Bastion

[Bastion - Sith Orden - Trainingsraum ? Aden in der Mangel von Azgeth und Alaine]




Ok, der Nahkampf verlief wie erwartet. Aden schlug sich wacker gegen die beiden Sith doch waren ihm Beide klar überlegen. Langsam wurde er auch richtig Warm und auch die schon eingerosteten Muskeln meldeten sich aus ihrem Winterschlaf zurück. Der letzte, verflucht schnelle, Stoß Alaines schmerzte auch schon ganz ordentlich. Ja hier im Orden würde er den Kampf bis zur Perfektion treiben könne, sollte er überleben jedenfalls.

Alaine schien mit Aden ganz zufrieden zu sein, obwohl er eigentlich keine nennenswerten Erfolge gegen sie erzielt hatte und schlug nun eine Lichtaschwertübung vor. Alaine wollte zuschauen wie er sich gehen Azgeth zu wehr setzten würde und reichte ihm das Schwert. Dann forderte sie ihn auf, die Macht im Kampf zu nutzen. Aden würde es versuchen.

Aden wog das Lichtschwert prüfend in der Hand. Eine wirklich Elegante Waffe. Schließlich betätigte er den Auslöser und die Gelbe Klinge erwachte summend zum Leben. Beeindruckend, leicht schwang er es hin und her um ein Gefühl dafür zu bekommen. Der größte Vorteil und gleichzeitig wohl auch größte Nachteil dieser Waffe war das Gewicht. Als Hiebwaffe war es nicht zu gebrauchen jedoch eine sehr effektive Stich- und Schnittwaffe. Beim Umgang mit einem Lichtschwert spielte Kraft also eine eher untergeordnete Rolle.

Aden begab sich in Ausgangsposition und beobachtete dabei genau Azgeth´s Stellung der Beine. Jetzt musste er genau aufpassen und schnell lernen. Zwar war er gut im Umgang mit Vibroschwertern, doch fürchtete er hier wenige Parallelen zu dieser Waffengattung zu finden.

Seine Gegnerin schien sich vorerst nur verteidigen zu wollen, da sie eine Defensive Haltung eingenommen hatte. Aden würde höllisch aufpassen müssen und auf schnelle Konteraktionen gefasst sein. Der Spaß war nun vorbei, Diese Lichtschwerter waren wirklich gnadenlose Waffen und verzeihen nicht den geringsten Fehler.

Also legte er los und begann seinen ersten Angriff frontal, nur zum Test. Ohne mühe wehrte Az seinen plumpen Vorstoß ab und parierte alle Schläge. Gut Aden löste sich und schwang die Waffe ein wenig durch die Luft. Zu bruchhaft und schwerfällig waren seine Bewegungen mit der ihm ungewohnten Klinge.

Ein paar mal, wiederholte er die summenden Luftschläge sehr konzentriert und drang dann erneut auf die wartenden Sith ein. In schneller abfolge versuchte er sich an einer Reihe von gelernten Schlagkombinationen die alle eine sehr unterschiedliche Wirkung in der Anwendung mit dem Lichtschwert aufzeigten. Natürlich parierte Az erneut alle Schläge und stieß auch einmal überraschen schnell zurück und hätte Aden beinahe an der Seite getroffen. Puh, noch mal Glück gehabt. Obwohl sich die Kriegerin anscheinend nicht sehr anstrengen musste war dies eine Warnung, sie nicht zu unterschätzen.

Während seiner Schläge achtete er genau auf die Haltung der Sith und prägte sich so viel er mitbekam ein. Viel mehr zu lernen gab es im Moment nicht, da Az keinerlei Anstalten machte selbst anzugreifen.

Aden ließ erneut von ihr ab und umkreiste die Gegnerin lauernd. Jetzt wollte er einen riskanten Gewaltstoß versuchen und wollte den richtigen Zeitpunkt abwarten. Langsam rief er sich auch Alaines Ratschläge in sein Gedächtnis. Er sollte versuchen, die Macht zu nutzen. Welch ein Ratschlag, daran hatte er erstmal zu kauen. Wie nur sollte er die Macht nur entfesseln? Aden ließ einfach seinen Instinkten freien lauf und ließ sie den richtigen Zeitpunkt zum Angriff wählen.

Schließlich ließ ihn sein Gefühl vorschnellen und auf Azgeth einhämmern. Ein äußerst gefährlicher Schlag da seine eigene Verteidigung dabei nahezu nicht vorhanden war.




[Bastion - Sith Orden - Trainingsraum ? Aden beim Fuchteln mit Azgeth und Alaine gafft:-)D )]
 
Bastion - Center - Sith-Orden - Quartier - allein

Die Dunkelheit lag im den kleinen Raum und brachte die unglaubliche Stille mit sich, die der Chiss so liebte. Sie hatte etwas bösartiges, denn Stille gab keinen Aufschluss darüber, was als nächstes passieren würde. Sie konnte Tod oder Glück bringen, mann wusste es nie.
Über die Jahre hatte er gelernt, das sie Glück nur denen brachte, die sowieso schon glücklich waren. Für die anderen brachte sie nur noch mehr Leid. Da Leid allerdings in gewisser Weise sein Beruf war, brachte sie ihm in gewisser Weise wieder Glück.
Der Chiss lehrte seine Gedanken von philosophischen Fragen wie dieser und konzentrierte sich darauf, die mickrige Präsenz des Insektes zu zerstören, das seine Ruhe störte.
Das Surren verstummte und mit einem Seufzen kehrte wieder die Ruhe ein. Schwerfällig erhob sich der Sith und knackte mit den Gelenken.
So angenehm das hier auch war, irgendwann musste er wieder nach drausen. Daher ging er in Richtung Kantina. Sein Magen knurrte nach dieser längeren Ruhepause und er könnte etwas vertragen. Danach würde er wohl in Stadt herunter müssen, etwas erledigen.

Langsam betrat er die Kantina und lies den Blick schweifen. Bis auf 1 Jünger und einer, der etwas stärker war, wahrscheinlich ein Adept, sah er niemanden, also musste er hier auch von niemandem kuschen. Daher lies er an einem der Tische nieder und bestellte etwas zu Essen.
In der Zwischenzeit beobachtete er die beiden. Der Eine von ihnen (Nexx) sah ziemlich abartig aus mit seinen Tätowierungen. Der Andere (Anreh) sah auf den ersten Blick normal aus, aber der zweite Blick offenbarte mehr. Tiefe Wunden vergangener Tage zeichneten sein Gesicht.
Xirius lächelte süffisant. Er wusste genau, das beide auf die Bewohner der Stadt eine unglaubliche Wirkung haben würden wegen ihrem Aussehen. Wie beeinflussbar doch machtlose Wesen sind. Lassen sich täuschen vom äußeren Schein...
Xirius wandte seinen Blick ab und konzentrierte sich auf sein Essen. Seine Hand tastete nach dem Fläschen an seinem Gürtel und fand bald den Weg zu seinem Mund.
Wohlige Wärme durchströmte Ihn und Zufriedenheit machte sich in ihm breit.

Nach dem Essen beobachtete er weiterhin den Adepten und den Jünger. Einer von ihnen hatte sich mit einem der Angestellten angelegt. Xirius belustigte es immer wieder, wenn so etwas passierte. Er war sowieso der Meinung, das sämtliches Personal sinnlos war, Droiden erledigten alles, doch einer war fast immer da, der Beaufsichtigte, das die Droiden funktionierten.
Xirius spürte das innere Glück des Jüngers, als dieser den Menschen abstoch. Es war der Moment, wo man jemand anderem den Gar ausmachte... dieser Moment schenkte einem eine Sekunde des perfekten Glückes, bis die Dunkelheit zurückkehrte.
Auch wenn ihn das belustigte, so konnte er nicht reglos zusehen, wie ein Jünger einfach eine Arbeitskraft vernichtete. Immerhin kosteten die auch Geld (^^).
So richtete er sich langsam auf und bewegte sich auf die Jünger zu.
Schon beim hingehen riss er sie von den Stühlen und schaute von oben herab in ihre Gesichter.


"Es ist nicht gestattet, einfach imperiales Eigentum zu zerstören!"

Er holte aus und verpasste dem Vernarbten einen Tritt in die Magengegend.

"Desweiteren steht man auf und zeigt Respekt, wenn ein Sith den Raum betritt!"

Er trat ein weiteres mal zu und hievte die Beiden dann zurück auf ihre Stühle. Er aktivierte sein Lichtschwert und richtete es direkt auf die Halsschlagader des Vernarbten.

"Ein Zucken, Menschling... Ein Zucken von dir und es ist aus! Erkennst du den schmalen Grad zwischen Triumph und Untergang? Gerade hast du noch getötet, jetzt könntest du der Getötete sein!"

Bastion - Center - Kantina - Xirius, Nexx, Anreh​
 
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Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - mit Jag

"Arrogant bist du gar niocht oder Te'kal?! Du vergisst das ich vieles Spüre was in dir vor geht so auch dein Verlangen. Doch wirst du es so schnell nicht wieder bekommen was du willst."

Mit diesen Worten griff sie nach den Knöpfen ihres Oberteils. Und zog es aus. Dunter kam ein kurzärmliges Bauchfreies zum Vorschein. Sie hatte sich angewöhnt so etwas unterzutragen wenn das Training ein wenig intensiver wurde. Dann langsam Schritt sie auf ihn zu. Ihre Absätze klackten auf den Boden, als sie ihrem Schüler folgte. Ihre Augen hatten jetzt einen bösartiges Funkeln angenommen. Er hatte das Spiel zuweit getrieben. Am ersten Tag seine Meisterin zureizen war falsch. Außerdem war es im orden etwas anderes als am Vorabend. Jag hatte nun die Hände ins Feuer gelegt und sie würde dafür sorgen das der sich diesmal verbrannte. Und sie würde nicht sagen dass sie die Macht nicht benutzte. Sie hatte von Silverin gelernt das Sith nichjt immer fair spielten und sie hatte auch nicht vor es dieses mal zu tun.

