Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

-Corellia, Militärzentrum, in den Gängen-


Gemächlich geht ein recht kleines Wesen durch die Gänge, kaum grösser als ein Kind aber dennoch kein Kind. Hoch erhobenen Hauptes, die Hände nach hinten verschränkt, geht er immer weiter die Gänge entlang, bis er bei einem Besprechungsraum ankam. Dort war er bis jetzt alleine. Der Bothan, nahm auf einen der Stühle Platz, die Hände nach vorne verschränkt. Er wußte zwar, warum er sich hier befand aber genaueres, hatte man ihm verschwiegen. Sogar einen Bericht, hatte man ihn zugesandt, mit dem er wenig anfangen konnte aber zumindest ein Bild machen konnte. Um sich die Wartezeit zu verkürzen, nahm er sein Datapad in die Hand, um sich noch einmal die Informationen anzugehen, die er bekommen hatte.


-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum-
 
[Corellia - Regierungsgebäude - Dorsk's Büro] alleine

Dorsk war wütend. Soeben hatte er eine Aufzeichnung des imperialen Holonetzes gesehen, welche ihm der NAchrichtendinest gegeben hatte. Da war die Rede von einem Angriff auf Yag'dhul, Bacta und schweren Verlusten auf der Seite der Republik. Anscheinend waren auch Jedi dabei. Es war ihm egal, was die Jedi trieben, aber wenn dieses Treiben schwere Verluste an der flotte der Republik zur Folge hatte, war ihm das nicht egal. Er wollte diese Sache so schnell wie möglich geklärt haben, dafür würden Köpfe rollen. Anscheinend ging der Angriff auf Yag'dhul ohne vorherige abklärungen des Geheimdienstes von statten und das, so wusste Dorsk, sollte nie passieren. Er rief seine Sekretärin zu sich.

Holen sie mir sofort den Ranghöchsten Flottenoffizier, der im moment auf Corellia ist. Er soll sofort alles stehen und liegen lassen und hierher kommen.

Die Sekretärin, welche ihren Chef noch nie so erregt gesehen hatte, nickte stumm und verliess wieder das Büro. Dorsk stand auf und ging zum Fenster. Er musste nachdenken. Plötzlich piepte der Terminkalender. Anscheinend hatte er eine Sitzung, von der er nichts wusste, was eigentlich immer so war. Er schaute sich die Medlung an und seufzte. Eine Besprechung im Militärzentrum, na schön, vielleicht würde er dort einen Ranghohen Flottenoffizier antreffen. Er ging hinaus begleitet von dem Avatar-Droiden des GD's und sagte der Sekretärin, dass sie doch nicht den Flottenoffizier suchen solle. Er stieg in seinen Gleiter und liess sich zum Militärzentrum kutschieren. Dort angekommen betrat er das Gebäude und ging schnustraks zum angegebenen Raum. Dort drin sass schon ein Bothan (Yondon Yamal) der in das Datapad vertieft zu sein schien. Er konnte sich nicht erinnern ihm schon mal begegnet zu sein. Er ging zu ihm hin.

Kennen wir uns? Mein Name ist Dorsk, meines Zeichens Interimskanzler und Wirtschaftsminister der Neuen Republik. Mit wem habe ich das vergnügen?

So sehr er auch grübelte, er wusste immer noch nicht wer dieser Bothan war.

[Corellia - Militärzentrum - Besprechuungsraum] mit Yondon Yamal
 
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[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Gang]- Akemi, Selby

Selby musste zugeben, dass die Ereignisse der letzten Stunden erst langsam zu ihm vordrangen. Kaum hatte er noch mit Akemi im Büro ihres Vorgesetzten gesessen, war ihm nunmehr bereits ein Quartier zugewiesen worden und hatte er neue Kleidung bekommen (wenngleich diese seinem Geschmack nicht annähernd entsprachen).
Daher war es nicht verwunderlich, dass die Aussicht auf ein kleines Nickerchen den ehemaligen Verbrecher verlockte und ihn dazu bewegte, leicht mit dem Kopf schüttelnd Akemis Frage zu verneinen.


“Das sind eure Momente, Akemi, nicht meine... außerdem bin ich tatsächlich etwas erschöpft. Ich schätze, ich werde ein wenig schlafen...“

Abschließend warf er der jungen Agentin noch ein dankbares Nicken zu, dann war Selby in seinem Quartier verschwunden und legte sich dort zur Ruhe...

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Selby provisorisches Quartier]- Selby

<hr>

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris

Nachdem Raistlin ihn alleine gelassen hatte, starrte Cris eine Weile tatenlos an die weiß getünchte Decke des Krankenzimmers, fast so, als beabsichtigte er, die auf ihre unregelmäßigen Erhebungen hin zu untersuchen. Stattdessen war er jedoch tief in Gedanken um die vor ihm liegende Entscheidung verstrickt. Vielleicht würde Akemi ja sogar Verständnis zeigen? Sie wusste um seine Pflichten als Offizier, ebenso wie um die Schrecknisse imperialer Kriegsgefangenschaft, also würde sie auch die Dringlichkeit jener Angelegenheit erkennen, mit der Colonel Raistlin Cris betrauen wollte. Er musste es nur „versäumen“ zu erwähnen, dass diese Reise ihn auf eine Welt führen würde, deren Sicherheitsstandards gemeinhin als effektivste der Galaxis galten und in deren Orbit eine Horde imperialer Kriegsschiffe wachsam ihre Bahnen zog. Akemi brauche dieses Wissen nicht – und es würde sie lediglich mit düsteren Gedanken ablenken.
Die gedämpft hallenden Schritte der sich nähernden Chefärztin drängten diese Erwägungen vorerst in den Hintergrund.


