Bothawui (Bothan-System)

[Bothan System - Bothawui - ESC ?Pride of Bastion? - Hangar - mit Falcons]

Nurek war aus seinem Cockpit gestiegen uns gesellte sich zu den anderen. Lance beglückwünschte Jace:


Gute geflogen!


Er sah allerdings nicht so aus als würde er es ernst meinen, dann kam Tinya und sagte:


Das kann ich nur bestätigen, sonst wärt ihr wohl alle nicht mehr hier- oder der Republikabschaum hätte gewonnen! Schön euch unter den lebenden begrüßen zu dürfen.


Nurek nickte:

Ja, wir haben es geschafft. Aber Arra hat es leider nicht geschafft. Das wird bestimmt eine Trauerfeier geben. Na ja!

Er blickte etwas niedergeschlagen und fügte dann noch hinzu:


Ich werde jetzt duschen gehen, wir sehen uns bestimmt später.

Er gähnte und schlurfte mit einem letzten kleinen Wink zu den anderen zum Ausgang.

[Bothan System - Bothawui - ESC ?Pride of Bastion? - Hangar - mit Falcons]
 
- [Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Hangar] - mit Falcons

Jace sah Lance auf sich zu kommen, dieser wirkte nicht gerade glücklich. Naja bei dieser Leistung wäre auch er nicht glücklich.
Lance gratulierte ihm, Jace jedoch lächelte nicht zurück sondern nahm nur kurz die Hand seines gegenüber.
Lance war ihm immer noch unsympathisch, Grußspurig und Arrogant war er so fand Jace.
Tinya und Dema betraten den Hangar und kamen auf sie zu. Sie wirkten beide jedoch glücklich oder zumindest nicht zu schlecht gelaunt.
Jace wischte sich ein schweiß nasses Haar aus dem Gesicht und Tinya stimmte Lance zu das sie alle gut geflogen seien und mit einem Augenzwinkern fügte sich noch hinzu das es schön wäre sie Lebend zu sehen.
Jace setzte sein schiefes Grinsen auf.


Ja wenn wir Glück haben bleiben wir auch noch nen bisschen Lebendig. Ausser Nurek übernimmt bald das Kommando.

Nurek grinste und sagte er wolle jetzt erst mal Duschen gehen und verliess den Hangar.

Ich gehe auch mal Duschen. Wenn wir endlich aus der Alarmbereitschaft befreit wurden, werde ich eine Runde schmeißen. Bis später.

Er lächelte und verlies ebenfalls den Hangar.
Nachdem er kurz in seinem Quartier gewesen war, ging er Duschen. Das Wasser tat gut nach der anstrengend Raumschlacht.
Wieder in seinem Quartier zog er sich eine einfache schwarze Piloten Montur ohne Rangabzeichen oder ähnliches an...


- [Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Hangar] - mit Falcons
 
- [Bothan System - Bothawui - ESC ?Pride of Bastion? - Hangar] - mit Falcons -

Nach und nach verabschiedenden sich alle, sie waren fertig vom Kampf und wollten nur noch eins: duschen und ausruhen.
Aber Tinya begann sich beim Anblick des Hangars wieder zu ärgern und beschloß diesen Mechaniker aufzusuchen, dem sie ihren Pilotenanzug zur Untersuchung anvertraut hatte. Es dauerte eine Weile, bis sie ihn ausfindig gemacht hatte. Leider konnte er ihr nur bestätigen, dass der Anzug tätsächlich defekt gewesen war, aber über die Ursache konnte er noch keine Aussage machen.
Ziemlich bedrückt kehrte nun auch Tinya zu ihrem Quartier zurück. Lustlos zog sie sich aus und ging unter die Dusche. Sie drehte das heiße Wasser auf und blieb lange Zeit einfach darunter stehen.
Irgendwann, jegliches Zeitgefühl war ihr abhanden gekommen, drehte sie das Wasser wieder ab, trocknete sich ab und zog einen bequemen Freizeitoverall an.
Sie legte sich aufs Bett, schloß die Augen und ließ den Kampf wieder Revue passieren: dieser merkwürdige Aussetzer - ein Moment, der ihr in ihrer Erinnerung fehlte....ihre Fähigkeit, die Atemfrequenz herabzusenken....war das alles noch normal?....
Sie mußte eingeschlafen sein, ein Blick auf ihr Chrono zeigte aber, dass es sich um höchstens eine halbe Stunde gehandelt haben konnte.

- [Bothan System - Bothawui - ESC ?Pride of Bastion? - vor eigenem Quartier] - allein -
 
[Orbit um Bothawui, SSD Leviathan, Brücke]- Hochadmiral Niriz, Line Captain Tavira, Hologramme von Vize-Staatsminister Fersve’dra, Vizeadmiral Im’nel

Kaum war das Hologramm des bothanischen Politikers – eines überaus widerwärtigen Exemplars seiner verabscheuungswürdigen Spezies – vor Niriz materialisiert und hatten die ersten Worte den Mund des pelzbedeckten Wesens verlassen, sah Niriz sich in all seinen angesammelten Stereotypen vollauf bestätigt. Feige Kriecher waren sie, kaum die gewaltige Streitmacht rechtfertigend, welche zu ihrer Vernichtung zusammengestellt worden war. Ohne die Hilfe und den Schutz der Republik wanden sie sich wie Aale im Netz, ihre ehemaligen Herren verratend, um das eigene, wertlose Überleben zu sichern.
Niriz schnaubte höhnisch und musterte den Bothan abschätzig aus seinen beiden ungleichen Augen, nachdem dessen Worte verklungen waren. Unvermittelt jedoch erschien ein weiteres Hologramm vor ihm, dieses mal war es ein Bothan, der – soweit Niriz’ Studien dieser ihm so verhassten Kreaturen korrekte Informationen zutage gefördert hatten – Überraschu8ng eine Frau sein musste. Ihre Uniform weiß sie als Soldatin aus, was ihre folgenden Worte auch bestätigten. Niriz jedoch ignorierte sie und fixierte weiter das Politikergeschmeiß.


“Das reicht mir nicht, Vize-Staatsminister! Ich verlange, dass Ihre Truppen die Republikanischen Streitkräfte zur Not gewaltsam entwaffnen und sich dann unverzüglich der imperialen Hoheit ergeben. Danach liefern Sie uns ihre Offiziere aus, denen gegenüber kein Kriegsrecht Anwendung finden wird. Das Imperium erkennt weder die Republik, noch ihre Regierung an. Eine Bande rebellischer Verbrecher verdient wohl kaum, als Soldaten eines souveränen Staates behandelt zu werden. Doch Ihrem hochgeschätzten Volk könnte Gnade gewährt werden... sollten Sie sich an meine Vorgaben halten.“

Der imperiale Hochadmiral grinste unverhohlen hämisch.

“Als Zeichen Ihres guten Willens könnten Sie mir diese da...“

Ohne, dass er sie eines Blickes würdigte, deutete er auf Im’nel.

