Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Nei, Farawyn, Laurin und Sarid

Sarid war gerade dabei Nei und Farawyn ihre Aufgabe zu erklären als Laurin aufgeregt zu ihr kam. Der schmächtige junge Mann musste allerdings noch warten, bis die Jedi-Rätin damit fertig war. Als er an der Reihe war erzählte Laurin aufgeregt schnell was er gesehen hatte, nämlich eine Vision von sich selbst, wie er als Jedi einem Sith gegenüber stand, welcher eine schwere Eisenrüstung trug. Nachdenklich betrachtete Sarid den dunkelblonden Padawan. Seiner Aufregung nach hatte er wohl das erste Mal in seinem Leben eine Vision gesehen. Allerdings war der Aussagegehalt der Vision relativ gering, da diese das Meiste offen ließ.

Das war du gesehen hast, sagt mir zwei Dinge. Einerseits ist es dir gelungen die Macht in dir zu finden, was ich sehr gut finde. Du hast damit erreicht, was ich von dir wollte.

Erklärte die Jedi-Rätin lächelnd.

Was du dabei gesehen hast war jedoch nicht von mir beabsichtigt. Aber es kommt immer wieder mal vor, dass Jedi solche Visionen empfangen. Das sind Fingerzeige der Macht, also eine Art Hinweise, die sie uns als für die Macht empfängliche Wesen gibt. Solche Bilder vor unserem geistigen Auge können aus der Vergangenheit sein, aus der Gegenwart und einige zeigen auch eine mögliche Zukunft wie dies bei dir gerade eben der Fall gewesen zu sein scheint. Es ist nichts, wovor du dich fürchten musst, Laurin. Aber so wie du es mir beschrieben hast kann es wohl sein, dass du als Jedi irgendwann einem so oder ähnlich gewandetem Sith gegenüber stehst. Da die Sith auch nicht gerade selten sind, geht es ohnehin jedem Jedi so.

In der Tat war dies keine Seltenheit, da das von den Sith geführte Imperium zur Zeit die dominierende Kraft in der Galaxis war, auch wenn die Neue Republik zuletzt einige Erfolge wie bei Denon vorzuweisen hatte.

Hab keine Angst, Laurin. Solange du Padawan bist, ist immer ein fertig ausgebildeter Jedi, also meistens dein Meister in deiner Nähe, welcher dir bei allem beistehen. Erst nach Ende deiner Ausbildung zum Jedi-Ritter wirst du im Normalfall allein auf Missionen geschickt und zu dem Zeitpunkt müsstest du bereits alles wissen, um dich effektiv verteidigen zu können. Außerdem offenbaren solche Visionen nur eine mögliche Zukunft, sprich es muss nicht alles so eintreffen, da du dein eigenes Schicksal sehr wohl beeinflussen kannst.

Damit versuchte Sarid dem jungen Menschen die Angst zu nehmen. Außerdem war er in der Jedibasis auf Lianna wirklich sicher vor den Sith, da Lianna zu einem der am Besten verteidigten Planeten der Republik zählte.

Aber da es dir gelungen ist die Macht zu fühlen möchte ich, dass du dich wie Nei und Farawyn vor dir bemühst durch die Macht deine Umgebung wahrzunehmen. Die Macht verbindet nämlich uns alle, jeder ist ein Teil von ihr und daher durch sie spürbar. Es ist nicht ganz einfach. Gerade andere Bewusstseine als solche zu erkennen und richtig zuzuordnen erfordert einiges an Übung. Aber versuch mal, ob du es schaffst.

Ermutigte sie den jungen Mann. Währenddessen hörte Sarid wie Nei irgendetwas ausrief, was nach einem Fluch oder einem Wort der Verärgerung klang, aber sie kannte die Sprache nicht. Allerdings machte die rotschwarzhaarige Ruusanerin danach wieder mit der Partnerübung mit Farawyn weiter, so dass die Corellianerin keine Gelegenheit hatte nachzufragen, was die schlanke junge Frau so nervte. Aber nach und nach war schon eine Verbesserung in ihren Bewegungen erkennbar. Anfangs war sie noch fast jedes Mal getroffen worden von ihrem rotblonden Übungspartner. Mittlerweile jedoch gelang es ihr schon ab und an auszuweichen, was für Sarid ein sehr positives Zeichen war. Danach fokussierte die Jedi-Rätin wieder Laurin, der noch immer bei ihr stand.

Also setz dich auf den Boden wie zuvor, damit du dich ganz auf die Macht konzentrieren kannst. Wenn du erneut die Vision siehst, dann lass dich davon nicht aus der Ruhe bringen und sammle dich geistig. Danach greif hinaus mit deinen Machtsinnen. Es sind einige Jedi hier in diesem Raum. Mit etwas Glück gelingt es dir den einen oder anderen durch die Macht wahrzunehmen.

Am Einfachsten würde es natürlich sein, wenn Laurin versuchen würde ihr Präsenz zu ertasten, da Sarid die erfahrendste und mächtigste Jedi im Trainingsraum war. Aber die Entscheidung überließ sie ihm.

Nur zu! Aller Anfang ist schwer und noch jeder Jedi hat dies bisher lernen müssen. Manchen gelingt es recht schnell, andere brauchen etwas länger. Also lass dich nicht entmutigen und übe so lange bis es klappt. Wenn es dich anstrengt, was nicht so außergewöhnlich wäre, dann darfst du zwischendrin auch durchaus eine Pause machen.

Wies sie den jungen Mann hin. Es war jedenfalls schon positiv, dass er sich sofort an sie gewandt hatte mit seiner Vision. Wenn er weiter auftaute und Fortschritte machte, dann sollte es bald möglich sein ihn in das Training mit Nei und Farawyn einzubauen. Nei hatte sich derweil weiter verbessert wie die Corellianerin feststellte als sie dann wieder das Training der beiden Padawane verfolgte.

Gut so, Nei. Konzentriere dich auf die Macht. Sie wird dich leiten, wenn du zulässt, dass sie deine Bewegungen führt.

Gab Sarid ihrer Padawan eine Hilfestellung zu der Übung.

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Laurin ging Sarids Rat nach, und setzte sich auf eine der Matten auf der er auch schon beim ersten Meditieren saß. Als er sich gesetzt hatte schloss er seine Augen, sein Körper wurde leicht es fühlte sich so an als ob er schweben würde. Nach einer Weile es hatte auf jeden Fall länger gedauert als in seiner ersten Vision sah er den Planeten Lianna von oben. Er kam immer und immer näher schließlich sah er eine kleine Gasse von oben. Die Straße bewegte sich! Oder war es Laurin der sich bewegte? Er wusste es nicht genau auf jeden fall sah Laurin wie sich die Straße bog. Er landete in einer Gasse. Laurin wusste nicht was ihm das sagen sollte. Nach vielen Minuten blieb das Bild auf ein mal stehen. und es kippte auf einmal nach hinten und da zeigte Laurins Vision wie Er vor dem Jedi Tempel stand. Der verunsicherte Laurin wusste nicht was er davon halten sollte. Als das Bild plötzlich begann sich wieder zu bewegen. Es bewegte sich nur kurz dann blieb das Bild vor der Tür stehen die sich nach einer Weile öffnete, und dann ging es weiter und weiter Laurin lief umher die Treppe hoch rechts rein dann wieder links, und nach einer Weile stand er vor dem Trainigsraum und sah Sarid Horn und ihre Padawane die Padawane waren am Üben. Sarid gab gerade als er Eintrat die Anweisung einen Lichtschwertkampf auszuüben und dann endete Laurins seltsame Vision. Er sah langsam wieder die Matten und er sah wieder den ihm bekannten Trainingsraum und er erblickte im Augenwinkel wieder die drei Jedi Ritter.Laurin traute seinen Augen nicht die Padawane machten einen Lichtschwertübungskampf. Laurin richtete sich nach einer Zeit auf und lief wieder zu Sarid. Er erzählte ihr wie bei der ersten Vision ausführlich! Und fragte sie Meisterin Horn was hat das zu bedeuten? Ich habe gesehen wie ihr den Padawanen den Auftrag gabt einen Übungskampf auszutragen und als ich erwachte machten sie... Einen Übungskampf

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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin

Nach und nach machte Nei Fortschritte bei der gemeinsamen Übung. Auch Farawyn bewegte sich zusehens sicherer und gemeinsam verbesserten sie ihre Ausweichmanöver stetig. Das es eher schleppend voran ging versuchte die Ruusanerin zu akzeptieren, auch wenn es schwer fiel. Inzwischen fühlte sie jedoch wie sie mehr und mehr eins mit der Macht wurde, zumindest im Rahmen des Trainings. Sie fühlte die heran schnellenden Bälle die Farawyn auf sie warf. Ihr Körper reagierte reflexartig und häufiger richtig, obgleich es auch nicht so einfach war die Konzentration und das Trainingstempo aufrecht zu erhalten.

Ein weiteres Mal wich die Ruusanerin allen drei Bällen aus. Ihre Bewegungen waren ungeschickt, aber zumindest wurde sie nichtmal gestriffen.
Auch Sarid, die den hinzu gekommenen Jungen angeleitet hatte, ließ das Training ihrer Padawan und ihres Partners nicht außer acht und lobte sie.

Nei spürte wie ihr Geist träger wurde. Ihre Schultern hingen tief, doch zwang sie sich weiter zu machen. Sollte sie auf Corellia einem Gegner gegenüber stehen würde es für sie auch keine Gnade geben. Bis zum Letzten musste sie durchhalten, redete Nei sich ein. Die Schritte waren schwer und die Ausweichmanöver der Padawan zeichneten ihre Erschöpfung nach. Zwar kam ihr kaum noch ein Ball so nahe das er sie traf doch alle ihre Bewegungen waren nur noch aus dem Affekt heraus durchgeführt worden. Kaum noch hatte sie Kontrolle über das was sie tat. Die Augenlider wurden ihr schwer und ihr Blick richtete sich kaum noch gezielt auf die vorbei fliegenden Objekte oder ihren Gegenüber, der weder sich noch die Padawan zu schonen schien - wofür Nei durchaus dankbar war.

Noch einmal konnte Nei sich unter einem pfeilschnell heran fliegenden Ball wegducken, musste sich jedoch mit der Hand am Boden abstützen um nicht wegzukippen. Der Zweite Ball folgte keine Sekunde später und nur mit Mühe konnte sie sich vom Boden abdrücken und über ihn hinweg springen. Gerade wieder gelandet sah Nei auf und konnte gerade noch die ausklingende Bewegung Farawyns sehen, der ihr den dritten und letzten Ball entgegen schleuderte. Schon mit einem Volltreffer rechnend hob die Ruusanerin ihre recht Hand, während sie sich wieder auf dem Boden hockend mit der linken abstützen musste. Als wollte sie den Ball fangen streckte sie ihre Hand aus. Wie aus dem Nichts durchzuckte es die Frau. Die Augen weit aufgerissen erkannte sie, wie der Ball vor ihrer Hand, in der Luft schwebend zum stehen gekommen war. Ungläubig schaute sie das Objekt an,während ihr der nur einen Bruchteil einer Sekunde dauernde Moment wie eine Ewigkeit vorkam. Der Ball fiel zu Boden. Nei ließ sich nach hinten fallen und saß nun erschöpft tief ein und ausatmend da, den Blick auf den still daliegenden Ball gerichtet. Sie konnte kaum glauben was hier gerade passiert war. Ideenlos wie sie das gerade bewerkstelligt hatte versuchte sie ihren hohen Puls wieder in den Griff zu bekommen und wischte mit ihrem Ärmel den Schweiß auf der Stirn weg. Wie hatte sie das nur gemacht, dachte sie bei sich. Außer das sie es selbst verursacht hatte war Nei die Aktion völlig schleierhaft.



Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Neues Gebäude, unten, großer Lagerraum - Eowyn, Kastalla, Aketos und Talery

Ein wenig erleichtert atmete Eowyn auf. Talery hatte sich wieder im Griff, die Federn legten sich wieder an und die Caamasi machte sogar den ersten "Schritt", indem sie sich selbst vorstellte. Somit war die ganze Situation wieder unter Kontrolle, und Eowyn musste sich nicht darüber sorgen, dass einer der Personen hier unten durchdrehen würde. Obwohl, da war noch was Wesen, welches sie vorhin kurz gesehen hatte und von dem sie hinten im Raum ein Rascheln vernahm. Talerys geflüsterte Worte stimmten mit Eowyns Ansicht überein. So sehr sie den Ausflug ins Unbekannte hier genossen hatte - schließlich war sie schon lange nicht mehr auf einer Mission gewesen, und das hier war ein wirklich interessanter Abstecher gewesen - es war Zeit, wieder ans Tageslicht zu kommen. Vielleicht war ja mittlerweile auch ihr verloren gegangener Padawan wieder aufgetaucht. Außerdem, wenn sie praktisch dachte - ihr Magen begann langsam zu knurren.
Also, was tun? Am Besten der Reihe nach.


Weißt du, Talery, das ist keine so schlechte Idee. Lass uns noch kurz die Situation hier unten abklären, dann suchen wir die nächste Treppe, die es bestimmt irgendwo gibt, und nehmen den einfachen Weg nach oben. Es ist nur noch eine Frage von Minuten.

Aufmunternd lächelte sie dem verschüchterten Mädchen zu. Der Neuankömmling (oder die? Sie hatte es immer noch nicht herausgefunden, sie konnte das bei Kaminoanern nicht feststellen) schien durch die schnellen Ereignisse verschüchtert genug, dass er - oder sie - nicht antworte. Bei Tageslicht später würde das sicher einfacher sein.
Sie schwenkte mit der Taschenlampe in die Richtung der leise raschelnden Geräusche. Sie brauchte nicht lange zu suchen, schon streifte der Strahl der Lampe ein verschüchtertes Gesicht. Ein Nikto also... Was auch immer bei der Macht er hier zu suchen hatte. Vielleicht auch einfach nur Wärme. Oder Geborgenheit.
Er schien ihr nicht sonderlich alt zu sein, eher ein Jugendlicher. Und zwar ein ziemlich verschüterter. Sie sprach beruhigend auf ihn ein, während sie darüber nachdachte, was sie jetzt am Besten tun sollte. Eins war klar, hier bleiben konnte er nicht. Oder sie. Auch hier hatte sie keine Ahnung, um welches Geschlecht es sich handelte, und das zeigte eindeutig, dass sie nicht unbedingt dafür geeignet war, ein neues Zuhause zu finden. Und wer wusste schon, ob er hier alleine wohnte? Vielleicht waren seine Eltern nicht weit, und die würden unter Umständen ganz anders reagieren, wenn man ihnen ihr Dach über dem Kopf wegnahm. Das sollte am Besten jemand in die Hand nehmen, der dafür besser geeignet war.
Eowyn beschloss also, Rätin Eleonore zu kontaktieren, sobald sie wieder an der Oberfläche waren. Diese würde sicher wissen, was sie in dieser Situation unternehmen sollten und die richtigen Schritte in die Wege leiten. Sie hatte vollstes Vertrauen in die kompetente Rätin. Aber jetzt - erst einmal die nächste Treppe finden.


Talery, Kastalla, wir machen uns auf den Weg nach oben.

Sie ging am Neuankömmling (Aketos) vorbei in den Flur. Der Aufzug lag in die rechte Richtung, und normalerweise waren die Treppen nicht weit davon entfernt. Da sie aber auf dem Weg hier her nur glatte Wand gesehen hatte mussten sie wohl in die andere Richtung weiter - hier war wohl einmal von der Norm abgewichen worden. Weit entfernt konnten die Treppen allerdings auch nicht sein, schließlich durften sie im Notfall nicht so schwer zu finden sein.
Und richtig, schon nach wenigen Metern beleuchtete die Taschenlampe vor ihr einen Durchgang, der zu schmalen Treppen führte. Sie war sich sicher, dass die Padawane sich darüber ziemlich freuen würden und fragte sich insgeheim, wer die Treppe als erstes stürmen würde.


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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum 4 - Kestrel, Brianna, Gun

Kestrel musste schmunzeln, als ihre Padawan nun doch uhrplötzlich Lust hatte zum Trainieren, obwohl sie nur wenige Minuten zuvor keine Lust mehr gehabt hatte. Genau deshalb tat die Ritterin ihr nicht den Gefallen klein bei zu geben und ihr den Gefallen zu tun sie zu filmen. Zumal sie eh gerade kein Aufnahmegerät griffbereit hatte. Sicherlich gab es solche in der Gerätekammer nebenan, aber das musste Brianna ja nicht wissen.

„Mh, können wir gerne machen, aber nicht sofort. Da musst du dich jetzt mal ein wenig gedulden.“

Meinte Kestrel augenzwinkernd zu der Echani und machte eine kurze Pause. Brianna, sowie als auch Gun hatten sie für ihre gelungene Darbietung gelobt und obwohl Brianna etwas mies drauf war, nur weil sie Gun mit zum Trainieren eingeladen hatte, lobte sie ihre Meisterin, wenn auch auf sehr sachlicher Ebene, was Kestrel jedoch nicht störte.

„Gut beobachtet, Brianna! Sehr detailliert beschrieben. Besser könnte ich es auch nicht ausdrücken. Du hast jedenfalls gut erkannt, dass es eben einen gewaltigen Unterschied zu diesem Naseweis da gab. Und genau da arbeiten wir weiter, denn ich möchte nicht, dass meine Padawan so herum hampelt, weshalb ich auch tatsächlich keine gewagten Manöver mehr dulde!

Meinte Kestrel gespielt ernst und oberlehrerhaft. Gun hingegen hielt sich weiterhin stark zurück. Er lobte sie ebenfalls und wählte dabei Wörter, welche Kestrel selbst nur selten in den Mund nahm. Fast schon zu schmeichelnd, so dass man aufpassen musste nicht auszurutschen, aber die Ritterin wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen, denn dafür kannte sie die Rasse zu wenig, denn wohlmöglich war dies für ihren Sprachgebrauch normal.

„Danke. Ich bin übrigens Kestrel Skyfly und dies ist meine Padawan Brianna Kae. Sie ist kurz davor eine Ritterin zu werden, weshalb sie sehr fleißig trainiert.“

Meinte Kestrel und zwinkerte aufmunternd zu Brianna herüber. Dieses Lob musste der Echani genügen, denn jene hatte zuvor erneut gefragt, ob sie wirklich besser war als dieser Hampelmann. Manchmal verlangte Brianna schon zu viel Lob und Kestrel war der Meinung, dass zu viel ihr eventuell auch nicht gut tat, denn sie sollte sich ja noch anstrengen, weshalb sie auf ihre Frage nicht weiter einging, zumal sie eh der Meinung war, jene bereits beantwortet zu haben. Auch hatte sie das Gefühl sich auch bereits Gun vorgestellt zu haben, aber vielleicht war sie heute auch etwas unaufmerksam und hatte ihre Namen tatsächlich vergessen zu erwähnen, was natürlich mehr als unhöflich wäre.

„Sagmal Gun…du hast noch keinen Meister, richtig? Hattest du schon ein paar Trainingseinheiten und wenn ja, welche?“

Fragte Kestrel, denn sie wollte sich ein Bild über sein Können machen, um ihn weder zu unterfordern, noch um ihn zu überfordern.

Brianna und Gun hatten sich bereits mit dem nötigen Equipment ausgerüstet und hingen nun nebeneinander in den Seilen. Unter ihnen warteten die Bälle nur darauf sie zu Boden zu werfen, was durch die Seile natürlich nicht möglich war.

Brianna schien Gun etwas aufmuntern zu wollen oder vielleicht auch um zu zeigen, dass sie mehr konnte als er. Kestrel wusste es nicht, zumindest ließ die Ritterin die Worte so stehen, denn Brianna hatte im Grunde genommen nichts Falsches gesagt, weshalb die junge Frau nur zustimmend zu Gun nickte.

Kestrel stellte sich dann zu den Beiden und überprüfte kurz die Länge der Seile und stellte sie etwas lockerer, denn sonst wäre es doch zu leicht.


„Also gut ihr Beiden. Der Ablauf schaut wie folgt aus: Zuerst probiert jeder für sich ein Gefühl für die Bälle zu bekommen. Da ihr nur auf die Macht vertrauen sollt, gibt es für jeden von euch eine Augenbinde. Aufgabe ist fehlerfrei ans andere Ende zu gelangen. Das bedeutet, dass ihr den Boden nicht berühren dürft und glaubt mir…ich sehe alles!“

Meinte Kestrel und reichte ihnen zwei schwarze Tücher.


„Am Anfang geht es noch nicht darum wer am schnellsten ist. Versucht es daher bitte langsam. Wenn ich der Meinung bin, dass ihr soweit seid, wird ein kleiner Wettkampf stattfinden. Für Gun aber weniger Bälle, damit es fair bleibt! Danach wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, in dem die Seile noch lockerer gemacht werden. Mal schauen, ob es einer heute schaffen wird ohne Seile laufen zu können. Wenn dies der Fall ist, wir der Parcours im Ganzen absolviert und…wenn ich ehrlich bin, ist das eigentlich mein heutiges Ziel mit dir, Brianna! Pausen sind erlaubt, ich habe auch genug Essen hier. Allerdings wird auf dem Flur gegessen. Hier drinnen ist Essen und Trinken untersagt…laut Hausordnung.“

Meinte Kestrel und leierte die letzten Sätze genervt von den Regel herunter.

„So? Damit alles klar? Versucht einmal euer Glück und lasst euch richtig in der Macht fallen. Ihr dürft nicht denken, sondern nur fühlen! Sollte euch ein Gedanke aufdrängen, dann nehmt ihn dankend an und verabschiedet euch von ihm sofort. Wenn jemand fragen hat, immer raus damit!“

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum 4 - Kestrel, Brianna, Gun
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Neues Gebäude, unten, großer Lagerraum - Eowyn, Kastalla, Aketos und Talery

Es richtete Talery wieder etwas aus ihrer trübsinnigen Stimmung auf als ihr Zimtgras laut und deutlich zu verstehen gab, dass sie auch bald wieder nach oben wollte. Dass die Jedi-Großmeisterin die Lage hier unten noch klären musste, war der Caamasi dabei relativ egal. Das war nicht ihre Verantwortung, worüber sie auch sehr froh war. Hauptsache weg von hier, diesem Ort der Schande. Mit zunehmender Ungeduld verfolgte die sich furchtbar dreckig fühlende Caamasi wie Zimtgras auf das seltsam riechende Wesen (dem Nikto) einredete, was wohl eine beruhigende Wirkung haben sollte. Aber einen viel entspannteren Eindruck machte das häßliche Wesen danach auch nicht. Immerhin aber erreichte Zimtgras, dass er oder sie ihnen nach draußen folgte. Der riesige, sprachlose Hungerhaken (Aketos), dem sie aufgrund ihres geringen Wissen über die genaue Unterscheidung chemischer Stoffe durch ihren Geruch einfach den Duftnamen Silikatschwamm verpasste, blieb schweigsam, weshalb Talery verlegen wie sie momentan war nicht so recht wusste, was sie weiter sagen sollte. War Silikatschwamm beleidigt, nachdenklich oder gar verärgert? Sie warf dem Wesen einen forschenden, kuriosen Blick zu, während Zimtgras den Hausbesetzer beschwatzte.

