Alderaan, Delaya (Alderaan-System)

[Alderaan, Aldera, Raumhafen, Landebucht 11] Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Etwas verwirrt sah Arkon zu, wie Wes in sein Schiff kam und erst über die Sauerei fluchte und sich dann entschuldigte und sagte er würde sich nach der Schlacht um ihn kümmern, als er sah das Arkon wach war. Bevor Arkon etwas fragen konnte, war Wes wieder mit einem Medipack draußen. Arkon war vor kurzem von einen unruhigen Traum erwacht indem wieder Jedi und Sith miteinander kämpften zum Schluss aber alle starben. Er sah nach draußen. Wes verpflegte gerade eine Jedipadawan (Kestrel)die vermutlich eine Lichtschwertwunde im Bauch hatte. Er wünschte er könne ihr helfen, aber sein Schädel brummte immer noch und was hätte er mehr tun können als Wes schon getan hat. Er wollte nicht, dass Menschen starben. Und schon gar nicht ein junges Mädchen wie Kestrel. Er setzte sich auf das Bett und zermaterte sich den Kopf darüber was er tun soll.

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Der ehemalige Imperator. Natürlich war ein gewesener Imperator noch bei weitem mächtiger als er das zur Zeit war. Einen Moment lang hing Marrac der Frage nach, wer denn der vorherige Imperator war, doch er konnte sich weder an dessen Gestalt noch an dessen Namen erinnern. Marrac verwarf den Gedanken unvermittelt wieder, als er mit harten Kombinationen angegriffen wurde. Schnell befand er sich im Rückwärtsgang. Angst kam in Marrac auf, und nur das Wissen darum gegen die nicht noch um ein Vliefaches mächtigere Jedi kämpfen zu müssen, ließ ihn seine Hoffnung nicht vollends schwinden. Einer der Schläge wurde quer gehoben so dass er sich unter diesem Hieb wegrollen mußte. Im letzten Moment rieß er eine der Klingen noch über seinen Kopf um diesen nicht verlieren zu müssen. Doch seine Kontrahentin gab jetzt, in seiner nachteiligen Lage nicht auf, im Gegenteil. Sie kämpfte weiter und Marrac gelang es erst nach einigen Sekunden sich wieder aufzurichten.

Marrac stellte so fest, dass der Kampf nicht zu gewinnen war. Er mußte sich mehr von der Macht leiten lassen, als diese zu beherrschen. Ein gefährlicher Weg, wie Marrac wußte, warnte er seine Schülerinnen doch immer nicht zu sehr dem Weg ohne Wiederkehr zu folgen. Einen kurzen Moment sog er noch einmal die frische Luft Alderaans ein, die trotz des unmittelbaren Raumhafens doch angenehm sauber roch. Er fühlte die die Macht in ihm brodelte. Schlagartig verrauchte seine Furcht. Als ob einem Vulkan gleich, die Asche der Angst aus ihm herausgespien wurde.

Der Zorn auf die Jedi ihn überhaupt in diese ängstliche Lage gebracht zu haben trat hervor. Hass schien seinen Augen zu entspringen. Jedi, sie waren der Grund dass selbst jetzt noch das galaktische Imperium nicht für absolute Sicherheit seiner Bürger sorgen konnte. Sie waren wie Maden, dass sich an faulendes Fleisch wagten und dabei immer hofften ein Stück gesunden Fleisches zu ergattern. Wenn es keine Jedi gäbe wäre er schon längst die rechte Hand des Imperators, hätte schon lange seine bevorstehende Prüfung auf Bastion zum Inquisitor bestanden, ja wäre vielleicht sogar schon Sith Executor. Sie hinderten ihn am Studium der Macht! Sie hinderten ihn daran die Royal Guards aufzuhalten... Sie...

Jetzt wendete sich das Blatt, Marrac ging langsam aber sicher in die Offensive über. Die Klingen zischten durch die Luft. Die Drehungen der Klinge, machten die ohnehin schon tödlichen Waffen noch gefährlicher. Ihn würde heute kein Tod erwarten. Der Tod würde mit ihm zu der Jedi kommen. Danach zu den anderen. Und alle Sith die versagten würden mit dem Geschwür der Galaxis sterben. Jedi... Marrac ließ die Macht fließen und nutzte sie auf seine eigene und dunkle Art und Weise. Sein Tempo erhöhte sich, seine Korrdination war bedeutend präziser und er ahnte beinahe wie die Jedi kämpfen würde. Die Mission war noch ganz und garnicht verloren, zumindest nicht für die Sith...


[Alderaan, Aldera, Raumhafen, Landebucht 11] Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau

Bald, bald. Der Lebensfaden des jungen Mädchens wurde dünner und dünner, ihre Aura verblasste allmählich und ihre Augen wurden Glasig. Langsam aber stetig sickerte das Leben aus ihrem geschundenen Körper, gnadenlos und unaufhaltsam. Slayer hatte in der Tat gut getroffen. Keine langweilige Wunde, die sofort zum Tode führte, hatte er ihr zugefügt, nein, eine Verletzung die, die Padawan innerhalb vieler Minuten ja vielleicht sogar Stunden, qualvoll vernichten würde. Natürlich war es nicht akzeptabel sich auf den Lichtschwerthieb des Emotionslosen zu verlassen, es musste schon etwas nachgeholfen werden und zwar in Form von Raniks Würgegriff.

Schon fast erwartete der Deformierte einen Angriff des Meisters, doch Wes kniete nur neben der Schülerin und hielt ihre Hand. Anstatt zum Schwert zu greifen, lies er einige Respektlose Worte ab. Abstoßend, drang in des Sith's Ohr. Wurm, er sprach dieses Wort doch wusste nicht was es bedeutete. Die Ketten die, die Republik um ihn gelegt hatten waren abstoßend, die Tatsache das er nicht mal nach dem Fall seines Ordens diese durchbrach war abstoßend. Seine Moralischen Prinzipien, sein glaube an Freiheit und sein verblendeter Ehrgeiz waren abstoßend. Ranik warf dem Jedi einen zornigen Blick zu. Er benötigte keine Worte um seine Abscheu auszudrücken, seine Taten sprachen für ihn.

Plötzlich zischte eine Laserschwert auf, das von Slayer. Er hatte sich unbemerkt an Kestrel und Wes herangeschlichen und hatte offensichtlich vor, dem Ganzen hier und jetzt ein Ende zu bereiten. Zwar würde der Deformierte den Tod des Mädchens, durch seine eigenen Hand bevorzugen, doch war der Kahlköpfige Muskelprotz sowieso schon dabei, die tödliche Klinge auf seine Opfer niedersausen zu lassen. Sollte er eben den Spaß des Mordens haben dürfen, hier gab es noch genug anderes Gesocks. Das rote Plasma kam gefährlich nahe, Kestrel musste es schon auf ihrer Haut spüren, doch war das das höchste der Gefühle. Eine unglaublich Starke Macht hinderte Slayer an der fortführung seiner Aktion und beförderte ihn kurzerhand an die Wand. Ein knacken ertönte und der riesige Mensch verlor das Bewusstsein. Was zur Macht war das gewesen. Ranik blickte sich um und dann sah er sie. Diese übermächtige Jedi war Schuld an Kestrels unverdientem weiterexestieren, doch gab es ja noch den ihn. Sarid nahm sich der Padawan an und bemerkte Raniks Würgegriff zuallererst überhaupt nicht. Das war die Chance! Der Sith verstärkte seinen Griff, wollte das Mädchen so schnell wie möglich dem Tod übergeben, doch auch er war zum scheitern verurteilt. Bevor die Padawan starb wandte sich die Rat ihm zu. Die Aufforderung Kestrel loszulassen wurde getrost ignoriert...vielleicht ein Fehler. Sarid machte sich die selbse Attacke wie Ranik zu nutze und nahm den Deformierten in den Würgegriff was zur Folge hatte das die Eiserne Hand um Kestrels Hals sich löse und sie freigab. Mit einer unglaublichen härte drückte die Mächtige Jedi dem Apprentice die Luft aus den Lungen, nie hatte dieser auch nur einen ähnlich Starken Griff erlebt. Es dauerte nur wenige Sekunden bis sich die Sicht Raniks trübte, bis seine Glieder taub wurden und die Bewusstlosigkeit ihn übermannte.


...Ab...schaum...

Waren seine letzten Worte, bevor die dunkelheit ihn umgab und sein Körper ohnmächtig zu Boden sackte.

Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau
 
Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Durch Sarids Kraftübertragung und die von Wes gebrachten Bactapflaster und Schmerzmittel wurde Kestrel wieder etwas stärker. Aber sie war immer noch weit weg davon gerettet zu sein. Auch wenn sie tapfer stammelte, dass sie nicht sterben würde und auch dass sie die Wand nicht gesehen hatte. Sogar eine Träne rollte ihr die Wange runter. Sie spukte Blut, was gar kein gutes Zeichen war. Aber bei der schlimmen Verletzung in der Magengegend wäre es ein Wunder gewesen, wenn sie keine inneren Verletzungen davon getragen hätte. Es tat Sarid sehr weh das Mädchen in dem Zustand zu sehen, wie sie ihre Hand drückte und dagegen kämpfte bewusstlos zu werden und ihren Verletzungen zu erliegen. Sie versuchte nochmal zu sprechen und noch mehr Tränen liefen ihr die Wagen hinunter.

Nicht sprechen, Kestrel. Du brauchst deine Kraft. Du hast einige Bactapflaster und ein Schmerzmittel bekommen. Das hat uns etwas Zeit verschafft, damit wir dich in einen Bactatank schaffen können.

Prüfend sah die Jedirätin dann über die Schulter, um das Kampfgeschehen kurz zu überblicken. Im Moment drohte ihnen keine Gefahr. Die verbliebenen Sith kämpften gegen ihre Jedigefährten. Also konnte sie weiter bei ihrer Padawan bleiben. Noch einmal strich Sarid üer das Gesicht ihrer Padawan, wischte die Tränen und das Blut mit ihrem Ärmel ab. Aber groß helfen mit der Macht konnte Sarid ihr jetzt nicht mehr. Sie hatte sich selbst sehr verausgabt.

