StarWars: Die Kriegsschiffe - Teil 1: Reaktoren

FTeik

junger Botschafter
Kriegsschiffe in StarWars: Reaktoren, Schilde und Turbolaser



Inspiriert durch die folgenden Threads

http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?t=35321
und
http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?t=35319

und im Bemühen etwas Übersichtlichkeit in ein doch ziemlich komplexes Thema zu bringen habe ich mich mal hingesetzt um die folgenden Überlegungen zu Papier zu bringen. Ich habe mich bemüht soviele Quellen wie möglich zu berücksichtigen, kann aber keine Vollständigkeit garantieren. Ich hoffe trotzdem ein arbeitsfähiges Modell der Kriegsschiff-Technologie der StarWars-Galaxis zustande gebracht zu haben. Desweiteren sind die folgenden Ausführungen keineswegs alle auf meinem Mist gewachsen, sondern haben sich in zahlreichen Diskussionen hier und anderswo entwickelt. Das Feedback, zusätzliche Informationen, sowie in diesen Diskussionen geäußerte Kritik an diesem oder jenem Punkt haben wesentlich dazu beigetragen mein Verständnis für das Thema zu erweitern. Daher mein Dank an die Teilnehmer in diesen Argumentations-Runden.



Reaktoren:

Treibstoff und Energie-Produktion

"Energie ist die Fähigkeit Arbeit zu verrichten." Dieser Satz aus der Physik besagt eigentlich nichts anderes, als daß ohne Energie nichts läuft. In der SW-Galaxis wird eine Vielzahl von Energie-Quellen eingesetzt: Solar-Energie, Geotherme Energie, Kernenergie usw. .

Große Kriegsschiffe werden von etwas angetrieben, daß Hypermaterie genannt wird. Wir wissen nicht viel über Hypermaterie, aber wir wissen, daß es sie gibt, daß es sich um ungeheur dichte Materie handeln muß und das in einer Annihilations-Reaktion die Hypermaterie in Energie umgewandelt wird. Unter der Voraussetzung, daß wir die in einem bestimmten Zeitraum verbrauchte Menge an Hypermaterie kennen können wir daher Einsteins berühmte Formel E=M*C*C benutzen, um zu berechnen, wieviel Energie produziert wird.

So verbraucht der Sternzerstörer der Venator-Klasse laut ROTS:ICS (Die Rache der Sith: Die Rißzeichnungen) bei Höchstleistung des Reaktors 40.000 Tonnen Hypermaterie in der Sekunde. Dies entspricht 3.6E24 Watt, also eine 36 mit 23 Nullen.

Wir lernen außerdem, daß ein Zerstörer der Recusant-Klasse der Konföderation Unabhängiger Systeme 8.600 Tonnen Treibstoff bei maximaler Leistung verbrauchen kann und das es 4-6 Recusants braucht, um einen Sternzerstörer der Venator oder Victory(=Sieges)-Klasse zu überwältigen.

Wir erhalten dadurch auch ein oberes Limit für die Reaktor-Leistung des Sternzerstörers der Victory-Klasse und können Rückschlüsse auf den Verbrauch der Imperator/Imperial-Klasse schließen (da der Victory praktisch nichts weiter als eine verkleinerte Version des ISD ist).

Der Reaktor eines 900 Meter langen Victory würde 51.600 Tonnen Treibstoff pro Sekunde verbrauchen und 4.644E24 Watt erzeugen.

Ein ISD ist vom Volumen her 5.6mal größer. Trifft dies auch für den Reaktor zu, so würde er 288.960 Tonnen Treibstoff pro Sekunde verbrauchen und 2.6E25 Watt erzeugen.

Ein Stern wie unsere Sonne erzeugt durch die Fusion von Wasserstoff zu Helium etwa 3E26 Watt und laut dem "StarWars: Das Technische Handbuch der Imperialen Streitkräfte"erzeugt der Reaktor eines ISDs die Energie eines kleinen Sterns.

Wie wir sehen bestätigt das Technische Handbuch die Aussage des ROTS:ICS und umgekehrt.

Kommen wir zum Imperator zurück:

Bei einem Verbrauch von 289.000 Tonnen jede Sekunde würde einem Schiff sehr schnell der Treibstoff ausgehen. Das AOTC:ICS spricht deshalb davon, daß der Treibstoff für Kriegsschiffe für stundenlange Tausend-G-Beschleunigungen und planetare Bombardements reicht. Gehen wir davon aus, daß bei maximaler Leistung nach 24 Stunden Ebbe im Tank is, dann hat ein Imperator etwa 25 Milliarden Tonnen Treibstoff an Bord.

