Bastion

Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen

Erneut machte sich Schmerz breit,als er die Tritte von seinem Gegner einsteckte.Alec war sich noch nichteinmal zu schade dafür unter die Gürtellinie zu treten,aber warum auch?Dennkin war schließlich keinen deut besser.Still musste Dennkin innerlich deshalb grinsen.
Alec hatte sich scheinbar ernsthaft bedroht gefühlt von Dennkin,da er wohl dachte ,Dennkin habe sich nicht unter Kontrolle.
Dennkin sagte kühl zu seinem Gegner,

"Keine Sorge,ich habe mich vollkommen unter Kontrolle."
Oder?

Wieder drang die dunkle bösartige Stimme in seinen Kopf.
Was stehst du da so dämlich rum?VERNICHTE IHN!

Alec hatte bereits wieder Kampfhaltung eingenommen.Er war bereit weiterzumachen,sagte Dennkin jedoch dass es keine Schande wäre wenn er eine Pause bräuchte.Dennoch war sich Dennkin sicher,dass er abermals Schwäche zeigen würde.Er MUSSTE weitermachen,es ging nicht anders.Das sagte ihm auch die finstere Stimme.

Ja,greif ihn an.Oder willst du wieder den Schwanz einziehen du Feigling?!LOS!

Dennkin sah zu Alaine herüber welche ihn beobachtete.Sie wusste wahrscheinlich ganz genau wie sehr Dennkin unter den Verbrennungen litt,dennoch wollte sie sehen wie weit er gehen würde.
Dann hörte er wieder die andere Stimme,welche deutlich heller klang als die erste.

Es ist genug,du brauchst ersteinmal Ruhe.Erhole die von deinen Wunden.

Dennkin machte einen Schritt auf Alec zu,welcher sich darauf vorbereitete einen Angriff abzuwehren.
Dann setzte Dennkin leicht zu einer Verbeugung an.

"Ich gebe auf."

Dennkin lies die Worte im Raum stehen ,schaltete sein Lichtschwert aus und setzte sich wieder gegenüber von Alaine auf die Bank ,welche ihn musterte.Dennkin vermochte nicht zu sagen was alle um ihn herum dachten,da er erst jetzt bemerkte dass sämtliche Anwesende in der Cantina sie natürlich beobachtet hatten.
Dennoch,als Dennkin den Schritt auf Alec gemacht hatte,drang erneut unerträglicher Schmerz durch seinen Körper und er wusste,er konnte sich keinen weiteren Angriff mehr mit seiner Technik leisten.
Während Alec sich setzte ,legte Dennkin sich bereits wieder seinen Schal um.Dann sah er Alec an und sagte

"Wenn ich wieder auf dem Damm bin,werden wir das wiederholen.Alles klar?"


Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
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[ Bastion | System | SSD “Intimidator” | Hangar | “Wolve Neun” | allein ]​

Fieberhaft hatten die Piloten auf die Starterlaubnis gewartet. Die Nachricht des Staffelkommandanten war für viele von ihnen eine kleine Erlösung - endlich konnten sie wieder ihre Fähigkeiten in der Praxis zeigen. Mit einem rasanten Tempo verließen zwölf Defender, wie andere Tie-Staffeln dieser Flotte, den Hangar ihres Trägerschiffs, dem Flaggschiff “Intimidator”. Sofort bildeten sie eine schlagkräftige V-Formation und tauchten unter den Rumpf des riesigen Supersternzerstörers. In einiger Entfernung konnte man schon die ersten Kämpfe zwischen loyalen Einheiten und den Verrätern sehen. Ohne viel Verzögerung hatte die 152. Imperiale Staffel den Bug ihres Trägerschiffs erreicht und konnte das volle Ausmaß dieser Schlacht sehen.

Seelenruhig saß Aiden im Cockpit seines Jagdbombers. Im Moment hörte seine Staffel auf das Kommando von Cmdr. Jacen Foster, dem Staffelführer der “Wolves”. Somit konnte er sich um die letzten Einstellungen in seinem Tie-Defender kümmern. Man konnte bloß die ruhigen Geräusche seines Atemgeräts hören. Der Elitepilot hatte sich im Laufe der vielen Einsätze und Simulationen an den Klang seines Atem und dieser Maschine gewöhnt. Mit viel Feingefühl passte er die Geschwindigkeit an den Rest der Staffel an. Flight Officer Nex, sein neuer Flügelmann, flog ganz in der Nähe zu ihm. Während der Schlacht würde er ein Auge auf den Neuling haben. Bisher hatte sich Aiden noch kein Bild über die Flugkünste seines neusten Rottenmitglieds machen können, aber er vertraute den Einschätzungen von Cmdr. Foster, sowie der Leitung der Sternjäger-Korps.

“Den ersten Anflug machen wir gemeinsam”, verkündete der Staffelführer über den Staffelkanal mit einem rauschenden Klang in seiner Stimme. “Wir stoßen durch die feindlichen Reihen und schießen jeden Verräter ab, der uns vor die Nase kommt. Danach übernehmen die Rottenführer.”

Fast schon automatisch gab Aiden ein Klicken als Antwort. Er war noch nie ein Freund von langen Diskussionen im Staffelkanal. Ihm lag das Schweigen und die kurzen Absprachen im Kampf einfach mehr. Dieses Prinzip hatte er bei den Leuten, die unter seinem Kommando flogen, ebenfalls durchgesetzt. Wobei ein Chiss in solchen Fällen recht pflegeleicht war. Nun richtete er seine Aufmerksamkeit auf die feindliche Linie, die sie überqueren wollten. Sie flogen ein Stück unter den großen Schiffen, denn die grünen Trubolaser zerfetzten selbst diese Jagdmaschinen ohne Probleme. Feinfühlig verteilte der Flight Lieutenant die Schildenergie auf den Bug seines Defenders. Auch die Laserkanonen wurden gekoppelt. Die “Wolves” mussten einfach ihren Vorteil gegenüber den schildlosen Tie-Maschinen, die den Hauptteil im Imperium ausmachten, ausnutzen. Auch die Ionenkanone, die Aiden gern für gefährliche Manöver einsetzte, wurde neu ausgerichtet. Danach schnellte sein Blick zu den Sensoren.

“Okay, Wolves. Wir nehmen uns die Defender auf 1076 vor”, wies Foster seine Untergebenen an. “Am Besten halten wir uns nicht allzu lange mit ihnen auf, aber denkt daran: Die haben die gleichen Extras wie wir!”

Wieder war bloß ein schlichtes Klicken die Antwort, die Aiden seinem Commander übermittelte. Danach schaltete er seine Funkverbindung auf Rottenfrequenz. Nebenbei wählte er sich ein Ziel unter den zwölf Möglichkeiten aus. Die Entfernung zwischen den beiden Staffeln schmolz wie Eis in der Sonne eines Wüstenplaneten. Ein leichter Schauder ging durch den Körper des “einsamen Wolfes”. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er noch kein reales Duell mit einem anderen Defender erlebt. ‘Dieser Bürgerkrieg ist wirklich bizarr’, bemerkte Aiden in Gedanken ziemlich trocken. Danach gab er seine Rotte das Zeichen zum Ausbrechen aus der Formation. Er brauchte etwas Platz für dieses gefährliche Spielchen mit dem Feind. ‘Soll ich einen Torpedo für dieses Ziel verwenden?’

Leicht “hüpfend” näherte sich der Elitepilot seinem Ziel. Dabei biss sich der junge Mann von Bastion leicht auf die Unterlippe. Aiden hatte sich noch nicht für eine geeignete Taktik entschieden. Er durfte seinen Gegner nicht unterschätzen, diese Jagdbomber waren zu selten um sie an echte Anfänger zu vergeben. Behutsam ließ er seinen Daumen um den Feuerknopf kreisen. Nur zögerlich wollte er schon so früh das Duell zwischen ihm und seinem Feind aufnehmen. Wobei die Staffel ebenfalls Kurs auf die “Wolves” genommen hatte. Er musste sich einen kleinen Trick überlegen um die Schwächen dieses Modells für sich zu nutzen. Blitzschnell schaltete er auf einen privaten Kanal zu seinem Flügelmann um.

Zehn - hier Neun, ich habe eine Idee, wie man mit diesem Mistkerlen umgeht?”, sprach Aiden zu Nex in ruhigem Ton. “Wir werden gleichzeitig auf mein Ziel das Feuer eröffnen. Sie mit Ihren Laserkanonen und ich mit der Ionenkanone. So dürften wir die Schilde schnell unten haben und keine Torpedos verpulvern.”

Gespannt wartete er auf die Antwort seines Kameraden. Zusammen konnten sie die beiden Ziele bestimmt schnell ausschalten und es war eine erste Prüfung für ihr Teamwork. Aiden wollte es auf einen Versuch ankommen lassen, aber nicht ohne die Zustimmung seines Flügelmanns. Jedoch blieb Nex nicht viel Zeit um sich zu entscheiden. Sie mussten bald zu einem Angriff oder Ausweichmanöver übergehen, denn langsam kamen sie in Schussreichweite. Bei Aiden machte sich aus diesem Grund eine leichte Nervosität breit. Seine Schilde würden die ersten Salven abfangen, aber er wollte nur ein paar Kratzer bei diesem Gegner kassieren. Konzentriert sprang sein Blick immer wieder zum Sensorbildschirm. ‘Na komm…’


[ Bastion | System | zwischen den Fronten | “WolveSquad” | Dritte Rotte | “Wolve Neun” | allein ]​
 
Orbit um Bastion - ISDII Nir'Taj - Brücke


Die Schiffe der Flotte des Chiss Empire waren inzwischen in eine hadnfeste Auseinandersetzung mit den mandalorianischen Kreigsschiffen geraten, die der Feind des Overlord im Orbit der imperialen Hauptwelt zusammengezogen hatte.

Gen'Dan Alk'Han'Yar war zwar ein erfahrener Schlachtenlenker aber gegen solche Schiffe hatte er noch nie gekämpft und es war schwer eine Taktik aufzubauen, da er die Stärke des Gegners nur schätzen konnte. Die Flotte hatte sich indas typische Defensivmuster begeben, dass die Taktik seid jahrzehnten dominierte: Möglichst wenig eigenen Schaden erleiden aber trotzdem den Gegner empfindlich treffen können:

Die beiden mächtigen Sternzerstörer bildeten eine Abschirmung flankiert durch die Victory-Zerstörer, die Ihnen die Flanke schützten. Dahinter war die Nir'Taj als Flaggschiff und um die Nir'Taj herum waren die kleineren Schiffe verteilt. Die Blockadebrecher und die Kanonenboote flogen im Feuerschutz der großen Schlachtschiff immer wieder Blitzangriffe auf den Gegner, während die Trägerschiffe Ihre Fracht an Klauenjägern gegen den Feind schickten. Diese speziellen Jäger der Chiss schienen bei den Mandalorianern ebefalls für Verwirrung zu sorgen, da bisher relativ wenig Jäger abegschossen worden waren.

Wie eine Festung im Weltall hing die Flotte straff in Formation und die Angriffswellen die der Gegner Ihnen entgegenwarf hatten nur wenig Wirkung. Die Schilde der Tal'Mit'Kos Waren runter auf 70% der Stärke und die Rag'Na'Rög meldete 80%. Die Blitzangriffe der Corvetten und der Kanonenboote hatten dem Gegner empfindliche Schäden an seinen Kreutzern beigebracht aber der Preis war hoch gewesen. 2 Der Corellianischen Schiffe waren unter dem Feindbeschuss verglüht aber das Andenken der Krieger würde ewig gewahrt werden.

Der Gen'Dan liess seinen Blick weiter auf dem Taktikholo ruhen und gab wie beiläufig Befehle.


Konzentrieren Sie die Staffeln dieses Trägers auf das Flaggschiff der Mandalorianer. Mal sehen ob wir Ihre Deckung aufbrechn können. Die Lancer Fregatten sollen sich für einen schnellen Angriff bereithalten falls wir erfolgreich sind. Und sagen Sie den Neimodianer sie sollen sich hinter uns in Deckung bringen. Wir dürfen die Kontrollschiffe auf keinen Fall verlieren solange der Bodenangriff im Gange ist.

Geben Sie der Rag'Na'Rög und der Ra'Jas'Tan die Order sich gegenseitig zu decken. Ich will nicht, dass die Schiffe zuviel Ihrer Schildenergie verlieren.


Die Defensivhaltung der Chissflotte hatte etwas von einer Tierherde. Schwache Tiere in vorderster Front wurden von hinten ersetzt um sich zu erholden um dann wiederrum die Plätze zu tauschen. Und der Gegner würde sich an dieser Formation aufreiben.


Orbit um Bastion - ISDII Nir'Taj - Brücke

ISD II Nir'Taj[Schilde 100%]
ISD I Koy'Tan'Man[Schilde 85%]
ISD I Tal'Mit'Kos [Schilde 70%]
VSD Rag'Na'Rög [Schilde 80%]
VSD O'Ris'Sa [Schilde 97%]
VSD Ra'Jas'Ta [Schilde 95%]
VIN Gul'Dan'Har[Schilde 100%]
DREAD [Schilde 100%]
DREAD [Schilde 100%]
Eskortträger [Schilde 100%]
STRIKE [Schilde 100%]
STRIKE [Schilde 100%]
CK [Schilde 100%]
CK [Schilde 100%]
Nebulon-B2 [Schilde 100%]
Nebulon-B2 [Schilde 100%]
Nebulon-B [Schilde 100%]
Nebulon-B Ven'Ima [Schilde 100%]
Lancer Frg. Ely'Mato'Chel'Not [Schilde 100%]
Lancer Frg. Ely'Chiss'Al'Vana [Schilde 100%]
Lancer Frg. Hunter [Schilde 100%]
Lancer Frg. Runner [Schilde 100%]
4 Corellianische Korvetten[Schilde 100%]
2 Corellianische Korvetten[zerstört]
6 Corellianische Kanonenboote[Schilde 100%]
4 Lucrehulk-Klasse Droidenkontrollschiffe [Schilde 100%]
 
- Weltraum um Bastion - "Accuser of Light" - Besprechungsraum 21.ste Dominus Astra - Cecilia, Staffel -​

Der Kontrast erschlug sie fast, „eben“ hatte sie sich noch mit Dak in einer ganz eigenen Welt befunden, war völlig losgelöst gewesen, jetzt hatte sie die Realität wieder eingeholt....und nun war sie wieder Captain Glenn. Und Captain Glenn stand wie immer überkorrekt zurecht gemacht mit perfekt sitzendender Uniform und nicht minderperfektem Zopf vor ihrer Staffel und versuchte sie auf den unheiligen Kampf der da vor ihnen lag ein zu schwören.

Miss Johnson? Die Herren?

Begann sie mit ihrer ganz speziellen Begrüßungsformel und lies ihren Blick über jeden einzelnen Staffelangehörigen wandern. Die älteren der Kameraden, zu denen unteranderem Mark, Lucy und Buck gehörten wirkten konzentriert und aufmerksam – die Erfahrung forderte ihren Tribut in Form von zumindest äusserlicher Ruhe. Auf Daks hübschen Gesicht ruhte ihr Blick zwei Herzschläge lang, seinen Gemütszustand konnte sie nicht im Ansatz erkennen, kurz blitzen Bilder der letzten Nacht in ihrem Geist auf die sie schnell wieder verdrängte – nicht hier nicht jetzt..... Die kleinen Küken, Johnson und Frost bildeten einen deutlichen Kontrost zu der stoischen Ruhe der anderen. Sie waren beide nervös, so verständlich und trotzdem schafften sie es zumindest (für das ungeübte Auge) einen Schein der Sicherheit zu wahren. Cecilia hatte zu lange mit jungen Menschen gearbeitet als das sie nicht die Nervösität und unterschwellige Angst in ihren Augen hatte lesen können. Wobei Miss Johnson noch einen stabileren Eindruck machte als Mr. Frost. Sie verbarg ihre Unruhe hinter einem fast störrisch ernstem Gesicht.

Kurz erinnerte sie sich an ihre erste Schlacht oder besser die Minuten davor, sie hatte vor Angst und Anspannung in ihrem TIE geheult. Niemand hatte je davon erfahren nichteinmal Buck oder gar Mark, den das hatte nicht in das Bild der „steinharten Glenn“ gepasst. Im Nachhinein, als erfahrene Ausbilderin wusste sie das Angst und Tränen vor der Schlacht rein gar nichts mit mangelnder Tapferkeit und Stärke zu tun hatten. Denn wer vor Angst Tränen vergoss und sich trotzdem in die Schlacht warf konnte mutiger nicht sein. Sie selbst fühlte sich jetzt gerade schrecklich weil das was sie nun würden tun müssen einfach nicht richtig war.

Diese Schlacht ist unheilig, wir kämpfen gegen unsere Brüder und Schwestern, die genau wie wir den Befehl zum Angriff erhalten werden. Es werden unter jenen die wir töten werden unter Umständen Freunde und Bekannte vielleicht sogar Verwandte sein. Kurioserweise fliegen in Niriz Flotte nicht wenige meiner ehemaligen Schüler mit. TROTZDEM dürfen wir unser Ziel nicht aus dem Auge verlieren, wir sind Piloten, wir erhalten unsere Befehle und führen sie aus. Für jegliche Skrupel bleibt keine Zeit denn da draussen gilt ein Gesetz – fressen oder gefressen werden. Denkt nicht nach, habt keine Bedenken SCHIEßT. Auf das dieser vermalledeite Bruderkrieg endlich ein Ende findet und wir uns wieder den wirklichen Feinden, jenen republikanischen Parasiten die den Frieden unseres Imperiums stören könnten zuwenden.

