Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

-Corellia, HQ des GD, vor dem Arbeitszimmer mit Cris-


Anfangs, wusste sie nicht, was sie davon halte sollte aber im Grunde genommen, hatte er es ja angekündigt und sie hatte damit gerechnet. Nur konnte sie ihre Skeptik, nicht verbergen, da der Lt., noch vor kurzer Zeit, auf der Krankenstation lag und jetzt wollte er, auf die Mission gehen.

"Ich werde sie wohl kaum hindern können, ausser ich befehle es Ihnen aber ich muss leider zugeben und auch bestätigen, daß sie der Einzige sind, der für diese Mission geeignet sind."

Seufzend blickte sie in die Richtung des Lt., sie kannte ihn sehr gut, daß sie wusste, wie sinnlos es wäre, es ihm zu verbieten. Ausserdem gab es nur ihn, der diese heikle Mission erledigen konnte.

"Nehmen sie Agent Malgaren mit, der war bei Coruscant dabei, vielleicht kann er Ihnen helfen. Er soll Ihnen aber aufs Wort gehorchen Cris und keine Dummheiten machen. Ich habe zwar gehört, er sei recht fleissig aber trotz allem, passen sie auf ihn auf."

Dabei dachte sie an die Geschichte mit den Jedi. Der Agent hatte Mut gezeigt, soviel war sicher aber so ein Misstrauen gegen die Jedi aufzubauen, war eine Leistung, die fehl am Platze war. Eryell hatte ihre Abneigung ein wenig abbauen können, sie konnte es sich nicht leisten, hier ging es um die NR und nicht um Kindereien.

"Wie sie es machen, ist mir egal, holen sie Lt. Souls zurück, lebend, wenn es geht. Sie ist wie sie, eine der Besten. Und Cris, passen sie auf sich auf, übernehmen sie sich nicht, sonst würde es mir Akemi sich nicht verzeihen."

Die junge Colonel wusste ja, wie sehr das Mädchen an ihm hing, sie selbst mochte sie auch aber umgekehrt, war es nicht so, daß wusste sie sehr gut.


-Corellia, HQ des GD, vor dem Arbeitszimmer mit Cris-
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, vor Eryells Büro]- Eryell, Cris

Malgaren. Der Nema sagte Cris nichts – zumindest nichts, was über eine flüchtige Begegnung im Büro Raistlins hinausging, kurz bevor Cris mit Akemi und Colonel Tsu nach Duro aufgebrochen war. Was wohl aus Tsu geworden war? Hatte er sich für das Fast-Debakel rechtfertigen müssen? Akemi hatte diesbezüglich nichts angedeutet.

“Sie können sich auf mich verlassen, Colonel. Und Ake... ich meine Agentin Akanato wird sich diszipliniert verhalten, vorausgesetzt...“ Jetzt grinste Cris leicht. “Vorausgesetzt, Sie halten Sie nicht hier in der Basis fest...“

Jetzt, da er es schlichtweg für angemessen hielt, salutierte Cris und wandte sich von der Personalchefin ab, um den Weg in den Hangar anzutreten, wo die hoffentlich gewartete und reparierte Queen of Blades auf ihn, Selby – dessen Anwesenheit dadurch notwendig wurde, dass Cris kein Raumfahrzeug steuern konnte – und diesen Agent Malgaren wartete. Noch im Gehen verfasste Cris eine Nachricht an den Agenten.

An: Ray Malgaren, Agent
Von: Cris Sheldon, Lieutenant

Agent Malgaren,

Finden Sie sich unverzüglich im Hangar bei der zivilen Yacht „Queen of Blades“ ein. Der Geheimdienst hat eine Mission zur Rettung der im Einsatz gefangengenommenen Lieutenant Souls beschlossen, an der Sie als direkt Beteiligter unter meiner Aufsicht teilnehmen werden. Sofern notwendig, statten sie der Waffenkammer zuvor einen kleinen Besuch ab – doch bedenken Sie, dass wir nicht beabsichtigen, in Kämpfe verwickelt zu werden. Ich erwarte Sie in spätestens 30 Standardminuten.


Eine ähnliche Nachricht wurde an Selby verfasst, bevor Cris sich seinerseits mit angemessener Kleidung und einer nicht übermäßig großen Blasterpistole ausgestattet hatte. Für den Notfall lagerten an Bord der Queen selbst mehrere Blastergewehre, doch diese einzusetzen würde, so hoffte Cris, nicht notwendig werden.
Schließlich erreichte Cris den Hangar zeitgleich mit Selby, welcher ihn verwirrt ins Auge fasste.


„Äh... Lieutenant Sheldon?“

“Pilot Selby?“

„Bitte was...?“

Freundschaftlich klopfte der Lieutenant dem verdatterten Mann auf die Schulter.

“Ich habe Ihnen doch eine zweite Chance versprochen, nicht wahr? Nun, hier ist sie.“

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll...“

“Müssen Sie auch nicht. Bringen Sie mein Team einfach sicher nach Coruscant.“

Selbys Augen leuchteten.

„Das werde ich, Sir. Und ob ich das werde. Aber...“ Der Pilot zögerte. „Was ist mit Agentin Akanato? Wird sie uns nicht begleiten?“

“Nein...“ Cris schüttelte wehmütig den Kopf. “Sie hat sich einen kleine Pause verdient.“

„Und Sie nicht, Lieutenant?“

Ein schiefes Lächeln zeigte sich auf Cris’ Zügen.

“Ich entspanne mich bei der Arbeit...doch genug davon. Wir haben eine harte Mission vor uns.“

[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Hangar]- Cris, Selby, Techniker
 
[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Dorsk, Gilad und Yomdon

Die beiden antworteten auf seine erste Frage, wie er es sich vorgestellt hatte. Auch er war der Ansicht, dass die Führer der jeweiligen Organisationen in diesem Stab einsitzen sollten.

