Bastion

Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke

?Um ehrlich zu sein ja Meister. Eine für mich beeindruckende Persönlichkeit die hier gut hinpasst?.

Sie betraten erneut das Shuttle mit dem sie gekommen waren. Und während der Pilot alles noch mal durchging räusperte sich der Adept kurz und sah dann seinen Meister an.

?Wir ihr sicherlich schon mitbekommen habt werden bald die Xell Games statt finden. So viel habe ich davon noch nicht in Erfahrung bringen können, aber so weit ich weiß trete ich gegen andere Adepten an?.

Er schluckte schwer und verdrängte den Hass auf Sharra die wahrscheinlich auch mitmachen würde und die es auf jeden Fall zu besiegen galt.

?Es wäre mir daher recht wenn wir vielleicht noch etwas trainieren, damit ihr Stolz auf euren Schüler sein könnt?.

Er senkte leicht den Kopf als einige Protonenlampen, die sich im Hanger befanden, durch die Transparistahlscheibe im Cockpit in sein Gesicht schienen und ihn blendeten.
Wieder ruckte das Schiff kurz als die Repulsatoren das Schiff in einen schwebenden Zustand versetzten und es schließlich um 180 Grad wendeten.
Dann wurden die Ionenantriebe aktiviert und das Schiff bewegte sich vorwärts.
Es flog durch das Sicherheitskraftfeld und begann sofort den Sinkflug. Steil, aber nicht zu steil, flog das Shuttle auf den Sith Komplex zu und während es durch die Atmosphäre glitt sah Ysim erneut auf und blickt in die teufelsroten Augen seines Gegenübers.


?Ich bin mir sicher das dort ein bestimmter Adept antritt mit dem ich noch eine Rechnung offen habe. Sollte ich gegen diesen antreten, so will ich nicht nur siegen sondern sie zermalmen?.

Einen kurzen Moment lang durchflutete ihn der Hass und brachte ihn dazu seinen Durastahlhandschuh auf die Pritsche zu donnern auf der er saß. Diese gab leicht nach und das dumpfe Geräusch halte in der ?Kabine? wieder. Danach herrschte kurz wieder eine todsähnlichen Stille, die nur von den leisen Ionentriebwerken, den Computersummen und Ysims Atemmaske durchdrungen wurde.

Bastion - Shuttle - Anflug auf den Sith Komplex
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer

Mit großer Genugtuung beobachtete der Inquisitor, wie beide – Adept und ehemalige Padawan – von der Macht der so nutzloses Kugel und ihres absolut illusorischen Wertes angezogen wurden. Auch nach Charon rief sie, in salbungsvollen Nuancen, versprach ihm die Erfüllung seiner sehnlichsten Wünsche, wenn er nur Fingerspitzen auf sie legte, drängte ihn, alle zu vernichten, die ihm hierbei in die Quere kommen konnten. Der Schmerz war fast physisch, der ihn dazu verleiten wollte, Slayers Hals mit einer nachlässigen Handbewegung zu brechen und das junge Leben aus Alisah herauszupressen wie Saft aus einer überreifen Frucht.
Charon lächelte und sog tief Luft in seinen langsam verrottenden Körper. Wie immens musste der Druck sein, der auf seinen beiden Begleitern ruhte? Sein vorsichtiges Tasten hatte ihm sofort die veränderte Wahrnehmung Alisahs, besonders in Bezug auf Slayer verraten, wie auch das verzehrende Begehren des Adepten, dessen Körper sich wie von Geisterhand gezogen dem wertlosen Stück geschliffenen Steines näherte. Doch dann zögerte er, ebenso wie Alisah gezögert hatte, den subtilen Verlockungen sofort nachzugeben, ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Seine ersten Prüfungen hatten sich bezahlt gemacht – sie hatten die Geister der beiden einer ersten Stählung unterzogen. Doch das mochte nicht genug sein...
Plötzlich, ohne Hast, setzte der Inquisitor sich in Bewegung und passierte Slayer, nahezu spielerisch seine linke, klauenartige Hand nach der Kugel ausstreckend. Das Flüstern wurde zu einem lautstarken Chor, doch er ignorierte es. Seine pergamentartige Haut, die sich um seine altersschwachen Knöchel spannte, berührte den kalten Stein. Feuer und Eiswasser schienen sie gleichzeitig zu zeichnen, jedoch viel wichtiger war, dass beide Schüler sahen, wie die Kugel in Besitz genommen wurde. Von einer anderen Person. Das breite Grinsen des Wächters bohrte sich wie Hohn in das Bewusstsein der beiden, seine Stimme erschien wie die eines schmierigen Betrügers, den zu Zerquetschen dem ehrbarsten Bürger eine Wohltat wäre.


“Etwas stimmt nicht, Alisah? In der Tat. Du hast gezögert... vielleicht verdient Slayer sie, und du nicht...“

Langsam streckte Charon die mit der Kugel gefüllte Hand in Richtung des blassen Adepten aus. Dann jedoch ließ er sie vollkommen unvermittelt wieder sinken.

“Oder verdient ihr sie beide nicht, dass ich sie zerstören müsste?“

Fast in Zeitlupentempo deponierte der Inquisitor die Kugel wieder auf ihrem angestammten Platz. Lässig, fast einladend, trat er bei Seite.

“Komm, Slayer... sie soll dir gehören.“

[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer
 
[Bastion - Orbit um Bastion - ISD Stalwart - mit Alina, Jace und Lance]

Sie hatten sich mit Lance getroffen und waren jetzt im Hangar. Dort standen sie in Habachtstellung bei Commander Tyress.
Jetzt landete ein Shuttle und öffnete die Ranmpe. Heraus kamen acht Personen, die auf sie zu marschierten.

Nurek lächelte, endlich waren die übrigen Piloten angekommen. Das hieß, dass sie bald wichtige AUfgaben zu erledigen hätten.


[Bastion - Orbit um Bastion - ISD Stalwart - mit Alina, Jace und Lance]
 
Bastion - Sith-Komplex ? kleiner Raum ? mit Charon und Slayer


Bedrückt senkte Alisah ihren Kopf als Charon meinte, dass das, was nicht stimmte, sie wäre. Sie habe gezögert! Aber! Sie konnte doch nicht blind in irgend was rennen!
Slayer und die Kugel verdienen?
Alisah?s Kopf schnellte nach oben und sie sah Charon fassungslos an! Der und die Kugel verdienen! Niemals!
Wie gebannt starrte sie auf die Kugel als sich Charon?s alte Hand dem Objekt ihrer Begierte näherte! Nicht mal er verdiente diese Schönheit! Nicht mal er! Was wollte ein alter, verrunzelter Sith auch mit so was Schönem! Und dann wollte er es sogar zerstören!
Fassungslos schüttelte Alisah ihren Kopf und nur das was sie schon mit Charon erlebt hatte hielt sie davon an ihm in die Arme zu fallen! Ihn auf zu halten und ihn an zu schreien, was ihm ein fiel ihre Kugel zerstören zu wollen! Allerdings, als Slayer dann die Kugel bekommen sollte konnte Alisah nicht mehr an sich halten.


NEIN!

Ihr Stimme hallte von den Wänden wieder, das sie vor sich selbst erschrak doch hielt sie das nicht davon ab mit zwei Schritten bei Charon zu sein und sich zwischen die Kugel und Slayer zu stellen.

Die is meine! MEINE! Der bekommt meine Kugel nicht!

Schrie sie Charon empört an und funkelte Slayer böse entgegen! Beinahe hätte sie sogar noch gesagt, das sie es ihren Vater petzen würde wenn Slayer nur versuchte die Kugel an zu fassen. Doch dann fiel ihr ein, das er ja nicht mehr da war. Doch dieses Mal machte sie der Gedanke allein zu sein nicht mehr traurig sondern nur noch viel wütender und auch viel gieriger nach der Kugel! Etwas, das zu ihr gehörte und nicht zu Slayer oder wem Anderen!.

