Bastion

- Bastion? Sith-Orden ? dunkle Kammer -

Sinya hatte sich wieder in den unterirdischen Bereich des Sith-Komplexs begeben. Hier hatte sie auf ihrer ersten Erkundungstour einen Raum entdeckt, den sie seitdem immer wieder besucht hatte. Der Raum war größtenteils dunkel, nur ein blauer Lichtschimmer ging von einem Stein aus, der wie ein großer Kristall aussah.
Erst wenn man näher heran trat, konnte man erkennen, dass eine in einen Umhang gehüllte Steinstatue den Stein vor ihrer Brust hielt. Sinya setzte sich vor der Statue auf den Boden und schaute hinauf zu dem leuchtenden Stein. Hier hatte sie ihre ersten Erfahrungen mit dem Sith-Kodex gemacht.
Sie schloss die Augen und hörte abermals die Weisheiten, die von der Steinstatue ausgingen, ging den Kodex abermals durch. Sie spürte die Dunkelheit um sich herum, spürte die Worte, die ihr Kraft verliehen, nein, dieser gesamte Ort verlieh ihr Kraft. Hier war sie nun zu Hause.
Sinya hatte ihre Beine überkreuzt und die Kapuze abgezogen, öffnete schließlich die Augen wieder und kramte in ihrer Manteltasche, um einen der Holowürfel zum Vorschein zu bringen. Er reflektierte teilweise ein wenig das Licht der Statue, schimmerte ebenfalls leicht bläulich. Die junge Schülerin legte mit einer Armbewegung ihre Lekku auf ihren Rücken und stellte dann den nun aktivierten Würfel auf den Sockel der Statue.
Ein Kel Dor in etwa 30 cm Größe tauchte auf, blau und teilweise durchsichtig. Sein gesamter, sichtbarer Oberkörper war mit Tätowierungen übersäht.
?Dies sind Übungen, zum Schärfen deiner Machtsinne, junge Schülerin. Doch zunächst muss ich dir einige andere wichtige Dinge erklären?.Sprach das Wesen, wobei Sinya gebannt auf das Hologramm starrte und glaubte, die Präsenz dieses Mannes spüren zu können, allein dadurch, dass es im Raum einige Grade kälter geworden war.?Du musst lernen, dir die Macht untertänig zu machen und für deine Zwecke einzusetzen, um sie wirklich effektiv einsetzen zu können. Die Jedi dienen der Macht, die Sith beherrschen sie. Das ist der Grund, warum wir die Stärkeren sind. Und der Stärkere hat das Recht, das Schicksal des Universums zu bestimmen. Der Schwächere wird untergehen. Das ist ein Gesetz der Macht, oder der Natur, wie es Unwissende auch zu nennen pflegen.?Sinya nickte, die Worte der Wahrheit erkennend und durchdenkend, die der Kel Dor gerade ausgesprochen hatte. Die Schwachen mussten in Wirbelstürmen auf Ryloths Oberfläche stets zurückgelassen werden, denn nur die Starken konnten eine solche Naturgewalt überleben. Der Kel Dor nickte anerkennend, als hätte er ihre Gedanken gelesen.?Und gerade weil die Schwachen der Herrschaft der Starken ein solcher Klotz am Bein sind, müssen sie vernichtet werden. Sie haben kein recht, sich auszubreiten oder fortzupflanzen. Sie haben kein Recht zu leben.?

?Aber was ist mit den Schwachen, die uns dienen??

murmelte die Sith vor sich hin. Das Hologramm blickte zur sitzenden Twi?lek hinunter und schien für eine Sekunde nachzudenken.? Wir sind die Herrscher, deshalb brauchen wir auch unsere Sklaven, damit wir Herrscher sein können. Diese können wir erdulden, solange sie für unsere Zwecke taugen und solange wir nicht das größere Übel, nämlich die Jedi und ihre Diener vernichtet haben.?Die Frau nickte dem Hologramm zu, blickte dann nachdenklich auf den Sockel der Statue während sie noch einmal alles Gesagte durchdachte und genau zu Verstehen versuchte. Es würde einige Minuten dauern, sich das alles noch einmal genau einzuprägen. Von diesem Standpunkt aus hatte sie die Lehren der Sith noch nie betrachtet. Doch das klang durchaus alles sehr logisch.

- Bastion? Sith-Orden ? dunkle Kammer -
 
[Bastion, Sith-Komplex-große Trainingshalle] Noctious, Ian

...und sah gerade, wie Ian einen Droiden kurzzeitig aus dem Kampf befördert hatte, und wieder mit einem Gegner beschäftigt war.
Hart krachten die Lichtschwerter aneinander, doch Noctious hatte schon genug gesehen.


Halt!

Der noch kämpfende Roboter stellte den Kampf sofort ein, und Ians letzter Schlag fuhr, gerade genug abgelenkt, an dessen Kopf vorbei... Noctious schloss zu seinem Schüler auf, dem er die Erschöpfung nun schon deutlich anmerken konnte.

Du hast dich tapfer geschlagen, Ian. Mit Erfahrung und weiterer Ausbildung wird aus dir ein guter Schwertkämpfer...
Aber für heute war das genug Kampftraining. Den Fleich ist erschöpft, nun sorgen wir dafür, dass dein Geist ebenso an seine Grenzen gerät.

Doch nicht hier, dazu war die Trainingshalle das falsche Gelände. Zu viele Präsenzen, zu viele Sith, zu viel Lärm.

Doch dazu, Schüler, suchen wir einen ruhigeren Ort auf. Das Dach

Besser gesagt eines der vielen Dächer... Als sie eine der uralten Steintreppen hinaufwanderten, musste der Warrior bedenken, dass angesichts der nahen Zukunft wohl die theoretischen Aspekte der Ausbildung, also die Lehre alter Sprachen, Legenden, Mythen und der Codex der Sith, etwas warten würden.
Wichtig war es hingegen, dass sein Schüler in der Lage war, Konflikte zu überleben.

Schließlich am Dach angelangt, im Licht der untergehenden Sonne Bastions, ließ er sich zur Meditation nieder.


Schließ dich mir an, Ian. Wir werden Konzentration und Willenstärke üben, zu Beginn, um uns dann später der Macht zu öffnen. Nun, höre mir gründlich zu, denn eiserner Wille ist unter den wichtigsten Dingen, die du erlernen musst.

So begann er, ihm meditative Techniken und Konzentrationsübungen beizubringen.

[Bastion, Sith-Komplex-Dach] Noctious, Ian
 
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[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle] ? Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya

Warum gab der Kerl nicht auf? Der musste lebensmüde sein. Sie versuchte und bemühte sich irgendwie die Oberhand zu gewinnen, aber so ganz wollte es ihr nicht gelingen. Dann änderte der andere Apprentice auch noch seine Technik und verwirrte sie ordentlich. Doch bald schon hatte sich Azgeth darauf eingestellt und probierte ein Manöver, das aber keinen Erfolg brachte. Marth rannte sie fast über den Haufen, doch der kurze Hiebaustausch dauerte nicht allzu lange. Der Sith warf seine Waffen, eine ließ er schweben, die andere hielt er mit beiden Händen. Wollte er sich jetzt groß aufspielen?

Azgeth wurde ganz ruhig, tödlich ruhig. Es gab immer noch die ultimative Attacke, aber das wäre zu einfach gewesen. Sie stellte sich der veränderten Kampfsituation und attackierte Marth weiterhin. Sie drang so rigoros vor, dass Marth gezwungen war doch sein schwebendes Schwert zum Angriff zu verwenden. Wahrscheinlich im Glauben sie nun erledigen zu können, griff er sie von vorne und von hinten an. Doch er konnte eine Lektion lernen, Azgeth hatte immer und immer wieder den Kampf gegen eine Übermacht trainiert das ihr der "zweite" Gegner, in Form des losgelösten Lichtschwertes, keine wirkliche Schwierigkeiten bereitete.