"Du hast dich diesmal sehr weit aus dem Fenster gelehnt!"

Camie blieb Jag gegen überstehen die Beine leicht gebeugt. Doch jeden Muskel des Körpers angespannt. Jag ließ den Umhang fallen und armte ihre Position nach. Dann beäugten sie sich einige zeit lange. Schließlich griff Camie blitzschnell an.

Geschickt wehrte Jag ihre Tritte mit dem Arm ab. Doch dauerte es einen Moment bis er selbst zum angriff über gehen konnte. gewandt schlängelte sich Camie an den Angriffen vorbei. Als es ihr zueng wurde machte sie einen Satz und sprang mit einem Salto über den Mann hinweg. Der drehte sich herum um etwas zusagen. Doch sie grinste nur.


"Ich habe nicht die macht benutzt."

Dann griff sie wieder an. Ihre Augen schienen funken zusprühen. Etwas trieb sie an. Schließslich gelang es ihr mit der stiefelspitze einen Tritt in Jag's Seite zu landen. Und anschließend traf ihre behandschuhte Faust seine Lippe, welche auch prompt aufplatzte. Camie hielt inne. Doch Jag wischte sich kurz die Lippe und griff sie an. Durch ihr zögern landete er einen Schlag in ihrem Magen.

Die Luft entwich aus Camie's Lungen. Und augenblicklich kam es ihr sauer hoch. Doch Jag hielt net inne. Er griff sie erneut an. Camie ließ sich zu Boden fallen und rollte ab. Etwas das ihr Magen noch weniger mochte. Doch hatte sie so genuig Zeit wieder alles herunter zuschklucken. Doch sie spürte, wie dei Magensäure in ihrer Speiseröhre brannte. Dann griff sie Jag an. Schläge udn tritte waren nun erbarmungslos. Selbst wenn sie seine goldenen Teile nun treffen würde. Ihr war es egal. Erneut spürte Camie dieses Gefühl wie es auch auf Gand gewesen war. Sie wusste was das bedeutete und versuchte dafür zusorgen. Das diese Energie nicht in ihre Fingerspitzen gelangte. Noch nicht.


Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - mit Jag
 
-- Bastion -- Sith Orden - Phollow's Bereich -- Phollow und Silverin --

Angespannt lauschte sie den Worten Phollow's. Als er auf sie zutrat und sie umrundete schloss sie wieder kurz die Augen. Der Höhepunkt war jedoch seine Berührung. Sie musste ihre Fäuste ballen um dies zu ertragen. Das Gefühl seiner warmen Hand fuhr ihr wie eine Flamme über ihre Wange. Sie erschrak beinahe wie vertraut ihr das noch war. Der schlimmste Schmerz kam jedoch als er die Hand wieder zurückzog; als ob sie etwas verloren hatte.

Als er schließlich wieder vor ihr stand - mit dem Rücken ihr zugewandt - wurden ihre Augen wieder kühl vor Hass


Ich habe nie aufgehört meinem Imperator zu dienen, Phollow. Und ich werde ihm weiter dienen wenn er wieder zurückkehrt. Solange muss ich eben zusehen wie ein schwächlicher Jedi auf seinem Thron sitzt, nur weil mein Imperator es so wünscht. Sie spuckte beinahe diese Worte aus. Wut und Hass waren wieder aufgeflammt. Silverin beugte sich niemanden der ihr ihrer nicht würdig erschien. Kurze Erinnerungen flammten in ihr auf. Wenn der heutige Phollow sich nicht stark geändert hat, währe er diesem Thron nie würdig. Aber wollte sie überhaupt einem anderen Phollow begegnen?

Kurz bröckelte ihr Schutzschild, da ihre Gedanken so weit abgeschweift waren. Als ihr dies bewusst war zog sie es wieder hoch und hob hochnäsig den Kopf.


Was macht dich deiner Meinung nach würdig dort zu sitzen? Du reichst nicht mal annährend an Arthious heran. Du hast dir sein Vertrauen erschlichen um an seine Macht zu gelangen.

Sie deutete auf den Thron der hinter Phol stand Nie wirst du in Würde auf diesem Thron sitzen können. Dein Geist wird viel zu viel von deinen familiären Kleinkriegen beherrscht und er wird nie klar genug sein um über dem ganzen Imperium zu wachen.

Silverin zog die Hand zurück und verschränkte die Arme vor ihre Brust

Und du bist wirklich der Meinung du kannst mich dir unterwerfen? Oder gar gefügig machen?

Ihr Mund formte sich nun zu einem spöttischen Grinsen. Vorerst hatte sie ihre Gefühle überwunden und lies ihrem Mundwerk seinen lauf. Genauso spöttisch fuhr sie fort: Da musst du dir schon was besseres einfallen lassen als hier so Majestätisch herum zu stolzieren, mein Liebster.

-- Bastion -- Sith Orden - Phollow's Bereich -- Phollow und Silverin --
 
Bastion - Center - Kantina - Xirius, Nexx, Anrhe

"Ein Zucken, Menschling... Ein Zucken von dir und es ist aus! Erkennst du den schmalen Grad zwischen Triumph und Untergang? Gerade hast du noch getötet, jetzt könntest du der Getötete sein!"


Darth Xirius
stand vor ihm. Er hatte gerade Anrhe einen Tritt in die Magen gegend verpasst und hielt ihm nun ein Lichtschwert an die Halschlagader.

Sofort sprang Der Adept Arica's von seinem Stuhl auf, nachdem Xirius mit ihnen gespielt hatte und warf aus rage und aus versehen den Droiden um, der ihm das Essen bringen wollte. Seine Kapuze nahm er ab und entblößte sein tatoowiertes zabrakisches Gesicht. Böse schaute er in das Antlitz Xirius's. Anrhe sollte nicht getötet werden. Der Zabrak hasste solche Sachen und die Wut sprach aus ihm als seine dunkle düstere Stimme ertöhnte.

Einem Sith gebürt der Respekt, das habt ihr selber gesagt! Als Sith sollte man tun was man für richtig hällt und es dem Kodex der Sith entspricht. Er hat das richtige getan mein Lord.

Der Zabrak schaute ihn grimmig an und flätschte dabei mit seinen gelben zähnen die langsam anfingen zu verfaulen. Die laserklinge summte immernoch neben dem Hals Anrhe's.

Bastion ~ Center ~ Kantina ~ Xirius, Nexx, Anrhe
 
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Bastion ? Center ? Sith Orden - Kellergewölbe

Blitze?ich werde Blitze sehen.
Bevor sie auf Marth zuflogen konnte er noch die geballte Macht an Ysims Händen erkennen. Kurz dachte er noch, wie schön diese Blitze aussahen, was für eine wunderbare Farbkombination sie hatten. Dann flogen sie und er auch.
Grässlich dieses Gefühl.
Marth lag auf dem Bauch. Er hasste es von den Blitzen getroffen zu werden. Sein ganzer Körper juckte und zuckte und er fühlte sich wie irgendeine Missgeburt, die noch ihre letzten Atemzüge tat. Falls man das Atmen nennen konnte, was er da versuchte. Seine Lungen waren zusammen gepresst, jeder Atemzug ließ sie beben und so versuchte er mehr, seine Luft anzuhalten.

ER hatte seinen Spaß daran. ER lachte nicht, das war zu emotional, aber ihm gefiel das Spektakel. Sein Wirt war zwar etwas beschädigt, doch das würde schon wieder heilen. Dieser Ysim gefiel ihm, skrupellos und abgrundtief böse. ER hatte Marth?Wow?Applaus bitte.
Aber schließlich war ER ja auch aus seinen Gefühlen geboren worden. Aus seiner Wut, Hass und dem restlichen Blabla. Tststs, zu viel Zurückhaltung ist schlecht für einen Sith, hätte ER Marth gesagt, doch dann hätte ER nicht existiert?

Zuck-Zuck. Ysim kam auf ihn zu. Wollte er einen Draufgeben und ihm ins Gesicht schlagen, bis er Blut sehen würde? Würde er auf ihn spucken und sich ihn Fehler der Macht nennen? Es kümmerte ihn nicht. Er interessierte sich nicht für das ?jetzt?. Er wusste, er würde es ihm heimzahlen. In nicht allzu ferner Zukunft würde er einen seiner Fehler finden und es ihm zurückzahlen? Er würde ihn zwingen seine eigenen Gliedmaßen zu verschlingen, dabei nicht auf eine delikate Soße vergessend, nur um sich besser zu fühlen. Ja, ich lebe in einem Kuckucksuhr Land, wo alle Körper einen Fluss hinunter rinnen.

Marth konnte noch sehen, wie Ysim eine Machtattacke ausführte, von der er weder gehört noch gelesen hatte. Er konnte sehen, wie etwas auf ihn zukam. Wenn er das überleben sollte, würde er diese Technik studieren.
Sie traf ihn nicht wie ein Blitz, doch handelte schnell. Marth sah schwarz. Nicht nichts, sondern schwarz. Es war kalt und Marth konnte erahnen was gleich mit ihm, bzw. seinem Geist passieren würde. Das Wissen machte es nicht leichter, sondern ließ ihn tiefer in diese Technik fallen. Er sah alles verschwommen, Spiralen bildeten sich aus dem Schwarz heraus und alles was er sah wurde verzerrt. Es wurde kälter und beleidigende Worte fielen herab. Laut waren sie und wiederholten sich ewig und Marth spürte ihre Stärke. Spürte, wie er sie am Liebsten mit einem Schrei wegscheuchen würde.