Genau, dies ist auch meine Meinung. Da wir dies nun geklärt haben, kommen wir, zum schwierigeren Teil dieses Treffens: Die Statuten welche festhalten, was wir sind, wer hier einsitzt und welche Aufgaben uns zugeteilt sind. Ich schlage vor, wir machen eine Grobform derselben und werden diese dann von den Juristen des Justizministeriums ins reine schreiben lassen. Ich beherrsche diese Rechtssprache nämlich überhaupt nicht.

sagte er grinsend.

Die ersten zwei Punkte, also was wir sind und wer hier einsitzt ist ja schon geregelt. Unsere Aufgaben wiederum sind sehr Komplex. Ich habe mir das folgendermassen vorgestellt:

Der Kommandostab der Neuen Republik, kurz KSNR ist primär für den Schutz unserer Bürger verantwortlich. Wir entscheiden wo welche Schutzmassnahmen am nötigsten sind und beraten Regierungen unserer Mitgliedsplaneten in Sicherheitsfragen. Sekundär werden wir koordinierte Angriffe starten. Das heisst, die Angriffsziele werden zuerst vom Geheimdienst observiert und analysiert. Wenn diese Daten erhoben sind, wird entschieden welche Massnahmen zu treffen sind. Ganz wichtig ist auch, dass die Jedi, keine ermächtigung haben auf eine unserer Flottenteile zuzugreifen, ohne dass wir davon in Kenntnis gesetzt werden. Gibt es Fragen oder Ergänzungen?


Den letzten Satz hatte er bewusst in den Raum gestellt. Er hatte dabei das Desaster auf Yag'dhul im Hinterkopf, das er auch noch ansprechen würde.

[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Dorsk, Gilad und Yomdon
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Gänge -

Das Gespräch mit der Ärztin hatte Akemi Mut gemacht und wenig später war sie auf den Weg in ihr Quartier. Sie wollte heiß duschen, sich ein kuscheliges Flanellnachthemd anziehen, sich tief unter der Bettdecke verkriechen und eine Menge Schlaf nachholen. Und morgen... morgen würde sie dann nach Coronet-City gehen und Miguel besuchen. Sie freute sich bereits jetzt darauf, ihn wieder zu sehen. Was sollte sie bloß anziehen? Grübelnd verschaffte sich Akemi mit ihrer ID-Card Zutritt zu ihrem Zimmer, schloss die Tür hinter sich und zog ihre Schuhe aus, die sie mit einem sanften Tritt unters Bett beförderte. Im Bad riss sie dann sogleich alle Schränke auf und prüfte ihren Vorrat an 60-Sekunden-Gesichtsmasken. Sie musste unbedingt toll aussehen, wenn sie Miguel wieder traf! Vielleicht sollte sie ihm auch vorher schreiben... noch mit den Kosmetikartikeln in der Hand griff Akemi nach ihrem Com und rief die gespeicherte Frequenz ab, die Miguel ihr am Tag ihres Kennenlernens gegeben hatte. Sie hatte bereits ein paar Zeilen geschrieben, als sie realisierte, dass es unklug war, was sie tat. Er würde ihre Verbindung zurück verfolgen können und rausbekommen, dass sie für den Geheimdienst arbeitete. Vielleicht war es doch besser, ihm einen Überraschungsbesuch abzustatten. Ja, das würde sie tun. Er war bestimmt zu Hause, wenn sie morgen zu ihm ging, darauf musste sie einfach setzen.

Sie nahm die heiße Dusche, cremte sich mit teurer Bodylotion von L'auveré ein, schlüfte in ein frisches Nachthemd und kroch unter die gerade eben ausgeschüttelte Bettdecke, die sie um sich herum festklopfte. Das kleine Nachtlicht neben ihrem Bett brannte zum Schutz vor der Dunkelheit und Akemi schloss seelig die Augen. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sehr sie sich nach Zeit zum Ausruhen sehnte. Ihr Körper hatte stumm nach einer Auszeit geschrieben und morgen würde sie, entgegen ihrer sonstigen Gewohntheit, sicherlich sehr lange schlafen...


- Corellia - HQ Geheimdienst - Akemis Quartier -
 
-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thaneespo-


Zufrieden bemerkte der Bothan, daß der Minister und auch der Grossadmiral, seiner Meinung waren. Die Aufteilung des Kommando, war sozusagen beschlossen. Die Geburtsstunde der KSNR, eine neue Ära hatte nun begonnen, auch wenn die Zeiten für Feierlichkeiten, zu wünschen übrig blieben aber zumindest hatten sie einmal eine Schritt getan. Auch die diversen Zuständigkeiten, wurden schnell geklärt, eine sehr zufriedene Leistung, wie er fand.

"Nein, Herr Minister, bis jetzt hat alles seine Richtigkeit."

Yamal, konnte mehr als nur zufrieden sein, man hatte einige seiner damaligen Ideen aufgegriffen. So konnte man die Übersicht besser behalten, es gab nicht soviele Zuständigkeiten, sondern es gab bestimmte Personen, so wie es sein sollte.

"Noch eines Herr Minister, auf der anderen Seite sollten wir vermehrt Informationen über die Jedi erhalten. Die Geheimtuerei, tut der NR nicht gut. Es gibt viel zu viele Missverständnisse, die ausgereimt gehören. Man sollte auch den Rat informieren, daß die KSNR, neu erschaffen worden ist und auf der anderen Seite, sollte der Rat auch mehr für die Zusammenarbeit tun. Zumindest hat sich einiges gebessert, laut den Informationen die ich erhalten habe, sucht der Rat vermehrt den GD auf, wie ich finde, sehr gute Nachrichten."

Der neue Leiter des GD, nickte zufrieden vor sich hin. Tatsächlich hatte sich die Zusammenarbeit gebessert aber es konnte noch besser werden, wie er findet.


