Krippenspiel zu Heilig Abend

Im Libanon fliehen die Christen inzwischen weil ihnen die fundamentalistische Luft langsam zu dick wird. Von Tolleranz kann da keine Rede sein wenn man fliehen muss.

Den Christen steht m.W. nach den Friedensabkommen nach dem libanesischen Bürgerkrieg die Hälfte aller Paralamentssitze zu. Auch muß eines der wichtigsten Staatsämter mit einem Christen besetzt werden.
das Christentum wird von Staatswegen im Libanon geschützt. Wenn die Christen im Alltag von den Muslimen gegängelt werden, so sie Dir gesagt, daß dies auch in Ägypten nicht anderst ist.
Sogar die Regierung Mubarrak hatte in den 90er Jahren der Ablehnung der Christen durch fundamentalistische Christen nachgegeben, in dem sie das Weihnachtsfest als offiziellen Feiertag in Ägypten abgeschafft hat.
Und diese Regierung steht nicht unbedingt in dem Ruf, besonderst religiös zu sein.
Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob sie mitlerweile das Weihnachtsfest wieder als Feiertag eingeführt haben.

Im Irak kanns dir passieren das dir jemand die Kehle aufschneidet während du die Strasse überquerst weil dein Gott nicht Allah heisst.

Zum einen heist Gott im arabischen Allah, also ist Allah nur eine Übersetzung.
Zum anderen schreibt der Koran dem gläubigen Muslim vor, den gläubigen Juden und Christen mit Achtung zu begegnen, da er an den einen Gott glaubt, und eine Schrift besitzt.
Zum anderen sprach ich vom Vorkriegs-Irak.

. Vor dem dritten Golfkrieg lag das mit Sicherheit auch daran das der Staat dafür gesorgt das nur Höflinge Kehlen aufschlitzen dürfen und das der Staat für Ruhe gesorgt hat.

Nun, wir wollen mal nicht vergessen, daß mit Tarik Asis ein Christ irakischer Aussenminister und stellvertretender Ministerpräsident war.
 
Den Christen steht m.W. nach den Friedensabkommen nach dem libanesischen Bürgerkrieg die Hälfte aller Paralamentssitze zu. Auch muß eines der wichtigsten Staatsämter mit einem Christen besetzt werden.
das Christentum wird von Staatswegen im Libanon geschützt. Wenn die Christen im Alltag von den Muslimen gegängelt werden, so sie Dir gesagt, daß dies auch in Ägypten nicht anderst ist.

Im Libanon regiert die Regierung gerade mal den Norden. Der Süden ist von der Hisbollah besetzt. Die Libanesische Regierung hat nicht mal eine Armee die gross genug wäre um dagegen vorzu gehen, was sie auch nicht machen wird weil einige Parlamentssitze an die Hissbollah vergeben sind.

Sogar die Regierung Mubarrak hatte in den 90er Jahren der Ablehnung der Christen durch fundamentalistische Christen nachgegeben, in dem sie das Weihnachtsfest als offiziellen Feiertag in Ägypten abgeschafft hat.
Und diese Regierung steht nicht unbedingt in dem Ruf, besonderst religiös zu sein.
Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob sie mitlerweile das Weihnachtsfest wieder als Feiertag eingeführt haben.

In Ägypten ist es allerdings so das dort Muslime und Christen in der Regel friedlich zusammen leben. Das kann man von anderen arabischen Staaten nur sehr selten behaupten. Selbst in der Türkei ist das Zusammenleben nicht gerade friedlich zwischen den verschiedenen Religionen.

Zum einen heist Gott im arabischen Allah, also ist Allah nur eine Übersetzung.

Koran ist auch eine Übersetzung. Im arabischen schreibt man es z.b. al-qurʾān. Koran ist lediglich die deutsche Schreibweise. ;)

Zum anderen schreibt der Koran dem gläubigen Muslim vor, den gläubigen Juden und Christen mit Achtung zu begegnen, da er an den einen Gott glaubt, und eine Schrift besitzt.
Zum anderen sprach ich vom Vorkriegs-Irak.

Nur welcher Fundamentalist hält sich daran? Im Koran stehen noch ganz andere Dinge die Fundamentalisten meist unter den Tisch kehren. Das Problem ist eindeutig das gerade in arabischen Ländern die Fundamentalisten den grössten Teil der Bevölkerung und auch dessen Regierung ausmacht. Da passen Christen natürlich nicht ins Konzept.

