Bastion

Bastion - Sith Tempel - Trainingshalle

Orakel verschwand. Und mit ihm nach und nach der Großteil der anderen Sith und Anwärter.
Ameta blieb an Ort und Stelle sitzen und dachte über das Geschehene nach. Im Duell hatte sie gemerkt, das sie schwach war. Konnte sie sich auch gegen "normale" Gegner schnell und zielgerichtet wehren, wirkten ihre Fähigkeiten gegenüber einem Sith wie die ersten Schritte eines neugeborenen Bantha, unbeholfen und unsicher.
Die junge Frau sah hinüber zu der Stelle, wo ihr Wurfmesser lag. Wäre sie stark genug, könnte sie es herlevitieren. So musste sie sich damit begnügen sich zu erheben, um es zu holen. Frustriert schaute sie die silber schimmernde Klinge an. Sie wußte nichts von ihren Fähigkeiten. Sie wußte nichts von der Macht. Doch sie wollte nicht länger warten.
Schließlich erhob sie sich doch und ging ihr Messer einsammeln. Mit einem leisen Klicken hackte die Klinge in der Halterung am Arm, unter der Tunika, ein. Versteckt vor neugierigen Blicken, immer griffbereit.
Nachdenklich schaute sie auf ihren Unterarm hinab. Wie sollte es nun weitergehen? Die meißten schienen auf eine Mission aufzubrechen, unwahrscheinlich, das ein Meister auf sie aufmrksam werden würde und sich ihrer annahm.
Sie ballte die Hand zur Faust. Sie war wütend. es lief nicht so vorran, wie sie sich das vorgestellt hatte. Und nun saß sie hier fest. Konnte sie denn gar nichts tun?

In dem Moment kam ihr der Gedanke an eine Bibliothek. Die Sith mussten Aufzeichnungen besitzen. Bücher, wo all ihr Wissen niedergeschrieben war, um es für die Nachwelt zu erhalten. Und genau diesen Ort würde sie nun aufsuchen. Sie holte ihren Umhang, den se vor dem Kampf abgelegt hatte, schlang ihn sich um die Schultern und verließ den Trainingsraum.

Bastion - Sith Tempel - Gänge

Sith-Komplex - Hangar - Valara, Err

Ein Schiff stand also bereits bereit. Wie umsichtig. Der Transporter, der den Nautolaner nach Esseless bringen sollte war vergleichsweise schäbig, bot aber genug Platz für eine Person, und da Err mit wenig Gepäck zu reisen pflegte machte ihm die Enge nichts aus. Um das Fliegen würde sich der Computer kümmern, schließlich gab es nicht viel, was diese Blechkiste falsch machen konnte. Der Zielplanet lag im imperialen Raum, und wer es wagen würde ihn anzugreifen sollte diese Entscheidung ohnehin bald bereuhen.
Grade als er einem Droiden seine Startgenehmigung gegeben hatte und das Sprachmodul zu Boden fallen ließ, das die Blechkiste als Strafe für ihre Respektlosigkeit hatte lassen müssen, sprach ihn eine menschliche Frau (Valara) an. Die meisten Exemplare waren für Err äußerlich unattraktiv, und er sah daher wenig Anlass, ihr Aufmerksamkeit zu schenken, bis sie verkündete, mit ihm fliegen zu wollen. Er müßte sich doch sehr irren wenn ihm eine eingeteilte Begleitung entgangen wäre.
Der Sith nahm sich einen Moment, die Frau (Valara) näher zu betrachten. Sie war nicht formschön n dem Sinne, den er vorzog, aber er konnte nicht leugnen das sie irgendwie attraktiv wirkte. Dann fiel ihm ihre Aufmachung auf. Err mußte sich daran erinnern, das er sich im Hangar des Sith-Komplexes auf Bastion befand, und nicht auf einer Schickeria-Party irgendwo im Vergnügungsviertel von Coruscant.
Er selbst hatte eine Tasche für Rationen, sein Ersatzlichtschwert und ein paar sonstige Gegenstände bei sich, die er über die Schulter trug, und die unter seinem Lederumhang kaum auffiel. Diese Jüngerin - nein, dazu war ihre Präsenz zu gefestigt - wenn auch nur geringfügug - diese Adeptin (Valara) stand vor ihm als würde sie sich auf einen Jahresurlaub auf Esseless einrichten, und dabei jeden Tag etwas anderes anziehen wollen. In Anbetracht ihres Kleides war das auch nicht weiter überraschend.
Jeden Jünger hätte Err bereits mit einem Denkzettel aus dem hangar befördert - Denkzettel für die anderen, denn die Betroffenen waren danach zumeist tot. Aber in diesem Fall siegte seine Neugier.

Mir war nicht bewußt, das ich Gesellschaft brauche.

raunte er. Langsam ging er um sein gegenüber herum, und legte dann seine Hand langsam an ihre Kehle, allerdings ohne Druck auszuüben.

Nenn mir einen guten Grund wieso ich dich nicht an das Fahrgestell dieses Schiffes fesseln soll und deine Koffer dem Jünger überlasse, der richtig rät wie lange du den Abflug überleben wirst?

Als er diese Drohung aussprach brachte der Nautolaner sein Gesicht dicht vor der der Frau, in der Annahme das eine Person wie sie sich bei so engem Kontakt mit jemandem wie ihm nicht wohl fühlen konnte. Und selbst wenn, sie roch zumindest besser als die meisten Jünger, die er zuvor verschlissen hatte. Nach einem Moment fügte er mit gehässigem Tonfall hinzu,

Was mich auch interessieren würde, Schönheit, ist wo ihr eure Waffe verborgen habt.

Sith-Komplex - Hangar - Valara, Err

[OP]AHHHH... Post fertig und Opera schmiet ab x_x[/OP]

Sith-Komplex - Beste Kantine am Platze - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

Der Twi'lek spürte, wie das Gefühl der Überlegenheit zurückkehrte als Maedhros sich weiterhin weigerte, sich von dem Tisch zurückzuziehen. Mit Hilfe der Macht ließ der Twi'lek sein neues messer aus dem Gürtelhalfter in seine Hand gleiten, ohne sich zu bücken.

Ich bezweifele, das du noch viel Gelegenheit haben wirst, irgendwas zu erben.

Der Name dieses Adepten klang Shim'rar jedoch merkwürdig vertraut. In dem Moment fing seine Meisterin - ehemalige Meisterin an laut zu lachen. Eine Sekude später klickte es auch bei dem Twi'lek, und ein Lächeln ersetzte das Zähnefletschen, das bis vor kurzem sein gesicht geziert hatte.

