Bastion

[Bastion - Sith Orden – Hangar - an Bord der Maurinezz - Ian, Aden]

Allegious? Irgendwo hatte Ian den Namen schon einmal gehört. Alaine vertraute ihm? Allegious... Marrac'khar! nachdem er zum Inquisitor aufgestiegen war, hatte er einen neuen Namen bekommen, jetzt fiel es Ian wieder ein. Das ebenerloschene Lächeln blitze wieder auf, als er sich die Strafe vorstellte, die Ysim bekommen würde, wenn Allegious ihm einen netten Besuch abstattete.

"Warum Ysim uns angegriffen und dann die Erinnerung gelöscht hat, lässt mich nur eine Sache vermuten. Er hat nicht geschafft was er wollte und weil er wusste, dass er eine Strafe bekommen würde, wenn er uns beide grundlos angreift, wollte er, dass wir beide nicht mehr wissen, was geschehen ist. Was auch immer er wollte, er hat uns nicht davon überzeugen oder überlegen können."

Kurz hielt Ian inne, als er glaubte, eine winzige Erinnerung zurück kommen zu spüren. da war irgendetwas, aber es war so undeutlich, dass er es nicht verstand.

"Hör zu Aden, es gibt viele Sith, die etwas dagegen haben, wenn andere Sith liirt sind oder gar lieben. Sie sehen als als Zeichen von Schwäche, denken, dass die Liebe abhängig und schwach macht. Ich sehe das anders, denn mit jemandem der dich liebt hast du viel mehr. Jemand der dir Rückhalt gibt. Aber ich werde dich deine eigenen Entscheidungen treffen lassen, was das betrifft, denn ich brauche kein Abbild von mir und der Orden genausowenig. Ich bin dafür da, die Macht in dir zu formen. Für deinen Charakter bist du selbst zuständig. Außer, wenn du auf Abwege gerätst..:"

Ian wusste, dass Aden selbst liebte, doch trotzdem würde er seinem Schüler niemals einbläuen, was er zu denken hatte. Und das betraf nicht nur die Liebe, sondern auch andere Dinge. Aden sollte kein Abziehbild werden, kein jämmerlicher Abklatsch von Ian.

"Ein Sith braucht keinen Grund dich anzugreifen. Jedenfalls nicht diese, die sind wie Ysim. Als ich den Orden betreten habe, war er der erste Sith den ich kennenlernen durfte. Auch damals erteilte er mir eine Strafe, weil ich nicht angeklopft hatte, als er mit seinem Schüler und anderen in einem Trainingsraum war. Ich bin mir sicher, dass Ysim nur seine Macht demonstrieren wollte, weil er Warrior ist. Er musste beweisen, dass er stärker ist."

Wieder umspielte das böse Lächeln sein Gesicht.

"Wir werden Ysim beweisen, wer stärker ist als er."

Dann stand Ian auf, immer noch die Aufzeichnung wie einen Schatz umklammernd.

"Allegious wird sich freuen."

Ian erinnerte sich noch genau an die Siegesfeier, als er Marrac das erste mal gesehen hatte und er einen Imperialen Verräter verhaftete. Doch dann kam auch die Erinnerung an seinen Blick zurück... Als der Noghri ihn ansah, als ob Ian auch ein Verräter wäre. Doch Ian war nicht mehr der Adept von früher...

So machten sich die beiden Sith auf dem Weg, Allegious aufzusuchen und es dauerte nicht lange, bis Ian dessen überaus mächtige Präsenz er spürte. Doch der Sith war nicht allein und es kam nicht in Frage ihn zu stören.


"Wir werden wohl warten müssen."

Vielleicht konnte man das mit einem leichten, aber trotzdem sinnvollen Training für Aden verbinden.

[Bastion, vor dem Imperialen Komplex]- Aden, Ian
 
[Bastion, Imperialer Komplex, Holonetzübertragungsraum]- Nereus, andere

Es war überflüssig Allegious die Bedeutung der imperialen Armee zu erläutern, dennoch blickte er interessiert drein, um den Schein seiner Schülerschaft unter Nereus, zumindest unter diesem Punkt aufrecht zu erhalten., er wußte wie wichtig die Armee und Flotte waren. Er wußte dass eine Bande von Sith ohne große Flottenverbände ohne ganze Sektor-Armeen nicht imstande waren ein solches Imperium zu halten. Doch wer führte das Imperium? Ein Sith, der stärkste unter ihnen, Darth Phollow selbst. Und eben aus diesem Herrschaftsanspruch unter den Sith ergab sich doch auch deren Recht sich über die Flotte un Armee zu erheben, oder hatte er wirklich etwas gänzlich falsch verstanden?

Angestrengt dachte er nach. Der Imperator selbst hatte dem Oberkommandanten nicht ohne Grund seinen Rang zugeschrieben und er vertraute ihm, also vertraute Allegious ihm auch. Darin bestand kein Zweifel, auch wenn formell eine solche Machtanhäufung auffällig war. Doch was hieß es, sich eines Ranges entsprechend zu verhalten? Er war und blieb Sith. Es mußte im Interesse des Imperiums und auch der Armee sein, Jedi zu suchen und zu vernichten oder sie zum konvertieren zu überzeugen, sonst würden innerhalb kürzester Zeit tausende Flächenbrände an allen Ecken des galaktischen Imperiums entfachen was das totale Chaos zur Folge hätte. In diesem Punkt schien es der Flotte und Armee an Weitsicht zu fehlen.

Die Sith herrschten, es gab keine vom Militär geführte Diktatur, sondern ein zugegebenermaßen konservatives, mit demokratischen elementen gespicktes Patriarchat. Das allein garantierte den Erfolg. Allein das rechtfertigte der Jagd nach Jedi eine höhere Priorität zuzubilligen. Doch dafür gab es Sondereinheiten, wie die Ash'rak. Er gehörte nicht dazu. Ihn sollten andere Punkte wichtiger erschein. Damit hatte Kratas recht. Der imperiale Frieden. Lange Zeit nur Traum gewesen, eine Illusion, jetzt war sie zum Greifen nahe. Die Ash'rak kümmerte sich um Vernichtung, die Armee um Sicherung. Vernichtung, Sicherung, Vernichtung, Sicherung, Ver...

Jetzt verstand er. Er war nicht exakt der gleichen Ansicht wie Kratas, und wahrscheinlich würden sie noch öfters geteilter Ansicht sein, doch im Prinzip hatte er ebenso wenig unrecht wie Allegious selbst, es war lediglich eine andere Sichtweise. Und auch der kleine Soldat, mochte er unten oder oben stehen, verstand wohl ebensowenig eine Tragweite größeren Ausmaßes, wie er es im Bezug auf Kratas eben noch nicht getan hatte. Doch wie konnte Kratas eine geeinte Front schaffen wenn er doch offensichtlich damit gegen die Interessen einer erheblichen Anzahl von Sith handelte? Und er blieb dabei, eine Horde Sith war gefährlicher als alle Armeen der Galaxis...


Ich verstehe Sir. Dennoch, darf ich frei sprechen?

Der Oberkommandant nickte knapp. Er schien oft und formell und kurz angebunden.

Ich verstehe euer Ansinnen. Doch leider sehen dass einige Ordensmitglieder anders. Ähnlich meinem vergangenen Fehler sehen sie sich in erster Priorität wenn es darum geht die Ressourcen des Imperiums zu nutzen. Ihnen ist eine geeinte Front gleich. Ich frage mich, wie wollte ihr gegen diese vorgehen? Ich bin mir des Problems schon länger bewußt. Als Inquisitor ist mein Wort Gesetz und ich denke mich dieser Problematik intern zu stellen und diese zu lösen. Besteht die Möglichkeit, dabei der Armee die Arbeit ein wenig leichter zu machen?

Er schritt zum Hologramm der Galaxis und deutete auf verschiedene Punkte.

Gegenwärtig vermutet der Geheimdienst an diesen Punkten Jedi-Aushebungen. Wenn sie dort eine Flamme der Rebellion im Verborgenen entzünden, besteht die Gefahr eines wälzenartigen Flächenbrandes. Ich zweifel nicht an der Fähigkeit ihrer/der Soldaten. Doch ich werde ebenso die Intriganz der Jedi anzweifeln in ihrem Vorhaben das Imperium ins Chaos zu stürzen anzweifeln. Ich zweifel nicht an eurer Loyalität. Der Imperator spricht euch vollstes Vertrauen aus, demnach tue ich das gleiche euch gegenüber, doch die Gefahr wird lauern... und wenn es nur noch eine Handvoll Jedi sei, Sir.

Eine prekäre Situation. Und Armee und Sith befanden sich seit jeher auf Kriegsfuss. Vielleicht konnte Allegious heute ein wenig dieser Bewegung entgegensteuern und eine koordiniertere Zusammenarbeit ermöglichen. Er hatte angeboten, nach Leibeskräften den Streitkräften den Rücken vor Sith zu stärken, damit diese nicht an zwei Fronten zugleich kämpfen mussten. Hatte je ein Inquisitor sich je so offen für die Streitkräfte ausgesprochen? Marrac war dies nicht bewußt. Als Inquisitor verfügte er im Orden über die nötige Macht. Vielleicht würde er mit einem Appell, die Möglichkeit bieten, mehr Sith in die Streitkräfte zu intrigieren, damit sie ebenso wie er bald verstünden...

[Bastion, Imperialer Komplex, Büro]- Allegious, Nereus
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Azgeth & Ulric

Ja! Der Zorn war ihm anzusehen, das Feuer der Vernichtung das ihm ungeahnte Kräfte zur Verfügung stellte. Nachdem es schon so aussah als würde er die Gewichte sinken lassen müssen, fing er wieder an zu stemmen. Einmal, und noch einmal, und noch mal …

Es funktionierte. Kurz darauf ließ er die Hanteln sinken und richtete sich ungefragt wieder auf. Er wollte wissen wie er sich geschlagen und ob er sich als würdig erwiesen hatte. Azgeth hätte beinahe angefangen lauthals loszulachen. Junge Männer. Sie waren alle gleich. Sie wollten alle sofort wissen ob sie "gut" gewesen waren. Azgeth verkniff es sich mit den Augen zu rollen.


