Bastion

- Bastion - Sith Orden - Gärten -

Als Lady Reven die Gruppe verlassen und Azgeth mit Slayer wieder hinzugestoßen war, begann der Sith Inquisitor mit der letzten Lektion, die er an diesem Tage geben würde. Er sprach zwar direkt Slayer an, seine Worte waren jedoch auch an Azgeth gerichtet: "Wir Sith verwenden Blitze nicht nur als reine Technik... der Blitz eines Siths hat auch eine psychologische Komponente. Mir ist bekannt, dass Effizienz für euch eine große Bedeutung hat, Slayer... doch manchmal ist Effizienz nicht alles, nicht nur Nüchternheit. Gefühle verleihen einem Sith erst wahre Stärke."

Mit einer furchteinflößenden Gelassenheit und einem versteinerten Ausdruck des Desinteresses schossen aus Tears Händen die blauen Blitze hervor, die zum Stereotyp eines wahren Siths einfach dazu gehörten. Ihr Ziel fanden die Entladungen in einem Nahe gelegenen Felsen. Der Inquisitor sah noch nicht einmal hin... doch selbst dieser Versuch des Überlegenen, in Slayer auch nur ein geringes Gefühl zu wecken, scheiterte. Der Adept war komplett leer, getrieben nur vom Verstand, seinem Ratio. Und damit war er - zumindest aus Tears Sicht - beschränkt.

"Ich bin mir sicher, dass ihr die Technik der Machtblitze auch ohne meine Anleitung erlernen könnt. Doch auf eigene Stärke zu trainieren, hilft nur am Anfang. Der wahre Sith ist keine lose Ansammlung von Techniken, sondern eine Persönlichkeit. Wir werden niemals die Stärke erreichen, die ein Sternzerstörer oder auch nur ein AT - AT besitzt... doch darum geht es auch nicht. Wir Sith haben eine sinnstiftende Aufgabe, wir stehen für die Idee des Imperiums, für die Herrschaft des Imperators. So traurig es ist.... um die Herrschaft allein durchzusetzen und die Jedi auszurotten... dazu bräuchte es uns gar nicht. Eine - zugegebenermaßen große - Anzahl an Turbolasern könnte dasselbe leisten.... erst wenn ihr das verstanden habt, Slayer, werdet ihr zu einem großen Sith reifen können."


Im selben Moment bekam Tear eine Nachricht von Janem. Die ausstehende Unterredung.
"Ihr müsst mich nun entschuldigen. Setzt euer Training in dieser Intensität fort, Azgeth und Slayer... ihr werdet bald Gelegenheit dazu haben, eure Stärke zu beweisen. Moira, du folgst mir."
Wenig später schon kam Tear bei seinem alten Ordensgefährten an.... nachdem er Moira angewiesen hatte, etwas hinter ihm stehen zu bleiben, begrüßte er Janem.
"Mein alter Freund... ich bin froh, dass du noch kurz Zeit für mich hast."
 
[Sith Orden - Trainingsraum] Ralrra, Veyd'r , Ysim, Xirius, Ian]

Ian verbeugte sich kurz vor Ralrrar.

"Ich danke euch für den Kampf. Euren Droiden braucht ihr nicht einzuschalten, denn ich verstehe eure Sprache. Und wenn ihr wollt, könnt ihr mich duzen."

Er schenkte dem Wookie ein kleines Lächeln, verabschiedete sich und verließ den Raum. Der Wookie war ein würdiger Gegner und Ian war sich sicher, dass er keine Chance hätte, wenn Ralrrar nicht verletzt gewesen wäre.

[Sith Orden - Gänge] Ian]
 
[Sith Orden - Trainingsraum - Ysim, Xirius, Ralrra, Ian]

Ja, in der Tat es war notwendig gewesen. Veyd?r hätte nicht so gehandelt, wäre es nicht so gewesen, aber er wusste er hätte sich dennoch irren können, mit der Bestätigung, fühlte e sich nun gut und verschwendete keinen Gedanken mehr daran.

Er bestätigte ihm was er selber gespürt hatte. Er wäre nicht mit gekommen.
So und nun genug davon. Dieses Kapitel war der letzte Faden der ihn nun noch mit seiner alten Persönlichkeit verbunden hatte. Damit war nun Schluss.

Veyd?r lauschte dann, der sich anbahnenden Konversation der beiden Sith. Wie war nun die Macht? Wer hatte die Kontrolle in dieser Beziehung? Der Sith oder die Macht?
Einfach Fragen, mit kniffligen antworten. Er war bereits auf diese Frage gestoßen und er wusste auch sie zu beantworten, fiel der Unterhaltung der beiden nicht ins Wort.

Er lauschte, horcht angestrengt zu und sog das gehörte in sich auf. Vielleicht konnte man das ja später verwenden.
Die beiden Ansichten waren verschieden, aber nicht komplett anders als der jeweilige Gegenübergestellte.
Beide sahen ein das die Macht ihnen die Kraft verlieh, der ein mit dem und der andere mit dem Zusatz oder dieser Regel, wie auch immer Veeyd'r hatte seine eigene Ansicht die er für richtig, erachtete.
Hatte jeder Sith eine andere?
Er für sich glaubte auch nicht das die Macht einen beherrschte, sie schenkte einem die Gabe sie zu nutzen und zu manipulieren, aber sie befiehlt denjenigen nicht.
Gewiss nicht. Desweiteren war es er der sich die Macht untertan machte und sie war es die ihm gestattete wie sehr er sie sich untertan machte. Den Fortschritt musste er sich mit erfolgreichem Studium und der nötigen Praxis erzielen.

Der Adept war gar nicht einmal so dumm wie er dachte. Stellte schlaue Fragen, etwas das ihn überraschte. Nicht jeder Adept war dazu imstande komplexe Dinge wie dies zu durchblicken und dann auch noch gleich fragen stellen.


Doch er hörte schon nur noch auf halbem Ohr hin. Es zog ihn fort aus diesem Raum, weg von den Adepten und er wusste nicht direkt wo er nun hingehen sollte, doch er wusste das er fort von diesem Raum musste.
Vorerst.
So stand er auf und verabschiedete sich kurz von den beiden, meinte es täte ihm leid aber er habe noch etwas vor und so zog er von dannen. Streifte verlassen und einsam durch die Gänge.
Die Archive? Wollte er wirklich dorthin? Hm. Er war unschlüssig, vielleicht sollte er erst einmal eine kurze Übung einlegen. Aber was?

Damit war es also ?beschlossen?, er strebte nun die Archive an. Ein weiteres Mal sammelte er sich einen Stapel zusammen und machte es sich an einem der zahlreichen Tische bequem.
Diese Mal war es der Lichtschwertkampf welchem er seine Aufmerksamkeit schenkte.

Bis jetzt hatte er immer Form vier praktiziert.
Die nebenbei auf einem Holo gerade vor ihm von einem Sith-Warrior dargestellt wurde.
Die Technik war wirkungsvoll um den Gegner mit vielen Hieben einzudecken, doch verlor man dadurch einfach zu schnell an Kraft und Ausdauer. Wenngleich ihm diese Technik sehr lag und gefiel, die Beinarbeit, die leicht gestört werden konnte und so die ganze Technik zur Stagnation brachte und der Rapide Energieverlust waren eindeutig zu große Nachteile.

So musste er nach etwas anderem suchen. Aggressiv, bestimmt und mit Kraft verbunden.
Er sichtete alle Formen, von vorne bis hinten, hätte er das nur beim ersten Ml schon so getan. Er schüttelte kurz den Kopf und machte dann weiter.
Damals, hatte er zufälliger weise erst die Form IV entdeckt und sofort diese praktiziert.
Leichtsinnig, er hatte Glück das er bis jetzt so gut damit weggekommen war. Moment, was hieß hier so gut. Bis jetzt hatte er nur wenige Kämpfe für sich entschieden.
Nur die letzten beiden auf Onderon waren siegreich gewesen wenn er sich recht entsann.
Er rümpfte die Nase, also war er doch schon Opfer der Schwächen geworden.

Er blieb schließlich bei einer Form hängen die ihm das zeigte was er sich gedacht hatte.
Die Form V, oder auch Shien oder Djem So genannt.
Knappe Bewegungen mit kraftvollen Schlägen am ende von ihnen.
Gezieltes Zuschlagen und niederstrecken des Feindes war so gut möglich.

Die Technik war geeignet aggressiv, brachte auf den Gegner erdrückend wirkende Angriffe hervor die dem Anwender einen sehr aktiven Part zukommen ließen.
Er studierte die Grundbewegungen genau, bis er sich entschied die Aufzeichnungen mitsamt des kleinen Holoprojektors mit zu nehmen.

Er ging in einen leer stehenden Raum, wohl einer der unzähligen Trainingsräume, jedoch einer der kleineren.

Er stellte den Projektor auf und ging noch mal alles genau durch. Dann aktivierte er eine Klinge seines Schwertes und ging jede einzelne Bewegung die gezeigt wurde mit demselben Elan durch, bis er nach langer Zeit, mit einigen Schweißperlen auf der Stirn dazu überging die Übungen mit beiden aktiven Klingen durchzuführen. Ein neues Bewegungsmuster musste gefunden werden, manche Bewegungen waren so nicht möglich.
Er eignete sich so völlig neue Bewegungen an und versank in einer tief greifenden Konzentration, bemerkte nicht wie die Stunden dahinflogen und er immer schneller und schneller wurde. Bis er schließlich zu schwitzen begann.
Veyd?r war in Ekstase verfallen und ordnete die Bewegungen immer wieder neu an, blieb urplötzlich stehen und nahm Kampfhaltung an und setzte genauso plötzlich seine Bewegungen fort.

Veyd?r war so in Trance verfallen das er nicht einmal wahrnahm wie ein paar Jünger in den Raum eintraten und blieben um ihm zu, zu sehen.
Selbst wenn, hätte er sich jetzt nicht ablenken lassen, er war gewillt weiter zu machen bis er nicht mehr konnte. Und darauf lief es wahrscheinlich auch hinaus.



