Militärgeschichte

Clyde_ schrieb:
Leider habe ich auch nichts über die idee mit der Schlichtung gehört
Die Schlichtung war anscheinend nicht nur seine alleinige Idee.

Des weiteren steht da:
Dieser Vorschlag Wilsons war eine Chance für Europa, seine Vormachtstellung zu behalten, und er war eine Chance für Deutschland, aus diesem nicht zu gewinnenden Krieg ohne Ehrverlust und ungestraft herauszukommen. Stattdessen erklärten die Deutschen den unbeschränkten U-Boot-Krieg.

Dann verbreiteten Kriegstreiber Gerüchte unter dem Amerikanischen Volk, und der Krieg war nicht mehr aufzuhalten.
Nach dem Krieg wurden Deutschland und Österreich von besagtem Völkerbund ausgeschlossen. Selbst Wilson konnte das wohl nicht verhindern.
Dies wiederrum war ein guter Nährboden für die Nationalsozialisten, eine Weltweite Verschwörung zu propagieren.

Also irgendwie hab ich das Gefühl, daß wir uns damals selber in den Kuhmist setzten.


Jedihammer schrieb:
Der Mann war,wie ich bereits sagte,ein ganz übler Rassist,der den Schwarzen noch schlimmere Daumenschrauben ansetzte,als diese ohnehin schon hatten.
Es geht hier nicht darum ob der ein Rassist war, sondern ob Deutschland überhaupt die logischen politischen Konsequenzen gesehen hat, wenn es einen unbeschränkten U-Boot-Krieg erklärt.
Wie soll man deiner Meinung sonst darauf regieren?
 
Es geht hier nicht darum ob der ein Rassist war, sondern ob Deutschland überhaupt die logischen politischen Konsequenzen gesehen hat, wenn es einen unbeschränkten U-Boot-Krieg erklärt.
Wie soll man deiner Meinung sonst darauf regieren?

Moment.
Du hast gefragt,warum er den Freidensnobelpreis bekommen hat.
Ich habe Dir geantwortet,warum er ihn nicht verdient hat.
Bitte beantworte Fragen,welche Du gestellt hast,und dann eine Antwort bekommen hast,auch im Sinne deiner Ursprünglichen Frage.

ob Deutschland überhaupt die logischen politischen Konsequenzen gesehen hat, wenn es einen unbeschränkten U-Boot-Krieg erklärt.
Wie soll man deiner Meinung sonst darauf regieren?

Der uneingeschrängte U-Bootkrieg war doch nichts anderes,als eine willkommener Grund für die USA,in den Krieg einzutreten.
Es war das selbe wie im II.WK.
Man hat in den USA nur einen Grund gesucht,den Krieg,den man längst geführt hat,mit der Unterstützung der Gegner deutschlands,auch noch offiziel zu machen.
Im ersten sowie im zweiten Weltkrieg unterstütze die USa die gegener militärisch sowie politisch und wirtschaftlich,bevor sie offiziele in den Krieg eintraten.
 
Die Schlichtung war anscheinend nicht nur seine alleinige Idee.

Des weiteren steht da:
Dieser Vorschlag Wilsons war eine Chance für Europa, seine Vormachtstellung zu behalten, und er war eine Chance für Deutschland, aus diesem nicht zu gewinnenden Krieg ohne Ehrverlust und ungestraft herauszukommen. Stattdessen erklärten die Deutschen den unbeschränkten U-Boot-Krieg.

Dann verbreiteten Kriegstreiber Gerüchte unter dem Amerikanischen Volk, und der Krieg war nicht mehr aufzuhalten.
Nach dem Krieg wurden Deutschland und Österreich von besagtem Völkerbund ausgeschlossen. Selbst Wilson konnte das wohl nicht verhindern.
Dies wiederrum war ein guter Nährboden für die Nationalsozialisten, eine Weltweite Verschwörung zu propagieren.

Also irgendwie hab ich das Gefühl, daß wir uns damals selber in den Kuhmist setzten.

Nun Wilsons scheitern mit seinen 14 Punkten und dem daraus resultierenden Freidensvertrag waren in der Tat der Nährboden für die Faschisten.
Allerdings brauchst du, glaube ich hier nicht darüber zu diskutieren, da einige mir hier wie kleine kinder vorkommen die mit dem Fussaufstampfen und los heulen das die bösen amis und 2 mal den arsch versohlt haben. Ohne die Rahmenbedingungen und dem Völkermord im 2. WK zu beachten...
 