-Corellia, Militärzentrum, Besprechungsraum mit Dorsk und Thaneespo-
 
-Corellia, HQ des GD, vor dem Arbeitszimmer mit Cris-


Ein wenig sah die junge Colonel Cris noch nach, ehe sie in ihr Arbeitszimmer ging. Doch der Blick auf ihrem Schreibtisch, trieb sie soweit, daß sie wieder kehrt machte. Sie hatte jetzt absolut keinen Kopf für Schreibarbeiten, geschweige denn etwaige Nachrichten. Morgen würde auch noch ein Tag sein, heute wollte sie nichts mehr tun. Schnell schrieb sie noch eine Nachricht an dem Captain, daß sie für heute nicht mehr verfügbar sein würde. Eryell ging wieder in ihr Quartier zurück, dort entließ sie die Amme, damit sie auch einmal eine Zeit für sich hatte. Ihr Sohn war inzwischen munter, mit dem sie sich ein wenig beschäftigte, bis sie ihn stillte, die Windeln wechselte und ihn danach badete. Nach dem Bad, zog sie ihn frische Sachen an, wiegte ihn noch ein bisschen, bis sie ihm in die Wiege legte, wo er friedlich einschlief. Sie selbst, duschte noch schnell, ehe sie selbst ins Bett ging, um auch in einen friedlichen Schlaf zu fallen.


-Corellia, HQ der NR, Quartier-
 
-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-


Endlich hatte der Captain seinen Frieden, keiner wollte mehr was von ihm, nur hatte er sich zu früh gefreut, wie immer. Die Nachrichtenzentrale hatte ihm eine Nachricht geschickt. Man hatte eine Nachricht abgefangen, auch wenn sie codiert war, konnte man sie trotzdem lesen.

Hier Xarivoz. Zwei Zielpersonen wurden gefangen, es handelt sich um Nekki al Jevarin und Drisilya al Jevarin. Zwei Schwestern, die, soweit ich das beurteilen kann, mit sehr starken Eigenschaften ausgestattet sind. Der Ort der Übergabe wird Nar Shaddaa sein. Allerdings habe ich mich entschlossen, den angesetzten Lohn auf Grund der Unbequemlichkeiten, als Verhandlungsbasis zu betrachten. Ich werde auch nicht ewig warten, diese Ware ist sehr begeehrt....

Nachdenklich las er die Nachricht. Im Grunde genommen, konnte es ihm egal sein, handelte es sich hier mehr um machtbegabte Angelegenheiten, als um Sicherheitsangelegenheiten, doch auf der anderen Seite, hatte man ja doch verstärkt um Zusammenarbeit gebeten. Bei genauerer Betrachtung der Nachricht, musste Artos feststellen, daß es sich um Kopfgeldangelegenheiten handeln. Das Beste wäre wohl, er würde die Nachricht an den Jedi Rat weiterleiten, vielleicht konnten die mehr damit anfangen.

---Codierte Nachricht an den Jedi Rat---

Sehr geehrter Rat, diese Nachricht wurde von uns abgefangen, vielleicht können sie etwas damit anfangen. mfg Capt. Majere

Hier Xarivoz. Zwei Zielpersonen wurden gefangen, es handelt sich um Nekki al Jevarin und Drisilya al Jevarin. Zwei Schwestern, die, soweit ich das beurteilen kann, mit sehr starken Eigenschaften ausgestattet sind. Der Ort der Übergabe wird Nar Shaddaa sein. Allerdings habe ich mich entschlossen, den angesetzten Lohn auf Grund der Unbequemlichkeiten, als Verhandlungsbasis zu betrachten. Ich werde auch nicht ewig warten, diese Ware ist sehr begeehrt....


---Nachricht Ende---


Nachdem er die Nachricht an den Rat geschickt hatte, lehnte er sich zurück. Nur kurz, denn wenige Minuten später, tippte er weiter an seinem Computer herum.


-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-
 

[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Großadmiral Thaneespo mit Kanzler Dorsk und Admiral Yamal


?Zum Ersten muss ich nur hinzufügen das zumindest ein wenn nicht mehrere militärische Berater das Justizministerium bei ihrer Arbeit unterstützen sollten, einfach um militärische Aspekte einzubringen die Zivilisten einfach fremd sind. Sie sollen das Ministerium nicht beeinflussen oder so etwas, aber sie legen die konkreten Richtlinien fest nach denen wir dann handeln müssen. Ich finde das währe einfach Sinnvoll.?

Er atmete tief durch, solche Sitzungen waren nicht wirklich sein Fachgebiet, aber gewöhnte sich langsam daran, nach dem er Großadmiral Warlades Posten eingenommen hatte gehörten solche Sitzungen fast zur Tagesordnung.

?Ich finde die Beratung von Mitgliedsplaneten sollte nicht primäre Aufgabe dieses KS sein, wir sollten uns beraten und dann die nötigen Entscheidungen treffen. Wenn wir uns auch noch selbst mit derartigen Aufgaben beschäftigen werden wir unseren Pflichten nicht nachkommen können.

Was die Jedi angeht, stimme ich ihnen vollkommen zu. Sie sind eine zivile Organisation die meiner Meinung nach schon zu viele Privilegien geniest. Aber ich muss leider auch zugeben das sie einen Wertvollen Beitrag darstellen.

Auch sonst Stimme ich mit ihnen überein, obwohl es natürlich Situationen geben wird in dem es dem Frontkommandanten nicht möglich ist unser Befehle einzuholen.?



[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] Großadmiral Thaneespo mit Kanzler Dorsk und Admiral Yamal
 
- Corellia, HQ des GD, Rays Quartier -

Dem Agenten wurde viel Zeit gegeben. Er ruhte sich aus, aß (endlich) etwas Anständiges und kam dazu, seine Waffe zu warten - zuvor war er viel zu müde. Er schraubte sie auseinander und begann sie zu pflegen, so vorsichtig und sanft, wie eine Mutter ihr Kind pflegt. Reinigen und testen, nachschleifen und kalibrieren, all das musste getan werden, denn sollte die Waffe mitten im Gefecht versagen, könnte es ihm sein Leben kosten. Er war sich völlig bewusst, dass es sich hierbei um seine Haut handelte, und so tat er die üblichen Prozeduren mit nicht nachlassender Konzentration und Sorgfalt.

