Bastion

|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Lilian

Sinaan machte die Augen auf. Er fand sich in einer kleinen Zelle wieder, auf dem Boden liegend. In seinem Kopf klangen zerreißende Schreie. Ob es seine eigenen waren, an die er sich nur erinnerete, wusste er nicht. Er erinnrte sich an irgendeine Substanz, die ihm mit einer Spritze eingeflößt worden war. Sein Schädl dröhnte, als ob er im Fusionsreaktor eines Sternzerstörers gefangen gewesen wäre. Benommen und obendrein wankend erhob er sich und setzte sich auf eine Pritsche, die an der Wand befestigt war. Er fasste sich an den Kopf...

"Ohhh...Was war denn los?", fragte er. Das grelle Licht an der Decke blendete ihn. Die Luft war schlecht. Er fühlte sich speiübel. Konnte man statt den Energiefeldern nicht einfach Durastahlgitter einsetzen? Die würden ihren Zweck genauso erfüllen! Stattdessen machte ihn das Summen der roten Energiefelder wahnsinnig. Die Lichtschwertwunde an seiner Schulter pochte, die Beine waren wie aus Stein und seine Finger spührte er schon garnichtmehr. Was war nur los mit ihm? Was machte er falsch? Ständig gelangte er in irgendwelche schlechte Situationen.

"Hat jemand eine Idee, wie wir hier wieder rauskommen?"


|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan, Lilian
 
Bastion - Center - Sith Orden - Gang​

Als Ysim um die Ecke gebogen war, begann er immer langsamer zu gehen, bis er schließlich erschöpft in einem Türrahmen zusammen sackte. Kaum Schlaf, viel gekämpft plus Planetenwechsel wirkten sich auf seinen Körper verheerend aus und nun da er die Macht nicht mehr benutzt um sich auf den Beinen zu halten, bezwang ihn die Schwerkraft und beförderte ihn zu Boden.

?Na komm, bis zum Quartier schaffste es noch? murmelte er vor sich hin und versuchte daraufhin sich aufzustehen. Doch ohne Machteinsatz gelang ihm das nicht und er fiel wieder auf die kalten harten Granitplatten die den Boden bedeckten. Er seufzte noch mal und benutzte dann wiederstrebend die Macht um sich erheben zu können. Diese mystische Energie auf solch eine Weise zu nutzen, als Gehhilfe, mochte er gar nicht und tat es nur dann wenn es unbedingt nötig war.
Sein Quartier war noch weit entfernt und jeder Schritt war in den Füßen und Beinen zu spüren, als ob er bei jedem Schritt auf eine Nadel treten würde.
Als das Ziel dann schließlich doch erreicht war, drückte er auf den Türöffner und stolperte hinein in das komplett leere Quartier. Alles war auf die Nir?taj verfrachtet worden und so war dieses Quartier so steril und kalt wie am ersten Tag als er es bezogen hatte.
Das Bett war von Droiden - die dieses Quartier nach wie vor reinigten, obwohl Ysim hier nicht mehr wohnte - ordentlich her gerichtet worden. Irgendwie schaffte es der Apprentice dann sich seiner Kleidung zu entledigen, dem Türrahmen zum Bad auszuweichen und dann in die Erfrischungszelle zu klettern.
Viel zu heißes Wasser strömte aus der Brause und Ysim schrie auf. Wie ein ängstliches Tier drückte er sich an die Wand und versuchte das Teil neu einzustellen, doch seine Müdigkeit im Zusammenhang mit dem aufgestiegenem Wasserdampf erschwerten dies und er schrie und fluchte vier weitere male bis er endlich die Temperatur auf ein verträgliches Nivau gesenkt hatte.
Wütend in seinen nicht vorhanden Bart brummelnd, ließ er das warme Wasser seinen gepeinigten Körper hinunter fließen und als der Moment gekommen war, die Erfrischungszelle zu verlassen, spannte er seine Muskeln so gut es ging an und betätigte einen blauen Knopf, der das Wasser kälter werden ließ. So länger er darauf drückte, so kälter wurde es.
Erst als ein Piepton ihn darauf aufmerksam machte das es nicht kälter ging, ließ er los und betätigte den On-Schalter. Eiskaltes Wasser schoss aus der Decke und traf ihn wie ein Schlag.


?AHHHH...verfluchte...?.

Er sprang aus der Zelle, trocknete sich in Rekordzeit ab und schaffte es gerade so noch ins Bett, bevor seine Kraft und der Schock - der durch das kalte Wasser ausgelöst worden war - wieder nachließen.
Ein letzter Gedanke, bevor die Dunkelheit sich ihn schnappte, war das er irgendwas bezüglich seines Schülers vergessen hatte...

2 Stunden später wachte er schon wieder auf, geweckt von seinem Kommunikator, den er jetzt am liebsten zu Asche verwandelt hätte. Da er ihn jedoch nicht sah, noch ertasten konnte, dehnte er sich in der Macht aus und konnte so das nervige Stück Technologie ausmachen.
Ein kleiner Handgriff in der Macht und das Teil schwieg wieder.
Die Augen schlossen sich gerade wieder für den zweiten Schlafakt, als der Com wieder anfing rum zu plärren.
Ysim beschloss es zu ignorieren, doch noch während ein Teil seines Gehirnes nach Schlaf schrie, geriet der andere Teil ins Grübeln. Was wenn es sein Meister war? Was wenn es so wichtig war, das es keine Zeit hatte um auf sich warten zu lassen.


?Wenn das nicht wichtig ist...?.

Er hievte seinen Körper dann wiederstrebend doch noch hoch, kratzte sich gähnend die Brust und ließ dann das nervtötende Com in seine Hand fliegen.

?Ja??

Ohne zu wissen wer dran war, ließ er es den anderen wissen wie ?gut? er sich fühlte und wie gerne er jetzt dem Anrufer den Hals um drehen würde. Morgenmuffel hoch Drei, aus dem Schlaf gerissen und eine reizbare Persönlichkeit waren nicht gerade Dinge die dazu beitrugen seine Stimmung zu verbessern.
Ein jung klingender Mann am anderen Ende der Leitung stellte sich als Auszubildender eines gewissen Waffen und Rüstungsschmiedes vor, den Ysim schon vor Monaten beauftragt hatte eine Rüstung für ihn anfertigen zu lassen.
Der Junge schien hörbar nervös zu sein und wäre jetzt sicherlich woanders, doch nun hatte er sich in den Banthamist geritten und würde nur alleine wieder daraus kommen können.
Die Rüstung war fertig, endlich fertig und er konnte sie nun begutachten. Lange genug gedauert hatte es ja auch.


?Ich komme und in eurem Interesse hoffe ich, das sie genau so ist wie das Vorbild?.

Er wartete keine Antwort ab, da diese sowieso nur aus Schmeicheleien, Lügen, Beschönigungen und der gleichen bestanden hätte. Das Produkt gut reden. Das musste solche Leute ja, denn wer wollte heut zu tage schon noch eine altmodische Rüstung aus Metall?
Macht, leih mir mal deinen Krückstock, dachte Ysim und nahm wieder die Macht zur Hilfe um aufstehen zu können. Etwas zittrig auf den Beinen stolperte er zu seinem Klamottenberg und setzte sich davor im Schneidersitz hin.
Langsam zog er sich ein Teil nach dem anderen an und als er fertig war, stand er wieder auf und ging zur Tür. Das wird noch ein langer Tag werden, sagte er sich und verließ sein Quartier...


Bastion - Center - Sith Orden - Gang​
 
Sith-Orden -- Trainingsraum -- Enui, B.A. Baracus, Azgeth, Naasad

Mittlerweile war Sera tief in die Meditation versunken und bereitete ihren Körper auf das bevorstehende Training vor. Erst als sie viele Minuten in den Untiefen der Macht gegraben und viele Bilder gesehen hatte, öffnete sie ihre Augen. Sie hatte sich nicht in die Meditationstrance versetzt, wie einige es taten, um sich zu erholen. Sie war nun hellwach und hatte einen geschärften Blick für alle Dinge, die im Orden geschahen. Natürlich half ihr dabei auch ihre Telephatie.

Dann sprang sie mit einem einzigen Satz vom Sitzen auf die Füße und machte sich daran, durch den großen Trainingsraum zu laufen, wobei sie immer wieder die Laufarten und das Tempo wechselte, um möglichst viele Muskelpartien zu benutzen und aufzuwärmen. Sie lief 10 Minuten und ging dann in die Dehnungsphase über. Dazu hatte sie sich wieder in die Ecke zurückgezogen.

