Lianna

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Ich habe ein solches Training noch nie durchgeführt. Allerdings habe ich in der Bibliothek sehr viele Bücher gelesen, und es ist wie es scheint auch etwas hängen geblieben. Sagte Laurin mit einer wirklich symphatischen Stimme. Er wurde immer zutraulicher wie ein Tier das sich erst an sein neues zu Hause gewönnen musste. Er begann die Corellianerin auch ein wenig zu mögen. Da sie ihm immer wieder neuen Mut gab. Er glaubte mitlerweile an sich. Konnte er es schaffen ein guter Jedi zu werden? Er wurde forsch aus seinen Gedanken gerissen als die Corellianerin ihn erneut fragte ob er Kopfweh habe. Er antwortete mit Nein. Was teilweise nicht stimmte. Er machte das um seinen mit Padawanen zu imponieren und natürlich Sarid. Aber sein Kopfweh hielt sich in grenzen. Allerdings würde ich gerne etwas trinken sagte er zu Sarid Horn seiner Übergangs Meisterin. Wäre das möglich? Sie bejate seine Frage. Er trank. Als er fertig war, war sein Kopfweh komplett verschwunden. Er überlegte sich ob er weiter mit Sarid plaudern sollte was ihm sichtlich gefiel. Oder ob er mit dem Training fortfahren wollte. Er entschied sich für letzteres aber baute noch eine kleine Frage mit ein um ihr zu zeigen das er gerne mit ihr sprach. Meisterin Horn gibt es für mich eine weitere Aufgabe? Und wo genau liegt Corellia eigentlich?
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Mit einem kaum merklichen schiefen Grinsen, welches sich die Kushiban-Jedi nicht verkneifen konnte angesichts Tenias Wortlosigkeit bei ihrer Vorstellung, erwiderte die mittlerweile wieder weißpelzige Jedi-Meisterin die freundichen Begrüßung durch Großmeisterin Eowyn.

"Das sind sehr angenehme Nachrichten, Großmeisterin Eowyn. Ich bin wirklich zuversichtlich, dass wir den von Rätin Eleonore anvisierten Einweihungstermin einhalten können. Dass Ihr mindestens einen Hausbesetzer aufgestöbert hab, werde ich weitergeben. Das arme Wesen und seine eventuellen Gefähren sollen nicht dauerhaft in solch armseligen Umständen leben müssen. Auf dem wohlhabenden Lianna dürften sich bestimmt bessere Wohn- und auch Arbeitsmöglichkeiten für den Nikto finden."

Dann kratzte sich die Kushiban kurz hinter einem ihrer langen Ohren.

"Aber es ist noch kein Durostechniker mit zwei Arbeitsdroiden dabei hier aufgekreuzt? Er hätte längst hier sein sollen. Ich werde mich umgehend darum kümmern, dass die Energieversorgung wieder Instand gesetzt wird."

Erwiderte die kleine Jedi aufrecht stehend mit ihrer samtweichen Stimme. Bevor sie allerdings ging suchte sie noch kurz den Blick der neben ihr stehenden, in ein braunes Kleid gehüllte Tenia. Über ihren zugegeben kleinen Schatten springend trotz der Tatsache, dass sich die lange Dürre nicht für ihr vorheriges Fehlverhalten entschuldigt hatte, wünschte Rosita ihr dennoch alles Gute. Die Nahmenschin hatte jedenfalls noch viel Lernpotential. Aber wer hatte das nicht so weit am Anfang seines Weges?

"Ich wünsche dir alles Gute weiterhin, Tenia. Geh deinen Weg und hör nie auf zu lernen und an dir zu arbeiten. So geht es jedem hier. Ausnahmen von dieser Regel bei den Jedi sind mir bisher jedenfalls noch nicht begegnet. Es kann auch gut sein, dass wir uns hier noch ab und an über den Weg laufen. Ich bin vermutlich noch länger hier. Aber bis dahin, möge die Macht mit dir sein!"

Die Kushiban wusste zwar nicht, ob die Braunhaarige diese Aufwertung ihrerseits erkannte, aber zumindest die kleine Jedi-Meisterin hegte keinen Groll gegen sie und wollte dies damit auch ausdrücken. Danach machte die pelzige Jedi auf dem Absatz Kehrt und ließ sich auf alle Viere fallen, um sich schneller um die von Eowyn angesprochenen Dinge zu kümmern zu können bzw. weiterzugeben.

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Die Falleen konnte nicht wirklich nachvollziehen was Visas über ihr Art zu sehen sagte - müssten Miraluka nicht von Geburt an in der Lage sein so zu sehen? Nicht, dass Rilanja zu viel auf ihre Augen geben wollte, also zumindest wusste sie, dass Sehen nicht das Maß aller Dinge war, aber irgendeine Art "Hauptsinn" musste doch jede Rasse haben, egal ob sie mittels Echolot jagte oder sich durch das Befühlen von Baumrinde orientierte.
Aber vielleicht gab es bei der Rasse ihrer Mitpadawan Steigerungsmöglichkeiten, also quasi eine Art Grundsehvermögen, das verhinderte, dass sie gegen Wände liefen, und die Möglichkeit es weiter zu trainieren, um beispielsweise Türen zu finden. Gut, der Vergleich hinkte ziemlich, aber zum Glück musste sie ihn nicht öffentlich kund tun, denn Rilanja entschied sich dafür ihre Mitschülerin im Moment nicht darauf anzusprechen wie sie die Welt erlebte.
Ihr kleines Experiment sich gegenseitig mit der Macht zu berühren funktionierte jedenfalls schon wunderbar, und irgendwie fühlte sich das ganze dann doch etwas... sonderbar an. Es waren sogar ausnahmsweise nicht jene Holos, die erst nach Mitternacht liefen, die dabei durch ihre Gedanken segelten, sondern ein Gefühl von... Nun, wohl am ehesten vergleichbar mit einem Gefühl von Nacktheit.
Aber nicht im eigentlichen Sinne, sondern eher dahingehend, dass sie nicht wusste was ihr Gegenüber in ihr sah, wenn man die eigene Präsenz in der Macht mal als innen betrachtete. Konnte Visas mehr in ihr sehen als die Falleen in der anderen Padawan? Stärken und Schwächen, Ängste und Pläne, vielleicht sogar Gedanken? Konnte man mit der Macht Gedanken lesen? Langsam wurde die Liste der Fragen die sie für ihre Meisterin hatte immer länger, und wahrscheinlich würde sie sich bei der nächsten Gelegenheit nur noch an die Hälfte erinnern können...
Auf ihre ganz eigene Art war die Übung eine willkommene Abwechslung, trotz der ebenso eigenen Probleme, die sie mit sich brachte.
Als die Miraluka die Übung schließlich unterbrach und vorschlug die Lücke zwischen ihnen zu schließen dachte Rilanja zunächst, dass sie sich dadurch mehr Probleme bereiten als lösen würden. Mussten sich die zwei Frauen dann nicht gegenseitig behindern, mit den Armen sowieso und am Ende auch durch die Bewegung von Schultern und Kopf, wenn sie wirklich nah aneinander standen?
Aber je mehr sie über das was Visas sagte nachdachte, desto mehr glaubte sie, dass ihre Mitpadawan vielleicht doch gar nicht so Unrecht haben könnte.
Und die Idee durch Körperkontakt eine bessere Verbindung zueinander zu finden... Rilanja hatte schon oft darüber nachgedacht - und in Foren diskutiert - inwiefern sich die Sinne, die die Macht einem verlieh, von jenen Sinnen geprägt waren, mit denen man geboren war. Meistens waren es reichlich überflüssige Diskussionen gewesen, doch ein Punkt, den sie daraus mitgenommen war, war wie sehr man dazu neigte in bekannten Mustern zu denken. Ob es wirklich half die Miraluka anzufassen bzw. zu berühren war demnach egal, solange die Nähe einem das Gefühl gab das es so sein müsste. Immerhin konnte man Dinge die man berühren konnte besser sehen, hören und natürlich auch fühlen.


Ich denke du hast Recht. Können wir mal was ausprobieren?

meinte sie schließlich, und hoffte dabei Visas nicht zu lange auf ihre Antwort warten gelassen zu haben. Sie hielt ihrer Mitpadawan ihre rechte Hand hin.

Nimm meine Hand, und dann... Ich weiß nicht, meinst du es reicht wenn wir versuchen uns gegenseitig zu spüren? Oder sollten wir versuchen unsere Präsenzen irgendwie, also, auszudehnen?

Die Mechaniken der Macht entzogen sich ihr weitgehend, und sie fragte sich ob es überhaupt eine einheitliche Interpretation gab, die alle Möglichkeiten und alles, was man damit anstellen konnte, umfasste. Vielleicht ging es wirklich nur darum wie man die Sache betrachtete, für sich persönlich.

Was meinst du, könnten wir so kämpfen? Also Hand in Hand, wegen der Verbindung, ich meine vor allem mit nur einer Hand am Lichtschwert... Nicht, dass das selten wäre, und ich denke man kann normalerweise auch ganz gut so kämpfen, ich meine die Klinge hat ja kein Gewicht und braucht nicht viel Kraft, also nicht wenn man nicht gegen andere Lichtschwerter kämpft, aber... verstehst du was ich meine?