[Sith Orden - Trainingsraum]
 
Bastion - Sith Orden - Janems Quartier


Während er auf Tear gewartet hatte Janem sich firsch gemacht und noch wichtige Daten über die AFC gesichtet. In einer frischen weissen Großadmiralsuniform mit goldenen Epauletten begüßte er nun seinen Ordensbruder in seinem Quartier.

Tear. Nun kann unsere Unterredung die wir so lange verschieben mussten endlich stattfinden. Leider musste ich gleich nach den Xell Games dringend nach Korriban wo ich die Ausbildung meines Schülers beendet habe.

Janem bedeutete dem wesentlichen größeren Mann und seiner Begleiterin Platz zu nehmen.

Solltest du etwas trinken wollen müsste ich etwas holen lassen. Du kennst meinen Lebensstil und meine Einstellung zu allem was uns von der dunklen Seite der Macht ablenkt.

Janem lief zu einem der großen Fenster hinüber die die geschäftige Stadt unter Ihnen zeigten. und blickte hinaus. Kurz schweiften seine Gedanken ab zu den alten Zeiten und den Dingen die er mit Tear erlebt hatte. Er war damals noch ein Adept gewesen und seine erste Mission hatte die beiden nach Chandrila geführt. Damals wäre er fast getötet worden. Wie so viele andere Male. Und Schließlich waren sie bei zu Inquisitoren des Sith Orden befördet worden. Eine eindrucksvolle Karriere hatten die beiden Sith zurückgelegt die so unterschiedlich Auffassungen vom Leben als Sith hatten. Janem pflegte keine Freundschaften aber er erkannte sehr wohl die Leistungen des Mannes an und er hatte seinen Respekt als Sith Inquisitor.

Ohne sich umzudrehen sprach der junge Chiss weiter.[/I]

Ich habe heute die Generalmobilmachung der Flotte angeordnet. Nicht mehr lange und wir werden erneut Corellia angreifen. Diesmal aber wird uns niemand aufhalten können. Wir warten noch bis mein Bruder Phollow von Kashyyyk zurück ist dann werden sich auch die Sith sammeln um den Jedi Orden endgültig zu zerschmettern.

Janem ballte seien mechanische Hand mit einem knirschen bei diesen Worten.

Doch was führt nun dich eigentlich zu mir? Und wer ist deine Begleitung?


Bastion - Sith Orden - Janems Quartier
 
[Sith Orden - Trainingsraum]

Immer noch in Trance befindlich hämmerte er auf tausende unsichtbare Gegner ein die ihn umkreist hatten. Doch da war niemand, nur ein paar unbedeutende Jünger die ihm zusahen, lernen wollten durch das Studium seiner Bewegungen.
Hätten sie genügend Macht, so würden sie ihn sehen, doch diese Kreaturen, waren nicht in er Lage mit ihrem schwachen Körper, den schwachen Augen und dem schwachen Geist, seinen Bewegungen zu folgen.

Veyd?r war zu einem tödlichem Sturm aus rotem Plasma geworden. Es schien als könne ihn nichts und niemand aufhalten.
Kein Jedi oder Sith dieser Galaxis schien ihm gewachsen zu sein. Er war unbesiegbar.
Für den Moment jedenfalls, bis er das Training auf Grund der heraufziehenden Erschöpfung abbrechen würde.
Dann würde er sich ausgelaugt, schlapp und schwach fühlen.
Davon wusste er jetzt jedoch noch nichts.

Eine knappe halbe Stunde später war es dann soweit, Veyd'r war zu erschöpft um weiter zu machen, also deaktivierte er sein Lichtschwert und machte es am Gürtel fest.
Packte Projektor und Discs, sowie Bücher in einer Tasche, die er schulterte, zusammen und marschierte in die Cafeteria.
Dort angekommen lies er sich erschöpft am Tresen nieder und bestellte gleich zwei Gerichte die er nach einander einfuhr wie ein Rancor der mir nichts dir nichts zwei Menschen verschluckte.
Wenn er Hunger hatte konnte er fressen wie ein Monster...

Nachdem der Hunger befriedigt war, lehnte sich der Sith Apprentice zurück und entspannte. Er konnte jetzt entscheiden was er tat, es war herrlich nicht mehr so an jemanden gebunden zu sein.
Aber zugleich wusste er auch das er eines Tages einen Schüler würde ausbilden müssen.
Bis dieser Tag eintrat würde aber noch etwas an Zeit vergehen, vielleicht würde er die Schlacht um Corellia noch ohne Schüler schlagen, das wäre für ihn nur zu gut, so musste er auf niemanden acht geben.

Moment!? Die Schlacht um Corellia?!
Woher...Ysim hatte es erwähnt, seinem Schüler gesagt. Aber, es war die Hauptwelt der Rebellen, war das Imperium schon so weit gekommen?
Es musste! Es sprach letztendlich alles dafür.
Die Gründung der Ash'rak, die plötzlichen dringenden Pflichten als Oberkommandierender der Imperialen Streitkräfte.
Alles lief darauf hinaus.

Veyd'r bebte vor Anspannung, bald war es soweit! Der vernichtende Stoß gegen das Herz der Republik.
Und er würde dabei sein.
Wo auch sonst sollten die Ash'rak besseren Einsatz finden als bei diesem Angriff? Es wäre die nahezu?nein, es war die perfekte Feuertaufe für die Einheit!

Er musste wieder zur Ruhe kommen, wenn dem so war, so würde es wohl nicht mehr so lange dauern. Das heißt, er müsse vorbereitet sein.
Also hartes Training, lange, hart und intensiv musste es sein. Aber, was auch von Notwendigkeit war, die Stärke der Macht in ihm. Er musste mehr wissen erlangen, und musste sehen das sie ihm gestattete mächtiger zu werden, mehr zu nutzen als jetzt. Dann würde es der perfekte Einsatz werden.

Er behielt jedoch al das ganz allein für sich, sollte er sich falsche Dinge ausmalen, so wäre es fatal hätte er derartige Infos preisgegeben, am Ende gerieten sie noch in die Falschen Hände und die Rebellen wurden gewarnt!

Er griff sich den Beutel mitsamt seinem Lehrmaterial, packte im vorbeigehen noch eine Falsche gefüllt mit Wasser hinzu und verschwand.
In Richtung Katakomben des Ordenskomplexes.
Dort war er ungestört.
Das wusste er, einst hatte er mit Wilson dort einen kurzen Augenblick verweilt.
Er erreichte die Treppe die hinab ins dunkle führte. An der obersten Stufe verharrte er kurz, bis es dann nur wenige Schritte brauchte und er unten in der Finsternis verschwand.
Er wurde förmlich von ihr verschluckt.

Dort unten suchte er nach einem geeigneten Ort und fand ihn schließlich in einer kleinen Nische in einem abgelegenen Gang.
Veyd?r lies sich im Schneidersitz nieder und schloss seine Augen, er versank in der Macht, tauchte in sie ein, lies sie in sich völlig aufgehen.

Eine lange und tiefe Meditation begann?


[Sith-Orden ? Katakomben]
 
Bastion-Sith Orden-Janems Quatier-Janem, Tear und Moira

Moira folgte Tear durch einige Gänge. Er ging ziemlich schnell und Moira musste sich anstrengen um mithalten zu können.Sie war schließlich um einiges kleiner als ihr Meister, und musste deshalb mehr Schritte machen.
Nach einer Weile kamen sie bei einem Quatier an.Tear schien den Bewohner dieses Quatiers zu kennen, denn er trat einfach ein.
Moira tat ihm dies nach und blieb ein paar Schritte hinter ihm stehen.Er begrüßte den anderen Sith ( Janem ) recht herzlich.
Der Chiss bedeutete ihnen sich zu setzten, doch Moira zögerte erst einen Augenblick und wartete kurz ab.Sie wusste noch immer nicht so richtig wie man sich den Anderen Sith gegenüber verhalten sollte.
Doch als sie dann sah, dass Tear sich setzte tat sie es ebenfalls. Der Chiss wanderte
an ein großes Fenster und blieb dort ersteinmal stehen.Ohne sich umzudrehen, sprach er wieder drauf los.
Bei seinen Worten spitze Moira neugierig die Ohren.Ihr war klar das Jedis und Sith im ständigen Streit miteinander lagen ,naja oder Krieg, man konnte es nennen wie man wollte, aber das es nun schon SO weit war, hatte sie nicht gewusst. Sie wusste sowieso wenig über Jedis und Sith, das gab sie zu, aber dafür war sie ja auch hergekommen.
Dann aber wechselte er das Thema. Er wollte etwas von Tear wissen, also ließ Moira ihre Lauscher noch etwas länger gespitzt
.

Bastion-Sith Orden-Janems Quatier-Janem, Tear und Moira
 
Bastion - Sithorden - Trainingsraum - mit Veyd'r, Ysim, Xirius, Ralrra und Ian

Nachdem sein Meister den Würgegriff gelockert hatte und mit seiner Moralpredigt fertig war rieb sich Eonvar mit ausdrucksloser Miene am Hals und betrachtete Revan. Moment... nein, das war nicht mehr Revan - er hatte sich verändert. Schon seine Aura war nicht mehr eben jene, die er vor einigen Tagen sofort zu erspüren erlernt hatte. Sie war dunkler, schwärzer, verdorbener...

"Sehr wohl, Meister.", antwortete Eonvar mit neutraler, ernster Stimme, doch ein leichtes Zucken in seinen Mundwinkeln unterstrich einen Ansatz von Spott in der Entschuldigung. "Ich werde euch nicht mehr enttäuschen - und andere Sith höheren Ranges nicht wieder... kränken."