“...sofort unter Arrest stellen. Ihr törichter Widerstand hat Tausende Soldaten des Imperiums das Leben gekostet, Blut, das an ihrer Hand und der eines jeden Kämpfers der Republik klebt. Ich denke, meine Forderungen sind klar, Vize-Staatsminister. Sie haben eine halbe Stunde, mir erste Ergebnisse zu präsentieren.“

Plötzlich verstummte der Offizier und ein finsteres Grinsen intensivierte den diabolischen Ausdruck auf seinem Gesicht.

“Aber vielleicht zweifeln Sie ja an meiner Entschlossenheit? Artillerie: zwei Salven auf das Stadtzentrum.“

Fast als hätten sie auf diesen Befehl gewartet, reagierten die Kanoniere der betreffenden Geschütze sowie ihre Geschützführer umgehend. Brüllend erwachten die Turbolaser des Supersternzerstörers zweimal in schneller Folge zum Leben und spieen Wellen der Vernichtung auf den Planeten herab, die sich unter anderen darin niederschlugen, dass die beiden Hologramme der Bothans kurzzeitig gestört wurden.

“Ein kleiner Vorgeschmack, Vize-Staatsminister, weil Sie meine Zeit vergeuden. Ich denke, es ist alles gesagt. Leviathan, Ende.“

Bevor ein Bothan Einwand erheben konnte, brachen die beiden Hologramme in sich zusammen. Niriz wandte sich ab. Seine Miene war gezeichnet durch unheimliche Befriedigung.

„Werden sie auf Ihre Forderungen eingehen, Sir?“, fragte Tavira skeptisch, ihre Warteposition aufgebend.

“Möglich. Ist es nicht einerlei? Auf beide Arten bekommt das Imperium, was ihm gebührt – und nun beeilen Sie sich. Ich erwarte Gäste.“

[Orbit um Bothawui, SSD Leviathan, Brücke]- Hochadmiral Niriz, Line Captain Tavira
 
[Bothan System - Bothawui - ESC ?Pride of Bastion? - Hangar - mit Falcons]


Er schlurfte weiter aus dem Hangar und ging in Richtung der Waschräume. Dort angekommen duschte er sich schnell und legte sich, als er fertig war, ein Handtuch um die Hüfte, da er seine verschwizte Kleidung nicht anziehen wollte. Er sah vorsichtig aus dem Waschraum herraus, um sicher zu gehen, dass keiner drausen war, dann beeilte er sich zu seinem Quartier zu kommen.
Dort angekommen zog er sich bequeme Kleidung an und legte sich Schlafen....


[Bothan System - Bothawui - ESC ?Pride of Bastion? - Quartier]

Nachdem Nurek aufgewacht war hatte er sich eine Weile lang ins seinem Bett geräkelt bis er das stetige Blinken wahrnahm, dass sein Quartier in regelmäßigen Abständen erhellte. Er sah sich um und stellte fest, dass es seine Konsole war die diesen Störfaktor erzeugte. Offenbar hatte er eine Nachricht erhalten. Nurek stand auf und öffnete die Nachricht.

VERDAMMT! Eine Besprechung in fünf Minuten?

Er zog schnell seine Uniform an, strich seine Haare glatt und sprintete aus seinem Quartier. Er rannte ohne auf andere Besatzungsmitglieder Rückscht zu nehemen durch die Gänge und war nur wenige Minuten später an dem Besprechungsraum angelangt. Dort betraten grade seine Kameraden den Raum und die Tür begann schon sich zu schließen. Nurek hastete hinterher und setzte sich, als die Tür endgültig zufiel auf einen der Sitze. Ihr Staffelführer, Dor, begann jetzt zu sprechen:

Ich begrüße sie alle herzlich zu dieser Besprechung.
Als erstes möchte ich sie um einen kurzen Moment des Gedenkens an unsere Kameradin Arra Sar bitte.


Die Gruppe Piloten schwieg mit gesenktem Kopf. Nach einer Weile beendete Dor das Schweigen und fuhr mit seinem Vortrag fort:


Ich möchte sie alle zu dem erfolgreichen Abschließen dieses ersten Fluges beglückwünschen. Sie haben alle hervorragende Leistungen an den Tag gelegt, doch einige Waren besser als andere. Pilot Jace Chorios sie haben, nach mir, die beste Abschussquote. Sehr gute gemacht.

So ging es weiter. Jeder Pilot bekam eine kurze bewertung seiner Leistung und die meisten hatten wirklich gute Ergebnisse erziehlt.


[Bothan System - Bothawui - ESC ?Pride of Bastion? - Besprechungsraum- mit Falcons]
 
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- [Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Quartier] - alleine

Jace blieb einen moment in seinem Quartier da blickte sein Terminal, in der Ecke des Raumes, er ging hin und blickte auf den Bildschirm. Eine Nachricht war angekommen, er öffnete sie und las. Sie war von Captain Dor, es würde in fünfzehn Minuten eine Besprechung der Mission geben. Er seufzte und zog die Zivil Uniform wieder aus, naja lange hätte er die wohl eh nicht tragen können und zog wieder eine schwarze TIE Piloten Uniform mit seinen Rangabzeichen, die eines Flight Officers an. Dann verliess er sein Quarter wieder und machte sich gemächlich auf den Weg zum Besprechungsraum.
Als er zu dem Raum kam sah er einige Piloten hinein gehen. Er trat ebenfalls ein und blickte sich kurz um. Der Raum war rund und die Sitze wie in einem Amphietheater angeordnet, vorne war ein Rednerpult und ein Holoprojektor zu sehen.
Er setzte sich neben Tinya und Alina kam gerade herein und setzte sich auf Tinyas andere Seite. Kurz darauf erschien auch Lance und Nurek kam fast zu spät und lies sich neben Jace fallen, er war schwer Ausseratem. Jace grinste, sagte jedoch nichts da der Captain so eben den Raum betreten hatte und, mit einem Lächeln, zu sprechen begann.


Ich begrüße sie alle herzlich zu dieser Besprechung.
Als erstes möchte ich sie um einen kurzen Moment des Gedenkens an unsere Kameradin Arra Sar bitte.


Jace senkte kurz den Kopf, sie alle hatten Arra zwar kaum gekannt allerdings Trauerten sie trotzdem um sie und um all die anderen Kameraden die gegen die Rebellen im Kampf gefallen waren.
Nach einer Minute setzte Dor wieder zum Sprechen an.


Ich möchte sie alle zu dem erfolgreichen Abschließen dieses ersten Fluges beglückwünschen. Sie haben alle hervorragende Leistungen an den Tag gelegt, doch einige Waren besser als andere. Pilot Jace Chorios sie haben, nach mir, die beste Abschussquote. Sehr gute gemacht.

