Weltraum (Imperium)

Hyperraum nach Mustafar- in der Star Punch mit Hinojosa

Timo wollte alle Fragen ehrlich beantworten die ihm gestellt wurden.

"Wo kommt ihr her?"


"Also ich komm aus Mandalore... Mein "Freund" ...auch. Um genau zu sein ist er nicht dort aufgewachsen, sondern in einer Imperialen Akademie oder sowas. Das wird auch der Grund dafür sein weshalb er mich in Ryloth im Stich gelassen hat."

"Wo wollt ihr hin?"

"Also ich für meinen Teil will ihm hinterher. Ich will mit ihm..."reden". Warum er nach Mustafar will ist mir ein Rätsel. Wie bereits gesagt, das ist kein klassischer Treffpunkt für Kopfgeldjäger.

"Für wen arbeitet ihr?"

Ich arbeite für MICH. Er arbeitet hoffentlich auch für sich. Wenn er ein Imperialer Agent ist, und das bezweifle ich, dann stehen seine Chancen schlecht. Mein Auftrag ist mit der Flucht von Ryloth wohl abgebrochen worden. Ich sollte darauf achten mich nicht mehr im Imperium aufzuhalten. Sobald wir ihn haben werde ich ihn töten, oder auch nicht, scheißegal aber ich werde mich seines Raumschiffes bemächtigen und irgendwo hinfliegen wo niemals ein Imperiales Schiff hinkommt.

Hyperraum nach Mustafar- in der Star Punch mit Hinojosa
 
Zuletzt bearbeitet:
::::::::::Komnachricht an Angelina Nixton::::::::::

Hallo Angelina,

ich hoffe es geht dir da wo du gerade bist gut? Ich wollte dich nur kurz über den Stand der Dinge unterrichten. Die Therapie ist beendet, ich sehe wieder aus wie ein Mensch denn ich hab nicht nur zugenommen NEIN! Ich war sogar beim Friseur und hab mir die Haare schneiden lassen, ach ja ich hab endlich den neuen Arm. Danke nochmal für das Darlehen, ich kann dir gar nicht sagen wie viel mir das bedeutet...........wirklich, ich beginne mich wieder wie ein Menschliches Wesen zu fühlen. Das verdanke ich dir, ich werde noch einen Weg finden dir dafür zu danken warte ab. Jetzt gerade bin ich übrigens auf dem Weg zu deiner Mutter, ich hoffe inständig das sie nicht gleich um Hilfe schreit wenn ein fremder Kerl vor ihrer Haustür steht. Wünsch mir Glück und deiner Mom Geduld! Wie schon am Anfang der Nachricht gesagt, ich hoffe es geht dir gut da wo du gerade bist, viel Erfolg bei dem was auch immer du tust. Ich melde mich dann wenn ich mit der Grundausbildung (zu was auch immer die mich nützlich finden) fertig bin.

Alles Liebe

John

::::::::::Komnachricht an Angelina Nixton/ENDE::::::::::
 
[Hyperraum Richtung Corellia - imperiale Fähre - Cadeus & Aden]



Das belastende Gefühl der Anspannung in Aden ließ spürbar nach, als der uralte Sith das Cockpit endlich wieder verlassen hatte. Der Apprentice blieb zurück und betrachtete schweigend das unwirkliche Licht des Hyperraumsprunges. Seine Gefühle waren chaotisch und schwankten von unstillbarer Vorfreude bis fast hin zu einer seltsamen Hoffnungslosigkeit. Nie zuvor gingen auf seinem Weg Chancen und Risiken so Hand in Hand zusammen. Cadeus Führung versprach Macht und Wissen. Einen besseren Lehrer der dunklen Seite würde Aden sicher nicht finden. Doch wo Licht ist, da ist auch immer Schatten und je mehr der junge Sith erhoffen konnte, desto mehr konnte er auch verlieren. Unterbewusst beeinflusste Cadeus ihn. Aden war nicht dumm und spürte diesen Einfluss deutlich. Doch es gab nichts, was er im Augenblick dagegen unternehmen konnte. Sein Geist war schon immer sein schwächster Punkt gewesen was Angriffe anderer Machtnutzer betraf. Es lag nicht in seiner Natur seinen Verstand zu verbergen oder zu schützen. Bei aller Kraft die er für seinen Schutz aufwendete, war das Resultat bisher immer mehr als unzureichend gewesen. Zornerfüllt, dachte er an die letzte Begegnung mit dem blonden Jedi zurück. Nur durch einen hinterhältigen Geistestrick gelang es ihm den Apprentice zu überrumpeln. Noch einmal würde er dies nicht zulassen!

Aden würde damit zurechtkommen. Seine Fähigkeiten mit dem Lichtschwert waren ohne Zweifel beeindruckend und konnten seine Schwächen mehr als ausgleichen. Und seine Willenskraft wuchs mit jedem Tag. Bald würde er auch dem Einfluss des alten Mannes die Stirn bieten können. Seine Zeit als Diener würde endlich sein und das Warten würde sich letztendlich lohnen.

Ein weiterer Faktor seiner Unsicherheit waren die nebulösen Ziele seines neuen Meisters. Aden hatte gesehen und gespürt welche schmerzen den Sithlord quälten. Ja die Qualen waren zu einem gewissen Grad in ihn übergegangen. Noch so lange nach der Berührung durch Cadeus konnte er die Schreie hören. Es war nicht in Worte zu fassen was der alte Mann getan hatte um zu leben. Auch vermochte der junge Verstand des Apprentice nicht die Gesamtheit der erhaltenen Erinnerungen zu deuten. Sicher war nur, dass Cadeus einen schrecklichen Preis zahlte und seither wie besessen nach einem Ausweg suchte.
Blieb die Frage, was er tun würde wenn er sein Ziel wirklich erreichen würde. War es erstrebenswert nie zu sterben? Welchen Wert hatte das Leben ohne den Tod? Aden hatte noch nicht wirklich über das Sterben nachgedacht. Immer nur sah er wie seine Freunde um ihn herum starben. Oft hatte er sich dann insgeheim gewünscht mit ihnen zu gehen um den Schmerz des Verlustes nicht mehr ertragen zu müssen. Wie sehr hätte er sich gewünscht dieses Sterben zu verhindern. Vielleicht war Cadeus der Schlüssel zu der Macht die Aden allein an der Unsterblichkeit interessierte. Durch ihn wäre er vielleicht in der Lage, Leben zu retten und zu bewahren. In der Lage, das Töten zu stoppen und den Frieden, den Frieden in der Galaxis für alle Zeiten zu sichern.

Dies waren die Chancen die Aden sah. Sie ließen die Kosten mehr als gering erscheinen. Seine ständigen Visionen der unausweichlichen Apokalypse waren bereits verschwunden als er den alten Sith getroffen hatte. Sein Schicksal war vorherbestimmt und was immer ihn auf seinem Weg erwarten würde, es war kein Zufall, dass alles genau so geschah.

Die Gedanken des Apprentice glitten nach Corellia und zu Angelina Nixton seiner? alten Bekannten. Cadeus wollte, dass er sie ihm zum Geschenk machte, zum Geschenk seiner Lebensgier. Aden hatte das Potenzial der jungen Jedi Anwärterin damals erkannt und es wäre eine Verschwendung sie dem alten Scheusal in den Rachen zu werfen. Allerdings sah Aden keine Alternative. Er konnte nur Hoffen, dass sie dem Treffen nicht beiwohnen würde, auf dass er sie ein andermal finden würde. Immerhin war er noch nicht fertig mit ihr gewesen.

Ein akustisches Signal und das Blinken des Bordcomputers zeigten Aden, dass der Eintritt in den Normalraum unmittelbar bevorstand. Sie hatten ihr Ziel also erreicht. Nun würde sich zeigen ob sie in ein Hornbienennest gestochen hatten und sich das Unternehmen als ein Brutplatz für Jedi und Rebellen entpuppen würde. Die Sterne nahmen ihre Bekannte Form an und vor dem Sichtfenster baute sich der Planet Corellia auf.

Der Krieg hatte dieser Welt übel mitgespielt. Aden hatte nur Holobilder gesehen aber der Zorn des Imperiums hatte sich auf diesen Planeten gestürzt, dessen Fall ein Symbol des Falls der Republik darstellte.
Ruhig übermittelte der Apprentice die Landecodes an die Bodenkontrolle und leitete den Atmosphäreneintritt ein.


---> Weiter auf Corellia!



[Orbit Corellia - imperiale Fähre - Cadeus & Aden]
 
@ Jano: Ich mach mich dann mal vom Acker, du hattest dich ja nicht weiter gemeldet und naja, abgemeldet hast du dich auch nicht und ich wollt eh nicht lang bleiben.

Orbit um Byss - an Bord der Diamantenfeuer

Schon eine übermäßig lange Zeit wartete Mara auf eine Antwort. Irgendetwas konnte da doch nicht stimmen. Imperiale und schon gar nicht die Chiss ließen sich für gewöhnlich nicht so lange Zeit, eine ID zu überprüfen. Zumindest war sich Mara ziemlich sicher, dass sie genau das taten und in noch was, war sich Mara mehr als sicher... Einer allzu differenzierten Überprüfung würde ihre überholte ID sicher nicht standhalten. Würde Mara noch länger warten, wäre die bestehende Gefahr, hier drauf zu gehen, nur umso größer.

Es blieb ihr also nur eine Möglichkeit: Maschinen durchstarten und den nächstbesten Hyperraumvektor belegen. Mara konnte sowieso nur einen kurzen Sprung machen, zu groß waren die Risiken, einen ungerechneten Vektor zu wählen und dann womöglich am nächstbesten Asteroiden zu zerschellen.

