Todesstrafe

Wenn man liest was für Höllenquallen die mit Giftspritze oder auf dem elektrischen Stuhl Hingerichteten vor ihrem Tod durchlitten stellt man sich aber doch schon die Frage ob im Fall der Fälle ein sauberer Kopfschuss nicht allem anderem vorzuziehen wäre, ähnliches gilt für die Guillotine.
 
Wenn man liest was für Höllenquallen die mit Giftspritze oder auf dem elektrischen Stuhl Hingerichteten vor ihrem Tod durchlitten stellt man sich aber doch schon die Frage ob im Fall der Fälle ein sauberer Kopfschuss nicht allem anderem vorzuziehen wäre, ähnliches gilt für die Guillotine.
Dann muss es aber auch wirklich ein sauberer Kopfschuss sein. Die Risikofaktoren scheinen mir hier nicht geringer als bei anderen Hinrichtungsmethoden zu sein. Zumindest entsteht der Eindruck, wenn man sich mal den dazugehörigen Wikipedia-Eintrag durchliest. Ich verlinke ihn dir mal.

Bei der Guillotine ist nicht bewiesen, ob der Tod wirklich schmerzfrei ist. So kann es im Moment der Hinrichtung zu neuralgischen Schmerzen kommen, wenn man den dazugehörigen Quellen trauen mag.
 
Ich frage mich schon lange warum die US-Staaten nicht zum guten alten Galgen zurückfinden.
Und zwar mit langen Fall. Ruhe wäre.
Auch wenn ich nicht verstehe warum ein Verbrecher bei seiner Hinrichtung nicht leiden sollte,so wäre der Galgen doch eine humane Hinrichtungsart.
Zumindest der lange Fall.
Wie schon oft erwähnt richtet Japan noch immer mit dem kurzen Fall hin. Ob langer Fall oder kurzer Fall,ob elektrischer Stuhl,ob Erschiessungskommando,ob Madame Guillotine,es ist eine Tötung eines Verbrechers.
Und dieser hat bekommen was er laut den Gesetzen des betreffenden Justitzsystem verdient hat.
 
Ich frage mich schon lange warum die US-Staaten nicht zum guten alten Galgen zurückfinden.
Und zwar mit langen Fall. Ruhe wäre.
Auch wenn ich nicht verstehe warum ein Verbrecher bei seiner Hinrichtung nicht leiden sollte,so wäre der Galgen doch eine humane Hinrichtungsart.
Zumindest der lange Fall.
Wie schon oft erwähnt richtet Japan noch immer mit dem kurzen Fall hin. Ob langer Fall oder kurzer Fall,ob elektrischer Stuhl,ob Erschiessungskommando,ob Madame Guillotine,es ist eine Tötung eines Verbrechers.

Du findest also, dass ein Staat das Recht hat/haben sollte, einen Menschen aufgrund eines Verbrechens zu foltern und dann umzubringen? Zählen denn für Verbrecher, die vielleicht einmal einen scgwerwiegenden Fehler begangen haben, keine Menschenrechte, oder erkennst du diese per se nicht an?
Könnte man also schlussfolgern (gemäß dem 1. Fall), dass ein Verbrecher für dich ein "niederer Mensch" ist, oder zumindest mit weniger Anspruch auf menschenwürdige Behandlung als derRest der Welt?

Ich würde die Legitimation der Leiden vor einer Tötung (diese auch) stark anzweifeln! Ein solches Justizsystem hat die ein oder andere Überarbeitung nötig, ich halte es für barbarisch.
 
Du findest also, dass ein Staat das Recht hat/haben sollte, einen Menschen aufgrund eines Verbrechens zu foltern und dann umzubringen? Zählen denn für Verbrecher, die vielleicht einmal einen scgwerwiegenden Fehler begangen haben, keine Menschenrechte, oder erkennst du diese per se nicht an?
Könnte man also schlussfolgern (gemäß dem 1. Fall), dass ein Verbrecher für dich ein "niederer Mensch" ist, oder zumindest mit weniger Anspruch auf menschenwürdige Behandlung als derRest der Welt?


Auf all Deine Fragen : Ja

Ausgerechnet DU,der der Idee des Sozialismus nachhängt stellst hier humanistische Fragen ?
Ich lache mich tot.
Auch wage ich die Behauptung ob Deiner Aussage das Du überhaupt nicht weißt wovon ich gesprochen habe und das Du den Unterschied zwischen langen und kurzen Fall gar nicht weißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf all Deine Fragen : Ja

