Bastion

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Er muss sich zusammen reisen, was soll das hier werden? Er muss sich zurückhalten, vor Adepten oder Jünglinge hat er kein Grund zurückzustecken, aber nicht vor einen mit höherem Rang. Konzentration und richtige Wortfindung, das ist jetzt gefragt. Sinnlose Sprüche oder falsche Ansprachen sind hier Fehl am Platz, er muss seine ?diplomatische? Art finden und reden nicht Handeln.

?Sie haben recht Apprentice. Ich war noch zu stark aufgewühlt, ich habe mich in der Tonart getäuscht und war Respektlos.?

Zion schaute nun in die Augen von Ian. Er sah Wut.

?Ich habe auch nie gesagt, das dies meine Meinung ist, sie wollten das hören was ich weis und dies war es. Mir ist es regelrecht egal, wer mit wem im Orden irgendwas hat. Es ist mir sogar egal wenn ich durch diese Einstellung bestraft werde. Aber sie brauchen sich vor mir nicht rechtfertigen, wie ich schon sagte ist es nicht meine Meinung.?

Er schaute Ian immer noch mit ausdrucksloser Miene und neutraler Stimme an. Wieso werden die Worte in Zions Mund denn schon wieder herum gedreht. Er hat nie etwas von seiner Meinung etwas gesagt.

?Wie ich sagte, dachte ich das Ysim dies meinte. Er hat sowas angedeutet und ich muss auch sagen das ich nur das Ende dieses Disputs miterlebt habe. Alles was davor passiert weis ich nicht, sie können mir glauben oder nicht, aber es ist so.?

Dabei schaute er zu Aden, der die ganze Zeit schon ungläubig reinschaute. Was denken sie über Zion das er nichts zu tun hat und einfach mal ein Rollenspiel vor ihnen durchführt?

?Und damit das jetzt klar ist, ich bin nur zwei Männern hauptsächlich untergeben. Dem Imperator höchstpersönlich und meinem Meister. Was würde mir es also bringen wenn ich Lord Ysim schützen will? Er hat seine Gründe und für ihn sind sie akzeptabel und in dieser Hinsicht kann ich mich auch irren, aber ich sagte euch was ihr wollte. Also was wollt ihr mir jetzt sagen, ich bin nur ein Adept und kein Protokolldroide. Ich kann mich irren und wenn ja, dann ist es so. Aber ich hatte keinen Grund dies absichtlich zu tun.?

Zion suchte seine Mitte in der Macht, er darf nicht die dunkle Seite der Macht jetzt zulassen das sie ihn kontrolliert. Jetzt muss ich ruhig bleiben, im Kampf wird sie ihm dienen jetzt nur schwächen.


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Ian achtete nicht nur auf die Wortwahl von Zion, die sich sichtlich gebessert hatte, sondern auch auf seine Gestik und den Blick seiner Augen.
Er sagte die Wahrheit, da war sich Ian sicher.
Zwar spürte Ian einen inneren Aufruhr in dem Mann, aber das war nur, weil er versuchte sich zu beherrschen.


"Wenn es so ist, wie du berichtet hast, ist dir mein Schüler zu Dank verpflichtet."

Er levitierte das Lichtschwert, dass Aden besaß, aber Zion gehörte zu diesem herüber.

"Ich kann mich nicht erinnern, was alles geschehen ist, aber was du sagst klingt wahr und ich will dir glauben. Das du meinem Schüler dein Lichtschwert gegeben hast, war sehr vorbildlich von dir. Hier hast du es wieder."

Was wiederum Ysim und seinen Schüler in ein noch schlechteres Bild rückte, war eben, dass einer der beiden Aden angegriffen hatte, obwohl dieser kein Lichtschwert bei sich hatte.
Wie unehrenhaft.


"Ich habe nicht gesagt, dass du hinter Ysim stehst. Ich will dir nichts weiter sagen, du hast mir gesagt, was ich wissen wollte und dafür musst du kein Protokolldroide sein."

Es war das erste Mal, dass sein Gesicht jetzt einen freundlicheren Blick an nahm.

"Sieh das hier, als kleines Zeichen meiner Dankbarkeit an."

Er konzentrierte sich auf das Bein des Adepten, dass eine Bisswunde von irgendeinem Tier aufwies. Keine schwer zu heilende Wunde, zwar war sie tief, aber der Knochen war nicht beschädigt und so dauerte es nicht lange, bis von der Wunde nichts übrig blieb. Nur die zerfetzte Hose und das getrocknete Blut daran ließen auf eine Verletzung schließen.

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Sith ~ Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Allegious, Argan, B.A., Enui, Zion, Kira, Zenon, Ian, Jolina ,Aden und Dalen ~

Nachdem Ian den Zabrak von der Conversation wegstieß und ihn regelrecht vor jedem Sith in dem Raum enteehrte, knallte der maskierte dumpf gegen eine Wand und viel zu Boden. Danach wurde er von Ian zurecht gewiesen. Um ehrlich zu sein, hörte ihm der Zabrak nicht eine Sekunde lang zu. Sein körper schmerzte. Am liebsten wär der dunkle Maskierte aufgestanden und hätte den Apprentice von hinten ermeuchelt...