Verteilt auf 6 Jahre, die der Imperator offiziellen Angaben zufolge ohne Auftanken auskommt, würde der ISD im Normalbetrieb 132 Tonnen Treibstoff pro Sekunde verbrauchen, was 1.2E22 Watt entspricht.

Zum Vergleich: Im Jahr 1985 verbrauchten die USA mit damals 250 Millionen Einwohnern 7.8E19 Joule im Jahr oder 2.47E12 Watt. Würden alle 6 Milliarden Einwohner der Erde einen ähnlichen Lebensstil führen kämen wir auf 5.94E13 Watt.

Ein ISD bei Durchschnittsbetrieb könnte also 200 Millionen Planeten wie der Erde mit jeweils 6 Milliarden Einwohnern eine Energie-Verschwendung wie die USA erlauben.


Position des Reaktors:

Imperiale Schiffen

Bei Imperialen Schiffen wie den Sternzerstörern der Venator-, Imperator- oder Victory-Klasse befindet sich der Hauptreaktor im Schwerpunkt des Klingenförmigen Körpers. Er ist so groß, daß er auf der oberen Seite des Schiffes von Aufbauten verdeckt wird und seine Panzerung auf der Bauchseite des Schiffes aus dem Rumpf ragt. Unter Umständen sind Hilfsreaktoren um den Hauptreaktor herum angeordnet, aber diese sind wesentlich kleiner. Das ganze hintere Drittel des Schiffes (ohne Aufbauten) dient eigentlich dem Antrieb und der Energie-Gewinnung und wer etwas von Geometrie versteht, der weiß, daß der Großteil des Volumens einer Pyramide (und der ISD ist eigentlich nichts anderes, eine flache, fliegende Pyramide) sich in diesem unteren, bzw. hinteren Drittel befindet.

MonCalamari-Schiffe

Bedauerlicherweise verfügen wir über keine Rißzeichnung eines MonCalamari-Schiffes und können daher auch nicht mit Sicherheit sagen, wie das Schiff intern aufgebaut ist. Also müssen wir uns an das Nächstbeste halten, was wir finden können. Den von der Handelsföderation benutzen Zerstörer der Providence-Klasse. Prominentestes Exemplar dieser Klasse ist die "InvisibleHand" des General Grievous.

Laut dem EU wird diese Schiffs-Klasse von Freiwilligen der radikalen Quarren-Bewegung "FreeDac" gebaut. Die Quarren sind das zweite Volk, daß von der Wasserwelt MonCalamari stammt, Dac ist entweder ein anderer oder der ursprüngliche Name für den Planeten (laut BanthaTracks) UND - das ist das wichtigste - die Providence-Klasse basiert auf Plänen, die den MonCalamari gestohlen wurden. Es bedarf also nicht allzuviel Fantasie um zu vermuten, daß Parallelen zwischen Providence-Klasse und den MonCalamari-Kreuzern aus ROTJ bestehen.

Film und Rißzeichnung zeigen ein vorne zylindrisches Schiff, daß sich zum Heck hin erweitert. Wie bei den späteren MonCalamari-Kreuzer gibt es keine Kanten oder flachen Oberflächen und ebenso gibt es einen seitlichen Hangar.

Der Haupt-Reaktor der "InvisibleHand" befindet sich dicht hinter dem spitzen Bug und konsumiert laut ROTS:ICS 12.000 Tonnen Treibstoff. Um mit der Energie-Produktion eines Venators bei einem Verbrauch von 40.000 Tonnen mithalten zu können kämen also 3.33 Schiffe wie die "InvisibleHand" auf einen Venator.

Irgendetwas scheint da nicht zu stimmen.

Und tatsächlich. Wenn man die Nase etwas tiefer in ROTS:ICS steckt, dann erfährt man, daß

a) Fregatten und Zerstörer der KonföderationUnabhängigerSysteme nicht als Träger für Jäger oder Transporter für Boden-Einheiten ausgelegt sind. Im Orginal heißt das: "Destroyers and frigates are not equipped with hangars or ground-attack-armies but carry enough security droids for boarding actions."

und

b) die "InvisibleHand" ein modifiziertes Schiff ist. Im ROTS:ICS heißt es dazu: "Trusters and reactors usually fill the stern of Providence-Class-ships - "InvisibleHands" expansive hangars are a major modification." zu Deutsch: "Das Heck von Schiffen der Providence-Klasse wird normalerweise von Schubdüsen und Reaktoren ausgefüllt - die teuren Hangare der InvisibleHand sind eine teure Modification".

