Byss (Beshqek-System)

[ Byss - Janem´s Palast - Gang ] Shams, Reav

Reav hatte Shams schon wieder einmal angeschnauzt, doch dies war auch nicht anders zu erwarten. Nun wollte er eine Antwort haben, und wissen was Shams von ihm wollte. Eigentlich wusste der Mensch es selber nicht. Doch antworten musste der Mensch, sonst würde es Ärger geben. Nach einem Atemzug antwortete der junge Mann

"Ich....möchte mehr über die Macht lernen. Ich bin wissbegierig und möchte neues lernen. Aber dies ist nicht der einzige Grund, ich wollte auch ein wenig mehr über euch erfahren, Mylord. Wenn mir dies gestattet ist."

Nun hatte er seinen Satz rausgebracht. Angst war keine da, doch eine gewisse, beängstigende Art von Respekt. Shams war sich sicher doch noch einmal erwürgt zu werden oder ähnliche Schmerzen zugefügt zu bekommen. Trotzdem fragte er, er war sich sicher dass Reav ihn nicht leiden konnte. Aber der junge Mensch musste einen Weg finden, einen Kontakt zu den Sith zu bekommen.

"Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, fragt nach. Ich möchte nicht überheblich klingen aber ihr könnt mich fragen."

Der Mensch schaute zu Reav und erwartete eine energische Antwort, dennoch war er über jede Antwort erfreut .

[ Byss - Janem´s Palast - Gang ] Reav, Shams
 
[Byss - Tempel - vor Aleah´s Quartier - Gang] mit Shams

Dieser junge Kerl ging dem Apprentice nun richtig auf die Nerven. Es war klar, dass er was über die Macht lernen will, aber das war nicht Reavs Part. Er hatte schon einen Schüler, der ihn strapazierte. Und jetzt noch so einer von dieser Sorte. Die Wut in den Echani stieg immer weiter. Was will er über mich wissen?

"Das du was über die Macht lernen willst, ist mir klar, aber du hast zu warten, bis du als würdig angesehen wirst, etwas zu lernen! Bis dahin wirst du nichts bei gebracht bekommen. Über mich habt ihr nichts zu erfahren, ausser das ich einige Ränge über euch stehe und mir den nötigen Respekt entgegen zu bringen habt! Mehr nicht. Seit froh das ich noch nicht deinen wohl hohlen Kopf abgeschlagen und entsorgt habe...."

er machte eine kurze Pause und fing an in den Geist von den Anwärter einzutauchen. Jedoch nahm er keine Rücksicht auf ihn. Er drang mit voller Kraft ein und durch stieß die schwache Mentaleverteidigung. Er durch forstete die Gedanken des Mannes und hatte ein höllisches Grinsen auf dem Gesicht.

"... ich brauche euch nicht fragen! Ich kann alles heraus finden was ich will und noch mehr!"

Er drang immer tiefer in den Geist des Mannes ein und fügte ihm dabei Schmerzen zu, die ihn in die Knie zwangen. Nur drang noch ein höllisches Lachen aus seiner Kehle. Es war Zeit mal wieder ein Illusion zu starten.

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In Sekunden verwandelte sich der dunkle Gang in ein riesiges Gebiet Wüste. Die Hitze der Sonne war so gewaltig, dass sofort der Schweiß von der Stirn des jungen Mannes floß. Ein grollen war in der Ferne zu vernehmen.

"Willkommen in einer Illusion! Wenn du überlebst herzlichen Glückwunsch! Solltest du scheitern stirbst du!"

Das waren die einzige Worte die er hier hören sollte. Kurz darauf hörte man leise Geräusche, die sich langsam Shams näherten. Diese Idee hatte er von seiner Aufnahmeprüfung. Zwar war er nicht fähig im gleichen Styl sie aufzurufen, jedoch würde sie ausreichen. Der junge Mann, der Opfer dieser "Übung" war, wusste nicht was geschah, doch das würde sich in Sekunden ändern.

Nach einigen Momenten, tauchten schwarze Käfer aus dem Sand auf, die Shams Ziel sicher ansteuerten. Langsam krabbelten sie an ihm hoch und begannen sich in sein Fleisch zu fressen. Ein Schmerzenschrei entkam seiner Kehle. Doch das kümmerte die Käfer nicht weiter. Sie fraßen sich weiter in den Körper des Anwärters hinein. Durch trennten Muskeln, Sehnen, Adern und Knochen. Es dauerte nicht lange, da lag der junge Mann am Boden und die Käfer fraßen sich hastig weiter. Seine Beine waren durchlöchert und hatten schon längst nach gegeben. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würden die Käfer sein Leben beenden. Reav grinste höhnisch. Doch dann passierte etwas was er nicht erwartet hatte. Der junge Kerl stand auf und hielt sich sogar auf den Beinen. Interessant, mal sehen, ob er es schafft, nun die Macht zu benutzten. Es dauerte einen Moment, dann vernahm Reav einen Machtschrei. Ziemlich schwach, noch nicht mal so annähernd gewaltig, wie seiner bei dieser Prüfung, jedoch ausreichend.


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Sofort beendete der Apprentice die Übung. Jener schien auf jedenfall die Macht ins ich zu tragen. Doch die wahre Prüfung müsste Janem übernehmen. Shams blickte erschöpft hoch zu dem Apprentice, bevor jener umfiel. Nun ja er hatte eine Auszeit verdient. Mit der Macht brachte er jenen auf sein Zimmer, und ließ ihn 1 Meter hinter der Tür nieder. Dann betätigte er den Knopf und die Tür schloss sich. Als er sich umdrehte sah er Aleah an der Tür stehen. Seine Wut verflog als er ihr in die Augen schaute.

"Wie lange stehst du schon hier? ... Ich hab dich vermisst"

Seine Hand fuhr ihr durchs Haar und ein Lächeln huschte über sein Gesicht

[Byss - Tempel - vor Aleah´s Quartier - Gang] mit Aleah
 
Byss | Palast, Aleahs Quartier | Aleah, Reav

Aleah Hörte lärm von draußen, wieder war es Shams und sie seufzte, langsam öffnete sie die Tür und sah auf das Schauspiel was sich ihr Bot wieder mal zeigte ihm Reav wohl seine Macht. Doch Diesmal schien Shams besser zu sein, sie sah ihn Kämpfen aber gegen was, was tat er dort? Ganz egal was es war es war wohl Nervenzerreißend denn kurze Zeit später viel er zu Boden. Reav brachte ihn mit der macht in sein Quartier Er schloss die Tür und drehte sich dann zu ihr.

Sie stand in der Tür ihres Quartiers und sah zu ihm, direkt trafen sich ihre Augen wieder ein sachtes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab als er zu ihr ging und seine Hand über ihre Wange streichelte. ?Lange genug?was habt ihr mit ihm gemacht Lord?? so Stand sie wenige sekunden noch in der Tür ehe sie die Hand an seinen Arm legte und ihn mit einer Drehung in ihr Quartier zog, sie stellte sich mit dem Rücken zur Tür und schloss jene schnell.

Sie sah ihm in die Augen und seufzte leise auf, schnell schlang sie förmlich die Arme um seinen Hals während sie sich an ihn drückte um ihn Recht leidenschaftlich zu Küssen. Der Kuss kam ihr wie eine Ewigkeit vor doch dauerte er in Wirklichkeit nur wenige Momente ehe sie ihn löste und ihm in die Augen sah. ?Habt ihr erledigt was ihr tun wolltet??? sie legte den Kopf an seine Schulter und seufzte leise auf wohl vor Genuss.

Wieder war dieses Herzklopfen da, was sie schon vorher bei ihm Spürte. Nun hatte sie ein Sanftes Lächeln auf den Lippen, was sie nur ihm schenken würde und niemanden sonst. Insgeheim hoffte sie, betete sie Förmlich das er sie durch die Wege der Sith begleiten und leiten würde. Sie wusste wenn er sie begleiten würde musste sie es einfach schaffen. Er gab ihr schon jetzt eine Merkwürdige kraft. Doch dann durchzuckten sie Zweifel.

Was wenn es in Zukunft nicht mehr so sein würde, wenn das ganze nur von kurzer Dauer wäre wieder Plagten sie viel zu viele Sorgen. Wieder wurde sie von Gedanken heimgesucht die die Zukunft ins schlechte rückten, fast schien ihr das sie unfähig war gute Gedanken zu haben, an das Gute zu denken. Doch dann sah sie das Lächeln auf seinen Lippen und alles war wie weggeblasen.

Wieder seufzte sie wohlig auf während sie sich an ihn schmiegte. ?Lord?wann wird die Prüfung und die Ausbildung beginnen?? in ihrer Stimme war wieder voller Tatendrang, sie wollte endlich beginnen und ihren weg bestreiten.

Byss | Palast, Aleahs Quartier | Aleah, Reav
 
[Byss - Tempel - Aleah´s Quartier] mit Aleah

Sie zog ihn schnell in ih Quartier, verriegelte die Tür und stellte sich zwischen sie und ihm. Ihm war es recht, da er in den nächsten Stunden eh nicht gehen wollte. Den leidenschaftlichen Kuss erwiderte er seiner geliebten. Nach ein viel zu kurzen Zeit löste sie den Kuss und wollte nun wissen, ob er alles erledigt hatte. Seine Hand glitt sanft über ihr Gesicht.


"Denkst du sonst wäre ich hier? ... Und bitte, wenn wir alleine sind, brauchst du mich nicht Lord zu nennen! ... Ach ja, du wolltest doch wissen, was ich mit Shams angestellt habe. Sagen wir einfach ich habe ihn eine überlebens wichtige Regel des Sith Ordens näher gebracht ...


er lächelte sie an

... und uns einen ruhigen Nachmittag gesichert."

Seine Arme umschlungen die schöne Figur der jungen Frau. Er zog sie näher zu sich um sie nochmals zu Küssen. Doch bevor ihre Lippen sich berühren konnten, stellte sie wieder eine Frage. Sie wollte genau wie der junge Mann wissen, wann es mit den Prüfungen los geht. Ein fast unhöbarer Seufzer stoß über seine Lippen. Er sammelte die Gedanken und schaute ihr in die Augen.


"Lassen wir erstmal Lord Janem wiederkehren, dann kann man weitere Pläne schmieden!"

Seine Blick lag in ihren Augen, als er sich noch enger zu sich ran zog. Noch ein Leidenschaftlicher Kuss folgte dem vorraus gegangenen. Es waren zwar nur ein paar Stunden gewesen, doch für ihn kam es Ewig vor. Nach einer scheinbaren Ewigkeit löste der Apprentice den Kuss wieder. Er strich ihr einigen Strähnen aus dem Gesicht, bevor er auch die innige Umarmung langsam abklingen ließ. Er packte sie an ihrem Arm und zog sie weiter in ihr Quartier. Er ließ sie sich aufs Bett setzten und legte die Robe und sein Lichtschwert ab. Er schaute verliebt zu ihr hinab. Und ließ sich neben sie aufs Bett nieder.

"Was hast du in den ganzen Stunden gemacht?"

Seine Arme umschlungen wieder ihren Körper. Bei ihr war irgendwie alles anders. Alles so einfach und logisch. Sie war einfach etwas wunderbares für ihn. Er konnte abschalten und zwar so richtig. Er legte sich aufs Bett und zog sie zu sich heran. Er genoss ihre Wärme und einfach diesen ruhigen Augenblick. Nach einigen Moment ergriff er das Wort.

"Sobald Janem und die anderen Sith wieder hier sind, wird es nicht mehr so ruhig sein."


Er strich ihr dabei sanft über das Gesicht ...


[Byss - Tempel - Aleah´s Quartier] mit Aleah
 
Byss | Palast, Aleahs Quartier | Aleah, Reav

Aleah nickte leicht bei seinen Worten. ?Reav dann also??? ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie fühlte seine Umarmung und seufzte leise auf. Sie erwiderte den Kuss Zart und schmiegte sich an ihn, sie folgte Reavs Zerren auf ihr bett und kuschelte sich eng an ihn als er neben ihr lag.

