[Fiction + Art] Cloudrun

phazonshark

Always on the move.
Ah… Moin! Ich hab seit Jahren kein Projekt mehr im PSW vorgestellt - das heißt, bei etwas, mit dem ich ohnehin nie gut war, bin ich jetzt auch noch völlig aus der Übung. Sind „In a world…“-Einleitungen immer noch so cool und originell wie früher? Ich hoffe es:

Wir schreiben das Jahr 815 nach Yavin. Die Macht ist zum Monster geworden. Der Hyperraum liegt im Sterben. Die Kernwelten sind vom Rest der Galaxis abgeschnitten. Seit einhundert Jahren hat niemand mehr etwas von draußen gehört…

Duh, duh, duuuuh… Bedrohliche Musik, Zoom-Out, und wir sehen…

cloudrunlogojuli11alpha.png

Großartig. Als wäre ich nie weg gewesen. „Effekte => Schlagschatten“ anzuklicken, verlernt man nicht, das ist wie Fahrradfahren. Aber egal. Wo war ich? Heeey, neue Star Wars Fanfiction:


Was ist Cloudrun?

Die Welt von Cloudrun ist ein kindisches Gedankenspiel zu zwei Fragen:

  1. Wenn in der GFFA tatsächlich pausenlos Krieg herrscht, mit immer stärkeren Superwaffen - wie lange dann, bis kaum noch etwas übrig ist?
  2. Wie oft kann der Kampf zwischen Jedi und Sith die Macht erschüttern, ehe wirklich etwas zerbricht - und die Macht sich für immer verändert?
Aber das ist noch keine Geschichte. Die Idee zur Geschichte kam mir, als mir plötzlich bewusst wurde, wie irrsinnig taff Prinzessin Leia ist: Sie führt mit 19 eine Rebellion (mit) an, bietet Darth Vader die Stirn, steckt die Zerstörung ihrer Heimatwelt weg, übernimmt kurz darauf das Kommando ihrer eigenen Rettung, bei der sie sich auch noch verfolgen lässt, um eine planetenzerstörende Superwaffe zu einem Alleinangriff zu provozieren und anschließend mit einem komplett wahnsinnigen Plan zu zerstören.

Und ich dachte: Angenommen, es gäbe sie wirklich - wie müsste so jemand drauf sein? Und was ist mit dem neunjährigen Jungen, der tödliche Podrennen fährt und Raumschlachten gewinnt? Dem Mentor, der neunhundert Jahre lebt? Dem Kind, das vom besten Kopfgeldjäger der Galaxis ausgebildet wird? Und was ist mit dem Mann, der den Planeten zerstört hat und damit leben kann - was wären das für Menschen? Wenn man sie einmal außerhalb ihres Genres betrachtet?

Versteht mich nicht falsch: Das hier ist nicht "Star Wars in echt". Das will keiner sehen, und mit meinem Realitätssinn ist es ohnehin nicht weit her. Nein, Cloudrun ist ein dunkles Märchen, eine Neu-Interpretation der Star Wars Saga, die ihre Vorlage in einem Moment überzeichnet - und im nächsten Moment zu blutigem Ernst macht. Es ist verdreht und überdreht, rücksichtslos, ziemlich finster, mit all den Ideen, die zu geschmacklos und/oder zu sperrig für meine bisherigen Geschichten waren.

Uhm… Es ist also nichts für gemütliche Abende am Kamin. Mancher wird sagen, es ist für den Kamin. Ächem. Aber wie immer, wenn man selbst Spaß am Schreiben hatte, möchte man glauben, dass irgendjemand mit dem Ganzen was anfangen kann.

Nebenbei, das ist das momentane Cover:


Die Story online lesen

Der erste Teil, Skies/Ruins ist seit einer Weile abgeschlossen und seit heute auch vollständig online, mit etwas über 60.000 Wörtern in zwölf Kapiteln. Knapp ein Roman also, in zwanzig-Minuten-Portionen. Weiter geht’s vermutlich in ein paar Monaten, aber bis dahin will ich noch einiges an Feinschliff vornehmen - jegliche Anmerkungen, egal wie kritisch, sind also mehr als willkommen!