Zwischendurch stieß sie dieses Objekt immer wieder von sich weg mit einem Machtstoß, auch wenn sie den Griff seines Besitzers nicht ganz lösen konnte, war es für eine Sekunde keine Gefahr mehr und sie zirkelte chaotisch wirkende Attacken auf den Apprentice zu. So langsam wurde der Kampf ermüdend. Seltsam eigentlich, sie war doch sonst an jedem Kampf beteiligt und begeistert dabei. Aber dieses Beharken brachte überhaupt gar nichts.

Langsam, aber sicher ebbten ihr Zorn und ihr Interesse ab. Konzentriert blockte sie seine Attacken, so dass ihm keine Möglichkeiten blieben ihre Verteidigung zu durchdringen. Immer und immer wieder schoss sie Machtstöße auf ihren Duellpartner ab, die entweder neutralisiert wurden oder denen er größtenteils auswich. Wieder setzte sie eine versetzte Doppelattacke, das linke Schwert stieß von oben in großem Bogen auf den Gegner hinunter während das andere Schwert direkt waagerecht auf die Körpermitte zielte.

Wie erwartet wurde die rechte Klinge beiseite geschlagen und oben geblockt. In die nun offene Mitte stieß sie vor und krachte mit der Schulter in den Brustkorb des zähen Mannes. Fast schon artistisch tänzelte Marth um sein Gleichgewicht zu halten, bevor er verharrte, ebenso wie sie es tat. Mit schwerer Atmung stand sie da und musterte ihren Gegenüber. Sollte jemand aufgeben, oder wurde dies bis zum Letzten ausgefochten?


[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle] ? Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya
 
• Bastion • Hanger • Exodus • Phollow •

Der Flug verstrich recht schnell. Phollow hatte meditiert und Exodus hatte sich auch auf seine Art und Weise auf das Kommende vorbereitet. Nun auf Bastion musste es schnell gehen, laut Phollows Informanten war die Schlacht schon im Gange und die ersten Teile der Flotte waren schon vor Corellia.

Sie verließen eiligst das Raumschiff. Der junge Sith wurde von einigen Beratern empfangen und ließ sich auf den neusten Stand bringen. Dann wandte er sich zu Exodus:


Wir fliegen gleich weiter nach Kuat. Und von dort aus nach Corellia. Die Schlacht dort ist schon in vollem Gange. Eilt euch mit Dingen, die er noch vorher erledigen müsst. Wenn ihr rechtzeitig fertig seid, könnt ihr erneut mit mir fliegen.

Dann wandte sich Phollow erstmal von Exodus ab. Er musste eine Nachricht verfassen lassen.

<center>• Nachricht an alle Sith auf geheimer Frequenz •

Es ist soweit. Der Zeitpunkt auf den wir so lange gewartet haben, ist nun gekommen. In diesem Moment hat der Angriff auf Corellia begonnen. Unsere Flotte ist vor Ort, eine zweite Flotte wartet bei Kuat auf das Eintreffen der Sith. Danach brechen wir nach Corellia auf.

Innerhalb der nächsten Stunden werden die Transportschiffe nach Kuat aufbrechen. Eilt euch, wir werden auf niemanden warten, der zu spät eintrifft.

Bereitet euch auf den Untergang der Republik und der Jedi vor.

Wir sehen uns in der Schlacht.

• Phollow Ende •</center>


Nachdem die Nachricht verfasst war, lief Phollow einige Schritte nachdenklich über den Hanger. Er würde noch eine Weile warten. Hoffentlich würde Arthious auch hier eintreffen, damit er mit seinem Meister und Freund in die Schlacht ziehen konnte.

• Bastion • Hanger • Exodus • Phollow •
 
Bastion ? Sith Orden ? Halle ? mit Azgeth, Jiraiya, Ralrra, jujuka, Escaflowne und Slayer

Die Konzentration beider Sith war auf einem Höhepunkt.
Beide hatten einen langen und schwierigen Kampf hinter sich und beide hatten den Stolz diesen Kampf auch zu Ende zu bringen.
Als nun beide wieder in Kampfposition waren und das Ende des Kampfes spürten, beschlossen beide keine großartige Taktik einzusetzen, sondern einfach von der Macht geführt zu werden.
Sie liefen auf ihren Gegner zu. Kurz vor dem Zusammentreffen hörten sie eine Nachricht durchkommen. Die Sith sprangen nach hinten und nahmen ihre Com-Geräte in die Hand.
?
Wunderbar. Ein Zeitpunkt auf den Marth so lange gewartet hat. Endlich konnte er beweisen, dass er würdig war dem Imperator zu dienen.
Er wandte sich an Azgeth, die ihr Com-Gerät wider einsteckte.


Lady Azgeth, ich bedanke mich für die Möglichkeit mit Ihnen trainiert zu haben. Ich befürchte, wir müssen unseren Kampf ein anderes Mal fortsetzen. Jetzt sollten wir sehen, dass wir so schnell wie möglich in den Hangar kommen.

Er verbeugte sich und ging nun zu den Schülern und Jüngern hin.

Ich hoffe ihr habt gesehen, was es heißt ein Sith zu sein. So könnte und wird eure Zukunft aussehen. Kämpfend.

Dann ging er in Richtung Hangar. Jiraiya, Azgeth und andere
(ich weiß leider nicht wer aller mitkommt)folgten ihm. Der Weg war nicht lange, denn der Sith Orden war relativ nahe zum Hangar. Zu Jiraiya sagte er noch:

Jetzt kannst du deinen neuen Fähigkeiten einsetzen. Wie du gesehen hast habe ich nie aufgegeben. Das war gegenteilig zu Aricas Rede von etwas früher.
Ich habe nicht aufgegeben weil mein Gefühl gesagt hat nicht aufzugeben.
Aber dies war ein Trainingskampf. Einen Kampf auf Leben und Tod kämpfe ich nur, wenn ich weiß[/B, dass ich gewinne, oder wenn ich kämpfen muss.
Diesen Rat möchte ich auch dir geben. Mach auf Corellia dann keinen Blödsinn, denn ich weiß nicht ob ich dir dort zu Hilfe eilen kann.

Im Hangar angekommen spürten Marth die Präsenzen von Lord Phollow und Lord Exodus. Ihnen folgte er und gelang shcließlcih zu den Beiden Sith Executoren
Marth verbeugte sich.


Lord Phollow, ich habe Sie sehr lange Zeit nicht gesehen. Ich hoffe Euch ist es wohl ergangen. Ich freue mich, dass ich an so einem schicksalhaften Tag mit Euch und Lord Exodus in die Schlacht ziehen kann.


Bastion ? Hangar ? mit Phollow, Exodus, Azgeth, Jiraiya und andere
 
[ Bastion • Hangar • Exodus und Phollow ]

Sie waren schneller an ihr Ziel gelangt als erhofft. Exodus fühlte sich noch nicht bereit wieder nach Bastion zurückzukehren. Nicht so schnell. Nicht, ohne sich vorher ein paar Gedanken gemacht zu haben. Wie würde es weitergehen? Sollte er sich sofort auf die Suche nach Arica und Alisah machen? Er war sich immer noch nicht sicher, wie es mit seinen Gefühlen für Arica stand. Jetzt, wo er wusste, dass er Yuna ein weiteres Mal verloren hatte, fehlte sie ihm umso mehr.

Phollow hatte einen Kampf angekündigt und Exodus wusste, dass er nicht gerade in Topform war. Er hatte die Macht lange nicht mehr genutzt und ließ sich daher, während sein Begleiter ebenfalls meditierte, einige Male meditativ in den Strom der Macht fallen. In diesem Zustand war es ihm ein leichtes die Gedanken um die Frauen in seinem Leben zu verdrängen. Die Macht war etwas faszinierendes. Er schloss die Augen - und konnte dennoch alles wahrnehmen. Das war die Gabe - das Geschenk - von dem Phollow gesprochen hatte. Sie war ihnen beiden gegeben worden um zu richten und dem Imperium schlussendlich zum Sieg zu verhelfen. Nur wenn das Imperium diesen Krieg gewann konnte Frieden herrschen. Unter der Republik war dies nicht möglich. Zu wenig Disziplin und zu wenig Ordnung. Dieser Kopfgeldjäger, dachte er bitter, war ein Paradebeispiel für die Republik gewesen: Jeder Tat, was er wollte, ohne Kontrolle. Das Imperium würde diese Ordnung zurückbringen. Er, Exodus, würde über jene richten, die gegen die Ordnung verstießen. Die Jedi.

