Alderaan, Delaya (Alderaan-System)

- Alderaan - Aldera - Gleiter - Mit Cris -

Akemi schüttelte den Kopf, während sie in den Gleiter einstieg.

Für einen Besuchen im Wellness-Center musst du schon ein bisschen mehr Zeit einplanen als einen Abend.

Erklärte sie Cris grinsend.

Das nimmt mindestens einen ganzen Tag in Anspruch.

Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und stellte sich entspannende Szenen vor.

Massagen, Saune, Whirpool... Schlammbäder, Peelings... Pediküre, Maniküre...

Sie seufzte laut und wandte den Kopf in Cris' Richtung. Sehr wahrscheinlich konnte er sich unter all dem nichts vorstellen. Aber wenn er es erst einmal kennen gelernt hatte - da war Akemi sich sicher - würde er es genießen. Sie selbst war damals ebenfalls überrascht gewesen, als sie auf Naboo zum ersten mal in den Luxus solcher Verwöhnung gekommen war. Natürlich kannte sie solche Wellness-Wochenenden aus dem Holo-TV, aber wenn man es nicht selbst erlebt hatte, konnte man sich nicht wirklich vorstellen, wie schön es wirklich war und vor allem, wie gut es Körper und Geist tat.

Wie wäre es mit morgen?

Schlug sie vor.

Wir haben eh nichts besseres zu tun. Es sei denn... Ein Lächeln schlich auf ihr Gesicht und Akemi piekste Cris mit dem Zeigefinger in die Seite.
Es sei denn, du möchtest den ganzen Tag im Bett verbringen.

Sie fühlte sich so unendlich gut. Wie machte er das bloß?

Aber jetzt lass uns zurück zum Hotel fahren, ja? Wir haben Selby gesagt, dass wir müde sind. Ich möchte ihn nicht anlügen...


- Alderaan - Aldera - Gleiter - Mit Cris -
 
- Alderaan ? Aldera ? Hotel ?Zum Rosengarten? ?

Die Stadt war himmlisch, aber das war für Masao nichts Neues. Aldera war für seine Architektur ebenso berühmt wie Naboo, darum hatte er schon einige Male Ausflüge und Geschäftsreisen hierher unternommen. Wie immer war er im Hotel ?Zum Rosengarten? abgestiegen, wo die Zimmer angenehm eingerichtet und das Essen fantastisch war. Er hätte auch gar nicht die Muße gehabt sich nach einer anderen Bleibe umzusehen. Dazu gingen ihm viel zu viele Gedanken durch den Kopf, die ihn anderweitig vereinnahmten. Er hatte bereits den Standort des Hotels ausgemacht, in dem sie sich aufhielt. Jedenfalls hoffte er, dass sie noch immer dort war. Nach seinem Treffen mit Nathaniel hatte Masao keine weitere Zeit verloren und war sofort nach Alderaan gereist. Dies war seine Chance und er durfte nicht riskieren, dass Akemis Spur ihm erneut entglitt.

Draußen war es bereits dunkel. Der Himmel war klar und er konnte die Sterne sehen, die über ihm leuchteten und ihm hoffentlich den Weg weisen würden. Was sollte er zu ihr sagen, wenn er tatsächlich vor ihr stand? Er fürchtete sich davor, nicht die richtigen Worte zu finden um ihr das zu sagen, was sie unbedingt wissen musste. Wenn er eines über seine Schwester wusste, dann war es die Tatsache, dass sie sich von niemandem Vorschriften machen ließ. Sie war eine freie Seele, wie ihr Vater einmal gesagt hatte und wer immer versuchen würde sie in einen Käfig zu sperren oder sie zu etwas zu zwingen, das sie nicht wollte, dem würde sie für immer davon laufen. Ob Nathaniel das ebenfalls geahnt hatte? War das der Grund, warum er nicht versucht hatte sie zu überreden, mit ihm zu kommen? Er hatte selbst zugegeben, dass sie in Gefahr war. Warum aber hatte er nichts getan? Eigentlich war die Antwort nicht schwer. Nathaniel liebte Akemi. Er hatte Angst sie zu verlieren. Masao legte seine Stirn gegen die kühle Fensterscheibe. Ihm ging es doch genauso. Aber wenn er es nicht versuchen würde? dann hatte er sie bereits verloren. Und das war etwas, womit er sich nicht abfinden konnte.


- Alderaan ? Aldera ? Hotel ?Zum Rosengarten? ?
 
Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau

Der Feind ging zu Boden, sehr gut. Zufrieden beobachtete Ranik wie sein muskulöser Partner nicht lange zögerte und auf den liegenden Jedi zuschritt. Er wurde zwar von einer Reihe Machtstößen von den Füßen gerissen, allerdings war es nicht zu erwarten gewesen, das Slayer den Meister so einfach hätte töten können. Der Treffer war mehr als nur ein Treffer gewesen, er hatte diesem großkotzigen Jedi gezeigt, das die perfekte Kombination zwischen Macht und Schwertangriffen, selbst ihn, selbst einen überlegenen Gegner niederwerfen konnte. Der Meister war bisher beinahe nur in der Defensive gewesen und hatte sich hinter seinem schier undurchdringlichen Laserschwert versteckt, die Tatsache jedoch, das er trotz dieses Handelns getroffen worden war, bewegte ihn möglicherweise zur Aufgabe und zum Angriff. Wes musste sich im klaren sein, das er mit ewigem parieren verlieren würde, er musste in die offensive gehen, seine Deckung aufgeben.

Der blonde Apprentice hatte bemerkt wie sich sein Gegner zu ihm vorgearbeitet hatte, wie es schien wollte er ihn in den Nahkampf verwickeln. Eine Kluge Taktik, jedoch würde Ranik sie vereiteln. Mit Tritten und Machtstößen zwang er den Jedi zurück und während Slayers Hiebe wieder seiner Aufmerksamkeit bedurften, ging der Blonde wieder auf Abstand. Noch mehr Gegenstände wurden auf Wes katapultiert, von denen jedoch keiner die vorherige Wirkung erzielte.

Erst jetzt ging der Jedi zum Angriff über. Ein gewaltiger Machtsprung brachte ihn kurz vor Ranik, der den Hieb gerade noch abwehren konnte. Durch die Wucht geriet der Sith ins taumeln und wurde angegriffen bevor er sich richtig fassen konnte. Hieb um Hieb hagelte auf den Deformierten ein, der nun derjenige war der den Rückwertsgang einlegen musste. Ranik hatte das Laserschwert immer nur als Hilfe um sich Gegner vom Leibe zu halten, als Unterstützung für seine Machtfertigkeiten benutzt. Das er sich jetzt einzig auf seine Klinge verlassen musste und das bei einem Feind, der geschulter war als er selbst, missfiel dem Apprentice im höchsten Maße. Immer wieder versuchte er Wes mit seinem Machtgriff zu umhüllen, doch da dessen Hiebe seine volle Konzentration erforderten, gelang es ihm nicht sonderlich gut. Die Schwerter sausten aufeinander zu, funken sprühten als die Klingen aufeinander krachten und die Geschwindigkeit in dem das Duell ausgefochten wurde übertraf die, der Adeptenkämpfe bei weitem. Für einen kurzen Augenblick schaffte es der Blonde Sith seinen Gegner in den Würgegriff zu nehmen, doch bevor er ihm die Luft abschneiden konnte, schnitt sich die Klinge des Jedi in seine Haut. Ein glimmender Strich zierte die Wange des Apprentice, der trotz des brennenden Schmerzes keinen Laut von sich gab. Seine Augen glühten vor Zorn. Zorn auf Slayer, der sich viel zu viel Zeit lies um etwas zu unternehmen. Wut auf Marrac'khar, der ihn mit zu dieser Mission genommen-, der ihn in dieses Desaster reingeritten hatte und Hass auf den Jedi, auf diesen Abschaum, diesen Virus.


Ihr werdet allmählich lästig, Jedi.


Flüsterte Ranik seinem Feind zu und konzentrierte sich auf einige, winzige Kieselsteine. Er umwob sie mit der Macht und schleuderte sie auf Wes. Natürlich waren sie viel zu klein um irgendwelchen Schaden anzurichten, allerdings ergatterte sich der Deformierte eine Sekunden der Überraschung und nutzte diese um einen größeren Stein zu umklammern. Ohne seine Hände von dem Schwertgriff zu nehmen, lies er ihn in die höhe schweben und ihn, während der Jedi erneut einen Angriff startete, auf dessen Rücken zufliegen.

Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau
 
Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Als Dalen ein Krampf im Bein bekam schleuderte der Padawan ihn mit einem Machtstoß gegen die Wand.
Da Dalen durch den starken Schmerz zusammen zuckte und der Padawan, wohl dachte Dalen würde etwas Krummes drehen.

