Smuggler's Run

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Kate schwieg erst einmal und genoss dabei den besten Whiskey, den Corellia seit jeher zu bieten hatte. Dafür hieß Atton den Anzugträger, der sich förmlich als Hawke Kerosine vorgestellt hatte, feierlich bei der Black Sun willkommen.

"Ich freue mich, dich bei uns willkommen heißen zu können, Hawke. Es ist Teil unseres Aufnahmerituals, den Neuen einen Schwur abzunehmen..."

, erklärte Atton und sah dabei auch zu Jason.

"Wenn du ebenfalls Teil der Organisation werden willst, bist du herzlich eingeladen, diesen ebenfalls zu sprechen:

Als Mitglied der Black Sun gilt meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."​

Wer genau hinsah, konnte erkennen, dass Kates Lippen sich minimalst bewegten, so als würde sie den Kodex mit Atton zusammen sprechen. Ihr Blick war auf das bereits wieder leere Glas gerichtet, während der Rin'na weitermachte:

"Mit diesen Worten besiegelt ihr den Beitritt. Ab jetzt könnt ihr den Titel Ad'ika führen!"

Es war nicht ungewöhnlich, dass sie sofort zu Ad'ika - vollwertigen Mitgliedern - gemacht wurden, denn schließlich hatten sie zu einer sehr wichtigen Mission ihren Teil beigetragen. Mit Smuggler's Run hätte die Black Sun eine wichtige Station verloren.
Die Talusianerin, die bis jetzt geschwiegen hatte, hob den Blick und ließ ihn durch den Raum gleiten, bis er an der offenen Flasche des Whiskeys hängen blieb. Noch ein Gläschen konnte sicher nicht schaden, weshalb sie kurzerhand die Augen verengte und sich darauf konzentrierte. Wie aus Geisterhand glitt die Flasche quer über den Tisch und Kate musste sich nicht großartig ausstrecken, um danach greifen zu können und sich noch einmal einzuschenken. Danach wandte sie sich Josea zu, hob die Flasche und sah ihn mit fragendem Blick an


"Auch noch einen?"

Es war nicht überraschend, dass er die Frage bejahte und so goss sie auch in sein Glas von dem goldbraunen Gesöff, ehe sie die Flasche wieder zu ihrem eigentlichen Besitzer zurückkehren ließ.
„Reisen ins Ungewisse sind ja eigentlich spannend, aber wo finden wir denn nun diesen Jace?“


"Ich lasse die Daten durchsehen. Jace arbeitet für die Black Sun, sodass er sich immer wieder melden muss, um Bericht zu erstatten."

, erklärte Atton und beantwortete somit die Frage des Mandalorianers.


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[Smuggler's Run - Skip 101 - Sitzungszimmer]Josea, Maral, Kate, Hawke Kerosine, Jason, Atton Beck und NPCs

Fasziniert beobachtete Josea, wie selbst Kate den Schwur auf die Black Sun lautlos mitsprach, als Hawke und die anderen Söldner ihre Treue für die Organisation bekräftigten. Natürlich hatten auch Mandalorianer ihre Rituale und Schwüre, doch sie standen für eine eigene Kultur, die für Außenstehende nur schwer zu verstehen war. Sicher gab es auch Mando’ade, die sich der Black Sun angeschlossen hatten, was für ihn jedoch kaum nachzuvollziehen war – aber jeder musste selbst wissen, was er tat.

Während Maral sich eindeutig unwohl fühlte und am liebsten sofort die Runde verlassen hätte, war es ihm relativ unwichtig, wann sie aufbrachen, um Kates Kontaktperson zu treffen, nachdem Atton ihm Auskunft gegeben hatte. Er hatte einen bequemen Sitz, einen vorzüglichen Drink, der ihm mit einem sensationellen Jeditrick eingeschenkt worden war, eine Zigarre und saß zwischen zwei gutaussehenden jungen Frauen, auch wenn der Halbchiss die üble Laune ziemlich leicht anzusehen war. Ihre Hautfarbe war etwas heller als die von reinblütigen Chiss und auch ihre brennenden, rotbraunen Augen, die unter dichten, geschwungenen Wimpern lagen, wirkten noch halbwegs menschlich.

Die schwarzen Haare waren zu exakten Reihen an den Kopf geflochten, deren Enden in blauschwarz schimmernden Kügelchen endeten, die hin und wieder raschelten, wenn sie ihren Kopf bewegte. Sie hatte ein wirklich ein schönes, sehr ausdrucksstarkes Gesicht mit hohen Wangenknochen, vollen Lippen und einer geschwungenen Nase – es verriet nur zu deutlich ihr aufbrausendes Temperament, das nur mit Mühe von ihrer Chiss-Seite gebändigt wurde.

„Was glotzt du so? Willst du eins in die Fresse?“,

fuhr sie ihn prompt auf Mando'a an, als sie seine musternden Blicke bemerkte. Josea wich keinen Millimeter zurück, sondern kniff nur ein Auge zu und grinste.

„Cyar’ika, wenn es dir besser passt, kann ich ja in die nächste Ecke kotzen, weil mir bei deinem Anblick so schlecht geworden ist. Aber es wäre schade, um den guten Whiskey und sehr unhöflich Kate und Atton gegenüber…“,

erwiderte er und nahm einen Zug an seiner Zigarre. Sie ballte die Fäuste, an denen sie wie er Crushgaunts trug, speziell gepanzerte Handschuhe, mit denen man einem ungeschützten Opfer tödliche Verletzungen zufügen konnte.

„Udesii – beruhige dich, shab noch mal, oder ich überlege es mir noch mal mit Mando-Solidarität!“

Josea legte seine Hand auf ihre Faust und sah sie entspannt an. Aber in seinen leise gesprochenen Worten lag eine unterschwellige Drohung, dass er sich ihr gegenwärtiges Verhalten nicht gefallen lassen würde. Maral atmete scharf ein und aus, dann legte sie ihre Hände auf die Armlehnen ihres Stuhls und schüttelte Joseas Hand unwillig ab.

Der Mandalorianer lächelte sie an und richtete seine Aufmerksamkeit auf Kate, die bei der Ernennung der neuen Black Sun-Mitglieder wesentlich positiver gestimmt war.

„Na, ob das der Mand’alor so gut findet, dass ihr ständig Ausdrücke von uns klaut – aber besser gut kopiert als schlecht selbst gemacht“,

kommentierte er scherzhaft die Rangbezeichnung der Neuen, welche ad’ika, kleines Kind, lautete und setzte die Musterung seiner Klientin fort. Ihre strahlenden blauen Augen waren ihm schon bei ihrer ersten Begegnung aufgefallen, die einen reizvollen Kontrast zu den braunen Haaren bildeten. Kate war etwas kleiner als Maral und in ihrer schlichten Kleidung kam die schlanke, trainierte Figur gut zum Vorschein. Sie wirkte wesentlich reifer und beherrschter als Maral, was wohl daran lag, dass sie älter als die Mandalorianerin war und eine Ausbildung genossen hatte, mit der sie ihre Machtkräfte zu nutzen gelernt hatte.

Dennoch hatte auch sie ein Temperament, das Josea gefiel, auch wenn es beispielsweise nicht an das von Kadajj heran reichte. Kadajj! Der Gedanke an seine schwangere Frau versetzte ihm einen kleinen Stich – er hatte gar nicht an sie gedacht, als er damit beschäftigt war, seine beiden Begleiterinnen zu betrachten und deren körperliche Vorzüge zu vergleichen. War das schon die Art von Untreue, die bei aruetiise verpönt war? Er war zum ersten Mal verheiratet und für einen Mandalorianer mit fünfundzwanzig Jahren ziemlich spät – die meisten, die er kannte, waren schon mit sechzehn oder siebzehn eine Ehe eingegangen, hatten Kinder oder schon neue Ehepartner.

Es war kein Unrecht, mit anderen eine körperliche Beziehung einzugehen, solange man dem Ehepartner im Herzen treu blieb. Viele nahmen außereheliche Kinder sogar mit in den Clan auf. In dieser Hinsicht war sein Vater eine Ausnahme – neben der strikten Enthaltsamkeit von Alkohol und anderen Rauschmitteln, war Nemeea nie fremdgegangen, wenn er lange unterwegs gewesen war. Josea hatte miterlebt, wie er die Avancen anderer Frauen ablehnte und es auch von Kampfgefährten erzählt bekommen. Von seiner Mutter hingegen konnte er nicht behaupten, dass sie einem Flirt abgeneigt war…

Versonnen starrte er in die goldene Flüssigkeit in seinem Whiskeyglas, um dann seinen Blick auf die Zeichnung seines Brustpanzers zu lenken, die eine abstrakte Zeichnung zweier geflügelter Schlangen oder Drachen zeigte. Nein, nur sie würde in seinem Herzen sein, egal, was passierte! Damit waren die Grübeleien mit einem Schlag erledigt und er konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart – die sehr angenehm war, da er zwischen zwei attraktiven jungen Damen saß. Josea trank einen langen Zug aus seinem Glas, wonach er die Arme ausbreitete und sie auf den Rückenlehnen von Kates und Marals Stühlen ablegte.

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[Schmuggler´s Run - Skip 101 - Hangar - Hawke Kerosine, Jason, Josea Gear, Kate Manice, Maral, Atton Beck, NPC's]

Hawke erhob sich,strich seinen Anzug glatt - ein jammer das dieser so viele Schrammen hatte einstecken müssen - und erhob seine Rechte.

"Als Mitglied der Black Sun gilt meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
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Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."


Wiederholte Hawke Attons Worte deutlich und legt eines seiner charmantesten Lächeln auf.Er ließ sich wieder auf dem Stuhl nieder,nahm einen Zug von der Zigarre und runzelte kurz die Stirn.