Im Hangar des Sith-Komplexes auf Bastion erklärte Phollow seinem Waffenbruder den weiteren geplanten Verlauf. Beeilung war angesagt, sofern Exodus noch etwas zu erledigen hatte. Er überlegte einen Moment. Sollte er Arica aufsuchen? Alisah war nicht hier, das spürte er. Und auch Arica war nicht in unmittelbarer Nähe. Der leichte Weg also: Vorerst keine Konfrontation, auch wenn ein Teil von ihm, sie herbeisehnte. Zuerst kam der Kampf. Danach konnten diese Dinge geregelt werden.


"Ich fliege mit euch weiter."

Erklärte Exodus schließlich, nachdem Phollow die Kräfte der Sith mobilisiert hatte.

"Haben wir Informationen darüber mit wievielen Jedi wir zu rechnen haben - und wieviele Krieger an unserer Seite stehen? Nicht, das eine Übermacht ein Problem wäre ..."

Egal was für Informationen sie hatten: Exodus blieb nichts anderes übrig, als sich vorerst an Phollow zu halten. So war es vom Imperator vorgesehen.
Schließlich trafen die ersten Sith im Hangar ein. Marth, ein alter Bekannter, und einige weitere Sith, die Exodus allerdings nicht kannte. Der Orden war gewachsen. Sie würden siegreich sein. Beim Imperator, sie mussten siegen!


[ Bastion • Hangar • Exodus und Phollow ]
 
---Nachricht an Azgeth Myrjal, sichere Frequenz---

Hallo Azgeth...leider komm ich erst jetzt dazu, Dir eine Nachricht zu schreiben. Wie Du vielleicht mitbekommen hast, befinde ich mich nicht mehr auf Bastion und werde diesen Ort auch nicht mehr betreten, da ich etwas getan habe, was keiner Kriegerin würdig ist und Schande über mein Haupt gebracht. Allerdings will ich nicht auf Deine Freundschaft verzichten, da Du mir eine liebgewonnene Freundin geworden bist. Ich hoffe, wir sehen uns bald...Grüsse Phelia

---Nachricht Ende---
 
[Bastion, Sith-Komplex-Dach] Noctious, Ian

Erst brachte Darth Noctious Ian bei, wie man sich so konzentrierte, dass man die anderen Dinge um sich herum "wegschalten" konnte.
Die Meditation gab ihm eine Innere Ruhe, inneren Frieden...
Erst blieben sie bei den recht einfachen Konzentrationsübungen, doch dann forderte sein Meister seine Konzentration auf eine andere Art.
Ian saß im Schneidersitz und sein Meister sorgte dafür, dass Geräusche auftraten, die Ians Konzentration testen sollten, oder das kleine Steinchen in seiner nähe zu Boden fielen.
Bei dem ersten Geräusch zuckte Ian zusammen. Doch er zwang sich dazu sich weiter zu konzentrieren. Erst, als ein Stein unmittelbar neben ihn fiel, öffnete der Schüler erschreckt seine Augen.

Verdammt!

Wieder schloss er die Augen, konzentrierte sich erneut, versuchte andere Dinge auszublenden, sich nur auf sein inneres zu konzentrieren...und es klappte.

Die nächste Stufe bestand daraus, Gegenstände schweben zu lassen, so, dass sie, sollten sie fallen, auf dem Dach landeten. Auch Gegenstände über den Abgrund des Daches schweben zu lassen, funktionierte fast spielend.
Es klappte so lange, bis etwas unerwartetes geschah.

Vor Ians geistigen Auge schien ein Film abzulaufen, so, als ob er real wäre.
Ian konnte den Gegenstand gerade noch rechtzeitig davor bewahren, dass er vom Dach fiel, gerade rechtzeitig lenkte er ihn auf das Dach, wo er mit einem lauten Poltern landete.
Mit Bildern oder Visionen hatte er nicht gerechnet, sie kam für ihn völlig unerwartet. Kurz schluckte er. Vor kurzem hatte er in einem buch der Bibliothek gelesen, dass dies vorkam. Das es Visionen der Zukunft sein konnten oder Erinnerungen an die Vergangenheit...


[Bastion, Sith-Komplex-Dach] Noctious, Ian
 
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In der Lederwaren-Boutique - Arica, Shinde, Shim'rar

Aricas Augen verengten sich zu winzigen Schlitzen als Shim?rar seine Meinung zu dem Thema Schnürungen kund tat. Und selbst wenn sie nicht gewusst hätte was seine nicht ausgesprochenen Worte bedeuteten so hätte die Richtung in die sein Blick ging Seine Gedanken deutlichst wieder gespiegelt. Es war im Grunde ein unerhörte Dreistigkeit. Doch entgegen ihrer eigenen Erwartungen flippte Arica nicht aus, riss ihrem Apprentice nicht die Augen aus dem Kopf für diesen Blick. Sondern sah nur auf die Hand, die Shim?rar auf ihre Schulter legte. Dieses Mal zuckte sie keinen Millimeter sondern fixierte seine Finger mit noch immer zusammen gekniffenen Augen. Nur einen Schritt weiter, nur ein winziges nach vorne rutschen seiner Hand und er würde lernen müssen ohne Hände zu leben. Doch dies geschah nicht. Er drückt nur leicht ihre Schulter und Aricas Blick wurde fragen während alle drei den Laden verließen. Arica lies Shim?rar und Shinde einen Moment etwas vor gehen als die beiden sich unterhielten und nutzte diese Zeit um nach zu denken. Was geschah hier? Früher hätte sie Shim?rar in der Luft zerrissen! Aber er schien sich geändert zu haben. Er schien die feinen Grenzen erkannt zu haben, die zu überschreiten äußerst unvernünftig war. Sie musste zugeben, das dieser Shim?rar es schaffte ihr sympathisch zu werden. Zu mindest so sympathisch wie ihr ein Sith, abgesehen von ein paar wenigen positiveren Ausnahmen, nun mal werden konnte. Und trotz der entstehenden Sympathien würde Arica sehr vorsichtig bleiben. So holte sie gerade rechtzeitig zu Shinde und Shim?rar auf um fast mit den Beiden gemeinsam nahezu über den Kadaver einer Quarren zu steigen. Das war wohl Shinde?s Prüfungsobjekt gewesen und so sah Arica sich den toten Tintenfisch genauer an. Leise pfiff sie furch die Zähen! Das war ein nahezu präziser Einstich. Schnell und sauber! Echte Profiarbeit! Anerkennend nickte sie in Shinde?s Richtung. Setzte dann aber ungerührt ihren Weg fort. Der weitere Weg war weder weit, noch beschwerlich. Nur die Umgebung, vor allem die Damen des eindeutigen Gewerbes, die die Straße säumten, gefielen Arica nicht! Wo führte Shim?rar sie hier hin? Er sollte sich bloß keine Schwachheiten einbilden. Aber weder eine Bemerkung noch irgend etwas anderes Anzügliches verlies seine Lippen bevor sie zu dem von ihm angesteuerten Etablissement kamen und auch hier blieb alles im Rahmen. Ein kurzer Seitenblick ihrerseits erfolgte als Shim?rar den Tisch für sie bestellte. Königinnen? Und er ihr Freund? Zwei sehr gewagte Bezeichnungen doch zu mindest die Erste war auch ebenso schmeichelhaft!

Ein Freund?