Mara wartete keine Sekunde länger, drehte ihr Schiff von der anfliegenden
Nir'Taj weg, gab einen beliebigen Kurs ein, schob den Hebel vor und legte all ihr Vertrauen in die Macht.

Der Sprung war nach einer weiteren Sekunde schon wieder vorbei. Mara dachte erst, sie sei von Abfangschiffen gestoppt worden, wurde aber durch einen Blick auf die Umgebungsinstrumente sogleich eines besseren belehrt. Ihr kurzer Sprung hatte sie an den äußersten Rand des Byss-Systems geführt. Sie war leider noch nicht außer Sichtweite der
Nir'Taj aber jetzt hatte Mara ein winziges bißchen Zeit, einen neuen Kurs zu berechnen und dann wieder auf ihre ursprünglich geplante Route nach Coruscant zu gelangen. Ihr Navigationscomputer brauchte nicht allzu lang, weit war der Weg ja auch nicht mehr, nur noch ein bis zwei Wochen. Als die Berechnungen beendet waren, startete Mara erneut, diesmal mit dem klaren Ziel Wildek. Sie blickte nicht zurück, obwohl ihr so manches Mal doch noch das Herz schwer wurde, aber es war Vergangenheit und sie hatte genug Zeit gehabt und würde sich nunmehr auf die Zukunft konzentrieren, die vor ihr lag.

Hyperraum über Wildek, Vulpter, Alderaan nach Coruscant - an Bord der Diamantenfeuer
 
@Mara: Sorry da hat sich das nur um ein paar Minuten überschnitten....


Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Brücke

Bevor der Funkverkehr des eindringenden Frachters vollständig gestört werden konnte galng es dem Piloten einen Funkspruch abzustetzen mit dem er aber überraschenderweise keinen Hilferuf abstetzte sondern sich direkt an die Nir'Taj wandte. Die weibliche Stimme identifizierte sich als ziviler Frachter, der nur zufällig im Byss-System gelandet war und bat um Landeerlaubnis auf dem Planeten. Jano Alk'Han'Yar hilt den Datenblock mit der ID des Frachters in Händen und studierte die Angaben. Gemäß den Computern der Nir'Taj war diese ID in Ordnung wenn auch die Computerdateien mit den Schiffs-IDs des nachtschwarzen Schlachtschiffes schon lange nicht mehr auf den neuesten Stand gebracht hatten werden können.

Die Taktikstation meldete indes das die Klauenjäger-Staffeln das fremde Schiff fast erreicht hatten und die Zerstörung desselbigen stand nun unmittelbar bevor. Der Gen'Dan handelte innerhalb eines Augenblick, pfiff seine Jägerstaffeln zurück und liess die Nir'Taj beidrehen. Alk'Han'Yar hatte entschieden dass es sich tatsächlich um einen zivielen Frachter handeln musste und wenn dem so war dann konnte eine Zerstörung desselbigen nur eine Untersuchung auf einem fernen Planeten nach sich ziehen. In jedem Fall aber würden bald noch mehr ungebetene Gäste das Byss-Systems aufsuchen. Und Aufmerksamkeit war etwas das der Gen'Dan im Moment nicht gebrauchen konnte. Zudem gab es auch nach wie vor zivilen Lufverkehr im Byss-System und die imperiale Werft sowie die Bevölkerung des Planeten sollte soweit wie möglich nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. So zumindest war es der imperialen Garnision versprochen worden.


Frachter Dädalus hier ist die Nir'Taj. Ihnen wird auf den folgenden Koordinaten Landeerlaubnis auf Byss erteilt. Weichen sie keinesfalls von diesem Kurs ab oder sie riskieren Ihre sofortige Zerstörung. Ich mache sie weiterhin darauf aufmerksam, dass der ehemalige Imperiale Palast zum militärischen Sperrgebiet erklärt worden ist. Nir'Taj Ende.

Die Klauenjäger wurden angewiesen den Frachter zu seinem Landeplatz zu gleiten. Bevor jedoch weitere Aktionen anlaufen konnten beshleunigte der Frachter und machte Anstalten das System zu verlassen. Der Gen'Dann befahl seinen Jägern keine weiteren Aktionen. Im Grudne war es egal ob der Frachter lendete oder nicht.


Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Brücke
 
|~| Hyperraum nach Corellia|~| Board der Rage |~| [ Veine ~ Wrath]
Wrath hatte lange Zeit gebraucht um ein paar brauchbare Grundstrategien sich zu überlegen und auszuarbeiten. Doch er war mit seinem Resultat sehr zu frieden die frage war jedoch ob dieser Sicherheitsdienst damit klar kann.
Selbst wenn waren sie wirklich Sturmtruppen gewachsen oder würden sie jämmerlich versagen.

Doch im Prinzip war das egal er brauchte sie nur zum schein nicht für mehr.
Seine Aufgabe war es sowohl Jedi als Auch Sith zu vernichten und dafür zu Sorgen das die Schiffe der Nixon in die Hände von der NoiTec gehen und damit zu Janem.
Dies alleine war seine Aufgabe sollten das gemeine Volk ruhig fallen solange das Ziel erreicht wird. 20 jämmerliche Wachleute was war das nichts.

Doch seine Schülerin sie durfte nicht Versagen zuviel Zeit hatte er schon geopfert um sie voran zu bringen.
Doch nun auf dem nächsten Schlachtfeld würde sich zeigen ob sie dies Wert war.
Seine eigenen Studien mussten zurück stecken.
Er war gespannt wie sich das Mädchen schlagen würde und ob ihr erster Kampf ähnlich wie seiner würde.
wenn ja hätte sie wenigstens einen Ansporn mehr beim Training und ihr Zorn würde geschürt. Das wobei er momentan Schwierigkeiten hatte.
Der Adeptin den Hass den Zorn näher zubringen sie sträubte sich noch.
Doch er würde sie brechen und tief in die Dunkelheit führen


Er schob das Datapad mit den Plänen in den Zentralrechner und schickte es den Leuten der Noitec, mit der Anweisung ihn vor Ort nicht anzusprechen oder zu Zeigen das sie ihn kennen.
Befehle würde er nur selten erteilt und Versteckt damit man ihm nicht auf die Schliche kam und seine Tarnung aufflog.
Dies konnte er sich nicht leisten die Nixon sollten denken er wäre einer vom Imperium geschickter Sith.
Die Jedi würden dies bestätigen.
Er hoffte nur das Allegious Diener erst später eintreffen würde.
Mit beiden Parteien würde es schwer werden gleichzeitig in den Ring zu stehen.
Aber Wrath war sich sicher selbst das würde er schaffen denn jede Partei würde Versuchen die andere zu Vernichten er musste sich dann halt erst mit den so genannten Loyalisten zusammen tun. Danach würde er sie Vernichten und im Kampf vielleicht sogar schon schwächen wenn sie mit den Jedi beschäftigt waren.

Der Apperentice war sich ziemlich sicher dass er dies schaffen würde, schließlich folgte er der einzig waren Philosophie der Sith.
Jedi sowie Allegious Anhänger waren verblendet und würden nie im Kampf ihr volles Potential ausschöpfen können.
Ja er würde sie alle besiegen und auf einen Berg von Leichen seinen Triumph feiern neben ihm seine Schülerin.
Sie würde ihn nicht enttäuschen sie durfte ihn nicht enttäuschen!



|~| Hyperraum nach Corellia|~| Board der Rage |~| [ Veine ~ Wrath]
 
Hyperraum nach Coruscant - an Bord der Prince - mit Kate, Jace

Noch im Halbschlaf vernahm er Jace' Stimme aus dem Interkom. Sie würden wohl bald da sein. Gerade als Dany es in Erwägung zog aufzustehen ertönte ein schrilles Piepen aus dem Interkom. Eine Rückkopplung, die sicherlich nicht aufgrund Interferenzen innerhalb der Comleitungen zustande kam...

Jace..., puste er leise aus sich heraus. Zumindenst hatte er es geschafft, ihn aufzuwecken. Schnell duschte sich der Chiss und zog sich seine Rüstung wieder an. Nach den ganzen Monaten, die er sie nun trug, hatte er sich langsam an sie gewöhnt und empfand sie nicht mehr als störend oder lästig.

Schnellen Schrittes ging er nun in Richtung Cockpit. Dort angekommen wartete Jace schon auf ihn. Wobei er vermutlich nicht explizit auf ihn wartete, sondern eher ganz lässig im Pilotensitz saß. An einer der Wandkonsolen las Dany die Zeit bis zum Austritt aus dem Hyperraum ab. In knappen 30 Minuten würde es wohl soweit sein. Das hieß, sie hatten nun noch 20 Minuten Zeit sich Gedanken zu machen, wie sie nach Coruscant kamen. Die Prince würde jegliche Checks bestehen, ebenso wie Dany. Doch was war mit Jace und Kate? Er war sich nicht sicher, ob Kate eine zweite Identität dabei hatte - vermutlich schon. Wenn Jace sich in den letzten Monaten keine zugelegt hatte, würde er wohl immer noch keine haben. Zudem bestünde bei ihm, sowie bei Kate die Chance, dass man sie anhand ihres Aussehens erkannte. Immerhin war Jace ein desertierter Elite-Jägerpilot und Kate eine ehemalige Jedi. Sie mussten also einen Weg finden nicht kontrolliert zu werden.


R2, sprach er seinen Droiden an, nenne mir bitte aller mandalorianischen Niederlassungen auf Coruscant.

Der Droide piepte einige Male und aktivierte dann seinen Holoprojektor. Zu sehen war ein Hologramm des Planeten, auf dessen Oberfläche mehrere Punkte in einer Gegend rot leuchteten. Schließlich zoomte es näher heran. Die Niederlassungen befanden sich in einer der mittleren Ebenen nahe der Hauptstadt.

Danke R2.