Mal nicht so voreilig!
Ob und wann Du dich als würdig erwiesen hast werde ich Dir schon mitteilen, mache Dir da mal keine Sorgen, da brauchst Du nicht nach jeder Übung fragen. Die Technik hast Du richtig umgesetzt, das ist gut, denn sie ist Grundlage für so fast alles was damit zu tun hat deinen Körper mit der Macht zu verstärken.

Aber um deine Frage zu beantworten … ja ich werde Dich als meinen Schüler annehmen. Somit werde ich Dir auch gleich mitteilen wie es hier so läuft im Orden. Nimm Platz.


Nachdem sichergestellt war das es sich Ulric bequem gemacht hatte, ließ sie sich auf der Sitzbank nieder und begann ihren Monolog:

Die Sith bilden die Spitze des Imperiums. Unsere einzigartigen Kräfte und Möglichkeiten bringen uns in die Lage Dinge zu vollbringen die einem Nicht – Machtnutzer unglaublich oder unnatürlich scheinen. Wir genießen, meistens zumindest, Respekt und viele fürchten oder achten uns. Ehrfurcht und Respekt sind auch im Umgang untereinander vorherrschende und essentielle Bestandteile. Es geht hier streng hierarchisch zu. Es gibt mehrere Ränge bei den Sith, und ein jeder hat einem Höherrangigen Respekt und Gehorsam zu erweisen. Ränge gibt es bei uns 6 an der Zahl, wobei der Unterste keinen wirklichen Rang darstellt. Da wären Jünger, Adept, Apprentice, Warrior, Inquisitor und Executor. Zurzeit besitzt der Orden soweit mir das bekannt ist keinen Executor, es sei denn diese sind auf irgendwelchen Geheimmissionen und ihr Verschwinden war bloß vorgetäuscht. Mir sind vier Inquisitoren bekannt, wobei einer davon mein ehemaliger Meister ist, Lord Allegious.

Warrior gibt es dann schon ein paar mehr, von denen kenne ich nur einen kleinen Teil, ebenso ist es bei den Apprentice und Adepten. Adepten sind diejenigen Jünger denen sich ein Meister angenommen hat. Also so was wie Du. Apprentice haben sich aus der direkten Obhut eines Meisters gearbeitet und studieren mehr für sich alleine. Dennoch sind sie noch keine richtigen Sith. Das ist man erst wenn man die Warrior – Prüfung hinter sich gebracht und sich mit dem Sith Taith hat brandmarken lassen.


Wenn sie nur an ihr eigenes Sklavenzeichen dachte, bekam sie einen Zornesschub. Wie blind hatte sie sich in diese Falle steuern lassen. Das konnte und würde sie sich nie verzeihen können. Aber bis Ulric soweit war, würde es noch sehr lange dauern.

Nun. Gleichrangige, also deine Mitadepten, kannst Du, wie der Begriff schon aussagt, als gleichgestellt betrachten. Du kannst Dich mit ihnen anfreunden, sie ignorieren oder sie Dir zum Feind machen, das ist ganz allein Dir überlassen. Apprentice und allen die einen höheren Rang besitzen, hast Du zu gehorchen. Einige nehmen das nicht ganz so ernst, andere bestrafen bei dem kleinsten Aufbegehren. Aus diesem Gehorsamsverhältnis lässt sich demnach auch ableiten das Du niederrangige Sith benutzen kannst wie es Dir beliebt. Gerade Jünger sind ein beliebtes Mittel um sich nervige oder unnötige Arbeiten vom Hals zu halten. Bei Adepten muss man vorher überlegen ob man sich auf eine Diskussion, bzw. Auseinandersetzung mit dessen Meister einlassen will. Aber bis dahin dauert es eh noch eine ganze Weile.

Am Anfang wirst Du noch nicht wissen wer welchen Rang besitzt, aber wenn dein Feingefühl beim Tasten mit der Macht erhöht wurde, kriegst Du schon schnell heraus wer über dir steht. Am Anfang ist das also fast jeder. Ausgenommen ist dabei Lord Ranik Dran, der Meister des Adepten mit dem Du trainiert hattest. Er ist nicht schwer zu erkennen, sein Gesicht sieht unnatürlich deformiert aus und sein Haar ist platinblond. Der Mann besitzt keinen Respekt anderen gegenüber und hat somit auch keinen verdient. Es könnte sein das er versucht Dich gegen mich aufzubringen. Es liegt an Dir zu entscheiden ob Du seinen Lügen zuhören willst, er scheint jedenfalls ein gekonnter Manipulator zu sein. Sei also auf der Hut.


Azgeth kratzte sich am Kopf und überlegte. Hatte sie etwas vergessen? Im Moment glaubte sie vorerst alles Wichtige mitgeteilt zu haben was es zu wissen gab. Da gab es noch die Sith Prinzipien bezüglich der Machtanwendungen, aber dazu würden sie dann noch kommen. Schwäche, Ungehorsam und Zweifel wurden nicht geduldet. Das würde er während der Lehre schon mitbekommen.

Gibt es dazu noch Fragen?

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Azgeth & Ulric
 
Bastion - Sith Orden - Janems Quartier


Janem stand noch immer über dem Com-Konsole und glaubte nicht was hier eben passiert war. Vor wenigen Augenblicken, hatte er Hochadmiral Kratas um eine Unterhaltung "ersucht" und er war tatsächlich vertröstet worden. Es hatte geheissen der Admiral sei beschäftigt. Janem wollte sich den Rotzbengel von Adjutant gar nicht vorstellen. Mit seinem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht, als er den Inquisitor vor den Kopf stossen hatte können.

Phollow hatte Kratas vor kurzem zum Hochadmiral gemacht. Und gleichzeitig zum Oberbefehlshaber der Flotte. Nun gut. Scheinbar war die Beförderung dem Admiral zu Kopf gestiegen. Wenn nicht so dann eben anders.

Janem streifte sich seine schneeweisse Robe um und verliess sein Quartier. Offensichtlich hatte er seine Anwesenheit im Orden schon lange nicht mehr gezeigt. Und es schien an der Zeit für den ihm gebührenden Respekt zu sorgen.

Nach wenigen Minuten hatte der junge Chiss das Flottenhauptquartier erreicht, welches dem Orden quasi angeschlossen war. Und eine weitere Minute später befand er sich im Büro des Hochadmirals. Oder zumindest im Vorraum. Wieder stellte sich dem Sith ein Adjutant entgegen, der ihn höflich aber bestimmt darauf hinwies, dass er nun nicht zu Kratas vorgelassen werden würde.

Nun hatte Janem endgültig genug. Noch war er Inquisitor des Sith Ordens. Die meschanische Hand des jungen Chiss sauste nach vorne, packte den Leutnant an der Kehle und hob ihn vom Boden hoch. Dann schleuderte er den Menschen wie eine Puppe hinter dessen Schreibtisch wo er liegen blieb. Tod, Lebendig... Irrelevant. Janem öffnete die schwere Tür zum Büro des Hochadmirals mit einem Wink der Macht.

Seine Dämonisch rot-glühenden Augen zu Schlitzen vereengt trat Sith ein.


Ich glaube Hochadmiral Kratas wir haben etwas zu klären...

Erst jetzt erbilckte Janem Marrac. Jetzt Inquisitor so wie er.


Bastion - Imperialer Komplex - Büro des Oberkommandanten

[OP: Sorry für das rüde eindringen aber musste mich irgendwie ins Spiel zurückschreiben :kaw:
 
Op: Hmm hab schon längere Posts hinbekommen, bin ich heute kreativ. :mad:

[/Center]|| Bastion • Sith Komplex • Trainingsraum || • Slayer, Delan[/center]

Es war nicht unüberraschend, dass Delan die Macht bereits zur eigenen Schmerzlinderung und Stärkung zum heilsamen Fließen anregen konnte. Sein provokativer Kommentar bewegte Slayer zu einer leichten Steigerung des brennenden Schmerzenmeers. Doch nur wenige Sekunden hielt es, dann entließ er seinen Adepten aus der erzeugten Glut. Er nickte und holte sich Delans Schwert herbei, um darauf einen Droiden zu aktivieren, mit dem Befehl auf seinen Schüler los zu gehen. Es würde sich herausstellen wie weit die Fähigkeiten der Dunklen Seite ihm bereits zugeneigt waren. Auf die ein oder andere Weise musste er sich dieser nun bedienen, um das drohende Unheil abzuwenden.


Gut, die Macht durchfließt dich. Nun unterwerfe sie deinem Willen und nutze sie!

Das mechanischen Instrument zückte kleine Schwerter und wirbelte sie durch die kalte Luft. Eine jede Fortbewegung erzeugte Druckwellen aus Schall, die krachend den aufstampfenden Lärm gegen Delan wirbelten. Von Algorithmen gesteuert lenkte es in vorausberechnetem Kalkül direkt auf den jungen Sith zu, dessen Verteidigungswaffe in Slayers Händen ruhte. Der Metallorganismus war durch die Unfähigkeit des Instinkts gebranntmarkt, sowie auch der des Zögerns und auch keine unbewussten Reflexen und unterbewussten Wahrnehmungen waren dem Rechenzentrum eingespeist, der Mangel an unbewussten Erfahrungsausschöpfungen und vor allen Dingen die Unmöglichkeit sich mit der Dunklen Seite zu verständigen schwächten die anorganische Maschine. Fraglich war es dennoch wie sehr Delan zu einer der bezeichneten Punkte bereits fähig war. Slayer würde ihn auf die Probe stellen. Den ersten Hieben wich er noch langsam und müde aus. Schwach war sein materieller Körper, aber dieser war für die Übung nicht von Belang, der Geist musste bereit sein sich der Schattenwelt zu bemächtigen. Würde unter Druck gelingen, was er soeben angedeutet hatte? Könnte er noch weiter gehen und die Macht nicht nur auf sich beschränken, sondern mit ihr ausfahren und Gegenwehr leisten? Die Antwort würde sich schon sehr bald offenbaren.

Dein Körper muss keine Anstrengung erfahren, wenn erst einmal die wahre Macht erreicht wird. Schinde den Leib nicht, schinde die Macht an seiner Stelle.