Jedihammer schrieb:
Bitte beantworte Fragen,welche Du gestellt hast,und dann eine Antwort bekommen hast,auch im Sinne deiner Ursprünglichen Frage.
Wenn du damit antwortest "warum er den Nobel-Preis nicht verdient hat", beantwortet das aber ebenfalls nicht meine Frage "warum er ihn bekommen hat". Also machtest du den Sinn der ursprünglichen Frage hinfällig.

Im ersten sowie im zweiten Weltkrieg unterstütze die USa die gegener militärisch sowie politisch und wirtschaftlich,bevor sie offiziele in den Krieg eintraten.
Sogesehen hätte Deutschland schon VOR dem Völkerbund in den USA einen Feind gesehen. Warum?
Was war so schlimm daran gewesen auf den Vorschlag von Wilson einzugehen, eine Vormachtstellung zu behalten und wirtschaflich gut dazustehen?
Wir wußten genau, daß wir im Kriegsfall auch Frankreich und England gegen uns haben.
 
Desweiteren wird gerne übersehen,daß dieser Herr ein ganz,ganz übler Rassist gewesen ist.
So führte er z.B. in Teilen der US-Verwaltung sowie der US-Streitkräfte die Rassentrenung ein,wo es diese zum damaligen Zeitpunkt gar nicht gegeben hatte.
ich denke das sagt alles zu diesem Herrn aus.

Des Weiteren muss man anmerken, dass er auf der einen Seite das Selbstbestimmungsrecht der Völker fordert, aber dennoch sich gegen die Aufhebung der Kolonien stellte. Heißt es also, dass nur die Völker Europas Anspruch haben auf Selbstbestimmung haben? Sind die Völker Asiens und Afrikas also keine richtigen Völker, die über ihr Schicksal bestimmen können?
Ein weiteres Indiz für Wilsons Rassismus!
 
Des Weiteren muss man anmerken, dass er auf der einen Seite das Selbstbestimmungsrecht der Völker fordert, aber dennoch sich gegen die Aufhebung der Kolonien stellte. Heißt es also, dass nur die Völker Europas Anspruch haben auf Selbstbestimmung haben? Sind die Völker Asiens und Afrikas also keine richtigen Völker, die über ihr Schicksal bestimmen können?
Ein weiteres Indiz für Wilsons Rassismus!

Kolonialismus war in der damaligen Zeit etwas, daß als völlig normal angesehen wurde.
Natürlich trägt, bzw. trug der Kolonialismus eindeutig rassistische Züge, aber diese wurden von den Menschen damals kaum als solche wahrgenommen.
Wilson dachte zwar in vielen Dingen recht fortschrittlich, aber die komplette damalige Welt auf den Kopf stellen konnnte und wollte er nun auch wieder nicht.

C.
 
Sogesehen hätte Deutschland schon VOR dem Völkerbund in den USA einen Feind gesehen. Warum?
Was war so schlimm daran gewesen auf den Vorschlag von Wilson einzugehen, eine Vormachtstellung zu behalten und wirtschaflich gut dazustehen?
Wir wußten genau, daß wir im Kriegsfall auch Frankreich und England gegen uns haben.

Diesen Post verstehe ich jetzt nicht,sorry.
Zum einen hatte sich die USA bereits als Feind erwiesen.bevor der Völkerbund ins Leben gerufen wurde,zum anderen stand das Reich bereits mit Frankreich und Großbritanien im Kriege.Bestes Beispiel ist hier die Lusitania.
Auch haben die USA,ähnlich wie im II.WK,durch Unterstützung der Feinden Deutschlands,bereits Kriegshandlungen begangen,was eine Ausweitung des
U-Bootkrieges durchaus rechtfertigte.
Was Deinen Verweis auf die Annahme der Vorschläge Wilsons einzugehen,und dadurch stark zu bleiben,so übersiehst Du m.E.,daß man dies doch genau tun wollte.Nur aufgrund dieser Vorschläge nahm man die Waffenstillstandbedingungen an.
Was das Deutsche Reich dafür bekommen hat,ist bekannt.
 