Er drehte sich in Jace' Richtung:

Dort können wir Unterschlupf bekommen und Ausrüstung kaufen. Die Prince hat eine astreine mandalorianische Identität, ich bin mandalorianischer Händler und dort unten ist eine mandalorianische Niederlassung. Wir sollten eigentlich durch die Kontrollen schlüpfen können.

Dany wartete einen Augenblick.

Nur, wenn sie uns doch näher begutachten möchten...dann müssen wir so schnell wie möglich weg.

Noch einmal blickte er zurück an die Wand, um zu schauen wie lange sie noch im Hyperraum bräuchten. Noch 5 Minuten. Dany setzte sich auf seinen Sessel und blickte gespannt auf die Konsolen.

Wo bleibst du Kate?, sang er leise vor sich hin und in dem Moment betrat sie das Cockpit und setzte sich rechts vor ihn auf den Co-Pilotensitz. Während sich Dany anschnallte hörte man ein leises Piepen, dass dem Pilot signalisierte, dass man jetzt aus dem Hyperraum austreten konnte.

Die Prozedur kehrte sich um: Das lilane Geflacker verschwand und an desen stelle traten helle Linien, die sich letzendlich zu Sternen normalisierten. Sie hatten Coruscant erreicht.


Orbit um Coruscant - An Bord der Prince - mit Kate, Jace

[op]Weiter im Coruscant-Thread
 
Hyperraum - ATR 'Fat Trader' - Quartiere - Bru-Th - Kruluk - Blaine - Ryoo


Die halbmondförmige Brücke der Fat Trader würde für die nächsten Stunden ohne Besatzung auskommen müssen. Bru-Th warf einen letzten skeptischen Blick zurück auf die blinkenden Kontrollen und angesengten Computerkonsolen, bevor er sich umdrehte und den Anderen zu den Kabinen folgte. Die Vorstellung das Schiff führerlos durch den Hyperraum reisen zu lassen gefiel dem hochgewachsenen Corellianer nicht wirklich und widersprach stark seinem ausgeprägten Verantwortungsinn, doch rechfertigte Bru-Th seine Entscheidung damit, dass seine Verantwortung wohl in erster Linie der Crew der Fat Trader galt. Sie alle waren übermüded, hatten viel einstecken müssen und auch mental war deutlich zu spüren, dass die Energiereserven verbraucht, ihre Kräfte erschöpft waren. Die Macht gewährte jenen, die die Fähigkeit hatten sie wahrzunehmen, große Kraft, gewiss jedoch nicht ohne Tribut.

"Ich werde dieses Quartier hier nehmen",

beschloss Bru-Th schließlich als Erster und deutete auf eine der schmaleren, weinroten Türen in der Mitte des Ganges, worauf in schwarz unterlegten Lettern unterschiedliche Nummern prankten. Es schien eine von sechs neu installierten Kabinen zu sein, die zuvor ursprünglich den mitgeführten Sturmtruppen als Waffenkammer gedient hatte. Es wurden einfach nur Zwischenwände eingezogen. Dass die Fat Trader aber jemals ein militärisch-schlicht gehaltener und auf Funktionalität getrimmter Angriffstransporter war, davon konnte man nach dem Umbau nur noch wenig sehen.

Bru-Th hatte für die architektonischen Besonderheiten des Interiörs jedoch im Moment nicht wirklich einen Sinn, denn obgleich er nach außen hin ausgeglichen und bedacht wirkte, fielen im fast die Augen zu, so ausgelaugt fühlte sich der Jedi Meister. Dass Kruluk Blaine folgte war soweit gut, denn so würde der breitschulterige Quarren sicher zu seiner Erholung kommen. Kruluk war schon ein erstaunliches Wesen, dachte Bru-Th beiläufig, während er die Tür zu seiner Kabine öffnete und fragte sich, wie dessen bisheriges Leben wohl verlaufen sein mochte. Bru-Ths Blick blieb an Ryoo hängen, die sich ebenfalls ein Quartier ausgesucht zu haben schien und mit einem verschmitzen, flüchtigen Lächeln den Seinen erwiederte und dann rasch durch die bereits geöffnete Türe glitt. Bru-Th tat es der jungen Twi'lek nach.



Hyperraum - ATR 'Fat Trader' - Bru-Ths Quartier - Bru-Th
 
[Hyperraum nach Mustafar, an Bord der Soran] alleine
Canderous wachte aus seinem unruhigen Schlaf auf und gucke auf die blinkenden und piepsenden Amaturen seines Jägers. Liebevoll legte er die Hand auf die Amaturen. Er wusste, dass ihn dieses Schiff sicher an sein Ziel tragen würde... wo immer das auch sein mag. Als die Sternzerstörer dass Feuer auf ihn eröffneten, hatte er die Nerven verloren. Er hatte einfach auf den Navicomputer gehauen. Daraufhin war er in den Hyperraum gesprungen, in dem er sich nun schon seit 2 Tagen aufhielt. Eine kleine rote Lampe blinkte und schien ihn vor irgendwas warnen zu wollen. Genau in diesem Augenblick wurde Canderous aus dem Hyperraum gerissen und hätte beinah angefangen zu weinen.
[Orbit von Mustafar, an Bord der Soran] allein
 
Hyperraum - ATR 'Fat Trader' - Bru-Ths Quartier - Bru-Th


Das Quartier war sehr wohnlich eingerichtet, ein Bett, ein Tisch, zwei Stühle, sogar eine kleine, in die Wand eingelassene Nasszelle war da. Dass Bru-Th nur eines der Crew-Quartiere 'erwischt' hatte, war augenscheinlich, doch den Jedi Meister störte dies überhaupt nicht. Über das Zimmer verstreut lagen noch einige Habseligkeiten des Vorbesitzers, die Bru-Th jedoch nur soweit beachtete, als dass er sie kurzerhand einsammelte und in den Müllschredder gab. Sein Blick schweifte noch einmal prüfend durch das Quartier, dann ließ er sich mit der Anmut eines Jedi in einen bequemen Schneidersitz fallen, unmittelbar zu Füßen des Bettes. Bru-Th war rundum zufrieden - seit vielen Tagen das erste Mal wieder - und indem er noch einen Moment die Stille und Ruhe seines Zimmers genoss, öffnete er sich der Macht.

Sein Pulsschlag wurde langsamer, er atmete langsam und kontrolliert ein und ebenso aus, dann schloss er die Augen. Der Ort, den er während seiner Meditation aufsuchte, war stets der gleiche und von so unermesslicher Schönheit, dass er immer wieder zurückkam, gleichwohl dies unbewusst geschah. Als Kind der Stadt zog es ihn während der Meditation in einen großen Wald, dessen Bäume alt und ehrwürdig waren. Das Blätterdach war viele Meter über seinem Kopf, filterte das in vielen Nuancen durch die Krone scheinende Sonnenlicht und hüllte alles in eine verträumte, fast magische Atmosphäre. Überall war Leben, unter jedem Ast regte sich etwas, ob groß und genügsam oder klein und grazil. Ein sanfter Windhauch umspielte die Bäume und sorgte für ein angenehmes Kribbeln auf der Haut, während der Duft von Dutzenden angenehmer Blüten ein frühlingshaftes Bouquet zauberte. Bru-Th hockte - in Farmerskleidung - auf einer großen, alten Baumwurzel und lehnte sich an jenen kräftigen Giganten des Waldes, einen bequemen Hut tief in das Gesicht gezogen. Es tat unendlich gut.

Doch plötzlich wurde seine Ruhe und Zufriedenheit gestört. Dunkle Wolken zogen auf, schneller als es eigentlich möglich war. Die Laute der Tier verstummten und es wurde rasch schattig. Regen setzte ein, prasselnder Regen, der den Boden sofort rutschig machte und alles durchnässte. Der Bru-Th an Bord der Fat Trader wurde unruhig, seine Augen bewegten sich unter den geschlossenen Gliedern heftig und er schwitzte. Auf einmal war ein zischendes und knallendes Geräusch zu hören, mal hier, dann dort. Dieses Geräusch erkannte er unter Millionen, es war das Geräusch, das zu hören war, wenn zwei Lichtschwerter aufeinanderprallten. Er fuhr herum, suchte nach der Quelle und nach Sekunden der Ungewissheit ... dort, zwischen einigen Bäumen, dort kämpften zwei Personen. Eines der Lichtschwerter war dunkelrot, es fauchte bedrohlich und wurde mit großer Eleganz und Erfahrung geschwungen. Das andere war ein orangefarbenes Lichtschwert, kraftvoll und direkt geführt, ohne Schnörkel und hocheffizient. Bru-Th ging langsam näher. Der Kampf war dramatisch, voller Leidenschaft, voller Energie und Entschlossenheit. Die aufeinander krachenden Lichtschwerter durchschnitten die Dunkelheit wie Duralstahl, jedoch immer nur hier und da, gleich einem Blitzgewitter, weswegen die Kombatanten nur schemenhaft zu erkennen waren. Bru-Th ging noch näher heran, er wollte mehr sehen ...

Dann schreckte er hoch, schweißgebaded und sichtlich irritiert. Bru-Th war wieder in seinem Zimmer, saß noch immer auf dem nackten Boden seines Quartiers. Der Jedi Meister brauchte einen Moment, bis er dies realisierte und bis er die so reale Erfahrung der Meditation abschüttelt hatte. Es klingelte von irgendwoher, leise, aber doch penetrant. Rasch wanderte sein Blick herüber zu seinem Comlink, das er zuvor achtlos auf die Bettdecke geworfen hatte. Ein Nachricht war eingetroffen. Bru-Th atmete aus.