Nach einer weiteren Viertelstunde ging sie zum Krafttraining über. Sie wußte, dass das bei weitem nicht ausreichte, aber es war der richtige Einstieg, ihrem Körper bereit zu machen, die Macht aufzunehmen und sie zu kontrollieren. Das hatte ihr Meister ihr beigebracht und das würde sie weiterführen. Dann ging sie nach insgesamt einer knappen Stunde Aufwärmtraining dazu über, mit ihrem Lichtschwert die Bewegungsformen durchzugehen. Sie war hochkonzentriert und ihre ganze Aufmerksamkeit hatte sie auf ihre Übungen fokussiert. Vielleicht konnte sie ja Enui noch einmal dazu überreden, mit ihr zu trainieren, ihr allerersten Versuch vor vielen vielen Monaten war ja durch seine Meisterin unterbrochen worden und seitdem hatten sie keine richtige Gelegenheit mehr dazu gehabt. Aber wenn sie jetzt so richtig drübernachdachte, würde es wohl diesmla auch nichts werden, denn er war mit seinem Adepten beschäftigt und da konnte sie ihn auch nicht ablenken...


Sith-Orden -- Trainingsraum -- Enui, B.A. Baracus, Azgeth, Naasad
 
Bastion | Center | Sith-Orden | Trainingsraum

Nioly

Noch etwas irritiert und leicht erschöpft von der Anstrengung des Test stand Nioly alleine im Trainingsraum. Darth Ysim hatte sie völlig unerwartet, in den Trainingsraum geführt, und noch nie zuvor hatte sie ein Lichtschwert in den Händen gehalten, aber irgendwie hatte sie es geschafft, sie hatte zwar ihre Not gehabt, den Angriffen von Darth Ysim entgegen zu treten, aber es gelang ihr. Auch wusste sie, das er noch lange nicht seine gesamte Kraft genutzt hatte, aber etwas Stolz durfte sie ruhig sein.

Aber was sie am meisten verwirrte war die Tatsache, das sie es geschafft hatte einen Machtstoß zu vollziehen, jedoch war sie völlig ahnungslos, wie dies geschehen konnte, so etwas ist ihr bisher noch nie passiert. Und sie wusste noch nicht einmal, dass sie zu so etwas fähig ist.

Was hatte er gesagt? Sie hätte Potenzial, und den Willen zu überleben! Die Frage nach dem Potenzial konnte und wollte sie nicht beantworten, aber die Frage nach ihrem Willen zu überleben, brauchte nie gestellt zu werden, dieser Wille war stärker als alles andere in ihr. Es war ihr unerklärlich wo sie die Kraft dazu hernahm, aber sie war da, sie konnte und wollte auch nichts dagegen unternehmen, denn so schlecht ihr Leben bisher verlief, hatte sie nie einen Gedanken an den Tod verschwendet.

Langsam besann sie sich wieder, sie musste diesen Dath Charon oder dessen Stellvertreter aufsuchen. Dort würde eine weiter Prüfung auf sie warten, und auch dort hatte sie nicht vor zu sterben, die Geschehnisse von eben haben ihr gezeigt, das mehr in ihr steckte, als sie es je zu träumen gewagt hätte.

Sie erinnerte sich daran, das, als sie den Ordens-Komplex betrat, einige Dunkle Jünger gesehen hatte, und es schien ihr als wurden diese gerade geprüft, vielleicht bestand dort die Möglichkeit Dath Charon zu finden.

Nioly verließ den Trainingsraum und versuchte sich in den Gängen des Ordens zurecht zu finden, glücklicherweise waren die wichtigsten Räume ausgeschildert, und so gelang es ihr den Weg zurück zur Empfangshalle zu finden. Unterwegs bemerkte sie dass ihr Kleid unter dem vorherigen Kampf gelitten hatte, es war vom Saum an, bis kurz vor ihr Knie eingerissen, aber sie konnte sich nicht darum kümmern. Es musste warten, bis sie etwas Ruhe hatte, was hoffentlich bald war, denn sie merkte wie die Anspannung an ihren Kräften zerrte.

Etwas zögerlich betrat Nioly die Empfangshalle und blickte sich um. Am anderen Ende der Halle standen mehrere Personen. Ob einer von ihnen Darth Charon ist? Nioly wusste nicht ob sie einfach zu ihnen gehen konnte, oder ob sie warten sollte bis sie angesprochen wurde. Nioly entschied sich zu warten, schließlich war es unhöflich in ein Gespräch zu platzen, und was hatte ihr Darth Ysim gesagt, sie solle jedem Respekt erweisen.


Bastion | Center | Sith-Orden | Empfangshalle

Salassar | Veyd'r | Nexx | Jujuka | Ralrra | Mindix | Nioly | Dunkle Jünger
 
------------------------ Langstreckentransmitter-Übertagung an Jag Te´kal ------------------------


Jag, altes Haus, wie geht?s? Verdammt lang her, was?! Ich muss mich wohl für die verspätete Nachricht entschuldigen. Aber du weist ja, bei den Umbrüchen derzeit sind die Transitstrecken hoffnungslos überlastet.
Tja, ich sitz immer noch hier auf Coruscant fest und wer weiß, wann ich endlich einen Flug bekomme. Arg, ich hasse Verzögerungen.
Mutter hat ihre Kontakte spielen lassen und mir diese Tiefenraumübertragung ermöglicht.
Ich hoffe sie kommt auch an und braucht nicht allzu lang.
Jedenfalls kann ich es kaum erwarten von hier wegzukommen.
Du kannst dir sicher sein, dass wir erstmal kräftig einen Heben wenn ich es tatsächlich bis nach Bastion schaffen sollte.

Also, ich melde mich, sobald ich eintreffe.

Halt die Ohren steif - Aden

-------------------------- Transmission Ende ---------------------------------
 
[OP]@Sera: *lol* Wo kommen denn plötzlich die anderen beiden her? Diese Beamtechnik möchte ich auch lernen ( :p ). Wir können es ja so machen das wir in einer ganz großen Trainingshalle sind, oder ihr ignoriert das einfach Azgeth und Naasad. ;) [/OP]

:: Bastion :: Sith - Tempel :: Trainingsraum :: Enui & B.A. Baracus

Enui ließ die Frage des Adepten langsam im Raum verklingen, ließ ihr Zeit sich genüsslich in der Stille zwischen den beiden unterschiedlichen Individuen auszubreiten. Er hatte das nahen seiner einzigen "Freundin" wenn er solch eine Bezeichnung überhaupt verwendete, natürlich registriert und ihr ein angedeutetes Kopfnicken zukommen lassen. Bevor er allerdings in dieser Richtung Aktionen in Erwägung zog galt es einen Schüler zu erleuchten, seinen Schüler.

Nun dies ist lässt sich mit dem eben Erläuterten beantworten. Diese Midichlorianer nehmen unterschiedliche Dichte und Bevölkerungszahl in verschiedenen Wesen an. Alle diejenigen, die mächtig genug sind sie zu beeinflussen, also Jedi und Sith zum Beispiel, besitzen eine über dem Durchschnitt liegende Konzentration dieser Wesen innerhalb ihres Körpers. Und dies kann man spüren. Ich sagte Dir doch dass ich Dir beibringen kann jemanden finden zu können, den Du suchst. Wie sonst meinst Du soll dies funktionieren können? Du wirst irgendwann SPÜREN wo sie ist, bzw. was zu tun ist um dieses Wesen zu finden.

Irgendwie hatte er das Gefühl als hätte er sich gerade wiederholt oder erklärte etwas Offensichtliches, aber das konnte ihm auch einfach nur so vorkommen, weil er inzwischen an den Gebrauch der Macht gewöhnt war und sie kein so seltsames Phänomen mehr für ihn war, wie wahrscheinlich noch für Baracus.

Und genauso SPÜRE ich dass Du eine ungewöhnlich hohe Machtpräsenz besitzt, also das Zeug dafür hast soweit angeleitet zu werden das Du selbst ihre Anwesenheit wirst bemerken können. Falls Du die Frage anders gemeint haben solltest ? , dabei dachte der Nagai an seine ihm immer wieder gegenwärtige Diskrepanz zwischen seinem Basic ? Verständnis und dem der anderen ? ich gehe davon aus das Du genug Ehrgeiz und Vertrauen in Dich hast, während der Ausbildung nicht zu scheitern. Ich werde schon dafür sorgen dass es dazu nicht kommt.

Wie beiläufig man eine Todesdrohung ausstoßen konnte, herrlich.

Um dies noch einmal auf den Punkt zu bringen. Du hast einfach mehr Macht in Dir als die normalen Bürger dieser Galaxis. Warum dies so ist? Keine Ahnung. Biologisches Zufallsprinzip, chaotische Verteilung der Machtenergien im Kosmos. Es kann alles sein. Erhöhte Machtpotenz kann auch simpel an Nachkommen weitervererbt werden, oder sie entsteht einfach spontan. So wie es auch bei mir war. Dies sollte deine Frage jetzt zur Genüge beantworten.