Nun, wir wollen mal nicht vergessen, daß mit Tarik Asis ein Christ irakischer Aussenminister und stellvertretender Ministerpräsident war.

Nun, wir wollen mal nicht vergessen das das eine Ausnahme war. Der Irak an sich war vor dem Hussein Regime ein sehr westlich orientiertes Land.

cu, Spaceball
 
Nun, wir wollen mal nicht vergessen das das eine Ausnahme war. Der Irak an sich war vor dem Hussein Regime ein sehr westlich orientiertes Land.

cu, Spaceball

Tarik Aziz war Außenminister unter Saddam Hussein. :rolleyes: Unter Saddam war der Irak sicher kein Paradies, aber zunächst sehr westlich orientiert (aus dem Westen bekam er ja schließlich auch seine Waffen, um gegen den fundamentalistischen Iran Krieg zu führen ;) ), während seine Baath-Partei fast schon sozialistische Züge hatte.

Koran ist auch eine Übersetzung. Im arabischen schreibt man es z.b. al-qurʾān. Koran ist lediglich die deutsche Schreibweise.

Arabische Ausdrücke lassen sich nicht 1:1 in eine andere Sprache übertragen, sondern lediglich phonetisch. Wenn man davon ausgeht, daß das "al" der Artikel ist, dann ist "Koran" schon eine recht adäquate Eindeutschung des entsprechenden arabischen Ausdrucks.

C.
 
Tarik Aziz war Außenminister unter Saddam Hussein. :rolleyes:

Christen werden in arabischen Staaten ja grundsätzlich mit hohen Ministerämtern umworben... :rolleyes: Das ein Christ in einem arabischen Staat zu so einer Position aufsteigen konnte ist immer noch eine Ausnahme!

Unter Saddam war der Irak sicher kein Paradies, aber zunächst sehr westlich orientiert (aus dem Westen bekam er ja schließlich auch seine Waffen, um gegen den fundamentalistischen Iran Krieg zu führen ;) ), während seine Baath-Partei fast schon sozialistische Züge hatte.

Der 1. Golfkrieg war ein Krieg um die Vorherrschaft im mittleren Osten. Keineswegs gegen den iranischen Fundamentalismus. Hussein wollte schlichtweg die Supermacht im mittleren Osten sein und das sollte durch einen Krieg gegen den Iran ein für alle mal klar gemacht werden. Ausserdem wurde er vom Iran ja auch mehrmals angestachelt. Dieser Krieg hat Gründe die länger zurück liegen als die wenige Jahre seit im Iran der Fundamentalismus installiert wurde! Ausserdem war der Iran dadurch stark geschwächt was für den Irak nicht grade ungelegen kam.

Das das natürlich gerade den USA geschmeckt hat sollte logisch sein da ja kurz vorher deren Marionette gestürzt wurde und ein fundamentalistischer Staat errichtet wurde. Hussein wurde nur so lange als Freund präsentiert wie er US Zielen dienlich war und danach war er dienlich um als Bösewicht dazu stehen. Hussein war dem Westen auch nur so lange aufgeschlossen so lange er dort Waffen kaufen konnte und sich vom Westen beschützt sah.

Arabische Ausdrücke lassen sich nicht 1:1 in eine andere Sprache übertragen, sondern lediglich phonetisch. Wenn man davon ausgeht, daß das "al" der Artikel ist, dann ist "Koran" schon eine recht adäquate Eindeutschung des entsprechenden arabischen Ausdrucks.

Es ist ja richtig das das die phonetisch korrekte Schreibweise ist. Richtig wäre trotzdem eher "Qur'an" was der Titel von vielen deutschen Übersetzungen ist.

cu, Spaceball
 
Hilfe... ich glaub ich misch mich mal nicht ein und trage nur was zum eigentlichen Thema bei ;)

Ich liebe das Krippenspiel, ohne ein Krippenspiel (traditionell) ists kein richtiges Weihnachten. "Weihnachten" ist schließlich diese Geschichte, und warum sollte man es nicht spielen anstatt vorzulesen, wo doch eh jeder nur einpennt...
Bei uns gibts an Heiligabend (naja, am Heilig"nachmittag"^^) immer ein Krippenspiel von den Kleinen aus unserer Gemeinde, so zwischen 4 und 8 Jahren. Die fangen jetzt bald wieder damit an, dieses Jahr helfe ich mal zum ersten Mal mit das Ganze aufzuziehen.
Neumoderne Varianten gefallen mir dahingegen eigentlich gar nicht. Wenns jemandem gefällt, meinetwegen... mein Ding sind sie absolut nicht.
 