[/Center]|| Bastion • Sith Komplex • Trainingsraum || • Slayer, Delan[/center]
 
Sith-Orden - Trainingsraum - mit Argan und Zenon

Zu mindest einer ihrer Schüler schien Anzeichen von Reue zu zeigen! Allerdings war es derjenige der Beiden, der ohnehin nicht am meisten Aricas Unmut erweckt hatte. Mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken bestätigte Arica, das sie Argan?s Worte vernommen hatte und richtete dann ihren Blick auf Zenon, dessen mittlerweile schon recht geschundener Körper sich doch wieder aufrichtete. Stark war er! Das wusste Arica aber schon zuvor und sie erkannte auch seinen Mut an. Aber seine Dummheit war mindestens genau so groß! Seine Provokationen hatten mittlerweile ein Maß erreicht, das Arica nicht mehr untätig mit ansehen konnte. Und selbst die eben erlittenen Schmerzen schienen ihn nicht zum Nachdenken an zu regen viel mehr wagte er es sogar sie zu reizen! Er wollte mehr? Er forderte mehr? Er schrie geradezu danach das sie noch mehr ihrer Wut an ihm freien lauf lies.
Dieser dumme Adept schien nicht die Tragweite seiner aggressiven Herausforderung abschätzen zu können. Aber er würde es lernen!
Langsam legte sich auch auf Aricas Gesicht ein Grinsen, das allerdings eine Sonne hätte einfrieren können.
Sie war vordergründig niemand, der Freude an körperlichen Strafen hatte oder sich an Schmerzen Anderer weidete. Doch wie es aussah benötigte die Ausbildung dieses Adepten ein größeres Maß eben jener Eigenschaften! Gut! Um das zweifelsohne in ihm schlummernde Potenzial zu wecken, würde Arica jetzt wohl doch diesen Weg für seine Ausbildung beschreiten. Und falls er sie überleben würde, dann würde er eine ausgezeichnete Kampfmaschine im Dienste des Imperators abgeben. Doch bis dahin war es nun noch ein weiter schmerzvoller Weg für ihn sein.
Die Zeit, in der Arica Zenon mit eisigem Blick gemustert und über die Art seiner weiteren Ausbildung entschied, hatte Argan die Situation wohl fehl verstanden und die auffordernde Geste Zenon?s als Angriffsversuch ausgelegt.
Beinahe war es schon witzig wie Argan sich schützend vor sie stellen und einen Kampf mit Zenon ausfechten wollte. Wohl ein Versuch seine soeben beteuerte Loyalität zu zeigen und in einer anderen Situation hätte Arica ihn auch gewähren lassen doch jetzt wollte sie es anders! Zenon sollte bekommen wonach sein all zu hitziges Blut so leichtfertig verlangte.
Einen Wink nur benötigte sie um Argan in seiner Bewegung auf zu halten und, Zenon den Rücken kehrend, sich vor Argan zu stellen.[/I]

Dein Eifer ist löblich und ich sehe deine Loyalität! Doch Kampf ist in diesem Moment nicht das, was WIR Zenon gewähren werden! So viel Ehre steht ihm nicht zu!
Um deine Kampftechniken zu üben werden wir nachher das gemeinsame Training mit Enui und Bosco nutzen!
Zenon wird sein dummes und unangebrachte Verhalten noch bereuen.


Der Hauch eines gemeinen Grinsens huschte über Aricas Gesicht bevor sie noch eine weiterführende Idee hatte.

Ich gehe im Moment sogar so weit, das ich es generell verbiete, das Zenon gegen dich kämpfen darf! Dieses Verbot gilt so lange bis ich es wieder aufhebe! Erwische ich euch beide, ohne meine Ausdrückliche Erlaubnis, im Kampf gegen einander, wird es bald mindestens einen Sith-Adepten weniger geben.

Mit dieser eindeutigen Drohung an beide Adepten wandte sich Arica wieder direkt Zenon zu und trat einige Schritte auf den noch immer provozierend da stehenden Schüler zu. Es wäre wirklich schade und eine Verschwendung von Ressourcen wenn sie ihn oder Argan vernichten müsste aber Arica würde es tun sobald sie den Eindruck gewinnen würde, ihre Schüler nicht zu einem Sith machen zu können, der ihr und dem Imperator von nutzen war.
Jetzt im Augenblick stand diese Entscheidung allerdings noch nicht an.
Zenon würde vielleicht denken, das seine letzte Stunde angebrochen war. Aber er würde sich darin genau so irren wie in der Einschätzung der zuletzt durchlebten Situationen und der Größe von Arica?s Geduld.
Wieder schien Aricas Grinsen die Raumtemperatur um einige Grade herab setzen zu können, während sie für Argan und Zenon nicht verstehbar etwas in ihr Com sprach und dann langsam weiter auf Zenon zu schritt. Ihr Gang war dabei der eines Raubtieres kurz vor dem Sprung und sie hielt erst direkt vor ihrem Adepten an. Ihre Pupillen hatten nicht jene Blutlinien, wie die ihres Adepten und trotzdem loderte ein eisiges Feuer in ihnen, das allein schon Furcht einflößend sein konnte. Einen Augenblick fixierte ihr Blick Zenon noch und Arica schwieg, dann erst sprach sie!


Dummer, sturer Adept!
Du forderst mich heraus!
Mich?
Du winziger Wurm wagst es dein lächerliches Wollen mir entgegen zu setzen?
Ich war unendlich nachsichtig mit dir! Ich zeigte dir das du deine Wut zu zügeln hast und du hast versichert es verstanden zu haben! Im nächsten Moment blamierst du mich vor meinem Apprentice und dessen Schüler und hast danach auch noch die Frechheit mich herausfordern zu wollen?
Schmerz ist es was du willst?
Nun, Schmerz ist es was du bekommen wirst und weit über das Maß hinaus was du dir wohl gewünscht hast.


Ihre Worte waren sehr leise und doch erfüllten sie, durch die Macht getragen, unüberhörbar den Raum während sich nun die Eingangstüre des Trainingsraumes öffnete und Aricas Grinsen fast noch breiter wurde. Eine Hand auf seine freigelegte Brust legend, drängte Arica Zenon zurück gegen die Wand und in dem Moment in dem sein Rücken den kühlen, blauen Stein berührte, schickte Arica die Macht , durch ihre Hand, auf die Weise in seinen Körper, das Zenon glauben musste ein feuriger Speer bohre sich in seine Eingeweide. Immer mehr dieser Schmerz bringenden Energie pumpte Arica in Zenon?s Körper und lies jede einzelne seiner Synapsen vor Schmerz aufschreien!

Das ist ein winziger Teil meiner Kraft.

Flüsterte sie Zenon leise ins Ohr währen der riesige Droide, den sie vorhin per Com geordert hatte, näher trat.

Glaubst du Wurm wirklich, das ich noch mehr Zeit damit verschwenden werde dich zu bestrafen! Er hier?

Kurz nickte sie den Speziellen, imperialen Verhördroiden zu.

?wird meinen weiteren Willen an dir vollstrecken während Argan das bekommen wird, das du dir durch deine Verhalten selbst verwehrt hast.

Mit den Wirten löste sie ihre Hand von Zenon?s Körper, hielt den Adepten jedoch mit der Macht auch weiterhin immer im Griff um ihm ein widersetzen gegen den Droiden unmöglich zu machen und dann drehte sie dem widerspenstigen Adepten den Rücken zu um sich Argan zu zuwenden.

Ab dem heutigen Tag werde ich keinerlei Unbotmäßigkeit mehr durchgehen lassen.

Meinte sie noch einmal sowohl an Argan als an Zenon gerichtet bevor der Droide seine Arbeit auf nahm und Arica, als wäre soeben gar nichts geschehen und auch nicht gerade ein Verhördroide mit einem ihrer Schüler beschäftigt, Argan freundlich an blickte.

Wir müssen uns unbedingt weiter mit deinem Training beschäftigen und mit deinem Umgang mit der Macht!
Setz dich und fühle wie die Macht dich durchströmt und erinnere dich an die Kleinigkeiten in der Kantine! Deine Aufgabe war dir alles, und sei es das Kleinste, ein zu prägen und nun beschreibe mir was dir in der Kantine alles aufgefallen ist! Welche Maserung hatten die blauen Marmorsäulen an der Ausgabe? Wie tief war die Delle, die du in die Wand geschlagen hast? Wie war der Koch gekleidet, der die Salate aufgefüllt hat?
Erzähl mir alles was du wahrgenommen hast, denn oft sind es Kleinigkeiten die uns viel über unsere Gegner verraten können und die uns Vorteile verschaffen.


Sith-Orden - Trainingsraum - mit Argan und Zenon
 
[Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum]Ralrra, Orakel

Während sein Meister sprach, kamen von überall aus dem Trainingsraum Gegenstände angeflogen. Wie konnte man die Macht nur so beherrschen. Es schien Ralrra unmöglich, doch er sah wie es geschah. Die Gegenstände umzingelten Ralrra. Er blickte zu Orakel, der ihm nun die Übung erklärte. So viele wie möglich. Alle war unmöglich. Es waren unzählige Dinge die hier lagen. Er würde scheitern. Sein Meister sprach aus was Ralrra dachte. Also nur eine Übung, die ihn stärken, an seine Grenzen und darüber hinaus treiben sollte. Sein Meister schritt auf ihn zu und es schien als würden die Gegenstände platz für ihn machen. Er näherte sich dem Wookiee und ließ dabei jeden einzelnen Gegenstand zur Seite schweben ohne auch nur einen anzublicken. Dann sprach er leise, fast flüsternd, auf seinen Schüler ein. Orakel ließ das Übungslichtschwert, welches er einem der Jünger abgenommen hatte zu Boden schweben und befahl ihm mit diesem Gegenstand anzufangen. Dann drehte er sich um und setzte sich an den Rand, während der Gang den er in dem Meer von Gegenständen hinterlassen hatte sich wieder füllte. Ralrra hatte erwartet nun von seinem Meister beobachtet zu werden, doch dieser widmete sich der Com-Nachricht, die er vorhin empfangen hatte.