?hm?Ich habe nachgedacht??das hatte sie getan, nachgedacht und sah zu ihm sollte sie es ihm tatsächlich sagen. Sie atmete tief durch ehe sie ihn ansah ?Mein Richtiger name?ist übrigens?Aleah?? das hatte sie zuvor niemanden erzählt, schließlich wollte sie ihre Wahre Identität vor anderen geheim halten. Es ging niemanden an wie sie wirklich hieß, gerade wegen ihrer Vergangenheit.

Der Name erinnerte sie immer wieder daran wie es damals auf Dantooine war. Die harte Hand ihres Vaters und die weiche ihrer Mutter. Aber dann ging es wie ein Blitz durch ihren Kopf, sie war doch kein Mensch ihrer Mutter sagte immer sie sei etwas Besonderes ihr Vater jedoch sprach immer von Alien Abschaum.

Das Hieße irgendwo musste ihre Richtige Familie sein, ihre Wahre Familie und ihre verwandten. Das heißt irgendwo gab es einen Planeten mit ihresgleichen, vielleicht einen Planeten auf dem sie Anschluss an jene bekommen würde die wie sie waren. Genau so schnell wie der gedanke da war, war er auch wieder weg. Sie sah in seine Augen und lächelte leicht als sie seine hand Spürte.

?Ich verstehe?? sie nickte leicht, sie konnte verstehen das Sobald die anderen Sith da waren ein anderer Wind herrschte. Dann mussten sie wohl mehr aufpassen was sie taten, wo sie sich trafen. Aber das hieße auch dass ihre Ausbildung beginnen konnte. Das sie endlich auch den weg gehen konnte wie Reav. Sie hob den Kopf und legte eine Hand auf seine Brust.

Sie sah in sein Gesicht und Fragte sich wieder warum er diese art von Gefühle in ihr auslöste, was war so besonders an ihm außer das er ein Sith war. Was war es das ihr Herz so schnell schlagen ließ und dieses Kribbeln in ihren bauch trieb. Diese form von Gefühlen hatte sie zuvor nur annähernd erlebt und das war im Beisein ihrer Mutter.

Aber dies war was anderes, das andere war Liebe zu einer Mutter, das hier war etwas anderes, sie kannte diesen Menschen eigentlich überhaupt nicht und trotzdem fühlte sie sich hingezogen in einer Art liebe die viel Stärker war als zuvor. Dennoch wurden ihre Gedanken für einen Moment getrübt. Ihre Gedanken schweiften ab und legten sein Gesicht in schwärze. War dies eigentlich eine Art leben die ihrer Mutter ihr gewünscht hätte.

Könnte sie, sie damit glücklich machen, sie selbst konnte sich nun etwas beweisen, sie war nicht mehr das Schwache Mädchen von früher sie hatte schon viel erlebt und viel durch gestanden und dies sollte der Höhepunkt werden. Ein Neuer Lebensabschnitt sollte für sie beginnen. Langsam drang sein Gesicht wieder hervor. Sie sah ihn an lächelte abermals leicht als ihr gewahr wurde das sie ihr leben am Liebsten in seiner Nähe mit seiner Hilfe neu bestreiten würde.

Byss | Palast, Aleahs Quartier | Aleah, Reav
 
[Byss - Tempel - Aleah´s Quartier] mit Aleah

Sie kuschelte sich nah an ihn heran. Nach einem kurzen Augenblick, verriet sie dem jungen Echani ihren richtigen Namen. Sie hieß also Aleah, dieser Name war wunderschön. Er legte seine Hand um ihren Körper. Solche Augenblicke würde sehr ra sein, wenn Janem und der Rest der Truppe wieder da wären, doch all diese Gedanken verflogen, als dem Apprentice die Augen vor Erschöpfung zu fielen.

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Er hoffte innerlich nicht wieder einen Alptraum zu erleben. Er hatte die letzte Zeit davon genug gehabt. Doch dies war kein Traum, es war eine Vision der Macht. Er befand sich auf einen belebten Planeten wieder. Doch nicht in der Gestalt eines Wesens, sonder als ein Art Geist. Er überflog den Planeten und konnte sich alles gut angucken. Seine Gedanken durchscheiften sein Wissen, bis es klick machte. Das musste Coruscant sein. Sein Verdacht wurde bestätigt als er vor einem riesigen Gebäude hielt. Seine Blick erst Rätselhaft wendete sich in Zorn und Wut.

"Das kann nicht sein!"

Doch er konnte sich nicht gegen die Wahrheit wehren, es war Corsucant und das große Gebäude war der Jedi Tempel. Warum er das hier alles sah, war ihm rätselhaft. Die Republik war doch besiegt, die Jedi in alle Teile der Galaxie verstreut. Das Imperium war ... seine Gedanken hielten inne. Das Imperium war im Krieg! Selbst die Flotte hatte das Augenmerk auf die Kämpfe der Sith Parteien gelegt. Das würde heißen, dass die Republik und die Jedi ungeachtet zur neuen Stärke aufkeimen könnten, wenn sie sich klug verhalten würden.

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5 Stunden später


Der Apprentice schlug mit Schreck die Augen auf und fand sich im Quartier seiner geliebten wieder. Sie war schlussendlich auch eingeschlafen. seine Gedanken rannten. Was wollte ihm diese Vision sagen? ... Waren die Jedi wieder erstarkt und auf Coruscant anzutreffen? Unmöglich oder? Die Krieg im Orden dauerter zwar schon eine Weile, aber das wäre doch schon zu früh. Dieser Gedanken, ließ dem Sith keine Ruhe. Vorsichtig schob er Aleah zu Seite , damit er aufstehen konnte. Befestigte seine Lichtschwert am Gürtel und zog sich seine Robe an. Ein letzter Kuss auf ihre Wange, dann verließ er das Quartier. Sein Weg führte in Richtung Stadt. Er müsste dieser Sache nach gehen. Mit schnellen Schritten suhte er sich einen Weg in den Hangar. Dort angekommen holte er sich 2 Techniker.

"Sehen sie zu, dass die Saber in 2 Stunden einsatzbereit ist! Ich will keine Entschuldigungen!"


Er schwang sich auf den Speeder und raste mir hoher Geschwindigkeit aus dem Hangar heraus. Kaum draußen, beschleunigte er das Gefährt auf Maximal Geschwindigkeit. Für einen Laien, wäre dies tödlich gewesen. Man konnte fast gar nichts mit bloßen Auge erkennen, doch er brauchte sich nicht auf seine Augen zu verlassen, er hatte die Macht die ihn leitete. Als er schließlich die Stadt erreichte. drosselte er die Geschwindigkeit des Speeders. Er schloss sich dem Verkehr an und suchte dann ein Parkstelle für ihn. Es dauerte nicht lange und schon hatte er einen schönen kleinen Parkplatz gefunden. Kaum war der Speeder abgestellt, suchte er sich einen Weg Richtung Raumport. Dort gab es viele Cantinas und die Chance besoffene Raumfahrer zu treffen, die Gerüchte und ähnliches erzählten.

Die erst beste Bar betrat der Junge Mann und verzog sich gleich in eine dunkle Nische. Nun ließ er seinen Blick und Machtfühler schweifen. Er hörte Gesrpächen zu aber alle waren nicht über das Thema, was er sich erhoffte. Gerade als er das gefühl bekam die Macht wollte ihn einen Streich spielen, als er ein Gesrpächfetzen auffing. JEDI ... Seine Blick verharrte auf den 2 Männer die an der Theke saßen. Er hörte dem Gespräch zu und sein Verdacht, dass die Jedi sich neu koordinieren würden, verfestigte sich. Dagegen konnte weder er, noch Janem was tun. Sie mussten ihre Kräfte gegen Allegious richten, aber es wäre möglich ein paar Informationen zu sammeln! Er verließ die dunkle Ecke wieder und machte sich auf den Rückweg zum Speeder. Die Straßen waren nicht so überfüllt, wie das erste mal, als er mit Lüsoka hier war. Schnell schnwang er sich wieder auf den 1 Mann Speeder startete den Motor und raste aus der Stadt raus. Er hatte genug Zeit dort verschwendte. Beinahe 2 Stunden hatte er gebraucht, bis er diese Gerüchte gehört hatte und da wusste er noch net mal, ob es wahr war. Jedoch war es zu wichtig, anstatt es links liegen zu lassen.

Der Speeder rauschte mit höchst Geschwindigkeit in den Hangar und kam kurz vor der Mauer zu stehen. Schnell stieg er ab und erkundigte sich nach dem Stand der Saber. Als ihm gesagt wurde, dass alle Checks durch waren und das keine Mängel bestanden machte er sich auf zu den Quartieren. Er müsste die Anwärter mitnehmen. Hier in diesem Tempel gab es genug Gefahren, die sie niemals abwehren könnten. Auf den Weg zu den Quartieren tippte er eine Nachricht für seinen Meister.

Geehrter Meister,

ich habe mich auf den Weg nach Coruscant gemacht um einigen Gerüchten wegen den Jedi nach zu gehen! Ich bitte euch diese Information geheim zu halten! Ich werde einige Nachforschungen anstellen und dann so schnell wie möglich nach Byss zurückkehren! Es haben sich neu Ankömmlinge im Tempel eingefunden, die ich auf diese Reise mitnehmen werde. Auf ein baldiges Wiedersehen

In Ehren Darth Reav


Nachdem er diese kurze Nachricht verfasst hatte, stand er vor den Quartieren der beiden neuen. Zuerst öffnete er die Tür von Aleah´s Quartier. Sie saß wach auf den Bett und schien am nach denken zu sein.


"Ey Liebling! Tut mir leid, dass ich gegangen bin, ohne was zu sagen, ich musste jedoch etwas nach gehen! ...


ein lächeln spielte sich auf seinen Lippen ab, dass aber schnell wieder verschwand


... mach dich fertig, wir reisen in ein paar Minuten ab! Ich muss einigen Grüchten auf Coruscant nach gehen und euch kann ich nicht alleine hier lassen! Pack deine Sachen, ich sage Shams bescheid. Wir sehen uns dann im Hangar"


Er schloss wieder die Tür und öffnete die Tür von Shams, der immer noch halb benommen war, es jedoch schon geschafft hatte, auf sein Bett zu kriechen.

"Pack deine Sachen! Wir brechen in ein paar Minuten von hier auf, da ich was zu erledigen habe! Lass mich nicht warten!!"

Die Tür des Anwärters schloss sich wieder und Reav maschierte zurück in Richtung Hangar. Jetzt war es an der Zeit, für seinen Schüler eine Nachricht zu verfassen.

Mein Schüler,

wenn du diese Nachricht auf Byss bekommst, werde ich unterwegs sein um einigen Sachen nach zu gehen! Ich bitte dich darum, zu gucken, wie und mit wem du dein Training erstmal vorsetzten kannst, bis ich zurück gekehrt bin! Den Rest besprechen wir dann!

Darth Reav


Nachdem diese Nachricht auch fertig war, überreichte er einem Offizier beide.


"Diese Nachrichten sind für Lord Janem und für meinen Schüler Lüsoka! Sobald sie hier auf Byss eintreffen, werden sie ihnen diese Nachrichten übergeben! Haben sie verstanden?"

Der Offizier nickte kurz und Reav suchte seinen Weg weiter in den Hangar. Dort angekommen, betrat er die Dark Saber. Sie war tatsächlich schon Startbereit, also müssten nur noch die 2 endlich hier eintreffen. Nach ein paar Minuten erreichten beide den Hangar. Der junge Echani, ging zurück zur Rampe und winkte sie zum Schiff, bevor er wieder in den dunklen Gängen verschwand. Als er sich sicher war, dass beide den YT 2000 Transporter betreten hatten, ließ er das Gewaltige Schiff abheben. Als dieser den Hangar verlassen hatte raste er in Richtung Weltall entgegen. Er bemerkte, dass beide den Weg ins Cockpit gefunden hatten. Jedoch schenkte er denen keine Beachtung. Er gab die Koordinaten vom Coruscant ein und traf alle Vorbereitung für den Hyperraumsprung. Nachdem alles abgeschlossen war, beschleunigte die Saber auf Lichtgeschwindigkeit und verschwand aus dem Orbit von Byss. Nun wandte er sich den 2 zu.