Kestrel, ich weiß, dass die Sicherheitskräfte bald kommen. Sie wissen bestimmt den nächsten Weg, wie wir dich in ein Krankenhaus bekommen, hörst du?

Sarid wollte nicht zusehen wie ihre Padawan starb. Das durfte einfach nicht sein. Das Mädchen hatte sich so tapfer gehalten und war so stark gewesen. Sie verdiente es nicht so elend zu Grunde zu gehen. Auch wenn es immer hieß Geduld war eine Tugend der Jedi, so kamen diese Minuten Sarid doch wie eine Ewigkeit vor. Aber was sollte sie tun, einfach Kestrel packen und in irgendeine Richtung laufen? Das würde sie genauso umbringen. Sie begann schon dasselbe Ohnmachtsgefühl zu empfinden wie auf Corellia. Aber diesmal würde sie nicht verlieren, diesmal nicht. Mit zitternden Händen durchsuchte sie nochmal das Medpack, aber Wes hatte bereits alles rausgeräumt, was dem Mädchen helfen konnte. Es blieb ihr nur zu warten und zuzusehen wie ihre Padawan immer schwächer wurde.

Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
- Alderaan - Aldera - Hotel - Akemis Zimmer - Mit Cris -

Die Bilder vor Akemis Augen verblassten, die Farben vermischten sich miteinander. Langsam glitt sie aus dem Schlaf hinaus, zurück in die Welt des wachen Verstandes, wo bereits jemand auf sie wartete, der sie liebte. Müde lächelnd schaute Akemi Cris aus halb geöffneten Augen an. Da war er. Hatte er sie geweckt oder war sie von selbst aufgewacht, weil sie unterbewusst geahnt hatte, dass es Zeit war wieder ganz nah bei ihm zu sein?

Guten Morgen...

Flüsterte sie. Er hatte verwuscheltes Haar, trotzdem sah er hinreißend aus.

Ich glaub, ich hab von dir geträumt.

Ein Gähnen unterdrückend streichelte sie seinen Arm.

Wir sind Boot gefahren, wie auf Naboo. Weißt du noch?

Lächelnd erinnerte sie sich an ihren kleinen Urlaub damals, kurz nachdem sie heraus gefunden hatte, dass Miguel sie betrog und nur als Zeitvertreib betrachtete.

Es war ein schöner Traum. Aber dieser hier ist auch nicht schlecht.

Kurzerhand wälzte sie sich auf ihn und drückte ihm einen Kuss auf.

Findest du nicht auch, dass der Tag gut anfängt?

So sollte er auch weiter gehen. Es wäre schön, sich eine komplett erholsame Zeit zu gönnen, irgendetwas zu tun, was ihnen gut tat - wie zum Beispiel ein Besuch im Wellness-Center. Selbys Flamme Ella war zwar nicht unbedingt nach Akemis Geschmack gewesen, aber sie hatte immerhin eine gute Idee gehabt.

Was hälst du von einem Ausflug ins Wellness-Center?

Sie rollte wieder an Cris' Seite und starrte zur Zimmerdecke hinauf.

Ich verspreche dir: nach eingehender Behandlung wirst du dich wie neugeboren fühlen!

- Alderaan - Aldera - Hotel - Akemis Zimmer - Mit Cris -
 
- Alderaan ? Aldera ? Gleiter ?

Ganz Mann hatte Masao eine Schwäche für schnelle Gleiter. Die Verleihfirma hatte ihm zuerst ein altes Modell geben wollen, aber er hatte sich schlichtweg geweigert, eines dieser Art zu benutzen. Seine Hartnäckigkeit hatte sich gelohnt, denn nun saß er in dem neuesten Meisterwerk von Carée und ihm bot sich eine ganze Palette an technischen Neuheiten ? ganz zu schweigen von den vielen kleinen, luxuriösen Details, die eigentlich niemand brauchte, aber trotzdem bequem waren. Der Verkehr in Aldera war nicht besonders dicht, jedenfalls nicht um diese Uhrzeit. Der Berufsverkehr war schon durch und nun zog sich der Vormittag, bis es gegen 12:00 wohl wieder hektischer werden würde. Masao selbst sollte das nicht weiter kümmern. Er hatte sein Ziel fast erreicht, wie er auf dem Navigationsbildschirm erkennen konnte. Nach der nächsten Biegung musste das Hotel bereits in Sichtweite kommen. Und so war es auch. Es war ein großes, elegantes Gebäude, wenn auch vermutlich nicht ganz von der Exklusivität seiner eigenen selbst erwählten Unterkunft in Aldera. Er parkte den Gleiter direkt vor dem Eingang, stieg jedoch noch nicht direkt aus. Ein flaues Gefühl hatte sich in seinem Bauch festgesetzt, ein winziger Funke Nervosität gepaart mit Unentschlossenheit. Dabei gab es gar nichts mehr zu überlegen. Er wusste ja, was er zu tun hatte. Ansatzweise.

In seinem weißen, maßgeschneiderten Anzug, dem dunkelblauen Hemd, dessen obere Knöpfe er lässig offen gelassen hatte und den kurzen schwarzen Haaren, die in bester Freizeitlookmanier strubbelig von seinem Kopf abstanden (alles Absicht natürlich, er hatte sie mit Wax bearbeitet), wirkte er selbstbewusst, attraktiv und nicht unvermögend. Als er sich durch das Hauptportal schob, griff er nach seiner schwarzen Sonnenbrille, die in seinem Hemdkragen gehangen hatte und zog sie auf. Unter keinen Umständen sollte Akemi ihn sehen, bevor er sie ausfindig gemacht hatte. Er wollte nicht, dass sie ihn von selbst bemerkte und die Flucht ergriff ? warum auch immer sie das tun sollte. Zielstrebig hielt er auf die Rezeption zu. Eine nicht all zu hübsche Blondine stand hinter dem Tresen und arbeitete an einem Terminal.


Entschuldigung? Guten Morgen.

Masao trat vor sie und lächelte gewinnend. Die Dame sah auf und lächelte zurück.

?Guten Morgen, kann ich Ihnen helfen??

Das hoffe ich doch.

Masao holte tief Luft.

Ich hätte da mal eine Frage. Die Sache ist so? ich suche jemanden. Können Sie mir sagen, ob in Ihrem Haus ein junges Mädchen namens Akemi Akanato weilt?

Nun kam es darauf an. Die Hotelangestellte spitzte die Lippen.

?Oh. Sie möchten Auskunft über unsere Gästeliste.?

Nunja? Masao ließ seinen Charme spielen.
Nur über einen bestimmten Gast.

Die Blondine lächelte ihn an, allerdings etwas zu professionell.

?Tut mir sehr leid, aber da kann ich Ihnen nicht helfen. Wir geben grundsätzlich keine Auskünfte über die Buchungen unserer Räumlichkeiten.?

Genau das hatte er befürchtet.

Ach kommen Sie, Sie können doch bestimmt eine Ausnahme machen.

?Leider nein. Tut mir leid. Wir sind hier sehr diskret und achten die Privatsphären unserer Gäste.?

Masao lehnte sich gegen den Tresen und ließ seine rechte Hand in die Tasche seines Jacketts gleiten. Er zog einen Geldschein heraus und hielt ihn der Hotelangestellten unauffällig hin.

Und würde das Ihre Meinung ändern?

Fragend hob er die Augenbrauen. Einen Moment schien es so, als schien sie zu überlegen, ehe sie entschieden die Lippen aufeinander presste.

?Wenn Sie jetzt bitte das Gebäude verlassen würden.?

Damit hatte er wohl verloren. Resignierend steckte er das Geld wieder ein.

In Ordnung.

Er nickte ihr zu und schlenderte hinaus. Im Grunde hatte sie ja Recht und das wusste er. Das Hotel konnte sich glücklich schätzen über eine solche Arbeitskraft. Für ihn dagegen war es ein herber Rückschlag, dass er auf diesem Wege nichts hatte herausfinden können. Aber es war ja noch nicht aller Tage Abend. Ihm würde schon noch etwas anderes einfallen. Und wenn es nicht anders ging, würde er eben draußen sitzen und warten, bis ihm Akemi von selbst irgendwann über den Weg lief. Aus einem Automaten zog er sich eine Zeitung und ließ sich auf einer Bank genau gegenüber dem Hauptportal nieder.

- Alderaan ? Aldera ? Vor Hotel ? Parkbank ?
 
[Alderaan, Gebirgsseeufer, Hotel, Akemis Zimmer]- Akemi, Cris

Cris lächelte versonnen, als Akemi ihm von ihrem Traum erzählte. Wie konnte er sich daran nicht erinnern? Der kleine Bootsausflug, die Stunden zu zweit... bereits damals hatte es subtile und deutliche Hinweise gegeben, die zu lesen er erst jetzt im Stande war.
Etwas überrascht spürte er Akemi plötzlich über sich und ihre Lippen auf seinen. Ja, auch dieser Traum war nicht schlecht... doch es war keiner. So hoffte er zumindest.


“Nicht schlecht?“ In gespielter Entrüstung runzelte er die Stirn und zerzauste ihr das Haar, als sie wieder neben ihm lag, nur um sie kurz darauf erneut zu küssen.

“Ich hatte nie einen schöneren...“, flüsterte er, seinen Kopf auf ihrem Brustkorb bettend. Ihr Herz pochte und pochte... Gedankenverloren zeichnete er mit seiner Hand unsichtbare Linien auf ihren Bauch. Ja, dieser Tag fing gut an... und ein Tag, der so begann, konnte nur perfekt werden.

