Bastion

Center ? Krankenstation ? mit Allegious, Arica, Alaine, Jolina und Mighella

Alisah fühlte sich hochgradig unwohl! Auch noch als Allegious dann endlich doch seine Finger wieder von ihren Haaren nahm, blieb das eisige Gefühl, das sich in ihre Knochen gegraben zu haben schien. Die Tatsache, das diese Beraterin, diese Mighella sich mit Allegious in dieser fremden Sprache ausgetauscht hatte und er daraufhin nur genickt hatte, machte das Ganze auch nicht besser! Was hatten die Beiden nur besprochen?
Zum Glück verzog sich Arica jetzt aber und Alisah schnaufte nur ganz, ganz leise, als die von nem Harem sprach! Pha, Alisah war in niemandes Harem! Am liebsten hätte Alisah die Executorin böse an gefunkelt. Aber das ging aus zwei Gründen nicht. Zum Ersten war Alisah noch Allegious zu gewandt und Zweitens wusste sie nur zu genau das sie einer so hohen Sith nicht dumm kommen durfte, egal wie wenig sie auch immer von der hielt.
Na ja, wenigstens war sie jetzt gleich weg. Aber auch Allegious machte sich auf um zu gehen und Jolina folgte ihm auf dem Fuße. Schade! Alisah hätte Jolina gerne näher kennen gelernt. Erst recht als sie aus dem Augenwinkel gesehen hatte, das Alaine sich mit Jolina eigentlich ganz nett unterhalten hatte. So schlimm konnte Jolina also nicht sein!
Aber es musste wohl warten, das sie mit Jolina reden könnte.
Hörbar atmete Alisah aus, als sich die Türe hinter Allegious geschlossen hatte, jetzt war sie nur noch mit Alaine und Mighella hier und so lief sie, Mighella erst mal links liegen, oder besser gesagt stehen, lassend zu Alaine.


Er hat gemeckert, das ich hier allein war. Aber ich hab ihm gesagt, dass es an mir lag und du was ganz Wichtiges zu tun hattest. Ich weis nich ob er eine Antwort so gut fand, denn dann hat er ne ganz komische Sprache gesprochen! Aber ich find noch raus was das für?n e Sprache war.

Wen sie mit ER meinte war natürlich klar und Alisah rollte, als sie von hm sprach, etwas die Augen um zu unterstreichen, wie doof sie das Schimpfen fand.

Center ? Krankenstation ? mit Alaine und Mighella


[OP]Mighella, Alisah weis ja noch nicht, dass Allegious dir erlaubt hat dich Alisah?s an zu nehmen! Deswegen konnte ich da auch noch nicht drauf ein gehen. Sag ihr doch einfach das Allegious sie deiner Obhut übergeben hat! Dann kann Alisah wenigstens gleich ein bisschen rummotzen. ;) [/OP]
 
[Bastion - Center - Strassen] mit Janem

Nun hörte der Adept von dem Executor, das er sein neuer Schüler sei. Ein lächeln zog innerlich in ihm auf. Nun hatte er die Möglichkeit stärker als seine Ex-Meisterin zu werden und dann sie zu vernichten.

,, Ich danke euch Meister! Ich werde euch nicht enttäuschen!"

Nachdem Janem eine Nachricht in sein Com eingetippt hatte, führte sie der Weg zurück zum Tempel. Sein neuer Meister erklärte ihm, dass sie sich auf einen andern Planeten reisen würden und dort einen seiner alter Schüler treffen würden. Er würde den Stand seiner Fähigkeiten testen und den Adepten über die momentane Situation aufklären. Nun setzte der Adept zog Ulric auch seine Kapuze über seinen Kopf und folgte seinen Meister weiter.


Der Weg zum Tempel dauerte nicht mehr lange. Nun erreichten sie die großen Eingangstore dort waren einige Sith zugange. Ohne stehen zu bleiben traten beide in den Orden ein und suchten sich den Weg in den Hangar. Nach kurzer Zeit traten sie in dieHangarbucht 2 ein. Mit einem Blick nach rechts sah er seinen YT 2000 Transporter stehen. Die Dark Saber die nun ein Militärschiff war. Er freute sich schon darauf mit diesem Schiff wieder zu fliegen und heraus zu finden was es nun drauf hatte. Er ließ seinen Blick in der riesigen Halle weiter scheifen. Er versuchte zu erraten welches Schiff seinem Meister gehören würde, doch es gelang ihn nicht. Aber so wichtig war es ja auch nicht, da er es in ein paar Minuten erfahren würde.

[Bastion - Stih Tempel - Hangar] mit Janem

[OP: sry persönliche Probleme :OP]
 
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[Bastion - Miles Appartement - Schlafzimmer] Mile, Serra

Mile merkte nicht wirklich, dass Serra das Schlafzimmer verlassen hatte. Nur sein Unterbewusstsein registrierte das eine Wärmequelle verschwunden war und die Stelle neben ihm immer kälter wurde. Auch merkte das Unterbewusstsein, dass der Duft von Serras Körper nicht mehr so intensiv war, da die einzigste Produktionsquelle - Serra - das Zimmer und die Wohnung verlassen hatte. Es waren nur noch Reste der Duft- und Lockstoffe auf der Bettwäsche vorhanden. Durch diese drastische Änderung der Umgebung und auch der Verlust einer Wärmequelle musste Miles Körper reagieren. Das Gehirn sendete sofort Stromimpulse über die Nervenzellen zu Armen und Beinen damit sie sich näher an Miles Körper bewegen. Doch dabei wurde die Decker rutschte die Decke weiter runter und Miles Schultern waren jetzt der kalten Luft im Schlafzimmer ausgesetzt. Sofort begannen die Blutadern dort sich zu verengen, damit nicht so viel Wärme abstrahlte - Die Wärme wurde in den inneren Organen stärker benötigt, da dort die überlebenswichtigen Stoffwechselvorgänge abliefen.
Dann drehte Mile sich instinktiv vom Rücken auf den Bauch um die Schultern an der gewärmten Matraze leicht aufzuwärmen, während der Bereich zwischen Brust und Hals leicht abkühlte.

Das alles geschah im Bruchteil von ein paar Sekunden und lief ab ohne das Mile etwas merkte.

Sein Bewusstsein war irgendwo in einer virtuellen Welt in der sein Gehirn das gestern Erlebte verarbeitete. Das war notwendig, da die Eindrücke, die man über einen Tag sammelt, viel zu viel sind, als dass das Gehirn sie in einer Wachphase verarbeiten könnte.

Wenn Mile ausschlafen würde, dann wäre das Gehirn mit der Verarbeitung zu ca. 90% fertig und er hätte eine leicht, von den Eindrücken, veränderte Persönlichkeit.

Doch da nach einer halben Stunde Serra, mit lecker duftenden Essen, in Miles Schlafzimmer kam, schaltete das Bewusstsein von Stand-By auf Aktiv um und angeregt von dem Duftcocktail den Serras Körper produzierte und dem des Essen, aktivierte sich Miles Stoffwechsel schlagartig und sein Herz schlug schneller als normal.

Mile sah Serra an und lächelte. Er blinzelte sich den Schlaf (Das Salz, das übrig bleibt, wenn Tränen verdunsten) aus den Augen und dann merkte er es. Den verdammt großen Druck auf seiner Blase. Sofort schlug er die Decke von sich und rannte so schnell er konnte auf Toilette. Serra blieb verdutzt stehen, doch Mile konnte nicht anders.

Er verfluchte sein ver****** Blase und auch, dass er immer so viel Flüssigkeit zu sich nimmt.

Ein Frühstück im Bett hätte so schön, sein können.

Als Mile seine Blase entleert hatte - es musste schnell gehen, also im Stehen, doch nichts war verdreckt, immerhin hatte er ja Übung darin :braue -, sah er sich im Spiegel an und stellte fest, dass dort wo er am Bein angeschossen wurde sich eine Narbe gebildet hatte. Er hatte das leider noch nicht sehen können. Er verließ das Bad und ging zu Serra. Dabei sagte er zu ihr:

Tut mir Leid, dass es nicht so geklappt hat, wie du es dir vorgestellst hast. Doch wir können, dass nochmal üben. Ich lege mich nochmal ins Bett und du kommst nochmal rein.

Dabei schmunzelte er leicht und nahm ihr behutsam die Tüten aus der Hand und schupste sie behutsam aufs Bett.

Er legte sich über sie und fing wieder an sie zu küssen.

[Bastion - Miles Appartement - Schlafzimmer] Mile, Serra

[OP: nicht wundern, ich habe heute drei Stunden Bio geschrieben ;-) /OP]
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Quartier von Ilumina || ▫ Ilumina ( schlafend )

Frühling, Sommer, Herbst und Winter lösten sich im Sekundentakt ab und Mond sowie die Sonne rasten über den Himmel wie geschäftige Insekten. Blei wurde zu kristallklarem Wasser welches plätschernd und glitzernd schmale Flussbetten entlang strömte. Mit diesem Wasser trat neue Frische in den Körper der Sith – Warrior die langsam wieder erwachte. Ihre positive Erwartung des kommenden Tages gegenüber war nicht vergebens gewesen. Sie fühlte sich wieder lebendig und spürte dass jüngst auf Sparflamme lodernde Feuer der Leidenschaft in ihrem Herzen neu auflodern. Die Gier war zurückgekehrt. Ihre Gier nach mehr Macht und mehr Tod. Ihre Reise war noch lange nicht am Ende angekommen und sie musste sich sputen nicht den Anschluss an die Anderen zu verlieren. Die Schwarzhaarige stand auf und machte sich zurecht für den heutigen Tag.

Die Kapuze über den Kopf gezogen verließ Ilumina ihr kleines Quartier und wanderte umher auf der Suche nach einem geeigneten Ort ihr Verlangen in noch höhere Sphären zu schrauben. Es war nicht wirklich schwer dies zu realisieren. Sie stieg in immer tiefere Ebenen, bis sie auf einen Raum stieß an dem die Intensität der Macht alles Vorherige überstieg. Hier an diesem Ort der Einkehr, diesem Refugium größerer Sith, schmückten alte, ihr unbekannte Runen die Wände. Sicherlich waren sie dafür da, die dunkle Seite hier zu konzentrieren. Was auch immer sie genau machten und wie sie es taten war der Warrior eigentlich ziemlich egal. Es diente ihren Zwecken. Sie ließ sich nieder und fing an zu meditieren, während sich Kälteschlieren langsam um sie drehten um sie kurz darauf zu streifen.

Die muskulöse Frau spürte den Schauer der ihr über den Rücken lief, doch sie ließ sich nicht beirren. Sie brauchte einen besonders schwer zu erreichenden Zustand. Einen der es ihr erlaubte sich nahezu vollkommen ihren Gefühlen hinzugeben ohne sich letzten Endes zu verlieren. Eine Schwierigkeit der sich wohl sicher viele mächtigere Sith stellen mussten. Was wohl ihr ehemaliger Meister davon halten würde? War es nicht das wovor er sie immer gewarnt hatte? Nun, er hatte keine Gewalt mehr über sie. Lord Janem Menari hatte immer als abschreckendes Beispiel herhalten sollen, doch so falsch konnte dieser doch gar nicht liegen wenn er nun ebenfalls Executor war und trotz all seines Machtmissbrauches immer noch lebte.

Wie eine Decke legte sich die Macht über die Sith und drang langsam durch die Poren in ihren Körper ein. Mit jeder Minute wurde sie mehr eins mit der Macht, natürlich gleichzeitig Gefahr laufend den Teil zu vergessen der noch sie selbst war. Die Schreie gequälter Seelen hallten durch ihren Geist und schürten das Feuer des Hasses, das in ihr brannte. Sie tauchte tiefer um sich in diesen Emotionen zu baden. Doch bevor sie das Maß der Kontrolle überstieg, beendete sie ihre Reise in die Tiefen der Dunkelheit und rettete was von ihrer Selbstbeherrschung noch übrig war. Als Ilumina die Augen wieder öffnete war das Grün in ihnen erloschen und war von einem fahlen roten Leuchten ersetzt worden. Ja, jetzt war sie bereit weiterhin an ihren Fähigkeiten zu arbeiten.

Gestärkt und berauscht erhob sich die Kämpferin und beendete ihren Aufenthalt in den tieferen Ebenen. Alsbald war sie in die geschäftigeren Teile des Sith Tempels zurückgekehrt. In jene Etagen in denen sich die Normalsterblichen aufhielten. Die allseits umtriebigen Jünger säumten die Gänge und in den Trainingshallen und – räumen waren Adepten und Apprentices am trainieren. So wie sie es einst getan hatte. Doch solche minderen Exemplare waren für ihr Vorhaben nicht geeignet, also sollten sie sich für den heutigen Tag glücklich schätzen überleben zu dürfen. Sie brauchte allerdings etwas Spezielles.

