Tagespolitik allgemein

Sagt auch keiner. Aber den Kampf gegen den IS hat die PKK halt auch auf dem Kerbholz. Auch wenn es grad nicht passt.

Ja,aber Stalin kämpfte auch gegen Hitler. Weil Hitler Stalin angegriffen hat.
Das macht Stalin aber nicht zum Kämpfer für die Freiheit und des Rechts.
Ebenso ist die PKK im Bezug auf den IS zu betrachten.
Hier wie dort kämpfen Verbrecher und Terroisten gegeneinander.
 
Ja,aber Stalin kämpfte auch gegen Hitler. Weil Hitler Stalin angegriffen hat.
Das macht Stalin aber nicht zum Kämpfer für die Freiheit und des Rechts.
Ebenso ist die PKK im Bezug auf den IS zu betrachten.
Hier wie dort kämpfen Verbrecher und Terroisten gegeneinander.

Und trotzdem hat Stalin gegen Hitler gekämpft. Das ist nun mal Teil von Stalins Geschichte und zwar nicht der Schlechteste Teil was seine Reputation angeht.
 
Sehen wir uns die Ergeignisse der letzten 30-40 Jahren an.

Das Ergebnis ist das der Konflikt immer noch nicht gewonnen oder gelöst.
Das wird sich auf dem jetztigen Weg nicht ändern.

Und ebenso ist die PKK die noch größere Verbrecherbande als es der IS je sein wird.

Nein, ich fange jetzt nicht an Tote gegeneinander aufzurechen und wenn dann einer ,,nur´´ 30000 umgebracht hat und der andere 50000, dann sind beide für mich gleichermaßen Verbrecher.

Ja,aber das ändert nichts daran daß Stalin der noch größere Verbrecher war.

Nein, auch hier würde ich keinen Unterschied machen.

Hier mal ein Live Ticker:
Liveticker zur Schießerei in München. +++ 19:16 Polizei: Rechnen mit mehreren Toten +++
http://n-tv.de/politik/19-16-Polizei-Rechnen-mit-mehreren-Toten-article18256586.html

Warten wir doch erstmal ab bis es vorbei ist und es gesicherte Erkenntnisse gibt. Alles andere ist nur Sensationsberichterstattung.
 
Ja,aber das ändert nichts daran daß Stalin der noch größere Verbrecher war.

Warum glaubst Du eigentlich ständig, dass ich irgendwas relativieren will?

Ich hab lediglich gesagt, dass die PKK auch deswegen so präsent ist, weil sie gegen eine fundamentalistische Terrororganisation kämpft, die Jagd auf jeden Andersgläubigen macht und Menschen wahlweise abfackelt, zerhackt oder von Häusern wirft. Eben nicht nur weil Erdogan sie bekämpft und der gerade so unten durch ist.

Und ebenso ist die PKK die noch größere Verbrecherbande als es der IS je sein wird.

Mal sehen...
 
Ja,aber das ändert nichts daran daß Stalin der noch größere Verbrecher war.
Und ebenso ist die PKK die noch größere Verbrecherbande als es der IS je sein wird.
Wonach messen wir das denn ? Nach Grausamkeit der Taten oder Anzahl der Opfer?
Verbrecher sind Verbrecher. Hitler und Stalin waren sicherlich große ihrer Zunft, wer nun der größere Verbrecher war kann ich in dieser Größenordnung nicht wirklich bestimmen.
 
Eigentlich wollte ich auf deine Beiträge gar nicht direkt eingehen, da wir diesen Disput bereits einmal hatten, du auch damals mit Wissenslücken aufgefallen und schließlich an einem dir passenden Punkt ausgestiegen bist, um über die US-Vorwahlen zu reden. Sei's drum.

Nur weil eine Terrorbande die andere Terrorbande bekämpft und den Feinden ihres Feindes Unterschlupf gewährt ?
Naja,wenn das aus der Mörderbande der PKK Freiheitskämpfer macht:rolleyes:

Die PKK hat ihre Verbrechen begangen und bekommt keine Generalamnestie. Davon unabhängig: Sie hat im Sommer 2014 mit der Freikämpfung eines Fluchtkorridors für die Jesiden die Ausweitung des ausgeführten Völkermords an diesen verhindert und damit allein mehr für Minderheitenschutz getan, als die Türkei in ihrer gesamten Geschichte. Zählt doch auch etwas; gerade im Orient, wo Leben der "falschen" Ethnie/Konfession nichts wert sind.

