Bastion

[op] Ich bin wieder da! :D @Jake und Kyra. Wenn ihr Lust und Zeit habt könnt ihr gerne "demnächst" in der Kneipe vorbei schauen. Wenn nicht ist nicht schlimm. Hey vielleicht könnte euch WENN das Kamerateam verfolgen - Reportage " Was machen die glorreichen Wolves in ihrer Freizeit *lol* [/op]

:::::: Bastion : Center : Militärkrankenhaus : Morgans Ruheraum : John und Morgan ::::::​

Noch vor ein Paar Wochen hätte John niemals gedacht das ein paar Kleidungsstücke für ihn die Freiheit bedeuten würden. Dieser verdammte Morgan.............. selbst nachdem er John nach einem Fieberanfall wieder in einen Bactatank verfrachtet und dort Tagelang festgehalten hatte befand er ihn noch nicht für gesund! ? John du brauchst noch Zeit! Dein Aufenthalt hier ist noch nicht zu Ende!? hatte er gesagt. Dieser Idiot wusste doch gar nichts! Ihm ging es wieder gut! Die Wunden waren verheilt! Wieso sollte er denn noch hier bleiben? Das alles war empörend! Nicht nur das Morgan ihm sämtlichen Ausgang und Flirtereien (nach denen ihm so oder so nicht zu mute war) mit den Krankenschwestern verboten hatte, NEIN er hatte auch in weiser Voraussicht Lilly angewiesen ihm vorerst keine Kleidung ins Krankenhaus zu bringen! So war er seit Tagen in diesem blöden Bunker gefangen während er diese Hübschen Krankenhausshorts trug..........

(Wer zuletzt lacht du alter Sack!)

John grinste vergnügt, er hatte sich in Morgans Ruheraum geschlichen. Der Arzt lag in seinen Boxershorts auf dem Bett und schnarchte munter vor sich hin. Sein kleiner Bruder plante ein kleines Armageddon für den großen Onkel Doktor... Während er sich flüsterleise Morgans Zivilkleidung, bestehend aus einem sehr spießigen aber schicken Schwarzen Anzug anzog, viel sein Blick auf das kleine Schränkchen neben dem Bett. Dort war sämtliche ?OP Kleidung?.............mehr Kleidung war nicht im Raum..................

Die letzten Knöpfe der schwarzen Anzugweste (die seine gute Figur betonte) zuknöpfend war der Plan gefasst. Nachdem er sich letztendlich die Anzugjacke übergeworfen hatte nahm John seelenruhig sämtliche Kleidung aus dem kleinen Schränkchen, spazierte breit Grinsend aus dem Zimmer und schmiss die Kleidung am Flur ENDE in einen Wäschewagen. Morgan würde einen schönen lauf in Shorts durch den Flur machen müssen..........


:::::: Bastion : Center : Bar ? Seventh Void ? : John an der Theke ::::::​

WOW Du bist Kampfpilot?

Das junge Blonde Schätzchen das sich nach seinem Eintreffen in der Bar zu ihm gesellt hatte schien beidruckt zu sein. John musste grinsen, neben ihm saß eine dieser speziellen Frauen, er hätte ihr jetzt auch sagen können das er der Imperator persönlich sei. Auch in dem Falle wäre wieder nur ein WOW gekommen. Das Mädchen war an seinem Haken, nichts und niemand konnte sie jetzt noch von ihm lösen......


Aber irgendwie wollte sich dieses männliche ? ich bin der Hengst!? Gefühl nicht einstellen. Seine Gedanken schweiften während er diesem durchaus hübschen Mädchen in die grünen Augen sah immer wieder ab zu Billie....... (NEIN! DARAN DENKST DU NICHT MEHR!) John schüttelte den Gedanken an sie ab. Nicht hier nicht jetzt, das ist vorbei, da war ja noch nicht mal was! Gar nichts! Nichts!

Ja ich bin Kampfpilot, hast du schon mal was vom Wolvesquad gehört? Ich bin einer dieser Wölfchen! Der attraktivste von der ganzen Bande noch dazu!


Wieder stand ihr Mund offen, selbst nachdem John an die Grenzen der Arroganz gegangen war nur um seinem unbewussten Wunsch dieses Mädchen weg zu jagen nach zu gehen hatte sie nur ein ?WOW? übrig.

(Herrje was für eine Gesellschaft.....na ja vielleicht taugt das Schätzchen wenigstens im Bett was.....)

Barkeeper! Bringen sie uns bitte noch zwei Drinks ja? Corellianischen Whiskey bitte!

Er bezahlte direkt mit einem Lächeln (das waren Morgans Credits aus Morgans Geldbörse die in Morgans Anzughose gesteckt hatte) und stieß mit der kleinen dessen Namen er vergessen hatte an....



:::::: Bastion : Center : Bar ? Seventh Void ? : John an der Theke ::::::​
 
[Bastion ? Orbit ? Intimidator- Büro - Janson, Jake & Samin]

Einige Momente später, bemerkte Jake offenbar das Samin ihn, bemüht nicht alzu erheitert zu wirken, anschaute. Sie konnte mit ansehen, wie er ihrem Blick bis auf seinen Overall folgte und dann die Spritzer der Zahnpasta sah. Er nuschelte irgendetwas was sich stark nach "zuviel gekreist" anhörte.

Samins Mundwinkel zogen sich unaufhörlich immer weiter nach oben, bis Jake sie ansprach. Er hatte ihren Namen offenbar überhaupt nich verstanden. Süße, oder blaue Schönheit? Samin verkniff sich erstmal einen Kommentar, wohl wissend, das ihr neuer Kommandant direkt vor den beiden Piloten saß. Ja mit der brenzligen Situation konnte er sicher recht haben, obwohl sich sein Beispiel ein wenig... seltsam anhörte. Wieder konnte sie es sich gerade noch verkneifen laut zu prusten, als er versuchte ihren Namen zu wiederholen. Er bemerkte offenbar den Blick den sie ihm endgegenbrachte. Natürlich musste er dazu auch noch einen Kommentar ablassen. Aber als seine Hände dann zwei Pistolen bildeten und sein Lächeln zu einem abnormalem Grinsen wurde, konnte Samin nich anders als ihre Augen von ihm zu Commander Sez abzuwenden, der so ungefähr das selbe denken musste wie sie und wahrscheinlich auch innerlich mit den Augen rollte, den Kopf schüttelte und die Hand vors Gesicht schlug. Samin bedachte ihn mit einem und-sowas-tun-sie-mir-jetzt-schon-an?!-Blick und wandt dann ihren Kopf wieder zu ihrem anderen zukünftigen Staffelkollegen.

Dann , endlich, kehrte in diesem ein wenig Vernunft ein und er besann sich wieder auf das Wesentliche. Er stimmte dem Angebot zu, der Staffel beizutreten. Samin wusste nicht recht ob sie sich darüber freuen, ärgern, oder einfach fragen sollte, ob nochmehr von dieser seltsamen Sorte im WolveSquad sei. Doch dann war auch Jakes kurze Ernsthaftigkeit, wenn es überhaupt eine war, verflogen, denn , Samin traute ihren Ohren nicht ganz und schlug innerlich wieder eine flache Hand gegen ihr Gesicht, er wollte tatsächlich einen besonderen..... Schwamm haben.

Sie bemerkte wie er ihr kurz zuzwinkerte, doch sie behielt ihren Blick auf dem Commander, damit Jake nicht bemerkte, dass ihre Augenbrauen in einer ungewöhnlichen Höhe hingen und sie sich immer und immer mehr anstrengen musste nich zu Lachen. Dann antwortete Sez, und Samin konnte ihren Ohren wieder nicht trauen. Er ging tatsächlich auf den... Schwamm ein. Und das mit einer Ernsthaftigkeit, bei der Samin sich kurz unbewusst umsah und sich fragte mit was für Schwammliebhabern sie eigentlich gerade in einen Raum eingesperrt war. Auch die versteckte Kamera, für eine Sendung in der Art von: "Das verrückteste Einstellungsgespräch ihres Lebens!" fand sie nicht, und so musste sie einfach nur grinsen und innerlich wieder den Kopf schütteln.

Nachdem die beiden Männer anscheinend fertig waren mit ihrem gegenseitigen Tipp-Austausch für die richtige Schwammbenutzung, reichte Commander Sez dem blonden Piloten die Hand, so wie er es vorher bei Samin getan hatte und begrüßte ihn in der Staffel. Danach stand er auf und die beiden Pilot Officer taten es ihm gleich. Ja um den Transport kümmert sie sich schon. Und da Jake so derat von ihr ..WAS?

Etwas unsicher was sie erwieder sollte, blickte sie ihren Kommandanten an und entschied sich dann jedoch nichts zu sagen. Dieser richtete dann noch ein paar Schlussworte an sie beide und verabschiedete sie schließlich in den Urlaub.
Urlaub? Das ist doch schonmal ein guter Start in eine neue Arbeitsstelle. Wieder schmunzelnd salutierte die blaue Chiss vor Sez und schritt dann aus der Tür.

Sich nach Jake umblickend stieß sie mit jemandem ( Leyla ) zusammen. Ein wenig verwirrt blickte sie auf den, den sie gerade angerrämpelt hatte, und musste feststellen das es eine ziemlich hübsche rothaarige Menschen Frau war.

"Entschuldigen Sie bitte."

Samin fragte sich dann, ob es wohl eine Pilotin des WolveSquad war, denn immerhin befand sie sich in deren Bereich. Die Frau nocheinmal freundlich anlächelnd ging sie dann weiter. Jake befand sich inzwischen neben ihr.

"Samin."

Als er ein wenig verdutzt dreinsah fügte sie noch hinzu:

"Mein Kernname... Sie wissen schon Hess'amin'nuruodo.... Samin"

Sie lächelte ihn wieder an.

"Ich fürchte dann sind wir wohl in der selben Staffel. Freut mich."

Sie achtete darauf das das "fürchte" sich nicht so anhörte wie sie es vielleicht gemeint hatte. Dann blieb sie kurz stehen, sich fragend wo sie eigentlich hin wollte. Dann entschied sie sich diesen Henson aufzusuchen. Schließlich wollte Jake da ja auch hin... aufgrund eines Schwammes.

"Und was meinen Charme angeht. Ich bevorzuge meistens den lass-mich-in-Ruhe-sprich-mich-nicht-weiter-an-sonst-reiß-ich-dir-die-Ei**-ab-Charme, aber keine Sorge den haben Sie schon überschritten. "


Wieder ein Lächeln auf den Lippen schritten sie weiter den Gang entlang.


[Bastion ? Orbit ? Intimidator- Wolves Bereich - Jake & Samin]
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina ▫ Eron & Alaine

Stirnrunzelnd betrachtete Ilumina ihre Freundin. Woher sollte sie denn ahnen, dass die beiden nur eine Wand eingerissen hatten? Sie kam herein und erblickte an der Stelle an der zuvor noch Wände gewesen waren nur noch Trümmer. Es war wie es war, man hatte für sie noch etwas übrig gelassen und die Schwarzhaarige würde sich nicht zweimal bitten lassen. Sie nahm den dargebotenen Hammer und schritt zur Tat. Sie hatte absolut nichts dagegen wenn ihr der Schüler der Rothaarigen zur Hand ging. So nahm sie also den großen Hammer und grinste einen Moment. Einen ähnlich großen Hammer hatte sie bereits einmal in den Händen gehabt, aber damals hatte sie keine Wand zerschlagen, sondern einen Menschen. Das Leben konnte hart sein, und die Person die damals in den Genuss ihrer Behandlung gekommen war, hatte es verdient.

Ein paar erste Probeschläge folgten, dann drehte die Warrior mal richtig auf und ließ ihre Muskeln spielen. Markerschütternd schlug der Kopf auf die Wandfläche und ließ diese erzittern. Noch ein weiterer Schlag erfolgte, und noch ein weiterer. Schneller noch als bei den anderen beiden gab die Mauer nach und das erste Loch zeigte sich in der bearbeiteten Wand. Ilumina wanderte ein Stück weiter und malträtierte den nächsten Abschnitt der auch recht schnell seinen Geist aufgab. Es machte wirklich Spaß so richtig die Sau herauszulassen. All die störenden Gedanken, all die Verwirrung und der Schmerz konnte hier ausgelebt werden. In der muskulösen Sith kam all der Dreck der letzten Wochen und Monate hoch. Angefangen bei der völlig missglückten Teyr-Mission, über den Verrat ihrer beiden Schüler, bis hin zu der schleichenden Gewissheit dass sie noch immer nicht wirklich klar sehen konnte.

Erneut hatten sich Zweifel ihrer bemächtigt und das obwohl sie sich dieses Mal so sicher gewesen war. Während des Balls hatte sie jeden Punkt durchdacht und war zu einem neuen Ergebnis gekommen, doch auch dieses schien keinesfalls mehr stimmig zu sein. Mit immer größerer Wut hämmerte sie das Werkzeug in die unschuldige Wand vor ihr. Demnach war es nicht verwunderlich die Wand bereits in Rekordzeit gefällt zu sehen. Eron ging sofort an die Arbeit und benutzte die Macht um den Schutt zu zerkleinern und aus dem Fenster zu befördern.


Interessante Übung. So schnell wirst Du sie bestimmt nicht wiederholen wenn wir erst einmal hier fertig sind.

Grinsend wandte sie sich wieder ihrer Wand, bzw. der nächsten Wand zu, die Alaine für sie markiert hatte. Erneut wurde das wuchtige Gerät erhoben um die Wand mit überwältigendem Argument zum Weichen zu überreden. Es kamen keine Gegenargumente, demnach war das Schicksal dieses Konstruktes aus Baumaterialien besiegelt. Während sie und Eron sich um die Grobarbeiten kümmerten, betätigte sich Alaine am Fummelkram und spachtelte an dem Torbogen herum. Der Droide entpuppte sich als lohnende Investierung und wuselte unentwegt herum um ihren Dreck wegzumachen. So ackerten die drei Leute in dem großen Areal das einmal eine Doppelsuite werden sollte. Nach über einer Stunde Arbeit spürte nun selbst die kräftige Warrior erste Ermüdungserscheinungen.

Daher kam die kleine Pause, die Alaine anberaumte, nicht gänzlich ungelegen. Sie folgte dem Adepten zum Tisch und nahm dort dankend das Getränk und das Datapad von ihrer Freundin entgegen. Sofort widmete sie sich den Grafiken und schaute sich an was die andere Warrior so fabriziert hatte. Während sie die verschiedenen Raumvarianten durchging, bestätigte sich ihre Meinung. Es war überhaupt nicht umsonst gewesen alles aufzuzeichnen und es grafisch darzustellen. So konnten sie viel mehr Ideen ausprobieren und schon vorher schauen ob es ihnen gefiel. Immerhin mussten hierbei zwei Meinungen berücksichtigt werden, und nicht nur eine. Mit halbem Ohr hörte sie den Worten zu, die zwischen dem Adepten und seiner Meisterin ausgetauscht wurden.

Es war klar, dass die Rothaarige ihre selbst gestaltete Wohnung vertuschen wollte, doch ob dies besonders lange gelang, selbst wenn Eron schwieg, war mehr als ungewiss. Schließlich hatte die Schwarzhaarige sich soweit alles angesehen und legte zunächst einmal das Datapad zur Seite um etwas zu essen. Wieder einmal fiel ihr auf wie wenig die Sith-Erbin gegessen hatte. Wenn sie so weitermachte würde noch ihr Fleisch von den Knochen fallen. Sie war doch nun schon schlank genug, noch mehr Diät brauchte Alaine mit Sicherheit nicht. Sie ließ als Begründung den miserablen Geschmack die Schuld auf sich nehmen, doch dies konnte nicht alles sein was dahinter steckte. Ob die Drohung der Rothaarigen in irgendeiner Weise sinnvoll war oder fruchtete würde sich zeigen.

Zufrieden war sie jedenfalls mit Eron der sich an keiner einfachen Aufgabe versucht hatte. Solcherlei gebündelte Telekinese hatte sie erst richtig geübt, als sie zur Apprentice aufgestiegen war. Die vielen kleinen Teile beieinander zu halten war gar nicht so leicht. Auch den Ausführungen bezüglich der Trainingsmethoden und Philosophien lauschte sie. Oh ja, das Thema hatten sie schon einmal gehabt. Ilumina sah sich nun mal selbst als Schwertkämpferin, doch sollte sie Alaine deshalb nicht gleich bis in den Himmel loben. Ein schüchternes Lächeln bildete sich auf den Zügen der Schwarzhaarigen die nun mit voller Aufmerksamkeit dem Gespräch folgte. Die folgende Frage verlangte nach einer Antwort, welche auch umgehend folgte.


Ich reiße alles nieder was mir heute in den Weg kommt.
Ein wissendes Grinsen spielte einen Moment um ihre Mundwinkel, bevor sie wieder ernst wurde. Von mir aus müssen wir niemand zusätzlich engagieren. Wir funktionieren gut, und so werden wir wenigstens richtig gefordert. Und wenn nachher die schweren Sachen folgen … nun, ein Umzug ohne Schwierigkeiten, einer ohne Fluchen und Zetern ist kein Umzug.
So war es einfach nur normal. Wenn man auszog und eine neue Behausung herrichtete gab es eigentlich immer Komplikationen. Entweder waren Kabel unsinnig verlegt, Wände hielten nicht, man kam an bestimmte Stellen einfach nicht heran, die Möglichkeiten waren vielfältig. So etwas gehörte einfach dazu.

Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich würde vorschlagen die dreckigen Tätigkeiten heute noch zu erledigen und alles Weitere auf später zu verlegen. Wie Du schon sagst, die Kleinigkeiten werden sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen. Essen tust Du in Zukunft vernünftig, sonst kriegst Du gar nichts mehr zu essen. Für die Bar mit Spiegelwand bin ich ebenfalls immer noch. Tja, und was meine "Schwertkünste" angeht, ich würde diese nicht so hochstapeln, doch mag es durchaus sein dass ich Eron die eine oder andere Kleinigkeit zeigen kann.

Nun ging ihr Blick zu dem Adepten, der anwesend war und nicht wie Luft behandelt werden sollte. Das kommt natürlich darauf an ob Du überhaupt willst. Immer hin ist die da , ein schelmisches Schmunzeln glitt wie ein Schatten über ihre Züge, deine Meisterin.
Sie ist garantiert nicht ungeeignet Dir alles beizubringen was Du brauchst. Ob die Feinheiten oder Unterschiede für Dich schon so wichtig sind, ich glaube eher nicht, aber ich kann mir dein Tun und Handeln mit dem Lichtschwert mal genauer ansehen. Wobei es, zumindest bei meiner Art zu kämpfen, nur zur Hälfte auf die Technik und die Erfahrung ankommt. Was mich von den meisten anderen Kämpfern unterscheidet ist das Verschmelzen mit der Kampfsituation. Es bringt nichts dies erklären oder beschreiben zu wollen. Überlege es Dir. Ich denke wir können uns an den Einkauf machen wenn wir alle Arbeiten erledigt haben die größeren Dreck verursachen. Ok, wollen wir weitermachen?