Er schrie, lange. Es war kein Energieschrei, auch wenn er gerne einen ausgeführt hätte, doch mehr als diesen verzweifelten Schrei brachte er nicht hervor. Die Stimmen hatten sich ihre Gänge in sein Gehirn gebohrt und er hätte sich die Ohren abgeschnitten, doch er war immer noch paralysiert. Nach seinem Schrei veränderte sich das Schwarz. Die Stimmen waren noch da, nur in halber Lautstärke, denn er musste bewusst mitbekommen, was ihm gleich passierten würde.
Er lebte all die Momente wieder, an denen die Angst seinen Körper übernommen hatte, all die Momente wieder, in denen er sich gewünscht hatte, er wäre woanders. Er lebte seine Vergangenheit wieder. Doch nicht nur Bilder und Stimmen erweckten in ihm wieder, nein, alle seine Emotionen lebten weder auf.
Es war ein Film, der eine Endlosschleife besaß.
Er konnte nicht weghören, nicht wegsehen und alles was er gelernt hatte, seit er in dem Orden angekommen war, konnte er nicht anwenden. Er war in diesem Zustand komplett gefangen.
Er konnte nicht weinen, nicht kotzen, all das Böse, die ganze Angst blieb in ihm drinnen.
Er würde gerne Seifenblasen zu schweben bringen?

ER lachte immer noch in sich hinein. Jede Aktion, die Marths Geisteszustand zum Schwanken brachte, brachte ihn einen Schritt näher zur tatsächlichen Existenz. Doch ein Tod von Marths Geist würde auch seinen Tod bedeuten.
ER mochte Ysim, doch er musste ihn zügeln. Am Boden liegend und paralysiert würde er ihn nicht beeindrucken können, doch vielleicht, würde er ihn interessieren?
ER übernahm die Kontrolle, während Marth sich mit seinen Problemen beschäftigte.
ER spürte die Schmerzen des Blitzes und konnte sich nicht viel bewegen. Doch das brauchte ER auch nicht. Leicht drehte ER den Kopf, sodass er Ysim in die Augen blicken konnte.
ER sagte nichts, doch sein Blick war weder freundlich noch ernst. ER wollte einfach nur zeigen, dass ER nicht so leicht zu schlagen war. Und ER wollte ihm zeigen, dass ER nicht Marth war. Dann lächelte er kurz und zog sich zurück. Marth hatte wieder die Kontrolle über seinen Körper?

Marth war gerade wieder in der Phase, wo er den Kopf eines toter Wüstenratte essen musste. Seine leiben, netten Geschwister, wie gut, dass er sie getötet hat, doch jetzt wusste er das noch nicht. Jetzt war er mit ihnen in einem Raum und sie zwangen ihn den Schädel ?sauber zu machen? wie sie es gerne sagten. Ihr Gelächter hörte sich tausendmal stärker an als er in der Vergangenheit war.
So ging das noch weiter, bis zu dem Moment, der noch vor kurzem stattgefunden hatte, indem er zum ersten Mal die Auswirkungen Ysims Attacke gespürt hatte. Die nun noch lauter, noch dunkler und noch kälter stattfand.

ER dachte sich, dass wenn Marth es schaffen sollte diese Technik zu überstechen, er ihm vielleicht beim Aufstehen helfen würde?
Marth aber war trübe. Er war an dem Punkt angelangt, an dem er nicht mehr dachte. Wenn man den Zustand in dem er sich befand noch ?Leben? nennen konnte, denn war es so ziemlich die dreckigste Art zu leben.
Doch als ob er SEINEN Gedanken gehört hatte, begann Marth auch wieder sein Gehirn zu aktivieren.
Gestalt mich doch, wie du willst.
Ich lache bis man Kopf abfällt.
Ich hab zu viel gesehen, du hast nicht genug gesehen, ich hab genug gesehen.
Das passiert wirklich.
Ich bin in einer Falle.

Seine Gedanken fanden sich wieder?teilweise. Vielleicht auch, weil Ysims Technik am Abnehmen war. Er hörte immer noch das Echo die Stimmen, die ihn niedermachten, allerdings befand er sich wieder im Raum und sah auch Ysim?Lord Ysim wieder.
ER half Marth unbewusst seine Gedanken unter Kontrolle zu bringen und langsam gehorchte ihm auch sein Körper wieder.
Er versuchte aufzurappeln, was ihm teilweise auch gelang. Er machte ein paar Schritte in Ysims Richtung und kniete sich dann vor ihm nieder. Die Stärke Worte zu bilden war nicht zu ihm zurückgekehrt. Darum hielt er den Kopf geneigt und hatte die Augen geschlossen.



Bastion ? Center ? Sith Orden - Kellergewölbe
 
Bastion - Center - Sith Orden - Kellergewölbe

?Du elende kleine Made? sagte Ysim, dieses mal jedoch nicht verächtlich, sondern mit einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht. Abrupt endete die Attacke und Marth sackte in sich zusammen.

?Hast du endlich den Sith in dir gefunden wie??

Ysim packte das Kinn von Marth und hob seinen Kopf - wie auch Tyrus Kopf einige Tage zuvor - an, um ihn in die Augen zu schauen.

?Ich habe es gespürt Apprentice und solltest du diesen Zustand beibehalten können, sehe ich sogar einige...Arbeiten zu denen du taugen könntest?.

Er ließ los und entfernte sich einige Schritte. Mit dem Rücken zu Marth, sprach er weiter.

?Auf Cadomai warst du noch so eine verweichlichte Kröte, doch eben, da warst du ein Sandpanther.
Bleib einer und du wirst es zu was bringen, werde wieder so ein Weichei und ich werde dich töten. Dennoch hast du die Jedi entkommen lassen und ich bin noch nicht fertig mit dir?.


Der Sith Lord schaute sich kurz in dem Gang um und kam zu dem Schluss, das er passend war. Zu schmal um in ihm mit der Sense zu kämpfen, aber mit dem normalen Laserschwert sollte das möglich sein.
Er ließ es ruckartig in seine Hand fliegen und aktivierte es. Sofort wurde das schwache orange Licht der Deckenbeleuchtung verdrängt und ein teuflisch rotes Lichtermeer breitete sich aus.


?Auf Cadomai warst du mir mit dem Laserschwert überlegen. Mal sehen wie es nun aussieht?.

Nicht nur eng, sondern auch ziemlich niedrig, konnte man im Gang nicht gerade große akrobatische Tänze bzw Kämpfe aufführen bzw durchführen, aber das würde den Sith nicht daran hindern den Apprentice zu besiegen.
Noch bevor Marth - der sich nun von Ysims Geistesattacke erholt hatte - sein Laserschwert hoch heben konnte, war die Macht bereits in den Beinen des Warriors gebündelt worden und sein Körper bewegte sich nun übermenschlich schnell auf Marth zu.

Mit einem lauten Knacken verabschiedete sich Marths gerade Nase, als der gepanzerte Ellenbogen von Ysim diese frontal traf. Blut spritze dem Lord entgegen, doch er wich selbst diesen feinen Tropfen aus und kam so in eine Position um dem Apprentice die Beine wegzuziehen.
Das Bein kam schon knapp über den Boden heran geschossen, da reagierte Marth endlich und sprang zurück. Doch er war noch nicht mal aufgekommen da demonstrierte Ysim aufs neue seine neue Macht. Ein gezielter Machtstoß auf die Beine des Apprentice ließen ihn mit dem Gesicht Richtung Boden stürzen. Nur die Reflexe des Menschen vereitelten den Plan der Schwertkraft und er konnte sein eh schon beschädigtes Gesicht gerade so noch retten.
Ysim hingegen war schon wieder unterwegs, seine Klinge nun vor den Kopf horizontal haltend. Wie ein Sprinter kam er auf ihn zu gerannt, immer darauf gefasst einer Machtattacke auszuweichen. Mit der Haltung seines Laserschwertes würde er eh alles abblocken was ihn treffen sollte.

Ich mach dich fertig, dachte der Sith Warrior. Auf Cadomai hatte er gesehen wie elegant Marth kämpfen konnte. Auch hatte er nicht übersehen können, das er bereits Machtblitze einsetzen konnte, doch war Ysim durch die Warrior Prüfung so viel mächtiger geworden, das er sich keine Sorgen mehr darüber machte, wer gewinnen würde.


Bastion - Center - Sith Orden - Kellergewölbe
 
Sith-Orden ? Gänge - mit Dorsk

Arica?s, eher unverbindliches Grinsen wurde einen Augenblick wesentlich breiter! Dorsk hatte ihre kleine Andeutung von Vorhin also durchaus nicht vergessen.

Nun,?

Begann Arica langsam und blickte im nächsten Moment direkt zu Dorsk hinüber.
Eine in ihren Augen persönliche Frage?Was er wohl wissen wollte?
Doch im gleichen Moment hätte sie beinahe lachen müssen! Für einen Diplomaten verhaspelte er sich aber nur all zu sehr in einer Zweideutigkeit, die nur bestand, wenn man sein Gegenüber falsch verstehen wollte.
Sie nickte nur kurz um zu zeigen, das sie ihn durchaus verstanden hatte und begann dann, mit eher gleichgültiger Stimme und kalter Miene, ihre Geschichte zu erzählen.


?das Mädchen von dem ich euch erzählen wollte war kein Kind mehr aber noch weit davon entfernt erwachsen zu sein! Wenn ich mich recht erinnere war sie 14 Standartjahre. Kein liebes Kind und durchaus auch nicht gehorsam oder unschuldig! Nein, soviel ich weiß war sie dies nicht. Ihre Familie lebte in einem Drecknest von Dorf auf einem abgelegenen Planeten der sich selbst zur Republik zählte. Wo der Planet genau liegt und wie das Dorf hieß in dem sie lebte ist nicht wichtig, die Namen sind ohnehin schon längst vergessen und die Geschichte beginnt dort auch nur!
Dort in einem Dorf dessen Bewohner so abergläubig waren, dass sie ein Kind verkauften nur weil sie dachte das es böse Geister anlocke. Wir beide wissen wieso sie dies dachten?


