Bastion

- Bastion – Orbit – FRG Argus – Brücke – Commander Seifo Dias und Leutnant John Crool -


Seifo stand auf der Brücke und erwartete jeden Moment den ersten Schuss der Zaelot. Doch es geschah nicht. Crool kam angelaufen und meldete:
„Sir, die Zaelot ist abgedreht und attackiert die Draconis! Vor uns ist nun die Defiant.“
„Dann Feuer frei auf die Defiant!“ rief Seifo. Croon rief in sein Funkgerät. Es ertönten die Laserkanonen. Seifo genoss das Geräusch, denn darauf hatte er sich schon die ganze Zeit darauf gefreut. „Sir, die Schilde der Defiant brechen zusammen.“ meldete Crool. Seifo nickte.
„Zielen sie auf die Laser!“ befahl Seifo.Ja das war seine Chance sich zu beweisen. Er würde sein Bestes geben. Die Argus feuerte auf die eindeutig unterlegene Korvette. 4 der 6 Laser waren bereits zerstört und an der Außenhülle klaffte ein großes Loch.
In Ordnung, verliere bloß nicht das Schlachtfeld aus den Augen; dachte sich Seifo. Er war angespannt.
Plötzlich gab es einen lauten Knall und der Antrieb der Defiant verabschiedete sich. Seifo schmunzelte.
„Gut dann machen wir aus der Defiant einen schweizer Käse.“ grinste Seifo Crool an.
Es gab einen lauten Knall und die Defiant explodierte. Seifo war zufrieden.

„Feuern sie auf die Geschütze der Zaelot wir dürfen die Draconis nicht verlieren! Und schicken sie die Bomber los um die Brücke der Zaelot unter Beschuß zu nehmen!“Crool nickt hastig und griff erneut nach seinem Funkgerät. Seifo verschränkte seine Arme und beobachtete das Geschehen. Crool kam zurück und fragte Seifo vorsichtig: „Sir, ich möchte ihre Kenntnisse nicht in Frage stellen, aber die Zaelot ist doch viel stärker!“
„Ich weiß Leutnant, aber wir wollen die Zaelot nich vernichten!“ erklärte Seifo.
Verdutzt fragte Crool:

„Wollen wir nicht?!“
-„Nein Leutnant, wollen wir nicht. Wir müssen sie nur aufhalten bis die Verstärkung aus Muunlist eintrifft. Dann wird sich die Zaelot sowieso zurückziehen.“

Crool nickte beeindruckt. So weit hatte er gar nicht erst gedacht. Er nahm wieder sein Funkgerät. Seifo sah von der Aussichtsplattform zu, wie die Bomber, von den Jägern begleitet, auf die Zaelot zu flogen. Seifo grinste das würde ihm einen Pluspunkt bringen, und somit einen Schritt naher zur Beförderung. Seifo drehte sich zu Crool um.
„Leutnant, bringen sie mir ein Holobild des Schlachtfeldes auf dem die Schiffe eingezeichnet sind!“
Crool nickte und machte sich auf den Weg zum Fahrstuhl. Seifo drehte sich wieder um und betrachtete das Geschehen.

- Bastion – Orbit – FRG Argus – Brücke - Commander Seifo Dias -
 
[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina

Lange dauerte es nicht bis sein ehemaliger Meister auftauchte und, einem Leuchtfeuer in der Macht gleich, den Thronsaal betrat. Die gesprochenen Worte waren ohne belang, interessierten ihn nicht einmal. Sollten sie doch kämpfen worum sie wollten, eines Tages würde er ihnen allen den Boden unter den Füßen wegziehen und sich selbst krönen, die Herrschaft übernehmen und dann, würde er am Ziel seines Weges sein. Dann könnte er ruhen. Aber bis dahin war es noch ein weiter Weg zu beschreiten. Jedenfalls war es bis eben noch ein weiter Weg gewesen, der nun versprach bedeutend kürzer zu werden. Und er begrüßte dies mehr als nur freudig. Innerlich drängte nun alles danach, entfesselt zu werden. Die Wut über Ulic und dessen Sieg auf Corellia, der Hass auf Allegious für seine Täuschung der Massen mit dem Hologramm, der Zorn für Radan dessen unwürdige Anwesenheit diese heiligen Hallen verunstaltete. Noch war er unter Kontrolle, aber lange würde er sich nicht zurückhalten. Nicht allzu lange, doch dann kam er hierher. Radan fand seinen Weg in den Thronsaal und mit einem Mal hatte der Krieger ein neues Ziel. Etwas, worauf er sich fokussieren, etwas was er brechen, etwas was er vernichten konnte.
Spontan musste er an die nutzlose Geste des Mannes denken, der so verkrifft dümmlich seine künstliche Hand hochgehalten hatte, als würde es irgendetwas ändern. Ob noch gesprochen wurde, konnte er nicht sagen, er hörte nicht mehr hin, auch achtete er nicht mehr darauf wer sich noch im Saal einfand. Das war irrelevant.

Offenbar hatte Radan ebenso seinen Narren an Veyd’r gefressen, denn viele Blicke für anderes als ihn, hatte er nicht übrig. Irgendetwas murmelte er dann noch, aber was hörte er nicht. Blut rauschte in seinen Ohren, der eigene Herzschlag wurde zum ohrenbetäubend lauten Dröhnen, der regelmäßige Atem zum lautstarken Rhythmus der Erregung. Kampf. Blut. Kampf. Blut. Kampf. Blut. Kampf! Er konnte bereits hören wie er schreie von sich gebend auf den Boden sank, wie er dann über dem Jedi thronen würde und ihm schlussendlich den Kopf abschlagen würde, um seinen Sieg total zu machen. Radan aktivierte, scheinbar auf die leichte Veränderung in Veyd’rs Blick sein Lichtschwert. Zischend erwachte die erste, blutrote Klinge zum Leben. Dann, als zweites die Klinge seines neuen Lichtschwertes. Zyanfarbene Energie schoss aus dem Griff und kreuzte die blutrote Klinge.

Dann preschte der Noghri los. Drosch mit brachialer Gewalt auf seinen ehemaligen Meister ein und wurde sogleich von Arica ergänzt. Er widmete diesem Kampf nur einen kurzen Moment seine Aufmerksamkeit. Janem kam zurecht. Für den ersten Moment jedenfalls. Und Veyd’r war sich sicher, wenn sich dieser wahnsinnige Chiss erst einmal der Macht überantworten würde, dann sollten die beiden anderen Exekutoren so ihre Probleme mit ihm haben. Immerhin war er schon Inquisitor gewesen, bevor die anderen beiden dazu ernannt worden waren. Er war nicht ohne Grund gefährlich und man fürchtete ihn nicht nur wegen seinem Temperament. Janem war ein Monster.

Von diesem geschehen abwendend blickte er Radan an. Vielleicht wurde es Zeit für eine kleine Show. Mit einem gezielten Ruck, riss er sich den Stoff vom rechten Arm herunter, sodass sein mechanischer Arm sichtbar wurde. Leicht nach vorne gebeugt streckte er den Arm in Richtung des Ex-Jedi um ihm höhnisch mit den Fingern zu zuwinken. Als wenn dieser einfältige Bauerntölpel der Einzige wäre, der ein Körperteil verloren hatte. Er sollte sich mal en Noghri genauer anschauen, der war doch schon zur Hälfte eine künstliche Fehlgeburt. Nun ließ sich Veyd’r nicht länger bitten. Er nahm einen seiner beiden Lichtschwertgriffe vom Gürtel und aktivierte die Waffe. Zischend erwachte sie zum Leben. Die blutrote Klinge schoss aus dem Griff und surrte munter, nach Blut dürstend vor sich hin. Das zweite Lichtschwert blieb vor Radan verborgen und würde von ihm für eine spätere Überraschung gebraucht werden. Denn rechnen würde er damit nicht, schmunzelte Veyd’r.

Da die Zeit des Wartens eindeutig vorbei war, preschte er nach vorne. Unerwartet für die Loyalisten in seinem Weg. Er fegte die kleine Wingston Göre mit einem gut gezielten Machtstoß von den Beinen und hämmerte seine Klinge auf die von Radan. Es kam zu einem Kräftemessen. Vor und zurück und von neuem. Dann wurde es ihm zuviel, nicht das er keine Kraft mehr hatte, eher keine Geduld mehr. Das schwarze Feuer in seinen Adern züngelte immer höher und verlangte nach Blut, nur beschwerlich konnte er dem widerstehen und so löste sich, mit rasender Geschwindigkeit das man es nur noch – von außen – verschwommen sah, seine mechanische Faust und traf den Ex-Jedi auf die Wange. Die Wirkung setzte ein, er taumelte zurück und Vey’r sprang zwei Meter rückwärts. Bald würde er Radans Blut aus dessen Schädel trinken…


[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Raum 2 ~>||<~ Alaine

Frau und Mann, Männlich und Weiblich, was unterschied so sehr diese beiden Individuen? Eine äußerst gute Frage. Viele glaubten der Mann sei der stärkere derjenige, der zu Herrschen hatte über alles und jeden. Doch diese veraltete Ansicht war bereits überholt. Zumindest sollte man dies glauben. Noch gab es genug Völker, die sich an jene Sichtweisen klammerten als ob es ihren Tod bedeuten würde, dies nicht zu tun. Die Interpretation dessen ob der Mann wirklich der Stärkere war, konnte man verschieden auslegen. Setzte man es allein auf den Körperlichen Aspekt mochte dies vielleicht zutreffen. Zumindest dann, wenn sie nicht Machtsensitiv waren und keine Waffen bei sich trugen. Jedenfalls teilweise. Doch betrachtete man dies alles aus einem ganz anderen Blickwinkel konnte man durch den Schleier erkennen, dass dem nicht so war. Eine Frau gebar Kinder und musste die Schmerzen bei der Geburt durchhalten. Ein Mann dagegen brauchte dies nicht erleben. Es war nur all zu bekannt, dass die meisten Männer aus dem Saal der Geburt flohen, weil sie sonst umkippten. Die Besinnung verloren. Während eine Frau selbst schuftete obwohl es ihr elend ging würde einem Mann dies nie einfallen. Im Gegenteil, er würde sogar noch herumjammern und winseln wie ein kleines Kind. Der Unterschied der Geschlechter bestand zwar, doch nicht wirklich in der Körperlichen Stärke. Nicht in jener Form. Was Alaine zu verkraften hatte war mehr, sehr viel mehr und nur Frauen, die selbst dies durchmachen mussten würden verstehen was gemeint war. Um was es ging. Ihr Geschlecht wurde vielleicht als Schwach angesehen, als Emotional. Doch die Bindung die trotz allem zu einem ungeborenen bestand, würde nicht aufhören, bis die Geburt vollendet war. Selbst dann bestand sie weiter. Ein Kind, welches in einer Frau heranwuchs um zu einem völlig ausgereiften Menschen zu werden um letztlich das Licht der Welt zu erblicken hatte von jener Sekunde der Zeugung eine Bindung zu seiner Mutter. Doch eine Fehlgeburt machte vieles zunichte. Das geknüpfte Band zerriss. Es wurde auseinander geschnitten ohne darauf zu achten wie weh es tat. Ohne Rücksicht auf Verluste, hörte es auf zu existieren. Was zurück blieb war eine tiefe Narbe, ein geschundener Körper und eine verletzte Seele. Diese verletzte Seele war es, die brauchte um zu heilen. Bei Alaine hatte der erste Heilungsprozess begonnen. Der Körperliche. Jene Wunden, die mit ärztlicher Behandlung schnell gedeihen konnte. Hierfür waren die Medis zuständig. Doch für die anderen wunden gab es andere Spezialisten. Die Entscheidung allerdings, behandelt zu werden lag bei dem Patienten selbst. Es gab einige Frauen dies taten weil sie selbst nicht zurechtkamen mit diesem Verlust. Frauen wie Alaine würden es allein versuchen bis sie letztlich entweder alles erneut in den Griff bekamen oder aber daran zerbrechen würden. Das zerbrechen wäre eine harte Strafe. Wenn man es als solche auslegen wollte.

