbst unter Druck, dies war etwas worauf er seit fast 10 Jahren hinarbeitete. Die Stimme seines XO riss ihn aus seinen Gedanken. Alle waren informiert worden und würden pünktlich erscheinen. Wes nickte dankend und ging hinüber zur taktischen Holokarte und rief das vermutete Szenario über Ord Biniir auf, mit 3 Sternenzerstörern der Imperium-Klasse II, den Streitkräften des Planeten, sowie einem Shuttle mit den Jedi und den beiden Schiffen der Neuen Republik...


- [Nahe des Ord Biniir Systems - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Lt.Cmdr. Greengras, Lt. Reyna und Crew
 
Hyperraum/ STRIKE "Starcraft"/ Brücke/ Frey, Crewmitglieder

"Sir, im Angesicht dessen, dass unsere Vorräte knapp werden, würde ich vorschlagen, dass wir unsere Kammern bei Bastion füllen. Es liegt am nächsten."
Frey nickte bedächtig. Seit dem die Sith angefangen hatten, sich gegenseitig Löcher in den Kopf zu schießen, mochte er den Planeten nicht besonders. Aber die Umstände zwangen ihn dazu.

"Gut. Berechnen sie die neuen Koordinaten. Ich befinde mich in der Kantine."

Er salutierte vor dem Offizier, erhob sich aus seinem Kommandosessel und verließ die Brücke in Richtung Kantine.
Frey fand es immer interressant, durch die beleuchteten Gänge zu spazieren und die Männer, die hier arbeiteten, dabei zu beobachten. Er hatte die Akten jedes Crewmitglieds mindestens einmal durchgelesen und hatte dabei versucht sich die Namen einzuprägen, was bei einem Schiff dieser Größe nicht gerade einfach war. Doch er konnte schon die wichtigsten Offiziere mit Namen ansprechen. Aber die niederen Offiziere und Soldaten verwechselte er noch oft, oder musste nach ihrem Namen fragen.
In der Kantine angekommen setzte er sich an einen Tisch und bestellte sich das Tagesgericht. Andere Kapitäne würden sich das Essen in ihre Kabine bringen lassen, doch Frey hatte festgestellt, dass die Kantine der Treffpunkt war um Gerüchte auszutauschen oder aufzuschnappen.
Als er gegessen hatte und gerade noch seine Tasse corellianischen Tee trank, kam ein Soldat vorbei und salutierte kurz. Frey erwiederte den militärischen Gruß kurz und widmete sich dann wieder seinem Tee. Zwar konnte er sich nicht mehr an den Namen des Soldaten erinnern, aber er wusste noch, dass er gute Abschlussnoten bekommen hatte. Aus einem unerklärlichen Grund fragte sich Frey, ob er zu denen gehörte, die Frey wegen seines jungen Alters missbilligten, oder gehörte er zu denen, die einfach nur froh waren hier zu arbeiten.

