Bastion

[Sith-Orden – Eingangshalle] – Veyd’r, Salassar, Nexx, andere Jünger


Es erstaunte ihn wie schnell die beiden seinem Ruf gefolgt waren. Positiv vermerkte er sich dies und öffnete sich dann der kommenden Prüfung. Doch das, was er erwartet hatte, viel dürftig aus. War auf der anderen Seite auch logisch, immerhin hatten sie auf Corellia mitgewirkt. Somit tat er dies ebenso erfreut ab und widmete sich wieder Salassar.


„Ich bin erfreut dies zu hören. Somit hat sich ihr Abstecher nach Corellia wohl sehr ausgezahlt.“

Er verstummte.
Corellia. Katarn! Der dreckige Hund. Seine Munbdwinkel zuckten und er zwang die aufkeimenden Aggressionen zurück. Dies hier war nicht die rechte Umgebung seinem inneren Drang nach Zerstörung nachzugeben. Später, sobald er wieder ein Lichtschwert hatte. Was er beinahe vergessen hatte. Seines war auf Corellia zerstört worden und somit wurde erneut ein neues fällig. Dieses Mal würde er sich erneut für ein neues Modell entscheiden, soviel stand fest. Obwohl die Doppelklinge sehr gut zu ihm gepasst hatte, war es noch nicht die perfekte Symbiose aus Kämpfer und Waffe gewesen. Also galt es nun erneut neue Pläne und Skizzen zu entsinnen. Die langsam abschweifenden Gedanken wurden erneut vom Prüfer unterbrochen.


„Ja, ich hörte dies ebenso. Eine große Ehre, wenn man bedenkt, das er jetzt, wo Arthious weg ist, den Thron besteigen wird und über die Galaxis herrscht…“

Unvollendet ließ er seine Worte im Raum verklingen. War es ihm doch relativ egal, was der neue oder alte Imperator taten, solange er seine Rache bekam und sein ultimatives Ziel erreichen würde.

„Das hoffe ich doch. Ich setze viel vertrauen in meinen Adepten. Habt dank, das ihr euch für sie Zeit genommen habt, Lord Salassar.“

Als dann, ein weiterer Jünger hinzu kam, der sich dann auch als Neuling herausstellte, wunderte es ihn, dass der Prüfer nicht einschritt als der Zabrak eine Schlägerei mit ihm anfing. Plump und unkoordiniert begannen sie aufeinander einzudreschen. Offenbar, nicht geschult in besonderen Nahkampftechniken. Aber das konnte man ja nicht von jedem erwarten.


[Sith-Orden – Eingangshalle] – Veyd’r, Salassar, Nexx, andere Jünger

[OP: Sorry, total stressig zur Zeit…-.-/OP]
 
~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~

Jag hatte das Gefühl, als ob seine Gedanken und Erinnerungen wie Sturzbäche ineinanderbrachen. Einen kurzen Moment verschwamm alles vor seinen Augen und er fühlte sich verloren. Treibend auf einem reisenden Strom ohne die Chance, an das rettende Ufer zu gelangen. Ohne die Chance, jemals wieder festen Grund unter den Füßen zu erlangen. Hoffnungslos verloren.

Jag, du weißt genau, was Alynn sich gewünscht hat.

Der Pilot und zukünftige Sith hörte die Worte seines Freundes nicht. Noch immer hatte er das Gefühl der Schuld und noch immer glaubte er denn reisenden Fluss nicht verlassen zu können....Aber war es richtig? War es wirklich richtig so weiter zu leben? So sehr an einer Liebe zu hängen, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr existierte? War es richtig, sein Lebenlang zu trauern? War es richtig sich dadurch kaputt machen zu lassen und in einer Vergangenheit zu leben, die nicht mehr existierte? War es richtig sich so sehr von seinen Gefühlen vereinnahmen zu lassen, dass wann immer man konnte sich in seine eigene Welt zurückzog um dort an Erinnerungen zu hängen und sie zu leben, nur damit der Schmerz nicht zu groß war?

Verdammt Jag, würdest du dich gefälligst zusammenreißen!?

Esek's Stimme durchbrach Jag's Gedanken wie eine eiskalte Klinge und er fuhr regelrecht zusammen. Dann sah er seine Freund an.

"Tut mir Leid Esek, du hast recht. Alynn hätte es nicht gewollt. Sie hätte gewollt, dass ich nicht trauere."

Esek nickte bedächtig, sah seinen jüngern Freund lange und durchdringend an.

Ich weiß das du sie geliebt hast. Aber wie gesagt Jag, sie ist Tod und du musst diese Tatsache endlich akzeptieren. Du kannst die Vergangenheit nicht ändern. Niemand kann das, gleich was man versucht. Alynn wird immer in deinem Herzen sein.

Jag nickte. Sein Freund hatte recht. Er quälte sich schon lange genug mit Fragen und Vorwürfen. Seit Alynn starb, wurde er nicht das Gefühl los, eine Art von Schuld begleichen zu müssen. Die ganze Zeit über hatte er nicht einmal bemerkt, dass er schon viel weiter war, dass er diese Schuld schon beglichen hatte.

"Du hast recht Esek. Deine Worte haben mir endlich gezeigt, dass ich abschließen muss, weil es mich sonst umbringt. Es ist nicht einfach und gerade du weißt es. Um so dankbarer bin ich dir, dass du mir mehr oder weniger eine Standpauke gehalten hast."

Esek hatte erst vor einem Jahr seine Ehefrau und seine Tochter verloren. Es hatte dem Twi'lek große Schmerzen bereitet aber er war darüber hinweg gekommen. Im Gegensatz zu Esek trauerte Jag nun mittlerweile fünf drei Jahre um Alynn.

Alle Dinge im Leben sind Schwer Jag. Aber sie passieren nicht um sonst. Das Schicksal leitet uns und bestimmt unseren Weg.

Jag lächelte.

Ich bin für dich da kleiner, dass weißt du doch.

Esek zwinkerte seinem Gegenüber zu. Wenigstens hatte er ihn etwas aufmuntern können. Ein großer Schritt in eine neue Zukunft und Esek wusste, dass Jag noch einiges bevor stand. Das Leben hielt immer wieder Überraschungen parat.

~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~
 
Bastion ? Kerker des Sith Tempels ? Marth, Utopio, Ky

Es erstaunte Marth nicht, dass er in vielen Aspekten die Meinung des Jedi teilte. Er merkte, wie sehr die Macht jemanden zum Besseren verändern konnte. Meistens.
Doch dann begann der Jedi über sinnlose Sachen zu reden und Marth wunderte sich, dass es die gleiche Person war, der er gegenüber stand.


Ihr versteht mich nicht ganz, leider. Ich erwähnte doch, dass für mich die Macht etwas Besonderes ist und ich gerne mehr über sie erfahre. Ihr habt erwidert, dass es Euch ähnlich geht.
Wieso schließt Ihr dann die Wut aus? Empfindet Ihr es nicht als normal in bestimmten Momenten Wut zu verspüren? Trauer, Liebe, Hass, versteht Ihr denn nicht, dass jedes dieser Gefühle, nein, alles Existierende mit der Macht verbunden ist.
Ihr sagt ich vergeude mein Leben mit Wut und Hass, doch wenn diese geschickt eingesetzt und entwickelt werden, sind sie hilfreich und anwendbar.

Oh ja, ein Punkt, den er nie mit dem Jedi Orden teilen würde. Die Selektion an erlaubten Gefühlen empfand Marth als abstoßend.

Ich kann nicht für meinen Orden sprechen, dass vermag nur unser Imperator. Ich weiß auch nicht, was in jedem Sith Kopf vergeht. Ich kann Euch jedoch erzählen, was ich in meinem Leben, als Schüler meines Meisters, erfahren habe.

Ein Sith sollte seine Einstellung wie eine gerade Linie halten. Wenn diese Linie zu einer zu steilen Kurve wird, dann fällt sie auch genauso viel in die Tiefe. Doch ein Ausgleich beider Extremen führt zu dieser Linie.
Doch diese Linie ist nicht alleine. Sie ist die Summe mehrer Empfindungen. Folglich sind es mehrer Linien an genau derselben Stelle.
Keine Wut, kein Hass, führen zu einem Ungleichgewicht. Was ich aus den jetzigen Erfahrungen mit Jedi gemacht habe, so habe ich gelernt, dass das Gleichgewicht, das ihr so sehr preist in Wahrheit genau das Gegenteil ist!

Die Lautstärke seiner Stimme hatte sich erhöht. Seine Gedanken, Gefühle und Erinnerungen hatten sich gesammelt und er konnte in sein Unterbewusstsein eintauchen und sein Wissen hervorbringen. Diese Dummheit der Jedi, hatte zu viele Opfer gefordert. Susan, Spezies, Planeten? Er beruhigte sich um seine Gedanken wieder in Worte zu fassen.

Wie Ihr wisst, wird die dunkle Seite der Macht fälschlicher Weise so genannt. Denn die Macht, die wir Sith, die ich benutze, ist ein Kreis aus allen Elementen, die die Macht hervorgebracht hat. Hell und Dunkel, das ist die Bezeichnung dafür, doch auf Namen kann ich verzichten. Aber diese Symbiose funktioniert nicht nur mit der einen Hälfte, die andere muss existieren. Denkt nur an jeden höheren, weiseren Sith, falls Ihr je einem solchen begegnet seid. Lasst uns Apprentice da raus, denn wir müssen unsere endgültigen Wege noch finden, doch sie alle führen zu genau der Theorie von der ich Euch erzähle.

Vielen Jedi bin ich begegnet, die mir erzählt haben, es gäbe den anderen Teil der Macht nicht, den sie kennen. Vielen habe ich über diese Koexistenz, dieser beiden ?Seiten?, falls man sie als solche Bezeichnen kann ? Doch über Namensgebung will ich mich nicht unterhalten. Fakt ist, jeder dieser Jedi, ob Ritter oder Rat, war zu Stolz und zu hochnäsig, um sich selbst von der Wahrheit zu überzeugen. Wir, die dreckigen, im Dunkel lauernden, bösen Sith wissen ja nicht, was Macht heißt. Wer sind die Gejagten? Wir genauso wie wir. Keiner mag uns, doch wir wurden nicht geboren, um als Modell zu existieren. Der Imperator weiß das alles und nicht umsonst ist ein Sith der wichtigste Mann des Imperiums.
Er ist es, der uns führt, der uns immer wieder erinnert, dass wir nicht das Gegenteil der Jedi sind. Er gibt diese Lehren weiter und Ihr seht, wir sind nicht seine Sklaven, sondern seine treuen Gefolgsleute, die ihm ihre Dankbarkeit zeigen.