Die Idee war interessant, und vom choreographischen Standpunkt auch faszinierend. Zwei Jedi, die jeweils mit dem Lichtschwert kämpften aber sich gegenseitig fest hielten und so gleichsam übers Schlachtfeld tanzten, nach allen Seiten hin aufmerksam und abgesichert, sich gegenseitig schützend.
Natürlich spielte bei dieser Vorstellung Rilanjas Gespür für gut inszenierte und möglichst fließende Bewegungsabläufe mit hinein, geprägt durch die Werke unzähliger Choreographen noch unzähligerer Filme. Aber vielleicht war das wirklich eine Möglichkeit ihre jeweiligen Fähigkeiten und Sinneswahrnehmungen zu verschmelzen und so mehr zu sein als nur zwei Padawane mit zwei Lichtschwertern. Wobei natürlich auch das schon mehr war als sich die Falleen noch vor einigen Monaten hätte träumen lassen.


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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Laurin, Farawyn, Rilanja & Visas

Wieder erhielt die mit dem ersten Versuch kläglich gescheiterte Padawan guten Rat von Sarid. Leichter gesagt als getan, dachte sie sich, während sie Haltung für weitere Anschläge des schwebenden Balls einnahm. Auch einen floskelartigen Ratschlag, nämlich das aller Anfang schwer war, musste Nei über sich ergehen lassen. Ihr heute bereits erreichter Erfolg und die Aura ihrer Meisterin ließen diese schon 1000 Mal gehörten Worte nicht wie üblich an ihrem Unverständnis für mangelnde Kreativität abprallen. Ganz im Gegenteil gaben sie der von einigen weiteren Brandlöchern in der Kleidung gekennzeichneten Frau Zuversicht und Ausdauer.

Nei bemühte sich weiter gegen den Telematen vorzugehen, was ihr zusehends auch gelang. Nach einiger Zeit entwickelte sie ein überraschend gutes Gefühl für das Gewicht und den Widerstand den das Trainingslichtschwert erzeugte. Auf der einfachsten Stufe konnte sie inzwischen, auch auf Grund der Anordnung der Schusslöcher auf dem Telematen, die Laserangriffe erahnen und durch einfache Hand-Augen-Koordination abwehren. Teils zwar nur etwas schlampig, teils jedoch auch erstaunlich elegant. Eindeutig ein Anzeichen dafür die nächste Stufe einzustellen. Ihrem Kommando folgend passte sich der Telemat an und gab nun nicht mehr nur einzelne Schüsse sondern auch Salven ab, die zwischen einem bis drei Schuss in variablen Intervallen abgegeben wurden. Das Tempo war glücklicher Weise noch moderat - Nei wusste nicht wieviele Treffer sie sonst zusätzlich kassiert hätte. Es stand allerdings außer Frage, dass sie ihr T-Shirt aus viel zu dünnem Stoff entsorgen musste. Beim nächsten Mal war festere, am besten auch nicht synthetische Kleidung angemessener, ansonsten hätte sicher das männliche Publikum hier einen großen Spaß; Allen voran der zurückhaltende Waldmensch Farawyn und der scheinbar eh schon auf hoher Dosis Koffein arbeitende, grüne Jüngling Laurin.

Müdigkeit machte sich nachdem sie lange die Zähne zusammengebissen hatte bemerkbar. Sie spürte den Blick von Sarid, in dem die Ruusanerin glaubte zu erkennen, dass auch ihre Meisterin der Meinung war es langsam für das erste dabei zu belassen. Doch bevor ihre Meisterin überhaupt die Gelegenheit erdenken konnte, das Training auch aus Interesse Neis Gesundheit abzubrechen, wollte die trotz ihrer Erschöpfung hochmotivierte Ruusanerin es nochmal wissen. Sie nahm die von Sarid demonstrierte Haltung ein und schloss ihre im Licht des Trainingsraumes grün leuchtenden Augen. Das bisschen Schminke das sie um die Augen aufgetragen hatte war längst vom Schweiß in ihrem Gesicht verlaufen. Ihren Atem kontrollierend brachte Nei ihre Gedanken ein letztes Mal so gut es ging zum Schweigen und begann mit 'dem Strom zu schwimmen'.
Ein Zucken durchbrach ihren Geist und die Padawan riss die Augen auf. Zeitgleich erklang das unverwechselbare Geräusch des Telematen der drei zeitversetzt hinter einander abgefeuerte Schüsse auf sie losließ. Reflexartig blieb ihr Blick sofort an der Kugel heften, während sie zum ersten Mal nicht einmal versuchte den Schüssen zu folgen. Stattdessen verließ sie sich - mehr unabsichtlich - auf ihren Instinkt. Mit zwei ineinander fließenden Bewegungen ließ sie die leichten Laserschüsse in die blaue Klinge ihrer Übungswaffe gleiten, bevor sie einen kurzen Schritt zurück machte und die über den Kopf gehaltene Klinge in einer weiten Bewegung senkrecht vor ihren Körper führte und so auch den dritten und letzten Schuss abwehrte.

Schnaufend deaktivierte Nei das Lichtschwert mit einem breiten und zufriedenen Lächeln. Sie war irgendwie in der Lage gewesen das am heutigen Tag erlernte in einem aus ihrer Sicht großen Finale umzusetzen. So ließ sie sich rückwärts auf eine der Matten in Sarids nähe fallen, mit der rechten Hand das Lichtschwert locker haltend. Und sah mit müden, aber leuchtenden Augen zur Decke.


"Eine Pause wäre gut... das war ein guter Tag.",

seufzte Nei und drehte ihren Kopf leicht zur Seite, so dass sie ihre Meisterin vom Boden aus gut sehen konnte.


Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Laurin, Farawyn, Rilanja & Visas
 
[Lianna-Jedibasis-Übungsraum] Mit Ly´fe und Coris
Nachdem Jaque wieder zu sich gekommen war, erklärte ihm der Meister das es eine Vision gewesen sein müsste was er gespürt hatte. Er fragte den jungen Miraluka auch ob er schon früher so etwas gehabt hatte. Langsam schüttelte Jaque den Kopf, dann lies er sich auf dem Boden nieder und versuchte sich an dem Ball den der Bith ihm gegeben hatte.

Er musste feststellen dass es um einiges schwerer war einen Ball schweben zulassen als ein Stück Alge. So oft er es auch versuchte er schaffte es nicht. Nach einiger Zeit gelang es ihm den Ball, ähnlich wie die Algen, ganz kurz etwas hochzuheben. Als er versuchte ihn steigen zulassen hob er sich etwas über 5 cm und fiel dann wieder auf den Boden.

Er holte den Ball zurück, und legte ihn wieder auf seinen Platz. In Gedanken ging er die Schritte der Levitation und alles was er bishar gelernt hatte noch einmal durch. Er grüßte den Zabrak zurück als dieser nickte interresierte sich aber sonst nicht für das Gespräch.

[Lianna-Jedibasis-Übungsraum] Mit Ly´fe und Coris
 
~ | Lianna | Lianna City | Jedi-Basis | Trainingsraum 4 | Gun Laosi, Kestrel & Brianna | ~


Der anfänglichen Begeisterung für die Übungen und die Aussicht auf körperliche, ja sportliche Betätigung, wich einem dräuenden Gefühl in den Eingeweiden. Alle Euphorie war mit einem Mal verflogen und es hatte den Anschein, als wäre der Nautolaner von der eigenen Überheblichkeit besiegt worden. Das und die mangelnde Unterweisung in den Möglichkeiten der Macht - seit seiner Ankunft auf Lianna hatte er keine komplette Unterrichtsstunde absolviert - waren der große Haken in der Bewältigung des hier aufgebauten Parcours, dessen Schwierigkeit weniger in der physischen Härte lag, als mehr in dem Vertrauen auf die Macht. Dazu kam der Punkt, dass Kestrel, die Jedi-Ritterin, dem armen kleinen Amphiboiden scheinbar überhaupt nicht zuhörte. Seine bisherige Einweisung in das Mysterium Macht war nicht mehr als ein kryptischer Abriß gewesen. Er selbst hatte gar nichts vollbracht. Aber das hatte er der Jedi doch schon gestanden, gebeichtet. Und dennoch verlangte die Frau mit der dunklen Mähne hier von ihm, etwas zu vollbringen, das er unmöglich vollbringen konnte. Natürlich wuchs man bekanntlich an seinen Aufgaben - allerdings fehlte dem Pflänzlein Gun Laosi nicht nur Wasser, sondern auch der dazugehörige Dünger. Und einen festen Untergrund zum wurzeln hatte er auch nicht. Im Grunde konnte er nur scheitern, es mangelte vorn wie hinten an dem Basiswissen.

Doch Kestrel fuhr fast unbeeindruckt fort. Sie korrigierte den kleinen technischen Makel der Gurtsicherung und sprach direkt wieder vom Einsatz der Macht. Das wiederum ließ den Nautolaner schier verzweifeln. Er blinzelte zweimal mit seinen übergroßen, glänzend schwarzen Augen und wartete ab, bis die Jedi ausgesprochen hatte. Bis sie formuliert hatte, was sie erwartete. Der junge Sportler von Glee Anselm indes harrte aus - so wie es ihn seine Erziehung gelehrt hatte. Immerhin war die Jedi-Ritterin eine Person von Achtung und Respekt. Allerdings verzweifelte der junge Padawan-Anwärter langsam aber sicher. Das er nun eine Tasche mit Hilfe der Macht bewegen - levitieren - sollte, kam der Forderung gleich, auf der Stelle das Fliegen zu lernen.