"So die Kabinen sind auf der linken Seite! Wie euch bestimmt aufgefallen ist, sind die Gänge hier genauso Minimal beleuchtet, wie im Tempel und das wird auch so bleiben! Der Frachtraum ist ein Trainingsraum! Mir egal was ihr jetzt macht, solange ihr mir nicht in die Querre kommt!"

Nachdem er alles gesagt hatte, gab er beiden die Erlaubnis mit einem Wink sich zu entfernen. Er sinkte tief in den Sessel und verlor sich in Gedanken ...

[Hyperraum nach Coruscant - Dark Saber - Cockpit] alleine
 
[ Byss - Janem´s Palast - Quartier ] Shams

Nachdem die Illusion vorbei war und Shams sich durchsetzen konnte, wurde er mithilfe der Macht von Reav in sein Quartier getragen. Der junge Mann lag jetzt auf dem Boden und versuchte sich von diesen Strapazen zu erholen. Nach einiger Zeit nahm der Mensch seine Kraft zusammen und kroch auf sein Bett. Ein wenig hatte er sich erholen können, doch plötzlich vernahm er Reav´s Stimme. Diese teilte ihm mit dass er sich bereit machen und seine Sachen packen sollte. Nach dem dies geschehen war, ging er zusammen mit Aleah in Richtung Hangar zu Reav´s Schiff. Das Schiff war in einem dunklen Schwarz lackiert und machte einen guten Eindruck, auf den ersten Blick.

Als sie im Schiff waren zeigte Reav ihnen die Kabine und erklärte dass das Schiff genauso spärrlich beleuchtet war wie der Tempel. Shams störte es nicht, im Gegenteil, hier konnte er sich noch einmal erholen von seiner kleinen "Prüfung". In der Kabine setzte sich der junge Mann auf eines der vielen Betten und versuchte sich wieder zu erholen. Dann aufeinmal, vernahm er ein erdrückendes Gefühl, möglicherweise die Dunkle Seite. Der Mensch wusste es nicht, aber er vermutete die Dunkle Seite der Macht. Im Hyperraum befand sich nun das Schiff und Shams fragte sich, wohin sie wohl flogen. Reav wollte er nicht stören, deshalb fragte er ihn nicht. Aber Aleah konnte er fragen, also schaute der junge Mann zu ihr und fragte sie.

"Weißt du wohin wir fliegen?"

Nachdem er sie gefragt hatte und gespannt auf die Antwort wartete, legte er sich wieder hin. Und versuchte sich an die komischen Ereignisse, in dieser Illusion zu errinern. Dazu schloß er seine Augen, blieb aber wach. Als er nocheinmal darüber nachgedacht hatte, merkte er dass er die Macht benutzt hatte. Einen Machtschrei, einen winzigen, hatte er erzeugt.

[ Hyperraum nach Coruscant - Dark Saber - Kabine ] Aleah,Shams
 
Orbit um Byss - ISD II Nir'Taj - Brücke


Jano Alk'Han'Yar Kommandant der Verteidigungsstreitkräfte des Chiss-Empire stand auf der Brücke seines Flaggschiffes und betrachtet die Neuankömmlinge die sich in seine Flotte integrieren wollten. Die Befehle die er von den Neimodianischen Schiffen erhalten hatte enthielten unzweifelhaft die Signatur de Overlord und an deren Echtheit gab es keinen Zweifel. Aber Gleuben konnte es der Altgediente Soldat trotzdem nicht.

Der Overlord Janem Menari hatte ihm versprochen das die Reihen seiner Armee nach dem verheerenden Verlust der Infantrietruppen wieder aufgefüllt werden würdenm aber mti einer Droidenarmee der Neimodianer hatte Jano nie und nimmer gerechnet. Die Neimodianer galten in der Galaxis als Feiglinge und ehrlose Gesellen. Nur deshalb, wegen Ihrer eignen Feigheit umgaben sie sich mit den Kampfdroiden. Alk'Han'Yar war der allein der Gadanke daran eine Droidenarmee ins Feld führen zu müssen zu wider.

Mei einem Seufzen bstätigte der Kommandant die Koordinaten die die Ringförmigen Schiffe einnehmen sollten und zog sich dann in sein Quartier zurück. Die Ankunft der Kiregsschiffe deutete auf das baldige eintreffen des Overlords hin und der Krieg würde bald in seine entscheidende Phase gehen. Und wenn es der Wille seines Herren war, dass er mit Droiden und Neimodianern Seite an Seite kämpfen sollte dann wollte er es auf die effizienteste und beste Methode tun die die Galaxis je erlebt hatte. Bastion würde den Tag nicht vergessen an dem Jano Alk'Han'Yar es blagern würde.



Orbit um Byss - ISD II Nir'Taj - Quartier des Kommandanten
 
Orbit um Byss - Shuttle Kron - Anflug auf die ISD II Nir'Taj


Endlich war Janem zurück. Zurück bei dem was einst das Werkzeug zur Vernichtung seiner Feinde werden würde. Seine gienen Flotte. Eine ganze Armada Schlachtschiffe die nur daruf wartete seine Befehle auszuführen und der Galaxis Frieden und Ordnung wieder zu geben. Es gab kein zurück mehr und ein scheitern war unmöglich. Der junge Chiss wusste tief in seinem inneren das es das letzte Mal sein würde an dem er seine Hände nach der Macht in der Galaxis ausstrecken würde.

Das modifizierte Shuttle der Lambda-Klasse setzte im Haupthangar des nachtschwarzen Sternzerstörers auf und Janem trat begleitet von seinem Schüler Vincent auf das Deck. Die Luft roch nach der üblichen Mischung aus Kühl- und Schmiermitteln und es herrschte die übliche Geschäftigkeit eines imperialen Hangars. Die kleine Ehrengardie die aus Soldaten der Chiss bestand schritt Janem ab ohne Ihnen sonderlich viel Aufmerksamkeit zu schenken. Er hatte extra Anweisungen gegeben das ihn der Gen'Dan vorerst nicht stören sollte. Er hatte wichtigers zu tun. Und dieses wichtige betraf nicht die militärische Stärke seiner Armee. Es war die Macht um die Janem sich Sorgen zu machen begann.

Janem ging in seine Quartiere auf der Nir'Taj, die normalerweise für einen Admiral bestimmt waren. Groß. Geräumig. Und für seine Zwecke ausreichend. Er hatte auch hier eine Meditationskammer eingerichtet. Zudem gab es einen Arbeitsbereich und Wohnbereich der keine Wünsche offen lies. Janem hielt nicht viel von irdischem Komfort aber manchmal war es notwendig Eindruck zu schinden. Vincent war Janem gefolgt und stand nun etwas verloren im Vorraum des Wohnbereichs. Janem legte seine schneeweiss Robe auf einem der Sessel ab und begann seine Uniformjacke aufzuknöpfen, während er sich seinem Schüler zuwandte.


Dein Versagen in der Kron macht mir ... sagen wir mal kopfzerbrechen. Wie du weist steht uns das Ende dieses Konfliktes nun bald bevor. Ich spüre es in der Macht. Große Dinge sind ins Rollen geraten und können nicht mehr aufgehalten werden. Das Schicksal muss seinen Lauf nehmen ganz egal wie die Sache ausgehen wird.

Janem war nicht sicher ob Vincent verstand wovon der Sith Executer da redete. Wahrscheinlich hörte sich das alles für ihn sehr geschwollen und seltsam an. So wie das Gerede irgendeines Philisophen, der seine Zuhörer beindrucken wollte. Aber es war weit mehr als das. bereits seid einiger Zeit hatte Janem die Erschütterungen in der Macht gespürt die auf etwas großes schließen liessen. Er war nie so stark in der Macht gewesen wie manch andere seiner Ordensbrüder. Zukunfstsvisionen und Eindrücke von weit entfernten Orten gehörten nicht zu den Dingen von denen er allzuvie verstand. Und doch hatten ihn in der Vergangenheit Visionen erreicht. Die meisten in Zusammenhang mit Phollow und dann noch einige die die Vernichtung von Delastine zum Thema hatten. Immer und Immer wieder hatte er die Zerstörung des Planeten aus der Sicht der Menschen gespürt die dort gestorben waren. Hatte die Panik gespürt, die Hitze gefühlt und die Schmerzen erfahren... Tom Lucas hatte ihm das angetan. Aber das war jetzt Geschichte. Ebenso wie der Todesstern mit dem er den Planeten vernichtet hatte.

Janem zog seine JAcke aus und legte diese ebenfalls auf eine der Lehnen. Dann bedeutete er Vincent ihm zu folgen. In der Mediationskammer waren mehrere runde Sitzkissen auf dem sonst leeren Metallboden verteilt. Kleine Leuchtdioden sorgten für ein schummriges Licht. Auch wenn Janem altmodische Kerzen bevorzugte, mussten hier auf dem Schiff die Dioden genügen. Janem nahm im Schneidersitz auf einem der Kissen Platz.


Setz dich hier mit mir hin und erfosche die wahre Macht in der Galaxis. Etwas stimmt nicht das spüre ich. Die Macht versucht mit etwas mitzuteilen und auch dein Schicksal ist letzendlich an die Macht gebunden. Wir werden jetzt tief in das Enrigefeld eintauchen und versuchen zu erfahren was die Galaxis wirklich bewegt. Wie nur wir es sehen können.

Damit versetzte Janem sich in eine tiefe Machtrance. Und als sein Schüler seinen Geist öffnete liess er seinen Geist in den seinen strömen und gab ihm die Konzentration die notwendig war die Macht auf die Art zu erforschen und zu erfahren wie es nur einem wahren Sith möglich war.


Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Janems Quartier - Meditaionskammer
 
[Hyperraum nach Byss - Shuttle "Kron"] Menari, Vincent

Keine zwei Sekunden nachdem sie sich wieder im Normalraum befanden schritt Menari an ihm vorbei auf eines der kleinen Außenfenster des Schiffes zu und richtete seinen Blick auf die riesige Kampfflotte, die sich vor Byss versammelt hatte. Die Schiffe schienen ausnahmslos neimodianischer Herkunft zu sein, was ihn eigentlich nicht allzu sehr hätte überraschen dürfen. Natürlich hatte er nicht geglaubt, dass sein Meister ihn nur nach Cato Neimodia geschleppt hatte, weil er dem kämpferischen Spektakel beiwohnen wollte. Es musste einen anderen Grund geben, aber das hier war einfach nur unglaublich. Allein die schiere Masse der metallenen Ungetüme in dem atmosphärenfreien Raum hätte ausgereicht um ihm die Sprache zu verschlagen, ganz zu schweigen von den Abertausend Soldaten, die sie bevölkern mussten. Das war keine kleine Privatarmee, sondern ein Heer der Vernichtung.

Er blickte Menari verstört an, welcher jedoch vollkommen auf seine Flotte konzentrierte zu sein schien und ihn keines Blickes würdigte. Sie nährten sich dem Schiffverband und, wie er erst nach einigen Minuten bemerkte, einem pechschwarzen Sternzerstörer. Er war seinem Blick, so unmöglich das erschien, einfach entgangen. Je näher sie ihm kamen, desdo mehr schien er sie zu umfangen, das Universum blieb zurück und alles wurde eingenommen von der schwarzen Masse aus kaltem Metall.

Nach dem Andocken öffnete sich die Schleuse ihres Shuttles und sie traten aus der Stille hinaus in das geschäftige Treiben eines Raumschiffes auf dem es keinen Stillstand zu geben schien. Technicker, Soldaten und viele andere tummelten sich hier, nicht zu vergessen die Elitesoldaten, unschwer zu erkennen an ihren voluminösen Rüstungen, die sich in zwei Reihen rechts und links des Ausgangs aufgestellt hatten, um ihrem Meister als Ehrengarde zu dienen. Sie schritten den so gebildeten Gang ab und während er sich ziemlich beeindruckt zeigte lies die Begrüßung seinen Meister eher kalt.

Er wurde wieder einmal durch ein nicht enden wollendes Labyrinth nichtsagender Gänge geführt, was ihm, ebenfalls wie so oft, jede Orientierung nahm. Dann betraten sie einen großflächigen Raum, angehäuft mit jeglichem Luxus, den man sich nur Wünschen konnte. Er war geschmackvoll in mehrere verschiedene Bereiche eingeteilt, darunter auch einen Wohnbereich, in dem sie sich gerade aufhielten, woran das Mobiliar keinen Zweifel lies. Diese Art Luxus passte nicht zu dem sonst eher so asketischen Menari und so schien ihm der Raum mehr wie eine Illusion für Außenstehende, von denen wohl aber nur die wenigsten hier Zutritt hatten. Das trug ebenfalls dazu bei, dass er sich hier mehr als verloren fühlte, der Hauptgrund aber war die offensichtlich Verärgerung seines Meisters.

Janem drappierte seine Robe fast andächtig auf einen der Sessel, wie als wolle er Zeit gewinnen, um dann einer eher unerwünschten Aufgabe nachzugehen. Er drehte sich zu ihm um und sagte ihm in einfachen Worten und kurzen Sätzen, was er von seinem Verhalten und Versagen auf der Kron hielt. Leider folgten kurz darauf wieder diese grausigen Theorien über den bevorstehenden Umschwung der Mächte, was dem ganzen dann doch etwas den Ernst nahm. Als er dann die Jacke ebenfalls abstreifte und ihm bedeute ihm in den Meditationsbereich zu folgen, fragte er sich ernsthaft, ob ihm sein Meister irgendeinen Beweis dafür liefern wollte, was er ihm da die ganze Zeit versuchte einzureden. Natürlich war das Unsinn, wie wollte er ihm das schon beweisen?

Er hatte sich getäuscht, denn Janem wollte ihm einen Beleg dafür zeigen, er wollte mit ihm in die Macht eintauchen und ihn spüren lassen wie sie ihm etwas mitteilte. Einen Umschwung, einen Neuanfang, eine Neiverteilung der irdischen Macht. Ein eisiger Schauer lief ihm über den Rücken ohne das er gewusst hätte warum. Außerdem machten ihm diese Worte nur zu klar, dass er nun wirklich einer der Sith war, es gäbe kein zurück, wenn er sich danach sehnen würde oder tat er das vielleicht schon? All das war aufregend, auf eine Weise sogar erregend, doch etwas in ihm versuchte sich an die Oberfläche zu kämpfen und er hatte gute Gründe zu glauben, dass es sich dabei um seine unterdrückte Panik handelte.

Nachdem er sich in Trance versetzt hatte, was die einzige Zeit war in der er die Macht überhaupt spüren konnte, lies er sich treiben. Er wusste nicht was er tun sollte sein Meister hatte es ihm nicht gesagt und so wartete er. Unerwartet fuhr etwas in ihn ohne dass er es hätte verhindern können, doch die Präsenz war war ihm bekannt. Er beruhigte sich wieder und lies die Präsenz gewähren, gab sich ihr hin und legte sein ganzes Vertrauen in die Hände seines Meisters. Menari schien für einen kurzen Moment eins mit ihm zu werden, half ihm die Welt mit anderen Augen zu sehen und seine Konzentration und Selbstbeherrschung um ein vielfaches zu steigern. Dann tat sich ein ganzes Universum vor ihm auf und er wurde uberflutet mit Informationen. Er badete im Wissen und nahm all diese Eindrücke nur zu gerne in sich auf.


[Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Janems Quartier - Meditationskammer] Menari, Vincent
 
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Orbit um Byss - ISD II Nir Taj - Janems Quartier


Er war eins mit der Macht und die Macht eröffente sich ihm wie in Ozean aus purer Energie auf dem der junge Sith seinen Geist schweifen lassen konte. Schon längst befand er sich nicht mehr im Orbit vom Byss sondern reiste durch die Weiten der Galaxis getrieben von der Macht, deren Energiefäden jeden Punkt in der Galaxs miteinander verbanden.

Enfernungen spielten keine Rolle und zahlreiche Eindrück stürmten auf den Geist des Executers ein. Furch, Freude, Trauer und Zorn, all die Emotionen jener Lebewesen die die Macht erschufen und die durch sie erschaffen wurde. Weit entfernt ein helles Strahlen aus Energie wo die Jedi die Macht mit Gelassenheit und Ruhe anfüllten und noch weiter entfernt ein brodelndes Meer aus Zorn und Hass, dunkel und grauenerregend. Die Sith.

Janem liess die Eindrücke auf sich wirken, liess seinen Geist wandern und seinen Schüler nahm er mit sich. Er zeigte ihm die Galaxis in einem neuen Blickwinkle. So wie sie ein Machtsensitives Lebewesen wahrnehmen konnten. Wie sie wirklich war. Tief im inneren. Nicht das abbild das sich den geringen Wesen zeigte sondern die ungeschminkte und rohe Wahrheit. In Ihrer Schönheit und all Ihrer Grausamkeit.

Doch etwas zog den Sith weg, trieb ihn vor sich hin und zwang ihm etwas auf. Janem fühlte einen Anflug von Panik. Noch nie hatte er erlebt das ihm die Macht eine Vision schenkte und er kannte es nur aus Erzählungen. Das Licht um den Sith schien immer heller zu werden und blendete ihn. Krampfhaft versuchte Janem seinen Geist zu verschliess aber seine Meditation war zu tief und die Kraft die auf ihn einströmte war zu stark.

Zwei rote Punkte erschienen in dem gleissenden Licht und allmählich verdunktlete sichder Hintergrund. Die Konturen wurden wieder stärker und Janem erkannte ein Gesicht, blaue Haut und zwei rotglühende Augen. Zaos stand dort vor ihm. Sein Vater der längst Tod war der ehemalige Overlord der Chiss. Hinter ihm drohend und waffenstarrend der gigantische Todesstern, den Janem einst kommandiert hatte im Orbit eines Planeten.


Janem: Vater?

Zaos: So hast du mich selten genannt mein Sohn und der Weg den du eingeschlagen hast war nie der meine. Ich bin bitter enttäuscht von dir.

Janem: Aber ich habe die Chiss vereint ich habe der Galaxis meinen Stempel aufgedrückt. Ganze Planeten erzittern bei der blossen Nennung meines Namens. Ich habe eine Macht inne die du nie hattest. Ich bin bei weitem über dich hinausgewachsen.


Zaos Abbild schien größer zu werden und seine Stimme dröhnte im Kopf des jungen Chiss

Zaos: Macht? Du weist nichts von der wahren Macht. Nur duch deine Veräterreien bist du zu dem geworden was du bist. Nur durch Betrug, Lügen und Täuschung hast du das errungen was du Macht nennst. Du nennst dich einen Sith und du hast mein Erbe verraten um dem Erbe der Sith zu dienen. Aber beschreitest du den weg der Sith?

Jenam: Ich reformiere die Sith ich lasse nicht zu das sich der Orden weiterhin durch Ränkespiele und Verrat selbst zerfleischt. Ich bringe die Sith auf den rechten Weg.


Das Abbild seines Vaters begann laut zu lachen und wieder dröhnte die Stimme im Kopf des Executers. Dann verschwamm die Vision und der Todesstern feuerte seinen tödlichen Energiestrahl auf den Planeten unter sich ab. In dem Moment als der Planet sich in seine Bestandteile auflöste erkannte Janem das es sich um Bastion handelte.

Die Szenerie wechselte und Janem befand isch in einem Grab auf Korriban. Er erkannte es wieder da er es vor langer Zeit einste besucht hatte. Eine Schemenhafte Gestalt wuchs vor ihm aus den Schatten in eine dunkle Robe gekleidet.


Geist: Das Janem Menari ist es doch was du willst. Den Orden vernichten und dich selbst an die Spitze setzen. Verrate die Sith so wie du deinen Freund Phollow verraten wolltest. So wie du dein Volk veraten hast und deinen alten Imperator Arthious.

Janem: Nein. Eure Lehren bedeuten nichts mehr. Ich habe den wahren weg der Sith gefunden und ich werde die Sith zwingen ihn zu beschreiten ohne sie zu vernichten.

Geist: Du willst das zerstören was dich selbst so groß gemacht? Ränke und Verrat? Du Jenam Menari bsit unser bester und erfolgreichster Schüler. Weiche nicht von diesem weg oder du zerstörst dich selbst.


Dann nahem der Geist seien Kapuze ab und Janem erkannte sich selbst als den alten Sithlord.

Die Vision verblasste nun gänzlich. Janem öffnete die Augen und fand sich in seinem Quartier auf der Nir'Taj wieder. Sein Schüler starrte ihn offensichtlich hatte er dies alles ebenfalls erlebt.



Orbit um Byss - ISD II Nir Taj - Janems Quartier
 
Holobotschaft an Lord Menari:

Mein Lord, ich habe mich, wie ihr befahlt, mit Hochadmiral Niriz getroffen und das abkommen geschlossen. Er war damit einverstanden uns seine Hilfe zuzusichern, wenn er, nachdem ihr den Thron erklommen habt, die Würde und den Rang des Großadmirals und Oberbefehlshabers der imperialen Streitkräfte verliehen bekommt. Zudem wünscht er, sollte Nereus Kratas überleben, diesen ausgeliefert zu bekommen. Das Abkommen steht, sämtliche Bedingungen sind abgehandelt und Hochadmiral Niriz wünscht, dass ihr ihm einen Treffpunkt nennt, an dem ihr seine Flotte in Empfang nehmen wollt, mein Lord.

Bis ihr euch meldet und wir uns wiedersehen, werde ich in der Nähe des Admirals verweilen. Solltet ihr mir keine anderen Befehle erteilen?

Lord Kasr, Ende.
 
[Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Janems Quartier - Meditationskammer] Menari, Vincent

Solche innere Ruhe hatte er schon lange nicht mehr gespürt, nicht einmal als seine Eltern noch lebten, doch dieser Gedanke entfleuchte ihm immer wieder, was ihn im Moment aber eher erfreute als belastete. Es war seltsam sich einfach in der Macht treiben und von jemandem führen zu lassen. Er wusste, dass Menari ihm in diesem Moment jeden einzelnen und noch so intimen Gedanken entreisen könnte und noch dazu ohne sein Wissen. Es war also viel mehr eine Vertrauensübung als ein Machttraining und es fiel ihm schwer sich einem Sithlord anzuvertrauen, der ihn mit einem einzigen Gedanken im wahrsten Sinne des Wortes in den Wahnsinn treiben konnte. Irgendwie zwang er sich dazu es trotzdem zu tun und nach kurzer Zeit hatte er seine Befangenheit überwunden, lies sich vollkommen von seinem Meister führen.

Unglaublich und unbeschreiblich waren wohl die Begriffe, die das von ihm in diesem Moment empfunden Gefühl am präziesesten umschrieben, aber wirklich erklären lies es sich mit keinem ihm bekannten Wort, nicht einmal in seiner Muttersprache, welche noch viel detailliertere Begriffe beinhaltete um Gefühle zu umreisen. Als geeignetster Vergleich erschien ihm wohl eine noch nicht allzu ferne Erinnerung, das Gefühl wenn er auf Fresia, seiner zweiten Heimat, das Wasser des Ozeans auf seiner Haut prickeln fühlte. So wie er im kühlen Nass des Planeten umhergetrieben war, so fühlte sich auch die Macht an. Es war nicht wirklich so als könnte er die Macht fühlen, vielmehr erahnte er sie, denn sie war nichts Materielles und so blieb ihm nur der Glaube sie spüren zu können. Auch verlies sein Geist nicht wirklich seinen Körper, da er an den Neopositivismus glaubte missfiel ihm diese Formulierung sowieso, aber anders lies sich dieses Erlebnis wohl nicht beschreiben, sondern dehnte sich darüber hinaus und sprengte die Grenzen des Physischen, was ihm erlaubte sein Bewusstsein auszuweiten wie eine sich in alle Dimensionen ausbreitende Sphäre, die nicht begrenzt ist durch Gesetze wie die der Schwerkraft oder der Masse.