"Darf man erfahren was diese Rangbezeichnung "Ad'ika" zu bedeuten hat?"

fragte er mit einem Auge beobachtend wie Kate mit hilfe der Macht die Whiskey Flasche zu sich heran zog,sich und dem Mandalorianer einschenkte,und sie danach wieder zu Hawke zurückschob.Mit einem Schmunzeln auf den Lippen schenkte er sich ein,die Flasche wurde langsam leer,aber das war immoment die kleinste Sorge.Der Tag hatte nun doch eine sehr angenehme Wendung genommen - gut es hatte durchaus einige Situationen gegeben an dem er anstatt seines Anzugs einiges abbekommen hätte können - aber seit dem hatte sich die Gesellschaft um lichtjahre Verbessert und einen sicheren Markt,auf dem er seine Ware an den Mann bringen konnte hatte er nun auch,selbst wenn es bedauerlich war das Skip 4 derart in Schutt und Asche zerlegt worden war.Seine seltsame aber im Endeffekt sehr gütige Wendung des Schicksales.

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Atton reagierte prompt auf die Aussage des mandalorianischen Kriegers, welcher darüber sinnierte, ob der Mandalore es für gut befände, wenn sie Ausdrücke von ihnen für sich beanspruchten.

"Gale hat Ausdrücke aus verschiedenen Sprachen übernommen, um damit zu zeigen, dass wir viele verschiedene Mitglieder haben. Die Black Sun soll als große Familie gelten!"

Dabei sah er kurz zu Hawke und erklärte weiter:

"Ad'ika bedeutet Kind. Ihr seid nun Kinder der Organisation, womit andere Mitglieder - zum Beispiel die Nerra, die Brüder - auf euch aufpassen."

Der Rin'na lächelte. Man konnte ihm direkt ansehen, dass ihm das neue Konzept sehr zusagte. Er konnte sich damit identifizieren. Dagegen war sicher nichts einzuwenden. Kate fand die Titel auch nicht übel und dennoch hatte sie etwas gegen denjenigen, der sich das ganze ausgedacht hatte. Diese ganze Umstrukturierung war auf Malor Gale zurückzuführen und diesen Mann als neuen Anführer anzusehen, widerstrebte ihr ziemlich.

"Dann gibt es auch noch die Rin'na - den Titel habe ich zum Beispiel inne - die Wächter bzw. Beschützer der Organisation. Wir sind dafür zuständig, für Ordnung zu sorgen. Man könnte uns auch als Spezialagenten bezeichnen!"

Atton Beck, tatsächlich ehemaliger Agent der Black Sun, sprühte nahezu vor Euphorie. Die Talusianerin rollte mit den Augen, schob sich ohne Verzögerung samt Stuhl vom Tisch weg und stand auf.

"Es ist Zeit zu gehen!"

, bemerkte sie knapp und umrundete den Tisch. Im Vorbeigehen, schnappte sie sich noch die Flasche, welche bereits zur Hälfte geleert war.

"Atton, ich erwarte, dass ihr uns den Aufenthaltsort von Jace so bald wie möglich zuspielt!"

Mit einem Seitenblick zu Josea und Maral, erwartete die Schmugglerin, dass diese ihr folgen würden. Sie hatte noch keinen konkreten Plan, außer, sich auf Joseas Schiff einzuquartieren und erst einmal abzuwarten.

"Wir werden tun, was wir können!"

, antwortete Atton, welcher Kate recht verdattert ansah, aber nichts weiter zu sagen hatte. Er kannte sie nun schon einige Jahre und wusste, dass es nichts bringen würde, ihr zu widersprechen.



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[Smuggler's Run - Skip 101 - Sitzungszimmer] Josea, Maral, Kate, Hawke Kerosine, Jason, Atton Beck und NPCs

Lange konnte Josea allerdings nicht mehr die gepflegte Ruhe genießen, da Kate mit einem Mal aufsprang und gehen wollte, nachdem Atton ziemlich begeistert das neue Titelsystem erklärt hatte. Sie schnappte sich die noch halbvolle Whiskeyflasche und wies den Rin’na an, ihr Bescheid zu geben, sobald er mehr über den Verbleib von Jace Chorios herausgefunden hatte.

„Kleine, ich würde dir ja glatt einen Heiratsantrag machen, weil du die Flasche hast mitgehen lassen – wenn ich nicht schon mit der besten Ehefrau der Galaxis verheiratet wäre. Leider gibt’s bei uns ja keine Polygamie…und ich glaube, meine Kadd’ika hätte was dagegen – sie ist ja schon ziemlich leicht reizbar, noch mehr als Maral,

teilte er Kate schmunzelnd auf dem Weg zu ‚Tracinya’ mit und knuffte sie in die Seite.

„Du weißt schon, dass du einen gewaltigen Schuss hast?“,

kam es von weiter hinten auf Mando’a. Er zwinkerte Maral zu, welche ziemlich verdrießlich aussah und mit verschränkten Armen ein paar Schritte hinterher lief.

Bist du etwa eifersüchtig, Mar’ika?“,

grinste er sie herausfordernd an, und erntete einen weiteren vernichtenden Blick.

„Auf die?“,

schnaubte die Halbchiss verächtlich und setzte den Helm auf, obwohl sie gerade die Einstiegsrampe zur ‚Tracinya’ hinauf gingen.

„Also, Mädels – noch einmal willkommen auf der ‚Ordo’Tracinya’. Kate, du bekommst die Kabine des Ersten Offiziers neben meiner, Maral, du gehst in die des Zweiten. Seht zu, dass ihr die Kabinen so hinterlasst, wie ihr sie vorfindet – ansonsten geht’s in die Gästezimmer, und die sind nicht so angenehm, wie sie klingen…“,

erklärte er mit dieser nicht ganz ernst gemeinten Drohung. Seine Gästezimmer waren nämlich Zellen für gefangene Kopfgeldbeute und natürlich so eingerichtet, um jene sicher zu verwahren.

„Einen Duschraum gibt’s am anderen Ende des Ganges – ach ja, es gibt kein Duschgel mit Blumenduft – sondern nur mit Männerzeug, wäre ja noch schöner, wenn ich mich mit Orchideen-Kakao- oder Maiglöckchen-Limette-Duschgel waschen müsste. Das ganze Schiff ist kurz vor dem Cryserangriff generaldesinfiziert worden, ihr braucht also keine Angst vor Krabbeltierchen und Schimmelflecken zu haben“,

führte er gut gelaunt die Details der Unterbringung aus, während er den beiden Frauen mit der Beflissenheit des perfekten Gastgebers die betreffenden Räumlichkeiten zeigte.

„In der Kombüse habe ich die Vorräte randvoll auffüllen lassen – verhungern muss hier also keiner und es gibt sogar frische Nahrungsmittel – naja die Hälfte davon ist tiefgekühlt, aber egal. Außerdem gibt es einen Wäschreiniger mit Schnelltrockner!“

Danach kehrten sie in die Messe des Frachters zurück.

„Das alles könnt ihr zur freien Verfügung benutzen, aber alles, was mit den Frachträumen zu tun ist tabu. Und ich sage euch gleich, falls ihr es doch probieren wollt – niemand außer mir, oder der von mir autorisiert wurde, kann dort irgendwelchen Knöpfe drücken oder sonst wie an Terminals herumfummeln – es wäre schäde um eure Hände…“

Maral nickte nur kurz, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte und zog sich grummelnd in ihre Kabine zurück. Josea stellte den Narcoleth auf den runden Tisch in der Messe und holte zwei frische Gläser.

„Wenn sie sich ausgeruht hat, wird sie auch besser drauf sein. Noch einen Absacker, solange wir warten? Ich muss dir auch unbedingt etwas zeigen…“

Er verschwand in seiner Kabine und holte das schwarze, schimmernde Kleid mit dem Federnbesatz an Kragen und Ärmeln, das er der Arkanianerin entwendet hatte und das wertvolle coruscantische Teeservice, das er sich von dem Arenabesitzer genommen hatte.

„Das werde ich meiner Frau schenken – es wird wahnsinnig gut an ihr aussehen, und es wird sich auch gut als Umstandskleid machen, wenn ihr Bauch größer wird“,

meinte er begeistert, nachdem er Kate die Stories erzählt hatte, wie er an Teeservicel und Kleidgekommen war.

„Ich hoffe ja nur, dass man sie nicht gleich für eine Sith-Lady oder etwas in der Art hält – gibt es bei euch eigentlich Kleidervorschriften, die so was verbieten?“

[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Messe]Josea, Kate, Maral,
 
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„Kleine, ich würde dir ja glatt einen Heiratsantrag machen, weil du die Flasche hast mitgehen lassen..." Mit dieser Aussage schien Josea auf seine ganz besondere Art sentimental zu werden. Kates Meinung nach, hatte er wohl nicht mehr alle Werkzeuge im Koffer. Dann knuffte er sie auch noch in die Seite und erntete damit einen nicht allzu erfreuten schiefen Blick aus ihrer Richtung.

"Wer sagt, dass du mittrinken darfst?"

, fragte sie ernst, setzte aber schon zwei Sekunden darauf ein freches Grinsen auf. Dieses wurde noch breiter, als Maral irgendetwas auf Mandalorianisch sagte und der gutaussehende Söldner - wahrscheinlich absichtlich - auf Basic antwortete, ob sie etwa eifersüchtig sei. Kate hatte in diesem Moment nichts darauf zu sagen. Sie hielt sich zurück - voerst - setzte die Flasche an und trank einen kräftigen Schluck direkt aus der Pulle.
Dann erreichte das Dreiergespann endlich das Schiff und Josea hieß sie zum zweiten Mal an diesem Tag willkommen auf der "Ordo’Tracinya". Zu ihrer Überraschung wurde der Schmugglerin die Kabine des ersten Offiziers zugewiesen. Naja, vielleicht war es auch nicht ganz so abwegig, dass Josea sie bevorzugt behandelte, schließlich kam sie für seine Bezahlung auf und sollte deshalb auf ganzer Linie von ihm zufriedengestellt werden.... Auf ganzer Linie.... Wirklich? Das würde sich sicher noch herausstellen...


"Eye!"