Fragte Arica mit einem Seitenblick zu Shim?rar während sie sich an ihm vorbei in den Laden schob. Zugegeben von innen war der Schuppen doch besser als seine Umgebung es hätte erwarten lassen und so lies sich Arica an einem der etwas versteckter liegenden Tische nieder, winkte dem Kellner zu und bestellte, breit grinsend, aus der Karte drei so genannte ?Chik youngee? und der Kellner verschwand schnell Richtung Bar.
Mit einem Mal war ihr als würde ein kühler Hauch sie streifen. Eine Erinnerung aus einer anderen Zeit und gleichzeitig schien das Stück Papier, das sie wieder an ihrem Herzen trug, wie Feuer zu brennen. Es konnte nicht sein! Exodus war nicht hier! Nein! Er war gegangen! Es konnte nur eine Erinnerung sein, die sich da an die Oberfläche ihres Geistes gearbeitet hatte. Lange Zeit, diesem Phänomen nach zu spüren blieb auch nicht denn noch bevor ihre Drinks kam meldete sich ihr Com! Sollte Exodus doch?? Aber es war nicht Exodus. Es war Lord Phollow und Shim?rar schien die gleiche Nachricht erhalten zu haben. Stumm las Arica die Worte auf ihren Com und begann dann zu grinsen. Das hieß Jedi töten! Ja! Und mit einem Grinsen sah sie nun zu Shim?rar und Shinde.


Wie es aussieht werden wir wohl nicht dazu kommen zu essen.

In einem Zug kippte Arica den Drink, den der Kellner soeben gebracht hatte hinunter und stand auf.

Wir müssen aufbrechen und ich muss meinen Schüler holen! Ihr Beide kommt doch auch mit?

Während sie sprach tippte sie auch schon eine Nachricht an ihren Schüler!.


*****Nachricht an Enui Zor'kan*****

Mein Schüler! Wir werden bald aufbrechen! Du wirst dich bei diesem ?Ausflug? beweisen können.
Ich erwarte dich im Hangar. Es eilt!

Arica

*****Nachricht Ende*****​

Mehr oder Genaueres schrieb Arica nicht. Schließlich hatte Lord Phollow die Nachricht auf einer speziell gesicherten Frequenz geschickt. Das hieß Geheimhaltung und da wollte Arica in einer leichter ab zu hörenden Standartfrequenz wie die mit der sie ihren Schüler erreichte, keine Dinge ansprechen, die keinen Nicht-Sith etwas angingen. Enui würde auch so jeder ihrer Anweisungen folge leisten.

Etablissement - Arica, Shinde, Shim?rar
 
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[Bastion ? Sith ? Orden ? Trainingshalle] ? Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya

Jetzt! Endlich würde dieser Kampf entschieden werden. Beide Sith rannten aufeinander zu, einer von ihnen würde nicht wieder aufstehen. Aus ihrer Trance wurde sie gerissen als ein multiples Piepen der Kommunikatoren ertönte. Als wären die Apprentice elektrisch aufgeladen sprangen sie wieder auseinander und ergriffen die kleinen Apparate. Was? Ein Angriff auf Corellia. Sie schaute zum einen überrascht auf, bis sich ihre Lippen zu einem Lächeln. Endlich konnte sie Rache nehmen! Rache für ihren Bruder, für all das Leid das sie erfahren hatte und all das missbilligende Verhalten das die Jedi ihr Gegenüber an den Tag gelegt hatten.

Fast hätte sie die Worte von Marth gar nicht mehr mitbekommen. Sie verneigte sich reflexartig:
Es war mir ein Vergnügen. Wie jetzt, es ging sofort los? Die Dunkelhaarige setzte ihre Schritte zu ihrem Schüler der unbewegt den Kampf beobachtet hatte. Kein Sieger. Was er wohl davon hielt? Aber sie brauchte sich vor ihm nicht zu rechtfertigen.

Wie ich sehe habe ich dich dein Lichtschwert genau zum Richtigen Zeitpunkt fertig stellen lassen. Dann bist Du für die kommende Schlacht ja gerüstet. Ich werde mir dein Prunkstück nachher einmal ansehen. Jetzt ist es Zeit der Republik und den Jedi ihrer Bestimmung zuzuführen. Solltest Du noch etwas brauchen eile dich, Du hast ja gehört es wird nicht gewartet.

So folgte sie Marth in Richtung Hangar. Eigentlich wollte sie noch etwas sagen, zu ihrem Ausbruch während des Kampfes. Eigentlich hatte sie nicht soweit gehen wollen, aber irgendwie hatte sie wieder einmal die Kontrolle über ihren Zorn verloren. Zum Glück nicht vollständig, dann wäre noch viel mehr geschehen. Sie hatten den Hangar schon fast erreicht, da piepte ihr Comm erneut an ihrem Gürtel. Was war denn nun noch?

Nichts ahnend rief Azgeth die Nachricht auf?
Als sie das Display deaktivierte wusste sie plötzlich nicht mehr was sie denken sollte. Phelia. Sie würde nie wieder zurückkehren? Was hatte sie denn getan was so verwerflich war? Die Apprentice konnte sich das gar nicht vorstellen, die Warrior war doch immer so was wie ein Vorbild gewesen in gewisser Hinsicht. Sie wünschte sich ebenso dass sie sich wieder sahen. Phelia war der einzige Fixpunkt in diesem Orden, ihre einzige Freundin. Etwas geplättet überbrückte sie die letzten Meter bis sie bei zwei Sith ankam, deren Auren außergewöhnlich intensiv waren. Hatte sie richtig gehört? Sie verneigte sich knapp. Auch wenn die mächtigen Männer wohl genug zu tun hatten und nicht auf die Anwesenheit jedes Ordensmitglieds reagieren würden, verlangte das Protokoll das sie sich vorstellte.


Werter Lord Phollow und Lord Exodus ich freue mich sie kennen zu lernen. Ich bin Apprentice Azgeth Myrjal und dies ist mein Schüler Slayer. Dabei zeigte sie kurz auf den bulligen Mann der nicht weit hinter ihr stand. Damit waren die Etikette gewahrt worden und sie entfernte sich wieder mit einem respektvollen Nicken.

[Bastion ? Sith ? Orden ? Hangar] ? Azgeth, Marth, Slayer, Jiraiya, Exodus, Phollow & wer noch so da sein mag
 
Bastion ~ Hangar ~ Marth, Phollow, Exodus, Azgeth, Jiraiya, Jujuka und Andere

Der ganze Kampf über war sehr spannend verlaufen. Als dann schließlich die beiden Sith zu ihren Kommunikatoren griffen und dann genauso plötzlich zum Hangar aufbrachen, machte ihn stutzig. Also ging er hinter den Anderen her.
Den ganzen Weg motzte Escaflowne rum. Er war unruhig und brauchte anscheinend Bewegung.
Im Hangar angekommen verbeugte er sich vor den anderen schon anwesenden Sith. Anscheinend ziemlich ehrhafte Sith. Und dann flog auch noch sein Falke weg. Um Himmels Willen! Konnte er denn nicht einmal Ruhe geben?
Wider Willen warf er seinen Mantel zu Boden, worauf seine Flügel und ein Köcher mit einigen Pfeilen und einem Bogen zum Vorschein kamen. Mürrisch spannte er seinen Bogen und schoss einen Pfeil gen Hangaröffnung. Vom anderen Ende des Hangars konnte man einen kurzen Falkenruf hören. Escaflowne jagte dem Pfeil nach und verschwand dann. Endlich war Ruhe und er konnte Apprentice Marth fragen, was eigentlich vor sich ging. Aber da dieser gerade mit einem gewissen Phollow sprach, wandte er sich an Jiraiya:


"Mit Verlaub...Wisst ihr, was nun vor sich geht?"