Einer der Medis trat erneut in den Raum der schlafenden um nach ihr zu sehen. Seine Gedanken hatten sich mit ihr beschäftigt und mit dem was geschehen würde, wenn sie erwachte. Die Möglichkeiten waren vielschichtig. Sie konnten nur hoffen, dass sie ihr sollte es zum extremen kommen, helfen konnten damit um zu gehen. Leicht schüttelte der Mann den Kopf als er die Decke wieder über seine Patientin ausbreitet um sie vor der kühlen Luft zu schützen. Eine Unterkühlung brauchten sie nun wirklich nicht. Die grässliche Blutung hatte gereicht um den Körper zu schwächen und die Schmerzen um den Fötus abzutreiben waren beträchtlich gewesen. Es wäre genug an Leiden, die diese Frau durchlebt hatte. Zumindest für die nächsten Tage. Mittlerweile schlief sie einige Stunden. Dies war auch gut so. Gut für sie und ihren Geschundenen Körper, der eh recht schlank war. Leicht verwundert viel dem Medi auf, dass es fast an ein Wunder grenzte dass die Rothaarige Patientin überhaupt in der Lage war ein Kind zu tragen. Nun die Natur fand viele Möglichkeiten. Doch eines war gewiss, es würde sehr fraglich sein, ob sie jemals wieder Kinder in die Welt setzen konnte. Etwas was er ihr berichten musste, auch wenn er es nicht gern tat. Doch zuvor würde sie erst einmal ruhig schlafen und sich erholen. Kaum hatte der Medi den Raum verlassen als Alaine erwachte. Zögernd öffnete sie ihre Smaragdgrünen Augen und sah sich irritiert um. Sie begriff nicht ganz wo sie war und warum. Das letzte an was sie sich erinnern konnte waren die gewaltigen Schmerzen gewesen, die nicht hatten aufhören wollen. Es brauchte weiter Minuten um sich Klarheit zu verschaffen ehe Alaine wusste was geschehen war. Dies hier war ein Mediraum und sie lag eindeutig in einem Bett. Etwas musste geschehen sein. Etwas von Bedeutung. Alaine schluckte, griff in die Macht und wusste was geschehen war. Etwas hatte sich geändert. Die Erkenntnis überkam sie und die Gefühle die aufstiegen stellen alles in den Schatten. Das Kind, welches noch in ihr gewesen war, zumindest zuvor war verschwunden. Eine Geburt kam nicht in Frage, denn es war noch nicht so weit und die Schmerzen ließen nur auf eines schließen. Eine Fehlgeburt! Jener Gedanke überkam Alaine sofort und tief in ihrem innern spürte sie dass es der Wahrheit entsprach.

Jegliche Gefühle entluden sich in der Warrior. Pein und Angst stiegen in ihr auf und vermengten sich mit Trauer und Hilflosigkeit. Alles griff nach ihr und schüttelte sie regelrecht durch. Tränen entsprangen ihren Augen und flossen wie Bäche über ihre Wangen. Sie zittert am ganzen Leib. Wie Espenlaub. Ihr Zorn brach hervor und vermengte sich mit der Wut drüber dass ihr Körper so schmählich versagt hatte. Jeglicher Gegenstand aus Glas, der sich im Zimmer befand zersprang in Tausend Teile als jener Zorn sich ergoss. Ein Beben glitt durch die Macht wie ein hungriger Wolf. Die Erde schien zu beben. Alaine die sich aufgesetzt hatte fiel zurück aufs Bett. Im gleichen Moment kamen zwei Medis durch die Tür gestürmt um zu sehen was geschehen war und als sie die Pein in dem Gesicht der jungen Frau sahen und den Schmerz wussten sie, dass sie erkannt hatte was geschehen war. Einer der Männer lief auf sie zu und blieb an den Bett stehen versuchte beruhigend auf sie einzureden doch all dies half nichts denn mit einer Stimme, die so laut war als ob sie durch Verstärker lief schickte sie die beiden Männer zur Hölle. Deren Ohren dröhnten und so verließen sie das Krankenlager und ihre Patientin, die sich nun erst einmal ihren Emotionen hingab.

Alaines Welt zerbrach für diesen Moment in Millionen und aber Millionen Stücke. Das Herz krampfte sich zusammen. So sehr, dass sie das Gefühl hatte es würde zerreisen. Sie fühlte sich leer und einsam unendlich einsam. Verlassen, zurückgelassen auf einer Welt die Tod war. Einem Planeten schlimmer noch als Korriban. Nichts schien zu wachsen. Kein Grashalm, gar nichts. Verbrannte Erde und geschwärzter Himmel vereinten sich zu einem nichts. Zerliefen ineinander bis zu Unkenntlichkeit. Vorbei war es mit der Hoffnung und allem was dazu gehörte. Alaine versank in dem Kummer, der sie zu ersticken drohte. Sie war ein Mensch, eine Sith und durfte dieses Gefühle ausleben. Es wäre falsch es nicht zu tun. Es wäre ein Verrat an sich selbst. Und so litt sie. Woge um Woge und Welle um Welle fegte über sie hinweg. Alles brach aus ihr heraus und schien nicht seinen Gipfel erreichen zu wollen. Doch irgendwann dann verebbten die Tränen. Sie verschwanden, weile kein mehr kommen konnten. Die Erschöpfung folgte und die Kopfschmerzen setzen ein. Doch die Trauer war noch lange nicht überwunden. Sie hatte gerade erst begonnen. Dies war nur der Anfang. Der Anfang eines großen ganzen. Die Warrior hatte die Beine angezogen. So hoch sie konnte. Verkroch sich in sich selbst um Schutz zu suchen. Schutz vor der Pein. Niemand würde sie im Moment stören. Zu verschreckt waren die Ärzte und so würden auch die Scherben vorerst bleiben. Scherben, die auch sie selbst sein konnten. Denn so sah es in ihrem inneren aus. Sie zu kleben würde nichts bringen. Nicht einmal diese Realen Scherben waren noch zu flicken. Zu klein waren sie. Zu zerstreut.

Die Erschöpfung wurde stärker und der Schlaf übermannte sie von neuem. Der Schlaf würde auch hier wieder helfen. Würde Wunden heilen und neue Energie bringe. Zeit, alles brauchte Zeit?.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Raum 2 ~>||<~ Alaine
 
[Sith-Orden ~ Thronsaal] ? Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina

Radan war nicht sonderlich überrascht von Veyd'r ansturm. Er hatte ihn fast schon erwartet. Radan war jedoch überrascht von der Art des Angriffes. Als Alisah zurückgeschleudert wurde warf radan ihr einen kurzen Blick zu. Sie war noch Am Leben das musste genügen. Radan musste sich beherrschen und den Kampf schnell beenden. Veyd'r schien diesen kurzen Moment der unaufmerksamkeit zu nutzen. Getroffen taumelte radan ein paar Schritte zurück. Er taumelte gegen eine Säule. Fest umklammerte der Eridorianer sein Lichtschwert. Sofort lösste er den Umhang und seinen Lederharnisch. Oben ohne stand er nun vor Veyd'r. So kämpften sie auf Eriador meist ohne Panzerung. Ohne zu schwitzen. Doch radan konnte nicht verschweigen das es ihm am liebsten gewesen wäre, wenn er nun 10 Eridorianer an seiner Seite gehabt hätte. Eine Phalanx, das hätte er sich gewünscht.

"Ist das alles was du kannst?"

Erkundigte sich radan. Radansbrust entblößte einige Narbe. Narben vom Kampf. Den vielen Schlachten. Radan umkreiste seine Beute. Er warf nochmal einen kurzen Blick zu Alisah. Doch nicht länger als eine Sekunde.

"Ich mache keine gefangen und lasse keine Gnade walten. Du willst meinen Kopf, dann musst du ihn dir holen"

Erklärte radan und die Wut stieg in ihn auf. Er stürmte nach vorne. Im laufen Zog er einen Dolch, warf ihn seinen Gegner entgegen. Doch Veyd'r konnte dem mit Leichtigkeit ausweichen. Es war auch nicht Radans Wunsch ihn zu treffen. Nein er wollte das dieser sich mit ausweichen beschäftigte. Schon erreichte er seinen Gegner und Radans Zorn nahm zu. Mit schnellen zornigen Schlägen deckte er Veyd'r ein. Diesmal würde er nicht so ein Bild von sich geben. Er würde seinen Feind besiegen. Er würde sich für die Schmach rächen. Für ihren letzten Kampf und dafür das dieser es gewagt hatte Alisah auch nur so zu beleidigen. Schon allein diese Tatsache ließ die Wut noch mehr steigen. Doch radans Angriffe waren nichtmehr so unkontrolliert wie das letzte mal. Camie hatte ihn mehr beigebracht was den Zorn betraf. Wie man kontrollierter damit umging. Auch im Lichtschwertkampf war radan nun kontrollierter. Den Lichtschwerter waren nunmal Lichtschwerter. Sie hatten nicht dieses natürliche Reaktion wie kalter Stahl. Radan würde sein Leben mit allem verteidigen was er hatte. Er würde sicher nicht zugelassen das es ein Triumph für seinen Gegner war. Diesesmal nicht. Eine Welle aus Hass würde über den Feind hereinbrechen


[Sith-Orden ~ Thronsaal] ? Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina

op: sorry hoffe der nächste wird wieder länger
 
[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina

Als er sich wieder von der Säule löste und dann seinen Umhang abstreifte und sogleich auch seinen Harnisch aus Leder neiderlegte, lachte Veyd’r laut auf. Wo waren sie denn hier? War das etwa der FKK Strand? Verächtlich schnaubte der Sith. Wenn er so gern nackt kämpfte, wieso lief er dann nicht auch so herum? Das wurde ja immer besser. Erst versagte er mit jedem Schritt bei seiner ersten Prüfung durch ihn, dann besaß er die Frechheit auf den Ball zu kommen und jetzt das! Dieser Mann musste doch einfach umgebracht werden! Welcher Sith, der noch bei Trost war, konnte denn derartiges zulassen? Erneut hatte er nicht mehr als ein verächtliches Schnauben für den Angeber vor sich übrig.

„Und ihr könnt euch nur ausziehen oder was?“ Veyd’r lachte los und wurde nur mit etwas mühe wieder ruhig, ehe er den Ex - Jedi wieder anblickte.
„Keine Gefangenen und keine Gnade, nein wie süß! Scheinst dich von deinen Träumen gelöst zu haben was? Wurd’ auch Zeit mein kleiner Jedi, auch wenn’s schwer ist mal groß zu werden, aber man kann ja nicht alles haben was? Und jetzt wollen wir doch mal sehen ob du Sohn einer läufigen Huttin auch was dazu gelernt hast…“

Schmunzelte der Sith. Und fast mit Bedauern in seinem Blick wich er dem Dolch des Ex – Jedi aus, wusste, das kein Machtnutzer sich wirklich auf so etwas verlassen würde und konterte den Angriff mit einer geschickten, auf seine schnellen Schläge passenden, langsamen, aber heftigen Djem So Kombination, die dem Hansdampf sofort den Wind aus den Segeln nahm. Sollte er doch weiter wie eine spastische Falkenfledermaus auf sein Lichtschwert eindreschen, Veyd’r blieb davon unbeeindruckt, in seinem Djem So Muster vertieft, stehen und wehrte die Schläge gekonnt ab. Hass pulsierte in seinen Venen, stärkte ihn und gab ihm Energie. Alles verzehrendes Feuer donnerte durch seine Glieder und schärfte seine Sinne bis in die letzte Faser seines Körpers. Der Orden, der eine ebenso, beinahe noch vernichtendere Aura – wie sie in den Katakomben herrschte - hatte sorgte dafür das er sich in diesem Kampf noch wohler fühlte. Wo er sich auch hinwandte befand sich die Dunkle Seite. Kraft im Überfluss und ein Fluss aus dunklen Energien der schier unerschöpflich schien.

Mit einer geschickten Drehung, ging nun Veyd’r seinerseits in die vierte Form des Lichtschwertkampfes über. Das Ataru. Ein gezielter, schneller Sprung brachte ihn vor Radan weg und leicht hinter und neben ihn. Der Jedi reagierte schnell und blockierte den Schlag des Sith Warriors. Fing ihn mit einer gekonnten Bewegung ab, erneut nutzte Veyd’r seine mechanische Hand für einen Schlag, der ihn zwar beinahe in Berührung mit seinem Lichtschwert gebracht hatte, aber dafür war der unnachgiebige Stahl seiner Hand auf die Schulter des Jedi gesaust. Hätte er sich nur den Lederharnisch anbehalten, dachte er gespielt besorgt. Und wurde dann von einem Fuß der herannahte, unterbrochen und in seiner Seite landete hinfort getrieben. Der Hüne torkelte für zwei Schritte und knickte kurz ein. Fing sich aber und vollführte eine geschickte Drehung, in der er die Klinge des Ex – Jedi mit seinem Lichtschwert in einer Hand geführt, beiseite schlug und den Körper des anderen dann mit Hilfe der Macht hinwegschleuderte. Radan taumelte rückwärts, verlor kurz den Bodenkontakt und fing sich gerade noch so ab. „Auch ein Kämpfer, eh?“ , dachte er schmunzelnd.


„Alles was ich kann? Bei weitem noch nicht, Jedi. Aber ich bezweifle, das ich alles an meinem Können für dich aufbieten werde müssen. Mach dir nichts vor, deine coole Striptease Nummer hat vielleicht dein kleines Wingston Anhängsel feucht gemacht, aber mich beeindruckt so was nicht… und jetzt kämpf endlich richtig!“

Damit ging er in Angriffsposition, wartete aber ab, bis Radan den Angriff führen würde. Ein bisschen spielen wollte er ja doch noch…

[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina


[OP: Quantität ist nicht gleich Qualität. :p /OP]
 
[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Arica, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr und Jolina]


Immer mehr Sith strömten in den Thronsaal. Alisah kam in Begeleitung eines weiteren Sith (Radan) und stellte sich auf die Seite von Allegious und Lady Kolar. Der, der als nächstes den Raum betrat verblüffte Jolina mit seiner Anwesenheit, doch eigentlich auch wieder nicht. Es war Dalen! Hatte er sie also auch nur benutzen wollen? Oder nutzte er seine Chance sich bei dem Noghri rein zu waschen? Wer wusste schon wem seine Loyalität galt. Jolina war dies auch gleich. Sollte er nur seine Ränkespiele spielen solange er dies noch vermochte. Am Ende würde er doch unausweichlich durch ihre Hand, oder die eines anderen sterben.