Mit dieser kurzen Bestätigung gab Kate nach der Führung durch das Schiff zu verstehen, dass sie die Einführung in das Leben auf der "Ordo'Tracinya" verstanden hatte und die Regeln akzeptieren würde. Maral nickte nur stumm und verschwand daraufhin in ihrer Kabine. Sie schien sich ausruhen zu wollen. Kate war das ganz recht, denn so entging sie wenigstens für ein paar Stunden den musternden Blicken und keiffenden Kommentaren der blauhäutigen Frau. Josea hingegen stellte den Narcoleth auf den runden Tisch in der Messe und holte zwei frische Gläser. Er wollte sich mit ihr zusammensetzen und noch etwas weitertrinken. Kate hatte nichts dagegen. Sie genoss seine Gesellschaft mittlerweile sogar. Die Talusianerin ließ sich auf der Bank nieder und schenkte ihnen beiden Whiskey ein, ehe sie die Flasche neben die andere stellte. Geduldig wartete sie, bis Josea aus seinem Quartier zurückkam. Er wollte etwas holen. Ihm war es offenbar wichtig, ihre Meinung zu einem Kleidungsstück und einem Teeservice einzuholen. Sah sie da richtig? War das Kleid mit Feder bestückt? Wer trug denn sowas?

"Hat deine Frau tatsächlich so einen schrecklichen Geschmack?"

, fragte sie ernsthaft irritiert. Oder war es nur der schlechte Geschmack eines liebesbedürftigen Mannes? Interessiert lauschte Kate schließlich den Geschichten des Mandalorianers. Es war faszinierend, wie lebhaft er erzählen konnte und zugegebenermaßen hatte es einen gewissen Reiz, jetzt mit ihm allein zu sein und ihn besser kennenzulernen und das ganz ohne diese verrückte Blauhaut.
Letztendlich fragte der Kopfgeldjäger, ob sie eine bestimmte Kleiderordnung zu befolgen hatten. Wer sie? Der Jedi-Orden? Kate passte es gar nicht, dass sie immer wieder mit dem Orden in Verbindung gebracht wurde und langsam reichte es ihr auch.


"Wenn du es noch nicht bemerkt hast - Ich bin keine Jedi!!"

, entgegnete sie in recht giftigem Ton, griff nach ihrem Glas und leerte es in einem Zug.

"Nicht jeder Machtbegabte sollte gleich als gut oder böse abgestempelt werden!"

, erklärte sie dann etwas ruhiger und suchte nach dem Blick ihres Gegenübers.

"Ich bin Captain, Schmugglerin und langjähriges Mitglied der Black Sun!"

Punkt. Damit sollte das Thema endgültig abgeschlossen sein. Zumindest hoffte sie das. Kate hatte sich nie wirklich mit den Regeln des Ordens, mit der Lebensweise und der Aufgabe der Jedi identifizieren können. Sie hatte sich unwohl gefühlt, als sie auf Corellia gelebt hatte. Im Prinzip hatte sie die Ausbildung abgeschlossen, um das gegebene Versprechen nicht zu brechen und danach wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Dieses Vorhaben hatte sich nicht richtig realisieren lassen, denn alles, was sie von Led gelernt hatte, saß nun tief in ihrem Inneren verwurzelt. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, so war sie verantwortungsbewusster denn je. Sie konnte nicht mehr einfach darüber hinwegsehen, wenn jemandem Unrecht getan wurde. Sie konnte niemanden einfach zurücklassen, wenn es ihr eigenes Leben forderte zu fliehen. Sie konnte nicht leugnen, eine gewisse Loyalität dem Orden und der Republik gegenüber zu empfinden. Und auch die Verantwortung, die ihr Name mit sich brachte, konnte sie nicht einfach ablehnen. Und auch wenn sie das alles nicht konnte, versuchte sie es immer wieder, auch wenn es ihr letztendlich nicht gelingen sollte.

"Es gibt keine Kleiderordnung. Der Orden und seine Regeln haben sich im Laufe der Zeit gewandelt, wie die Leute selbst."

, gab sie schließlich doch noch eine eindeutige Antwort auf Joseas Frage. Dabei griff sie nach dem anderen Gesöff, das sie noch nicht probiert hatte und schüttete etwas von der seltsam anmutenden Brühe ins geleerte Glas.

"Was genau ist das eigentlich?"


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[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Messe] Josea, Kate

Über Kates Reaktion, als er auf das Kleid und die Kleiderordnung beim Jedi-Orden zu sprechen kam, stahl sich ein breites Schmunzeln auf Joseas Gesicht. Er fühlte sich keineswegs beleidigt, als sie Kadajj schlechten Geschmack attestierte, da ihr irritiertes Gesicht einfach zu niedlich aussah. Natürlich wusste er, dass sie mit dem Jedi-Orden nichts zu tun haben wollte, aber es machte zuviel Spaß, sie zu provozieren und die giftige Bemerkung amüsierte ihn prächtig. Als sie sich schließlich beruhigt hatte, erklärte sie ihm, dass es keine Kleiderordnung mehr gab.

„Wunderbar, ich denke, Kadd’ika hat sowieso keine Lust auf diese langweiligen braun-beigen Roben“,

strahlte er die Kleine an, die er sich auch schwerlich in dem klassischen Outfit der Jedi vorstellen konnte. Das schwarze Tanktop und die praktische olivgrüne Cargohose standen ihr ausgezeichnet und passten gut zu ihrem temperamentvollen und zupackenden Wesen. Zusammen mit ihren großen blauen Augen war sie auf eine Weise attraktiv, die keine Miniröcke und Highheels benötigte, wovon Josea ziemlich angetan war. Auch fand er es sehr anziehend, dass sie eine Menge vertrug, nachdem sie ihnen den Whiskey eingeschenkt hatte.

Nachdem sie die Gläser geleert hatten, ergriff Kate neugierig die Flasche Narcoleth, schenkte sich ein und wollte wissen, was das war.

„Das ist Narcoleth, mandallianischer Schnaps. Die Mandallianischen Riesen sind schon seit Ewigkeiten Verbündete der Mandalorianer, und neben ihrer gewaltigen Kampfkraft wissen wir auch ihren Schnaps sehr zu schätzen. Es gibt kaum eine mandalorianische Feier, wo kein Narcoleth fließt…“,

meinte Josea etwas sentimental – er hatte leider keine Gelegenheit gehabt, zusammen mit Freunden und mit dem Clan seine Hochzeit zu feiern, aber wenn er zurück auf Ordo oder Mandalore war, würde eine Party steigen, von der man noch in Jahren sprechen würde. Und am besten wäre es, wenn Kadajj dabei sein würde. Sie hatte sich dagegen gesträubt ihren aktuellen Aufenthaltsort preiszugeben, um weder ihn noch sich zu gefährden – er verstand es, aber er vermisste sie. Außerdem wollte er sie seinen Eltern vorstellen, noch bevor das Kind geboren wurde.

Dabei merkte Josea, wie er haryc b'alyc, müde und emotional wurde, was wiederum bedeutete, dass der Alkohol seine Wirkung tat. Nicht gut, wenn man quasi auf dem Sprung war.

„Ich mach uns was zu essen und einen Kaffee dazu…“

sagte er und verschwand kurz in der Küche, wo er haashun, getrocknetes papierdünnes Fladenbrot aufweichte und eine große Tiefkühlportion tiingilar, einen scharf gewürzten Fleisch- und Gemüseauflauf erhitzte. Der Caf war ebenfalls schnell gekocht, so dass er nur in wenigen Minuten wieder zurück bei Kate war.

„Das ist gutes Mando-Essen, Kleine – leider nicht frisch zubereitet, ich hätte sonst Maral in die Küche schicken müssen, aber ich wollte sie mal in Ruhe lassen“,


meinte er mit einem Zwinkern, als er ihr Brot und Auflauf auftischte. Das vertraute Essen weckte seine Lebensgeister und seine Stimmung kehrt auf das gewohnte Niveau zurück. Entspannt lehnte er sich zurück, und wieder begann er, seine Klientin zu mustern. Ihm schoss durch den Kopf, dass sie die Eigenschaften hatte, die er an einer Frau mochte – sie konnte kämpfen und trinken, war selbstbewusst, temperamentvoll und manchmal sehr leicht reizbar. Nicht unbedingt vom Kaliber seiner Frau, aber als sie ihn vorhin wegen der Jedi-Sache angegiftet hatte, hätte er sie küssen können.

„Und, was hältst du von Nachtisch?“,

fragte er forsch grinsend, so dass sie die Frage durchaus zweideutig aufnehmen konnte. Wobei er wirklich auch süßen Uj-Kuchen in seinen Vorräten hatte, und er hatte keine Einwände gegen beide Varianten.

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Kate hörte sich die Erklärung an, wobei sie das Glas hob und an dem Getränk roch. Es schien, ebenfalls wie der Corellianische Whiskey, eine Art Schnaps zu sein. Der Geruch räumte einem auf jeden Fall die Nase frei, hätte man eine Erkältung. Die Schmugglerin blinzelte und wich etwas zurück. Schließlich ging Josea, um etwas zu Essen zu holen. Einen kurzen Augenblick sah sie ihm hinterher. Seine Rüstung ließ ihn sehr muskulös wirken...
Wieder führte Kate das Glas zum Mund, doch diesmal nippte sie nur an der unbekannten Flüssigkeit. In dem Moment, als der Mandalorianer zurückkam, fuhr sie mit der Zunge über ihre Lippen, spitzte diese dann und nickte scheinbar anerkennend, bevor sie das Glas erneut hob, ihm zuprostete und es ganz leerte.


"Nicht schlecht dein Gesöff!"

Das Essen, das der Talusianerin vorgesetzt wurde, war auch nicht schlecht. Die Mandalorianer wussten, wie man den Gaumen verwöhnte. Nach dem letzten Bissen, lehnte sich Kate zurück und legte die ineinander verschränkten Hände auf den Bauch. So konnte sie das Leben genießen! „Und, was hältst du von Nachtisch?“

"Den Kaffee kannst du gleich wieder mitnehmen - Sowas trinke ich nicht!"

, sagte sie und lächelte. Ein Schmuggler, der Kaffee trank? Gab es sowas überhaupt? Sie jedenfalls mochte den bitteren Geschmack nicht und zum Wachbleiben kannte sie noch viele andere Rezepte...

"Nachtisch hört sich gut an!!"