Nur aufgrund dieser Vorschläge nahm man die Waffenstillstandbedingungen an.
Was das Deutsche Reich dafür bekommen hat,ist bekannt.

Joa, aber die These, daß Wilson tatsächlich von vorneherein vorhatte, Deutschland zu betrügen, halte ich für etwas gewagt.
Zum einen verlangten Frankreich und England, die im Gegensatz zu den USA die Hauptlast des Krieges getragen hatten, nach Rache und Reparationen, zum anderen stand Wilson unter innenpolitischem Druck, da viele Amerikaner nicht damit einverstanden gewesen waren, in den Krieg in Europa hineingezogen zu werden, und die Opposition dies ausnutzte, um Stimmung gegen den Präsidenten zu machen. Letztlich kann man es wohl salopp so zusammenfassen, das Wilson in dem Fall dann das Hemd näher war, als die Jacke.

C.
 
Joa, aber die These, daß Wilson tatsächlich von vorneherein vorhatte, Deutschland zu betrügen, halte ich für etwas gewagt.

Er war m.E. schon vor dem Eintritt und erstrecht während der US-Beteiligung am I.Wk durchunddurch Anti-Deutsch eingestellt.
Wie bereits erwähnt,der Ausspruch seines OBs,General John Pershing,sagte eigendlich alles.
Aufgrund der Unterstützung,die er der Entente von vor dem US-Eintritt in den Krieg gewährte,denke ich persönlich,daß er die Absicht,Deutschland zu betrügen,nicht erst nach dem Vertrag von Brest-Litowsk.
Aber gut,ist meine persönliche Meinung.

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Zum einen verlangten Frankreich und England, die im Gegensatz zu den USA die Hauptlast des Krieges getragen hatten, C.

Naja,eigendlich war es eher Frankreich,welches nach Rache schrie.
Und natürlich Belgien.
Großbritanien hat in Versailles eher mäßigend auf Frankreich eingewirkt,da der "Tiger" dem Reich noch härtere Strafen auferlegen wollte.
Natürlich hat dies GB aus eigenen Interessen,weil es ein übermächtiges Frankreich auf dem Kontinent nicht wollte.
Die "Siegermächte" waren sich selbst bereits in Versailles nicht einig.

Es gab,wie schon mehrfach hier erwähnt,zwei Möglichkeiten,welche die besten gewesen wären.
Entweder,man hätte das Deutsche Reich völlig zerschlagen,wie der "Tiger" es gerne gehabt hätte,oder aber,man hätte dem deutschen Reich einen anehmbaren Freiden gewährt,als gleichberechtigter Partner.
Was tat man ?
Man machte einen Mischmasch aus Demütigungen und Gebietsverlusten und Reparationszahlungen,aber das Reich bleib weiterhin Herr über sein eigenens Schicksal.
Zurück blieb eine Nation,die sich tief gedemütigt fühlte,was durch die Dummheit der Rheinlandbesetzung durch Frankreich und Belgien noch verstärkt wurde.
der Wunsch nach Revance im deutschen Volk wurde durch all das eher noch gefördert.
Dies führte zum Nationalsozialismus,II.WK,Völkermord und letzten Endes zu der Trennung der welt in Ost und West.

All dies hätte man verhindern können,hätte man nach dem I.WK verantwortungsvoll und richtig gehandelt.

Es ist meine Persönliche Meinung,daß Woodrow Wilson,aufgrund seines Betruges an Deutschland einen großen Teil der Schuld an der kommenden Tragödie in Europa trug.
 
Diesen Post verstehe ich jetzt nicht,sorry.
Ich orientiere mich im Moment hierran unter "Präsident Wilson und der Völkerbund". Es hat ja noch keiner behauptet daß dort was falsches steht.

Bestes Beispiel ist hier die Lusitania.
Ja komischer "Zwischenfall".
Die U20 versnenkte im Mai 1915 die Lusitania vor Irrland. Unter den Opfern waren 128 US-Bürger.
Vorher warnte Wilson, daß Deutschland zur Rechenschaft gezogen würde, wenn amerik. Bürger Opfer werden sollten.
Das war alles bekannt.
- Deutschland erklärt den unbeschränkten U-Boot-Krieg
- Der Krieg dauert an.
- Friedensverhandlungen scheitern
- die deutsche Oberste Heeresleitung (OHL) glaubt, den Krieg gewinnen zu können und erklärt im Februar 1917 erneut den unbeschränkten U- Boot Krieg.
- Daraufhin erklären die USA im April 1917 den Krieg.