Er warf einen von gespieltem Mitleid getränktem Blick zu Ysim herüber. Eonvars unscheinbares Lächeln kehrte nun vollends wieder auf sein Gesicht zurück.
"Verzeiht mir, Ysim. Ich habe euch noch nicht für einen Apprentice gehalten."

Die zweideutigkeit dieser Aussage war unüberhörbar. Er wusste, dass es gerade hier nicht unbedingt ungefährlich war Spott für die Sitten der Sith einzulegen, aber Eonvar hatte nichts zu verlieren. Er wurde bereits vor Jahren gebrochen. Und nun gab es nichts mehr was man ihm brechen konnte. Vielmehr lag es ihm daran andere zu brechen. Schließlich forderte ihn Revan auf mit ihm in eine abgelegenere Trainingskammer zu folgen. Dort erklärte er ihm schließlich, dass er sich nun wirklich verändert hat. Er war nun nicht mehr Revan, sondern Darth Veyd'r . Eonvar merkte, dass sein Meister nicht mehr der Meister war, der er zuvor war. Auch wenn er jetzt versuchte ernst mit ihm zu sprechen, so spürte Eonvar viele Gefühle aus ihm heraus. Bedingungslosen Hass, Zorn...
Eonvar hingegen blieb emotional immer noch so versiegelt und kalt wie immer. Sein Hass hatte sich ins tiefste seines Herzens genagt. Nur seine Handlungen und sein tiefstes Ich konnten von Zorn erfüllt sein, seine Aura war emotionslos, tot. Wer sich hier gegenüberstand waren nicht mehr Meister und Schüler, sondern Eis und Flamme. Und schließlich erklärte ihm Veyd'r auch, seine Meisterschaft an ihm zu beenden.
Eonvar nickte.


"Ich akzeptiere diese Entscheidung von euch, Darth Veyd'r. Ihr müsst andere Wege einschlagen als ich. Ich bin anders als ihr."

Er nickte und stand auf.

"Ihr wart mir ein guter Lehrmeister gewesen."

Schließlich drehte er sich um und entfernte sich.
Wie es aussah hatte er nun einen neuen Meister zu finden. Doch vorerst sollten die Schriften der Sith sein neuer Meister sein. Er sollte schon von möglichst vielen Spektren der Macht das Standartwissen erlangt haben, bevor sich ein weiterer Ranghöchster seiner annahm.


Bastion - Bibliothek - Alleine
 
[Bastion - Sith Orden ? Nordturm] ? Arica & Enui

Es war lediglich ein Blinzeln, welches sich äußerlich offenbarte, doch vielmehr als das mit dem Auge Wahrnehmbare spielte sich ab. In diesem Moment hatte er seine Meisterin verstanden, die Puzzleteile fügten sich zusammen. Zudem machte nun ihre vorherige Reaktion des Zornes Sinn. Es war ihr Anliegen gewesen ihn in seinem eigenen Spiel zu sehen und nicht den unsteten und wechselbaren Rhythmen eines Tanzes, den er nicht spielte, zu folgen.

In der Tat wird dies keinen Einfluss auf meine Wahrnehmung haben. Dennoch habe ich die trügerische Friedlichkeit des still daliegenden Abgrundes durchschaut. Der Grat zwischen Kontrolle und ewigem Stillstand ist so schmal wie dieses Seil. Mit nur einem einzigen Fehler findet man sich in der Umarmung der verderbten Dunkelheit wieder.

Spielte es eine Rolle ob er unter anderen, nicht eingetroffenen, Bedingungen anders reagiert hätte?


Kontrollverlust zu verkraften ist eine Gabe die nur jenen zuteil wird, die stets auf Hilfe angewiesen sind. Jedwede selbst erlangte Hürde ist ein Schritt zur vollen Entfaltung des Ichs und schärft die Wahrnehmung für das Erreichbare und jenem welches weiterhin jenseits des eigenen Horizontes liegt. Deshalb hätte ich diesen Einsatz unter jedweder Bedingung geleistet.

Arica war bereits wieder der verlockenden Stimme der Gefahr gefolgt und auf das Seil getreten. Enui hingegen, im Käfig der eigenen Gedanken gefangen, folgte den Strukturen um diese zu durchbrechen.

Ich verstehe nun eure Worte. Dieser Doktrin zu folgen schien mir in der entsprechenden Situation außerhalb meiner Möglichkeiten zu liegen, nichtsdestotrotz wird ein Teil meiner zukünftigen Lehren in der Erkenntnis liegen, wie es mir gelingen kann meine Stärken in möglichst jedweder Situation ins Spiel zu bringen.

Nun war eine geistige Klarheit erreicht, den Kopf befreit von der wirbelnden Last der Gedanken, war er nun aufnahmebereit für weitere Lektionen.

Dann werde ich mich mal auf euer Spielfeld begeben und schauen ob ich dem lauernden Raubtier der Tiefe die Zähne etwas abstumpfen kann.

Ein Hauch eines Grinsens zog sich durch die Züge seines Gesichtes, bevor sie zur scheinbaren Emotionslosigkeit erstarrten. Konzentriert trat er auf das Seil und folgte seiner Meisterin. Auch wenn Enui bereits über die angeborene Geschicklichkeit seiner Rasse verfügte, war es ein anderes, die Macht zu einem Anker zu formen. Krallend würde sie sich in das Gewebe des Strickes fressen und dem Machtnutzer ein Lebensspender sein.

[Bastion - Sith Orden ? Seil zwischen Nord ? und Südturm] ? Arica & Enui
 
Bastion - Sith Orden - TR

Bei den letzten Worten seines Schülers hätte er fast aufgelacht.

“Selbstverständlich Xirius. So jünger und unerfahrener man ist, so leichter kann man ein Werkzeug werden. Ist man dazu noch Willensschwach und mit niedriger Intelligenz gestraft, hat man keine Chance mehr der Sklaverei zu entkommen...oder zu sterben”.

Plötzlich wollte Revan gehen und Ysim nickte ihm zu. Als er weg war, und sie ja nun alleine waren, sah er wieder den Adepten vor sich an.

“Deine erste Frage kann ich nur mit einer Spekulation beantworten. Wie du sicherlich weißt gibt es Sith Geister auf Korriban, die einmal Sith Lords waren. Man könnte sie als von der Macht zerfressende Kreaturen beschreiben die nur auf Grund ihrer enormen Macht noch existieren”.

Doch dann schüttelte er den Kopf.

“Aber ich glaube kaum das ein Wesen aus Fleisch und Blut tot sein kann, aber durch die Macht noch am Leben bleibt. Das ist ein Widerspruch. Es scheint manchmal so als ob hier so einige Sith tot wären, vorn voran der Wächter des Ordens, der jedoch alles andere als tote Glieder hat”.

Es sei den Leichen konnten Machtblitze schleudern.
Ysim stand auf und ging ein paar Schritte, dann drehte er sich wieder um.


“Aber lassen wir das fürs erste. Lektion 2 besteht ja nicht nur aus dieser scheinbar so einfachen Frage...komm zu mir und setzt dich. Wir wurden ja letztes mal unterbrochen als ich dich lehren wollte wie man sich effektiv vor geistigen Angriffen schützt”.

Er setzte sich selber hin und wartete auf Xirius.

Bastion - Sith Orden - TR
 
[Bastion - Sith Orden - kleine Trainingshalle - Alaine, Helena und Camie]


Alaine sah sie an, eine Augenbraue in die Höhe gezogen. Ihr Blick zeigte deutlich, dass sie verstanden hatte. Sie schwieg während sie sich die Standpaucke von der anderen Frau anhören musste. Alaine war sich ziemlich sicher dass das gesprochene ebenso auf Camie zutraf. Irgendwie glaubte sie, dass ihre Meisterin auch nicht gerade so gut mit ihren eigenen Gefühlen umgehen konnte.

Aren schüttelte innerlich den Kopf. Sie war eigentlich ganz und garnicht der Typ, der seine Gefühle offen zur Schau stellte. Wenn sie etwas gelernt hatte, dann ihre Gefühle zu verbergen. Darin war sie zur Meisterin geworden. Die Wut, die sie im Moment fühlte und die man auch deutlich spüren konnte, war etwas, was sie verbergen musst. Sie war jetzt in einem Sith Orden und es gab Regeln. Wie konnte sie gerade jetzt ihre Beherrschung verlieren und sich so zum Affen machen. Alaine schloß für einen kurzen Moment die Augen und nachdem sie sie wieder geöfnet hatte, konnte man weder ihre Wut, noch etwas anderes mehr spüren. Aren war wieder die Frau, die von klein auf ihre Gefühle verborgen und in den Hintergrund geträngt hatte, damit ihre Eltern stolz auf sie waren und sie nicht verprügelten.

Ihre Aure war zwar noch immer dunkle, aber das war schon seit ihrer Kindheit so. Wie sollte es auch anders sein, wen sie die Hölle gewesen war. Alaine wäre lieber bei niemanden aufgewachsen. Das wäre immernoch besser gewesen, als wie bei Eltern, die ihre eigene Tochter mishandelten, wenn diese sich nicht behnahm oder nicht dem entsprach, was sie sich vorstellten.

"Ich werde versuchen mein loses Mundwerk im zaum zu halten und ich bitte darum, zurechtgewiesen zu werden, wenn ich es nicht tue. Ich weiß dass es mir Ärger einbringt, wenn ich sage was ich denke. Das hat es mir schon oft, aber ich habe gelernt mich durchzusetzen."

Alaine schwieg wieder und sah Camie nur noch an. Was auch immer für ein Bild ihr gegenüber von ihr haben mochte, hoffte Aren, dass es nichts daran änderen würde, als Schülerin angenommen zu werden. Sie wusste selbst dass es Dinge gab, die sich an sich ändern musste.

