Bastion

[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle]Ralrra, Azgeth, Marth, Jujuka, Escaflowne, Jiraiya

Jujuka, Ralrra's gegenüber schien zu einem Gespräch bereit.

"Auch wir Wookiees wurden oft versklavt, da wir starke Arbeitskräfte sind, ich hatte allerdings das Glück einem solchen Schicksal zu entgehen."

Einen Freund Ralrra's hatten Sklavenjäger erwischt. Diese dreckige Brut. Wenn er erst die Macht richtig beherrschte, würde er sie ebenso leiden lassen wie die Jedi. Jujuka erzählte, dass er der Rasse der Shaliz'Na angehörte. Von denen hatte Ralrra noch nie gehört. Was er danach sagte ließ Ralrra aufhorchen, vor allem wie er es sagte. War Jujuka selbst Sklave gewesen, wenn das bei seiner Rasse oft passierte? Ralrra beschloß nicht weiter darauf einzugehen und lieber den beiden Kämpfern zuzusehen, die gerade ihre Schwerter aktiviert hatten. Dabei ließ sich sicher etwas lernen.

"Ich würde erstmal gerne dem Kampf zuschauen. Wenn ihr Lust habt, können wir ja später vielleicht einmal miteinander trainieren."


Er bemerkte wie ein glatzköpfiger Mensch(Slayer) die Halle betrat. Auch er schien sehr am Kampf interressiert zu sein. Der Wookiee versuchte, wie immer wenn er Kämpfen zusah, sich möglichst viele Bewegungen und Angriffskombination einzuprägen, vor allem solche die bei seiner enormen Körpergröße, einsetzbar waren und hilfreich waren die große Angriffsfläche zu verteidigen. Dies war bis jetzt ein sehr guter Tag. Ralrra hatte einen Trainingskampf gehabt, in dem er einiges gelernt hatte, hatte nun Gelegenheit einem Trainingskampf zu sehen, er hatte einen potenziellen Trainingspartner gefunden und würde vielleicht bald zu Charon gebracht werden. Wenn es in solchen Schritten weiterging würde er vielleicht bald auch einen Meister haben. Der Wookiee lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf um nichts zu verpassen.

[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle]Ralrra, Azgeth, Marth, Jujuka, Escaflowne, Jiraiya, Slayer
 
Bastion – Sith Orden – Halle – mit Azgeth, Jiraiya, Ralrra, Jujuka, Escaflowne und Slayer

Azgeths erster Angriff war schnell und spontan. Marth hat jedoch noch rechtzeitig verteidigen können, somit standen sich die Sith Apprentice wieder gegenüber, Azgeth in einer Verteidigungsposition. Marth fand es äußerst interessant gegen jemanden zu kämpfen, der mit zwei Lichtschwertern kämpfte. Obwohl Marth auch zwei Schwerter besaß, hatte er noch nicht so einen Gegner gehabt.

Nun griff Marth an. Er rannte auf Azgeth zu und wirbelte mit seinem Lichtschwert herum. Azgeth parierte, doch da Marth sein Lichtschwert stark hielt und Azgeth mit dem Schwert in ihrer linken Hand pariert hatte, musste sie auch noch das zweite zum Verteidigen dazunehmen, denn Marths Kraftaufwand war stärker. Sie ließ sich aber nach hinten fallen um Marth dann nach hinten schleudern zu können. Marth machte einen Vorwärtssalto und landete in gebeugter Haltung am Boden. Als er sich umdrehen wollte fand er Azgeth in der Luft, die gerade dabei war ihm die Schultern abzuschneiden, doch er konnte noch einen Schritt nach hinten machen um der Attacke auszuweichen. Azgeth aber griff weiter an. Nach ihrer Landung begann sie mit Kombinationsattacken auf Marth einzuschlagen. Marth hielt sich jedoch gut, denn er fand schnell die besten Auswege mit dem geringsten Aufwand um Azgeths Schwerter zu parieren oder zu entkommen.
Nach einem horizontalen Schwertschwung Azgeths machte Marth eine Drehung um vom Boden aus Azgeth die Beine weg zuschlagen. Seine Gegnerin machte eine Vorwärtsrolle und nahm sich nicht die Zeit um gemütlich aufzustehen, sondern sprang gleich nach der Rolle wieder auf Marth zu. Er staunte nicht schlecht und als Azgeth dann noch mit vollem Schwung eines ihrer Lichtschwerter mit Marths Klinge zusammenprallen ließ, wurde Marth von der Wucht nach hinten gestoßen.

Marth stand in Verteidigungsstellung, hielt das Schwert jedoch nur in der rechten Hand. Zeit für ein paar Machtspielchen. Als Azgeths wieder auf ihn zu rannte, sprang Marth nach oben und, da er sehr nahe an der Wand stand, machte er eine halbe Drehung und ließ sein Schwert durch die Wand schneiden. Als er dann am Punkt angelangte wo er zu fallen begann, nahm er die Teile der Wand mit Hilfe der Macht heraus und ließ sie auf Azgeths zufliegen. Azgeth machte jedoch einen Rückwärtssalto und die ersten Steine fielen in den Boden hinein. Marth konnte jedoch noch ein paar steuern und ließ sie weiter auf Azgeth zufliegen. Da jedoch der Überraschungsmoment vorbei war, konnte Azgeth ruhig die Steine zerschneiden. Diese fielen mit einem lauten Krach auf den Boden der Halle. Marth war jedoch wieder dabei anzugreifen und als beide Kämpfer kurz vor dem Zusammenprall waren, nutzte Marth noch einmal die Macht um die zerschnittenen Teile erneut zum Leben zu erwecken. Azgeth wurde nun von zwei Seiten angegriffen. Sie konnte jedoch einen cleveren Ausweg entdecken. Sie sprang mit Hilfe der Macht einen weiten Satz und die Steine flogen nun auf Marth zu. Da seine Entfernung zu ihnen groß war, hatte er genug Zeit sie von seinem Machteinfluß zu befreien und die Steine krachten erneut auf den Boden.

Die Sith griff Marth wieder mit beiden Schwertern gleichzeitig an. Ihre Bewegungen waren schneller als letztes Mal, Marth nahm an, dass sich die Wut, somit auch der Bezug zur dunklen Seite der Macht, gesteigert hatte. Das schien auch zu stimmen, denn nachdem Marth eines ihrer Schwerter zum Halt gebracht hatte, machte seine Gegnerin eine Drehung, die es Marth nicht ermöglichte auszuweichen. Da sein Schwert durch ihr zweites Lichtschwert beschäftigt war, blieb ihm nichts anderes übrig als sich selbst mit einem Machtstoß gegen den Boden aus ihrer Reichweite wegzustoßen. Geschickt konnte Azgeth ihr Lichtschwert drehen, um Marth mit dem Griff am rechten Auge zu treffen. Der Sith Apprentice wurde zu Seite umgeworfen.

Er tastete kurz seine blutende Stelle und begann innerlich zu grinsen.
Er ließ seine Seele aufatmen und ging in sich hinein. Seine Gegnerin rannte auf ihn zu, doch es sah aus als würde sich sich in Zeitlupe bewegen.
Er nahm den Kontakt mit der Macht auf, mit ihrer dunklen Seite. Ließ seine Gehirnteile, seine Neuronen und ihre Bahnen, seine Organe, Arterien und Venen mit der Wut und dem Hass füllen, den ihm die dunkle Seite der Macht geschenkt hatte. Sie verbreitete sich nun durch seinen ganzen Körper, wie eine Flutwelle, die keinen Halt kannte. Als er dann durch einen inneren Schrei der stechend schmerzenden Körperteile erwachte, sprang er in die Lüfte um nicht von Azgeths Klingen zu einem Puzzle gemacht zu werden.

Er kam zur Decke an und schnitt dort mit einem flüssigen Schwertschwung ein immenses rundes Stück raus, mit dem Er wieder auf den Boden gelangen wollte. Er drehte es um, denn sonst wäre er zerquetscht worden, und landete mit der steinigen Oberfläche wieder am Boden. Azgeth war ausgewichen, doch bei der Druckwelle musste sie noch einmal nach hinten springen. Der Klang, der durch das Aufkommen des Deckenteiles entstand, erfüllte die ganze Halle mit einem lange anhaltenden Echo.



Bastion – Sith Orden – Halle – mit Azgeth, Jiraiya, Ralrra, Jujuka, Escaflowne und Slayer


op: ist der orden eigentlich versichert? *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle] ? Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra und Jiraiya

Die beiden Apprentice schenkten sich nichts. Zwischendurch fragte sich Azgeth ob ihr Gegner mehr daran interessiert war hier alles zu demolieren oder sie zu besiegen. ( :p ) Nach und nach steigerte die Meisterin Slayers das Tempo und ließ ihre Waffen aus allen Richtungen angreifen. Ihr Gegner verfiel immer stärker der Macht, das Aufschäumen des dunklen Stroms in seinem Inneren war deutlich spürbar. Gerade hatte er sich wieder zu ihr zurück auf den Boden begeben und der infernalische Knall verklang langsam, da regte sich ein glimmendes Licht innerhalb ihres Erfassungsbereichs.

Ihr Schüler hatte die Räumlichkeit betreten. Doch mehr als die Wahrnehmung war nicht relevant, ihre Konzentration musste auf ihrem Gegner bleiben. Erneut ließ sie die Klingen kreisen, dann beschloss sie ihm den Handlungsspielraum etwas einzuschränken. Ein ununterbrochenes Summen und Krachen war für die Zuschauer festzustellen, eine immer schneller werdende Wirbelattacke hetzte den männlichen Sith vor seiner Gegnerin her.

Erneut nutzte Marth bereitgestellte Gebäudeteile um sie aus verschiedenen Richtungen zu penetrieren, doch sie hatte sich inzwischen darauf eingestellt und kämpfte mit ihm um die Kontrolle der Wurfgeschosse. Ein telekinetischer Befreiungsschlag beförderte sämtlichen schwebenden Schutt in die gegenüberliegende Ecke des Raumes. Azgeths Attacken zielten nun auf die Körpermitte ihres Gegenübers, banden dort sein Lichtschwert so dass sie relativ ungestört Tritte gegen die Beine und die Nieren führen konnte. Ihr Gegner wand sich aber recht schnell aus dieser Falle heraus, ansatzlos sprang er über sie hinweg und bevor sie ihn in der Luft zerschneiden konnte, streifte sie ein Tritt am Kopf und ließ sie bäuchlings zu Boden stürzen.