Zenon spürte die Blicke jeder Präsenz in dem Raum auf seinen Schuler lastent. Dieser Ian. Er hatte ihn genau wie dieser Zion den jungen tatoowierten Zabrak vor der Menge gedemütigt. Zenon zog sich langsam an der Wand hoch. Keine Ehre hatte Zenon mehr. Zenon's gedanken entschweiften. Zenon stellte sich vor wie Arica's Geisicht in jenem Moment aussehen musste. War ihre Miene so kalt wie immer? Oder schüttelte sie vergebens den Kopf? Was dachte der Inquisitor über den Zabrak. Der Aufknall hatte den ganzen Raum erfüllt! Zenon war kurz davor sich wieder zurück auf den Boden zu sinken. Er spürte nichts mehr. Keine Wut. Kein Hass. Arica hatte ihm beigebracht seine Wut und seinen Hass zu unterdrücken, doch hatte sie ihm nicht beigebracht sie wiederzufinden. Doch war es Dalen Valton der ihn daran hinderte auf den Boden zu senken als er vor den Maskierten trat, den die anderen warscheinlich schon heimlich als Abschaum kannten. Dalen fing an ihn zu beleidigen und da der Zabrak in jenem Moment gefühlslos war/ schien, interressierte es ihn nicht weiter und er hing nur noch wie ein schwehrer Katoffelsack an der Wand. Wovon redete dieser Dalan? Zenon achtete auf seine Lippen, doch hörte er ihm nicht einmal richtig zu. Zenon. Hatte er denn noch wirklich noch Ehre? Sogar seine Meisterin hatte ihn bereits gedemütigt! Zenon hatte sie blamiert? Der junge Zabrak schien alles falsch zu machen! Warum brachte er sich nicht einfach gleich um? Das Leben schien keinen Sinn mehr zu haben. Doch dieser Dalan stand im Weg zu Tür die hinaus auf die Gänge führte. Als Zenon bemerkte, dass Dalan sich nicht bewegen wollte baute sich Zenon an der Wand auf und blickte Dalen an. Die Maske verborg sein ausdrucksloses Gesicht. Der Zabrak stieg in die Lüfte und schwebte über dem Menschen hinweg und landete sanft ein paar Meter vor der Tür. Kurz davor war er seine lange schwarze Robe in die Hand zu levitieren und sich aus dem Trainingsraum zu begeben, als die Tür direkt vor der Zenons Nase zu knallte. Er schaute in die Runde. Es war Arica die mit der Hand auf die Tür zeigte. Aus irgendeinem Grund wollte Arica den jungen zabrak nicht gehen lassen. Zenon blickte hinüber zu Dalen, der sich fertig machte und sein Lichtschwert aktivierte. Ein Kampf? Es würden doch nur noch weitere Demütigungungen folgen. Wenn der Zabrak ohne Hass kämpfte, verlor er. Wenn der Zabrak den Hass nutze, verlor er ebenso, also was hatte das schon für einen Sinn? Hatte der Zabrak den Lebenswillen verloren? Dalan stand vor ihm. " Ein Kampf!" hätte der Zabrak innerlich schreien müssen, doch fühlte er nichts als innere Kälte. Zu viele Trainingskämpfe hatte er schon gekämpft. Zu viele Stunden hatte der Zabrak trainiert. Zenon blickte hinüber zu Argan. Ein Schwächling in seinen Augen. Doch Zenon war in jenem Moment ein viel...Viel größerer Schwächling...

...Der Zabrak presste die Macht in seine Beine und sprang auf! Er zückte elegant seine Doppelklinge während der Machtsprung ihn dazu führte eine Schraube in der Luft zu drehen bevor der Zabrak auf dem Boden vor Dalan landete und plötzlich anfing, nacheinander mit seiner Doppelklinge auf den Menschen einzuschlagen...


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Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - 700 Meter ü. Meeresspiegel

Er würde was? Sein Meister wusste wirklich wie man das Interesse des anderen wecken konnte, Tyrus war für die neue Aufgabe sprichwörtlich Feuer und Flamme. Er schaute sich die Felswand vor sich an, und kalkulierte im Kopf wie genau er springen musste, und nahm Anlauf. Die 5 Meter waren für ihn im Bereich des Möglichen, weshalb dies keine Anstrengung darstellte, einzig die Schürfwunden an seinen Händen musste er ignorieren, da der aufgerissenen Fels sich in sein Fleisch grub. Seine Muskeln waren zum zerreißen gespannt, doch konnte er sich gut halten, er war nicht mehr der drahtige Kerl von vor ein paar Monaten, mittlerweile hatten sich seine Muskeln weiter entwickelt, schon jetzt konnte man ihn bereits gut als durchtrainiert beschreiben. Seine Füße baumelten über dem Abgrund, der fehlende Boden sorgte bei ihm zunächst für ein flaues Gefühl im Magen, er wusste von seiner Höhenangst, doch er verdrängte sie, er hatte nur ein Ziel klar vor Augen, seinen Meister erreichen, um diese Technik zu erlernen. Er konzentrierte sich nur auf das, wollte nicht nach unten schauen, denn er wusste sofort dass es dann um ihn geschehen sein würde, dass ihn seine Angst übermannen würde, und daraufhin abstürzen würde, er würde weniger als Banthafutter sein.

Er hangelte sich immer weiter nach oben, langsam bekam auch er die Anstrengungen zu spüren, er bemerkte wie nach einiger Zeit seine Muskeln anfingen schwerer zu werden, sich ein wenig tauber anzufühlen begannen. Diese Einflüsse ignorierend, hangelte er sich von Felsstück zu Felsstück, suchte immer nach einem passenden Stück Fels, stützte sich mit den Füßen wenn möglich am vorherigen Stück ab und versuchte so das nächste zu erreichen. Die Geschwindigkeit mit der Ysim jedoch nach oben preschte, ist nichts für ihn. Er wusste dass er Ysims Fähigkeiten nicht erreichen konnte, zumindest jetzt noch nicht, er wusste, er würde ihn nie so schnell erreichen wie Ysim dazu in der Lage war. Er hatte bereits einmal den Fehler begangen und wollte es mit dessen Fähigkeiten aufnehmen, damals wäre er beinahe gescheitert, ein zweites Mal würde es für ihn nicht geben. Niemals mehr.