“Doktor...“, murmelte Cris mühsam und versuchte, sich halbwegs aufzurichten. Missbilligend schüttelte sie den Kopf.

„Bleiben Sie liegen, Lieutenant...“ Vorsichtig drückte sie ihn ins Laken zurück. „Sie machen zwar deutliche Fortschritte, doch ein paar Stunden müssen Sie sich noch in diesem Bett gedulden.“

“Wann bin ich wieder einsatzbereit?“

Jetzt schien Cris die Ärztin auf dem falschen Fuß erwischt zu haben. Verwirrt blinzelte sie.

„Einsatzbereit...?“ Sie zögerte. Wahrscheinlich bemerkte sie den ernsten Ausdruck in seinen Augen.

„Vielleicht schneller, als wir dachten...“ Nur zögernd verließen diese Worte ihre Lippen. „Was auch immer die Jedi mit Ihnen angestellt hat, es hat dazu geführt, dass ihr Körper sich überdurchschnittlich schnell selbst regeneriert. Unsere Medikamente tun das Übrige.“

Resignierend zuckte die Frau mit den Achseln.

„Hören Sie, Lieutenant, ich weiß, wie ernst die Situation momentan für die Republik ist und dass Sie tatsächlich enorme Fortschritte machen, aber trotzdem... es erschiene mir nicht weise, Sie jetzt schon für einsatzbereit zu erklären.“

“Es muss aber sein.“

Lediglich durch ein schwaches Lächeln verriet sie sich.

„Ich weiß. Ruhen Sie jetzt, Lieutenant... ich habe das vage Gefühl, dass Sie in Kürze Besuch erhalten werden – vielleicht ändert dieser Ihre Entscheidung.“

Nun wandte sie sich ab und ließ den ehemaligen Sturmtruppler wieder mit seinen Gedanken und den regelmäßigen Geräuschen der Diagnosegeräte alleine. Seufzend schloss Cris die Augen. Warum musste in dieser Galaxis nur alles so kompliziert sein?

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris
 
-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk-


Die Informationen auf den Datapad, konnte er mittlerweile auswendig. Zeit genug, hatte er ja, bis jetzt kam niemand. Der Bothan dachte schon, er wäre falsch hier aber dann kam doch jemand (Dorsk), in den Besprechungsraum. Bei der Erwähnung, wer dieser Jemand war, stand er sofort auf und grüsste den Minister respektvoll. Yondon hatte ja schon mitbekommen, daß es nun einen Minister gab, weil die Ministerin, andere Dinge zutun hatte.

"Herr Minister...Yondon Yamal, meines Zeichens Admiral und zuständig für interne Angelegenheiten."

Auch er musste ein wenig nachdenken, wo er den neuen Minister gesehen hatte, dem es auch nicht anders ging. Da fiel ihm ein, vor knapp drei Jahren, gab es einmal eine Krisensitzung, an der auch der Minister, damals war er noch keiner, teilgenommen hatte. Er selbst war damals General, mittlerweile hatte man ihm zum Admiral befördert.

"Sir, wenn ich mich richtig entsinne, haben wir uns vor drei Jahren bei einer Krisensitzung gesehen. Damals hatte ich einen Vortrag über die Sicherheit gehalten."

Es war ein ausgiebiger Vorschlag, allerdings hatte man ihn nicht ernst genommen, stattdessen hatte man die ehemalige Chefin des GDs, mit der Sicherheit und der Krisenüberwältigung, beauftragt, ein Fehler, wie man erst später erfahren hatte.


-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk-
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Gänge -

Trotz ihrer Aufforderung mitzukommen hatte Selby es vorzezogen sich auszuruhen und sich auf sein Quartier zurück zu ziehen. Akemi war ihm nicht böse darum, hatte sie auch nichts dagegen eine Weile mit Cris alleine zu sein, selbst wenn er schlafen würde. Die Angst um ihn hatte ihr selbst völlig neue Grenzen gesetzt. Sie hatte sich hilflos und ohnmächtig gefühlt und der Gedanke ihn zu verlieren hatte Panik in ihr hervor gerufen. Binnen weniger Minuten jedoch waren alle ihre Befürchtungen, Sorgen und Ängste wie mit Sand zugeschüttet worden. Der Raum zum Atmen war ihnen genommen worden und stattdessen hatte die Hoffnung und der Wille zu leben gesiegt. Cris hatte es geschafft und er würde wieder völlig gesund werden, mit viel Ruhe und Geduld. Darum würde Akemi auch, und das hatte sie sich schon jetzt fest vorgenommen, in nächster Zeit ganz besonders auf ihn acht geben. Er durfte sich nicht verausgaben, keine schweren Sachen heben und regelmäßig Kräutertee trinken. Dann würde er schon wieder werden. Selbst wenn er die Krankenstation verlassen durfte würde sie ihn umgehend ins Bett stecken und bis unters Kinn hin zudecken. Jawohl!