Ralrra begann, wie von Orakel befohlen, damit den das Übungslichtschwert nach oben zu heben. Wenn er sich konzentrieren konnte und nicht in Bedrängnis, war so ein einzelner kleiner Gegenstand kein Problem. Nun der zweite, würde auch keine allzu großen Schwierigkeiten bringen. Ralrra wählte eine Übungsdrohne, die in dem Gerümpel lag und sammelte die Macht in sich. Er fühlte die Drohne, umfasste sie und hob sie an, sodass sie sich zu dem Lichtschwert gesellte.

Nun begann es langsam schwierig für Ralrra zu werden. Nun war eine der Energiezellen dran. Ralrra musste zusätzlich zu der Kraft, die bereits aufwandte mehr Energie in sich sammeln um die Energiezelle anzuheben, ohne dabei die anzuzapfen die er verwandte um die anderen beiden Objekte oben zu halten. Er schaffte es tatsächlich, die Energiezelle ruckte und die beiden Objekte, die bereits in der Luft schwebten begannen an Höhe zu verlieren, doch Ralrra schaffte es sie abzufangen und nun schwebte auch die Energiezelle an der Decke.
Eine weitere Energiezelle hatte Ralrra sich für die nächste Stufe ausgeguckt. Langsam bekam er Übung darin, sich auf mehrere Objekte gleichzeitig zu konzentrieren. Fast noch einfacher als beim letzten mal, begann diese Energiezelle zu schweben. Er schaffte es auch, dass die anderen drei Gegenstände kaum an Höhe verloren. Nun war ein Hydroschraubenschlüssel dran. Ralrra sammelte sich wieder versuchte noch mehr aus seinen Kräften herauszuholen. Er konzentrierte sich, so gut es ging, wenn man bereits vier Gegenstände in der Luft hielt. Tatsächlich begann nun auch der Hydroschraubenschlüssel zu schweben. Doch die beiden Energiezellen verloren bedrohlich an Höhe. Sofort richtete Ralrra seine Aufmerksamkeit darauf, schaffte es die beiden abzufangen, doch vergaß darüber die anderen Gegenstände zu halten. Nun senkte Ralrra langsam auch die Energiezellen auf den Boden.

Zunächst einmal eine Pause. Der Machteinsatz war fast so anstrengend, wie wenn er mit dem Lichtschwert gegen einen Trainingsdroiden kämpfte. Langsam spürte er wie seine Kräfte zurück kehrten und begann von neuem. Als er die Macht in sich sammelte, merkte er wie sein ganzer Körper wieder aufgefrischt wurde und seine Kräfte noch mehr zurückkehrten. Er fing mit den gleichen Gegenständen an wie eben. Trotz der Erschöpfung, die ihn bis eben beherrscht hatte, hatte er sehr schnell die ersten drei Gegenstände an der Decke schweben und begann nun mit der zweiten Energiezelle. Langsam und immer eins nach dem anderen, nie die Konzentration verlieren und vor allem nie einen der anderen Gegenstände vergessen und fallen lassen. Der Hydroschraubenschlüssel. Langsam, Zentimeter für Zentimeter, hob er sich. Das Lichtschwert drohte ihm entgegen zu kommen, doch Ralrra fand seine Mitte noch rechtzeitig wieder. Schließlich hatte er nun alle fünf Gegenstände oben. Er wagte einen Blick zu seinem Meister, bevor er seien Aufmerksamkeit seinem nächsten Ziel widmete.


[Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum]Ralrra, Orakel
 
[Bastion, Imperialer Komplex, Büro]- Allegious, Nereus

Marrac schien seine Worte zumindest nachzuvollziehen. Scheinbar war nicht nur der Name des Sith einem Wandel unterzogen worden... wenngleich ein gehöriger Anteil seines Selbstverständnisses geblieben war. Doch er sah die Probleme. Und er war bereit, sie zu lösen.

“Diese Sith sind ein Problem...“, sagte er daher unverblümt. “Und ihre Erfolge stehen in keinerlei Relation zum Schaden, den sie dem Imperium zufügen und besonders noch zufügen werden. Wenn Euer Wort tatsächlich gewicht hat, würde ich Euch raten, entsprechend zu agieren. Heute stellen Sie nur das Existenzrecht der Flotte in Frage – morgen vielleicht den Imperator.“

Er ließ das kurz im Raum hängen.

“Ihr kennt den Orden besser als ich, Lord Allegious, doch ich fürchte, dass uns bald aus den eigenen Reihen mehr Gefahr drohen wird als vom schwächelnden Jedi-Orden. Aber seid unbesorgt...“, fuhr er rasch fort.

“Ich unterschätze die Jedi nicht. Ein so einseitiges Verständnis der Lage würde mich nur denen gleichmachen, deren Ansichten ich als falsch verstehe. Ich weiß um die Künste des Feindes, im verborgenen zu agieren. Und ich weiß, dass in dieser Hinsicht oft Hunderte Soldaten scheiterten, wo ein Sith Erfolg hatte.“

Die Stimme des Hochadmirals wurde etwas lauter.

“Deshalb, mein Lord, brauche ich Sith wie Sie, die in mir eben nicht eine Gefahr ihrer eigenen Herrschaftsansprüche sehen. Die mir dabei helfen, zu gewährleisten, dass es überhaupt noch etwas zu beherrschen gibt. Indem wir uns der letzten Jedi annehmen – und indem wir jene Faktoren beseitigen, die die Stabilität des Imperiums gefährden.“

Er pausierte kurz und fixierte Allegious ernsthaft.

“Ich denke, Colonel, wir verstehen uns. Eure Entlassung hat nie stattgefunden. Seid Ein ein Sith – doch ein Sith, der auch das Ganze im Auge behält. Ein Getreuer des Imperators.“

Ein plötzlicher Aufruhr aus dem Vorzimmer des Büros ließ Nereus stirnrunzelnd zur Tür blicken, die sich kurz darauf wie von Geisterhand öffnete. Kurz sah Nereus den Offizier, der sich um die Besucher des Oberkommandanten kümmerte, jedoch lediglich seine Stiefelspitzen. Offenbar lehnte er neben der Tür an der Wand – recht leblos, worauf der Mangel an Bewegung schließen ließ.
Als er seinen ungebetenen Gast erkannte, verengten sich Nereus’ Augen zu Schlitzen. Ein weiteres offenes Ende... nur das Menari nicht befugt war, es zu seinen Gunsten abzuschließen. Nicht mehr.


“Ich kann mich nicht daran erinnern, Euch vorgebeten zu haben, Inquisitor Menari...“, erwiderte Nereus eisig. Zorn pulsierte in seinen Adern, rauschte in seinen Ohren. Doch die leblosen Füße des Offiziers ließen diesen leicht abkühlen.

“Es ist mir zudem neu, dass ein Diener des Imperators dem Oberkommandanten der Imperialen Streitkräfte nicht den nötigen Respekt zu erweisen hat. Ferner war mir nicht bewusst, dass ein Angriff auf einen Soldaten des Imperiums neuerdings zu tolerierbaren Aktionen gehört. Ihr überspannt den Bogen, Menari... Ihr überspannt ihn gewaltig.“

Langsam und betont richtete Nereus seinen Blick wieder auf den halbmechanischen Noghri.

“Unsere Angelegenheit ist damit erledigt, Lord Allegious. Geht nun... oder bleibt, wenn Euch interessiert was der... Inquisitor vorzutragen hat.“

[Bastion, Imperialer Komplex, Büro]- Allegious, Menari, Nereus
 
[Bastion - Sith Orden ? Hangar - an Bord der Maurinezz - Ian, Aden]




Ian schien auch nicht genau zu wissen warum dieser Ysim sie Attackiert hatte oder aber wollte nicht viel von seinen Vermutungen preisgeben. Aden tippte allerdings auf ersteres, da er glaubte Ian soweit einschätzen zu können. Ian warnte ihn, genau wie Alaine, vor anderen Sith, die Liebe nur als Schwäche ansahen und ihm gefährlich werden konnten. Obwohl Aden es noch immer nicht ganz verstand, konnte er die Warnungen seines Meisters und seiner Liebsten nicht einfach so verwerfen. Ian selbst wollte ihm nicht vorschreiben wie er dazu stand und dafür war Aden ihm sehr dankbar.

Dann fuhr Ian fort und sagte, dass Sith wie Ysim keinen Grund brauchten, um andere anzugreifen. Er sei nur davon besessen, seine Macht zur Schau zu stellen. Durch aus denkbar befand Aden für diese Theorie. Als Ian meinte, Ysim zu beweisen wer der Stärkere sei und anfing böse zu lächeln, musst Aden die Braue leicht heben. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl bei der Sache.

Beide brachen umgehend auf um Allegious aufzusuchen. Ian schien zu spüren wo sich der Inquisitor gerade aufhielt. So verließen sie den Sithorden und steuerten den mächtigen Flottenkomplex an. Hier hieß es wohl auf den mächtigen Sith zu warten. Vielleicht war es nun der rechte Zeitpunkt, um Ian seine Bedenken zu äußern.


?Meister ich komme nicht umhin dir meine Bedenken bezüglich der Vergeltung vorzutragen. Irgendwie bezweifle ich, dass uns der Inquisitor helfen kann gegen Ysim anzukommen. Klar kann er eine Ordentliche Strafe verteilen und den Warrior zusammenstauchen und ihm befehlen die Finger von uns zu lassen, doch was dann? Ich meine, begeben wir und da nicht in einen Strudel von Gewalt und Gegengewalt? Kann und will uns der Inquisitor ständig schützen?"

Aden sah seinen Meister ernst an und wartete auf eine Reaktion. Dann fügte er noch etwas dazu.


?Hätte ich allerdings einen besseren Vorschlag hätte ich ihn schon vorgebracht. Nur sollten wir genau überlegen, was unsere nächsten Schritte sind. Allerdings ist mein Wissen über den Orden und seine Strukturen mehr als kläglich daher kann uns Allegious vielleicht weiterhelfen. Ihn von der Sache in Kenntnis zu setzen halte ich auf jeden Fall für eine gute Idee.?


Aden hatte ein wirklich schlechtes Gefühl und fürchtete, dass dies noch ein langes Nachspiel haben würde.