[Bastion - Sith Orden - kleine Trainingshalle - Alaine, Helena und Camie]
 
Bastion - Bibliothek - Alleine

Ian betrat die Bücherrei und schaute sich dort um. Eine menge Bücherregale standen dort, randvoll mit dicken Wälzern. Ian fand ein Regal, dass voll von Büchern über die Geschichte und alten Dialekten der Sith war. Er setzte sich an einen freien Tisch undlegte dort die Bücher aus. Eins über die Geschichte, eins über alte, fast vergessene Dialekte und ein Bch, dass von Fähigkeiten berichtete.
Ian entschloss sich zuerst, dass Buch über den Anfang der Sith zu studieren. Aber laß nicht alles, sondern überflog den Text auf für ihn wichtige Informationen:

Über die Jahrhunderte wuchs das Sith Imperium zu einem gewaltigen, mehrere Sternensysteme umfassenden, Reich.

Der Titel eines Lord der Sith wurde von Generation zu Generation weitergegeben.

Es gab jedoch immer nur einen Dunklen Lord der Sith, niemals mehrere gleichzeitig.

Die Sith wuchsen zu einer Elitetruppe von rund 20.000 Kämpfern an, und die Jedi waren sich der neuen Kampfstärke der Sith nicht bewusst."


Ian musste bei dem Wort "Jedi" schlucken und er spürte, wie langsam Wut in ihm aufstieg. Irgendwann, würden die Jedi vernichtet werden. Sie würden bestraft werden, für ihre unsägliche Dummheit, ihre Arroganz...


Bastion - Bibliothek - Alleine
 
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Bastion ? Sith Orden ? Keller mit Marth

Jiraiya lag eine Minute am Boden um Klarheit in seinem Kopf zu schaffen. Die vielen Stimmen wurden zu einer Stimme, einer Stimme, die einem Menschen gehören musste, der die schrecklichsten Sahen erlebt haben musste.

Lebst du? Willst du leben?

Ja?

Diese Frage verwirrte Jiraiya. War er etwa in Todesgefahr?

Ja, ich will leben.

Die Stimme antwortete aber nicht mehr. Woher kannte Jiraiya diese Stimme? Kam sie aus seinem Kopf oder gehörte sie einem realen Lebewesen?
Bevor er sich diese Fragen richtig stellen konnte schoss die stählerne Hand wieder aus dem Dunkeln. Er schaffte es wieder nicht ihr auszuweichen. Sie traf ihn auf die Schläfe und dieses Mal verlor er für kurze Zeit das Bewusstsein. Doch als er aufwachte war er wieder klar im Kopf. Die Stimmen waren weg. Jiraiya machte sich weiter auf der Suche nach seinem Meister. Die Fackeln produzierten ein graues Licht, das nicht den Raum erhellte sondern die Sicht noch mehr verschlechterte. Als die stählerne Hand Jiraiya wieder Angriff hatte er sie schon eine Sekunde vorher gehört. Er wich ihr aus und versuchte die Hand zu sich zu ziehen um das Gesicht des Gegners zu sehen. Aber er griff nur nach Luft. Die Stimmen kamen wieder zurück. Am Ende des Ganges sah er die Umrisse eines Menschen. Sein Meister? Er rannte dem Umriss schnell entgegen, doch alles was er fand war eine Sackgasse. Was war dieser Umriss? Ein Hologramm? Wie konnte dieser Mensch sonst aus dieser Sackgasse verschwinden? Nur nicht den Verstand verlieren, sonst ist alles aus.
Dieser Gedanke ging Jiraiya dauernd durch den Kopf.
Er versuchte an was anderes zu denken. Er wusste, wenn er diese Prüfung schaffte, war das ganze Schreckliche umherirren vorbei. Aus diesem Labyrinth raus zu kommen war sein größter Wunsch. Die Stimmen kamen zurück. Aber Jiraiya ignorierte sie. Er versuchte Schritte zu hören, die vielleicht von seinem Meister kommen konnten. Er verstand aber gleich, dass der Versuch zwecklos war. Leise zu sein gehörte zu den ersten Sachen die ein Sith machen können muss. Er versuchte sich nach den Stimmen zu orientieren, doch sie waren überall. Langsam, aber sicher, machte sich die Verzweiflung in ihm breit.



Bastion ? Sith Orden ? Keller mit Marth
 
[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Slayer, Camie & Tear, Azgeth, Moira

Tear entpuppte sich als eben einer jener Sith, die nicht an das Potential Slayers glaubten, die Gefühllosigkeit für einen unmöglichen Schritt zum Sithdasein ansahen. Gleichgültig betrachtete Slayer die blauen Verzweigungen, die den Fingerspitzen des Inquisitors entrannen und einen ganzen Felsen in ein abstrus irreales blau verdammten. Slayer konnte mit Tears Ideen nicht vollkommen übereinstimmen, allerdings erkannte er die Wahrheit hinter den Worten Tears , was die wahre Macht des Imperiums anbelangte. Denn sie ging nicht etwa vom Orden der Sith aus, sie war in der militärischen Stärke der Flotte zu finden. Ohne es zu wissen war diese Erkenntnis der erste Schritt des baldigen Apprentice hin zu einer neuen Karriere der Verschmelzung zweier Welten. Doch auch die Sith als sinnstiftendes Organ schloss weder den Drang nach Effizienz aus, noch machte es die Emotion zur unwiderruflichen Bedingung. Denn als Symbol des Imperiums stand der Sinn des Ordens in der Machtanwendung ohne moralische Grenzen und ethische Widerstände, im Schrecken, zur Erstickung jedes aufkeimenden Widerstands, und in der Unterdrückung der militärischen Stärke der Jedi durch deren Vernichtung. Für all jene Sinne war die Emotion weder nützlich noch verwerflich, sie war schlicht aussagelos. Nur das Entlocken der absolut möglichen Macht sollte das Ziel der Sith sein, der absolut möglichen Macht um dem Imperator perfekt dienen und nach dessen Tod einen ebenbürtigen Ersatz finden zu können. Manche Persönlichkeiten mochten diese absolute Ausbeute nur über ihre Gefühle erreichen zu können, Slayer hingegen hatte andere, neue Wege gefunden um an die tiefsten Gründe der verdorbenen Schattenwelt zu gelangen, die Sith ihr zu Hause nannten.

Dann endete der Spuck um Erklärung und insgeheimen Widerstand gegen Gefühllosigkeit oder andersartige Philosophien auch wieder und Tear verließ die Gruppe, von dem piepsenden Kommunikator gerufen. Zu seinem Überraschen erklärte Azgeth den nächsten Tag für frei und drohte in ihren Worten einen anstrengenden Folgetag an. Slayer jedenfalls nutzte die Gelegenheit um seine Präsenz von den anderen zu entfernen und ein Quartier der dunkelsten Sorte zu besuchen. Der Droide, den er erstanden hatte, wartete geduldig und aufmerksam hinter der Türe. Slayer setzte sich an den Tisch und las sich einige Scanerberichte des gesamten Komplexes durch, saugte den von HK-Zero-One erstellten Gebäudeplan in sein bereites, durstiges Hirn und zog alle wichtigen Informationen aus den ewigen Seiten der aufs Datapad übertragenen Daten heraus, um sie in gut verdaulichen Portionen dem Denkprozessor einzuverleiben. Die Nacht außerhalb des Komplexes brachte ihr zirpendes Schweigen über den Tempel und senkte sich mit nasser Haut auf die raue Oberfläche des Zentrums dunkler Energien. Auch Slayer folgte dem leisen Rufen der sternenbeleuchteten Nacht schon bald und fand er sich auf einer gehärteten Matratze wieder, zwischen bewusstloser Schwärze und ruhigem Traum, Sklave der Verarbeitung des Erlernten.

Früh brach der neue Tag herein und beendete bereits im ersten Schein der Sonne den Erholungsschlaf des Adepten. Dusche und Kantine waren schnell aufgesucht ehe sich Slayer Gedanken über den freien Tagesablauf machte. Ein Training ließ er zu Erholungszwecken bei Seite und so wollte er sich um seine spärliche Garderobe kümmern. Bisher waren die tristen Kleidungen dem Zweck vollends nachgekommen, aber im nahen Kampf mit dem Feind könnte Theatralik eine gute Waffe zum Erzeugen von Angst und Schrecken, verbunden mit lähmendem Schock, darstellen. Er wollte sich um einen Mantel sorgen, schwarz wie die verfinstersten Stellen der Dunklen Seite, ledern und erhaben, glänzenden Anblicks. Scheppernd klang der Ton der Stiefel des Sehers, des Herrschers eines anderen Reiches, und ließ einen jeden Jünger, einen jeden Zivilisten in starrer Ehrfurcht verblassen. Doch erst der Anfang des Weges war beleuchtet worden, Geheimnisse noch viel furchteinflößenderer Schwärze lagen vor der großen Statur des in der Macht doch noch so kleinen. Welche Angst mochte der Galaxie widerfahren wenn Slayer erst einmal diese Geheimnisse gelüftet hatte?

Verworrene Wege, halb im Schlamm und Dreck versunken, waren Resultat einer schandhaften Angst von Bevölkerung und Bauarbeitern umliegender Dörfer, auch nur dem möglichen Kontakt mit den Bewohnern der dunklen Gemäuer zu riskieren. Kleine Gebäude, als ob selbst diese sich vor den bösartigen Gestalten der Distanz so nahe, verstecken wollten, entstießen aus dem nichts dem morgendlichen Nebel. Straßen, wie leer gefegt, wandelte der Sith entlang, um eine jede Seele mit nur seiner bloßen Präsenz und dem augenscheinlich so selbstsicheren Gang zu verscheuchen. So viel Emotion herrschte in diesem Dörfchen und zwängte einen jeden Bewohner in grausamste Qualen, von Tag zu Tag. Doch Wahl hatten sie keine, denn an anderen Orten der Galaxie wären sie zu Diebstahl oder anderen Abscheulichkeiten gezwungen, hier war Sicherheit und ein gewisses Maß an Wohlstand Lohn des hohen Preises der Demut und Angst. Ein Ort, so klein und unwichtig, das er beinahe übersehen worden wäre, lockte Slayer durch deren grüne Beleuchtung. Eine quietschende Tür später und triefender Gestank stieß auf Slayer ein. Dennoch verbarg sich im Inneren, was das Erscheinungsbild nie Preis gegeben hätte. Qualitätsprodukte, so gut als seien sie von Designern aus Coruscant erstellt. Vielleicht waren sie das sogar...