“Wie neugeboren?“ Er lachte und schob sich ein wenig weiter aufwärts, um ihr wieder in die Augen sehen zu können. Selbst, oder gerade etwas verschlafen wirkend, nahmen ihre feinen Gesichtszüge ihn augenblicklich gefangen.

“Aber das tue ich doch schon...“ Er lächelte. Doch natürlich war ihr Vorschlag verlockend... Langsam setzte er sich auf, auch wenn es ihm schwer fiel. Seine Hand jedoch ruhte noch auf ihrem Gesicht und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen. Er konnte sich keinen schöneren Ort in diesem Universum vorstellen als dort neben ihr, dem Vorbeifließen der Zeit und ihren Atemzügen lauschend...

“Doch ich schätze, auch Neugeborene müssen etwas essen...“, fügte er lachend hinzu und beugte sich noch einmal zu ihr herunter.

“Worauf hättest du denn Hunger?“

Er konnte nicht widerstehen, ein weiteres Mal ihren Mund zu küssen.

“Lieferung ist heute inbegriffen...“

Allerdings musste er sich eingestehen, dass er selbst nicht wusste, was zur Auswahl stand.

“Am Besten bringe ich eine kleine Auswahl mit...“

Er gab sich einen Ruck, stand endgültig auf und suchte seine Sachen zusammen. Schmunzelnd stellte er fest, dass sie ziemlich verstreut im Raum herum lagen... nichtsdestotrotz hatte er sich kurz darauf in mehr oder minder öffentlichkeitstaugliche Form gebracht.

“Bleib ruhig liegen... bei meinem Glück dauert das Ganze ein wenig und der Speisesaal ist proppevoll...“

Er ging zur Tür, überlegte es sich jedoch kurzerhand anders und kehrte zum Bett zurück, um ihr zum „Abschied“ noch einen weiteren Kuss auf die Lippen zu drücken. Dann war er endgültig draußen – Reinigungsdroiden waren glücklicherweise keine zu sehen.
Cris fühlte sich derartig beschwingt, dass er den Lift links liegen ließ und stattdessen die Treppe leichtfüßig herunterging. In der Lobby angekommen, ertappte er sich gar dabei, der Frau an der Rezeption einen guten Morgen zu wünschen – und wurde leicht überrascht, da sie ihn mit einiger Besorgnis musterte.


„Sir? Sie haben doch in Zimmer 87 eingecheckt, nicht wahr?“

“Richtig“, erwiderte er gut gelaunt und näherte sich dem Terminal der Frau. “Stimmt etwas nicht?“

„Nun ja...“ Sie beugte sich vor und fuhr gedämpft fort: „Gerade eben war ein Mann hier, der sich nach Akemi Akanato erkundigt hat. Die ist doch mit ihnen hier angekommen und hat das Zimmer nebenan...?“

“Richtig...“, antwortete Cris langsam. Er spürte, wie eine eiserne Faust nach seinem Herzen griff.

„Erwartet Miss Akanato Besuch?“

“Nein... ganz bestimmt nicht. Was war das für ein Mann?“

„Keine Ahnung... elegant, wahrscheinlich wohlhabend, die typische Klientel dieser Orte, wissen Sie?“

Cris nickte. Also absolut unauffällig... so unauffällig, dass er schon wieder auffällig wurde.

“Ist dieser Mann danach gegangen?“

„Nein, ich glaube, er ist noch draußen... er hat versucht mich zu bestechen!“

Der empörte Ausdruck in ihrer Stimme war nichts im Vergleich zu dem unangenehmen Gefühl, dass sich in Cris breit machte. Wer war schon so versessen darauf, etwas über jemanden in Erfahrung zu bringen, dass er für alle sichtbar versuchte, eine Hotelangestellte zu bestechen?

„Selbstverständlich habe ich nichts verraten, Sir“, fuhr sie stolz fort.

Ja... ja, ich danke Ihnen...“, erwiderte Cris abwesend. Er hatte die Frau bereits wieder vergessen, fixiert auf das, was sie gesagt hatte. Vor der Tür... Sollte er Akemi damit belasten, auf den vagen Verdacht hin, dass sie tatsächlich jemanden erwartete? Nein... hier war etwas faul. Und er hatte sich erst vor wenigen Minuten geschworen, alles Unheil von ihr fernzuhalten. Also auch diesen Mann, was immer er sein mochte – ein Paparazzo, der Akemi erkannt hatte, oder im schlimmsten Fall ein Agent des Imperiums.
Schlendernd, als wollte er sich zu einem Morgenspaziergang aufmachen, verließ er die Lobby. Er erkannte den Mann sofort, der tatsächlich auf der Bank saß. Oberflächlich machte er einen unauffälligen Eindruck – doch Cris konnte mühelos selbst aus den Augenwinkeln erkennen, dass er nicht im geringsten an der Lektüre der Zeitung interessiert war, die er in der Hand hielt. Seine Haltung sprach eine deutliche Sprache: seine Anwesenheit auf der Bank war kein Zufall. Er beobachtete. Oder wartete.
Um nicht aufzufallen, blieben Cris nur die Bruchteile einer Sekunde, eine Entscheidung zu fällen. Er entschloss sich zur direkten Konfrontation, um den anderen aus der Reserve zu locken, oder ihn zumindest genauer in Augenschein zu nehmen...


“Entschuldigen Sie!“, erhob er seine Stimme und hielt auf die Bank zu.

“Könnten Sie mir vielleicht die Uhrzeit verraten?“


[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Masao, Cris
 
- Alderaan ? Aldera ? Vor Hotel ? Parkbank ?

Welche Möglichkeiten hatte er noch, nachdem der ursprüngliche Plan nicht aufgegangen war? Warten war natürlich die einfachste Option und irgendwann würde Akemi schon an ihm vorbei kommen müssen. Die Frage war nur: wann?
Masao bezweifelte, dass er die erforderliche Geduld für dieses Vorgehen aufbringen konnte. Er hatte schon lange genug nur herum gesessen und abgewartet. Es war eben einfach an der Zeit zu handeln. Also musste er sich etwas anderes einfallen lassen und zwar etwas Gutes. Möglicherweise gab es Hotelangestellte, die empfänglicher für ein kleines Zusatzgehalt waren als die Dame an der Rezeption. Dass es beim ersten Mal nicht geklappt hatte bedeutete ja nicht zwangsläufig, dass er aufgeben musste.

Verbissen starrte er auf den Mittelteil der Zeitung. Er hatte noch nicht ein einziges Wort gelesen. Die Schlagzeilen interessierten ihn nicht im Geringsten. Plötzlich jedoch vernahm er eine Stimme und währte sich sogleich angesprochen. Tatsächlich stand ein Mann vor ihm, der ihn nach der Uhrzeit fragte. Automatisch schob Masao den linken Ärmel seines Jacketts bei Seite, um auf seine Armbanduhr zu sehen.


Viertel vor zehn.

Erwiderte er ohne zu viele Worte zu verschwenden und schenkte dem Mann einen flüchtigen Blick. Gerade als er wieder in seine Zeitung sah, regte sich jedoch eine laue Erinnerung in ihm. Ihm war plötzlich so, als habe er den Mann schon einmal gesehen. Aber er konnte ihn nicht einordnen. Wo war es nur gewesen? Oder täuschte er sich? Es war nicht auszuschließen, dass er ihn mit jemandem verwechselte? oder, nein. Auf einmal ging ihm ein Licht auf. ?Ich glaube, einer von ihnen wurde von der Presse für Wal Eduj gehalten ? so ein Schauspieler von Coruscant, wissen Sie??

Masao hob wieder den Kopf und musterte den Fremden durch die dunklen Schatten seiner Sonnenbrille hindurch. Ja, das war er. Das musste er sein. Verdammt, er selbst war doch ein kompletter Idiot! Hätte er sich nicht denken können, dass die Hotelangestellte sofort Alarm schlagen würde? Wäre dies nicht der am wenigsten passende Moment überhaupt, würde er sich selbst für seine Naivität ohrfeigen. Er war eben ein Anfänger auf diesem Gebiet. Allerdings? musste er das ja nicht unbedingt zugeben. Innerhalb weniger Sekunden überlegte Masao fieberhaft. Schließlich klappte er betont gleichmütig die Zeitung zusammen und sah den Fremden geradeheraus an, während er hoffte, dass Akemis Schauspieltalent genetisch vererbt worden war und er auch einen winzigen Teil davon abbekommen hatte.


Also gut, da wären wir.

So lange hatte er Zeit gehabt sich etwas zu überlegen und nun stand er hier ohne zu wissen, wie er vorgehen sollte. Es war zum Verzweifeln. Wenn er dies vermasselte? daran durfte er gar nicht denken.

Spielen wir mit offenen Karten: Wo ist sie?

- Alderaan ? Aldera ? Vor Hotel ? Parkbank ? Mit Cris -
 
[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Masao, Cris

Cris begegnete dem Blick hinter der Sonnenbrille – die sein Gegenüber nicht unbedingt vertrauenswürdiger aussehen ließen – mit jener scheinbar vollkommen unbeteiligten Ausdruckslosigkeit, die er so häufig zur Schau trug und die bisher nur Akemi zum Verschwinden hatte bringen können.
In ihm jedoch rasten seine Gedanken – viel schlauer war er dank seiner womöglich doch etwas überstürzten Handlung nicht geworden, nur wusste er jetzt, dass dieser mysteriöse Mann scheinbar keinerlei Grund hatte, seine Absichten zu verschleiern. Oder aber er spielte Cris etwas vor... die Anzahl der Möglichkeiten war schier erdrückend. Wer diese „sie“ war, darüber brauchte Cris nicht nachzudenken – schließlich hatte der Fremde sich in der Lobby nach Akemi erkundigt. Nur warum? Suchte er tatsächlich nur sie? Oder war seine Suche nach Akemi der Aufmacher, an sie beide heranzukommen? Hatte der Imperiale Geheimdienst sie bis hierhin verfolgt und er lediglich einen seiner schlechtesten Außendienstmitarbeiter in die Enge getrieben? Doch wo war dann die Panik – und woher kam die Ernsthaftigkeit, die Cris meinte, aus der Stimme des anderen herauszuhören? Eines war klar: dieser Mann stellte eine Bedrohung dar.