Während er sich so treiben lies schlich sich ein neues Gefühl in sein Bewusstsein, die Erkenntnis. Er erkannte zum ersten mal in seinem nun mehr nichtig erscheinenden Leben die ganze Wahrheit, das allumfassende Wissen um das Universum. Es war als könnte er teilhaben an allen Prozessen, die darin abliefen, Teil davon sein und nicht nur stiller Beobachter, wie es die durch körperlich bedingte Aspekte beschränkten Lebewesen waren. Es wurde so unendlich viel Wissen bereitgehalten für ein so kleines Nichts wie ihn und genau deshalb war er dazu verdammt alles Wissen vor sich ausgebreitet zu sehen, danach greifen zu können, doch es sofort wieder vergessen zu müssen um nicht dem Wahnsinn anheim zu fallen. Es waren schlichtweg zu viele Informationen für einen solch kleinen Geist.

Plötzlich fühlte er in seiner tiefsten Trance wie etwas ihn ihm zerbrach. Ein Teil von ihm zerfloss und diffundierte durch die imaginäre Membran seiner Sphäre aus ihm heraus und noch während er dies dachte, wusste er dass es nicht ein Teil von ihm war, sondern das Bewusstsein seines Meisters, welches sich ihm entzog und ihn hilflos zurücklies. Menari zog sich hektisch, fast panisch, aus seinem Geist zurück und sein Unverständnis dafür schürte seine Angst. Wie ein Lauffeuer breitete sie sich in seinem Inneren aus, fraß sich durch jeden Winkel seines Seins und lies ihm metaphorisch gesprochen keinen Platz zum Atmen mehr. Schlimmer als die nun fast schon blanke Panik selbst war nur das mit ihr verbundene Gefühl des totalen Ausgeliefertseins an eine höhere Macht, die er nicht verstand.

Dann wurde er fortgerissen, alles vor ihm zerfiel zu Scherben, wie wenn man einen Spiegel zerbrach, dessen einzelne Splitter jede Facette der Umgebung reflektierten. So wurden auch die Informationen, die ihm entgegenströmten tausendfach gebrochen und verschmolzen zu einer einzigen zähflüssigen Masse mit der sein Verstand nichts anzufangen wusste und sie daraufhin völlig ausschloß. Er glaubte schon verrückt zu werden, als sich das breiige Etwas, in dem er schwamm, zu etwas formte was sein Verstand als logisch erkannte, nämlich Lichtreflexe und irgendwann ein Bild. Zuerst war es nur Schwärze, doch dann, ganz allmählich, schälten sich Konturen aus diesem Nicht heraus und formten Körper, die wiederum langsam an Tiefe gewannen, wie etwas das sich erst entscheiden musste, ob und wenn ja, wie es existieren wollte.

Nach und nach erkannte er was er wirklich sah. Dies musste ein Traum sein, eine Art der eingegebenen Erleuchtung oder auch Vision, beispielsweise der Zukunft beziehungsweise der Vergangenheit. Dieser Gedanke hätte so absurd geklungen, doch unter den gegebenen Umständen erschien er ihm völlig begründet. Auf dieser Astralebene besaß er keinen materiellen Körper, er war nur ein unbeteiligter Beobachter, der ein Szenario miterlebte, dass eigentlich nicht für ihn bestimmt war. Dies war eine Vision seines Meisters und er war unbewusst und ungewollt von ihm gezwungen worden daran teilzuhaben. Am liebsten wäre er geflohen, hätte sich befreit von den Fesseln, die ihn an diese Illusion ketteten, doch wenn er seit Beginn der Trance jemals wirklich ein klein wenig Kontrolle über sich selbst besessen hatte, war ihm jetzt sogar diese abhanden gekommen.

Vor ihm blitzte das surreale Bild eines ihm sehr bekannt erscheinenden Planeten auf, dessen Name ihm im Moment jedoch partout nicht einfallen wollte, über dem im Hintergrund der einztige Todessternes thronte und dabei paradoxerweise völlig fehlplatziert wirkte. Diese künstliche Raumstation utopischer Ausmaße war in Wirklichkeit schon lange von der Rebellenallianz vernichtet worden, was ihm verdeutlichte, dass dies eine längst vergangene, aber offensichtlich noch nicht verblasste Erinnerung seines Meisters sein musste... oder die Vision einer neuen Superwaffe, welche die ganze Galaxie erneut in Angst und Schrecken versetzen mochte und zum wiederholten Male Millionen von Leben kosten könnte.

Seine Aufmerksamkeit wande sich zu dem Raum in dem er sich befand, wohl einem Teil der Brücke eines Sternenzerstörers, von dem er schon zahlreiche Bildern gesehen hatte. Durch ein überdimensionales vieleckiges Glasfenster sah er den Planeten und den synthetisch erschaffenen Trabant vor sich wie zwei Spielbälle, mit dem einzigen Unterschied, dass einer der beiden weder Freude noch Spaß mit sich brachte. Zwei Gestalten standen sich vor ihm gegen und schienen sich im Stillen abzuschätzen, ihn dabei jedoch weder zu bemerken noch eines Blickes zu würdigen, wodurch er sich wieder seiner Körperlosigkeit bewusst wurde. Beide waren Humanoid, hatten einen blauen Hautteint und rote Augen, waren also unverkennbar Chiss, doch es gab noch eine andere unbestreitbare Ähnlichkeit, die sich auf ihre Gesichtspartien bezog. Er kannte sich mit der Anatomie der Chiss nicht sehr gut aus, doch ihr Äußeres unterschied sich von dem der Menschen in nur wenigen Aspekten, und so glaubte er zu erkennen, dass sich ihre Züge zu stark glichen um eine bloße Laune der Natur zu sein. Das erste Wort, das Janem, einer der beiden Gestalten, wie er erst bemerkte, als dieser zu reden began, sprach bestätigte ihn in seiner Annahme. Die beiden waren sich nicht nur annährend ähnlich, die Züge seines Meisters waren genetisch bedingt aus denen des anderen Chiss hervorgegenagen, denn er war sein Vater. Auch die Ausstrahlung der beiden, ihre Auren, schien sich irgendwie auf der gleichen Wellenlänge zu befinden.

Als der andere Chiss nun began zu Sprechen dröhnte die Stimme in seinem Kopf, als wäre es nicht nur eine einzige sondern hunderte, tausende von Stimmen, die sich zu einer vereinigten, so als könnten sie sich nicht entscheiden welche die Rolle des Sprechers übernehmen sollte. Die Laute drangen wegen dieser Mannigfaltigkeit anfangs versetzt an sein Ohr, wurden mit der Zeit jedoch immer konformer, so als müssten sie erst lernen synchron zu klingen, doch schlussendlich waren die Worte klar und deutlich zu verstehen. Menari rechtfertigte sich vor seinem Vater oder besser gesagt vor einem Abbild seines Vaters, denn dies alles musste einfach eine pure Illusion sein. Dieser hingegen machte ihm unablässig Vorwürfe über seine Unbeständigkeit, seinen Verrat und seinen Intrigen, welche angeblich der einzige Grund waren, weshalb er überhaupt an die Macht kam. Dann stieß er ein bösatriges und schadenfrohes Lachen aus, woraufhin seine Stimme brach und erneut in unendlich viele Klänge zerfiel, während der Todesstern im Hintergrund zeitgleich seine grausame Kraft entfaltete und Bastion, so hieß der Planet, schoss es ihm durch den Kopf, in abermillionen kleine Brocken und Staubpartikel zerfetzte.

Alles zerbrach vor seinen Augen, Schwärze umfing ihn und lullte ihn in ihre kalte Umarmung bevor sich sich wieder aus dem innersten seiner Seele zurückzog und ihn in den Strudel aus Informationen zurückschleuderte, in dem er sich ursprünglich befunden hatte. Doch etwas war anders, denn Bilder, denen er sich nicht verschliesen konnte, zuckten an seinem inneren Auge vorbei. Später glaubte er sich an eine dunkle, kathedralenartige Gruft, ein durch ihren Umhang und Kapuze unkenntlich erscheindende Gestalt, die Menari gegenüberstand, und sogar verworrene Worte oder Sätze zu erinnern, aber ganz sicher war er sich nicht. Was ihm jedoch in Erinnerung blieb war, wie der Unbekannte die Kapuze zurückschlug und das Gesicht seines Meisters darunter zum Vorschein kam um anschliesend den Blick seines exakten Ebenbilds, des, wie er wusste, wahren Menari, zu erwiedern.

Dann war nichts mehr und in diesem Nichts trieb er für einige qualvolle Momente, die sowohl Minuten, als auch Stunden oder sogar Jahre hätten sein können. Dann, schlagartig, hörte die Irrealität auf zu existieren und wenn das Irreale vergeht bleibt nur noch das Greifbare, die wahre Welt, wenn es denn so etwas wirklich gab.

Er schlug seine seine Augen auf und spürte wie sein Geist wieder in die physische Welt verfrachtet und gleichzeitig wieder in die Grenzen seines Körpers gebannt wurde. In diesem Moment spürte er rein gar nichts in seinem Inneren, doch als er den Kopf leicht drehte und Menari wie aus einem Reflex heraus in die Augen sah, stellten sich ihm alle Nackenhaare auf und er wusste, dass sie beide nicht nur das gleiche gesehen, sondern auch erlebt hatten und erlangte die ebenfalls schlagartige Erkenntnis, dass er nicht der einzige war, der diese tiefe innere Angst fühlte. Dann explodierten seine Gedanken ohne Vorwarnung in einem einzigen kurzen und grellen Blitz. Ein leises gequältes Stöhnen entwich ihm, während sein Gehirn versuchte all die in der Trance aufgenommenen Informationen zu sortieren, zu verarbeiten und das Unbegreifliche aus seinem Verstand zu bannen, bevor er dem Wahnsinn anheim fiel.


[Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Janems Quartier - Meditationskammer] Menari, Vincent
 
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Janem hörte seinen Schüler leise aufstöhnen und die Hände von Vinzent legten sich auf seine Schläfen. Natürlich für den Jungen Schüler musste diese mächtige Vision der dunklen Seite gewirkt haben als ob jemand ihm einen Glühenden Speer durch das Gerhin zieht. Nur seine Fähigkeit die Macht zu benutzen hatten ihn davor bewahrt, das sämtliche Synapsen in seinem Hirn verbrannt waren.

Janem stand auf und ging hinüber zu dem Sithkissen auf dem sein Schüler sass und legte ihm die Hand auf die Schulter.


Was du soeben gesehen hast darfst du niemanden offenbaren. Es war nie für deine Augen bestimmt auch wennes offensichtlich der Wille der Macht war dich das alles sehen zu lassen.

Janem trat aus dem von Kerzen düster erhellten Raum hinaus in den Wohnbereich seines Quartiers und Vonzent folgte ihm langsam.

Ich würde gerne ergründen was diese Vision genau zu bedeuten hat aber ich habe wenig Erfahrung mit solchen Dingen. Phollow der ehemalige Imperator war bewandert auf diesem Gebiet aber ichn kann ich nicht mehr fragen. Ausserdem habenw ir keine Zeit um den willen der Macht zu ergründen, da ich spüre das die Dinge jetzt ins laufen kommen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte Janem das an seinem Schreibtisch die Com-Konsole blinkte. Wie lange das wusste er nicht aber da der akustische Alarm bereits daktiviert war wohl schon eine ganze Weile. Janem ging hinüber und spielte die Nachricht ab die auf ihn wartete.

Lord Kasr überbrachte ihm wirklich gute Nachrichten. Wenn sich dieser Admiral Niriz auf seine Seite schlagen wollte dann war er jetzt in der Lage tatsächlich einen Schlag zu führen. Janem wandte sich an seinen Schüler.