Las deine blöden Finger von meiner Kugel! Du Dieb! Die gehört nur mir!

Mit den Worten wandte sie sich zu der Kugel und streckte ihre Hand nun nach ihr aus! Charon hatte sie doch auch angefasst, also musste doch alles in Ordnung sein und sie hatte sich vorhin nur geirrt.
Wieder sandte ihr ihr Gefahrensinn Warnungen doch dieses Mal ignorierte Alisah sie!
Mit einer schnellen Bewegung griff sie nach den wunderbar glatten Gegenstand der nun wieder ruhig und Einsam auf dem Felsen ruhte.
Sie hatte die Schwärze noch nicht einmal berührt als etwas nach ihr griff. So als löse sich ein Teil der, die Oberfläche bedeckenden Schwärze und umschloss wabernd und dunkel erst ihre Hand, da kroch es ihren Arm hinauf. Völlig entsetzt sah Alisah auf das Phänomen während sie auf schrie! Sie Schrie! Zuerst bemerkte sie gar nicht das sie dies tat doch dann setzte bewusst der Schmerz ein von dem sie nicht sagen konnte, ob er wirklich körperlich existierte oder nur ihren Geist verbrennen wollte! Doch sie schrie immernoch laut während sie ihre Hand zurück zu ziehen versuchte, die wie in einer zähen Masse verhaftet war. Und trotz allem wollte sie diese Kugel noch immer.


Bastion - Sith-Komplex ? kleiner Raum ? mit Charon und Slayer
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer

Sein Zögern währte an, zu lang. Ein Schatten huschte an ihm vorbei, zwischen ihn, zwischen ihn und die Kugel. Entzweite ihn von der Macht, entfernte sie von ihm. Für immer? Es war Charon, der sie gepackt hatte, den beiden Adepten entrissen und nun mit sich trug. Charon, der eben doch noch vor ihm gestanden hatte!

Versager!

Eine düstere Kapuze drehte sich neben ihm, sprach die höllische Wahrheit. Er hatte sie nicht ergriffen, gezögert. Lachender Schall tönte aus den Wänden der Gemäuer, brachten in schmachvoller Weise das Zögern ans Tageslicht, doch nur für ihn, doch wer zählte außer er.
Die darauf folgenden Worte, die Charons klapprigem Körper entfuhren und dazu bestimmt waren den Fortgang des Trainings zu beeinflussen überraschten Slayer von Grund auf. Er stürzte sich auf Alisahs Verfehlung, bot die Macht ihm, ihm alleine. Kontrolle war alles, das zählte und nun wurde sie ihm auf dem goldenen Teller serviert. Er hatte Charon mehr überzeugt als die eigene Schülerin!

Slayers erhobene Brust setzte den Weg fort, zur Kugel, zur Macht, zum Sieg über Gabe und Fluch. Seine Augen stumm und glanzlos wie immer, sahen die logische Konsequenz, den absoluten Sieg und bewegten ihn vorwärts. Doch die von Emotionen getriebene Schülerin Charons konnte ihre Schmach nicht akzeptieren, widersetzte sich Charon, stahl die Kugel. In ihren jungen, zarten Händen tragend schnappte sie das schwarze Objekt, entfernte es von seinem Ursprung, wurde bestraft für ihre Verfehlung. Von Charon? In qualvollem Leid drangen die Schreie aus Alisahs kindlichem Mund, durchsetzten Slayers Gedanken in Zweifel und Desillusion. Es war für ihn bestimmt, deswegen wurde sie nun gefoltert. Eine Strafe für den Verlust der Kontrolle an niedere Gefühle, an Gefühle der Lust, des Stolzes, des Verlangens. Gefühle, die er nicht kannte und deswegen war er von Charon als Träger ernannt worden und nicht sie. Deswegen war sie nun an den schmerzerfüllten Schrei gebunden.


Seht ihr, Alisah, euch ist die Kugel nicht ergeben!


Slayer trat heran an das junge Geschöpf. Weder Mitleid noch Befriedigung verzehrten sein Herz beim Anblick der Schreienden. Und auch die Kugel war nur Mittel zum Zweck.

Ich erlöse euch von euren Qualen.

Slayers Hand fuhr hinab, griff nach dem Zielgegenstand, überwand in Kraft den Widerstand der Ex-Jedi, holte die Macht zu sich.

Lachen, noch herablassender als zuvor brasselte nun von allen Seiten auf ihn ein, gefolgt von wüsten Beschimpfungen, hasserfüllten Mahnungen, arroganten Drohungen, tödlichen Qualen. Etwas durchzuckte in unheimlicher Weise seinen Körper, brach die Nerven und zwang ihn auf die Knie. Es musste Schmerz sein, aber er konnte sich nicht mehr erinnern wie dieser war. Wie eine Schockwelle durchzog es den Körper Slayers, brachte ihn ins Schwanken, zapfte all seine Energie an und löschte sie aus wie eine vom Wind erfasste Kerze. Er musste das Ungetüm los werden!


Es ist Deins!

Ertrage die Qual, nur so kann es dir geben, was du suchst.​

Wenn du es jetzt weg wirfst, verlierst du alles!


Charons Gesicht tauchte plötzlich aus den Schatten der Wände auf, näherte sich ihm, die Hände packten seine Schultern, seine Augen durchstießen die Schädeldecke in verzehrenden Blicken.

Du musst es festhalten, wenn du ein Sith sein willst.

Slayer hielt es, so fest seine schwächelnden Muskelstränge es erlaubten. Doch es saugte weiter an ihm. Alisah und Charon schienen zu schwinden, die Geräusche um ihn Slayer zu erfassen, schärfer und lauter zu werden. Das Heulen der Geister brasselte duch das Gebüsch des abflauenden Bestehens. Sie riefen nach ihm. Der Instinkt der Gefahr erlebte im Geist des Mannes.

Ignorier deine bisherigen Instinkte, sie werden nichts taugen auf deinem Weg als Sith!

Eine Lüge?!

Die Kugel prallte hallend auf den glatten Boden, kullerte hinfort vor Charons Beine, dort seinen Stillstand findend. Die Macht war verloren!


Nein!
Geb nicht auf, wonach du strebst, du Narr!


Slayer blickte dem Geist unbeeindruckt ins grausige Antlitz.

Für diese Kugel bin ich noch nicht bereit. Das ist die einzige logische Folge.

Slayer fühlte noch immer das magnetische Ziehen, das Zerren und Reißen. Was tat er da? Er wand sich gegen Charons Wort.

Zerstört es!

Etwas starb in ihm, die Hoffnung nach absoluter Kontrolle. Aber er konnte dem nicht Nachtrauern, er war dazu nicht fähig. Es gab immer andere Wege. Für diesen war er zu schwach. Aber nur für ihn hatte Charon die Kugel bestimmt, wie er gesagt hatte, Slayer oder die Zerstörung. In jedem Moment der Zeit war man dazu verbannt von neu an seinen Weg zu wählen. Slayer entschied.
Der Mann errichtete sich wieder, baute sich vor dem Wächter des Tempels auf. Erwartete das Unvermeidliche, die grollene Reaktion und sprach


Ich konnte die Anforderung der Kugel nicht erfüllen. Nun werde ich von selbst die Macht in weiter Ferne liegend erlernen müssen, die sie mir geboten hätte, auf dem langen Pfad, später. Aber wie waren die Worte, es ist nie zu spät.


Was tat er da?

Greif noch ein Mal! Sie liegt noch da. Es ist nicht zu spät!

Slayer war zerissen.


[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer

Mitleidlos beobachtete Charon, wie sie dem Bann der Kugel erlagen. Alisah traf es als Erste. Ihre verzerrten Schreie, die aus ihnen sprechende helle Panik erinnerte den Inquisitor kurz an längst vergangene Zeiten – schließlich hatte auch er einmal diesen Test der Täuschung, der Beibehaltung des Gefühls für die Wirklichkeit antreten müssen, ohne präpariert zu sein. Und er hatte sich, noch als unerfahrener Lehrling des großen Mysteriums, kaum besser geschlagen als die beiden. Doch das war Vergangenheit... in der Gegenwart war es nun an Slayer, seinen vermeintlichen Vorteil auszunutzen. Charon spürte, wie verlockend die Suggestionen auf den verworrenen Geist des armen Adepten wirkten, dessen Streben, zwar zielgerichtet, doch nichtsdestotrotz auf eine diffuse Art behindert schien.
Slayer strauchelte, ließ den glatten Gegenstand fallen, der polternd auf den schartigen Boden aufprallte, um vollkommen unbeschadet vor die Füße des Inquisitors zu rollen. Dieser wusste um den Konflikt des Adepten, wie um Alisahs Zustand, und entschied, dass es genug war. Leichtfertig klaubten seine altersgezeichneten Finger die Kugel vom Boden und deponierte sie erneut auf dem Schrein, doch dieses Mal war sie, was sie sein sollte. Ein wertloser Gegenstand, von dem keinerlei Anziehungskraft ausgehen konnte, der es nicht einmal wert war, die Mühe auf sich zunehmen, einen Arm auszustrecken. Das teils zufriedene, teils widerwärtig schadenfrohe Gelächter des Inquisitors hallte im kleinen Raum wider und ohrfeigte die beiden Adepten förmlich für ihre Leichtgläubigkeit.


“Das ist es, was euch fast die Sinne raubte... ein einfacher Stein, weder sonderlich schön, noch in der Lage, Euer Verständnis des Mysteriums in irgendeiner Weise zu vertiefen...“

Langsam streckte er seine rechte Hand, sich bleich vom schwarzen Tuch seiner Robe und vom tristen grau der Mauer abhebend, nach Alisah aus und tätschelte ihr den Kopf, eine Geste indes, in der keinerlei Zärtlichkeit lag und die daher eher wie eine grausame Parodie ihres Ursprunges wirkte. Dennoch waren die Worte des Inquisitors nicht tadelnd, sondern fast rücksichtsvoll.

“Gräme dich nicht, Alisah... ein bestimmter Grund veranlasste mich, euch die Macht dieses Ortes vorzuführen, die viele vor euch ins Verderben riss...“

Seine glimmenden Augen fixierten den männlichen Adepten.

“Du, Slayer, hast fast widerstanden... etwas in dir hat sich gewehrt gegen das, was man dir vorgaukeln wollte. Ein lobenswerter Anfang. Denn ihr beide müsst wissen, dass nichts einfacher ist, als ein Individuum, welches sich zu sehr hingibt, zu manipulieren. Ihr gabt euch eurer Begierde hin, falscher Hoffnung, und vergaßt darüber, dass ein herrschender Sith sich niemals manipulieren lassen darf. Nicht einmal von seinem Hass.“

Der alternde Wächter kicherte leise.

“Auch wenn andere Meister euch anderes lehren würden, zweifelsohne...“

Wieder suchte sein unbarmherzig-durchdringender Blick die junge Alisah. Sie war es, der sein Hauptaugenmerk in dieser Sachlage gelten sollte, doch zuvor musste er feststellen, ob sie bereits in der Lage war, zu lernen.

“Du wolltest diese Kugel, diesen wertlosen Gegenstand, unbedingt haben. Weißt du jetzt warum...?“

[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer
 
[Bastion, Flottenkomplex, Konferenzraum]- Hochadmiral Jeratai, Admiral Banjeer

Nach und nach leerte sich der Raum, doch die Stimmung war nicht, wie Jeratai sie für das Ende dieser wegweisenden Besprechung vorgesehen hatte. Das Eingreifen Lord Menaris hatte ihnen allen das Hochgefühl des nahenden Sieges gründlich verdorben und sie auf schmerzhafte Art daran erinnert, dass sie ihre Erfolge in erster Linie für die Sith, und nicht für das Imperium erstritten. Ein Umstand, mit dem lediglich ein Bruchteil der höchstrangigen Offiziere des Imperiums leben konnte.
Als Jeratai gequält von der makellosen Tischplatte aufblickte, sah er gerade noch, wie Dorja den Raum unsicheren Schrittes verließ. Lediglich Admiral Banjeers ausdrucksloses Gesicht lastete immer noch auf ihm und weigerte sich scheinbar, ihn mit seinen Gedanken alleine zu lassen.


“Was gibt es noch, Admiral?“

Banjeer verschränkte die Arme vor der Brust.

„Haben Sie bereits darüber nachgedacht, dass die Streitmacht für Bothawui eventuell Reserven benötigen könnte?“

“Eigentlich nicht. Unsere Analysten sind sich einig, dass wir der Flotte, die die Rebellen voraussichtlich zum Schutze der Werften und ihrer bothanischen Mitbürger abgestellt haben, haushoch überlegen sein werden. Sobald die Rebellenschiffe vernichtet sind die Leviathan das schutzlose Drev’starn als Primärziel verifiziert hat, werden die Bothans kapitulieren.“

Doch Admiral Banjeer schien nicht überzeugt.

„Ich weiß, dass Vizeadmiral Kratas zurzeit bei Ryloth operiert, um irgendwelchen Schmugglern unser auf Yag’Dhul gestohlenes Bacta wieder abzunehmen. Ich würde vorschlagen, ihn und seine Flottille sofort nach Ukio zu verlegen.“

Nachdenklich rieb Jeratai sich das Kinn.

“Nach Ukio...?“

„Der Planet befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bothan-Raumes, gehört nicht zur Republik und wird es daher nicht wagen, der Anwesenheit der Flottille großartigen Widerstand zu leisten.“

Jetzt grinste Jeratai.

“Und sollte er bei Bothawui nicht gebraucht werden – nun, ein weiterer Planet auf unserer Liste jüngster Erwerbungen.“

„So ist es.“

Ruckartig erhob Jeratai sich.

“Formulieren Sie die Befehle für den Vizeadmiral und seine Flottille.“ Ein kurzes Zögern. “Ach ja, und lassen Sie Lord Menari eine kleine Notiz zukommen. In Anbetracht unserer jüngsten Erfahrungen wäre das wohl angebracht.“

[Bastion, Flottenkomplex, Konferenzraum]- Hochadmiral Jeratai, Admiral Banjeer
 
Orbit um Bastion - Anflug auf den Sith Orden -Shuttle

Die Xell Games. Janem erinnerte sich sehr gut an die letzten. Er hatte gewonnen in dem er seinen Bruder Phollow besiegt hatte. Es war eine große Ehre bei dem Turnier anzutreten und der Sieg seines Schülers würde ebenfalls auf Janem zurückfallen. Janem überprüfte sein Com als sie in die Atmosphäre Bastions einschwenkten. Die Admiralität informierte ihn über ihre weitern Schritte in Richtung Bothawui. Seine Machtdemonstration war also erfolgreich gewesen.

Ja ich werde dir igen was du gut gebrauchen kannst. Ein Sieg ist alles was ich akzeptieren werde, Ysim.

Die beiden Männer verliessen das Shuttle durch die abgesenkte Rampe. Ein seltsames Bild gaben der Meister mit seinem Schüler ab. Schwarz und Weiß gekleidet wie sie waren. Und doch waren beide gleich dunkel in ihrem inneren. Ein dunkel neben dem selbst die Schwärze des Alls hell erschien.

Zielstebig führte Janem seinen jungen Schüler mit der schwarzen Haut auf das Dach des Sith-Orden. Er spürte die Verwirrung des jungen Mannes als er nicht in einen der vielen Trainingsräume einschlug. Der Inqusitor wandte sich sich ihm zu während sie eine große Freitreppe emporgingen die aus schwarzem Marmor gefertigt war.


Wir setzen unser Training auf dem Dach des Sith-Orden fort. Ich halte nichts davon einen Adepten in den Trainingsräumen zu unterweisen. Nicht in den Techniken die wir nun angehen müssen. Das konzentrieren fällt dort schwerer und man hat nicht genug Ruhe um sich der dunklen Seite hinzugeben.

Allmählich veränderte sich die Umgebung. Die Hallen und Gänge waren nun weniger prachtvoll und mehr nüchtern ausgestaltet. Schließlich ereichten sie über eine mtallene Treppe das Dach des riesigen Gebäudes. Eine ebene Fläche ohne Geländer die fast alle Gebäude Bastions überragte. Die Sonne ging grade auf und tauchte den Himmel in einen Mix aus rot und pupur. Janem legte seine Robe und seine Uniformjacke ab. Das Laserschwert locker in der Hand ging er mit freiem Oberkörper Richtung Zentrum des Daches.

Der Wind war noch durchsetzt von der Kälte der Nacht und zerzauste Janems lange Haare. Er beherrschte sich nicht zu frösteln und setzte eine Technik ein um die Kälte mit Hilfe der Macht von seinem Körper fernzuhalten. Der junge Chiss streckte sich und breitete die Arme aus während er seinen Geist der dunklen Seite eröffnete. Er fühlte die Macht in allem was ihn umgab und er selbst war ein Teil davon. Er fühlte die Anwesenheit seines Schülers wie einen Strudel aus Finsternis im Gefüge der Macht und auch sich selber konnte er spüren. Wie ein schwarzes Loch sog er die Macht in sich auf, liess die Energien seinen Körper durchströmen und indem er seinen Zorn und seinen Hass als Fokus benutzte.

Langsam liess er sich von der Macht tragen. Mit bloßer Willenskraft schaffte er es Objekte zu bewegen und er selbst war ein Teil der Macht, so wie alle lebendige oder nichtlebendige Materie im Universum.

Der Körper des Sith Inquisitor hob sich langsam von Boden ab. Mit ausgebreiteten Armen und in den Nacken gelegtem Kopf schwebte er langsam aufwärts. Sein Geist war eins mit der Macht und sein Körper nur ein weiter Teil derselbigen. Im Grunde war es so einfach. Einen Meter über dem Boden schwebend drehte er sich inder Luft öffente die rotglühenden Augen und sah seinen Schüler direkt an. dann sank er langsam wieder auf den Boden zurück.

Als er landete atmete er nichtmal schneller.


Hast du gespürt was ich getan habe? Dein eigener Körper ist nur ein weiterer Teil der Macht und dein Geist ist in der Lage die Macht zu beeinflussen und damit die Materie. Wenn du soweit in die Macht eintauchst kannst du deinen eigenen Körper manipulieren wie du die Gegenstände manipulierst. Wichtig ist das deu deinen Fokus nicht verlierst. Niemals. Je mehr du übst umso leichter wird es dier fallen. Du musst zulassen das die dunkle Seite dich ständig durchströmt und dich ihr voll öffnen. Benutze deine Gefühle und Emotionen und es wird dir leichter fallen. Wir Sith legen uns keine Beschränkungen auf wie die Jedi.

Schwebend in der Luft zu verharren war ein Zustand der sehr schwer zu halten war. Seinen Sprung zu verstärken oder auch nur sich schneller zu bewegen erforderte bei weitem weniger Konzentration. Janem konzentrierte sich auf seinen Schüler der ungefähr 10 Meter von ihm entfernt stand dann zuckte in seinem Bein ein Muskel. Janem liess los und die Macht übernahm die Kontrolle über seinen Körper. Sie beschleunigte seine Bewegungen und im nächsten Moment stand er neben Ysim. Dieser fuhr zusammen aber Janem grinste ihn nur an.

Siehst du. Nutze die Macht bei allem was du tust und du wirst unbesiegbar sein. Versuch es!

Janem trat einen Schritt zurück und überliess Ysim
das Feld.



Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dach
 
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Mit beiden Armen vor der Brust verschränkt, wie er es in letzter Zeit immer tat, sah er seinem meister zu. Gegenstände zu bewegen, sie wegzustoßen, anzuheben und zu zerdrücken, da konnte Ysim bis zu einem gewissen Grad schon, wenn auch das letzte nicht mal annähernd ausgereift war um es gegen ein Lebewesen einzusetzen. Doch sein Meister zeigte ihm etwas neues, was man mit der Macht, der dunklen Seite, auch tun konnte.
Natürlich hatte er sich schon oft gefragt ob man mit der Macht nicht nur andere Körper beeinflussen konnte sondern auch den eigenen Körper dazu bringen konnte sich zu heben oder schneller zu werden.
Das es ging wusste er, aber wie, das war ihm seit je her verborgen geblieben. Vielleicht würde Janem das hinbekommen, ja, er würde es von ihm lernen.

Das in der Luft schweben hatte ihn bisher noch am meisten beeindruckt, ob man so auch fliegen konnte? Das würde er wohl später herausfinden müssen, denn nun war es zeit für was anderes.
Als sein Meister urplötzlich vor ihm stand zuckte er leicht zusammen, da er damit gar nicht gerechnet hatte. Doch gleich darauf forderte sein Meister ihn auf das selbige zu versuchen.
Nein, es gab kein versuchen, er tat es oder er tat es nicht. So war es und nicht anders.


?Jawohl Meister?.

Ysim griff in die Ärmel seines Mantels und löste die Lichtschwerter von den Elektromagneten.
Er steckte sie sich nun an den Gürtel wie sonst eigentlich üblich und nahm seine Kapuze herunter.
Der Wind wehte sofort durch sein hochgehaltenes schwarzes kurz geschnittenes Haar.
Er warf den Mantel dann nun ganz von sich und ließ ihn drei Meter von sch entfernt auf den Boden fallen. Danach zog er seine Handschuhe aus und warf sie auf diesen, damit er nicht wegfliegen konnte.
Ein Ruck an seinem Gürtel und dieser war fest, genau so wie die Lichtschwerter.
Er spreizte leicht die Beine, senkte den Kopf und schloss die Augen, während die für ihn widerliche Sonne, hinter ihm aufging und das Dach erhellte.

Wie immer fiel es ihm nicht schwer den Antrieb für die dunkle Seite an die Oberfläche kommen zu lassen. Die Wut auf eine Menge Dinge in der Galaxie, der schiere Hass auf bestimmte Personen und die Leidenschaft die ihn erfüllte brodelten in ihm und wuchsen zu einem abartigen pechschwarzen Geschwür in ihm heran, was die dunkle Seite repräsentiere und ausdrückte. Diese Hochgefühl durchströmte ihn wieder als er die Macht in sich spürte und diese sich immer weiter verdichtete.
Schneller laufen, das musste in etwa genau so gehen wie höher springen oder schneller ausweichen.
Also ließ er los von seiner normalerweise vorhanden krampfhaften Kontrolle über seinen Körper und ließ die Macht seine Bewegungen vollführen.

Nun hob er den Kopf wieder und sah seinen Meister an der nun rund 7 Meter von ihm entfernt stand, eine winzige Strecke eigentlich, doch sie so schnell hinter sich zu bringen wie es sein Meister getan hatte, konnte er nicht. Doch er wollte wenigstens ein Teil davon schaffen, er durfte nicht versagen.
Langsam durchdrangen die schwarzen Glieder des Geschwürs seine Beine und drangen tief in die Muskel ein um sie zu stimmulieren und zu animieren sich zu bewegen, obwohl der Kopf keinen Befehl in dem Sinne gegeben hatte. Und plötzlich funktionierte es und seine Beine bewegten sich mit enormer Geschwindigkeit und schneller als jeder Nicht-Machtsensitive Läufer war er bei Janem, wenn auch weit langsamer als sein Meister.
Als er bei diesem angekommen war und bemerkte das er zu nah dran war wich er automatisch zurück und blieb rund einen Meter von ihm entfernt stehen. Er atmete normal, fühlte sich auch normal, so normal wie man sich fühlte wenn man tief mit der dunklen Seite verbunden war und es war ein herrliches Gefühl. Er fand keine Worte und so schwieg er seinen Meister an, wartete auf eine Beurteilung und hoffte das beste.


Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dach
 
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Ysim schaffte es tatsächlich seinen Körper beim ersten Versuch zu beschleunigen. Im ersten Moment dachte Janem sein Schüler würde mit ihm zusammenstossen aber im letzten Moment schaffte es der junge Mensch sich abzubremsen und sprang dann einen Meter zurück. Erwartungsvoll blickte er seinen Meister aus diesen schwarzen Augen an.

Das war schon sehr gut. Diese Technik ist im Kampf sehr wertvoll. Sie hilft dir deinen Gener zu verwirren. Hat man es damit zur Meisterschaft gebracht dann wird das Auge deinen Bewegungen kaum mehr folgen können. Jetzt erhöhen wir den Schwierigkeitsgrad. Lauf!

Im ersten Moment starrte Ysim Janem verständnislos an. Dan sah er das diabolische Grinsen auf den Lippen des Chiss und begriff offensichtlich. Kurz bevor die Kaskade Machtblitze aus der Hand des Inquisitors ihn treffen konnte lief der Adept los.

Gut. Aber erwarte keine Schonung. Diese Blitze sind nicht zur Übung da.

Ysim wich einer neuerlichen Attacke aus lief jedoch in den Stein den Janem ihm von der anderen seite entgegenwarf, elcher ihn in den Magen traf.

Streng dich mehr an! Du willst ein Sith werden? Vielleicht haben die Jedi ja noch einen Platz für dich. Die nehmen schließlich jeden!

Janem setzte seine Attacken auf den Hakenschlagenden Adepten fort indem er ihn mit Machtblitzen und anderen Geschoßen traktierte. Und allmählich verbesserte er sich. Dennoch stoppte Janem die Übung nicht.


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Bevor der Adept überhaupt richtig begriff was der Inquisitor vor ihm überhaupt wollte entlud sich schon eine Welle aus Blitzen die rasch auf ihn zu donnerten. Er wich gerade so noch aus und sah nur noch aus dem Augenwinkel wie die Blitze den Boden trafen, kurz daran entlang zappelten und dann erloschen.
Kurz darauf wich er einen anderen Attacke aus, rannte dabei aber unweigerlich in einen Stein hinein der ihn direkt in den Magen flog. Das hatte zur Folge das er leicht nach vorne kippte.
Er rollte sich dann aber doch ab und stützte sich kurz auf den Händen ab um dann mit einem machtverstärkten Sprung der nächsten gnadenlosen Blitzattacke zu entgehen.
Als er am Rande des Daches angekommen war drehte er sich um und sah Janem auf sich zukommen, auf dessen Hände schon kleine Blitze umher tanzten.


Ein Blick nach hinten zeigte ihm das ein circa 10 Meter tiefer liegendes Dach das rund 3 Meter von diesem hier entfernt lag, hinter ihm war. Noch bevor die Luft aufgeheizt wurde rollte er sich zur Seite wobei ihn noch ein Ausläufer erwischte. Dieser durchschoss seinen Körper und rief einige Schmerzen aber besonders Erinnerungen hervor. Er sprang auf seine am Boden liegenden Sachen zu und griff mit der Macht nach seinen Handschuhen. Diese rutschten noch gerade so von dem Mantel weg bevor Janem diesen zu sich ziehen konnte um genau das zu verhindern.
Schnell hatte er die Handschuhe angezogen.
Doch sein Meister gefiel das nicht im geringsten und schon schossen breit gefächerte Blitze auf ihn zu.

?Shit?.
Die Blitze trafen ihn mit voller Wucht und warfen ihn zurück über die Kante des Daches.
Und während die Blitze noch immer, verstärkt durch die Durstahlhandschuhe und Atemmaske, durch seinen Körper flossen flog er gnadenlos auf den Abgrund zu. Seine heftig zuckenden Augen erkannten Janem noch, der doch tatsächlich hinterher sprang.

?Ich darf nicht versagen?.
Im Flug biss er stark die Zähne zusammen, drehte sich und steuerte das andere Dach an.
Es war noch zu weit weg und so würde er eher in der Gasse landen als auf dem gegenüberliegenden Dach. Kurzer Hand entschied er sich das zu tun was er auch schon bei dem Aufstieg getan hatte als er diese Ebene erreichen sollte. Er zückte sein zweites Lichtschwert und drückte beide Aktivierungsschalter. Dann holte er aus und warf es nach unten, während es sich wild um sich selber drehte. Dies alles passierte in weniger als zwei Sekunden und reichte gerade so aus.
Das Schwert traf die Durabetonwand und riss ein Loch hinein. Schnell packte Ysim das Schwert wieder mit der Macht, während die bedrohlichen Blitze von oben schon wieder näher kamen.
Als das Schwert in seiner Hand landete konzentrierte er sich auf den Riss und rammte seine rechte Hand hinein um sich fest zu halten. Weniger als eine Sekunde danach trafen ihn weitere Blitze die vor allem seine rechte Hand enorme Hitze aussetzte was dazu führte dass das Fleisch verbrannte und dadurch noch mehr Schmerzen verursachte. Doch das reichte Janem nicht. Er sprang auf das Dach und zielte schon wieder auf den Adepten der nur einen Meter unter der Dachkante hing und sich unter enormen Schmerzen an diesem eingeschlagenen Loch festhielt.

?Ich....darf....nicht....VERSAGEN?.
Sofort durchschoss ihn wieder all der Hass, förderte die dunkle Seite, das Geschwür und veranlasste dieses unzählige Fäden durch die Beine des Adepten zu schießen und zu bewegen.
Mit schmerz und hassverzerrtem Gesicht stieß er sich von der Wand ab, sprang zur anderen und stieß sich auch von der ab um auf das Dach zu kommen.
Leider hatte seine Kraft nicht gereicht und so stand er nun neben Janem.
Keuchend und seinen rechten Arm runter hängend lassend, setzte er zu einem Sprung an um den Blitzen zu entkommen die sicherlich nun folgen würde. Doch war er sich sicher das es nichts werden würde...


Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dach
 
Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dach


Der junge Adept war schnell. Sehr schnell. Ysim hatte schon viel gelernt für einen so jungen Schüler aber es lag noch ein weter Weg vor ihm. Schließlich landete er wieder auf dem unteren Dach direkt neben Janem und dieser spürte das Ysim erschöpft war.

Trotzdem setzte der Mann sofort zu einem weitern Sprung an um ausserhalb der Reichweite des Inquisitors zu gelangen. Aber diesesmal liess Janem ihn nicht mehr entkomme. Die nächste Kaskade bläulich schimmernder Machtblitze erfasste Ysim im Flug und liess ihn hart auf das Dach krachen. Mit einem Satz war Janem bei ihm und versetzte ihm einen Schlag mit seinem Droidenarm an dessen Atemmaske.

Der Adept flog nach hiten und blieb auf dem Rücken liegen. Langsam löste sich Janems Anspanung. Dies war nur ein Trainingskampf und der Adept hatte nun einen Vorgeschmack von Janems Macht erhalten. Und er wusste wonach er streben musste.


Steh auf.

Janem wandte sich ab und sprang wieder auf das erhöhte Dach zurück. Dort nahm er seine Sachen auf und kleidete sich an. Dann ging er zurück zur Kante des Daches und half seinen Schüler nach oben.

Du hast dich gut geschlagen. Ich bin zufrieden mit dir. Mit deinen Fähigkeiten wirst du bei den Xell-Games gute Chancen haben. Und mit einem bösen funkeln in den rotglühenden Augen fügte Janem hinzu: Ich erwarte aber nichts anderes als einen Sieg von meinem Schüler.


Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dach
 
Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dach

Die Atemmaske hatte Ysim wohl eine gebrochene Nase und eine aufgeplatzte Lippe erspart, dafür hatte diese sich aber ins angebrannte Fleisch seines Gesichtes gedrückt was höllische Schmerzen verursachte und ihn Tränen in die Augen trieb.
Er sollte aufstehen, was er ohne weiteres konnte, doch nur all zu langsam.
Stöhnend rappelte er sich dann auch schließlich auf und sah zu seinem Meister als dieser ihn nach oben geholfen hatte.


?Natürlich werde ich euch nicht enttäuschen Meister?

keuchte er und hielt sich den rechten Arm. Die Hand fühlte sich feucht an, feucht von dem Blut das sich in dem Handschuh gesammelt hatte, da die Wunden nicht kautarisiert waren als die Blitze die Haut aufgerissen hatten.
Er zog diesen Handschuh langsam aus, wobei es ein schmatzendes Geräusch gab als das Blut heraus floss und sich von der Innenseite des Handschuhs löste.
Er sagte nichts und machte auch keine Anstalten, er sah sich einfach die verwundete Hand an und zählte sie einfach zu den anderen Wunden dazu.


?Ich werde das heut gelernte nutzen um die anderen zu schlagen und euch keine Schande zu bereiten. Nehmt ihr eigentlich auch daran Teil Meister??

Fragte er während sein Mantel wie von dem Wind getragen zu ihm schwebte und schließlich auf seinem ausgestreckten Arm landete. Als ob dieser ein Dutzend Kilo schwer war, sackte sein rechter Arm nach unten, konnte den Mantel aber noch halten. Er zog ihn an und legte sofort die Kapuze über den Kopf. Die Sonne störte ihn massiv und gerade jetzt wo seine Augenlieder schmerzten konnte er das gar nicht gebrauchen. Später würde er die Brandwunden die seinen gesamten Körper zeichneten behandeln lassen.

Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dach
 
Bastion - Sith-Komplex - Raum- mit]Charon und Slayer

Ungläubig betrachtete Alisah wie Charon jene Kugel wieder in die Hand nahm, die ihr solche Pein verursacht hatte. Und mit einem Mal war die Kugel nur noch ein Stück polierter Stein! Nett an zu sehn aber auch nicht mehr.
Und gleichzeitig hörte sie ein Lachen, das sie geradezu daran hinderte vom Boden auf zu stehen! Ein Lachen, das sie zu Boden drückte, ihr zeigte, das sie ein Nichts war über dessen sinnlose Versuche Charon eben nur abfällig lachen konnte. Und dann berührte seine vertrocknende Hand ihre Haare und Alisha zuckte wieder zurück! Charon?s Worte waren wie Ohrfeigen für sie. Er machte sich lustig und verhöhnte sie obendrein nicht nur mit Worten sondern auch noch mit dieser fast väterlichen Geste! Fast wünschte sie sich, er würde einfach nur wütend sein und sie bestrafen aber das tat er nicht. Statt dessen Worte, die sie von Charon zu aller letzt erwartet hatte! Sie sollte sich nicht grämen? Wie sollte sie dies nicht? Sie hatte versagt und er hatte es ganz deutlich gesagt. Hatte sie sogar ausgelacht und jetzt? Glaubte er etwa sie wäre einfach nur zu blöd oder unbegabt als das sie diese Aufgabe hätte meisten können!
Trotzig erhob sie sich jetzt vom Boden und schielte wieder zu der nun erneut auf dem Stein ruhenden, aber bei weitem nicht mehr so interessanten, Kugel hin und musste dabei zuhören, wie Charon Slayer lobte! Ja ! Was Anderes war es nicht! Schließlich meinte er ja Slayer hätte beinahe wiederstanden. Aber Alisah hatte doch auch! Sie hatte doch gesagt das was nicht stimmte! Und nicht der blöde Slayer! Das war so unfair! Und wieder funkelte Alisah Slayer böse an. Ja, okay, sie hatte die Kugel angefasst. Aber...
Wütend schnaubte Alisah und schluckte ihren Ärger runter! Es brachte sicher nichts wenn sie jetzt an fing mit Charon darüber zu streiten! Außerdem, obwohl sie auch wütend auf Slyer und Charon war, so schämte Alisah sich doch vor allem, das sie so versagt hatte. Individuen manipulieren! Das war es doch was sie lernen wollte. Das war es doch von dem sie glaubte ein besonderes Talent darin zu besitzen! Jene Fähigkeit, die sie von ihrem Vater gerbt zu haben glaubte und auf die sie so stolz war. Nun war sie selbst Opfer geworden? ?...das ein herrschender Sith sich niemals manipulieren lassen darf? Diese Worte Charon?s brannten fast schlimmer auf Alisah?s Seele als der Schmerz vorhin oder als jeder Tadel es hätte tun können. Betreten sah sie auf den Steinfußboden vor sich. Selbst als Charon sie dann wieder direkt an sprach behielt Alisah ihren Blick zuerst gesenkt! Was sollte sie denn nur darauf antworten? Warum sie die Kugel haben wollte? Weil er es so eingefädelt hatte. Schoss es ihr durch den Kopf und sie sah verstohlen zu Charon auf. Zum Glück sprach sie diesen ersten, unüberlegten Gedanken nicht aus sondern wurde sich sofort klar, dass dies sicher nicht die Antwort war, die er hören wollte. Ach verdammt, sollte der alte Zausel doch fragen was er wollte! Alisah wollte gerade trotzig die Arme verschränken und nicht antworten als sie dann doch darüber nach zu denken begann. Wieso? Ein Seitenblick zu der Kugel! So toll war das Ding ja nun wirklich nicht. Aber sie hatte immer noch das Gefühl, das sie es nicht zulassen wollte das Slayer sie bekommen würde. Eifersucht! Ja sie war eifersüchtig auf Slayer! Auf jeden, der etwas bekam, das sie nicht hatte!


Ich war neidisch!

Gab sie nun kleinlaut doch zu und hob ihren Blick etwas zu Charon!

Ich wollte nicht das Slayer sie bekommt oder sonst wer! Ich wollte nicht, das ihr Slayer mir vor zieht und sie ihm gebt! Ich wollte besser sein als er, etwas Besonderes!

Kurz schielte sie zu Slayer rüber, dann kehrte ihr halb gesenkter Blick zu Charon zurück.

Und ihr habt das ausgenutzt und mich manipuliert!

Oh, nun war es ihr doch raus gerutscht. Aber gesagt war gesagt und so hob Alisah jetzt auch ihren Blick ganz und sah den Inquisitor direkt an. Irgendwie hatte sie ziemliche Angst vor Charon! Aber andererseits war er der Einzigste, der sich hier um sie kümmerte! Und der Einzigste, der seine Versprechen hielt!

Bastion - Sith-Komplex - Raum- mit]Charon und Slayer
 
[Bastion - Sith-Komplex - Raum] - Alisah, Charon und Slayer

Lautlos war die Realität, still und geradlinig. Wie ein pulsierendes Stechen sickerte es langsam durch, bauten sich die zerpflückten Einzelteile zu einem Bild. Der blanke Gegenstand lag dort, die Stimmen verstummt, wertlos, jener Wert eine Illusion. Charon hatte ihm in beeindruckender Weise eine Schwäche gezeigt, die auch ohne Emotion wirkte, sein Suchen nach Kontrolle. In der Kälte der Erkenntnis gefangen taumelten die Gedanken um einen Anhaltspunkt in den Erinnerungen zu ertappen, unfassbar, er hatte nichts gemerkt. Charons Worte fielen gegen Slayer sanft aus, zu sanft. Sein kritisch arbeitendes Gehirn erkannte die Schwäche, die tiefer traf als Neid. Nicht die Einsicht in die Täuschung hatte ihn fast bewahrt, sondern die Täuschung selbst war so lückenlos, dass sie ihn zum Loslassen bewegte.

Eine sehr wirksame Manipulation, Mylord.

Slayer verstand den Neid der jungen Sith nicht. Neid war irrelevant, niemand war Besonders. Sie klammerte sich an eine Illusion.
War absolute Kontrolle genauso eine Illusion, an die er sich unsinnigerweise klammerte? Azgeth hatte ihn bereits darauf aufmerksam gemacht, dass es keine gäbe. Er musste loslassen?
Slayer stand aufrecht neben Alisah, Charon stets im Auge, das Mädchen weit überragend, graue Schatten über ihr junges Gesicht schmetternd. Die dumpfe, aber klare Stimme Slayers entfesselte sich im stummen Raum und setzte sich auf das überflüssige kugelförmige Element früherer Begierde.


Euer Neid entsagt jeder Wirklichkeit.

Slayers Kopf bewegte sich, vom Mittelpunkt der Erfassung wurde allmälich Alisah ergriffen und Ziel seiner Worte war nun das junge Mädchen geworden. Keine Aufmunterung sollten seine Worte darstellen. Nein, er wollte die Dummheit dieser Gedanken greifbar machen. Nur ein geordneter Sith Orden konnte sein Leben sichern, aus Neid durfte nur Ehrgeiz keine Selbstvernichtung resultieren. Für die weisen belehrenden, oder gar ratenden Worte war Charon zuständig und alleinig fähig, aber er war das Eifersuchtsobjekt. Slayer wusste um das angeborene Talent, obwohl er zu solchen Einschätzungen eigentlich noch gar nicht fähig war.

Ihr wollt besser sein als ich? Wer sagt, dass ihr das nicht seid? Nur Verbortheit lenkt euch davon ab es auch zum Ausdruck zu bringen.
Es gibt nichts Besonderes!


Würde Charon seine Worte korrigieren, ignorieren, belächeln. Sie waren nicht durch das Recht der Belehrung gespeist, sondern einzig durch die eigene Schlussfolgerung und den Mangel an Furcht es nicht auszusprechen.

Kontrolle ist mein oberste Ziel. Aber bereits durch deren Suche wurde ich zum Opfer.
Wie aber unterscheidet man Wahn von Wirklichkeit, wenn der Wahn schärfer und allgegenwärtig wird?

Die Frage, die nun wieder Charons machtdurchflossene Erfahrung betastete, sollte jene sein in deren Händen Fortuna und Vernichtung in eins gespeichert waren. Herrscher über Vision und seine Herrschaft würde unbrechbar sein, Manipulation durch den Wahn und der dämonische Tanz im Feuer des Todes nehme niemals ein glückliches Ende.

[Bastion - Sith-Komplex - Raum] - Alisah, Charon und Slayer
 
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Bastion - Sith-Komplex - Raum- mit Charon und Slayer

Ich bin auch besser als du! Und ich bin was Besonderes! Was ganz besonderes!

Fauchte Alisah Slayer ganz böse an ohne zu warten, was Charon eventuell zu Slayers Worten sagen würde. Sie musste dem Banthaschädel einfach die Meinung sagen!

Jeder is auf irgend eine Art besonders! Das hat meine Mama immer gesagt und wenn du behauptest dass das nich stimmt dann lügst du!
Und sowieso! Ich bin auf jeden Fall was Besonderes! Ich bin Alisah Reven! Die Macht ist stark in meiner ganzen Familie! Mama, mein Bruder und auch Papa! Alle sind Stark in der Macht! Papa is sogar ein Executer! Und alle sagen ich komm ganz nach ihm!
Ich bin was Besonderes!
Egal was du sagt.


Mit verschränkten Armen und grimmigem Gesicht sah Alisah Slayer direkt an. Was wagte der! Er hatte auch nicht mehr geleistet als sie. Na ja, nach Charon?s Worten wohl doch ein wenig mehr. Aber trotzdem! Dem stand?s gar nicht zu ihr irgend was zu sagen! Deswegen hatte sie ihm auch um die Ohren gehauen, das ihr Vater ein hohes Tier bei den Sith war. Auch wenn sie das andererseits wieder sehr daran erinnerte, das er sie hier alleine lies und einfach abhaute. Und auch die Erwähnung von Adrian und Mama hob Alisah Stimmung nicht gerade! An allem war nur dieser doofe Slayer schuld!

Bastion - Sith-Komplex - Raum- mit Charon und Slayer
 
[Bastion - Sith-Komplex - Raum] - Slayer, Charon, Alisah

Trotz umfasste die junge Adeptin, stieß von ihr aus in alle Richtungen, katapultiert um Slayer zu treffen, sich selbst zu erhöhen. Slayer ahnte warum Charon sie erwählt hatte, kein anderer wäre dazu fähig sie zu führen, in die richtigen Bahnen zu lenken. Slayer ließ sich wider besseren Wissens auf das Wortgefecht ein. Es schadete nichts die eigene Rhetorik zu üben. Danach wollte er aber Charons wesentlich erfahreneren Reden lauschen um zu wissen wie es wirklich getan werden musste.

Einzigartig sind wir, nicht aber besonders!
In Tausenden standen sie bereits hier, ich kann sie sehen, ihr Tasten nach uns auf der Haut erfühlen. Nichts das wir hier tun oder sagen wäre nicht irgendwann einmal von anderen bereits getan oder gesagt worden. Und selbst der mächtigste aller Sith wird es nicht schaffen das Universum aus den Bahnen zu werfen. Es starrt uns an, wie ein Raubtier, einzig auf unser Vergehen wartend. Und wir können nichts anderes tun als zurückzublicken und zu versuchen dem Schicksal den best möglichen Pfad zu entwenden.

Alisahs Stolz auf ihre Familie war noch erhabener als ihr Trotz gegen Slayers Wort. Mit dem Hinweis auf ihre Abstammung wollte sie all seine Reden im Keim ersticken. Unbeeindruckt starrte Slayer ins Leere. Auch Alisahs Vater hatte ohne relevanten Abstammungsbonus seine Ziele erreicht, Namen waren irrelevant. Ruhig und bedacht wie immer setzte Slayer zu seiner letzten Frage an, bevor er in Stille verharren wollte um dem Geschehen seinen Lauf nehmen zu lassen.

Wollt ihr nur in des Vaters Fußstapfen treten? Wollt ihr nicht auch selbst eigene im Sand der Geschichte hinterlassen?

Nun war Slayers Blick wieder von dem Mädchen angezogen worden ihre abermals wahrscheinlich trotzige Antwort aus ihr herausquetschen wollend. Sie zu einem Sieg der eigenen Emotionen, des eigenen Stolzes bewegend um sie dann wieder in Charons weiser Obhut zu überlassen und dessen belehrende Worte selbst in sich aufzusaugen wie ein nach Wasser gierender Schwamm.

[Bastion - Sith-Komplex - Raum] - Slayer, Charon, Alisah
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer

Lediglich mildes Interesse verleitete Charon dazu, den Disput der beiden zu verfolgen – wichtig war ihm, das Slayer die Signale verstanden hatte und – sollte sich der Inquisitor nicht in den Kapazitäten des Adepten täuschen – aus ihnen lernen würde. Alisah indes bedurfte selbstverständlich der weiteren Obhut des Inquisitors, doch dieser Weg schien ihr vor die Füße gelegt, seit ihr unglückselige Vater sie in die Hallen der Sith geführt hatte. Und nun würde aus ihr eine Sith werden, die das Potential des Vaters mit dem Willen der Sith verknüpfte, mit dem Verständnis essentieller Wahrheiten, die Wingston stets verschlossen geblieben waren.