Die Worte die sie gesprochen hatte waren hart und unerbittlich gewesen, dennoch waren sie die richtigen gewesen. Überall auf den feindlichen Schiffen standen jetzt gerade mit Sicherheit andere Imperiale Staffelführer und schworen ihre Jungs (und Mädchen) auf die selbe Art und Weise ein. Es gab für einen Soldaten keine Skrupel, kein Hadern, keine Gewissensbisse.....zumindest sollte es so sein.

Also! Auf geht’s! Ab in die Ties!


Gab sie den Startschuss worauf hin alle aufstanden und zum Ausgang eilten.

Miss Johnson!

Sprach sie die einzige Geschlechtsgenossin im Raum an und bedeutete ihr mit einem Fingerwink zu ihr zu kommen. Es wurde Zeit den Ärger und die Zweifel aus dem Mädchen zu ziehen, wenn nötig mit Gewalt. Die Stimme senkend begann sie den Dialog mit jener jungen Frau als diese dicht bei ihr Stand.

Wieso glauben Sie habe ich Sie mit in meine Staffel genommen? Etwa weil ich keine andere Auswahl mehr hatte? Bullshit! Sie sind gut Ashley, Sie sind sogar verdammt gut. Legen Sie endlich ihren Frust über Cassie Bennett ab. Sie ist weder besser noch cleverer als Sie Ash. Sie hat es nur verstanden sich besser zu verkaufen. Legen sie diesen verdammten Punk in sich ab Ash und sie überflügeln uns noch alle. Haben sie verstanden?

- Weltraum um Bastion - "Accuser of Light" - Besprechungsraum 21.ste Dominus Astra - Cecilia, Staffel -​
 
Bastion - Center - Sith Orden - Cantina - Alaine, Xander Alexis, Dennkin und anderen

Aufmerksam beobachtete die Warrior wie die beiden Kontrahenten sich in Position begaben um mit dem Training zu beginnen. Die kurzen Worte die ausgetauscht wurden, waren nicht sonderlich Interessant. Mit einer Ausnahme vielleicht, beide schienen sich nicht zu mögen. Obgleich sie sich nicht kannten brachte der eine dem anderen Verachtung entgegen, wenn es auch Dennkin war, dessen Verachtung man am meisten spürte, so war sie dennoch auch bei Alec vorhanden. Jener allerdings zeigte Beherrschung und blieb ruhig, während sein Gegner wieder einmal die Kontrolle zu verlieren schien.

Der Kampf der beiden war Analytisch betrachtete nichts besonders. Weder wirklich spannend noch von großem Interesse. Hauptsächlich kamen die Schwächen zum Vorschein, welche sehr stark bei Dennkin zu sehen waren. Seine Lichtschwertkampftechnik war bemitleidenswert, ja geradezu erbärmlich. Nicht nur dass er seine Waffe unklug hielt, er besaß nicht einmal viel Kraft. Schnelligkeit allerdings war bei ihm vorhanden. Eine Schnelligkeit, die man ihm nicht unbedingt sofort ansah, zumindest dann nicht, wenn man ihn nur oberflächlich betrachtete. Alec war allerdings ein Gegner, der weit aus besser agierte. Er hatte nicht nur schon Training hinter sich, nein, er hatte durch sein Leben auf den Strassen sehr viel mehr vom Kampf erfahren. Auch wenn der Halbnagai eine schlackre Wirkung haben mochte, so täuschte diese allerdings sehr. Hinter dieser Fassade verbarg sich eine Stärke, die in seinem Blut pulsierte und die ihn zu einem Kämpfer machte, der weit aus besser war als so manch anderer. Der Schlagabtausch der beiden war zügig. Beruhte vorerst auf Schnelligkeit wobei Alec sich zurückhielt und Dennkin testete. Eine Taktik die sich auszahlen würde um weitere Schwächen ans Licht zu bringen. Im Grunde standen hier zwei Gegner beieinander, die nicht zusammen gehörten. Wäre dies ein Kampf auf Leben und Tod, es wäre Dennkin, der nicht überleben würde.

Alaines Augen beobachteten alles ganz genau. Ihr Blick war auf beide Fixiert. Jeder von ihnen hatte Schwächen, aber dies war in ihrem Stadium normal und konnte korrigiert werden. Doch von nichts kam nichts. Als nächstes folgte etwas bei dem sich die Warrior fragte ob Dennkin ein Narr war oder ob dessen Meister einer war. Die Haltung seines Lichtschwerts führte dazu, dass er sich bei seinem nächsten Angriff auf Alec selbst verbrannte. Diese Dummheit könnte tödlich Enden, wenn ein anderer Teil seines Körpers erwischt worden wäre. Im inneren Schüttelte die Sith den Kopf. Hier bedurfte es sehr viel Übung. Sehr viel Training und noch Mals Training. Es roch nach verbranntem Fleisch, zum zweiten Mal am heutigen Tage, doch das Training ging weiter und Dennkin griff in die Macht und nach einem Teller, der nur unweit von ihnen stand. Auf jenem Befand sich ein Dressing, worunter sich auch Zitrone befand. Der Warrior war klar, was der Adept damit bezweckte und sie war gespannt wie schnell Alec reagieren würde. Allerdings schien dieser nicht damit gerechnet zu haben, denn der Teller flog auf ihn zu, wurde zwar von seinem Arm abgewährt, aber die Säure übersah er uns so spritzte sie ihm ins Gesicht und in die Augen. Es war keine Faire Taktik aber eine Wirksame. Damit wäre Alec vorübergehend blind.

Der Angriff ging weiter und Alec ließ sich von der Macht leiten, wie seine Meisterin es ihm geraten hatte. So war er imstande jeden Schlag seines Gegners abzuwähren ohne Schaden zu erlangen. Der Schlagabtausch veränderte sich ein wenig, wurde heftiger ehe Alec Dennkin nachäffte und dessen Worte vom Anfang verwendete. Es war Dennkin, der sich scheinbar über gewisse Regeln hinwegsetzten wollte, denn nun schien ihm sehr danach zu sein Alec zu töten. Das Knie des Halbnagai kam nach oben nachdem er sein Gesicht in jenes von Dennkin geschlagen hatte. Der Tritt traf die Weichteile des Adepten. Dann folgte ein harter Tritt gegen den Brustkorb und Dennkin flog einige Meter durch die Cantina, bevor er am Boden aufschlug, gleichsam mit seinem Lichtschwert.

Alaines Schüler erklärte, dass er dies hatte schon tun wollen seit er ihn das erste Mal gesehen hatte. Wieder sprach er Worte aus, die Alaine leicht grinsen ließen. Auch ihm war aufgefallen dass Dennkin jedes Mittel Recht war um seinen Gegner zu töten. Etwas, was Alaine nicht zulassen würde und Dennkin sollte sich im Klaren darüber sein, dass dies im Orden nicht gestattet war. Nicht auf dieses weise wie er es hatte tun wollen. Es folgte eine Drohung, bei der die Warrior sich nicht einmischte. Es war eine Sache zwischen den beiden und Dennkin war mit Sicherheit Schlau genug nun endlich zu begreifen, dass er mit solchen Maßnahmen nicht weiter kam.

Nachdem Alec sich erneut aufgestellt hatte wartete er darauf, dass sein Gegner sich dazu entschloss weiter zu machen oder aber aufzuhören und so wie Dennkin aussah glaubte Alaine nicht, dass jener weiter machen würde und sie behielt Recht. Der Adept setzte sich zu Alaine, welche beide einen kurzen Moment ansah und dann die Lippen verzog. Was sie in Dennkin spürte freute sie keineswegs. Viel hatte er nicht gelernt. Noch immer ließ er sich beherrschen. Dieser verdammte kleine unwürdige Narr.


„Mit diesem Kampf bin ich nicht wirklich zufrieden. Wie mir scheint hast du nicht sonderlich viel gezeigt bekommen Dennkin. Eines ist klar, wir müssen an deiner Körperlichen Stärke arbeiten, sie ist eine große Schwäche bei dir. Aber nicht nur sie. Du lässt dich beherrschen von deinem inneren. Trotz der Strafe die du erhalten hast bist du keinen deut Klüger.“

Sie schüttelte leicht den Kopf.

„Es ist bemitleidenswert zu sehen wie erpicht so viele darauf sind sich so erbärmlich zu zeigen und es ekelt mich an, dass so gut wie jeder hier herkommt, mit nichts anderem im Leib als seiner Rache. Wo ist der Verstand? Scheinbar verloren gegangen oder vielleicht auch gar nicht vorhanden!?“


Wieder schüttelte sie den Kopf. Dann stand sie auf.

„Hier her zu kommen mit Illusionen ist nichts was einen weiter bringt. Denn sie werden nur sehr selten Wirklichkeit. Vielleicht sollte ich dazu übergehen, deine Ausbildung nicht fort zu führen sondern dich aus dem Orden zu werfen Dennkin.“

Einen langen Moment sah sie den Menschen an, ehe ihr Blick sich von ihm abwandte.

„Schwäche können wir uns nicht leisten. Weder Versager noch Subjekte ohne jeglichen Verstand. Muss ich dich brechen? Vielleicht. Die Kämpfe, die uns bevor stehen, sind keine leichten und du wirst es mit Gegner zu tun haben, die keine Gnade walten lassen. Gleich ob du Wunden hast oder nicht, darauf wird niemand Rücksicht nehmen und ich werde es nun auch nicht. Also erhebe dich.“

Mit diesen Worten griff Alaine nach ihren beiden Lichtschwertern, zündete sie und ließ sie in ihren Händen kreisen ehe sie beide vor sich brachte und damit in Kampfstellung.

„Dir bleibt nur eine Wahl, kämpfe oder aber stirb.“

Ein böses lächeln glitt auf ihre Lippen, mit welchem sie Dennkin betrachtete, dann wandte sie sich kurz Alec zu.

„Der zweite Schritt wird sein, dass ich in den Kampf eingreife. Jeder von euch kann selbst entscheiden wie er kämpft oder ob er sich einem anderen anschließt oder nicht. Es bleibt euch überlassen."

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Deutliche Zeichen trug Dennkin von den Strapazen der letzten Stunde. Ein bisschen wie ein geschlagener Hund sah er aus. Das ihn noch immer die Blitzfolter Alaines zu schaffen machte, war für jeden zu sehen. Und die heftigen Schläge und Tritte von Alec hatten das übrige getan. Der Waldschrat könnte einem durchaus leid tun, überlegte Alec, zumindest nahm er das an. Er ging einfach mal davon aus, denn natürlich tat ihm Dennkin überhaupt nicht leid. Dafür hätte er ja mit ihm mitfühlen müssen, doch erneut war Alec sehr dankbar dafür, überhaupt nichts dergleichen zu verspüren und dem Waldschrat ganz enspannt gleichgültig gegenüber stehen zu können. Er hatte dem Idioten angeboten, den Kampf auch ohne weitere Demütigung nun beenden zu können, doch wenn er darauf verzichtete, wäre das sein Problem. Alec hatte kaum Zweifel daran, dass ein paar Hiebe mehr den Waldschrat rasch und für mehrere Stunden auf die Bretter schicken würden. So wartete er mehr oder weniger geduldig, auf Dennkins Antwort.

"Keine Sorge,ich habe mich vollkommen unter Kontrolle."

meinte Dennkin mit wenig überzeugender Coolness, konnte aber nicht verbergen, wie ausgezehrt er schon war.

"Natürlich hast du das ..."

sagte Alec trocken, und wartete auf die eigentlich Antwort, jener überflüssigen Bemerkung des Stolzes gar keinen Wert bemessend.

Dann machte Dennkin eine komische Bewegung nach vorne, und Alec glaubte schon, der Waldschrat wäre dumm genug gewesen, es nochmal zu versuchen. Überrascht hätte es Xander freilich nicht, war doch Dennkin bislang nicht gerade sie Personifikation von Vernunft gewesen. Auch hätte er Alec sich kein zweites Mal vom Dressing verarschen lassen und dem Kerl viel früher die Unterhose über den Kopf ziehen. Doch stattdessen verbeugte sich Dennkin dümmlich und faselte, er gebe auf.

Alec zog nur eine Augenbraue hoch, die er so selten zur Zurückhaltung mahnen konnte, wünschte sich zum wiederholten Male seine Sonnenbrille vom Shirtkragen ins Gesicht, machte nur eine wegwerfende Handbewegung und sagte:


"Alles klar."

Dann setzte er sich wieder hin, ganz reflexartig, stand er eigentlich nie gern einfach so in der Gegend herum. Das fast alle Augen der Cantina noch immer auf ihnen hafteten nervte schon, und normalerweise hätte sich Alec von soviel Aufmerksamkeit auch durchaus aus der Ruhe bringen lassen, doch nach diesem Krawall hier war es nicht anders zu erwarten gewesen. Somit war die Aufmerksamkeit nicht verwunderlich und somit auch nicht störend.

"Wenn ich wieder auf dem Damm bin,werden wir das wiederholen.Alles klar?"

sagte Dennkin mit einer Stimme, die so gar nicht zu so einem passte, der noch gerade eben wie ein Köter getreten wurden war.

"Schon möglich."

meinte Alec im belanglosen Ton, ohne zum Waltschrat nochmal herüber zu gucken. Sollte Alaine noch einmal wollen, dass sie gegeneinander kämpfen, würde er das sicher tun. Ansonsten verlangte es ihn nicht sonderlich danach. Vielleicht würde er tatsächlich dazu gezwungen werden, Dennkin dann im Laufe des Kampfes zu töten. Was wirklich ärgerlich wäre, da die hier im Orden sowas ja nicht gerne sahen. Alec saugte mit Strohhalm an seiner Soda.

Inzwischen empfing Dennkin die Rezension seines Kampfes mit Alec, welcher selbst von Alaine eigentlich weder erwähnt noch bewertet wurde. Dennkins Bewertung zusammengefasst: Er war Kacke! Xander war schon gespannt, was die Sith als nächtes vorgesehen hatte. Auf alle Fälle wäre er froh, wenn sie noch so lange es ging in der sicheren Ordensburg blieben. Er musste seinen Arsch ja nicht früher als nötig aufs Spiel setzen. Dennkin sollte aber wohl keine Zeit gegeben werden, sich doch noch zu erholen. Alaine hieß ihn, aufzustehen.


„Dir bleibt nur eine Wahl, kämpfe oder aber stirb.“

meinte sie zu ihm, und sprach die folgenden Worte an ihren eigenen Adepten gewand.

„Der zweite Schritt wird sein, dass ich in den Kampf eingreife. Jeder von euch kann selbst entscheiden wie er kämpft oder ob er sich einem anderen anschließt oder nicht. Es bleibt euch überlassen."

Und wieder wünschte sich Alec seine Sonnenbrille zurück auf die Nase, erfüllte diese doch mannigfaltige Funktionen. So beließ er es aber dabei, seiner erhobenen Augenbraue einen offen verwirrten Kopfkratzer und ein paar Worte beizufügen.

"Verzeiht, Mylady. Ich glaube, ich habe euch nicht richtig verstanden. Also Dennkin soll doch nocheinmal kämpfen und ich auch, aber wer soll gegen wen kämpfen? Und in welcher Reihenfolge?"

sagte Alec so unschuldig irritiert wie nur möglich, war es doch sehr anstrengend so zu tun, als würde er glauben, das Missverständnis lege bei ihm. So oder so war er jedenfalls sehr verwundert, dass Dennkin nun doch keine Chance kriegen sollte, seine Wunden zu lecken, bevor er seinem ständigen Gekläffe auch wieder ein paar Bisse folgen lässt. Aber was verstand Alec schon, er war doch nur ein Adept?

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Nachdem Dennkin sich gesetzt hatte,kam auch schon die Kritik Alaine's.Sie war nicht wirklich zufrieden?Selbstverständlich nicht,was hatte sie erwartet?Das Dennkin eine Parade hinlegt wie der größte Sithlord der jemals gelebt hatte?Er war seid diesem Tag an einen Meister gebunden.Seine ersten Lektionen waren:Schmerzen,Bestrafung,Folter.
Dieser Lehrer wurde direkt ersetzt durch die nächste Folterherrin,die Dennkin noch mehr Verachtung entgegenbrachte als der Erste.Diese lies ihn dann gleich mal gegen den ihren Schüler antreten,da die beiden ja scheinbar solch eine Sympathie füreinander empfanden dass man meinen könnte sie würden ein Liebesverhältnis führen.
Aber noch KEINER hatte ihm bisher gesagt wie er ein Schwert anständig zu führen hatte.Dennoch wurde er weiter "getestet" und "getestet".Aber was wollten sie alle von ihm sehen?Erst sollte er seiner Wut freien lauf lassen,dann soll er sich gefälligst im Zaun halten.Es schien sich keiner hier entscheiden zu können.Und egal was man tat,oder sagte es war falsch und wurde bestraft.Dennkin konnte also tun und lassen was er wollte,er würde weitere Schläge einstecken können und er war sich sicher,wenn die Sith nichts weiter waren als ein Haufen inkompetenter Idioten,welche nur auf den Schwächeren drauf rumreiten können,dann würde er sich einen anderen Weg zu seiner Rache suchen,sollte er bis dahin nicht bereits tod sein.
Und selbstverständlich ging es gleich wieder weiter und jetzt sollte Dennkin sogar um sein Leben kämpfen.Er,der kleine Adept,welcher noch sogut wie keine gescheite Kritik gehört hat am gesamten Tag,sollte gegen eine mächtige Sith-Warrior kämpfen.Um sein Leben.
Ja,er würde ALLES versuchen!Selbst einer so aussichtslosen Situation wie dieser würde er entgegen treten.
Er erhob sich unter weiteren Schmerzen.Sein ganzer Körper war mitlerweile übersäht von Brandblasen,blauen Flecken und Schrammen.Seine Beine zitterten und auch seine Arme schwächelten,dennoch stand er feste und blickte Alaine in die Augen.