Die gesprochenen Worte wurden kürzer und eine offene Konfrontation schien nicht mehr abwendbar. Nicht dass einer der hohen Sith so aussah als wollte er eine friedliche Lösung herbeiführen. Bisher schien der Vorteil bei den beiden verbündeten Executoren zu liegen. Selbst ohne Dalen waren die Getreuen klar in der Überzahl. Wobei dies nicht viel heißen musste, kannte Jolina doch die Stärke der meisten Anwesenden nicht. Würde Dalen sich hier nun gegen sie wenden, gab es keinen Grund mehr ihn zu verschonen.

Allegious
eröffnete den Tanz. Mit aktivierten Klingen eröffnete er die Selbstzerfleischung des Ordens, oder holte sie vielmehr an die Oberfläche. Gemeinsam mit Arica stürzte er sich auf den Chiss. Der riesige Sith an Janems Seite bearbeitete Alisah mit einem Machtstoß und griff dann ihren Begleiter an. So blieb Jolina nun die Wahl zwischen dem Adepten(Ulric) und Dalen. Es galt jetzt nicht zu zögern. Dalen könnte sich wirklich gewandelt haben. Also war Jolinas Wahl getroffen.

Ihre Macht in die Geschwindigkeit legend verschwand sie in den Schatten der Säulen um nur Augenblicke später den Adepten zu erreichen. Mit einem Machtstoß riss die Apprentice den Schüler von den Beinen. Doch der eigentliche Sinn dabei war seine Konzentration von dem ort abzulenken an dem er sie hätte haben sollen, seinem Verstand! Rot glühend erwacht Jolina Lichtschwert. Eine weitere Ablenkung für den Adepten! Dann ließ sie ihre Machtfühler wie Peitschen auf Ulric einschlagen. Mit all ihrer angestauten Wut und der fehlenden Konzentration des ungeübten Machtnutzers, zermürbte sie die Barriere des Schülers in rasender Geschwindigkeit und drang langsam in den Verstand ihres Opfers ein. Ein kleiner Riss in seiner Verteidigung genügte schon, um ihn unbeschreibliche Qualen zuzufügen. Jolina kicherte hysterisch als sie die erste Welle der Schmerzen fühlen konnte und das Leid im Gesicht ihres Opfers sah. Sie fühlte sich unbeschreiblich mächtig. Unendlich schien ihre Kraft in ihr zu pulsieren und sie zu stärken. Der Ort selbst schien sie zu nähren. Weiter Fäden schlangen sich nun um den Hals des sich vor Schmerzen windenden Adepten. Langsam nahmen sie ihm den kostbaren Sauerstoff den er benötigte.

Laut lachend deaktivierte sie ihr Lichtschwert, während sie die Schlinge um den Hals des Adepten fester zuzog. Dabei schien sie alles andere um sich herum zu vergessen. Zu schön waren die Qualen die ihr Opfer erleiden musste, zu wunderbar sein hilfloser Kampf gegen den Tod. Wie im Rausch fraßen sich immer mehr Fäden der Macht in den Leib des Schülers. Mit jedem Augenblick fühlte sie sich mächtiger und mächtiger. Sie die Herrin über den Tod. Welch ein Narr, dass er dachte sich gegen die Wahre macht hinter dem Imperator zu stellen. Wie der Chiss würde auch sein Gefolge vergehen. Ja die Veränderung kam, jedoch nicht so wie einige es erhofft hatten. Bald würde der Orden frei sein von denen, die nicht verstanden wo ihr Platz war. Ein paar letzte Worte würde sie dem Adepten mit auf den Weg in die ewige Finsternis mitgeben. Also trat sie ganz na an die röchelnde Gestalt heran.


?Genieße die Qualen deines Todes, Verräter! Sie sind alles was dir bleibt auf deinem Weg in die Verdammnis!?

Ob er sie durch den Schleier der Schmerzen überhaupt noch wahrnehmen konnte? Sie verhinderten, dass er sich gegen ihren Griff wehren konnte. Bald schon würde keine Luft mehr die Lungen erreichen. Wunderbar lange würde sich sein Todeskampf hinziehen.

Viel zu spät, bemerkte Jolina ihren ?alten Freund? hinter sich.




[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Arica, Alisah, Radan, Wrath, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr und Jolina]
 
[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] - Janson mit Elysa, Rukh, Aiden, Wolves, Alynn und wer noch so alles da ist

Die Offiziere der imperialen Militärmaschinerie hörten sich geduldig und interessiert ihre Ausführungen zum Umgang mit Angehörigen des dunklen Ordens an. Vermutlich hätte niemand erwartet, dass sie solche klar formulierten Warnungen von sich geben würde und vor den Sith als Allgemeinheit warnte. In einer gewissen Art und Weise distanzierte sich Elysa von den Machtnutzern im Dienste des Imperators. Die ehemalige Schmugglerin war unter ihren dunklen Brüdern und Schwestern gewiss eine Rarität, sah sie die wahre Macht des Imperiums in der Stärke seiner Streitkräfte, nicht in den mystischen Kräften der Macht, welche die Sith repräsentierten. Natürlich würde sie nicht abstreiten, dass die Macht einem Individuum weit mehr Möglichkeiten offenbarte, als einem Nichtsensitiven. Ein Sith würde auf dem Schlachtfeld vielleicht gegen Dutzende von Soldaten bestehen können, aber eine komplette Division konnte ein einzelner Machtnutzer nicht aufhalten, der Tod wäre der Preis für solch einen tollkühnen Versuch.

Die in Missgunst geäußerten Worte des Wing Commanders lies sie sachte lächeln. Es gab immer mehr als zwei Seiten, nur wer nicht weit genug vorausschaute, würde sich für die Zwecke anderer einspannen lassen, sollten sie nicht auch seine eigenen sein. Die brünette Sith wusste nicht, worum sich all dies drehen würde und solange sie sich nicht über die Umstände im Klaren war, würde sie keine Wahl treffen. Elysa würde ihren eigenen Weg gehen, dies lag in der Natur eines jeden Kriegers und sie war weit mehr als eine bloße Figur auf dem Schachbrett. Lord Allegious hatte bereits versucht sie auf seine Seite zu ziehen, hatte es ihr nahe gelegt, eine freundlichere Form der Drohung, doch war sie ihm durch nichts verpflichtet, weder durch Eide der Loyalität, noch durch gemeinsame Ziele. Weitere Gedankengänge wurden unterbunden durch eine vertraute Präsenz in der Macht, intensiviert durch ein starkes Band, das Meisterin und Schülerin verband und selbst darüber hinaus ging – etwas Schicksalhaftes haftete ihm an. Unzweifelhaft, Alynn Kratas war auf dem Weg zu ihr, in einer Zeit, da ein Sturm nahte.

Das dünne Schmunzeln, das sich auf Elysas fein geschwungenen Lippen abzeichnete, wurde durchbrochen von einem Aufruf durch die Macht, das den Wunsch implementierte sich zum Thronsaal des Imperators zu begeben. Und so zogen sich die Ränkespiele der ranghohen Sith zu einem Strang zusammen, nur für wen war die Frage? Eine Frage deren Beantwortung später erfolgen musste, denn gerade als der größte Teil der Anwesenden Machtnutzer dem Ruf gefolgt waren, erklang ein weiterer Ruf, dem sich nicht wenige der noch Anwesenden nicht entziehen konnten. Zahlreiche Comlinks gaben einen Benachrichtigungston von sich, das des Generals, Wing Commander Sezs, Alynn konnte sie ebenfalls nach ihrem Comlink greifen sehen, ebenso ihr eigenes. Eine Aufforderung, dass sich alle Kommandanten zurück zu ihren Schiffen begaben, es war Großalarm ausgelöst worden. Kombiniert mit dem Wissen, um den Grund, des Abzugs der Sith, ergab es eine logische Verknüpfung zwischen beiden Ereignissen, solche Dinge geschahen nicht aus Zufall.


„Ich bin mir sicher, wir können dieses Gespräch ein anderes Mal fortsetzen, es wäre sicherlich äußerst interessant geworden.“ Verlautete sie kurz angebunden, bereits die ersten Schritte tätigend, hielt dann allerdings noch einmal inne und blickte über die Schulter. „Ihnen eine gute Jagd, Commander.“ Damit war sie auf dem Weg, wobei sie Alynn entgegen eilte, welche ihr beim näher kommen bereits zunickte. Die Rothaarige war stets zur Stelle, wenn Elysa ihre Dienste brauchte und hatte sie nie enttäuscht, ein Umstand, der die Schicksalhaftigkeit dieser Situation in ihren Augen nur einmal erneut hervorhob. Während die schlanke Corellianerin an der weiblichen Commander vorbeitrat, sich bewusst, dass Alynn die Notwendigkeit ein Shuttle zu erreichen, sehr wohl realisiert hatte, meinte sie in ruhigem Tonfall: „Es ist beruhigend, euch in dieser Zeit an meiner Seite zu wissen. Einmal mehr scheint es, als würden die Angelegenheiten des Ordens in Gewalt münden, solange jedoch die Ursache nicht offenkundig ist, sollten wir uns damit begnügen die wahre Machtquelle des Imperiums zu schützen.“

Man hatte gerade die mächtige Halle verlassen, als bereits Line Captain Iran Soran zu den beiden weiblichen Angehörigen des dunklen Ordens stieß. „Ich hatte sie auf dem Ball aus den Augen verloren, Lady Nerethin. Ich habe unsere Fähre hier her beordert, dass spart uns die Zeit.“ Dann erst warf er einen musternden Blick zu der rothaarigen Kommandantin und nickte ihr zu. „Line Captain Iran Soran, Kommandant der Avenger. Wenn ich die Berichte richtig in Erinnerung habe, müssten sie Captain Alynn Kratas sein?“ Das landete Shuttle und dessen Eskorte aus zwei TIE-Advanced bestehend, verhinderte jedwedes Antworten - um genau zu sein, war es die lautstarke Geräuschkulisse der Raumschiffe -, was man wohl auf das Innere der Fähre verschieben musste. Die Piloten des Transitmittels der Offiziere legten auch keinen Wert auf einen sanften Start, sondern scheinbar wussten sie um den Ernst der Situation.

"Im Übrigen konnte ich mit Flottenadmiral de Vries sprechen, er wird sobald wie möglich einen Termin für euer Anliegen freimachen." meinte Soran nüchtern, die Stille durchbrechend, welches Elysa lediglich mit einem, wohl ernst gemeintem, dennoch nachdenklichem "Ausgezeichnet." kommentierte.

[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] - Line Captain Soran, Alynn und Elysa
 
Zuletzt bearbeitet:
Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Janem, Ulric, Vedyr, Jolina, Radan, Eron, Wrath und Alisah,

Ihren Worten an den Verräter Menari folgten noch Allegious und machten klar, das der Chiss ihnen beiden entgegen treten musste und mit Sicherheit sein Schicksal heute und hier dadurch besiegelt wurde. Besiegelt, durch eine Allianz, eine Front der Loyalen, an der sich Menari mehr als nur eine blutige Nase holen würde.
Allein eine Passage in Allegious Worten lies Arica für einen Moment ihre Stirn in Falten ziehen.
Menaris schwaches Blut hatte ein Selbiges adoptiert? Das war ein eindeutiger Affront gegen den Imperator!
Zu jeder anderen Zeit hätte Arica Allegious zur Rede gestellt. Doch jetzt war nicht die Zeit zu reden.
Die Zeit der Worte war längst vorbei. Die Fronten waren geklärt und jeder der Anwesenden wusste worauf diese Konfrontation heraus lief. Eine Konfrontation, bei der im Moment keinerlei Zweifel am Verbündeten zulassen werden konnte. Die Lage war klar. Keine Zeit für Überlegungen mehr! Es musste gehandelt werden und so war es auch nicht verwunderlich, das als nächstes die Lichtschwerter sprachen. Mit einem Fauchen erwachte auch Aricas Schwert zum Leben und an Allegious Seite Stürzte sie sich in den Kampf gegen den Verräter. Sie wusste das er gut war. Über alle Diskrepanzen hinweg musste sie zugeben, das er ein hervorragender Kämpfer war. Nicht umsonst war er in dem Rang, in dem er sich heute befand. Aber selbes traf auch auf sie zu und so verschwendete sie keinerlei Gedanken daran, das er vielleicht stärker wäre. Niemals konnte Menari gegen sie und Allegious gewinnen.
Die Umgebung verschwamm für Arica. Die niederen Ränge um sie herum waren nur noch zweitrangig für sie! Menari musste Fallen und mit ihm würde die Rebellion der Abtrünnigen schon im Keime ersticken. Wenn der Schlange der Kopf abgeschalgen worden war, dann lebte der Körper auch nicht mehr lange.
Hart trafen die Lichtklingen nun auf einander. Allegious und ihre immer Abwechselnd gegen Menari?s. So würde ihm kaum Zeit bleiben eventuelle Stärken aus zu spielen.


Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Janem, Ulric, Vedyr, Jolina, Radan, Eron, Wrath und Alisah,
 
Center ? Sith-Orden ? Thronsaal - mit Arica, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr, Jolina, Eron, Wrath und Radan

Kaum waren sie hier, schien die Luft zu explodieren. Allegious, Arica und Menari fauchten sich an und kurz darauf wurde aus dem Fauchen ein Kampf auf Leben und Tod.
Doch was war mit den Anderen? Lord Menari hatte von seinen Anhängern gesprochen und ein Blick durch den Raum lies Alisah vermuten wer diese sein könnte. Noch traten auch nach ihr weitere Sith in den Raum. Aber auch bei ihnen schien, anhand der eingenommenen Position im Raum, erkennbar wohin sie tendierten. Einer trat direkt neben sie und Alisah blickte ihn kurz Fragend an, bevor sie ihm zu nickte. Und gleich darauf mit bekam, das Radan sich Veyd?r vor nehm! Irgendwie wunderte dies Alisah nicht. Schon auf dem Ball schien es ihr, als würden die beiden einander liebend gern an die Kehle gehen und nachdem, was Veyd?r gesagt hatte, konnte Alisah Radan da nur recht geben. Doch bevor sie ihre Gedanken in diese Richtung zu Ende bringen konnte, fegte sie ein Machtstoß von den Beinen und lies sie einige Meter zurück rutschen. Doch gleich sprang Alisah wieder auf die Füße und blickte trotzig zu den verräterischen Anhänger Menari?s hinüber. Der Machtstoß von ihm war unerwartet, da sie nicht gedacht hätte, das Veyd?r gegen sie vorging, wenn er Radan an griff. War das Absicht, oder hatte sie einfach nur in seinem Weg gestanden. Egal. Alisah hoffte, das Radan Veyd?r von einem Ohr zum Anderen aufschlitze.
Am liebsten hätte Alisah Veyd?r selbst die Augen aus gekratzt. Erst recht als dieser Radan noch weiter Schmähworte entgegen war, die auch sie beleidigten.
Wingston Anhängsel? Alisah hätte am liebsten eine Energiefackel geschnappt und Veyd?r mal gezeigt was so ein Wingston Anhängsel alles drauf hatte. Doch es war Radan?s Kampf in den sie sich nicht einmischen durfte. Nicht einmal mental
Eine Bewegung links hinter dem Thron zog Alisahs Aufmerksamkeit nun auch erst mal vom direkten Kampf ab. Was war da hinten? Eine in die Verkleidung der Wand eingelassene Türe stand einen Spalt offen und wurde durch den Luftzug leicht hin und her bewegt.
Was machte dort eine Türe? Und wieso stand sie offen? Die Royal Guard! Klar, so kamen die in den Thronsaal wenn?s nötig war. Aber der Imperator war nicht hier! Wieso stand sie dann jetzt auf. Waren da Feinde versteckt? Warteten da ]Menari?s Anhänger um sie zu überfallen? Das musste sie heraus bekommen! Aber, würde n die Anderen dann denken das sie sich feige verdrücken wollte? Sie musste jemanden mit nehmen! Jemanden der bezeugte, das sie den Kämpfenden nur den Rücken frei halten wollte und wenn da Nichts war, würde sie ohnehin gleich wieder zurück kommen. Aber wen mitnehmen! Alle waren mittlerweile mehr oder weniger am kämpfen.
Nein, doch nicht ganz alle. Der (Eron), der sich vorhin neben sie gestellt und respektvoll genickt hatte war noch in ihrer Nähe. Mit einer Bewegung des Kopfes machte sie ihn auf die offene Geheimtüre aufmerksam und trat zu ihm.


Ich bin Alisah, Schülerin von Lord Allegious und wenn du auf unserer Seite stehst hilfst du mir sicher zu stellen, das kein Feind uns durch die Türe da in den Rücken fallen kann!
Wenn nicht, wirst du gegen mich kämpfen.


Bei diesen Worten legte Alisah ihre Hand auf das Lichtschwert, das noch an ihrem Gürtel hing.
Sie glaubte zwar nicht, das er zu den Verrätern gehörte, nicht nachdem er vorhin so Respektvoll in Radan?s und ihre Richtung genickt hatte, aber Vorsicht war besser als Tod sein!


Center ? Sith-Orden ? Thronsaal - mit Arica, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr, Jolina, Eron, Wrath und Radan
 
[op: Wollt ihr mich nicht dabei haben, oder warum erwähnt mich außer Arica keiner oben bei den Anwesenden? :p]

[Center – Sith-Orden – Thronsaal – Allegious, Janem, Ulric, Veyd'r, Jolina, Radan, Eron, Wrath und Alisah]

Als Allegious mit aktivierter Klinge Menari angriff, entbrannten die einzelnen Kämpfe im Thronsaal. Eron zog sein Lichtschwert vom Gürtel, aktivierte es jedoch nicht. Ihn griff niemand an und irgendwas sagte ihm, dass er auch gegen niemanden in diesem Raum kämpfen musste. Die Macht hatte eine andere Aufgabe für ihn.

Lady Kolar griff in den Kampf von Allegious und Menari ein. Es war fantastisch anzusehen wie drei der Größten des Sith-Ordens in den Kampf rauschten. Lady Norrs kämpfte gegen Wrath, und der große Sith auf Seiten Menaris ( Veyd'r ) griff den Mann (Radan), der nicht weit von ihm stand an und schleuderte Lady Reven mit einen Machtschub zu Boden. Sie schien unverletzt, denn sofort sprang sie wieder auf die Beinde.
Sie blickte sich kurz um und trat dann zu Eron. Sie nickte kurz in die Richtung des Thrones um Eron auf etwas aufmerksam zu machen. Ein verborgener Durchgang war ein stück geöffnet. Leicht hätten sich dort Anhängsel der Verräter verstecken und ihnen in den Rücken fallen können. Dann sprach sie zu ihm und legte ihre Hand an ihr Schwert.
Gegen sie kämpfen? War sie verrückt? Sie sah zwar nicht nach dem typischen Sith aus, doch Eron genauso wenig, und er war sicher das sie es faustdick hinter den Ohren hatte.


"Ich bin erfreut. Mein Name ist Eron.... dann lasst uns gehen."

Dann liefen sie zum Durchgang und Eron schubste ihn mit einem kräftigen Machtstoß auf, und als sie hindurchgegangen waren, warf er ihn wieder zu. Als die junge Alisah... naja was heißt jung... sie war immerhin älter als er und wesentlich länger im Orden, dachte Eron sich, ihn seltsam anblickte, sagte er:

".. ähm ich wollte nicht, dass einer von Menaris Scheusalen bemerkt, dass wir nach ihren Verbündeten suchen und uns verfolgt."

Danach blickte er zum Gang den sie betreten hatten. Er war lang und sehr dunkel. Sie gingen hindurch und Ihre Schritte hallten sich laut an den Wänden wieder. Eron beschlich das Gefühl, dass Alisah warscheinlich nicht unrecht hatte mit ihrer Vermutung.
Dann bogen sie um eine Ecke.


"Ich spühre jemanden."

, sagte Eron, aber es war nicht ganz seine Stimme. Sie klang viel angespannter und aufmerksamer als zuvor. Er hielt sein Schwert fester in der Hand. Als sie um eine weitere Ecke bogen, fanden sie ein eine Tür, die sich von der Wand nur in dem Punkt unterschied das eine kleine Konsole daran hing. Eron brauchte nur einen Knopf zu drücken und sie fanden sich in einem runden Raum wieder, der die Dunkelheit im Gang fast noch übertraf. Zwei, drei Tische waren umgeworfen und einige Leichen lagen im Raum. Inmitten ihrer stand eine dunkle Gestallt ( Zion )und blickte zu Boden.
Eron aktivierte seine rote Klinge, die sofort in Richtung Boden fauchte.


"Wer seid ihr?"

,fragte er die Gestallt.

[Center – Sith-Orden –Abseits des Thronsaals- Kammer der Wachen– Eron, Zion und Alisah
 
Zuletzt bearbeitet:
[Sith-Orden ~ Thronsaal] ? Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina


Wieder beleidigte er Alisah. Wieder stieg Zorn in Radan auf. Radan berührte immernoch mit der Hand den Boden. Er war direkt neben Alisah gelandet als Veyd'r ihn zurückgeschleudert hatte. Radan warf ihr einen kurzen Blick zu und nickte. Es war nur ein kurzer Moment in dem er hoffte das sie sich an ihr gemeinsames Versprechen erinnerten. Das Versprechen zu überleben. Radan kam wieder auf die Beine. Der Zorn nahm ein unbeschreibliches ausmaß an. Veyd'r Hatte es geschafft radan richtig wütend zu machen. Er würde für seine Worte bezahlen für jedes einzelnes. Veyd'r war doch nichts anderes als ein in Blutschande gezeugtes Wesen. Mehr ein Tier als ein denkendes Wesen. Ein Tier das Radan umzubringen gedachte.

"Es endet heute für euch"

Sagte radan er machte sich nichtmal die mühe seinen Zorn zu verbergen. Mit einem zornigen Geräusch stürmte er auf Veyd'r zu. Er schlug von oben zu machte eine Drehung, Griff von der Seite an. Der Kampf wurde ernsthafter. Hatte Veyd'r eben noch mit ihm gespielt wurde der Kampf nun von einen Zorn erfüllt und einer Ernsthaftigkeit. Es war ein Kräftemessen. Radan Gegen Veyd'r. beide Kämpfer schienen ihre stärken hervor zu holen. Veyd'r Überheblichkeit war eine Schwäche der er leider viel zu oft zu erliegen schien. Nun bekam er zu spüren. Wie sehr radan ein kämpfer war. Veyd'r würde sich anstrengen müssen sein Niveau zu halten und Sprüche zu Klopfen. Radans Angriffe waren kontrolliert. Er beherschte seinen Zorn und nicht sein Zorn ihn. So wie Camie es ihm beigebracht hatte. Camie. Sie hatte ihm in Stich gelassen, der bloße Gedanke an sie ließ seine Wut wachsen. Sie stieg auf ein Mass das man sich schwer vorzustellen vermochte. Das nur bei den Gedanken an ihren Namen.

"Stellt euch auf euren tod ein Veyd'r"

Zischte er seinen Gegner wütend entgegen. Radan führte sein Lichtschwert schnell. Er verließ sich darauf das Schnelligkeit seinen Gegner mehr in bedrängnis brachte als er es mit starken Schlägen hätte tun können. Die Schnelligkeit diese Waffe zu führen das war Radans stärke. Außerdem hatte er immernoch einen Dolch und einer seiner Sterne mit Explosiven Pulver als Trumpf. Mit dem Pulver vermochte er Veyd'r nicht zu verletzten. Er hoffte auf eine Ablenkung im Richtigen Moment. In diesen Moment verdrängte radan sogar Alisah aus seinem Kopf. Für ihn gab es nur sein Laserschwert und Veyd'rs und nichts anderes. Der Kampf war es den er überleben musste, bevor er sich anderen Dingen zuwenden konnte.


[Sith-Orden ~ Thronsaal] ? Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina
 
[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew

Zusammen mit Everet studierte sie das Hologramm der heraufziehenden Schlacht. Es sah nicht gut aus, was es nebenbei auch nicht tun würde, wenn die Verteidiger Bastions in der Überzahl gewesen wären. Jade konnte und wollte sich noch immer nicht mit dem anfreunden, was sich hier anbahnte. Nur noch zwei knappe Minuten, dann wären die kapitalen Schiffe in Feuerreichweite. Die Jäger waren bereits ausgeschwärmt und ihre Staffel, der Wraith Squadron war bereits in den Kampfhandlungen versunken. Auch wenn sie Soora nicht sonderlich schätzte, auf Grund seiner sozialen Ambitionen, war er ein hervorragender Pilot, den sie nicht missen wollte auf ihrem Schiff. Er hielt die Staffel stets bei Laune, dass war ihr schon schnell aufgefallen. Sonderlich tief greifend hatte sie sich nicht mit ihm befasst, lediglich die Strafversetzung hier auf die Creeping Death hatte sie gesichtet. Wie auch immer, sie waren dort draußen, ihre Piloten und kämpften bereits gegen die Verräter. Nicht das Jade eine sonderlich emotionale Bindung an die 12 Piloten hatte, nur war es schlichtweg der Umstand das sie gegen ihres gleichen kämpften, der sie so nervös werden ließ. Everet hatte wohl gerade einen ähnlichen Gedanken.