Gerade schraubte er das Gehäuse zusammen, als er ein piepsen vernahm. Es war eine Nachricht von einem Lieutenant Cris Sheldon. Der Name war Ray unbekannt, doch die Nachricht sprach für sich. Mit einigen Handbewegungen fixierte er die Schrauben, zwei minuten dauerte das Umziehen ins Zivil, dann versteckte er die Maschinenpistole unter der Jacke und ging aus dem Quartier. Ein weiterer Einsatz stand bevor, und Malgaren freute sich umso mehr, weil es sich um die Rettung von Lt. Souls handelte, was er als eine Art Schulden bei ihr empfand.

Er schätzte seine MP für die richtige Waffe für diese subtile Mission ein, doch er machte einen Bogen zum Arsenal. In der vorigen Mission fehlten ihm Granaten sehr, und so nahm er zwei Rauch- und eine Splittergranate mit. Dann ging er zum Hangar.

Lt. Sheldon erkannte er sofort, er hatte diesen Mann bereits in Majeres Arbeitszimmer gesehen, auch wenn ihm sein Name abhanden ging. Jetzt erinnerte er sich. Der Agent trat vor und machte einen kurzen Gruß.


"Lt. Cris Sheldon? Agent Ray Malgaren bereit für die Mission, Sir!"

- Corellia, Hq des GD, Hangar - mit Cris, Selby, Techniker -
 
[Corellia, Hauptquartier des Geheimdienstes, Hangar]- Cris, Selby, Techniker

Die letzten Überprüfungen an der Queen of Blades wurden abgeschlossen. Während Selby in eine kleine Unterredung mit dem Vorarbeiter der Technikercrew verstrickt schien, überprüfte Cris beiläufig die Datenkarten, welche ihm bei der Bewältigung der vor ihm liegenden Mission mehr als wichtig erschienen – wichtiger vielleicht als seine Waffe. Gerade hatte er sich zu seiner Zufriedenheit von der Vollständigkeit dieses Sammelsuriums sämtlicher Unterlagen über Coruscant vergewissert, betrat eine weitere Gestalt den momentan bis auf die Queen of Blades leeren Hangar. Cris’ Vermutung die Identität des Mannes betreffend bestätigte sich kurz darauf, als dieser ihn grüßte. Entgegen seiner üblichen Routine nickte der ehemalige Sturmtruppler nur knapp.

“Ausgezeichnet, Agent... begleiten Sie mich und unseren Piloten, Mister Selby, an Bord. Der Flug wird ohne weitere Verzögerungen gestartet.“

Rasch winkte der Lieutenant Selby zu, welcher sich daraufhin vom Techniker verabschiedete und mit den beiden Geheimdienstlern die schnittige Yacht betrat. Während Cris Malgaren bedeutete, sich an einen opulenten Tisch im luxuriösen Passagierbereich zu setzen, verschwand der Pilot bereits im Cockpit.

“Entschuldigen Sie die etwas... unangemessene Umgebung, Agent...“ Cris deutete auf die üppigen Polster sowie den zentimeterdicken Teppich. “Doch nachdem sie den Besitzer gewechselt hat, sind unsere Techniker nicht dazu gekommen, die Queen of Blades unseren Bedürfnissen weiter anzupassen. Nichtsdestotrotz ist sie das geeignetste Transportmittel für diese Mission.“

Während er sprach, schob Cris eine der Datenkarten in den Leseschlitz des Holoprojektors, der daraufhin ein flimmerndes Bild Coruscants, oder besser jenes Viertels, in dem sich das Hauptquartier des Geheimdienst auf dem Stadtplaneten befunden hatte, in die Luft projizierte.

“Da die Zeit drängt, führen wir unser kleines Briefing im Flug durch...“

Das Deck der Yacht vibrierte leicht. Sie waren aus dem Hangar gestartet und nun im Begriff, ebenfalls Corellias Atmosphäre zu verlassen.

“Hier wurde Lieutenant Souls das letzte Mal von Ihnen gesehen...“ Einer der Wolkenkratzer im Hologramm – das Hauptquartier – blinkte auf, ehe das Hologramm einem schematischen Plan des betreffenden Bereiches Coruscants glich.

“Nachdem das Imperium Coruscant erobert hatte, etablierte der Geheimdienst unter Sun Tsu eine Widerstandsgruppe auf dem besetzten Planeten. Aus dieser Zeit stammen die meisten Informationen über imperiale Sicherheitsvorkehrungen auf Coruscant. Unseren Daten zufolge, gehört das mögliche Gebiet, in dem Souls wahrscheinlich gefangen wurde, zum Verantwortungsbereich mehrerer Polizeistationen und einer Militärgarnison.“

Entsprechende Punkte erschienen auf der Karte.

“Interessant ist für uns jedoch diese Sicherheitseinrichtung, die sich in einem mittleren Levels eines Regierungsgebäudes verbirgt. In den imperialen Akten wird sie als Sicherheitseinrichtung geführt, doch dies ist exakt der Ort, an den eine gefangengenommene Soldatin der Republik gebracht werden müsste.“

Das Hologramm erlosch.

“In dieser Einrichtung befindet sich ein imperiales Tiefenverhörzentrum, Agent. Ich muss Ihnen wohl nicht darlegen, was dies für Lieutenant Souls sowie die Sicherheit sämtlicher ihr anvertrauter Geheimnisse bedeutet. Jede Minute steigert die Wahrscheinlichkeit, dass wir zu spät sein werden... wir könnten es sogar bereits sein, wenngleich ich bei Lieutenant Souls von einer bemerkenswerten Foltertoleranz ausgehe. Erschwerend kommt hinzu, dass in diesem Moment ein nicht zu vernachlässigender Flottenverband im Orbit von Coruscant stationiert wurde – mich wundert ehrlich gesagt, wie Sie und die Jedi entkommen konnten.“

Rasch hob Cris abwehrend seine Hand.