Christen werden in arabischen Staaten ja grundsätzlich mit hohen Ministerämtern umworben... :rolleyes: Das ein Christ in einem arabischen Staat zu so einer Position aufsteigen konnte ist immer noch eine Ausnahme!

Im Libanon ist der Staatspräsident, sowie der Oberbefehlshaber des Heeres ein Christ.

Im Iark sind zwei Minister christlichen Glaubens.

Der Syrer Michel Aflaq,einer der Gründer der Baath-Partei war ein Christ.


SOOO eine Ausnahme ist es wohl doch nicht.
 
So, jetzt darf ich in meiner Arbeit doch noch an einem solchen Krippenspiel mitwirken, wenn auch in etwas modernerer Art und Weise und zum Glück nur als Kasperl für alles und nicht als Schauspieler :D
 
Das Krippenspiel ist imo die lästigste Tradition an Weihnachten.
Dennoch muss es aber für Eltern niedlich sein ihren Sohn/ihre Tochter da auf der Bühne zu sehen, von daher sollte man es vllt. nich abschaffen.
Ich selbst habe in der vierten Klasse in einer Schulaufführung mitgepielt und war einer der Herbergenbesitzer (für mehr als ne kurze Sprechrolle tauge ich auch nichts beim schauspiel:D)
 
@Vomar: Sowohl in Tacitus' als auch in Flavius und Suetons Niederschriften ist ein gewisser Jesus Christus zumindest erwähnt. Gelebt hat er also allerhöchstwahrscheinlich, ob er allerdings so gelebt und gewirkt hat wie es die Bibel beschreibt, darüber gibt es meines Wissens nach keine Quellen.


Im übrigen glaube ich nicht dass der Hauptgrund beim Krippenspiel die Eltern sind ;) Sonst würde bei unserem Krippenspiel nicht umsonst zB in zweieinhalbjähriger Knirps mitspielen, dessen Eltern eigentlich gar nicht wollten, dass er mitmacht weil noch zu jung... Und auch ich war früpher immer Feuer und Flamme, wenns nur darum ging, ein Schaf darzustellen das durch die Gegend rennt :D
 
Als Schaf hätte ich mich vlt. auch nicht so angestelt aber ich musste immer was sagen!!!!!! Das war die Hölle für mich schön und gut wen das jemand freiwillig und gerne macht aber ich hab es gehasst!!
 
Dann tuts mir ehrlich Leid für dich, dass du das trotzdem hast machen müssen. Ich finds furchtbar wenn Eltern wollen, dass ihr Kind etwas "freiwillig" tut... :rolleyes:

Aber wirklich, ich habe den Eindruck, dass die meisten Kinder, die da mitmachen, das äußerst gerne tun und sich jedes Jahr riesig drauf freuen.
 
Also bei uns waren bei den Proben dieses Jahr fast alle bisher begeistert dabei... :verwirrt: Bis auf ein Mädel, das leider keine eigene Sprechrolle bekommen hat und nur mit den anderen als Herdenschaf sprechen darf. Bei der bin ich ni cht sicher ob sie noch weitermacht...
 
Also...da ich ja ein glücklicher Heide bin, halte ich persönlich überhaupt nichts davon. Ich hab es als Kind gehasst. Und ich finds heute noch richtig ätzend, wenn ich so was ertragen muss...

Andererseits leben wir in einem christlich-geprägten Land...das heißt: eigentlich ist es ein Muss...Die Bibel ist an sich ja ein Geschichtsbuch, dass immerhin die Werte unserer westlichen Natur vermittelt...Somit sollten Kinder das schon sehen,machen etc.pp....
Mir ist es lieber, dass ein Pfaffe da rumeiert oder kleine Kinder Engelchen spielen, wie der Gedanke, dass sämtliche Grundlage unserer selbsterstellten Zivilisation durch andere, wie beispielsweise die des Islams, ersetzt wird
(Wegen dieser Aussage werde ich sicherlich wieder in irgendeinerweise angefeindet, weil man Dinge hineininterpretieren kann, die ich eigentlich nicht meine, aber egal...)

Gruss
 
@Vomar: Sowohl in Tacitus' als auch in Flavius und Suetons Niederschriften ist ein gewisser Jesus Christus zumindest erwähnt. Gelebt hat er also allerhöchstwahrscheinlich, ob er allerdings so gelebt und gewirkt hat wie es die Bibel beschreibt, darüber gibt es meines Wissens nach keine Quellen.