„Das schmeckt mir einfach nicht. Ventar muss doch von der Verstärkung wissen, die von Muunilist und Dubrillion kommt… irgendetwas ist hier faul, sehr, sehr faul.“
„Das wir gegen unseres gleichen kämpfen, das stimmt hier nicht, Lieutenant. Das wird ein übles Stück Arbeit, solange die Verstärkung auf sich warten lässt.“

Der Offizier wurde seiner Antwort entbunden. Es begann. Simultan erwachten hunderte Geschütze der imperialen Kriegsflotten zum Leben und spieen vernichtende Strahlen, die an den Schilden des jeweiligen Feindes zerschellten. Nicht ohne die Energie selbiger zu senken verstand sich. Jade betrachtete das Schauspiel gebannt und jedes neuerliche aufblitzen der Geschütze war ein weiterer Schlag gegen ihre Flotte. Unterdessen waren die Konflikte der Jägerstaffeln immer hitziger geworden. Der Verband um die Reaper hing noch immer unbewegt im luftleeren Raum. Bastion im Rücken, die eigene und die gegnerische Flotte vor sich. Jade riskierte einen Blick nach draußen und mit einem Mal erschien die Schlacht nicht mehr allzu schaurig. Das flackern und bunte Leuchten der Turbolaser, die nicht vorhandene Lautstärke – alles was sie hörte war ihre eigene Crew und das nicht ganz deutlich verständliche Reden der auf der Brücke anwesenden.

Fasziniert und abgestoßen, gespannt und nervös ob der Dinge die dieser Kampf für sie bereit halten würde, wartete die Imperiale weiter ab. Irgendwann würden auch sie sich beweisen können. Was nicht zwingend sein musste, denn niemand wollte das Blut von Kameraden vergießen. Weder Everet, noch Sub-Lieutenant Cloover oder Halsey – welcher im übrigen einen so verärgerten Blick aufgelegt hatte, wie bisher noch nicht. Wenn es einem mit Sicherheit ganz gehörig nicht schmeckte dann ihm. Das schlimme an der Situation war, das auf jedem der feindlichen, oder verbündeten Schiffe jemand sitzen konnte, den man noch von der Akademie kannte. Mit dem man gescherzt, gelacht, geplaudert hatte, dem man vielleicht sogar geschworen hatte ihn wieder zu treffen. Das Problem hatte Jade nicht. An der Akademie hatte niemand ihr auch nur einen Funkenmitleid geschenkt und sie war mittlerweile soweit den Verrätern eben jenes Verhalten entgegen zu bringen. Sie hatten Hochverrat begangen, vernichteten Leben treuer Soldaten des Imperators, sie hatten es nicht anders verdient.
Ensign Hakagi, die jüngste und einzige andere Frau, hier an Bord - im Sinne der Dienstzeit auf der Creeping Death – hatte mit der ganzen Situation wohl die meisten Probleme, denn soweit Jade wusste, hatte sie schon den ein oder anderen Raumkampf hinter sich. Nichtsdestotrotz vermochte es die Sensorikoffizierin, in diesem Zustand präzise und gut zu arbeiten. Mit einem Nicken, schenkte sie der Frau eine ermutigende Geste. Es kam keiner Erwiderung, bis auf den Umstand das Hakagi nun mit entschlossenem Ausdruck weiter arbeitete.

Jade wurde erneut durch Everet in ihren Gedanken unterbunden, da er sie erneut ansprach, aber es war dieses Mal nicht Jefferson – was der Vorname von Hill, dem Kommandanten der Reaper war – der sie sprechen wollte, genau genommen war es schlichtweg Everet der ihr ein paar Worte schenken wollte wie es schien. Und es war, ganz klar dieses Gefecht das ihm Kopf zerbrechen bereitete. Der Lieutenant war einer der wohl imperialsten Offiziere den sie hier an Bord des Schiffes hatte, mit einer Hingabe die manchmal Fanatismus gleichkam widmete er sein Leben dem Dienst der Flotte und damit, dem Imperium, das sie sich hin und wieder schon einmal gefragt hatte, ob sie wirklich eine gute Offizierin war und er ihr nicht eines Tages den Rang ablaufen würde. Aber für solche Gedanken hatte sie sich, seit sie auf dem Dreadnaught stationiert war, keine Zeit gelassen. Außerdem förderten die alles andere als das Arbeitsklima.


„Unsere Staffel ist noch wohlauf, sie wurden offenbar zur rechten Flanke entsandt und haben derweil keine größeren feindlichen Jägeraufkommen gegenüber.“
„Gut, hoffen wir das sie alle wieder zurückkommen… Anzeichen für einen Durchstoß der Verräter?“
„Nein Ma’am.“
„Ich will sofort bescheid wissen, wenn sie auch nur daran denken. Und… leiten sie das dann auch an Captain Hill weiter.“
„Zu Befehl Ma’am!“

Und damit kehrte er sich um und überbrachte die Befehle an die jeweiligen Personen.
Warten, warten während eine Schlacht tobte. Konnte es schlimmeres geben? Sie überlegte einen Augenblick und ihr fielen nur zwei Dinge ein… verraten zu werden, wie es ihr an der Akademie geschehen war und untätig dem eigenen Tod gegenüberstehen.


[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew
 
[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina, Eron, Wrath, Zion

Er müsste ein dummer Bauer von Tatooine sein, um das Nicken, welches Radan Alisah schenkte, nicht zu sehen. Innerlich vermerkte er das, konnte ja später noch nützlich werden, wenn sich dieser Jedi als doch noch fähig herausstellte. Viele Hoffnungen machte er sich ja nicht, dieser Apprentice würde keinen Warrior besiegen, gefährlich werden konnte er, das bestimmt, aber niemals würde er siegreich sein. Und so wartet ob des Moments, den Radan auch sogleich herbeiführte, für den Angriff. Die Worte die gesprochen worden waren, waren belanglos. Er selbst hatte ihn ja nur provoziert um ihn unachtsam und aufgewühlt werden zu lassen. Was ihm ja auch gelungen war.

Einem wütenden Brunftlaut gleich, preschte Radan vor – vielleicht hatte er mit diesem Geräusch ja der Adeptin irgendwie imponieren wollen? Frei nach dem Motto: Sieh her und schau was für ein toller Hecht ich bin! Doch selbstverständlich war er das nicht. Für einen Apprentice vielleicht und einen ehemaligen Jedi nicht schlecht. Aber einem seit mehreren Jahren in der Dunklen Seite geschulten Sith – der dazu ein Warrior war – niemals gewachsen. Veyd’r griff in sich und brachte die Dunkle Seite gleichzeitig mit seinem Atem in seinen Körper. Als Radans Klinge kam, war er unlängst bereit dafür und parierte. Der nächste Angriff von der Seite kam schnell, aber Veyd’r war genauso schnell wie er und blockte erneut. Stieß gezielt mit seiner Kraft den Körper des anderen zurück und setzte ihm mit gut platzierten Schlägen nach. Es war ihm schnell klar, das Radan auf Schnelligkeit setzte, nicht sonderlich viel Kraft aufwandte, dafür aber eine hohe Schlagabfolge hatte. Kurzweilig spielte er mit dem Gedanken ihm eine Überraschung zu teil werden zu lassen, aber das Duell hatte ja gerade erst angefangen warm zu werden, er wollte ja nun nicht alles auf einmal verbraten. Und sein neues Lichtschwert würde er früh genug noch testen können. Als sich ihre Klingen verhakten und die beiden jeweils einen knappen Meter zurück sprangen, konnte er deutlich spüren wie in seinem Gegner endlich so etwas wie ernsthafte Wut kochte. So Überheblich Veyd’r vielleicht auch sein mochte, so stopfte sich Radan direkt den ganzen Kuchen in den Mund. Triefende Verachtung kroch in seine eisige Stimme, als er antwortete.


„Auf meinen Tod einstellen? Um ein ranziger Kath Hund zu werden wie ihr? Ich stelle mich nicht auf meinen Tod ein! Ich werde kämpfen, kämpfen bis ich sterbe und heute, wird das gewiss nicht sein, du käufliche Schande von einem Sith!“

Erneut prasselten schnelle Schläge auf Veyd’r ein, der versuchte, mit einem Tritt die Beine seines Gegners vom Boden zu lösen, es misslang und beinahe wäre der Jedi auf seinem Bein gelandet, was ihm einen üblen Bruch beschert hätte. Aber Veyd’r war mehr als ein reiner Djem So Stilist. Nebst dem dazugehörigen Shien beherrschte er ebenso das Ataru und seine eigens kreierte Form des Kampfes. Ha’rangir. Die bis jetzt entwickelten Muster aufgreifend, ging er fließend in diesen Stil über und hämmerte, während er sprang und hinter Radan landete, auf seinen Gegner ein. Als seine Füße den Boden berührten, war er bereits wieder im Shien Rhythmus.
Beweisend, das er so einfach nicht mit sich spielen lassen würde, griff er tiefer in die Macht, sog mehr Energie in sich, was lächerlich gering wirkte im vergleich zu den Exekutoren, aber dennoch immens war. Nicht umsonst kleidete er den Rang eines Meisters. Seine Ausbildung war abgeschlossen. Und all die Erfahrung die er hatte, nutzend, griff er jetzt an, verstärkte seinen Körper soweit, das er zudem so schnell wurde, das man ihn mit bloßem Auge kaum mehr sah. Funken sprühend prallten die Klingen aufeinander und tauchten die beiden Gesichter der zwei Sith in unheimliches rotes glühen. Trotz allem stand Veyd’r ein finsteres Grinsen ins Gesicht geschrieben.


„Wenn ich mit dir fertig bin, weide ich deine kleine H*re aus.“

Zischelte er bösartig, wurde aber von einem tritt Radans kaum merklich aus der Fassung gebracht. Offenbar war das genau der Nerv gewesen, den Veyd’r hatte treffen wollen. Der Jedi musste nur immer weiter wütend werden, umso sicherer würde er sich seines Sieges sein. Und dann… dann kam die große Überraschung für ihn, schmunzelte er in sich hinein, als er erneut auf Radan zu stürmte, in letztem Moment aber auswich und seinem Gegner – der an ihm vorbei ins leere stürmte – einen kräftigen Hieb zwischen die nackten Schulterblätter zu verpassen. Erneut war es die unnachgiebige künstliche Hand die auf nackte Haut eindrosch…

[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina, Eron, Wrath, Zion
 

[Sith-Orden ~ Thronsaal] ? Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina, Eron, Wrath, Zion


Es dauerte auch nicht lange keiner der beiden Fronten wollte der Konfrontation aus dem Wege gehen, wieso auch es war unnütz. Sie zu verschieben das Ergebnis würde das gleiche sein. Die Schatten des Imerators würden fallen so oderso.

Die Executoren prallten aufeinander so wie es schien war Arica auf der Seite von Allegious.
Diese Sith waren wirklich unter aller Würde, jeder wahre Sith der Mächtig genug war nun mit zu mischen würde sich nicht mit jemanden Verbünden.
Nein er würde seine eigene Suppe Kochen oder Tat Arica dies wollte sie erst nur ein Übel aus der Welt schaffen um dann das andere aus der Welt zu schaffen.
Dies würde sich alles noch Zeigen.
Während dessen sind die anderen Sith über einander hergefallen.
Der Schrank Veyd´r widmete sich einen andere Sith (Radan) den Wrath nicht kannte.
Doch wo war Jolina hin er schaute sich um und entdeckte sie.

Die Apprentice stand Mordlüstern vor Ulric der am Boden um Luft Rang.
Es war Faszinierend an zu sehen welchen Wandel dies Frau durch Lebt hatte.
Auf der Hades war sie noch ein reines Wesen so Unschuldig und nun Genoss sie es Förmlich wie die Lebensenergie aus dem Adepten floss.

Doch nun war es an der Zeit ein zu Greifen.

Mit Hilfe der Macht trennte Wrath die Verbindung zwischen Jolina un den Hals Ulrics.
Dann Schnallte seine Hand nach vorne ein Machtstoß entlud sich und Jolina konnte ihn
aufgrund ihrer Unkonzentriertheit nicht Abwehren.
Das Resultat war das sie am Boden Lag.

Wrath blickte zu dem Adepten.

Such die einen Gegner in deiner Klasse Ulric ihr bist du nicht gewachsen.
Hoch mit dir oder willst du Dort überwintern.
Wir haben noch viel vor uns.


Blaffte der Apprentice den Schüler Menari an.

Die Apprentice war schon wieder aufgestanden der Machtstoß war nicht alt zu Stark gewesen.

Nun ja der Zeitpunkt ist früher gekommen als ich dachte, doch er ist da.
Ich bin Gespannt wie du dich Entwickelt hast Jolina.
Lass uns die Sache hinter uns Bringen es nützt nichts hier zu Reden.


Wieso hatte sie nicht ihn zuerst angegriffen hatte sie ihn wirklich geglaubt wenn ja war es ärgerlich die Tarnung jetzt schon aufgegeben zu haben.
Doch nun ist es passiert er würde sie nun beseitigen.