“Wo ist wer?“, fragte Cris daher kühl. Plötzlich fühlte er sich ohne Waffe entsetzlich nackt – direkt vor der Lobby würde er es noch nicht einmal riskieren können, anderweitig gegen diesen Mann vorzugehen, sollte sich dies als nötig erweisen. Was blieb ihm? Leere Drohungen? Vielleicht war dieser Mann ja doch nur ein pfiffiger, aber leicht zu beeindruckender Journalist, auf der Suche nach der Story seines Lebens. Und vermutlich hatte er Cris’ Auftauchen bereits mit der plauderfreudigen Hotelangestellten in Verbindung gebracht...

“Ich würde Ihnen raten, nicht zu viele Fragen zu stellen...“

Wenn er sich mit dieser Person nicht hier befassen konnte, dann vielleicht irgendwo, wo es weniger Zeugen gab...

“Jedenfalls nicht hier...“

Kurz sah er sich um. Noch wirkten sie unbeobachtet, doch das konnte sich jederzeit ändern...

“Also schön. Sie wollen sie sehen? Sie ist nicht hier im Hotel...“

Irgendwo musste es hier eine Gelegenheit geben, den Kerl in aller Ruhe nach dem genauen Grund seines Anwesenheit auf Alderaan und vor allem nach seinen Informationsquellen zu befragen. Der Fuhrpark... dorthin verirrten sich bei weitem nicht so viele Gäste und Angestellte...
Äußerlich ließ Cris sich nichts anmerken. Einen Versuch war es wert... vielleicht schätzte er diesen Mann ja genau richtig ein.


“Folgen Sie mir...“

[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Masao, Cris
 
[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Raumhafen – Jedi, Sith und Alle die da sonst noch rumgurken ]

Kaysa hatte damit gerechnet, dass Kira nicht besonders erfreut über ihren verbalen Schlichtungsversuch reagieren würde. Allerdings hatte die junge Padawan nicht erwartet, dass die Kontrahentin noch genug Kraft für einen Angriff aufbringen konnte, hatte sie doch kaum Gelegenheit gehabt sich zu erholen. Trotz ihrer angeschlagenen Verfassung packte Kira die junge Frau blitzschnell am Hals und unterbrach deren Luftzufuhr.
Verzweifelt umklammerten Kaysa’s Hände die der anderen Frau, in der Hoffnung den schmerzhaft festen Griff lösen zu können.
Der Padawan wurde bereits schwarz vor Augen als die Sith-Adeptin endlich von ihr abließ und sie zur Seite schleuderte, wo Kaysa keuchend und um Luft ringend liegen blieb.
Wo die Sith ihre Kraft hernahm war Kaysa ein Rätsel, jedenfalls stand fest das sie ihr alleine nicht gewachsen war. Auch wenn der Zustand Kira’s andere Vermutungen hervorrief.
Die Hand der jungen Frau umklammerte den, noch immer schmerzenden Hals, als sie versuchte sich aufzurichten. Es hatte bald den Anschein als ob nicht mehr viel gefehlt hätte um das Genick zu brechen.

Bevor Kaysa sich wieder richtig erholt hatte, zog ein schmerzerfüllter Schrei, der durch die gesamte Landebucht schallte, ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Ein riesenhafter Sith (Slayer) hatte einer anderen Padawan (Kestrel) sein Lichtschwert in den Magen gejagt.
Der Gedanke daran das ihr Ähnliches wiederfahren könnte, wenn sie sich nicht schnellstens wieder aufrichten würde, spornte die Padawan an und sie stemmte sich wieder auf die Beine.
Allerdings kam darauf sogleich der nächste Schock...
Kira hatte es dem anderen Sith gleich getan und Ryoga schwer verletzt. Der erste Blick lies vermuten das er bereits tot war, jedoch konnte Kaysa spüren das dem nicht so war.

Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf die Angreifende (Kira). Dieses Miststück hatte den wehrlosen rücksichtslos niedergestreckt! Hatten diese Sith denn nicht wenigstens ein bisschen Ehrgefühl?
Langsam hatte die Padawan genug von dieser nervigen Frau und blickte sie zornig an. In der vorangegangenen Auseinandersetzung hatte Kira bereits einiges von ihrem Charakter offenbart, der kürzlich erfolgte Angriff ging jedoch eindeutig zu weit.
Kaysa stürmte auf die Sith zu, die noch immer den am Boden liegenden (Ryoga) begutachtete und rammte ihr die Schulter in die Seite.
Von der Wucht des Aufpralls stolperte Kira einige Schritte zur Seite und ein Zischen signalisierte die Aktivierung von Kaysa’s Lichtschwert, welches sogleich auf die Sith zuraste. Da die Padawan den Überraschungsmoment auf ihrer Seite hatte gelang es ihr die Kontrahentin noch weiter zurück zu drängen.
Schließlich machte sich wieder die Kette zwischen Kira und Jolina bemerkbar, deren Länge nun voll ausgereizt war und die Sith-Adeptin daran hinderte sich frei zu bewegen. Ohne lange zu zögern, nutzte Kaysa die Gelegenheit um einen Tritt im Magen der anderen Frau zu platzieren. Nach einem weiteren Tritt wurde Kira auf den Boden befördert und Kaysa’s Lichtschwert wanderte in die Höhe, um zum todbringenden Schlag auszuholen.
An die Worte denkend, die sie zuvor an die zwei Adeptinen (Jolina & Kira) gerichtet hatte, zögerte die junge Frau jedoch und letztendlich erlosch das orange Licht, welches die summenden Klinge von Kaysa’s Lichtschwert ausgestrahlte. Ein letzter verachtender Blick überflog Kira, bevor Kaysa ihr den Rücken zudrehte und sich zu ihrem Mitschüler (Ryoga) begab und sich neben ihn kniete. Das fühlen seines Pulses bestätigte ihre Vermutung, dass er noch am Leben war.
Kaysa’s medizinische Kenntnisse waren nicht gerade lobenswert, ohne entsprechende Ausrüstung war es ohnehin unmöglich ihm zu helfen. Die Padawan sah prüfend zurück zu den Sith um sicher zu gehen das sie außer Gefahr waren. Jolina stand regungslos da und die Andere (Kira) befand sich noch auf dem Boden, auch wenn sie sich höchstwahrscheinlich nicht so einfach geschlagen geben würde. Wenigstens schien ihre Kampfgefährtin (Jolina) etwas Mitgefühl zu haben, deshalb warf Kaysa ihr einen, fast schon bettelnden Blick zu, in der Hoffnung das sie ihre Kumpanin eine Weile zurückhalten würde bevor diese sich wieder wie eine durchgedrehte Bestie auf die zwei Padawan stürzte.

Kaysa packte Ryoga schließlich unter den Armen und zog ihn vom Kampfplatz weg, in Richtung von Wes’ Schiff.

„Ryoga? Du wirst jetzt gefälligst nicht sterben verstanden?“

Kaysa durchsuchte die Landebucht mit hektischen Kopfbewegungen um ihren Meister (Wes) ausfindig zu machen, welchen sie dann, mit einem Gefühl der Erleichterung, bei der anderen schwer verletzten Padawan (Kestrel) ausmachte.

„MEISTER!“

...rief sie ihm mehrmals winkend entgegen um auf sich und Ryoga aufmerksam zu machen. Hoffentlich würde er sie bemerken, denn alleine konnte sie dem verwundeten Jungen nicht helfen.

[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Raumhafen – Jedi, Sith und was da sonst noch rumgurkt ]
 
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-Oberfläche, Raumhafen mit Wes, Ryoga, Kaysa, Sarid, Arkon, Andras, Kestrel, Mike und Sitherln-


Die junge Advisorin stellte fest, daß es sich hier um einen sehr hartnäckigen Sith handelte, noch hartnäckiger, als der Deformierte. Eigentlich hatte sie damit kein Problem, im Gegenteil, sie konnte selbst sehr hartnäckig sein aber hier ging es auch um ihre Umgebung. Sie spürte förmlich, daß manche in Schwierigkeiten waren, sie aber nicht helfen konnte. Also mußte sie auf ihre ehemalige Meisterin und auf ihren Liebsten hoffen. Außerdem erinnerte sie diese Lage an viele andere Momente, wo sich mehr Padawane am Schlachtfeld gab als Meister und die Sith die Überhand hatten. Vor allem hatten sie es hier mit Erfahrenen Sith zutun, bis auf zwei der Sithschüler, hatten alle ihre Kräfte gut koordiniert.

Innerlich seufzend, hob Dhemya ihr DoppelLS hoch, um den nächsten Angriff des halben Noghri abzuwehren. Dabei stelle sie fest, daß er sich ganz der Macht hingab. Nur definierten die Sith die Macht anders, sie gebrauchten sie auch anders. Leider hatte sie die Erfahrung gemacht, wie die Sith damit handhabten, da sie selbst davon gebrauch gemacht hatte. Ein Schaudern kam ihr dabei über den Rücken. Doch sie ließ sich wie immer nichts anmerken, stattdessen ließ sie selbst die Macht insich fließen. Es beruhigte auf eine gewisse Art und Weise aber auch die Liebe zu Wes, ließ sie stark bleiben.

Ein wenig ließ sich die junge Jedi abdrängen, ging in die Defensive, wenn auch nicht absichtlich. Dieser Sith hatte sich sehr gut unter Kontrolle, vor allem den Hass den sie spürte, trug einen großen Teil dazu bei. Er musste viel Meditieren, zumindest kam es ihr so vor. Vielleicht lag es daran, das sie selbst viel meditierte und somit ihren Gegner besser einschätzen konnte. Vor allem konnte sie nicht verneinen, daß sie keinen Respekt vor ihrem Gegner hatte, den sie immer hatte. Bei diesen Sith, hatte sie sehr viel Respekt, da sie ihn schon kannte und der es geschafft hatte, Alisah vor ihrer Nase zu entwenden. Auch hatte sie so ein Gefühl, daß er nicht freiwillig seine Cyberhand hatte, die in ihren Augen fehl am Platze war. Oft fragte sie sich, warum manche zu diesen Mitteln griffen.

