Tagespolitik allgemein

So,zweite Runde bei den Vorwahlen in den USA. Im Bundesstaat New Hampshire wurde abgestimmt.
Bei den Republikanern gewinnt der Politclown Donald Trump mit 35,1% vor John Kasich mit 15,9% und Ted Cruz mit 11,9%
Bei den Demokraten bekam Hillary Clinton eine regelrechte Abreibung verpaßt.
Dort gewinnt Bernie Sanders mit 60% vor Clinton mit 38,4%.

Alles im allem ein interessantes Ergebnis,wenn auch noch nicht unbedingt aussagekräftig.
Wohin die Reise geht wird man wohl erst nach dem sogenannten Super Tuesday erkennen können.
 
Jeb Bush ist offenbar kein Thema mehr, hätte ich in der Form gar nicht gedacht.

Jeb Bush hat weder das Charisma noch die schlagräftigen Argumente um gegen die anderen anzukommen. In den bisherigen Debatten sah er arg blass aus. Und ob der Name ein Bonus ist, auch bei der GOP, das bezweifle ich ein wenig.
So sehr man sich über Trump aufregen kann, der hätte hier auch nicht schlechte Chancen. Er redet nämlich nicht wie ein Politiker, sondern gerade so wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ob er dabei Unsinn redet ist dann vielleicht sogar zweitrangig, weil viele Konservative sich da einfach besser angesprochen fühlen. Selbst Cruz und Rubio geben noch relativ lange Antworten, Trump reicht oft ein knackiges Yes oder No. Das kommt an denke ich.

Hillary hat gegenüber Sanders den Nachteil, dass sie sich viel mehr nach Establishment anhört. Wogegen Ersterer den Schein des Underdogs nutzen kann. Außerdem bietet Hillary auch nicht immer Neues, sondern verteidigt Obamas Maßnahmen. Das klingt dann gleich weniger nach Anpacken, als Sanders der eigene Ideen hat.
 
Interessantes Ergebnis. Jeb Bush ist offenbar kein Thema mehr, hätte ich in der Form gar nicht gedacht.
Beim Caucus in Iowa dürfte er sogar der größte Verlierer gewesen sein. Er hat so wenig Stimmen bekommen und so viel Geld investiert das er einen neuen Rekord aufgestellt hat. 2400 $ pro Stimme hat er investiert, der vorherige Rekord war bei 400$ pro Stimme. Er nennt dann aber Donald Trump einen Verlierer, was ziemlich lustig ist. Und Trump hat sogar Neuwahlen gefordert, da er nur zweiter geworden ist und dem Gewinner unlauteren Wettbewerb vorgeworfen hat.
Alles im allen verhalten sich die Reps wie kleine Kinder.
Wird Zeit das mal ein paar von ihnen freiwillig ausscheiden.

Hier übrigens noch was ziemlich lustiges von der neuesten Rep GOP Debatte.
 
Schade, dass die Heute Show unser Land versucht ins lächerliche zu ziehen. Mit Lederhosen auf dem roten Platz... Ich hab nix mit Politik am Hut und ich kenne mich nicht wirklich aus, aber mir kommt es irgendwie so vor als wäre da ein unterschwelliger Neid, wegen ein paar Euro mehr Gehalt und ein Quäntchen mehr Lebensqualität als in Deutschland.
Sorry für die unqualifizierte Aussage, aber ich mag es nicht, wenn von den Fehlern einer Regierung auf alle Bayern geschlossen wird ;-) Dann soll die Redaktion von der Heute Show bitte veranlassen, dass Bayern endlich ein eigenes Land wird.
 
Sorry für die unqualifizierte Aussage, aber ich mag es nicht, wenn von den Fehlern einer Regierung auf alle Bayern geschlossen wird ;-) Dann soll die Redaktion von der Heute Show bitte veranlassen, dass Bayern endlich ein eigenes Land wird.

Fordern sie doch (aktuelles Bld von der Heute Show):
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Und irgendwie geht es Bayern bei "wenn von den Fehlern einer Regierung auf alle Bayern geschlossen wird" auch nur so wie schon anderen Ländern und Völkern ....
 