Aufgrund ihres - bisherigen und geplanten - Umfangs möchte ich die Story nicht hier im Thread veröffentlichen. Dazu kommt, dass nichts jemals perfekt ist, schon gar nix von mir, und ich nicht bei jedem Komma-Fehler ein halbes Dutzend Internet-Seiten aktualisieren möchte. Ich weiß, das klingt faul, aber… Für mich ist es einfacher, eine definitive Online-Version zu haben, plus einen Mirror. Beide Links sind natürlich anmeldefrei zu erreichen. Ich hoffe, das verträgt sich mit den Regeln des Forums. Weiterer Vorteil ist, dass ich diesen Thread so auch für Zeichnungen oder Ähnliches verwenden kann, ohne dass alles zu unübersichtlich wird.

Beispielsweise bin ich dabei, für die einzelnen Kapitel Thumbnails zu basteln. Null Aussage, was die Handlung angeht (und Null Aufwand, was die Auflösung betrifft), aber... Vielleicht ist das ein Weg, etwas über den Stil der Geschichte zu sagen, ohne zu spoilern.


cloudrunthumbs1copy.png

Das sollen Schuhe sein, ja. Ich will nix hören. Die Galaxis ist im Untergang begriffen, es sind raue Zeiten.

Weitere Links

Jup. Das wär's soweit erstmal - danke fürs Lesen! Wie gesagt, mit dem zweiten Teil will ich mir noch etwas Zeit lassen, und stattdessen die Welt optisch weiter ausarbeiten. Kommt also hoffentlich noch einiges in den Thread hier! *schluck*


//EDIT, Mai 2012:
Die Story als Datei

Nachdem ich die eBook-Version bisher nur per Mail rausschicken konnte, hab ich sie mal provisorisch bei Google Drive hochgeladen, nicht elegant oder optimal, aber... Dafür ziemlich einfach. Die MOBI (u.a. für den Kindle) und die ePUB (für mir fremde Reader) sind also hier zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also langsam aber sicher sollte ich mal anfangen, das Teil zu lesen, weil das Setting schon was für sich hat. (Aber erst, nachdem ich den ersten Darth Bane-Band noch einmal durchgelesen habe - was so ziemlich nächste Woche der Fall sein dürfte.)

Die Macht als Monster? Der Hyperraum ist nicht mehr benutzbar? Ruft bei mir dieses Gefühl von... ja, was eigentlich hervor? Ich weiß es nicht, aber aus irgendeinem Grund habe ich Steampunk vor Augen. Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass der Titel nunmal "Cloudrun" lautet.
Fakt ist: es reizt. Kommt mal auf meine TODO-Liste.

Jetzt gleich die Frage an dich: wohin mit den Reviews?
Nach den neuen AGBs auf FF.de habe ich eventuell vor, dort zu verschwinden und mein Zeug ausschließlich auf SWU.de, dem FanFiction-Archiv oder auf ähnlichen Plattformen mit PDF-Möglichkeit anzubieten. Ist aber bisweilen nur ein Gedanke.

Zum Optischen:
Kurzum stilsicher, hier und da hübsch minimalistisch, allgemein stimmig. Da gab es auch dieses Oldschool-Cover im Vintage-Stil auf dA, wenn ich mich recht entsinne. Hah, und dein Cover ist sogar symbolisch/metaphorisch - anders als die meinen ;)
Das Bildmaterial unten (leider keine Thumbnails) gefällt mir außerordentlich gut! Von Dritten habe ich aufgeschnappt, dass sich die Geschichte vom Blutgehalt her nicht zurückhält und auch ansonsten nicht unbedingt zimperlich in allerlei Bereichen abläuft. Gute Sache! Aber es sind keine Thumbnails. Schlechte Sache! :(

/FMT
 
Ah... Erstmal vielen Dank für den ToRead-Eintrag. Freut mich natürlich sehr! ;-)

Ja, wenn Du's lesen möchtest und es Dich nicht sofort wieder abschreckt, dann würde mich Deine Meinung sehr interessieren. Mich hat es beim Lesen vom ersten KdO Akt regelmäßig schmunzeln lassen, dass wir manchmal genau das Gleiche zu versuchen scheinen, und dann wieder sowas von in entgegengesetzte Richtungen gehen. Ich hoffe, Cloudrun ist zumindest unter diesem Gesichtspunkt interessant. ;-)

Ich bin auch noch nicht sicher, was ich von den Änderungen auf FF.de halten soll. Momentan hab ich da aber zu viele Eisen im Feuer, um die Zelte in absehbarer Zeit abzubrechen. Uhm... Schreib, was Du möchtest, wo Du möchtest. FF.de hätte den Vorteil, dass es eine Fraggermenge an Text anzeigen kann, solltest Du zum Äußersten greifen; das Kommentarsystem vom Blogspot ist mit der Kapitelaufteilung etwas praktischer, was Spoiler angeht. (Nebenbei, Vorsicht vor den Reviews auf ff.de, zumal das Finalkapitel ja nun online ist...)

