Bastion

Bastion ? Center ? Imperial Plaza - Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral, Janson mit Te, Kolaschinsky, Jade Dalmascae, Bolitho u.v.a

Sie war gerade ein wenig zu Ruhe gekommen, nachdem sie der Anblick des Todes von Ventar doch ziemlich mitgenommen hatten, und sie zur Ablenkung weiter der Rede von Jeratai lauschte.. Direkt im Anschluss löste sich die Ehrentribüne auf, die Offiziere verließen ihre Sitzplätze, da bemerkte sie, dass Bolitho sie beobachtet hatte und geradewegs auf sie zu schritt. Alex wunderte sich doch stark...was will er...sonst war sie doch immer diejenige, die auf andere zu kam...sie grübelte, aber da fing Bolitho auch schon mit einem Monolog an...

Seine ersten Worte sagten alles aus, was er ihr gerade sagen wollte, eine Moralpredigt halten, dass sagte ihr ihr logischer Teil. Der hielt auch ihr Temperament unter Kontrolle, welches gut am Toben war. Wie kann er nur? Da reißt man sich den Arsch auf, damit seine Botschaft im ganzen Imperium und darüber hinaus verteilt wird, und er greift Alex emotional an.
Ihre Augen würden ein wenig wässriger, was ihre Augen jedoch nur ein wenig glitzernder machte, verstärkt durch ihre roten Haare. Alex Kinnlade sank ein wenig, so schnell wie Bolitho gekommen war, ging er auch wieder, Janson schien auch ein wenig aus der Fassung zu sein, seine Stirn offenbarte zumindest ein kleines Fragezeichen, doch das bekam sie nur aus den Augenwinkeln mit.
Als Bolitho sie, Janson und Fred zu verlassen schien, rief sie ihm noch ein
?Schauen sie sich meinen Bericht an!?
hinterher... auch wenn sie nicht im Leben glaubte, dass er sich ihn anschauen würde...
Direkt im Anschluss kam noch eine Frau an ihnen vorbei, Janson hatte sie soweit Alex sich erinnerte, als Captain Damlascae oder so ähnlich, vorgestellt, als sie ihn zu den Offizieren auf den Ehrentribünen befragte. Janson wollte sich anscheinend grade zu Alex wenden, als der eiskalte Blick von Captain Dalmascae erst Alex, dann Janson traf und dieser höflich salutierte.
Alex wusste nicht mehr wo ihr der Kopf stand... erst der Admiral, dann die Captain, sie hatte doch gar nichts falsches gesagt ?! Was geht in denen vor? Doooh!

In dem Moment zog Janson Alex sie am Ellenbogen beiseite, abseits von dem Trubel...
Es schmeichelte ihr sehr, dass er sich in der Pflicht fühlte, an sie ein paar tröstende bzw. erklärende Worte zu richten. Sie verstand seine Erklärung über den Ausbruch, aber sie war sich immernoch nicht bewusst, was zum Teufel die beiden nun geritten hatte, sie so anzupflaumen.

Er sprach grade von den Worten Dalmascaes, jetzt wo ers erwähnte, sie hatte noch ein Vorurteil aufgeschnappt, welches die Captain geäußert hatte... von wegen das Reporter nur das Berichten, was am meisten Kohle bringt, statt ordentlich zu recherchieren...

?Danke Commander? sprach Alex zu ihm, legte dabei ihre Hand auf seine Schulter. ?Vielen Dank? Alex lächelte ihn ein wenig glücklich an ?Ich werde das als Ansporn nehmen, hoffe wir können gemeinsam etwas aus der Reportage machen.? Erst jetzt bemerkte Alex, dass es vielleicht unangebracht sein könnte, einfach so Körperkontakt herzustellen, und zog schnell die Hand zurück, um sich mit ihr ihre Haare wieder hinter das Ohr zu stecken.

Da hörte sie hinter sich Fred, der zu ihr sprach
"Du Alex, ich hab das alles auf der Kamera."

Bastion ? Center ? Imperial Plaza - Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral, Janson mit Te, Kolaschinsky
 
- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Lillys Privaträume - John mit Morgan-

Vielleicht lag es an dem fürchterlichen Kater den er litt, aber John verstand nicht ganz wie Morgan in seiner Rage von "ich ziehe dir die Ohren lang du böser kleiner *******!" zum Thema "alle Piloten sind Schweine!" gekommen war. Aber das zählte nun auch nicht mehr. Er hatte genug gehört, er war genug von seinem Bruder beschimpft worden. Die ehrlich gemeinte Entschuldigung akzeptierte der große Chef also nicht.

Wortlos stand er auf und machte sich auf wieder zu gehen.

DU BLEIBST HIER JOHN!

Noch bevor er ihm antworten konnte, und das Spielchen weiter gehen konnte, öffnete sich die Tür. John zog überrascht die Augenbrauen hoch als er Isadora erblickte, seine Schwägerin sollte doch eigendlich auf Corellia sein? Anscheinend machte Morgan tatsächlich ernst und nahm die Stelle im Militärkrankenhaus an.


Ach du siehst ja fürchterlich aus!

Die resolute Blondine griff nach seinem Arm und zog ihn mit sich in den Raum zurück.

Zieh dein Hemd aus John!

Bitte?

Isadora grinste und erklärte.

Hast du vergessen das nicht nur dein alter knorriger Bruder das Medizinische Handwerk beherrscht? Es gibt nur eine Medizische Fachkraft die besser ist als Dr. Bennett! Und das ist Fr. Dr. Bennett! Komm jetzt zieh dein Hemd aus!

Schulterzuckend tat John was ihm befohlen wurde. So eine Untersuchung würde nicht schaden. Er bereute es allerdings als Isadoras eiskalte Hände seinen Oberkörper berührten. Er hatte durchaus gerne Frauenhände auf seinem Körper, aber bestimmt nicht solche Leichenkalte Finger.

Nach ein paar Momenten war die Prozedur soweit vorbei, er war dankbar als er sein Hemd wieder anziehen konnte. Noch dankbarer war er darüber das Isadora keinen Mucks über die Kratzer auf seinem Rücken verlor (die Morgan der sich wieder hin gesetzt hatte nicht sehen konnte).

Nun witmete sich Fr. Dr. sich seinem Gesicht und bat ihn sein zugeschwollenes Auge zu öffnen. Es ging nicht...... Dann fasste sie in vorsichtig an die Nase als sie schließlich ihre Diagnose stellte.


Hmmm mehr als blaue Flecken hast du nicht an deinem Oberkörper abbekommen, einzig und allein um dein Auge müssen wir uns später kümmern Johnny. Und deine Nase..............

Sie drehte sich zu Morgan um und zog den onehin schon kochenden Mann mit ein.

Schau dir das doch bitte mal an Morgan! Ich bin der Meinung das die Nase nicht behandlungswürdig ist.

Zur großen Überraschung des Piloten stand sein Bruder tatsächlich auf und besah sich die Nase ohne ihn auch nur einen Moment an zu brüllen.


Mhhh da hast du recht Isadora. Die ist nicht behandlungswürdig............

Ein lautes Krachen war zu vernehmen als Morgans Faust "ausrutschte" und die onehin schon lädierte Nase des Piloten brach.

JETZT IST SIE BEHANDLUNGSWÜRDIG!


- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Lillys Privaträume - John mit Morgan und Isadora-

OP: @Samin: John kommt trotzdem zu dir in die Heia :D
 
- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Lillys Privaträume - Morgan mit seinem Opfer (John) und seiner Herrin Isadora :D

JETZT ging es Morgan deutlich besser! Mit wachsender Befriedigung sah er nun bei einem sehr lustigen Schauspiel zu..........

John aus dessen Nase das Blut in Strömen schoss, wurde Krebsrot, dann wurde er ganz bleich und daraufhin wieder Krebsrot. Dann nahm er sich eines der Kissen des Sofas auf dem er saß, drückte es sich fest ins Gesicht und brüllte so laut er konnte rein.


Du bist ein richtiges A****** Morgan!

Isadoras graue Augen töteten ihn während sie versuchte ihrem ach so armen Schwager das Kissen aus dem Gesicht zu nehmen.

HOL SCHON EIN MEDIKIT DU VERDAMMTER IDIOT!

Der Corellianer war mal wieder überrascht, seine Frau, die aus gutem Hause stammte konnte fluchen wie ein Gammoreanischer Taxi Fahrer wenn es sein musste. Das würde noch großen Ärger mit ihr geben weil er John geschlagen hatte. Jaja..........egal wer Stress mit John hatte...........in Isadoras Augen war John immer das Opfer. Überhaupt alle Frauen waren immer so extrem positiv gestimmt auf den schnuckeligen Braunhaarigen........

Wieso Medikit? Sein kleiner Freund funktioniert doch noch! Frag mal die Chiss (Samin) die sicherlich noch in seinen Laken liegt! John Bennett brauch doch weder Kopf! Geschweige denn seine Nase wenn sein kleiner Freund noch funktioniert!

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Lillys Privaträume - Morgan mit seinem Opfer (John) und seiner Herrin Isadora :D
 
- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Bad - Lilly allein

Es war manchmal gar nicht so verkehrt quasi zurück zur Natur zu kehren. Zufrieden betrachtete Lilly ihr neues altes Spiegelbild. Nach Jahren des konsequenten blondierens der Haare hatte sie den Prozess nun umgekehrt und war wieder zu ihrer Naturhaarfarbe zurück gekehrt. Dem Schrei nach Veränderung, der schon lange in ihrer Seele hallte war sie spontan nachgegangen wärend sie mit der Familie darauf gewartet hatte das John endlich aus den Federn gekrochen kam.

Sie wollte gerade neues Makeup auflegen als sie aus ihrer Wohnküche großes Geschrei vernahm..... Morgan und John..............das ewige Spiel............. Doch dann klopfte jemand an die Badezimmer Tür als eine weibliche Stimme ertönte.....