Sehr umsichtig von dir, Maedhros, und ich denke ich sollte deine Einsatzbereitschaft loben - unsere Plätze so mit deinem Leben zu verteidigen...

Damit setzte er sich, nicht ohne der schweigsamen Komari einen mehr oder weniger freundschaftlichen Klappser etwas unterhalb ihrer Hüfte zu geben, etwas, das er bei Arica nicht ohne weiteres getan hätte. Die Jüngerin würde sich sicher bald zu wehren wissen, und bis dahin mußte Shim'rar sein Glück natürlich ausnutzen - Arica würde das verstehen, und vielleicht eines tages etwas lockerer werden.

Hol uns eine Runde, Schönling, und setzt dich. Wir wollen anstoßen bevor wir auf unsere Mission aufbrechen müssen. Und vielleicht kann ich dir dann zeigen, wie gut ich selbst mit Kamm und Bürste umgehen kann.

Sith-Komplex - Beste Kantine am Platze - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

- Bastion - Sith-Orden - Hangar - Mit Err -

Leicht abgestoßen verzog Valara das Gesicht. Sie hatte ja nichts gegen Nichtmenschen. Nein, wirklich nicht! Aber diese Amphibien waren nunmal eine Klasse für sich... und Fisch gefiel ihr, schmackhaft angerichtet auf ihrem Teller, nunmal besser als lebendig vor ihrer Nase herum kreisend. Was hatten diese Sith nur immer alle mit der Umrundung anderer? Waren sie nicht in der Lage, ihr Gegenüber einzuschätzen, wenn sie ganz normal vor ihm standen? Sie stieß die Luft aus und stemmte eine Hand in die Seite, seltsamer Weise nicht so ängstlich, wie sie hätte sein sollen. Sie war es leid, belächelt und für unfähig gehalten zu werden. Himmel, sie war eine Sith-Schülerin! Und sie konnte ebenso gut an Missionen teilnehmen wie jeder andere auch! Es war Zeit, dass sie das endlich bewies. Sie hob eine Augenbraue und spitzte die Lippen.

Einen guten Grund wollt Ihr?

Fragte sie und stieß die Luft aus.

Wie wäre es damit: Sobald Ihr mir auch nur ein Haar krümmt, wird Lord Exodus Wingston mit Euch etwas machen, was mindestens zehnmal schlimmer ist als das, was Ihr für mich vorgesehen habt. Ihr gestattet, dass ich mich vorstelle? Valara Wingston.

Sie legte die Betonung auf die Nachnamen und lächelte gnädig.

Also, wo kann ich mein Gepäck hinbringen?

Der Typ sah nicht so aus, als hätte er besonders viel dafür übrig, wenn sie ihn bitten würde, dies für sie zu erledigen. Und wenn sie ehrlich war, wollte sie seine Geduld in dieser Richtung auch gar nicht erst auf die Probe stellen. Er wirkte ungemütlich genug. Stolz hob sie ihre Handtasche hoch.

Mein Lichtschwert? Hier natürlich!

Ha! Der hatte mit Sicherheit gedacht, sowas besäße sie überhaupt nicht. Tsss, dabei konnte sie sogar Blasterschüsse abwehren. Zumindest wenn es unumgänglich war. Hoffte sie. Das würde sich schon zeigen. Außerdem hatte sie sowieso nicht vor, sich in Kampfgeschichten einzumischen. Sie wollte ja bloß etwas zusehen. Das war doch sicher erlaubt.

Also? Starten wir jetzt?

- Bastion - Sith-Orden - Hangar - Mit Err -

Sith-Komplex - Hangar - Valara, Err

Err wußte nicht ob er lachen oder schreien sollte - in ihrer Handtasche? Und das Gerede von Lord Exodus sollte ihn beeindrucken? Tatsächlich tat es das, aber wohl anders wie die gute Valara beabsichtigt hatte. Err hatte den Executr so gut es ging gemieden - genauso wie alle anderen stärkeren Mitglieder des Ordens. Tief in seinem Inneren wußte der Nautolaner, das sie schwächer waren, unwürdig, den Titel eines Sith-Lords tragen zu dürfen - wenn auch nicht aufgrund ihrer Kontrolle der Macht, dann zumindest durch ihre Unfähigkeit, sie richtig einzusetzen.
Eines tages würde Err aufsteigen, und vielleicht befand sich eine Gelegenheit dazu, seinen Aufstieg zu beschleunigen, bereits in greifbarer Nähe. Ohne zu reagieren fuhr er mit seiner behandschuhten Hand an der Türdichtung entlang. Eine sichtbare Ölschicht blieb daran kleben.

Ich kenne Exodus nicht sonderlich gut, aber ich bezweifele, das er seine Waffe in einer Handtasche mit sich herumträgt. Was führst du da noch spazieren, einen Thermaldetonator?

Mit seiner sauberen Hand fuhr er um Valaras Tallie as wollte er sie umarmen. Den verdreckten Handschuh hielt er dicht über ihr ach so rotes Kleid.

Gib dich deinen Illusionen ruhig hin, junge Valara Wingston, aber dein Name wird dich nicht schützen.

flüsterte er, und spuckte ihren Nachnamen eher als das er ihn aussprach. Seine Hand kreiste dabeo über ihrem Kleid entlang, und er hatte das Gefühl sie würde wie am Spieß brüllen sollte er ihr Kleid so besudeln. Ihre Figur war nicht zu verachten, für einen menschen, aber Err war der Ansicht das ihr etwas Dreck von Zeit zu Zeit gut zu Gesicht stehen würde. Umso mehr genoss er den Blick, den sie ihm zuwarf, als er sich ihr erneut so weit näherte, das sich ihre Nasen fast berührten.

Bring deinen Ballast ins Schiff und lass diesen Hut verschwinden, bevor ich mich vergesse. Wie haben einen Stuhl zur Verfügung, aber du darfst gerne auf meinem Schoß sitzen wenn dir der Boden zu unbequem ist.

Damit ließ er sie unsanft los, und versetzte einem ihrer Koffer einen Tritt, der ihn zur Seite fallen ließ. Anschließend betrat er das Schiff und startete den Antrieb. Sie würde sich beeilen müssen.
Valara Wingston - ja, das hörte sich gut an. Eine Möglichkeit, den guten Executor angreifbar zu machen. Eine Geisel, die später noch nützlich werden würde. Und wenn Errs Vermutung stimmte war der größte Schaden, den sie mit ihrem Lichtschwert anrichten konnte, jemandem mit ihrer Handtasche eins überzubraten. Aber die vor ihnen liegende Mission würde ihm genug Gelegenheit geben ihre Fähigkeiten einzuschätzen - und ihre Kleidung zu ruinieren.