Hyperraum - ATR 'Fat Trader' - Bru-Ths Quartier - Bru-Th
 
~ Hyperraum nach Onderon ~ an Bord er Silvers Wings ~ privatschiff der Muratas ~ mit Toji, Henzo & Kaede

Das Privatschiff des Murata Pärchens, die Silver Wings, war luxuriös ohne gleichen. Die Innensausstattung war ganz im Stil ihres Volkes gehalten worden und gab eine unglaubliche Schönheit preis. Wäre Serenety nicht so verstört gewesen, sie hätte ihre Aufmerksamkeit auf die Schönheit des Schiffes gelegt und jedes Detail bewundert. Doch ihr Sinn stand nicht danach. Das Chaos ihrer Gefühle und die Wut, die noch immer darin brannte machten es ihr nicht möglich sich auf etwas so schönes zu konzentrieren. Hier an Bord fiel ihr nicht einmal das Atmen leichter obwohl sie sich hätte wohl fühlen sollen. Das Gepäck der jungen Frau wurde ebenso verstaut wie das des Neffen von Henzo. Seren hatte neben Tojis Tante Platz genommen und versuchte mit sich klar zu kommen. Ihre Gedanken streiften jedes Mal zu der Nacht zurück in der sie es genossen hatte in Gesellschaft ihres Vorgesetzten zu sein. Der Kuss, denn er ihr gegeben hatte trat deutlich vor ihre Augen und sie verkrampfte sich. Diese Bilder ließen sich nicht los. Während ihre Gedanken wanderten bot man ihr was zu essen an und nur widerwillig nahm sie an. Einen Moment sah sie auf die Leckerei, war unsicher, da sie keinen Hunger hatte und steckte sie dann in den Mund. Denn Anstand sollte sie schon wahren. Die Atmosphäre war unerträglich und mit jeder Minute die Verging hatte sie das Gefühl ersticken zu müssen. Dass sie Toji ignorierte half ihr nur Minimal. Was er von ihr wohl denken musste? Wahrscheinlich nichts gutes, denn ihre kalte zurückhaltende Art verschreckte einen. Die Themen zur Unterhaltung blieben schlicht. Sie wollte eigentlich nicht Reden, nicht jetzt. Zu sehr beschäftigte sich ihr Geist noch mit dem was geschehen war. Gleich wie gut es die Muratas auch meinen mochten, sie konnte einfach nicht auftauen. Ihre Seele schrie danach diesen Raum zu verlassen und sich irgendwohin zu verkriechen nur um seinem Gesicht zu entfliehen. Sie wollte aufhören nach zu denken. Aufhören ständig an diesen Kuss denken zu müssen und sich zu fragen wie es wäre, wenn er ihn nicht abgebrochen hätte. Kaum waren ihre Gedanken in diese Richtung geschlendert stieg die Wut in ihr von neuem auf und sie verbot sich selbst auch nur noch mehr darüber nach zu denken was hätte sein können. Diese Sache war durch und damit beendet. Toji entschuldigte sich und verließ dann seinen Sitzplatz. Seren wagte es nicht ihm nach zu sehen. Da er nun fort war konnte sie ein wenig leichter Atmen doch die Gegenwart der Familie ihres Vorgesetzten machte es ihr nicht einfacher. Höfflich bat sie darum sich entfernen zu dürfen, da es ihr nicht gut ging. Dann stand auch sie auf und verließ den Raum. Erst als dies geschehen war atmete sie sichtbar durch. Schnappte nach Luft und schloss die Augen.

Die inner Qual jedoch ebbte nicht ab und Seren fasste einen Entschluss. Sie konnte so nicht weiter machen. Nicht mit dieser Ungewissheit und den Fragen. Sie musste mit ihm Reden ob sie nun wollte oder nicht. Sie mussten dies klären, damit beide zur Ruhe kamen und dieses Verhältnis nicht noch schwieriger und Eisiger wurde, wie es sowieso schon war. Immerhin war sie seine Recht Hand auf der Musashi und als solche konnte sie es sich nicht leisten, irgendetwas zwischen sich stehen zu haben. Was an dem Abend auf Bastion geschehen war, hätte nicht geschehen sollen. Sie wusste nicht ob er sie geküsst hatte nur weil sie gerade beide gut drauf waren, oder aber ob er die Situation hatte Nutzen wollen. Seren biss sich auf die Zähne. Nein, darüber sollte sie nun auch nicht nachdenken. Die Verhältnisse mussten geklärt werden, denn sonst würde sie keine Frieden finden. Vielleicht würden dann endlich die Bilder aufhören und sein Gesicht vor ihren Augen verschwinden, wenn sie diese schloss. Sie mussten einfach. Sie war die Counselor und ein Sprichwort sagte, dass der Klügere nachgab. Was bedeutete, dass der Klügere hierbei den Anfang machen sollte ein Gespräch zu beginnen, ehe die Fronten verhärtet waren. Denn nur so würden sie beide zur Ruhe kommen. Ihr Entschluss stand fest und so machte sie sich auf den Weg durch die Silver Wings um den Aufenthaltsort ihres Vorgesetzten ausfindig zu machen. Lang brauchte sie nicht dafür. Er schien in einer Art privatem Quartier zu sitzen. Die Tür war einen Spalt offen und sie wollte gerade klopfen als sie ins stocken kam. Die Worte, die sie hörte erschütterten sie bis in den Entferntesten Winkel ihres Körpers. Er hatte, hatte was? Eine wilde Nacht mit einer Frau verbracht und einen Abend später sie geküsst? Kaum hatte sie diese Worte vernommen als der Entsetzten sie dazu bewegte sich herum zu drehen und davon zu eilen. Es war ihr gleich wohin, die Hauptsache fort. Serenety blieb erst stehen als sie sich in einem kleinen Raum wieder fand, in dem man wohl Gegenstände aufbewahrte. Die Tür hinter ihr schloss sich, dann glitt sie in die Hocke. Das Chaos brach von neuem in ihr aus, tobte durch ihren Körper und riss alles mit sich fort. Er hatte sie geküsst, aus welchen Gründen auch immer und eine Nacht vorher mit irgendeiner Frau geschlafen! Dies war, dies war unglaublich. Warum hatte er sie dann geküsst? Was war er nur für ein Mensch? Tränen traten erneut in ihre Augen und verschleierten ihr den Blick. Raubten ihr die Sicht und ließen sie beben. Dies alles konnte einfach nicht wahr sein, es musste ein Traum sein, ein böser Traum. Aber so sehr sie auch versuchte sich dies ein zu reden umso mehr wusste sie, dass es die Wahrheit war und dass sie nichts weiter als ein Handtuch gewesen war. Eines, dass man auf seine Weichheit geprüft hatte und welches als zu Hart empfunden worden war. Sie hasste ihn! Er war nichts weiter als ein Lügner. Ein erbärmlicher Lügner, der mit den Gefühlen andere spielte wie es ihm beliebte. Ein Schwein! Weder besaß er Ehre noch Verstand und auch sonst hatte er nichts. Die Traditionen seines Volkes schienen ihm egal zu sein und er machte sich einen Spaß daraus seiner Familie Schande zu bringen. Wie konnte ihr Vater nur glauben, dass sie so jemanden je heiraten würde? Niemals! Eher würde sie zur Geisha werden. Serenety schluckte. Der Kummer ließ nicht nach. Sie war verletzt und wusste nicht einmal weshalb. Dies alles hätte einen Sinn gegeben, wenn sie mehr wären als nur Kollegen oder aber wenn sie ihn lieben würde und dies tat sie nicht. Im Gegenteil. Sie verachtete ihn. Das Chaos ihrer Gefühle beschwor erneut Zorn herauf und ihre Gedanken wurden vernichtend. Von ihm hatte sie mehr gehalten, so viel mehr und er hatte sie enttäuscht. Er hatte seine Fassade gut aufgebaut um sein wahres Ich zu verbergen. Was war er den? Ein scheinheiliger Heuchler, der sich mit Frauen vergnügte, wie es ihm beliebte. Der dem weiblichen Geschlecht Hoffnungen machte und sie fallen ließ sobald er die Nase voll hatte von ihnen. Er war ein Frauenheld. Jemand der sie abschleppte um seinen Gelüsten zu frönen und sonst nichts weiter. Halunke! Wie so oft in letzter Zeit wünschte sie ihn zur Hölle aber diesmal ohne Wiederkehr. Sollte er doch darin schmoren. Vielleicht brannte man ihm so in sein verdammtes Gehirn ein, was für ein widerlicher Mensch er war. Serenetys Wut brachte sie dazu die Fäuste zu ballen und sie auf den nächst Besten Gegenstand einschlagen zu lassen. Hierbei handelte es sich um einen Koffer, der nun ihren Zorn zu spüren bekam obwohl er völlig unschuldig war. Immer und immer wieder drosch sie drauf, bis sie nicht mehr konnte.

Und mit ihm hatte sie Reden wollen! Pha. Sie hatte ihm sagen wollen, dass er nicht glauben sollte, dass sie ihn ignorierte, weil er sie geküsst hatte, sondern weil sie nicht mit dem klar kam was geschehen war und versuchte damit um zu gehen. Sie hatte ihm sagen wollen, dass…, Seren schlug erneut zu und ließ dann davon ab. Dies alles hätte sie klären wollen. Wie gern hätte sie ihm gesagt, dass sie ihn trotz allem schätze, doch nun, nun war alles vorüber. Er hatte alles zerstört und sie, sie war zum Teil schuld. Hätte sie nur nicht sein Angebot angenommen. Konnte die Welt noch schlimmer werden? Was würde als nächstes kommen? Sie hatte sich auf Onderon gefreut doch jetzt wollte sie nicht mehr dorthin, denn ihr schwante, dass es darum gehen könnte, dass man einen neuerlichen Versuch starten würde sie miteinander zu verheiraten und genau dies würde sie niemals zulassen. NIEMALS! Er sollte sein Leben weiter führen wie bisher und sie in ruhe lassen. Von ihr aus konnte er der nächste werden der beim Imperium für seine Frauengeilheit verrufen wurde. Es war ihr gleich.