"Ehm ... Jedi-Ritterin Kestrel ... ich habe die Übung der Levitation keineswegs erfolgreich absolviert. Ihr solltet vielleicht wissen, dass ich bisher keinerlei Gelegenheit hatte, einem intensiven Studium der Macht beizuwohnen ..."

Der skeptische Blick des Amphiboiden wanderte zu der angesprochenen Tasche. Zwei seiner Kopftentakel zuckten als Nachweis seiner Nervosität. Doch war er bereit, seine bisherigen Engpässe und Defizite offen zu bekunden. Immerhin hatte er nur einen kurzen Abschnitt des gemeinschaftlichen Lernens unter den strengen Augen von Großmeister Wes Janson genießen dürfen. Und während dieser Übungen hatte er sich alles andere als mit Ruhm bekleckert. Gun Laosi war noch zu verkrampft im Umgang mit der Macht. Er forderte zuviel von sich selbst, stellte zu große Ansprüche und strebte nach kaum realisierbaren Zielen. Und überdies stand er dieser mystischen Handhabe mit der Macht innerlich skeptisch gegenüber. Er war ein Kind der Physis, wenig vertraut mit geistlichen Träumereien oder religiösen Spiritualitäten. Und genau das war sicherlich auch der Grund seines Scheiterns.

"Ich denke diese Übungen sind unter Berücksichtigung meiner bisherigen ... Fortschritte hier im Orden .. nicht durchführbar, Jedi-Ritterin Kestrel. Das muss ich neidvoll anerkennen."

Dieses Eingeständnis zerschmetterte natürlich jedweden noch existenten Wettkampfgedanken mit Brianna - allerdings war die Silberhaarige um Längen erfahrener in der Macht und sicherlich auch mit den Abläufen im Orden. Der Nautolaner selbst stand noch am Anfang seiner Ausbildung. Nein, im Grunde stand er noch zwei ganze Schritte davor. Ihm war nicht einmal der exakte Ablauf klar. Nichts hier war ihm geläufig. Er war als unbefleckter, unwissender Anwärter vor der Basis aufgetaucht. Und nun war er zwar in den heiligen Hallen der Jedi-Niederlassung, aber genauso unwissend wie zuvor.

"Vielleicht sollte ich erst einmal ein paar grundlegende Dinge erfahren ... aber dafür sollte ich diese Übung nicht stören."

Gun war beileibe kein schüchterner Zeitgenosse. Sein Selbstwertgefühl hatte in den letzten Jahren enormen Aufschwung erfahren. Seine Selbstsicherheit sprach für sich. Aber er wusste, wenn er überflüssig war. Und hier konnte er momentan nur störend intervenieren. Andererseit sprach ihm die Silberhaarige ein wenig aufbauend zu, mit einem entsprechend einfach klingenden Vorschlag. Der Blick des Nautolaners wanderte zurück zu der Jedi-Ritterin. Abermals entdeckte er sich dabei, wie er sich in der schieren Flut der Haare verlor. Möglicherweise konnte Kestrel ja ein wenig Licht ins Dunkel der Unwissenheit bringen. Zumindest um überhaupt einen Einblick in die Abläufe des Jedi-Ordens zu erhalten.


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[Lianna-System | Lola Curich | Gewerbegebiet | schäbige Kneipe] Lerameé, Yeedle, Krizz und Nen-Axa


Lerameé wusste nicht wie lange sie schon auf der Bank saß und dem Gespräch lauschte. Es schien ihr unendlich viel Zeit vergangen zu sein in der sie sich dieselben Fragen gestellt hatte wie vermutlich dieser Krizz. Hatte sie die Richtige Entscheidung getroffen? Eine Jedi zu werden? Mittlerweile konnte sie diese Frage ohne zu zögern beantworten. Ja! Es war richtig und wichtig, zum einen begründete sich das auf ihre eigene Meinung zu dem Thema und zum anderen wurde sie durch das beeinflusst was sie in den vergangenen Stunden erlebt hatte.

Viel interessanter war die Erkenntnis das Krizz selber mal ein Padawananwärter gewesen war, vor allem die Tatsache das er immer noch so respektvoll mit seinem ehemaligen Meister umging. Der Mann der für niemanden sonst irgendetwas zu empfinden schien, mit Ausnahme von sich selbst und seiner kahlköpfigen Begleiterin, sprach mit dem Großmeister so als ob er immer noch ein Anwärter wäre.

Als dann jedoch Nen-Axa das Gespräch unterbrach und den Söldner und seine Partnerin anwarb sie nach Tatooine zu begleiten, da sie sich in diesem Milieu besser auskennen als er oder Lerameé, viel ihr fast die Kinnlade runter. Nicht, dass sie es wagen würde ihren Meister zu widersprechen, aber ihr erschien dieser Mensch und seine seltsame Begleitung alles andere als vertrauensselig. Sie gestand sich aber auch ein das Nen-Axa recht damit hatte das sie beide keine Erfahrung auf diesem Gebiet hatten. Lerameé war sich nicht mal sicher ob sie überhaupt Erfahrung haben wollte, geschweige denn sich dort zu bewegen. Mit einem vernehmlichen Seufzer akzeptierte sie aber die Entscheidung ihres Meisters und mit einem weiteren Seufzer die Preisforderung des Söldners. 10000 Credits eine hohe Summe, ob sie gerechtfertig war wusste die Lurmen nicht. Vielleicht sollte sie sich auch noch darüber informieren, gut möglich das sie später selbst mal die Dienste eines solchen Individuums benötigte und dann wollte sie sich nicht übers Ohr hauen lassen. Gespannt sah sie erst Nen-Axa und dann Yeddle an wie sie über diese Summe dachten. Aber aus den Minen der beiden war nichts zu lesen. Was vermutlich auch daher rührte das sie noch nicht vertraut genug war mit den einzelnen Reaktionen der verschiedenen Spezies.



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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Coris, Jaques, Ly'fe

Coris zog es tatsächlich vor, zunächst die Bibliothek und verabschiedete sich einstweilen, so dass Ly'fe sich ganz auf Jaques konzentrieren konnte. Den Miraluka schien die Vision nicht so sehr zu schaffen zu machen, wie der Jedi-Ritter zunächst vermutete. Er verlor kein weiteres Wort darüber und beschränkte sich darauf, per Kopfschütteln zu verneinen, schon einmal ein solches Erlebnis gehabt zu haben.

Anschließend hatte er folgsam mit seiner Übung begonnen und für eine ganze Weile saß er nur still und konzentriert da. Ly'fe wollte schon nachfragen, als sich der Ball plötzlich doch bewegte und einige Zentimeter über den Boden schwebte, bevor Jaques die Kontrolle verlor und das Übungsgerät davon kullerte. Der dunkelhäutige Padawan holte es zurück und schien auf seinen gegenwärtigen Mentor zu warten.

»Er hat sich bewegt! Sehr gut!«

Lobte Ly'fe ihn.

»Den ersten, schwersten Schritt hast du bereits getan. Das wichtigste ist nun, Sicherheit zu erlangen und das klappt am besten, wenn man gleich weitermacht und dadurch eine gewisse Routine erreicht. Das Gefühl soll sich einprägen. Vielleicht geht es im nächsten Versuch auch schon ein wenig schneller und leichter, um alles andere mach dir zunächst keine Sorgen. Größe und zurückgelegte Distanz spielen keine Rolle, im Laufe der Zeit wirst du das auch selbst erfahren. Für den Moment zählt nur, dass die Kugel sich überhaupt bewegt. Alles weitere kommt, wenn dein Geist soweit ist, sich von seinen bisherigen Vorstellungen zu lösen. Die Macht ist nicht wie die Welt, die du bisher kennengelernt hast.«

Ganz sicher war der Bith sich freilich nicht, inwieweit das für einen Miraluka stimmte, immerhin benutzte er die Macht ja fast unausgesetzt, um sehen zu können. Doch bestimmte Vorstellungen galten bestimmt auch für sie, wie die feste Überzeugung, dass man Objekte nicht durch Geisteskraft schweben lassen konnte und dass es auf die Größe ankam und vieles andere mehr. Vielleicht war er zu unerfahren, aber mit einer solchen Rasse hatte er es einfach noch nicht zu tun bekommen.

»Versuche auch, die Sache leichter anzugehen, nicht, sie zu erzwingen. Denke nicht von der Levitation als eine enorm schwierige Aufgabe, sondern stell dir vor, sie hätte kein Gewicht und könnte schweben wie in der Schwerelosigkeit im All. Und wenn du Fragen hast, stell' sie ruhig, ansonsten versuch' es bitte nochmal.«

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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Laurin, Farawyn, Rilanja & Visas

Nach einigen Minuten des Verschnaufens richtete sich die Padawan auf. Farawyn war noch nicht fertig, aber man sah ihm an, dass auch seine Konzentration nachzulassen schien.
Nei legte ihren Kopf auf die angewinkelten Knie, während sie diese mit den Armen umschlossen hielt und ihre Mitschülerinnen beobachtete. Rilanja und Visas waren im Vergleich zu ihr selbst weit fortgeschritten. Schwer zu sagen auf welchem Level sie mit ihren Telematen trainierten, aber allein wie sie begonnen hatten sich Rücken an Rücken der Angriffe dieser Dronen zu erwehren war bemerkenswert. Eine ganze Weile beobachtete Nei jede Bewegung der beiden ungleichen Frauen. Sie selbst war zu erschöpft um mit dem Training heute fortzufahren. Körperlich anstrengendes Training war die Ruusanerin zwar gewohnt, aber die Macht-Komponente hatte ihren Körper, vor allem jedoch ihren Geist beansprucht. Vom Zuschauen erhoffte die Ruusanerin die ein oder andere Lehre mitzunehmen, doch sie bemerkte, dass es nicht einfach war den Abläufen zu folgen.