Ich halte Euch nicht für dumm, jedoch halte ich Euch für ehrenhaft genug, um zu verstehen, was ich rede.

Noch nie hatte er ein solches Gespräch mit einem Jedi geführt, was der Jedi über eine eventuelle Freundschaft sagte, bezweifelte Marth, doch es wäre möglich gewesen, dass sie auf der gleichen Seite hätten kämpfen können.


Bastion ? Kerker des Sith Tempels ? Marth, Utopio, Ky
 
|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Marth, Sturmies, Utopio, Ky​

Auch wenn es der Sith vielleicht nicht wahr haben wollte, so sagte er doch vieles, das sich nicht von seiner Meinung unterschied. Er nickte und hörte aufmerksam zu. Es waren viele Informationen und er noch nicht ganz fit, aber er hoffte nichts verpasst zu haben. Es war unglaublich, sie waren hier im Kerker gefangen und er philosophierte mit dem Erzfeind der Jedi. Aber blieb ihm anderes übrig, wenn nicht jetzt, wann denn dann? Hier fühlte sich der Sith nicht bedroht und ließ ein Gespräch daher zu. Was Ky jetzt wohl dachte? Ob er ihn für verrückt hielt? Er konnte einfach nicht anders, auch Marth war ein Wesen der Macht und wenn es auch nur die kleinste Chance gab ihm seinen Standpunkt näher zu bringen, dann war vielleicht mehr für die Galaxie getan als jeder Schwertkampf. Weder Jedi noch Sith ließen sich auf dem Schlachtfeld auslöschen, aber vielleicht konnte man ein Umdenken im Inneren bewirken. War er vielleicht zu träumerisch diesbezüglich, zu weltfremd, für was ihnBru-th gehalten hatte? Und wenn schon, wer es aufgab zu träumen, der hatte aufgehört zu glauben, an sich und an die Macht.


Ihr habt recht, in vielen Punkten. Ich bin keiner jener dogmatischen Jedi, die sich scheinbar in den Köpfen des Universums festgebrannt haben. Um ehrlich zu sein, mir ist noch keiner dieser Fanatiker im Orden begegnet. Die Republik hat sich weiterentwickelt, der Kodex hat schon lange an Bedeutung verloren und für die, welche noch an ihn glauben, ist er oft nicht mehr als ein Halt, an den man sich an schlechten Tagen klammern kann. Und es sind viele schlechte Tage, die man über uns brachte. Ich bin auch noch jung, ihr mögt das bei einem Kel?Dor vielleicht nicht einschätzen können, meine Erfahrung und Weisheit aber ist noch lange nicht so hoch wie die vieler anderer. Aber eines weiß ich, wer seine Gefühle verneint, der verneint das, was ihn zum Kel?Dor ... oder Menschen macht, ihn von der Maschine unterscheidet. Jede Wut hat einen Grund, wenn man dies einfach nur verdrängt wird man irgendwann von der Wut verdrängt werden. Man muss vielmehr der Ursache für die Wut auf die Schliche kommen und das Problem, auf das sie uns hinweist, an der Wurzel greifen. Aber man darf sein Leben nicht alleinig an diese Gefühle vergeuden, ebenso wenig wie man aus reiner Vergnügungssucht das Leiden der Wesen um einen herum übersehen darf.

Es muss ein Gleichgewicht gefunden werden. Wie ihr sagtet, ein Gleichgewicht zwischen Gefühlen und Verstand, Geist und Seele, aber auch zwischen Egoismus und Nächstenliebe. Wir können nicht nur an andere denken, ansonsten verblühen irgendwann wir, aber wir können auch nicht nur an uns denken, sonst wird bald alles um uns herum in Flammen stehen.

Und das ist das einzige, das ich nicht verstehe. Wozu Gewalt? Wie viele Gespräche wie die unsrigen werden niemals stattfinden, weil man aus seiner Pflicht heraus blind aufeinander stürmt. Wie viele Unschuldige müssen noch sterben, bis wir sehen, dass keine der Toden das Universum auch nur ein wenig besser machte?


Utopio atmete tief durch. Die Bilder von Mich und Leia drängten sich ihm wieder auf und der kleinen Rodianerin. Seine Stimme fluktuierte kurz.


Ich kann ihre Gesichter noch immer vor mir sehen als ständen sie wahrhaftig hier. Sie waren Kinder, Frauen, Soldaten, die nur evakuieren wollten.
Doch wer versteht schon die Wege der Macht?
Hattet ihr schon Verluste? Könnt ihr mir erklären wozu sie gestorben sind? Seid ihr euch wirklich sicher, dass euer Weg Gewalt und Tod unabdingbar macht?

Keiner mag euch? Wie kann man ein unsichtbares Gesicht mögen, das man nicht kennt oder versteht? Wie können Brücken geschlagen werden, wenn stets nur Blaster oder Lichtschwerter sprechen? Ihr schaut mir nicht wie ein Monster aus. Aber ich kann auch nach all den Toden meine Vorurteile durch den starken Glauben and die Macht im Zaum halten und ich kann jetzt mit euch sprechen. Doch wie sollen die anderen euer wahres Gesicht erkennen, wenn sie nur Sternenzerstörer und Leichen sehen?



|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Marth, Sturmies, Utopio, Ky​
 
Bastion | Center | Vor dem Eingang zum eigentlichen Sith Orden

Darth Ysim | Nioly

Während sich dieser Mensch von ihr weg drehte, stellt er sich ihr vor, Darth Yisim war also sein Name, aus seinen Worten hörte sie Verachtung ihr gegenüber heraus. Wie sollte sie ihm erklären, aus welchem Grund sie sich den Sith anschließen möchte, wenn sie es selbst nicht so recht verstand.

Gerade als sie einen Erklärungsversuch beginnen wollte, richtete er erneut das Wort an sie, anschließend ging er zielstrebig auf das schwarze Ebenholztor zu und verschwand im inneren des Ordens. Sie spürte das er sich nicht weit vom Tor entfernt hatte, es ist also wahr, er gab ihr nur eine Minute, sich zu entscheiden. Im Grunde hatte sie ihre Entscheidung schon längst gefällt. aber trotzdem grübelte sie über die eben ausgesprochenen Worte von Darth Ysim.

Er hatte schon Recht, sie war nicht besonders Stark, aber bisher hatte sie es immer geschafft am Leben zu bleiben und Sie hatte nicht vor sich an diesem Ort töten zu lassen. Und was ihre Stärke anging, war sich nicht auch deshalb hier, um diese zu verbessern?

Dies würde also ihre erste große Herausforderung werden. Sie spürte das Sie ihm mit erhobenem Haupt entgegentreten muss und sie hatte auch nichts anderes vor. Ihre Wut die sich über die von Darth Ysim ausgesprochenen Worte aufgebaut hatte, half ihr dabei.

Mit festen Schritten stieg sie die Treppe hinauf. Ihre Hand griff nach dem großen schwarzen Tor, und mit leichtem Schwung stieß sie es auf. Als sie einen Schritt in die große Empfangshalle tat, stand sie mit erhobenem Haupt vor ihm.

Ich möchte mich dem Orden der Sith anschließen, und meine Gründe dies zu tun, liegen darin, das ich in meinem Leben vieles an Leid erfahren musste, ich aber nichts gegen dies tun konnte, in meinem innersten habe ich so viel Wut und Hass gegen alle die mir dies antaten, aber vor allem habe ich diese Wut mir selbst gegenüber, Wut über meine Unfähigkeit. Diese Umstände führten mich hierher, ich möchte lernen diese Wut und diesen Hasse zu nutzen.

Selbst überrascht, über die von ihr gewählten Worte, erwartete Nioly die Reaktion von Darth Ysim.

Bastion | Center | Sith-Orden | Empfangshalle

Darth Ysim | Nioly | weiter Dunkle Jünger
 
::Bastion ~ Sith ? Orden ~ Trainingsraum::
::Naasad ? Azgeth
::


Was?! Jeder Treffer den sie erdulden musste, hatte 5 Liegestütze zur Folge? Das war ja die pure Schinderei. Aber gut, es musste so sein, Naasad würde sich fügen und jeden einzelnen Befehl ausführen. Oh ja und wie sie das tun würde. Schließlich galt es zu einer Sith zu werden und wenn möglich zu einer mächtigen. Und da bekanntlich erst die Arbeit kam, musste die Nautolanerin dies nun so durchstehen.

Sie hob ihre Klinge und stürmte auf die Apprentice zu. Ein paar Angriffe kannte sie ja schon, danke dem Kampf mit Dalen, aber hier, hatte sie selbstverständlich nicht so leichtes Spiel. Die Apprentice schien ihr immer einen Schritt voraus zu sein. Blitzend kamen ihre messerscharfen Zähne zum Vorschein, als sie diese bleckte und den Schmerz des Trittes der Apprentice runter schluckte. Als sie erneut angreifen wollte, erinnerte sie sich an die aufgestellte Regel. Somit deaktivierte sie ihre Klinge und begann mit den Liegestützen.

1?
2?
3?
4?
5?

Zählte sie in Gedanken mit und erhob sich dann wieder.
Als die Klinge surrend wieder erwachte und die Frau zum Schlag ausholte, spürte sie überraschenderweise schon erste Folgen der Liegestütze. Verärgert verzog sie das Gesicht und machte weiter. Einige Minuten ging es sogar gut und sie fing langsam aber sicher an sich in den Bewegungen einzufinden und nicht mehr so abgehackt zu kämpfen. Da sauste plötzlich eine Faust heran und erwischte Naasad am Kinn. Sie taumelte einige Schritte und fluchte etwas in ihrer Muttersprache, ehe sie sich zu Boden begab und die nächsten 5 Liegestütze vollführte.

1?
2?
3?
4?
5?