Das ist das Signal auf das wir gewartet haben. Keine Winkelzüge mehr und keine Versteckspiele. Wir ziehen in den Krieg. Mit der Flotte des Admirals sind wir in der Lage bastion direkt anzugreifen und das übel an der Wurzel auszurotten. Allegious und seine falschen Lehren werden fallen!

Ein grimmiges lächeln huschte über Janems Gesicht. Es hatte endlich begonnen. Der Sith Executer aktivierte sein Com um Lord Kasr zu antworten.

Holobotschaft an Lord Kasr

Ihr habt mir eine Gute und wichtige Nachricht geschickt und ihr habt mir gleichzeitg gut gedient. Es wird nicht vergessen werden wenn dieser Krieg zu Ende ist, und dies wird nun sehr Bald der Fall sein. Teilt Admiral Niriz mit, dass ich ihn und seine Streitkräfte in 5 Standardtagen im Asteroidengürtel im Delastine System erwarte. Dort wo einst der Todestern zuschlug soll nun unsere vereinigte Flotte zum Sieg aufbrechen. Erwartet mich dort.

Lord Menari Ende

Dann sandte eine Janem eine Nachricht an Gen'Dan Alk'Han'Yar, und befahl die Mobilmachung der Flotte. Alle Streitkräfte waren von der Oberfläche von Byss abzuziehen. Janem glaubte nicht das er den Paalst Ferits noch einmal brauchen würde. Von nun an würde er im Sith Orden herrschen dort wo sein angestammter Platz war.

Eine letzte Nachricht ging auf den Geheimfrequenzen zu seinen Anhängern. Der Sammelpunkt war Delastine oder Bastion. Der junge Chiss rief alle Kräfte in die Schlacht. Die wichtigeste Botschaft kam zum Schluß. Nergal würde nun eine alte Schuld einlösen müssen.



Holonachricht auf geschützter Frequenz an Lord Nergal

Lord Nergal. Ich weis das mein getreuester Schüler auf Bastion gefallen ist doch ihr noch untern lebenden weilt. Die Umstände sind mir verschlossen und doch erwarte ich nun von euch das ihr mir wie ihr es geschworen habt die Treue haltet.

In 7 Tagen von jetzt an wird meine Flotte Bastion angreifen. Deaktiviert die planetaren Schilde und sorgt dafür, das das reinigende Feuer des Krieges den falschen Galuben hinwegfegt.

Lord Menari Ende


Orbit um Byss - ISD II Nir'Taj - Janems Quartier - Wohnbereich
 

Darth Izvoshra

[Orbit um Byss - ISD II Nir'Taj - Izvoshras Quartier - Darth Izvoshra]

Dünne Rauchschwaden erhoben sich in die Luft, erfüllten den Raum mit einem Duft erlesener Kräuter die den Krieger für die kommende Schlacht vorbereiten sollte. Die Götter waren auf seiner Seite, schenkten ihm durch die Macht der dunklen Seite die benötigte Kraft um seine Feinde niederzuringen. Oh wie er sich bereits darauf freute seiner Gegner Schädel zu zerteilen. Die Freiheit seiner Seele würde er verteidigen, sollte er fallen würde er aufsteigen. Er würde zum Gott aufsteigen, so wie es alle Kaleesh taten die sich bewiesen hatten. Er, Darth Izvoshra hatte sich bereits bewiesen, die kommende Schlacht würde sein finaler Test sein. Er war ein Krieger der Sith, ein wahrer Sith, durch und durch.
Die Kerzen die um ihn herum kreisförmig verteilt waren, spendeten das einzige Licht in der abgedunkelten Kulisse des Quartiers an Bord der Nir’taj. Diesen Ritus vollzog er vor jeder Schlacht, denn er würde ihm die benötigte Kraft geben. Die Götter waren auf seiner Seite, denn durch die Kraft ihres Hasses würde er wachsen.
Das kleine, einschneidige Ritualmesser in der einen Hand, nahm er mit der anderen ebenso klauenbesetzten Hand den betäubten Karabbac am Nacken und legte ihn auf den Rücken. Mit einem geübten Griff schnitt er dessen Bauch auf und riss das Herz heraus. Das Ritualopfer des Kaleesh. Er vollführte es jedes Mal, bedauerte allerdings dass er dafür keine Karabbacs aus den Wäldern Kalees nehmen konnte, Shuprak sei ihm gnädig!
Stattdessen stach er das Herz gewandt auf die Klinge des kleinen Messers und legte es vor sich auf den kleinen improvisierten Altar. Er weihte das Herz mit einem der Räucherstäbchen, senkte den Kopf und sprach das rituelle Gebet.


„Voran, voran unter Klingen und Pfeilen, es gilt des Schwertes Sieg zu erbringen. Voran, voran den Schild vor die Brust; soll lachend auch der Tod uns ereilen. Doch ausgemerzt wurd' unsre Freiheit nie. Ihr konnt man nur zur Ader gehen. Und freies Blut fliesst in uns Kaleesh, mag auch das Falsche sich daran weiden! Voran! Voran!“

Izvoshra wiederholte die Verse immer wieder, gelangte dabei in eine Art Singsang und spürte bereits wie dank der Macht und der Hilfe der Götter er den Seelenzustand erreichte in der er sich bereit für eine Schlacht wie jene die kommen sollte, bereit fühlte. Eine reinigende, innere Stille machte sich in ihm breit, fokussiert auf sein Ziel war er bereit für den Exekutor, den einzig wahren Imperator zu kämpfen und notfalls zu sterben.
Nicht umsonst hatte ihn sein Meister damals den Titel Darth Izvoshra gegeben. In der Tradition der Sith hatte sein Sith Name eine Bedeutung, in seinem Fall war es das Kaleesh Wort für „Elite“, denn zu eben jener zählte sich der Sith Warrior. Es war schon lange kein Geheimnis mehr dass er den Titel als Janem Menaris Schattenhand, in der Tradition der alten Sith demnach also die rechte Hand des Dunklen Lords, einnehmen wollte. Bisher stand ihm dabei stets der ehemalige Schüler Veyd’r im Wege, doch nun da sich der Mensch, zumindest munkelte man das, von dem Chiss abgewandt hatte, sah der Kaleesh Kriegsherr seine Chance als gekommen. Zwar gab es auch noch einen anderen Schüler des Exekutors, doch würde er jetzt nicht ein Blutgericht suchen, sie mussten Einheit zeigen. Er würde den Exekutor mit seinen Taten auf dem Schlachtfeld beeindrucken. Seine Zeit war angebrochen, das Äon des Kriegers, nach dem Kalender der Kaleesh, er würde nun seiner Bestimmung folgen und dem einzig wahren Imperator in der Endschlacht seinen Dienst erweisen.

Aus seinem Schneidersitz heraus stand der flinke Krieger auf und ging zu dem Spiegel der an der Wand in seinem Quartier montiert war. Mit einem leichten Wink durch die Macht an der richtigen Stelle erhellte er den Raum. Das Ritual der Rüstung würde nun folgen. Einen Blick gönnte der Kaleesh sich trotzdem im Spiegel. Seine rötlich, braune Haut war von Tätowierungen und Narben durchzogen, Zeugen seiner Taten und Dienste an den Kaleesh und den Sith, besonders an Janem Menari. Seine goldfarbenen Repitilienaugen musterten den Körper voller Stolz, bevor er begann die ersten Teile seiner Rüstung zu ordnen und danach anzulegen.

Er begann mit einem aus Bronzium bestehenden Kettenhemd um danach einen hell-orangenen Wams anzulegen. Über diesen legte er eine weitere, nur bis zur Brust reichende Kettenanordnung die aufwendig mit einzelnen Münzen durchzogen waren. Seine Schulterplatten schnallte er danach an. Sein Waffenrock reichte bis zum Boden, war jedoch so geschnitten dass er ihm großmöglichsten Schutz und Bewegungsfreiheit bot. Der Waffenrock selber war mit mehreren Duraniumplatten verstärkt, verdeckte die schwarzen Kampfstiefel. Danach legte er einen metallischgoldenen Gürtel an, an dem seine beiden einhändigen Lichtschwerter hingen. Danach folgten die Armschienen die jeweils eine zum Stechen nutzbare Klinge trugen. Ein rotes Tuch wurde danach um das Gesicht gebunden, ließ nur noch die Augen hervorblicken, bedeckte sein Gesicht unterhalb der Augenpartie jedoch komplett. Zuletzt folgte ein Helm der anstelle eines Visiers mehrere nach unten reichende, goldfarbene Zacken aufwies. Auf dem Helm waren mehrere Zacken entlang der Stirnpartie angeordnet, in der Mitte eine kleine goldene Platte thronend auf der ein roter Edelstein festgelegt war.
Seine Rüstung war komplett. All diese Sachen legte er mit größter Sorgfalt an, da dieses Ritual genauso heilig war wie die Opferung des Herzens. Ein Geschenk an die Götter, ein Dienst an ihrer Erhabenheit, zum Dank für die gegebenen Kräfte.

Nun ausgerüstet war er bereit dem Exekutor entgegenzutreten und ihm seine Loyalität im Kampf zu versichern. Zu viele feige und unwürdige Kreaturen waren im Angesicht der nahenden Schlacht geflohen, doch er wollte bleiben. Zu viele hatten ihren geleisteten Eid missachtet und waren zum Thron des Noghri gekrochen um diesen die Treue zu schwören, einer Dirne gleich die ihre Dienste jedem anbietete. Verächtlich spuckte er bei diesem Gedanken aus, seine Zunge könnte mit solcherlei Worten entehrt werden und er müsste sie Shuprak opfern. Er blieb. Komme was wolle. Er war bereit für den Kampf und ehrenvoll genug um als Gott an der Seite der Götter seinen Platz wie alle ehrenhaften Kaleesh einzunehmen. Sein Eid blieb sein Gesetz, er würde es nicht missachten, niemals. Es würde gegen die Ehre verstoßen wenn er sich abwenden und fliehen würde. Er würde bleiben, wenn es sein musste bis zum bitteren Ende.

Izvoshra trat hinaus in die Gänge der Nir’taj und traf viele Sith die ebenfalls für Menari kämpften, jedoch auch das blauhäutige Personal des Sternzerstörers. Sie ehrte er alle, sie sollten seine Brüder sein wenn sie für die gleiche Sache kämpften, doch in Schande sollten sie durch seine Klinge sterben wenn sie sich abwenden würden, so wahr ihm die Götter beistanden! Irritierte Blicke erntete der Kaleesh dabei für seine Ausrüstung nicht. Er trug zwar viel Gold, doch war es patiniert, er wollte nicht wie ein neuer, frischer Krieger glänzen, man sollte ihm seinen Verdienst ansehen, den er war Darth Izvoshra und seine Klinge war Gesetz.
Selbstsicher betrat er den Turbolift und fuhr zum Quartier des Exekutors. Nur wenige durften ihn dort aufsuchen, er gehörte seid kurzem dazu. Vor dem Quartier wartete er erst bis einer der Chiss die davor Wache hielten ihn ankündigte und der Exekutor einwilligte. Erst dann wurde dem Kaleesh die Audienz gewährt, wie immer ein freudiger Anlass für den fanatischen Krieger. Er trat ein und kniete vor dem Chiss nieder, senkte das Haupt und sprach.


“Mein Lord, meine Loyalität gehört euch. Ich diente euch zahlreiche Male, diese Schlacht soll mein glorreichster Dienst euch gegenüber sein. Nehmt mich an, und ich werde wie ein reinigendes Feuer auf eure Gegner herabfallen und Zerstörung anrichten.“

Wie für ihn üblich schmückte er seine Worte ausreichend aus, doch wollte er dem Chiss damit nur ein weiteres Mal beweisen, wie sehr er ihn achtete und sich auf dessen Weisheit verließ. Seine Macht diente ihm als Inspiration, möge er eines Tages ebenso stark werden um ihn ehrenhaft herauszufordern...