Während Sarid ihren Schülerinnen ihre Aufmerksamkeit schenkte, sah Nei wie der kleine, grüne Laurin herangewatschelt kam und betonte, dass er noch immer weiter üben wollte. Sine Fortschritte waren nicht zu verachten - sogar Nei konnte das einschätzen. Das er nicht zugeben wollte, wie anstrengend auch für ihn die Übungen gewesen waren erkannte die Ruusanerin genauso. Offensichtlich wollte er sich keine Schwäche eingestehen und obwohl sie keine Ahnung hatte, wie seine Spezies aussah wenn sie müde wurde - eigentlich sah er die ganze Zeit irgendwie müde aus - musste es wohl in etwa dem Gesichtsausdruck von Laurin in diesem Moment entsprechen. Wem er damit imponieren wollte war für die Ruusanerin absolut unklar, bei ihr funktionierte das auf jeden Fall nicht. Die Augen rollend wandte sie ihren Blick wieder den noch immer kämpfenden Padawanen zu. Seine Motivation musste Nei aber doch anerkennen; Ein Punkt in dem sie sich nicht unterschieden.

Nei wechselte in einen Schneidersitz und wandte sich dann doch ihrem grünen Mitschüler zu, mit dem so sitzend in etwa auf Augenhöhe war. Sich über die Frage von Laurin wundernd übernahm die Ruusanerin die Antwort.


"Wie kann man denn von Coruscant kommen und nicht wissen wo Corellia liegt?"

Ihr Tonfall klang empört, obwohl sich die Padawan noch weitesgehend beherrschen konnte. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass es sich bei dem grünen Mitschüler um einen recht jungen Kerl handelte, wäre ihr das wohl nicht so leicht gefallen. Sie selbst stammte ja wirklich nicht gerade aus dem galaktischen Zentrum oder war für die zivilisierten Kernweltler nicht mehr als eine Bäuerin von einem lebensfeindlichen, barbarischen Planeten ohne Kultur. Trotzdem wusste sie über Corellia bescheid. Andererseits hatte sie sich vor Jahren schon auf den Weg dorthin gemacht und die meisten Infos über Corellia, die bis auf die Lage eigentlich nicht viele waren, aus der Zeit. Sich selbst zu etwas mehr Verständnis zwingend erklärte Nei also:

"Du müsstest den Corellian Run kennen - eine der größten Hyperraum-Routen?! Sie beginnt, bzw. endet im System von Coruscant und ist nach Corellia benannt. Corellia liegt auch im galaktischen Kern."

"...ein Besuch in der Bibliothek würde nicht schaden.", beendete Nei die Erläuterung im Gedanken. Der Ruusanerin selbst viel in diesem Moment ein, dass sie noch zwei Datapads in ihrem Quartier hatte, mit denen sie bald durch war. Wenn sie diese zurück zu Meister Nackl brachte, konnte es sicher nicht schaden, Laurin mitzunehmen und vorzustellen. Der alte Kauz würde seinen Spaß haben, dachte sie, während sie ihrem grünen Gegenüber in die großen, träge wirkenden Augen schaute. Aber nicht das sich die beiden Großaugen gegen die Ruusanerin verbündeten. Ihr Plan war nocht ausgereift, notierte sie geistig.

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[Lianna-System | Lola Curich | Gewerbegebiet | Kneipe "Patrick's"] Lerameé, Nen-Axa, Kadajj, Krizz, Yeedle; Polizei, Schaulustige

Zehntausend Credits? Wann war der ehemalige Padawan zuletzt im Orden gewesen, dass er glaubte, dieser könne solche Summen für eine Mission wie diese investieren? Zwar hatte der Arconier kaum Erfahrung im Umgang mit Kopfgeldjägern und anderen zwielichtigen Gestalten, daber dass diese Forderung ganz weit jenseits von Gut und Böse war und längst auf dem Territorium der Unverfrorenheit lag, das war ihm absolut klar. Der Jediorden war keineswegs so weltfremd, dass er den Wert des Geldes nicht einzuschätzen wusste; in dieser Hinsicht saß Krizzlan Frost offensichtlich einem Irrtum auf.

Einerseits erwartete Nen-Axa vom Jediorden, dass dieser die Kosten trug. Insofern hätte er leicht Yeedle die Preisverhandlungen überlassen können. Auf der anderen Seite jedoch war es seine Mission und man erwartete von einem Jediritter eine gewisse Selbständigkeit in deren Organisation und Durchführung. Daran bemessen war es seine Aufgabe, sich um die Anwerbung von Personal zu kümmern, und letztlich würde der Orden nur feststellen, ob die von ihm kalkulierten Mittel bewilligt würden. Nicht ganz sicher, welcher Weg der richtige war, folgte der Arconier dem Impuls, der ihm befahl, der dreisten Forderung des Menschen augenblicklich zu widersprechen.


»Zehntausend? Mr. Frost, egal wie gut Sie sind in dem was Sie tun, muss man doch bezweifeln, dass diese Summe angemessen ist. Ihre Zeit mag kostbar sein - das ist die anderer Leute auch. Sie werfen den Jedi auf der einen Seite vor, dass sie sich auf die finanzielle Absicherung durch den Orden verlassen, und auf der anderen Seite fordern Sie einen Betrag, für den Sie wohl kaum einen geeigneten Gegenwert leisten können. Das passt nicht zusammen.

Ja, wir bin überzeugt davon, dass dieses Treffen keineswegs ein Zufall ist. Das heißt aber nicht, dass wir Sie um jeden Preis mitnehmen müssen, so dass Sie den Willen der Macht für sich in bare Münze umwandeln können. Es wird keine Geschäftsbeziehung zustande kommen, wenn Sie uns von Anfang an über den Tisch ziehen wollen. Also nennen Sie eine Summe, die sich in einem vernünftigen Rahmen bewegt und den branchenüblichen Preisen entspricht. Oder sagen Sie gleich, dass Sie kein Interesse haben.«


Trotz seines sehr bestimmten Tonfalls war seine Stimme ruhig und sein Gesicht regungslos geblieben. Er war konzentriert und mit Ernst bei der Sache, ohne sich Frost gegenüber aber aggressiv zu verhalten. Zumindest hoffe er, dass sein Verhalten auch so wirkte, wie er es beabsichtigte. Er wollte den Kopfgeldjäger nicht vergraulen. Aber ihm zehntausend Credits aus der begrenzten Kasse des Ordens in den bodenlosen Rachen zu schütten, war auch keine Option.

Unterdes war er mit einem Teil seiner Gedanken bei seinem Padawan. Er machte sich Sorgen um Lerameé, die noch immer ziemlich teilnahmslos am Rande saß. Die heutigen Erlebnisse waren schon deutlich mehr, als er ihr für den Anfang gerne zugemutet hätte, und mit jeder Minute kam mehr hinzu. Mit seinen begrenzten Mitteln sondierte der Ritter die Gefühle der Lurmen, die ein gewisses, aber verständliches und nicht ungesundes Maß an Verwirrung beinhalteten, das merklich aufgeflackert war, als er Krizzlan das Angebot unterbreitet hatte, sie nach Tatooine zu begleiten.


›Vertraue darauf, dass es richtig ist‹, dachte er. Doch auch er konnte nicht mit Gewissheit sagen, wohin dieser merkwürdige und unerwartete Pfad sie führen würde. ›Etwas anderes als Vertrauen bleibt mir auch nicht.‹

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Laurin erschrak so aufbrausend hatte er diese Nei noch nie erlebt. Er wusste tatsächlich nicht wo Corellia lag. Er dachte angestrengt nach was er Nei antworten sollte die bei ihm an Punkten verloren hatte, wie kann man nur so empört sein nur weil ich diesen Planeten nicht kenne, dachte er sich, schließlich antwortete er Nei: Von dieser Hyperaumroute habe ich schon öfter gehört, vom Planeten Corellia auch aber ich weiß nicht genau wo er liegt. Da meine Frage anscheinend ein so großes Unding ist, Laurin brach seinen Satz ab und begann vorwurfsvoll einen neuen: Ihr müsst es mir ja nicht sagen. Laurin musste in den Augen von Nei, Farawyn und vor allem in Sarids sehr sauer wirken. Aber das war ihm egal. Nei sprach ja auch nicht freundlich mit ihm wieso sollte er es dann zu ihr sein dachte er sich. Sichtlich genervt fügte er dem Satz hinterher können wir nun endlich mit dem Training fortfahren? Laurin wollte endlich weiter machen er wollte so schnell wie möglich ein Padawan werden.
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Es tat Talery schon gut, dass Zimtgras sie beruhigte und ihr versicherte, dass die Caamasi bestimmt mit keinem Fluch belegt war. Auch war es nett von ihr, dass die Jedi-Großmeisterin viel banalere Gründe aufführte, um Talerys Angst zu beschwichtigen, dass andere Padawane sie zu meiden schienen.

