Bastion

[Bastion - Sith Orden - Camie'S Quatier - Alaine und Camie]

Camie nickte. Sie stand auf, stellte Tisch und Stuhl wieder hin.

"Nun Alaine, dann solltest du mich auch nicht verstehen, da ich es liebe enge Sachen zutragen. Manchmal ist es das beste Mittel gegen Männer. Und wenn man die Statur hat warum nicht? Aber darum geht es nicht. Ich bin sicher du musst dich deiner Weiblichkeit nicht schämen. Nimm dir die Zeit um dich zu erholen. Es gibt viele Männer die nicht so sind wie dein ehemaliger Vorgesetzter. Ich denke es wird mit der Zeit kommen. Und deine große Klappe denke ich die Entstand dadurch, dass man dir so zugesetzt hat. Sie dient praktisch als zusetzliche Verteidigung."

Camie trat an den Schrank und holte eine Tunika raus. Dann trat sie zu Alaine und reichte sie ihr.

"Ich denke die wird dir passen. Und keine Sorge sie ist nicht so enganliegend.
Das Training werden wir heute nicht fortsetzen. Es ist gerade nicht von Vorteil. Geh am besten auf dein Quatier und ruh dich etwas aus. Ich möchte dich nicht weg schicken, aber das was gerad am besten hilft ist einfach Ruhe.

Was deine Träume betrifft, versuche die Erinnerungen aus deinem Geist einfach mal zuverdrängen bevor du dich schlafen lägst. Vielleicht hilft es."


Alaine nickte und stand auf. Camie wartete bis sich die tür hinter ihrer Schülerin geschlossen hatte, dann schüttelte sie den Kopf. Sie wusste nun was genau sie dazu getrieben hatte Alaine auszubilden. Nun hatte Camie endlich etwas Zeit für sich. Sie entledigte sich ihrer Kleidung und ging in die kleine Reinigungseinheit und stellte die Dusche an. Sie schloss die Augen und genoß das heiße wasser das ihren Körper hinunter floss.
Nach einiger Zeit verließ sie die Dusche, zog sich etwas gemütliches an und kümmerte sich um ihr verletztes Knie. Anschließend setzte sie sich wieder auf den Boden und ließe sich in die Macht sinken um Heilung so wie Erholung in einer meditaion zu finden.


[Bastion - Sith Orden - Camie'S Quatier - Camie]
 
[Bastion-Sith Orden-Halle]Ralrra, Marth

Ralrra war zunächst enttäuscht über die Antwort des Sith. Doch dann sagte dieser ihm dass er vielleicht mit seinem Schüler kämpfen könne. Das wäre sicher noch besser.

"Es wäre mir ebenfalls eine Ehre gegen euren Schüler zu kämpfen. Allerdings muss ich sagen, dass ich noch nicht sehr im Machteinsatz geübt bin und würde deshalb lieber ohne die Macht kämpfen, wenn es möglich ist."

Es erschien ein Sith, der wie es sich herrausstellte der Schüler von dem Sith der ihm gegenüber stand(Marth) war und Jiraya hieß. Ralrra machte sicherheitshalber eine Verbeugung, man konnte ja nie wissen was für Launen höherrangige Sith hatten. Seltsam, dachte Ralrra als ob er das Gespräch zwischen mir und seinem Meister mitgehört hätte. Er fragte sich ob die beiden telephatisch kommuniziert hatten, oder ob Jiraya nur auf der Suche nach seinem Meister gewesen war. Während die beiden redeten, betrachtete Ralrra seinen möglichen Gegner. Dieser war um einiges kleiner als er. Der Wookiee überlegte ob er dies irgendwie nutzen konnte und worauf er achten musste. Hauptsächlich auf die Deckung seines unteren Körperbereichs. Ihm war klar, dass er keine Chance hatte, aber wollte dennoch möglichst viel lernen und auch eine gute Figur in dem Kampf abgeben wenn es dazu kam. Was er von dem Gespräch hörte machte ihn jedenfalls höchst zuversichtlich.

[Bastion-Sith Orden-Halle]Ralrra, Marth
 
Bastion ? Sith Orden ? mit Ralrra

Verstehe. Den Kampf macht man sich aber am Besten mit dem Gegner aus. Und wenn wir schon beim Thema ?Gegner? sind, er dürfte gerade eingetroffen sein.

Jiraiya betrat gerade die Halle. Er schien sich ausgeruht zu haben und wollte, was Marth nicht wunderte, etwas Neues lernen. Jetzt war sein Schüler bei ihnen angekommen und Marth hieß ihn willkommen.

Du scheinst lernwillig zu sein. Das freut mich, das zeigt, dass sich dein Kämpferherz durch dein letztes Training erweitert hat. Dies ist Ralrra. Ich habe ihm angeboten, einen Trainingskampf mit dir zu fechten. Ich nehme an, du hast nichts dagegen. Außerdem, kannst du versuchen, deine Schwertkampfkenntnisse zu erweitern, im Gegensatz zu deinem letzten Trainingskampf, wo du ja größtenteils die Macht eingesetzt hast.

Marth sah wie sich Ralrra vor Jiraiya verbeugte. Er zeigt Respekt, was für Marth eine große Wichtigkeit hatte, denn viele Sith ließen einfach ihrem Zorn freien Lauf und achteten nicht, auf wen sie ihre Flüche losließen. Solche Personen hatte Marth schon des Öfteren angetroffen.

Ich denke, ich vergaß mich vorzustellen. Mein Name ist Marth Sagara und dies ist mein Schüler Jiraiya Uzuki.

Marth verbeugte sich vor Ralrra, auch wenn seine Verbeugung nicht so tief war wie die vom Wookie.


Bastion ? Sith Orden ? mit Jiraiya, Ralrra
 
[Bastion ? Sith ? Orden ? Garten] ? Azgeth, Eron, Ranik & Slayer

Azgeth wurde aus der Situation nicht wirklich schlauer, erst als sich Slayer wieder zu ihr gesellt hatte und berichtete was hinter dieser ganzen Aktion steckte, wurde so langsam alles klarer. Die Augen der Apprentice wurden ungewöhnlich groß.

