Ossus (Adega-System)

Ossus, Zeltlager, Matue und Silver

Als Matue aufwachte, mit zu starken Schmerzen in der Brust lag er immer noch in der Mitte des zeltlagers. Niemand hatte ihn gehört, gar geholfen. Ihm liefen Tränen über die Wangen, in dem Gedanken an der Verletzung zu sterben. Niemand wollte einem einfachen Mandalorianer mit nicht gerade vielen Credits helfen. Alle verlangten unzählige Credits. Matue war zwar nicht arm, aber auch nicht reich.


"Wie es aussieht wollen die leute uns nicht helfen, Sir."

"Ja, Silver. Lass uns irgendwohin zurück fliegen. Wir werden schon jemanden finden der uns hilft. Hoffe ich jedenfalls."

Matue liefen wieder Tränen über die Wangen denn er glaubte nicht, dass ihm noch jemand helfen würde. Matue brauchte medizinische Hilfe! Aber er kam ja nicht einmal zu seinem Schiff um wo anders hin zu fliegen. Er sackte schon wieder ohnmächtig in sich zusammen und lag regungslos in der Mitte des Zeltlagers...

Ossus, Zeltlager, bewusstloser Matue und Silver
 
-Ossus, Notfallbasislager, Versorgungszelt mit Gruppe-


Das Grinsen des Schönlings konnte viel bedeuten, wobei es eigentlich ums Training ging. Vielleicht hatte er etwas vor, falls sie sich teilen würden. Nachdenklich bedachte sie ihn, ehe sie eine Antwort gab.


"Wenn Du was vor haben solltest, dann tu Dir keinen Zwang aber keine Kamikazemethoden, die werden wir sicher noch früh genug haben."

Nun musste auch sie grinsen, jedoch verging es ihr wieder als sie ihren Augen schließen musste. Es erschienen Bilder, eine Vision ereilte sie. Eine Zeit lang hatte sie Ruhe davor. Die Bilder die ihr erschienen, hießen nichts gutes. Sie sah Bilder der Zerstörung, nicht hier, es musste ein anderer Ort sein. Es sah nach Bastion aus, sie kannte die Orte genau. Immerhin hatte sie ja schon das Vergnügen Bastion zu besuchen. Nur hielten die Bilder nicht lange, es kam ein anderer Ort. Einen den sie vor langer Zeit mal besucht hatte. Dann wie so oft, fing sie zum schwanken an. Zum Glück stand der Stuhl gleich neben ihr und sie konnte sich hinfallen lassen.

Es dauerte eine Weile bis sie sich erholt hatte und die Bilder sortiert hatte. Bastion hatte zwar eine Bedeutung aber nicht jetzt. Es ging um den anderen Ort, zu dem sie hinwollte. Etwas zog sie dorthin, wie bei Corellia.


"Wir müssen aufbrechen. Wyn, Visas. Ihr kommt mit mir mit, immerhin seit ihr meine Schüler. Maedhros, Du musst hierbleiben. Ich kann nicht alle mitnehmen, das wäre zu gefährlich."

Ohne auf eine Antwort zu warten, ging sie ins grosse Zelt um ein paar Sachen einzupacken. Dabei nahm sie an, daß ihre Schüler ebenfalls alles für den Aufbruch einpacken würden.


-Ossus, Notfallbasislager, grosses Zelt-
 
[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit der ganzen Gruppe


Die Miraluka hatte ihre Suppe aufgegessen und war nun wieder von innen gewärmt. Die Jedi-Rätin unterhielt sich mit dem Schönling. Doch dann verhielt sich Dhemya etwas komisch und lies sich auf einem Stuhl nieder. Als sie sich erholt hatte teilte sie Wyn und Visas etwas von einem Aufbruch mit. Anscheinend verließen die beiden den Rest der Gruppe und Ossus. Aber wohin die Reise diesmal ging, wusste sie nicht. Dhemya ließ die Leute um sich immer bis kurz vor Schluss im Ungewissen. Naja wir würden es ja früh genug erfahren. Das blinde Mädchen fragte sich, wie Wyn die Trennung von Tryst jetzt verkraften würde. Visas vermutete, dass Wyn einen starken Charakter hat und die Jedi hatte bestimmt schon ein Wiedersehen mit Tryst und Maedhros organisiert. Was mit den anderen geschah, wusste die Blinde auch nicht. Dhemya verschwand schließlich aus dem Gemeinschaftszelt.
Visas verlies das Zelt nun auch und wollte ihre Sachen zusammenpacken, denn wie es sich angehört hatte, wollte die Rätin baldig aufbrechen.
Viele Sachen hatte sie nicht dabei. Die meisten hatte sie bei ihrer Tante auf Corellia gelassen, doch nun war sie wo ganz anders. Die Miraluka musste an ihre Familie denken und ihr kullerte eine einzelne Träne über die Wange. Schließlich fuhr sie fort mit dem Packen.



[Ossus - Dschungel - Zelt]
 
[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit der ganzen Gruppe

"Da könnte ich vermutlich Abhilfe schaffen", lachte Tryst auf ihr Geständnis hin, wurde jedoch schnell wieder ernst. "Aber da wir nicht noch mehr überstürzen sollten, als wir es ohnehin bereits tun, wäre das vielleicht nicht die beste Idee."

Sie legte ihren Kopf in den Nacken und blickte zu ihm auf, entschlossen, ihm zumindest für einen Teil seiner Kommentare eine angemessene Rückzahlung zu geben. Er hatte offenbar erkannt, was sie antrieb und sah sie mit einem Lächeln und schief gelegtem Kopf abwartend an.

"Überstürzen? Ich gebe nur so ein hohes Tempo vor, damit wir fertig werden, bevor du an Altersschwäche stirbst!", grinste sie. "Aber du hast dich ja gut in Form gehalten, von daher dürftest du noch ein paar Jahre überstehen."

"Altersschwäche?", fragte er lachend. "So viel älter als du bin ich auch nicht. Auch wenn ich von den Anwesenden die meisten Jahre erlebt haben mag, graue Haare habe ich noch nicht."

"Mhm, stimmt wohl", murmelte sie, ihn mit kritischer Miene musternd, um dann die nächste Stichelei anzubringen. "Aber ich glaube, ein wenig Grau würde dir wirklich gut stehen."

"Vielleicht, aber ich glaube, wir warten so lange, bis sich das von selbst einstellt, nachhelfen müssen wir da nicht", beschloss Tryst. "Nein, keine Widerrede."