Jace lächelte und drehte sich auf dem Sitz herum und winkte abwährend, als ob sie ihm alle zu Jubeln würden. Einige lachten, er drehte sich wieder herum und lächelte Tinya kurz an an. Dor fuhr fort und sagte zu jedem der Piloten etwas.

...Ausserdem werden wir bis auf weiteres in Alarmbereitschaft sein, da immer noch Verstärkung der Rebellen hier eintreffen kann.

Er verliess den Raum, dann kurz darauf und auch einige Piloten gingen hinaus doch viele blieben auch noch sitzen und unterhielten sich.
Jace wandte sich zu den anderen und klopfte Nurek auf die Schulter.


Du kannst ja doch fliegen, gut gemacht.

grinste er und auch den anderen klopfte er auf die Schulter und lächelte sie an, ausser Lance, der eine Reihe hinter ihnen saß, ihn sah er nur einen moment, mit wie versteinertem Gesicht an und nickte ihm zu. Er konnte Lance immer noch nicht leiden, auch nicht nachdem Trainign und allem. Er wandte sich wieder lächelten den anderen zu...

- [Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Besprechungsraum] - mit Falcons
 
- [Bothan System - Bothawui - ESC „Pride of Bastion“ - eigenes Quartier] - allein -

Dann erschrak sie, eine Nachricht von Captain Dor blinkte auf ihrem Bildschirm: eine Besprechung in 10 Minuten.
Ok, Tinya kramte schnell eine Uniform aus ihrem Schrank heraus und zog sich um. Dann beeilte sich, um nicht zu spät im Besprechungsraum anzukommen.
Sie war als eine der ersten da. Kurze Zeit später setzte sich Jace neben sie und dann Alina auf ihre andere Seite. Lance folgte kurz darauf und dann endlich auch ihr Rottenführer Nurek - fast zu spät.

Captain Dor begann die Besprechung mit einer Gedenkminute für Arra Sar. Tinya hatte sie kaum gekannt, aber es war schlimm, eine Kameradin zu verlieren. Sie senkte den Kopf und dachte auch an ihr Erlebnis mit dem Defekt des Lebenserhaltungssystems zurück - es hätte jeden treffen können. Tinya nahm sich abermals vor, jeden Tag ihres Lebens zu genießen und nicht mit unwichtigen Sachen zu vergeuden.

Dann kamen die üblichen Belobigungsansprachen, wobei Dor besonders Jace hervorhob. Tinya lächelte in sich hinein, als dieser zum Spaß nicht vorhandenen Jubel abwehrte. Aber sie wußte auch, er hatte es verdient. Sie war eine kurze Zeit mit ihm geflogen und hatte seine Flugkünste bemerkt, außerdem war er in der Lage, gefährdete Kameraden heimzuschicken - Leben zu schützen war ihm trotz seines Ehrgeizes wichtiger als siegen. Und das war es, was Tinya an ihm beeindruckte. Als könne er ihre Gedanken lesen, drehte Jace sich zu ihr um und lächelte sie an - aber sie war nicht geistesgegenwärtig genug, um zurück zu lächeln. Sie biß sich auf die Unterlippe....
Inzwischen hatte Dor weitere Alarmbereitschaft angekündigt und sich verabschiedet.
Etliche Piloten verließen den Saal, doch die Kameraden neben ihr blieben sitzen.
Jace setzte wieder sein schiefes Grinsen auf und begann Nurek aufzuziehen:

Du kannst ja doch fliegen, gut gemacht.

Nun mußte auch Tinya grinsen und mischte sich ein:

Habe ich nach meinem Ausstieg etwas verpaßt?

- [Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Besprechungsraum] - mit Falcons
 
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[Both-System ? ISD II Devastator ? Shuttle] LCpt. Cant, Besatzung

Majestätisch erhob sich das weiß glänzende Shuttle der Lambda-Klasse vom einfarbigen Stahlboden des Hangars. Die notwendige Drehung um einhundertachtzig Grad vollzog das Schiff verhältnismäßig langsam, denn noch immer herrschte hier ein für unerfahrene Besatzungsmitglieder unüberblickbares Chaos. TIE-Jäger wurden repariert, nach Staffelzugehörigkeit neu sortiert und bereits für den nächsten Einsatz betankt und munitioniert. Dazwischen liefen zahlreiche Piloten, Techniker und sonstige Mannschaften umher, die ihren spezifischen Aufgaben ohne Rücksicht auf Verluste nachgingen. So hatte es auch der Shuttlepilot schwer, sich einen Weg durch die zahlreichen Hindernisse zu bahnen. Ganz zu schweigen von den beiden Geleitjägern, die erst in die vorderste Reihe der TIE-Halterungen gebracht werden mussten.

?In fünfzehn Minuten haben wir nichts mehr zu befürchten, Lieutenant?, sagte Cant zu seinem Piloten. ?Jetzt ist der einzige Moment, in dem die Rebellen uns überraschend angreifen können ohne selbst enorme Verluste zu erleiden. Jegliche spätere Gegenoffensive bei Bothawui ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.?

Der einzige Nachteil, den es dann auf imperiale Seite geben würde, wäre die Abwesenheit der höheren Befehlshaber. Aber Hochadmiral Niriz konnte schnell wieder die Koordination der einzelnen Schiffe übernehmen, auch ohne zwischen ihm und den Schiffen stehende Kommandeure. Und das imperiale Offizierskorps war zweifellos in der Lage, auch ohne Anweisungen von Vorgesetzten für eine gewisse Zeit ernstzunehmenden Widerstand zu leisten. Der Line Captain hatte also absolut keinen Grund zur Besorgnis. Die militärische Lage der Neuen Republik ließ einen Gegenangriff sowieso von vornherein unmöglich erscheinen. Viel mehr hatte er jetzt vom Hochadmiral zu befürchten. Manche Flaggoffiziere neigten bekanntlich dazu, in jedem kleinen Fehler eine verheerende Katastrophe zu suchen...

Devin aktivierte seinen Datenblock und überflog noch einmal die Liste der Verluste und Siege. Ein Sternzerstörer und zwei Kreuzer, zusätzlich die schwer beschädigte Reckoning, waren der Preis für die Vernichtung von zwei Schlachtschiffen, drei schweren Kreuzern, ebenfalls drei Fregatten und sieben Begleitschiffen corellianischer Herkunft. Nun gut, er hatte sich zwar besser geschlagen als Captain Zorjan, aber er wusste auch nicht wie wichtig dem Hochadmiral der leider geflüchtete MC90 war.


?Wir beginnen mit dem Landeanflug, Sir. Wir müssen allerdings erst auf ein Shuttle mit höherer Priorität warten.?