Bitte was? , stieß sie schließlich atemlos hervor. Sie konnte es nicht glauben! Ihr Todfeind hatte offensichtlich beschlossen alle Register zu ziehen. Ihr Blick glitt den beiden gerade wieder entschwundenen Sith hinterher.

Dieser kleine mickrige Wurm! , presste sie zwischen knirschenden Zähnen heraus. Der war wohl vollkommen Wahnsinnig, aber das hatte sie ja schon herausgefunden. Azgeth schüttelte den Kopf um die Worte Slayers nicht ungehört verhallen zu lassen. Es war gut das sie jetzt Bescheid wusste. Was wohl dahinter steckte das Ranik ihrem Schüler seine Unternehmung verraten hatte? Entweder war er ausnehmend dumm oder hoffnungslos naiv. Was auch sein Plan sein mochte, ihre Aufmerksamkeit war geschärft und damit hatte er sich auf jeden Fall einen Nachteil verschafft.

Es ist gut das Du mich eingeweiht hast, mehr Sicherheitsvorkehrungen sind nicht notwendig. Ich weiß jetzt das ich achtsam sein muss. Es haben schon andere versucht mich umzubringen, und diese traurige Entschuldigung eines Sith wird nicht der Erste und nicht der Letzte sein der scheitert.

Noch einen letzten bösen Blick warf sie in die Richtung in der Ranik mit seinem Adepten verschwunden war, dann schenkte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Training.

So, wir wurden ja gerade unterbrochen. Hast Du noch Fragen, wollen wir noch ein wenig am Machtgriff arbeiten oder etwas anderes näher beleuchten?

[Bastion ? Sith ? Orden ? Garten] ? Azgeth & Slayer
 
[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena

Ungerührt nahm er zur Kenntnis, dass Charon dem potentiellen Jünger nicht einmal volle Aufmerksamkeit schenkte...

Ich habe ihn nur zu euch geleitet, Lord Charon. Sein Überleben ist nicht meine Angelegenheit.

Erst wenn Ian die Prüfung bestanden hatte, würde Noctious es ernsthaft erwägen, ihn zum Schüler zu nehmen, keine Sekunde vorher.

Bis dahin bleibe ich neutraler Beobachter, mein Lord...

Und so war es auch... Weitaus interessanter als das Schicksal des Menschen, zumindest zum größten Teil, war es doch, wie der Inquisitor mit der Macht verfuhr.

Auf das Ziel wie brutale, rohe Kraft wirkend, offenbahrte das Gewirke Charons unter den feinfühlig gewordenen Machtsinnen Noctious' Feinheiten, die er noch nie gesehen hatte.
Meisterschaft statt roher Gewalt. Etwas, das vielen Sith völlig verborgen bleiben würde, auch wenn sie Jahrhunderte mordend umherziehen würden.

Doch mittlerweile hatte der Test seinen Kulminationspunkt erreicht. Machtblitze drohten, Ians Leben mit sich fortzureißen, und jetzt musste der Mensch verborgene Qualitäten beweisen, um zu überleben. Und um Sith zu werden.


[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena
 
[Bastion - Sith Orden - Alaine's Quatier- Alaine]

Alaine setzte sich in ihrem Quatier auf das Bett und schloss die Augen. Sie dachte über Camie's Worte nach und über dass, was sie heute schon gelernt hatte. Es würde nicht einfach werden, dass wusste sie nur zu gut. Ihr hass auf Männer würde einige zeitlang bestehen bleiben. Alaine wünschte sich nur zu sehr, dass sie es bald überwinden würde und Männern gegenüber nicht mehr mit so viel Hass begegnen würde. Alaine öffnete die Augen und hängete das Kleidungsstück weg, was Camie ihr gegeben hatte.
Sie musste ihre Reisetasche noch hollen, aber dass verschob sie auf später. Jetzt wollte sie endlich nur noch Duschen. Die rothaarige junge Frau zog sich aus und stellte sich unter die Dusche. Warmes Wasser floß ihr über das Gesicht und den Körper. Es tat gut und entspannte sie. In ein Handtuch gewickelt kam sie heraus. Nahm ihre Datenkarten vom Bett und setzte sich an den Tisch. Konnte sich aber nicht wirklich darauf konzentrieren. Erneut schloss sie die augen und griff in die Macht. Brachte ihre Gefühle unter Kontrolle und stand dann auf. Schlafen würde sie jetzt jedenfalls nicht können. Also zog sie sich an und verließ ihr Quatier auf dem Weg zur Bibliothek.


[Bastion - Sith Orden - auf dem Weg zur Bibliothek- Alaine allein]
 
[Bastion ? Sith ? Orden ? Garten] ? Azgeth & Slayer

Sorglos, gar fahrlässig war die Einstellung seiner Meisterin zu nennen. Die Fähigkeiten Azgeths mochten groß und erhaben sein, die Sicherheit war es allerdings nicht. Als Assassin wusste der Adept mindestens ein Duzend Methoden den Feind zu eliminieren, ohne dass er jemals erfuhr was geschehen war. Ranik mochte kein sehr subtil und hinterlistig agierender Mensch sein, dennoch konnte auch diesen einen Geistesblitz der Genialität durchfahren. Den Gegner zu unterschätzen war oft der Anfang vom Ende der eigenen Existenz. Slayer musste die Entscheidung seiner Meisterin jedoch akzeptieren und erhob seine Stimme nicht mehr um ihr zu stärkeren Vorkehrungen zu raten, sie musste selbst ihre Entscheidungen fällen und damit den Weg in die ein oder andere Richtung bestreiten.