Gewalt in der Story: Jah... Ich bin selbst noch am ausprobieren, wie ich das handhabe. Für mehrere der POV-Charaktere ist Gewalt sehr alltäglich, und als Folge behandelt auch die Geschichte Gewalt nicht immer mit dem nötigen... Respekt? Nicht sicher, was ein gutes Wort wäre. Knifflige Sache. Man hat mich bei einer anderen Geschichte mal drauf angesprochen und seitdem grübel ich darüber.

Jah, die Thumbs... Also es gibt sie in ein bisschen höherer Auflösung, aber ich bin nicht sicher, ob sie da wirklich gewinnen, bzw. wie viel sie verlieren. *hust*

//EDIT: @Anderer-Thread: Alles klar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Update #1

Ich bin jetzt fast mit den Thumbnails fertig - hier wäre das Bild zu Nummer 11. Das Problem ist natürlich immer, dass ich keinen der wirklich wichtigen Momente eines Kapitels zeigen kann, ohne zu spoilern. Von daher war ich sehr dankbar für die eher nebensächliche Raumschlacht des Kapitels, von der wir eh alle wissen, dass sie kommt.


4042-thumbnail-kapitel-1-11.jpg


Nicht wundern: Dass Laser und Antriebslichter etwas non-starwarsy aussehen, ist künstlerische Eigenwilligkeit und dient nur dem Verdeutlichen der Bewegungen. Die Non-Starwarsytät der Raumschiffe ist dagegen meiner fehlenden Erfahrung mit Schiffsdesign zu verdanken.

Nun ja. Ich arbeite dran…

4043-skizzen-fuer-valueen-schiffe-1.jpg


Rechtfertigungsversuch: Die Schiffe des Valueen Königreichs sollen einen Mix aus corellianischem und Mon Calamari Design darstellen. Nicht nur, weil da ihre Ursprünge liegen, sondern auch, weil das Königreich eben nicht das böse Imperium ist, dessen Rolle es in Skies zu spielen scheint. Wie oben geschrieben, Cloudrun ist die OT, einmal verdreht.
 
Darf man das bald auf dA in seine Favoriten packen? :)

Ungeachtet der künstlerischen Eigenwilligkeit ist die Szene IMHO wunderbar dynamisch gelungen - die Perspektive vor allem. Was mich nur ein wenig stört ist... mh, der Bildausschnitt. Es sieht so aus, als passiert noch eine Menge mehr, aber man sieht es nicht. Und ja, der Teufel liegt im Detail :braue Ich hätte gerne mehr davon.

Ich bin auch kein Schiffdesign-Experte, aber das Design der Schiffe ist in der OT nicht selten recht bauchig und auf den ersten Blick unförmig - wobei letzteres nicht als negativ zu sehen ist. Ich sehe eindeutige Seitenhiebe zum YT1300. Was ich aber auch sehe, ist eine vielleicht ungewollte Referenz zu den AAT-Panzern der Handelsföderation. Armored Assault Tank - Wookieepedia, the Star Wars Wiki Die Frontpartie hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Ist das Absicht?

/FMT
 
Schön, dass dir das Bild zusagt! Für dA würd ich noch ein wenig dran feilen. Wobei ich auch noch gröbere Sachen hochgeladen habe, also... Mache ich mir vielleicht was vor. ;-)

Der Bildausschnitt: Kann ich nachvollziehen, jah... Teilweise war's eine Spoiler-Frage (Ich wollte nicht zeigen, wer die Korvette links oben durchbohrt), teilweise wollte ich, dass man das Bild auch als Thumb noch erkennt, und teilweise, ah... War ich einfach bequem. Aber ich setze ein "Schlachtenpanorama" mal auf meine Liste! Da gibt's in späteren Teilen auch noch welche, die optisch etwas mehr hergeben.

Oha, AAT. Stimmt. Das war ziemlich unbewusst; mir ging's mehr darum, die Valueen-Schiffe von keilförmigen Sternenzerstörern wegzubringen, ohne dabei vor lauter Mon-Cal-Bauchigkeit (Ich verspreche, das Wort taucht nicht in der Story auf) nicht mehr bedrohlich zu wirken. Daher dieser Rammbock-Bug. Aber Du hast völlig Recht, es ist ein so markantes Design-Element, dass ich überlegen muss, ob ich den Bezug will oder nicht.