Doch lange verharrte sie nicht in dieser Position, einen Handstandsalto später sprintete sie wieder auf ihren Trainingspartner zu. Scheinbar hatten beide die gleiche Idee, denn eine Machtentladung entsprang beiden Kontrahenten und verpuffte in der Mitte harmlos. Sie prallte auf ihren Gegner und stieß ihn zurück, so dass diesmal dieser zu Boden ging. Zeit zu zeigen dass sie auch andere Möglichkeiten hatte als ihren Gegner in Stücke zu schneiden.

Da sie bereits aus Erfahrung wusste dass man einen geschulten Machtanwender nicht zu Tode malmen konnte, weil dies einfach zu lange dauerte, versuchte sie eine Variante. Statt wirkliche Beschädigungen anzustreben, konzentrierte sie sich darauf seine Konzentration zu stören, in dem sie ihm lediglich Schmerzen zufügte. Sie hatte sich ja schon einige Male versucht, so das sie recht zügig die Machtlinien in Marth' Körper erkundet und das entsprechende Ziel ausgemacht hatte.

Sie griff in die Nervenbahnen seines Arms und drückte mit der Macht auf diese Stränge, löste starke Reize aus, die ihn hoffentlich vor Schmerzen vergehen ließen. Mit Befriedigung nahm sie zur Kenntnis dass er einen Schmerzenslaut ausstieß und das Gesicht verzog. Leider reichte der Schmerz nicht damit er das Schwert losließ, aber dafür konnte sie sorgen. Sie musste schnell handeln, der Angriff auf seinen Arm wurde eingestellt, gefolgt von einem telekinetischen Griff nach zwei großen Mauerstücken, die sie eben noch fortgeschleudert hatte.

Wie wilde Tiere stürzten diese auf Marth zu um seine Brust zu zermalmen. Um die Verteidigungsbemühungen ihres Gegners noch weiter zu behindern, zog sie gleichzeitig auch noch am Griff des Lichtschwerts, fraglich war ob er es noch einsetzen konnte. Kaum erkennbar für einen Nicht ? Machtnutzer lief dies alles in lediglich einem Teil einer Sekunde ab. Konnte er dem Untergang noch entrinnen?


[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle] ? Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya
 
[Bastion - Stadt - irgendein Lokal - Ranik, Xirius]

Der Chiss nippte an seinem Getränk. Es war minderwertiger Wein, mit den alten oder halbkaputten Beeren hergestellt. Xirius erwartete nichts in solch einer Spelunke, es erinnerte ihn nur unangenehm an früher.


"Den Namen meines ersten Meisters habe ich verdrängt. Aber ich würde ihn wiedererkennen, unter tausenden. Die zweite hies Valara. Wirkte mehr wie ein Society-Mädchen als eine Sith. Mir war das egal, ich wollte nur lernen, aber rigendwann war sie fort, besser gesagt ich habe sie nicht mehr gefunden. Entweder sie hat mich ebenfalls nicht gefunden oder sie hat es einfach vergessen!"


Der Adept hielt Letzters für möglicher, aber es war nie gut, höhere Sith zu beschuldigen. Man wusste nie, wer sich unter der Kutte am nächsten Tisch verbarg. Er nippte ein weiteres mal an dem Becher mit dem Gesöff, dann kippte er den Rest auf den Boden.

"Ungeniesbar das Zeug. Früher hätte ich das getrunken, aber heute habe ich das satt. Ich war mein Leben lang nichts. Ok, ich hatte Ansehen und Kopfgeldjägern, aber was bringt dir das? Wenn du als Nichts ansehen unter Nichts hast, was bist du dann? Gar Nichts? Exakt! Du bist noch weniger, als wenn du unbekannt bist. Die Hutten wollen einem an den Kragen und die Republik will einen umbringen. Ich habe mich bei mehreren Syndikaten als Killer beworben, aber ich wurde abgelehnt, zu wenig Erfahrung. Daher musste ich weiter als Kopfgeldjäger arbeiten und Jobs in Spelunken wie dieser an Land ziehen. Ich bin damals hier hergekommen, um von Nichts zu Allem zu werden."

Der Sith lächelte böse. Es war nicht viel los in der Bar. Ab und zu sah man ein paar Twi'leks mit irgendwelchen Typen verschwinden, aber ansonsten war alles ruhig.

"Ich sags dir, ich werde mich an all den Vollidioten rächen, die mich wie Nichts behandelt haben!"


[Bastion - Stadt - irgendein Lokal - Ranik, Xirius]
 
Bastion – Sith Orden – Halle – mit Azgeth, Jiraiya, Ralrra, Jujuka, Escaflowne und Slayer

Marth gab einen lauten Schrei von sich. Der Schmerz, den er an seinem rechten Arm zu spüren bekam, war enorm und es fühlte sich an als hätte er den ganzen Arm verloren.
Nachdem er sich jedoch aufrichten konnte, war der Schmerz zwar noch da, jedoch konnte er den Arm teilweise bewegen. Diese kleine Energie, die er aufbringen konnte, musste er aber schon verbrauchen, denn Azgeth wollte ihm das Lichtschwert wegzerren zu wollen. Außerdem schienen zwei große Steinbrocken Marth zu Soße zerquetschen zu wollen.

Die Zeit verging schneller. Der Schweiß hatte zwar schon lange zu fließen begonnen, doch erst jetzt konnte Marth in richtig spüren. Was waren seine Möglichkeiten? Wie sollte er entkommen? Sein rechter Arm machte Azgeths Druck nicht mehr lange mit. Wenn er jedoch sein Lichtschwert losließ, war er den Steinen ausgeliefert, denen er sowieso nicht ausweichen konnte, da sie viel zu nahe waren. Aber wenn mit der linken Hand einen Machtstoß vollführen könnte um Zeit zu gewinnen? Das würde theoretisch gehen, da Azgeths Konzentration sicher mehr auf dem Lichtschwert von Marth lag, als auf den Steinen, die nur einen Auftrag zu vollführen hatten. Wenn Azgeth Marth entwaffnen sollte, musste sie auch aufpassen, dass sein Lichtschwert sich nicht in sie selbst rammte. Außerdem könnte Marth sein zweites Lichtschwert zeihen und die Steine dann zu zerteilen.
Das war aber nicht möglich, da Marths rechter Arm zu viel Energie in Anspruch nahm um noch einen Machtstoß durchzuführen. Und sein Stolz ihn daran hinderte sein zweites Lichtschwert zu ziehen.
Was tun…Hier sterben? Keine Zeit.
Marth nutzte seine Kraft ihn den Beinen um in Richtung der Steine, beziehungsweise der Richtung Azgehts, zu springen. Durch ihren Machtaufwand wurde er gleich mit seinem Lichtschwert mitgezogen. Das Lichtschwert mit links zu nehmen konnte er nicht, da würde seine Gegnerin schneller sein.
Er konnte die Steine spüren. Er nahm seine Kraft zusammen und zusammen mit Macht konnte er seine rechte Hand dazu bringen, sein Lichtschwert nicht loszulassen. Das hatte zur Folge, dass nun sein ganzer Körper von Azgeth zu ihr hinübergezogen wurde. Da blieben aber noch die Steine…
Er schlug sich mit der linken Hand in den Ellbogen. Das Lichtschwert, das noch vor kurzem waagerecht in der Luft lag, war nun etwas senkrecht. Der Schmerz in seinem rechten Arm wurde größer, doch Marth hatte keine Zeit sich darum zu kümmern. Durch diese Aktion wurde nun sein ganzer Körper etwas zur Seite gedreht und er war nicht mehr im direkten Winkel beider Steine. Das Lichtschwert zerschnitt nun einen der Steinbrocken. Der andere wurde durch einen zerschnittenen Teil weggedrängt und sie flogen nun links an Marth vorbei, streiften jedoch noch seine linke Seite. Der andere Teil des zerschnittenen Steines flog rechts an Marth vorbei und traf ihn nicht.

Als Azgeth merkte, dass Marth sich aus der Situation befreit hatte, löste sie ihre Kontrolle über sein Lichtschwert.
Er landete daraufhin auf seiner rechten Seite, was seinen Schmerzen an seinem rechten Arm etwas vergrößerten, doch er durfte, wollte sich nicht darum kümmern. Er nahm das Lichtschwert nun mit der linken Hand und ließ die rechte locker. Er hatte vor sie noch etwas auszuruhen. Er musste lachen. Situationen, in denen sein Licht, nein, seine Dunkelheit dabei war zu erlischen, diese Situationen ließen ihn seinen dunklen Weg weitergehen. Solche Situationen ließen seine dunkle Seele teilen und somit seine Dunkelheit erweitern.

Er ließ seinen Kopf zweimal knacken. Azgeth hatte ihm höflichkeitshalber eine Pause gelassen. Doch sie griff wieder an.
Da Marth mit der linken Hand kämpfen musste, verteidigen war kein Problem, aber rechts war doch seine stärkere Seite, konzentrierte er sich darauf seine Macht in den Beinen zu entfalten und somit seine Geschwindigkeit zu erhöhen.
Azgeth griff mit dem rechten Schwert an. Marth parierte und machte eine Drehung nach links, sodass er nun sein Lichtschwert Azgeth in den Nacken stoßen könnte, doch sie parierte mit dem linken Schwert. Marth ließ sie daraufhin auf den Boden fallen, da er ihr hinteres Bein weg schlug. Sie landete auf den Boden und Marth hätte sie nun von oben treffen können doch sie rollte sich weg. Marth gab aber nicht auf und versuchte immer wieder sie von oben zu schlagen. Sie sprang jedoch aus diesen Drehungen in die Höhe, indem sie sich mit den Händen vom Boden abstieß, flog über ihn drüber und schlug in mit einem Bein in den Rücken. Er musste eine Vorwärtsrolle machen, um nicht auf das Gesicht zu landen. Als er aufstand fand er sich in einer Ecke und Azgeth stand hinter ihm.

