Bastion

[Bastion – Sith – Orden – Garten] – Azgeth & Slayer

Slayer sah die Krähe und rief sogleich die Stürme der Macht herbei um sie dem befederten Vogelgetier entgegenzuschmettern und dessen Hals knackend zu zerdrücken, ihm die Luft abzusaugen, tödliche Qualen über das fliegende Vieh kommen zu lassen. Die Hände des Menschen erhoben sich, streckten sich zum Himmel und erfassten das Tier, das fliegend Kreise über dem Garten der Verdammten zog. Der Hals war Ziel und wurde auch gefunden, die Kraft war imaginär und doch durch die Macht nicht nur Wunschprodukt des Kopfes. Im Fluss der Dunkelheit übertrug sich das Bild des Hirns auf die Realität und wurde destruktive Wahrheit. Doch dem Tier geschah nichts. Slayer war irritiert, es müsste seinen Druck spüren, sein Greifen, selbst wenn es misslang, wenigstens fühlen und davon erschreckt eine Reaktion bemerkbar machen. Aber da war nichts, nicht ein Flattern, nicht ein Kreischen, nur die unendliche Ignoranz eines Ungefährdeten.

Azgeht musste ihre Finger im Spiel haben und blockierte den ausgesandten Druck finsterer Kräfte. Sie musste er überwinden, nicht das Tier, das dort oben lauerte, es war bereits dem Tod versprochen, nur noch Azgeths Mauern mussten Fallen um das Gelöbnis einzulösen. Slayer versuchte den Druck zu erhöhen, die Finger sowie die Macht um den Hals stärker pressen zu lassen. Die Gestirne würden eher untergehen bevor er dem Wall der Defensive nachgeben würde. Er war davon überzeugt, das es leichter war die offensive Attacke zu führen als ein anderes Objekt zu beschützen, das ungleich des eigenen Daseins war. Slayer raffte seine ganze Energie zusammen und strahlte sie in einem stetigen Strom in die Höhe, ohne dass Azgeth diesen Strom unterbrach würden ihre bremsenden Versuche zum Scheitern verurteilt sein.

Und so war es auch. Sichtbar ermüdete die Meisterin und Slayer erhöhte den Druck der einschließenden Schere um das armselige, primitive Geschöpf noch weiter. Irgendwann entronn Azgeth die Macht und die Mauer zerbröselte langsam, Stein um Stein. Als das Mauerwerk dann nur noch eine Ruine darstellte schmetterte Slayer noch einmal einen geballten Ansturm auf das Tier, um die Blockade endgültig zu überwinden. Fliehen wollte die Krähe, panisch dem Menschen unter ihm entkommen. Nun endlich hatte auch das kleine Gehirn des Vogels die Situation begriffen und startete den Versuch dem übermächtigen Geschöpf der Finsternis zu entreißen. Aber wie so viele sollte auch die Krähe erkennen, das ein Entkommen vor Wesen seiner Art unmöglich war. Eiskalt und ohne schwächliches Mitgefühl vernichtete Slayer brutalst die Lebensgrundlage der Krähe. Der Druck war gar derartig exorbitant geworden, dass der Kopf der kleinen Kreatur vom Rumpf des Vogels abgerissen wurde und blutspritzend die zwei Teile des einst Ganzen unterschiedliche Wege zum Erdboden fanden, einen roten Kreis als Symbol des Übertritts zur einer anderen Sphäre, gemischt mit entrissenen Innerein, um die Landefläche zogen.

Slayer war zufrieden mit seiner Arbeit und fixierte nun wieder die Meisterin als Zentrum des Sinndaseins. Wie sehr ihr geschwächter Körper wohl durch die Machtanwendung ausgelaugt worden war? Er trat an sie heran und begutachtete die Körperhaltung, welche keine ungewöhnlich starke Beeinflussung sichtbar machte. Also schätzte er ihre Widergenesung für ausreichend beendet ein um auch wieder anstrengendere Aufgaben übernehmen zu können, ohne auf die Rücksicht ihres Schülers hoffen zu müsse. Falls seine Einschätzung außerhalb der Wirklichkeit zu finden war, scheute Azgeth sicher kein Wort ihm das auch mitzuteilen. Er hatte nun andere Fragen auf der Zunge, die sich nach außen bohrten und wert waren das Ohr der Meisterin zu durchdringen.


Mylady, glaubt ihr an übernatürliche Kräfte? Ich spreche dabei nicht über die Macht, die wissenschaftlich verifiziert werden kann. Auf mysteriöse Weise ist mir der nicht gefundene Kristall in die Hände geraten und weder ich noch mein dafür angelegter Protokolldroide konnten eine wissenschaftliche Erklärung des Phänomens finden. Ich bin ein Mann des Verstands und stehe derartigen Erlebnissen skeptisch gegenüber, dennoch scheint durch die Gabe, die mir zu Teil geworden ist, eine gewisse Mystik stetiger Begleiter meines Wegs zu werden. Ich möchte mir gerne eure Meinung zu diesem Thema einholen, um den Kreis der subjektiven Perspektive zu durchbrechen. Denn viele Wahrheiten, an die wir uns klammern, sind doch nur von unserem persönlichen Standpunkt abhängig und objektiv nicht zu vertreten.

[Bastion – Sith – Orden – Garten] – Azgeth & Slayer
 
Bastion - Sith Orden - Bibliothek

Der ältere Sith sah auf und nickt schließlich.

“Ja. Ich bin hier in der Bibliothek und vermittele denen Wissen die es wünschen von einem Menschen es zu erfahren als von einem Datenbildschirm. Nach welchem Wissen suchst du”?

Oh mal ein zuvorkommender Sith. Wahrscheinlich hatte er seine Tage der Mitleidlosigkeit, Unnachgiebigkeit und Grausamkeiten hinter sich, jetzt suchte er nur noch eine angemessene Beschäftigung. Er war wohl nicht jemand der sich ins Bett legte und dort starb.

“Ich suche unter anderem nach dem Wissen unterentwickelte Lebewesen zu kontrollieren die zu keinen komplexen Denken fähig sind. Banthas, Reptilien, Vögel oder Insekten. Größere Pflanzen, - aber vor allem Fleischfresser”.

Der alte Mann lächelte Ysim an und schüttelte den Kopf.

“Du willst willensschwache Wesen auf deinen Gegner hetzen”.
“So was in der Art Mylord ja”.
“Erklär mir das”.
“Es hat etwas mit einer Technik zu tun, die ich nur vollkommen beherrschen kann wenn ich in der Lage bin Tiere zu kontrollieren”.


Der Warrior erhob sich und deutete mit der rechten Hand auf einen kleinen Nebenraum, einer von vielen die es hier gab. Dort konnte man sich zurück ziehen wenn man alleine studieren wollte, ohne gestört zu werden. Ysim war kaum im raum drin, da schloss sich schon die Tür und hätte dabei fast seinen Mantel eingeklemmt der über seiner Schulter hing und irrwitziger Weise an den Enden nicht schmutzig war. Das Material aus dem der Mantel bestand war Schmutzabweisend.

Der alte Mann setzte sich und gebot Ysim sich ihm gegenüber zu setzen.
Der Warrior faltete seine Hände auf dem Tisch vor sich und sah Ysim in die Augen.


“Nun. Kannst du denn Tiere schon in irgend einer Art beeinflussen, außer sie jetzt zu erwürgen oder mit der Macht zu erdrücken bzw wegzustoßen”?
“Ja, ich kann sie zu Tode ängstigen”.


Ysim hatte schon mit einer Bemerkung über sein Äußeres gerechnet, doch das trat nicht ein.

“Erzähl. Wie machst du das”.
“Es ist eine Technik die ich von meinem ersten Meister gelernt habe. Sie lässt mich eine Aura der Angst und Verzweiflung um mich herum erschaffe die alles erfasst was sich um mich herum aufhält. Tiere sterben meistens wegen Herzstillstand oder einem Schock”.