Mein...Mein Herr?

Slayer zeigte dem zitternden Mann wortlos einer der ledernen Mäntel, zahlte und verließ den Ort, so wie das gesamte Dorf. Schon bald verbreiteten sich wieder Geschichten über einen mysteriösen Sith, der das Dorf besucht hatte, und veranlasste manchen der Einwohner doch die Strapazen anderer Planeten zu suchen, diesen Ort, der Dunklen Seite so nahe, für immer hinter sich zu lassen.
Ungenutzt, langwierig, schon fast langweilig strich der Rest des Tages an dem Sith Adepten vorbei und mündete in einer weiteren Nacht, deren Ende der versprochene Tag war.

Slayer machte sich dazu auf die Meisterin zu suchen und zusammen fanden sie dann einen dem Adepten unbekannten Ort, in den Bergmassiven Bastions vergraben. Dort befand sich eine Höhle, deren Tiefen unergründet schienen und doch von Azgeth gekannt wurden. Alleine begab sich Slayer über die besagte Schwelle, hinein in die Höhle, deren Inneres von keinem Licht beleuchtet war. Stolpernd gingen die ersten Schritte von dannen und doch führten die Beine ihn sicher durch den beinahe komplett eingeäscherten Tunnel. Die Finsternis griff schließlich vollkommen nach dem Auge des Adepten und schlang sich über seine Struktur bis Schatten das einzige waren, das es zu sehen gab. Der große Mensch, Dank der absinkenden Decke gebückt, tastete sich langsam vorwärts bis seine Hände über die Kanten eines Kristalls glitten. Schon zum Greifen waren die Finger ausgefahren, dies sollte von nun an seines sein.


Nein!

Leise zischte es über ihm hinweg. Slayer griff noch einmal zu, seinen Sinnen nicht trauend.

Nein!


Erhellt ragten Gestalten des Fegefeuers aus der Decke hervor, halb in ihr versunken und sich warnend windend. Drohend mahnten sie ihn ihre Warnung nicht in den Wind zu schlagen, abschreckend stießen die Reißzähne aus dem Maul der Münder. Zu einem Weg formten sich die Furien der Hölle und wiesen ihm einen Gang zwischen sich, den er unter ihnen stehend zu begehen hatte. Ohne Widerworte unterwarf sich der Adept den Handlangern der Dunklen Seite, längst verendet und auf der anderen Seite auf Neulinge wartend. Sie wiesen ihm den Weg und er folgte! Die Dunkle Seite selbst hatte sich ihm als Mentor versprochen, da er ohne Emotion nicht fähig war die Treppen zu ihr hinabzusteigen.

[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Slayer, Camie & Tear, Azgeth, Moira
 
[Sith-Orden ? Katakomben]

Er spazierte durch unendliche Weiten, er spürte wie die Macht die gesamte Galaxis in ihrem Griff hielt. Spürte wie er und seine Brüder, der Sith Orden, dazu bestimmt waren sie zu nutzen und diesen Griff durch ihr können in Herrschaft des Imperiums über die Galaxis, umzuwandeln.
Die Macht war überall, so konnten sie über all und nirgendwo sein und sich auf sie verlassen, sie würde da sein...

Jeder noch so kleine Fleck in der Galaxis ist beseelt mit einem kleinen Fünkchen Dunkelheit und die Sith formten sich, diese Fünkchen zu lodernden Fackeln der Verdammnis.
Es ist diese Dunkelheit die den Orden der Sith an die Macht bringen wird.
Denn...

...die Dunkelheit ist großzügig.
Ihr Geschenk ist die Geheimhaltung. Die Wahren Absichten ihrer Diener bleiben verborgen, liegen im Schatten, in der Dunkelheit und unter deren Haut, ihre wahren Herzen liegen noch tiefer in diesen Schatten verborgen.
Sie umgarnt alles was ihr nicht untertan ist, betrügt, lügt und intrigiert. Sie spinnt ein allumfassendes Netz, seit Jahrtausenden um bald zu, zu schlagen.
Denn, das vorübergehen der Dunkelheit ist nur Illusion, die Dunkelheit ist allgegenwärtig, auf jeden Tag folgt eine Nacht. Die Tage selbst werden über die Dunkelheit bestimmt, die sie trennt. Sterne werden durch die unendliche schwärze zwischen ihnen definiert. Die Dunkelheit umfasst alles, bringt das Licht aus ihr hervor und gewinnt mit jedem heller werden der Flamme des Ordens der Jedi an Macht.

Umso heller das Licht, umso tiefer die Schatten.
Die Sith waren bereit er spürte es in jeder Faser seines Körpers, er war bereit.
Loszuschlagen wie ein sich aufbäumender Rancor, Vernichtung zu säen und Schrecken verbreiten wie kein anderer Sith zuvor. Veyd?r wollte der dunkle Schatten in ihren Träumen sein, wollte das sein was sie fürchteten wenn sie Nachts schweißgebadet aufwachten und nicht genau wussten was das nun in ihrem Traum gewesen war.
Veyd?r, wollte all das und noch viel mehr. Er wusste was er wollte?doch schluckte er es runter, beschwichtigte das verlangen zu warten, schob es beiseite. Noch, war es nicht an der Zeit für derartige Wünsche. Es war zu Früh, doch er wusste das bald seine Zeit kommen würde. Bald?sehr bald?und damit verschwand der Gedanke, löste sich jedoch nicht auf, sondern begann nur einen langen, langen Schlaf gehüllt in einen Kokon tief im inneren seines selbst, so das er selbst von Veyd?r fast vergessen wurde?

Er öffnete die Augen und die Erlebnisse waren für ihn zwar vorhanden, doch konnte er sich nur Schleierhaft daran erinnern.
Neue Ideen und Wünsche waren in ihm aufgekeimt, er wusste nicht warum, jedoch würde er es bald erfahren.

Seine Glieder schmerzten leicht, wie immer wenn er zu lange in dieser Position verweilt hatte. Es mussten schon wieder einige Stunden vorüber sein. Wie schaffte er das nur immer wieder?

Er straffte seine Glieder und stand auf.
Es war Zeit für einen kurzen Moment der Ablenkung.
Er aktivierte sein Lichtschwert und begann mit den Übungen der Shien Form. Sah sich danach noch einmal die Aufzeichnungen an und begann von vorne. Es musste perfekt sitzen, er musste meisterhaft werden im Umgang mit dieser Form, seine Disziplin verlangte es von ihm und er selber wusste das es geschehen würde.
Wenn er nur weiterhin so hart an sich arbeitete dann würde ihm alles, was er sich in den Kopf setze auch gelingen.

Ganz so, wie der schlummernde Gedanke tief in Veyd?rs Innerem?


[Sith-Orden ? Katakomben]
 
[Bastion ? Gebirgsmassiv - Hügel] ? Azgeth

So war er also von dannen gezogen. Einsam hatte er sich auf die Suche begeben, nach jenem welches ihm die Möglichkeit bieten würde, ein eigenes Lichtschwert zu schaffen. Sie erinnerte sich noch wie sie erst ziellos durch die Gegend geirrt war, zwei Fehlschläge hatten sie erst auf den Pfad geführt, den die Macht ihr aufgezeigt hatte. Nun war ihr Schüler dabei ihr zu folgen. Sollte sie stolz sein? Slayer war so anders als sie und auch wenn selbst der Inquisitor Tear gewisse Zweifel hatte, an den Möglichkeiten die Slayer zur Verfügung standen, war sich Azgeth sicher das er ein großer Sith werden konnte. Er würde eben nur andere Wege beschreiten müssen und möglicherweise etwas länger brauchen.

Nun hieß es warten, doch andererseits ? wer sagte denn das sie hier sinnlos herumsitzen musste. Galt es nicht eine Theorie zu überprüfen? Das konnte sie doch am besten gleich tun. Und dazu würde sie sich ebenfalls auf die Suche begeben. Slayer würde schon bemerken das sie selbst auch unterwegs war, falls er vor ihr zurückkehren sollte. So marschierte sie los und suchte eine weitere Quelle für verwendbare Kristalle.

Stunden vergingen, doch eine Möglichkeit bot sich nicht. Sie inspizierte kurz eine kleine Höhle, aber diese war ihrer Zielsetzung nicht dienlich. So langsam wurde es dunkel und es wurde Zeit sich schlafen zu legen. Bevor sie dies tat sammelte sie noch eine gewisse Menge an Steinen, die sie dann um ihren Schlafplatz verstreute. Sollte sich jemand nähern würde sie es bemerken. Den Umhang funktionierte sie um zur Decke, und so schlief die Apprentice in einer Art Nische auf der windgeschützten Seite der Felsen ein.

Die ersten Strahlen der Sonne weckten sie wieder. Nachdem sie zur Kenntnis genommen hatte das in der Nacht glücklicherweise nichts geschehen war, widmete sie sich einer kurzen Morgengymnastik und setzte dann ihre Suche fort. Mit Zuhilfenahme der Macht wurde nun ihr Erfassungsbereich einmal genauer unter die Lupe genommen, zudem war ein Fingerzeig der Macht denkbar. Nicht nur denkbar war dieser, ein leises Kribbeln ließ sie eine schmale Schlucht passieren, über eine weitere Erhöhung klettern, und siehe da, in Sichtweite erkannte sie einen Höhleneingang der geradezu nach ihr rief. Eine Falle? Nein. Die Macht hatte ihr den Weg aufgezeigt.