Das Höllentor der durchfluteten Feuerscharen stand weit geöffnet in den Tagen der nahen Schlacht. Slayer konnte erkennen wie die Dämonen der Unterwelt ihre Gestalten in unzähliger Art durch die Welt schlängelten, Vorbereitungen einer kommenden Flut zogen, eine untergehende Welt erwarteten. Die Gesichter des personifizierten Grauens waren Teil der gewohnten Welt Slayers geworden und natürlich mit anzusehen. Der Adept rechnete gar nicht mehr damit, dass andere, seiner Gabe unfähig, die Gestalten der Scheußlichkeit nicht sahen, was um sie herum wanderte, sich an sie lehnte und lüstern betrachtete was sie soeben taten. Eine hirnzerfetzte Gestalt des aufgerissenen Schädels und blutenden Wange tobte um den Kreis der Verdammten, der Sith, und beschwor die Formel des Königs aller Niedertracht und grollend schrie die Fracht der Vernichteten am Tor zur Welt des Untergangs. Slayer wurde aufgerufen den Ring der Macht in absoluter Finsternis in die Höhe zu halten und verderbensreich die Massen der Feinde vor seeliger Errettung zu bewahren. Denn die Finsternis erlebte ewige Qualen der Unterjochung im Jenseits der Natur, die Heiligen mussten gezwungen werden dem Pfad durch das Portal des Martyriums zu folgen, notfalls gewaltsam hindurchgestoßen werden. Slayer glaubte ein Geräusch des dumpfen Rufens, einen Namen in den Wirren der schreienden Dämonen herauszuhören. Sein Name wurde gepriesen oder verflucht, dem unsicher trat er heran an die Geschöpfe der Unterwelt. Deren verdunkeltes Antlitz leuchtete als sich der Seher den Ungeheuern näherte. Blasse Fetzen faserten von dem zersprengten Gesicht ab und jagten dem Adepten entgegen, der furchtlos sich gegen die Flut an fasriger Haut und geronnenem Blut stemmte und den Hals der Furie packte. Grinsend zerbröselte der Ansatzpunkt zwischen den Fingern und der Hals löste sich kreischend auf. Nur ein Ring blieb übrig. Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden. Ins Dunkle zu treiben, und ewig zu binden.

Mysteriös langsam drehte sich das Wesen, der Gabe bemächtigt, um und trat seiner Meisterin wieder ins Auge. Der Ring der Todenwelt war an den Finger gesteckt, den Sinn des Gegenstands aber nicht in das goldene Bad der Verständnis getunkt. Bindend war die Eigenschaft des Werkzeugs der Abkömmlichen, denn er band die Seelen der Getöteten und verfluchte ihre Geister, sie in den Abgrund zu stoßen und ewigen Qualen auszusetzen, deren Schreie den Adepten als Nahrung der Energien diente.
Kalt und unverblümt stellte sich Slayer wieder vor Azgeth auf und blickte auf die Frau hinab, sie mit seiner leibhaftigen Größe bedrängend und in der Bewegungsfreiheit einschränkend. Kalt und furchteinflößend tief blähte die Stimme des Sehers durch die Büsche der verdorrten diesseitigen Welt.


Und nun setzen wir die Arbeit an meiner Macht fort!

[Bastion ? Sith ? Orden ? Garten] ? Azgeth & Slayer
 
Bastion ? Sith Orden - Halle ? mit Marth, Ralrra

Jiraiya war von der Verbeugung Ralrras überrascht. Niemand hatte sich je in seinem Leben vor ihm verbeugt. Er antwortete mit einer genauso tiefen Verbeugung, ließ seinen Meister die Vorstellung beenden und ging in Kampfposition. Er hatte noch immer nicht erfahren, ob sein Gegner einen Meister hatte, ob ihm ein Kampf mit einem Jünger oder mit einem Dark Side Adepten bevorstand. Deshalb entschied er sich auf Nummer sicher zu gehen und zumindest am Beginn des Kampfes alles zu geben bis er den Rang des Wookies festgestellt hat. Doch dann erinnerte er sich, sein Meister hatte gesagt er darf keine Machtattacken benützen, also war ihm sein Gegner sicher nicht überlegen.

Möge der Kampf beginnen, du darfst anfangen.

Bastion ? Sith Orden - Halle ? mit Marth, Ralrra
 
Sith-Orden ? Gänge ? mit Enui

Nur wenige Schritte war Arica mit Enui in Richtung Bibliothek unterwegs gewesen als ihr auffiel, dass er sich bei seiner Aktion auf dem Seil wohl mehr als gedacht Schaden zu gefügt hatte.
Er wollte es wohl entweder nicht zugeben, schon gar nicht ihr gegenüber, oder sogar selbst nicht wahr haben doch sein Laufstil verriet ihr die Pein, die er im Moment durchmachte. Eine Weile schritt sie langsam weiter und überlegte. Dann drehte sie sich so abrupt um, das er beinahe in sie hinein gelaufen war.


Wie sieht denn das aus, wenn du so hinter mir her humpelst? So kann ich mich mit dir doch nirgendwo im Orden sehen lassen ohne das es wieder irgendwelches dummes Getuschel gibt! Mach das du zu nem Arzt kommst. Aber schleunigst und dann geh in dein Quartier! Ich will dich nicht früher wieder sehen als du wieder völlig intakt bist.

Arica wandte sich schwungvoll von ihm ab, ging nun wieder schnelleren Schrittes weiter. Erst kurz vor der nächsten Biegung blieb sie stehen und wies, ohne sich zu ihrem Schüler um zu sehen, in eine Richtung in der ein kleinerer Gang abzweigte.

Dort entlang ist der kürzeste Weg zu einem Arzt. Und wehe ich erfahre das du nicht dort warst!

Mit den Worten verschwand Arica mit wehender Robe um die Ecke und schritt nun allein durch die Gänge des Ordens! Was nun tun? Enui würde eine Weile außer Gefecht sein. Es währe Zeit, um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Doch das wollte Arica auch nicht. Was sie jetzt brauchte war Zerstreuung sonst würde sie nur immer und immer wieder den Brief lesen, der im Moment unter ihrem Mieder versteckt war.