Ich hab nix mit Politik am Hut und ich kenne mich nicht wirklich aus, aber mir kommt es irgendwie so vor als wäre da ein unterschwelliger Neid, wegen ein paar Euro mehr Gehalt und ein Quäntchen mehr Lebensqualität als in Deutschland.

Das wäre mir neu, dass die Lebensqualität, objektiv gesehen, in Bayern besser ist als woanders.

Ich persönlich habe nur ein Problem mit der bayerischen Landesregierung, die bundespolitisch für mich eine Zumutung ist. Von Neid kann man da wohl kaum sprechen.
Komischen Brauchtum habe ich hier mit Karneval und Schützenfest auch. Daher von der Seite auch Neid.
 
Ähnlich wie @GeeGee sehe ich mich auch eher als unpolitisch und gestehe, dass ich von Politik nur wenig verstehe. Das ist auch der Grund, warum ich mich hier nur zu gewissen Themen äußere, die ich dann aber auch aus meiner Sicht als Mensch, auf der Grundlage meiner Einstellungen und meines Empfindens beurteile, und nicht basierend auf irgendwelchen politischen Konstrukten oder den Aussagen irgendwelcher Parteien. Richtig politische Debatten sind mir zu müßig, auch, weil ich feststelle, dass egal wer wo regiert es den Leuten am Ende sowieso nicht passt. Ich habe noch von keiner Region in keinem Land gehört, in der die Menschen mit der Politik vollkommen zufrieden sind, gewettert und geschimpft wird irgendwie überall. Ich denke schon alleine von daher ist es schwer, bei einer politischen Diskussion einen Konsens zu finden und ich bekomme mit, wie die Politik die Menschen spaltet, einen Keil zwischen sie treibt, anstatt sie einander näher zu bringen. Das alles sind Gründe, warum ich persönlich mich mit der Politik an sich nicht (mehr) befassen möchte. Ich habe es mal versucht und schnell festgestellt nein, das ist nicht meine Welt.

Das heißt aber nun natürlich nicht, dass ich mir über Themen wie die Flüchtlingssituation, zu der ich mich hier ja auch immer wieder einklinke, keine Gedanken mache. Das tue ich durchaus, aber eben aus meiner rein menschlichen Sicht und nicht aus Sicht der Politik. So verhält es sich hier mit der Sache Bayern von Deutschland abspalten ebenfalls.

Ich als Bayer kann dazu nur das Eine sagen: unabhängig davon, ob es uns nun politisch irgendwie nützen oder nicht nützen würde (weiß ich nicht und ich denke das ist wieder genau so ein Thema, wo die einen so und die anderen so sagen würden), fände ich eine Abspaltung Bayerns von Deutschland nicht gut. Wir sind doch ein Land und sollten als solches zusammenstehen. Größer gedacht sind wir ein Europa, und wenn ich nach Schottland schaue, die von Großbritannien losgelöst sein wollten, oder nach Spanien, wo Katalonien mit dem Rest des Landes nichts mehr zu tun haben wollte, ist es das selbe Prinzip, welches ich persönlich nicht gutheißen kann. Ungeachtet der politischen Dimension sehe ich schlichtweg nichts Gutes darin, wenn man anfängt, Europa oder eben einzelne Länder wie so eine Pizza auseinander zu schneiden. Das trägt zur konstruktiven Zusammenarbeit sicher wenig bei. Es wird immer gepredigt, wie Europa zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen soll, aber wenn es schon so anfängt, dass Schotten keine Briten und Bayern keine Deutschen mehr sein wollen, frage ich mich durchaus, wie das funktionieren soll. Wenn die einzelnen Länder schon geteilt werden (jetzt nur hypothetisch gesprochen, ist ja noch lang nicht so weit), wie soll dann Europa jemals als zusammenarbeitende Einheit funktionieren, wie es ja offensichtlich angedacht ist?
 
Richtig politische Debatten sind mir zu müßig, auch, weil ich feststelle, dass egal wer wo regiert es den Leuten am Ende sowieso nicht passt. Ich habe noch von keiner Region in keinem Land gehört, in der die Menschen mit der Politik vollkommen zufrieden sind, gewettert und geschimpft wird irgendwie überall. Ich denke schon alleine von daher ist es schwer, bei einer politischen Diskussion einen Konsens zu finden und ich bekomme mit, wie die Politik die Menschen spaltet, einen Keil zwischen sie treibt, anstatt sie einander näher zu bringen.