[Bastion, vor dem Imperialen Komplex ? Ian & Aden]
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Kantine ? B.A. Baracus | Enui | Arica | Argan | Zenon ]


Anstatt ihn aufzuklären, entschied sich sein Ausbilder für die andere Variante und entschuldigte sich für ihn bei seiner Meisterin. Warum? Was hatte er denn falsches gesagt? War er so mit seinen Gedanken beim Essen, dass die falschen Worte aus seinem Mund kamen? Er kam aus relativ einfachen Verhältnissen und da waren Worte wie ?Ich freu mich sehr euch wieder zu sehen?? eigentlich etwas, wofür man sich nicht entschuldigte. Anscheinend hatte er diesen ganzen Sith-Kram noch nicht ganz verstanden, denn seine Worte waren alles andere als böse gemeint.
Doch die darauf folgenden Worte des Nagai verstand er sehr wohl: Sie würden mit Arica und ihren beiden Schülern trainieren. Nun gut, er würde sich einfach auf den positiven Aspekt dieses Arrangements konzentrieren. Vielleicht würde es sogar Spaß machen?
Doch nun war es an der Zeit zu essen! Natürlich bemerkte B.A. das Verhalten von Argan, auch wenn er ihm nicht seine volle Aufmerksamkeit schenkte, denn die galt seinem Fleischteller, dennoch war er genug geschult auf seine Umwelt aufzupassen. Dies war als Sklave einfach von Nöten gewesen und hatte dafür gesorgt, dass er seine Vergangenheit überlebte. Diese 2 Typen waren wirkliche Clowns, anstatt das Essen zu genießen, machten die solche Faxen. Nun gut, sollten sie doch: Hauptsache er konnte jetzt essen. Doch natürlich bekam er auch Aricas Reaktion mit, die eigentlich einen recht amüsierten und freundlichen Eindruck machte und von ihrem Rang sprach.


Was für ein Rang?

Fragte sich B.A. leise, denn so wirklich aufgeklärt wurde der Mensch von seinem Ausbilder was das anging noch nicht, oder hatte er es vergessen? Zuzutrauen war ihm beides, aber vorerst würde er warten bis die Zwei allein waren, bevor er weiter fragen würde. Aber irgendwie war dem Menschen nicht ganz klar, was er falsch gemacht hatte. Sollte er sich jetzt entschuldigen? Nun gut, sicherlich würde ihn Enui früher oder später noch genauer aufklären und da Arica ihm am Ende noch ein freundliches Lächeln schenkte, war er beruhigt zu wissen, dass es nicht ganz so schlimm war. Wieso auch? Seit wann sind ein paar nette Worte ein Grund für einen Streit?
Er schaute noch hinterher, wie sie mit ihren Schülern die Kantine verließen, während er sich noch das restliche Essen in den Mund schaufelte und genüsslich aufaß.
Entspannt zurücklehnend und seine Hände auf seinen Bauch faltend, richtete der ?Knockaround Guy? seine Worte an Enui:


Was hat das mit den Rängen auf sich, von denen Arica sprach? Und was war jetzt so falsch an meinem Verhalten?

Der Mensch war sich keiner wirklichen Schuld bewusst und hoffte mal, dass Enui es auch nicht so ernst sah, immerhin musste er doch mitbekommen haben, dass seine Meisterin nicht allzu sauer deswegen war.
Gespannt wartete er auf die Antwort, während er noch mit dem eiskalten Wasser die Mahlzeit endgültig beendete?



[ Bastion ? Sith-Tempel ? Kantine ? B.A. Baracus & Enui ]
 
Bastion Sith Tempel Traningsraum Azgeth&Ulric

Nun hatte endlich Ulric einen Meister gefunden. Ud noch gelernt teilweise die Macht zu nutzen. Nun lauschte er seiner neuen Meisterin die ihm nun die Regeln des Ordens erklärte. Nun war er endlich soweit seine Ausbildung zum Sith anzutreten.

Nein, ich habe keine Fragen mehr zu diesem thema antwortet der Adept.

Aber eine andere Frage hätte ich schon. Wie war das mit dem Fall der Republic und dem Orden der Jedi??

Azgeth
hatte ihm erzählt das der Jedi orden vernichtet wurde und wollte nun wissen was an diesem glorreichen Tag passiert ist! Er hoffte zwar noch immer das der Jedi der seine Eltern auf dem Gewissen hat noch lebte aber er wusste, das die chancen gering waren.

Nun Meisterin was ist passiert? Wieviele Jedi habt ihr an diesem Tag getötet?

Noch immer bekam er keine Antwort von seiner neuen Meisterin. Er hoffte sie nicht verärgert zu haben und somit sein Schicksal besiegelt hat. Doch er merkte das sie noch darüber nach dachte.

Nun versuchte er sich mit der Macht zu binden um heraus zu finden was in seiner Meisterin vorgeht. Aber er schaffte es ncht sie hatte eine mental mauer die Uric nicht überwinden konnte. Also versuchte er es nicht weiter. Aber Azgeth hatte wohl bemerkt was der Jünger versucht hatte und lächelte kurz aber dieses lächeln verschwand wieder schnell. Der Adept wusste nicht was er machen sollte also setzte er sich wieder hin und schaute zu Azgeth.

Nun lasst mich noch was über mich erzählen. Wie ihr wisst hatte ich mich nachdem kampf gegen den Jedi Adepten auf den Eisplaneten Ren-Var zurück gezogen. Ich weiß nicht ob ihr ihn kennt oder nicht, aber es ist ja auch egal. Dort herrschen extreme Bedingungen dies war einer der Gründe warum ich mich dort zurück ziehte. Dort konnte ich ungestört an meiner Schwertkampftechnik tranieren und meine Kraft. Ich habe diesen Planeten auch gewählt weil, ich dort unter so schweren Bedingungen leben musste, dass ich hoffte das mich dieses Überlebenstraning auf den Weg der Sith vorbereitet.


Nun möchte ich gerne wissen ob mir das was gebracht hat??


Bastion Sith Tempel Traningsraum Azgeth&Ulric
 
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Bastion - Sith Komplex - Arica und Argan

Zenon, würde seine Strafe erhalten. Es war einfach unglaublich was da gerade abgelaufen war, Argan konnte immer noch nicht fassen, dass Zenon so töricht war, dass er sich einer Inquisitorin stellte. Was für ein Narr. Doch Argan befürchtete, dass auch dieser Verhördroide nicht reichen würde um Zenon zu zügeln. Doch jetzt war Argans Training dran. Argan setzte sich und schloss die Augen, genau wie es Arica angeordnet hatte. Er versuchte sich zu erinnern, doch die jüngsten Ereignisse blockierten seine gesammelten Daten aus der Kantina. Doch eines hatte Argan bis jetzt noch nicht umgesetzt, eins mit der Macht zu werden. Dies würde er jetzt versuchen, er konzentrierte sich und vergaß die Szenerie mit Zenon. Jetzt hatte die Macht seinen Kopf so von Gedanken freigeräumt, dass er sich die Kantina aus den gesammelten Informationen editierte. So ließ er alles was er mitbekommen hatte nocheinmal als außenstehender ablaufen und schaute sich alles an. Ja Argan erinnerte sich wieder.

"Ich kann mich daran erinnern, dass der Koch einen weißen Kittel anhatte. Seine Ärmel waren umgekrempelt. Er war ein Twi'Lek. Die Wände schimmerten ein bisschen bläulich und die Theke befand sich zwischen 2 Säulen. An manchen Stellen hatten die Wände Risse, wie zum Beispiel die Wand neben dem Tisch wo ihr, Enui Zor'Kan, Bosco und Zenon saßen.Es befanden sich 3 etwa 5cm lange Risse in dieser Wand. Mein Einschlagsloch war, da die Steine etwas abgebröckelt sind etwa 3cm tief."

Argans geistiges Auge schloss sich wieder und der Kalee öffnete die Augen. Fragend sah er seine Meisterin an, reichte ihr diese Erklärung? Hatte Argan etwas vergessen?

Bastion - Sith Komplex - Arica und Argan

Op@ Arica: Ich weiß nicht genau wie de Cantina aussieht, deshalb habe ich mich meiner Phantasie etwas bemächtigt und einfach drauflosgeschrieben. Ich weiß nicht ob es bestimmte Vorgaben gibt, wie die Cantinas aussehen müssen. Ich kenne diese Standarts nicht.
 
Bastion ~ Center ~ Straßen ~ Anrhe ~

Es ging so schnell, das er selbst wenn er nicht Bewusstlos gewesen wäre, das schnelle Eingreifen von seinem Meister Xirius nicht voll mitbekommen hätte. Als er nach kurze Zeit wieder zu sich kam war auch schon alles vorbei und Xirius gewährte ihm ein wenig Freizeit.

"Danke My Lord ich weis das zu schätzen und werde auch in meiner Freizeit versuchen das beste aus allem zu machen."


Er hatte ein wenig Freizeit, das fand er ganz gut, denn so konnte er sich ein wenig mit der Stadt umsehen, da er sich immer nur flüchtig die Umgebung ansehen konnte. In dieser statt fand man sämtliche Rassen, die man in der Galaxis kannte. Er wollte noch mal in einen Waffen Laden um seinen Waffen Gürtel mit ein paar "technischen Dingen aufrüsten zu lassen. Er ging also in den entsprechenden Laden und fand dort sämtliches Waffen Zubehör aus den verschiedensten Region der Galaxis, doch bevor er sich weiteren Schnick-schnack kaufen würde, wollte er den Gürtel erst mal auf Sith-Adepten Niveau gerüstet haben.

"Du da, mach mir meinen Waffengürtel mit Dingen die ein Sith braucht voll, aber ein bisschen schneller wenn ich bitten dürfte, ich habe nicht viel Zeit."

