Bastion

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Quartier von Marrac’khar || ▫ Azgeth ▫ Jolina ▫ Kira & Marrac’khar

Azgeth verstand und nickte. Auch er hatte einen Preis gezahlt, das Prinzip wurde offensichtlich. Ein weiteres künstliches Gliedmaß prangte nun an seinem Körper, zudem hatte sich der Name Marrac’khar in Rauch und Schall aufgelöst, sein neuer Name lautete Allegious. Doch ging er nicht groß weiter darauf ein, scheinbar war die Frage nicht unbedingt angemessen gewesen. Es war letzten Endes auch egal, das wirklich Wichtige äußerte erst anschließend, er trug ihr auf Beweise für Raniks Machenschaften zu besorgen und stellte ihr in Aussicht den Deformierten persönlich seiner Strafe zuführen zu dürfen. Ausgezeichnet! Die Vorstellung mit ihrem Lichtschwert die hässliche Fratze der verhassten Gestalt ausbrennen zu können ließ sie leicht grinsen. Ja, das würde eine Genugtuung der ganz besonderen Art sein.

Was danach folgte war etwas merkwürdig, aber wenn Marrac der Meinung war das dies nun für ihn wichtig war, bitteschön. Er wollte ein Schoßtier, bzw. ein Wesen was dieser alten Sprache mächtig war. Was wollte ihr Meister eigentlich alles noch bewerkstelligen? Wahrscheinlich würde er persönlich nur einen Teil seiner Aufgaben bewältigen und den Rest delegieren wie er es gerade bei ihr tat.

Jedenfalls würde sie seinem Wunsch Folge leisten und schauen welche Sith sie finden konnte. Wäre es nicht besser sie oder er gingen selbst? Na mal schauen, sie verließ nach einer weiteren Verbeugung den Raum und schlenderte durch die Gänge. Wie setzte sie die Aufgabe am Besten um? Obwohl sie schon so lange jetzt im Orden war kannte sie gar nicht mal so viele Sith wirklich gut, an die sie sich gleich wenden würde. Slayer wollte sie nicht gleich wieder aufsuchen, ja was sollte sie machen? Welche Sith waren zurzeit überhaupt für so eine Fangaktion verfügbar momentan? Fragen über Fragen. Vielleicht schaute sie einfach nach Arbeitslosen Sith die in den Trainingsräumen rumgammelten und eh nichts Besseres zu tun hatten? Etwas Geeigneteres fiel ihr im Moment nicht ein. So watschelte sie also im unteren Stockwerk umher, klapperte geradezu die Örtlichkeiten ab, auf der Suche. Schließlich fand sie einen ihr unbekannten Sith ( Tyrus ), der sich mit einem Droiden kloppte, bzw. diesen bezwang. Na das war doch perfekt. Az atmete einmal tief durch und betrat dann den Raum. Es musste sich um einen absolut frischen Apprentice handeln oder einen etwas fortgeschritteneren Adepten. Also genau das Richtige für ihre Zwecke.


Guten Tag! , sprach sie den Mann an. Ich bin Lady Azgeth, mit wem habe ich das Vergnügen? Das sah ja schonmal recht beeindruckend aus. Wenn ihr wollt kann ich euch beim Training helfen und es ein wenig anspruchsvoller machen.

Was sollte eigentlich diese dumme, aufgesetzte Freundlichkeit? Dieser Sith stand unter ihr das war klar, aber ihn deshalb einfach zu duzen war auch irgendwie vermessen. Andererseits einen Adepten zu siezen war irgendwie auch etwas seltsam. Konnte man sich den Kopf eigentlich mit noch unsinnigerem Müll zuschütten? Wohl kaum. Bevor sie sich selbst noch mehr verwirrte blieb sie lieber still und wartete ab.

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus
 
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Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - alleine

Der nächste Droide würde wieder ein normaler ASP-19 sein, da dies sogar besser auf die Art des Droiden passen würde, denn als nächstes kam die Form V, die des Djem So, jene Form mit der Tyrus sein Wissen im Lichtschwertkampf begonnen hatte. Tyrus ging nun zurück zu dem Kreis wo jeder Kampf anfing und wartete auf seinen Gegner, der behäbig und mit kraftvollen Schritten auf ihn zu kam. Das aktivierte Trainingsschwert auf Tyrus gerichtet, fing der Kampf mit starken Angriffen von beiden Seiten an. Dieser Kampf würde ein pures Kräftemessen werden, denn die Form des Djem So ging davon aus, dass der Gegenüber mit der eigenen Überlegenheit niedergerungen wird.

Mit kraftvollen Attacken schlugen die beiden Kontrahenten auf sich ein, immer wieder kam es dazu dass sich die Lichtschwerter miteinander verhackten, sodass es nun um das pure Kräftemessen der beiden ging, wobei der Droide einen deutlichen Vorteil hatte. Tyrus versuchte die Kraft auf eine Hand zu halten, merkte jedoch wie er langsam versagte, sodass er mit der anderen Hand dem Droiden aus nächster Nähe einen Machtstoß gab, der diesen nach hinten um einige Meter katapultierte, jedoch nicht von den Füßen riss.

Der Droide der nun wieder einige Meter von ihm entfernt war stampfte erneut auf ihn zu, wollte wohl den nächsten Schlagabtausch mit dem Adepten eingehen. Tyrus wich aus und vollführte mehrere starke Schläge, mit jedem Schlag setzte er einen Fuß vor den anderen, sodass er immer weiter den Droiden zurückdrängen konnte. In seinen Augen war der Kampf kräftezehrender, doch nicht unschaffbar. Der Droide setzte auf rohe Kraft, eine der Schwachstellen des Djem So wie Tyrus nun erkannte, bald konnte er sich aus diesem Kampf befreien, dessen war er sich bewusst. Erneut wich er einer der Attacken des Kolosses aus, der mit immer neuen Schlägen auf den Adepten niederprasselte.

Tyrus beschloss nun den Kampf gegen diesen Gegner endgültig zu beenden, denn dieser Kampf war bereits zugunsten Tyrus entschieden, als er den Fehler des Droiden erkannt hatte, und somit seine Chance es zu besiegen, die Schnelligkeit seiner Form würde es ihm ermöglichen den schweren Droiden auszumaneuvrieren und danach zu vernichten, Tyrus würde erneut gewinnen. Er sprang mehrmals um den Droiden im Dreieck herum, und schnitt jedes Mal ein weiteres Stück des Droiden ab, bis dieser in sich zusammen fiel, der Droide war vernichtet, und Tyrus konnte sich nun seinem nächsten Kampf widmen.

Er ging erneut zu dem Wassertank und trank gleich zwei Becher Wasser, warf sich dabei eine Energie sowie eine Nahrungspille ein, um schnell wieder fit zu sein, er durfte nicht nach lassen, durfte sich keine Pause gönnen. Er hatte erkannt, dass Ysim ihn den wahren Weg zur Stärke gezeigt hatte, indem er seinen Körper nicht schonte, immer mehr von ihm verlangte, nur so konnte er sich neue Maßstäbe setzen. Die Konsole zeigte ihm nun die nächste Form an, die Form VI, das Niman, eine unter Jedi verbreitete Form, zeitgleich die Form der Diplomaten, da sie eine Art Allrounder war. Tyrus fand dass genau die Schwäche lag, denn obwohl seine Form auch eine Art Allrounder war, konnte er sich auf wenige Gebiete spezialisieren, doch Niman war so breit gefächert, dass er sich sicher sein konnte, dass dieser Kampf nicht lange dauern würde.

Der Droide benutzte auch sogleich die Eröffnungshaltung, das Schwert einhändig geführt, während aus der anderen Hand normalerweise die Macht gebraucht worden wäre, doch hier war dies nicht der Fall, da Tyrus nur gegen normale Trainingsdroiden kämpfte, die keinerlei Erfahrung in der Macht hatten, und noch nicht mal für diese sensibel. Das Geheimnis dieser Form war es, dass der Nutzer seine Kreativität spielen lassen konnte, doch wo war diese bei einem Droiden?

Beide begannen den Kampf, doch musste Tyrus feststellen dass dieser nicht schwer werden würde, jedoch auch nicht einfach, er würde anscheinend wie ein normaler Lichtschwertkampf ablaufen, beide parierten und griffen sich mit unterschiedlichen Kombinationen an, doch nichts besonderes lag in diesem Kampf, nach einer Weile war dieser sogar Langweilig geworden, da diese Form keinerlei Spannung aufbaute die einen normalen Lichtschwertkampf ausmachte.
Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Er sprang einen Salto, und fuhr mit der Klinge mit einem kraftvollen Hieb nach unten, rollte sich ab, und vollführte zwei aus der Drehung entstehende Angriffe, die von dem Droiden pariert wurden. Der nächste Angriff war was neues, Tyrus ging in die Hocke und riss den Droiden mit seiner Klinge entzwei, deaktivierte diese, und hielt erst mal inne. Einfacher als gedacht, er hoffte die Jedi würden eine größere Herausforderung sein. Er bemerkte die Frau erst spät, wollte jedoch nicht unhöflich sein.


"Seid gegrüßt. Mein Name ist Tyrus Ventar, Adept des Darth Ysim."

Er verbeugte sich kurz um die ranghöhere Kriegerin zu würdigen und fuhr danach fort.

"Ich trainiere derzeit den Lichtschwertkampf, um in Form zu bleiben. Mit wem hab ich das vergnügen...?"

Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - Azgeth, Tyrus
 
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[Bastion - Sith Orden ? vor der Bibliothek - Aden]



In der Bibliothek stand er zuerst recht ratlos in der Gegend herum und bestaunte die Riesige Datensammlung, die sich hier im Laufe der Zeit angesammelt hatte. Überall wuselten Archivare und Protokolldroiden umher und gingen der aufregenden Beschäftigung des Sortierens und Ordnens nach. Aden beneidete sie um kein Stück ihrer Arbeit. Viele Sith gingen hier ihren Studien nach und Aden beschloss sich zuerst ein Grobes Bild von der Einrichtung zu machen. Langsam trat er an einen Terminal heran gab einige Suchbegriffe ein. Sehr hell war er nie darin Computer zu bedienen, jedoch machte es die einfache Benutzeroberfläche es sogar für den dümmsten Gamorreaner möglich, die gesuchten Daten zu finden.

Nach einer Weile hatte er sich schließlich ganz gut zurechtgefunden und durchstöberte die Datenbanken wahllos nach interessanten und weniger interessanten Aspekten des Ordens. Schließlich hatte er sich durch einen ganzen Batzen geschichtlicher Details gelesen, als er sah wie der Schüler(Xixor) seiner Geliebten die Bibliothek betrat. Aden nickte dem Adepten freundlich zu und widmete sich weiter seinen geschichtlichen Ereignissen. Er bezweifelte stark, dass alle Informationen über die früheren Zeiten ganz der Wahrheit entsprachen, denn dafür waren sie teilweise zu heroisch und einseitig niedergeschrieben. Jedoch gaben die Daten ihm einen groben Überblick über die Geschichte des Ordens.