Danke...

Brachte die zierliche Vogelfrau schließlich heraus, es hatte ihr jedenfalls gut getan. Was das Bleiben bei den Jedi betraf, war sich Talery allerdings selbst noch nicht sicher, auch wenn sie diesem Orden mittlerweile etwas freundlicher gegenüber stand. Allerdings hatte der Caamasi ihr vorheriges Leben besser behagt, da es für sie wesentlich einfacher gewesen war. Aber ihre Eltern hatten ihr doch ziemlich unmissverständlich klar gemacht, dass es nicht ewig so weitergehen konnte. Sich jedoch Alternativen zu suchen, dazu fehlte der Caamasi jegliche Energie. So etwas hatte sie noch nie tun müssen. Bisher war ihr immer alles in die Wiege gelegt worden. Aus einem so warmen Nest verstoßen zu werden, um sprichwörtlich selbst fliegen zu lernen, war daher sehr schwer für das verwöhnte Händlerstöchterchen. Danach machte sogar Silikatschwamm den Mund auf. Aber bis Talery die Gründe für deren vorheriges Schweigen verstanden hatte, dauerte es einen Moment.

Das war ich? Oh, tut mir leid, das wollte ich nicht. Aber mein Name ist Talery. Talery It'Kles um genau zu sein.

Betonte sie mit Stolz ihrem Caamasinamen. Sie war schließlich eine stolze Angehörige ihres mittlerweile recht seltenen Volkes. Allerdings sah man Kaminoaner auch nicht allzu häufig, so dass die zierliche Vielleichtpadawan Aketos intensiv musterte. So schlecht sah deren helle Kleidung zu ihrer bleichen Haut gar nicht aus. Aber der Schal war nach Talerys Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch, auch wenn Talery irgendwann eine Genickstarre bekam, wenn sie Silikatschwamm länger in die Augen sehen wollte, so war ihr die Frau doch nicht unsympathisch. Als Zimtgras sich dann für einen Moment entschuldigte, um mit zwei weiteren, recht unterschiedlichen Wesen zu sprechen, nutzte Talery die Gelegenheit sich mal mit einer anderen Padawan zu unterhalten - welche ihr hoffentlich auch antwortete und sie nicht schon wieder anschwieg wie beispielsweise Meerbrise oder zuvor Tintenhorn.

Bist du eigentlich schon länger bei den Jedi?

Begann die Caamasi das Gespräch mit ziemlich harmlosen Smalltalk. Schließlich hatte sie noch nie mit einem Wesen von Kamino zu tun gehabt und kannte ihre Traditionen und Gesprächsgepflogenheiten nicht. Das hatte Talery von ihren Eltern gelernt. Sobald Zimtgras mit dem Gespräch mit der Braungekleideten und dem kleinen Pelzwesen fertig war, würde die Jedi der mittlerweile doch etwas verängstigen Caamasi ohnehin wieder Beistand leisten.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - vor dem neuen Gebäude - Eowyn, Kastalla, Aketos, Tenia und Talery
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - vor dem neuen Gebäude - Eowyn, Kastalla, Aketos, Talery, Tenia und Rosita

Meisterin. Großmeisterin. Padawan. Tenia hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was das alles zu bedeuten hatte, spürte aber doch, wie sie sich mehr und mehr verunsichert fühlte. Sie hatte etwas von den Jedi gehört. Aber nie etwas, von irgendwelchen andere Bezeichnungen davor oder danach. Schlicht und einfach Jedi. Es ließ sich vermuten, dass es sich hierbei um Ränge hielt, die etwas über die Position der jeweiligen Personen aussagten. Eine Hierarchie, oder etwas Ähnliches. Gedanken, die nicht im Entferntesten dazu beitrugen, dass die junge Frau etwas von ihrer Unsicherheit verlor. Die vor der Brust verschränkten Arme, schafften in dieser Situation reichlich wenig Abhilfe. Tenia, eigentlich kein Kind der Schüchternheit, fühlte sich schlicht und einfach überfordert, ja, sogar ein wenig fehl am Platz. Ohne zu wissen, wen sie hier überhaupt ansehen sollte. Unlängst hatte sie sich, ihrer eigenen Ansicht nach, bei Rosita in Misskredit gebracht und ein weiteres Mal wollte die Nullianerin nicht mit schlechtem Benehmen glänzen. Hier waren einfach zu viele verschiedene Wesen und mit ihnen, zu viele Eindrücke, derer sich die junge Frau bewusst wurde, gegen die sie sich aber nicht zu wehren vermochte.
Überhaupt wirkte hier alles surreal, ganz anders, als sie es sich vorgestellt oder zuvor gehört hatte.
Die Großmeisterin war über und über mit Staub bedeckt und insgeheim hoffte Tenia, die in einem ihrer liebsten Kleider hier war, dass sie nicht auch etwas tun musste, um so auszusehen. Sie hatte kaum mehr dabei, als das, was sie an ihrem Leib trug und das, was sich in ihrem Rucksack befand. Vielleicht war die Reise nach Lianna völlig überstürzt gewesen? Vor allem aber unüberlegt und wenig zukunftsorientiert.
Als Eowyn und Rosita dann noch von Hausierern sprachen und davon, ihnen eine andere Unterkunft und Arbeit zu verschaffen, war Tenia vollends verwirrt. Davon abgesehen, dass sie nie von einem Nikito gehört hatte, klang es in ihren Ohren doch sehr seltsam, Unbefugten auch noch Hilfe zu leisten, die sich, wie Schmarotzer an einem Ort einquartierten, an dem sie überhaupt nichts zu suchen hatten. So heftete die junge Frau ihren Blick weiterhin auf den Boden, damit ihr niemand die Missbilligung und die Verwirrtheit ansehen konnte. Sie erhob erst den Kopf, als die Großmeisterin sie direkt ansprach, um sie begrüßen.

Ob sich die Nullianerin hier wohl fühlen würde? Ihr Blick huschte nun doch einmal zu jedem Anwesenden und so wagte es Tenia, mehr als nur zu bezweifeln, dass sie sich an einem solchen Ort auch nur im Entferntesten wohl fühlen könnte. Vögel, Insekten und Pelztiere kannte Tenia von Null nur als Speise, nicht aber als intelligente Wesen. Umso erschreckender war es, hier welchen zu begegnen, die alles andere als dumm wirkten. Erschreckend, nicht beruhigend. Fragen hingegen hätte Tenia zur Genüge gehabt, aber sie hätte nicht einmal gewusst, mit welcher sie hätte beginnen sollen. Das alles war vollkommen neu und unbekannt für sie. Demnach waren da unzählige Fragen, vor dessen Beantwortung die braunhaarige sich eher fürchtete und das, obwohl sie eigentlich wissbegierig war.
„Nein, ich habe noch kein Quartier zugewiesen bekommen“, antwortete sie Eowyn so, noch immer verunsichert. Schließlich hatte die Nullianerin noch nicht einmal den Entschluss gefasst, überhaupt bei den Jedi zu bleiben. Noch weniger hatte sie geahnt, dass man bei ihnen wohnte. „Aber ich möchte Euch dennoch begleiten“,fügte sie dann schnell hinzu. Hätte sie das Angebot verneint, hätte sie sonst sicher auf dem Absatz kehrt gemacht, um desillusioniert zurück auf ihren Heimatplenten zu kehren. Eine Niederlage, die sie sich sicher nicht eingestehen wollte, war sie doch nach Lianna gekehrt um…

Um eine Jedi zu werden?
Um vor mir selbst davon zu laufen?
Um mir etwas zu beweisen?


… um sich zu beweisen, dass sie das Zeug dazu hatte, eine Jedi zu werden und das sie erwachsen genug war, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, nicht länger bei ihren Eltern zu wohnen und selbstständig zu werden.
Schließlich war es Rosita, die ihre Worte noch einmal an die junge Frau im braunen Kleid richtete, um sich von ihr zu verabschieden und ihr alles Gute zu wünschen. Ein wenig hilfesuchend blickte Tenia Rosita hinterher, die sich wieder auf alle Viere begeben hatte und den Raum verließ. Doch zuvor wandte sich Tenia noch an Eowyn. „Bitte entschuldigt mich einen Augenblick“, sagte sie dann, um sich ebenfalls umzudrehen. Sie durfte Rosita nicht einfach so gehen lassen. Vor allem dann nicht, wenn die Wahrscheinlichkeit bestand, sie noch einmal zu sehen. Schließlich hatte Tenia sich überhaupt nicht zu benehmen gewusst.
„Rosita“, rief sie dem kleinen Pelzigen Wesen hinterher, „Bitte wartet einen Augenblick.“ Und noch bevor die Andere den Raum gänzlich verlassen hatte, stand Tenia neben ihr, noch immer nicht genau wissend, was sie der Jedi nun überhaupt sagen sollte. Oder konnte.

Es tut mir leid.

Eine Entschuldigung wäre das gewesen, was am nächsten gelegen hätte. Aber diese Worte konnte Tenia nicht sagen. In Gedanken hingegen wiederholte sie die Entschuldigung noch einmal.
„Ich…“, begann sie, nur um sich lächerlich vor zu kommen.

Ich wollte mich entschuldigen.