Danke...

Hauchte Talery mit ihrer hellen Stimme der zurückkommenden Jedi entgegen, nachdem diese mit dem seltsam riechenden Wesen fertig war. Sie hätte vor Freude laut losschreiben können als Zimtgras sie dann endlich aufforderte einen Weg nach oben zu suchen. Silikatschwamm trabte genauso wie Meerbrise mit, die irgendwie auch etwas verschüchtert zu sein schien, um einen Ton heraus zu bringen. Talery kam sich deshalb schon irgendwo komisch vor. Außer Zimtgras redete keiner mit ihr. Hatte sie irgendetwas an sich, was die anderen so erstaunte oder abstieß? Zugegeben, Caamasi waren in der heutigen Galaxis leider ein seltener Anblick, aber das konnte doch nicht der Grund sein, oder?

Was Talery aber dann doch ärgerte war die Tatsache, dass Eowyn mit der Taschenlampe in der Hand recht schnell eine richtige Treppe fand. Dann hätte die Caamasi sich den Sturz in den Turboliftschacht ja sparen können. Reflexartig rieb sie sich dabei ihr noch etwas schmerzendes, filigranes Hinterteil. Aber so oder so, ihre mittlerweile extrem stinkende Kleidung würde sie ohnehin nicht mehr anziehen können. Dennoch, den Gedanke, dass sie vielleicht für die anderen etwas Abschreckendes an sich haben konnte, wurde sie dabei auch nicht los. Als sie schließlich alle zusammen durch den Eingangsbereich schritten, welcher mittlerweile schon fast leer war und man den Fortschritt der Reinigungsmaßnahmen echt sehen und riechen konnte, nahm sie ihr Herz in beide Hände und suchte unsicher den Rat von Zimtgras.


Großmeisterin, ich habe da eine Frage.

Dabei fiel es ihr schwer dem Blick der Menschenfrau stand zu halten.

Ich weiß, ich hab mich unten eben etwas daneben benommen, aber was habe ich so Abstoßendes an mir, dass keiner der anderen Padawane mehr als nur ein paar Worte mit mir wechselt? Bin ich vielleicht mit irgendeinem Fluch oder so belegt?

Ihre Furcht vor den Sith wegen ihres Machttalents kam ihr mit voller, schon fast schmerzhafter Wucht wieder in den Sinn. Vielleicht war dies ja des Rätsels Lösung, strickte sie sich gedanklich zurecht. Das würde alles passen befand die in solchen Dingen doch recht wenig belesene, junge Caamasi. Schließlich hatte sie ja sowohl Jedi als auch Sith vor kurzem noch als die Geißel der Galaxis schlechthin betrachtet.

Sollte ich vielleicht doch besser von hier wieder verschwinden? Ich hab die Kommnummer meiner Eltern...

Brachte sie sofort als mögliche Entschuldigung für eine übereilte Abreise hervor. Das würde der Caamasi zugegeben auch sehr zustatten kommen, um den Ernst des Leben wieder hinter sich lassen zu können und nur mehr das verwöhnte Töchterchen sein zu dürfen.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Neues Gebäude, unten, großer Lagerraum - Eowyn, Kastalla, Aketos, ein Nikto und Talery


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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Rosita

Die kleine, in aufgerichtetem Zustand ca. einen halben Meter hohe Jedi-Meisterin Rosita spurtete die Gänge der Jedibasis entlang. Aufgrund ihrer geringen Größe, was typisch war für Kushiban, wurde sie dabei von Unwissenden recht oft mit einem Haustier verwechselt. Das mochte auch daran liegen, dass die derzeit weißlich aussehende Jedi ihre Haare auf der Stirn mit einer roten Schleife zusammengebunden hatte, damit sie ihr nicht in die Augen fielen. Außerdem trug Rosita aufgrund ihres sehr dichten und schön schimmernden Fells recht selten Kleidung. Nur für besondere Gelegenheiten hatte sie zwei kleine Jediroben in ihrem Schrank liegen. Da sie auf allen vieren besonders flink war, bevorzugte sie aktuell diese Bewegungsweise, um den Jedi im neuen Gebäude eine Nachfrage zu überbringen. Schließlich lag den Ratsmitgliedern sehr am Herzen, dass das renovierungsbedürftige Gebäude so bald wie möglich den Jedi zur Verfügung stand. Allein die Quartiere teilen zu müssen war schon recht unangenehm, wie die kleine Jedi schon ein paar mal von einigen Padawanen gehört hatte. Da kam ihr die große, dürre und in braun gekleidete Frau in der Eingangshalle gerade recht.

Die bepelzte Jedi-Meisterin Rosita verlangsamte deswegen ihren Lauf bis sie vor den Frau (Tenia) zum Stehen kam. Sich würdevoll auf ihre wenig beeindruckende Größe von einem halben Meter in zweibeinigen Zustand aufrichtend glitt ihr Blick langsam an der Frau nach oben. Die Kushiban war gewohnt, dass sie anfangs häufig nicht als intelligentes Wesen wahrgenommen wurde. Daher hatte sie sich angewohnt sich erst einmal lauthals zu räuspern.


Sind Sie neu hier? Sie wirken ausgesprochen ratlos auf mich. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?

Versuchte sie mit ihrer samtweichen Stimme die Aufmerksamkeit der gering behaarten Frau auf sich zu ziehen.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Rosita
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Tenia

Tenia kehrte nicht um. Sie lief weiter in der großen Halle und wo sie bis eben noch geglaubt hatte, Lianna selbst hätte sie mit Eindrücken schier erschlagen, war all das nichts im Vergleich zu dem, was sie hier sah, viel mehr, was sie spürte. Nie zuvor hatte sie in einer solchen Stärke gefühlt, wie jetzt. Die Nullianerin wusste, dass das etwas mit der Macht zu tun haben musste. Dass es die Macht war, die sie hier spürte. Stark ausgeprägt. Und wieder waren ihre Augen voller Staunen, als sie die Halle betrachtete, sich umsah. Dabei hätte sie ihre Augen nicht einmal benötigt. Das, was hier am meisten herausstach war nicht die Halle. Nicht die großen Türen. Nein, es waren Empfindungen. So deutlich zu spüren, als könnte man nach ihnen greifen.

Dennoch hatte Tenia nicht den Hauch einer Ahnung wohin ihr Weg sie führen sollte. Sie hatte ihre Machtfähigkeit erst einmal wirklich bemerkt und war dann der wahnwitzigen Idee nachgegangen, den Orden der Jedi aufzusuchen. Ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen, was sie erwarten, ja was sie selbst überhaupt erreichen wollte. Jedi. Hüter des Lichts.
Tenia kannte nur ihren eigenen Planeten. Null. Dessen Wälder, dessen Gebirgsketten. Sie hatte nie einen Gedanken an die Zukunft verschwenden müssen. Eigentlich war ihr Weg von Anfang an klar gewesen. Aber die junge Frau hatte sich immer geweigert, diesem Weg, den sie nicht für sich bestimmt sah, zu gehen. Eine Jägerin zu werden. Obwohl sie Null liebte und zugleich auch hasste, war dieser Planet ihre Heimat. Das, was sie kannte. Wenn es so etwas wie Vorherbestimmung gab, dann war ihr bisher vorherbestimmt gewesen Jägerin zu werden. Wogegen sie sich geweigert hatte. Wahrscheinlich hätte sie sich weiter um die Touristen gekümmert.
Aber jetzt? Was jetzt? Tenia wusste es nicht.

Nun doch ein wenig eingeschüchtert, verschränkte sie die Arme vor der Brust, gab sich damit selbst ein wenig Sicherheit. Unbewusst natürlich. War es ein Fehler von Null aufzubrechen und Lianna aufzusuchen? Beinahe fühlte es sich so an. Ratlosigkeit machte sich in Tenia breit und erstmals blieb sie stehen, wandte den Blick zurück, sah auf die Türe, die durch die Entfernung kleiner geworden war.

Vielleicht solltest du umkehren…

Aber jetzt, da sie schon hier war, kam ein Rückzieher nicht mehr in Frage. Sie war nicht gekommen um den Orden zu sehen und ihn gleich wieder zu verlassen. Aber war sie gekommen um zu bleiben?
Tenias Gedankengänge wurden unterbrochen, als sie ein Räuspern vernahm. Sie drehte sich um und als sie niemanden erkennen konnte, glaubte sie schon, dass sie jemand aufziehen wollte. Irgendjemand. Etwas neues wäre es nicht gewesen. Dann aber erklang eine Stimme und Tenia, die eigentlich geübte Ohren hatte, lokalisierte nun, dass dieses Geräusch direkt vom Bodem kam. Ihr Blick wanderte nach unten. Auf kleines Pelztier (Rosita). Klein? Es war winzig. Vielleicht einen halben Meter groß, wenn überhaupt. Das Wesen fragte Tenia schließlich, ob es ihr helfen könne. Die Arme noch immer vor der Brust verschränkt, musterte Tenia das Wesen eingehend. Tiere in dieser Größe wurden auf Null gejagt. Sie waren Beute. Nicht mehr und nicht weniger. Und dieses ulkige Ding fragte allen Ernstes ob es ihr helfen konnte?
Ein belustigtes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Nullianerin. Ein Hauch von Spott glänzte in ihren Augen auf, verschwand aber ebenso schnell wie er gekommen war. Vielleicht brauchte eher dieses Pelztier ihre Hilfe. Aber Tenia verbat sich diesen Kommentar. Dass es sich bei dem Wesen um ein Meisterin der Jedi handelte, blieb Tenia völlig verborgen. Hätte sie nur einen Moment inne gehalten, hätte sie wohlmöglich die starke Präsenz wahrgenommen, die von dem Pelztier ausging. Doch Tenia sah nur das, was ihre Augen ihr offenbarten: Ein winziges Wesen. Klein und unbedeutend. Ein Wesen, dass sie um mehr als einen Meter überragte. Und es kam selten vor, dass die Nullianerin auf etwas hinabsehen musste. Hinabsehen konnte. Für sie waren jene Situationen, in denen ihr Wesen begegneten, die kleiner waren als sie selbst, nahezu so etwas wie Genugtuung. Die Gelegenheiten ergaben sich selten. Auf Null waren die Rollen nahezu täglich anders verteilt. Sie war der Winzling.
Tenia wusste in ihrem Innersten, dass ihre jetzigen Gedanken nicht richtig waren. Aber konnte etwas falsch sein, dass gut tat? Und tat es nicht gut auch einmal in der entgegengesetzen Rolle zu sein?

"Ich weiß nicht, ob Ihr mir helfen könnt",

erhob nun auch Tenia das Wort und konnte die Belustigung und die Überzeugung darüber, dass diese … Beute ihr nicht helfen konnte, nicht aus ihrer Stimme tilgen.