Der Mann fragte weiter nach der Technik und Ysim erklärte ihm alles, zeigte es ihm am Ende sogar.
Schließlich nickte der ergraute Mann und ging einen Schritt weiter.


“Du kannst auf verschiedene Art und Weise Tiere kontrollieren. Die erste Möglichkeit ist die offensichtlichste. Ein schwacher Geist ist leicht zu manipulieren, das ist allgemein bekannt. Doch du kannst den Tieren auch sagen das der Gegner, den du tot sehen willst, etwas zu Essen für diese Tiere darstellt. Und im Gegenzug kannst du dich selber als ungenießbar hinstellen”.
“Interessant”


sagte Ysim verblüfft und beugte sich vor. Er wollte kein Wort überhören, denn das klang alles bestens. Könnte er erst einmal Tiere kontrollieren, könnte er auch die Tiere in der Nightmare Trap kontrollieren bzw manipulieren.
Der Apprentice hakte nach, erfuhr noch mehr und war begeistert. Das musste er einfach lernen und schließlich gewährte der Mann ihm dies auch. Er lehrte ihn die Technik Tiere etwas vorzugaukeln. Als Ysim nachfragte wegen der anderen Technik, die Tiere direkt zu steuern, hatte der alte Mann gelacht und war aufgestanden.


“Das ist wie mit normalen humanoiden Lebewesen. Du kannst sie genau so kontrollieren bzw manipulieren wie Tiere. Da gibts keinen Unterschied, es ist nur leichter bei Tieren”.

Klang logisch. Ysim erhob sich auch und verneigte sich tief.

“Ich danke euch das ihr euer Wissen mit mir geteilt habt”.
“Es passiert leider viel zu selten. Immer kämpfen die Adepten gegeneinander. Es geht immer nur ums kämpfen, Wissen wird nebenbei aufgenommen oder vom Meister vermittelt”.
“Ja. Nun ich bin Apprentice und im Moment im Selbststudium. Eine recht interessante Zeit muss ich zugeben”.
“Schön zu hören das es noch solche Wissensbegierigen Sith des Ordens gibt”.
“Wissen ist Macht Mylord”.
“Sicherlich. Sicherlich”.


Der Sith Apprentice verneigte sich abermals und ging dann. An der Tür blieb er jedoch noch mal stehen.

“Ich würde gerne öfter euer Wissen fordern wenn es euch recht ist”.
“Jeder Zeit junger Mann. Jeder Zeit”.


Ysim nickte und ging mit neuem Wissen über die dunkle Seite aus der Bibliothek. So wie der Mann es erklärt hatte, war überhaupt nicht schlimmes dabei diese Technik zu benutzen. Für Ysim klang es so, als ob der Sith Warrior die dunkle Seite benutzte wie Ysim Besteck beim Essen benutzte. Es war völlig normal. Obwohl diese Technik jemanden den eigenen Willen aufzwängt, jemanden unterdrückt und zu etwas zwang.

Bastion - SIth Orden - Gänge
 
[OP: Man sollte mich fürs steinigen! Ich schäm mich richtig, so lange nicht gepostet zu haben...:mad: ... ja, man kann auch auf sich selbst sehr gut wütend sein.]

- Bastion - Sith Orden - Janem, Moira, Tear -

Die Worte Janems über die Generalmobilmachung und Lord Phollow kommentierte der Inquisitor mit einem knappen aber höflichen: "Ich weiß."
Natürlich wusste er. Es war quasi seine auferlegte Pflicht über alle Vorgänge im Orden Bescheid zu wissen, den Überblick zu behalten und im Notfall - sollte keiner der Executoren oder der Imperator verfügbar sein - selbst zu entscheiden. Bisher war dieser Fall noch nicht eingetreten, worüber Tear froh war. Der Gedanke daran, unter Umständen der Flotte im Falle einer Schlacht passende Befehle zu geben, trieb ihm den kalten Schweiß auf die Stirn. Dafür war er nicht geeignet... kleine Gruppen von Sith führen, ihre Ausbildung beobachten, sie zu unterstützen, Entscheidende beraten und an erster Stelle Kämpfen - das waren die Tätigkeiten, in denen er ein hohes Maß an Können erreicht hatte. Den Platz im Rampenlicht überließ Tear lieber anderen. In dieser Hinsicht war er dem alten Wächter Charon sehr ähnlich... vielleicht etwas zu ähnlich, für seinen eigenen Geschmack.

"Nun, Janem, meine junge Begleiterin ist meine Schülerin Moira. Sie hat erst vor kurzem zu uns in den Orden gefunden... noch bleibt abzuwarten, ob sie dem Dasein als Sith gewachsen ist. Allerdings bin ich in dieser Hinsicht sehr zuversichtlich...", sagte Tear und fuhr nach einer kurzen Pause mit dem zweiten Teil seiner Antwort fort. "Der Grund, warum ich auf dieses Gespräch gedrängt habe ist der, dass wir uns vor der Schlacht um Corellia unbedingt aufeinander abstimmen müssen. Immerhin nimmst zumindest du eine Schlüsselposition in dieser Angelegenheit ein... und um ehrlich zu sein...." - Der Inquisitor schmunzelte schelmisch - "... denke ich, dass auch meine Fähigkeiten einen guten Teil zur Auslöschung der Jedi beitragen können. Und diesmal müssen wir sie endgültig vernichten... um jeden Preis, Janem."

Es folgte ein bedeutungsvolles Schweigen, welches die beiden Inquisitoren in voller Gänze auskosteten.
"Ich habe kein Problem damit, Janem, dass du derjenigen von uns beiden bist, der in diesem Imperium den größeren Einfluss besitzt. Seit Exodus den Orden verlassen hat, ist der meinige eher noch geschrumpft... habe ich doch mit ihm nicht nur einen Freund sondern auch meinen größten Fürsprecher verloren. Eines solltest du jedoch bedenken, Janem: Nutze diesen Einfluss weise ... du umgibst dich mit gefährlichen Menschen... auch in deiner Spezialeinheit... Loyalität ist unter den Sith leider ein rares Gut."
Auch wenn die Ash'Rak noch keinen Tag alt war, so hatte sich die Nachricht über sie doch wie ein Lauffeuer unter jenen verbreitet, die sich für die neuesten Vorgänge im Orden interessierten...
 
[Orbit um Bastion-ISD II Triumph]Avarra, Eron, Ranik, Lewis, Noctious+Offiziere

Schließlich wandte sich ihnen der erste Offizier zu.

Lord, Lady, so gerne wir auch ihre *geschätzte* Gesellschaft genießen, wir erhalten in diesem Moment neue Order von dem Flottenkommando. Die Triumph wird ein neues Ziel anfliegen. Daher muss ich sie bitten, das Schiff schnell zu verlassen, eine Fähre ist schon bereit.

Sarkasmus hin oder her, der Offizier war im Recht, sie mussten das Schiff schnell verlassen.

Wie sie wünschen. Geben sie bitte auch den anderen drei Sith bescheid.

Ohne großartige Verabschiedung verschwanden die beiden Apprentices von der Brücke, und erreichten dank Turbolift schnell den Hangar.

Nur wenige Minuten später waren sie zu fünft in dem Shuttle, schon wieder, und fielen der Oberfläche entgegen, bevor sie sich überhaupt gesetzt hatten.
Wenigstens war der Rückflug erheblich einfacher als auf Arnexia...

So landete das Beiboot schließlich auf einer der hohen Landeplattformen des Tempels, und startete ind en Himmel, kaum dass sie Sith ausgesteigen waren...


