Bastion

[Bastion, Zentralkomplex, Korridor]- Nereus, Bewacher

Die weiten Korridore des imperialen Zentralkomplexes kamen Nereus mit einem Mal unwahrscheinlich eng vor, trotz ihrer stattlichen Beleuchtung düster. Die beiden Sturmtruppler hatten sich überraschenderweise wieder zu ihnen gesellt und folgten den beiden Offizieren.
Abwesend sah Nereus an sich herunter. Er trug immer noch jene Uniform, die er am Tage seiner Verhaftung getragen hatte, mittlerweile zerschlissen und mit schlecht ausgewaschenen Blutflecken beschmutzt. Zumindest seinen zerschlagenen Körper hatte er an Bord der Accuser waschen können – doch in Anbetracht der unter dem Schmutz zu Tage tretenden Hämatome war dies nicht unbedingt eine gute Idee gewesen. Fast automatisch fuhr er sich mit seiner Zunge über die spröden, teilweise aufgerissenen Lippen. Spielte es überhaupt eine Rolle, wie er dem Tod ins Auge sah? Es würde so oder so schmutzig werden. Er hatte bereits andere Offiziere durch die Hand eines Sith sterben sehen. Das Blut Hochadmiral Bavaris war ihm sogar bis auf seine Uniform gespritzt...
Es war einige Zeit her, dass Nereus den Komplex zum letzten Mal von innen gesehen hatte. Er hatte keine Ahnung, wohin der Offizier ihn brachte... ein schnöder Kasernenhof mit angetretenem Erschießungskommando konnte es jedenfalls nicht sein. Doch die Sith hatten bei der Ausschaltung ihrer Widersacher seit jeher Wert auf Theatralik gelegt...
Die starke Bewachung fiel ihm auf, je weiter sie in den Komplex vordrangen. Irgendetwas war hier anders, wie Nereus auf befremdliche Weise zu spüren glaubte. War es einfach das erhabene Gefühl, im „Herzen“ des Imperiums zu wandeln? Selbst in Erwartung des baldigen Todes...
Das scharlachrot ihrer Umhänge stach Nereus sofort ins Auge, als er die imperialen Leibgardisten am Ende des Korridors erspähte. Er spürte, wie ihm flau in der Magengegend wurde – er wurde zum Imperator persönlich gebracht, zum neuen Imperator? Mochte Phollow auch einer der respektableren Sith sein – den Zorn dieses Mannes zu erdulden war wahrlich schlimmer als eine bloße, klammheimliche Hinrichtung.
Geräuschlos glitten die beiden Gardisten bei Seite und hinter ihnen öffnete sich, wie von Zauberhand, die Tür. Sich der Sturmtruppler in seinem Rücken bewusst, konnte Nereus nicht anders, als dem namenlosen Offizier weiter zu folgen. Es überraschte ihn nicht, dass die beiden Elitesoldaten die Türschwelle nicht überschritten, wohl aber traf es ihn, Phollow wiederzusehen. Fast umgehend wurden Erinnerungen wach. Der Todesstern... der Kampf der Jedi und Sith im Inneren dieser gewaltigen Kampfstation... seitdem hatte Phollow sich verändert. Doch wiederzuerkennen war er...
Vor Nereus sank der Namenlose auf die Knie.


„Mein Imperator...“

Aus einem reinen Reflex, der ihn seine derzeitige Situation kurz vergessen ließ, tat Nereus es ihm nach. Wer diese Frau sein mochte, die sich beim Imperator befand? Dessen „Schoßhündchen“ kannte Nereus ja bereits...
Er wagte es kaum, zu atmen. Was immer Phollow mit ihm vorhatte – er würde es langsam tun.


[Bastion, Zentralkomplex, Phollows Bereich]- Nereus, His Imperial Majesty und die First Sister:p
 
Bastion ? Center - Sith Orden ? Marth?s Quartier

Marth hatte den ganzen Raum mit seiner Aura gefüllt. Seine Gier zu Wissen war stark angestiegen und so auch die Dunkelheit in dem Raum, obwohl das Licht nicht abgenommen hatte. Das Anatomiebuch hatte er beiseite gelegt. Er hatte das Skelett durchgenommen und wollte noch nicht mit den Organen oder den Muskeln beginnen.
Statt mit dem Lesen aufzuhören hatte er sich das Buch über Medizin, Energie und die Macht in die Hand genommen.
Er mochte das Buch, denn es war dick, alt und beschrieb viele verschiedene Aspekte. Es beschrieb den Energiefluss in Worten, doch auch die physikalischen Formen. Es sprach von ATP und wie es im Körper auf- und abgebaut wird. Ein Großteil des Buches sprach auch von den fünf Elementen, ihren zugehörigen Organen, den Gemütszuständen und den Farben.
Plötzlich schlug Marth das Buch zu. Er hatte gespürt, wie etwas in ihm immer gieriger wurde.
Kurz schloss er die Augen.

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Er sah einen Baum. Im Wandel der fünf verschiedenen Jahreszeiten, der fünf verschiedene Kleider trug, jedes in der Farbe der Jahreszeit.
Dann wurde es schwarz und er sah eine Gestalt, in der Farbe des Feuers schimmernd, was auch der Grund war warum er nicht mehr als eine Silhouette erkennen konnte, die auf ihn zukam und mit ihm sprechen wollte.
Marth zündete jedoch sein Lichtschwert und schlug ihr den Kopf ab. Gleichzeitig öffneten sich ihm die Augen.
Er stand in der Mitte des Raumes, so als wäre er im Schlaf herum gewandert. Sein Lichtschwert war aktiviert.

Wenn das der Effekt des Lesens sein sollte?dann war er begeistert. Noch nie hatte er einen solchen Zugang zur Macht gespürt, außer in der Hitze des Gefechts. Und schließlich war er gerade eben in einem Gefecht. Er hatte einen Teufel gerufen und kurz mit ihm gekämpft.
Er selbst war auf den Weg des Teufels. Er musste laut auflachen. Das Feuer in ihm glühte an.
Das Feuer, das er durch seine Kälte unterdrückt hatte. Doch viel Feuer löste einen Brand aus. Er versuchte sich zu beruhigen. Wie merkwürdig man sich doch verhalten konnte. Oder war das ein Schritt in Richtung Wahnsinn?

Er nahm ein Stück Kreide in die Hand. Er malte einen Kreis mit fünf Stationen auf den Boden. Dabei fiel ihm ein altes Kinderlied ein, das er lange in seinem Unterbewusstsein gespeichert hatte.


Holz ist stark wie ein Fön,
Brennt jedoch im Auge schön,
Feuer, rot, das Herz ist mein,
Die Asche sinkt im Boden ein,
Erde, Zentrum, große, kleine,
Singend stößt sie auf die Steine,
Metall ist stechend, ich fühl mich leer,
Weinend gießt es sich in das Meer,
Das schwarze Wasser ist kalt, wohlauf,
Mit Angst nehmen es die Pflanzen auf.

Das Lied hatte kein Ende, denn es begann immer wieder von neuem, doch nach dem dritten Mal hörte Marth auf. Er hatte den Kreis fertig gezeichnet. Doch das genügte ihm nicht.
Er war ein Krieger der Macht, ohne ihr besäße er nichts. Deshalb musste er einen Kontakt mit der Macht herstellen. Da es auf Bastion keinen Wald wie den auf Artek III gab, verließ Marth sein Zimmer in Richtung Gärten.

Er war alleine und ging als erstes zu einem großen Baum. Er setzte die hand an die Rinde und begann den Kreislauf der Energie zu spüren. Das Holz des Baumes würde dem Feuer bei entfachen helfen. Nachdem das Feuer erloschen war, würde es zu Asche werden und in die Erde eingehen. Tief in der Erde herrschen die Metalle, die zu Flüssigkeit, dem Wasser geschmolzen werden können. Das Wasser wiederum dient den Pflanzen als Nahrung.
Das war jedoch der Kreislauf, den Marth kannte. Er hatte den Zerstörungskreislauf gelernt und es schien ihm der wichtigere zu sein.

Mit einem dünnen Stock zeichnete er sorgfältig wieder den Elementarkreis, doch dieses Mal fügte er etwas hinzu.
Holz?konnte von einem scharfen, Metallschwert im nu zerhackt werden. Das Metall konnte durch Feuer geschmolzen werden. Das Feuer konnte durch Wasser gelöscht werden, während viel Erde das tobende Wasser aufnehmen konnte. Die Erde wiederum wurde durch die Wurzeln der Bäume weggedrängt.

Das musste Marth wissen und anwenden. Dieses Prinzip musste er von Elementen auf Gegner übertragen, dann konnte er unbesiegbar werden.
Ein Gedanke folgte dem nächsten und so verbrachte Marth den Tag in den Gärten des Sith Tempels.