"Na gut...", schmollte sie und gab sich dabei alle Mühe, beleidigt zu wirken, auch wenn sie wusste, dass er es ohnehin durchschaute. An Prinzipien musste man sich halten, also musste sie jetzt auch schmollen.

Beide verfielen in Schweigen und da Tryst damit aufgehört hatte, sie mit den Berührungen seiner Fingerspitzen zu quälen, konnte sie die Stille und seine bloße Präsenz auch wirklich genießen.


"Mhm, Tryst? Sag' mal...", fragte sie schließlich, ihn mit fragenden Augen ansehend, vollendete den Satz jedoch nicht.

Er lächelte: "Ja, Kleines?"

"Glaubst du an Schicksal?"

"Ich weiß es nicht genau", sagte er bedächtig.. "Eigentlich denke ich, dass es Schicksal nicht gibt. Zumindest nicht in der Hinsicht, dass einem etwas unausweichlich vorbestimmt ist. Andererseits..."

"Ja? Was?"

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass du für mich bestimmt bist", lachte er.

"Sagt man nicht eigentlich, 'dass wir für einander bestimmt sind'?", fragte sie ihn, als ihr die merkwürdige Einseitigkeit seiner Aussage auffiel.

"Eigentlich schon, aber... du gehörst jetzt mir und wie könnte ich für meinen Besitz bestimmt sein? Das wäre doch eine völlige Verdrehung des Besitzrechtes."

"Hey! Was soll das heißen? Ich gehöre dir?", empörte sie sich, er schmunzelte jedoch nur und schien sich hervoragend zu amüsieren. "Ich finde, das ist nicht gere -"

Urplötzlich pressten sich seine Lippen gegen die ihren und ersticken jede weitere Beschwerde ihrerseits. Reflexartig begann sie damit, sich gegen seinen gewaltsamen Überfall zu wehren und versuchte sich aus seiner Umarmung frei zu winden, musste jedoch schnell erkennen, dass sie keine Chance gegen ihn hatte. Und eigentlich wollte sie sich auch gar nicht wehren...

"Überredet", stieß sie schließlich schwer atmend hervor, als seine Lippen sich von ihren lösten. "Du kümmerst dich so liebevoll um deinen Besitz, da habe ich nichts dagegen, dazu zu zählen."

"Braves Mädchen", lächelte er und ließ seinen Blick noch für einen Augenblick auf ihrem Gesicht ruhen, bevor er sich von ihr abwandte und sich im Zelt umblickte.

"Ich glaube, wir erfahren bald, was die beiden da gerade aushecken. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das diesmal ein wenig mehr wird, als eine einfache Gesprächsrunde", sagte er, als sie beide zu Dhemya und Maedhros hinüber sahen.

Genau in diesem Augenblick schien ihre Meisterin eine Art Schwächeanfall zu erleiden und ließ sich auf den hinter ihr stehenden Stuhl sacken. Besorgt beobachteten sie zusammen, wie sich die Jedi langsam wieder sammelte und dann zu ihnen hinüber kam.

Sie erklärte, dass sie mit Visas und Wyn aufbrechen müsse, ohne jedoch zu erklären, worum es ging. Und eigentlich war es ihr auch egal, der Grund für die Ankündigung war völlig unbedeutend in Vergleich zu den Folgen, die sie hatte.

Sie würde Tryst zurücklassen müssen und das ausgerechnet jetzt, so kurze Zeit, nachdem sie ihn gefunden hatte. Aber sie würde ihn wieder sehen, mochte da kommen was wollte. Nicht nur, weil sie es selbst wollte, sondern auch, weil sie es ihm schuldig war.

Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie zu Tryst aufblickte. Er schänkte ihr ein trauriges Lächeln und als die erste Träne ihre Wange hinunter rann beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft auf den Mund, zärtlich und vorsichtig.


"Ruhig, Kleines. Wir werden uns wieder sehen. Und so wie ich deine Meisterin verstanden habe, hat sie nicht vor, Maedhros dauerhaft hier allein zu lassen. Ihr kommt also bestimmt wieder. Und das vermutlich in gar nicht so ferner Zukunft."

"Aber...", begann sie, bevor ein weiterer Kuss, ebenso sanft wie der vorherige, sie erneut zum Verstummen brachte.

"Aber wenn es aus irgendeinem Grund anders kommen sollte, dann werde ich dich finden. Versprochen."

"Danke...", brachte sie unter großer Willensanstrenung hervor.

"Und nun, geh. Es wird nicht einfacher werden, wenn wir den endgültigen Abschied aufschieben, bis er unvermeidbar wird."

Sie nickte: "Du hast wohl Recht. Ich liebe dich."

Mit diesen Worten reckte sie sich zu ihm hoch und wollte ihn ein letztes Mal küssen, doch er entzog sich ihr mit einem Lächeln, das zu gleichen Teilen aus Liebe und Bedauern zu bestehen schien.

"Nein, jetzt nicht mehr, Kleines. Wenn wir uns wieder sehen", sagte er sanft und küsste sie dann auf die Stirn.

Schluchzend löste sie sich aus seiner Umarmung und griff sich ihre Bündel, bevor sie sich zum Ausgang des Zeltes umwandte.


"Auf Wiedersehen, Maedhros", murmelte sie, als sie den Jedi passierte und dann stürmte sie auch schon durch den Nieselregen, weg von dem Mann, der diese Emotionen in ihr hervorrief, in dem Versuch vor dem zu fliehen, was ein Teil ihrer selbst war.

Die nun ungehindert fließenden Tränen verschleierten ihre Sicht und so erkannte sie erst, wo sie sich befand, als sie bereits vor einem Gallofree-Frachter stand. Sie hatte, völlig unbewusst, den Weg zum Landeplatz des Lagers eingeschlagen und stand nun vor dem Schiff, von dem sie irgendwie, auch wenn sie es nicht erklären konnte,
wusste, dass es das Schiff sein würde, mit dem Dhemya, Visas und sie an den Ort reisen würden, der ihr Ziel war, welcher auch immer das sein mochte.

Nach kurzer Zeit gelang es ihr, die Einstiegsrampe zu senken und trottete mit ihrem Gepäck an Bord des Frachters. Sie fand sich in einem leeren Frachtraum wieder und als sie einen weiteren, ebenso ungenutzten Frachtraum ein Deck höher vorfand kam sie zu dem Schluss, dass das Schiff wohl vollkommen leer war. Vielleicht in irgendeiner Ecke ein paar Astromechs und einige Werkzeuge, aber mehr würde sie an Bord dieses Schiffes wohl nicht finden. Aber dafür war alles in säuberlichster Ordnung und obwohl das Schiff wohl schon länger nicht mehr geflogen war, so hatte sich doch nirgendwo Staub abgesetzt.