Dabei handelte es sich wahrscheinlich um Commodore Kaagi, der eventuell noch Einzelheiten über die Verhaftung von Kratas berichten konnte. Das zweite Shuttle, das ebenfalls den Super-Sternzerstörer ansteuerte, dürfte Captain Zorjan gehören. Nachdem Devin sich einen weit reichenden Überblick über die nähere Umgebung der Leviathan verschafft hatte, war es dann endlich so weit und sie bekamen Landeerlaubnis. Elegant schob sich die imperiale Fähre mit langsam einklappenden Seitenflügeln in die vorgesehene Hangarbucht und setzte schließlich auf dem Boden auf. Noch während der Line Captain überlegte, ob er schon jemals an Bord eines solchen Schiffes gewesen war, öffnete sich die Ausgangsluke. Nachdem auch die Rampe komplett ausgefahren war, erhob er sich von seinem bequemen Sessel und verließ das Shuttle. Es stand direkt neben dem zuerst gelandeten, das der Commodore soeben verließ, und auf der anderen Seite war noch genug Platz für ein drittes. Ein paar Soldaten der Besatzung waren zu Ehren der drei Offiziere angetreten und vom Ende des Hangars näherte sich eine scheinbar wichtige Person. Devin war sich nicht sicher, aber jene Person hatte von weitem gesehen gewisse Ähnlichkeit mit einer Frau...

[Both-System ? SSD Leviathan ? Hangar] LCpt. Cant, Com. Kaagi, Besatzung etc.
 
[Orbit um Bothawui, SSD Leviathan, Kommandoturm, Besprechungsraum]- Hochadmiral Niriz, andere

Der Besprechungsraum, den sich Line Captain Tavira für gewöhnlich für Besprechungen mit ihrem Offizierskorps vorbehielt, war kaum wiederzuerkennen. In Windeseile hatten die von Niriz’ ansonsten recht nutzlosem Adjutanten Commander Dressel koordinierten Stewards und übrigen Bediensteten hier eine längliche, mit blütenweißem Tischtuch bedeckte Tafel errichtet, auf der Besteck und Geschirr dekorativ angeordnet worden war, welches sich auch auf einem Staatsbankett bestens gemacht hätte. Am Kopfende der Tafel befand sich – natürlich – der Hochadmiral Niriz vorbehaltene Sitz, auf welchem dieser nun, in seiner besten Galauniform, die es jedoch nicht vermochte, über sein grausiges Gesicht hinwegzutäuschen, über allem zu thronen schien. Wie alle am Tisch auf die Offiziere wartenden Stühle war auch der seinige wohltuend komfortabel, wenngleich Niriz sich nicht die Muße gönnte, hierauf besonders zu achten. Da noch kein Offizier eingetroffen war und neben dem Admiral selbst nur zwei in zeremonielle Uniform gehüllte Wachtposten mit Leben erfüllten, betrachtete Niriz die Holoaufzeichnungen des Haupthangars, die ein unauffällig in die Decke des Raumes eingelassener Holoprojektor vor ihm in die Luft zeichnete. Gerade waren zwei der erwarteten drei Shuttles eingetroffen und kurz darauf verließen sowohl Commodore Kaagi, als auch Line Captain Cant selbige. Natürlich war Tavira mit einer kleinen Prozession zu Ehren der beiden Offiziere bereits zur Stelle. Erste Grußformeln wurden ausgetauscht und Niriz ließ das Hologramm erlöschen. Der Rest interessierte ihn nicht – wichtig war lediglich, dass seine Gäste in Kürze eintreffen würden, um mit ihm und den wichtigsten Offizieren der Leviathan dieses kleine Dinner zu begehen. Fast ein wenig amüsiert stellte Niriz sich vor, wie das erlesene Mahl dem ein oder anderen Offizier angesichts seiner wie üblich belassenen Gesichtsprothese im Halse stecken bleiben würden. Nun, von Kaagi und Cant sollte er mehr zu erwarten haben – auch wenn beide Offiziere seiner Meinung nach in Erklärungsnot standen, die den glorreichen Sie leicht trübte.
In diesem Moment betrat Commander Dressel den Raum, der – in seiner Galauniform noch übertrieben eleganter aussehend als üblich – eine bestenfalls jämmerliche Ehrenbezeichnung hinlegte. Dressel war kein Soldat – oft hatte Niriz sich gefragt, warum dieser blasshäutige, aristokratisch anmutende Mann nicht am Hofe des Imperators sein Glück als Zeremoniemeister versucht hatte. Zumindest erledigte er die meisten anspruchsloseren Aufgaben nicht schlechter als andere Männer, die Niriz für den Posten hätte bekommen können.


„Hochadmiral, Line Captain Tavira und Ihre Gäste sind auf dem Weg.“

“Sehr schön, Commander. Ich nehme an, dass alles bereit ist.“

„Selbstverständlich.“

Einen Moment wirkte Dressel noch hochmütiger als sonst – zweifelsohne ein Anzeichen dafür, dass er auf seine militärisch vollkommen überflüssige Arbeit stolz war. Halt – überflüssig? Nun, womöglich würde es die Moral oder den Zusammenhalt der Offiziere fördern, doch in solcherlei Beziehung war Niriz niemals sonderlich bemüht gewesen. Er hatte gelernt, dass lediglich der idealistische Rebellenabschaum sich von etwas diffusem wie „Moral“ zu höherer Leistung anspornen ließ als durch eiskalte Disziplin. Moral war einfach zunichte zu machen – Disziplin nicht. Und mit der Eroberung Bothawuis hatte Niriz die Moral der Rebellen zunichte gemacht.

“Gut. Warum zeigen Sie ihnen dann nicht den Weg?“

„Sehr wohl.“

Dressel entfernte sich nach einer knappen Verbeugung.
Wenig später füllte der Raum sich. Die Sitzordnung war zuvor exakt festgesetzt worden: die rangniederen Offiziere, Lieutenants und die Offiziere der Jägerstaffeln der Leviathan saßen am weitesten von Niriz entfernt, während die Ränge stiegen, je näher entsprechende Personen dem Hochadmiral saßen. Fast am Kopfende schließlich sollte Line Captain Cant sitzen, gegenüber von Line Captain Tavira, und neben ihm Commodore Kaagi, gegenüber von Captain Zorjan. Ein kleiner Bruch zwar in der Logik dieser Sitzordnung, doch Niriz interessierte sich für Cant bedeutend mehr als für Kratas’ Nachfolger.
Die Gäste von außerhalb der Leviathan trafen als letzte ein, in Taviras Schlepptau. Mit ihnen kehrte Dressel zurück, der sich, nachdem alle Platz gefunden hatten, stehend rechts hinter Niriz’ Stuhl postierte. Die Stewards hatten bereits begonnen, die Gläser aus eleganten Karaffen mit rubinroter Flüssigkeit zu füllen, einem Wein, gekeltert aus einer der besten Rebsorten Ukios. Er gehörte zu Line Captain Taviras persönlichem Vorrat für solche Anlässe, da Niriz selbst derlei Genüssen nicht frönte. Nicht mehr seit seinem „Unfall“.
Nun jedoch saßen alle Offiziere – und Niriz erhob sich. Das unmenschliche künstliche Auge des Admirals schien ebenso zu funkeln wie das andere aus Fleisch und Blut.