Ausgerechnet Du unterstellst mir Propaganda ?
Da sagt ja wohl der Rabe zur Krähe "Du bist schwarz."

Bleiben wir doch möglichst nahe an den Fakten und verzichten auf persönliche Angriffe, sofern es dir beliebt, ja? Zumal es um deinen "Argumentations"standpunkt ohnehin schon schlimm genug steht.

Ich schrieb, dass du den Kurdenkonflikt durch Täter-Opfer-Umkehr simplifizierst. Ist diese Taktik an sich schon schäbig genug, steigert's sich nur mehr mit dem, was du, offenbar wieder einmal in Hochform, von dir gibst. Und das mit solch einer Inbrunst - Hut ab! - dass man glatt meinen könnte, du hättest eine persönliche Vendetta auf der Agenda. Irrelevant. Zum Thema.


Welche Besatzungsstaaten ?
Kurdistan war bis heute niemals ein anerkannter Staat. Deshalb kann ausser in kurdischen Träumen keine Besatzung vorliegen.
Die sogenannten "besetzten Gebiete" sind reguläre Teile des jeweiligen Staates.
Und die Aufstände der Kurden in diesen Staaten wurden und werden mit absoluter Rechtmäßigkeit von der Türkei,dem Iran,dem Irak und Syrien niedergeschlagen.
Die Kurden hatten niemals einen eigenen Staat und haben deswegen auch keinen Anspruch auf einen.

Stimmt, Kurdistan ist kein anerkannter Staat. So weit waren wir auch beim letzten Mal, und auf diese Feststellung als -- nun ja,....Kern deiner Haltung -- legst du immer besonderen Wert. Hat für die Frage des Besatzertums jedoch keine Relevanz: Besatzer ist, wer sich eben auch als solcher aufführt. Wenn Kemal verzweifelt um Hilfe der Kurden gegen die Europäer bittet, sie mit Versprechungen lockt, nur, um nach Republiksgründung den bloßen Volksbegriff zu leugnen und gnadenlose Assimilationspolitik (eigentlich: Vernichtungspolitik) zu fahren, dann hat ein Volk beträchtliche Gründe, Besatzung zu empfinden (selbiges gilt für die Arabisierungspolitik des Irak und Syriens). Auf die zahlreichen deswegen erfolgten Aufstände, die zeigen, dass von kurdischer Seite also selbige erlitten wurde, hast du dankenswerterweise selber angespielt.

Von "absoluter Rechtmäßigkeit" kann man infolge der hohen Opferzahlen und der Art, wie unbeteiligte Menschen oft genug vom jeweiligen Staat zur Rechenschaft gezogen wurden (Jahrzehnte vor der PKK, PYD und Co.), nicht sprechen, wenn man irgendwie ernstgenommen werden will.

Dass die Kurden das Recht auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker bzw. das Recht auf einen Staat haben, der ihre Interessen auf internationaler Ebene vertritt, ist nichts, was deiner oder der Diktion türkischer/arabischer Faschos unterliegt. Du bist kein Kurde (nicht einmal annähernd betroffen) und hast bei den Gestaltungsplänen für ihre Zukunft nichts mitzureden.

Die "Begründung" im letzten Satz dieses zitierten Abschnitts ist, nicht nur für einen Menschen mit einigermaßen historischen Kenntnissen (der nicht gerade historistischer Schule des 19. Jahrhunderts entstammt) hochgradig peinlich und verdient kaum weitere Beachtung meinserseits.


Mir wäre kein Völermord an den Kurden bekannt.
Bitte nicht mit der Niederschlagung des kurdischen Aufstands im Irak des Jahres 1988 kommen.
Auch wenn der Irak hier sehr wahrscheinlich international verbotene Waffen eingesetzt hat,so war dies zum einen eine Reaktion auf Aktionen der Kurden gegen den irakischen Staat. Es ist ja wohl nicht zu bezweiflen das die irakischen Kurden gemeinsame Sache mit dem Iran machten. Immerhin der Feind des Iraks.
Auch habe ich es nie verstanden,wo der Unterschied liegt,ob ein Aufstand mit Artiilerie oder mit Tabun niedergeschlagen wird. Das Endergebnis ist,das die Aufständischen tot sind.
Aber das mögen Juristen entscheiden.
Letzten Endes reden wir hier gerade mal über maximal 5000 Tote. Diese Zahl ist m.E.n. schwerlich als Völkermord zu bezeichnen.