Dem Mann ließen Anrhe's Sprüche und Drohungen kalt, da er sicher fast jeden Tag so behandelt wurde. Aber das Auffüllen ging relativ schnell und Anrhe bezahlte den Mann und schritt weiter durch die Straßen der Stadt. Viel gab es für ihn noch nicht zu sehen, daher ging er auf direktem Weg zurück zum Tempel. Es wurde auch schon fast dunkel und er hatte keine Lust auf die Gestalten der Nacht zu treffen die sich in den Gassen und auf den Straßen Ruhm trieben.
Als gerade die Dunkelheit über die Hälfte des Planeten viel betrat er die Eingangshalle des Sith Ordens. Hier im Orden war er zu Hause, er mochte diesen Platz, der von der Dunklen Seite nur so überflutet wurde. Da er nun ein wenig in die Macht greifen konnte, Trainierte er dies weiter in dem er immer für eine Kurze weile sich in seiner Umgebung mit der Macht umsah, so viele leben spürte er an diesem Platz, einfach wunderbar wie die Sith wuchsen, hoffentlich bald würden sie es schaffen und die Komplette Galaxis unter der Herrschaft des Imperium und ihres Imperator vereinen zu könne. In dieser Wunschvorstellung versunken Schlenderte er durch die Gänge des Ordens, hin zu seinem Quartier. Dort angekommen ging er in die kleine Dusche und wusch sich erst mal Gründlich denn den Gestank konnte er langsam nicht mehr ertragen. Später am Abend setzte er sich leicht bekleidet auf dem Boden um seine Verbindung mit der Macht zu Trainieren. Er konnte die Verbindung nun ohne Problem herstellen, doch wollte er sie länger hallten können, wie er es bisher konnte. Nach Ungefähr 3 Stunden und einem sehenswerten Erfolg legte er sich Schlafen. Er träumte nicht und so kam es ihm als er aufwachte so vor als ob er nur kurz eingeschlafen wäre, doch dies war in der Tat nicht so den als er auf die Uhr sah waren es schon 4 Uhr Morgens in einer Stunde müsste er auch schon wieder in der Kantine sein. Anrhe zog sich schnell an und begab sich auf den Flur und in Richtung der Kantine, aber alles in gemächlichen Tempo den er hatte noch über eine halbe Stunde Zeit bis er da sein müsste. 10 Minuten vor der Zeit kam er an der Kantine an, er verbeugte sich vor allen die in der Kantine waren, Fehler wie er sie zuletzt macht sollten nicht mehr vorkommen, den es könnte ihn sicher sein leben kosten. Viel betrieb war hier wie immer nicht, nur hier und da saßen ein paar. Er ging zur Essensausgabe um sich ein Frühstück zu holen, dann ging er an einen Tisch an dem auch schon Xirius war. Er verbeugte sich und sprach zu seinem Meister.


"Hier bin ich wie sie es mir Befohlen haben, keine Minute zu spät, wenn sie es gestatten My Lord, werde ich mich nun setzte."

Er setzte sich seinem Meister gegenüber als dieser Kurz nickte. Anrhe aß sein Brötchen mit Aufstrich und Trank eine Tasse Kaffee. Es hatte ihm den Magen etwas gefüllt schließlich wollte er sich ja jetzt nicht Vollstopfen.

"Meister was werden wir nun tuhen, warum haben sie diesen Ort als Treffpunkt auserkoren? Dies Frage ich nur aus reinem Interesse."


Bastion ~ Sith Tempel ~ Kantine ~ Xirius ~ Anrhe ~ weiter weg B.A. Baracus ~ Enui
 
[Bastion, Imperialer Komplex, Büro]- Allegious, Nereus

In der Tat. Sith wie diese waren und würden auch in naher Zukunft bleiben. Doch wie Nereus ihm nahe legte, gedachte Allegious dies in naher Zukunft zu ändern. Und wahrlich konnte deren Taten die Umkehrung dessen darstellen was sie in Wirklichkeit versuchten zu erreichen. Und Allegious gedachte dies in Zukunft zu bedenken und sich der Worte des Oberkommandanten zu erinnern. Auch wenn er dachte, weit genug vorangeschritten zu sein, dass er nicht mehr dienen müsse, außer dem Imperator selbst, so war ihm nun klar, dass sein Dienen nicht allein auf den Imperator beschränkt war, sondern auch auf die, dessen Charakteren er vertraute. Nereus gehörte unumstößlich dazu. Sie standen auf der selben Seite. Darth Allegious hatte begriffen, was sich solange hatte durch einen Schleier verbergen wollen.

Er würde in Zukunft Augen und Ohren offenhalten, für diejenigen in seinem Orden, die nur ihre eigene Macht halten wollten, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren. Mittlerweile gab es zuviele davon. Ranik, Janem, Ysim und Shim'rar, alles Namen die im Geheimarchiv mehrfach erwähnt wurden und deren Handlungen unter besonderer Beobachtung des imperialen Geheimdienstes standen. Namen denen er sich zur gegebenen Zeit annehmen mußte. Namen, die eventuell fortan einst für immer verschwinden müssten. Namen die ganz oben auf der ersten Säuberung, während der Imperator abwesend war, standen. Ysim selbst, so hatten ihn Jünger und andere Informanten mitgeteilt befand sich gerade auf Korriban und erfüllte seine von ihm gestellte Aufgabe. Es war Ironie der dunklen Seite, dass ein Abtrünniger einem Loyalen einen Gefallen erfüllte.

Bald, wenn der Sith Warrior, der durch besonders kravtvolle Taten im Orden bekannt und gefürchtet war, vor ihm stehen würde, konnte Allegious ihn einer ersten geistigen Prüfung unterziehen. Dann würde sich zeigen, von wie langer Dauer sein Leben fortan sein würde. Er widmete sich wieder den Worten des Oberkommandanten und Großmoffs. Nun sah er diese Stellungen innerhalb des Imperiums in diesem Mann berechtigt. Er besaß Würde, viele andere ließen diese in ihrer Aura vergeblich suchen. Er... Allegious stockte. "Eine Entlassung hat nie stattgefunden..." Hatte der Mann in seiner Abwesenheit...? Schlagartig erhitzte sich das Gemüt des Inquisitors. Wie konnte dieser unfähige, schwache, alte Mann... Er hielt inne. Er war nicht weniger besorgt um das Imperium wie Allegious selbst. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Seine Macht bot nicht wenig Vorteile. Er verstand und hätte beinahe gekichert. Doch er besaß genug Kontrolle um seine Fassung nicht vor seinem "Führer" zu verlieren.


Ich werde tun, was das Imperium von mir verlangt, Sir.

Allegious salutierte. Eine Warnung in der Macht ließ ihn sich schlagartig herumdrehen. Die Tür flog auf. Doch bevor dies geschah hatte er bereits gespürt, wer für den Ärger verantwortlich war. Menari. Zu bekannt war ihm dieses willenlose Werkzeug der dunklen Seite. Doch er war der Bruder des Imperators, was ihm eine gewisse Immunität verlieh. Doch Nereus ließ sich davon nicht abschrecken. Der Tod an einem Soldaten des Imperiums. Stand darauf nicht der Tod? Bald würde die Säuberung den Schleier roten Blutes nach sich ziehen und Allegious würde sich dieses heutigen Mordes erinnern. Nereus entließ ihn. Er schien damit alleine klarzukommen. War Menari überhaupt noch zurechnungsfähig? Allegious salutierte und ging aus dem Zimmer nicht jedoch ohne den Blick vom Chiss abzuwenden. Er grüßte nicht, warum sollte er es dann umgekehrt tun. Er war länger im Amt, doch er war nicht loyal, zumal er nicht in der Lage schien, Allegious wirklich wahrzunehmen, zu benebelt war von seinem eigenem Zorn, den er spürte und bis zu ihm selbst roch. Er nickte Kratas noch einmal zu, und dann schloß sich wie von Geisterhand die Tür. Er hatte verstanden. Janem war einer der Kandidaten von denen der Großmoff gesprochen hatte.

Jolina saß wie angewurzelt im Vorzimmer. Sie verstand nicht was sich eben mit Menari abgespielt hatte. Solange sie nicht fragte, sollte sie selbst versuchen zu einer Klärung dieser Frage zu gelangen. Es war an der Zeit in den Orden zurückzukehren. Und es war an der Zeit Inquisitorin Arica aufzusuchen. Er mußte mit ihr reden, der Säuberung wegen. Und wegen anderer Dinge, zumal es nicht schadete eine Verbündete im Kampf gegen unloyale Subjekte zu haben. Er verfasste eine Kom-Nachricht.


Kom-Nachricht an Sith-Iinquisitorin Arica

Lady Arica, es scheint als gäbe es einige Dinge die ich mit euch bereden sollte. Einige Sith mißfallen mir zutiefst, es wird Zeit sich der Sith anzunehmen, die gegen unseren Imperator insgeheim aufbegehren. Ich suche euch auf. Lord Allegious​

Er winkte Jolina zu sich und gemeinsam verließen sie den Komplex. Doch schon auf dem Wege aus der Herberge des Kommandanten, spürte er zwei weitere machtbegabte Präsenzen. Als Inquisitor hatte er viel zu tun. Er erblickte zwei ihm nicht wirklich bekannte Gesichter. Sein Speicher suchte bereits nach deren Profilen um sie zu identifizieren doch er brauchte noch einen Moment.

Die Macht spricht, dass ihr zu mir wollt? Was kann ich für euch tun Sith-Anwärter?

Auch ihnen gedeutete er, ihm zu folgen. Zu viert machten sie sich auf den Weg zurück in den Orden. Er lauschte ihnen. Für höfliche und engagierte Anwärter hatte er immer ein Ohr offen. Erst recht wenn er diese zu seinen Machenschaften gegen Verräter miteinbeziehen konnte. Er spürte kein Zeichen des Verrates in ihnen, lediglich die Angst vor ihm selbst. Er kicherte.

[Bastion, auf dem Weg in den Orden]- Allegious, Jolina, Ian, Aden
 
Bastion - Sith-Komplex - Terminal - mit Alaine und Aden

(OP@Aden: Kein Problem!:) )

Erst jetzt erblickte Xixor den anderen Menschen. Wahrscheinlich war er ein Freund oder ein guter Bekannter seiner Meisterin. Als dieser ihm höflich zunickte machte auch er eine leichte Beugung, denn der Freund seiner Meisterin war auch sein Freund.
Lange Zeit sah Xixor schweigend zu, bis er von Aden angesprochen wurde.

"Natürlich"

Zusammen mit Alaine sah er dem Adepten nach, bis er im Dunkeln verschwand. Als seine Meisterin sich zu ihm drehte und ihm sagte, dass seine Ausbildung den Vorrang hatte, nickte er stumm und ernst. Danacht fragte sie ihn, ob er noch etwas aus seiner Unterkunft holen müsse, Xixor schüttelte verneinend den Kopf. Es scien so, als wäre Alaine in sein Gehirn eingedrungen, als sie in die Cantina gehen wollte, denn schon seit Stunden knurrte ihm den Magen. Eifrig und stumm trat er neben seiner seiner Gebieterin her, und ging mit ihr in die Cantina.