'Vermutlich laufen hier bei einem oder zwei Astromechs noch irgendwelche Putzroutinen. Und wir müssen irgendwoher Fracht bekommen, ansonsten sind wir mehr als auffällig, wenn wir dem Imperium irgendwo in die Arme laufen...', dachte sie.

Zunächst machte sie sich auf die Suche nach einer Kabine, in der sie ihr Gepäck unterbringen konnte. Die Kabinen des Kapitäns und des ersten Offiziers ließ sie dabei direkt aus, denn diese standen ihr zum einen nicht zu und zum anderen hätte sie auch nicht gewusst, was sie mit so viel Platz würde anfangen sollen.

Schließlich fand sie eine Kabine, von den Ausmaßen her geradezu winzig, aber wenigstens mit einer eigenen Erfrischerzelle, die sich in nächster Nähe zum Cockpit befand und abgesehen von einer Koje lediglich einen Spind enthielt, die ihren Wünschen entsprach. Nichts unnötiges, was sie ohnehin nie brauchen würde und für jemanden mit ihrer Körpergröße war immer noch mehr als genug Platz.

Mit einem Anflug von Wehmut erkannte sie, dass es sogar genug Platz für Tryst zusätzlich geben würde, wenn sie bereit waren, sich die Koje zu teilen. Und sie wusste, dass sie bereit sein würde, alles mit ihm zu teilen, wenn sie ihn wieder sah.

Ein melancholisches Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und mit plötzlicher Entschlossenheit wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie würde Tryst wieder sehen und bis dahin jede Sekunde an ihn denken. Aber nicht darüber trauern, dass sie getrennt waren, sondern sich an das wenige und doch so unendlich wertvolle erinnern, was sie gehabt hatten und sich auf ihre Wiedervereinigung freuen.

Während ihre Gedanken langsam abdrifteten zog sie sich aus, legte ihre Kleindung ordentlich zusammen, bevor sie sie in den Spind legte, und stattete der Erfrischerzelle einen kurzen Besuch ab. Geistesabwesend wanderten ihre Hände über ihren Körper, folgten den Pfaden, denen auch schon Trysts Finger gefolgt waren und wagten es auch, diese Pfade zu verlassen und die Gebiete zu berühren, die Tryst gnädigerweise gemieden hatte.


"Tryst, ich glaube, du hast dir gar kein so schlechtes Geschenk ausgesucht...", murmelte sie und wurde dann urplötzlich rot, als sie sich daran erinnerte, wie ihre Körper aneinandergeschmiegt gewesen waren und, dass er sie mit Sicherheit genauso gut hatte spüren können, wie sie ihn. Er wusste vermutlich schon längst, was irgendwann tatsächlich ihm gehören würde.

Sie trocknete sich ab und ergriff dann das braun-beige Bündel, das sie aus dem Lager mitgebracht hatte. Die Jedi-Roben, die für sie bestimmt waren. Und als Dhemyas Schülerin erschien es ihr richtig, diese Roben auch zu tragen, selbst wenn die Rätin selbst keine traditionellen Gewänder zu tragen schien.

Lediglich die Stiefel ließ sie zurück, sie wollte lieber das kühle Metall der Bodenplatten unter ihren Fußsohlen spüren und verzichtete daher auf das Schuhwerk.

Sie verließ ihre Kabine und begab sich dann langsamen Schrittes und ohne jegliche Eile daran, einen Rundgang durch das Schiff zu machen. Dhemya und Visas würden wohl ohnehin noch ein wenig brauchen, bis sie hier auftauchten und so hatte sie ausreichend Zeit, um sich an Bord umzusehen.

Als sie sich einige Minuten später auf den Pilotensitz fallen ließ, wenn Dhemya nicht gerade fliegen wollte, dann würde diese Aufgabe wohl ihr zufallen, hatte sie ihre Annahmen bestätigt gefunden. Bis auf zwei noch immer aktive Astromech-Einheiten war das Schiff quasi vollkommen leer.

Und wo auch immer Dhemya hin wollte, sie würden gut daran tun, dort irgendeine Form von Fracht aufzunehmen, allein aus dem Grunde, weniger auffällig zu sein. Ein vollkommen leerer Frachter war nicht gerade ein normaler Anblick, schließlich war jeder Leerflug im Grunde ein Verlustgeschäft. Wenige Leute taten so etwas.

Während sie sich mit den Kontrollen des Schiffes, laut Bordcomputer der
Minstrel, vertraut machte fuhr sie langsam ein System nach dem anderen wieder hoch und erweckte das Schiff aus seinem Schlaf.

[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi - an Bord der Minstrel - Cockpit] allein
 
Zuletzt bearbeitet:
[Ossus, Notfallbasislager, Versorgungszelt] mit Gruppe


"Was denkst Du schon wieder von mir....also echt!"

Ein wenig empört zuckt die linke Augenbraue des Schönlings. "Wir sind ja nicht bei den Sith, das ist mir klar. Nicht einmal grinsen kann man. Bei der Frau blick ich einfach nicht durch." Am Ende konnte er nur die Achseln zucken.

Im nächsten Moment begann die Rätin zu schwanken als sie aufstand. Ihre Augen hielt sie verschloßen. "Was ist jetzt los?" Dachte er sich und stand sofort auf um ihr zu Seite zu stehen. Doch sie brauchte keine Hilfe, da sie im nächsten Augenblick auf den Stuhl sackte.


"Alles in Ordnung?"

Sicherheitshalber fragter der Silbergrauhaarige nach. Auch umsonst, denn sie hatte sich wieder unter Kontrolle. Dabei sprach sie vom aufbrechen, er sollte hierbleiben und gefährlich kam auch vor. "Es ist gefährlich und da soll ich nicht mitkommen? Jetzt blick ich gar nicht mehr bei ihr durch."Nur kam er nicht mal zu Wort, da sie gleich verschwand, mit ihr ihre beiden Padawane. Natürlich ein etwas erschwerter Abgang für die beiden Frischverliebten. "Na toll und ich darf wieder mal ins Gras beißen."

"Na gut...dann ab zum Training. "

Dabei ging Maedhros schon mal vor. Zuerst ins große Zelt, da er noch Übungslaserschwerter suchte. Als er welche fand, ging er hinaus um auf die Anderen zu warten.


[Ossus, Notfallbasislager, freie Natur]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit der ganzen Gruppe

Dhemya sackte völlig unerwartet und ohne Vorankündigung auf dem neben ihr stehenden Stuhl zusammen und brauchte zunächst einige Zeit, um sich wieder zu sammeln. Zusammen mit Wyn beobachtete er besorgt die Jedi, sich fragend, was wohl geschehen war.