Umso länger der Kampf nun dauerte, umso schwerer wurden ihre Arme. Als wären sie mir Blei gefüllt lastete das Gewicht auf ihren Muskeln, die immer noch zu Paraden und angriffen die Zentner schweren Brocken hoben und die Menschenfrau angriffen. Und schon wurden die nächsten 5 Liegestütze fällig. Lange würde die Nautolanerin dies nicht mehr durchhalten. Aber an Aufgabe, konnte sie noch nicht denken, wollte sie doch um jeden Preis zu einer Sith ausgebildet werden?



::Bastion ~ Sith ? Orden ~ Trainingsraum::
::Naasad ? Azgeth
::
 
~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~

Wie konnte Jag das vergessen!. Er wusste, dass Esek für ihn da war. Seit sich die beiden kannten, war dem so. Jag sah in dem Twi'lek nicht nur einen guten Freund, sondern auch seine älteren Bruder. Zusammen hatten sie schon einiges erlebt und würden es sehr wahrscheinlich auch noch.

"Oh ja Esek, ich weiß."

Dann bin ich ja beruhigt. Ich hoffe nur die Sith vereinnahmen dich dann nicht zu sehr. Die Möglichkeit zu fliegen, wird dann nicht mehr an erster Stelle stehen.

Jag nickte. Sein alter Freund hatte recht. Im Vordergrund würde erst einmal seine Ausbildung zum Sith stehen. Das Fliegen war nur zweitrangig. Damit musste Jag klar kommen. Er stellte es sich aber nicht sehr schwer vor. Einen Moment seufzte er.

"Ich glaube Esek, du wirst mich nicht ganz so oft beim Fliegen sehen. Zumindest so lange nicht, wie ich noch mitten in der Ausbildung stecke. Ich stelle es mir nicht so einfach vor, beides unter einen Hut zu bekommen. Zudem, fliegen kann ich ja, dafür brauche ich keine Ausbildung mehr. Von daher, wirst du mich wohl im Orden besuchen müssen oder wir treffen uns gelegentlich wo anders."

Die Lekku des Twi'lek zuckten. Er hatte sich schon so etwas gedacht. Aber es würde ihn nicht davon abhalten, seine Freundschaft zu Jag weiter zu pflegen. Immerhin war er ebenso hier auf Bastion, wie Jag. Von dieser Seite aus betrachtet, stellte es keine Probleme dar.

Du kannst darauf wetten, dass ich im Orden vorbeischaue. Immerhin will ich mal sehen, was dort abläuft. Ich habe so viel von den Sith gehört, da möchte man sich doch selbst einmal überzeugen, ob alles wahr ist, was verbreitet wird.

Esek Zwinkerte Jag zu. Langsam bemerkte Jag, dass er die ganze Zeit über völlig vergessen hatte, dass er etwas essen wollte. Mit einem Wink rief er den Kellnerdroiden zu sich.

Sie wünschen Sir!?

"Ein schönes Gewürzbier und etwas von dem Corellianischen Braten mit Beilage."

Der Droide nickte und verschwand dann wieder, als er die Bestellung entgegen genommen hatte.

Sobald der Droide weg war, viel Jag ein, dass er noch etwas vergessen hatte. Aber gut, er würde warten, bis seine Bestellung kam.

"Sag Esek, kann ich dich auf etwas einladen!?"

Der Nichtmensch dachte einen Moment nach, dann nickte er bestätigend.

Wenn du mich schon so fragst, ja.

Beide grinsten breit, da jeder in diesem Moment wusste, woran der andere dachte und worin dies enden würde. Es war schon fast eine Ewigkeit her, dass die beiden alten Freunde sich gesehen hatten. Also musste man diese Wiedersehen feiern.

~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~
 
System Bastion - Frachter - Cockpit - Captain Needa, Lt. Chase, Pilot

"Ich bin wirklich gespannt ob sie einen Plan haben, Captain Needa."

sprach die rothaarige Lt., die ihre Abscheu in letzter Zeit hinter ihren Sarkasmus versteckte. Needa wusste nicht so recht ob das jetzt ein Fortschritt war oder nicht. Deswegen hob er nur die linke Augenbraue und schaute sich zu der jungen Frau um, die sich mit ihren beiden Armen auf den Lehnen der Pilotensitze abstützte. Kira trug ebenso wie Needa einfach Kleidung, eine schlichte schwarze Jacke über einen grünen Pullover und eine ebenso schlichte grüne Hose.
Needa wollte zunächst etwas erwidern, aber als er beobachtete wie die grünen Augen der weiblichen Lt. konzentriert in den Weltraum blickten verschob er das Wortgefecht in Gedanken auf einen späteren Zeitpunkt.

Den gekaperten Frachter hatten sie an einem Sprungpunkt in der Nähe von Byss erwischen können, wo die Skinwalker eine Imperaile Kennung angenommen hatte, um den Händlern des Frachters eine Rountineuntersuchung vorzutäuschen. Die Übernahme des Frachts lief reibungslos - Die Mannschaft hatte keine Schwierigkeiten gemacht und war immer noch auf der Skinwalker um eine zu frühe Entarnung des Frachters zu verhindern. Nach den Logbüchern würde der Frachter erst in einigen Tagen erwartet werden.


"Lt. ! Zwei meiner Männer sind vom ihrem Posten gewichen. Ich habe nicht die leiseste Ahnung wo sie sind."

Needa schaute sich nach hinten um und musterte den Sergeant. Jener trug einen dunkelgrünen Overall, eine beige Veste und einen dunkelngrünen Gefechtshelm - bereits anhand der Mimik war es für Needa zu erkennen, dass der junge Sergeant sich wirklich Sorgen um seine Leute machte. Etwas schien also wirklich nicht in Ordnung zu sein.

"Es wäre besser wenn sie ihre Männer beisammen hätten, Sergeant. Der Frachter ist groß und ihre Leute haben sich bestimmt verlaufen."

Warf die rothaarige Lt. ein und maß dem ganzen Vorfall keine größere Bedeutung zu. Needa hingegen wusste, dass ein Einwurf seinerseits wenig ändern würde. Die Soldaten anbord des Frachters stattetden nur Lt. Chase Bericht ab und schienen ihn vollkommen zu ignorien. Aber wenn hier wirklich etwas nicht in Ordnung war könnte das den ganzen Plan gefährden.


"Wir haben alle registrierten Crewmitglieder auf die Skinwalker verfrachtet, nicht wahr ?"

"Sie glauben doch wohl nicht im ernst, Captain , dass ein Zivilist unsere Männer überwältigt."

entgegnete die rothaarige Frau scharf, die in Needas Bemerkung wieder eine indirekte Beleidigung der Republikanischen Streitkräfte sah.

"Ich habe schon allerhand seltsame Dinge erlebt in meinem kurzen Leben und dabei gelernt, dass jeder Kleinigkeit nachgehen sollte um einen Plan nicht zu gefährden. Also wenn sie mich entschuldigen würde ich der Sache auf die Spur gehen. Sie können ja inzwischen mit dem Landeanflug beginnen...Lt."

"Nein ich werde sie begleiten, Captain. Das sie hier alleine auf dem Schiff herumstreunen ist nicht das was ich im Sinne habe... Sergeant bleiben sie hier und kümmern sie sich um alles."

Der Mann nickte und setzte auf den Platz, von welchem Needa gerade aufgestanden war.

"Sie trauen mir wo überhaupt nicht, was Lt. ?"

"Nun sie geben mir allen Grund es nicht zu tun, Needa. Alleine ihre Imperiale Vergangenheit reicht mir, um sie ihr Leben lang zu verurteilen."

"Glauben sie mir, ich hege gar kein Interesse daran, dass sie mich in einem anderen Licht sehen, Lt. Chase. Ich will lediglich, dass diese Operation einigermaßen einwandfrei verläuft und da helfen ihre ständigen Sticheleien herzlich wenig."

Die grünen Augen fixierten den ehemaligen Admiral des Imperiums, aber Kira antworte mit keinem Wort.

"Wie auch immer.."

Needa seuftze und verließ das Cockpit des Frachters, woraufhin Lt. Chase ihm direkt folgte.

"Wo waren die Männer positioniert ?"

"Bei den Quartieren...."

"Gut."

Unterbrach Needa und machte sich auf den Weg. Ohne viele Wörter miteinander zu wechseln liefen die Beiden durch die grauen Stahlgänge des Frachters, bis sie schließlich ein Geräusch vernahmen.

"Haben sie das auch gehört ?"

"Ja...die beiden scheinen sich in den Lagerraum verirrt zu haben. Ich sagte doch, dass sie.... "

Die Beiden Offiziere näherten sich den Lagerraum und erkannten anhand einer schwachen Lichtquelle, dass die beiden Soldaten der Republik geknebelt und gefesselt an einer Kiste lehnten.Lt. Chase zog sofort ihre Blaster-Pistole. Needa versuchte es er gar nicht - weil ersten nicht den Reflex besaß und zweitens gar keinen Blaster hatte.

"Lassen sie den Blaster mal schön wieder fallen, Schätzchen."

Ertönte eine Stimme hinter den Beiden. Needa drehte sich langsam um und erkannte eine Figur, die in einem schwarzen Umhang gehüllt war. Teile eines Brustpanzers waren zu erkennen, aber im Grunde machte die Gestalt zugleich einen recht verwahrlosten Eindruck. Needa vermutete zuerst einem Sith gegenüberzustehen, verwarf aber zugleich die Idee, da er in die Mündung eines Blastergewehres schaute und sein Gegenüber ihn noch nicht umgebracht hatte.

"Lt. Chase, ich würde ihn raten den Blaster wegzuwerfen."

kommentierte Needa trocken. Der Mann, dem sie gegenüberstanden schien keineswegs nervös, er wusste was er tat, wenn er zwei Männer des Geheimdienstes außer Gefecht hatte setzen können.

Tatsächlich ließ Kira ihren Blaster fallen und drehte sich dann auch um.


"Soviel zu ihren Plan, Captain."

Die Dunkle Gestalt kam näher und blieb 5 Schritte von den beiden entfernt stehen. Mittlerweile wurden Teile seines Gesichts von einer der vielen kleineren Lichtquellen im Frachter erhellt. Needa kam das Gesicht auf igrendeine Weise bekannt vor, aber recht einorden konnte er es noch nicht.