Ein weiterer Kommentar besagt: "Deep interior space containing vital reactors" was sich als "Räume tief im Innern enthalten lebenswichtige Reaktoren" übersetzen läßt.

Betrachtet man sich das Gesamtbild des Schiffes, überlegt, wo sich Reaktoren tatsächhlich befinden UND befinden würden, wäre das Schiff nicht modifiziert worden, dann kommt man zu dem Schluß, daß sich bei einem UNmodifizierten Schiff der Providence-Klasse - wie Perlen auf einer Schnur - vom Bug bis zum Heck eine Reihe von Reaktoren durchziehen würden. Grob über den Daumen gepeilt ist genug Raum vorhanden für drei bis vier mal soviele Reaktoren, wie auf der modifizierten "InvisibleHand".

Keiner dieser Reaktoren käme auf die Größe des Hauptreaktors eines Venators, zusammen aber würden sie eine vergleichbare oder sogar überlegene Leistung erbringen erkönnen. Ein unmodifizierter Zerstörer der Providence-Klasse würde 36.000 bis 48.000 Tonnen Treibstoff verbrauchen.

Mehrere gleichwertige Reaktoren, anstelle eines einzigen großen Hauptreaktors, über das gesamte Schiff verteilt entsprechen auch dem Bestreben der ursprünglichen MonCalamari-Entwickler (von denen die Pläne ja gestohlen wurden) nach Redundanz, welches wir ja schon bei ihren Schild-Systemen beobachten konnten.

Überträgt man jetzt diese Erkenntnisse von der Providence-Klasse auf die (späteren? - wir sehen ihre Schiffe ja schon in den Klon-Kriegen) MonCalamari-Schiffe, dann kommt man auch zu der Feststellung, daß deren Energie-Produktion der der Imperialen Sternzerstörer in der Schlacht von Endor sehr gut ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen gewesen sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
very nice :braue :braue :braue

gute arbeit fteik

hab nur einen einspruch.
hab glaub schon mehrmals gelesen das ein SZ schon stärker ist als ein "normaler" Mon Cal (Home 1 Typ ausgenommen) ,aber 2 könnten es wohl schaffen einen SZ zu besiegen.

wie stark ist ein SSZ da im vergleich? :eek:

mfg ketan :D
 
Malik Carr schrieb:
Falsch.

Der MonCal ist die Rebellen antwort auf die Sternenzerstörer.
Der MonCal ist einem SZ ebenbürtig
Nein, der MonCal ist dem SZ leicht unterlegen. 2 MonCal knacken aber einen SZ mit Leichtigkeit.

Wir haben auch nur die Vermutung, dass die Providence-Zerstörer viele Generatoren haben. Dass die Ivisible Hand modifiziert wurde, heißt nicht, dass Generatoren entfernt wurden - aber auch nicht das Gegenteil.

Der größere Energievorrat an sich, bedeutet aber auch noch nichts. Daraus ergeben sich wieder mehrere Optionen, von denen nur eine im Kampf ins gewicht fallen könnte.

In diesem Sinne @Fteik

Fteik schrieb:
Wir lernen außerdem, daß ein Zerstörer der Recusant-Klasse der Konföderation Unabhängiger Systeme 8.600 Tonnen Treibstoff bei maximaler Leistung verbrauchen kann und das es 4-6 Recusants braucht, um einen Sternzerstörer der Venator oder Victory(=Sieges)-Klasse zu überwältigen.

Wir erhalten dadurch auch ein oberes Limit für die Reaktor-Leistung des Sternzerstörers der Victory-Klasse und können Rückschlüsse auf den Verbrauch der Imperator/Imperial-Klasse schließen (da der Victory praktisch nichts weiter als eine verkleinerte Version des ISD ist).
Wie willst du das mit Sicherheit sagen? Schutzschilde z.B. müssen sich auch erst einmal aufbauen; davon gehe ich jedenfalls sehr stark aus. Nach deiner Rechnung, müsste z.B. die Executer mit ihren Energiereserven am Ende gewesen sein, als ihre Schilde unten waren (so verstehe ich den Text jedenfalls; bitte richtig stellen, wenn du was anderes damit meintest)... aber wenn die Energiereseven weg waren, wäre der Befehl "Frontalfeuer sofort verstärken!" doch etwas sinnfrei gewesen, oder?

Folglich kann der Energieverbrauch einer Victory auch viel höher gewesen sein, oder auch viel niedriger. Es kommt schließlich darauf an, wie die Energie benutzt wird.