In einer pluralistischen Demokratie wie Deutschland ist es absolut normal, dass die Menschen verschiedene Meinungen haben und diese auch artikuliert werden. Problematisch wird es dann, wenn z.B. viele Menschen mit ihren Ansichten die gemeinsame Basis des Grundgesetzes verlassen.
 
Ich als Bayer kann dazu nur das Eine sagen: unabhängig davon, ob es uns nun politisch irgendwie nützen oder nicht nützen würde (weiß ich nicht und ich denke das ist wieder genau so ein Thema, wo die einen so und die anderen so sagen würden), fände ich eine Abspaltung Bayerns von Deutschland nicht gut. Wir sind doch ein Land und sollten als solches zusammenstehen. Größer gedacht sind wir ein Europa, und wenn ich nach Schottland schaue, die von Großbritannien losgelöst sein wollten, oder nach Spanien, wo Katalonien mit dem Rest des Landes nichts mehr zu tun haben wollte, ist es das selbe Prinzip, welches ich persönlich nicht gutheißen kann. Ungeachtet der politischen Dimension sehe ich schlichtweg nichts Gutes darin, wenn man anfängt, Europa oder eben einzelne Länder wie so eine Pizza auseinander zu schneiden. Das trägt zur konstruktiven Zusammenarbeit sicher wenig bei. Es wird immer gepredigt, wie Europa zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen soll, aber wenn es schon so anfängt, dass Schotten keine Briten und Bayern keine Deutschen mehr sein wollen, frage ich mich durchaus, wie das funktionieren soll. Wenn die einzelnen Länder schon geteilt werden (jetzt nur hypothetisch gesprochen, ist ja noch lang nicht so weit), wie soll dann Europa jemals als zusammenarbeitende Einheit funktionieren, wie es ja offensichtlich angedacht ist?

Wobei bei Schottland eines bedacht werden sollte: Die Schotten wollen zwar teilweise raus aus Großbritannien, aber nicht raus aus der EU.

Die düsterste Zukunftsvision einiger Schotten ist daher: Schottland bleibt Teil von Großbritannien und Großbritannien verlässt die EU. Dann hätten sie nämlich zweimal genau das, was sie nicht wollen ...
 
Ähnlich wie @GeeGee sehe ich mich auch eher als unpolitisch und gestehe, dass ich von Politik nur wenig verstehe. Das ist auch der Grund, warum ich mich hier nur zu gewissen Themen äußere, die ich dann aber auch aus meiner Sicht als Mensch, auf der Grundlage meiner Einstellungen und meines Empfindens beurteile, und nicht basierend auf irgendwelchen politischen Konstrukten oder den Aussagen irgendwelcher Parteien. Richtig politische Debatten sind mir zu müßig, auch, weil ich feststelle, dass egal wer wo regiert es den Leuten am Ende sowieso nicht passt. Ich habe noch von keiner Region in keinem Land gehört, in der die Menschen mit der Politik vollkommen zufrieden sind, gewettert und geschimpft wird irgendwie überall. Ich denke schon alleine von daher ist es schwer, bei einer politischen Diskussion einen Konsens zu finden und ich bekomme mit, wie die Politik die Menschen spaltet, einen Keil zwischen sie treibt, anstatt sie einander näher zu bringen. Das alles sind Gründe, warum ich persönlich mich mit der Politik an sich nicht (mehr) befassen möchte. Ich habe es mal versucht und schnell festgestellt nein, das ist nicht meine Welt.

Das heißt aber nun natürlich nicht, dass ich mir über Themen wie die Flüchtlingssituation, zu der ich mich hier ja auch immer wieder einklinke, keine Gedanken mache. Das tue ich durchaus, aber eben aus meiner rein menschlichen Sicht und nicht aus Sicht der Politik. So verhält es sich hier mit der Sache Bayern von Deutschland abspalten ebenfalls.

