Ossus (Adega-System)

Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? mit Wes, Mara, Sinaan, Malek, Lia, Arkon, Jor, Sen und wer sonst eventuell noch da ist

Mara schluckte als Sinnan die Frage stellte ob jemand Paix, Yerit, dessen alte Meisterin oder Adrehl nannte. Sie konnte ihm Auskunft geben wenn auch nur über einen derjenigen, die er scheinbar suchte. Trauer stieg in der Padawan auf und sie brauchte einen Moment. Doch ehe sie sprach meldete sich einer der Jedi zu Wort um sich zu entschuldigen. Sehr gut. Sein Name war also Wes.

?Macht nix, du scheinst in Gedanken gewesen zu sein Wes. Entschuldigung reicht voll und ganz. Ähm Sinnan, ich muss dir leider eine Mitteilung machen, die,? nun ja, die alles andere als schön ist. Aber Yerit ist Tod. Er starb auf Corellia. Ich war dabei als er von den Sith ermordet wurde?.?

Die Stimme der jungen Frau brach als sie an Yerit zurückdachte. In irgendeiner Hinsicht war er ihr Bruder gewesen. Erst dort hatte sie dies erkannt. Wie dies alles zusammenpasste verstand sie noch immer nicht, doch war dem so. Weiter verfolgte sie dass Gespräch nicht, denn Jo sprach sie nun von neuem an.

?Kann sein dass wir uns mal gesehen haben. Kann ich dir nicht sagen. Meine Erinnerungen diesbezüglich sind ebenfalls nicht wirklich komplett.?

Mara sah wie Jo den Kopf senkte um Trauer auszudrücken und sie war der Frau sehr dankbar dafür. Ja sie fehlte ihnen beiden und doch glaubte Mara nicht wirklich, dass ihre alte Meisterin zurückkehren würde. Erst Recht nicht, da sie nichts von ihr empfang. Auch wenn Jo ihr Mut machen wollte, so klappte dies nicht ganz. Jo ging auf die Fragen der anderen ein und Mara versank von neuem in ihre quälende Gedankenwelt, die so voller Schmerz und Pein war, dass sie das Gefühl hatte die Luft abgeschnürt zu bekommen. All die Geschehnisse machten sie sehr traurig. Tod und Verlust beides war so eng miteinander verbunden. Vorin fehlte ihr unheimlich. Eine Angst beschlich sie, die sie nicht mehr los ließ. So als ob Vorin etwas zustoßen könnte. Mit ganzem Herzen wünschte sie sich, dass dem nicht so wahr und dass er quick lebendig vor ihr auftauchen würde um sie in die arme zu schließen. Übelkeit stieg in ihr auf. Panische Angst drohte sie zu überwältigen. Mara erhob sich.

?Tut mir leid, ich muss dringend hier raus.?

Damit rannte Mara regelrecht aus dem Zelt und lief zu einigen nahe gelegenen Bäumen. Dort angekommen übergab sie sich. All die angestaute Angst brach über sie herein. Ihr Körper war die letzten Tage zu belastet gewesen. Zu viel war geschehen und so zu sehr hatte sie sich getrieben. Als die Krämpfe nachließen sank Mara auf den Boden. Legte die Heiße Stirn auf die Kühle Erde und hoffte, dass die Kopfschmerzen und die Übelkeit vergehen würden. Ihr war zum Weinen, doch durfte sie dies nicht. Schwäche war nicht akzeptabel. Also schloss sie die Augen und versuchte sich vorzustellen, dass sie wohl behütet in den Armen ihres Freundes lag. Doch lange konnte sie diesen Wunsch nicht aufrechterhalten, als eine neue Welle von Übelkeit über sie hereinbrach und damit auch die letzten Reste ihres Mageninhalts preisgaben.

Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen ? Mara
 
Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? Joseline , Mara, Sinaan, Malek, Lia, Arkon, Jor, Sen, Wes und wer sonst eventuell noch da ist

Sinaan erklärte, was mit Radan geschehen war. Er führte es auf den Krieg und die Entbehrungen zurück, die ihm den Verstand beraubt hätten. Tatsächlich war es schlimmer, als dass er einfach nur den Orden verlassen hatte. Sie hatten Sith getroffen, und er war ihnen gefolgte. Weil er die Jedi als schwach betrachtete.

Er war noch nicht soweit. Er war emotional noch nicht gefestigt genug für den Krieg und das alles, nicht gefestigt genug um ihn allein zu lassen. Ich hätte ihn noch nicht ziehen lassen dürfen, ich hätte es sehen müssen.

Meinte Wes bitter. Gedankenverloren kramte er den reich verzierten Eriador-Dolch, den Radan ihm einst geschenkt hatte, aus der Tasche und starrte ihn an. Das war sein Erinnerungsstück an ihn, das Abschiedsgeschenk, das er nach der Ernennung zum Ritter bekommen hatte. Er hörte Sinaan sagen, dass er hoffte, nie auf ihn zu treffen, dass er ihn umbringen würde, doch der Jedi immer noch in ihm den guten Freund, den Kameraden sehen würde. Ihm ging es da anscheinend ganz ähnlich wie Wes.

Ich weiß nicht, ob ich das möchte, ob er noch auf mich reagieren würde. Umbringen könnte er mich wohl nicht, doch ich müsste es dann wohl, wenn er so gefährlich geworden ist. Doch ich glaube nicht, dass ich die Kraft dazu hätte. Nach all dem, was wir zusammen durchgemacht haben, all den Gefahren, denen wir getrotzt haben... ich kann doch nicht meinen eigenen Padawan töten!

Joseline versuchte ihn zu trösten und legte ihre Hand neben ihm auf den Tisch. Sie sagte, dass jeder seinen eigenen Weg gehen musste, und jeder für seine eigenen Entscheidungen verantwortlich war, so sehr sie einen auch treffen mochten. Weise Worte, in der Tat.

Danke, Joseline.

Erwiderte Wes, als er sich zu ihr umdrehte. Seine Miene hellte sich ein wenig auf.

Du bist jetzt auch schon ewig Meister, nicht wahr?

Fragte der Advisor, egal ob sie seinen Gedankengängen jetzt folgen konnte oder nicht. Auf Wes machte sie den Eindruck, zu höherem berufen zu sein, und das zeigte sie jetzt wieder. Sie fragte in die Runde, ob es auch gute Nachrichten gäbe. Wes konnte nichts dazu sagen, er war die ganze Zeit auf Ossus gewesen und hatte nur wenig sonst mitbekommen. Dass er relativ überraschend Vater einer Vierjährigen geworden war, passte nicht recht hierher. Wes musste grinsen, als Sinaan von Malastare erzählte. Nebenbei erwähnte er dass gute Essen, das sie gerade vor sich hatten. In der Tat hatte sich die Küche in den letzten... nun ja... sechs Stunden stark verbessert, jedoch musste er aufpassen, was er sagte, immerhin war Joseline auch anwesend.

Ja, es schmeckt wirklich gut, finde ich auch.

Pflichtete er bei. Er war sich nicht sicher, ob Mara, die Padawan, auch diejenige war, die vorhin zum Essen gerufen hatte. Sie sagte, dass sie Verständnis dafür hatte, dass er in Gedanken gewesen war, doch zu irgendwelchen weiteren Gesprächen kam es nicht mehr, sie erklärte, dass sie dringend raus müsste.

Tschüss dann,

Rief er ihr hinterher, schließlich hatte er in Sachen Höflichkeit bei ihr noch was nachzuholen.

Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? Joseline , Sinaan, Malek, Lia, Arkon, Jor, Sen, Wes und wer sonst eventuell noch da ist
 
Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? mit Wes, Mara, Sinaan, Malek, Lia, Arkon, Jor, Sen und wer sonst eventuell noch da ist

Als Wes ihr Danke sagte, lächelte Jo nur ganz leicht. Er musste sich nicht bedanken! Sie gab nur zurück was auch ihr in Zeiten des Zweifels und der Verzweiflung gegeben wurde. Das sie zusammen gehörten, das machte sie alle stark!
Überrascht wurde Jos Gesichtsausdruck als Wes nach fragte, das sie doch schon ewig Meister sei! Für sie war dieser Titel nie wichtig! Am Anfang war er ihr sogar fast peinlich gewesen. Als Jedimeister hatte sie sich lange nicht gefühlt und auch jetzt kam es noch immer vor, das sie sich ab und an fragt, was den Rat damals dazu bewegt hatte. Ihr Streben lag jedenfalls nie in der Erreichung irgendwelcher Ränge.


Ich bin was ich mein Leben lang sein wollte. Eine Jedi!
Ob nun Ritter oder Meister ist in meinen Augen nicht so wichtig, wir sind Diener der Macht und Teile des Ganzen!


Antwortete sie Wes und lächelte ihm offen zu, kurz bevor sie leise zu lachten begann.

Und es schmeckt nicht nur gut! Es schmeckt köstlich! Wenn ich ehrlich bin viel besser als meine Versuche die Verpflegung aufrecht zu erhalten und ich bilde mir schon etwas auf meine Kochkunst ein!

Gab sie offenkundig zu, schmunzelte, schob den letzten Bissen vom Teller in ihren Mund und hörte Sinaan zu als er von Malastare berichtete. Wieder ein Stich in die Flanke des Imperiums und damit der Sith und ein neues Zeichen, das der Widerstand noch lange nicht gebrochen war.

Die Freiheit lässt sich eben nicht auf dauer unterdrücken und je fester der eiserne Griff des Imperiums wird, je mehr Sternensysteme schlüpfen durch ihre Finger. Da bin ich mir sicher.

Sie nickte Sinaan zu und lächelte. Zuerst sehr freundlich, dann wurde ihr Lächeln immer verschmitzter bevor sie dann, auf Sinaan?s Hinweis mit dem Kopfgeld ein ging! Nicht nur auf diejenigen die auf Malastare waren gab es ein Kopfgeld. Jeder Jedi war dem Imperium bare Credis wert. Ein Gedanke, der Jo eine ebenso gewagte wie nicht ernst gemeinte These aufstellen ließ.

Kopfgelder werden in letzter Zeit sehr viele auf Jedi ausgesetzt.
Wenn es nicht so ernst wäre könnte man fast darüber lachen. Stellte euch vor wir würden uns alle ergeben und die Kopfgelder kassieren! Danach wäre das Imperium Pleite und wir könnten sie aufkaufen!


Die letzten beiden Sätze sprach Jo mit überdeutlicher Ironie in der Stimme und grinste in Richtung Sinaan. Dann allerdings wurde sie wieder ernster und wandte sich Mara zu, die zugegeben hatte, das es möglich war, das sie sich schon begegnet waren, aber wohl eben so Wenige oder noch geringere Erinnerungen daran hatte. Und obwohl Jo sich Mühe gegeben hatte die Stimmung am Tisch im Ganzen etwas an zu heben, fühlte sie von Mara ganz deutlich verzweifelte Einsamkeit die eher stärker als schwächer wurde und als Mara dann den Tisch verlies und nach draußen eilte, wäre Jo beinahe sofort auf gesprungen um der jungen Padawan zu folgen! Doch dann hielt sie sich zurück, blieb noch am Tisch sitzen und wandte sich Sen zu, für die sie sich ebenso verantwortlich fühlte und die sie nicht einfach Wortlos hier sitzen lassen wollte.