Flüchtmöglichkeiten waren ausgeschlossen. Nach oben zu springen wäre riskant, da Azgeth zwei Schwerter hatte und ihn mit einem erwischen könnte. Er drehte sich zu ihr hin, hielt sein Lichtschwert gesunken und schien sagen zu wollen: „Greif an, worauf wartest du?“ Seine Miene war sagte nichts aus. Seine Gegnerin wusste, dass er etwas vorhatte, aber nicht was.
Sie griff an indem sie beide Lichtschwerter schnell und oft schwang. Marth ließ sie kommen, in seine Höhle. Er sprang im rechten Moment nach oben und dabei vollführte er einen halben Salto nach hinten, landete mit den Füßen gegen die Wand und stieß sich nach oben ab. Wäre das eine gesamte Taktik gewesen, so hätte er den morgigen Tag nicht erleben können, doch er schaltete sein Lichtschwert aus und mit dem Griff stieß er sich dann nochmals von der Wand ab. Seine Aktion hatte Erfolg. Er landete hinter Azgeth und schlug dann mit seinem Griff ihr rechtes Lichtschwert weg. Es landete genau in der Ecke und nun war sie es, die in der Ecke stand und auf Marths Angriff wartend. Er zündete sein Lichtschwert wieder und stellte sich in Angriffsposition.



Bastion – Sith Orden – Halle – mit Azgeth, Jiraiya, Ralrra, Jujuka, Escaflowne und Slayer
 
In der Lederwaren-Boutique - Arica, Shinde, Shim'rar

Es schien ganz gut zu laufen, was sein vorgetäuschter Sinneswandel für Arica anging. Zumindest hatte sie ihn bisher weder geschlagen noch getötet, und bei ihr war das wohl schon fast der ultimative Vertrauensbeweis.
Das sie ein Stück Mode für seine Schülerin empfahl, das dazu gedacht war ihn zu ärgern konnte er ignorieren, und quitierte es mit einem schiefen Grinsen. Eigentlich fiel es dem Twi'lek nicht schwer, einen weniger egoistischen Charakter zu spielen, wenn es die Situation erforderte. Wichtiger war jedoch, das er sich beherrschen mußte, um dadurch keine Fehler zu machen, die ihm alles kosten würden was er durch diese Finte bereits erreicht hatte.


Es hat eine Weile gedauert, zugegeben, aber ich denke das ich von dir doch noch einiges lernen könnte. Mein ehemaliger Schüler hat mir gezeigt, das mehr dazu gehört ein Sith zu sein als die Gier nach Macht. Nun, er hat es mir durch ein abschreckendes Beispiel gezeigt,

fügte er hinzu, während seine Augen an der Kabine seiner Meisterin klebten. Er zwang sich seinen Blick abzuwenden, bevor er weiter die Regale entlangschritt und hoffte, seine Worte richtig zu wählen. Einen völligen Sinneswandel würde sie ihm nie abnehmen und bald durchschauen. Aber wenn er es schaffte, eine Gratwanderung hinzulegen...

Versteh mich nicht falsch, ich will immernoch Macht, und aufsteigen, und all das. Aber ich zweifele mittlerweile, das ich es alleine schaffen kann.

In dem Moment fiel sein Blick auf den Brief, der so elegant aus der Kabine Aricas gesegelt war. Wollte sie ihn testen? Ihm eine Falle stellen? Shim'rar hob den Brief auf, und sah ihn sich an. Wenn es der Frau nicht aufgefallen war, dann war er entweder nicht wichtig, oder sie hatte ihn übersehn als sie sich... ausgezogen hatte. Das Material fühlte sich noch warm an, und sein erster Gedanke galt dem wahrscheinlichsten Urheber des Schreibens - Exodus. Wer sonst...
Die Versuchung, den Brief zu lesen war groß, aber genauso groß wären wohl auch die gesundheitlichen Folgen - von seiner Trophäensammlung ganz zu schweigen. Der Twi'lek holte tief Luft und schob den Umschlag durch den Spalt des Vorhangs, absichtlich so, das er von dem Geschehen dahinter nichts sehen konnte. Manchmal mußte man einen kleinen Vorteil aufgeben, um mit dem größeren ins Bett zu kommen dachte er sich.


Du hast was fallen lassen, Arica,

meinte er, und hoffte dabei nicht zu falsch zu klingen. Es war absolut nicht seine Art - einerseits. Andererseits versprach die Aktion ihm einen Vorteil zu verschaffen, und das hielt ihn davon ab, voreilig zu reagieren.

Was ich noch sagen wollte,

fügte er hinzu, während er den brief noch hielt,

vielleicht können wir gemeinsam mehr erreichen...

Er ließ seine Worte ausklingen, nicht so sehr um sie doppeldeutig erscheinen zu lassen, sondern eher, um zu untermalen das er sich selbst nicht sicher war, wie eine solche Allianz aussehen würde. Einerseits hatte er klare Vorstellungen, was er erreichen wollte, aber andererseits stellte ihn die weiterführende Ausnutzung eines solchen Bündnisses vor Schwierigkeiten. Wie weit konnte er gehen, wie oft würde sie - wenn überhaupt - auf diese Masche herreinfallen? Und, noch wichtiger, wie lange würde es sich lohnen sie im Glauben zu lassen, das sie ihm trauen konnte?
Wenn er sie erstmal für sich gewonnen hatte wäre es sicher einfach, sie aus dem Weg zu räumen. Das wäre aber nicht nur schade, was ihre Figur anging, sondern auch im Bezug auf die Rolle, die sie für einen anderen starken Sith spielte. Wenn Shim'rar über Arica an Exodus herankäme... Sie beide auszuschalten würde ein mittelgroßes Machtvakuum erzeugen, und er hatte bereits in seiner Zeit aus Nar Shaddaa Talent dafür gehabt, darin aufzusteigen.


In der Lederwaren-Boutique - Arica, Shinde, Shim'rar
 
[Bastion – Sith – Orden – Trainingshalle] – Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya

Woah! Was war denn das? Extrem unkonventionell und behelfsmäßig, aber dennoch effektiv entkam Marth ihrem Doppelangriff. So ein Mist! Aber wenigstens sah es so aus als sei einer der Arme nicht mehr so leistungsfähig, denn sein Kampfstil änderte sich ein wenig. Sie griff aber gleich wieder an. Es wurden Schläge auf beiden Seiten ausgetauscht, doch irgendwann hatte sie ihren Duellpartner in die Ecke gedrängt. Diesmal würde sie ihn nicht so einfach entkommen lassen. Doch Azgeth ließ sich wie so oft dazu hinreißen den Kampf voreilig als beendet zu betrachten. Zwar hatte sie bemerkt dass er noch etwas in Petto zu haben glaubte, aber sie war davon ausgegangen das es keinen Ausweg für ihn gab. Ihre Arroganz wurde damit vergolten das sie sich plötzlich selbst in der Ecke wieder fand und eins ihrer Schwerter entfernt auf dem Boden lag. Wollte der Narr sterben? Sollte sie wirklich ihrem Zorn nachgeben würde es genauso blutig werden wie bei den Xell – Games. Dabei sollte das hier doch nur ein Trainingskampf werden.

Marth erinnerte sie daran das sie auch diesen alten Fehler endlich einmal abstellen musste. Große Überlegungen waren in einem Kampf nicht gerade dem Überleben zuträglich. In die Verteidigung gedrängt, wirbelten die Lichtschwerter umher, scheinbar war es keinem Sith möglich seinen Gegner zu überwältigen. Erst als sie einen Schnitt an ihrem linken Oberarm kassierte erwachte die Apprentice aus ihrer Lethargie. Sie musste sich etwas einfallen lassen.
Der alte Spruch hallte wieder stumm durch ihren Geist und mit einem Aufblitzen ihrer grünen Augen nahm die muskulöse Frau das Heft wieder in die Hand.

Ihre Sinne geschärft stellte sie sich auf die Zehenspitzen um das Feingefühl für die nächste Attacke zu haben. Die Waffen trafen aufeinander, doch Azgeth hielt nur für einen Sekundenbruchteil den Druck, drehte sich dann aber zur Seite weg. Überrascht taumelte Marth aus dem Gleichgewicht gebracht einen Schritt nach vorne, der ihr aber schon genügte.
Sie schickte ihm einen Machtstoß entgegen den er teilweise abfing, aber er reichte um ihn gegen die Wand prallen zu lassen. Den Moment den ihr Kontrahent brauchte um die Balance wieder vollkommen herzustellen nutzte sie um ihr zweites Schwert wieder zu sich zu rufen.

Schneller als gedacht war Marth wieder an ihr dran und seine Attacke ließ sie nach hinten stürzen. Seiner darauf folgenden Attacke begegnete sie mit überkreuzten Klingen, den über ihr stehenden Apprentice beförderte sie mit einem Tritt in seinen Allerwertesten über sich hinweg. Beide kamen gleichzeitig wieder auf die Füße. Wie so oft wollte sie erst einmal langsam beginnen, weil sie glaubte das sie mit ihrer Erfahrung locker in einen Kampf gehen konnte, aber erneut hatte sie vergessen dass sie mit den besten Kämpfern der Galaxis interagierte.

Sie ließ sich noch stärker in die Macht fallen und konzentrierte sich noch stärker auf ihren Gegner. Eine deutliche Beschleunigung begleitete ihre neu entflammten Attacken. Sie setzte alle Techniken ein die sie bis jetzt gesehen hatte, was nicht gerade wenig war. Kombinationen aus der mit Slayer trainierten Vaapad – Technik wurden mit eingewoben, ebenso reagierte sie auf einige erkennbare Schwachpunkte mit eigenen Variationen in der Angriffsfolge. Nun war sie endlich da angekommen wo sie wirklich lebte.