Arica hielt kurz in ihren Schritten inne, blickte zu Dorsk hinüber, nahm dann wieder die Schritte auf und sah vor sch in den Gang.

? doch dem Mädchen half das damals recht wenig. Sie fand sich plötzlich als das Eigentum eines Händlers wieder! Das Eigentum! In der ach so edlen Republik interessierte es niemanden, das sie diesem Mistkerl gehörte und er mit ihr tat wonach ihm war.
Nun könnt ihr mit recht sagen, das es auf den entlegenen Planeten des Outer Rim unmöglich ist die Gesetze durch zu setzen! Doch ihr werdet lachen, auch auf den Kernwelten störte es niemanden!
Sie lernte damit zu leben! Lernte zu hassen und ihren Vorteil zu suchen um zu überleben und eines Tages tat sie das, was die Anderen nie für sie getan hatten. Sie befreite sich selbst, lief davon und bestimmte ihr Leben ab da selbst!


Arica lachte in sich hinein!

Sie zog sogar mal eine Weile mit einem Zirkus durch die Galaxis!

Im nächsten Augenblick winkte sie ab.

Im Grunde ist das alles aber nicht wert, dass ich es euch erzähle! Ein Schicksal von Vielen und nicht einmal das Schlimmste.
Eigentlich wird es erst interessant als diese, nun mittlerweile nicht mehr so ganz Kleine, Coruscant erreichte! Ja, ihr hört richtig! Sie schaffte es durchaus auf das einstmals ach so strahlende Juwel in der Krone der Republik! Den Stadtplaneten! Die Heimat der Demokratie und der Jedi! Den Ort, der die Wiege alles angeblich so Guten sein sollte.
Eine Lüge! Zu mindest wenn man keinen Credit in der Tasche hatte.
Das Mädchen lebte im Schatten derer, die eigentlich die Macht gehabt hätten sie dort heraus zu holen. Die Kleine lebte ein halbes Jahr in unmittelbarer Nähe des Jeditempels. Nur ein paar Ebenen entfernt von den Wesen, die eigentlich doch so voller Erbarmen und Mitleid waren. Aber keiner der ach so mitfühlenden und guten Jedi fand sie. Ihr würdet euch wundern was es alles im Schatten des Jeditempels gab! Und keiner dieser Helden, dieser Lichtgestalten, tat auch nur das Geringste um zu helfen. Weder unserem Mädchen noch sonst Einem! Und dabei hätten sie sie eigentlich finden müssen, hätte das Potential spüren müssen, das in ihr schlummerte. Aber dafür waren sie wohl zu sehr mit sich beschäftigt! Statt Hilfe zu bekommen, lit sie Hunger und, da sie ihren Körper nicht verkaufen wollte, stahl um nicht sterben zu müssen.
Sie wäre nicht viel älter geworden wenn nicht die faulende Republik zusammen gebrochen wäre, wenn nicht die Jedi verjagt und sie, bei einem versuchten Diebstahl in den Resten der ach so geheiligten Hallen der Jedi, erwischt worden wäre.Von einem Sith! Einem Sith, der, als erster in ihrem Leben ihr etwas gab, das sie noch nie bekommen hatte! Eine Chance! Eine Chance aus eigener Kraft, Mut und Stärke eine Zukunft für sich zu schaffen!
Nun, Kanzler der ehemaligen Republik! Sagt selbst! Mit den Augen dieses Mädchens betrachtet, wer sind die Guten und wer die Bösen?


Sie grinste selbstsicher als ihr Blick wieder zu Dorsk hinüber wanderte dann nickte sie ihm zu.

Und nun stellt mir eure persönliche Frage! Ich bin gespannt was ihr wissen wollte und ob ich euch darauf antworten werde!

Sith-Orden ? Gänge - mit Dorsk
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Azgeth ▫ Aden & die "Gafferin"

Na ja vielleicht nicht gerade ein Geistesblitz von Alaine. Der Jünger konnte schon so einiges, er musste vorher eine Kampfausbildung genossen haben, dennoch war das Ganze eher Zeitverschwendung, jedenfalls kam es der Dunkelhaarigen so vor. Was sollte irgendwer lernen bei diesen Klassenunterschieden. Es war nun auch nicht so das die ehemalige Sklavin nebenbei Kaff trinken konnte, nichtsdestotrotz langweilte sie sich. Eigentlich war es ja ganz süß wie er sich bemühte. Wenn sie daran dachte wie sie auch als blutfrische Schülerin zum Orden gekommen war und selbst versucht hatte Aufmerksamkeit zu erheischen mit Engagement und fast schon ein wenig zu viel Aufdringlichkeit. Allzu klar waren ihr noch die Momente im Kopf als sie sich mokiert hatte das alle Sith auf Mission ausflogen und sie niemand mitnahm und man sie einfach zurückließ. Wie stümperhaft war sie damals gewesen …

Nachdem Aden noch eine Stufe höher geschaltet hatte und sie mit mehr Druck bearbeitete, ließ sie ihn noch ein paar Minuten gewähren und konterte gelegentlich, dann allerdings hielt sie es nicht mehr aus und schickte ihn mit einem Machtstoß ein paar Meter zurück.


Ich denke das reicht. So werden wir hier heute kaum einen Erfolg erzielen. Da Du bereits über technisches Fähigkeiten verfügst, brauchen wir uns dem nicht anzunehmen. Statt uns mit den Feinheiten der Waffenführung auseinanderzusetzen sollten wir uns dem zuwenden das den wesentlichen Unterschied macht. Der Macht. Ich würde statt einem Kampf wie dem von eben vorschlagen Du trainierst mit geschlossenen Augen und fühlst unsere Attacken. Da es kaum Sinn macht dass wir dich zerteilen wenn Du es nicht schaffst, nehmen wir Übungslichtschwerter und Du versuchst uns zu parieren.

Solange Macht und Bewegung nicht miteinander einher laufen, wirst Du weiterhin so schlecht kämpfen. Ohne das das jetzt deine Kampffähigkeiten herunterstufen soll. Es sind vor allem Schnelligkeit und das vorzeitige Fühlen eines Angriffs, das uns Machtnutzer im Kampf von einem "Normalen" unterscheidet. Meine werte Kollegin mag da anderer Ansicht sein, aber die Erfahrung mit meinem letzten Schüler hat mir gezeigt das ein Techniktraining gerade für jemanden der bereits kämpfen kann nichts bringt, zu aller erst soll eine Schüler lernen die Macht zu fühlen und einzusetzen.


Ein funkelnder Blick wurde beiden geschenkt bevor Azgeth ihre Klinge deaktivierte und ihr Lichtschwert wieder am Gürtel befestigte.
Ansonsten könnt ihr beide auch gegen mich kämpfen, sollte euch mein Vorschlag nicht gefallen.

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Azgeth ▫ Aden & die "Gafferin"
 
<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Phollows Bereich ]
• Phollow • Silverin •
</center>

Äußerlich regte sich nichts an ihm, völlig unberührt, wie abwesend, stand er da. Er vernahm die Worte Silverins und innerlich pulsierte es. Jedes ihrer Worte war scharf, schärfer und heisser wie jedes Lichtschwert jemals sein konnte; und es traf ganz tief ins Schwarze, in den wunden Punkt, der in Phollow weilte. Sie traf seine Vergangenheit, verurteilte ihn, traf die Selbstzweifel, die der junge Mensch tief in seinem Inneren selbst lebte und fürchtete.

Er wollte nie, dass Arthious gehen würde; und ja, auch er erwartete die Rückkehr seines Meisters... aber das waren Dinge, die jetzt nicht von belang waren. Es waren Dinge, die keiner zu wissen brauchte und niemand zu sagen hatte.

Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine vollen Lippen, sein Blick ging seitlich gen Boden, ehe er leise und beherrscht sprach:


Du... hast nachgelassen und viel verlernt, Silverin.

Immer noch völlig ruhig und unberührt stand er mit dem Rücken zu Silverin. Doch innerlich sammelte sich nun die ganze Wut und der ganze Hass, den die Sith Hexe mit ihren Worten heraufbeschworen hatte. Wie ein Vulkan brodelte es unter der äußeren Hülle, bis er aggressiver sprach:

Du hättest spüren müssen, dass diese Worte deinen Untergang bedeuten würden!

Mit einer ruckartigen Bewegung drehte sich Phollow um und seine Hand schnellte nach vorne. Obwohl Silverin als erfahrene Inquisitorin sofort Schutzmaßnahmen einleitete, rissen sie die gewaltigen Kräfte des Machtstoßes quer durch den Raum. Krachend schlug sie an der Wand auf, ehe sie vom Schmerz übermannt zu Boden fiel. Während Phollow mit blauen, funkelnden Augen auf sie zuschritt offenbarte der Sith Lord seine ganzen Kräfte; doch nicht nur für Silverin, jeder Machtnutzer auf Bastion würde dieses gewaltige Beben spüren. Ein Sturm peitschte sich hoch, umarmte den Lord der Sith, wirbelte durch das hier und jetzt, alles vereinnahmend und allmächtig. Wie ein Orkan waberte es in einem meterweitem Kraftfeld um ihn, ehe er seine Worte an die ächzende Sith Inquisitorin richtete. Seine Stimme klang verändert, dunkel, anders, dämonisch.