Bastion ? Center - Sith Orden ? Gärten des Ordens
 
Sith-Orden - Gefangenenkomplex - Dorsk's "Unterkunft" - mit Dorsk

Zufrieden nickte Arica als Dorst fertig gekleidet aus der Nasszelle kam und verkündete, dass er nun bereit war und sie gehen konnten. Und da sie es durch die zuletzt erhaltene Nachricht eilig hatte, wandte sich Arica auch gleich zum verlassen der Zelle. Nur einen Augenblick schien einer der beiden Wachhabenden protestieren zu wollen doch schon ein etwas härterer Blick Aricas brachte ihn zum Schweigen. Nun ja, in gewissen Dingen musste Arica Dorsk doch recht geben! Manches mal war es wohl wirklich so etwas wie Fürcht, das schwache Gemüter Dinge tun lies, die eine Sith wollte. Aber das war auch ihr gutes Recht als die Stärkeren.
So unnachgiebig sie gerade den aufkeimenden Widerspruch mit einem Blick nieder geschlagen hatte, so amüsiert wandte sie sich nun wieder Dorsk zu.


Ich muss euch hoffentlich nicht darauf hin weisen, das ein Fluchtversuch eurerseits völlig aussichtslos wäre. Ihr würdet nicht einmal bis zum Ausgang des Ordensgebäudes gelangen und wenn ich ehrlich bin, würde ich einem Nichtsith, noch dazu ohne offiziellen Auftrag, raten im Orden keinen Schritt alleine zu machen?.

Zielgerichtet lenkte Arica, während sie sprach, ihre Schritte in Richtung der Krankenstation. Sah dabei aber Dorsk von der Seit an und grinste.

?aber ich denke, das wisst ihr auch alleine und ihr werdet keinen Versuch unternehmen meine Freundlichkeit euch Ausgang zu ermöglichen mit Undank zu belohnen.
Und was eure Ausführungen von vorhin angeht!
Nun, ich glaube wir müssen wohl akzeptieren, das wir unterschiedlicher Meinung sind was einige Dinge an geht. Was mich freut ist, das es doch mehr gemeinsame Ansatzpunkte gibt als ich zuerst annahm!
Allerdings,?


Arica schüttelte leicht ihren Kopf und verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken.

?ihr solltet wissen, das ich meine Adepten niemals wie Sklaven behandeln würde! Im Gegenteil, ich würde jeden Adepten ablehnen, der auch nur ansatzweise zuließe, das ihn jemand zu seinem Sklaven macht! Zugegeben, es mag Sith geben, die so oder ähnlich ausbilden! Doch können aus solchen Adepten nie starke Sith werden! Aber das weiter aus zu bauen würde zu weit gehen.
Genau so weit wie es gehen würde, wenn ich auf eure Andeutungen meine Hingabe für den Imperator betreffend einginge! Ich werde weder über den Imperator noch über meine Loyalität ihm gegenüber diskutieren! Mit niemandem!


Freundlich aber bestimmt hatte Arica dies festgestellt um damit keinerlei Zweifel aufkommen zu lassen das sie dem Imperator treu ergeben war.
So war es auch müßig weiter darüber zu diskutieren und Arica schwieg eine kurze Weile bis sie wieder an von Dorsk gesagtes anknüpfte.


Das ein intelligentes Wesen wie ihr auf diese Plattheiten von Gut und Böse herein fällt, stimmt mich allerdings traurig!

Die Krankenstation kam in Sicht und Arica wollte aus diesem Grund nicht mit de Erzählung anfangen, die ihr jetzt dazu ein fiel! Doch später würde sie dies Dorsk gerne noch erzählen.

Erinnert mich bitte, das ich euch zu einem späteren Zeitpunkt von einem jungen Mädchen erzähle, das die Jedi nicht als die Guten in dieser Galaxis kennen lernte und das von Sith aus Skaverei, Elend und Hunger gerettet wurde.
Aber nun muss ich euch um einen Augenblick Geduld bitten.


Einen Moment blickte sie Dorsk direkt in die Augen. Dann betraten sie die Krankenstation und Arica trat sofort auf den diensthabenden Arzt zu!

Mein Name ist Arica Kolar! Wie kommt es, das ihr mich nicht informiertet, obwohl einer meiner Schüler in kritischem Zustand eingeliefert wurde!
Jetzt werde ich erst einmal zu meinem Schüler gehen! Doch erwarte ich später noch eine Erklärung und eine detaillierte Information über seine Erkrankung!


Ohne sich im Moment auf eine weiteres Gespräch ein zu lassen wandte sich Arica nun Nexx, Argan und einem jungen Adepten (Anrhe) zu, dem sie noch nicht begegnet war. Letzteren bedachte sie zuerst einmal nur mit einem kurzen Blick und trat dann zu Argan während sie Dorsk mit einem Teil ihrer Aufmerksamkeit weiter im Auge behielt!

Wie ich sehe bist du bei Bewusstsein! Was ist geschehen? Und wieso erfahre ich auf diesem Wege, das du schon zuvor diese Anfälle hattest! Du bist jetzt MEIN Schüler! Ich bin für dich verantwortlich und ich erwarte, das du mich sofort über alles informierst!

Arica wandte sich nun auch an Nexx!

Das gilt auch für dich! Ich wünsche in Zukunft sofort informiert zu werden wenn etwas mit einem von euch beiden ist!
Und nun erzählt ihr mir was genau vorgefallen ist!


Sith-Orden - Krankenstation - mit Dorsk, Argan, Nexx und Anrhe
 
[Bastion - Hauptstadt - Zum goldenen Kelch - Restaurant - Esek, Ian, Alisah, Jag, Alaine und Aden]



Alaine schien es weit weniger gut zu gehen als Aden. Sie war die ganze Zeit über recht ruhig und sah ganz blass aus. Man konnte ihr ansehen, dass die Nacht ihre Spuren bei ihr hinterlassen hatte. Aden konnte nur hoffen, dass sie es wirklich schaffen würde das Erlebte zu verarbeiten. Er würde ihr dabei Helfen. Im Moment, indem er ihr mit seinem Arm Halt gab.

Aden musterte den mit am Tisch sitzenden Mann, der ihn schon die ganze Zeit über, seit sie sich gesetzt hatten, beobachtete. Auch bei ihm fühlte er etwas. Bestimmt war auch er Machtbegabt. Freundlich gab er Jag und Aden die Hand und stellte sich lachend vor. Ian Dice hieß er also, und war, wie vermutet, auch ein Sith. Ohne Ausschweife legte er sich gleich auf ein ?Du? fest. Nicht unsympathisch dieser Ian. Stimmten denn auch gar keine gruseligen Geschichten, die er über die Sith gehört hatte?


?Freut mich dich kennen zulernen Ian, Aden Valores mein voller Name! Sag wer ist die bezaubernde junge Dame an deiner Seite??

erwiderte Aden freundlich während er die gebotene Hand drückte und in Alisah´s Richtung nickte. Bis auf den ihren, kannte Aden nun alle Namen der Anwesenden. Vielleicht hatte Alaine ihren Namen schon erwähnt, doch er konnte sich im Moment nicht mehr genau daran erinnern.
Komisch, Esek machte einen bedrückten Eindruck. Moment, hatte er da etwa etwas Butter an der Nase? Sehr seltsam.

Endlich brachten die Bediensteten auch Alaine und ihm eine gut bestückte Frühstücksplatte. Hungrig nahm er sich ein Brötchen und biss herzhaft hinein. Lecka, erst jetzt bemerkte er, dass er schon lange nichts Ordentliches mehr gegessen hatte. Alaine hingegen schien keine Appetit zu haben und nahm lediglich einen kräftigen Schluck Kaffee. Dann lehnte sie sich an Aden an und schloss die Augen. Besorgt betrachtete er das geliebte Wesen neben sich. Wenn er ihr doch nur die Erinnerungen einfach nehmen könnte.

Jetzt musste er aber aufhören sich Sorgen zu machen. schließlich erwartete ihn eine schwierige und wohl auch nicht ganz ungefährliche Prüfung, die über seine Zukunft entscheiden würde. Er würde es schaffen, dachte er fest entschlossen und griff nach einem weiteren Brötchen.


[Bastion - Hauptstadt - Zum goldenen Kelch - Restaurant - Esek, Ian, Alisah, Jag, Alaine und Aden]
 
Bastion - Sith Orden - Katakomben - mit Janem, Salassar, Zion

Ohne einen Ton von sich zu geben folgte Njina den beiden Sith tief in die Katakomben des Sith Heiligtums. Es war düster hier drinne, jedoch hatte sie keine Probleme das wichtigste Auszumachen, das waren ohne zweifel die beiden Sith, denen sie folgte. Dieser Ort war eigenatig, fand Njina, nein gerade zu beklemmend. Erneut hatte die junge Chiss Angst, doch dieses mal flüchtete sie nicht vor ihr, sondern ließ sie sie durchfließen und das stärkte sie und half ihr diese Angst zu überwinden. Nun befand sich an Stelle der Angst Wut. Nach einer Weile, als sie schon tief in den Katomben waren blieben sie stehen und Menari rief, nein schrie, einen Namen. Schließlich hörte man Schritte und nach einiger Zeit sah man ein hässliches Wesen auf sie zu kommen. War das mal ein Mensch?, fragte sich Njina. Als das Wesen näher kam und somit auch dessen Gestank, näherte sich Njinas Wut-Angst-Gemisch dem Siedepunkt. Ihr griff wanderte zu ihrem Gürtel, griff aber ins leere. Ihr Lichtschwert befand sich immer noch auf Ilum - beziehungsweise das, was davon übrig ist. Als dieses Wesen, um sie herum humpelte wich Njina zurück, um nicht mit ihm in Berührung zu kommen - vielleicht waren diese Deformierungen ja ansteckend?