"Und mit wem haben wir es hier zu tun, einem Kopfgeldjäger ?"

Fragte Kira und musterte die Gestalt.

"Nun....Ihr Begleiter könnte ihnen gewiss eine Antwort darauf geben, Teuerste. Wobei ich ebenfalls sehr erstaunt bin ihn plötzlich auf der Seite des Republik zu sehen. Ich dachte sie wären verschollen Admiral Needa...Und es ist bedauerlich, dass sie einem Soldaten nicht erkennen, der ihnen bei Hoth den Rücken gestärkt hat....aber was soll man auch von Offizieren erwarten..oder ?"

"Sergeant Amroth ?"

System Bastion - Frachter - Cockpit - Needa, Lt. Chase, Sergeant Amroth
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden​

Ysim klopfte ihr mit dem rechten Zeige und Mittelfinger auf die Stelle über dem Herzen.

?Du hast den Hass, du hast das Potenzial und den Willen hier mitmachen zu wollen. Aber wie gesagt, das reicht nicht. Aber du hast mich soweit überzeugt, das ich dich prüfen werde?.

Er war schnell von der ?Sie? Form zum duzen übergegangen, wobei er das ohne einen Grund getan hatte.

?Komm jetzt. Solltest du den kleinen Test überleben, wird es mir eine Freude sein einen neuen Dunklen Jünger willkommen zu heißen und vielleicht bist du es auch wert das ich meine Zeit mit dir verbringen werde?.

Er winkte sie zu sich und ging dann los. Sie folgte ihm eifrig und Ysim lächelte ein wenig in sich hinein, als er spürte was in ihr vorging. All ihre äußerliche Gelassenheit und konzentriertes Auftreten, war so wackelig wie ein Hutt der auf einem Drahtseil balancierte bzw versuchte dies zu tun.

?Hier nimm das?.

Er ließ sein erst gefertigtes Laserschwert aus dem linken Ärmel fallen und warf es ihr zu. Sie fing es ein wenig überrascht mit beiden Händen auf und betrachtete es mit großen Augen.

?Es ist ein echtes. Keines von diesen Spielzeugen das Jünger als Trainingsschwert benutzen. Also pass auf, gegen wen du es richtest?.

Sie erreichten einen der üblichen Trainingsräume, der leer und für den Test angemessen zu sein schien.
Ysim stellte sich in die Mitte, warf seinen Mantel zur Seite und zückte sein zweitgebautes - welches auch sein bevorzugtes Schwert war - Laserschwert und aktivierte die rote Klinge, die sich fauchend aus dem schwarz glänzendem Griff schob und erst nach einem Meter durch das Magnetfeld aufgehalten wurde.
Nioly positionierte sich ihm gegenüber, rund 3 Meter entfernt. Den Griff des Laserschwertes hielt sie noch immer in beiden Händen, doch als Ysim ihr einen Blick zuwarf, nahm sie die linke Hand weg und aktivierte das Schwert.
Ihre Augen verfolgten genaustens wie die Klinge immer größer wurde und das mit der gleichen Mischung aus Neugier und Faszination, so wie Ysim genau das gleiche Schwert angesehen hatte als er es zum ersten mal aktiviert hatte.


?Der Test wird sehr kurz sein, denn ich bin nicht dafür verantwortlich dich bis aufs Blut zu quälen und auszupowern. Dafür haben wir Lord Charon, den Wächter des Sith Ordens. Ich entscheide jetzt nur, ob er sich überhaupt mit dir abzugeben braucht?.

Sie nickte und begab sich an Angriffsstellung oder vielleicht auch Verteidigungsstellung, so genau konnte Ysim das nicht feststellen. Der Sith Apprentice entschied sich dafür, sie in wenigen Sekunden in eine Situation zu bringen, in der sie ihren Willen und ihren Hass beweisen musste. Sie wollte Rache, an wen auch immer und sie wollte unbedingt Macht erlangen um ihre ehemaligen Peiniger zu vernichten. Eigentlich ein guter Ansatz und wenn sie jetzt noch körperlich und geistig stärker wurde, war sie zu gebrauchen. Aber das würde sich später heraus stellen.

Ohne auch nur die geringste Vorwarnung hoben die Füße des Sith ab und der Körper sprang nach vorne. Die Macht wie ein Katapult nutzend, flog Ysim Nioly entgegen und setzte gleich zu einem Enthauptungsschlag an.
Sie wehrte überrascht ab, stolperte jedoch durch die Wucht des Angriffs nach hinten. Der Sith setzte seinen rechten Fuß nur kurz auf dem Erdboden ab und sprang dann weiter.
Bamm
Funken schossen in alle Richtungen, die Klingen ächzten unter dem Druck der auf sie ausgeübt wurde und in der Luft verbreitete sich der Geruch von Ozon.
Sie flog weiter zurück, nicht im Stande auch nur daran zu denken ausweichen zu können. Sie konnte nur abwehren und wurde dabei immer schwächer.
Schließlich kam es zu dem Punkt in dem ?Kampf?, zu dem es immer kam. Sie stand mit dem Rücken an der Wand und Ysim drückte seine Klinge fest auf ihre, sodass sie sich selber den Brustkorb durchtrennen würde, würde sie nachgeben oder besiegt werden.


?Oh...wie ich sehe wäre es Zeitverschwendung dich auszubilden. Ich glaube ich nehme dich lieber als Sklaven, als Hausmädchen und so. So was kann man ja immer gebrauchen. Hast du schon Erfahrung in solchen Dingen??

Höhnische lachte er sie an und provozierte sie so absichtlich. Kein freies Wesen in der Galaxie wollte versklavt werden und nicht selten kämpften manche lieber bis zum Tode als den Körper auf solch eine Weise zu verlieren. Lieber im Stehen sterben, als auf Knien leben.
Auch sie schien der Gedanke nicht gerade fröhlich zu stimmen, ja sie schien sogar eine Besondere Abneigung dagegen zu haben. Wie eine Flutwelle schoss die Macht aus ihrem Inneren empor und füllte so ihre gesamten Kraftreserven wieder auf. Doch nicht nur das. Es bildete sich eine kleine Machtkugel in ihrer Hand und mit einem Wutschrei ließ sie diese los.
Ysim wurde zurück geworfen, doch er fing sich so schnell als ob nichts gewesen wäre. Er war schließlich darauf vorbereitet gewesen. Und ohne zu zögern flog das Schwert in Niolys Hand zurück in seine und verschwand wieder im Ärmel.


?Gut, du hast eindeutig das Potenzial, den Willen zu überleben und mehr Macht zu bekommen um dich rächen zu können. Damit bist du nun Dunkler Jünger, da ich dich als potenziell hilfreich einstufe. Du könntest dem Imperium irgendwann gute Dienste leisten?.

Er ging zu ihr und sah ihr mit der üblichen Verachtung in die Augen. Er verachtete alle Jünger, denn sie waren schwache Kreaturen und verdienten es zum größtteil getötet zu werden. Doch immer wieder gab es einen Lichtblick, so wie diese Nioly.

?Eines solltest du nicht vergessen. Du bist so weit unten im Orden, das du vor jedem kriechen musst, sei es auch nur ein Adept. Zeige Respekt vor jedem über dir stehenden. Vor einem Sith Warrior, Inquisitor, Executor und dem Imperator hast du zu knien und das ohne dazu aufgefordert zu werden.
Vor einem Adepten und Apprentice hast du dich zu verneigen und immer unterwürfig zu verhalten. Immer und überall. Im Moment bist du nichts und alleine ein Sith Lord kann dich aus dieser Situation befreien?.


Er machte eine kurze Pause und ließ seinen Blick etwas an Verachtung verlieren.

?Du wirst schnell lernen das es hier im Orden Sith gibt, die grausamer sind als alles was du jemals gesehen hast. Sie töten nicht weniger als aus Langweile oder gar aus Spaß. Andere Sith wiederum hat die Macht wahnsinnig gemacht und vor diesen solltest du dich besonders fern halten?.

Wieder eine Pause.

?Wahrscheinlich willst du wissen, wieso ich dir das alles sage...?.

Er hielt wieder inne, um darüber nachzudenken wieso er es wirklich tat. Ysim war ein Mensch, der immer nur auf seinen Vorteil bedacht war, der andere ausnutzte um mehr Macht zu bekommen. Ja, er selber war einer der Sith die aus Spaß töteten. Warum also hatte er sie nicht getötet...als ihn die Erkenntnis wie ein Schlag traf, veränderte sich seine Mine nicht.
Interessant, soll sie etwas meine neue Schülerin werden, dachte er und nickte geistig. Ysim war kein Mensch, der zwischen Geschlechtern unterschied, sondern nur zwischen jenen die Macht hatten und die, die sie nicht hatten.
Als er ihren Blick sah, bemerkte er das er zu lange nachgedacht hatte und wand sich ab.


?Nioly...gehe und suche den Wächter des Ordens, Darth Charon oder seinen Stellvertreter. Den Namen von diesem kenne ich nicht, aber du wirst ihn schon finden. Solltest du seinen Test überleben, komme wieder zu mir...?.

Er drehte sich zu ihr um.

?...und ich werde dich als Schüler nehmen?.

Ysim sah sie noch kurz an und ließ dann seinen Mantel mit der Macht auf seinen Schultern landen. Kurze Zeit später war er schon hinter der nächst besten Ecke verschwunden.
Jetzt ab zu Xirius, ihn befördern und Nioly als neue Schülerin annehmen. Auch sie würde durch die Hölle gehen müssen, damit sie zu einem perfekten Werkzeug für Ysim wurde, so wie Xirius...