Aber wollte sie das tatsächlich? Hatte sich nicht auch Rosita falsch verhalten?
„Ich wollte mich bedanken“, hörte Tenia sich stattdessen sagen, denn vielleicht waren Dank und Entschuldigung nicht weit voneinander entfernt und in jedem Fall konnte sie mit Dank nicht gänzlich falsch liegen, war es doch Rosita gewesen, die ihr weiter geholfen hatte. Sie versuchte sich an einem Lächeln, scheiterte aber, dank ihrer Unsicherheit. Nachdem diese Worte aber über ihre Lippen gebracht waren, kehrte Tenia um, zurück zu Großmeisterin Eowyn.



Lianna - Lola Curich - Jedibasis - vor dem neuen Gebäude - Eowyn, Kastalla, Aketos, Talery und Tenia
 
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Lianna - Lola Curich - Kneipe "Patrick's" - NPCs, (Kadajj), Krizz, Lerameé, Nen-Axa, Yeedle

Zehntausend Credits. Yeedle war zwar nicht im Bilde, was die üblichen Tarife anging, doch er wusste genau, was man für die Summe kaufen konnte. Mehr als durch intime Kenntnisse irgendwelcher Preislisten wusste der kleine Grüne durch die Macht, dass sein ehemaliger Schüler nicht ganz aufrichtig ihnen gegenüber war. Spätestens als er ihnen seine nicht sehr vertrauenserweckende weibliche Begleiterin und dreisterweise sogar die Abstellgebühren seines Schiffes hier auf Lianna in Rechnung stellen wollte stand außer Zweifel, dass er die anwesenden Jedi entweder auf den Arm nehmen oder abziehen wollte.

Nen-Axa schien besser im Bilde zu sein, was die Tarifstrukuren anging und machte Krizz höflich aber bestimmt darauf aufmerksam. Zugleich forderte er ihn auf, ein vernünftiges Angebot abzugeben. In den Augen des Großmeisters schlug der Arconier sich gut und er begann zunehmend Vertrauen in ihn zu fassen. Yeedle nickte ihm bestätigend zu, als Zeichen, dass er seine Herangehensweise guthieß. Der Orden verfügte über ausreichend finanzielle Mittel für seine Aufgaben, das aber auch, weil seine Angehörigen verantwortungsvoll mit den ihnen anvertrauten Steuergeldern und Spenden umgingen. Yeedle war überzeugt davon, dass das auch auf Nen-Axa zutraf. Zugleich hatte er allerdings den Eindruck, dass es weitaus kostengünstiger und effizienter wäre, der Ritter reiste alleine und bezahlte erst auf Tatooine für die nötigen Informationen. Er traute dem hochgewachsenen Ordensmitglied jederzeit zu, die Mission ohne Söldnerunterstützung durchzuführen, letztendlich musste dieser aber selbst entscheiden. Wenn er und seine recht stille Padawan sich sicherer fühlten, oder er überzeugt davon war, dass das Zusammentreffen eine Fügung der Macht im Hinblick auf seinen Auftrag war, würde es nicht an den Credits scheitern. So arm war der Orden beileibe nicht. Trotzdem – Krizz' unverschämtes Angebot konnte Yeedle so nicht stehen lassen.

»Ein derartiges Angebot uns unterbreiten du dich nicht schämst?«

Wies er den Menschen zurecht, um flugs an seinen Jedi-Kollegen zu wenden.

»Mit allen nötigen Mitteln ausstatten ich Euch werde. Falls zustande kommt eine Einigung nicht, möglicherweise auf Tattooine günstiger ins Geschäft ihr kommt. Krizz' Beruf, so selten er dort nicht ist.«

Das geschäftliche geklärt, konnte der kleine Grüne auf die übrigen Worte des ehemaligen Anwärters zu sprechen kommen. Dieser bestritt, wütend zu sein und meinte, seinen Platz in der Galaxis gefunden zu haben. Diese Art der Selbsttäuschung kam nicht von ungefähr und war von Yeedle erwartet worden. Es war der Versuch zu verdrängen, dass es ganz am Anfang der Rechnung einen fundamentalen Fehler gab, dass das Kartenhaus seiner Existenz auf ausgesprochen wackeligem Grund errichtet war. Doch der Großmeister würde nicht versuchen, zu missionieren oder zu überreden, denn die Einsicht musste von innen kommen. Vielleicht brauchte es dazu ein fundamentales Ereignis, welches Krizz' Weltbild erschütterte, doch Yeedle fühlte, dass irgendwo unter der Oberfläche die Wahrheit schlummerte.

»Wenn deine ehrliche Überzeugung das ist, richtig du handelst, das gesagt ich dir habe. Ich dich nicht zwingen kann, dein Leben zu überdenken. Eines Tages den zugrunde liegenden Fehler erkennen du wirst. Doch vielleicht zu spät es dann sein wird,«

Orakelte der Jedi, der überzeugt war, dass dieser Punkt im Leben des Menschen kommen würde. Für den Augenblick war aber die einzige wegbereitende Entscheidung, die man von ihm erwarten konnte, ob er gewillt war, mit dem Orden bzw. Nen-Axa unter fairen Konditionen zusammenzuarbeiten.

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[Lianna- Lola Corich- Basis- Trainigsraum] mit Ly´fe
Jaque lies sich von der Freude des Meisters anstecken. Er hatte es wirklich geschafft!. Innerlich jubelte er. Der Ball war sogar höher geflogen als die Alge.
Dann hielt der Meister einen Vortrag über Levitation. Am Ende hatte Jaque wirklich eine Frage.
Meister, ich hatte Levitation schon früher einmal probiert. Damals aber mit einer Bespinalge. Sie bewegte sich kaum und ich konnte sie auch nur kurz halten. Nun aber hier mit dem Ball, der physikalisch gesehen mehr Masse hat ging es auf einmal. Warum? Liegt es an der Luft im Ball oder hat in der Macht jeder Gegenstand das selbe Gewicht?
[Lianna- Lola Corich- Basis- Trainigsraum] mit Ly´fe
 


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Visas, Nei, Farawyn, Laurin, Rilanja und Sarid

Auf ihren Rat hin versuchte Nei es erneut mit dem Kampftelematen. Nach und nach wurde die Ruusanerin besser, auch wenn einige Paraden noch recht wackelig aussahen und teils einen eher zufälligen Eindruck machten. Aber dennoch, ihre Tendenz insgesamt war durchweg positiv. Als die schwarzrothaarige Frau den Kampftelematen nach einiger Zeit höher stellte gelang es der jungen Frau das gesteigerte Angriffstempo des kleinen Droiden halbwegs mitzugehen, auch wenn es offensichtlich sehr anstrengend für sie wurde im Laufe der Zeit. Der Schweiß auf ihrer Stirn war nicht zu übersehen. Allerdings ging es Farawyn auch nicht viel anders. Währenddessen hatte Laurin wegen seiner Kopfschmerzen etwas getrunken und fühlte sich nun besser. Allerdings wunderte es Sarid ein bisschen, dass er noch immer nicht genug hatte. Er wollte noch immer weitermachen. Der kleine Grüne legte wirklich einen ziemlichen Ehrgeiz an den Tag.

Nur die Ruhe, Laurin. Es ist jetzt ohnehin schon relativ spät. Nei und Farawyn sind auch schon ziemlich müde. Daher sollten wir heute denk ich nicht mehr allzu viel machen. Immerhin trainieren wir hier schon seit dem späten Vormittag.

Währenddessen hatte Nei sogar noch geschafft quasi mit letzter Kraft eine Dreiersalve des Droiden recht gekonnt abzuwehren. Danach beendete die junge Padawan die Übung müde und ließ sich zufrieden auf einer der Matten in Sarids Nähe niedersacken. Farawyn folgte wenig später.

Gut macht, ihr beiden. Aber eine Pause schadet uns allen nicht. Lediglich Rilanja und Visas sollen ihr Training noch beenden, dann können wir alle zum Abendessen schreiten.

Auf Laurins Frage nach der genauen Lage von Corellia kam die rastende Nei Sarid mit einer Antwort zuvor. Diese fiel auch entsprechend harsch aus, weswegen der kleine Grüne auch prompt etwas beleidigt wirkte. Allerdings konnte sie ihm dies nicht ganz verdenken, denn die Ruusanerin hätte ruhig auch etwas freundlicher antworten können.

Na na na. Es ist kein Beinbruch, wenn jemand in der Galaxis noch nicht so weit herum gekommen ist und daher bisher kaum Galaxiskarten studiert hat. Ihr seid beide Padawane und daher hier, um zu lernen und zwar jeder in anderen Gebieten. Der eine die Astrokartographie, die andere Regeln der Höflichkeit und Diplomatie.