Niemand wagt es, an mir zu zweifeln. Niemand wagt es, so mit mir zu sprechen. Niemand... widersetzt sich mir. Ich... herrsche hier!

Silverin schaffte es während der Worte leicht auf die Beine. Kurz trafen sich ihre Blicke und die Sith Lady wusste, dass es noch nicht vorbei war.

Immer noch hallten ihre Worte in seinem Kopf, dröhnten in seinem Kopf. All die Wut entlud sich in gewaltigen blauen Kaskaden von Machtblitzen, die mit voller Wucht auf Silverin trafen. Doch die Inquisitorin wehrte sich. Im letzten Moment hatte sie auch ihrem Hass den Weg aus ihrem Körper geebnet und so trafen sich die Kaskaden dunkler Macht zwischen ihnen. Ein Kräftemessen begann, dass unbeschreibliche Machtfähigkeiten zu Tage brachte und den ganzen Raum in seinem grellen Licht erfüllte.


Während du dich feige verkrochen hast, deinen Eid gegenüber Arthious gebrochen hast, war ich stets an seiner Seite! Ich war es, den Arthious in die mächtigsten Techniken der dunklen Seite eingewiesen hat. Ich war es, der die Galaxie für Arthious unterworfen hat! Ich habe das Imperium an der Seite meines Meisters zum Sieg geführt, während du schwach geworden bist!

Wie ein Donner, ein unmenschliches Dröhnen hallte seine Stimme durch die rießigen Räume seiner Residenz. Die blauen Kaskaden kämpften noch immer zwischen ihnen, verharrten in ihrer Position; jedoch nur, weil Phollow sich zurück hielt.

Aus dir spricht der Neid, Silverin. Weil nicht du es bist, die nun auf diesem Thron sitzen wird; weil du nicht mächtig genug warst, um dieses Amt für Arthious zu übernehmen. Wie erbärmlich, von einem ehemaligen Jedi unterworfen zu werden!

Mit diesen Worten wurde ein weiterer Schub von dunklen Energien freigesetzt und die Machtblitze verschoben sich immer näher zu Silverin, die mit all ihrer Kraft dagegen hielt. Sie war stark... sehr stark... aber nicht stark genug, für den Menschen, der nun Imperator war. Mit jedem Schritt, den Phol näher an die Inquisitorin heransetzte, schien seine Kraft weiter zu wachsen.

Spüre meinen Hass... meine grenzenlose Macht, Närrin!

Phollow setzte sich durch; die blauen Kaskaden ergriffen Silverin, trafen auf ihren makellosen Körper und der Schmerz war in diesem Moment allgegenwärtig.

Kalte blaue Augen sahen dabei zu, wie sich Silverin unter seinem Hass wand, nicht fähig war, zu schreien. Stumm genoß er es, sie leiden zu sehen, sie zu strafen, für ihre Worte; den mangelnden Respekt, den Verrat. Sie hatte es verdient, so vor ihm zu liegen, sich in seinem Hass zu winden; niemand... würde es ungestraft überstehen, ihm so entgegenzutreten.

Mit einem Mal, als der Geruch von verbranntem Fleich die Luft erfüllte und immer noch eine gewaltige Spannung im Raum lag, versiegten die blauen Kaskaden langsam. Phollow stand mittlerweile nur wenige Meter vor ihr und blickte auf sie hinab, allzeit gewappnet, falls sie noch Kräfte aufbringen konnte.


Nun... hast du die Schatten gesehen, den Tod geschmeckt. Du hast am eigenen Leib erfahren, wie viel Macht in mir ruht und danach schreit, entfesselt zu werden.

Erneut beschwor der junge Sith Lord seine Kräfte herauf, seine Hand fuhr durch die Luft nach vorne und er packte Silverin mit der Macht am Hals und riss sie hoch, so dass sie vor ihm schwebte und röchelte. Der Druck war stark, nur ein falsches Wort, und es wäre vorbei...

Einst... hätte ich viel auf deine Treue und deine Dienste gegeben. Und mehr als das. Aber wie es scheint, ist das Vergangenheit...

Wenn Silverin ihr Leben retten wollte, dann musste sie nun bessere Worte finden...

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Silverin rang nach Luft. Ihre Augen traten schon leicht heraus. Die Lungen schmerzten und ein Großteil ihres Körpers spürte sie überhaupt nicht mehr. Ihr Körper war wie gelähmt unter den Einwirkungen der Dunklen Macht. Ihr mühsam aufgebauter Schutzschild war schon längst verflogen. Sie kämpfte im Moment nur noch damit bei Bewusstsein zu bleiben. Phol's letzte Worte halten in ihr wie ein dumpfes Echo.

Einst... hätte ich viel auf deine Treue und deine Dienste gegeben. Und mehr als das. Aber wie es scheint, ist das Vergangenheit... War es wirklich Vergangenheit. Einst... eine Ewigkeit wohl eher. Der Phol der vor ihr stand war wirklich nicht mehr der den sie gekannt hatte. Sie hatte es heraus gefordert - so wie es noch niemand vor ihr gewagt hatte einen Imperator zu fordern. Und sie hatte die Rechnung dafür bekommen. Sie hatte verloren.

Unbemerkt stiegen ihr Tränen in ihre grünen Augen. Es kostete ihre ganze Kraft die Hände zu heben und Phol's Handgelenk zu umfassen.


Lass .... mich runter ..... Phol... Es war nicht lauter als das flüstern des Windes. Schon fielen ihr die Arme wieder schlaf herunter und ihr Kopf knickte ein. Phollow hielt im Moment nichts anderes als einen Bewusstlosen Körper in der Luft, der selbst zu schwach war um nach Luft zu schnappen. Diese Tatsache veranlasste Phollow ihren Körper wieder auf den Boden gleiten zu lassen. Zunächst lag sie wie tot am Boden. Es dauerte einige Sekunden bis sie wieder nach Luft schnappte und noch weitere Sekunden bis sie wieder bei Bewusstsein war.

Du hast gewonnen Phol. Ich werde dir dienen - meine Treue gehört dir, zusammen mit all dem anderen was immer dir gehört hat.

Silverin musste nach jedem zweiten Wort Luft hohlen und ihre sonst so starke Stimme war im Moment nur noch ein Keuchen. Sie drehte leicht den Kopf und schlug die Augen auf, so dass sie Phollow in die Augen sehen konnte. Sie wollte wissen was er jetzt dachte - jetzt, da ihr Schutzschild weg war und ihre ganzen Gefühle die sie vorher sorgsam weggeschlossen hatte vor ihm aufgebreitet waren wie auf einem Tablett. Sie wusste schon gar nicht mehr ob sie das alles überhaupt wollte.

Langsam kamen auch ihre körperlichen Sinne wieder. Sie spürte die Schmerzen in ihren Gliedern und stöhnte immer wieder auf. Sie starrte Phol unter Tränen an. Ihre Gedanken waren gerade irgendwo nur nicht so geordnet wie sie sein sollten. Gegen ihren Willen - oder vielmehr ohne es zu merken - streckte sie ihre Hand Richtung Phol aus; unfähig sich sonst noch in irgendeiner Weise zu bewegen.


-- Bastion -- Sith Orden - Phollow's Bereich -- Phollow und Silverin --
 
Kom-Nachricht an Azgeth Myrial

Meine Schülerin, ich verlasse in Kürze Alderaan. Die Jedi waren zu zahlreich und die Sith hier haben mich im Stich gelassen. Dennoch werde ich dem Imperator die Verräter Phelia und Orakel mitbringen können. Sagt dem Imperator bescheid. Es ist Zeit, sowohl für deine als auch für meine Prüfung.

Marrac'khar
 
Bastion - Center - Sith Orden - Kellergewölbe

Marth erhob sich und noch von kleinen Schwindelanfällen geplagt zog er sein Lichtschwert und zündete es. Auf Ysims Bemerkung über seine Lichtschwertkünste lächelte Marth müde.

Ihr schmeichelt mir, doch ich bin auch auf Eure neuen Fähigkeiten gespannt.

Seine ersten Worte fühlten sich noch leer an. Allerdings war er tatsächlich an diesem Kampf interessiert. Er hatte ihn sich schon auf Cadomai gewünscht. Jetzt hatte er auch noch einen guten Grund seinen Gegner zu kämpfen. Er musste nun…
ELLBOGEN AUF ZWÖLF UHR.
*Knacks!*
Er konnte den eisernen Ellbogen Ysims sehen, war jedoch komplett außer Stande darauf zu reagieren. Marth hatte keine Zeit seine Nase zu Recht zu biegen, denn sein Gegner war schon bei seinem nächsten Angriff.
Dieses Mal waren seine Sinne bereits aktiviert und er sprang rechtzeitig zurück. Für den Machtstoß des Warriors war er aber zu langsam und wurde an den Beinen getroffen.
Wie eine tollwütige Dampflokomotive kam der Warrior nun auf Marth zugerast.

Jetzt spürte Marth das Blut, das sich schon seit längerer Zeit auf seinen Lippen befand. Es regte einen gewissen Reiz in ihm an. Er sprang auf und den Angriff von Ysim ausweichend, warf er sich zu Boden und rutschte an Ysim vorbei, nur damit er endlich seinen Gegner angreifen konnte und nicht umgekehrt. Doch Ysim musste schon gesehen haben, was Marth plante und schon beim vorbei schlittern Marths hätte er ihn fast mit dem Lichtschwert den Arm demoliert. Marth griff mit einem Stich an, doch der Warrior wich knapp zur Seite aus und wollte mit einem Schlag aus der Drehung den Kopf des Apprentice vom Rest des Körpers trennen.
Marth verwandelte jedoch seinen Stich in einen Block und nach einem schnellen Umgreifen und einer Ansammlung der Macht in seinem Ellbogen, versuchte er diesen in Ysims Metallthorax zu rammen.