Als Dalen gegen die Wand krachte wurde die Welt um ihn immer undeutlicher bis er nur noch Schwarz sah.

Als die Umwelt wieder klarer wurde musste der Adept um Luft Ringen.
Aber nach einiger Zeit legte es sich wieder und der Adept stand langsam auf
.


Schön, dass du mich auch Freund genannt hast, aber es klang irgendwie überhaupt nicht wie mit dem Herzen gesprochen. Und du hast auch Recht. Ich werde dich nicht töten, denn sonst wäre ich so, wie das was ich in den Tiefen meiner Seele verabscheue. Ich bin garantiert kein Sith. Und mit Mut hat das überhaupt nichts zu tun, sondern eher mit Feigheit, wenn man seinen Gegner tötet. Konflikte können auch anders beigelegt werden.
Um zu deiner Situation zurückzukommen... Ich würde dir nicht raten, dass du so hektische Bewegungen noch einmal machst. Es hat dir zwar bestimmt nicht geschadet, dass du einmal leicht geschüttelt wurdest, aber vielleicht war es auch ein bisschen heftig.
Weißt du, was ich mich die ganze Zeit schon gefragt habe? Warum bist du Sith geworden. Sind die Jedi soviel schlechter? Was bewegt einen so jungen Menschen dazu, in die Dunkelheit zu gehen?

Wieso sollte ich jemanden der mein Feind ist auch meinen lieben Freund nennen wollen.

Dalen betonte wieder das Wort Freund besonders und legte in ihm viel Hass herein.

Ja wie willst du den die Situation jetzt Hand haben wenn du mich nicht Töten willst.
Was willst du den Tun du wirst mich nicht in dein so genanntes Licht führen.
Nein das schaffst DU nicht NIEMAND schafft das damit das klar ist.
Wie ich zu den Sith gekommen bin Meine Eltern wurden getötet.
Ich wusste dass ich Macht Potential hatte und wollte Rache.
Wie man an die sehen kann Jedi Töten nicht.
Außerdem sind sie geblendet sie nutzen ihren Hass nicht um Stärker zu Gewinnen.
Deshalb ist auf Corellia euer Orden untergegangen und deshalb wir d eines Tages auch eure Religion untergehen.
Doch vorher wird mein kleiner Bruder an meine Seite kommen und die jenigen Töten die unsere Eltern getötet haben.
Vielleicht verstehst du jetzt wieso ich Sith bin mit Leidenschaft.
Wenn nicht ist es mir auch egal.
Aber eins musst du mir verraten wieso nennst du mich Freund.
Wenn ich du weißt das ich dich Töten würde ohne mit der Wimper zu Zucken.

Dalen wusste das s nicht das richtige Gespräch war um näher an seinen Feind zu kommen und somit zu dem Schwert des Jedi.[/I]

Doch er ging langsam einen Schritt auf den Padawan zu.
Zu seinem Ziel das Schwert von Mike um ihn damit zu Töten.
Seinen Meister einen Jedikopf zu bringen.
Doch es war noch nicht die richtige Gelegenheit gekommen doch. Dann blickte Mike auf einmal kurz weg.
Dalen wusste nicht wieso doch es war ihm Egal erstürmte auf ihn.


Der Adept zog dem Jedi die Beine weg Trat auf die Hand des Padawan.
Dieser ließ vor lauter schmerzen das Lichtschwert los.
Dalen levitierte das Lichtschwert in die eine Hand und entzündete die Klinge.

Dabei trat er noch einmal vor das Verletze Bein von Mike.

So Jedi dein ende ist gekommen na ja nicht durch die Klinge meiner Mutter.
Wie Prophezeit aber dein Ende kommt jetzt.
Dalen war völlig davon überzeugt das er jetzt den Sieges treffe machen würde.

Meister hier kommt gleich euer Jedikopf.

Schrie Dalen.

Erholte aus und Schlug das Lichtschwert raste ,,Tödlich? auf den Kopf des Padawan zu.
Doch das Lichtschwert prallte nur ab und Mikes kopf blieb unbeschädigt.

Dalen guckte verdutz auf dem am Boden liegenden Gegner.
Holte erneut aus und Schlug noch einmal.
Ach dieses Mal prallte das LS ab.


Dalen verstand es nicht.


Was ist hier Los habt ihr Jedi keine Vernünftigen Lichtschwerter nur Müll.

Dalen drosch weiter auf seinen Gegner ein doch er Verstand es nicht.
Auf einmal zog e s ihm die Beine weg.
Er Rappelte sich schnell wieder auf und vor ihm stand Mike mit gezündeter Doppelklinge.


Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
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[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Raumhafen ? Arkon, Dalen, Delan, Dhemya, Kaysa, Jolina, Kira, Marrac, Ranik, Ryoga, Slayer, Wes, Kaysa, Sarid, Kestrel und Mike ]




Jolinas Verwirrung ließ nicht nach. Kira hinter ihr schrie sie an, den knienden Jedi (Ryoga) zu töten. Nein, sie konnte es nicht tun. Immer stärker zitterte ihre Hand vor Angst, Angst vor den Jedi, Angst vor Kira und Angst vor ihrem Meister, der ganz und gar nicht zufrieden mit ihr seine würde.

Die Padawan (Kaysa) stellte sich plötzlich schützend vor den am Boden harrenden, verzweifelten Schüler. Sie musterte Jolina gründlich und deaktivierte plötzlich und unerwartet ihr Lichtschwert und Sprach zu ihr in ruhigem Tonfall.

Ihre Worte drangen zu Jolina durch und nur zu gern hätte sie ebenfalls ihre Waffe gesenkt. Doch sie war sich bewusst, dass dies ihr sicheres Ende gewesen wäre. Kira hinter ihr hielt sofort dagegen und verhöhnte die junge Jedi.

Jolina vermochte sich nicht zu rühren oder etwas zu sagen. Starr und steif wie ein Brett stand sie unbeweglich und unentschlossen einfach nur da. Eine bessere Gelegenheit einen Jedi zu töten, würde sie wahrscheinlich nicht mehr erhalten und doch ließ sie diese Chance Verstreichen. Sie war keine Mörderin.

Zorn entbrannt stieß Kira ihre Mitadeptin zur Seite und baute sich vor Kaysa auf. Dabei beschimpfte sie Jolina als unfähig. Und das mit Recht, Marrac würde es gar nicht gefallen wie sie sich hier verhielt. Eine möglicherweise folgende Strafe war ihr zwar alles andere als egal, jedoch war sie nicht fähig zu solch einer Tat.

Indes begann Kira die Gegnerin zu verhöhnen und würgte blitzschnell und hasserfüllt ihren Hals. Dann warf sie die Jedi zu Boden und wandte sich den knienden Padawan zu. Jolina sah nur schweigend und verstört zu, wie ihre Ordensschwester den Bandagierten umstieß und sich anschickte, den Jedischüler zu töten.

Jolina schloss ihre Augen, denn sie wollte nicht mit ansehen, wie der wehrlose junge Mann starb.





[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Raumhafen ? Arkon, Dalen, Delan, Dhemya, Kaysa, Jolina, Kira, Marrac, Ranik, Ryoga, Slayer, Wes, Kaysa, Sarid, Kestrel und Mike ]
 
Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Kestel seufzte, als sie merkte, dass sie bei Delan nichts mehr rütteln konnte, doch was sollte sie tun? Irgendwie tat ihr der Junge leid. Er zerstörte so früh schon sein junges Leben. Irgendwie musste man ihm doch helfen können.

?Selbst im Gespräch sprudelt aus deinen Mund nur Hass. Du kennst mich doch gar nicht. Nur weil ich Jedi bin, hasst du mich? Warum hasst ihr uns Jedi denn so? Ich bleibe vor dir doch auch ruhig und rede mit dir im ganz normalen Ton. Aber ich merke, dass du es nicht einsehen willst. So muss ich dir leider sagen, dass ich dir leider wehtun muss, doch töten werde ich dich nicht. Wir betreiben auch keine Gehirnwäsche, sondern versuchen dein Leben zu retten, bevor es zu spät ist!?