“Jedwede Geschichten darüber, wer an Lieutenant Souls’ Gefangennahme die Schuld trägt, sind für mich vollkommen irrelevant, Agent. Seien Sie einfach bereit, diesen Makel aus Ihrer Dienstakte zu tilgen. Und hoffen Sie nicht auf Verstärkung...“

Nun ging ein kräftigerer Ruck als jener zuvor durch die Queen of Blades. Corellia lag hinter ihnen, im Normalraum, und mit Corellia Akemi. Cris verdrängte diesen Gedanken. Diese Mission bedurfte seiner ungeteilten Aufmerksamkeit.

“Sie und ich müssen alleine durchziehen, woran die Jedi scheiterten. Unentdeckt auf Coruscant eindringen und wieder verschwinden. Ich zähle auf Sie.“

[Hyperraum nach Coruscant, Yacht Queen of Blades]- Malgaren, Cris, Selby

[OP]Weiter im Weltraum-Thread.[/OP]
 
[GD-HQ]Avatar/Sun Tsu

Immer frustrierterhatte Sun die letzten Tage und Stunden damit zugebracht, unauffällig GD-Datenbanken zu sichten und einigen Forschern informationen zu entlocken.

Vergeblich. Durch die sonst sicher so angebrachten hochstehenden NR-Gesetze gab es in der NR keine bekannte Klonforschung, die über Transplantatchirurgie hinausging...
Klarerweise würde er im Rest der Galaxis suchen müssen, wo er als Droide und NR-Agent keinen allzu guten Stand haben würde.

Vor allem im Imperium, wo er aber mit den besten Ressourcen rechnen konnte. Nun, sterben würde er auch, wenn er nichts unternahm, und immer häufiger widerkehrende Anfälle zwangen ihn zum Handeln.

Da er das Netz des HQ ziemlich gut manipulieren konnte, war es kein Problem, für sich als Avatar eine Einsatzorder und noch wichtiger, eine Bioverkleidung zu organisieren.

Nach mehreren Stunden verließ so eine hochgewachsene Omwati-Frau die Werkstätten, mit genug gefälschten IDs, Reisepapieren und Finanzen, um durch die halbe Galaxis zu kommen.
Mittels Gleitertaxi machte Sun sich zum Raumhafen auf, um einen Linienflug zu buchen, der ihn zu einem Cluster neutraler Welten führen würde.
Dort würde er sicherlich einen Pfad ins Imperium finden.
Aber wie er eine wenn überhaupt existierende, geheime Kloninganlage finden und unterwandern zu können, war das Hauptproblem.
Besonders da die Daten dazu die der GD hatte,w irklich spärlich waren, kaum mehr als Anhaltspunkte.



[Raumhafen-startendes Linienschiff]Avatar/Sun Tsu
 
- Corellia - HQ Geheimdienst - Akemis Quartier -

Was zog man an, wenn man einen tollen Typen besuchte? Um Akemi herum stapelten sich Berge von Kleidung, aber nichts schien ihr gut genug. Sie wollte toll aussehen und Miguel beeindrucken. Aber so einfach war das nicht. In einem Kleid erschien sie sich zu brav, in einer weiten Hose zu lässig. Das rote Top mit den Pailetten ließ sie zu aufgedonnert wirken und was sie mit ihren Haaren machen sollte wusste sie auch nicht. Ein Besuch beim Friseur war unumgänglich.

Letztendlich dauerte ihr Styling länger als beabsichtigt und Akemi kam erst gegen Mittag dazu zu frühstücken. Dennoch nahm sie sich Zeit und machte sich im Anschluss daran auf den Weg nach Coronet-City. Es war kalt und der Wind sparte nicht an Stärke, doch Akemi genoss es durch die Straßen zu schlendern und dem Treiben der Stadt zuzuschauen. Sie wickelte sich ihren Schal enger um den Hals, zog den Reißverschluss ihres Mantels bis obenhin zu und vergrub ihre Hände - trotz der kuscheligen Handschuhe, die sie trug - tief in den Manteltaschen. Es war herrlich unterwegs zu sein und komplett abschalten zu können von allem, was sonst ihren Tag bestimmte. Egal wozu sie sich auch immer durchrang und was Normalität zu werden drohte, so hatte sich Akemi ihr Leben beim Geheimdienst nicht vorgestellt. Natürlich war es ihr ernst gewesen Agentin zu werden und sie war sich über viele Unannehmlichkeiten und schlimmen Dinge, die sie sehen würde, im Klaren gewesen. Dennoch blieb ein Restgeschmack dessen, das sie nicht hatte voraus sehen können, weil es zu schrecklich war als dass sie in der Lage gewesen wäre sich solches vorzustellen. Sie war kein schwacher Charakter und sie konnte das Bild der toten Lieutenant Winmill, die in einer riesigen Lache ihres eigenen Blutes gelegen hatte, verarbeiten. Trotzdem benötigte Akemi auch Einblick in die idyllischen Momente des Lebens, in denen außer Freude und Unbeschwertheit nichts existierte. Einen solchen Moment hatte ihr Cris damit geschenkt, dass er sie hatte beurlauben lassen. Er hatte geahnt, dass sie eine Auszeit brachte, Gelegenheit um sich selbst wieder besser zu verstehen. Sie war eben noch kein Profi. Und wenn sie ehrlich war, wollte sie auch gar keiner sein... jedenfalls nicht auf dem Gebiet von Leben und Sterben.

