Bastion

[Bastion - System – SSD Intimidator – Quartierebene (ein paar Tage später)] Jake™

Einem Gefechtsalarm gleich ging ein schmerzhaftes Geräusch durch das dunkle Zimmer, Jake schreckte auf und schoss in eine sitzende Lage, um sich den Kopf an einer metallischen Fläche zu stoßen und unter Schmerzen stöhnend zurück ins Bett zu sinken. Bevor der blonde Pilot registrieren konnte, was groß weiter vor sich ging, spürte er irgendwas an seiner linken Hüfte, ein kräftiger Stoß und er fiel aus dem Bett, auf den kalten Metallboden des Quartiers. Wange und Mund auf dem Boden ruhend - und entsprechend zerdrückt - murmelte er irgendwas Unverständliches, drehte sich dann auf den Rücken, als über ihm eine helle Lampe an ging und ihn für einen kurzen Moment blendete. Zwinkernd versuchte er die Tränen – durch die Helligkeit verursacht – aus den Augen zu vertreiben, als sich eine Silhouette dankbarer weise vor das grelle Licht schob. Nach kurzem konnte er die blonden Strähnen einer amüsierten Technikerin sehen - Jules.

„Was bei allen Sonnen…“ brummte Jake elendig.

„Du sagtest du hast einen wichtigen Termin und ich soll dich aus dem Bett werfen… notfalls treten…“ Während der Pilot sich müde mit der rechten Hand durchs Gesicht fuhr, konnte er dennoch erkennen wie Jules genüsslich grinste.

„Du hast schon die Sache mit dem Zuschlagen zu wörtlich genommen…“ murrte der Pilot sich wieder hinsetzend. „… dann hättest du ja damit rechnen können.“ Dieses Weibsstück kannte auf jede Frage eine Antwort, leicht resignierend, aber dennoch grinsend schüttelte er den Kopf, um ihn frei zu bekommen. Die Amüsiertheit war noch nicht vollends aus der Stimme der blonden Technikerin gewichen. „…im Übrigen solltest du dich beeilen, du solltest genau in diesem Moment bei deinem womöglich zukünftigen Commander sein.“

Wie zum Beweis hielt sie ihm den Wecker unter die Nase, was Jake dazu veranlasste aufzuspringen, sich seinen Pilotenoverall zu schnappen und diesen anlegend – mit einem Bein halb drin, ins Bad hüpfte. „Womit hab ich das bloß verdient?“ beschwerte er sich immer noch schlaftrunken. „Dein Kanonenboot ist während meiner freien Schicht in meinem Hangar zusammengebrochen.“ Erinnerte sie ihn lächelnd, zumindest entnahm er das dem Klang wie sie ihre Worte sagte, was Jake dazu veranlasste sich kurz umzudrehen. „Ich hab mir ja auch auf die Schüssel drauf geschrieben: Bitte zerbröselt meine Mühle soweit, dass ich einer Technikerin das Leben damit schwer machen kann.“ Aber irgendwie war es ihm nach der ersten Begegnung klar gewesen und wie von Kyra vermutet, dass sie raus finden würde, dass es sein Jäger war. Nach kurzem fügte er ein, „Ich habs mir nicht ausgesucht.“, hinzu und die amüsierte Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Das Leben ist kein Wunschkonzert, Jake.“

Im Bad, öffnete er die Schränke, er war nicht mal auf seinem Quartier. Alles was er hatte war seine Unterbekleidung und der Pilotenoverall, ein Blick in den Spiegel verriet ihm, dass die Haare sowieso machten, was sie wollten. Aber zumindest auf die Mundhygiene wollte er ja nicht verzichten.
„Zahnbürste…“ – „Zweite Schublade, rechter Schrank.“ Während er die Schublade aufgriff meinte er laut genug: „Du weißt, dass du das alles wieder bekommst Jules…“ Als er alles gefunden hatte was er wollte schnappte er sich noch die Zahnpaste, drehte er sich um und sah sich mit der schlanken Technikerin konfrontiert. „Darauf spekuliere ich ja Sir Motivationsoffizier, Sir.“ Ein neckendes Zwinkern später schob sie den Alderaaner aus dem Bad. „Jake?“ „Ja?“ meinte der Angesprochene abwesend, weil er sich gerade in Erinnerung rief, wie der Körper der Technikerin unter dem zu großen T-Shirt aussah. „Du hast einen Termin.“, erinnerte Jules ihn. „Verdammt…“

Aus dem Quartier draußen, orientierte er sich erst einmal und rannte dann in Richtung des nächsten Turbolifts. „Halt… warten sie…“ bemühte er keuchend und einer der Armeesoldaten hielt die Kabine auf. Mit einem, „Danke Kumpel, hast was bei mir gut.“ , klopfte Jake ihm dankbar auf die Schulter, schaute kurz auf die Mundhygieneutensilien in seiner Hand und machte sich dann daran diese zu benutzen. Nach ein paar Sekunden hielt er kurz inne und schaute zu dem jungen Ensign, der ebenfalls in der Kabine war. „Was? Das ist wichtig… hat man dir das nicht beigebracht? Und immer schön kreisen…“

Schließlich, mit satten elf Minuten Verspätung stand er vor dem Büro des Commanders, die Zahnbürste und die dazugehörige Paste hatte er in der Brusttasche der Fliegerkombination verstaut, zwar zu offensichtlich, aber das würde jetzt vermutlich auch niemandem mehr stören. ‚Dreistigkeit siegt…’ sich noch einmal ins Gedächtnis rufend, trat er energisch in das Büro ein.

„Commander, schön dass sie Zeit für mich haben.“ Unterstrich er mit einem saloppen Salut und setzte sich, bemerkte die Anwesenheit einer weiteren Person und musterte diese offenkundig neugierig. „Entschuldigung, ich wollte nicht unhöflich sein, Jake Relis. Der Commander wollte mit mir reden, und… offenkundig auch mit ihnen…“ Dann sah der ehemalige Schmuggler zu dem Staffelkommandanten, zurück zur Chiss, wieder zum Kommandanten. „Also… weshalb bin ich hier? Ich habe doch nichts ausgefressen, wovon ich nichts weiß? Und wenn doch... ich weiß wirklich von nix...“ fragte er immer noch ein wenig durch den Wind, als auch skeptisch, dennoch mit einem - oder vielleicht gerade deshalb - gewinnendem Lächeln.

[Bastion - System – SSD Intimidator – Jansons Büro] Samin, Janson und Jake
 
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Bastion – Orbit – an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Samin

Janson war gerade dabei zu einer Antwort für Samin anzusetzen, als sich die Tür erneute öffnete und ein ziemlich abgehetzter Jake Relis eintrat. Sein Auftreten war ziemlich dreist, aber immerhin kam er ohne ausschweifende Ausreden direkt zur Sache. Außerdem schien er geradewegs aus dem Bett zu kommen – nur ungenügend gekämmte Haare, weiße Sprengel auf dem Overall, die vermutlich von der Zahnpasta her rührten, die aus einer seiner Brusttaschen heraus schaute. Janson ertappte sich kurz bei der Frage, aus welchem Bett er da wohl gekrochen war, bedachte den blonden Piloten mit einem tadelnden Blick, bevor er den ihn ungerührt bat, erst einmal Platz zu nehmen, indem mit seiner rechten Hand auf den in der Ecke stehenden Stuhl hinwies. Den nur ungenügend ausgeführten Salut und die vermutlich nicht besonders ernst gemeinte Frage nach einem eventuellen Vergehen, überging er geflissetlich - sollte dieser ruhig noch ein bisschen schmoren. Auch wenn es keine ausgeprägte Wesensart des Staffelkommandanten war, das Verhalten seiner Piloten zu tadeln, so reizte ihn etwas an Relis in dieser Hinsicht ganz besonders.

“Nehmen Sie bitte Platz Flight Officer Relis. Schön, dass Sie sich hier her bemüht haben. In einer Sekunde habe ich Zeit für Sie.”

meinte er trocken und wandte sich dann wieder lächelnd an Samin.

“Entschuldigen Sie bitte die kurze Störung und danke für Ihr Einverständnis. Ich freue mich sehr, Sie in unserem Team willkommen heißen zu dürfen - ab sofort sind sie ein vollwertiges Mitglied des WolveSquad. Ein Quartier steht bereits für Sie bereit, Sie müssen nur noch ihre Sachen holen oder ich veranlasse, dass sie hierher gebracht werden. Ich wollte Ihnen da nicht vorgreifen, da ich nicht weiß, ob Sie sich noch von jemanden verabschieden wollten. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung, ansonsten wird Ihnen bestimmt auch der alte Henson (NPC) weiterhelfen, unser Quartiermeister”.

....fügte er noch erklärend an. Janson stand hinter seinem Schreibtisch auf, beugte sich vor und hieß Samin mit einem herzlichen Händedruck willkommen. Dann setzte er sich wieder.

“Jetzt da alles geklärt wurde” fuhr er an die zart und für ihr Volk ungewöhnlich emotional wirkende Chiss gewandt fort, “freut es mich, Ihnen bei dieser Gelegenheit einen zukünftigen Staffelkollegen vorstellen zu können, jedenfalls wenn er ebenfalls möchte. Gestatten Sie: Flight Officer Hess'amin'nuruodo, Flight Officer Jake Relis.”

Er gab den beiden Piloten ausreichend Zeit zur gegenseitigen Musterung, bevor er sich dann Relis zuwandte. Jansons Tonfall wurde einen Tick kühler. Ja verdammt, er mochte diesen Piloten, aber er konnte sich doch nicht von Beginn an auf dem Kopf herumtanzen lassen. Disziplin war nicht alles, konnte im Notfall aber durchaus lebensrettend sein.

“Und jetzt zu Ihnen Relis. Wie Sie bereits vernommen haben dürften, wollte ich Ihnen einen Platz bei uns anbieten. Da das Schicksal Sie in der Person von Flight Officer Tey nun schon einmal hierher geführt hat, Sie sich anscheinend hier schon recht heimisch fühlen und noch dazu ihre letzte Staffel leider komplett aufgerieben wurde.....”

Die Gesichtszüge des Staffelkommandanten wurden weicher. Seine Staffel zu verlieren war hart - zu wissen, der letzte Überlebende zu sein, vermutlich noch härter. Relis mochte sein wie er wollte, aber dieses Schicksal wünschte man niemanden.

Kyra hat mir bereits von Ihrem fliegerischem Können berichtet und in ihrer Akte steht nichts Gegenteiliges. Die anderen Punkte ......habe ich nicht in die Bewertung miteinbezogen. Da Sie in unsrem Trakt bereits eingezogen sind, persönliche Dinge durch die Vernichtung ihres Schiffs leider verloren scheinen, bleibt mir nur zu fragen, ob Sie einverstanden sind und ob Sie gegebenenfalls noch etwas benötigen.”

Bastion – Orbit – an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Samin, Jake

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Bastion – Orbit – an Bord der Intimidator” - Hangar der Wolves – Smith (NPC) und Bordpersonal

Lt. Norman Smith (NPC), schlanker, dunkelhaariger und immer noch drahtiger Endvierziger, hatte im Laufe seiner langen Dienstjahre schon manch merkwürdige Begebenheit an Bord der “Intimidator” erlebt, aber so etwas war ihm noch nicht untergekommen. Ein Team eines imperialen Holosenders hatte doch tatsächlich die Erlaubnis erhalten, eine Reportage über einen Haufen eingebildeter Piloten einer Sternenjägerstaffel zu drehen. Und nun war ausgerechnet ihm die dankbare Aufgabe zuteil geworden, dieses Journalistenpack zu empfangen und einzuweisen. Außerdem – so hatte man ihm mittgeteilt – solle er gefälligst aufpassen, dass diese Journalisten sich strengsten an ihre genauen Anweisungen zu halten hätten, die besagte, dass sie sich nur – und wirklich nur – im Bereich der 152ten oder oder außerhalb dessen nur Begleitung eines ihrer Piloten aufzuhalten hätten. “Aye Sir!” Mit einem Augenrollen und einem Stoßseufzer gen Himmel hatte sich Smith dann in sein Schicksal gefügt und sofortige Vorkehrungen dafür getroffen, als da gewesen wären: Zimmer vorbereiten (im Trakt der Wolves waren noch zwei Zimmer frei - eigentlich Pilotenquartiere, im Moment aber leerstehend), die eigentlich ausreichen sollten. Schade eigentlich, dass die Wolves über luxuriöse Appartements verfügten, jedenfalls wenn man die üblichen Maßstäbe an Pilotenunterkünfte als Vergleich heranzog. Einzelquartiere und eigene Hygieneinheit – welch eine Verschwendung für einen Haufen eingebildeter Piloten.
Jetzt stand er hier in deren Hangar, während auf die Journalisten wartete, betrachte die bereits wieder glänzend lackierten Defender und sah einer hübschen blonden Technikerin (Jules, NPC :p) zu, die gerade den Abtransport eines maroden Angriffskanonenboots veranlasste. Schließlich – und sogar relativ pünktlich – schrillte der Alarmton der magnetischen Schleuse und ein Shuttle flog herein. Es entließ zwei Personen, eine schlanke, braunhaarige Frau und einen Mann, der bereits mit laufender Kamera hinter ihr her eilte. Smith schwoll bereits der Kamm, noch bevor er sie richtig begrüßt hatte. Eilig ging er auf die beiden zu.


“Ich habe Ihnen noch keine Filmerlaubnis erteilt, machen Sie das Ding da aus!”

Sein Finger zeigte anklagend auf die Kamera. Das fing ja schon gut an. Nur recht mühsam rang sich Smith wieder die nötige Contenance ab, denn zwischen hatte der die beiden Zivilisten erreicht.

“Lt. Norman Smith”, stellte er sich vor. “Die gibt es erst nach einer Einführung durch mich. Willkommen an Bord des Supersternenzerstörers “Intimidator”, dem stolzen Flaggschiff des Imperiums” [hm, isses das noch?]

Der letzte Satz, das Willkommen, kam allerdings nur mühsam und ohne ein "herzlich" über seine Lippen.

“Sie sind Alexandra Te und?”

Verdammt, der Name des Kameramanns war ihm entfallen. Fred...Fred ..irgendwas. Trotz dieser Peinlichkeit sollte sein Tonfall nicht den geringsten Zweifel daran aufkommen lassen, dass er Journalisten nicht besonders mochte ........

Bastion – Orbit – an Bord der Intimidator” - Hangar der Wolves – Smith (NPC), Alexandra, Fred (NPC), Bordpersonal
 
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~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere ~ zukünftige ultra-Suite ~>||<~ Alaine & Eron ~>||<~

Alaines Gedanken verebbten als ihr Schüler durch die Tür trat. Als erstes richtete er ihr aus das Ilumina in kürze dazu stoßen würde. Leicht zog die Warrior eine Braue in die Höhe. Sie hatte es also nicht lassen können ihre Spielchen mit Lüsoka zu spielen. Dies hatte die Rothaarige schon geahnt. Sie hoffte nur dass der Kalee noch am Leben war, so wie es Alaine gewünscht hatte. Wenn ihre Freundin einmal in den Geschmack des Tötens kam, war es vorüber mit der Gnade. Da Ilumina schon so außer Rand und Band gewesen war als sie den Jünger erblickt hatte konnte Alaine sich so einiges vorstellen, was ihn erwartet haben mochte. Sehr wahrscheinlich würde sogar sein, dass ihre Freundin dem Kalee nicht ausgerichtet hatte, dass dieser sich bei ihr melden sollte um einige Aufgaben zu erfüllen. Dann musste sie dies selbst in die Hand nehmen sobald sie ihn sah.

Alaine erhob sich vom Boden und nickte ihrem Schüler zu als dieser die Handwerksgeräte auf den Boden ablegte. Er ahnte wahrscheinlich schon was auf ihn zukommen würde. Eine ganze Menge Arbeit um genau zu sein, die einiges fordern würde. Erst recht an Muskelkraft. Zwar konnte man die Wände auch mit der Macht einreisen doch diese Übung beherrschte Eron noch nicht. Zudem würde sie ihn mit der Zeit überanstrengen. Warum also große Geschütze auffahren, wenn man mit kleinen, einfachen und simplen Arbeiten konnte?


?Gut, da du sofort hier eingetroffen bist werde ich dir umgehend erklären was deine Aufgaben sein werden. Du siehst den Hammer und die Wand dort.?

Alaine deutete auf die Entsprechende Wand und grinste ihren Schüler an. Sie würde sehen ob er überhaupt die Kraft besaß mit dem Hammer die Wand einzureisen ohne dabei mit um zu fallen oder das Gerät fallen zu lassen.

?Nimm den Hammer und mach dich ans werk. Ich werde dir helfen. Wir haben ein paar Wände vor uns, die weichen müssen. Das wird erst einmal die Hauptarbeit sein. Dann kommen wir zu den Details. Die erkläre ich dir allerdings wenn es soweit ist. Eine kleine Übung die mir deine Muskelkraft zeigen wird. Etwas ungewöhnlich aber durchaus brauchbar.?

Die Warrior griff nach dem zweiten Hammer, nahm ihn nach oben und ließ ihn Kraftvoll gegen die Wand krachen. Risse und erste Löcher bildeten sich. Dann schlugen beide im Gleichklang zu. Stück für Stück fielen die Maueren in sich zusammen, bis der Boden übersäht war von Geröll und Staub. Es dauerte einige Minuten ehe die erste Wand völlig am Boden lag. Alaine lehnte ihren Hammer gegen die Wand und sah ihren Schüler an, der es ihr gleichtat.