Sen ich werde Mara nach draußen folgen! Keine Angst ich gehe nicht weg aber du hast sicher bemerkt, sie braucht jemanden und ich fühle mich verantwortlich für sie. Du kannst natürlich mit nach draußen kommen oder du bleibst hier und redest mit den Anderen! Keiner von ihnen beißt!

Jo wandte ihren Kopf in die Runde und grinste die Anwesenden an.

Und wenn doch, dann beiß einfach zurück!

Beschwichtigend hob Jo die Hände und lächelte in die Runde. Natürlich hatte sie das nicht ernst gemeint!

Ich bin mir sicher sie unterhalten sich gern mit dir wenn du willst. Schließlich gehören sie alle nun zu deiner neuen Familie!

Als sie auf stand, legte sie Sen noch einmal freundschaftlich die Hand auf die Schulter und lächelte der Padawan zu bevor sie an alle Anderen gewannt meinte.

Bitte entschuldigt mich!

Dann ihren Teller schnappte, ihn weg stellte und langsam nach draußen ging!
Eine Weile brauchte sie bis sie Mara, deren seelischer Aufruhr wohl auch auf ihren Magen übergegriffen zu haben schien, fand und vorsichtig zu ihr trat.


Ich möchte dir nicht zu nahe treten Mara! Aber wir alle haben Angst! Von Zeit zu Zeit!
Du musst nicht alleine damit fertig werden!


Mehr wollte und konnte Jo im Moment nicht sagen. Sie wollte sich Mara nicht aufdrängen. Sie wollte die junge Frau mit ihrer Verzweiflung aber auch nicht allein lassen. So wartete Jo jetzt darauf, ob Mara es annahm oder sie weg schicken würde. Auch Letzteres würde Jo anerkennen, wenn auch mit großer Sorge um Mara.

Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen ? mit Mara
 
Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? mit Wes - Mara - Sinaan - Malek - Lia - Arkon - Jor - Sen und wer sonst eventuell noch da ist

Lia saß mit Malek und Wes an einem Tisch, sie schaute sich in dem Raum der fast leer bis auf eine Frau mit roten Haaren sie etwas abseits an einem Tisch und aß etwas. Kurz danach kam noch ein Jedi in den Raum er stellte sich als Sinaan vor, Lia kannte den jungen Mann nicht. Er erzählte von dem Krieg und das sich einer Jedi zu den Sith abgewandt hat. Aber aus diesen Jedi kannte Lia nicht, auch sein Name kam ihm nicht bekannt vor.

Danach betrat noch Jedi-Meisterin Joseline den Raum, die wiederum kannte Lia vom sehen her. Sie hatte früher zwar nie was mit ihr zu tun gehabt. Jedoch wusste Lia wer sie war. Sie schaute herüber zu Wes der es nicht fassen konnte das sich jemand zu dem Sith zugewandt hat. Lia konnte ihn verstehen und nahm deswegen kurz seine Hand und drückte sie.

Danach hörte sie den anderen noch bei ihren Gesprächen zu, sagte aber selber nicht viel. Da sie ja die ganze nicht da, Lia kam sich einwenig selber wie eine Veräterin vor. Sie war ja auch die ganze nicht da gewesen und ihr ging es relativ gut. Joseline verliess dann mit Mara den Raum. Vorher mit einem jungen Mädchen Namens Sen. Lia sah das sie so alleine da saß und rutsche auf ihrer Bank zu ihr rüber.

Hallo ich bin Lia, nett dich kennen zulernen. und reichte ihr die Hand.


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[ Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Hangar - alter Transporter ] - Vorin & Mocho

Der Jedi Vorin stellte klar noch auf eine Ladung Ersatzteile zu laden, daher mussten sie noch ein wenig warten. Zudem klärte er ihn darüber auf warum man von den Jedi kaum noch etwas sah, bzw. hörte. Sie hatten sich also versteckt. Das passte gar nicht zu den Jedi, er hatte diese immer für Helden gehalten und konnte sich dies gar nicht als Individuen vorstellen die wegrannten. Vorin nannte ihm auch den Grund dafür und Mocho blieb nichts anderes übrig als insgeheim zuzugeben dass sie keine groß andere Wahl gehabt hatten. Dort würde er also auf Jedi und, wenn alles so verlief wie der junge Mensch sagte, auch auf einen Meister treffen. Dieser selbst hatte wohl selbst die Möglichkeit aber konnte noch keinen Schüler ausbilden. Verstehen tat er es nicht, aber er akzeptierte es so wie er es gesagt bekam.

Alle weiteren Erklärungen und Gespräche wurden unterbrochen als vor, bzw. außerhalb des Schiffes Droiden ankamen und zu vermutender Weise die Fracht mit sich führten. So war es denn auch und der Jedi kümmerte sich um sein Geschäft. Auch wenn ihm klar war dass Jedi nicht immer nur ihre Kräfte in jeder Situation benutzten, war es seltsam einem zu begegnen der so vollkommen unscheinbar wirkte. Gar nicht Jedi-like. Jedenfalls wurde das Geschäft zügig abgewickelt und im nächsten Atemzug ging es auch schon los. Vorin ging nach vorne ins Cockpit um zu starten. Mocho selbst ging zum Aussichtsfenster und beobachtete wie die See nach und nach in der Ferne verschwand. Irrwitzig irgendwo. Er war erst vor einigen Minuten hier angekommen und in nicht mal zehn Minuten hatte sich sein Leben total verändert.

Er war nun auf dem Weg eine Jedi zu werden. Das alles war so schnell gegangen dass es einem schon unwirklich vorkam. Doch es war unbestreitbare Tatsache. Sein Reisebegleiter kehrte zurück und erzählte ihm so einiges. Zwischendurch musste er noch einmal aufstehen und einen weiteren Hyperraumsprung berechnen, kehrte aber sofort danach wieder zu ihm zurück um mit ihm in den Frachtraum zu gehen. Dort plapperte der Ritter munter weiter und beschrieb noch mehr von den Dingen die noch auf ihn zukommen würden und schüttete ihn mit Informationen zu. Endlich aber ging er dazu mit ihm die erste Jedi-Trainingseinheit zu zeigen. Sie machten verschiedene Übungen um Geist und Körper zu reinigen und zu beruhigen. Anschließend mutmaßte Vorin welche Dinge Mocho spüren sollte, und tatsächlich war da etwas Unbestimmtes das er spürte.

So wie es auch schon gewesen war als er den jungen Jedi getroffen hatte. Das war also die Macht? Es war wirklich nicht viel mehr als ein vages Kribbeln, unbeständig, nicht wirklich greifbar. Doch war er froh wenigstens teilweise Erfolg zu haben. Der große Ithorianer ging noch tiefer in sich hinein und versuchte die Anweisungen und Anregungen des Ritters umzusetzen. Seine Umgebung war wie ein lautloses Rauschen, eine durchscheinende Wand, und doch unterschied sich seine Wahrnehmung zu der die er aus dem Alltag kannte. Mocho bemerkte gar nicht wie die Zeit verging, denn sie beschäftigten sich eine ganze Weile mit dem Spüren von Dingen, vor allem wollte der Mensch wissen wo bestimmte Dinge waren, die dieser durch den Raum bewegte. Nachdem sie den zweiten Zwischenstopp erreicht hatten, gab es jetzt noch eine letzte Übung die darin bestand bestimmte Gegenstände zu fangen.

Er sollte dabei die Augen schließen. Wie er so irgendetwas fangen sollte war ihm ein Rätsel, doch der Jedi machte ihm Mut und sagte er solle seinem Gefühl vertrauen. Irgendwann gelang es ihm auch einen Gegenstand geschickt und zielgerichtet aus der Luft zu fischen, doch konnte dieser eine Erfolg auch Zufall gewesen sein, Mocho war sich da nicht so sicher. Nach mehreren Stunden hatten sie nun das Ende der Reise erreicht und Vorin beendete das Training. Viel länger hätte der Nichtmensch sowieso nicht durchgehalten, diese Übungen waren erstaunlich erschöpfend. Diesmal kam er allerdings mit ins Cockpit und schauten Vorin bei der Landung zu. Was ihn zuerst einmal erfreute war die Erkenntnis das sie einen Ort anflogen der mitten im Grünen lag. Überall Wald und Natur; hier würde er sich sehr wohl fühlen können. Die geheime Basis entpuppte sich als eine Ansammlung von Zelten inmitten einiger Ruinen.

Das sah überhaupt nicht nach den Jedi aus, aber so wie er das verstanden hatte, war das ja auch der Sinn gewesen. Was er im Schiff vielleicht noch nicht gespürt hatte, war hier unverkennbar vorhanden. Ein Ort, der voller Macht war. Mocho ging nach hinten um seine Sachen zu holen und stellte sich nachdem er sich alles geschnappt hatte neben Vorin an die Rampe. Diese wurde von dem Jedi geöffnet welcher auch sofort ins Freie trat und sich streckte. Er hieß seinen neuen Begleiter in der Jedi-Basis willkommen und schaute sich um. Unweigerlich schien es Vorin zu einem Paar menschlicher Frauen ( Mara & Joseline ) zu ziehen. Mocho hingegen blieb erst einmal stehen und ließ den Ort auf sich wirken. Der Ort an dem nun die Jedi waren. Was ihn wohl erwartete?


[ Ossus – Jedi-Lager – zwischen den Zelten ] – Mocho – Vorin - Mara & Joseline in der Nähe
 
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Ohne Joselines schützende Gegenwart fühlte sich Sen ein wenig unssicher so allein in dem Zelt. Sie war kurz davor Mara und der blinden Meisterin hinterher zu gehen als sie von einer anderen Frau angesprochen wurde die sich direkt neben sie setzte.
Nachdem diese sich als Lia vorgestellt hatte, lächelte Sen und stellte sich ebenfalls vor.


Hi ich bin Sen! Bin gerade erst zur Padawan ernannt worden! Ich bin ein wenig nervös muss ich sagen!

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Ossus - Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? mit Wes - Mara - Sinaan - Malek - Lia - Arkon - Jor - und wer sonst eventuell noch da ist

Lia lächelte der junge Frau zu als sie sagte sie wäre etwas nervös. Lia konnte das verstehen. Früher war sie das auch als sie die Leute nicht kannte und Wes nicht in ihrer Nähe war. Sie überlegte was sie für Gefühle für ihn noch hatte, liebte sie ihn noch? Nein, sie wollte jetzt nicht darüber nachdenken, es gab wichtigere Sachen als das. Aber mittlerweile hatte sich das geändert.

Das freut mich das du zur Padawan ernannt wurdest, wer ist denn deine Meisterin? Ich selber bin auch nicht so lange auf Ossus. Aber ich musste einfach hierhin, die Macht hat mich hierher geführt.

Wie bist du hergekommen, mit Meisterin Joseline?


Lia wollte nicht unhöflich sein und versuchte ihren Redefluss zu stoppen, so das Sen auch antworten konnte.