Auf geradem Wege wurde der geöffnete Schlund angesteuert und schon bald konnte sie den ersten Blick in das Dunkel werfen. Doch wozu hatte man ein Lichtschwert? Mit gezündeter Klinge drang sie in das Innere vor und lugte in jede Ecke. Welche irrwitzigen Situationen plötzlich zur Trainingseinheit werden konnten. Sie hatte sich doch bereits das eine oder andere Mal damit beschäftigt ihre Sinne zu schärfen. Hier bot sich eine praktische Anwendung dessen an. So konzentrierte sie sich auf den Strom der Macht, der durch ihren Körper floss und lenkte die Energie in ihren Kopf, zu ihren Sehnerven und dem Auge.

Mit überschüssiger Energie angereichert wurde ihr visuelles Aufnahmeorgan zu Höchstleistungen angetrieben und lieferte Bilder in nicht bekannter Intensität und Klarheit. Das letzte Mal hatte sie sich als erfahrene Adeptin daran versucht. Damals waren die Ergebnisse eher marginal gewesen, doch nun war definitiv ein Unterschied wahrzunehmen. Dennoch war sie sich sicher dass man noch wesentlich größere Effekte erzielen konnte, aber das Erreichte genügte ihr vorerst. Mit nun geschärften Sinnen setzte sie einen Schritt nach dem nächsten und drang immer tiefer in die Höhle ein.

Gebrochene Reflexionen erfasste die junge Sith, gelegentliches Funkeln ließ sie näher treten, doch stets hatte sie lediglich kleine Mineralablagerungen gefunden, deren Oberflächen sich zu einer spiegelnden Fläche geformt hatten. Weiter ging es, bis sie plötzlich ein leises Schaben wahrnehmen konnte. Sie war also nicht allein hier drinnen. Ein böses Grinsen schlich sich in ihre Gesichtszüge. Heute würde es etwas zum Töten geben. Manchmal machte es Spaß seine Macht auszukosten. Vorsichtig lief sie weiter, sie sah dass die Höhle sich nun etwas verengte, zumindest konnte sie nun beide Seitenwände gleichzeitig erkennen.

Diese machte nun einen leichten Knick nach rechts, kurz hinter der Kurve musste das Wesen stecken das sie gehört hatte. Um nicht vollkommen überheblich einfach so vorzugehen ohne Vorausschau griff sie mit der Macht hinaus um einen Eindruck zu erhalten was sie erwarten würde. Sie konnte mehrere Präsenzen ausmachen, doch die Auren verrieten keine bis kaum Intelligenz, bzw. das Muster passte nicht zu einem Humanoiden. Also nur Viecher, eine leichte Sache.

So trat Azgeth um die Ecke und schaute sich um. Der Gang erweiterte sich zu einer Höhle, die dieses Ganze System hier abschloss. Es funkelte an verschiedenen Ecken in mehreren Farben, als dort Licht reflektierende Oberflächen ihren Lichtschwertschein widerspiegelten. Abgesehen von den Strukturen offenbarte sich den Augen der Apprentice eine Mulde, in der sich mehrere Körper bewegten. Deren Körper waren anscheinend schwarz und matt, denn sie waren nicht besonders gut zu sehen. Kaum hatte sie die Wesen wahrgenommen, da setzten sich diese auch schon in Bewegung.

Ein regelrechter Schwarm von irgendeiner Art Insekten wuselte auf sie zu. Eine gewisse Ähnlichkeit mit Spinnen aufweisend, musste sich Azgeth bemühen nicht auszuspucken. Widerwärtiges Viehzeugs! Sie würde zwar nicht schreiend wegrennen wie es in machen Filmen gezeigt wurde, aber ekeln tat sie sich dennoch. Sofort zündete sie die zweite Klinge und ließ die Macht verstärkt durch ihre Muskeln fließen. Da sie schwer in diesem Knäuel aus Wesen einzelne Individuen erkennen konnte, versuchte sie es zunächst mit einem Machtstoß, der einen Teil zurückfliegen ließ, während der Rest unbeeinträchtigt die Distanz zu ihr überbrückte.

Wirbelnd fuhren die Lichtschwerter Azgeths durch die Luft und fuhren wie Boten der Verdammnis in die Leiber der Insekten. Schritt für Schritt zurückweichend lichtete sich der Ring der "Belagerer", doch letzten Endes konnte sie nicht vermeiden, das vereinzelt Wesen an ihren Schuhen und Beinen hoch krabbelten. Erneut ließ sie einen Machtstoß folgen und stieß damit einige Spinnenwesen von sich fort um sich Zeit zu verschaffen. Eins konnte sie von ihrem Schuh abschlagen, doch für eines der anderen war sie zu langsam gewesen. Ein leichter Schmerz der sofort anfing heiß zu brennen, breitete sich an ihrem linken Schenkel aus. Die Apprentice brüllte ihren Zorn heraus und fluchte laut. Eins mit dem Zorn und der dunklen Seite erfasste sie die Wesen die sie auf ihrem Körper fühlte und klatschte diese brutal mit der Macht eins nach dem anderen gegen die Wand.

Inzwischen spürte sie wie sich eine gewisse Lähmung in ihrem Bein ausbreitete. Verflucht nein! Sie rannte eiligst, so gut es ging ein ganzes Stück zurück, wo sie sofort die Schwerter fallen ließ und sich daran machte ihre Hose auszuziehen. Hektisch fummelte sie das Kleidungsstück von ihren Beinen und drückte eine Hand so fest sie konnte auf ihren Oberschenkel. Mit der anderen Hand griff sie eines der Katanas und schlitzte sich kurz oberhalb der Eintrittswunde in das Bein. Höllische Schmerzen ließen Azgeth aufkeuchen, lediglich der Wille zu überleben trieb sie weiter, umständlich grub sie ihre Zähne in das Fleisch und saugte das Blut aus der Wunde, und hoffentlich auch den Giftstoff.

Saugend und spuckend saß sie verdreht in der Dunkelheit, was in einer anderen Situation sicher lustig ausgesehen hätte, aber nach Lachen war der Apprentice gerade nicht. Schon deshalb nicht weil sie wieder leises Schaben hörte, das sich ihr näherte. Gerade jetzt als sie das Gefühl hatte, Fortschritte zu erzielen, denn einiges Blut, das sehr seltsam schmeckte, hatte sie bereits aus ihrem Blutkreislauf entfernt. Aber logischerweise gingen die Insekten davon aus, dass sie bereits betäubt worden war und wollten sich nun ihre Beute schnappen. Doch so hatten sie nicht gewettet! Azgeth zog ihre Blaster und entsicherte sie.

Den Regler auf Dauerfeuer geschaltet, deckte sie die annähernden Wesen mit einem Blitzgewitter von Blastersalven ein. Ob sie gut geschossen hatte, oder nur jeder zehnte Schuss etwas getroffen hatte wusste sie nicht, aber als die Magazine leer waren, hörte sie nichts mehr. Auch ein ertastender Griff hinaus mit der Macht offenbarte lediglich drei Präsenzen, die sich hinten noch in der Höhle befanden. Die Müdigkeit hatte bereits ihren Körper erfasst, aber noch konnte sie sich dagegen zur Wehr setzen. Scheinbar hatte sie noch gerade so reagiert und den Hauptteil des Giftstoffes entfernt.

Mit entblößten Beinen erhob sie sich endlich und zog wieder ihre Hose an. Der Rest sollte zu schaffen sein. Sie wechselte noch schnell die Magazine und ging zu den übrig gebliebenen Viechern. Gezielte Schüsse erledigten auch diese und Azgeth konnte sich hier umschauen. Es gab einige Interessante Objekte, aber eine Stelle zog sie unwiderstehlich an. Dort war ein großer leicht grünlich wirkender Kristall und er schien ein, nur für Azgeth hörbares Lied von sich zu geben. Mühsam arbeitete sie an der Wand und löste das gute Stück nach und nach aus seiner starren Existenz. Sie schaffte noch den Stein zu lösen, bevor sie dann doch Opfer der Lähmung wurde und das Gift seine Wirkung entfaltete.

Müde ließ sich die Apprentice auf den harten Steinboden nieder und schloss die Augen. Während der Körper mit aller Kraft gegen den Fremdstoff ankämpfte, wurde Azgeth von fiebrigen Träumen geplagt. Wesen und Welten wurden erschaffen und wieder ausgelöscht, Sonne und Mond wechselten sich in einem unendlichen Kreislauf ab, bevor die kräftig gebaute Sith die Augen wieder öffnete. Die Haare klebten Azgeth im Gesicht und sie hatte schrecklichen Durst. Die Taubheit ihres Beines war noch nicht ganz gewichen, dafür machte ein unangenehmer dumpfer Schmerz auf sich aufmerksam.

Doch das ehemalige Straßenmädchen war zu erfahren im Umgang mit Schmerz, als das sie sich dadurch würde beeinflussen lassen. Sie rappelte sich hoch und humpelte zum Ausgang. Sie hatten solchen Durst! Sie kämpfte sich wieder zurück, doch als sie zu einer Stelle kam an der sie herunterklettern musste, wusste sie nicht wie sie es mit dem tauben Bein vollbringen sollte. Doch sie musste da runter. Den Schmerz weiterhin ignorierend machte sie sich dennoch an den Abstieg. Wie zu erwarten konnte ihr Bein das Gewicht nicht halten und sie rutschte ab und schlug hart auf dem Boden auf. Nun spürte sie auch noch einen Schmerz in der Seite. War die Milz gerissen? Eine Rippe gebrochen? Sie wusste es nicht. Was sie aber ziemlich genau erkannte war, das sie sich nicht erheben konnte ohne fremde Hilfe.

Auch wenn das nicht gerade ihrer Rolle als Meisterin zugute kam, sie brauchte ihren Schüler. So nahm sie das Comm zur Hand und wählte ihren Schüler an. Kurz darauf war die Verbindung aufgebaut und sie räusperte sich.