Aber lass dich von meinen Fragen nicht beirren, ich bin auf weitere Ausführungen sehr gespannt. :)

Zero schrieb:
ich hasse solche Vergleiche normalerweis da ich immer noch der Meinung bin das es auf die Crew drauf ankommt!

mfg zero
Natürlich macht eine gute Mannschaft einiges aus... aber in solchen Vergleichen sollte man immer von gleichguten Mannschaften ausgehen, sonnst hinkt der Vergleich vorne und hinten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
TalonKarrde schrieb:
Nein, der MonCal ist dem SZ leicht unterlegen. 2 MonCal knacken aber einen SZ mit Leichtigkeit.

Ob ein einzelner MonCal dem SZ leicht unterlegen ist ist fraglich (deshalb ein Großteil meiner Ausführungen), allein schon deshalb, weil es in einem Kampf schon bei den technischen Details soviele Variablen gibt. Dazu jedoch später mehr.

TalonKarrde schrieb:
Wir haben auch nur die Vermutung, dass die Providence-Klasse über viele Generatoren haben. Dass die Ivisible Hand modifiziert wurde, heißt nicht, dass Generatoren entfernt wurden - aber auch nicht das Gegenteil.

Wie haben KEINE Vermutung. Wir haben LFL-sanktionierten Text, den ich sogar zitiert habe:

FTeik schrieb:
a) Fregatten und Zerstörer der KonföderationUnabhängigerSysteme nicht als Träger für Jäger oder Transporter für Boden-Einheiten ausgelegt sind. Im Orginal heißt das: "Destroyers and frigates are not equipped with hangars or ground-attack-armies but carry enough security droids for boarding actions."

und

b) die "InvisibleHand" ein modifiziertes Schiff ist. Im ROTS:ICS heißt es dazu: "Trusters and REACTORS USUALLY FILL THE STERN of Providence-Class-ships - "InvisibleHands" expansive HANGARS ARE A MAJOR MODIFICATION." zu Deutsch: "Das Heck von Schiffen der Providence-Klasse wird normalerweise von Schubdüsen und Reaktoren ausgefüllt - die teuren Hangare der InvisibleHand sind eine große Modification".

Ein weiterer Kommentar besagt: "Deep interior space containing vital reactors" was sich als "Räume tief im Innern enthalten lebenswichtige Reaktoren" übersetzen läßt.



TalonKarrde schrieb:
Der größere Energievorrat an sich, bedeutet aber auch noch nichts. Daraus ergeben sich wieder mehrere Optionen, von denen nur eine im Kampf ins gewicht fallen könnte.

Die Produktion von Energie ist begrenzt. Begrenzt durch die Menge an Treibstoff, die der Reaktor maximal verarbeiten kann. Die Frage ist, wie verteilt der Kommandant eines Schiffes diese Energie auf Waffen, Schilde und Antriebe, da hast du schon recht.


TalonKarrde schrieb:
Wie willst du das mit Sicherheit sagen? Schutzschilde z.B. müssen sich auch erst einmal aufbauen; davon gehe ich jedenfalls sehr stark aus.


Das Problem ist, das solche Variablen in beide Richtungen wirken.

Damit die Behauptung, daß es 4-6 Schiffe einer bestimmten Klasse braucht um ein bestimmtes Schiff einer anderen Klasse erfolgreich bekämpfen zu können verwertbar ist muß man vorraussetzen, daß neben den Technischen Möglichkeiten die Grundvorraussetzungen gleich sind.

Also zum Beispiel, das bei beiden Seiten der Reaktor mit Höchstleistung läuft oder das Schilde aufgebaut sind (also kein Hinterhalt, wenn die Recusants den Victory auch noch aus dem Hinterhalt angreifen müssen um überhaupt eine Chance zu haben, dann wird der Sternzerstörer ja noch mächtiger).

Außerdem darf der Abstand zum Venator nicht zu groß werden, sonst hätte die Republik sich mit dem Victory, der ja ein älteres Modell ist, zufrieden geben können.


TalonKarrde schrieb:
Nach deiner Rechnung, müsste z.B. die Executer mit ihren Energiereserven am Ende gewesen sein, als ihre Schilde unten waren (so verstehe ich den Text jedenfalls; bitte richtig stellen, wenn du was anderes damit meintest)... aber wenn die Energiereseven weg waren, wäre der Befehl "Frontalfeuer sofort verstärken!" doch etwas sinnfrei gewesen, oder?


Nein, ich meine etwas anderes (un die Executor habe ich noch gar nicht erwähnt).