Hyperraum/ STRIKE "Starcraft" / Kantine/ Frey, Crewmitglieder
 
- Bastion - System - INT “Musashi” - Brücke - mit der Crew -

Langsam wandte die Asiatin ihren Kopf dem Turbolift zu als sie spürte wie er sich der Brücke näherte. In wenigen Minuten würde der Commander des Schiffes die Bildfläche betreten. Serenety brauchte den Hinweis nicht, der jedes Mal dann erklang wenn Toji die Brücke betrat. Ihn aus zu machen war kein Problem ebenso wenig wie alle anderen. Ihre Präsenzen unterschieden sich und Serenety nahm alle wahr. Die Abfolge war jedes Mal das gleiche. Die Türen des Liftes öffneten sich und Toji kam auf die Brücke. Einer der Offiziere verkündete sein ankommen und alle Blicke wandten sich ihm zu. Der Salut wurde zackig auf militärische Art erfüllt und dann kamen alle wieder ihren Aufgaben nach. Diesmal war er gelassener. Seine Schritte führten ihn direkt zu seinem ersten Offizier. Sie salutierte und er kam dieser Aufgabe freundlich nach. Ein kurzes Schweigen war angebrochen indem jeder einzelne der Crew spüren ließ dass Aufregung in der Luft lag. Diese Aufregung schwappte zu Serenety und sie fing sie ab. Dass die Crew aufgeregt war konnte sie verstehen. Es wäre ihr wohl nicht anders gegangen wäre sie nicht ein Mensch, der schon in ihrem jungen Leben genug gesehen hatte. Doch dies allein zählte nicht. Ihre Ausbildung war hart gewesen und hatte Disziplin erfordert. Ihr Vater hatte sie ebenfalls geschult schon als kleines Kind. Die Grundlehren ihrer Familie und ihres Volkes lagen tief verwurzelt in ihr. Aufregung passte nicht hinein. Disziplin war alles was zählte und so hatte sie als junges unschuldiges Mädchen schon lernen müssen dass es keine Ungeduld gab noch eine andere dieser Negativen Emotionen. Einfach war es nie gewesen dieses am ende so zu beherrschen wie es ihre Pflicht war. Doch hatte sie es geschafft und konnte eine Ausbildung zur Counselor durchführen. Für eine Counselor war es wichtig die gesamte Mannschaft zu kennen. Sich ihrer Probleme bewusst zu sein und ihrer Ängste. Sie war die Person auf dem Schiff, die andern helfen musste. Helfen in dem Sinn wenn Probleme Psychologischer Natur auftraten. Für Körperliche Komplikationen war die Schiffsärztin zuständig. Counselor war ein Militärischer Begriff und bedeutete nichts anders als Schiffspsychologin. Ihre seltene Gabe half ihr dabei umso mehr. Für den Moment war sie zufrieden mit der Situation. Die Mannschaft wollte Antworten haben und würde dieses erhalten sobald sie in den Hyperraum sprangen und eine Konferenz abhalten würden, die der Commander anberaumen würde. Serenetys Blick schweifte ruhig über die Brücke. Ihre Körperhaltung war wie stets und es das Militär forderte. Doch gleichsam erkannte jeder, dass sie die Ruhe in Person war und genau dies färbte auf den Rest ab. Ein Ruhepol an Bord eines Schlachtschiffes. Seltsam und doch so Real.

Ihr Vorgesetzter zeigte Stolz. Dies konnte er auch sein. Denn seien Mannschaft stand hinter ihm und würde alles tun. Seine Haltung wurde sicherer und die Anspannung fiel nun völlig ab. Serenety war zufrieden. Seine Befehle erfolgten und die Mannschaft kam in Gang. Mehr brauchte es nicht. Selbst eine Geste hätte genügt und sie alle hätten gewusst was zu tun wäre. Die Energie auf den Antrieb wurde ein wenig erhöht damit das Schiff an Fahrt gewann. Der Angriffskreuzer setzte sich in Bewegung. Die Sensoren suchten einen Kurs um den Sprungpunkt während die Navigation gleichzeitig damit weiter arbeitete und den Kurs ins Belkadan-System berechnete. Ihre Daten erhielten sie von der Creeping Death. Der Punkt war gekommen sich den Koordinaten zu nähern an denen der Treffpunkt festgemacht worden war. Alle Schiffe der Phase I würden sich dort versammeln um dann gemeinsam in den Hyperraum zu springen. Captain Dalmascaes Schiff übernahm die Spitze ohne jegliche Probleme. Der Countdown war auf fünf Minuten angesetzt. Jede dieser einzelnen Minuten verging langsam. Langsam für die Mannschaft. Serenety zählte im Geiste mit. Dann lief die Zeit ab und die Schiffe sprangen synchron in den Hyperraum. Ein leichtes Rucken erfasste die Musashi, so wie es immer war. Die Sterne verwandelten sich in Streifen. Die Erfolgsmeldung kam prompt.