Sagte Kestrel eindringlich und deaktivierte blitzschnell ihr Lichtschwert und schlug den Griff hart gegen die Schläfe von Delan, sodass der Körper erschlaffte und bewusstlos vor ihr lag.
Kestrel atmete tief durch, da sie es sehr ungern getan hatte, da er wehrlos gewesen war. Sie vergewisserte sich, dass er wirklich das Bewusstsein verloren hatte und betrachtete all seine schlimmen Wunden, die sie ihm zugefügt hatte. Kestrel wunderte sich stark über sich selbst, dass sie es tatsächlich geschafft hatte, einen Sith zu besiegen. Anscheinend hatte sie doch schon sehr viel gelernt.
Sie hatte sogar mit einem echten Lichtschwert gekämpft, obwohl sie jahrelang nur das Trainingsschwert gewöhnt gewesen war. Innerlich freute sich Kestrel und erhob sich und spürte nun den stechenden Schmerz in ihrer linken Hüfte. Die einzigste Wunde, die Delan ihr zugefügt hatte, doch sie war nicht all zu schlimm, sodass Kestrel sie verdrängen konnte. Die wenigen kleinen Verbrennungen an ihrem Körper beachtete sie gar nicht.

Mühsam zog Kestrel den erschlafften Körper von Delan in eine dunkle Ecke, jedoch darauf achtend, was die anderen Sith um sie taten, doch jeder schien in einem Kampf verwickelt zu sein, sodass Kestrel Zeit hatte nach einem Strick zu suchen. Die junge Jedi fand einige Kofferkisten in der Nähe und trennte die festen Schnüre mit dem Lichtschwert einfach ab, sodass sie Delan an den Füßen sowie an den Händen fesselte. Seine Arme hatte sie auf seinen Rücken gedreht. Eingehend betrachtete Kestrel ihr Werk und war stolz auf sich. Kestrel fühlte sich sicherer, wenn der Sith gefesselt war. Man wusste nie, wann er wieder zu sich kommen würde.

Sie sah dann kurz zu Mike und Dalen, die anscheinend immer noch in einem Kampf verwickelt waren. Kestrel war froh sich jetzt erstmal erholen zu dürfen, denn ihr Atem war noch stark erhöht und ihr Herz schlug ihr noch bis zum Hals. Die sehr junge Jedi hockte sich dann neben Delan und beobachtete ihn. Am liebsten hätte sie irgendwie seine vielen tiefen Wunden verbunden, die sie ihm zufügen hatte müssen, doch leider hatte sie keinen Verband oder ähnliches bei sich.


Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
[Alderaan, Aldera, Straßen, Gleiter]- Akemi, Cris

Cris bemerkte recht schnell, dass Akemi von einer Welt berichtete, in die er selbst noch nie eingetaucht war – die meisten Begriffe sagten ihm überhaupt nichts, unterstrichen jedoch, wie komplex sich eine solche Prozedur gestalten konnte, weswegen Cris geneigt war, Akemi zuzustimmen und zum Hotel zurückzukehren.

“Wer weiß... ist auch ganz gemütlich da...“, erwiderte er grinsend, spielerisch Akemis Pieksattacke abwehrend. Doch im Grunde gab es gegen ihren Vorschlag nichts vernünftiges ins Feld zu führen – schließlich hatten sie alle Zeit der Welt, wofür er mehr als dankbar war.

Die Rückkehr zum Hotel verlief reibungslos. Verkehr war – angesichts der späten Stunde – so gut wie nicht vorhanden, der Weg selbst war kurz. Vor dem Haupteingang des Hotels nahm ein Bediensteter den entliehenen Gleiter entgegen, nachdem Akemi und Cris ausgestiegen waren.


“Hey...“, sanft griff er nach ihrem rechten Handgelenk. “Es war doch trotzdem ein schöner Tag, oder?“ Er lächelte. “Ich könnte mich dran gewöhnen...“

Zum wahrscheinlich tausendsten Male strich er eine vereinzelte Haarsträhne aus ihrem Gesicht, einmal mehr wie gefangen durch das Gefühl ihrer Haut und des Haares unter seinen Fingern, in den Bann ihrer wunderschönen Augen gezogen...

“Lassen wir Selby doch einfach seine Ella...“, sagte er leise. “Es ist ja nicht so, als müssten wir neidisch sein...“

Er küsste sie zärtlich. Ihr Körper fühlte sich so zerbrechlich in seinen Armen an, schrecklich verwundbar – er wusste, dass die Angst, sie zu verlieren, ihn jetzt noch stärker begleiten würde. Die Vergangenheit hatte gezeigt, dass Cris alles andere als perfekt war, kein unbesiegbarer Held. Trotzdem würde er alles in seiner Macht stehende tun, um sie zu beschützen, in einer düsteren Galaxis, in der sie sein einziges Licht war, doch eines, das heller strahlte als alle anderen es je vermocht hätten. Sie war es wert, mit seinem Leben verteidigt zu werden, sollte dies nötig sein.

“Und?“, fragte er schließlich, als ihre Lippen sich wieder voneinander gelöst hatten.

“Bist du wirklich müde?“

[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Akemi, Cris
 
- Alderaan - Raumhafen - in der kämpfenden Meute

Dalen erklärte dem Padawan, weshalb er Sith geworden ist. Und auch die landläufige Meinung der Jedi ließ der Sith wieder vom Stapel, von wegen verblendet und so... Dann kam eine wirklich interessante Frage, die Mike nicht beantworten konnte, da er abgelenkt wurde. Etwas sauste an seinem Ohr vorbei und Mike blickte in die Richtung, aus der es kam. Den Ursprungsort konnte er jedoch nicht ausmachen. Durch die Ablenkung sank auch der Adept wieder zu Boden. Es war ein Fehler von Mike, sich ablenken zu lassen, denn nun passierte das, was Mike schon geahnt hatte. Der Padawan fand sich am Boden wieder. Ein stechender Schmerz in der Schwerthand öffnete diese instinktiv und das TLS erlosch. Sicherheitshalber stellte er es per Macht noch auf die niedrigste Stufe, so dass man nur ein leichtes Kitzeln spürte, falls es einen traf. Dann flog es auch schon auf und davon in die Hand Dalens. Siegessicher meinte der Adept, dass jetzt Mikes Ende gekommen war und dass er seinem Meister jetzt einen Jedikopf brachte. Mit grausigem Gelächter schlug er zu. Ein leichtes Kitzeln an der Kehle verriet Mike, wohin er gezielt hatte. Und er hatte den "Killerinstinkt". Glatter Durchschlag vermutete der Padawan. Das Schwert sprag aber zurück und Dalen schaute sehr fragend den am Boden liegenden Mike an. Immer wieder "kitzelte" er Mike, bis der Padawan die Chance als gekommen sah. Ernsthaft verletzen konnte der Sith ihn im Augenblick nicht und so zog er ihm die Beine weg, sprang auf, zog die beiden Hälften seiner Doppelklinge unter seiner Gewandung hervor und verband sie. Dann schaute ergrinsend zu dem Adepten hinunter und zündete die Klingen. Als er wieder auf der Höhe war, meinte Mike:

Aua... Aua... Ich dachte mir doch, dass du was krummes im Schilde führst. Kein wunder, du bist ja auch SITH. Nächstes Mal betrachte die Dinge durch die Macht, dann fällt die Augenbewegung nicht so auf. Sie haben dich nämlich verraten. Ach ja, nur zu deiner Info: Das, was du da in der Hand hast würde auf der höchsten Stufe nur einen kleinen Stromschlag erteilen. Ein TLS hald und kein Schrott, so wie du es bezeichnet hattest. Hast du es wenigstens einen Augenblick genossen, mich zu "töten"?

Mike grinste noch breiter und beim Sith flackerte schon wieder die Wut und die Gekränktheit in der Aura auf. Mike setzte aber noch hinterher:

Ich lasse mich zwar ablenken, aber ihr Sith seid doch wirklich zu doof, um ein TLS von einem normalen zu unterscheiden. Na, wie wirst du diese Blamage deinem "Herrchen" beibringen? Als Alternative biete ich dir eine Reise auf den Flügeln des Lichts an. Aber da du ablehen wirst, solltest du dir schon einmal das Gespräch vorstellen...

Dann fing Mike an zu kämpfen und lachte den Sith aus. Nach einigen Kampfzügen fing Mike wieder an zu sprechen:

Na, Dalen, so gut bist du doch noch nicht ausgeruht, wie ich gedacht hatte. Die Dunkle Seite schlaucht ganz schön, nicht wahr?

- Alderaan - Raumhafen - in der kämpfenden Meute
 
- Alderaan - Aldera - Vor dem Hotel - Mit Cris -

Und ob es ein schöner Tag gewesen war! Akemi nickte bestätigend.

Ich hatte eine Menge Spaß.

Sagte sie und erwiderte Cris' Kuss.

Obwohl das zu oberflächlich klingt.

Sie lächelte, überlegte und zuckte mit den Schultern.

Es war einfach sehr schön und genau so wird es auch bleiben.