, sprach sie und legte den Kopf leicht schief. Seine musternden Blicke waren ihr aufgefallen und wer war sie, das einfach an sich vorbeigehen zu lassen oder gar zu missbilligen? Kate hatte Temperament, großes Selbstbewusstsein und genoss die Blicke, die ihr gutaussehende Männer immer wieder zuwarfen. Josea gehörte eindeutig zu dieser Sparte Mann, die die junge Frau nicht abweisen würde, auch wenn sie wusste, dass er verheiratet war. Es war ja nicht ihr Problem, wenn sich Männer in den Armen einer anderen Frau niederließen, obwohl die eigene Frau zu Hause wartete. Sie selbst war nicht die Art Mensch, die an ewige Bindungen glaubte. Monogamie war nicht ihre Welt und wie sie vor einiger Zeit erfahren hatte, kam sie da wohl nach ihrem leiblichen Vater.

"Sag mal, würdest du mir einen zusätzlichen Freundschaftsdienst erweisen?"

, fragte Kate schließlich in die Stille hinein. Bei diesem Freundschaftsdienst ging es jedoch nicht darum, was sich der junge Mann vermutlich erhoffte.

"Ich möchte behaupten, sprachlich ziemlich begabt zu sein. Ich lerne gerne neue Sprachen und Mandalorianisch wäre auf jeden Fall eine Bereicherung!"


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„…Sowas trinke ich nicht!"

Da war sie wieder, die Entschlossenheit der Kleinen, die Josea förmlich dazu drängte, sie an sich zu reißen und zu küssen. Aber noch war es nicht soweit, weil der Reiz dieser Jagd darin lag, die Beute langsam aber sicher einzukreisen, und sie nicht gleich mit einem Blattschuss niederzustrecken.

„Du weißt nicht, was gut ist, Kate. Das ist echter Belsavis-Kaffee, wegen dem schon Kriege geführt wurden und Königreiche zugrunde gegangen sind. Aber wie du willst, dann habe ich mehr für mich. Weißt du, dass du echt süß lächeln kannst? Man könnte wirklich meinen, du wärst ein nettes Mädchen…“,

sagte er süffisant, während er den Zucker in dem schwarzen Kaffee umrührte. Kate legte den Kopf schief, und sie stellte sich mit Absicht ahnungslos, als er von Nachtisch sprach. Josea hätte sich auch gewundert, wenn sie das Spiel nicht mitspielen konnte – und so wurde es noch reizvoller für ihn, als sie ihn um einen Freundschaftsdienst bat.

„So, du willst also Nachtisch und einen Freundschaftsdienst? Da verlangst du ziemlich viel auf einmal, cyar’ika

Er schlürfte genießerisch einen langen Zug, bevor er weitersprach und verschränkte dann die Arme hinter dem Kopf. Wenn sie meinte, dass sie ihn hinhalten konnte konnte, konnte er das schon lange, da er ihre interessierten Blicke durchaus wahrgenommen hatte. Josea wusste, dass seine athletische Statur Eindruck machte und wenn sie nach ihrem Vater kam, würde sie keine Kostverächterin sein.

„Ich bin ein Söldner und ein Kaufmann, das bedeutet, dass ich nichts ohne eine Gegenleistung mache. Wenn ich dir eins der Prinzipien meiner Kultur vermittle, muss es sich schon mehr lohnen, als dass ich nur meine Befriedigung darin finde, eine sprachbegabte Schülerin zu haben. Dass ich ein guter Lehrer bin, steht natürlich außer Frage“,

stellte er klar und sah sie herausfordernd an.

„Mach mir ein Angebot, dass ich nicht abschlagen kann…“

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Natürlich! Wie konnte es auch anders sein? Der mandalorianische Schönling verlangte eine Gegenleistung dafür, dass er ihr seine Muttersprache beibrachte. Eine Hand wusch die Andere. So war es seit jeher zwischen Schmugglern, Söldnern und Kleinkriminellen. Es war nicht verwunderlich, dass auch die Mandalorianer es so handhabten. Was er dafür verlangte, konnte Kate sich anhand seiner Körpersprache und dem verwegenen Ton in seiner Stimme gut vorstellen.
Langsam beugte sie sich vor und strich in einer fließenden Bewegung erst ein Paar der dunklen Strähnen zurück und dann über ihren Hals hinab, ehe sie beide Arme vor sich auf dem Tisch ablegte und ihm einen verführerischen Blick zuwarf.


"Mein süßes Lächeln wird mir da wohl nicht weiterhelfen?"

Keine Aussage und doch auch keine direkte Frage, die sie da stellte. Es war eher eine Mischung daraus - eine fragende Feststellung?! Sowas in der Art. Auf jeden Fall ließ sie Josea nun nicht mehr aus den Augen. Aus großen, blauen Iriden sah sie ihn an und es schien fast so, als würden sie ihn anfunkeln. Nicht etwa giftig oder böse, eher kokett.

"Flirtest du immer mit deinen Arbeitgeberinnen?"

, warf sie einige sehr lang wirkende Sekunden später hinterher und biss sich dabei sanft auf die Unterlippe. Er sah wirklich zum Anbeißen gut aus und wenn sie daran dachte, wie er auf der Krankenstation ohne Rüstung dagesessen war, stieg die Hitze in ihr auf. Das Verbotene hatte schon immer einen gewissen Reiz auf sie gehabt. Wenn seine Frau in diesem Augenblick ihre Gedanken gelesen hätte, hätte sie sie wahrscheinlich in Grund und Boden gestampft, auch wenn sie eine Jedi war und ihr derartige Gefühlsausbrüche verboten waren. Sozusagen war Josea eine verbotene Frucht, von der Kate nur zu gerne gekostet hätte, doch noch war es nicht so weit. So schnell sollte es nicht gehen. Ein interessantes Spielchen würde dem ganzen vorausgehen und das versprach beiden viel Spaß zu machen...


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[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Messe] Josea, Kate

Ihre blauen Augen waren wunderbar. Sie spiegelten perfekt das Naturell der Kleinen wider – sie konnten hart und entschlossen blicken, wütend funkeln oder eben eben auf diese freche, unwiderstehliche Weise strahlen.

Josea spürte, wie sich bei diesem Anblick sein Herzschlag beschleunigte – das spannende Spiel war in die nächste Phase getreten, aber er durfte nichts überstürzen, bevor die unsichtbare Linie übertreten wurde, die zu einem aufregenden Erlebnis führen würde. Sie wusste definitiv, wie es zu spielen war, was ihre kleinen Gesten deutlich machten, mit denen sie über ihr Haar strich und ihn auf die Arme gestützt ansah.

Diese Haltung gab ihm eine reizvolle Aussicht auf ihr Dekolletee – das schwarze Tanktop verbarg nicht zu wenig, aber enthüllte auch nicht zuviel. Manche Frauen übertrieben es bei der Zurschaustellung ihrer Reize, so dass einfach nur ordinär war, wenn sie gerade keine Nachtclubtänzerinnen oder Prostituierten waren.

„Du bist ein wirklich schlaues Mädchen – dein nettes Lächeln bewegt mich vielleicht, darüber nachzudenken, aber zu mehr reicht es leider nicht…“,

erwiderte er scheinbar gleichmütig mit einem bedauernden Schulterzucken. Es war so mühevoll, dem Impuls nicht nachzugeben, aber gleichzeitig wusste, dass dafür die Belohnung umso schöner werden würde. Die Luft vibrierte vor Spannung, dazu musste er kein Jedi sein, um die hoch aufgeladene Atmosphäre zwischen ihnen zu spüren.

"Flirtest du immer mit deinen Arbeitgeberinnen?"

Bei dieser Frage biss sie sich auf die Unterlippe, was bei Josea eine angenehme Erregung auslöste. Sie sah wie eine Manka-Katze aus, die von einem großen Topf Sahne angelockt worden war und drauf und dran war, sich darüber herzumachen.

„Ich nehme Aufträge von denjenigen an, von denen ich gut bezahlt werde und bei denen ich mir sicher sein kann, dass es - interessant wird“,

sagte er vieldeutig, nachdem er ebenfalls eine kurze Pause gemacht hatte und erst in die Luft sah, um bei den letzten beiden Worten Kate direkt in die Augen zu sehen.

„Wie sieht es bei dir aus, Schmugglerprinzessin? Wie suchst du deine, sagen wir, Partner aus?,

fragte er beiläufig und trank einen weiteren Schluck Kaffee. Er streifte dabei einen ihrer Unterarme, als er die Tasse wieder abstellte. Der herausfordernde Anblick seiner Klientin und das anregende Geplänkel machten ihn fast wahnsinnig – aber auf eine allzu gute Art.

[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Messe] Josea, Kate
 
[Schmuggler´s Run - Skip 101 - Konferenzraum - Hawke Kerosine,Atton Beck (NPC)]

Nachdem scheinbar alles Offizielles und Wichtiges geregelt war,verließen Kate und ihre Begleiter den Konferenzraum und ließen Hawke und Atton alleine zurück.Hawke leerte sein Glas und betrachtete kurz die Whiskey Flasche.Ein wenig war noch von dem guten Zeug übrig geblieben.Er schmunzelte,nahm die Zigarre aus dem Mund in die Hand und setzte sich grade hin.

"Gibt es irgentetwas zu tun? Keine ahnung was,irgentetwas wobei man noch Hilfe gebrauchen könnte? Meine paar Tage Urlaub auf Skip 4 haben ja ein schnelles Ende gefunden und so bin ich quasi gerade frei. Davon abgesehen hat man mich hier so gut aufgenommen,da habe ich das Gefühl ich müsste etaws davon zurückgeben. Ich habe euch zwar dort geholfen,aber ich hatte wohl kaum eine andere Wahl....soetwas ist ja auch eine Frage der Berufsehre. Falls man mich also irgentwo benötigt,ich bin zwar kein guter Kämpfer aber ich kann ziemlich gut mit Anderen und bin auch wenn es um Sicherheitssysteme geht recht begabt."

trug er schmunzelnd vor.Seine Pläne waren eigentlich gewesen mal wieder etwas die Seele baumeln zu lassen,aber wenn man schon vor Ort war konnte man sich ja durchaus mal umhören.Lukrativ würde so etwas bestimmt sein und Hawke war sich sicher das das benütigte Fünkchen Nervenkitzel auch nicht fehlen würde.