Nun, dies war ers fürs erste. Lewis, wenn ihr meine Hilfe benötigt, stehe ich zu ihren Diensten. Ranik, Eron, auch euch steht es offen, meinen Rat und meine Hilfe in Anspruch zu nehmen, um das reinigende Feuer der Sith zu verbreiten.

Und du... Avarra, wir sind uns ohnehin immer nahe...

Doch einstweilen muss ich Geschäfte erledigen.

Er schritt von den anderen vier weg, zu dem Portal in den Tempel. Er würde Lord Charon suchen, denn er hatte Fragen. Tiefgründige Fragen.

[Sith Orden-Landeplattform]Avarra, Eron, Ranik, Lewis, Noctious
 
[Orbit um Bastion- ISD II Triumph- Brücke] Line Captain Nielsen, Cmdr. Roat, Crew, Noctious und Avarra

Avarra genoss es einfach nur da zu stehen und die Gedanken abzuschalten. Sie spürte wie der Ring mit ihrem Geist eine immer engere Bindung einging. Die Bilderflut nahm langsam ab und sie konnte langsam zwischen ihren und fremden Emotionen unterscheiden. Dieses Gebilde würde ihr noch nützlich sein können. Wenn es ihre empathische Aufnahmefähigkeit verstärkte, würde es sicherlich auch ihre empathische Macht vergrößern, sie würde effizienter Angst und Schrecken einsetzen können und noch andere emotionale Waffen. Bei diesem Gedanken umspielte ein gefährliches, eiskaltes Lächeln ihre Lippen. Die Gegner des Imperiums würden sich warm anziehen müssen. Sie spürte Noctious deutlicher denn je zuvor. Seine Stärke, seine Kraft und das was man bei einem Insektoiden wohl für Leidenschaft galten konnte. Seine Leidenschaft, sein ganzes Sein war auf den Imperator und das Wohlergehen des Imperiums ausgerichtet. Ihre eigenen Prioriäten lagen etwas anders. Ja, das Imperium war ihr wichtig, doch an erster Stelle kam für sie der Orden der Sith, sein Fortbestehen und seine Stärke.

Avarra war während ihrer eigenen Ausbildung nicht entgangen, dass nur wenige Jünger es schafften in den Rang eines Adepten aufzusteigen. Es war an der Zeit, dass der Orden wieder zu seiner alten Stärke und Glorie, wie in den Geschichtsholocrons beschrieben, zurückkehrte. Und sie wollte alles in ihrer Macht stehende dafür tun!

Während sie so ihren eigenen Gedanken nachhing, fiel die Triumph endlich aus dem Hyperraum zurück in den Normalraum, und der große Schirm zeigte das Bastion System und schließlich den Heimatplaneten der Sith. Das Zentrum des Imperiums. Es tat gut die Heimat zu sehen. Schon seltsam, wie schnell sich alles geändert hatte. Sie, die niemals ein Heimatgefühl entwickelt hatte, fühlte sich das erste Mal in ihrem Leben wirklich zugehörig und daheim. Avarra freute sich darauf in der Bibliothek zu verschwinden und mit ihrem Vater ihr neues Acessoire zu untersuchen. Auch wenn sie es nur ungern zugab, Lewis' Wissen schien einfach unerschöpflich zu sein. Vielleicht hatte er sogar Recht und es war an der Zeit ihm zu verzeihen. Sie hatte im Kampf mit Wymoon festgestellt, dass sie auch ohne den Hass auf ihren Vater heraufzubeschwören, genug dunkle Energie in sich trug. Sie war eine Sith, auch wenn sie ihr Herz öffnen würde. Und gab es da nicht noch jemanden, bei dem ihr Herz aufging, wenn sie nur in seiner Nähe war? Nein, nur nicht diesem Pfad folgen. Der war gefährlich! Wenn man es zuliess zu lieben, wurde man angreifbar, und das konnte sie sich nicht leisten! Nicht weil sie verletzt werden könnte, doch was wenn... Abrupt schüttelte sie diesen unliebsamen Gedanken ab und konzentrierte sich lieber auf das größer werdende Bild Bastion's.

Endlich erlaubte Cmdr. Roat ihnen sich zum Hangar zu begeben. Seine Erleichterung die Sith wieder los zu werden, stand ihm überdeutlich ins Gesicht geschrieben. Und auch wenn man nicht über empathische Fähigkeiten verfügte, so spürte man den Sarkasmus in seinen Worten. Doch warum sollte sie das aufregen? SIth waren nun einmal berühmt berüchtigt, und das nicht ohne Grund! Es gab Wichtigeres als einen imperialen ersten Offizier, der seine Abneigung den Ordensmitgliedern gegenüber nur schwer verbergen konnte. So lange er seine Arbeit zu ihrer Zufriedenheit ausführte, war es genug. So nickte sie dem Line Captain und seinem Stellvertreter höflich zu, machte auf dem Absatz kehrt und schritt erhobenen Hauptes neben Noctious her. Sie nahmen einen Turbolift und gelangten schnell zum Hangar, wo sich auch Lewis, Ranik und Eron schon eingefunden hatten.

Und auch wenn Avarra das niemals offen zugegeben hätte, sie freute sich über den Anblick beider Männer. Wenn sie den blonden Apprentice, der schwer von der dunklen Seite gezeichnet worden war, ansah, dann machte ihr Herz einen unwillkürlichen Sprung und wenn sie Lewis anblickte, wie er ein wenig verloren zwischen all seinen kostbaren Kisten stand, dann breitete sich ein warmes Gefühl in ihrer Brust aus, von dem sie geglaubt hatte, es nie wieder verspüren zu können. Seufzend und leicht grinsend schritt sie hinter Noctious die Rampe zum Beiboot hinauf und kaum, dass sie alle an Bord waren, zündete MacKenzie die Repulsoren und liess das Shuttle sanft vom Boden des Hangars abheben.

Wenig später befanden sie sich im freien Fall auf Bastion's Oberfläche zu. Geschickt lenkte der imperiale Pilot das Shuttle zu einer Landeplattform am Ostflügel des Ordensgebäude. Das Bauwerk und das ihm gegenüberstehende imperiale Hauptquartier waren jedesmal wieder ein imposanter Anblick. Ebenso die Stadt, die sich in die Schatten der beiden Giganten schmiegte. Zu Hause, endlich wieder daheim! Avarra musste im Stillen über sich und ihre sentimentalen Anwandlungen lachen. Sie, die sie ihre Emotionen immer streng kontrolliert hatte, sprühte im Moment nur so vor Gefühl! Doch auch wenn ihr diese Wendung ihres Wesens eigentlich Kopfzerbrechen und auch Angst bereiten sollte, so wusste sie, dass es in Ordnung war. Sie schob es auch der Wirkung des weißen Ringes um ihren Hals zu, vielleicht eine zu offensichtliche Erklärung und Ausrede, doch wo kein Kläger, da kein Richter.

Kaum dass sie ausgestiegen waren, verabschiedete sich Noctious formvollendet von der Expeditionscrew und machte sich auf, seine eigenen Wege zu beschreiten. Avarra nickte Ranik und Eron zu, wobei sie dem jungen Apprentice etwas länger als nötig in die Augen blickte, und wandte sich dann an ihren Vater:


"Vater, ich denke Du hattest wieder einmal Recht. Es ist an der Zeit, dass ich mein Kriegsbeil vergrabe. Ich denke, dass ich mich und meine Fähigkeiten nur hemmen würde, wenn ich weiter versuchen würde, Dich zu hassen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir helfen würdest dieses Artefakt und seine Möglichkeiten zu erforschen", die weißhaarige Apprentice lächelte ihn warm an und nach einem kurzen Zägern fuhr sie dann leiser fort:

"Und wenn Du mir sonst auch mit Rat und Tat zur Seite stehen könntest, wäre ich Dir sehr dankbar. Wir haben soviel nachzuholen. Wir sollten nicht noch mehr Zeit vergeuden."