Wie schon gesagt hat die Energie-Produktion eines Schiffes ein oberes Limit, welches davon abhängt, wieviel Treibstoff die Reaktoren maximal in Energie umwandeln können.

Selbst wenn die Tanks also voll sind, wird die Energie-Produktion nicht über dieses Maximum hinausgehen können. Das heißt jede Sekunde kann nur eine bestimmte Menge Energie in Waffen, Schilde, Antrieb und Lebenserhaltung gesteckt werden, die in ihrer Gesamtheit eben den maximalen Reaktor-Output ergibt.

Turbolaser und Schilde (darauf werde ich noch eingehen) können zwar verschiedene Einstellungen haben, im Gegensatz zu den Schilden kann bei den Waffen die Energie jedoch gespeichert und auf einen Schlag freigegeben werden. Man kann dort wählen zwischen niedriger Feuerkraft, aber hoher Feuer-Rate oder hoher Feuerkraft, aber dann kann man im selben Zeitraum weniger Schüsse abfeuern.
 
hi,

so hab extra nochmal nachgeschaut und im SE: Technial Journal of the Rebel Forces folgendes gefunden:

The shielding system of the Mon Calcruiser is approximately equal to that of Imperial-class Star Destroyer. While the Cal ship has fewer weapons batteries than Imperial counterpart, the great skill with the Mon Cal control their fire nearly brings firepower of the two ships into parity.

Ketan
 
FTeik schrieb:
Bei einem Verbrauch von 289.000 Tonnen jede Sekunde würde einem Schiff sehr schnell der Treibstoff ausgehen. Das AOTC:ICS spricht deshalb davon, daß der Treibstoff für Kriegsschiffe für stundenlange Tausend-G-Beschleunigungen und planetare Bombardements reicht. Gehen wir davon aus, daß bei maximaler Leistung nach 24 Stunden Ebbe im Tank is, dann hat ein Imperator etwa 25 Milliarden Tonnen Treibstoff an Bord.

Diesen Teil verstehe ich nicht ganz. 25 Milliarden Tonnen Treibstoff an Bord? IS das nicht ein bisschen sehr viel? Und wo kommen solche Unmengen überhaupt her.

Wenn man einen einfachen Jedi-Starfigther nehemen würde, wieviel Treibstoff bräuchte der? Oder hat der ein anderes Antriebssystem?
 
@Fteik: Super Arbeit du da gemacht hast. Du bist sogar damit über die Grenzen dieses Forums hin bekannt Sci-Fi Forum. Ich habe dafür gesorgt das diese Arbeit auch weiterhin dein geistiges Eigentum bleibt. :braue

Doch was mich wundert ist: Warum benötigen die Reaktoren Treibstoffe?

Ich dachte die haben irgendwie ne Mischung aus Warpplasma und Atomreaktor. Jetzt nur mal als grobes Beispiel. Was ist denn das für ein Treibstoff? Titan? Kerosin? :D

Achso, da oben steht Hypermaterie. Aha.... :alien


Ich freue mich schon auf einen Waffen-Thread von dir. :cool:
 
FTeik schrieb:
Wie haben KEINE Vermutung.
Nein, dass missverstehst du bzw. ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Fteik schrieb:
b) die "InvisibleHand" ein modifiziertes Schiff ist. Im ROTS:ICS heißt es dazu: "Trusters and REACTORS USUALLY FILL THE STERN of Providence-Class-ships - "InvisibleHands" expansive HANGARS ARE A MAJOR MODIFICATION." zu Deutsch: "Das Heck von Schiffen der Providence-Klasse wird normalerweise von Schubdüsen und Reaktoren ausgefüllt - die teuren Hangare der InvisibleHand sind eine große Modification".
Hieraus, können wir nicht schliessen, dass die Gesammtreaktorleistung einem Venator-Sternzerstörer entspricht.

Fteik schrieb:
Das Problem ist, das solche Variablen in beide Richtungen wirken.
Ganz ohne Frage. :)

Fteik schrieb:
Damit die Behauptung, daß es 4-6 Schiffe einer bestimmten Klasse braucht um ein bestimmtes Schiff einer anderen Klasse erfolgreich bekämpfen zu können verwertbar ist muß man vorraussetzen, daß neben den Technischen Möglichkeiten die Grundvorraussetzungen gleich sind.
Nur diese Voraussetzung finde ich schon sonderbar. Das würde bedeuten, dass die Zerstörer der Recusant-Klasse im Grunde nur eine kleinere Version der Victory-Zerstörer wären. Sind sie?`

Fteik schrieb:
Also zum Beispiel, das bei beiden Seiten der Reaktor mit Höchstleistung läuft oder das Schilde aufgebaut sind (also kein Hinterhalt, wenn die Recusants den Victory auch noch aus dem Hinterhalt angreifen müssen um überhaupt eine Chance zu haben, dann wird der Sternzerstörer ja noch mächtiger).