Und sie wurde auch fündig, einen etwas "abgelegen" Trainingsraum in dem sich ein Adept gerade alleine beschäftigte. Die Warrior sondierte die Aura detailliert und kam zu dem Schluss dass es sich um keinen Apprentice handeln konnte. Sie betrat somit die Örtlichkeit des Trainierenden und schaute ihm einen Moment zu, bis der Adept der mächtigeren Sith bewusst wurde und sich vor ihr verneigte. Zu schade, wenn er sich ungebührlich verhalten hätte, wäre dies wenigstens eine Rechtfertigung gewesen, nicht das sie wirklich eine benötigte. Ein Nicken begleitete die Schritte, die sie auf ihn zu machte.


Ihr seid fleißig Adept, darf man fragen wer euer Meister … , bevor sie den Satz ganz zu Ende gesprochen hatte, war die kurze Distanz zu dem unausgebildeten Machtbegabten überbrückt und ein Zischen kündete von einem blitzschnell und unvorhergesehen aktiviertem Lichtschwert. In grotesker Manier verzogen sich die Gesichtszüge des Mannes, der ungläubig auf den guten Meter kontrollierten Plasmas blickte der durch seinen Brustkorb stach, bevor er zusammensackte und sich damit selbst fast vertikal teilte. Das Gesicht der Warrior spiegelte schon fast so etwas wie kindliche Neugier wieder als Ilumina den toten Körper betrachtete.

Uups, da ist mir wohl die Hand ausgerutscht...

Glaubst Du wirklich der Name deines Meisters ist in irgendeiner Weise von Belang? Er wird Dir bald folgen. Dein Tod wird ihn zu mir führen … und damit zu seinem Ende.


Die von Machtgier Getriebene lachte gehässig und schleifte die Leiche beiseite und machte sich bereit für den Kampf. Ilumina ließ sich in ihren Zorn fallen, erinnerte sich jedoch daran vom verzehrenden Nektar abzulassen, bevor er sie vergiftete. Nun hieß es warten. Die Ankunft des zuständigen Meisters erfolgte erfreulich rasch in Form einer ziemlich hässlichen Kreatur mit bläulicher Haut. Die Warrior hatte keine Ahnung welcher Spezies dieser Sith angehörte, aber so abstoßend wie das Vieh war, gehörte es guten Grundes ausgelöscht. Der Em’liy ließ seinen scharfen Blick durch den Raum wandern, konnte aber außer der Warrior nicht viel ausmachen. Er schien einen Moment nachzudenken, doch dann sprach er die Todesgöttin an.

Wer wagt es meinen Schüler zu töten? Sprich Weib! Ich spüre dass Ihr es seid, die für seinen Tod verantwortlich ist. Vielleicht vermögt ihr etwas hervorzubringen, was mich dazu bewegt euren Tod schnell zu gestalten.

Ilumina musterte schon fast belustigt den sich aufspielenden Nichtmenschen. Er war sehr breit gebaut und hatte ein flaches Gesicht das keinen richtigen Mund zu beherbergen schien. Aber er war stark in der Macht, das konnte die Angesprochene mit Sicherheit sagen. Perfekt genau das was sie brauchte. Doch im Gegensatz zu früheren Zeiten würde sie es ab nun unterlassen große Reden im Vorfeld eines Kampfes zu halten und sich stattdessen lieber auf das Unvermeidliche konzentrieren.

Ich wage es! Lady Darth Ilumina! Euer Schüler starb um euren Tod zu besiegeln. Lebt wohl!

Dies war alles was dieser Narr von ihr bekommen würde. Eins mit der Macht und vollkommen eingestimmt auf dieses Duell löste sich Ilumina vom Boden, sprang mit einem eleganten Salto vor ihren Gegner und ließ beide Schwerter auf ihn niedersausen. Doch so überlegen war sie dann auch nicht, das ihr Kontrahent es nicht vermocht hätte zu reagieren. Kaum hatte er ihre Doppelattacke pariert, glitt seine Klinge an ihrer rechten entlang und schnitt fast in ihr Bein. Nur ihre jahrelange Erfahrung und überlegene Wahrnehmung aufgrund der beiden von ihr beseelten Lichtschwertkristalle, konnten sie vor einem Treffer bewahren. Der Kerl war zumindest nicht so leicht zu überraschen. Nachdem sie gesehen hatte das der Sith nicht zu unterschätzen war und ebenso wie sie ein erfahrener Warrior sein musste, konnte sie mit viel genauerer Einstellung in den Kampf gehen. Sofort übernahm sie die Initiative und trieb den Alien zurück.

Mit geschickt gesetzten Diagonalschlägen und Stichattacken konnte sie ihren Kampfpartner aus dem Gleichgewicht bringen und ihm einen Knochen - brechenden Tritt gegen das Kinn verpassen. Der Kopf ihres Feindes wurde zur Seite gerissen und er flog sich überschlagend und drehend in die Ecke des Raumes. Autsch! Das musste wehgetan haben. Doch Ilumina wusste ganz genau das sich ein Warrior damit noch lange nicht ausschalten ließ. Sofort setzte sie hinterher, doch der Sith hatte bereits neue Kraft aus seinem Schmerz gezogen und entfesselte die Macht um sie gegen die nächste Wand zu schleudern. Sie war allerdings noch schnell genug ihren Aufprall abzufangen, so dass dies eine insgesamt vernachlässigbare Episode dieses Duells wurde. Mit Sicherheit wusste der Sith nicht was hier eigentlich vorging, und Ilumina hatte vor ihn weiterhin unwissend zu lassen.

Sich gezielter auf Machtattacken vorbereitend, stürmte die Warrior erneut nach vorne und konnte somit einen großen Teil der Machtblitze abfangen und neutralisieren, die auf sie abgeschossen wurden. Den kurzen Moment der Schmerzen ignorierend, war sie umgehend an ihrem Gegner und zwang ihn somit sein Schwert zu bemühen, was zur Folge hatte, das sein Machtangriff verebbte. So viel zu der Bestätigung, das man nur schnell genug am Gegner sein musste, um Macht – Spezialisten auszuschalten. Sie hatte nicht vor ihm noch einmal die Chance zu geben seine Macht exzessiv gebrauchen zu können. Sie drehte Pirouetten, tänzelte um den Em’liy herum, hieb von oben, unten, recht und links auf ihn ein und ließ ihn insgesamt einfach nicht zur Gegenattacke kommen.

Ilumina wusste genau, wenn sich ihr Gegner nicht bald etwas einfallen ließ, hatte sie ihn da wo sie ihn haben wollte. Nur noch ein oder zwei Minuten …
Noch bevor sie den vermeintlich finalen Schlag setzen konnte, löste sich der in die Falle gelockte Sith aus ihrem Klingenwirbel und benutzte die Macht um ihren Geist in einer dunklen Klammer zu umschließen. Sofort vernebelte sich ihre Sicht und undeutliche Schemen rannten durch ihr Blickfeld. Was zum Geier hatte dieser Mistkerl mit ihr angestellt? Sie musste ihren Geist abschirmen, so wie sie es zuvor bereits geübt hatte. Doch es war gar nicht so einfach wenn erst einmal das Tor von einem anderen passiert worden war.

Sie konnte und durfte hier nicht versagen. Instinktiv wich sie dem kaum wahrnehmbaren Lichtschwert ihres Kontrahenten aus und wankte zurück. Ilumina sammelte nun all ihren Zorn und Wahn und entließ das Gebräu auf den Eindringling. Als hätten sich unsichtbare Schleusen geöffnet, fluteten diese beiden Emotionen durch ihren Geist und spülten alles fort was nicht an seinem vorherbestimmten Platz war. Sowohl Ilumina als auch ihr Gegner wurden von dieser Aktion einen Moment betäubt, schüttelten dies aber schnell wieder ab. Ein Duell der telekinetischen Fähigkeiten folgte, in welchem schnell klar ersichtlich wurde, wer von beiden größeres Können vorweisen konnte. Ilumina drückte immer stärker zu und schob den fest stehenden Nichtmenschen immer weiter zurück.

Bis sie die Richtung plötzlich änderte und er in Drehung versetzt den Gegendruck nicht mehr aufrechterhalten konnte. Er fiel zu Boden, was von der Schwarzhaarigen sofort ausgenutzt wurde. Mit nach vorne gerichteten Schwertspitzen sauste sie auf ihn nieder und eine ihrer Waffen durchbohrte sein linkes Kniegelenk. Ein Schrei begleitete den Ausbruch von Wut, der sie erneut zurückwarf. Diesmal verlangsamte sie sich nicht, sondern rollte sich ab um Kraft zu sparen. Fluchend kam der andere Warrior auf die Füße und taxierte sie mit einem Blick in dem sich ein Teil seiner Macht sammelte. Plötzlich war er wie vom Erdboden verschwunden. Er war weg! Erneut wurde sie von der Macht getäuscht, das konnte ihr doch nicht immer wieder passieren!


Während die schwarzhaarige Sith so grübelnd und fluchend dastand war ihr Gegner nicht untätig geblieben und hatte sich tiefer in ihr Hirn gegraben. Es war nicht mehr weit und er hatte diese Irre unter seiner Kontrolle. Darth Ilumina. Pah! Was für ein Name? Er kannte diese Frau von den Xell – Games, damals hatte sie aber noch einen anderen Namen getragen. Wer hatte ihr diesen Namen verliehen? Eine Inquisitorin war sie nicht, das wüsste man sonst. Sollte sie sich auf diesen Namen ruhig etwas einbilden. Für die nächste dreißig Sekunden in denen sie noch zu leben hatte, ließ er ihr diesen Luxus gerne durchgehen.

Bald hatte er ihre sämtlichen Selbstschutzbarrieren durchdrungen und dann konnte er sie zu jedweder Aktion zwingen die er sich vorstellen konnte. Wäre dieser Feind ein Weibchen seines Volkes gewesen hätte er sich an ihr noch vergangen bevor er sich ihrer entledigt hätte. Doch so würde sie einfach nur sterben. Und da war er. Der helle Kern der ihre lebensnotwendigsten Funktionen in sich trug. Mit einem kraftvollen Vorstoß drang er ein in das Reich der Kontrolle. Doch als er dort ankam fand er … nichts. Dort wo sich normalerweise die Strippen befanden mit denen er seine Puppen lenken konnte war nur ein Raum voller schwarzer, wabernder Wolken. Was steuerte sie?

Bevor er sich darüber klar werden konnte, dass bereits ein anderer Marionettenspieler über diese Frau Kontrolle ausübte, stieß ihn eine unbekannte Macht aus dem wichtigsten aller Bereiche. Er stolperte zurück und fokussierte sich wieder auf seine weltlichen Sinne. Was war diese Frau? Solch einen Geist hatte er noch nie gesehen. Er erfasste ihre Aura im Ganzen und spürte mit welcher Intensität die dunkle Seite der Macht durch die Menschenfrau floss. Das verrückte Glühen in ihren Augen war Hinweis genug das Darth Ilumina nicht mehr Herrin über sich selbst war.


Diese Erkenntnis würde der formidable Krieger allerdings nicht mehr mit anderen teilen können. Die aufkommende Panik hatte die Schwarzhaarige erneut die Kontrolle über sich verlieren lassen, was die Macht veranlasst hatte das zu übernehmen. Urtief verankerte Automatismen hatten dafür gesorgt dass ihr Geist von der dunklen Seite hinter einem Vorhang versteckt worden war. Die dem Zorn verfallene Warrior konnte nun wieder sehen, klar und deutlich. Ein wildes Brüllen entlud ihre unkontrollierten Kräfte und schmetterte den Körper des anderen Sith brutal gegen die Wand. Innerhalb eines Lidschlages war Ilumina wieder an ihrem Gegner und attackierte ihn wie ein lebendig gewordener Wirbelwind.

Kreischend und schreiend übertönte sie das Summen der Klingen und die Todesschreie ihres Zielobjektes, das Stück für Stück zerhackt wurde. Nachdem der Körper leblos zu Boden gefallen war durchbohrte sie zur Sicherheit noch einmal seinen Kopf und blieb schließlich mit grenzenlosem Hass auf ihn nieder starrend vor ihm stehen. Langsam schlossen sich ihre Augen und ein Ausdruck von Befriedigung stahl sich in ihr Gesicht. Sie spürte seinen Tod, der sie noch stärker machen würde. Sie labte sich an seiner vergehenden Präsenz bis all seine Energie aufgebraucht war. Einer weniger, der diese Hallen vergiftete und es würden noch viele weitere Folgen. Und am Ende standen Allegious, Arica und Janem.