Lilly? Bist du da fertig? John muss mal dringend ins Bad!

Sich wundernd warum ihr Bruder sich nicht selbst zu Wort meldete öffnete Lilly die Tür. Isadora hielt einem die Augen fest zukneifenden John die völlig angeschwollene Nase zu.........sein ursprüngliches Hemd war an der Brust rot gefärbt.

Dein Bruder hat ihm die Nase gebrochen! Sag ihm er soll mir endlich ein Medikit bringen!

Die corellianische Ärztin schien ausser sich. Lilly konnte das verstehen........Morgan hatte es hiermit deutlich zu weit getrieben! Ein paar Schritte ihrer langen Beine genügten um sich vor ihrem ältesten Bruder aufbauen zu können.

EGAL WAS ER GEMACHT HAT! IST DAS SCHLÄGE WERT MORGAN?


Dr. Allmächtig schien überrascht von ihr der "pflegeleichten Stillen" angeschrien zu werden. Doch das hätte er wissen müssen, das sie derart empfindlich reagierte, sie alle waren vom Vater unterdrückt und geschlagen worden, würde Morgan solche Sitten nun etwa auch anfangen?


- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Lillys Privaträume - Lilly mit Morgan
 

Bastion ? VIN Umbra ? Deck 10 ? Trainingsraum ? Slayer, Delek


Das Schwert schlang sich wie ein Gewürm um die strahlende Klinge seines Adepten, so schnell geschlagen, dass die Illusion einer Omnipräsenz insbesondere in den langsamer arbeitenden Augen eines Schülers bestehen musste. Dennoch beendete er den Kampf nicht, sondern ließ seinem Schüler die Möglichkeit der Gegenwehr, in der Hoffnung, dass er eine Überraschungsaktion auf seiner Seite schlagen konnte. Die aufreibende Geschwindigkeit schärfte immerhin ohne Zweifel Reflexe und inneres Verständnis für den vertrackten Bewegungsapparat, der bei diesen übermenschlichen Geschwindigkeitsprozessen auf eine große Menge dieser nichtmessbaren Einheit Erfahrung und intuitiv, eingebrannten Reaktionen zurückgreifen können musste. Einen Teil dieser Menge bekam Delek bereits in dieser ersten Lektion mitgegeben, behalten würde er sie allerdings nur bei stetiger Wiederholung, welche erst langfristig neue synaptische Verbindungen im Netz des neuralen Hirns kreieren würde. Slayer beendete diese erste Trainingseinheit als er spürte wie die Aufmerksamkeitsspanne seines Schülers abnahm und eine nicht niedrige Selbstbeherrschung und Körperkontrolle von Nöten war den Adepten nicht zu verletzen oder dem Schreien der furiosen Dunklen Geister, deren Verlangen nach Blut unerschöpflich blieb, nicht nachzugeben. Zischend glitt die Klinge im Auge des Betrachters zurück in den zylindrischen Griff, obgleich ihrer Existenz in Wahrheit abrupt und ohne Rückwärtsbewegung ein Ende aufgezwungen wurde.


Delek ging sogleich zu einer Äußerung der eigenen Wissbegierde über, den Fähigkeiten, welche die Macht darbot, Ausdruck und Neuerwerb zu verleihen. Ob die angestiegene Zahl an Adepten einen inneren Wettbewerbsdruck auf die Sith Nachkömmlinge ausüben würde und deren Leistungsbereitschaft in stetigem Konkurrenzkampf beleben? Womöglich war er bereits Zeuge einer ersten Errungenschaft seiner bestrittenen Pfade der doppelten Ausbildung zur selben Zeit, auf dass neue Sith in noch höherer Kunst die nächsten Stufen erreichten, um vielleicht in ferner Zukunft wieder eine neue, bessere Elite als die bestehende zu bilden.


Der Dunklen Seites finstere Schwingen sind keine Grenzen gesetzt.

Slayer nahm Hemd und Sakko an sich und bekleidete den Oberkörper penibel, dass ein perfektes Bildnis und Symbol für Perfektion aus ihm leuchtete. Kein Fältchen gestattete er der Kleidung, keine Unsauberkeit blieb bestehen, so dass sie seine Erhabenheit bereits durch das schwache visuelle Bild für Allemann sichtbar in sich trug. Das Schott zum Gang öffnete sich schwerfällig, war massiver als üblicherweise verwendete Türen. Außerhalb stand eine Sturmtruppe, die für Sicherheit zu sorgen und stets Einrichtungen, in welchen Waffen benutzt oder gelagert wurden, zu bewachen hatte.

?Sir?.

Stramm stand er und nur der weiße, untransparente Helm schützte sein Antlitz vor den brechenden Blicken des Captains.

Melden sie sich freiwillig für ein Experiment, das - um aller Beunruhigung zuvor zu kommen - keine Schäden verursachen wird?
?Ja, Sir?
Dann treten sie ein.
?Ja, Sir?

Auf das Wort folgend und nicht mehr als das nötige sprechend stand der Soldat, die Sturmtruppe steif und auf Befehle wartend nur ein paar schwere, hallende Schritte später auf der gegenüberliegenden Seite der Türe im Trainingsraum.

Einer der Executoren des derzeitigen Hierarchiebaums des Ordens ist nicht ungeübt in dieser Macht und vermag es den Willen der Meisten zu brechen, sie ohne Berührung zu gehorsamen Sklaven zu verdammen.

Soldat, rührt euch nicht!

Delek, konzentriere dich und die dunkle Macht, strecke sie der Sturmtruppe direkt zwischen die Augen in seinen Schädel, stets den einen Befehl wiederholend: Hebe den Arm.


Bastion ? VIN Umbra ? Deck 10 ? Trainingsraum ? Slayer, Delek
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - mit Serenety -

Serenety war sauer. Man konnte es ihr in den Augen ansehen. Wahrscheinlich hielt sie nur ihr eigenes Ehrgefühl zurück, damit sie dem Commander nicht an die Gurgel sprang. Trotzdem änderte Toji sein Verhalten nicht. Hier war er der Vorgesetzte und musste sich nicht jeden Ton seiner Untergebenen gefallen lassen. Die Kommandostruktur war da recht streng und der junge Offizier wäre nicht so weit gekommen, wenn nicht ein waschechter Imperialer in seinem Körper stecken würde. Mit einer lässigen Geste entließ er seinen ersten Offizier. Später am Abend würde er sich der Problematik Akaji noch einmal zuwenden.

Matachi kümmerte sich während des Gesprächs um die Brücke. Das Oberkommando hatte sich noch immer nicht gezuckt und langsam wurde die Mannschaft etwas unruhig. Der Krieg tobte außerhalb dieses Systems und jeder einzelne Mann und jede einzelne Frau wollte ihren Beitrag leisten. Schon allein die Wartezeit auf Yaga Minor war dem jungen Lieutenant ewig vorgekommen. Unruhig strich er sich über seine graue Uniform. Der Blick wanderte von einer Station auf der Brücke zur nächsten. In seinen Gedanken war er bei Senjjari. Die hübsche Cathar hatte es bei dem Kampf gegen Serenety Akaji, die neue Nummer Eins, stark mitgenommen. Auch die Sache zwischen Toji und Serenety irritierte den jungen Mann sehr. ?Wieso soll der Commander auf das Schiff von Commodore Han Akaji gehen? Was haben diese zwei Männer miteinander zu tun??, fragte sich Matachi und strich sich über seinen schwarzen Bart.

?Kommandant auf der Brücke?, rief die Sturmtruppe an der Tür zum Korridor als Toji die Brücke betrat.

Der jugendliche Commander wirkte recht gelassen. Freundschaftlich grüßte er Matachi und tätschelte ihm die Schulter. Ein Grinsen zog sich über das ganze Gesicht und die dunklen Augen leuchteten auf. Die Besprechung mit seinem ersten Offizier schien ruhig verlaufen zu sein. Obwohl Toji in manchen Situationen auch ein recht guter Schauspieler war. Nicht immer konnte Matachi bei seinem Vorgesetzten die Launen frühzeitig erkennen.

?Matachi...?, sprach er den Lieutenant mit seiner ruhigen Stimme an. ?Ich denke du hast eine kleine Auszeit verdient. Die Brücke steht wieder unter meiner Obhut und du kannst erst mal etwas entspannen.?

Der angesprochene Offizier nickte und machte sich dann aus dem Staub. Schnell ging er bei seinem Quartier vorbei. Dort wechselte er in Rekordzeit seine Kleidung. Die Uniform wurde achtlos auf das Bett geworfen und der muskulöse Mann schlüpfte schnell in seinen Trainingsanzug. Am besten konnte er einfach bei einem ruhigen Schattentraining entspannen. Mit einem Handtuch um den Hals sowie zwei kleinen Wasserflaschen ging es zum Trainingsraum.

Zu seiner Überraschung war schon Serenety im Trainingsraum. Scheinbar wollte sie sich auch ein paar Stunden einfach nur sportlich betätigen. Manchmal konnte Toji einfach zu anstrengend sein. Leise schlich er durch den Raum auf eine leere Bank zu und stellte sein Zeug ab. Danach griff er nach einem Übungsschwert und machte sich wortlos warm.


Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Achtzehn - Trainingsraum - mit Serenety -
 
Bastion – Sith-Orden – Trainingsraum – Arica, Tasela

Andros gab keinen Ton von sich, sondern stand ruhig da, während er die Worte der Frau... Arica, nochmals Revue passieren ließ. So eine Lady war sie also. Lady Kolar, hatte sie gesagt. Dem Namen nach zu urteilen war sie womöglich verwandt mit dem Executor oder war seine Gemahlin… könnte aber auch nur eine Gespielin von ihm sein und trug deswegen seinen Namen, damit andere wussten, dass sie vergeben war.