Es galt nicht für alles große Worte zu finden. Manchmal gab es Dinge, die man nicht zu umschreiben brauchte, um ihnen etwas positives zu verleihen. Sie war unendlich glücklich, fühlte sich frei und leicht. Hier auf Alderaan schien nichts ihr Glück trüben zu können. Wenn es nach ihr ging, könnte es ewig so weiter gehen. Zumindest für den Augenblick. Und das beste war, dass es Cris genauso ging.

Ihre Lippen verschmolzen unter einem glitzernden Sternenhimmel. Sie beide waren erfüllt mit den höchsten Gefühlen füreinander. Wenn das nicht romantisch war, was dann?


Müde?

Akemi legte den Kopf leicht schräg und machte ein nachdenkliches Gesicht.

Hmm, vielleicht ließe ich mich noch zu der ein oder anderen Aktivität überreden...

Sie zuckte mit den Schultern, löste sich von ihm und schlenderte auf das Hauptportal des Hotels zu.

Aber die muss dann in einem unserer Zimmer stattfinden.

- Alderaan - Aldera - Hotel - Mit Cris -
 
Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Erst jetzt bemerkte Marrac dass er auf einen alt-bekannten Trick der Jedi, eine Illsuion hereingefallen war. Das mußte man ihnen lassen, sie waren Meister der Täuschung, Meister der Illusion der und der Korruption. Und ebenso wie sie mit ihren schändlichen Tricks immer wieder versuchten, Lebewesen aller Rassen, sowohl Imperiale als auch Andersorientierte, hinters Licht zu führen so taten sie es auch im Namen der einstigen Republik. Doch nun lag die Republik in ihren eigenen Trümmern erstickt an ihrer Korruption und ihrer naiven Kleingeistigkeit, dass eine Schar von Machtsensitiven nicht doch irgendwann die Macht an sich reißen würde. In Wahrheit war die helle Seite nur die Verklärung der dunklen.

Sie legte ihm nahe, dass es nicht von nöten sei zu kämpfen. Dieser Ort sei ein friedlicher Ort. Kein Ort der Galaxis war friedlich wo sich Jedi aufhielten. Beinahe hätte er spättisch gelacht. Doch er unterließ es, die Jedi waren schwer zu provozieren und in ihrer dunklen Seite gar schwer zu verführen, erst recht wenn sie so stark waren wie sein Gegenüber. Sie aktivierte ihr Lichtschwert. Zeit für den Tanz, nur dass er sie führen würde und nicht umgekehrt.


Es gibt keinen Frieden an einem Ort an dem sich Jedi aufhalten. Es stimmt allerdings dass es nicht von nöten wäre, wenn ihr euch ergeben würdet. Aber ihr habt Hoffnung wo keine mehr existieren kann. Nun denn, bringen wir es hinter uns.

Er war es leid, mit engstirnigen Phrasen beworfen zu werden. Jedi redeten immer nur um sich dem Kampf zu entziehen. Bei Marrac war das jedoch nicht mehr möglich. Krachend schlugen die drei/vier Klingen (das ist wohl dann Auslegungssache bei einem Doppel-LS :D) aufeinander. Marrac hatte den Angriff begonnen, da es ja doch keinen Sinn machte sie zu einem Angriff herauszufordern. Er wagte einen schnellen Tritt gegen ihr Knie doch sie zog das Bein hoch. Eine beeindruckende Körperbeherrschung. Er würde es möglichst ohne die Macht aktiv einzusetzen versuchen, sie schien ihm dafür zu mächtig...

Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​

Wer bist du?

Die Böden waren zu Asche verfallen, aus dem friedfertigsten der Planeten dieser Galaxie war eine dunkelrot zähe Magmaoberfläche entsprungen. Die Hälse der prustenden Vulkane öffneten den Schlund und spieen die graue Ladung gen Himmel, die Sonne in Stößen der dunklen Vorherrschaft verdunkelnd. Die flüssige Natur des Untergrunds drohte ein alles Leben zu verdampfen. Wilde Blitze zuckten energiereich von den tobsüchtigen Wolken und zersprengten die Landmassive, welche noch fester Natur waren. Die Welt war ein Inferno, nicht die Unterwelt könnte vernichtender sein, kein Werk des Teufels war betörender und apokalyptischer zugleich als der Anblick dieser untergehenden Welt. Slayer wendete sich den Stimmen zu, welche sich nach seinen Ohren richteten und entdeckte nur noch weitere Flächen des Untergangs. Der vernichtende Schlag eines einschlagenden Steinbrockens wirbelte die Urgewalt des Lavas empor und zerriss ihm die Kleidung, brennend stach das Feuer in seine Haut. Köpfe glänzten plötzlich unter dem zähflüssig wütenden Meer aus reinster Glut, brachen aus dem Fluss des Feuers empor, die Leiber verstümmelt, vernarbt, brennend, ihre Augen ein tiefes Loch und ihre Gesichter unkenntlich zertrümmert. Aus den Massen des Lavas stiegen sie empor und erdrückende Laute ließen Vulkane explodieren, die Druckwelle Erdebeben unendlicher Macht entfesseln.

Euer Herrscher!

Die Asche verdeckte das Gestirn am Himmel, befleckte das Firmament mit unendlicher Schwärze. Ein Augenzwinkern der entstellten Zombies, unbeeidruckt seiner Worte weiterschreitend, die Nacht in absoluter Dunkelheit hereinbrechend, ein Blinzeln, eine neue Realität, zwei Monde, eine neue Welt aus Eis und Stein, Harfen schnitten sich ins Fleisch und Trommeln zertrümmerten die Manifestation des Scheins.

Wer bist DU ?

Slayer stand in Mitten des Kampfs, der Duellant und Ranik im heftigen Kampf verstrickt, vor ihm der abgetrennte Kopf eines Menschen, die Toten an allen Stellen dem Geschehen teilnahmslos und doch wissend zuschauend. Eine Welle stach ihm in die Ohren, in Zeitlupe drehte sein steinernes Gesicht. Delan stürzte ohnmächtig zu Boden. Noch von dem neuerlichen Blackout betäubt fand er erst jetzt wieder in die Realität zurück.

Eine Aura des Todes fuhr seinem Antritt voraus und durch die Jedi Padawan hindurch. Ranik schien den Meister jetzt besser kontrollieren zu können, nun galt es Bestrafer zu sein. Einen Verlust seines Schülers war nicht zu akzeptieren! Starr bohrten sich die Augen des Apprentice in den Rücken der Fremden, brannten sich wie Feuer in die Jedi. Wie der Donner jagten seine Schritte durch sie hindurch, Dämonen taten ihr Werk und suchten die junge Brut heim. Der Teufel war gekommen sie zu holen, ihre schlimmsten Alpträume zu verkünden. Die Welt war nicht mehr die Wirklichkeit, nur ein Abbild des Auges, das Gefühl ward zu einer Tortur der Schattenwelt. Furien der Unterwelt rollten voraus und rissen ein grausames Gelächter in die kälter werdende Luft. Trotz der warmen Temperaturen kondensierte ihr Atem zu einem Schweif als sich Kestrel mit den Toden traf, ward die Haut von eisiger Kälte umgeben. Der Schleier des Todes hatte die junge Menschin eingehüllt und fest ergriffen.

Slayer konnte sehen wie sich ihr Gesicht zu ihm umdrehte, sein Arm fuhr aus, ein harter Schlag fegte sie hinfort. Sein Schwert sauste auf sie nieder, die Dämonen schrieen.


|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​
 
- Alderaan ? Aldera ? Hotel ?Zum Rosengarten? ?

Nach dem Abendessen im Hotelrestaurant kehrte Masao auf sein Zimmer zurück und stellte sich unter die Dusche. Still hoffte er, sich wenigstens für ein paar Minuten von seinen Sorgen reinwaschen zu können, doch er konnte nicht verhindern, dass seine Gedanken in Bewegung blieben. Gehüllt in einen der flauschigen Bademäntel, die das Hotel für seine Gäste bereit hielt, streifte er rastlos durch sein Zimmer. Die Nacht würde schneller vergehen, wenn er sich schlafen legte, doch er fürchtete kein Auge zumachen zu können. Im nächsten Moment wurde ihm die Entscheidung abgenommen, als das Display seines Coms aufleuchtete. Er hatte es an die zentrale Anlage des Hotels angeschlossen, um die Frequenzen zu erweitern. Prüfend warf er einen Blick auf das Display. Die Meldung kam von Zuhause. Zögernd nahm Masao die Verbindung an, schaltete den Bildschirm der Hotelanlage an, der in die Wand integriert war, und erblickte sogleich das Bild seiner Mutter.

Hallo Mama, was gibt?s?