Immer vernetzter wurde das Machtnetz um sie herum, wie bei einer Resonanzwelle schaukelten sich Präzision und Geschwindigkeit immer höher. Einer Gegenattacke begegnete sie damit sich zu Boden zu werfen und nach seinen Beinen zu schlagen. Marth sprang gerade noch rechtzeitig hoch, doch seine Landung wurde durch die Bemühung der Dunkelhaarigen recht unsanft. Im Moment des Aufpralls erfasste ihn ihr Machstoß und ließ ihn wie eine Bowlingkugel gegen die Wand kollern. Sie setzte sofort nach und attackierte den Liegenden.


[Bastion – Sith – Orden – Trainingshalle] – Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya
 
Zuletzt bearbeitet:
- Bastion– Sith-Orden – Zimmer -

Mit dieser Übung, die endlich mal erfolgreich gewesen war, war ihr Training für heute eigentlich beendet. Doch so etwas wie Freizeit zur Ruhe und zum Ausspannen würde es für die junge Adeptin nie geben. Sie hatte noch viel zu viel zu lernen.
Sinya wollte auf gar keinen Fall für eine Ewigkeit hier im Tempel bleiben. Die Macht rief sie nach draußen in die unendlichen Weiten. Dort lag ihre Bestimmung. Bisher hatte sie kein Leben dort draußen gehabt, bisher hatte ihr Leben nur in diesem Gebäudekomplex begonnen und stattgefunden.
Aber nur dort draußen konnte sie ihre Rachegelüste befriedigen. Was ihren Vater anging und seine Gefolgschaft, aber auch was die Jedi anging. Ihre Aufgabe bestand darin, die Jedi aufzuspüren und auszumerzen, vollends und alte Schriften der Sith ausfindig zu machen. Doch im Moment war der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen.
Ihr kam es so vor, als würde irgendetwas in ihr zerren, um sie dazu zu bewegen, Bastion zu verlassen und ihrer Aufgabe nach zu gehen. Aber nur hier hatte sie effektive Quellen zu dem Wissen, das sie noch benötigte.
Sinya zog den kleinen Holowürfel etwas näher an sich heran, deaktivierte ihn und ließ ihn durch ihre Finger tanzen. Wenn sie ein Schwert hochheben konnte, konnte sie dann nicht auch ganz andere Dinge bewegen? Wie stand es mit dem Tisch, einem Regal oder gar ihrem Bett? Die junge Sith dachte daran, dass sie schon über 20 Stunden wach war und trainierte. Schlafen konnte sie genug, wenn sie tot war.
Die Schülerin schloss erneut die Augen und versuchte dieses Mal mit einem tiefen Atemzug die dunkle Seite, die hier selbstverständlich stark vertreten war zu bündeln. Sie war wie ein Energiefeld, hatte sie gelesen, dass sie sich untertänig machen musste. Sie spürte den kleinen Holowürfel in ihrer Hand und manipulierte genau dieses angesprochene Energiefeld so, dass der Würfel kurz darauf einige Zentimeter über ihrer Handfläche schwebte. Ein Kinderspiel für einen großen Sith, doch ihr erster richtiger Schritt zur Allmächtigkeit.
Ein Holowürfel war eine Sache, doch es war für sie kaum vorstellbar, dass die Macht auch stark genug war, um dieses schwere Bett - um es besser zu benennen: diesen Steinklotz - mit eben solch einer Leichtigkeit hochheben konnte.
In Gedanken versuchte sie, sich auf dieses Bett zu konzentrieren und es in ihrem inneren Auge zu fokussieren. Das Bett war wirklich verdammt groß und verdammt schwer. Scheinbar unbeweglich stand es auf dem Boden. Es grenzte ans Unmögliche, so etwas hoch zu stemmen. Das war mit Körperkraft nicht machbar.


- Bastion– Sith-Orden – Zimmer -
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gewölbe]- Charon, Noctious, Ian

Äußerlich unbeeindruckt verfolgte Charon, wie der Arm Noctious’ spektakulär den auf ihn einprasselnden Kräften unterlag. Selbstverständlich kannte er diesen verheerenden Effekt – nicht immer entfesselte er diese Manifestation der dunklen Seite, um zu prüfen oder zu strafen – sondern um zu töten. Im Falle des Gand jedoch lag die Situation etwas anders. Die Xell-Games hatten bereits unter Beweis gestellt, dass der seltsame Nichtmensch aufgrund der erstaunlichen Eigenschaften seiner insektoiden Spezies auf Bestandteile seiner Anatomie verzichten konnte, deren Fehlen etwa einen Menschen binnen Sekundenbruchteilen auf ewig vom Antlitz der Galaxis getilgt hätte. Dennoch, auch wenn kaum bleibende Schäden verbleiben sollten, war dieser Noctious von Charon beigebrachte Verlust mit unvorstellbarem Schmerz erkauft. Die Quintessenz dieser kleinen Zurschaustellung der Macht des Inquisitors, die törichte Sith immer aufs Neue zu vergessen oder unterschätzen wussten. Das Leben des Gand war sicher – der Verlust eines entbehrlichen Körperteils war eine geringe Gabe hierfür.

“Nennt es nicht Opfer, Lord Noctious... nur Narren geben sich der nutzlosen Preisgabe wertvoller Güter hin, die sie als „Opfer“ verklären. Nennt es notwendige Schritte auf dem Weg, der euch vorbestimmt ist... auf dem Weg eines Sith...“

Hinter Charon erwachte urplötzlich ein tiefes Dröhnen, als bewegte sich ein gigantischer Stein auf steinerner Oberfläche. Eine Assoziation, die durchaus der Wahrheit entsprach. Auf unsichtbares Geheiß des Inquisitors tat sich ein schwarzer Schlund dort auf, wo sich zuvor lediglich eine massive Wand befunden hatte. Der Eingang zur Kammer von Korriban war geöffnet.

“Wohlan denn, Schüler der dunklen Seite... sie fordert Euch auf, Euch ein weiteres Mal zu beweisen...“

Demonstrativ trat die dunkle Gestalt bei Seite. Natürlich musste Noctious diesen letzten Weg alleine gehen.

“Sucht hier die nächsten Antworten. Wenn sie Euch gegeben werden, ist der nächste Schritt getan...“

[Bastion, Sith-Komplex, Gewölbe (vor der Kammer)]- Charon, Noctious, Ian
 
Bastion ? Sith Orden ? Halle ? mit Azgeth, Jiraiya, Ralrra, Jujuka, Escaflowne und Slayer

Die Attacke von Azgeth überraschte Marth. Sie war sehr intensiv und plötzlich ausgeführt worden, sodass Marth gegen die Wand geschleudert wurde und am Boden lag.
Sein rechter Arm schien teilweise wieder funktionsfähig zu sein, doch Marth wollte ihn noch nicht einsetzen, da eine größere Belastung ihn vielleicht mehr zerstören würde.
Schon rannte seine Gegnerin wieder auf ihn zu. Wie könnte Marth sie wohl treffen? Aufstehen und mit dem Lichtschwert weiter kämpfen? Das war die eine Möglichkeit, die andere wäre ein Machtstoß. Doch sie würde es sehen, wenn er die Hand heben würde, denn sie war im Moment am Boden. Das brachte Marth auf eine Idee. Wenn die Hand schon am Boden war?
Er konzentrierte seine Energie auf seine linke Hand, die zwar noch das Lichtschwert hielt, doch das sollte ihn nicht daran hindern seine nächste Attacke durchzuführen.
Er setzte einen Machtstoß ein, der auf den Boden gerichtet war. Dieser erzeugte einen Krater, der hinter Azgeth reichte, sodass sie von der Druckwelle getroffen wurde. Marth griff an, Azgeth blockte jedoch, also schlug Marth weiterhin auf sie ein und hoffte, dass er eine Verteidigungslücke bei ihr erwischen könnte.
Was aber nicht der Fall war. Um sich aus dem Kombinationsangriff von Marth zu lösen, führte die Sith einen Machstoß aus, dem Marth aber glücklicherweise ausweichen konnte.

Die Gegner standen sich nun wieder gegenüber. Die Anstrengung des Kampfes war Marth im Gesicht geschrieben, doch er merkte, wie sehr er sich freute diesen lebensgefährlichen Situationen zu entkommen.
Azgeth war über Marth vorigen Angriff scheinbar nicht so erfreut, denn nun machte sie eine ernste Miene, die keine Spur von Zurückhaltung zeigte. Sie warf beide Lichtschwerter Marth entgegen und jetzt musste Marth seine Beweglichkeit unter Beweis stellen, da Lichtschwerter alleine von überall angreifen können. Saltos und Sprünge halfen ihm den Lichtschwertern auszuweichen. Er versuchte, sie selbst mit der Macht unter Kontrolle zu bringen, doch Azgeths Verbindung zu ihren Lichtschwertern war stärker. Er könnte versuchen Azgeth anzugreifen, doch sie würde ihn mit einem Machtstoß wegbefördern und die Lichtschwerter würden ihm den Weg versperren. Doch eigentlich waren die Lichtschwerter keine große Bedrohung. Er selbst hatte auch so eine ähnliche Kampftaktik und war an solch einem Ausweichmanöver gewohnt. Den nächsten Schritt seiner Gegnerin war er allerdings nicht gewohnt.
Ihre Lichtschwerter schossen plötzlich in die Höhe, denn Azgeth war an die Decke gesprungen und stieß sich nun von ihr ab. Durch ihre Geschwindigkeit hatte Marth keine großen Ausweichchancen mehr. Er hatte nicht einmal die Zeit über welche nachzudenken.
Er konnte allerdings einen Schritt nach hinten machen, so ein einziger Schritt ist hin und wieder extrem wertvoll, und so konnte er eines ihrer Lichtschwerter parieren, das andere schlitze Marth in den Oberschenkel. Schmerzen steigerten aber seine Angriffskraft, wie es schien. Er machte eine Drehung und setze zu einem Sprungtritt an, den Azgeth nicht ganz blockieren konnte und so von ihm getroffen wurde.
Er wollte ihr einen Machtstoß hinterher schicken, doch sie hätte ihn blockieren können und Marth wollte keine Energie verschwenden.