Nun ich denke uns beiden verlangt es nicht weiter nach großen theoretischen Diskussions- bzw. Lehrsitzungen, sondern wir sollten langsam mit der Praxis beginnen. Vielleicht erklärt sich dadurch vieles was durch Worte meinerseits nicht vermittelt werden kann. Bevor wir allerdings beginnen lass mich Dir noch jemanden vorstellen, schließlich sollst Du nicht abgeschottet vom Rest der Schülerschaft ausgebildet werden.


Was wohl kaum zu erahnen war, das dies als amüsanter Kommentar gedacht war, allerdings funktionierte dies nicht immer so wie beabsichtigt. Enui erhob sich und setzte sich dann mit B.A. an seiner Seite in Bewegung um seiner Mitstreiterin Apprentice Arkana entgegenzueilen. Welche Wandlungen das Leben doch für Einen bereithielt. Noch vor kurzem war er stetiger Schatten seiner Meisterin gewesen, stets neben, bzw. einen Schritt hinter ihr. Nun war er derjenige, der den Schatten warf. Der einen hoffentlich folgsamen Schüler neben sich hatte. Das männliche Gespann kam bei der jungen Frau zum Stehen und Enui schenkte ihr den Hauch einer Verbeugung. Da er noch keine Verhaltensgrundkurs gegeben hatte, schaute er an seine Seite und wartete solange bis sein Schüler eine entsprechende ehr erbietende Geste gemacht hatte, bevor er das Wort ergriff.

Sei mir gegrüßt Sera. Freut mich dass dein Corellia Aufenthalt scheinbar erfolgreich abgeschlossen ist. Dies ist mein Schüler Bosco Baracus. Bosco das ist Apprentice Lady Arkana.

Wiederum eine kurze Pause, bevor er fortfuhr.

Wir wollten gerade mit der ersten Machtlektion starten. Nun, es stellt sich lediglich die Frage mit welcher zu beginnen lohnt.

Enui überlegte einen Moment. Es sollte etwas sein, das damit zu tun hatte das sein Schüler die Existenz der Macht dadurch begriff dass er sie spürte. Tja, aber was? Irgendeine Grundlagenübung. Ah ja.

Okay mach die Augen zu und versuch Dich so weit es geht zur Ruhe zu bringen
, forderte er B.A. auf. Sowohl Gedanken als auch dein Körper haben im Moment keine Bedeutung. Achte nur auf deine Instinkte und deine Eingebungen. Ich werde verschiedene Positionen im Raum einnehmen und Du versuchst mich mit der Macht zu finden. Ebenso wie Du verursacht meine Lebensenergie eine eigene Präsenz in der Macht. Aus den Eindrücken lassen sich Besonderheiten herauskristallisieren, suche sie und die Auren der hier befindlichen Machtnutzer werden sich dir offenbaren. Lass uns anfangen.

Enui schlich ein gutes Stück von B.A. weg und blieb reglos stehen. Er konzentrierte sich kurz auf seine Kollegin und ließ ihr mittels geistiger Kommunikation eine Frage zukommen.
Anschliessen? Er konstruierte sich ein Bild das sie als Teil der Übung darstellte und eines bei dem sie abseits stand. Falls sie mitmachen wollte konnten sie die nächste Übung ja gemeinsam machen.

:: Bastion :: Sith - Tempel :: Trainingsraum :: Enui, Sera & B.A. Baracus ( Azgeth & Naasad )
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Schmiede

Voller Vorfreude betrat Ysim den Teil des Sith Ordens der nur selten besucht wurde. Hier wurden unter Fusionsöfen Brustpanzer, Vibroklingen und andere Metallgegenstände gefertigt die ein Sith eigentlich nicht brauchte. Doch es fand sich immer wieder ein dunkler Machtnutzer der doch mal so etwas wollte, so wie Ysim.
Der Auszubildende war wie man hatte hören können, sehr jung und wahrscheinlich noch in der Probezeit. Sein Meister war der gleiche Mann, der Ysim auch die gepanzerte Atemmaske und die Handschuhe verkauft hatte. Da der Sith mit der Arbeit zufrieden gewesen war, hatte er beim gleichen Waffenschmied die Rüstung bestellt.


?Ah Lord Ysim? sagte der Meister und kam aus einer Nische in der er immer seine Teile schliff die er gerade angefertigt hatte.
Ysim nickte bloß, die Hände auf dem Rücken verschränkt. Der Mensch kam gleich zum Wesentlichen und präsentierte die 89 teilige Rüstung. Sie hing auf einem Gestell und war von einem schwachen Kraftfeld umgeben, um sie vor schädlichem Ruß oder anderen Metall stumpf machenden Dingen zu schützen. Das Kraftfeld war so schwach, das es wirklich nur Gase abhielt, aber alles andere durch ließ.


?Die Rüstung wurde fast exakt nach dem Vorbild aus dem Holocron gefertigt das ihr mir habt schicken lassen. Sie besteht aus extrem gehärtetem Durastahl mit einer Titanlegierung und einem hauchdünnen Blasternnetzgitter. Da das Holocron jedoch keine Einzelheiten über die einzelnen Verbindungsmittel zwischen den Teilen aufzeigt, habe ich da improvisiert. Ihre Bewegungsfreiheit ist dadurch kaum eingeschränkt?.
?Das bedeutet??
?Nun ja, sie sollten nicht versuchen eine Rolle damit zu machen. Das beschädigt nur die Rüstung und sie stürzen möglicherweise?.
?Aber die Armfreiheit ist gegeben??
?Absolut?.
?Dann werde ich mich davon gleich mal selbst überzeugen?.


Der Meister machte Platz und Ysim trat vor das Kraftfeld und griff hinein. Kleine statische Entladungen erfassten ihn und seine Hände fingen an zu kribbeln und die Haare auf den Armen stellten sich auf.
Er packte das zweitgrößte Stück, das Bruststück, und legte es an. Der Meister und der Azubi hielten es fest, während der Sith sich das größte Stück nahm, die Rückenpanzerung die aus einem Stück bestand.
Die beiden Schmiede verbanden die beiden Teile mit Hilfe der an der Innenseite befestigten Schnapper und traten dann zurück. Ab jetzt konnte Ysim das ohne Hilfe.
Wahrscheinlich gab es eine Anleitung dafür wie man jedes einzelne der 89 Teile anbringen sollte, aber Ysim verzichtete wie auch bei seinem Laserschwertbau darauf.

Ein Teil nach dem anderen fügte sich an das andere und als das letzte Stück in den beiden schwarz gepanzerten Händen des Sith lag, hielt er kurz inne und steckte es dann an, während er ohne es zu bemerken die Luft anhielt. Als ob es ein feierlicher Moment wäre und man es nicht wagen sollte zu atmen.
Mit einem vierfachen Schnappen fügte sich das letzte Stück ein und die Rüstung war komplett.


?Ein Spiegel? forderte er und der Schüler eilte schnell in einen Nebenraum um den Mannshohen Spiegel zu holen.

?Sie steht euch ausgezeichnet Lord Ysim. Als ob sie nur für euch erschaffen wurde, nur auf euch gewartet hätte?.

Noch bevor Ysim zum Ausdruck bringen konnte wie ungern er es hatte wenn man schleimte, kam der Schüler und stellte den Spiegel vor dem Sith ab. Der Apprentice drehte sich einmal um 360 Grad, warf dann seine langen schwarzen Haare zurück und grinste zufrieden.

?Da muss ich ihnen zustimmen. Sie passt perfekt. Eine ausgezeichnete Arbeit die sie da geleistet haben?.

Der Sith holte seine Credits hervor und gab sie dem Meister.

?Ich danke ihnen Lord Ysim, dafür das ich dieses Stück anfertigen durfte?.
?Ausnahmsweise habe ich zu danken Schmied. Die Rüstung ist das Geld alle male wert. Ich werde euch weiter empfehlen?.
?Ihr seid zu großzügig mein Herr?.


Ysim nickte nur noch mal und drehte sich dann um, um zu gehen und wieder sein Quartier aufzusuchen. Die Müdigkeit war wie weggezaubert und er fühlte sich besser den je.
Jetzt, in der einsamen Dunkelheit des Sith Ordens, viel ihm auf das seine neuen Stiefel ein dumpfes metallisches Geräusch von sich gaben, was ihn am Anfang noch störte, doch dann langsam anfing zu gefallen. Es wirkte auf eine gewisse Art und Weise bedrohlich.
Ja...bedrohlich. Seine Gehirn begann plötzlich wieder wie wild zu arbeiten und Tausende von früheren Erinnerungen und Gedanken schossen ihm durch den Kopf, wurden abgewogen und mit anderen verglichen. Was fehlte noch zu dieser Rüstung um ihn noch bedrohlicher wirken zu lassen? Etwas, das man sehen konnte, etwas das man anfassen konnte. Etwas...etwas...etwas...Ysims Hände ertasteten drei lange Metallhülsen die sich an seinen Rücken schmiegten und dann fiel es ihm ein.
Ein Stab. Ein Kampfstab an dessen Ende sein Laserschwert montiert war.