Jup. Danke fürs Feedback! :-)
 
Update #2

Skizzen zu den Splitterwelten

Kleines Update, auch diesmal keine in langen Stunden entstandene Detailarbeit, sondern... Jah.

Mir ging's tatsächlich um die Farben - weshalb ich wohl auf meinem farb-unverbindlichen Uralt-Monitor gearbeitet habe, in der Hoffnung, dass sich seine verfälschte Farbdarstellung und mein eigenes lachhaftes Farbverständnis irgendwie ausgleichen.

Wie dem auch sei: Splitterwelten, erster Schauplatz der ersten Story, letzlich ein besiedeltes und halb-kontrolliertes Asteroidenfeld, staaten- und gesetzloses Gebiet, kontrolliert von Verbrecherbanden, der Dejarik-Gilde, den "Sirenen", der heutigen Black Sun, etc. Also wenn die Galaxis ein helles Zentrum hat, dann bist du hier näher dran, als gesund ist. :-)



Hm. Jau. Zu den Farben: Weil ich irgendwann auch nochmal einen Comic in dieser Ära ansiedeln möchte, vielleicht auch einen winzigen Animationsfilm, hab ich den Großteil von Setting und Charakteren "color gecodet". Das Königreich ist blau, die Piraten sind rot, die Cloudrun selbst ist grün... Eigentlich das, was Star Wars schon immer mit Lasern und Lichtschwertern gemacht hat, nur halt übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verweise mal schnell auf meinen Kommentar auf deviantArt. Schöne Arbeit!

Aber: ich muss zugeben, dass ich wohl eine Brille brauche. Erst hier bemerke ich dank des dunkleres Hintergrundes, dass die Bilder tatsächlich gelabeled sind! Schande auf mein Haupt - ich habe den Text gar nicht wahrgenommen und darum am Inhalt der Bilder geknackt. Jedenfalls lag ich richtig. Ein gutes Zeichen ;) Das Bild, mit dem ich ohne Label richtig zu kämpfen hatte, ist das erste. Ich habe zwar eine Stadt erkannt - aber die Perspektive hat mich durch einige interessante Ideen geführt. Beispielsweise Kristalle oder eine Spiegelfläche, wo die herumfliegenden Asteroiden von oben gesehene Personen sind. Äh, ja... Ich schiebe das mal auf meine Fantasie :konfus:

/FMT
 
Hehe ;-)

Das erste Bild ist wirklich nicht sehr aussagekräftig - jedes Detail, das ich mir überlegt hatte, sah irgendwie falsch aus. Und wie ich so bin, hab ich dann den schnellen und leichten Weg gewählt. Die Splitterwelten sind definitiv weiterhin auf meiner "To Do"-Liste, zumal sie in vier der zwölf Kapitel auftauchen und vor allem am Anfang die Atmosphäre für den Rest der Story setzen sollen. Da muss also noch mehr Charakter her als nur "überbelichtete Städte auf Asteroiden". *hust*
 
Update #2 (Teil 2...)

Mehr Skizzen zu den Splitterwelten

Zweiter Teil des letzten Updates, mit mehr Farb- und Licht-Kram zu den Asteroidenstädten vom Anfang der Story. Im Vergleich zur ersten Runde ein bisschen mehr Orange als Rot, bisschen mehr Schatten, uhm… Und nach wie vor geht’s halt nur um eine grobe Idee von diesem Setting.




Jup. Detailaufnahmen stehen immer noch an, fürs nächste Update will ich aber erstmal was zu den Charakteren machen. Sind ja langsam überfällig…
 
Hallo,

ich stecke gerade in zweiten Kapitel und bin doch positiv angetan. Nur selten lese ich Fanfics, da ich durch das Rollenspiel täglich genug SW-Konsum habe, aber das beschriebene Szenario hat mich dann doch gereizt mal einen Blick drauf zu werfen.