Bevor sie ihre Gedanken weiter verfolgen konnte, musste sie aufpassen, daß sie nicht zu sehr nach hinten gedrängt wurde. Auch tat ihr der linke Arm ein wenig weh, abgesehen vom Blut, das weiter auf den Boden tropfte. Zeit zum abbinden, hatte sie ja nicht gehabt. Genau in diesen Moment, kam die Klingen ihres Gegner auf sie zu, mit voller Wucht, gepaart von geballter Ladung Hass. Aus Reflex, hob sie ihr LS hoch, konnte so den Angriff stoppen. Ihre beider Klingen drückten aneinander, ein Kräfteaustausch fand statt, den sie verlieren würde, also musste sie handeln, indem sie ihre Klinge mit aller Wucht zusich zog, in die Hocke ging und mit Hilfe der Hebelwirkung, ihr DoppelLS nach oben schellen ließ, dabei hatte sie ein Ziel vor Augen, nämlich den Cyberarm ihres Gegners. Ohne lange zu zögern, setzte ihre Klinge unter der Achsel an und mit einem Hieb, durchtrennte sie den Arm ihres Gegners. Dann zog sie ihre Klinge zurück, machte dabei selbst zwei Schritte, um eine gewisse Distanz zu erreichen, vor allem um ihren Gegner zu beobachten, wie er auf diesen Angriff reagierte.



-Oberfläche, Raumhafen mit Wes, Ryoga, Kaysa, Sarid, Arkon, Andras, Kestrel, Mike und Sitherln-
 
- Alderaan - Aldera - Vor Hotel - Parkbank - Mit Cris -

Jedwege Hoffnung, die vielleicht noch in einem letzten kleinen Winkel in Masao gewohnt hatte, dass alles ganz harmlos sein möge, war dahin, als der Fremde ihn mit kühler aber beherrschter Stimme zu verstehen gab, dass es besser für ihn sei, nicht so viele Fragen zu stellen. Wer würde so etwas schon sagen, wenn er doch nichts zu verbergen hatte? Wäre man ein ganz normaler Tourist, so würde man zwar sicherlich unruhig werden, sollte man erfahren, dass sich jemand an der Hotelrezeption nach einem erkundigt hatte, doch wer würde sich schon sofort auf eine Konfrontation einlassen? Dieser Mann hatte es getan und dies bestätigte nur Masaos Verdacht, dass etwas faul war. Obwohl er dies ja schon länger wusste. Rico auf Naboo hatte es angedeutet, Nathaniel auf Coruscant hatte es bestätigt. Akemi war in Gefahr. So oder so. Und für Masao war nun auch klar, dass genau diese Gefahr von dem Mann ausging, der im entferntesten Sinne dem Schauspieler Wal Eduj ähnelte (wobei Rico Recht gehabt hatte, es war nicht so schlimm, dass man ihn zwingend mit dem Star verwechseln musste). Für Masao selbst stellte sich nun die Frage, wie er reagieren sollte. Der Fremde hatte aufgehört so zu tun, als wisse er nicht, um wen es ging. Sonderlich beeindruckt zu sein schien er indes nicht. Was ließ sich aus diesem Verhalten schließen? Dass er keine Bedrohung in Masao sah, weil er selbst abgebrüht genug war? Was Masao auch wusste war, dass es noch einen zweiten Mann gab, irgendwo, vermutlich außer Sichtweite, aber nah genug, um sich direkt einzuschalten. Wie er es auch drehte, Masao war in jedem Fall unterlegen. Aus diesem Grund durfte er dem Mann auch auf keinen Fall folgen, wo immer er auch hin wollte. Er würde seiner Schwester nicht helfen können, wenn er sich in einer dunklen Ecke zusammen schlagen ließ - oder gar schlimmeres. Was also dann?

Holen Sie sie her.

Schlug er vor.

Oder ist das ein Problem?

Fragend hob er eine Augenbraue, was wohl auch trotz der Sonnenbrille zu erkennen war.

Es gab ein Geheimnis und zweifellos fürchtete der Fremde, dass es gelüftet werden könnte. Gleichzeitig brachte er sich erst Recht in Verdacht, wenn er sich misstrauisch und unkooperativ verhielt. Masao fragte sich, für welche Art von Bedrohung er selbst wohl gehalten wurde. Immerhin, und das war ihm und vieleicht ja auch seinem Gegenüber bewusst, hatte er das Recht auf seiner Seite. Mit ihren 16 Jahren galt Akemi auf Alderaan noch als minderjährig. Bothawui war ein schwierigeres Thema, da dort die vorherrschende Rasse die Bothans waren. Doch hier gab es klare Gesetze und Akemi war alleine und ohne Erlaubnis ihrer Erziehungsberechtigten unterwegs. Endlich erhob Masao sich von der Bank, um sich mit dem Mann gleich zu stellen.


Es würde mir widerstreben, die Behörden einzuschalten.

Sagte er und suchte den direkten Blickkontakt. Zum Teufel mit seinem mulmigen Gefühl! Hier ging es um seine Familie und er würde keine Konfrontation scheuen, um diese zusammen zu halten - oder wieder zusammen zu bringen.

Aber das Mädchen ist minderjährig. Sicherlich wissen Sie das.

Fest schauten sie einander an. In Masao brodelte es. Es fiel ihm schwer ruhig zu bleiben, während in ihm drin ein Orkan wütete und ihn immer wieder daran erinnerte, was dieser Rico ihm auf Naboo erzählt hatte. Vermutlich hatte genau der Mann, der in dieser Sekunde vor ihm stand... aber er musste sich zusammen reißen!

Und sicherlich wissen Sie auch, dass Sie längst dabei sind, sich strafbar zu machen....

Masao biss die Zähne zusammen und wenn er durch seinen Blick hätte töten können, wäre der Mann sicherlich auf der Stelle tot umgefallen.

Um genau zu sein, Sie haben es bereits getan.

- Alderaan - Aldera - Vor Hotel - Parkbank - Mit Cris -
 
Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Kira hatte Ryoga leider nur am Rücken getroffen, da er versuchte hatte, vor ihrem todbringenden Schlag, zu fliehen. Dennoch war Kira zufrieden mit sich, denn sie hatte ihn schwer getroffen und eine riesige Wunde war auf seinem Rücken zu sehen, wo sie die rote Klinge hineingerammt hatte. Sich innerlich selbst lobend betrachtete sie den Jungen eine Weile, da Kaysa noch auf dem Boden lag und sich von ihrer Attacke erholte. Ja, sie würde die nächste sein, die ihre Klinge zu spüren bekam.
Plötzlich riss sie ein greller Schrei aus den Gedanken. Sie sah sich kurz um und sah, wie eine sehr junge Padawan (Kestrel) schwer verletzt zu Boden rutschte. Slayer hatte ihr das Lichtschwert in den Leib gerammt. Kira wusste, dass dieses Mädchen nicht lange überleben würde. Auch Ranik stand interessiert bei dem Mädchen.
Kira sah wieder auf ihr Werk, was ihr genauso gut gelungen war. Ryoga bewegte sich nicht mehr, dennoch lebte er noch, das konnte Kira spüren.
Plötzlich kam Kaysa auf sie zugerannt und rammte sie zur Seite und verpasste ihr zwei harte Fußtritte in den Magen, sodass Kira zu Boden fiel. Alles ging so schnell, sodass Kira sich nicht wehren konnte und die Kettenlänge war so ausgereizt, sodass Kira auch nicht einmal eine Chance hatte ihr Lichtschwert zu heben. Kaysa hielt die orange Klinge bedrohlich über sie und Kira glaubte schon, sie würde durch die junge Padawan sterben, doch dieses peinliche Ereignis blieb aus. Kaysa deaktivierte plötzlich ihre Klinge und kümmerte sich um Ryoga, der schwer verletzt war und zog ihn zu einem Schiff.
Kira war mehr als zornig. Ihre Augen waren noch immer pechschwarz und ihr Gesicht war bleich, wie ein Schädel eines Toten.
Langsam erhob sich Kira wieder und hielt sich den Magen und steuerte zuerst auf Jolina zu.


„WAS habe ich dir gesagt! Du hast mein Leben riskiert! Träumst du!? Ich hatte dir gesagt, du solltest die Kettenlänge niemals ausreizen!“

Fuhr Kira sie an, auch wenn sie wusste, dass Jolina nichts dafür konnte. Sie musste ihre Wut an ihr auslassen.
Kira griff nach Jolin’as Nacken und packte ihn so fest, sodass Jolina leicht aufjammerte
.

„Ich sag dir was, wenn du so weiter machst und so handelst wie eine Jedi, indem du Mitgefühl zeigst und es nicht schaffst jemanden zu töten, so wird Marrac dich bald vernichten, da kannst du dir sicher sein. Aber wenn ich so recht überlege ist es mir ganz recht. Ich weiß gar nicht, was er an dir findet. Du kannst nichts. Nimm dir nicht die Jedi als Vorbild. Sieh dir dahinten das Mädchen (Kestrel) an. Sie ist ungefähr in deinem Alter. Sie wird sterben, weil sie eine Jedi ist. Nicht mehr lange und ihre Wunde wird sie töten. Jedi sind Schwächlinge. Du wirst auch so enden, wenn du nicht deine Moralvorstellungen vergisst. Du bringst uns beide damit um! Wir sind hier nicht auf einem Spielplatz Jolina ! Begreif das endlich.“


Fuhr Kira sie an und ihr Blick wanderte kurz über das Schlachtfeld. Slayer und Ranik waren ausgeschaltet worden durch eine sehr starke Jedi (Sarid) die allen Anschein nach die Meisterin der kleinen Padawan (Kestrel) war. Auch Delan lag am Boden. Es stand im Moment nicht gut für die Sith. Denoch lebten die drei Sith noch, das spürte Kira.