Sie öffnete die Tür zu dem Krankenzimmer, in dem Cris lag, lugte erst hinein und tappste dann vorsichtig und auf leisen Sohlen zu seinem Bett hinüber, um ihn nicht zu wecken. Schnell stellte sie jedoch fest, dass er alles andere als tief und fest am Schlafen war.


Hey, du bist ja wach!

Rief sie leise, hockte sich auf die Bettkante, beugte sich über ihn und gab ihm einen Begrüßungskuss auf die Wange.

Du sollst doch viel schlafen und dich ausruhen... wie geht es dir?

Sie sah sich um. Die Chefärztin war noch im Raum und werkelte an einem Schrank herum. Dann jedoch drehte sie sich um, zwinkerte Akemi zu und verließ den Raum. Akemi lächelte zurück und wandte sich dann wieder an Cris.

Du wirst wieder ganz gesund werden.

Sagte sie aufmunternd und sah sich um. Es wunderte sie, dass kein riesiger Blumenstrauß auf dem Nachttisch stand.

War die Kie... Colonel Raistlin nicht hier?

Fragte sie und setzte einen unschuldigen Blick auf.

- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Cris -
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris, Akemi

Akemis Auftauchen zauberte ein Lächeln auf Cris’ noch etwas eingefallen wirkende Züge. Als er nach der Hand der jungen Agentin tastete, fiel der Griff des Lieutenant jedoch zufriedenstellend kräftig aus.

“Ja, sie war hier...“, bestätigte er schließlich und stellte amüsiert fest, dass Akemis Tonfall recht deutlich ausgesagt hatte, wie die junge Schauspielerin diesen Krankenbesuch der Personalchefin bewertete. Jedwedes Amüsement schwand jedoch, als Cris sich bewusst machte, was er Akemi noch zu berichten hatte.

“Und sie hat mich, was die Angelegenheiten des Geheimdienstes anbelangt, auf den neuesten Stand gebracht. Wie es aussieht, verlaufen viele Missionen in letzter Zeit nicht so, wie sie sollten...“

Er seufzte schwer und fuhr seinem Schützling vorsichtig durch das rötlich-orange-blonde Haar.

“Eines unser Teams ist auf Coruscant aufgeflogen. Lieutenant Souls wurde vermutlich vom Imperium festgenommen und muss nun höchstwahrscheinlich imperialer Folter widerstehen. Colonel Raistlin hat beschlossen, dass ein Rettungsversuch gestartet wird und...“

Fast hätte Cris sich auf die Zunge gebissen. Hatte er nicht vorgehabt, ihr nichts über sein exaktes Ziel zu verraten Rasch sprach er weiter, damit sie sein Zögern nicht bemerkte.

“Na ja, wie auch immer. Deswegen fehlen uns auf Corellia einige gute Leute, weswegen ich wohl in Kürze eine Routineoperation auf einem anderen Planeten überwachen muss. Momentan kann der Geheimdienst keinen einzigen Offizier entbehren...“

Bevor sie scharf protestieren konnte, legte Cris Akemi rasch einen Finger auf ihre Lippen.

“Bitte, versteh das... es ist mir schwer gefallen, zu akzeptieren, doch ich habe Colonel Raistlin darum gebeten, dir während meiner Abwesenheit eine Pause zu gönnen. Du hast wahrlich genug durchlitten in den letzten Wochen. Ehe du dich versiehst bin ich wieder zurück.“

Seine Stirn legte sich in Falten und er musterte sie kummervoll. Behutsam strich er ihr mit der Hand, die zuvor ihre Lippen verschlossen hatte, über die weiche Wange.

“Versprichst du mir, dass du dir keine Sorgen machst?“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris, Akemi
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Cris -

Entrüstet fuhr Akemi zurück und sprang auf.

Versprechen??? Gar nichts werd ich!

Kopfschüttelnd versuchte sie die Situation zu erfassen. Hatte Cris etwa allen ernstes vor sich sofort in die nächste Gefahr zu stürzen und sich auf Coruscant zu verausgaben? Das konnte doch nur ein Witz sein! Aber Cris lachte nicht und er sah auch nicht so aus, als würde es in den nächsten Sekunden aus ihm herausplatzen.

Cris, du bist gerade ganz knapp dem Tod entkommen! Du kannst jetzt nicht direkt einen neuen Auftrag annehmen, Offiziersmangel hin oder her!