Eine letzte verachtende Geste ließ sie das Andenken an diesen Sith – Krieger missachten dessen Namen sie nicht einmal kannte, in dem sie auf seine Leiche spuckte und sich dann auf dem Weg machte, sich ein wenig zu regenerieren. Zum ersten Mal war sie nach einem Kampf nicht tödlich verletzt, das war ein weiterer Punkt der sie begierig auf größere Taten blicken ließ. Und die Todesbotin entschwebte dem Ort ihres Sieges, sich in ihrer Großartigkeit und Selbstherrlichkeit badend.


|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Gänge || ▫ Ilumina
 
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Bastion, Luftraum, Gleiter

Der Gleiter fegte mit überragender Geschwindigkeit durch die Atmosphäre, doch im Innenraum war nichts davon zu spüren. Völlige Ruhe herrschte in ihrem luxuriös ausgestatteten Abteil. Ihre Hände ruhten auf den Lehnen eines lederbezogenen Sitzes.
Sie trug ein aus edlen Stoffen gefertigtes, dunkelrotes Abendkleid. Ihre Haare waren so ordentlich drapiert wie immer. Außer einer Halskette, einem Erbstück, das ein kleines Vermögen wert war, trug sie keinerlei Schmuck. Ein guter Beobachter würde die menschliche Frau auf um die 40 Jahre schätzen.
Die Tür zu ihrem Abteil öffnete sich mit einem leisen Zischen. Herein trat ein augenscheinlich lebendiges, menschliches Wesen.


Wir werden unser Ziel in wenigen Minuten erreichen.

Ihr Begleiter war vom Anschein her mindestens 10 Jahre jünger als sie selbst. Viera gab ihm einen kurzen Wink, der zeigte, dass sie ihn verstanden hatte und er sich wieder zurückziehen konnte.
Ihre Gedanken kreisten um den Ball. Sie hatte öffentliche Auftritte lange Zeit vermieden. Ihre Person war mit der Zeit zu einem Geheimnis geworden und sie hatte das genossen. Inzwischen waren jedoch andere Zeiten angebrochen und andere neue Maßnahmen waren erforderlich um diese zu meistern.
Die äußeren Feinde des Imperiums waren geschlagen. Seit der Eroberung von Coruscant war der Untergang dieser lächerlichen Republik abzusehen gewesen.
Doch es gab Kräfte im Inneren, welche sie beunruhigten. Ein weiterer Grund auf diesen Ball zu gehen.


Bastion, Luftraum, Gleiter
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gänge || ▫ Ilumina

Der Tod war gekommen und gegangen. Ilumina war durch nichts mehr aufzuhalten, es gab nichts mehr auf Erden das sie noch stoppen konnte. Sie war zum Sith?ari geworden, zur perfekten Killermaschine. Sie würde die Zukunft allen Seins bestimmen und niemand sonst. Weder dieser Jünger, noch dieser Halbausgebildete. Sie alle waren nur Figuren in einem Spiel das die Erleuchtete steuerte. Doch hatte sie nicht erst vor kurzem erkannt das all dies auch nur ein Hirngespinst sein konnte? Vermutlich eine Prüfung ihres Glaubens. Viele die wahrhaft erschütternde Erkenntnisse erlangten zerbrachen daran. Die Macht wollte sie testen ob sie dieses Geschenkes würdig war. Und sie war es.

Der Tod war die einzige Konstante im Universum und sie würde ihn verkünden. Zuerst bei den Sith und dann bei den Jedi. Eben bei denen die zuerst ihren Weg kreuzten. Angefangen bei den Schwächsten dieser Kette. Die zwei Jünger am Ende des Ganges wurden mit elementarer Gewalt gegen den harten Stein gequetscht, so dass sie das Bewusstsein verloren. Wenige Sekunden später war sie bei ihnen angelangt und köpfte das Geschmeiß. Den minimalen Kraftgewinn in sich aufnehmend, verharrte sie für einige Sekunden bei den entschwebenden Seelen und setzte anschließend den Weg fort. Es war immer noch nicht genug. Sie musste noch mehr töten, noch mehr schlachten.

Ob ihr Allegious ein Massaker in der Stadt erlauben würde? Ob sie die Unterstützung des Militärs bekommen konnte um ein grauenvolles Blutbad unter der Bevölkerung anzurichten? Sie brauchte den Tod von Tausenden, Millionen, ja der gesamten Menschheit. Ihre Augen glühten vor Gier, das Verlangen Leben auszulöschen vereinnahmte sie vollends. Sie brauchte mehr, brauchte Opfer um ihren Blutdurst zu stillen. Ilumina sank zu Boden und lachte verrückt. Während sich ihre Stimme immer wieder überschlug dabei, malte sie sich aus wie die Jedi - Basis ausgesehen hätte wenn man das gesamte Sprengstoffarsenal eines Supersternenzerstörers in sie hineingeschossen hätte. Dann gäbe es heute weitaus weniger Jedi. Doch das war egal, sie war dafür auserkoren worden, diesen Fehler wieder auszumerzen.

Sie würde die restlichen Jedi alle vernichten. Jeden! Bis auf das letzte Baby. Nein! Das wäre zu gütig. Das allerletzte Kind würde sie, sofern es ein Mädchen war, verschonen und selbst aufziehen. Sozusagen eine letzte verhöhnende Geste gegenüber diesen närrischen Machtanwendern. Ihre Tochter würde sie zu einem noch mächtigeren Wesen heranziehen, eines das Vernichtung in noch nie da gewesener Effektivität säen konnte. Ihr ganzer Körper zitterte vor begieriger Erwartung. Ja so würde es geschehen. Noch ein kurzes Stück musste sie zurücklegen, dann war sie am Ziel angelangt.

Die Eingangshalle des Ordens.
Hier würde sie warten bis sie einen wirklich Unwürdigen fand. Mit verschränkten Armen wartete sie dort ob sich jemand fand der sie zum Duell forderte. Mit arrogantem, erwartungsvollem Blick verharrte sie. Stumm bildete sich in ihrem Geist ein Aufruf an all die Umliegenden die an ihr vorbeiwuselten.


"Gibt es irgendeinen der sich mir entgegenstellen kann?"
Sie wusste es gab keinen.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Eingangshalle || ▫ Ilumina
 
Bastion • Sith Tempel • Gänge Slayer

Mitreißende Flüsse der Macht begleiteten die weitschweifige Regsamkeit des Noch-Apprentice, dessen Schülerschaft schon bald und nicht zu spät ein Ende finden musste. Azgeth war zu sehr von der Seite der Verlierenden, des Verlusts an Selbstkontrolle durchtränkt, als dass er noch lange an sie gebunden sein durfte. Auf Augenhöhe war die Gelegenheit zu größerer Wahrscheinlichkeit gegeben nicht den impulsiven ruchlosen Attacken niederträchtigen Wahnsinns zu erliegen. War er erst einmal zu höherem Erhoben durfte auch sie seine Erhabenheit als eigenen Erfolg ausgeben, einen ihrer Apprentice durch das Tal der Verwünschungen geführt zu haben und am Ende einen mit großen Ambitionen zum wahren Sith gemeißelt zu haben. Dann war es unmöglich sich ihm ohne Aufsehen und Unmut zu erregen zu entledigen.

Das Labyrinth der verwinkelt, verwirrenden Wege war nur für die Unwissenden zu einem solchen erkoren worden. Erst auf dem Niveau der Fähigkeiten, die er nun die Seinigen nannte, war die tatsächliche Natur des Ordens wahrzunehmen. Wie ein Schleier fiel es ihm von den Augen, die Blindheit hatte einen Bezwinger gefunden, die Macht war seine. Alles war in unheimlicher Präzision angeordnet und zu einem Orakelspruch der Dunklen Seite geformt, eine Beschwörung der Unendlichkeit der Macht. Und sie antwortete der okkulten Anrichtung des Zentrums aller Weisheit, die in ihrer Mannigfaltigkeit eine omnipotente, räumlich wie zeitliche Wissens- und Forschrittsbefriedigung zu höchsten Genüssen befähigte, wenn man nur das Talent, die Strebsamkeit und die fordernde Übersicht besaß sich dieser hinzugeben.

Dort war sie, er konnte das Flüstern und Munkeln der fahlen Gestalten mit ihren totenblassen Häuptern und milchigen Augen hören, die Executor, welche ihn erheben musste, hatte den Tempel betreten und ihre ehrwürdigen Bewegungen in die Wirrungen der Gänge befördert. Sie würde vor seinem Angesicht keine andere Wahl haben als ihm den letzten aller nötigen Schlüssel zu überreichen, die ihm einer freie, ungebundene Gestaltung ermöglichten. Als Apprentice war ihm diese freilich zu gewissem Anteil auch bereits gegeben gewesen, doch war die Bedrohlichkeit des Irrsinns in seine Meisterin eingedrungen und hatte ihren Geist vergiftet, er musste sich von ihr lösen. Sein Herz war geruhsam, der Puls wie verstummt, während unterdessen die weitläufigen Fortstöße seiner strengen Beinmuskeln verlangsamten, der Leib des Totenbeschwörers in die Schatten der Zwischenwelten drang und beherrscht zu dem brennenden Feuer der höchsten aller Sith anrückte.


Lady Arica.

Hallend rückten die Worte der geformten Sprache aus dem Dunklen, marschierten zischend durch den Gang, der Aricas Wesen auf sich trug. Im Schall umgarnten sie die weibliche Form, vertieften sich in ihre Körperhülle und brannten ein wie ein Mal, tief und ungütig. Die Stimme, rau aber harmonisch, floss einprägsam ins Ohr, das Auge hingegen erwischte nichts als Dunkelheit.

Ihr wisst, was mich zu euch führt.

Materialisierend schlich aus den Schatten die äußerste Facette, schwarz in grau die vordergründigste Schicht seines Gesichts. Nur die Augen des Antlitz erschienen noch immer wie in Schatten verborgen, ein Loch noch schwärzer als der Tod.


Mit Arica hatte die Zeit als Adept nach der Prüfung Charons begonnen, mit Arica würde seine Schülerzeit enden.


Der Kreis schließt sich. Beide sind wir weit seit Anfang des Zirkels gekommen und werden noch weit nach Vollendung in neuen Formen gelangen.
Ich bin bereit es mit Kraft und Wille fertig zu stellen!


Bastion • Sith Tempel • Gänge Slayer, Arica
 
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[Bastion | Stadtzentrum | Nobelhotel | Ariths Zimmer] Arith, Nar'r

Aussehen: siehe Avatar
Persönlichkeit: Arith
(MPS => siehe CB)


Es war nicht mehr als ein leichtes Kopfschütteln. Weder real noch für Arith selbst sichtbar. Allerdings nahm er das Zeichen dennoch wahr. Es war deutlich. Mit den Jahren hatte er gelernt, Laire zuzuhören und ihre dezente Art der Kommunikation zu verstehen. Gäbe es sie nicht, wäre Arith vielleicht gar nicht dazu in der Lage, überhaupt bewusst mit seinem System in Kontakt zu treten. Laire war die Verbindung. Eine kompetente noch dazu - und das konnte man wirklich nicht von allen Persönlichkeiten behaupten.

Die junge Felacatian warnte ihn und sie hatte recht. Sehr sogar. Arith würde es vermeiden, mit Darth Allegious in Kontakt zu treten und hoffte, dass dieser selbst kein Interesse an ihm finden würde. Allerdings fiel Arith sehr wohl ein Grund ein, weshalb sich ein Sith diesen Ranges mit dem Außenminister Bothawuis unterhalten wollen würde: selbstredend die Politik. Vielleicht hatte Darth Allegious Gründe.. vielleicht nicht. Arith hoffte auf letzteres.

Megalomanie war für Arith nicht ungewöhnlich. Darauf traf man doch recht oft, wenn auch auf keine so ausgeprägte Form. Allerdings war diese Charaktereigenschaft wohl eine, die auf die meisten Sith zutraf. Zumindest sagte man das und dieses Gerücht gehörte zu einem der wenigen, denen Arith glauben wollte. Schließlich gehörte es nicht zur Lebensphilosophie eines Sith, sich mit dem zufrieden zu geben, was er hatte.
Paranoia gehörte in eine andere Kategorie. Das wenig stilvolle 'einmal Feind, immer Feind' traf hier vollkommen zu. Außerdem waren solche Leute mitunter sehr kompliziert und äußerst nervtötend, wenn sie von ihren Verfolgungstheorien erzählten und nicht damit aufhören konnten. Unterbrechungen ansich waren unhöflich, aber bei einem Sith vermutlich auch ebenso tödlich.
Die Launenabhänigkeit mancher Wesen war zudem ein nicht minder zerstörerischer Faktor, wenn man die Macht dieses Individuums bedachte.