Und auch jene Zeitgenossen schrieben nur das nieder, was sie von der christlichen Urgemeinde gehört haben und ihren Umgang mit den Sektenanhängern.

Wikipedia schrieb:
Nichtchristliche Zeugnisse
Hauptartikel: Außerchristliche Notizen zu Jesus von Nazaret

Einige jüdische, römische und griechische Geschichtsschreiber der Antike erwähnen Jesus, jedoch fast nur seine Hinrichtung, nicht sein Wirken und seine Lehre. Diese seltenen Notizen sind zudem quellenkritisch umstritten.

Der jüdische Historiker Flavius Josephus berichtet in seinen Antiquitates Judaicae (20,200) über die Hinrichtung des Jakobus und bezeichnet ihn beiläufig als Bruder Jesu, „der Christus genannt wird“. Diese Notiz gilt vielen Forschern als erste echte außerchristliche Erwähnung Jesu, während andere bezweifeln, dass ein jüdischer Historiker Jesus als „Christus“ bezeichnet hätte. Auch bestimmte Verse im „Testimonium Flavianum“ (Ant 18,63f), Jesu zweiter Erwähnung bei Josephus, beurteilen sie heute meist als christlichen Einschub. Einen verschieden rekonstruierten Kern halten einige Forscher für authentisch.

Tacitus berichtete um 117 in seinen Annales von „Chrestianern“, denen Kaiser Nero die Schuld am Brand Roms im Jahr 64 zugeschoben habe. Er fährt fort (Buch XV,44[1]):

Der Mann, von dem sich dieser Name herleitet, Christus, war unter der Herrschaft des Tiberius auf Veranlassung des Prokurators Pontius Pilatus hingerichtet worden.
Unklar bleibt, ob diese Nachricht sich auf unabhängige römische Quellen oder bereits auf christliche Überlieferung stützt.

Sueton schrieb um 120 in seiner Biografie des Kaisers Claudius (Kap. 25,4[2]), dieser habe „die Juden, welche, von einem gewissen Chrestos aufgehetzt, fortwährend Unruhe stifteten“, aus Rom vertrieben (49). Ob „Chrestos“ sich auf Jesus Christus bezieht, ist ungewiss.

Weitere Notizen stammen von Plinius dem Jüngeren, dem ansonsten unbekannten syrischen Stoiker Mara bar Sarapion und aus im Talmud gesammelten rabbinischen Quellen. Diese Autoren beziehen sich jedoch nur am Rande oder polemisch auf ihnen bekannt gewordene christliche Überlieferungen.
Quelle

Jehoshua ben Josef hieß mit Sicherheit nicht Christus mit Nachnamen oder gar von Nazareth. Von daher sind scheinbar außerchristliche Quellen, die derartige Bezeichnungen verwenden, bereits von den Mythen der christlichen Urgemeinde beeinflusst worden.
Nur weil historischer belegter König im Mittelalter aufschreibt, was er von den Gebrüdern Grimm gehört hat, heißt dass nicht, dass Rotkäppchen eine historische Person ist... :rolleyes:

--> Keine historische unverfälschten Belege für eine Existenz des einen bestimmten Wanderpredigers mit Namen Jesus, der den Menschen Gott nahebringen wollte. Wanderprediger gab es vile, Namen wie Jehoshua ebenso. Den einen wie die Bibel schrieb, sehr wahrsceinlich nicht. Die Bibel ist unhistorisch, da sie in vielen Fällen archäologischen Befunden widerspricht, vor allem im AT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hab ich doch eigentlich auch gesagt ;)

Ich sagte, es ist relativ stark bewiesen, dass er gelebt hat - eine Person mit Namen Jesus, der hin und wieder von Gott erzählt hat. Mehr nicht. Ob er jetzt in Betlehem geboren wurde, dass er gekreuzigt wurde, vollbrachte Wunder, womöglich der Sohn Gottes und all die anderen Geschichten aus der Bibel - no chance, das zu belegen, und ich bin mir auch nicht sicher, ob das wirklich stimmt.
Aber es gab eine Person die gelebt hat. Dessen bin ich mir ziemlich sicher - schließlich schrieben ja auch nur die Brüder Grimm ihre Märchen auf. Und nicht gleich 5, 6 andere Dichter...
 