Fest im Griff Menaris beobachtete sie die weiteren Geschehnisse. Man würde sie also in die Obhut dieses Wesens geben, wohl aber nur für eine Übergangszeit, um ihr einen Meister zuzuweisen.


Bastion - Sith Orden - Katakomben - mit Janem, Salassar, Zion
 
[OP: Camie sagte, dass wir sie mitziehen sollen, also mach ich das jetzt Mal]

[Bastion - Hauptstadt - Zum goldenen Kelch - Restaurant - Esek, Ian, Alisah, Jag, Alaine und Aden]

Aden stellte sich schließlich mit vollem Namen vor und es dauerte nur ein paar Sekunden, als schließlich auch Camie wieder die Gruppe betrat. Als Aden nach der bezaubernden Dame neben Ian fragte, musste dieser augenblicklich wieder grinsen.

"Die bezaubernde junge Dame neben mir," sagte er und seine Stimme klang einfach nur glücklich, "ist Alisah Reven, die Dame meines Herzens."

Er war sowieso Hand in Hand mit ihr erschienen und spätestens jetzt musste allen klar sein, was das bedeutete.
Esek sah immer noch genauso betröppelt aus wie vorher, doch inzwischen hatte er sich sein Gesicht mit einer Servierte gesäubert.
Inzwischen hatte jeder etwas gegessen, abgesehen von Alaine und ihm selbst, also war es wohl langsam auch an der Zeit zu gehen und so stand die Gruppe auf und machte sich auf den Weg zur nächsten Fähre.
Ian fragte sich, wie oft er heute noch auf irgendeine Fähre stieg, die vom "Goldenen Kelch" in den Orden führte und wieder zurück.


Diesmal dauerte es ein klein wenig länger, bis sie eine Fähre bekamen, aber dann stieg die Gruppe ein und so machten sie sich auf den Weg zum Sith Orden.

[Bastion - Hauptstadt - Fähre -auf dem Weg zum Sith Orden - Esek (?), Ian, Alisah, Jag, Alaine und Aden]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Katakomben


Janem war nicht sicher in wie weit Salassar verstanden hatte das das Mädchen in einem Stück zu ihrem zukünftigen Meister kommen sollte aber er war auch nicht gewillt sich damit zu befassen. Früher oder später würde er den Zorn Nijnas noch weiter schüren. Und zwar wenn er ihren Burder töten würde. So oder so konnte er jetzt die Sk'Ai'Wo'Kas gegeneinander auspielen. Der Inquisitor hielt alle Trümpfe in der Hand.

Pass gut auf sie auf Salassar. Sie ist von beträchtlichem Wert für den Orden als Ganzes.

Janem wandte sich ab, gab Zion einen Wink und die beiden Sith gingen in die entgegengesetzte Richtung davon. Ehe sie ausser Reichweite waren drehte sich der Chiss noch einmal um. Er nahm das Laserschwert von Nijnas Mutter vom Gürtel und warf es dem verwesten Sith zu.

Hier. Übergib das dem zukünftigen Meister der kleinen. Es gehörte Ihrer Mutter. Vielleicht kann er es nutzen.

Damit verschwanden der Inquisitor und sein Adept endgültig aus den Katakomben des Sith Ordens. Oben angekommen verabschiedete sich Janem von seinem Schüler, der seine Trainingsaufgabe nun kannte. Des weiteren trug er ihm auf an seiner Laserschwert-Technik zu feilen.

Janem selbst begab sich in sein Quartier. Dort betätuigte er das Com und liess nach Ysim rufen. Er musste mit dem Apprentice einiges klären. Er wollte antworten zu den Geschenissen auf der Nir'Taj während der Schlacht von Corellia. Ausserdem war es an der Zeit ein neues Kapitel der Ash'Rak aufzuschlagen. [COLRO=Teal]Zion[/COLOr] würde bald Apprentice werden und Ysims ehemaliger Schüler taugte wohl auch zu einem Ash'Rak. Somit war es jetzt an der Zeit die Jedijäger auf die nächste Stufe der Hierarchie zu heben.



Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier
 
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|| Bastion || Sith-Ordens-Komplex || irgendwo in den Katakomben des Ordens ||

|| Salassar || Janem || Njina ||

Salassar blickte überlegen auf das Geschöpf vor ihm, als er ihre Furcht riechen konnte. Ja, die Chiss fürchtete sich, ekelte sich vor dem guten Salassar; was gute Vorraussetzungen waren. Sie musste nur noch lernen ihre Furcht in Wut und Hass zu wandeln, dann würde ihr eine Karriere als Sith offen stehen.

Komm mit mir mit, du kleine Made. Salassar und du, wir gehen etwas spazieren im Orden. Du wirst mir erzählen wer du bist, Chissweib, und wielange du bei den Jedi warst. Denn Salassar will das wissen, muss das wissen. Es könnte ja sein, dass die Lehren der Jedi soo tiefe Bahnen in dir gezogen haben, dass du eine Spezialbehandlung brauchst, um gereinigt zu werden.

Der Verweste kicherte in sich hinein und lachte Njina mit seinen fauligen Zähnen an, ehe er nach ihrem Arm griff und sie mit sich zog, bis sie zu ihm aufgeschlossen war. Sie wanderten durch die Gänge nach oben, in den normalen Bereich des Ordens, der den Jüngern und Adepten zur Verfügung stand.

Hat deine Mutter arg leiden müssen, als sie starb, hm? Hat Inquisitor Menari sie langsam sterben lassen? Erzähl mir von dem Tag, an dem es geschah, ja? Salassar will das wissen. Und keine Widerrede, das werde ich bei dir nicht dulden, Weib!

Mittlerweile hatten die zwei schon die Kantine passiert, sowie den Weg zu den Trainingsräumen. Salassar hatte der Chiss alles erklärt, damit sie sich hier in ihrem neuen Zuhause gut zurechtfinden würde.

Nahe der Bibliothek ist ein Terminal, in das du dich eintragen wirst. Da wirst du registriert. Verstanden. Und davorne ist sie auch schon, die Ordensbibliothek.

|| Bastion || Sith-Ordens-Komplex || Bibliothek ||

|| Salassar || Njina ||
 
:: Bastion :: Sith - Tempel :: Trainingsraum :: Enui & B.A.

Was? B.A. war sich wohl nicht im Geringsten darüber klar das ihn eine falsche Antwort umbringen konnte. Stattdessen interessierte er sich nur für das Lichtschwert, das in Enuis Händen freudig vor sich hin summte. Wahnsinniger Narr! Enui deaktivierte die Plasmaklinge und starrte den vor ihm knienden Adepten an. Inzwischen musste er aber wirklich am Ende seiner Kräfte sein. Er war ja auch noch immer verletzt, so konnten sie nicht weitermachen.

Es bleibt Dir offen die Kantine oder ein Bett aufzusuchen. Wir beenden für heute unsere Trainingseinheiten. Niemandem ist geholfen wenn Du bereits am ersten Tag solcherlei Verletzungen davonträgst das Du für die nächsten Tage nicht einsetzbar und leistungsfähig bist. Ich schlage vor Du stattest der medizinischen Station einen Besuch ab und kannst dann essen gehen. Für den ersten Tag genügt es. Wir sehen uns morgen um 8:00 Uhr wieder hier. Komme nicht zu spät! Deine Fragen kannst Du dann stellen.

So ein störrischer und eigensinniger Mensch war ihm bis jetzt selten begegnet. Vielleicht wäre es besser gewesen ihn nicht in der Stadt aufzugabeln, sondern einfach im Tempel zu bleiben und sich einen der hier herumkriechenden Jünger zu nehmen, die ohne Widerwort alles taten was man ihnen auftrug. Doch andererseits würden diese niemals wirklich mächtig werden, wenn sie dermaßen ohne Rückgrat waren. In der Bezähmung dieses "Wilden" hatte er sich wenigstens eine Herausforderung geschaffen. Die Frage war nur welche Technik man benutzen musste. Sollte er ihn brechen oder ihn versuchen mit Worten zu führen? Die Zeit würde es zeigen. Doch er entschied sich um, er wollte selbst hören wie schlimm das Bein von B.A. beschädigt war.

Wenn ich es mir recht überlege, werden wir jetzt sofort die Krankenstation besuchen.
So würde auch Enui sich eine Salbe oder etwas Ähnliches holen können, das seine Schwellung schnell abschwellen lassen könnte. Nicht das der blaue Fleck nun so sehr wehtat, aber er störte den Ästhetiksinn des Nagai. Er führte den Menschen nun zur Krankenstation, während er ein paar Grundlagen noch an den Mann brachte.