Schließlich stand die Rätin auf und kam zu ihnen hinüber, woraufhin sie Visas und Wyn ansprach und ihnen mitteilte, dass sie aufbrechen müssten.

Umgehend konnte Tryst spüren, wie sich der kleine Körper in seinen Armen versteifte, als sich Anspannung in Wyn breit machte. Sie nahm sich die damit bevorstehende Trennung wohl noch stärker zu Herzen, als er und er selbst wurde von der Erkenntnis schon schwer mitgenommen. Wie Wyn das Geschehen wahrnahm, das konnte er sich nur schwer vorstellen. Vermutlich zerriss es sie innerlich.

Wyn blickt mit Tränen in den Augen zu ihm auf und er konnte nicht mehr tun, als ihr ein trauriges Lächeln zu schenken. Sich zu ihr hinunter beugend küsste er sanft ihren Mund, als die erste Träne an ihrer Wange hinunter rann.


"Ruhig, Kleines. Wir werden uns wieder sehen. Und so wie ich deine Meisterin verstanden habe, hat sie nicht vor, Maedhros dauerhaft hier allein zu lassen. Ihr kommt also bestimmt wieder. Und das vermutlich in gar nicht so ferner Zukunft."

"Aber...", begann sie, um irgendeinen Einwand vorzubringen, doch er ließ sie nicht weiterreden, sondern brachte sie mit einem weiteren, zärtlichen Kuss zum Schweigen.

"Aber wenn es aus irgendeinem Grund anders kommen sollte, dann werde ich dich finden. Versprochen", verkündete er und das Halten dieses Versprechens war seine feste Absicht. Er würde sie finden, wenn es sein musste.

"Danke..."

"Und nun, geh. Es wird nicht einfacher werden, wenn wir den endgültigen Abschied aufschieben, bis er unvermeidbar wird", forderte er sie auf, in dem Wissen, dass sie selbst nicht in der Lage war, von selbst den unvermeidbaren Abschied einzuleiten.

Sie nickte, Tränen ihre Wangen benetzend und in ihrer Trauer erschien sie ihm so schön, dass es schmerzte. Er wollte sie nicht gehen lassen, aber er musste.

"Du hast wohl Recht.", brachte sie schließlich flüsternd hervor. "Ich liebe dich."

Mit diesen Worten reckte sie sich zu ihm hoch und wollte ihn ein letztes Mal küssen, doch er entzog sich ihr mit einem Lächeln, das zu gleichen Teilen aus Liebe und Bedauern bestand.

"Nein, jetzt nicht mehr, Kleines. Wenn wir uns wieder sehen", sagte er sanft und mit ruhiger Stimme und küsste sie dann auf die Stirn.

Schluchzend löste sie sich aus seiner Umarmung und griff sich ihre Bündel, bevor sie sich zum Ausgang des Zeltes umwandte.


"Auf Wiedersehen, Maedhros", murmelte sie, als sie den Jedi passierte und dann war sie verschwunden. Lange blickte er auf die Stelle, an der er sie zuletzt gesehen hatte, ihr goldblondes Haar hinter ihr herwehend, als sie aus dem Zelt stürmte.

Maedhros verließ schließlich auch das Zelt und Tryst ergriff sein weniges Gepäck und folgte ihm nach draußen. Der Jedi wollte wohl das weitere Training vorbereiten und Tryst konnte hören, wie er in einem der größeren Zelte Lagerbestände durchsuchte, vermutlich auf der Suche nach irgendwelchen Gegenständen, die er benötigen würde.

Da er also wohl noch ein paar Minuten Zeit hatte, verschwand Tryst mit seinem Gepäck in eines der Zelte, die mit einfachen Feldbetten zu improvisierten Schlafsäälen umfunktioniert wurden. Da keine der Lagerstellen belegt war entschied er sich gleich für die erste nach dem Eingang, da ohnehin alle gleich waren.

Sein Gepäck auf das Feldbett fallen lassend zog er die Roben hervor, die der Quartiermeister-Droide ihm gegeben hatte und betrachtete sie nachdenklich. Er hatte sich entschieden, bei den Jedi zu bleiben. Und das nicht nur wegen Wyn, sondern weil er es für die richtige Entscheidung hielt.

Jetzt war wohl der Zeitpunkt gekommen, die Sache ernsthaft anzugehen. Und die Roben zu tragen wäre ein erster, wenn auch nur symbolischer Schritt, in diese Richtung. Mit einem wehmütigen Lächeln, seine Gedanken bei Wyn weilend, wechselte er zügig seine Kleidung und stand kurze Zeit später in braunen Roben wieder vor dem Zelt.

Maedhros war mittlerweile mit seiner Suche fertig geworden und wartete bereits auf sie. Tryst ging gemessenen Schrittes auf ihn zu und als er bemerkte, dass der Jedi seinen Kleidungswechsel registriert hatte, lächelte er schwach. Wyns Abwesenheit verhinderte, dass er ein wirkliches Lächeln zustande brachte, aber er war zumindest nicht am Boden zerstört. Und Wyn würde auch einige Tage ohne ihn auskommen können. Sie konnte stark sein, wenn sie es wollte.

Schließlich erreichte er Maedhros und nickte ihm kurz zu, bevor er sagte:
"Ja, ich weiß. Es ist vielleicht nicht unbedingt übermäßig modisch, aber ich denke, es ist angemessen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, im Vergleich zu Uniformen sind eure Roben eine echte Verbesserung."

[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit Maedhros
 
Zuletzt bearbeitet:
[Ossus - Dschungel - Zelt]


Nachdem Visas alles was sie gefunden hatte eingepackt hatte ging sie im Kopf nochmal alles durch, ob sie nicht doch etwas vergessen hatte. Sie konnte nichts finden, was sie vergessen hätte. Als sich die Miraluka umdrehte konnte sie auf einer Kiste die Umrisse eines Bündels erkennen. Es war wohl für sie bestimmt. Das Bündel entpuppte sich als eine Robe. Das blinde Mädchen zog sich schnell um. Dabei wirkte sie für eine Blinde, wie so oft, unglaublich sicher. Danach war sie bereit zum Aufbruch. Sie verließ das Zelt und wusste erst einmal nicht wohin.

In dem Moment kam eine ihr vertraute Person vorbei. Es war die Rätin. Sie nahm das blinde Mädchen an die Hand und beide gingen zusammen zu dem Schiff, mit dem sie ihre nächste Reise bestreiten würden.