Doch wie war die Kampfstile von der Apprentice.
Auf der Hades war sie keine Schwertkämpferin gewesen, doch sie wäre nicht die erste die aus einer Schwäche eine Stärke machen würde.
Seine Stärke war es nicht und er wollte nicht in das offene Messer laufen.
Wenn sie genau tatsächlich die Schwäche zu Stärke hin trainiert hatte wäre er hornungslos im Schwertkampf unterlegen.
Er war nicht Schlecht darin doch war es nicht seine Beste Disziplin.

Er würde auf die Mach und die Dunkleseite Zählen so wie immer.

Wrath nahm die Klinge in die Hand und ließ sie mit einem zischen der Blutroten Klinge in die Freiheit.

Nun Stürmte er auf die Apprentice und warf ihr die Klinge entgegen dabei ließ er sich mit der Macht nicht Los und Steuerte somit auch die Flug bahn des Schwertes .

Mit dem anderen Finger der Macht drückt er die Kehle der Apprentice zu doch diese Blockt den Griff ab. Stattdessen. Schleuderte er einen Machtstoß Jolina entgegen so das sie sich entscheiden musste Klinge oder Stoss.
Doch die beiden kamen nicht Synchron was hieß Jolina konnte die Attacken eventuell auch beide nacheinander Abwehren aber was würde sie genau tun.

Zur Sicherheit versteckte Wrath den Griff in der Macht noch einmal, damit es ihm nicht so leicht entrissen werden konnte.





[Sith-Orden ~ Thronsaal] ? Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina, Eron, Wrath, Zion
 
- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias -


Seifo betrachtete das Schlachtfeld. An den Flanken wurde bereits gekämpft, doch in der Mitte ließen sich die Flotten Zeit. Plötzlich meldete sich einer der Brücken-Piloten:
?Sir, die Zaelot hat aufgehört zu feuern!?
Seifo sprang auf. Und sah aus von der Aussichtsplattform, wie die Zaelot das wieder das Feuer eröffnete, aber nicht auf die Argus sondern auf die Draconis.
?Warum feuern die nicht mehr auf uns?? fragte Seifo und plötzlich gab es einen kleinen Stoß.
Die Argus wurde von hinten von der Conqueror attackiert. Ein anderer Brücken-Pilot meldete:
?Schilde nur noch auf 75%, Sir!?
?Sofort wenden und das Feuer erwiedern!?
befahl Seifo. Er war wütend, dass er die Conqueror nicht gesehen hatte. Die Zaelot hätte ohne Unterbrechung auf ein anderes Ziel feuern können. Er war auf den Plan des Captains reingefallen, genau wie ein blutiger Anfänger.
?Feuer frei!? brüllte Seifo. Das Schiff wurde von einem leichten Vibrieren durchzogen. Dann ertönten die Turbolaser. Die Korvette neigte sich leicht nach vorne als 5 Schüsse die gleiche Stelle trafen.
?Schilde der Conqueror auf 50% gefallen.? Meldete einer der Brücken-Piloten.
Seifo atmete laut aus, weil er nervös war. Noch ein solcher Fehler und es würde vielen Menschen das Leben kosten.
Er musste sich konzentrieren. Er blickte erneut auf die Holoprojekttion und betrachtete nervös den SSD von Ventar.
Das kann doch nicht gut ausgehen; dachte ich Seifo; und warum schickt der nicht alles was er hat in den Kampf? Das ergibt doch alles gar keinen Sinn! Er muss doch wissen, dass Verstärkung aus Muunlist eintreffen wird! Warum greift er dann nicht direkt an, um die eine Front auszuschalten, denn einen Kampf an zwei Fronten kann er nicht gewinnen!
Für Seifo ergab das Alles keinen Sinn, aber er beschloss nicht weiter darüber nach zu denken, sondern sich auf das Geschehen zu konzentrieren.

[Schilde der Argus auf 75,5%]

- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias -
 
[Orbit um Bastion - NEB Allecto - auf den Weg zur Rechten Flanke - Brücke] Mile, Besatzung

Mile stand ganz vorne am Brückenfenster und sah wie die zwei Flotten nun aufeinander das Feuer eröffneten.

Herr Kapitän. Feindliche Jagdmaschinen mit Bomberbegleitung starten.

Mile drehte sich um und sagte nur kurz:

Startet unsere Jagdstaffel. Sie soll die verbündeten Jäger unterstützen.

Jawohl!

Mile drehte sich wieder um und sah in den Weltraum. Er sah wie grüne Laserblitze hin und her zuckten. Er sah wie imperiale Schiffe auf imperiale Schiffe schossen. Er sah wie Bruder auf Bruder schoss. Etwas das unmenschlich und niemals passieren sollte. Etwas, das Mile den Magen umdrehte.

Bericht! Sagte er etwas stiller und mit weniger Emotionen.

Jäger sind gestartet und bewegen sich auf freundliche Jägerverbände zu.

Und in der Tat: Mile sah wie sich die eigenen Jäger in umgekehrter V-Formation auf die Front zu bewegten.

In 10 Standardminuten erreichen wir die rechte Flanke.

Geben sie Vizeadmiral Bolitho bescheid und geben sie gelben Alarm.

Wie sie es wünschen, Herr Kapitän.
Bestätigten der zuständige Offizier.

Mile sah wieder hinaus in den Weltraum. Die Fregatte kroch langsam auf die Front zu. Doch Mile war zuversichtlich, dass sein Schiff rechtzeitig ankommen würde.

[Orbit um Bastion - NEB Allecto - auf den Weg zur Rechten Flanke - Brücke] Mile, Besatzung
 
[Bastion – System - SSD Intimidator – Brücke] Line Captain Herrick, Vize Admirale Bolitho und Brückencrew

Es war zum Schlagabtausch der zahlreichen kapitalen Schiffe gekommen, ein Blick aus dem Brückenfenster offenbarte das Potential der Zerstörung, welches von einem Schiff wie der Intimidator oder der Ventar ausgehen konnte. Alle Geschützbatterien, welche einen Schusswinkel auf feindliche Schiffe hatte feuerten nahezu unablässig und es sah beinahe so aus, als würde ein steter Strom an Energie zwischen den Schiffen ausgetauscht. Nun im Grunde genommen war es so, nur dass die Energiemengen, sollten die Schilde eines Schiffes erst einmal zusammengebrochen sein, riesige Löcher in den Rumpf der Zerstörer stanzen würden. Aus jenen Löchern würde die Atmosphäre, als auch Mannschaftsmitglieder welche sich nicht schnell genug in Sicherheit brachten, austreten, wenige Sekunden nur würde der Schock dauern, bis die eisige Kälte des Weltraums oder des Todes – hier war Beides gleich – sie umfangen hätte. Bei jedem Gefecht aufs Neue hatte Bolitho jene Gedankengänge und immer wieder schlich sich die Frage ein, wann er an der Reihe wäre. War heute ein guter Tag zum Sterben?

Der Vizeadmiral zwang seinen Blick hin zum Taktikhologramm welches den Schlachtverlauf dreidimensional wieder spiegelte. Ventars Rechte bedrängte seine linke Flanke zu stark, dort waren vergleichsweise starke Schiffe und dort würde er an der Stelle des Moffs einen Durchbruch versuchen. Die Andere Flanke würde halten, sie konnte den Feind zwar nicht alleine besiegen, aber sie würde lange genug halten.
„Sir, soll ich weitere Einheiten zur Linken schicken?“ Bolitho schmunzelte leicht beim Klang von Herricks Stimme – der Line Captain und er hatten lange genug zusammen gedient, dass man die Gedanken des Anderen erraten konnte. „Schicken sie die Reaper und ihren Verband, wenn Ventar durchbricht, dann dort, das müssen wir unter allen Umständen verhindern, machen sie das dem Kommandanten der Reaper klar. Die Linke muss halten!“

Die Sieges-Klasse Sternenzerstörer des Verräters schlossen sich immer paarweise zusammen und gingen gegen die moderneren und überlegenen Imperiums II Klasse Sternenzerstörer vor. Etwas das äußerst knapp enden würde, egal welche Schiffe den Sieg davon trügen, es würde ein teurer sein, zu teuer. Ein Pyrrhussieg. Keines der Schiffe würde danach groß an weiteren Kampfhandlungen teilnehmen können, nahezu ebenso waidwund geschossen wie die zur Handlungsunfähigkeit verdammte Accuser. Die Raumjägergefechte konnte auch keine der Seiten bisher wirklich verbuchen. Immer mal wieder kamen Bombergruppen nahe genug an die riesigen Kreuzer um ihre todbringende Fracht ins Ziel zu bringen. Zahlreiche Explosionen, sei es nun die Sekundären Explosionen, welche sich bereits an kleineren Schiffen über die Außenhülle zogen, das zerbersten eines Raumjägers oder einfach nur Torpedos die ihre Ziele fanden, erhellten das All. Und doch war nichts von alledem auf der Brücke der Intimidator zu vernehmen, lediglich Statusberichte der eigenen Verbände, der Raumjägergruppen kamen hinein und wurden vorsortiert an Vorgesetzte weitergereicht.

Bolithos Blick brannte sich förmlich ins Hologramm der Schlacht, routiniert bemerkte er wie die Fregatte Allecto zur rechten Flanke stieß, um dort das Gefecht durch ihre Geschütze und Raumjäger weiterhin auszugleichen. Die Defiant schloss sich dem Meer der Explosionen an und die plötzliche Helligkeit war das letzte Zeugnis der corellianischen Corvette des Feindes. Der Kommandant hatte schlicht und ergreifend zuviel gewollt, die Geschütze der Rage hatten das kleinere Schiff förmlich zerrissen, scheinbar wollte Commodore Glen van Ross die Raumjägerhoheit für sich beanspruchen. Den nur die Turbolaser welche nicht die Draconis unter Beschuss nehmen konnten richteten sich auf den VSD II Asgard. Die Sternenzerstörer Iron Fist und Lusankya konzentrierten das Feuer auf die vor ihnen liegende Black Sword, was dem Victory ziemlich schnell den Rest geben würde. Doch wurden die Schilde der Imperiumsklasse Zerstörer ebenfalls einer starken Prüfung unterzogen. Die eigenen Antiraumjägerschiffe suchten immer wieder Schutz vor dem feindlichen Beschuss hinter den Silhouetten der gigantischen Kriegsschiffe. Methodisch dünnte der Commodore die Raumjäger des Feindes aus, um Platz für seine Bomber und Raketenboote zu schaffen.

Die linke Flanke hingegen war sein Sorgenkind, auch dort versuchte man zuerst die kleineren Schiffe aufzubringen, die Corvette Demolisher trieb bereits ausgeschaltet im Raum. Vizeadmiral Pellaeon hatte scheinbar von seinen Untergebenen Zurückhaltung verlangt, was das Auslöschen imperialer Leben betraf. Vielleicht versuchte er auch nur für sich selbst das Gleiche herauszuschlagen, wer konnte das schon sagen. Sein Verband würde ohne Verstärkung dem Untergang geweiht sein, damit würden feindliche Einheiten in Bolithos Rücken gelangen und das wollte er auf keinen Fall. Der Verband der Reaper war zwar auf dem Weg, hatte aber noch in etwa ein Drittel der Strecke zu absolvieren.

Einzig und allein die Mitte war frei von Sorgen. Die zahlreichen Geschütze und Torpedowerfer der Intimidator kombiniert mit den Geschützen der Imperiums II Klasse Sternenzerstörer, als auch der ausreichende Jägerschutz durch die Lancerfregatten bot eine solide Ausgangsbasis. Hier würde Ventar aufpassen müssen.
„Die Insidious (ISD II) soll sich zwischen die Gorgon (VSD II) und die Order (VSD I) schieben, das wird ihr die nötige Deckung vor den Waffen der Ventar geben, die Guardian (ISD II) soll ihr Backbordfeuer ebenfalls auf die Gorgon konzentrieren und die Insidious unterstützen. Die Cherub (ISD II) sollte mit der Basilisk (VSDII) fertig werden.“ Die beiden verbliebenen ISD IIs würden sich gegenseitig ein Gefecht liefern, was nur durch die Geschütze der Intimidator, der Ventar und den Bombern zusätzlich beeinflusst werden konnte.

Unruhig vermerkte er, dass die Sternenzerstörer bei Bastion noch immer nicht ins Geschehen eingriffen. Er würde die Schiffe brauchen, wenn er Ventar ohne die Unterstützung von Muunilist und Dubrillion besiegen wollte.