Hallo Slayer. Du wirst Dich wohl schon fragen wo ich bleibe. Die Umstände sind jetzt nicht weiter von Belang, aber ich habe es geschafft mich derart zu verletzen das ich nicht mehr zum Gleiter zurückkehren kann. Ich brauche dich hier. Folge einfach meiner Aura und wir können zum Tempel zurückkehren. Bis gleich!

Sie beendete die Verbindung und wartete. Ob er überhaupt kommen würde? Die Informationen die sie ihm gegeben hatte, konnte er gut benutzen um sich ihrer zu entledigen. Entweder er versuchte sie selbst zu töten, oder er fuhr einfach weg und überließ sie ihrem Schicksal. Niedergeschlagen fühlte sie nach seiner Aura und erwartete seine Entscheidung.

[Bastion ? Gebirgsmassiv ? zwischen den Hügeln] ? Azgeth
 
[Bastion – Gebirgsmassiv - Höhle] – "alleine"

Unsichtbar wandelte die Struktur des massiven Felsen an dem sithbeseelten Geist vorbei, während sich die Beine stetig, aber vorsichtig und tastend, nach vorne abstießen und den Rumpf des Schiffes einer verlorenen Seele vorwärts drückte. Das Blut war erstarrt und wo die schwarze Seele wohnte war kein Licht am Horizont, die Finsternis blickte erdrückend auf die leere Hülle eines kalten Killers hinab. Bilder von dem Wahnsinn Überantworteten züngelten die Decke entlang und sangen ein Lied, das Ohren nicht zu hören fähig waren. Sie bereiteten einen erleuchteten Weg und beinhalteten das einzige Licht im schmalen Gang durch das massive Gestein der Granitberge Bastions. Ein Entrinnen gab es nicht, er gab sich also in die Hände der Dunklen Seite um durch sie die Chance auf ein Entkommen anzuheizen, dass der schwache Funken nicht erlischte. Abzweigung auf Abzweigung führten die Schritte weiter in eine verdickende Luft, der Atem presste sich blutig durch die Röhre des Menschen und zwängte sich beißend hinaus. Ein jeder Atemzug erbrach in bitterster Qual und drückte seine Lungen ungeahnt brutal zusammen. Slayer erduldete das Aufgebürdete ohne Regung und folgte dem gewiesenen Pfad tiefer in das Schwarz. Schwarz suchte nach Dunkelheit und an den Berührpunkten der unvereinbaren Sphären der Finsternis explodierte das Eis in einen Zustand der den absoluten Tiefpunkt sprengte. Das Suchen war einem Tasten untergeordnet, aber nichts des Ertasteten fand die Zuneigung des Adepten oder innerer Stimmen, die außen aufheulten und seinen Pfad bereits früh entschieden hatten.

Slayer kam schließlich an eine Gabelung, deren Zweiteilung unangenehme Vorahnungen in seinen Schädel projizierte. Weiter, weiter bis ins Verderben! Aus der Rechten tropfte der Chor an Furien, kroch sich in das aufmerksame Ohr.

Komm her! Bleib hier!

Ein Stimmgesang der Verführung blies im Sturm durch den Kopf des Menschen und deaktivierte im dumpfen Grollen den machtgegebenen Verstand. Slayer trat nach rechts und gab den Versuchungen nach, denen er gelernt hatte entgegenzutreten und in Prüfungen des Inquisitors Charon bereits frühzeitig begegnet war, schleppten ihn in einen Abgrund, der wahrhaftig aus dem Grund stieß. Der Chor aus verwunschenen Rufen schallte leise, aber durchstechend, im Ohr des Totensehers, er gab sich ganz den Verlockungen der Allmacht hin und trat Schritt für Schritt dem Abhang des eigenen Wesens näher. Stürzend erfasste ihn das Monster des Falls und ließ seinen gesamten Leib bebend niedergehen, sich gegen die letzte Entscheidung windend, es aber nicht rückgängig machen könnend. Die Gravitationskräfte des vor ihm sich aufgebauten Abgrunds erfassten jede Zelle, jede Faser des monumentalen Körpermanifests, drückten es quetschend in eine Schlucht der Dunkelheit. Der gefallene Engel stürzte tief und landete hart auf dem Boden der Realität. Angeschlagen blieb er liegen, Luft wie Leben langsam ausfließend begann der Geist zu verstehen, die Fehler zu erkennen und zu spät einzuordnen, was hier sein Ende, seine Apokalypse, sein könnte. Um ihn herum tanzten sie, in sinnloser Reihenfolge und lachten ihn aus für seinen blutigen Fehler.

Warum?

Schwach kamen die Worte klanglos zwischen den ausgetrockneten Lippen und klagten jene an, die ihm Untertanen sein sollten. Sie sollten ihn führen und hatten ihn statt dessen einfach fallen gelassen. Die Sicht bibberte, rotierte, im Bund mit den kreisenden Geistern, die einen Reigen bildeten und den Todestanz um die zerstörte Körpereinheit eines baldig ihren Zugehörigen tanzten.


Fehler sind der Anfang des Endes!

Unachtsamkeit ist der Anfang und jetzt das Ende!​

Du hast die Kontrolle verloren, den Überblick. Wir haben nur unsere Chance genutzt den neuen Regenten zu stürzen.


Nuschelnd lachten die beißenden Gesichter verschwommen aus allen Himmelsrichtungen. Sie feierten den Untergang Slayers und den Putsch gegen eines ehemaligen Tyrannen. Nun waren sie wieder frei, die Geister nur sich selbst verpflichtet. Fehler träufelten sich in seine Erkenntnis, er hätte sich nicht ihnen vollkommen hingeben sollen, ihnen nicht die vollkommene Kontrolle überlassen. Sie waren nicht seine Verbündeten, sie waren Waffen, die sich bei jeder Unaufmerksamkeit gegen den Führer wenden könnten. Wie früh kam der goldene Silberstreif der Erleuchtung? Zu spät, oder gab es noch Chancen?

Jämmerlich!​

Wird er jemals lernen?

Niemals! Es gibt keine zweite Chance!​

Ein Piepsen übertönte die Stille in der Höhle, die so leicht sein Grab sein könnte. Der Kommunikator stöhnte auf und durchstieß das Getöse der Toden und erleuchtete die Stirn eines bereits Aufgegeben. Flink las er den Hilferuf seiner Meisterin und schöpfte ihn als Quelle neuer Motivation. Es gab keine Resignation, keine Kapitulation, keinen Rückzug, er war Slayer und würde kämpfen bis das Leben ihn endgültig verlassen hatte und keine Sekunde früher aufgeben sich gegen die Fänge des unbarmherzigen Raubtiers des Todes zu stemmen. Vielleicht konnte man das Monster nie besiegen, aber das unausweichliche hinauszögern, kleine Triumphe erringen ehe es einen zerriß und ewig verdaute. Slayer nahm all seine Kraft zusammen und drückte sich an der hinteren Wand in die Höhe. Schwankend, aber voller Stolz und Selbstbewusstsein stand der Leib wieder errichtet und jedem noch so tiefen Fall trotzend. Blutig war sein Leib geschlagen, der neue Mantel vernichtet. Er würde sich einen neuen zuschicken lassen.

Weist mir den Weg hinaus

Der sture Blick des Regenten traf einen jeden der Furien tief und entfesselte einen Brand der Leiber, die sich in Schmerzensschreien der Bestrafung nicht mehr entziehen konnten, ihren Verrat nun durch die gegebene Macht der Akzeptanz des Fünferrats während der Xell-Games büßen mussten. Keuchend wandte sich einer unter den Brennenden, den lodernd Entflammten, an den Meister der Seelen.


Wir geben dir, was du dir wünscht. Aber es muss eine Entscheidung gefällt werden. Denn beides kann nicht erhalten werden. Wir kennen den passenden Stein, den du suchst. Wir führen dich dort nur jetzt hin, doch dann wird deine Meisterin unser sein! Drei Bestien, von der dunklen Seite und Zerstörungswut angetrieben, wurden in der Nähe plaziert. Sie werden sie zerreißen! Doch gehst du wird dir der Platz des Kristalls für immer unbekannt bleiben.

Entscheide dich!​

Slayers berechnender Verstand wägte Pro und Contra seiner Handlungen ab und wählte dann die Loyalität zur Meisterin. Das Imperium konnte nicht durch einen Tempel des Egoismus geführt werden, Loyalität dem Meister, dem Imperator und dem Imperium gegenüber waren Grundelemente des Siegs. Es gab viele Kristalle, viele Höhlen, andere würden vielleicht anders, vielleicht schlechter, sein, doch sie würden ihre Aufgabe erfüllen. Schwer war sein Körper geworden, aus mehreren Stellen blutend, und doch zwang sich der Mensch immer weiter nach vorne. Slayers Verstand überwand und besiegte die anstürmende Müdigkeit, die mit Stein belasteten Lider, den Ruf aufzugeben, der sein Blut aussendete und von ihm die Kapitulation verlangte. Langsam schritt er weiter hinauf, schon bald entwich er der Höhle und betrat den Hügel. Durch nasses Gras und wirres Kichern der Furien führte der Weg des Ermatteten und doch wusste er, das jeder Schritt einen Sinn hatte und er seiner Meisterin immer näher kam. Verschwommen und unscharf schob sich dann der Anblick der am Boden liegenden in sein Sichtfeld vor. Plötzlich hörte er ein Rascheln, die Dämonen waren fort, hatten ihn verlassen, und da war sie auf einmal wieder, die absolute Stille. Ein Knurren durchzog die abendliche Luft, ein roter Funken erleuchtete und vernichtetete. In der Vertikalen durchtrennt lag der erste verendet auf dem Boden. Sofort stürzten sich Insekten aller Art auf die stinkenden Gedärme, die dem Zerteilten entronnen. Slayers Blut war nun wieder durch das heilende Adrenalin angeheizt und die Benommenheit wich der angespannten Konzentration. Doch die anderen waren geflohen, Slayer wusste es, er wusste nur nicht wie er es wusste. Langsam zwang er sich zu Azgeth hinüber, hob den gelähmten Körper der Frau vom Boden auf und stapfte mit ihm zurück zum Tempel Komplex.