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang​
 
Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - mit Shim'rar

Nur ein leises Schmunzeln entlockte ihr Shim?rar?s Auffassung ihrer Worte. Im Grude hatte sie nie daran gedacht ihn auf Coruscant irgendwohin aus zu führen. Genau so wenig, wie sie vor hatte jemals wieder jene Orte auf zu suchen, an denen sie etwas der feineren Gesellschaft Coruscant?s kennen gelernt hatte. Viel zu hoch war das Risiko jemanden oder etwas aus dieser kurzen Episode ihres Lebens zu begegnen! Nein, sie würde viel mehr diesen Ort meiden, den sie bis vor kurzem mit der schönsten Zeit in ihrem Leben gleich gesetzt hatte. Damals war sie, das einzigste Mal in ihrem Leben, nur eine junge Frau gewesen! Eine glückliche junge Frau, die sich eingebildet hatte geliebt zu werden. Keine Diebin und Gejagte aber auch keine mittlerweile wohl recht hoch aufgestiegene Sith.
Eine einzelne Träne rann, von Shim?rar unbemerkt, über Aricas Wangen. Benetzte ihre Lippen und der leicht salzige Geschmack schien die Bitterkeit des Lebens in sich zu tragen!
Wäre Shim?rar nicht der, der er war, hätte Arica jetzt sogar fast Gewissensbisse ihn aus zu nutzen um den letzten Rest eines Gefühles aus zu merzen, das sie nur schwächte. Doch zu Glück war er der Opportunist für den sie ihn immer gehalten hatte. Und in diesem Moment trafen sich ihre Interessen. Auch wenn sie nicht den gleichen Ursprung hatten so würden sie heute Nacht ähnliche Blüten tragen.
Die Träne war längst getrocknet und Arica blickte Shim?rar mit eindeutig zweideutigem Blick an. Eine klare Einladung ebenso wie ihr Oberteil, das in der Zwischenzeit, ach dank der Aktivitäten des Twi?lek, Einsichten frei gab, die Shim?rar mit Sicherheit anspornen würden.
Langsam räkelte sich Arica und beugte sich dann zu der großen Schüssel mit der Creme nach vorne, nutzte zwei Finger um sich etwas von der Creme zu nehmen und lehnte sich danach wieder zurück direkt in Shim?rar?s Arme.


Der Einzigste, der hier noch immer zu sehr bekleidet ist, bist du mein Lieber!

Stellte sie mit einem warmen Timbre in der Stimme fest und schon während sie sprach begannen sich seine Kleidungsstücke selbstständig zu machen.

Aber wir sollten langsam mit den Spielchen aufhören und mit dem ?Spiel? beginnen!
Oh, und was das Bad angeht,? Ich glaube nicht, das ?klein machen? das Thema dieses Abends wird! Und in diesem Sinne sollten wir vielleicht auch ohnehin nicht zu sehr kühlen! Aber dafür einfach mehr genießen.


Nach diesen Worten leckte sie, so wie Shim?rar gerade eben auch, genussvoll an der Creme auf ihren Fingern und hielt diese dann aufreizend Shim?rar entgegen. Dieser Abend würde mit Sicherheit noch sehr ? entspannend werden.
Und mit diesen Gedanken lies sie, sich selbst dieses eine Mal noch, bevor sie ihre Inquisitorprüfung entgegen treten würde, diese Schwäche zugestehend, in die Liebkosungen des Twi?lek fallen um zu vergessen.


Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - mit Shim'rar
 
Bastion ? Center - Kerker des Sith Tempels ? Marth, Utopio, Ky

Wir werden nicht gemocht, weil man uns nicht kennt, sagt ihr. Was für eine Dummheit?als ob alles Unbekannte schlecht ist.

Weder Marth noch der Kel?Dor konnten ahnen, was für Auswirkungen es haben sollte, dass Marth diesen Gedanken für alle Ewigkeit gespeichert hatte. Die Zukunft sah düster aus.


Wir sollen uns bemerkbar machen? Das wäre ein Fehler. In der heutigen Zeit wären wir nichts anderes als Schauspieler, Persönlichkeiten.
Die Macht ist nicht für jeden zugänglich. Sie spielt zwar für jedes Individuum eine lebenswichtige Rolle, doch nur sehr wenige Erkennen diese Rolle. Wenn wir einen Heldenstatus annehmen und uns bemerkbar machen würden, dann wäre sehr bald die Macht wie ein Werbeprodukt. Oder ein Mittel für dreckige Politiker.

Doch über den Status der Sith wollte er nicht weiter reden. Er war mehr an den anderen Worten des Jedi interessiert, über Gewalt und Kämpfe.

Ich stimme Euch zu. Oft entstehen unnötige Konflikte, wo auch Außenstehende hineingezogen werden. Natürlich machen Tode das Universum nicht besser, doch auch nicht schlechter. Wenn Ihr Euch anschaut weshalb getötet und gemordet wird, werdet Ihr Euch über Kriege und Schlachten nicht mehr wundern. Es ist ein Lauf der Dinge, in dem Ihr, wir, uns nicht einmischen können, insofern es uns nicht betrifft. Gewalt ist jedoch nicht mit dem Kämpfen zu verwechseln. In meinen Augen ist ein Kampf wie ein ehrenvolles Ritual und eine besondere Weise sich weiter zu entwickeln. Oder seid Ihr der Meinung Kämpfe sind unnötig?
Wüsstet Ihr wie Ihr Euch vor einem Angriff, einem Überfall, verteidigen könntet, ohne Erfahrung im Kampf zu haben? Wie oft seid Ihr dem Tod entronnen, indem Ihr bis an Eure Grenzen und weiter hinaus gekämpft und überlebt habt?

Viele Techniken habe ich entwickeln können, viele Sachen über den Körper und den Verstand habe ich erlernen können, nur durch solche Erfahrungen. Der Kampf ums Überleben und der Kampf mit sich selbst. Was spielt da noch Gewalt für eine Rolle? Wohlgemerkt ich spreche nur über Kämpfe. Von Abschlachten halte ich nichts, sonst hätte ich die ganze Population von Center auslöschen können. Aber ich sehe darin keinen Sinn.
Diejenigen, die blind aufeinander zustürmen, werden entweder früh sterben oder den Sinn des Kampfes erkennen.

Wir sprachen von unnötigen Verlusten. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand meinen Kampf unterbrochen hätte. Wenn ja hätte ich ihn mit Hilfe der Macht ein paar Meilen verschoben, Störenfriede haben nichts auf einem Kampfplatz zu suchen.

Er fragte sich gerade, wieso jemand einfach so zwischen zwei Kämpfende rennen sollte. Was für Zwecke hätte dies? Natürlich, es gab immer noch die Selbstmörder?

Sollte mich jemand allerdings bedrohen, so würde ich auch gegen diesen kämpfen müssen.
Was das Töten angeht? Es ist keine Schande im Kampf zu sterben. Man setzt sein Leben aufs Spiel und wenn man verliert, zeigt es, dass sein Leben verloren hat. Eine uralte Regel. Wenn es die Macht so will, wird man nicht getötet. Ob man das als Wunder oder puren Zufall sieht, ist für jeden verschieden.
Unsere Wege werden schlussendlich durch die Macht bestimmt.

Marth legte eine Pause ein um seinen Mund anzufeuchten. Er fand seine Worte wieder und sprach weiter.


Ich werde nicht von Vergangenem berichten. Über die Inkompetenz eines Jedi Aufträge zu erfüllen, ohne damit sinnlose Tätigkeiten, wie das Töten von jungen Frauen, auszuführen, gäbe es zu viel zu besprechen.
Doch ich möchte Euch kurz über meine Kindheit informieren. Stellt Euch ein Haus vor, indem Ihr mit Euren Eltern und Euren zwei älteren Geschwistern lebt. Und stellt Euch vor, Ihr werdet gehasst. Ihr werdet geschlagen, Euch wird die ganze Zeit klar gemacht, dass Ihr jede Sekunde in kleine Stücke zerteilt werdet und, dass es keinen Fluchtweg gibt. Weder damals noch heute hätte ich einen anderen Ausweg gesehen, als den, den ich mir schlussendlich ausgesucht habe. Den Terror, der mir gegeben wurde, habe ich reflektiert und meinen Vater, meine Mutter, meinen Bruder und meine Schwester getötet. Seit dem Tag kann ich klar Denken, kann ich Luft atmen, nicht Gift.

Damit möchte ich Euch nur sagen, dass es Situationen und Situationen gibt. Meine Freundin musste nicht sterben, meine Familie musste sterben. Doch im Endeffekt, spielt das keine Rolle. Ich gehe meinen Weg und nicht den von anderen. Er ist hart. Manche Hindernisse kann man umgehen, manche nicht. Doch will man von den Früchten kosten können, so muss man den Weg weitergehen.


Bastion ? Center - Kerker des Sith Tempels ? Marth, Utopio, Ky
 
|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Marth, Sturmies, Utopio, Ky​

Es ist einfach so zu denken. Ihr seid aber ein Sith, eine jede eurer Taten ist Werbung für oder gegen das Imperium. Hinter eurem Rücken stapeln sich die Leichen, von Lebewesen, die dem Imperium lästig geworden sind. Danach beurteilen euch die Welten dort draußen, das ist es, das sie sehen und kennen, das einzige, das sie von euch kennen.

Utopio schüttelte den Kopf. Der Sith war eine gute Person, in seinem tiefsten Inneren. Doch wie so viele, die problemlos in einem Regime leben wollten, sah auch dieser einfach nur fort. Warum konnte der Kel?Dor nur erahnen, womöglich war es einfach nur bequemer nicht genauer über die Opfer nachdenken zu müssen, die eigene Beteiligung zu leugnen. Aber bereits Wegschauen war eine Tat. Wie konnte er ihn erreichen? Marth tötete nicht gerne von sich aus, genoss es nicht, wie andere es taten, aber wie konnte man ihm noch den letzten Anstoß vermitteln es nicht nur nicht zu mögen, sondern es ganz abzulehnen und sich dagegen auszusprechen. War er weise genug diesen Schubs zu geben, die richtigen Worte zu finden? Sollte er passiv oder offensiv den Dialog nun fortsetzen? Das direkte Wort war ihm schon immer lieber gewesen.


Gegen ein paar Trainingskämpfe zur Schulung der Fähigkeiten, damit man sich verteidigen kann, ist nichts, aber auch gar nichts einzuwenden, da bin auch ich gerne dabei.

Er stöhnte leise, der Zustand seines Knies hatte sich verschlechtert, jetzt schmerzte es und Utopio befürchtete bereits das schlimmste.