?So, kommen wir zur Levitation. Dass Zeug hier muss raus gebracht werden.?

Sie Schritt ans Fenster öffnete es und sah nach unten. Der Blick der Quartiere war auf die Gärten gerichtet. Unten ragten einige Büsche und Bäume auf. Ein idealer Platz um den Schutt unterzubringen, wenn man ihn in Staub erwandelt hatte. Erneut drehte sie sich zu ihrem Schüler um. Die erste Übung würde wohl sein, die Mauerreste in Staub zu verwandeln.

?Öffne dich der Macht Eron und spüre den Schutt am Boden. Wenn du soweit bist such die Komponenten. Die Teilchen, die alles verbindet und zu einem Massiv macht. Ruf dir das Bild vor Augen. Dann setzt du genau dort an und packst zu. Die Teilchen müssen sich voneinander lösen und zerfallen, damit sich die Steine in Staub verwandeln. Nicht ganz so einfach die Übung, aber du wirst sie meistern. Es ist dabei nicht wichtig ob alles zu Staub zerfällt oder nicht. Allerdings sollte am Ende dieser Übung nichts zurückbleiben was größer als meine Faust ist. Wenn du dies geschafft hast wird es noch etwas schwerer. Denn dann musst du nach dem Staub greifen, ihn bündeln um dafür zu sorgen, dass nichts herumfliegt und nach unten Levitieren.?

Leicht legte die Warrior den Kopf schräg und sah ihren jungen Schüler an, der leicht skeptisch aussah. Wahrscheinlich fragte er sich ob seine Meisterin noch ganz dicht war. Immerhin verlangte sie von ihm etwas, was nicht so einfach war. Hinzu kam, dass im Grunde Baudoriden diese Arbeit tätigen konnten. Doch dies wollte weder Ilumina noch Alaine. Denn jene Droiden hätten sehr viel mehr Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Noch immer skeptisch sah der Adept seine Meisterin an.

?Ich werde dir vorführen was ich meine. Beobachte mich genau. Weite deinen Blick.?

Damit fing Alaine an genau dass zu tun was sie zuvor ihrem Schüler erklärt hatte. Sie griff in die Macht, suchte nach den Verbindungen und löste sie voneinander. Es war nicht das erste mal, dass sie dies tat. Schon auf Teyr hatte sie so für Aufhebens gesorgt. Große Brocken zerfielen zu Staub und legten sich wie ein Film über den Boden. Alaine griff weiter, bündelte den Staub und sorgte dafür dass er nicht herumflog. Dann hob sie ihn an und beförderte ihn aus dem Fenster, bis er zwischen den Büschen und Bäumen seinen Platz auf die Erde fand. Eron hatte sie genau beobachtet und nickte.

?Gut und nun bist du dran. Während du den Dreck fort schaffst kümmere ich mich ums ausbessern.?

Die Arbeit wurde aufgeteilt und Alaine, die außer ihren Programmen für die Grafik noch die entsprechenden Bauelemente besorgt hatte um die Wand auszubessern und kleine Löcher zu schließen machte sich genau an diese Arbeit. Die erste Wand war draußen. Bei der zweiten musste nur ein Durchgang geschaffen werden. Allerdings sollte dieser einen Rundbogen aufweisen. Die Wand dahinter musste wieder weichen. Durch ihre Ideen mussten sie vier Quartiere miteinander verbinden. Zwei große Wände mussten weichen. Ein Rundbogen musste entstehen und dann mussten natürlich noch kleiner Wände weichen. Da jedes Zimmer über ein Bad verfügte mussten also auch drei von vier Bädern verschwinden. Dies hieß, ein Bad musst umfunktioniert werden. Immerhin sollte später darin die offene Küche sein. Alaine holte einen Stift hervor um entsprechende Markierungen anzubringen, damit ihnen kein Fehler unterlief. Sie war mit ihrer Arbeit schneller fertig als ihr Schüler und so griff sie nach ihrem Lichtschwert. Zündete es und stieß es durch die Wand. Vorherige Markierungen zeigten Alaine wie sie ihr Lichtschwert führen musste um einen Rundbogen heraus zu schneiden. Es bedeutete Präzision und Geschick, damit alles gleichmäßig wurde. Die Sith lenkte ihr Schwert nach unten, dann zog sie es heraus und schaltete es ab. Mit der Macht griff sie nach der Mauer und zog diese zu sich. Dabei musste sie die Form halten und dafür sorgen, dass nichts zuvor zusammenbrach. Es funktionierte. Mit einem leisen dumpfen Schlag legte sich die Mauer auf den Boden. Alaine besserte den Rundbogen aus und trat dann zurück. Mittlerweile war auch Eron fertig mit seiner Arbeit und trat an seine Meisterin heran.

?Gut gemacht. Du hast Zeit dafür gebraucht, hast aber trotz allem die Arbeit bewältigen können. Etwas geschafft siehst du schon aus. Eine kleine Pause denke ich würde dir gut tun. Da Ilumina noch beschäftigt ist, könntest du eigentlich in die Kantina gehen und dort etwas zu Essen und zu trinken einpacken um es her zu bringen. Dann könnten wir uns hier stärken und müssten nicht immer durch den Orden laufen um uns etwas zu holen. Solltest du jemandem begegnen brauchst du keine Auskunft zu geben. Ich erwarte dich also in ein paar Minuten zurück.?

Damit schickte die Warrior ihren Schüler los und blieb allein zurück. Was hatte er doch gleich von ihrer Freundin ausrichten sollen? Sie würde in kürze dazu kommen? Irgendwie entsprach dem wohl nicht ganz der Wahrheit. Gut, da ihre Freundin noch nicht aufgetaucht war konnte dieses ja noch ein paar Kleinigkeiten mitbringen.

****************Com Nachricht an Ilumina****************

Da du noch im Orden unterwegs bist könntest du eigentlich noch ein paar Sachen mitbringen ehe du zurückkommst. Eron und ich haben mit der Arbeit bereist begonnen.
Wir bräuchten einen kleine Putzdroiden, zudem Mörtel und dergleichen um risse und Löcher zu stopfen. Du wirst wissen was so gebraucht wird. Wir sehen uns dann.

Alaine

****************Com Nachricht Ende************

Damit steckte Alaine ihr Gerät wieder ein und trat durch ihren Rundbogen um in ihrem Anschlussquartier die Fenster zu öffnen, damit frische Luft herein kam. Eine Wand musste noch weichen. Dies konnte Alaine eigentlich auch jetzt erledigen. Die Feinarbeit und die kleineren Wände würden wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als dieses eine große hier. Die Corellianerin griff in die Macht, konzentrierte sich und beschwor ihre Kräfte hervor. Jene, die sie schon auf Teyr genutzt hatte. Allerdings ging sie diesmal Systematisch und Präzise vor, damit sich nicht alles in Schutt und Asche verwandelte. Das Hindernis gab nach und die Mauer fiel in sich zusammen. So als ob nur jemand sich dagegen gestemmt hätte. Alaine ging schließlich dazu über die Aufgabe, die zuvor ihr Schüler übernommen hatte selbst in die Hand zu nehmen, um damit den Schutt aus dem Fenster zu befördern. Mittlerweile schwitze die junge Frau. Und obwohl diese Tätigkeit mit Anstrengung verbunden war, so tat sie gut. Ihr Körper hatte Zeit gehabt sich zu erholen und diese Arbeit hier belastete ihn zwar aber sie versagte nicht. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sie sich nicht mehr all zu sehr schonen musste. Sie konnte zufrieden sein.

Die Sith schritt zurück zur Ausgangsposition um dort auf den Rest zu warten, der eigentlich jeden Moment eintreffen sollte, als ihr in den Sinn kam, dass sie ja noch die Türen, die sie nicht mehr brauchten, dies hieß die so genannten Eingangstüren, welche mit Elektronen versehen waren, entfernen musste. Allerdings hatte Alaine nur vor die Mechanismen zu entfernen. Die Türen sollten bleiben, damit nicht auffiel, dass sich etwas so sehr verändert hatte. Einzig was man tun konnte war es diese Türen zu versiegeln und dann zu verstärken. Dieser Arbeit konnte sie sich widmen, sobald innen alles erledigt war. Zumindest die Arbeiten des Umbaus. Alles musste seine Richtigkeit haben und einem Entsprechenden Plan folgen, damit nichts vergessen aber auch nichts durcheinander geriet.


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Sith-Orden - tiefere Ebene - geschmückter Meditationsraum - mit Enui

Es hatte den Anschein, als würde Enui verstehen! Und sie kannte ihn mittlerweile gut genug um zu sagen, das es nicht nur den Anschein hatte. Er verstand und mit Sicherheit kam das, was sie ihm als letztes gesagt hatte, seinem Wesen sehr nahe. Er war nicht brutal oder erzwang mit brachialer Gewalt was er wollte. Enui war subtiler und mit Sicherheit würde sie sich bald sehr hüten müssen wenn sie mit ihm zutun hatte. Er würde einmal ein wahrer Meister der Manipulation werden. Nicht nur der Manipulation mit Hilfe der Macht. Er konnte durchaus auch andere Mittel einsetzen und wenn sie es recht sah, tat er dies bereits. Welch ein Unterschied zu ihren anderen Schülern! Nun ja, im Grunde war jeder ihrer Schüler auf seine Art Anders und Besonders! Wobei Schim?rar und Enui doch in gewissen Dingen Ähnlichkeiten hatten. Ganz im Gegensatz zu Nexx! Was der wohl gerade tat? Hm, sie wusste das Allegious sich ihres Schülers bediente! Auch wenn er ihr nichts davon gesagt hatte, so wusste sie es und währen andere Zeiten hätte sie Allegious bereits schon deshalb zur Rede gestellt. Aber die Zeiten waren nicht danach Verbündete vor den Kopf zu schlagen. Nexx für seinen Teil würde ihr allerdings einige Fragen zu beantworten haben, wenn er wieder zurück kehrte. Einige Fragen, die ihm mit Sicherheit nicht angenehm sein würde. Aber sich darüber Gedanken zu machen war im Moment noch müßig! Im Augenblick war es Enui, dem sie ihre wohlwollende Aufmerksamkeit widmete und der dies auch durchaus verdient hatte. Oft genug hatte sie ihm nur kurz Zeit widmen können obwohl er noch immer ihr Apprentice war und damit in gewisser Weise ein Anrecht auf ihre Aufmerksamkeit hatte.
So, so, ihre Worte bargen für ihn also viel Wertvolles! Gut das er zu erkennen schien was sie ihm hier offenbarte und sie zweifelte in keinster Weise daran, das er sich ihre Worte nicht nur durch den Kopf gehen lassen würde, sondern sie ebenfalls nutzbringend an zu wenden wusste.
Also nickte sie ihm daraufhin wohlwollen zu.


Dessen bin ich mir sicher! Ebenso wie ich mir sicher bin, das du es nicht nur durchdenkst sondern auch anwenden wirst.

Hintergründig grinste Arica als sie das gesagt hatte, dann erwähnte Enui, das sie nun auch an Dingen arbeiten konnten, die er als seine Schwächen bezeichnete.

Nun, was den Schwertkampf betrifft?

Mit Hilfe der Macht lies Arica ihr Lichtschwert in ihre Hand schnellen, aktivierte es jedoch noch nicht!

Ich denke auch, das ich dir, bei einem Kampf, ein wenig mehr Anreize bieten kann, als ein Adept! Oder?

Fast hätte Arica jetzt gelacht. Schließlich war das Können eines Adepten wirklich nicht mit dem einer Executorin vergleich bar. Erst recht, wenn, wie bei Arica, sie den Schwertkampf als ihre Leidenschaft bezeichnen würde.
Abgeneigt, diese Art der Auseinandersetzung, mit Enui zu trainieren, war sie auch nicht. Zu behaupten, sie habe lange nicht trainiert, wäre, nach dem Aufeinandertreffen mit Janem, zwar mehr als gelogen, aber gerade bei dem was noch zu erwarten war, konnte jede Trainingseinheit nur nutzen. Selbst wenn es vorrangig eine war um Enui?s Ausbildung voran zu treiben. Wer weiß, vielleicht konnte er ihr ja sogar etwas zeigen, das sie noch nicht kannte und ihren Muskeln tat etwas Bewegung immer gut! Sie hatte schon beim Kampf gegen Janem, gemerkt, das ihre Beweglichkeit nach gelassen hatte. Die vielen Verstrickungen in Diplomatie und Anderem hatte sie zu sehr daran gehindert eigenes Training regelmäßig zu betreiben.


Dann las uns sehen wie gut du mittlerweile im Umgang mit deinem Schwert geworden bist!

Erlärte Arica Enui, verendete fast unmerklich ihre Haltung und ihren Stand und erwartete, nach außen unvorbereitet wirkend, Enui Angriff.

Versuch dein Bestes!

Lachte sie ihm entgegen und war gespannt wie er beginnen würde.
Und er tat dies, nach einem Moment, in dem er vielleicht ihre Initiative erwartet hatte, auch.
Eine sparsame Bewegung zur Seite und das erwachende Fauchen ihres eigenen Lichtschwertes lies das Training beginnen. Mehr als eine Aufforderung zur Aktion konnte diese Attacke ihres Apprentice nicht gewesen sein! Sie wusste, das er mehr, viel mehr konnte. Aber anscheinend wünschte er ihren Angriff. Nun gut! Den konnte er haben.
Bereits aus der Bewegung heraus, mit der sie seinem kurzen Vorstoß ausgewichen war, holte Arica Schwung, drehte sich um sich selbst, führte dabei ihr Schwert ganz dich an ihrem Körper und verdeckte dadurch die Sicht darauf, in welchem Winkel ihr Schwert auf Enui vordringen würde. Von schräg Unten fiel letztendlich dieser erste Schlag Aricas, gefolgt von ihrer linken Hand, mit der sie Enui, nachdem er, wie erwartet, mit seinem Schwert das ihre geblockt hatte, direkt ins Gesicht schlug und sich dann mit einem Sprung nach hinten bewegte.


Es gibt nicht nur das Schwert im Kampf!

Lachte sie ihrem Schüler entgegen. Sicher war diese Weisheit schon längst zu ihm vor gedrungen. Trotzdem machte es Arica Spaß es ihm vor zu führen. Ja, es machte Arica wieder einmal Spaß zu kämpfen.
Sie hätte sich jetzt Zeit lassen können aber das wollte sie nicht. Erneut raste ihr Schwert auf das seine los, sie schlug diesmal von oben und Enui wich gekonnt aus. Er war schnell, er war geschmeidig in seinen Bewegungen wieso hielt er den Schwertkampf nur nicht für seine Stärke. Etwas mehr Aggressivität im Angriff! Das fehlte ihm noch und gewisse einige Finesse in der Verteidigung, aber nichts was er nicht würde leisten können. Mit einem Rad wich sich einem seiner Schlägen aus, schlug einen Salto nach vorne und griff wieder an!


Las deinem Gegner keine Zeit! Weder um sich zu orientieren, noch um sich zu erholen. Nicht brutale Kraft sondern Ausdauer bestimmen den Sieg meist!

Warf sie ein und schon war sie nicht mehr da, wo sie gerade eben noch einen kraftvollen Schlag auf ihn ausgeführt hatte.

Sith-Orden - tiefere Ebene - geschmückter Meditationsraum - mit Enui
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Wütend knurrte Alisah und ignorierte den Schmerz mit dem ihr Arm ihr sagte, das diese vermummte Gestallt ihr gegenüber sie getroffen hatte.
Doch viel mehr als der wirkliche physische Schmerz tat ihr weh, das diese Tussi es wirklich geschafft hatte. Eine Tatsache, die Alisahs Wut noch mehr steigerte und sie die Verletzung, die doch deutlich zu bluten begann, vergessen lies. Niemand, niemand nahm ihr Radan weg! Sie würde es nicht wieder zulassen das irgendwer oder irgendetwas ihr den weg nah, den sie liebte. Es war ohnehin schon ein Wunder, das sie nach Ian wieder ein Wesen gefunden hatte, das sie so bedingungslos liebte. Nein, sie würde selbst den Tod besiegen um ihn zu schützen. Und so schlug Alisah mit aller Kraft, die ihr ihre Wut gab, auf die vermummte Gestallt ein.
Ja! Die Waffe ihres Gegenübers brach und splitterte wie brüchiges Glas. Jetzt! Jetzt würde sie diese Grafentochter töten. Niemand nahm ihr Radan Niemand!
Kaum einen Wimpernschlag später hörte Alisah seine Stimme. Radan?s Sitimme die sie mahnte auf zu hören und erst jetzt erkannte sie ihr Gegenüber wieder. Die Kapuze und der Mundschutz waren verrutscht


Radan!?

Entsetzt sah Alisah mit geweiteten Augen in das, unter der Vermummung, nun wieder halb erkennbare Gesicht Radan?s. Erschrocken lies sie dabei sofort ihr Schwert, dessen Klinge Radan mit der bloßen Hand aufgefangen hatte, los und es fiel scheppernd zu Boden während sie Radan fassungslos an starrte.

Radan! Um der Macht willen! Was?