Und was hast Du heute gelernt? , fragte Enui rhetorisch, da er diese Frage sofort selbst beantwortete.
Du hast gemerkt und vielleicht auch gespürt dass Dir Zorn und Hass ungeheure Kräfte zur Verfügung stellen können. Aber das ist nicht das Einzige, denn jene Vorteile des Adrenalins kann jeder für sich beanspruchen. Das Fieber des Zornes ist ein formidabler Leiter und Träger der Macht. Als Du den Wurfgeschossen vorhin ausgewichen bist, musst Du gemerkt haben dass Da mehr sein muss als nur die Welt der Laute und Gerüche. Die Sith nutzen die Kraft ihrer Emotionen um der Macht ungehinderten Fluss zu ermöglichen, wenn sie gelernt haben sie zu spüren. Doch dem widmen wir uns noch in aller Ruhe.

Ich fürchte Dir muss als erstes beigebracht werden wie Du deine Kräfte gezielt zu lenken und nicht nur mit roher Gewalt zu agieren. Denn die dunkle Seite zu meistern ist keine Frage der größten ungezügelten Macht, sondern jene Energien präzise zu steuern. Schnell kann einen der Zorn übermannen und zum willenlosen Sklaven seiner Willkür machen.
Nun ich will dich jetzt auch nicht überlasten mit Neuigkeiten, heute ist dein erster Tag. Für die Zukunft bedenke immer eines: Ich will dich lehren dir die Macht Untertan zu machen und dir ihren Willen mitzuteilen, nicht anders herum wie es die schwächlichen und närrischen Jedi betreiben. So, wir sind da!


Mit dem Ausklang des letzten Wortes öffnete sich mit einem zischenden Geräusch die Tür zum Sanitärbereich und gab den Blick auf allerhand Liegen, Droiden, medizinischen Gerätes und ein paar anwesenden Personen frei, von denen er sogar Teile kannte. Er nickte in Richtung eines der Medi ? Droiden und fügte an B.A. gewandt hinzu: Du kannst Dich dort gleich untersuchen und behandeln lassen, es gibt da noch jemanden den ich Dir vorerst vorstellen muss.
Er gesellte sich zu dem kleinen Grüppchen das sich um seine Meisterin versammelt hatte, was war das denn für ein "Auflauf" an Frischfleisch. Scheinbar hatte man sie gerade bemerkt, denn einer der Adepten oder Jünglinge, er kannte die meisten nicht, musste gerade eine Frage beantwortet haben, jetzt allerdings war ein Moment der Ruhe eingetreten, den der Schattenjäger zu nutzen vorhatte.

Meisterin, schön euch wieder zu sehen!
, wandte er sich an die Menschenfrau und verneigte sich. Ich will euch nicht allzu lange aufhalten, doch gibt es hier jemanden den ich euch vorstellen möchte. Der Apprentice stellte sich leicht zur Seite um B.A. die Möglichkeit zu geben neben ihn zu treten.

Dies ist mein Schüler Bosco Baracus, den ich seit dem heutigen Tage unterrichte. Bosco, dies ist meine Meisterin Lady Arica Kolar.

Für einen Moment war er nicht Gegenstand des Interesses, so konnte er einen flüchtigen Blick auf den etwas älteren Mann in ihrer Nähe ( Dorsk ) erhaschen, der ihm irgendwie bekannt vorkam, er wusste allerdings nicht woher.


Zudem wollte ich mich erkundigen wie es um eure ? äh ? nächsten Unternehmungen bestellt ist. Er wusste nicht wie sie es aufnahm, wenn Dinge verriet die die Umgebenden nichts angingen, wie zum Beispiel ihre baldige Prüfung in den Kreise der Imperatorgetreuesten.

:: Bastion :: Sith - Tempel :: Medi ? Station :: Enui :: Arica :: Dorsk :: Argan :: Nexx :: Anrhe & B.A.
 
Hauptstadt - Zum goldenen Kelch - Restaurant ? mit Ian, Jag, Alaine, Aden und Esek,

Ian stellte sich gleich den Anderen vor und schloss Bekanntschaft mit Jag und den jungen Mann (Aden) den Alisah gestern mit Alaine weggehen gesehn hatte. Und in diesem Moment wurde ihr klar, das sie gar nicht freundlich war. Sie hatte vor lauter Glück nicht wirklich auf die Anderen geachtet.
Jetzt, wo sie nun auch noch direkt von Aden angesprochen wurde, konnte sie nicht mal gleich antworten da sie gerade den Mund mit Wurstbrötchen voll hatte und erst einmal herunter schlucken musste. Aber Ian war so lieb sie vor zu stellen. Leicht drückte sie seine Hand und strahlte ihn glücklich an, als er den Anderen verkündete, das sie die Dame seines Herzens war. Er hatte es allen hier gesagt! Alisah war so glücklich und schmiegte sich noch ein wenig mehr an seinen Arm.


Du bist so lieb Ian mein Herz schläg auch nur für dich.

Flüsterte sie ihm zu und erinnerte sich dann an ihre gute Erziehung und streckte, nun endlich, dem Anderen (Aden) ihre Hand freie Hand zum Gruß entgegen.

Freut mich auch dich kennen zu lernen Aden! Entschuldige das ich nicht gleich reagiert hab!

Im nächsten Augenblick lächelte sie auch Jag zu.

Ähm, Jag, tut mir leid, wenn du gestern Abend nen schlechten Eindruck von mir bekommen hast als ich einfach so zu Camie gestürmt bin! Tut mir wirklich leid! Ich hab mich wohl ziemlich unmöglich aufgeführt.

Es war Alisah wirklich peinlich und wenn sie daran dachte, wie sie sich über die Typen geärgert hatte, die Ian weg gerufen hatten, würde sie sich nicht mal wundern wen Jag ihr den abendlichen Auftritt doch noch irgendwie übel nehmen würde. Alisah beschloss sich auch noch mal bei Camie zu entschuldigen und meinte dann an Aden und Jag gewand.

Ihr könnt mich natürlich auch duzen! Ich glaub, wir sehen uns in Zukunft bestimmt öfters!

Ein breites Lächeln lag jetzt wieder auf Alisahs Gesicht und als Camie dann zu ihnen zurück kahm brachen sie auch sofort auf. Ein bischen nachdenklich betrachtete Alisah beim verlassen des Hotels Alaine! Ihr Freundin schien irgendwie sehr mitgenommen! Aber wovon? Doch wenn all die Leute um sie herum waren wollte Alisah auch nicht fragen. Sicher war es ihr nicht angenehm vor allen darüber zu reden wenn sie ein Problem hatte.
In der Fähre achtete Alisah dann darauf den Platz direkt neben Ian zu bekommen.
Weil sie zu mehreren in der Fähre saßen war es auch ziemlich eng, so das Alisah ohnehin ganz dicht neben ihm saß. Aber auch wenn sie den doppelten Platz gehabt hätten, wäre Alisah so dicht wie möglich an ihn heran gerutscht. Wer weiß wie es wurde, wenn sie im Orden waren. Sicher musste er bald zu Lord Noctious und da würde sie nicht mit können. So nutzte Alisah jetzt noch jeden Augenblick seine Nähe zu genießen und auch ihre Hand lag immer noch, wie angewachsen, in der Seinen. Am liebsten hätte sie ihn jetzt wieder geküsst! Noch nie in ihrem Leben hatte sie einen Mann so geküsst wie Ian und seit er sie geküsst hatte war es nahezu zu Alisahs Lieblingsbeschäftigung geworden. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen Ian zu küssen. Bei dem Gedanken flog wieder ein zarter, roter Hauch über ihre Wangen und sie drückte seine Hand ein wenig mehr während sie zu ihm auf sah.
Mehr traute sie sich hier in der Fähre auch wieder nicht.
Viel zu schnell waren sie dann am Orden angekommen und stiegen alle samt aus. Da war er wieder, der Orden der Sith. Alisah hatte ihn schon seit einer langen Zeit als ihr Zuhause akzeptiert! Nur jetzt im Moment wollte sie so gar nicht hinein gehen, da sie stark annahm, sich dann, zu mindest für eine gewisse Zeit, von Ian trennen zu müssen. Leicht seufzte sie, ging dann aber doch, gemeinsam mit den Anderen durch den große Eingangsbereich hinein.


Sith-Orden - Eingangsbereich ? mit Camie, Ian, Jag, Alaine und Aden
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Raum

?Ist ja widerlich? ächzte Ysim und trat bei Seite als die flüssig schwarze Substanz sich seinem Stiefel näherte. Er entfernte sich noch ein paar Schritte von der Leiche des Jüngers, dessen Rasse er nicht kannte, und zog dann die rechte Hand über die Brust, um die klebrige schwarze Suppe weg zu wischen, die ihn getroffen hatte als die Brust des Wesens aufgesprengt worden war.
Wieder war er erfolgreich gewesen. Wieder hatte er einen Jünger in Fetzen reißen können und das immer nur mit einer Technik, die Midi Chlorianer und Zellen auslöschte.
Er wurde immer besser und freute sich regelrecht darüber wie mächtig er geworden war. Doch dieses Glücksgefühl wurde jeher dadurch unterbrochen das Janem ihn bei sich haben wollte.
Ysim brauchte einen Augenblick um nachzudenken, dann setzte er sich in Bewegung und machte sich auf den Weg zu seinem Meister.