“Meine Herren, heute haben wir dem Imperium einen Dienst erwiesen, der sich in Worten und Zahlen kaum ermessen lässt. Nicht nur haben wir eine wichtige Werft des Feindes und Wirtschaftszentrum von immanenter Bedeutung erobert, wir haben es zudem vollbracht, ein Symbol seiner Wirkung zu berauben. Bothawui nämlich war ein Symbol für die Republik, ebenso wie die Bothans uns ein Symbol sein sollten, ein Sinnbild jenes kriecherischen Haufens, schwächlich zusammengekauert unter dem schmutzigen Banner der sogenannten Republik, den wir zum Schutze imperialer Ideale und Prinzipien zu bekämpfen geschworen haben. Heute haben wir ihnen gezeigt, dass es nicht nur ihre Soldaten sind, die den Zorn des Imperiums zu spüren bekommen. Heute haben wir ihnen gezeigt, dass die Strafe des Verrates jeden trifft, der sich nicht aktiv darum bemüht, diese korrupte Regierung abzuschütteln, diese Marionetten des Jedi-Ordens. Ihnen soll unsere Botschaft gelten, die wir ihnen in Gestalt des brennenden Drev’Starns und des besiegten Bothawui zukommen lassen.“

Mit einem vernehmlichen Klang griff die künstliche Hand des Admirals nach seinem gefüllten Weinglas und hob es empor.

“Darauf, meine Herren, wollen wir nun trinken. Auf das Ende der Republik und den Sieg des Imperiums!“

[Orbit um Bothawui, SSD Leviathan, Kommandoturm, Besprechungsraum]- Hochadmiral Niriz, Cant, Kaagi, Tavira, Dressel, andere
 
[Orbit um Bothawui ? SSD Leviathan ? Gänge] Com. Kaagi, LCpt. Tavira, LCpt. Cant, Cpt. Zorjan, Besatzung etc.

Schweigend folgten die imperialen Kommandeure der Frau, die sich als Kommandantin der Leviathan vorgestellt hatte. Wie Line Captain Tavira es im patriarchalisch geprägten Offizierskorps geschafft hatte, bis in eine so hohe Position aufzusteigen, konnte Devin nur vermuten. Eine Option lag klar auf der Hand, doch da die Schiffe der Executor-Klasse aufgrund ihrer kleinen Stückzahl regelmäßig anderen Verbänden zugeteilt wurden, war dies schon mal unwahrscheinlich. Das militärische System von Disziplin, Gehorsam und Achtung von Vorgesetzten ließ es für Cant zudem undenkbar erscheinen, dass ein imperialer Hochadmiral seine Flaggkapitäne nach derartigen Kriterien auswählte. Ein so wichtiger Posten musste mit jemandem besetzt werden, der auch wirklich kompetent war. Tavira musste folglich auch andere Qualitäten besitzen, als männliche Kameraden ihr auf dem ersten Blick zutrauen würden.

Das gleichmäßige Geräusch der vier Stiefelpaare auf dem stählernen Untergrund steigerte die Anspannung des Line Captains zunehmend. Er war schließlich im Unwissen darüber gelassen worden, was ihn hier erwartete. Pessimistisch, wie er in solchen Situationen meistens war, bereitete sich Cant schon auf ein Gespräch ähnlich dem mit Ex-Admiral Ozzel seinerzeit vor. Aber es war zumindest gut zu wissen, dass er nicht der einzige Offizier in dieser Gruppe war, dem Niriz Fehler vorwerfen konnte. Andererseits war ihr Sieg letztendlich so vollständig, dass es kaum etwas daran auszusetzen geben konnte. Ein MC90 und ein paar wenige unwichtige Geleitschiffe hatten entkommen können. Ob sie nun heute oder erst beim nächsten großen Schlag der imperialen Militärmaschinerie vernichtet wurden, war nur nebensächlich. Der moralische Wert der letzten Schlacht machte all das bei weitem wieder wett. Es blieb nur zu hoffen, dass der Hochadmiral diese Sicht der Dinge teilte...

Endlich schienen sie ihrem Ziel näher zu kommen. Vor einer der vielen Türen in diesem Gang ? insofern Devin sich auf einem Super-Sternzerstörer orientieren konnte, dürften sie sich mittlerweile in der Nähe des Kommandoturms befinden ? hatte sich eine relativ große Menschenmenge versammelt, die langsam in jenen Raum eintrat. Ein nicht wirklich seinem Dienstgrad entsprechend wirkender Commander (Dressel) kam ihnen entgegen und begleitete sie die letzten Meter. So betraten die fünf Offiziere als letzte den vorgesehenen Saal, wo der Line Captain gleich zweifach überrascht wurde. Zum einen erwartete ihn eine feierlich gedeckte Tafel, an der bereits eine Vielzahl von Offizieren Platz genommen hatte. Der Menschenstrom, der soeben hier hinein gekommen war, hatte dies bereits vermuten lassen. Im Grunde war es ein positives Zeichen. Der Oberbefehlshaber der Invasionsflotte schien hier mehr auf den Sieg als auf die gemachten Fehler eingehen zu wollen.

Zum anderen war es gerade jener Oberbefehlshaber, Hochadmiral Niriz, der Cant noch um einiges mehr überraschte. Erschreckte passte vielleicht besser, denn das Wesen in der unübersehbaren Uniform eines der höchsten imperialen Ränge war scheinbar nur zur Hälfte ein Mensch. Seine rechte Gesichtshälfte bestand aus kybernetischen Bauteilen, gleich einem Droiden. Auch wenn selbst manche davon menschlicher aussahen als dieser Teil von Niriz. Nach einem kurzen Moment des Schocks änderte sich jedoch die Meinung des Line Captains radikal. Aus Abscheu wurde im Bruchteil einer Sekunde Bewunderung für diesen Mann, der bereit war, sein Leben für den Imperator und das imperiale Volk zu geben. Dieser Mann hatte gegen die Sklaverei und Ausbeutung angekämpft, die die Neue Republik über die freien Bürger dieser Galaxis zu bringen versuchte. Und er hatte auch nach einem schweren Schicksalsschlag nicht aufgegeben. In der Tat war mit dem Sieg über die Bothaner ein gewaltiger Schritt in Richtung Freiheit getan worden, was die hier Versammelten nun zu feiern gedachten.

Nach einem synchron durchgeführten militärischen Gruß der drei Kommandeure an den Hochadmiral und zugleich auch an die sonstigen Offiziere, die anscheinend hauptsächlich Besatzungsmitglieder der Leviathan waren, wurden sie von dem Commander zu ihren vorgesehenen Plätzen geführt. Unerwartet fand sich Devin in direkter Nähe zu Niriz wieder. Lediglich dessen Flaggkapitän, Line Captain Tavira, hatte dieselbe Ehre und nahm gegenüber vom Kommandanten der Devastator Platz. Commodore Kaagi war folglich einen Platz zurückgestellt, obwohl er hier den zweithöchsten Rang innehatte. Was das für Devin zu bedeuten hatte, konnte dieser nur vermuten. Er würde es sicherlich bald erfahren.