Insgesamt gefällt mir das Setting wirklich sehr. Man erkennt die Anlehnungen an Star Wars, aber es ist natürlich viel freier ausgestaltet. Und ich glaube, dass mich gerade dieses Spiel von Raten und Erkennen doch am meisten reizt, wenn ich eine Zeile nach der anderen lese. Zwar würden mir etwas mehr Beschreibungen gefallen (im hiesigen Rollenspiel habe ich mir das irgendwie angeeignet :konfus:), aber grundsätzlich fällt das für mich beim Lesen nicht so schwer ins Gewicht. Man kommt gut voran und bisher gab's auch noch keine Stelle, wo eine größere Beschreibung wirklich notwendig wurde, um Verständnis zu schaffen.

Interessant finde ich auch, dass du, Phazonshark, den Erzählstil von G. R. R. Martin gewählt hast. Zum Experimentieren finde ich diese Art nämlich ebenfalls ganz verlockend, nur hätte ich stets die Angst, dass ich mit der Zeit zu viele Fäden (sprich: Charaktere) schaffen würde. Diesen Eindruck habe ich nämlich auch bei "Das Lied von Eis und Feuer". Jedoch kann ich bei zwei Kapiteln natürlich noch nicht einschätzen, ob du ebenfalls so agierst oder dich wirklich auf einen gewissen Kreis an Charakteren beschränkst.

Im Großen und Ganzen freue ich mich also auf die folgenden Kapitel und hoffe, dass du das Werk auch weiterhin fortsetzt. Ich bin schon gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird. *gg

Grüße,

Aiden
 
@Aiden Thiuro:

Oha, vielen Dank fürs Lesen! Und für dein spoilerfreies Feedback! ;-)

Stimmt, das Setting baut zwar auf der Kanon-GFFA auf, aber vieles aus dem EU und den Filmen ist in den ersten paar Kapiteln noch ein wenig... verschüttet. (Teilweise wortwörtlich.) Nach einigen Dingen gräbt die Geschichte selbst, andere Rückbezüge sind eher "Eastereggs" für findige Leser und für die Charaktere selbst nicht kritisch (bzw. auch einfach unmöglich zu wissen). Ich hoffe, ich kann halbwegs eine gute Balance zwischen neuen und alten Elementen halten!

Ein anderer Balance-Akt, den du ansprichst, ist "Beschreibungen/Tempo", und die Geschichte ist in manchen Kapiteln wirklich sehr in der Tempo-Ecke, denke ich auch. Am Anfang, wenn man als Leser die Charaktere erst kennen lernt, hab ich immer die Sorge, mit zu langen Szenen zu langweilen und übertreibe dann schnell etwas. Ächem. In der zweiten Hälfte hatte ich deutlich mehr Vertrauen, es kommt also auch mal ein Kapitel zum Luftholen und Sich-Umschauen.

Jau, die POV-Struktur ist stark von GRRM inspiriert, hat man mich also ertappt. *hust* Ich wollte dieses Prinzip ausprobieren, weil ich in meinen bisherigen Geschichten sehr oft versucht habe, Filme zu imitieren, mit ihren schnellen Cuts vor und zurück zwischen Storylines. Und ich kann zwar nicht anders, als das nach wie vor cool zu finden, aber ich sehe auch, dass es a) den Leser jedes Mal aus dem Kopf eines Charakters reißt und b) bei mir schnell zum Gimmick werden kann. Also wollte ich für Cloudrun mal das genaue Gegenteil ausprobieren - nur wie du schon sagst, auch hier lauern potentielle Probleme.

Ich kann sagen, dass "Skies" selbst sich auf vier POV-Charaktere beschränkt. Aber stimmt natürlich, die Handlung wird sich ausbreiten, und ich muss schauen, wie ich die POVs unter Kontrolle halte. Immerhin, das hier wird eine sehr viel kürzere Geschichte als ASOIAF. Ich hoffe, das macht mir die Sache etwas leichter. (Was die Sache wiederum erschwert, ist, dass ich nicht GRRM bin. Aber damit muss ich leben.) ;-)
 
Oha, vielen Dank fürs Lesen! Und für dein spoilerfreies Feedback! ;-)

Kein Problem. Für den ersten Eindruck braucht's ja auch keine Spoiler. :D

Stimmt, das Setting baut zwar auf der Kanon-GFFA auf, aber vieles aus dem EU und den Filmen ist in den ersten paar Kapiteln noch ein wenig... verschüttet. (Teilweise wortwörtlich.) Nach einigen Dingen gräbt die Geschichte selbst, andere Rückbezüge sind eher "Eastereggs" für findige Leser und für die Charaktere selbst nicht kritisch (bzw. auch einfach unmöglich zu wissen). Ich hoffe, ich kann halbwegs eine gute Balance zwischen neuen und alten Elementen halten!