Marth brauchte eine Idee. In diesem Rhythmus konnte es noch Jahre dauern.
Ich töte nicht mit der Waffe. Wer mit der Waffe tötet, hat das Angesicht seines Vaters vergessen. Ich töte mit dem Herzen.
Das war ein guter Gedanke. Er motivierte ihn, gleichzeitig brachte er ihn auf den Gedanken, nicht an das Lichtschwert zu denken. So kam ihm ein guter Einfall.

Er rannte auf den Krater zu, den er vorhin erstellt hatte und wartete dort auf Azgeths Angriff, der auch folgte. Er beschränkte seine Bewegungen, jedoch auf das Ausweichen, denn mit dem Lichtschwert erweiterte er die Tiefe des Kraters. Außerdem ließ er noch mit der Macht Steinbrocken auf Azgeth zu fliegen, die natürlich keine Gefahr für die Sith darstellten. Die zerteilten Stücke stellte er am Rand des Kraters auf, sodass er die Höhe erweiterte.
Ein Boden ohne Ende sollte das aber nicht werden. Marth sprang aus diesem Komplex heraus, an die Decke. Seine Gegnerin folgte ihm und ein Luftkampf über dem tiefen Krater entstand. Marth ließ sich von einem seitlichen Fußtritt der Sith treffen um vom Krater wegzukommen.
Genau das was er wollte. Er ließ sein Lichtschwert beiseite und ließ die Macht in seinem Armen hineinfließen. Dadurch konnte er ein relativ großes Stück der Decke herausnehmen, das nun über Azgeth schwebte und schließlich auf diese zuflog. Azgeth blockierte, schaffte es aber nicht das Teil durchzuschneiden, so dass sie nun in diesen Krater fiel. Der Stein hatte aber nicht genug Durchschlagskraft um bis hinunter zum Boden zu gelangen, sodass Azgeth nun im Krater eingeschlossen war.
Marth nahm sein Lichtschwert wieder in die Hand. Sein rechter Arm schmerzte, dieser Schmerz verfolgt ihn bis in das Gehirn, doch störte ihn das nicht, es machte ihn vielleicht kampfunfähiger, aber es gefiel ihm.
Er stellte sich in Verteidigungsstellung, denn Azgeth würde gleich aus dem geschlossenen Krater ausbrechen. Außer die Steine war zu stark um durchgeschnitten zu werden, doch das hielt Marth eher für unwahrscheinlich.



Bastion ? Sith Orden ? Halle ? mit Azgeth, Jiraiya, Ralrra, Jujuka, Escaflowne und Slayer
 
In der Lederwaren-Boutique ? mit Shinde und Shim'rar

Es passte gut, nahezu wie für sie gemacht und als sich Arica im Spiegel betrachtete erinnerte sie sich fast an jene Zeit, in der ihr Kleidung noch wichtig gewesen war und in der sie sich mit einem neuen Kleidungsstück, so selten und meistens auch nicht wirklich neu dieses auch war, strahlen vor einem Spiegel hin und her wenden konnte und sich fragte wie sie damit wohl auf andere wirkte.
Auch jetzt grinste Arica. Allerdings aus anderen Gründen als denen ob sie damit gut aussah. Natürlich tat sie das. Vielmehr war der Grund ihres Grinsens Shim?rar?s Worte. Es klang ja schon fast zu gut um wahr zu sein was Shim?rar ihr da erzählte und sie hätte auch gezweifelt an dem was er sprach, aber dann war da doch wieder der Shim?rar, den Arica gut kannte. Machthunger! Die Gier danach auf zu steigen und mächtig zu werden. Arica konnte diese Ambitionen Shim?rar?s gerade zu körperlich fühlen. Jedoch, wenn er endlich begriff, das er sie dazu brauchte, das er gewisse Schritte seiner Entwicklung nicht allein tun konnte, dann war das wirklich ein Grund hier in dieser Kabine zu stehen und zu grinsen. Vielleicht war er endlich bereit das zu werden, was sie aus ihm hatte machen wollen. Ein gefährliches Werkzeug. Ihr gefährliches Werkzeug.


Dann war dieses Schülerfiasko also zu mindest dafür gut! Du würdest den Aufstieg auch niemals ohne mich schaffen Shim?rar! Du bist mein Schüler! Und das bist du so lange bis das Taith deine Hand ziert Das allerdings wird nicht ohne meine Zustimmung geschehen.

Eine sehr kühne Behauptung Aricas! Schließlich entschied in letzter Instanz der Wächter darüber wer in die Kammer ein trat und wer nicht. Aber was wusste Shim?rar denn schon über die Kammer. Allerhöchstens Gerüchte die unter den Schülern kursierten. Ein Warrior sprach nie über die Erlebnisse. Wenn es Zeit war, würde sie Shim?rar zu Charon bringen, doch die Entscheidung lag ganz allein bei dem Inquisitor. Aber es war noch lang hin bis dies geschehen würde, entschied Arica für sich und schob diesen Gedanken bei Seite. Im Augenblick zählte nur der Triumph, das Shim?rar wohl endlich ihre Autorität und ihre Notwendigkeit für seine weiter Entwicklung anerkannte.
Mittlerweile war Arica wieder aus der wunderbaren schwarzroten Kombination geschlüpft, hatte sie auf den Stapel gelegt auf den Jene Kleidungsstücke kamen, die sie nehmen würde und versuchte sich nun an den nächsten Stücken als eine Hand ihre freie Schulter streifte. Wutentbrannt und bereit, wer auch immer sich diese Frechheit erlaubte, denjenigen zu Sternenstaub zu zermahlen wandte sie sich um. Sie erkannte die lila Haut Shim?rar?s und nur ein Augenaufschlag trennte ihn von einem sehr schmerzhaften Ableben.


Was erlaub?

Sie hielt in ihrem beginnenden Wutausbruch inne als sie erkannte das lediglich sein Arm in ihrer Kabine war, sie seine Worte hörte und er wohl auch nicht einmal versuchte, durch den entstandenen Spalt, zu ihr herein zu spähen.
Etwas verloren? Erst jetzt fiel ihr das altmodische Papier auf, das er in seiner Hand hielt und hätte jetzt jemand Aricas Gesicht sehen können, hätte derjenige gesehen, wie ein feuriges Rot über Aricas Haut huschte.
Der Brief!!
Fast schon hastig riss sie ihn Shim?rar aus der Hand und drückte das Schriftstück an sich während sie sich fragte ob er es gelesne hatte. Aber nein, die Zeit war sicher zu kurz und ebenso sicher hätte Shim?rar dann auch sein Wissen ausgespielt. Er hätte diesen Brief auch behalten können. Oder werweiß was damit tun! War dies der ultimative Beweis, das sie ihm doch, in gewissem Rahmen, vertrauen konnte? Im Moment war sie nur froh, diese wohl auf ewig letzten Worte, die Exodus ihr hatte zukommen lassen, wieder in ihrem Besitz zu haben und auch wenn sie das Schriftstück dann nicht mehr am Herzen tragen konnte, sie musste einen anderen, besseren Platz für diesen Brief finden. Für den Moment würde er aber wieder dahin wandern wo er vor seinem kleinen Ausflug vor die Kabine war.
Kein Wort des Dankes war über Aricas Lippen gekommen. Doch dafür entschloss sie sich entgültig dafür, Shrim?rar nun ein gewisses Maß an ? nein , Vertrauen wäre zu viel gesagt, aber Wohlwollen konnte man das nennen, was Arica beschloss ihrem Apprentice entgegen zu bringen.
Während sie nun die Verschlüsse des letzten Oberteils, das ihr jedoch nicht gefiel, wieder öffnete hörte sie wie er nun auch überhaupt nicht mehr auf das gefundene Schriftstück ein ging und statt dessen machte er einen Vorschlag, den Arica früher wahrscheinlich mit äußerstem Misstrauen betrachtet hätte. Doch nach den jüngsten Ereignissen dachte sie darüber zu mindest nach.
Das erste, ausgewählte Outfit fand seinen Platz nun wieder an ihrem Körper, der Brief war wieder sicher an ihrer warmen Haut verstaut und was sie im Spiegel sah gefiel Arica. Die schwarze, enge Hose mit den dunkelroten Seitenstreifen saß wie ein zweite Haut und das Oberteil, mit den ebenfalls in Rot abgesetzten Nähten, den vereinzelt eingesetzten silbrig glänzenden Nieten und den roten Verschlussschnürungen an den Seiten, stand der Hose in Nichts nach!
Mit einer einzigen fließenden Bewegung schob Arica den Vorhang bei Seite, trat heraus und warf ihr altes Outfit und ein zweites Neues dem Ladenbesitzer zu.


Packt das ein und last es mir in den Orden bringen. Das hier behalte ich gleich an!

Mehr Worte war ihr die Made nicht wert und was mit der Kleidung geschah, die sie nicht für Wert erachtet hatte war ihr auch egal. Statt dessen drehte sie sich nun zu Shim?rar und Shinde und grinste Beide zufrieden an.

Das wird nicht billig für dich mein werter Schüler!

Es blieb offen ob sie diese Worte auf ihr neues, von Shim?rar zu zahlendes Outfit, oder seine letzten Worte über Zusammenarbeit gemeint hatte. Und im Moment ging sie auch noch nicht weiter auf seine Worte ein sondern blickt Shinde nun zum ersten Mal wirklich ins Gesicht.

Manchmal ist Shim?rar auch wirklich unmöglich! Du hast ja immer noch kein neues Outfit!

Anscheinend war es wirklich so, das neue Kleider die Stimmung einer Frau, wenn auch nur kurz so doch bessern konnte und so blickte Arica Shinde einschätzend von oben bis unten an und machte sich dann an den Kleiderständern zu schaffen.

Das ist Mist! Das ist alles Mist!

Murmelte Arica während ein Kleidungsstück nach dem Anderen im hohen Bogen ausgemustert würde.

Nichts von all dem hier ist einer Sith-Adeptin würdig!

Ein dieses Mal gespielt grimmiger Blick traf den Ladenbesitzer.

Bringen sie Lady Shinde gefälligst anständige Kleidungsstücke! Verstanden!