"Danke, Dhemya, ich hätte jetzt nicht gewusst wohin."

Die Rätin und ihre eine Schülerin standen vor dem Schiff, das auf den Namen "Minstrel" hörte. Wyn war nicht anwesend, keine Ahnung, wo sie steckte. Visas nahm die Umrisse des Schiffes wahr. Es war relativ groß.

"Ist das nicht vielleicht etwas zu groß für uns drei?"

Schließlich betraten sie das Schiff und befanden sich auf dem untersten Deck. Sie nahmen den Lift und fuhren hinauf aufs nächste Deck. Hier stiegen sie aus. Visas folgerte daraus, dass sich hier das Cockpit befand und die Kabinen, wo sie nächtigen würden. Von nun an lief die Miraluka wieder alleine herum. Sie fand eine leere Kabine und nistete sich ein. Dann verließ sie ihre bezogene Kabine und erkundete das Schiff weiter. Schließlich fand sie den Weg zum Cockpit, wo sie auch Wyn fand.

"Fliegst du das Schiff? Ich wünschte ich hätte irgendwelche Fertigkeiten, mit denen ich mich nützlich machen könnte. Ich bin immer nur das blinde Mädchen, das ständig Hilfe benötigt, obwohl ich mich auch sehr sicher fühle, da ich Umrisse erkennen kann. Wir haben zwar noch nicht viel miteinander geredet, aber ich finde dich sehr sehr nett und ich habe den Eindruck, du hast einen starken Willen und Charakter. Und dann wollte ich mich nochmal bedanken, wie du mir auf Corellia geholfen hast."

Dabei zeigte sie auf ihren längst verheilten Arm. Visas setzte sich in den Sessel neben den des Piloten.

"Weißt du schon, wann es losgeht?"

Der Miraluka war es peinlich, dass sie Wyn so löcherte mit Fragen, aber endlich hatte sie jemanden zum Reden gefunden.


[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi - an Bord der "Minstrel" - Cockpit] mit Wyn
 
Zuletzt bearbeitet:
-Ossus, Notfallbasislager, an Board der "Mistral" mit meinen Padas-


Auf ihre Padawan konnte sie sich verlassen, auch wenn es für ein junges Glück schwer sein würde. Gerade hatte sie jemanden gefunden und musste ihn schon alleine lassen. Doch es würde nicht von langer Dauer sein, hoffte sie zumindest. Selbst die junge blinde Frau zeigte Interesse an die Fahrt, recht ungewisse. Dabei half sie ihr natürlich ins Schiff.

Drinnen blickte sie sich einmal um. Das Schiff sah recht komfortabel aus. Es würde für die Fahrt reichen. Quartiere hatte jeder, wenn auch klein aber mehr brauchten sie alle nicht. Jedi konnten sehr genügsam sein, eine wichtige Tugend und Eigenschaft.


"Du kannst Dich beruhigt hinsetzen Visas. Wir haben hier sogar ein wenig Platz um endlich mal mit der Macht zu üben."

Lächelnd legte die Kupferrothaarige die Hand auf die Schulter von ihr.

"Wyn, wir fliegen nach Alderaan. Aber fragt nicht warum...ich weiß es selbst nicht. Meine Vision führt mich nur hin."

Doch bevor das Training losgehen konnte, musste sich jeder hinsetzen. Erst im Hyperraum konnte man mehr tun.

"Von mir aus können wir los, seid ihr alle bereit?"


-Ossus, Notfallbasislager, an Board der "Mistral" mit meinen Padas-
 
Anfang - Verschlüsselte Nachricht an Dhemya

An die geehrte Frau Rätin.

Meine Gruppe hat sich aufgemacht einem kleinen Planeten am Rand des Imperiums zu Hilfe zu kommen. Dorin heißt er, der Heimatplanet der Kel’Dor, meine Heimat. Der Planet wurde noch nicht besetzt, aber das Imperium hat eine Handelsblockade errichtet. Wir wollen Löcher in diese Blockade stoßen und dafür sorgen, dass wieder Schiffe der Republik von und nach Dorin fliegen können.
Mir liegt viel daran, dass es gelingt. Eine Investorin haben wir auf Mon Calamari bereits gefunden, welche Geld bereitstellen wird. Für diese Mission möchte ich mir aber auch den Segen und die Unterstützung des Jedi Rats einholen. Denn sie soll auf jeden Fall gelingen.

Aus diesem Anlass und mit großer Verehrung
Jedi Meister Utopio

PS: Ich würde mich freuen wenn sie sich außerdem zur Beförderung eines langjährigen Padawans und Freunds bereit erklären könnten.
Und wenn sie Satrek sehen, richten sie ihm einen Gruß aus.

Ende - Verschlüsselte Nachricht an Dhemya​
 
[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi - an Bord der Minstrel - Cockpit] allein

Sie hatte die Minstrel kaum soweit ans Laufen gebracht, dass das Schiff hätte abheben können, als auch schon Visas das Cockpit betrat, sich zu ihr setzte und sie nahezu umgehend mit Fragen überschüttete.

"Ja, wenn Dhemya nicht fliegen will, dann werde ich das wohl machen", bestätigte sie, als sie gefragt wurde, ob sie das Schiff fliegen würde. "Ich bin an Bord eines Frachters aufgewachsen, daher bin ich zumindest einigermaßen in der Lage ein Schiff zu steuern."

Ihr Blick flackerte kurz zu der Miraluka hinüber, als diese erwähnte, dass sie sich unnütz vorkäme. Mit einem schwachen Lächeln sprach sie ihr Mut zu: "Du hast ganz bestimmt auch Fähigkeiten, mit denen du dich nützlich machen kannst. Jeder beherrscht irgendetwas hilfreiches, das Schwierige ist nur, zu entdecken, worin man gut ist."

Ihre Stimmung verschlechterte sich jedoch als Visas ihr sagte, dass sie glaube, Wyn würde über einen starken Charakter und Willen verfügen. Musste sie ausgerechnet jetzt versuchen, sie zu trösten?

"Danke, Visas, ich weiß, dass du es nett meinst, aber versuch bitte nicht, mir Mut zu machen.", erklärte sie während in ihrer Stimme eine unterschwellige Traurigkeit mitklang. "Damit muss ich alleine fertig werden, ansonsten werde ich nie Ruhe finden.

"Und das mit deinem Arm war selbstverständlich
, beschied sie der Miraluka, nachdem diese sich noch einmal für ihre Hilfe bedankt hatte.