Ausgerechnet DU,der der Idee des Sozialismus nachhängt stellst hier humanistische Fragen ?
Ich lache mich tot.
Auch wage ich die Behauptung ob Deiner Aussage das Du überhaupt nicht weißt wovon ich gesprochen habe und das Du den Unterschied zwischen langen und kurzen Fall gar nicht weißt.
Ja, ausgerechnet ich, der ich dem Sozialismus nachhänge stelle humanistische Fragen, denn der Sozialismus ist in seinen ursprüngen zumindest eine humanistische Ideologie (das kann man jetzt sehen wie man will, aber für eine Diskussion darüber ist das der falsche Thread).
Jedenfalls akzeptiere ich die Menschenrechte, auch für Verbrecher.
Und die Behauptung stimmt, ich gebe gerne zu, dass ich den Unterschied nicht kenne, ich bezog mich aber darauf, dass du nicht verstehst, warum ein Mensch vor der Hinrichtung nicht leiden sollte. Schön, dass du zumindest eine "humane" Hinrichtungsart vorschlägst (falls mandie Tötung eines Menschen überhaupt aich nur im Entferntesten human nennen kann), aber deine Auffassung von Menschenrechten ist doch schlicht barbarisch. Tut mir leid, das so offen sagen zu müssen und ichhabe auch nichts gegen dich als Person, aber wie zurückgeblieben kann ein Mensch mit seinen Ansichten noch sein?! :facep:
 
@Pitti Platsch

Oh sorry,die Frage habe ich übersehen.
Aber Space hat sie ja schon beantwortet.

es kommt beim langen Fall übrigens auch sehr stark auf das Gewicht des zu Hängenden an.
Da gibt es übrigens eine Tabelle die noch von Albert Pierrepoint stammt und die noch heute in einigen Staaten verwendet wird.
 
@Jedihammer

Wie bist du eigentlich Todesstrafen befürworter geworden? Wenn ich fragen darf.

So zur meiner Meinung.

Ich bin gegen die Todesstrafe ,aus verschiedenen Gründen.
Ein Verbrecher ist ein Mensch wie jeder andere ,deswegen glaube ich das die Meisten ihre Taten bereuen und darunter mehr leiden als man denkt. Außerdem Lebenslang in Gefängnis zu hocken ist nicht gerade angenehm.
Es ist absolut nicht Human ,selbst wenn es Schmerz frei ab laufen würde. Familie und Freunde des Verbrecher wenden sich sowieso ab wenn einer Gefängnis kommt.(falls ich mich nicht ihre)
Kein Mensch sollte entscheiden dürfen ob jemand leben oder sterben soll. Richter und Henker (insbesondere die Henker) haben deswegen vielleicht auch zu leiden. Menschen haben Tötungshemmung ausnahmen sind Menschen die Sadistischen oder Dissozialen Persönlichlichkeitsstörung haben. Ich glaube bei Erschießung Hinrichtungen war es früher der Fall das nur einer eine Richtige Kugel in Gewehr hätte und derjenige es nicht wusste.
 
Ein Verbrecher der im Todestrakt ist, hat mehr als genug gegen die Gesetze, Gesellschaft und Menschen verbrochen, das seine Zurückkehr unter Menschen ausgeschlossen wurde...Ob Lebenslang oder Todesstrafe...beides führt zu seiner eigenen Zeit zum Ableben...
Kein Mensch sollte entscheiden dürfen ob jemand leben oder sterben soll.
Gott etwa? Na dann!
 
Ein Verbrecher der im Todestrakt ist, hat mehr als genug gegen die Gesetze, Gesellschaft und Menschen verbrochen, das seine Zurückkehr unter Menschen ausgeschlossen wurde...Ob Lebenslang oder Todesstrafe...beides führt zu seiner eigenen Zeit zum Ableben...

Gott etwa? Na dann!
Weder ein Mensch noch übernatürliche Hirngespinste sollten einem Menschen sein Grundrecht auf Leben nehmen können.
Wenn er nun wirklich nicht mehr in die Gesellschaft zurückkann, wäre ich im äußersten Fall für lebenslänglich und eine Therapie, aber es ist doch immernoch ein Mensch wie jeder andere.
 
In diesem Fall glaube ich nicht an Therapie für solche Menschen...Bei normalen Insassen ist vielleicht die Therapie eher anschlagend...
 
Zur Anhebung der Diskussionsebene möchte ich gerne den Rechtswissenschaftler und Vorsitzenden Richter am Bundesgerichtshof Thomas Fischer zitieren, den wohl maßgeblichsten Strafrechtler den wir haben:

"Die Autoren des Grundgesetzes dachten: Der Staat ist keine Organisation von Rache und Vergeltung; er ist um der Menschen willen da, nicht umgekehrt. Wenn das so ist, gibt es keinen moralischen und keinen vernünftigen Grund für eine staatlich angeordnete und vollstreckte Todesstrafe. Es gibt natürlich persönliche, individuelle Gründe für ein Bedürfnis nach Vernichtung von Verbrechern. Sie können überwältigend stark sein, haben aber nichts mit staatlichen Zwecken zu tun. Eine Staatsgewalt, die solche Motive nicht zur Kenntnis nimmt, ist den Menschen fern. Eine Staatsgewalt aber, welche sie zu eigenen, staatlichen Zwecken erklärt, ist unmenschlich und unwürdig. Wenn schon die Folter gegen die Menschenwürde verstößt, dann erst recht die Todesstrafe. Denn der Staat darf sich nicht der Körper und der Persönlichkeit seiner Bürger bemächtigen und sie zum öffentlichen Zweck benutzen und zerstören. Der Mensch darf nicht zum bloßen Objekt der Abschreckung, Beruhigung oder Belustigung gemacht werden."