Ein erneuter Falkenruf war zu hören. Man sah Escaflowne mit einem Pfeil zwischen den Krallen auf Jujuka zufliegen. Er ließ den Pfeil fallen und Jujuka fing ihn auf. Dann setzte sich der Falke auf seinen linken Arm und krallte sich auch fest, was Jujuka nicht störte, da er zum Glück eine Lederschiene an hatte...


Bastion ~ Hangar ~ Marth, Phollow, Exodus, Azgeth, Jiraiya, Jujuka und Andere
 
In der Lederwaren-Boutique - Arica, Shinde, Shim'rar

Bevor Shim'rar die durchaus interessante Drinkauswahl angemessen kommentieren konnte zog sein Com auf enervierende Weise seine Aufmerksamkeit auf sich. Bei dieser Art von Vibrationsalarm konnte er froh sein das seine Kleidung gut verarbeitet war.
Er holte es hervor und registrierte aus dem Augenwinkel, das Arica es ihm gleich tat. Er überflog die nachricht und wollte grade anmerken das sich in manchen Etablissements eine junge Frau auf den Tisch setzte wenn man einen Drink dieses Namens bestellte, und hätte vielleicht hinzugefügt das er ja bereits genug derartige Gesellschaft dabei hatte, als die Worte der Botschafft ankamen.
Es kostete ihn Mühe nicht laut zu fluchen. Diese Nachricht hätte zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Er hatte Arica fast soweit, und dann sowas. Das nächste Mal konnte er sicherlich anknüpfen, aber es würde umso schwieriger sein, in der selben Weise Fortschritte zu machen.
Erst als seine alte Meisterin in fragte, ob er nicht mit seiner neuen Schülerin selbst diesem Ruf folgen wollte wurde ihm klar, das sie tatsächlich zu glauben schien das er ein Interesse hatte, sich quasi ins Lichtschwert der Jedi zu werfen.


Sicherlich, so eine Gelegenheit kann man sich doch nicht entgehen lassen.

Sein Lächeln ertränkte er gekonnt mit dem Drink, und hoffte das sie nichts davon merkte, wie sehr er Phollow für sein Timing verabscheute.
Er stand auf und sah herrablassend auf Shinde herrab, während er fortfuhr


Allerdings muß ich mich zunächst um meine Schülerin kümmern. Waffen, grundlegende Anweisungen, du verstehst das sicher. Wir schließen dann später zu euch auf.

"Später" würde sich der Twi'lek zusammen mit seinem Spielzeug in einer Erfrischungszelle von dem Krampf erholen, den das ständige Verstellen in seinem Kopf verursacht hatte. Der Aufrechterhalten einer mentalen Barriere - die nicht zu offensiv wirken durfte - hatte ihn einiges an Energie gekostet.
Es stand für Shim'rar außer Frage, das er sich an dieser Aktion nicht beteiligen würde. Die Gründe sollten auf der Hand liegen. Zum einen war es Selbstmord durch leichtsinn sich so einfach in einer verblendet ehrenhaften Aktion auf seine Gegner zu stürzen, während im Orbit doch genug Feuerkraft für alle wartete.
Andererseits hatte er kein Problem mit den Jedi. Sie waren hilfbereit und rücksichtsvoll, und genau diese Wertvorstellungen machten sie zu einfachen Zielen.
Um einen Jedi zu töten genügte es, einen Unfall zu arrangieren und die Überlebenden geschickt zu vermienen. Jede Art von Falle würde funktionieren, wenn man eine Gruppe hilfloser Kinder als Köder benutzte, soviel stand bei einem Jedi fest. Und selbst wenn das Opfer nicht darauf herreinfiel und überlebte, so würde es die Erinnerung mit sich tragen und war innerlich gebrochen.
Anders die Sith, zu deren modus operandi Mißtrauen und Verachtung gehörte - oder gehören sollte. Um einen Sith zu töten erforderte es komplexerer Intrigen, und als Köder kam eigentlich nur ein anderer Sith in Frage, den es zu töten gald.
Nein, Shim'rar brauchte die Jedi, um seine geschätzten Kollegen davon abzulenken in interne Machtkämpfe auszubrechen. Auf diese Art gab es eine Art schwaches Gemeinschaftsgefühl unter den Sith, ein gemeinsamer Feind, der alle verband. Wenn der wegfiel würde es ungleich schwieriger für den Twi'lek, im Orden aufzusteigen, und diejenigen, die über ihm standen, zu vernichten.


Ich hoffe wir können dieses Essen nachholen, um unseren Sieg zu feiern.

Seine Gewohnheiten übernahmen wieder, und er lächelte Arica freundlich an.

Und dann können wir auf unsere Partnerschaft anstoßen. Ich würde dir ja anbieten das ich für uns koche, aber das wäre wohl um deiner Gesundheit willen keine gute Idee,

fügte er mit einem schiefen grinsen hinzu. Eine Umarmung stellte wohl immernoch ein Todesurteil dar, aber die sanfte Verneigung, die er stattdessen ausführte, würde ihren Zweck erfüllen.


In der Lederwaren-Boutique - Arica, Shinde, Shim'rar
 
- Bastion - Tears Räumlichkeiten - Moira und Tear -

Bald nach der Unteredung mit Janem waren Tear und seine junge Schülerin zu einer neuen Trainingseinheit in die Suite des Inquisitors aufgebrochen. Die Aufgabe, die es zu bewältigen galt, war eine ausgiebige Meditation. Nach außen hin war es nicht schwer, auf einem Hocker zu sitzen und nichts zu tun, doch für einen ungeübten Anfänger konnte schon das stundenlange verharren zu einer einzigen Qual werden. Die Meditation hatte Tear nicht ohne Eigennutz als nächstes Thema gewählt... er hatte schon seit Ewigkeiten nicht mehr meditiert, doch nun dürstete sein Geist danach. Ein letztes Mal vor der großen Schlacht die Gedanken ordnen, Zeit zu haben, für die großen Entscheidungen, die anstanden. Persönliche Entscheidungen. Er wollte herausfinden, wohin ihn sein weiterer Weg führen würde... doch um die Zukunft klar zu sehen, musste man manchmal zuerst die Vergangenheit begutachten.

Artek III. Das war der Ort, an dem alles begonnen hatte. Mit lächerlichen 20 Jahren war Tear in den Orden gekommen, bewaffnet mit einem Schwert und einer Blasterkanone und in dem festen Glauben, die Welt bereits zu diesem Zeitpunkt vollkommen verstanden zu haben. Es hatte nicht lange gedauert, bis Mizuno diesen Glauben in seinen Grundfesten erschüttert hatte, bis bald darauf gar nichts mehr davon übrig war. Dann folgten erste Erfahrungen im Kampf... die Xell Games, Nal Hutta, Chandrila und einige kleiner Geplänkel. Zu den neuen Fähigkeiten, die er erlernte, gesellte sich schon bald ein Machthunger, eine Gier nach Ruhm und Ehre. Das waren die ersten schlechten Charakterzüge, die er nach dem Eintritt in den Orden bekommen sollte... das konnte man auch durch einzelne Aktionen, wie die Befreiung Randaloris oder verschonen einer Jedi gutmachen.
Der Ruhm und die Ehre kamen, nach der Schlacht um Coruscant wurde Tear zum Sith Warrior ernannt... doch der Machthunger war längst noch nicht gestillt, es sollte noch weiter bergab gehen - das dunkle Loch, welches Darth Erebious in seinem Leben hinterlassen hat, würde Tear nie vergessen.... niemals.
Auch nach dieser dunklen Zeit wurde es nicht besser für ihn. Nach seiner Rückkehr konnte er zwar das Vertrauen der Ordensführung langsam wiedergewinnen... doch mit seiner Reputation wuchs auch etwas, das er lange Zeit verabscheut hatte: der Spaß am Morden. Schlussendlich folgte die Beförderung zum Sith Inquisitor...