Ein Friseurladen mit runden Fenstern und wunderschön ausgestellten Werken weckte Akemis Interesse und ließ sie eintreten. Es war viel los, was an und für sich gutes bedeutete, da man von Qualität und Beliebtheit ausgehen konnte. Doch hieß es auch, dass sie sich auf eine lange Wartezeit würde einstellen können, da viele Kunden vor ihr dran sein würden. Eine der Angestellten kam auf sie zu, kurz nachdem sie eingetreten war und fragte nach ihren Wünschen. Akemi beschrieb ihre Vorstellungen. Tatsächlich würde es ein Weilchen dauern, bis sie an die Reihe käme. Hatte sie soviel Zeit?


"Akemi Akanato???"

Ihr Name? War das gerade ihr Name gewesen? Akemis Blick glitt in die Richtung, aus der die erfreut, überrascht und ungläubig klingende Stimme gekommen war. Sie gehörte einer der Friseusen, die nun mit weit geöffneten Armen auf sie zukam.

"Sie ist es tatsächlich! Was für eine Ehre! Marin, haben wir noch einen sofortigen Termin für Miss Akemi frei?"

Die Angestellte, die zuerst mit Akemi gesprochen war, wirkte etwas verwirrt, ebenso wie Akemi selbst.

"Ähm... ich denke schon."

"Fein! Akemi, was können wir für dich tun? Es ist ja unglaublich! Da glaubt man, man durchlebe einen Tag wie jeden anderen und dann taucht unverhofft Naboos Herzstück auf!"

Das war es also. Eigentlich hätte sie auch von selbst drauf können, aber bisher war sie nie auf Corellia erkannt worden und sie hatte geglaubt, man kenne sie hier nicht. Bei dieser Friseuse war das offentlich anders. Vermutlich interessierte sie sich für alle Neuheiten ihres Faches, studierte Werke berühmter Star-Figaros und die Haarprachten sämtlicher Promis, die irgendwo einmal irgendwann über rote Teppiche geglitten waren. Es berührte Akemi jedoch peinlich, dass man sie sofort an die Reihe nehmen wollte, obwohl sie der Regel nach noch gar nicht dran war. Andererseits wollte sie so schnell wie möglich zu Miguel und wer wusste schon, wieviel Zeit ihr mit ihm blieb? Ihr Urlaub währte schließlich auch nicht ewig und dann musste sie wieder irgendwo hin ohne zu wissen für wie lange. Es würde sicher nicht schaden, diesen klitzekleinen Vorteil, den ihr Bekanntheitsgrad ihr brachte, für sich zu nutzen...

Nicht lange und Akemi verließ in einem neuen Erscheinungsbild den Friseursalon. Man war sehr freundlich gewesen, hatte ihr Tee und Gebäck angeboten und sie auch sonst genauso behandelt, wie sie es früher auf Naboo gewohnt gewesen war. Es war ein Rückblick in die Vergangenheit gewesen, auf ein Leben das sie freiwillig aufgegeben hatte. Aber daran wollte sie nicht denken. Sie trug einen hippen Stufenschnitt mit Pony und ihre Haare schimmerten in einem etwas dunklerem, herbstlichen Ton. Mit einer neuen Frisur konnte man nicht trübselig sein. Das war seit jeher ausgeschlossen. Außerdem war sie auf dem Weg zu Miguel. Endlich.


- Corellia - Coronet-City - Straße -
 
Regierungsgebäude - Turimas Büro - Turima

Turima sah müde ihrem Besucher nach, einem ziemlich sturen Bith, von dem sie vermutlich wohl noch öfter zu hören bekommen würde. Sollte sein armseliger Planet doch selbst mal versuchen auf die Beine zu kommen anstatt sämtliche Förderprogramme der Republik in Anspruch nehmen zu wollten, dachte sie erbost. Sie behielt ihre Wut aber lieber für sich. Die eigenen Gefühle zu zeigen war in der Politik nur in sehr wenigen Situationen ratsam. Allerdings ertappte sich die Hapanerin in der letzten Zeit immer häufiger, dass sie sehr schnell gereizt wurde und ihr ab und zu übel war. Um sich etwas abzulenken und wieder einen kühlen Kopf zu bekommen trat sie zu dem großen Fenster in ihrem Büro. Von da aus konnte sie den Verkehr in der Hauptstadt Corellias gut beobachten. Das ständige Hin und Her der Lufttaxis und Gleiter hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf sie. Fast genauso wie auf Coruscant, nur dass auf Coruscant der Verkehr auf allen Ebenen abgewickelt wurde, die der Luftraum hergab, in Coronet City aber eine grobe Unterteilung in verschiedene Korridore ausreichte.

Allerdings konnte sie trotz der Aussicht eine gewisse Unruhe noch immer nicht abschütteln. Seufzend ging sie zurück zu ihrem Schreibtisch. Vielleicht sollte sie sich wirklich mal ärztlich untersuchen lassen. Turima konnte von sich ja auch nicht gerade behaupten, dass sie ein besonders entspannenden Beruf hatte. Nicht mit all den Bittstellern und Wesen, die sich über irgendetwas beschweren, beklagen oder einfach irgendetwas bei ihr loswerden wollten. Kurz entschlossen machte sie einen Termin bei einem renommierten Arzt aus und gab ihrer Sekretärin Bescheid, dass sie den Rest des Tages nicht mehr erreichbar sein würde.


Sehr wohl, Ministerin. Ich möchte Sie allerdings daran erinnern, dass sich der Senator von Bondomeer für heute Nachmittag angekündigt hat.

Sagen Sie ab, Alole. Geben Sie ihm einen Termin irgendwann in den nächsten Tagen. Das muss auch noch reichen.

In Ordnung.

Froh ihr Büro mal für ein paar Stunden nicht zu sehen, besserte sich ihre Stimmung wieder ein bisschen. Vielleicht konnte sie ja auch irgendwann noch etwas Zeit für Satrek finden, der wie sie gehört hatte zum Rat befördert wurde. Allerdings hatte er in den letzten Wochen auch nur sehr wenig von sich hören lassen, was Turima auch etwas verärgert hatte. Sie seufzte. Ein Leben im Zentrum der Macht hatte eben auch seine Nachteile.