Arith zumindest war sich sicher, dass er Darth Allegious aus dem Weg gehen würde.
Natürlich entging ihm Nar'rs nahezu diabolische Freude über diese Gegebenheit nicht. Was wäre die Welt nur ohne Wesen wie ihn? Ohne die alltägliche Intriganz und ihre verlässlichen Anhänger? Ohne die leicht zu manipulierenden Individuen, die Arith ohne ihr Mitwissen seinen Weg sowohl versperrt als auch geebnet hatten?
Mit einem inneren, berechnenden Lächeln nickte der Außenminister.


"Nun, mit Sicherheit ein nicht unwichtiger Gesprächspartner, wenn auch kein sehr einfacher. Jedenfalls wünsche ich, jetzt alleine zu sein. Ich muss noch einige Vorbereitungen treffen."

Arith schwieg einen Moment und musterte Nar'r mit einer höflich-aufmerksamen Mine.

"Für die Siegesfeier des Imperiums selbstredend."

Natürlich stand das außer Frage und sein Gegenüber wusste das. Aber es missfiel Nar'r. Schließlich hatte Arith eine Einladung - andere Anwesende aber nicht.

[Bastion | Stadtzentrum | Nobelhotel | Ariths Zimmer] Arith, Nar'r
 
[ ~~ Bastion ~~ Sith-Tempel ~~ Bibliothek ~~ ]


Dennkin saß allein vor einer Holoaufzeichnung über alte Sithkünste.Aber seine Aufmerksamkeit galt nicht den Aufzeichnungen.Seine Augen waren Weiß und sein Kopf lag im Nacken und er starrte zur Decke.

Vor seinem geistigem Auge sah er seine Eltern.Seine tote Mutter lag in einer Ecke des Raumes,sein Vater in der anderen.In der Mitte stand eine große Gestalt.
Doch von ihm schien ein unendlich helles Licht auszugehen,sodass Dennkin nicht erkennen konnte wer er war.Die Gestalt schien seine Hand ,oder war es eine Pranke,nach Dennkin auszustrecken.Dennkin versuchte um sich zu schlagen und die Gestalt zu vertreiben,doch sie kam immer näher und näher....
Plötzlich spürte Dennkin einen Schmerz im Hinterkopf und er erwachte und bemerkte das er von seiner Bank gefallen war und auf den Hinterkopf aufgeknallt war.Er blickte sich um ob ihn auch niemand beobachtet hatte und richtete sich schnell auf.
Diesen Wachtraum,er hatte ihn nun schon seid so langer Zeit,doch er wusste nicht was dahinter steckte.Dennkin glaubte das schon bald etwas wichtiges geschehen würde,oder müsste und er wusste,wenn die kein anderer ihm helfen würde an Macht zu kommen,müsste er alleine an diese Macht kommen.
So lange räumte er den Sith nun schon ihren Dreck hinterher und erledigte die Botengänge und Drecksarbeit.Wann würde das ein Ende haben?!Er wollte die ECHTE MACHT spüren und es begierte ihn mit jeder seiner Zellen danach...
Alleine konnte er nichts erreichen,das wusste Dennkin also sollte er sich auf den Weg machen und eine Möglichkeit suchen etwas Prestige der Meister zu erhalten.

Dennkin wollte gerade los gehen als er etwas feuchtes an seinem Hinterkopf spürte.Er fasste sich an die Stelle und sah sich dann seine blutigen Finger an.Der Sturz musste doch mehr verursacht haben.
Dennkin ging ein paar Schritte vor mit dem Gedanken nun in die Medistation zu gehen,dann blieb er stehen.
Seid den vergangen Jahren im Tempel war er nicht ein einziges Mal in der Medistation gewesen.Hatte die Sith überhaupt so etwas?Er war immer so beschäftigt gewesen das er nie darüber nachgedacht hatte.
Würde es ihm nicht als Schwäche ausgelegt werden soetwas zu benutzen?
Ja,er würde nicht so schwach sein wegen einer kleinen Platzwunde zu einer Medistation zu rennen.Da müsste er nun durch und stark sein,so wie die echten Sith.So dachte er.Also ging er mit einem blutendem Hinterkopf auf die Suche nach Arbeit und Aufmerksamkeit der Sith...


[ ~~ Bastion ~~ Sith-Tempel ~~ Bibliothek ~~ ]
 
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[Bastion - Center – auf dem Weg zum Ball – Allegious & Jolina]

Schweigend schritten beide einige Zeit nebeneinander her. Es mißfiel ihm, welch freundschaftliche Bande Jolina zu Alaine hegte, insbesondere nach Alaine's letztem Fehler. Wenn seine Schülerin es nicht vermochte, selbst zu verstehen, wo das Problem lag, würde Allegious ihre selbst die Augen öffnen, auf die eine oder andere schmerzhafte Art und Weise. Sie bewegten sich zu den erst kürzlich errichteten Hallen, die den Ball und seine Gäste beherbergen sollten. Noch während er mit seinen Gedanken zu diesem Ereignis abschweifen konnte, erhob Jolina ihre Stimme. Bemerkenswert ihr Interesse an Alisah auch wenn er nicht glaubte, dass diese Neugier freundlicher Herkunft war.

Es schlauchte sie, zu wissen, dass Alisah auf ihre eigene Art etwas besonderes war, etwas dass er der Apprentice vorziehen konnte. Er hatte es bereits gespürt als er das dunkle Haar seiner Adeptin gestreichelt hatte... In ihr wallte der Zorn und die Eifersucht und einander peitschten und trieben sie sich nur noch höher. Allegious kicherte garstig als er eine imaginäre Vorstellung der Situation vor seinem geistigen Auge ablaufen ließ. Es war nichts verkehrtes an ihrem Zorn, ganz im Gegenteil. So würde ihr inneres Feuer dafür sorgen, dass sie stets darum bemüht war, die Bessere von Beiden oder Dreien zu sein. So würde sie nie in Behäbigkeit verfallen und stellte sicher dass sie eines Tages an vordester Front stehen könne; in seinem Namen.

Das sie einen neuen Schüler gefunden hatte, war ihm schon zu Ohren gekommen. Niederes Gezücht. Er hielt nicht viel vom Einheitsbrei der Jünger, sie waren nützlich als das was sie waren, Jünger! Es machte keinen Sinn sie in den nächsthöheren Stand zu erheben, zumindest bei den meisten. Es mußte weise selektiert werden, und sein Kind besaß noch nicht die notwendige Weisheit, wie auch sie war im wahrsten Sinne des Wortes noch ein Kind, viel zu jung um erahnen zu können aus wem etwas werden könnte. Dennoch würde er sie gewähren lassen. Es war ja nicht so, dass er keine Hoffnung in sie setzte, und selbst das nicht einmal zu unrecht. Wenn etwas aus seinen Händen auferstand, würde auch aus den Händen seiner Hände etwas auferstehen können.


Ich hörte schon dass ihr einen Schüler habt. Haltet ihn nah bei euch. Umgebt euch mit ihm wie der Diener den Herren umgibt. So kommt er nicht... auf falsche Gedanken. Oh nein, bei uns ist das etwas anderes. Ich habe euch bei mir weil ich euch aufrichtig liebe...

Dabei zog er die Kapuze tiefer umso sein Grinsen zu verbergen. Nie würde sie seine wahren Absichten erahnen. Nie. Das Grinsen wurde breiter ehe er weitersprach.

... und was Alisah betrifft. Verschwendet nicht zuviel Zeit auf sie. Sie ist eine meiner Schüler nicht mehr. Was sie so besonders macht, werdet ihr eines Tages selber erfühlen, noch seid ihr mit euren Lehren nicht weit genug. Wenn ihr den Weg der Sith einmal verinnerlicht habt wie ich es tat... werden ganze Planeten auf euren Wunsch verschwinden können. Ob dann die Erkenntnis über Alisah noch interessant erscheint...?

Ein erneutes Kichern, dass vom langgezogenen Gang zurückgeworfen wurde, während sie die letzten Fresken alter Erzählungen des Gebäudes verließen, beobachten konnten. Nicht weit von hier stand die Halle. Dort würde das Schicksal des Imperiums eine weitere Wende nehmen. Arica würde seinen Plänen dienen, ohne zu wissen... Kurz dachte er an Mighella, seine "Beraterin" und Schülerin. Vielleicht wares sinnvol sich in Zukunft mit Untergebenen zu arrangieren die ihm zumindest eine weitere Sicht der Fakten offenbaren würden. Überflüssig zu erwähnen, dass niemand mehr wußte als er. Sein Wort würde einst Gesetz sein, und insgeheim war es das jetzt schon...

[Bastion - Center – auf dem Weg zum Ball – Allegious & Jolina]

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[Bastion | Stadtzentrum | Nobelhotel | Ariths Zimmer] Arith, Nar'r

Nar'r zog wütend ab. Irgendwie schaffte Arith es immer ihn bis zur Weißglut zu treiben. Kaum aus der Tür warf er wütend seine Data-PAds in eine Ecke. Ein Bothaner blickte erstaunt auf Nar'r der jenen mit einem kurzen Knurren bedachte und Richtung eigenes Quartier stiefelte. Nur langsam verflog seine Wut, die er nicht einmal wirklich erklären oder begründen konnte. Kurz vor seinem Quartier kam ihm eine Idee, wie er Arith schaden könne. Er wollte auf keinen Fall mit Allegious reden. Ein Grund mehr dafür zu sorgen, dass Allegious aufmerksam auf ihn wurde. Ein Lächeln umspielte seine Lefzen. Schnell setzte er sich an sein Kom, versuchte die Zurückverfolgung zu erschweren auch wenn ihm das nicht wirklich gut gelang, doch das konnte er ja nicht wissen und sandte einige Informationen, ohne Absender an Allegious. Er plante indessen schon mal, wie es sein würde, Minister zu sein indem er die Arme am Hinterkopf verkreuzte und die Füße auf den Tisch hob und sich entspannte. Der Zorn war verschwunden...

[Bastion | Stadtzentrum | Nobelhotel | Nar'rs Zimmer] Nar'r

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[Bastion - Center – auf dem Weg zum Ball – Allegious & Jolina]

Sie betraten gerade das Gebäude als ihn eine Nachricht erreichte. Ohne Absender... wer... lediglich Informationen über den Außenminister Bothan's. Allegious war einen Moment verwirrt auch wenn man ihm diese nicht ansah. Irgendjmd schien ihn auf diesen Mann aufmerksam machen zu wollen. Doch die Informationen waren rudimentär. Blitzschnell durchforstete er das Geheimarchiv des Imperiums. Sieh an, sieh an, welch Informationen das Archiv doch für ihn bereithielt. Arith war weder das wofür auszugeben schien, noch war er wirklich ein Bothaner. Dafür umso wahnsinniger. Ein Geisteskranker auf einem öffentlichen Empfang des Imperiums. Wunderbar. Eine bessere Publicity konnte das Imperium nicht gebrauchen.

Aber wenn es jemand derat wichtig hielt, Allegious über diesen Mann zu informieren würde er der Sache auf den Grund gehen. Und... Arith schien sich auf Intrigen,- und Verräterspielchen zu verstehen. Vielleicht war das der weite Berater im Bunde den er suchte. Allegious Grinsen erschien erneut auf seinem Gesicht, nun auch für Jolina sichtbar da er die Kapuze abgezogen hatte. Sie befanden sich vollkommen alleine in den Hallen. Außer eifrig umhereilenden Boten, Dekorateuren und Organisatoren befand sich hier noch niemand.


Meditieren wir über das was die dunkle Seite für uns bereithält...