Ebenso gelassen wie Toji stand Serenety vor dem Panoramafenster, ein ganzes Stück abseits von ihrem Vorgesetzten. Jedes Mal wenn sie bisher in den Hyperraum gesprungen war, gleich auf welchem Schiff hatte sie diesen Vorgang immer beobachtete. Es war faszinierend. Ein ruhiger Moment indem nichts weiter geschah als jener Ruck der durch ein Schiff ließ und die Sterne, die sich in Linien verwandelten. Ruhe herrschte aber auch an Bord des Schiffes. Der Commander strahlte diese nun ebenfalls aus und daraus zog die Crew ihre Kraft. Für die Counselor war es ein Erfolgserlebnis zu erfahren, dass ihr Vorgesetzter sich ihre Worte wirklich zu Herzen genommen hatte. Es tat allen gut. Toji hatte ein Geschick dafür seine Leute anzuleiten und er kam bei allen gut an, wenn es auch eher die Frauen waren, die sehr viel mehr Sympathie zeigten als die Männer. Doch auch dies würde sich im laufe der Zeit ändern. Die Stimme des Commander halte über das Deck und verkündete, dass alle Brückenoffiziere einschließlich Colonel Strike und der Kommandant der Staffel sich sofort im Besprechungsraum einfinden sollten. Jeder der Angesprochenen nickte und folgte dieser Anweisung. Serenety ließ sich einen Moment Zeit. Ließ die Offiziere vorgehen. Noch einmal schweifte ihr Blick zum Panoramafenster ehe auch sie der Anweisung folgte. Der Besprechungsraum der Musashi war nicht weit. Wer grenzte direkt an die Brücke. Als sie dort ankam hatten die meisten der Offiziere sich schon gesetzt und warteten darauf was ihr Commander verkünden würde. Einzelne kamen noch nach. Darunter auch der Colonel und der Staffelführer. Serenety begrüßte beide und als auch die letzten eingetroffen waren verließ sie den Posten an der Tür und setzte sich auf ihren Platz. Alles sahen gebannt Toji an. Darauf wartend was kommen würde. Der Commander hatte einige Datenkarten und Discs mitgebracht. Es würde also auf eine Präsentation hinauslaufen. Dann kehrte Ruhe ein. Eine Ruhe, die von jedem einzelnen ausging und Serenety legte ihre langen Schmalen Hände auf ihren Schoss. Phase I wurde Schritt für Schritt vom Commander erklärt und Detail getreu bearbeitet. Die gesamte Crew der Brücke plus Zusetzte würde somit bescheid wissen und Fragen stellen können sollten welche aufkommen. Der erste Offizier schwieg. Ihr Fokus lag auf jedem von ihnen. Das Verhalten von allen würde Serenety aufzeigen in wie weit die Mannschaft bereit war für diesen Kampf. Die Anwesenden strahlten unterschiedliches aus. Die einen waren ruhig, die anderen unsicher. Wieder andere waren unruhig und besorgt. Eine Wilde Mischung aus den verschiedensten Regungen und Emotionen ereinten sich hier. Am stärksten allerdings beherrschte Neugier den Raum. Serenetys Gesicht war kühl. Aber freundlich und ihre Augen zeigten Wärme. Auch hier bei dieser Versammlung war sie diejenige die am ruhigsten war. Hin und wieder unterhielten die Einzelnen Offiziere sich leise untereinander. Immer nur vereinzelt. Die Asiatin beobachtete sie. Es würde nicht einfach werden ihnen klar zu machen, dass alles gut werden würde. Die Sorgen waren groß, dies wusste die Counselor und sie waren berechtigt. Sie verstand jeden von ihnen, so wie sie jeden der Anwesenden hier mit Namen kannte. Sie kannte deren Akten und hatte schon privat mit ihnen gesprochen. Ein paar hatten sich ihr mittlerweile anvertraut. Serenety wartete. Wartete und hörte zu.


- Hyperraum - nach Belkadan - INT “Musashi” - Besprechungsraum - mit allen Brückenoffizieren -
 
[Hyperraum - STRIKE Starcraft - Kantine - Frey Frogerty und einigen Besatzungsmitgliedern

Nach der recht kurz gefallenen Begrüßung legte Shion seine Hand wieder von der Schläfe und trat zum Sitz,beim Tisch wo der Kommandant ebenfalls seine Stellung bezogen hat.
Erst blickte er sich etwas um,die ganzen Mitglieder der Crew,hoch- und tiefgestellt in der Rangordnung,waren irgendwo im Schiff und taten ihren Dienst.Dabei stellte sich die Frage warum sie denn eigentlich nichts besseres taten,als im All rumzuirren.