Und während sie sich von dem Ladenbesitzer abwandte zwinkerte sie Shinde zu.

Sag ihm was du haben willst! Keine Scheu! Der ist nur ein Wurm und hat dir zu gehorchen außerdem, unser werter Shim?rar hier hat sich bereit erklärt heute alles zu zahlen! Also, nimm was dir Freude macht.
Nicht wahr Shim?rar, so war dein Angebot vorhin doch gemeint.
Kee wamma!


Sie grinste Shim?rar an, der wahrscheinlich nicht geplant hatte beiden Frauen eine neue Garderobe zu finanzieren. Aber da musste er nun durch und Arica war sich sicher das im Endeffekt nicht Shim?rar die Rechnung würde tragen müssen.
Das Thema jedoch wieder völlig wechselnd ging sie nun auf Shim?rar?s vorherige Worte ein.


Und ja Shim?rar, wir können gemeinsam mehr erreichen! Viel mehr sogar! Und es freut mich das du das endlich verstanden zu haben scheinst.

Und als sie das sagte hatte ihr Grinsen, mit dem sie ihn an sah, seit langen wieder das erste Mal in Shim?rar?s Gegenwart, etwas ehrliches, vielleicht sogar einen Hauch von herzlichem an sich. Was natürlich noch lange nicht hieß, dass sie ihm vertrauen würde. Das tat sie ohnehin nur bei sehr wenigen. Doch irgend etwas hatte sich geändert.

In der Lederwaren-Boutique ? mit Shinde und Shim'rar
 
- Bastion– Sith-Orden – Zimmer -

Doch war es nicht auch Unmöglich, fremde Gegenstände ohne irgendwelche anderen Hilfsmittel schweben zu lassen? Was konnte so groß und stark sein, dass es sich nun ihrem Willen, getränkt mit der dunklen Seite der Macht widersetzen konnte?
In Gedanken wurde dieses Bett nun von einem ganz simplen Bett zu einem Gegner, einem Feind, der ihrem Willen entgegen trat. Sie erkannte ihren Fehler. Eben hatte sie es nicht mit der dunklen Seite versucht. Der versuch war gescheitert, weil sie sich nur auf die helle, die schwache Seite konzentriert hatte. Der Weg der Schwachen.
Wütend ballte sie ihre rechte Hand zur Faust. Sie konnte doch nicht die Wege derer gehen, die sie zu jagen und hinrichten beschlossen hatte.
Klimpernd fiel etwas zu Boden. Sinya Ven öffnete die Augen und bemerkte, dass sie in ihrem Zorn den Holowürfel zerquetscht und auf den Boden geschleudert hatte. Sei’s drum, es gab noch genügend andere und der Sith-Orden war nun wirklich keine Institution, der es an Credits mangelte.
In der Vergangenheit hatte man sie gedemütigt, hatte versucht, sie klein zu halten oder gar zu zerquetschen, zu einem Spielzeug zu machen. Nie mehr würde sich jemand wagen, ihrem Willen zu widersetzen. Ab jetzt war sie eine Spielerin, kein Spielzeug.
Da Bett, der Gegenstand, der unter ihrem Zorn jetzt leiden musste, war für sie nun ein Gegenstand ihrer Feinde. Langsam erhob sich die steinerne Matratze vom Boden, schwebte in die Höhe bis auf einem Meter über dem Boden und dann beendete die junge Twi’lek ihren Griff. Die Steinplatte fiel natürlich nach unten und krachte auf den Boden, wodurch sie in der Mitte in mehrere teile zerrissen wurde.
Keuchend wich sie zurück und ließ sich auf den Stuhl sinken, nachdem sie ein Ventil für ihren Zorn gefunden hatte. Sie hatte sich vollkommen ihrer Leidenschaft hingegeben, ohne besondere geistige Kontrolle sich einfach nur gehen lassen.
Sie nickte, während sie immer noch über das was sie angerichtet hatte schwer atmend ein wenig im Stuhl zusammensank. Selbstverständlich waren die Kräfte der Macht stark genug, um einen großen Steinbrocken wie diesen zu zertrümmern. Sie gingen sogar viel weiter. Die Twi’lek hatte erkannt, dass die waren Kräfte so gigantisch waren, dass sie sie nicht erahnen konnte. Sie hatte gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Sie entkrampfte ihre Hände und strich damit über ihre zitternden Lekku. Sinya war überwältigt. Und ihr Bett war, wie sie nun registrierte, zertrümmert.
Die blauhäutige Twi’lek wartete noch einige Minuten, bis sie schließlich aufstand und ihren dunklen Umhang und ihre Kapuze überzog. Sie schnürte ihre Stiefel etwas fester und hängte dann das Lichtschwert an den Gürtel ihrer dunklen Lederrüstung. Sie hatte einige Besorgungen zu machen. Zunächst musste sie sich einen neuen Holowürfel besorgen, nein, am besten gleich einige Holowürfel. Dann musste sie wieder in die Sithbibliothek um einige Aufzeichnungen zu kopieren. Weiter plante sie vorerst nicht, obwohl sie sich noch nicht sicher war, was sie mit diesem bett anfangen sollte.


- Bastion– Sith-Orden – Zimmer -
 
[Bastion, Sith-Komplex, Kammer von Korriban]Noctious

Die Zeit wird es zeigen, Lord...

Jetzt wieder einarmig und so etwas außer Balance, schritt Noctious langsam in die Kammer die sich dahinter befand.
Aus schwarzem Gestein erbaut, enthielt der Raum doch nur eine Statue, und eine schwebende Box. Gehalten von der Macht, wie jeder Machtsensitive sofort erkennen musste.
Schilderungen dieses Raumes wurden ihm bewusst.
Erst jetzt realisierte er vollends, weshalb Charon ihn geprüft hatte. Dies war die Kammer von Korriban! Und er, Darth Noctious legte gerade die letzte Prüfung ab, um vollwertiger Sith zu werden...

Deshalbd er Kampf, bei dem Charon seine Meisteri... nein, sie existierte für ihn nicht mehr... seinen Meister, den Imperator, vertreten hatte.

Immerhin wusste er nun, was er zu tun hatte...vage. Exakt waren weder die Schriften, die er gelesen hatte, noch der Ritus an sich.
Der Sith ließ sich einen Moment Zeit, um zu denken, um die Macht in sich aufzunehmen.
Er erkannte seine Fortschritte, seine Einsichten in die Macht und die Welt. Seine reine Hingabe an das Imperium. Die Kettenlegung der dunklen Seite in ihm. Eigentlich... eine weitere Offenbarung. Mittlerweile schien es ihm so, als ob er die dunkle Seite kaum noch benutzte...
Seltsam, für einen Sith.
Und dann verblieb noch das Artefakt in ihm, als unbekannter Faktor.

Er war einen weiten Weg gegangen, sein Geist hatte sich vom kleinen Käfer zum Sith-Lord entwickelt. Er war nun reif, dem Imperium als mächtiger Krieger zu dienen.

Die Macht öffnete sich ihm, gewährte ihm einen winzigen Blick in die Zukunft. Er sah eine Schlacht kommen, wie es sie schon seit langer Zeit nicht mehr gegeben hatte. Und er wusste, er würde dabei sein!

Lord Charon hatte recht behalten, er hatte seine Antworten gefunden. In sich selbst.
Doch nun wurde es Zeit für die Vollendung. Er schritt voran, und blickte die Gesichtslose Statue an. Wartete bis die Box ihm fast schon einladend ihre Öfnnung präsentierte. Nein, eher lauernd.
Es blieb ihm sowieso nur die Rechte. Er steckte sie hinein, spürte wie sie gehalten wurde.
Immer noch ins Gesicht der Statue blickend, spürte er Schmerzen aufflackern, als ob die Hand verbrennen würde. Nicht ganz zufälligerweise kannte er dieses Gefühl...
Der Schmerz beeindruckte ihn nicht, so wartete er unbeeindruckt. Langsam, wie aus Nebel schien vor ihm ein Gesicht zu manifestieren, funkelnde Augen die ihn anblickten...
Kurz stieg die Intensität des Schmerzes an, verebbte dann vollständig. Noctious wartete weiter, bis eine leise Stimme in seinem Geist erklang.


Spielverderber... Trotz allem... Du bist frei zu gehen, Warrior.

Das Gesicht verschwand, Noctious zog seine Hand hervor. Die eingebrannte Glyphe war auf seinem schwarzen Panzer fast nicht zu erkennen... Aber auch ein winziger Hauch hatte seinen Geist gestreift, und ebenso zart verändert. Wie, würde sich noch zeigen...
Ebensolangsam wie er sie betreten hatte, verließ der neuernannte Warrior die Kammer wieder.
Draußen warteten Ian und Charon schon, der Inquisitor ruhig, der Adept nicht ganz so beherrscht.
Während die Kammer sich hinter ihm wieder verschloss, reckte er nur Wortlos seinen Handrücken in die Höhe.

Es fühlte sich gut an, und so stark...


Ich danke euch, Lord Charon. In der Tat sind meine Fragen nun beantwortet.

Er wandte sich seinem Schüler zu.

Nun ist es Zeit für den Beginn deiner Ausbildung, Ian.

Er verbeugte sich vor Lord Charon.

Erlaubt uns, uns zu entfernen, Inquisitor. Dieser Adept benötigt Ausrüstung, und... Lehre.

Ein Wink zu Ian, und sie machten sich auf den Weg...


[Bastion, Sith-Komplex, Gewölbe (vor der Kammer)]- Charon, Noctious, Ian
 
[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle] ? Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya

Bei allen Höllenfürsten noch mal! Er entkam ihren Attacken immer und immer wieder. Sie versuchte es sogar mit einem Gewaltsprung von der Decke, der ihr wenigstens einen Schnitt in seinen Oberschenkel gestattete. Hatte das Ganze überhaupt noch einen Sinn? Sie verbrauchten hier sämtliche Energien und kamen irgendwie nicht weiter. Doch möglicherweise irrte sie sich doch, denn sie hatte sich dem seltsamen Loch mehr genähert als sie vorgehabt hatte. Erneut Teile des Gebäudes zweckentfremdend, stürzte nun die Decke über ihr zusammen und begrub die Apprentice in dem Kraterloch. Zwar hatte sie den Sturz noch abgebremst, doch sie konnte nicht verhindern dass ihr Kopf einen unangenehmen Kontakt mit dem Stein aufnahm. Für einige Sekunden lag sie benommen unter dem großen Steinbrocken und fragte sich ob sie hier begraben werden würde.