[Orbit um Byss - ISD II Nir'Taj - Janems Quartier - Wohnbereich] - Darth Izvoshra, Janem Menari
 
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|| Orbit um Byss ▫ ISD II Nir'Taj ▫ Unterkunftsdeck ▫ Quartier von Darth Semus || ▫ Semus

Wut. Wut machte stark. Sie brodelte und ließ das Innere erzittern. Sie war der Hochofen, der das Feuer grenzenloser Macht anfachte. Viele hatten sich im Laufe der Jahre daran verbrannt. Entweder man fiel dem Wahnsinn zum Opfer oder verging in einer sinnlosen Kurzschlussaktion. Zu diesen erbärmlichen Kreaturen gehörte er nicht. Er, Darth Semus. Langjähriger Krieger der Sith. Der Hammer der Urkräfte. Genauestens hatte er getestet bis zu welcher Gradzahl er heizen konnte. Das Herz der Dunkelheit war immer stärker geworden. Beinahe feuerfest. Doch anerkannt hatte es niemand. Keiner der Imperatoren hatte es gesehen. Schwache Narren waren sie gewesen. Allen voran der lächerliche Ex – Jedi, der sich nicht einmal einen Monat an der Macht hatte halten können. Schwach und blind waren sie gewesen. Blind genug ein Geschwür in ihrer Mitte heranzuziehen.

Ein Geschwür das mittlerweile Metastasen gebildet hatte. Diese Parasiten hatten Namen die jeder kannte. Allegious und Arica. Allein der Gedanke an diesen Abschaum entlockte dem Sith ein verächtliches Schnauben. Ihm ganz allein hatte es zugestanden, den neuen Exekutorposten anzunehmen. Es hatte niemanden in seinem Weg gegeben, abgesehen von Janem Menari, dessen Aufstieg zu erwarten gewesen war. Doch anstatt an dessen Seite zu stehen waren diese Emporkömmlinge ihm vorgezogen worden. Erst klamm und heimlich waren sie zu Inquisitoren aufgestiegen, und kaum einen Herzschlag später in die direkte Führungsetage. Mit Sicherheit war er nicht der Einzige dem klar geworden war, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen war.

Diese Maden hatten ihm seinen Platz gestohlen.

Hatte er nicht dem Imperator gedient? Hatte er es nicht viel eher verdient größere Macht zu erhalten? Es war nur der natürliche Lauf der Dinge gewesen sich Janem Menari anzuschließen. Nicht weil er einen besonders guten Imperator abgab, sondern vielmehr, weil er die Möglichkeit zur Auslöschung der subversiven Elemente des Ordens darstellte. Die Blechbüchse Allegious war eine Beleidigung all dessen, wofür die Sith standen. Wäre er ein wahrer Sith, wäre er vor Jahren gestorben. Auf dem Todesstern, den er nicht hatte bewahren können. Versagt hatte er und doch hatte man ihm Gnade entgegengebracht. Dessen nicht genug war er erneut gescheitert. Anstatt die schwächliche Gestalt sterben zu lassen, hatte ihn sein Meister gerettet. Zu der Zeit war er schon längst weiter gewesen. Doch was war heute? Der Körper des Yarkora zitterte vor kontrolliertem Zorn. Es galt diesen im richtigen Moment loszulassen, einer Urgewalt gleich.

Die fahlen Lippen des Sith – Kriegers verzogen sich in hämischer Vorfreude. Es würde eine ungeahnte Wohltat sein diese Emporkömmlinge zu zerbrechen. Doch bevor er sich gütlich an den sterbenden Leibern tun konnte, musste geklärt werden wie der blauhäutige Exekutor vorzugehen gedachte. Semus erhob sich vom Bett und stülpte sich die Kapuze über den Kopf. Seine Robe war in schlichtem schwarz gehalten. Kein Prunk, keine Spielereien. Er hatte genug Demütigung ertragen und hatte nur ein Ziel, welches er fanatisch verfolgte. Das Schott glitt gehorsam auf und öffnete den Durchtritt in den Gang des Sternenzerstörers. Sith und Chiss bevölkerten das Deck, teils geschäftig wirkend, teils ohne Aufgabe herumgammelnd. Es wurde höchste Zeit den wahren Nachfolger auf den Thron auf Bastion zu setzen. Wenn erstmal die richtige Ordnung herrschte, würde er auch die Anerkennung erhalten, die er verdiente.

Janem Menari wusste dann, wer an seiner Seite gestanden und für den einzigen wahren Weg der Sith gefochten hatte. Ohne Probleme konnte er die Präsenz des mächtigsten aller anwesenden Sith wahrnehmen, doch ebenfalls einen weiteren direkt bei ihm. Noch war seine Stunde nicht gekommen, aber bald. Sehr bald. Bevor er sich genauer informierte, drehte der Nichtmensch auf der Stelle herum und marschierte in Richtung des Turboliftes. Sein Schüler musste vorbereitet werden. Vorbereitet auf den letzten Kampf der kommen würde. Kommen musste.


|| Orbit um Byss ▫ ISD II Nir'Taj ▫ Unterkunftsdeck ▫ In der Nähe von Janems Quartier || ▫ Darth Semus​

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Sith Warrior Darth Semus

- Das Leben findet immer einen Weg ... bis mein Zorn es zerschmettert ! -
 
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Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Janem Quartier


Zum ersten Mal seid langer Zeit hatte Janem die Sichtluke seines Quartiers geöffnet. Das sonst von einer großen Stahlplatte verdeckte, kreisrunde Transparistahlfenster im Wohnbereich stand nun offen und gab den Anblick frei auf den Nachtschwarzen Rumpf der Nir'Taj, seines mächtigsten Schlachtschiffes. Darunter war die Oberfläche von Byss zu sehen das ihm und seinen Anhängern so lange als Operationbasis gedient hatte. Imperator Ferits alte Thronwelt.

Jetzt war Bewegung gekommen in die Flotte aus Schlachtschiffen die sich lange untätig im Orbit von Byss hatten aufhalten müssen. Wie ein Rudel Raubtiere, das unruig wurde, zogen die Schiffe in an festgelgte Sammelpunkte um den Sprung zum Neuen Sammelpunkt durchzuführen. Die Trümmer von Delastine. Das Aufmarschgebiet der Truppen und die finale Station von Janems Exil. Er würde nach Bastion zurückkehren eine mächtige Flotte unter seinem Kommando.

Die Wache meldete das Darth Izvoshra einlass begehrte. Der Kaleesh war erst vor kurzem in den inneren Zirkel des Excuters aufgestiegen. Und eigentlich war Janem der Meinung das es dafür noch zu früch gewesen war. Aber die Liste von Janems Anhänger war kurz geworden in der Zeit des Exils. Wilson war gefallen und sein Verlust war der schmerzlichste. Veyd'r hatte sich scheinbar von ihm abgewandt und ihn verraten und Zion war unterwegs in der Galaxis. Wrath war in Gefangenschaft geraten und Ranik hatte seine Eide nicht erfüllt. Die anderen Sith die sich ihm angeschlossen hatten besassen zwar das Potential zu großen dunklen Lords zu werden aber sie waren noch lange nicht so weit. Und zu Ihnen gehörte auch Darth Izvoshra. Aber die Zeit der Bewährung würde bald kommen. Janem liss den Kaleesh eintreten und empfing von ihm die Ehrenbezeugung die bei seinem Volk üblich war.


Ich nehme euch an Darth Izvoshra

Janem wusste wie er mit den Ritualen des Kaleesh umzugehen hatte. Was vielen als übertrieben und manchen sogar als anbiedern oder Speichellecken war für den Krieger in seiner Traditionellen Rüstung von Großer Wichtigkeit. Und Janem wusste das er vielleicht nicht zu den mächtigsten erfahrensten Sith gehört aber er würde viele Feinde in den Tod reissen bevor er selbst fallen würde.

Erhebt euch.

Janem wandte sich wieder dem Fenster zu und vergrub die Hände in den weiten Ärmeln seiner schneeweissen Robe. Die Flotte würde jetzt bald bereit zum Sprung sein.

Die Zeit ist in der Tat reif für das rinigende Feuer von dem Ihr sprecht Izvoshra. Unsere Feinde werden jetzt bald besiegt sein und ihr falscher Glauben wird von Antlitz der Galaxis werden. Ihr werdet daran teilhaben den wahren Sith Orden wieder aufzubauen. So wie er sein sollte und nicht wie ihn ein Emporkömmling, mehr Mensch als Maschine gerne hätte.

Janem drehte sich um und richtete seine dämonischen, rotglühenden Augen auf den Kaleesh.

Niemand wird uns aufhalten können. Wir werden unsere Flotte mit der des Admiral Niriz bei den Trümmern von Delastine verinigen. Der Schild von Bastion wird deaktiveirt wenn wir eintreffen und der Orden wird uns gehören.

Janem deute nach links wo sich sein Schüler Vinzent im Durchgang zum Meidationsbereich aufhielt.

Ihr kennt meinen Schüler Vinzent noch nicht. Er ist noch nicht voll ausgebildet aber er hat das Potential zu einem mächtigen Sith.


Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Janem Quartier
 

[Orbit um Byss - ISD II Nir'Taj - Janems Quartier - Wohnbereich] - Darth Izvoshra, Janem Menari

Die allgemeine Unruhe war in der Macht zu spüren. Einer Tsunamiwelle gleich, bahnte sie sich ihren Weg durch die Köpfe der Wesen im Orbit. Die Angespanntheit wuchs, die Instinkte schärften sich. Würden die Götter ihm wohlgesonnen sein? Lord Menari war es zumindest. Mit einem Gefühl der Erleichterung erhob er sich, dankbar für die Annahme seines Angebots. Er würde seinem Meister treu dienen, treuer als die Lakaien die dem Chiss ihre Loyalität vorgeheuchelt hatten.
So war es nun besiegelt. Er war ein Mitglied des engeren Zirkels um den Exekutor der bald seinen Triumphzug nach Bastion vollziehen würde und somit das Imperium wieder einen würde. Es wäre ein Sieg von geschichtsträchtiger Symbolik, denn seid dem der letzte Imperator nicht mehr auf Bastion weilte, tobte dieser unnütze Krieg. Der einzige Vorteil war, dass er die Spreu vom Weizen trennte, und nur die Stärksten überleben lies.


“Euer Wille geschehe, Mylord.“

Die im Anschluss erörterte Vorgehensweise lies einen Schauer über den Rücken des Kaleesh laufen. Der Plan des Chiss klang vollkommen. Er hatte in diesem Konflikt den Trumpf, den der Noghri nicht hatte. Einen Teil der imperialen Flotte. Wenn die Worte Menaris wahr waren, und das waren sie immer, gepriesen seien die Götter, dann stand dem Pack von Bastion ein blutiges Ende bevor. Die Sternzerstörer der Flotte würden Wunden in die Festungen ihrer Feinde brennen, würden sie in Schutt und Asche verwandeln.
Der herannahende Tod der Feinde pumpte nur weiter Adrenalin in seine Venen. Seine Spannung stieg doch musste er sich zur Vorsicht ermahnen. Sein ungestümes Verhalten könnte sein Ende bedeuten wenn er es nicht unter Kontrolle kriegen würde. Stattdessen schloss er kurz die Augen und beruhigte die Wellen die er aussandte.
Sein Weg würde ihn zum Sieg führen, er durfte nur nicht die Konzentration verlieren. Am Ende des Tages an dem die Schlacht stattfand, würde er den Kopf der Ketzer in Händen halten und zum Zeichen ihrer Niederlage Shuprak opfern.
So wahr die Götter es wollen!“ drang ihm dabei immer wieder ins Gedächtnis. Wenn er diese Schlacht überleben und siegen würde, wäre ein Fest zu Ehren Shrupaks angemessen. Er würde vielleicht sogar zum Moff im Neuen Imperium des Chiss ernannt werden. Kalee würde unter seiner Herrschaft ein Pfeiler des Imperiums werden und seine Nachfahren würden zahlreicher sein als der Sand am Jenuwaa See, dem Ort von dem aus die Götter in den geheiligten Himmel aufsteigen, der Ort den er, sollte sein Kampf von Erfolg gekrönt sein, auch nutzen würde um aufzusteigen. Die Kinder seiner Frauen würden wie Könige leben. Das war das Leben welches er verdient hatte. Das Leben welches gleichzeitig den neuen Imperator, der nur wenige Meter von ihm entfernt stand, und die Götter ehren würde.
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“Ihr werdet siegen, Exekutor. Wir werden siegen. Die Götter wollen es so, denn sie geben uns die Macht der Dunklen Seite. Unter eurer Herrschaft werden die Feinde des Imperiums zerschmettert und vernichtet werden.“

Während die Worte Menaris jedoch nun in sein Ohr drangen, öffnete sich eine zweite Aura im Tastfeld des Kaleesh. Izvoshra spürte parallel zur Nennung Menaris die Aura dieses Vinzent. Er würde ihn auf seinem Weg zur Spitze, zur rechten Hand des Exekutors nicht im Wege stehen. Zwar mochte dieser da das Potenzial haben, doch würde er es auch mit ihm aufnehmen können? Wohl kaum. Sobald die Position des Chiss gefestigt sein würde, wäre es an der Zeit sich dieses Parasiten zu entledigen. Bis dahin musste er jedoch Einigkeit demonstrieren.