Sith-Komplex - An Bord des Frachters "Staubfänger" - Valara, Err

[Hyperraum-Gamma-Fähre]Arthious, Gand

Unablässig ließ der Imperator Gand üben, doch als die Fähre nach langen, anstrengenen Stunden den Hyperraum verließ, hatte Gand es gerade einmal vollbracht, drei Kügelchen mit der Macht zu jonglieren.
Doch im Moment des Austritts ließ er alle drei unwillkürlich fallen, denn es war so, als hätte für einen Moment etwas an seinem Geist gezogen, doch es war sofort wieder vorbei, und Gand beobachtete verwirrt, wie die Kugeln über den Boden rollten.
Noch bevor der Imperator strenge Worte an ihn richten konnte, girff Gand mit den Händen nach den Kugeln. Im letzten Moment besann er sich eines Besseren und griff wieder mit der Macht hinaus.
Kurz darauf tanzten die Kugeln wieder umeinander, auch wenn Gand shcon wieder die Müdigkeit spüren konnte. Mehrere Objekte gleichzeitig zu erfassen ließ seine Ganglien zuerst fast explodieren vor Anstrengung, jetzt brannte es nur noch leicht.

So in die Übung vertieft bemerkte Gand garnicht, dass sie schon vorbei an den enormen Verteidigungsanlagen in die Atmosphäre eingetreten waren. Leichte Turbulenzen schüttelten das Shuttle durch, doch der Pilot sah keinen Anlass, Alarm zu geben.


Mein Imperator, trotz dieser Turbulenzen werden wir pünktlich landen.

So war es dann auch, denn wenige Zeiteinheiten später setzte das mächtige Gefährt sanft wie eine Schwebfliege auf ein Landefeld in den höheren Etagen des Tempels auf. Kaum hatte sich die Rampe herabgesenkt, dackelte Gand schon hinter dem Imperator her, der zielstrebig auf das Portal zueilte, während die Höhenwinde seine Robe flattern ließen.


Meister, wie wird euch Gand jetzt weiterdienen?

[Bastion-Sith-Orden]Arthious, Gand

- Bastion - Sith-Orden - Hangar - Mit Err -

Sie würde ihm die Augen auskratzen, sollte er es wagen, ihr Kleid zu beschmutzen (zumindest würde sie es versuchen!). Schon wieder kam das Tentakel-Wesen näher auf sie zu. Der Sith besaß sogar die Frechheit, eine Hand auf ihre Tallie zu legen. Valara erschauderte, rührte sich jedoch nicht. Nein, die Blöße würde sie sich nicht geben! Sie brauchte ihre gesamte Selbstbeherrschung, um ihn nicht von sich zu stoßen, aber es gelang ihr, sich zu zügeln. Vermutlich waren es ihre Angst, dass er ihr doch etwas tun würde gemischt mit ihrem inneren Drang, endlich Bastion zu verlassen. Schleichend langsam begriff sie, dass der Grund, warum sie glaubte, keine Sekunde länger hier bleiben zu können, nicht bloß die pure Langeweile war. Viel stärker war der Impuls, der Dunkelheit zu entfliehen, die sie umgab. Sie war so lähmend, so schneidend... ein unangenehmer Druck auf ihrer Brust. Mit diesem Amphibienwesen irgendwohin zu fliegen würde allemal besser sein, als hier auf Bastion zu bleiben. Nach Coruscant konnte sie eh noch nicht zurück, so lange ihre Ausbildung nicht abgeschlossen war. Was sollte sie denn dort sagen? Dass sie eine halb ausgebildete Dark Side Adept war? Also bitte, das klang ja fürchterlich! Tatsächlich... wenn sie es genau bedachte, klang die Möglichkeit, mit diesem keifenden Sith zu einem ihr unbekannten Ziel aufzubrechen, schon gar nicht mehr so schlecht. Eher... verlockend. Das war doch das Abenteuer, dass sie gewollt hatte, nicht wahr?

Stolz straffte sie ihre Schultern und strich über die Stelle ihres Kostüms, an der der Sith sie berührt hatte, so als wolle sie seine Berührung ungeschehen machen, stellte ihren Koffer, den er umgeworfen wieder auf, packte die Griffe und zog die guten Stücke hinter sich her, an Bord des Frachters, den er bereits betreten hatte. Valara dachte gar nicht daran, ihren Hut abzuziehen. Der gehörte zu ihrem Kostüm! Außerdem war es unschicklich, eine Reisekostüm ohne Kopfbedeckung zu tragen.

Sie stellte ihre Koffer irgendwo in einer Ecke des Passagierraumes ab und sah zu, wie die Rampe, über die sie das Schiff betreten hatte, hinter ihr hoch fuhr und die Tür sich schloss. Die ganze Situation war irgendwie spannend. Ja, das war sie wirklich! Ein bisschen, wie in einem Abenteuerroman! Und Valara war natürlich die strahlend schöne Heldin. Nur, dass der gutaussehende Mann an ihrer Seite fehlte. Und einen Nautolaner konnte man wohl kaum als solchen bezeichnen. Aber egal. Dann blieb die Hauptaufmerksamkeit wenigstens einzig und allein auf ihr haften - was ohnehin viel besser war. Der Frachter hob ab und Valara ließ sich auf einer schmalen Bank nieder. Ein winziger Teil ihres Verstandes zweifelte daran, ob das, was sie hier tat, wirklich so schlau war... doch sie schob diese Gedanken resolut bei Seite, fest entschlossen, nicht auf derlei Miesmacher zu achten. Sie wollte ihren Spaß. Jetzt.

Wohin geht es eigentlich?

Fragte sie beiläufig, als der Sith aus dem Cockpit wieder kam. Anscheinend wurde das Schiff automatisch gesteuert.

- Bastion - Sith-Orden - Hangar - Frachter - Mit Err -

Sith-Komplex - An Bord des Frachters "Staubfänger" - Valara, Err

Im COckpit zählte Err ruhig bis zehn, bevor er den Antrieb startete. Hass an der richtigen Stelle war gut, aber in langen - schmerzhaften - Jahren hatte er gelernt, das es manchmal lohnender war, einen klaren Kopf zu haben. Der Impuls, Valara zu töten würde warten müssen, bis er ihren Wert für seine Pläne - seine weitreichenden Pläne - hatte einschätzen können. Dennoch behielt er sich vor sie bei nächster Gelegenheit zu foltern, indem er ihre Koffer in einem Lavaloch versenkte. Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte aktivierte er die Repulsoren des Schiffes und ließ den Navigationscompiter die beste Route zum in der Einteilung angegebenen Rendevouzpunkt berechnen. Dann kehrte er zu dem komisch angezogenen Wesen zurück, das sich eine Sith nannte.
Natürlich trug sie den Hut immernoch. Widerstand war zwar eine gute Sache für einen Sith, aber noch wichtiger war es zu wissen, wann er angebracht war. Im Moment war das sicherlich nicht der Fall. grinsend löste Err sein Lichtschwert vom Gürtel und aktivierte die rote Klinge.