Damit war Tear in der Gegenwart angekommen. Er war machtgierig. Er war ruhmsüchtig. Er hatte Spaß am Töten. Und er hatte alles bekommen: Macht, Ruhm, Blut. Er war ein schlechter Mensch, keine Frage.
Damit hatte der Inquisitor sich natürlich schon längst abgefunden... er war nunmal was er war: ein Sith, und damit von Grund auf böse. Trotzdem blieb die Frage offen, ob er nicht - egoistisch gesehen - ohne den Orden glücklicher leben könnte.

In diesem Moment piepste Tears Communicator. Die Nachricht von Phollow hatte den Sith soeben erreicht. Der Sith Orden bereitete sich auf seine Aufgabe vor und versammelte sich dazu im Hangar. Moira sah bereits sehnsüchtig von ihrem Hocker aus zu ihrem Meister. Als dieser nickte, sprang sie erleichtert auf und ging einige Runden. Ihr leidvolles Gesicht verriet eindeutig: die Meditation hatte ihr zugesetzt.

"Komm, Moira, wir müssen in den Hangar. Es wird Zeit, den Jedi die Hölle heißzumachen... das hier wirst du dabei gut brauchen können."
Lächelnd überreichte der Inquisitor seiner Schülerin ein Laserschwert. Wenn sie die Schlacht überleben wollte, würde sie die Waffe dringend benötigen. Anschließend brachen die beiden auf, um in den Hangar zu gehen.

- Bastion - Hangar - Moira, Tear, Exodus, Phollow und der Rest, der mir nicht einfällt ;) -

Als die beiden einige Turboliftfahrten später in dem weitläufigen Hangar ankamen, fiel Tear sofort eine Präsenz auf, die er besser kannte als alle anderen im Raum... Exodus. Er war zurück.
Ohne Eile spazierte er auf die beiden Executoren zu, bei denen auch schon Azgeth stand. Mit einer steinernen Miene nickte der Inquisitor kurz zur Begrüßung, ohne etwas zu sagen.
Dass sein Freund hier stand war der Beweis dafür: Er würde nie ohne den Orden glücklich werden können. Die Hölle des Sith Ordens ... das war sein Leben und alle Anwesenden hier waren gefangen, ohne die Chance auf Ausstieg.
Leise sprach der Inquisitor den Zurückgekehrten an:
"Exodus ... deine Fähigkeiten im Kampf werden uns sicher einen großen Nutzen bringen. Trotzdem kann ich nicht behaupten, dass ich mich über deine Rückkehr freue. Ich hatte von ganzem Herzen für dich gehofft, dass du es schaffen würdest..."
 
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[Bastion, Sith-Komplex-Dach] Noctious, Ian

Während der Machtübungen erkannte Noctious die Störungen, die seinen Schüler beeinträchtigen.

Fokussiere deinen Geist! Die Macht bietet ungeahnte Möglichkeiten, doch wenn du schwach bist, wird sie deinen Geist sprengen! Blende alles aus, dass du nicht benötigst!

Im Stillen fragte er sich, auf welche Talente dies hinwies... Jeder Sith schien eine Gefärhudng dieser Art zu haben... Avarra hatte am Anfang ihre empathischen Gaben beherrschen müssen, und er selbst war der dunklen Seite fast vollkommen ausgeliefert gewesen.

Dein Geist braucht einen Schild, um nicht zu vergehen...

Exakt in diesem Moment traf Lord Phollows Nachricht ein. Eine Bestätigung seiner Vorahnung. Er sprang auf

Doch jetzt ist es soweit, wir ziehen in den Krieg! Dass du noch nicht mehr gelernt hast ist bedauernswert, aber es geht nicht anders.

Er trieb sich und seinen Schüler unerbittlich zu dem Hangar, in dem sich mehr und mehr... blutgierige Sith sammelten.

Sieh, hier ist die Macht des Ordens versammelt!

Und im Geiste wandte er sich an Avarra.

Avarra, wir treffen uns im Hangar. Im kommenden Krieg will ich Seite an Seite mit dir kämpfen...

[Bastion, Sith-Komplex-Haupthangar] Noctious, Ian+v.a. Sith
 
[Bastion ? Sith - Orden ? Quartier] ? Enui

Der Schlaf hatte nicht lange gewährt. Die Wut über das arrogante Verhalten der Apprentice hatte ihn schier zum Wahn getrieben. Dieses Weibsstück musste er vernichten! In winzige Atome musste er sie zerlegen. Am besten würde dazu eine Bombe geeignet sein, doch dies war so unpersönlich und die Idee sagte ihm nicht wirklich zu. Um nicht vollends auszuticken verließ der Adept mit wehendem Umhang und weitgreifenden Schritten sein Quartier und streifte durch die düsteren Gänge wie ein hungriges Raubtier.

Wie bei einem Schraubstock zogen sich von Minute zu Minute seinen Muskeln zusammen bis er das Gefühl hatte er war steif wie ein Brett. Blut! Der Wille zu zerstören wurde übermächtig. Erlösung fand er in einem nahe gelegenen Trainingsraum. In der Ecke standen zwei Übungsdroiden, die er sogleich bei mittlerer Stufe aktivierte, gefolgt von seinem Lichtschwert. Sofort ging er zum Angriff über und wirbelte seine Klinge durch die Luft. Der heiße, alles verschlingende Strom in seinem Inneren war eine willkommene Führung und Kraftquelle. Schon nach einigen Sekunden gab es nur noch ihn und die zwei Metallkonstrukte. Ein sprungartiges Manöver brachte ihn zwischen die beiden Droiden und mit einem flinken Hechtsprung löste er sich wieder aus der Falle.

Die Droiden, die sich gerade beinahe selbst angegriffen hätten brauchten einen Sekundenbruchteil, um wieder den richtigen Gegner anzupeilen. Dies nutzte Enui eiskalt aus und stieß die Klinge von hinten tief in die metallenen Eingeweide des Droiden. Ein paar Funken sprühten, dann war dieses Trainingsgerät nur noch Schrott. Der folgende Attacke des anderen entkam er, indem er den gefällten Droiden als Deckung nutzte. Mit Stichen und Zirkeln attackierte der Nagai nun seinen verbliebenen Feind, gewillt diesen von seiner bemitleidenswerten Existenz zu befreien.

Ihm Zerstörungswahn gefangen verformte sich sein Gesicht in eine gespenstische Maske der Wut. Ein krächzendes Grollen löste sich aus der Kehle des schlanken Adepten, gefolgt von einem Ausbruch von Zorn und Wut. Wie ein Berserker trommelte seine Klinge auf den armen Droiden ein, dessen Schicksal schon lange besiegelt war. Bein, Bein, Brust, Arm und schließlich der Kopf, die Körperteile flogen nur so durch die Gegend, erst als alles zu handlichen Stückchen verarbeitet worden war, kehrte Enui aus der Welt des Hasses zurück. Dies war allerdings nicht der einzige Grund, ein nerviges Piepen malträtierte seine Gehörgänge.

Nun war es besser! Befriedigt löste er das Kommunikationsgerät von seiner Hüfte und las die Nachricht seiner Meisterin und die zweite die er erhalten hatte. Corellia galt es vom Abschaum zu befreien. Wie in Zeitlupe wanderten seine Mundwinkel nach oben und nach einigen Sekunden sollte man doch wirklich ein vollständiges und ehrliches Lächeln im Gesicht des Nichtmenschen erkennen können. Und wie er sich beweisen würde!

Fast angewidert blickte er auf die Überreste die er von den Droiden übrig gelassen hatte. War er inzwischen tatsächlich so stark geworden? Doch ein wenig erstaunt über diesen Fortschritt setzte er seine Schritte in Richtung Hangar. Es war vermutlich ganz gut dass er sich gerade noch einmal abreagiert hatte, wäre er so blindwütig in die echte Schlacht gezogen, wäre er wohl als einer der Ersten gefallen. So konnte er überlegt zu Werke gehen und seine Ziele gezielt auswählen, während andere sich müde kämpften.