Bisher bin ich bei Kapitel Acht und die Sache ist wirklich fesselnd. Man hat das Gefühl wie in der Zeit als es nur die OT gab. Da werden Dinge genannt (Schlachten, Ereignisse, Personen), die in der jetzigen Zeit einen Einfluss haben, aber für den Leser/Zuschauer im Unbekannten liegen. Ist ein cooler Trick, muss ich sagen. Macht die "Welt" (eher das Universum) doch etwas lebendiger und größer als es eigentlich beschrieben ist.

Ein anderer Balance-Akt, den du ansprichst, ist "Beschreibungen/Tempo", und die Geschichte ist in manchen Kapiteln wirklich sehr in der Tempo-Ecke, denke ich auch. Am Anfang, wenn man als Leser die Charaktere erst kennen lernt, hab ich immer die Sorge, mit zu langen Szenen zu langweilen und übertreibe dann schnell etwas. Ächem. In der zweiten Hälfte hatte ich deutlich mehr Vertrauen, es kommt also auch mal ein Kapitel zum Luftholen und Sich-Umschauen.

Das kann ich verstehen. Gerade Einstiege sollen ja irgendwo fesselnd und mitreißend für den Leser sein. Eine Beschreibung wirkt da meist fehl am Platz, weil sie halt Tempo nimmt und mehr zum "Verweilen" einläd. Wahrscheinlich muss man da doch auf das Feingefühl des Autors vertrauen. Es ist ja sein Werk.

Wobei ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, dass natürlich auch das eigene "Vertrauen" in die Charaktere eine Rolle spielt. Charaktere entwickeln sich erst, wenn man mit ihnen arbeitet. Gerade am Anfang kann man also nur schwer abschätzen, so mein Gefühl, wie sich der Charakter im Text dann machen wird. Besonders durch "Flow"-Momente, also wo man in einem flüssigen Zug schreibt, sind da doch sehr prägend, finde ich.

Jau, die POV-Struktur ist stark von GRRM inspiriert, hat man mich also ertappt. *hust* Ich wollte dieses Prinzip ausprobieren, weil ich in meinen bisherigen Geschichten sehr oft versucht habe, Filme zu imitieren, mit ihren schnellen Cuts vor und zurück zwischen Storylines. Und ich kann zwar nicht anders, als das nach wie vor cool zu finden, aber ich sehe auch, dass es a) den Leser jedes Mal aus dem Kopf eines Charakters reißt und b) bei mir schnell zum Gimmick werden kann. Also wollte ich für Cloudrun mal das genaue Gegenteil ausprobieren - nur wie du schon sagst, auch hier lauern potentielle Probleme.

Bisher händelst du das aber wirklich sehr gut. "Hut ab" von meiner Seite.

Ich kann sagen, dass "Skies" selbst sich auf vier POV-Charaktere beschränkt. Aber stimmt natürlich, die Handlung wird sich ausbreiten, und ich muss schauen, wie ich die POVs unter Kontrolle halte. Immerhin, das hier wird eine sehr viel kürzere Geschichte als ASOIAF. Ich hoffe, das macht mir die Sache etwas leichter. (Was die Sache wiederum erschwert, ist, dass ich nicht GRRM bin. Aber damit muss ich leben.) ;-)

Ein paar Inspirationen in die Richtung (Namen, Bezeichnungen) sind mir zudem auch aufgefallen. Da ich selber gerade die Reihe verschlinge, musste ich unwillkürlich daran denken. Jedoch bin ich eher gespannt wie sich die Sache entwickelt. Bei dem einen oder anderen "Projekt", das ich angefangen habe, floßen hin und wieder auch Teile von Dingen ein, die mir in dem Roman, den ich zu dem Zeitpunkt gelesen habe, gefallen haben. Gerade was die Darstellung von Magie angeht, hat mich die eine oder andere Fantasygeschichte dann doch etwas geprägt. Soll also kein Vorwurf sein. ^^

Grüße,

Aiden
 
Freut mich zu hören, dass die Story für Dich schonmal halbwegs funktioniert! :-)