Sith-Orden ? Gänge ? alleine
 
[Bastion-Sith Orden-Halle]Ralrra, Marth, Jiraya

Das sich Jiraya und Marth, wenn auch nicht so tief, sich vor ihm verbeugten verwunderte Ralrra. Er freute sich das sie ihm solchen Respekt entgegen brachten.

"Ich danke euch."

Sagte er an Jiraya gewandt. Dann deaktivierte er seinen kleinen Übersetzungsdroiden und legte ihn in Sicherheit. Als beide Kämpfer ihre Schwerter aktiviert hatten war Ralrra zunächst überrascht. Eine Schwarze Klinge hatte er noch nicht gesehen. Aber nun musste er sich auf den Kampf konzentrieren. Er versuchte die Macht zu spüren um so seine Bewegungen schneller zu machen, doch es gelang ihm nicht. Nun gut dann musste es eben ohne gehen. Mit einer Geschwindigkeit die man ihm, bei seiner Größe nicht zutraute sprang der Wookie vor und führte einen Schlag von oben aus, bie dem Jiraya etwas mühe hatte ihn abzuwehren, da Ralrra aufgrund seiner Größe einen starken Hebel hatte. Doch Jiraya gelang es dennoch das Schwert des Wookies wegzudrücken. Der Wookie hatte gerade noch Zeit mit seinem Schwert den Schlag auf seines ungeschützten Bauch halbwegs umzuleiten, sodass er Ralrra nur streifte. Er gab ein unmenschliches Brüllen von sich, als die Schwarze Klinge sein Fell verbrannte. Wut stieg in ihm auf und er spürte das er auf die Macht zugreifen konnte. Zwar lang nicht so gut wie Jiraya es tat, aber es würde ihm helfen. Schneller als vorhin versuchte er eine Schlagkombination die er sich beim Anschauen einiger Lehrvideos angeeignet hatte.

[Bastion-Sith Orden-Halle]Ralrra, Marth, Jiraya
 
[Bastion, Sith-Komplex,]- Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena

Fast war der unverhofft aufkeimende Wille zum Widerstand, den der junge Lehrling an den Tag legte, amüsant. Gleich einem Kerzenlicht im Sturm erhob sich dieser zerbrechliche Beschluss, überleben zu wollen, gegen den schier unüberwindbaren Druck seitens des Inquisitors, den letzten Tropfen wertlosen Lebens aus dieser trockenen Hülle zu pressen. Es wäre so einfach – doch nicht notwendig.
Und dann gipfelte der zittrige Widerstand des Jüngers in einer kurzen Entladung seines Potentials – aus dem Nichts schoss ein kleiner Felsbrocken hervor, nicht sehr gefährlich, doch nichtsdestoweniger von beachtlicher Geschwindigkeit für einen Schüler, der nicht einmal den ersten Schritt auf seinem Pfad getan hatte. Eine grelle Entladung raubte kurzzeitig die Sicht, dann rieselte feiner Staub zu Boden und gesellte sich zur gekrümmten Gestalt des jungen Anwärters, dessen letzte Reserven sich in dieser Handlung scheinbar erschöpft hatten.
Nachdenklich betrachtete der Wächter den Geschlagenen. Kurz darauf schwebte das deaktivierte Lichtschwert des Mannes in die alterszerfressenen Hände Charons, die es prüfend betasteten.


“Es scheint, als sei die Zeit der Beobachtung für Euch vorbei, Lord Noctious. Dieser da bedarf eines Meisters Eures Kalibers – oder er selbst wird dereinst sein eigenes Schicksal sein...“

Eine klauenartige Hand des Inquisitors, gespenstisch fahl im dämmrigen Licht des Ganges, spreizte sich fordernd.

“Erhebe dich, Adept. Ein langer Weg liegt noch vor dir. Möge er mit einem Straucheln beginnen, nicht mit einem enden...“

Es schien, als habe der Inquisitor den frischernannten Adepten und seinen Meister in diesem Moment bereits wieder vergessen. Die Kapuze des alternden Sith drehte sich leicht und richtete seine glühenden Augen nunmehr auf die beiden Kreaturen, die das Spektakel bisher schweigend verfolgt hatten. Seine blutleeren Lippen formten die grausame Parodie eines erfreuten Lächelns.

“Ah, Lady Avarra... Zeugnis der Künste Eures Meisters wie auch Offenbarung der Schwächen Eurer Gegner bei den Xell-Games.“

Kurz schien das Flackern der hochofenartigen Augen des Wächters etwas bedrohliches anzunehmen. Doch mit Alisahs Niederlage würde er sich später eingehend beschäftigen – sollte sie lebendig von Nkllon zurückkehren.

“Ich nehme an, es ist kein Zufall, der Euch auf den Spuren Eures Meisters wandeln lässt...“

[Bastion, Sith-Komplex,]- Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena
 
[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena

Ich werde Sorge tragen, dass sein Schicksal im Orden der Sith liegen wird. In einer Existenz, die dem Imperator gewidmet ist.

Während sich Charon seiner Schülerin Avarra und deren Kandidatin zuwandte, griff Noctious hinaus, zur Macht, und benutzte sie um den erschöpften Ian wieder auf die Beine zu ziehen und zu sich zu führen.
Der Sith wartete einen Moment, damit der Mensch sich sammeln konnte, bevor er zu im sprach.


Nun, Charon hat dich für ausreichend befunden. Daher werde ich dich zu meinem Schüler machen, Ian Dice.

Er führte ihn einige Schritte weg von den anderen, um ungestörter zu sein.

Wir werden hier warten, denn ich habe noch mit dem Lord zu konferieren. Aber da große Ereignisse ihren Schatten vorauswerfen, werden wir keine Zeit vergeuden...

Ohne dem Adepten eine Chance zu Antwort zu lassen, griff er mit seinem Geist hinaus und bohrte seine mentalen Klauen tief in den Verstand des Menschen, hinterließ gezielt eine Spur. Dann zog Noctious sich zurück. Einstweilen...