[Schmuggler´s Run - Skip 101 - Konferenzraum - Hawke Kerosine,Atton Beck (NPC)]
 
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Ihre Blicke trafen sich und die beiden sahen sich tief in die Augen. Die goldbraunen Augen des Mandalorianers strahlten nahezu das feurige Temperament eines Kriegers aus. Kate wollte sich nicht vorstellen, wie er wohl im Bett war. Die Erwartungen an ihn wurden aufgrund seines Einsatzes auf Smuggler's Run jedoch schon sehr hoch gesteckt. „Ich nehme Aufträge von denjenigen an, von denen ich gut bezahlt werde und bei denen ich mir sicher sein kann, dass es - interessant wird.“
Auf diese Aussage hin konnte Kate es nicht vermeiden, sie musste einfach frech grinsen.


"Ich denke, mit mir wird es nicht so leicht langweilig..."

Natürlich konnte man auch diesen Satz wieder zweideutig verstehen. Natürlich war es in ihrer Nähe nicht langweilig, schließlich war sich eine sehr gefragte Person, bedachte man allein ihren Wert für das Imperium als ausgebildete Jedi und Tochter der wohl größten Legende der Galaxis. Und nicht nur das, denn sie war auch ein hohes Tier in den Reihen der Black Sun. Sie hatte Einfluss auf viele machthabende Kriminelle, Kontakte zu verschiedensten Organisationen und ihr Leben bestand aus einem einzigen, großen Abenteuer. Ihre Philosophie war es, ihr Leben zu einer Geschichte zu machen, bevor es Teil der Geschichte einer anderen Person wurde...
Andererseits war sie nicht nur auf diese Weise gefragt. Es gab sicher zig Männer, die es darauf abgesehen hatten, die ohne Frage sehr attraktive, junge Frau für sich zu gewinnen. „Wie sieht es bei dir aus, Schmugglerprinzessin? Wie suchst du deine, sagen wir, Partner aus?" Schmugglerprinzessin - Diese Bezeichnung gefiel Kate.


"Mein 'Partner' muss ganz schön was wegstecken können. Es ist nicht leicht, mit mir zu reisen, weißt du?!"

, antwortete sie auf seine Frage und strich dabei - immer noch vorgelehnt - mit Mittel- und Ringfinger rund um die Kannte ihres Glases.

"Ich habe das Gefühl, du bist ein starker Mann, Josea. Du hast heute einiges einstecken müssen."

Die Talusianerin ließ den Blick an seiner Rüstung hinabgleiten.

"Nimmst du das Ding nur für Krankenschwestern ab?"

, fragte sie schließlich amüsiert, als sie daran zurückdachte, wie er die Schwester gebeten hatte, ihm beim Ausziehen zu helfen. Sein Kommentar, seine Mutter hätte ihm gesagt, er dürfe sich nicht ausziehen, weil sich sonst alle in ihn verlieben würden, hatte sie schon vorhin zum Schmunzeln gebracht.


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[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Messe] Josea, Kate

Langsam aber sicher steuerte dieses Gespräch auf seinen Wendepunkt zu – oder sollte Josea lieber sagen Höhepunkt? Doch letzteres wollte er sich eigentlich für später aufheben, falls der Wendepunkt sich so vollzog, wie er es sich erhoffte. Bevor er die erste Nacht mit Kadajj verbracht hatte, war sie kurz davor gewesen, ihn in blutige Streifen zu reißen oder ihm den Kopf abzuschlagen, und so wütend wie sie dank seiner Provokationen gewesen war, hatte er es ihr auch durchaus zugetraut.

Aber er saß quicklebendig hier in der Messe mit einer temperamentvollen, verlockenden Frau und so war er sich gewiss, dass ihre Unterhaltung darauf hinauslief, was beide hinter reizvollen Doppeldeutigkeit verbargen.

Sie versicherte ihm, dass es ihm mit ihr bestimmt nicht langweilig werden würde, und dass ihr ‚Partner’ schon etwas wegstecken müssten, da es nicht einfach wäre, mit ihr zu reisen.

„Manche Leute sagen, dass ich leichtsinnig bin, aber ich liebe Herausforderungen und bin sehr risikofreudig– daher wirst du sehr mit mir zufrieden sein…“,

entgegnete er, als ob es so selbstverständlich wie Wasser auf Kamino war. Nach wie vor hatte er einen ausgezeichneten Ausblick auf ihren Ausschnitt, und nun begann sie mit ihren Fingern über die Kante ihres Glases zu streichen. Was sie sonst noch alles damit berühren würde, konnte er sich gut vorstellen, und nach dem Ausdruck ihrer funkelnden Augen zu schließen, konnte sie das auch.

"Ich habe das Gefühl, du bist ein starker Mann, Josea. Du hast heute einiges einstecken müssen“,

sagte sie mit einem prüfenden Blick auf seine Rüstung. Ihre Augen schienen das sonst undurchdringliche beskar mühelos zu zerteilen.

„Wenn eine Jedi, pardon Machtnutzerin, so ein Gefühl hat, wird das wohl wahr sein. Aber ich bin es auch, sonst könnte ich schlecht meinen Auftrag erfüllen, und wie ich schon sagte, möchte ich das auch zu deiner vollen Zufriedenheit tun!“

Josea genoss ihre Blicke, und als sie schließlich amüsiert fragte, ob er das ‚Ding’ nur für Krankenschwestern abnehmen würde, musste auch er lachen. Die Sanitäterin würde wohl ihr ganzes Leben zwischen schwelendem Zorn wegen seiner Frechheiten und der grenzenlosen Bewunderung für seinen Körper schwanken.

„Bist du etwa neidisch auf sie?“,

fragte er grinsend zurück – Kates Humor gefiel ihm, sie war schlagfertig und traf die Dinge auf den Punkt. Und ihre Äußerung war der Punkt, auf den er gewartet hatte.

„Wenn du mir versicherst, dass du mich ein wenig netter als die Pantoranerin behandelst, mache ich eine Ausnahme – und ich habe sogar ein Behandlungszimmer!“

Josea nickte mit dem Kopf in Richtung Kabine, aber wartete ihre Antwort nicht mehr ab. Stattdessen hob er sie einfach von ihrem Sitz hoch, bis ihre Gesichter auf Augenhöhe waren.

„Allerdings werde ich die Ambulanz sein, die dich dort hinbringt…“

Während er sie zu seiner Kabine trug, lächelte er sie an – es war ein einfaches, freudiges Lächeln darüber, dass er sie nun so nahe vor sich hatte. Er setzte auf einem Sideboard ab, ließ aber ihren Oberkörper eng an sich gedrückt.

„Du musst dringend geküsst werden, und du solltest oft geküsst werden, von jemandem, der weiß, wie es geht!“,

flüsterte er ihr zu. Er lockerte seinen recht festen Griff um ihren Oberkörper, lächelte sie wieder an und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
Zunächst war es nur ein sanfter Druck auf ihre Lippen, doch er schmeckte bereits süß und nach dem Whiskey, den sie getrunken hatte. Dann wiederholte er die Berührung und machte ihr deutlich, dass er mehr von ihr spüren wollte.
Er ließ ihr ihr Gesicht los, um ihre Taillle zu umfassen und zu streicheln, wobei er nach und nach den Saum ihres Tanktops zu fassen bekam und ihre Haut spürte.

„Gefällt dir diese Notaufnahme, Schwester Kate?“

[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Joseas Kabine] Josea, Kate

 
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Hitze stieg in Kate auf, als ihre Finger das Glas umrandeten. Sie spürte seinen Blick auf sich und ihre Haut begann zu kribbeln. Das Verlangen war so groß, sie musste zugeben, dass sie selbst auch an einer Vergnügungsfahrt interessiert war, doch was sie da spürte, war in diesem Moment hauptsächlich seine Gefühlslage. Es war zu schön, diese Fähigkeiten zu besitzen, denn so konnte die junge Frau ihren Gegenüber viel besser einschätzen. Er wollte sie, ihren Körper und alles war dazu gehörte - zumindest für diese Nacht und ob sie das zuließ, würde sich noch herausstellen. Abgeneigt schien sie jedenfalls nicht zu sein.
Der Krieger befand sich auf dem Feldzug. Er machte ihr ein deutliches Angebot, wartete jedoch keine Sekunde ab, ob sie darauf etwas zu antworten hatte. Stattdessen griff er sich die Talusianerin. Schon als er sich ihr genähert hatte, hatte sie sich wieder aufrecht hingesetzt, nichtsahnend, was er nun genau tun würde. Keine Nanosekunde später hatte sie den starken Arm um sich gespürt und danach hatte sich der andere unter ihre Kniekehlen geschoben, um sie gleich darauf hochzuheben. Kate fühlte die kühle Rüstung an ihrer Haut. Es war ein Wunder, dass es nicht zischte, als die beiden sich berührten. Sie konnte nur lächelnd die Arme um seinen Hals schlingen und lächeln, als Josea sie in seine Kabine brachte. Die Tür hatte sich kaum hinter ihnen geschlossen, da wurde Kate auf einem Sideboard abgesetzt. Sie hörte noch die Worte "Du solltest dringend geküsst werden..." und "von jemandem, der weiß, wie es geht", da schloss sie unbewusst schon die Augen und spürte kurz darauf den warmen und überraschend weichen Druck seiner Lippen auf den ihren. Ein Schauder lief über ihren Rücken. Der Augenblick schien nahezu perfekt gewählt.

Die wenigen Sekunden kamen ihr fast wie Minuten vor und sie riss sich zusammen, um nicht nach Luft zu schnappen, als er sich wieder von ihr löste. Nur langsam hoben sich ihre Augenlider wieder, fast so, als würden sie ihr den Dienst verweigern wollen. Sie spürte seine Hände hinabgleiten, fühlte, wie er ihre Taille berührte - So sanft... Wie konnte ein mandalorianischer Kopfgeldjäger nur so feinfühlig sein? Verdammt! „Gefällt dir diese Notaufnahme, Schwester Kate?“, fragte er und sie gewann langsam wieder die Besinnung.


"Bleib lieber bei 'Schmugglerprinzessin', Mando'ade!"