Als sich die Schlange an der Essensausgabe auf zwei Personen beschränkt hatte und Alaine auf ihr Getränk und ihren Salat wartete, war er an der Reihe, sein Menü zu bestimmen.

"Ich hätte gerne ein Glas Wasser, ein Stück von diesem Brot dort und einen Teller dieses wiederlichen Glibberzeugs da drüben."

Xixor konnte nicht genau sagen, ob es Tentakeln waren, die über den Tellerrand baumelten, dennoch wollte er wenigstens versuchen diesen ekligen Glibber herunterzuwürgen. Während er sein Mahl ausgiebig ausgekundschaftet hatte, stellte ihm seine Meisterin eine Frage:

"Nun mein Schüler du könntest mir sagen was genau du dir unter dieser Ausbildung vorstellst und erst recht bei unserer Mission."

Er nahm einen kleinen schluck vom Wasser, damit er nicht heiser klang und setzte zur Antwort an:

"Jedes Wesen in der Galaxis hat seine Bestimmung. Meine Bestimmung ist es, dem Imperator dienen zu können. Vom training erhoffe ich mir so ausgeblidet zu werden, dass ich ihm würdevoll dienen kann und das Wissen an die nächste Sith-Generation weitergeben kann."

Er machte eine kurze Pause, in der er abermals den Teller betrachtete.

"Bei der Mission will ich soviel Erfahrung sammeln wie möglich und die gestellten Aufgaben zu meistern. Natürlich kann ich nicht viel sagen, da ich nicht weiss, um welche Art von Mission es sich handelt... aber dazu gehen wir danach ja zu der Besprechung."

Wieder nahm er das Glas in die Hand und nippte am Rand, um die Flüssigkeit aufzunehmen.

"Ich habe anliegen bezüglich des Lichtschwerts..."

Alaine sah in fragend an und schob sich dabei ein Salatblatt durch die Lippen.

"Es hat grossen schaden beim Kampf gegen Kira Guldur genommen, ausserdem handelt es sich um eine Trainingsklinge. Wenn die Mission grosse Gefahren beherbergt brauche ich eine zuverlässigere Waffe, welche funktioniert. Ich hoffe meine Worte klingen nicht unverschämt, Meisterin."

Jetzt erst stach er mit der Gabel in eine der Tentakeln und schob es langsam in die Mundhöhle. Immer wieder sausten die Zähne auf und ab und zerlegten das Fleischstück. Es schmeckte grauenhaft...

Bastion - Sith-Komplex - Cantina - mit Alaine
 
[Bastion, vor dem Imperialen Komplex – Ian & Aden]

Aden äußerte Bedenken bezüglich dem, was Ian vorhatte.

"Aden, ich lasse mich nicht allein von meinem kläglichen Gefühl der Vergeltung leiten. Doch Ysim ist zu weit gegangen. Allegious wird uns nicht schützen müssen, denn er wird Ysim beibringen, wie er sich im Orden zu benehmen hat. Personen wie er gefährden den Orden. Es geht nicht darum wie ein kleines Kind zu petzen und darauf zu warten, dass der schuldige eine Strafe bekommt."

Ein kurzes Lächeln trat trotzdem in sein Gesicht.

"Gewalt ist nicht minder einer deiner Begleiter, wie der Hass. Wir begeben uns in keinen Strudel. Ysim soll seine Strafe nicht dafür bekommen, dass er uns angegriffen hat. Was er gemacht hat ist weitaus schlimmer. Wenn man Personen wie ihm keinen Einhalt gebietet wird der Orden früher oder später wirklich in einen Strudel geraten. In einen Strudel von Gewalt und Verrat."

Natürlich reizte Ian die Tatsache, dass Ysim eine Abreibung bekommen würde, mehr als er zugeben würde. Aber tatsächlich ging es bei der ganzen Sache um viel mehr. Man konnte nicht einfach Erinnerungen an einzelne Geschehnisse löschen, sondern ganz andere. Viel wichtigere. Und abgesehen davon konnte man schwächere Sith mit solchen und anderen Attacken zu willenlosen Körpern machen, die nicht darüber nachdachten, wenn sie etwas taten...

"Wir beide bleiben nicht ewig auf unserem Könnensstand sitzen. Und Ysim wird es nicht wagen uns ein weiteres mal anzugreifen, wenn Allegious sich seiner angenommen hat. Und wenn doch, dann wird es seine längste Zeit im Orden gewesen sein."

Außerdem hatten Ian und Aden verbündete im Orden, warum nicht noch mehr...
Ian hatte nicht vor sich persönlich an Ysim zu rächen, was mehr als töricht gewesen wäre. Ian hatte verstanden, wie und wann er sich von welchen Gefühlen auch immer leiten oder nicht leiten lassen sollte.
Bevor Aden oder Ian noch irgendetwas hätten sagen können, öffnete sich die Tür und Allegious trat heraus.
Wie eine riesige Mauer, die alles zu überragen schien, spürte Ian dessen mächtige Präsenz die ihn ein klein wenig einschüchterte. Sie war nichts im Vergleich zu der, die Ian das erste Mal gespürt hatte, als er Allegious auf der Siegesfeier begegnet war.
Tief verbeugte er sich vor dem Inquisitor, der die beiden auch gleich darauf ansprach, was sie von ihm wollten.


"Lord Allegious, ich danke euch dafür, dass ihr uns nicht abweißt. Es geht um einen Sith im Orden, Darth Ysim, der mich und meinen Schüler angegriffen und unsere Gedanken an diesen Angriff gelöscht hat. Hier auf dieser Datenkarte ist der Beweis für den Angriff. Lady Alaine Aren hat ihn für uns besorgt."

Er holte die Datenkarte unter seiner Robe hervor und reichte sie Allegious.

[Bastion, auf dem Weg in den Orden]- Allegious, Jolina, Ian, Aden
 
| - Bastion - Sith Orden - Trainingsraum- | - Slayer - Delan -

Slayer ließ von ihm ab, und die Schmerzen verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Delan hatte jedoch keine Zeit um sich auszuruhen. Slayer entwendete ihm sein Schwert und programmierte dann einen Droiden darauf gegen den Adepten anzutreten. Die Maschine steuerte mit einem hohen Tempo auf ihn zu, die Schwerter in einer ständigen Kreisbewegung, die das Metall für das humanoide Auge wie eine Scheibe aussehen ließ. Dem ersten und zweiten Angriff konnte Delan noch so gerade ausweichen, doch dann began sein Körper, der sich noch nicht von den Strapazen auf Alderaan erholt hatte, zu streiken.

Dein Körper muss keine Anstrengung erfahren, wenn erst einmal die wahre Macht erreicht wird. Schinde den Leib nicht, schinde die Macht an seiner Stelle.

Ließ sein Meister kühl verlauten. "Aber wie soll ich das schaffen!?", schoss ihm direkt durch den Kopf. "Wo liegt der Schlüssel, mit dem ich die Tür öffnen kann!?". Er hatte sich bis jetzt noch nie bewusst mit der Macht verbunden, bis jetzt war es meist eine Reaktion auf eine lebensbedrohliche Situation gewesen, die diese Kraft in ihm hervorgerufen hatte. Damals auf der Brücke von Slayer's Schiff, und gerade vor ein paar Minuten. Immer wenn sein Körper nicht mehr konnte. Doch das war nicht der Auslöser gewesen, vielmehr nur ein kleiner Faktor, der den Adepten dazu bemächtigt hatte. Jetzt musste es auch ohne die Höllenqualen gehen. Er ging tief in sich, irgendwo dort musste diese Macht schlummern und darauf warten, dass er sie ein für alle male aktivieren würde. Doch ausser Hass, Wut und Scham gab es nichts. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Was hatte er empfunden, als Slayer ihn so gequält hatte? Hass und Wut! Die Antwort lag in seiner Gefühlswelt, sie erlaubte es ihm in die Schattenwelt überzutreten und ihre Macht für sich zu nutzen. Er öffnete die Tore, hinter der er seinen Hass und seine Wut eingeschlossen hatte und ließ sie den ganzen Körper mit ihrer Grausamkeit und Kälte füllen. Mit jedem Herzschlag verbreitete sich der Virus und infiltrierte jede Zelle.

Seine Sinne schärften sich und seine Atmung beruhigte sich. Er hatte die Makel seines Körpers hinter sich gelassen und hatte an ihrer statt die Macht erwählt. "Jetzt geht es dieser Maschine an den Kragen!", dachte sich der Adept, der die blutunterlaufenen Augen direkt auf sein Schwert richttete, dass noch immer ruhig in der Hand seines Meister weilte. Mit einer schnellen Handbewegung wurde es aus der Hand gerissen und bahnte sich ihren Weg durch den Raum in die Hand Delan's. Der Droide kam herangesaust und wollte ihn mit den rotierenden Schwerten in Stücke reißen, doch Delan drehte sich blitzschnell an ihm vorbei und rammte ihm die Klinge durch den Rücken genau in die Schaltkreise. Die Klingen drehten noch aus, solange bis die gesamte kinetische Energie aufgebraucht war, und dann fiel der Droide vornüber zu Boden und blieb regungslos liegen.

| - Bastion - Sith Orden - Trainingsraum- | - Slayer - Delan -
 
[Bastion - Flottenkomplex ? Vorzimmer vom Oberkommandanten ? Jolina und Offiziere]




Gerade als sie begann auch ihren anderen Arm zu verschleiern, spürte Jolina plötzlich die Präsenz eines mächtigen Sith. Und es war nicht die ihres Meisters. Neugierig unterbrach sie ihre Übung, um sich auf die neue Machtpräsenz zu konzentrieren. Sie war jetzt sehr nah.