"Meisterin Aren,ich weiß nicht was Ihr noch von mir hören,sehen oder wissen wollt.Aber eines verspreche ich euch,ich stehe solange wieder auf bis eure Hände bluten oder bis ich tod bin.Ich weiß,ich weiß damit habt Ihr kein Problem,ich wollte nur das Ihr es wisst.Denn dann werdet Ihr vielleicht endlich aufhören euch an mir zu erfreuen und mir beibringen wie man anständig kämpft und vorallem die Macht kontrolliert!Also,wegen mir kannst losgehen."

Mit diesen Worten nahm er seine Kampfhaltung ein,allerdings das Laserschwert normalgreifend,da er wusste das er wohl keine Chance hatte einen weiteren Angriff mit seiner Technik abzuwehren.Somit wartete er darauf das es losging.Diesmal würde er nurnoch auf sein Durchhaltevermögen setzen können,denn für mehr hatte er kaum noch Kraft.

Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
[Capital City: Center – Kriegsgebiets – Etwas vom Orden entfernt] – Nergal & Ario + 4 Sith NPCs(1 Warrior, 1 Apprentice, 2 Adepten)

Es gab – unter normalen Umständen – in Center einige Obdachlose. Unzählige vermutlich, denn die Stadt, wenngleich lange nicht vergleichbar mit Coruscant war immens. Umspannte einen gesamten Kontinent und vereinte somit Milliarden von Leben. Und unter normalen Umständen waren einige dieses Abschaums ebenfalls in weite, schwarze Umhänge gehüllt, die deren Identität nicht preisgaben, aber stets begleitet waren von Auswucherungen des Verfalls. Ob nun Gestank oder physischer Verfall spielte da keine allzu große Rolle. Allein die Abwesenheit der normalen Umstände allerdings verlieh den sechs Gestalten, die durch die Gassen und Straßen der nun mehr gebeutelten Stadt schritten, eine vollkommen andere Erscheinung. Gestank und Verfall waren ihnen ebenso abhanden, wie die oft gesehene gekrümmte Haltung. Sie alle waren fernab von einem gekrümmten Leib. Aufrecht und unheimlich war ihre Erscheinung. Weder Ruinen, noch Feuer und die unzähligen Leichen die man auf den Straßen fand schienen sie zu interessieren. Der harte, vom Himmel donnernde Regen hatte sich halbwegs durchgesetzt und bestimmte die Geräuschkulisse, nur noch ab und an durchzogen von einer Explosion die in der Ferne verhallte. Nergal, sein Schüler Ario und die vier anderen Sith hatten den Orden als ihr Ziel auserkoren und nichts und niemand würde sie davon abhalten zurück zu kehren. Dorthin, wo die heftigste Schlacht entbrennen würde. Sith gegen Sith. Schisma gegen Schisma. Der Endkampf auf einer vollkommen, den Normalsterblichen fremden Ebene. Niemand konnte verstehen wie bedeutend dieser Konflikt war, wenn er nicht wahrhaftig ein Teil davon, beziehungsweise des Sith Ordens war. Zumindest sahen sie alle darin solch eine tiefe Bedeutung das er sich ab und an zurückhalten musste, nicht aufzulachen. Denn auch wenn er hier unter „seinesgleichen“ war, schützte ihn das nicht vor ihrer Torheit, würden sie seine Ansichten vernehmen.

Der Sith Meister begnügte sich daher damit, die Kommentare der einzelnen Sith, ob Apprentice, oder Adept, oder die Warrior die sie begleitete, gepflegt unkommentiert zu lassen. Denn immer wieder wichen sie einzelnen Truppenansammlungen aus, oder mussten ihre Route ändern, weil ein zu großer Teil der Hauptstreitmacht der Chiss ihnen gefährliche Nahe kam. Und so mächtig sie auch waren, denn Kampf gegen eine Tausendschaft würden sie gewiss nicht aufnehmen. Sie waren Sith und strebten nach dem Kampf. Evolution durch Konflikt, nicht durch Megalomanie die an Selbstmordwünsche grenzte. Unlängst hatten er und die Twi'lek die Führung übernommen. Die Sinne der zwei mächtigsten Sith in dieser Truppe waren ausgereift genug, über das Chaos an Emotionen die der gesamten Stadt anzuhaften schienen hindurch zu sehen und effektiv etwas wahrzunehmen. Selbst jetzt konnte er noch immer den Nachhall der Dunkelheit in seinem Geist vernehmen. Ab und an versuchte sie erneute Vorstöße, doch würde sie ihn jetzt mit Nichten ins Wanken bringen. Seine Wachsamkeit hatte nicht nachgelassen, seit er und sein Adept den letzten Kampf beendet hatten. Im Gegenteil. Beinahe rechnete er damit, das ihn die vier anderen doch noch angreifen mochten. Paranoia, aber solange man sie versteckt und Begründet mit sich herumschleppte war sie weniger das, denn eigentliche Vorsicht. Übervorsichtig, aber nicht unangebracht.

Bewiesen wurde die These, als einer der Adepten beinahe in eine Mine stolperte, oder der Apprentice forsch wie er war, auf eine Straße vorschnellen wollte, die in kurzer Zeit ein ausgedehntes Kontigent Chisstruppen entlangkommen würde. Wenn diese Maden dazu in der Lage versetzt wurden, dann wären sie bestimmt ebenso töricht sich doch noch gegen ihn zu wenden. In dem schwachen aufleuchten der Wahrheit, sich so eines ernsthaften Rivalen zu entledigen. Am wahrscheinlichsten jedoch war, das sie in ihm das sahen, was der verweichlichte Orden immer wieder predigte: Respekt vor denen, die höher im Rang waren. Nicht unangebracht für die Adpeten, allerdings sollte die Ansicht viel mehr dahin tendieren, das ein mächtiger Sith den eigenen Aufstieg bereichern konnte. Zusätzliches Wissen, möglicherweise Wissen das der eigene Meister falsch, oder zu unausgiebig in die Praxis umgesetzt hatte und so weiter und so weiter. Der Rang allein sollte nicht der ausschlaggebende Faktor für Respekt sein. Verdenken tat er es ihnen aber nicht. Sie waren alle nur die Mittel zum Zweck. Er wollte zurück zum Orden. Dorthin wo die heftigste Schlacht entbrennen würde und diese Gruppe war der Garant es schnell zu schaffen. Wenig konnte sich ihnen ernsthaft entgegenstellen, wo sie die großen Streitmachten umgingen und so langwierigen, unnützen und zu risikoreichen Kämpfen aus dem Weg gingen. Allerdings war Nergal in Wahrheit sehr weit entfernt von einer Paranoia. Diese Gedanken die er hegte hatten nichts damit zu tun. Er plante lediglich umsichtig und gab sich nicht dem Gedanken hin, das dies oder jenes tatsächlich passieren würde, wenn jenes, oder solches... Das 'Was wäre wenn...?' Spiel überließ er jenen, die kein so klares Ziel vor Augen hatten wie er...

...das Ziel welches in diesen Augenblicken vor ihnen allen auftauchte. Der Orden der Sith. Refugium und Brutstätte des Dunklen Ordens. Zeugungsort verweichlichten und verkommenen Wissens. Und doch seine Heimat... Unter der Kapuze, die das schwache Glühen seiner Augen nun zur Gänze verschluckte, tauchte für einen Augenblick ein Lächeln auf, das hinterhältiger nicht sein konnte. Für die Heimat war man bereit vieles zu tun. Oftmals waren sich die Normalsterblichen nicht einmal bewusst, wie sehr sie doch – auch wenn sie es verleugneten – für die Heimat eintraten. Heimat war mehr als ein Ort. Ein Gefühl, eine Ansicht, der Ort wo man sich körperlich oder geistig am meisten wohl fühlte. Und hinter den dicken schwarzen Mauern des Ordens, umspült von der Dunklen Seite, das Ausmaß ihrer Kräfte genießend war das für ihn der Dunkle Orden. Und doch war Heimat nicht der passende Ausdruck dafür. Allein der Klang brachte sofort das Bild eines Vaters in den Kopf, der zurück zu seiner Familie kehrte. Heimat. Refugium und Nexus waren weitaus passender. Ohne schwerwiegende Hindernisse erreichten sie das verheißungsvolle und große Portal des Ordens. Nergal hielt seinen Schüler an der Schulter fest und ließ die anderen Sith gehen, man würde sich wieder treffen, er allerdings müsse noch kurz etwas erledigen. Und so wand er sich zu den Schatten hinter ihnen, als die Twi'lek die verbliebenen Sith weiter führte...


„Ik'hril. Du kannst jetzt rauskommen.“

Es wäre ihm äußerst unangenehm gewesen, hätte er die Aura des Anzat nicht bemerkt. Und sie war ihm schon vor einer ganzen Weile aufgefallen. Aber allzu gut erinnerte er sich an das, was mit seinem Sklaven... geklärt worden war. Daher war sein unbemerktes hinterher schleichen durchaus positiv zu werten. Einen Moment blieb der Schatten wie er war, dann schälte sich die Gestalt des Anzat hervor und schloss sich Nergal und dessen Schüler an. Der Sith Meister blickte indessen am Bau des Dunklen Ordens empor und anschließend in das schwarz das hinter den geöffneten Flügeltüren lag.

„Wir sprechen später über deinen Auftrag.“

Und sie machten sich wieder auf den Weg. In Richtung der Trainingssäle, auf zu den versammelten Sith. Wie viele es im Orden gehalten hatte? Wie viele sich noch darum bemühten zu warten, bis der Sturm letztendlich den Nexus der Dunkelheit erreichen würde? Wehenden Capes durch die Gänge des imposanten Bauwerks schlendernd streiften seine Augen wieder und wieder umher. Wie viel hiervon bewahrt würde, wo schon die Hauptstadt soviel Schaden davontragen musste? Tatsächlich hatte es ihn anhand des Ausmaßes der Zerstörung ein klein wenig gewundert, weshalb nicht direkt der Orden selbst auch zerstört wurde. So gesehen war der Imperator dann zwar ohne eigentlichen Thron, aber aller Rivalen ärmer, die ihm das kommende hätten erschweren können. Ob der Thronsaal des Ordens soviel symbolischen Wert besaß? War der Tod in einem Duell wichtiger für den Endsieg, als ein Bombardement? Auf einige Turbolaserstrahlen mehr oder weniger käme es im Grunde auch nicht mehr an. Nicht das Nergal seinem ehemaligen Meister diese Einsicht jetzt gerade herbei wünschen würde, geschweige irgendwann wenn er sich im Orden befand, der Gedanke aber blieb. Und so erreichten sie den Trainingssaal, der dann zwar noch gut gefüllt, aber ohne Personen von besonderer Wichtigkeit vor ihnen lag. Weniger weil er schon wieder etwas essen wollte, oder an Erfrischung beziehungsweise Stärkung dachte, sondern schlicht und einfach weil er nicht erwartete dort jemanden anzutreffen, manövrierte er das Gespann in die Cantina. Allerdings befanden sich dort überraschenderweise doch schon andere... Sith. Eine darunter kannte er sogar. Alaine Aren. Sein Blick registrierte sowohl die Warrior, als auch die beiden anderen Gestalten(Xander & Dennkin) - sehr wahrscheinlcih das Schüler Gespann der rothaarigen Machtnutzerin - in ihrer direkten Umgebung, aber der fast Inquisitor hatte wichtigeres zu tun, als sich mit irgendwelchen Sith zu befassen die wegen ihres flatternden Magens noch etwas essen mussten. Vornehmlich hatte er Interesse an einem kurzen Bericht über das, was sein Sklave erreicht hatte. Allerdings...

„Ik'hril. Ario, mein neuer Schüler.“ Beugte er knapp aber ausreichend der notwendigen Vorstellung vor. Welche Rolle der Anzat spielte war auch für seinen Adepten noch nicht von Belang. „Da wir wider meines Erwartens doch Gesellschaft haben, muss der volle Bericht wohl noch warten. Sklave, allerdings kannst du erzählen, ob du Erfolg hattest mit dem was ich dir auftrug?“

[Capital City: Center – Sith-Orden – Cantina] – Nergal & Ario & Ik'hril + Alaine, Dennkin, Xander
 
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Bastion | Hauptstadt | nahe des Zentrums | Straßen | allein, etwas entfernt Nergal, Ario und die NPCs​

Das scharfe Auge des Anzat beobachtet aus seiner verdeckten Postion heraus alles was sich unweit von ihm entfernt abspielte. Keine feindselige Bewegung der anderen Sith wäre ihm mit seinen übermenschlichen Sinnen entgangen, doch die Situation entspannte sich eigentlich umgehend. Sith unter dem gleichen Banner also. Schade...er hätte zu gerne gesehen was geschah wenn Nergal einen wirklichen Gegner vor sich hatte. Bisher hatte er ihm beim Abschlachten zugesehen jedoch nicht beim Kämpfen. Doch so wie es aussah würde diese Gelegenheit nicht allzu lange auf sich warten lassen. Bei allem schlechten was man über die Sith sagen konnte, sie wussten wie kaum eine andere Gruppierung wie man in einem Krieg ohne Rücksicht auf Verluste alles in Schutt und Asche legte.


Durch ein Knirschen neben ihm musste er seine Beobachtung abbrechen. Gerade rechtzeitig um zu sehen wie eine Wand der über ihr liegenden Last nicht mehr standhielt und anfing in sich zusammen zu fallen. Nicht gerade ein Traum von einer Mauer in Jenseits geschickt zu werden. Die Muskelstränge in seinem Körper spannten sich und mit einem weiten Sprung rettete er sich aus dem Gefahrengebiet. Zum Glück übertönte das Poltern herab fallender Bruchstücken seine Bewegungsgeräusche. Schnell hatte sich der Anzat wieder orientiert und folgte den nun abziehenden Sith weiter unauffällig. Er brauchte sich nicht wirklich Mühe zu geben ruhig zu sein da das Donnern der Geschütze und der andere Lärm der Schlacht so ziemlich alles verschluckte. Und dennoch wollte er kein Risiko eingehen. Die Vorsicht war das was ihn ausmachte. Alles an seinem Leben, ob es die Jagd oder den Dienst bei dem Sith betraf, war von Vorsicht geprägt. Vielleicht einte dies den Sklaven und seinen Herren. Sie beide planten jeden Schritt ins Detail und würden nichts dem Zufall überlassen. Allerdings hatte Nergal jenem Zufall, sollte er denn doch eintreffen, mehr entgegenzusetzen als der Anzat....noch.

Die Reise im Verdecktem ging weiter. Niemals hätte er es gewagt auch nur das leistest Zeichen in Richtung des Lords zu senden. Die Erinnerung an das was Nergal mit seinem Oberkörper gemacht hatte und mit welcher Gelassenheit er dieses Werk vollbracht hatte, lies ihn noch immer zusammen zucken. Endlich nach vielen Umwegen – Ik'hril hatte die Wege seines Meisters oft nachvollziehen können, schließlich bemerkte auch er die großen Ansammlungen von Individuen an markanten Punkten – trennte sich sein Herr von den anderen. Zurück blieb einzig der menschliche Lehrling. Einen kurzen Moment fühlte er sich versucht zu fluchen, was jedoch im Keim erstickt wurde. Doch eigentlich sollte er froh sein das dieser Flattermann nicht mehr an der Seite des Sith stand. Solange es sich nur um einen Menschen handelte, sollte die Konkurrenz nicht allzu groß sein. Schon bald nachdem die Twi'lek und ihre offensichtlichen Anhängsel von dannen gezogen waren wurde er gerufen. Natürlich folgte er dem Befehl sofort und entstieg seiner Tarnung bestehend aus Schatten und Nischen.

Worte waren nicht nötig. Wenn Nergal den Zeitpunkt für richtig erachtete würde er den Anzat nach einem Bericht fragen. Solang würde er weiter den Diener spielen, was er mittlerweile unbeschreiblich gut beherrschte. Eine tiefe Verbeugung später befanden sie sich zu dritt auf dem Weg zu ihrem Ziel. Anscheinend der Sith-Orden, wenn er die Route richtig deutete. Dies war auch das einzig sinnvolle. Warum sollte ein Sith wie Nergal sein Potential an, gemessen mit ihm, wehrlosen Soldaten vergeuden. Außerdem war es auch persönliche Neugierde die seine Gedanken antrieb. Noch nie hatte er den dunklen Orden gesehen, geschweige denn von Innen bestaunen können. Am Anfang hatte er sich noch davor gesträubt, doch nun, wo er sich an die dunklen Auren, die ihn immer mehr zu umgeben schienen gewöhnt hatte, überwog sein Wissensdurst.