?Das ist es? sagte er und seine Stimme hallte durch die Gänge vor und hinter ihm. Seine pechschwarzen Augen, eingerahmt durch seine ebenholzfarbenden Haare die auf seine Rüstung fielen, glühten nun vor diabolischen Gedanken. Er hatte nämlich noch viel weiter gedacht. Nicht nur das er sich nun eine neue einzigartige Waffe kreieren würde, nein, er würde sich auch endlich den Titel ?Avatar der Albträume? erarbeiten.

?Freie Völker dieser Galaxie, fürchtet euch, denn der Teufel ist unter euch?.

Mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit, während seine Schritte noch eine halbe Minute später zu hören waren, wie sie sich langsam entfernten und schließlich ganz verklangen...

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gänge
 
Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - mit Shim'rar

Entspannt räkelte sich Arica auf der Bank, ihre Atemfrequenz, und nicht nur diese, hatte sich erst vor kurzem wieder auf ein normales Maß herunter geregelt. Sie fühlte sich gleichzeitig erschöpft, vollkommen entspannt und voller neuer Energie! Wie viel Zeit wohl vergangen war seit sie den Vorhang geschlossen hatten? Noch eine Weile blieb Arica direkt an den warmen Körper Shim?rar?s geschmiegt liegen dann atmete sie hörbar durch, richtete sich leicht auf und griff nach ihrem Chrono. Überrascht zog sie ihre Augenbraue nach oben. Etwa Drei bis vier Stunden waren vergangen!

Wie schnell doch die Zeit vergeht wenn man einen angenehmen Zeitvertreib gefunden hat!

Flüsterte sie mehr zu sich während sie Shim?rar an grinste, sich zu ihm beugte und den allerletzten Rest der Creme, der sich noch hartnäckig auf einer seiner Lekku gehalten hatte, ab leckte. Danach setzte sie sich endgültig aufrecht hin und rief die wild verstreuten Kleidungsstücke zu sich um sich wieder in einen Zustand zu bringen, der das öffnen des Vorhanges ohne Gesichtsverlust ermöglichen würde. Erst während des Anziehens bemerkte sie unzählige mehr oder weniger tiefe Kratzer und Bisse, deren Ursprung noch immer breit grinsend auf der Bank lag und ihr zu zusehen schien!

Ich mus zugeben, der Nachtisch war ?

Sie erwiderte sein grinsen und leckte sich dabei andeutungsweise über ihre Oberlippe.

?der leckerste Teil des Essens!
Ich hatte ja schon gehört, dass die Weiblichen eurer Spezies angeblich so multiple Fähigkeiten haben! Aber das Twi?lek Männchen auch so vielseitig sind ist wirklich erfreulich!


Ungeniert stand Arica auf, gab Shim?rar noch einmal vollständige Einblicke bevor sie nun begann ihren verschwitzten und sich an vielen Stellen von der Creme und dem Sirup klebrig anfühlenden Körper wieder mit ihrer Kleidung zu bedecken.
Während sie die Schnürung an ihrem Oberteil schloss dachte sie auch wieder daran, das Shim?rar, neben seinen eindeutig recht angenehmen Eigenschaften, nahezu alles zu zutrauen war und das sie hier an einem Ort war, der nicht vollständig ihrer Kontrolle unterlag. Aber das hieß nicht, das sie die Zügel aus der Hand geben würde. Jedenfalls nicht mehr als es für ihren Genuss zuträglich war.
Hinterhältig grinsend blickte sie auf dem Twi?lek herunter und konzentrierte sich! Suchte die kristalline Struktur von Datenkristallen in der Macht und erhöhte die molekularen Schwingungen in allem, was ihr auch nur andeutungsweise wie ein Speicherkristall vor kam. Das dabei auch einige billige Schmuckstücke an Hälsen und Ohren von zu nahe befindlichen Personen zu glimmen begannen interessierte Arica reichlich wenig! Sie wollte keinerlei Beweismaterial für diesen Abend! Und sie würde nur zu gerne Shim?rar?s enttäuschtes Gesicht sehen, wenn er bemerkte, das seine kleinen Spielchen mit ihr nicht klappten! Das bei diesen Aktivitäten noch ein paar Schweißperlen mehr auf ihrem Körper zu glänzen begannen ignoriere sie eben so wie den aufkommenden Wunsch nach einem ausgiebigen, heißen Bad.
Wieder angekleidet setzte sie sich neben Shim?rar auf die Bank und kraulte dem noch immer ausgestreckt da liegendem die Spitzen seiner Lekku!


Wenn du ganz lieb bist, könnte ich mir vorstellen, das man das hier mal wiederholt!
Dann sollten wir uns aber doch eine weitaus größere ? Spielwiese suchen!


Wieder dieses anzügliche Grinsen von ihr, dann lehnte sie sich zurück.

Sag mal, willst du dich nicht auch langsam wieder etwas bedecken! Nicht das dein Aussehen etwa mein sittliches Empfinden verletzen würde, aber so langsam könnte es ja doch ein bischen kalt werden für dich.
Oh, und wie war das vorhin mit dem Bad?


Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - mit Shim'rar
 
[Bastion - Sith-Orden - Phollow's Komplex] mit Phollow und Mako

Dorsk lauschte den Ausführungen seines Gegenübers. Er hatte nichtmal so unrecht. Anthares, war in einer sehr schwierigen Zeit Kanzler. Einer Zeit in der es Intrigen und Rufmorde gab. Bei Dorsk war es anders, vielleicht auch schon alleine deshalb, weil er die Welt "da draussen" kannte. Er senkte sein Haupt und blickte wieder auf.

Ich weiss, dass es nicht unsere Schuld war. Und doch war es zum Teil unsere Schuld. Ich Rede jetzt nicht von Eurem Gerede über die Macht und Anthares auf die Seiten des Imperiums zu ziehen. Ich rede vielmehr davon, dass wir ihn auf diese Welt hätten vorbereiten müssen. Ich weiss nicht, aber manchmal dachte ich, dass er in einer Traumwelt lebte, in der alles gut war. Wir, ich als seinen Freund und Ihr als seinen Leibwächter und Freund, wir hätten ihm diese Welt näherbringen müssen, in der er lebte, er regierte.

Er hatte sich ein wenig in Rage geredet. Mako hebte überrascht seinen Kopf, aber als er merkte, dass von Dorsk keine Gefahr ausging, legte er diesen wieder auf den Schoss seines Herrchens. Irgendwie war es für die Sith einfach: es war immer die Schuld der anderen. Auch das einschmeicheln von Seiten des Imperators, war in seinen Augen ein typisches Sith-Merkmal.

Ich weiss, nicht viel von den Sith, Lord Phollow, aber ich vermute, dass es für Euch ziemlich einfach ist: Alle anderen sind Schuld nur nicht ihr selbst. Und noch ein Merkmal ist, dass ihr Euch immerzu mit schönen Worten versucht bei Euren Feinden einzuschmeicheln, wenn sie Euch nützlich sind. Es ist fast so, als hättet ihr Angst zu sagen, was ihr von den Leuten wollt, die Euch nützlich sein könnten.

Dorsk war jetzt sehr aufgebracht. Er funkelte den Sith an, wie er schon lange niemanden mehr angefunkelt hatte.

Man kann nicht immer alle Probleme schönreden und davonlaufen, wenn es mal etwas schwierig wird.

[Bastion - Sith-Orden - Phollow's Komplex] mit Phollow und Mako
 
<center>[ Bastion ? Sith-Orden ? Phollows Komplex ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ?
</center>

Es war unverkennbar und spürbar, dass sich Dorsk in Rage geredet hatte. Seine Emotionen schlugen gerade für Phollow deutlich spürbar um sich. Das Funkeln, das in den Augen des ehemaligen Kanzler lag, sprach Bände.

Narr! fauchte Phollow zurück. Ich habe nicht von der Macht geredet, und ich hätte ihn nicht bekehren müssen. Anthares wäre mir ohne weiteres gefolgt, weil er mir vertraut hat, weil ich sein Freund war. Anthares hätte die Wahrheit auch verstanden, er hätte die Notwendigkeiten meines Handelns erkannt!

Innerlich brodelte es nun auch wieder in dem jungen Mensch, der aber nach außen hin noch recht ruhig und gelassen wirkte. Seine Stimme klang jedoch wie das Zischen einer Schlange, die gerade auf Beutejagd war.

Wir hätten ihm diese Welt nicht näher bringen müssen, Dorsk. Wir hätten diese kranke Welt von ihm fern halten müssen! Wir hätten schon damals beginnen müssen, die Bahnen in eine andere Richtung zu legen, das wäre unsere Aufgabe gewesen.

Mako knurrte leicht, wohl auch weil er spürte, dass in seinem Herrchen einiges vor sich ging. Phol tätschelte den Kopf des Tieres, ehe er weiter sprach.