Akemi schnaubte verächtlich und ihr Blick fixierte wieder den Nachttisch, auf dem kein Blumenstrauß stand. Raistlin. Sie hatte ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt. Aber warum? Die konnte doch nicht mehr ganz dicht sein! Wie konnte sie die Gesundheit ihres besten Mannes derart aufs Spiel setzen? Oder hatte sie einfach keine Ahnung, wie schlimm seine Verletzung gewesen war? Natürlich hatte sie das nicht, sie hatte ihn nur friedlich und wieder halbwegs bei Kräften vor sich hin dösen gesehen. Akemi jedoch wusste mehr. Sie hatte gefühlt, wie Cris ihr immer mehr entglitten war und sie hatte den Schmerz durchlitten, den die Angst gebracht hatte. Auf keinen Fall konnte sie zulassen, dass er nun alles leichtfertig aufs Spiel setzte, was er gerade erst in Form einer neuen Chance erhalten hatte.

Schau dich doch an, du bist noch viel zu schwach...

Ihre Stimme klang nicht mehr ganz so bestimmend wie noch zuvor, sondern nun eher bittend und ihr Blick traf den seinen. Aus seinen Augen konnte sie ablesen, wie wichtig es für ihn war, seine Pflichten beim Geheimdienst zu erfüllen. Aber er musste auch an sich denken! Wie konnte er anderen helfen, wenn er selbst nicht vollständig wieder hergestellt war?! Langsam ließ sie sich wieder zurück auf die Bettkante sinken.

Und mich willst du nicht mitnehmen?

- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Cris -
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris, Akemi

Cris seufzte. Mit ihrem scharfen Verstand hatte Akemi seine Lüge natürlich sofort durchschaut und reagierte wie erwartet. Gerührt beobachtete Cris ihre Empörung, die rasch einen bittenden Ausdruck annahm. Mit einem Mal hatte er einen Kloß im Hals. Nie zuvor war jemand derart um ihn besorgt gewesen... und erst jetzt wurde ihm bewusst, welche Verantwortung daraus erwuchs.

“Ach Akemi...“

Mühsam zwang er sich in eine aufrechtere Haltung und legte seine Arme um sie.

“Ich will dir nichts mehr vormachen. Coruscant ist eine der bestverteidigten Welten des Imperiums. Um dort überhaupt den Hauch einer Chance auf Erfolg zu haben, muss Colonel Raistlin einen Offizier losschicken, der mit den Sicherheitsmaßnahmen des Imperiums hinreichend vertraut ist – so wie ich. Ich glaube nicht, dass sie mir diesbezüglich etwas vorgemacht hat...“

Er stützte sein Kinn auf ihrer Schulter auf. Einige ihrer Haarsträhnen kitzelten sanft in seiner Nase.

“Die Chefärztin meint, dass die Jedi mir fast all meine Kraft wiedergegeben hat... und dass meine Fortschritte bemerkenswert sind. Bis ich auf Coruscant angekommen bin, werde ich wieder topfit sein. Jedenfalls fit genug, um es mit den dortigen Sicherheitsvorkehrungen aufnehmen zu können...“

Einen Moment lang war das Krankenzimmer in Stille gehüllt. Tief in seinem Herzen wusste Cris, dass er wie Akemi nicht wollte, dass er nach Coruscant aufbrach. Sein Pflichtgefühl befand sich im erbitterten Widerstreit mit den übrigen Kräften seines Geistes, Kräfte, denen die Argumentation Akemis mehr als einleuchtend vorkommen wollte. Dennoch, egal welche Kräfte schlussendlich obsiegen würden, wusste Cris, dass eines klar war: Akemi würde Coruscant nicht betreten. Nie wieder würde er sie wissentlich in die Höhle des Nexu schicken.

“Und du? Du hast dir deine Freizeit verdient... Genieße sie! Verschwende keine Gedanken an mich. Dort in Coronet kannst du ein Leben außerhalb des Dienstes führen, welches ich nie mit dir teilen könnte. Ich möchte nicht, dass du meinetwegen all deine Lebensfreude aufgibst. Ich habe aus dem Vorfall vor unserer Mission gelernt. Damals habe ich zutiefst egoistisch gehandelt. Das wird mir nicht noch einmal passieren.“

Ein schweres Seufzen entglitt seinem Mund.

“Deswegen muss ich alleine nach Coruscant aufbrechen. Und deswegen darfst du dir keine Sorgen machen...“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris, Akemi
 
[Corellia - Militärzentrum - Gänge] Großadmiral Thaneespo alleine

Das Treffen zu dem Thaneespo unterwegs war sollte in einem höchst gesicherten Besprechungsraum des Militärzentrums der NR hier auf Corellia abgehalten werden. Ein Treffen des KSNR, in letzter Zeit waren einige äußerst beunruhigende Dinge geschehen. Es gab vieles zu besprechen. Die Luft hier war für einen MonCalamari wie Thaneespo nicht besonders angenehm. Aber im Laufe seiner Kariere bei der Flotte der NR die ihn bis an ihre Spitze geführt hatte, hatte er sich daran gewöhnt. Vier Soldaten warteten vor der Tür des Besprechungsraumes und kontrollierten Vorschriftgemäß seine ID und ließen sich Gott sei dank nicht von seinem Rang einschüchtern. Nach dem seine ID bestätigt wurde betrat er den Raum in dem schon zwei Personen waren, ein kleiner Bothan den er schon von früheren Besprechungen kannte, repräsentierte den GD und der Kanzler waren anwesend. Die beiden waren gerade dabei sich zu begrüßen. Er trat an sie heran und grüßte ebenfalls.