"Ich suche einen mächtigen Jedi."

Demnach also ganz sicher kein Beutetier, aus dessen Pelz man auf Null sicher Kleidung machen würde. Wäre es nicht intelligent.


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Rosita, Tenia
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Nei, Farawyn, Laurin und Sarid

Laurin setzte sich ohne ein Wort zu verlieren wieder auf dieselbe Matte wie zuvor und bemühte sich wohl entsprechend der ihm gestellten Aufgabe seine Umgebung durch die Macht wahrzunehmen. Sarid wäre es zwar lieber gewesen, wenn der kleine Grüne ein paar Worte mit ihr gewechselt hätte, eine Nachfrage, eine Bemerkung, einfach irgendetwas. Aber dazu war er wohl offenbar noch zu schüchtern. Also wandte sie sich notgedrungen wieder Farawyn und Nei zu. Beide hielten sich recht wacker in Anbetracht der Tatsache, dass sie noch ziemlich unerfahren waren und erst wenig gelernt hatten. Dennoch machte sich bei beiden nach und nach eine gewisse Müdigkeit bemerkbar. Ihre Bewegungen und Reflexe wurden langsamer und weniger flüssig. Bei einem weiteren Wurf Farawyns konnte die Ruusanerin den roten Bällen vor Anstrengung kaum noch ausweichen. Der letzte Ball allerdings blieb plötzlich vor der jungen Frau in der Luft hängen, bevor er senkrecht zu Boden fiel. Überrascht hob Sarid ihre Augenbrauen. Neis ratlosen Gesichtsausdruck bemerkend suchte sie den Blick ihrer Padawan, ehe sie zu einer Erläuterung ansetzte.

Das, was du eben getan hast, war eine Levitation. Das bedeutet, dass du durch die Macht einen Gegensatz bewegt hast beziehungsweise wie hier gebremst hast. Ich hatte an sich nicht erwartet, dass du so etwas schon kannst, Nei, aber das war gut. Allerdings üben wir das später noch intensiver. Jetzt solltet ihr euch beide erst etwas ausruhen. Macht vielleicht zehn Minuten Pause. Ihr könnt euch auch was aus der Kantine holen, wenn ihr wollt. Aber auf alle Fälle wart ihr schon recht gut für den Anfang!

Lobte sie Farawyn und Nei. Wenig später kam der kleine, grüne Laurin wieder zu Sarid. Er hatte, wenn die Corellianerin ihn richtig verstand erneut eine Vision gehabt. Allerdings glich seine Beschreibung eher dem Weg wie er zur Jedibasis gekommen war. Außerdem hatten zuvor ja auch Rilanja und Visas eine Art Übungskampf abgehalten, welchen er vermutlich meinte. Aber wo blieben die beiden eigentlich, ging ihr spontan durch den Kopf. Sich wieder auf Laurin besinnend ging sie in die Hocke, um auf Augenhöhe mit ihm zu sein.

Kann es sein, dass du in Gedanken irgendwie noch einmal gesehen hast wie du hierher gekommen bist, nur eben aus einem anderen Blickwinkel? Was das genau zu bedeuten hat kann ich dir auch nicht sagen. Du bist ungern hier? Fürchtest du dich vor irgendetwas?

Dabei sah sie ihm fest in die braunen Augen.

Ich will dir helfen, also sei ganz ruhig. Ich beiße nicht. Auch Nei und Farawyn sind noch nicht lange hier und wissen bisher auch kaum mehr als du, was die Macht betrifft. Also hab keine Angst. Es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest. Also sammle deine Gedanken. Wie fühlst du dich im Moment? Was beschäftigt dich?

Es war ein Versuch etwas besser an den kleinen Grünen heran zu kommen, welcher sich noch sehr zurückhielt. Dabei warf Sarid auch Nei einen kurzen Blick zu als Aufmunterung auch auf Laurin zuzugehen, damit er sich nicht so isoliert fühlte. Die junge Ruusanerin war ja nicht gerade auf den Mund gefallen. Vielleicht war das hier von Vorteil.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Nei, Farawyn, Laurin und Sarid
 
Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Trainingsraum |Nei, Sarid und Farawyn
Ja Meisterin mich beschäftigt etwas antwortete Laurin unter beobachtung von Nei. Ich habe Angst das ich nie einen Meister finden werde da ich vielleicht zu schlecht bin! Momentan habe ich durch euch etwas mehr Selbstvertrauen gewonnen! Ihr habt mir gezeigt das in mir etwas steckt! Das ich in die Macht horchen kann. Ich weiß das ich noch ganz am Anfang meiner Karriere stehe aber könnt ihr mir nicht etwas lehren? Damit ich eine stärkere Verbindung zur Macht bekomme? Ich möchte auch einmal ein guter Jedi-Ritter werden und deshalb brauche ich Training! Könntet ihr mich nicht solange etwas lehren bis ich einen Meister gefunden habe? Es wird sich nicht mehr lange dauern. Laurins Stimme war voll von Hoffnung und Optimismus. Er hatte auf einmal ein gewisses Selbstvertrauen das er noch nie besaß. Er fragte sich ob das wohl nur durch diese Sarid Horn hervorgerufen wurde. Er mochte diese Frau er fühlte sich aufgehoben und für etwas nutzbar. Nun lag es aber an ihr ob Laurin später einmal ein Jedi sein würde.
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Tenia und Rosita

Rosita entfuhr ein leises Seufzen als sie den ungläubigen Blick der fast haarlosen Frau bemerkte. Ihr Fell färbte sich cremefarben und ihr Schwanz begann leicht zu peitschen. Dabei kämpfte die Jedi-Meisterin mit dem Drang ihre kurzen Ärmchen vor ihrem Oberkörper zu verschränken, sie ließ es dann aber. Sie wurde mal wieder nicht erst genommen. Aber es war nicht der erste Mal. Daher wusste die sehr kleine Jedi-Meisterin bereits auf Erfahrung, dass größere Rassen sehr oft in ihr lediglich eine Art Haustier sahen. Es hatte ja auch durchaus Vorteile unterschätzt zu werden, aber im Laufe der Zeit konnte dies mitunter etwas lästig werden.

Nach meiner Größe beurteilst du mich? Aber das solltest du nicht.

Brachte sie geduldig hervor.

Du suchst jemanden? Gefunden hast du jemanden würde ich sagen. :-)D)

Ihre eigene Identität wollte sie jedoch noch nicht preisgeben. Da sollte sie schon selbst drauf kommen. Rosita wollte sich auch die dann folgende Genugtuung nicht entgehen lassen wie die große Dürre (Tenia) sich für ihre Geringschätzung bei der Kushiban entschuldigte. So malte Rosita sich das zumindest in ihren Gedanken aus. Ob es auch wirklich so eintraf, stand wieder auf einem ganzen anderen Flimsi.

Ich bin Rosita und ich kann dir hier sehr wohl weiterhelfen.

Dabei verzichtete sie auch absichtlich darauf die Frau zu siezen. Dafür war diese viel zu unhöflich und respektlos der Kushiban gegenüber.

Ich nehme an, du willst eine Jedi werden, nicht wahr? Davon gibt es hier auf Lianna mittlerweile sehr viele. Durch die Erfolge der Neuen Republik im Krieg gegen das Imperium kehren immer mehr Jedi zurück zum Orden, die sich zuvor aus Furcht vor dem Imperium und seinen Häschern versteckt hatten. Wurde bei dir schon festgestellt, ob du das notwendige Talent hast eine Jedi zu werden oder bist du einfach auf gut Glück hierher gereist?

Das war zumindest in Rositas vergleichsweise großen Augen eine wichtige Unterscheidung. Sich nun auf für sie angenehmerem Terrain bewegend wurde die kleine Jedi-Meisterin wieder ruhig, so dass ihre Fellfarbe wieder weißlich wurde, eine Veränderung, die der großen Frau unmöglich entgehen konnte.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Tenia und Rosita
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum 4 - Gun, Kestrel und Brianna

„Das habe ich doch gesagt,“

Murrte Brianna leise, als ihre Meisterin erneut auf den „gewagten Manövern“ herumritt – ihr Nervenkostüm hatte im bisherigen Verlauf der Übung schon gehörig gelitten. Infolgedessen musste sie sich auch zusammennehmen, als Kestrel unmittelbar darauf dem Fischwesen gegenüber die zwischen Tür und Angel irgendwo untergegangene offizielle Vorstellung nachholte.

„Hallo!“

Begrüßte sie Gun knapp, da alles wesentliche bereits gesagt war. Es erwartete ja wohl hoffentlich niemand von ihr, dass sie ihm die Hand gab. Obwohl ihr Kopf sagte, dass er nur schleimig
aussah und nicht war, hätte ein solcher Akt einiges an Überwindung gekostet. Zumindest lobte die Menschin im selben Atemzug die Echani und ihren Trainingsfleiß. ‚Ich würde ja gerne, wenn wir nicht ständig von sonderbaren Typen gestört würden,‘ dachte sie sich dazu im Stillen, sagte aber nichts.

Als der Anselmianer (Brianna war sich bei seiner Rasse inzwischen so gut wie sicher) endlich, wenngleich nur vorübergehend verschwunden war, nutzte die silberhaarige Padawan die endlich wiedergefundene Ruhe, um sich zu konzentrieren. Nach einiger Zeit hatte sie keinerlei Probleme mehr damit, mit geschlossenen Augen auf dem ersten der Bälle zu balancieren und fühlte sich bereit. Im Geiste fragte sie sich bereits, wie die Übung mit der perfektionierten Körperbeherrschung denn ablaufen würde und was ihre Mentorin erwartete. Ob es eine Art Schritt-für-Schritt-Anleitung gab oder es darauf hinauslief, dass sie selbst herausfinden musste, wie der Ablauf auszusehen hatte? Von ihrer langen Erfahrung als Padawan und davor noch als dunkle Schülerin her vermutete sie allerdings eher letzteres. Der Gedanke, einen Testlauf ohne störende Konkurrenz durchzuführen, zerschlug sich allerdings schnell: Gun hatte seinen Sicherungsgurt offenbar gefunden. Er hoffte, Kestrel nicht zu enttäuschen, wollte ihre Schülerin allerdings auch nicht bloßstellen.

„BLOSSSTELLEN?“

Entfuhr es Brianna, die nicht richtig zu hören glaubte. Dazu kam die Betonung der Worte „eure Schülerin“. Ohne nachzudenken startete sie von ihrem Ball in Richtung des Anwärters, um allerdings vorschnell vom Repulsor ihres Sicherungsgurtes eingebremst zu werden. Zumindest verschaffte ihr der Umstand die Gelegenheit, kurz innezuhalten und tief durchzuatmen. Sie erinnerte sich nicht daran, schon einmal gehört zu haben, dass Anselmianer außergewöhnliche körperliche Fähigkeiten hätten (davon, dass sie Fische waren, einmal abgesehen) – ein Attribut, welches die muskulöse Echani hingegen für sich sehr wohl in Anspruch nahm. Seine überschwängliche Beschreibung von Kestrels Darbietung ließ darauf schließen, dass diese ihn tief beeindruckt haben musste, womit bei ihrer eigenen Vorstellung ebenfalls zu rechnen war. Immerhin hatte die 24jährige sich ursprünglich in den Kopf gesetzt gehabt, ihre Freundin vor Ende des Tages zu schlagen.
‚Alles klar. Bleib ruhig. Setze ein überlegenes Lächeln auf. Versuche, nicht allzu gezwungen zu wirken.‘

„Wenigstens hast du Humor,“

Kommentierte sie, um sich von Gun abzuwenden und geflissentlich Kestrel zuzuhören. Tatsächlich sollten sie eine Augenbinde tragen, was bedeutete, dass ihre Vorübung mit geschlossenen Augen Brianna gelegen kam. Sie grinste deshalb schon, als sie das Tuch entgegennahm. Dem blauhäutigen Fisch würde sie es zeigen! Später würde es auch einen kleinen Wettkampf geben, von dem Brianna hoffte, dass er nicht darin resultieren würde, dass der Anselmianer schneller wäre als sie, weil er nur die Hälfte ihrer Bälle überqueren musste, und sich dadurch womöglich noch für den Sieger hielt. Außerdem wies sie darauf hin, dass sie zwar Proviant hatte, Essen und Trinken im Trainingsraum allerdings nicht gestattet war. Abgesehen davon fiel die Handlungsanweisung erwartet allgemein aus.

„Es würde mir nicht einfallen, während des Trainings mit einer Brotzeit anfangen zu wollen. Das ist nicht nur eine Frage der Disziplin, des Durchhaltevermögens und der Selbstkontrolle. Einen Lichtschwertkampf kann ich auch nicht einfach unterbrechen, weil ich Durst habe,“

Wusste Brianna zu berichten.

„Davon abgesehen habe ich keine Fragen. Ich versuche es als erste, ich hänge ja bereits an der Sicherung.“

Das klargestellt, verband die Silberhaarige sich die Augen und stellte sicher, dass Gun dabei ihre Oberarme gut sehen konnte und wie sich der Stoff ihres weißen Kampfanzuges darüber spannte. Obwohl Bizeps für eine Kampfkünstlerin freilich von nachrangiger Bedeutung waren und sie diese infolgedessen nicht gesondert trainierte, hatte sie ordentliche Armbeuger entwickelt, vor allem nach den Maßstäben von Menschenfrauen. Nachdem sie fertig mit Angeben war, konzentrierte sie sich auf die Macht, was durch die Vorbereitung dankbarerweise schnell ging, und dachte dabei an Kestrels Worte. Als Brianna die Bälle in der Macht sehen konnte, stieg sie repulsorunterstützt federleicht auf den ersten Ball und hielt die Balance, was unter den Umständen nicht allzu schwierig war. Sie sah die Reihe der Bälle vor sich, konzentrierte sich und wartete auf den passenden Moment. Sie sprang – und merkte schnell, dass sie etwas zu kurz geschätzt hatte.

Mit Echani-Schnelligkeit und ureigenster Beweglichkeit gelang es der 24jährigen Athletin, die Füße weit voraus sicher auf den Ball zu stellen und auf ihm ins Gleichgewicht zu kommen, doch ihr war klar, dass das kleine Kunststück ohne die Kraft, die von oben an ihr zog physikalisch unmöglich gewesen wäre. Im Moment spielte das allerdings keine Rolle, war die Unterstützung doch der Sinn der Übung. Sie sollte weitermachen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, dachte sie. Brianna hielt ein weiteres Mal inne und dachte an das Gefühl, das sie gehabt hatte, konzentrierte sich in der Macht auf ihren eigenen Körper und beobachtete ihn. Sie musste ein wenig stärker abspringen, setzte ein wenig mehr Kraft ein, und es gelang ihr auch bemerkenswert gut, wenngleich sie den Repulsor in der ersten Sekunde oder so brauchte, um das Gleichgewicht zu behalten. Der folgende Sprung gelang ihr nicht ganz so gut, was die Echani dazu brachte, beim nächsten noch einmal etwas länger zu warten und sich das Gefühl, welches sie beim zweiten Mal gehabt hatte, so gut wie möglich zurückzuholen, und es gelang ihr, so dass sie den fünften und letzten Ball sicher erreichte. Vielleicht half ihr das Gefühl als Heilerin, dass sie sich ihren Körper so gut vorstellen konnte, vielleicht war es auch das Körpergefühl, welches sie in vielen Jahren Echani-Training entwickelt hatte. Jedenfalls drehte sie sich unter dem Eindruck gestiegenen Selbstbewusstseins auf dem Ball um und sprang den selben Weg zurück, ob das nun von Kestrel so vorgesehen war oder nicht. Ohne die Unterstützung hätte sie es (noch?) nicht geschafft, doch das spielte keine große Rolle. Vom Gefühl her erinnerte die Übung sie vage an Macht-Geschwindigkeit oder sogar noch mehr an Machtsprung, obwohl in anderer Hinsicht auch wieder nicht. Stattdessen machte sie auf die Silberhaarige mehr den Eindruck einer Wahrnehmungsübung als sonst etwas. Als sie sich die Binde abnahm und den Gurt löste, streifte sie Gun mit ihrem Blick nur kurz, um sich sofort, zufrieden mit sich und damit schlagartig besser aufgelegt, ihrer Meisterin zuzuwenden.

„Ich versuche, mich selbst so gut ich kann wahrzunehmen, und den letzten Sprung zu reproduzieren – im Prinzip scheint es zu funktionieren. Ist es so, wie du es dir vorstellst?“

Fragte sie und versuchte, ihr selbstsicheres Lächeln nicht zu überheblich wirken zu lassen, als sie ihren Konkurrenten ansah. Sie konnte sich nicht erlauben, sich ihm gegenüber unjedihaft zu verhalten, auch wenn sie sich danach fühlte. Sie musste an ihre Beförderung denken.

„Nun… du bist am Zug, Gun. Versuche zunächst einmal, ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Nimm dich selbst wahr, wenn du springst, und versuche zu erkennen, wo du gegegebenfalls Fehler machst.“

Die Padawan wäre dennoch mehr als überrascht, wenn dem Fischwesen selbst unter seinen vereinfachten Bedingungen dasselbe Kunststück gelänge.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum 4 - Gun, Kestrel und Brianna

 
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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin

"Von Können kann wohl kaum die Rede sein...",

antwortete Nei erschöpft, nachdem sie sich nach hinten hatte fallen lassen und nun auf dem Rücken am Boden lag. Tief atmete sie durch, während Sarid sie aufklärte, dass es sich um eine Levitation gehandelt habe über die sie später mehr würde lernen können. Ein lächelnd trat in das ausnahmsweise recht zufrieden wirkende Gesicht der Padawan. Es war also nichts unnatürliches - ganz im Gegenteil.

Zufrieden über das Lob ihrer Meisterin beschloss Nei ohne zu zögern das Angebot auf eine kurze Pause wahrzunehmen und blieb direkt noch einen Moment liegen. Sie spürte von dem ganzen Wegducken ein leichtes ziehen im Rücken. Früher hätte sie nie so schnell einen Muskelkater bekommen. Offensichtlich war ein bisschen mehr Bewegung durchaus das richtige für die etwas schlaff gewordene Frau. Sicher würde spätestens bei dem von Farawyn gewünschten und von Rilanja und Visas zuvor ausgeführten Lichtschwerttraining noch mehr körperliche Betätigung gefordert sein. In ihren Gedanken spielte Nei das ganze schonmal durch, wobei man ihr die Vorfreude sicher gut ansehen konnte.
Auch Farawyn nahm sich die verdiente Auszeit und verharrte erstmal wortlos in ihrer Nähe, so dass die Ruusanerin dem einladenden Blick Sarids nichts entgegen zu setzen hatte. Schon wieder etwas von den Anstrengungen erholt stand Nei auf und ging hinüber, zu dem kleinen, grünen Neuankömmling, der seine ersten Erfahrungen so aufgeregt mit der Rätin geteilt hatte.

Laurin, wie ihre Meisterin den Grünling nannte - offensichtlich sein Name - geriet in einen Redefluss und bat aufrichtig darum mittrainieren zu können, bis er selbst einen Meister erhalten würde. Ganz offensichtlich war er diesbezüglich auch sehr zuversichtlich, ganz im Gegensatz zu Neis Vermutungen, kurz nach ihrer Ankunft.


"Es ist sicher okay, wenn du mit uns trainierst.",

klinkte Nei sich in das Gespräch ein und schaute Laurin dabei in die großen, etwas müde wirkenden Glubschaugen. Sie versuchte dabei ebenso einen aufmunternden Tonfall wie ihre Meisterin anzuschlagen, was jedoch nicht ganz so gut gelang. Sarid konnte offensichtlich besser mit einer unbekannten Spezies umgehen. Vielleicht wusste sie sogar was das für ein Kerlchen war. Die Padawan hatte jedoch noch nie so einen Humanoiden gesehen und konnte ihre Gefühle in Bezug auf die Gestalt des Jungen nicht ganz verbergen.

Nei ließ sich auf dem Boden im Schneidersitz neben Sarid und Laurin nieder und beobachtete den Unbekannten. Schließlich konnte sie ihre Neugier nicht mehr verbergen und begann zu reden - offensichtlich waren es keine wohl überdachten Worte:


"Ich bin übrigens Nei und mich würde mal interessieren wo jemand wie du herkommt?"

Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin
 
Tenia hörte deutlich, wie das Pelztier seufzte und sie sah, dass sich dessen Fellfarbe veränderte. Auch wenn die Nullianerin nie zuvor einer Kushiban begegnet war, vermutete sie wohl, dass diese verärgert war. Der peitschende Schwanz kam einer Bestätigung gleich. Tenia selbst aber war sich keiner Schuld bewusst. Sie hatte das Pelztier höflich behandelt und ihre Fragen beantwortet. Wenn dieses Wesen Tollwutartige Züge hatte, war es vermutlich in einer Krankenstation besser aufgehoben als im Orden der Jedi.

Als das Pelztier dann noch begann die junge Frau mehr oder weniger zu maßregeln, konnte Tenia ein Augenrollen nicht verhindern. Schließlich hatte sie dem Wesen gegenüber keinen spitzfindigen Kommentar abgegeben.

„Ich habe niemanden beurteilt“,

erwiderte sie, die andere ansehend, starrsinnig und hielt die Arme noch immer vor der Brust verschränkt. Eine Halbwahrheit, die ihr ein schlechtes Gewissen bereitete. Schließlich hatte Tenia tatsächlich kein beurteilendes Wort an das Pelztier gerichtet. Sie hatte lediglich Gedanken gehegt, was sicher nicht verboten war. Wäre da nicht die nonverbale Kommunikation gewesen, derer sich die Nullianerin durchaus bewusst war. Ihr Blick wanderte kurz auf den Boden. Ein winziger Moment, in dem Tenia nicht offenbaren wollte, dass sie sich zwecks ihrer eigenen Lüge –nicht Halbwahrheit- schämte. Eigentlich hatte die junge Frau sich geschworen niemals so zu sein, wie all die anderen auf Null, die auf sie herab gesehen und sie allein nach ihrer Größe beurteilt hatten. Eigentlich…
Aber konnte man ihr das wirklich verübeln?

Der springende Punkt war ohnehin der, dass Tenia niemals böswillig auf jemanden herab sah. Auf Null war sie selbst Touristen-Winzlingen gegenüber immer höflich geblieben, wenn sie diese durch die Wälder geführt hatte. Vielleicht nicht in Gedanken, wohl aber in Wort und Tat.
Warum machte sie sich darüber jetzt überhaupt Gedanken? Es gab nichts, wofür sie sich hätte rechtfertigen müssen.