Ich sehe du hast den Vogel entwischen lassen, der sein Nest auf deinem Kopf gelegt hat. Lass mich dir helfen.

Mit einer glatten Bewegung durchschnitt die Waffe Valaras Kopfbedeckung. Auf ihre Haare nahm der Nautoleaner keine Rücksicht, nur ihren Schädel versuchte er aktiv zu schonen. Wieviel ihrer Frisur unter seiner Lektion gelitten hatte war ihm herzlich egal. Bevor sie reagieren konnte trat er auf einen ihrer Koffer zu und hielt das Lichtschwert dagegen.

Ich rate dir meinen Anweisungen zu gehorchen, sonst ergeht es deinen restlichen Besitztümern schlecht, bevor ich mich dir zuwende.

Ein Piepen vom Cockpit aus verkündete, das der Navcomputer eine Route gefunden hatte und zum Sprung bereit war. Dieser würde automatisch folgen, wenn Err kein anderslautendes Kommando gab, und das hatte er nicht vor.

Wir fliegen nach Esseless. Ein heißer, trockener Planet, dominiert von Lava und Vulkanen. Erz wird dort abgebaut, und es scheint als ob die Jedi uns diese Rohstoffquelle nicht gönnen.

Er schaltete seine Waffe ab und verstaute sie am Gürtel, bevor er wieder dicht vor Valara trat.

Ich hoffe du bist eine unterhaltsame Reisebegleitung. Ich bin nicht leicht zufriedenzustellen.

Richtung Hyperraum - An Bord des Frachters "Staubfänger" - Valara, Err

-Bastion, Sithkomplex, Kantine mit Arica, Shim und Komari-


Irgendwie wollte er diesen Twi'lek mit bloßen Händen erwürgen, solch eine Wut tobte in ihm. Er hatte es satt, wie ein Wurm behandelt zu werden und das man seine Kultur nicht akzeptierte. Er schaute halt auf sich, und, besser als sich gehen zu lassen, wie viele Andere hier. Auf einmal hörte er ein lautes Lachen, Arica in dem Falle, nun wurde er noch wütender. Was erlauben sich diese unkultivierten Sith, einfach so loszulachen. Es kam noch besser, der Twi'lek, setzte ein Lächeln auf, die gezerrte Miene verschwand. Irritiert sah er die Beiden an, da er nicht wußte, um was es ging. Machten sich die Beiden lustig über ihn? Als sich die Drei noch auf seinen Tisch hinsetzten, obwohl er deutlichst darauf hingewiesen hatte, daß der Tisch nicht frei sei, wollte er Protest einleiten aber zu dem kam er auch nicht, er sollte eine Runde für sie holen und sich ebenfalls dazu setzen, nachher aufbrechen, auf die Mission. Jetzt machte es beim Schönling klick. Die Drei werden doch nicht mein Team sein...na das kann ja noch heiter werden. Mit einem Wink, holte er den Kellnerdroiden vorbei, damit sich jeder selbst etwas bestellen konnte.

"Allerdings bezweifle ich, ob ein Twi'lek mit Kamm und Bürste umgehen kann..."

Dabei musste Maedhros etwas grinsen. Doch eine Frage hatte er noch, die er auch stellte.

"Nachdem ihr wißt, wer ich bin, würde ich gerne Eure Namen wissen, wenn es keine allzu großen Umstände macht."


-Bastion, Sithkomplex, Kantine mit Arica, Shim und Komari-

Sith-Komplex - Beste Kantine am Platze - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

Shim'rar gab sich für den Moment damit zufrieden, das Maedhros den Servierdroiden zu sich rief, und nicht wie erhoff zu einem Tablett griff und die anderen drei Mitglieder althergebracht bediente. Dennoch wartete der Twi'lek, bis die Getränke geliefert waren - er selbst orderte ein großes Glas eines Getränkes, das man aufgrund des hohen Gehaltes an medizinisch fragwürdiger Inhaltsstoffe nur hier und auf Nar Shaddaa bekam.
Wahrscheinlich war es nur fair, wenn dieser Schönling im gegenzug nun auch ihre Namen erfuhr. Das es höflicher wäre, die Weiblichkeit zuerst vorzustellen war Shim'rar durchaus bewußt.

Ich bin Shim'rar, Sith-Apprentice. Das ist meine ehemalige Meisterin, Arica Kolar. Das daneben ist Komari, eine Jüngerin, mit der du etwas gemeinsam hast.

Damit leerte er sein Glas in einem Zug und ließ die exotische Wirkung seinen Verstand kurz benebeln, bis dieser Effekt kurz darauf wieder nachließ. Ein Vorteil des Getränks war, das man nur Sekunden nach dem Genuß wieder einen klaren Kopf hatte.

Ihr habt beide eine Begegnung mit mir überlebt.

erklärte er, seine spitzen Zähne in einem Grinsen entblößend.

Und ich würde sagen wir sollten uns langsam zum Hangar begeben. Wir wollen die Republik doch nicht warten lassen. Es wäre doch unhöflich erst anzukommen, nachdem sie Zeit hatten sich einzunisten.

Sith-Komplex - Beste Kantine am Platze mit starker Tendenz zum Hangar - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Obere Landeplattform]

Arthious genoß das Gefühl, wieder zurück im Sith Orden zu sein.
Auch wenn diese Mauern noch nicht sonderlich alt waren - obgleich sie so aussehen mochten - hatten sie bereits so viel spirituelle Energie in sich aufgesogen dass sie eine eigene Aura absonderten. Man gewöhnte sich mit der Zeit so sehr an diese, dass anderswo ständig etwas zu fehlen schien.

Nun, mein Schüler, werden wir endlich dafür sorgen dass Du das wichtigste Werkzeug für deine Ausbildung und für die Verteidigung des Kollektivs erhältst.
Folge mir.