Ihr seid kein schlechter Mensch, aber ihr schiebt eure Verantwortung bei Seite. Ihr seid vielleicht kein Schlächter, aber viele im Imperium sind es. Das Imperium schaufelt Massengräber, wo einst republikanische Städte standen, und unterdrückt jeden freien Gedanken mit Gewalt. Ihr meint, das gehe euch nichts an, weil ihr besser seid und keiner dieser Massenmörder. Aber ihr seid ein Sith, ihr habt diesen Weg gewählt und ihr seid damit das Aushängeschild des Imperiums. Ihr habt unter Milliarden als einziger die Chance etwas zu bewegen, etwas zu verändern. Und wenn es nur im Kleinen ist, wenn es nur indirekte Einflüsse sind, ihr habt die Möglichkeit das Morden enden zu lassen! Schaut das nächste Mal wenn ganze Welten unterdrückt oder Unschuldige vernichtet werden nicht einfach fort, denn ihr habt die Freiheit etwas zu tun.


Marth kam auf eine grausame Kindheit zu sprechen. Der Ritter glaubte, dass wahrscheinlich jeder Sith ein Keinheitstrauma mit sich trug, die Gewaltbereitschaft kam sicher nicht von irgendwo, es war wohl meist eine schreckliche Erfahrung, welche die Ordensmitglieder prägte. Eine traurige Geschichte, die er erzählte, am liebsten wäre Utopio in die Handlung gesprungen und hätte den jungen Marth schützend mit seinen Händen umschlungen. Doch was geschehen ist, ist geschehen.


Eine grausame und tragische Vergangenheit. Sie prägt euer Denken und vielleicht werden all meine Intentionen für immer in diesem Schlund verschwinden. Aber ich möchte, dass ihr zumindest auch die andere Seite kennt.

Utopio öffnete die Arme.


Ihr spürt sie, unglaublich stark ist sie in diesem Raum. Sie verbindet uns mit allem, den Wänden, dem Boden, der Lampe, dem Stuhl und vor allem in besonderer Intensität ... mit dem Leben. Spürt meine Aura, die meines Padawans, der Sturmtruppen auf dem Gang, fühlt ihr Leuchten, ihr Pulsieren, die Kraft, die sie über die Macht verströmen. Erkennt ihr die Verbindungslinien zwischen uns allen? Seht ihr wie alles ein perfektes Netz formt, eine große Einheit, wir alle Teil einer Macht sind?

Eine jede Aura, die ausgelöscht wird hinterlässt ein kleines Loch in diesem Netz. Die unsterbliche Seele wird eins mit der Macht, aber hier, auf dieser Welt, bleibt leeres Nichts, wo einst eine glühende Präsenz war. Wenn man so sehr in der Macht versinkt, so sehr versucht mit ihr Verbindung aufzunehmen, so stark, dass wir mit all diesen Dingen wirklich verbunden sind, dann fühlt sich ein jeder Tod für mich so an als wäre ein Teil von mir gestorben.

Versteht ihr?
In eurer Vergangenheit gab es keine Alternative, aber jetzt gibt es eine. Wenn man erst einmal frei ist, gibt es fast immer eine Möglichkeit zu wählen. Früchte lassen sich nicht nur über Expansion und Kampf erreichen, manchmal genügt es einfach nur auf gutem Boden zu säen. Ihr habt euch aus den Fesseln befreit, werdet nun nicht wie eure Eltern, sondern entscheidet euch bewusst dagegen und für eine alternative Handlungsweise, wählt aktiv das Leben.


Utopio schaute zu Marth auf und fixierte den Menschen lange. Stille war nun eingekehrt und jeder spürte, dass man schon bald auseinanderging und sich so schnell nicht wieder sah.

Überdenkt, was ich sagte, ich fand einiges überlegenswertes in euren Worten, und erwartet nicht nur von den Jedi über den Tellerrand hinauszublicken.

|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Marth, Sturmies, Utopio, Ky​
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus & Enui ]


Ob es Gedanken, fragender Art gab, die zu beantworten waren? Dies war eine gut formulierte Frage. Natürlich hatte B.A. nicht alles verstanden und es schossen tausende Fragen in seinen Kopf, die ihm Enui beantworten müsste.
Die Macht?
Die Medichlorianer?
Aber war es wirklich sinnvoll nun weiter herumzusitzen, um den Sith mit Fragen zu löchern? Es benötigte sicher Zeit und Erfahrung um dies alles komplett zu verstehen, bzw. die Komplexität des Ganzen zu begreifen. Außerdem war B.A. eh immer der Typ für die praktischen Dinge. Wozu so viel Zeit mit der Theorie verschwenden? Für Baracus hieß es immer: Learning by doing.
Und bis zu diesem Zeitpunkt war er gut damit gefahren, also würde er es auch weiterhin so handhaben. Außerdem war er viel zu gespannt darauf, was als Nächstes auf ihn zukommen würde. Welche Übungen plante der Sith? Doch war sein Gegenüber wirklich gewillt ihn zu unterrichten, oder war dies ein weiterer Test?
Trotz der Neugier wie es nun zwischen den Beiden aussah, wollte B.A. nichts überstürzen und legte die Initiative in die Hände des Sith. Da es sicherlich besser war sich erst zurück zu halten, um alles an Informationen aufzunehmen und sich führen zu lassen. Doch eine Frage brannte auf seiner Zunge? eine die B.A. schon von Anfang an beschäftigte, als Enui zum ersten mal auftauchte.


Nur eine: Woher wisst ihr, dass ich in der Lage bin dies alles zu erreichen?

Niemals sah er sich als etwas Besonderes, woher also konnte dieser Sith wissen, dass er so was könne? Insgeheim hoffte er aber auf eine schnelle Antwort, denn sein Interesse, sowohl für die folgenden Übungen, als auch für diese ganze Macht-Geschichte, war geweckt und es würde schwer werden ihn wieder davon abzubringen. Wenn B.A. eines war, dann stur. Und wenn er sich etwas in den Kopf setzte, dann würde es kaum etwas geben, was ihn davon abbringen konnte.

Allerdings würde ich gerne so bald wie möglich mit den Übungen beginnen?

Geduld war allerdings eine Tugend die B.A. noch nicht für sich entdeckte?


[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus & Enui ]
 
~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~

Noch während Jag bis über beide Ohren grinsen musste, kam der Droide zurück und Brachte seine Bestellung. Jag nickte freundlich.

"Ich hätte gern noch etwas von dem Salat und dem Nachtisch. Dann hätten wir gerne Corellianischen Whisky zweimal und ein weiteres Gewürzbier."

Der Droide machte sich nickend von dannen. Jag sah Esek an und grinste noch mehr. Dann widmete er sich hungrig seinem Essen.

Ich muss sagen Jag, du hast mehr als nur Hunger, wenn ich mir ansehe, was du bestellt hast. Man könnte gerade meinen, du hättest gehungert und das Monate lang!

Jag hob den Kopf und sah sein Gegenüber an. Unter normalen Umständen, hatte Esek recht. Allerdings hatte er diesmal mehr als nur Hunger. Sein Magen fühlte sich an, als ob darin ein Loch war, dass so groß war wie der Hangar eines Kriegsschiffes.

"Du hast recht ich habe en morts Kohldampf. Lange Flüge machen immer hungrig und einkaufen gehen erst recht. Zudem kann ich es mir ja leisten. Immerhin Trainiere ich jeden Tag."

Seine Augen blitzten. Dann steckte er sich erneut etwas in den Mund und kaute. Esek schüttelte nur den Kopf.

Typisch du Jag. Da kenne ich auch nichts anderes von dir.

Während Jag sein Essen hinunterschluckte, kam der Droide erneut vorbei und brachte auf einem großen Servierteller die restlichen Bestellungen.

Einen guten Appetit.

Beide Männer nickten dem Droiden zu und entließen ihn somit wieder.

Sag mal Jag, hast du mal wieder etwas von Aden gehört!?

Jag hielt einen Moment inne und dachte nach. Aden wollte sich eigentlich melden, sobald er auf Bastion eingetroffen war. Bisher hatte er dies noch nicht getan.

"Er wollte sich bei mir melden. Noch warte ich auf eine Nachricht von ihm. Aber du kennst ihn ja sobald er hier eintrifft wird eine Nachricht von ihm kommen. Aden ist da schon sehr genau. Ich freue mich auch ihn endlich wieder zu sehen. Es wird dann feiern heißen, wenn er hier ist."

Esek nickte, während er sein Glas hob und was von seinem Bier trank. Ja, es würde lustig werden, wenn wieder alle vereint waren. Ein wiedersehen mit Flugassen. Jag machte sich weiter über sein Essen her, während Esek darüber nachdachte, wie dieses Zusammenkommen enden würde. Sehr wahrscheinlich mit langem trinken und einem Kater am anderen Morgen. Aber so etwas war erlaubt, wenn man dienstfrei hatte.

~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~
 
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Bastion ? Center - Kerker des Sith Tempels ? Marth, Utopio, Ky

Marth ließ sich für die Antwort Zeit. Er musste sich diese Worte genau durch den Kopf gehen lassen, um ihre Bedeutung nicht zu missverstehen. Nach kurzer Zeit schüttelte er den Kopf. Abgesehen von der scheinbaren allgemeinen Dummheit des Universums, waren es viele Punkte geworden, die er nicht mit dem Kel?Dor teilte. Was dieser über das Imperium sagte, war für Marth nur die allgemeine Meinung eines Republikaners, es steckte nichts dahinter.

Das Imperium ist keine böse Macht. Es hat vielen dein Frieden gebracht, viele haben ein zu Hause, so wie mir. Dem Imperium habe ich es zu verdanken, das ich lebe, dass ich die Macht nutzen kann und vieles mehr. Das Imperium unterdrückt die freien Gedanken nicht, sonst wäre am Anfang unseres Gespräches jemand in das Zimmer gekommen und hätte mich erschossen.
Sucht nicht nach jemandem, dem Ihr die ganzen Tode in die Schuhe schieben könnte, denn diesen jemand gibt es nicht. Aber genau so wie ich, würde das Imperium nie sinnlos handeln. Jede Aktion hat einen Sinn, fragt den Imperator danach, falls Euch ein Besuch gestattet wird. Doch, vielleicht solltet Ihr euch selber davon überzeugen, dass das Imperium nicht ?böse? ist.

