Corellia [Jedi Basis]

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Jedi Basis - Wald - Lichtung - mit Mirja

Ryan wich ein wenig zurück, als er Mirjas Worte hörte. Ihr ein wenig Zeit lassen.. Er wusste, was dies bei Mädchen bedeutete. Er lächelte, doch tat es weh, sich diese Miene aufzusetzen. So sehr war er in das junge Mädchen verliebt, am liebsten hätte er es nicht mehr losgelassen. Aber sie wollte es so. Er würde ihr die Zeit lassen, welche sie brauchte.

Natürlich. Man sieht sich Mirja. Ich hab Dich lieb. Komme was wolle.

Mirja rannte förmlich davon, während Ryan alleine im Wald stehen blieb. Er betrachtete seine Hände, welche ihm wie Anhängsel vorkamen, den vorher so lieblichen Wald, den er jetzt bedrückend fand. Er musste weg von hier. Weg von diesem Planeten. Weg von den Leuten. Mit ruhigen Schritten ging er zum Hangar.

Jedi Basis - Hangar - alleine
 
Corellia-Jedi-Basis-Trainingsraum
mit Eowyn und Narec

Sahra lächelte und fasste ihr Trainingslichtschwert fester.

" Genau. Du lebst jetzt und nicht mehr damals. Beweg dich mal wieder ein bisschen."

Sie grinste frech und zwinkerte ihrer Meisterin zu.

" Gute Arbeit"

flüsterte sie ihr für Narec nicht hörbar zu. Dann nahm sie ihm gegenüber Aufstellung und sah ihm in die Augen.

" Du erst Angreifen oder ich? Oder wollen wir Stäbchen ziehen?"

Corellia-Jedi-Basis-Trainingsraum
mit Eowyn und Narec
 
Cantina - Massig Leute, Yendan, Satrek, Lia, Waldemar, Wes

Als er gerade mit dem Essen fertig war, erlebte Wes eine Überraschung. Jemand eilte gerade leicht hektisch zur Tür herein... Lia. Wes dachte, als Jedi inzwischen einigermaßen vor Überraschungen gefeit zu sein, aber das war jetzt doch wieder eine. Sie schien ihn zuerst gar nicht zu bemerken, aber nachdem sie sich schon an einen Tisch gesetzt hatte, bemerkte sie ihn und kam her.

Hallo Lia.

Ich wusste, dass du wiederkommen würdest, hätte aber nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde.

Jedenfalls bin ich froh, dass du dir es nochmal anders überlegt hast.

Satrek und Yendan standen bereits und bedeuteten Wes, dass sie ihn hierlassen würden, wenn er jetzt nicht endlich käme.

Hättest du etwas dagegen, mit in die Bibliothek zu kommen? Wir wollten Fritz suchen. Außerdem wäre es sowieso angebracht, etwas mehr Zeit dort zu verbringen, immerhin steht der Bau deines Lichtschwerts an.

Im Übrigen gibt es dort eine Menge ruhiger Eckchen in denen man sich viel ungestörter unterhalten kann als hier.

Auf dem Weg in die Bibliothek - Yendan, Satrek, Lia, Waldemar, Wes u. a.
 
Jedibasis - Lilians Quartier - Lilian und Norman

Lilian nahm die Sonnenblume an, die er ihr reichte, lächelte Norman verschlafen an und sagte

Guten Morgen Norman! Gut das du mich geweckt hast sonst hätte ich noch den halben Tag verschlafen. Gib mir ein paar Minuten Zeit um mich frisch zu machen. Du darfst aber gerne mit rein kommen und musst nicht hier draußen vor meiner Tür stehen bleiben....und ich dulde auch kein ?Nein?.

Sie grinste ebenfalls und bat ihn herein. Er setzte sich auf das Bett und Lilian verschwand im Bad um sich frisch zu machen. Als sie wiederkam hatte sie ein Glas Wasser, in das sie die Blume stellte.

"Du hast es nicht vergessen. Ich liebe noch heute Sonnenblumen und ich habe oft daran gedacht wie wir beide damals einfach in dem Feld mit Blumen gelegen haben und den Himmel betrachteten. Aber genug in den alten Zeiten geblättert wir leben in dem jetzt und hier und sollten versuchen jeden Tag den wir erleben dürfen einen schönen werden zu lassen. Also ich bin dann fertig....und mein Magen knurrt auch schon und verlangt nach etwas zu essen."

Norman stand auf und lächelte sie an

"Wie könnte ich das alles je vergessen?"

Er nahm sie kurz in den Arm und streichelte ihr über das Haar, bevor sie dann beide das Quartier verliessen und den Weg zur Kantine einschlugen

"Ich hoffe du hattest eine angenehme Nacht und konntest die Eindrücke die du gestern bekommen hast in Ruhe auf dich wirken lassen. Ist es noch immer dein Wunsch Jedi zu werden?"

sagte sie und riß ihn somit aus seinen Gedanken, die er hatte während sie die Gänge entlang schlenderten.

"Ja, ich habe viel nachgedacht und mein Entschluß steht fest, daß ich hier bleiben und Jedi werden will..."

Dann herrschte eine ganze Weile wieder Stille und bald kamen sie in der Kantine an, die um diese Zeit noch nicht besucht war. Es war wunderbar ruhig und Norman steuerte einen Tisch an, von dem aus man Teile des Gartens sehen konnte. Er bedeutete Lilian ebenfalls Platz zu nehmen und bestellte bei dem herangeeilten Droiden für beide ein großes Frühstück, komplett mit Brötchen, Eiern und Speck dazu zwei große Tassen Kaffee. Der Droide verschwand um die Sachen zu bringen und Norman wandte sich an Lilian

"Du hast gesagt, wenn ich Fragen habe darf ich sie Dir stellen...und ich habe welche. Ich habe gestern noch nachgedacht und aus ein paar Sachen bin ich nicht schlau geworden. Die Rätin fragte ob ich schon einen Meister oder eine Meisterin habe und ich weiß nicht einmal, wie man so jemanden hier findet. Würdest Du mir dabei helfen? Was muß ich tun um jemanden zu finden, der mich ausbildet? Wie funktioniert das dann alles und wie geht es weiter, wenn ich jemanden gefunden habe?"

Der Droide brachte das Essen und wünschte einen guten Appetit. Norman schaute Lilian fragend und leicht zerknirscht an. Irgendwie war das alles für ihn noch ein großes Rätsel und dennoch war er sich sicher, daß er es schaffen würde, auch durch Hilfe seiner alten Freundin, die ihm immer noch so viel bedeutete...