Avarra beobachtete wie sich das Gesicht ihres Vaters merklich aufhellte und liess es geschehen, dass er sie überschwenglich in seine starken Arme schloss. In diesem Moment spürte sie, wie eine immense Last von ihren Schultern und auch von ihrer Brust genommen wurde. Sie hätte vor Freude weinen können, stattdessen richtete sie sich auf, hakte sich bei Lewis unter und gemeinsam gingen sie in die Bibliothek.

Dort angekommen, erkundigte sich Lewis bei seinem Stellvertreter, ob irgendetwas von Bedeutung vorgefallen sei und nickte als dieser ihm lediglich berichtete, dass einige jüngere Sith zum Studieren gekommen waren, und dass er einem Apprentice sogar Privatunterricht erteilt hatte. Die Genugtuung jemanden an seinem Wissen teilhaben lassen zu können, war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und Avarra musste sich sehr beherrschen um nicht amüsiert loszukichern. Es folgte ein kurzer Monolog des Stellvertreters darüber, dass es schade sei, dass die meisten Schüler nur noch das Wissen aus Holocrons, von Datapads und von ihren Meistern anzunehmen. In alten Zeiten seien die Bibliothekare geschätzte Nachhilfelehrer gewesen.

Auch Lewis musste darüber grinsen und klopfte dem anderen Warrrior auf die Schulter:


"Geh was essen, Morris. Du siehst aus, als hättest Du seit Tagen nichts mehr zu Dir genommen", ermahnte er gutmütig seinen Kollegen und bugsierte ihn zur Tür. Anschließend zog er sich mit Avarra hinter seinen großen Schreibtisch zurück und die beiden vertieften sich in die mitgebrachten Zettel und Holocrons, auf der Suche nach etwas, das Avarra weiterhelfen würde.

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Lewis und Avarra
 
Bastion - Sith Orden - Janems Quartier


Schweigend und immer noch mit dem Gesicht zum Fenster gewandt hörte sich Janem die Ausführungen von Tear an. Auch sein überraschendes Eingeständis des eigenen Machtverlustes seid Exodus den Orden verlassen hatte. Janem grinste andeutungsweise. Tear hatte wohl auf die falschen gesetzt. Sein Weg war seid damals auf Chandrila völlig anders verlaufen als der von Janem. Auch das verständnis für die dunkle Seite der Macht der beiden Inquisitoren war völlig anders. Janem nutzte die dunkle Seite viel exzessiver liess sich vion ihr teilweise kontrollieren und verlor auch machnmal die kontrolle über die Kräfte die er entfesselte. Tear war sehr viel besonnener in der Anwendung der Macht.

Schließlich drehte Janem sich um und richtete seine rotglühenden Augen auf Moira.


Eine neue Schülerin. Ja ich habe es gespürt als sie reinkam. Noch ist das Potential das in ihr schlummert bei weitem nicht hervorgetreten. Meine 3 letzten Schüler haben sich zu mächtigen Aprentice entwickelt und ich bin sicher das der eine oder andere sehr bald ein Warrior werden kann. Ich hoffe das auch dir soviel Erfolg beschieden sein wird.

Janem blickte dann zu dem größeren Inquisitor hinüber

Deinen Platz bei der Schlacht solltest du selbst wählen. Ich habe aber eine Empfehlung für dich.

Janem verpackte es in eine "Empfehlung" da er Tear nicht befehlen konnte wo er eingesetzt werden sollte. Er zollte damit dem gleichrangigen Sith Respekt und übte doch seine Rolle als Supreme Commander der Flotte aus.

Es ist so das wir ohne große Führerschaft nach Corellia aufbrechen. Phollow, du und ich werden die einzigen hochrangigen Sith sein. Was Phollow plant weis ich nicht aber ich muss mit meinen Ash'rak in möglichst schnell in die Basis der Jedi eindringen. Keiner darf entkommen wie du schon richtig gesagt hast. ICh werde also mit einem Trupp von der Seite kommen. Daher solltest du die Hauptstreitmacht der Sith von vorne in die Basis führen. Es werden viele Adepten und Aprentice dabeisein. Diese brauchen deine Führung.

Vermutlich würde die Basis an der Front auch am stärksten verteidigt werden aber denochwürde ein Sith mit Tears Fähigkeiten keine Probleme haben zu überleben.

Gemeinsam werden wir die Jedi dann in Ihrer eigenen Basis in die Zange nehmen. Was nun die Ash'rak betrifft: Mach dir keine Sorgen. Sie rekrutieren sich nur aus Leuten deren absolute Loyalität mir gehört.... und dem Imperator natürlich. Sie sind gefährlich. Das weis ich. Aber sicher nicht für mich.

Janems Stimme nahm bei seinem letzten Satz einen seltsamen Unterton an. Ebenso wie seine Augen geheimnisvoll blitzen.

Wenn das dann alles wäre? Ich würde jetzt gerne die AFC auf Hoth abholen. Ich empfehle dir weiter zu warten bis Phollow ankommt und die Sith zusammentrommelt. Wir sehen uns dann auf Corellia... bei den Siegesfeierlichkeiten.

Janem legte Tear seinen mechanischen Arm auf die Schulter und grinste diabolisch. Der junge Sith schien sich regelrecht auf die Schlacht und das töten zu freuen.


Bastion - Sith Orden - Janems Quartier
 
[Arnexia III-Triumph-Hangar]Noctious, Ranik, Eron, Lewis, Avarra

Nachdem Sie alle in das Shuttle eingestiegen waren setzten sich alle auf ihre Plätze. Mit einem Wink deutete Ranik Eron an sich neben ihn zu setzen. Dann begann sein Meister zu reden. Er lobte Eron und seine Leistung, die er erbracht hatte. Dann sagte er, dass sie gleich hier anfangen könnten zu trainieren.
Ranik stand auf und setzte sich in einem Schneidersitz auf den Boden. Dann fing er an von den Jedi zu reden und sagte, dass Eron seinen Geist vor diesen schützen sollte.

Eron schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Doch sogleich wurde er aus seiner Konzentration herausgerissen, denn ein ungehäurer Schmerz durchfur Erons Kopf. Es begann höllisch hinter Erons Augen zu brennen. Verteidige dich! ,hallte es in seinem Kopf während es immer schmerzhafter wurde. Wie sollte er es schaffen Ranik aus seinem Kopf zu verbannen? Er setzte den grausamen Schmerz ein, um eine schwache Geistliche Barriere zu schaffen. Mit dieser Barriere versuchte er Raniks Machtfühler aus seinem Kopf zu drücken, was ihm auch nach und nach gelang. Nach einer kurzen Zeit der Konzentration, hörte der Schmerz auf.
Ranik lobte Eron und dieser musste zugeben, das er ein wenig stolz auf sich selber war.

Die Fähre landete behutsam im Hangar der Triumph. Langsam glitt die Rampe der Fähre hinuter und die Sith schritten hinaus in den Hangar. Avarra wies einige Soldaten an, die Kisten die sie mitgebracht hatten in das Quartier ihres Vaters zu bringen.

Eron schritt wieder in sein eigenes Quartier und legte sich aufs Bett. Die letzten tage waren sehr anstrengend und nervenaufreibend gewesen. Jetzt wollte er nur noch einfach ein wenig Ruhe...
Nach einiger Zeit schreckte er aus dem Schlaf hoch. Es mussten Stunden vergangen sein. Schnell machte er sich auf den Weg zur Brücke. Gerade hatte Eron sein Quartier verlassen, da kam ihm auch schon ein Imperialer Offizier endgegen.
"Sir ich habe befehl, Sie zu informieren, dass sie im Hangar erwartet werden.",sagte er.
Ohne ein weiteres Wort schritt er in Richtung Hangar. Die anderen Sith warteten schon im Shuttle.