Was interessieren mich schon Fakten? :D
Beim Krippenspiel geht es darum, den Kindern vor Augen zu halten, daß Weihnachten als Fest einen guten GRUND hat, und nicht das Wirtschaftswunderfest der Medien ist.
Krippenspiele geben dem Nachwuchs - und auch den älteren Zusehern - die Gelegenheit, sich über den wahren Sinn des Weihnachtsfestes Gedanken zu machen. Den zuweilen hat man das Gefühl, dass der idiotische Santa-Claus-Quatsch aus Amiland die hiesige Kultur bereits erfolgreich zerstört hat.
Und Weihnachten ist auch nicht das "Fest der Liebe", wie es gerne genannt wird, um den christlichen Hintergrund zu verschleiern und Andersgläubige sowie Atheisten ebenso den Einkaufszwang auferlegen!

Unsere Traditionen werden viel zu wenig in Ehren gehalten und ausgelebt, deshalb finde ich es immer wieder wunderbar, daß sich die Menschen noch vereinen, um eine Botschaft zu vermitteln, die weder Einkaufswahn noch X-Mas-Kitsch beinhaltet.

Ich selbst bin nicht grade gläubig und weiss sehr wohl, dass harte Fakten fehlen, die das traditionelle Weihnachtsfest belegen können.
Aber egal, lieber feiere ich den Geburtstag von Gottes Sohn auf Erden, als einem fetten Einbrecher vom Nordpol im Coca-Cola-Outfit die Tür zu öffnen oder wie ein Irrer durch die Läden zu hechten und alles zu kaufen, was nicht niet- und nagelfest ist, nur um zum "Fest der Liebe" nicht der einzige mit leeren Händen zu sein.

Also ein klares PRO zum Krippenspiel! :cool:
 
Was interessieren mich schon Fakten? :D
Beim Krippenspiel geht es darum, den Kindern vor Augen zu halten, daß Weihnachten als Fest einen guten GRUND hat, und nicht das Wirtschaftswunderfest der Medien ist.
Krippenspiele geben dem Nachwuchs - und auch den älteren Zusehern - die Gelegenheit, sich über den wahren Sinn des Weihnachtsfestes Gedanken zu machen. Den zuweilen hat man das Gefühl, dass der idiotische Santa-Claus-Quatsch aus Amiland die hiesige Kultur bereits erfolgreich zerstört hat.
Und Weihnachten ist auch nicht das "Fest der Liebe", wie es gerne genannt wird, um den christlichen Hintergrund zu verschleiern und Andersgläubige sowie Atheisten ebenso den Einkaufszwang auferlegen!

Unsere Traditionen werden viel zu wenig in Ehren gehalten und ausgelebt, deshalb finde ich es immer wieder wunderbar, daß sich die Menschen noch vereinen, um eine Botschaft zu vermitteln, die weder Einkaufswahn noch X-Mas-Kitsch beinhaltet.

Ich selbst bin nicht grade gläubig und weiss sehr wohl, dass harte Fakten fehlen, die das traditionelle Weihnachtsfest belegen können.
Aber egal, lieber feiere ich den Geburtstag von Gottes Sohn auf Erden, als einem fetten Einbrecher vom Nordpol im Coca-Cola-Outfit die Tür zu öffnen oder wie ein Irrer durch die Läden zu hechten und alles zu kaufen, was nicht niet- und nagelfest ist, nur um zum "Fest der Liebe" nicht der einzige mit leeren Händen zu sein.

Also ein klares PRO zum Krippenspiel! :cool:


Ach so ist das, Weihnachten hat also doch einen Grund. Könntest du uns den auch nennen, da du hier anscheinend der Weihnachtsexperte bist?
Der Nikolaus von Myra?
CocaCola Santa Claus?
Wintersonnenwende?
Die Geburt eines jüdischen Wanderpredigers, von dem a) umstritten ist, ob er je gelebt hat, und b) dessen unbekanntes Geburtsdatum willkührlich festgelegt wurde?
Der Ehrentag des Sol Invictus?
Das Julfest?
Rudolf das Rentier?
Der Klapperstorch?
Die Kreuzigung des Osterhasens?

Erleuchte mich bitte mit deiner Weisheit und sage mir, welchen bestimmten abergläubischen Mummenschanz ich den anderen Varianten vorziehen soll? Sag mir, welches davon der Grund ist, sich jedes Jahr im Winter gegenseitig auf die Nerven zu gehen? Sag mir, welche dieser Ansichten ich kleinen und unwissenden Kindern einfach unkommentiert vorsetzen soll in der Hoffnung, dass sie das Erlebte nicht hinterfragen werden?
 
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