Sir,wenn ich eine Frage stellen dürfte...Was machen wir eigentlich hier?Wir treiben nur im All herum,was haben wir denn überhaupt für ein Ziel?

Bei den Worten setzte er sich hin,gegenüber vom Kommandanten.Dieses ganze geordnete Chaos,alle diese Besatzungsmitglieder die etwas am Schiff unternahmen,wozu diente das?
Er sah kein Dienst zum Imperium in dieser Zeit.

[Hyperraum - STRIKE Starcraft - Schiffskantine - Mit Frey Fogerty und einigen Besatzungsmitgliedern
 
Hyperraum/ STRIKE "Starcraft" / Kantine/ Frey, Crewmitglieder

Frey nahm wieder einen Schluck von seinem Tee und stellte dann verdutzt fest, dass der Soldat immernoch da stand. Die Frage die danach kam und dass sich der Soldat ihm gegenübersetzte verblüffte Frey. Zwar bemühte er sich, der Crew immer nahe zu sein, aber noch keiner hat sich getraut mit ihm an einem Tisch zu sitzen. Außerdem hat er eine Frage gestellt die ihn eigentlich nichts angeht.

"Wie heißen sie nochmal?"

Er nannte seinen Namen und seine ID-Nummer. Also einer von den Sturmtruppen.

"Dürfte ich fragen, was sie das angeht? Immerhin ist das eine Information, die eigentlich nur die Offiziere was angeht."

Doch, warum sollte er es ihm nicht sagen? Immerhin hatte Frey auf eine engere zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rängen lange hingearbeitet. Und ganz nebenbei bemerkte Frey das Orria kaum ein Jahr jünger war wie er, oder vielleicht doch zwei Jahre? Vielleicht hat er ihn nur deswegen getraut anzusprechen.

"Nun gut. Unser Ziel wird Bastion sein. Dort werden wir Vorräte und Treibstoff auffüllen und vielleicht wird noch unser Schiff durchgecheckt. Einen Landgang wird es allerdings nicht geben. Danach gehen wir wieder auf Patroullienkurs A2-Cf17, um unsere Rebellischen Freunde in zaum zu halten."

Frey runzelte die Stirn. Ein normaler Soldat konnte mit diesen Informationen wenig anfangen, doch mehr gab es einfach nicht zu sagen. "Naja, vielleicht brennt ihm ja noch etwas auf der Seele."

Hyperraum/ STRIKE "Starcraft" / Kantine/ Frey, Orria, Crewmitglieder
 
[Hyperraum - STRIKE Starcraft - Schiffskantine - Mit Frey Frogerty und einigen Besatzungsmitgliedern

Als Shion sich setzte,kam eine mehr oder weniger große Verblüffung über das Gesicht des Kommandanten Fogerty.
Kurz nach der eigenen Frage antwortete sein Vorgesetzter Kommandant mit einer Gegenfrage.
Nun folgte ein Antwort,die den Namen sowohl die verlangte Identifikationsnummer preisgab.Jetzt kam eine rasche Aussage von Kommandant Fogerty,die eine Zurückweisung von Shion´s Frage beinhaltete.

Den ersten Teil dessen,was sein Kommandant ihm zu sagen vermochte,verstand Shion.Doch den darauffolgenden Teil,wusste er nicht zu verbinden mit dem ersten was er hörte.Nachdem sein Kommandant ihn zurechtgewiesen hat,hatte er nicht mit einer Antwort gerechnet.Doch dann kam eine,die ihm zwangsweise ein unterdrücktes Lächeln auf das Gesicht zauberte.

Sir,das trifft sich gut,denn ich wurde in Bastion geboren.Werden wir in Bastion das Schiff verlassen können?Oder wird es nur einen kurzen,regulären Aufenthalt bieten?

Sie müssen wissen,ich bin erst seit kurzem auf diesem Schiff,und ich bitte meine Unkenntnis zu entschuldigen,Sir.


[Hyperraum - STRIKE Starcraft - Schiffskantine - Mit Frey Fogerty und einigen Besatzungsmitgliedern
 
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