Endschuldigt die Verspätung.

sagte Eron und setzte sich auf einen freien Platz. Langsam glitt das Shuttle aus dem Hangar und flog in Richtung Bastion.

Am Sithkomplex angekommen, verabschiedeten sich Noctious,Lewis und Avarra und schritten hinfort. Nun standen nur noch Eron und sein Meister Ranik dort. Gespannt wartete Eron was nun passieren würde.

[Bastion- Sith Orden-] Ranik & Eron
 
[Bastion, Center, Militärkomplex, Büro]- Colonel Kel Thanas, Captain Grodin Tierce

„Ihre Geduld hat sich bezahlt gemacht.“

Der Blick des Offiziers haftete fast eine Spur ungläubig am Bildschirm des Datenblocks.

„Endlich wird das AFC seinem Zweck zugeführt. Seinem eigentlichen Zweck.“

Captain Grodin Tierce machte einen schnellen Schritt vorwärts und legte den Datenblock wieder auf den Schreibtisch seines Vorgesetzten, des Colonels ohne besonderen Status Kel Thanas. Oder besser des Colonels, der wieder einen besonderen Status hatte. Die Befehle aus Flottenadmiral Norts Büro waren deutlich gewesen. Kel würde wieder in die Schlacht ziehen – unter jenem Sith, der ihn wegen exakt jener Einheit bestraft hatte, die er nun gegen die Jedi ins Feld zu führen gedachte. Die Launen der Sith wechselten schneller als die eines Hutten...

“Sieht so aus, Captain...“ Kel schüttelte leicht den Kopf. Also würden sie auf die eisige Welt Hoth zurückkehren, wo das AFC – mit Ausnahme einiger „problematischer“ Soldaten vom Schlage Kael Amroths – unter dem Kommando sithtreuer Offiziere seinen stupiden Routinedienst versah. Und dann würden sie nach Corellia aufbrechen. Und den Orden der Jedi auslöschen. War das keine Motivation?

„Ich schlage vor, Colonel, dass wir keine Zeit verlieren. Man lässt Lord Menari nicht warten.“

“Besonders dann nicht, wenn er einem gnädig eine zweite Chance erweist, eh?“

Der kompakt gebaute Armeeoffizier erhob sich aus seinem Stuhl, schnallte seinen Dienstblaster um und gönnte seinem Adjutanten ein knappes Nicken.

“Gut, kommen Sie. Hier brauchen wir nichts mehr.“

Gemeinsam verließen die beiden Männer das leere Büro und nahmen den direkten Weg aus den Gebäuden der Militärveraltung hin zum benachbarten Ordensgebäude der Sith – dem letzten Ort, den Kel freiwillig aufgesucht hätte. Doch dort befanden sich die Gemächer des Chiss, der ihn zu sich gerufen hatte – Lord Janem Menari. Die Bestie, wie Kel ihn insgeheim nannte, der grausigen Gewissheit, dass dem Inquisitor dieser Beiname sogar gefallen würde.
Sie stellten fest, dass Menari nicht alleine war – ein anderer, im Vergleich zum blauhäutigen Nichtmenschen fast harmlos und konventionell wirkender Sith, war bei ihm. Tierce verbeugte sich umgehend. Kel tat es ihm mit sichtlichem Widerwillen nach.


“Mein Lord, Colonel Kel Thanas vom Anti-Force Commando meldet sich wie befohlen.“

[Bastion, Center, Sith-Komplex, Janems Quartier]- Janem, Tear, Colonel Kel Thanas, Captain Grodin Tierce
 
[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra

Leertre ihren Teller und legt das Besteck bei Seite. Ja nun hatte sie die Antwort erhalten. Sie blickte kurz zur Tür als ein Wookiee (Ralrra) eintrat. Sie nickte ihm kurz aber höflich zu und wandte sich wieder Alaine zu.

"Ja genau sowas wollte ich hören. Du kannst mir privateres erzählen wenn du das Verlangen dazu hast und du mir vielleicht mehr zertaust. Aber wir werden denk ich beim Schweben anfangen lassen. Mit was werd ich mir noch überlegen. Wobei ich derzeit finde, dass du bereits viel gelernt hast für heute. Die Sache ist wie aufnahmefähig bist du für heute noch?"

Camie lehnte sich auf ihren Stuhl zurück und griff nach dem Becher der noch auf ihrem Tablett stand.

[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra
 
[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra]

Alaine schwieg eine ganze weile. Sie dachte über Camie's Worte nach. Privates.....Über private Dinge zu reden war etwas, was Alaine nicht tat. Es schloss auch gefühle mit ein, gefühle, über die die junge Frau nicht reden wollte. Es würde zeit brauchen, ehe Alaine so etwas wie vertrauen aufbauen würde und es würde noch länger dauern, bis sie über ihr Leben reden würde. Ihr Leben....., wenn sie so etwas überhaupt gehabt hatte.

Es würde bald dunkel werden und die meisten würden sich schlafen legen und dann, dann begann der Terror für Alaine.

Sie sah ihre Meisterin an.

"Nun, ich bin noch aufnahmefähig und habe nichts dagegen noch etwas zu lernen, außer ihr habt noch zu tun, Meister."

Alaine griff nach ihrem Becher und trank ihren Kaf aus.

[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra]
 
[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra]

Camie hob eine Braue. Sie verbarg ihre Überraschung nicht.

"Nun ich denke das wir es nicht sofort machen sondern noch nen Moment hier sitzen bleiben. Würd sagen das wir beim Grundsatz anfangen. Also Gegenstände Levitieren und die Machtstöße optimieren die Sache ist nur wo. Ich will etwas haben wo man in Ruhe trainieren kann. Im Garten und in den Trainingshallen sind zuviele."

Camie steht auf udn bringt ihr Tablett weg. Füllte jedoch ihren Becher nach un kehrte in Gedanken zu Alaine zurück.

[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra]
 
[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra]

Alaine lächelte nun zum ersten mal, als sie Camie's Überraschtes Gesicht sah.

"Nun, ich bin hier noch neu, von dahre habe ich nicht die leiseste Ahnung, wo es hier ein ruhiges Örtchen gibt, außer den Toiletten. Entschuldigt mich kurz, aber ich brauche dringen etwas zu trinken."

Sie stand auf um sich etwas zu holen und brachte dabei auch ihr Tablett weg. Alaine fühlte sich sichtlich unwohl. Wenn es etwas gab, was sie hasste, dann alles männliche und man sah es ihr deutlich an wenn ihr einer zu nahe kam. Aren machte einen Bogen und setzte sich dann wieder zu Camie an den Tisch.

[Bastion - Sith Orden - Mensa - Alaine und Camie irgendwo Ralrra]
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastion - Sith Komplex- Hangar - Eron, Ranik

Eron hatte die ihm aufgetragenen Prüfung gut gemeistert und so waren die fünf Sith nach einigen Stunden Flug wieder auf Bastion angekommen. Ranik konnten icht behaupten den Tempel vermisst zu haben, zu viel Abschaum trieb sich hier herrum. Es gab kaum jemandem den Ranik gut kannte und dazu noch als Gefährte ansah. Die Meisten waren ihm entweder unbekannt oder mit ihm verfeindet, eigentliche keine gute Quote für einen Apprentice. Die Jedi sollten eigentlich als Gegner reichen, doch irgendwie schien der Deformierte ein Talent dafür zu haben, feindschaften auf den ersten Blick zu schließen. Aber es gab ja noch Avarra und an der Loyalität Erons war im Moment auch nicht zu zweifeln. Nichtsdestotrotz wurde es langsam einmal Zeit, das er einige andere Sith auf seine Seite brachte, Azgeth durfte unter keinen Umständen zu viele Sith hinter sich haben, denn das würde Raniks Mordpläne über den haufen werfen. Je Mehr verbündete er hatte um so weniger hatte Azgeth und je weniger diese Giftschlange einer Frau hatte umso einfach würde es sein sie zu beseitigen. Eron hatte angefangen sich bei ihr einzuschmeicheln also war der erste Schritt schon einmal getan, jetzt musste nur noch ein Problem beseitigt werden: Slayer.