, riet sie ihm. Seine Hände waren neugierig und schnell unter dem Stoff ihres Oberteils, wenn auch noch in unbedeutenderen Gefilden unterwegs. Ihre Arme hatte sie immer noch um seinen Hals geschlungen, auch wenn es jetzt in einem etwas anderem Winkel war, als zuvor, während sie getragen wurde. Nun aber machte auch sie sich daran, ihn näher zu sich heran zu holen. Dafür grub sich ihre Rechte mit gespreizten Fingern in sein dunkelbraunes Haar und übte leichten Druck aus, um ihn zu sich zu ziehen, seine Lippen wieder auf die ihren zu betten und erneut diese Wärme zu spüren, die von dem Kerl ausging. Seine Rüstung war immer noch kühl und ein harter Kontrast zu ihrer eigenen, mittlerweile recht angestiegenen Körpertemperatur. Nun brauchte sie wirklich Luft, so drehte sie den Kopf leicht seitlich nach oben, entzog ihm so seine Lippen und führte ihn mit leichtem Druck der Hand zu ihrem Hals. Sie wusste, was sie wollte - So war es schon immer gewesen! Kate sog die Luft durch die leicht geöffneten Lippen ein. Ihre Augen waren geschlossen, so spürte sie die Zärtlichkeiten seines Mundes an ihrem Hals besser. Als er noch leicht mit den Zähnen in ihre Haut biss, seufzte sie kurz auf.
Ihr Griff in seinem Haar lockerte sich. Beide Hände fuhren über seinen Nacken, die Schultern und wurden vorne über die Schlüsselbeine oder wo sie sich wohl unter der Rüstung befanden zusammengeführt. Kate lehnte sich etwas zurück und legte die Hände flach auf seine Brust, um ihn dann ohne Vorwarnung von sich zu stoßen.


"So...", dabei beschrieb sie mit ihrem Zeigefinger eine Elypse, die wohl von weitem seine Rüstung einrahmte. "...wird das aber nichts! Weg mit der harten Schale, Bounty!!"

Die gerade noch so harte Miene verzog sich binnen Sekunden zu einem schiefen Lächeln, als er sich aus der Rüstung befreite und Letztendlich mit nacktem Oberkörper auf sie zuging, um sie wieder in die Arme zu schließen. Kate merkte die Leidenschaft, die nun in ihm aufloderte, denn sie wirkte sich auch auf seinen Umgang aus, welcher nun fast fordernd schien. Er zog sie nahe an sich heran, obwohl sie ihn nur zu gern noch einen Moment gemustert hätte. Die Muskeln zeichneten sich recht stark auf seiner Haut ab. Allein ihn anzusehen, war richtig betörend!!

"Wow!"

Kate konnte die Bewunderung nicht unterdrücken, doch sogleich wurden ihre Lippen schon wieder durch einen heißen Kuss versiegelt, der ihr die Luft rauben wollte. Beide öffneten sie von Hormonen gesteuert die Lippen. Kate fühlte seine Zungenspitze, die sich langsam aber sich einen Weg bahnte. Zusammen vollzogen sie eine Art Tanz. Intim, leidenschaftlich...

"Piiiiiiep!" Das schrecklich grelle Geräusch störte die Atmosphäre, die sich da gebildet hatte. "PIIIIIEP! PIIIIIIEEP!" Sichtlich genervt löste sich Kate von Josea und griff nach dem Com-Link an ihrem Gürtel. Ein gedrückter Knopf, ein Seitenblick nach unten zum Display und...


"Das ist Atton!!"

, gab sie überrascht von sich. An ihn hatte sie gar nicht mehr gedacht. Eigentlich hatte sie nur auf diese Nachricht gewartet, denn das bedeutete, dass er wusste, wo Jace sich befand... Mit der freien Hand stieß Kate Josea weg und sprang vom Sideboard.

"Wir können bald aufbrechen!!"

, rief sie noch und verließ aufgeregt das Quartier, wobei sie fast wie beiläufig das Tanktop wieder an den richtigen Platz zog... Das nächste Abenteuer konnte beginnen!!


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[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Kabine] Josea, Kate

In einem wilden rauschhaften Triumph kostete der mandalorianische Kopfgeldjäger die Küsse und Berührungen mit seiner schönen Beute aus. Er hatte sie, die Machtnutzerin, mit seinem Vorstoß überraschen können, aber es war nur eine von vielen Belohnungen dieser aufregenden Jagd.

Sie schien selbst nach seinem vorsichtig herangetasteten Kuss ziemlich benommen zu sein, aber er muss sich selbst eingestehen, dass es ihn fast umgehauen hatte, als ihre Lippen sich zum ersten Mal trafen. Ihre Augenlider flatterten ein wenig, als er innehielt und sie ihm mitteilte, dass er lieber bei Schmugglerprinzessin bleiben sollte.

„Euer Wunsch ist mir Befehl…“,

erwiderte er amüsiert mit leiser Stimme. Nun berührte er mit beiden Händen die bloße Haut ihrer Taille, sie fühlte sich weich und warm an, und dennoch war zu spüren, dass das harte Leben als Schmugglerin sie gestählt hatte. Er wollte mehr von ihr spüren, und dazu glitt seine rechte Hand weiter seitwärts nach unten um ihre Hüfte, bis er unter ihrem Hosenbund den Ansatz ihres süßen Hinterns ertasten konnte. Die andere Hand bewegte sich in die entgegengesetzte Richtung, bis er die untere Rundung ihres BHs erreichte, aber beließ es zunächst dabei, sie nur ein wenig zu ködern.

Nun wurde auch Kate leidenschaftlicher, sie zog ihn an sich heran und krallte ihre Hand in sein Haar, um seinen Mund auf den ihren zu drücken. Sie war mittlerweile heiß geworden, in beiderlei Hinsicht, und küsste ihn solange, bis ihnen beiden fast die Luft wegblieb. Ihre Lippen waren hart und sanft, wie auch brennend und seidig, eine Mischung, die süchtig machte. Er stieß einen protestierenden Laut aus, als sie plötzlich den Kopf wegriss, um nach Luft zu schnappen, aber dafür bot sie ihm ihren Hals dar, und er nahm das Angebot gerne an, als sie ihn dorthin drückte.

Ihre Haut schmeckte leicht salzig, nach den überstandenen Strapazen und ganz nach ihr, nach einer selbstbewussten, jungen Frau, die ihren Weg durch die Galaxis ging. Natürlich sah sie gut aus, aber letzten Endes war es ihre Persönlichkeit, die sie so unwiderstehlich machte. Ohne diese Art wäre sie einfach nur hübsch und gewöhnlich gewesen.

Auch Josea wusste, was er wollte, er wollte, dass sie für eine Nacht ihm ganz alleine gehörte – eine Beute, die er mit niemandem teilen wollte. Wie um das deutlich zu machen, und weil ihm danach war, biss er sie – nicht sehr fest, aber so dass sie es spüren und genießen würde. Ihr Seufzen bestätigte ihm, dass er es auf die richtige Art getan hatte und ließ ihn erregt schaudern. Ihm war dennoch heiß und er wollte ihre Haut auf seiner spüren – er trug immer noch die Rüstung, aber er würde sie nicht eher ablegen, bis sie soweit war, dass sie danach verlangte. Er liebte es solche Reaktionen zu provozieren, obwohl sich gegenseitig die Kleidung oder Rüstung von Leib zu reißen, natürlich auch seinen Reiz hatte.

Diese erhoffte Reaktion kam schneller, als er gedacht hatte, doch er war darüber höchst erfreut.

"So.....wird das aber nichts! Weg mit der harten Schale, Bounty!!",

verlangte sie, ganz die taffe Schmugglerin und drückte ihn von sich weg. Ein breites Grinsen zeichnete sich auf Joseas Gesicht ab.

„Einen weichen Kern wirst du aber nicht innen drin finden, ganz im Gegenteil, kleine Schmugglerprinzessin!“

Für ihn war es ein Kinderspiel, schnell alle Rüstungsplatten und den oberen Teil des Bodysuits abzulegen – allerdings nicht zu schnell, denn Kate sollte den Anblick genießen und sie tat es definitiv, als sie es mit einem bewundernden Ausruf deutlich machte. Das ließ in ihm die letzten Barrieren fallen – es würde kein Necken oder Locken mehr geben, er wollte sie, und zwar jetzt. Josea bestand nur noch aus reinem Instinkt, der ihm sagte, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war, ähnlich dem, wenn er auf einer Jagd wusste, wann er zuschlagen konnte.

Entschlossen aber nicht überstürzt trat er auf sie zu, presste sie gegen seinen nackten Oberkörper, und obwohl sie immer noch ihr hochgerutschtes Top trug, reagierte sein Körper bereits heftig auf die direkte Berührung mit ihr. Ihm entrang sich dabei ein urtümliches Stöhnen, als sich die Spannung in ihm immer mehr aufbaute. Ungestüm schnappte er nach ihren Lippen, und seine Zunge bahnte sich stetig ihren Weg zur ihrer. Sie bestanden beide nur noch nur aus ihren lodernden Trieben, er konnte nicht mehr von ihr ablassen und fraß sie buchstäblich auf, doch sie stand ihm in der Gier in nichts nach. Wenn sie hin und wieder Luftholen mussten, konnte er nicht widerstehen, noch einmal ihren Hals zu küssen und zu beißen. Diesmal wusste er allerdings nicht, wie fest er das tat, und es war ihm auch egal.

„Du trägst für meinen Geschmack noch viel zu viel Kleidung, cyar’ika“,

flüsterte er ihr atemlos zu und saugte an ihrem Ohrläppchen. Er schob ihr Becken an sich heran und machte sich einer Hand an ihrem Gürtel zu schaffen, während er sie weiterhin wild und leidenschaftlich küsste.

Irgendwo am Rande seines Bewusstseins hörte er einen kleinen, hässlichen Ton, aber ignorierte ihn zunächst, beim nächsten Mal wurde er aber lauter und ließ sich nicht mehr ausblenden.