Er rubbelte mit dem Handtuch über seine noch feuchten Haare.

?Wo bist du??

Miu Akanato klang besorgt.

Auf Alderaan, Mama. Hab ich doch geschrieben. Ist was passiert?

?Noch nicht. Aber das wird es, wenn du nicht sofort das nächste Schiff nach Hause nimmst.?

Verwirrt schaute er in das Gesicht auf dem Bildschirm.

Was meinst du damit?

?Einer deiner Kollegen ist bei mir gewesen, Neil. Im Büro fragt man sich offensichtlich, wann du mal wieder zu arbeiten gedenkst. Was treibst du nur andauernd??

Masao setzte sich auf die Bettkante, von wo aus er noch immer einen guten Blick auf den Bildschirm hatte. Er hatte gehofft, es würde nichts ausmachen, wenn er sich eine Weile Urlaub nahm, aber das war wohl naiv gewesen. Nun, er wusste selbst, dass er die ihm zustehenden Tage an Urlaub längst überzogen hatte. Aber was hätte er machen sollen? Keiner seiner beiden Chefs war zugegen gewesen, als er um Sonderurlaub hatte bitten wollen. Und dann war alles so schnell gegangen, dass ihm keine Zeit mehr zum Planen geblieben war.

Es bieg das wieder hin, Mama. Mach dir keine Sorgen.

Ein sarkastisches Lachen drang zu ihm hinüber.

?Dafür ist es wohl ein bisschen spät. Was soll ich deiner Meinung nach denken, wenn einer deiner Kollegen vor meiner Tür auftaucht, um mich nach dir auszufragen??

Was genau wollte Neil denn wissen?

?Wo du steckst und was du so wichtiges zu erledigen hast, das nicht warten kann. Außerdem wollte er dich warnen, dass dir die Kündigung droht. Junge, was denkst du dir nur dabei? ?

Nach einer Ausrede suchend kratzte Masao sich am Kopf. Er musste seiner Mutter irgendwie beschwichtigen.

Ich? ich hab das unter Kontrolle. Ich krieg das schon wieder hin.

?Worum geht es? Um ein Mädchen? Hast du Schwierigkeiten??

Nein, Mama. Ich hab dir doch gesagt, du sollst dir keine Sorgen machen.

Er sah, wie sie missbilligend die Lippen zusammen presste.

?Was ist es dann??

Das kann ich dir nicht sagen. Aber ich verspreche dir, dass ich sobald wie möglich nach Hause komme und mit meinem Boss rede.

Seine Mutter gab keine Antwort.

Mama? Ist alles in Ordnung?

?Womit habe ich das eigentlich verdient?!?

Was? Was meinst du?

?Man sollte meinen eine Mutter dürfe an dem Leben ihrer Kinder teilhaben. Aber wie es scheint ist mir das nicht gegönnt.?

Seufzend schloss Masao die Augen.

Nun fang doch bitte nicht so an.

?Vergiss es. Ist schon gut. Ich finde mich damit ab. Erst habe ich eine Tochter verloren und nun wendet sich auch mein Erstgeborener von mir ab. Eine Schande ist das.?

Es klickte und der Bildschirm verwandelte sich in eine trübe Fläche aus tiefem Grau. Wie erstarrt saß Masao in dem einsamen Hotelzimmer. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Seine Mutter verfiel erneut in Kummer und wenn er nicht schleunigst zurück nach Bothawui flog, würde er seinen Job verlieren.


- Alderaan ? Aldera ? Hotel ?Zum Rosengarten? ?
 
Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Kestrel hockte noch neben Delan und versuchte sich von dem Kampf etwas zu erholen. Plötzlich spürte sie eine Eisenskälte, die sie erfasste und ihr beinahe den Verstand raubte. Bevor sie genau realisierte, dass diese Kälte von einem Sith ausging, der sich ihr genähert hatte, flog sie auch schon im hohen Bogen zu Boden und schlug hart mit dem Rücken auf. Völlig verwirrt und unvorbereitet, sah sie wie eine rote Klinge aufblitzte und auf sie niedersauste. Aus dem Reflex rollte sie sich zur Seite und sprang wieder auf ihre Beine. Der Schlag, den der Sith (Slayer) ihr zugesetzt hatte, tat höllisch weh. Nun musste sie aufpassen nicht von seiner Klinge getroffen zu werden. Kestrel zündete blitzschnell ihr Lichtschwert und fing mit ihrer grünen Klinge gerade so noch den nächsten Schlag von Slayer auf.

Kestrel?s Herz raste. Sie hatte den Sith viel zu spät bemerkt, dies hätte böse enden können. Das junge Mädchen wusste, dass sie mehr auf ihr Umfeld achten musste. Die Padawan blockte die Schläge des Sith und sie spürte mit Entsetzen, dass dieser Gegner nicht so einfach zu besiegen war wie Delan. Seine Aura wirkte sehr bedrohlich und strahlte sehr viel Kälte aus. Nicht so viel wie Marrac, dennoch ausreichend, dass Kestrel Angst bekam. War sie diesem Gegner gewachsen? Delan war in ihrem Alter gewesen, doch er hier war weitaus älter und viel größer. Auch seine Muskeln machten ihr Angst. Neben ihn, wirkte sie wie ein kleiner Grashalm. Aber was hatte Soraya ihr damals gesagt? Sie sollte die Stärke nicht vom Äußerlichen abschätzen, da man sich täuschen konnte. Dennoch wirkte Slayer sehr bedrohlich auf sie, sodass Kestrel zunächst zurückwich und nur blockte. Am liebsten hätte sie um Hilfe geschrien, doch die Kälte umfasste noch ihren Körper , sodass sie keinen Laut herausbrachte.
Er war solch ein Typ von Sith, der in ihren Alpträumen vor kam. Gegenüber solchen Personen fühlte sie sich immer schwach, auch wenn sie wusste, dass sie es eigentlich nicht war, sondern es sich immer einbildete, da sie schon zu viel schreckliches bei den Sith erlitten hatte.
Kestrel machte einen Rückwärtssalto, um etwas Platz zu gewinnen und atmete mehrmals tief durch um ihren Kopf frei zu bekommen. Eigentlich war sie noch ziemlich erschöpft von dem Kampf mit Delan, wie sollte sie gegen Slayer dann gewinnen, der weitaus stärker war als der Junge.

Kestrel ging nun selbst in den Angriff über und deckte Slayer mit Schlägen ein. Die grüne und rote Klinge knallten krachend aufeinander und Kestrel spürte schnell an den Blöcken von Slayer, dass er ein gefährlicher Gegner war. Er wackelte nicht so wie Delan dabei, sondern blieb standhaft auf dem Boden stehen. Kestrel wusste, dass sie keine Angst haben durfte und sie auf keinem Fall preis geben durfte, doch es fiel ihr sehr schwer. In diesem Moment wünschte sie sich, Sarid würde ihr helfen, doch anscheinend wurde sie selbst aufgehalten, sodass die junge Jedi alleine da durch musste. Kestrel hasste diese Situationen, sie fühlte sich ihr nicht gewachsen, dennoch musste sie kämpfen und gewinnen, um zu überleben.

Die junge Padawan drängte immer mehr ihre störenden Erinnerungen an damals, sowie ihre Angst aus dem Kopf, sodass es nur noch sie , ihr Lichtschwert und den Gegner ihr gegenüber gab.
Es fand ein reichlicher Austausch an Blocken und Schlägen zwischen den Beiden statt. Kestrel wurde Eins mit dem Lichtschwert, sodass ihre Bewegungen flüssig waren. Immer mehr drängte Kestrel den Sith zurück und legte sehr viel Kraft in ihre Angriffe, was ihr jedoch auch Kraft raubte.


?Ich wollte den Jungen nicht töten! Jedi töten nicht, sondern verteidigen sich nur!?

Rief sie ihm entgegen und musste bei den harten Schlägen aufpassen, dass sie ihr Lichtschwert fest in den Händen behielt.

Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Akemi, Cris

Cris beeilte sich, zu Akemi aufzuschließen, die bereits auf den Eingang des Hotels zusteuerte, sodass sie die Lobby gleichzeitig erreichten. Da Akemi ihren Wunsch eindeutig artikuliert hatte, auf eines der Zimmer zurückzukehren, war ihre nächste Station der Lift, welcher sie binnen weniger Augenblicke zurück auf die betreffende Etage brachte. Akemis Tür war von diesem aus die nächste, weswegen sie schließlich im Zimmer der jungen Schauspielerin verschwanden.
Nachdem er das Licht angeschaltet und auf eine dezente Ebene heruntergedreht hatte, griff Cris automatisch nach seiner Kombination, um seine im verborgenen Holster befindliche Waffe abzulegen. Doch da war keine Waffe. Lächelnd schüttelte er den Kopf.