Nur langsam, ganz langsam legte sich der Zorn und sie schaffte es aus zu blenden was sie mitbekommen hatte. Wie lange sie hier gesessen und gebrütete, sich ihrer Wut hingegeben hatte wusste sie nicht, aber es war ihr ebenso gleich. Der Flug nach Onderon sollte in ihren Augen niemals enden, denn sie wollte nicht dorthin. Wollte nicht den Rest seiner Familie kennen lernen noch wollte sie ihnen gegenüber treten müssen. Sie wollte allein sein, ungestört. Doch mit ihrer Ankunft würde dies nicht möglich sein. Ihr Leben würde sich schlagartig verändern und die Hölle war dahingehend noch ein wundervoller Ort. Da sie nicht wusste, was sie tun sollte und da sie nicht fliehen konnte musste sie mitspielen. Sie musste versuchen die Ruhe in Person zu sein und sich die Familie sowie ihre eigene über sich ergehen lassen. Denn mit Sicherheit fand sie auf Onderon auch ihre eigenen Eltern wieder. Für diesen kurzen Moment verachtete sie selbst ihren Vater, der sonst immer ihr Vorbild war. Er hatte angedroht nicht locker zu lassen und wenn sie gescheit gewesen wäre, hätte sie sich versetzten lassen auf ein anders Schiff. Dann hätte sie vielleicht Ruhe gehabt, aber so, so würde ihr Leben daraus bestehen ständig einen Vater hinter sich zu machen, der Verlangte, dass man seinen Anweisungen folgte leistete. Seren schloss die Augen und lehnte sich gegen den malträtierten Koffer. Den restlichen Flug über, wie lange er auch immer noch gehen mochte würde sie hier verbringen. Abgeschieden und allein. Sie seufzte, verbot sich strikt auch nur irgendwie an etwas zu denken, was in die falsche Richtung gehen könnte und ertappte sich doch wieder dabei wie ihre Gedanken sie verrieten. Ihr Verstand hätte getreten gehört. Ihre Nerven lagen blank. Seren ballte die Hände zu Fäusten und jedes mal wenn ihre Gedanken abglitten jagte sie ihre Nägel in die Handflächen. Dies erzeugte einen ungeheuren Schmerz, der dafür sorge, dass sie nicht mehr an Toji und seine Verbrechen dachte. Ein Akt der Qualvoll war, aber ihr dennoch half.


~ Hyperraum nach Onderon ~ an Bord er Silvers Wings ~ privatschiff der Muratas ~ kleiner Raum ~ allein ~
 
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[Hyperraum nach Bastion ? Fähre] ? Veyd?r, Exilis

Sich der Rage bedienen. Er sagte das so leicht hin, als wenn es keine alltäglichere Handlung gäbe? unglücklicherweise traf das auf Exilis ziemlich gut zu. Es war fast schon ein Wunder gewesen, das der Apprentice sich nicht auch in ihrem Kampf auf Byss davon hatte leiten lassen. Unergründlich blickten die mehrfarbigen Augen des Warriors in ein starres Gesicht. Für einen Moment schien es, als würde der gelbe Ring an deren Pupille aufblitzen. Fast auffordernd, sein gegenüber solle endlich die Wahrheit erkennen. Doch war es nicht mehr als ein aufleuchten es wabernden Hyperraums, der sich darin spiegelte. Aber allzu abwegig war die Idee nicht, jedenfalls dann nicht, wenn man sie in sein Vorhaben einwob. Wenn er warten würde, sich weigerte sie zu nutzen, solange bis Exilis langsam aber sicher dem Ende entgegen arbeitete? Müde wurde und wenn er dann selbst in Rage verfiel. Er würde ihn nicht aufhalten können. Nergal ahnte ja nicht, welches Potenzial diese Technik in Exilis freigelegt hatte. Welche Macht er erlangen konnte. Wäre das der Fall, vielleicht hätte er es erwogen ihn hinterrücks niederzustrecken und sein Glück allein in die Hand zu nehmen, aber so, wob er den zerrütteten Sith mit in seine Pläne ein.

Fast schon müde wanderte sein Blick zur Seite, verfing sich irgendwo zwischen zwei glänzenden Platten auf dem Fußboden und kehrte dann zurück zu Exilis.


?Ich werde tun, was getan werden muss um diese Sache zu beenden. Und wenn es das letzte ist was ich tue, dann soll es so sein.?

Die Hand zur Faust geballt hätten nur noch Fingernägel von einer längeren Natur gefehlt um seine Haut aufzuschlitzen, so groß war der Druck. Vergleichsweise gering jedoch, wenn man die vollen Möglichkeiten eines so fortgeschrittenen Sith Warriors wie ihm bedachte. Den feurigen Worten folgend, lehnte er sich jedoch wieder in seinem Sith zurück, stierte schimmernden Blickes sein gegenüber an. Was blieb ihnen schon großartig anderes zu tun? Die alten Zeiten waren vergangen. Sie waren beide darüber hinaus gewachsen. Er hatte sich zum vollkommenen Individualisten gemausert, während Exilis nunmehr ein nicht mehr aus der Knechtschaft zu befreiendes Wesen war. So weit war es schon gekommen? für Nergal war er nicht mehr, als ein Ding. Etwas, das Janem gehörte. Wer, der je miterlebt hatte wie er zu seinem alten Meister war, würde dagegen argumentieren?

?Andrerseits was?? Erhob sich seine Stimme scharf. Meinte er tatsächlich, er könne Allegious alleine bezwingen? Er? Kurz vor einem schnauben unterbrach der Sith Lord dieses Verlangen ?Dich selbst in einem Anflug von Größenwahn opfern damit wir den Noghri bezwingen, Janem aber im nachhinein einen der vertrauenswürdigsten Kämpfer verliert??

Mit verengten Augen forschte er im Gesicht des anderen nach einer Regung. Nach außen hin überspielte er seine Frede über diesen Denkanstoß, mit Argwohn und Zweifel. Er wusste, Exilis würde darauf hereinfallen?

[Hyperraum nach Bastion ? Fähre] ? Veyd?r, Exilis
 
Hyperraum - ATR 'Fat Trader' - Bru-Ths Quartier - Bru-Th


Bru-Th stand noch immer etwas neben sich, rieb sich gedankenverloren die rechte Schläfe und griff zögernd zu dem Comlink, das, so unvermittelt es zu lärmen begonnen hatte, auch wieder Ruhe gab. Die Nachricht, die das kleine metallische Gerät empfangen hatte, stammte von Chesara, seiner ehemaligen Meisterin und allem Anschein nach waren sie gut im 'Honey House' angekommen. Bei weiterem interessanter war jedoch, dass Chesara ihn mit einem Auftrag betraute, der sie so schnell wie möglich in das relativ abgelegene Thustra-System bringen sollte. Dort gab es offenbar ein unverwartetes politisches Tauwetter und die Hilfe der Jedi wurde dringend benötigt. Überzeugen brachte man Bru-Th von diesem Vorhaben nicht weiter, denn viel zu lange schon hatten sie sich mit sich selbst beschäftigt und nur an das Lecken der eigenen Wunden gedacht.

Die Müdigkeit war im Anschluss an die Nachricht seiner alten Meisterin wie weggeblasen und frischer Tatendrang pulsierte in dem noch recht jungen Jedi Meister (;)). Relativ kurz, jedoch nicht ohne sich für das in ihn und Blaine gesetzte Vertrauen zu bedanken, antwortete Bru-Th Chesara und teilte ihr mit, dass sie sich umgehend auf ins Thustra-System machen würden, um sich mit Senator Dekluun zu treffen. Abrissartig warnte er auch davor in nächster Zeit noch einmal den altehrwürdigen Tempel der Jedi zu betreten, nicht auslassend, dass ihr langes Verweilen in diesem wohlmöglich der Grund dafür war, dass es dort nun von Imperialen und ihren Lakeien nur so wimmelte. Dann versandte er die Nachricht und schloss mit den Worten: "Möge die Macht mit euch sein, Meisterin!"

Die Nasszelle, die Bru-Th kurz danach besuchte, war eine wahre Wohltat. All der Schmutz und der kalte Schweiß, der sich wie eine zweite Haut in den letzten Tagen über seinen Körper gelegt hatte, konnte nun einfach abgewaschen werden. Auch offenbarte sich jetzt erst das Ausmaß der Verwundungen, blauen Flecke und Brandblasen, die er sich bei ihrer überstürzten Flucht zugezogen hatte. Dennoch rubbelte er gründlich alles mit Seife sauber, genoss noch einen Moment die wohltuende Wärme des Wassers und trocknete sich dann rasch ab. Glücklicherweise war er noch im Besitz einer zweiten Garnitur Kleidung und streifte diese auch rasch über. Eine einfache beigefarbene Tunika aus einem kratzig-robusten Stoff und ein schwerer, brauner Mantel - die traditionelle Kleidung eines Jedi - fühlte sich ungewöhnt vertraut an und zauberte dem gestandenen Jedi unvermittelt ein Lächeln ins Gesicht, denn er verband viele positive Erinnerungen mit dieser Gewandung. Außerdem konnte er auf Thustra wohl kaum in seiner abgewetzten Fliegerkombi auftreten, hatte er im Hinterkopf und stapfte noch mit nassen Haaren zurück ins Cockpit. Sein Lichtschwert baumelte gut sichtbar an seinem Gürtel.