Arthious führte Gand den Turm hinab und durch einige Gänge zu einer der Waffenkammern, die nur Sith zur Verfügung stand. In dieser befanden sich neben einigen Blastern und ähnlichen Feuerwaffen vor allem Lichtschwerter. Aber auch konventionelle Hieb- und Stichwaffen aller Art waren in Regalen aufgereiht.
Fast ehrfürchtig nahm der Imperator ein Lichtschwert aus einem der Wandregale und drehte sich zu Gand um. Sein Daumen strich leicht über das Aktivator-Feld und sogleich ertönte ein scharfer Zischlaut. Eine leuchtrote Klinge erfuhr dem Griff und verharrte mit einem leichten Flackern und einem bedrohlichen Summton der bis ins Knochenmark zu fahren schien.

Andächtig schwenkte Arthious ein paar mal die Klinge hin und her. An den Wänden zeichnete sich dadurch ein faszinierendes Spiel von rötlichem Licht und flackernden Schatten ab.

Dies ist ein Lichtschwert; die Waffe eines Sith.
Es durchschneidet nahezu alle Materialien mühelos und kann somit nicht nur dem Feind sondern auch seinem Träger äußerst gefährlich werden.

Du wirst lernen es zu beherrschen und jeden Feind des Imperiums damit niederzustrecken.

Ein etwas tiefes und dumpfes, ja fast schon gequält klingedes Zischen ertönte als die Klinge sich in den Griff zurückzog bevor Arthious das Schwert seinem Schüler reichte.

Hüte es wie Deinen größten Schatz bis Du in der Lage bist ein eigenes konstruieren.

Aber bis dahin ist das hier ist dein Schwert.
Es gibt viele andere Schwerter, aber dies hier ist deines.
Dein Schwert ist dein bester Freund, es ist dein Leben!
Du mußt es meistern, wie du dein Leben meistern mußt.
Ohne dich ist dein Schwert nutzlos;
ohne dein Schwert bist auch du nutzlos.
Dein Schwert verfehlt sein Ziel nie.
Du musst schneller zuschlagen als Dein Feind, denn sonst tötet er dich.
Du mußt ihn erschlagen, bevor er dich erschlägt.
Das wirst Du!
Vor der Macht wirst Du glauben und schwören:
Dein Schwert und Du werden das Imperium verteidigen.
Ihr seid die die Bezwinger eurer Feinde;
ihr seid die Bewahrer deines Lebens.
Bis kein Feind mehr ist, nur Frieden.

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Obere Landeplattform]

Sith-Komplex - Beste Kantine am Platze mit starker Tendenz zum Hangar - mit Komari, Maedhros, Shim'rar

So langsam schienen auch die Anderen zu bemerken, welch unglaublicher Scherz das alles war. Zwar hätte Arica nur zu gern gesehen wie weit Shim?rar mit dem Aufmüpfigen Jünger gegangen wäre aber, na ja, nun saßen sie alle gemeinsam an einem Tisch und nachdem Maedhros den Servierdroiden herbeordert hatte, bestellte sie sich ein etwas stärkeres geistiges Getränk, lehnte sich, nachdem es gebracht worden war genüsslich in ihrem Stuhl zurück und nippte an dem Glas, während sie das Reden Shim?rar überlies. Beinahe hatte sie schon erwartet, das er bei der Vorstellung ihren Rang nicht erwähnte, nur als seine ehemalige Meisterin stellte er Arica vor und sie beschloss es dabei zu belassen. Vielleicht, wenn dieser Jünger noch nicht all zu bewandert mit den Dingen des Ordens war und ihr Mahl auf der Hand erkannte, würde es vielleicht ganz witzig werden, wenn er sie eventuell unterschätzen würde. Nun ja, es würde sich erweisen. Im Moment schenkte sie Shim?rar nur einen Seitenblick, nippte noch einmal von ihrem Drink, der mittlerweile ziemlich leer war.
Die Art, wie Shim?rar sich mit dem Jünger unterhielt gefiel ihr. Auch wenn Shim?rar mal wieder sehr dick auf trug. Doch im Moment hatte Arica keine Lust ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sollte er ruhig etwas spielen und seinen neuen Status genießen. Arica selbst musste ja zugeben, das sie versucht war in die gleiche Kerbe zu schlagen aber sie tat dies nicht oder besser nicht sehr. Sie hatte Maedhros nur knapp zugenickt als Shim?rar ihren Namen gesagt hatte, das Geschehen weiter amüsiert beobachtete und trank nun, da Shim?rar auf die Abreise anspielte, noch den letzten Schluck ihres Drinks aus und nickte erneut.

Shim?rar, las dem schwächlichen Pack von der Republik?

Arica spuckte das Wort fast aus.

?doch ein bisschen Zeit! Sie werden noch schnell genug Bekanntschaft mit der Klinge eines Sith machen.

Entgegen ihren Worten stand Arica aber nun doch auf und schnaufte, als habe ihr jemand eine große Last aufgebürdet.

Obwohl wir jetzt auch noch Kindermädchen für zwei anscheinend völlig unerfahrene Jünger spielen müssen.
Du hast wahrscheinlich recht. Wir sollten wohl wirklich aufbrechen und uns im Hangar melden.
Vielleicht kommen wir ja auf der Reise dazu ihnen zu mindest Grundwissen bei zu bringen.
Maedhros!

Wandte sich Arica an den Jünger und sprach ihn das erste Mal direkt an.

Ich nehme doch an, du bist dir, als Jünger und wie ich, da du uns zugeteilt wurdest, annehme ohne Meister, der Ehre bewusst, auf diese Mission mitgenommen zu werden. Meine Wenigkeit und wohl auch Shim?rar wird allerdings in Zukunft keinerlei solche ? hm, sagen wir Aufmüpfigkeiten wie vorhin ungestraft hinnehmen. Klar?

Mit Absicht verwandte Arica das du auch wenn sie diesen Jünger kaum kannte. Schließlich stand er ja unter ihr.

Mir ist im Übrigen völlig egal wessen Erbe du früher einmal warst. Nun bist du ein Jünger der dunklen Seite! Ein Mitglied des Sith-Ordens! Das ist alles was für mich zählt!
Und nun, last uns alle aufbrechen. Ach ja, Maedhros, ich hoffe doch du hast alles bei dir was du für diese Reise benötigen wirst und hältst uns nicht unnötig auf! Falls doch nicht, dann beeil dich gefälligst und hol das nach.

Und jetzt wieder an alle gerichtet.

Dann last uns gehen und sehn, was uns erwarten wird.

Doch dann drehte sie sich noch einmal zu Maedhros, musterte ihn und sah dann Shim?rar an.

Sieht aus, als habe er kein Schwert. Wir sollten ihm vielleicht auf dem Weg in den Hangar eines besorgen. Ich bezweifele nämlich das er sich ohne Schwert so gut halten würde wie mein alter Schüler bei seiner ersten Mission.

Sie grinste Shim?rar an. Nur er verstand diese Anspielung und so sollte es auch sein. Arica liebte es Andere im Ungewissen zu lassen..

Sith-Komplex ? auf dem Weg zum Hangar - mit Komari, Maedhros, Shim'rar

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Waffenkammer] Arthious, Gand

Vor der Macht wirst Du glauben und schwören:
Dein Schwert und Du werden das Imperium verteidigen.
Ihr seid die die Bezwinger eurer Feinde;
ihr seid die Bewahrer deines Lebens.
Bis kein Feind mehr ist, nur Frieden.

Die Worte fesselten Gand völlig, nachdem ihn die Klinge selbst schon beeindruckt hatte. Reflexartig fiel er auf die Knie.

Gand schwört es, Meister!

In einem majestätischen Akt lies Arthious das deaktivierte Schwert durch die Luft schweben, bis es den halben Weg zu Gand zurückgelegt hatte. Einen moment brauchte Gand, bis er verstand. Er riff mit der Macht nach der Waffe, und spürte einen Moment lang den Geist des Imperators, der sich aber zurück zog, sobald Gand die Waffe erfasst hatte. Nun schwebte das Schwert in Gands rechte Hand. Einen Moment lang betrachtete er den schlanken Zylinder, der nicht ganz seiner Handform entsprach, dann berührte er vorsichtig den Auslöser, so wie er es beim Imperator gesehen hatte.
Er war kurz davor zu zucken als die rote Klinge materialisierte, doch dann schwenkte sie er fasziniert in der Luft.

Gand spürte die Macht dieser Waffe, und dass ihre Beherrschung Gand zu einer mächtigen Drohne machen würde. Leider hatte er bis jetzt keine Fähigkeit im Umgang mit solchen Waffen...

Gand wird lernen, diese Waffe zu führen, doch jetzt kann noch Gand nicht damit kämpfen.

Er deaktivierte das Schwert vorsichtig, und dann bemerkte er, dass er es nicht verstauen konnte. Die Taschen seiner einfachen Kleidung waren der Waffe nicht würdig.
Aber eine Waffenkammer bot sicher auch dafür etwas an. Gand sah sich um, und tatsächlich hingen an einer Wand diverse Gürtel, die wohl dafür da waren, dies und andere Dinge zu befestigen. Da er nicht wählerisch war, griff er nach dem ersten der da hing.
Neben einigen Taschen hingen auch zwei Scheiden, eine mit einem Dolch, ähnlich dem seines Meisters, und eine mit einem eher kleineren Balster. Er konnte zwar mit keinem der beiden Dinge umgehen, aber schaden würden sie auch nicht.

Er schnallte sich den Gürtel um und steckte das Schwert in eine Schlaufe, die wohl genau dazu da war. Nun war er bereit es zu lernen.

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Waffenkammer] Arthious, Gand

[ Bastion - Sith-Komplex - Exodus' Quartier - allein ]

Er war von Blitzen erfasst worden, sie hatten ihn zerrüttet und zu Boden geschmissen. Sie hatten ihm seine Lebenskraft aussaugen wollen. Sie wollten etwas vor ihm geheim halten. Sie wollten ihn prüfen. Er hatte bestanden und schlussendlich hatte das Holocron ihm seine Geheimnisse offenbart.
Außerdem war es ihm eine gute Ablenkung gewesen. Seit seiner Ankunft hatte er weder mit Arica noch Valara gesprochen. Er hatte Angst... diese Erkenntnis war ihm nicht leicht gefallen, doch er wusste, dass es so war. Angst vor den Konsequenzen. Angst Arica zu verliern. Angst sich Valara ein zweites Mal hinzugeben, denn er wusste: Er würde es wieder tun.
Er konnte nichts dagegen machen, dies waren die Waffen der Frauen, denen er nichts entgegen zu setzen hatte. Er hatte Angst... diese starke Bindung zu Arica sorgte dafür. Sonst wäre alles kein Problem. Doch aus Angst konnte man Kraft ziehen. Seit jeher hatte er es so gemacht. Und schon immer hatte er Angst gehabt. Wahrscheinlich war dies der Grund wieso er kein Jedi hatte sein können, denn diese durften sich ihren Ängsten nicht hingeben. Doch er wurde ehrgeizig, wenn er es mit der Angst zu tun bekam. Er wollte die Angst besiegen - und bisher war ihm dies ganz gut gelungen. Doch vielleicht... war seine Schwäche - seine einzige richtige - wirklich die Frauen. Yuna, um sie hatte er Angst gehabt. Es hatte ihn zu den Sith getrieben, wo er nur noch mehr Angst um sie und die Kinder gehabt hatte. Wie konnte er so leben? Ständig zerrissen, ständig in Angst. Wieso tat er sich das an?

Kliiirr!
Ein leeres Schnapsglas fand an der Zimmerwand sein Ende. Diese Gedankengänge war er schon zu oft durchgegangen. Konnte er Arica verlassen? Konnte er es wirklich tun? War er dann nicht nur noch verletzlicher? Hatte Valara dann nicht etwas gegen ihn in der Hand? Oder hatte sie das jetzt schon? Eine Trennung von Arica zeigte ihr, dass sie gesiegt hatte... über ihren Cousin. Doch war es ein Kampf den sie fochten? Argh...

Exodus ließ seinen Kopf hängen und starrte den Boden an. Er konnte nicht weiter darüber nachdenken. Doch er musste. Nur brachte es ihn nicht weiter. Schon lange hatte er sich hier verkrochen, immer wieder dieselben Dinge durchdacht, doch zu einem Ergebnis war er nicht gekommen.
Arica verlassen?! Hatte er darüber wirklich gerade nachgedacht. Ja, das hatte er. Was war er doch für ein Idiot! Wieso sollte er sie verlassen?! Nur wegen Valara? Nein... Valara war nur eine Nacht gewesen - Arica hingegen war mehr. Doch diese Nacht... sie konnte alles zerstören. Er war verwirrt... er hatte Angst.