Aden war so sehr in die Studien vertieft, dass er erst wieder seine Umgebung richtig war nahm, als er eine vertraute Präsenz spürte. Alaine war in der Nähe. Langsam löste er seinen Blick vom Terminal und schaute sich um. Ihr Schüler war noch immer hier und schien zu warten. Dann erschien sie tatsächlich im Eingangsbereich der Bibliothek und schritt auf ihren Schüler zu. Sie sah bezaubernd aus und trug ein langes edles schwarzes Abendkleid als wenn sie ein vornehmes Restaurant besuchen wollte. Aden blickte gebannt in ihre Richtung und konnte die Augen nicht von ihr lösen. Warum nur bemerkte sie nicht seine Anwesenheit? Vielleicht war er zu vertieft in seine Studien gewesen oder die Apprentice hatte gerade viel um die Ohren. Alaine begann mit ihrem Schüler zu sprechen und Aden löste seinen Blick von der schönen Frau und wurde gewahr, wie lange er eigentlich schon in der Bibliothek rum saß.

Einen Moment lang dachte er daran, nicht lieber seinen Meister aufzusuchen doch schon die pure Anwesenheit Alaines ließ ihn solche Gedanken verwerfen. Überhaupt würde sich Ian schon melden, wenn er nach ihm verlangte. Also zog er es vor ihr und ihrem Schüler Gesellschaft zu leisten und so ging er zu den Beiden hinüber, sobald er der Meinung war, den richtigen Moment ihres Gespräches abgepasst zu haben, ohne übermäßig zu stören. Auch wollte Aden seine Neugier stillen und wissen was die Zwei hier so machten. Höflich verbeugte er sich vor Alaine und zwinkerte ihr dabei zu, ohne dass es Xixor mitbekam.


?Seit gegrüßt Lady Aren!?

auch vor dem Cyborg verbeugte er sich mit einem freundlichen Nicken.

?Schön hier bekannte Gesichter zu sehen! Ich hoffe ich störe keine allzu wichtige Unterhaltung. Sonst bitte ich höflichst um Verzeihung. Habt ihr die Sache mit den Schülerinnen klären können??


Würde Aden stören würde sie ihm dies schon deutlich machen doch im Moment genoss er einfach nur ihre Nähe. Dieses Schauspiel in der Öffentlichkeit war mehr als belastend, jedoch auch zu ihrer beider Wohl unverzichtbar. Auch wenn er sie nicht berühren konnte so war sie doch nah bei ihm. Zudem interessierte es ihn wirklich ob sie den Konflikt von vorhin zu einem guten Ende führen konnte und vielleicht erfuhr er auch weswegen sie dieses schicke Abendkleid trug.




[Bastion - Sith Orden ? Bibliothek - Alaine, Xixor, Aden]
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus

Adept des Lord Ysim. Soso. Ysim ? Ysim, irgendwann hatte sie den Namen schon mal irgendwo mal aufgeschnappt, aber im begegnet war sie noch nie. Oder sie erinnerte sich nicht mehr. Als der Mann fragte wer sie denn sei, konnte sie Tyrus nur ungläubig anstarren. Scheinbar war Lord Ysim wenig zimperlich und hatte das Gehör des Schülers schon zerstört. Hatte sie sich nicht gerade vorgestellt? Oder litt sie schon unter Halluzinationen? War es schon so schlimm um sie bestellt?


Ich bin zwar recht sicher mich gerade vorgestellt zu haben, aber ich kann mich gerne noch mal vorstellen. Ich bin Sith Warrior Azgeth Myrjal, Schülerin von Darth Allegious, früher auch bekannt unter dem Namen Marrac?khar. Von deinem Meister habe ich schon gehört, interessanterweise sind wir uns noch nicht längerfristig begegnet.

Nun Sith waren nun mal in der Galaxis unterwegs und nicht jeden konnte man kennen, bzw. sah in wieder. Anderen dagegen begegnete man immer wieder, ob man wollte oder nicht.

Wo ist dein Meister? Falls es länger dauert kann ich ja für ihn einspringen wenn Du willst. Gegen Droiden zu trainieren kann so eintönig sein, ich kenn mich da aus.
Der Ansatz eines Lächelns tauchte auf dem Gesicht der Warrior auf bevor sie einige Schritte weiter auf den besiegten Droiden zuging.
Wenn ich mich nicht verguckt habe war das Djem So oder? Trainierst Du etwas Spezielles? Mit dieser Technik kenne ich mich ganz gut aus, denn ich nutze sie hauptsächlich.

Dein Meister und Du ihr wart doch auch auf Corellia dabei oder?
Na ja eigentlich war jeder Sith dabei gewesen, oder fast jeder, insofern war die Frage fast rhetorisch. Es gab Ausnahmen wie Orakel, aber nun gut. Falls ja hast Du bestimmt schon Kampferfahrung gesammelt. Schien es Dir auch so, als wollten die Jedi gar nicht gewinnen? Ich weiß zwar gerade auch nicht wie ich darauf komme, aber dieses Gefühl kam mir gerade als ich daran dachte.

Azgeth schaute kurz so drein als verstehe sie gerade selbst überhaupt nichts dann schaute sie fragend und griff schon mal ansatzweise zu ihrer Waffe.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus
 
[Bastion - Sith-Orden - Marracs altes Quartier - Kira, Allegious, Jolina]



Ihr Meister schien wie aus den Gedanken gerissen als Jolina ihn auf die uralten und fremden Worte ansprach. So vertief schien er in seine Studien gewesen zu sein dass er wohl gar nicht gemerkt hatte wie er die Worte zu formen begann. Allegious bestätigte ihre Eindrücke und berichtete was es mit der Sprache auf sich hatte. Es war die alte langst vergessene Sprache der Sith. Er hatte vor sie erneut aufleben zu lassen. Jolina fragte sich weshalb diese Sprache wohl verschollen war und nicht mehr gesprochen wurde. Doch ihr Meister lenkte das Gespräch auf ein anderes, viel heikleres Thema.

Er fragte nach den gründen dafür, warum sie sich der dunklen Seite verschoss und sie nicht wie erhofft entfesselte. Jolina wusste selbst nicht so recht woran es bei ihr genau scheiterte. War es ihr Mitgefühl für andere das ihr nicht gestattete zu töten? War sie noch immer an ihr altes Leben gebunden und hielt sich daran fest? Sie wusste es einfach nicht.


„Auf Alderaan hätte ich den Padawan(Ryoga) töten können und habe es dennoch nicht getan. Er war so schwach und harmlos, ganz anders als ich mir die arroganten Jedi vorgestellt hatte. Er wollte nicht Kämpfen und ich war nicht besser als er.“


Langsam senkte sie den Kopf. Eigentlich wollte sie ihrem Meister nichts vorjammern, sie wollte Stark sein doch war sie schwach. Gerade wollte sie fortfahren, als es an der Tür klopfte und Azgeth, die ältere Schülerin des Inquisitors eintrat. Sie beglückwünschte ihren Meister für die bestandene Prüfung. Jolina verbeugte sich vor der Sithkriegerin. Allegious bedeutete ihr Ranik im Auge zu behalten und Beweise für seine Verrat zu sammeln. Jolina war nicht unglücklich darüber, dass auch ihr Meister den Deformierten verachtete und ihn beseitigen wollte. Nur zu gut blieb ihr die letzte Begegnung mit ihm in Erinnerung, genau wie Kira war er Abschaum.

Dann bat Allegious seine Schülerin noch um einen Gefallen. Sie sollte eine Gruppe Sith zusammenstellen und eines der Wesen namens „Tuk´ata“ auf Korriban einfangen. Dann verließ Azgeth den Raum und Jolina blieb mit ihrem Meister und der bewusstlosen Kira zurück.

Allegious bedeutete Jolina sich zu ihm zu setzen und verlangte, dass sie die Augen schließen sollte und beschreiben, was sie sah. Natürlich folgte sie der Anweisung und schoss die Augen. Sie sah nichts. Ganz wie ihr Meister es prophezeit hatte. Dann sollte sie sich auf ihn konzentrieren und seine Wut und seinen Zorn fühlen. Ja, sie konnte seine Aura sehen und fühlte wie die dunklen Energien ihn umwoben. Stärker als je zuvor, stärker als sie es bisher je erlebt hatte. Wahrlich hatte sich ihr Meister verändert.


„Ich fühle es Meister… die Kraft die euch durchdringt und euch umgibt!“

Jolina stockt in ihrem Reden und sog die dunklen Energien in sich auf. Sofort fühlte sie sich besser und stärker. Leicht begann ihr Körper zu zittern ob der gewaltigen gebündelten Macht die sie verspürte. Dann sollte sie sich auf die zerschundene halbtote Mitadeptin konzentrieren.

Ihre Aura war blaß und kraftlos. Jolina spürte wie nah Kira am Tode war und wusste, dass sie kurz vor ihrem Ende stand. Es war schwer ihre Gefühle aufzunehmen und zu lesen. Da war fast nichts mehr. Reste von Angst und Wut konnte sie ertasten doch das war dann auch schon alles.


„Nur verblassende Gefühle von Angst und Hass kann ich noch erkennen, Meister!“

sagte Jolina leise und versucht Allegious mehr zu berichten. Doch leider spürte sie nicht mehr.

Kira war von Hass erfüllt und konnte sich nicht kontrollieren! Ein Grund, warum ich mich gegen diese Urgewalt der Macht sträube. Ich will nicht so enden wie sie, Meister! Woher nehmt ihr die Kraft die Macht zu kontrollieren und zu unterwerfen? Was verleit euch solch grenzenlosen Zorn? Ich will ihr nicht verfallen ich will sie benutzen und lenken, so wie es sein sollte, so wie es meine Bestimmung ist! Nur finde ich nur so wenig Zorn in mir, Meister!“

fragend schaute sie in das Gesicht des Cyborgs und musterte dabei das gelbe Auge und sein leuchtendes kybernetisches Gegenstück.





[Bastion - Sith-Orden - Marracs altes Quartier - Kira, Allegious, Jolina]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - Azgeth, Tyrus​

Tyrus musste innerlich lächeln, natürlich hatte er ihren Namen gehört, ihm war der Rang wichtiger gewesen, hatte er doch von seinem Meister gehört, dass je nach Rang man wusste wie man einem Sith gegenübertretten sollte. Sie war also eine Sith Warrior, somit hatte sie denselben Rang inne wie sein Meister, ein starker Sith, und doch unterschied sie sich von seinem Meister gewaltig. Wo sein Meister hart und erbarmungslos war, war diese Warrior doch eher neutral, und sogar hilfsbereit. Er wusste nicht was er besser finden sollte, denn diese Nettigkeit war ihm viel zu fremd, im Gegenteil machte sie ihn eher misstrauisch.