Kira sah mit ihren schwarz gewordenen Augen giftig in die Augen von Jolina und stieß sie vorwärts.


„Zeige unserem Meister, dass du es Wert bist bei uns zu leben. Ansonsten wirst du sterben und glaube mir, ich werde dafür sorgen.“


Kira ging mit schnellen Schritten zu Kaysa und Ryoga und stieß Jolina vor sich her. Die junge Padawan (Kaysa) schien zu versuchen ihren Meister um Hilfe zu rufen.


„Oh, braucht da jemand Hilfe? Ich glaube, du hättest mich töten sollen. Noch einmal werde ich dir nicht die Chance dazu bieten.“

Sagte Kira giftig zu Kaysa und sah dann runter zu Ryoga, der regungslos auf dem Boden lag.

Jolina, du gibst diesem Bengel den Rest. Töte ihn und wehe du tust es nicht! Ich kümmere mich um diese Padawan.“

Sagte Kira und stieß Jolina zu Ryoga.

„So Kaysa. Ich entscheide jetzt einfach mal, dass ich dich langsam sterben lasse. Du hast doch nichts dagegen oder?!“

Schon im nächsten Moment hatte Kira die junge Frau wieder an der Kehle gepackt und schmetterte sie mit eigener Kraft gegen das Raumschiff und hielt sie dort. Kaysa lief blau an und Kira hob ihr Knie und rammte es in ihren Magen. Die Padawan drohte auf den Boden zu fallen, doch Kira behielt sie an der Wand und trat mehrmals auf sie ein, bis Kira sie losließ und Kaysa keuchend zu Boden fiel. Sie spuckte sogar Blut. Kira atmete tief durch, denn sie spürte wie stark die dunkle Seite von ihr Besitz einnahm. Ein kurzes Schwindelgefühl überkam sie und Kira stützte sich am Raumschiff ab und versuchte sich zu erholen. Ihr Körper schien langsam nicht mehr zu wollen, doch die dunkle Seite hielt sie anscheinend noch auf den Beinen. Ein Zeichen dafür, dass die dunkle Seite stärker war, als die Helle.
Kira sah dann zu Jolina, die noch regungslos vor Ryoga stand.


Jolina, töte ihn! Er hat es verdient. Zögere nicht weiter! Du brauchst nur dein Schwert in seinen Körper rammen. Er wird dir nicht weh tun, aber wenn du es nicht bald tust, dann werde ich dir wehtun!“


Fuhr Kira Jolina an. Man spürte wie stark Kira in die dunkle Seite getaucht war. Die Luft um sie herum schien zu knistern. Kira zündete wieder ihr Schwert und hockte sich neben Kaysa, die hustend auf dem Boden lag und Blut spuckte.

„Na? Schmeckt es gut?“

Fragte Kira gehässig und hielt ihr die Klinge unter die Kehle.

„Dein Meister (Wes) scheint dich wohl nicht zu hören. Welch ein Jammer.“

Kira grinste und betrachtete ihr Opfer.


„Ja, jetzt wirst du wohl so enden wie die kleine Padawan (Kestrel) da vorne und wie dein junger Freund (Ryoga).“


Kira fand es schade, dass sie die Macht noch nicht so beherrschte wie Ranik und Slayer. Zu gerne hätte sie die junge Frau noch mit der Macht gequält.

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Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen – Ranik alleine in seinen kranken Träumen

Leise prasselte der Regen auf den toten Körper. Ein dumpfes grollen durchbrach die schier perfekte Ruhe, doch kein Flattern von Flügeln war zu hören. Kein Federvieh schreckte auf, keine Vögelschwärme flogen davon, nur das Ziel eines sicheren Unterschlupfes im Sinn, denn hier gab es keine Vögel. Hier gab es keine Tiere, keine Sonnenstrahlen, keine Wärme. Der Nebel verschleierte die Sicht, die schwarzen Wolken verdunkelten den Himmel. Blitze gefolgt von Donner und die unaufhörliche Flut an Tropfen die zum Grund fielen waren die einzigsten Dinge die, abgesehen des zertrümmerten Leibes, zu sehen beziehungsweise zu hören waren.
Pfützen hatten sich schon längst in den Kuhlen des Bodens gebildet und das sie stetig stiegen zeugte von den Wassermaßen die vom Himmel fielen. Mit geschlossenen Augen stand der Deformierte im Regen und reckte sein Gesicht den dunklen Wolken entgegen. Er spürte wie das Wasser seine Haut benetzte und er genoss die Schläge des Donners. Jeder Blitz der Einschlug erhellte die ganze Umgebung für einen kurzen Augenblick und selbst durch die Augenlider hindurch war das helle Licht wahrzunehmen.

Eine dünne, rote Spur lief aus der blassen Kehle des toten Mädchens, sickerte in die Pfützen und entfachte eine blutige Wolke. Das gerade noch folienähnliche Wasser vermischte sich mit dem Lebenssaft und färbte sich in ein dunkles Rot. Der Geruch des Todes stieg dem Apprentice in die Nase, welcher seine gelben Augen ruckartig aufschlug und auf den vor ihm liegenden Körper niederblickte. Mit einem bösen Lächeln ging Ranik in die hocke und strich dem Mädchen mit dem Handrücken über die Wange. Natürlich spürte sie es nicht, das Leben hatte sie schon längst verlassen. Ihr Leib war kalt, ihre Mund halb geöffnet und vor schrecken verzerrt. Die Augen, weit aufgerissen, leer wie tiefe Seen, blickten dem Sith entgegen, doch sie sahen ihn nicht. An ihrem Hals waren tiefe spuren von den Fingern Raniks. Langsam hatte er sie in den Hals des schönen Mädchens gebohrt und ihre Schlagader aufgerissen. Vermutlich hatten sich ihre Lungen mit Blut gefüllt, sie war innerlich ertrunken. Ein langsamer und schrecklicher Tod, genau wie sie es verdient hatte. Kestrel war ihr Name, sofern der Blonde ihn richtig verstanden hatte, doch Namen hatten keine Bedeutung, nur das sie gegen ihn war. Sie war gegen ihn und war gestorben, ebenso wie all jene sterben würden die ihn verraten hatten.

Plötzlich wandelte sich der Körper. Die Haare wurden kürzer, die Brüste schwelten ab und die Schultern wurden breiter. Das Gesicht des weiblichen Geschöpfs veränderte sich in ein ebenfalls Bekanntes, jedoch lange nicht mehr Gesehenes. Der Padawan den Ranik auf Nar Shaddaa bekämpft hatte lag nun vor ihm...tot, ausgelöscht. Jaa, auch er hatte es verdient, Vorin dieser Narr. Nur mit Glück war er damals entkommen, doch auch ihn würde sich der Deformierte hohlen. Wieder änderte sich die Form der Leiche, diesesmal war es Dhemya’s Gesicht das ihm leblos entgegen blickte. Erneut strömte das Gefühl der Erregung und der Genugtuung durch die Adern des Apprentice, versetzte ihn in einen Rausch. Er wollte mehr, er wollte all seine Feinde tot sehen. Schneller und schneller wandelte sich der Leib. Utopio, Aydin, Ulic, Nekki, selbst die gestallt einiger Sith nahm die Leiche an. Ysim lag dort vor ihm, Alaine und...Azgeth. Die Wandlung der Leiche stoppte abrupt. Sie war es, sie war es deren Vernichtung Ranik am meisten herbeisehnte. Die anderen waren dagegen lächerliche Opfer, zwar wert getötet und für ihre Feigheit bestraft zu werden, doch gegenüber dunkelhaarige Apprentice nur amüsante Schnetzelarbeit. Azgeth musste sterben, so früh wie möglich. Der Anblick ihres geschundenen Körpers war der schönste den sich Ranik erträumen könnte. Kichernd stand er da, der verdammte Sith, der Sith der alles hasste und der von allen gehasst wurde. Niemand würde sich seiner Rache entziehen können, er würde sie alle beseitigen und mit Az fing er an.
Der Wind heulte, der Regen plätscherte und der Himmel wurde immer dunkler. Keine wärmenden strahlen durchbrachen die schwarze Decke. In Raniks leben gab es keine Sonne.


Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen – Ranik alleine in seinen kranken Träumen
 
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[ Alderaan / Hauptstadt Aldera / Raumhafen ? Arkon, Dalen, Delan, Dhemya, Kaysa, Jolina, Kira, Marrac, Ranik, Ryoga, Slayer, Wes, Kaysa, Sarid, Kestrel und Mike ]



Der Jedi(Ryoga) starb nicht so wie Jolina es erwartet hatte. Kiras Stoß traf lediglich seinen Rücken und ließ den Jedi zu Boden sinken. Ein greller Schrei zerriss das Schlachtfeld. Jolina sah, wie eine sehr junge Jedi(Kestrel), wohl nicht älter als sie selbst, von der Klinge Slayers durchbohrt wurde. Das erste Opfer in dieser Schlacht und wohl nicht das Letzte.

Ohne Vorwarnung stürmte die Padawan (Kaysa) auf Kira zu und stieß sie zurück wobei das Kettenspiel bedrohlich klein wurde und bevor Jolina diesen Misstand ausgleichen konnte, trat die Jedi Kira voll in die Magengrube und aktivierte dabei ihr Lichtschwert. Ohne Chance ging die Mitadeptin zu Boden, während ihre Kontrahentin zum tödlichen Schlag ausholte. Doch wieder gab sie nach und deaktivierte ihre Waffe. Ihre Aufmerksamkeit schenkte sie nun dem verletzten Padawan und blickte dabei flehend in Jolinas Richtung.