„Drück es weg, mesh'la vod'ika – wenn es wichtig ist, kommt der Anruf noch mal…wir haben besseres zu tun“,

raunte er Kate zu, noch fast völlig in seiner Leidenschaft versunken. Beim dritten schrillen Ton aber wandte sie sich von ihm ab, rief irgendwas von Atton und Aufbrechen, und drückte ihn weg, um aus seiner Kabine zu springen.

Im ersten Augenblick hatte Josea gedacht, sie hätte es absichtlich gemacht, um ihn zu provozieren, doch als sie ihm tatsächlich den Rücken zukehrte, realisierte er erst, was geschehen war und konnte sie nicht mehr aufhalten.

Er war immer noch hochgradig erregt, doch dazu gesellte sich nun grenzenlose Wut und Enttäuschung. Mit geballter Faust verpasste er dem Sideboard einen Schlag, der eine große Delle hinterließ – in der Mischung aus Endorphinen, Adrenalin und allen übrigen aufgewühlten Hormonen spürte er keinerlei Schmerz, sondern nur blanken Zorn. Josea sah das Leben mit großem Optimismus, doch das ging ihm zuweit – er war nur Augenblicke davor gewesen, sich mit einer faszinierenden Frau zu vereinigen, dass sich eine Verheißung erfüllte, von der andere Männer nur träumen konnten.

Kate! Shab’la osik noch mal, was fällt dir ein!“,

donnerte er hinter der Kleinen her. Dabei hieb er mit der anderen Hand gegen den Türrahmen seiner Kabine. Die Zierleisten aus Pleekholz brachen und splitterten, aber er spürte es wieder nicht.

„Ich werde dem chakaar alle Knochen brechen und mir einen hübschen Skalp aus seinen angegrauten Haaren schneiden!“

Mit dem chakaar meinte er Atton – er zwar auch auf Kate wütend, aber der Rin’na war seiner Ansicht nach meisten an dem jähen Ende dieses Abenteuers schuld, und somit die Black Sun an sich. Ihm war es schon verdächtig vorgekommen, wie die Kleine vorhin lautlos den Schwur mitgesprochen hatte, wie hypnotisiert hatte sie gewirkt. Am Ende war es eine Art Gehirnwäsche, die bewirkt hatte, dass für sie Attons Anruf wichtiger war als alles andere.

Schnaufend ging er wie ein gefangener Akk-Wolf in seiner Kabine auf und ab, und ließ seine Wut an der Einrichtung ab – wenn er jetzt zu ihr hinausging, konnte er nicht garantieren, dass er sich beherrschen konnte. Dann aber hielt er es nicht mehr aus, und stürmte in die Messe.

[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’,]Josea, Kate, Maral


OP: Post mit Maral folgt danach!
 
[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Kabine von Maral]Maral

Bevor sie in einen schweren, von nebelhaften Traumfetzen durchsetzten Schlaf fiel, hatte Maral es gerade noch geschafft, die Rüstung abzulegen, und die eingeflochtenen Haare aufzulösen. Als sie wieder aufwachte, fühlte sie sich zwar nicht mehr erschöpft, aber auch nicht besonders erholt. Ihr Körper hatte sich nur zum Teil von den Kämpfen und Strapazen erholt, denen sie im Kampf gegen die Cryser ausgesetzt war, und sie hatte Kopfschmerzen, Durst und Hunger. Letzteres war vor allem durch den Geruch von tiingilar ausgelöst worden, und ihr Magen gab ein schmerzliches, gieriges Grollen von sich.

Mürrisch rollte sie sich zur Bettkante und hatte eigentlich gar keine Lust aufzustehen, aber sie fühlte sich auch klebrig und schmutzig, ganz im Gegensatz zu der blitzsauberen Kabine, die auch noch nach frischen Reinigungsmitteln roch. Die Halbchiss dehnte und streckte sich, um ihre verspannten Glieder zu lockern – etwas zu essen, eine heiße Dusche, und dann eine ordentliche Ladung Schmerzkiller und ihr würde es besser gehen. Soweit es eben mit einem durchgedrehten shabuir wie Gear und dieser jetii ging.

Maral musste das beste aus ihrer Situation machen – sie hatte ihren Kontrakt verloren und Gear war die einfachste Möglichkeit von Smuggler’s Run zu verschwinden. Dieser Ceffet Ordo war ihr wegen seiner Einstellung zu Kate nicht unsympathisch gewesen, aber andererseits zu plump. Und Gear war solidarisch und großzügig, unabhängig davon, dass sie weder ihn noch seine Klientin besonders leiden konnte. Solche Gelegenheiten ließ man sich nicht entgehen, auch wenn man dafür Kompromisse machen musste.

Ihr knurrender Magen erinnerte sie daran, dass sie essen wollte. Also stemmte sie sich hoch und band sich die langen schwarzen Haare mit einem Gummiband zusammen. Im Schiff war es ruhig – weder Gears selbstverliebtes Geschwätz noch die jetii waren zu hören, also hatte Maral ihre Ruhe. Bevor sie ins Bad ging, warf sie einen Blick in die Messe, wo der verlockende Geruch hergekommen war. Dort standen die fast geleerte Whiskeyflasche und der Narcoleth, Trinkgläser, benutztes Geschirr, zwei Caftassen, von denen eine noch voll war und eine große Auflaufform, in der noch einige Reste Fleisch und Gemüse klebten. Auf der Lehne der Sitzbank, stand ein sehr zierliches Teeservice und das schwarze Kleid, das Marals ehemaliger Klientin gehört hatte, lag dort ausgebreitet.

Mit bloßen Fingern klaubte sie sich die Reste aus der Auflaufform, um den schlimmsten Hunger zu beschwichtigen und setzte sich hin. Neugierig begutachtete sie das Teeservice und nahm eine der Tassen sehr vorsichtig am Henkel. Ehe sie aber noch mit ihrem schmerzenden Kopf darüber nachdenken konnte, was das alles zu bedeuten hatte, kam die jetii aus Gears Kabine gestürmt, mit einem Comlink in der Hand. Sie sah irgendwie erhitzt aus, ihre Haare recht aufgelöst und sie zog sich gerade ihr Tanktop wieder zurecht.

Dann fing Gear an lauthals zu brüllen und es tat mehrere gewaltige Schläge in seiner Kabine, bevor er wie ein Wampa im Kampfrausch in die Messe gestürmt kam. In seiner rechten Hand steckten einige große Holzsplitter, aber interessanter war, dass sein Oberkörper völlig nackt war. Die Haut glänzte von einem Schweissfilm überzogen, die angespannten Muskeln vibrierten förmlich, ingesamt ein sehr angenehmer Anblick, wenn da nicht sein wutverzerrtes Gesicht und seine Blitze verschießenden Augen gewesen wären.

„Finger weg von den Teetassen, Maral, und rühr ja nicht das Kleid an!“,

brüllte er sie an. Sie zuckte zusammen – so hatte sie ihn noch nie erlebt. Bislang schien er nichts ernst zu nehmen, weshalb sie ihn für wahnsinnig oder psychopathisch hielt, aber es war etwas passiert, das plötzlich eine ganz andere Seite an ihm hervorgerufen hatte.

„Hör auf wie ein durchgedrehter Veermok rumzubrüllen…“,


schnappte sie zurück und verzog das Gesicht. Sie stellte die Teetasse zurück – ihr Verstand kam wegen den Kopfschmerzen nur langsam auf Betriebstemperatur, aber als sie beiden betrachtete, wurden ihr die Zusammenhänge klar, besonders als sie auf Kates Hals blickte. Wenn ihr Kopf nicht so fürchterlich gedröhnt hätte, hätte sie ihr irgendetwas Verächtliches oder Spöttisches entgegen geworfen. So schüttelte sie nur vorsichtig den Kopf.

„Was hockst du hier herum, mach dich nützlich und beweg deinen blauen shebs in die Küche“,

fuhr er sie an – jedes seiner Worte schmerzte in ihrem Gehör, und auch der Inhalt trug nicht dazu bei, dass sie sich besser fühlte, so dass sie sich die Hände an die Ohren presste.

„Bin ich etwa deine shabla Frau, du notgeiler di’kut? Du hast es der jetii-Schlampe wohl nicht besorgen können!“

Auch wenn ihr qualvolle Blitze durch den Kopf schossen, das hatte sie nicht auf sich sitzen lassen können, sie sprach absichtlich Basic, damit Kate es auch verstand. Maral stand langsam mit geschulterten Handtüchern auf.

"Ne shab'rud'ni...!",

stieß Gear als Warnung für sie aus, und kam mit erhobenen Fäusten auf sie zu. Doch sie wich nicht zurück, obwohl sie momentan nicht so schnell wie üblich reagieren konnte, und er blieb in letzter Sekunde schwer atmend stehen. Er war schon ziemlich ansehnlich, das musste sie ihm lassen.

„Ich geh zuerst in die Dusche, jetii – in der Zwischenzeit kannst du ja aufräumen und abspülen, geht doch mit deinen Tricks, oder…“

Gerne hätte sie aufrecht da gestanden und triumphierend auf Kate hinabgeblickt, aber ihr Kopf drohte zu platzen.

[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Messe]Maral, Kate, Josea
 
.:: Smuggler's Run | Skip 101 | an Bord der "Ordo'Tracinya" | mit Josea und Maral ::.


Kate hörte Joseas wütendes Gebrüll hinter sich, doch sie zuckte nicht einmal darunter zusammen. Stattdessen aktivierte sie ihren Comlink und nahm den Anruf Attons entgegen. Dieser schwieg eine Minute, während im Hintergrund „Kate! Shab’la osik noch mal, was fällt dir ein!“ erklang. Der Mandalorianer war außer sich und so laut, dass sogar Atton es am anderen Ende der Leitung noch hören konnte.

"Ähm, Kate? Alles in Ordnung?"

, fragte er zögernd, während das Gezeter im Hintergrund weiterging: „Ich werde dem chakaar alle Knochen brechen und mir einen hübschen Skalp aus seinen angegrauten Haaren schneiden!“

"Sicher doch! Was gibt's?"