Er hatte sie getäuscht! Dieses Kraut, es hatte ihre Sinne benebelt und sie hatte ihn? hätte ihn beinahe? .
Besorgt griff sie nach seiner Hand als ihr auffiel das sie ihm diese verletzt hatte und um sich zu versichern, das ihm nichts geschehen war, strich sie fahrig über seine leicht verletzte Wange und tastete seine Schulten und Arme ab um dann wieder die stark blutende Hand in die ihren zu nehmen.


Was hab ich getan! ? Oh , ich wollte das nicht! Deine Hand! ?

Sie wusste gar nicht was sie zuerst tun oder sagen sollte.
Sie hätte ihn beinahe? Nein,? nein? Oh nein!
Tränen traten in ihre Augen! Sie selbst hatte ihn verletzt. Jenen Menschen der ihr das wichtigste war hatte sie verletzt. Das sie selbst Einiges abbekommen hatte nahm sie gar nicht wahr. Er war verletzt, das war das Einzige das Momentan in ihrem Geist Platz hatte. Sie hatte ihn verletzt! Und sein Schwert?? Oh herrje. Es war zersplittert und lag etwas weiter entfernt am Boden.


Dein ? dein Schwert!
Ich wollte das nicht Radan! Ich dachte du währst?!
Das komische Kraut! ? der Rauch! Ich hab gedacht? Oh Radan, ich wollte das nicht! Ich weiß nicht was mit mir war!


Alisahs Beine zitterte? . Sie zitterte am ganzen Körper, in ihrem Kopf drehte sich alles, als wäre die Wirkung des Krautes noch nicht vollends verflogen und was sie sagte wahr wohl auch noch nicht ganz so klar und deutlich. Alles fühlte sich noch wie im Nebel an. Aber all das war nicht wichtig! Radan war verletzt und es war ihre Schuld! Wie hatte sie ihn nur verletzen können?

Deine Hand! Wir müssen das versorgen! Und dein Gesicht!?
Und ich bin Schuld!


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
Radan blickte Zu Alisah, bevor er sich die Hand ansah. Der Schnitt war tief. Es war lange her das er das letzte mal eine Klinge mit der flachen Hand abfing. Und er riet es niemanden. Solche Reflexhandlungen waren alles andere als gut. Der Eridorianer wandte seinen Blick wieder ihr zu. Sie machte sich Vorwürfe. Radan lächelte ruhig. Sicher sie hätte ihn töten können wenn sie nicht gestoppt hätte. Sie hätte ihn vielleicht auch getötet. Oder das Teilstück seines Schwertes das ihn knapp verfehlt hatte. Radan wickelte die Hand in den Umhang und lächelte.

"Ist schon gut. ich habe dich mit dem Kraut in eine andere Sinnesebene befördert und verlangt das du mich für deine Widersacher hälst zumindest weiß ich jetzt das du dich verteidigen kannst, das war es mir wert"

Was nichts anderes bedeutete als das Radan entweder völlig übergeschnappt war oder sie nur trösten wollte. Mit der unverletzten Hand hob er ihr Schwert und wichste es am Umhang ab. Er wusste das Blutflecken zu schnell eintrocknen konnten Dann hielt er das Schwert und steckte es in die Halterung an alisahs Gürtel. Wie es sich gehörte. Ihr schien es wirklich nicht gut zu gehen. Ja es war etwas anderes in rage mit solchen Waffen zu kämpfen. im Gegensatz zu Lichtschwertern waren die Klingen nicht unzerstörbar. Radan setzte sich und zog ALisah nun zu sich. Da sie sich ey kaum auf den Beinen halten konnte brauchte sie vor allem eins. Trost. Der eridorianer drückte seine Lippen auf ihre Stirn. Sie musste sich nicht Sorgen.

"Keine Angst ich lebe noch und um ehrlich zu sein bin ich zufrieden. Du hast sehr gut gekämpft. Auserdem ehrt es dich das du nicht willst das man mich dir weg nimmt. Das du es so sehr willst"

Sagte er gelassen und mit sanfter Stimme ja es war ein Lob. Ein Lob aus seinem Munde. Was hatte Alisah den erwartet? Das er im Kampfrausch anders gehandelt hätte? Das was sie erlebt hatte war nichts anderes was Radan getan hatte als er seinen Sohn auf den Schlachtfeld sterben sah. Er war damals aus der Reihe gebrochen. Er hatte getobt war im Blutrausch. In einem ähnlichen Blutrausch war er auch auf der Mission gewesen als Camie ihn bekehrt hatte. Alisah hatte es vielleicht nicht gesehen. Doch sie würde als Eridorianerin noch lernen das in diesem Rausch das eigene Leben die eigenen Verletzung unbedeutend werden. Es geht darum Rache zu üben und um nichts anderes. Sanft drückte er seine Lippen auf die ihren forderte einen Kuss. So wie nur ein Held ihn fordern konnte oder jemand der Töricht genug war eine Klinge mit der offenen Hand aufzuhalten eine Methode die bei einem Lichtschwert sicher niemals intelligent wäre. Den dann hätte er seine Hand verloren. Radan warf diesen Gedanken beiseite und legte seine unverletzte Hand in ihren Nacken um sie noch näher an sich zu drücken. Er genoss das Gefühl ihrer warmen Lippen auf den seinen und Böse war er ihr schon gar nicht. Er hatte kein Recht dazu. Es war Traning nach Eridorianischer Machart.- Traning auf Leben und Tod. Der Eridorianer hatte viel Vertrauen in sie gesetzt und erwartet das er Lebend aus diesem Kampf hervor ging und er hatte sich nicht getäuscht. Sie lebten beide und das war gut. Doch der Kuss hatte noch eine andere Wirkung auf ihn. Er linderte den Schmerz, auch wenn das die Falsche Bezeichnung war. Radan vergaß den Schmerz sogar. Für so einen Kuss würde er sich jeden Tag verwunden lassen, das war eine Tatsache der er sich schlecht verwehren konnte den immerhin war es die Wahrheit. Alisah war so wunderbar. Sie war Stark aber auch verletzlich. Sie konnte Befehlen aber auch zuhören und sie liebte Radan was ihn noch mehr solcher Beispiele entlocken konnte. Zumindest wenn es sinnvoll gewesen wäre. Mit diesen Gedanken schloss der Eridorianer die Augen und ließ sich einfach in den Kuss fallen.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia und Captain Dalmascae

Da man bereits seit Stunden tagte, legte man eine kurze Pause ein, um sich die Beine zu vertreten oder auch etwas Essbares zu sich zu nehmen, es blieben nur Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral de Vries, Line Captain Herrick und die Adjutantin des Oberkommandierenden zurück. Es war der Oberbefehlshaber des Sternenjägerkorps, der sich erhob, zu Moresby trat, kurz einige leise Worte mit ihm wechselte, woraufhin beide lachten. Schließlich führten ihn seine Füße noch ein wenig weiter, hin zu Captain Dalmascae. ?Im Vorfeld habe ich es versäumt ihnen zur Beförderung zu gratulieren? vielleicht halten sie es ja auch mittlerweile für eine Strafversetzung.? Ein freundliches Lächeln unterstrich die milde Wirkung seiner Worte. ?Wir kommen heute noch ziemlich gut vorwärts?? er warf einen mürrischen Blick an die Stelle wo während der Pause nicht das Bild Line Captain Taviras prangte. ??Hochadmiral Niriz erweist sich üblicherweise als schwierig. Aber? das ist nicht der Grund warum ich mich an sie wende. Flight Captain Bor?mar macht ihnen hoffe ich keine Schwierigkeiten. Er ist ein guter Pilot und fähiger Staffelführer, aber sein Verhalten vorgesetzten Offizieren gegenüber ist diplomatisch ausgedrückt, verbesserungsfähig. Die Creeping Death ist seine letzte Chance, nicht aus dem Korps zu fliegen? wenn er nur ein mehr Geduld und weniger Temperament hätte.? De Vries schüttelte sachte den Kopf. ?Er war an der Akademie sehr aussichtsreich.? Aber dies reichte eben innerhalb der Streitkräfte nicht aus, ein Mindestmaß an Disziplin und korrektem Verhalten war notwendig. ?Wie sie sich sicherlich denken können, hat ihr Schiff mittlerweile eine höhere Priorität was Versorgungsgüter, Ersatzteile, weiteres Personal und auch die Raumjägerbestückung betrifft.?, wechselte der Flottenadmiral die Thematik. ?Wenn man ihnen diesbezüglich doch einmal Schwierigkeiten macht? aufgrund ihres Geschlechts, können sie sich, zumindest in letzterem Belang direkt an mein Büro wenden. Ansonsten bin ich mir sicher, das Honore auch mehr als bereit ist sich dem Anliegen seiner Protegé anzunehmen.? Ein wenig belustigter fügte er ein. ?Dann können sie mal beobachten wie das Unwetter seinen Lauf nimmt.?, hinzu.

Schließlich hatte man die Besprechung fortgesetzt.
?Einer der abschließenden Punkte ist die Flotte über den Verbleib von Hochadmiral Kratas und den Wechsel des Oberkommandierenden zu informieren. Eigentlich ist das keine Frage, ob es passiert sondern lediglich wie man es formuliert. Wie Admiral Bolitho im Vorfeld mir gegenüber schon bemerkte, sind es bemerkenswerte Zufälle die da zusammenlaufen, so dass man zu dem Entschluss kommen könnte, dass es eben keine Zufälle waren. Um die Flotte nicht zu beunruhigen würde ich gerne auf die Formulierung zurückkommen, die Flottenadmiral Nort vorgeschlagen hat:

Aufgrund persönlicher Belange, zieht sich Hochadmiral Nereus Kratas aus der Flottenführung und seinen sonstigen Pflichten dem Imperium gegenüber auf unbekannte Zeit zurück. Auch wenn an dieser Entscheidung, dass Imperium einen großen Mann verliert, so muss man diesen persönlichen Wunsch dennoch akzeptieren. Das Imperium erwartet den Tag seiner Rückkehr, sobald diese persönlichen Angelegenheiten geklärt sind. Das Oberkommando über die imperialen Streitkräfte ist an Flottenadmiral Honore Moresby übergegangen.?


Es war nur ein kurzes Statement, und entsprach nicht ganz der Wahrheit, aber es war ein eleganter Mittelweg, wie Moresby und allem Anschein nach auch die anderen hochrangigen Offiziere befanden
.

?Zwei Dinge noch, bevor wir zum Ende kommen. Ich habe veranlasst, dass das Hauptquartier der Flotte vorübergehend nach Yaga Minor verlegt wird, solange dieser Sithkrieg tobt, möchte ich keine wichtigen Entscheidungsträger in unmittelbarer Nähe der Sith haben. Admiral Furrer ist bereits entsprechend informiert und trifft die notwendigen Vorbereitungen im dortigen Flottenkomplex und der Allgegenwärtigkeitsbasis. Einem reibungslosen Übergang steht somit nichts im Wege, ich erwarte ihre Anwesenheit bei Yaga Minor innerhalb der nächsten Tage, Admiral Banjeer natürlich ausgenommen. Aber wie besprochen nehmen sie sich ein Schiff der Verteidigungsflotte, um weitere Abläufe zu koordinieren.? Dann blickte er zu Jeratai. ?Hochadmiral, sie werden bei Exekutor Allegious anfragen, und um seine Darstellung der Geschehnisse bitten. Vermeiden sie persönlichen Kontakt. Letzteres gilt für sie alle.?

Mit einem Stühlerücken und dem Austausch von militärischen Verabschiedungen entfernten sich nach und nach alle Anwesenden, bis nur noch Moresby und Captain Dalmascae im Besprechungsraum Bastion verblieben waren.

?Ihr Eindruck, Captain??

[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby und Captain Dalmascae
 
? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy

Die folgenden Worte des Mannes ließen nach und nach Amys letzten Wiederstand in Rauch aufgehen. Niemand sucht nach ihr alle hatten sie zurückgelassen, gefangen auf einem entfernten Planeten war sie nun allein und keiner sorgte sich um sie... Dieses Gefühl wurde noch verstärkt als der Mann das Licht verlies, sie allein zurück lies im Licht allein, schwach und hilflos... Am liebsten hätte sie ihn gebeten wieder zu ihr zurück ins Licht zu treten. Sie wünschte sich gerade nichts mehr als jemanden der sich um sie sorgt, der ihr hilft... Die Stimme aus dem nichts erklärte ihr was von ihr übrig war... nichts, niemand interessierte sich noch dafür was mit ihr passieren würde.
Für die FoH hatte sie ihren Dienst geleistet und war nur ein weiterer Verlust des Krieges...
Die Hawks würden neu organisiert werden und bald wäre ihr Name nichtig...
Selbst Miron würde ohne sie weiterleben...
Sie war allein...
Amy zuckte kurz zusammen als ihre Uniform ihren Körper verlies. Symbolisch für alles was gerade passierte fühlte sie auch einen Teil ihrer Verantwotung gehen. Die FoH hate sie aufgegeben, also warum sollte sie noch an ihr festhalten... Sie war keine von ihnen mehr sie war nur noch Amy Skyrose... keinen Titel keine Privilegien, keine Pflichten...
Noch in diesen Gedanken nahm sie die letzten Worte des Mannes auf... Miron... er würde nie... oder doch? hatte sie es nicht selbst eben gedacht? Aber sie beide verband etwas... Doch fühlte er auch genauso?... Amy wusste es nicht.
Langsam schüttelte sie den Kopf, die Tränen ignorierte sie mittlerweile.
Sie wollte hier weg, aber wohin? Alle hatten sie verlassen...
Langsam fühlte sie wieder die Wut in sich aufsteigen. Sie war wütend auf all die Leute die so getan haben als läge ihnen etwas an ihr, die behauptet hatten, dass sie zu ihr halten würden und wo waren sie jetzt? Saßen rum und warteten auf ihren Untergang...
Amys Tränen stoppten und aus dem schlurzen wurde ein vorichtiges lachen. Sie lachte verächtlich über ihre Dummheit ihnen zu vertrauen.

? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy
 
- Bastion - Zentrum - vor dem kleinen Café - allein unter vielen unbekannten Bürgern -

Kälte durchdrang die leichte Jacke des Piloten, als er aus dem warmen Café in den leichten Sprühregen ging. Instinktiv kuschelte er sich in seine Kleidung und ging in einem langsamen Tempo los. Der Regen peitschte sanft gegen das ungeschützte Gesicht des Mannes. Die Straßen waren relativ leer. Der Schauer war ganz plötzlich über dem Zentrum des Planeten losgebrochen. Starr geradeaus war der Blick von Aiden fixiert. Seine Gedanken waren woanders...

In seinen eigenen Gedankengängen gefangen folgte er der nassen Straße. Speeder schnellten an seiner Gestalt vorbei. Erst jetzt begriff er, wie einsam er war. Das Bild von Billie und John erschien vor seinem geistigen Auge. Vor ein paar Jahren sah seine Zukunft ebenfalls so aus. Nur widerwillig ließ er die alten Gefühle aus der Versenkung aufsteigen. Die Erinnerung an seine Verlobte folgte diesen vergrabenen Gefühlen. Innerlich riss es ihn in viele kleine Teile, aber seine harte Schale hielt ihn zusammen. Wie aus Eisen gegossen ging er weiter. Sein Blick wurde noch einen Tick düsterer. Seine Gefühlswelt glich sich langsam den aufbrausenden Gewitter an.

Gequält von seinen Gedanken erreichte er endlich das riesige Wohnhaus. Schnell öffnete er die Tür und schlüpfte in den trockenen Eingangsbereich. Sofort machte sich ein Turbolift auf dem Weg nach unten. In einem der höheren Etagen hatte der Pilot ein kleines Apartment für sich gemietet. Mit einem leisen Surren ging es in einem raschen Tempo nach oben. Die einzelnen Etagen wurden in einem kurzen Sekundentakt angezeigt. Geräuschvoll trat Aiden in seine eigene Wohnung ein. Stilvoll und recht modern hatte er es eingerichtet. Schwarz und weiß in einem perfekten Einklang dominierten die meisten Zimmer. Vorsichtig legte er seine nasse Kleidung ab.

Nachdem er eine heiße Dusche genommen hatte und nun wieder vollkommen sauber war ging Aiden in einem schlichten Bademantel durch die einzelnen Zimmer seiner Wohnung. Wieder fühlte er sich auf eine sonderbare Weise einsam. Seine blauen Augen wanderten durch den Raum. Zierliche Pflanzen reckten sich zu den riesigen Fenstern. Ein sanfter Geruch lag in der Luft. Die Quellen waren die verschiedenen Blumenarten in der Wohnung. Mit einem Seufzer nahm Aiden ein altes Holopad zur Hand und setzte sich in einen weißen Sessel. Unter seinem Gewicht knirschte das Leder leise.


- Bastion - Wohnhaus - Apartment 2345 A - allein -
 
Bastion ? Center ? Zimmer von Alexandra und Fred? Alexandra Te, Fred (NPC)


Eilig packte Alexandra Te ihren Koffer, während Fred schon die Ausrüstung zusammensuchte. Erst vor am Morgen zuvor war Alexandra auf Bastion angekommen, nachdem sie den Auftrag erteilt bekam, mit Fred eine Reportage über das Squad zu drehen, welches so ehrenvoll den höchsten Orden des Imperiums überreicht bekommen hat. Das WolvesSquad. Für Alexandra war es die dritte Video-Reportage, die ihr übertragen worden war, und noch immer war sie aufgeregt wie bei ihrer Ersten.