Sie war die einstige Schülerin eines Darth Allegious? Nun, für Tyrus war dieser Name neu, nie hatte er von diesem Sith vorher gehört, doch der Stolz der nach Tyrus’ Ansicht in ihrer Stimme mitschwang, sprach dafür dass sie anscheinend stolz auf sich und ihren Meister war, da sie eine Warrior ist, musste Allegious auch eines höheren Ranges sein ... wie hieß er doch gleich, Inquisitor? Wahrhaft musste er eine starke Persönlichkeit sein, vielleicht konnte er von den Verbindungen dieser Sith und ihrer Macht profitieren.


“Die Galaxis ist groß, und die Wege der Dunklen Seite unergründlich...“

Seine Antwort mochte im ersten Moment vielleicht ein wenig verworren klingen, doch hatte sie für Tyrus einen tieferen Sinn. Die Reise nach Nar Shaddaa war um mit seiner Vergangenheit abzuschließen, nun hatte er jedoch viel mehr als das im Untergrund erlebt, und dass ohne ein gewisses Ziel erreicht zu haben, war es womöglich ein weiterer Test seines Meisters gewesen? Ungewiss, er wusste nur, dass er durch diese Mission stärker geworden war, so stark, dass er womöglich Zion besiegen könnte? Die Erinnerung an die Niederlage die ihm der Adept erteilt hatte, brannte noch immer wie Salz in seinen Wunden.

“Lord Ysim befindet sich derzeit im Orden, wo genau kann ich euch nicht sagen, sobald er mich braucht, wird er mich rufen, und ich werde folgen.“

Er war ein loyaler Schüler, dass wollte er nur noch mal bestätigen, indem er bei der Erwähnung des Namens seines Meisters den Kopf senkte. Normalerweise hätte er sich selber geohrfeigt, er, der Rebell der Sterne war zu einem niederen Schoßhund degradiert worden, und doch spielte er dieses Spiel mit, denn neben den Schmerzen erntete er Macht, eine Macht, die er alleine nie gekriegt hätte, dafür würde er wenn es nötig war auch Männchen machen.

“Mein Training ist individueller, da Djem So meiner Meinung nach nicht perfekt ist. Zwar ist es keine der Formen, und doch kann man versuchen so nah wie möglich an dieses Ziel heranzukommen.“

Er wollte ihr nicht alles über diese Form preisgeben, denn sie war noch lange nicht vollendet. Er wollte nicht einen möglichen Trumpf frühzeitig ausspielen, in seinen Augen war es noch lange nicht an der Zeit aus dem Schatten der Unerkanntheit zu steigen, erst wenn er die Kraft hatte andere Sith zu bekämpfen, könnte er sich in die Wirren der Ordensintrigen werfen. Bis dahin würde er im Schatten bleiben und wachsen, wachsen und stärker werden, bis es zu spät sein würde.

“Auf Corellia? Nein, da war ich nicht dabei. Mein Meister vielleicht schon, ich bin mir nicht sicher, aber ich war nicht bei dieser Schlacht dabei.“

Sie hatte seine Neugier gesteigert, die Schlacht um Corellia? Jene legendäre Schlacht welche den Jedi Orden beinahe ausgelöscht hätte? Sie war dabei gewesen? Er wollte mehr wissen.

“Erzählt mir doch bitte mehr von jener Schlacht auf Corellia, welche den Fall der Republik besiegelte.“

Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - Azgeth, Tyrus
 
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Natürlich wirst Du folgen.

So wie es jeder Sith tun würde der unter der Knute eines Meisters heranreifte. Wenn man es genau begutachtete war die Erziehung eines Adepten ein zweischneidiges Schwert. Zum einen wollte man starke Krieger und Sith heranziehen, hart im nehmen und ohne Schwäche, zum anderen wollte man absoluten Gehorsam, was schnell dazu führen konnte das Schüler schleimig und rückgratlos wirkten. Ihr wurde manchmal richtig schlecht wenn sie diese pseudounterwürfigen Sprüche hörte. Es gab nicht umsonst Sith die vollkommen abdrehten, ihre Psyche hielt der ständigen Belastung zwischen Gier und Demut nicht stand.

Man hatte bei den Sith keine stützenden Sicherheiten, Sicherheiten waren Zeichen der Schwäche, so musste man ständig auf dem Seil hin und her schwingen, durfte niemals derart in der Aufmerksamkeit nachlassen das man herunterfiel. Das konnte krank machen. Scheinbar kam bei ihr wieder die Individualistin durch, trotz all der Bemühungen ihres Meisters die Rebellin Azgeth auszulöschen. Es gab wohl einen Teil in ihr den man einfach nicht aus der Existenz tilgen konnte. Aber das war gerade überhaupt nicht wichtig. Sie ließ diesen Satz unkommentiert im Raum verklingen. Vielmehr dachte sie weiter über das was Tyrus über seinen Lichtschwertstil gesagt, bzw. nicht gesagt hatte. Sie nickte nur zum Zeichen das sie verstanden hatte, selbstverständlich würde er nichts davon preisgeben, wenn er eine, wie er glaubte, bessere Technik entwickelt hatte.


Es ist offensichtlich das Djem So nicht perfekt ist, sonst würde sie jeder anwenden. Sie ist eine Grundlage, eine Grobbeschreibung des eigenen Vorgehens im Kampf. Auch mein Kampfstil ist kein reines Djem So, es ist ein Mix aus verschiedenen Elementen, ebenso wie Djem So. Irgendwann hat eh jeder Sith seine eigene Technik entwickelt die ihm die Beste scheint, es sei denn sie sind so gar nicht kreativ. Aber solche kommen wohl kaum sehr weit.

Du warst bei Corellia nicht dabei? Da hast Du echt was verpasst. Ich war damals noch Apprentice aber es war ein Schlachtfest allererster Güte. Nachdem ein Loch in die Verteidigung des Planeten geschlagen worden war, sind wir sofort zur Basis und haben sie gestürmt. Erst habe ich den Truppen geholfen die Barrikaden aus dem Weg zu räumen, dann habe ich mir den ersten Schüler geschnappt. Gleich darauf kam die erste Alien ? Jedi die mir anfangs hart zusetzte aber dann auf einmal anfing wie besinnungslos auf mich einzureden bis sie die Kampf einstellte und ihren Tod durch meine Klinge bereitwillig entgegennahm.


Eigentlich hatte Baraduk mit fast allem Recht gehabt was sie gesagt hatte, aber das musste den Adepten nichts angehen. Azgeth war sich auch immer noch nicht sicher ob diese nicht einfach in ihren Geist eingedrungen war und ihre eigenen Erinnerungen gegen sie verwendet hatte.

Kurz darauf begegnete ich einer jungen Dame der ich schon mal während einer anderen Mission auf Nar Shaddaa begegnet war. Unser Versuch sie für die Sith zu gewinnen wurde von den Jedi damals vereinzelt, doch diesmal schnappte ich sie mir. Dummerweise stellte sich im letzten Moment doch noch ein Ritter in meinen Weg. Auch dieser wurde dem Jenseits übergeben. Kaum besiegt, kam auch schon der Nächste, diesmal ein Meister und der Stärkste von allen.
Wie sich das anhörte ? als wäre sie durch die Reihen der Jedi gegangen und hätte Leichenberge hinterlassen.
Er war ein verdammt starker Gegner und oft war ich mir über den Ausgang des Kampfes nicht sicher, doch als ich mich ohne Rücksicht auf Verluste der dunklen Seite öffnete, wurde er zum Statisten degradiert.

Ich halte mich nicht für Schwach, aber für so stark hätte ich mich nun auch nicht gehalten, daher kam mir gerade der Gedanke dass sie die Niederlage schon im Vorhinein hingenommen hatten. Jedenfalls fliehen sie jetzt in alle Ecken dieser Galaxis wie Feiglinge. Und mir ist es zu dumm wie eine Blöde ihnen hinterher zu rennen um sie zu suchen. Sie werden irgendwann wieder auftauchen und einen Fehler machen. Was hältst Du davon ihnen hinterher zujagen?

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus
 
Sith-Orden ? kleinerer Kuppelsaal

Salassar eilte durch die Gänge des Ordens; er hatte den Kuppelsaal verlassen. Mit sich selber faselnd bewegte er sich zielstrebig in die Richtung seines Quartiers.

Naaargh, diese kleinen Maden, kostet Zeit, kostet Zeit. Charon ist schon so lange weg und Salassar muss so viel Arbeiten, keine Zeit mehr, keine Zeit mehr. Ich sollte sie alle töten, ihre Gurgeln durchscneiden, ihre Herzen rausreissen und sie allesamt...

Der Verweste stockte; und blieb stehen. Sein Gegenüber tat das selbe, ehe dieser das Wort an ihn richtete. Es war Ysim, Menaris Schüler; und soweit er es mitbekommen hatte, war dieser nun auch... ein Warrior geworden. Ein vollwertiger Sith, keine Made, die man mit leichtig wegfegen konnte. Er verlangte nach seiner Waffe... für die Jedi, die er gebracht hatte. Salassar lächelte voller Entzücken und ein Sabberfaden zog sich in Richtung Boden.

Genau deshalb... geht mir die Prüferei ja so auf meine armen Nervvvvvven, verdammt. Die Jedi stehen noch unversehrt in meinen Räumen, in einem Käfig eingesperrt und Salassar hat noch KEINE ZEIT GEHABT!

Er brüllte die Worte hinaus und stapfte an Ysim vorbei, als ob dieser überhaupt nicht da gewesen und ihn nur an etwas erinnert hatte, was Salassar ungünstiger weise verdrängt hatte.

Komm mit kleiner Ysim, du sollst dein Buttermesser wieder bekommen. keifte er vor sich her, während die Schritte der Stiefel Ysims hinter ihm ertönten. Also folgte er, um sich das zu holen, was ihm gehörte.

Salassar öffnete die Tür zu seinen Räumen und euphorisch stöhnte er auf.


Ahhh, gutes Zuhause. Salassar mag den Duft hier sehr.

Schmatzend betrat er die Räume, ging an einen Schrank und entnahm diesem die Klinge des Sith. Das Chissyak war unversehrt, Salassar brachte es zur Tür an der Ysim wartete. Komischerweise wollte dieser wohl nicht eintraten.

Da habt ihr es, war ein guter Deal, immer wieder. Ysim kann kommen, wenn er weiter lernen will; Jedi als Bezahlung werden gerne genommen. Und jetzt, Salassar muss sich seinen Sachen widmen.

Seine fauligen Zähne lächelten Ysim entgegen. Der Verweste schob langsam die Tür zu, behielt den Sith vor ihm aber noch im Auge. Wenn er noch etwas zu sagen hatte, musste er es jetzt tun. Die Jedi warteten auf Salassar, er hatte sich schon soooo darauf gefreut.
Sith-Orden ? Salassars Quartier - Ysim
 
<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Räume des Imperators ]
• Phollow • Orakel • Ralrra •
</center>

Ein vielsagendes Lächeln legte sich über die vollen Lippen des jungen Imperators, als er den erneuten Schwur von Orakel vernahm. Wie eine eiserne Hand schien sich sein Griff um den Chiss zu legen, erneut erfüllte das Gefühl der Siegessicherheit den Geist des Menschen. Damit war die Sache für ihn erledigt und auch der Chiss, sowie dessen Wookie Schüler hatten keine offenen Punkte mehr.