Ließ die Jedi-Rätin für beide anklingen, was sie von ihnen erwartete. Außerdem wollte sie keinen Streit zwischen den Padawanen. Sie waren doch Kameraden und sollten sich gegenseitig helfen und nicht einander niedermachen. Mit eindringlichem Blick forderte Sarid Nei auch auf sich zu entschuldigen, aber ob die Padawan dies tat, konnte die Corellianerin natürlich nicht erzwingen. Dennoch zeigte es auch, dass auf alle Fälle Nei genug hatte für heute. Rilanja und Visas hatten in ihrer Übung schon einige Fortschritte gemacht, da sie ja auch schon recht lang trainiert hatten. Aber ewig konnte es bei ihnen auch nicht mehr dauern bis sie mit ihrer Kondition am Ende waren.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Visas, Nei, Farawyn, Laurin, Rilanja und Sarid
 
[Lianna – Lianna City/Lola Curich Gewerbegebiet – miese Kneipe]
- Kadajj – Ermittler

Die Minuten, in denen die ihr zugeteilte Beamtin der Spurensicherung half, ihr Eigentum zusammen zu suchen, kamen Kadajj wie eine halbe Ewigkeit vor. In dieser Zeit entstanden die schrecklichsten Horrorszenarien vor ihrem geistigen Auge, falls irgendetwas von den Kleidungsstücken, mit denen sie hoffte, am späteren Abend ihre neue Bekanntschaft von heute Mittag zu beeindrucken, beschädigt oder verloren war. Der größte Teil ihrer Vorstellungen drehte sich darum, was den Ermittlern und dem Wirt geschehen würde, wenn sie nicht das in wiederbekam, was sie hier gelassen hatte. Zwar war sie unbewaffnet, doch das hieß nur bedingt, dass sie in diesem Zustand ungefährlich war.

In den Behältern der Spurensicherung wurden zurückgelassene Kleidungsstücke, Creditsticks, Schlüsselkarten, Etuis und Utensilien zum Spice-Konsum aufbewahrt. Kurioserweise fand sich auch eine etwas ramponierte Unterarmprothese unter den Hinterlassenschaften der schäbigen Kundschaft der noch schäbigeren Cantina, was der Rattataki ein kurzes amüsiertes Grinsen entlockte. Doch ihre Sachen waren nicht darunter, und schon spürte sie, wie das Adrenalin in ihrem Blut zu kochen begann.

„Das ist alles, Miss“ ,

sagte die Ermittlerin in einem bedauernden Tonfall und unterstrich ihre Worte mit einer Handbewegung über die aufgereihten Behälter. Ihre Lekku zuckten, doch diese Geste wirkte eher nervös. Kadajj presste zornig ihre Lippen zusammen – es war gewiss nicht die Schuld der Ermittlerin, dass ihre Schätze verloren gegangen waren, doch die Twi’lek war nun eben diejenige, die dafür herhalten musste. Hitze kroch ihre Wirbelsäule hoch, als ein vages Geräusch sie herum fahren ließ, das aus Richtung der Küche zu kommen schien.

„Ist das noch jemand von Ihren Leuten?“ ,

fragte sie harsch, aber wartete eine Antwort schon gar nicht mehr ab und stürmte durch eine schleifende Tür in eine Küche, an der das örtliche Gesundheitsamt gewiss auch großes Interesse hätte. Ein großer teigiger Mann war gerade dabei, den Koffer, den Krizz im Curich Center erstanden hatte, auf die Anrichte zu hieven, auf der bereits ihre Einkaufstüten standen. Noch während er damit beschäftigt war, schielte er bereits mit großen Augen in die Tüte, in der sich die Unterwäsche der Rattataki befand.

„FINGER WEG!“ ,

schrie sie das debil-lüstern grinsende Ding in Menschenform an, welches mitten in der Bewegung erstarrte. Selbst ein erschrockenes Shaak sah um ein Hundertfaches intelligenter aus.

„Stell den Koffer hin und verschwinde, diese Sachen gehören mir ,

befahl sie dem menschlichen Abschaum etwas leiser, aber keineswegs weniger wütend. Sie hörte die Tür gehen, durch die sich die Ermittlerin und einer ihrer Kollegen kamen. Der Mann, entweder der Wirt oder ein Angestellter senkte übertrieben vorsichtig den Waffenkoffer auf die Anrichte.

„Mister, lassen Sie die Sachen stehen“,

wies der Ermittler den Mann an, der seine Hände von dem Koffer nahm, als ob das Behältnis ihm einen Schlag verpasst hätte. Kadajj atmete tief durch und ihr Zorn legte sich – dennoch wand sich der Delinquent unter ihren Blicken und wagte es nicht, sie anzusehen.

„Können Sie nachweisen, dass Ihnen die Kleidung und der Koffer gehören?

Kadajj glaubte nicht richtig zu hören – jetzt ging das Spiel um bürokratische Spitzfindigkeiten wieder los. Diese Leute glaubten doch wohl nicht ernsthaft, dass irgendjemand von der üblichen Kundschaft dieses Etablissements sich solche Kleidung kaufen würde. Glücklicherweise hatte sie die Quittungen in ihrer Gürteltasche aufbewahrt, so dass diese Frage rasch geklärt werden konnte – allerdings blieb jetzt noch der Waffenkoffer.

„Er gehört meinem Begleiter, der draußen auf mich wartet. Sie können gerne mitkommen und ihn fragen…“

Nachdem sie sich versichert hatte, dass ihre Kleidung unversehrt war, ging sie mit den beiden Ermittlern nach draußen. Nun würde sie mit Krizz diesen grauenvollen Ort verlassen können und ihre Vorfreude stieg, endlich mit ihm ungestört den Abend verbringen zu können. Das, was sie vor der Cantina vorfand, trübte ihr Glück indes erheblich – die Jedi von vorhin waren zurück, und sie hatten einen weiteren mitgebracht. Einen kleinen, seltsamen Grünling, der keiner der ihr bekannten Spezies angehörte.

Krizz , was wollen diese Leute hier noch? Müssen die sich überall einmischen? Ich habe übrigens deinen Koffer mitgebracht – aber die Herrschaften von der Spurensicherung, wollen einen Nachweis, dass er wirklich dir gehört“ ,

erzählte sie ihm mit unüberhörbarer Ungeduld, während sie mit mahlenden Kiefern die drei Jedi musterte, wobei sie jeden einzelnen mit giftigen Blicken bedachte. Sie wollte weg von hier, und das so schnell wie möglich.

Krizz klärte sie darüber auf, worüber er sich mit den Robenträgern unterhalten hatte und es kam natürlich nicht unerwartet, dass sie den Preis drücken wollten. Der Grünling sah sowieso aus, als er recht knickrig wäre. Zehntausend waren gewiss eine stolze Summe, aber sie glaubte nicht, dass der Orden es sich nicht leisten könnte und dafür, dass sie sich von den Jedi für nichts auf Naboo, Ando, Tatooine und Alzoc III hatte herumscheuchen lassen, hätte die Summe höchstens ansatzweise eine Entschädigung dargestellt.

„Ich kenne mich gut auf Tatooine aus und verfüge über einschlägige Kontakte zu den örtlichen Hutt-Clans. Achttausend für mich und Mr.Frost bei Antritt und bei erfolgreicher Jagd weitere Achttausend plus Spesen, da wir auf Tatooine mit republikanischen Credits nicht weit kommen werden, wenn wir Informanten und Ausrüstung brauchen. Aber wenn Ihr Euch unbedingt dort jemand auf eigene Faust suchen wollt, bitte sehr“ ,

erklärte sie dem Jedi-Ritter mit verschränkten Armen und einem stolzen Seitenblick in Krizz' Richtung. Das wollte sie sehen, wie der Lichtschwertschwinger und seine Schülerin ohne Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten zurechtkommen wollten.


[Lianna – Lianna City/Lola Curich Gewerbegebiet – miese Kneipe]
- Kadajj, Krizz, Nen-Axa, Lerameé, Yeedle– Ermittler

 
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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Jaques und Ly'fe

Als Jaques sah (soweit der Begriff bei Miraluka passend war), dass Ly'fe durchaus angetan von seiner Leistung war, begann er sich ebenfalls sichtlich zu freuen. Vielleicht konnte er noch nicht allzu gut einschätzen, wie lange es dauerte, wie klein die Schritte waren die man machte und wie viele derer es bedurfte, um ein Ritter zu werden. Der Bith wusste es dagegen von seiner eigenen Ausbildung her sehr gut und vermutete, viel Erfahrung als Mentor hatte er ja nicht, dass einem Anfänger hierfür schlichtweg der Maßstab fehlte. Er selbst hatte damals ja bereits gewusst, was er zu erwarten hatte, während jemand, der nicht im Orden aufgewachsen war, erst lernen musste, dass die Wirklichkeit nicht so einfach war wie es in Holofilmen oft dargestellt wurde. Doch Jaques wusste es inzwischen ja und fragte, warum ihm das Levitieren des Balles leichter gefallen war als bei einer Bespinalge, die er offenbar früher schon einmal bewegt hatte.

»Ich würde nicht sagen, dass alle Gegenstände in der Macht dasselbe Gewicht haben sondern eher, dass das Gewicht keine Rolle spielt, aber im Prinzip hast du recht,«

Erklärte der Jedi-Ritter hilfsbereit.

»Denk nochmal an mein Beispiel der Schwerelosigkeit. Ein Raumschiff schwebt im All auch ohne Repulsor genauso wie ein kleiner Stein. Es fällt nicht etwa vom Himmel, weil es zu schwer wäre. Trotzdem wiegt das Raumschiff mehr als der Stein, nur spielt das im Weltraum keine Rolle. In der Macht ist es dasselbe, ihr ist nichts zu schwer, während der Aufwand, den du betreiben musst, ebenfalls unabhängig von der Größe des Objekts ist. Es ist nicht schwerer, sich einen riesigen Felsen schwebend vorzustellen als diesen kleinen Ball, es ist nur schwerer, es zu glauben. Dass es dir jetzt leichter fiel, heißt ja vielleicht, dass ich schon ganz gute Überzeugungsarbeit geleistet habe.«

Das sagte Ly'fe so im Scherz, doch er hoffte durchaus, dass er die Dinge inzwischen richtig anpackte und verstand, wie man Padawane dazu brachte, an sich und die Macht zu glauben und ihre Übungen zu meistern.