Ich habe soeben eine geistige Verbindung zwischen uns erschaffen. Du kannst mich rufen, sowie ich dich. Außerdem kann ich dich damit immer aufspüren...

Noctious kam zum Schluss, dass dieser Satz durchaus eine subtile Drohung darstellte. Aber ja, ein abtrünniger Adept hatte so keine Chance...

Doch bevor wir fortfahren, wirst du mir zuerst eineige Antworten geben. Was hast du schon von dem Sith der dich fand gelernt? Was besitzt du aus seiner HInterlassenschaft? Was weißt du über den Orden?

[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena
 
- Bastion– Sith-Tempel – Trainingsraum -

Wochen waren vergangen, wenn nicht sogar Monate. Schweiß tropfte von ihrer Stirn, während sie ihr Übungsschwert nach oben zog, um den Schlag des Übungsdroiden abzublocken. Und sie hatte all diese Zeit mit Übungen verbracht. Trainingseinheiten wie diese…sie machte einen Ausfallschritt nach vorne und versuchte damit, den Droiden an einer Stelle zu treffen, welche seine Waffe gerade nicht abdeckte. Doch der Anrgiff wurde abgewehrt. Trainingseinheiten wie diese und Meditationsstunden. Worüber hatte sie meditiert? Über den Sith-Kodex. Ihren neuen Lebensinhalt. Alles, was davor gewesen war, nahm sie in ihren Erinnerungen nur noch verschwommen wahr.
Sinya rollte sich zur Seite und musste dann erneut einen Schlag ihres Feindes abblocken, indem sie das Übungsschwert aus Metall schützend quer über sich hielt. Mit Sicherheit hatte sie sich mal wieder etwas übernommen, indem sie die Schwierigkeitsstufe des Droiden gleich um zwei Punkte nach oben gestellt hatte. Doch ohne Zweifel würde sie mit Hilfe der dunklen Seite auch mit diesem Feind fertig werden. Sie musste sich einfach nur vorstellen, dass es sich bei diesem Droiden um jemand ganz bestimmtes handelte. Noch hatte die überaus junge Schülerin durchaus große Probleme damit, ihre Kräfte zu fokussieren.
Nun, um wen handelte es sich bei ihrem Gegenüber? Wie wäre es mit ihrem Vater, der sie jahrelang nur wie Dreck behandelt hatte? Eine überaus gute Wahl. Früher hatte sie sich immer vor ihrem Vater gefürchtet. Ohne Zweifel tat sie das auch heute noch. Doch sie durfte sich keine Schwäche eingestehen. Sie kannte keine Furcht. Sinya ging im Kopf nochmals die Worte des Kodex durch, Schritt für Schritt, wie sie es in diesen ganzen Wochen nur so oft getan hatte.
Ihr Vater, der ihr nie ein Vater gewesen war und sie stets nur wie Dreck behandelt hatte. Ein tiefer Atemzug genügte, und sie spürte, wie sie nicht nur Luft, sondern auch Hass und damit auch die Stärke der dunkeln Seite, der wahren Macht, einatmete. Sie musste lernen, ihre Kräfte zu bündeln.
Am liebsten würde sie ihrem Vater den Kopf abreißen. Mit einer Handbewegung versuchte sie gleiches mit dem Droiden, der für sie nun vollkommen wie ihr Vater aussah.
Doch es gelang ihr nicht. Lediglich einige Drähte am Hals ihres Feindes wurden abgerissen, sorgten für einen kleinen Funkenregen, worauf der rechte Arm des Droiden seinen Dienst versagte. Immerhin etwas, doch bei weitem nicht genug. Sie spürte, wie sie wütend wurde. Sie musste Erfolg haben, sie durfte nicht versagen. Ihre linke Hand ballte sich zu einer Faust, die spitzen Fingernägel bohrten sich so tief in die Handinnenfläche, dass ein kleiner Blutrinnsaal aus den frischen Wunden floss. Ihr Zorn über ihr eigenes Versagen übernahm die Kontrolle.
Das Übungsschwert landete scheppernd auf dem Boden, keine Sekunden später erwachte die orangene Klinge ihres richtigen Schwertes zum Leben. Charon hatte es ihr geschenkt, als er ihren Geist befreit hatte. Ihr Meister der Dunkelheit. Vollkommen ohne Kontrolle und durch die Macht verstärkt gelang ihr ein Sprung in Richtung des Droiden, das Schwert im Anschlag. Ohne Probleme durchtrennte ihr Lichtschwert die stählerne Waffe des Gegners, fraß sich tief in das Innere der Brust ihres Vaters und teilte ihn auch auf dieser Höhe in zwei Teile.
Schnaufend kam Sinya zum Stillstand, der Oberkörper des Droiden fiel scheppernd auf den Boden. Es war nicht ihr Vater, sondern ein Droide. Ein hilfloses Opfer gegenüber dem Lichtschwert. Hatte sie nun richtig gehandelt? Die Adeptin deaktivierte ihre Klinge und befestigte den Griff des Lichtschwertes wieder an ihrem Gürtel. Ihre Trainingskleidung war total verschwitzt. Sie hatte sich gerade eben absolut nicht mehr unter Kontrolle gehabt. Sie brauchte Hilfe… nein, sie brauchte Rat. Immer noch viel zu aufgeregt und schnell atmend versuchte sie, sich zu konzentrieren und durchsuchte den Tempel mit Hilfe der Macht nach Charon. Sie wusste, dass sie noch nicht weit genug war, um ihn in ihrem jetzigen Zustand zu finden. Doch sie wusste, dass er spüren würde, dass sie nach ihm suchte.