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Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen – Mara

Die Übelkeit verschwand nicht doch sich weiter erbrechen konnte Mara auch nicht den ihr Magen war gänzlich leer. So viel Stress innerhalb nur weniger Tage hatten sie mittlerweile ans Ende ihrer Kräfte gebracht. All die Zweifel, Befürchtungen und Ängste hatten sich vermischt und waren zu einem komplexen Dilemma geworden. Hinzu kam noch immer, dass ihr Körper durch das Koma nicht völlig regeneriert war. Zu viel von sich selbst zu fordern konnte Probleme bereiten. Mara hatte noch immer die Augen geschlossen und ihre Stirn lag auf der kühlen Erde, die hoffentlich die Hitze bald vertreiben würde. Sie fühlte sich grausam. Wenn die Übelkeit nicht wäre hatte sie einiges gewonnen. War sie vielleicht doch Schwanger? Wenn ja, würde dies alles verändern. Ihre Ausbildung zur Jedi konnte ins Stocken geraten, wenn sie nicht acht gab und Vorin? Auch wenn er erklärt hatte, dass er alles tun würde und dass er das Kind lieben würde, so würde es einiges für seine Karriereleiter bedeuten. Eine gewaltige Umstellung zumal es nicht geplant war schon jetzt Eltern zu werden. Würde er sie heiraten? Genau diese Frage brannte auf ihrer Seele. Sie wollte kein uneheliches Kind. In diesem Punkt war sie wohl noch immer altmodisch. Aber dies kam ihr nicht infrage. Sie wollte den Vater dazu haben. Das Risiko es allein aufziehen zu müssen war gegeben auch wenn Vorin etwas anders gesagt hatte. Mara war nicht so dumm zu glauben, dass Panik nicht auftreten könnte. Erst Recht nicht in den Jahren eines Teenangers. Sie selbst war siebzehn und diesem alter Mutter zu werden, war nicht unbedingt dass, was sich jeder wünschte. Auch wenn sie Momentan keine Meisterin hatte, so waren ihre Ziele es doch zu Jedi zu werden und vielleicht einer Staffel der Republik beizutreten um ihre Liebe für das Fliegen zum Beruf zu machen. All dies hatte aber noch Zeit. So hoffte Mara wenigstens.

Vorsichtig setzte sie sich auf als sie spürte wie Jo näher kam und dann zu ihr trat. Das Mädchen wandte den Kopf und sah die Jedi-Meisterin an. Die Frau, die sie in ihren Visionen gesehen hatte. Sie stand neben ihr und richtete ihr Wort an sie. Leicht schüttelte die Padawan den Kopf als Jo sagte, sie wolle ihr nicht zu nahe treten. Dies war ganz und gar nicht der Fall, denn sie war froh, dass überhaupt jemand Interesse zeigte.


„Du trittst mir nicht zu nahe. Ich weiß dass viele von Zeit zu Zeit Angst haben. Mag sein dass ich nicht allein mit allem fertig werden muss und doch versuche ich es. Ich bin nicht wie die anderen hier Joseline. Meine Eltern habe ich nie kennen gelernt. Ich wuchs auf den Strassen Bastions auf und musste mich durchs Leben schlagen ehe mich Charon der einstige Wächter des Ordens der Sith aufnahm. Er erkannte mein Potenzial. Ich war noch sehr jung zu diesem Zeitpunkt. Ein kleines Kind. Damals verstand ich es nicht ich war nur dankbar dafür jemanden zu haben, der mich als Tochter akzeptierte und mir etwas schenkte was ich brauchte. Zuneigung, Verständnis und Liebe.

Als ich älter wurde erkannte ich dass die Sith nicht die Ideale hatten denen ich mich verpflichtet fühlte und so lief ich davon. Ich schaffte es und musste mich von neuem auf der Strasse durchschlagen. Einige Berufe konnte ich mein Eigen nenne, ehe ich endlich zu den Jedi nach Corellia fand. Dort traf ich Mara, die mich aufnahm und die mich verstand. Die nicht behauptete dass meine Fähigkeiten in die Zukunft, die Vergangenheit und Gegenwart zu sehen bloßer Humbuck ist. Oder besser gesagt dass viele Padawane meinten solch eine Gabe zu besitzen. Im Jedi Orden warnte ich Satrek vor etwas und ich bekam nichts weiter als dass was ich gerade zuvor gesagt habe. Außer Charon war Mara die einzigste die mich wirklich verstand und nun, nun ist sie fort und wird wohl nicht wieder kehren. Selbst Vorin versteht noch nicht alles.“


Das Mädchen machte eine Pause. Sie schluckte. Qualen stiegen von neuem an die Oberfläche und schwappten über. Alle die Gefühle spielten verrückt und schnürten ihr die Kehle zu. Angst konnte mächtig sein und für den Moment war sie mächtiger als sonst. Eingehüllt in ihr saß Mara an dem Baum gelehnt da und sah Jo an. Vielleicht verstand die Jedi-Meisterin Mara. Hoffnung konnte man sich immer noch machen. Ob diese Belohnt wurde oder nicht würde sie ja sehen. Dass sie so einfach Jo gesagt hatte, dass sie bei den Sith aufgewachsen war verwunderte sie selbst. Denn normalerweise behielt sie so etwas für sich. Doch die Blinde Jedi hatte etwas an sich genauso wie Mara, dass sie wusste, dass sie schweigen würde.

„Ich, nun eigentlich erzähle ich nicht so frei heraus, dass ich bei den Sith aufgewachsen bin. Du bist die dritte die davon weiß und eigentlich dauerte es denn bisher haben es nur Leute erfahren, denen ich wirklich vertraue.“

Mara strich sich einige Strähnen zurück und hinter das Ohr. Sie würde warten was Jo sagen würde und sie hoffte dass ihr Gefühl sie nicht im Stich ließ dieser Frau hier vertrauen zu können. Denn etwas tief in ihrem inneren sagte ihr dass genau dieses Vertrauen es war, was sie Jo schenken sollte.

Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen – mit Joseline - ein Stück entfernt Mocho & Vorin
 
Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen ? mit Mara - ein Stück entfernt Mocho & Vorin

Langsam ging Jo neben Mara in die Hocke als diese meinte das Jo ihr nicht zu nahe trat und auch gleich weiter sprach. Jo schien es fast als wäre Mara froh jemandem alles sagen zu können, als würde für die Padawan dabei eine Last leichter werden. Und so hörte Jo ruhig und Aufmerksam zu was Mara erzählte.
Nicht wie die Anderen hier? Jo lag auf der Zunge zu erwidern, das jedes Wesen ein Individuum war und damit keiner so war wie Andere. Jeder hatte sein Schicksal! Doch als Mara von Bastion zu erzählen begann und davon, das ein Sith, sogar ein hochrangiger Sith soviel Jo wusste, Mara?s Ziehvater war , gab sie der Jungen Frau gedanklich doch recht. Das war wirklich ein? nun man konnte es getrost ein besonderes Schicksal nennen. Und Jo fragte sich wie Charon Mara erzogen hatte, wenn sie eines Tages feststellte, das die Ideale derer, die ihre Erziehung geprägt hatten, nicht die ihren waren. Ein Novum, aber Eines, das durchaus für Mara sprach.
Genau wie viele Andere Dinge die sie erzählte.


Satrek ist ein weiser Jedi! Aber auch der Weiseste ist nicht vor Fehlern gefeit!

Warf Jo leise ein als Mara beinahe bitter erklärte, das niemand sie verstand seit Mara Jade weg war.
Sie war einsam! Unwahrscheinlich einsam! Das fühlte Jo, auch wenn ihr auffiel, das, als ein bestimmter Name fiel, Mara?s Gefühle sich änderten. Vorin! Den Namen kannte Jo doch.


Vorin Al Jevarin?
Ich kenne und schätze ihn sehr!


Jo glaubte deutlich zu fühlen, das Mara?s Verbindung zu Vorin eine Andere, Besondere war und ein Lächeln legte sich auf Jo?s Gesicht, denn es erinnerte sie an Van.
Doch hier und jetzt ging es nicht um sie oder Van hier ging es um Mara und die Tatsache, das ihr diese junge Frau so unendlich verloren vor kam. Gefährlich war solch eine Situation. Gefährlicher als es Mara wahrscheinlich bewusst war. Es machte sie Angreifbar. Auch wenn Vorin der jungen Frau mit Sicherheit nötigen Halt gab, war dies nicht genug. Zu mindest für eine Jedi nicht und erst recht nicht bei Mara?s Vorgeschichte.
Eine Vorgeschichte, die außer ihr nur zwei weitere Personen kannten. Als Mara das erzählte horchte Jo deutlich auf. So sehr vertraute die junge Frau ihr? So sehr, das sie ihr selbst diese, für sie wohl noch immer brisante, Information gab.


Das du mir von deinem Leben bei den Sith erzählt hast, ist in meinen Augen ein gutes Zeichen. So wie es eine Ehre für mich ist, das du mir so sehr vertraust.
Und ich verspreche dein Vertrauen nicht zu enttäuschen. Ohne deine Zustimmung wird Keiner etwas von dem erfahren, was du mir hier gesagt hast.


Jo fühlte sich wirklich sehr geehrt ob dieser Offenheit und sie fühlte wieder jene Verbindung zu Mara, die sie schon in der Kantine kurz wahr genommen hatte. So als ob die Macht selbst ihr die junge Frau ans Herz legen wollte. Oder war es Mara Jade?s Geist, der Jo um etwas bat?
Leise lächelte Jo in sich hinein als sie nun für sich eine Entscheidung traf. Im Geiste sprach sie zu Mara Jade und versicherte ihrer alten Freundin, das sie sich um deren Schülerin kümmern würde, bis Mara Jade zurück kehrte oder die Padawan Mara bereit war ihren Weg als Ritter fort zu setzen.


Mara!?

Jo legte eine kurze Pause ein und hob ihr Gesicht als wolle sie die Padawan direkt ansehen.

?Könntest du dir vorstellen mir noch mehr zu vertrauen? Ich war eine sehr gute Freundin deiner alter Meisterin. Ich weiß, ich kann sie nicht ersetzen und das will ich auch nicht. Aber wenn du glaubst dieser blinden Frau hier vertrauen zu können und wenn du mir zutraust, das ich dich zu mindest Ansatzweise verstehen werde, dann möchte ich dich als meine Padawan annehmen.
Ich kann dir nicht versprechen das wir immer einer Meinung sein werden und ich bin mir auch sicher, das du mich ab und an in Frage stellen wirst. Aber so wie ich hoffe, das du lernen wirst mir immer mehr zu vertrauen, werde ich lernen dich immer besser zu verstehen. Das kann ich dir versprechen. Das heißt, wenn du mein Angebot annehmen willst.


Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen ? mit Mara - ein Stück entfernt Mocho & Vorin
 
|| Hyperraum in Richtung Ossus ▫ Transporter || ▫ Vorin & Mocho

Mocho und er hatten platz genommen und widmeten sich dem ersten Training welches er Mocho angedeihen ließ. Er persönlich fand es wichtig den Padawanen erst einmal zu zeigen dass es diese "Macht" auch wirklich gab. Wenn sie diese fühlten dann waren das Verständnis und die Erkenntnis viel leichter. Also führte der den Ithorianer Schritt für Schritt heran und ließ ihm genügend Zeit auszuprobieren und Fragen zu stellen. Vorin versuchte dessen Bemühungen durch die Macht zu beobachten, aber das war gar nicht so leicht, dazu hätte man jeden einzelnen Gedanken spüren und erkennen müssen, ebenso dessen Art und Weise wie er hinausgriff in das Galaxie-Umspannende Energieband. Doch so genau brauchte er gar nicht zu gucken, denn Mocho machte es schon ganz gut. Schließlich hatte er seinen persönlichen Zugang gefunden und berichtete ihm bestimmte Dinge zu fühlen.

Vorin grinste ein wenig und ließ das Alien nun verschiedene Gegenstände erspüren, die er langsam durch die Luft bewegte, denn so würde er für Mocho leichter sein diese von der Umgebung zu unterscheiden. Nach einer ganzen Weile hatten sie ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt und Vorin unterbrach die Übung um den letzten Sprungabschnitt ihrer Reise zu berechnen. Sein Aufenthalt im Cockpit von ein paar Minuten gab dem Nichtmenschen die Möglichkeit sich ein wenig auszuruhen und wieder zu sammeln. Daher ging der junge Jedi bei seiner Rückkehr in den Frachtraum auch unverzüglich zum nächsten Training über. Immer noch ging es hauptsächlich darum Dinge zu erspüren, doch diesmal sollte daraus auch eine Handlung des Jedi-Schülers folgen. Vorin warf nun unermüdlich, aber mit ausreichend zeitlichem Abstand, kleine Gegenstände in Richtung des Ithorianers, die dieser aus der Luft alleine mithilfe seiner Machtwahrnehmung fangen sollte.

Dies schien für den Neuling wohl doch etwas zu schwer zu sein, denn er bekam fast gar nichts zu fassen. Möglicherweise war er auch einfach nur nicht gut im Fangen. Groß darüber philosophieren konnte er nicht, denn ein Piepen aus dem Cockpit zeigte auf das sie gleich am Zielort angelangt waren. Nickend versicherte der Achtzehnjährige dem Anwärter dass er auf dem besten Weg war und er beim nächsten Mal sicher weit mehr Objekte würde fangen können. Dann marschierte er nach vorne und ließ sich in den Pilotensitz fallen. Zum richtigen Zeitpunkt zog er den Hebel der Hyperraumantriebssteuerung zurück und der Normalraum empfing die beiden machtsensitiven Passagiere. Ossus. Da war er schon wieder. Alle seine Ausflüge waren äußert kurz gewesen, doch dieses Mal ärgerte er sich nicht darüber schon wieder hier zu sein, diesmal freute er sich. Er wickelte den bürokratischen, Weltraumreisen-typischen Kommunikationsverkehr ab und machte sich an den Anflug auf die Notfallbasis.

Schon Kilometer vorher konnte er die vielen Auren spüren die sich an diesem Ort versammelt hatten. Selbst ohne die Koordinaten zu kennen hätte er seine Ordensbrüder und -schwestern so finden können. Der Transport glitt tiefer und war bald schon im direkten Landeanflug auf die Basis. Zwischen den Zelten gab es immer irgendwo einen Platz zum Landen, doch Vorin wusste noch von wo das Schiff gestartet war, und genau dort setzte er es auch wieder ab, fast so als wolle er dass niemand von seiner Abwesenheit erführe. Kaum schallte das erste Knacken der abkühlenden Elemente an sein Ohr erhob sich der Ritter und schlenderte vergnügt zur Ausstiegsrampe wo Mocho ihn schon erwartete. Zusammen verließen sie den Schrottkahn und mit einer weit ausschweifenden Handbewegung wurde sein Begleiter bei den Jedi willkommen geheißen.

Vorin legte ihm nahe sich in Ruhe umzusehen und sich sobald wie möglich einen Schlafplatz im dafür vorgesehenen Gemeinschaftszelt zu suchen. Er selbst hatte ja etwas ganz anderes zu tun. Mocho würde sich hier bestimmt gut einleben, hier war zudem viel Natur was ihm als Ithorianer bestimmt sehr gut gefiel. Und selbst wenn sich so schnell kein Meister für den großen Alien fand würde er eventuell sich darum kümmern. Doch zuvor musste er wissen ob Mara schwanger war oder nicht. Es brachte schließlich wenig eine Ausbildung anzufangen wenn er wusste er konnte den Schüler nicht zur Ritterschaft bringen.

Für jetzt klopfte der dem Nichtmenschen auf die Schulter und machte sich auf die Suche nach einer bestimmten Person. Eine, die ihm schon seit Tagen fehlte und ohne die er sich ein Leben gar nicht mehr vorstellen konnte. Er spürte sie ganz in der Nähe und als er sich zwischen den Raumschiffen hindurchgeschlängelt und die Fläche zwischen den Zelten einsehen konnte, erblickte er sie auch schon. Mara! Er hätte so bewusst gar nicht handeln können, unwillkürlich fing er an zu rennen und rief über die Entfernung:
Mara!

Er konnte sie und eine weitere ihm bekannte Gestalt erkennen, die sich gerade unterhielten. Vielleicht würde sich Vorin in einem anderen Moment darüber wundern das Joseline nun tatsächlich bei Mara stand, ganz so wie sie es vorausgesagt hatte, doch im Moment gab es nichts anderes für den verliebten, jungen Mann als die Wiedersehensfreude. Mara hatte sich inzwischen auch zu ihm gedreht und war ein Stück auf ihn zugekommen. Schon war er heran und konnte nur mit Mühe abbremsen um sie nicht beide umzurennen. Ein stürmisches Umarmen ließ sie beide Male herumwirbeln, während der Blondschopf sein Engelchen ganz fest an sich drückte.

Ja ja, die ungestüme Jugend, doch Vorin war das in dem Moment vollkommen egal. Es gab im Moment nichts Schöneres als Mara in den Armen zu halten. Nachdem der Schwung der Drehung etwas abgeflaut war, drückten sich seine Lippen auf die seiner Freundin und ein leidenschaftlicher Kuss vereinte beide Herzen wieder miteinander. Niemals wieder wollte er sich von der Frau lösen die ihn bis an sein Lebensende begleitete wenn alles gut ging. Unglücklicherweise war dieser Wunsch reine Phantasie und würde nicht in Erfüllung gehen können. Also löste er sich von dem Rotblondschopf und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.


Du glaubst gar nicht wie sehr Du mir gefehlt hast.
Noch ein Küsschen auf die Nase folgte, bevor er sich zu der anderen Frau umdrehte und sein Lächeln erneut aufstrahlte. War das ein Grinsen welches da auf ihren Zügen lag? Vorin scherte sich nicht drum.

Jo! , erklang es hell und freudig und der Ritter schritt auf die blinde Jedi zu. Weniger stürmisch aber ebenso ehrlich begrüßte er die Jedi-Meisterin mit einer Umarmung die er nach zwei, drei Sekunden wieder löste. Schön Dich zu sehen!

Erst in dem Moment fiel ihm auf das er möglicherweise ihre Autorität untergraben hatte, doch da sie sich mit "Du" anredeten, hatte er nicht weiter darüber nachgedacht. Außerdem mochte das bei jemandem der blind war auch nicht so die tollste Vorgehensweise sein. Leicht schuldbewusst, trat er einen Schritt zurück und suchte wieder die Nähe seiner Partnerin.
Wie ist es euch ergangen. Äh ? ich hoffe ich habe nicht gestört.
Er konnte von Mara gar nicht genug kriegen und legte einen Arm um ihre Schulter.

|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ zwischen den Zelten || ▫ Vorin ▫ Mara & Joseline
 
Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? mit Wes - Mara - Sinaan - Malek - Lia - Arkon - Jor - und wer sonst eventuell noch da ist​

Ja ich bin mit Joseline hier her gekommen. Sie ist allerdings nicht direkt naja meine Meisterin. Entdeckt hat mich der Jedi K´Kruhk.

Sie lächelte Lia freundlich an. Die Frau schien ihr wohlgesonnen wirkte symphatisch.

Wir kommen direkt von Toola, seinem Heimatplaneten.

Sie seufzte betrübt als sie an den liebenswerten Jedi dachte, getrennt bevor sie zusammen hatten wirken können......

Allerdings musste er leider dort bleiben weil es seinem Clan schlecht geht. Weswegen ich nun ohne Meister bin.


Sie wischte die trüben Gedanken mit einem Lächeln beiseite.

Wo kommt ihr denn genau her Lia?

Jedi-Notfallbasis - Kantinenzelt ? mit Wes - Mara - Sinaan - Malek - Lia - Arkon - Jor - und wer sonst eventuell noch da ist​
 
Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen – mit Jo - ein Stück entfernt Mocho & Vorin

Jo ging neben Mara in die Hocke um sich so zu ihr zu setzten während sie den Worten der Padawan lauschte. Wie dankbar was das Mädchen, dass sie hier jemanden gefunden hatte, dem sie sich anvertrauen konnte. Was sie zu sagen hatte war einiges gewesen mitunter auch ihre Enttäuschung über Satrek. Mochte Jo Recht haben dass der Jedi-Rat weise war und dass selbst der Weiseste nicht vor Fehler gefeit war aber die Enttäuschung blieb. Denn er hatte sie behandelt wie ein kleines unwissendes Kind, welches keinerlei Ahnung hatte. Gleich ob sie siebzehn war oder nicht, doch hatte sie in einigen Dingen weit mehr Erfahrung sammeln können als er. Sie kannte die Sith, wusste wie sie dachten, handelten und wie sie auch vorgingen um ihre Ziele zu erreichen. Sie war bei ihnen aufgewachsen. Hatte dort einige Jahre gelebt und vieles zu Gesicht bekommen. Die Sith waren grausam bei einer ganzen Menge von Dingen und doch entschied sich jeder letztlich selbst wohin sein Weg ihn führen würde. Mara war schon früh klar geworden dass die Ansichten was Hell und Dunkel anging nicht der Wahrheit entsprach. Es stimmte nicht wie sie dargestellt wurde. Jeder einzelne beherrschte sein eigenes Schicksal und entschied sich letztlich für seinen Weg. Die einen beschritten den Pfad der Jedi die anderen jenen der Sith.

Mara konnte nicht leugnen dass sie sich einsam fühlte und sie wusste, dass auch Jo dies feststellte. Ein leichtes lächeln spiegelte sich auf ihren Lippen wieder als Jo ihr sagte, dass sie Vorin kenne und auch schätze. Dies wusste das Mädchen, denn ihr Freund hatte ihr dies auch gesagt als sie ihn nach einer blinden Jedi gefragt hatte. Oh Vorin! Wo blieb er nur?


„Du magst Recht haben damit das Satrek ein weiser Jedi ist sonst wäre er kaum im Rat. Aber wie du so schön sagst ist selbst der Weiseste nicht vor Fehlern gefeit. Doch trotz allem habe ich mich von ihm wie ein Kind behandelt gefühlt, welches sich seinen Wunschträumen hingibt. Wenn er damals auf mich gehört hätte, hätte einiges verhindert werden können.