Und hier eben nochmal zu meinem Einwand: Ist die maximale Schildleistung eines Victory-Sternzerstörers identisch mit (ich machs jetzt pauschal) vier Recusant-Zerstörern?
Das war es ja, was ich dem oberen meinte.
 
@Mast3rKenobi

Diesen Teil verstehe ich nicht ganz. 25 Milliarden Tonnen Treibstoff an Bord? IS das nicht ein bisschen sehr viel? Und wo kommen solche Unmengen überhaupt her.

Wenn man von laut ROTS:ICS 6 Recusants für einen Victory-SD ausgeht, dann hat der Victory einen maximalen Verbrauch von 51.600 Tonnen in der Sekunde. Im Prinzip ist der Victory nichts weiter als eine kleinere Version des ISD (das geht soweit, daß Hangar und Kontroll-Turm, parallel verkleinert sind).

Für eine Dimension ergibt das einen Faktor von 1.77 (1600 Meter ISD / 900 Meter VSD = 1.77).

Für drei Dimensionen (Länge, Breite, Höhe) ~5.6.

51.600*5.6 = 289.000 Tonnen Treibstoff pro Sekunde. Für 24 Stunden (60 Sekunden, 60 Minuten) ergibt das 24.9 Milliarden Tonnen Treibstoff.

Ein ISD hat ein Volumen von ungefähr 80 Millionen Kubikmetern. Wenn 10 Prozent dieses Volumens Treibstoff-Tanks sind, dann haben wir 25 Milliarden Tonnen oder 25 Billionen Kilogramm Treibstoff in 8 Millionen Kubikmetern.

Pro Kubikmeter wären das dann 3.125.000 Kilogramm oder 3125 Millionen Gramm. Pro Kubikzentimeter würden wir 3125 Gramm oder 3 1/8 Kilogramm erhalten. Womit Hypermaterie 164mal schwerer als Uran wäre.

Wenn man davon ausgeht, daß laut AOTC:ICS der Treibstoff im Tank eines Kriegsschiffes "orders of magnitudes" (magnitude = Größenordnung, in der Physik beschreibt dies ein tausendfaches wie Kilo-, Mega- oder Giga-) dichter als die Schiffshülle ist, so frage ich mich, ob ich nicht etwas konservativ gerechnet habe. :)

Wenn man einen einfachen Jedi-Starfigther nehemen würde, wieviel Treibstoff bräuchte der? Oder hat der ein anderes Antriebssystem?

Starfighter und Bomber werden nicht mit Hypermaterie betrieben, sonst würden sie zu schwer. Man verzichtet beim Jedi-Starfighter sogar auf Instrumente, Sensoren und Schilde, die alle weniger Dichte als Hypermaterie hätten. Außerdem dürften die vergleichsweise fragilen Leitungen nicht mit der Energie fertig werden. Eines der großen Probleme, die alle diese Fighter haben ist ja überschüssige Wärme, weswegen sie auch soviele Abstrahl-Flächen haben. Soweit ich weiß hat der Treibstoff die Form von flüssigem Metall.

@Chewbacca

@Fteik: Super Arbeit du da gemacht hast. Du bist sogar damit über die Grenzen dieses Forums hin bekannt Sci-Fi Forum <http://www.scifi-forum.de/showthread.php?p=904512>. Ich habe dafür gesorgt das diese Arbeit auch weiterhin dein geistiges Eigentum bleibt.

Vielen Dank. Was ist nochmal der Grundsatz für erfolgreiches Marketing? Tue Gutes und Rede darüber. :)

Doch was mich wundert ist: Warum benötigen die Reaktoren Treibstoffe?

Um den Lieblings-Spruch eines meiner alten Lehrer zu zitieren: Von Nix kommt Nix.

Du (korrigier mich, wenn ich falsch liege) verwechselst scheinbar Spaltungs-Reaktor mit Fusions-Reaktor.

Ein Spaltungs-Reaktor braucht zwar keinen ständigen Zufluß an Treibstoff, aber Energie produziert er auch nicht aus dem Nichts sondern durch die Umwandlung von Uran238 in Uran235. Wenn also das ganze Uran umgewandelt ist, muß also auch der Spaltungs-Reaktor neu aufgeladen werden (in anderen Worten, der Tank muß neu gefüllt werden).