- Bastion– Sith-Tempel – Trainingsraum -
 
[Bastion ? Sith ? Orden ? Garten] ? Azgeth & Slayer

Hatte Slayer ihr überhaupt zugehört? Seine Antwort jedenfalls ließ anderes vermuten. Sie hatte ihn gefragt was sie trainieren wollten und dann das. Eben erst hatte sie ihn aufgefordert sie nicht so herablassend und ignorierend zu behandeln und schon tat er es wieder. Wütend funkelten ihre Augen und eisig war ihr Tonfall als sie sich genügend beruhigt hatte um eine Entgegnung zu formulieren.

Es ist noch nicht an der Zeit deine Macht zu vergrößern, denn erst musst Du lernen zuzuhören und deinen Platz einschätzen können. Das Machttraining wird auch für heute beendet werden. Da sich ein entsprechender Kristall in deinem Besitz befindet, wird deine Aufgabe sein Dir ein Lichtschwert zu bauen. Dies ist ein unumgänglicher Schritt um den Pfad des Apprentice beschreiten zu können. Komm mit!

Energisch drehte sich die dunkelhaarige Apprentice um und marschierte durch die düsteren Gänge des Ordens. Keiner der Schatten konnte dem Machtduo entrinnen, lediglich die vegetierenden Jünger, die für einen Fetzen Aufmerksamkeit im Dreck krochen, nahmen aktiv Kenntnis an dem vorbeieilenden Paar. Azgeth beendete ihren Weg in einem Raum, der eindeutig als Werkstatt zu erkennen war.

Dieser Ort wird in der nächsten Zeit dein Zuhause sein. Hier befindet sich alles was Du benötigst um eine Waffe zu kreieren die eines Sith würdig ist. Wenn dein Schwert fertig ist kannst Du wieder zu mir kommen. Sonst noch Fragen?
Die grünen Augen der Sith fingen den Blick ihres Schülers. Sie nahm an das es keine Unklarheiten gab, aber sie stellte die Frage trotzdem.

[Bastion ? Sith ? Orden ? Werkstatt] ? Azgeth & Slayer
 
Bastion ~ Raumhafen nahe des Sith-Ordens ~ Rumtransporter ~ Laderaum ~ Jujuka mit Escaflowne

Dröhnend setzte der Transporter auf. Das Schwierigste hatte er schonmal geschafft: Er ist von Shar'Ack hierher gelangt. Nach Bastion. Der Sith hatte gesagt, er solle sich ausbilden lassen...
Doch erstmal musste er aufgenommen werden. Verstohlen schlich er vom Transporter. Er war als blinder Passagier mitgereist. Es wäre eher schlecht, würde man ihn entdecken...

In einem Korridor im Raumhafen musste er erstmal verschnaufen. Der stechende Schmerz in seinem linken Flügel brachte ihn fast um. Und er war nicht wehleidig...

Er beobachtete einige Gestalten, die genauso gekleidet waren, wie der Sith. Sie schienen aufbrechen zu wollen und gingen dann einige Gänge ab. Als man ins Freie kahm konnte man etwas abseits schon einen großen Komplex erkennen. Wenn er sich nicht täuschte, musste das der Sith-Orden sein...
Sein Falke flog hoch durch die Lüfte. Jujuka pfiff einmal laut und kurz darauf krallte sich der Falke an seinem linken Arm fest. Genervt gebot er dem Vogel, sich auf seine Schulter zu setzen und ruhig zu sein. Er trug einen Mantel, darunter umschlossen seine Flügel ihn ebenfalss wie ein Mantel, wobei der Linke schlaff zum Boden hing...

Er trat in eine große Halle ein, deren Eingang mit einer Statue zu beiden Seiten bestückt waren.

In dem Gebäudekomplex lungerten einige ziemlich finstere Gestalten herum. Einige schienen in Trance und wippten müde hin und her. Jujuka zog eine Braue hoch. Er fand es ziemlich seltsam. Aber von den meisten Dingen hatte er ungefähr genau soviel Ahnung wie von Computern und irgendwelchen Chips. Er schritt durch die Gänge. Anscheinend schenkte niemand ihm Beachtung.

Schließlich gelangte er zu einer weiteren großen Halle. Dort kämpfte ein Wookie mit einem Lichschwert gegen einen Menschen mit einem komischen schwarzen Lichtschwert (Ralrra&Jiraiya). Dabei stand ein anderer Mann (Marth)...

Er entschied sich, erstmal nichts zu sagen und stellte sich etwas abseits vom Kampf und verschlang jede einzelne Bewegung der Beiden.
Escaflowne (sein Falke) war komisch unruhig geworden, jedoch gab er keinen Laut von sich...

Hoffentlich wurde er schnell aufgenommen. Er hatte nämlich keine Lust, so wie einer dieser "Gestalten" zu verkümmern. Gweiss nicht...



Bastion ~ Halle ~ Jujuka, Escaflowne, abseits Marth, Ralrra und Jiraiya
 
Bastion - Sith Orden ? Halle mit Jiraiya, Ralrra, abseits Jujuka und Escaflowne

Jiraiya hatte den ersten richtigen Treffer gelandet und Ralrra hatte durch Schmerz einen Kontakt zur dunkeln Seite der Macht aufgebaut.
Der Kampf war ein gutes Training für Jiraiya, denn so konnte er nach einen geistigen Training nun auch mal wieder seine Lichtschwertkünste testen.
Marth hatte Recht, Jiraiya schien das Training ernst zu nehmen und unterschätzte seinen Gegner nicht.
Marth bemerkte wie noch ein Jünger, oder Adept, Marth konnte es nicht genau beurteilen, die Halle betrat. Marth blickte nicht hin, schließlich konnte er Leute auch ohne Augen wahrnehmen. Was Marth aber ein wenig überraschte war der Falke, den er bei sich hatte.
Es gab ein paar Sith mit Tieren, Marth hatte schon ein paar gesehen, doch einen Falken noch nie. Außerdem war es das erste Mal, dass er einen Falken zu Gesicht bekam. Er hatte einmal von einem gelesen, oder erzählt bekommen, sein Name war David oder ähnlich.
Marth beschloss sich dem Jünger vorzustellen.
Der Falke hatte ihn erblickt und starrte ihn an. Als Marth dann näher kam reagierte der Flake drauf und flatterte ein wenig mit den Flügeln. Marth machte vor dem Jünger eine kleine Verbeugung und stellte sich dann vor.