Auch haben die USA,ähnlich wie im II.WK,durch Unterstützung der Feinden Deutschlands,bereits Kriegshandlungen begangen,was eine Ausweitung des
U-Bootkrieges durchaus rechtfertigte.
Man kann auch anders fragen:
War es militärtaktisch klug, den U-Boot-Krieg auf die USA auszudehnen, bzw. ihn erneut zu erklären?

Nur aufgrund dieser Vorschläge nahm man die Waffenstillstandbedingungen an.
Welche, wann? Deutschland kapitulierte 1918. Bereits 1917 stellte man zum zweiten mal fest daß man den Sieg nicht erreichen konnte, nachdem man den uneingeschränkten U-Boot-Krieg erneut erklärt hatte.
Wer erklärt andauernd den Krieg: Deutschland!
 
Ja komischer "Zwischenfall".
Die U20 versnenkte im Mai 1915 die Lusitania vor Irrland. Unter den Opfern waren 128 US-Bürger.

Die Lusitania war,wie viele zivile Dampfer von den USA gegen jedes Kriegsrecht als Waffentransporter benutzt worden.
Dies ist ein doppelter Verstoß.
Zum einen durch den Transport von waffen auf einem Zivlen,neutralen Schiff,zum anderen durch die Unterstützung einer Kriegsführenden Partei.
Da beides ein kriegerischer Akt ist,war die Lusitiana ein reguläres,militärisches Ziel.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,2097479,00.html

Sir Winston Churchill in einem Memorandum (Februar 1915): "Es ist äußerst wichtig, die neutrale Schifffahrt in unsere Küstenregion zu ziehen, um die USA in den Konflikt mit Deutschland zu verwickeln. ... und sollten einige Schiffe dabei in Schwierigkeiten geraten, so ist das umso besser."


- die deutsche Oberste Heeresleitung (OHL) glaubt, den Krieg gewinnen zu können und erklärt im Februar 1917 erneut den unbeschränkten U- Boot Krieg.
- Daraufhin erklären die USA im April 1917 den Krieg.

Man kann auch anders fragen:
War es militärtaktisch klug, den U-Boot-Krieg auf die USA auszudehnen, bzw. ihn erneut zu erklären?

Was wäre die Lösung gewesen ?
Die USA versorgten die Gegener Deutschlands mit Waffen,was einem Bruch der Neutralität und zugleich eine Kriegshandlung bedeutet.
Man kann doch von keinem Staat,der sich im Kriege befindet,verlangen,daß er tatenlos zusieht,wie sein Feind mit Waffen versorgt wird.

Welche, wann? Deutschland kapitulierte 1918. Bereits 1917 stellte man zum zweiten mal fest daß man den Sieg nicht erreichen konnte, nachdem man den uneingeschränkten U-Boot-Krieg erneut erklärt hatte.
Wer erklärt andauernd den Krieg: Deutschland!

Zum einen verwechselst Du hier eine Kriegserklärung mit der Ankündigung,gewiße
Kampfhandlungen wieder aufzunehmen.
Deutschland gab lediglich den unumschränkten U-Bootkrieg wieder frei.
Eine Kriegserklärung erfolgte hier dadurch nicht.
Die USA erklärte dem Deutschen reich daraufhin offiziel den Krieg.

Zum anderen kapitulierte Deutschland nicht im November 1918,sondern akzeptierte die Waffenstillstandsbedingungen.
Die Bereitschaft zum Waffenstillstand erfolgte allerdings im guten Glauben an die 14 Punkte des Herrn Wilson.
Man wußte zwar,daß man den Krieg wohl verlieren werde,aber man sollte zumindest einen Verständigungsfrieden erreichen.
 