Meine eigene „Nur-OT“-Zeit war nicht sehr lang, das heißt, ich habe an dem beiläufigen Satz „Haben Sie die Klonkriege mitgemacht?“ nicht so viele Jahre knabbern müssen/dürfen, wie ein Fan der allerersten Stunde. Aber dieses Gefühl, neu zu sein in der GFFA, und nicht zu wissen, bleibt einem ja irgendwie in Erinnerung. Und mit dem Zeitsprung in die Welt von 815 NSY wollte ich schauen, ob sich das zumindest ein wenig wiederholen lässt, wenigstens in kleinerem Maßstab. Was die Anzahl der Verweise angeht, war ich natürlich wieder unschlüssig, wann und wie viel nun richtig ist und was sich noch ohne Holperer in die Erzählung einbringen lässt… Einige Namen hab ich da schon fast gewaltsam reingezwungen, weil es komisch wäre, wenn immens wichtige Charaktere im zweiten Teil auftauchen und vorher noch nie erwähnt wurden. Aber ich hoffe, dass sich das Setting ansonsten möglichst „fließend“ öffnet.

ASOIAF hatte definitiv einen einigen Einfluss auf die Story, wobei ich die Bücher noch nicht von Anfang an kannte und es - kriminellerweise - auch bis Buch 3 gedauert hat, bis ich wirklich Fan war. Das heißt, ihr Einfluss auf Skies ist noch eher oberflächlich, aber für die Folgeteile möchte ich mehr in ihre Richtung gehen, was das Genre betrifft. Aber wie Du schon sagst, man wird immer durch das beeinflusst, was man liest, also wer weiß, was mich als nächstes aus der Bahn wirft. :-)

Jau…. Jah, danke fürs Lesen! :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Update #3

Themis & L1-E12

Uhm… Neue Skizze. Und da man mir eh bald auf die Schliche kommen wird: Ich kann nur Skizzen. Außerhalb von Zwischenprüfungen oder runden Geburtstagen sitze ich nie wirklich lang an einem Bild. Irgendwo ist das eine Geduldsache, irgendwo bin ich nicht auf Photorealismus aus - aber vor allem hab ich auch einfach keine Ahnung von Detailarbeit. (Dazu gehören offenbar auch Finger.)




Autorengebrabbel: Weil es sich natürlich anbietet, versucht die Geschichte in ihren ersten Kapiteln ein wenig damit zu spielen, dass man nichts weiß. Über irgendwen und irgendwas. Mir war’s irgendwie wichtig, dass man vom ersten Kapitel nicht auf das zweite schließen kann und nach dem zweiten nicht das dritte erwartet. (Inhaltlich. Nicht… mathematisch…) So gesehen wär’s das Beste, wenn ich zum Beispiel die Hauptcharaktere hier nicht schon per Zeichnung ankündige. Uhm. Jah.

Andererseits: Noch mehr Bilder von Felsbrocken im Sonnenlicht könnten hohe Erwartungen wecken, denen die Geschichte unmöglich gerecht werden kann.
 
Ich darf bis auf weiteres meine faves auf dA für sich sprechen lassen, ja? :P Werde die Tage mal schauen, ob ich noch mehr dazu sage. Prinzipiell - und gerade wegen des Sketch-Charakters aller Bilder - einen Daumen von mir.

/FMT
 
@Fragger MT:
Dann prinzipiell ein "Danke!" von mir! :-) Es sind ja nun auch keine Bilder, die sonderlich viel "Kommentierstoff" hergeben, noch dazu sind sie mehr eine Ergänzung der Geschichte als ein eigenständiges Werk. Ich hab die Hoffnung, irgendwann mal eine Nebengeschichte in Comicform zu bringen, die würde dann hoffentlich etwas eigenständiger existieren, aber bis dahin ziehe ich schonmal meinen Hut davor, dass Du überhaupt etwas zu den Bildern sagen kannst. :-)
 
@Phazy:

Deine Mail hat mich gewissermaßen aufgeweckt. Da war doch was... ;) Genau, ich wollte dir noch was zu den letzten zwei Bildern sagen.

Zu den letzten Asteroiden-Sketches:
Ah, ich erkenne es - ohne die Bildunterschriften gelesen zu haben :) Habe ich schonmal gesagt, dass mir die stark ausgeprägten Farbstimmungen gefallen? Ja? Egal, ich sage es nochmal.
Der Name 'Esperanza' kommt mir bekannt vor. Wikipedia spuckt mir ein paar Ortschaften in Uruguay, Mexico, Argentinien und co. aus. Das bezieht sich nicht zufällig auf irgendeine wirkliche Stadt? Pauschal sage ich, dass der Name bei mir das Bild von Gesetzlosigkeit hervorruft. Wenn du das wolltest: Erfolg!