Mit einem Wink deutete der Apprentice seinem Schüler an ihm zu folgen. Ranik öffnete seinen Geist, durchsuchte den Tempel nach der gesuchten Präsenz. Er konzentrierte sich auf die Emotionen die wie ein leiser Wind über die Macht übertragen wurden. Dort war es, eine Präsenz von der ein Loch ausging wo bei anderen Emotionen waren, das konnte nur der Gefühlskalte Adept sein, er war im Garten. Mit schnellen Schritten huschte Ranik durch die Gänge bis er und Eron den Garten erreicht hatten.
Mit einem mal blieb der Deformierte stehen und wante sich an seinen Schüler.


Ich habe etwas mit Slayer zu besprechen, du kannst Azgeth solange den braven Adepten vorspielen.


Ranik setzte sich seine kapuze über und lief Langsam auf Slayer und seine gehasste Meisterin zu. Je näher er der Dunkelhaarigen Frau kam um so mehr stärker wurde sein Hass und umso mehr musste er sich kontrollieren um sich nicht unüberlegt auf sie zu stürtzen.

Adept Slayer!

Rief Ranik und die beiden Trainierenden Sith drehten ihren Kopf zu ihm.

Wir müssen reden, komm. Sprach Ranik weiter und wante sich dann an Azgeth.
Es wird nicht lange dauern. Sagte er gezwungen höfflich, am liebsten hätte er ihr den Kopf von den Schulter geschnitten, doch vorerst war Taktik und vor allem Ruhe von nöten damit er ihren Tod dann in vollen Zügen genisen konnte.


Fang ein Gespräch mit Azgeth an bis ich mit Slayer fertig bin.

Flüßterte Ranik in Erons Ohr und wante sich dann dem Museklpacket von Mensch zu, der gerade angekommen war.

Wir haben etwas zu besprechen Adept.
Sagte er leise und dirigierte ihn so unaufällig wie möglich weiter weg von Azgeth.
Deine Ausbildung wird nicht mehr allzu lange dauern, das ist kein Geheimniss mehr, deine Fähigkeiten sind bemerkenswert und du hast es weit gebracht. Genau das ist der Grund weshalb ich dir folgenden Vorschlag mache:
Es gibt zur zeit einige...Diferenzen zwischen mir und deiner Meisterin und ich befürchte das dieser Konflikt euch, dich und meinen Schüler, wohl oder übel mitreinziehen wird. Bevor also einer von euch unnötig Schaden nimmt sollte dieser Konflikt lieber so früh wie möglich beendet werden. Ich möchte das du dich auf meine Seite stellst, hilf mir Azgeth aus dem Weg zu räumen. Nachdem deine Aussbildung vollends abgeschloßen ist wirst du sie sowieso nicht mehr brauchen und ich werde dir bei Fragen zur Seite stehen. Hilf mir sie zu töten und dieses Sinnlose geplänkel zu beenden, bevor noch unbeteiligte Schaden nehmen.


Nun tratt Ranik näher an Slayer und verengte die Augen zu schlitzen.


Stell dich auf meine Seite und Lebe weiter, oder stell dich auf ihre Seite und werde vernichtet.

Ranik wusste das Slayer keine Freundschaften kannte, deshalb würde er rein Logisch handeld. Er müsste nur davon überzeugt werden das es klüger war sich auf seine Seite zu stellen anstatt auf die Azgeths. Natürlich könnte Ranik den Adepten einfach töten und ihn somit aus dem Weg räumen, doch an dem Tod Slayers hatte er kein Interesse. Slayer war in gewisser hinsicht das genaue Gegenteil, denn wo bei Ranik übermäßiger Zorn herschte, war bei dem Muskolösen Menschen Gefühlskälte, aber irgendwie waren die beiden auch gleich, denn beide hatten einen Fluch den sie als Waffe einsetzen konnten. Sie waren wie Feuer und Wasser und doch beide Elemente. Nein Slayer durfte nicht getötet werden, dafür war er zu einzigartig, er musste ein verbündeter werden um jeden Preis.
Abwarten stand der Deformierte vor dem Adepten und erwartete dessen Antwort, die hoffentlich die richtige sein würde.


Bastion - Sith Komplex - Garten - Slayer und Ranik, Azgeth und Eron etwas entfernt.

[OP: Computer ganz am Arsch, werde höchstens 1 mal pro tag posten können -_-]
 
[Sith Orden]Noctious

Doch bevor er beginnen würde, dem dunklen Tuch der Zukunft Antworten zu entreißen, galt es zuerst mundänere Dinge zu erledigen.
Nachdem er in seinem Quartier einen neuen Anzug angezogen hatte, sowie davor seine Panzerung gereinigt und mit einigen Ölen eingerieben hatte, war eine der Waffenkammern dran, in der der Sith seine Ausrüstung reinigte, prüfte und reparierte, wo es nötig war.
Nur mit tadelloser Bewaffnung konnte man dem Imperium optimal dienen.

Zum Abschluss noch eine gründliche Speise in einer der zahllosen Kantinen, die die Bäuche und ähnlichen Organe der Sith füllten.
Dort, wie auch überall im Tempel, konnte er es spüren. Eine Aufbruchsstimmung begann sich bereit zu machen, der Vorbote großer Ereignisse, sicherlich im Zeichen des Imperators.
Wie genau es sich schließlich manifestieren würde, war dem Sith verborgen, doch er hoffte auf eine Niederlage für ihre Todfeinde, die Jedi.

Schließlich wurde es Zeit, den Inquisitor zu suchen, der ihm sicherlich auf seinem Pfad weiterhelfen konnte.
Noctious fühlte in der Macht, doch fand ihn nicht. Keine Überraschung, Charon entschied selbst ob er wahrgenommen werden sollte oder nicht.

So blieb ihm nichts anderes, als den Orden zu durchstreifen, und den alten Sith vielelichtd abei zu finden, wie er neue Sith in den Orden aufnahm...

Doch dies war nicht alles, ein weiterer Schatten des zukünftigen schlich in seinem factettierten Geist umher, doch gab seine Geheimnisse nicht preis.



[Sith Orden-Gänge]Noctious
 
[Sith Orden-Bibliothek-alleine]

Ian klappte das Buch zu. Das nächste was er in Anspruch nehmen würde, wäre wohl eins über die Techniken der Sith. Wobei das Buch über die Dialekte nicht uninteresssant war. Er beschloss die 2 Bücher und eins über Kampftechniken mizunehmen. Das einzige, was er jetzt brauchte war ein Quartier....und ein Meister.
Während Ian die Bibliothek verließ, hatte er immer nich das Buch über die Geschichte der Sith aufgeschlagen.
Er bog um eine Ecke, so vertieft in sein Buch, dass er den Mann der plötzlich vor ihm auftauchte beinahe angerempelt hätte. Gerade noch rechtzeitig, konnte Ian schlimmeres vehindern.


"Verzeiht, ich habe nicht auf den Weg geachtet", sagte er zu dem Sith (Noctious) gerichtet.

Er blickte den Mann an, weiterem Ärger wollte er gerne aus dem Weg gehen, dass im Trainingsraum hatte ihm gereicht.

"Könnt Ihr mir vielleicht sagen, wo ich ein Quartier finde?"