Was ihr als schöne Worte bezeichnet, bezeichne ich als Wahrheit. Ich versuche euch die Augen zu öffnen, die Parallelen zu zeigen. Ich versuche euch verständlich zu machen, warum euer Platz, euer Weg, hier an meiner Seite sein sollte; und nicht in der fehlgeleiteten, zerschmetterten Republik!

Ihr habt schon lange bewiesen, das ihr ein fähiger Politiker und Händler seid. Nicht umsonst habt ihr euch jahrelang in diesem Hexenkessel behaupten können. Natürlich wären eure Fähigkeiten im Rahmen einer Neuordnung der Galaxie für mich von Nutzen, aber was bringt es mir, wenn ihr nicht verstehen tut? Wenn ihr die Wahrheit nicht erkennt?

Ich muss zuerst wissen, ob ihr euch überhaupt eignet, ob ihr bereit für diesen Schritt seid. Bevor ich mir dessen nicht sicher bin, ist es in der Regel unnötig euch zu erzählen was ich will. Es würde euch doch nur dazu verleiten mir das zu sagen, was ich hören will.

Sein Blick wurde kalt, ehe er sich auch wieder etwas beruhigte. Er fixierte Dorsk, ehe er weiter sprach:

Wer sich selbst hasst, ist sich seiner Schuld bewusst. Kein Lebewesen ist perfekt, keine Lebewesen frei von Schuld.

Und bitte erklärt mir, welche Probleme ich angeblich schön reden würde. Habt ihr mich schon einmal vor etwas davon laufen gesehen? Ich denke nicht.

Phollow lächelte süffisant, ehe er sich erhob und ein Panoramafenster heran schritt. Es war schon dunkel und nur die Lichter des imperialen Zentrums waren zu sehen.

<center>[ Bastion ? Sith-Orden ? Phollows Komplex ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ?
</center>
 
|| Bastion || Sith-Ordens-Komplex || Empfangsraum ||

|| Salassar || Dunkle Jünger || Veyd'r || Nexx || Jujuka || Ralrra || Mindix || Nioly ||

Salassar bekam von dem ganzen Getue um ihn herum scheinbar recht wenig mit. Doch selbstverständlich war der Sith Warrior undurchschaubar und bekam natürlich mit, was um ihn herum geschah. Aus den Augenwinkeln verfolgte er den Kampf der beiden Jünger und Krieger, ehe seine Aufmerksamkeit abgelenkt wurde. Eine Frau torkelte förmlich in den Empfangsbereich. Sie trug ein zerrissenes, einfaches Kleid und wirkte unsicher und gehetzt. Sie hatte Potential in der Macht, war tief durchtrieben von Angst und auch Hass.

Salassar gab sich diesen Emotionen hin und nährte sich von ihnen. Zielstrebig huschte er auf Nioly zu, die sichtlich überrascht zurück wich.


Na, wer bist du denn, hm?

Der Sith mit der vertrockneten Haut und den abgefaulten Zähnen gierte sie unter seiner Kapuze heraus an, schlich um sie und schien ihren Geruch förmlich zu inhalieren.

Du willst eine Sith werden, na willst du? Salassar kicherte vorfreudig.

Weisst du denn, was dich hier erwarten wird?

|| Bastion || Sith-Ordens-Komplex || Empfangsraum ||

|| Salassar || Dunkle Jünger || Veyd'r || Nexx || Jujuka || Ralrra || Mindix || Nioly ||
 
Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - Arica, Shim'rar

Shim'rar kam genauso wie seine... Tanzpartnerin langsam wieder zu Atem. Zu irgendeinem Zeitpunkt hatte sein Bewußt ausgeklinkt und sich einfach dem Moment hingegeben, etwas das für jeden Sith ein tödlicher Fehler wäre - wenn es Arica nicht genauso gegangen wäre. Der Schock der Erkenntnis, das er sich so die Blöße gegeben hatte wurde dadurch nur gemildert, aber es gelang ihm sich nichts anmerken zu lassen.
Der Twi'lek setzte sich auf und sah zu während sie sich wieder anzog. Er selbst hatte es nicht eilig, zumal seine Kleidung weitaus weniger kompliziert anzulegen war. Grinsend ließ er seine Hand unter das Oberteil der Frau gleiten bevor sie es schließen konnte und zog sie mit dem anderen Arm um ihre Hüften zu sich herran.


Ich denke du hast bisher nicht mal an der Oberfläche meiner Fähigkeiten gekratzt,

meinte er in übertriebenem Tonfall und überließ seine alte Meisterin dann wieder sich selbst um ihrem weiteren Ankleiden nicht im Weg zu stehen. Er selbst lehnte sich zurück und sah ihr zu, während sie die Spitzen seiner Lekku vergleichsweise sanft massierte.

Dir ist schon klar das das für einen Twi'lek eine intimere Berührung darstellt als das was ich eben bei dir gemacht habe?

säuselte er grinsend während er sich unauffällig vergewisserte das seine Kleidung noch in Reichweite war. Es war Arica durchaus zuzutrauen die Gelegenheit zu nutzen und seine Waffen aus dem Weg zu schaffen, bevor ihn das gleiche Schicksal ereilen würde. Seine Stiefel standen immernoch wo er sie abgelegt hatte, und wahrscheinlich überschätzte er den Machtdurst der Frau wenn er ihr die gleichen Praktiken unterstellte die er für anwendbar hielt.
Dennoch, etwas schien sie zu planen, zu tun, etwas das die Macht erforderte. Wahrscheinlich etwas, das ihn ärgern würde, aber er beschloss die Entscheidung darüber auf den Moment zu verschieben indem er die Überreste einer möglichen Kamera begutachtete.
Das sie ihm in Aussicht sellte das sie diese Art der Freizeitbeschäftigung wiederholen könnten entschädigte ihn für diesen eher dunklen Gedanken, genauso wie die Aussicht ihr eines Tages sämtliche Kleidung vom Leib reißen zu dürfen ihn für das Fehlen einer Aufnahme ihres nackten Oberkörpers damals bei ihrer legendären Trainingssession entschädigt hatte.


Ob du es glaubst oder nicht, aber das wäre sogarein Anreiz zu dir noch lieber zu sein als ich es doch so schon bin,

flüsterte er während er aufstand und seine Kleidung sammelte.

Was hälst du von einem gemütlichen Bad zu zweit, wenn deine Prüfung abgeschlossen ist? Schließlich sollte ich als dein bester Schüler dir am... intensivsten gratulieren...

Spitz grinsend stieg er in seine Hose und ließ die beiden Stiefel folgen. Er hatte keine probleme damit sich unbedeckt in der Öffentlichkeit sehen zu lassen - Scham war nur hinderlich, und konnte für einen Sith den Tod bedeuten. Dennoch hatte sie Recht, und im Moment war es allein schon deshalb gut zu tun was sie für richtig hielt um ihre Meinung von ihm nicht am Ende doch noch ins negative umschlagen zu lassen.

Wenn du Zeit hast können wir uns auch jetzt noch etwas... reinigen.

Nachdem er sein Oberteil und schließlich den protzigen schwarzen Umgang angeleht hatte zog er die ebenfalls schwarzgekleidete Sith wieder an sich und küsste sie kurz auf die Lippen.

Du weißt genausogut wie ich das es hierbei nur um die körperliche Komponente ging,

flüsterte er während er sie festhielt,

und ich denke genau das wolltest du. Ich würde dieses Erlebnis genauso wie du gerne widerholen, auch wenn sich an dem Mißtrauen zwischen uns nichts ändern wird. Aber lass mich dir sagen das ich es als angenehm empfinde mich bei dir... entspannen zu können.

Auch wenn das durchaus zutreffend war wußte Shim'rar nicht wie weit er in dieser Beziehung gehen sollte, und im Endeffekt kam es ihm unabhängig von Aricas Reizen nur auf seinen eigenen Machtgewinn an. Doch vielleicht war es möglich das zwischen den beiden eine Art Vertrauen zustande kam, das in einiger Zeit genau diesen Gewinn bringen würde. Was nutzte es sie zu töten, wenn er weder in einer Position war diesen herben Verlust für den Orden für sich selbst auszunutzen, noch alle Geheimnisse kannte die sie ihm vielleicht noch beibringen konnte.

Nur um eines klarzustellen. Wenn du mich begrabschst darf ich das auch,

meinte er zwinkernd und öffnete den Vorhang. Während er noch versuchte vor seinem geistigen Auge das anzuordnen was während der vergangenen Stunden geschehen war - und auszusortieren was anatomisch hätte unmöglich sein sollen - fragte sich der Sith ob er seine Prinzipien nicht bereits in Ansätzen über den Haufen geworden hatte. Während seine Hand für die wenigen verbliebenen Gäste gut sichtbar an ihr Heck wanderte, kurz bevor er in Richtung Ausgang ging um seiner Meisterin die Tür aufzuhalten, war sich Shim'rar sicher das nichts dagegensprach seine Meisterin etwas länger auszunutzen bevor sie ihm durch ihr Ableben dienlich sein konnte.


Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - Arica, Shim'rar
 
Bastion | Center | Sith-Orden | Empfangsraum

Nioly | Salassar | Veyd?r | Nexx | Jujuka | Ralrra | Mindix | Dunkle Jünger

Noch in ihre Gedanken versunken, bemerkte Nioly nicht, wie eine seltsame Kreatur auf sie zu schlicht, sie erschrak, als die Kreatur plötzlich vor ihr stand, leicht angewidert wich sie zurück.

Irgendetwas schien diese Kreatur zu amüsieren, sie kichert bei den Fragen die sie Nioly stellte.


Guten Tag, ihre Stimme zitterte bei diesen Worten man nennt mich Nioly. Ja ich habe den weiten Weg hierher auf mich genommen, um mich den Sith anzuschließen. Während Nioly sprach konnte und wollte Sie ihren Blick nicht von dieser Kreatur lösen, irgendetwas hatte er vor, das spürte sie, aber was? Ich habe bereits einen kleinen Einblick, in das was mich hier erwartet, erhalten.

Sollte dies etwa ihre Prüfung werden? und sollte diese Kreatur ihr Prüfer sein? Sie ahnte schlimmes, aber eine richtige Vorstellung von dem was auf sie zukommen wird hatte sie nicht, sie konnte nichts tun, als seinen Fragen zu beantworten und auf das zu warten was er vor hatte.

Mit jeder Sekunde die verstrich stieg ihre Angst, aber auch ihr Hass schien sich immer mehr in ihr auszubreiten, Hass über sich selbst, das sie wieder wie ein ängstlicher Hase da stand, und so ihrem Gegenüber eine Angriffsfläche bot.

Nein, weg mit diesen Gedanken, sagte sie sich selbst, sie hatte es bis hierher geschafft, und sie wird nun nicht scheitern, nicht jetzt und nicht hier. Durch diese gedanklichen Worte etwas aufgebaut, schaffte sie es, dieser Kreatur mit erhobenem Haupt gegenüber zu stehen.


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Nioly | Salassar | Veyd?r | Nexx | Jujuka | Ralrra | Mindix | Dunkle Jünger
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Bibliothek

?Was man nicht alles mit einem Laserschwert machen kann? staunte Ysim und sah dem Sith Warrior neugierig zu, der gerade sein Schwert neu modifizierte.
Der Sith Apprentice war direkt zur Bibliothek marschiert, mit dem Ziel den alten Sith Lord aufzusuchen der ihm auch schon die Technik bei gebracht hatte, womit man Tiere manipulieren und lenken konnte.
Aus mangelnder Geduld, Verständnis und Wissen hatte er den Sith erneut um Rat gebeten. Nun zeigte der Mann ihm einige Dinge, wie er sein Schwert neu einstellen und verbessern konnte. Mit unter konnte er nun die Laserschwertklinge doppelt so lang werden lassen, anders herum aber auch nur halb so groß wie normal. Aber die originellste Einstellung des Schwertes war, das Magnetfeld auf so eine Weise zu verändern, das es seine gerade Form verlor und eine andere annahm.


?Ja, so kann man sogar einen Degen oder ein Krummschwert damit formen?.
?Ich habe noch nie jemanden mit solch einer Klinge gesehen. Wieso tut niemand so etwas??
?Nun, größtenteils wissen die meisten Sith gar nicht, das man sein Schwert auf solch eine Weise verändern kann und selbst wenn doch, macht es keiner weil das normale Laserschwert eigentlich die optimale Wirkung mit einem geringen Energie und Platzbedarf erfüllt. Es ist einfach unnötig?.
?Eigentlich schon ja. Nun, dann bedanke ich mich für eure Hilfe Meister?.


Ysim erhob sich wieder aus dem Schneidersitz und nahm das Schwert vom gealterten Sith Warrior entgegen. Doch anstatt anschließend wieder zu verschwinden, holte der Apprentice die drei unterschiedlich langen Metallhülsen hervor und legte sie auf eine Ablage.

?Was ist das?

wollte der Warrior wissen und erhob sich ebenfalls.

?Ich habe sie auf meiner letzten Mission gefunden. Ich habe sie neben Speederbikes entdeckt und nehme an, dieser Stab ist für irgendwas zu gebrauchen das mit diesen Speedern zu tun hat?.
?Aber du hast ihn nicht mitgenommen, weil idu irgendwas mit einem Speeder tun willst?.
?Nein Meister, ich hatte vor die drei Teile zusammen zu stecken und dann mein Laserschwert oben drauf zu montieren?.
?Du willst sie als Sense verwenden?
fragte der Warrior ungläubig und verzog dabei dementsprechend das Gesicht.
?Zum Teil sicherlich. Spricht etwa was dagegen??
?Es ist umständlich Schüler, das ist doch offensichtlich?.
?Ja, es wird einige Zeit brauchen bis ich damit so gut umgehen kann wie mit meinem normalen Schwert?.
?Wieso änderst du schon wieder die Technik? Du hast sie doch bestimmt schon drei mal geändert?.
?Stimmt schon, aber ich will eben etwas besonderes können, das niemand anderes kann?.
?Du willst dich aus der Masse herausheben und auf dich aufmerksam machen?.
?Ich will das man mich fürchtet?.
?Deswegen wohl die Rüstung?.
?Deswegen die Rüstung?.
?Ich verstehe...?.


Mit stirngerunzeltem Gesicht wand sich der Sith Lord ab und verfiel dann in einen nachdenklichen Zustand. Ysim ignorierte ihn nach kurzer Zeit und baute dann die drei Teile zusammen. Mit einem Stab hatte er noch nie gekämpft, geschweige denn mit einem Stab an dessen Ende ein Laserschwert montiert worden war.
Zusammengesetzt war der Stab noch immer ein Stück kleiner als Ysim und er würde gleich groß sein wenn das Schwert erst mal angebracht worden war.


?Nach wie vor finde ich, das du es lassen solltest, aber anderer Seits bin ich gespannt ob du mit solch einer Waffe klar kommst. Besuche mich erneut, wenn du glaubst sie beherrschen zu können?.
?Das werde ich tun Meister?.


Ysim verneigte sich und verließ nun endlich mit dem Stab in der Hand den persönlichen Aufenthaltsraum des Sith Warrior, der an der Bibliothek grenzte.
Der Sith Apprentice unterließ es jedoch nicht, sich noch ein wenig Studienmaterial mitzunehmen als er durch die Reihen von alten Büchern, Holodisks, Speicherchips und Holocrons ging.
Unter anderem nahm er sich Material über die dunklen Machttechniken ?Machtblitze?, ?Machtsturm? und ?Lebensentzug? mit. Außerdem noch eine Speicherdiskette mit Informationen über diese ?Dämonen? die an der Außenseite des Tempels zu sehen waren. Ysim kannte zwar nun den Namen dieser Wesen, konnte ihn aber dennoch nicht aussprechen und nach dem zweiten Versuch hatte er es auch schon aufgegeben.
Als letztes schnappte er sich noch einen Speicherchip, auf dem eine Abhandlung über imperiale Verhörmethoden verfasst war. Natürlich würde dieser nicht alle Informationen enthalten, aber das meiste schon und Ysim konnte sicherlich noch was dazu lernen.

Das ganze Material unter seiner neuen Rüstung verstaut, nahm Ysim seinen Kommunikator und rief seinen Schüler an, dem er mitteilte, das er in einer Stunde kommen würde, um ihn dem letzten Test zu unterziehen, bevor er zum Apprentice befördert werden würde...


Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang
 
Bastion | Center | Sith-Orden | Empfangsraum
Nioly | Salassar | Veyd’r | Nexx | Jujuka | Ralrra | Mindix | Dunkle Jünger


Es dauerte nicht lange und so kam es, dass eine weitere Presenz die Halle betrat.
Es war eine Dame namens Nioly. Sie war genau wie er und Mindix ein Jünger. Sie war recht hübsch die sie schien Angst zu haben. Angst so wie er selbst sie vor nicht all zu langer Zeit Salassar gegenüber verspürt hatte. Nexx sollte sich in jenem Moment einen kleinen Spaß erlauben; wenn es dies nicht war, war es eine seiner eigenen kleinen Prüfungen ...

Ich habe bereits einen kleinen Einblick, in das was mich hier erwartet, erhalten.
sagte sie.

Der Moment schien Perfekt. Angst war ihr ins Gesicht geschrieben! Nicht, dass er die in irgendeiner Weise spürte; nein sogar ein kleiner Sklavenjunge hätte kein Problem gehabt dies zu sehen!