Inzwischen war auch Dhemya ins Cockpit gekommen und teilte mit, dass es nach Alderaan ginge, auch wenn sie selbst nicht wisse, weshalb genau. Wyn verzichtete darauf, nachzufragen, Visionen waren gewiss nicht immer eindeutig und von daher erschien ihr die Erkläung ihrer Meisterin als ausreichend. Vielleicht würde sie es irgendwann einmal selbst nachvollziehen können, vorerst musste Dhemyas Wort reichen.


"Alderaan? Hmm...", murmelte sie während sie sich über den Navigationscomputer beugte und damit begann, Koordinaten einzugeben. "Das hier liegt auf einer Linie mit... Lianna, sieht also so aus, als ob wir von da kommen, wenn wir erst dahin springen... und von da dann... über die perlemianische Handelsroute nach... Taanab und von da nach Alderaan.

"Sollte funktionieren, denke ich."
, schloss sie ihre Überlegungen ab und brachte die Minstrel kurze Zeit später in die Luft.

'Auf Wiedersehen, Tryst', verabschiedete sie sich in Gedanken und begab sich dann daran, die Hyperraumsprünge in den Computer einzuprogrammieren, damit sie automatisch nacheinander durchgeführt werden würden.

Einige Minuten später verließ das Schiff die letzten Ausläufer der Atmosphäre, ließ kurz darauf den Masseschatten hinter sich und sprang in den Hyperraum.


[Hyperraum nach Alderaan (über viele Zwischenstationen) - an Bord der Minstrel - Cockpit] mit Dhemya und Visas

[OP: Weiter im Weltraum (Republik)]
 
[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros

Flynn schaute zu den, die nach Alderan wegflogen und war etwas traurig über deren Abschied. Die Jedi war wohl froh ihre Padawane auszubilden und wollte bestimmt, dass sie zu guten Jedi werden. Er schaute an der Zeltstange, die den ganzen Zelt hielte, denen zu als sie noch abflogen. Das Düsenfeuer glühte in einem wunderschönen blau, in das sich Flynn verguckte. Als ihr Schiff in den Wolken verschwand senkte Flynn seinen Blick zu Maedhros und ging in einen langsamen Gang zu ihm.

Flynn sprach mit ihm selten, vielleicht würde er ein paar Worte aus ihm herausholen dachte sich Flynn und fing die Unterhaltung an:


>> Entschuldigt, seid ihr offen für ein kleines Gespräch? <<

Lächelte Flynn ihn an und fuhr fort:

>> Da wir nun warten dachte ich mir, dass wir uns etwas beschäftigen könnten, wie steht Ihr dazu? <<

Flynn dachte an die vergangenen Situationen, die er lieber rückgängig gemacht hätte, weshalb er nun Freunde suchen versuchte. Er legte etwas angenehmeren Ton ein damit ihn man nicht missversteht. Er dachte an Dhemya Lehren, die er aus ihr zog und auch an sein Benehmen. Er war ein junger Padawan und er hoffte, dass er noch vieles lernen würde.

[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros
 
[Ossus, Notfallbasislager] mit Tryst, Flynn, Aelar???


"Achja...modischer?"

Skeptisch betrachtete er seinen ehemaligen Weggefährten, der sich eine Robe angetan hatte. Bevor ich den Leinensack anziehe, gehe nackt herum. Als Schüler musste ich solche Kleidung anziehen aber zum Glück nicht mehr. Am Ende konnte der Schönling nur mit seiner linken Augenbraue zucken.

Bevor es losgehen konnte, bequemte sich sogar der Datapadler zu Ihnen. Den er ebenfalls mit einem Augenbrauezucken bedachte. Ach, sieh an. Jetzt bin ich gut genug für ihn.


"Wenn Du zugehört hättest, dann hättest Du mitbekommen, daß es ein Training angesetzt worden ist. Oder denkst Du ich hätte umsonst Übungslaserschwerter gesucht?"

Auf eine Antwort wartete er nicht einmal ab, sondern gab Flynn gleich so ein Ding in die Hand. Danach gab er Tryst eines.

"Das ist ein Laserschwert, kein gefährliches in diesen Falle. Aber falls ihr mal ein Richtiges in der Hand haben werdet, dann passt gut darauf auf. Es kann Euer Leben retten oder Euer verderben sein."

Maedhros hielt seine Miene wie immer ernst. Er selbst hielt sein eigenes Laserschwert in der Hand, daß er selbst gebaut hatte. Dies würden auch die Beiden tun, falls sie jemals Ritter werden würden. Da bräuchten die Beiden zuerst einen Meister. Ich habe ja selbst noch keinen Schüler.Dhemya hat gleich zwei, nicht zu beneiden die Gute.

"Nicht jeder kann mit dem Ding umgehen oder will damit umgehen. Manche nutzen mehr die Macht und manche mehr das Laserschwert. Im Laufe der Zeit werdet ihr selbst herausfinden müssen, was Euch lieber ist. Fragen?"


[Ossus, Notfallbasislager] mit Tryst, Flynn, Aelar???
 
[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit Maedhros

"Nunja, vielleicht nicht unbedingt modischer", entgegnete er. "Aber doch zumindest bequemer."

Mit einem belustigten Schnauben blickte er Maedhros an: "Meine alten Knochen sind einfach nicht mehr für Uniformen, oder noch schlimmer, Rüstungen, geeignet..."

Aufmerksam hörte er sich die Anweisungen des Jedi an und nahm dann von ihm den Griff der deaktivierten Waffe entgegen.

Prüfend wog er sie in seinen Händen, nahm die Handwerksarbeit des Griffes in Augenschein und hielt sie dann mit einem beidhändigen Griff vor dem Körper. Er hatte diese Waffen bereits in Aktion gesehen, in den Händen von Sith.

Er wusste zumindest teilweise, was ihn erwarten würde und er vermutete, dass die Klinge vollkommen gewichtslos sein würde, da es sich um kein festes Material handelte. Die Handhabung würde sich zumindest darin maßgeblich von der einer Vibroklinge unterscheiden, auch wenn es sich prinzipiell jeweils um eine Hiebwaffe handelte. Wenn er sich jedoch einmal an die andere Ausbalancierung dieser Waffe gewöhnt hatte, würde er vermutlich auf seine Erfahrungen mit anderen Nahkampfwaffen zurückgreifen können.

Schließlich fanden seine Finger den Aktivierungsknopf und betätigten ihn, was die blaue Energieklinge dazu veranlasste, mit einem Zischen zu summendem Leben zu erwachen. Wie erwartet fühlte es sich an, als ob sie nicht einmal existent sei, das einzige Gewicht befand sich im Griff der Waffe.