“Alte Angewohnheit...“, murmelte er mehr an sich selbst gewandt, bevor er einen kurzen Blick aus dem Fenster riskierte. Keine wärmenden Sonnenstrahlen fielen mehr herein, stattdessen war der Gebirgssee in eine kristallklare Nacht getaucht, anders als jene, deren Zeuge er auf anderen Planeten gewesen war. Dort war jede Nacht auch potentiell eine Bedrohung gewesen... hier nicht. Nur dort draußen tobte der Krieg weiter...
Seufzend wandte er den Blick ab und vergaß diesen aufflackernden Keim der Dunkelheit, kaum dass dieser auf Akemi traf. Wunderschön stand sie dort im leicht diffusen Licht des Hotelzimmers, Quelle eines Glücks, dass er sich noch vor kurzer Zeit nie hatte ausmalen können. So viele Männer hatten sich bereits von ihr angezogen gefühlt. Das Intermezzo mit Miguel und schließlich Nathaniel auf Bespin, der es fast geschafft hatte, Cris etwas zu entreißen, dessen Wert er lediglich im Ansatz begriffen hatte. Wie kam es, dass sie das Gleiche für empfand, ausgerechnet für ihn, der ihre Unschuld verdorben und sie in den schrecklichsten Konflikt dieser Galaxis hineingezogen hatte? Manchmal gab es keine rationalen Gründe... und keine Worte, das zu formulieren, was man empfand...
Er blinzelte, sich bewusst werdend, dass er sie vermutlich über einen längeren Zeitraum so sinnierend angestarrt haben musste, und räusperte sich.


“Manchmal frage ich mich, was passiert wäre, wenn mein Kontaktmann auf Naboo einen anderen Ort gewählt hätte...“, sagte er leiser und trat auf sie zu. “Wahrscheinlich hätte auch dort ein Attentäter auf uns gewartet, doch ich hätte dich nicht getroffen. Ich hätte einfach weitergemacht wie bisher, mehr Maschine des Geheimdienstes, als ein Mensch... Kämpfer für eine Sache, die ich nicht verstanden hätte. Doch seit ich dich getroffen habe, verstehe ich sie... weiß die Ideale der Republik überhaupt erst wertzuschätzen. Was sind schon Freiheit und Frieden für einen Mann, dessen Herz zu Eis erstarrt ist?“

Er legte seine Arme um sie und drückte sie fest an sich.

“Ich verdanke dir so viel... du hast mir gezeigt, was es heißt, zu lieben... dich zu lieben...“

Sanft streichelte er über ihre Wange, ein Lächeln auf den Lippen.

“Und das werde ich. Für immer.“

[Alderaan, Gebirgsseeufer, Hotel, Akemis Zimmer]- Akemi, Cris
 
|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​

Das Schicksal in der Hand quälten sich Rot und Grün, als die Gegensätze standen sie sich komplementär gegenüber. Die Reflexe waren antrainiert und nur mit der Macht war der zerteilenden Wirkung des Schwerts entgegenzuwirken. Hier trennte sich Spreu von Weizen, doch der Kopf der Jedi hatte noch bestand. Die Kontrahentin fand schneller als erwartet ihre Fassung wieder und ließ ihr Schwert funkend auf das des Sith krachen. Sie war offensiver als der Jedi, mit welchem der hassdurchzogene Lord Dran jetzt alleine zu kämpfen hatte. Ihrer beider Taktik war aufgebrochen worden, ob Fehler oder nicht ließ sich momentan noch nicht beantworten, allerdings war es zwecklos die Entscheidung im Nachhinein zu hinterfragen. Jetzt gab es kein Zurück mehr!

Heimlich schob sich eine Wolke vor die Sonne, es wurde kalt. Die Schwerter strahlten im Dunkeln, das Licht, welches vor dem Abgrund den leuchtenden Moment der Erkenntnis streute. Mit einem kräftigen Schwung wehrte er die anbrausenden Hagelstürme der Gegnerin ab, sein Gehirn unterdessen bereits instinktiv damit beschäftigt die Haltung, Deckung und Gewohnheiten der Padawan zu studieren. Sie trieb ihn zurück. Der kalte Blick des Apprentice ließ keine Gefühlsregung verlauten, unerkennbar war es ob der Verlauf des Kampfs ihm gefiel.

Die Muskeln brachen mächtig hervor und die Kraft seiner Schläge glichen einer Naturgewalt fremder Gottheiten. Mit jedem weiteren Aufeinanderstoßen wurde die blanke Gewalt in den Attacken monumentaler, die Ausmaße an Energie, welche Kestrel zu bewältigen hatte strebten der Unendlichkeit entgegen. Roh und unkontrolliert brach das Ungetüm Sith los und bald wurde aus dem Rückwärtsgang ein Stillstand. Seine Attacken waren schwer zu blocken und er sah sie mehrmals schwanken, doch waren sie vorausberechenbar und so kam keine seiner Vorstöße ans Ziel. Doch wars diesmals auch nicht der Endzweck des ungehobelten Verhaltens, denn die Charakteristik eines großen, bulligen Körpers war so leicht zur List zu gebrauchen, um die Jedi auf eine falsche Fährte zu führen. Das Auge war ja so leicht zu betrügen, er wollte, dass die Padawan glaubte, was sie sah. Einen Mann der sich einzig auf seine Kraft verließ.


Verteidigend nennt ihr den Stil, deren ihr euch bedient? Der Schwertkampf verrät viel über die wahre Natur des Menschen.

Kestrel schien wendig, fließend waren die Bewegungen und seinen stümperhaften Kraftentladungen gegenüber überlegen. Slayers Nervensystem brannte, elektrisch spannte sich das Netz durch seinen Schädel und fackelte ein Feuerwerk der Gedanken in jeder Sekunde des Seins ab. Berechnend wurden tödliche Kalkulationen getan, springend empfang ein Konstrukt des Geistes das andere, vereinten sich oder stießen einander ab, brachen auseinander oder verkuppelten zu einem Paar, das sich löste und unsägliche Macht entfesselte; wenn die Zeit dafür bereit war.


Ich habe Jedi töten sehen, ohne Gnade und Gewissen. Inter Arma Enim Silent Leges.

Denn unter den Waffen schweigen die Gesetze.
Plötzlich waren sie sich nahe, die Augen der Jedi blitzten, sie waren das Tor zur Seele. Sie bargen selbst die heimlichsten Wünsche und legten sie für den wissenden Beobachter frei. Er trat einen Schritt zurück, sie folgte und das Blitzen kam wieder, er war vorbereitet, sie griff an, die Maske fiel.
Mit der brutalsten aller Waffen bestückt, der reinen Effizienz, entwich der Apprentice dem Angriff zur Seite, konterte gegen die Niere, ohne Kraft, ohne Schwinger, sondern pfeilgerade, letal präzise.


|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​
 
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[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Eingang zur Landebucht 11 von den Landeflaechen] - Andras

Das war also Alderaan. Es war ein schoener Anblick gewesen als er den Planeten aus dem Shuttle heraus betrachtet hatte. Natuerlich hatte er schon zuvor Bilder von ihm gesehen, betreten hatte er ihn aber noch nie. Das war bis jetzt auch nicht noetig gewesen, doch die Zeiten aenderten sich. Er hatte einen Gefallen von seinem alten Freund einfordern muessen, denn niemand anderes haette ihn unbemerkt und vor allem sicher von Nar Shadaa bringen koennen. Andras wusste nicht wie sein Freund es geschafft hatte ein Schiff aufzutreiben, das ihn nach Alderaan brachte, geschweigeden wie er es bewerkstelligt hatte die Abflug-Dateien zu modifizieren, sodass seine Verfolger nicht einmal wussten, dass er den Planeten verlassen hatte.

Dieser Zustand wuerde nicht lange vorhalten, denn frueher oder spaeter wuerden seine Haescher herausfinden dass sie gelinkt worden waren, doch dieses Taeuschungsmanoever sollte ihm genug Zeit einbringen um die Jedi zu finden von denen sein Kontaktmann gesprochen hatte. Er wusste nicht mit Sicherheit, ob es sich wirklich um Jedi handelte, doch es war das Risiko wert. Wenn sie ihm nicht helfen konnten waere er sowieso verloren.

Er holte seine ID-Karte hervor um sie dem Wachmann zu geben, der seine Landeerlaubnis und sonstige Daten ueberpruefen wollte. Er reichte ihm nervoes seine Karte und als dieser sie ueberprueft hatte meinte er monoton, wie es ihm seine Routine vorgab:


Haben sie einen schoenen Aufenthalt in Alderaan.