Während ihn jeder Schritt näher an den Inquisitor heran brachte, überlegte er was der Chiss von ihm wollte. Wollte er ihn wegen der Sache mit Paix, die er ihm vorenthalten hatte, bestrafen? Gut möglich, doch selbst wenn, Ysim hatte inzwischen weitere Jedi nach Bastion gebracht. Zum Beispiel diese Jedi von Cadomai, die nun schon tot sein sollten.
Es konnte aber genau so gut sein, das eine weitere Mission anstand und er gebraucht wurde.
Beides war möglich, doch kam der Apprentice nicht drum herum zu glauben das er bestraft werden sollte.
Doch er würde sich nicht rechtfertigen, sondern die Strafe akzeptieren ohne groß rum zu heulen oder versuchen die Strafe zu mildern. Nein, was kam das kam und das ohne Widerstand.

Der Sith Apprentice bog um die nächste Ecke und fand sich nun schon in dem Gang wieder, indem sich das Quartier des Inquisitors befand. Ohne langsamer zu werden ging er schließlich zur Tür, die sich nach dem betätigen des Türsummers auch schon öffnete, als ob Janem ihn schon erwartet und neben der Tür gestanden hätte.
Nun, erwartet hatte er ihn und durch die Macht war es dem Apprentice sowieso nicht möglich gewesen nicht aufzufallen.

Er ordnete nochmals seine Gedanken, vertrieb alles was auf Verrat hinwies in die letzten Enden seiner Gehirnwindungen und trat ein.
Dabei erzeugten seine schweren Durastahlstiefel wieder diesen dumpfen Ton, an den er sich noch immer nicht recht gewöhnt hatte.

Der Sith verneigte sich respektvoll und blickte dem Chiss schließlich erwartungsvoll in die Augen.


?Meister, wie kann ich euch dieses mal dienen??

Ysim hätte sich gewünscht, in dem Gesicht oder in der Macht ein Anzeichen zu finden, was der Chiss vor hatte oder was in ihm vorging, doch der Inquisitor besaß in diesem Moment eine steinharte Maske und eine undurchdringliche geistige Wand in der Macht, die allen Machtfühlern Ysims, die immer aktiv irgendwo herum stocherten, klipp und klar machten, das es hier nichts zu sehen gab.
Ein Buch das nicht zu öffnen war, ein Rätsel das man nicht entschlüsseln konnte und das gefiel dem Apprentice nicht. Er hasste es im Dunklen zu tappen.


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Janems Quartier
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus & Enui ]


Endlich! Zufrieden und total am Ende seiner Kräfte folgte B.A. seinem Ausbilder Enui aus dem Trainingsraum. Nach einer flüchtigen Verabschiedung schien der Nagai den Menschen doch noch zur Krankenstation führen zu wollen. Ob er sich sein ?Resultat? ansehen wollte und sich an den Schmerzen anderer ergötzte, wusste Baracus nicht, aber vermutete es. Doch dies spielte keine Rolle mehr. Das Gehen zur Krankenstation fiel dem Menschen sichtlich schwer und er hätte gerne darauf verzichtet, doch er freute sich einerseits auf einige schmerzlindernde Mittel, als auch auf etwas Stärkung durch etwaige Speisen und Getränke. Währenddessen erklärte ihm sein Ausbilder noch, was das Wichtigste beim Umgang mit der Macht war: Die Kontrolle. In nächster Zeit würden die Beiden wohl noch daran arbeiten.
Endlich angekommen in der Krankenstation, hatte der Nichtmensch noch eine Überraschung auf Lager?


Dies ist mein Schüler Bosco Baracus, den ich seit dem heutigen Tage unterrichte. Bosco, dies ist meine Meisterin Lady Arica Kolar.

Die Worte drangen noch gerade eben in das Ohr des Menschen, doch die Aufmerksamkeit hatte der Sith Apprentice längst verloren.

?

Sein Mund öffnete sich zwar, doch es kam nichts heraus. Er war überwältigt. Die Frau (Arica) vor ihm war wunderschön und zog B.A. sofort in ihren Bann. Sein Blick wurde ganz glasig und schien jeden möglichen Fixpunkt verloren zu haben. Langsam verschwamm das Gesicht Aricas zu einem anderen, zumindest in den Gedankenkreisen des jungen Mannes. Sie sah aus wie seine Kaysa und spülte allerhand Erinnerungen in seinen Kopf, die sich in diesem Moment ausbreiteten. Stand sie gerade vor ihm? Wie konnte das sein?
*RUMS*
Mit einem heimlichen Schlag seines Ausbilders wurde B.A. wieder aus seinem Traum gerissen, der ihn komplett aus dem Konzept brachte. Mit einem kleinen Kopfschütteln vertrieb er seine Gedanken wieder und verbeugte sich schnell, als er realisierte an welchem Ort er war. Als sich sein Oberkörper wieder nach oben richtete und die Meisterin Enuis sah, senkte er beschämt seinen Blick zu Boden.


DU LÄCHERLICHER IDIOT!,

schimpfte er mit sich selbst. Er musste wie ein verliebter Narr gewirkt haben und das Problem war, dass es mehr oder weniger der Realität entsprach. Und dazu war sein Ausbilder sicherlich auch nicht gerade erfreut über das unbeabsichtigt respektlose Verhalten seinerseits. Immerhin stellte Enui sie als Meisterin vor. Meisterin? Dieses Wort gefiel ihm nicht. Wenn man als Sklave aufwuchs, hielt man von solchen Ausdrücken nichts und langsam bekam der Sith Adept Angst. Hatte er sich hier auf genau das eingelassen, wovor er geflüchtet war? War diese Sith Sache nichts anderes als Sklaverei? Nie wieder würde er von irgendjemand der Sklave sein, eher würde er sterben! Doch den Gedanken versuchte er zu verdrängen?
B.A. hätte gerne mal wieder mit einem normalen Menschen gesprochen, anstatt mit einem blutsaugenden, sadistischen Freak? bei dem Gedanken musste der Mensch schmunzelnd zu seinem Ausbilder schauen. Mit einem kleinen Lächeln drehte er seinen Kopf wieder von dem Nagai weg und streifte dabei den Blick Aricas. Sie hatte eine unglaubliche Ausstrahlung und Präsenz und es war dem jungen Mann sofort klar, dass er es mit einem mächtigen Geschöpf zu haben musste, immerhin schien sie Enui ausgebildet zu haben. Doch bei dem verdrehten Sith-Denken dachte die Frau wohl nur, er wäre ein weiterer Sklave?
Vielleicht würde sich irgendwann Mal eine Gelegenheit ergeben, in der er mehr erfahren würde über diese beeindruckende Frau und ob sie wirklich so dachte, wie er vermutete. Doch bis dahin würde er so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich lenken, immerhin war ihm die Situation sowieso schon unangenehm genug. Seine Schmerzen verdrängend und an Kaysa erinnert, fing der Mensch an von eben dieser zu träumen?



[ Bastion ? Sith-Tempel ? Krankenstation ? B.A. Baracus | Arica | Dorsk | Argan | Nexx | Anrhe & Enui ]
 
Sith-Orden - Krankenstation - mit Dorsk, Argan, Nexx und Anrhe

Noch während sie darauf wartete, das einer ihrer Adepten ihre Frage beantwortete, spürte Arica eine Präsenz näher kommen, die sie genau kannte. Als er hinter sie trat, legte sich ein Grinsen auf ihr Gesicht und schon in dem Moment als er sie an sprach drehte sie sich zu ihm um!

Enui, du weißt das du mich nie aufhältst, du bist mein Apprentice! Auch wenn unsere Meister Schüler Beziehung loser geworden ist, so bin ich immer noch für dich da!

Und jetzt wanderte ihr Blick auf den Adepten an Enui?s Seite! Das also war sein erster Schüler! Interessiert musterte sie Bosco und hätte beinahe lachen müssen als er sie so unverhohlen an starrte! Sie fühlte keinen Boshaftigkeit bei dem, auch als ungehörig auffassbaren, Anstarren durch den Adepten. Aber Arica amüsierte das Verhalten eher als das sie ungehalten reagieren würde und so, als er sich wieder ein wenig gefangen zu haben schien, nickte sie Bosco Baracusfreundlich zu.

Es freut mich dich kennen zu lernen Adept! Ich denke wir werden uns sicher auch noch öfter über den Weg laufen, da ich hoffe, mein Apprentice wird sich des öfteren bei mir sehen lassen!

Arica?s Blick wanderte zurück zu Enui und schloss mit einer Handbewegung Argan und Nexx in die Unterhaltung ein!

Vielleicht könnten wir ja auch mal ein gemeinsames Training unserer Schüler organisieren!
Und wo wir direkt beim Thema sind, dies hier sind meine beiden neuen Schüler! Nexx und Argan! Ich habe entschieden, dieses Mal zwei Schüler an zu nehmen!
Argan! Nexx! Dies hier ist Enui Zor?kan. Er war vor euch Beiden mein Schüler und Einer, auf den ich mit Recht stolz sein darf!