Ihr könnt gehen, Orakel. Möge die dunkle Seite eure Wege leiten; und die eures Schülers.

Er gab ein abschiedliches Nicken von sich, ehe er sich weg drehte. Die beiden verließen sein Arbeitszimmer und während Phol Richtung Schreibtisch lief, fiel sein Blick erneut auf den gewaltigen Holoprojektor, der mit einer unheimlichen Präsenz des Raum erfüllte. Sein Blick glitt über die dort dargestellte Galaxie und mit ein paar Handbewegungen war Malastare herangezoomt und er betrachtete die dortige Situation.

Adjutant: Camie Reven wird in wenigen Minuten eintreffen, Mylord.

Ohne Worte nahm er die Meldung seines Adjutanten zur Kenntnis. Dann wurde sie also gerade vorgelassen. Nach seinen Informationen kannte sie sich gut auf Malastare aus, das würde die ganze Angelegenheit vermutlich erleichtern, wenn die Rebellen schnellstmöglich gefunden werden sollten. Seine Gedanken glitten an die Mission zurück, die er damals selbst mit geleitet hatte; auf Malastare. Sera war damals als seine Schülerin an seiner Seite und sie waren erfolgreich gewesen. Diese Rebellengeschichte beschäftigte ihn gerade deshalb so sehr; er nahm sie persönlich. Es waren seine Errungenschaften gewesen, und nun wurden sie in Gefahr gebracht.

In diesem Moment betrat Camie, gefolgt von einem weiteren Sith, wohl ihrem Schüler, sein Arbeitszimmer. Er schmunzelte bei dem Gedanken, dass es wohl wirklich immer so war, dass Meister und Schüler gemeinsam auftauchten; so wie es auch vor langer Zeit gelehrt wurde. Abgesehen davon, dass mittlerweile ein solch gewaltiger Haufen an Sith existierte... das sich manch Sith Lord in seinem Grabe bei dem Gedanken daran umgedreht hätte. Aber im Vergleich zu damals hatte Phol die Situation unter Kontrolle; zumindest glaubte er das.

Der Adjutant schloss die Tür hinter ihnen und nun waren sie alleine. Der junge Mensch und Sith Lord drehte sich um und blickte den Beiden entgegen.


Lady Reven... willkommen. begrüßte er die Sith Warrior. Ihrem Schüler nickte er kurz zu, sie würde es schon noch selbst übernehmen ihn vorzustellen; oder auch nicht.

Schön das ihr es so schnell einrichten konntet; ihr müsst für mich nach Malastare reisen. Damit hatte er sein Anliegen sofort auf den Punkt gebracht.

Ich wurde vor kurzem vom leitenden Gouverneur von Malastare darüber informiert, dass sie dort Probleme mit Rebellen haben; und sie alleine nicht gelöst bekommen. Da ich aus unserer Datenbank weiss, dass ihr eine Kundige seid, die sich dort gut auskennt... und ihr über die nötigen Fähigkeiten für eine solche Mission verfügt... möchte ich euch entsenden, um diese Probleme für mich zu beheben.

Er stoppte kurz und musterte die Frau. Sie schien ihm aufmerksam zuzuhören und dennoch schien sie auch etwas nervös zu sein; jedoch konnte dies nicht auf einer solchen Lapalie beruhen wie dieser Mission. Er spürte es deutlich in der Macht, unterlies es aber, weiter danach zu forschen.

Es ärgert mich besonders, dass ausgerechnet Malastare jetzt solche Probleme aufweisst. Ich selbst war vor nicht allzulanger Zeit dort und hatte damals die nötigen Schritte eingeleitet, die dazu geführt haben, dass Malastare heute imperialisiert ist. Ich will das dieses Rebellenproblem ein für allemal dort ausradiert wird; egal wie.

Für einen Moment biss er sich verärgert auf die Lippe, ehe er die Arme vor der Brust verschränkte und langsam auf und ab schritt.

Ihr habt freie Hand für diese Mission. Stellt euch eine Einsatzgruppe zusammen, wenn ihr nicht alleine gehen wollt. Ergreift die Maßnahmen, die die dortige Situation erfordert. Zeigt keine Gnade.

Phol legte seinen Kopf leicht schief, seine eisig-blauen Augen hatten Camie nicht aus dem Blick gelassen. Sie wirkte jedoch ruhig und gefasster, als zum Beginn ihrer Begegnung. Abwartend stand er ihr gegenüber, erwartete eine Reaktion und Antwort auf seine Worte.

<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Räume des Imperators ]
• Phollow • Camie • Jag •
</center>
 
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Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - mit Alaine

Immer wieder ging er das Thema im Kopf durch und wartete darauf, dass er eine Comnachricht von seiner Meisterin erhalten würde. Stattdessen stand sie vor ihm und sprch ihn an. Erstaunt hob Xixor den Kopf und blickte Alaine in die Augen.

"Natürlich, meine Meisterin! Ich habe das Thema gründlich studiert und nachgeforscht."

Er nahm das Datapad hervor, überreichte es Alaine und setzte erneut an:

"Es wurde mir erlaubt, die Themen, welche ihr hier seht, von der Datenbank der Bibliothek zu übertragen."

Alaine beäugte sein Datapad und nickte Stumm, während Xixor eine Kurze Pause machte. Als er sein Datapad wieder entgegennahm entstand ein erneuter Augenkontakt. Die Augen seiner Gebieterin sahen ihn fragend an und Xixor wusste sofort dass er ihr erzählen musste, was er gelernt hatte.

"Man kann sich selbst oder Gegenstände levitieren. Sich selbst zu levitieren ist äusserst hilfreich, wenn man gefährliche Materialien, wie zum Beispiel heisse Bodenplatten und anderes überwinden muss. Das levitieren von Gegenständen wird sehr oft benützt, etwa um ein Lichtschwert zurückzuholen oder sogar um Prüfungen durchzuführen. Das levitieren ist eine sehr gute Methode, humanoide Völker zu beeindrucken, oder ihnen das fürchten zu lehren."

Der Cyborg hatte eine gründliche definition geliefert, doch verstand er seine Worte? Hatte er den Sinn des Levitierens begriffen, oder verschwendete er keinen Gedanken an dieses Thema? Im Gegenteil! Diese Machttechnik hatte er als zweites kennengelernt und hatte sich sogar auf Korriban darüber den Kopf zerbrochen... im wahrsten Sinne des Wortes.

Auf einmal wollte er unbedingt das levitieren trainieren und sah zu einer steinernen Uhr am anderen Ende der Biblithek. Sie hatte noch eine Stunde und dreissig Minuten Zeit.

"Lady Aren, bleibt noch genug Zeit den Trainingsraum aufzusuchen? Vielleicht würde ein wenig Training meine Nerven beruhigen..."

Wieder schwankten seine Gedanken zu seinem Onkel, welcher bald hier ankommen würde. Hatte er sich verändert? Wusste er etwas über seinen Vater? Wenn ja, dann... würde sich Xixor für sein heutiges Aussehen erkenntlich zeigen...

Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - mit Alaine
 
Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - Azgeth, Tyrus

Ihre Erwähnungen über ihren persönlichen Djem So Stil weckten sein Interesse, doch konnte er bereits erahnen dass ein Nachfragen dazu führen würde, dass sie, im Gegenzug seine Ideen hören wollte, ein ständiges Geben und Nehmen, sodass Tyrus beschloss, lieber Stillschweigen zu wahren, denn für eine Information die eher für ihn nebensächlich war, wollte er nicht riskieren dass sie seinen Stil womöglich auch noch kopieren würde, denn sollte Tyrus sich beschweren, wen würde es interessieren, und vor allem, wem würde man glauben? Einem Adepten, oder einem vollwertigen Mitglied des Ordens der Sith? Die Lösung lag klar auf der Hand, und je länger er darüber nachdachte, desto sicherer wurde er, dass er lieber schwieg, ihre weiteren Sätze interessierten ihn sowieso nun viel mehr.

Er hörte den Ausführungen der Warrior gespannt zu, erzählte sie ihm doch aus eigener Erfahrung die Geschehnisse aus der sagenumwobenen Schlacht von Corellia. Viele Geschichten wurden im Imperialen HoloNet darüber erzählt, große Helden wurden geboren, schäbige Feiglinge enttarnt und zurückgeschlagen, ein wahrhaft historisches Ereignis, wie es sie in der Galaxis in letzter Zeit nur wenige gegeben hatte. Es war so, als würde er in einem Geschichtsbuch blättern, und dabei erschien ihm Zeitzeuge und erklärte ihm hautnah die Zusammenhänge.

Dabei fiel ihm auf, dass sie bereits oft gegen die Jedi gekämpft hatte, sogar sehr oft. Wie Tyrus mitgezählt hatte, kam sie bisher auf vier erwähnte Ketzer, diejenigen die sie im vorbeigehen getötet hatte nicht mitgezählt. Sie war wohl wahrhaft eine Kriegerin die zu einem Jedi Schreck geworden war, ein perfektes Vorbild für die Ash?rak. War sie eine Ash?rak? Anscheinend nicht, sie hatte nichts dergleichen erwähnt, wobei Ysim bereits bei seinem ersten Treffen deutlich gemacht hatte, dass er jener Elite angehörte. Wo war nun der Unterschied, oder, wie viele Jedi musste bereits Ysim getötet haben, wenn Lady Azgeth bereits so viele Jedi auf dem Gewissen hatte, und nur eine ?gewöhnliche? Sith war?


?Eurer Bericht zeigt, dass ihr wirklich kampferfahren seid, laut euren Schilderungen habt ihr viele Jedi bereits getötet, ein Geschenk welches ich bisher noch nicht haben durfte, einzig die Folterung dieser Ketzer durfte ich durchführen. Ich glaube mich sogar zu erinnern, dass es Jedi waren die bei der besagten Schlacht gefangen genommen wurden.?

Darauf schwieg er, und erinnerte sich an die Schreie der Jedi. Er hatte sich gewundert wieso sie, auch wenn er sie mit den unmöglichsten Qualen überschüttet hatte, so leicht aufgegeben hatten? Sie hatten zwar ein, zwei Stunden ausgehalten, waren Schocks, Schmerzen und Drogen ausgesetzt gewesen, doch nachdem Tyrus mit ihnen fertig war, konnte man recht behaupten dass das Gehirn der Jedi zu Brei püriert war, hatte er wirklich so eine Kraft den Willen der Jedi zu brechen? Oder waren es die Traumata dieser Schlacht welche den Jedi stürzten, welche ihren Willen unter den Anforderungen der Folter wie ein Streichholz brechen lies, ihre Geister ausbrennen lies? In seinen Augen waren sie schwach, denn im Moment des größten Schmerz, haben sie die Kraft dieser Emotionen nicht erkannt mit denen sie sich hätten befreien können, sie hatten weiterhin an ihrem ketzerischen Glauben festgehalten.