Andras Nerven beruhigten sich wieder. Die ID-Karte war nateurlich gefaelscht, wie auch sonst haette er sich unbemerkt von Nar Shadaa absetzen koennen, doch auf seinen Kompanen war eben verlass. Er schlaenderte die Landeflaeche entlang um schlieslich zum Eingang der Landebucht 11 zu gelangen, doch als er um die naechste Ecke bog erstarrte er.

Ein Sirren lag in der Luft, das keinen natuerlichen Quelle entsprang. Ein Spektakel aus Licht spielte sich vor seinen Auge ab, als er die zwei Gruppen ausmachte, die eindeutig in einen Kampf verwickelt waren. Ein Fluch kam ihm ueber die Lippen, aber immerhin hatte sein Kontaktmann recht behalten. Das waren keine gewoehnlichen Krieger die da kaempften, denn wer hat schon von Soldaten gehoert, die ihrer Kaempfe mit Lichtschwertern austrugen? Ihre Bewegungen waren fliesend, er hatte noch niemanden gesehen, der sich so schnell bewegen konnte. Es schien, als waeren die zahllosen Legenden wahr, die man sich ueber die Jedi erzaehlte. Dann schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Wieso hatte der Wachmann nichts von diesem Vorfall mitbekommen? War er bestochen worden? Er lies den Gedanken fallen, es war sowieso nicht wichtig.

Er hatte nicht erwartet so schnell auf die Jedi zu treffen und erst recht nicht, dass diese in einen Kampf mit - wie nannte man sie, Sith? - verwickelt waren. Er hoffte die Jedi konnten mit dieser Bedrohung fertig wurden, sonst haette er ein noch groesseres Problem als das ohnehin schon der Fall war. Er glaubte kaum behilflich sein zu koennen und so ging er hinter der Ecke in Deckung und verfolgte das Kampfgeschehen, bei dem bis jetzt noch kein Sieger zu erkennen war.


[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Beobachtet die kaempfenden Jedi und Sith] - Andras
 
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Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Kestrel spürte, wie Slayer viel Kraft in seine Angriffe legte, sodass sie beinahe ihr Gleichgewicht verlor. Das Mädchen musste stark darauf achten, dass ihr das Lichtschwert nicht aus der Hand gerissen wurde, bei den heftigen Angriffen. Kestrel umklammerte daher das Schwert noch fester und ihre Hände wurden schweißig vor Angst und Anstrengung, sodass ihr das noch damit erschwert wurde.
Das junge Mädchen spürte, wie Slayer sie beobachtete, was sie verunsicherte, dennoch nicht aus der Fassung brachte. Kestrel kämpfte immer weiter, bis Slayer plötzlich stehen blieb und ihre Klingen in der Luft verharrten. Die junge Padawan war stark außer Atem und an ihren Schläfen liefen Schweißtropfen herunter. Slayer hingegen zeigte keine Erschöpfung und blieb ungewöhnlich emotionslos, was Kestrel erschaudern ließ, da sie solch eine Person noch nie in ihrem Leben getroffen hatte. Seine Augen bohrten sich in ihre und Kestrel musste sich ziemlich zusammenreißen, um nicht davon abgelenkt zu werden und dabei einen Fehler in ihrer Deckung zu machen.
Schließlich täuschte Slayer sie und er traf sie beinahe hart in der Nähe ihrer Niere. Knapp blockte Kestrel noch diesen Schlag, und Funken sprühten. Kestrel atmete erleichtert auf und sah erschrocken in das Gesicht des Sith, der sie beinahe schwer verletzt hatte. Dennoch hatte sie den Schlag nicht ganz blocken können, sodass sie eine leichte Verbrennung erlitt an ihrer rechten Seite. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihr Gesicht verzog sich schmerzverzerrt. Nur schwer verdrängte sie den Schmerz und sah zuSlayer hoch.


?Jedi töten nur, wenn sie keine andere Wahl haben oder ihren Gegner als zu gefährlich einstufen für die Zivilisation oder allgemein für die ganze Galaxis. Jedi haben immer ihre Gründe und versuchen so gut es geht Kämpfe zu vermeiden, sowie andere zu töten. Ihr seid es, die mutwillig töten und sogar die Zivilisten mit reinziehen, die nun wirklich gar nichts dafür können und euch Sith gar nichts getan haben! Wie viele unschuldige sind heute hier schon gestorben und das allein nur durch eure Hand und des Imperiums und da wirft ihr uns vor, dass wir ohne Gnade und Gewissen töten? Ich glaube ihr schließt von euch auf andere! Wir denken aber nicht so wie ihr!?

Schrie Kestrel ihm entgegen und war noch völlig geschockt, dass Slayer sie beinahe ernstlich getroffen hatte.
Kestrel drehte dann ihr Klinge aus der von Slayer und wich vor ihn zurück. Ihre Knie zitterten, denn langsam verlor sie an Kraft. Der Kampf davor, hatte ihr schon sehr viel geraubt und die neue Wunde zog ihr nun noch mehr an ihrem Lebenssaft.

Kestrel hielt ihr Lichtschwert schützend vor sich und war bereit für weitere Angriffe. Ihr Herz raste plötzlich, sodass sie es sogar in ihren Ohren schlagen hörte.
Zitternd stand sie vor ihm und Kestrel zwang sich wieder zur Ruhe und fand schließlich nach wenigen Sekunden ihr inneres Gleichgewicht wieder. Slayer griff erneut an und Kestrel war nun diejenige, die zurückweichen musste. Kestrel blockte so gut sie konnte, sodass es schon beinahe so aussah, als würde sie tanzen. Schließlich sah Kestrel eine kleine Lücke in der Deckung bei Slayer und nutzte sofort die Gelegenheit aus, indem sie ihn am linken Ellenbogen traf, doch leider war ihr Treffer nicht hart genug, sodass die Wunde nicht all zu groß war, dennoch ausreichen musste, dass die Verletzung ihn störte. Kestrel wich seinem nächsten Angriff aus und lief immer weiter rückwärts. Mehrere Angriffe kamen auf sie zu und wieder entdeckte sie eine Lücke und traf ihn diesmal mit der grünen Klinge hart an der Wade, sodass der Stoff der Hose aufriss und es daraus dampfte.


?Euer Zorn blendet euch, dadurch versagt ihr.?


Sagte Kestrel und machte eine elegante Drehung und stand kampfbereit vor ihm.


Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
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Sehr gut, dachte Wes. Natürlich war es zuviel gewesen, zu erwarten, dass Ranik bereits beim ersten Lichtschwerthieb fallen würde, aber vielleicht konnte er ihm noch ordentlich zusetzen bis Slayer sich von seinem Schlag erholt und wieder bei ihm war. Alleine würde er keinen Kampf gegen Wes überstehen, da war er sich sicher, und sein Gegner wusste es wohl auch. Lästig nannte er ihn...

Aus Eurem Mund klingt das wie ein Kompliment.

Erwiderte der Taanaber. Was dann folgte - ein Sturm aus winzigen Kieseln - fand er ziemlich lächerlich. War das alles was er noch drauf hatte? Nein, war es nicht, wie der Jedi bald genug erfuhr. Beschäftigt damit, eine weitere Attacke gegen den Blonden zu fahren, auf die Rückkehr des zweiten Sith zu achten und mit Machthilfe die piesackenden Kiesel zu ertragen, entging ihm, dass sein Gegner plötzlich statt der Kiesel einen großen Felsbrocken gegen seinen Rücken schleuderte.

Verdammt, dachte der Jedi, mit Mühe das Gleichgewicht haltend und das Lichtschwert nur in einer Abwehrposition festhaltend. Ich werd langsam zu alt für diesen Scheiß. Warum ausgerechnet auf seinen ohnehin schon geplagten Rücken? Und gleich zweimal. Schon erwartete er Slayers Todesstoß von hinten, und die Frage, ob er einen Lichtschwertstoß absorbieren konnte, schoss ihm durch den Kopf. Aber als Wes wieder ganz da war, stellte er fest, dass der Hüne sich verdrückt hatte und sich offenbar eine leichtere Gegnerin (Kestrel) gesucht hatte. Er sah Ranik fest an, und dabei verflüchtigte sich der Ausdruck von Ärger und Überraschung aus seinem Gesicht, denn die Chancen hatten sich ganz plötzlich völlig verändert.

Nicht schlecht.

Meinte Wes ehrlich anerkennend.

Aber ein solcher Trick wird Euch nicht nochmal gelingen. Jetzt, da sich Euer Kumpan davon gemacht hat werdet Ihr verlieren, früher oder später. Ihr wollt doch noch nicht sterben, oder? Es wäre schade um Euch. Für Euch ist es noch nicht zu spät, um gerettet zu werden. Ergebt Euch... rettet Euer Leben.