Außerdem habt Ihr da etwas missverstanden. Ich selber hätte jetzt keinen Grund für einen Massenmord, doch alles kann passieren. Wenn mich die ganze Bevölkerung eines Planeten angreifen würde, so müsste ich sie töten. Wenn unzählige Lebewesen einer Gehirnwäsche unterzogen werden und sie in Monster verwandelt werden, die nur durch den Tod Frieden finden können, so müsste ich sie töten.
Mit meiner Vergangenheitsgeschichte wollte ich Euch nur demonstrieren, dass Ihr den Tod nicht überbewerten solltet und ihn Euch nicht zu Herzen nehmen solltet.

Natürlich, meinte er nicht, dass der Tod unbedeutsam war, schließlich erlosch, wie der Kel?Dor sagte, ein Lebewesen. Doch er wusste nicht, ob er das glauben sollte, was der Jedi sagte. Denn, wenn das stimmte, dann würde das heißen, dass die Macht begrenzt sei, was Marth nicht glauben konnte. Wenn die Macht durch das Sterben von Lebewesen abhängig war, dann würde sie sich dagegen schützen können. Nein, es konnte nicht so sein. Schließlich waren nicht nur Lebewesen von der Macht abhängig.

Ich verstehe was Ihr meint. Doch in jedem Tod gibt es Leben und umgekehrt. Ein Stern erlischt, ein anderer wird geboren. Der Macht sind keine Grenzen gesetzt. Natürlich nehmen wir alles auf. Wir sind ein Teil der Macht und sie gibt uns ihre Informationen. Doch trauert Ihr um Bäume, die abgesägt werden? Trauert Ihr um Pflanzen, die durch Stiefel in die Erde gestampft werden? Ich nehme es zur Kenntnis. Doch es werden neue kommen und die Alten ersetzen. Ihr könnt schließlich nicht überall in dem Universum sein, wenn eine große Auslöschung passiert. ?
Wenn Ihr überall sein könntet?würdet Ihr überall etwas dagegen tun? Es zu verhindern versuchen? Es voranzutreiben? Dieses Einmischen wird von niemandem verlangt, insofern es nicht Euch, nicht der Macht, verbunden ist.

Ihm kam wieder die stoische Linie in den Kopf. Er stellte sich vor, dass wenn er sich überall einmischen würde, würde diese Linie steigen. Doch sie musste zurückfallen. Das war der Lauf der Macht. Das Gleichgewicht der Macht erlaubt keine bestimmte Richtung, nur geradeaus. Er sprach das aus und hoffte, der Jedi würde das verstehen.

Ihr habt euch aus den Fesseln befreit, werdet nun nicht wie eure Eltern, sondern entscheidet euch bewusst dagegen und für eine alternative Handlungsweise, wählt aktiv das Leben.


Tss, natürlich werde ich wie meine Eltern werden. Ich werde aber auch nicht zu ihrem Gegenteil. Ich werde versuchen meinen Weg so gerade wie möglich zu gestalten.
Aktiv das Leben wählen? Für mich heißt das einfach nur zu existieren.
Doch wieder?Ihr sprecht vom Tod, als wäre es etwas Schlechtes.

Er zückte sein Lichtschwert, zündete es und tat so, als wollte er sich selbst damit töten. Dann deaktivierte er es jedoch wieder.

Was ist schon dabei zu sterben? Ich werde nicht sterben, weil ich im Moment ein Ziel habe, dass ich vorher noch erreichen möchte. Doch sollte ich auf dem Weg sterben?so sei es dann, das ist der Wille der Macht.

Er hatte keine Zeit mehr. Er musste noch den Bericht über die Mission schreiben. Sein Schüler wartete auch schon. Er nahm die Lichtschwerter der Jedi heraus. Eines warf er vor die Jedi hin.

Ich werde an Eure Worte denken und mich mit Eurer Denkweise auseinandersetzen.

Vielleicht erfahre ich dann auch wo eure Geheimbasis ist?

Euch soll es selbst überlassen sein was Ihr mit Eurem Leben anfangen wollt. Wenn Ihr es beenden wollt, nur zu. Wenn Ihr hier drinnen bleiben wollt, könnt Ihr das auch tun.
Ich jedenfalls muss mich wieder meinen Pflichten zuordnen.

Marth begab sich in Richtung Tür und öffnete diese. Bevor er hinaus ging, drehte er sich wieder in die Richtung des Jedi.

Wenn Ihr noch etwas zu sagen habt, sagt es jetzt. Ansonsten, gehabt Euch wohl.


Bastion ? Center - Kerker des Sith Tempels ? Marth, Utopio, Ky
 
Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - Arica, Shim'rar

Mittlerweile war klar das sich Arica hier keine heimtückische Falle oder ähnliches für ihren ehemaligen Schüler ausgedacht hatte. Das sie sich daran machte seine Kleidung zu entfernen war nur der letzte Schritt, und löschte die letzten Zweifel an ihren wenig zweideutigen Absichten für diesen Abend. Während er sich ebenfalls daranmachte seine alte Meisterin zu entkleiden - und sich dabei allein schon um eine Beschwerde ihrerseits zu vermeiden auch auf seine Machtfähigkeiten stützte - fiel sein Blick auf ihren Hals.
Di Möglichkeit sein Messer zu ziehen und die Gefahr die von der mächtigeren Sith ausging hier und jetzt zu beenden war verlockend, aber es gab im Moment Verlockungen die sich mit mehr Gewicht in seinem Geist durchzusetzen suchten. Eine Sekunde konzentrierte er sich darauf dafür zu sorgen das sein Stiefel mit dem darin enthaltenen Messer in griffweite blieb, dann widmete er sich dem Risiko und stieß Arica nach hinten auf die Bank.


Vielleicht können wir das Bad ja in deinem Quartier nehmen. Ich habe zumindest nicht vor den Abend zu bald enden zu lassen.

Spitz grinsend rutschte er nach vorne und hielt ihre Hände spielerisch fest - allein schon deshalb weil sich die Frau jederzeit befreien und ihn dabei zu Brei verarbeiten konnte.

Allerdings brauchen wir noch einen Grund für das Bad... aber ich hätte da schon eine Idee.

Ein Teil der Flarn-Creme stieg über den Rand der Schüssel und schwebte nahezu kugelförmig auf die schwarzhaarige Sith zu.

Leider war ich was Levitation angeht nie gut,

meinte er übertrieben theatralisch wägrend sich der Flarn langsam herabsenkte und schließlich auf unbekleidete Haut traf. Der Twi'lek drehte sich zur "Kamera" und bedeutete dem schwebenden Droiden sich aus dem Separee zu verziehen. Als der Apparat sich weigerte aufzuhören die beiden Sith beim... Essen zu filmen wurde er herrumgerissen und zerbarst über dem Thresen in unzählige Teile. Dann widmete sich Shim'rar wieder seinem Gegenüberdiesmal allerdings unbeobachtet.


Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - Arica, Shim'rar
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Naasad & Azgeth

Na was war denn das? Spürte sie da etwa Widerwillen in der jungen Frau? Doch dieser Eindruck verflüchtigte sich wieder in dem Moment als sich die Nautolanerin niederließ und ihre Liegestütze absolvierte. Mit der Zeit kamen noch einige Dutzend hinzu, was sich merkbar auf die Performance der Schülerin auswirkte. Doch sie biss sich durch, das war gut. Ohne zu mucken, ohne zu meckern. Es war auch zu merken, dass sie von Minute zu Minute besser mit der Waffe klar kam, denn ihre Bewegungen wurden, flüssiger und runder, auch wenn sie durch die Belastung der Arme nach einer Weile langsamer wurden. Azgeth wartete bis zu dem Moment in dem sie spürte das die Jüngerin am Liebsten aufhören wollte, sie kämpfte dann noch eine Minute weiter und löste sich dann aus dem Nahkampf. Sie musste die Anwärterin ja nicht gleich beim ersten Mal bis über ihre Grenze treiben. Das konnte man auch ein anderes Mal noch machen. Ein anderes Mal?

Vielleicht hatte sich die Apprentice wirklich schon entschieden was die Schüler ? Wahl anging. Wenn sie schon damit rechnete ein weiteres Mal mit Naasad zu trainieren, sollte sie sich wohl eingestehen dass sie ihre nächste Adeptin gewählt hatte. Trotz des Misstrauens. Verrückt.
Die schwarzhaarige Sith deaktivierte ihre grüne Klinge und betrachtete das schnaufende und schwitzende ( wenn die Rasse so was tut ??? ), nicht - menschliche Wesen.


Okay das reicht. Du hast Dich nicht schlecht geschlagen muss ich sagen.

Eigentlich sogar ziemlich gut für den Anfang, aber sie wollte der Frau nicht gleich zuviel Lob geben. Schließlich würde die Jüngerin nicht durch noch soviel Komplimente und Lobpreisungen mächtiger werden, sondern nur durch hartes Training und den Willen vorankommen zu wollen. Doch dieser Wille war eindeutig da, denn sie hatte sich ohne Widerworte in die gesetzten Regeln gefügt und das gemacht was man ihr gesagt hatte. Nicht das Azgeth ihr den Mund nun vollkommen verbieten wollte, das war absolut nicht ihr Stil, aber dennoch setzte sie eine gewisse Demut voraus. Die liberale, nicht stringente Vorgehensweise der Jedi konnten sie hier nicht gebrauchen. Wo würden sie denn hinkommen, wenn jeder Schüler hier anfing mit seinem Meister zu diskutieren, wie man wohl am besten den Unterricht gestalten konnte.

Jetzt musste sie nur noch ein genaueres Bild darüber bekommen, wie es um die Gefühlswelt der Nautolanerin bestellt war. Hatte diese genug "Feuer" für den Weg der Sith? Wie viel Zorn, Hass, Gier oder Verzweiflung schlummerte in Naasad. Welches Potential konnte in ihr zum Leben erweckt werden?


Mir gefällt deine Einsicht der vorhandenen Gesetzmäßigkeiten hier im alltäglichen Umgang miteinander. Was ein höherrangiger Sith verlangt wird umgehend ohne Diskussion erfüllt. Dennoch achte darauf dich nicht allzu sehr in dieser Schachfigurenposition zu verlieren. Wer hoch hinaus will, sollte immer mit wachem Verstand dabei sein und Fehler der anderen zu nutzen wissen. Inwieweit Du solche Mittel verwenden willst ist selbstverständlich Dir überlassen, wie könnte dies auch irgendjemand kontrollieren. Ich bediene mich solcher Spielchen so wenig wie möglich, ich lasse lieber meine Taten für sich sprechen.