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina ▫ Eron & Alaine
 
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[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby und Captain Dalmascae

?Es ist wichtig seinen größten Gegner im gleichen Gremium zu haben.? Bestätigte Flottenadmiral Moresby der blonden Adjutantin. ?Somit hat man ihn immer im Auge, und nimmt ihm den Grund hinterrücks gegen die Beschlüsse zu arbeiten, immerhin hat er so selbst Anteil an ihnen und würde seine eigene Glaubwürdigkeit unterminieren.? Natürlich hatte sie Recht, wenn sie den Ideenreichtum, der aus unterschiedlichen Ansichten resultiert noch einmal betonte. ?Und ebenso wäre es töricht ihm eine Überzahl oder eine auffällige Unterzahl an Unterstützern zur Seite zu stellen. Das jetzige Gremium hält sich meist die Waagschale, Stimmen der Vernunft wie Banjeer, de Vries und auch Nort zu einem gewissen Teil bilden die ausschlaggebenden Personen.? Es war wichtig gewesen, das sie sah, wie die Sitzungen des Oberkommandos aussahen. Moresby hatte sie ins kalte Wasser geworfen und Captain Dalmascae hatte sich in seinen Augen nicht schlecht geschlagen. Sie war der stundenlangen Debatte aufmerksam gefolgt, Notizen angefertigt und weitergereicht, als auch erste Daten gesichtet.

?Es ist auch nicht ihre Aufgabe all diese Dinge zu wissen, Captain. Sie können sie gar nicht wissen. Ihre Aufgabe ist es zu lernen und mir ihre Meinung zu sagen.? Ein letzter bereits kalter Schluck leerte die Kafftasse und Moresby nahm sich den Datenchip, den Nerethin, dem Oberkommando überbracht hatte, lud ihn in sein Datenpad, zog dann das von Jade zu Hilfe und projizierte, dank ihrer Vorsortierung, eine mehrere Meter große schematische Darstellung des Nebula Klasse Sternenzerstörers, in die Mitte des Raums. Einige ? die maßgebenden Fakten wurden ebenfalls ? am Rande des Hologramms ? dargestellt, insbesondere der Umstand, dass die Nebula nur ein Fünftel der Crew eines Imperiums-Klasse Sternenzerstörer brauchte, und somit den Unterhalt dieser Schiffe erheblich vereinfachte, würde für einige Prototypen sprechen. Wenn diese sich behaupten konnten, war der Weg dieser Schiffe in die imperiale Flotte gewiss.

?Ein zähes, kraftvolles Schiff?? konstatierte der ergraute Oberkommandant dem von der Republik unter den Namen Defender geführtem Schlachtschiff. ??und kein angenehmer Gegner. Gute Manövrierfähigkeit, schneller als unsere Imperiumsklasse, in der Bewaffnung verliert er etwas, insbesondere die gleichmäßige Verteilung der Geschütze ist? ungewohnt. Das macht es allerdings zu einem guten Schiff, um feindliche Linien zu durchbrechen, da es selbst einiges einstecken kann.? Der größte Trumpf jedoch war, dass die Republik, wenn Nerethin die Sicherheitsvorkehrungen wirklich entsprechend hoch gehalten hatte, wie sie es angesprochen hatte, nicht davon wissen konnte, dass das Imperium über entsprechende Pläne verfügte. ?Wir werden eine erste Flottille dieser Schiffe, nachdem Analytiker die Authentizität der Pläne bestätigt haben, bei Byss bauen und sehen wie sie sich bewehren.? Zumal der Einsatz der gleichen Schiffe, auch ein psychologischer Vorteil wäre, der jedoch ungleich höher wäre, wenn eben jenes Schiff verbreiteter wäre, wie in etwa die verhassten Mon Calamarikreuzer. Eine Flottille MC90 Sternenkreuzer unter imperialer Kennung, würde die interne Stabilität der Republik zerfetzen, wie ein Rancor Nerfs. Aber waren die Mon Calamari über jeden Zweifel erhaben, und würden es vermutlich auch bleiben.

?Kopieren sie sich die Daten über die FoH, wenn sie es noch nicht getan haben.? Erneut würde er eine Aufgabe vergeben, der sie sich noch nie gestellt haben dürfte, doch es war wichtig, dass sich seine Protegé immer wieder mit Schwierigkeiten konfrontiert sah, die sie unmöglich schon einmal erbracht hatte. Es war wichtig, dass sie ein größeres Verständnis der Abläufe bekäme. ?Ich möchte, dass sie mir nach der Hinrichtung Ventars einen Angriffsplan vorlegen. Gehen sie von zur Verfügung stehenden Streitkräften auf Angriffsflottenebene aus. Missionsparameter sind vollständige Vernichtung aller feindlichen Einheiten über fünfzig Meter Länge und aller Einrichtungen. Die FoH darf es nach diesem Schlag nicht mehr geben. Es wird sich nicht verhindern lassen, dass einzelne Jäger entkommen, aber die stellen keine Bedrohung im eigentlichen Sinne dar.? Er musterte sie wie schon so oft, innerhalb der kurzen Zeit, mit dem harten, fordernden Blick. ?Natürlich können sie während sie die Operation planen, alle zur Verfügung stehenden Daten zu Hilfe ziehen.?

Mittlerweile sollte sie ja daran gewohnt sein, ins kalte Wasser geworfen zu werden. Natürlich würde er selbst die Operation planen, doch danach konnte man Vergleiche ziehen, erklären, warum man welche Entscheidung getroffen hatte, wie man gedachte die eigenen Einheiten einzusetzen und die feindlichen zum Kampf zu zwingen. Sollte sie wirklich Dinge bedenken, die ihm entgingen, könnte man sie immer noch ergänzen, auch wenn es sehr überraschend wäre, wenn sie bereits jetzt mit solchen Kenntnissen aufwarten würde. ?Ich schätze wir werden mindestens einen Abfangkreuzer zur Verfügung haben. Und verlassen sie sich nicht ausschließlich auf die Daten, sie haben ein Bauchgefühl, hören sie auf es. Was sich auch immer wieder als richtig erwiesen hat ist, dass sie sich niemals auf die Aufklärung verlassen sollten, nehmen sie diese als optimale Bedingung an, richten ihren Plan aber auf den schlimmsten Fall auf. So optimieren sie von Anfang an ihre Verlustraten und werden selten überrascht.? Es war zugegebenermaßen viel, was er ihr abverlangte und die Aufgabe die er ihr derzeit in Operation Death Blow zugedachte, würde noch mehr verlangen. Sie würde an den Herausforderungen, Erfolgen und Misserfolgen wachsen, das war ihre Aufgabe.

[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby und Captain Dalmascae
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Tief atmete Alisah durch als Radan versicherte, dass er auf sich auf passen würde. Natürlich würde er das und trotzdem machte sie sich Gedanken. Genau wie er sich ganz offensichtlich Gedanken um sie und ihre Sicherheit machte.
Alisah hätte ihm jetzt genau das Gleiche antworten können wie Radan ihr. Auch sie würde natürlich auf sich aufpassen und mit Sicherheit wusste Radan das auch. Aber es war süß, das er sich Gedanken machte.


Du musst dir keine Sorgen um mich machen!

Versuchte sie seine Gedanken, Allegious betreffend, zu beruhigen.

Es muss einen Grund gegeben haben, weshalb Allegious ausgerechnet mich haben wollte und deshalb denk ich, das er mir nichts antun wird.

?Zu mindest nichts all zu Nachhaltiges! Ergänzte Alisah noch. Dies allerdings nur in Gedanken, denn sie wollte Radan nicht sagen, das sie durchaus damit rechnete, das ihre Ausbildung bei Allegious, falls er sich ihr irgendwann näher widmete, durchaus nicht gerade angenehm oder leicht sein würde.
Aber gerade weil Radan sich Gedanken um sie machte, würde sie ihm diese Befürchtungen nicht sagen. Außerdem war es auch so wie Alisah es gesagt hatte. Allegious hatte sie nicht ohne Grund zu seiner Schülerin gemacht und solange sie ihn nicht zu sehr enttäuschte, würde er sie zumindest nicht töten.
Eine Gewissheit, die sie bei Radan nicht hatte. Ihm könnte Allegious wahrscheinlich eher was Nachhaltiges antun, wenn er irgendwas von ihnen Beiden erfuhr!
Doch das würde Allegious nicht! Nein! Würde er nicht! Jedes Wort, mit dem Radan sie um Vorsicht für sie selbst bat und mit dem er Alisah immer wieder seine Leibe erklärte, stärkte ihre Entschlossenheit. Sie würde es da draußen verbergen. Keiner würde es merken! Keiner!
Aber jetzt erst einmal wollte sie, das sich ihr Radan nicht noch mehr Sorgen um sie machte.


Ich pass auf mich auf! Das versprech ich dir! Allegious wird keinen Grund haben misstrauisch zu werden! Ich werd die vorbildlichste Sithschülerin sein, die er je hatte. Er wird mir nichts tun!

Zärtlich streichelte sie Radan über die Wange und blickte ihm dabei tief in seine Augen. Er sollte in Ihren sehen wie sicher sie sich war, das Nichts und Niemand sie beide würde trennen konnte und das sie alles überstehen konnten, so lange sie einander hatten.

Und du wirst mich nicht verlieren!

Auch wenn er es nicht angedeutet hätte, sie hätte auch so geahnt, das er Furcht hatte, sie zu verlieren. Ebenso wie sie sich fürchtete ihn zu verlieren! Ihr ging es da ja nicht Anders als ihm. Es grenzte bereits an ein Wunder, das, nach Ian, ihr gebrochenes Herz wieder Heilung und eine neue Liebe gefunden hatte. Erst recht wenn man in Betracht zog wo und wer sie beide waren. Aber einen neuerlichen Verlust würde sie nicht überleben! Dessen war Alisah sich sicher! Sie würden einander nicht verlieren! Sie konnten einander einfach nicht verlieren ohne daran zu Grunde zu gehen.

Ich doch auch!

Flüsterte Alisah Radan zu, als dieser erklärte, das er, trotzdem auch sie immer in seinem Herzen war, sie baldmöglichst wieder sehen wollte.

Und wir werden einen Weg finden.

Sanft drückte sie einen Kuss auf die Hand, mit der Radan die Ihre an seine Wange gedrückt hatte. Dann zog sie seinen unverletzten Arm ganz eng um sich und schmiegte sich in diese Umarmung.

Nur hier, in deinen Armen komm ich mir vor als wäre ich wirklich lebendig!

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
- [Bastion System - Orbit um Bastion - SSD "Intimidator" - Quartier] - allein

Jacen zog sich gerade eine frische Uniform an, da fing sein Kom an zu Piepen. Er war vor wenigen Minuten erst aufgestanden, hatte Geduscht und sich frisch gemacht und schon wartete Arbeit. Er wusste das Heute die neuen Piloten in die Staffel aufgenommen wurden und sich gerade bei Janson drüben im Büro befinden mussten, aber er war Heute morgen einfach zu fertig gewesen. Die letzten Tagen hatte er einfach zu wenig Schlaf gehabt und er glaubte das Janson mit den Neuen schon gut alleine klarkommen würde.
Er nahm das Kom vom Tisch und meldete sich. Es war Lieutenant Smith, einer der Kommunikationsoffiziere des Schiffs. Es seien soeben zwei Journalisten, eine Reporterin und ihr Kameramann im Hangar eingetroffen und er habe sie an Flight Officer Tey übergeben, die die beiden zum Commander bringen sollte. Allerdings habe er vergessen ihr mitzuteilen das im Bereich der 'Wolves' zwei Quartiere für die Beiden vorbereitet worden waren.
Der Captain war einen Moment sprachlos. Journalisten? Was wollten die den hier?


"Äh, Lieutenant. Warum gerade in unserem Bereich?", fragte er nach.

"Weil die eine Reportage über sie und ihre Einheit machen, Sir. Wurden sie den nicht informiert?", fragte Smith nun ebenfalls hörbar verunsichert.

"Nein, aber ich werde mal mit Commander Sez sprechen. Danke, Lieutenant."

Foster unterbrach die Verbindung und steckte das Kom in die Tasche. Dann verlies er sein Quartier und ging hinüber zu Janson's Büro.

Eine Reportage über die 'Wolves'? Das konnte nicht der Ernst Janson's oder ihrer Vorgesetzten sein. Diese Einheit war zwar eine Elite-Einheit, aber das war sie nur im Kampf. Die Reporter würden sie wohl kaum in die Schlacht begleiten und hier am Boden würden sie einen total falschen Eindruck bekommen. Die eine Hälfte der Staffel war eh für ein paar Wochen im Urlaub und die Hälfte von der Hälfte war ein undisziplinierter Haufen, dem man am wenigsten mit einer Kamera begegnen sollte.

Die Tatsache das Tey schon im Hangar war, hieß wohl das sie jetzt eh höchstens noch Schadensbegrenzung betreiben würden können. Er hoffte nur das Relis noch nichts davon spitzgekriegt hatte. Den dann wäre es wirklich vorbei gewesen.

Die letzten Tage hatten Jacen und der Commander damit verbracht geeignete Kandidaten für die freien Cockpits zu finden und Janson hatte den Blondschopf vorgeschlagen. Die Beiden hatten ungefähr eine halbe Stunden darüber diskutiert, bis Foster sich schließlich hatte bereit schlagen lassen, ihm eine Chance zu geben. Der Mann schien echt kein übler Pilot zu sein, aber was seine Akte sonst noch so hermachte, war der Hammer. Solche Leute gehörten einfach nicht in Elite-Einheiten.

Das Büro des Commanders war nur zwei Türen weiter und davor stand eine rothaarige Frau. Jacen erinnerte sich, sie schon mit Tey zusammen gesehen zu haben. Er wollte sie gerade begrüßen, als auch schon die Tür des Büros zischend auf ging und zwei Personen heraus kamen. Die eine stieß direkt mit der Rothaarigen zusammen und bei dem anderen handelte es sich offensichtlich um Relis. Dann musste die andere Frau wohl die neue Chiss Pilotin sein, Hess'amin'nuruodo. Er hatte ein sehr gutes Namensgedächtnis, daher fiel es ihm auch nicht schwer sich diese Chiss Namen zumerken.

Eigentlich hatte er schon vorgehabt den Piloten aufzuhalten und ein Wörtchen mit ihm wegen der Uniform zu Reden, aber beschloss dies auf später zu schieben. Die Journalisten waren wichtiger. Die beiden Piloten schritten weiter den Gang entlang und er nickte der rothaarigen Pilot Officer zu.


"Guten Morgen, Pilot Officer Emmea."

Er erwiderte kurz den Salut und betrat dann direkt das Büro. Janson saß hinter seinem Schreibtisch und schien zu Warten. Jacen blieb vor dem Schreibtisch stehen, während sich die Tür hinter ihm wieder geschlossen hatten.

"Guten Morgen, Janson. Hör mal. Lieutenant Smith hat sich eben bei mir gemeldet. Er hat vor ein paar Minuten ein Journalisten Team im Hangar begrüßt und sie jetzt Flight Officer Tey überlassen, die sie hier her bringen sollte. Außerdem wurden zwei Quartiere für die Beiden vorbereitet." Er wartete einen Moment und beobachtete seinen Vorgesetzten genau. Aber es gab kein Anzeichen davon das er sich da an was in dieser Richtung erinnerte. "Sie sollen eine Reportage über unsere Einheit drehen. Weißt du davon was? Ich wurde nicht informiert, erst gerade eben von Smith und er ging davon aus das wir bescheid Wissen."

- [Bastion System - Orbit um Bastion - SSD "Intimidator" - Büro] - mit Janson
 
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Oh ja ihre Freundin würde mit Sicherheit alles nieder reisen was sich ihr in den Weg stellen würde. Dies wusste Alaine nur zu gut. Schon auf Teyr hatte die Dunkelhaarige gezeigt was in Punkte nieder reisen drin war. Das wissende Grinsen um ihre Lippen sagte der Warrior alles was sie wissen musste. Die ältere war wirklich etwas eigenartig. Ihre Stimmungsschwankungen konnten von jetzt auf gleich entweder extrem furchteregend oder freundlich werden. Je nachdem. Aber vielleicht war es gerade diese explosive Mischung die Alaine so an Ilumina schätze. Diese zwei Lebensformen in einer. Sie war anders als einige die sie bisher kennen gelernt hatte und die nach dem Mund der anderen sprachen. Ilumina war anders. Sie vertrat ihre eigene Meinung und tat sie kund auch wenn dies nicht immer von Vorteil war. Doch dies war harmlos. Andere, die Alaine kennen gelernt hatte schleimten und krochen einem bis zum Anschlag in den Hintern. Dass sie sich nicht selbst dafür zu schade waren war für Alaine ein Wunder. Doch andererseits sollten sie doch wenn sie so glaubten besser voran zu kommen. Wie hieß es doch gleich? Jeder sollte seinen Weg gehen am Ende würde sich ja herausstellen wer den besseren gewählt hatte. Für die Rothaarige war klar, dass der Weg der meisten im Orden nicht den Bahnen folgte die einst die alten Sith beschritten hatten. Sie waren davon abgewichen, hatten ihre eigenen Regeln und Gesetzt erstellt und brachen sie wann und wo immer es ihnen beliebte. Zu einer anderen Zeit noch hätten sie sich dies nicht leisten können. Denn das Brechen von Regeln wäre bestraft worden. Harte Strafen, die niemand freiwillig über sich ergehen lassen würde. Der Orden der Sith war weich geworden. Weich wie Butter. Allein erhitzen machte schon viel aus und sie schmalzen nur so dahin. Was sie brauchten waren klare Grundlagen, einen Imperator, der mit starker Hand regierte. Der wusste was er tat und der Konsequent war. Bei dem es keine Ausflüchte mehr gab sondern Ordnung und wer sich gegen dieses Ordnung stellte mit Strafen zu rechnen hatte.

Kläglich hatten so viele bisher versagt. Ihr alter Imperator war verschwunden. Gerüchte gab es genug und viel hielt Alaine nicht mehr von ihm. Die Ära die damals erwacht war, war so schnell niedergerissen worden. Hatte sich als Illusion verbreitet. Jener Imperator hatte die Sith machen lassen was sie wollten. Klare Grundregeln hatte es nicht gegeben und dadurch war es so weit gekommen. Das Ende der Ära und der Untergang des Ordens. In gewisser Linie war es ein Untergang. Denn er war gespalten. Zwei Seiten, die sich bekriegten und die das Imperium mit hinein reisen würden. Die Republik würde sich erholen, würde über die Dispute lachen und Rückerobern was sie erobern konnten. Es musste ein neuer Weg her, ein neues Imperium dessen Imperator endlich ein Mann von Würde war und der die Sith zu neuem Glanz und neuer Macht führen würde. So konnte und durfte es nicht mehr weiter gehen. Mochte Alaine auch aus der Blutlinie von Imperatoren stammen, so wollte sie den Thron doch nicht. Ihr Ziel war etwas völlig anderes. Es standen drei zur Auswahl wovon einer es nicht würdig war, da er auf der falschen Seite stand und selbst dann war seine ganze Art unwürdig. Blieben also nur noch zwei. Arica oder Allegious. Beide schätze Alaine wobei der Noghri hin und wieder eine Art an sich hatte für die man ihm das Genick brechen sollte. Doch Kompromisse mussten geschlossen werden. Würde Arica den Thron nehmen um zu herrschen? Alaine bezweifelt es. Denn die Execoutorin stand hinter Phollow und würde darauf warten, dass er wiederkehrte. Dass der Noghri den Thron in Anspruch nehmen würde war da schon wesentlich ersichtlicher. Warum auch nicht, vielleicht war er ja in der Lage endlich durchzugreifen. Ordnung zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie Sith geeint waren. Wobei auch hier dann ein Marionetten Prinzip entstehen würde. Doch wo sollte man nicht sonst Kompromisse schließen? Das ganze Universum war gefüttert davon. Innerlich schüttelte Alaine den Kopf. Ihre Gedanken passten so ganz und gar nicht zu ihrem Vorhaben.