Amerika war wirtschaftlich abhängig von Europa. Warum sollten sie also nicht mehr ihre Schiffe dort hinsteuern? Und warum sollten sie keine Waffen liefern, wenn ein ganzer Wirtschaftsarm im Krieg mit einem einzigen Land steht?
Die Waffen die die lieferten waren doch garnicht das Problem, es waren wohl eher die Kriegsschiffe der Engländer und Franzosen. Und da waren die Deutschen lange genug überlegen, bis die USA in den Krieg eintrat.
Aber wir mußten ja unbedingt alles angreifen was auf dem Wasser fährt.
Was ist denn das für eine Taktik? Kannst du mir mal verraten, wie man im Atlantik die Vormachtstellung hätte bekommen/behalten wollen, wenn wir nur eine Küste haben? Frankreich hat zwei Küsten, England ist eine Insel, die USA ist irgendwie etwas größer und verdammt weit vom Schuß. Also was soll das überhaupt für ein Plan gewesen sein?

Jedihammer schrieb:
Da beides ein kriegerischer Akt ist,war die Lusitiana ein reguläres,militärisches Ziel.
hier steht es sogar noch ausführlicher:
- 1258 Passagieren
- 701 Besatzungsmitgliedern
- 1.248 Kisten mit 7,5-cm-Granaten,
- 4.927 Kisten mit Gewehrpatronen
- 2.000 Kisten mit Munition für Handfeuerwaffen (zusammen etwa 10,5 Tonnen Sprengstoff)
- Die Abfahrtszeit von 10 Uhr verzögerte sich um 2½ Stunden, danach befanden sich 1390 Männer, 440 Frauen und 129 Kinder an Bord.

Opferzahl nach der Versenkung:
1198 Menschen

Aber widmen wir uns doch mal dem militärischen "Erfolg".
Im Vergleich zu der Munition und den Waffen, die die Lusitania geliefert hätte, feuerte "Fort Hackenberg" (Eine Festung der Maginot-Linie) 4 Tonnen(!) Munition pro Minute ab.
Das war zwar im 2. Weltkrieg, aber die Waffen waren zum großen Teil nicht viel anders als die im ersten.
Und dann hätte ich gerne mal Zahlen was die Attellerie irgend einer deutschen Front am Tag so verballern konnte.
Und dann versenkt man so ein bischen Munition und macht sich dadurch noch einen Feind?

Man kann doch von keinem Staat,der sich im Kriege befindet,verlangen,daß er tatenlos zusieht,wie sein Feind mit Waffen versorgt wird.
Doch das kann man.
Das Schiff selbst hat ja nicht angegriffen. Bis die "4.927 Kisten mit Gewehrpatronen" zum Einsatz kämen, müßten die Bodentruppen erst mal im eigenene Land sein.
Es wurden bis dato auch keine Schiffe versenkt die bloß mit Blatzpatronen ausgestattet waren. Die hätten alle scharf geschossen. :)

Die Bereitschaft zum Waffenstillstand erfolgte allerdings im guten Glauben an die 14 Punkte des Herrn Wilson.
Bis dato waren Deutschland und Österreich aber schon aus dem Völkerbund ausgeschlossen worden, also konnten sie auch nicht auf die 14 Punkte hoffen.

Zusammenfassend behaupte ich, daß sich die Deutschen mit zu vielen potentiellen Gegnern aufeinmal anlegten. Wenn man erklärt uneingeschrängt mit U-Booten zu agieren, dann gefährdet das eben uneingeschrängt jeden Seeweg auf dem deutsche U-Boote fahren. Ist doch logisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis dato waren Deutschland und Österreich aber schon aus dem Völkerbund ausgeschlossen worden, also konnten sie auch nicht auf die 14 Punkte hoffen.
Der Völkerbund wurde erst nach dem 1. Weltkrieg gegründet. Deutschland wurde nicht sofort in ihn aufgenommen, das ist richtig. ABer zu diesem Zeitpunkt konnte niemand aus dem Völkerbund ausgeschlossen werden, da es ihn nicht gab. Deutschland wurde auch nie aus ihm ausgeschlossen, Deutschland trat aus ihm unter Hitler aus.
 
Zu der U-Boot Sache:

Soweit ich weiß wussten die Amerikaner allerdings, dass in dem Sektor wo das Passagierschiff lang fuhr, dass dort Deutsche U-Boote waren und schickten es trotzdem durch. Finde ich schon hart so viele Menschenleben zu opfern, nur um einen Grund zu haben in den Krieg einzutreten.

Es wird ja spekuliert, dass dies bei Pearl Harbor genauso gewesen sein soll...
 
Amerika war wirtschaftlich abhängig von Europa. Warum sollten sie also nicht mehr ihre Schiffe dort hinsteuern? Und warum sollten sie keine Waffen liefern, wenn ein ganzer Wirtschaftsarm im Krieg mit einem einzigen Land steht?
.