“Es ist töricht, junge Alisah, aus der bloßen Existenz deines Vaters abzuleiten, was dich besonders erscheinen lassen könnte...“, tadelte er sie und kam so gleichzeitig einer Reaktion ihrerseits auf Slayers Worte zuvor. Für den Moment reichte ihm die Verlockung des jungen Mädchens zu unvorsichtigen, impulsiven Reaktionen. “Das dir in die Wiege gelegte Potential kann durch viele Dinge zunichte gemacht werden, wie etwa die dogmatischen Berieselungen der schwachen Jedi, denen du entkommen konntest. Doch auf deinem Weg lauern weitere Gefahren, bevor du zu einer Sith werden kannst. Denn Sith, Slayer...“ Nun fixierte der lähmende Blick des Inquisitors den hochgewachsenen Adepten. “Sith verstehen den Unterschied des Herrschens und des Dienens, Sith sind insofern Besonders, dass sie ihre mentalen Ketten sprengen und sich über die scheinbaren Vorgaben ihrer einst erbärmlichen Existenzen hinwegsetzen. Man könnte fast sagen, dass ein jeder Sith eine zweite Geburt erfährt – die Geburt seines mündigen Ichs. Dann wirst du feststellen, dass viele Ziele, die dir unerreichbar erscheinen, plötzlich zum Greifen nahe sind. Und du wirst erkennen, dass dies sich nicht an Taten wie der Vernichtung eines Planeten oder einer gesamten Galaxie messen lässt. Überlasse es den Dienenden, ihre Fähigkeiten daran zu messen...“

Beiläufig hob der Wächter eine Hand.

“Und nun schweigt. Ihr Beide habt nun zu rekapitulieren , denn es reicht nicht, Worte zu hören und Wahrheiten zu erfahren, denn so bleiben sie vergänglich und alte Fehler, alte Schwächen kehren zurück. Sorgt dafür, dass Eure nächste Rückkehr in diese Kammer die Früchte eures Fortschrittes offenbart, es nicht erlaubt, euren Geist erneut zu versklaven. Ihr werdet erkennen... ihr werdet wissen.“

Mit diesen Worten seine Lektion abschließend, wechselte der alternde Sith unvermittelt das Thema.

“Ich weiß, dass sich die junge Azgeth deiner angenommen hat, Slayer. Sie wird sich schätzungsweise an mich erinnern, wie auch du. Lerne von ihr, doch vergiss niemals, was ich dir vermittelte. Dann wird vielleicht einst der Tag kommen, an dem du sie herausforderst ohne eine Niederlage fürchten zu müssen.“

Ein rätselhaftes Lächeln zeichnete sich andeutungsweise im Halbschatten der Kapuze ab.

[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer
 
- Bastion - Sith-Komplex - Hangar - Mit Renee und Xirius -

Als sie wenig später den Sith-Komplex erreicht hatten, entstieg Valara elegant dem Gleiter und wandte sich an Xirius.

Also hör zu, Larry. Ich werde in Ruhe über eine Aufstellung von Regeln nachdenken und dann erst beginnen wir mit dem eigentlichen Teil der Ausbildung. Ich werde von mir hören lassen!

Sie nickte Renee zu um ihr zu bedeuten, dass sie ihr folgen sollte und verließ den Hangar.

Ich habe ein ungutes Gefühl bei dieser Angelegenheit.

Vertraute sie der Zofe an und Sorge spiegelte sich auf ihren Zügen wider.

Es gibt genügend Geschichten und Schauermärchen, in denen Schüler ihre Meister umbringen, wenn sie glauben alles gelernt zu haben. Aus welchen Gründen auch immer! Larry darf auf keinen Fall Groll gegen mich hegen, dafür müssen wir sorgen.

Renee machte ein zweifelndes Gesicht.

"Valara, Ihr seid eine Sith. Euer Leben ist gefährlich, das ist eine Tatsache."

Ich weiß, aber ich habe es mir auch so nicht ausgesucht. Ich meine, natürlich... aber nicht in dem Maße, dass überall Gefahr lauert!

Ungeduldig wedelte sie mit der Hand.

Du weißt, was ich meine!

"Ja, aber meint Ihr nicht, dass es an der Zeit ist, sich mit den Gegebenheiten abzufinden? Schützende Maßnahmen zu ergreifen, wie Regeln aufzustellen, bringt mit Blick auf die Zukunft nichts.... jedenfalls nicht, wenn Ihr an Eurem Schüler vorbei blickt."

Sie erreichten Valaras Zimmertür und Valara öffnete.

Das klingt kompliziert, darüber werde ich wohl erst nachdenken müssen.

Meinte sie und ließ ihre Handtasche, nachdem sie eingetreten waren, auf einen Sessel fallen

Bis dahin... fangen wir mit den Regeln an. Wo haben wir was zu Schreiben?

Innerhalb weniger Sekunden hatte Renee selbiges von irgendwoher gezaubert.

Fabelhaft! Nun denn... beginnen wir mit Punkt 1...

- Bastion - Sith-Komplex - Valaras Turmquartier - Mit Renee -
 
Bastion - Sith Komplex - Dach

Die Antwort seines Meisters ließ nicht lange auf sich warten. Natürlich würde er nicht daran teil nehmen, er war ja Inquisitor. Ysim nickte und sah in den Himmel, nur um kurz danach die Kapuze noch tiefer zu ziehen.

?Wenn ihr nichts dagegen habt, könnten wir ja nun runter gehen und dort normale Kampfübungen durchführen. Schließlich kommt es im wesentlichen bei den Xell Games noch auf den Schwertkampf an?.

Janem nickte bloß. Er nahm genau so wie Ysim seine gesamten Utensilien wieder auf und ging dann mit seinem Schüler wieder runter vom Dach.
Während sie runter gingen nahm sich der Adept einige Bactapflaster aus seiner Innentasche und klebte sie über die Brandwunden. Die heilende Wirkung setzte sofort ein.
Wieder auf der ?normalen? Ebene angekommen standen die beiden kurz in einer Kreuzung und gingen dann schließlich in den Gang rechts neben ihnen.
Bei einem Trainingsraum angekommen stellte sich Ysim in die Mitte, Janem blieb etwas abseits.
Er wollte also zuschauen, bitte, das konnte er haben.

Er ging nun wieder an eine Konsole an der Wand und ließ einige Droiden sich bewaffnen und immer zu zweit hinein kommen. Die ersten beiden waren drahtig gebaute Droiden dessen einzelne Körperteile sich um 360 Grad um sich selber drehen konnten und in jeder der zwei metallenen Hände hielten sich ein Trainigslichtschwert.
Ysim legte seinen Mantel erneut ab und zog seine beide Laserschwerter, dessen beide Klingen fauchend aus dem Griff schossen und monoton summten.
Beinah sofort sprangen die Droiden los. Doch ihre Füße blieben noch eine Sekunde auf dem Boden, während sich die Beine um das 10 fache ihrer Normalgröße dehnten. Dann kamen auch die Klötze, die bei den Droiden die Füße darstellten, hinterher. Noch im Flug drehten sich ihre Oberkörper und die Schwerter wirbelten tödlich durch die Luft, auf den Adepten zu.
Dieser riss eine beiden Klingen hoch, währende er zurückwich.
Alle 6 pulsierenden roten Klingen trafen aufeinander und schnell ging es zu einem wahren Blitzgewitter über. Dutzende Schläger innerhalb weniger Sekunden wurden ausgeteilt und abgeblockt. Das ganze Kämpfen und Trainieren mit seinem alten Meister hatte sich gelohnt.
Er musste sich auf einen Droiden konzentrieren und so drehte er sich zur Seite und ließ beide an sich vorbei fliegen. Er hob die rechte Hand, ließ die schwarzen Tentakeln der Macht aus dieser schießen und sich vor dem Droiden wie eine Faust zusammenschließen um diese wegzuhauen.
Der verbeulte Droide flog gegen die Wand und stand nicht mehr. Diese Droiden hatten ihre Panzerung eingebüßt, dafür aber waren sie weit beweglicher und schneller.

Den anderen Droiden konnte er so seien ganze Aufmerksamkeit schenken. Die Macht durchströmte ihn schon und machten seine Bewegungen so schneller, seine Angriffe härter und präziser.
Mein einer rechts links Kombination fing Ysim an den Droiden anzugreifen, ging dann in eine oben unten Kombination über die er drei mal wiederholte. Immer wieder versuchte der Droide ihn von hinten zu erwischen, was für ihn kein Problem war da er seine Arme wie die Beine dehnen konnte, doch Ysim blockte das immer ab und ging sofort in die Offensive.


Bastion - Sith Komplex - Verbesserter Trainingsraum
 
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