Der Aufstieg verlief noch eine ganze Weile in diesem Tempo, immer weiter musste er sich nach oben kämpfen, immer weiter, weiter zu seinem Ziel. Seine Muskeln fingen langsam aber sicher an zu brennen, bisher hatte er sich nur auf seine Muskelkraft in den Armen verlassen, Kräfte die er lange nicht mehr exzessiv genutzt hatte ... hatte er es jemals so intensiv getan? Er wusste es nicht, und sich daran erinnern konnte er sich auch nicht, er verdrängte es auch wieder, denn er musste sich auf seine Aufgabe konzentrieren.

Schließlich kam er an einem Punkt an, an dem der Felsen so brüchig und von Rissen zerrissen, dass er bemerkte dass es hier kein weiterkommen gab, spätestens als er beinahe an einem der Risse ausgerutscht war, und mit Not sich an einem herausstehenden Stück Fels halten konnte. Er hievte sich zurück, und sah ein dass er einen Umweg gehen musste. Er griff nach dem Stück Fels neben sich, welches sich als Griff eignete, und versuchte Stück für Stück den Riss zu umsteigen, darauf hoffend dass dieser Riss sich nun nicht um die gesamte Felswand zog, sodass er am Ende am gleichen Punkt wieder rauskommen würde, wenn er vorher nicht aus Erschöpfung die Kraft verlieren und runterfallen würde.

Das Glück war anscheinend doch auf seiner Seite, zumindest empfand er es so als er entdeckte, dass der Weg an einer anderen Stelle intakt war, sodass er wieder hinaufsteigen konnte. Ein mulmiges Gefühl packte ihn auf den letzten seitwärtlichen Metern, er spürte wie einmal ein Griff abbrach, wäre er nicht schnell genug gewesen, und wenn es nicht noch eine Armlänge daneben einen weiteren Griff gegeben hätte, wäre es um ihn geschehen, Ysim hätte seine Zeit vergeudet. Doch dies trat nicht ein, der Weg führte ihn wieder aufwärts, immer weiter nach oben, das Ende war noch nicht sichtbar, da es von einer Wolkendecke verdeckt wurde. Er wusste nicht ob Ysim plante bis zur Spitze zu steigen, oder ob er ab einem gewissen Punkt sagen würde, dass es genug sein würde, er würde es schon merken wenn es soweit wäre, das wusste er.

Die Tour nach oben ging immer weiter, bis er, als ein weiter Blick nach oben versichern sollte dass etwas zum Greifen nah war, eine Unregelmäßigkeit im Gestein erblickte, eine sehr tiefe, womöglich eine Höhle. Dort wollte er seinen Muskeln ein wenig Entspannung gönnen, sich ein wenig erholen. Er hangelte sich immer weiter nach oben, bis er schließlich die Höhle entdeckte. Sie war zu dunkel als dass er sehen konnte was in ihr ist, doch welches Wesen schaffte es wohl hier herauf, sich sicher fühlend setzte er sich in den Schneidersitz und lockerte die Arme, trank einen Schluck Wasser und warf sich eine der Pillen ein. Er fing an zu meditieren, gönnte sich eine halbe Stunde, als plötzlich ein Schrei, gefolgt von einigen anderen seine Meditation störte. Er öffnete die Augen und sah sich um, sah jedoch nichts. Er nahm sein Lichtschwert und zündete es, in der Hoffnung er würde mehr sehen. Was er jedoch sah, ließ ihn sich wünschen er hätte es nie gesehen. Vor sich sah er ein Haufen Stroh. Er fragte sich, wieso liegt da Stroh? Was wichtiger, und zugleich unbehaglicher, war der Inhalt. Drei Viecher, die entfernt an Vögel erinnerten, nur die Tatsache dass dies wohl ein Nest sein sollte, ließ ihn darauf schließen.


?Was für ein Haufen ekelhafter Dinger...?

Die federlosen Dinger fingen an nach ihm zu schnappen, rochen sie sein Blut, welches dünn aus seinen Schnittwunden lief? Er wollte es lieber nicht wissen, es ekelte ihn an, schon wieder irgendwelche hässlichen Wesen, wieso tötete er sie nicht? Bei diesem Gedanken huschte ein Lächeln über seine Lippen, mit dem Lichtschwert ging er zielsicher auf die drei Viecher zu, und entledigte eins nach dem anderen ihres Kopfes, darauf bedacht nicht in die Nähe des scharfen Schnabels zu kommen. Nachdem sein Werk vollbracht war, spuckte er auf die noch zuckenden und sich bewegenden Leichen, er konnte seinen Ekel nicht verbergen, diese abartigen Bestien bewegten sich selbst noch als sie tot waren. Eine Warnung der Macht ließ ihn jedoch aufschrecken, was war das? Er drehte sich langsam um, und sah in das Gesicht des Muttervogels.

?Ach du ...?

Das letzte Wort wurde durch einen ohrenbetäubenden Schrei übertönt. Das Wesen welches sich vor ihm aufbaute, musste sich ducken um überhaupt in die Höhle hineinzukommen, doch war er sich sicher, dass es an die zwei bis zweieinhalb Meter lang sein musste. Wie konnte so etwas großes überhaupt ohne Antrieb fliegen? Da Tyrus nicht viel Ahnung von Biologie hatte, konnte er sich dies nicht beantworten, doch sollte dies wohl seine geringste Sorge sein. Der Vogel vor ihm war mit braunen Federn geschmückt, einzig die Beine und der Schnabel waren in einem Gelbton der ihn an gelbe Knochen erinnerte. An den Füßen befanden sich mehrere messerscharfe Krallen, Krallen die Tyrus ganz sicher nicht spüren wollte. Der Schnabel welcher ebenso gefährlich scharf aussah, kam ihm immer näher, schnappte nach ihm, wollte ihn zerstückeln. Da die Höhle nicht sehr breit war, konnte Tyrus nur immer weiter nach hinten gehen, doch wusste er, dass eine Konfrontation unausweichlich sein würde, nur einer von beiden würde diese Höhle lebend verlassen.

Das Wesen schnappte weiter nach ihm, mittlerweile war er an der Wand angekommen, und der Vogel konnte die abgetrennten Köpfe seiner Kinder sehen, ein schlechtes Zeichen, den ein weiterer Schrei ertönte in der Höhle. Tyrus nutzte diesen Moment und wollte fliehen, doch der Vogel sprang nach vorne und ritzte ihm mit den Klauen an dessen Füßen den Oberarm auf. Mit einem blutenden Oberarm schickte er dem Wesen eine Machtwelle entgegen, die durch den engen Raum effektiv war. Das Wesen verlor das eigene Gleichgewicht und landete auf dem Rücken. Tyrus machte den Fehler und dachte dass es nun verwundbar war, erkannte jedoch zu spät die Reichweite der Krallen, sodass seinen Oberkörper nun vier Krallenspuren zierten, bevor er sein Schwert herumwirbelte und dem Tier damit die Beine abschlagen wollte, doch ein Flügelschlag schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Er rappelte sich schnell wieder auf, genauso wie der Vogel, doch erreichte ihn dieser bevor er seine Hand nach dem Lichtschwert ausstrecken konnte. Gerade als das Wesen zum tödlichen Schnabelstich ansetzen wollte, holte er sich sein Schwert mit der Macht wieder, gab ihm einen leichten Stubs mit der Macht, sodass es wie ein Bumerang zurückkam, durch den Vogel schnitt. Er musste sich ducken, da er doch ein wenig zuviel gedreht hatte, doch blieb das Schwert im Felsen stecken, sodass er es wie das Messer aus der Butter herausziehen konnte.

Der Vogel lag, wenn man es so sagen konnte, arg beschädigt vor ihm, blutend, tot. Es war schon erstaunlich, dieser verdammte Vogel hätte ihn fast getötet, und seine Ausbildung mit nur einem Schlag beendet. Es erinnerte ihn mal wieder wie kurz und wertvoll das Leben war, genauso wie zerbrechlich es war, doch dachte er nicht an den Tod, wollte vielleicht auch nicht daran denken, sodass er sich wieder dem Aufstieg widmete.


Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - 1989 Meter ü. Meeresspiegel
 
[Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Ranik, Mizuki]

Verzweifelt rang Mizuki nach Luft, doch eine unsichtbare Macht schürte ihr die Kehle so zu, dass Atmen quasi unmöglich war. Selbst wenn - sie konnte spüren dass ihr Halsschlagader abgedrückt wurde und somit der Blutfluss zum Gehirn unterbrochen. Sie hatte höchstens noch zwei Minuten, ehe ihr die Lichter ausgehen würden.

SO hatte sie sich ihren ersten Tag bei den Sith nun trotz aller Befürchtungen nicht vorgestellt. Was erwartete Ranik nur von ihr?
Sie war ein unwissendes Kind. Man hatte sie noch nichts gelerht, rein gar nichts. Sie hatte irgendwann einmal gehört dass es soetwas wie die Macht gab, aber mehr wusste sie darüber noch nicht und niemand hatte ihr auch nur einen Hinweis darauf gegeben, wie sie zu nutzen sei. Und trotzdem schien ihr Gegenüber zu erwarten, dass sie diese perfekt genug beherrschte um seinen Griff zu durchbrechen. Und für diese unmögliche Aufgabe legte er nicht weniger als ihr Leben in die Waagschale.

Nur eines hatte Mizuki bei ihrem Aufenthalt bisher gelernt: Man schien Wut von ihr zu erwarten. Wenn es das war, was so sehr gewünscht wurde...
In Todesangst nahm sie jedes bisschen Mut und jedes bisschen Wut zusammen, das sie nur irgendwie finden konnte. Mit aller Kraft versuchte sie trotz des Griffes ein wenig Luft zu holen um zumindest ein paar Worte sprechen zu können und würgte dann hervor:


Wie.. könnt Ihr es wagen? Man... Ich wurde bereits.. geprüft.
Von jemand.. höherem als Ihr! - Was zugegenermaßen geraten war. Sollte sich herausstellen, dass Salassar nicht ranghöher als Ranik war, dann war sie jetzt in ernsthaften Schwierigkeiten. Aber noch ernsthafter war in diesem Moment ohnehin kaum vorstellbar.

Noch ein verzweifelter Versuch etwas mehr Luft zu erhaschen.

Dafür wird man Euch.. . töten!


[Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Ranik, Mizuki]
 
[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Enui, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Argan, Zion, Zenon und Aden]




Statt zu kämpfen, wich Argan ihrem Angriff aus und brach das Training einfach ab. Er litt an Was? Macht Anfälle!? Was sollte das denn schon wieder sein? Im großzügigen Ton sprach er davon, ihr eine Revanche zu geben. Pff? Jolina rollte mit den Augen. Wieder einer der aus dem Training einen Wettbewerb machte. Als ob das Sith Dasein ein großes Sportereignis wäre. Jolina hasste diese Einstellung, sie wollte nur lernen, um besser zu werden. Sie wollte niemanden beweisen, dass sie etwas besser konnte als andere.

Enttäuscht über den Abbruch deaktivierte sie ihr Übungsschwert und sah sich um. Langsam wich das Adrenalin aus ihrem Körper und ihre Kopfwunde macht sich erneut bemerkbar. Ein wenig war ihre Sicht verschwommen, doch spürte sie eine wohlbekannte Präsenz. Kira war eingetroffen und lehnte nun still an einer Wand und beobachtete. Also war ihre Operation vorüber und sie konnte wieder gehen. Jolina war gespannt, wie und ob sich das Verhalten der Mitadeptin geändert hatte und ging ohne Argan weiter Beachtung zu schenken zu ihr hinüber.

Einen Augenblick lang sah sie die Mitschülerin einfach nur an. Ihre Aura hatte sich verändert, stark verändert für Jolina. Ihre Beine leuchteten hell und ließen den Rest ihres Körpers matt und kraftlos erscheinen. Fasziniert verlor sich Jolina einen Moment in diesem Anblick. Dann erst merkte sie, dass sie Kira wohl anstarrte und senkte den Blick.


?Na, wie geht es dir??

Fragte sie leise ohne dass es einer der anderen Sith hören konnte. Jolina wollte nicht weiter im Zwist mit ihr liegen. Auch wenn sie noch immer nicht glauben konnte, dass Kira sich von Grund auf Ändern würde, so wollte sie ihrerseits wenigstens Freundlich sein. Kira hatte auch keine Wahl mehr sollte sie Ihr irgendwas antun wäre ihr Leben endgültig verwirkt und das wusste sie genau.

Aus dem Augenwinkel heraus sah sie, wie Dalen den Raum betrat und ihr zuzwinkerte und dabei lächelte. Jolina nickte dem Adepten freundlich zu und wandte sich dann wieder zu Kira. Sie wollte unbedingt sehen was die Techniker und Ärzte mit ihren Beinen angestellt hatten. Doch hier vor allen anderen wollte sie Kira darauf nicht ansprechen. Gewiss würde sie sich noch mehr verletzt fühlen, wenn alle von ihrer Strafe erfahren würden.




[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Zion, Zenon und Aden]
 
[Sith-Orden – Trainingsraum – Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]



Zions Worte änderten plötzlich ihren Ton. Ja fast schon freundlich und einsichtig sprach er mit Ian. Aden ließ sich nicht täuschen von dieser falschen Freundlichkeit. Dieser Adept log dessen war sich Aden sicher. Scharf sah Aden in die Augen seines Meisters als dieser sagte, dass „er“ ihm zu Dank verpflichtet wäre. Augenblicklich levitierte er das Lichtschwert Zions zu seinem Besitzer hinüber.

Wie konnte Ian dem Typ nur Glauben schenken? Aden verstand ihn nicht. Viel zu gutgläubig war sein Meister in dieser Hinsicht. Obenauf heilte er sogar die Wunde des Adepten und bedankte sich dabei selbst noch einmal. Aden kochte vor Wut. Es war an der Zeit seinen Zorn abzulassen, doch dafür war hier keine Gelegenheit. Ohne weiteres abzuwarten oder zu beachten, wollte Aden zur Tür hinausgehen und in den dunklen Gängen des Ordens verschwinden. Er wollte allein sein und nachdenken.





[Sith-Orden – Trainingsraum – Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]
 
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Allegious stille Versunkenheit in dieses fremde Wesen in dem Käfig, teilte Arica nur einen kurzen Moment. Zugegeben, es war wunderlich und seltsam fühlte es sich auch in der Macht an, doch es zog Aricas Aufmerksamkeit dann noch weniger an, als das was im Raum vor sich ging. Und da dieses Wesen ohnehin für Allegious bestimmt zu einen schien, richtete Arica nun ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Geschehnisse im Trainingsraum. Leise seufzte sie bei dem was sie sehen musste. Ein Training war angesetzt gewesen! Ein Training um das Verständnis der dunklen Seite und die Kampffähigkeiten ihrer Schüler zu stärken. Das was jetzt hier geschah ähnelte allem mehr als einem Training! Würde es jetzt in Zukunft immer so sein? Würde ständig eine Unzahl von Wesen ihre Aufmerksamkeit fordern. War dies eine der Bürden, die ein Inquisitor zu tragen hatte? Kurz blickte sie noch einmal zu Allegious hinüber, doch dieser war wohl noch immer in einer Art mentalem Zwiegespräch versunken, oder er betrachtete einfach nur sein neues Eigentum.
Dann richtete sie endgültig ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse im Trainingsraum! Verwirrend! Ja, dies beschrieb die Situation am treffendsten und so beschloss Arica noch einen kurzen Moment reglos den Geschehnissen zu folgen und die verschiedensten Situationen zu beobachten.
Da waren einerseits die Geschehnisse um Ian Dice, dessen Schüler, ihrem Schüler, Zenon, und demjenigen, der das seltsame Wesen für Allegious gebracht hatte. Zion! Ihn hatte Arica auch auf den Aufzeichnungen wieder erkannt, die Ian Dice Allegious und ihr vorgelegt hatte. Wie es schien wollte der Apprentice diesen Zion nun auch entsprechend befragen. Wortfetzen drangen an Aricas Ohr! Ah! Zion schien also wirklich ein wichtiger Zeuge, und was er jetzt, wohl ob der Art der Ansprache durch die Drei, mehr in Rage von sich gab, war Aufschlussreicher als jede Befragung, die sie durchgeführt hätte. Er hatte einem Anderen Sith in einem ungerechten Kampf helfen wollen, in dem er ihm sein Schwert gab! Arica vermerkte dies still als Positiven Punkt für jenen jungen Sith hörte aber fast ungerührt und ohne erkennbare Reaktion ihrerseits weiter zu.
Ah, interessant, er kannte den Grund?? Nicht allein Ysims Schuld?? Alisah?
Der Name dieses Görs lies Aricas ihr versteinert wirkendes Gesicht einen Moment verziehen! Alisah! Das Kind, wegen dem sich Exodus von ihr zurück zog! Dieses unerzogene Balg, das sie immer mit dieser unverhohlenen Abneigung angesehen hatte. Dieses Kind, dem wann deutlich am Gesicht ablesen konnte, das sie Arica eben so wenig mochte wie diese Alisah. Jenes Balg war der Grund?
Blamiert! Wie konnte sich ein Warrior wie Ysim durch eine kleine Adeptin und einen Apprentice blamiert fühlen. Arica erinnerte sich an den kurzen Moment vorhin, in dem sie Alisahs Gesicht in der Türe wahr genommen hatte und daran, das Ian kurz darauf für einige Minuten den Raum verlassen hatte und dann glaubte sie zu verstehen und hätte beinahe laut angefangen zu lachen! War Exodus Tochter doch schon älter als Arica gedacht hatte? War sie nicht mehr das dumme naive Kind, das mit Talenten und Stärke gesegnet war, die sie noch lange nicht wirklich beherrschte? Hatte Charon es geschafft sie wirklich weiter zu formen. Wohl kaum vollständig, sonst wäre es wohl nie zu jenem Vorfall gekommen und für sich selbst wusste Arica in diesem Moment, wer an all dem Ärger und den Verwirrungen eigentlich schuld war. Verwirrungen, die sie nun wieder entwirren musste. Alisah!
Aricas Gesicht verhärtete sich wieder zu jenem undefinierbaren Gesichtsausdruck, der keines ihrer Wahren Gefühle nach draußen lies und dann bewegte sie sich auf die kleine ?Diskussionsgruppe? zu. Zenon, war durch Ian in der Zwischenzeit auch zurecht gestutzt worden und Arica konnte dem was Ian ihrem Schüler gesagt hatte nur beipflichten. Im Grunde hatte Zenon sogar glück, das Ian es gewesen war, der ihn belehrt hatte, sie wäre durchaus weniger ?freundlich? dabei gewesen, obwohl er sich schon besser im Griff zu haben schien als noch vor kurzem! Trotzdem, Zenon war noch weit davon entfern seine Wut zu zügeln und in für ihn Kraft bringende Bahnen zu leiten ohne sich von ihr vollends übermannen zu lassen. Er war stark. Ohne Zweifel und er hatte noch an Kraft und Geschicklichkeit zugelegt, seit er ihr Schüler war. Doch eine Sache schwächte ihn, ohne das er selbst es bemerkte. Er lies sich einfach treiben in seiner Wut! Verstand nicht, das es nicht entweder Wut oder Kontrolle gab! Dies war die Grüßte Lektion, die ihm noch bevor stand.
Zwischenzeitlich brauchte Auch Argan ihre Aufmerksamkeit er war kurz zu ihr getreten, während sie Zenon und die Anderen betrachtet hatte du natürlich hatte sie seinem Wunsch sich zum Medibereich zu begeben um seine Behandlung fortführen zu lassen, mit einem deutlichen Nicken zu gestimmt.


Komm wieder wenn du behandelt wurdest.

Schickte sie ihm noch nach, als er schon im Begriff war den Raum zu verlassen, dann schloss sich die Türe hinter ihm, und nachdem Arica, nun zwei neu dazu gekommene Personen, (Kira) und (Dalen), mit einem knappen Nicken bedacht hatte, wendete sie ihre Aufmerksamkeit wieder jener kleinen Gruppe zu. Zenon schien sich gerade wieder zu erheben, nachdem Ian Dice ihn unsanft gegen die nächste Wand befördert hatte. Nichts, das Zenon gefiel, das wusste Arica, und es würde seine ungezügelte Wut noch vermehren! Doch für Unbeherrschtheit musste er eben mit solcherlei Reaktionen höher Gestellter rechnen! Arica würde dagegen nichts unternehmen. Ja, sie deutete Zenon sogar an, das er, den Raum Moment nicht verlassen dürfte. Erst recht nicht, als sich heraus kristallisierte, das der als letzter dazu gekommene, anscheinend Zion in Schutz nahm und seinerseits einen Kampf mit Zenon an strebte. Er war schien ebenfalls ein Adept wie Zenon zu sein! Nun gut! Ein Kampf mehr würde ihrem heißspornigen Schüler nicht schaden! Nur sollte er zu sehen sich nicht zu viele Feinde in den eigenen Reihen zu zulegen! Nun ja, Arica würde die beiden im Auge behalten. Jetzt erst einmal ging sie weiter auf Ian Dice, dessen Schüler (Aden) sowie Zion zu.

Ich danke euch für die kurzzeitige Belehrung meines Schülers! Er ist zu Weilen noch zu unbeherrscht!

Ergriff Arica das Wort als sie bei Zion, Ian Dice und dessen Schüler angekommen war. Kurz blickte sie in die Runde bevor sie weitere Worte formte.

Eure? nun eure Unterhaltung blieb mir nicht verborgen.

Ergriff sie wieder das Wort und erklärte damit, das sie das meiste des Gesprochenen hier mit bekommen hatte.

Und wie ich richtig sehe, seid ihr bereits dabei Missverständnisse aus zu räumen und zu den wichtigen Dingen zu gelangen.

Mit einem kurzen Nicken deutete sie in Richtung Zions Bein und blickte kurz in die Runde bevor sie sich an Zion wandte.

Was ich, von den Geschehnissen über die du berichtet hast, mit hörte, war interessant und könnte entscheidend zur Klärung jenes Sachverhaltes bei tragen.
Allerdings, noch soll hier nicht gerichtet werden auch nicht über Lord Ysim.


Kurz blickte Arica direkt Ian Dice an. Ihm war diese Äußerung mit Sicherheit nicht angenehm, aber Arica wollte sich weder hier, noch anderswo zu voreiligen Schlüssen hinreißen lassen, bevor sie nicht zu mindest alle Seiten gehört hatte. Auch wenn die Indizien wirklich überdeutlich wurden und Arica sich annähernd sicher war, wer ihren Zorn spüren würde.

Wir werden genau nachprüfen was aus welchen Gründen geschah! Es darf nicht geduldet werden, das Sith in unsinnigen Auseinandersetzungen ihre, oder die Kräfte Anderer, schwächen während wir andere Beute zu jagen haben!

Ja, die Worte klangen doch reichlich pathetisch und Arica fragte sich, wo die heißblütige, unbeherrscht vorpreschende und zuschlagende Arica geblieben war. Egal, in ihrer jetzigen Position war Überlegtheit ohnehin besser. Zumal, während der Abwesenheit des Imperators, die Geschicke des Ordens in Allegious, Janem's und ihren Händen lagen!

Aber bevor ich eventuell noch weiter Fragen habe!
Zu erst einmal. Falls ich jemandem hier nicht bekannt sein sollte. Mein Name ist Arica Kolar! Inquisitorin des Ordens der Sith!


Kurz machte Arica eine Pause um die Information, sollte sie noch neu für jemanden hier sein, wirken zu lassen. Dann wandte sie sich zuerst Zion zu.

Wie ist dein Name Adept und wer ist dein Meister?

Danach blickte sie Aden an.

Das dein Meister Lord Dice ist, weiß ich aber wie ist dein Name?

[OP]Ich hoffe, ich habe alles Geschehene so ungefähr mitbekommen und hab drauf reagiert! Sorry für das lange Schweigen aber diese Woche (besonders die letzten zwei Tage) war/waren wirklich nicht schön/ziemlich stressig bei mir! Aber jetzt wird?s wieder hoff ich mal![/OP]
 
[Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum]Ralrra, Orakel

Ralrra war sich sicher gewesen, dass er die Frage seines Meisters richtig beantwortet hatte, doch Orakel schien da anderer Meinung. Er sprach von einem dritten Aspekt, Ralrra wartete gespannt was kommen würde und wurde zunächst unsicher, da Orakel nun anfing die Blitze zwischen seinen Händen springen zu lassen. Doch er fuhr fort, ohne diese in seine Richtung zu entladen.

Ralrra versuchte zu begreifen, was sein Meister ihm klar machen wollte, doch das stellte sich als schwieriger heraus, als er dachte. Sein komplettes denken war darauf ausgerichtet diese Gegenstände anzuheben, aber es war einfach schwer. Wie sollte er nicht in der Materie denken, wenn er gerade diese anheben wollte. Doch er begann einen kleinen Teil von dem zu erfassen, was sein Meister wollte. Es war eine Art verstehen, doch es war nicht vollständig, er stand vor der Lösung des Problems, doch jedes mal wenn er sie fassen, komplett verstehen wollte, entwischte sie ihm wieder.

Die Größe war unwichtig? Ralrra behielt sich die Worte genau im Kopf. Wenn er das Problem lösen wollte, waren sie seine Karte, seine Wegweiser. Sein Meister machte eine Pause und Ralrra konnte seine geteilte Aufmerksamkeit wieder den Gegenständen, die er unter Anstrengung in ihrer Position an der Decke hielt. Doch die Worte behielt er im Kopf und er würde in jedem ruhigen Moment über sie brüten bis er die Lösung gefunden hatte.

Orakel fuhr fort und wieder wurde seine Aufmerksamkeit entzweigerissen. Während er die Worte seines Meisters hörte musste er an einzelne Kämpfe denken die er geführt hatte. Ja die Wut hatte ihm Stärke im Kampf gebracht. Auch die Macht hatte er dadurch besser kontrollieren können, beziehungsweise ihre Kraft stärken können, doch das waren meist, wie sein Meister es ausdrückte plumpe, würdelose Ausbrüche gewesen. Einer der schlimmsten dieser Ausbrüche hatte zu dem Verlust des Armes geführt. Er sollte der Wut seinen willen aufzwingen, doch Wut war eigentlich ein genaues Gegenteil von Kontrolle. Sie war der Verlust der Kontrolle und die Übernahme der selbigen durch die Instinkte.
Aber er wusste das es möglich war, diesen Hass in bestimmte Bahnen zu lenken, wenn man ihn nicht überhand nehmen ließ, er hatte es in geringem Maße schon geschafft. Aber dann war er nicht richtig wütend gewesen, denn wenn er richtig wütend war, hatte er keine Kontrolle mehr. Doch er musste diese Wut formen können, wie sein Meister es verlangte.