Nach Iluminas Ansicht brauchten sie niemand weitern einstellen um ihnen bei den Arbeiten des Umbaus und Renovierens zu helfen. Gut, denn sie drei arbeitete gut zusammen und waren schnell. Sie wussten was sie wollten und wie sie es machen mussten. Hier herrschte Ordnung und die Aufgaben waren klar verteilt. Schade dass es so im Leben nicht auch laufen konnte. Sie wurden gefordert oh ja und genau dies tat ihnen gut. Der Vergleich ihrer Freundin war da schon treffend. Ein Umzug war immer mit Problemen verbunden oder Schwierigkeiten. Deshalb war es ja auch ein Umzug. Alaine hatte keine Probleme damit wenn etwas nicht ganz nach Plan lief. Denn für alles gab es eine Lösung. Nichts war unlösbar, selbst nicht die Probleme des Ordens oder der Systeme. Es kam immer darauf an, wer sich um die Probleme kümmerte und wem man sie in die Hand gab. Ein guter Bauherr konnte ein gutes Haus bauen ohne Fehler. Stellte man eine schlechten ein, der nicht viel von seinem Fach verstand würde das Haus früher oder später in sich zusammenbrechen und so war es mit allen Dingen. Auch in der Politik war es so. Ein guter Politiker konnte alles bewegen. Ein schlechter hingegen würde versagen und den Senat oder die Delegation ins Chaos stürzen. Es gab eine Menge Vergleiche, die man anführen konnte und die alle zum gleichen Ergebnis führen würden.

Der Vorschlag ihrer Freundin war gut. Sie sollten die Drecksarbeit heute erledigen. Genau dies hatte Alaine im Grunde auch vorgeschlagen wenn sie es auch ein wenig anders ausgeführt hatte. Alles weiter konnten sie später erledigen, denn die Feinarbeiten brauchten nun einmal Zeit und zudem konnten sie nicht einfach so larifari getätigt werden. Nicht, wenn man am Schluss ein schönes und behagliches Zuhause haben wollte. Alaine war niemand von der Sorte bei dem es hieß alles ruck zuck zu machen um nur fertig zu werden. Sie hasste ungenaue Arbeit. Ebenfalls schludrige auf die schnelle getätigte Aufgaben, die am ende aussahen wie gewollt aber nicht gekonnt. Perfektion! Diese Eigenschaft war in maßen vernünftig aber bei Alaine war sie extrem. Dazu erzogen worden, weil ihre Stiefeltern es ständig gefordert hatten. Ihr ganzes Leben musste sie perfekt sein obwohl dies irgendwo nicht wirklich realisierbar war. Niemand war perfekt. Konnte es nicht sein und doch galt bei der Corellianerin, dass es perfekt sein musste. Zumindest sie musste es. Auch wenn dies bedeuten würde alles so lange zu bearbeiten, bis es Alaine passte.

Leicht zog Alaine eine Braue in die Höhe als Ilumina forderte, dass sie in Zukunft vernünftig essen sollte. Was im Namen des Universums ging sie dies an? Tja, dann sollte sie wohl zu den Restaurants übergehen, denn der Fraß des Ordens behagte ihr nicht. Essen war eh so ein Thema welches sie ganz gern vermied. Gleich was wer sagen würde, für Alaine würde Essen immer nur Essen bleiben und nichts anderes. Es war da um zu leben und da man essen musste tat sie dies auch. Wenn es nicht überlebenswichtig wäre würde sie es wahrscheinlich nicht tun. Alaine war niemand der sich sehr viel aus Essen machte. Dies war noch nie anders gewesen. Vielleicht hing es aber auch damit zusammen, dass all die Geschehnisse in ihrer Jugend und Kindheit dazu geführt hatten Essen als etwas anzusehen was ekelig war. Wobei dies nicht ganz zutraf. Ihre Stiefmutter hatte als Schönheit gegolten und sie hatte ihrer Ziehtochter von Kindesbeinen an eingebläut auf ihre Figur zu achten weil Männer Fette Weiber nicht ansehen würden. Allerdings war dieses Argument für Alaine unwichtig gewesen sehr viel schwerwiegender war der Psychische Terror der von statten gegangen war. Dies hatte letztlich dazu geführt dass sie eine Eßstöhrung entwickelt hatte, die bis heute anhielt. Es war ja eh bekannt, dass die eine Sorte Frauen dazu neigte bei Psychologischen Problemen entweder zu Essen oder zu Hungern. Dies kam auch bei Stress vor und Alaine gehörte eindeutig zu den Frauen, die dann hungerten.


?Ich bin mir sehr bewusst darüber dass du alles nieder reisen wirst was dir in den Weg kommt. So kenne ich dich ja!?
Alaine zwinkerte nun ebenfalls.
?Gut dann ziehen wir die Sache zu dritt durch. Umso besser. Desto weniger Leute umso geringer unser auffallen. Wir werden schon mit allem zurechtkommen. Zum einen sind wir Sith und zum anderen, selbst ist die Frau. Nun, ich stimme dir zu. Erst die harte Drecksarbeit und dann der Rest. War ja auch mein Vorschlag.?

Die Warrior machte eine Kurze Pause, dann kam sie zum nächsten Punkt. Einer denn sie lieber übersprungen hätte es aber nicht konnte.

?Hey, so schlimm bin ich mit dem Essen auch nicht. Ich möchte das jetzt nicht erklären müssen aber zu deiner Zufriedenheit werde ich zum essen in die Stadt ausweichen. Oder etwas bringen zu lassen. Denn sonst komme ich auf den Gedanken den Koch hier zu erdolchen weil er keine Ahnung vom Kochen hat und ein Menü kreiert bei dem einen die Galle hochkommt. Ich weiß ja nicht wie du dass siehst. Vielleicht ist mein Gaumen auch nur verwöhnt aber ich weigere mich das hier zu essen.?

Damit hatte Alaine ihren Standpunkt klar vertreten und sie würde auch nicht zulassen dass jemand dagegen etwas sagte. Denn immerhin hatte sie ja nachgegeben indem sie erklärt hatte wo anders zu essen und dies war ja schon mal die Hauptsache. Ein Mensch oder auch jedwede andere Lebensform konnte sie viel antun aber irgendwo reichte es dann auch mal. Diesen Fraß konnte essen wer wollte sie jedenfalls nicht. Schön, die Bar blieb also bestehen. Damit war die Warrior mehr als nur einverstanden. Dies würde perfekt in ihr Ambiente passen und dem Wohnraum noch einen zusätzlichen Edeln Touch geben.

Ilumina ging nun auf ihre Schwertkünste ein, wobei sie der Ansicht war, dass Alaine ihre Fähigkeiten etwas zu sehr pries. Wobei dies keinesfalls so war. Sie erklärte sich dazu bereit Eron ein wenig zu zeigen. Ihre Freundin widmete dem Adepten nun ihren Blick und fing an mit ihm zu sprechen. Alaine hörte zu. Sie konnte nur zustimmen bei dem was ihre Freundin sagte. Sie selbst sah es genauso.


?Ich gebe Ilumina recht. Einfaches Schwertkämpfen bringt reichlich wenig wenn man nicht mit der Situation verschmilzt. Im Grunde trieft dies auch auf alle Belange des Lebens zu auch was die Anwendung der verschiedenen Machttechniken angeht. Ich habe im Orden schon einige Kämpfer gesehen und halte einige von ihnen für ziemliche, nun sagen wir um es höflich auszudrücken als unkonventionell. Sie würden so nicht richtig bestehen. Aber dies ist ihre Sache.?

Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen der jüngeren Sith dann blickte sie ihre Freundin an.

?So sehr loben tue ich dich auch nicht und außerdem sage ich nur was ich denke. Es steht nun mal fest dass du zu den besten Lichtschwertkämpfern des Ordens gehörst. Dies ist meine Meinung und wen ich es mal so formulieren darf, ich weiß wovon ich rede. Aber nun sollten wir mit der Arbeit fortfahren und da du alles nieder reisen willst was dir in die Quere kommt kannst du mit dem ersten von vier Bädern anfangen. Immerhin brauchen wir ja nur eines.

Eron kann das zweite übernehmen damit er auch in den Genuss kommt und ich übernehme das dritte. So sind wir schneller und wer zuerst fertig ist kann sich dann an die entsprechende Wand machen. Das ist eigentlich das größte was uns noch bevorsteht. Kennt sich einer von euch noch damit aus die Leitungen zu verlöten und Rohre zu verschließen??


Dies wäre nämlich sehr schön, denn sonst würde Alaine dies in die Hand nehmen müssen. Was nichts machte aber es wäre praktischer dies gleich zu tun wenn man schon dabei war die Wand herauszureisen und damit auch einen Teil der Rohre und Leitungen. Diese mussten abgeklemmt werden. Ungeziefer wollte man ja schließlich nicht in den Wohnräumen haben. Sie wieder los zu werden war lästig.

?Gut, wenn hier soweit alles erledigt ist gehen wir uns entspannen in form von einkaufen oder aussuchen um es zu bestellen. Wenn du willst Eron, dass heißt wenn Ilumina einverstanden ist kannst du mitkommen. Ich denke unterhalten kann man sich und du kannst das ein oder andere tragen.?

Alaine zwinkerte ihrem Schüler zu. So konnte man auch seine Schüler gebrauchen. Als Packesel. Doch war dies schon praktisch denn immerhin würde auf ihrer Tour einiges zusammen kommen. Zumindest an Dekorationsambiente, welches später in der Suite gebraucht wurde. Die großen Sachen würde man sich liefern lassen, denn herumschleppen ging da nicht wirklich. Außer sie holten sich eine großen Wagen und transportierten selbst. Eine Möglichkeit über die man dann noch reden konnte, wenn es soweit war. Denn am Mobiliar musste alles neu gekauft werden. Angefangen vom Bett, bis zur Couch, der Küche und was sonst alles noch her sollte.

?Also ich mach mich ans Werk und fange an. Ein Rundbogen muss ja schließlich noch her.?

Damit schnappte sich Alaine ihr Lichtschwert. Zumindest dass eine von zweien. Schritt durch den Durchgang und verschwand im hintern Teil der Suite. Dort zündete sie es und machte sich ans Werk. Der kleine Putzdroide räumte sofort auf erst recht nachdem Alaine damit fertig war. Dann kam das nicht erforderliche Bad an die Reihe. Auch hier würde das Lichtschwert zum Einsatz kommen. Zuvor hatte die Warrior den Haupthahn für die Bäder hier oben abgedreht, damit nichts überschwemmt werden konnte. Da es nun sicher war konnte sie einfach beginnen. Ihr Lichtschwert fand seinen Weg in die rohre und durchschnitt es spielend. Im Handumdrehen war das Waschbecken aus den Verankerungen gelöst. Alaine levitierte es zu Boden und nach draußen. Dann ging sie zu den nächsten Vorrichtungen über. Toilette und Nasszelle mussten weichen. Als auch dies geschehen war galt es die Wand in Angriff zu nehmen. Alaine griff in die Macht und nach den Schwachstellen, dann tat sie erneut was sie auf Teyr getan hatte und brachte die Mauer zum einstürzen. Allerdings sanft und ohne dass alles darum herum in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es folgte das zerkleinern und abtransportieren. Der kleine Putzdroide hatte mittlerweile Verstärkung bekommen von einem größeren, der die Teile des Waschbeckens und des Restes schluckte um ihn schließlich fort zu bringen. Die Sith wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, zündete erneut ihr Schwert und kürzte zerlegte damit die Roher und Leitungen, die nun nicht mehr gebraucht wurden. Zuletzt verlötete sie dieses. Die Fließen verschwanden auch schnell von den Wänden. Eine einfache Machttechnik holte sie problemlos herunter. Ihr Mülldroide schluckte sie und fuhr zu den anderen beiden arbeitenden. Mörtel und Verputzungsmasse war schnell angerührt und Alaine ging dazu über alles zu ebnen und zu schließen. Die Zeit verflog ohne dass man es wirklich merkte. Aber ihre Arbeit ging schnell von statten und sie schafften, was sie sich vorgenommen hatten in einer unglaublich kurzen Zeit. Alaine streckte sich und atmete durch. Schritt zu den anderen. Ihr Schüler war noch etwas beschäftigt Ilumina dagegen war ebenfalls fertig.

?Ich muss sagen wir funktionieren perfekt zusammen. Letzte Ausbesserungen und wir haben es geschafft. Wenn wir einen Job bräuchten, ich glaube wir würden eine Menge verdienen. Effiziente und schnelle Arbeit könnten wir mehr als nur gewährleisten meinst du nicht auch?"

Alaine grinste erneut reichte ihrer Freundin Verspachtlungsmasse und was sie sonst noch brauchten und die beiden gingen ans Werk. Eine halbe Stunde und sie waren endlich fertig.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere ~ zukünftige ultra-Suite ~>||<~ Alaine, Ilumina & Eron ~>||<~
 
[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Hangar] – Captain Dalmascae

Jeder Schritt hinterließ ein leises Klicken als Erinnerung. Schnell abgelöst von einem nächsten Schritt. Dann schepperte irgendwo entfernt ein Hammer gegen Metall. Mehrere kleine Teile fielen auf den Boden. Leises Klimpern und zischen drang an ihre Ohren. Einen kurzen Blick nach oben offenbarte ihr eine Staffel imperialer TIEs in ihren Halterungen. Weiter weg werkelte man an einem Shuttle. Wo auch der Lärm und die gefallenen Teile herrührten. Direkt vor ihr stand die eigene Fähre vom Lambda Typus. Hinter jenem Schiff erstreckte sich schwarzes All, nur unterbrochen von der schimmernden Gestalt Bastions und fernen Schemen imperialer Kriegsschiffe. An der Rampe des Shuttles standen zwei weiß gepanzerte Sturmtruppen Spalier. Der Salut ihr gegenüber wurde mit einem knappen Nicken beantwortet und dann schloss sich mit leisem hydraulischem Zischen die Luke hinter ihr. Stille. Die Geräuschkulisse des Hangars verblasste zu unbedeutendem Nichts und Jade sank auf einem Sitz, weit vorne im Abteil nieder. Es waren vielleicht fünf oder sechs Stunden vergangen, mehr war sogar noch wahrscheinlicher, dachte sie sich und verdammte sich selbst, dass sie kein Chrono mitgenommen hatte. War aber ebenso wenig gewillt, ihren Piloten zu fragen, wie viel Zeit vergangen war. Jetzt erst begann sie zu reflektieren und realisieren. Jade war befördert worden. Kaum das sie hier an Bord gegangen war, hatte sie den Oberkommandeur getroffen und der hatte sie, nach kurzem Gespräch zu seiner Adjutantin und zur Captain in der imperialen Flotte ernannt. Und schon waren die beiden auf eine Tagung des imperialen Oberkommandos gegangen. Unwirklich und doch furchtbar real huschten Bilder durch ihren Kopf. Sie erinnerte sich noch gut an die Überraschung als sie die Nachricht erhalten hatte. Mit einem belustigten Schnauben fiel ihr ein, das niemand von ihrer Crew wusste, was genau sie hier gewollt hatte und was sie hier eigentlich tat. Was sie sich wohl an Gedanken gemacht haben mochten?

Ein sanfter Stoß ging durch das auf Hochglanz polierte, weisse Shuttle, als es abhob und langsam durch das Magnetdämmfeld, in den luftleeren Raum entglitt. Weg von jenem monströsem Kriegsschiff, in Richtung eines kleinen, kaum sichtbaren Punktes, der das Schiff der Captain war. Die Creeping Death, sechshundert Meter lang und in seiner Klasse ein ernst zu nehmender Gegner. Aber jetzt, wo sie sich von der Final Reversal entfernten hatte Jade das Gefühl ihr Schiff würde in einen der Hangars passen.

Immer zu suchten ihre Gedanken sie abzulenken. Aber wieso? Es war nichts passiert, das sie sich nicht damit beschäftigen wollen würde. Dennoch. Die ihr übergebene Aufgabe erfüllte sie mit ein wenig Ehrfurcht. Sie sollte den Angriff auf ein System planen. Die Strategie, Schiffszusammensetzung, Manöver, alles. Sie konnte in einer Schlacht die bestehenden Faktoren ohne weiteres umrechnen und in Befehle ihrerseits wandeln, die eine effektive Methode waren dem Feind entgegenzutreten. Aber war sie auch in der Lage einen Angriff auf sich allein gestellt zu planen? Formationen festzulegen wie eine Flotte einspringen sollte? Das Beste würde es sein, sie ging das ganze mit Everet durch. Zwei Augenpaare sahen mehr als eines und Moresby hatte ihr nicht aufgetragen, sie sollte es vollkommen allein machen. Jade warf einen Blick nach vorn, durch die Sichtfenster des Cockpits, wo man bereits den Dreadnaught der ihr angestrebtes Ziel war, wachsen sehen konnte. Ihr rechter Mundwinkel kräuselte sich leicht. Und so bekam die alte Dame auf ihre ‚letzten Tage’ doch noch eine wichtige Rolle zugewiesen, sinnierte die Kommandantin jenes Schiffes. Ihrer Crew würde die neue Rolle auch gefallen. Jäh fiel Jade das Gespräch mit Flottenadmiral de Vries ein. Ob sie mit ihrem Staffelkommandanten reden sollte? Vielleicht wäre es angebracht, aber sobald sie irgendwie erwähnen würde, dass man sie direkt auf ihn angesprochen haben würde, konnte sie sich seine Reaktion direkt vorstellen. Unverständnis, vielleicht sogar Wut, vielleicht leugnen. Sehr wahrscheinlich ein Mix aus alle dem. Die junge Captain beschloss es nicht zu tun, solange kein ersichtlicher Grund bestand. Der Flight Captain besaß genug Raison um sich an diese neue Position seines Schiffes, auf dem er diente, anzupassen. Und wenn nicht, gab es noch immer sie, die ihn zurechtweisen konnte. Sie erhob sich als das Shuttle langsam unter den Dreadnaught tauchte und auf den Hangar an dessen Bauchseite zusteuerte. Der Übergang von All zu Hangar war nicht zu spüren und nur wenig später ruckte es leicht, dann fuhr die Rampe erneut auf. „Heimat, süße Heimat.“ dachte Jade mit einem nonchalanten Grinsen, während die Sturmtruppen vor ihr hinausgingen. Everet war schon zu sehen und er wirkte sichtlich erleichtert. Was Jade ein kurzes Schmunzeln entlockte. Bevor es irgendjemand aber sehen konnte, hatte sie sich bereits wieder unter Kontrolle.