[Bastion – Gebirgsmassiv – zwischen den Hügeln] – Azgeth, Slayer
 
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[Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Ysim, Xirirus]

Xirirus tat wie geheisen und setzte sich neben seinen Meister. Gedankenkontrolle. Sehr schön. Auch wenn es erstmal darum ging, seine eigenen Gedanken zu kontrolieren und gegen Eingriffe von ausen zu schützen, es war ein Anfang. Seine Augen strahlten pure Gier aus.

"Wenn ich mich noch Recht erinnere, muss ich jetzt versuchen, meine Gedanken ganz in mich zu verschliesen und gleichzeitig euch nicht in meinen Kopf hineinlassen."

Xirirus sagte das mehr für sich als für Ysim, denn der wusste sowieso was zu tun war. Er schloss die Augen und sammelte seine Gedanken. Kein Einfluss von Außen drüfte sie sehen.

Es war gar nicht so einfach, seine Gedanken alle zu sammeln, besonders wenn einem so viele durch den Kopf schwirrten. Er müsste eine undruchdringliche, mentahel Schutzmauer bilden, die resisten gegen jegweile Eingirffe war.

Er war jederzeit drauf gefasst, das Ysim beginnen würde, gegen seine menthale Mauer zu drücken, wie schon damals würde er sie wieder durchdringen. Die Frage war nur, wie lange Xirirus es schaffen würde, sie aufrecht zu erhalten, bis er sie eines Tages komplett beständig erhalten würde.


[Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Ysim, Xirirus]

[OP: sorry, das der post so verdammt kurz ist, aber aufgrund dessen, das nur noch ysim und xirirus im TR sind, ist mir nciht eingefallen, auf das ich hätte großartig eingehen können]
 
Bastion - Sith Orden - kleine Trainingshalle - Alaine , Helena und Camie]

"Nun wir werden ja sehen es ist manchmal nicht das ware sich sich immer durchsetzen zuwollen. Gegen die Jedi kann es wirksam sein, aber nicht gegenüber deinen Vorgesetzten. Das kann bei manchen auch mal tödlich Enden."

Camie atmete tief durch und bad innerlich nicht zu platzen. 'Das kann ja noch was werden. Du hast echt ein Talent dir sowas einzubrocken.' Sie blickte wieder in Richtung Helena's vielleicht sollte sie die beiden Schüler mal gegeneinander Kämpfen. Nur um zusehen wie Alaine sich dann schlagen würde.

"Alaine ich denke du wirst heut doch noch nen Zweiten Kampf beschreiten!"

Mit diesen Worten ging Camie auf Helena zu. Ihre Schülerin folgte ihr nach kurzem Zögern. Camie spürte die Abscheu in ihrer Begleiter in als sie sich an Helena wandte.

"Du scheinst allein zusein und anscheinend auch noch keinen Meister zuhaben. Mein Name ist Camie Reven, das ist Alaine meine Apprentice. Was hälst du davon wenn ihre beiden einen kleinen Kampf ausfechtet nur zum Training. Denke es würde euch beiden von nutzen sein."

Camie hob leicht die Hand und der Trainingsdroide, mit dem Helena sich beschäftigt hatte, deaktiverte sich und flog in ihre Hand. Es diente für den Moment als reine Sicherheitsmaßnahme. Viele Anfänger waren gut, solange sie nicht abgelenkt wurden.

[Bastion - Sith Orden - Alaine, Helena und Camie]
 
Bastion - Sith Orden - TR

Endlich war es mal wieder Zeit für Ruhe. Niemand der dumm daher redete oder es nicht lassen konnte seinen Mund auf und ab zu bewegen oder irgendwelche andere Geräusche, störende Geräusche, von sich zu geben.
Ysim öffnete sich der Macht und entspannte sich soweit wie es ging, dann griff er hinaus zu seinem Schüler und “trat” vor die erste Barriere.
Dies war der Punkt an dem der Apprentice bei seiner “Nightmare Trap” Technik normalerweise die Falle aufstellen würden um jetzt seinen Schüler zu entführen in einen Alptraum zu entführen aus dem es kein Entkommen kam. Doch das war nicht der Sinn der jetzigen Übung.
Die reflexische erste Barriere, die eben reflexartig ausgebaut wird, war eine starre Mauer aus reiner Willenskraft die keinem geschickten Manöver etwas entgegen zu setzen hatte.
Ysim trat geistig dagegen und als der Schutz verstärkt wurde und so an “Elastität” verlor, verschlang der Apprentice sie einfach und zermalmte sie mühelos. Es war noch immer einfach eine Wand aus Durabeton zu zerdrücken als einen Ball aus Gummi.
In diesem Fall hatte Xirius zu sehr versucht Ysim daran zu hindern einzudringen, der Apprentice hatte ihn sozusagen ein Bein gestellt.

Dann ging es rasch weiter, Türen wurden durchbrochen und so kam er an immer mehr Wissen heran.
Xirius war mit der plötzlichen Schnelligkeit mit der Ysim voran preschte überfordert und schon bald brach alles zusammen. Er machte Schluss und ging aus dem Geist seines Schülers.


“Du siehst Xirius, das ein stures heran gehen nicht der richtige Weg ist. Den Gegner damit zu überraschen auch mal nachzugeben ist der Schlüssel zum Geist deines Gegners. Eine unvorhersehbare Strategie, Schnelligkeit und eine sehr gute Anpassungsfähigkeit”.

Er lockerte seine Arme und sah kurz auf.

“Noch mal und dieses mal achte auf das was ich mache”.

Er schloss wieder seine Augen und tat genau das gleiche.

Bastion - Sith Orden - TR
 
Bastion ? Sith Orden ? Keller mit Jiraiya

Es schien für Jiraiya schwer zu werden?Marth lenkte die Arme des Droiden, die immer wieder Jiraiya angriffen. Dieser Test war kein leichter. Er erforderte mehr als nur den Willen zu kämpfen?Marth saß am Boden, in einer Meditationsposition und konzentrierte sich auf den Droiden?nun, nicht nur auf den Droiden, denn, das Licht, die Stimmen, die Dunkelheit, dies alles wurde durch die Macht erzeugt. Marth war lediglich?der Ausführende.
Jiraiya wurde von der Hand zweimal getroffen, er stand jedes Mal wieder auf und nun hatte er es geschafft. Doch seine Psyche litt immer mehr. Es wurde Zeit ihm ein wenig Selbstvertrauen zu geben?

Die Droidenhand griff wieder an. Jiraiya wich aus und wollte weitergehen, da er nicht mehrere Angriffe der Droidenhand gewohnt war, doch diese wollte mehr.
Jiraiya bemerkte das rechtzeitig und nun wurde er ständig von der Droidenhand angegriffen. Das hatte auch gutes, denn so waren ihm die Stimmen und die Atmosphäre egal. Der Kampf war wahrlich sein Gebiet. Seine Wut schienen über die Angst zu siegen, doch?noch war nicht der Zeitpunkt dafür. Er musste?
Jiraiya nahm seinen Mut zusammen und schlug mit Händen und Füßen auf die Droidenhand ein. Sie fiel auf den Boden und Marth entschied sie dort zu lassen. Scheint so als sei sein Geduldsfaden gerissen?mal sehen?
Plötzlich schossen 7 Droidenhände es allen Richtungen auf Jiraiya zu. Gesteuert von Marth. Jiraiya nutzte nun schon die dunkle Seite der Macht. Er überschritt seine Grenzen nicht, denn Droidenhände reichten dafür nicht aus. Er nutzte Gestein aus der Wand um seine ?Gegner? loszuwerden und er schaffte es, sie blieben am Boden. Jedoch war Jiraiya wieder erschöpft und Marth steigerte wieder die Lautstärke der Stimmen. Nun würde sein Schüler wirkliche getestet werden.
Auf Jiraiya sprang eine Silhouette zu. Da sie im direkten Licht der Fackeln stand, konnte der Adept nicht erkennen wer es war. Eines wusste er jedoch: Er hatte sein Lichtschwert.


Wofür lebst du?

Die Silhouette griff wieder an. Jiraiya wich aus, denn parieren konnte er nicht. Es war immer sehr knapp, denn dieses Wesen schien nicht gleich wie die Droidenhände zu sein.

Was ist der Zweck deiner Existenz?

Die Silhouette sprach mit ihm! Jiraiya verstand nicht?
Plötzlich blieb der Angreifer stehen. Er hob das Lichtschwert in Kopfhöhe. Jiraiya erstarrte?begann zu zittern?der Gegner?es war er selbst.
Jiraiyas ?Klon? begann laut zu lachen. Der echte Adept verstand nicht wie das möglich war?
Der Klon sprang wieder auf ihn zu und begann wieder anzugreifen. Jiraiya wich aber aus, er wurde von seinen Instinkten geführt. Der lachende Klon schwang sein Lichtschwert hin und her und schien Jiraiya absichtlich nicht zu treffen, nur um sich über den Adepten lustig zu machen. Dann aber traf er ihn an der Schulter. Blut floss nicht, das die Hitze eines Lichtschwertes die Wunde gleich verschloss. Doch die Schmerzen waren die gleichen, wenn nicht sogar schlimmer. Schlimmer, weil Jiraiyas Psyche fast am Tiefpunkt war?


Hast du Angst zu antworten, Baby? HAHAHA
Antworte mir auf die Fragen, Wurm, Nichtsnutz, kannst dich nicht einmal selbst beherrschen, was ist, ANTWORTE!!!



Bastion ? Sith Orden ? Keller mit Jiraiya
 
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