Und schließlich war es soweit. Sein Fuß setzte den ersten Schritt auf die Böden des Ordens. Ein beklommenes Gefühl hatte ihn schon vorher beschlichen, doch nun war er innerhalb der Mauern und er meinte Blicke im Nacken zu spüren und diese unbekannte Urangst, die ihn bei der ersten Begegnung mit Nergal überkommen hatte schien hier wieder allgegenwärtig. Wie viele der dunklen Lords waren wohl nötig geworden um einen solchen Ort zu erschaffen. Einen Ort dess Präsenz allein einen Feind zu Aufgabe zwingen konnte. Doch wie viele hatten einen viel zu hohen Preis für das bezahlt was sie waren. Wieder einmal fragte er sich ob und wie Nergal diesem nahezu unaufhaltsamem Verfall nahezu entgehen konnte und wenn nicht, wie lange es dauerte, bis eine müde Laune des Lords das Leben eines „wertlosen“ Sklaven beenden konnte. Aufgrund der dunklen Ausstrahlung dieses Ortes, war der Anzat nicht einmal gekränkt darüber – als wenn dies etwas geändert hätte – das er ganz hinten, außerhalb der womöglich kommenden Gefahr, lief. Dies war seine Rolle. Mehr Freiheit wurde ihm nicht zugestanden und doch war er gewissermaßen freier als der Neue an der Seite des Herrn, sollte sich dieser als dessen Schüler entpuppen. Doch hier und jetzt über Rang und Status nachzudenken hätte ihn unnötig von seinen Aufgaben abgelenkt. Natürlich machte es von Außen den Anschein das er ein Diener war, doch gleichzeitig sondierte er mit seinen Fühlern, wenn auch versteckt, die Umgebung. Auch wenn dem Sith mit seinen feinen Sinnen kaum etwas entging, so hatte der Vorfall auf dem Piratenschiff gezeigt das auch ein so mächtiger Sith nicht unfehlbar war. Selbst ein Anzat würde sich nie mit solchen Federn schmücken wollen.

Schnell hatte er die starke Präsenz der rothaarigen (Alaine) gerochen und auch ein paar andere (Xander & Dennkin) waren ihm nicht verborgen geblieben obwohl er sich bei den meisten nicht sicher war ob es sich um Schüler oder einfache Individuen handelte. Doch schon die Haltung seines Herren verriet das hier keine Gefahr drohen würde und sämtliche Vorsicht überflüssig, ja sogar schädlich sein konnte, denn ein Verdacht war schnell geschöpft und wo der Verdacht war, war die Nachforschung nicht weit. Ein Nicken des Anzats machte verständlich das er den Namen des neuen Schülers von Nergal verinnerlicht hatte. Der Adept wurde lediglich mit einem kurzem Nicken bedacht dem ein verachtender Blick folgte. Der gleiche Blicke wie er auch die restlichen Menschen der Cantina betrachtet hatte. Nun hatte er also eine weitere Person die über ihn gestellt war, zumindest wenn diese unmittelbar in der Nähe des Lords und des Anzats verweilte. Inwieweit dieser Mensch das Vertrauen seines Herren bereits erlangt hatte, vermochte Ik'hril nicht zu sagen, doch glaubte er nicht das dieser Menschling von der wahren Idendität Ik'hrils wusste.


„Ich habe euren Befehl wie er mir aufgetragen wurde ausgeführt, Herr und ich hoffe das es zu euer Zufriedenheit geschah.“


Mehr gab es nicht zu sagen. Jedes überflüssige Wort konnte zu viel sein und wiederrum Misstrauen erwecken. Vielleicht waren seine Gedanken paranoid, doch er glich seinem Herrn. Vorsicht war zu keinem Zeitpunkt unangebracht.

Bastion | Hauptstadt |Center | Sith-Orden | Cantina | Nergal, Ario und etwas entfernt Alaine, Xander und Dennkin​
 
[Bastion – nähe Sith-Orden – Westliche Hauptstraße - Zentrale – Tyranis mit Trupp]

Es war ruhig. Nur noch die leichten Erschütterungen der Bomben waren zu hören und zu spüren. Ob sie schon den Orden von einer anderen Seite erreicht hatten? Tyranis dachte gar nicht erst daran. Sie musste sich hier auf ihre Mission konzentrieren und nicht ihre Gedanken an etwas anderes verschwenden. Tyranis schaute in die runde. Die Männer ruhten sich aus, manche schliefen sogar. Tyranis schloss auch ihre Augen und ihr Körper wurde noch ruhiger als es schon war. Sie musste sich erholen, die letzten stunden waren anstrengend und hatten sehr an ihre Kraft gezehrt. Wie sehr wünschte sie sich, dass ihre Ausdauer sie nicht so schnell verlässt, doch dies war immer noch der fall. Sie musste sich darin trainieren besser mit der Macht um zu gehen, doch sie hätte auch gerne noch einen Mentor, der ihr dies beibringen würde. Doch wer weiß, was nach dem Krieg sein würde.

Als die Junge Sith nach ein par stunden Erholung wieder aufstand, hatten sich die Männer auch wieder erholt und bezogen sofort ihre Posten. Lange Zeit ist verstrichen worden, ohne Feindkontakt. Was war nur los? Hatten sie es mit dieser Seite aufgegeben und konzentrierten sich nun auf andere Flanken oder Fronten? Tyranis sprang auf das Dach der Zentrale und versuchte etwas in dem Dichten Rauch und den Flammen die umherflackerten zu erkennen, doch nichts als Schutt und Ruinen konnte sie nicht erkennen. Nun war es an ihr eine Wahl zu treffen, sollte sie hier bleiben, oder an einer anderen Front zu Hilfe kommen? Sie sprang wieder hinunter und sprach zu dem Funker.


Nehmen sie sofort Kontakt mit anderen Generälen auf dem Boden auf. Vielleicht braucht ja jemand unsere Hilfe.

Der Funker legte seinen Blaster zu Seite und versuchte sofort ein Kontakt her zu stellen. Tyranis hingegen ging an das zerstörte Fenster und blickte hinaus.

Welchen Zug macht ihr nun Janem? Kommt ihr noch in meine Richtung, oder soll ich eure Männer wo anders töten?

Der Funker bekam keine antwort, also waren sie auf sich alleine gestellt. Tyranis setzte sich hin und schaute auf die Karte von Center, die an der Wand hing. Das Gebäude, in dem sie waren, war rot gekennzeichnet und eine Gelbe Linie sollte anscheinen die Front markieren. Ob diese karte noch stimmen möge, konnte man nicht sagen, doch der Computer, der noch lief veränderte die Linien, also konnte man mit einer hohen Wahrscheinlichkeit rechnen, dass sie stimmen würde. Tyranis erkannte auf der Karte, dass an ihrer Position gar nichts war und die Front noch weit entfernt war. Doch dann gab es einen lauten knall. Sie schossen mit Artrallie auf die Zentrale. Die Karte verschwand und der Trupp duckte sich bei jedem Knall das ertönte. Tyranis gab den Befehl sofort aus dem Gebäude zu gehen. Auf dem Weg nach draußen sah sie schon die Truppen von Janem, doch die Panzer die auf sie schossen, waren weit entfernt. Sie suchten sich einen sichern Unterschlupf und die junge Sith gab die Befehle.

Wir müssen so schnell wie möglich zu den Panzern gelangen, die von weit weg auf uns schießen ich würde sagen ein paar Meter bis Kilometer sind sie entfernt. Das wird auf jeden fall etwas Schnelles. Ich renne vor und ihr zähl bis drei und dann kommt ihr Scharfschützen und Raketen will ich jeweils links und rechts sehen die Blaster rennen im Zick zack in der Mitte. Immer in Bewegung bleiben. Denkt dran wir müssen schnell die Panzer erreichen. Also los.

Tyranis aktivierte ihre Lichtschwerter und wartete, bis eine Lücke des Beschusses kam. Als der Augenblick gekommen war, rannte die Sith los. Im laufen währte sie die Blasterschüsse ihrer Feinde ab, doch als nach drei Standartsekunden endlich das Feuer von hinten kam, war sie etwas erleichtert. Die Männer vor ihr vielen wie Hunde und als Tyranis endlich den Feind erreicht hatte, gab es ein Blutbad, dass sich gewaschen hatte. Ihre ganze Konzentration steckte hier hinein und versuchte ihre Kraft ein zu teilen und sie schaffte es. Als der Trupp beseitigt wurde, kamen die Männer der Sith und es ging weiter. Doch dann spürte sie etwas. Tyranis riss die Augen auf.

Los schnell in Deckung.

Die Männer sprangen sofort nach links und nach rechts und Tyranis wartete, bis der erste Schuss der feindlichen Scharfschützen kam. Es gab einen lauten knall und Tyranis sprang leicht nach rechts. Tyranis rannte nach vorne und machte sich mit der Macht schneller. Die Feinde konnten sie noch mehr treffen, weil sie einfach zu schnell war. Dann sprang die Sith hoch und schon vielen die Köpfe der Scharfschützen hinunter, doch es war noch nicht zu ende sie sprang auf das andere Haus, wo auch noch welche auf ihre Opfer warteten. Es dauerte nicht lange und sie waren auch Tod. Als Tyranis wieder zurück kam, bemerkte sie das einer ihrer Soldaten getroffen wurde. Es hat sein rechtes beim Weg gesprengt. Nur noch die hälfte des Beines war da. Sie konnten sich aber keine Verzögerungen leisten.

Los bringt ihn fort. Beeilt euch. Ich werde hier bleiben und für euch ist der Krieg bis jetzt zu ende.

Tyranis drehte sich von ihnen weg und sprang auf das nächste Dach und rannte weg. Dach dann sprengte sie eine der Bomben weg. Tyranis flog in das nächste aus und wurde bewusstlos.

Ein paar Tage später.

Sie wachte wieder auf und bemerkte, dass sie in einem Tank war, anscheinend zu Genesung. Doch wer hatte sie nur hier her gebracht. Das Wasser wurde heraus gelassen und Tyranis zog sich an. Die Medidrohne informierte sie über ihre Verletzungen und folgen, doch bestätigte dann ihre Gesundheit. Außer ein paar Kratzer und blauen Flecken, war an ihr alles noch an ort und stelle. Doch ihr Mechanischer Arm sah nun sehr wild aus, doch das störte Tyranis nicht. Sie zog ihr Handschuh wieder über ihren unechten Arm und legte ihren Gürtel mit den Lichtschwertern an. Dann kam einer der Soldaten hinein und erklärte ihr, was geschehen war.

Ihr solltet doch zurück zum Orden gehen und nicht mich noch retten. Ich bin eine Sith, ich gehe schon nicht so leicht drauf, doch wenn ihr jetzt ein dank erwartet, den kann ich euch leider nicht übermitteln und nun geht.

Der Soldat hatte anscheinend nichts anderes erwartet und folgte dem Befehl der Sith. Sie setzte sich noch einmal hin und ruhte sich aus.

[Bastion – Sith-Orden – Medizinischer Abteil – Tyranis]
 
.:: | Weltraum | Ziel: Bastion | Intimidator | „Pilotendeck“ | Kyra & Wolves

Och! Was anderes fiel ihr im ersten Moment nicht ein, als sich Cassandra, nachdem die Besprechung beendet und die Wolves sich anschickten in ihre Monturen zu schlüpfen, ihr näherte. Weniger wegen dem einfachen tun, sondern dem was sie dann sagte. Das war einfach viel zu süß. Aber die Lieutenant konnte das auch nur allzu gut nachvollziehen, was in ihr vorgehen musste. 'Damals' als sie zu den Wolves gekommen war und vor der ersten Schlacht gestanden hatte, hatten sie ja ähnliche Gedanken geplagt. Aber da war die Staffel an sich noch recht neu gewesen in ihrer Zusammensetzung. Es war überall noch das gegenseitige Beschnuppern da gewesen. Aber heute? Klar gab es da noch den ein oder anderen Frischling, aber Foster, Aiden, Hal und sie und noch ein zwei andere waren nun schon beinahe eine Ewigkeit zusammen unterwegs. Was Fliegerkreise anging. So gesehen aber hatte man die Wolves ja als eine speziellere Staffel geplant und letztlich ausgestattet. Weshalb es durchaus von Vorteil war, wenn sich das nicht nach jedem Gefecht änderte. Und die Defender boten da schon mal ein recht gutes Startkapital. Kyra war dann, nach der ersten Schlacht, regelrecht ausgeflippt. Seltsam wenn man bedachte, das sie einige Leben einfach vaporisiert hatte, doch anders wäre sie nicht mit dem ganzen angestauten Druck zurande gekommen. Was das anging war sie sowieso ein Sonderfall, aber das in eigentlich allen Belangen. Daher schmunzelte die Pilotin nur und zog Cassandra mit einem Arm an sich heran, während sie über den Gang schlenderten.

„Hör mal Kleines, du bist meine Flügelfrau. Wir stehen das zusammen durch, bis zum Schluss und ohne Schramme, klar? Also mach dir mal keine Sorgen, Cassandra.“

Knapp konnte sie sich davon abhalten, ihr noch einen Kuss auf die Stirn zu drücken. Was an und für sich nichts allzu drastisches war, aber sie musste eben auch bedenken das sie hier nicht irgendwo waren und nicht irgendwohin steuerten. Einige hätten schon auf Grund der Tatsache das sie Cassandra einen Arm auf die Schultern gelegt hatte, an die Decke gehen können. Innerlich seufzend strahlte nach außen dann doch ein Lächeln in Richtung der jungen Pilotin ab und sie zwinkerte ihr aufmunternd zu. Sie würden das ganz bestimmt schaffen. Cassandra war ja auch nicht einfach so zu den Wolves versetzt worden. Irgendetwas musste sie ja können und wenn sie nur halb so gut wie Janson war, wäre sie immer noch eine Bereicherung für die Staffel. Ein kurzes drücken noch, dann machte sie sich daran ihre Uniform abzulegen und die Fliegermontur anzulegen. Mit dem Helm in einer Hand und der anderen die Handschuhe haltend, stieß sie mit dem Aufzug zu den Laufstegen an der Hangardecke und den bereits dort verweilenden Wolves. Erst im Cockpit angekommen, machte sich die typische Anspannung und Ruhe in ihr langsam breit. Der Check-Up war schnell abgeschlossen, aber die neue Formation direkt in einer Schlacht auszutesten war ein gewisser Reiz des Unbekannten, der darin mit anklang. Simulation hin oder her.

Um Cassandra machte sie sich recht wenige Sorgen. Auch wenn die frische Absolventin der Akademie tatsächlich keine Flugpraxis, beziehungsweise Gefechtspraxis vorweisen konnte, hatte sie so ein Gefühl bei ihr, das irgendwo in ihr Fuß gefasst hatte und deutlich sprach, es würde ihr nichts geschehen. Was sollte ihr schon geschehen? Sie war Kyras direkte Flügelfrau. Da konnte doch rein gar nichts geschehen, schmunzelte die Pilotin und schnippte den letzten Schalter um, sodass nur noch die Starterlaubnis fehlte und der Defender hinaus ins All gleiten würde. Ohne das sie es wirklich wollte, hingen ihr die Gedanken von vorhin wieder nach und sie musste sich für einen winzigen Moment auf die Schalttafeln vor ihr fokussieren um die Bilder ihres Traumes wieder zu vertreiben. Ihr Appetit was diese Sache anging war eindeutig der größte, den sie jemals irgendwo, irgendwie gesehen hatte. In dieser Disziplin konnte es keiner mit Kyra aufnehmen. Und dann... bevor sie auch nur einen weiteren Gedanken hatte kam die Starterlaubnis durch. Es bedurfte nur weniger Liedschläge ihrer Augen und schon hatten sich sowohl Kyra, als auch die restlichen Defender aus den Halterungen gelöst und glitten hinaus ins Weltall. Sie passierten das Dämmfeld des Hangars und schon herrschte absolute Ruhe, die dann nur einen Herzschlag später durchbrochen wurde vom Innenleben des Cockpits. Musik. Musik wäre jetzt unschlagbar. Und schon begann es irgendwo in ihrem Unterbewusstsein zu summen. Genug das sie davon etwas hatte, aber nicht zu viel, als das sie Foster nicht verstanden hätte. Kyra bestätigte mit einem knappen 'Mantis hat verstanden'... Vorgil – Wolve 8 und die neue Nummer vier in der Rotte – gab mit einem ebenso kurzen aber enthusiastischen 'Lazy bereit' seine Bereitschaft kund.

Das Verfahren das der Staffelleader angedacht hatte, wich nicht von dem ab, was man in Jägergefechten immer wieder erlebte. Ein heftiger Aufprall und dann das aufteilen um so schnell wie möglich dem Feind in den Rücken zu fallen. Sie konnte schon spüren wie es sie nach dem Kampf verlangte. Die Wochen und Monate der Untätigkeit hatten einiges an Verlangen angesammelt, das sich in dieser Schlacht endlich Befriedigung verschaffen wollte. Und dann meldete sich wieder der neue Alpha und teilte ihnen mit das sie sich einer anderen Defender Staffel annehmen würden. Schmunzelnd bestätigte sie mit einem einfachen Klicken, bevor sie ihren Rottenkanal anwählte.


„Ladies und Gentlemen, bitte schnallen sie sich an, klappen ihre Sitze nach oben und fahren ihre Schilde sowie Waffensysteme hoch. Wir stehen kurz davor, in Feindkontakt zu treten.“

„Und was ist mit meinem Fruchtsaft? Ich hab meinen Fruchtsaft noch nicht ausgetrunken!“ Plärrte Vorgil a.k.a. Lazy dazwischen.

„Kipp ihn aus dem Fenster, Ex oder Banthahirte... aber mach dich nicht wieder unnötig dreckig.“

Die folgende Antwort war nicht mehr als ein betrübtes Grummeln und darauf folgend ein knappes, 'Ist ok, oh heilige Rottenführerin.' Kyra indessen checkte ihre Laserkopplung die auf Doppelfeuer stand und verlagerte etwas mehr Schildenergie nach vorn.