Augenblicklich öffnete sich die Tür zum Vorzimmer und ein Chiss (Janem) stürmte herein. Jolina bestaunte die blaue Gestalt die stark von der Macht berührt war. Nur Ihr Meister besaß eine ähnlich kräftige Aura. Ohne Frage wollte der Chiss mit dem Hochadmiral sprechen und seine Laune schien alles andere als auf dem Hochpunkt zu sein. Ein mutiger Adjutant stellte sich dem Sith entgegen und sagte, dass Kratas im Augenblick beschäftigt sei.

Ohne Warnung packte er mächtige Sith den Adjutanten und schleuderte ihn hinter seinen Schreibtisch wo er reglos liegen blieb. Ohne Mühe öffnete er mit der Macht die Tür zum Büro des Hochadmirals und fuhr diesen an. Irgendwie war Jolina sehr erleichtert, dass der Chiss sie nicht richtig wahrgenommen hatte.

Kratas ließ sich nicht durch die Präsenz des Chiss beeindrucken und fuhr diesen seinerseits an. Jolina vernahm die Worte Menari und Inquisitor. Also hatte sie ihr Gefühl erneut nicht enttäuscht. Allerdings war das Auftreten dieses Sith´s eine Sache für sich. Zornig stauchte Der Hochadmiral den Inquisitor zusammen, mit welchem Erfolg, konnte Jolina nur spekulieren.

Auf jeden fall war ihr Meister entlassen und trat aus dem Besprechungszimmer. Erst jetzt bemerkte Jolina, dass sie die ganze Zeit wie erstarrt dagesessen und den Chiss angestarrt hatte. Eine leichte Gänsehaut hatte ihren Körper ergriffen. Allegious gab ihr mit einem Wink zu verstehen, dass es an der Zeit war zu gehen. Gemeinsam verließen sie den Komplex.

Doch schon vor dem Eingang warteten die nächsten zwei Ordensmitglieder, die wohl auch ein anliegen dem Inquisitor vorzutragen hatten. Diese Zwei hatte Jolina schon einmal gesehen wenn auch nur flüchtig. Der Eine(Aden) hatte etwas mit Alaine , so wusste Jolina und grinste unbemerkt in sich hinein, während sie die beiden jungen Männer musterte. Der Andere hieß Ian und war ebenfalls mit Alaine befreundet. Allegious bedeutete auch ihnen ihm zu folgen und so schritten sie gemeinsam in Richtung Orden zurück.

Ian kam gleich zur Sache und erwähnte einen Angriff eines anderen Sith auf die Beiden. Interessiert lauschte Jolina dem Gespräch.





[Bastion - auf dem Weg in den Orden - Allegious, Jolina, Ian, Aden]
 
[Bastion - Sith-Komplex - Dorsk's Lager] mit Perioma

Als der Hochadmiral verschwunden war, übernahm der Commodore die "Betreuung" von Dorsk. Trotz, dass er ein Gefangener war, wurde er auch von diesem mit dem nötigen Respekt behandelt. Er fragte sich, ob andere Gefangene genauso behandelt wurden wie er. Sie verliessen sein Quartier und gingen auf den Flur hinaus. Noch bevor Dorsk fragen konnte, wohin sie gingen, wurde seine Frage auch schon beantwortet. Ihm sackte das Herz in die Hose. Warum, bei allen Sternen der Galaxie, wurde er auf einen Supersternenzerstörer verfrachtet? Er blieb stehen.

Nein, Commodore, ich habe noch nie einen Supersternenzerstörer von innen gesehen. Aber wieso bringen Sie mich dorthin?

Es war nie gut, wenn man auf ein Schiff verlegt wurde, denn von dort, gab es weder Flucht, noch Kommunikationsmöglichkeiten, nicht dass er es auf dem Planeten auch gehabt hätte, aber ein Schiff war viel mehr ein Gefängnis als hier unten.

[Bastion - Sith-Komplex - Gänge] mit Perioma und zwei Sturmtrupplern
 
[Center ~ Unknown Bar]

Zwanzig Minuten lang, war alles in Ordnung. Die Macht sandte keine Wogen aus und wenn, dann waren sie so undeutlich, das sie nur sehr weiter von ihm entfernt sein konnten. Veyd’r war glücklich, das er endlich eine Bar gefunden hatte, die nicht ständig von irgendwelchen dümmlichen Wesen heimgesucht wurde, die nur auf Streit und das schnelle Geld aus waren. Pah! Was für Ideale!? Reichtum. Wer brauchte schon Geld, wenn er die Macht hatte? Wer braucht ein Haus, wenn er nur noch alle paar Tage schlief? Wenn er nur noch alle paar Tage as? Wozu? Es war sinnlos! Die Macht war alles was ein wirkliches, ein reines und zur Herrschaft bestimmtes Lebewesen benötigte. Mehr nicht. Geld, Planeten, Schiffe, Flotten und dergleichen mehr war so von nichtiger Bedeutung. Wer wahre Macht hatte, der kontrollierte diejenigen, die sich mit solch materiellen Dingen beschäftigen mussten, während dieses Überwesen sich mit den wichtigen Fügungen in der Galaxis beschäftigen konnte.

Veyd’r wusste das es im Prinzip und von der Theorieseite her, ziemlich simpel war. Doch das Verständnis und die Kontrolle die man über die Macht haben musste, waren beachtlich. Gleichzusetzen, mit der Macht von Phollow. Phollow, der neue Imperator.
Ein leichtes runzeln huschte über seine Stirn. Er schien seine Sache gut zu machen, denn Beschwerden kamen nirgends durch, was natürlich auch andere Ursachen haben konnte, aber seltsamerweise hatte er innerhalb des Ordens noch nicht einmal auch nur den Ansatz eines Gefühls gehabt, das Intrigen gegen ihn gesponnen wurden. Auch die breite Masse der Bevölkerung murrte nicht, da die neuen Sanktionen und Gesetze, erlassen von der hochwürdigen Obrigkeit, dafür sorgten, dass auch ja niemand aus dem Rahmen tanzte.
Allesamt gierten sie nur nach noch mehr Kontrolle, die sie mit ihrer Macht innehaben wollten. Doch anstatt nach dem wahren Ziel, der unbegrenzten Macht zu streben, waren sie alle nur dahinter her über die Galaxis und ihre Lebewesen zu herrschen. Doch derjenige, der über die Macht herrschen würde, der würde der wahrhaft mächtigste unter ihnen allen werden. Und genau dieses Ziel strebte er an. Selbstverständlich würde das niemand jemals erfahren, bis zu dem Tag, an jenem es so weit sein würde. Nach außen hin würde er stets ein scheinbar vom Hasszerfressener Klumpen Aggression sein, die danach gierte Jedi zu töten. Und das war auch gut so, sehr gut und seiner Sache mehr als dienlich. Kraft, die man sieht, kann man einschätzen. Doch das was im verborgenen geschieht, dies zu entziffern würde wahrhaft mühsam. Und er würde keinerlei Fehler dulden.
Nicht wie auf Belgaroth.
Nicht wie auf Yag’dhul.
Nicht wie auf Manaa oder Corellia.
Nein er würde einen totalen sieg für sich einfahren, der all die Schande und Schmach, all die Schwächen und Tiefen so sehr nach hinten rücken würde, das niemals mehr jemand daran denken würde.
Eine Frage, die sich ihm aufdrängte war eine die ihn sofort hätte angeregt, mit seinem Gegenüber eine Diskussion zu führen, doch darauf konnte er leider nicht zurückgreifen. Aber andrerseites, mit wem hätte er sie führen sollen? Sein alter Gefährte Wilson[/Color, wäre die perfekte Wahl gewesen, wenngleich er befürchtete ihn niemals mehr zu erblicken. Hatte er sich zum Feigling gebrandmarkt und war geflohen? Oder war er in den Gebirgen von Bastion umgekommen? Veyd’r war es im Grunde genommen egal. Er wäre, erfreut wenn er zurückkehrte, aber zugleich würde er nichts unternehmen ihn zu finden. Die Frage die ihn nun im Griff hatte war jedoch anderer Natur. Die Jedi propagierten, dass die Macht, das Leben und zwar alles, miteinander verbinde, andere wiederum sagten, dass die Macht das Leben selbst sei. Nun stellte sich die Frage, ob dann die Herrschaft über zahlreiche Spezies und Abermillionen Lebewesen einer Herrschaft über die Macht an sich entsprechen würde? Auf der einen Seite konnte man sagen ja, doch da die Macht so abstrakt und flüchtig war, konnte er es zudem mit seinem Wissen nicht erklären, war sich aber sich, das dies nicht dasselbe war. Jedwede Möglichkeit seinen inneren Monolog fortzuführen wurde ihm genommen, da nur ein oder zwei Tische weiter, ein paar Männer sich einer schwarzhaarigen aufdrängte.

An und für sich nichts besonderes. Es gab Zeiten, da hätte er sich ihnen nur aus Lust an Blut und Tod angeschlossen. Doch diese Zeiten waren vorbei, Veyd’r wollte seine Ruhe und solange diese beiden Dummköpfe in dieser Bar verweilten, würde er keine ruhe bekommen. Er wog kurz, nur etwa eine Sekunde lang alle Möglichkeiten ab und kam dann zu der für ihn erfreulichsten und auch zu der wohl interessantesten. Von ihm ausgehend sprangen den beiden Männern unsichtbare Hände an die Kehle und begannen sie zu würgen, anfänglich verkrafteten sie es gerade noch so, das sie nur leise röcheln mussten was für nicht allzu viel aufregen sorgte. Währenddessen nahm er sein Glas und bewegte sich auf den Tisch, an dem die schwarzhaarige saß zu und nahm schließlich ihr gegenüber, ungefragt platz.
Die zwei Kerle hingen derweil wie an unsichtbaren Seilen, knapp in der Luft und rangen verzweifelt nach Luft.


„Ich hasse es wenn ich bei einem guten Glas Whiskey gestört werde. Vor allem wenn es immer wieder solch minderbemittelte Kerle sind, wie diese zwei…Herren hier.“

Er hoffte ein kleines bisschen das sie nicht von seinem augenlosen Kopf angewidert aufspringen würde, da er irgendwie, er wusste nicht wie er es ausdrücken sollte, aber anscheinend hatte er, gefallen an der Situation und ein nicht gerade knappes Maß an Interesse an dessen Ausgang.

„Aber verzeiht meine Unhöflichkeit. Nennt mich…Veyd’r.“


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