Ebenso lasse ich die Taten meiner Schüler für sich selbst sprechen, sie müssen selbst wissen was sie erreichen wollen. Als Selbstzweck zum Sith werden zu wollen ist ein Antrieb der sehr schnell im schwarzen Loch enden kann. Nur wenn Du Dir sicher bist zu wissen was Du eigentlich willst, macht eine Ausbildung Sinn. Welche Kraft treibt dich Naasad? Sith definieren sich durch ihre Leidenschaft. Auf welchem emotionalen Pfad führen dich deine Füße in das Tal der Verdammten? Sprich Närrin! Oder mein Zorn wird das Letzte sein was Du in deinem Leben wahrnimmst!


Vollkommen ohne Vorlauf brodelte Wut in der muskelbepackten Apprentice auf und richtete sich gegen die Nautolanerin. Diese wurde an der Brust gepackt und nach hinten gedrückt, bis sie an der Wand angelangt war und ihre Brust gequetscht wurde.

Oder führen Dich möglicherweise ganz andere Gründe in diesen Palast der imperialen Herren? Was hat man Dir versprochen Fehlgeleitete, das es sich lohnt solch ein tödliches doppeltes Spiel zu treiben?

Azgeth wollte nun eindeutig und definitiv erfahren ob sie es mit einer Spionin zu tun hatte oder nicht. Sie hatte das Interesse daran verloren dieses Spiel noch weiter in die Länge zu ziehen. Entweder die Frau würde die nächste Minute nicht überleben, oder aber Azgeth würde ihr anbieten sie auszubilden. Wenn sie dann noch wollte. Bedrohlich malträtierte der bohrende Blick der Sith das Gesicht des vermuteten Eindringlings.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Naasad & Azgeth​
 
|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Marth, Sturmies, Utopio, Ky

Utopio war fasziniert und angewidert zugleich. Der Sith verteidigte das Morden, in dem er die Bedeutung des Todes herabsetzte. Natürlich war Leben und Tod ein stetiger Kreislauf, aber von Nichteinmischung konnte kaum die Rede sein. Die Ash’rak jagten offensiv für das tolle, friedensschaffende Imperium die Jedi. Selbst Monster müsste man nach Utopios Weltbild nicht töten, es reichte die Allgemeinheit vor diesen zu schützen, aber die Jedi waren keine Monster, die Republik wollte lediglich existieren, warum also verfolgte man sie, warum führte man diesen schrecklichen Krieg? Langsam brodelte der Zorn in ihm empor, wie konnte man über das Leben und den Tod nur zu abfällig sprechen, wie brachte man nur Dinge über die Lippen, die einen Völkermord gerecht erschienen ließen? Wenn man von einem Volk angegriffen wurde, wer wurde schon von einem ganzen Volk angegriffen, ein Volk war nichts homogenes, jedes Individuum war anders und vollkommen verschieden, mit anderen Erfahrungen und Werten.

Marth vergrub sich in eine Scheinwelt, die es ihm ermöglichte die Grausamkeiten des Imperiums zu ignorieren und nur das Gute und Schöne der Tyrannei des Imperators zu erkennen. Er war nicht auf Corellia gewesen, nicht zwischen den Straßen, den Leichen, er vergrub sich in einer Fantasie.


Wie könnt ihr so über fühlende Wesen denken? Jedes Leben hat einen Wert!

Platzte es aus ihm heraus, damit war ein produktives Gespräch höchstwahrscheinlich beendet. Einen Kel’Dor, Menschen, oder was auch immer auf eine Stufe mit einer Pflanze zu stellen, so was widerwärtiges. Der Ritter hatte Kopfschmerzen von diesen Gedanken und sein Bein schien ihn schon fast umzubringen. Er fixierte den Sith, versuchte seine Wut etwas zu zügeln. Das Wispern der Macht schien dabei nicht hilfreich, es stach sofort in den Zorn und ließ ihn aufkeimen. Aber er hatte lange genug auf einem ähnlichen Planeten gelebt um nun nicht auf eine Seite abzustürzen. Er atmete tief durch, Marths Werte waren andere, sie waren kühl und berechnend. Der Mensch war zwar kein schlachtendes Monster, aber er hatte auch kein Mitgefühl mit den Leiden der anderen.

Meine Sicht auf das Imperium ist nicht falsch, eure aber auch nicht. Die Wahrheit liegt in beidem. Und deswegen wird keiner von uns den anderen je überzeugen können. Ich wünschte nur ihr dachtet etwas mehr mit mitfühlender Seele als kaltem Verstand.

Utopio fing das Schwert, sein goldenes mit seinem Namen beschriebenen, er aktivierte die violette Klinge und für einen Moment dachte er daran wie es wohl wäre sich den Weg nach draußen mit Gewalt zu erzwingen. Doch dann verschwand das violette Schwingen des Lichtstrahls wieder. Es hatte keinen Sinn! Er steckte das Schwert wieder an seinen Platz.


Ihr mögt den Respekt für das Leben für alle Zeit verloren haben, für mich ist es aber Grund genug zu streben, anderen Individuen die Möglichkeit zu geben ihre Träume und Ziele zu entfalten. Mir genügt der Schein von Frieden nicht und die Freiheit zu denken, was ich will, solange es nicht gegen das Regime gewendet ist. Ich will mehr, mehr Freiheit, für alle, das Recht auf Leben, für alle, das Recht auch als Jedi und Republikaner frei seinen Glauben ausüben zu dürfen.

Utopio stand auf und ging humpelnd und mit andauernden Schmerzen zu Marth heran, seine Gestik ließ keine Aggression vermuten, aber doch waren sofort duzende an Blasterrohre auf ihn gerichtet.


Jedi und Sith dürfen keine Feinde sein! Die mystischen Klänge der Erinnerung werden ertönen, wenn - und das ist sicher - die besseren Engel unserer Natur sie wieder berühren. Und dann wird die Hoffnung auf freien Frieden zwischen Republik und Imperium wiedererstrahlen.


Dann verließ Marth den Raum.



|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky
 
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~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~

Allerdings, Aden ist da genauso wie du. Aber es ist gut so, immerhin braucht man solche Leute als Piloten. Sag mal Jag, Aden ist doch ebenfalls Machtbegabt wie du. Er kommt ja hier her und ihr beiden werdet euch ja dann regelmässig sehen. Da ich ja eher mit der Fliegerei beschäftigt bin, wäre es super, wenn du mich auf dem laufenden halten würdest.

Jag schluckte das restliche Essen, was sich noch in seinem Mund befunden hatte herunter und sah dann Esek an.

"Ja Aden ist Machtbegabt und es war ebenso sein Wunsch wie meiner, sich den Sith anzuschließen. Selbstverständlich werde ich dich auf dem laufenden halten."

Zufrieden nickte der Nichtmensch und trank sein Bier leer. Jag beendete mit einem letzten bissen sein gesamtes Essen und trank dann sein Bier aus. Nachdem er sein Glas hingestellt hatte, griff er nach dem Whiskyglas. Esek tat es ihm gleich.

Auf die Zukunft Jag und drauf dass du ein guter Sith wirst.

Lächelnd nickte Jag.

"Auf unsere Freundschaft und das Imperium."

Die Gläser schlugen aneinander und beide lehrten ihren Whisky in einem Zug. Dann stellten sie ihre Gläser hin und lachten. Es schien, als ob es eine Ewigkeit her wäre, als sie dies zum letzten mal getan hatten. Der Droide kam vorbei und räumte denn gesamten Tisch ab. Esek bestellt zwei weiter Whisky diesmal plus Flasche. Leicht irritiert verschwand der Droide und kam mit der Bestellung erneut zurück. Beide Männer sahen dem Servierdroiden hinterher, als dieser sich drehte und erneut verschwand. Jag hätte fast schwören können, so etwas wie ein Augenverdrehen sehen zu können. Auch wenn dies ausgeschlossen war. Aber gut. Esek schenkte nach.

Es wurde aber auch mal Zeit, dass wir wieder einen drauf machen Jag. Schade das Aden noch nicht hier ist. Der Spaß wäre um so größer.

Jag pflichtete ihm bei, aber ihr Freund war noch nicht hier und er würde wahrscheinlich noch etwas brauchen, bis er hier ankam. Aber wenn es soweit war, würde es kein Halten geben. Jag konnte noch immer die Bilder vor Augen sehen, in denen er mit Aden und Esek um die Wette getrunken hatten. Zeiten waren das gewesen. Jag seufzte leise. Hob erneut sein Glas und stieß mit Esek an. Diesmal kippten sie es nicht hinunter.

~Bastion ~ Hauptstadt ~ Hotel ~ Cantina ~ mit Esek~
 
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Sinaan machte die Augen auf. Er fand sich in einer kleinen Zelle wieder, auf dem Boden liegend. In seinem Kopf klangen zerreißende Schreie. Ob es seine eigenen waren, an die er sich nur erinnerete, wusste er nicht. Er erinnrte sich an irgendeine Substanz, die ihm mit einer Spritze eingeflößt worden war. Sein Schädl dröhnte, als ob er im Fusionsreaktor eines Sternzerstörers gefangen gewesen wäre. Benommen und obendrein wankend erhob er sich und setzte sich auf eine Pritsche, die an der Wand befestigt war. Er fasste sich an den Kopf...

"Ohhh...Was war denn los?", fragte er. Das grelle Licht an der Decke blendete ihn. Die Luft war schlecht. Er fühlte sich speiübel. Konnte man statt den Energiefeldern nicht einfach Durastahlgitter einsetzen? Die würden ihren Zweck genauso erfüllen! Stattdessen machte ihn das Summen der roten Energiefelder wahnsinnig. Die Lichtschwertwunde an seiner Schulter pochte, die Beine waren wie aus Stein und seine Finger spührte er schon garnichtmehr. Was war nur los mit ihm? Was machte er falsch? Ständig gelangte er in irgendwelche schlechte Situationen.

"Hat jemand eine Idee, wie wir hier wieder rauskommen?"


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