Wenn in diesem Moment überhaupt jemand unhöflich wurde, dann war es ohnehin das Pelztier, das begonnen hatte Tenia zu duzen. Gerade so, als hätten beide ein vertrautes Verhältnis zueinander. Das half der jungen Frau zumindest für den Moment über ihr schlechtes Gewissen hinweg. Sie konnte Tenia also helfen? Gut, wenn sie selbst überzeugt davon war, konnte sie es vermutlich wirklich. Zwar war der anderen, die sich schließlich als Rosita vorstellte, scheinbar entgangen, dass Tenia nach einem mächtigen Jedi suchte, aber man sollte ja mit dem zufrieden sein, was man bekam.
Vielleicht war Rosita ja auch so etwas wie ein Touristenführer im Jedi Orden? Woher sollte die Dunkelhaarige das auch wissen?

„Mein Name ist Tenia.“

Ob sie eine Jedi werden wollte? Eine Frage, die die junge Frau nicht ohne weiteres beantworten konnte. Wiedererwartend, antwortete sie dennoch ehrlich auf die Frage Rositas.

„Ich weiß nicht genau, was ich will. Eigentlich bin ich gerade erst angekommen.“

Kurz sah sie sich in der Halle um. Wie viel sollte sie dieser Rosita sagen, die sie nicht einmal kannte?

„Ihr seid die erste Person auf die ich hier treffe, zumindest die Erste, mit der ich mich unterhalte. Ich wurde weder geprüft, noch bin ich auf gut Glück hier her gekommen. Da war etwas. Eine Situation. Auf meinem Heimatplaneten. Etwas, was mich vermuten lässt, dass ich Talent besitze. Ob ich das wirklich habe oder nicht, wird sich hier vielleicht herausstellen.“
In Tenias Stimme schwang durchaus ein wenig Arroganz mit. So, als wüsste sie schon längst, dass sie dieses Talent besaß, von dem Rosita sprach. Als gäbe es keinen Zweifel daran, als müsse man sie gar nicht erst prüfen. Nicht weil sie daran glaubte, dass sie tatsächlich Talent besaß. Mehr das Gegenteil war der Fall. Aber so zu tun als ob, war in gewisser Weise ein Schutzmantel. Wenn sie so tat, als glaubte sie an ihr Talent, besaß sie vermutlich wirklich welches.

Aber das wirklich herauszufinden, war wohl kaum möglich, wenn sie hier Ewigkeiten bedeutungslose Gespräche mit Rosita führte…
Als Tenia das pelzige Wesen erneut eingehender musterte, fiel ihr auf, dass das Fell abermals die Farbe geändert hatte. Etwas, was Tenia nicht verstand. Sie erhob erneut die Stimme, in dem Versuch, die kommende Frage möglichst beiläufig klingen zu lassen:

"Wie lange seid Ihr schon im Orden? Wurdet Ihr auch geprüft?"

Eine bedeutende Frage. Denn Tenia fürchtete sich vor Prüfungen. Und wenn diese Rosita ihr diese Fragen beantworten würde, konnte Tenia sich wohlmöglich auf etwas einstellen.

 
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Hallo Nei,
antwortete der jetzt wirklich viel sicherere Padawan mit einem Lächeln auf den Lippen. Wie du sicher schon mitbekommen hast heiße ich Laurin. Laurin streckte Nei seine Hand entgegen, Nei schlug nicht ab und gab ihm ebenfalls ihre Hand. Wo ich herkomme fuhr Laurin weiter fort weiß ich selbst nicht so genau. Ich weiß das das jetzt sehr komisch klingen mag. Aber ich ging schon in jungen Jahren nach Corsucant, als ich noch nicht sprechen konnte, als ich ein Baby war. Und seitdem ist Coruscant so etwas wie meine Heimat geworden. Ich finde es nett das ihr mich hier so herzlich aufnehmt obwohl ich eigentlich mehr oder weniger hereingeplatzt bin. Kannst du mir etwas über dich erzählen? Laurin lächelte und freute sich über das Gespräch.

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Mit einem durchaus hörbaren Grummeln quittierte die Kushibanjedi wie die fast Haarlose behauptete, dass sie niemanden beurteilt hätte. Als ob diese Geringschätzigkeit, diese Arroganz zu übersehen war, besonders bei Menschen und menschenähnlichen Wesen. Die Indizien dafür kannte die sehr kleine Jedi-Meisterin nur zu Genüge. Dabei verfärbte sich ihr Pelz wieder cremefarben. Rosita brauchte dafür nicht einmal die Macht, um das zu erkennen. Was hatte die lange Dürre bloß für ein Problem? Aber das sollte nicht Rositas Sorge sein, entschied die kleine Kushiban. Schließlich hatte sie die braungekleidete Frau bloß aus einem Grund angesprochen. Großmeisterin Eowyn, die das Entrümpeln und die Renovierung des neu erworbenen Nachbargebäudes momentan leitete, konnte jede Unterstützung brauchen. Je mehr mitanpackten, desto schneller würde es gehen und wer eignete sich besser für solche Aufgaben als Padawane :-)p). Rosita war lediglich deshalb auf dem Weg zu ihr, um nachzufragen, wie die Arbeiten voran kamen und ob sie noch etwas benötigte.

Dann, Tenia, solltest du noch einmal in dich gehen, um heraus zu finden, ob du wirklich eine Jedi werden möchtest. Tu es oder tu es nicht, es gibt kein Versuchen. Zutiefst verpflichtet muss sich ein Jedi fühlen und bereit sein sich ganz für seine Aufgabe zu hingeben.

Dann schloss die kleine Jedi für einen kurzen Moment halb ihre Augen.

Du bist bestenfalls hier, um einen Ausgleich für etwas zu finden, was dir bisher nicht zuteil wurde. Deine abweisende Haltung und deine Geringschätzigkeit nützen dir hier nichts. Jedi können sie durchschauen und deine wahren Gefühlen erkennen. Also werde dir deiner Gefühle bewusst, bevor du auf einen Jedi triffst, der solche Geringachtung persönlicher nimmt als ich das tue.

Belehrte Rosita das störrische Wesen erneut. Sollte sie doch behaupten, was sie wollte. Bei den Jedi gab es keine Fremdenzimmer. Also musste sie sich entscheiden. Tenias kurze Erläuterung klang zwar halbwegs so, als hätte die Minderbehaarte Grund zur Annahme, dass sie machtsensitiv sei. Jedoch hatte die Jedi-Meisterin wenig Anlass nachzuhaken, nachdem sie von ihrem Gegenüber nicht einmal ernst genommen, sondern aufgrund ihrer geringen Körpergröße sogar diskriminiert wurde. Rosita schickte sich bereits an wieder auf alle Viere zu sinken als Tenia sie schließlich fragte, wie lange die Kushiban schon im Jedi-Orden war. Mit einem befriedigten Grinsen auf den Lippen trabte das kleine Wesen zur Eingangstür des Ordensgebäudes.

Das geschah vor fast zehn Jahren...

Rief sie ihr über die Schulter zu.

Und wenn du es wirklich ernst meinst damit eine Jedi zu werden, dann folge mir.

Rosita war sich völlig darüber im Klaren, dass sie die Frau damit vor eine für sie nicht ganz einfache Wahl stellte. Aber es war eine gute Prüfung, um ihre Ernsthaftigkeit heraus zu finden, indem sie sie dazu zwang, eine Entscheidung zu treffen. Ihre Fellfarbe blieb dabei cremefarben und die Jedi-Meisterin konnte auch eine gewisse Anspannung nicht leugnen.

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Innerlich war Nei erheitert über den emsigen Redefluss des jungen Grünlings. Auf den ersten Blick vermittelte seine Spezies einen weisen Eindruck, doch tatsächlich schien er noch sehr jung zu sein. Es kostete die Ruusanerin jedoch weniger Selbstbeherrschung, ihren kleinen Gegenüber ernst zu nehmen, als sie vorher angenommen hätte. Lächelnd nahm Nei die mit drei Krallen gespickte Hand von Laurin und reagierte mit einem erheiterten Tonfall.

"Ich stamme vom Planeten Ruusan im Mid Rim. Das ist wohl das komplette Gegenteil von Coruscant.",

erklärte Nei, fügte dann jedoch hinzu, während sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.

"...obwohl. Ich glaube Tatooine wäre das bessere Gegenstück. Auf Ruusan geht es noch recht zivilisiert zu."

Ihre Gedanken schweiften kurz ab, während die Padawan an ihre Zeit auf dem Wüstenplaneten dachte; Wie sie mit Qienn damals von der Barke der fetten Huttin geflüchtet war und das sie schon lange nichts mehr von ihrer Twi'lek Freundin gehört hatte. Bis auf die Wüsten die Tatooine mit Ruusan gemein hatte, hätte sie nicht weiter von zu Hause entfernt sein können. Trotzdem hatte sie dieser Zeit viel zu verdanken. Aber im Moment vermisste sie Qienn sehr. Ein sorgenvoller Gesichtsausdruck verriet ihren Gemütszustand, bevor sie sich wieder ins Hier und Jetzt zurück begab.

"Bei nichtmal 100.000 Einwohnern auf einem ganzen Planeten sicher keine Überraschung.",

versuchte Nei wieder auf ihre eigene Herkunft zu sprechen zu kommen und sich von dem sie doch sehr mitnehmendem Gefühl der Sehnsucht zu trennen, was ihr nicht sehr gut gelang. Ihre Mutter hatte sie noch beruhigt, dass Qienn gut auf sich aufpassen würde und sich zu helfen wusste. Damit hatte sie genau das ausgesprochen, was Nei eigentlich auch dachte. Gerade soweit weg von zu Hause, wurde der Frau mal wieder bewusst, wie schwierig es sein konnte, sich an eine neue Umgebung, in ihrem Fall ein neues Leben, zu gewöhnen. Da war sie froh in der Obhut einer Meisterin gelandet zu sein, mit der sie auf Anhieb gut harmonierte.


"Wie ist es auf Coruscant so?",

lenkte sie weiter von sich selbst ab, allerdings nicht ohne ein aufrichtiges Interesse an dem
Zentrum der Galaxie.

"Ich könnte dort nicht leben... bei dem ganzen Treiben würde ich wohl durchdrehen."

Die Ruusanerin hatte absolut keine Vorstellung davon wie sie sich einen derartigen Planeten vorzustellen hatte. Schon in der Hauptstadt Bimmisaaris hatte sie sich größtenteils ins Hotelzimmer zurückgezogen. Mos Entha war die größte Stadt in der sie sich länger aufgehalten hatte und selbst die Hauptstadt Ruusans zählte wohl weniger Einwohner als ein einziger Wolkenkratzer auf Coruscant.

Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Laurin & Farawyn
 
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Mit Wohlwollen verfolgte die ältere Jedi wie Laurin Nei antwortete und in kurzen Worten erzählte, dass er von Coruscant kam. Der kleine Grüne umging damit zwar die Fragen, die die Jedi-Rätin ihm gestellt hatte, aber sie nahm an, dass er seine Gründe dafür hatte. Vielleicht waren diese Fragen derzeit einfach noch zu persönlich für ihn oder er wollte seine Gefühle und Ängste nicht vor so vielen anderen Unbekannten ausbreiten. Das war sein gutes Recht. Daher begnügte sie sich damit das Gespräch zu verfolgen und nicht weiter in ihn zu dringen. So wie Nei auf die Frage des kleinen Grünen hin ihren Heimatplaneten Ruusan beschrieb musste es dort ja recht idyllisch sein. Corellia war im Gegensatz dazu viel dichter besiedelt, auch wenn natürlich noch viel Platz dort war, wenn man den Planeten mit Coruscant verglich. Ein melancholisches Lächeln umspielte die Lippen der Jedi-Rätin als Nei meinte, dass sie auf Coruscant nicht würde leben könnte.

Weißt du, Nei, natürlich ist Coruscant so ganz anders als Ruusan. Aber warte mit einer solchen Beurteilung erst bis du den Stadtplaneten selbst gesehen hast - sollte es irgendwann einmal wieder republikanisch werden. Die Skyline des Planeten im orangeroten Licht der untergehenden Coruscant Prime von einem der Türme des alten Jeditempels aus gesehen, das war schon ein wahrlich bezaubernder Anblick. Volle Luftstraßen so weit das Auge reicht, überall Wesen, die ihren Geschäften und Bedürftnissen nachgehen und doch alles so geordnet und zivilisiert. Das habe zumindest ich schon als sehr ergreifend empfunden. Es ist schon etwas Besonderes so einen Ausblick genießen zu dürfen.

Dann hielt die dunkelblonde Jedi kurz inne.

Natürlich gibt es auch andere Facetten auf Coruscant. Je weiter oben jemand wohnt, desto wichtiger, reicher oder einflussreicher ist ein Wesen. Sprich ganz unten, in den untersten Ebenen leben Individuen, die jegliche Hoffung auf ein besseres Leben verloren haben mit allen daraus folgenden Konsequenzen. Aber auch das ist Coruscant, ein Planet voller Widersprüche. Es ist trotz seiner Schattenseiten ein reiches Juwel, ein Knotenpunkt vieler wichtiger Handelsrouten der Galaxis und unter anderem auch deswegen einer wichtigsten Planeten in der gesamten Galaxis, besonders für die Republik. Es ist die ans Imperium verlorene Zentralwelt und bis zu dem Zeitpunkt war Coruscant auch die Heimt der Jedi.

Nur mit Mühe löste Sarid dabei ihre Gedanken von dem Coruscant, wie sie es noch von damals auf eigener Erfahrung kannte. Heute sah es bestimmt anders aus, zumindest was den Jeditempel, ihre gefühlte Heimat betraf. Dass sich allerdings während der imperialen Herrschaft irgendetwas Grundlegendes geändert hätte für die armseligen Wesen, die im ewigen Schatten der unteren Ebenen Coruscants Lebenden, das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Die Neue Republik hatte sich schon schwer getan die Lebensbedingungen dort zu verbessern. Wie groß konnte da der Elan des Imperiums sein hier etwas zu ändern? Für seine Mildtätigkeit und sein Mitleid mit solch gescheiterten Existenzen war das Imperium jedenfalls nicht gerade bekannt.

In welchen Ebenen hast du mit deinen Eltern denn gewohnt, Laurin? Hast du die imperiale Invasion Coruscants mitbekommen, oder hast du den Planeten vorher schon verlassen? Aber eines kann ich dir jedenfalls versichern. Die Jedi sind ein bunt zusammen gewürfelter Haufen von Wesen mit gleichen Idealen und gleichen Zielen. Jeder, der ähnlich empfindet und machtsensitiv ist, ist bei den Jedi willkommen. So natürlich auch du, Laurin.

Beeilte Sarid sich hinzuzufügen für den Fall, dass sich das grüne Langohr aufgrund ihrer Worte irgendwie ausgegrenzt fühlte oder wieder anfing an sich zu zweifeln.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Tenia und Rosita

Rosita grummelte erneut und diesmal kam Tenia nicht auf den Gedanken, das Geräusch auf eine tollwütige Krankheit zu schieben, auch wenn das wohl das einfachste gewesen wäre. Sie hatte gelogen und das andere Wesen hatte diese Lüge offensichtlich erkannt. Es war ein Laut der Verärgerung, dessen war sich die junge Frau sicher. Ihr schlechtes Gewissen kehrte zurück. War aber lange nicht groß genug um die offensichtliche Lüge vor Rosita einzugestehen. Vielleicht hätte eine solche mehr Größe von Tenia abverlangt. Größe, die die Nullianerin noch erreichen musste, Größe, die sie im Gegenzug zu der ihres Körpers vielleicht auch noch erreichen würde. Nicht aber für diesen Moment. Als sich das Fell des pelzigen Wesens abermals verfärbte, kam Tenia der Gedanke, dass dies etwas mit ihrem Gemütszustand zu tun haben musste.
Kaum war Tenia auf einem anderen Planeten, stand sie schon im Begriff andere zu verärgern. Welch glorreicher, erster Anfang. So haben wir dich nicht erzogen, hörte Tenia in jener Sekunde das traurig ermahnende Wort ihres Vaters, was nicht dazu beitrug, dass sich ihr eigener Gemütszustand verbesserte.

Das Gegenteil war der Fall, als Rosita schließlich das Wort erhob und die Dunkelhaarige damit tatsächlich traf. Punktgenau, fast so, als hätte sie durch Tenia hindurch, in ihr Inneres gesehen. Sie suchte wirklich nach einem Ausgleich, etwas, das ihr bisher nicht Zuteil geworden war. Oder nicht in dem Maß, wie sie es benötigt hätte oder für nötig hielt. Anerkennung. Aber die belehrenden Worte des pelzigen Wesens lösten das aus, was immer in Tenia ausgelöst wurde, wenn man sie geradewegs und unverhohlen mit der Wahrheit konfrontierte: Abwehr und Widerstand in Form von Verärgerung.
Sie presste die Lippen aufeinander, so dass sie nur noch als dünner Strich zu erkennen waren. Eine Geste, die sie eindeutig von ihrer Mutter übernommen hatte. Mit jedem weiteren Wort der Jedi, von der Tenia noch immer nicht ahnte, dass sie eine war, wurde der Strich dünner und dünner. So lange, bis sie sich nicht weiter zurückhalten konnte.

„Tut nicht so als würdet Ihr mich kennen, Ihr habt überhaupt keine Ahnung!“,

fauchte die Nullianerin, darum bemüht, ihre Stimme nicht zu respektlos klingen zu lassen. Ein scheiterndes Unterfangen.
Was bildete dieses mickrige Wesen sich überhaupt ein? Schon das zweite Mal innerhalb weniger Minuten hatten diese Rosita sie gemaßregelt und belehrt. Als wäre sie ihre Mutter oder Lehrmeisterin. Dabei war Tenia nicht hier her gekommen um sich haarsträubende Geschichten über sich selbst anzuhören. Sie brauchte niemanden hier, der glaubte sie zu kennen, der sie analysierte, oder was auch immer. Schon gar nicht, wenn sie mit diesem jemand nur ein paar Sätze gewechselt hatte. Außerdem, was sollte das überhaupt heißen? Sich ihrer Gefühle bewusst werden? Als wüsste Tenia nicht selbst am besten, was sie fühlte. Der Ärger der jungen Frau würde nur noch größer. Am liebsten hätte sie etwas getan um diesem Luft zu machen, aber alles, was sie hätte tun können, wäre töricht gewesen. Sie erinnerte sich an Null. Dort hatte sie Arlon gestoßen. Was ihr nichts weiter als noch mehr Spott eingebracht hatte. Und in diesem Fall hätte ihr es wohl Ärger eingebracht.
So verbat sich die junge Frau noch ein weiteres Wort zu sagen, überlegte aber, ob sie überhaupt noch bei Rosita, inzwischen auf alle Viere gesunken und damit noch kleiner, bleiben wollte.

Rosita aber setzte sich in Bewegung und Tenia, die den Entschluss gefasst hatte, dem pelzigen Wesen nicht weiter zu folgen, sondern zurück zu kehren, hielt in der umkehrenden Bewegung inne, als Rositas Worte ihr Gehör erreichten. Vor fast zehn Jahren war sie in den Orden gekommen?
Tenias Gesicht zeigte nun kein Anzeichen von Verärgerung mehr, als ihre Lippen ungewollt ein „O“ formten. Lautlos. Der Zeitpunkt des Begreifens. Ja, jetzt erst spürte sie, dass von diesem kleinen Wesen etwas ausging. Eine eigenartig starke Präsenz. Augenblicklich lief der Kopf der Dunkelhaarigen hochrot an und ihr Blick schoss sofort auf den Boden. Peinlich berührt. Die Scham von vorhin kehrte nun zurück, ließ die junge Frau für einen Moment erstarren.

Da drehte sich Rosita um, bot Tenia an ihr zu folgen. Eine Entscheidung, die sie in diesem Moment vollauf überforderte. Sie war in den Orden der Jedi gekommen und hatte nicht nur mit schlechtem Benehmen geglänzt, viel schlimmer noch, hatte sie sich gegenüber einer Jedi – welch hohen Rang auch immer Rosita innetrug- respektlos verhalten. Kurz schloss Tenia die Augen, unfähig etwas anderes zu tun. Sie wusste weder, was sie sagen, noch, was sie tun sollte. Sich entschuldigen? Das konnte Tenia nicht. Nicht einmal bei ihren Eltern.
Rosita folgen? Eine Jedi werden? Dabei wusste sie doch selbst nicht, was sie wollte. Die Nullianerin wusste nicht einmal genügend über die Jedi, geschweige denn über die Macht. Sie hatte Geschichten gehört. Vom Hörensagen. Aber wollte sie eine Jedi werden? Konnte sie das überhaupt? Hatte sie denn genug Talent dafür? Hatte sie, nach ihrem glorreichen Benehmen, überhaupt noch die Chance verdient, eine Jedi zu werden?

Das alles würde sie niemals herausfinden, wenn sie jetzt umkehrte, wenn sie Rosita nicht folgte. War Rosita selbst nicht Beispiel genug, dass es tatsächlich nicht auf die Größe ankam?
Und wollte Tenia sich selbst nicht beweißen, dass sie mehr konnte, als sich auf Null zurechtfinden und Touristen ihren Heimatplaneten zu zeigen? War das nicht die Möglichkeit sich entweder selbst zu bestätigen, oder aber den Horizont zu erweitern?
Sie durfte jetzt nicht an sich zweifeln. Kehrte sie um, würde sie all das nie erfahren.
So fasste sich Tenia ein Herz, wenngleich man ihre Unsicherheit wohl überdeutlich sehen konnte, und folgte der Jedi.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Tenia und Rosita
 
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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Laurin & Farawyn

Aufmerksam beobachtete Nei wie Sarid begann von dem oft als Haupstadt der Galaxie bezeichneten Planeten zu erzählen, der Magie die Coruscant auf eine Person wirken konnte. Zugegeben, schon allein so wie sie davon schwärmte war es schwer sich gegen eine gewisse Faszination zu sträuben. Die Padawan stellte sich jedoch schnell die Frage, ob es nicht auch die nostalgischen Gefühle einer in der Republik geborenen Frau war handelte, die im erwähnten Jedi Tempel wohl einen großteil ihres Lebens verbracht hatte.
Nei selbst hatte nur eine grobe Vorstellung davon, was es hieß in der Republik zu leben. Erst seit wenigen Wochen bewegte sie sich, zum ersten Mal in ihrem Leben, auf dem Territorium der Neuen Republik. Ruusan war neutral und fand im intergalaktischen Machtgefüge keine Beachtung. Tatooine gehörte praktisch den Hutten. Andere Welten kannte sie nicht und eine wirkliche Idee davon, was es bedeutete unter einer Herrschaft wie der vom Imperium oder der Republik zu leben hatte sie auch nicht. Nur das ersteres für sie schon auf Grund des Systems nicht in Frage kam. Selbstverständlich waren ihr die Werte, die der Neuen Republik und ihrer Verfassung und Rechtsprechung zugrunde lagen bekannt, doch ob sie so real waren wie das Datapad auf dem man sie nachlesen konnte würde sie erst mit der Zeit lernen. Den Entschluss eine Jedi zu werden hatte sie jedenfalls nicht aus Sympathie für die Republik oder aus Abneigung gegenüber dem Imperium gegenüber getroffen, sondern weil sie die Jedi für sich als Friedenswächter verstand, die Ungerechtigkeiten bekämpfen würden, unabhängig davon wer sie produziert hatte.