Nicht im Kopf besiegen lassen! Die dunkelhaarige Sith schüttelte den Kopf. Na schön, er wollte ein Blutbad? Er sollte eines bekommen! Der so lange sorgsam kontrollierte Zorn wurde entfesselt, wie ein Raubtier das viel zu lange eingesperrt worden war, brach die Macht aus seinem Käfig und durchflutete jede Zelle ihres Körpers. Azgeth richtete ihren veränderten Blick auf das niederdrückende Element über ihr. Ihr Gesicht verzog sich zu einer Grimasse aus Wut und Blutdurst. Ein gewaltiger Stoß erfasste den Block und ließ ihn ein kleines Stück vom Boden abheben. In einem gewaltigen Knall verkündete der Stein das wiederhergestellte Wirken der Schwerkraft. In einem Riesensatz katapultierte sich Azgeth aus dem Krater und noch im Sprung ließ sie beide Klingen auf ihren Gegner niedersausen. Von der Brutalität und der Wucht des Angriffs überrascht, sprengte sie die Verteidigung Marth' als besäße er keine.

Der rote Schleier der über nun über allem lag, offenbarte ihr eine Möglichkeit ihren Kontrahenten endgültig zu zerschmettern. Mit ungehemmter Gewalt donnerte sie ihre Attacken auf sein Lichtschwert, einen günstigen Moment nutzte sie um ihn mit einem mörderischen Tritt von ihr fort zu befördern. Sie selbst schritt zurück und konzentrierte sich auf das, was sie schon die ganze Zeit geplant hatte. Zwar hatte sie bis jetzt noch nicht so große Erfolge damit erzielt, aber da hatte sie auch nicht all ihre Macht eingesetzt. Erst lösten sich nur zwei Steine um auf Marth zuzuschießen, dann wurden es immer mehr.

Sie senkte die Klingen, ganz auf ihren telekinetischen Angriff fokussiert stand sie fast unbeweglich wie eine Statue da, während die Geschosse an ihr vorbeistürmten. Während unentwegt Kiesel und kleinere Steine auf den gegnerischen Apprentice niederprasselten, der so seine Mühe zu haben schien dem zu begegnen, labte sich die Meisterin Slayers in der Dunkelheit, die mehr und mehr Kontrolle über sie ausübte. Die mickrige Made eines Mannes hatte gewagt sie wirklich herauszufordern, seine Vernichtung war die einzige Antwort die auf diese Impertinenz zu geben war.


[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle] ? Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya
 
In der Lederwarenboutique - mit Arica und Shim'rar

Shin verkniff sich ein amüsiertes Grinsen und folgte dem Ladeninhaber Richtung Lager, weil dieser etwas von 'neue Ware eingetroffen, noch nicht ausgepackt' gestammtelt hatte.

"Atme mal tief durch, das kühlt, du müffelst nach Angstschweiß",
meinte sie herablassend zu ihm und schob ihn beiseite, als diverse Kartons hinter einer Tür sichtbar wurden,
"Ich mach das, ich will ja nicht deine Fingerabdrücke an den Teilen haben..."

Mal sehen. Es musste schnell gehen, ganz offensichtlich war Geduld nicht eine von Shim'rars Tugenden, und seine gut und gefährlich aussehende Meisterin wollte sie ja auch nicht gleich verärgern... boah, was ist das denn, schwarz, matt glänzend, soft... zum Schnüren... eng anliegend... Shinde schlüpfte in ein Viertelarm-Oberteil mit V-Ausschnitt und lange Hose wie in eine zweite Haut. Noch 'n Designer-Gürtel dazu... bequeme halb hohe Stiefel... irgendwie sah sie jetzt aus wie eine Mischung aus Lara Croft und Winnetous Schwester, hm, naja, egal. Es betonte die Figur, sah wild aus, und man konnte trotzdem bequem darin Leute verhauen. Was will man mehr.

"Für den Anfang reicht das, denke ich, aber wenn euch noch etwas dazu einfällt, ich bin für konstruktive Vorschläge offen",
meinte sie zu Arica und Shim'rar aus vorsichtigen vier Schritt Entfernung. Offenbar hatten die zwei ein zukunftsträchtiges Gespräch, da hielt man sich besser zurück
.

In der Lederwarenboutique - mit Arica und Shim'rar
 
Bastion - Stadt - irgendein Lokal - Xirius, Ranik

Das Getränk das der Kellner ihnen gebracht hatte war wirklich nicht so das wahre. Xirius nahm einen Schluck und kippte den Rest dann auf den Boden, Ranik tat ihm das gleich nur das er sein Glas mit zornigem Blick gegen die Wand an der Theke warf.

Sei froh das ich bei guter Laune bin, normalerweise verzeihe ich nicht so leicht. Brüllte Ranik dem entsetzten Barbesitzer zu. Und nun bringen sie uns zwei schmackhafte Getränke, bevor ich noch die Beherschung verliere.

Sofort machte sich der verängstige Besitzer daran zwei neue Drinks zu Mixen und wie es aussah gab er sich die größte Mühe. Nun wante sich Ranik wieder Xirius zu und hörte dessen Geschichte an. Er schien mehr als nur verärgert über seine ehemaligen Meister zu sein, was auch berechtigt war. Es steckte viel Talent in dem Chiss das wusste Ranik, immerhin hatte er früher mit ihm zusammen trainiert. Es gab genügend Würmer im Orden die nicht halb so viel auf dem Kasten hatten wie sein Gegenüber und denen sich Meister ernsthaft angenommen hatten.

Du hast vor dich zu rächen? Gut. Du Weist wenn du Hilfe benötigst kannst du dich jederzeit an mich wenden. Dein Meister...ich traue ihm nicht, er wird dich in schwierigen Situationen wahrscheinlich hängen lassen.

Antwortete der Apprentice und beugte sich leicht zu dem Adepten rüber. Er würde seinem alten Kameraden zur Seite stehen und wenn es nur dafür war, das Xirius ihm später auch zur Seite stand.
Nun kam der Kellner mit den neuen Getränken. Kurz probierte Ranik daran.


Na also geht doch.


rief er dem Barbesitzer zu und kippte den Drink herunter, bevor er wieder begann Xirius anzusprechen.

Hey, ich habe einen Vorschlag für dich: Ich helfe dir an denen Rache zu nehmen die dich beleidigt haben und du hilfst mir mich an meinen Feinden zu rächen. Einverstanden?

Ranik hatte natürlich Azgeth im Sinn. Er musste unbedingt so viele wie möglich gegen sie aufbringen, denn je mehr auf seiner Seite standen um so weniger Unterstützung hatte sie, und sollte sein bisheriger Plan scheitern hätte er immernoch die Möglichkeit sie mit Hilfe einiger Freunde zu töten. Er alleine konnte im Kampf nicht bestehen, das hatte er in den Xell Games gemerkt, doch zu dritt oder viert dürfte Azgeth keine Chance haben.
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gewölbe Noctious, Ian

Ian folgte seinem Meister,d er mit schnellen Schritten lief. Viele Fargen bohrten in seinem Kopf, aber war sich nicht sicher, ob er sie fragen sollte. Man hatte ihn gelehrt, dass zu viel Neugier tötlich enden konnte...
Ian überlegte gut, welche Frage er stellen sollte und welche nicht.
Es dauerte einen Moment, bis er fragte:


"Meister, was war das für eine Kammer in die Ihr getreten seid? Ich möchte Euch nicht mit Fragen belästigen, oder zu neugierig erscheinen, aber mir blieb der Sinn, des ganzen verschlossen. Was hatte es mit der Prüfung des Iquisitors auf sich?"


Er hätte bestimmt 100 Fragen stellen können:

Wie hatte sein meister es geschaft die Blitze nur auf seinen Arm zu lenken?

Wieso hatte er sich nicht...gewehrt?

Musste sein Meister keine Schmerzen haben?

Was war IN der Kammer geschehen?


Ian überlegt kurz, ob es gut wäre weitere Fragen zu stellen, aber entschied sich dagegen. Ihn interessierte auch seine Ausbildung und was dort geschehen sollte. Ob sein Meister ihn auch mit auf die Streifzüge gegen die Jedi mitnehmen würde?
in seinem Kopf schwirrten viele, unbeantwortete Fragen umher, doch er wollte sich gedulden. Ihm war sicher, dass er eine Antwort bekommen würde. Früher oder später...


[Bastion, Sith-Komplex, Gewölbe Noctious, Ian
 
[Bastion- Sith Orden- Krankenstation] Arzt, Helena, Enui und Avarra

Während die junge Apprentice ruhelos auf und ab ging, kam ein junger Mann (Enui) herein. Jemand, den sie kurz während der Xell- Games in der Ehrenloge gesehen hatte. Wenn sie sich recht erinnerte, handelte es sich um den Adepten von Arica Kolar. Sie nickte ihm kurz zu und schritt dann weiter auf und ab, tief in ihre eigenen Gedanken versunken. Sollte sie sich wirklich einer Jüngerin annehmen, die schon vor ihrer ersten Prüfung durch Schwäche versagte? Würde sich die Mühe lohnen oder würde dieses Mädchen immer weiter versagen, würde sie sich den Anforderungen einer Sith stellen können? Würde sie verlässlich sein?

Nach langem hin und her fasste Avarra den Entschluss den Versuch zu wagen. Auch sie war unstet und unzuverlässig gewesen, doch dann hatte sie ihre erste Lehrerin getroffen, die, die sie zu einer professionellen Auftragskillerin ausgebildet hatte. Und Schwäche war dazu da, getilgt zu werden, so oder so. Entweder Helena würde ihre Stärke oder aber den Tod finden. Das konnte nur die Zeit zeigen, doch nun galt es,, dass sie wieder fit wurde, falls die Ärzte die Ursache ihrer Schwäche finden konnten! Und dann würde sie sich so schnell es möglich wäre, Lord Charon stellen, wie jeder angehende Sith.