Beim Fusions-Reaktor werden Atome eines Elements unter hohem Druck und hoher Hitze zu einem anderen Element verschmolzen, wobei Energie frei wird (2 Wasser-Stoff-Atome ergeben so ein Helium-Atom).

Beim Annihilations-Reaktor wird Materie vollständig in Energie umgewandelt (Einsteins E=MC zum Quadrat), d.h. nach der Reaktion ist keine Materie mehr vorhanden. Ein Materie/Antimaterie-Reaktor wäre ein solcher Annihilations-Reaktor.



@TalonKarrde:

Zitat:
Zitat von Fteik b) die "InvisibleHand" ein modifiziertes Schiff ist. Im ROTS:ICS heißt es dazu: "Trusters and REACTORS USUALLY FILL THE STERN of Providence-Class-ships - "InvisibleHands" expansive HANGARS ARE A MAJOR MODIFICATION." zu Deutsch: "Das Heck von Schiffen der Providence-Klasse wird normalerweise von Schubdüsen und Reaktoren ausgefüllt - die teuren Hangare der InvisibleHand sind eine große Modification".
Hieraus, können wir nicht schliessen, dass die Gesammtreaktorleistung einem Venator-Sternzerstörer entspricht.

Aus dem Zitat selber nicht. Ich habe aber den Platz, den der Reaktor der InvisibleHand einnimmt mit dem Platz verglichen, der von Hangar und Fahrzeug-Depot in Beschlag genommen wird. Meiner Ansicht nach passen da noch mindestens 3-4 Reaktoren vergleichbarer Größe hinein (und vergiß bitte nicht, was ich über die Redundanz bei MonCalamari-Schiffen gesagt habe.)

Wenn ein unmodifizierter Providence-Klasse-Zerstörer es außerdem mit seinem Republik-Gegenstück in Gestalt eine Venators oder Victory aufnehmen können soll, dann muß er eine vergleichbare Energie-Produktion haben, damit er auf vergleichbare Leistung bei Schilden, Waffen und Antrieb kommt.

Nur diese Voraussetzung finde ich schon sonderbar. Das würde bedeuten, dass die Zerstörer der Recusant-Klasse im Grunde nur eine kleinere Version der Victory-Zerstörer wären. Sind sie?`

Nein, sind sie nicht. Ingenieurs-Technische Sachzwänge führen im allgemeinen aber zu ähnlichen oder gleichen Lösungen. Die Klon-Kriege sind ja nichts weiter, als eine verkappte Form von Bürgerkrieg, daß heißt, daß beide Seiten dieselbe Technologie verwenden. Technologie, die laut AOTC:ICS schon in Vor-Republikanischer Zeit nicht nur entwickelt, sondern sogar perfektioniert wurde. Antriebssysteme, Treibstoff-Sorten, Waffen, alles basiert auf denselben Prinzipien, bei der KUS, wie bei der Republik.

Und hier eben nochmal zu meinem Einwand: Ist die maximale Schildleistung eines Victory-Sternzerstörers identisch mit (ich machs jetzt pauschal) vier Recusant-Zerstörern?
Das war es ja, was ich dem oberen meinte.

Die Frage sollte lauten, reicht die Feuerkraft von vier Recusant-Zerstörern aus um einen Victory-Sternzerstörer besiegen zu können?

Im ROTS:ICS steht dazu folgendes: "The Venator-Class, as a true warship, can feed almost its entire reactor-output to its heavy guns, when required." Was soviel heißt, wie: "Wenn nötig kann der Venator, als ein richtiges Kriegsschiff, seine gesamte Reaktor-Leistung in seine schweren Kanonen stecken." Zwar spricht dieses Zitat vom Venator, aber ich sehe keinen Grund, warum dies nicht auf für die Schiffe der KUS gelten sollte.

4 Recusants, von denen jeder einzelne 8.600 Tonnen Treibstoff pro Sekunde verbrauchen kann, würden zusammen 34.400 Tonnen Treibstoff verbrauchen, was 3.096E24 Watt oder (als Waffen-Energie) 737 Peta-Tonnen TNT entspricht, wenn die gesamte Energie in die Kanonen geht. In diesem Fall steht natürlich keine Energie für eigene Schilde und Antrieb zur Verfügung.

Spätestens jetzt haben wir ein Problem: Wir können nicht genau sagen, wie Schilde arbeiten (deswegen habe ich mir diesen Artikel bis zuletzt aufgehoben). Braucht es ein Watt Schild-Energie um ein Watt eintreffende Laser-Energie abzuwehren? Solange ein Laser nicht zu stark ist, braucht z.B. ein Spiegel überhaupt keine Energie um den Laser-Strahl zu reflektieren. Ist der Schild überall gleichstark oder teilt sich die Energie auf individuelle Sektionen auf? Welchen Einfluß hat meine Panzerung, sollte der Schild durchschlagen werden?