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|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​

Gefährlich nahe kam sein Stich, doch lange nicht nahe genug. Mit dem Schwert umzugehen wusste die Jedi, unfähig war man bei der Ausbildung nicht gewesen. Slayers Waffe stach weiter voran, gezielt rang er ihr das Geschehen aus der Hand, übernahm die Führung, agierte mit Bedachtheit. Die Naivität der Jedi war unglaublich und ließ Slayer ungerührt das Tempo weiter forcieren. Verurteilungen fremder Systeme getraute man sich um im gleichen Zug offen das Recht herauszugreifen die Lebenszyklen in eigenen Maßstäben zu beurteilen und einschränken zu dürfen. Die Ausschaltung einer potentiellen Gefahr war auf der Kausalitätskette, welche an der Vernichtung der Jedi größte Bedeutung trug, vorne angesiedelt. Die eigenen Tötungen auf selbe Weise zu begründen machte aus den Jedi keineswegs die moralisch erhobenen Gutmenschen, die sie zu sein behaupteten. Die Fehler der Gedankenkette schien den verblendeten Kreaturen nicht einmal bewusst zu werden, viel zu sehr wurden sie von Gefühlen geleitet. Wie absurd es war diese Anschuldigung einem Jedi gegenüber aufzutragen, doch nichts anderes war das Streben nach Humanität und Moral als eine Emotion des Mitgefühls. Der Kodex brannte, er war blasphemische Inkarnation des Jedi Kodex.

Plötzlich hatte die Padawan eine Lücke in die Deckung gerissen, ihre Geschwindigkeit war überraschend rasant gewesen, von der Macht gestützt hatte sie ihren weiblichen Leib umhergewirbelt und war mit dem Schwert durch seine Deckung gekracht. Der Schmerz blieb aus, er fühlte keinen, doch war nachzugehen wie schwer die Verletzung war ehe er sich dem Kampf wieder im vollen Ausmaß zuwenden konnte. Die Auszeit wurde mit einer zweiten Wunde bestraft und ließ ihn zu dem Schluss kommen, dass er sich diese durch Worte zu erkaufen hatte.


Was den Sith ihr Zorn, ist des Jedi Mitgefühl. Doch zweifelt nicht an mir, schaut auf euch. Es gibt keine Gefühle, nur der Friede? Weise Worte, Emotionen sind irrelevant, dann erst erkennt ihr die Realität. Folgt eurem Kodex und ihr werdet ... wie ICH.


Seine Schäden schienen keine relevanten Organe oder Muskelstränge zu beinhalten. Der Stillstand ließ sich allerdings gut für einen Tempowechsel nutzen, zwar konnte die Jedi mit ihrem kraftraubenden Stil regenerieren, doch Ausdauer oder Kraft waren es nicht, die ihn bezwingen konnten. So jedoch konnte er unbemerkt die Richtung bestimmen, in welche sie getrieben werden sollte. Ohne dass es aufgefallen wäre steuerte er im Schutz der ablenkenden Worte Schritt für Schritt die Jedi an eine Wand, ihren Untergang.

Es ist nie eine Frage der Schuld, die sich zu stellen hat. Wir setzen uns ein Ziel und weichen nicht von der Linie ab, welche uns diesem annähert. Inkonsequenz wird mit dem Tod bestraft! Daher stirbt die Republik, daher sind es mehr Jedi als Sith, welche den Fährmann bezahlen müssen. An alle zu versuchen zu denken, heißt sich dem Ziel zu entfernen.
Manche Jedi haben dies bereits begriffen. Ihr habt den ersten Schritt ebenfalls getan, wer zu gefährlich ist muss getötet werden.


Er blickte zu dem ohnmächtig zusammengefalteten menschlichen Subjekt, dass sich bis zu diesem Zeitpunkt noch sein Schüler nennen durfte.

Delan ist eine Gefahr. Er wird bald wiedererwachen, gegen zwei habt ihr keine Chance.

Die Finsternis drängte sich um die Padawan, die Dämonen schlichen sich um ihre weiche Haut, strichen mit langen Klauen die zarten Zellen hinauf, fast liebevoll sie einschließend.

TÖTET!

Wie würde sie reagieren? Nicht anders als erwartet, wie ein jedes Wesen, welches sich in seinem Gefilde wohl fühlte, konnte auch dieses seine Wertvorstellungen nicht überwinden und ihm nichts als eine negative Rückäußerung übermitteln. Damit war der Zeit des Stillstands vorerst eine Ende gesetzt und der Moment, Kestrel mit dem Rücken an einer Wand wissend, günstig wie nie. Die Distanz, welche Slayer zwischen sich entstehen hatte lassen, war mit einem machtstimulierten und manipulierten Satz überwunden und so schien er für das ungeübte Auge abrupt unmittelbar vor Kestrel zu materialisieren. Seine Beine fegten die der Padawan hinfort, das gleißende Lichtschwert fuhr gleichzeitig, noch während sie sich im Fall nach unten befand, durch ihren Leib, sie wurde an die Wnad gequetscht. Ein greller Schrei durchstach den Raumhafen. Dicht an dicht, wie ein liebendes Paar, standen sie sich gegenüber, der Rücken des Weibchens an die Wand gepresst, von der brennenden Klinge aufgespießt, Auge in Auge, nur noch ein Ruck ...

|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​
 
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Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau

Der Stein traf wie erhofft den Rücken des Meisters und der Hagel an Hieben stoppte abrupt. Ranik trat einen Schritt nach hinten. Nun hatte er einen Moment um zu verschnaufen, die Kräfte zu sammeln und sich auf einen erneuten Angriff vorzubereiten. Slayer, dieser feige Hund, hatte sich abgewandt und sich einen anderen Gegner gesucht. Sein sonst so taktisch denkendes Gehirn schien in diesem Moment den Geist aufgegeben zu haben, denn mit vereinten Kräften hätten die zwei Sith eine reelle Chance gehabt den Jedi zu vernichten. Doch der Kahlkopf musste sich aus dem Duell zurückziehen und stattdessen eines der Mädchen attackieren, welch ein Narr. Diese schönen Geschöpfe waren doch das Vergnügen an der ganzen Sauerei, sobald Wes getötet gewesen währe hätten sich die beiden Apprentice zusammen den Spaß gönnen können, diesen jungen Dingern weh zu tun.

Kaum hatte Ranik den Gedanken zu ende gedacht, da hatte sich sein Gegenüber auch schon wieder gefangen. Seine lobenden Worte wurden von dem Deformierten ignoriert, doch die folgenden Sätze stimmten diesen im höchsten Maße Zornig. Ranik wusste, er würde einen Kampf, Mann gegen Mann, nicht gewinnen können, nicht gegen Wes, der sich dessen ebenso bewusst war. Die Niederlage des Blonden war ohne Slayers Unterstützung nur eine Frage der Zeit, möglicherweise könnte er den Jedi verwunden, mehr jedoch nicht. Doch aufgeben war keine Alternative. Die Lügen des Meisters waren so dünn und durchsichtig wie die Utopios auf Corellia. Diese ekelhaften Wesen hatten stets die selben Sprüche auf Lager, stets spielten sie die großen Retter.


Lieber sterbe ich stehend, als das ich Kniend lebe.


Zischte Ranik als plötzlich ein hübsch klingender Schrei durch den Hafen hallte. Sofort wandte der Deformierte seine gelben Augen auf die leidende Person und stellte Amüsiert fest, das es sich dabei um Slayers Gegnerin handelte. Der Emotionslose Mensch stand dicht an dem Mädchen, kühl und Gnadenlos, die Klinge in ihren Leib gerammt. Ein Jedi war gefallen, vielleicht konnte aus dieser Schlacht doch noch etwas werden.
Mit einem bösartigen Grinsen fixierte Ranik erneut den Meister.


Ihr unterschätzt die Macht der Sith, törichter Narr. Eine eurer Kameraden ist vernichtet, ihr werdet der nächste sein.


Der Jedi musste geschockt über das schnelle Ende der jungen Frau sein. Zwar lebte sie noch, doch würde Slayer dafür sorge tragen das dieser Zustand nicht mehr lange anhielt. Wes wurde von Sorge überzogen, Ranik konnte es an seinem Gesicht sehen, ein günstiger Moment. Der Apprentice erhob die Klinge und lies sie auf den Feind niedersausen. Er legte all seine Kraft in diesen Schlag, auf das er den Jedi zerschmettern und das Blatt in dieser Schlacht wenden sollte.

Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau
 
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