?Meiner Meinung nach müsste man diese Plage vom Angesicht der Galaxis tilgen. Sie bringen nichts als verderben, und tragen die Pestilenz ihrer Lehre hinaus in die Galaxie, wo sie doch nur die halbe Wahrheit kennen, die dunkle Seite, die wahre Natur der Macht verteufeln, und auch noch die Frechheit besitzen zu sagen, ihr Glaube wäre der einzig Wahre. Mir kommt die Galle hoch, wenn ich nur alleine schon das Wort ?Jedi? höre. Man sollte jeden einzelnen Verfolgen und foltern, oder sofort töten.?

Er wusste nicht ob er von ihr nun ein ?ja? oder ?nein? hören wollte, es war ihm eigentlich auch egal wie die Sith Warrior das sah, denn es war seine Meinung, und diese würde er sich nicht von irgendjemanden falsch reden lassen, nicht mal von seinem Meister Ysim, obwohl dieser warscheinlich dieselbe, wenn nicht sogar noch direktere Maßnahmen fordern würde.
Nachdem er diese Worte verhallen lies, und nichts weiter sagte um seinen Worten damit Nachdruck zu verleihen, blickte er der Warrior ins Gesicht, seine Gedanken waren frei zugänglich, besaß er noch nicht die Gabe der mentalen Barriere gegen Machtfähigkeiten, zumindest nicht stark genug als dass er einem erfahrenen Anwender wie Ysim oder Azgeth etwas entgegensetzen könnte.


?Was ist es für ein Gefühl gegen einen Jedi zu kämpfen, ihn zu verletzten und zu töten??

Beinahe gierig stellte er seine Frage, wollte er doch wissen welchen ?Kick? man erfuhr, wenn man Teil des großen Ganzen war, wenn man Teil der Auslöschung des ketzerischen Ordens mit dessen falschen Lehren war.

Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - Azgeth, Tyrus
 
OP@Aden: Das ist kein Abendkleid!

Bastion ~ Sith Orden ~ Bibliothek ~ mit Xixor, Aden & wer sonst noch da rum hockt & büffelt

Ehe ihr Schüler zu sprechen begann, spürte Alaine wie Aden sich näherte und so drehte sie sich um und nickte ihm zu, während er sich verbeugte. Die Apprentice hatte ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen und dadurch, das sie so beschäftigt gewesen war auch nicht wirklich dazu gekommen ihm wenigstens einmal eine Nachricht zu schreiben. Doch wusst die rothaarige Sith, dass der Adept dies verstand. Immerhin war Alaine nicht nur eine Apprentice sondern auch eine Agentin des I-GD. Durch die mengen, die sie zu tun hatte, konnte es leicht geschehen zu konzentiert auf eine Sache zu sein.

Dann wollte ihr Geliebter wissen, ob sie den Disput zwischen den beiden Schülerinnen von Allegious gelöst hatte.


"Ja ich konnte das Problem zwischen den beiden einigermassen klären. Ihr Meister Darth Allegious hat sich ihrer nun angenommen."

Nachdem Alaine dem jungen Mann geantwortet hatte, find Xixor an zu sprechen. Er hatte das Thema also Studiert. Doch damit war Alaine nicht zufrieden und so erklärte ihr Schüler ihr kurz, was er erfahren hatte. Was er ihr erzählte waren grundlegende Dinge, die man überall nachlesen konnte. Nichts davon war auch nur annähernd so gut, wie Alaine gerne hätte.

"Levitieren bedeutet mehr als nur ein Lichtschwert zu rufen und schweben zu lassen. Dies ist der Grundstock. Du kannst auch einen Tie-Fighter schweben lassen. Größe bedeutet nichts. Es erfordert Konzentration und Willen. Ohne Willen wirst du nichts erreichen."

Ihr Schüler wollte Trainieren um seine Nerven zu beruhigen. Alaine zog eine Augenbraue in die Höhe. War er so unruhig? Würde er auch so unruhig sein, wenn eine Schlacht bevor stand? Wenn dem so war, dann konnte sich unruhe schnell verwandeln und ihn in den Tod führen. Auch ein Sith brauchte Ruhe und Ausgeglichenheit. Nein sie würde mit Xixor nicht Trainieren, damit seine Nerven zur Ruhe kamen.

"Wir werden nicht trainieren nur damit du ruhig wirst Xixor. Dies ist nicht Sinn und Zweck eines Sith. Ich zeige dir eine Übung, bei der du zu dir selbst finden und dich beruhigen kannst. Diese Technik wirst du anwenden, nachdem du Duschen warst und dich umgezogen hast. Denn ich möchte nicht das ein schlechtes Bild auf die Sith geworfen wird nur weil mein Schüler nichts besseres im Sinn hat. Anstand bei einem Treffen ist genauso wichtig auch wenn es deine Onkel ist Xixor. Trotz allem ist er ein Imperialer Commander."

Alaine's Augen funkleten und sie sah ihren Schüler durchdringend an.

"Sobald du in deinem Quartier bist, setzt dich auf dein Bett und schließ die Augen. Atme tief durch. Greif in die Macht und Konzentriere dich auf dich selbst. Suche die Ruhe in dir, den Punkt, der völlig gelasen ist. Dannach greifst du und versuchts diese innere Ruhe zu aktivieren und durch deinen ganzen Körper laufen zu lassen."

Ihr Schüler nickte. Xixor schien verstanden zu haben.

"Sobald du Nachricht von deinem Onkel hast, schick mir eine Nachricht und jetzt geh und tu was ich dir gesagt habe. Vergiss das Duschen nicht und ich möchte dich in entsprechender Kleidung vorfinden."

Nachdem diese Worte gesprochen waren stand Xixor auf und verließ die Bibliothek. Alaine wandte sich wieder Aden zu. Legte dabei den Kopf leicht schräg und ihr Zopf rutschte zur Seite und über ihre Schulter.

"Du hast scheinbar ebenfalls einige Zeit hier verbracht um Studien nachzugehen wie! Nun Aden, was hast du interessantes gefunden?"

Interessiert sah sie den Mann an. Gleichzeitig fragte sie sich, wo Ian steckte. Er schien seinem Schüler wohl noch frei gegeben zu haben. Alaine wusste dass der Apprentice nicht im Orden war, nachdem sie in die Machthinaus gegriffen und nach seiner Aura gesucht hatte. Da Ian nicht hier war, war Alaine auch ziemlich klar, dass Alisah ebenfalls abkömlich war. Die beiden mussten wohl unterwegs sein und das ihre Freundin bald ihren achtzehnten zu feiern hatte, war es denkbar, dass Ian ihr wohl ein Geschenk kaufen wollte. Na hoffentlich traf er auch ihren Geschmack.

Zum anderen machte Alaine sich langsam Sorgen um die beiden. Ihr Turtelverhalten war sehr Gefährlich. Immerhin schätzten es einige Sith im Orden nicht, was zwischen den beiden lief und da Ian und Lisha ihre Beziehung in die Öffentlichkeit trugen würde es früher oder später noch mehr Ärger geben. Der Apprentice selbst war die Tatsache mit der öffentlichen Affäre kein Dorn im Auge. Sollte jeder es handhaben wie er es wollte. Solange keine Gefahr entstand, das der Orden oder die Ideale der Sith misachtet oder gar geschändet wurden, war es Alaine gleich.

Trotz allem würde sie die Augen offen halten. Immerhin wäre es denkbar, das jemand eventuell eine Angriff auch Lisah oder ihren Geliebten startet. Sicherheit im Orden bedeutete eine Menge.


Bastion ~ Sith Orden ~ Bibliothek ~ mit Aden & wer sonst noch da rum hockt & büffelt
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus

Er hatte noch keine Jedi bekämpft aber bereits welche gefoltert. Äußerst bedauerlich, es war eine Genugtuung diese ewig gleich daherschwafelnden Missgeburten auszulöschen. Solange sie sich nicht bereitwillig abschlachten ließen machte es sogar Spaß.

Corellia war so etwas wie ein Befreiungsschlag für mich. Vorher hatte ich eigentlich selten Erfolg gegen Jedi was wohl daran lag das ich mich mit weit erfahreneren Gegnern gemessen habe als gut für mich war. Jedenfalls auf Corellia konnte ich das nachholen was ich vorher versäumt hatte. Lass mich Dir eines raten, wenn Dir schon bei dem Wort "Jedi" schlecht wird. Fang bloß kein Gespräch mit ihnen an, bzw. lass sie keines anfangen. Ich habe mir das mehrere Male angetan, weil ich einfach mal spaßeshalber erfahren wollte ob wirklich was dahinter steckt. Ich war interessiert daran zu erfahren wie es sein kann das keiner die offensichtlichen Schwächen der Jedi ? Lehre erkennt. Ein großer Fehler, es kam nur Luft.

Azgeth lachte kurz auf: Die wissen selbst nicht einmal woran sie eigentlich glauben. Abgesehen hat jeder von denen schon alleine deshalb den Tod verdient weil sie durch die Bank weg dermaßen arrogant sind das sie einfach bestraft gehören. Es ist wirklich berauschend wenn man die Klinge durch das Fleisch seines Gegners schneidet und ruckartig die Präsenz erlischt. Wir Sith sind Lenker des Schicksals, jeder Tod oder jedes Leben liegt in unserer Hand. Wir können Gnade auf die eine oder andere Weise zeigen, wir können die flehentlichen Bitten aber auch ignorieren und den geschockten Ausdruck in ihren Augen genießen wenn wir nicht zugehört haben. In gewisser Weise sind Jedi absolut inkonsequent und dumm, dies gilt es ihnen immer wieder aufzuzeigen. Zu Schade nur für sie, das niemand von denen überlebt die für einen Lernprozess bei den Jedi sorgen könnten.

Du solltest auf jeden Fall auch so bald wie möglich in den Genuss kommen, sie zu bekämpfen und auszuradieren. Im Moment ist das ja leider nicht so ganz leicht, doch bald schon wird man die Ersten aufgespürt haben, es ist nur eine Frage der Zeit. Und am Anfang der Ausbildung ist es auf jeden Fall ratsam sie nicht zu unterschätzen, sie können durchaus stark werden wenn sie nur lange genug dabei sind. Das ist auch deren einziger Vorteil, sie können eigentlich nur dadurch standhalten weil sie sich mit Sith anlegen die ihnen an Ausbildungszeit eindeutig unterlegen sind, ansonsten gehen sie hoffnungslos unter.