?Hast du alles Fred? Auch die Brillenkamera??

Alexandra wollte keine gute Aufnahme verpassen und so vielleicht ein paar ganz spezielle Informationen entlocken. Fred murmelte etwas bejahendes, während er das Equipment und die Koffer der beiden auf den Gepäckdroiden verludt.

Als eine Stimme
?Alexandra Te, Fred Kolaschinsky, bitte begeben Sie sich zum Gate 3, das Shuttle zur Intimidator wird in einer Viertelstunde abfliegen?ertönte, machten Sie sich auf den Weg zum Shuttle, welches zugegebener Maßen recht rustikal und bei weitem nicht so komfortabel wie das Raumschiff nach Bastion. Fred hatte vorsorglich seine Kamera griffbereit, um gleich mit dem Drehen loslegen zu können.

Alexandra sah aus dem Fenster und war zunehmend beeindruckt von der Größe der Intimidator, immerhin das Flaggschiff des Imperiums, und das wie Alexandra befand auch mit Recht.

?Alex, was ist das da??

Sagte Fred zu Alexandra, als er die Überreste des Kampfes im Orbit von Bastion durch das Fenster im Shuttle erblickte, ein zweigeteilter Sternenzerstörer.

?Halt drauf, halt drauf!? entgegnete Alexandra. ?Vielleicht können wir das später als Einspieler gebrauchen.? Beeindruckt von den Trümmern, die von der Schlacht wohl noch übrig geblieben waren, verging die Zeit sprichwörtlich wie im Flug und sie flogen durch die Magnetschleuse der Intimidator.

Alex ging zum Ausgang des Shuttles und guckte Fred an ?Hälst du auch schön drauf??, woraufhin die Kamera lief und Alex sprach ?Sehr verehrte Zuschauer, ich betrete nun die Intimidator, das Flagschiff das Imperiums von beeindruckender Größe, und damit den Ort, an dem die Reportage über das WolvesSquad beginnen wird.?. Sie schritt die Rampe herunter und hinein in den Hangar, wo sie zahlreiches Personal zwischen Jägern herumeilen sieht.

Einer von diesen, dem Auftreten und der Kleidung nach zu urteilen ein Offizier, kam auf Sie zu und fuhr sie gleich mit den Worten
?Ich habe Ihnen noch keine Filmerlaubnis erteilt, machen Sie das Ding da aus!?an. Alex blickte zu Fred rüber und zwinkerte ihm zu, woraufhin er die Kamera gemächlich von der Schulter nahm, um die Begrüßung noch mitzufilmen.

Nicht gerade gut gelaunt stellte sich Alexandras Gegenüber vor, Smith, Lt. Smith hieß er also.
Alex dachte sich ?Das fängt ja gut an...? und sie stelle sich ihm vor.


?Einen wunderschönen guten Tag Lt. Smith, ich bin Alexandra Te, und das hier an meiner Seite ist Fred Kolaschinsky, mein Kameramann. Wir freuen uns, von Ihnen hier an Bord begrüßt zu werden.? ? sie konnte Freundlichkeit im Gegensatz zu Lt. Smith blendend vorspielen.
 
[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae

Da die Thematik der Hinrichtung ziemlich schnell durchgepeitscht war, kam Jade nicht umhin weiter, oder eher wieder, bei den Sith zu verharren. Was der Kommandantin zwar nicht weiter recht war, aber auch nicht so abwegig erschien, dass sie sich damit nicht beschäftigen wollte. Kalte Eifersucht hatte sich in ihr festgesetzt und nagte immerzu am Strang der, die Sith betreffenden Gedanken. Alles in allem würde sie schlichtweg froh sein, ihnen nicht mehr als nötig zu begegnen. Und in Anbetracht dessen, dass sie wohl beide ihre eigenen kleinen Verbände bekommen würden, wäre damit schon sorge getragen. Vielleicht war es kühn von Moresby anzunehmen, dass er sie nicht in seine Flottille holen würde, aber Jade konnte fast mit Bestimmtheit sagen, das es sich genau so eben nicht verhalten würde. Und so konnte sie jene Gedanken, auch wenn sie sie noch immer beschäftigten, beiseite legen. Wenn sie ihnen nicht mehr begegnete, würde sie auch keine Probleme mehr mit ihnen haben. Und sie würden ihre Gedanken nicht von ihrer Arbeit ablenken, wie es jetzt gerade geschah, schalt sie sich selbst. Und derenthalben wanderten ihre Gedanken wieder zurück zur Besprechung, die sich just dem nächsten Thema – der Devastator – zuwandte. Es überraschte sie ein wenig, das auch Herrick dafür in Frage kam, wo er doch der Adjutant von Bolitho war. Und das der zwei Supersternenzerstörer würde in seinem Verband begrüßen dürfen, nahm sie nicht an. Beinahe hätte sie gelacht. Wer sagte denn das der Line Captain, sollte er zum Kommandanten ernannt werden, noch bei ‚seinem’ Admiral blieb?

Langsam wanderte ihr Blick zu jenem Line Captain, welcher sich gerade mit Bolitho unterhielt. Sie konnte nur einen Teil des charismatischen Gesichts erkennen und daher keine genauen Schlüsse ziehen, inwiefern er darüber begeistert, betrübt, oder überrascht war. Von einem schriftlichen Vermerk sah sie ab. Das war nun wirklich keine Sache, an die sie sich unbedingt erinnern müsste. Auch das daraus resultierende Gespräch, wer es denn nun werden sollte, zog wie Schlieren an ihr vorbei. Nicht das sie etwas nicht mitbekam. Äußerlich wirkte sie weiterhin gefasst, aber kümmerte sich gedanklich nicht allzu sehr darum wer nun dieses Schiff kommandieren würde. Der Kommandant des Sternenzerstörers über den jene Sith, die den Rang einer Commodore geschenkt bekam, gebot - Iran Soran – erhielt knapp die Versetzung auf jenes Schlachtschiff der Exekutor Klasse. Was in ihren Augen jedoch die beste Lösung war. So ergab sich die Möglichkeit dieser Sith die Avenger direkt zu unterstellen und damit würde sich ebenfalls die Möglichkeit öffnen die Sith etwas genauer zu untersuchen. Sollte Soran sich wirklich als so loyal herausstellen, wie es hier hieß, war es seine Crew mit Sicherheit auch. Aber war das rechtens? Nerethin war nun offizielles Mitglied der Flotte. Commodore. Sie hatte sich keinerlei Verbrechen oder Missgunst zuschulden kommen lassen, wenn man einmal von ihrem Sith Dasein absah. Und das es sicherlich noch mehr Offiziere geben würde, die jene Entscheidung nicht allzu gut heißen würden. Ein wenig betrübt, als sie realisierte das es eben jene Gedanken waren die sie hegte, die dafür sorgten das Sith und imperiale Flotte schon immer wenig freundschaftlich gegenüber gestanden hatten, beendete sie ihren inneren Diskurs.

Jade stellte auch fest, dass jener angesprochene Orden ihre Aufmerksamkeit sogleich band, auf das sie nicht zurück rutschte in jene vorangegangenen Hirngespinste. Ein Orden für die loyal gebliebenen Streitkräfte also? Interessant und doch würde es mit Sicherheit Genugtuung unter einigen säen, die sich damit ebenso auch bestätigt fühlt würden. Wäre sie nicht zur Adjutantin und Captain ernannt worden, wäre sie noch immer eine einfach Commander in der Verteidigungsflotte Bastions, dann würde sie dieser Orden sicherlich mit einer gehörigen Menge stolz und Zuversicht erfüllen. Nicht das er es jetzt nicht auch tun würde. Aber die Überraschung war jetzt ja definitiv dahin, dachte Jade ironisch. Wie dem auch sei, meinte ihre Gedankenstimme, schob erneut unwichtiges Material beiseite. Ihre Hand flog über den Notizblock und machte sich ein paar Phrasen haltbar, die sie einfach für sich behalten und nicht vergessen wollte. Denn jene anderen Notizen, über die versammelten Admirale und das gesprochene, würde Moresby sicherlich ohne zu zögern von ihr vorgesetzt bekommen. Aber sie hatte sich ebenso ein wenig vermerkt, dass sie in ihrem persönlichen Tagebuch vermerken würde, die sie eben nicht allzu schnell herausrücken würde. Als die Pause dann kam, war sie mit einem Mal schlagartig ausgezehrt und ließ sich etwas zu trinken kommen. Fast schon übervorsichtig und behutsam trank sie das schlussendlich angekommene Wasser, behielt sich aber noch genügend, falls die Besprechung noch länger dauern würde. Da kaum noch jemand anwesend war und der Line Captain keine Anstalten machte sich mit ihr zu unterhalten und Jade nicht erwartete das sie de Vries in ein Gespräch verwickeln würde, da er sich gerade mit Moresby unterhielt, versank sie in ihren Notizen. Es überraschte sie daher nur umso mehr, Jade hatte aufgeblickt als das Lachen der beiden Männer erklungen war, dass der gealterte Flottenadmiral des Sternenjägerkorps nun zu ihr kam und sie doch ansprach. Sie brauchte einen Moment aber dann lockerten sich ihre Gesichtszüge ein wenig auf und sie brachte ein angedeutetes Lächeln zustande, nachdem ihm zugenickt hatte.
„Danke, nein. Ich kann mich bisweilen nicht beklagen.“ Schloss Jade um einen weichen, oder zumindest warmen Ton ihrer Stimme bemüht. Immerhin wollte sie nicht unhöflich erscheinen. Als sich der Flottenadmiral dann zu einem kurzen Kommentar, was den Verlauf der Sitzung betraf, hinreißen ließ, entging ihr nicht wie er zum Platz – der Niriz gebührte aber zur Zeit von Tavira eingenommen wurde – sah. Da sie aber keine Notiz machen wollte, während sie sich mit ihm unterhielt und ein mitschreiben, während sie ihn anblickte, nicht angebracht war – wie Jade fand, verwahrte sie dieses Bild sicher in ihrem Kopf. Sie wusste nicht allzu viel über die Admiralität und deren Beziehung zueinander. Moresby hatte ihr wenig gesagt, aber mit dem was sie bis jetzt erlebt hatte, ließ sich doch ein deutliches Bild zeichnen. Jedenfalls glaubte sie das.

Die nächsten Worte ihres Gegenüber ließen sie jedoch aufhorchen. Wie hatte er so schnell erfahren, dass sie Flight Captain Bor’mar auf ihrem Schiff hatte? Ging ihre Akte und die Neuigkeit, sie sei die Adjutantin des Oberkommandeurs etwa so schnell durch die oberen Reihen? Oder hatte Moresby zuvor, bevor sie eingetroffen war mit anderen darüber gesprochen? Nein. Wieso sollte er? Vielleicht hatte de Vries ja die Akte des Piloten selbst vorliegen gehabt? Jade beschloss das dies wohl der wahrscheinlichste Ablauf war, zumal ihr auch irgendwie nicht so recht behagte, das sie so schnell bekannt war. Wenngleich es sich hier um einen ihrer Piloten handelte. Einer ihrer Piloten. Der Admiral hatte zwar recht, aber bis jetzt war er nicht sonderlich aufgefallen. Hin und wieder hatte sie mit ihm gesprochen und seine Ausdrucksweise war nicht die übliche das mochte stimmen. Aber wenn sie die Erinnerungen recht durchging hatte sie ihn immer in kritischen Momenten erwischt. Keine Entschuldigung und deshalb brachte sie das auch nicht zur Sprache. Viel mehr entdeckte sie, dass es ihr ein wenig widerstrebte darüber zu sprechen. Aber unkommentiert wollte es ebenso wenig lassen.
„Er ist zugegeben etwas rauer als andere, aber bis jetzt versteht er es sich einzufügen, wenn es von ihm gefordert wird. Und ich bin zuversichtlich, dass sich dieser Umstand noch weiter bessern wird, als er es bis jetzt schon hat.“ Antwortete sie de Vries mit fester Stimme. War sich im nächsten Moment unsicher, ob sie nicht zu kühl geantwortet hatte. Hoffentlich nicht. Jade kam noch immer nicht umhin sich eingeschüchtert zu fühlen unter derart hohen Offizieren. Nicht das es dazu einen Grund gab, aber es gab gewisse Dinge, die ließen sich nicht innerhalb weniger Stunden abstellen. Auch wenn schon eine gewisse Ernüchterung eingetreten war, was das entdecken jener kleinen und größeren Feindseligkeiten innerhalb des Kommandostabes betraf.
de Vries schien mit ihrer Antwort jedoch zufrieden und ging daher, ohne weiter über jenen Piloten zu sprechen zu einem weiteren Thema über. Die Versorgung ihres Schiffes. Und sie musste zugeben, dass einer ihrer ersten Gedanken sich damit befasst hatte, als ihr von Moresby eröffnet worden war, welche Rolle sie nun einnehmen würde. Egal was sie auch zuvor über jenen, mit dem Sternenjägerkorps betrauten Admiral, gedacht hatte, sie war bereit es zu revidieren. Auf eine gänzlich andere Art und Weise erschien ihr de Vries souverän und erhaben. Wobei erhaben das falsche Wort war. Ebenso wie Moresby hatte er eine gewisse Präsenz. Er strahlte nicht dieselbe Gefährlichkeit aus wie der andere Mann, war aber dennoch ein vereinnahmender Mann. Irgendetwas in ihr murmelte auch halblaut das er bestimmt nicht nur zu ihr derart offen war. Sein Angebot traf sie jedoch unvorbereitet. Gerade der Zusatz ‚aufgrund ihres Geschlechts’ veranlasste die Augen der blondhaarigen sich kurz zu weiten. Jedoch war es eher eine erfreute Art des Überraschens. ‚Führwahr Jade, deine Lage hat sich mit nur ein paar Worten schlagartig um Jahre verbessert.’ Als er sie dann noch als Moresbys Protegé bezeichnete, kam sie nicht umhin kurz zu ihm zu blicken. War sie denn wirklich so wertvoll? Sie war doch lediglich eine Captain, gerade mal befördert worden, kaum Dienstjahre hinter sich und ihrem empfinden nach eines der kleinsten Lichter in der Marine. Wie kam es das man ihr mit einem Mal soviel Aufmerksamkeit beimaß?
„Ich danke ihnen, Flottenadmiral de Vries. Und ich werde nicht scheuen, auf jenes Angebot, sollte es wirklich notwendig werden, zurückzukehren.“

Noch während die Besprechung dann weiterging, hing sie bei der kurzen Unterhaltung mit dem Flottenadmiral. Irgendwie war alles noch so surreal für sie. Das die Flotte ihren Hauptsitz vorerst bei Yaga Minor einnehmen würde, begrüßte sie vollauf. Weg von den Sith, war etwas was im Moment ihrem empfinden nach, egal wohin, die richtige Richtung war. Auch wenn das hieß von diesem, jenem System hier Abschied zu nehmen. Irgendwie gewöhnte man sich ja doch daran. Aber jetzt würde sie auf der anderen Seite hier einmal heraus kommen und neue Welten in des Imperiums sehen. Und so schnell wie die Pause gekommen war, war auch das Ende der Besprechung eingetreten. Die Offiziere entfernten sich alle samt. Jade blieb weiterhin sitzen, da es Moresby ebenso tat und sie sich nicht sicher war, ob er nicht vielleicht noch mit ihr reden wollte. Nach seinen eröffnenden Worten, war dies aber durchaus wahrscheinlich. Und so drehte sie sich leicht zu ihm, als sie dann ungestört waren und er sie angesprochen hatte. Mehrfach huschte ihr Blick hinab auf ihre Notizen, ehe sie sprach. „Unterschiedlich. Sie alle bekleiden ihren Rang nicht ohne Grund. Aber die Forderung einer Sith, die keinerlei Ausbildung genossen hat, den Rang eines Admirals zu verleihen empfinde ich als ebenso unpassend wie übermäßige Aversion gegenüber jenen Individuen. Ich bin mit Sicherheit nicht im Stande, oder gar diejenige die zu sagen hat wie es laufen sollte, geschweige denn weshalb so agiert wurde, aber diese Aspekte erinnern sehr an schwächere politische Systeme. Etwa das, wie es die Republik pflegt. Endlose Debatten in einem unfähigen Senat und summa summarum kein befriedigendes Ergebnis.

Aber das sind nur teil Aspekte des Ganzen. Einzelne Ansichten die nicht alles sind. Im Großen und Ganzen jedoch denke ich, dass sich schon jetzt für mich ein vages Bild zeichnet, wieso die Plätze verteilt wurden, wie sie im Moment vergeben sind…“
Wieder nagte es an ihr, ob ihre Worte so richtig gewählt worden waren. Aber hatte er sie nicht angenommen, damit sie genau das tat? Sagte, was sie dachte und fühlte? Sie hoffte nur das sie sich nicht dazu hinreißen lassen würde, einmal Gedanken die extremer waren, oder törichter, wie beispielsweise ihr Neid auf die Sith Elysa Nerethin, auszusprechen.

[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Captain Dalmascae
 
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[Bastion - Sithorden ? Krankenstation ? Jolina und Xaragon]



Jolina folgte aufmerksam den Ausführungen ihres Schülers und nickte schließlich als Xaragon geendet hatte und seine Meisterin fragend ansah. Pah er lechzte förmlich nach einer Jediwaffe.