Regierungsgebäude - Turimas Büro - Turima
 
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- Corellia - Coronet-City - Straße -

Den Weg zu dem Atlbau, in dem Miguel sein Atelier hatte, hatte Akemi nicht vergessen. Beinahe blind fand sie hin, obgleich sie erst einmal dort gewesen war. Während sie die Straßen entlang ging fiel ihr jedoch auch ein, dass sie gar nicht wusste, ob es tatsächlich nur sein Atelier war, oder ob er auch dort wohnte. Sie hatten sich nur in einem Raum aufgehalten und sie hatte keine Ahnung, ob es noch weitere Zimmer gegeben hatte. Um ehrlich zu sein hatte sie kaum auf etwas anderes achten können als auf ihn selbst. Wenn er nun noch eine andere Wohnung hatte, wäre die Wahrscheinlichkeit ihn in dem Altbau anzutreffen nicht besonders hoch... es sei denn er verbrachte Tag und Nacht mit dem Malen seiner Bilder. Akemi lächelte. Das klang irgendwie romantisch.

Für die Entscheidung, ob sie mit dem Lift fahren oder die Treppe nehmen sollte, hatte Akemi sehr lange gebraucht. Einerseits konnte sie es nicht abwarten Miguel wieder zu sehen, andererseits aber war sie so aufgeregt, dass sie am liebsten komplett kehrt gemacht hätte. Die Treppe zu nehmen hätte bedeutet die Begegnung aufzuschieben und Zeit zu gewinnen - Zeit um das mulmige Gefühl in der Magengegend zu drosseln und wieder zu klarem Verstand zu kommen. Er hatte gesagt, sie solle sich melden, aber nun würde sie direkt vor seiner Tür stehen... war das nicht unhöflich? Würde er sich überrumpelt fühlen? War es richtig gewesen, unangekündigt her zu kommen? Aber es war eine Überraschung! Natürlich würde er sich freuen. Er hatte sie geküsst und empfand vermutlich das gleiche wie sie...

Eine Weile geschah nichts, nachdem sie den Türsummer betätigt hatte. Nervös schaute Akemi von links nach rechts. Hier stand sie wie ein begossener Ewok und niemand öffnete ihr die Tür. Hoffentlich kam niemand aus den anderen Wohnungen vorbei, der sie bemitleiden würde, weil niemand sie empfing. Akemi schluckte und verfluchte sich selbst. Sie hätte ihm doch zuerst schreiben sollen! Im selben Moment glitt die Tür plötzlich zur Seite.


"...Akemi?"

Wie zur Salzsäule verwandelt schaute sie ihn an und brachte keinen Ton heraus. Offensichtlich war Miguel gerade eben erst aus der Dusche gekommen. Seine pechschwarzen Haare kringelten sich in winzig kleinen Löckchen hinter seinen Ohren. Um die Hüften trug er ein Handtuch. Er trug nur ein Handtuch. Augenblicklich richtete Akemi ihren Blick genau auf sein Gesicht, streng darauf gedacht nicht seine nackte Brust anzustarren. Doch wenn sie gedacht hatte, dass dies weniger gefährlich war, hatte sie sich verrechnet.

Hi...

Ihre Stimme hatte auch schonmal besser geklungen.

Ich, ähm... ich dachte, ich schaue mal vorbei.

Miguel lächelte. Er lächelte dieses unwiderstehliche Ich-Weiß-Was-Du-Willst-Und-Ich-Werde-Es-Dir-Geben-Lächeln.

"Dann komm doch rein."

- Corellia - Coronet-City - Altbau - Miguels Atelier - Mit Miguel -
 
[Corellian-System / Corellia / Cornet-City] K'kuhk mit anderen

K?kruhk hatte die Jedi Basis verlassen, vor ihr wartete schon ein Gleiter-Taxi auf ihn das er bestellt hatte. Er stieg ein, der Fahrer ein Duro fraget nur nach dem Ziel und schwieg dann die restliche Fahrt was K?kruhk als angenehm empfand. Die Fahrt dauerte etwa 15 Minuten und führte sie etwas abseits des Zentrums von Cornet-City.
Vor einigen Wochen hatte K?kruhk hier bei einem Händler etwas bestellt nun war es an der Zeit seinen Auftrag abzuholen. Er verließ das Taxi und bat den Fahrer zu warten. K?kruhk betrat einen recht kleinen Raum, er wusste von dem Händler durch seinen Vater, der schon einige Male Geschäfte mit ihm gemacht hatte. Es war ein Händler der sich voll nach den Wünschen seiner Kunden richtete, wahrscheinlich konnte man hier auch illegale Dinge erweben doch K?kruhk holte nur seine Kugeln ab, sechs Kugeln aus einem sehr harten, nicht rostendem Metall, jede einen Durchmesser von 3cm. Denn Mittelpunkt einer jeden Kugel bildete ein kleiner Kristall, jeder in einer anderen Farbe, was man nun natürlich nicht sehen konnte da sie im Metall vollkommen eingeschlossen waren. Der Händler zeigte ihm die Kugel die in einer hölzernen Schachtel lagen, K?kruhk nahm eine heraus und sah sie prüfend an. Gute Arbeit, er sah sich die Kugel mit Hilfe der Macht an, sie war vollkommen in Ordnung. Er bezahlte dem Händler den recht hohen Preis aber es war auch eine Einzellanfertigung von irgend wo im Ässeren Rand. Zufrieden und ohne viel zu sprechen verlies er das Geschäft wieder und stieg in das Taxi. Sein nächster Halt würde der Raumhafen sein.


[Corellian-System / Corellia / Cornet-City] K'kuhk mit anderen
 
vor GDHQ- mit Dhemya und den anderen Padawanen

Qui-Gon sah das Gebäude de GD uns staunte nicht schlecht. Er sah zu Dhemya
und fragte

Kennt ihr euch hier aus Meisterin Dhemya?