Als Everet sie erreicht hatte und zu sprechen begann hielt er kurz inne und starrte mit einem Mal etwas verwirrt auf ihre Brust. Wäre sie sich nicht vollauf im klaren das er ihren neuen Rangzylinder anstarrte, hätte sie ihn mit einem tadelnden Blick bedacht. Aber der Mann realisiserte auch ohne ihr zutun, das man nicht länger als nötig dorthin sehen musste.
„Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung, Captain.“ „Danke. Ich habe ebenso wenig damit gerechnet wie du.“ „Wir dachten alle sie würden dich bestrafen, für das, was mit der Blade passiert ist. Aber das du dazu vom neuen Oberkommandanten eingeladen wirst, erschien mir gleich etwas seltsam.“ Sie bedacht ihn mit einem nachsichtigem Lächeln. „Ich hätte mich gemeldet, wenn ich dazu Zeit bekommen hätte. Aber Flottenadmiral Moresby hat mir nur wenig Zeit gelassen überhaupt eigene Gedanken zu haben. Jedenfalls… ich erzähle am Besten von vorne.“ Hielt sie sich selbst an und setzte, mit ihrem XO an der Seite den Weg zu ihrem Quartier fort. Begann zu erzählen von dem Punkt an, wo sie in das Büro von Moresby gekommen war. Die erste Unterhaltung mit ihm, ihr kleines Missverständnis und dann ihre Beförderung, sowie die Ernennung zur Adjutantin des Oberkommandeurs. „Er hat dich zu seiner Adjutantin gemacht? Nicht schlecht!“ Es folgten kurze Worte der Gratulation, die sie dankbar entgegen nahm und dann, gefolgt von Everet ihr Quartier betrat, wo sie sich ohne Umschweife in den Stuhl hinter ihrem Schreibtisch fallen ließ. Mit einem Mal wirkte alles so fremd auf sie. Doch Jade ließ sich nichts anmerken und sprach weiter. Erzählte von ihrer Teilnahme an der Sitzung des Oberkommandos, die erörterten Themen, umschiffte dabei jedoch für ein erstes ihren persönlichen Eindruck von den Anwesenden. Machte zugleich ihrem Ärger über die Ernennung der Sith zum Commodore Luft, wo ihr XO vorbehaltlos zustimmte. Und beendete das ganze mit den Worten: Und jetzt darf ich einen vernichtenden Schlag gegen die Forces of Hope planen. „In nur wenigen Stunden hat sich soviel für uns, vor allem die Crew und unser Schiff geändert. Mit der neuen Position die ich jetzt bekleidete, wird mein Schiff direkt in den Verband von Moresby versetzt. Wir stehen weitaus höher was die Belieferung mit Erstazteilen, Vorräten und neuen Jägern angeht. Flottenadmiral de Vries persönlich hat mich angesprochen, sollte es Probleme mit der Jägerbeschaffung geben, könnte ich mich direkt an ihn wenden.“ „Ich vermute mal, dass wir es jetzt erheblich besser haben werden. Über Moresby kursieren ja die unterschiedlichsten Gerüchte, aber eine Satz taucht immer wieder auf: Niemand will ihn gern zum Feind haben.“ Jade grinste verwegen, ehe sie sprach. „Er ist ein harter Knochen, zweifelsohne und als Gegenspieler möchte ich ihn auch nicht haben.“ Und so verfielen die beiden in eine Diskussion in der sie sich gegenseitig auf den neusten Stand brachten, Everet ihr von Gerüchten über die einzelnen Mitglieder des Rates erzählte, was aber nichts neues war, zu dem, was sie nicht schon selbst in Erfahrung gebracht hatte.

Der Planung jenes Gefechts widmete man sich aber noch nicht. Viel mehr überlegte Jade ob sie sich nicht erst einmal auf die Brücke begeben sollte. Zum einen um ihrer Crew zu zeigen das sie noch am leben war, das sie nun einen neuen Rang bekleidete und das sich ihr Schiff nun zu einer neuen Position begeben würde. Beide, sowohl Jade als auch Everet entschieden sich für jenes Vorgehen und betraten kurz darauf die Brücke. Mit einem aufgeschlossenen Lächeln nickte sie ihrer Crew kurz zu und ließ sich von Hakagi eine Verbindung auf das komplette Schiff schalten.
„Wie einige schon mitbekommen haben bin ich bereits wieder wohlbehalten an Bord gegangen. Nachdem ich also einige Stunden fort war, ist es nun an der zeit, sie alle aufzuklären. Ich wurde, von Flottenadmiral Moresby auf die Final Reversal beordert. Dort wurde mir der Posten als Adjutantin des Oberkommadneurs verliehen, was die Folge nach sich zog das die Creeping Death nun in den Verband des Oberkommandierenden der Flotte wechselt. Was dies zu bedeuten hat, können sie alle sich selbst ausmalen. Der Grund warum ich ihnen dies auf jenem Wege mitteile, ist das ich von einem jeden von ihnen verlange, exakt die Leistungen zu erbringen die einem Schiff mit unserer Position angemessen sind. Jeder von uns wird ab sofort sein bestes geben. Harte Arbeit leisten und dieses Schiff in Schuss halten, auf das wir beweisen, das unsere alte Lady nicht überflüssig, oder zu schwach, oder veraltet ist.

Mir selbst gegenüber hat der Flottenadmiral deutlich gemacht, das er mir – seiner Adjutantin – nur die schwersten Aufgaben zufallen lassen wird und die werden damit auch ihnen zu fallen. Wenn wir aber alle unseren Dienst vorbildlich und Willensstark ausüben, werden wir jene Missionen und Prüfungen ohne Verluste, oder Rückschläge meistern. Ich vertraue auf sie. Auf sie alle. Captain Dalmascae Ende.”
Die Verbindung wurde unterbrochen und stille senkte sich auf die Brücke. Bis schlussendlich ihr Waffenoffizier aufsprang und ihr persönlich gratulierte. Ein klein wenig von der nun zu ihr pilgernden Crew gestatte sie sich ein Lachen, das dieses Mal nicht vollkommen kontrolliert war und durchaus ungezügelt aus ihrer Kehle drang. Aber schon Minuten später weilte wieder dieselbe Fassung wie eh und je auf ihren Zügen. Dies war immerhin ein Kriegsschiff und noch hatten sie keinen Urlaub...

[Orbit ~“Creeping Death” ~ Brücke] – Captain Dalmascae, Lieutenant Laexon & Crew
 
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[~ Bastion ~ Sith Orden ~ das zukünftige Superquartier ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]

Alaine las Lüsokas Nachricht bis zum Ende. Ihre Augenbraue war wieder in die Höhe gegangen, doch ansonsten zeigte sie keinerlei Reaktion. Eron fragte sich, ob sie vielleicht damit gerechnet hatte, dass Lüsoka wieder abhauen würde. Sie schaltete das Kom ab und gab es Eron zurück. Dieser wollte gerade seinen Mund öffnen um etwas zu sagen, doch da kam Ilumina durch die Tür. Auf ihrem kleinen Gefährt war ein wenig Mörtel und Spachtelmasse. Ein kleiner Putzdroide, den sie mitgenommen hatte machte sich sogleich an die Arbeit, während Ilumina ihre Mitbringsel ab lud. Nach einem kurzen Wortwechsel entschieden Alaine und Ilumina dann ihre Aufgaben. Eron sollte der brünetten Warrior an die Hand gehen, indem er wie zuvor bei Alaine, den Schutt zerkleinern und ihn dann aus dem Fenster befördern sollte.

Eron folgte Ilumina, durch den Rundbogen. Den Hammer, den sie sich vorher genommen hatte, schlug sie auf die Wand ein und sofort lösten sich schon erste Brocken. Der Adept musste bemerken, dass Ilumina wesentlich mehr Kraft als seine Meisterin besaß, obwohl diese die Wand auch recht schnell zum Einsturz gebracht hatte. Sich wieder auf seine Aufgabe konzentrierend, schloss er die Augen, um ein Gefühl für das Geröll und die Brocken zu bekommen. Er konnte sie vor seinem geistigen Auge sehen und hob seine Hand ein wenig. Dann begann er die wieder diese einzelnen Verbindungen zu trennen und Komponent von Komponent zu lösen, bis jene sich in diesen feinen Staub, oder Sandkorn große Stücke verloren. Mittlerweile hatte er die Augen geöffnet, weil er die Verbindungen nun auch so spüren konnte.

Eron hatte gerade den ersten Haufen des nun feinen Gesteins aus dem Fenster befördert, dieses Mal darauf achtend, dass niemand unten vorbei ging, der es hätte auf den Kopf bekommen können, da sagte Ilumina etwas. Ja interessant war die Übung wahrlich. Doch Eron kostete es schon seine ganze Aufmerksamkeit, den Staub beisammen zu halten, und so nickte er nur lächelnd.
Ilumina hatte sich inzwischen der nächsten, kleineren Wand, die Alaine markiert hatte, zugewandt und begann darauf ein zu hämmern. Wieder tat Eron das gleiche mit den Brocken, bis sie zu Staub verarbeitet waren und schickte es aus dem Fenster.

Alaine spachtelte inzwischen irgendwo dran herum und der Putzdroide flitzte fleißig, wie es sich für ihn gehört, herum und ging seiner Arbeit nach. Eron stellte fest, dass es inzwischen immer schwerer wurde sich richtig zu konzentrieren, und der Einsatz seiner Machtkräfte brachte ihn langsam zum Schwitzen, wie es normaler weise nach einem Maratonlauf üblich gewesen wäre. Auch Ilumina schien es langsam doch anstrengender zu werden, denn auch ihr Tempo ließ allmählich nach. Die Pause, die Alaine dann einberuf, kam Eron also nur gerecht, zumal sie beide eh gerade mit der Wand fertig wurden.

Eron schritt als schnellster aus dem Raum auf den Tisch zu. Noch ein wenig keuchend, nahm er das Getränk entgegen, setzte sich und begann genüsslich mit der Flüssigkeit seine Lippen und seinen Mundraum zu befeuchten. Das hatte er jetzt wirklich gebraucht. Alaine gab ihrer Freundin ein Datapad. Eron hatte inzwischen verstanden, was die beiden Warrior mit den Räumen vor hatten, zumindest vermutete er es stark. Sie wollten es wahrscheinlich zu einer Art riesigem Quartier umbauen. Dies bestätigten nur die Worte die Erons Meisterin zu Ilumina sprach.

Alaine nahm sich etwas von dem Essen und begann ein paar Gabeln in den Mund zu schieben, bis sie es unterließ, da ihr das Essen offensichtlich kein Bisschen schmeckte. Eron fühlte sich ein wenig schuldig, schließlich hatte er das Essen geholt. Er hatte aber überhaupt keine Geschmacks Ansprüche, auf Tatooine hatte eh alles gleich scheußlich geschmeckt und so war er es gewohnt. Als ihr Blick dann Eron traf, dachte er schon er würde dafür verantwortlich gemacht werden, was für eine Abscheuligkeit er an Essen mitgebracht hatte, doch Alaine hatte das anscheinend überhaupt nicht im Sinn. Sie lobte ihn. Doch auch den Sith den er mit dem Schutt vorhin getroffen hatte, erwähnte sie. Etwas beschämt sah Eron auf sein Getränk, doch sie schien es ihm nicht weiter übel zu nehmen.

Ilumina sagte etwas zu dem Essverhalten von seiner rothaarigen Meisterin , und Alaine schien auf dieses Thema recht empfindlich zu reagieren. Auch wenn sie es nicht unbedingt zeigte, so glaubte Eron es zumindest aus ihrer Reaktion ein wenig heraus ahnen zu können. Wieder fühlte er sich ein wenig beschämt, weil er das Essen geholt, und damit auch ausgesucht hatte.

Dann kam sie auf das Thema zu sprechen, was sie mit diesem Raum anfingen.
Natürlich. Wenn sie es von ihm verlangte, würde er Stillschweigen bewahren und kein Sterbenswörtchen verlauten lassen. Über die nächsten Aufgaben die er zu berwerkstelligen haben würde, kam sie dann auf das Thema der Machtfähigkeiten. Sie sagte Ilumina wäre eine Meisterin des Lichtschwerkampfes. Diese nahm dieses Kompliment sehr bescheiden entgegen. Aber sie erklärte sich bereit Eron die eine oder andere Kleinigkeit zu zeigen. Natürlich wollte er. Wenn sie tatsächlich eine Meisterin des Schwertkampfes war, dann gab es bestimmt eine Menge interessanter Dinge und Tipps von ihr zu erlernen. Alaine ergänzte dann noch kurz die Worte Iluminas und schlug vor, das sie mit der Arbeit fortfahren sollten. Eron hatte auch gerade den letzten Schluck seines Getränkes herunter gleiten lassen, also war es ihm recht. Sie sollten mit den Bädern weiter machen, für jeden war eins zum Bearbeiten da.

Sie erwähnte auch noch kurz was sie danach machen würden, und sie wollte Eron offensichtlich als Packsklaven missbrauchen, doch dies machte ihm nichts weiter aus.

Also machte Eron sich zum zweiten Bad auf und betrat es. Er seufzte kurz. Schließlich hatten die andern beiden ein Lichtschwert, welches sie einsetzen konnten. Erons wurde von dem Verräter Zion zerstört. Er ging also wieder zurück um sich den Hammer zu holen. Und tatsächlich, Alaine benutze ihr Lichtschwert um ein Wachbecken von den Wasserleitungen zu trennen. Eron würde dies per Hand oder Levitation machen müssen.

Da von dem Bad eh nichts übrig bleiben sollte, trümmerte er kurzerhand auf den Leitungen ein, damit das Becken leichter zu lösen war. Nachdem es locker genug dran saß, hob er die Hand und zog mit einem Machtgriff an dem Becken. Nach einigem Ruckeln, löste es sich schließlich und zersprang in viele kleine Scherben, als es an die Wand krachte. Sofort kam der Putzdroide schnell heran gerauscht und entfernte sie. Danach begann Eron auf die Fliesen mit dem Hammer einzuschlagen. Auch sie lösten, zersprangen eher, dann und die kleinen Stücke wurden wieder von dem Putzdroiden aufgesammelt. Nach einiger Zeit waren Alaine und Ilumina so gut wie fertig. Eron hatte immernoch ein wenig mit der Wand zu kämpfen, die schließlich auch weichen musste. Er musste allerdings feststellen, dass seine Arme immer mehr der Kraft beraubt wurden und auch seine Konzentration ließ weiter nach. Der Schweiß hatte wieder seine Haare genässt und langsam konnte er eine Dusche echt gut vertragen. Es ging noch eine ettliche Zeit weiter. Als Eron endlich fertig war, auch mit dem Verspachteln, waren Alaine und Ilumina offensichtlich auch schon, vielleicht auch schon länger fertig. Erschöpft schmiss Eron seinen Hammer in die Ecke, in der einmal das Bad war und trocknete sich mit seinem Ärmel die Schweiß nasse Stirn.


„Ich hoffe es hat sich gelohnt, und Ihr macht dieses zu dem schönsten und besten Quartier das es hier je gegeben hat.“

Sagte er lachend und nahm sich wieder etwas von dem Getränk und kippte es in einem Zug herunter. Erschöpft ließ er sich an einer der Wände herunter und saß auf dem Boden.


[~ Bastion ~ Sith Orden ~ das zukünftige Superquartier ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]
 
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Bastion - Hauptstadt Center - vor dem Hintereingang des IGD - Ysim

Teilnahmslos wand sich der Sith ab und stolzierte zu der Leiche des Padawans, den Greed getötet, ja man konnte abgeschlachtet hatte. Mit einer Mischung aus Erstaunen und Verachtung bemerkte er das der Alien immer noch sein Laserschwert hatte, sodass er zu dem Schluss kam das die anderen Jedi schnell aufgebrochen waren ohne sich um ihre gefallenen Kameraden zu kümmern. Für ihn war das zwar normal, denn wenn es um das eigene Leben ging war alles andere zweitrangig. Lieber lebend davon kommen, als einem toten Freund die letzte Ehre zu erweisen und dann drauf zu gehen. Tot war tot und daran konnte man nichts ändern. Nicht einmal die Macht konnte da etwas bewirken.
Ysim kniete sich neben den blutigen Kopf des Anx, sah dann an seinem Körper hinab und musterte kurz jede Verletzung. Dann schnappte er sich das Laserschwert das nur einen knappen Meter von ihm entfernt lag, betrachtete es kurz und warf es dann mit einem lauten verächtlichen Schnauben über den Rand der Plattform. Ihm sollte es egal sein ob das minderwertige Schwert beim Aufschlag kaputt ging oder jemandem auf den Kopf fiel, der damit noch etwas anzufangen wusste.
Ysim durchsuchte die wenigen Taschen des Padawans und fand lediglich einen Kommunikator, der jedoch durch Greeds Attacken indirekt zerstört worden war. Da es nun nichts mehr interessantes gab was man mit dem Anx anstellen konnte, erhob sich der Sith Lord wieder, ging zum zweiten erschlagenen Jedi und durchsuchte auch ihn. Doch bei diesem fand er nichts, weswegen er sich schon nach 20 Sekunden wieder abwand. Damit war er hier fertig.

...

Rund eine halbe Stunde später stand er wieder vor dem Sith Orden, den er eben gerade noch in die Höllen Corellias gewünscht hatte. Und hätte er nicht noch etwas abzuholen, nämlich seine neue Rüstung, wäre er gleich abgehauen. Doch so war er gezwungen nochmals diesen Ort aufzusuchen und sich zu verstecken. In der Macht und seinen Körper.
Als er die dunklen Gänge durchquerte und von allem abgeschirmt war, bemerkte er nicht direkt was sich hier eben noch abgespielt hatte, konnte sich aber nicht des Gefühls erwehren das etwas nicht stimmte. Da er jedoch keine Zeit verlieren wollte fragte er niemanden, wich jedem aus und schaffte es so zu der ordenseigenen Schmiede ohne gesehen worden zu sein. Dort sprach er nur kurz mit dem Meister, holte sich die Rüstung ab, seine neue Waffe und verabschiedete sich dann mit einem kurzen Wink.
Wieder außerhalb des Ordens drehte er sich nicht noch einmal um, auch nicht als er sich wieder der Macht bediente um seine Umgebung im Auge zu behalten, wodurch er das Chaos spüren konnte das sich im Orden ausgebreitet hatte. Dieses Chaos war ziemlich schwer zu erkennen, da der Orden ja sowieso schon immer im dunklen Wahnsinn versunken gewesen war. Aber ein Sith Lord konnte die subtilen Veränderungen spüren, sie ergründen und deuten. Ysim konnte es auch, sparte es sich aber.
Was auch immer dort vorgegangen war, ihm sollte es egal sein. Wenn er wieder nach Bastion kam, würde der Sith Orden des Imperiums nicht mehr lange genug existieren um ihn in irgend einer Weise Probleme zu bereiten.

Da es im Grunde unmöglich war mit solch einer Rüstung und der dazugehörigen Waffe unauffällig durch Bastion zu ziehen, rief er sich das erstbeste Lufttaxi. Da dieses von einem Droiden gesteuert wurde - der so aussah als würde er dafür sorgen können dass man ihn nicht ohne für die Fahrt bezahlt zu haben aus dem Gleiter stieg - hielt es auch an. Droiden ignorierten normalerweise wie ihre Fahrgäste aussahen und hatten ebenso wenig Angst oder Vorurteile, die sie möglicherweise dazu bringen konnten einfach weiter zu fahren und den willigen Fahrgast stehen zu lassen.
Ysim nannte den Ort an dem er abgesetzt werden wollte und beugte sich dann auf der Rückbank des Taxis nach vorne, da seine auf dem Rücken gebundene Waffe ihn daran hinderte sich anzulehnen. Er hätte sie zwar auch abschnallen können, doch hatte er dazu weder Lust, noch war er motiviert genug um sich die Waffe dann auf den Schoß zu legen.

Zehn Minuten später stieg er am Rande der Hauptstadt Bastions aus, riss dem Droiden den Kopf ab und begab sich dann zu einen der kleineren privaten Hanger, die er schon von weitem gesehen hatte. Er brauchte einen Piloten für sein Shuttle und hier würde er sicherlich einen finden, der nach ein paar Worten und Drohungen sicherlich bereit war ihm zu helfen. Das dieser Zivilist am Ende sterben würde wie er es den Sturmtruppen versprochen hatte, würde er dem armseligen Wurm natürlich erst erzählen, wenn er sich auf Dathomir befand.
Schon im ersten Hanger wurde er fündig, wo sich ein drahtiger Mann in einem dreckig grauen Overall um einen ausgebauten Impulsantrieb kümmerte. Ysim sparte sich etwaige Floskeln, nette Worte und der gleichen und konfrontierte ihn einfach mit den Tatsachen. Bring mich nach Dathomir oder ich werde dich Tausend Tode sterben lassen. Diese direkten Worte und eine kleine Machtdemonstration an einen Reparaturdroiden der unglücklicherweise gerade sein Sichtfeld betreten hatte und der Mechaniker/Pilot war damit einverstanden ihn nach Dathomir zu bringen. Nachdem der Zivilist sich fünf mal versichert hatte das Ysim ihn nicht trotzdem töten würde, kam er mit dem Sith Lord mit, alles stehen und liegen lassend. Sie stiegen beide in das Lufttaxi welches nun nicht mehr von einem Droiden gesteuert wurde, sondern von dem Piloten und fuhren damit zu dem Shuttle das Ysim bzw der Chiss außerhalb der Stadt gelandet hatte.

Ein paar Minuten später waren sie bereits in der Luft. Ysim hatte die Leiche des Chiss über Bord geschmissen, den Bactatank von der Nir’taj aber behalten. Man konnte ja nie wissen.
Da der Sith seinem neusten Piloten befohlen hatte den Planeten erst einmal halb zu umrunden und dann aufzusteigen, bekam er auch nichts von dem Gefecht mit das gerade eben noch über Center geführt worden war.
Kaum waren sie außerhalb des Massenschattens des Planeten, sprangen sie auch schon in den Hyperraum.


Hyperraum Richtung Dathomir - Shuttle der Lambda Klasse - Cockpit - Ysim und Geisel
 
Illusion | Lavawelt | Mit Darth Knell


]Als er die Lavawelt sah, begann er zu knurren. Der Übersetzer des Cyborgs übersetzte die Stimme des anderen. Er sah vor sich in der Luft zwei komische Metal-Griffe schweben. Waren das die berühmten Lichtschwerter? Er hörte, dass er die Macht benutzen soll, um sie zu bekommen. Erst jetzt sah er den Inhalt der Käfige. Er brüllte, und ging nah an die Stäbe. Doch als er die näher kommende Lava erblickte, konzentrierte er sich. Er hatte dies gelernt, und beherrschte es gut. Er konnte in solchen Situationen ruhig bleiben. Doch wie der Cyborg (Darth Knell) schon sagte, soll er die Macht benutzen. Er hatte sie fast noch nie benutzt, wollte es aber immer sehr gerne. So stellte er sich schnell kurz vor die Lichtschwert. Er konzentrierte sich, und schloss die Augen. Er hob den Metall-Arm, und zuckte wieder bei der Bewegung leicht zusammen. Er spürte?eine wundersame Energie in sich.


Es war für den Wookiee ein ganz unbekanntes Gefühl, doch er mochte es. Er öffnete nicht die Augen, sondern konzentrierte sich weiter. Er spürte die Hitze der Lava, die immer näher kam. Panik stieg in ihm auf, kam aber nicht weit, und wurde verdrängt. Plötzlich hatte er einen kalten Gegenstand in der Hand. Er lies die Augen geschlossen, und hob den anderen Arm. Jetzt hatte er etwas Fest in der Hand. Es war der Griff. Er öffnete die Augen, und sah die beiden Lichtschwerter in seinen Metall-Händen. Karnbacca konnte es kaum fassen. Er hatte die Macht benutzt! Verwundert schaute er sich die Griffe an. Doch dann sah er die Lava, die schon fast die Käfige erreicht hatte. Blitzschnell drückte er die Knöpfe. Als die Klinge sich ausfuhr ging er einen kleinen Schritt zurück, und bewunderte die schöne Klinge. Doch die Zeit drängte! Er ging auf den ersten Käfig zu, und lies die Klinge langsam durch das Titan schneiden. Funken sprühten durch die Luft, als er einen runden großen Kreis aus dem Käfig geschnitten hatte. Freudig ging er schnell zum nächsten. Er nahm ein Lichtschwert, und schnitt vorsichtig die dicken Stäbe durch?



Illusion | Lavawelt | Mit Darth Knell
[OP]Hoffe das der Beitrag gut so ist...Habe lange nicht mehr gepostete[/OP]
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina ▫ Eron & Alaine

Nun, immerhin erklärte sich die schlanke "Zicke" bereit demnächst vernünftig zu essen. Viele unterschätzten die Wichtigkeit einer angemessenen Nahrungsaufnahme. Zum einen musste sie abwechslungsreich und ausgewogen sein. Sie musste in ausreichender Menge Vitamine und Mineralien enthalten, ebenso wie Eiweiße. Von keinem durfte zu viel oder zu wenig drin sein, ein Mittelmaß war in diesem Falle das Gesündeste. Zudem war es wichtig sich Zeit beim essen zu lassen und auch eine wohl definierte Menge zu verspeisen. Auch Regelmäßigkeit war ein wichtiger Faktor. Eine andere Lebensart würde einen nicht umbringen, aber wenn man so wenig zu sich nahm wie es Alaine tat, war es kein Wunder wenn ihr Körper hier und da versagte.

So hart das in dem Moment auch klang, Ilumina befürchtete die Schuld für die Fehlgeburt lag zu Teilen auch bei Alaine. Vielleicht, sie hatte zu wenige Fakten und zudem fehlte ein Medizinstudium um wirklich Ahnung von der Materie zu haben. Daher stand ihr eine Beurteilung nicht zu, die sie sowieso nicht abgab. Alaine verstand in etwa worauf die Schwarzhaarige bei ihrer Beschreibung ihres Kampfstils abgezielt hatte, doch hatte sie Ilumina noch nicht richtig kämpfen sehen. Die Bürger abzuschlachten war keine Herausforderung gewesen, und bei ihrem Kampf gegen den Jedi hatte sie schlicht und einfach schlecht gekämpft. Nun, Alaine würde schon noch in den Genuss kommen sie zu sehen, ebenso wie Eron. Sie war gespannt wohin es den Adepten verschlagen würde.

Wenn man es so wollte, konnte man fast schon behaupten er sei von drei verschiedenen Warrior ausgebildet worden. Von Ranik, Alaine und ihr. Es ließ sich schwer absehen in welche Richtung er seinen Fokus legen würde. Es war auch gut möglich ihn einen Weg einschlagen zu sehen, der alles im Gleichgewicht hielt. Alaine hatte einen Schüler und einen bereits Beförderten. Eigentlich hatte sie dies auch schon gehabt, doch nun hatte sie beide verstoßen und war quasi schülerlos. Sie könnte vermutlich zwei Neue nehmen, doch nach den letzten Erfahrungen war sie sich nicht sicher ob sie überhaupt noch einmal einen Sith ausbilden würde. Ob dies Ärger gab, wenn andere dies bemerkten? Sicherlich gab es genug andere die sich um den Nachtwuchs kümmerten, so wichtig war sie in dieser Hinsicht nicht.


Gut, mehr wollte ich nicht hören. Ich werde euch beiden schon noch zeigen was ich meine, was Du auf Teyr gesehen hast war nicht gerade das Gelbe vom Ei in dieser Hinsicht.

Sie schnaubte belustigt und klopfte sich auf die Schenkel bevor auch sie sich erhob. Alles klar! Dann lasst uns mal wieder etwas tun.

Die muskulöse Frau schnappte sich ihren Hammer und begab sich zu einem der Bäder. Im Gegensatz zu den anderen beiden würde sie den Einsatz von Hammer und Lichtschwert ausgleichen. Zuerst zertrümmerte sie die groben Keramikstrukturen und verwendete dann für die Feinheiten ihr Lichtschwert. So etwas sah man mit Sicherheit auch nicht alle Tage, wie ein Lichtschwert dafür benutzt wurde Rohre abzuschneiden und diese zuzulöten. Das Problem würden wohl die Fliesen sein. Eine Weile überlegte sie dann schnappte sie sich den Toilettendeckel und benutzte diesen als Deckung. Nun verwendete sie ihr Lichtschwert und stach diese in die Fliesen hinein, die wir erhofft nicht schmolzen, sondern zersprangen. Scheppernd knallten die Fragmente gegen den Schild und verteilten sich in der Umgebung, doch Schaden richteten sie keinen an.

So machte sich die Schwarzhaarige an die Arbeit und machte die Wände frei. Sie arbeitete so vor sich hin und ihre Gedanken fingen an umherzustreifen. Wie würde es wohl sein wenn sie mit Alaine zusammen zog? Seit ihrer Zeit in der Gang hatte sie nicht mehr mit einer anderen Person zusammengelebt. Als sie ihr diesen Vorschlag unterbreitet hatte, war sie noch der Meinung gewesen es könnte sich zwischen ihnen etwas entwickeln, doch heute wusste sie, dass dies nicht geschehen würde. Würde sie diese Qual auf Dauer aushalten? Ständig von dieser Schönheit umgeben zu sein und dem Wissen keine Chance bei ihr zu haben. Sie hatte sich zwar von dem Gedanken einer Partnerschaft verabschiedet, doch machte es nicht die Tatsache wett, dass sie die Rothaarige begehrenswert fand.

Ob dann diese Doppelsuite wirklich so viel Sinn machte? Doch andererseits musste sie lernen sich zu lösen, und dies war die Feuerprobe schlechthin. Sie fragte sich warum die Welt so ungerecht sein musste: Nun hatte sie endlich jemanden gefunden den sie lieben konnte, und dann war es zum Scheitern verurteilt weil sie unterschiedliche sexuelle Orientierungen hatten. Ziemlich unmotiviert riss Ilumina die letzten fest verankerten Installationen aus der Wand und fing an herumzuspachteln. Die Arbeit war nervig und ziemlich langweilig, doch sie machte sie nicht zum ersten Mal und war demnach nicht so ungeschickt damit wie man vielleicht erwarten konnte. Alaine kam zu ihr und half ihr beim Rest. Eron, der ohne Lichtschwert auskommen musste, wurde erlöst als beide Sith Damen zu ihm kamen und sein Teil innerhalb von zehn Minuten erledigt wurde. Beide gaben einen Kommentar von sich der sich auf ihre Arbeit bezog.


Was glaubst denn Du? Was wir uns schaffen haben ansonsten wohl nur die Exekutoren und der Imperator selbst, nur dass diese schon alles fertig eingerichtet vorfinden, wir suchen uns alles selbst aus.

Ilumina zwinkerte dem Adepten zu und wandte sich an Alaine .

Ich glaube was wir bewerkstelligen können ist gar nicht zu bezahlen , lachte sie.
Außerdem könnte ich mir niemanden vorstellen der so närrisch wäre einer Sith Lohn anzubieten. Wir können die Arbeit nicht nur gewährleisten, wir könnten auch die Höchstleistung eines jeden anderen Arbeiters garantieren. Diese werden sich unseren Zorn wohl kaum zuziehen wollen. Einkaufen machen wir am Besten gleich morgen früh, es ist schon ganz schön spät und der Kampf mit Ranik steckt mir noch in den Knochen. Ich bin etwas müde. Wir können uns ja gleich um neun Uhr früh am Haupteingang treffen und losgehen, zu solcher frühen Stunde werden die Geschäfte auch noch nicht so voll sein. Wir sehen uns also. Gute Nacht ihr beiden.

Ohne Alaine in der Sache eine Wahlmöglichkeit zu lassen, schritt die Warrior aus dem Zimmer hinaus und setzte ihre Schritte zu ihrem alten Quartier. Es war ja nun wirklich nicht notwendig sich noch zu den Geschäften zu quälen wenn man keine Lust mehr darauf hatte. Außerdem gab es - außer dem Bürgerkrieg der bald aufziehen und sie vereinnahmen würde - nicht viel was sie hetzte. Die mächtige Kriegerin fläzte sich auf das Bett und schnappte sich die Aufzeichnungen eines alten Sith-Schwertmeisters. Die Lektüre hatte sie inzwischen fast beendet, dennoch ließen sich immer wieder neue Anregungen finden.

Es würde sie mal interessieren wie ein Zweikampf zwischen ihr und diesem alten Lord ablaufen würde. Allgemein ging man davon aus die alten Sith wären weitaus mächtiger als die heutige Generation gewesen. Doch einen Beweis für diese Aussage hatte bisher noch keiner erbracht, was zugegebenermaßen auch nicht so einfach war. Sie war da nicht wirklich sicher. Es war nur zu leicht alte Zeiten zu glorifizieren und Tatsachen ins gewünschte Licht zu rücken. Die kräftige Schwarzhaarige ließ sich noch ein wenig inspirieren und schlief schließlich ein. Morgen würde ein interessanter Tag folgen.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Quartier von Ilumina || ▫ Ilumina
 
Bastion ? Orbit ? an Bord der ?Intimidator? - Hangar der Wolves ? Kyra, Alexandra, Fred (NPC), Bordpersonal

Alex war wirklich froh, sich endlich unterhalten zu können, statt Jahrzehnte langen Vorträgen zu lauschen...und noch mehr freute sie sich, dass Kyra sich anscheinend genauso darüber freute, dass Lt. Smith verschwunden war...

Alex nickte freundlich, als sie Kyra bei ihren Erzählungen zuhörte und folgte ihr bereitwillig. Dieses beschädigte Schiff...und die Art und Weise, wie Kyra über den Weg des...ähm..Kanonenbootes hierher redete, schien Alex etwas auffällig...etwas ließ Kyra in ihrer Erzählung aus, dafür waren die Sätze zu kurz. Aber jenes zu erforschen, dafür war noch genügend Zeit.


Als Kyra sie fragte, ob sie sich dafür interessieren würde, wie genau das Schiff nun ausgeschlachtet werden würde, lehnte sie sich leicht zu ihr rüber

?Wissen Sie, Flight Officer Tey, ich habe ja ein breit gefächertes Interesse... aber sie haben Recht?

Und lachte dann auch. Sie folgte Kyra Richtung Hangarausgang, sie fand das alles total spannend.


?Ach, bei nichten! Es war mir wirklich eine Freude, von Ihnen ein wenig durch den Hangar geführt zu werden. Und interessant.? *sie lächelte* ?Ich würde mich freuen, wenn sie mich zu ihrem Quartiermeister Henson bringen würden... ich würde gerne die Koffer auf mein Zimmer bringen... und danach mit Commander Sez sprechen. Wäre es vielleicht möglich, das einzurichten??

Kyra willigte offensichtlich gern ein und führte Alex durch ein ganzes Labyrinth von Gängen...
?Wie können Sie sich darin zurecht finden?? fragte Alex sie fast bewundernd...ob sie jetzt zurück zum Hangar finden würde, war ihr nicht so ganz klar...Alex fragte Kyra auf dem Wege noch, wie diese eigentlich zum Beruf des Piloten gekommen sei und wie lange sie schon Mitglied des WolveSquards sei...

?Und dies hier ist das Deck der Wolves? erzählte Kyra...?Da wären wir auch schon? Kyra klopfte an die graue Tür mit der Aufschrift ?QM? und Kyra, Alex und Fred traten nach einem ?Herein? in das Büro ein. Alex und Fred wurden von Kyra vorgestellt, da entgegnete Henson schon:

?Ah, die beiden Zi... Reporter... das ich sowas noch auf meinem Deck erleben darf. Kommen Sie, ich zeige Ihnen ihr Zimmer.?

Henson schritt hinter seinem Tresen hervor, 2 Codekarten in der Hand...erst jetzt fiel Alex auf, dass er etwas älter zu sein schien, lichteres Haar.. er scheint schon recht lang zu dienen, hatte aber Gutmütigkeit in den Augen.

Das Dreiergespann folgte Henson, dieser
?Ihnen werden 2 Pilotenunterkünfte zur Verfügung gestellt, Bett, Schreibtisch, Schrank, Hygieneeinheit, alles da.?

Er öffnete zuerst mit der Codekarte das Zimmer von Alex ?Da wären wir. Der Gepäckdroide ist schon auf dem Weg.? und drückte Alex die Karte in die Hand und wandte sich mitFred an das Zimmer daneben, während Kyra noch an der Tür von Alex Zimmer wartet.

Alex betrat ihr Zimmer..naja...Kabine...sie schmunzelte ein wenig, aber sie hatte den spartanischen Einrichtungsstil schon erwartet. Keine Farbe, kantige Formen, zweckgemäß...militärisch halt.

Bastion ? Orbit ? an Bord der ?Intimidator? - Vor dem Zimmer von Alex ? Kyra, Alexandra, Fred (NPC), Henson
 
Zuletzt bearbeitet:
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere ~ zukünftige ultra-Suite ~>||<~ Alaine, Ilumina & Eron ~>||<~

Regelrecht erschöpft ließ sich Alaines Schüler an der Wand nach unten sinken. Man sah ihm an das er Müde und absolut fertig war. Sie hatten alle eine ganze Menge geleistet für den heutigen Tag. Genau genommen hatten sie sogar etwas Unmögliches erreicht. Normale Handwerker hätten dies nur zu dritt nicht zustande gebracht. Dafür hätte es schon eine Gruppe von mehreren gebraucht. Aber sie waren Sith, ausgebildet dazu das unmögliche zu tun. Erons Satz ließ Alaine schmunzeln. Sie würden mit Sicherheit eines der schönsten Quartiere des Ordens haben. Immerhin würde es selbst gestaltet sein. Ihren Wünschen entsprechend. Dies konnten die Rang höheren nicht aufweisen.