Irritiertes Schweigen kam vom anderen Ende. Der Rin'na schien sich Sorgen zu machen oder zumindest darüber nachzudenken, was er von dem Gehörten halten sollte. Kate schmunzelte - Er würde nie darauf kommen, was sich wirklich gerade abgespielt hatte. Jetzt erst bemerkte sie, dass Maral sich auch in der Messe aufhielt. Sie und Josea begannen sofort wieder zu streiten, was bei seiner Gemütslage wohl auch verständlich war. Dennoch sollte das ein Ende nehmen, sonst würde die Schmugglerin nie erfahren, was Atton herausgefunden hatte. So wandte sie sich kurz zu den anderen um und schrie mit fester und bestimmter Stimme - Schließlich war sie ja die Auftraggeberin und durfte ein gewisses Maß an Respekt erwarten:

"Jetzt haltet beide die Klappe, sonst seht ihr keinen müden Credit von mir!!"

Dann wandte sie sich wieder dem Kommunikationsgerät zu und ging in Richtung des Cockpits.

"Was wolltest du sagen, Atton?"

, sprach sie mit fast süßlicher Stimme. Der Rin'na hatte mittlerweile seine Fassung wiedergefunden und teilte ihr mit, dass Jace gerade auf dem Weg nach Coruscant sein musste, um einen Auftrag abzuschließen. Worum es genau ging, konnte er ihr nicht sagen, aber die Tatsache, dass er zum berühmten Stadtplaneten, dem Mittelpunkt der Galaxis flog, half der Gruppe schon immens weiter.

"Alles klar, Dank dir!!"

, antwortete Kate, die mittlerweile im Cockpit angekommen war und sich in den Copilotensessel fallen ließ. Die Hitze hatte sich gelegt und ihre Gedanken kreisten nur noch darum, Jace zu finden, um danach Dany zu suchen. Es hatte rein gar nichts mit der Black Sun zu tun, sondern eher persönliche Gründe, den Chiss zu sehen und zu wissen, dass es ihm gut ging. Er hatte sie in die Organisation gebracht. Sie hatte ihm geholfen, das Syndikat zu dem zu machen, was es geworden war bevor er seinen Tod vorgetäuscht hatte. Danach war alles den Bach hinuntergelaufen und das passte ihr gar nicht.
Schnell hatte das kleine Com-Gerät zu seinem ursprünglichen Platz an ihrem Gürtel zurückgefunden und Kate beugte sich vor, um die Sprechanlage des Schiffes zu nutzen:


"Unser Ziel lautet Coruscant! Josea, beweg deinen knackigen Arsch ins Cockpit und das innerhalb der nächsten drei Minuten, sonst fliege ICH die Mühle!!"

Ein Mundwinkel zog sich hoch zu einem schiefen Grinsen. Die junge Talusianerin hielt kurz inne und setzte dann noch hinzu:

"Ach ja, Maral: Ich denke die Küche bleibt DIR!!"

Dann nahm sie den Finger von dem Knopf, der die inneren Lautsprecher betätigte, streckte die Arme aus, deren Gelenke kurz knackten, legte die Hände an ihren Hinterkopf und lehnte sich entspannt zurück, während sie die Füße hochlegte - natürlich ohne irgendetwas kaputt zu machen oder ungewollt zu betätigen. Sie hatte selbst einen YT und wusste, worauf sie zu achten hatte. So wartete Captain Kate Manice auf ihren mandalorianischen Gehilfen, das Chrono immer gut im Blick. Sie würde ihre Drohung wahr machen, wenn er nicht pünktlich war. Diese Reise würde sicher noch Spaß machen...


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[Smuggler's Run - Skip 101 – ‘Ordo’Tracinya’, Messe]Maral, Kate, Josea


Ohne dass sie es ahnte oder gar wollte, hatte Kate ihre blauhäutige Erzfeindin vor einer gewaltigen Tracht Prügel bewahrt. Erst die Drohung, keinen müden Credit von ihr zu sehen bekommen, hatte Josea davon abgehalten der Halbchiss einen Abrieb für ihre bösartigen Frechheiten zu verpassen, die sie gleichermaßen an ihn und Kate verteilt hatte.

„Pass auf deine Zunge auf, ner vod! Wenn du so weitermachst, sperr ich dich in die nächste Luftschleuse und öffne sie, wenn wir von hier starten. Du stinkst, usenye,!“

Sein Gesicht war nur Milimeter von ihrem entfernt – sie sah trotzig aus und starrte ihn aus müden, gequält blickenden Augen an. Nach einigen Sekunden senkte sie ihren Blick, presste ihren Mund zusammen und schob sich an ihm in Richtung Dusche vorbei. Jetzt war er wieder allein, und in ihm tobte immer noch Wut und Enttäuschung, und er wusste nicht wohin damit.

"Unser Ziel lautet Coruscant! Josea, beweg deinen knackigen Arsch ins Cockpit und das innerhalb der nächsten drei Minuten, sonst fliege ICH die Mühle!!"

tönte es aus den Bordlautsprechern der Tracinya, und kurz danach folgte noch eine sehr charmante Ansprache an Maral. Auch wenn er noch sauer war, unwillkürlich musste er grinsen – das war genau die Art, die die Kleine so unwiderstehlich machte. Er verpasste auch der Wand in der Messe einen Hieb, aber schon mehr überwog die Abenteuerlust als die Wut – hier war bas’lan shev’la gefragt, ein strategischer Rückzug, um Kräfte zu sammeln und dann auf die nächste Gelegenheit zu warten.

Sie hatte einen Vorgeschmack darauf bekommen, was sie verpassen würde – der Gedanke gefiel ihm, während er zweieinviertel Minuten abwartete, um dann in aller Seelenruhe ins Cockpit zu schlendern, so wie er mit seinem bloßen Oberkörper war, als sie ihn verlassen hatte.

„Füße runter, cyar’ika, und setz dich richtig hin. Ich sollte dir deinen süßen Hintern versohlen, du böses Mädchen!“,

herrschte er sie in strengem Ton an, aber ihm blitzte bereits wieder der Schalk aus den Augen. Natürlich erregte ihn ihr Anblick immer noch, doch sie würden noch viel Zeit miteinander verbringen, da Coruscant nicht gerade um die Ecke lag.

„Und ich habe noch ein paar andere Methoden auf Lager, die willst du nicht wissen.“

Es tat gut, sich auf den Start konzentrieren zu müssen, und für einen Augenblick kam ihm die Idee, Atton ein Abschiedsgeschenk in Torpedoform zu hinterlassen, aber Kate würde es wohl nicht begeistern. Beim Austritt aus dem Hangar von Skip 101 allerdings konnte er sich nicht verkneifen, haarscharf einige Sensorenphalanxen am Hangartor zu streifen.

„Sowas aber auch!“,

murmelte er kopfschüttelnd und warf Kate einen treuherzigen Seitenblick zu. Die Niederlage schmeckte zwar noch bitter, doch er hatte vorhin genau gespürt, dass sie ihn auch wollte. Ihm würde es nichts bringen, wenn er seine Enttäuschung an ihr ausließ, und sie würde sich sowieso zu nichts zwingen lassen. Hinterher rennen würde er ihr sowieso nicht, allerdings würde er sie immer wieder einmal darauf hinweisen, was sie verpasst hatte.

Mit Kates Hilfe brachte er sein Schiff aus dem Asteroidenhaufen, wo er einen kurzen Stopp einlegte, um sich über die Situation entlang des Corellian Run zu informieren. Die Neue Republik hatte sich Bothawui und einige umliegende Systeme zurück erobert – und einigen Gerüchten zufolge gab es Aufstände im Osarian-System und auf Denon, wofür auch die erhöhten Truppenbewegungen der NR-Flotte sprachen.

Dementsprechend programmierte er eine vorläufige Route, die die Tracinya von allen unnötigen Ablenkungen fernhielt und sprang in den Hyperraum.

„So, da der Mando’a-Unterricht wegen mangelnder Zahlungsfähigkeit ausfällt, müssen wir uns wohl anders die Zeit vertreiben, kleine Schmugglerprinzessin, und Unterricht auf Pump kannst du gleich vergessen, ich nehme dafür nur Bares“,

Süffisant lächelnd und entspannt zurück gelehnt, drehte er sich auf dem Sitz zu seiner Co-Pilotin hin. Josea war nicht nachtragend, er hatte bloß ein gutes Gedächtnis.

„Erzähl mir was von diesem Jace Chorios – ich weiß gerne darüber Bescheid, wen ich auf mein Schiff lasse!“

[Hyperraum – ‘Ordo’Tracinya’ - Cockpit]Josea, Kate,


OP: ich schlage vor weiter im Weltraum (Imperium)
 
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Kate und ihre beiden Begleiter hatten sich recht rasch verabschiedet und dabei auch noch die eine Flasche Whiskey und den Narcoleth mitgenommen. Zum Glück blieb Atton noch seine Zigarre und der seltsame Kerl im Anzug, welcher die zweite Flasche des corellianischen Whiskeys sein eigen nannte. Gerade hatte dieser noch den Eid abgelegt, den Kate lautlos mitgesprochen hatte - Atton war das natürlich aufgefallen. Er respektierte die Schmugglerin, seit er sie damals kennengelernt hatte. Dany hatte sie angeschleppt und offensichtlich sehr viel von ihr gehalten. Sie hatte sich nach und nach ihren Respekt verdient und so, wie sie die Leute auf ihre Seite zog, hatte sie es immer noch drauf.

"Mir ist momentan nichts bekannt. Leider ist unser Netzwerk auf Smuggler's Run kurzzeitig zusammengebrochen."

Genüsslich sog Atton den Rauch der Zigarre in den Mund. Zigarren durfte man nicht auf Lunge rauchen, sonst begann man mächtig zu husten. Einen Moment behielt er den würzigen Rauch im Mund und sah sich die glühende Asche am anderen Ende des Glimmstengels an, ehe er den Rauch Wolkenweise hinausblies.

"Wenn du Urlaub machen willst, musst du zum Rad reisen! Da bekommst du alles, was ein Spielerherz begehrt - Spirituosen, Spielpartner und Frauen!"

Er schmunzelte - vielleicht erinnerte er sich gerade an einen Aufenthalt auf "The Wheel".

"Als Black Sun Mitglied wirst du dort bevorzugt behandelt!"


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