Sein Gegner nutze jedoch seinen vorigen Schwung aus, um sich weiter und in Sicherheit zu drehen. Marth konnte noch die Macht auf einen Teil der Rüstung lenken. Der Stoß war schwach, zumal Ysim mit der Rüstung nicht so leicht wegfliegen würde, doch ein paar weitere Treffer an der Stelle und er konnte die Rüstung brechen. Natürlich nur, wenn ihm weitere Treffer gelingen würden. Doch andere Siegeschancen sah er nicht, denn ihm Umgang mit der Macht, war er dem Warrior klar unterlegen. Außerdem ging es ihm nicht um den Sieg, wenn er gewinnen wollte, dann richtig, den Stolz seines Gegners brechend und ihn dann um sein Leben winselnd sehen.

ER lachte wieder. ER hätte nicht erwartet, dass Marth je wieder auf solche Gedanken kommen würde. Sollte Marth gewinnen würde ER vielleicht nicht mehr gebraucht werden. Doch das würde nicht passieren. Marths Wille war zwar stark, doch sein Gehirn noch erschüttert und sein Körper nicht ganz funktionsfähig. ER würde bleiben und schon bald die Kontrolle erlangen.

War diesen Korridor nun betreten würde, wäre in Gefahr einen Herzstillstand zu erlangen, was noch das kleinste Übel war, denn der Gang war mit so vielen Mordgedanken gefüllt worden, dass man meinen könnte man wäre auf einem Schlachtfeld. Ysim, dessen Stolz ihm verbat gegen Marth zu verlieren, und Marth, für den der Tod seines Gegenübers nun ein Lebensziel geworden war.

Beide griffen wieder an, logisch, denn keiner wollte sich herablassen und in eine Abwehrstellung gehen. Marth versuchte, sich seine Absichten nicht anerkennen zu lassen und schwang sein Lichtschwert deshalb um den Körper. Ysim ließ sich nicht beeindruckt und widerstand der Finte seines Gegners indem er stehen blieb und Marth nur mit einem leichten Machtsstoß aus dem Fluss seiner Bewegungen herausbrachte und sich dann einem schnellen Angriff startete. Mit vielen und schnellen Kombinationen, die Marth abwehren konnte, drängte er den Apprentice bis an die Wand.
Er ließ Marth angreifen, blockte und fasste mit einer Hand Marths Kopf und schlug diesen in die Wand ein.
Überraschend war jedoch, das Marth sein Lichtschwert noch fest in der Hand hielt und somit auch Ysims Lichtschwert noch von ihm weg hielt. Bevor Ysim einen, wahrscheinlich tödlichen, Angriff ausführen konnte, befreite sich Marth indem er einen Machstoß auf den Boden vollführte. Das brachte Ysim zu einer Gewichtsverlagerung und Marth fand eine Lücke, durch die er sich schleichen konnte.
Er hinterließ Ysim jedoch ein Abschiedsgeschenk. Beim Vorbeirennen an dem Koloss konnte sein Lichtschwert den Handrücken Ysims streifen und mit seiner neuen Machttechnik ließ er die verschweißte Wunde kurz aufplatzen, sodass ein paar Tropfen Blut daraus flossen.

Hätte Marth in dem Moment seine Keifer bewegen können, hätte er gesagt, das sei die Revanche für seine blutende Nase…



Bastion - Center - Sith Orden - Kellergewölbe
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Krankenstation ? B.A. Baracus | Arica | Dorsk | Argan | Nexx | Anrhe & Enui ]


Als der Droide kam, legte sich B.A. Baracus auf die Krankenliege und ließ sich durchchecken. Er hörte noch, wie sich Enui bei ihm verabschiedete und ihm riet sich richtig auszuschlafen. In Gedanken versunken, bekam er von der Diagnose nicht mehr viel mit und sein Körper war dermaßen erschöpft, dass er schnell einschlief?

B.A. träumte sehr intensiv und in seinem Traum ging es um Kaysa. Sie schien gegen jemanden gekämpft zu haben, bis sie Blut spuckend auf dem Boden lag und ihr jemand dieses merkwürdige Lichtschwert an den Hals hielt?

Schweißgebadet schrak der Mensch auf, um sich umzuschauen, wo er war. Die vorher noch gefüllte Krankenstation war leer, auch der Droide schien sich von ihm entfernt zu haben. Es war unklar, wie lange er geschlafen hatte, auf jeden Fall hatte er wohl Schmerzmittel und etwaige andere Medikamente bekommen. Seinem Kopf ging es definitiv schon besser, denn das heftige Dröhnen hatte arg nachgelassen. Viel mehr machte er sich Sorgen um Kaysa und er hoffte, dass es ihr gut ging. Im Moment konnte er nichts an der jetzigen Situation ändern, aber vielleicht würde sich bald eine andere Möglichkeit ergeben.
Er fühlte sich gar nicht so schlecht, zwar hatte er noch Schmerzen im Bein, aber sie waren auszuhalten, immerhin hatte er sich früher schon mit Schlimmeren herumgekämpft. Aber sein Magen knurrte und er brauchte eine Dusche, so viel war klar. Langsam schaute er sich in der Krankenstation und fand einen entsprechenden Ort, wo wohl die Verletzten gewaschen werden konnten?

Nach der Dusche fühlte sich der Mensch richtig gut und frisch, bereit für weiteres Training. Immer noch dachte er an Kaysa, die ihm nicht aus dem Kopf ging. Was konnte er nur tun? Nach dem Traum befürchtete er das Schlimmste. Vielleicht sollte er das Thema früher oder später Mal ansprechen, wenn er mit Enui redete, oder falls er Arica über den Weg laufen sollte.
Doch nun brauchte er definitiv etwas zu Essen, also machte er sich auf den Weg zur Kantine, dessen Weg sein Ausbilder nach dem Training kurz andeutete. Auch wenn ihm dieses Labyrinth aus Gängen schwer zu schaffen machte, fand B.A. schließlich die Kantine. Dort angekommen füllte er sich eine Portion für 3 Menschen auf und nahm sich ein großes Glas Wasser. Beim Essen hätte man glauben können, der Mensch hatte seit 2 Wochen nichts mehr gegessen, so schlang er das Essen runter. Die Attacke des Sith Apprentice hatte wohl doch mehr Energie gekostet, als zu erst erwartet. Als er jedoch aufgegessen hatte, wollte der Mensch seinen erlernten Umgang mit der Macht doch ausprobieren. Sein Ziel war es, das Wasserglas in seine Hand zu befördern, natürlich nur mit Gedankenkraft oder Manipulation der Macht, oder wie auch immer?
Langsam schloss der ?Knockaround Guy? seine Augen und konzentrierte sich auf die Wahrnehmung des Gegenstandes, dem Machtsinn. Irgendwie musste er es hinkriegen, so wie bei dem Messer, welches auf ihn zuflog. Mit eisernem Willen versuchte der Mensch das Glas in seine Hand zu bewegen. Das Leuchten des Gegenstandes war klar, doch schien es sich nicht zu bewegen, oder doch? Wenn er es nur ein kleines Stück bewegen konnte, war es ja schon ein Erfolg. Immer weiter stellte er sich die Bewegung vor und versuchte seine ganze Energie reinzulegen?


Es klappt, es klappt!!

Brüllte er etwas zu Laut vor Freude über sein Gelingen. Hatte es denn geklappt? Zögernd öffnete B.A. die Augen, um mit Entsetzen festzustellen, dass sich das Glas höchstens einige Millimeter bewegt hatte. Es war ihm doch etwas peinlich, also entschloss er sich schnell das Glas zu nehmen, um das Wasser in einem Zug die Kehle herunter laufen zu lassen.
Wenn er heute mit dieser dämlichen Übung weitermachen müsste, würde er durchdrehen und diesem Nagai früher oder später umbringen, so viel war klar. Dennoch brach er schnell auf um nicht zu spät zum Training zu kommen, denn auf der Uhr in der Kantine war es schon kurz vor 8 Uhr.
Im Trainingsraum angekommen sah er den Nagai schon an irgendeinem Schrank stehen und war gespannt drauf, was er heute vorhatte?



[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus & Enui ]

[OP: Etwas spät und kurz usw. aber da ich in den nächsten 2 Wochen eh nicht so viel Zeit habe, rechne mal nicht mit einer so schnellen Antwort :D]
 
Bastion ~ Sith-Orden ~ Kantine ~ Xirius ~Anrhe ~ Zenon ~ Betrunkener Mann ~ Andere Leute ~

Sichtlich geschockt über das Geschehen und die Tatsache, das er es mal wieder vergessen hatte einen Sith mit dem gebührenden Respekt zu begrüßen, starte er nicht auf die Klinge des Laserschwertes sondern direkt in die Augen des Sith (Xirius).

"Ich würde mich ja gerne Verbeugen, um ihnen den Gebührenden Respekt zu zollen, doch möchte ich nicht von ihrem Lichtschwert erledigt werden. Mein verhalten gegenüber ihnen, bitte ich zu Entschuldigen. Das dieser Mann solche Unkosten macht tut mir auserdem Leid, doch lasse ich mich ungern von einem niedrigeren elenden Menschen anpöbeln. Ich bin Anrhe und es freut mich trotz der Umstände, ihnen begegnen zu können My Lord".

Er fand den Sith (Xirius) interessant, er wollte gerne von ihm lernen, doch fragen wollte er ihn im Moment nicht, bei einer späteren Gelegenheit vielleicht. Er wartet auf die Reaktion vom Sith (Xirius), wie würde dieser Reagieren? Er wusste es nicht. Angst hatte er keine, es war nur unangenehm ein Lichtschwert an den Hals gehalten zu bekommen. Er guckte aus dem Augenwickel kurz nach Nexx der neben ihm stand und ihn versuchte aus dieser Lage zu holen, doch Anrhe's Gesichtsausdruck blieb regungslos und nichts sagend. Diese kleine Auseinandersetzung würde sicher bald vorbei sein.