Währenddessen wurde allen Anwesenden Wein eingeschenkt. Die ganze Aufmachung erinnerte mehr an ein Luxuskreuzschiff als an das gewaltigste Schlachtschiff heutiger Tage. Das Inventar der Devastator wirkte dagegen geradezu erbärmlich, obwohl der Quartiermeister schon manch eine Auseinandersetzung mit Cant über solche Güter wie Wein zugunsten des Luxus gewonnen hatte. Der Line Captain war der Meinung, dass man jeden freien Lagerraum militärisch voll ausnutzen musste. Im Angesicht des Feindes waren kostbare Getränke, Silberbesteck und Porzellangeschirr wertlos. Aber ein Super-Sternzerstörer war auch so schon nahezu unbesiegbar und dank seiner für die Waffenanzahl verhältnismäßig großen Länge mit genug Lagerungsmöglichkeiten ausgestattet. Anders sah es hingegen auf anderen Kriegsschiffen aus, deren Kommandanten sich auf Staatskosten einen unvorstellbaren Luxus erlaubten. Nun gut, sie waren nicht hier um etwaige Verschwendung von Steuergeldern zu bemängeln, sondern um den Sieg über die Rebellenbande zu feiern, in deren Reihen es zudem in dieser Hinsicht um einiges schlimmer aussehen dürfte.

Nun erhob sich der Hochadmiral schließlich um eine Rede zu halten, die ihrem Anlass vollsten gerecht wurde. Zu Beginn ging er auf die Größe des errungenen Sieges und die Bedeutung Bothawuis ein, doch der Großteil war der Verachtung gegenüber der Neuen Republik gewidmet, welche von ziemlich allen hier im Raum geteilt wurde. Nach dieser beeindruckenden Zurschaustellung der imperialen Überlegenheit konnte man auf das gespannt sein, was erst die imperiale Propagandatruppe von der Schlacht zu berichten hatte. Diese Botschaft konnte wahrlich nur noch vom Verlust der republikanischen Hauptwelt Corellia übertroffen werden. Für das Imperium brach eine glorreiche Zeit heran, die mit einem Schluck des besten Weines der Leviathan begonnen werden musste. Sodann Niriz seine Ansprache beendet hatte, erhoben sich alle Offiziere samt ihren Gläsern.


?Auf den Sieg des Imperiums!?, erklang es im gesamten Saal bevor die Versammelten zum ersten Schluck ansetzten.

?Und auf Seine Kaiserliche Majestät, Imperator Arthious!?, fügte Line Captain Cant anschließend hinzu. Dieser Spruch durfte bei keinem solchen Anlass fehlen, denn der Imperator war ihr Oberster Befehlshaber, Staatsoberhaupt und das Bindeglied zu Gott ? bzw. der Macht.

Nach kurzer Zeit setzten sich wieder alle. Während die Stewards noch hektisch ihrer Arbeit nachgingen, bemerkte Devin an die höheren Offiziere in seinem Umkreis gerichtet:
?Mit dem Ausfall Bothawuis und dem damit verbundenen Spionagenetzwerk wird der Geheimdienst der Rebellen rapide Effizienz einbüßen. Allerdings hatte ich schon im Vorfeld der Schlacht das Gefühl, dass er bei weitem nicht so wirksam ist wie immer vom Feind behauptet wird.?

[Orbit um Bothawui ? SSD Leviathan ? Kommandoturm ? Besprechungsraum] HAdm. Niriz, Com. Kaagi, LCpt. Tavira, LCpt. Cant, Cpt. Zorjan, Cdr. Dressel etc.
 
[Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Besprechungsraum] - mit Falcons

Nachdem die Besprechung beendet war unterhielten sie sich und Jace sagte zu Nurek:


Du kannst ja doch fliegen, gut gemacht.

Tinya musste grinsen und mischte sich ein:


Habe ich nach meinem Ausstieg etwas verpaßt?


Nurek sah Jace böse an und sagte zu Tynia ohne den Blick von Jace zu wenden:

Nein du hast eigentlich nichts verpasst. Jace hat sich mir angeschlossen aber mehr ist nicht passiert. Gut wir haben noch ein paar Rebellen vernichtet, aber das nur nebenbei.


Das hatte er so schnell ausgespuckt, dass er jetzt kurz durchatmen musste, dann fuhr er im gleichen Tempo fort:


Und ich gleube ich muss hier jemandem zeigen wer der bessere Pilot ist.
Also Jace hast du Angst oder kommst du mit zu den Simulatorn?


[Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Besprechungsraum] - mit Falcons
 
- [Bothan System - ESC "Pride of Bastion" - Besprechungsraum] - mit Falcons

Tinya setzt nach seinen Worten ein Grinsen auf und fragte ob sie was verpasst hätte. Nurek setzte sein Böses Gesicht auf und antwortete, wie als wäre seine Zunge auf Seife ausgerutscht :-)D), das sie nichts verpasst hätte. Dann wandte er sich Jace zu.

Und ich glaube ich muss hier jemandem zeigen wer der bessere Pilot ist.
Also Jace hast du Angst oder kommst du mit zu den Simulatoren?


Jace lächelte.

Angst? Nie, aber gegen eine kleine Übung, mit Monsieur hätte ich nichts einzuwenden. Jeder eine Staffel, in einem Asteroidenfeld, gegeinander? Ach und dir ist klar das wir damit gegen den Befehl in Einsatzbereitschaft zu bleiben verstossen?

Nurek zuckte mit den Schultern und Jace nickte ihm zu, ok jetzt würde es los gehen.
Sie machten sich auf den Weg zu den Simulatoren, es war nicht weit vom Besprechungsraum. Dort angekommen richtete Hal einen Holoprojektor so ein das er das was in dem Simulatoren passierte zeigen würde. Nurek und er gingen zu zwei Sims und setzten sich, durch eine Luke, hinein. Bevor er die Luke schloss grinste er noch einmal zu Tinya hinüber. Er mochte sie gerne, sie hatte einen guten Sinn für Humor und war auch so Nett und Freundlich.

Im Simulator setzte er einen Helm auf und schloss die Atemgeräte an, dann schloss er die Augen und drückte mehrere Knöpfe, um einen Jäger nach dem Zufallsprinzip auszuwählen. Sie würden mit Z-95 Kopfjägern fliegen, das würde die sachen noch schwieriger machen da keiner von ihnen diese Jäger je geflogen hatte. Er aktivierte die Simulation, ein Asteroidenfeld erschien auf dem Bildschirm und um ihn herum elf weitere Z-95. Sie hatten eine Strecke von sechs Kilometern zwischen sich und der gegnerischen Staffel, Nureks. Er zog seinen Jäger hoch, sie waren fiel schwerfälliger als TIE's.