Er konnte gut verstehen, warum der Executor sich gerade diese Frau ausgesucht hatte, wenn es denn seine einzige war. Sie hatte durchaus ihre Reize, nur warum er ihr nicht ein gewisses Maß an Gehorsam und Manieren beigebracht hatte, das konnte er nicht verstehen. Vielleicht mochte er seine Frauen ja ein wenig aufmüpfig.


Mein Wunsch war es Executor Kolar zu treffen und nicht seine… Gespielin… schoss ihm als erstes durch den Kopf, doch er sprach es nicht aus, stattdessen beendete er seinen Satz mit: Frau. Meine Eignung für den Sith-Orden werde ich gerne persönlich mit ihm besprechen.

Andros verschränkte die Arme vor seiner Brust, bevor er weiter sprach und dabei Aricas Forderung sie zu siezen geflissentlich ignorierte.

Wenn du nicht gewillt bist, mich zu ihm zu bringen, dann werde ich ihn eben selbst suchen gehen.


Bastion – Sith-Orden – Trainingsraum – Arica, Tasela
 
[Bastion – Sith Orden – Gänge – Andros, Arica & Tasela]

Sie gingen weiter durch die Gänge und immer tiefer in den Orden hinein. Als sie dann im Trainingsraum angekommen waren, müpfte er sich schon wieder auf. Was dies sollte. Tasela hingegen schüttelte den Kopf und blieb an einer Säule gelehnt stehen. Ihr war es egal was sich gerade abspielte, doch anscheinend war dieser Narr wirklich so dumm und verstand die Tatsache nicht. Er blieb stur und wünschte den Executor zu sprechen. Ein leichtes lachen kam aus ihr heraus. Sie stand doch schon vor ihm. Als Andros dann wirklich frech wurde, Stoß sie ihm mit einem Machtstoß weg. Wenige Meter kam sein Körper zum stillstand. Sie lehnte sich von der Säule ab und schritt langsam mit verschlossene Armen vor ihrer Brust zu ihm. Als er wieder stand, schaute sie ihm genau in die Augen, sodass die Blutroten Augen ihn nervös machten. Sie stand genau vor ihm und sagte.

Bist du wirklich so dumm oder hat man bei dir im Gehirn nur was falsch gepolt? Du stehst genau vor Executor Kolar. Sie ist die jenige die du suchst. Sie entscheidet ob du hier erwünscht bist oder nicht. Wenn du nicht erwünscht bist, wirst du diesen Ort auch nie mals entkommen. Also behandle sie angemessen und mich natürlich auch. Hast du es nun endlich verstanden.

Kopf schüttelnd wandte sie sich von ihm am, als sie dann aber noch mal stehen blieb, drehte sie sich erneut zu ihm um und sprach.

Hier im Orden ist jedes Wesen gleich. Ob Mann oder Frau, ob Mensch oder Skakoaner. Alle sind gleich. Merke dir dies genau. Ach und hier hat deine Frauenfeindlichkeit kein nutzen. Entweder du hältst deine Meinung ganz tief zurück, oder du wirst schneller sterben, als die es lieb ist.

Nun ging sie wieder weiter, in Richtung ihrer Säule und lehnte sich an ihr wieder dran. Sie war gespannt, was dieser Narr nun sagen würde. Am liebsten würde sie ihn töten, da sie solche art von Männern nicht Respektiert, egal was sein Rang wäre, sie würde es nicht tun. Aber sie durfte nicht. Nie darf sie ihren Spaß haben. Okay das mit Vincent war eine regelrechter Spaß, doch sie hat ihn auch nicht getötet. Er hatte wenigstens noch anstand, im Gegensatz zu diesem erbärmlichen stück Dreck. Sie schaute zu Arica und wartete ab, was nun mit Andros geschah.

[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum – Andros, Arica & Tasela]
 
[OP: Sorry, schneller war nicht :(]

Bastion - unterirdischer Laborkomplex, Sektion A ? Freizeitraum - Lidia, Cris

Nein, keine Ablenkung. Sheldon schien den Raum jedenfalls nicht anzusprechen. Ganz im Gegenteil hatte er es plötzlich sehr eilig, ihn zu verlassen. Lidia versuchte zu begreifen und seine Gedanken zu erahnen. Er hatte scheinbar wahllos eines der Magazine in die Hand genommen, es ziemlich lange und nachdenklich betrachtet und dann achtlos, nein fast schon angewidert wieder auf den Tisch geworfen. Ihr Blick wanderte dann zwischen dem Magazin und Sheldon hin und her....Titelbild, Sheldon, Titelbild ....ja, das wars, verdammt. Lidia erkannte die Titelschönheit erst auf den zweiten Blick und das nicht etwa, weil sie sich in dem Metier auskannte. Akemi Akanato ? seine große Liebe war es, die dem Leser selig lächelnd in die Augen sprang. Laut Datum schien die Ausgabe sogar recht aktuell zu sein. Soviel zum Thema verlorene Liebe und andere Traurigkeiten ......

?Gut, gehen wir. Es tut mir leid, dass Sie daran erinnert wurden. Es lag nicht in meiner Absicht, dass...?

Sie verstummte und blieb stehen. Ein plötzliches Unbehagen beschlich und eiskalte Furcht ergriff sie, ohne dass sie die Ursache dafür erkennen konnte. Auch das kalte Licht, welches die Leuchtpanelle des Komplex' erzeugten, schien plötzlich um einige Grade dunkler geworden zu sein. Praktisch zeitgleich mit Sheldon drehte sie sich um und zuckte mit einem erstickten Schrei auf den Lippen zurück. Vor ihnen stand ein Mann ? oder vielmehr ein Subjekt, fast vollständig eingehüllt in eine dunkle Robe . ?Wer ist das?? und?Wie ist er hereingekommen? waren nach dem ersten Schreck dann ihre nächsten Gedanken. Tenran (NPC) hatte angekündigt, dass sie sich in einem abgeschotteten Bereich befinden würden und sich aus Sicherheitsgründen niemand anderes hier aufhalten würde. Und plötzlich stand dieser Fremde vor ihnen ? gab es etwa einen zweiten Eingang? Denn der Eingang, welchen sie benutzt hatten, um herein zu gelangen, konnte nicht der gewesen sein, den der Fremde benutzt hatte.
Unheimlich war seine Aura, gefährlich und angst einflößend ? noch um einiges schlimmer, als die Aura, welche Clairence (NPC) immer umgeben hatte. Lidia wagte nicht zu widersprechen, nachdem er Sheldon so barsch zurechtgewiesen hatte und folgte ihm hinter einseitig reflektierende Sichtscheibe aus Transparistahl. Sie vernahm seine Worte, die er eindringlich an sie richtete und keine Zweifel daran ließen, wer hier das sagen hatte. Recht schnell und recht deutlich kam er zu dem Grund seiner Anwesenheit und verlangte Informationen. Lidia schrak erneut zurück, als er sich vorbeugte und einen kurzen Blick auf seine wahre Gestalt zuließ. Die Kapuze enthüllte einen Cyborg - halb ...Noghri, wenn sie die lebendigen Reste der einen Gesichtshälfte richtig deutete und halb Maschine. Entsetzlich entstellt sah er aus, vermutlich noch dazu ausgestattet mit diversen technischen Modifizierungen, die der Erweiterung seiner natürlichen Sinne dienen sollten. Lidia war erneut erschrocken, aber nicht annähernd soviel, wie es ein Nichtmediziner gewesen wäre. Außerdem war ihr natürlich bewusst, dass jedes Ersatzteil eines lebendigen Körpers niemals alle Funktionen des Originals nachahmen würde können. Es blieb immer ein Makel und für den Besitzer ein Gefühl des Verlusts zurück, den an mehr oder weniger gut zu kompensieren versuchte. Außerdem schien bewusst auf einen Überzug aus Synthfleisch verzichtet worden zu sein ? wollte dieser Exekutor, dass man ihn als eine Art Maschinenwesen wahrnahm? Machte ihn das nicht zusätzlich angreifbar? Ausgestattet mit derlei technischen Raffinessen würde er niemals autark leben können ? immer abhängig von externen Energiequellen und anfällig für elektromagnetische Störquellen sein.
Doch was kümmerte sie das überhaupt? Ein Sith diesen Ranges sollte weit fortgeschritten sein im Gebrauch der Macht und war vielleicht tatsächlich dazu in der Lage, all diese Mängel auszugleichen. Noch dazu mochten die Modifikationen vielleicht seine einzige Option zum Überleben gewesen zu sein.
Nachdem sie über seinen Anblick hinweg gekommen war, drangen seine Worte erst jetzt bis zu ihrem Bewusstsein vor. Ein Virus ? das wusste sie bereits, nicht aber von seiner gewünschten Wirkungsweise und nichts davon, dass er als Waffe eingesetzt werden sollte in dem bereits tobenden und sich verschärfenden Krieg.


?Wenn dieses Projekt abgeschlossen ist, werden Sie dann immer noch guten Gewissens sagen können, auf der moralisch überlegenen Seite zu stehen?? Sheldons Worte erklangen hämisch in ihrem inneren Ohr. ?Nein, Lidia, das wirst du nicht.? zischte es sie verhöhnend darauf antwortend. ?Du hast bekommen, was du wolltest und hast doch weniger als nichts in der Hand? grinste eine innere Fratze vor ihrem geistigen Auge. ?Du hast verloren, du bist verloren.?klang es sich immer wieder wiederholend in einem sonderbaren Rhythmus.

Nach außen hin trotz der inneren Ohnmacht möglichst überlegt und besonnen wirkend, suchte sie fieberhaft nach den richtigen Worten. Sie folgte Allegious' Blick, der auf Sheldon ruhte.

?Dies ist in der Tat und in einem gewissen Sinne das Testobjekt. Captain Cris Sheldon, Agent des republikanischen Geheimdienst und vormals Sturmtruppler im Dienste des Imperiums. Er geriet auf Naboo in die Fänge des Imperiums und eignet sich aufgrund seiner außergewöhnlich guten Werte hervorragend für dieses Projekt. Aus seinen Zellen wird das Virus gewonnen werden, sein Körper wird gewissermaßen zur Geburtsstätte des Bösen gemacht. ?

Erstaunlicherweise gelang es ihr recht gut, objektiv und nur mit einem leichten Zittern ihrer Stimme zu antworten. Gelernt, war eben gelernt ? für Lidia war es nicht das erste Mal, dass sie vor einflussreichen und mächtigen Leuten der Galaxis reden und ihre Pläne darlegen musste ? wenn auch das erste Mal, dass sie es vor einem Sith tat. Insofern bewegte sie sich, im Gegensatz zu der Konversation mit Sheldon, auf für sie sicherem Terrain.
Nachdem sie ihren Blick wieder dem Executor zugewandt hatte, sprach sie weiter.


?Bisher waren mir nur wenige Informationen zugestellt worden, von daher danke ich Euch für die Aufklärung. Ich versichere Euch auch, dass keinerlei Informationen über dieses Projekt diese Räume verlassen werden ? es sei denn auf Euren ausdrücklichen Wunsch oder Befehl hin.?

Eine kleine Pause legte sie ein, die sie brauchte, um sich darüber klar zu werden, wie sie die Frage, die sie aufgrund seiner Worte tatsächlich hatte, möglichst neutral und wertfrei stellen konnte.

?Die gewünschte Wirkung des Virus her zu stellen, sollte kein Problem darstellen. Verzeiht mir die Frage, aber wie soll sich Euer Zutun mithilfe der Dunklen Seite darstellen? Ich muss das wissen, um den Virus entsprechend modifizieren und seinen Bauplan entsprechend festlegen zu können. Auf die Frage, wie und wo der Virus dann später eingesetzt werden wird, werde ich wohl keine Antwort erwarten dürfen, von daher betrachtet die Frage als nicht gestellt ? verzeiht meine Neugier. Sind Eure Fragen damit beantwortet??

Sie hoffte es inständig, denn sie war am Ende ihrer Beherrschung angekommen. Der Sith vor ihr erschien ihr allmählich wie der Inbegriff des Wahnsinns, aber nichts anderes hatte sie von einem Sith erwartet. Nein, am Ende dieses Krieges würde sie der schmutzige Verlierer sein, wie Sheldon es vorher gesagt hatte. Sie war verloren und Allegious auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Bastion - unterirdischer Laborkomplex, Sektion A ? Nebenraum ? Allegious, Lidia, nebenan Cris
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela

Wieso wunderte es Arica nicht, das Andros nicht zu verstehen schien, was sie ihm gerade gesagt hatte.
Konnte man denn so blind sein? Oder viel mehr, so taub? Sie hatte ihm gerade gesagt das sie Lady Kolar war und er glaubte in ihr nur die Frau des Executors vor sich zu haben.
Woher stammte dieser junge Mann nur, das er wohl allem Anschein nach glaubte, das eine Frau keine Sith und erst recht keine hochrangige Sith sein konnte.
Es war töricht und gefährlich für ihn. Doch schien er sich der Gefahr noch nicht im Geringsten klar zu sein. Genau wie der Tatsache, das genau diese, seine Machoeinstellung, Arica reizte ihn intensiver unter ihre Fittiche zu nehmen. Das hieß natürlich nur wenn er bewies, genügend Potenzial in sich zu vereinen! Ansonsten würde er wohl nur ein nachmittäglicher Zeitvertreib sein, den sie am Ende der Entsorgung durch die Jünger übergeben würde.
Für einen Moment glitt Aricas Blick in Tasela?s Richtung, die wohl sehr wohl wusste, auf welch schmalem Grad Andros gerade einen Tanz aufführte. Und die, ob es nun aus dem Wunsch heraus war Andros vor Aricas aufsteigender Wut zu schützen, oder weil sie selbst sich ihm als, auch nicht gerade ungefährliche Frau präsentieren wollen, dem kleinen Macho gerade gehörig den Kopf wusch!
Eine Tatsache, die Arica breit grinsen ließ. Ebenso wie die Tatsache, das er nun unmissverständlich gesagt bekam, das sie, Arica, es war, die er suchte. Tasela redete sich geradezu in Rage, die letztendlich mit einem Machtstoß endete, der deutlich zeigte, das sie bei weitem keine einfache Jüngerin mehr war. Die junge Frau brauchte wirklich recht bald einen Meister, der sie zügeln und formen würde, das sah Arica genau! Doch sie wusste auch, das sie es nicht sein würde, die dies bei Tasela übernahm. Ihr zukünftiges ?Opfer?, wenn es sich als würdig erwies, stand da im Raum und wirkte auf Arica gerade eher befremdet ob der Worte Tasela?s und des Machtstoßes.


Du hast es gerade gehört! Du wirst es kaum mit einem IHM besprechen können. Nur mit einer IHR.

Ergriff nun Arica, noch immer ruhig und leicht amüsiert, das Wort, während sie ein paar Schritte weiter auf ihn zu ging, eine Hand in die Hüfte stemmte, ihren Kopf leicht schräg legte und Andros demonstrativ von oben bis unten musterte.

Deine Suche endet hier! Genau wie dein Leben wenn du dich nicht dessen würdig erweist, was du so dringend forderst.
Oh, und wie du aus Tasela?s Tun wohl schon gesehen hast, es wird durchaus nicht reichen deine Eignung nur zu besprechen. Du wirst sie mir schon beweisen müsse.


Ein kurzer blitzender Seitenblick flog zu Tasela. Arica verstand wie die junge Frau es gemeint hatte. Es gab im Orden nicht die Hierarchieform, in der Männer über Frauen standen. Aber sehr wohl doch eine deutliche Hierarchie. Sie waren keine Gesellschaft der Gleichen! Das wäre ja auch noch das Letzte.

Solltest du überhaupt würdig sein, hier bleiben zu dürfen bist du hier im Orden das unterste des Unteren! Nahezu jeder angehöriger des Ordens steht weit über dir!
Und ich ganz besonders, denn über mir steht einzig der Imperator! Das allein sollte dir schon alles sagen.


Aricas Stimme wurde nun eiskalt und schneidend

Und solltest du mich in deinem Leben noch ein mal unaufgefordert duzen, wirst du es bereuen!

Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Tasela

Bevor ihm Arica antworten konnte, wurde Andros plötzlich von den Füßen gerissen. Er schlitterte einige Meter über dem Boden und blieb dann erstmal verwirrt sitzen. Zwar wusste er genau, was gerade geschehen war? aber wer hatte ihm dieses Vergnügen beschert? Andros sah sich verwundert im Raum um, es waren jedoch außer ihm selbst nur die beiden Frauen anwesend. Sie konnten doch nicht etwa? oder?

Als Tasela zu ihm herüberkam, stand er auf. Schließlich wollte er dieser nicht den Triumph gönnen von oben auf ihn herab zu sehen. Ihre Worte waren unmissverständlich, trotzdem schnellten seine Augenbrauen überrascht in die Höhe. Leicht neigte er sich zur Seite, um an ihr vorbei zu Arica zu sehen, die ihm gerade als Executor Kolar vorgestellt wurde.

Das konnte sich doch nur um einen Scherz handeln. Sie konnten nicht ernsthaft von ihm erwarten, dass er glaubte, eine Frau hätte einen so hohen Rang inne. Vielleicht war das ganze hier nur ein Test und sollte er diese ungeheure Behauptung schlucken, würde er durchfallen. Denn eine Frau als Autoritätsperson? das war ein Widerspruch in sich.

Andererseits befand sich außer ihnen drei niemand ihm Raum, wie er sich noch mal versicherte, und das, was ihn von den Füßen geholt hatte, war die Macht gewesen. Sei es wie es sei, die beiden Frauen waren eindeutig keine Jünger mehr, wenn sie den Einsatz der Macht beherrschten und damit ihm überlegen. So zermürbend diese Erkenntnis auch war.

Ein Zähneknirschen konnte Andros sich nicht verkneifen, als Arica nochmals betonte, auf welch niedrigen Stufe er stehe und welch hohe Position sie bekleide. Durchaus beeindruckend, wenn man bedachte, dass nur der Imperator über den Executoren stand? und über ihr. Mit diesem Gedanken konnte er sich einfach nicht anfreunden.


Wie kann ich euch beweisen, dass ich würdig bin? Ich kann Tasela Sein Blick schweifte kurz zu der Frau hinüber, die an einer Säule lehnte, schlecht nacheifern. Dazu fehlen mir gewisse Fähigkeiten.

Schwächen einzugestehen war schwer für ihn und es wurde sicher nicht leichter dadurch, dass ihm zwei Frauen gegenüberstanden. Allerdings gab es da immer noch sein Ziel, ein Sith zu werden, das er weiterhin mit aller Entschlossenheit verfolgen wollte. Zwar schmeckte es ihm nicht, dass er dabei der Willkür einer Frau ausgeliefert war, aber wenn sie wirklich Executor war, dann war sie seine Chance in den Orden aufgenommen zu werden. Eine andere würde er nicht kriegen.

Wenn er dafür seine Einstellung Frauen gegenüber für sich behalten und Arica die geforderte, respektvolle Anrede zugestehen musste, dann würde er das tun.


Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Tasela
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Deck Achtzehn - Trainingsraum - mit Matachi -

Serenety schwang ihren Stab in die Horizontale und schließlich senkrecht nach unten womit die Spitze direkt auf den Boden zuhielt. Noch immer war sie gekränkt über die Worte ihres Vorgesetzten. Es ging hierbei nicht darum, dass er den Wunsch ihres Vaters annehmen sollte. Oh nein, denn dies wollte sie nicht. Es ging um seine Worte, die kalt gewesen waren und die er auch anders hätte formulieren können. Sie war eine Frau mit Gefühlen und sie hatte es nicht gerne wenn jemand darauf herumtrampelte. Als ob es nicht reichen würde, dass ihr eigener Vater dies tat, schienen sich nun alle gegen zu wenden. Die junge Frau holte erneut aus, schwang ihren Stab über den Kopf und zerschmetterte ihn mit brachialer Gewalt auf dem Boden wodurch er zersplitterte. Die Emotionen, die sich mittlerweile in ihr angestaut hatten brachten sie dazu ihre Wut heraus zu lassen. Noch bediente sie sich eines Filters, denn sonst hätte sie nicht vorhersagen können was geschehen würde, wenn der innere Zorn sie überschwemmt hätte. Die Offizieren hob die Reste auf um sie zu entsorgen. Dass sie mittlerweile Gesellschaft bekomme hatte viel ihr erst jetzt auf. Matachi hatte wahrscheinlich alles mitbekommen und Serenety ärgerte sich nun über sich selbst. Genervt setzte sie sich zurück auf die Bank und zog die Füße nach oben. Dann nahm sie die Flasche und trank eine kräftigen schluck ehe sie die Augen schloss. Eine ziemlich peinliche Angelegenheit sollte der Lieutenant sie fragen was in sie gefahren sei. Eine Antwort musste sie ihm nicht darauf geben. Doch sie hatte Eigentum des Imperiums zerstört.

Serenety schüttelte innerlich den Kopf. Na und als ob es eine Rolle spielen würde, dass etwas in die Brüche gegangen war. Niemand machte ein gezehrter wegen ein paar Kampfdoriden. Dahingehend war ein Stab eine Kleinigkeit. Sie musste sich unbedingt beruhigen. Irgendwie wenigstens. Eines war sicher, für den heutigen Tag, der sich in einigen Stunden seinem Ende neigen würde, würde ihr Gang zur Brücke ausfallen. Die Crew und ihr Kommandant würden gut ohne sie zu Recht kommen. Sie hatte keine Lust ihrem Vorgesetzten über den Weg zu laufen. Serenety stand auf, nahm sich diesmal keine der Kampfstäbe sondern eines der Schwerter. Sie würde weiter machen bis sie im Wasser stehen würde und dann zu ihrem Quartier zurückkehren um zu Duschen und sich an den Papierkram zu setzen.

Die junge Asiatin griff mit der Rechten Hand nach dem Schwert und brachte dieses Senkrecht über ihren Kopf indem die Spitze auf den Boden zeigte. Die Linke Hand streckte sie nach vor aus, die Handfläche nach außen gekehrt. Die Beine leicht gespreizt und versetzt. Einen Moment blieb sie so stehen um Spannung aufzubauen, dann legte sie los. Ihre Rechte Hand, die das Schwert festhielt schwang im Kreis herum und auf ihren Oberkörper zu ehe sie das Handgelenk drehte und seitwärts ausstieß. Sie kam in Bewegung voll führte einige Sprünge und ließ ihr Handgelenkt mit dem Schwert kreisen. Bei dieser Übung ging es um Präzision und Geschick. Eine alte Technik ihres Volkes, die im Grunde nur den Männlichen Nachkommen beigebracht wurde. Dass sie all jene Techniken beherrschte lag an ihrem Vater. Hin und wieder gab es zwar mal Frauen in ihrem Volk, die ebenfalls jene Kampfstile beherrschten, aber sie waren wenige. Serenety ließ sich nicht ablenken auch nicht von dem Lieutenant. Auch wenn ihr schon in den Sinn gekommen war ihn zu fragen ob er mit ihr Trainieren würde, so hatte sie sich nun anders entschieden. Denn sie hätte gewisslich an ihm seine Wut ausgelassen und genau dies wollte sie vermeiden. Es würde zu nichts bringen und mit ihren Problemen musste sie allein fertig werden. Also führte sie jenen Übungen weiter bis der Schweiß ihre Kleidung zum Kleben brachte, dann erst stellte sie das Schwert fort, trank ihre Flasche aus, schnappte sich das Handtuch nickte Matachi zu und verschwand aus den Trainingsräumen.

Ihr Weg brachte sie zurück auf ihr Quartier, wo sie sich auszog um Duschen zu gehen. Das Heiße Wasser besänftigte ihr Gemüt und verbesserte deutlich ihre Stimmung. Als die Seife vom Körper gewaschen und aus dem Haar entfernt worden war stieg sie aus der Nasszelle, wickelte sich in ein Handtuch und trat in den großen Raum. Ihre Sportkleidung verschwand in einem Behälter wo er später abgeholt werden würde zur Reinigung. Serenety öffnete ihre Schranktüren und griff nach einem Kleid in den Traditionen ihres Volkes. Da sie nicht auf die Brücke gehen würde und in ihrem Quartier bleiben würde, brauchte sie keine Uniform an zu ziehen. Das Handtuch glitt zu Boden, dann folgte die Kleidung und zuletzt das Kleid, welches durch Schlaufen an schwarze Knöpfe befestigt wurde. Gehalten war es in Schwarz und einem dunklen Rot. Ihr Haar war nur noch feucht und würde so trocknen. Serenety setzte sich barfuss an ihren Schreibtisch und machte sich an die Arbeit ihren ersten Papierkram hier auf der Musashi zu erledigen. Etwas, was sie gewöhnt war und womit sie keinerlei Probleme hatte, auch wenn es nicht unbedingt zu ihren Lieblingsaufgaben gehörte. Auch sie musste erledigt werden und danach konnte sie noch ein paar Informationen über die restliche Crew einholen um auch mit ihnen vertraut zu werden.

Wie lange sie nun schon daran saß konnte sie nicht genau sagen, aber ihr Haar war getrocknet und fiel in leichten Wellen über ihren Rücken. Serenety strich einige der Strähnen zurück und stand auf. Sie brauchte etwas zu trinken und so öffnete sie eine Schranktür um ein Glas mit einer Flasche hervor zu holen. Dann goss sie sich ein wenig ein und führte es an die Lippen. Ein Nektar aus Früchten, der in ihrer Familie schon lange hergestellt wurde. Wieder setzte sie sich an ihren Platz und arbeitete weiter. Die Stunden vergingen und Serenety genoss einfach nur die Ruhe um sich herum und das Gefühl über die letzten Probleme nicht nachdenken zu müssen.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Serenetys Quartier - allein -
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela

Der ungläubige Blick den Andros ihr zu warf, amüsierte Arica schon sehr. Aber so langsam wurde es wirklich Zeit, das sie ihm deutlich zeigte, was es hieß sich ihr gegenüber ungebührlich zu verhalten. Auch das er nun anscheinend doch zu begreifen schien, das es hier nicht nach seinem Willen ab lief. Gut! Zu mindest bestand er also nicht nur aus Dünkel und Einbildungskraft. Wie es aussah befand sich in seinem Kopf doch genug hir um seine jetzige Situation klar genug zu analysieren. Das lies zu mindest Hoffnung zu, dass das Talent, das wohl in ihm Schlummerte, nicht vertan war.

Würdig?? Du??

Fragte Arica mit deutlichem Sarkasmus in der Stimme und begann wieder um Andros herum zu laufen, wie ein Raubtier, das seine Beute umkreist.

?Mir beweisen?
Es gibt nur einen einzigen Weg für dich.


Arica genoss geradezu jedes einzelnes Wort, das sie Andros entgegnete bevor sie nun direkt vor ihm stehen blieb und ihm geradewegs in die Augen sah!

Überlebe!

Just in dem Moment, in dem sie dies zu ihm gesagt hatte, wurde Andros mit einer Wucht gegen die Wand geschleudert, die Tasela?s Schups von vorhin, wie den Flügelschlag einer Mücke wirken lies.
Wie festgeklebt fand sich der Jünger an der Wand wieder und noch lies Aricas Griff auch nicht nach.


Dies sei deine erste Lektion!

Als sie das sagte entließ sie seinen Körper aus ihrem Machtgriff. Doch fertig war sie noch lange nicht mit ihm!
Demonstrativ hielt sie eine Hand vor ihren Körper, so das Andros und auch Tasela sehen konnten wie kleine blaue Funken zwischen ihren Fingern entstanden und immer mehr wurden während ein leises Knistern den Raum erfüllte. Einen Augenblick lies Arica dieses Schauspiel noch wirken, dann erhob sie auch ihre andere Hand und Sekunden später sauste ein wahres Gewitter blauer Blitze auf Andros nieder.


Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Tasela

Ohne große Vorwarnung wurde Andros erneut von den Füßen gehoben und gegen eine Wand geschleudert. Schmerzhaft machten ihm sein Rücken und sein Kopf klar, dass ihnen diese Behandlung gar nicht gefiel. Für einen kurzen Augenblick schwammen ihm die Sinne und er sah sich plötzlich drei Aricas gegenüber, die sich zum Glück recht schnell wieder zu einer einzigen vereinigten.

Dann wurde er aus dem unsichtbaren Griff befreit und fiel wie ein Sack Mehl zu Boden. Dort hatte er einen kurzen Moment um sich zu sammeln und um sich auf das vorzubereiten, was ihm nun blühen würde. Die blauen Funken, die zwischen den Fingern der Executorin hin und her sprangen verhießen nur eines: Das würde mit Sicherheit sehr schmerzhaft werden. Und er konnte nichts tun, um sie daran zu hindern.

Augenblicke später wurde er von den blauen Blitzen erfasst, die aus der Hand der Sith schossen und nach hinten geworfen. Sämtliche Nervenbahnen schienen qualvoll aufzuschreien, während seine Muskeln hilflos und unkontrolliert zuckten. Sein Wahrnehmungsbereich schrumpfte auf einen einzigen Punkt an der Decke zusammen, auf den er verzweifelt versuchte sich zu konzentrieren, um nicht vollends den Verstand vom Schmerz beherrschen zu lassen. Andros konnte noch so viel Kontrolle über sich bewahren, dass er sein Leid nicht lauthals herausschrie. Diese Genugtuung wollte er der Sith nicht gönnen. Dafür biss er sich so fest auf die Lippe, dass sie blutete.

Dann hörten die Blitze mit einem Schlag auf. Andros Gliedmaßen zuckten noch einige Augenblicke weiter, bevor er reglos liegen blieb. In der scheinbar plötzlich eintretenden Stille hallte einzig sein schwer gehender Atmen durch den Raum.

Einige Momente später kam Bewegung in den geschundenen Körper. Sehr langsam und mit sichtbarer Mühe drehte sich Andros zur Seite. Mühevoll brachte er seine Arme unter sich und stemmte sich in die Höhe. Vorsichtig zog er die Beine an und kam langsam zum stehen. Andros schwankte verdächtig. Er sah kaum so aus, als ob es ihn lange auf den Beinen halten würde und dennoch suchte sein Blick den von Arica.


Ist das alles? Habt ihr nicht mehr zu bieten?

Vielleicht waren es die Schmerzen, die seine Gedanken so vernebelten, dass er sich nicht einmal bewusst war, was er sagte. Als es ihm klar wurde, war es jedoch schon zu spät. Die Worte waren ausgesprochen und Arica hatte sie eindeutig gehört.

Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Tasela
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela

Voller Genugtuung sah Arica auf das zuckende Bündel Lebewesen vor ihr auf dem Boden. Er schrie seinen Schmerz nicht hinaus in den Raum, doch in der Macht schwang sein Schmerz weit hinaus und lies Arica voller Zufriedenheit grinsen! Jetzt begriff Andros, vielleicht, einen Teil ihrer Macht und büßte zugleich sein impertinentes Verhalten.
Doch gleichfalls gab das Echo das er durch seine Schmerzen in die Macht aussante, Arica einen Hinweis darauf, das er es wert war. Das sich unter all dem, was er glaubte darstellen zu wollen und müssen, vielleicht doch ausreichend Kohlenstoff befand um daraus, mit entsprechendem Druck, einen funkelnden Diamanten zu pressen.
Druck, den sie ausüben würde. Und mit dem sie Andros zu dem formen würde, was sie wollte. Ja! Er würde ihr Schüler werden. Das hieß, wenn er weiterhin überlebte. Und das war noch nicht wirklich sicher.
Noch ein wenig länger genoss sie es seinem zuckenden Körper zu zusehen, wie er sich in Schmerzen wand. Dann hielt sie ein.
Der Raum hatte sich mit dem süßlichen Geruch verbranntem Fleisches gefüllt und jemand ohne Bindung zur Macht wäre nun bereits an der Schwelle des Todes. Doch Andros zuckte noch! Hielt sich mit Klauen und Zähnen am Leben fest! Also auch kein Lebensmüder der sich einfach nur selbst überschätzte.
Arica grinste wieder zufrieden und wusste, das es nach außen einfach nur so wirken musste, als genösse sie es den Jünger zu quälen! Und zu einem gewissen Teil stimmte das auch. Aber eben doch nicht ganz.
Die letzten Entladungen zuckten noch über seinen Körper während Arica da stand und Andros musterte. Nur einen winzigen Augenblick fiel ihr Blick zu Tasela hinüber. Im Moment war die Prüfung jenes Jüngers einfach wichtiger als alles Andere. Als sie sich wieder ganz Andros zu wandte rappelte sich dieser bereits wieder auf die Füße und als Arica dies sah, wanderte ihre rechte Augenbraue einige Millimeter nach oben. Stur wie ein alderanischer Maulesel! Ging es ihr durch den Kopf.
Viele Andere, auch einige die den Zugang zum Orden erhalten hatten, wären einfach liegen geblieben. Oder hätten zu mindest nicht solch große Worte geschwungen.
Einen Augenblick zuckte es um Aricas Mundwinkel und mit Sicherheit konnte weder Andros noch Tasela sagen wie Aricas Reaktion ausfallen würde. Dann brach sie in schallendes Gelächter aus!
Er hatte tatsächlich gewagt ihr diese Worte entgegen zu werfen! Dieser eingebildete Mistkerl hatte verdammt noch mal Rückrad!
Das gefiel ihr! Mehr als er je erfahren würde, gefiel es ihr, das seine Arroganz zu mindest mit Mut einher ging. Auch wenn dieser Mut im Moment nicht gerade angebracht war und eindeutig sein Leiden nur mehren würde, denn so sehr es ihr gefiel, so wenig konnte sie solche Worte durchgehen lassen.


Das, Jünger, ?

Sie hatte nun mit Absicht jene Bezeichnung gewählt, die ihn zwar als das unterste Glied der Kette, aber doch als Bestandteil des Ordens bezeichnete.

?war ein winziger Hauch meiner Macht! Aber wenn du sterben willst!?

Das Grinsen auf ihrem Gesicht wurde breiter als sie ihre Hände wieder erhob und fort setzte was sie begonnen hatte.
Er würde nicht sterben! Nein! Aber er würde das erst später erfahren. Sollte er ruhig einen Moment lang daran glauben, dass er zu weit gegangen war, dass dies nicht mehr nur ein Prüfung war, sondern das, was er ob seiner frechen Worte, verdient hätte. Sollte er ruhig den schmalen Grad zum Tode erkennen und wissen, das sein Leben einzig, allein und im wahrsten Sinne des Wortes, in ihrer Hand lag als die wohl dosierten Blitze erneut seinen Körper peinigten und ihn zurück auf Boden zwangen.


Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Tasela

Sein vernebelter Geist machte es ihm schwer richtig zu erfassen, was um ihn herum geschah. Nur am Rande bekam er mit, dass Arica lachte. Andros sah zwar, dass die Executorin ihre Hände hob, konnte auch die Entstehung der Blitze verfolgen und trotzdem trafen sie ihn unvorbereitet.

Erneut brachten sie ihn zu Fall und ließen ihn sich zuckend auf dem Boden winden. Dieses mal konnte er seine Schmerzensschreie nicht unterdrücken. Verbissen kämpfte er gegen die schwarzen Flecken, die seine Sicht mehr und mehr einschränkten und ihm das Bewusstsein rauben wollten.

Das er den Kampf verlieren würde, wurde ihm bald klar. Doch eine Sache gab ihm Trost: Wenigstens würde er sein Leben als Jünger aushauchen. Er hatte es geschafft in den Orden aufgenommen zu werden. Auch wenn ihm das nun nicht mehr viel nützen würde.

Das letzte was er wahrnahm, bevor alles schwarz wurde, war der Geruch nach verbranntem Fleisch. Seinem Fleisch.


Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Tasela
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela

Es war zur erwarten, das Andros nicht mehr lange stand halten würde und so verwunderte es Arica nicht, als er nun endgültig in sich zusammen sank. Sein Körper zuckte nur noch ab und an durch den Rest der Energie, die nun von Arica auch keine neue Nahrung erhielt. So lag dann bald die reglose Gestalt Andros auf dem Boden, kleine Rauchschwaden stiegen von ihm auf und von Außen wirkte er als wäre alles Leben aus ihm geschwunden. Aber Arica wusste, das dem nicht so war. Der Funke war nicht verloschen und sie würde auch nicht zulassen, das er dies tat.
Nur Sekunden nachdem sie ihr Com zur Hand genommen und ein Team aus dem Medizentrum gerufen hatte, traf es ein und ohne Worte machten sie sich daran Andros zu versorgen.
Er war schon auf einer Schwebebahre verstaut, als Arica nahe an ihn heran trat und auf ihn hinab lächelte bevor sie sich ganz dich zu ihm beugte und leise, so das es kein Anderer hören konnte, in sein Ohr flüsterte.


Du wirst noch lernen mich nicht zu sehr zu erzürnen mein Adept!

Auch Andros hörte diese Worte mit Sicherheit nicht. Viel zu geschunden war er und wenn er nicht bald in einen Bactatank kommen würde, wäre seine Zeit als Aricas Schüler die kürzeste aller Zeiten.
Als das Mediteam Andros nun bereits fort brachte, hielt Arica den verantwortlichen Mediziener, mit einer knappen Handbewegung, auf.


Ihr haftet mir mit eurem Leben für sein Wohlergehen! Ihm wird jede mögliche Behandlung zuteil, die ihn schnell wieder vollständig genesen lässt. Jede Veränderung ist mir zu melden. Kein Anderer hat, ihn bezüglich, irgend etwas zu entscheiden.
Wacht er auf, gebt ihm neue Kleidung und schickt ihn umgehend zu mir! Erklärt ihm, das ihr mich über sein verlassen der Medistation informiert und er endgültig sterben wird, wenn er sich nicht ohne Umwege zu mir begibt. Andere Informationen hat er nicht zu bekommen.
Und wie gesagt, ihr haftet mir für all das mit eurem Leben.


Erst als der Arzt ihre Anweisungen mit einem genau so eifrigen wie verschüchterten Nicken bestätigt hatte, lies sie ihn auch gehen und war nun mit Tasela allein im Trainingsraum.

Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela
 
[Orbit ~ Final Reversal ~ Taktikraum] – Flottenadmiral Moresby, Captain Dalmascae

Mangelnde Erfahrung in Sachen Gefechtsplanung sorgte dafür, dass sie die Worte des Admirals hinnahm, oder besser gesagt, abspeicherte. Da sie noch nie dergleichen getan hatte, hatte sie von Anfang an nicht damit gerechnet das ihre Planung die sein würde, die ihn vollends überzeugt, aber die Tatsache das es nun einmal so lief, wie es gerade lief, störte sie schon ein wenig. Das Zugestehen, das die direkte Bedrohung der Forces of Hope Basis, zu einem Kampf führen könnte, ließ Jade jene Gedanken aber zum verstummen bringen und voll auf konzentriert, dem Admiral dabei zusehen, wie er die Jetons neu verteilte. Hatte sie die kleinen Analoge zu Feindeinheiten schon gefächert verteilt, so verstreute er sie jetzt noch weiter. Nur am Rande spürte sie seinen Blick, als sie versuchte zu erarbeiten, welche Methode man anwenden konnte, um die Forces of Hope mit Sicherheit zu stellen. Das ihre Planung sich als so lückenhaft erwies, war schon beinahe erschreckend, aber Jade war vorbereitet. Sie nahm das, was er ihr gab und nannte zur Kenntnis, aber nicht wie genervte Schulkinder, die belehrt wurden über ihre falsch erledigten Hausaufgaben, nein. Wenn man ihr dergleichen Hilfe gab, würde sie diese Tipps nicht vergessen. Denn die Kommandantin war davon ausgegangen, dass die Informationen absolut sicher waren.

Mit scheinbar rasender Geschwindigkeit, jagten ihre Gedanken zur Sitzung des Oberkommandos vor ein paar Tagen zurück. Die Daten über die Forces of Hope stammten von Alynn Kratas, die Schülerin im Sith-Flotten Gespann das vorgetreten war und die rothaarige Offizierin hatte sie von? Einem Gefangenen, der einstmals den Forces of Hope angehört hatte. Daran, hätte sie wirklich denken sollen, schallt ihre Stimme sie selbst.

Die blondhaarige fokussierte wieder auf den Flottenadmiral und nickte. Ein anderes Ziel hatte diese Mission von vorneherein nicht gehabt, hatte man betreffend der Forces of Hope nicht gehabt. Auslöschung war as angestrebte Ziel und demnach musste die Vorgehensweise auch besser sein, anders, als ein plumpes ins System einspringen und zu versuchen den Gegner zu stellen. Und wie Moresby es ansprach, gab es zu viele Möglichkeiten die Schiffe zu postieren, als das ihre Methode, die falsche Methode, eine Aussicht auf Erfolg hatte. Abgesehen von direkter Bedrohung der Basis, sollte sie auf Belkadan sein. Langsam aber sicher, begriff sie wirklich, was er meinte mit dem Ausspruch vom schlimmsten ausgehen. Blindflug. Infromationen zu besitzen, die aber sehr gut möglich falsch waren, egal wie sicher die Quelle war und ganz sicher nicht alles was gesagt wurde, als gegeben hinnehmen. Keinem Muster folgend purzelten, im Rhythmus zu ihren Gedanken, die jedoch deutlich schneller arbeiteten, die Jetons auf den Tisch. Verteilten sich zwischen den FoH-Jetons, bildeten kein ersichtliches Muster. Jade fasste die Geste so auf, dass es schlichtweg keine sichere Methode gab, die den Umfang eines normalüblichen Angriffs hatte, die Erfolg versprach. Als er zur Seite trat, blickte sie nur kurz auf. „Da wir uns nicht auf übliche Angriffsvarianten konzentrieren können, muss eine andere Methode her.“ Eröffnete sie das Gespräch mit sich selbst. „Aber wie könnte man sie zu einem Kampf bewegen? Mit einem kleineren Verband. Aber wie klein?“ verharrte es langsam hallend in ihrem Kopf, stellte sich aber doch als das lauter werden von Moresbys Schritten heraus, der mit frischem Kaf zurück kam.

Sein folgendes Statement war korrekt. Und bestätigte sie nochmals in ihrem Gedanken. Übliche Taktiken, die sie kannte, die ihr in Fleisch und Blut saßen, dank Drill und immer wieder währenden Wiederholungen, versprachen hier keinen Erfolg. Als Moresby begann die Jetons wieder einzusammeln, leistete sie ihm, aus eigenem Antrieb dabei Hilfe und fischte mit ihren schlanken Fingern die Jetons ‚ihrer Seite’ aus der Darstellung und sortierte sie, den Farben und teils auch der Größe entsprechend am Rande des Tischs.

Während er die ersten Steine platzierte, ging sie das gesagte noch einmal durch. Wieso war ihr der Gedanke nicht gekommen? Was mehr eine rhetorische Frage war, da sie schlichtweg nicht genügend Erfahrung hatte, weder überhaupt in der Flotte, noch im Planen von Schlachten. Zwar kam sie im Kampf gut zurecht, konnte sich auch beweisen, wie man im Gefecht über Bastion gemerkt hatte und das auch weitgreifender als die Crew ihres Schiffs, doch das half eben nicht hinweg über Lücken die nur durch Dienstjahre gefüllt werden konnten. Als sie die imperialen Jetons anblickte, nickte sie stumm. Lauschte mit zunehmendem Interesse, als auch ein klein wenig Faszination seinen Worten. Diese Taktik war weitaus lückenfreier, als ihr geplanter Frontalangriff. War Moresby noch für die Hammer und Amboss Methode, hatte sie mit dem Hammer nach einer Mücke geschlagen. Dank der Darstellung auf dem Tisch, konnte sie, mit seinen Worten, die unterschiedlichen Phasen nachvollziehen. Mit etwas Glück würden die Monde des vierten Planeten, sollte es an jener Stelle zum Gefecht kommen, eine ausreichende Deckung geben und konnten zudem schnell umrundet werden. Immer unter der Prämisse, dass man sie auch anders in ein Gefecht ziehen konnte, war es jedoch sehr wahrscheinlich, mit dem Interdictor, diese anderen Versuche zu unterminieren. Schweigend verharrte sie, dachte sich noch einmal durch das Szenario. Austritt in der nähe des 5 Planeten, einige Zeit damit ausharren, nach Feindeinheiten zu suchen und anschließendes weiterziehen. Durchqueren des Asteroidengürtels, eventueller Feindkontakt, oder Köderversuche. Und dann die komplizierten Manöver. Ihre Stirn legte sich für den Bruchteil einer Sekunde in Falten. Der Plan war gut, sie war nur am überlegen, in wie weit jenes Manöver des Rückzugs und den Masseschatten zwischen sich und den Feind zu bringen, von Erfolg gekürt wäre. Konnte er nicht einfach ihren Einheiten folgen? Aber genau das könnte auch Sinn und Zweck dieser Sache sein. Mit dem Asteroidengürtel im rücken des Feindes, dem Masseschatten eines Mondes, oder Planeten vor sich, konnte der Interdictor die Forces of Hope festnageln und die eigenen Einheiten geschickt aus dem Hyperraum ziehen. Jene Phase jedoch war auch einigermaßen riskant. Man konnte der Flotte erst dann bescheid sagen, wenn alles arrangiert war, der Feind schon unwissentlich in der Falle lag. Daher überraschte es sie nicht, dass sie auch diese Aufgabe übernehmen durfte.

Aber Jade war erstaunlicherweise, ziemlich erpicht darauf, dieses Vorhaben durchzuführen. Sie hatte über Bastion die ersten Momente von Macht gekostet, Augenblicke in denen ihre Befehle ausgeführt wurden und Erfolg gebracht hatten. Aber sie war sich sehr wohl der, in jenem Szenario liegenden Gefahr bewusst. Der Durchflug des Asteroidengürtels machte ihr jedoch noch ein wenig Sorgen. Vielleicht täuschte sie sich auch nur und der Gürtel war, wie auf der Darstellung nicht allzu groß. Vielleicht sollte sie ja auch gar nicht hindurch? Sie betrachtete die Darstellung des Systems noch einmal.
„Mit entsprechend viel Glück, könnte es so gelingen die Forces of Hope in einen Kampf zu zwingen. Einen Planeten zwischen mich und den Feind zu bringen jedoch wäre, mitunter auf Grund der geringen Geschwindigkeit meins Schiffs, nicht das ratsamste, unter der Vorraussetzung das ich diesen Abschnitt korrekt aufgefasst habe, Sir.“ Jade pausierte kurz, während ihre eisblauen Augen Moresby musterten und auf eine Reaktion seinerseits warteten. Doch er machte keine Anstalten und so bewegte sie die Jetons die den Aufklärungsverband darstellten zu einem Punkt wo sie den vierten Planeten des Systems im Rücken hatten, während der Asteroidengürtel im Rücken des Forces of Hope lag. „Sie an solch einen Punkt zu locken, stünde eher innerhalb der Leistungen des Dreanaughts.“ Für einen Bruchteil hielt sie inne und legt kurz einen Finger an die Lippen, den sie jedoch schnell wieder wegriss. Ganz so, als habe sie gerade eine grobe Fahrlässigkeit begangen. „Sobald mein Schiff die richtige Stelle erreicht hat, könnte ein Schaden an den Triebwerken simuliert werden. Immerhin ist die Dreadnaught Klasse eine der ältesten innerhalb der imperialen Marine, was den Ausfall glaubhafter werden ließe. So können die Feindeinheiten den Verband stellen, während der Interdictor in relativer Sicherheit seine Schwerkraftfelder platzieren könnte um sie zum einen festzunageln und andererseits die Hauptstreitmacht aus dem Hyperraum zu ziehen.“ Sie nahm sich noch die Zeit die Jetons entsprechend zu verteilen. Vielleicht waren ihre Gedanken neuerlich nicht brauchbar, vielleicht auch nicht. Aber Jade war schlussendlich hier um zu lernen und er hatte sie angehalten, auszusprechen was sie dachte. Nun, sie wusste um die Leistung ihres Schiffs und das brachte sie zur Sprache. Die Arme locker verschränkt wanderte ihr Blick noch einmal kurz über die erneut neue Platzierung der Jetons. Sie wurde etwas unsicher. Machte sie die Sache zu kompliziert? Sie war auf Effizienz aus, gut durchdachte und umfangreiche Pläne boten trotz allem zuviel Platz für Fehler, kreierte sie diese Eckpunkte gerade und das vielleicht unnötig? Abschließend nickte sie, mehr um ihre Zweifel zu verdrängen und sah dann zu Moresby auf.

[Orbit ~ Final Reversal ~ Taktikraum] – Flottenadmiral Moresby, Captain Dalmascae
 
Zuletzt bearbeitet:
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Achtzehn - Trainingsraum - Matachi und Serenety -

Mit ruhigen Bewegungen schwang Matachi die hölzerne Imitation eines Schwertes über seinen Haupt. Seine Gedanken waren bei Senjjari. Diese junge Cathar hatte dem sportlichen Offizier gehörig den Kopf verdreht. Nur in sehr seltenen Fällen zeigte sie irgendwelche Gefühle. Der Lieutenant achtete auf seine Atmung und seine Schläge wurden schneller. Noch mehr Gedanken wirbelten durch seinen Kopf. Das Zentrum dieses Wirbelsturms aus Gedanken wurde Senjjari. Seine Kleidung raschelte bei seinen Bewegungen. Die Schläge wurden kräftiger. Nach und nach wandte er alte Kampftechniken seiner Familie an. Sie kamen ihm einfach in den Sinn. Wie ein wildes Tier wirbelte das schwarze Haar um seinen Kopf.

Plötzlich zerbrach das Holzschwert von Serenety Akaji. Die junge Frau verarbeitete ebenfalls einige Probleme und legte eine gefährliche Stärke an den Tag. Diese Frau war voll von Wut. ?Die Frage ist nur auf wen oder was??, dachte sich der Lieutenant. Sein Blick folgte den Bewegungen der jungen Frau, als diese sich ein echtes Schwert geschnappt hatte. Sie wandte ebenfalls recht alte Techniken an. Das Schwert in den Händen dieser zierlichen jungen Frau wurde im Bruchteil einer Sekunde zu einer tödlichen Waffe. Sie verstand es wie man im Nahkampf damit umging. Matachi schüttelte den Kopf und folgte weiter seinen eigenen Übungen. Langsam schweiften seine Gedanken wieder zu Senjjari ab.

Auf der Brücke der ?Musashi? war es ruhig. Ein paar Offiziere bedienten die einzelnen Stationen und hielten somit das Schiff am Leben. Der Commander hatte wieder den Blick auf das Panoramafenster gerichtet. Er wollte endlich weg von Bastion. Die ganze Mannschaft war voller Tatendrang. ?Außerdem ist da noch die Sache mit den Akajis??, rief sich Toji wieder ins Gedächtnis und rieb sich dabei sein Kinn nachdenklich. Han Akaji hatte ihn wirklich in eine schwere Lage gebracht. Natürlich war Serenety eine hübsche junge Frau, aber er konnte nicht so einfach gegen seinen eigenen Kodex handeln. Seine Haltung wurde plötzlich steif. Mit einer ernsten Miene verschränkte er seine Arme hinter seinem Rücken. Im Moment störte ihn besonders die Warnung seines ersten Offiziers. War dieser Commodore wirklich so mächtig, dass eine falsche Entscheidung schlimme Konsequenzen nach sich zog? Konnte dieser Mann wirklich so skrupellos sein? Tausende Fragen bildeten sich im Kopf des jungen Offiziers zu diesem Thema. Durch seine Nervosität biss er sich sogar auf die Lippen. Irgendwie entglitt ihm gerade die Kontrolle über sein eigenes Leben. Am liebsten hätte er einfach laut los geschrieen.

Ganze zwei Stunden verbrachte Toji auf der Brücke und ging seiner Arbeit nach. Zwischendurch hatte er sich erneut beim Oberkommando gemeldet, aber man hatte noch immer keinen Auftrag für den Abfangkreuzer. Das Imperium schien erstmal eine Ruhephase auf einen Schock zu brauchen. Der Verrat von Ventar war für die meisten hochrangigen Offiziere noch immer unbegreiflich. So jedenfalls dachte Toji über die ganze Situation. Er selbst hätte nie an einen Verrat in den Reihen des Imperiums geglaubt. Für die Rebellen war so etwas wahrscheinlich Gang und Gebe, aber das Imperium war in seinen Augen um einiges zivilisierter. ?Somit hat der alte Akaji vielleicht doch mehr Macht als ich es mir vorgestellt habe?? Leicht verwirrt verließ der Kommandant dieses Schiffes die Brücke und machte sich zu seinem Quartier auf. Er konnte sich nicht so einfach auf eine Beziehung einlassen. Ihm war nicht einmal klar wie Serenety im Bezug auf ihm empfand. Fand sie ihn anziehend? War er der richtige Partner aus ihrer Sicht? Er wollte und konnte einfach keine Entscheidung treffen. Auf dem Schiff war er der Kommandant und man hatte seinem Befehl folge zu leisten, aber im privaten Leben war er ein einfaches soziales Wesen. Da brachte es wenig, wenn man andere einfach herumkommandierte. So war er auch erzogen worden. Sein Vater war streng, aber gerecht gewesen.

Gemächlich ging er an seiner eigenen Tür vorbei. Der Commander hatte eine Entscheidung getroffen. In dieser Sache wollte er einen Schlussstrich ziehen. Niemand erteilte ihm in seinem Privatleben befehle und drängte ihn in eine Ecke. Er war ein freier Mensch und loyaler Diener des Imperiums. Von der Kommandostruktur her konnte Han eine Menge von diesem jungen Offizier verlangen, aber das Privatleben war tabu. Toji wollte und musste diese Konsequenzen nun tragen. Vorsichtig klopfte er bei Serenetys Tür an.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - vor Serenety Akajis Quartier - allein -
 
[OP: Sorry das ich so lange nicht mehr gepost habe!]

[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum – Arica, Andros, Tasela]

Als Tasela wieder an ihrer Stelle an der Säule war, schaute sie sich das Phänomen ohne ein Wort zu sagen an. Sie lächelte ein wenig, als er an die Wand flog. Tasela freute sich, dass sie nicht in seinem Körper gerade steckte. Sie liebte Leid und schmerz, wollte aber dennoch so gut wie nichts mit ihr zu tun haben. Als der Griff von Arica abbrach und Andros wie ein nasser Sack zu boden viel, wurde es spannend. Noch schaute Tasela mit müden und ein wenig gelangweilten Augen zu, doch als Arica ihre Hände hob, stand Tasela mit einem Staunen im Gesicht neben ihrer Säule. Sie wollte doch echt nicht… und schon war es geschehen. Andros bekam eine volle Ladung ihrer Blauen Blitze. Plötzlich schmerze Taselas Körper, zwar nicht so, dass sie zu Boden fiel, doch schon so, dass sie es als schmerz spürte. Sie dachte an Charon. Daran wie sie ihre Prüfung gemacht hatte. Sie hatte diese nur Bestanden, weil sie die Macht spüren konnte und nichts anderes, dass hatte Tasela nun auch begriffen. Sie wusste, dass Andros es auch schaffen würde. Die Macht war stark in ihm, doch machte er alles kaputt durch seine Meinungen und Hochmut. Als Andros zu Boden fiel, roch schon fast der ganze Raum, nach verbranntem Fleisch. Arica schaute zu ihr und gab eine art lächeln ab. Ab jetzt hatte Tasela den größten Respekt vor ihr. In ihr schlummerte mehr Macht, als Tasela gedacht hatte. Sie nickte ihr nur zurück. Als Andros wieder auf stand, kam ein Satz aus seinem Munde, was sie an dieser stelle erst recht nicht gedacht hatte. Er machte sich über Arica lustig. Doch es dauerte nicht lange und die nächste Blitzladung flog auf ihn zu. Tasela konnte spüren, dass er kurz vor dem Tod stande. Arica wollte, dass er wusste wie es war, wenn man fast Tod war. Auch Tasela kannte dieses Gefühl. Ein schlechtes Gefühl, dass man erst gar nicht spüren möchte, doch in fast jeder Prüfung spüren wird.

Tasela sah, wie Arica etwas in Com schrieb. Doch keine zehn Minuten später, kam ein Sanitätstrupp und holten den verkokelten Andros ab. Sie sah, wie Arica ihm noch etwas ins Ohr flüsterte und wie sie mit dem Arzt redete. Als die Gruppe samt Andros aus der Halle, des Trainingsraumes draußen waren, ging Tasela zu Arica. Sie verbeugte sich vor ihr und sprach.

Eine sehr schöne Vorstellung war dies. Ich denke mir mal, dass Andros jetzt ein anderes Bild von uns Frauen hat.

Sie schaute Arica in die Augen und sah, dass sie ihm zu ihrem Schüler nehmen würde. In Tasela kam ein wenig der neid auf. Neid gegen Andros, da er einen Meister gefunden hatte.

Ihr nehmt Andros zu eurem Schüler. Nicht war Executor Kolar? Wenn es euch vielleicht nichts ausmachen würde, würde ich euch liebend gerne bekleiden und ein wenig lauschen, wären dessen ihr Andros etwas beibringt.

Sie schaute zu Arica und hoffte, dass sie ihr zustimmen würde. Sie wollte nicht mehr alleine herumtrollen und nichts tun. Sie brauchte Befehle, die sie ausführen konnte und in Arica sah sie die Chance endlich wieder ihren richtigen weg des Sith dar seins zu nehmen.

[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum – Tasela, Arica]
 
Zurück
Oben