?Du folgst dem Gespür der Macht? gut, doch vergiss nicht, dass wir es sind die sie Kontrollieren. Nutze sie für deine Zwecke. Und was dein Lichtschwert angeht, so werde ich entscheiden wann es so weit ist, dass du dieser Waffe würdig bist. Bedenke, dass du derzeit auch erst noch dein Erbstück zurückgewinnen musst.?

Lächelnd sah Jolina ihren Schüler an und versuchte seine Gefühle zu lesen. Das Klobige Schwert hatte Jolina nicht vergessen und sicher hatte es Xaragon schmerzlich vermisst in seinen Kämpfen. Doch er stand trotz all dieser Umstände vor ihr, ohne sichtbare Schäden davongetragen zu haben. Somit hatte er sich wieder mal als würdig erwiesen ihre Ausbildung zu genießen.

?Doch du bist auf einem guten Weg. Immerhin lebst du noch. Trainiere weiterhin auch ohne den Einsatz von Waffen. Was wenn du deines Lichtschwertes beraubt wirst? Du darfst auch dann keine Schwäche zeigen! Weiterhin sollte das Ende deiner Erzählung dir eine Lehre sein. Mit aller Macht zu Kämpfen ist Legitim doch verbrauche niemals alle Reserven. Sie mich an, mein Letzter Kampf hat mich in eben jene Ecke gedrängt. Ich hatte noch Glück, dass es meinen beiden Kontrahenten ebenso erging!?

Ja es war ein äußerst knappes Unentschieden gewesen. Gegen einen der Beiden allein hätte sie sicherlich spielend gewonnen, doch zusammen waren sie Jolina zumindest ebenbürtig. Voller Abscheu musste sie sich dies eingestehen. Doch Kira und Dalen würden schon noch dafür bezahlen. Jolina würde nicht vergessen. Der stechende Schmerz in ihrer Seite und die wohl resultierende Narbe würden schon jetzt und auch später dafür sorgen.

Jolinas Gedanken wanderten zu ihren Droiden. Ohne den kleinen Blechhaufen hätte sie wohl nicht überlebt. Zeit ihn zu suchen! Eigentlich müsste er noch immer im Thronsaal sein. Hoffentlich nicht allzu stark beschädigt. Dann würde sie ihren Meister aufsuchen. Sicher gab es etwas zu besprechen. Dann würde sie sich um ihre Ausbildung und die ihres Schülers kümmern.

?Gut, vorerst begleite mich zum Thronsaal ich hab dort etwas vergessen was mir lieb und teuer ist. Dann werden wir sehen inwieweit wir deine Ausbildung vorantreiben können.?

Noch einmal sah Jolina an sich herunter und ergänzte dann ihren Plan. Immerhin war sie noch immer nicht wirklich angemessen bekleidet.

?Nun vielleicht wäre ein Abstecher in meinem Quartier keine allzu schlechte Idee!?

Ohne den Schüler weiter zu Wort kommen zu lassen, setzte sich Jolina in Bewegung und machte sich auf zu den Quartieren. Unterwegs mussten sie durch mehrere Kontrollen. Es wimmelte nur so von Sturmtruppen. Allerdings gab es keine Probleme und so konnte sich Jolina in ihrem Quartier umziehen. Wieder schlüpfte sie in eine der langweiligen schwarzen Roben des Ordens. Mochte so mancher Sith über diesen Mangel an Individualität der Kleidung die Nase rümpfen. Jolina mochte es in der Menge unterzutauchen und nicht aufzufallen.

Dann setzten sie sich in Richtung des Thronsaals in Bewegung. Hier tobten die Heftigsten Kämpfe und dementsprechend viel war beschädigt worden. Unablässig waren Droiden und Räummannschaften damit beschäftigt das Chaos zu beseitigen. Zu allem gesellten sich die überall präsenten Sturmtruppen. Vor dem Eingang zum Thronsaal standen einige Mitglieder der Garde Wache. Anscheinend war ein hohes Mitglied des Ordens anwesend. Jolina versuchte die Macht zu aktivieren um sich Gewissheit zu verschaffen.

Noch immer fühlte sie sich leer und schwach aber die Präsenz, die sie, wenn auch schwach spüren konnte, war ihr wohl vertraut. Ihr Vater! Praktisch, da sie ja eh mit ihm sprechen wollte! Wenn sie nun noch an den Guard´s vorbeikommen würde, wäre alles klar. Leider würde Allegious es sicher nicht gutheißen, wenn sie mit ihrem Schüler in seiner Nähe auftauchen würde. Besser er würde hier warten.


?Du wartest hier, ich bin gleich zurück!?

Gab Jolina ihren Schüler kurz bekannt und trat zu den Wachen heran. Diese machten ihr anstandslos platz. Entweder sie hatten dementsprechende Order oder ihr Vater erwartete ihr Kommen bereits. Schnell schlüpfte Jolina durch die riesigen Türen und sah erneut das Chaos das der Kampf auch hier hinterlassen hatte. Die Doriden leisten gute Arbeit, doch würden sie noch eine Weile zu tun haben, um alle Schäden zu beseitigen. Als sie an den Bereich kam in dem sie selbst gekämpft hatte suchte sie nach ihrem Droiden. Tatsächlich fand sie ihn auf Behälter eines der Räumroboter. Na da war sie ja gerade noch rechtzeitig gekommen! Eigentlich sah er auch gar nicht so übel zugerichtet aus.

Schnell steckte sie ihren treuen, kleinen Begleiter ein und trat an ihren Meister heran der inmitten der Zerstörung meditierte. Einige Meter von ihm entfernt sank Jolina ehrfürchtig auf die Knie und senkte ihr Haupt. In seiner Nähe fühlte sich Jolina schon wieder etwas kräftiger. Die Dunkelheit war wahrlich mit dem Noghri und auch mit ihr denn sie waren noch da und die Verräter, zumindest vorerst, fort.





[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Allegious und Jolina, davor Xaragon]
 
[Bastion - Hauptstadt Center - unweit des Lieferanteneingangs des IGD - Aden]


Lange, sann Aden über die Worte seines? Meisters nach! Vor gar nicht allzu langer Zeit hätte er nicht verstanden, was der Warrior gemeint hatte doch nun war dies anders. Es ging nicht darum die gleiche Meinung zu vertreten oder den gleichen Idealen oder Sehnsüchten nachzueifern, sondern es ging nur um Macht! Greed bot sich also an, Aden dort hin zu führen. So einfach und klar schien auf einmal alles zu sein.

?Du da! Folge mir!?


Abschaum der die Straßen verpestet. Widerliche Gestalten, die in dem zukünftigen Imperium nichts zu suchen hatten. Wie belanglos ihre Existenz nun schien und doch würden sie auf einmal doch von Nutzen sein!

Eine Bar? perfekt! Besser, eine miese dreckige Absteige. Drinnen Besoffene und benebelte Angestellte, Beamte und Soldaten, die versuchten der Welt durch Drogen zu entfliehen, statt sich um eine bessere Zukunft zu bemühen. Dazwischen Huren, gewiss in die Sklaverei getrieben. Weiter brauchte Aden nicht zu gehen. Hier würde er die restlichen ?Auserwählten? finden.

Angst, alles stank danach! Dabei wollte Aden nur zu seiner geliebten Alaine! Was sie wohl gerade tat? Einer rannte, Flucht!? Das sengen des Lichtschwertes beendete den aus Panik resultierenden Impuls. Wieder und wieder schlug Aden zu und löschte ein Leben nach dem anderen aus, bis nur noch zehn Personen zitternd und gebrochen da standen.


?Ihr seit auserwählt!?

Verkündete Aden feierlich und trieb sie nach draußen. Die Schmach der Niederlage gegen die Jedi war fast vergessen angesichts dieses Dienstes am Imperium. Schnell trieb er die Menschen durch die verdreckten Straßen. Alarmsirenen überall und am Himmel blitzte ein Kampf. War das Chaos Aden von Tery gefolgt? Sturmtruppen rannten durch die Straßen und beachteten Aden und seine Gefangenen nicht einmal. Auch ihn kümmerte wenig was da geschah, wenn er doch nur endlich bei ihr sein könnte!

Da endlich war er zurück bei seinem Meister. Schnell ließ er sie in einer Reihe Aufstellung nehmen und wandte sich dann an Greed.


?Gefallen sie dir! Nur die beste Qualität Meister! Der Größte Abschaum den ich so schnell finden konnte und dabei musste ich nicht einmal weit laufen!?

Blitzschnell ließ er seine Klinge durch den Körper des Ersten gleiten und sah wie die Lebenskraft zuckend aus ihm wich. Welch ein gutes Gefühl, diesen Abschaum auszulöschen! Genauso machte es Aden mit den anderen Unglücklichen und labte sich an ihrer Todesangst. Schließlich war es getan und auch der Letzte war hingerichtet.

?Zufrieden Meister??

Fragte Aden und deaktivierte die Klinge. Schwach waren sie gewesen. Hatte sich nicht mal gewehrt! Wie erbärmlich! Wie schwach!




[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD ? 10 tote, Greed & Aden]
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Eine andere Sinnesebene? Alisah sah fragend zu Radan während der etwas Stoff um seine Hand wickelte.

Das muss ne vollkommen, ganz andere Ebene gewesen sein! Charon hat so was i der Art mit Hilfe der Macht auch gemacht aber so was hab ich noch nich?! Oh man, das war ein Trip! Ich hab wirklich gedacht du wärst? . Oh man!

Hauchte Alisah Radan mehr entgegen, als das sie sich wirklich laut äußerte und als er dann davon sprach, das er nun wüsste, das sie sich verteidigen konnte, wurde ihr Blick noch ein bischen fragenden! Sie war eine Sith! Natürlich konnte sie? Zweifelte er etwa an ihrem können?
Aber nein, so was würde Radan nicht. Sicher meinte er nur den Umgang mit dem Metallschwert, das er jetzt auf hob, säuberte und wieder an ihren Gürtel hängte.
Wie in Trance stand Alisah noch immer da und sah ihm dabei zu. Erst als Radan nun davon sprach das er ja noch lebte und eigentlich sogar zufrieden mit ihr war, kam Alisah langsam wieder gänzlich in die Realität zurück. Noch zitterte sie, aber der Kuss, den er ihr auf die Stirn drückte, war besser als jedweges Beruhigungsmittel und das Zittern legte sich langsam während sie sich an ihn schmiegte und gerne hörte, als er sie lobte.
Sehr gut gekämpft und es ehrte Radan, das sie ihn so sehr wollte und Keinen zwischen ihn und sich würde kommen lassen.
Ganz langsam schlich sich nun wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht! Sie hatte ihm nicht zu sehr geschadet und er war stolz auf sie und die Tatsache, das sie ihre Zuneigung zu ihm so vehement verteidigte. Das beruhigte Alisah und es erfüllte sie mit Stolz! Er war zufrieden mit ihr!
Das Zittern ihres Körpers hatte sich nun ganz gelegt. Die Tränen hörten auf zu kullern nachdem Alisah sie, mit einem letzten Schniefen, aus ihrem Gesicht verbannt hatte. Ihre Sinne schienen mittlerweile auch wieder ganz und gar ihrem Willen zu folgen und so fühlte sie den Kuss, den Radan ihr nun gab deutlich!
Zuvor waren seine Küsse schon voller Leidenschaft gewesen doch mit diesem konnte Keiner von ihnen mit halten. Zärtlich waren seine Lippen und doch kraftvoll, wild und fordernd. Für einen Moment lies Alisah sich einfach von diesem Kuss fort tragen, genoss es sich fallen zu lassen um von Radan aufgefangen zu werden. In einem Kuss, der alles bisherige in den Schatten stellte. Dann jedoch schlang sie ihre Arme um Radan?s Hals, zog sich noch etwas dichter an ihn heran, so das nicht einmal die allerdünnste Schreibfolie zwischen ihre beiden Körper gepasst hätte, und beantwortete die wilden Berührungen seiner Lippen mit nicht minderer Wildheit! Das war mit nichts Bisherigem zu vergleich! So als habe das Kraut und der Kampf eben, noch mehr in ihr verändert als sie bis zu diesem Moment gedacht hatte. So als wäre eine Schwelle fort, hinter der bis jetzt eine wilde, unersättliche Alisah verborgen gewesen war. Es bedurfte äußerster Anstrengung das Alisah sich dann doch von Radan?s Lippen trennte und nicht diesem wildem Wunsch nach mehr und einfach immer mehr nach gab! Ihr Verstand wusste, das dies noch nicht der Moment war. Das sie einen besonderen Moment wählen wollte um ihm auch diese intimste Sache zu schenken. Aber ihr Verlangen wusste es einen Augenblick lang nicht!
Noch immer wild, glitzerten ihre Augen als sie Radan nun wieder an sah, ihre Atmung zu normalisieren suchte und es auch langsam schaffte sich wieder zu beruhigen!


Wow!

War das Erste, das, nach diesem Erlebnis, über ihre Lippen kam. Und eine ganze Weile war da auch nicht mehr, was sie dazu sagen konnte. Erst als sie sich nun wieder weiter beruhigt hatte, kehrte auch die Erinnerung an seine Verletzung wieder in Alisahs Verstand zurück, vorsichtig griff sie nach der Hand, küsste sie, vorsichtig, durch den Stoff, der noch immer darum gewickelt war, hindurch und strich zärtlich über seien Handrücken, bevor sie Radan nun sanft durch den Raum sog bis sie dahin kamen, wo noch immer das kleine Medipack lag, mit dem sie an Anfang seine Wunde im Gesicht versorgt hatte.
Ganz vorsichtig löste sie jetzt den Umhang von der Wunde und sah sich die ?Bescherung? genauer an.


Das ist tief! Du musst damit zu nem Mediziner! Ich kann da jetzt nur ein bischen Bactageel drauf machen und nen Verband drum!

Leise seufzte Alisah.

Ich wollte dich nicht verletzen!

Das sie selbst, zwar nicht so sehr aber doch auch, verletzt war, daran dachte sie gar nicht. Sie merkte nicht einmal, das ihr Ärmel völlig verschmiert war von ihrem Blut. Es war völlig in den Hintergrund getreten weil für sie Radan viel wichtiger war.
Vorsichtig verband sie jetzt seine Hand und reinigte die Wunde die die berstende Klinge in seinem Gesicht verursacht hatte.
Dann fiel ihr Blick hinüber zu den Einzelteilen seines Schwertes und leise fragte sie.


Es ist kaputt! Wie konnte das??

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
.:: | Orbit | Bereich der Wolves | Kyras Quartier | Kyra & Leyla

Urlaub. Fünf oder sechs Tage hatten sie jetzt schon frei, seit die Schlacht um Bastion nun geschlagen worden war. Jake hatte sich verdünnisiert, nachdem die Flasche geleert worden war, oder eher sie hatte das getan. Immerhin war es ja sein neues reich gewesen, das sie in beschlag genommen hatten. Da sonst irgendwie alle anderen von den Wolves wie verschluckt gewesen waren und sich der Alderaaner offensichtlich doch noch mal mit jener Technikerin getroffen hatte – sie hätte ja zu gerne gewusst, ob sie nun herausgefunden hatte das es sein Kanonenboot war – war Kyra nur ein logischer Gedanke gekommen: Leyla verständigen. Und zu ihrer Freude schien man bisweilen auch den anderen Staffeln frei gegeben zu haben. Den Silvers jedenfalls, aber bis jetzt nicht genau eingegrenzt. Daher konnte schon morgen die traute Zweisamkeit vorbei sein. Kyra, die so nur wenig später in den Armen jener rothaarigen gelandet war, hatte sich dennoch mehr als wohl gefühlt und keinerlei Gedanken an das Ende verschwendet. Die Gedanken, wie sie nun zu Leyla stand, hatte sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr gehabt. An ihrer statt war ein stetiges flattern im Magen getreten, wenn sie auch nur an sie dachte. Und doch wusste sie, dass die beiden keine wirkliche, echte Liebe verband. Viel mehr war es auch die Erinnerung an gemeinsame Nächte, zerfledderte Laken, zerzauste Gesichter und erschöpften Atem. Den Geruch von Schweiß und Lust vermischt in der engen Sterilität ihres Quartiers war einfach zu berauschend. Kleinste Berührungen konnten bisweilen ein Verlangen in ihr schaffen, das dem Normalwert doch deutlich voraus war. Schlimmer als der Abschied war eigentlich nur, des Nachts zu erwachen, mit brennendem verlangen, vor Ekstase feuchtem Körper und niemand in der Nähe zu haben, der ihr Verlangen mit gleicher Intensität beantworten konnte. Niemand außer sie selbst. Und zugegebener Maßen die ersten und letzten Momente eines Gefechts. Würde sie überleben, würde Kyra selbst überleben? War es vielleicht doch mehr als reine Lust?