[Bastion - Center – Torkra - Halle der Völker und Kulturen] – Allegious & Jolina]
 
Sith Orden ? Gänge - allein

Ihre Schritte hatten sich verlangsamt, nachdem Arica wieder in den Hallen des Orden angelangt war. Im Moment waren die dringenden Vorbereitungen gemacht und bei dem Gedanken an den bevorstehenden Ball musste Arica sogar etwas schmunzeln! Ein Ball! So etwas Unnötiges, Eitles und ? ihre Erinnerung glitt zurück, in eine Zeit, in der sie eine Andere gewesen schien! Die Arica von damals war beeindruckt von dem Ball, auf den Exodus sie damals mit genommen hatte. Alles war so?so unbeschreiblich gewesen! Doch heute war alles Anders! Ja, sie würde wohl nicht in ihrer normalen ?Alltagskleidung? dort hin gehen. Das Kleid, das jener schleimige Schneider mit geschickt hatte würde wohl gute Dienste leisten um in der Öffentlichkeit ein Anderes, als das allgemeine Bild einer Sith zu zeichnen. Wie sehr sich normale Wesen doch durch Äußerlichkeiten täuschen ließen. Es war fast lächerlich, das man ihr, in diesem geplanten Aufzug wahrscheinlich weniger Arglistigkeit unterstellte als in ihren Tagesklamotten oder gar den zerrissenen Kleidungsstücken, die sie vor einer Ewigkeit als kleine, unwissende Diebin getragen hatte. Lächerlich aber vielleicht durchaus nützlich! Wem vertraute man mehr! Einer schönen Frau oder einem halb mechanischen Noghri! Wenn Janem erst aus dem Weg war, dann würde es über kurz oder Lang auch Allegious sein! Und dann war nur noch sie an der Seite des wieder gekehrten Imperator stehen.
Aricas Lächeln vertiefte sich bei diesem Gedanken! Die mächtigste Frau der Galaxis! ?
Die Nennung ihres Namens riss sie aus diesen Gedanken und Arica hielt darin inne sich weiter in Richtung ihres Quartieres zu bewegen. Eine elegante Bewegung später blickte sie dem Ausgangspunkt des Rufes nach ihr, direkt in die Augen.


Slayer.

Sie kannte ihn nur zu gut! Einst, als sie ihn zum ersten Mal sah, war er nur ein ungeschliffener, trüber Rohdiamant. Heute war er geschliffen und poliert. Eine große Veränderung. Aber noch nicht genug um ihn wirklich einen Edelstein zu nennen. Den letzten, den entscheidenden Schliff würde die Macht selbst vornehmen.
Ja, sie wusste was Slayer zu ihr bewegt hatte. Sie wusste es nur zu gut. Es war Zeit für ihn! Zeit die Fesseln der Schülerschaft endgültig ab zu streifen. Zeit um endlich den Pfad zu betreten, der nur den wahren Sith vorbehalten blieb!


Natürlich weis ich es!

Arica nickte und umrundete Slayer einmal schweigend und ihn genauestens musternd, bevor sie etwas seitlich neben ihm stehen blieb und ihm dann mit einer knappen Handbewegung die Kapuze vom Kopf beförderte.

Spar dir diese Spielchen bei mir!

Sie grinste ihn von der Seite an und sprach dann weiter.

Hm, so sieht man sich also wieder! Der Kreis schließt sich? In der Tat, es scheint als würde er das und ich müsste lügen, würde ich behaupten, du hättest dich nicht zu deinem Vorteil verändert.
Und nun? Nun stehst du hier und alles an dir ruft danach, zu einem bestimmten Ort Zutritt zu erlangen. Dich zu beweisen! Endlich ein Sith zu werden! Ein wirklicher Sith. Nicht jenes Schülergewürm, das sich meist dafür hält.
Du glaubst also bereit zu sein?


Wieder machte Arica eine Pause in ihren Worten. Aber nicht weil sie sich die Ihren überlegen musste, oder weil sie die Zeit nutzte, um zu erwägen ob sie Slayer?s Wunsch nach kommen wollte. Die Entscheidung war längst gefallen. Allein die Dramatik des Augenblicks verlangte nach dieser Pause und so schwieg Arica und mit ihr schien jeder Laut in der Umgebung zu verstummen um den Augenblick zu untermalen. Erst als die Stille um sie absolut perfekt war, nicht einmal ein Staubkorn wagte sich zu bewegen, sprach Arica weiter und fast wirkte ihre Stimme als würde sie in der Ewigkeit widerhallen.

Bist du wirklich so weit? Hast du bedacht welche Konsequenz ein Versagen hätte?
Kraft und Wille? Nun Kraft und Wille werden nur nicht ganz ausreichen!
Die Kammer verzeiht nicht! Nicht den leisesten Makel und die dunkle Seite liebt ihre Kinder im selben Maße wie sie sie zerstört! Der Grat ist schmal auf dem du in Zukunft wandeln willst! Doch du hast keine Wahl! Das erkenne ich deutlich! Dein Weg als Schüler ist beendet! So oder so!
Allerdings, was außer dieser Tatsache, sollte mich dazu bewegen dir den nächsten Weg zu öffnen?


Sith Orden ? Gänge ? mit Slayer
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Behandlungszimmer ~>||<~ Mighella, Alisah & Alaine ~>||<~

Und wie sie es ein Mittel waren. Durch die Unruhen, die langsam auferstanden war es sehr viel einfacher sich seinen Weg zu suchen. Viele waren damit beschäftigt sich etwas zu suchen woran sie festhalten konnten. Erbärmliche Kreaturen, die die Visionen der Zukunft nicht akzeptierten. Weil ihre panische Angst davor größer war als ihre Vernunft. Sie liebten was sie hatten und wollten es nicht verlieren. Nicht zu dem Preis, denn sie würden zahlen müssen. Abhänigkeit konnte ja ein solches Manko sein. Ein grinsen schlich sich auf Alaines Lippen. Wie viele waren schon gefallen weil sie ihren Gewohnheiten nicht abschwören konnten. Wie viele hatten sich selbst verraten nur um zu behalten was sie behalten wollten. Der Verstand eines jeden war in gewisser Form wandelbar. Mit geschickten Lenkungen konnte man Manipulieren und so die Fäden in die Hand nehmen. Einige hatten dies schon erkannt und versucht. Während es einigen gelang scheiterten andere. Welche impertinenz. Nicht jeder war dazu geboren Intriegen zu spinnen, welche letztlich auch aufgingen. Die Könner dieses Faches legten alle ihre Finäse dort hinein um ein Netz zu weben welches dichter war als das einer Spinne. Deren Fäden aber nicht annähernd so stark waren. Doch die Dichte machte dies zum Teil wieder wett. Wenn auch nur oberflächlich betrachtet.

Es war interessant als Ausenstehender zu beobachten, welche Spielchen gespielt wurden um den ein oder anderen für seine Zwecke zu bekommen oder sich deren oder desen Loyalität einzuverleiben. Sah denn niemand, dass jeder nur versuchte sein eigenes kleines Spiel zu spielen um nicht ganz so erbärmlich auszusehen? Ein Spielbrett mit vielen vielen Spielern. Bei dem jeder versuchte die größte Scheibe abzubekommen. Doch da am Ende nur einer Siegen konnte, wirklich siegen konnte wurden Leckerbissen so verteilt um ein Lockmittel zu sein. Die einen nahmen es begierig auf, während die anderen dies vorerst nicht taten, da sie den Irrtum erkannten und sich abwanten. Doch selbst dann würde sich ein Stück finden welches die Begierde jener weckte, die zuvor eines jener bissen ignoriert hatte. Sobald jeder von ihnen etwas zwischen die Zähne bekam und glaubte das einzig wahre Stück erhalten zu haben, begnügten sie sich damit und gaben im Grunde auf. Ein bedauernswerter Kreis von nichtskönnern entstand und machte den Weg für etwas anderes frei. Doch Alaine kannte diese intriegen. Diese spielchen, die auch zu gern am Hof der Adeligen gespielt worden war um jene aus dem Weg zu räumen, die störten. Ein feines, sauberes und auch zweckmässig kleines Spiel. Viele der Politiker waren damit schon untergegangen und hatten platz für jemand anderen machen müssen. Doch war es zweifelhaft ob dieser jemand, der dann die Macht ergriff so viel Klüger war als seine Vorgänger. Wenn er scheiterte würde sich ein neuer erheben und damit war eine Art von Kreislauf erschaffen, der sich unweigerlich wiederholen würde. Bis jemand es schafte die wahre Beute zu finden und sie zu behalten. Ein harter Kampf doch lohnenswert.

Der Sieg oblag immer dem stärkeren. So hatte die Natur es beschieden und so war es mit jeder lebensform. Die kleine und Schwachen waren nicht mehr als Futter für die größeren. Diese Wiederum dienten als Delikatesse für die noch größeren. So führte schließlich alles bis an die Spitze und damit an das Oberste Ender der Nahrungskette. In diesem Fall, an den Imperator. Ein Mann mächtig genug um Welten zu versklaven. Entweder mit brachjaler Gewalt oder mit Geschick. Schon damals zu den alten Zeiten, hatte es Sith gegeben, die sich diese Gewalt zu nutzen gemacht hatten. Doch sie waren kläglich gescheitert. Pure Gewalt hatte ihnen nichts gebracht. Denn die wenigsten wollten unterdrückt werden oder ließen dies zu. Nicht, wenn sie eine Chance widerten auszubrechen. Die Geschichte der Sith war vielbedeutend und wer sie verfolgte konnte darauß lernen. In dem jetzigen Orden wurden Fehler begangen, die eigentlich hätten nie geschehen dürfen. Und doch waren sie es. Aus einem ganz einfachen und simplen Grunde. Seit jeher war eine Ära oder ein Imperium zugrunde gegangen, weil es von innen heraus zerstört worden war. Aus diesem Zerfall war immer etwas neues entstanden. Entweder stärker oder unterlegener. Die Unterlegene Seite hatte schon früh ihren Fall selbst eingeläutet. Die Stärkeren hatten Änderungen vorgenommen um zu vermeiden, was schon einmal geschehen war. Doch bisher war es niemandem gelungen auch nur die alte Stärke zurück zu gewinnen. Traurig und erschreckend. Doch trotz allem wahr und zum Teil auch vorherbestimmt.

Welche Ereignisse auch immer noch kommen sollten oder würden, auch diese Ära würde zugrunden gehen. Schon jetzt fand man die Brüche dafür vor. Die Dunkle Seite trieb ihre eigenen Spiele mit jenen, die mit sich spielen ließen. Geschickt wurden die Bahnen gelenkt. Das Genie war nicht leicht zu durchschauen. Zumindest dann nicht wenn es seine Schäfchen so sehr hinter das Licht führte. In anbetracht dessen, was bisher geschehen war, konnte so einiges verstanden werden. Wenn man nur wollte. Doch der Orden war verbländet von seinem eigenen Stolz. Blind geworden von der angeblichen Stärke und Macht die sie zu besitzen hofften. Dabei merkten sie nicht, dass sie in einer Lüge lebten, die sie selbst aufrecht erhielten um zu vermeiden, dass sie vielen. Tief würden sie fallen. Sehr tief und nichts uns niemand würde sie vor diesem Fall bewahren. Sie hatten ihren Untergang selbst eingeläutet. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit, wann die Erde sich öffnen und sie verschlingen würde. Sie hinabgezogen wurden in die tiefen der Dunkelheit um die entgültigen Sklaven der Dämonen und ihres Heiligen zu sein.

Die Wahrheit lag so dicht an der Oberfläche und doch so weit unten in der Versenkung. Jene die wussten was vorsichging und erkenne wollten würden die Wahrheit finden. Für den Rest würde sie auf ewig verschüttet sein unter Tonnen von Erde und Geröll. Die Taschenspieler spielten. Sie kannte die Wahrheit und wusste was vor sich ging. Wenn auch noch nicht alles. Doch eines war gewisse, sie würde sich nicht mit den Unwürdigen verbünden um ein Bündnis zu stärken, desen Stärke nur ein Wunschtraum war.

Im grunde war sie allein trotz den unzähligen Sith, die hier herumliefen. Schatten ihrer selbst, da sie sich verkauft hatten um in den Genuss eines Sieges zu kommen, der keiner war. Erkenne um des erkennen willens. Blindheit bedeutet den Untergang. Doch Blind blieb Blind.

Alaine wandte den Kopf, als Alisah sie ansprach. Nichts sonderlich wichtiges. Sie hatte ihren Meister darüber aufgeklärt warum Alaine nicht hier gewesen war. Die Apprentice zog die Augen zu schlitzen zusammen. Alisah hatte versucht sie zu schützen. Ja sie hatte etwas zu tun gehabt und dem Noghri hatte es nicht gepasst, dass sie einer Anordnung nicht zu 100% Folge geleistet hatte. Kein Wunder dass sein Verhalten alles andere als Freundlich gewesen war. Wenn man den Freundlich sagen konnte, was bei ihm nicht wirklich zutraff.


"Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen Lish. Ich denke wir werden in den Orden zurückkehren. Du hast es nicht nötig noch weiter hier zu bleiben."