?Kanzler Dorsk! Admiral Yamal!

Ich bin Großadmiral Thaneespo, Leiter der NRF!?



[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Großadmiral Thaneespo mit Kanzler Dorsk und Admiral Yamal
 
[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] mit Yamal

Jetzt erinnerte er sich wieder. Ja, damals sahen alle noch jünger aus.

Aber ja, jetzt erkenne ich Sie wieder, Admiral.

Im selben moment betrat ein Mon Calamari das Zimmer. Er stellte sich mit Grossadmiral Thaneespo vor.

Es freut mich Sie kennenzulernen Grossadmiral.

Mit einem Blick auf die Liste des Dossiers das ihm die Sekretärin gegeben hatte fügte er hinzu:

Laut meiner Übersicht sollte noch Snipe Skyrider von der Army anwesend sein. Ich denke aber wir beginnen mal, ich denke wir alle haben noch anderes zu tun.

Ohne eine Antwort abzuwarten bedeutete er den beiden Männern sich zu setzen.

Also das wichtigste zuallerst: Admiral Yamal, ich ernenne Sie hiermit zum Leiter des Geheimdienstes der Neuen Republik, herzlichen Glückwunsch.

Der Grund, warum wir uns hier eingefunden haben ist der Senatsentscheid Aktenzeichen 36F1283, eine Kopie desselbigen finden Sie in Ihrem Dossier. Kurz gesagt, dieser Entscheid hat pro Forma einen Kommandostab mit den Leitern der verschiedenen Militäreinrichtugen inklusive Geheimdienst und Senat gegründet. Wir haben uns hier nun eingefunden um den auch wirklich zu Gründen. Dieser Kommandostab entscheidet über alle wichtigen Schritte des Militärs der Neuen Republik. Zum Beispiel Grossangriffe auf Planeten im Imperialen Gebiet usw. Heute werden wir uns aber zuerst um das Administrative kümmern. Die Traktanden sind:

1. Festlegung der Mitglieder und deren Stellvertreter in diesem Kommandostab
2. Entwerfen der Statuten
3. Entwerfen einer Medienmitteilung
4. Sonstiges

Sind bis hierhin Fragen?


[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] mit Yamal und Thaneespo
 
-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thane-


Es freute ihn, daß sich der Minister doch noch daran erinnerte und er nickte kurz. Da kam noch jemand in den Raum, der sich als Grossadmiral Thaneepo vorstelle. Der Bothan hatte schon von ihm gehört, ein guter Mann der Flotte, hört man. Es fehlte allerdings noch jemand aber sie fingen trotzdem an, daß ihm nur recht kam, denn er mochte keine Verzögerungen. Auf einen Stuhl, nahm er Platz, um sich dann die Tagesordnung anzuhören aber bevor es richtig losging, wurde er zum neuen Leiter des GD befördert. Im ersten Moment verwirrt, über die plötzliche Beförderung und neuem Einsatzgebietes, nickte er einige Zeit später als Dank. Gerechnet hatte er damit nicht, da es ja eine Leitung gab, die den GD auf Fordermann gebracht hatte, allerdings gab es einige Fälle, die sehr seltsam waren. Vielleicht bekam er deswegen, die Leitung, damit alles seine Ordnung hatte. Für Gedanken, hatte der neue Leiter des GD, keine Zeit, es wurde die Tagesordnung besprochen.

"Eine gute Idee, mit einem Kommandostab, dann hat das Militär ein wenig entlastung. Als Mitglieder würde ich vorschlagen, daß wir die Flotte, Spezialtruppen, Geschwader und den GD eingliedern. Als Vertreter, die jeweiligen Leiter."

Nachdenklich sah er die beiden Herren an, als er einen Vorschlag gemacht hatte. Yamal hielt den Vorschlag für am logischten, da es sonst unsinn wäre, von einem Kommandostab zu reden.


-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thane-
 
Weltraum von Corellia - DSD Interceptor - Besprechungsraum

Ein Simulatortraining ... bei einem richtig harten Sim wuerde Scarlet nur leider nicht mithalten koennen. Sie schickte eine entsprechende Nachricht, in schriflicher berichtsmaessiger militaerisch korrekter Form an Clyde, damit endent: "Ich hoffe morgen oder am uebermorgigen Tage von Nutzen sein zu koennen, doch fuers erste muessen Copper u. du (Clyde) noch ohne mich auskommen."

Die Pilotin wartete noch das Ende der Besprechung ab. Bisher waren noch keine grossartigen Rueckfragen gestellt worden ... und dies obwohl unbekannte Gesichter, von Piloten die Scarlet`s Wissen nach noch nicht offiziell in die Night Hawks Staffel aufgenommen worden waren, im Besprechungsraum zugegen waren.

Nach der Besprechung zog sich Scarlet still und ziemlich schnell in den Hangar der Interceptor zurueck. Ihr geliehener X-Wing wartete, auch zeigte es sich nicht mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ihren Astromech "Merlin" in seinen Sockel zu befoerdern, die Hangartechniker waren dahingehend behilflich.