?Was glaubst du denn was wir am Ende haben werden? Wie Ilumina schon sagte wir machen uns alles selbst. Damit meine ich auch alles.?

Alaines Blick glitt erneut zu ihrer Freundin, die nun mit der Antwort bezüglich der jüngern was das Essen anging zufrieden war. Sehr gut, denn die Warrior hatte wirklich nicht die Lust alles bis ins kleinste Detail zu erklären. Erst recht nicht wenn auch noch ihr Schüler dabeisaß. Das Thema Essen war damit vorerst erledigt. Ilumina wollte ihnen beiden noch zeigen was wirklich in ihr stecke, da ihr Einsatz auf Teyr nicht das Gelbe vom Ei gewesen war. Diese Möglichkeit würde die Schwarzhaarige sicherlich noch bekommen und Alaine konnte sich sehr gut vorstellen zu was ihre Sith-Gefährtin alles fähig war. Was sie bisher gesehen hatte mochte zwar nicht ganz so viel sein, aber es war genug gewesen um sich ein Bild darüber zu machen was in ihr steckte. Ein großer Vorteil für Alaine war, dass sie die Individuen beobachtet und daraus sehr gut schlussfolgern konnte. Ihre Begabung Taktisch und Analytisch vorzugehen halfen ihr umso mehr. Allein gutes beobachten brachte eine Menge. Hierbei zählte es allerdings alles in Augenschein zu nehmen um auch wirklich zu sehen.

Für heute jedenfalls war die Arbeit vorüber so zumindest der Wunsch der Schwarzhaarigen und Alaine sagte nichts dazu. Mit einem hatte sie allerdings Recht, was sie bewerkstelligt hatten, konnte keiner bezahlen. Mit Sicherheit würde niemand so närrisch sein zwei Sith einzustellen. Nicht wenn das eventuell den Tod bedeuten konnte. Allerdings, sie konnten Höchstleistung anbieten nur würden andere Bauunternehmen dies nicht gerne sehen und mit Sicherheit dafür sorgen, dass die beiden Sith große Probleme bekamen. Konkurrenz trug zwar zum Geschäft bei aber es musste eine Konkurrenz sein, die die man stechen konnte. Dies wäre bei den beiden Sith schlichtweg unmöglich. Die Bauunternehmer hätten keinerlei Chancen auch nur im Entferntesten an sie sie ran zu kommen geschweigeden sie wirklich zu schlagen. So würden die Sith Ladys sämtliche Bauherren in den Ruin stürzen und die Wirtschaft würde einstürzen. Dies konnten sie natürlich nicht tun. Und zudem brauchten sie als Sith sich wirklich nicht für solche Arbeiten zu Verfügung zu stellen.


?Es ist auch sehr viel besser wenn wir diesen Job nicht ergreifen, denn wie du schon angedeutet hast, würden die anderen Baufirmen ziemlich Zornig werden. Einmal davon abgesehen, dass wir uns vor Arbeit nicht mehr retten könnten würde die Wirtschaft ziemlich zusammenbrechen. Ein gewaltiges Chaos würde entstehen und wir zwei würden mit Sicherheit auf der List stehen.?

Ilumina erklärte, sie würden Morgen früh um neuen anfangen mit dem Einkaufen. Jetzt wäre sie dazu nicht mehr fähig, da sie müde war und der Kampf mit Ranik ihr noch in den Knochen steckte. Alaine nickte. Mehr konnte sie auch nicht denn ihrer Freundin verschwand und ließ sie und den Adepten zurück. Einen Moment sah die Warrior ihrer Kampfgefährtin hinterher, dann wandte sie sich ihrem Schüler zu. Er sah wirklich nicht gut aus und würde Schlaf gut gebrauchen können.

?Du hast sie gehört. Für heute ist es gut. Es ist spät und du bist fertig. Wohl mehr als dies, denn ich sehe dir an dass du fast umfällst. Also schlage ich vor du suchst dein Quartier auf und wir treffen uns Morgen um neun wieder. Ruh dich aus und schlaf gut.?

Alaines Schüler nickte und sah dankbar aus, dann verließ auch er das Quartier und Alaine blieb allein zurück. Sie sah sich um, überprüfte noch einmal ihre Arbeiten und erst als sie sicher war, dass auch wirklich alles in Ordnung war verließ auch sie jene Quartiere um ihr altes aufzusuchen. Dort angekommen war dass erst was sie tat unter die Dusche zu springen. Alaines Kleidung fand ihren Weg zum Boden, dann stieg sie unter die Nasszelle, öffnete den Hahn und ließ warmes Wasser laufen. Die Warrior schloss die Augen und genoss das warme Wasser auf ihrer Haut, welches Entspannung für ihre Muskeln brachte und gleichzeitig den Dreck hinunter spülte. Eine ganze Menge an Dreck, denn das ganze Haar war voller Staub und kleinster Reste. Die Sith griff nach der Seife und machte sich ans Werk. Schon lange hatte sie nicht mehr so lang unter der Dusche gestanden und es genoss. Die Zeit hatte nie wirklich dazu gereicht. Jetzt tat sie es doch. Alaines Haar war bedeckt mit Schaum, dann spülte sie alles hinunter und trat in ein Handtuch gewickelt in den Wohnraum zurück.

Frisch geduscht fühlte man sich sehr viel lebendiger. Ausgeglichener und auch ruhiger. Die Arbeit war hart gewesen und hatte sämtliche Muskeln in Anspruch genommen. Doch Muskelkater würde nicht entstehen, dazu war die Corellianerin zu durchtrainiert. In ihr Handtuch gewickelt setzte sie sich auf das Bett und rieb ihr langes Haar so trocken wie es ging. Dann erst zog sie sich für die Nacht um. Kurz darauf lag sie im Bett doch der Schlaf wollte sich nicht einstellen. Wie immer. Es war zum fluchen. Die Warrior veränderte ihre Position doch auch dies brachte nichts. Also setzte sie sich auf, schaltete das Licht ein und sah sich um. Lange würde sie hier nicht mehr Leben müssen. Alaine war nun schon eine ganze Weile im Orden doch nie war sie wirklich dazu gekommen sich hier wirklich häuslich einzurichten. Ständig war entweder etwas dazwischen gekommen oder die Zeit hatte völlig gefehlt. Nun würde es sich nicht mehr lohnen, denn in einigen Tagen würde sie eh umziehen.

Die Warrior erhob sich holte eine Schriftrolle aus dem Schrank und rollte sie auf. Geschrieben war sie in der alten Sprache der Sith. Denn Rest der Rollen und was sie sonst noch besaß befand sich auf ihrem Schiff in Sicherheit. Wie lange sie darin lass wusste sie nicht zu sagen. Erst als sie aufsah erkannte sie, dass die Zeit schon fortgeschritten war. Alaine packte die Rolle von neuem fort, löschte das Licht und fand endlich ihren Schlaf, doch wieder einmal war er gespickt von Träumen.


Nebel umgaben die Warrior, verdichteten sich und hüllten sie ein bis sie nicht mehr erkennen konnte. Mittlerweile war Alaine dies gewöhnt. Einige Minuten dauerte es, ehe der Nebel sich in Schwaden verzog und langsam Helligkeit hindurchdrang. Dann dauerte es weiter Minuten bis Alaine erkannte wo sie sich befand. Korriban in seinen alten Tagen. Seiner Schönheit und Pracht. Dem mehr an Grün und Pflanzen. Es war ein sonniger warmer Tag. Zwitschern erfüllt die Luft. Vögel flogen am Himmel vorüber. Gepaart wurde dies alles mit dem Summen der Insekten. Die Klänge der Natur vermischten sich zu einer Melodie des Lebens. Versüßten den Tag und brachte Freude mit sich. Die Warrior schritt über den Weg aus Stein und näherte sich dem Platz, auf dem sie schon zuvor die beiden Söhne Shadows hatte kämpfen sehen. Wieder standen die beiden Jünglinge beieinander. Ihre Lichtschwerter pulsierten in der Sonne. Ihr Training musste erst vor wenigen Minuten begonnen haben, denn noch stand kein Schweiß auf ihrer Stirn. Beide jungen Männer sahen ihrem Vater ähnlich. Eine Mischung aus Shadow und dessen Frau. Alaine trat näher heran und konnte nun auch die Worte verstehen. ?Du hast einiges gelernt Arvel. Vater wird stolz auf dich sein, wenn er hört, dass deine Technik des Lichtschwertkampfes sich verbessert hat. Wollen wir doch mal sehen wie gut du mittlerweile mit dem Umgang in der macht bist.?

Der jünger der beiden und damit der Angesprochene grinste breit. ?Du wirst mit Sicherheit nicht enttäuscht sein. Wobei ich dir jetzt schon sagen werde, dass ich mein Augenmerk auf die Kampfkunst lege. Während du ein Augenmerk auf die Machttechniken legst.? Exodes schüttelte nur missbilligend den Kopf über seinen kleinen Bruder. Er war noch jung und würde noch viel lernen müssen. Exodes trat vor, griff in die Macht und beförderte seinen Bruder somit einen halben Meter über den Platz. Er würde langsam anfangen. Arvel lächelte nur müde, sprang nach oben, girff gleichzeitig selbst in die Macht uns zog seinem älteren Bruder die Beine unter dem Körper fort. Doch Exodes reagierte schneller. Er fing sich ab und rollte herum und kam erneut auf die Beine. Dann griff er zu und wandte einen Würgegriff an. Arvel schluckte leitete aber Gegenmaßnahmen ein und befreite sich in einigen Minuten. Wieder schüttelte Exodes den Kopf. ?Du bist zu langsam Arvel. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich dir die Luft im Bruchteil von Sekunden abschnüren können und wärst zusammengebrochen. Der Schwertkampf mag von Bedeutung sein, aber du solltest nie vergessen, dass ein Meister der Macht im Gegensatz zu einem Meister des Schwertkampfs überlegener ist. All deine Lichtschwertkünste werden dir nichts bringen, wenn du dein Augenmerk nicht ein wenig weitest. Ich verlange nicht von dir ein Meister der Machtfähigkeiten zu werden. Was ich verlange ist, dass du dein Training dort nicht vernachlässigst. Außer natürlich du willst enden wie unser Gegner.? Arvel sah seinen Bruder an. Missbilligung lag darin und leichte Kränkung. Immerhin war dies ja nur ein Übungskampf und nicht die Realität. Warum also machte Exodes so ein Aufhebens darum? Verstehen konnte er dies nicht so ganz. Mochte Exodes auch der ältere und erfahrener von ihnen beiden sein, so war noch lange nicht der klügere. ?Hey Exo, ich finde du übertreibst. Dies ist nur ein Training in der Realität würde ich anders handeln.? Exodes schüttelte erneut den Kopf. Diesmal sahen seine durchdringende Blauen Augen die seines Bruders intensiv an. ?Daran zweifle ich Arvel! Versuch nicht mir etwas vorzumachen. Du weißt sehr genau dass auch Vater schon darüber geschimpft hat dass du so leichtfertig bist.? Ehe der jünger auch nur etwas sagen konnte hörte Alaine wie sich ihnen jemand näherte. Eine Aura die mächtiger war als die der beiden jungen Männer und als sie den Kopf wandte sah sie wer auf sie zukam.

Serina Aren, die Mutter der beiden schritt über den Weg und hielt schließlich neben ihren Söhnen an. Sie sah wunderschön aus. Langes schwarzes Haar fiel ihr über die Taille hinab bis zu den Hüften. Es glänzte in der Sonne und die Locken wippten. Das Blau ihrer Augen war dunkel wie das Meer. Sie sah aus wie eine Göttin in Lebensgestallt. ?Wie ich sehe seit ihr beiden wieder einmal damit beschäftigt zu Trainieren. Besser gesagt zu diskutieren. Lasst mich raten, ihr habt es wieder einmal darüber, dass der Lichtschwertkampf allein nicht genügt.? Serina seufzte. Ihre beiden Söhne waren starke geworden doch ihre Meinungen gingen auseinander. Sie selbst liebte beide sehr doch ihr älterer Exodes sah die Dinge mit einem wesentlich besseren Blick als Arvel. Ihr jüngster verstrickte sich lieber darin, dass die Kampfkunst das wichtigste war. Doch dabei vergaß er so einiges. ?Euer Vater und auch ich haben euch erklärt dass beides wichtig ist, aber dass man sein Hauptaugenmerk nicht nur auf eine Sache beschränken soll. Wie dem auch sei, wir haben wichtigeres zu tun. Euer Vater verlangt euer Anwesenheit.? Die beiden Brüder nickten und folgten ihrer Mutter zurück zu dem Tempel und damit dem Herrschaftszentrum. Langsam stiegen sie die Treppe empor und traten durch das Tor. Schon jetzt konnten sie spüren, dass ihr Vater nicht allein war. Als sie eintraten erkannten sie, dass außer ihrem Vater noch die mächtigsten Krieger anwesend waren. Versammelt in einem Kreis. Scheinbar um etwas abzustimmen oder zu verordnen. Shadow erhob sich als er seine Frau und seine beiden Söhne sah. Er deutet ihnen sich zu setzten.

?Da wir nun vollzählig sind, können wir darüber entscheiden, wie wir mit Lodon verfahren. Jedem von euch ist bekannt was geschehen ist. Verräter werden nicht geduldet. Meine Frau sieht die Höchststrafe vor. Ein jeder kennt ihre Fähigkeiten der Machtblendung.? Alle Anwesenden nickten. Serina war bekannt und gefürchtet für diese Fähigkeit zu blenden und dafür zu Sorgen, dass der jeweilige Sith oder Jedi seine Fähigkeiten, die Macht zu gebrauchen verlor. Alaine stand am Rand und beobachtete diese Szenerie genau. Schon in anderen Träumen hatte sie gesehen wie diese Frau ihre Fähigkeiten einsetzte. Sie waren gewaltig gewesen. Die Abstimmung war eindeutig, Lodon wurde verurteilt. Ein Zurück gab es nicht mehr und als zwei Wachen ihn hereinbrachten um ihn in den Kreis zu stellen war sein Gesicht Zornig. ?Ihr feigen unwürdigen, die ihr euch um diesen Mann schart wie Tiere. Reicht es nicht dass Uleron schon sein Leben lassen musste? Was seit ihr Handlanger oder Sith. Treu ergeben, pha ihr seit Gewürm.? Serina erhob sich, trat auf den Mann zu und blieb direkt vor ihm stehen. Ihre Hand glitt nach vorn. ?Schweig Lodon. Du kennst die Strafe für Verrat und einen Mordversuch. Wage es nicht auch nur deine Schändliche Zunge in Gebrauch zu nehmen. Deine Worte werden dich nicht vor dem bewahren. Du solltest dich glücklich schätzen. Uleron war ebenso ein Verräter wie du. Wir werden deine Anhänger finden Lodon. Du beschmutzt den Namen der Sith und wir werden dies mit Sicherheit nicht dulden.? Scharf schnitten die Worte durch die Halle und wurden als Echo zurück geworfen. Dann griff Serina in die Macht und nach dem Verräter. Licht flackerte auf und Lodon schrie. Nicht vor Schmerz oder Pein sondern vor Zorn. Doch dies würde ihm nicht helfen?


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ Alaine ~>||<~
 
[Bastion - System – SSD Intimidator – Jansons Büro] Samin, Janson und Jake™

Man hatte keinen Wellnessschwamm – so hatte Jake zumindest ab sofort beschlossen diese wundervollen Versüßer einer Düsche, zu nennen – für ihn und dann erzählte Janson ihm warum er mit seinem kratzigen Schwamm äußerst zufrieden war. Der blonde Alderaaner schaffte es sich diesmal zu beherrschen und drängte das scherzhafte ‚Aha, daher also die weiche Babyhaut…’ zurück in die Tiefen seiner Gedanken. Aber so bewies der Staffelkommandant mal das Gegenteil von dem was Jake fast angenommen hatte: Janson hatte doch einen Sinn für Humor, man musste ihn nur erst einmal wecken. Was für ein Glück für den Wing Commander, das der blonde Pilot ab sofort öfters in seiner Nähe rumspringen würde.

Was aber viel wichtiger war, man verriet ihm wo er womöglich einen Wellnessschwamm herbekommen konnte. Nach einem freundlichen Shake-Hands und dem freundlichen ‚anraten’, dass Jake Samin mit ihrem Gepäck helfen sollte ging man zur Verabschiedung weiter.
„Der Sinn des Lebens würde mich schon noch interessieren, aber ich vermute dies wird keine der Fragen sein die sie meinen. Also Fragen, ja. Staffelrelevantes, Nein und somit keine weiteren Fragen. Wenn mir noch was einfällt, komme ich einfach wieder.“, grinste er versprechend. „Dann wollen wir mal den VO tyrannisieren.“

Nicht einmal ganz aus der Tür raus, stieß Samin mit einer weiteren Pilotin zusammen und bei Jake machte irgendwas ‚klick’ – irgendwie kam ihm die Person bekannt vor, vielleicht hatte er sie mal in den Gängen gesehen, während sich Foster an ihm vorbei in den Raum drängte. Als es schließlich an Jake war, an der Rothaarigen vorbei zu gehen, blickte er ziemlich verwirrt und das auch offensichtlich von dem blauen, zum grünen Auge und wieder zurück.
„Ich brauch die Komnummer.“ Meinte er dann grinsend. „Also die von Kyra, hat sie vergessen mir zu geben.“ Der Blondschopf stockte kurz, meinte dann aber bestimmend. „Ich bin Jake, du bist Leyla.“ Setzte er dann das Puzzel – auch für andere außer ihm selbst zusammen. Nachdem die Rothaarige seiner Bitte perplex nachgekommen war, beeilte er sich zu der hübschen Chiss aufzuschließen, die schon ein Stück weiter war.

„Ja, Samin kann ich mir merken.“ Quittierte er ihre Erläuterung des Kernnamens mit einem füchsischem Lächeln, was kurz zu einem Grinsen wurde, als sie weiter sprach.Wenn sich meine Verbündeten schon fürchten, dann sterben meine Feinde vor Angst, das macht die ganze Sache zwar langweiliger, aber wegen des flüchtigen Adrenalinrausches sind wir ja nicht beigetre… ach was erzähle ich hier, natürlich bin ich wegen dem Adrenalinrausch hier.“ Das stimmte zwar in der Form so nicht ganz, zumal Jake nicht freiwillig dabei war, aber im Großen und Ganzen war es keine falsche Aussage.