„Also gut Leute. Wir machen das wie gehabt, jeder sucht sich sein Ziel, versucht maximalen Schaden anzurichten und wenn sie uns passiert haben, teilen wir in Flügelpaare auf und wenden. Verstanden?“

Indessen waren die feindlichen Defender deutlich näher gekommen, viel Zeit außer für ein kurzes ändern der Schussfrequenz vielleicht blieb keinem der Piloten, dann spien die Laserkanonen der Jagdbomber zu beiden Seiten todbringede Energie, hier und da wurde ein Torpedo abgefeuert und zumindest eine grelle Explosion war zu sehen. Allerdings war das nur einer der Torpedos der die Schilde eines Jäger heftig penetrierte. Als die feindlichen Defender an ihnen vorbei preschten, trat Kyra heftigst auf eines der Pedale des Jägers, kehrte in einer fließenden Bewegung den Schub von positiv auf negativ und wieder zurück, während ihre zweite Hand den entsprechenden Steuerknüppel führte. Das Heck ihres Defenders scherte aus, schwang herum und nur zwei Sekunden später hatte sie ihre Kanonen in genau die Richtung zeigend gebracht – damit verständlicherweise auch den Rest des Jägers – aus der sie eben noch gekommen waren.

„Und jetzt beginnt der Spaß.“

Das der Rottenkanal noch immer geöffnet war, störte sie nicht. Auch nicht das ihre konzentrierte Stimme deutlich genug für die anderen drei zu hören war. Denn diese feindlichen Piloten waren mit Nichten einfach irgendwelche Fliegerheinis. Das wäre zu dumm und viel zu einfach. Die hier heraufgezogene Herausforderung war genau nach ihrem Geschmack...


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Weltraum vor Bastion – SSD „Intimidator“, Brücke – Lidia mit allen Anwesenden

Zuerst zögerte sie. Betrachtete das geschäftige Treiben auf der Brücke, bevor sie sich weiter in seine Richtung vor wagte. Entnahm dem Durcheinander an gerufenen Befehlen und Informationen dann und wann ein paar beunruhigend klingende Wortfetzen, bevor Nereus in ihr Sichtfeld geriet.
Dort war er. Umringt von den wichtigsten Männern des imperialen Militärs. Seine Berater, Mitstreiter und vielleicht auch Freunde waren bei ihm und standen ihm bei.
Für einen Augenblick empfand sie es mehr als töricht, bis hier her durchgedrungen zu sein. Erst als sie sein Lächeln bemerkte, als sich ihr Blick mit dem seinen traf, gewann sie ihre Sicherheit wieder – wenn auch nur kurz.
Denn just in jenem Moment wurde der Kommandostand des riesigen Sternenzerstöres schwer erschüttert und alle, die in diesem Augenblick keinen sicheren Halt fanden, wurden fast von den Beinen gefegt.
Nereus!“ Ein Aufschrei hallte durch ihren Kopf, als sie ihn fallen sah, während sie selbst Halt an einem der AFCler fand, in deren unmittelbaren Nähe sie immer noch stand. Doch sie atmete auf, als er sich im letzten Moment wieder fing und hoffte inständig, dass sie seinen Namen tatsächlich nur in Gedanken gerufen hatte. Prüfend sah sie sich um, nachdem sie selber wieder auf den Beinen war und die Erschütterung verebbte. Doch da war nichts an den anderen Männern – weder Gestik noch Mimik – was darauf schließen ließ, dass sie es tatsächlich getan hatte und so ging ihr Atem bereits wieder relativ ruhig, als die Lichter der „Intimidator“ aufgehört hatten zu flackern.
Selbst dem Blick von Bolitho, der nun auf sie fiel, hielt sie stand. Seine Frage - mochte sie aus seiner Sicht auch noch so berechtigt sein und mochte er sich auch noch so sehr über ihre Anwesenheit wundern – Lidia konnte sich in diesem Moment keinen besseren Ort vorstellen, als jenen in seiner unmittelbaren Nähe.


„Im Falle eines Angriffs könnte meine Anwesenheit sich hier vielleicht als nützlich erweisen, Admiral.“

antwortete sie ihm angesichts der Dringlichkeit der Situation knapp.

„Ich bin Ärztin und könnte vielleicht helfen.“

Wie gut, dass sie das AFC als solches und die Tatsache, dessen medizinischer Offizier zu sein vorschieben konnte – wobei vorschieben nicht wirklich der richtige Ausdruck dafür zu sein schien. Schließlich befanden sich die meisten Soldaten ihrer Einheit in der Nähe des Großadmirals auf der Brücke.

„ Andernfalls - im Falle des Untergangs der „Intimidator“ - sollte dieser Ort genauso gut wie sonst überall auf der „Intimidator“ sein.“

Einer unter vielen Orten zum Sterben. Dann wäre es im Grunde egal, ob sie mit ihm als eine der ersten an Bord stürbe ...oder als eine der letzten in einem abgelegeneren Bereich des Schiffes.......tröstlich war es nur, jetzt ganz nahe bei ihm sein zu können.
Ihr Blick ging an dem Admiral vorbei und suchte den seinen.
Obgleich sie wusste, dass er in dieser Situation keinerlei Zeit für sie aufzubringen vermochte, keine Ausrede finden würde, um sich für einen Augenblick mit ihr zurückzuziehen und es keine Aussicht auch nur auf eine zufällige Berührung seiner Hand geben würde – es genügte alleine schon seine Anwesenheit und das Wissen darum, wie es ihm ging.......

Doch mitten in jenen Gedanken und sich einer plötzlichen Erkenntnis ausgeliefert fühlend, hielt sie dann inne. „Es wird ihm missfallen, dass du hier bist“, sagte ihr eine innere Stimme. „Inzwischen solltest du ihn gut genug kennen, dass ihm nichts wichtiger ist, als dich in Sicherheit zu wissen, Lidia. Du aber - du, die ihn liebt - tust genau das, was ihm missfällt. Begibst dich an exponiertester Stelle in unmittelbare Gefahr. Wärst eine der ersten an Bord, die mit ihm in den Tod gehen würde!“
Einerlei! Lidia blieb standhaft, während ihr Blick zwischen ihm und Bolitho hin und her ging.


„Ich bleibe.“

beendete sie dann entschlossen ihre Erläuterungen.

Weltraum vor Bastion – SSD „Intimidator“, Brücke – Lidia, Nereus, Bolitho u.v.m.
 
°°Bastion - Sith Orden – Cantina°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Alaine, Dennkin, Xander]

Paranoia wuchsen und machten sich in dem Gewirr von Gedanken breit. Verzweiflung folgte ihr unausweichlich. Schuld daran trug die Unwissenheit und das Gefühl der Bedeutungslosigkeit. Wer war dieser Ik'hril? Diese Gedanken hatten, seit dem dieser Mensch zu Meister und Schüler dazu gestoßen war überhand genommen und jetzt da Nergal dem Menschen Ario als seinen Schüler vorgestellt hatte, war die Neugierde für Ario fast nicht mehr auszuhalten. Mehr als den Namen hatte der junge Adept nicht erfahren, doch wieso nicht? War Ik'hril etwa ein weiterer Schüler Nergals? Oder spielte er eine komplett andere, vielleicht auch bedeutungsvollere Rolle?
Wie dem auch sei, Ario hatte, ebenso wie Ik'hril nicht mehr als einen verachtenden Blick für den Neuzugang übrig. Niemand würde Ario seiner Postion streitig machen. Dafür würde er sorgen! Zu lange hatte es gedauert bis die Macht ihn zu Nergal geführt hatte, zu lange war er als kleiner Fisch im Ozean umhergeirrt mit dem falschen Ziel vor Augen. Ario war sich seiner Bedeutung und seinem zukünftigen Weg doch recht sicher, aber er hatte keinen Schimmer was sein Meister im Schilde führte. Was wäre, wenn Ario sich im Vergleich zu Ik'hril nicht dementsprechend bewährt hatte und nun überflüssig geworden wäre? Eine solche Heuchelei seines Mentors wollte er aber nicht für möglich halte, nicht ihm gegenüber. Nein, so konnte und würde es nicht sein. Zu große Fortschritte konnte Ario sein Eigen nennen, als das dieser Wurm ihm wirklich gefährlich werden konnte. Ik'hril musste eine andere Berufung haben, nur welche und was für ein Auftrag?! Schnell war die Verzweiflung vertrieben und es blieb nur noch pure Neugier und Hass. Ario war sich doch einigermaßen sicher, das Nergals ganze Aufmerksamkeit ihm galt und jegliche feigen Versuche des, in Arios Augen, Neulings würde der Adept zu verhindern wissen!

Jetzt erst bemerkte er die weiteren Sith in der Cantina. Anscheinend hatten sie diesen Ort für ihre Trainingsstunden aufgesucht, aus welchem Grund auch immer. Der Adept erkannte zwei von ihnen wieder, da sie sich am Tag zuvor, bzw. in der Nacht im selben Trainingssaal aufgehalten hatten, wie Ario und Nergal. Er suchte das Band zur Macht um sich ein Bild der Situation machen zu können. Die Frau (Alaine) hatte eine sehr individuelle Präsenz, die Stärke ähnelte der Nergals. Doch Ario war sich sicher, dass sein Meister um einiges Stärker war als die Sith vor ihm. Der Zweite (Dennkin) stand ihr gegenüber, anscheinend trugen sie ein Trainingskampf aus, aber Ario konnte die Situation nicht wirklich beurteilen, da wohl noch ein Dritter (Xander) darin verwickelt war. Er war sichtlich nicht begeistert und einen Sinn konnte er dem Bild vor seinen Augen auch nicht abgewinnen.
Doch dann kam das Entscheidende. Ario konnte Ik'hrils Präsenz so gut wie nicht wahrnehmen. Nergal leuchtete vor ihm, eine Sonne neben der ein Stern Lichtjahre entfernt, kaum wahrnehmbar vor sich hin blinkte. Ik'hril war macht sensitiv, so viel konnte Ario sagen, aber es war ein zu winziges Ausmaß, als das er Nergals Schüler sein konnte. Befriedigung durchflutete Arios Gemüt.
Und direkt darauf ein Unbehagen. Er fühlte sich beobachtet, konnte die Blicke Ik'hrils in seinem Nacken spüren. Was hatte er vor? Dieser Typ hatte etwas unheimliches an sich und die Tatsache das Ario nichts über ihn wusste, wirkte dem nicht wirklich entgegen. Ik'hril würde ihm schon nicht gefährlich werden. Ario musste ruhig bleiben. Das beste Beispiel für Überheblichkeit lag direkt vor seinen Augen. Einer der Trainierenden war wohl der Inbegriff dessen. Seine Präsenz war schwach, anscheinend hatte er schon einiges einstecken müssen.

Ario verließ die Sicht in der Macht, behielt aber die Verbindung aufrecht. Er machte sich seinen vergangenen Gedanken und Gefühle gegenüber Ik'hril zu nutze und vertrieb den letzten Rest Erschöpfung aus seinen Muskeln. Nach und nach beherrschte er diese Technik, denn er hatte sich alleine an diesem Tag des öfteren ihrer nützlich machen müssen. Und nach jeder Anwendung, tauchte das Empfinden einer Wohltat auf, das einer Neugeburt glich.
Ein weiteres Mal lies Ario die vergangenen Tage Revue passieren. Ein Teil seiner selbst, oder besser gesagt seiner alten Existenz brach hin und wieder noch hervor. Dieser Teil war für seine Paranoia verantwortlich gewesen. Doch mit jeder Stunde, die Nergal sich für ihn genommen und Ario trainiert hatte, wurde dieser Teil seines Charakters schwächer. Der andere Teil war schon vollkommen Sith, zumindest soweit das Ario beurteilen konnte. Bis er Nergal kennen gelernt hatte, wusste er nichts von diesen Dingen, hatte zwar mal von den Jedi gehört, aber diesen Geschichten nicht wirklich Glauben geschenkt. Vielleicht war auch dies der Grund warum Nergal ihn auserwählt hatte. So konnte der Warrior Ario formen wie er wollte. Der Adept war nicht beschmutzt mit unnützem Wissen, Verschwörungstheorien und dem restlichen Dreck der verweichlichten Gesellschaft.
Ario fand gefallen daran. Er war zwar Wachs in den Händen seines Mentors, doch er verließ sich darauf, das dieser einen wahren Sith aus ihm machen wollte und würde. Sein Gefühl sagte ihm nichts anderes und seine Entwicklung lief gut wie er fand.

Die folgende Frage galt allein zur Demütigung. Er hätte noch ausharren und warten können bis womöglich der passende Zeitpunkt eingetreten wäre, doch er wollte Ik'hril klar machen, welchen Status der Adept hatte, vor allem gegenüber Ik'hril selbst.


„Meister, wer ist dieser Ik'hril?“

Die Verachtung lag förmlich in der Luft, selbst ein Taubstummer und Blinder zugleich, hätte sie vernommen. Doch es war kein Hauch von Eifersucht oder Angst zu vernehmen, kein Anzeichen von Unsicherheit nur reiner Hohn. Ebenso hatte Ario die Frage bewusst seinem Meister gestellt, noch war Ik'hril nicht wirklich Fleisch und Blut für ihn geworden. Und immerhin war es Ario gewesen, der den Tag über die Seite des Warriors geschmückt hatte, selbst als Ik'hril dazu gestoßen war.
Ario hatte wieder das Selbstbewusstsein was ihm zu stand, das Sith- Dasein beherrschte ihn wieder... das hier und jetzt... die Realität.


°°Bastion - Sith Orden – Cantina°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Alaine, Dennkin, Xander]
 
Bastion - Center - Kampfgebiet - Straßen


Aus der Entfernung war zu sehen wie schwerer Artillerie-Beschuss den Orden weiterhin beschädigte ohne wirklich Schaden anzurichten. Die Fassade des Gebäudes wies mittlerweile einige größere und kleinere Löcher auf, aber der Beschuss war noch nicht schwer genug um dem massiven Gebäude tatsächlich gefährlich werden zu können. Janem hätte den Befehl geben können, den Orden komplett in Schutt und Asche zu legen aber der Executer hatte nicht vor, den Kampf auf diese Weise zu beenden. Allegious musste persönlich von ihm besiegt werden um seinen Anspruch auf die Herrschaft über die Sith zu untermauern. Die Herrschaft über das Imperium würde früher oder später folgen. Mit Niriz hatte er den Mann als Verbündeten gewonnen, der Kratas vernichten und dem jungen Chiss die Herrschaft über die Hälfte der Galaxis sichern würde.

Janem und sein Schüler kamen erstaunlich schnell voran in Anbetracht der Zerstörungen, welche immer heftiger wurden je nächer die Sith ihrem Ziel kamen. Janem hatte Ihre Position an das Oberkommando seiner Truppen gesendet und diese verlegten dementsprechend das Ziel ihres Angriffes von den beiden Männern weg.

Vincent und Janem kletterten grade über eine Barrikade aus Trümmern welche aus den Resten eines umgestürzten Wohnhauses bestand, als sich der Gefahreninstinkt des Executer meldete. Janem riss seinen Schüler mit sich nach unten, bremste den Fall beider Männer mit der Macht ab und zog dann Vincent hinter sich in die Ruine einer Cantina, als mit ohrenbetäubendem Krach eine Granate in die Trümmer auf der Straße einschlug und die umliegenden Häuser mit einem Regen aus Schrapnellen und Trümmern eindeckte.

Janem kam zuerst wieder hoch und klopfte sich zuerst den grauen Staub aus seiner ehemals weissen Robe. Dann aktivierte der Sith sein Laserschwert und stürmte hinaus auf die Straße. Mit von der Macht beschleunigter Geschwindigkeit war Janem schnell bei den Soldaten und Ihrem Granatwerfer auf der anderen Seite des Blocks. Bevor die Soldaten reagieren konnten, fuhr die Klinge des Executers zwischen Sie und Ihre Waffe, zerschnitt den Lauf des Werfers un die darin befindliche Granate. Mit einem Sprung brachte Janem sich in Sicherheit während unter Ihm die Ladung in die Luft flog und die Soldaten in Fetzen riss.

Vincent stiess einige Minuten später wieder zu seinem Meister. Janem hatte sich durch einen Splitter einen hässlichen Schnitt am Unterarm zugezogen und seine weisse Robe tränkte sich an der Stelle schnell mit Blut. Janem presste seinen mechanische Hand auf die Wunde und wandte einige Machttechniken an, um den Blutfluss zu stoppen. Auch der stärkste Sith war nicht unverwundtbar und das würde Janem heute einigen seiner falschen Brüder schnerzhaft in Erinnerung rufen.

Die ganze Aktion hatte die beiden Sith jetzt zu den ersten Ausläufern des Ordens gebracht, Normalerweise patrollierten hier Wachen aber im Moment wirkte das Areal ausgestorben. Die Kämpfe hatten sich wie geplant verlagert und der Weg in den Orden für die beiden Krieger war frei. Vincent und Janem schlichen sich durch die Trümmerwüste zur Rückseite des Gebäudes, wo der Beschuss durch Janems Truppen große Löcher in die äussere Mauer gerissen hatte. In etwa zwei Meter Höhe war der Zugang zu einem Treppenhaus eingestürzt und Janem beschloss, hier nun in den Orden vorzudringen.

Mit einem sprung war Janem im inneren des Gebäudes und half seinem Schüler nach oben. Er wollte sich grade zum gehen wenden als er eine Päsenz wahrnahm. Die Präsenz einer Sith. Er hatte es schon die ganze Zeit im Unterbewusstsein wahrgenommen, aber jetzt realisierte er es erst. Sie wurden verfolgt. Janem brachte seinen Schüler hinter sich und blieb in dem Durchgang aus eingestütztem Mauerwerk stehen. Bis sich die Sith zeigte. Langsam und doch mit selbstbewussten Bewegungen näherte sich die Frau ihrem Standort, bis sie etwa 10 Meter entfernt war. Dann bleib sie stehen und fixierte den Executer mit einem eiskalten Blick, von dem der junge Chiss sich jedoch nicht beindrucken liess.