Nexx wollte mitmachen. Wie würde er ihr am besten angsteinflößen? Welchen Blick sollte er auflegen? Er war einfach zu Stolz auf seine neuen Tatoos. Er flätschte mit den Zähnen und rümpfte die Nase; er schaute sie so gemein an wie er nur konnte. Das Problem: Sie würdigte ihm nicht einem einzigen Blick. Er müsse wohl zu ihr hinüber laufen...

Während er zu ihr und Salassar hinüber lief gab er ein leises, raues Stöhnen von sich und legte den gleichen Blick abermals auf. Erschrocken schaute Nioly hinüber zu ihm. Ein Zabrak mit Schwarz-Roten Tatoos und mit einem Teufelsartigem Aussehen lief nun direkt auf sie zum, doch er machte hinter Salassar halt und verschrenkte die Arme und musterte sie von oben nach unten. DAnn schaute er ihr tief in die Augen. Seine Eigenen augen waren aus gelb-orange gemüscht, doch ein Roter Blutring umrandete seine Augenfarbe.

Wie ich sehe seid ihr dem richtigen Pfad gefolgt. Nun ja, ich bin auch ein Jünger.
Ich bin Nexx und wie nennt ihr euch?


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Nioly | Salassar | Veyd’r | Nexx | Jujuka | Ralrra | Mindix | Dunkle Jünger
 
|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan​

Als Marth dann auch nicht mehr durch die Macht zu erfassen war trat der kleine Kel’Dor wieder zurück und setzte sich auf den kalten Stein, der einziger Sitzplatz des Kerkers darstellte. Sein Schwert würde ihm bei diesen Wänden wenig bringen, so viel konnte er sich denken, beklemmendes Schweigen war eingekehrt und sie starrten alle nur an die kahlen Gemäuerwände. Sie waren glatt und hart wie kaum ein anderes Material, seltsam düster erschienen sie dem Ritter, er hatte noch nie ein ähnliches Material zuvor gesehen. Es hatte fast den Eindruck als wäre es speziell dafür entworfen worden eine dramatisch düstere Atmosphäre zu kreieren, die Sith waren schließlich so dunkel und böse.

Nicht einmal etwas zum Essen war momentan im Raum und wie gut man sie hier füttern würde war nicht schwer zu erraten. Immerhin schien man sie lebendig haben zu wollen, sonst hätte Marth oder Ysim sie schon längst hinrichten lassen. Wozu man sie noch brauchte, wollte der Ritter gar nicht erfahren, dass sie keine wichtigen Informationen besaßen dürfte nun auch der Letzte bemerkt haben. Ein seltsames Grunzen und Schlürfen war zu vernehmen bevor Sinaan aus seinem Tiefschlaf erwachte und sich orientierungslos umschaute.


Ich hoffe du hast gut geschlafen.

Scherzte der Ke’Dor, der nur zu gut nachfühlen konnte wie sehr der Schädel des Menschen nach dieser Dosis Wahrheitsserum brummen musste. Am liebsten wäre er jetzt aufgestanden und zu dem Padawan hin gegangen, aber sein Bein schmerzte ihm bereits genug und er wollte nicht schon wieder auf sein lädiertes Bein auftreten müssen. Hauptsache sie alle waren am Leben! Am Leben? Das brachte ihn auf eine Idee.

Was wir nun tun werden? Wir werden das tun, das oberste Pflicht eines jeden Gefangenen ist, ausbrechen. Ky, dürfte ich um deinen Tod bitten?

Der Ritter konnte sich ein kichern nicht verkneifen als er das bedröppelte, verständnislose Gesicht seines Schülers sah. Utopio fiel auf, dass der Boden feucht war, das gefiel ihm gar nicht. Sie mussten hier schnell raus, sonst holten sie sich noch einen Schnupfen! Schon der kalte Stein würde für eine ordentliche Erkältung genügen. Ob es wohl Sith mit zwei Adepten gab? Naja, das würden sie wenn alles gut lief bald herausfinden, dazu musste er Ky allerdings in mehr Gefahr begeben als es ihm eigentlich lieb war. Doch der Padawan war ausgebildeter Sturmtruppler gewesen, der war mit Gefahr mehr vertraut als er selbst. Als Neuritter vergaß er das andauernd. Ohne Kys Einwilligung würde dennoch nichts gehen!


[Telepathie an Ky]
Erinnerst du dich an die Technik, die wir in der Zelle auf Cadomai erprobten?
[Telepathie an Ky]


Ich glaub wir sollten öfters mal ein paar Rundgänge durch die Zellen dieser Galaxie machen, nirgendwo sonst sieht man die wahre Natur der amtierenden Regierung so genau wie hier. Ob die hier auch Klos haben?

[Telepathie an Ky]
Naja, wo war ich stehen geblieben? Also, unter meiner Anleitung kannst du, wenn du dich für bereit empfindest, die eigenen Körperfunktionen auf ein Minimum senken, so weit es gefahrlos möglich ist. Da wir noch nicht tot sind, will man uns wohl lebend und da könnte der uralte Trick des kranken Gefangenen gerade recht kommen. Draußen schlüpfst du dann in deine alte Rolle als Weißhelmsoldat, Befehle, Handzeichen und so weiter dürftest du ja noch kennen. Glaubst du, dass du das schaffen kannst? Du musst dir wirklich sicher sein,
einen neuen Padawan findet man ohne die Jedi Basis so schlecht.
[Telepathie an Ky]


Oh Mann, warum konnte Ky kein Kel'Dor sein, jetzt wurde ihm auch noch schwarz vor Augen, was ein Tag. Er musste sich hinlegen.


|| Bastion ▫ Kerker des Sith Tempels || ▫ Utopio, Ky, Sinaan​
 
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[Bastion - Sitthkomplex - Xirius Quartier - allein]

Xirius bereitete sich vor. Vor auf das, wofür er sich die ganze Zeit bemüht hatte. Er schwang sein Lichtschwert nochmal hin und her und meditierte. Er musste heute alles aus sich rausholen, denn es war eine einmalige Chance, eine Prüfung bei den Sith lies sich aufgrund des Todes bei Versagen nicht wiederholen. und es wäre erbärmlich zu versagen.

Er dachte nach über die Vergangene Zeit und über alles, was passiert war. Die Anfänge, warum er überhaupt hier her gekommen war, wie er Ranik getroffen hatte und letzendlich Ysim. Er seufzte.

Er löste sich aus seinen Gedanken und knackte mit den Gelenken. Ysim sagte, er würde nachkommen, das hies, er sollte hier warten. So setzte er sich aufs bett und lies einige dinge schweben und übte seine machtfertigkeiten nocheinmal. Dinge schweben zu lassen würde ihm jetzt nichts bringen. Es ging um weitaus höhere Gefilede der Macht.

Doch er war entschlossen, alles zu tun oder zu sterben, wenn das sein Schicksal sein sollte. Er fuhr sich bedächtig durch die Haare, die in der Zeit beträchtlich gewachsen waren. Sie störten ihn oft, doch im Kampf waren sie schnell vergessen.
Er stirch über sein Lichtschwert. Es beruhigte ihn, auch wenn er es gar nicht brauchte. Es war ein Symbol, das ihn erinnerte, wie viel er selbst in diesem Rang schon erreicht hatte und es stellte ihn ihn begierige Aussicht auf die Zukunft. Eine dunkle Zukunft, doch er hatte sie so gewählt, von Anfang an. Er war nicht erst zu den Jedi gegangen und bat dort um Ausbildung wie viele Andere, er hatte sich gleich für das aus seiner Sicht richtige entschieden.

[Bastion - Sitthkomplex - Xirius Quartier - allein, in Erwartung von Ysim^^]
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang

Die dumpfen metallenen Schritte eilten dem eigentlichen Verursacher schon viele Meter voraus und immer wenn Ysim um eine Ecke bog und dort jemand stand, hatte dieser ihn längst erwartet und war bei Seite getreten und starrte ihn an.
Mit einer Körpergröße von 1.87 Metern und den rund 2 Zentimetern die er durch seine Stiefel dazu bekam, war er fast 1.90 groß und so eine imposante Gestalt, der jeder aus dem Weg ging der nicht seine Macht spüren konnte. Warrior und höher würden nicht ausweichen, sie würden ihn vielleicht anschauen, aber sonst nicht weichen wie sonst alles niedere Gesindel im Orden.
Denn obwohl die Rüstung und der Kampfstab, dem er vor ein paar Minuten sein erstgebautes Laserschwert hinzugefügt hatte, ihn brutal erscheinen ließ, war er nicht so geblendet davon das er nicht wusste wo er im Orden stand. Nämlich noch immer in der unteren Hälfte. Erst ab Warrior würde er in der Oberliga spielen und davor war es schon fast grotesk zu glauben etwas zu sein.
Eingebildet wie Ysim aber nun mal war, dachte er trotzdem etwas wichtiges zu sein. Ein Sith Apprentice, Schüler des galaxiebekannten Inquisitors Janem Menaris und ein Mitglied der Ash?rak. Na, dass musste doch zählen.