Jolina verstand die Jedi irgendwie in diesem Moment, da sie scheinbar einen ähnlichen Zustand der Kraftlosigkeit zu kämpfen erreicht hatte, wie sie selbst. Doch Jolina hatte auch nicht den Willen ihre Kampfgefährtin aufzuhalten. Und so erhob sich Kira erneut und fauchte sie an. Stumm ertrug sie die schelte der Adeptin und sah, wie die Padawan Hilfe suchend nach ihrem Meister rief. In ihrer Rage packte Kira grob und schmerzhaft Jolinas Nacken. Doch was waren das für erträgliche, ja fast angenehme Schmerzen im vergleich zu den Blitzen ihres Meisters.

Die Worte die aus Kiras Mund sprühten, nahm sie gar nicht mehr richtig wahr. Auch als diese sie unsanft voran stieß, leistete sie keinen Widerstand und stand schließlich vor dem verletzten Padawan.

Was Kira mit Kaysa anstellte, bekam sie nicht mehr mit, sondern stand einfach nur lethargisch vor dem Verwundeten Jedi. Langsam deaktivierte sie ihr Lichtschwert und steckte es zurück an ihren Gürtel. Heute würde sie niemanden töten auch wenn sie sich der Konsequenzen bewusst war. Sie war nicht bereit und überzeugt, dieses Opfer ihrer Menschlichkeit im dienste des Imperiums zu leisten. Es war ein unglaublich langer, scheinbar nie Enden wollender, alptraumhafter Tag, der nun seinen Tribut verlangte.

Jolina war so unglaublich Müde. Alles um sie herum verschwamm zu einer unklaren Masse und sie nahm kaum wahr, dass sie langsam zu Boden glitt. Auch ein in der Nähe arbeitender, unbedeutender Reperaturdroide gab plötzlich seinen Geist auf und stellte seine Arbeit ein.




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[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Masao, Cris

Es funktionierte nicht.
Nicht, dass Cris diese Entwicklung großartig überraschte – sein Tätigkeitsfeld beim Geheimdienst war nicht unbedingt durch großartige Schauspielerei oder sonstige verdeckte Ermittlung im Auge des Feindes, also unter einer Tarnung und nicht vollkommen unerkannt, definiert gewesen. Leider hatte er es also doch nicht mit einer vollkommen arglosen Person zu tun – vielmehr mit jemandem, der erschreckend gut über Akemi informiert zu schien. Daher trafen die nächsten Worte Cris auch härter als ein physischer Schlag dieses Mannes es je vermocht hätte.
Sie wäre minderjährig... und er hätte sich strafbar gemacht. Woher wusste...? Cris’ Augen weiteten sich merklich, während er einerseits versuchte, die Anschuldigung an sich zu verarbeiten, andererseits jedoch darum rang, wie dieser Mann zu diesem Schluss hatte gelangen können. Er hatte sie nie zu etwas gezwungen... oder? Cris’ Knie wurden weich.
Viel zu spät hatte er seine Gesichtszüge unter Kontrolle, die er zu allem Unglück nicht von einer Sonnenbrille verborgen wissen konnte. Rational zu denken, das war die Devise. Dieser Mann konnte nichts davon wissen, was in den letzten Tage geschehen war... diese Momente gehörten nur Akemi und Cris alleine. Doch es gab andere Szenen... auf Naboo zum Beispiel, als einer der Kellner des Hotels im Seenland einen ähnlich widerlichen Verdacht gegen Cris geäußert hatte. War dieser Verdacht Grund der Anschuldigung? Wenn ja, dann musste sein Gegenüber Akemi und ihm mit einer minutiösen Hartnäckigkeit gefolgt sein, die fast beängstigend war. Nein... sie war beängstigend. Dank der Queen hatten sie es bisher ausgezeichnet verstanden, ihre Spuren zu verwischen. Nicht einmal das Imperium hatte sie entdeckt – bis jetzt? Doch, sollte dieser Mann ein Agent des Imperiums sein, warum beharrte er so vehement auf Akemi? Nein... es ging ihm tatsächlich um sie. Eine gewisse Restsicherheit jedoch verblieb und die Androhung, sich an Alderaans Behörden zu wenden, signalisierte Cris endgültig, dass Handlungsbedarf bestand.
Und dann war da immer noch diese Anklage, die ihn bis ins Mark getroffen hatte... war es nicht das, was er sich selbst stets gefragt hatte? Dass er Akemi nur dank ihrer Unerfahrenheit an den Geheimdienst und später an sich gebunden hatte? Nein... das durfte nicht wahr sein... sie selbst hatte gesagt, dass sie glücklich war... Cris schluckte. Er durfte sich diesem Fremden gegenüber keine Blöße geben. Und Akemi zu ihm zu bringen war ohnehin ausgeschlossen.


“Sie wissen nichts...“, erwiderte er schließlich mit einer Stimme, deren Kälte ihn selbst überraschte. “Ich sollte Ihnen eigentlich sofort die Konsequenzen für diese Anmaßung vor Augen führen...“

Sein Blick bohrte sich förmlich in die Sonnenbrillengläser des anderen, durch die se4ine Augen nur schwer zu erkennen waren. Die Hände des ehemaligen Sturmtrupplers hatten sich urplötzlich zu Fäusten geballt, seine Muskulatur war gespannt.

“Wer auch immer Sie sein mögen... es ist besser für Sie, jetzt zu verschwinden. Verlassen Sie am Besten den Planeten. Oder es werden Ihnen nicht einmal diese unbewaffneten Hilfssheriffs der sogenannten alderaanischen Polizei mehr helfen können...“

[Alderaan, Gebirgsseeufer, vor dem Hotel]- Masao, Cris
 
||Zwischenwelt||​

Tick...Tack, im Puls der Zeit, weit vom Keim der Sprosse, deren einstiges Aufblühen sich hätte über die Freuden der Welt ergossen, sich des Seins und nicht des Nichtseins wegen geregt und geblüht hätte. Doch dies war eine Zeit in einer Welt, deren Wirklichkeit sich entfremdet hatte, von der Irrealität jetzt Wahrheit empfing, einer Surrealität, welche die Planeten wahrhaftig bereiste, obwohl sie bereits im Kern das Antileben im Herzen trug. War die Erinnerung ausreichend, nein sie war absonderlich, eine Wahrheit, die nie das Licht erreichen durfte, ein Gesicht, erschaffen um in harten Schlägen ausgelöscht zu werden, als wäre es zu schwach um länger als diese kurze Weile zu bleiben. Das Auge, das es ihm zeigte, zwinkerte, das Auge, das sein könnte, er, aber doch nicht war. Tick...Tack. War es für ihn von Belang? Er war keinem von beiden gehörig, er war beides. Er lebte, er war tot.

John ist nicht mehr und wird nimmer mehr sein!

Das Auge schloss sich, hätten mehr als nur diese Ausschnitte ihr Licht in ihn geworfen, so hätte er die kräuselnden Furchen auf der Stirn gesehen, es war ihm als übertrugen sie sich aber auf das Lid, das Pochen spielte ein Lied. Tick...Tack. Das war der Wille der Zeit. Seiner war? Das Sein überwinden und dem zu entgehen, was das Auge beflügelte, hatte er das schon seit Jahren geschafft so kam es ihm doch wie Sekunden vor, welche zurücklagen und doch noch so greifbar waren. Greifbarkeit, die er ablehnte, von sich wies, abstieß.

Das Auge öffnete.

Gebeine der eignen Vergangenheit reckten sich, spiegelten auf der gläsernen Schale, die schützend bewahrende, das dunkle Innere befestigend, sie reckten sich nach ihm und schritten aus dem Spiegel, schnappten sich ihn, jaulten wie Wölfe und bohrten die Krallen eines Raubtiers in sein Herz hinein. Das war das Schicksal, das war ihm aufgelegt. Sie fraßen sich in seinen Leib, spuckten hinein bis die Säure ihn zerfraß und unwirklich zurückließ. Das Hämmern der schaufelnden Hinterlassenen, die Schädel, die ihn fraßen, die knöchernen Skelette, die ihn malträtierten. Und doch kam kein Schrei, keine Regung, er ließ es geschehen. Er war nicht mehr. Das Auge spottete, es zeigte ihm die Abscheulichkeit und Lust des Gegenstücks zu einer einzigen Zeit.


Wer bist du?

Wenn die Hölle ihn nahm, dann wollte sie ihn nicht, daher war er in ihr und außerhalb. Fressen sollte sie, verschlingen, zermalmen, auf dass es der Fährmann leicht hatte das Stück zurückzulegen, welches er nicht zu überwinden schien, sich zur Ewigkeit streckte. Doch es spie ihn aus, ließ ihn, aber eines konnten sie nicht wieder auswerfen, eines war unwiederbringlich. Sein Leben. Sein Sein. Es blieb, es konnte nicht mit Gewalt wiederkehren. Doch war er dadurch auf ewig verbunden, durch das Nichtsein mit ihnen verknüpft. Die Macht hatte das Tor nur sichtbar gestaltet, sein Innerstes nach außen gekehrt, auf dass seine Augen es sahen.

Sie huschten vorüber, die Augen öffneten und schlossen, Tick...Tack, die Stimmen sie wurden lauter, aus einem Gemurmel wurde eine Stimme und doch waren es viele, unendlich viele.

Wer bist du?