Dass ich dir davon erzählt habe liegt daran, dass ich dir vertraue. Du bist mir in einer Vision erschienen und von da an wusste ich, dass etwas geschehen würde. Ich bin glücklich darüber, dass du dich geehrt fühlst und dass du meine Wünsche respektierst.“


Sie war glücklich mehr noch. Nun endlich fühlte sie sich wieder etwas zugehörig. Wie gut ein Gespräch doch sein konnte auch wenn man sich noch nicht so gut kannte. Doch Mara hatte das Gefühl Jo schon lange zu kennen. Sie war Jade einfach ähnlich. Als die Jedi-Meisterin ihren Namen nannte sah Mara auf. Was würde nun kommen? Ob sie sich vorstellen könnte ihr noch mehr zu vertrauen? Was sollte diese Frage! Mit jedem Wort der älteren wurde Mara klar was sie sagen wollte und als Jo zu ende gesprochen hatte entstand ein breites lächeln auf den Lippen des Mädchens. Sie hatte ihr wirklich angeboten sie als Schülerin zu nehmen, selbstverständlich nur wenn Mara damit einverstanden war. Sie hatte gewusst, dass die Vision etwas zu bedeuten gehabt hatte.

„Ich nehme dein Angebot mit Freuden an! Was du sagen willst verstehe ich sehr gut und ich denke es wird immer wieder vorkommen, dass wir nicht ein und derselben Meinung sind, ich kenne so gut wie niemanden bei dem es so wäre. Jetzt fühle ich mich mehr als nur geehrt.“.

Maras lächeln wurde Sanft dann drückte sie Jo. So wirklich fassen konnte sie es immer noch nicht doch dies war nicht die einigste Überraschung. Denn sie spürte wie sich ihnen jemand näherte und als sie sich umdrehte wurden ihre Gefühle bestätigt. Einen Moment sah Mara zwischen ihrer neuen Meisterin und ihrem Freund hin und her dann stand sie auf und rannte auf Vorin zu. Er rief ihren Namen und für diesen Moment war sie das Glücklichste Mädchen des Universums. Sie landete in seinen Armen und er Schwang sie im Kreis. Erst als dieser abflaute trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss der geprägt von Leidenschaft war. Sie wollte ihn nie wieder los lassen. Er war zurück, endlich! Es gab nichts Schöneres als in seinen Armen zu liegen. Vorin küsste ihre Nasenspitze und strich ihr dann einige Strähnen aus dem Gesicht. Bei seinen Worten lächelte. Er hatte ihr auch gefehlt. So sehr!
„Du hast mir auch gefehlt Vorin. Ich hatte das Gefühl hier noch vor Einsamkeit zu sterben. Aber jetzt bin ich glücklicher als je zuvor. Du bist zurück und ich habe endlich eine neue Meisterin.“

Dann begrüßte ihr Lieblind Jo indem er sie umarmte. Ein Problem hatte Mara damit nicht, denn sie wusste, dass die beiden sich kannten. Als er damit fertig war schritt er zurück zu Mara und legte seinen Arm um ihre Schulter. „Nein du hast nicht wirklich gestört, denn ich habe nichts gesagt was du nicht hören dürftest.“ Maras Lächeln traf ihre Meisterin. Ihre blauen Augen glitzerten vor Freude. Der heutige Tag war etwas besonders. Sie hatte zwei Menschen gefunden, die ihr etwas bedeuteten. Vorin liebte sie über alles und Jo war nun ihre neue Meisterin. Es gab auch glückliche Momente im Leben eines Mädchens und dieser hier gehörte dazu. Es war nicht wichtig was Jo dachte bezüglich der beiden, denn hatte sie zuvor schon geahnt, dass Mara den jungen Mann liebte. Mochte es bei den Jedi auch nicht so gern gesehen sein, dass sich Paar fanden, so konnte es ihnen aber auch keiner verbieten. Mara legte den Kopf gegen die Schulter ihres Lieblings. Das Glück sprach aus ihren Augen.

„Ich bin so dankbar nun zwei gefunden zu haben, die ich liebe. All die Schatten werden damit vertrieben.“ Doch dann kam Mara etwas in den Sinn, was sie ihrer Meisterin sagen musste. Jo, ich also da du dich dazu entschlossen hast mich aufzunehmen solltest du wissen dass meine Gabe nicht unbedingt immer einfach ist. Die Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart zu sehen kann ein Fluch sein. Es war dieses Talent was ich Charon zu nutzen machen wollte. Ich war immer sein kleines Orakel.“

Es wurde Still um die kleine Gruppe als Mara die Zähne aufeinander biss. Es gab so viel noch was gesagt werden musste.

Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen – mit Jo & Vorin - ein Stück entfernt Mocho
OP: Hoffe ava und sig gefallen^^
 
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Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen ? mit Mara - ein Stück entfernt Mocho & Vorin

Mara?s Meinung über den Rat lies sich wohl nicht so einfach ändern. Das wurde Jo bei der Antwort der Jungen Frau klar. Die Ablehnung hatte sie wohl sehr tief getroffen. Und obwohl Jo sich sicher war, das es nicht das Ziel des Rates gewesen war eine junge Padawan so zu frustrieren, erwiderte Jo auf diese Worte nichts. Zu wenig wusste sie über das was genau vorgefallen war. Ob Satrek etwas gewusst hatte, das er eines Padawan nicht sagen wollte, vielleicht um sie zu schützen. Oder ob er sie wirklich einfach nur zurückgewiesen hatte.
Das lag alles in der Vergangenheit und obwohl sie diese nicht vergessen durften, lebten sie alle im Hier und Jetzt.
Jo?s Lächeln wird ein wenig breiter als Mara versicherte sie würde ihr Vertrauen. Und sie hörte genau zu, als Mara von ihrer Vision sprach. Sie hatte Jo gesehen? War all dies hier eine Fügung der Macht?
Fühlte sie sich aus diesem Grund so verantwortlich für diese junge Frau?


Nun, dann war unser Aufeinandertreffen wohl vorbestimmt.

Meinte Jo schmunzelnd und fühlte sich darin noch bestätigt Mara gefragt zu haben, ob sie ihre Schülerin werden wollte.
Noch mehr sogar, als Mara dann, wie es Jo schien, sehr freudig zustimmte.
Zufrieden nickte Jo.


Dann bist du ab jetzt meine Padawan.

Ein verschmitztes Grinsen huschte kurz über Jo?s Gesicht als Mara sie herzlich umarmte, sie drückte und von Mara eine deutliche Welle der Freude ausging.
Und dann fiel ihr Sen ein. Das musste Mara unbedingt auch wissen.


Oh, Mara, da wäre noch etwas. Sen, die junge Frau, mit der ich hier an kam. Sie wird uns begleiten, wohin wir auch gehen werden. Ich kann sie zwar nicht auch noch als Schülerin annehmen aber K?kruhk, einer meiner ehemaligen Schüler, wollte sie als seine Padawan annehmen. Leider kam etwas dazwischen. Sein Volk braucht ihn und er wollte sie nicht der Gefahr der Epidemie aussetzen. Ich versprach ihm und ihr auf sie zu achten bis sie einen guten Meister finden würde.
Sie ist ein sanfter, netter Mensch! Ich denke, ihr beiden werdet euch gut verstehen und sicher kannst du ihr auch schon Einiges beibringen.


Jo war sich sicher, das die Beiden sich gut verstehen würden und vielleicht tat es Mara sogar gut, zu sehen, das auch sie schon Wissen weiter geben konnte. Aber das würde sich alles mit der Zeit zeigen.
Jetzt erst einmal wurde ihre Unterhaltung durch das näher kommen zweier Präsenzen und das rufen von Mara?s Namen unterbrochen.
Gleich darauf schienen sich zwei Personen in den Armen zu liegen und Jo erkannte Vorin?s Stimme.
Langsam erhob sich nun auch Jo und sie fühlte deutlich was zwischen Mara und Vorin war.
Erinnerungen stiegen in ihr aus! Erinnerungen an Van und die wenigen, kostbaren Momente, in denen sie allein hatten sein können.
Und so wollte Jo sich eigentlich schon dezent zurück ziehen und leise sagen, das sie in die Kantine zurückkehren würde, da schnappte worin sie und umarmte sie herzlich.


Na na na, junger Mann, was soll Mara denn dazu sagen.

Lachte Jo Vorin entgegen, sagte dann aber deutlich ernster.

Ich freue mich auch dich heil und gesund wieder zu sehen.
Und gestört? Nein, ich denke nicht! Und ich denke, wenn ich jetzt was anderes gesagt hätte, bekäme ich ärger mit meiner neuen Padawan. Stimmts Mara?


Jo lachte freudig und fühlte in die Macht hinaus. Mit Vorin?s Ankunft hatte sich so viel verändert bei Mara. Sie schien geradezu aufgeblüht in seiner Gegenwart.
Es gab wohl einige Jedi, die Beziehungen tadelten. Doch verboten waren sie nicht und Jo war keine jener Jedi. Sie hatte das größte Glück mit Van erlebt und auch wenn sie bei seinem Tod auch den größten Schmerz durchlebt hatte, würde sie keine Sekunde ihres Lebens mit ihm missen wollen. Sie verstand Mara und Vorin nur zu gut, das sie nicht von einander lassen konnten. Und sie hoffte, das den Beiden eine längere Spanne des gemeinsamen Lebens gegönnt sein möge.
Mara?s Worte von ihrer Gabe, brachten aber erst einmal noch ein anderes Thema in den Vordergrund.


Mit Sicherheit ist es eine schwere Bürde, Dinge zu sehen, die Anderen verschlossen bleiben. Mir selbst schenkte die Macht nur ein oder zwei mal einen kurzen Blick in Dinge die in der Zukunft lagen. Ich kann also nicht am eigenen Leibe nachempfinden, wie es für dich ist, damit leben zu müssen. Aber ich glaube Dir das es wohl eine schwere Bürde sein kann. Doch du bist stark! Du kannst damit umgehen, sonst hätte die Macht dir diese Fähigkeit nicht geschenkt. Da bin ich mir absolut sicher.
Und die Tatsache, das dieser Sith sich deiner Fähigkeit bedienen wollte, zeigt wie kostbar sie ist.


Beruhigend lächelte Jo Mara entgegen.

Ich bin nun deine Meisterin! Problemen werden wir uns gemeinsam stellen.

Mit einem Nicken bekräftigte Jo ihre Worte, bevor sie dann breit zu grinsen begann.

Oh und ich als Meisterin bin auch nicht unbedingt immer einfach.

Lachte sie nun Mara und Vorin entgegen und versuchte verschmitzt zu zwinkern, auch wenn sie nicht genau wusste, wie das bei einer Blinden rüber kam. Danach wurde sie allerdings doch für einen Moment wieder ernster, denn die Worte, die sie jetzt sprach waren durchaus ernst.

Es bedarf Zeit um sich kennen zu lernen. Es wird noch viele Dinge geben, die du an deiner Meisterin und ich an meiner Padawan kennen lernen werde.
Und ganz ehrlich, das macht das Leben doch interessant.


Jetzt wedelte Jo ein bischen mit der Hand und grinsten dann breit in Vorin?s und Mara?s Richtung.