Ernst sah sie Argan und Nexx an bevor sie sich wieder Enui zu wandte.

Was deine Frage angeht, nun Enui, du weißt ja was noch an steht! Im Grunde warte ich auf die Rückkehr von Lord Marrac?khar, dann wird sich mein Schicksal und mein zukünftiger Stand entscheiden!

Mehr wollte Arica im Moment nicht zu dem Thema sagen! Erst recht da Dorsk ja auch bei ihrer kleinen Gruppe war.
Vorhin war Arica Enui?s Blick in die Richtung des Exkanzlers nicht entgangen und so stellte sie ihn nun doch vor!


Aber ich möchte nicht vergessen dir Herrn Dorsk vor zu stellen. Er ist zur Zeit der persönliche Gast unseres Imperators und ich habe kurzzeitig die Ehre ihn ein wenig Gesellschaft zu leisten.

Mit Bedacht wählte Arica ihre Worte Dorsk betreffend. Sie sollten nicht zu zuvorkommend klingen aber sie wollte auch nicht riskieren, das einer der Anwesenden ein unbedachtes Wort äußerte! Deswegen auch ihre Betonung das Dorsk der persönliche Gast des Imperators war! Das würde genügend Vorsicht bei den Adepten erzeugen und das Enui ein Sith war, der bedacht vor ging, wusste Arica ja!

Sith-Orden - Krankenstation - mit Enui, Bosco, Dorsk, Argan, Nexx und Anrhe
 
Sith-Orden - Krankenstation - mit Enui, Bosco, Dorsk, Argan, Nexx und Anrhe


Schließlich platzte Arica herein. SIe war in Begleitung einer Person. Sie schien nicht wirklich ein Sith zu sein. Hatte dies vielleicht etwas mit Arica's Auftrag zu tun?
Der Zabrak wunderte sich jedoch nicht weiter, sondern war viel zu sehr von Arica's Präsens beeindruckt. Doch plötzlich schritt sie zu Zenon und Argan hinüber. Sie war nicht gerade wütend, jedoch sprach sie ernst und deutlich. Sie fragte nach warum sie nicht zuerst über Argan's Anfall informiert wurde. Der Zabrak, zog leicht seine schwarze Kapuze von seinen hörnern hinunter, platzierte sie an seinem and dem hinteren Teil seines Nacken, schaute Arica schließlich in die Augen und fing an in seiner düsteren und dunklen Stimme zu ihr zu sprechen.

" Meine Meisterin. Es tut mir leid, wenn ihr denkt ich habe versagt. Argan viel plötzlich in Ohnmacht und ichwusste nicht was geschehen war, also rannteich so schnell wie möglich zu ihm hinüber. Ich rüttelte an ihm. Er öffnete seine Augen nicht, jedoch vermochte er mir mitzuteilen, dass es einen Ian gäbe der ihm helfen könne. Also suchte ich nach ihm. Arica. Meisterin. Ich wollte euch nicht in eurem wichtigen Auftrag stören... Es tut mir leid."

Doch gerade als der Zabrak seine prädigt beendet hatte, traten zwei andere dunkle Gestalten ein, die Lady Arica auch sofort vorstellte. Es war der Aprentice Airca's! Er hieß also Enui. Er selber hatte schon einen Schüler. War der andere Adept mächtig? Vielleicht. War der andere Adept so fähig im Kampfe wie Zenon? Der Zabrak glaubte im Traum nicht daran. Er hatte schon so viel Zeit im Trainingsraum verbacht und fing an die vierte und dritte Form immer besser zu verstehen. Außerdem verbesserte sich sein Teräs Käsi genau so schnell.
Der Zabrak grinnste Argan an und fand, dass er keine Konkurrenz für Argan und ihn selbst wär.

Der Argan fing an dem Zabrak zu gefallen. In der Tat, waren die Kalee schon eine interessante Rasse, wenn er es sich nochmal so recht überlegte. Außerdem hatte er diese Schmerzen gehabt. Er hatte sie ausgehalten. Er ist in Ohnmacht gefallen, doch eine normal Person wär sofort krepiert.

Der tatoowierte Zabrak lächelte den Kalee an und setzte wieder schließlich seine Kapuze auf.

" Bosco! Habt ihr lust mit mir und meinem Sith Bruder zu trainieren?"

Er fing an wieder seine arroganz aus sich sprechen zu lassen und fing an nicht mehr auf die Leute um sich zu achten.

" Ich habe heute schon den ganzen Tag trainiert und habe die Nacht durchgemacht und auch trainiert. Hoffentlich lehnt ihr meinen Vorschlag nicht ab, das wär doch zu schade."

Der Zabrak warf Bosco ein provozierendes Grinsen zu. Schießlich schaute er dessen Meister Enui fragend an. Fragend ob er seinen Schüler mit ihm trainieren lassen würde.

Sith-Orden - Krankenstation - mit Enui, Bosco, Dorsk, Argan, Nexx und Anrhe
 
Bastion | Sith-Orden | Bibliothek

Nioly

Nioly’s Blick war noch immer auf das hohe Regal gerichtet. Sie musste sich überlegen wie sie vorgehen sollte, es war ja nicht damit getan, die Bücher zu lesen, sie musste ja das theoretische Wissen in der Praxis umsetzen und sich ein Lichtschwert bauen.

Sie erinnerte sich wieder an die Worte ihres Meisters, sie solle sich von der Macht führen lassen, zwar hatte er es auf den Bau des Lichtschwertes bezogen, aber es würde sicher auch hier funktionieren.

Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen, ihre Gedanken konzentrierten sich auf die Energie, die langsam in ihr aufstieg.

Als sie ihre Augen wieder öffnete, schob sie die Leiter in die Mitte des Regals und stieg bis zum obersten Regalboden, und griff ohne zu zögern ein dickes und schweres in schwarzes Leder gebundenes Buch heraus.

Ein dumpfes Geräusch entstand, als sie es auf dem Tisch ablegte, sie konnte weder auf dem Rücken noch auf der Vorderseite des Buches einen Titel finden. Nichts an dem Buch ließ auf seinen Inhalt schließen.

Langsam schlug sie die Seiten des Buches auf. Bis sie das Kapitel über den Lichtschwertbau fand.

Es war eine ausführliche Erklärung und Anleitung, aufmerksam begann Nioly zu lesen. Wie gebannt saß sie, über das Buch gebeugt, auf dem Stuhl. Ihre blauen Augen wanderten Zeile für Zeile über die Seiten, bis ein seltsamer Geruch ihre Aufmerksamkeit erregte.

Sie kannte diesen Geruch, ein erbärmliches Stinken, das nur von einem ausgehen konnte, Salassar! Ruckartig hob Nioly den Kopf, doch durch das Regal konnte sie nicht zum Eingang der Bibliothek sehen. Ihre Augen schlossen sich und sie konnte mittels der Macht erkennen, das es wirklich Salassar war, doch er war nicht alleine, eine schwache Präsenz, aber stärke als die Präsenzen die sonst von Jüngern ausgehen, begleitete ihn..

Langsam erhob sich Nioly und schritt an den Rand des Regals, es überraschte sie, das Salassar die Bibliothek aufsuchte, sie hätte nicht gedacht, das dieses verweste Geschöpf wirklich lesen konnte, aber ausschließen wollte sie es auch nicht.


Bastion | Sith-Orden | Bibliothek

Nioly | Salassar | Njina
 
Sith-Orden - Eingangsbereich – mit Camie, Ian, Jag, Alaine und Aden

Noch während die kleine Gruppe in der Fähre saß, beschloss Ian seinem Meister einfach eine Comnachricht zu senden und erfuhr so von Noctious, dass er erst in 2 bis 3 Tagen zu ihm kommen sollte. Das bedeutete also, dass er genügend Zeit hatte sich anderen Dingen zuzuwenden. Aber er durfte natürlich jetzt nicht die ganze Zeit nutzen um Alisah zusammen zu sein, ein bisschen Trainieren sollte er schließlich auch und die wohl kommende Prüfung zu bestehen.
Dann flüsterte Alisah ihm etwas zu und bestimmt zum hundertsten Male an diesem Tag zauberte ihm das ein Lächeln ins Gesicht.

Dann hatten sie schließlich den Orden erreicht. Vielleicht war es ja heute möglich, dass Ian und Alisah etwas Zeit für sich hatten, ohne dass irgendjemand etwas wollte. Jetzt wo die Nachricht an Noctious geschickt war und er ebenfalls wusste wann er sich zu melden hatte, konnte er das Com ebensogut ausschalten. Aber am besten nicht hier vor den anderen...
Vielleicht war sogar jetzt der passende Zeitpunkt etwas mit Alisah unternehmen zu können, denn Camie musste bestimmt mit ihrem Schüler zu Charon oder seinem Vertreter und Alaine war nicht für Alisah verantwortlich und sie wollte vielleicht auch in der Nähe sein, wenn ihr Freund ebenfalls getestet werden sollte.