Elysas Holocron hatte ihn abgelenkt. Und vielleicht würde es ihm helfen. In ihm war so viel Wissen, dass ihn noch mächtiger machen konnte. Das ihn seine Angst besiegen lassen konnte. Einige Zeit hatte er gebraucht um es zu öffnen, doch dann war ihm diese alte Sith begegnet: Magnar San'Ti. Sie war eine Kriegerin, eine Kämpferin, die es offenbar gewohnt war Befehle zu erteilen. Auch ihm hatte sie anfangs Befehle erteilen wollen. Und sie tat es noch immer. Hübsch war sie und edel gekleidet. Auf den ersten Blick konnte man meinen Valara könnte einmal so werden, doch dafür fehlte ihr die richtige Krieger-Mentalität. San'Ti hatte diese Mentalität - genau wie Elysa. Sowieso: San'Ti war Elysa wie aus dem Gesicht geschnitten. Doch der Executor war noch nicht dahinter gestiegen, was das zu bedeuten hatte. Elysa hatte das Holocron nicht aktivieren können... und dennoch beherbergte es einen Avatar, der ihr ähnlicher sah als eine Schwester oder ein Vorfahre jemals sein konnte.

Kurz entschlossen griff er nach seinem Comm und tippte eine Nachricht für Elysa. Er beschäftigte sich jetzt schon eine Weile mit dem Holocron und hatte die Avatare mittlerweile "kennengelernt"; wenn man das so nennen konnte. Und immer noch wusste er nichts über diese merkwürdigen Zufälle...

<<< Comm-Nachricht an Elysa Nerethin >>>

Seid gegrüßt Elysa!

Bitte sucht mich als bald möglich auf. Es ist wichtig.
Weitere Informationen liefere ich euch später.

gezeichnet:
Lord Exodus Wingston

<<< Comm-Nachricht E.N.D.E >>>

Die Nachricht war abgeschickt und Elysa würde sie schon bald lesen. Bis dahin... wollte er sich noch weiter dem Holocron widmen und sich somit von den ewigen Gedankengängen ablenken. Doch er spürte, dass Arica und Valara beide nicht mehr in der Nähe waren. Das hieß, dass er seine Angst für eine Weile verstecken und sich wieder als Sith Executor Exodus Wingston im Orden zeigen konnte...

[ Bastion - Sith-Komplex - Exodus' Quartier - allein ]

-Bastion, Sithkomplex, Kantine mit Shim, Arica, Komari-


Auch wenn man nicht damit gerechnet hatte, daß der Schönling einen Kellnerdroiden holte, schienen sie doch zufrieden. Er selbst bestellte sich nichts mehr, er hatte ja schon. Es stellte sich doch heraus, daß die Drei in seinen Team waren, immerhin stellte sich der Twi'lek so vor und die beiden Frauen. Er nickte zum Gruße durch die Runde, seinen Namen hatte er ja schon von sich gegeben. Nun sah er sich die Drei genauer an, der Twi'lek schien recht übermütig zu sein oder seine Beförderung überflügelte ihn. Die eine Frau (Komari), sah zwar ganz nett aus aber für seinen Geschmack zu ruhig und nicht sein Fall. Allerdings die Brünette (ich hoff das sind braune Haare ), gefiel ihm schon besser, auch wenn er nicht wirklich auf Dunkelhaarige stand, hatte sie doch das gewisse Etwas. Maedhros fing doch noch an, sich auf die Mission zu freuen, vor allem, es ging schon los, man vergeudete keine Zeit.

"Ich bin nicht unerfahren werte Lady, ich kam heute von einer Mission, dort hab ich eine Jedi Padawan erledigt."

Gleich legte er Protest ein, denn er wollte nicht an Anfänger gesehen werden. Schließlich hatte er schon einiges erlebt, abgesehen davon, war er kein Anfänger, er kannte sich in der Galaxie sehr gut aus. Vielleicht mutete man es ihm nicht zu, daß ein Schönling wie er, sich verteidigen konnte, ein guter Vorteil für ihn. Er folgte der kleinen Gruppe mit seinen großen Schritten, besonders
Arica, wich er nicht von ihrer Seite, alleine schon, weil sie ihn ansprach.

"Ihr habt recht, ich habe keinen Meister, eigentlich hätte ich ja schon einen gehabt aber er ist immer noch nicht befördert worden und wir kamen auch nicht zurecht. Natürlich...ein Jünger des Sith Ordens, das ist mir bewußt werte Lady."

Sogar sehr bewußt, daß ich hier ein Nichts bin aber nicht mehr lange. Ich werde es allen zeigen, daß ich auch hier Karriere machen kann. Ein guter Gedanke für ihn, wo er etwas vor sich hin grinste.

"Meine Tasche ist im Hangar, wir können gleich losfliegen und ein Laserschwert brauche ich, mit meinen Dolch komme ich nicht weit."


Maedhros konnte nur zustimmend nicken, er brauchte wirklich ein Schwert, ohne würde es zwar gehen aber wenn dort Jedi erschienen, sah es schlecht für ihn aus. Der Hangar war nun nicht mehr weit, nur brauchten sie ja zuerst eine Waffe für ihn, nur wußte er ja nicht, woher er Eine bekommen sollte. Doch diesmal blieb er geduldig, beschwerte sich nicht, sondern wartete ab, er hatte ja in der Vergangenheit dazu gelernt, auch wenn man es kaum glauben mag.


-Bastion, Sithkomplex, Gänge mit Arica, Shim und Komari-

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Waffenkammer] Arthious, Gand

Aber da er nun wusste, dass es in die Schlaufe passte, zog er es gleich wieder heraus, natürlich mit der Macht, und lies es in seine Hand schweben.
Die gnadenlosen Übungen machten sich bezahlt, stellte Gand fest. Er musste sich inzwischen viel weniger konzentrieren...

Noch einmal betrachtete er das Lichtschwert. Schwerter waren für Menschen wohl wichtige Waffen. Auf Gand gab es sie nicht, die Drohnen der Matriarchinnen hatten zwar Rim-Sai, aber mit denen würde kein Mensch zurecht kommen können.

Inzwischen hatte Gand auch den schwachen geruch das Schwertes in sich aufgenommen. Metall, Öl, menschlicher Schweiß. Und, ganz schwach, ein Nachhall von Blut. Widerliches menschlcihes Blut. Diese Waffe hatte schon Leben genommen, vor langer Zeit.
Welche Taten die gerichteten Verräter wohl begannen hatten?

Gand wurde wieder klar, dass sein Meister zugegen war, und sah wieder von dem Schwert auf.

Meister, werdet ihr selbst Gand lehren?

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Waffenkammer] Arthious, Gand

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Waffenkammer]

Arthious nickte.

Wenn Gand sich bereit fühlt, werde ich ihn sogar sofort lehren. Aber nicht hier.
Dafür gibt es spezielle Orte.