Soo, und jetzt lässt die alte Frau euch zwei Turteltauben erst mal alleine. So alt bin ich nämlich noch nicht, das ich vergessen hab, wie es ist verliebt zu sein!

Jo lachte und wandte sich in die Richtung um, in der sie das Kantinenzelt wusste.

Wenn ihr euer Wiedersehen gefeiert habt, wisst ihr sicher mich zu finden!

Jedi-Notfallbasis - außerhalb des Zelts bei den Bäumen ? mit Mara und Vorin - ein Stück entfernt Mocho?

[OP]@Mara: Jap, Ava und Sig sind genehmigt! :D[/OP]
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ zwischen den Zelten || ▫ Vorin ▫ Mara & Joseline

Mara war genauso glücklich wie er und schien sich tierisch zu freuen ihn wiederzuhaben. Es war ein wahnsinnig tolles Gefühl einer Person so wichtig zu sein und andersherum war es nicht anders. Sie im Arm haltend lauschte er dem Gespräch zwischen seiner Freundin und der älteren Jedi, welche Mara offensichtlich als Padawan aufgenommen hatte. Das war eine tolle Nachricht! So musste sie nicht mehr länger darauf warten endlich ausgebildet zu werden. Wenn sie fleißig war würde sie bestimmt bald ebenfalls ein Ritter sein, doch noch war es lange nicht soweit und es gab Eventualitäten, die ihr weiteres Weiterkommen blockieren konnten. Nun würde er also mit beiden mehr zu tun haben wenn er von Mara nicht gerade getrennt wurde. Sie sprachen von der Gabe seines Engelchens und Vorin wurde daran erinnert das sie mit ihrer Voraussage Recht behalten hatte.

Die "blinde Jedi" war nun ihre Meisterin und Vorin war froh darüber, ebenso wie über die Aussage nicht gestört zu haben. Vorin war bis jetzt ein einziges Mal mit einer Vision beschenkt worden, leider hatte er erst gewusst was sie bedeutete als es zu spät war. Manches Mal konnte das Wissen um die Zukunft mit Sicherheit eine Bürde sein. Er war gespannt wie Jo damit umzugehen vermochte. Sicherlich hatte sie mehr Erfahrungen in dem Gebiet. Die beiden tauschten sich noch kurz aus, bevor sich Jo von ihnen verabschiedete. Das breite Lächeln konnte Vorin nicht unterdrücken. Turteltauben. Sie sagte ja bloß die Wahrheit und er konnte froh sein dass Maras neue Meisterin nichts gegen diese Beziehung hatte.


Bis später! , sagte er noch in Höhrreichweite der blinden Frau. Der Blondschopf schaute der entschwindenden Frau kurz nach, drehte sich dann zu seiner Partnerin um.

Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen. Ich könnte mir niemand Besseres für Dich wünschen.

Er drückte sie noch einmal und küsste sie viel länger, wobei er sie langsam aus der freien Sichtbahn herausmanövrierte und ein Stück in Richtung des Waldes. Nachdem das beiderseitige Verlangen den anderen zu fühlen und zu berühren gestillt war, machten sie es sich an einer Baumwurzel gemütlich.

Du bist hier vereinsamt? Wie geht denn das? Dagegen können wie ja jetzt wieder etwas tun. Meine Reise war nicht besonders spannend, wobei ich Gelegenheit hatte mich ein wenig im emphatischen Bereich auszuprobieren. Außerdem habe ich ein paar Prozente für den Orden ausgehandelt , berichtete der junge Ritter nicht ganz ohne Stolz. Und ich habe einen Jedi-Anwärter vor einer Gruppe Schläger gerettet und mit hierher gebracht.

Vorin schaute an dem Stamm vorbei in die Richtung an dem der Transporter stand, konnte aber keinen Ithorianer mehr sehen. Mocho hatte sich mit Sicherheit unter die anderen gemischt oder schaute sich um.
So hatte ich auf dem Rückflug wenigstens etwas Sinnvolles zu tun und bin nicht vor Sehnsucht nach Dir verrückt geworden. Er stupste sie mit der Nase an und lachte auf.

Ich glaube Jo hat ziemlich richtig damit gelegen uns Turteltauben zu nennen. Geht es Dir ansonsten gut? Das letzte Training ist ja nach hinten losgegangen.
Der Jedi rutschte näher an seine Freundin heran, so das ihr Kopf auf seiner Schulter lag und sein Kopf auf ihrem. Wenn Du mit der Ausbildung fertig bist und selbst entscheiden darfst wohin Du gehst müssen wir mal irgendwohin fliegen. Es gibt soviel da draußen zu sehen, das ist mir während des Fluges wieder klar geworden. Ossus ist auf Dauer so schön auch nicht und woanders gibt es soviel zu entdecken. Ich hätte auf Mon Cal zum Beispiel zu den Riffen tauchen können, aber ohne Dich wäre das nicht einmal halb so interessant gewesen.

Er lächelte spitzbübisch auch wenn Mara es nicht sehen konnte und fuhr mit einer Hand durch ihr Haar.

|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ am Waldrand || ▫ Vorin & Mara​
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ zwischen den Zelten || ▫ Vorin ▫ Mara & Joseline

Mara lächelte. Mittlerweile glaubte sie auch dass ihr Treffen mit Jo eine Vorherbestimmung war. Warum hätte sie die blinde Jedi sonst in einer Vision gesehen? Vielleicht wollte ihre alte Meisterin sogar, dass sie wieder jemanden fand, der ihr den Weg der Jedi lehren konnte. Jemand, dem sie vertrauen konnte und nicht mit der Angst leben musste, dass man sie für unwürdig sehen würde und dies nur weil sie bei den Sith aufgewachsen war. Nun hatte sie endlich wieder eine Meisterin und es gab nichts was hätte schöner sein können als solche Worte zu hören. Dies von einer Frau wie Jo, die Mara schon beim ersten Blick völlig Sympathisch gewesen war. Die Zeiten konnten wieder besser werden.

Jo kam auf Sen zu sprechen und die Pada hörte ihr aufmerksam zu. Dass Sen sie begleiten würde, damit hatte sie keinerlei Probleme im Gegenteil, so würde noch jemand dabei sein, mit dem man sich unterhalten konnte. Oh, Sen hatte also die Schülerin von einem der alten Schüler ihrer Meisterin werden sollen. Was aber nicht funktionierte, da dieser auf seiner Heimatwelt gebraucht wurde. Alle Hochachtung, dass er damit Sen nicht in Schwierigkeiten bringen wollte. Mara schmunzelte als ihr Jo versicherte dass Sen ein sanfter netter Mensch sei. So hatte sie die junge Dunkelhaarige Frau auch eingeschätzt. Zwar hatte sie sich mit ihr nicht unterhalten aber Maras Gabe hatte auch noch ganz andere Seiten. Seiten, die sie gerade erst anfing zu entdecken oder besser gesagt weiter aus zu loten. Sie hatte jedenfalls kein Problem damit wenn Sen mitkam. Im Gegenteil.


„Ich habe kein Problem damit wenn Sen mit kommt. Hab zwar nicht mit ihr gesprochen aber sie ist mit sympathisch. Ich denke auch dass ich mich mit ihr verstehen werde.“

Die Reaktion ihrer Meisterin auf die Umarmung die Vorin bei der Blinden Jedi vornahm war äußerst witzig. Mara hatte auch hierbei kein Problem. Sie wusste, dass Jo es nicht wirklich ernst meinte sondern einfach nur die kleine Gruppe auflockerte. Denn so was konnte sehr schnell Steif werden. Mara nickte nur als ihre Meisterin einige Worte von sich gab. Dann endlich ging sie auf die Worte ihrer Padawan ein als diese ihr kurz über ihre Gabe in der Macht erzählte. Natürlich hätte sie auch schweigen können aber Mara hatte es für wichtig gehalten offen und ehrlich zu sein. Überraschungspakete konnten sich manchmal zu einem großen Problem darstellen und sie wollte nicht, dass Jo irgendwann in der Klemme saß und dies nur wegen ihr. Zum einen machte Jo ihr Mut und erklärte dass sie zwar nicht wirklich viel Ahnung von dieser Gabe hatte, etwas was Mara verstehen konnte, aber zum anderen erklärte die ältere auch, dass sie glaubte das ihre Schülerin stark genug sei um damit fertig zu werden. Mara hoffte dies inständig, denn nicht immer waren die Bilder die sie sah einfach zu verstehen oder harmlos. Sie sah auch viel Leid und diese Bilder konnten Angst machen. Warum gerade sie dies geerbt hatte und ein Talent dafür besaß wusste sie nicht. Doch dass Jo und sie sich Problemen gemeinsam stellen würden war eine große Ermunterung für die Padawan.

Wer war schon einfach? Mara kannte niemanden auf dem dieses Wort gepasst hätte. Jeder war anders und in einigen Punkten schwierig. Doch gerade dies machte es aus. Die Persönlichkeit, die so vielschichtig sein konnte und deshalb grinste Mara nun auch als Jo genau dies erklärte wenn auch ein kein wenig anders. Sie hatte Recht, beide würden sich im Laufe der Zeit kennen lernen und dabei so einiges vom anderen entdecken. Stärken aber auch Schwächen. Taktvoll verabschiedete sich Jo dann von den beiden um die Turteltauben allein zu lassen. Wie dieser Ausdruck passte!


„Bis dann.“ Vorin hatte sich ebenfalls verabschiedet und drehte sich dann zu Mara um. Er erklärte, dass sie und Jo sich sicherlich gut verstehen würden und Mara konnte darauf nur nicken. Denn dann drückte und küsste er sie, diesmal um einiges länger und das Mädchen gab sich diesem Kuss hin. Ihn zu spüren und einfach nur bei sich zu haben war das größte Glück überhaupt. Vorin zog sie dabei aus der Sichtbahn was sie geschehen ließ. Auch wenn er nicht so lange fort gewesen war, für sie hatte es sich wie Jahre angefühlt. Beide machten es sich schließlich an einer Baumwurzel gemütlich, als ihre Münder sich endlich voneinander lösen konnten. Ihr Liebling stellte zwei Fragen und erklärte gleichzeitig, dass dies umgehend geändert werden musste. Er erzählte von seiner Reise und dass dieses nicht besonders spannend gewesen war. Allerdings hatte er Zeit gehabt einige empathische Bereich auszuprobieren. Zudem hatte er ein paar Prozente für den Orden ausgehandelt. Sie war wirklich stolz auf ihn. Einen Jedi Anwärter hatte er auch mitgebracht? Vorin steckte wirklich voller Überraschungen. Ah, da er etwas Sinnvolles durch den Anwärter zu tun gehabt hatte, war er nicht vor Sehnsucht nach ihr verrückt geworden. Im Gegensatz zu Mara selbst. Sein Stupsen mit der Nase war einfach nur Himmlisch.