Er sah wieder auf das Gebäude da er sich auf Corellia ja nicht besonderst gut auskannte und sich meistens hier immer durch fragen musste um ein Ziel zu erreichen.

Er dachte bei sich

Hoffentlich ist dieser Major Majere auch hier.

Er sah wieder zu Dhemya und wartete auf eine Antwort von ihr.

vor GDHQ- mit Dhemya und den anderen Padawanen
 
[op]Na wow Majere, wusste net, daß Du schon Major bist :D [op]

-Corellia, HQ des GD, Eingang mit allen drei Padas-


Vor dem HQ, blieb das Schwebetaxi stehen, wo die junge Advisorin bezahlte und dann alle ausstiegen. Das HQ, schien von aussen nichts besonderes zu sein, ein normales Bürogebäude, wie jedes andere hier in unmittelbarer Gegend auch. Aber drinnen sah es anders aus, auch wenn das Mobilar, nichts besonders war.

"Man kann es so sagen, daß ich mich auskenne."

Nur drinnen bin ich nicht gerne aber das dachte sie sich. Tief durchatment, ging sie als Erste hinein. Beim Portier blieb sie stehen um sich und die Padawane anzumelden.

"Wir wollen zu Captain Majere und den Weg kenne ich, danke."

Abwinkend, weil der Droide ihr den Weg zeigen wollte, erklärte sie gleich, daß sie den Weg schon kannte, mehr als genug. Mit den drei Padawanen, ging sie den Gang entlang und fuhren mit dem Turbolift in die richtige Etage. Ein paar Schritte weiter, standen sie schon vor dem Arbeitszimmers des Captains, wo sie den Türsummer betätigte.


-Corellia, HQ des GD, vor dem Arbeitszimmer des Capt. Majere mit den drei Padas-
 
[op]Major...na geh, hab ich eine Beförderung versäumt? :konfus: [op]

-Corellia, HQ des GD, Arbeitszimmer-


Die Tipperei fand irgendwann mal ein Ende, zumal er auch eine Nachricht bekommen hatte, daß Akemi das HQ verlassen hatte. Der Captain hatte es angeordnet, daß man ihn berichten sollte, wenn ein Agent das HQ verlassen sollte. Weitere Schritte, orderte er nicht an, es keinen Bedarf hatte, ausserdem meldete sich gerade der Türsummer und somit, hatte er sowieso keine Zeit darüber nach zu denken. Sein Blick ging auf die Tür, die gerade aufging und als er sah, wer ihn beehrte, musste er ein wenig grinsen. Sieh an, die werte Advisorin i Eraif. Bei genauer betrachten, bemerkte er noch drei weitere Personen, anscheinend Padawane.

"Herein spaziert, was kann ich denn für sie tun Advisorin?"

Freundlich grüsste er alle vier Jedi mit einem Nicken, ehe sein Blick mehr fragend aussah.


-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer mit Dhemya, Jacen, Jor und Qui-
 
[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] mit Yamal und Thaneespo

Grossadmiral Thaneespo hatte natürlich recht. Es war nicht die Aufgabe der KSNR andere Planeten in Sicherheitsfragen zu beraten. Dies hätte an einer anderen Sitzung diskutiert werden sollen. Irgendwie war diese Akte in das vor ihm liegende Dossier gerutscht.

Das mit der Beratun für andere Planeten, war mein Fehler, das sollte an einer anderen Sitzung diskutiert werden, da habe ich wohl ein paar Akten vermischt. Tut mir Leid. Was die Jedi angeht, so muss ich ihnen schon recht geben. Sie helfen uns wirklich, aber das ändert nichts daran, dass Sie sich auch an Regeln halten müssen. Sie können sich nicht einfah eine Flotte ausborgen und damit Hals über Kopf in eine Mission stürzen.

Jetzt wurde er Konkret.

Nehmen wir das Beispiel Yag'dhul, zu dem es sicher einen Ausschuss geben wird. Ich habe durch den Nachrichtendienst erfahren, dass Jedi und eine Streitmacht der Flotte nach Yag'dhul gereist sind um Bacta zu stehlen, holen was auch immer. Diese Mission wurde aber ein desaster. So etwas soll und darf nie wieder passieren. Deshalb schlage ich vor, dass jegliche Nutzung der Flotte durch die Jedi eingehenst überprüft werden. Wenn eine Mission nicht als sicher eingestuft wird, dann müssen die Jedi selbst schauen. Wir brauchen unsere Flotte und können uns keine Verluste leisten.

Seine Stimme wurde lauter und lauter. Er stand sogar auf. Er schaute die beiden Männer an und setzte sich wieder.

[Corellia - Militärzentrum - Besprechungsraum] mit Yamal und Thaneespo
 
Jedi-Basis - Eingang - Mit Dhemya, Qui-Gon und Jacen

NAchdem Jor seine Meisterin begrüßt hatte, waren ihm die beiden anderen aufgefallen. Er begrüßte sie auf dem Weg nach Draußen und setzte sich dann in das Schwebetaxi. Nach kurzer Zeit waren sie schließlich wieder beim GD. Wenn er darüber nachdachte, war sein letzter Besuch hier noch gar nicht so lange her, doch so viel war seit damals passiert. Er Padawan fühlte sich, als wäre er in der kurzen Zeit älter geworden - reifer geworden. Wie so oft brachte ihn diese Gedanken in seiner Erinnerungen. Jor dachte daran, wie er damals zu den Jedi gekommen waren, an die andere Schülerin von Dhemya und wie sie dann gegangen war. Natürlich dachte er auch an die letzte Mission, die Sturmtruppen im HQ des GD auf Coruscant, Ray's und seine Flucht usw.
Als er mit seinen Gedanken durch war, standen sie bereits vor dem Arbeitszimmer von Majere und druften eintreten. Er grüßte und wartete ab


HQ des GD der NR - Arbeitszimmer - Mit Dhemya, Qui-Gon, Majere und Jacen
 
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