Damit wandte Alaine sich der Tür zu.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Behandlungszimmer ~>||<~ Mighella, Alisah & Alaine ~>||<~
 
[Orbit ~ Nir’taj ~ Gänge -> Brücke]

Was genau den Sith Lord auf der Brück erwartete, konnte er sich nicht ausmalen. Ihm fehlte im Moment die nötige Phantasie, die noch in andere Gedanken investiert wurde. Gedanken wie weit bewegender schienen als eine Nachricht, die so wichtig war, dass man ihn auf die Brücke des imposanten Kriegsschiffes beorderte. Der Krieg unter den Sith, der sich abzeichnete, war einfach zu wichtig als das man ihn einfach außer Acht lassen, oder beiseite schieben konnte. Und doch konnte er sich nicht einfach etwas anmerken lassen. Diese Ganze Sache brodelte schon derart lange. Er entsann sich vage an eine Unterhaltung mit seinem ehemaligen Meister, auf der Brücke, die er jetzt anstrebte. Kurz bevor Corellia gefallen war, somit lag es Jahre zurück. Und schon dort hatte der Chiss mit Bestimmtheit angekündigt, was sich dieser tage materialisierte. Damals hatte er geglaubt es würde schneller kommen, aber heute, heute war der Krieger froh, dass es erst zur jetzigen Zeit am überschäumen war. Jetzt konnte er in diesem Konflikt bestehen, hatte sich stärke angesammelt, die ihm in den bevorstehenden Kämpfen nützlich sein würde. Erfahrung erlangt, die er vorher vermisst hätte. All das, was ihn zu dem Sith gemacht hatte, welcher er heute war.
Als er seine rechte Hand zur Faust ballte, surrten die mechanischen Vorrichtungen. Er bedauerte es nicht einen künstlichen Arm zu haben, noch seine Augen nicht gegen künstliche Exemplare getauscht zu haben. Der Schwertarm war der linke und seine Augen, sie wurden kompensiert durch die Macht. Außerdem. Sein mechanischer Arm lieferte weit mehr Leistung als ein organischer. Begrenzt durch die Limitierung des künstlichen, aber dennoch betont kraftvoll.

Er stand allein in der Turboliftkabine. All jene die zugestiegen waren, hatten die Kabine mittlerweile verlassen. Nicht aus Furcht oder um ihn nicht zu verärgern. Sondern auf Grund ihrer Aufgaben. Er wäre der Letzte der darauf aus war, seine Verbündeten durch absurde Vorstellungen von Terror und Furcht, dem Zwang zu gehorchen, dazu zu bringen effizienter zu arbeiten. Oder mehr… leider sahen das viele Sith anders.
Veyd’r brauchte keine drakonischen Maßnahmen, schon gar nicht anonymen Gesichtern gegenüber, die er wohl niemals wieder sehen würde. Wieso also sollte man auf sie sonderlich großartig einwirken. Schlussendlich kündigte sich mit dem Reiseziel der Turboliftkabine auch wieder ein anderer Gedankenhaushalt an. Wieso hatte man ihn auf die Brücke beordert? Welche Nachrichten konnten den derart wichtig sein, ihn – einen Sith Warrior – diesen Weg auf sich zu nehmen zu lassen. Mit einem Schritt verließ er den Lift und trat, durch den Vorraum, an zwei Sturmtruppen vorbei auf die Brücke. Geschäftiges treiben, wie man es immer beobachten konnte, herrschte nicht gerade, dennoch saßen mehrere Chiss aufrecht und mit strammem Rücken auf ihren Stationen und tippen auf den Konsolen und Tastaturen herum. Er beschäftigte sich aber nicht damit, sondern trat ohne Umschweife an den etwas kleineren, offenkundigen ersten Offizier heran. Der ihn erkannte, es gab wohl zweifelsfrei kein anderes Exemplar wie Veyd’r an Bord des Zerstörers und sogleich zu sprechen begann.


„Lord Veyd’r. Wir erhielten eine Nachricht, das sich in kürze ein Ball auf Bastion ereignen würde, zu dem sie eingeladen wurden. Anlässlich des Sieges im Bilbringi System wird dieser abgehalten und soll zudem die anbrechende Neue Ära einleiten.“

Für einen Moment war er versucht nachzufragen, wieso er wegen dieser Lappalie auf die Brücke beordert wurde. Doch genau genommen, würde dieser Ball wohl mehr ein Zündfass werden, als etwas anderes. Wenn er eine Einladung erhalten hatte, hatten bestimmt auch andere Sith eine erlangt. Zudem würden sich Flottenoffiziere und andere Würdenträger dort tummeln. Die Möglichkeit sich ein genaueres Meinungsbild zu machen, wie die vereinzelten Personen zu seinem ehemaligen Meister standen. Fast überhörte er, in seine Gedanken vertieft, wie sich sein Comlink meldete und eine erhaltene Nachricht vorwies. Sie war von Janem und der ihm auftrug ins Reich der Chiss zu reisen. Ein interessanter Schachzug, den er selbst noch nicht bedacht hatte. Gegen die imperiale Flotte zwar schwindend gering, aber dennoch ein Druckmittel, das man irgendwo bestimmt einsetzen konnte. Er speicherte die Nachricht verschlüsselt ab und wand sich dann an den Chiss vor ihm. Rote Augen, die dennoch nicht so wie die seinen alten Meisters zu brennen schienen blickten ihn an. Las er da Ungeduld in dessen Miene? Mürrisch klopfte er den Gedanken hinfort. Die Macht würde er nicht nutzen um das zu überprüfen. Seine Pläne waren für’s Erste, wieder einmal umgeworfen worden. Geistig machte er sich den Vermerk, seinen Schüler einzusammeln, bevor er ins Reich der Chiss aufbrach. Dort würden sich bestimmt einige nette Möglichkeiten zum trainieren ergeben.

„Gut. Ich werde mich zum Planeten begeben, stellen sie mir eine Fähre mit Piloten bereit. Und… bringen sie die Nir’taj auf Hochglanz, nach dem der Ball beendet ist, werden wir nach Chiss’Aria’Prime fliegen…“
„Jawohl, Milord.”

Und schon war er wieder von der Brücke entschwunden. Doch die verspielte Zeit, störte ihn nicht. Irgendwie machte sich so etwas wie kindliche Vorfreude in ihm breit, ein Ball. Er hatte noch nie an einem derartigen gesellschaftlichen Ereignis teilgenommen. Lediglich davon gehört. Und wenn die Spitze des Imperiums ihn ausrichten würde. Es würde protzig werden, aber das war er gewohnt. Die Tatsache, dass keinerlei Waffen erlaubt waren, machte die ganze Sache noch interessanter. Aber ehe wirkliche, echte Freude aufkommen konnte, wurde sie von den Feuern, die seinen Hass symbolisierten niedergebrannt und er kehrte zur eisigen Gefühlskälte zurück, die seit so langer Zeit nun schon in ihm herrschte.
Der Hangar war schnell erreicht und das Shuttle noch schneller bestiegen. In wenigen Minuten hatte man ihn abgesetzt und das Shuttle verließ den Hangar des Ordensgebäudes wieder. Und ließ einen, zugegeben, nicht ganz ratlosen Veyd’r zurück. Der Ball startete in kürze. Schön und gut. Was sollte er bis dato unternehmen? An einem erwählten Opfer sein neues Lichtschwert austesten? Keine schlechte Idee.
Langsam setzte sich der 2 Meter Hüne in Bewegung und schlenderte durch den Orden. Ließ dabei seine Aura verschleiert, das man beim erfühlen ihn für einen Apprentice halten würde.
Denn er wusste nicht, wie weit man nun damit war, die ehemaligen seines Meisters zu belangen, oder wer alles verdächtigt würde. Und mit Sicherheit schnüffelten einige Handlanger der beiden Executoren in den unteren Reihen herum. So geriet er vielleicht auch an einen von ihnen.

Unversehens fand er sich jedoch in der Eingangshalle wieder. Nicht sonderlich frequentiert, fiel eine Person darin sofort auf. Azgeth. Die, von ihrem äußeren einer Kriegerin entsprechenden Sith, stand offenbar nicht sonderlich gut gelaunt in dem großen Gebilde und schien auf etwas zu warten. Oder eher jemanden. So mutmaßte Veyd’r. Er hatte sie lange nicht mehr gesehen und entschied sich daher kurzer Hand dazu, keinen Umweg über andere Räumlichkeiten zu machen – nicht das er sie gesucht hätte - und sie anzusprechen. Als er auf wenige Meter an sie heran war. Blieb erstehen und musterte sie kurz, ehe er sich verneigte. Etwas mehr als man es von einem Warrior erwarten würde und etwas weniger als man es von einem Apprentice verlangte.


„Lady Myrjal. Lange ist es her das wir uns gesehen haben. Euch scheint es jedoch gut ergangen zu sein...“ Kurz hielt er inne und platzierte seine Hände am Gürtel seiner Robe. „… wenngleich ihr nicht gerade erfreut zu sein scheint. Probleme mit dem Schüler?“



[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle]- Ilumina
 
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|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Eingangshalle || ▫ Ilumina

Die Zeit verging, die Sith, oder die Beinahe ? Sith rannten an ihr vorbei fleißig und suchend, doch es fand sich niemand der sich ihr entgegenstellen wollte. Unnützes Gewürm! Was machte sie hier eigentlich? Sie stand dumm herum. Hatte Sie wirklich geglaubt ihren Blutdurst stillen zu können? Was hatte sie sich gedacht? Wahrscheinlich hatte sie gar nicht gedacht. Doch vollkommen sinnlos war die ganze Situation nicht, denn wenigstens sah sie jemanden wieder, dem sie lange nicht über den Weg gelaufen war. Darth Veyd?r, ihr Kampfgefährte aus alten Tagen.

Dies waren noch Zeiten gewesen. Damals waren sie beide noch unwissend und unfähig gewesen. Voller Tatendrang und Eifer. Nun waren sie beide schon fast so etwas wie ein stützender Pfeiler des Ordens. Der Mann der sich einst Revan Ordo genannt hatte verneigte sich vor ihr, bzw. begrüßte sie. Musste er nicht gleichrangig sein? Oder war dies eine Verkündung von Respekt. Was den Gerüsteten auch leitete, Ilumina würde sein Erscheinen nicht einfach ignorieren. Ihr Kopf sackte für einen Moment kurz nach vorne um ein Nicken darzustellen.


Lord Veyd?r! Es ist wirklich lange her.

Was sollte das heißen? Als wenn es ihr wirklich gut gehen würde. Was wusste er schon? Er war nur ein minderer Mann. Sicherlich war sie reifer und schöner geworden seit damals, zumindest in Sith ? Maßstäben, doch wie es innerlich in ihr aussah, das war ein anderes Kapitel. Doch wenigstens hatte er erkannt dass sie gerade kurz davor war zu explodieren. Wenn man bedachte mit welchem unwürdigem Unrat man sich heutzutage umgeben musste. Da waren die alten Tage doch die Besseren gewesen. Doch jammern würde nichts bringen, man musste mit dem klar kommen was im Hier und Jetzt existierte. Probleme mit ihrem Schüler? Das war noch untertrieben. Sie waren alle Verräter und wenn Slayer nicht einlenkte musste sie ihn auch töten. Ulric hatte vielleicht überlebt, das würde sie in Kürze noch einmal prüfen, doch wenn beide weiterhin ihrem selbst zerstörerischen Kurs folgten, mussten beide die Konsequenzen tragen.

Da habt ihr gar nicht mal so Unrecht. Sie haben sich als untragbar erwiesen. Einen musste ich bereits maßregeln, mit etwas Glück hat er dies überlebt. Dem anderen wurde eine Bedenkzeit gewährt. Sollte er sich mir nicht zu Füßen werfen, muss er auch aus dem Weg geräumt werden. Wie ist es bei euch? Plagt ihr euch mit solchen nichtsnutzigen Fehlinvestitionen herum? Euch scheint es ansonsten den Umständen entsprechend gut zu gehen, betrachtet man die Tatsache dass ihr immer noch lebt und stärker denn je seid.

Ein raubtierhaftes Grinsen blitzte auf, verschwand im nächsten Augenblick allerdings wieder. Vielleicht sollte sie Veyd?r ebenfalls auffordern sich seiner Anhängsel zu entledigen, aber sie war sich sicher er war zu feige der Tradition in solch offener Art wider zu handeln. Stattdessen würde sie sich mit ein wenig Konversation die Zeit vertreiben. Vielleicht hatte ihr alter Waffenbruder etwas Interessantes zu berichten.

Und? Was treibt euch zurzeit so um?
Übrigens ? heiße ich jetzt Darth Ilumina.


|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Eingangshalle || ▫ Ilumina & Veyd?r
 
? Bastion ? Sith Tempel ? Gänge ? Slayer, Arica

Arica fuhr nahe an ihn heran, ohne die Furcht, welche seine stählerne, äußere Hülle den Meisten im ersten Effekt, gar als instinktiven Reflex uralter Vorzeiten eingehaucht hatte, sondern mit großer Erhabenheit und einer herabschauenden Würde wie sie nur eine Executor kannte, fuhren diese dunklen, grauen Augen zu ihm auf und taxierend den ganzen Leib, abtastend auf ihm umherwütend. Starr duldete er die Musterung und blieb steif auf der Stelle, nur mit Macht und Gehör die Umrundung der Sith verfolgend.