„Naja mir wurde nicht gerade viel Beachtung geschenkt und so musste ich zusehen wie ich zurechtkam ehe Jo hier auftauchte. Ich bin wirklich Stolz auf dich. Stimmt sie hat Recht uns Turteltauben zu nennen.“

Für einen Moment schwieg Mara und sah ihren Freund an, der wissen wollte ob es ihr gut ging. Sie hatte nur auf diese Frage gewartet. Ging es ihr wirklich gut? Dass sie sich erbrochen hatte konnte auch allein darauf zurück zu führen sein, dass der Stress ihr auf den Magen geschlagen war. Aber so etwas war noch nie zuvor passiert. Stress hatte sie schon öfter gehabt auch wesentlich schlimmeren und da hatte sie sich nie übergeben. Und jetzt!? Sollte sie noch warten oder einfach ihrer Befürchtung erklären? Mara war sich unsicher, sie wollte Vorin nicht erschrecken. Nicht jetzt also würde sie noch warten. Süß waren seine nächsten Worte, dass sobald sie mit der Ausbildung fertig war sie gemeinsam wohin fliegen würden. Mon Cal schien es ihrem Freund angetan zu haben. Sein spitzbübisches Lächeln ließ Mara zu ihm aufblicken. Er fuhr mit einer Hand durch ihr Haar und um sie war es geschehen.

„Es geht mir soweit gut. Irgendwie scheint alles ein bisschen viel für mich gewesen zu sein in letzter Zeit. Mein Körper hat gemeint sich eine Auszeit zu nehmen. War auch von Nöten. Ich denke sobald ich meine Ausbildung beendet habe, werden wir zwei das Universum auf unserem ganz persönlichen Trip erkunden und all jene Orte besuchen, die uns interessieren.“

Mara lehnte sich weiter gegen ihn während eine Hand die seine suchte und sie dann umschloss. Wie ein verliebtes Paar saßen sie unter einem Baum. Vorin, ich denke lange werden wir nicht auf Ossus bleiben. Zumindest ich nicht. Mich beschleicht so eine Ahnung, dass unser Weg uns eventuell schon sehr bald trennen könnte. Irgendwie gefällt mir dass ganz und gar nicht. Aber da muss ich durch, da müssen wir beide durch. Es waren nur ein paar Tage in denen du weg warst aber für mich war es eine Ewigkeit.“

Sie hob den Kopf legte eine Hand an seine Wange und zog ihn ein Stück zu sich herunter. Als er auf erreichbarer Höhe war küsste sie ihn und legte darin alle Gefühle. Einen langen Moment blieben ihre Lippen vereint und schmeckten die Süße des jeweils anderen. Die Zartheit und Wärme, ehe Mara sich von ihm löste und ihn erneut ansah. „Ich liebe dich Vorin! Lass uns die Zeit, die wir noch hier sind genießen.“

|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ am Waldrand || ▫ Vorin & Mara
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ am Waldrand || ▫ Vorin & Mara

Mara war also ignoriert worden. War das wirklich so? War es notwendig dass sie sich selbst um Anschluss bemühen musste? Hatte sie überhaupt versucht auf die anderen zuzugehen? Immerhin war sie kein Kind mehr. Dennoch kannte er dieses Gefühl allein gelassen zu werden recht gut. Bis auf Jo hatte man sich für ihn auch nur begrenzt interessiert. Er war halt irgendein Padawan gewesen dessen Meisterin einfach verschwunden war. Heute war er schon in gewisser Weise sauer auf Shiara, sie hatte ihn einfach so sitzen lassen. Auch er war kein Kind mehr, dennoch war es nicht gerade leicht sich zwischen die ganzen bestehenden Meister-Schüler Paare zu drängen. Jedenfalls ihm fiel dies nicht so leicht. Vielleicht war Mara ähnlich. Jedenfalls war dies alles zuviel für ihren Körper gewesen der einfach eine Pause gemacht hatte. Warum verstand Vorin nicht wirklich, doch wenn sie so eine Auszeit gebraucht hatte, dann war es gut dass dieser eine solche genommen hatte.

Auch stimmte sie mit ihm darin überein sobald sich die Möglichkeit bot einen längeren Trip zu machen. Darauf freute er sich jetzt schon. Nur sie beide, eine Reise voller Entdeckungen und Überraschungen, aber auch Spaß und Freude.


Wir werden sicher eine Menge Spaß gemeinsam haben, es gibt echt schöne Dinge zu entdecken aber auch lustige Sachen zu erleben. Hoffentlich dauert das nicht so lange.

Er grinste bis er ihre weiteren Worte hörte. Sie würden getrennt werden? Schon bald? Hoffentlich lag sie damit falsch, doch letztendlich musste dieser Moment irgendwann kommen. Nun sie konnten es letzten Endes nicht ändern wenn es so kam.

Ich wünschte Du hättest darin Unrecht. Ich mag Dich noch nicht wieder verlassen, doch ich schätze wir werden immer wieder für längere Zeit getrennt werden, so ist das nun mal. Aber es gibt daran ja auch etwas Positives: Umso länger wir auseinander sind, umso schöner ist das Wiedersehen. Nun war es an seinem Engelchen Zärtlichkeiten zu schenken. Ihr Kuss fegte beinahe jegliches Denken aus seinem Verstand und erwärmte ihn innerlich.

Ich liebe Dich auch so sehr!
Ihrer Aussage konnte er nicht widersprechen, sie mussten jeden Moment ausnutzen den sie miteinander hatten. Doch eine Frage blieb immer noch offen. Was war mit ihrer ersten gemeinsamen Nacht? Würde sie Folgen haben? Auch wenn er dazu stand schon jetzt Vater zu werden, hatte er Angst zu fragen. Er fürchtete ängstlich zu wirken. Als wenn er unbedingt wissen musste was nun mit einer eventuellen Schwangerschaft war um sich rechtzeitig aus dem Staub machen zu können. Natürlich war dies nicht der Fall und wenn sie wirklich schwanger war würde sie es ihm schon früh genug erzählen, es war also nicht notwendig sich allzu große Gedanken zu machen. Wobei es schon sinnvoll war es möglichst frühzeitig zu erfahren, denn dann wusste er auch ob er sich einen neuen Padawan suchen konnte oder nicht.

Es brachte schließlich nichts eine Ausbildung anzufangen, wenn sie in sechs, sieben Monaten die Jedi zusammen verließen. Dann würde er seinen Schatz heiraten und mit nach Hause bringen. Ob seine Mutter wohl mit Mara einverstanden war? Das musste sie, denn sie hatte gar keine andere Wahl. Auch wenn Mara keine "gute Partie" war und wohl nie wirklich reich gewesen war, würde er keine andere nehmen und sich von seiner Mutter auch nicht reinreden lassen. Mara mochte keine geldwerten Mittel besitzen, dafür war sie aber ansonsten in allen Belangen reicher als viele Andere. "Mara al Jevarin", das klang einfach himmlisch. Erst nach einem Moment merkte er dass seine Freundin ihn angesprochen hatte und verzog ein wenig die Lippen beim Träumen ertappt worden zu sein.


Du hast vollkommen und so vollständig recht, wir sollten die Zeit in vollen Zügen auskosten. Setz Dich mal da hin!

Der junge Ritter bugsierte seine Partnerin vor ihm auf dem Boden wo sie zwischen seinen Beinen sitzen und ihm den Rücken zudrehen sollte. Sogleich streckte er seine Hände aus und seine Finger berührten ihre Schultern, fingen langsam an sich zu bewegen und sie zu massieren. Er liebte es sie zu verwöhnen, denn letztendlich hatte er ja ebenfalls etwas davon. Die süße Blondine legte den Kopf zur Seite und atmete schwer aus.

So Madame sie werden jetzt entspannen, nicht das dein Körper wieder verrückt spielt ob das ganzen Stresses. Er zog sie noch etwas heran und knetete ihre Haut so kräftig und dabei doch sanft wie er es durch den Stoff konnte. Sofort spürte er das er selbst sich alles andere als entspannte. Oh man seine Hormone waren ja echt überaktiv wenn er mit seiner Freundin zusammen war, doch andererseits sollte es so ja auch sein, oder?

Magst Du vielleicht dein Top ausziehen? Dann geht das noch besser, doch könnte Dich natürlich jemand sehen. Deine Entscheidung! , meinte er feixend und küsste sie in den Nacken. Ein kurzes Kichern verriet den Schelm in ihm.

|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ am Waldrand || ▫ Vorin & Mara
 
[Ossus - Jedibasis - Speisezelt] Arkon, Jor, andere

Hm... wie ich hergekommen bin... . Ich war auf Alderaan unterwegs. Dort bin ich in ein Scharmützel zwischen Sith und Jedi geraten. Das ich glücklicherweise überlebt habe. In der Gruppe waren Wes Janson, Sarid Horn, Kestrel Skyfly Dhemya, deren Nachname ich nicht mehr kenne und noch ein zwei andere Jedi.

Gemeinsam sind wir dann über verschiedene Sprünge hier her geflogen. Dabei fällt mir noch eine ich habe eine Ladung an Mausputzdroiden (Putzdroiden die wie Mausdroiden aussehen) an Bord meines Schiffes.



Arkon aß weiter und sprach dann seinen Meister an:

Ich möchte nicht ungeduldig erscheinen, Meister, aber wie lange dauert denn üblicherweiße die Ausbildung zu einem Jedi?

[Ossus - Jedibasis - Speisezelt] Arkon, Jor, andere
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ am Waldrand || ▫ Vorin & Mara

Und ob sie eine Menge Spaß gemeinsam haben würden wenn sie erst einmal Ritter war und damit mehr Zeit für ihren Freund haben würde. Auf diese Aussicht freute sie sich schon jetzt. Denn es würde bedeuten nicht so sehr an Jo’s Rockzipfeln zu hängen und damit freier zu sein. Dann konnte man auch endlich einen schönen Urlaub nur zu Zweit machen, der egal wo sein konnte. Ohne andere die einen kannten oder beobachten würden. Sie beide zusammen auf Urlaub. Das würde wahrlich ein Spaß werden. Ein Grund sich schon jetzt auf diese Zeit zu freuen, die bestimmt nicht so ewig lange brauchen würde. Doch bis zum Ritter war es für Mara noch ein ganzes Stücken. Aber eines, welches sie mit Freuden in Angriff nehmen würde. Erst Recht jetzt wo sie eine neue Meisterin hatte. Nun endlich machte alles wieder einen Sinn und es lohnte sich zu kämpfen. Sein wundervolles Grinsen verebbte. Es schien ihm nicht zu gefallen, dass Mara die Vermutung ausgesprochen hatte, dass man sie schon bald wieder trennen konnte und wohl auch würde. Sie war auch nicht erpicht darauf und doch wusste sie, dass es geschehen würde. Selbst wenn sie sich mit Füßen und Händen dagegen währen würde wie ein bockiges keines Kind.