Mit einem zufriedenem Grinsen bog er um die nächste Ecke und fand sich in der Krankenstation wieder. Noch hatte er 13 Minuten bis er bei Xirius erscheinen wollte, genug Zeit um sich noch mal eine Diagnose über seine Lunge anhören zu lassen.
Zu seiner milden Überraschung war dieses mal ein anderer Arzt zugegen, der Ysim auch sofort sah.
Wieder so ein machtsensitiver Arzt, dachte Ysim und wunderte sich darüber.
Einer seits war das sicher praktisch, aber welcher Sith hatte denn die nötigen moralischen und ethischen Voraussetzungen um als Arzt fungieren zu können?
Komisch komisch.


?Und, was haben sie??

Ysim tippte mit dem rechten schwarz gepanzerten Zeigefinger auf die Atemmaske.

?Das Ding hier muss endlich weg. Ihr Vorgänger hatte mir nicht sagen können wieso meine Lunge nichts anderes als Sauerstoff verträgt.?
?Welcher Spezies gehören sie an?
fragte der Arzt so beiläufig, das Ysim es ihm echt abkaufte das er es nicht wusste. Der Arzt war schon bei dem Apprentice und sah ihn nun fragend an.
?Ich bin ein Mensch und ja, ich weiß dass das nicht normal ist. Helfen sie mir einfach.?
?Dann müssen sie schon die Rüstung ablegen und den Oberkörper frei machen.?


Der Sith senkte den Kopf, fummelte dann ein wenig an den Schnappern herum und nahm dann die vordere Brustplatte ab.

?Reicht das??
?Nein, alles muss ab?.
?Na hoffentlich lohnt es sich?.


Praktischer weise musste Ysim nun nicht mehr alle Teile einzelnd abnehmen, sondern einfach nur die Schnapper lösen, die die Rückenplatte mit dem vorderem Stück verband.
Danach zog er sein Unterhemd aus und starrte dann den Arzt an, der sogleich begann die Lunge mit den üblichen medizinischen Geräten zu untersuchen die Ysim alle nicht kannte.


?Die Lunge scheint vollkommen in Ordnung zu sein? sagte der Arzt, der sicher erst Mitte 40 war, ein wenig verwirrt.
?Das kann nicht sein. Moment mal, ich demonstriere es ihnen mal. Halten sie einfach eines ihrer Geräte da bereit um mich nochmals zu untersuchen, sobald ich den ersten Atemzug getan habe?.
?Okay?.


Ysim nahm die Maske ab und atme dann einmal kräftig ein. Sofort fing die Atemröhre und schließlich auch die Lunge an zu brennen. Es war nicht so, das er nicht mehr atmen konnte, doch es fühlte sich eben so an als ob er flüssiges Feuer schlucken würde.

?Interessant? murmelte der Arzt, der nun andere Messwerte erhielt.
?Sie können die Maske wieder aufsetzen, ich habe das Problem erkannt?.
?Was? Sie schaffen das in ein paar Sekunden, während ihr Vorgänger es überhaupt nicht hinbekommen hat??
?Vielleicht hat er einfach nur...
?Dok...das ist mir egal. Ich will einfach nur ohne Maske normal atmen können und verschonen sie mich mit Fachausdrücken?.
?Es ist eine Allergie. Ich muss zugeben, eine die ich noch nie zuvor in dieser Form gesehen habe, aber es ist und bleibt eine Allergie und diese kann man ganz leicht behandeln?.
?Eine was??


Ysim wäre fast aufgesprungen, doch der Arzt hielt ihn zurück.

?Sie wollen mir sagen das dieser........Arzt nicht mal...........kurieren sie mich einfach, bevor ich noch etwas unüberlegtes tue.?
?Gerne.?


Der Arzt verschwand für ein paar Minuten im Nebenraum und kam dann mit einer Spritze wieder.
Wie es Ysim gewünscht hatte, verschonte der Mann den Sith mit irgendwelchen Fachwörtern und spritzte es ihm einfach.


?Inwiefern wird das helfen??
?Es hemmt gewisse Stoffe die für ihre Allergie verantwortlich sind. Kommen sie einfach alle 2 Wochen, 6 Monate lang und das Problem ist gelöst.?
?Ich kann jetzt also wieder normal atmen??
?Versuchen sie es einfach mal.?


Ysim sprang von der Liege und setzte die Maske ab. Erst nach ein paar Sekunden begann er dann zu atmen und als er keinen Schmerz verspürte, atme er erleichtert auf.

?Ich danke ihnen Doktor. Also alle zwei Wochen, sechs Monate lang. Das dürfte ich schaffen?.
?So ist es. Ich erwarte sie dann?.


Schon viel besserer Laune ging der Sith Apprentice wieder, dessen Ziel nun endlich das Quartier seines Schülers war.
Dieser würde seinen Meister sicherlich nicht sofort wieder erkennen, denn in der neuen Rüstung und ohne Maske sah Ysim schon wieder ganz anders aus.
Bedrohlicher, wie der Sith fand. So wie es sein sollte.

Weitere 5 Minuten später war er dann endlich vor der Tür des Adepten. Mit seiner neuen Waffe klopfte er laut an, dann trat er zurück und wartete auf seinen Schüler. In der Macht konnte er den Chiss genau spüren, wie er sich vom Bett erhob und zur Tür ging. Er konnte ihn so genau spüren, das er sein Herz sehen konnte und es ohne Probleme zum Stillstand hätte bringen können, ohne das der Albino verstanden hätte was los sei. Ach ja, die Macht.
Die Tür öffnete sich und der Chiss kam zum Vorschein.
Mit dunkler machtverstärkter Stimme sprach Ysim seinen Schüler an.


?Komm jetzt Darth Xirius. Die letzte Prüfung als Adept steht nun vor dir. Schaffst du es, wirst du Mitglied des Ordens. Solltest du versagen und dennoch überleben, werde ich deinem Leben persönlich ein Ende setzen. Weder du schaffst es und bist somit stark genug dem Orden anzugehören oder du versagt und bist somit zu schwach um auch nur in dieser Galaxie zu existieren. Und jetzt komm, wir wollen keine Zeit verlieren...?.

Ysim gab ihm keine Entscheidungsmöglichkeit. Sollte der Adept es sich anders überlegt haben und doch keine Prüfung ablegen wollen, und wäre auch noch so dumm gewesen es zu sagen, hätte Ysim ihn sofort getötet. Schwächen, egal in welcher Form konnte der Apprentice nicht ausstehen. Er hasste sie alle abgrundtief und wollte ja keine bei seinem eigenen Schüler sehen...

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang
 
|| Bastion || Sith-Ordens-Komplex || Empfangsraum ||

|| Salassar || Dunkle Jünger || Veyd'r || Nexx || Jujuka || Ralrra || Mindix || Nioly ||

Salassar schnaufte schwer, betörte ihn diese gewaltige Angst in jeder Form. Seine Nasenflügel flatterten förmlich bei jedem "Zug", den er sich beim tiefen Atmen genehmigte.

Furcht... ist ein Pfad zur dunkeln Seite der Macht. Nicht wahr, das weisst du schon. Salassar kicherte frohlockend.

Genauso wie Liebe, Gefühle und Leiiiiid. Erneut kicherte der kranke Geist vor sich hin, während er spürte, wie Nexx zu ihm aufschloss. Man konnte knurren und fletschende Zähne hinter ihm hören und Nioly schien das durchaus zu beeindrucken: sie wich zurück.

Ohh nunja, ihr habt diesen Zabrak auch schon bemerkt? Das ist Darth Nexx, ein Jünger des Ordens. Er hat gerade seine Prüfung abgelegt und sich ein bischen durch die Empfangshalle geprügelt. Vielleicht... willst du ja gegen ihn antreten, um dich zu beweisen?

Man konnte den Gesichtszügen Niolys ablesen, dass sie davon alles andere als begeistert war. Salassar kicherte erneut und sah von Nexx zu Nioly.

Na, wie soll ich sie prüfen? Wie wollen wir feststellen, ob sie geeignet ist, eine Sith zu sein?

Ein vielsagendes Grinsen lag auf seinen zerfressenen Lippen, ehe er wieder um Nioly herum schlich.

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Nexx grinnste vor sich hin. Ein weiterer Kampf!
Er hatte bereits gegen den gewandten Jujuka gekämpft, er wurde von dem Salassar geprüft und hatte gerade noch gegen Mindix gekämpft. Doch er war Salassar treu. Er würde diesen Kampf führen.

Langsam nahm er ein paar Schritte zurück und lächelte sie an.
Anschließend legte er seinen Braunen Mantel ab; er war noch nicht ín schwarz gehüllt.

Dann zog er seine Zweililie. Die Beiden Metallklingen sprangen hervor und verschwanden in einem Windmühlenartigem Wirbel Nexx's.

Seid ihr berei Nioly?

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