Vorsichtig bewegte er die Klinge vor seinem Körper, langsam und mit äußerster Präzision. Er war mit der Waffe noch unvertraut und auch wenn von ihr keine tatsächliche Gefahr ausging, so wollte er doch nicht fahrlässig mit ihr umgehen.

Mit der Zeit wurde er mit den Eigenschaften des Lichtschwerts vertrauter, seine Bewegungen wurden schneller, büßten jedoch nichts von ihrer Präzision ein. Mit Waffen musste man immer und zu jeder Zeit vorsichtig sein, selbst wenn man sie zu beherrschen glaubte.

Unwillkürlich verfiel er in ein altes Trainingsmuster aus seiner Zeit im Dienste des Imperiums. Vibroklingen oder gar -schwerter waren nicht unbedingt die Waffen der Wahl, der Sturmtruppen und ihrer Untereinheiten, aber zumindest bei einigen stand der Drill mit diesen Waffen regelmäßig an.

Es war im Grunde genauso wie damals, der einzige Unterschied die blaue Energieklinge anstelle des matt grauen Durastahls. Sein Unterbewusstsein führte ihn durch Paraden, Angriffe und Ausfälle gegen imanginäre Gegner während seine Aufmerksamkeit weiterhin bei Maedhros blieb.

Als dieser sie aufforderte, etwaige Fragen zu stellen, ergriff Tryst das Wort, der ausgebildete Soldat in ihm wollte mehr über seine Waffe in Erfahrung bringen:
"Mehrere.

"Sind Lichtschwerter auch unterwasser einsetzbar? Sind sie überhaupt wasserdicht?

"Und woraus ziehen sie ihre Energie? Normale Energiezellen? Wie lang funktioniert ein Lichtschwert mit einer Aufladung?"


Er dachte kurz nach und beobachtete, wie ein kleines Insekt in die Klinge seines Lichtschwerts flog. Mochte sie auch für Menschen ungefährlich sein, für derartig kleine Tiere war sie immer noch tödlich, wie sich herausstellte, als sich das Insekt in Asche auflöste.

"Lichtschwerter kauteriersieren umgehend, oder? Einmal abgetrennte Körperteile sind nicht wieder anzuheilen...

Wahrlich eine verheerende Waffe, die sich die Jedi zu eigen gemacht haben..."


[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit Maedhros und Flynn (Aelar ?)
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros und Tryst

Nach dem ganzen Tamtam vergaß Flynn, dass Tryst noch da war und dass wir noch einen Jedi hatten. Er war ziemlich müde geworden, weshalb er vieles nicht mitbekam. Weshalb er sich dafür entschuldigte und nun genau zuhörte.

Er nahm das Übungslaserschwert an sich und dann blickte er zu Maedhros. Flynn hatte keine Fragen, da er nun gespannt war was als nächstes kam. Er wurde neugierig und sagte gar nichts.

In der zwischen Zeit als sich Flynn das Übungslichtschwert anguckte erblickte er einen Knopf, der zum Ausstrahlen des Lichtstahls war. Er hatte zu erst Angst diesen Knopf zu drücken da man damit vorsichtig umgehen sollte. Das Übungslichtschwert sah wie ein normales aus ohne irgendwelche Extras oder Einkerbungen. Er nahm all seinen Mut zusammen und machte es an. Er zuckte kurz zusammen und war wieder entspannter. Er drehte es und schaute auch genauer in den Strahl. Da er nur geringe Erfahrung mit Nahkampfwaffen hatte machte er es sofort aus. Er bemerkte, dass ohne diesen Lichtstrahl das Gewicht nur unmerklich geringer wurde. Er machte die Handbewegung, mit der man die Waffe ungefähr abschätzen konnte. Sie war leicht zu handhaben und er stellte sich vor, dass der Umgang nicht schwer sein sollte, was die Gefahr sich zu verletzen steigerte. Er hatte einen großen Respekt vor der Waffe und machte sie erstmal nicht an.

Er schaute zu Tryst, wie er das Übungslichtschwert genauso wie er fragend anguckte. Nach seinen Fragen fiel ihm eine Frage ein:


>> Wie kann man das Lichtschwert zerschneiden ohne den Griff zu beschädigen? <<


[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros und Tryst

 
[Ossus, Notfallbasislager, abseits] mit Tryst und Flynn


Immer noch stand der Schönling mit seinem eigenen Laserschwert (heisst aber eigentlich Lichtschwert) in der Hand. Seine Augen beobachteten die beiden künftigen Jedi. Er scheint endlich mal Respekt zu etwas zu haben. Das Laserschwert ist ihm wohl nicht geheuer. Tryst hingegen ist wie immer sehr neugierig.

"Es hätte mich gewundert, wenn gerade Du keine Fragen hättest."

Kommentierte der Silbergrauhaarige mit hochgezogener Braue. Aber auch Flynn hatte eine Frage, dies zeigte doch noch Interesse bei ihm. Bis jetzt hatte er nicht gerade viel Interesse gezeigt, geschweige denn Gruppendynamik.

"Die Energie stammt von einem Kristall, den man auch Syntetisch herstellen kann aber das ist mehr Sithtechnik. Je nach Kristallfarbe, ist dann auch das Licht. Und ja, man kann einige Lichtschwerter auch unter Wasser benutzen. Nur in der Regel ist es nicht möglich."

Na toll, Fragen über Lichtschwerter. Man sollte eigentlich froh sein, wenn sie funktionieren aber bitte. Also beantwortete er weiter die Fragen.

"Das ist wahr, einmal abgetrennt, dann ist kaum eine Heilung mehr möglich. Jedoch hat es in der Vergangenheit so manche Wunder gegeben. Nur würde ich mich nicht darauf verlassen. Und ja, es ist eine verheerende Waffe, wenn man weiß wie sie richtig funktioniert. Dies kommt immer auf den Kampfstil und auf das Lichtschwert an. Es gibt viele Konstruktionen, die sich nicht nur die Jedi angeeignet haben. Für die Sith ist diese Waffe mehr als nur eine Waffe."

Er selbst wusste nur zu gut, was ein Lichtschwert so anstellen konnte. Manche Wunden heilten von einem Lichtschwert, manche allerdings aber nicht.

"Zerschneiden...man kann ein Lichtschwert nicht zerschneiden ohne den Griff zu beschädigen. Der Griff ist das eigentliche Lichtschwert, dort steckt die ganze Energie. "

Nachdem er hoffentlich alle Fragen beantwortet hatte, aktivierte nun er sein Lichtschwert. Ein kurzes Aufsummen und es erschien eine türkise Energieflamme, die hell aufleuchtete, gefolgt von einem dauernden leisen Summen.