Ich rede hier von der Al-Anfal Kampagne, die sich bis in die frühen 90er zog und schätzungsweise bis zu 200.000 Opfer verlangte; alles in allem also ein bisschen mehr als "gerade mal über maximal 5000 Tote". Auch ist der Einsatz von Giftgas nicht "sehr wahrscheinlich", sondern bereits damals bewiesen worden; durch sie wurden zum ersten Mal seit dem Holocaust Menschen vergast. Die "Aufstandsbekämpfung" hat also jegliche Grenzen an Rechtmäßigkeit hinter sich gelassen. Und warum man den Kurden Loyalität einem Staat abverlangt, in den sie durch westliche Grenzziehung ohne Rücksprache gedrückt wurden, der an ihnen ethnische Säuberungen und offizielle Verleugnung ihrer Existenz beging, verstehe ich auch nicht.

Diese relativierenden Beschönigungen sind ja selbst für deine Verhältnisse menschenverachtend.


Nein "Die Kurden" nicht
Aber die Orgas der Kurden.

Gut, hätten wir das geklärt. Hörte sich vorhin noch ganz anders an.


Welche "Heimat" bitte ?
"Kurdistan" war niemals ein freier Staat sondern immer Teil eines Reiches in dem "Kurdistan" lediglich ein Teil des Ganzen war.

Ich hatte ja schon befürchtet, dass ich Grundbegriffe erklären muss. Aber dass ich hier die Definition von 'Heimat' eines Volkes als geographischen Raum, in dem dieses seit Jahrtausenden nachweislich siedelt, anführe, hätte ich auch nicht erwartet. Das automatisch mit "Staat" zu verbinden, halte ich für kurzsichtig.


Seit Jahrhunderten liegt "Kurdstan" unter "Fremdherrschaft".
Und bis heute existiert das "kurdische Volk"
Äussert schwacher Versuch die Kurden zu vernichten:rolleyes:

Die Chronologie dessen, wie die vier Besatzerstaaten gegen die Kurden vorgingen-/gehen, werde ich hier sicher nicht aufführen, da sie mittlerweile wohl zum Allgemeinwissen zählen dürfte. Abgesehen davon, dass ich nicht darüber diskutiere, dass Ethnozid und Völkermord wohl alles andere als erhaltende Maßnahmen sind.

Ich möchte sehen wie sich Kurden benehmen würden,wären sie die Stärkeren.
Ich erinnere mich da an den Begriff der Blutrache.

Jetzt hast du vorhin von "die" Kurden, auf "Organisationen" spezifiziert, nur um jetzt wiederum in Verallgemeinerung zu verfallen, diesmal sogar einer offen rassistischen?

Übrigen,zu den Morden der PKK an Männern und vorallem Knaben die sich nicht rekrutieren lassen wollen,dem Drogenhandel,den Schutzgelderpressungen und dem Beschlagnahme von Lebensmitteln in Dörfern ohne türkischen Schutz kommt von Dir natürlich kein Wort.

Ich schreib' es so oft, wie du es haben willst: Für die von der PKK im Rahmen ihres Freiheitskampfes begangene Verbrechen kann es keine Generalamnestie geben -- egal, ob Drogenhandel, innerparteiliche "Säuberungsmaßnahmen" oder was auch immer.

Du bist es doch, der Terrorismus gegen ganze Völkerr wahlweise befürwortet, verleugnet, beschönigt, solange sie "nur" von Staaten ausgeübt werden. Da hat bei dir dann auch ein Saddam nur mehr "max. 5000 Opfer". Deine argumentative Inkonsequenz erinnert mich an die Story von Alexander und dem Piraten.

War wohl eh wieder nur verlorene Liebesmüh', aber ein paar Dinge konnte ich unmöglich so stehen lassen.

Wie kann man denn ein größere Verbrecherbande als der IS sein o_O?

Wenn man Linke und/oder Kurden hasst, dann erscheint einem das ganz logisch.

Und ebenso ist die PKK die noch größere Verbrecherbande als es der IS je sein wird.

Ich hab' hier ehrlich lachen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Renate Künast eigentlich schon getwittert das man die Täter bitte nur in die Beine schießen soll?
Also bitte!
Das würde den Täter verletzten. Man muss da schon realistisch sein und kann von Sondereinsatzkräften durchaus verlangen, dass ihm/ihnen verletzungsfrei die Waffe aus der Hand geschossen wird.
Niederquatschen ist auch noch statthaft.
 
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