Sei gegrüßt. Mein Name ist Marth Sagara. Ich kann mich täuschen, aber ich glaube, ich habe dich noch nicht hier gesehen. Wenn du nichts dagegen hättest, könnte ich dich ein wenig herumführen. Es gäbe da unseren Wächter, dem du einen Besuch abstatten könntest.
Aber ich glaube, du wirst ein wenig warten müssen, denn ich möchte mir noch den Kampf meines Schülers anschauen.


Bastion - Sith Orden ? Halle mit Jiraiya, Ralrra, Jujuka und Escaflowne
 
[Bastion ? Sith ? Orden ? Garten] ? Azgeth & Slayer

Dann war es nun so weit, der Tag seine Entwicklung durch ein eigen geschmiedetes Schwert zu krönen war gekommen, der Höhepunkt des Adeptenseins erreicht. Slayers Wege waren stets zur Seite seiner Meisterin und doch drohte er niemals den Sinn für die Wirklichkeit durch blinde Loyalität oder niederes Kriechen zu verlieren, sein Pfad folgte über andere Flächen, Ebenen der Herrschaft und gekrönten Übermacht. Loyalität war militärisch unabwendbare Pflicht eines jeden Individuums, denn nur das Kollektiv konnte siegreiche Früchte tragen. Dem individuellen Aufstieg dagegen gingen individuelle Willenskraft und der Drang den Willen des eigenen Verstandes voraus Überhand über den anderer gewinnen zu lassen. Arrogante Selbstüberhöhung war zwar gefährlich, doch an diesem Punkt des Daseins, im Aspekt des Lernenden, nicht verkehrt, man musste ihn erst im Kampf mit unberechenbaren Feinden in einen goldenen Käfig sperren um nicht Opfer der eigenen Zielstrebigkeit zu werden.

Schatten waren ebenbürtige Begleiter der Sith geworden und ließen die Anwesenheit dieser verschwinden, im Nebel der Dunkelheit untergehen. Nur blitzhaft zuckten die Konturen des Paares an Apprentice und Adept in den Hallen auf, deren Augenlicht bereits die finstersten unter den Sith gesehen hatte und doch bei jenem Anblick stets auf Neue demütig erzitterte. Denn sie waren der wahre Kern des Imperiums, mochte die Zivilbevölkerung noch so große Anreize an erbärmlicher Masse finden, so befand sich hier die elitäre Qualität. Die Armee hatte ihre Berechtigung als Faust, eine Faust, die es zu lenken galt und im Notfall auch Opfer abverlangen konnte. Doch hier war jedes einzelne Wesen der Verdammnis und unheilvollen Abgründe ein Unikum und nicht zu ersetzen. War die Armee die Faust, so waren sie das Gehirn der unaufhaltbaren Maschinerie des Imperiums. Sie waren die Götter, nein die Teufel, des Universums. Teufel, die im Streben nach dem Höchsten die Götter des Lichts vom Thron stoßen wollten und bald dazu die Gelegenheit finden würden.

Im Gang zu tiefen Innereien des Tempels zogen die Zwei des Nebels vorbei an dem Anwesen, das Slayer das Seinige nennte. Entzwei gleitend tat vor ihm das winzige Quartier in freier Entfaltung auf und dort in der Mitte lag es noch immer, der Kristall von der Hölle selbst ihm übergeben. Die Schritte auf das Herzen eines jeden Lichtschwerts zu ließen verheerend schwarzes Licht über das Zimmer des Schattengottes kommen. Im Ende war jedes Licht verschluckt und nur Slayer stand im Schein des voll und ganz nachtschwarzen Kristalls erstrahlt und sichtbar im Erfassungsbereich der Ungläubigen. Slayers Hände fassten das Teufelswerk und nahmen es an sich. Die schwarze Magie sammelte ihre gesamte Energie in die Sekunde der Berührung und erlöste sich in einem grässlichen Schrei, der die Wände donnernd entlangtrieb und alles in seinen Grundrissen packte, nur um es durch den unbeschreiblichsten Ausschrei tief gequälter Furien, Dämonen der Unterwelt, in sich zu erschüttern und alle Wirklichkeit in Gewissheit einer unveränderlichen drohenden Gefahr in Frage zu stellen.


Ich bin bereit den dargebotenen Schritt zu tun.

Im Gefuchtel der Gänge war das Ziel dem Bewusstsein nicht fremd. Slayer war sich von nun an in der Totalität seines Verstandes im klaren wohin ihn Azgeth führte und was er jetzt zu tun hatte. Im tiefen meditativen Zustand eines Scheintoden wollte er nach der wissenden Erkenntnis des Lichtschwertbaus in dem für ihn aufgestoßenen Reich hinter allen Reichen und Kriegen, hinter dem ubiquitären Universum, suchen und eine Findung notfalls gewaltsam erzwingen.

[Bastion ? Sith ? Orden ? Werkstatt] ? Azgeth & Slayer
 
[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena

Ian betrachtete seinen neuen Meister, bevor er ihm auf seine Fragen antwortete, sagte er erst zu ihm, dass es ihm eine Ehre sei, von ihm in die Mächte der dunklen Seite unterwießen zu werden und verbeugte sich kurz, was ihm nicht ganz leicht fiel.

"Mein ehemaliger Meister kam nicht dazu mir viel beizubringen. Er unterwieß mich in die Künste des Lichtschwertkampfes, was ich auch etwas beherrsche. Er brachte mir bei, den Machtstoß zu gebrauchen, zu würgen und Gegenstände zu heben oder zu holen."

Ian dachte kurz an den Würgegriff von dem Inquisitor. Seine eigenen Fähigkeiten darin, waren nur sperrlich. Genau wie der Machtstoß...