Mara streichelte ihm durchs Haar. Auch sie wollte ihn nicht allein lassen. Nicht so bald. Die verloren gegangenen Stunden mussten sie einfach aufholen. Egal wie, aber im Moment hing sie noch viel zu sehr an ihm. Mochte man dies vielleicht als Nachteil empfinden, für Mara war dies keiner. Es war doch normal, wenn ein Paar welches sich so sehr liebte, für eine ganze Weile einfach nicht voneinander lassen konnten. Oder etwas nicht? Ein Lächeln stahl sich auf die vollen Lippen der Padawan als Vorin erklärte, das eine längere Trennung letztlich nur zu einem viel schöneren und wohlgemerkt auch intensiveren Wiedersehen führen würde. Mara spürte, dass er sich Sorgen machte und sie ahnte worum es in seine Gedanken ging. Ihre gemeinsame erste Nacht zusammen im Hotel. Ihr erstes mal miteinander, welches so unbeschreiblich schön gewesen war. Wonnen die regelrecht zum Vibrieren geführt hatten. Doch war daraus wirklich etwas entstanden? War sie Schwanger? Es war noch etwas früh um dies sagen zu können. Beiden blieb dies im Hinterkopf. Sollte aus dieser Schwangerschaft wirklich ein Kind hervorgehen würde sie ihm früh genug bescheid geben, damit er Zeit hatte sich daran zu gewöhnen. Auch wenn sie hoffte das dem nicht so war. Denn mit ihren Siebzehn konnte die Mutter Rolle anstrengend sein aber auch ihre restliche Jugend vernichten. Noch war sie keine Achtzehn und bis zu ihrem Geburtstag war es noch ein ganzes Stück hin.

Mara sah ihren Liebling an, der völlig in Gedanken vertieft zu sein schien ehe er scheinbar daraus erwachte und ihre letzten Worte bestätigte. Er forderte sie auf sich um zu setzen und bugsierte sie schließlich zwischen seine Beine. So dass sie mit dem Rücken zu ihm saß. Dann fing er an sie zu massieren. Wieder ein Verwöhnprogramm. Er war wirklich zu gut zu ihr. Mara entspannte sich umso mehr wie sie seine Worte hörte. Sie schloss die Augen und genoss es. Erst als er sie fragte ob sie nicht das Top ausziehen wollte öffnete sie diese. Ihr Oberteil ausziehen und nur noch im BH hier sitzen? War das nicht… Ach egal wenn er meinte. Mara löste sich ein Stück von ihm, zog erst die Jacke und dann das Top aus. Sein Kuss in ihren Nacken ließ einen leichten Schauer über ihren Rücken laufen. Ob er wirklich daran interessiert war, dass jemand sie so sehen konnte? Innerlich grinsend ließ sie sich zurück gleiten sah zu ihm auf und zog ihn nach unten. Ihre Lippen suchten die seinen und für den Moment ließ sie ihn nicht wieder los. Erst als der Kuss sich in die Länge zog ließ sie von ihm ab.


„Ich glaube ehe du gegangen bist hatten wir eigentlich etwas vorgehabt. Falls du dich noch entsinnen kannst.“ Nun war sie es, die ihn grinsend ansah und deren Augen verschmitzt leuchteten. Sie spielte auf das Kantinenzelt an, ihr gemeinsames Kochen und was danach geschehen war ehe er fort gerufen worden war. Vielleicht wurde nun einmal er Rot anstatt sonst immer sie. Etwas, was sie dann nicht mehr vergessen würde. Mara’s Finger streichelten seine Wange während sie auf eine Reaktion seiner seits wartete. Was er wohl denken mochte? Sie konnte es auch als Anspielung ansehen, dass er gewollt hatte, dass sie ihr Top auszog und warum nicht da weitermachen, wo sie zuvor aufgehört hatten? Herrje, wie war wirklich ein sehr böses Mädchen mit ungemein bösen Gedanken. Völlig verrauchen. Sie sollte sich schämen. Aber genau dies tat sie nicht.

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Jor hörte der Geschichte seines Padawans und zog nach der Erwähnung der Putzdroiden eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts, da Arkon
die Frage nach der Ausbildungsdauer eines Jedi stellte. Jor gab ein leisen Seufzen von sich und sagte dann:


"Es gibt da keinen festgelegten oder durchschnittlichen Zeitrahmen. Das wird individuell festgelegt. Wie lange es bei Dir noch Dauern mag, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, so leid es mir tut. Du machst große Fortschritte, aber bedenke eines: Das Lernen wird nie enden. Du magst dich danach Ritter nennen dürfen, sowie ich nun, aber du wirst feststellen, dass es immer etwas zu lernen gibt.
Habe Geduld und Deine Ausbildung wird schneller enden, als Du es Dir vorstellen magst. Mehr kann ich dir noch nicht sagen. Tut mir leid"


Jor meinte dies aufrichtig...nach einem Moment sagte er dann:


"Entschuldige wenn ich das Thema wechsle, aber was hat es denn mit diesen Droiden auf sich?"

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Er war ja wirklich ein ganz Schlimmer! Hatte er doch seine Freundin dazu gebracht ihre Oberteile auszuziehen, so dass sie jetzt nur noch im BH vor ihm saß. Also theoretisch hätte es gereicht das Top an den Schultern etwas herunterzuziehen, doch war dieses dafür zu eng, es musste vollständig ausgezogen werden. Mara war dies wohl nicht peinlich, einen gewissen Abstand zum Lager hatten sie ja, aber wenn man genau nach ihnen spähte konnte man sie durchaus sehen. Nun war es an seinem Engelchen die Initiative zu ergreifen, denn sie schnappte sich ihn und küsste ihn, wobei sie ein bisschen mit ihm spielte. Vorin konnte wie so oft nur breit grinsen. Er konnte sich nicht erinnern jemals so voller neckischen Gedanken gewesen zu sein, doch irgendwie brachte das Blondchen diesen Teil von ihm zum Vorschein. Denn ihr Kommentar, bzw. die Erinnerung an den Moment bevor sie sich hatten trennen müssen, ließ ihn ahnen worauf sie anspielte.

So hatte er dies eigentlich gar nicht gemeint, aber natürlich hatte er gar nichts dagegen wenn sie da weitermachten wo sie aufgehört hatten. Das Mara diejenige war die nun vorpreschte konnte er nur vermuten das die Frau in ihr erwacht war die begehrt werden wollte. Und es sagte ihm dass er sich wohl recht "ordentlich" angestellt hatte während ihrer ersten gemeinsamen Nacht, aber letztlich wusste er dies ja schon. Ihm schoss ein wenig das Blut in den Kopf aufgrund ihres forschen Vorgehens. Woher wusste sie von der Wirkung dieser wenigen Worte auf ihn? Dabei war es nicht schwer zu erraten dass Erregung eine Kopfsache war. Eine wunderschöne nackte Frau konnte vor einem stehen und man reagierte so gut wie gar nicht. Andererseits konnte eine angezogene, nur mittelmäßig attraktive Frau - was allerdings nur Geschmackssache war - mit ein paar wenigen Gesten, mit Mimik und richtig gewählten und gesprochenen Worten einen Mann zum Kochen bringen.

Zudem waren junger Männer recht schnell "betriebsbereit", unter welche er wohl auch zählte. Allerdings liebte er Mara auch dermaßen intensiv das dies keine große Überraschung war. Im Prinzip brauchte er nur an seinen Engel denken und schon spielte sein Körper seine ganz eigene Symphonie. Ihr Grinsen, sowie ihre leuchtenden Augen machten das Alles nicht einfacher für ihn.


Hm?, ich glaube so ganz dunkel kann ich mich noch an etwas erinnern. Sein Grinsen wurde noch breiter, jedoch lehnte er sich vor um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Soweit ich mich entsinne wollten wir testen ob Du deine Schreie unterdrücken kannst.

Anzügliche Worte die ihn zurückzucken ließen. Mara tat geschockt und gab ihm die Frechheit zurück ohne dabei ein amüsiertes Glitzern in ihren Augen verstecken zu können. Scheinbar fühlte sie sich herausgefordert. Sie war ein kleiner Wildfang. Einen Moment stockte er innerlich. Sollten sie wirklich hier ?? So in fast unmittelbarer Nähe des Lagers? Hatten sie es so nötig? Er lachte innerlich auf. Ja das hatten sie, denn sie waren wahnsinnig ineinander verliebt. Irgendwann würden sie sicherlich einen weniger gestiegenen Hormonpegel erreichen und nicht mehr derart in schwindelnden Höhen schweben. Außerdem ? wenn er ehrlich mit sich war ? erregte ihn die Gefahr erwischt zu werden. Oh je, inzwischen war er ja voller "schlimmer" Gedanken, sicherlich war Mara selbst im Moment in einer solchen Selbsterkennungsphase.

Sie entdeckten gerade erst ihre Welt der Liebe und der Leidenschaft und einiges musste erst probiert werden bevor man wusste an welchen Dingen man den gleichen Spaß hatte, und wo bei dem anderen möglicherweise die Grenze gezogen wurde. Vorin war eigentlich jemand der Sicherheit und Vertrautheit schätzte, doch in diesem Fall hatte er keine Angst vollkommen neues Terrain zu betreten. Vermutlich lag es aber auch an Mara, denn er vertraute ihr vollkommen und hatte daher keine Bedenken. Nun saß sie also vor ihm und erwartete seine Reaktion, die sie auch bekam. Er drehte sie herum und hob sie - mit ihrer Hilfe selbstverständlich - auf seinen Schoß. Soweit waren sie seinem Wissen nach beim letzten Mal gekommen. Er strich ihre Haare zurück um sich langsam ihrem Gesicht zu nähern.


Mara ich liebe Dich!

Sie wusste es, er wusste es, er hatte es auch schon zig Mal gesagt, und doch musste er es immer wieder sagen. Er konnte einfach nicht anders. Es war einfach nur die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit so wahr ihm die Macht helfe. Die letzten Zentimeter wurden überbrückt und seine Lippen schmiegten sich an die ihren. Ihre weiche, weibliche Haut, der Geschmack ihrer Lippen, all dies spürte Vorin, während er ihren Kuss einleitete. Erst spielten nur ihre Münder und Lippen miteinander, kurz darauf kamen die Zungen ins Spiel. Der junge Mann legte all seine Leidenschaft hinein, die im Moment nicht wenig war. Er konnte ihm Moment nichts denken, einfach nur fühlen und lieben. Es war fast noch intensiver als während ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Es war unvorstellbar dass ein Mensch derartige Gefühle haben konnte. Er glaubte schier vor Glück bersten zu müssen.

Würden seine Gefühle strahlen können würde er vermutlich die ganze Lichtung in gleißendes Licht tauchen können.

Er wusste fast nicht mehr wohin mit seinen Gefühlen, er konnte körperlich und materiell gar nicht genug tun um das Feuer seines Herzens zum Verlöschen zu bringen. Der Kuss wurde immer und immer intensiver, auch Mara schien ganz hin und weg zu sein. Bei den Himmeln, war das schön! Und sie war ebenfalls so wunderschön in seinen Augen das er sie wirklich für ein Himmelswesen hielt. Er war dermaßen verknallt, das sprengte im Moment jeden Rahmen. Nach einer ihm endlos scheinenden Zeitspanne löste er seine Lippen von ihr und streichelte sie dabei zärtlich. Beide waren vollkommen atemlos und brauchten diese kleine Pause. Keiner von ihnen hatte Atem zu sprechen, doch in den Augen seiner Geliebten konnte er das Verlangen nach mehr sehen. Mochten Frauen im Allgemeinen länger brauchen um in Stimmung zu kommen, ihr Blick sprach Bände in der Hinsicht. Nun war es an ihm erwartungsvoll und verliebt zu gucken.


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