Solange keine Jedi zur Jagd und Gesetzesvollstreckung zur Verfügung stehen, hätte ich einen anderen Vorschlag für Dich, wie Du deine Fähigkeiten in real austesten kannst. Es geht darum eine Kreatur von Korriban zu jagen und zu fangen. Sie nennen sich Tuk?ata und sind Wegbegleiter der Sith schon seit langer Zeit. Jetzt bewachen sie meistens Sith Gräber, aber das Interessanteste ist das sie der alten Sith Sprache mächtig sind. Ich suche Ordensbrüder und - Schwestern die ein Exemplar dieser Rasse besorgen und herbringen, natürlich lebend. Das wäre doch ein erster guter Feldtest für deine Fähigkeiten, oder? Ich würde dann auch noch mal mit deinem Meister sprechen, wenn er sich meldet.


Sie hoffte dass es einigermaßen interessant klang, sie musste ja irgendwie dafür sorgen dass es jemand erledigte. Wenn sie jemanden überreden wollte, musste sie es wohl auch irgendwie schmackhaft machen, bzw. reden.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus
 
[Bastion - Sith-Orden - Phollows Komplex]Ralrra, Phollow, Orakel

Es war anscheinend alles geklärt. Lord Phollow schien Orakel nicht bestrafen zu wollen, sofern dieser keine weitere Aktivitäten in diese Richtung unternehmen würde. Also war das Treffen eigentlich alles in allem Recht gut verlaufen. Sein Meister hätte es sicherlich gewünscht, dass er sich irgendwie an Marrac'khar, nein Allegious musste sich Ralrra abermals verbessern, rächen konnte. Aber es lief eben nicht immer alles so wie man es wollte und Orakel war hier sicherlich recht gut weggekommmen. Hoffentlich sah er das auch so. Und Falls nicht, hoffte Ralrra, das Orakel seine Laune nicht an ihm auslassen würde.


"Ihr könnt gehen, Orakel. Möge die dunkle Seite eure Wege leiten; und die eures Schülers." Die Stimme Lord Phollows riss ihn aus seinen Gedankengängen. Orakel hatte bereits kehrt gemacht, nachdem der Imperator sich umgedreht hatte. Sein Meister schien wirklich keine Zeit verschwenden zu wollen, immer dieses ruckartige abwenden. Ralrra beeilte sich ihm nachzufolgen. Sie verließen den Audienzsaal, diesesmal ohne die Abteilung Sturmtruppen, die sie auf dem ganzen Weg dorthin begleitet hatte. Nun würde es wohl ans trainieren gehen.

"Seid ihr mit dem Ergebniss des Gesprächs zufrieden, Meister? Oder hattet ihr euch mehr erhofft?"

Er war wirklich gespannt auf die Antwort. Reichte es seinem Meister von dem Vorwurf des Verrats freigesprochen worden zu sein oder wollte er Rache? Ralrras Vermutungen schienen sich zu bestätigen, sie bewegten sich in Richtung der Trainingsräume. Allerdings konnten sie auch noch in alle möglichen anderen Richtungen abbiegen, so verzweigt wie das Gangsystem im Orden war. Hoffentlich würde sein Meister ihm bald erklären wie er ein eigenes Lichtschwert konstruieren konnte. Er wollte endlich ein eigenes Lichtschwert haben und nicht mit diesen Trainingslichtschwertern üben.

"Werden wir trainieren? Falls ja, was wollt ihr mir beibringen?"


Ralrra fiel es schwer seine Aufregung zu verbergen. Nun würde die Zeit des Trainings kommen. Es würde hart werden, hatte sein Meister prophezeit, aber er war ja auch hier um etwas zu lernen. Das ging nun mal nur unter entsprechendem Einsatz, den Ralrra vollkommen bereit war zu bringen. Er würde die Schule seines Meisters durchstehen, koste es was es wolle.


[Bastion - Sith-Orden - Gänge]Ralrra, Orakel
 
Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - Azgeth, Tyrus

In ihren Worten erkannte Tyrus, dass sie ebenso die Jedi verachtete wie er selbst. In ihren, sowie in seinen Augen sind die Jedi eine Ausgeburt der Schwäche, ihre Arroganz und ihre Ignoranz der dunklen Seite gegenüber war einfach verachtungswürdig. Es war eine Schande, selbst bei seinem Verhör konnte man erkennen, dass den Jedi jegliches Rückrad fehlte, sie konnten nicht einmal ihre Lehren wirklich deutlich vertreten, schon nach seiner Folter hatten sie ihre Prinzipien verraten, äußerst bedauernswert. Es schien ihm, als wäre die dunkle Seite die wahre Lehre, denn es gab weniger Sith die zu Jedi wurden, als umgekehrt, im Gegenteil, einige der verachtungswürdigen Brut wurde zum besseren bekehrt, wurden Novizen der dunklen Seite und labten sich dann am wahren Wissen.

Sie versuchten also die Sith im Kampf mit ihren schändlichen Reden zu verunsichern? Er hatte von dieser Technik gehört, Dun Möch, und doch konnte er über diese Versuche der Jedi müde lächeln. Was erwarteten sie, dass ein Sith sein Schwert deaktivieren würde, und Hand in Hand mit ihnen die Seiten wechseln würde? Jämmerlich, wie konnten sie nur so verdammt ignorant sein, je länger er darüber nachdachte, desto wütender wurde er. Die Pflanze der Dunklen Seite begann erneut zu knospen, begann zu wachsen, doch diesmal unterdrückte es Tyrus halbwegs, er wollte hier nicht zum Monster der dunklen Seite werden, wollte kein schlechtes Bild abgeben. Seine Macht war eh nichts im Vergleich zu der Kriegerin, er hatte bereits Ysim in Aktion erlebt, und konnte sich ungefähr vorstellen, über welche Zerstörungskraft ihre Dunkle Seite verfügte.

Ihre These darüber, dass die Sith die Herren über Leben und Tod seien lies ihn schmunzeln, denn sie hatte eigentlich Recht, doch war es nicht die dunkle Seite die der Herr über Leben und Tod war, und der Sith nur die Exekutive dieser? Musste er umdenken? War doch eine Kernaussage der Sith, dass sie die Macht lenkten, und nicht umgekehrt, es war etwas, was Tyrus noch lernen musste, möglicherweise ein Grund, wieso er seine Macht noch nicht so weit entfaltet hatte, dass er bereit für die Prüfung zum Apprentice war, er musste seine eigene innere Dunkle Seite herauslocken und niederknechten, sodass er ihrer Herr wurde, um ein wahrhaftiger Sith zu werden. Er bemerkte, dass er einige Defizite in der Philosophie der Sith hatte, sodass er sich bald darum bemühen musste, diese auszugleichen, irgendwann würde er auch einen Schüler haben, wie sollte es da aussehen, wenn er keine Ahnung von der Macht hatte, mit der er bereits Dutzende Leben ausgelöscht hatte?

Als sie dann schließlich von den Jedi zu dem Tuka?ta kam, bemerkte er, dass sie diesen Smal Talk nicht umsonst gehalten hatte. Natürlich steckte wie bei jedem anderen Sith eine besondere Intention hinter seinen Handlungen, auch hier wollte sie ihm wohl Honig um den Mund schmieren, bevor sie zur Sache kam. Die Jagd nach einem solchen Wesen? Es sollte überleben? Wo war dort die besondere Herausforderung, wenn er nicht einmal eine Trophäe der Bestie kriegen würde? Ein wenig enttäuscht war er schon, doch als sie die Gräber der Sith erwähnte, und ihm klar wurde, dass es sich hier um Korriban handelte, keimte doch wieder so etwas wie Hoffnung in ihm auf. Auf Korriban gab es genügend Artefakte und Wissen, die auch ihm nützlich werden konnten, hoffentlich.


?Ich würde der Mission beitreten, doch müsst ihr dies mit meinem Meister klären, denn ich bin dazu verpflichtet das zu tun, was er absegnet.?

Ihm kam erneut der bleiche Nachgeschmack seiner Worte in den Sinn. Er musste sich erst die Erlaubnis abholen, bevor er überhaupt etwas machen durfte, eigentlich war er ein Gefangener in diesem Komplex, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem er zum Apprentice wurde, dann dürfte er mehr tun, und alleine entscheiden wie seine Ausbildung verlaufen würde, er würde endlich das tun können was er wollte ... könnte ... wöllte ... Zukunftsmusik.

Bastion - Center - Sith Orden - Trainingssaal - Azgeth, Tyrus
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus

Ausgezeichnet, Einen hatte sie schon! Jetzt musste sie nur noch den Meister überzeugen. Wer war dieser Ysim? Apprentice oder Warrior? Nun bei ihm würde es bestimmt schwieriger werden.

Sehr schön, dann warte ich bis sich dein Meister meldet.

So und jetzt? Däumchen drehen? Wohl kaum. Sie konnte dem Adepten beim Training helfen, wobei das wohl dann mal wieder Lichtschwertkampf wäre und das war nichts was sie wirklich brauchte. Das hatte sie schon mit Slayer gemacht, eigentlich reichte das. War auch interessant wie sie das machen wollte wenn sie sich einen neuen Schüler nahm. Die Übungen für Grundlagen hingen ihr inzwischen auch zum Hals raus, aber irgendwie musste sie einen Schüler oder eine Schülerin ausbilden.

Sicherlich war es jedes Mal anders wenn man unterrichtete, aber insgesamt war dies doch recht eintönig. Aller Wahrscheinlichkeit nach lag das daran das sie selbst auch nicht mit ihren Studien vorankam. Für sie nahm sich keiner der mächtigeren Sith Zeit, entweder sie unterrichtete sich selbst oder andere. Aber gemeinsames Training schien im Moment nicht drin zu sein. Zum ? Erbrechen. Sie bekam gerade wieder gut Lust irgendetwas oder irgendjemand zu zerstören deshalb. Vielleicht den kleinen Adepten hier? Das wäre ziemlich blöd, denn dann musste sie mit ihrer Suche von vorne anfangen. Sie könnte es auch so machen dass sie einfach ein paar Apprentice umlegte, dann würde sie über deren Adepten frei verfügen können. Aber dann würde wieder jemand rumnölen kommen, darauf konnte sie wiederum auch verzichten. Also musste sie sich wieder einmal an etwas Leblosem auslassen. Sie griff sich den Kopf des Droiden und riss ihn mit der Macht ab. Scheinbar interessiert begutachtete sie die Metallkonstruktion.


Brauchst Du den noch? Interessante Sache solche Droiden, sie sind am Anfang der Ausbildung wirklich recht praktisch, aber später dann hat sich ihre Nützlichkeit schnell erschöpft. Also, soll ich Dir beim Training helfen oder soll ich einfach später noch mal vorbeikommen, wenn sich Darth Ysim bei Dir gemeldet hat?

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingssaal || ▫ Azgeth ▫ Tyrus
 
Bastion - Center - Sith Orden - Vor Salassars Quartier

Mit einer flüssigen Bewegung verschwand das Chissyak wieder unter seiner Rüstung, sodass er wieder beide Hände frei hatte. Er verneigte sich kurz und lächelte dann eiskalt.