»Eine gewisse Routine gehört natürlich trotzdem dazu, denn wie du gemerkt hast, ist es durchaus ganz schön anstrengend, sich so gut zu konzentrieren, vor allem über längere Zeit. Das wird dir mit genügend Übung immer leichter und besser gelingen. Und Kontrolle natürlich auch, also wie genau du bist. Vielleicht solltest du deshalb beim nächsten Versuch gleich probieren, den Ball in eine bestimmte Richtung zu lenken und wir sehen, ob es klappt.«

Schlug der Bith vor.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Jaques und Ly'fe
 
Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Trainingsraum |Nei, Sarid,Rilanja,Visas,Farawyn und Laurin

In Ordnung antwortete Laurin, Sarid die ihn verteidigt hatte, Laurin glaubte auch wenn er sie nicht als Meisterin bekommen konnte sie wenigstens als Freundin zu gewinnen. Meisterin Horn sprach er sie an könnte ich in die Bibliothek gehen? Natürlich, reagierte Sarid schnell wir müssten uns nur in der Cafeteria wieder treffen. Laurin war schon auf dem Weg als er sich kurz vor der Tür noch ein mal umdrehte, und ein fröhliches ich werde mich beeilen in den Raum warf. Er lief durch die wenigen kleinen Gänge bis er nach kurzer Zeit wieder in der ihm nur allzu gut bekannten Bibliothek stand. Als erstes Grüßte er Marvin den Bibliotheks Droiden freundlich. Der das gute Laune Gewitter von Laurin erwiederte. Die kleine enge Bibliothek war ziemlich voll. Laurin fragte Marvin wo er den etwas über die Lage von Corellia in Erfahrung bringen könnte. Marvin führte ihn zu einem Tisch auf dem ein Datenpad lag, Marvin nahm es sich und tippte etwas ein, nachdem er fertig war überreichte er es Laurin, der mit lesen begann. Auf dem Display stand eine große Überschrift Corellia, Marvin fragte ihn ob er alles habe was er brauchte, und Laurin verjate diese Frage, und las sich die Seite in ruhe durch, als er fertig war lief er zu Marvin und gab ihm das Pad zurück, bedankte sich und machte sich auf den Weg zur Cafeteria, die nahe der Eingangshalle war. In der Cafeteria angekommen suchte er nach Sarid und ihren Padawanen, konnte sie aber nirgends entdecken also setzte er sich an einen Tisch der ziemlich nahe bei der eingangs Tür stand und wartete auf sie.​
Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Trainingsraum |Nei, Sarid,Rilanija,Visas,Farawyn und Laurin
 
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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn, Rilanja & Visas

Mit verschrenkten Armen nahm Nei die Ermahnung ihrer Meisterin zur Kenntnis. Sicher hatte sie recht damit, dass die Reaktion der Ruusanerin etwas zu harsch war, allerdings hatte sie es ja nicht persönlich gemeint. Bevor sie es jedoch hätte richtig stellen können war Laurin auch schon wieder verschwunden - offensichtlich um den Missstand mit Corellia zu beseitigen. Sie schaute ihm nach, wie er den Raum so schnell verließ, als ginge es um sein Leben. Schulterzuckend erhob sich die Padawan.

"Ich versuche mich zu beherrschen...",

antwortete sie etwas widerwillig und gab nochmal zu verstehen.


"Es war ja nicht böse gemeint."

Nei wollte mit ihren Erklärungen nicht ins Detail gehen. Im Grunde hätte sie das von jemanden, der von Coruscant stammte einfach nicht erwartet. So war sie einfach überrascht, wie sie als Landei mehr über die Galaxie zu wissen schien als der Hauptstädter. Allerdings war sie auch noch immer nicht sicher wie alt sie den Jungen unbekannter Herkunft schätzen sollte.
In jedem Fall waren Sarid die Umstände sicher ebenso bewusst wie der Ruusanerin. Es war wohl einfach um die Art und Weise gegangen.

Gerade nach dem Aufstehen schaute Nei an sich herunter. Ihre Kleidung hatte doch ziemlich gelitten. Das zum Großteil aus synthetischem Material bestehende Shirt hatte so einige Brandspuren und mehrere, kleine Löcher. Außerdem glaubte sie, roch sie ein wenig nach verbranntem Plastik. Obwohl sie ganz gut mit der letzten Übung zurecht gekommen war, trug sie das Zeugnis ihrer noch ausbaufähigen Fertigkeiten im Umgang mit dem Lichtschwert am eigenen Leib.


"Meisterin, ist es vielleicht okay wenn ich bevor Rilanja und Visas fertig sind noch schnell in mein Quartier gehe?"

Sie deutete mit beiden Händen auf ihr nach dem Training ungepflegt wirkendes Erscheinungsbild. Nicht nur das ihr Shirt hinüber war, ihre Haare waren zerzaust und auch vom Schwitzen fühlte sie sich etwas zu unwohl um sofort vom Trainingsraum zum Essen zu gehen. Wie zu erwarten hatte Sarid nichts dagegen einzuwenden und so verabschiedete Nei sich für den Moment mit einem Lächeln, bevor auch sie den Trainingsraum vorerst verließ.

Die wenigen Minuten, die Nei brauchte um zu ihrem Quartier zu gelangen, kamen ihr wie eine Ewigkeit vor. Ihr ganzer Körper schien mehr nach Ruhe zu schreien, je mehr Zeit seit der letzten Übung verging. Die Tür schloss sich hinter der Padawan und sie ließ sich als erstes auf ihr Bett fallen, wo sie ihr Gesicht in ihrem Kopfkissen versenkte. Erst nach einiger Zeit schien die bewusstlos wirkende Frau wieder zu erwachen, als sie den Kopf schräg legte und auf ihren Nachttisch schielte. Dort lagen noch immer die Datapads. Die Überlegung ob sie einen Moment lesen sollte erübrigte sich, als ihr Magen knurrte. Lieber schnell fertig machen und dann zu den anderen, um was zu essen, dachte Nei sich aus dem Bett erhebend.

Sie warf fast alle ihre Kleider die sie gerade trug direkt in den Mülleimer - da war eh nichts mehr zu retten - und verschwand in der Dusche. So langsam begann sich ihr Körper von dem Training wieder zu erholen und zu entspannen. Ein wenig begann sich die Ruusanerin zu ärgern, als nach einem der vom Orden zur Verfügung gestellten Shampoos greifen musste. Ein wenig Luxus den sie gerne aufrecht erhielt, bestand darin sich wenigstens bei sowas einfachem wie dem Haarewaschen etwas besonderes zu gönnen. Ihrem recht unkonventionellem Äußeren nach zu urteilen kein großes Geheimnis - zumindest für Ruusan oder Tatooine Verhältnisse. Allerdings ausgerechnet ihr Lieblingsshampoo hatte sie in ihrem Hotelzimmer in Glastro liegen gelassen. Wenigstens hatte sie genügend Klamotten dabei um die verbrannten zu ersetzen, dachte sie sich während es auf ihrem Kopf zu schäumen begann.

Mit einem Handtuch, das sie um die noch nassen Haare und einem, das sie um den Körper gewickelt hatte kam sie zurück aus der Dusche, gefolgt von einer durch das heiße Wasser entstandenen Dampfwolke. Im Schrank fand sie zur Verfügung gestellte Kleidung vom Orden. Ein paar klassische Roben im Jedistil. Offensichtlich bestand keine Pflicht für Jedi oder Padawane solche Roben zu tragen. Nei zog dennoch eine der schwarzen Roben heraus, betrachtete sie sich näher und befand sie für tragenswert. Allerdings nicht heute - vielleicht wenn sie nach Corellia gingen. Sie legte die Robe neben ihre noch unausgepackte Tasche und griff nach lässigeren Sachen. Eine beige, locker sitzende Hose und ein schwarzes Tank-Top bildeten die Basis. Dazu schlüpfte sie in ihre Sneakers und legte sich schonmal eine blau-grüne Jacke zurecht, die sie anziehen würde, sobald sie fertig dem abtrocknen ihrer Haare war. Mit dem Handtuch die Haare rubbelnd verschwand die Padawan wieder im Bad.

Ein lauter Schrei, der durch den Flur auf der ganzen Etage zu hören sein musste entfuhr dem zierlich wirkenden Körper der Ruusanerin. Niemals hätte man ihr zugetraut so ein Organ zu haben.


"Das darf doch nicht wahr sein...",

hörte man sie resignierend schluchzen. Der Blick in den Spiegel verriet den Grund ihres Gefühlsaus- und Zussamenbruchs. Mit zitternden Händen fuhr sie sich durch die von der Feuchtigkeit noch strähnigen Haaren, vor allem durch den gefärbten Teil. Dieser Teil ihrer Mähne war nun verfärbt. Den Tränen nahe begutachtete Nei niedergeschlagen die nun orange, fast schon blond gewordene, breite Haarsträhne. Zumindest ihr (fast) natürliches Schwarz war erhalten geblieben.
Ihr fehlte in diesem, traurigen Moment sogar die Kraft das elende Jedi-Shampoo zu verfluchen...


Jedi Basis ~ Padawan Quartier ~ Nei
 
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