Offiziell ersuchte Scarlet um Start- und Rueckflugerlaubnis zur Freedom Fighter. Nachdem die Berechtigungen vorlagen, und nachdem sie den ueblichen Systemcheck durchgegangen war, leitete die Pilotin den Start des X-Wing ein.
Augenblicke spaeter lag das Hangareindaemmungsfeld der Interceptor hinter dem X-Wing.

Scarlet zog den Beschleunigungshebel voll an ihre Brust heran, woraufhin der Jaeger in den Steigflug gezwungen wurde und gleichfalls beschleunigte. Aufgeregte Nachfragen kamen ueber das Bordcom herein ... doch keine Antwort wurde gegeben. Auch Merlin reagierte empoert. Der X-Wing jedoch entfernte sich scheinbar unaufhoerlich von der Interceptor aber auch von der Freedom Fighter ... vorraus nur der Anblick des Weltraums.


Weltraum bei Corellia - Scarlet`s X-Wing
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Cris -

Sich keine Sorgen zu machen, wie sollte das funktionieren? Er sagte so einfach, sie solle keinen Gedanken an ihn verschwenden. Als ob das jemals möglich wäre! Akemi schluckte und versuchte mit den Tatsachen zurecht zu kommen. Cris Worte klangen entschieden und endgültig. Er würde sie nicht mit nach Coruscant mitnehmen und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, war sie sogar froh, nicht gleich wieder auf eine Mission zu müssen. Von Cris getrennt zu sein und ihn alleine in die Gefahr ziehen zu lassen war jedoch etwas anderes und es gefiel Akemi gar nicht. Wie würde sie sich amüsieren können, wenn sie genau wusste, welcher Aufgabe er auf Coruscant nachging? Seufzend schüttelte sie den Kopf.

Es gefällt mir nicht.

Sagte sie trotzig, sah ihn jedoch darauf einsichtig an.

Aber ich kann dich wohl nicht umstimmen...

Sie wusste, dass er glaubte, es wäre richtig was er tat und er war der festen Überzeugung, dass er jedes Mal wenn die Republik es verlangte, bereit sein musste um sein Leben zu riskieren. Er sah sich in der Schuld des Geheimdienstes und fühlte sich der Neuen Republik verpflichtet.

Aber versprich du mir, dass du auf dich achtgeben wirst.

Drängte sie und sah ihn besorgt an.

Ich hab dich doch gerade erst wieder...

- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Cris -
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris, Akemi

Akemis Worte verursachten ein schmerzerfülltes Lächeln auf Cris’ Gesicht.

“Dafür bin ich ausgebildet worden...“, sagte er leise. “Erst vom Imperium, dann von der Republik... und bevor ich dich auf Naboo traf, hatte mir der stetige Einsatz für den Geheimdienst einen Lebensinhalt gegeben. Doch jetzt...“

Er schüttelte langsam den Kopf.

“Jetzt ist alles anders - schwieriger. Ich weiß kaum noch, was ich selbst denken soll...“

Gedankenverloren strichen seine Finger durch Akemis Haarsträhnen und schoben sie so ein Stück weit bei Seite, bevor er sich urplötzlich entschlossen aus dem Krankenbett erhob. Sofort meldete sich ein protestierender Schmerz aus seinem Brustbereich, der sich den gesamten Bauch herunterzog, doch der ehemalige Sturmtruppler stand fest auf seinen Füßen.

“Ich will werde dich alleine lassen, noch meinen Eid der Republik gegenüber brechen... doch ebenso wenig möchte ich dich jetzt in eine weitere Gefahr führen. Also bleibt mir nur, dir zu versprechen, dass mir nichts passieren wird...“

Testweise ging Cris einige Schritte. Der Schmerz schwang gleichmäßig mit, doch schließlich wurde er schwächer. Kein Muskel seines Körpers zitterte, sein Atem ging regelmäßig. Ungläubig schüttelte der Lieutenant den Kopf. Fast war die offensichtliche Macht der Jedi beängstigend – kein Wunder, dass die Republik vor den Sith zumindest meistens geschützt blieb.

“Ich werde gleich zu Colonel Raistlin gehen und ihr sagen, dass ich bereit bin...“, legte er leise fest, bevor er sich wieder neben Akemi auf das Krankenbett setzte und einen Arm um sie legte. Ihr orange-goldenes Haar leuchtete selbst im sterilen Licht der Krankenstation als käme es aus einer anderen Welt... Cris blinzelte mühsam. Plötzlich schien sich ein schmerzhafter Knoten in seiner Kehle gebildet zu haben.

“Du wirst sehen, wie schnell die Zeit vergeht... der Geheimdienst hat Pläne sämtlicher Einrichtungen auf Coruscant, wahrscheinlich wissen wir mehr über diesen Planeten als das Imperium...“

Sein Versuch eines Lachens scheiterte kläglich.

“Ich werde nicht zulassen, dass du hier vergeblich auf mich wartest. Ich werde zurückkehren.“

Seine rechte Hand tastete nach ihrer linken und drückte diese fest.