Nun? Hast du uns also endlich gefunden? Deine Tarnung war so schlecht, dass ich dich in der Macht so klar wahrnehmen konnte wie ein Bantha in einer Tatooinischen Nacht. Was willst du? Suchst du den Tod? Dann wirst du ihn hier finden.


Bastion - Center - Sith Orden - Außenmauer
 
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[Bastion- Center – Seitenstraßen - Jolina in der Nähe Janem & Vincent]



Jolina bahnte sich weiter ihren Weg durch die Trümmerwüste vor dem Orden. Noch immer folgte sie Menari und dessen Begleitern. Es war schwer zu sagen wie viele andere Machtbegabte den Chiss begleiteten. Jedenfalls war es hier erstaunlich ruhig. Die Kampfhandlungen liefen immer weiter von ihnen entfernt ab. Sicherlich hatte Menari seine Truppen extra aus dieser Region ferngehalten um ungestört in den Tempel zu gelangen. Dies schien aufzugehen denn Jolina konnte, von kleineren Querschlägern die sie in Deckung zwangen mal abgesehen, ungestört die Verfolgung aufnehmen.

Dann endlich konnte sie den Executor und seinen augenscheinlich nur einen Begleiter sehen. Sie kletterten gerade über die Reste der Außenmauer die den Orden schützen sollte und nun wie ein löchriger Asteroid allen Invasoren Einlass gewährte. Hier nun spürte die Apprentice, dass ihre Verfolgung nicht länger unbeachtet blieb. Nun gab es kein Zurück mehr. Angespannt und neugierig trat sie aus den Schatten und näherte sich den beiden Männern, die in einem Durchgang aus Mauerresten verharrten.

Jolina verdrängte ihre Aufregung so gut sie es eben beherrschte und trat so entschlossen wie möglich auf. Leichtfüßig und mit leicht schwingender Hüfte näherte sie sich dem wohl zweitmächtigsten Wesen der Galaxis. Schauer um Schauer erfasste ihren Körper und brachten ihn leicht zum Zittern. Menari hatte wahrlich die Macht um Allegious zu fordern. Ihre unerschütterliche Überzeugung in die Fähigkeiten des Noghri allein ließen sie nicht an dessen Sieg zweifeln. Jolina fühlte sich dennoch nackt und unendlich verletzlich doch es war bereits zu spät, um noch umkehren zu können.

Als sie sich auf etwa 10 Meter genähert hatte, erfasste sie schließlich der rotglühende Blick des Executors. Sie hielt diesem stand indem sie ihre Wut in ihre Gesichtszüge zu kanalisieren wusste. Irritierend wirkte lediglich die Wunde am Arm des Chiss. War er wirklich verwundet? Sicher war es das Blut eines seiner Opfer. Dann sprach der Sithlord als hätte er die Ankunft der jungen Apprentice bereits erwartet. Dass er sprach war jedenfalls bereits ein gutes Zeichen. Vielleicht würde sie diesen Tag ja überleben. Der Begleiter Menari´s war hinter dem Lord nicht gut zu erkennen. Seine Präsenz war unscheinbar doch vielleicht nur eine Täuschung des Executors. Jolina machte noch einen weiteren Schritt und verbeugte sich dann wie es sich für eine Rangniedere im Orden der Sith geziemte. Wie seltsam diese Geste inmitten des Krieges wirken musste. Dann antwortete sie mit fester Stimme auf die Fragen des Executors.


„Welchen Sinn hätte der Versuch gehab meine Präsenz vor euch zu verbergen Mylord? Eure Macht… ich wäre wohl äußerst dumm mich euch in den Weg zu stellen. Aber ich wollte unbedingt mit eigenen Augen sehen, wer die Kraft besitzt meinem Meister die Stirn zu bieten. Und wenn es mich das Leben kosten sollte eure Nähe gesucht zu haben, so werde ich diesen Preis wohl oder übel zahlen müssen.“

Erst jetzt erhob sich Jolina aus ihrer Verbeugung nahm aber eine weiterhin demütige Haltung ein.

„Mein Name ist Jolina Norrs, Schülerin von Lord Allegious und wenn ihr Erfolg habt, bin ich bestenfalls Meisterlos. Sicherlich wäre es ein Leichtes für euch gewesen, den Orden aus dem Orbit zu vernichten, doch ihr wollt das Gleiche wie mein Meister… einen Kampf Mann gegen Mann… um euren Anspruch auf den Thron zu legitimieren. Und jetzt, da ich das Ausmaße eures Angriffes erkennen, eure Armeen sehen und eure wahre Macht erahnen kann Mylord, denke ich dass ihr tatsächlich in der Lage wärt Allegious zu schlagen und euch zu nehmen, was dem stärkeren Sith gebührt!“

Jolina wagte sich weiter an den Executor heran wohlwissend, dass jeder Augenblick ihr letzter bedeuten könnte. Die junge Apprentice wusste nicht, wie der Chiss reagieren würde, wie lästig oder überflüssig er ihre Worte vielleicht finden könnte. Sie öffnete ihre Robe und gestattete ihrem Gegenüber die freie Sicht auf ihren Körper, ihre Ausrüstung und die Lage ihres Lichtschwertes. Dabei kam es der Apprentice nicht darauf an mit ihren weiblichen Reizen zu spielen, sondern wollte lediglich den Chiss davon zu überzeugen, dass sie keine Gefahr für ihn darstellen würde und nichts zu verbergen hatte.


„Ich biete an, euch durch den Orden zu meinem Meister zu führen, Mylord. Ich lege mein Schicksal in eure Hände.“

Damit verbeugte sich Jolina noch einmal ehrfürchtig vor dem Executor und erwartete entweder eine Antwort oder den Tod. Je nachdem wie das Schicksal entscheiden würde.



[Bastion- Center – Sithorden - Außenmauer - Janem, Vincent & Jolina]
 
Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious

Viel waren gekommen und viele waren gegangen. Allegious hatte viele Sith in seinem Leben gesehen und ebenso viele waren wieder in der Dunkelheit verschwunden aus der sie entstiegen waren. Hadious, Phollow, Arthious, Gand, Eron, Wilson, Charon und diese Liste hätte er noch beliebig fortsetzen können. Und es hatte vor Jahrhunderten und Jahrtausenden schon Sith vor ihm gegeben, die mächtig gewesen waren. Aber sie alle waren nicht mehr. Tot und in den Nekropolen unter diesem Orden zu ihrer letzten Ruhe gebettet oder verschwunden um sich angeblich größerer Geheimnisse der dunklen Seite anzunehmen. Vielleicht war das wirkliche Geheimnis hinter der dunklen Seite der Macht dass es garkeines gab. Wenn ein Sith stark genug wurde, versuchte ihn die dunkle Seite von sich wegzustoßen, als ob sie fürchte, er könne die Kontrolle über sie gewinnen. Allegious selbst hatte so etwas einmal erlebt als er die Verbindung zur dunklen Seite vollkommen verloren hatte, damals, als er den Kampf gegen jene verloren hatte die nun auch nicht mehr als Staub und Asche war.

Desweiteren befand Allegious einen Unterschied zwischen jenen die die dunkle Seite der Macht nutzten und solchen die wahrhaftig zur Linie der Sith gehörten. Es gab viele derer, die glaubten die dunkle Seite als eine Art Booster für ihren persönlichen Werdegang zu mißbrauchen. Eine Energiequelle die man anzapfen konnte ohne zu verstehen wie gefährlich die dunkle Seite einem selbst werden konnte, indem sie einen zu einem hirnlosen Heloten machte und ihn einpferchte in ein Gefängnis aus irrationalem Zorn und unbändiger Wut. Schleichend manifestierte sich die dunkle Seite der Macht in ihnen, bis sie Diener ihrer Gefühle waren und nicht mehr der Herr seiner selbst. Und dann gab es den einen Sith. Ja, nur noch einen. Den, der das Recht besaß zu herrschen. Er hatte begriffen, dass die dunkle Seite ein Werkzeug, der eigentliche Diener und verlängerte Arm seines Willens war. Er verstand es die Diener der dunklen Seite sich selber zunutze zu machen. Einst mochte es viele Sith gegeben haben. In alten Manuskripten war die Rede von vielen Sith, solchen die verstanden hatten was das Wesen der Macht war. Doch dur natürlichen Konkurrenzkampf wurde diese Fülle ausgedünnt, bis es nur noch einen gab, den Stärksten, der von Zeit zu Zeit über die Jahrhunderte sein Wissen preisgab, auf dass ein neuer Sith entstehen konnte. Nun, war Allegious selbst an der Reihe. Als Herrscher über die dunkle Seite sein wahres Wesen zu enthüllen und sich der Galaxis anzunehmen.

Der "Bautrupp" war mit seinen Installationen fertig geworden. Sitzend musterte er ihre Arbeiten. Sie waren gut in ihrem Job, niemand würde wahrnehmen, was sich der Executor hatte einfallen lassen. Und erst wenn es zu spät war, erst wenn beide Seiten erkennen würden, dass niemand seinem Meister zur Hilfe eilen konnte, würde Allegious dem allen ein Ende setzen und mit seinen Kro'thems den verhassten Schädel von seinem Leib erlösen und ein neues Imperium unter der Herrschaft eines wahren Sith würde wieder einmal erblühen. Es mutete schon komisch an, wie hier etwas errichtet wurde, etwas entstand während draußen, sein Blick neigte sich dem Balkon zu, alles in Flammen unterging. Ein Schauer lief ihm über den Rücken- etwas stimmte nicht. Mit der Macht katapultierte er sich auf den Balkon, dazu reichte ein einziger Sprung ein einzelnes Zucken in der Macht. Sein künstliches Auge ermöglichte ihm schnell die Anvisierung der drohenden Gefahr. Ein AT-AT visierte mit seinem kopfähnlichen Brückenteil den Orden an. Allegious schien sogar das Ziel zu sein, wobei der Noghri bezweifelte, dass die Mannschaft erkannte wer da ihr Feind auf dem Balkon wirklich war.

Ein M12-L zog gerade eine lange Schneise um den Orden, für Allegious Zwecke genau richtig. Es war ein Zufall, dass dieser Jäger auf der eigenen Seite stand, er hätte genauso gut einen des Feindes benutzt. Allegious konzentrierte sich auf den Piloten des Jägers. Er spürte dessen Präsenz. Er fühlte sogar den Puls und den Atem des Mannes, dessen Schweiß nach Angst, Adrenalin und Euphorie zu stinken schien. Mit einem Ruck brach er in das Bewußtsein des Mannes vor, was sich in einem kurzen Schütteln des Gleiters ausschlug, als er mit der Hand zu zucken schien. Der Mann schien für den Bruchteil einer Sekunde Widerstand aufzubauen, aber Allegious wischte die Barrikade beiseite, als wäre sie aus Papier geformt gewewsen. Und dann... hatte er die Kontrolle über diesen Mandalorianer erlangt. Sie mochten Krieger sein, Söldner... aber sie hatten der Macht nichts netgegenzusetzen, wie soviele, wenn man die Ausnahmen innerhalb der eigenen Armee und Flotte außen vor ließ. Der Jäger riss scharf nach rechts ab und bewegte sich scheinbar an dem AT-AT vorbei, eher er im letzten Moment seinen Kurs korrigierte und die Brücke des Gefährtes in Stücke riss, als Besatzung und Pilot ihr Leben aushauchten. Die dunkle Seite flüsterte ihm zu, erzählte ihm von den Verlockungen den solch Grausamkeit mit sich brächten. Allegious kannte die Vorzüge nur zu gut. Allzu gut.

Ein letzter Versuch der dunklen Seite erhallte in der Hemisphäre die sovielen für immer verborgen bleiben würde, dann war die Anspannung die Versuchung sich in den Kampf dort unten miteinzumischen vorbei.Allegious atmete aus. Durch die Macht nahm er sogar die kleinen Verwirbelungen seines Atems wahr. Bastion starb. Und mit seinem Untergang wurde Allegious unsterblich. Er wandte sich ab von der Szenerie nund schritt empor zu seinem Thron. Als er vor diesem stand, berührte er mit den Klauen seiner Rechten den Thron. Kalter Stein, von dem dennoch eine Würde auszugehen schien wie er sie selten an totem Material gespürt hatte. Die dunkle Seite durchdrang alles und begann es nach und nach zu verändern. Sie überzog jede Kreatur, jeden Baum, jedes Gebäude, wenn sie erst einmal die Witterung nach Beute aufgenommen hatte. Dieser Stein mochte einst ausdrucklos gewesen sein. Doch nach Jahrhunderten der dunklen Seite, welche sich in ihm manifestiert hatte, spürte er beinahe den Einfluss den die vergangenen dunklen Lords auf diesem hinterlassen hatten.


Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious





Bastion- Orbit - mandalorianische Flottte - Flaggschiff - Brücke - Hentz

Die Flotte der Mandalorianer war in eine Offensive übergegangen. Nun fochten Chiss und Mandalorianer den Kampf den sie hatten von Anfang kämpfen sollen. Allerdings verhielten sich beide Parteien verhalten taktisch, was insbesondere Hentz insofern gewollt hatte, als dass sie immerhin schon drei Schiffe verloren hatte. Wenn diese auch ein notwendiges Opfer gewesen waren. Und es galt auch nicht die Chiss zu vernichten, sondern lediglich hinzuhalten- hinzuhalten bis Allegious gewonnen hatte, oder Kratas mit Niriz fertig war, um dann den Chiss den Rest zu geben. Allerdings bezweifelte Hentz dass die Männer ewig durchalten würden. Sie waren gute Männer, allesamt aber die Chiss waren geborene Strategen. Wenn Hentz nicht aufpasste wurde aus einem Vornskr schnell ein Rancor. Das durfte nicht passieren, um keinen Preis!

Die Jäger sollen aufpassen, dass keine Staffeln durchkommen! Ich glaube nicht, dass es bei diesem Geplänkel bleibt. Schützt die Flanken, wir bleiben in der Mitte und sorgen dafür dass kein SD durchbricht. Kommunikation bleibt auf Abruf, falls es neue Befehle von Großadmiral Kratas gibt. Setzt jetzt unsere Überraschungen aus...

Und so schwärmten Hunderte von Soldaten mit Wing-Blasts aus... Wenn jene die chiss erreichten, dann sähe es schlecht für die Flotte des Overlords aus. Und vielleicht fiel das Chiss Empire mit dem heutigen Tage. Was wäre das fpr ein Ruhm, dachte Hentz sich. Was für ein Ruhm...


Bastion- Orbit - mandalorianische Flottte - Flaggschiff - Brücke - Hentz





Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious

Allegious spürte ihn kommen. Er verdunkelte sich nicht, er tarnte sich nicht. Janem strotze vor Gier und vergas die Manieren udn Gepflogenheiten und adamit auch zeitgleich die wege der Sith, die er ohnehin nie wirklich gekannt hatte. Und dann- befand er sich im Orden. Er spürte deutlich dessen Anwesenheit und spürte wie die Macht ob des bevorstehenden Aufeinandertreffens zu beben begann. Die Macht gierte nach dem Tod des einen oder des anderen. Und auch in Allegious rumorte es. Es war an der Zeit die Rangordnung festzulegen und diesen künstlich-geschaffenen Konflikt einem Ende herbeizuführen. Mit einer Geste schickte Allegious die Wachen weg. Es wäre verschwendung gewesen sie hier einem sinnlosen Tod zuzuführen. Janem würde keine Probleme haben- wohl aber Jolina wenn sie neue Guards herbeischaffen mußte. Doch zu weiteren Überlegungen sollte es nicht kommen, denn dann war es soweit. Sitzend in seinem Thron atmete er ein letztes Mal tief ruch. Der Tag des jungsten Gerichts...

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Kampfgebiet ▫ in der Nähe der Brücke || ▫ Darth Semus ▫ Mandalorianer & Chiss Truppen

Die Stellung war genommen worden, aber es hatte viel Einsatz von Truppen und Zeit gebraucht. Auch wenn es so aussah, als hätten sie beliebig viele Droiden, war dem nicht so. Abgesehen davon nagten solche Scharmützel an den Kräften. Wohl denen, die im Tempel auf die Invasoren warteten und voll fokussiert dem Kampf entgegen sehen konnten. Und ein weiterer Punkt ließ den Yarkora unruhig werden. Wie er den Chiss kannte, würde er sich so bald sich die Möglichkeit ergab auf Allegious oder Arica werfen. Nur würden in diesem Kampf alle Sith aufeinander einschlagen, die bis dahin noch lebten. Er selbst würde wieder nur ein Mitkämpfer sein, eine Nebenfigur. Die falschen Exekutoren würden im Staube Janem’s liegen und ein jeder würde seinen Namen preisen. Für ihn würde wieder nur eine Randnotiz erfolgen.