Vielleicht war Hoffnung für den Orden doch noch nicht vergeblich. Das weibliche Hirn Aricas kannte als Divergenz zu ihren kurzsichtigen Rangesgenossen nicht den omnipräsenten Statusprotektionismus, der Form und Art aller Handlungen und Gespräche unterbewusst infizierte. Ihr Naturell war in anderen evolutionären Schritten gereift und geformt worden, woraus bei vorausgesetztem Geschick der relevante, fehlende Aspekt der momentanen Sithführung gefunden worden sein könnte. Der feminine Körper, durch eine weit weniger martialische Geschichte geprägt, hatte eine für die männlichen Kontrahenten unerahnbare soziale Intelligenz erreicht, die in Kombination zur vorhergegangen Differenzierung eine perfekte Ausgangslage darstellen konnte. Es musste natürlich angenommen werden, dass Arica über eine ausreichend hohe Intelligenz verfügte, die Einschränkung eines Mangels an Vielzahl von Genies unter ihrer Subform in der menschlichen Zweiteilung würde aber aller Voraussicht keinen Ausschlag geben, da im Mindestfall ebenso bei keinem ihrer Gleichgestellten ein solches Charakteristikum angerechnet werden konnte. Mit intrigantem Geschick und subtiler Feinfühligkeit müsste es Arica hinter der weiblich, schwachen Maske gelingen können die wahren Zügel des Imperiums manipulativ aus dem Hintergrund an sich zu reißen. Die Schattenregentin, womöglich eine der wenigen Erfolg versprechenden Alternativen.


Keine Spielchen mehr.

Rätselhaft funkelnde Augen kehrten zum seitlich stehenden Gesicht der Großmeisterin finsterster Ideologie, erfassten die feinen Züge, aufmerksam jede Knospe der Veränderung aufspürend und sich analytisch einverleibend.


Mein Glaube spiegelt Taten wieder, Vergangenheit und Fortschritt.

Eine Stille war rau übers Szenario gefahren, Sekunde spaltete Sekunde und würde sein Haupt mit ihnen fallen, so wäre die Konsequenz laut zu erkennen, aber in dieser Tonlosigkeit ließ sich die Entscheidung zu einem nie mehr endend scheinden Stillstand hinreißen, die Geduld des Gefühllosen testend und wie alle, die sich ihm in den Weg stellten, an ihm letztendlich scheiternd. Eine Zeitlosigkeit, die erst durch sie beendet werden konnte ... und wurde.
Die wiederkehrende Stimme Aricas tönte verändert im Schallstrom, anders als jene machtverzerrten Verlautungen grub sich diese mit Eleganz und Nachdruck in mehr als nur die materiellen Körper ihrer Berührten ein, die Zeit selbst nahm ihre Zunge auf in die ewigliche Endlosigkeit.

Am Ende standen sich Slayer und Arica wieder Auge in Auge frontal gegenüber, er, der Emporkömmling, welcher nach der Krone des Sithseins verlangte, wartete bis auch der letzte Klang der letzten Silbe aus ihrem Mund verklungen war.


Meine Macht hat einen kritischen Punkt überschritten, keine Konsequenz und auch nicht absoluteste fürchte ich. Denn der Tod ist mein ständig Begleiter.

In der Vergangenheit wurden faktisch strategisch unkluge Entscheidungen verrichtet, falsche Persönlichkeiten in zentrale Positionen befördert.


Marrac, der Opportunist, zur rechten Hand Phollows, Janem, der Staatsfeind und Knecht fehlgeleiteter Ideologie, zur Linken des Imperators. Im Herzen, bei den Warriorrängen sah es nicht besser aus, die Vasallen Janems dominierten das Bild. Sith sollten Herrscher sein, im Auftreten wie in der Machtanwendung. Doch war diese Fehlentwicklung nicht auch ein strukturelles Problem? Herrschen konnte nur einer, der an der Spitze stand. Ein Herrscher, ein Lernender, so sollte es sein. War aber schon einmal das Problem präsent und unveränderbar, so sollte doch im durchweichten System an obersten Stellen stehen, wer die entscheidenden Machtinstrumente der Militärs zu erkennen und nutzen verstand, wer dem Reich innere Sicherheit und Ordnung mit harter Hand offerierte, dass man stets dem äußeren Feind stark und machtvoll entgegentreten konnte.


Ihr habt die Gelegenheit eine überlegtere Wahl zu treffen, zu fördern wer für innere Stabilität und ein starkes Reich steht.

? Bastion ? Sith Tempel ? Gänge ? Slayer, Arica
 
[Bastion - Center ? auf dem Weg zum Ball ? Allegious & Jolina]



Wie zu erwarten war hatte Allegious bereits von ihrem Schüler gehört. Scheinbar blieb dem Executor nichts verborgen. Seine Ratschläge würde sie befolgen. Xaragon würde sie nicht verraten. Sie würde ihn fest an sich binden, seine Treue gehörte ihr, ihr allein. Er würde es nicht wagen sie zu hintergehen und wenn doch würde es ihr eine Freude sein, dem Tuk´ata ihres Vaters ein Opfer darzubringen.

?Ich werde euren Ratschlag beherzigen Vater! Mein Schüler wird uns nicht verraten, ich werde mir seine Treue versichern. Allerdings würde ich eure Meinung über meine Wahl sehr interessieren. Euere Weisheit und Erfahrung gibt euch eine spezielle Sicht, die mir verborgen ist. Mein Schüler wird auf dem Ball zugegen sein, in meiner Nähe. Solltet ihr ihn für unwürdig befinden, so werde ich mich seiner entledigen und die Konsequenzen meiner Verfehlung tragen.?


Jolina nickte bestimmt und lauschte den weiteren Worten ihres Meisters der nun auf Alisah zu sprechen kam. Jolina würde irgendwann sehen was an ihr so besonders war. Bis dahin würde sie sie wohl einfach nur als neue Adeptin ihres Vaters sehen müssen. Wenn Jolina bereit war würde sie das Schicksal von Planeten bestimmen können?! Jaa, das würde sie! Ein langer Weg lag vor ihr, doch das Schicksal hatte sie dazu auserkoren eine mächtige Sith zu werden. Was kümmerte Jolina da die Begabung einer Adeptin? Sie würde wachsam sein und sie im Auge behalten. Sollte sie jemals eine Gefahr werden gab es Mittel sich ihrer zu entledigen.

Die Fäden der Macht bebten leicht bei Jolinas dunklen Gedankengängen. So wie Allegious vor sich hin kicherte, so malte sich ein Lächeln auf das Gesicht der Apprentice neben ihm. Dann besann sich Jolina auf die Worte ihres Meisters und holte ihr Comgerät hervor. Es war an der Zeit ihren Schüler zu sich zu rufen. Also tippte sie schnell eine Nachricht und übermittelte ihm die Berechtigung den Ballsaal zu betreten.


-------------------------------Nachricht an Xaragon Koor-------------------------------------------

Mein Schüler, ich hoffe du hat die Zeit genutzt um deine Fertigkeiten zu verbessern! Ich wünsche deine Anwesenheit auf einem offiziellen Fest zu Ehren unseres siegreichen Imperiums. Anbei erhältst du die Genehmigung daran Teil zu nehmen. Sieh es als Ehre an und verhalte dich entsprechend. Beeile dich, ich erwarte einen umgehenden Bericht deines Trainings.

------------------------------------Nachricht Ende-----------------------------------------------



Jolina steckte das Comgerät wieder ein und betrat gemeinsam mit dem Executor das Gebäude in dem der Ball stattfinden sollte. Allegious zog seine Kapuze herab und grinste. Jolina hingegen staunte über die Gestaltung der Halle. Noch war es ziemlich leer hier und nur ein Heer von Bediensteten schien eifrig alles für das Fest vorzubereiten. Meditation war das, was dem Noghri nun in den Sinn kam und Jolina nickte zustimmend. Die Fäden der Macht summten, es galt sie und ihre Worte zu entschlüsseln. Die Wahrnehmung verschob sich langsam. Fort von dem hektischen Treiben der Diener, hin zu den mannigfaltigen Verlockungen der dunklen Seite.




[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen] ? Allegious & Jolina]
 
~Bastion - Sith-Orden - Xaragons Quartier - Xaragon~

Er meditierte. Er ließ die Ströme der Macht fliesen; Beobachtete sie, ergründete sie, versuchte sie zu begreifen, diese unglaubliche Machtballung [Macht im sinne von Stärke]. Er versuchte das, was er schon so oft auf Coruscant versucht hatte. Und dieses Mal drang er weiter in die Geheimnisse der Midi-Chlorianer ein. Er wusste zwar, dass sein Wissen nur die Spitze des Eisberges war. Er wusste noch Garnichts, im vergleich zu den höheren Mitglieder des Ordens. Er wollte gerade fortfahren, mit dem, was er gerade tat, doch sein Com-Link vibrierte einmal kurz. Xaragon rief ihn von seinem Bett in seine Hand. Er Aktivierte das kleine Gerät, das gerade eine Nachricht empfangen hatte.

-------------------------------------Nachricht an Xaragon Koor----------------------------------------

Mein Schüler, ich hoffe du hat die Zeit genutzt um deine Fertigkeiten zu verbessern! Ich wünsche deine Anwesenheit auf einem offiziellen Fest zu Ehren unseres siegreichen Imperiums. Anbei erhältst du die Genehmigung daran Teil zu nehmen. Sieh es als Ehre an und verhalte dich entsprechend. Beeile dich, ich erwarte einen umgehenden Bericht deines Trainings.

--------------------------------------------Nachricht Ende--------------------------------------------​

Gut. Xaragon band sich die beiden Riemen wieder um seine Arme, die er zur Meditation abgelegt hatte. Danach zog er sich seine schwarze Tunika an und legte seine Robe über.

° ° °​

Kurze Zeit Später kahm er an der Halle, in der die Festlichkeiten stadtfinden würden, an. Nur ein Wächter bewachte die Tür. Xaragon zeigte ihm die Einladung und die Wache ließ ihn passieren. Nun betrat er einen hohen, weitläufigen Raum, in dem ein paar Bedienstete, die die Zahlreichen Tische dekorierten. Dann erblickte er Lady Jolina mit jemandem, den er als Lord Allegious kannte. Er war ein Sith im Rang eines Exekutors und damit ein Berater des Imperators. War er Jolinas Meister? Dieser Mann würde, laut dem was er gehört hatte, gute Chanson auf das Amt des Imperators haben, wen der jetzige abdankte.
Xaragon trat an die Beiden heran, die Gedanken, die ihm jetzt durch den Kopf gingen, da er sie sah, abschüttelnd. Dann kniete er sich, wieder vollkommen Gefühlstot, vor den beiden Sith nieder.


Lady Jolina, Lord Allegious.

Dann verharrte er, darauf wartend, das Allegious, der ja der weitaus Ranghöhere und Mächtigere war, ihm erlaubte sich zu erheben.

~Bastion - Center – Torkra - Halle der Völker und Kulturen – Allegious, Jolina, Xaragon~
 
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[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] ? Ilumina

Erinnerungen an Yag?dhul blitzen durch seinen Kopf, aber er entsann sich nur vage daran. War er das gewesen? Waren das wirklich seine Erinnerungen? Ungefähr so ging es ihm, als er die Bilder jener Schlacht aus lang vergangenen Tagen betrachtete. Genauso war es mit Belgaroth. Manaan. Alles was vor der Invasion Corellias passiert war. Sämtliche Erlebnisse die nichts mit seinem Training der Macht zu tun hatten. Verschwommen. Ungenau und beinahe unnütz. Hier und da kannte er die Gesichter noch, von jenen mit denen er des Öfteren Verkehrt war. So auch das von Azgeth, die ihm jedoch, neben Wilson wohl noch am Besten in Erinnerung geblieben war. Und eine Tatsache, mit der er die verschwommenen Erinnerungen und ihm verknüpfen konnte, war das Faktum, ihr für die Schlacht um Yag?dhul seine Blaster geliehen zu haben. Damals war er noch Adept gewesen. Innerlich schmunzelte er. Ja, lange her. Jahre her. Doch in diesen Jahren war eines geblieben. Damals schon war Azgeth eine wahrlich gute Kämpferin gewesen und heute. Dieser Tage war sie, ihrem äußeren nach eine noch bessere. Wie er war auch sie stämmig gebaut ? wenngleich sie noch weiblich dabei aussah ? und ihr Körper zeugte von roher Kraft die in ihren Muskeln wildern konnte. Ebenso wie er, schon durch Größe nur den Gedanken: ?Krieger? zuließ. Aber was noch wichtiger war, als ihr vorankommen in den letzten Jahren. Wo stand sie heute? Wem würde sie dienen?
Vielleicht ließe sich das herausfinden. Doch plump herausfragen, würde er dies gewiss nicht. Er wusste, dass sie die Schülerin von Allegious gewesen war. Und demnach sollte man bei diesem Thema besonders vorsichtig sein. Er konnte nicht abschätzen wie sie zu ihm stand und ob sie ihm treu ergeben bleiben würde, oder doch die wahre, die richtige Seite wählen würde.