Mittlerweile, es musste etwa 0400 sein, hatten die beiden schon seit knapp drei Tagen ihr Quartier nur verlassen um gelegentlich etwas zu essen. Sonst hatten sie sich immer wieder auf den neusten Stand gebracht, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt waren, einander neue Wonne zu bereiten. ‚Morgen Nummer 5.’ Dachte Kyra als sie die Augen aufschlug und sich, ohne verwundert zu sein, nur halb zugedeckt wanderte ihr Blick in dem noch vollkommen finsterem Quartier umher. Viel war nicht zu hören. Nichts deutete darauf hin das das Schiff sich gerade fortbewegte. Also waren sie wohl noch immer über Bastion. Die einzigen Geräusche die sie klar vernehmen konnte, war das unterdrückte Schnarchen von Leyla neben ihr. ‚Von wegen ich schnarche und sie nicht.’ Dachte sie gespielt empört und kroch langsam aus dem Bett hervor. Warf die Decke ab und stieß, fluchend gegen ihren Stuhl, als sie nach dem Lichtschalter langte. Beinahe sofort als sie die Wärme von Leylas Körper und ihrem Bett hinter sich gelassen hatte, packte die schwarzhaarige Pilotin ein Frösteln. Da die Heizung ihrer Räumlichkeit nicht ganz so schnell arbeitete, wie sie sich das wünschte, schlüpfte sie in eine kurze Hose und ein schwarzes Unterhemd. ‚Besser als gar nichts.’ Murrte ihre Stimme und schlurfte dann in Richtung Bad. Ein Blick in den Spiegel offenbarte ihr das ihre Haarpracht ebenso zerzaust war, wie sie sich anfühlte und ihr Bett aussah. Mit dem immer zu wieder kehrendem Gedanken – das es ja doch irgendwo verdammt nervig und verdammt weh tat – sorgte sie dafür das ihre Haare nicht verfilzen würden und flocht schnell ein Haargummi, sodass sie jetzt eine Pferdeschwanz trug. Mehr der Gewohnheit folgend, denn das es wirklich ihre Intention war, begann sie sich zu schminken. Ihr fiel erst später ein, dass sie ja Urlaub hatten und damit, eigentlich für ein erstes keine Uniformpflicht bestand. Jedenfalls nahm sie mal stark an, dass das auch an Bord der Intimidator gelten würde. Somit änderte sie ein wenig hier und ein bisschen da und hatte nur ein paar zusätzliche Minuten später ein fast leuchtend pinkfarbenes Schminkprodukt aufgetragen. Großartige Gedanken machte sie sich keine deswegen. Erstens hatte sie Urlaub und zweitens würde sie den Bereich der Wolves kaum so oft verlassen. Genau genommen hatte sie ihn bis jetzt ja nur zum Essen verlassen. Ernsthaft nachdenklich fragte sie sich, ob da auch immer soviel Schminke mit dabei gewesen war? Als Kyra keine befriedigende Antwort fand, wand sie sich Schulter zuckend ab und kehrte mit nackten Füßen in den Hauptbereich ihres Quartiers zurück.

Mit sanften Bewegungen war sie auf das Bett zurückgekehrt und hatte sich langsam über Leyla gebeugt. Fuhr nur mit Zeige- und Mittelfinger ihrer linken Hand über die blanke Haut der rothaarigen. Stets ein verträumtes Lächeln auf den Lippen. Gerade als sie sich zu ihr herunter beugte, um ihr sanft einen Kuss auf die Lippen zu geben, erwachte sie und ihr blickten die verschieden farbigen Augen entgegen, die sie so verrückt machten. Für eine, oder zwei Sekunden lachte Leyla sie nur frohlockend an. Dann schlang sie die Arme um Kyras Hals und zog sie zu sich, zurück auf’s Bett.


„Du bekommst nie genug, oder?“ „Jedenfalls hast du nicht protestiert.“„Wieso auch? Das wäre ja… regelrecht… fies, dir gegenüber.“ „Aha.“ Antwortete Kyra sehr, sehr trocken und richtete sich dann langsam auf, um ihr Oberteil richtete und dann in die Hose zu schlüpfen. Seufzend erhob sie sich und Leyla starrte ihr etwas verträumt und gedankenverloren hinterher, ehe sie wieder auf das Bett sank. „Und jetzt kann ich mich wieder schminken.“ „Tja, selber Schuld, du hättest *nein* sagen können.“ Kicherte Leyla irgendwo hinter der Pilotin von Yaga Minor. „Ja ich weiß und als nächstes willst du mir auch noch erklären das ich dich angeblich verführt habe und du seit dem nicht mehr klar denken kannst.“ „Hm… Aber, genau so war es doch.” „Ich war es irgendwie immer.” “Dafür kann ich ja nichts. Was hast du überhaupt vor, das du dich so aufwendig schminkst?“ „Nichts bestimmtes. Ich werde mir mit einem kleinen Spaziergang zu unserem Hangar die Zeit vertreiben und da ein wenig an Fenrisulfur werkeln. Vielleicht mal kurz bei Janson vorbei schauen. Aber der hat soweit ich weiß heute die Bude voll. Neulinge einstellen.” „Stimmt. Das hattest du erwähnt. Da ist auch Jake dabei, oder? Der, den du so magst.“ Kichernd kehrte Kyra nun wieder zurück und ließ sich auf der Bettkante nieder. Schon nach kurzem aber fiel sie zurück und blickte zur Decke. Lelya ergriff die Chance und begann langsam über ihren Hals zu streicheln. „Genau der. Ich glaube ich habe noch niemanden getroffen der besser in das ‚lässiger Pilot’ Klischee passt als er.“ „Von dem was du erzählt hast, scheint er wirklich der richtige Typ für dich zu sein. Jedenfalls was das Spaßmachen angeht.“ Fügte sie mit einem kurzen grinsen hinzu. „Oh ja. Irgendwie tut mir Janson jetzt schon leid. Ich sehe schon kommen, wie wir den ersten Anschiss erhalten.“ Aber Kyra schreckte das nicht im Geringsten ab. Kein bisschen, dachte sie und drehte sich dann langsam zu Leyla. Sie gab ihr einen sinnlichen Kuss und löste sich dann von der, dies gar nicht gutheißenden rothaarigen. „Das war jetzt echt fies, ich dachte es geht weiter.“ „Aber ich bekomme nie genug, hm?“ „Ok. Gewonnen.” Lenkte sie ein und zog Kyra ohne große Anstrengung wieder näher. Sanft fuhr sie mit ihren Fingern über das Gesicht der Frau. „Ich begebe mich dann jetzt mal auf meinen kleinen Spaziergang. Ich würde sagen, heute Abend, selbe Zeit, gleicher Ort?“ „Ich bring was essbares mit.“ „Okay. Bis dann.” “Bis dann…”

Nach einem bewusst kurzen Fußweg, hatte sie den Hangar erreicht. Mittlerweile war sie in eine schlichte schwarze Jeans gekleidet, hatte ihre Füße in robustes Armeeschuhwerk gehüllt und bedeckte ihren Oberkörper mit einem schwarzen, engen Shirt, das nur einen Teil ihrer tätowierten Arme verhüllte. Schon als sie den ersten Schritt herein gemacht hatte, fühlte sie sich plötzlich wieder so, als wäre sie Daheim angekommen. Sofort huschte der Blick der Pilotin zu ihrem Jäger hinauf. Ein gutmütiges Grinsen erschien auf ihrem Gesicht und sie setzte ihren Weg durch den Hangar fort. Die drei Personen, die vor einem Shuttle befanden, fielen ihr erst nach einem zweiten Blick auf. Den Offizier der den beiden Zivilisten gegenüberstand, hätte sie überall wieder erkannt. Damals schon – bei den Silvers – hatte sie ihn gekannt. Keine wirkliche tiefe Bekanntschaft, aber sie hegten keinen Groll füreinander, nicht das sie sich mochten. Jedenfalls hoffte Kyra, dass ihre Interpretation in dieser Hinsicht stimmte. Dennoch, egal wie zweifelhaft ihre Gedanken gerade waren, machte sie sich auf den zu dem dreier Gespann und stellte erstaunt fest das einer davon eine Kamera in den Händen hielt. Was wollte denn das HoloNet hier? Und das auch noch im Hangar der Wolves. Komisch. Dann hatte sie den dunkelhaarigen Smith erreicht, dem gegenüber eine recht ansehnlich gebaute Frau(Alexandra) mit braunem Haar stand. Sowie der offensichtliche Kameramann(Fred). Jetzt konnte sie vielleicht auch in Erfahrung bringen was die hier in ihrem Hangar suchten. „Lieutenant Smith.“ Begrüßte sie den Offizier und nickte den beiden Zivilisten mit einem lächeln auf den Lippen zu. Ehe sie sich vorstellte. „Flight Officer Kyra Tey, was verschlägt denn die Nachrichten in den Hangar der Wolves?“


.:: | Orbit | Hangar der Wolves | Kyra, Alexandra, Fred und Smiti :p
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Gänge bei der Kantine || ▫ Ilumina & Lüsoka

Es war so lustig und auch wiederum nicht. Es war fast putzig wie das kleine Insekt versuchte sich seinem Schicksal zu entziehen. Lüsoka zog nach einigem hin und her seine Klingen um sie damit zu attackieren. Überrascht, bzw. auch nicht, durfte Ilumina feststellen dass diese beiden ihren Lichtschwertern standhielten. Eigentlich war das ja nichts Ungewöhnliches in den Kreisen in denen sie sich hier befanden. Klingen ohne Plasmaschutz waren reichlich sinnlos. Apropos sinnlos. Ein kehliges Lachen ertönte als Lüsoka weiterhin gegen sie anlief. Wie ein Schaf das direkt in den gierigen Rachen des Drachen lief.

So sinnlos, und doch kannst Du es nicht lassen. Dein Widerstand wird Dich nicht retten Gewürm!

Sein dummes herumspringen würde ihm dabei ebenso wenig helfen wie seine stummen Blicke. Die Warrior spielte noch ein bisschen mit ihm, ließ ihn ausweichen, gab ihm noch einige Sekunden in denen er seine Unzulänglichkeit erkennen konnte. Irgendwann, Ilumina hatte mit solch einem Zug schon gar nicht mehr gerechnet, entschied sich der Nichtmensch dazu ein Manöver anzuwenden und zu flüchten. Als der Gang plötzlich vernebelt wurde und Lüsoka sich aus dem Staub machte, war Ilumina für einen Moment zu verblüfft um irgendetwas zu tun.

Dann brach es mit einer Urgewalt aus ihr heraus und man konnte fast meinen der Gang bebte. Wütend brachen sich die Schallwellen ihres dröhnenden Lachens. Was für ein vollkommen lächerlicher Jünger! Er glaubte tatsächlich dass er ihr damit entkommen konnte? Eine Rauchbombe? Er ging doch wohl nicht etwa ernsthaft davon aus dass ein Gegner Augen benötigte um ihn sehen zu können? Nur ein Narr konnte so denken! Doch ein glücklicher Narr war er, denn er war ihr entkommen.


Ja renn nur! Du wirst niemals zur Ruhe kommen, denn ich werde Dich überall finden! , murmelte die Schwarzhaarige in ihren nicht vorhandenen Bart. Der instabile Wahnzustand hatte sich dementsprechend etwas stabilisiert und auch ihre Stimme war wieder normaler geworden. Somit war auch dieses Problem erledigt. Wenn man es so recht überlegte …

Hatte Allegious nicht die große Verbannungsaktion damals gestartet? Und nun hatte sie auch schon zwei Leute verscheucht, irgendetwas hatte wohl doch von ihm abgefärbt. Die schwarzhaarige Warrior schnaubte nur und steckte ihr Lichtschwert wieder weg. Kopfschüttelnd verließ sie den Gang und bewegte sich in Richtung ihrer besten Freundin. Diese hatte gesagt sie solle Lüsoka nicht umbringen und dies hatte sie auch nicht getan. Tja, so konnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Nicht dass sie sich vor der Rothaarigen rechtfertigen musste. Es war eher andersherum der Fall. Wenn jemand für seine Taten geradestehen musste, dann war es Alaine. Wenn man es genau betrachtete, lebte die Frau nur noch weil Ilumina es ihr erlaubte.

Sie hätte deren Leben zu jedem beliebigen Zeitpunkt beenden können. Wenn diese also meinte mal wieder große Reden schwingen zu dürfen, dann würde die Prophetin sie mal auf ein paar Tatsachen hinweisen. Ilumina runzelte die Stirn. Wieso sollte sie sich überhaupt vor jemanden rechtfertigen? Es gab nicht einmal einen Imperator der irgendetwas von ihr einfordern konnte. Sie war ihr eigenes Gesetz! Sie war ihre eigene Wahrheit! Wenn sie schon einmal soweit war, wie stand es dann um die anderen, die bloß immer den Regeln folgten? Sie würde sie einfach auslachen ob ihrer beschränkten Sicht. Selbst Alaine war in ihrem Denken so "klein". Ihre beste Freundin glaubte ihr nicht, genauso wie Ilumina der Rothaarigen nicht immer glaubte. Es würde der Tag kommen an dem es alle verstehen würden, selbst Alaine.

Warum glaubte sie etwas Besseres zu sein als ihre schwarzhaarige Freundin? Nur weil sie angeblich aus einem edlen Geschlecht stammte? Sie hatte sich aus dem Schmutz der Gosse ganz nach oben gearbeitet. Die ehemalige Sklavin hatte keine besonderen Vorfahren, sie wusste nicht einmal wo ihre Machtsensitivität herkam. Und nun war sie wichtiger für die Macht als alle anderen Sith. Denn sie war die Prophetin. Sie war die Auserwählte! Jetzt war sie etwas Besonderes! So sehr sie sich in ihrem eigenen Licht aalte, so sehr nahmen die Schatten auch wieder zu. Düsternis legte sich über die Umgebung, all die Wahrnehmung der muskulösen Frau wurde verzerrt und zur Unkenntlichkeit verbogen. Wie ein ferner Windhauch, der durch die Blätter rauschte, schwebten nun leise Fetzen zu ihr hinüber, die aber sehr schnell lauter wurden. Schon bald glaubte Ilumina von unzähligen unsichtbaren Stimmen umgeben zu sein. Diese lachten und spotteten über sie.


Närrin! Sie ist verrückt! Sie sieht überhaupt nichts! Nur Wahn bestimmt ihr Handeln. Sie ist verloren, verloren.

Die Worte schmerzten die Erleuchtete, denn sie hörte sie nicht zum ersten Mal. Diese Stimmen … sie waren unpersönlich, sie kannten sie gar nicht und wussten gar nicht wovon sie sprachen.

Wir kennen dich ganz genau "Auserwählte"! Glaubst Du wir wüssten nichts von deinen Hirngespinsten? Wir kennen jeden deiner Gedanken. Du fantasierst von einer großen Zukunft, doch letzten Endes bist Du nur ganz klein und schaufelst Dir dein eigenes Grab.

Moment Mal, diese Worte kannte sie doch! Allzu gut konnte sich die Warrior an die Worte aus dem Garten erinnern. Dies hatte doch bereits Alaine zu ihr gesagt, sollte das etwa bedeuten …?

Haha! Du hast Angst! Du fürchtest Dich vor der Wahrheit. Fragst Dich: Was ist wenn sie recht hat? Du kleine, nichtsnutzige Mißgestalt! All die Zeit hast Du dir nur etwas vorgemacht. In deinem Wahn hast Du alles für bare Münze genommen, obwohl es so leicht gewesen wäre den Irrtum zu erkennen. Dein lächerlicher Versuch dich selbst zu etwas Besserem zu machen als Du ihn Wahrheit bist hat Dich an den Rand des Abgrunds getrieben. Sie hat Recht, Du stehst bereits an der Klippe. Du solltest springen. So würde dein insignifikantes Leben wenigstens die Scham derer mindern, die mit Dir in Verbindung stehen.

Nein! Ich bin nicht verrückt! Ich bin auserwählt! Ihr irrt euch! Lasst mich in Ruhe!
, brüllte die Verhöhnte verzweifelt. Eigentlich sollte ihr das Geschwätz von ein paar körperlosen Stimmen egal sein, doch irgendwie hatten sie genau in die Wunde getroffen und sich in diese gebohrt. Was sie sagten musste eine Lüge sein, es musste! Auf keinen Fall konnten die Worte dieser Ruhelosen stimmen.

Leugnen ist die vorhersehbarste aller menschlichen Eigenschaften. Wir sehen nur das was wir sehen wollen, und glauben nur das was wir verstehen. Glaubst Du wirklich Du würdest diejenige sein, die die Macht auserwählt hat eine essentielle Wahrheit weiterzugeben? Dir? Du bist ein nichts. Du warst noch niemals eine bedeutende Person. Prestige besitzt Du nicht. Einfluss besitzt Du nicht. Ehrungen oder Titel? Ebenfalls Fehlanzeige!

Selbst dein verräterischer Schüler hat mehr erreicht als Du es vermochtest. Die große Ilumina. Pah, hör auf Dich selbst zu belügen. Du weißt dass deine große Wahrheit schlicht ein Konstrukt ist um dich selbst aus deiner miserablen Existenz herauszuheben. Du kannst nicht ertragen wie unwichtig Du in Wirklichkeit bist und träumst Dir selbst eine Welt zusammen in der Du eine Bedeutung hast. Doch all dies ist nicht wahr. Selbst jetzt drohst Du zu verschwinden.


Brennende Nadeln stachen in das Herz der Warrior und ließen es bluten. Die geschundene Seele konnte diese Worte nicht ertragen. Niemals! Niemals konnte an dem Unsinn etwas dran sein. Alles nur Lügengeschichten, die sie von ihrem Pfad abbringen wollten. Aber was wenn sie tatsächlich falsch lag, wenn sie sich an irgendeiner Stelle geirrt hatte? Aber es gab so viele Hinweise darauf dass sie erwählt worden war, die Beweise waren doch fast erdrückend gewesen. Diese Unmenge an klärenden Stichpunkten konnte doch nicht ignoriert werden. Bevor sie den Mund öffnen konnte um den Stimmen zu widersprechen, schnitten diese ihr erneut das Wort ab.

Beweise? Beweise, willst Du das nennen? All das sind nur deine Gedanken. Gibt es irgendjemanden dem Du einen Beweis liefern könntest, irgendjemanden der Dir bis jetzt deine so genannte "Erleuchtung" abgekauft hätte? Wach auf Närrin und erkenne und akzeptiere deine Rolle als unbedeutende Sklavin! All deine kindlichen Versuche deinem Schicksal zu entrinnen sind lächerlich und sinnlos. Sieh endlich ein: Du bist keine Prophetin, sondern eine einfache Soldatin der Sith. Nicht mehr und nicht weniger. Dies ist dein Weg. Dies ist deine Bestimmung.

Nein, nein, nein!
NEIN!

Selten war es geschehen dass die Schwarzhaarige sich derart verloren hatte, doch ein dämonisches Brüllen erschütterte die Wände des Ganges als bei der selbsternannten Erleuchteten alle Sicherungen durchbrannten. Immer tiefer tauchte sie in ihren Zorn und in die dunkle Seite der Macht. Staub rieselte von den Wänden. Ihr Wahn schien sie in bodenlose Tiefen zu befördern, aus der es kein Zurückkommen mehr gab. Die Vorstellung all dies konnte der Wahrheit entsprechen war zu grausam, zu erschütternd. Sollte dies so sein war ihr Leben verwirkt, dann hatte sie nichts mehr. Sie war keine unbedeutende Soldatin! Es konnte nicht, es durfte nicht sein. Der Zorn verpuffte so plötzlich wie er gekommen war und ließ eine gemarterte Seele zurück. Ilumina sank zu Boden und fing an zu zittern.

Ihr Körper schüttelte sich wie ein dünner Baum im Sturm. Die Hitze des Zorns war einer eisigen Kälte gewichen. Nur die Wahrheit konnte so kalt sein. Etwas zerbrach in der starken Sith-Kämpferin und ließ die so starke Frau weinen wie ein kleines Mädchen. Wenn sie durch nur wüsste was wirklich war und was nicht. Warum konnte sie es nicht erkennen? Jedes Mal wenn sie glaubte alles verstanden zu haben, löste sich alles in Wohlgefallen auf. Sie war in der Tat verloren. Die sooft gestellte Frage nach einem Selbstmord kam auf, doch wurde diese genauso gut wieder verworfen. Sie wusste inzwischen zu gut dass sie niemals Selbstmord begehen würde. Zu oft hatte sie schon vor der Wahl gestanden und hatte diesen Schritt nicht getan. Das war sie einfach nicht. Alles war einfach nur grausam.

Und das Fürchterlichste daran war … es war einfach nur die Realität.

Der blinkende Kommunikator wartete unterdes vergebens auf eine Reaktion seitens der Warrior auf sein ununterbrochenes Bemühen ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Gänge || ▫ Ilumina
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan war etwas überrascht von dem verlangen des Kusses. Auch wenn Alisah es zu verbergen versuchte war ihr verlangen doch unweigerlich da. In jenen Kuss spürte Radan es und es kostete ihn überwindung nicht Hals über Kopf drauf einzugehen und jedes versprechen das er je gegeben hatte zu vergessen. Ja es kostete den Eridorianer mehr als seine ganze Willenskraft den letztenendes war Alisah eine Atraktive Frau und er war mehr sicher nicht abgeneigt. Doch radan war auch ein Mann mit Ehre der sich an sein Wort hielt. Als sie den Kuss lösste und ihn mit zu dem Medipac zog verzog er das Gesicht. Er war auch ein unglaublicher törrichter Mann was seine Ehre anbetraf. Er hasste Heiler und Medipacs. nach radans ansicht sollte man Wunden sehen. Zumindest war es mal seine Ansicht auf Eriador gewesen. Doch manchmal war es eben das Ehregefühl und der Stolz den man herunterschlucken musste. Radan lächelte.

"Ein Verband klingt gut. Alisah genaugenommen hast du mich nicht verletzt, sondern ich mich selbst. Ich hätte dein Schlag ebenso mit meinem eigenen Handschuh abwenden können doch ich nahm meine Hand. Eine reine Effekthandlung"

sagte er beschwichtigend als er selbst zu dem zerbrochenen Schwert sah. Es war zerbrochen ja wie konnte das sein? Radan grübelte einen Moment. Konnte es wirklich sein? Er schüttelte den Kopf der Gedanke war selbst für ihn zu verrückt. Es war totaler Irrsinn

"Nun du hast voller Wut zugeschlagen. Ein Wunder das es nur eines der beiden Schwerter erwischt hat. ich hatte fast damit gerechnet das beide zerbrechen. Doch es ist irgendwie seltsam. Auf Eriador hatten Priester einmal Prophezeit das einem großen König der nie König werden wollte. Nun das er sich verliebt. Diese Liebe wäre stärker als alles andere doch seine zukünftige zerbricht sein Schwert und diesem König wird es gelingen seinen Volk zu befreien. Ich glaube eigentlich nicht an Legenden"

Erklärte Radan und lächelte. Er war nicht gläubig. Das war Nathans Aufgabe. Radan glaubte auch sicher nicht an Wahrsager. Viele wollten ihn schon die Zukunft vorhersagen. Sie ging von er würde eines frühen Todes sterben bis zu er wäre der Sohn der Eridorianischen Götter. Radan war sicher schon jetzt zu seinem Lebzeiten bei seinem Volk eine Legende. Nach eigener Ansicht war er mit Sicherheit eine schlechte Legende.

"Und doch scheinen wir seid ein paar Minuten in einer zu stecken"

Fügte radan hinzu und strich mit seiner unverletzten Hand über ihre Wange und ließ die Pflege über sich ergehen.

"Scheint ja zur Gewohnheit zu werden das ich mich verletzte und du mich versorgst"

sagte er beifällig und lächelte leicht. Er gab Alisah einen weiteren Kuss auf die Stirn. Er wollte nicht das sie bedauerte diese Trainingsstunde gemacht zu haben oder das sie sich die Schuld an seiner eigenen Dummheit gab. Für alleine seine Dummheit. Er hätte nicht gleich so einsteigen dürfen. Er wusste das sie vorher selten mit dem Schwert gekämpft hatte. Durch dieses Kraut ließ Alisah sich nicht lenken. Vielleicht musste man sie ja auch nicht Lenken sondern entfesseln, aber wie man es auch auslegte. Es war zu früh für solche Trainingsmethoden. Radan machte sich Vorwürfe das er ihr zu viel zugemutet hatte. Es war vielleicht zu viel

"Ich bin hier der der sich entschuldigen muss. Ich hätte dir nicht für eine weitere Stunde soviel zumuten dürfen. Es war zu früh für das Kraut. Damit hab ich dein leben und auch das meine leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Ich konnte nicht ahnen welche Wirkung das Kraut auf jemanden hat der so Jung ist und nicht der Eridorianischen Strahlung unterliegt"

Man konnte ihm ansehen das er es so meinte wie er es sagte. Radan setzte sich auf die Lehne des Sessels den sie vorhin schon ausgetestet hatten und sah einen Moment zu Boden. Was wenn sie jetzt dachte er wäre zu leichtfertig? Radan kamen negative Gedanken. Wie sollte er Alisah den bitte Beschützen wenn er sie selbst in Gefahr brachte? Nun war es Radan der aufsah und dem eine träne über die Wange nach unten Glitt. Er sah Alisah tief in die Augen. Es tat ihn so unendlich Leid.

"Es tut mir Leid ich wollte dich nicht solchen schrecklichen Dingen aussetzen Alisah. Ich wollte nicht das du dir Vorwürfe machst. Ich wollte dich nicht damit überfodern"

Erklärte er und seine Stimme wirkte förmlich gebrochen. Gebrochen von einer zweiten träne die ihre Spuren auf seinem Gesicht hinterließ und der ersten Folgte. Es waren nur vereinzelte Tränen doch wer hätte glauben können das ein Krieger wie Radan überhaupt fähig war zu Weinen und solche Gefühle zu zeigen? Solch ein ausmaß an Emotionen. Radans Hand zitterte. Er fühlte sich unwohl.

"Ich wollte dich nicht enttäuschen"

Fügte er mit immernoch gebrochener Stimme hinzu. Ja nicht sie sondern er war es der Enttäuscht hat, das stand außer Frage.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
[~ Bastion ~ Sith Orden ~ das zukünftige Superquartier ~ Alaine & Eron ~]

Alaine erhob sich von ihrer sitzenden Position und fing an ihm zu erleutern, warum er gerade mit zwei Hammern und einem Maßband bewaffnet durch den Orden, bis zu dem Punkt auf dem er gerade stand spaziert war. Hammer und Wand. Ja diese sieht er durchaus. Aber dies war keineswegs eine Kombination die Eron lustig geschweige denn erstrebenswert fand. Anders Alaine, sie grinste ihm entgegen und schien zu wissen, was er gerade dachte. Hammer nehmen, ans Werk machen. War ja klar... Aber warum um der Sithspuckes Wille? Was hatte sie denn hier vor? Wollte sie Erons körperliche Kraft testen, indem er hier eine Wand einriss? Nur diesen Grund konnte es jedoch nicht haben, denn sie wollte ihm helfen, außerdem sollten noch mehr Wände folgen? Na toll. Details? Was für Details? Sie erklährte es ihm, sobald es soweit sei. Aha. All dies dachte Eron stumm vor sich hin und Alaine machte sich ans Werk. Ihr erster Schlag ließ schon ein paar Risse und Steinpröckel herunterfallen. Kraft hatte sie, das musste man ihr lassen. Aber warum wollte sie die Wände weg haben?

Eron wollte aber nicht lange rumstehen und seiner Meisterin das alleine überlassen, zumal sie ihn dafür herbefohlen hatte, nahm er sich den anderen Hammer und schluf zusammen mit Alaine auf die Wand ein. Immer mehr kleinere, wie größere Brocken ließen von dem restlichen umgebenden Gestein ab und fielen zu Boden. Nach ein paar Minuten war der Boden dann anscheinend genug mit Staug und Geröll bedeckt, denn Alaine stellte ihren Hammer an die Wand. Eron tat es ihr gleich. Ihre nächsten an ihn gewandten Worte waren, dass sie nun zu Levitation kommen würden, der Geröll musste schließlich fort gebracht werden. Erons Augen husschten zu den umgebenen Steinen, Staub und was sonst noch so von der Mauer übrig war, dann jedoch wieder zurück zu Alaine, die sich inzwischen auf den Weg zu einem Fenster begeben hatte. Sie öffnete es und sah hinaus. Anscheinend hatte sie mit ihrem Blick gefunden, was sie gesucht hatte, denn sie drehte sich wieder vom Fenster weg und blickte mit ihrem offensichtlich zufriedenen Gesicht Eron an.

Wieder eröffnete sie das Wort. Er sollte sich in der Macht öffnen und den Schutt am Boden spüren. Wenn er soweit sei, sollte er nach den Komponenten suchen, den einzelnen Teilchen und sie von einander Trennen, solange bis nur noch Staub übrig sei. Erons Augenbraue zog sich langsam nach oben, genau wie es Alaines doch so gerne bis jetzt tat. Nein ganz so einfach war das natürlich nicht. Und er würde es schaffen. Eron war nun wirklich kein Pessimist, aber dass er sie meistern würde, war ihm nun doch zu optimistisch.
Erons Blick wanderte zurück zu dem Geröll, während er seiner Meisterin weiter zuhörte. Wenn er das geschafft hatte, wurde es noch schwerer? Naja dann. Er sollte schließlich nur den Staub fassen und ihn aus dem Fenster befördern. Dabei selbstverständlich darauf acht gebend, das er alles schön gebündelt ließ.

Nachdem Alaine offensichtlich zuende geredet hatte, sah sie ihren Schüler mit einem Blick an, der ihn sehr stark an "noch Fragen?" erninnerte. Leicht ließ Eron seinen Kopf hängen, was Alaine warscheinlich bemerkte, denn sie sagte sie wollte ihm vorführen was sie meinte. Und sie tat das, was sie ihm zuvor erklärt hatte. Steine lösten sich in tausende von Staubpartikeln auf und legten sich auf dem Boden ab. Alaine bündelte ihn, ließ ihn zusammen und beförderte ihn hinaus aus dem Fenster. Danach drehte Erons Meisterin sich wieder zu ihrem Adepten um. Es sah ziemlich einfach aus. Aber Alaine war eine Warrior! Eron ein Adept! Ein geringer Schüler buchsteblich dazu da war den Dreck aus dem Fenster zu kehren. Nunja. Er nickte und Alaine sagte ihm, dass er dran war.

Eron blieb stehen wo er war, und schloss seine Augen, da es so zunächst viel einfacher war das Geröll zu spüren. Er öffnete sich der Macht, ließ sie ihn mit den Brocken verbinden. Er versuchte diese Komponenten und Teilchen zu spüren, von denen Alaine sprach. Es dauerte seine Zeit, doch irgendwann hatte er es einigermaßen raus. Er zerlegte sie hintereinander, machte ein Brocken kleiner, diesen wieder kleiner und nochmals kleiner, bis es soweit verkleinert und verpulverisiert war, dass er es einfach nicht schaffte, sie weiter klein zu bekommen. Oft musste er dabei auch von fingergroßen Stücken ablassen, da ihre Verbindung einfach zu fest für Eron war. Doch Alaine wollte schließlich nicht, dass sie größer als die Faust waren, und so machte Eron bei dem nächsten Brocken, bei den nächsten Verbindungen weiter, die er spürte.

Es dauerte einige Momente, doch dann hatte er alles schön zu kleineren Stücken und Staub verarbeitet. Jetzt kam also das schwerere. Aufheben, rausschmeissen. Ein Ablauf der sich einfacher nicht anhören konnte. Seufzend schloss er wieder seine Augen. Er versuchte alles von unten hochzuheben und dann den griff mehr und mehr zu verschließen. Doch es wollte nich klappen. Immer wieder flossen, kleine Sandkristall große Steinchen und Staug aus seinem Griff, als würden sie sich durch den Zwischenraum seiner Finger davon stehlen. Nach mehreren Versuchen hatte er es jedoch geschafft zumindest den großteil in einem festen, blasenförmigen Griff zu bekommen, so dass auch ja nichts wieder entwisschte. Im überschwang ließ er es aus dem Fenster gleiten, immer noch mit geschlossenen Augen, und einige Meter über den Boden, einfach fallen. Ein
"Eeeey!" kam ihm durchs offene Fenster entgegen. Eron zuckte zusammen und blickte hinaus. Er hatte einem Sith mit dem ganzen Schutt und Staub getroffen. Er schüttelte unübersehbar den Kopf und ging weiter. Eron hoffte, das Alaine nichts davon mitbekommen hatte. Er drehte sich zu ihr um. Sie hatte gerade ein Rundbogen-großes Stück aus einer Wand entfernt und ließ es nun mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden ab. Wieder etwas konzentrierter, ließ er den Rest des auf dem Boden liegenden Staubs auch noch aus dem Fenster schweben, diesmal jedoch kontrollierter, auf die Stelle auf der auch Alaine ihren Haufen abgelassen hatte.

Zurfrieden lächelnd wischte er sich kurz den Staub aus seinem Gesicht und schritt zu seiner Meisterin. Er habe es gut gemacht, sagte sie. Ja durchaus. Eine Pause würde ihm gut tuhen? Sicherlich! In Kantina gehen, Essen und etwas zu trinken holen. Alles klar. Damit schickte sie ihren Schüler los. Immer noch das zufriedenen Lächeln im Gesicht machte er sich auf den Weg den er zuvor gekommen war, zurück. Sein Quartier war ein paar Gänge entfernt und es würde kein Umweg zur Kantina sein, also machte er sich auf den Weg dorthin, nahm seine Tasche und schritt weiter zur Kantina.

In dieser angekommen, schnappte er sich ein wenig für menschen genießbar aussende Nahrung und Getränke und verstaute sie in seiner Tasche. Dann hörte er ein piepen. Was war das denn? Es kam offensichtlich aus der Tasche! Er stieß mit seiner Hand hinein, griff nach dem virbrierendem und piepsendem Com. Er aktivierte den Bildschrim und sah sich die Nachricht an. Sie war von Lüsoka! Wo trieb der sich denn eigentlich herum? Eron war sich sicher er würde mit Ilumina nachkommen. Doch sein Com klärte ihn auf.


__________Com-Naricht__________
Empfänger: Eron Nook
Übermittler: Lüsoka
Betreff: Bitte zeige dies Lady Aren

Sei gegrüßt Eron Nook,
bitte zeige die Nachfolgende Naricht Lady Aren.

Lady Aren, ich entschuldige mich für das was ich wieder getan habe, doch es blieb mir keine andere Wahl feige zu sein um mein in euren Augen wertloses Leben zu schützen. Ilumina wollte mich umbringen, ich versuchte dagegen zu halten jedoch war dieses Unterfangen von vornherein zum scheitern verurteilt. Ich habe mich mit letzten Kräften auf mein Raumschiff gerettet und fliege nun fort.
Es tut mir leid für all denn Ärger denn ich euch veranstaltet habe und wünsche euch noch ein gutes und erfülltes Leben.

Mfg Lüsoka​
____________________

Eron schnappte sich seine Tasche und lief zurück zum Quartier, welches sie gerade umrüsteten. Weitaus schneller als vorher kam er dort an. Er stieß wieder die Tür auf und sah Alaine. Schnaubend vor Luft hielt er ihr sein Com unter die Nase.

"Das habe ich gerade bekommen!"

Alaine nahm ihm das Com aus der Hand und las.

[~ Bastion ~ Sith Orden ~ das zukünftige Superquartier ~ Alaine & Eron ~]
 
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Bastion - Hauptstadt Center - Hintereingang des IGD HQ - Ysim, Greed, Aden und ein paar Sturmtruppen

Als Ysim wieder die Augen aufschlug,schien es so, als wäre er nach wie vor noch ohnmächtig. Sein eingeschränktes Sichtfeld - der Kopf wollte sich einfach nicht bewegen lassen - ließ ihn nur Dunkelheit erkennen, was aber nicht unbedingt bedeutete das er blind war oder der gleichen. Da er selbst so ziemlich die gesamte Deckenbeleuchtung an diesem Abend zerschmettert hatte, konnte es ohne weiteres möglich sein das nur wenige Meter weiter schon etwas erkennbar war, hätte er denn seinen Kopf bewegen können. Konnte er aber nicht, da er nichts außer seine Augen und Augenlieder bewegen und spüren konnte. Sie hat das getan, rief sich der Sith Lord in Erinnerung. Sie, dieser schleimige Tentakelkopf. Sie, die **** des nicht weniger abartigen Jedi Meisters, der mehr einem Sith ähnelte als einem Jedi. Sie, die er fast hat bekehren können. Sie, die ihm entwischt war!
Gedanklich zähneknirschend versuchte er seinen Körper zu bewegen und die Macht dazu zu benutzen das ihm da auch gelang. Tatsächlich war sein Kontakt zur Macht nicht gestört oder unterbrochen worden, denn sein Kopf bewegte sich nach einigen Augenblicken langsam nach rechts, sodass er zumindest schon einmal den offenen Eingang des IGD Hauptquartiers erkennen konnte, wo funkensprühende Löcher von seinem Zerstörungswerk zeugten.
Unfähiges Pack, dachte der Sith als ihm die Sturmtruppen und der Offizier wieder einfielen.
Wie kann man nur so dämlich sein und glauben das Jedi sich ergeben!
U-N-F-Ä-H-I-G!
Wütend schlug er mit der rechten Faust auf den Durabetonboden - ohne es mitzubekommen.
Als er den Kopf dann zur anderen Seite drehte, sah er Greed, der ebenfalls am Boden lag. Da Ysim aber immer noch lag, konnte er nur die Füße bzw die Stiefel des anderen Siths erkennen und nicht ob er noch lebte oder schon so kalt war wie der Boden auf dem der ehemalige Sith Warrior jetzt lag.

Wie lange dauert es wohl bis ich wieder etwas spüre? Eine Stunde? Zwei? Noch länger?
Im Namen der brennenden Höllen Corellias, ich will hier weg!

Als ob die Natur ihn für diesen Wunsch strafen wollte, spürte er im nächsten Augenblick tatsächlich etwas. Nämlich mörderische Kopfschmerzen. Wie nach einer durchzechten Nacht mit viel zu vielen illegalen Substanzen im Körper brummte sein Schädel, als würde ein Presslufthammer auf diesen einhämmern. Und während Ysim sich wünschte er würde wieder nichts spüren, meldeten sich auch die anderen Körperteile wieder und auch sie brannten wie Plasmafeuer. Da der Sith dank diesen Schmerzen nicht klar denken konnte, gelang es ihm auch nicht die Macht zu benutzen um sich zu regenerieren, weswegen Minuten der Qual vergingen bis er einen einzigen Gedankenfetzen zustande brachte.
...muss...heilen!
Er brauchte eine weiteren viertel Stunde bis er sich endlich so weit unter Kontrolle hatte, dass er mit der Heilung beginnen konnte, wenn auch sehr sehr langsam.
In tiefer Trance versunken bemerkte der Sith nicht wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn sammelten und die Sturmtruppen an den Wänden und Säulen sich langsam wieder regten nachdem sie aus der Ohnmacht erwacht waren.
Als er sich dann endlich wieder schmerzfrei bewegen konnte, hatte sich gerade eine der Weißhelme über ihn gebeugt. Der Mann hatte offenbar nicht damit gerechnet das Ysim seine Augen so schlagartig öffnen würde, denn er stolperte erschrocken zurück, fasste sich dann aber wieder und wollte dem Sith die Hand reichen um diesen aufzuhelfen. Der Sith ignorierte die Geste jedoch und kam in einer Weise auf die Beine, die an einen Zirkusartisten erinnerte. Die Füße fest auf den Boden gepresst, den Rücken aber noch am Boden, hob er seinen Oberkörper an und erhob sich auf diese Weise. Das erste was er spürte oder eher hörte war das Knacken seiner Wirbel im Nackenbereich, dann die Fingerknochen die er absichtlich knacken ließ und schließlich die seiner Füße. Wenn man jetzt einmal von einem verspannten Nacken und einem leichten Ziehen in der rechten Wade absah, ging es ihm wieder gut.
Was man jedoch nicht von seiner Rüstung sagen konnte. Dutzende Risse, Löcher und Einkerbungen schmückten die verschieden großen Platten, die insgesamt eine robuste Rüstung abgegeben hatten. Teilweise hatte es dieser Bastar* von Jedi Meister sogar geschafft ganze Teile raus zu schlagen, sodass scharfkantige geschwärzte Kanten hier und da zu sehen waren. Außerdem hatte die gesamte Konstruktion unter den hasserfüllten Ansturm gelitten, weswegen an drei Stellen Teile aneinander schabten, was eigentlich gar nicht möglich sein sollte.
Ysim war darüber alles andere als erfreut!


“In welche Richtung sind die Jedi geflüchtet” fragte er den Sturmtruppler, der ihn hatte aufhelfen wollen.
“Tut mir leid Mylord, aber sie sind noch bevor ich zu mir gekommen bin verschwunden.”
“Selbstverständlich”
gab Ysim kalt zurück und sah sich die Überreste der beiden toten Jedi an.
“Inzwischen sind sie wahrscheinlich nicht einmal mehr auf dem Planeten. Aber sagt...”

Der Sith sah nun wieder auf und näherte sich langsam dem Elitesoldaten des Imperiums, der, wie Ysim spüren konnte, am liebsten vor ihm zurück gewichen wäre, würde ihn seine Ausbildung und Disziplin nicht daran hindern.

“...was habt ihr eigentlich getan um sie aufzuhalten?”
“Wir waren ihnen nicht gewachsen”
mischte sich plötzlich der Offizier ein, der seinem Untergebenen offenbar den Rücken stärken wollte. Oder sich raus reden wollte.
Offensichtlich waren sie das nicht...”

Schnell hatte der ehemalige Sith Warrior alle noch lebenden Sturmtruppen erfasst, gezählt und eingeschätzt.
Sie hatten keine Chance.


“Es wird Sie sicherlich nicht erfreuen zu hören das ich nicht länger Mitglied des imperialen Sith Ordens bin und nun vor habe sie alle zu töten!”

Der Offizier konnte nur noch seine Augen aufreißen, da war seine Lunge auch schon von einer dämonisch rot glühenden Klinge durchbohrt worden. Ohne sich die Mühe zu machen das Schwert herauszuziehen, schwang Ysim das Schwert einfach nach rechts und tötete so den Offizier und den Sturmtruppler auf die fast gleiche Weise. Die anderen Weißhelme waren von diesem Angriff so überrascht, das sie zu spät reagierten. Ein konzentrierte Machtsog und alle noch brauchbaren Waffen flogen auf Ysim zu, den Händen der Sturmtruppen entrissen. Wie eine wild gewordene Dathomirhexe sprang er zwischen die Imperialen und zerschmetterte binnen weniger Sekunden gleich drei Schädel. Einer der Männer flog mit dem Kopf voran gegen eine Durabetonwand, ein zweiter gegen einen Durastahlpfeiler und der dritte wurde von einem gewaltigen Machthammer getroffen, der auf seine Stirn gezielt hatte. Da Sturmtruppen einem Sith im Nahkampf unterlegen waren, versuchten sie lieber ihre Haut zu retten, als sinnlos in den Tod zu gehen. Einer kam jedoch nicht einmal zwei Meter weit, da explodierte seine hintere Schädeldecke, was man jedoch wegen des Helmes nicht sehen konnte. Man hörte nur ein gedämpftes fleischig knochiges Geräusch, sah dann wie der Mann kurz benommen wankte und schließlich zusammen brach. Ysim visierte sofort den nächsten Imperialen an, warf seine schwarze Nadel und teilte die Wirbelsäule zwischen dem 6 und 7 Wirbel. Die anderen in Panik verfallenen Männer trieb der Sith an den Rand einer Plattform, wo es nur noch einen Weg gab den sie nehmen konnten um Ysim zu entkommen. Dieser führte jedoch unweigerlich dazu, das sie alle bis zu 50 Meter und noch weiter in die Tiefe fielen und dann mit 99.9... % Wahrscheinlichkeit tödlich aufschlugen.

“Ich brauche einen Piloten. Wer von euch kann ein Lambda-Klasse Shuttle fliegen?”

Keine Antwort.

“Weder einer von euch spielt den Piloten oder ich suche mir einen Zivilisten, der das Shuttle sicherlich nicht lebend verlassen wird.”

...

“Niemand?”

...

“Dann soll es mir recht sein.”

Und plötzlich schien die Zeit wieder fast still zu stehen, als Ysim seine rechte Hand hob und die Macht darin sammelte. Im gleichen ebenso langsam wirkenden Moment stürmten die letzten 4 Sturmtruppen auf ihn zu, sich ihres baldigen gewaltsamen Todes bewusst. Sie kamen vielleicht drei Meter weit, da war Ysim schon bereit. Explosionsartig entlud sich eine Welle der Macht und fegte die Männer von den Beinen über die Plattform in die Luft, wo sie einen Herzschlag lang scheinbar schwerelos hingen. Dann wurden sie aber auch schon von der unparteiischen Schwerkraft gepackt und in Richtung Boden gezogen. Kaum hörbar schreiend verschwanden sie aus dem Sichtfeld des Sith Lords, der ihre Präsenzen fast im gleichen Moment verlor.
Dann also ein Zivilist, dachte Ysim und drehte sich teilnahmslos um, als hätte er eben nicht eine ganze Gruppe von Menschen abgeschlachtet.


"Das Imperium kann mich mal. Zur Hölle mit dem Imperator. Zur Hölle mit Janem und seinen Ash'rak."

Er spuckte angewiedert auf den Boden und sah in Richtung Sith Orden.

"Leckt mich ihr plüschigen Kuscheltierliebhaber!"

Bastion - Hauptstadt Center - Hintereingang des IGD HQ - Ysim
 
[Bastion | Zentrum | Halle der Völker und Kulturen | Untergrund] Arith mit anderen ?VIPs?

Persönlichkeit: Arith
Aussehen: siehe Avatar
MPS: siehe CB


Genau konnte Arith nicht sagen, wieviel Zeit vergangen war. Nach einer oder zwei Stunden hatte er damit aufgehört, auf die Uhr zu sehen. Es nützte doch nichts. Die bereits angedeuteten Differenzen innerhalb des Sith-Ordens waren eskaliert ? ob nun mit oder ohne geplantem Verlauf.
Unmittelbar nach Ausbruch der ersten Kämpfe hatte man alle wichtigen und annähernd wichtigen Persönlichkeiten in einen unterirdischen Bereich der Halle der Völker und Kulturen gebracht. Dort warteten nun alle auf den Ausgang und darauf, dass man sie wieder heraus ließ. Seine junge Tanzpartnerin hatte Arith aus den Augen verloren, aber sein Bedauern hielt sich in Grenzen. Viel eher machte er sich Sorgen um sich selbst. Darth Allegious war eine der entscheidenden Personen auf einer der beiden Seiten und er, Arith, hatte kürzlich mit ihm gesprochen! Nicht nur das. Das Angebot des Noghri mochte für manchen Grund genug sein, sich intensiver mit Arith zu unterhalten. Nichts, worauf des der augenscheinliche Bothaner anlegte.
In einer stillen Ecke, von den Blicken anderer geschützt, hatte er eine Entscheidung getroffen. Dass er Clawdite war, schien gar kein so großes Geheimnis mehr zu sein, wie er angenommen hatte. Bezeichnend genug, denn so machte es wenig Sinn, lediglich das Aussehen zu verändern, wenn der Charakter derselbe blieb. Arith Cath zog es vor, völlig in den Hintergrund zu treten, und jemand anderem das Feld zu überlassen.

Was sich zuerst veränderte, war der Körper.
Arith nutzte seine angeborene Fähigkeit der Gestaltwandlung. Ein, wie er fand, jedes Mal durchaus merkwürdiges, aber vertrautes Gefühl. Kein Schmerz, als Haut, Knochen, Muskulatur, Gefäße und Nerven ihre Form änderten, schrumpften, wuchsen, an dere Körperstellen verschoben wurden. Wie es von außen aussah, wusste der Clawdite nicht ? und empfand es als völlig unnötig. Lediglich einmal hatte er um eine Beschreibung gebeten, mehr oder minder aus Neugier und Verzweiflung gleicher Maßen. Die, die er bekommen hatte, war allerdings nicht sonderlich detailliert gewesen. Wahrscheinlich, weil die meisten Verwandlungen kein schöner Anblick waren.
Eigentlich war die Vorabverwandlung überflüssig, denn alleine aus Instinkt heraus würde Rivak sie selbst durchführen. Darauf anlegen, dass der Mimbaner aus irgendeinem Grund zuerst in eine spiegelnde Fläche sehen konnte, wollte Arith es allerdings nicht.

Dann trat er zurück.
Nicht im eigentlichen Sinne. Vielleicht in etwa Vergleichbar mit einem ein-Mann-Balkon und einem daran angeschlossenen Raum. Arith verließ diesen imaginären Balkon, das Portal zur Außenwelt sozusagen, und zog sich in den angrenzenden Raum zurück. Nach vorne schob er jemand anderen, der sich bislang in besagtem Zimmer aufgehalten hatte.



Persönlichkeit: Rivak
Aussehen:
rivak145md1.jpg



Rivak schüttelte sich. Da war es wieder?. Dieses seltsame Gefühl, dieser nervige Blackout. Verwirrt sah der Mimbaner sich um.
Obwohl eine der Teilpersönlichkeiten, die im Körper eines Clawdites existierten, wusste er weder von Ariths Vergangenheit noch von seiner eigentlichen Rasse. Er konnte den arroganten Bothaner nicht ausstehen. Der hielt sich für etwas Besseres! Ganz klar!
Und, was sollte das überhaupt?! Rivak sah an sich herab. Diese Kleidung war?. kurz! Ohne zu zögern griff er nach einem Umhang, der über einen Stuhl gelegt temporär unbeaufsichtigt herum lag. Nachdem er sich in diesen gehüllt hatte, sah er sich um.
Arith ? Gesellschaft! Überall!
Der Entschluss zu verschwinden erschien die einzig sinnvolle Lösung, um einem Haufen arroganter, selbstverliebter Snobs zu entgehen.

Neben einer großen, verzierten Flügeltür befand sich lediglich ein Indivuduum - wohl eine Art Portier. Genau wie die aller anderen Anwesenden entstammte auch seine Kleidung einem wohl viel zu teuren Geschäft.
Niemand verließ den Raum. Niemand betrat ihn. Vielleicht war das Wetter schlecht? Welcher Planet war das hier überhaupt? Dass Arith ihn auch einfach so absetzen musste, ohne den Hauch einer Erklärung zu hinterlassen! Klar, der dämliche Rivak konnte ja selbst zusehen, wie er zurecht kam.

?Sir, ich bitte Sie, die Räumlichkeiten nicht zu..?


begann der menschliche Portier, doch Rivak unterbrach ihn und schob sich mit einem

"Ach, red nich.."


vorbei. Er öffnete die Tür und trat nach draußen, in einen kurzen, aber dunklen und wenig nobel wirkenden Gang. Genau genommen waren die Wände sogar staubig, schmutzig, nicht einmal verputzt. Nackter Stein zog sich recht steil nach oben. Etwas überrumpelt von dem schaurigen Bild, welches sich ihm völlig unerwartet bot, blieb der augenscheinliche Mimbaner stehen.

?Nun, wie Sie wünschen, Sir,?

hörte er den Portier hinter sich sagen, dann lediglich, wie die Tür geschlossen wurde. Hätte Rivak nicht Licht am Ende des Ganges gesehen, wäre er auf der Stelle umgekehrt. Seltsam war die Situation alle Male, doch noch nicht bedrohlich und demnach fürchtete er sich nicht so sehr, dass Weitergehen völlig undenkbar war. Langsam, vorsichtig und stehts auf verdächtige Geräusche hörend ging er vorwärts?


[Bastion | Zentrum | Halle der Völker und Kulturen | Untergrund, Gang nach draußen] Rivak
 
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