Schnell schob Sarid auch die Nei eher einleuchtende Beschreibung des sozialen Gefälles auf Coruscant ein, ebenso wie das resultierende Leid das man finden konnte. Das waren Umstände die man auf Ruusan nie finden würde. Dort herrschte größtenteils eine Solidarität unter einander und es gab nur wenige, die mehr besaßen als andere. Das gemeinsame Überleben stand gemeinhin an erster Stelle - sicher eine Folge der widrigen Umstände, welche die Natur den Bewohnern aufbürdete. Lediglich Olmondo war eine kleine Ausnahme.
Wie Nei erwartet hatte sprach ihre Meisterin den Jedi Tempel an. Der war so ziemlich das einzige was die Ruusanerin neugierig auf Coruscant machte, während ihr die übrigen wirtschaftlichen und kulturellen Pro-Argumente relativ egal waren. Sie fragte sich wie es wohl war in einem gigantischen Tempel zu wohnen. Ob er mehr einer Oase der Ruhe inmitten eines selbst geschaffenen, geordneten Chaos war oder ob er auch nur ein geschäftiger Ort war, an dem jemand wie sie selbst wohl keine Ruhe finden würde.


"Eine große Bedeutung kann ich Coruscant natürlich nicht absprechen.",

gab Nei teils widerwillig zu und fügte an:


"Aber ich glaube da spricht auch die Kernweltlerin aus euch, Meisterin."

Es war sicher nicht die Absicht der Ruusanerin Sarids Urteilsvermögen anzuzweifeln. Sicher käme sie nicht darum herum eines Tages selbst Coruscant zu besuchen. Ob es nun imperial war oder nicht war dabei zweitrangig. Nei war jedoch so oder so eher eine Frau, die für weniger aufgeheizte Schmelztiegel zu haben war. Auch wenn Mos Entha nicht gerade eine kulturelle Beispielhaftigkeit darstellen konnte, war es zumindest spannend so viele unterschiedliche Wesen auf einen Haufen zu haben, ohne von ihrer Anzahl gleich erschlagen zu werden. Größere Raumhäfen auf Tatooine wären ihr wohl schon fast zuviel gewesen, dachte sie, sich an die Zeit auf dem sandigen Planeten erinnernd.

"Wie war der Jedi Tempel so?",

erfragte Nei dann doch, nachdem Sarid den grünen Neuankömmling zu beruhigen versuchte. Sie versicherte Laurin so wiederholt, dass es durchaus richtig von ihm war zur Jedi Basis zu kommen und gewertschätzt wurde. Damit klärte sie außerdem direkt eine Vermutung auf, die die Padawan selbst auch gehabt hatte, nämlich das es bei dem Orden der Jedi, wie er heute existierte, weniger streng zuging als sie es zuvor gehört hatte. Es schien auch so zu sein, dass es sich tatsächlich um eine absolut offene Gesellschaft anging, was Rasse und Herkunft anging. Ein Umstand den Nei durchaus schätzte, wenn auch ein wenig überraschte.


Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Laurin & Farawyn
 
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[OP]@Visas: Ich mach dann schon mal etwas weiter, wir können das Gespräch ja beim nächsten Post einbauen.[/OP]

Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Visas, Nei, Farawyn, Laurin und Rilanja

Rilanja wusste nicht ob sie mit dem, was Visas gesagt hatte viel anfangen konnte. Immerhin war sie mit Augen geboren worden, also nicht, dass die Miraluka keine davon hätte, wobei sie das ja eigentlich nicht mal genau wusste. Vielleicht hatten sich die Augen dieser Wesen zurückentwickelt, waren verschwunden und hatten mehr Platz für das Gehirn gemacht? Oder vielleicht für die Nase? Nach dem, was die Falleen vom Gesicht ihrer Mitpadawan sehen konnte schien es allerdings nicht so, als ob ihre Nase weiter oben noch weiter ging.
Oder sie hatten noch Augenhöhlen, die leer waren und als Taschen dienten, vielleicht für... Nun, vielleicht für Miniblaster oder sowas... Langsam wurde der Geschuppten klar, dass ihre Phantasie auf der weigen Suche nach Aufwind auf einen regelrechten Kamin gestoßen war, und versuchte mit großer Mühe die sich vor ihrem geistigen Auge entfaltenden Bilder beiseite zu schieben.


Ich bin mal gespannt... Also ich meine, ich werde versuchen die Welt so zu sehen wie du, also das muss ich ja, ich meine mit der Macht, um die Schüsse abzuwehren, also würde ich dann doch das gleiche sehen wie du, nicht wahr?

meinte sie schließlich als sie wieder am Trainingsort ankamen. Rilanja erlaubte sich selbst die beiden bereit liegenden Telematen einzuschalten, aber nicht ohne sicherzustellen, dass ihre Meisterin sie gesehen hatte. Schließlich wollte sie Sarid nichts wegnehmen wenn es um ihre Ausbildung ging, ganz abgesehen davon, dass sie selbst keine wirkliche Ahnung davon hatte was sie tat.
Aber irgendwie hatte sie ein gewisser Tatendrang gepackt, und sie wollte trainieren - auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sie auf etwas zusteuerte dem sie eigentlich nicht zu nahe kommen wollte. Als die beiden Telematen in paar Kalibrierungsschüsse abgaben, die auf niemanden gezielt waren, realisierte Rilanja ihr Problem.
Übungen mit einem Trainingsdroiden waren eine Sache, selbst mit mehreren, denn dabei gab es nur eine Richtung, zumindest eine gefühlte Richtung, aus der die Angriffe kamen. Natürlich stimmte das nicht, denn ein einzelner Droide konnte sie ebenso umkreisen wie drei, und spätestens bei mehr als einem konnte sie sich nicht mehr nur eine Front von Angreifern vorstellen, der sie gegenüberstand, sondern musste sich, getrieben von einem nie enden wollenden Vorrat an Filmszenen, eher an einem Kessel orientieren, einem Ort, an dem sie von allen Seiten beschossen wurde.
Doch mit Visas im Rücken veränderte sich ein entscheidender Punkt - ihre Bewegung war eingeschränkt. Dabei ging es nicht darum, dass sie sich nicht so frei drehen und ihren Schwertarm nicht so bewegen konnte wie das im Einzeltraining der Fall wäre - auf Umstehende sollte sie immer aufpassen, das wusste die Falleen spätestens nach ihrer Fehleinschätzung auf Alzoc III, die zum Tod eines glücklicherweise feindlichen Ugnauthen geführt hatte.
Nein, die andere Padawan schränkte sie auf eine ganz andere Art und Weise ein. Wenn sie allein war bedeutete das nur, dass sie sich dort hin drehen konnte woher der Angriff kam. Es sagte nichts darüber aus wie das Schlachtenglück stand, um einen etwas pathetischen Ausdruck zu wählen.
Aber Rücken an Rücken, das war in etwas gleichbedeutend mit mit dem Rücken zur Wand stehen, und irgendwie hatte sich bei Rilanja eingeprägt, dass sich niemand in eine so nachteilige Position begeben würde wenn es noch eine Alternative dazu gab.
Wenn also das Training allein gegen mehrere Droidengegner nur bedeutete, dass sie auf dem Schlachtfeld stand und freiwillig Feinde bekämpfte fühlte sich das ihr bevorstehende Training Rücken an Rücken eher so an, als ob sie beide auf dem Schlachtfeld standen und keine Wahl mehr hatten, weil der Feind alle Rückzugsmöglichkeiten abgeschnitten hatte.
Der erste gezielte Schuss traf sie an der Wange, und sie aktivierte halb reflexartig ihr Lichtschwert, um den nächsten Lichtbolzen abzuwehren. Mit halb offen hängendem Mund - und es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, dass ihr Mundwerk genau dann beschossen wurde wenn es mal eine Weile ruhig geblieben war - versenkte sie sich wieder in die Macht, etwas, das ihr mit jedem Mal leichter gelang.
Ob es allerdings von Vorteil war während der Abwehr Blasterschüssen weiter nachdenken zu können blieb dahingestellt. Doch im Moment wehrte sie relativ erfolgreich ab, und versuchte immer mehr die Präsenz der jungen Frau hinter ihr zu erfassen und ihre Bewegungen zu erkennen. Es fiel ihr um einiges leichter die kommenden Schüsse zu erahnen als Visas zu erkennen, zumindest wenn es darum ging wie sie sich verhielt - wo ihre Klinge sein würde, und wo ihr Rest.
Im Moment standen die beiden Padawane etwa einen halben Meter auseinander, und die Falleen war darauf bedacht den Abstand zunächst zu wahren. Viel näher, und sie würden sich in die Queere kommen und sich gegenseitig behindern - zumindest solange Rilanja nicht in der Lage war ihre Partnerin mit vorherzusehen.
Aber funktionierte das überhaupt? Immerhin nutzte die Miraluka ebenfalls die Macht, war es also möglich, dass die Geschuppte sie genauso vorausahnen konnte wie sie es mittlerweile bei den Telematen gelernt hatte? Immerhin versuchte Visas ebenso ihre Umgebung vorherzusehen, um schneller darauf reagieren zu können, und was würde passieren, wenn Rilanja auf eine Bewegung ihrer Partnerin reagierte, diese aber auf diese Bewegung reagierte und sich dadurch anders bewegte als das worauf sich die die Echsin eingestellt hatte?
Ein Schuss ging an ihrer Schulter und der erhobenen Klinge vorbei und traf möglicherweise Visas. Vielmehr verdeutlichte er aber der grünen Frau, dass zu viel Denken mit Sicherheit kein Vorteil war.
Sie sah zu Sarid, die im Moment - scheinbar mal wieder - von Neulingen belagert wurde. Ob sie, Rilanja, selbst jemals jemanden ausbilden würde? Nein, das war kein guter Gedanke, nicht im Moment. Zu viel Variablen, zu viel Spekulation, und wenn das hier reale Schüsse wären wäre ihre Padawankollegin bereits tot, und das nur weil Rilanja zu viel gedacht hatte.
Nein, ihre Meisterin würde nach ihnen sehen wenn sie Zeit hatte, und bis dahin war es die Pflicht der Falleen ihr Bestes zu geben und möglichst nicht darüber nachzudenken wie sie es tat.


Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Visas, Nei, Farawyn, Laurin und Rilanja
 
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