Genau das unterscheidet uns vom IS oder diversen Diktaturen.

Wem das nicht passt, wer eine rächende Gesellschaft will, die ihre Bürger wie Besitz behandelt, der kann ja auswandern. Nordkorea würde ich vorschlagen. oder China, da lässt sich sogar gutes Geld verdienen.

Quelle des Zitates ist ein sehr lesenswerter Artikel Fischers in der ZEIT:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...ffung-lebenslange-freiheitsstrafe-todesstrafe

Wem solch ein Text zu kompliziert ist, der sollte zum Thema lieber schweigen.
 
Wird in Oklahoma eigentlich per Genickschuss hingerichtet?

Nein, per Schuss ins Herz und auch immer von mehreren Schützen ("Execution by firing squad"). In Oklahoma ist die Erschießung aber nur als Alternative vorgesehen, sollte es - aus welchen Gründen auch immer - nicht möglich sein, per Giftspritze hinzurichten.

Wem solch ein Text zu kompliziert ist, der sollte zum Thema lieber schweigen.

Edit: Bei aller inhaltlicher Zustimmung - solche Aussprüche und Vorwürfe tragen leider nicht substanziell zur Anhebung der Diskussionsebene bei. Hier sind schon genug Emotionen und grundsätzliche Positionen im Spiel, da wäre mir daran gelegen, wenn sich alle Seiten etwas zurücknehmen. Besten Dank. ;)
 
In diesem Fall glaube ich nicht an Therapie für solche Menschen...Bei normalen Insassen ist vielleicht die Therapie eher anschlagend...
Wer soll darüber entscheiden, bei wem eine Therapie möglicherweise irgendwann mal anschlägt, wer also ein normaler Insasse und wer dagegen ein tötenswerter Insasse ist? Gerichte sind nur Rechtsexperten, keine Menschenexperten. Und Psychologen können hier allenfalls prognostizieren. Das Leben eines Menschen von einer reinen Prognoseentscheidung abhängig zu machen, wo Prognosen bloße Schätzungen oder Erwartungen sind und sich somit als falsch herausstellen können, ist ziemlich problematisch.
 
Wird in Oklahoma eigentlich per Genickschuss hingerichtet?
Nein,per Giftspritze.
Sollte dies jedoch unmöglich werden,sei es per Gesetz oder Mangel an Substanzen ist eine Erschiessung durch ein Peloton vorgesehen.

@Jedihammer

Wie bist du eigentlich Todesstrafen befürworter geworden? Wenn ich fragen darf.

Natürlich darfst Du fragen.
Da gab es eigendlich kein Damaskuserlebnis oder ähnliches. Ich war eigendlich immer ein Befürworter der Todesstrafe.
Ich habe mich seit frühester Jugend mit Politik,Gesellschaft und Geschichte befaßt.
Die erste Hinrichtung mit der ich mich bewußt befaßt habe war die von
Charlie Brooks Jr. Als ich sah was er getan hatte fand ich die Strafe damals schon als absolut gerechtfertigt.

Vier Jahre später war ich dann der einzige Schüler meiner Berufsschule der bei Diskussionen mit den Lehrkräften z.B. die Hinrichtungen von John Kevin Barlow und Brian Geoffrey Chambers als vollkommen gerechtfertigt ansah. Ich bezog mich damals auf die Meinung von Magreth Thatcher.

Wie schon mehrfach hier erwähnt geht es mir weniger um die Abschreckung sondern meiner Überzeugung liegt der Sühnegedanke zugrunde.
Für Mord,Drogenhandel,Vergewaltigung und Kinderschänderei und Hochverrat sollte m.M.n. die Todestrafe zwingend vorgeschrieben sein.
Ich weiß das dies in der heutigen Zeit nicht möglich ist.
Ich bin allerdings der Überzeugung das die heutige Situation keine Ewigkeitsgarantie beinhaltet.
Der Vertrag von Lissabon macht zumindest mir da große Hoffnung.
 
Die Autoren unseres so hochgeschätzten Grundgesetzes haben sich so einiges gedacht...in ihrer Zeit...so vieles hat sich geändert...Von Gefahren von Innen und Außen die wir heute haben, konnte man ja nicht voraussehen....

Ich sehe die Todesstrafe für mich nicht als Racheakt perse....Ja der Staat ist für den Menschen da und nicht umkehrt...Aber kann auch dagegen argumentieren das Lebenslanges Einsperren auch Menschenunwürdig sei...dazu gehört nur ein Wandel in der Gesellschaft und Politik und eine Änderung. Vielleicht zuviel Gedankenexperiment aber nicht unmöglich oder?

Ich sehe eher die Frage, wie stark darf der Staat zum Schutze anderer Menschen eingreifen, hier Verbrecher, deren Weltansicht und Aktionen permanent andere Menschen in gefahr bringen können. Vielleicht reicht das Einsperren...auf Kosten der Gesellschaft...bis zum eigenen Ableben...
 
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