“Im Moment gibts nichts weiter. Aber ich komme ganz sicher noch mal auf euch zurück und nun viel Spaß mit den Jedi.”

Noch ein kurzes Nicken und er nahm die Kühltruhe wieder an sich. Mit dieser marschierte er weiter durch den Orden, Richtung Labor. Dieses hatte er noch nie betreten, da er bisher keinen Grund gehabt hatte irgend welche Experimente durchzuführen, doch nun, da er den Alienkopf von seinem Stabende trennen und den Kopf unendlich haltbar machen wollte, musste er ins Labor. Dort könnte er den Kopf dann auch ausstopfen und sich diesen dann auf der Nir’tai an die Wand hängen.
Es dauerte eine Weile bis er den schneeweißen Komplex inmitten des Sith Ordens gefunden hatte und als er dies getan hatte, wusste er nicht worüber er mehr staunen sollte. Dass das Labor so verdammt weiß war oder warum hier so viele Leute herum fuselten. Auf einen Blick erfasste er 14 Nichtmachtsensitive Personen und noch mal 6 Machtnutzer, die alle noch unteren dem Warrior Level waren. Als er den Komplex betrat, drehten sich sofort all jene um, die mit der Macht umgehen konnten.
Ysim suchte sich den mächtigsten davon aus und warf den Alienkopf auf die Ablage vor ihn.
Erschrocken wich er zurück, doch dann war er plötzlich neugierig und sah sich den Kopf näher an.
Zwar immer noch mit Abstand, so als ob der Kopf noch leben würde, aber eindeutig neugierig.


“Hol diesen Stab aus seinem Kopf, ohne eines von beiden dabei zu beschädigen. Und dann will ich, das ihr ihn ausstopft. Aber Vorsicht, in seinem Blut und Speichel befindet sich Säure.”

Natürlich würde er diese Drecksarbeit nicht selber machen, wozu hatte er sich auch Jahre lang den Arsch aufgerissen? Jetzt war er was und musste nicht mehr alles selber machen. Wozu gab es schließlich Sklaven, wenn auch nur auf mentaler Ebene...was ja eigentlich genau so gut war wir normale.

Er entschied sich, seinem Körper die zwei benötigten Stunden Schlaf zu gönnen, den er immer brauchte wenn er mal wieder den Planeten gewechselt hatte. Das ärgerte Ysim zwar immer wieder, das er selbst als Sith Lord nicht über dieses Handicap hinweg kam, aber er hielt es lieber damit aus, als sich in Behandlung zu begeben. Niemals würde er zu einen dieser durchgeknallerten Gehirnwäschetypen gehen, die einem nachher erzählen das er seine Mutter vermisste.
Bei seinem Glück würde er auch noch einen Inquisitor als Arzt bekommen, den er nicht mal töten konnte, wenn es ihm zu viel wurde.
Also nahm er die zwei Stunden pro Planetenwechsel in kauf und legte sich in seinem leeren Quartier hin. Da sein Körper nach dieser kurzen Ruhephase gierte, schlief er sofort ein. Und wie immer war auch diese Phase traumlos, sodass Ysim, hätte er nicht die interne Uhr gahbt, geglaubt hätte, er wäre nur kurz eingenickt. Doch die zwei Stunden waren vorüber gezogen und er fühlte sich wieder wie neu geboren.

Dann wollen wir doch mal sehen, was Tyrus so macht. Wenn mich nicht alles täuscht, wird er mit dem Schwert trainiert haben. Ysim hatte da so etwas gespürt und war sich ganz sicher das sein Schüler auf diesem Gebiet besser werden wollte.

Ihn zu finden war wie immer so einfach, wie einen Jedi unter Zehntausenden von Sith zu finden. Also folgte er seiner Aura, wobei er natürlich darauf achtete nicht direkt auf sie zuzusteuern.
Nicht mal 5 Minuten vergingen, da hörte er schon seine Stimme in einen der langweiligen Trainingsräume, welche Ysim mied, weil diese zu steril und kalt waren. Er brauchte die Erde unter seinen Füßen, frische Luft und Wasser in der Nähe. Er wollte seine Umgebung mit in den Kampf einbinden und so neue Möglichkeiten schaffen um dem Gegner zu entkommen oder ihn zu besiegen.
Es war eben nicht so langweilig.

Als er gut hörbar mit seinen metallischen Stiefeln in den Raum eintrat, sahen die beiden Machtnutzer, die sich im Raum befanden, zu ihm. Der Sith Warrior schaute kurz zu Tyrus und durchleuchtete dann unauffällig die andere Person, die sich als durchaus mächtig erwies. Ob er stärker war, vermochte er nicht zu beurteilen. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Sicher war nur, das er sich nicht unüberlegt mit ihr anlegen würde, sollte ihm seine Rüstung was wert sein. Diese würde nämlich auf jeden Fall darunter leiden müssen.


“Du hast mich erwartet Schüler.”

Das war eine Feststellung, keine Frage. Er konnte es in dem Kopf seines Schülers lesen, so als ob er ein Buch vor sich hätte. Und es schien etwas mit dieser ihm noch unbekannten Person zu tun zu haben. Sie sagte ihm nichts, was ihn ärgerte, da er gehofft hatte, alle zu kennen, wenigstens mal vom sehen her, die gleichstark oder stärker waren als er.
Sie hatte sich bereitwillig abtasten lassen, doch ihre Gedanken waren ihm genau so verborgen wie jene seines Meisters. Sie sperrte ihn aus, also hatte sie etwas zu verbergen.
Oder sie war einfach nur misstrauisch und vorsichtig, was ihm Sith Orden eigentlich zur Grundausstattung eines jeden Siths gehören sollte.


“Und es hat etwas mit euch zu tun. Wahrscheinlich kennt ihr mich bereits, doch wer seid ihr und was habt ihr meinem Schüler erzählt...oder gar versprochen?”

Seine pechschwarzen Augen verengten sich unmerklich, als er seinem Misstrauen für einen kurzen Moment lang nachgab. Er hasste es wenn andere ihm unbekannte Siths mit seinem Schüler sprachen und ihn wer weiß was erzählten. Obwohl Tyrus sein Schüler war, war er genau so auf Macht versessen wie er. Und wenn sie eben sanfter mit ihm umsprang und ihm die gleiche Macht bot, warum sollte er nicht sie als Meisterin nehmen wollen? Möglich war es, obwohl Ysim Tyrus für zu intelligent hielt, um ihn zu verraten.

Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - mit Az und Tyrus
 
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Bastion- Marracs altes Quartier im Orden- Kira, Jolina, Marrac

Vor Schmerzen stöhnend hing Kira in der Luft und schrie erneut auf, als ihre Oberschenkelknochen sowie ihre Schulterblätter brachen. Kaum ebbte der Schmerz etwas ab, verdrehte sich ihre Oberkörper unnatürlich und Kira schrie erneut auf. Ihre Augen waren bereits von den Schmerzen blutunterlaufen und sie wünschte sich, dass die Folter bald ein Ende haben würde, ohne, dass sie dabei starb. Sie wollte weiterleben. Viel zu kurz war ihr Leben bisher gewesen und sie bereute ihre Taten, denn diese schreckliche Situation hatte sie sich selbst zuzuschreiben. Was Marrac mit Alaine beriet, verstand sie kaum, doch sie vermutete, dass es nichts Gutes war. Der Gesichtsausdruck von Alaine war plötzlich glücklich und zufrieden und dabei schenkte sie ihr ab und zu einen Blick.
Kira bekam nicht viel mehr mit, denn ihre Ohren rauschten vom Schmerz und ihr Blick war vernebelt.

Schließlich drehte Marrac sich endlich zu ihr um und stoppte die Blutung mit seinem Lichtschwert. Der Schmerz war heftig, doch konnte sie kaum noch schreien, sondern stöhnte nur leise auf. Die Worte von Marrac, die nun endlich ihr galten, beruhigten sie nur teilweise. Anscheinend würde er sie doch am Leben lassen, doch sie schien wohl keine Freiheiten mehr von ihm zu bekommen. Es missfiel ihr, denn somit glich sie einer Sklavin, dennoch war es ihr lieber als zu sterben .

Polternd krachte Kira auf den Boden und eine weitere Welle der unerträglichen Schmerzen erfasste ihren Körper. Doch krümmen konnte sie sich nicht, denn ihr Körper bestand nur noch aus einem einzigen Schmerzklumpen.

Marrac griff ihr dann in die Haare und zog sie daran aus den Raum. Jolina hatte er an die andere Hand genommen.
Kira?s fast lebloser Körper schleifte damit auf dem Boden des Flures und Kira stöhnte immer wieder vor Schmerzen auf. Immer und immer wieder fragte sie sich, warum sie nicht auf Alaine gehört hatte. Diese Schmerzen und alles was noch folgen würde, hätte sie alles vermeiden können!

Nur noch verschwommen registrierte sie, dass sie einen Raum betraten und ihr Meister sie an ein Andreaskreuz fesselte. Danach wurde ihr Blick dunkel und ihr Kopf sackte nach unten.... .

Viele Stunden später erwachte Kira langsam und schreckliche Schmerzen durchfuhren erneut ihren Körper , sodass sie ihr Gesicht verzog und aufstöhnte. Die junge Adeptin brauchte einige Augenblicke, um zu begreifen wo sie war und erinnerte sich durch die Schmerzen sofort wieder, was geschehen war. Ihr Herz krampfte sich bei dem Gedanken zusammen, als sie daran erinnerte wurde, dass sie keine Beine mehr besaß. Sie hatte gehofft , dass sie alles nur geträumt hätte, doch die grauenhaften Schmerzen die von ihrem ganzen Körper ausgingen, waren zu schlimm, als dass sie unreal sein konnten.

Schwer atmend hob sie leicht ihren Kopf und spürte, wie sie unbequem an einem Andreaskreuz gefesselt war. Dabei schmerzten ihre Schultern, Handgelenke und Arme entsetzlich, die noch oben ausgestreckt festgebunden waren. Die Fesseln waren genau an ihrem komplizierten Brüchen angebracht worden .
Ihr Blick klärte sich nach und nach, sodass sie Marrac und Jolina erkannte, die beide auf dem Boden saßen. Ihr Meister schien keine Anstalten gemacht zu haben, sie irgendwie medizinisch zu versorgen und sie spürte, wie schwach ihr Körper war. Kira fühlte sich schrecklich und bezweifelte, dass Marrac bereits fertig war mit der Bestrafung. Sie hatte Angst davor, was noch folgen würde und ob er sie tatsächlich am Leben lassen würde. Jolina ging es anscheinend wieder besser und es ärgerte sie ein wenig, dass bei ihr alles geduldet wurde, doch Hass konnte sie in dem Moment auf sie nicht hegen. Ihre ganzen Gefühle spielten verrückt und die Schmerzen überdeckten alles und raubten ihr den Verstand.
Kira machte einen sehr bemitleidenswerten Eindruck. Ihre Haare waren zerzaust, ihre Augen gequollen und blutunterlaufen, ihr Gesicht blass und von Augenringen gezeichnet. Überall klebte ihr eigenes Blut an ihrer Haut und an ihrer Kleidung und ihre Hose war völlig zerrissen, in der nur noch Beinstümmel steckten.