Zu dem Charakter-Sketch:

Wieder eine andere Farbstimmung. Schöner Kontrast, das silbrige Blau zum düsteren Rot.
Themis wirkt auf mich (sieht das nur so aus, oder trägt er einen Kinnbart?) recht militärisch. Jedenfalls wenn ich auf die Beine schaue. Der Arm mit dem Blaster wirkt wieder etwas lässiger. Absicht? Gefällt mir sehr gut. Dieses kesse Lächeln ist ebenso interessant.
Ich darf raten: das ist ein Was-Wäre-Wenn-Han-Solo, der beim Imperium gelandet ist. Also rein bildlich gesprochen.

Das Hologramm ist eine KI, nehme ich an, ein körperloser Droide eventuell. Ein Sidekick? Scheint nicht tragbar zu sein, mit den ganzen Kabeln am Boden. Was mich ein wenig verwirrt, ist sein nur allzu lebendig scheinender Gesichtsausdruck, der so wirkt, als würde er verfolgt werden. Hmm...

Alles in einem: saubere Arbeit :) Wenn ich mal irgendwo, irgendwann und irgendwie Zeit finde, werde ich mich mal reinlesen... Hah. Sage ich das nicht immer? :rolleyes:

/FMT
 
Update #4

Die Arcadia

... ist letzlich nur ein X-Wing mit einem Venator-Sternenzerstörer gemixt. Meine ersten Entwürfe für das Schiff waren kantiger, um sie von der Valueen-Armada abzuheben. Aber da die Vermillion-Flotte nicht auf dem Imperium sondern auf einem optisch eleganteren Teil des SW-Kanons basiert, hätte das nicht gepasst.




@FMT:
Einmal mehr vielen Dank fürs Feedback! :-)

„Esperanza“ sollte eigentlich „Esparanza“ heißen, Schreibfehler meinerseits, weil es sich auf eine fiktive Stadt in einem alten Dreamcast-Spiel bezieht, für die das Wort absichtlich falsch geschrieben wurde. Zu deutsch „Hoffnung“, glaube ich, aber meine und deren Assoziation geht eher ins Gegenteil.

Han Solo und Sidekick ist schon eine gute Richtung, wobei sich „Han“ vielleicht etwas zu sehr bewusst ist, dass man ihn photografiert, und One vielleicht etwas zu wenig. Nie ganz bei dem, was er tut, mit seinen Gedanken, bzw. wortwörtlich überall.

Stichwort „Geschichte lesen“, generelle Info: Ich hätte Skies jetzt auch als Word-Doc oder als mobi für den Kindle. Nun ist die Geschichte vergleichsweise kurz, aber für alle zwölf Kapitel würde man trotzdem noch vier Stunden am Bildschirm sitzen. Wer sich das dank Reader oder unrealistisch günstiger Druckkosten ersparen kann, möge mir einfach eine Mail-Adresse zukommen lassen. Hab diese beiden Formate noch nirgends dauerhaft online, leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update #5

Nachdem ich ein paar Wochen nicht geupdatet habe... *hust*

Delfy und Janus

Das Bild ist älter als das von Themis - und gleichzeitig der Grund dafür, warum ich beim Themis-Bild mit einer Bleistiftskizze angefangen hab. Im Gegensatz zum Einfach-los-malen-am-Rechner, für das mir definitiv noch die Übung fehlt:



Sogar noch eigenwilliger:

Erstes Kapitel der Audiofassung


[YOUTUBE]QugGh0WO1LQ[/YOUTUBE]

(Link zur Playlist mit den anderen zwei Teilen)

Wie vor einer Weile mal angedroht, hab ich mich an ein Hörbuch der Story gemacht. Was eigentlich nur bedeutet, dass ich sie entspannt vorlese, aufnehme, den allergröbsten Murks rausschneide und dann so tue, als wüsste ich von nichts. Das macht das "Hörbuch" nicht zu einer wirklichen Alternative zur Textfassung, weil ich einfach nicht den gleichen Aufwand reinstecken kann, falls ich gleichzeitig noch neue Sachen schreiben möchte, aaaaber...

Für alle, die nicht am Bildschirm lesen möchten, keinen Kindle oder anderen Reader besitzen und zudem die Geduld haben, auf die einzelnen Kapitel zu warten... Ist das vielleicht was. Ganz vielleicht. Zu einer feurigeren Empfehlung kann ich mich nicht durchringen. *hust*
 
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