[Bastion – System - SSD Intimidator – Brücke] Line Captain Herrick, Vize Admirale Bolitho und Brückencrew

Flottenübersicht:

Mitte Intimidator-Verband

SSD Intimidator [Schilde 99%]
ISD II Cherub [Schilde 74%]
ISD II Executor [Schilde 81%]
ISD II Guardian [Schilde 78%]
ISD II Insidious [Schilde 87%]
LANCER Interceptor [Schilde 79%]
LANCER Brightblade [Schilde 91%]
LANCER Black Asp [Schilde 68%]

Rechte Flanke - Rage-Verband:

ISD I Iron Fist [Schilde 82%]
ISD II Lusankya [Schilde 69%]
ISD II Rage [Schilde 83%]
CRV Hunter [Schilde 29%]
CRVa Draconis [Schilde 66%]
CRK Taigei [Schilde 73%]
FRG Argus [Schilde 75%]
FRG Allecto [Schild 100%]

Linke Flanke - Stalwart-Verband:

ISD II Reliant [Schilde 71%]
ISD II Stalwart [Schilde 67%]
ISD II Triumph [Schilde 70%]
CRVa Agony [Schilde 60%]
CRK Insurrection [Schilde 54%]
CRV Avarice [Schilde 67%]

Reaper-Verband: Auf dem Weg zur linken Flanke.

DREAD Creeping Death [Schilde 100%]
DREAD Furnace [Schilde 100%]
VSDII Reaper [Schilde 100%]
FRG Blade [Schilde 100%]
FRG Art of War [Schilde 100%]
MARAUDER Sanity [Schilde 100%]
MARAUDER Smasher [Schilde 100%]

Raumjägerabwehr - nicht fest zugeteilt wird dort in die Gefechte einsteigen, wo große Feindraumjägerkonzentration besteht:

LANCER Onslaught [Schilde 80%]
CRV Night Caller [Schilde 77%]
CK Vindictive [Schilde 91%]
CK Vanity [Schilde 82%]


Noch nicht am Gefecht beteiligt:

ISD II Nir'tai [Schilde 100%] - Janems Schiff
ISD II Accuser [Schilde 15%] [Rumpf mittelschwer Beschädigt]
ISD I Avenger [Schilde 100%]
ISD I Vengeace [Schilde 100%]
INT Bloodlust [Schilde 100%]
VIN Umbra [Schilde 100%]

Nicht mehr am Gefecht beteiligt :braue:

CRV Demolisher [zerstört] - Ventar
CRV Defiant [ionisiert] - Ventar
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion, Halle der Völker und Kulturen]- einige Sith, Offiziere, Wolves, Elysa, Rukh, Alynn

Schlagartig waren die sich entfernenden oder noch im Umkreis befindlichen Präsenzen der übrigen Sith wie verstummt ? ein plötzlicher, doch lang erwarteter Moment des Erkennens. Kein Zucken der Mimik ließ diesen totalen Wandel ablesen, als die Blicke der beiden Sith sich trafen, die einst gemeinsam die unbekannten Regionen durchstreift und eine Sippe tödlicher Krieger unterworfen hatten ? bis das hektische Piepsen einer Prioritätsnachricht in die Erhabenheit des Moments brach. Alle Kommandanten wurden zu ihren Schiffen beordert.
Bastion wurde angegriffen.
Vom Imperium.
Also hatte das plötzliche Verschwinden der Sith tatsächlich etwas zu bedeuten ? etwas geschah im Orden und es gab eine mächtige Partei innerhalb des Imperiums, die ihrerseits mitmischen wollte. Kein Offizier alleine hätte so etwas veranlassen können ? nein, sie alle hingen zu sehr am Rockzipfel ihres Oberbefehlshabers, um etwas Derartiges zu suchen. Andererseits erklärte das die Tatsache, dass Alynn ihren Bruder unter all diesen erlesenen Gestalten noch nicht hatte ausmachen können. Möglicherweise war er verhindert. Vielleicht dauerhaft.
Doch es blieb keine Zeit, über diesen Umstand nachzudenken, noch war möglich, darüber nachzudenken, welcher Narr den vernichtenden Angriff einer rebellierenden imperialen Flotte auf das Herz eines Reiches zu verantworten hatte, das kurz davor stand, die gesamte Galaxis zu beanspruchen.
Elysa setzte sich in Bewegung. Und endlich wusste Alynn wieder, wo ihr Platz war. Bis zum Ende.


?Ich werde immer an Eurer Seite sein, wenn die Zeichen auf eine kritische Entscheidung hindeuten??, erwiderte die junge Kommandantin gemessen, ohne den Ton kriecherischer Unterwürfigkeit, den sie an den niederen Chargen der Flotte so sehr verachtete. Aus ihren Mündern war er unehrlich ? diese Kriegerin der Sith verdiente mehr als das. Das stählerne Treuebekenntnis einer Armee, die bereit war, ihre Feinde gnadenlos in den Staub zu werfen. Einen unbedingten Treueschwur.

?Wer auch immer dieses Aufeinandertreffen dieser Flotten zu verantworten hat, wird nicht leicht von seinem Vorhaben abzubringen sein ? und mein Schiff ist nicht in der Lage, eine weitere Schlacht zu überstehen.?

Nein? Bilbringi und Backwater hatten der Accuser ihr äußerstes abverlangt. Sollte das Schiff sich ein weiteres Mal den Mündungen des Feindes zuwenden, so würde es als glühendes Wrack im Orbit jener Welt enden, deren Existenz seine einzige wahre Bestimmung dargestellt hatte.
Noch auf dem Weg in Richtung einer Landemöglichkeit verschiedener Fähren stieß mein Offizier zu den beiden Sith ? ganz offensichtlich der Kommandant jenes Schiffs, dessen Elysa sich auf ihrer Mission bedient hatte. Alynn kam nicht dazu, ihn in Bezug auf ihren Rang zu korrigieren, da in diesem Moment ihre Flugmöglichkeit vor ihnen aufsetzte und sie zum einsteigen bewegte. Über Bastion musste die Schlacht währenddessen bereits entbrannt sein.
Die Piloten der Fähren verschwendeten keine Zeit. Mit wahnwitziger Geschwindigkeit schraubte das schnittige Gefährt sich in die Höhe.


?Bolitho wird Bastion mit allen Mitteln verteidigen. Er hat dem Imperium nicht Bilbringi erobert, um es jetzt hier im Stich zu lassen. Doch wie auch immer diese angreifende Flotte zusammengestellt wurde? sie ist groß.?

Inmitten der angreifenden Formationen ? das war nun gut zu erkennen ? flog ein weiteres Schiff von der Größenordnung der Intimidator, ein Supersternzerstörer.

?Das ist nicht die Leviathan??, stellte Alynn fest. Wer, wenn nicht der größenwahnsinnige Niriz, befehligte diese Streitmacht?

?Kuat? es muss der Supersternzerstörer von Kuat sein??

Ein nagelneues Schiff, die geballte Schaffenskraft der Ingenieure von Kuat ? verwendet, um sich gegen seine eigenen Herren zu wenden, als nutzloser Gestus in einem hoffnungslosen Griff nach der Macht? hier konnte es keinen Sieg geben. Jedes zerstörte Schiff im Orbit Bastions war ein Verlust für das Imperium. Wenn Nereus noch nicht tot war ? diese Nachricht würde ihn definitiv umbringen. Ihn und seine aufgeblasenen Vasallen, die geglaubt hatten, den Machthunger der Sith kontrollieren zu können?

?In diesem Moment hat eine Kampfgruppe der Republik die Backwater-Station eingenommen. Die Republik rührt sich? doch jede Chance, Truppen zu entsenden, entfällt. Dieser Narretei muss schnellstmöglich ein Ende gemacht werden.?

Alynns grüne Augen musterten Elysa feierlich.

?Ihr seid dazu in der Lage.?

[Orbit um Bastion, Fähre]- Elysa, Alynn, Soran
 
[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew

Noch während sie ausharrte und auf weitere Befehle wartete, erreichte die Schlacht, oder das Schalchten – wie man es nun sah – ihren oder seinen Höhepunkt. Nicht im Sinne des entscheidenden Momentes, sondern viel mehr so, das jetzt Positionen bezogen waren, aus denen heraus die todbringenden Salven nach einiger Zeit die Schilde hinter sich lassen würden und ganze Decks aufplatzen lassen würden. Crews in den Weltraum hinaus reißen würden und zudem dafür sorge tragen würden, das umfassende Reparaturen nötig werden würden. Wenigstens bekamen nicht alle direkt mit, wie es dort draußen ablief und aussah. Sie hatten ihre Arbeit an ihren Konsolen zu verrichten. Ihre war es den Überblick zu behalten und die richtigen Befehle zu geben. Und sie hoffte inständig sie würde dies tun, in der ersten Schlacht dieser Größenordnung, war es nicht gerade unbeeindruckend gleich zwei Supersternenzerstörer gegeneinander antreten zu sehen. Noch schlimmer war der Umstand, dass es zwei Zerstörer der eigenen Seite waren, die da einander bekämpften.

Ventar ist verrückt geworden…”

Murmelte Jade, woraufhin Everet, der in ihrer Nähe weilte sofort reagierte.

„Ma’am?“
„Nichts Lieutentant. Irgnedetwas neues?”
“Nein, nur das die Kampfhandlungen sich jetzt in vollem Gange befinden. Bis jetzt noch keine Verluste, außer Jägerabschüssen.“

Immerhin ein Lichtblick, wenngleich jedes verlorene Leben hier über Bastion eines war, das tausende Wert war, in ihren Augen jedenfalls. Tapfere Männer und ausgebildete Krieger für das Imperium, die wieder ersetzt werden mussten, durch junge, unerfahrene Kämpfer. Der Trost darin lag, das die Rebellen nur noch weniger Truppen hatten und umso mehr ausbilden und rekrutieren mussten um nur wieder wahrgenommen, als Gefahr bezeichnet zu werden. Mit einem lang gezogenen Atmen wand sich die auf Borosk geborene Commander dem taktischen Holo zu.

Die Lage wurde immer haariger, dadurch, dass die Flotten ungefähr gleichstark waren konnte man nirgends einen klaren Vorteil ausmachen. Sie jedenfalls nicht. Und Jade fehlte die Erfahrung um einen leichten Vorteil, oder was auch immer irgendwo zu erkennen, als das sie sich gedacht hätte, so oder so müsste man reagieren. Und so bleib es keine Überraschung, dass sie die Probleme der linken Flanke zwar bemerkte, aber nicht als eben jenes registrierte, das es war. Ein Problem, aber nichts was nicht zu schaffen war. Das dachte sie jedenfalls solang, bis es Hakagi war, die sich meldete.


„Ma’am!”
„Ja, Ensign Hakagi?”
„Wir haben Nachricht von Captain Hill. Er hat die Anweisung bekommen – von Admiral Bolthio – das der Verband um die Reaper seine derzeitige Position verlassen und die Streitkräfte der linken Flanke unterstützen soll.“
„Halsey, ich will keine Kunststücke, Effizienz und entsprechende Geschwindigkeit. Und Hakagi… senden sie Captain Hill eine Bestätigung, wenn sie das nicht schon haben.“
„Habe ich, Ma’am.“
„Gut. Sub-Lieutenant Cloover, sorgen sie dafür das unsere Geschütze warm und Schilde oben sind.“
„Aye aye, Ma’am!“

Zufrieden schweifte ihr Blick nun über ihre Crew, die nun in ihren neuen Aufgaben versunken ihre Köpfe wieder näher an die Konsolen brachten. Sie selbst hielt sich nicht lange mit irgendwelchen Gefühlen auf, die ihr suggeriert wurden. Stolz, etwas wie Wehmut… Ballast. Mit wenigen Schritten war Jade, die ihre Haare in einem simplen Pferdeschwanz trug und ihre Arme unter der weiblichen Brust verschränkt hatte, an Everet heran.
Der, hoch gewachsen etwas größer war als sie und aufblickte, während sie neben ihm zum Stillstand kam und das nun, auf die linke Flanke fokussierte Hologramm blickte.


„Es wird nicht einfach, aber der Stalwart-Verband hat sie uns teilweise schon weich geklopft. Mit den richtigen Zielen werden wir obsiegen, Ma’am.“
„Nein, das wird es wirklich nicht. Und solange wir keine konkreten Angriffsbefehle haben, kann ich auch nicht sagen wie unsere Chancen wirklich stehen. Jetzt ist alles drin. Aber wir werden dies mit Sicherheit überstehen. Eine Crew wie diese hier kann nicht scheitern. Wir werden Bastion halten und diesen schändlichen Verratsversuch zurückschlagen!“

Geplant hatte sie diese Worte nicht alle, aber sie war und da ging es ihr wohl nicht anders, als vielen anderen innerhalb der Flotte auch, wütend ob dieses Angriffs und jetzt, wo sich das Gefecht anbahnte, hatte sie endlich einen klaren Feind. Die linke Flanke lag vor ihnen. Knapp ein Drittel des Weges mussten sie noch bewältigen, dann würden sie auch aktiv am geschehen teilnehmen. Bevor sie dies taten, war es Hakagi die erneut auf sich aufmerksam machte und Jade mit einem ‚Captain Hill mit einer Verbindung zum gesamten Reaper-Verband.’ In Richtung Holoprojektor beförderte.
Dort angekommen bauten sich die Abbilder der anderen Schiffskommandanten auf und man verschwendete keine Zeit damit Höflichkeiten auszutauschen. Sofort wurden Befehle erteilt.
Jade und der Captain der Furnace erhielten den Befehl sich um den Enforcer Takao und den Dreadnaught Silencer zu kümmern. Während die beiden Nebulon und Marauder Schiffe sich diesem Kampf, nach ausschalten der Assault, anschließen sollten. Die Reaper würde sich der Tyrant annehmen.
Jade nickte nur mit einem ‘Jawohl, Sir!’ ab und trat vom Holoprojektor. Das würde knapp werden, aber allzu lange sollte die Assault es unter dem Beschuss dieser Schiffe nicht mehr machen. Jade war zuversichtlich. Sie glaubte an einen Sieg, aber ihr Magen wollte dieses Gefühl irgendwie abstoßen.