Laut stöhnend hing die junge Frau an dem Andreaskreuz und blickte mit angsterfüllten Augen zu ihrem Meister. Was würde wohl mit ihr geschehen? Würde sie das Ganze wirklich überleben?

?Meister... . Ich.... habe.....einen....Fehler...begangen..... . Bitte..... .?

Flehte sie mit schwacher Stimme und hoffte, dass ihr Leid bald ein Ende hatte und sie gesund werden würde. Die gefesselte Stellung quälte sie und sie hatte das Gefühl, dass ihr Körper nur noch aus einem einzigen Schmerz bestand. Hätte sie doch nur auf Alaine gehört! Wie sie bereits geahnt hatte, hatte Ranik ihr nicht helfen können. Doch Marrac machte sie wohl zur Sklavin, wie Ranik es ihr erklärt hatte. Hatte der Deformierte wirklich so unrecht mit seinen Lehren?

Bastion- Marracs altes Quartier im Orden- Kira, Jolina, Marrac
 
[ :: Bastion :: Sith Orden :: Traingsraum/ | Zion :: ]


Diese Trainingseinheit führte Zion die ganze Nacht durch, langsam war er am ende seiner Kräfte aber kein weitere Blasterschüsse traf ihn mehr, er hat sein Ataru mit dem Djem So verbunden und so eine Blaster undurchdringliche Barriere geschaffen, wenigstens schaffte es diese Maschine nicht mehr Zion zu treffen. Bei jedem organischen Schütze hätte es wieder anders ausgesehen, während eines Salto bewegte er seine beiden Schwerter so geschickt, das diese die Blasterschüsse zurück auf ihr Quelle flogen. Innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde explodierte der Blaster und war nicht mehr Einsatz fähig.

Mit leicht verschwitzen Gesicht ging er zu der Bank die in jeden Trainingsraum steht, er nahm sich ein Schluck Wasser und atmete tief durch, ihm war klar das er noch mehr trainieren muss um im Orden bestand zu haben. Er wollte seine eigenen Grenzen überschreiten damit er endlich diesen nicht würdigen Rang ablegen kann. Dieser Hass durchfloß seine Arterien, seine Haut, seinen ganzen Körper, dieser Hass brachte wieder die Energie die er bräuchte um es sich zu beweisen das er es verdient hat ein Apprentice zu sein und kein mickriger Adept.

Zion ging zu der Computerkonsole und stellte sein Trainingsprogramm ein. Ein ASP-19 Droiden sollte sich in der Lichtschwerform II, das Makashi, auf dem Level eines jung Apprentice auskennen, nachdem diese Programmierung beendet wurden ist öffnete sich eine Tür, wo ein ASP-19 herauskam und sich in der Mitte des Raumes hinstellte. Nun konnte es losgehen, Zion stellte sich fünf Meter vor dem ASP-19 hin und aktivierte seine Lichtschwerter, machte einen Ausfallschritt nach rechts vorne und hielt seine Lichtschwerter parallel nach hinter über der linken Schulter. Der Droide stellt sich ebenfalls in die für Makashi übliche Haltung, es verging keine Sekunde und Zion griff mit einem Überschwung an Energie den Droiden an.

Die drei Lichtschwerter flogen gegen einander, als wenn es kein morgen geben würde, mit schnellen Wirbeln um die eigene Achse und schnellen Drehungen schmetterten die Lichtschwerter von Zion auf das von dem Droiden. Dieser, den man diese Schwertform jedoch gut programmiert hatte, konnte sich gut verteidigen, jedoch war Zion in einen solchen kontrollierten Kampfrausch gefangen, das er den Droiden keine Zeit gab sich in den Angriff zuversetzten. Mit der Macht erhöhte er seine Geschwindigkeit und schlug immer stärker gegen das Lichtschwert, dieser Droide fand immer einen Weg wie er sich den so gut wie sicheren Treffern zu entreißen und sie zu blocken, eine Frustration die späte Folgen für Zion beriet stellen sollte.

Von der Wut geleitet keinen finalen Schlag gegen diese Maschine zu erlangen, drehte er ein weiteres mal auf und gab sich der Macht hin sie sollte ihn leiten und führen. Zion schlug weiterhin auf den Droiden mit Wirbel und Drehungen drauf ein, mit einemmal sprang er über ihn und mit einem Lichtschwert durchtrennte er den linken Arm des Droiden. Auf dem Boden angekommen stieß er mit beiden Lichtschwertern nach hinten genau in den Rücken des Droiden und drehte seine Arme in einen Halbkreis nach oben und nach vorne. Ohne auf den Droiden zu sehen war ihm klar das dieser nicht mehr in der Lage war weiter zu kämpfen oder einfach nur zu putzen, er war reif für den Schrottplatz.

Zion ging erneut zu der Bank und setzte sich hin er nahm etwas Wasser aus seiner Flasche und beobachtet wie Putzdroiden die Überreste ihres Artgenossen wegräumten. Er fühlte das diese Schwertform, Makashi, eine gute Technik gegen Ataru war und somit auch jeden Kämpfer einen Vorteil brachte der mit dieser Technik gegen einen Ataru-Kämpfer sich duellierte. Dies gab ihm nur noch mehr den Ansporn weiter und mehr zu trainieren um noch besser zu werden und endlich eine Perfektion im Schwertkampf nachzuweisen.



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Sith Komplex - Trainingsraum - mit Zenon und Argan

Argan schwieg im Augenblick trotz Aricas Frage und sie wollte ihn auch den Augenblick des Verschnaufens lassen. Das kommende Training wurde hart genug werden für beide, sowohl Argan als auch Nexx. Dem sich Arica für den Moment zu wandte als er Selbsteinschätzungen äußerte. Die Arica auf eine Idee brachten, was sie ihm als erste Übung verordnen konnte.

Rage ist gut! Deine Wut macht dich stark! Ja! Aber du hast es selbst schon bemerkt! Sie führt dich auch auf einen Abgrund zu, der dich, wagst du dich zu weit vor, unweigerlich verschlingen wird.
Genau das ist der Punkt! Blinde, ungebündelte und unkontrollierte Wut, bringt dich höchstens in ein frühes Grab!


Arica schmunzelte fast nicht erkennbar und erlaubte sich einen Augenblick etwas ab zu schweifen.

Nicht jeder Sith im Orden wird mir in dieser Meinung zu stimmen. Manch ein Sith glaubt sogar von mir, ich wäre schwach und verweichlicht weil ich nicht ständig übel gelaunt herum laufe und alles töte was mir in den Weg kommt. Aber ich habe in meinem Leben hier im Orden schon zu fiele ?hell leuchtende Fackeln? der dunklen Seite gesehen, die sich nur all zu schnell selbst verzehrten und ihr potential schändlich verschwendeten, als das ich selbst eine solche sein wollte.
Viele Vielversprechende verlieren sich zu sehr in ungezügelte Wutausbrüche, die sie wohl für den Augenblick stärken, aber letztendlich unweigerlich den Untergang bedeuten, bevor die Betreffenden gelernt haben die entfesselte Macht wirklich zu beherrschen.
Für mich besteht die wahre Kunst darin mit möglichst geringen und unauffälligen Mitteln die maximale Wirkung zu erzielen! Ein Sith ist in meinen Augen vor allem ein Stratege. Ich persönlich bin einen guten Kampf durchaus nicht abgeneigt! Im GEgenteil! Ein Sith MUSS auch ein unbarmherzioger Krieger sein. Aber wenn ich meine Gegner dazu bringe sich gegenseitig zu zerfleischen habe ich mehr gekonnt als würde ich mich blind in einen Kampf stürzen nur um zu kämpfen!
Manches Mal ist ein kluger Kopf gefährlicher als die größte Waffe der Universums!
Aber genug davon im Moment! Ihr werdet noch genug von dem sehen, wie ich mit Situationen und Lebewesen um gehe. Und ich erwarte, das ihr lernt. Nicht nur die Macht zu nutzen oder euren Körper zu stählen. Sondern auch lernt euren Verstand weise ein zu setzen!
Doch für heute sehen wir erst einmal das euer Körper und eure Machtfähigkeiten gefördert werden.
Du Nexx bist also selbst der Meinung zu schnell zu aggressiv zu werden wenn etwas nicht nach deinem Willen geht! Dann habe ich hier eine Übung für dich, die deine Machtnutzung fördert und vielleicht auch deine Geduld schulen wird!


Arica griff in ihren Stiefel, nach dem versteckten Messer und warf es, in einer schnellen Bewegung, knapp unter die sehr hohe Decke des Trainingssaales, so das es dort tief in der Wand verankert stecken blieb!

Hole mir mein Messer zurück! Ohne Leiter ohne es direkt mit der Macht zu berühren oder ein sonstiges Hilfsmittel zu nutzen! Du darfst es nur mit deiner rechten Hand anfassen und es dort oben heraus ziehen!

Fast ein bischen gemein grinste Arica bei dem was sie gesagt hatte. War dann aber doch so entgegenkommend zu Nexx das sie ihm einen Lösungshinweis für die Aufgabe gab.

Levitation! Du hast mir gezeigt, das du Gegenstände levitieren kannst! Aber kannst du dies auch mit dir selbst? Wenn nicht wird es Zeit dies zu lernen und deine Sprünge oder deinen Versuch die Wände zu erklimmen mit eben dieser Fähigkeit zu unterstützen. Der Raum ist hoch und ich erwarte nicht, das du es sofort schaffst aber? nun sagen wir es so, ich möchte mein Messer wieder und ich möchte das du es mir zurück bringst! Wenn du es nicht schaffst werde ich nicht gerade erfreut sein!

Die Aufgabe war eindeutig gewesen und da Nexx nun erst einmal beschäftigt war wandte sich Arica an Argan!

Bei dir müssen wir uns diese ominöse Schwäche näher an sehen! Setz dich hier hin und versuche ?

Sie holte mit einer kaum wahrnehmbaren Handbewegung unterstützt, einen Holzklotz zu sich und lies ihn direkt vor Argan liegen.

...versuche die Macht konzentriert an zu wenden und dieses Teil zu levitieren! Und während dies geschieht werde ich über dich wachen!

Sie lies sich nun auch wieder auf den Boden nieder und umschloss, in der Macht, Argan völlig mit ihrer Aufmerksamkeit! Keine Veränderung bei ihm würde ihr entgegen. Vielleicht kamen sie so dieser ?Krankheit? eher auf auf die Spur, als diese Quaksalber im Medizentrum.

Sith Komplex - Trainingsraum - mit Zenon und Argan
 
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