Gehen wir davon aus, daß - wie den Waffen - auch den Schutzschilden im Notfall sämtliche Energie zur Verfügung gestellt werden kann und das es ein Watt Schild-Energie für ein Watt Waffen-Energie braucht.

In diesem Fall muß der Victory-SD 3.096E24 Watt in seine Schilde leiten, um von 4 Recusants nicht vernichtet zu werden. Es stünden ihm dann immer noch 1.548E24 Watt oder 368 Peta-Tonnen TNT zur Verfügung, um die Recusants (die ja keine Schilde haben, da sie alle Energie in ihre Turbolaser stecken) einen nach dem anderen abzuschießen.
Mit jedem abgeschossenen Recusant wird die Belastung der Schilde geringer, es steht also mehr Energie zur Verfügung für Waffen oder Antrieb.

Ein Gleichgewicht oder einen Stillstand hätten wir, wenn die Recusants alle Energie in die Waffen stecken und der Victory alle Energie in seine Schilde steckt. Die Recusants können den Victory nicht überwältigen und dieser kann nicht zurückfeuern.

Aus diesem Grund habe ich auch gesagt, daß die 51.600 Tonnen für den Victory ein "oberes Limit" sind. Wenn er nämlich mehr Energie produzieren kann, dann können die Recusants ihn nämlich überhaupt nicht mehr schlagen.
 
FTeik schrieb:
Aus dem Zitat selber nicht. Ich habe aber den Platz, den der Reaktor der InvisibleHand einnimmt mit dem Platz verglichen, der von Hangar und Fahrzeug-Depot in Beschlag genommen wird. Meiner Ansicht nach passen da noch mindestens 3-4 Reaktoren vergleichbarer Größe hinein (und vergiß bitte nicht, was ich über die Redundanz bei MonCalamari-Schiffen gesagt habe.)
Naja, also was ich damit sagen wollte. Wir können nicht sagen, dass es 3-4 Reaktoren gab, nur dass sie hingepasst hätten. Stattdessen könnte dort nur ein oder zwei Generatoren gewesen sein, und statt dessen ein angemesseneres kleineres Hangar oder eine großflächige Sensorpharlanx, oder...

Aber wie ich schon schrieb. Lass dich davon nicht beirren. Auch wenn deine Ausführungen teilweise spekulativ sind, würde ich sie gerne mir zu ende durchlesen. :)

Fteik schrieb:
Wenn ein unmodifizierter Providence-Klasse-Zerstörer es außerdem mit seinem Republik-Gegenstück in Gestalt eine Venators oder Victory aufnehmen können soll, dann muß er eine vergleichbare Energie-Produktion haben, damit er auf vergleichbare Leistung bei Schilden, Waffen und Antrieb kommt.
Würde ich nichtmal sagen, wenn der effektive Energie-Einsatz bei den Gegenstücken anders aussah.

Fteik schrieb:
Nein, sind sie nicht. Ingenieurs-Technische Sachzwänge führen im allgemeinen aber zu ähnlichen oder gleichen Lösungen. Die Klon-Kriege sind ja nichts weiter, als eine verkappte Form von Bürgerkrieg, daß heißt, daß beide Seiten dieselbe Technologie verwenden. Technologie, die laut AOTC:ICS schon in Vor-Republikanischer Zeit nicht nur entwickelt, sondern sogar perfektioniert wurde. Antriebssysteme, Treibstoff-Sorten, Waffen, alles basiert auf denselben Prinzipien, bei der KUS, wie bei der Republik.
Würde ich auch nichtmal sagen. Wir haben unterschiedliche Firmen, und sicherlich hatte MonCal oder Kuat Patentente auf Technologien. (Geklaut werden kann aber trotzdem^^)

Fteik schrieb:
Die Frage sollte lauten, reicht die Feuerkraft von vier Recusant-Zerstörern aus um einen Victory-Sternzerstörer besiegen zu können?
Nein, das wäre die nächste Frage gewesen. In aller Regel beschäftige ich mich zuerst mit den Defensivsystemen die es zu knacken gilt, ehe ich mir Gedanken über den notwendigen Aufwand mache, um sie zu knacken.^^

Aber wie gesagt, mach erstmal weiter. Wegen ungereimtheiten, Frage ich später nochmal nach. :)
 
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