Es dauerte nicht besonders lange bis er den Versammlungsort erreicht hatte, er blieb lieber etwas abseits stehen, seine Meisterin war eh noch nicht eingetroffen. Da sie sich nicht im Tempel aufhielt würde sie wohl noch etwas brauchen. Derweil genügte es ihm seinen Blick über die Versammelten Sith streifen zu lassen.


[Bastion ? Sith - Orden ? Hangar] ? Enui & ganz schön viele andere Sith
 
- Bastion– Sith-Orden – dunkle Kammer -

Nachdem Sinya eine Weile über die Worte des Hologrammes nachgedacht hatte, hatten die beiden mit den eigentlichen Übungen begonnen. Sie hatte es im Verlauf der mehrstündigen Übung auch tatsächlich geschafft, ihre Machsinne zu schärfen und so einzusetzen, dass sie jetzt zumindest die ungefähre Lage und Entfernung der „Energiefelder“ vor ihrem inneren Auge einschätzen konnte. Selbst wenn dies noch nicht immer funktionierte, auch die Umrisse der Gestalten waren mittlerweile etwas genauer, so dass sie bei Personengruppen nicht nur einen riesigen Fleck wahrnahm, sondern die Anzahl der Personen erahnen konnte.
Dieses Hologramm, der Kel Dor, es hatte sich herausgestellt, dass seine Übungen viel mehr beinhalteten, als nur die Übungen zu den Machtsinnen. Der Umfang war viel größer und ging sogar über konkrete, grundsätzliche Gedanken eines Sith bis hin zu einzelnen Lichtschwertstilen, von denen sie noch nie etwas gehört hatte. Sinya würde sich wohl noch einige Wochen allein mit diesem Hologramm beschäftigen können.
Doch ehe sie dann mit ihren Übungen fortfahren konnte, piepste das Comgerät in ihrer linken Umhangtasche, welches sie beim Eintritt in den Sith-Orden ebenfalls erhalten hatte. Bisher hatte sie es jedenfalls nie benutzen können. Es war eine Nachricht an alle Sith. Über den Verfasser der Nachricht wusste sie nicht viel, außer dass er in der Hierarchie ziemlich weit oben stand. Die junge Twi’lek deaktivierte das Hologramm und ließ es in ihrer anderen Tasche verschwinden, während sie aufstand und die Nachricht stirnrunzelnd las. Sie wusste nichts von einem Angriff auf Corellia, die Hauptwelt der Neuen Republik und der Jedi. Aber sie wusste, dass sie zum Untergang der Jedi auf jeden Fall ihren Teil beitragen musste.
Sie schob es auf die Macht, die ihr sagte, dass sie sich in den Hangar begeben musste, um an dieser Reise der Sith teilzunehmen. Nein, keine Reise, ein Siegeszug. Doch durfte sie das, ohne vorher mit Charon darüber geredet zu haben?
Sie betrachtete ihr dunkle Lederrüstung, die schwarzen Stiefel, den Umhang mit Kapuze und ihr Lichtschwert. Diese Ausrüstung musste genügen. Daher begab sie sich mit dem nächsten Turbolift auf den Weg zum Hangar.
Charon hatte auf ihren letzten Ruf durch die macht nicht reagiert. Das hieß wahrscheinlich, dass sie sich alleine durchschlagen musste, dass sie alleine Entscheidungen treffen musste. Und das hatte sie gerade getan. Auch wenn sie noch wenig Erfahrung besaß und nur ein paar grundlegende Dinge geübt hatte. Mit der Hand tastete sie nach ihrem Lichtschwert und dann nach dem kleinen Holowürfel, den sie die nächsten Stunden noch sehr oft kontaktieren würde. Endlich konnte sie Jedi jagen und ihrer Bestimmung gerecht werden.
Die Türen zum HANGAR öffneten sich und Sinya trat hinein. Es hatte sich schon eine recht große Ansammlung von Sith eingefunden, die aber größtenteils auf einem Haufen zusammen standen. Nun, sie konnte sich nicht einfach so dazu stellen. Zunächst lehnte sie sich nur an die nächste Wand des Hangars und beobachtete die Transporter, die Sith und all die Mechaniker. Wahrscheinlich, so hoffte sie, würde sie nicht weiter auffallen.
Sie schloss kurz die Augen und schärfte ihre Sinne in der Macht, wie sie es die Stunden zuvor geübt hatte. Diese Ansammlung von Sith, dieses Gefühl in der Macht, es war einfach überwältigend, obwohl mindestens zwei Personen deutlich herausragten, deren Name sie jedoch nicht kannte und nun durch die auf diese Entfernung kaum noch hörbaren Wortfetzen zu identifizieren versuche.


- Bastion– Hangar -:: Exodus, Phollow, u.v.a. Sith
 
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[Bastion – Sith – Orden – Trainingshalle] – Azgeth, Jujuka, Escaflowne, Marth, Ralrra, Slayer & Jiraiya

Im Gewand von Muskeln und Sehnen beherrschte die Dunkle Seite ein Spektakel der gegenseitigen Auslöschung gewidmet. Rauschend versanken die Gestalten, Untertanen des Schwerts oder doch Herr über das eigene Schicksal? Das Auge war überfordert dem Wechsel aus Licht und Schatten überantwortet, aber der Geist absorbierte die Bewegung jedes Strangs, saugte die kinetische Energie auf und verwandelte den Schatz der Erkenntnis in verwertbare Schwerttaktiken. Benebelt der Faszination hingegeben stoppte erst ein Geräusch, ein stechendes Piepen, den Kampf und presste die festgenagelten Augen fort vom menschlichen Körper, hin zu der mechanischen Kommunikationsanlage. Die Schlacht des Trainings war jeh unterbrochen, doch die Schlacht des Krieges sollte sie schon bald treffen. Nicht mehr lange und sie würden Zeuge des Untergangs einer ganzen Nation werden und allem voran Boten der Auslöschung des heiligsten Zentrums der feindlichen Streitkräfte, des Jedi Ordens.

Slayer folgte seiner Meisterin, wenngleich der Weg zum Hangar auch ihm nicht unbekannt war und er diesen mühelos von selbst gefunden hätte. Aber auch in der tiefsten geistigen Anstrengung konnte er nichts entdecken, dass er vor der nahenden Schlacht noch zu besorgen hätte. Alles, das er brauchte, hatte er bei sich, das dunkle Höllenschwert und sein kalter, kalkulierender Verstand. Nichtsdestotrotz würden ihn große Herausforderungen am Ende des Wegs erwarten, eine Konfrontation mit dem Feind war stets von Unwägbarkeiten begleitet. Die erste Lektion des Soldaten war es, das Unerwartete, Ungeplante zu umarmen, denn kein Plan würde je bis in die letzte Vollendung wie angedacht ablaufen. Das Ende des Krieges war nahe und er würde Teil der vernichtenden Hand des Sith Ordens sein um die Feinde niederzustrecken und ihnen ein Ende zu bereiten. Das Zeitalter der Sith würde nun hereinbrechen, er wusste es, war gut genug über die letzten imperialen Erfolge informiert um Corellia als letzten Hoffnungszweig der Republik entlarven zu vermögen. Ein neues Sith Imperium stand im Inbegriff seine Blütezeit wie eh und je mit erhobenen Waffen zu erkämpfen.

Der Zeitpunkt der Schwertkonstruktion mag wie Zufall erscheinen, doch die Wissenschaft wie die Macht kennen keine Zufälle. Lasst uns diese Tatsache als Symbol eines goldenen Sithzeitalters interpretieren. Oder mag diese Form der Interpretation zu wenig logisch für einen gefühllosen Geist wie der meinige erscheinen?