Bei der Macht! Hatte er das eben tatsächlich so formuliert?
Es schien so, als bräuchte Arthious langsam eine Pause von diesem Apprentice, sonst würde er wohl irgendwann auch nur noch in der dritten Person von sich sprechen. Außerdem konnte Gands treudoofe Art einen mit der Zeit direkt ein wenig aus der Fassung bringen.

Aber obwohl der Wunsch nach einer einsamen Meditationskammer langsam stärker wurde, suchte er doch erst einmal eine Trainingshalle mit Gand auf.

Ein Wink mit der Hand genügte um das doppelflügelige Tor aufschwingen zu lassen und ein weiterer schloss es wieder, als Gand dem Imperator in die Halle hinein gefolgt war.

Hier trainieren Sith mit den Lichtschwertern. Sei niemals unkonzentriert oder nachlässig, wenn Du mit dem Lichtschwert übst! Es ist eine äußerst gefährliche Waffe.
Ungefährliche Trainingslichtschwerter gibt es in diesem Orden nicht! Gand und die anderne Schüler sollen sich von Anfang an daran gewöhnen dass sie mit Waffen hantieren, die auch ihnen selbst gefährlich werden können. Wer mit dieser Gefahr nicht umgehen kann, der taugt ohnehin nicht zum Sith.

Arthious nahm eines seiner Lichtschwerter vom Gürtel. Er lies den Arm locker hängen sodass die Schwertspitze zu Boden deutete und zündete die Klinge.

Gut, fangen wir einfach an. Nimm dein Schwert vom Gürtel und aktiviere es. Achte darauf es fest, aber nicht verkrampft zu fassen. Halte es fest, wie einen kleinen Vogel. Hältst Du ihn zu lose, dann fliegt er weg. Hältst Du ihn zu fest, dann erdrückst Du ihn. Ob Gand mit diesem Vergleich auch etwas anfangen konnte? Wie versuchte das Durchschnittsinsekt einen Vogel festzuhalten?
Nun, Gand würde es schon irgendwie verstehen.

Und dann greif mich einfach an. Ich möchte deinen Stil einmal sehen. Arthious war zwar klar, dass er nicht mehr als wildes Hacken mit dem Schwert zu erwarten hatte, aber auch aus der Art des Hackens konnte ein erfahrener Kämpfer schon viel über die spätere Entwicklung der Schwertkunst seines Schülers herauslesen.
Und vor allem, wie viel Talent für den Schwertkampf in einem Schüler steckte.
Irgendwie zweifelte der Imperator zwar daran dass ein großer Käfer der geborene Fechter sein mochte, aber man sollte ja niemals vorschnell urteilen.


[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Waffenkammer]

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Trainingshalle] Arthious, Gand

Gand war seinem Meister mit einem Gefühl gefolgt, dass fast schon Vorfreude war. Doch dann kam der Schock.

Und dann greif mich einfach an. Ich möchte deinen Stil einmal sehen.

Gand hatte gerade es so in die Hand genommen wie gewpnscht, aber diese Weisung bereitete ihm fast qualen. Seinen Herrn angreifen? Ihn gefährden?
Andererseits wusste Arthious sicher, was er tat, immerhin war er der Herrscher des Imperiums. Wieso sollte Gand sich belasten?

Vorsichtig zündete er die Klinge und hob sie an. Wie sollte er beginnen? Er hatte noch nie gekämpft...
Ermachte einen zaghaften Schritt auf den Imperator zu, dann holte er mit dem Lichtschwert aus, als wäre es ein Knüppel, da ihm nichts besseres einfiel.
Er zielte ungefähr auf die Körpermitte seines Meisters, aber da er mehr besorgt war als alles andere gab der Angriff wohl ein ziemlich erbärmliches Bild ab...


[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Trainingshalle] Arthious, Gand

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Trainingshalle]

Arthious bemühte sich nicht, sein Schwert anzuheben. Als Gand auf ihn zustolperte war ihm bereits klar, wie dieser Angriff aussehen würde.
Ein schneller Schritt zurück reichte um Gands Schlag knapp vor ihm ins Leere laufen zu lassen.

Sei nicht so zögerlich! forderte er in scharfem Ton, als er sah dass Gand nicht sofort zu einem zweiten Versuch ansetzte sondern etwas zögerte.

Du brauchst nicht zu befürchten mich zu verletzen. Ich wäre nicht der, der ich bin, wenn ich nicht in der Lage wäre mich zu verteidigen - erst recht in einem Trainingskampf gegen einen untrainieren Gegner.

Es gehört sich für einen Sith, im Training immer 100% zu geben.
Bekämpfe mich als wäre ich ein Feind des Imperiums.
Denen wirst Du doch hoffentlich mit mehr Entschlossenheit entgegentreten?

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Trainingshalle]

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Trainingshalle] Arthious, Gand

Bekämpfe mich als wäre ich ein Feind des Imperiums.
Denen wirst Du doch hoffentlich mit mehr Entschlossenheit entgegentreten?

Natürlich wird Gand das, Meister.

Auch wenn es Gand schwer viel, er würde dem Imperium alles geben, und wenn es dazu gehörte, gegen den Imperator zu kämpfen, dann würde es so sein. Die Weisheit des Imperators würde schon alles gut werden lassen.

Zum zweiten Mal ging er zum Angriff über, zwar schneller, aber immer noch nicht unbefangen. Wider Schritt Arthious zur Seite, mit grimmigem Blick. Gand konnte Unwillen riechen.

Schnell schlug er ein drittes Mal zu, versuchte dabei Geschindigkeit und Geschick zu vereinen. Statt einen wie einen Knüppel versuchte er das Schwert so wie einen Dolch zu führen.
Diesmal parierte sein Meister. Besser gesagt, er hielt sein Lichtschwert so hin, dass es Gands Klinge einfach ablenkte.

Gands innere Muskeln pumpten schneller vor Aufregeung. Ein viertes Mal versuchte er es, führte den Schlag von links oben, aber wieder musste der Imperator seine Energieklinge nur hinhalten, um den Angriff abzuwehren.

Gands verzeiflung wuchs. Wie sollte er dem Imperium dienen wenn er so schlecht kämpfte? So packte er das Schwert auch mit der zweiten Hand, vielleicht konnte er es ja so besser führen?

Noch einmal schlug er zu, diesmal versuchte er Kraft und Geschick zu verbinden, und er glaubte dass es ihm besser gelungen war, zumindest hatte sein Meister auch etwas Beinarbeit geleistet...

[Bastion - Imperialer Komplex - Sith-Orden - Trainingshalle] Arthious, Gand