Die Augen wurden schwarz, vom Tod aufgelöst. Das war er!

||Zwischenwelt||​
 
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/op Slayer=KO, Ranik=KO, Dalen= Verletzt, Delan= KO, Kira= im Kampf, Jolina= KO, Marrac= Im Kampf ---> Führt dazu dass wir uns langsam vermurksen sollten oder? :D

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Es ging alles viel zu schnell. Marrac hatte es unterlassen nachzudenken. Er war der Versuchung der dunklen Seite erlegen. Ungläubig blickte Marrac auf den sauber abgetrennten Arm seiner mechanischen Seite. Es tat nicht weh. Es gab schon lange keine Schmerzen mehr für ihn. Er war dem weltlichen Schmerz zu irgendeinem Zeitpunkt den er nicht mehr genau greifen konnte entglitten. Er stand über den Welten, über den Gesetzen der Galaxis. Nichts und niemand konnte ihn aufhalten. Allerdings wurde der Kampf nicht leichter. Er stockte. Sein Blick schweifte über das Szenario des Kampfes. Jolina war bewußtlos, sie lebte, das spürte er. Delan, der Schüler des Gefühlslosen war auch ausgeschaltet. Auch Slayer und Ranik selber sahen stark mitgenommen aus.

Der Kampf war nicht mehr zu gewinnen. Es wäre eine Farce gegen den Imperator, sich pseudo-heldenhaft in einen sinnlosen Tod zu stürzen und dem Imperator das zukünftige Potential zu entziehen. Er deaktivierste seine noch in der organischen Hand verbleibende Waffe. Der Kopf war gesenkt. Dieses Mal hatten sie gewonnen. Nächstes Mal würden sie wieder kommen. Mit mehr Sith, eine Übermacht würde alles und jeden vernichten. Es galt sie einzeln zu jagen und zu vernichten. Er hob den Kopf, steckte das eine Kro'them in den Gurt und befehligte das andere mit der Macht in seine Hand um es ebenfalls in den Gurt zu verstauen.


Ihr habt gewonnen. Ich bitte darum meine Begleiter abholen zu lassen. Wir werden den Planeten verlassen ohne weitere Kampfhandlungen in unsere Überlegungen miteinzubeziehen. Eure Gegenwehr ehrt euch, aber ihr könnt nicht ewig dem Schicksal entfliehen.

Eine Jedi würde ihn nicht niederstrecken, nicht dazu einen verletzten Krüppel. Nein, Jedi taten das nicht. Und wenn sie es doch tun würde, war sie keine Jedi sondern eine Sith. Mittels eines kleinen Sensors an seinem Gürtel, betätigte er einen Knopf der Sturmtruppen und medizinisches Personal nach Alderaan bringen sollte. Marrac scherten die Gesetze Alderaans einen Dreck. Er hatte soeben kapituliert. Und er würde sich, um des Sith Ordens Willen auch daran halten. Er konnte diese ganzen Sith nicht verheizen. Sie alle hatten ihn zwar verraten, sie hatten ihn im Stich gelassen und er würde sich vor dem Imperator verantworten müssen, aber dafür hatten sich nicht das Imperium verraten. Sie hatten gekämpft bis sie nicht mehr konnten, allein deshalb gebührte ihn das Leben, und das war, wie Marrac befand auch der einzige Grund.

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Alderaan - Oberfläche - Phelia, Orakel

Der junge Chiss hatte sich seit sie ihren etwas wirren wechsel von einem schiff über einige andere gemacht hatten die meiste Zeit geschwiegen, verharrte in Gedanken noch an halb an der Stelle, die noch vor ein paar Tagen ihre Wege mit denen der Clansherrin trennten. Nichts war in diesem Zusammenhang so genau zu beurteilen. Und wahrscheinlich würde er noch selbst lange genug brauchen, um diese Ereignisse auf dem seltsamen Planeten von dem sie gekommen waren zu verarbeiten. Ja, das würde noch eine ganze Weile brauchen.
Daher bekam Orakel auch nur bedingt mit, was sich an ihrem jetzigem Zielort ereignet hatte. Eher zufällig schreckte er mit einem mal auf, sah sich verwirrt um und stellte erst in diesem Augenblick entsprechende Angaben über hiesige Aktivitäten auf ihrem Display fest, welches die Commstation vor ihm flackernd wiedergab. Ein paar Korrekturen des Kurses und sie waren über dem Gebiet, das sie erreicht hatten.

Alderaan. Eine Welt, die sich freiwillig in den Pazifismus gestürzt hatte und hier dennoch aus welchem Grund auch immer von belang für das Imperium zu sein schien. Und in dem Fall sollten es lediglich die Jedi sein. Ein verfolgter Orden, der die letzte oder erste Verteidigungslinie eines Bereits toten Systems darstellten. Die Republik, ien Swcherbenhaufen, der sich selbst zu überleben schien. Nachdenklich blickte er auf die unter ihnen rotierende Kugel und fragte sich in diesem Augenblick was sie wohl dort unten erwarten würde. Und änderte die Flugsituationen so, dass sie langsam auf den Raumhafen von Alderaan, der am Nächsten dem vom Planeten aus entsprochenem "Problemgebiet" lag. Schweigsam nickte er nur, als Phelia das entsprechende Wort von sich gab, welches das Wort der lage am einfasten umschrieb. Und der Planet wurde immer größer, bis sie ihn nicht einmal mehr im Rest erkennen konnten welche Ausmaße die Kugel überhaupt hatte, weil sie das komplette Aussichtsfenster des Schiffes in dem sie saßen ausfüllten. Orakel strich sich kurz mit einer Hand nachdenklich übers Kinn und hob dann den Blick erneut, als Phelia nach dieser ganzen Weile erneut das Wort erhob. Er nickte nur, schwieg kurz, als würde er ihre Worte dem Klang nahc nocheinmal durchtessten und sprach dann doch noch ergänzend: "Ob Chaos wird sich noch zeigen. Auf jeden Fall beginnt sich dort unten eine neue Ordnung zu bilden. Und diese will ich in gewissem Sinne doch zumindest beobachten." Mit einem verstohlen finsterem Lächeln sah er zu Phelia hinüber, sich zeitgleich aber noch anderweitig Gedanken über das ganze hier vorhandene machend. Vor allem aber umschlich ihn gerade die Frage, was er machen sollte. Das Schiff setzte auf, er stand auf und sah in die Richtung, in der derzeit sich alles abzuspielen schien. Kommst du?", fragte er noch einmal kurz warf einen fragenden Blick zu Phelia hinüber und verließ im Anschluss das Schiff um in einen Laufschritt auszuarten, der ihn vermutlich in die Richtung brachte, in der er die anderen Sith vermutete. Jedoch hiehlt ihn ein seltsames Gefühl an den Füh0en kurz auf. Er blickte auf seinen Stiefel und stellte dabei fest, dass sich ein seltsamer, schwarzer Kristall in seine Schuhsohle eingegraben zu haben schien. Irritiert zog er das Kleinod aus dem Schuh und verstaute es nach einem kurzen Blick in einer Tasche. Egal, darum konnte er sich später gedanken machen. Er lief weiter.

Alderaan - Raumhafen - Irgendwo in Richtung Ausschreitungen
 
[OP]Ich hatte die letzten Tage schlecht Zeit, ich hoffe ich bringe an der Kaysa/Ryoga - Kira/Jolina-Front nix durcheinander[/OP]

Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Wes wandte sich wieder von dem Schaulustigen (Andras) ab und Kestrel zu, die ihn sicherlich mehr benötigte. Sie sprach mühsam, wirkte aber wieder etwas stabiler. Er wusste aber nicht, was Sarid da gemacht hatte.

Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. Diese Medikit war sauteuer.

Meinte er in einem eher unbeholfenen Versuch, sie zu beruhigen. Oder ich verlange mein Geld zurück, dachte er noch. Bevor er jedoch weiteren Schaden anrichten konnte, hörte er seine Padawan Kaysa rufen, und er sah, wie sie dabei war, den offenbar verletzten Ryoga in Richtung seines Schiffes zu schleifen und Gesten machte, dass er kommen solle. Dass er die beiden im Eifer das Gefechts total vergessen hatte, wurmte ihn. Hoffentlich war die Verletzung wenigstens nicht allzu schwer.

Da die Rätin zweifellos alleine auf ihre Padawan aufpassen konnte, und wohl auch mit Ranik und Slayer fertig würde, falls diese noch einmal aufstünden, machte er sich schleunigst auf den Weg. Bevor er sie jedoch erreichte, griff die eine Sith (Kira) bereits wieder an und setzte seiner armen Padawan zu. Die andere hingegen (Jolina)war wohl auch angeschlagen, sie sank ohnmächtig zu Boden, den Aktionsradius ihrer Gefährtin erheblich einschränkend. Allerdings machte das kaum mehr einen Unterschied, denn Kaysa lag neben Ryoga auf dem Boden und blutete auf sein armes Schiff. E machte sich darum jedoch weniger Sorgen als um seine Padawan, die zusätzlich noch von der Klinge der Sith bedroht wurde.

Just als er bei den vieren ankam, trennte Dhemya dem stärksten der Sith (Marrac) den mechanischen Arm ab, was ihn dazu brachte, zu verkünden, dass er und die anderen Sith aufgeben würden. Wes wollte sich darauf aber nicht verlassen, sondern entfernte die Klinge Kiras mit einem Lichtschwerthieb vom Kopf seiner Padawan und drückte sie weg, dass er sich die beiden in Ruhe ansehen konnte. Seine junge Padawan spuckte ein wenig Blut, aber es schien nicht so schlimm zu sein. Ryoga hingegen hatte eine schwere, aber nicht fatale Wunde am Rücken, es sah aber ziemlich schlimm aus. Es war eine lange Spur verbrannten Fleisches, und man sah die versengte Kleidung und die Binden, die er immerzu trug, außerdem schien er weggetreten zu sein.

Wie geht es Euch? Und Ryoga? Ich hätte Euch nicht alleinlassen dürfen...

Fragte er seine Padawan. Während der Jedi die Sith weiterhin im Auge behielt, tastete er nach dem Türmechanismus der Desaster, und als die Luke aufging, rief er Arkon zu:

Ihr da, könnt Ihr mir bitte ein Medikit rausbringen? Die liegen da links oben. Ich habe hier Verletzte und kann nicht weg.

Seinem Eindruck nach müsste er in der Lage sein, etwas herauszubringen, zumal er die Sith nicht aus den Augen lassen konnte... noch nicht.

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