Das er mit seiner Mutmaßung, es läge an den Schülern, doch derart richtig lag, überraschte ihn ehrlich gesagt etwas. Ihre Ausführungen in dieser Hinsicht, machten jedoch deutlich, mit welch einem Problem sie zu kämpfen hatte. Maßregeln. Mit Glück überlebt. Schwerwiegende Probleme also. Er wusste ja selbst, dass es nicht immer so ganz lief wie man es sich wünschte. Das hatte ihn Eonvar seiner zeit gelehrt. Aber mit Jujuka hatte er nun wohl einen Glücksgriff gelandet. Viel mehr, hatte ihn die Macht zum richtigen geführt. Er war willens zu lernen, demütig und momentan noch aufrichtig treu. So schätzte er den Shaliz?na ein. Zudem war er ein begnadeter Jäger wie es schien. Auf Ryloth hatte er sich bewiesen und jetzt, auf der Jagd nach Ameta erwartete er nichts anderes. Seine Ausbildung sollte bald vollendet sein.


?Das klingt schwerwiegend. Darf ich fragen woran sie sich schuldig gemacht haben? Doch hoffentlich nicht die derzeit weit verbreitete Seuche des Verrats??
Beinahe lobte er sich selber, für diese, in seinen Augen geschickte Wortwahl. Solange er den Anschein erweckt, zum Imperator zu stehen, solange war er in Sicherheit. Und wenn der Konflikt ausbrach, dann würde er klar Position beziehen. Vielleicht würde er das auch schon mit der Reise ins Chiss Reich. Wenn man dies überhaupt weiterleiten würde?
?Mein erster Schüler war ebenfalls? kompliziert. Ob er noch lebt, überhaupt überlebt hat, weiß ich nicht. Der momentane Adept macht sich jedoch gut. Bis jetzt habe ich nichts gefunden worüber ich mich beschweren müsste. Im Moment verfolgt er eine der Verbannten, im Auftrag von Lord Allegious.?

Sie hatte einen neuen Namen? Ilumina? Ilumina. Es klang stimmig, passte irgendwie. Über die Bedeutung war er sich nicht sonderlich sicher, aber dem Wortstamm nach, wohl irgendetwas was mit Erleuchtung zu tun hatte. Vielleicht ein Indiz dafür, das sie sich dem Wege Janems verschrieben hatte? Sie auf der Seite der Verräter zu wissen, wäre etwas, was ihn ziemlich beruhigen würde. Eine weitere Kämpferin, die mehr als nur fähig war, würde ihre Position zudem beträchtlich stärken.
Er beschloss die Grübelei darüber zu beenden und wieder aktiv an der Unterhaltung teilzunehmen.


?Momentan der angekündigte Ball. Sonst gibt es, sieht man einmal vom Training und dem Studium der Macht ab, nichts besonderes zu tun, wie mir scheint. Und um es zu gestehen: Bis jetzt hatte ich nicht das Vergnügen etwas vergleichbares zu genießen, daher werde ich der Einladung wohl nachkommen und mir dieses Spektakel ansehen.?

[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] - Ilumina
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Behandlungszimmer ~>||<~ Mighella, Alisah & Alaine ~>||<~

Doch ehe sie durch diese Tür trat viel ihr noch etwas ein was Alisah gesagt hatte. Merkwürdige Sprache. Nun, Alaine kannte die Antwort darauf. Es war die alte Sprache gewesen, welche sollte sonst von einem Sith gebraucht werden und erst recht von einem wie dem Noghri. Interessant. An wenn konnten diese Worte gerichtet gewesen sein? Das Alisah diese Sprache nicht verstand wusste Alaine. Zu jenem Zeitpunkt waren auch noch die anderen hier gewesen. Was war mit Jolina oder Arica? Alaine wusste nicht warum aber sie schloss Jolina aus. Die Prophetin glaubte nicht, dass der Meister der Apprentice sein Wissen schon jetzt mit seiner Schülerin teilen würde. Arica kam diesbezüglich schon eher in Frage. Und was war mit der Dathomiri? Was für eine Rolle spielte sie, die scheinbar wohl etwas mit dem Execoutor zu tun hatte. War sie eine Art Vertraute des Noghri? Möglich, warum sollte Arica sonst das Wort Harem gebrauchen? Sehr interessant. Zwei Schülerinnen. Eine Apprentice und eine Adeptin und diese schweigsame Frau? Nun, vielleicht würde Alaine dies noch erfahren. Wer sie war und für was sie stand. Leider war sie nicht früher hier her zurückgekehrt. Vielleicht hätte sie dann mehr erfahren.

Die Abläufe waren allerdings äußerst bizar. Kira einst die Schülerin des Execoutors war verstoßen worden und aus dem Orden verbahnt. Gerüchten zur folge, hatte sie sich das Missfallen ihres Meisters zugezogen. Was auch sonst. Die Apprentice verbländet von ihrer eigenen Arroganz, die in diesem Fall nichts mit Niveau zu tun hatte. Ein treffliches Spielzeug für Ranik, der zum gleichen Zeitpunkt verbahnt worden war. Vielleicht hatten die beiden gemeinsam was ausgefressen. Wer wusste dies schon wirklich zu sagen!? Nun eines war gewiss, von außen hatten diese beiden gegnauso gute Möglichkeiten zu intregieren wie von innen. Auch wenn es so erschwert war.

Was Jolina anging, sie hing an ihrem Meister und folgte ihm. Genau dass, was der Noghri wollte. Eine private Marionette, die gebogen werden konnte. Nun es wäre gut für das Mädchen sie würde dahinter kommen. Doch ebenso interessant war das Arica scheinbar nicht sehr viel von dem allem hier hielt. Man konnte es weitfechern. Sie war Execoutorin ebenso wie der Noghri, doch ihr Verhältniss schien irgendwo gespannt. Dies hatte sich in dem kurzen Zusammentreffen hier herausgestellt. Arica war nicht dumm. Dies stand fest, vielleicht ahnte sie etwas oder wusste es. Was auch immer es sein mochte, auch dieses Geheimniss würde sich lüften. Irgendwann kam die Zeit für alles.

Was sollte sie nun tun? Ihr Schüler war nun ein Apprentice und zudem auf Mustafar. Was Ilumina tat war eine gute Frage. Arbeit gab es genug doch wenn sie ehrlich war wollte sie mit ihrer Prüfung beginnen. Es war an der Zeit. Alaine trat hinaus in den Gang des Komplexes. Sie lief langsam, damit Alisah ihr folgen konnte. Hier war nichts mehr was von Bedeutung war. Sie sollten in den Orden zurückkehren.

Bisher war sie Aden nicht über den Weg gelaufen und da sie die Verbindung unterbrochen hatte wusste sie nicht wie es ihm ging. Sie war sich nicht Sicher ob sie sich bei ihm melden sollte. Denn das Gefühl noch immer von ihm Verraten worden zu sein nagte an ihr. Was sie erzählt bekommen hatte, war schändlich genug gewesen. Diese Angaben hatte sie von Camie und deshalb glaubte Alaine es. Wenn ihr jemand anders davon erzählt hätte, so wäre dies was anderes gewesen. Einen kurzen Moment legte Alaine ihre Hand auf ihren Bauch. Da sie unbeobachtet war. Was sollte aus dem Kind werden, wenn es das Licht der Welt erblickte? Würde es erfahren wer sein Vater gewesen war? So wie die Dinge im Moment liefen verneinte Alaine dies. Nicht wenn dieser Mann, die Seiten so sehr wechselte und sich an etwas festbiss, was erstunken war. Wie oft hatte sie ihm gesagt, dass er acht geben sollte? Dies alles hatte nichts gebracht und nun, nun wurde er von den Verrätern verbländet. Welches Leben!

Ein einziger Abklatsch von dem wie es sein sollte. Reicht es nicht, dass sie schon genug litt? Musste nun auch noch alles zerstört werden? Alaines Augen verzogen sich zu Schlitzen. Es wurde ein weiteres mal deutlich, dass sie allein war und es wohl auch immer sein würde.
Doch dies konnte auch zum Vorteil gereichen, denn so hatte sie Zeit sich ihren Studien zu widmen. Ein Studium, welches sie noch sehr weit bringen würde. In diesem Fall interessierte der Orden nicht. Sollten sie sich niederschlachten. Der Sieg war noch lange nicht festgelegt. Noch konnte viel geschehen.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Gänge ~>||<~ Alaine & ? ~>||<~
 
Center ? Krankenstation ? mit Alaine und Mighella

Nicht rechtfertigen? Hatte sie das gemacht? Sich gerechtfertigt? Hm, wahrscheinlich schon! Aber es war ja auch verrückt in letzter Zeit! Alles geriet ins wanken und nichts war wie zuvor! Manchmal dachte Alisah das ihr gar nichts bleiben würde, an dem sie festhalten konnte und das sie gar nicht mehr wusste was nun richtig oder falsch war. Da rechtfertigte man sich eben schon mal rein vorsorglich. Aber Alaine hatte recht! Sie musste sich nicht rechtfertigen. Nicht Alaine gegenüber und auch nicht Anderen. Alisahs Blick wanderte zu Mighella hinüber. Die war seltsam ruhig seit Allegious verschwunden war. Irgendwie war diese Frau ihr suspekt und nur zu gerne wüsste Alisah was die vorhin mit Allegious zu reden hatte. Diese Sprache! Ein Mysterium! Eines, bei dessen Lüftung Mighella vielleicht helfen konnte. Das hieß, wenn sie Mighella ?überzeugen? könnte. Aber die war schließlich nur ne Normale! Also doch sicher machbar!
Allerdings wohl nicht jetzt. Alaine schlug gerade vor zurück zum Orden zu gehen und Alisah war gar nicht abgeneigt diesem Vorschlag zu folgen. Diese Medistation ging ihr mittlerweile nämlich ziemlich auf den Geist.
Alaine war schon fast aus der Türe als Alisah sich jetzt auch in Bewegung setzte und dabei zu Mighella blickte.[/I]

Kommen sie auch mit oder was hat Meister Allegious ihnen gesagt gehabt?

Fragte Alisah und hegte dabei die Hoffnung, bei einer Antwort vielleicht sogar etwas über das in fremder Sprache geführte Gespräch zu erfahren.
Allerdings hielt sich Alisah auch nicht weiter mit warten auf. Alaine war bereits aus dem Zimmer getreten und Alisah wollte wegen dieser Mighella ganz sicher nicht den Anschluss zu Alaine verlieren! Also zuckte Alisah ob dem Schweigen der Anderen die Schultern. Die konnte ja immer noch nach kommen wenn sie wollte und wenn nicht, dann eben nicht! Ein paar schnelle Schritte und Alisah schloss wieder zu Alaine auf.


Diese Frau is merkwürdig!

Murmelte Alisah mehr vor sich hin als es wirklich zu Alaine zu sagen. Es war eher eine Feststellung als ein beginn einer Unterhaltung aber diese. So wichtig war die Alisah dann auch nicht und so wechselte Alisah nun das Thema!

Vorhin haben die beiden Executoren und auch Jolina ne Nachricht bekommen. Mit nem Boten! Sah aus als wenn alle Nachrichten die Gleichen waren. Fast wie Einladungen. Opa Alad hat jedenfalls so immer Gäste zu nem Empfang eingeladen. Aber sicher is es was ganz anderes. Was da wohl los ist?

Meinte Alisah und sah Alaine von der Seite an. Ob die wusste was das gewesen sein konnte? Für Alisah?s Neugierde wäre es jedenfalls gut wenn sie wenigstens dieses Geheimnis würde lüften können. Andererseits, schon als sie die Frage gestellt hatte, fragte sie sich selber, wie blöd sie war, Alaine war ja nicht dabei gewesen, wie sollte die wissen was in den Nachrichten stand.

Entschuldige, die Frage war doof!

Revidierte sie sich und stieß dabei, leicht frustriert, ein kleines Steinchen mit ihrem Fuß bei Seite.

Center ? Auf dem Weg zurück zum Orden ? mit Alaine und Mighella?
 
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