Nach ihren folgenden Worten, blieb er kurz stehen, wackelte einmal überprüfend mit der Hüfte, grinste und meinte:
„Ist alles noch da.“ Mittlerweile war ihm aufgefallen, dass Samin für ihr Volk unglaublich viel lächelte. Ob das einer der Gründe war, dass sie nicht bei ihrem Volk, sondern direkt dem Imperium in den Streitkräften diente? „Ich hoffe mal darauf folgt nicht der ‚Wenn-du-weiterredest-blastere-ich-dich.um’-Charme?“ Wieder zwinkerte er ihr verschwörerisch zu. „Wenn doch, wirst du nämlich direkt mal Zeuge des praktischen, klassischen und unersetzbaren Glücksbringers den man immer am Mann haben sollte.“

Wie zum Beweis zog er aus seiner Hosentasche eine Rolle Panzertape. „Sollte man immer dabei haben.“ Jake schaute sich kurz um, bevor er weitersprach. „Unter uns, mir hat mal ein Jedi erklärt, was die Macht ist und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass das Panzertape die Macht des kleinen Mannes ist. Ich meine, es hat eine helle und eine dunkle Seite und es hält die Galaxie zusammen. Der Beweis dass es funktioniert, steht vor dir. Ich bin immer noch hier, obwohl mich die Galaxie hasst, ist zumindest meine eigene, ganz subjektive Meinung.“ 'Die Zeiten mit Tylaar waren schon klasse.' dachte der Mann mit der zu großen Klappe leicht wehmütig, schloss dieses Kapitel der Vergangenheit aber schnell. Danach setzte man den Weg zum Versorgungsoffizier der Wolves fort, wobei Jake mehrmals nach dem Weg fragte, dass Schiff war einfach zu groß.

Schließlich war man beim Versorgungsoffizier, der gleichzeitig den Posten des Quartiermeisters innehatte, angekommen, welcher auch aufschaute und nickte.
„Wir sind der neuste Zuwachs der Staffel und dachten uns, bevor wir unseren hart verdienten Urlaub antreten plündern wir mal ein wenig die Bestände.“ Grinste Jake in seiner unnachahmlichen, dreist-charmanten Art. „Die junge Dame, braucht ein Quartier, mein Anliegen ist eher… versorgungstechnischer Natur.“ – „Namen und Dienstgrad?“ meinte Henson routiniert. „Was wird das, ein Verhör?“ Da ein unangenehmer Moment der Stille entstand, beschloss der Pilot, diese Dinge dann doch Preis zu geben. Immerhin wollte man etwas vom Versorgungsoffizier, nicht anders herum. „Flight Officer Samin, das ist die junge Dame und ich bin Flight Officer Jake Relis.“ „Das die junge Dame nicht Jake Relis heißt, da wäre ich auch noch drauf gekommen, Sir.“ Grinste Henson und schob der Chiss ein Datenpad mit dem entsprechenden Antrag zu. „Einmal durchlesen, ausfüllen und unterschreiben Ma’am.“ Wieder an Jake gewandt meinte er: „Und was kann ich für sie tun?“

Jake war drauf und dran wieder weit auszuholen und die Geschichte auf der Gladius anfangen zu lassen, aber irgendwie wollte er grad nicht. „Der Commander meinte, sie hätten vielleicht so besondere Wellnessschwämme… haben sie?“ fragte der Alderaaner, eigentlich keine positive Antwort zu erhalten.
„So ganz besonders weiche?“ lautete die Gegenfrage. „Jaaaa!“ feierte der frisch gebackene Wolf. „Ich nehme drei…“ grinste er selbstzufrieden, dachte dann jedoch an Kyra und Leyla. „…ähh… ich meine fünf?“ Der VO zuckte nur mit den Schultern und brachte ihm eine kleine Kiste, in der die gewünschten Utensilien verschweißt Platz fanden. „Wenn sie hier bitte unterzeichnen würden.“
Jake fragte sich noch einen Moment, ob er die Wellnessartikel aus eigener Tasche bezahlen müsste, fiel dann aber auf, dass er in seiner derzeitigen Position sowieso nicht viel mit Geld anfangen konnte und unterzeichnete einfach. Danach nahm er die Schachtel und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

„Ich bin soweit. Achso... bevor ichs vergesse, der Commander wollte ein Stück Durastahlwolle...“

[Bastion - System – SSD Intimidator – Hensons Büro] Samin, Henson (NPC) und Jake™

OP: Upps... ganz übersehen, dass Alex und Kyra Henson in Beschlag haben... sind wir halt einfach "später" bei ihm. :)
 
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Bastion- Sith-Orden- Thronsaal- Allegious

Die Macht war endlos. Es gab nichts, was nicht möglich war. Hier, im Zentrum des Imperiums war ihm alles klarer denn je. Er war die Zukunft. Die, des Imperiums, und die der Galaxis. Nur eine Frage der Zeit. Eine lächerliche Frage, ihm unendlich zur Verfügung stehender Zeit... Doch es galt noch einiges zu tun. Es gab verschiedene Dinge, die jetzt seiner Aufmerksamkeit bedurften. Da war die Frage der Ausbildung der Royal Guards. Vielleicht war es zudem auch sinnvoll das Kontingent der Spezialeinheit zu erhöhen, denn je mehr er davon besaß umso größer war seine Macht. Doch wer sollte die Guards auf Kast ausbilden? Er selbst konnte nicht mehr nach Kast. Die Zeit der Ruhe, der Vorbereitung und der Abgeschiedenheit war für ihn ein und für alle Mal vorbei. Und er glaubte auch nicht, dass es sinnvoll war, die Ausbildungsstätte hierher zu verlagern. Das würde unnötig Zeit kosten und hier waren die Auszubildenden auch dem Einfluss nicht-vertrauenswürdiger Sith ausgesetzt. Also würde er einen seiner Untergebenen nach Kast schicken müssen. Mighella würde diese Aufgabe sicherlich mit Bravour meistern, doch sie selbst war in der Macht noch zu schwach und zu... "unerfahren", als dass er ihr die Verantwortung über solche Truppen überlassen wollte. Sie war keine Anführerin, sondern eine Dienerin. Als solche war sie ungeeignet. Alisah war ohnehin mehr als ungeeignet. Irgendetwas stimmte mit ihr nicht. Mit Argwohn hatte er vernommen, dass sie sich in letzter Zeit häufig mit Radan abgab. Zu häufig. Er würde diese Treffen weiterhin beobachten lassen. Und wenn sich diese Zusammenkünfte, als seinem Zwecke undienlich erwiesen, würde Radan, der ohnehin nicht mal ansatzweise auch nur in der Lage war, die dunkle Seite zu adaptieren, sterben. Durch seine Hand. Einen solchen Genuß würde er sich nicht entgehen lassen, und es würde Alisah in unheimlicher Dynamik in die Arme der dunklen Seite treiben, und damit auch seinerselbst.

Blieb nur noch eine Schülerin. Auch wenn sie zur Zeit noch ein wenig unzureichend in der Führung ihres Schülers zu sein schien, glaubte er durchaus, dass sie in der Lage war, das Notwendige für diese Aufgabe zu bewältigen. Dazu kam, dass sie im Gegensatz zu Alisah die Anlagen kannte. Und das sehr gut. Und dazu kam, dass er sie von allen am längsten kannte und ihre Loyalität im Gegensatz zu anderen dubioseren Getalten völlig außer Frage stand. Sie würde die richtige sein. Allegious fühlte es. Und auch dass sie sich auf dem Weg zu ihr befand. Es mochte für Nicht-Eingeweihte seltsam wirken, dass Royal Guards scheinbar immer genau wußten, wen der Imperator, oder in diesem Falle Allegious, empfing und wen nicht. Der entsprechende "Herr" im Thronsaal spürte mit der Macht wer sich ihm näherte und gab dann einen kleinen Impuls seiner Empfindung auf die gering sensitiven Guards weiter. Sie wußten dann ob derjenige welcher sich dem Saal näherte erwünscht war oder nicht. So war es in diesem Falle auch. Ein kleiner Impuls in der Macht und die Wachen ließen die Heranschreitende gewähren. Ihr Schüler, ein ignoranter Thor, zumindest bis jetzt, blieb draußen stehen. Nachdem sich Jolina noch irgendein Kleinod von der Ablage eines Reinigungsdroiden geholt hatte, offensichtlich irgendein persönlicher Gegenstand, fiel sie vor ihm auf die Knie und senkte ihr Haupt. Sie bettelte um Stärke. Allegious gefiel ihre Unterwürfigkeit. Sogleich weitete er seine Präsenz auch auf sie aus und labte ihre Gier an seiner Macht und ließ sie fühlen, was wahre Stärke bedeutete.


Mein Kind. Es ist gut, dass dich dein Weg hierher zu mir geführt hat. Denn ich habe eine Aufgabe für dich. Du wirst ach Kast aufbrechen. Die Imperial Royal Guards werden weiterhin ausgebildet werden müssen. Bis wir einen neuen Imperator haben, wird es deine Aufgabe sein, für neue Leibwächter zu sorgen. Ich kann hier nicht weg. Arica alleine ist nicht in der Lage, Janem die Stirn zu bieten. Deshalb vertraue ich auf eure Stärke und übertrage meine Aufgabe vorerst an euch. Verdoppelt die bisherige Effizienz und sendet die Neuen regelmäßig nach Bastion. Sie werden sicherlich einst die Avantgarde des Imperiums sein. Außerdem muss der Ordenskomplex geschützt werden. Geht, und nehmt euren Schüler mit. Wenn etwas ist, meldet euch. Auch wenn die räumliche Trennung sicherlich nicht das ist, was ihr euch erhofft habt, so muss es dennoch sein. Umso größer ist meine Freude, wenn ich euch wieder in meine Arme nehmen kann.

Währned er sprach, hatte er ihre Hand in die seine genommen und jetzt ließ er sie wieder los. Sie schien ein wenig entäuscht, darüber, dass er sie gleich wieder wegschickte, aber es mußte sein. Er konnte sich keine Sentimentalitäten erlauben, zudem kam, dass er ohnehin keiner bedurfte. Er wirkte ein Gefühl der Zuversicht auf ihr Bewußtsein, und sah zu wie sie sich erhob und zum Gehen anwandte. Sein Blick verfolgte Jolina. Aus der Enttäuschung schien sich Wut zu entwickeln. Ja... Wut... der Weg zur dunklen Seite. Auch sie würde noch soviel zu lernen haben. Und sie würde ungleich an ihrer nun bevorstehenden Aufgabe wachsen. Nur durfte er nicht zulassen, dass sie dadurch einen emotionalen Keil zwischen sich und ihn trieb. Kruz bevor sie die Tür erreicht hatte, erhob er noch einmal seine Stimme.

Mein Kind!

Erneut schien etwas wie Hoffnung in ihr durchzuschimmern, ob dessen was er ihr noch sagen wollte, bevor er sie vorerst entließ.

Die Royal Guards werden bis die Lage stabilisiert und ein neuer Imperator gefunden wurde, auf mich vereidigt...

Mittels der Hand verwies er dann auf die Tore die sogleich geöffnet wurden und Jolina verließ die Szenerie. Die Tore schlossen sich. Er war wieder allein. Dieser Teil des Plans würde zu seinen Gunsten weiterverlaufen. Das nächste Problem war die Flotte. Der neue Oberkommandant, von ihm eigens ausgewählt, Honore Moresby, war vor ein paar Tagen hier auf Bastion eingetroffen. Berichten des IGD und des geheimen Daten-Archives des Imperiums zufolge, hatte er sich mit hochrangigen Vertretern des Oberkommandos auf seinem Flaggschiff, der SSD Final Reversal, getroffen um über die derzeitige Lage zu beraten. Nicht entgangen waren seinen Spionen bereits auch die Bemühungen, möglichst unauffällig Daten und andere notwendige Geräte aus dem Flottenkomplex zu entfernen. Wohin oder wozu hatte bisher jedoch noch niemand in Erfrahrung bringen können. Allegious ahnte jedoch schon, was das bedeuten konnte. Es galt sich Gewißheit zu verschaffen. Genau in diesem Moment erhielt er eine Nachricht, dass mit den Mandalorianern nun in Bälde eine schlagreiche Söldner-Truppe mit Armeen und Schiffen bereitstand. Es hatte sich also gelohnt, die Gelder beseite zu legen. Nun würde sich die Planung von Allegious und Arica auszahlen. Er war nicht mehr auf die imperiale Flotte angewiesen. Aber wenn er sich doch für sich verbuchen könnte, würde es natürlich um ein Vielfaches leichter werden. Ein Bote betrat auf dringenden Geheiß eines Adjutanten den Thronsaal. Jeratai selbst bat um eine Holo-Unterhaltung. Er speiste den Boten mit dem Versprechen ab, sich darum zu kümmern. Wenige Minuten später flackerte das Abbild des Hochadmirals vor Allegious auf.

Ah. Hochadmiral Jeratai. Meine Glückwünsche zu der Leistung der imperialen Flotte gegen die feindlichen Kräfte unter Ventar. Natürlich sind die Gründe hierfür äußerst... bedauernswert, aber ich bin mir sicher, dass unter anderm in ihrer Person der notwendige Schlüssel zur Lösung der derzeitigen Probleme geunden wurde. Ich hörte, dass viele der beschädigten Schiffe wieder einsatzbereit gemacht werden können, umso schneller wird es gelingen, die Grenzen wieder mit voller Sollstärkte zu schützen nicht wahr? Doch, kommen wir zunächst zu ihrem Anliegen, weshalb sie mich sprechen wollten. Was gibt es, Hochadmiral?

Bastion- Sith-Orden- Thronsaal- Allegious in Holo-Unterhaltung mit Jeratai
 
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• Bastion • Flottengefängnis • Verhörraum • Slayer, Delek, Amy


Zweifel nagten abwetzend an dem Stahlkonstrukt des Erlernten, Sozialisation des Vertrauens und Gehorsams dem eigenen verweichlichten System gegenüber, das nie auch nur den Anstand besäße dem eigenen Moralkodex gerecht zu werden und folgerichtig doch nichts weiter als ein Imperium im schönen, bunten Gewand darstellte, dessen strukturelle Instabilität von den Kräften der zum Herrschen getrimmten Kriegsmaschinerie niedergerungen werden musste und wurde. Slayer taxierte das entblößte Fleisch der resignierenden Frau, die zwischen den Welten hin und her gerissen erstmals, von Folter und Isolation zermürbt, die barschen Verlautungen des Warriors widerstandslos anzunehmen schien. Es war ein unbeständiger Zustand, eine Phase des Übergangs, deren Gebrechlichkeit vom kleinsten Windesstoß im nu hinfortgefegt werden würde, sollte es nicht in weiteren Entwicklungszyklen zur Festigung des anzustrebenden Standpunkts kommen.

Als Sinnbild des eigenen Systems schlotterte die Pilotin schwach, tränengeladen, ungefestigt in ihrer Natur und ihrer physischen wie psychischen Kraft, ohne sich einer klaren Ausrichtung ermöglicht zu sehen. Sie war das gebrochene Symbol einer durch die Instabilität des Pluralismuses ausgehöhlten Macht. Tönend schwang sich ihr Lachen durch den Verhörraum, ohne dessen absorbierende Wände je verlassen zu dürfen. Slayer schlug aus dem Stand heraus zu, der Rücken seiner Hand klatschte knallend auf die Wange der ehemaligen Ausnahmepilotin einer einstmalig herausragenden Streitkraft, die nun am Anfang ihres Untergangs stand und die Mühlräder der Zeit nicht überstehen würde. Wie eine Marionette, deren Fäden vom silbern glänzenden Messer durchtrennt wurden, schlug Amy auf dem Boden auf und blieb dort liegen.


Jämmerlich!

Herabblickend fuhr sein stechendes Augenpaar durch die Dunkelheit, selbst in Finsternis vergehend bis aus der einst weiß-braunen Färbung ein verschluckend, unendliches Schwarz geworden war. Seine Stimme hallte von allen Wänden, die zuvor noch jedwede Silbe ohne ein einziges Echo verschlungen hatten. Kümmerlich zusammengerollt lag sie vor seinen Füßen, ein gebrochenes Stück, dem jede Bedeutung und jeder Lebenssinn entrissen und vor ihren Augen zerstückelt worden war. Nur eine kleine, unscheinbare Regung hatte Hoffnung verlauten lassen, eine Emotion, dem Untergang der Persönlichkeit so nahe liegend, der Anfang Jedermanns Selbstverdammung, auch der eigenen des Warriors war dies Gefühl vorausgegangen und ursprüngliche Wurzel seiner jetzigen Allmacht gewesen.
Wut!
An Hand geweiteter Gefäße und einem fiebrigen Blitzen der Augen zu bemerken, war es aus ihr herausgeschossen und würde sie zu dem machen, das er beabsichtigte. Sein Werk, seine Macht unaufhaltsam steigernd. Nur zwei sollten es sein, im Normalfall, er war alles andere als normal.


Eure Bedeutungslosigkeit ist erdrückend. Ich sehe keinen Grund diesem bloßen Leib nicht sofort die Seele selbst zu entreißen, dass er verfault und sie verdammt auf alle Zeit mein toter Sklave sei!

An den Haaren zog er sie hinauf, dass der magere Körper den Bodenkontakt verlor und sie ihm in die Augen zu blicken hatte … wie in ein Höllentor, das zu einem schwarzen Schleier, von den mystischen Mächten der Dunklen Seite zur Höhle aus Pech und Schatten gemeißelt worden war.


Ist das alles, das ihr entgegenzusetzen habt?
Wie verständlich sehe ich jetzt die Gleichgültigkeit eurer Kameraden betreffs eures Schicksals, dass nicht für euch und eure Existenz riskiert wird.

Das Licht blitzte auf, für die Spanne eines Blinzelns und nicht eine Sekunde länger als ein solches wurde der Raum vom totalitären Extrem des Dunkels regiert. Als das Licht wieder aufflackerte hatte sich die muskelbepackte Hand Slayers von den Haaren zum und um den Hals Amies gelegt, brachial zudrückend.


Ich sehe den Verdruss, ich sehe die Wut. Aber es kommt nur Resignation.
Um etwas zu sein müsst ihr euch von Freundschaft und Vergangenheit auf alle Zeit lösen, wie sie sich von euch lösten.
Ihr seid alleine, wollt ihr alleine sterben, oder alleine kämpfen?
Öffnet euch dem gerechtfertigten Zorn, stemmt euch gegen die Fesseln meiner Hand und die Fesseln der Unterwürfigkeit, der Bedeutungslosigkeit!

Jene Stimme des Sith Warriors schwang sich, mit jeder Silbe weiter verzerrend, hinab in infernalische Tiefen, dass es diabolisch gleichsam der Töne donnerte wie sie der Dunklen Seite selbst entsprängen, müsste man sie melodisch beschreiben, klänge sie. Die Hand um Amies Hals krümmte sich stärker und stärker zur Faust, die Luft abdrückend.



• Bastion • Flottengefängnis • Verhörraum • Slayer, Delek, Amy

 
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Bastion – Orbit – an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Samin, Jake

Janson musste sich schon arg zusammenreißen, um nicht laut “Raus hier!” zu brüllen. Der Mann würde ihm noch seinen letzten Nerv rauben – soviel war jetzt schon sicher. Der arme Henson. Er riss sich also zusammen und gönnte sich noch einen abschließenden Kommentar.

“Wenn Sie nach nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest fragen - 42!” meinte er dann trocken als Antwort auf Relis' letzte Frage. “Es freut mich, wenn ich Ihnen wenigstens ein bisschen weiterhelfen konnte. Sie kennen den Weg.”