[Sith Orden-Gänge]Noctious, Ian
 
[Sith Orden-Gänge]Noctious, Ian

Den jungen Menschen, der fast in ihn hineingelaufen wäre, hatte Noctious schon davor wahrgenommen, doch hatte er es ihm überlassen, auszuweichen.
Schließlich hätte sein Chitinpanzer sowieso alles kompensiert, was ein zerstreuter Mensch aufbieten konnte...


Pass in Zukunft auf deine Umgebung besser auf, Mensch. Ein Sith muss immer wissen, was ihn umgibt...

Natürlich standen erfahreneren Sith dazu Wege offen, die alles normale unendlich übertrafen.

Quartiere befinden sich in den Seitentrakten, vor allem in den unteren Ebenen, Jünger...

Nein... Etwas sagte ihm, dass dem nicht so war. Er tastete nach dem Geist des Menschen und spürte es sofort. Die Spuren, die Charon hinterließ, fehlten.

Allerdings bist du noch kein Jünger.

Welch glücklicher Zufall für das Wesen, ihn gerade dann zu finden, als er selbst den Inquisitor suchte...

Doch bin ich gerade auf dem Weg zu dem Sith, der dich in den Orden aufnehmen kann. Du wirst mich zu Lord Charon begleiten.

Dies war eine Feststellung, keine Aufforderung, kein Befehl. Schnell hatten sich die beiden auf den Weg gemacht, weiter die Gänge zu durchstreifen.

Welche Fügung hat dich in die Arme des Ordens getragen?

[Sith Orden-Gänge]Noctious, Ian
 
[Sith-Orden ~ Halle]

Kurz nach dem er die Lektion in Sachen Macht und deren Anwendung begonnen hatte, wurden sie unterbrochen. Es war ein fremder, der jedoch, ganz offensichtlich ein Sith war, trat in die Halle ein.
Er stellte sich als Marth Sagara vor und tat kund das er lange nicht mehr im Orden verweilt hatte und nicht wusste was geplant war.
Veyd?r, entschied das er nicht ausfallend werden würde, er hatte kaum Kontakte im Orden, zumindest keine wirklich gefestigten, bis auf ein paar wenige.
Also sollte er nicht gleich alles vergraulen. Er wischte die Gedankengänge beiseite und atmete kurz tief durch.


?Willkommen zurück, Apprentice. Ich bin Darth Veyd?r, meines Zeichens Sith-Apprentice und Jedi-Jäger der Ash?rak.?

Der Mandalorianer verbeugte sich leicht und sammelte dann soviel Erinnerungen wie möglich um ihm alles kurz, knapp und doch informativ mitzuteilen.

?Ihr müsst wahrlich lange weg gewesen sein, wenn ihr nichts von der bereits seit bestimmt einem Jahr, oder noch länger laufenden Großoffensive des Imperiums gegen die Rebellen wisst. Ich war teil einer Missionswelle die sich gegen mehrere Planeten richtete, auf allen wurde der Republik eine Falle gestellt. Belgaroth, Fresia, Anaxes und die anderen fallen mir nicht mehr ein. Danach herrschte kurzes verschnaufen, das Imperium hatte sämtliche schlachten gewonnen. Und war gestärkt, die Republik ahnte noch nichts vom bevorstehenden Sturm. Der das erste Mal in einer gigantischen Raum- und Bodenschlacht auf Yag?dhul entfesselt wurde. Auch da war ich anwesend. Immer öfter waren wir in der Siegerposition und zuletzt in einer ebenso riesigen Schlacht, wenn nicht noch größer um Bothawui.
Alles in allem, das Imperium verbannt die Republik immer schneller zurück in den Staub in den sie gehört.

Im Orden weiß ich ehrlich gesagt nicht viel. Vor wenigen Monaten wurden die Xell-Games wieder einmal gehalten. Exodus hat wie es scheint den Orden verlassen und Janem ist nun Oberkommandierender der Imperialen Streitkräfte.

Es überrascht mich das ihr davon nichts mitbekommen zu haben scheint, aber wie dem auch sei, ihr seit wieder zurück im Orden und seht nicht gerade schwach aus. Die Sith können jeden Schwertarm im Kampf gegen das Licht gebrauchen und so wird man euch wieder Empfangen und akzeptieren.?


Beendete er seine kurze und äußerst knappe Zusammenfassung der Geschehnisse. Er ging noch einmal in Gedanken alles durch und erinnerte sich an sonst nichts besonderes mehr, oder war sein Gedächtnis bereits so labil das er begann Dinge zu vergessen?
Nein, er hatte zwar das Gefühl etwas vergessen zu haben, tendierte aber eher dazu das es nur mit trivialen Dingen zu tun hatte die nicht viele betrafen, geschweige denn von Bedeutung waren.

So blickte er den Apprentice an, weder freundlich, noch besonders Feindselig, wenngleich er nicht gerade neutral aussah, die rituelle Tätowierung die sein Gesicht zierte, lies ihn auch so äußerst gefährlich erscheinen?


[Sith-Orden ~ Halle] ? Marth, Nov?taak(NPC)
 
[Sith Orden-Gänge]Noctious, Ian

Ian überlegte kurz, wie er auf die Frage antworten sollte. Es gab die lange version und es gab die kurze. Dass er zu den Jedi wollte, diese sich aber weigerten sich seiner anzunehmen... Es war eine lange Geschichte, aber er entschied sich für das kürzeste:

"Ich hatte eine Begnung mit einem Sith, der mich ausbilden wollte. Er war wie ein Vater für mich, doch bevor er dazu kam mich auszubilden, wurde er von den Jedi ermordet. Er erklärte mir, bevor er starb, dass ich mich auf Bastion begeben solle. Dort würde ich finden, was ich suche. Und dort, würde ich lernen. "

Ian hatte nicht vergessen, was damals geschehen war, er vergas nie. Und auch jetzt schien das vergangene wie ein Holo abzulaufen.
Erspürte, wie Wut in ihm entbrannte, doch er wusste, sie zu zügeln.




"Nein mein Meister, ihr dürft nicht sterben!"
"Begib dich auf Bastion. Du...wirst finden...was du suchst. Dort...wirst du...ausgebildet...dann kannst du meinen Tod sühnen"

......

Ian blickte wieder zu Noctious.


"Das nächste Mal werde ich achtgeben".

Er war sich nicht ganz darüber im klaren, ob er damit meinte, dass er das nächste Mal auf den Weg achtgab, oder ob er in seinem Leben achtgab, dass keiner, der ihm wichtig war starb.

[Sith Orden-Gänge]Noctious, Ian
 
[Bastion, SithOrden, Kammer von Korriban]- Charon und Elysa

Die Bedeutsamkeit des Momentes sehr wohl bewusst zeichnete sich ein schmales Lächeln auf den verführerischen Lippen Elysa's ab, befreit vom Makel der einst auf ihr lastete, nunmehr zu Größerem bereit und berufen schritt sie aus der Kammer von Korriban. Ihre blauen Augen prüften die Dunkelheit nach der Anwesenheit des Wächters, doch jener schien erneut von der Finsternis des Ortes verschluckt ? oder vielmehr beherrschte er die Schatten, so dass sie seinen Willen ausführte, korrigierte sie ihre Gedankengänge. Dass Charon ihr ein Wiedersehen ankündigte, nahm die geprüfte Sith sehr wohl wahr, es war für einen weiteren Aufstieg im Orden unvermeidbar, doch dass dieses erneute Treffen womöglich recht bald sein würde, ließ sie nachdenklich werden.
Wenn der Hüter dieses Ortes ein gesteigertes Interesse an ihr hatte, dann konnte sich dies sehr wohl positiv, als auch negativ auf ihren weiteren Werdegang ausüben. Unterschätzen würde sie den alten Sith nicht, wenn er sie als Figur in sein Schachspiel aufnahm, sollte er sich nicht wundern, wenn sie eines Tages nicht mehr gehorchte. Elysa widerstrebte es sich anderen unterzuordnen, dich erging es so nicht allen welche einst wahre Macht ihr eigen nannten?