Bastion ~ Sith-Orden ~ Kantine ~ Xirius ~Anrhe ~ Zenon ~ Betrunkener Mann ~ Andere Leute ~
 
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Er schnaufte leise, als sich sein Wutrausch langsam legte und wie nach einem Sturm sich die Wogen wieder glätteten. Das Monster verschwand wieder in seinen Unterschlupf um zu lauern, allseits bereit.

Ihre grünen Augen trafen schwach die seinen Blauen, ehe sie wieder zu schwinden drohte und ihre Hand nach ihm ausstreckte. Phol fasste die Hand und zog die Sith Hexe zu sich hoch. Da sie ihren Stand nicht halten konnte, klappte sie erneut zusammen und lag nun mehr oder weniger ungewollt in seinen Armen. Er hielt sie sanft fest, während seine Augen ins Nichts gerichtet waren, seine Gefühle leicht schäumten und sich an Vergangenes erinnerten.

Einst hatte ein magisches Band zwischen ihnen bestanden, eine Kraft, ein Anziehen, dass ihn schon immer fasziniert hatte. Damals war er ein Jedi gewesen, schwach... aber sie hatte sich seiner angenommen und gemeinsam mit Menari hatte sie ihm die dunkle Seite der Macht gezeigt und ihn bekehrt. Diese Wendung seines Schicksals, das Eröffnen seiner Bestimmung, lag auch maßgelbich in ihren Händen. Damals hatte sie ihm eine Chance gegeben, stark zu werden; das zu werden, was er heute war. Phollow würde ihr nun auch eine Chance geben. Und mehr als das.

Mittlerweile strömten die Gefühle für ihn wahrnehmbar von Silverin aus. Er spürte ihrer Verwirrung, den Kampf und die Aufregung, der die Sith Lady ausgesetzt war. Er spürte, was sie für ihn noch immer empfand und diese Gefühle waren nun endgültig der Punkt, an dem seine Wut über die zuvor gesprochenen Worte verrauchte. Er hatte nicht erwartet, dass noch so viel da war; er selbst hatte es verlernt, solche Gefühle zu leben, sich ihnen hinzugeben. Sein Leben war durchzogen von Krieg und Kampf, von Wut und Hass, finsteren Plänen und Intrigen. Er... war der Lord der Sith, der Imperator. Und doch, war er ein Mensch, der nicht jede Minute seines Lebens hasste. Seine Hände hielten Silverin fester.

Die Worte, die Silverin zuvor benutzt hatte, hallten in seinem Kopf weiter auf und ab. "Liebster" hatte sie ihn genannt; wie zu vergangenen Zeiten. Die Hoffnung, das alles wieder so werden würde, wie früher, machte sich in seinem Geiste breit. Er strich ihr sanft eine Träne weg, während er ihr Gesicht musterte und seinen Gedanken freien Lauf lies.

Mit Silverin an seiner Seite, hätte er eine weitere mächtige Verbündete. Sie könnte seine Königen werden, seine Sith Hexe; stets an seiner Seite, mächtig und gnadenlos. Und sie konnte mehr sein, noch viel mehr. Er schmunzelte.


Ich nehme deine Dienste an. Und alles andere auch.

Er hauchte diese Worte in ihr Ohr.

Warum musst du nur immer mit der Tür ins Haus fallen. Ich hatte gehofft, du hättest dein kochendes Blut mit der Zeit der Ruhe etwas in den Griff bekommen.

Erneut zierte sein gezeichnetes Gesicht mit der kreuzförmigen Narbe ein Lächeln.

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Silverin rang sich ein willkürliches Lächeln ab. Da war er wieder - der Phollow den sie gekannt hatte. Versteckt unter einer erhabenen Eisschicht. In diesem Moment wurde ihr klar, dass nur sie jemals diesen Phol wieder zu Gesicht bekam. Er war jetzt der Imperator; zu Recht wie ihre Prüfung bewiesen hatte. Und das war auch gut so. Er war stark geworden, so stark wie sie hätte es nie zu Träumen gewagt.

Sie genoss die Wärme die von seinem Körper ausging und die ihrem eigenem sagte das alles an ihrem noch lebte.


Das dachte ich auch Phol... muss wohl an dir liegen.

Sie spürte wie Phol sie hoch auf die Arme nahm, in einen angrenzenden Raum trug und sie dort auf ein Bett legte. Er strich noch sanft ihre Haare aus dem Gesicht bevor Silverin in einen tiefen Schlaf versank, der ihre Kräfte wieder herstellen sollte. Sie träumte von früher und plötzlich war ihre jedes Detail wieder klar vor Augen - so wie alles gewesen war.

Irgendwann wachte sie auf. Müde rieb sie sich übers Gesicht und richtete sich dann auf. Sie hatte genug Kraft erhalten um sich selber wieder zu bewegen. Auch wenn jeder Muskel schmerzte und ihr deutlich klar machte was geschehen war. Sie sah sich in dem Raum um. Phol war nicht hier aber in der Nähe.

Sie wartete noch kurz um ihre Benommenheit abzuschütteln und stand dann auf. Auf der Suche nach seiner Präsenz ging sie zurück in den Thronsaal und von dort aus auf einen langen Balkon. Phol stand da in erhabener Haltung - den Rücken ihr wieder zugewandt. Er wusste bestimmt schon längst, dass sie wieder wach war.

Langsam ging sie zu ihm hin und faste ihn an der Schulter.


Phol... Kurz hielt sie inner um sich ihre Worte genau zu überlegen. Es ist alles noch da nicht war? Eigentlich war es sogar nie weg...

Er drehte den Kopf, so dass er ihr in die Augen schauen konnte. Ein Hoffnungsvoller Blick und leicht Flehend schaute sie ihn an. Es dauerte einige Sekunden bevor er sich ihr ganz umdrehte und sie in die Arme nahm und Silverin es ihm gleichtat. Eine tiefe Zufriedenheit füllte sie aus. So war es richtig und nur so...

Ich werde dir helfen und immer an deiner Seite sein.

Sie strich mit der rechten Hand ihm über das Gesicht, ihr Daumen folgte seiner Narbe. Dann zog sie seinen Kopf zu sich runter und küsste ihn lange. Sie legte ihm ihr ganzes Wesen mit dieser Geste zu Füssen. Jede einzelne Faser ihres Seins gehörte ihm. Nach dem sie sich nach einer Weile wieder voneinander lösten lag ein verschmitztes Grinsen in ihrem Gesicht.

Ich habe dich vermisst, Phol

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Bastion - Center - Sith Orden - Kellergewölbe

Ysim verzog das Gesicht und betrachtete für einen Moment die Wunde. Da er vergessen hatte seinen Handschuh wieder anzuziehen, war der Schlag nicht abgeschwächt worden und die Hand hatte empfindliche Nervenstränge verloren, sodass sie schon fast nutzlos war.
Er konnte seine Finger kaum bewegen, ohne vor Schmerzen fast blind zu werden.
Noch als Apprentice hätte er jetzt mit einem hasserfüllten Schrei Marth angegriffen, doch nun hieß es erste einmal alles zu durchdenken.
Als erstes musste er seinen Schwertarm wechseln. Ein schneller Machteinsatz und das Laserschwert war in seiner linken Hand. Dann hieß es, sich für diesen Treffer zu revanchieren.
Marth, der eine Chance gesehen hatte den sich nicht rührenden Warrior anzugreifen, griff an.
Ysim war so tief in der Macht versunken, das er kein Problem damit hatte vorauszusehen, wo und wie der Apprentice angreifen würde und so reagierte er schließlich blitzschnell.
Marths Schlag, ein diagonal ausgeführter Streich, ging ins Leer und der Warrior verpasste dem Schüler noch einen mit seinem Ellenbogen.
Dieses mal gegen die linke Schulter. Gerade so stark das Marth herum wirbelte und mit dem Rücken gegen die Wand krachte.
Ysim nutze seinen Schwung, bremste seine Füße und ließ den Oberkörper sich drehen sodass er mit dem Laserschwert einen weiten Bogen vollführte, an dessen Ende Marths Bauch war.
Der Kreis schloss sich ohne das der Apprentice, der seinen Kopf an der Mauer angeschlagen hatte, reagieren konnte. Kleidung wurde zerfetzt und verbrannt, während die Haut darunter nun nur eine leichte Rötung aufwies.
Das war das Zeichen von Ysim, das er Marth eben hätte töten können, es aber nicht vor hatte.


?Deine Laserschwertkünste sind noch immer besser als die meinen, aber ein Duell besteht ja nicht nur daraus, sich gegenseitig mit dem Schwert anzugreifen?.

Während Marth sich aufrichtete, zog Ysim wieder seien Handschuhe an, wobei er auch bei seiner rechten Hand nicht gerade behutsam vorging.

Er wollte dem Apprentice drei mal mit dem Ellenbogen egal wo treffen um ihn zu bestrafen. Und sie sollten immer dort treffen, wo es richtig weh tat.
Eine gebrochene Nase war doch schon mal nicht schlecht und die Schulter würde dem Apprentice auch für ein paar Tage ordentlich weh tun.
Der dritte würde weiter tiefer sein müssen, irgendwo in der Magengegend.