"Dies ist ein echtes Lichtschwert, selbst konstruiert und schon mehrmals eingesetzt. Es kann Euer Leben retten, also passt auf Eure Waffe immer auf. "

Nach dem kleinen Vortrag, deaktivierte er es wieder und sah zu Beiden auf, die vielleicht noch Fragen hatten.


[Ossus, Notfallbasislager, abseits] mit Tryst und Flynn
 
[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros und Tryst

Flynns bohrte sich noch eine wichtige Frage ins Gehirn „Ist dieses Lichtschwert jetzt mein eigenes?“ Da er aber Maedhros Reaktion auf die Fragen bemerkte verkniff er sich das. Er erinnerte sich an die Lehre immer besonnen an die Sache ranzugehen und erst abwarten, was die anderen machen werden und ob nicht der Lehrer es vielleicht von selbst sagt, was Flynn wissen will.

Er machte weiter einen interessierten Eindruck und bewunderte weiter das Summen Maedhros Lichtschwerts. Flynn beäugte später sein Griff und hoffte auch so ein prachtvolles Lichtschwert zu haben.

Als Maedhros sein Lichtschwert deaktivierte schaute er der Flame nach und sah sie dann im Griff verschwinden. Danach sah er zu ihm auf und wartete ab was als nächstes kommen wird. Flynn schaute in seine grün dunklen Augen und war für weitere Informationen offen und hoffte nicht mehr negativ aufzufallen.


[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros und Tryst
 
[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit Maedhros und Flynn

Ein Lächeln huschte über Trysts Gesicht als Meadhrps erklärte, dass es ihn gewundert hätte, wenn Tryst keine Fragen gehabt hätte.

"Wisst ihr, wenn man einmal erfahren musste, dass die perfekte Kenntnis der eigenen Ausrüstung den Unterschied zwischen Leben und Tod darstellen kann, dann nutzt man die Gelegenheit, um so viel wie möglich zu erfaren.

"Und Wyn hat ganz offensichtlich einen schlechten Einfluss auf mich, sonst würde ich nicht so viel reden"
, lachte er leise.

"In Ordnung, was steht jetzt an?", fragte er den Jedi während er das Lichtschwert deaktivierte und dabei zusah, wie die Klinge aus Licht plötzlich verschwand.

[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit Maedhros und Flynn
 
[op]werter Saahir...da dies immer noch ein geheimer Notfallort ist, wissen wir daher noch immer nicht, wie Du hierherkommen konntest. Deswegen ignoriere ich Deinen Post ;)

[Ossus, Notfallbasislager] mit Tryst und Flynn


Kurz dachte der Schönling über seine Antworten nach. Mhh...irgendwas stört mich. Solche Fragen musste ich bis jetzt nie beantworten. Nicht mal ich selbst hatte diese Frage aber man hat hier ja keine Bibliothek zur Verfügung, wie ich sie hatte. Doch nun konnte er es auch nicht ändern.

"Na Reden kann manchmal hilfreich sein aber es gibt auch Situationen, wo Reden nicht sinnvoll ist."

Dabei musste der Schönling kurz grinsen.

"Im Grunde ist das Lichtschwert nur ein Instrument für einen Kampf. Andere nehmen einen Blaster oder Dolche. Aber für einen Machtbegabten bedeutet diese Waffe sehr viel. Nicht nur das sie selbst gebaut ist, sobald ihr mit Euerer Ausbildung fertig seit, sondern sie kann wie ich schon erwähnt habe, Leben retten aber auch vernichten."

Ich als Meister, das kann ja heiter werden. Reden bis zum Umfallen. Reden gehört ja nicht unbedingt zu seinen Paraderollen aber nun musste er durchbeissen. Hier ging es um die Ausbildung der künftigen Jedi, wo er dazugehörte.

"Nur das ihr in Euer Hand hält, ist ein Übungslichtschwert, vergesst das nicht. Wenn es wirklich mal zum Kampf kommen sollte, besorgt Euch ein Richtiges. Aber jetzt üben wir mal."

Noch einmal betonte er dies, denn er wollte sicher gehen.

"Versucht Kreise zu ziehen und ein wenig herumschwingen. Versucht ein Gefühl aufzubauen. "


[Ossus, Notfallbasislager] mit Tryst und Flynn
 
[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit Maedhros und Flynn

Tryst lächelte, als Maedhros ihn aufforderte, ein Gefühl für die Waffe zu bekommen.

"Am gewöhnungsbedürftigsten ist definitiv, dass die 'Klinge' selbst rein gar nichts wiegt, sich sämtliches Gewicht also im Griff befindet. Aber wenn man vorsichtig ist, dann kann man ziemlich schnell Erfahrungen mit anderen Nahkampfwaffen auf den Umgang mit Lichtschwertern übertragen.

"Der grundlegende Stil beim Einsatz ist im Vergleich zum Einsatz von Vibroklingen oder -schwertern quasi identisch. Die 'Anfängerübungen' können wir uns also von mir aus gerne sparen, die machen Euch sicherlich genauso wenig Freude wie mir. Ich habe die mehr als oft genug an der Akademie durchexerziert..."


[Ossus - Dschungel - Lager der Jedi] mit Maedhros und Flynn
 
[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros und Tryst

Flynn kratzte sich kurz am Kopf und fragte sich, ob die Frage an ihn gerichtet war. Wohl kaum, da er mit seiner Vibro-Klinge selten Übung gehabt hatte. Weshalb er zwangsweise antworten musste:

>> Entschuldigt, aber ich hatte noch keine richtige Ausbildung mit Nahkampfwaffen. <<

Und aktivierte nun sein Übungslichtschwert und fang mit der Übung an. Seine Versuche erst zu Schwingen waren erfolgreich und er konnte immer besser und schneller schwingen. Durch das Herum schwingen änderte sich das Summen und es machte ihm sichtlich Spaß es zu lernen. Danach versuche er wie gesagt Kreise zu ziehen. Es war nicht gerade schwer und die erste Übung war nun zu Ende. Am Ende machte er eine Kombination aus den beiden Übungen und dann deaktivierte er sein Übungslichtschwert, als er es vor sich hielt. Dadurch wollte er sich an das Lichtschwert langsam gewöhnen. Danach antwortete er Maedhros mit einer ernsten Stimme und einem kleinen Lächeln:

>> Bereit für die nächste Übung. <<

[ Ossus - Dschungel - Zeltlager der Jedi ] mit Maedhros und Tryst
 
Zurück
Oben