Die Unterstützung einer Kriegführenden Partei mit Waffen ist ein kriegerischer Akt.
Und wenn ich einen kriegerischen Akt begehe,muß ich mit militärischen Gegenmaßnahnem Seitens des Feindes rechnen.
Wenn die USA,oder sonstwer Kreigsmaterial an einen Gegener Deutschlands lieferte,so war Deutschland berechtigt,diese Lieferungen zu unterbinden.
Auch mit militärischen Mitteln.
Und wenn dieswe Lieferungen,wie im Falle der Lusitania mit einen zivilen Schiff geschene,so trägt der Staat für den Tod der Zivilisten die Verantwortung,welcher das zivile Schiff für einen Waffentransport mißbraucht hat.

Die Waffen die die lieferten waren doch garnicht das Problem, es waren wohl eher die Kriegsschiffe der Engländer und Franzosen. Und da waren die Deutschen lange genug überlegen, bis die USA in den Krieg eintrat.
Aber wir mußten ja unbedingt alles angreifen was auf dem Wasser fährt.
Was ist denn das für eine Taktik? Kannst du mir mal verraten, wie man im Atlantik die Vormachtstellung hätte bekommen/behalten wollen, wenn wir nur eine Küste haben? Frankreich hat zwei Küsten, England ist eine Insel, die USA ist irgendwie etwas größer und verdammt weit vom Schuß. Also was soll das überhaupt für ein Plan gewesen sein?

Warum ist die Waffenlieferung an einen Feind kein Problem ?

Und was die Taktikangeht,so wollte man Großbritanien(was ihr nur alle immer mit eurem England habt) von Nachschub abschneiden.
Also die selbe Taktik,wie sie Großbritanien selber anwendete,als es die Deutschen Häfen blockierte.
Und von deutscher Seite aus war dies leider nun einmal nur mit Unterwasserbooten möglich,da die britische Flotte der Deutschen überlegen war.

hier steht es sogar noch ausführlicher:
- 1258 Passagieren
- 701 Besatzungsmitgliedern
- 1.248 Kisten mit 7,5-cm-Granaten,
- 4.927 Kisten mit Gewehrpatronen
- 2.000 Kisten mit Munition für Handfeuerwaffen (zusammen etwa 10,5 Tonnen Sprengstoff)
- Die Abfahrtszeit von 10 Uhr verzögerte sich um 2½ Stunden, danach befanden sich 1390 Männer, 440 Frauen und 129 Kinder an Bord.

Opferzahl nach der Versenkung:
1198 Menschen

.

Wäre die Munition an die Front gelang,wer weis wieviele deutsche Soldaten sie getötet hätte.
Wie gesagt,die verantwortung für den Tod dieser leute trägt nicht die deutsche Seite,sondern die jenigen,welche das Schiff mißbraucht haben.

Und dann versenkt man so ein bischen Munition und macht sich dadurch noch einen Feind?

.

Die Versenkung dieses Schiffes war zwingend notwendig.
Nan wollte und mußte Großbritanien vom Nachschub abschneiden.
Der feindliche Akt ging von diesem Schiff aus.
Ausserdem machte man sich mit der versenkung keinen neuen Feind.
Ein Feind war die USa auch zuvor schon.Nur noch kein aktiver Teilnehmer an den Kämpfen.

Das Schiff selbst hat ja nicht angegriffen.

Das Schiff hat eine kriegerische Handlung begangen.
Es hat Munition transportiert.
Die Menge spielt da keine Rolle.
Ein einzelner Soldat mit einem Karabiner könnte gegen eine Kompanie noch nicht viel ausrichten.Trotzdem würde er wohl erschossen,wenn er die Kompanie angreifen würde.
Und der Transport von Munition ist ein Angriff.

Bis dato waren Deutschland und Österreich aber schon aus dem Völkerbund ausgeschlossen worden, also konnten sie auch nicht auf die 14 Punkte hoffen.

Äh bitte ?
Der Völkerbund nahm erst 1920 seine Arbeit auf.
Wie kann Deutschland und Östereich im November 1918 schon ausgeschlossen gewesen sein ?:confused: :confused: :confused:



Zusammenfassend behaupte ich, daß sich die Deutschen mit zu vielen potentiellen Gegnern aufeinmal anlegten. Wenn man erklärt uneingeschrängt mit U-Booten zu agieren, dann gefährdet das eben uneingeschrängt jeden Seeweg auf dem deutsche U-Boote fahren. Ist doch logisch.