Marth hatte sich inzwischen erhoben und war wieder kampfbereit. Ysim hatte das am Rande bemerkt und griff nun wieder tief an, um seinen Gegner dazu zu zwingen hoch zu springen.
Und natürlich tat er das und da Ysim rein instinktiv schon damit gerechnet hatte, war seine Reaktion darauf besonders schnell. Der Sith Warrior stoppte seinen Angriff und schoss einen Machtstoß ab, der Marths rechtes Bein voll erwischte und ihn herum wirbeln ließ. Noch bevor er sich fangen konnte, schoss Ysim zwei weitere Wellen der Macht ab und Marth flog durch den Gang.

Jedoch fing sich der Apprentice leichtfüßig, auch wenn er inzwischen schwer atmete. Weniger weil der Kampf so anstrengend war, sondern weil Ysim auf seine Lungen gezielt hatte und diese nun immer wieder angriff.

Mit einer provokanten Geste deutete er an, das Marth ihn nun angreifen sollte.


Bastion - Center - Sith Orden - Kellergewölbe
 
Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Az, Aden & Alaine

Alaine hatte den Kampf genau beobachtete und dabei jeden Schritt des Jüngers beobachtet. Es hatte sie interessiert, wie er sich verhalten würde und was sie gesehen hatte, stellte sie zufrieden. Zumindest für einen Teil. Was das Kämpfen anging war er recht gut. Doch er fand keine Schlüssel zur Macht. Entweder er hatte sie noch nie benutzt, was Alaine sich nicht vorstellen konnte oder aber er wollte sie nicht einsetzten und dies wäre weitaus schlimmer. Damit verschwändete er sein Potenzial und wäre es somit nicht würdig im Orden zu bleiben.

Az beendete den Kampf und was sie sagte war völlig richtig. Dem stimmte Alaine zu und ihr Vorschlag war in Ordnung. Doch wollte Alaine etwas anderes. Sie wollte dass Aden die Macht spürte und sich dieser öffnete. Nicht sie in sich verbarg wie ein Kind was Angst hatte. Langsam erhob sie sich und Schritt auf die beiden zu. Vor Aden blieb sie stehen und musterte ihn ganz genau. Bevor sie etwas sagen konnte, ging ein Beben durch die Macht, kraftvoll, unheilvoll. Sie wusste woher es gekommen war. Es gab nur ein Mensch im Orden, der solche Macht hatte.


"Azgeth hat recht. Doch wollte ich durch diese Training feststellen wie gut du auf der Akademie ausgebildet wurdest. Analytisch betrachtet, ist dein Kampf und die Technik recht gut. Wenn auch etwas eingerostet worauf schließen lässt, dass du länger nicht trainiert hast. Zudem wollte ich deine Schwächen heruasfinden. Als beobachter ist dies besser. Zu Anfang hast du das Lichtschwert benutzt wie jemand der Angst davor hat. Dann wurde es besser. Du musst lernen das Schwert und deinen Arm eins werden zu lassen. Nur so sorgst du für Präzision und es sieht nicht so aus als ob du einen fremden Gegenstand in der Hand hättest bei dem man jeden Moment denken könnte, dass du ihn fallen lassen würdest.

Mag dein Kampfstil mit dem Schwert auch nicht so gut sein. Deine Fußtechnik ist nicht übel wobei du darauf achten solltest sie mit dem in einklang zu bringen, was du mit dem Schwert tust. Dein Körper muss eine Einheid sein. Wenn nicht wirst du jedem Gegner und erst recht den Jedi keine gefährlicher Gegner sein können.

Was mich allerdings am meisten stört ist, dass du scheinbar nicht wirklich dazu fähig bist deine Fähigkeiten in der Macht zu gebrauchen. Du verschließt dich ihr anstat dich zu öffnen. Da du beschlossen hast ein Sith zu werden hast du auch deine Macht einzusetzten und sie nicht zu verbergen. Sonst bist du hier flasch und kannst zu den Jedi gehen."


Alaine sah kurz zu ihrer Freundin und bemerkte, dass auch diese Alaine zustimmte.

"Bevor wir einen weiteren Kampf starten, wirst du dich erst der dunklen Seite öffnen."

Alaine griff in die Macht und nach dem Jünger, drang in seine Geist vor. Durch die Verbindung, die die beiden besaßen, war sie tiefer als üblich. Dann griff sie weiter und nach den Stellen ihm, die die Erinnerungen enthielten, die ihm Angst machten. Ein stoß mit Hilfe der Macht sorgten dafür, dass er sich diesen Gefühlen stellen musste und was Aden nun sah, war für sonst niemand anderen sichtbar außer für Alaine.

Pfistel stand vor dem Jünger und lachte. Sein Gesicht vor Spott verzogen.

Du bist unfähig Valores unfähig! Ein schwächling und versager. Hast deinen eigenen Freund auf dem Gewissen und du weißt dass du schuldig bist. Allein du bist schuldig. Es wäre deine Aufgabe gewesen, die Waffen zu prüfen. Jeder vernünftige Pilot tut dies! Versager....Versager! Wieder lachte der Kerl und es halte in Aden's Ohren. Die Worte hörte er immer wieder. Versager! Versager! Sie hämerten in seinem Kopf und frassen sich dort hinein. Halten wieder wie ein Echo stark und präsent und wurden immer schlimmer. Gleich was Aden versuchte, er kam nicht dagegen an. Nun musste er sich etwas anderes einfallen lassen und Alaine spürte wie Verzweiflung den jungen Mann pakte und wie langsam die Wut ihn ihm aufstieg. Doch schien es, als ob die Dunkle Seite in ihm nicht präsent genug war. Nicht stark genug.

Schwach, du bist schwach! Pfistel's Worte wurden immer schlimmer und langsam konnte Alaine spüren, wie die Wut stieg. Nun würde sich entscheiden ob er die Dunkle Seite kanaliesieren konnte oder nicht.


Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Az, Aden & Alaine
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - mit Camie

Arrogant? Hatte sie gerade Arrogant gesagt? Jag glaubte fast sich verhört zu haben aber dem war nicht so. Tatsächlich hatte sie diese Worte gesagt. Nie im Leben hatte auch nur irgend jemand zu ihm gesagt er sei Arrogant. Niemals. Sie jetzt war die Erste, die diese Worte gebrauchte und sie ihm so unverblühmt an den Kopf warf. Er würde also so schnell nicht wieder bekommen, was er wollte.

Camie zog ihr Oberteil aus und ein Bauchfreies etwas kam hervor. Doch diesmal war es ihm egal. Völlig egal und hätte sie nackt vor ihm gestanden er hätte nicht mit der Wimper gezuckt. Ihre Worte hatten ihn verletzt und an seiner Ehre gekratzt. Sie lief auf ihn zu. Blieb mit gebäugten Beinen vor ihm stehen. Sie war kampfbereit und es dauerte auch nicht lange und sie griff ihren Schüler blitzschnell ein. Mit einem Satz war sie über ihm hinweg doch ehe er etwas sagen konnte, erklärte sie, dass sie nicht die Macht genutzt hatte. Aber die wusste er auch so.

Camie blockte seinen Angriff ab und schlug erneut zu. Diesmal traf sie ihn ihn der Seite. Ihr Tritt war nicht so schlimm. Dann traf seine Hand sein Gesicht und seine Lippe, welche aufplatzte. Jag wischte sich das But einfach weg und machte weiter. Da sie kurz zögerte traf er Camie mit einem Schlag hart in den Magen. Er konnte spüren, wie die Luft ihren Lungen entwich und fuhr mit dem Angriff fort. Seine Meisterin ließ sich fallen, rollte ab und griff an. Schläge und Tritte wurden härter, erbarmungsloser und Jag spürte, wie etwas in seiner Geliebten aufstieg. Dunkelheit, Wut und Hass und diese Emotionen schienen sich entladen zu wollen. Gleichzeitig spürte Jag seinen eigenen Hass und wie er unter der Oberfläche brodelte. Er war wütend über ihre Worte. Wütend darüber, dass sie ihn mit einem Tier verglich und seine Wut steigerte sich noch. Jag sprang mit einem Salto auf sie zu und diesmal traf seine Hand hart ihre Wange. Ihr Gesicht flog zur seite und hinterließ eine rote Fläche.

Erschrocken sah er was er getan hatte und bleib stehen. Wie weit er sich hatte treiben lassen. Wut über sich selbst kam auf und er spürte, wie Camie kurz vor der Explosion stand. Sie dreht ihm den Kopf zu und was er in ihren Augen sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Sein Hass verschwand so schnell wie er gekommen war. Wurde weggewischt wie ein Fleck. Er ging in die Knie und senkte den Kopf.


"Tut mir Leid!"

Jag wusste dass es nicht wirklich eine Sinn machte sich zu entschuldigen, denn was er getan hatte war unentschuldbar. Diesmal hatte er übertrieben und sich mehr als nur zuweit aus dem Fenster gelehnt. Jag wusste ebenfalls, dass er eine Straffe erhalten würde, eine, die er nie vergessen würde. Er hatte es nicht anders gewollt. Er hatte es herausgefordert und nun würde er zahlen müssen. Er war nur ein Adept und damit gnadenlos dem ausgeliefert, was sie mit ihm tun würde. Gleich was es war, er würde es über sich ergehen lassen denn er hatte es verdinet. Mehr als dies und dessen war der Adept sich bewusst.

Innerlich hoffte er nur damit Camie nicht verloren zu haben den dies würde er nicht ertragen. Jeglich Strafe würde er auf sich nehmen aber nicht diese. Jag wusste, sollte jemals irgend jemand es wagen ihr weh zu tun, würde er zum Tier werden.


"Ich habe eine Strafe verdient Meister und bin bereit sie zu tragen. Gleich was ihr tut. Mein verhalten war schändlich."

Jag's Stimme war leiser als normal. Denn sein Hals schien wie zugeschnürt. Er schloss die Augen. Begab sich damit in Camie's Hände und fügte sich in sein Schicksal.

Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - mit Camie
 
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