Nur das leise Klacken ihrer Stiefel verriet ihre Anwesenheit in der Dunkelheit des zwielichten Ganges, der sie erneut zu einem der zahlreichen Hangar des imperialen Komplexes bringen würde, während Elysa ihrer Schülerin einen stummen Ruf zukommen ließ. Einem Ruf, dem die rothaarige Apprentice mit Sicherheit Folge leisten würde, alles andere wäre törichter Natur und Alynn Kratas war ganz gewiss keine Närrin. War die Flottenoffizierin einst kaum mehr als ein Bauer in Elysa's eigenem Spiel, so hatte sie mittlerweile eine weit wichtigere Position darin eingenommen, wenn sie auch im Vergleich noch nicht die Wichtigste war. 'Ein Läufer...' sinnierte die hochgewachsene Corellianerin amüsiert, während sich die Tür vor ihr präzise öffnete und sich hinter ihr wieder schloss.
Im Hangar angekommen ließ Elysa den berechnenden Blick umherschweifen, im inneren des Sith-Ordens befanden sich kaum Jagdschiffe, sondern vielmehr Transportmöglichkeiten wie in etwa eine Fähre der Lambda-Klasse. Nicht die militärischen Modelle ? wenn auch nicht weniger wehrhaft ? sondern meist luxoriös ausgestattete Reisefähren, welche den Insassen das Gefühl von Macht und Herrschaftsansprüchen schmackhaft machten.
Zugegebenermaßen schienen viele dies nicht sonderlich zu würdigen, Luxus war nichts notwendiges, wenngleich Elysa ihn doch als angenehm empfand.

Im Inneren der Fähre ausharrend ? die Piloten des Gefährts hatte sie bereits informiert ? erwartete die brünette Corellianerin die Ankunft ihrer Schülerin, sich dem Interesse der Offizierin gewiss, sobald der Name ihres Bruders fallen würde. Es versprach alles in Allem ein interessanter Ausflug nach Kessel zu werden. Es war bereits eine halbe Ewigkeit her, seit sie zuletzt dort war, imperiale Kontrollen meidend, welch Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet sie nun als Befehlshaberin zweier Sternenzerstörer dorthin zurück kehrte.


[Bastion, SithOrden, Hangar]- Elysa
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Avarra und Lewis

Nachdem er Morris zum Essen geschickt hatte, bat er Avarra zu seinem Schreibtisch und breitete dort die mitgebrachten Aufzeichnungen aus. Schnell hatten er und seine Tochter sich in die Studien vertieft, und nach einer Weile stieß Lewis auf einige sehr interessante Passagen seiner Übersetzungen der alten Sith Sprache. Sein vor Konzentration erstarrtes Gesicht hellte sich auf und er tippte seine Tochter auf die Schulter:

"Avarra dies klint interessant. Ich wusste doch, dass ich über die Ringe schon etwas herausgefunden hatte. Hier", Er deutete auf den Textteil und fuhr dann fort, "Die alten Sith, die diese Ringe geschmiedet hatten, wollten ein tiefergehendes Band zwischen zwei Sith einrichten. Ein Band, das weitreichender und mächtiger war als die normale Beziehung zwischen Meister und Schüler. Und hier steht geschrieben, dass es zu immenser Macht führt, wenn ein Meister und ein Schüler die Ringe gemeinsam tragen und lernen sie zu benutzen."

Lewis sank in den hohen Lehnstuhl zurück und dachte einige Zeit nach. Welch eine fortreffliche Fügung der Macht, dass Noctious und seine Tochter in den Besitz der Ringe gelangt waren. Ihre Beziehung war schon näher gewesen als die manch anderer Meister- Schüler Paarungen, doch mit den Artefakten. Kaum auszudenken, wozu die beiden im Dienste der Sith und des Imperiums noch fähig sein würden. Schließlich wandte er sich wieder dem Text zu und fand etwas, mit dem Avarra sicherlich geholfen werden konnte, schnellst möglich den Umgang mit ihrem Ring zu erlernen. Der alte Warrior war sich sicher, dass seine Tochter schnell lernen würde, den Ring zu kontrollieren. Sie hatte schon immer eine schnelle Auffassungs- und Umsetzungsgabe gehabt.

"Hier Liebes, es ist wichtig, dass du diese Übungen konsequent und regelmässig durchführst. Sie werden dir helfen deine empathische Gabe mit den Mächten des Ringes zu verschmelzen. Wie ich gehört habe, ist Angstausstrahlung eine deiner bevorzugten Waffen? Gut, stell dir vor, was du mit Hilfe des Ringes an Angst in deinen Gegnern erzeugen kannst! Hier steht geschrieben, dass du damit Illusionen erzeugen kannst, die nicht nur von einem Wesen alleine in seinem Geist gesehen werden können, sondern von vielen. Und zwar real! Du kannst damit ungeahnte Schrecken real werden lassen. Doch dazu ist es von Nöten, dass dur deine Gabe wirklich beherrschst. Sonst kann sie dich selbst erfassen und schwächen, außerdem könnten die Bilder sonst ausser Kontrolle geraten und ich mag mir nicht ausmalen, was dann passieren könnte. Deine wichtigste Übung für die nähere Zukunft wird die Tiefenmeditation sein. Hier ist eine Anleitung, ich kopiere sie dir auf dein Datapad. Wenn ich die Aufzeichnungen und Übersetzungen richtig verstanden habe, kann dir diese Übung auch dabei helfen deine andere Gabe, die, die du im Kampf mit Slayer aus der Not heraus angewandt hast, zu kontrollieren und gezielt einzusetzen vermagst."

Erneut beugte sich der Bibliothekar über seine Schriften und studierte sie intensiv. Einige Zeit später wandte er sich an Avarra:

"Hier gibt es noch eine Warnung. Die Ringträger haben eine Einschränkung. Sie dürfen nicht weiter als eine Standardtagesreise von einander entfernt sein. Ansonsten richten sich die Artefakte zum Selbstschutz gegen ihre Träger. Eine Sicherung dagegen, dass sie in unbefugte Hände fallen. Ebenso wird der andere getötet, sollte einem von beiden der Tod zugefügt werden.",

Seine Augen hatten sich vor Überraschung und auch aus Angst geweitet. Dieser Teil des Textes bedeutete ja, dass Noctious und Avarra von nun an quasi an einander gekettet waren! Wenn einer von beiden in Gefangenschaft geraten würde... Nicht auszudenken! Lewis versank in unheilvollen Gedanken. Wie konnte er verhindern, dass einem von beiden etwas zustossen würde, was den anderen unweigerlich mit in Gefahr bringen würde? Lewis wusste darauf keine Antwort. Ein Sith würde sich nie von seiner Bestimmung abhalten lassen. Koste es was es wolle. Wenn es um das Wohl des Ordens und des Imperiums ging, wer war er schon, dass er seine Tochter abhalten wollte ihrer Bestimmung zum Ruhm des Imperiums und Ordens ihren Beitrag zu leisten, nachzugehen? Betrübt schüttelte der Warrior seinen Kopf und seine nächsten Worte waren mehr ein Flüstern:

"Ich weiss, ich habe mit dafür gesorgt, dass du dich zu einer Ausbildung zur Sith hast führen lassen. Die Macht ist mit dir, du bist zu einer guten Sith geworden und deine Karriere wird sicher noch lange nicht vorbei sein, aber dennoch. Für das Herz deines alten Vaters, der dich zu lange hatte missen müssen. Gib acht auf dich! Vielleicht finden wir auch eine Möglichkeit dich von dem Ring zu befreien, ohne deinem Meister Schaden zu zu fügen. Wenn du das willst?"

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Avarra und Lewis
 
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