Zum ersten hast Du Recht.
Deutschland befand sich vor dem I. sowie vor dem II.WK in der glücklichen Lage,daß keine Großmacht alleine mit dem Reich fertig geworden wäre.
Und was mach man in Deutschland ?
Man legt sich mit der halben Welt an.
Dummheit.Abgrundtiefe Dummheit.

Zum anderen,was den U-Bootkrieg angeht,so wurde ein Zitat von Admiral of the Fleet Chester Nimitz während des Nürnberger Prozesses gegen Großadmiral Karl Dönitz von dessen Verteidiger vorgelegt,in welchem der Admiral bestättigte,daß die USA im Pazifik mit ihren U-Booten genauso vorgingen wie die Deutschen im Atlantik.Es wurde auf alles gschoßen was da schwamm und nicht zum eigegen verein gehörte.

Es wird ja spekuliert, dass dies bei Pearl Harbor genauso gewesen sein soll...

Daß Roosevelt den Zeitpunkt und den Ort des japanischen Präventivschlages kannte ist selbst unter US-Historikern heute sicher.
das sind weit mehr als Spekulationen.

Übrigens,eine Reihe von Irren hat heute den ehemaligen US.Verteidigungsminister
in Deutschland(!!!!!!!!!!) angezeigt.
Wegen der Kriegsverbrechen der US-Soldateska in Guantanomo,im Irak und in Afgahnistan.
Wie naiv muß man denn für solch einen Unsinn sein ?
 
Kolonialismus war in der damaligen Zeit etwas, daß als völlig normal angesehen wurde.
Natürlich trägt, bzw. trug der Kolonialismus eindeutig rassistische Züge, aber diese wurden von den Menschen damals kaum als solche wahrgenommen.
Wilson dachte zwar in vielen Dingen recht fortschrittlich, aber die komplette damalige Welt auf den Kopf stellen konnnte und wollte er nun auch wieder nicht.

C.

Das sehe ich nicht so. Es war damals auch normal, dass Slowaken, Letten oder Mazedonier nicht unabhängig waren. Genauso wie die unterdrückten Ländern in den Kolonialgebieten. Wilson forderte leidglich für die europäischen Völker Unabhängigkeit. Wenn er sich nicht auf alle Völker der Welt bezieht, warum formuliert er es dann so?
 
Das sehe ich nicht so. Es war damals auch normal, dass Slowaken, Letten oder Mazedonier nicht unabhängig waren. Genauso wie die unterdrückten Ländern in den Kolonialgebieten. Wilson forderte leidglich für die europäischen Völker Unabhängigkeit. Wenn er sich nicht auf alle Völker der Welt bezieht, warum formuliert er es dann so?

Weil er ein Rassist reinsten Blutes war.
Deshalb waren die Völker,welche unter den Kolonialherren lebten für ihn lediglich Untermenschen.
 
Darauf wollte ich hinaus.;)

Das ist leider das Problem mit solchen Menschen.
Du mußt nur gegen Deutschland gekämpft haben,und schon bist Du unisono en guter Mensch,egal was Du auf dem Kerbholz hast.
Ob Josef Stalin,Winston Churchill,Woodrow Wilson,Der "Tiger",usw.usf.
Das dies ebenfalls Verbrecher waren,das wird gerne übersehen,bzw. nicht erwähnt.

Siehe die US-Navy.Im Jahre 1943 erst wurden die ersten 6 Farbigen als Offiziere zugelassen.Wird das heute allgeimen erwähnt ?
Nein wird es nicht.Der Rassismus in den US-Streitkräften,welcher bis in den Vietman-Krieg(von den beiden großen Weltkriegen will ich gar nicht erst groß reden)ganz normal war,wurde von Woodrow Wilson noch verstärkt.
Das sit die Wahrheit über diesen "Mann des Friedens".

Übrigens,selbst die Deutsche Wehrmacht hatte,noch bevor die US-Navy Farbige als Seeoffiziere zulies,einen sogenannten "Halbjuden" im Range eines Generalfeldmarschalls.
 
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