Ich als Bayer kann dazu nur das Eine sagen: unabhängig davon, ob es uns nun politisch irgendwie nützen oder nicht nützen würde (weiß ich nicht und ich denke das ist wieder genau so ein Thema, wo die einen so und die anderen so sagen würden), fände ich eine Abspaltung Bayerns von Deutschland nicht gut. Wir sind doch ein Land und sollten als solches zusammenstehen. Größer gedacht sind wir ein Europa, und wenn ich nach Schottland schaue, die von Großbritannien losgelöst sein wollten, oder nach Spanien, wo Katalonien mit dem Rest des Landes nichts mehr zu tun haben wollte, ist es das selbe Prinzip, welches ich persönlich nicht gutheißen kann. Ungeachtet der politischen Dimension sehe ich schlichtweg nichts Gutes darin, wenn man anfängt, Europa oder eben einzelne Länder wie so eine Pizza auseinander zu schneiden. Das trägt zur konstruktiven Zusammenarbeit sicher wenig bei. Es wird immer gepredigt, wie Europa zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen soll, aber wenn es schon so anfängt, dass Schotten keine Briten und Bayern keine Deutschen mehr sein wollen, frage ich mich durchaus, wie das funktionieren soll. Wenn die einzelnen Länder schon geteilt werden (jetzt nur hypothetisch gesprochen, ist ja noch lang nicht so weit), wie soll dann Europa jemals als zusammenarbeitende Einheit funktionieren, wie es ja offensichtlich angedacht ist?

Grundsätzlich verstehe ich dich schon, ich denke aber kein seriöser Politiker wird ernsthaft ein Abspaltung von Bayern fordern. Das ist doch totaler Nonsens. :-D Leider ist aber aktuell den CSU Politikern alles zu zutrauen, die werfen ja nur so mit Polemik und markanten Sprüchen um sich.

Schottland oder Katalanien kann man da nur schwer mit Vergleichen, geschichtlich und "wirtschaftlich" gibt es da andere Gründe.
Aber so eine Abspaltungsdisskusion gabs hier ja schon mal.

Ich denke @GeeGee ging es hier eher darum, dass man in seinem Beispiel mit der Heute Show halt immer alle Bayern bei solchen Gags in einen Topf wirft. Aber das ist halt Comedy, da wird immer übertrieben und überspitzt, aber das nimmt ja gerade auch ein Teil der Ernsthaftigkeit und sowas ist ein ganz normales Konzept bei Comedy Sendungen. Das ist Satire und die darf eigentlich Alles. ;-) Da muss man halt auch über sich selber bzw über seine töpelhafte Regierung lachen, wenn die irgendeinen Quark von sich gibt. :P
 
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Deutschland ist doch historisch nicht mal ein legitimer Staat :p gäbe genug Gründe den alten Status Quo von mehr als 500 Jahre gut durchdachter Herrschaft durch Österreicher wieder herzustellen.


Die Östereicher waren allerdings damals Deutsche.Und sie sahen sich teilweise sogar in den Zwischenkriwgsjahren immer noch als Deutsche.
Die Rede Schuschniggs oder auch das Totenlied für Dollfuß sprechen da eine ganz deutliche Sprache.
 
wie soll dann Europa jemals als zusammenarbeitende Einheit funktionieren, wie es ja offensichtlich angedacht ist?
Überhaupt nicht. Die EU und deren Parlament ist doch sowieso nur ein einziger Karnevalsverein - Zusammen gearbeitet wird nur, wenn es um die Bankenrettung geht, sobald aber Probleme wie Flüchtlingkrisen etc. auftauchen, war es dass mit der Zusammenarbeit auch schon.
Ungeachtet der Vorteile der EU für Deutschland, hat dieser Zusammenschluss überhaupt keinen Wert.
 
Ich habe die heute Show Sendung eben in der Mediathek gesehen, konnte daran aber nichts beleidigendes oder anstößiges feststellen. Ich lebe selbst in Bayern, fühle mich aber nicht als Bayer da meine Eltern zugezogene sind. Ich denke in Franken, wo ich lebe, würden es viele sogar als beleidigend empfinden als "Bayer" bezeichnet zu werden. Auf München sind, vor allem im strukturschwächeren Norden, viele nicht gut zu sprechen.
Und was die Lederhose betrifft: Nun, man erlebt hier leider oft genug dass bei den heimischen Volksfesten Leute in Lederhosen und Dirndl herumlaufen. Dabei hat dies mit den hier heimischen Trachten mal gar nix zu tun. Von daher find ich das mal ganz witzig wenn man sich über Lederhosenträger lustig macht.
 
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