Die Hangartore entzweiten sich und offenbarten den Blick auf die Höchsten des Ordens, nur dem Imperator selbst untergeben. Die Aura, auch ohne Machtempfängnis urteilend und nur aus reiner Autorität schließend, war erdrückend und in ihren monumentalen Ausmaßen bislang unerreicht. Azgeth führte sie zwei sogleich zu den Sith Executor, Exodus und Phollow benannt. Slayers Augen strahlten eine Faszination aus, von der Macht und Größe jener Sith angezogen, nicht aber von Ehrfurcht erfüllt und kontaminiert. Seine dunklen Gestirne im Zentrum der Stirn ragten tief in die Höhlen des Schädels hinein und nur ein schwarzes Glimmen ließ die Finsternis durchbrechen und das Angesicht der Executor stählern erfassen. Slayers Körper deutete eine kurze Verbeugung an.

Im Dienste des Imperiums sind wir alle eins, doch in dem Auge der Macht gibt es einige wenige, die kolossal herausragen. Die höchste Ehre ist es euch im Kampf zu begleiten, nur der Sieg, zu dem ihr uns führen sollt, käme einer höheren Anrechnung gleich.

Dem war genug der Ehrdarbietung und ausgetauschten, trivialen Formalien. Nun würden sich die Executor zur Schlachtplanung begeben und er als kleines Zahnrad im Getriebe der Maschinerie seine Aufgabe bis zur Perfektion vorantreiben. Niemand würde seine Wege kreuzen können ohne sich im Rad der Vernichtung wiederzufinden und von seiner Faust zermalmt zu werden. Hinter sich wollte er nichts als äscherne Verwesung hinterlassen, denn er war als Bindeglied des Todes auf Erden zum Fährmann der Feinde auserkohren.

[Bastion – Sith - Orden – Hangar] – ganz schön viele andere Sith
 
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<center>• Bastion • Hanger • viele viele böse Menschen u.ä. •</center>

Es dauerte glücklichweise nicht lange, bis Sith hier eintrafen. Zuerst begrüßte ihn Lord Marth, den er noch von früheren Zeiten kannte und lange nicht mehr gesehen hatte. Damals, auf Chiss'Al'Vana hatte er gemeinsam mit Arthious, Elia und Mako den Bactatank bewacht, in dem er mit schweren Verletzungen geweilt hatte. Phollow hatte das nicht vergessen und fuhr sich unbewusst über die Brust, die noch eine Narbe zierte.

Ich kann mich nicht beklagen antwortete der junge Sith mit einem Grinsen auf den Lippen, das viel sagend war.

Und das Imperium auch nicht. Wir haben die letzten Monate überaus effizient genutzt, die Republik und die Jedi systematisch zu schwächen. Das Ergebnis dieser guten Planung und harten Arbeit werden wir bald gemeinsam ernten können.

Er nickte und wandte sich dann Exodus zu, der sich entschlossen hatte, weiter an seiner Seite zu bleiben.

Es ist gut, das ihr hier und dabei seid. Allein eure Anwesenheit wird den anderen Stärke verleihen. Taktische Informationen gibt es erst, wenn alle da sind bzw. wir in den Fähren nach Kuat sind.

Auch Azgeth Myrjal war derweil mit Anhang eingetroffen. Mit ihr selbst hatte Phollow bisher noch nicht zu tun gehabt, jedoch war die hübsche Frau eine aufstrebende Apprentice innerhalb des Ordens. Ihren Schüler stellte sie als Slayer vor. Ziemlich groß und kräftig... schoß es Phollow fast schon reflexartig durch den Kopf. Die rasierte Glatze rundeten die gefährlich wirkende Erscheinung nur noch perfekt ab. Früher, als Phollow seine Gabe noch nicht in die vorgesehenen Bahnen gelenkt hatte, wäre er jetzt wahrscheinlich ziemlich klein geworden, wenn er das im Vergleich nicht eh schon war. Auch von der Körperstatur wirkte der Executer sehr zierlich, wenn er sich neben Slayer stellen würde.

Aber was war schon körperliche Kraft, wenn man auf viel mehr zurückgreifen konnte? Er verbeugte sich leicht vor den beiden und sprach:


Gut, das ihr gekommen seid. Diese Schlacht werden wir gemeinsam schlagen.

Er nickte ihnen noch kurz zu, ehe sie sich ein paar Schritte nach hinten zurück zogen.

Dann traf auch Tear ein und Phollow beobachtete, wie sich dieser zu Exodus gesellte. Nach kurzer Zeit ging auch das Tuscheln los. Ein stechender Blick lag kurze Zeit auf dem Gesicht des Executers, ehe er sich abwand.

Er konnte seine innere Anspannung fühlen. Es war... aufregend, der Gedanke daran, das es bald losgehen würde. Es dauerte nicht mehr lange, dann würden sie Coreliia hinwegfegen und alles was auf diesem Planeten keine Loyalität gegebenüber dem Imperator zeigte.

Er blickte gen Hangerdach, als ob er hindurch sehen könnte. Der Wind wurde etwas kälter und strich schneller durch den Hangerraum wie noch zuvor. Phollow grinste und überkreuzte zufrieden seine Arme.

Er würde noch ein wenig warten, ehe er starten würde. Die Frachter, der sie nach Kuat transportieren würde, war auch schon eingetroffen. Phollow hatte sich entschlossen, auch mit diesem zu fliegen und die Lil'Sun'Low in Bastion zu lassen. Sie würden alle gut in dem Frachter unterkommen.


<center>• Bastion • Hanger • viele viele böse Menschen u.ä. •</center>
 
[Bastion, Sith-Komplex-Haupthangar] Noctious, Ian+v.a. Sith

Bedauerlich war es tatsächlich. Doch Ian ließ sich nicht von diesem gefühö hinunterziehen. jetzt endlich hatte das lange Warten ein Ende. Er würde dazu kommen sich an den Jedi zu rechen.

Auch wenn er sich möglichst im Hintergrund halten würde, und den Meistern aus dem Weg ging, so gab es bestimmt auch auf Corellia genig neue Schüler und Anwärter.

Oh, ja, Ian würde sich rechen, alles vergelten...
Schon lange hatte er auf die Möglichkeit gewartet, endlich etwas tun zu können und jetzt war die Zeit reif.


[Bastion, Sith-Komplex-Haupthangar] Noctious, Ian+v.a. Sith
 
[ Bastion ~ Sith-Komplex ~ Hangar ~ Exodus, Phollow, Tear etc. ]

Nur wenig Zeit verstrich, bis der Hangar mit den Mitgliedern des Sith-Ordens gefüllt war. Exodus konnte den Kampfeswillen, der von ihnen ausging praktisch spüren: Sie alle wollten die Republik vernichten.

Sein Aufeinandertreffen mit Tear mutete merkwürdig an. Tear erklärte leise, er habe gehofft, dass Exodus es schaffen würde vom Orden und den Sith loszukommen. Er klang mitleidig, als er diese Worte sprach. Vermutlich, dachte Exodus, würde er es selbst gerne. Doch er wusste es besser. Es gab Dinge, die er zu erledigen hatte. Erst dann konnte er sich zur Ruhe setzen.


"Nun ... ich habe mein Werk noch nicht vollendet. Kein Künstler wird ein angefangenes Gemälde unfertig stehen lassen und sich anderen Aufgaben widmen. So ist es bei mir auch ..."

Mit diesen Worten lies er seinen alten Freund erst einmal stehen und sah sich weiter um. Es waren viele Sith hier, die er nicht kannte. Einige waren durchaus mächtig, anderen widerum konnte man anerkennen, dass sie noch nicht lange im Orden waren. Eine Person stach dabei besonders heraus. Ihre Aura war voller Eifer, genau wie alle anderen hier, doch war sie auch von einer gewissen Unsicherheit durchzogen. Die Person, die zu dieser Aura gehörte war eine junge Twi'lek. Gehörte sie tatsächlich zum Orden? Oder stellte sie viel eher eine Botschafterin dar, die nicht genug Mut aufbrachte ihre Botschaft zu überbringen.
Exodus ging einige Schritte auf sie zu, äußerste aber keinen seiner Gedanken, sondern fragte nur:


"Und du bist?"

[ Bastion ~ Sith-Komplex ~ Hangar ~ Exodus, Phollow, Tear etc. ]
 
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