Vielleicht würde er in der darauf folgenden Zeit eine Beförderung bekommen, die seiner Loyalität und Hingabe gerecht war, aber nur "vielleicht". Hier und heute wollte er aber Genugtuung. Er musste selbst zu denen gehören, die den großen Kampf entscheidend beeinflusst hatten. Was dies bedeutete war klar. Semus musste schnell handeln.
So nahm er die übrig gebliebenen Droiden und rückte mit ihnen in Richtung des Feindes vor, doch diesmal auf direktem Wege zum Sith - Tempel, dessen dunkle Klänge ihn bereits riefen. Erneut stieß er auf eine Einheit verbarrikadierter Verteidiger. Sich bedeckt haltend gab er den Droiden den Befehl diese Stellung einzunehmen. Ob sie es wirklich schafften, oder nicht, war ihm egal. Er brauchte nur ein Ablenkungsmanöver um an ihnen vorbeizukommen. In einer gedeckten Position verharrend, beobachtete der Warrior wie "seine Leute" vorrückten und multiple und massive Blastersalven ausgetauscht wurden.

Geduldig wurde der Moment abgewartet, an dem der Kampf am heftigsten tobte, um sich von der eigenen Truppe zu lösen. Mit ein paar schnellen Hieben hatte er einen Durchgang in das Gebäude geschaffen und schlüpfte hinein. Mit flinken Schritten bewegte sich der Sith auf die andere Seite des Hauses und verließ es so leise wie es ihm möglich war durch ein Fenster. Linker Hand zeigte sich dem Yarkora die gegnerische Stellung, die geschickt die komplette Kreuzung abriegelte. Momentan schien ihn noch niemand bemerkt zu haben, ein Umstand den der ehrgeizige unverändert lassen wollte. Zügig überquerte der "Verräter" die Straße um sich hinter einem kleinen Vorsprung zu verbergen. Da er dennoch nicht völlig gedeckt war, musste er in das vor ihm liegende Gebäude. Wieder einmal erwies sich das Lichtschwert als vielseitig verwendbare Waffe, indem sie es dem Warrior ermöglichte sich seinen eigenen Weg hinein zu schaffen.
Auch dieser Bau wurde im Inneren durchquert, die eigene Anwesenheit für den gewöhnlichen Beobachter verbergend.

Unglücklicherweise gab es andere Möglichkeiten ihn aufzuspüren, ein Punkt der ihm erst in diesem Augenblick in den Sinn kam. Dem voll - ausgebildeten Machtnutzer standen natürlich auch für diesen Fall Mittel und Wege zur Verfügung, dies zu verhindern. Die eigene Aura wurde dem natürlichen Machtstrom entrissen und in einen Kokon des Vergessens gehüllt. Der Krieger vermutete weitere Straßensperren, bzw. Absicherung relevanter Stellen auf dem Weg zum Tempel. Solange die Gebäude jedoch relativ nahe beieinander standen, sollte es möglich sein von Dach zu Dach zu springen. Dies galt es zu überprüfen. Semus rannte die Treppe des verlassenen Bürogebäudes herauf und schnitt sich im obersten Stockwerk ein Loch in die Decke. All dies kostete Zeit, die er eigentlich nicht hatte. Er musste sich wirklich beeilen, wenn er seinen Vorteil noch ausspielen wollte.

Endlich war das Loch zum Dach geschaffen und der Yarkora bestieg es. Von hier aus ließ sich wunderbar eine Übersicht über die umliegende Umgebung verschaffen. Da wie erwartet die Gebäude unterschiedlich hoch waren und nicht extra für ihn in abnehmender Höhe gebaut waren, musste er einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Außerdem würde er so vermutlich nur drei bis vier Querstraßen überwinden können, aber immer noch besser als sich durchkämpfen zu müssen oder beim Schleichen zwischen den Gebäuden aufzufallen. Tja, hier waren jetzt seine Sprungkünste gefragt, aber sein Zorn gab ihm die benötigten Kräfte um dies zu bewerkstelligen. So nahm er also den ersten Sprung ins Visier und nahm Anlauf. Der Flug selbst war ein Adrenalinschub erster Güte und beflügelte ihn. Der Aufsprung war hart, aber geschicktes Abrollen, sowie ein gut getimter Einsatz der Macht, bewahrten den "Verräter" vor Schäden. Dieses Mal war es gut gegangen, blieb zu hoffen, dass es so weiterging.

Nun musste er zum rechts stehenden Dach, das gut 12 Meter entfernt und gut 20 Meter tiefer lag. Selbst mithilfe der Macht würde dies eine gewagte Sache sein. Doch Angst und Unentschlossenheit waren keine Eigenschaften die einen Sith ausmachten. So nahm Semus erneut Anlauf und warf sich in die Luft. Die Distanz zu überbrücken war in der Tat kein Problem, die Landung hingegen wurde zum Meisterstück. Ein geballter Machtstoß änderte den Impuls in einen eher vertikal gerichteten Vektor. Nichtsdestotrotz wurde der Yarkora zusammengestaucht wie in einer Presse. Krachend stoppte der Leib in einer der Aufbauten des Daches. Im stillen Aufschrei riss der Sith den Mund auf. Bei den Leichen der verhassten Jedi, das war eine grenzwertige Aktion gewesen. Schmerzen spürte er nicht, als er seinen Fuß testend bewegte, doch wiederholen sollte er so etwas nicht. Dann doch lieber durch die feindlichen Reihen metzeln. Seiner eigenen Erkenntnis folgend schnitt sich der "Verräter" ein Loch in das Dach und kämpfte sich bis ins Erdgeschoss vor.

Auf der zum Tempel liegenden Seite des Hauses suchte er sich ein Fenster und wagte sich wieder auf die Straße hinaus. Er konnte Lebewesen hinter der nächsten Ecke rechterhand ausmachen, vermutlich eine Patrouille. Sie mussten schon verdammt nah sein, denn Semus konnte ihre Schritte bereits hören. Noch während er zur gegenüberliegenden Wand huschte, wurde ihm klar, dass er es nicht rechtzeitig schaffte. Die Vermutung wurde bestätigt als ein Vierertrupp die Kreuzung erreichte und genau in seine Richtung schwenkte. Verflucht! Ein Machtstoß ließ den ersten in seine nachfolgend laufenden poltern, während der einzige, nicht Betroffene das Feuer auf ihn eröffnete. Interessant. Sie fragten nicht einmal zu welcher Seite er gehörte. Wussten sie welcher Sith auf welcher Seite stand? Letztendlich war es nicht weiter wichtig. Semus parierte die Schüsse und lenkte sie zurück. Der Sturmtruppler wurde von seinem eigenen Schuss getroffen, was ihn dazu veranlasste hinter der Ecke Deckung zu suchen. Die Zeit nutzte er um ein Loch in die Wand zu schneiden.

In dem Moment als das Feuer erneut aus vier Läufen losbrandete, durchschritt er die geschaffene Lücke. Dabei fing sich der Warrior einen Streifschuss in den Fuß ein, der ihn beinahe gegen die geschmolzene Kante seines Loches stürzen ließ. Aufschreiend suchte Semus in seinem Hass nach der Schmerzkontrolltechnik und fand sie sogleich. Nun war er doch angeschlagen und sein Bemühungen unentdeckt zu bleiben, gescheitert. Sei es drum! Er musste weiter! Dies war die letzte Häuserfront, bevor ein breiter Streifen direkt zum Tempel führte. Eine Erschütterung ließ das Gebäude erbeben und ihn erneut nach vorne taumeln. Was war nun wieder? Die Zielkoordinaten des Beschusses mussten modifiziert worden sein. Die durch den geschaffenen Durchbruch zurückgelassenen Truppler kamen bereits wieder näher, doch der Streiter der Dunkelheit war es leid sich mit unnötigen Scharmützeln aufzuhalten.

Selbst einen kleinen Einsturz verursachend, schloss er das Loch und machte sich auf den Weg diese lästigen Insekten abzuhängen. Ein zweites Loch wurde auf der anderen Seite geschaffen, welches ihm einen unbeschwerten Weg zum Tempel offenbarte. Wo waren die restlichen Verteidigungstruppen? Nun, Janem hatte wohl für die erfolgreiche Verlagerung des Kampfes in andere Regionen in die Wege geleitet und damit Freiheiten geschaffen. Dies wurde auch schon durch das Nahen seines "Meisters" bestätigt, der nicht mehr weit entfernt war, und direkt auf den Tempel zuhielt. Dann musste er sich wirklich beeilen. Nichts leichter als das! An verschiedenen Stellen Deckung suchend huschte Semus über die Fläche, bis er die Seitenfassade des Sith – Gebäudes erreicht hatte. Janems Präsenz war derart gewaltig, dass es ihm nicht schwer fiel seine Präsenz dagegen verborgen zu halten, wenigstens nahm er dies an. Eine Scheibe im zweiten Stockwerk barst unter dem Druck, den ihr der Verräter entgegen sandte. Die Macht hob ihn anschließend in entsprechende Höhe und in das Gebäude hinein.

Zielsicher hatte er die gezackten Ränder vermieden, ein Zeichen, dass sein Fuß doch noch voll funktionsfähig war und ihn nicht weiter beeinträchtige. Scheinbar, denn der Schmerz war ebenfalls geringer geworden. Da war er also und mit jeder Sekunde nahte der weiß - gerobte Exekutor und nahm ihm seine Chance mit den "wahren Verrätern" abzurechnen. Er war in einem Quartier gelandet, welches den Umständen entsprechend leer war. Der Blick auf den Gang außerhalb zeigte keine Gefahren, so trat der Yarkora hinaus und schlich sich zur nächsten Kreuzung. Ganz leicht öffnete sich Warrior wieder den Machtströmen um nach umgebenden Präsenzen zu suchen. Doch in unmittelbarer Nähe war niemand, sodass er unbehelligt zu einer Treppe gelangte, die er sogleich verwendete. Einige Etagen konnte der ehrgeizige Sith so überbrücken, bevor er unglücklich in einem Loyalisten begegnete, dem er nicht hatte ausweichen können.

Sein Gegenüber war leider kein Schüler, den er schnell und ohne Probleme hätte töten können, daher wartete er ab ob sich der Sith eventuell überlisten ließ. Doch dies stellte sich als Fehleinschätzung voraus. Auch sein Hinweis auf den anrückenden Janem mochte seine verschleierte Aura nicht erklären, was einen Kampf unausweichlich machte. Er war nicht soweit gekommen um sich von so einem Statisten nun aufhalten zu lassen. Dieser durfte in den Genuss seiner vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des Zerquetschens kommen, in diesem Fall leider nur in Form des so verhassten und langweiligen Machtgriffes. Doch er konnte es sich nicht leisten, diesen Schreien zu lassen, daher musste dies sein. Am Ende lag der Feind erdrosselt am Boden. Unbeschadet war Semus aus diesem Disput jedoch nicht gegangen. Eine böse Oberarmwunde durch ein Lichtschwert, sowie Prellungen und Quetschungen durch Machtwürfe, beeinträchtigen seine weiteren Schritte. Das Ziel weiterhin unentdeckt zu bleiben hatte er allerdings erreicht. Immerhin. Mittlerweile gab es eine Menge Schmerzen zu unterdrücken und Semus fragte sich langsam wie seine Chancen noch standen, den verhassten Noghri platt zu machen. Konnte er es noch schaffen?

Natürlich konnte er! Seit wann zweifelte er an seinen Fähigkeiten? Es würde leidvoller und schwieriger werden, aber ausruhen und verarzten lassen konnte er sich später in aller Ruhe. Inzwischen hatte er die Etage erreicht in dem sich der Thronsaal befand. War es nicht zu erwarten gewesen? Der Noghri war also entweder größenwahnsinnig oder einfach nur dreist, sich bereits als Imperator zu sehen. Seltsamerweise gab es keine Wachen oder sonstige Hindernisse auf dem Weg dorthin. Warum auch immer dies so war, ihm konnte es nur recht sein. Mit der Macht wurden die weiten Flügeltüren aufgestoßen um Semus den Weg frei zu geben. Und da saß er schon in seinem ganzen Übermut. Allegious. Den Thron beschmutzend, den er nicht verdiente, erwartete er die Angreifer, bzw. ihn. Fast konnte man so etwas wie ein Lächeln auf dem Gesicht des Nichtmenschen erkennen. Die widerwärtige Erscheinung des Exekutors schickte Wellen der Verachtung durch den Körper des "Verräters". War es ihm tatsächlich gelungen, unbemerkt und vor all den anderen den entscheidenden Kampfplatz zu erreichen? Es ließ sich jedenfalls nichts Gegenteiliges feststellen. Das war fast schon zu einfach.


"Lord Allegious! Ich nehme an, ihr habt jemanden anderes erwartet. Ich bin beinahe untröstlich euch eure Vorfreude zu verderben. Wie man sieht wolltet ihr noch solange die Gegenwart des Throns spüren wie es euch möglich ist. Doch nun erhebt euch bitte und macht für den wahren Herren platz."

Allegious war wirklich mächtig geworden. Der Raum erzitterte nahezu in der Gegenwart der beiden Sith. Dunkelheit und Kälte schienen vom Thron aus auf ihn zuzukommen. Man hätte diesen Blechklumpen schon früher aufhalten sollen, doch stets hatte man Gnade walten lassen. Semus war sich sicher, Allegious hatte daraus gelernt und würde sicherlich einen der unbarmherzigsten Herrscher abgeben, wenn er tatsächlich Janem besiegen sollte.

"Ihr habt es weit gebracht. Zu weit. Denn ich kenne die Zeiten in denen ihr noch ein Nichts wart. Hier und heute wird es enden. Darth Semus wird nicht als Randfigur enden!" Damit waren genug Worte gewechselt worden, jedenfalls von seiner Seite aus. Einem Wirbel gleich umtoste den Yarkora die dunkle Seite der Macht um möglichen Attacken des Noghri’s zu begegnen. Alles Weitere lag in den Händen des "wahren Verräters".

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Darth Semus & Allegious
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Sith Warrior Darth Semus
"Bonecrusher"

Give in your anger! Be free!
 
- [Bastion-System - Weltraum vor Bastion - TIE-Defender] - allein

'Let's go.' Mit diesem Gedanken zog der Commander seinen Jäger leicht zur Seite und feuerte seinen gekoppelten Laser ab. Der Zielcomputer zeigte ihm ein paar Treffer auf den Schilden seines Kontrahenten, aber seine Schilde mussten auch den einen oder anderen Laserstrahl absorbieren. Er landete noch einen weiteren Treffer und dann waren die Staffeln aneinander vorbei. 'Eins zu Null.', stellte er nach einem schnellen Blick auf die Sensoren fest. Ein Wolve hatte einen der Verräter zur Strecke gebracht, wer es gewesen war würde er später entscheiden.

"Rotte 1, in Paare aufteilen. Zwei, ich übernehme die Spitze.", befahl er.

Die anderen Rotten taten es ihnen gleich und trennten sich während sie eine Kehre flogen um sich wieder an das Heck ihrer Gegner zuhängen. Perry, Wolve Zwei, bestätigte mit einem Klicken und hängte sich an Jacen. Der Zielcomputer hatte sein Ziel bereits wiederentdeckt und markierte es für den Piloten. Er korrigierte seine Flugbahn leicht und schaltete seine Laser wieder alles zusammen, nachdem ersten Anflug sollte ein Treffer mit voller Energie genügen um die Schilde zu durchschlagen - wenn er denn traf.

Die Entfernung schrumpfte immer weiter, grüne Laserstrahlen zischten an seinem Defender vorbei und hinter ihm sprang Wolve Zwei hin und her. Jacen ließ seinen Jäger immer nur leicht, ein paar Meter nach links oder rechts trudeln - so entging er den Waffen seines Feindes und behielt in selbst mitten in der Zielerfassung. Dann atmete er ein, hielt die Luft an und der Verräter befand sich mitten im Fadenkreuz. Eine leichte Bewegung des Zeigefingers und vier tödliche Laserlanzen schossen den feindlichen Defender entgegen. Treffer! Aber nicht erwischt. Die Schilde sollten - laut Computer - unten sein, aber keine Schäden am Rumpf der Maschine. Verdammt. Das was ihnen sonst so oft in die Karte spielte, die moderne Technik und Sicherheit eines TIE-Defenders war nun nutzlos. Der Feind hatte die gleichen Möglichkeit, abgesehen natürlich von den Qualitäten der Piloten im Cockpit.

Sie schossen wieder aneinander vorbei und Perry blieb dicht bei ihm, um seinem Staffelführer den Rücken freizuhalten. Diese Situation war absolut nicht normal. Die 152. und die feindlichen Sternenjäger befanden sich einige Klicks abseits der Hauptschlacht, wo sich die Kriegsschiffe untereinander duellierten und der Sternenjägerkampf ein gewaltiges Durcheinander war. Hier hieß es aktuell elf gegen zwölf und es war niemand in der nächsten Umgebung der in den Kampf eingreifen würde. Sie mussten diese Feinde schnell ausschalten, im Raumgefecht gegen TIE-Fighter oder Interceptoren waren sie natürlich tödlicher.

Er zog seinen Jäger in einen Looping und versuchte sich wieder an seinen Gegner zuhängen, der törichterweise, seinen Kurs beibehalten hatte. Jacen nahm ihn wieder in die Zielerfassung und wartete auf eine saubere Möglichkeit. Auf einmal zischte es hinter ihm und die Energie seiner Heckschilde sank ab. Verdammt! Deshalb hatte er seinen Kurs gehalten.


"Zwei?!", fragte er ins Kom - noch immer auf sein Ziel fixiert. "Kümmerst du dich darum?"

Die Antwort dauerte ein paar Sekunden, er sei schon dabei. Der Commander bestätigte und im gleichen Moment befand sich sein Gegner wieder mitten im Fadenkreuz. Er drückte ab und diesmal zerrissen die vier Lasterstrahlen die feindliche Maschine. Endlich. Jetzt musste er schnell zurück zu Zwei, um diesem den Rücken freizuhalten. Er entdeckte ihn auf den Sensoren ein wenig über sich selbst. Foster gab mehr Schub und jagte hinauf zu Perry, zwischendurch setzte er noch einen Schuss auf einen vorbeifliegen Defender ab und koppelte seine Laser im Anschluss wieder in Paaren.