Noch während Bru-Th sich in das geräumige Cockpit begab, sackte die Fat Trader zurück in den Realraum. Die Lichter flackerten kurz, bevor stotternd die Sublichttriebwerke ansprangen. Selbst ein Weltraum-Greenhorn hätte das unrunde Laufen der Maschinen bemerkt. Schnell setzte er sich auf den Pilotensitz, ließ seine Finger über die angeschwärzten Konsolen tanzen und warf einen verstohlenen Blick aus den Bugfenstern. Sie waren ziemlich dicht an einem Planeten herausgekommen, vermutlich aufgrund der ungenauen Berechnungen, vermutete Bru-Th, machte seinen Schülern jedoch keinen Vorwurf. Im selben Moment trat die Fat Trader auch bereits in den hohen Orbit des Planeten ein. Die Welt, soweit Bru-Th dies beurteilen konnte, war eine bläulich-eisige Kugel mit riesigen, zugefrohrenen Meeren, gigantischen Bergketten und in Äquatornähe sehr großen und weitläufigen Gewitterzentren, die selbst in ihren Ausläufern für ein sehr stürmisches Wetter sorgten. Bru-Th fröstelte es allein bei dem Gedanken daran, dass sie an dem ATR vermutlich auch Außenreparaturen durchführen musste, doch kamen sie dank der Hilfe des Quarren vielleicht um dieses Los herum. Ein ehr unwahrscheinlicher Fall, wusste der Corellianer, dazu musste man kein Ingenieur sein, doch bekanntlich starb die Hoffnung zuletzt.

Mit einem fürchterlichen Knarzen schwenkte der schwerfällige Angriffstransporter in eine Flugbahn ein, die das Schiff rasch tiefer in die Atmosphäre des Eisgiganten brachte. Hoffentlich hatten die Repulsoraggregate nichts abbekommen, raunte Bru-Th gedanklich und umklammerte umso fester die Kontrollen. Blaine und Kruluk würden von dem Krach ohnehin längst wach sein, weswegen er sich das erneute Suchen nach der internen Com-Anlage schenkte. Das Schiff war einfach nicht für logisch-denkende, freiheitsliebende Corellianer gedacht, befand er und drückte stoisch das Steuer weiter nach unten.



Hyperraum - ATR 'Fat Trader' - Cockpit - Bru-Th
 
[Hyperraum | ATR ?Fat Trader?, Quartiere] Blaine

Blaine wachte auf.
Jedenfalls glaubte er das. Schlaf konnte unmöglich so unangenehm sein ? doch unterschied sich auch das Wachsein von seinem normalen Zustand: eine dumpfe, verschwommene Wahrnehmung, entfernte und fremd klingende Geräusche die stetig zu unangenehmerem Lärm anschwollen und ein selten so schwerer, unbeweglicher Körper. Blaine fehlte jeglicher Drang, der Quelle der Unruhe auf den Grund zu gehen. Zwar erinnerte er sich sehr wohl an die Situation, in welcher er und die anderen sich befanden. Doch so recht wollte die Dringlichkeit eines potenziell bedrohlichen Geräuschs nicht zu ihm durchdringen. Auch die stärker werdenden Erschütterungen konnten ihn nicht dazu bewegen, sich näher mit dem Wachwerden zu befassen. Viel eher zog er seine Decke über den Kopf.
Der Lärm sollte verschwinden, ihn in Ruhe lassen! Doch quoll, ebenso wenig wie Blaine sich aufraffen konnte, kein Ärger empor. Auch für diese unangenehme Seite des Wachseins gab es nur eine gewisse Gleichgültigkeit. Dann war es eben laut.

Lange konnte Blaine die Realität jedoch nicht wegdrängen, denn durch die starke Erschütterung als die Fat Trader in den hohen Orbit des Planeten eintrat, wurde er mehr als unsanft durchgerüttelt. Mit einem entnervten, resignierenden Laut schob der Zabrak die Bettdecke ein Stück zurück und wartete einen Moment, bis sich der durch seinen Körper ziehende Schmerz weitgehend beruhigt hatte. Immerhin war das die erste Meldung seines Körpers dieser Art, denn bislang verspürte er keine Schmerzen und auch der durch das Durchschütteln entstandene verschwand glücklicher Weise viel schneller als erwartet. Blaine dachte jedoch nicht an die Wirkungen der Medikamente, die Kruluk ihm gegeben hatte.
Einige Momente später setzte der Zabrak sich endlich auf und schob sich aus dem Bett. Noch immer waren die Schmerzen erstaunlich gering ? Iridorianer eben, ordnete Blaine zu ? doch wollte sich der Rest der Welt nicht so recht einfügen lassen. Es war und blieb dumpf und schwammig.

So suchte der Zabrak sich einen Weg zum Cockpit, dem einzig sinnvollen Anlaufpunkt der ihm einfiel, denn um die anderen im Rest des Schiffes zu suchen fehlte ihm gänzlich der Antrieb.
Die Erschütterungen hielten an und irgendetwas wollte Blaine zur Eile treiben, doch scheiterte die Umsetzung immer wieder. Was gerade geschah, war gleichgültig, nein, eher unwichtig ? obwohl Blaine sich durchaus darüber im Klaren war, dass es wahrscheinlich große Bedeutung haben musste. Vielleicht wurden sie angegriffen, vielleicht gab es maschinelle Probleme? doch erzeugten diese Überlegungen keine Alarmstimmung. Nicht einmal der Gedanke an das Vakuum des Alls löste die sonst üblichen Gedanken der Vorsicht und des Misstrauens aus.
Auch als Blaine letztlich durch die Frontscheibe des Cockpits blicken konnte, nachdem er dieses erreicht und im Durchgang stehen geblieben war um sich ein weiteres Mal zu ordnen und zu sammeln, ließ ihn die viel zu schnell näher kommende eisblaue Kugel in der Tat kalt. Sein Blick wanderte zu Bru-Th, der gerade ziemlich beschäftigt wirkte, wohl aufgrund dieser Tatsache. Blaine war sich sicher, dass er helfen konnte und wollte dies tun, weshalb er zu seinem üblichen Sitz tappte, halb wankte und sich dort fallen ließ?


[Hyperraum | ATR ?Fat Trader?, Quartiere] Blaine, Bru-Th, (die Anderen?)
 
[Orbit Eisplanet - ATR Fat Trader - Quartier] - Kruluk

Prustend fuhr er aus dem Wasser hoch. Es dauerte einige Sekunden, bis die Atmung einsetzte, in Panik wuchtete er sich aus dem Becken, voller Hast blieb er am Rand hängen und strauchelte. Wasser spritzte zu allen Seiten, doch er wankte weiter.
Ihre Schreie in seinem Kopf.

Er rannte gegen eine Wand, taumelte zurück. Rasender Schmerz, der sich von seinem Rücken über den ganzen Körper ausbreitete, raubte ihm kurzseitig die Besinnung.
Die Schreie wurden leiser, vermischten sich mit anderen Geräuschen.
Bilder von sterbenden Quarren- Kindern flackerten.

Er versuchte, sich an einer der Wände festzuhalten, stand vor einem weiteren Becken. So hart es ging, schlug er sich den Kopf gegen die Wand. Weiterer Schmerz durchflutete ihn, Benommenheit wich Klarheit. Die Schreie verstummten, verwandelten sich in Pfeifsirenen, die alles durchdrangen. Erinnerungen zwängten sich durch Ritzen seines brüchigen Verstandes. Keuchend stand er dort, seine Kräfte kehrten ebenfalls zurück. Das Schiff seiner Befreier... abermals wurde es durchgeschüttelt, Alarme hallten durch sein Inneres.
Er schnappte sich seine Overallhose und streifte sie hastig über. Dabei bewegte er sich schon Richtung des Cockpits. Doch immer wieder musste er innehalten, weil er an eine Wand geworfen wurde. Er war sich sicher, daß sie in einen Landeanflug übergegangen waren, oder gerade abstürzten. Der Winkel war steil, manchmal kam starker Andruck durch. Mit heftigen Schmerzen warf er sich die letzten Meter durch das offene Schott der Brücke. Dann nahm ihn die Sicht aus dem Cockpitfenster gefangen. Ein Planet!

Bru-Th schien alles unter Kontrolle zuhaben, er war allein. Tatsächlich forcierte dieser eine Landung, die Triebwerke des Schiffes schienen sich seinen Anweisungen widersetzen zu wollen und hatten eine seltsame Geräuschveränderung vorgenommen. Sie brüllten ungebremst ihre Wut hinaus und unregelmässige Schübe belasteten den Rumpf des Schiffes über seine Grenzen hinaus. Der Jedi ritt sein Schiff wie eine launische Bestie, die ihn am liebsten wieder abwerfen und zerquetschen wollte, und er, Kruluk, war eigentlich schuld daran. Zeit, sich Sorgen zumachen, hatte er keine, ein weiterer Rüttler ging durch das Schiff und er musste sich an zwei Haltegriffen in der Decke festhalten, breitbeinig den Halt nach unten suchend. Damit konnte er dann auch den hineinstolpernden, jungen Jedi Blaine umleiten, der ihn beinahe umgeworfen hätte. Ein Schrei entwich seiner Kehle, dann spannte er seine Muskeln an und hielt die Luft an, nur Blaine schaffte es auf einen der Sitze.
Plötzlich entflammte sich die Schilde des Schiffes, als die ersten Atmosphärenschichten dem stählernden Eindringling den Einlass erschwerten. Orangefarbenes Licht erhellte kurzfristig das Cockpit und und liess Kruluks Tätowierungen unwirklich glühen, dann ging alles in blendendes Weiß über. In der Atmosphäre schien einiges loszusein: Unwetter tobten und begrüßten die Reisenden.

Doch Bru-Th war unerbittlich. Eine seltsame Ruhe, die er an den Tag legte, und den Quarren abermals erstaunte. Eine Ruhe, die langsam auf ihn überging. Zu den Sensoranzeigen hinüberschielend versuchte er, sich auf die Situation einzustellen, sich zu konzentrieren. Und dann sah er etwas. Eine Art riesige weiße Nadel ragte aus dem Wirrwarr hervor, und er bemerkte sie sofort. Er streckte einen Arm aus, über Bru-Ths Schulter hinweg und deutete aufgeregt auf sie.