Flight Officer Samin hatte weiterhin auf einen Kommentar verzichtet und Janson überlegte kurz, ob er ihr nicht einen Geleitschutz mitgeben sollte. Zwar war er es selber gewesen, der Relis angeraten hatte, Samin beim Umzug zu helfen, aber die Sache mit dem Duschschwamm hatte ihn eines Besseren belehrt: egal wer – alles war besser, als sie Relis auszuliefern und er hoffte, dass sie nicht immer so höflich und zurückhaltend war wie jetzt im Büro. Das hieß, ihm gegenüber durfte sie gerne weiter so bleiben, aber gegen Relis sollte man doch ein stärkeres Kaliber auffahren.
Nun gut, aber auch das sollte seine Sorge nicht weiter sein, es war eh zu spät und sie würde es eben lernen müssen, damit umzugehen, wollte sie bei den Wolves bestehen. Direkt nachdem die beiden das Büro verlassen hatten, stürmte Jacen mit einer weiteren Hiobsbotschaft herein.


“Journalisten? Hier bei den Wolves? Keine Ahnung Jacen. Setz' dich erst mal.”

Jansons Gesicht dürfte ein einziges Fragezeichen gewesen sein, bis ihm eine Erkenntnis kam.

“Au, verdammt, ich hatte nicht gleich alle Nachrichten abgerufen, nur die mit höchster Priorität gekennzeichneten. Warte einen Moment ....”

Schnell ging er die eingegangenen Nachrichten der letzten zwei Tage durch. Verdammt, tatsächlich, da stand es, eine winzig kleine Information, die er glatt übersehen hatte. Ein Team des HoloNet, die eine Reportage über das WolveSquad machen wollten. Er betätigte einen Schalter und vor Fosters Augen projizierte sich das Abbild der Nachricht.

“Mist, da steht's tatsächlich, hier schau mal: eine Reportage, “Das Leben der Sternenjägerpiloten, unsere Helden des Imperiums.” Bescheuerter Titel, wenn du mich fragst, hoffentlich nur ein Arbeitstitel. Und ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt dazu: die Wolves haben Urlaub und dann geht's ab zur Ausbildung, die endlich genehmigt wurde.”

Janson betätigte einen weiteren Schalter und die weitergeleitete Benachrichtung des IGD erschien vor Fosters Augen.

“Alles andere als Alltag eines Sternenjägerpiloten. Wer die Journalisten an Bord gelassen hat, der hat sie nicht mehr alle. Tut mir leid Jacen, mein Fehler, ich hab's einfach übersehen.”

Was für ein blöder Fehler – nichts lebenswichtiges zwar, aber dennoch ärgerlich. Wenn er es rechtzeitig gelesen hätte, dann hätte das ganze noch abwenden können – auf die Devastations vielleicht, aber die waren noch im Aufbau. Commander Devila hätte sich bestimmt sehr gefreut, aber so?
Janson überlegte kurz und sprach dann weiter.


Kyra sagst du? Dann kreuzt sie sicherlich gleich bei uns auf. Ich will mir jetzt auch den Kopf nicht zerbrechen wegen solchen Dingen. Ist Pilot Officer Emmea schon da? Ja? Dann rufen wir sie jetzt herein und schauen sie uns erst einmal an. Einverstanden? Übrigens haben die beiden anderen zugesagt. ”

Er wartete kurz auf eine Bestätigung seines Stellvertreters, stand auf und öffnete die Tür. Vor derselben stand eine nicht unattraktive Rothaarige mit auffallend verschiedenfarbigen Augen – blau und grün. Sie war Mitglied der Silver-Staffel und somit mit Kyra bereits bekannt. Hm, näher bekannt? Sez fühlte sich auf unangenehme Art ertappt, obwohl er sich die Frage nur im Geheimen gestellt hatte. Aber ihr Erscheinungsbild hätte durchaus zu Kyra gepasst – nur in einer etwas weniger schrillen Ausführung. Doch was zählten Äußerlichkeiten in einem Job eines Sternenjägerpiloten? Nichts, nichts und wieder nichts. Was zählte, waren die besonderen Eigenschaften eines fähigen Piloten und die schien Emmea laut ihrer Akte zu besitzen. Schade, er hätte Kyra fragen können, aber er hatte sich recht kurzfristig entschlossen und somit zu spät, um eine weitere Meinung einzuholen. Außerdem und nach seinem letzten spontanen Einfall hätte sie vielleicht nicht wirklich sonderlich objektiv antworten können.

“Pilot Officer Emmea? Sie sind sehr pünktlich. Treten Sie doch bitte ein.”

Der Umstieg auf die neue Kandidatin fiel ihm leichter als er nach Relis' Weggang noch erwartet hatte. Vermutlich hatte er dies auch Fosters zwischenzeitliches Erscheinen zu verdanken, welches eine Ablenkung geboten hatte und sei es auch nur in der Ankündigung eines weiteren Ärgernisses.
Er gab Emmea den Weg frei und ließ ihr den Vortritt. Erst dann begab er sich wieder hinter seinen Schreibtisch und bot ihr Platz an. Offen und freundlich sah er sie dann an.


“Setzen Sie sich bitte. Das ist” er zeigte auf seinen Stellvertreter, “Captain Foster. Er wird bei dem Gespräch dabei sein. Können Sie sich denken, warum ich Sie her gebeten habe?”

Bastion – Orbit – an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Leyla und Foster
 
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[~ Bastion ~ Sith Orden ~ das zukünftige Superquartier ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]

Noch einen Schluck von seinem Getränk nehmend, um damit seine staubtrockenen Lippen zu benetzen, saß er immer noch total fertig auf dem Boden, sein Rücken an die Wand gelehnt. Ilumina antwortete zu erst auf Erons Aussage. Die Exekutoren und der Imperator. Eron hatte noch keines ihrer Quartiere gesehen, doch er konnte es sich gut vorstellen. Wollten es die beiden Warrior deshalb erst einmal für sich behalten? Wahrscheinlich schon. Eron dachte kurz an sein eigenes Quartier. Es war natürlich eines der Standardquartiere, auf keinen Fall zu vergleichen mit dem was hier entstand. Doch er hatte sich noch nie darum geschert und ihm würde es auch in Zukunft egal sein, da er mit seinem recht zufrieden war. Außerdem hält er sich dort eh nur zum Schlafen und Duschen auf. Es war kein besonderer Ort für ihn.

Seine Gedanken führten wieder ins Hier und Jetzt, als auch Alaine ein Kommentar dazu ab ließ. Sicherlich, wenn man alles selbst machte und sich die Einrichtung selbst aussuchen konnte, würde es einem noch besser gefallen. Auch wenn man den armen Adepten eben zum Helfen missbrauchen musste. Erons, nach einigen Schlücken von der Flüssigkeit, wieder einigermaßen normal anfühlender Mund zog sich zu einem Grinsen hin. Dann redete sie noch was von Baufirmen, doch die Worte waren für Ilumina bestimmt und so hörte Eron nur beiläufig zu. Dann eröffnete Ilumina wieder das Wort. Ja schlafen war auf jeden Fall eine gute Idee! Eron dachte an die Dusche die er vorher nehmen würde. Allein schon der Gedanke daran war eine Erfrischung. Und dann an das Bett in dem man sich einfach hinlegen und entspannen konnte. Es fiel ihm inzwischen auch immer schwerer die Augen offen zu halten. Er wusste gar nicht wie viele Stunden er schon auf den Beinen war.

Alaine bemerkte dies, wie immer natürlich, auch und richtete, Ilumina war inzwischen mit einem „Gute Nacht“ in Richtung ihres Quartiers verschwunden, noch ein paar Worte an ihn.


Danke. Dann bis morgen früh. Schlaft ebenfalls gut.

Mit einem dankbaren Nicken verließ er dann das zukünftige Superquartier und machte sich auf den Weg zu den seinem. Es war kein langer Weg. Nur ein paar Gänge weiter, in Richtung der Kantina, aus der er vorhin die Getränke und Nahrung geholt hatte.

Als die Tür zu seinem Quartier zischend aufging, huschte er hinein, verschloss sie mit einem Code und entledigte sich seiner schmutzigen Kleidung, indem er sie auf einen Tisch warf. Ihm fiel auf, wieviel Staub er im Gesicht und in den Haaren hatte, denn er legte sich auf dem Boden ab. Glücklicher Weise hatte sein Zimmer ein Fenster, und so hob er seufzend, aber nun mit viel weniger Aufwand an Konzentration, den Staub hoch und beförderte ihn hinaus. Danach machte er sich auf in die Nasszelle, wo er sich angenehm lange duschte. Seine Augen fielen ihm oft zu und es strengte ihn an, sie wieder auf zu machen um etwas zu sehen.

Nachdem er, nach seinem Empfinden, eine Ewigkeit geduscht hatte, trocknete er sich ab, zog seine Schlafsachen an und legte sich ins Bett, wo er auch nach wenigen Sekunden sofort völlig übermüdet einschlief. Seine Träume waren wederbesonders angenehm, noch schrecklich. Sie handelte einfach die vergangene Zeit ab und verarbeiteten seine Eindrücke und Gedanken. Am nächsten Morgen würde er sich aber an keinen seiner Träume erinnern.




[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Erons Quartier ~ allein ~]
 
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[Weltraum um Bastion, Fähre]- Alynn

Langsam entfernte sich eine winzige Fähre der Lambda-Klasse vom gigantischen Leib des Supersternzerstörers Devastator, im Umfeld der versammelten imperialen Armada aus Schiffen, die sich vor wenigen Tagen noch erbittert bekämpft hatten, nur wie schmückendes Beiwerk und nicht sonderlich wichtig wirken.
Dennoch befand sich an Bord dieser Fähre ein Offizier, der von nun an über das Schicksal vieler bestimmen würde ? und Alynn musste unweigerlich daran denken, dass auch ihr Bruder einst vor diesem Sprung gestanden hatte, vor dem Übergang vom Amt eines einfachen Kommandanten hin zur unerschütterlichen Würde und tief greifenden Verantwortung eines Flaggranges. Denn vom Commdore war es nicht mehr weit bis zum Admiral? und ehe man sich versah war man Teil der Elite des imperialen Offizierskorps, zog die Strippen in einer epochalen Auseinandersetzung, die schlussendlich das Schicksal der Galaxis entscheiden würde.
Während die Fähre die Distanz zwischen der Devastator und Alynns Ziel überbrückte, ließ die junge Sith jene Lektion Revue passieren, die Elysa ihr hatte angedeihen lassen. Die einzige Person, von der Alynn jemals so etwas wie eine Lektion akzeptieren würde. Wie immer hatte ihre Meisterin die Sith aufgerüttelt, ihre Standpunkte in Frage gestellt oder doch zumindest veranlasst, dass Alynn über das, was sie für eine altbewährte Vorgehensweise hielt, reflektierte. Der Kampf zwischen ihnen beiden war heftig gewesen ? ein weiteres Signal. Nach wie vor hatte Alynn einiges zu lernen, nach wie vor war sie es, die folgte, die vollstreckte. Die Gründe dafür waren mannigfaltig und gingen tiefer als jede schnöde Loyalität, auf die Nereus sich so gerne bezogen hatte. Kein noch so loyaler Soldat konnte das Band nachvollziehen, das zwischen Elysa und Alynn existierte. Die Zeit des getrennten Vorgehens hatte es nicht vollbracht, dieses Band zu zertrennen ? ja, nicht einmal es zu schwächen. Wieder waren beide Sith Eins und rückten nach einem Plan vor. Jeder kannte seinen Platz. Und Alynn war kurz davor, diesem Platz eine weitere Komponente hinzuzufügen.
Die Vengeance. Während die Accuser ? Nereus? altes Kommando, ein Schiff mit Geschichte ? fürs Erste eine Werft anlaufen musste, bedingt durch die Schäden, die der Verräter Ga?lor bei Backwater angerichtet hatte, war es an Alynn, ein neues Kommando anzutreten, wieder einen Sternzerstörer, wenngleich seine Spezifikationen ihn als der Accuser unterlegen auswiesen. Doch es war einerlei ? vielleicht war dieser Schritt genau der richtige, um endgültig aus Nereus? Schatten heraus zu treten. Mochten die Admiräle ihn nach wie vor als Märtyrer verehren ? dann würde sie seinen Namen zu nutzen wissen. Und wenn er vergessen wurde, war es endlich an der Zeit, den Namen Kratas anderweitig zu prägen. Ein Name, der Furcht auslöste ? keine sentimentale Heldenverehrung.
Mit diesem Schiff und später einem Geschwader als Werkzeug würden weitere Verläufe vorangetrieben werden, weitere Netzte gespannt, die sich dereinst als vorteilhaft erweisen mochten in einer im Wandel befindlichen Galaxis.
Gleich einem gähnenden Schlund tat der Haupthangar des Sternenzerstörers sich über der abbremsenden Fähre auf, die nunmehr ihre eleganten Flügel einklappte und langsam von einem Traktorstrahl ins Innere des stählernen Kolosses gezogen wurde. Unhörbare Alarmsirenen hallten und noch ehe die Fähre den Hangarboden sanft berühren konnte, marschierten Kolonnen von Sturmtruppen auf, um ihre Commodore zu begrüßen. Alynn konnte ihre Präsenzen spüren ? und noch vieles mehr.
Als die Rampe der Fährte sich langsam senkte, schritt die junge Sith majestätisch in den Hangar. Ihre Uniform saß perfekt und neben dem Holster ihres Dienstblasters baumelte als unheilvolles Symbol ihr Lichtschwert am schwarzen Gürtel, als Zeichen ihres Status, Ausdruck ihrer Macht.
Ein älterer Offizier empfing sie und wie erwartet flackerte sein hochmütiger Blick, als seine mandelförmigen Augen für einen Augenblick auf dem silbernen Zylinder haften blieben, bevor er seine Züge wieder unter Kontrolle hatte, bemüht um Gefasstheit und eine Art spöttisch-subtile Arroganz. Doch seine Ehrenbezeichnung war schneidig, als Alynn schließlich vor ihm ankam.


?Commodore Kratas. Ich bin Captain Baron Matsumoto, der Kommandant dieses Schiffes. Wir wurden über Ihr Kommen unterrichtet. Die Vengeance steht zu Ihrer Verfügung.?

Diese formellen Worte verrieten weniger über den Mann als seine Haltung, sein Blick und seine Emotionen. Alynn beließ es dabei, seinen Blick kalt zu erwidern und ihm ein knappes, für Männer seines Standes kaum befriedigendes Nicken angedeihen zu lassen.

?Nichts anderes hätte ich gelten lassen, Captain.?

Ihre Lippen kräuselten sich zur Andeutung eines Lächelns und sie bemerkte, wie Matsumotos Züge sich weiter spannten.

?Wenn Sie mich jetzt zur Brücke begleiten würden??

?Selbstverständlich?, erwiderte Matsumoto steif und wandte sich abrupt um, den Weg zu den Turbolifts einschlagend.
Alynn folgte ihm gemessen und nach einer durch eisiges Schweigen gekennzeichneten Fahrt erreichten sie ihr Ziel.


?Commodore auf der Brücke?, ließ Matsumoto vernehmen und schien sichtlich zufrieden, als die anwesenden Offiziere allesamt wie einstudiert Haltung annahmen, ein Reflex, der in der für ihre Disziplin bekannten imperialen Flotte nicht selten war.
Alynn ließ kurz einen Blick über die anwesenden Wachoffiziere schweifen ? sie alle schienen eine leichte, unterschiedlich ausgeprägte Neugierde auszustrahlen ? ehe sie nach einer wohl kalkulierten Pause das Wort ergriff.


?Eine erhebliche Gefahr wurde vom Imperium abgewendet. Noch im Augenblick des Sieges über unseren eigentlichen Feind trachteten abtrünnige Elemente danach, die Herrschaft an sich zu reißen. Sie wurden zurückgeschlagen, doch diese Schande lastet auf der gesamten Flotte, nicht nur auf denen, die Ventar in die Schlacht folgten.?

Hinter ihr ? so bemerkte Alynn ? wallte leichte Verärgerung in Matsumoto auf. Vielleicht war er drauf und dran, seine Sicht der Dinge einzubringen, schwieg jedoch wohlweißlich.

?Was ich von Ihnen erwarte ist absolute Disziplin und unbedingter Gehorsam. Da wir einen Rückschlag erlitten haben, wird es umso wichtiger sein, an unsere vorherigen Erfolge nahtlos anzuknüpfen. Die Republik ist unser Feind. Und Versagen im Kampf gegen unseren Feind wird nicht geduldet. Vollkommen gleich, wie zuvor über derlei Dinge auf diesem Schiff gedacht wurde.?

?Ich denke, meine Crew weiß, was das Imperium von ihr verlangt?, warf Matsumoto mit leichter Entrüstung ein.

?Schließlich ist das selbstverständlich für die Besatzung eines imperialen Schiffes.?

?Erzählen Sie das der Crew der Devastator, Captain?, erwiderte Alynn eisig und erntete dafür ein gewisses Maß an Überraschung der Brückencrew. Natürlich ? vor der Ankunft eines ranghöheren Offiziers war ihr Kommandant die maßgebliche Instanz an Bord gewesen, nun aber musste er sich fügen. Ihr.

?Und jetzt machen Sie weiter.?

Die Offiziere entspannten sich etwas und gingen wieder ihren Tätigkeiten nach, während Alynn sich wieder Matsumoto zuwandte, zu dem sich ein weiblicher Commander gesellt hatte. Ein ausdrucksloser Blick aus Augen, die vage an die des Captains erinnerten, begegnete Alynns Taxieren, doch dahinter schien ein subtiler Funken zu glühen.

?Commander Asakawa, mein erster Offizier.? Matsumotos Stimme verriet weder besonderen Stolz, noch eklatante Ablehnung.

?Ich kann Ihnen versichern, Commodore, dass die Vengeance sich nach den besten Traditionen der imperialen Raummarine richten wird.?

?Teilen Sie diesen Optimismus, Commander??

Asakawa warf ihrem Kommandanten einen kurzen Blick zu.

?Jawohl, Ma?am.? Der Blick der anderen Frau verfinsterte sich. ?Es wird keine Ineffizienzen geben.?

?Freut mich zu hören.?

Alynn musterte den ersten Offizier der Vengeance einen Augenblick länger. In ihrer Stimme hatte eiskalte Überzeugung gelegen ? fast so, als würde sie jedes Crewmitglied höchstpersönlich zur Bestrafung zerren, das in irgendeiner Hinsicht negativ auffiel.

?Halten Sie das Schiff permanent hyperraumreisebereit, Captain.?

Vorerst beschloss Alynn, das wenig devote Auftreten Matsumotos zu ignorieren.

?Ich werde meine Quartiere aufsuchen.?

Ohne ein weiteres Wort verließ Alynn die Brücke, konnte jedoch als letzte Momentaufnahme noch einige Eindrücke erhaschen: die Andeutung eines zufriedenen Lächelns auf den Zügen Commander Asakawas und das angestrengte Stirnrunzeln Captain Matsumotos?

[Weltraum vor Bastion, ISD Vengeance, Gang]- Alynn
 
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