Jedibasis - Kantine - Lilian und Norman
 
Corellia - Jedi-Basis - Auf dem Weg in die Bibliothek - Yendan - Satrek -Wes - Lia - Waldemar

Lia folgte Wes und den anderen in die Bibilothek. Sie konnte sich zwar kaum vorstellen das Fritz sich da aufhalten würde aber wusste ja nie. Aber hatte er eben was von Lichtschwertbau gesagt. Sie ging einen Schritt schneller.

Meinst du nicht ich sollte erst mal richtig kämpfen können , bevor ich mir ein eigenes Lichtschwert baue , nachher richte ich damit noch Schaden und dir fehlt nachher ein Bein oder so?

Sie grinste ihn und sie war wirklich froh wieder zurück zu sein. Es war nur ein kurzer Weg bis zur Bibilothek und sie waren fast da.

Corellia - Jedi-Basis - Auf dem Weg in die Bibliothek - Yendan - Satrek -Wes - Lia - Waldemar
 
[Corellia - Jedibasis - Kellerstockwerk - Lichtschwertwerkstatt] Bru-Th


Zunächst etwas unentschlossen, stand Bru-Th mitten in dem großen Raum und sah sich in alle Richtungen um, denn irgendwie musste er ja anfangen. Sein Blick fiel zurück auf das Lichtschwert von Elysa und er wog es einige Male in der Hand, als ihm plötzlich eine Idee kam.
Bru-Th ging auf eine der absolut staubfreien Werkbänke zu und legte das besagte Lichtschwert auf den Tisch. Die Idee kam ebenfalls von der jungen Corellianerin, denn er beabsichtigte die Waffe auseinander zu nehmen. Ein kleiner Griff in die Macht genügte, und der versteckte Bolzen in dem Lichtschwert war gelockert, sodass man eine kleine Platte am unteren Ende des Griffes abnehmen konnte. Von da an war es für Bru-Th kein Problem mehr die Waffe komplett in ihre Einzelteile zu zerlegen, denn er hatte während seiner Ausbildung auch Kenntnisse über die Waffe eines Jedi erhalten und dies machte sich jetzt bezahlt. Teil für Teil, angefangen bei der Energiezelle und dem Fokusierkristall, endend bei dem Durastahlskelett, legte der Padawan alles wohlsortiert auf den Tisch und lehnte sich dann etwas ratlos darüber.
Zerlegt hatte er die Waffe nun, aber jetzt erst kam der schwierige Teil. Es galt ein Lichtschwert zu entwerfen, das seinen Ansprüchen genügte und das gut in der Hand lag. Bevor sich der Padawan an die Arbeit machte, nahm er sich fast eine Stunde Zeit und meditierte auf einem der Sitzkissen darüber. Diese waren schon sehr abgesessen und irgendwie erfüllte es Bru-Th mit Stolz hier zu sitzen, denn offenbar hatten schon viele Generationen von Jedi vor ihm auf diesen Kissen gesessen. Scheinbar stammten sie aus dem großen Tempel der Jedi auf Coruscant, schlussfolgerte er, bevor er die Konzeptphase abschloss.

Bru-Th stand auf und suchte sich die entsprechenden Materialien, die er für seine eigene Waffe benötigte. Neben den entsprechenden Energiekupplungen, Schaltern und Fixierschellen, wählte er eine quarzhaltige Durastahllegierung. Diese Legierung war extrem haltbar, weil ihre Oberfläche absolut eben war und trotz der schwarzen Farbe spiegelte sich noch Licht. In seinen Gedanken sah er seine Waffe klar vor Augen. Es war eine schwarze, sehr schlichte und zugleich elegante Waffe, die sich im oberen Teil etwas verjüngte und danach etwas über die ursprüngliche Breite hinaus ging, genau an der Stelle, wo die Klinge ansetzte. Die spiegelglatte Oberfläche wurde von einem einzigen Schalter sowie am Ende von einigen Gummiringen unterbrochen, die für mehr Halt sorgen sollten.
Trotz der guten Ausstattung des Raumes, brauchte Bru-Th so einige Stunden dafür, bis das Chasis des Lichtschwertes fertig war. Noch einmal die gleiche Zeit benötigte er um die Halterung für den Fokusierkristall, die Energiezelle und den innen liegenden Bolzen, der die Abdeckklappe sicherte, anzubringen. Rein technisch gesehen war seine Waffe vollständig, nur fehlte noch der Kristall, das Herz der Waffe.

Er hatte sich bereits vorher dafür entschieden Elysas alten Kristall zu benutzen, denn er glaubte, dass es leichter sei diesen an sich zu binden, da er mit der Waffe bereits vertraut war. Bru-Th nahm den Kristall, betrachtete ihn von allen Seiten und ging dann damit zurück zu den Sitzkissen. Auf eines ließ er sich niederplumpsen und hielt den lilafarbenen Kristall auf seiner offenen Handfläche direkt vor sich. Dann öffnete sich der Padawan der Macht und ließ sie in sich eindringen. Langsam begann der Kristall zu schweben und Bru-Th verschränkte die Arme vor seiner Brust, um sich besser konzentrieren zu können. Er sah den Kristall nun unmittelbar vor sich, sah die Fäden der Macht, die diesen durchliefen und folgte ihnen. Sie brachten ihn zu vielen Orten, in vielen Zeiten und ein jeder von ihnen vermochte seine eigene Geschichte zu erzählen. Es war wie eine Art Tagebuch, das die Geschichte dieser Waffe und somit die des Trägers erzählte, wenn auch nur episodenhaft.
Er selbst war sehr beeindruckt, hatte er bis zum jetzigen Zeitpunkt nie verstanden, warum in vielen Aufzeichnungen sich immer wieder der Satz wiederholte, dass die Waffe eines Jedi-Ritters sein Leben sei. Bis heute hatte er es nicht verstanden und hielt ein Lichtschwert nur für ein effizientes Tötungswerkzeug, was es im eigentlichen Sinne auch war. Doch es war zugleich auch mehr.
Um aber selbst Teil dieser Waffe zu werden, war es nun an ihm, Kontakt zu dem Kristall zu suchen und ihn in die richtige Form zu bringen. Viele, sehr viele weitere Stunden beschäftigte er sich damit, einen eigenen Faden in die Waffe zu weben und den Kristall seinen Vorstellungen entsprechend zu verändern. Mit starkem Druck, der nur durch seine Willenskraft getragen wurde, feilte er an dem Kristall, änderte die breite Form und schliff ihn länglicher. Er hoffte dadurch eine längere Klinge zu erhalten, die ihm im Kampf mehr Reichweite verleihen würde. Und dennoch ging er sehr behutsam vor, denn es galt auf jeden Fall zu vermeiden, dass die Struktur des Kristall zerstört wurde, denn damit wäre er und sein Inhalt verloren, für immer.
Fast einen Tag später, glaubte er endlich sein Werk vollbracht zu haben. Sich die Augen reibend, stand Bru-Th auf und reckte sich erst einmal, wobei der Kristall immer noch in der Luft schwebte.


"Wollen doch mal sehen",

murmelte er vor sich hin und ließ ihn langsam zur Werkbank herüber wandern. Er hütete sich davor ihn anzufassen, denn selbst leichte Verunreinigungen hätten eine empfindliche Auswirkung auf den Fokuspunkt gehabt und dass wollte er zwingend vermeiden.
Sanft schwebte der lila Kristall in die vorgesehene Fassung. Ein leichter Druck auf die Fixierschellen ließ ihn einrasten, sodass er selbst bei harten Schlägen nicht aus der Fassung rutschen konnte. Einige weitere Handgriffe später, war das Lichtschwert komplett verschlossen und soweit fertig. Nun war der Moment gekommen, auf den er fast zwei Tage hingearbeitet hatte. Es galt des Lichtschwert zu testen, auch wenn man ein Lichtschwert normalerweise nur aktivierte, um eine Entscheidung im Kampf herbei zu führen.
Bru-Th betätigte den einen Knopf und wie auf Kommando stach eine violette Energieklinge brüllend aus dem Schaft hervor und dehnte sich bis auf 1,20 Länge aus.


"Wahnsinn, es funktioniert ... es funktioniert wirklich",

schrie der junge Padawan förmlich in die Welt hinaus und begutachtete nun noch einmal genauer sein Werk. Die Klinge war zwar nicht ganz so lang, wie er es sich erhofft hatte, aber immer noch fast 20 Zentimeter länger als ein durchschnittliche Klinge, wobei sie nichts an Stärke einbüste. Bru-Th war sehr zufrieden und vollführte einige Hiebe mit der Klinge und das wütende Surren erfüllte ihn mit Stolz. Nachdem er auch den Schalter und die Deckplatte mehrere Male getestet hatte, deaktivierte er die Waffe und befestigte sie mit dem entsprechenden Haken am Gürtel. Die Arbeit war vollbracht.


[Corellia - Jedibasis - Kellerstockwerk - Lichtschwertwerkstatt] Bru-Th
 
Jedibasis - Kantine - Lilian und Norman



"Ja, ich habe viel nachgedacht und mein Entschluß steht fest, daß ich hier bleiben und Jedi werden will..."

Lilian war froh über seinen Entschluss und sagte erst einmal nichts mehr. In der Kantine angekommen bestellte Norman zwei mal Frühstück nachdem sie sich gesetzt hatten. Dann unterbrach er die Stille und fragte Lilian.....

"Du hast gesagt, wenn ich Fragen habe darf ich sie Dir stellen...und ich habe welche. Ich habe gestern noch nachgedacht und aus ein paar Sachen bin ich nicht schlau geworden. Die Rätin fragte ob ich schon einen Meister oder eine Meisterin habe und ich weiß nicht einmal, wie man so jemanden hier findet. Würdest Du mir dabei helfen? Was muß ich tun um jemanden zu finden, der mich ausbildet? Wie funktioniert das dann alles und wie geht es weiter, wenn ich jemanden gefunden habe?"

Lilian lächelte ihn an und ergriff seine Hand......

Norman alles findet sich von selbst. Du musst nicht nach einem Meister suchen den die Macht fügt alles zusammen. Es ist schwer dir das einfach so zu erklären den du hattest wenn überhaupt nur in deinem Unterbewusstsein bisher Kontakt mit der Macht. Du musst lernen was die Macht eigentlich ist, und das sie uns stets umgibt. Erst wenn du das verstanden hast bist du bereit für alles andere was auf dich zukommen wird. Du kannst sie spüren und du kannst eins mit ihr werden wenn du dazu bereit bist. Alles was geschieht ist vorher bestimmt. Vielleicht auch das wir beide uns nach den ganzen Jahren der Trennung wieder gefunden haben. Ich glaube fest an vorher bestimmte Dinge die geschehen und auch an das Schicksal was eine jeder von uns auferlegt bekommen hat. Norman ich kann dir nicht sagen wie es weiter geht. Lass alles auf dich zukommen und versuche nicht etwas zu erzwingen........

Der Droide kam wieder und stellte alles was Norman bestellt hatte auf den Tisch. Dann wünschte er einen guten Appetit und verschwand wieder. Lilian goss sich und ihm Kaffee ein und nahm einen Schluck. Norman verstand wohl immer noch nicht und Lilian wollte ihm nach dem Frühstück in die Macht einführen......

Norman nach dem Frühstück werde ich versuchen dir alles etwas begreiflicher zu machen. Aber jetzt mach dir nicht so viele Gedanken und stärke dich erstmal........

Sie nahm etwas von dem Speck und dem Ei und schob es sich auf ihren Teller. Er war noch immer unruhig und musste lernen ruhiger zu werden so wie sie es einst lernen musste. Ein altes Sprichwort sagte....in der Ruhe liegt die Kraft...und es war viel wahres dran.




Jedibasis - Kantine - Lilian und Norman
 
- Corellia - Wald -

Bäume und Sträucher zogen wild an ihr vorbei, ein Ast peitschte durch ihr Gesicht. Mirja rannte, rannte, rannte so schnell sie konnte und ihre Gedanken wirbelten impulsiv durcheinander, wickelten sich zu einem Knäuel zusammen, stoben wieder auseinander und schnürten ihr die Luft ab. Keuchend hielt Mirja inne, taumelte zu einem riesigen Baum mit einem Stamm so breit, dass drei Leute von nöten sein würden um ihn mit ausgebreiteten Armen zu umfassen, und lehnte sich erschöpft gegen ihn. Sie fühlte sich hilflos und zerfressen. In ihrer Brust schlug ihr Herz so heftig, dass sie fürchtete, es würde zerspringen. Hitze stieg ihr in den Kopf. Mirja öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke, zog sie aus und warf sie ins Gras. Schützend legte sie eine Hand auf ihr Herz und befahl sich, ruhiger zu atmen, tief Luft zu holen und sich zu sammeln. Doch noch immer drehte sich alles. Ryan... er hatte so enttäuscht geklungen. Wie sollte sie dies deuten? Sie hatte ihn nicht verletzen oder verärgern wollen. Sie musste lediglich zu sich kommen. In dem Zustand, in dem sie sich gerade befand, war sie unbrauchbar, sie stand völlig neben sich. Aber warum? Warum?

Als sich ihr Puls beruhigt hatte, machte Mirja ein paar Schritte um den schweren Baum herum. Mit geschlossenen Augen legte sie ihre Wange an den kratzigen Stamm und strich mit einer Hand über die Rinde. Unzählbare Male hatte sie dies zu Hause und auch schon als Kind getan, wenn sie traurig war oder irgendetwas sie beschäftigte. Bäume gaben ihr Trost. Als kleines Mädchen waren sie ihre einzige Zufluchtsstätte vor den Wutausbrüchen ihres Vaters oder vor den schrillen Worten Syannas gewesen. Sie hatte sich auf einen Baum geflüchtet und sich in seinen Ästen versteckt, mitten im Wald, wo sie niemals jemand fand... bis auf den Noghri, Rukh, der eines Tages aufgetaucht und sie zu ihrer Mutter gebracht hatte. Müde schüttelte Mirja den Kopf und sah sich um. Nicht weit von ihr stand ein Baum mit tiefliegenden Ästen. Wie benommen lief sie auf ihn zu und zog sich an ihnen höher und höher. Die beinahe grimmige Entschlossenheit, so hoch wie möglich zu klettern, ließ sie für einen Moment ihren Gefühlsrausch über dem Erdboden, musste sie sich schließlich eingestehen, dass es nicht mehr weiter ging. Zufrieden setzte sie sich auf den Ast, ließ sich vorsichtig nach hinten sinken und suchte mit den Händen Halt. Auf dem Rücken liegend, mit Blick nach oben, konnte sie durch die Baumkrone die Wolken ziehen sehen. Sie tat ein paar tiefe Atemzüge. Seit sie ihr zu Hause verlassen hatte, war das Leben komplizierter geworden. Aber was hatte sie erwartet? Zu Hause hatte alles einen geregelten Ablauf gehabt, sie hatte die Gesichter gekannt, die ihr Tag für Tag begegnet waren, hatte mit ihren Freunden gelacht, mit den Kindern gespielt, Unterricht erhalten und dort geholfen, wo Hilfe benötigt worden war, sei es beim Reparieren eines Zauns oder eines Daches, beim Anlegen eines Gartens oder beim Kochen gewesen. Nichts von all diesen Dingen konnte sie wirklich gut, aber alles ein bisschen. Und schließlich kam es doch nur darauf an, dass man half, hatte ihre Mutter einmal gesagt. Hier aber, mitten in der Galaxis, war alles anders, wie in einer komplett fremden und neuen Welt. Dabei ging es nicht mal um die Dinge, die sie sah, die es zu Hause nicht gab, denn diese kannte sie von Ausflügen; es ging um das Leben an sich, alltägliche und selbstverständliche Dinge, mit denen sie erst umzugehen lernen musste. Da war zum Beispiel Loreilia, die kaum Mittel, aber einen kleinen Sohn hatte und der niemand half. Das war eine neue Erfahrung. Und dann war da natürlich... Ryan. Wie sollte sie seine Worte und Gesten nur richtig deuten? Er verhielt sich anders als die Jungen, die sie kannte. Mirja biss sich auf die Lippe. Eine etwas dunklere Wolke schob sich in ihr Sichtfeld und erinnerte sie wieder an ihren Traum. Hatte dieser Traum versucht ihr eine Richtung zu zeigen? Oder waren die Bilder, die sie gesehen hatten bloß Eindrücke aus ihrem Unterbewusstsein gewesen? Wäre sie eine Jedi, würde sie darauf vertrauen, dass dieser Traum etwas bedeutete. Aber so...

Minuten vergingen und Mirja schaute noch immer zum Himmel. Etwas schob sich in ihr Sichtfeld. Eine Spinne schien an ihr vorbei zu fliegen, als sie sich auf ihrem beinahe durchsichtigen Faden durch das Geäst hangelte. Zwar konnte sie nicht wirklich fliegen, aber zumindest tat sie so. Mirja wollte fliegen. Sie wollte hinauf zu diesen Wolken, die gerade jetzt an ihr vorüber schwebten. Ja, das wollte sie. Pilotin werden, etwas erreichen und etwas gut können, das waren ihre Ziele. Deshalb war sie hier. Aber warum brach sie dann nicht endlich auf und machte sich daran, diese Ziele zu verwirklichen? Die Antwort lag auf der Hand: Weil sie Ryan gern hatte und es kein gutes Gefühl war zu wissen, dass sie sich von ihm würde trennen müssen. Ein Gewicht löste sich von Mirjas Seele und sogleich fühlte sie sich ein wenig freier. Wieso konnte sie das erst jetzt erkennen? Was war so schwierig daran gewesen zu verstehen, dass sie jemanden mochte? Oder noch besser, was war so schwierig daran gewesen, es sich selbst einzugestehen? Ärgerlich über ihre eigene Unfähigkeit zog Mirja die Brauen zusammen und setzte sich auf. Sie war doch kein kleines Kind mehr! Sie würde Pilotin werden, tolle Raumschiffe fliegen und gemeinsam mit Ryan...
Ein Hustenanfall bremste Mirjas weitere Gedanken, nachdem sie sich im Eifer ihrer Überlegungen an ihrer eigenen Spucke verschluckt hatte. Gemeinsam mit Ryan? Fast konnte sie das Geräusch hören, als ein weiteres Gewicht sich löste und sie freigab. Mirjas Augen weiteten sich und wie von einer plötzlichen Erkenntnis getroffen starrte sie in die Dichte des Waldes und das ewige Grün. Wie in Trance, als wäre sie stumme Beobachterin, bekam sie mit, wie sie sich Ast für Ast nach unten hangelte, bis sie schließlich wieder festen Boden unter den Füßen spürte. Dann lief sie los, ohne sich umzudrehen. Vielleicht war Ryan noch auf der Lichtung. Wieviel Zeit mittlerweile vergangen war? Sie besaß keine Uhr, vieleicht waren es eine Stunde, vielleicht zwei. Jegliches Zeitgefühl war von ihr gewichen.

Atemlos erreichte Mirja schließlich den Ort, an dem sie zuletzt mit Ryan gestanden hatte. Als sie auf die Lichtung trat, spürte sie die Sonne auf ihren nackten Armen. Ihre Jacke war fort - und Ryan auch. Panik ergriff Mirja! Wo konnte er hin gegangen sein? Die Basis, natürlich! Gehetzt sah sie sich um. Ihre Jacke lag noch immer unter dem Baum im Gras, sollte sie eben dort liegen bleiben!


- Corellia - Jedi-Basis - Garten -

Sie hatte sich noch nicht oft in ihrem Leben gewünscht, fähig für die Benutzung der Macht zu sein, doch jetzt wünschte sie, sie könnte Präsenzen ertasten und aufspüren, so wie ihre Mutter es ihr erklärt hatte. Die Basis war so groß und Ryan konnte überall sein. Unsicher betrat sie das Gebäude. Sie hätte einen Jedi, irgendeinen, aufsuchen und ihn bitten können, ihr zu helfen. Es konnte doch nicht all zu großer Aufwand sein, die Augen zu schließen und eine Präsenz in der Macht zu suchen. Doch sie tat es nicht, bisher war sie gut ohne die Macht ausgekommen und irgendwo musste er ja sein. Außerdem wäre es ihr unangenehm gewesen. Grübelnd schritt sie die Gänge entlang, bis ihr schließlich ein Gedanke kam, wen sie um Rat fragen konnte. Droiden waren diskret, zumindest, wenn sie darauf programmiert waren, am Empfangsschalter in der Eingangshalle der Jedi-Basis zu arbeiten. Mirja folgte dem Gang, bog ein paar mal ab, sprang die Stufen einer Treppe hinunter und gelangte dorthin, wo sie hin wollte. Dieser Droide hatte ihr, als sie hier angekommen war mitgeteilt, dass ihre Mutter auf Mission war. Das Mädchen trat näher an den Schalter heran und rang sich ein Lächeln ab.

Hallo... kannst du mir die Zimmernummer von Ryan Manice sagen?

Fragte sie und ihr Magen zog sich zusammen.

"Zimmer 71, Trakt B."

Erwiderte die mechanische Stimme ihres Gegenübers wie aus der Pistole geschossen und wandte sich einer neuen Aufgabe zu. Überrascht darüber, dass es so einfach gewesen war, zuckte Mirja zusammen. Gleichzeitig machte sich neuer Mut ihr in breit.

Danke! Tolles Gedächtnis!

Rief sie, drehte sich um und lief den Weg, den sie gekommen war, wieder zurück, bis sie an der entscheidenden Stelle die Richtung änderte, die sie zum Unterkunftstrakt führen würde. Tür an Tür reihten sich dort die Zimmer aneinander und suchend ging sie die Zahlen durch.

62, 63, ....70, 71!

Murmelte sie vor sich hin und blieb stehen. In ihrem Inneren stritten Erheiterung und Unbehaglichkeit miteinander. Was, wenn er sie fortschicken würde? Zaghaft klopfte sie an.

Ryan?

Angestrengt lauschte sie auf ein Geräusch und klopfte abermals. Keine Reaktion. Resignierend lehnte sie sich gegen die Wand und ließ sich zu Boden gleiten. Im nächsten Moment sprang sie jedoch wieder auf und lief ein paar Schritte hin und her. Was sollte man von ihr denken, wenn jemand den Gang entlang käme und sie mit düsterer Miene vor Ryans Tür sitzen sah?! Es half ja nichts, sie musste ihn woanders suchen. Ein Frösteln überlief ihre Arme. Hätte sie bloß nicht ihre Jacke vergessen... sollte sie zurück in den Wald laufen und sie holen? Sie konnte sie doch nicht dort liegen lassen. Immerhin war es nicht so, als besäße sie Garderobe in Hülle und Fülle. Aber der Weg zurück in den Wald war weit, sie würde bestimmt eine halbe Stunde brauchen, bis sie wieder hier war. Vielleicht war Ryan dann inzwischen wieder auf seinem Zimmer... sie könnte es erneut versuchen, wenn sie wieder hier war. Aber so lange konnte sie nicht warten! Sie wollte ihn jetzt sehen!

Entschlossen schritt Mirja den Gang entlang. Sie würde in der Kantine vorbei gehen, einen Blick hinein werfen und dann abbiegen in die Richtung, wo sie zum Hangar gelangte. Dort würde sie sich aus ihrem restlichen Gepäck einen Pullover holen, Ryan weitersuchen und ihn finden. Danach konnte sie ihre Jacke holen. Hoffentlich ging es nicht an zu regnen.


- Corellia - Jedi-Basis - Kantine -

Er war nicht dort. Es war der einzige logische Ort - außer seinem Zimmer -gewesen, der ihr noch eingefallen war, wo sie ihn hätte finden können. Musste er nicht mal was essen? Ihr eigener Magen machte sich lautstark bemerkbar. Rasch legte Mirja die Hand auf ihren Bauch und zog ihn ein. Später!
Wenn sie nicht alles täuschte, war es vom Hangar, wo ihr Ein-Mann-Jäger stand, nicht besonders weit zu den Trainingsräumen. Dies war auch noch eine Möglichkeit, wo sie ihn finden konnte. Zwar führte auch ein Weg von der Kantine direkt dorthin, doch mittlerweile konnte sie die Gänsehaut auf ihren Armen - im Gegensatz zu ihrem Hungergefühl - nicht mehr ignorieren. Sie musste sich erst etwas überziehen, wenn sie nicht krank werden wollte.


- Corellia - Jedi-Basis - Gänge, auf dem Weg zum Hangar -
 
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- Corellia - Jedi-Basis - Hangar -

Zu dieser Tageszeit war nicht sehr viel im Hangar los. Zu ihrer linken wurden ein paar Schiffe repariert, in einer Ecke saßen ein paar Männer und spielten Sabacc. Eine umgedrehte Kiste diente ihnen als Tisch. Ihr Jäger stand am anderen Ende der riesigen Halle. Zielstrebig hielt sie auf ihn zu, bis sie mit einem mal wie angewurzelt stehen blieb. Er stand mit dem Rücken zu ihr, aber sie hätte ihn überall erkannt. Lautlos formten ihre Lippen seinen Namen. Ryan. Ihre Beine bewegten sich wie von selbst auf ihn zu. Noch bevor sie sich auf zehn Meter genähert hatte, hatte er sich bereits zu ihr umgewandt - er war ein Jedi. Kurz blieb Mirja stehen, unsicher, nervös. Doch dann zwang sie sich, weiter zu gehen. Unmittelbar vor ihm blieb sie stehen, ein paar Blätter und einen winzigen Zweig im Haar und mit einem unsicheren Lächeln auf den Lippen.

Ich habe nachgedacht.

Sagte sie schlicht.

Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich gerne küssen.

In ihren Augen leuchtete es auf. Eine leichte Röte überzog ihre Wangen.

Ihr Vater hatte ihr eingetrichtert, auf ihren Verstand zu bauen, ihre Mutter hatte sie gelehrt ihrem Herz Gehör zu schenken. Beide waren ein Teil von ihr, keinen dieser Ratschläge konnte sie ignorieren. Nie war sie sich wirklich sicher, was besser oder richtig war. Wenn Ryan sie jetzt abweisen würde, würde sie abreisen und Pilotin werden. Täte er es nicht, würde sie ihn nicht mehr loslassen.


- Corellia - Jedi-Basis - Hangar - Mit Ryan -
 
Corellia - Jedi Orden - im Garten - mit Adrian und Dhemya

Schule gab es also zwar nicht, sie mussten aber Vormittag zum Unterricht? Ein bisschen verzog Alisah bei dem Gedanken das Gesicht! Das klang irgendwie doch wie Schule. Allerdings machte die kurze Enttäuschung darüber, das sie auch hier nicht um das still sitzen im Unterricht herum kamen, sehr schnell wieder ihrer fröhlichen Stimmung platz und Alisah strahlte Dhemya wieder an als diese ihnen erlaubte, sie zu duzen.

Wenn du es willst, dann mach ich das natürlich und duz dich.

Alisah fand es sogar sehr gut, das sie Dhemya duzen durfte und mittlerweile fand sie auch, dass sie Dhemya am Anfang irgendwie falsch eingeschätzt hatte. Sie war ja sogar richtig dolle nett. Fast so nett wie Fritz. Aber Alisah konnte sich auch vorstellen, das Dhemya sicher streng sein konnte. Na ja, es blieb noch ab zu warten was dann geschehen würde. Im Moment gefiel Alisah die Situation allerdings. Auf jeden Fall war diese Lösung wohl die Besste, die sie bekommen konnten.
Leicht verdrehte Alisah allerdings die Augen, als Adrian meinte, das Dhemya ihn ja nicht damit gemeint haben konnte, als sie von ?wir? sprach.


Pha Adrian, glaub nur nicht du kannst dich drücken, es gibt bestimmt was, wo du auch mit machen kannst ohne das Miss Syonette sauer wird. Außerdem kanns doch noch ein Stückchen dauern bis ihr älterer Padawan fertig ist. Willst de bis dahin Däumchen drehn?

Alisah gefiel es gar nicht, das Adrian sich irgendwie zurück ziehen wollte. Sie hatte sich so gefreut, das sie nicht getrennt wurden und nu machte Adrian hier so nen Rückzieher?
Na ja, vielleicht wollte er seine zukünftige Meisterin aber auch nicht irgendwie verärgern. Das war natürlich auch ne Möglichkeit und das würde Alisah sogar verstehn! Aber gab es denn keine Möglichkeit trotzdem gemeinsam was zu machen?
Fragend sah Alisah Dhemya an.


Du hast doch mit ?wir? uns alle drei gemeint! Stimmts!
Es gibt doch sicher was, was wir zusammen machen können. Irgend was, was alle gleich lernen. Oder warten wir jetzt wirklich, bis Miss Syonette Zeit hat?

Letzteres konnte sich Alisah nur schwer vorstellen aber wer weiß.

Corellia - Jedi Orden - im Garten - mit Adrian und Dhemya
 
-Corellia, Jedi Orden, im Garten mit den Zwillingen-


Es tat gut, die Beiden fröhlich zu sehen, es wärmte einem das Herz. Am Anfang hätte die junge Jedi nie gedacht, daß sie mit den Beiden etwas zutun haben würde aber nun hatte sich einiges geändert. Eigentlich hatte sie auch nicht wirklich vorgehabt, sich so schnell einen Padawan zu nehmen aber da konnte sie einfach nicht nein sagen. Sie mochte die Beiden und irgendwie hatte sie so ein Gefühl, als hätte sie eine Verantwortung für die Beiden. Vielleicht lag es am Sith, sie schuldete ihn etwas. Blödsinn..das rede ich mir nur ein. Schnell verdrängte sie den Gedanken.

"Nun...wir müssen ja nicht heute anfangen, morgen ist auch ein Tag. Du kannst auf Chesara gerne warten Adrian, es obliegt Dir, ob Du nur in Anwesenheit von ihr trainieren willst oder ob Du auch mal ohne ihr trainieren willst."

Freundlich blickte sie zum Jungen, der offentlich noch nicht viel Lust hatte, jetzt zu trainieren. Doch irgendwie mussten sie sich die Zeit vertreiben, bis die Advisorin Zeit hatte. Schließlich mussten sie dann Gemeinsam etwas tun, damit die Beiden nicht benachteiligt wurden oder einer der Beiden weniger oder mehr lernen würde als der Andere.

"Genau..ich meinte wir. Wir könnten ja mit etwas einfachen anfangen, vielleicht mit dem Laserschwert. Damit ihr wißt, was man damit machen kann und wie es aussieht oder wir gehen in die Kantine, essen was süßes und warten auf Chesara, bis sie Zeit hat. Oder ihr habt andere Vorschläge."


-Corellia, Jedi Orden, im Garten mit den Zwillingen-
 
Corellia - Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Sahra und Narec

Gespannt hatte Eowyn Sahra und Narec beobachtet. Ihre Padawan hatte eine wundervolle Idee gehabt... Sie hatte, so schien es, einfach ein Gespür dafür, was gebraucht wurde. Als Narec sich entschied, doch zu bleiben und zum Schrank hinüber ging, lächelte sie Sahra erfreut zu.

Nicht schlecht meinte sie und zwinkerte zurück Sie stellte sich, als Narec zurückkam, wieder in einem kleinen Abstand zu den Beiden hin und wartete gespannt darauf, was weiter geschehen würde.

Corellia - Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Sahra und Narec
 
Corellia - Jedi-Basis - Unterkünfte - Darsha und Cay


Auch wenn er überhaupt nicht begeistert davon war, dass Darsha das Training mit Gala so gut gefallen hatte, behielt er dies lieber für sich. Darsha schien das Glücklich zu machen und er wollte ihr die Freude nciht verderben, doch als sie sagte, dass Gala sie gefragt hätte, ob sie seine Padawan werden wöllte, vergaß er alles was er sich vorgenommen hatte. Ein Zorn überkam ihm in diesem Moment, dass ihm alles egal war. Er ging drohend ein paar Schritte auf seine Schwester zu während er brüllte...

Na was hab ich dir gesagt. Ich habs gewusst, schon als du sagtest du würdest mit ihm Trainieren. Hab ichs dir nciht gesagt? Aber du wolltest ja nicht hören. Dieser Mistkerl, er will doch nur einen Keil zwischen uns treiben. Und wie ich dich kenne hast du natürlich ja gesagt, wahrscheinlich hat er dich dazu überredet stimmts?

Wütend starrte er Darsha an, die einige Schritte rückwärts gemacht hatte.


Corellia - Jedi-Basis - Unterkünfte - Darsha und Cay
 
Corellia - Jedi-Basis - Cantina - Kestrel und Soraya

Soraya freute sich das Kestrel sich dazu entschlossen hatte , hierzu bleiben. Ihre Grosseltern würden es bestimmt eines Tages verstehen. Sie schaute die junge Padawan an die immer noch etwas traurig schaute.

Deine Grosseltern werden dich bestimmt verstehen. Aber erzähl mir mal woher weisst du das du machtintensiv bist?

Das intressiert Soraya , sie wusste bis jetzt viel zu wenig über die junge Padawan. Sie schaute sie schweigend an und wartete auf eine Antwort von ihr.


Corellia - Jedi-Basis - Cantina - Kestrel und Soraya
 
Jedi Basis - Hangar - allein

Die Zeit verging, während Ryan das Gepäck auflud und danach das Schiff startklar machte. Er kontrollierte vorsichtig die Triebwerke und andere Details, so wie Tomm es ihm einst beigebracht hatte. Er würde froh sein, wenn er dies könne, hat ihm Tomm einmal gesagt. Ryan konnte diese Prozedur mittlerweile auswändig.

Mirja.. weshalb wich sie zurück? Er hatte ihre Nervosität bemerkt, aber es hatte ihn tief enttäuscht, weggestossen zu werden. Für ihn würde es nur ein Ziel geben: Coruscant. Plötzlich spürte er Mirjas Präsenz in der Basis. Wie sie umherirrte. Ryan lächelte traurig. Es wäre wohl zu schön, um wahr zu sein, wenn er den Gedanken hätte, dass sie ihn suchen würde. Er blickte ein wenig zurück und sah einige Mechaniker, wie sie sich die Zeit mit einfachen Spielen vertrieben.

Mirja würde ihn sicherlich nicht suchen, so wie sie vor einigen Minuten, oder waren es Stunden, davongerannt war. Stattdessen würde sie wohl etwas zu sich nehmen und die Gefühle verdrängen. Seine Miene wurde wieder ernster, während er einige letzte Bändel anzog.

Aber Mirjas Präsenz kam näher, war in diesem Raum. Kam auf ihn zu. Langsam drehte er sich um. Als Mirja dies bemerkte, blieb sie für einen kurzen Augenblick stehen, zwängte sich jedoch weiter. "Es tut mir leid, was ich Dir angetan habe, aber es ist nichts von meiner Seite." Ryan war sich im Klaren darüber, dass ein Spruch solchen Sinnes kommen würde. "Ich habe nachgedacht." Ryan wusste, wohin Mirjas Worte führen sollten. Nach solch einem Ausspruch die Abfuhr folgen würde.

Doch Mirja begann zu lächeln. Fiel es ihr so einfach, oder war sie irgendwie sadistisch veranlagt? Oder war doch mehr, als er befürchtete? "Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich gerne küssen."

Es war, als schien in ihm eine Last zu explodieren. Äusserlich blieb er ruhig, denn er war nicht imstande, auf das Gesagte zu reagieren. Er ging einen Schritt auf sie zu. Wiederum waren sie sich nah, während Ryan durch ihr Haar fuhr und einige kleine Zweigchen entfernte. Mirja war das Schönste, das er jemals gesehen hatte in seinem Leben. Er lächelte.


Du hast ja einen halben Baum in deinen Haaren.

Schliesslich küsste ihn das Mädchen. Ihre wunderschönen Lippen trafen die seinigen, er spürte ihre Wärme und es tat so gut, sie in seine Arme zu nehmen und nie mehr loszulassen.

Jedi Basis - Hangar - mit Mirja
 
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- Corellia - Jedi-Basis - Hangar - Mit Ryan -

Hatte sie jemals etwas schöneres gespürt als Ryans Lippen auf den ihren? Gab es etwas, das ihr tiefer und wärmer durch Haut und Blut gehen konnte als seine Berührung, seine Blicke oder sein Duft? Sie schien zu schweben, zu tanzen, in einem endlosen Schleier von Wolken. Wie benommen sah sie ihn an, fuhr ihm mit den Fingern über die Lippen und küsste ihn erneut. Feuer brannte auf ihren nackten Armen, als er sie berührte.

Es tut mir leid.

Hauchte sie, nicht im Stande, ihre Stimme lauter werden zu lassen, aus Angst, der Zauber des Moments könne verfliegen.

Ich wollte dir nicht weh tun, ich wusste nur nicht, was plötzlich mit mir passierte.

Sie breitete die Arme aus und sah an sich herunter.

Ich bin nur ein einfaches Mädchen, Ryan, und habe nicht viel zu bieten. Aber ich würde gerne mit dir zusammen sein, das weiß ich jetzt.

Sie blickte ihn an, blickte hinter ihn und sah das Schiff. Erschrocken weiteten sich ihre Augen.

Was... hast du vor?

Fragte sie und ein eisiger Schauer überzog ihre Arme.

- Corellia - Jedi-Basis - Hangar - Mit Ryan -
 
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Jedibasis - Kantine - Lilian und Norman

Lilian schaute ihn an, ergriff seine Hand und lächelte bevor sie sprach

"Norman alles findet sich von selbst. Du musst nicht nach einem Meister suchen den die Macht fügt alles zusammen. Es ist schwer dir das einfach so zu erklären den du hattest wenn überhaupt nur in deinem Unterbewusstsein bisher Kontakt mit der Macht. Du musst lernen was die Macht eigentlich ist, und das sie uns stets umgibt. Erst wenn du das verstanden hast bist du bereit für alles andere was auf dich zukommen wird. Du kannst sie spüren und du kannst eins mit ihr werden wenn du dazu bereit bist. Alles was geschieht ist vorher bestimmt. Vielleicht auch das wir beide uns nach den ganzen Jahren der Trennung wieder gefunden haben. Ich glaube fest an vorher bestimmte Dinge die geschehen und auch an das Schicksal was eine jeder von uns auferlegt bekommen hat. Norman ich kann dir nicht sagen wie es weiter geht. Lass alles auf dich zukommen und versuche nicht etwas zu erzwingen........"

Ihre Worte wirkten sehr beruhigend auf Norman, der sich die ganze Zeit über unheimlich viele Gedanken gemacht hatte. Sicher, was sie sagte verstand er nicht vollständig, aber nachdem sie dann noch sagte

"Norman nach dem Frühstück werde ich versuchen dir alles etwas begreiflicher zu machen. Aber jetzt mach dir nicht so viele Gedanken und stärke dich erstmal........"

nickte er nur und streichelte ihre Hand. Beide schenkten sich ein Lächeln und sprachen während des Essens über alte Zeiten, über das Gewirr von Gängen, in denen Norman sich immernoch verlief und über den Garten und wie schön es dort war, als Norman heute morgen in ihm gewesen war. Dann erzählte er ihr noch von seiner Arbeit im Casino und von der Reise die er auf sich genommen hatte, um bei den Jedi eine Chance zu bekommen, auch wenn er nie damit gerechnet hatte sie zu bekommen und auch noch Lilian wieder zu treffen. Man merkte beiden an, daß es sie wirklich freute, daß dieses Wiedersehen zustande gekommen war...

Als beide wirklich satt waren schaute Norman Lilian an


"Ist das was Du mir begreiflich machen willst anstrengend? Wenn ja, sollten wir das noch was verschieben...ich kann mich nicht wirklich bewegen. Das war aber auch wirklich lecker...Dann sag mir mal bitte was Du nun vorhast und ich entscheide ob ich Dir folgen oder lieber hier sitzen bleiben will, bis ich mich wieder bewegen kann..."

Beide mußten herzhaft lachen, als Norman sich den Bauch strich und seine Wangen dazu noch aufblies...

"Also? Ich höre Mylady...."

Er zwinkerte ihr zu und ergriff ihre Hand...

Jedibasis - Kantine - Lilian und Norman
 
Jedi Basis - Hangar - mit Mirja

Mirjas Berührungen taten so gut, Ryan lief es kalt den Rücken runter. Er fuhr ihr sanft durch ihr wunderschönes Haar, während sie fragte, was er jetzt vor hätte. Ryan dachte nach, zuckte zuerst mit den Schultern. Dann aber begann er, schelmisch zu grinsen.

Du willst doch Pilotin werden.. Wenn ich es mir recht überlege.. Pilotinnen und auch Piloten sind gesucht, vor allem jetzt. Und ich könnte es mir gut vorstellen, als Jedi in einer Flotte zu dienen. Dann wäre ich ebenfalls bei Dir, das ist für mich das Wichtigste.

Er spürte, dass Mirja kalt hatte. Er zog seinen Umhang aus und legte ihn ihr um die Schultern. Mirja lächelte, während Ryan ihr einen Kuss auf die Stirn gab.

Aber zuerst.. hast Du Hunger?

Mirja nickte und lächelte.

Ich ebenfalls.. Komm, wir gehen in die Kantine.

Sie gaben einander die Hand und gingen zusammen wieder in die Basis zurück. Relativ schnell hatten sie sich durch die Gänge gekämpft, sodass sie vor der Kantine standen. Die beiden jungen Liebenden gaben sich einen Kuss. Ryan grinste.

Was werden die für Augen machen!

Gemeinsam traten sie in die Kantine, Ryan musste zugeben, dass auch er ein wenig verlegen war wegen der neuen Situation. Aber weshalb war er es? Er hatte eine Freundin, welche er lieb hatte, und es war ihm zunehmend egal, was die anderen dachten.

Jedi Basis - Kantine - mit Mirja
 
Jedi-Basis ? Konferenzraum ? Joseline, Correan und Sarid

Correan hörte zu und nickte. Als er kruz nachdachte fing er an.

Also...
Ich glaube nicht das das Leben nur ein Abenteuer ist und werde versuchen nicht nur zu kämpfen, sondern auch den Bewohnern der Galaxy helfen ohne jemanden zu schaden. Wenn ich aber nicht mehr weiter weiß, werde ich entweder darüber meditieren oder anderen nach Hilfe fragen. Ich mache mir auch Gedanken über mein Handeln und werde meine Schritte überlegen. Ich will auch nicht versuchen einen Kami-Kaze Angriff machen, sondern über meine Schritte nachdenken.

Er sah noch zum Fenster und sah langsam die Sonne untergehen.

Jedi-Basis ? Konferenzraum ? Joseline, Correan und Sarid
 
[ Corellia - Jedi Orden - im Garten - Alisah, Adrian und Dhemya ]

Adrian dachte über Alisahs und Dhemyas Worte nach. Seine Schwester "ermutigte" ihn sich schon Sachen von Dhemya zeigen zu lassen - allerdings auf ihre Art. Dhemya selbst schien Verständnis zu haben.
Es war nichts persönliches, aber nun wo fest stand, dass Chesara seine Meisterin werden sollte missfiel ihm der Gedanke seine ersten Lektionen nicht von ihr zu lernen. Nachdenklich kratzte er sich das Kinn...seine Schwester wäre sicherlich enttäuscht wenn er sie jetzt schon alleine ließ. Und nach Dhemyas Vorschlag mit dem Lichtschwert anzufangen konnte er gar nicht mehr ablehnen. Obwohl er immer noch leichte Bedenken hatte sagte er schließlich...


"Die Idee mit dem Lichtschwert klingt gut. Aber in der Kantine waren wir doch erst. Ich will nicht schon wieder dort hin - es wird mit der Zeit langweilig."

Fragend sah er zu seiner Schwester hinüber. Wahrscheinlich dachte sie genauso, auch wenn der Gedanke an Süßigkeiten für sie sicherlich so verlockend war wie auch für ihn. Aber die letzten Erfahrungen in der Kantine waren doch noch zu deutlich als das er sich davon hätte beeinflussen lassen.

"Was werden wir denn machen? Direkt mit dem Lichtschwert anfangen zu üben? Das wäre cool!"

Irgendwie glaubte er zwar noch, dass Dhemya es nicht 'so' gemeint hatte, aber fragen kostete ja nichts.

[ Corellia - Jedi Orden - im Garten - Alisah, Adrian und Dhemya ]
 
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