[Achtung! - Berg!]



[Eisplanet - ATR Fat Trader - Cockpit] - Bru-Th, Blaine, Kruluk
 
Hyperraum nach Bastion ? Fähre ? Veyd?r, Exilis​

Bevor er verschwinden konnte, richtete Veyd'r noch ein paar letzte Worte an den Apprentice, doch auch die konnten ihn nicht umstimmen. Er war der, der er war und dies machte ihn zu dem, der Allegious zu Fall bringen würde. Selbst der fast freundschaftliche Ton, freundschaftlicher als sonst jedenfalls, sie alle waren immer noch Sith, konnte ihn nicht im mindesten davon abbringen.

Wenn Allegious tot ist, werde ich nicht mehr gebraucht. Dies ist der Moment auf den ich hin gearbeitet habe und niemand wird ihn mir streitig machen.

Eine Entscheidung und gleichzeitig eine Warnung. Veyd'r sollte nicht versuchen das zu verhindern oder sich dazwischen zu stellen. Er war sich sicher, das er ihn einfach überrennen würde. Und doch zeigte dies alles einmal mehr, dass der Warrior nicht der Verräter war, den Janem suchte. Ohne noch einmal auf den Sith zu achten, begab sich Exilis weiter nach hinten wo er ungestört war. Das was Exilis als Vorbereitungen bezeichnet hatte, war im Prinzip nichts anderes als zur Ruhe zu kommen. Es war lange her seit er das letzte Mal wirklich intensiv meditiert hatte. Zu lange her, an dem er seinen Geist Ruhe gegönnt und die Sinne entlastet hatte.


Er dachte nichts, sah nichts, alles was er tat war seine Kräfte zu sammeln und die Macht auf einen Punkt zu bündeln. Und dies tat er langsam, langsam und gemächlich aber doch unaufhörlich. Er verspürte keinerlei Anstrengungen. Wie oft hatte er sich schon einem solchen Zustand ausgesetzt? Um ihn herum existierte nichts mehr. Sämtliche Materie und alle Dimensionen wurden unwichtig. Für ihn war es, als ob er in einem dunklem Nichts schweben würde, völlig frei von allen Gedanken und Gefühlen. Und genau so würde es sich an fühlen, wenn all das eintrat, wenn es so kam, wie es kommen musste. So wie Exilis in diesem Moment saß, sah er wirklich seelenlos aus. Er saß ohne eine Regung auf dem Boden, die geöffneten Augen, starr nach vorn gerichtet. Wie immer glühten sie und drohten fast zu verbrennen und nur ein machtbegabtes Wesen konnte fühlen, wie die Macht in ihm pulsierte.

Er hatte kein Zeitgefühl, Zeit war genau wie Raum nicht vorhanden. Und doch drang das Piepen des Bordcomputers wie ein Alarmgeräusch in seine fast ausgeschalteten Sinne. Bastion. Die Zeit war gekommen, um die die Frage nach dem Machtanspruch endgültig zu klären. Dennoch erhob er sich nicht, sondern wachte lediglich aus seiner Trance auf. Veyd'r war es der sich ans Steuer setzte um die Landung einzuleiten. Im Orbit hingen jede Menge Schlachtschiffe, zwei SSDs und eine eine reichliche Menge ISDs, man konnte sagen das Bastion wohl ausreichend vor Angriffen geschützt war, dieses Bild war wirklich beeindruckend und in ihm kamen Zweifel auf, ob die Flotte Janems dieses Bollwerk durchbrechen konnte. Es dauerte lange, fast zu lange für Exilis' Geduld. Das Pulsieren der Macht in ihm wurde deutlich nervöser und glich immer mehr einem Flimmern. Doch schließlich konnten sie endlich passieren und ließen den Orbit von Bastion hinter sich und drangen in die Atmosphäre ein. Schon jetzt spürte man die dunkle Aura die der Orden abstrahlte. Etwas das Exilis schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Trotz all der verweichlichten Sith und all dieser scheinheiligen Predigten war dies noch immer ein nahezu berauschendes Gefühl. Während des Landeanflugs erhob sich der Apprentice und begab sich zum Cockpit, wo der dunkle Orden schon hinter der Transpirastahlverglasung zu sehen war.

Das letzte Gefecht nähert sich...

Die Worte waren zwar laut ausgesprochen, aber mehr an sich selbst gerichtet als an Veyd'r, der keine Probleme damit hatte eine passende Landebucht zu finden. Endlich konnten sie raus, endlich hatte sich das Warten erledigt. Die letzten Tage der Reise waren schlimmer als all die Jahre der Vorbereitung auf diesen Moment.

Bastion ? Anflug auf Landebucht - Fähre ? Veyd?r, Exilis​
 
Hyperraum nach Corellia ? Fähre der Nixton Corp. - Ulic, Miriel, Angelina​

Sie waren mittlerweile schon mehrere Stunden unterwegs. Es war ziemlich still. Die Brisanz des Kommenden, die in der Luft lag, war fast greifbar. Vielleicht hatte Ulic Recht damit, das sie den alten Jedi-Tempel besuchen sollten. Vielleicht gab das der jungen Padawan noch einmal etwas Ruhe vor dem großen ?Auftritt?. Noch war sie nicht sicher ob wirklich Sith dabei waren aber die Worte Zions waren unmissverständlich gewesen. Kurz blickte sie zu den anderen beiden. Sie wussten worauf sie sich einließen, Ulic war soweiso immer bereit wenn es darum ging die Galaxis vor den Sith zu beschützen, doch was war mit Miriel. Angelina kannte sie kaum. Seit ihrem Aufeinandertreffen hatte sich die Dathomiri ziemlich schweigsam verhalten und eher beobachtet als aktiv eingegriffen. Sofort musste sie an Bastion denken, an den Kampf mit Aden und den anderen Sith. Zwei Jedi waren gestorben. Zwei Hüter der Gerechtigkeit, die ihr Leben ohne mit der Wimper zu zucken gegeben hatten um eine andere zu retten.

Doch genau das war es warum sie alle Jedi waren. Es gab nur das große wir und wenn man sich opfern musste, damit andere lebten, dann tat man dies ohne nachzudenken. Vielleicht war dies dumm, vielleicht in Hinsicht auf den großen Kampf gegen das Imperium Ressourcenverschwendung, doch es war aus moralischer Sicht, der einzige akzeptable Weg den man gehen konnte.

Ich glaube die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Vielleicht tut es gut zu sehen für was wir kämpfen, um im Kampf zu bestehen.

Ein eindringliches Piepen von ihrem Com unterbrach die kurze Unterhaltung. Sorgen machten sich in ihr breit. Hatte diese Nachricht vielleicht etwas mit ihrer Aufgabe zu tun. Gab es vielleicht Dinge die sich geändert hatten, zu ihren Ungunsten...Doch schon der erste Blick auf den Absender zerschlug sämtliche sorgenvollen Gedanken die beim Erhalt der Nachricht aufgekommen waren. John. Ihr Herz machte einen kleinen Sprung nach oben als sie die Zeilen las. Sie war froh das er den richtigen Weg gefunden hatte und über seinen Vergangenheit hinweg gekommen war. Zumindest fürs erste.

Natürlich waren seine Sorgen hinsichtlich ihrer Mutter ungerechtfertigt. Sie war eingeweiht und wusste das Besuch unterwegs war. Angelina hatte ihr alles nötige gesagt und so würde es keine Missverständnisse geben. Zumindest hoffte sie das. Flink huschten ihre Finger über die Tasten um eine kurze Nachricht zu verfassen.

Kom-Nachricht an John

Mir würde es weit besser gehen, wenn ich das was vor mir liegt, hinter mir wüsste, doch dies sollen nicht diene Sorgen sein. Ich bin sicher das du einen Platz in den Reihen der Republik finden wirst und sobald deine Ausbildung vorbei ist, werden wir uns wiedersehen. Bis dahin.

Alles Liebe,
Angelina​

Eine Signalleuchte blinkte kurz auf, um den Versandt zu bestätigen. Noch einmal gingen ihr ihre letzten geschriebenen Worte durch den Kopf. Würde sie ihn wirklich wiedersehen? Sie wünschte sich das alles schon hinter sich zu haben, doch das war nicht der Fall. Aber schon von Kindesbeinen an hatte sie gelernt, das der schlimmste Fall immer dann eintrat, wenn man zu sehr darüber nach dachte. So vertrieb sie diese dunklen Gedanken und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ulic und Miriel.


Hyperraum nach Corellia ? Fähre der Nixton Corp. - Ulic, Miriel, Angelina​
 
Hyperraum - ATR 'Fat Trader' - Cockpit - Bru-Th


Der Sinkflug gestaltete sich aufgrund atmosphärischer Stürme und allerhand Wolken schwieriger als erwartet. Die Fat Trader wurde heftig hin und her geschüttelt, und obgleich Bru-Th sich alle Mühe gab das bullige Schiff auf Kurs zu halten, drückten heftigen Böhen sie doch immer wieder um viele hundert Meter in die eine oder andere Richtung. Dennoch stand für den Jedi Meister fest, dass es für sie nur eine Route gab, ... und diese führte nach unten. Soweit hatte Bru-Th alles unter Kontrolle. Es gab zwar einige Anzeigen, die er mit Argusaugen bedachte, damit diese ja nicht die Toleranzbereiche zu weit überschritten, doch im Großen und Ganzen war er zuversichtlich, dass sie es schaffen würden. Nicht überall auf diesem Planeten tobten derart heftige Winde, wusste Bru-Th und konsultierte noch einmal die Sensoren, wenngleich diese bei ihrer Flucht ziemlichen Schaden genommen hatten.