Gerade als sie sich umdrehen wollte, um zu sehen, was sich an Helena's Liege tat, traf sie eine Schmerzwelle wie aus heiterem Himmel. Ihr linker Arm schien in Flammen zu stehen und sie musste sich konzentrieren, um ihre Sicht zu klären. Sie presste ihr Zähne aufeinander, um nicht zu schreien und atmete statt dessen nur scharf aus. Sie schüttelte ihren Kopf, dass ihre Haare nur so flogen, und ihr Ring um den Hals, leise klingelte. Langsam klärte sich ihre Sicht und sie weusste, dass sie so indirekt Zeugin der Prüfung ihres Meisters durch Lord Charon wurde. Noctious musste sich also im Moment Charon stellen, um seinen Aufstieg zum Warrior zu vollenden. Stolz wallte in der Apprentice auf, Stolz solch einen fähigen Sith als Lehrmeister gehabt zu haben.

Sie spürte den Fortgang des Duells und ihr Ring schien ihr sogar mitzuteilen, wie sie die überflüssigen Sinneseindrücke beiseite schieben konnte, um nicht weiter beeinträchtigt zu werden. So nahm sie irgendwo im Hinterkopf wahr, was sich vor und in der Kammer von Korriban abspielte, spürte sogar den kurzzeitigen Schmerz am rechten Handgelenk, als Noctious seine verbliebene Hand in ein Artefakt schob. Sie nahm sich vor, ihm so schnell wie möglich zu gratulieren. Ob ein Geschenk zu Ernennung angemessen wäre? Ob angemessen oder nicht, sie würde ihm eines überreichen. Doch nun musste sie sich um Helena kümmern, und dafür sorgen, dass dieses Mädchen zu einer verlässlichen und dem Imperium loyal ergebenen Sith würde...


[Bastion- Sith Orden- Krankenstation] Arzt, Helena, Enui und Avarra
 
In der Lederwaren-Boutique - Arica, Shinde, Shim'rar

Zur Enttäuschung des Siths reagierte Arica kaum auf seine Geste, zumindest anfänglich. Zuerst befürchtete er sogar, seine hand zu verlieren, als sie zu einem gewalttätigen Ausbruch ansetzte. Allerdings änderte sich ihr Benehmen, als sie ihm den Brief aus der Hand nahm und das Thema wechselte. Sie wirkte weniger aggressiv, und vielleicht bestand doch noch Hoffnung, das sich Shim'rar nicht vergebens bemühte.

Mir ist egal was es costA rica [OP]konnte nicht widerstehn :D[/OP], immerhin hast du auch einiges in mich investiert,

meinte er mit einem schiefen Grinsen, und fügte hinzu, um nicht zu doppeldeutig zu wirken,

vor allem an Nerven, wie ich mittlerweile realisiert habe. Maedhros hat mich auch einiges gekostet, und ich hoffe deine Investition in mich hat sich doch noch gelohnt... oder wird es noch.

Mittlerweile hatte der Twi'lek das Gefühl, ob er wollte oder nicht doppeldeutig zu klingen, und hoffentlich hatte sich auch seine alte Meisterin mittlerweile daran gewöhnt. Die Frau in einem recht ansehnlichen rot-schwarzen neuen Lederdress, der Shim'rars Spesenkonto etwas belasten würde, widmete sich allerdings zuerst Shinde, die in ihrer Unterwäsche tatsächlich nicht sehr Sith-like aussah.

Schade das du das inkabunga Outfit bereits belegt hast,

meinte er mit einem Augenzwinkern, und beobachtete dann, wie sich seine Schülerin daran machte, sich ebenfalls einzukleiden. Das, was sie dem Verkäufer mit Drohungen entlockte sah dann allerdings auch etwas weniger formschön und passend aus wie die neue Kleidung seines schwarzhaarigen Ziels, aber vielleicht würde es Arica so genug besänftigen, das er sie weiter bearbeiten konnte.

Lady Arica kann sich sicherlich einige Verbesserungen vorstellen, und ich glaube sie hat eine klare Ahnung davon, was sie von mir erwarten könnte.

Wenn es ihn vorran brachte würde er sich so verhalten, wie sie es von ihm erwartete. Doch was erwartete die Sith von ihm? Sollte er sich unterwerfen, einschmeicheln, oder gleich auf sie losgehn? Letzteres war sicherlich nicht nur sinnlos, sondern auch sehr schmerzhaft.
Wenn sie einen guten Schüler wollte, sollte sie einen bekommen. Sie würde sehen was sie davon hatte, und Shinde würde seine anderen Seiten kennenlernen, sobald sie alleine waren - und das bezog sich nicht nur auf Badewannenbesuche.


Wir wissen beide, das Vertrauen unter richtigen Sith nicht funktionieren kann. Unsere eigenen Interessen sollten immer im Vordergrund stehen. Aber das bedeutet nicht, das wir nicht zusammenarbeiten können, und wenn wir es richtig machen, kann das, was wir dabei erreichen das um Längen übersteigen, was wir alleine schaffen könnten.

Er senkte seine Stimme und warf Arica einen Seitenblick zu. Er verhielt sich jetzt wie ein Sith, wie ihn sich jeder alte Meister wohl wünschte - manipulierbar und dennoch in dem Glauben, irgendwann der mächtigere der beiden sein zu können.
Shim'rar machte sich keine Illusionen was seine Fähigkeiten in der Macht anging. Allerdings hatte er andere Talente, die er zu nutzen gedachte, und für den Moment würde er seine Instinkte ignorieren müssen, die ihm zuflüsterten das er sich auf dünnes Eis begab, mehr noch als seine gutaussehende Meisterin.


Und wir können eine solche Partnerschaft ja durchaus genießen, nicht wahr?

Anschließend ging er zu dem zitternden Händler, und schob ihn für einige Minuten in den Lagerraum. Als er zurückkam war ihm nicht anzusehen was geschehen war, aber er hatte es geschafft einen Rabatt von über 50% des Kaufpreises auszuhandeln, bevor er das Messer aus seinem Stifel gezogen hatte.

Keel-ee calleya ku kah. Ees hoppoda nopa, coo ya maya stupa.

Die Adresse des Verkäufers notierte er sich auf einem Stück Flimsiplast, bevor er dem Mann in leisen Worten erläuterte, was geschehen würde wenn der reduzierte Betrag jemals abgebucht werden würde.
Als Familienvater sah der Mensch schnell ein, das es zu einigen unangenehmen Erlebnissen für ihn und seine Kinder führen würde, wenn er sich nicht kooperativ zeigte - genauso wie Shim'rar es bei Maedhros genutzt hatte, allerdings damals um ihn aus der Reserve zu locken.
Das Messer steckte wieder unauffällig in der Halterung als er zu den beiden Frauen zurückkehrte, und die leicht blutende Wunde an seiner Stirn hatte keine Spuren hinterlassen.


Wollen wir uns ein Restaurant suchen, wo es etwas gemütlicher ist?


In der Lederwaren-Boutique - Arica, Shinde, Shim'rar
 
[Bastion - Stadt - irgendein Lokal - Ranik, Xirius]

Xirius
schenkte dem Wirt nur einen bösen Blick, als Ranik ihm den Becher entgegenschleuderte.
Auf den Vorschlag des Aprenntice musste er grinßen.

"Ja, ja, du hast es Im Griff, mich von etwas zu überzeugen! Du verstehst meine Loyalitätsauffassung genau und das machst du dir zu Nutzen. Aber das kann man von einem Aprenntice ja auch erwarten!"


Er trank ebenfalls seinen Becher leer und fegte ihn dann gelangweilt vom Tisch.

"Aber wegen deines Vorschlags: Es steht auser Frage, das ich dir helfen werde jemanden zu vernichten, der dir was angetan hat. Um wen es sich bei dir handelt weis ich nicht, aber bei meiner Liste machen meine ehemaligen Meister den kleinsten Teil aus. Ich kannte sie kaum, um wirklich wüten auf sie zu sein. Ich möchte mich nur an ihnen rächen aus... ja, Prinzip könnte man sagen. Die Wirklichen personen, auf die mein Hass fällt, sind in anderen kreisen unterwegs. Hutten, Kopfgeldjäger, Schmuggler... die habe ich auf der Liste, und die werde ich auf vernichten!"


Auch wenn er loyale Gefährten hatte, so hasste er die Szene doch von Grundauf. Zu versunken war der Gedanke der Loyalität in Korruption und Verbrechen.

"Weist du, das klingt jetzt vieleicht komisch, aber als Sith solltest du das verstehen: Ich war immer gegen das Gesetz und sah mich aus als... na ja, "böse"..."

Er musste bei diesem Wort kurz lachen.

"...Aber die Sith stellen für mich nichts böses da. Sie sind das, was mir Sicherheit gibt und wo ich mich zu Hause fühle: Dunkelheit. Und wer definiert schon, was gut und böse ist. Die Jedi mit ihrer veralteten Auffassung der Macht und ihrer Grundelgenden Deutung sind böse, die verfälschen das Machtbildnis. Auserdem sollte die Republik endlich mal verstehen, das demokratie veraltet ist. Ein System kann nur funktionieren, wenn alles zentralisiert ist. Alles muss dem Imperator unterstehen und der kann dann seine Lords aussenden. Wenn die Galaxie es nicht freiwillig will, dann müssen wir ihnen eben unseren revolutionären Gedanken aufzwingen!"


Der Chiss fuhr sich kurz durchs Haar, das seit er hier angekommen war ziemlich an Länge zugenommen hatte. Er nahm einen Dolch von seinem Gürtel und packte mit der anderen Hand ein paar Haare, die er kurzerhand ein wenig stuzte.

"Wenn man noch unerfahren im Lichtschwerkampf ist, nervt es ein wenig, wenn einem andauernd Haare überall kleben und einem die Sicht versperren!"

[Bastion - Stadt - irgendein Lokal - Ranik, Xirius]
 
Zurück
Oben