Shadow Staffel Formieren!

Elf Bestätigungen gingen ein und er zog seinen Jäger in einen Bogen um einen Asteroiden, er nutzte den Abstand zu Nureks Staffel um sich mit dem Schiff vertraut zu machen...

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Lance betrat den Besprechungsraum als letzter. Er hatte es auch nicht eilig hier her zu kommen, da er wusste das jetzt nur Lob ausgesprochen würde und er keines ernten würde. Und wie es schien hatte lance recht. Erst wurde kurz einem gefallenen Piloten gedacht und dann wurde die staffel gelobt und besonders ein Pilot... Jace... wieso eigentlich immer dieser Jace es schien er sei Lance immer einen Schritt vorraus. Ausserdem wurden sie noch auf Bereitschaft gesetzt. Nach der Besprechung blieb Lance kurz sitzen und hörte zu was seine drei "Freunde" so zu sagen hatten. Nurek und Jace wollten gegen die Bereitschaft verstoßen und in den Simulator gehen. Einem kleinen Augenblick dachte Lance daran sie zu verpfeifen, dann aber verwarf er den Gedanken soo leicht wollte er es sich nicht machen er würde schon noch seine Chance bekommen. Er ging also in die Cantina und setzte sich zu zwei anderen Kollegen(NPCS). Sie unterhielten sich über dies und das und dann beschloss Lance sich mal anzusehen wie das Duell von Nurek und Jace momentan aussah.

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Oh, dachte Tinya, da habe ich ja was schönes angerichtet.
Nurek hatte Jace zum Zweikampf herausgefordert .... und Jace hatte angenommen, obwohl es gegen den Befehl der Einsatzbereitschaft stieß.
Typisch Mann, sie mußten sich immer etwas beweisen. Tinya seufzte unhörbar und folgte den beiden. Einige Falcons gingen mit, andere hatte kein Interesse an dem Kampf - Lance z.B. schlug den Weg zur Kantine ein. Tinya blieb einen Augenblick lang stehen und folgte Lance mit den Augen, sie traute ihm nicht, er machte einen unsympathischen Eindruck und es würde sie nicht wundern, wenn er sie verraten würde. Ehrgeizig wie er war, könnte er die Situation ausnutzen, um sich bei Dor ins rechte Licht zu setzen. Aber nein, er ging weiter Richtung Kantine, sie hatte sich getäuscht..... und Tinya folgte Dema (NPC) zu den Simulatoren.
Hal (NPC) hatte schon einen Holoprojektor aufgestellt, so konnten alle das Duell beobachten. Währenddessen waren Nurek und Jace schon in den Sim geklettert, Jace grinste sie noch einmal an bevor er seine Luke schloß - konnte er denn nie etwas ernst nehmen? Oder war er sich seiner Sache so sicher? Nurek hingegen machte ein entschlossenes, ernstes Gesicht - es verriet tiefste Konzentration auf den bevorstehenden Zweikampf.
Nachdem sich beide Luken geschlossen hatten, versammelten sich die Zuschauer vor dem Holoprojektor. Ein Astreroidenfeld erschien und zwei Staffeln mit Z-95 Kopfjägern - sie wollten es unbedingt wissen. Zum Glück ist es nur eine Simulation schoß es Tinya durch den Kopf. Nicht auszudenken, wenn sie in freier Wildbahn auf die Idee zu einem Duell gekommen wären - zutrauen würde sie es beiden. Wieder seufzte Tinya leise, nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben Dema .....und überlegte, wem sie denn jetzt die Daumen drücken sollte: Nurek als ihrem Rottenführer und Kamerad von der Akademie? Oder Jace, den sie inzwischen eigentlich sehr sympathisch fand - vorrausgesetzt er würde nicht wieder mit der Frage nach ihrer Herkunft anfangen....als Lance in der Tür auftauchte. Na, das kann ja heiter werden...

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Nurek saß jetzt in dem Simulatro und die Luke schloss sich. Jetzt ging es los, er würde Jace zeigen wo es lang ging.


Jace pass auf ich werde das hier gewinnen!

Nurek befand sich jetzt in dem Asteroidenfeld. Er überblickte kurz die Lage. Zwei Staffeln Jäger waren im Raum beide auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten des Asteroidenfeldes. Er machte kurz einen Plan, wenn sie viele kleine Gruppen hatten konnte sie leichter durch das Feld kommen also gab er einen kurzen Befehl durch:

Teilt euch in zweiergruppen auf und schnappt euch diese Versager.

Die Zwölf Jäger teilten sich in die Gruppen auf und flogen nun auseinander und drangen aus verschiedenen Richtungen in das Asteriodenfeld ein. Nurek sah kurz auf seinen Schifm. Auch Jace´s Staffel flog nun in das Feld. Es würde ein harter Kampf werden.

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Nureks Staffel drang jetzt auch in das Asteridenfeld ein und teilte sich in zweier Gruppen.

Ok Shadows, teilt euch ebenfalls in zweier Gruppen und jede Gruppe schnappt sich eine der anderen. Zwei! Sie folgen mit wir holen uns deren Staffelführer, sie nehmen den Flügelmann.

Ein Klicken folgte als Bestätigung und die beiden Z-95 jagten auf die beiden anderen zu. Am äußeren Rand des Feldes trafen bereits Jäger aufeinander, Laser blitze flogen hin und her. Sie würden noch etwas warten müssen bis sie in Feuerweite waren. Da sie mitten durch das Asteroidenfeld flogen. Er wich einem Asteroiden mit einem Looping aus und setzte gleich eine Rolle hinter her, da ein weiterer Asteroid hinter dem anderen war. Er dachte darüber nach Torpedos abzuschiessen, aber in einem Asteroidenfeld brachte das kaum was auf so eine Distanz. Sie kamen in Feuerreichweite und die Fadenkreuze wechselten von gelb zu rot und rote Laserblitze schossen aus den Kanonen. Auch auf ihn kamen jetzt Schüsse zu, er machte eine Rolle und lies ein Looping folgen, die Laserstrahlen trafen einen Asteroiden und nicht ihn, seine Schüsse hatten eben so wenig gebracht, wie Nureks. Ihre Flügelmänner kämpften verbissen und machten wilde Manöver. Jace konzetrierte sich wieder auf Nurek der jetzt aus einem Looping auf ihn zu kam, er machte ein Korkenzieher Manöver und schoss so an Nurek vorbei. Ein Bogen und die beiden Jäger flogen aufeinander zu, schossen und war wieder aneinander vorbei. Es waren nur ein zwei Laserstrahlen auf seinen Schild geprallt, jetzt kam ein Asteroid von unten auf ihn zu, er musste ausweichen und es zischte auf seinen Schilden. Nurek hatte bereits gewendet und feuerte, er trieb seinen Jäger in eine Bahn um den Asteroiden...