Nach nur wenigen Minuten - sie waren bereits wesentlich tiefer - betrat Blaine das Cockpit. Die vertraute Regung in der Macht, die der physischen Präsenz seines Schülers vorausging, war Bru-Th sehr willkommen, doch als er Blaine in den Sitz neben ihm wanken sah und fühlte, wie schwach sein Padawan wirklich war und wie schwer es ihm fiel sich zu konzentrieren, da kniff Bru-Th in Bedauerung der ganzen Situation nur leicht die Augen zusammen.


"Du gehörst auf die Med-Station, Blaine, nicht hierher. Ich komm klar."

Eine weitere Präsenz in seinem Rücken.

"Ah, ... siehst du, Kruluk ist auch noch da. ... Geh zurück und erhol dich erst einmal!"

Tiefer und tiefer sackte die Fat Trader. Recht unvermittelte und hektische deutete Kruluk dann plötzlich nach vorn und auf eine dünne Silhouette in der milchigen Suppe, offenbar verdammt großer Berg, da hatte er Recht. Die Gipfel dieses schnee- und eisüberzogenen Giganten musste fast fünftausend Meter in die Höhe ragen.

"Ich sehe den Berg",

gab Bru-Th dem Quarren gelassen als Antwort und noch ehe er dies ausgesprochen hatte, rauschte der ATR knapp über die geographische Erhebung hinweg. Hinter diesem wurde das Wetter besser. Die Stürme flauten ab und der starke Schneefall wurde weniger. Es schien fast so, als sei der Berg nur einer unter vielen gewesen, die eine Art Bergkette bildeten und einen Großteil des Tiefdruckgebietes abschirmte, was Bru-Th indes sehr begrüßte. Er nickte leicht und blickte Kruluk nun doch erleichtert an.

"Hier findet sich bestimmt ein Platz zum Landen. ... Doch zu gemütlich machen können wir uns es hier nicht. Wir werden auf Thustra erwartet und ich hab ... unsere etwas missliche Lage gegenüber dem Rat nicht direkt erwähnt",

informierte der Corellianer die Anwesenden, ein wenig verlegen wirkend, denn allein die Möglichkeit, dass er den Rat der Jedi angeflunkert haben könnte, war ihm unangenehm und erschien irgendwie unangemessen, selbst wenn die Angelegenheit kaum der Rede wert war. Dass Blaine nicht zurückgegangen war, sondern immer noch auf dem gepolsterten Stuhl kauerte und sich nun behende versuchte aufzurappeln, gewissermaßen sich vergewissernd, dass er auch richtig gehört hatte, überraschte den hochgewachsenen Corellianer nicht sonderlich. Vernunft war bei seinem Padawan zwar mittlerweile ein wichtiger Bestandteil seines Handelns, aber hin und wieder übertünchte doch eine gehörige Portion Stolz und Sturrheit dessen allgemeine Handlungsmaxime.


Anflug auf Planeten - ATR 'Fat Trader' - Cockpit - Bru-Th - Blaine - Kruluk
 
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[Eisplanet | Hoher Orbit | ATR ?Fat Trader?, Cockpit] Blaine, Bru-Th, Kruluk

Blaines Blick schweifte über die Anzeigen auf den Monitoren vor ihm. Er sah die roten, gelben und grünen Balken und LED-Leuchten, registrierte das wechselnde Auf- und Abflackern, temporäre Blinken und teilweise die Bildschirmmitteilungen. Er wusste, was die zu bedeuten hatten, um die er sich für gewöhnlich kümmerte (denn alle Anzeigen verstand er nach wie vor nicht, obwohl sich seine Kenntnisse stark erweitert hatten). Lediglich die Umsetzung dieser zur Kenntnisnahme in die entsprechende Handlung ließ auf sich warten oder blieb völlig aus, weil Bru-Th nicht nur einmal schneller war. So beließ sein Padawan es bald dabei und lehnte sich zurück, während er die Landung abwartete. Sehr ihn die erzwungene Passivität ärgern sollte, sie tat es nicht. Nichts ärgerte ihn. Sich zu ärgern war anstrengend, zu sehr um es wert zu sein.

?Ich komme auch klar,?

antwortete Blaine seinem Meister. Doch eigentlich klangen sich hinlegen und ausruhen alles andere als schlecht. Dagegen sprach die Situation. So sehr der Iridorianer versuchte ihre Wichtigkeit anstellte der gleichgültigkeitartigen Entspannung zu spüren, wusste er doch zumindest, dass jetzt nicht die Zeit zum Schlafen war.

?Etwas missliche Lage..??


Ja. Natürlich. Wenn sie Pech hatten, würden sie nicht mehr starten können, wenn die Maschinen erst einmal still standen und dieser Planet wirkte nicht, als gäbe es dort Städte. Vielleicht war er gänzlich unbewohnt.
Blaine musste dennoch grinsen.


?Was glaubt der Rat jetzt? Dass wir ein paar Kratzer an der Außenhülle haben??

?Etwas misslich? war eben sehr stark untertrieben, wenn auch noch nicht gelogen. Bru-Th ging häufig so vor, wenn sich die Dinge anders als geplant entwickelten und er sie nicht unbedingt breit treten wollte. So viel hatte Blaine mittlerweile verstanden.
Das typsiche ? jedoch von Müdigkeit geprägte ? Grinsen des Zabrak hielt jedoch nicht lange an.


?Nebenbei, was sollen wir denn auf Thustra??


hakte er nach. Kurz glitt sein Blick hinüber zu Kruluk, der ihm zuvor irgendwie geholfen hatte, seinen Sitz zu erreichen. So recht hintereinander wollten die Ereignisse jedoch nicht passen. Besser, wenn sie hier wirklich vorerst sicher vor dem Imperium waren. Ein Angriff war das Allerletzte, was Blaine jetzt gebrauchen konnte.

Thustra lag im Mid Rim. Oder doch im Inner Rim? Vielleicht auch dazwischen? Sicher war Blaine sich nicht. Er jedenfalls hoffte, dass sein Meister dieses Mal konkretere Gründe als die vorweisen konnte, die sie nach Coruscant geführt hatten - doch bezweifelte er dies nicht und konnte ebenfalls nicht abstreiten, dass der Ausflug ins Zentrum der Galaxis trotz aller Verfolgung und der Verletzungen seine guten Seiten gehabt hatte. Immerhin besaß Blaine jetzt ein Lichtschwert.

Was nun anstand, waren sicherlich Reparaturen. Der Iridorianer sträubte sich innerlich gegen die Bewegung und die damit verbundene Anstrengung. Ob Bru-Th, Kruluk und Ryoo nicht wirklich alleine zurecht kamen? ? Doch konnte er sich nicht einfach hinlegen. Herum zu liegen während andere arbeiteten um die Lage zu retten wollte ihm ganz einfach nicht passen. Irgendetwas musste er tun können?


[Eisplanet | ATR Fat Trader?, Cockpit] Blaine, Bru-Th, Kruluk
 
[Eisplanet | ATR Fat Trader’, Cockpit] - Blaine, Bru-Th, Kruluk


Die Landestützen fuhren leise aus dem Rumpf und dann setzte das Schiff sanft auf. Die Repulsoren arbeiteten einwandfrei und hatten augenscheinlich nichts abbekommen. Sie hatten einen angenehmen Gleitflug in den letzten Stunden ermöglicht, und nun war der Vogel unten. Bru-Th hatte ganze Arbeit geleistet.
Kruluk stand immer noch hinter den beiden Jedi und hatte sich keinen Millimeter bewegt, noch immer hing er in den Haltegriffen, gebannt von dem kargen und doch atemberaubenden Ausblick aus den Cockpitfenstern. Draussen war es so kalt, daß die Ränder der Fenster mit einer ersten Eisschicht übezogen waren und zweigartig das Spezialglas 'überwucherten'.

Draussen sah man weite Ebenen, dessen Boden rissartig aufgesprungen war und Plateaus bildete, sich von einander abhoben oder absenkten, alles von dichtem Schnee bedeckt. Dawwischen prägten nadelartige Felsformationen, ganze Gebirge, das Bild, die ebenfalls von einem weißen Tuch verhüllt schienen. In der Ferne konnte man eine stark glitzernde und durchscheinende Fläche ausmachen, vermutlich ein gefrorener See. Und nun riss an dieser Stelle der Himmel leicht auf und diffuses Licht einer kaum erkennbaren Sonne brach sich Bahn. Es wurde still.


Unschlüssig stand der Quarren immer noch herum, obwohl es in den Fingern juckte und Tatendrang erwachte. Immer noch gefesselt von dem Anblick suchte er die nähere Umgebung ab, vernahm die Worte Blaines nur am Rande.
Thustra.
Ein Name war gefallen. Sollte dies hier ihr Thustra sein? War Thustra ihr Ziel? War dieser Planet ihr Ziel?
Wohl kaum...
Bru-Th sprach davon, daß sie erwartet werden würden, doch wer sollte sie schon auf so einer unwirtlichen Welt erwarten? Konnte man hier überhaupt atmen?
Kruluk riss sich los von dem Anblick. Verwirrt, aber schweigend, richtete er den Blick auf die Sensoren. Der Radialscanner zeigte keinerlei Anzeichen von Leben geschweige eine Annäherung größerer Objekte. Hier war nichts.
Andere Signale waren zu erkennen, doch diese konnte der Quarren nicht deuten.
So blickte er Blaine an, und stellte fest, daß dieser schon besser aussah, aber immer noch nicht gut. Ob er durchhalten würde?


[Eisplanet | ATR Fat Trader’, Cockpit] - Blaine, Bru-Th, Kruluk
 
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