“Vertraust du mir?“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris, Akemi
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Cris -

Eine Antwort auf diese Frage fiel ihr nicht schwer. Natürlich vertraute sie ihm, daran bestand überhaupt kein Zweifel. Stumm nickte Akemi und versuchte ein tapferes Gesicht zumachen. Sorgen blieben nicht aus, egal wieviel Vertrauen bestand.

Pass auf dich auf.

Sagte sie, umarmte Cris und verharrte einen Moment. Wenn gerade etwas schreckliches geschehen war, setzte sich die Angst fest, dass es sich wiederholen könnte. Es würde eine Weile brauchen, bis sie den Schreck über Cris' Verletzung überwunden hatte. Doch um über die Ereignisse auf Duro - und vielleicht auch über die von Esseles - hinweg zu kommen, dazu hatte sie nun genug Zeit, wie es schien. Sie hatte Urlaub und konnte ihre Zeit frei gestalten. Ablenkung würde sie auch brauchen, wenn sie nicht fortwährend um Cris zittern wollte. Sie wusste bereits, was sie tun würde...

Schließlich löste sie sich von Cris. Es war Zeit für ihn zu gehen.


- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Cris -
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Krankenstation]- Cris, Akemi

Cris erhob sich und warf einen letzten Blick auf die kleinere Gestalt neben ihm. Seine kleine Akemi... talentierte Schauspielerin, trotz ihres Alters unerschrockene Geheimdienstlern... und doch wirkte sie in seinen Augen eines Veteranen so schrecklich zerbrechlich, wie ein Blatt, das sich den wildesten Stürmen entgegenstemmen musste, von denen die Galaxis je heimgesucht worden war. Hatte sie nicht mehr verdient...?

“Und du auf dich...“, flüsterte er, dann ging ein Ruck durch seinen Körper und unbewusste Schritte trugen ihn ganz automatisch aus der Krankenstation.

In Gedanken verloren, wäre Cris fast über einen hektisch piepsenden Reinigungsdroiden gestolpert, dessen Aufgabe offenbar darin bestand, den Fußboden des Korridors in unmittelbarer Nähe des Büros Colonel Raistlins mit seinen Apparaturen zu reinigen. Etwas irritiert starrte Cris ihm hinterher, ehe er an Raistlins Tür trat und diskret anklopfte, in der Hoffnung, die Personalchefin auch dort vorzufinden...


[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, vor Eryells Büro]- Cris
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation -

Mit gemischten Gefühlen schaute Akemi Cris nach, der das Krankenzimmer verließ und sich auf den Weg machte zu einer neuen, gefährlichen Mission, von der niemand wusste, ob sie nicht genauso schlimm ausgehen würde wie die letzte, auf der sie gewesen waren. Duros hatte viele Opfer gefordert. Opfer! Ein Ruck ging durch Akemis Körper. Sie hatte Cris nicht erzählt, was mit Colonel Tsu geschehen war, dass er tot war... über die Ereignisse der letzten Stunden hatte sie dies vollkommen vergessen. Er würde sich sicherlich Vorwürfe machen, wie immer. Zerknirscht darüber, dass sie es ihm nicht einfühlsam beigebracht hatte und er es nun sicherlich von jemand anderem erfahren würde der weniger schonungslos war, schlurfte Akemi langsam aus dem Krankenzimmer, als sie in der Tür beinahe mit der Chefärztin zusammenstieß, die den Raum gerade wieder betreten wollte.

"Hoppla! Na, na, wer macht denn da so ein trauriges Gesicht?"

Akemi knickste.

Entschuldigung, Ma'am. Ich war unaufmerksam.

Die Ärztin lächelte, eine freundliche Frau in den besten Jahren der Dreißiger, mit dunklen Haaren und einem Lächeln, das strahlend weiße Zähne entblößte, die farblich zu ihrem Ärztekittel passten.

"Das ist schon in Ordnung. Wie ich sehe hat der Lieutenant das Bett bereits verlassen..."

Die Worte kamen nicht so neutral herüber wie beabsichtigt. Akemi hob aprubt den Kopf.

Er hat vor, eine neue Mission anzutreten, auf die Colonel Raistlin ihn schicken will! Dabei war er vorhin noch... sagen Sie mir die Wahrheit, Mistress, ist er überhaupt schon soweit?

Die Ärztin zögerte einen Moment und Akemis dunkle Ahnungen wuchsen.

"Als Ärztin beziehe ich mich auf Daten, Fakten und unbestreitbare Tatsachen. Doch damit allein kann ich nicht alles erklären, was sich in einem lebendigen Körper zuweilen zuträgt. Wenn der Lieutenant es ohne Zwischenfälle bis zu Colonel Raistlin schafft, können wir davon ausgehen, dass er auch wieder in der Lage ist, auf Einsatz geschickt zu werden."

Der Blick der Ärztin war mitfühlend und sie drückte Akemi aufbauend den Arm.

"Es war das erste Mal, dass ich eine Heilung von seiten der Jedi miterlebt habe. Gehört habe ich darüber jedoch auch vorher schon eine ganze Menge. Ich würde mir keine Sorgen machen, jedenfalls nicht um den Ausgangszustand des Lieutenants."