“Auch er wird seinen Teil zum Endsieg beitragen, Mylord. Davon bin ich überzeugt, schließlich lehrt ihn ein weiser Meister.“

Seine Worte waren bar jeder Heuchelei, sie hatten eine gewisse Ernsthaftigkeit als würde der Kaleesh einen Sachverhalt erklären. Izvoshra erkannte Macht, sah Macht und akzeptierte sie. Die Anspannung der kommenden Schlacht schien dabei den Chiss nicht zu beeinflussen. Einem Monolithen gleich stand dieser dort, und strahlte eben genannte Macht aus. „Oh Götter, lasst mich dereinst auch so stark sein.“

[Orbit um Byss - ISD II Nir'Taj - Janems Quartier - Wohnbereich] - Darth Izvoshra, Janem Menari, abseits Vinzent


[OP: Sorry, das Abimonster hat etwas an meiner Zeit genagt^^]
 
Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Brücke


Es war soweit. Lange hatte der Gen'Dan auf diesen Tag gewartet. Der Overlord würde sein Versprechen nun doch noch einhalten und die Chiss in eine ruhmreiche und vor allem siegreiche Schlacht führen. Jano Alk'Han'Yar hatte erlebt wie der junge Chiss zurück ins Empire gekommen war und dort die Gesellschaft in Ihren Grundfesten erschüttert hatte. Ein Bürgerkrieg um die Nachfolge seines Vaters war damals das Ergebnis gewesen und das Reich hätte diesen Konflikt fast nicht überlebt.

Danach hatte der Overlord seinem Volk den Rücken gekehrt und war unter seinem Sicht Namen hinaus in die Galaxis gegangen. Aber die Chiss die im loyal waren hatten regen Anteil an seinem Schicksal genommen und viele Geschichten über seine Taten waren ins Empire gelangt. Nicht jeder dort hörte gerne was ihr Souverän in der Galaxis anrichtete. Die Zerstörung Delastines mit dem Todesstern des Imperators hatte eine heftige Diskssion im Rat der herrschenden Familen ausgelöst. Aber eine Amtsenthebung eines Overlods... So etwas war im Empire nicht möglich. Die Chiss hatten bereits mit zu vielen Ihren Traditionen gebrochen. Sie konnten nciht riskieren Ihre heiligste Tradition auch noch zu verlieren. Der unbdingte Gerhorsam gegenüber dem Overlord. Das Empire würde auseinander brechen davon war Jano zutiefst überzeugt.

Und heute würde sich das Vertrauen als gerechtfertigt erweisen. Heute würden die Chiss sich in der Galaxis jenen Platz erobern der einem Volk von Ihrem Status zustand. Sie waren den meisten Rassen technisch und kulturell viel zu überlegen um weiterhin ein Schattendasein am Rande der Galaxis zu führen.

Der Gen'Dan sah hniaus auf seine Flotte. Oder vielmher die des Overlord. Sie hatten bereits genug Feuerkraft um einen Planeten zu erobern und mit Hilfe des imperialen Verräters Niriz würde sie keiner mehr aufhalten können. Jano mochte die Bezeicnung Verräter nicht. Er wollte den Admiral lieber als einen Mann sehen der sich rechtizeitig genug auf die richtigte Seite geschlagen hatte. Und so würde der Imperiale auch in die Geschichte eingehen.

Alle Einheiten meldeten das Erreichen ihrer Abflugpositionen. Die Flotte war bereit zuzuschlagen. Der Gen'Dan strich sich die schwarze Uniform glatt und gab dann den Befehl zum Abflug. Wenig später tauchte die gewaltige Armada in den Hyperraum ein. Bereit die Feinde Lord Menaris zu vernichten.



Hyperraum - ISDII Nir'Taj - Auf dem Weg nach Delastine

[OP: So wir sind auf dem Weg :D Weiter im Hyperraum Thread]
 
[Orbit um Byss - ISDII Nir'Taj - Janems Quartier - Meditationskammer] Menari, Vincent

Ihm wurde nicht schwarz vor Augen, aber dafür brannte ein unangenehmer Schmerz hinter seiner Stirn und sein Magen spielte verrückt. So schlecht war ihm das letzte mal gewesen als ihn als kleines Kind auf Mantooine eine für seine Körpergröße damals riesige Welle erfasste, ihn ins Meer hinauszog und er sich unter Wasser merhmals überschlug. Er hatte gerade einmal eine zehn Minuten gebraucht um zurück an Land zu kommen, doch ihm war es wie eine Ewigkeit vorgekommen. Dies erinnerte ihn schmerzlich an die Vision, denn auch sie konnte unmöglich länger als ein paar Minuten, vielleicht sogar nur Sekunden angedauert haben, während ihm sein Zeitgefühl versuchte klar zu machen, dass er Stundenlang durch die kosmische Schwärze getrudelt wäre. Es dauerte jdoch nicht lange sich halbwegs zu erholen, immerhin war eine solche Vision nur für die Psyche anstrengend und nicht für den Körper.

Sein Meister verlies nach ein paar nicht sehr aufmunternden Worten das Zimmer und betrat sein angrenzendes Quartier. Als auch er sich erhob schwankte er mehr als dass er stand und so korrigierte er seine vorherige Einschätzung, solche Visionen wirkten eindeutig auch auf den Körper ein. Er folgte Menari, doch noch immer zogen seltsame durchsichtige Schleier durch sein Sichtfeld, die das Auge nicht erfassen konnte, da sie, wenn man den Blick auf sie lenkte, einfach verschwanden oder sich noch weiter in die Peripherie zurückzogen. Im Durchgang zu dem Quartier seinen Meisters lehnte er sich erst einmal gegen den Rahmen um nicht einfach umzufallen. Das kühle Metall auf seiner Haut klärte seine Sinne etwas, wobei es das flaue Gefühl in seiner Magengegend nicht zu unterdrücken vermochte.

Menari war gerade dabei irgendwelche Befehle zu erteilen. Er war sofort hellwach als die Worte Signal und Krieg fielen. Es war also soweit, die Schlacht begann und er würde mit dabei sein. Wenn er Pech hatte und das würde er haben, so weit hatte er sich mit dem Schicksal, an das er eigentlich gar nicht glaubte, abgefunden, würde er an seines Meisters Seite an vorderster Front kämpfen. Immerhin waren die Sith dafür bekannt mit der Macht und ihren Lichtschwertern ganze Bataillonen auszuschalten und wenn er Menari richtig einschätze würde dieser zwar zuerst die Bauern ins Feld schicken, wie man so schön sagte, doch schlussendlich würde auch er eingreifen und dann würde seine Wenigkeit wohl dem Ruf seines Meisters Folge leisten müssen. Nicht das er Menari undankbar wäre, aber er hatte nicht vorgehabt jetzt so völlig unbereitet in den Krieg zu ziehen und dabei sein Leben zu lassen. Nun, die Wahl würde ihm wohl abgenommen werden, was seine Laune aber auch nicht gerade steigerte.

Als Janem irgendeinen Schalter betätigte öffnete sich eine Sichtluke in der Wand seines Quartiers. das Metall der Wandverkleidung fuhr rechts und links in beide Richtungen auseinander und gab den Blick auf den Rumpf des riesigen Schlachtschiffes, in dem sie sich gegenwärtig aufhielten, und auf Byss frei. Er spürte wie sich seine Aufregung langsam legte, aber nicht vollständig verging. Minutenlang standen sie einfach Seite an Seite und beachteten das Schauspiel der vorbeziehenden Kampfschiffe seines Meisters Flotte, bis ein Soldat den Raum betrat und ankündigte, dass ein gewisser Darth Izvoshra Einlass erbat. Der Name sagte ihm nichts, aber er müsste Lügen, wenn er behaupten würde, das verwundere ihn. Er hatte einfach noch nicht genug Zeit mit Menari verbracht um all seine Gefolgsleute namentlich zu kennen.

Das Wesen names Izvoshra betrat den Raum und verbeugte sich so tief als wolle es Janem die Füße küssen, während dieser ihm unbeeindruckt davon das Zeichen gab sich erheben zu dürfen. Da der Sith ihm keine Begrüßung entgegenbrachte konnte er diese auch nicht erwidern, was ihm gerade recht kam, da er sowieso kein Verlangen verspürte im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Er hätte zudem nicht sagen können welcher Rasse dieses Wesen angehörte, aber irgendwie kam ihm die rotbraune Hautfärbung und die Gesichtsform bekannt vor. Wahrscheinlich hatte er in der Universität auf Fresia in einem der zahlreichen Vorträge etwas über diese Rasse erfahren, doch da sich gerade all seine Gedanken um die erlebte Vision drehten konnte er sich nicht recht daran erinnern.

Janem erteilte dem Ankömmling einige präziese Befehle, doch alles was er wirklich bewusst mitbekam war, dass sich alle Flotten in den Trümmern von Delastine treffen würden und dass Bastion ungeschützt durch seinen planetaren Schild ihrem Angriff hilflos ausgeliefert sein würde. Eigentlich hätten ihn die Details mehr interessieren sollen, da schließlich sein Leben davon abhing, aber er konnte sich einfach nicht überwinden dem Gespräch zu folgen. Er schleppte sich zurück zu dem Metallrahmen der den Durchgang zwischen dem Quartier und dem Meditationsraum markierte und lehnte seinen Kopf erneut seitlich gegen das kältespendende Metall um den langsam aufwallenden und intensiver werdenden Kopfschmerzen vorzubeugen. Sein Blick wanderte zu Byss, der sich wie eine überdimensionale rötliche Kugel von den anderen unzähligen weißen Sternen abhob. Der Anblick beruhigte ihn auf eine Art und Weise, die er nicht in Worte zu fassen vermochte.

Was ihn jedoch wieder seines Willens den Blick auf Menari richten und ihn aufhorchen lies, war die Aussage seines Meisters, dass er das Potenzial hatte zu einem wirklich mächtigem Sith aufzusteigen. Solcherlei Komplimente hörte er nicht oft aus dem Mund des Chiss, um so mehr verwunderte es ihn diese Worte zu vernehmen und dazu noch in Anwesenheit eines Dritten. Nach all den sinnlosen Meditationsstunden hatte Menari noch immer Vertrauen in ihn? Er verriet sich durch nichts, doch ein seltsames Gefühl breitete sich in seinem Inneren aus und man konnte es wohl am ehesten als Dankbarkeit bezeichnen.

Dann ohne Vorwarnung drehte sich Menari auf dem Absatz um und starte auf etwas, dass er nicht sehen konnte, da es von dessen KÖrper verdeckt wurde, aber vermutete es sei irgendeine Kommunikationseinheit auf dessen Display etwas überaus Wichtiges zu sehen sein musste, da sie keine zehn Sekunden später in den Hyperraum eintauchten. Jetzt würde die Schlacht also beginnen.


[Hyperraum nach Friedhof von Delastine - ISDII Nir'Taj - Janems Quartier] Menari, Vincent
 
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