"Eins hier, bin da Zwei und halte dir den Rücken frei."

Die Antwort bestand aus einem einfach Klicken, ein Zeichen dafür das er sich auf das Fliegen konzentrieren musste und im Moment keine Zeit für das Sprechen erübrigen konnte. Etwas das vielen Piloten so zugehen schien, nicht allen, aber den meisten. Ein gutes Beispiel für das Gegenteil waren, unter anderem, Tey und Relis, aber auch Chorios. Egal wie viel Konzentration ihre Manöver erforderten, ein Kommentar war immer drin. Was vielleicht auch daran lag das man für solche Sprüche nicht denken musste.

Zwei jagte dem Verräter hinterher und Jacen folgte mit ein wenig Abstand, um seinen Flügelmann besser schützen zu können. Er folgte auch nicht jedem Manöver zu hundert Prozent, stattdessen versuchte er immer grob hinter Zwei zu bleiben, um schneller reagieren zu können. Was brachte es jede Kehre mitzufliegen, wenn man eine Sekunde später wieder auf genau dem gleichen Kurs war. Außerdem würde so schnell kein Gegner Perry folgen können, selbst wenn dies die besten Piloten in Niriz' verdammter Flotte waren - um sich mit den Wolves anzulegen fehlte ihnen noch einiges, wie Kaiden Perry eindrucksvoll demonstrierte und dabei 'funktionierten' die Wolves noch einmal richtig zusammen...


- [Bastion-System - Weltraum vor Bastion - TIE-Defender] - allein
 
[Capital City: Center – Sith-Orden – Cantina] – Nergal & Ario & Ik'hril + Alaine, Dennkin, Xander

Zufrieden nickte der Sith Meister ob des Kommentars des Anzat. Nicht das er sich etwas vormachte und der Anzat tatsächlich mit einer anderen Antwort hier aufgekreuzt wäre, geschweige denn eine Lüge vor ihm verborgen geblieben wäre. Deswegen ließ er dieser Sache auch nicht weiter viel Aufmerksamkeit zukommen. Jetzt war nicht der Zeitpunkt gekommen, da Ik'hril ihm übergeben konnte, was ebenso essentiell für die Erfüllung seines Auftrages gewesen war, wie das absolvieren an sich. Und wenn er sich in dem Wesen nicht geirrt hatte, dann würde es diese Schlacht überleben, sodass der Sith Meister die Entscheidung seinen Adepten nichts wissen zu lassen nicht überdenken sollte. Für einen Augenblick sah er zu der rothaarigen Alaine hinüber. Einen Moment lang erschien es so, als würde Nergal sie erst jetzt in der Cantina entdecken. Kopfschüttelnd wand er sich ab, wollte seinen beiden Anhängseln etwas sagen, allerdings daran gehindert, als er die Aura spürte, die nun unmittelbar am beziehungsweise vielleicht schon im Orden war. Janem! Das konnte nur eines heißen, wenn der Overlord schon hier war, würde die Meute an Sith die er unter seinem Banner vereint hatte nicht lange auf sich warten lassen. Als hätten zornige Walküren seine Gedanken erhört konnte er die Woge aus Hass und Zerstörungswut schon leise erahnen... noch allerdings hatten sie das Innere des Ordens nicht erreicht, sodass die Frage Arios mit einer Antwort bedacht werden konnte. Von der Kapuze verborgen fiel Nergals Blick auf seinen Schüler, wog die kommenden Worte ab... denn das was in seinem Schüler vorging spürte er. Vor allem er und seine empathische Begabung machte es ihm zusätzlich leichter.

Schmunzelnd verschränkte der massige Berg von einem Mann die Arme vor der Brust und bohrte seinen Blick noch immer in seinen Schüler. Früher hätte ein gewisses Maß an Erheiterung in ihm vorgeherrscht, wenn er festgestellt hätte, das der Anzat und Ario ziemlich genau dieselbe Größe haben mussten und damit eindeutig kleiner waren als ihr Meister. Heute kroch irgendwo in ihm vielleicht auch dieses Gefühl empor, doch konnte man sich sicher sein, das es gewiss nicht echt und rein künstlicher Natur war. Daher fanden sich auch keinerlei äußere Anzeichen in seiner Mimik wieder. Und egal wie sehr man in den Menschen lesen konnte, Nergal blieb ein verschlossenes Buch für sie alle. Früher einmal hätten sie aus seinem Gesicht ziehen können, was in ihm vorging, oder aus seinen Gebaren und Bewegungen. Nicht nur das er absolut undurchdringlich geworden war, gerade im Moment verdeckte der Schatten der Kapuze seiner Kleidung sowieso jeglichen Fitzel seines Gesichts.


„Ik'hril war dumm genug mich für einen gewöhnlichen Menschen zu halten. Die Konsequenzen trägt er jetzt... als mein Sklave. Er ist nicht von Belang für dich, allerdings wird...“ Noch während er sprach, wand sich sein Kopf was durch die Bewegung des seinen Kopf bedeckenden Stoffs ersichtlich wurde zu dem Anzat herum. „... er auch dir gehorchen, sollte es erforderlich sein.“

Die Schikane dem Anzat gegenüber passte Nergal recht gut in den Kram. Er wusste wie sehr er sich für überlegen gehalten hatte. Ein weiterer Herr der über ihm stand, machte diese Sache interessanter. Aber sein Schüler sollte bloß nicht annehmen, dass er den Anzat dazu benutzen konnte sich irgendetwas zu erleichtern... Wenn doch würde er eine weitere Lektion lernen. Eine von der unsanfteren Natur. Seine Aufmerksamkeit ruhte wieder auf dem Mensch, seinem Adepten, während die überentwickelten Sinne des Sith Meisters sich ausstreckten und nach den vorrückenden Sith suchten. Und er fand sie, früher als gedacht, doch weniger als erwartet. Dem was allerdings zu spüren war handelte es sich vielleicht auch gar nicht um die komplette Truppe? Bis jetzt waren sie noch keinen anderen Sith – jene die auf der Seite des Chiss standen – begegnet und er und sein Schüler hatten weite Wege durch die Hauptstadt zurückgelegt, daher konnte er nicht sagen in wie weit die.. feindlichen – nicht das er Allegious Anhänger anders betrachtete – Sith operierten. Aber es war so weit, der Orden würde nun zum Zentrum der Kämpfe werden. Janem war eingetroffen, seine ersten Handlanger stürmten nunmehr ebenfalls den Orden und dort draußen in der Stadt marodierten noch immer dutzende, hunderte von Sith. Schlachteten die Truppen des jeweiligen anderen Exekutors nieder, brannten die Stadt bis auf ihre Grundmauern nieder und spuckten auf alles, was zu schwach war um sich gegen sie zu erheben. Das Chaos, gebündelt durch die Energien des Nexus der Dunklen Seite den der Orden darstellte, gab ein so exquisites Aroma, das er augenblicklich wieder die Stimme in seinem Kopf hörte. Der Schrei des Schlachtfeldes. Die Stimme der Verdammnis und Verzweiflung. Verlockung und Täuschung. Sie, die Dunkelheit, spukte in seinem Kopf umher. Wollte ihn hinaus auf das Schlachtfeld reißen, seine Barrieren zerschmettern und das unkontrollierte Tier, den riesenhaften Dämonen in seinem Herzen befreien. Aber Nergal war stärker. All die Jahre war er stärker gewesen und so schüttelte er ihre Einflüsterungen, mal tatsächlich geflüstert, mal gesäuselt und mal geschrien ab. Unterwarf sie, knechtete sie nach seinem Willen und ließ sie das tun, was er wollte...

„Wir bekommen bald Gesellschaft. Wir sollten sie... gebührend versorgen.“

Verkündete der Meister verheißungsvoll, denn sowohl Ario als auch der Anzat waren noch nicht in der Lage ihre Sinne derart weit auszudehnen. Selbst die beachtlichen, ihm noch immer teilweise ein Rätsel aufgebenden Sinne der Spezies der Anzati war nicht so leistungsfähig das er vorhersagen treffen konnte, was bald geschehen würde. Er erhielt keine Ahnung, sondern nur ein Abbild dessen, was gerade geschah. Die Zeit die noch verging, war nicht lang, doch dann brach der Sturm auch in der Cantina des Ordens los. Binnen weniger Sekunden war der Speisesaal mit 13 feindlichen Sith gefüllt. Eine deutliche Überzahl, allerdings war die Verteilung an wahrlich starken Sith hier nicht... sehr hoch. Und ironischerweise spürte er, wie die Twi'lek von zuvor in seine Richtung unterwegs war. Schmunzelnd packte der Sith Meister einen – scheinbar Adept – gegnerischen Kämpfer, zerschmetterte sein Gesicht und zertrümmerte den Rest der Hardware für kognitive Arbeit an der nächsten, massiven Steinwand. Zischend erwachten mehrere Lichtschwerter zum Leben und die Kämpfe gingen los. Wären nicht einige deutlich schwache Gegner in der feindlichen Truppe, hätte er dem Anzat vielleicht noch ein Lichtschwert an die Hand gegeben, aber so musste er allein zurecht kommen. Eine weitere Prüfung für das, was er mit ihm vorhatte.

Und als Nergal dem Zeitvertreib wegen einen Schlagabtausch mit einem Apprentice begann, stürmte von hinten die Twi'lek Warrior in die Cantina herein. Kurz hielt der Blickkontakt mit ihr – Darth Tal'shia – an und dann war sie im Gewühl der Lichtschwerter verschwunden. Nergal hielt seine Kräfte im Zaum, besah sich einfach das Getümmel und sah zu wie sein Schüler und der Anzat sich schlugen... Zeit um zu wüten würde er noch genug haben. Egal was die Stimme in seinem Kopf erneut zu flüstern begann...


[Capital City: Center – Sith-Orden – Cantina] – Nergal & Ario & Ik'hril + Alaine, Dennkin, Xander + 12 feindliche Sith
 
Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Nergal ,Ario ,Ik'hrilAlaine,Xander Alexis,Dennkin und 12 feindliche Sith

Toll,bei sovielen Verbündeten werden wir es hoffentlich leicht mit den Gegnern haben.

War das erste was Dennkin in den Sinn kam als ein Dutzend von Sith die Cantina betraten.Allerdings passte sogar nicht dazu dass der in den Kaputzenumhang gehüllte Sith(Nergal) ,welchen Alaine vor zwei Minuten noch gegrüßt hatte,einen der eingetroffenen Sith mit vollen Schwung in die nächste Steinmauer schmetterte.
Sofort war Dennkin klar,hier handelte es sich nicht um Verbündete ,sondern um Gegner.

Na klasse,wir haben hier unsere Zeit verplempert.War der Drang dieser beiden hier (Alaine,Alec) danach andere Adepten zu demütigen und zu foltern größer als sich auf einen anrückenden Feind vorzubereiten?Wo bin ich hier nur gelandet?

Nun stand er also in einem Raum,voller feinde welche ihm das Leben ausquetschen wollten,mit über und über voller Brandblasen,Blutergüssen und Schrammen,ohne ein einziges anständiges Wort darüber zu bekommen was er an seiner Kampftechnik verbessern konnte und ohne zu wissen wie er sich an der Macht laben konnte um stärker zu werden.Verdammt er konnte nichteinmal sein Laserschwert wieder in seine Hand fliegen lassen,sollte er es verlieren!

Also musste er es wohl oder übel mit seinen alten Techniken überstehen.
Man konnte vollkommen klar erkennen,wie die Sith organisiert waren.
Zuerst stürmten die Adepten vor,gleichauf gefolgt von den Apprentice.Sie bildeten den Großteil des Trupps.Dahinter standen ungefähr 3 Sith,Dennkin vermutete das es Sith-Warrior waren,eine davon eine Twi'lek,von der eine seltsame Aura ausging.Als Dennkin bemerkte das zwei der Adepten ihn zum Ziel ausgewählt hatten,nahm er die Beine in die Hand und verließ die Cantina durch die Hintertür.Er scherte sich nicht groß darum was mit Alaine und Alec passierte und wartete garnicht erst groß auf Befehle.Er würde kämpfen,nur halt auf seine Weise,denn er würde sich auf keinen hier verlassen.

Er war nicht ganz aus der Tür raus,als er bereits den Draht unter seinem Mantel hervorgezogen hatte.Er hatte bereits befürchtet das er geschmolzen wäre,durch die Blitzfolter Alaine's,doch der Umhang schien das Schlimmste verhindert zu haben.Er hörte die beiden Sith hinter ihm herspurten,doch er war glücklicherweise schneller.
Als er durch die Gänge des Ordens hechtete ,hörte er hier und da bereits Kampfeslärm und war sich mit jeder Kurve sicher das er einem anderem Feind in die Arme laufen würde,was jedoch jedes Mal glücklicherweise aus blieb.
Nachdem er sich zwei Kurven Vorsprung verschafft hatte,hakte er das eine Drahtende in der Wand mit Hilfe des Hakens ein und verschwand im gegenüberliegendem Zimmer und schloss die Tür.Er ließ den Draht lose zu Boden sinken und wartete bis er die Schritte genau vor dem Draht vermutete,dann zog er mit aller Kraft zu und sofort merkte er den Ruck,welches ihm verriet das die Beute im Netz war.Mehr oder weniger jedenfalls.Er sprang mit gezücktem Lichtschwert raus und sah den vorderen Sith sich gerade vorn überbeugen um den Draht aufzuheben,durch den er gerade gerannt war und ihn nichtmals ins Straucheln gebracht hatte.
Dennoch hatte diese wintzig kleine Ablenkung gereicht um den hinteren Sith welcher ebenfalls den Draht begutachtete , das Lichtschwert in den Rücken zu rammen.Er schrie auf und klappte sofort zu Boden.

Unglaublich,das hat tatsächlich funktioniert.Das MÜSSEN Adepten sein,so leicht fällt doch kein Sith auf so einen billigen Trick rein.

Dennkin wurde nun nur allzu deutlich das diese beiden Adepten gewesen sein müssen,denn der andere Sith fiel nicht gleich über Dennkin her,sondern beugte sich über seienn gerade gefallenen Kameraden.

"Zack!Nein!!!Komm schon mach die Augen auf!"

Dennkin überlegte bereits ob er diesen hier verschonen sollte,immerhin schien er wehrlos zu sein.Gerade als Dennkin sich umgedreht hatte um zurück zur Cantina zu eilen,hörte er das Zischen eines Laserschwertes.

"Wo willst du hin?!Ich bring dich um,hörst du?ICH BRING DICH UM DU VERDAMMTER MISTKERL!!!DU FEIGES SCHWEIN!"

Mit diesen Worten hatte sich der Sith auf Dennkin gestürzt und ihn in Dennkins ersten Lichtschwertkampf gedrängt,bei dem es um Dennkins Leben ging.Alaine hatte Recht,Dennkin MUSSTE WIRKLICH um sein Leben kämpfen,nur nicht gegen sie....

Die Attacken des Adepten waren unbeholfen,genau wie die Dennkins.Doch waren die Angriffe seines Feindes weitaus kräftiger,aber auch unkontollierter.Im ersten Augenblick dachte Dennkin garnicht daran seine Technik anzuwenden.Er war viel zu sehr geschockt von der Attacke des Gegners.Er versuchte wild sich zu verteidigen als die Hiebe seines Gegenübers ihn immer weiter den Gang zurücktrieben.Doch immerhin ,hielt Dennkin stand.Dann blieb der feindliche Adept stehen und atmete schwer.Er stand ungefähr nun drei Meter von Dennkin entfernt,welcher sich zurückgezogen hatte um etwas Platz zu schaffen.
Der Feind schloss die Augen und Dennkin zögerte keine Sekunde.Doch der Adept hatte die Augen nicht aus Unachtsamkeit geschlossen,sondern um Kräfte zu sammeln,dann stieß er die Hand nach vorne und Dennkin wurde von etwas unsichtbaren,steinhart ins Gesicht ,und gegen seinen gesamten Körper getroffen,was ihn einige Meter zurückwarf.Dennkin schlug hart auf dem Boden auf und verlor dabei sein Lichtschwert.Es lag mehrere Meter von ihm entfernt.Der Gegner kam langsam auf ihn zu,mit erhobener Klinge,bereit Dennkin das Leben zu nehmen,um Vergeltung für seinen Freund zu verüben.Immernoch tobte er

"Du hast ihn umgebracht!Nun werde ich DICH töten,JA!"

Mit diesen Worten sprang er auf Dennkin los.
Dennkin sah die rotleuchtende Klinge auf ihn zurasen.Nun würde er also tatsächlich sterben,aufgrund mangelnder Ausbildung....was für eine Schande.

Dennkin sah nurnoch einen roten Lichtblitz,welcher die Luft durchschnitt und nicht nur die Luft sondern den Adepten gleich mit.
Er fiel reglos zu Boden.Hinter ihm erschien ein anderer Sith.
Jener sah Dennkin mieinem veräctlichem Blick an,drehe sich um und verscwand dann.

Das Herz Dennkins raste.Er war sicher nun sein Ende gefunden zu haben,als ein Ordenstreuer ihn rettete.

"Nun,besser verachtet als tod"

Mit zitternden Beinen stand Dennkin auf ,hob sein Lichtschwert auf und rannte zurück zur Cantina um den anderen beim Kampf zu helfen,sogut er eben konnte.

Bastion - Center - Sith Orden - Gänge des Ordens - alleine
 
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