- Corellia - HQ Geheimdienst - Krankenstation - Mit Chefärztin -
 
-Corellia, HQ des GD, Quartier-


Nachdem sie ihren Sohn gestillt hatte, legte sie ihn in die Wiege, damit er schlafen konnte. Noch ein Küsschen auf die Stirn und dann musste sie schon wieder los. Ihre Amme würde sich schon um ihren Sohn kümmern, dessen war sie sich sicher. Seufzend ging sie den Gang entlang, bis zum Turbolift, um in die untere Ebene zu fahren. Die junge Colonel, dachte an Nereus, wie es ihm wohl ging und was er machte. Sie vermisste ihn, nicht einmal eine Nachricht, traute sie ihm zu schicken, um ihn zu informieren, daß ihr gemeinsames Kind schon auf der Welt war. Eryell hasste es aber sie konnte nichts machen, noch nicht. Zur Zeit musste sie sich um andere Dinge kümmern, schliesslich herrschten gerade Zeiten, die keine Ruhepausen gönnten. Mit dem Lift, fuhr sie nach unten, um in ihr Arbeitszimmer zu gehen, von der Weite, sah sie jemanden davor stehen, nämlich Cris.

"Kann ich Ihnen helfen Cris? Sollten sie nicht noch auf der Krankenstation sein?"

Skeptisch betrachtete sie ihn, eigentlich sah er zwar wieder fit aus aber sie zweifelte daran, ob sie ihn einsetzen konnte.


-Corellia, HQ des GD, vor dem Arbeitszimmer mit Cris-
 
[OP: Snpie meinte er kommt vieleicht vorbei aber wenn ist ein NPC ausgemacht!]

[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Großadmiral Thaneespo mit Kanzler Dorsk und Admiral Yamal


Der Kanzler begann nach der Vorstellung und Begrüßung mit dem Grund der Sitzung. Der Kommandostab der NR, die Leitung und Koordinierung der militärischen Angelegenheiten der NR.


?Bisher keine Fragen, Kanzler und ich stimme Admiral Yamal zu. Vertreter der vier Teile des Militärs der NR einzusetzen. Die Führungsoffiziere müssten ohne Probleme in der Lage sein einem solchen KS unverzüglich beizutreten. Im Falle der Flotte währe ich das, Admiral Yamal würde denn GD vertreten, die Kampfflieger würden von Groß Marshal George Maybourne vertreten und die Armee durch Großgeneral X [OP: Snipes NPC].

[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Großadmiral Thaneespo mit Kanzler Dorsk und Admiral Yamal
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, vor Eryells Büro]- Eryell, Cris

Anstatt aus ihrem Büro herauszutreten oder ihm die Tür zu öffnen, trat Colonel Raistlin plötzlich aus einer gänzlich anderen Richtung an Cris heran – vermutlich war sie zuvor mit anderen Angelegenheiten beschäftigt gewesen, wie er es bei einer vielbeschäftigten Personalchefin des Geheimdienstes erwarten würde. Dieses mal verkniff Cris sich eine ausschweifende Ehrenbezeichnung, schließlich wurde ihm langsam bewusst, dass seine Vorgesetzte derlei militärische Formalien nicht unbedingt schätzte, geschweige denn für notwendig hielt.

“Colonel! Ich bin hier, um mich für die Mission nach Coruscant als Einsatzleiter zur Verfügung zu stellen.“

Zeitweise zwickte der Schmerz immer noch unangenehm in seinem Brustkorb, doch der ehemalige Sturmtruppler hatte beschlossen, diese nachrangigen Behinderungen zu ignorieren. In seinen Augen schränkten sie seine Einsatzbereitschaft nicht im Geringsten ein.

“Als Transportmittel kann uns die Queen of Blades dienen. Sie wird in den imperialen Archiven mit Sicherheit, wenn überhaupt, als ziviles Transportmittel geführt und sollte es uns ermöglichen, Coruscant ohne Probleme zu betreten. Mithilfe der umfassenden Pläne des Planeten, die uns vorliegen, kann ich den sichersten Weg zu jener imperialen Anlage herausfiltern, zu der Lieutenant Souls höchstwahrscheinlich gebracht wurde. Wenn wir schnell handeln, ist die Standardverhörzeit des Imperiums zum Zeitpunkt unserer Ankunft noch nicht beendet und wir haben eine Chance, sie lebend da rauszuholen.“

Cris machte eine kurze Atempause, ehe er in einem etwas moderateren Tempo fortfuhr.

“Haben Sie bereits Vorschläge, wie ein solches Einsatzteam zu besetzen ist? Ich sage es nur ungern, aber meinen Schätzungen zufolge, wird eine sehr kleine Gruppe notwendig sein – klein genug, um nicht leicht entdeckt zu werden. Sollten wir dennoch entdeckt werden, würde uns bei Coruscants Sicherheitsvorkehrungen nicht einmal eine kleine Armee retten.“

Sein Blick würde ernst, als er Eryell eindringlich ansah.

“Trotzdem – wir müssen jetzt schnell handeln. Ich bin ihr Mann in dieser Angelegenheit – und das, bei allem Respekt, wissen Sie auch.“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, vor Eryells Büro]- Eryell, Cris
 
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