„Wir habe den Befehl erhalten, zusammen mit der Furnace den Enforcer und Dreadnaught des feindlichen Verbandes anzugreifen. Die Fregatten und Marauders werden uns unterstützen sobald sie die Assault erledigt haben. Cloover, welches ist das angeschlagene Ziel?“
„Der Enforcer Takao.”

Kam die Antwort. Jade gestattete sich einen Seitenblick zu Hakagi. Sie wirkte nervös, aber zugleich gefasst und auf ihre Aufgaben fixiert. Gut. Sie wand sich ab und blickte Cloover erneut an.

„Dann wird das unser Ziel sein, informieren sie die Furnace, Hakagi.“
„Jawohl Ma’am, bin dabei.“

Jade unterließ es zu dem umgangssprachlichen Ton etwas zu sagen. Das würde sie mit Sicherheit noch lernen, wenn nicht in der imperialen Flotte, wo dann? Außerdem, wer wusste schon genau was in der jungen Ensign vor sich ging? Keiner so wirklich und im Grunde war es auch nicht ganz so relevant, solange es kein sichtliches Problem während ihrer Arbeit gab.

Im kalten Weltall schob sich der Reaper-Verband immer näher dem Feind entgegen, bis die Geschütze in Feuerreichweite waren. Während die beiden Dreadnaughts des Verbandes von Captain Hill unermüdlich ihr Feuer auf den Enforcer des Feindes lenkten, konnte man sich dort erst nicht für, dann aber wieder doch nicht und dann aber wieder doch dazu, die Angreifer unter Feuer zu nehmen entscheiden. Leichtes ruckeln war bei einem Treffer zu spüren. Mittlerweile hatten sie die Flanke jedoch erreicht und ihre Positionen, die es erlaubten die entsprechenden Feinde unter Beschuss zu nehmen, erreicht. Die Geschütze spieen bereits vernichtendes Feuer gen Feind.


[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew

DREAD Creeping Death [Schilde 92%]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Orbit um Bastion, Fähre]- Elysa, Alynn, Soran

Die Worte der rothaarigen Kommandantin fanden einmal mehr den Weg in Elysas Gedankengang, deren Blick auf dem kleinen Sichtfenster des Shuttles lag. Alynn würde stets zur Stelle sein, wenn sie gebraucht werden würde, diesen Worten haftete eine Gewissheit an, wie man sie nur selten im Leben hatte. Keinerlei Grund zum Zweifel. Loyalität die keine Grenzen kannte, etwas kostbares, unendlich wertvolles und der Umstand, den Alynn zu mehr machte als einer Dejarikfigur. Eine Kriegerin, deren unerschütterliches Vertrauen in ihre Feldherrin Beiden ermöglichte wahrhaft Großes zu vollbringen, deren Verbundenheit durch das Band welches die Macht gewoben hatte, jeden Verrat unmöglich machte. Andererseits… lag noch immer die Frage offen, woher dieses Band, nein die Intensität des Bandes, rührte. Es war einst an der ehemaligen Jedi gewesen die Machtsensitivität der Flottenoffizierin überhaupt zu entdecken und dies obwohl sie sich zwischen weit mächtigeren Sith bewegt hatte. Und ausgerechnet sie sollte es besser wissen, als an schicksalhaften Ereignissen zu zweifeln.

Der analytische Verstand der Rothaarigen arbeitete bereits und offenbarte interessante Informationen. Sie konnte Hochadmiral Niriz aus ihrer Gleichung streichen, ebenso Vizeadmiral Bolitho, welcher scheinbar ein Offizier war, dessen Loyalität zum Imperium außer Frage stand, was bei Ersterem jedoch nicht der Fall war. Mit dem Begriff Backwater Station, konnte die schlanke Corellianerin zwar wenig anfangen, vermerkte jedoch die Information, dass die Republik nicht tatenlos zusah, wie man sie dem Untergang verdammen wollte. Und wieder die Aussprache jenes Vertrauens, der Glaube in ihre Fähigkeiten, welches Elysa sanft lächeln ließ.


„Der Supersternenzerstörer ist der Bruchpunkt der feindlichen Streitmacht, nehmen wir ihn früh genug aus dem Spiel, sind die restlichen Schiffe dem Untergang geweiht und werden kapitulieren.“ Das gigantische Kriegsschiff war in der Tat die größte Bedrohung für die Verteidiger, zumal es auch die moralisch größte Stütze der Angreifer war. Brach man den Willen des Feindes zum Kampf, wäre dieses Gefecht beendet.Ich gehe davon aus, dass wer immer dahinter steckt, entweder auf dem Schiff ist, oder aber einen Getreuen dort das Kommando führen lässt.“ Die Züge des Line Captain zeichneten ein skeptisches Gesicht, dennoch nickte er zustimmend. „Die Schwierigkeit ist es, diese Person auszuschalten…“ verstummte sie nachdenklich, während sich erste Ideen meldeten. „Wir brauchen mehr Informationen für einen Angriffsplan, die sollten wir hoffentlich an Bord der Avenger erhalten können.“ Wieder glitt der Blick der braunen Augen zum Sichtfenster, dessen Anblick das Gefecht abzeichnete und Elysa spürte wie sie ungeduldig wurde, die Schlacht rief nach ihr.

An Bord der Avenger nahm man den nächstgelegenen Taktikraum in Beschlag – normalerweise wurden hier Angriffs – und Missionsziele für Raumjägereinsätze besprochen – doch diente das zur Verfügung stehende Kampfinformationszentrum voll und ganz ihrem Zweck. Der noch junge und oftmals unsicher wirkende erste Offizier des Sternenzerstörers – Commander West – offenbarte was man an Informationen hatte.


„Dieser Moff – Ventar – hat über einen offenen Kanal alle die sich ihm in den Weg stellen als Feinde des Imperiums tituliert, die vernichtet werden müssen und zögert wie wir wissen nicht daran dies umzusetzen. Sein wichtigstes Machtinstrument ist der Super-Klasse Sternenzerstörer – die Devastator, welche er aber in Ventar umgenannt hat.“ Einige der anwesenden Piloten murmelten leise, wurden jedoch unter einem ernsten Blick des Kommandanten ruhig. „Wir wurden bisher mehrmals gebeten uns an dem Gefecht zu beteiligen, jedoch besagt ihre Sonderstellung, dass wir nicht ohne ihre Zustimmung an Kampfhandlungen teilnehmen – und nur das Flottenorgan was diese Vollmachten ausgestellt hat, in diesem Fall das Oberkommando, kann dies Rückgängig machen.“ Damit war er fürs erste Fertig und trat vor dem großen Display weg, was den bisherigen Schlachtverlauf dokumentierte – Ventars Streitkräfte hatten in Elysas Augen einen leichten Kräftevorteil, insbesondere da die Verteidigungsflotte bereits ihre Reserven in die Schlacht geschickt hatte. Bolitho schien Zeit ebenso für einen entscheidenden Faktor zu halten. Beide Schlachtgruppen waren solide aufgebaut und noch war für beide Seiten ein Sieg möglich.

„Wir werden wie folgt vorgehen…“, meinte die brünette Sith, während sie die wenigen Meter zum Taktikdisplay – hinüber schritt und nahezu selbstverständlich das Kommando übernahm. Mit den Fingerspitzen der schlanken Rechten markierte sie die beiden Sternenzerstörer Avenger und Vengeance. „Wir werden in relativer Höhe über der Außenseite der linken Flanke aus dem Hyperraum austreten und unsere Raumjäger starten.“ Ein Räuspern des ersten Offiziers ließ sie kurz inne halten und einen fragenden Blick zu Tage legen. „Ich fürchte solch ein Mikrosprung überfordert die astronavigatorischen Möglichkeiten unserer Navcomputer...“ Elysas überlegenes Lächeln ließ ihn inne halten, sich dann im Saal umschauen, um sich dann stumm zu setzten. Somit konnte die ehemalige Jedi erneut das Wort ergreifen: „Die Bloodlust wird ihre Abfangkegel entsprechend so ausrichten, dass wir an dieser Stelle aus dem Hyperraum gezogen werden, die restlichen Kegel werden ebenfalls so platziert, dass wir einen - für den Feind - gefährlichen Austrittspunkt haben. Er soll sich ruhig im Unklaren sein, wo wir das Schlachtfeld betreten. Einen Sprung von unserer gegenwärtigen Position zum Rande des Systems, so dass wir unseren Zielsektor passieren, sollte ohne weiteres Möglich sein.“ Line Captain Soran nickte bereits wissend, für Alynn wäre die weitere Äußerung ebenso offenkundig – beide verfügten über die nötige taktische Finesse. „Wir passieren die Flanke, tauschen Breitseiten mit dem äußersten Schiff des Feindverbandes und schwenken hinter ihnen ein. Diese Aufgabe wird ihre sein, Line Captain.“ Die weiteren Erklärungen sorgten für mehr aufsehen, jedoch bei einer Pilotin für unbändige Freude.

Wenig später hatten Alynn und Elysa einmal mehr eine Pilotenkombination am Leibe, als auch Waffen und einen Gürtel voller nützlicher Utensilien.
„Sind sie sich wirklich sicher, dass sie dies tun wollen Lady Nerethin, das klang nicht unbedingt ungefährlich?“ äußerte Wing Commander Aiden Lee seine Meinung. „Was würde ich nicht alles dafür tun, wenn ich dabei sein könnte.“ Untergrub das Lachen der schwarzhaarigen Lieutenant seine Besorgnis, während sie bereits aus der Umkleide entschwand. „Ich meine es ernst.“ Bekräftigte der Staffelführer seine Sorge noch einmal. „Dessen bin ich mir bewusst Commander, aber jeder tut was ihm seine Fähigkeiten erlauben, sorgen sie nur dafür dass es authentisch wirkt.“ Nickte sie ihm im vorbeigehen zu. Es war in der Tat ein tollkühner Plan, aber mit Alynns Hilfe würde er gelingen und man würde dem Blutbad ein Ende bereiten.

Ihr TIE-MK II hatte das Checkup zufrieden stellend durchlaufen, alle Systeme waren grün und somit der Raumjäger zur Schlacht bereit. Eine Frequenz zu Prophet Vier herstellend, blickte sie noch einmal aus dem Hangar des gewaltigen Kriegsschiffs.
„Wieder einmal ist es Zeit den eigenen Wert zu beweisen, denn Krieger können nur in der Schlacht ihr wahres Potential offenbaren. Und ihr wart schon immer mehr als dies, Alynn ihr vermögt es ebenso zu führen.“ Eine kurze Pause folgte, als sich Elysas Mund zu einem Schmunzeln verzog. „Ich bin gespannt, welche Fortschritte ihr gemacht habt.“ Ein sanfter Ruck ging durch das Schiff, um wenige Sekunden danach durch ein wildes Bocken in die entgegen gesetzte Richtung, ersetzt zu werden. Der Hyperraumsprung war erfolgt, der gezwungene Rücksturz hatte die Trägheitsdämpfer kurz herausgefordert doch schlussendlich hatten sie obsiegt, und die Katapulte der Avenger spieen die ersten TIEs aus, darunter auch die der beiden Sith.

„Hier Prophet Eins, alle Einheiten Statusmeldung.“ – „Meeeoww.“ Und ein angenehmes Lachen erklang von Zwei. „Drei bereit.“ Erläuterte sie kurz ihren Status. „Vier bereit.“ Alynn, ebenso sachlich wie konzentriert und so ging es eine ganze Zeit weiter, bis sich alle zwölf Jäger der Staffel Dark Prophets gemeldet hatten. „Also gut, ihr wisst alle worum es geht, schnell rein und schnell wieder raus. Rotten zu vier Jägern.“ Mit diesen Worten tauchte man unter dem Rumpf des ersten Zerstörers hindurch, das spärliche Abwehrfeuer war für keinen der Piloten eine ernsthafte Gefahr, aber das würde sich sicherlich noch ändern.

[Bastion – System – linke Flanke (Bolithos)] TIE-MK II Staffel Dark Prophets, Alynn (Vier) und Elysa (Drei)

Avenger Verband: Im Rücken von Ventars rechter Flanke.

ISD I Avenger [Schilde 98%]
ISD I Vengeace [Schilde 97%]


Bastions Orbit:
INT Bloodlust [Schilde 100%] Abfangkegel waren nur kurz aktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben