Bastion

[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Darsha, Croon, Orakel, Marth, Shimrra, Aramân

Aramân hatte eine lange Zeit einfach nur dagestanden und die Feierlichkeiten beobachtet. Er hatte sich nicht sehr auf das Geschehen konzentriert sondern seinen Gedanken freien Lauf gelassen. Eigentlich mochte er einen solchen Auflauf an Individuen nicht - ganz egal wie sie gesinnt waren und aus welchen Grund sie sich versammelten. Den Überblick zu behalten war nicht einfach und Aramân ist, wie bekannt ist, der Typ der die Lage unter Kontrolle haben muss. "Im Alter lebt man nicht mehr wild drauf los, man beobachtet, analysiert und handelt strikter als in der Jugend." dachte sich der schon etwas ältere Sith Warrior.

Aramân wandte einen Augenblick den Kopf und konnte sehen, wie sich Exodus und Arica soeben etwas entfernten. Was nun kam war klar, aber das war Aramân gerade egal... "Sehen was sich entwickelt, vielleicht kann ich dann mal mit ihr... reden." Ruhig wandte er den Kopf wieder von den beiden und der Gruppe ab, was allerdings nicht allzu lange andauerte.

Aramân fühlte etwas, etwas seltsames. Ein Gefühl das er noch nie empfunden hatte. Seine Augen schlossen sich und alle seine Sinne wurde schlechte. Alle bis auf einen. Aramân leitete seine gesamte Konzentration seinem Machtempfinden zu.
Die Aura, er kannte sie gehörte Croon. Sie war plötzlich sonderbaren Schwankungen ausgesetzt. Nicht, dass sie schwächer wurde. Es schien als teile sie sich und eine weitere, eine starke Aura würde aus ihr herausbrächen. Mit einem Mal war Croons Aura verschwunden. Aramân wirbelte herum, seine Sinne wieder aktiv und blickte Croon einen Moment in die Augen, als dieser einen Schrei von sich gab. Ein Funkeln in den Augen, ein Blick wie ihn Aramân lange in Erinnerung halten würde. Die leeren Augen Croons füllten sich nach dem Schrei mit einem Ausdruck der Stärke und der Macht.
Umgehend wandte sich der "Dark Jedi" ab und verließ die Gruppe und lief zu Exodus hinüber, den er sofort sehr direkt ansprach... Aramân konnte mit einem Blick erkennen, wie es um Exodus stand. Dafür benötigte er nicht im geringsten den Macht, die reine Menschenkenntnis und die starke Verbindung zu seinem Bruder reicht völlig aus um den Zustand des Executers zu erkennen.

Aramân lief ein paar Schritte auf Croon zu, einmal um ihn von Exodus "abzulenken", andererseits weil ihn interessierte was dort in Croon geschehen war - denn irgendwas musste geschehen sein.


"Croon, gehört es sich als Dark Jedi einen höheren Lord der Sith in einem privaten Moment zu... belästigen?" Aramân hatte noch immer den Blick vor Augen, mit ihn "Croon" eben noch angesehen hatte. Er war nicht sicher, warum er so forsch auftrat, doch er hatte im Gefühl, dass es das richtige Niveau war um diese Unterhaltung zu beginnen.

[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân
 
[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân

Nachdem Exodus zu dieser Dark Jedi gegangen war und sich somit einen finsteren Blick von Feomathar einfing, hörte der Sith Lord eine andere, seinem Wirt bekannte, Stimme. Er drehte sich elegant um und sah Aramân mit hochgezogener Augenbraue an.

Findet ihr, dass es sich nicht gehört einen schwächeren Sith dem Respekt zu zollen der ihm gebührt...in diesem Fall...wenig Respekt.

Feomathar konnte spüren wie vewirrt Aramân war, als er so etwas aus dem Mund eines "eigentlich" schwächeren Dark Jedi zu hören. Und aus seiner Verwirrung heraus versuchte Aramân in die Macht zu greifen um zu schauen ob dies wirklich Croon war, jedoch spürte er nichts...ausser einer abklingenden Aura.

Ein leichtes Grinsen tat sich auf Feomathars Gesicht auf und zeichnete auf Croons Gesicht unbekannt grausame Züge ab. Der Sith Lord verspürte in diesem Moment ein inneres...riesiges Verlangen einen Trainingskampf gegen diesen Sith auszutragen, denn er schien ihm nicht zu glauben, dass Exodus um einiges schwächer war als seine eigene alles zerschmetternde Macht.


[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân
 
[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân

Der sonderbare und ausdrucksstärkere Croon blickte Aramân mit hochgezogener Braue an und reagierte offensiver, als Aramân das erwartet hatte...

"Findet ihr, dass es sich nicht gehört einen schwächeren Sith dem Respekt zu zollen der ihm gebührt...in diesem Fall...wenig Respekt."

Aramân verlagerte sein Gewicht auf sein anderes Bein. Einen Moment war er verunsichert und sein Gegenüber schien das zu spüren. Doch umgehend zeichnete sich auf dem Gesicht des Sith Warriors ein gehässiges Grinsen ab.

"Nicht jeder Sith mit Rang und Namen verdient Respekt, definitiv nicht jeder von ihnen genießt meinen Respekt! Innere Stärke und Einstellung sind es, die den Wert eines Individuums ausmachen. Meinem Bruder zollt ihr Respekt!

Egal wie er da gerade rumknutscht, dachte Aramân bei sich und ohne dass Croon es vernehmen konnte. Sein Grinsen hatte er abgestellt und versuchte recht strikt zu wirken. Er wusste nicht, warum er sich auf einmal vor diesem Dark Jedi dermaßen klein fühlte und ihn mit "ihr Ansprach, einem Zeichen des Unterwerfens. Aber er hielt den Kurs und sah Croon direkt in die Augen.

[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân
 
[ Bastion - Center - Feierlichkeiten - Exodus und Arica ]

Arica beteuerte, das Exodus sie niemals enttäuschen würde. Im stillen war er sich dessen nicht so sicher, doch im Moment wollte er nicht daran denken. Er wollte genießen.
Dabei wollte er sie nun nicht mit Küssen überhäufen - das war, wie sie schon sagte, noch sehr fremd für sie. Er hielt sie einfach in ihren Armen und genoss die Wärme die von ihr ausging.


"Wir werden es so schnell oder langsam angehen, wie du willst. Ich richte mich nach dir."

Für einen Moment, einen Herzschlag, oder eine Stunde - Exodus konnte es nicht genau sagen - standen sie einfach nur da. Auch Arica genoss es, das konnte der Sith Executor deutlich spüren. Doch plötzlich verspürte er den dringenden Wunsch ihr genauestens mitzuteilen was er in nächster Zeit tun würde. Es klang in seinen Ohren gefährlich. Er wollte nicht, das sie direkt enttäuscht wurde...wenn ihm etwas zustieß beispielsweise.

"Arica...ich werde bald etwas...eher ungewöhnliches ausprobieren, bzw. tun müssen. Vielleicht übersteigt es meine Fähigkeiten, vielleicht werde ich nicht schadlos aus der Sache hervorkommen. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung auf was ich mich da eingelassen habe."

Er entließ sie nun aus seiner Umarmung und sah ihr in die Augen.

"Es handelt sich um ein Experiment mit der Flotte. Ich soll per Gedankenkontrolle Menschen kontrollieren. Besser gesagt: Piloten der Flotte. Und nicht nur ein paar, nein eine ganze Menge. Wenn alles gut geht, werde ich quasi der Schlachtenlenker. Das ist wohl mein Platz im Imperium...ich hoffe ich werde genug Zeit für dich haben. Denn ich will dich nicht enttäuschen...eigentlich bemühe ich mich das bei niemandem zu tun. Aber bei dir wäre es ganz besonders schlimm..."

[ Bastion - Center - Feierlichkeiten - Exodus und Arica ]
 
[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân

Mit herausforderndem Grinsen sah Feomathar den Sith vor sich an und musterte ihn sichtlich von Oben bis Unten. Nachdem er wieder Augenkontakt hielt, lachte er stumm und sah kurz zu Exodus und dann wieder zu Aramân.

Respekt zollen soll ich ihm? Eurem Bruder? Niemals zolle ich einem solchen "Unwissenden" Respekt.
Nun Aramân was wollt ihr tun? Lasst ihr dies auf sich beruhen? Lasst ihr es zurück weil ihr die Last der Schwäche nicht tragen könnt? Ich werde es euch nicht übel nehmen, denn meinen Respekt habt ihr schon jetzt nicht...


Mit grinsender Miene ging Feomathar an Aramân vorbei und stieß ihm dabei heftig gegen die Schulter. Fast ansehen konnte man ihm den Spaß den es ihm bereitete seine Stärke so als Macht zu nutzen. Er war gerade einige Schritte gegangen, als er sich noch einmal umdrehte und Aramân einen finster grinsenden Blick zuwarf. Sein Blick war bohrend und eiskalt und sein Grinsen würde in jedem unbeherrschten den Zorn fluten lassen...doch Aramân schien, bedauerlicher Weise, ruhig zu bleiben...

[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân
[Irgendwo in Croons Seele] - Croon

Wie in einer schalldichten Zelle aus Glas schien er mitansehen zu müssen, wie dieses...Etwas mit seinem Körper Schandtat verübte. Keine Schandtat an anderen, jedoch eine Schandtat an ihm selbst. Denn seines Körpers beraubt saß der Dark Jedi nun hier und musste mit ansehen wie...sein eigener Körper...regiert wurde von etwas...das überaus mächtig schien. In Trauer versunken ließ Croon seinen Kopf hängen und setzte sich auf den Boden dieses schwarzen Raumes der nirgendwo zu enden schien, als plötzlich ein starkes Beben den Boden zu zerbersten schien und sich aus den Spalten unheilvolle Laute hören ließen. Plötzlich dröhnte das Geräusch einer Horde aus dem Boden und es schienen dutzende von höllischen Gestalten aus dem nichts zu entstehen und Croon zu fixieren.

Instinktiv griff Croon nach seinem Lichtschwert, jedoch war dort nichts ausser eine Klinge aus Metall. Eine Klinge wie er sie noch nie in Händen gehalten hatte...denn er hatte das Lichtschwert dem primitiven Metallschwert vorgezogen und so brauchte er einige Momente um für die Waffe eine geeignete Haltung zu finden.

Jedoch blieb ihm dazu nicht viel Zeit, da seine unvermeindlichen Gegner, einer nach dem anderen, auf ihn losgestürmt kamen und ihre, mit metallenen Krallen bepackten Arme nach ihm streckten.
Der erste von ihnen erreichte den Dark Jedi und fing einen elegant und kraftvoll ausgeführten Schwerthieb ab, welcher ihn, verstärkt mit der macht, einige Meter seinen Artgenossen entgegenwarf und mindestens Fünf von ihnen von den Beinen riss.

Und so stand Croon da. Den Körper leicht gebückt mit schwach eingeknickten Knien und einem ernsten, fast hasserfüllten Gesichtsausdruck. Jedoch wusste er nicht wem der Hass galt...er wusste nichts.


[Irgendwo in Croons Seele] - Croon
 
Bastion, Center, Feierlichkeiten (etwas abseits)]- Mizuno, Lorth, Pellaeon, Tyress, 2 Sturmtruppler

Die Schüchternheit von Mizuno war unübersehbar. Sie hatte sich wenig verändert dachte Needa. Eigentlich war es für einen Sith ungewöhnlich solches Verhalten zu zeigen. „Ein wenig Bescheidenheit könnten bei manchen Gestalten Wunder wirken“ dachte Needa, wobei sein Inneres Auge insbesondere die “Linke“ und „Reche Hand“ des Imperators ins Visier nahm.
Schließlich begann sie zu antworten. Nein ! In der Tat waren selbst Needa die meisten Sith verhasst, bei den Erfahrungen der jüngsten Zeit eigentlich kein Wunder. Die Besprechung bei Bastion und die Ereignisse des Bruderkrieges standen für sich und entfachten immer wieder den brennenden Hass, den Needa für die dunklen Wesen empfand. Mizuno jedoch klang zumindest vertrauensvoller und verständlicher als die restlichen Ordensmitglieder.



„Ich bin schließlich noch nicht einmal in meiner Uniform hier vertreten....ein Du genügt da völlig... aber ich muss gestehen, dass du zumindest in der Hinsicht recht hast....dass die wie Offiziere ein paar der Sith nicht gerade mit wohlwollen begrüßen....“

In diesem Fall war es natürlich anders, Needa hatte sich schon gefragt was aus Mizuno geworden war. Ein Treffen war daher immer willkommen.

„Dein Schüler ist mir leider nicht unter die Augen gekommen, schließlich weis ich gar nicht, wen du im Moment ausbildest...Du solltest die Feier abwarten, ich glaube kaum, dass man jemanden in diesem Getümmel finden kann...“

Für einen Augenblick verfinsterte sich die Miene des Admirals. Ein weiterer Sith wurde ausgebildet, der das Leben seiner Soldaten gefährden würde. Er konnte nur hoffen, dass Mizuno ihrem Schüler ein wenig Respekt vor der Flotte einflößen würde, oder ihm zumindest klar machen könnte, die Soldaten des Imperiums nicht als minderbemittelt oder entbehrlich anzusehen.
Was die Feier anging, so sah es Needa nicht anders, die Rede triefte allerdings vor Propaganda und Needa konnte ihr wahrscheinlicher noch weniger abgewinnen als Mizuno. Schließlich wurde sie von Phollow gehalten, der ihm in der letzten Zeit mehr Schwierigkeiten bereitete, als irgendjemand anderes im Imperium.


„Ich bin ebenfalls nicht von der Feier überzeugt, wollte mir aber dennoch ein Bild von der Situation verschaffen...möglichst unauffällig...wie nicht schwer zu erkennen ist.“

Needa lächelte schief und wies auf seine gewöhnliche Kleidung. Die Antwort von Pellaeon bewertete Needa nicht, er wandte sich einfach noch mal an den Flottenadmiral.

„Genau das will ich nicht Admiral. Commodore Screed hat in der letzten Zeit zunehmend seltsame Ideen, er ist insbesondere bei dieser Mission stark von Sith Einflüssen gefährdet. Ich möchte, dass wenigstens sie einen klaren Kopf behalten und die Situation bei Bedarf unter Kontrolle bringen.“

Bei dem Zweiten Kommentar des Flottenadmirals konnte Needa sich das Lachen nicht verkneifen. Der Sarkasmus des Flottenadmirals gefiel Needa schon immer, und das beste daran war, dass er meistens die „Sith“ als Hauptziel seiner Ironieattacken wählte. In diesem Fall hoffte Needa zwar, dass es nicht allzu böse gegenüber Mizuno gemeint war, aber die generelle Ansicht über die „Unbesiegbaren Sith“ war dennoch nicht zu verneinen.

„Nehmt es dem Flottenadmiral nicht übel....unsere Beziehungen mit den Größten Teil der Sith hat bleibende Spuren hinterlassen.“

Sagte Needa mit einem Grinsen, er hoffte nur, dass Mizuno das Verständnis aufbringen würde, um die Ansichten der beiden Offiziere zu verstehen.

Bastion, Center, Feierlichkeiten (etwas abseits)]- Mizuno, Lorth, Pellaeon, Tyress, 2 Sturmtruppler
 
Bastion - Feierlichkeiten - (etwas Abseits) - Needa, Pelaeon, Tyress, 2 Sturmtruppen und Mizuno

?Du hast vermutlich recht, dieses Getümmel ist nicht zu durchdringen. Selbst mit der Macht nicht....?

Mizuno beobachtete wie sich Needas Gesicht kurzzeitig Verfinsterte als sie ihren Schüler erwähnte... Dies wunderte Mizuno ein wenig, schliesslich gab der Admiral selbst zu ihn nicht zu kennen. Konnte man jemanden nicht mögen ohne ihn zu kennen?
Oder war der allgemeine Hass gegen die Sith schon so weit gedrungen das er nicht mehr von den Individuen abhing sondern von der allgemeinheit?
Vorurteile waren nur schwer zu beseitigen... Das einzige was Mizuno Phollow beipflichtete ist dass, eine engere Zusammenarbeit unsausweichlich ist um das Imperium zu festigen. Allerdings wusste sie nur zu gut das die meisten Sith nicht gerade dazu beitrugen Vorurteile abzubauen, sondern sie im Gegenteil, noch verstärkten.


?So... Du empfindest es als Unauffällig von 2 Sturmtrupplern abgeschrimt zu werden?? Mizuno zwinkerte kurz. ?Aber, unter uns, Zivil steht dir besser als die Uniform.?

Als Needa den für Mizunos Ohren, unschönen Ausdruck von ?Sith einflüssen? erwähnte beschloss sie dies einfach zu überhören. Schliesslich hatte Needa auch irgendwo recht... Sie hoffte nur das er derlei Äußerungen nicht in Anwesenheit von Sith machte, die, sagen wir, weniger Flottenverständis besassen. Diese Mission die Screed beabsichtige Durchzuführen liess sie Hellhörig werden.

?Ich hoffe es ist nicht zu unhöflich, wenn ich frage um welche Mission es sich Handelt, über die gerade gesprochen wird??

Mizuno grinste bei Pellaeons Kommentar und ergriff seine dargebotene Hand.

?Ebenfalls zu ihren Diensten, Admiral.
Das die Flotte den Sith ?unter die Arme greift?, halte ich für untertrieben. Ohne ihre Dienste, wäre das Imperium heute nicht das was es ist. Denn so ?unbesiegbar? sind wir noch lange nicht, wie sie eben selbst gesehen haben.?

Natürlich nahm sie es dem Admiral nicht übel, wieso sollte sie auch? Schliesslich fühlte sie sich nicht angegriffen. Und was das Verhalten einiger Sith anging, wusste sie nur zugut wie die Flotte sich fühlte. Sie würde es auch nicht begrüssen als Kanonenfutter deklariert zu werden.


Bastion - Feierlichkeiten - (etwas Abseits) - Needa, Pelaeon, Tyress, 2 Sturmtruppen und Mizuno
 

Bastion - Center - Feierlichkeiten - mit Exodus


Für einige Zeit hatte es merkwürdiger Weise nur zwei Personen für Arica gegeben. Exodus und sie. Ihr war völlig egal gewesen, das sie in mitten einer riesigen Menschenmenge waren, das nicht weit von ihnen Sith standen, die sie zum größten Teil kannten. Nur langsam nahm Sie wieder die Umgebung deutlicher wahr doch noch immer galt ihr Blick und ihre Aufmerksamkeit nur ihm. Ein sanftes zärtliches Lächeln überflog ihr Gesicht während er sie fest in seinen Armen hielt. Seit mehr als 10 Jahren hatte sie nicht mehr so gelächelt. Eigentlich hatte sie geglaubt auch nie wieder so viele positive Gefühle haben zu können und irgendwo in ihrem Inneren flüsterte eine leise Stimme, das sie das als Sith auch nicht dürfte. Aber Arica hatte beschlossen dieser Stimme nicht mehr zu zu hören. Jedenfalls eine Weile nicht!
Langsam war sie sich ihrer Umgebung nun wieder vollends bewusst und ihr Blick huschte für einige Sekunden an Exodus Gesicht vorbei und fiel auf seinen Bruder, der sich wohl anscheinend gerade mit Croon unterhielt. Und da waren sie wieder, Aricas Zweifel. Auch wenn Exodus versicherte, das seine Frau und die Kinder kaum mehr zu seiner Familie gehörten, da waren noch seine Geschwister und sein Vater. Die wohl alle zusammen nicht gerade eine hohe Meinung von ihr hatten und die für ihn äußerst wichtig waren. Bei Aramân rechnete sie sogar damit, das er, sollte Exodus einmal nicht in der Nähre sein, das Schwert ziehen und sie an greifen würde. Sie erinnerte sich noch gut daran wie sie ihm begegnet war und wie er darauf reagierte, als er erfuhr was sie Miku angetan hatte.
Im nächsten Augenblick nahm jedoch Exodus Stimme Aricas Aufmerksamkeit wieder völlig in beschlag. Was sagte er da? Ein Experiment, ein gefährliches Experiment. Aber Eines, das, wenn sie das Ganze richtig verstand, sollte es gelingen, Vorteile für die Flotte brachte. Aber interessierte sie wirklich wie es der Flotte ging? Nein, die Flotte war ihr, wenn sie ehrlich war vollkommen egal. Aber Exodus schien es wichtig zu sein.


Das klingt wirklich sehr gefährlich und kompliziert!

Was wenn er sich dabei verlor? Wenn sein Geist nicht stark genug war? Was wenn er seinen Geist dabei so weit öffnen musste das er selbst angreifbar wurde?
Nein, so durfte sie nicht denken!
Sachte strich sie mit ihrer Hand über sein Gesicht.


Wenn es überhaupt irgend jemand schafft dann bist du es. Du schaffst alles, was du dir vornimmst.

Sie wusste, das diese Sichtweise wohl eher von ihrem Wunschdenken geleitet wurde. Jeder hatte seine Grenzen. Einfach jeder. Auch Exodus. Doch das wollte sie sich einfach nicht eingestehen.

Und, wenn du mich mit dabei haben möchtest,... ich meine, sag einfach wenn du mich brauchen solltest! Ja?

Sie würde sich ihm nicht aufdrängen und ihn um jeden Preis begleiten wollen. Aber wenn er fragte, würde sie ihm überall hin folgen.
Dann erinnerte sich Arica wieder daran wer sie war. Keine einfache Frau, die zitternd Zuhause warten würde, die die Realität nicht akzeptierte und töricht einfach nur vertraute. Sie war eine Sith, eine Kriegerin und als solche hatte Exodus selbst ihr bei gebracht, zu akzeptieren, das sie, wenn sie ihr Schwert zog, schon tot war! Zu mindest musste sie diese Variante des Ausganges akzeptieren.
So gesehn war jede Sekunde die sie lebten ein Geschenk.
Zeit? Genug Zeit? Das war doch nur eine Illusion! Sie lebten jetzt. Was später kam wusste sie nicht! Ihr waren nie Visionen der Zukunft vergönnt gewesen. Und meistens vermisste sie das auch nicht. Viel zu sehr war sie im Jetzt verbunden und setzte ihre Hoffnungen nicht auf eine eventuell gute Zukunft. Schon bevor sie zu den Sith kam hatte sie diese Lektion gelernt.
Sie sah Exodus ernst an während ihre Hand jetzt leicht auf seinem Arm lag.


Exodus, mach dir nicht so viele Gedanken um mich oder Andere! Du hast recht. Das was du versuchen willst ist wahrscheinlich gefährlich aber vielleicht wirklich dein Platz im Imperium. So wie wir alle unseren Platz haben.
Wir sind Sith!
Vor allem Anderen sind wir Sith! ... Krieger!
Wir beide haben Verpflichtungen die vor unsere privaten Dinge gehen oder die uns jederzeit das Leben kosten könnten.


Aricas Blick ging kurz hinüber zu Shimrra, der wohl schon lange auf sie wartete. Er war im Moment ihre Verpflichtung die sie nicht vernachlässigen durfte. Auch wenn er, jedenfalls im Augenblick, nicht gefährlich für sie war.

Weißt du Exodus, jede Zeit, die wir haben werden, wird ausreichend sein und gleichzeitig auch wieder nicht!

Ein Lächeln huschte wieder über ihr Gesicht als sie nun ihre Hand von seinem Arm löste.

Aber, ich muss...

Wieder ging ihr Blick erst zu Shimrra, dann hinüber zu Aramân und Croon und sie musste den Satz nicht beenden. Exodus wusste auch so, was sie sagen wollte.



Bastion - Center - Feierlichkeiten - mit Exodus
 
[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar (Croon), Aramân

Aramân blickte seinem Gegenüber starr in die Augen. Stände vor ihm eine eher charakterschwache Persönlichkeit, wäre Aramân schon 10mal ein dessen Seele eingedrungen. Dieses Gedanken kontrollieren mochte Aramân nicht, aber irgendwie musste er auf diesen.. Croon.. reagieren.

"Respekt zollen soll ich ihm? Eurem Bruder? Niemals zolle ich einem solchen "Unwissenden" Respekt.
Nun Aramân was wollt ihr tun? Lasst ihr dies auf sich beruhen? Lasst ihr es zurück weil ihr die Last der Schwäche nicht tragen könnt? Ich werde es euch nicht übel nehmen, denn meinen Respekt habt ihr schon jetzt nicht..."


Aramân zog cool eine Augenbraue hoch...

"Eben diese DEINE Aussage unterstreicht DEINE... Schwäche, DARK JEDI!" sprach Aramân mit bedächtig ruhiger Stimme. Sein Gegenüber wirkte einen Moment abwesend, wurde durch diesen Satz wieder an ihn gebunden. Die Augen funkelten und eine Hand ballte sich zur Faust.
Innerlich musste Aramân grinsen, doch blieb er weiterhin gradlinig und hatte schon das nächste Ziel im Blick. Er stand aufrecht, selbstbewusst.


"Eine Sache noch... GIB CROON FREI!" schrie der Sith Warrior und schlug seinem Gegenüber mit einem Mal mit der flachen Hand gegen die Stirn, so dass dieser einige Meter nach hinten geschleudert wurde und gegen ein Geländer schmetterte.

Aramân breitete seine Arme aus und ging zwei Schritte auf den am Boden liegenden "Croon" zu...


"Nun...? Ein lächerlicher Warrior steht vor dir, altersschwach und erbärmlich gebildet in der Macht. Wie reagierst du nun?"

Aramân provozierte aufs äußerste. Sein Gesprächspartner rappelte sich auf und blickte ihn mit einem enormen Hass in den Augen an. Aramân war zufrieden - für diese Reakion hatte er sich gewünscht!

[Bastion - Center - Feierlichkeiten] - Feomathar (Croon), Aramân
 
[Bastion - Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân

Feomathar brauchte einige Zeit um wieder zu sich zu kommen, denn Croons Körper hielt wesentlich weniger aus als sein letzter Wirtskörper, auch wenn dieser um einiges älter war. Nach wenigen Sekunden Auszeit, öffnete der Sith Lord wieder seine Augen und sah seinen "Angreifer" mit tötendem Blick an.

Nun werter Aramân ihr behaltet wohl recht.

Mit schmerzendem Kreuz ging Feomathar in die Knie und rieb sich die Stirn. Sein Blick war auf den Boden gerichtet und sein berechnendes Grinsen war nicht zu erkennen. Er grub die Hände vor Schmerz in den Mantel, als er plötzlich auffuhr und seine Hände in einer wegschlagenden Bewegung vor Aramân herriss und den Sith-Warrior mit Hilfe der Macht einige Meter durch die Luft schleuderte. Ohne auf eine Reaktion der Menge oder seines Gegners zu warten sprang er auf den mutmahslichen Landepunkt des Sith-Warriors zu und griff nach ihm in der Macht. Er versuchte ihn zu packen, fand jedoch keinen halt an ihm und konnte gerade noch einem Angriff durch die rot glühende Klinge des Sith ausweichen. Wieder mit festem Boden unter den Füßen und einer, den Umständen entsprechenden Situationseinschätzung, hatte der Sith-Lord immernoch ein herausforderndes Grinsen auf den Lippen.

Ihr habt wirklich Recht behalten Aramân. Ihr seit erbärmlich...

[Bastion - etwas Abseits der Feierlichkeiten] - Feomathar, Aramân
 
[ Bastion - Center - Feierlichkeiten - Exodus und Arica ]

Arica war glücklicherweise nicht sonderlich beunruhigt als sie von Exodus' neuer Aufgabe hörte. Sie schien ruhiger zu sein als er selbst. Doch das spielte jetzt keine Rolle. Er hatte nichts mehr von Screed gehört, also beschäftigte er sich nicht weiter mit dem Gedanken.
Allerdings schlug sie ihm noch vor ihn zu begleiten - wodruch er sich zwangsläufig noch ein paar Gedanken machen musste...


"Ich weiß nicht...seelische Unterstützung könnte ich vielleicht brauchen, ja. Aber sonst langweilt es dich doch sicher nur."

Arica sprach weiter von ihren Pflichten im Imperium. Er hatte zwar gerade selbst davon gesprochen, aber so wie sie es ausdrückte sah er es nicht.

"Du hast schon Recht. Wir sind Sith. Aber nicht vor allem anderen. Ich bin ein Mensch, der ein Sith ist. Ich habe immer probiert das Mensch-sein nicht zu verlieren. Wie du ja sicherlich auch an unserem Besuch auf Coruscant gesehen hast. Auch dort sagte ich ja...ich will manchmal einfach nur wieder der alte Exodus sein. Ich habe zwar gesehen, das dies wohl nicht mehr möglich ist. Nicht nach der ganzen Zeit hier im Orden. Doch man kann es für ein paar Stunden doch vergessen und wieder ein einfacher Mensch sein..."

Plötzlich unterbrach er sich selbst.

"Aber was rede ich hier eigentlich? Was ich nur sagen wollte: Wenn ich zwischen dem Imperium und dir wählen könnte, würde ich dich nehmen. Nur da ich diese Wahl nicht habe, muss ich probieren beides unter einen Hut zu kriegen.
Und...du eben auch."


Schloss er ab, während er ebenfalls zu Shimrra sah.

"Geh du ruhig zu ihm. Ich werde mal sehen was unser Freund Croon macht. Er schien mir...sonderbar...dem sollte ich auf den Grund gehen."

Nun löste er sich endgültig von ihr und sagte noch seufzend.

"Wenn wir unsere Pflichten für einen Moment ruhen lassen können werden wir uns ja noch einige Minuten oder Stunden zu zweit nehmen können. Doch dieser Zeitpunkt ist, leider, nicht jetzt."

Mit wehmütigem Blick wandte er sich von ihr ab und erhöhte sein Tempo um nicht in Versuchung zu kommen doch noch einmal umzukehren und möglichst schnell zu Croon zu kommen. Etwas war faul, und er musste dahinter kommen was es war...

[ Bastion - Center - Feierlichkeiten - Exodus ]
 
Bastion - Center - Einweihungsfeier - am Rande - Tony Lestat, Nield, Jal Te Argo

Die Feierlichkeiten neigten sich schon bald langsam aber sicher ihrem Ende entgegen, nachdem Lord Phollow und einige Andere sich zurückzogen. Tony Lestat stand aber noch weiterhin in Gedanken und Betrachtungen versunken an seinem Platz herum.

Plötzlich bemerkte der I-GD-Major einen sich nähernden Mann. Der Beschreibung nach mochte es sich durchaus um den vermißten Agenten Jal Te Argo handeln. Dieser ging ganz gemächlich auf Tony und Nield zu, sah sich dabei aber immer wieder nach beiden Seiten um.

Sehr verdächtig. - fand der Major dieses Verhalten und sah den sich nähernden Jal mit eisigem Gesichtsausdruck direkt an. Sobald der Mann nah genug heran war, um einige Worte zu wechseln trat Tony vor.


"Können wir ihnen helfen guter Mann? Sie kommen mir ja ganz so vor als hätten sie sich verlaufen und auf dieser Feier recht wenig verloren. Wer sind sie, und mit welcher Autorisierung halten sie sich hier auf? Beantworten sie meine Fragen aber schnell, bevor ich sie verhaften lasse."

Major Tony Lestat trug auch weiterhin eine äußerst strenge Mine zur Schau. Selbst wenn es sich um den vermißten Agenten Jal Te Argo handelte, so konnte ein wenig Dämpfung nicht schaden und der Agent würde gleich merken daß mit Tony nicht die gleichen Spielchen zu spielen waren wie mit Cindy (die sich auf Corellia aufhielt).

Bastion - Center - Einweihungsfeier - am Rande - Tony Lestat, Nield, Jal Te Argo


Major Tony Lestat
derzeitiger Boß des I-GD auf Bastion
 
Bastion, Center, Feierlichkeiten (etwas abseits)]- Mizuno, Lorth, Pellaeon, Tyress, 2 Sturmtruppler

Zuerst wande sich Needa an ihn und äußerste seine Sorgen über Commodore Screed über die möglichen Einflüsse der Sith auf ihn . Aber wer konnte schon sagen davor gefeit zu sein ? Selbst er war sich da nicht sicher wie sicher sie waren auf Einlüsse von der Macht auf sie . Doch war es wieder etwas das er nicht wirklich beeinflussen konnte und so machte er sich darüber nur geringe Sorgen .

"Ich werde mein Bestes tun , Großadmiral . Aber ich denke Commodore Screed wird keine Problem machen , er sit ja ab und zu ein guter Mann ( :braue ) , aber für den Fall der Fälle werde ich selbstverständlich da sein ." antwortete Pellaeon pflichtbewusst . Er selbst hatte noch nichts von den komischen Ideen Screed´s gehört aber wenn der Großadmiral so was sagt , kann da was dran sein ( :D )

Dann verfolgte er das Gespräch zwischen Mizuno und Needa . Sie unterhielten sich erst über Mizuno´s verlorengegangen Schüler , den Pellaeon nicht erkennen würde , selbst wenn er direkt neben ihm stehen würde . Wie sollte er auch ? Er hatte ja bisher bei Berichten über die Sith nur mit riesen Desinteresse geglänzt und so hatte er keine Ahnung wie dieser aussah . Aber Needa´s Vorschlag machte durchaus Sinn , denn bei diesen Andrang hier , hätte man Schwierigkeiten einen verlorengegangen AT-ST wiederzufinden und eine Person hier zu finden war nahezu ausgeschlossen . So war es wohl besser abzuwarten bis sich der erste Ansturm gelegt hatte und dann zu suchen . Aber vielleicht war es besser das der Schüler abhanden gekommen ist , wer weiss wie der Sith-Nachwuchs war ? Er glaubte ja nicht das sie von ihrem Orden mehr Respekt für die Flotte eingetrichtert bekamen . Aber Mizuno machte auf ihnen einen vernünftigen Eindruck und da bestand Hoffnung das ihr Schüler etwas von ihrer Einsicht mitbekam .

"Ach iwo , es is nicht unhölich nach der Mission zu fragen aber ob ich was darüber erzählen darf , hängt jetzt ganz alleine von unserem allerliebsten ( :braue ) Großadmiral ab ." antwortete er grinsend und sah dabei zu Needa , dem man auch in seiner gewöhnlichen Kleidung ansah , das er eine der wichtigeren Persönlichkeiten des Imperiums war .

Dann ergriff Mizuno Pellaeon dagebotene Hand , ?Ebenfalls zu ihren Diensten, Admiral.
Das die Flotte den Sith ?unter die Arme greift?, halte ich für untertrieben. Ohne ihre Dienste, wäre das Imperium heute nicht das was es ist. Denn so ?unbesiegbar? sind wir noch lange nicht, wie sie eben selbst gesehen haben.?
antwortete sie dabei . Eine Aussage , die Pellaeon erneut erstaunte , denn wer gedacht das es Sith gibt die nicht nur denken das sie alleine eine Schlacht gewonnen haben und eben nicht ebenfalls auch die 45.000 Mann eines ISDs . Bei soviel Glück an einem Tag sollte er vielleicht auch anfangen Sabacc zu spielen .

"Ich muss sagen das sie mich ehrlich erstaunen . Das von einem Sith zu hören war , LEIDER , das letzte was ich erwartet haben , aber wie ich gerade gesehen und gehört habe , gibt es durchaus einen Grund noch Hoffnung in dieser Beziehung zu haben . Wenn jeder nur so ein bisschen wäre wie sie , dann würde es auch mit der Zusammenarbeit besser klappen ."

Bastion, Center, Feierlichkeiten (etwas abseits)]- Mizuno, Lorth, Pellaeon, Tyress, 2 Sturmtruppler
 
Bastion - Center - Einweihungsfeier - am Rande

Jal ging weiter auf die Ansammlung von I-GD Leuten zu , doch sah er sich ab und zu nach allen Seiten um , denn man muss ja mit allem rechnen und so machte er sich auf Tony Lestat , den derzeitigen I-GD Chef hier auf Bastion , kennen zu lernen . Es gab sicher glücklichere Gelegenheiten als diese , diesen Mann kennzulernen aber es war heute auch wohl unumgänglich . So nahm er seinen ganzen Mut zusammen und ging weiter auf sie zu .

"Können wir ihnen helfen guter Mann?" war das erste was Tony zu ihm sagte als er bei ihnen ankam "Sicher können sie , ich suche ein gutes Hotel hier in der Stadt und habe gehört hier hätte eines neuaufgemacht ." sagte er frech weg , war zwar nicht das klügste was er machen konnte aber so hatte er entschieden war es am besten vorzugehen . "Verhaften ? Whoa...Moment , ich bin doch auch von ihrem Verein , ich bin Jal Te Argo , sie haben vielleicht schon von mir gehört ? Wenn , dann hoffentlich nur gutes ." fuhr er mit seiner Erklärungen fort "Und mit wem hab ich das Vergnügen ?" fragte er Überflüssigerweise noch hinterher . Er kannte die Antwort schon bevor sie gegeben wurde aber er solange er sie ausfragte , konnten sie ihm keine unangenehmen Frage nach seinem Verbleib der letzten Wochen stellen .

Jal sah kurz zu Nield rüber "Na , wie ist die Lage ? Alles beim Alten ?" fragte er und sah dann wieder zu Tony , der ihn weiterhin streng musterte , es schien als wolle er direkt klar machen , wer hier der Chef ist . Also musste Jal mal besser vorsichtig sein , denn Cindy war in der Beziehung wohl etwas nachsichtiger als es Tony . Doch hatte er noch nie vor jemandem Angst gehabt , diesem seine Meinung ins Gesicht zu sagen , das würde sich auch nicht in 100 Jahren ändern . Egal wer kommt , selbst wenn es der Imperator persönlich wäre .

Bastion - Center - Einweihungsfeier - am Rande - Tony Lestat, Nield, Jal Te Argo
 
[ Bastion ? Trainingsraum/ Trainingshalle 1 - mit Tear]

für einen kurzen Moment hielt sie Inne, doch es passierte nichts von Tear´s Seite aus. Etwas verärgert über seine Zurückhaltung, obwohl sie wusste, dass er ebenso nur darauf gewartet hatte wie sie, hielt er sich einfach zurück. Wahrscheinlich war dies auch Vernünftiger dachte sie sich im Nachhinein, und ging auf das Bad zu.
Entschuldigt mich Bitte mein Lord... Sprach sie bevor sie sich duschen ging.
Tear erhielt in der Zwischenzeit eine Nachricht von Phollow, die an alle ?Verfügbaren Sith? gerichtet war. Als Xi´la nach kruzer Zeit frisch geduscht wieder aus dem Bad kam unterrichtete sie Tear von der Nachricht. Mit einem gleichzeitigen Nicken beschlossen sie an dieser Mission Teilzunehmen.


Meister, wir können mein Schiff nehmen. Es ist nicht all zu weit entfernt, und mein Speeder wird uns dahin bringen.

Tear stimmte ihr zu. Sie konnten so schließlich schneller aufbrechen als auf ein anderes Transportmittel zu warten. Mit raschen Schritten verließen sie die Trainingshalle und machten sich auf dem Weg zu ihrem Schiff, die Girana´a.
Beim verlassen des Trainingsraums und einem kurzen Blick in den Himmel, entdeckte sie das Kryth auch schon wieder da war. Mit einem bestimmten Pfeifton machte sie Kryth klar das er ihr folgen solle zum Raumschiff, was er auch sofort tat.


Nach kurzer Zeit hatten sie es auch schon erreicht und machten alles Startklar. Die Motoren des Schiffes summten laut auf, als das Schiff vom Boden abhob.
Nun war sie und ihr Meister auf dem Weg zu ihrer ersten Mission...

Tear der anscheinend etwas Müde war nutze die, wenn auch kurze Flugzeit für ein Nickerchen. Jetzt waren sie auf dem Weg nach Korriban.

[ Bastion ? Auf dem Weg nach Korriban ? mit Tear]
 
Bastion, Center, Feierlichkeiten (etwas abseits)]- Mizuno, Lorth, Pellaeon, Tyress, 2 Sturmtruppler

Needa
war einen kurzen Blick zu den beiden Sturmtruppen und nickte ihnen zu, bevor er sich wieder Mizuno widmete.


„Diese beiden Soldaten gehören zu Pellaeons Gefolge...“ Needa grinste. „Sonst würde meine Tarnung in der Tat nicht viel Nutzen haben.....“

Bei den zweiten Kommentar kam Needa kurz ins Stottern. „Zivil steht mir also besser“ dachte er. Er selbst hielt ebenfalls nicht viel von seiner weißen Uniform, aber manche Sachen konnte sich selbst ein Großadmiral nicht aussuchen und an sich war ihm die Kleidung ohnehin nicht allzu wichtig.

„Zivil steht mir also besser ? Ich bin gespannt was mein 1. Offizier sagen würde, wenn ich mit dieser Jacke den Sternzerstörer kommandieren will.“

Der verwirrte Gesichtsausdruck von Bolweck schwebte Needa vor dem Inneren Auge. „Es wäre gar keine schlechte Idee.“ Überlegte er.
Dann aber wechselte das Gesprächsthema abrupt als Mizuno auf die Mission zu sprechen kam. Zuerst zögerte Needa, er selbst wusste nicht was auf Korriban vor sich ging, warum sollte er von dem Geheimprojekt Naginata erzählen. Doch dieser Gedanke wehrte nur kurz, einem Moment später wollte Needa sich am liebsten auf dem Kopf hauen, es handelte sich erstens nicht um einen gewöhnlichen Sith, sondern um Mizuno
und zweitens hatte er eben seine Einwilligung gegeben das Imperium zur Zusammenarbeit zu aufzufordern, obwohl Needa da immer noch seine Zweifel hatte.


„Nun....es geht um ein neues Geheimprojekt namens Naginata, ein Supersternzerstörer wurde mit einem neuen Hyperantrieb ausgerüstet, der es ihm ermöglich in kürzester Zeit zwischen den Systemen hin und her zu springen. Mit solch einer Waffe hätten wir die Chance die etwas ungeschützteren Planeten der NR zu attackieren um die Versorgungslinien der Gegnerischen Flotte auszuschalten. Bisher habe ich Commodore Screed
mit der Leitung der Überwachung betraut. Er wird von Lord Exodus
....“


“Der Linken HAND des Imperators“ brabbelte Needa in seinen Gedanken hinterher und versuchte möglich so hochnäsig wie der Sith Lord zu klingen.

...begleitet. Nun wollte ich ebenfalls Admiral Pellaeon dorthin schicken....“

Er wandte sich zu seinem Kollegen. Needa wusste nicht wie er auf die Idee kam, aber die Gesichtsausdrücke des Admirals verhießen nichts gutes, zudem war Needa etwas durch die Wortwahl Pellaeons verwirrt. „Allerliebster Großadmiral ?“. Er würde später mit Pellaeon darüber reden und vielleicht ihm den ein oder anderen Credit für ein einen Whiskey oder ähnliches abknöpfen.
„Dieser alte Charmeur“ Dachte Needa mit einem Kopfschütteln.


„Was Screed
angeht, so bin ich davon überzeugt, dass er ein guter man ist aber im Moment.....“

Das Comm piepste.

“Entschuldigt mich…”

Rasch nahm Needa das Comm aus seiner Tasche.

::Komm-Nachricht an Großadmiral Needa::

Großadmiral, ich bitte sie noch einmal zu einer Unterredung. Ich bin auch über das Holonet zu erreichen, falls sich ein direktes Treffen nicht einrichten lassen sollte, was ich aber bevorzugen würde.

::Ende der Übertragung::

“Was gibt es denn jetzt schon wieder“ dachte Needa mit einem genervten Gesichtsausdruck.“

::Komm-Nachricht an Commodore Screed ::


Commodore, ich unterhalte mich gerade mit Fleet Admiral Pellaeon über das Projekt Naginata, nach dem jetztigen Stand wird er sie auf ihrer Mission begleiten. Ich werde bald zu ihnen stoßen, aber es gibt hier noch einige Kleinigkeiten zu bereden. Gedulden sie sich etwas.

::Ende der Übertragung::


Bastion, Center, Feierlichkeiten (etwas abseits)]- Mizuno, Lorth, Pellaeon, Tyress, 2 Sturmtruppler
 
- Bastion - Personenschiff "Journey IV" -

Mit geradliniger Eleganz tauchte die Journey IV in die Atmosphäre von Bastion an. Das silbrig glänzende Personenschiff gehörte zur "Luxury & Journy"-Gesellschaft, einer Gesellschaft zur Beförderung von Reisenden. Neben dem Versprechen, seine Kundschaft schnell und sicher an jeden erdenkbaren Ort der Galaxis zu chauffieren, boten Luxury & Journy seinen Passagieren ein prachtvolles Ambiente und einen erstklassigen Service.

Zumindest hatte man Valara dies versprochen. Sie selbst war äußerst unzufrieden, was das Betragen der Belegschaft an Bord anging! Sie hatte ein schnelles Schiff verlangt, indes jedoch den Eindruck gewonnen, sich bereits seit Ewigkeiten auf dieser Reise zu befinden. Der Captain, ein schneidiger und gutaussehender Mann in den besten Jahren, war blass unter seinem schmalen Oberlippenbart geworden, als sie ihm das Ziel der Reise genannt hatte. Stotternd hatte er ihr diesen gefährlichen Planeten auszureden versucht. Aber Valara hatte ihn nur kühl zurecht gewiesen, dass es wohl nicht zum seinem Aufgabenbereich gehörte, sich in private Angelegenheiten seiner Passagiere einzumischen. Sie bezahlte ihn schließlich nicht für seine Impertinenz!
Noch immer zornig über diesen Zwischenfall, warf Valara die Modezeitschrift, in der sie geblättert hatte, in eine Ecke des ihr zur Verfügung gestellten Burdoirs und erhob sich von dem Bett, auf dem sie gesessen hatte. Immerhin war die Ausstattung ihrer privaten Gemächer zu ihrer Zufriedenheit gewesen. Auf dem riesigen Bett mit dem breiten Baldachin hatte sie weich gelegen und auch die Farben der Decken und Kissen waren wunderbar aufeinander abgestimmt.

Ein nicht zu überhörender, aber für die Ohren keineswegs unangenehm klingender Piepton kündigte eine Lautsprecheransage des Captains an. Valara horchte auf. Sie würden in wenigen Minuten landen. Erleichtert öffnete Valara ihr tragbares Beauty-Case und gönnte sich einen langen Blick in den großen Spiegel an der Wand. Fachmännisch zog sie sich die Lippen nach und warf sich eine Kusshand zu.


Perfekt.

Zufrieden schloss sie das Beauty-Case wieder ab und griff nach ihrem Mantel, der an der Garderobe hin. Ein üppiger, pelzbesetzer Kragen umschmeichelte ihren schlanken Hals, als sie sich in den dunkelroten Stoff gehüllt hatte, der nun über ihr bronzefarbenes Seidenkleid fiel. Wieder trat Valara vor den Spiegel und überlegte, ob sie einen Hut aufsetzen solle. Wie war die Temperatur auf Bastion? In dieser Hinsicht hätte sie sich vielleicht doch ein wenig mehr erkundigen sollen. Valara lächelte ihrem Spiegelbild zu und entschied sich gegen einen Hut, da ihre Haare heute einen bestechenden Glanz aufwiesen.

Wo war das Dienstmädchen? Ärgerlich darüber, dass sich das dumme Ding so kurz vor der Landung noch nicht von selbst hatte blicken lassen, betätigte Valara den Rufknopf. Kaum eine Minute später erschien das junge Mädchen in der Tür. Es knickste und sah sie fragend an.


"Sie haben gerufen, Miss?"

Mit einer flüchtigen Handbewegung deutete Valara auf die ledernen Stiefel, die unter der Garderobe standen. Ohne zu zögern ergriff das Mädchen die Schuhe und half Valara beim Schnüren der Bänder. Kurz darauf landeten sie.

Einer Königin gleich stolzierte Valara die Rampe des Schiffes hinab. Der Captain wartete bereits draußen auf sie. Sie brauchte ihm nicht zweimal ins Gesicht zu sehen, um sein Unbehagen zu bemerken. Was für ein Waschlappen!


Guten Morgen, Captain.

Seit Beginn der Reise hatte sie ihn nicht mehr gesehen, da sie ihr Burdoir nicht verlassen hatte.

Wie schön, dass wir problemlos passieren konnten.

Sagte sie und musterte ihre Umgebung. Der Captain nickte vorsichtig.

"Die Kontrollen waren sehr streng, Miss Wingston. Erst nachdem wir Ihren Namen nannten, durften wir passieren."

Valara lächelte dünn.

Das dachte ich mir.

Es gab doch für alles ein Schlüsselwort.

"Nun, Miss, wo wir jetzt hier sind... wie lange werden sie unsere Dienste noch benötigen?"

Überrascht schaute Valara den Mann an.

Sie sollten dankbar sein, einen Auftrag erhalten zu haben, Captain.

Wies sie ihn zurecht.

Sie warten hier, bis ich weiß, wo mein Gepäck unterkommen wird. Schließen Sie sich meinetwegen an Bord ihres Schiffes ein, bis sie wieder Nachricht von mir bekommen! Aber ich verlange, dass Sie sich in Geduld üben!

Stolz hob sie den Kopf und schritt davon. Reichlich verwirrt blieb der Captain zurück.

"Miss, was haben Sie vor?"

Kopfschüttelnd wandte sich Valara noch einmal zu ihm herum.

Wie aufdringlich Sie doch sind, Captain! Seien Sie versichert, dass ich dies Ihrem Vorgesetzten melden werde, sobald ich das Geld für die Überfahrt überweise! Mit Verlaub, Captain, das Geld, von dem SIE Ihre Familie ernähren!

Aufgebracht marschierte Valara davon. Dies war die Undankbarkeit der niedrigen Gesellschaft! Pah!

Als sie den Hangar verlassen hatte, hielt sie inne. Sie hatte keine genaue Vorstellung davon, was sie als nächtes tun sollte. Neugierige Bicke streiften sie im Vorbeigehen. Valara beanwortete sie mit Nichtbeachtung. Nun, sie war hier, um ihren Cousin zu besuchen. Exodus Wingston war die linke Hand des Imperators, wie es hieß. Ein Lächeln stahl sich auf Valaras Lippen. Wenn das nicht eine Menge Unterhaltung versprach!

An einer Gebäudewand hingen einige elektronische Terminals, in denen die aktuellen Nachrichten eingeblendet waren. Neugierig ging Valara etwas näher heran, um besser lesen zu können. Da sie sich schon nicht über die Wettersituation auf diesem Planeten informiert hatte, sollte sie das wenigstens über die aktuellen Geschehnisse tun. Ein paar uninteressante Nachrichten wurden eingeblendet... eine Ankündigung über eine Festlichkeit... von solchen hatte sie im Augenblick wahrlich genug! Plötzlich jedoch hielt Valara inne. Die Feier war heute! Und sie fand hier in Center statt... es konnte sicher nicht schaden, sich die Sache anzusehen. Und vielleicht war Cousin Exodus ebenfalls da! Nicht vielleicht, aller Wahrscheinlichkeit nach sogar! Entschlossen lief Valara zu einem Speeder-Taxi, das in der Nähe auf Kundschaft wartete und befahl dem Fahrer, sie zu den Feierlichkeiten zu bringen. Einfacher, ihren Cousin zu finden, konnte sie es wirklich nicht haben.

Das Herz des Festes war angefüllt von Menschen über Menschen. Welch eine Ironie des Schicksals, dachte Valara bei sich, war sie doch vor ihrem eintönigen Leben, das nur aus Bällen und Festen bestanden hatte, geflohen. Mit einer eleganten Geste nahm sie ein Glas Champagner von einem Tablett eines Bediensteten entgegen und nippte daran. Die oberste goldene Regel besagte, niemals einfach so herum zu stehen.


- Bastion - Center - Feierlichkeiten -
 
[ Bastion - Center - Feierlichkeiten ]

Exodus ließ seinen Blick über die Menge schweifen. Wo war Croon bloß hin? Gerade eben hatte er noch hier gestanden, aber die feiernde Menge hatte sich zwischen die beiden Sith geschoben. Oder Croon war bewusst abgehauen.
Reflexartig griff der Sith Executor in der Macht hinaus um Croon zu orten. Doch konnte er die bekannte Präsenz des anderen Sith nicht erfassen. Kein Wunder, wenn man bedachte, das sich Croons Aura verändert hatte. Wie und weshalb...das galt es herauszufinden.

Während Exodus weiterhin probierte mit den alt bewährten Mitteln - den Augen - zum Erfolg zu kommen, schwand seine Hoffnung immer mehr. Hier waren so viele Personen...massenweise Sturmtruppen, mit ihren blank polierten Rüstungen; viele Männer und ein paar Frauen der Flotte und natürlich auch die Bürger von Bastion selbst. Unter ihnen, auch eine wirklich atemberaubend gut aussehende Frau, die Exodus merkwürdig bekannt vorkam. Vielleicht rührte das aber auch nur von dem insgeheimen Wunsch her, zu dieser attraktiven Frau hinüber zu gehen. In gewisser Weise erinnerte sie ihn an Arica, während des Balls auf Coruscant. Er hätte sogar schwören können, das Arica das Kleid, welches die Frau trug, bei Ver'sace anprobiert hatte.

Und hatte sie nicht eben sogar zu ihm gesehen? Oder spielte sein Unterbewusstsein ihm einen Streich?
Irgendwie...kam es ihm falsch vor, nach dem Gespräch mit Arica, eine andere Frau mit solchen Blicken zu mustern. Doch was schadete es schon sich einfach mal mit ihr zu unterhalten? Sollten sie als Imperium nicht eine Einheit sein? Weshalb also sollte ein hochrangiger Sith, wie er dann nicht die Nähe zu den Bürgern suchen?

Unbewusst hatte er sich seinen Kleidung glatt gestrichen und einige Schritte auf sie zu gemacht. Wieder spürte er ihre Blicke und richtete seinen Blick nun gerade aus. Je näher er ihr kam, umso mehr weckte sie Erinnerungen in ihm. Aber an was, das konnte er nicht genau sagen.
Wer war diese mysteriöse Frau?


[ Bastion - Center - Feierlichkeiten - Exodus und Valara ]
 
- Bastion - Center - Feierlichkeiten -

Die Feste, die Valara zu besuchen gewohnt war, unterschieden sich in einem wichtigen Punkt von der Feierlichkeit, in der sie sich gerade bewegte: Es liefen nicht überall Bürger verschiedener Klassen herum! Unweit von ihr entfernt stand eine alte Frau in schmutziger Kleidung herum. Valara wandte sich ab, ehe ihr ein widerwärtiger Gestank in die Nase steigen konnte. Mit ihrem Champagnerglas in der Hand glitt sie zwischen den Menschen hindurch und hielt Ausschau nach Gestalten in dunklen Roben und mit bösen Blicken. Wenn sie ihren Cousin, den Sith, suchte, würde sie sich an solche Gruppen halten müssen.

Nachdem sie eine Weile umher sparziert war, fiel ihr Blick auf einen Mann, der sich auf unerklärliche Weise aus der Menge herauszuheben schien. Er hatte dunkle Haare und ein markantes Gesicht. Valara ließ ihn nicht aus den Augen. Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort... ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Früher hatte er keinen Bart getragen. Langsam kam er auf sie zu, natürlich waren ihm ihre Blicke nicht entgangen. Erneut nippte Valara an ihrem Champagner und warf ihm über den Rand ihres Glases hinweg einen koketten Blick zu. Wie schade, dass er ihr Cousin war! Schließlich stand er direkt vor ihr. Valara lächelte.


Exodus Wingston. Ich bin entzückt, dich zu sehen.

Elegant hielt sie ihm ihre Hand hin, damit er einen Handkuss darauf hauchen konnte.

Es ist wahrlich viel zu lange her, dass wir uns das letzte mal gesehen haben!

Sie verzog ihren Mund und sah ihn vorwurfsvoll an.

Du hättest ruhig von Zeit zu Zeit etwas von dir hören lassen können!

Einen Moment hielt sie ihren Blick, lachte dann jedoch ein versöhnliches, kehliges Lachen.

Keine Sorge! Ich zürne dir nicht, immerhin bin ich extra hierher gekommen, um dir einen Besuch abzustatten! Ohhh, wir werden uns köstlich amüsieren!

Voller Vorfreude strahlte Valara ihren Cousin an. Dieser jedoch schien etwas überfordert.

Cousin Exodus! Freust du dich denn gar nicht über unser Wiedersehen?

Entrüstet stemmte sie ihre freie linke Hand in die Seite und blitzte ihn fragend an.

- Bastion - Center - Feierlichkeiten - Mit Exodus -
 
[ Bastion - Center - Feierlichkeiten - Exodus und Valara ]

Im ersten Moment war Exodus ein wenig überrascht darüber, das die Frau ihn erkannte. Doch eigentlich war es gar nicht so ungewöhnlich. Als er vor kurzem die Holonachrichten eingeschaltet hatte, war sein Name auch aufgetaucht. Für die Bürger von Bastion war er also kein Unbekannter.
Als sie ihm ihre Hand reichte, "gehorchte" er und küsste sie dort. Diese Frau hatte die typische Befehlsaura. Niemand würde sich ihr so leicht widersetzen, das ahnte Exodus schon.
Plötzlich aber wurde sie fröhlich, erklärte er hätte sich doch melden sollen, nun würden sie aber Spaß haben. Spaß? Besuch? Immer noch verwirrt sah Exodus die ihm fremde Frau an. Doch er wollte auch nicht wie ein Trottel da stehen und erwiderte ihr Lächeln vorsichtig. Erst als sie ihn mit "Cousin Exodus" ansprach ging ihm ein Licht auf!

Das war seine Cousine? Diese Frau? Er hatte sie noch als kleines Mädchen in Erinnerung, doch klein war sie keinesfalls. Und ein Mädchen erst recht nicht. Nein, eine Frau...die überaus anziehend und attraktiv war. Aber sie war seine Cousine - das zählte also nicht. Er probierte seine Unsicherheit zu überspielen und tat so als hätte er schon die ganze Zeit gewusst wer sie war - schließlich hatte sie ihn auch sofort erkannt.


"Valara! Natürlich freue ich mich über unser Wiedersehen. Ein Pech aber auch, das wir uns kürzlich auf dem großen Geschäftsball auf Coruscant nicht gesehen haben. Sicherlich warst du auch dort, oder? Mein Vater hatte mich und meine Schülerin eingeladen."

Gerade hatte sie etwas davon erwähnt das sie hier war um sich zu amüsieren. Exodus bezweifelte allerdings stark, das Bastion seiner Cousine etwas amüsantes bieten würde.

"Gibt es einen bestimmen Grund für deinen Besuch? Ich meine, ich freue mich schon mal wieder etwas von dir zu hören. Aber ich bin ein viel beschäftiger Mann und werde gebraucht. Du hast hier doch sicherlich noch etwas anderes vor, habe ich Recht?"

Innerlich hoffte er, das er Recht behielt. Exodus konnte sich noch gut daran erinnern wie er sich hatte umstellen müssen als er in den Jedi-Tempel gekommen war. Valara hatte bisher ein ähnliches Leben gefürt: Voller Luxus, Dienern und ohne großartige Arbeit. Hier gab es viel Arbeit - vor allem für Exodus. Valara selbst war davon zwar nicht betroffen, aber wenn sie tatsächlich Zeit mit ihrem Cousin verbringen wollte, würde er sie enttäuschen müssen.

[ Bastion - Center - Feierlichkeiten - Exodus und Valara ]
 
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