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Lance sah Tinya das Duell beobachten. Wie es aussah hatte er bis jetzt nix verpasst. Sie waren wohl beide noch gleichauf und keine der Staffeln hatte verluste erlitten. Er ging hinnüber zu Tinya sie hatte immer noch wunder schöne grüne Augen und ihre dunkelblonden Haare saßen trotz des ganzen Einsatzes und allem noch ziemlich gut.

"Was meinst du welcher von deinen beiden Schatzis gewinnt?"
, fragte er neckisch.
"Ich denke ja sie werden sich beide gegenseitig abschießen oder von einem anderen Mitglied der Staffeln erwischt so hart wie die sich aufeinander fixiert haben."
Er sah sich das spektakel an. Beide konnten sie fliegen und wussten mit ihrem Jäger umzugehen. Aber in einer Schlacht sollte man sich nicht so auf einen Gegner fixieren das musste Lance schon öfters erfahren. Aber wenigstens lernte er aus seinen Fehlern.
"Ach ja übrigens bist du ziemlich gut geflogen da draußen wo hast du das gelernt? Das war zumindest mehr als man bei der normalen flugausbildung lernt", fragte er Tinya

"Aber sonst wärst du wohl nicht hier dies ist ja nicht irgendeine Staffel"

"wie ich schon mehrmals feststellen musste dieser Jace ist echt nicht ohne.", dachte er sich.

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Lance hatte sich zu ihr gesellt und Tinya spürte seine durchdringenden Blick. Schon einmal hatte er sie so angesehen, damals als sie sich bekannt gemacht hatten.
Er versuchte betont locker zu wirken und fing ein Gespräch mit ihr an, das gar nicht mal so übel war, bis er fragte, wo sie denn so gut fliegen gelernt hatte.
Wieder diese von Tinya gefürchtete Frage nach ihrer Vergangenheit. Sie wandte sich wieder dem Holoprojektor zu, als würde sie dort eine Antwort finden. Leider gab es bei der Schlacht zwischen Jace und Nurek nicht neues, sie waren immer noch gleich auf und hatten die gleiche Stragetie gewählt. Es war unmöglich Lance' Frage auszuweichen, sie musste sich etwas einfallen lassen.

„Ich bin schon früh alles geflogen, was mir über den Weg lief. Meine Eltern hatten ein Transportunternehmen und ich musste manchmal einspringen. Dabei konnte ich bei manchen Einsätzen - sagen wir mal so - mein fliegerisches Talent üben und ausbauen. Nämlich dann, wenn Piraten uns angegriffen haben.“

Tinya war erstaunt über sich selbst. Wie leicht ihr diese Lüge über die Lippen gegangen war. Natürlich, es stand auch so in ihren - gefälschten - Papieren, aber so etwas von Angesicht zu Angesicht zu behaupten war wieder etwas anderes. Sie beruhigte sich damit, dass es ja gar nicht mal so falsch war - Schmuggler als Transportunternehmen zu bezeichnen war nicht die ganze Wahrheit, aber sicher auch keine komplette Lüge.
Ein rascher Blick auf das Gesicht von Lance verriet ihr keine Reaktion auf ihre Anwort, wenn er sie akzeptierte, würden weitere unangenehme Fragen hoffentlich ausbleiben.

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Tinya zögerte erst und wich seinem Blick aus indem sie sich wieder dem Duell zuwand. Nach einigen Sekunden antwortete sie:
?Ich bin schon früh auf alles geflogen, was mir über den Weg lief. Meine Eltern hatten ein Transportunternehmen und ich musste manchmal einspringen. Dabei konnte ich bei manchen Einsätzen - sagen wir mal so - mein fliegerisches Talent üben und ausbauen. Nämlich dann, wenn Piraten uns angegriffen haben.?

Sie sagte das zwar ziemlich überzeugt, aber irgendwas an ihrem Blick lies Lance vermuten das sie zumindest nicht gern drüber sprach. Und wenn die Geschichte war wäre wüsste Lance nicht was ihr daran so unangenehm war. Er lies es auf sich beruhen denn er wollt sie zu nichst nötigen. Er wandete sich auch wieder dem Projektor zu und dachte nach. "Wie hatte er fliegen gelernt er wusste es nicht mehr er konnte es einfach schon immer ist er geflogen und hat an Fliegern gebastelt"...
Sein Gesicht verzog sich schmerzlich und er ballte eine Faust.
"zusammen mit seiner Schwester, die ihm die Rebellen genommen haben...Er würde sie alle töten jeden einzelnen von ihnen..."
Ihm rollte ien Träne aus dem Auge die er sich sofort wegwischte damit es keiner sah, vorallem nicht Tinya. Aber warum nicht sie er war verwirrt was fand er an ihr warum fühlte er sich so hingezocken zu ihr? Er beschloss nicht weiter drüber nachzudenken und sich einfach weiter auf das Duell und seinen Konkurenten Jace zu konzentrieren irgendetwas musste er falsch machen und Lance würde diesen Fehler finden. Zu welchem Zweck wusste er noch nicht aber man musste soviel über seine Konkurenz wissen wie möglich.

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Tinya atmete erleichtert auf. Lance machte nicht den Anschein, dass er weitere für sie unangenehme Fragen stellen wollte. Stattdessen schien ihre Antwort etwas unerwartetes in ihm ausgelöst zu haben. Seine sonst immer so harten, undurchdringlichen Gesichtszüge wurden für einen kurzen Moment lang weich, und obwohl er sich dem Holoprojektor zuwandte, sah die Pilotin, wie er sich verstohlen etwas aus dem Auge wischte. Eine Träne? Nein, dass konnte nicht sein.....und doch, etwas in Lance hatte sich verändert. Für einen kurzen Moment nur und in eben jenem wurde Tinya klar, dass die Möglichkeit bestand, dass er ebenso wie sie ein Geheimnis bergen konnte - ein Geheimnis hinter das genauso niemand blicken sollte, wie hinter ihres. Der unsympathische Lance Scott war für Tinya verschwunden, vielleicht nicht ganz, aber doch ein gutes Stück weit. Geblieben war ein Mensch mit seinen ihm eigenen Problemen.
Doch der Augenblick des wahren Lance währte nur diesen einen Moment lang, recht schnell hatte er sich wieder gefasst und starrte gebannt auf den Holoprojektor. Tinya wettete, dass er seine Staffelkameraden scharf beobachtete und auf jeden Fehler lauern würde, die Mauer um sich herum war wieder perfekt aufgerichtet.
Schade, dass er in jedem immer nur seine Konkurrenz sah und keinen Freund.
Auch sie wandte sich nun wieder dem Zweikampf zwischen Jace und Nurek zu, aber nur äußerlich, ihre Gedanken waren noch lange nicht dort angekommen...

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