"Er lehrte mich, den Imperator an die erste Stelle zu setzen und ihm treu, bis in den Tod zu dienen. So steht er für mich an erster Stelle, genau wie das Imperium. Über den Orden habe ich sonst nicht viel erfahren."


Wieder hallte der Satz seines damaligen Meisters in seinen Gedanken:
>Du wirst dort finden, was du suchst<

"Seine einzige Hinterlassenschaft sind seine beiden Lichtschwerter und das, was er mir beibrachte".

[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena
 
Sith-Orden ? Gänge ? alleine

An einem großen Spiegel blieb Arica stehen. Ihre Kleidung! Sie sah noch gut aus war aber bei weitem nicht mehr die Neueste! Außerdem zeigten sich erste Anzeichen dafür, das Arica mit dieser Kleidung auch kämpfte. Es wurde wohl wirklich zeit sich wieder einmal einige neue Fetzen zu zulegen. Nicht das Arica ein Modepüppchen wäre, doch ab und an musste auch sie Kleidung kaufen. Erst recht da sie diese hier schon besaß seit Shim?rar ihr Schüler gewesen war. Also entschied sie das jetzt gleich zu erledigen.
Sie hatte ja nun wahrscheinlich etwas länger Zeit! Kurz entschlossen wandte sie sich um und verlies nur Minuten darauf den Orden in Richtung eines nahen, ihren Geschmack genau treffenden Schneiders. Sie nahm keinerlei Rücksicht auf andere Bewohner Bastions, die sich hier auf den Straßen doch noch im vermehrteren Maße aufhielten. Nur ab und an schenkte sie einem der Passanten einen nicht gerade angenehmen Blick wenn sie bemerkte, wie dessen Augen sich zu lange auf ihrem Körper gehaftet hatten. Am Ende der Straße, in die Arica gerade eingebogen war, befand sich der Schneider den sie aufsuchen wollte und schon bevor sie um die letzte Kurve gebogen war, hatte sie dort etwas gefühlt. Jemanden, den sie schon eine ganze Weile nicht gesehen hatte. Jetzt stand er dort, betrachtete das Schaufenster des Schneiders und war, es wäre schon verwunderlich gewesen wenn nicht, in Begleitung einer jungen, einiger maßen gut aussehenden Menschenfrau. Arica verringerte ihre Schritte nicht sondern lies weiter bis sie direkt hinter Shim?rar und dessen Begleitung (Shinde) vor dem Schaufenster stand.


Shim?rar! Warum wundert es mich nicht, dich eher hier mit einer Frau im Arm zu finden als in einem Trainingsraum?
Oh, du siehst dir Frauenkleidung an? Hm, glaubst du etwa, das dir so etwas steht?
Oder änderst du deine Gewohnheiten und kleidest deine ?Spielsachen? ein statt sie aus zu ziehn?


Mehr oder weniger redete Arica über den Kopf der Frau (Shinde) hinweg. Ihr war die latente Machtbegabung nicht unbedingt entgangen. Aber das musste fast nichts bedeuten. Es konnte sich um irgend eine Jüngerin handeln, deren Aussehen Shim?rar gefiel und er sie darum mit irgend welchen Versprechungen oder sogar mit seiner Gedankenmanipulation dazu bracht ihm zu Willen zu sein! Leicht wiederwillig verzog Arica ihr Gesicht während sie die Frau mit einem schnellen Blick, abschätzig von oben bis unten musterte.

Bastion - Lederboutique ? mit Shinde, Shim'rar
 
[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena

Gut. Die Hingabe an den Imperator und der Dienst am Imperium sind die Grundsäulen in der Seele eines jeden Sith!

Doch zwei Lichtschwerter? Ein Erbe, das sich ein Adept noch nicht verdient hatte, und das für ihn gefährlich werden konnte.
Noctious griff telekinetisch nach den beiden Metallzylindern, die in Ians Kleidung steckten, und beförderte sie in seine linke Hand, die die beiden durchaus fein gearbeiteten Waffen in einer Tasche seines Anzuges verschwinden ließ.
Bevor der Adept noch zu einem Protest oder einer anderen Bemerkung ansetzen konnte, sprach er weiter.


Noch musst du dir das Recht auf ein eigenes Lichtschwert verdienen, Ian. Und eine zweite Waffe erfordert bei der tödlichen Anmut eines Lichtschwertes viel Vorarbeit, wenn man sich nicht selbst töten will.
Daher bekommst du deine geerbten Schwerter erst wieder von mir, wenn ich dich zum Apprentice ernenne. Bis dahin wirst du ein Adepten-Lichtschwert als Leihgabe erhalten.

Sie würden es holen, sobald Noctious mit Charon fertig war. Dann würde der Sith seinem Schüler auch andere Waffen aushändigen, deren Umgang er erlernen würde.

Diese sind Standardware, nicht schön, aber funktionieren genau so wie die selbstgebauten Schwerter eines Sith.
Wenn du erst einmal eine Waffe beherrscht, wirst du den Umgang mit Lichtschwert und Dolch erlernen, dann erst mit einer zweiten dieser Energiewaffen.

Doch nun zu praktischeren Themen. Schließlich ahnte Noctious, dass er, um Ians Überleben zu sichern, essenzielle Dinge schnell vermitteln musste.

Doch nun zur ertsen Lekition von mir: Um zu überleben, was hilfreich dabei ist, dem Imperium zu dienen, muss ein Sith seine Umgebung ausreichend wahrnehmen. Durch Disziplin mit seinen normalen Sinne, deren Verstärkung durch die Macht, und dem fühlen in der Macht selbst.
Wir beginnen mit letzterem.
Schließe deine Augen, und versuche, die Macht in dir zu finden, dann um dich herum... Immerhin hast du den... Test des Inquisitors als Leuchtfeuer zur Hilfe, dass dir den Weg weisen wird!

[Bastion, Sith-Komplex]Charon, Noctious, Avarra, Ian, Helena
 
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