"Alisah, hast du jetzt eigentlich noch irgendetwas vor? Wenn nicht, dann könnten wir ja vielleicht etwas machen."

Wieder schenkte er ihr ein Lächeln und hoffte, dass sie Zeit hatte.

Sith-Orden - Eingangsbereich – mit Camie, Ian, Jag, Alaine und Aden
 
Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier


Wie befohlen hatte Ysim sich in Janems Quartier eingefunden. Der Inquisitor bedachte den Apprentice mit einem eisigen Blick. Es war schwierig die Gefühle des Menschen zu erahnen. Er war sehr stark geworden und er vermochte es seine Gefühle mit der Macht abzuschirmen. Janem konnte es spüren. Sein ehemaliger Schüler war zu einem mächtigen Sith geworden. Er hatte sich also nicht in ihm getäuscht und es war gut gewesen ihn auszubilden.

Der junge Chiss wandte sich ohne Worte von seinem ehemaligen Schüler ab und richtete seinen Blick aus dem Fenster. Einige Minuten stand er so da und liess Ysim so stehen. Dann begann er langsam zu sprechen


Ysim... Es ist lange her. Vielleicht zu lange. Ich habe dich zu einem Apprentice gemacht und was deine Entwicklung betrifft so bist du meinen Erwartungen gerecht geworden.

Janem wandte sich nun langsam um, die Arme in den weiten Ärmeln seiner weissen Robe verborgen.

Aber du hast auch Fehler gemacht. Gravierende Fehler. Dir ist ein Jedi Namens Paix entkommen. Von der Nir'Taj. Dem sichersten Gefängnis in der gnzen Galaxis!

Janems Stimme wurde lauter. Und sein Blick hatte jetzt eindeutig etwas bedrohliches. Langsam schritt der Inquisitor auf Ysim zu während er weitersprach.

Statt ihn einzusperren und zu warten hast du einen sinnlosen Bekehrungsversuch gestartet und deine Methoden dabei waren mehr als schlecht. Merke dir eines für die Zukunft: Ein Sith weckt den Zorn und den Hass in einem lohnenden Opfer. Subtil und mit den Fähigkeiten seines Geistes. Körperliche Folter, Schmerz und Qual sind Mittel die nicht zum Erfolg führen können. Und jetzt auf die Knie!

Zu Janems milder Überraschung ging der Apprentice tatsächlich auf die Knie. Noch schien er zumindest Respekt vor Janem zu haben.

Arbeite an deinen Techniken und merke dir das die Sith andere Wege kennen als primitive Folter um Ihre Ziele zu erreichen. Dennoch hast du dich als Sith bewährt und bist ein wertvolles Mitglied der Ash'Rak. Und es wird an der Zeit unseren Einfluss auf die nächste Hierarchie Stufe des Ordens auszubauen. Deshalb ernenne ich dich zum Sith Warrior. Und ich weis du wirst nicht wollen das ich meine Entscheidung bereue. Steh auf!

Janem ging zurück zum Fenster und starrte wieder hinaus. Dann wandte er wie beiläufig den Kopf.

Achja...

Janem hob die rechte Hand und eine Kaskade blauweisser Blitze schoss von seiner Hand auf den Apprentice zu. Die Blitze umhüllten dessen Körper und er schüttelte sich in Krämpfen.

Das war für Paix. Du wirst dich einer Prüfung unterziehen müssen in der Kammer von Korriban bevor deine Ernennung endgültig wird.


Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Janems Quartier

Verdammt, dachte Ysim als sein Meister Paix erwähnte. Automatisch spannte er seine Muskeln an, um den nun folgenden Schlag so gut wie möglich weg zu stecken. Doch dieser kam nicht.
Statt dessen klagte der Chiss über die Foltermethoden die Ysim angewandt hatte. Selbstverständlich hatte der Inquisitor recht, was Ysim aber erst Wochen danach aufgefallen war. Am Anfang hatte er tatsächlich geglaubt es würde auf jeden Fall funktionieren, wenn er den Padawan foltern würde.
Es hatte nicht ganz so funktioniert wie er gehofft hatte, gleichzeitig wusste er aber auch das er Paix von dem Weg der Jedi abgebracht hatte.
Die körperliche Folter war unnötig gewesen, aber sie war gleichzeitig eine willkommene Abwechslung für den Sith gewesen. Er hatte Spaß gehabt und bis zum Zeitpunkt im Hanger hat er sich gerade zu übermächtig gefühlt.
Du arrogantes Biest, schellte er sich selbst zum hundertsten mal. Wie oft hatte er sich diesen Fehler schon selber vorgeworfen? Oft genug um genug davon zu haben.


?...Und jetzt auf die Knie?.

Ysim sah noch mal kurz zu seinem Meister und kniete sich dann hin. Die Befehle eines Inquisitors nicht zu befolgen, grenzte an Selbstmord. Er würde keinen weiteren Zorn auf sich laden, dafür war sein Konto inzwischen schon zu weit überzogen mit Fehlern und Dummheiten die er während seiner Ausbildung gemacht hatte.
Da steckte er sogar seinen Stolz zurück und kniete vor einem Mann, den er nur zu gerne töten wollte, um seine Position bei den Ash?rak einzunehmen.
Seine Gedanken überschlugen sich schon wieder so unfreiwillig, das er sich gar nicht fragte wieso er nieder knien sollte.


?...ernenne ich dich zum Sith Warrior...?

Hörte er als einziges bewusst, während der Rest zwar unbewusst ebenfalls aufgenommen wurde, aber erst mal nicht so wichtig war.
Warrior. Endlich. Ysim schrie innerlich auf, seine Fäuste in die Luft gestreckt und mit einem machthungrigem Grinsen auf dem Gesicht.
Doch Ysim war lange genug bei den Sith um sich das nicht anmerken zu lassen.
Eigentlich hatte er es erwartet, das er befördert werden würde, jetzt da es aber geschehen ist, konnte er es dennoch nicht wirklich fassen bzw verarbeiten.
Und so stand er schon fast ohne einen geistigen Befehl auf, denn das Gehirn war gerade mit etwas anderem beschäftigt.


?Achja...?.

Ysim, gerade noch in Hochstimmung, spürte plötzlich einen gefährlichen Anstieg an Macht in dem Chiss und konnte nicht mal mehr einen Laut von sich geben bevor die weißblauen Machtblitze ihn erfassten und gegen die Wand feuerten. Von einem hässlichen elektrostatischen Knistern begleitet, tanzten die Blitze auf der Rüstung des Apprentice herum und drangen in jede noch so kleine Öffnung ein, um die Haut darunter zu verbrennen, die Muskeln zu lähmen und das Blut zum Kochen zu bringen. Unter diesen Schmerzen verlor er schnell seine Selbstkontrolle und zuckte unkontrolliert vor sich her, bäumte sich auf und riss den Mund auf. Doch kein Laut verließ den Mund, nicht, weil er nicht sprechen konnte, sondern weil er es nicht wollte.
Die Strafe war grausam, aber nur allzu gerecht.
Wenn Tyrus solche Bestrafungen über sich ergehen lassen musste, dann war es nur gerecht wenn er es ebenfalls tat.

Abrupt war der Sturm dann aber auch wieder vorbei und nach einigen Sekunden spürte er, wie sich die Muskeln langsam wieder lockerten. Oh wie er diese Machtblitze hasste. Einen Schmerz konnte man rein vom Geiste her noch ignorieren oder man konnte sich daran gewöhnen, aber diese Zuckungen und Lähmung der Muskeln war echt hässlich und unangenehm.
Doch jetzt wo es vorbei war und die Schmerzen wieder auf ein erträgliches Nivau gesunken waren, erhob er sich langsam.


?Du wirst dich einer Prüfung unterziehen müssen in der Kammer von Korriban bevor deine Ernennung endgültig wird.?

Die Kammer von Korriban. Davon hatte Ysim schon gelesen. Es war an sich keine Kammer auf Korriban, sondern irgend eine Art Prüfungsraum hier innerhalb des Ordens. Doch man hatte, wohl absichtlich, nichts näheres in der Bibliothek vermerkt.
Doch eine Prüfung zum Warrior würde ihm wahrscheinlich alles abfordern. Wie immer würde auch diese Prüfung nur zwei mögliche Enden haben. Weder er würde als Sith Warrior die Kammer verlassen oder tot sein. Da Ysim allergisch auf das Sterben reagierte, würde er wohl alles daran setzen lebend die Kammer zu verlassen, egal was auch passierte.


?Danke für euer Vertrauen Meister. Ihr werdet eure Entscheidung nicht bereuen, das schwöre ich?.

Er verneigte sich abermals respektvoll, nun aber weniger tief da sein Rücken noch wegen dem Zusammenstoß mit der Wand schmerzte.

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Janems Quartier
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Zimmer von Azgeth || ▫ Azgeth​
Was für eine blöde Idee das gewesen war sich ins Kreuzfeuer der Droiden zu stellen. War sie denn vollkommen von Sinnen gewesen? Offensichtlich. Nachdem sie den letzten Tag mit Ruhen und Meditieren verbracht hatte, fühlte sie sich für den heutigen Tag erfrischt und voller Energie. Vielleicht war keiner der Leute mit denen sie bis jetzt immer zu tun gehabt hatte da, aber deshalb war sie doch noch lange nicht allein. Der Garten war stets ein guter Ort gewesen zu sich und seinen Übungen zu finden, warum sollte das inzwischen anders sein? Also hüpfte Azgeth aus dem Bett und zog sich an. Die Gänge, die zum bewachsenen Teil des Sith – Tempels führten, kannte die muskelbepackte Sith nun wirklich schon sehr gut, inzwischen fand sie den Weg mit geschlossenen Augen. Bei dem kleinen Teich angekommen, zog die dunkle Kriegerin eines ihrer Katanas und fing an Schattenübungen zu vollführen.

Die langsamen Bewegungen halfen ihr sich zu fokussieren und als sie die prickelnden Energien der Macht fühlte beendete sie die Übung. Im Schneidersitz verharrend, tauchte Azgeth nun in die Welt von Strömen und Wellen ein. Sie machte nichts damit. Ließ die Gezeiten ihren Anteil leisten und beobachtete. Wo waren die so elementaren Verbindungen, wo waren die Bruchstellen die es zu stützen galt? Um der Lösung näher zu kommen tauchte sie ihren Fuß in das Wasser des Sees und fing an Wellen zu machen. Sie musste den Kern des Ganzen finden, sie musste … sie stoppte, fing wieder an, stoppte und fing wieder an. Ständig beobachte sie genauestens die Eindrücke, die ihr über die Fäden der Macht zuliefen. Den Unterschied zu spüren war nicht das Problem, das Problem war zu spüren an welchem Punkt die Welle, den Punkt erreicht hatte, an dem sie erstarb. Dort musste der Bruchpunkt sein.

Solange sie alles in Bewegung halten konnte, musste sie das was sie wünschte erreichen können, doch wenn sie nur einen Teil aus dem Zugriff verlor, konnte alles zusammenbrechen. Nach einer ganzen Weile hatte sie genug vom reinen Beobachten der Ereignisse, probieren ging bekannter Weise über studieren, so sammelte sie die Macht um sich und griff hinaus. So wie sie kinetische Impulse mit ihrem Fuß gegeben hatte, wurde nun die Macht zum Impulsgeber, im Prinzip tausendmal präziser und stärker wenn sie erst das entsprechende Niveau erreicht hatte. Sich an den Zustand des Beinahe – Erstarrens erinnernd gab sie nun den Wassermassen einen Stoß, der sie zur Bewegung zwang. Diese Masse an Flüssigkeit umhüllte sie nun mit einem machterzeugten Mantel, der die kinetische Energie innerhalb der Blase aufrechterhalten sollte.

Kurz darauf war der Griff gefestigt und Azgeth konnte ihre Konzentration für einen kurzen Moment auf die umliegende Materie bringen. Auch hier gab sie einen Schub mit der Macht ihres Gedankens. Vielmehr versuchte sie die Wassermasse in den bereits erzeugten Strudel zu integrieren. Ihren Mantel aus geistiger Kontrolle musste sie nun erweitern, das würde wohl die Schwierigkeit an dem Ganzen werden. Also löste sie den Griff um ihren kontrollierten Strudel und schob die neu gewonnenen Moleküle hinzu. Es war kaum noch auszumachen, doch sie glaubte wahrnehmen zu können wie sie Geschwindigkeit des Wirbels adaptierten und sich einfügten. Sofort umschloss sie das sich von der Umgebung abhebende Wasser mit einer erneuten Machtblase. Also weiter, ihr Strudel war vermutlich gerade mal ein paar Zentimeter groß.

Also setzte sie die gleiche Technik wieder ein und wieder wurden weitere Zentiliter des Seewassers in ihren Spielstrudel integriert. Fast schon euphorisch machte sich die Apprentice an den nächsten Schwung Wasser, den sie gegen ihre imaginäre, telekinetische Wand drückte und schließlich in das innere des Machtmantels schmuggelte. Das war es! Sie hatte es! Das war des Rätsels Lösung und sie hatte sie ganz alleine gefunden. Das Ganze musste noch sehr viel schneller ablaufen um irgendwann einmal praktisch nutzbar zu sein, aber das Prinzip stimmte. Hatte sie den Dreh erst einmal heraus gab es kaum noch eine Grenze wie viel Wasser oder wenn man schon in großen Maßstäben dachte, wie viel Luft sie bewegen konnte. Und wenn sie diese Macht erst einmal entfesselt hatte, gab es niemanden mehr der sie aufhalten konnte, Niemanden!

Azgeth fing an zu Lachen. Sie, sie ganz alleine hatte es gemeistert. Sie brauchte keinen Marrac’khar, keinen Tear oder sonstwen, sie hatte sich aus der Bevormundung befreit und konnte nun tun und lassen was sie wollte. Dummes Noghri – Viech! Sollte er bloß noch mal auf die Idee kommen sie zurechtweisen zu wollen würde er ihre ganze Macht zu schmecken bekommen. Ihr Griff um das Wasser war längst aufgelöst, doch sie fühlte sich so lebendig wie selten zuvor, fast genau entgegengesetzt zu ihrer Lustlosigkeit an den vorangegangenen Tagen. Um sich ein wenig auszutoben, suchte sie sich einen Raum mit Trainingsdroiden und trainierte stundenlang mit ihrem Lichtschwert.

Erst als sie sich dermaßen ausgelaugt fühlte das sie glaubte drei Liter Wasser ausgeschwitzt zu haben, stellte sie ihre Übungskämpfe ein. Erneut lachend stellte sie fest dass die zu Beginn voll aufgeladenen Energiespeicher der Droiden fast erschöpft waren und wieder aufgefüllt werden mussten. Der Durst trieb die verschwitzte Apprentice in die Kantine wo sie sich erstmal eine große Karaffe Wasser kommen ließ und das Erreichte rekapitulierte.


|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Kantine || ▫ Azgeth
 
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[Bastion, Zentralkomplex, Phollows Bereich]- Phollow, Lilju und Nereus der Verschlissene

Lilju nickte einfach, ihr war sichtlich anzusehen, dass sie bereute ihren Bruder damals nicht informiert zu haben. Zunächst hörte sie Phollow nur zu wie er darüber redete, was er vor hatte und das er das Vermächnis seines ehemaligen Meisters aufrechtzuerhalten gedachte. Erst als ihr Bruder auf sein Temperatment zu sprechen kam, zeigte sich wieder ein freches Grinsen auf den Zügen der hübschen Frau.

"Du _glaubst_ du bist ruhiger geworden. Ich werde sicherlich noch genug Gelegenheiten haben das herauszufinden, wobei ich dir aber versprechen werden, dich nicht vor deinen Untergebenen bloß zu stellen. Du wirst Mako selbst in diesem Fall nicht auf mich ansetzen müssen."

Ein vielsagendes Lächeln zeichnete sich auf Lilju's Zügen ab. Schließlich kam Phollow auf eine Mögliche Aufgabe für seine Schwester zu sprechen, Lilju hörte seinen Ausführungen gespannt zu, hob das ein oder andere mal eine Augenbraue und nickte hier und da.

"Rekrutierungs und Weiterbildungsapparat ? Das könnte interessant werden... den ein oder andere Rekruten zu testen und auf seine Fähigkeiten hin zu überprüfen könnte mir gefallen und das ich nur dir unterstellt bin ist ein zusätzlicher Pluspunkt... nicht wahr ?"

"So könnte ich meinen Bruder wirklich helfen" dachte sie.

"Gedenkst du denn zu verkünden, dass ich deine Schwester bin ... oder birgt das nicht eine Gefahr in sich ?"

fragte sie anschließend.

"Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass wenn der Leitende Offizier der Wachposten am Eingang dieses Komplexes davon erfährt, dass er die Schwester der Imperators aufgehalten hat, wird ihn vielleicht der Schlag treffen ?"

Plötzlich war ein Piepen zu hören, Phollow wandte sich kurz von ihr ab und sprach etwas ins Comm, danach erläuterte er Lilju die Situation.

"Loyalitätstest ? Bei Gelenheit solltest du mir mal erklären was es damit auf sich hat."

Dann dachte sie an den Ausdruck ihres Bruders 'In verwestere Hände geraten'. Ihre Stirn legte sich in Falten

"Vielleicht aber auch nicht."

fügte sie noch hinzu. Es vergangen noch einige Augenblicke bis die Türen zu dem Konferenzraum sich öffneten und der besagte "Offizier" sich zeigte. Er trug eine verschlissene Uniform, vereinzelt war sogar getrocknetes Blut auf dem Stoff zu erkennen. Lilju mochte sich gar nicht ausmalen woher der Mann gerade kam oder was er durchgemacht zu haben schien, jedenfalls sah er nicht so aus wie sie sich einen Hochadmiral des Imperiums vorstellte.

[Bastion, Zentralkomplex, Phollows Bereich]- Phollow, Lilju und Nereus
 
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