Das gleichzeitige aufmerksame Zuhören und das Levitieren der Gegenstände hatten Ralrras Konzentration viel abverlangt. Obwohl er sich jetzt wieder vollständig darauf ausrichten konnte, die Gegenstände in der Luft zu halten, spürte er, dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Aber er würde nicht aufgeben. Er wollte, dass es zu groß für ihn war, darum würde er versagen, sagte sein Meister. Warum wollte er es dann in jedem Fall schaffen, weiter durchhalten. Die Gedanken rasten durch seinen Schädel, während ihn die Anstrengung des levitierens immer weiter erschöpfen ließ.


[Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum]Ralrra, Orakel


[OP: Sorry, hab deinen Post irgendwie übersehen]
 
Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Dalen, Mizuki, Ranik

Dalen verabschiedete sich und verließ den Raum ohne auf Raniks Erlaubnis zu warten. Törichter Narr! Diese Eigensinnigkeit würde noch ein Nachspiel haben, doch zunächst war der Adept von Nachrangiger Bedeutung, er würde sich ja wohl kaum vor seinem Meister verstecken können. Die dämonischen Augen des Apprentice wandten sich wieder dem Mädchen zu. Sie Rang nach Luft und schien verzweifelt...ja sogar ängstlich. Erbärmliches Weib, ihr würde er einen langsamen Tod bereiten. Er wartete noch eine Weile, wartete bis er bemerkte das Mizuki keine anstallten machte sich zu befreien und verstärkte dann den Griff. Nun war es für sie unmöglich. Ranik würde sie zerquetschen. Welches Glied würde er ihr als erstes ausreisen? Der Deformierte betrachtete sein Opfer durchdringlich und fragte sich ob er nicht sie entscheiden lassen sollte, als sie plötzlich zu sprechen begann. Sie war schon geprüft worden, ja, das war keine Neuigkeit und das jener nur Charon oder einer seiner Untergebenen gewesen sein konnte und somit mächtiger als der Deformierte war, war diesem ebenfalls bekannt...und es war ihm gleich.
Er presste weiter zu, aber erneut sprach das Mädchen.
Ranik brach in hallendes Gelächter aus als er ihren letzten Satz vernahm.


Mich töten? Wohl kaum.

Erneut drang ein grausames Lachen aus der Kehle des Apprentice, bevor sich seine Miene apubt verfinsterte.

Jünger sind hier nichts Wert, niemand wird sich um dich sorgen, geschweigeden vermissen.

Die Jüngerin war in der Tat eine Närrin...doch in gewisser Weise gefiel Ranik ihre Art. Sie war frisch und alles andere als Gefährlich, doch war nicht mehr als ein kleiner Anstoß nötig um sie zornig und mutig zu machen. Der Arm des blonden Sith fuhr zur Seite und Mizuki wurde gegen eine Wand geschmettert. Sie rutschte zu Boden, war jedoch aus dem Griff entlassen worden.


Dein Mut ist beeindruckend, doch dein Hochmut gefährlich. Sein froh das du mich bei guter Laune getroffen hast, ich werde dein Leben verschonen. Du gehörst nicht den kriechenden Maden an, die sich zu Feiglingen entwickeln.


Der Deformierte blickte mit einem leichten grinsen auf sie hinab. Vieleicht war dieses Ding dort Interessanter als gedacht.

Wie heist du und was verschlägt dich zu uns Sith?

Bastion - Sith Tempel- Trainingsraum - Dalen, Ranik
 
[ :: Bastion :: Sith-Orden :: Trainingsräume / Zion | Tukata | Arica | Allegious | Argan | B.A. | Enui | Zenon | Ian | Jolina | Aden | Kira :: ]



Er spürte Entspannung, ein Gefühl was er lange nicht mehr hatte. Sein Bein war nun wieder geheilt, eine beneidende Technik, die man nicht oft im Sithkreisen sieht. Nun ja so ist diese Sache endlich geklärt und er kann sein Training wieder anfangen ohne erst in die Medistation zu gehen, sehr praktisch. Ian gab ihm auserdem noch sein Lichtschwert zurück, das er Aden gegeben hatte. Doch was soll er mit dieser Waffe, zurzeit trägt Zion drei Stück mit sich herum. Wozu braucht er noch eine vierte? Er sieht sich in ihr nicht, er findet nicht die richte Wellenlänge. Die Waffe gerate bekommen, drehte er sich zu Aden und reichte ihm sie.

?Nimm du sie, ich habe keine Verwendung mehr dafür und außerdem liegt sie dir besser als mir. Sie wird dich weiter im Leben bringen, diese Klinge hat mehr erlebt als du in deinem Leben gesehen hast.?

Er spürte den Hass in ihm, die Ablehnung. Was solls Zion interessiert es einen Dreck ob Aden ihm glaubt oder nicht. Aber irgendwie hat er gefallen gefunden Adepten im Kampf zu testen, ob sie mit ihm mithalten können oder ob sie besser sind. Was Zion bisher eigentlich noch nicht einmal gedacht hat. Auser bei Tyrus, dieser Mensch war eine Bedrohung. Aber er will ihn nicht verlieren, sonst hätte Zion keinen Ansporn mehr. Ein perfektes Zugpferd ist der Schüler Ysim.

?Wenn du nach dieser Besprechung Interesse auf einen Probekampf hättest, ich würde gerne einen absolvieren. Ich hatte lange Zeit keinen Kampf mehr gehabt und außerdem kannst du so deinen... naja ich sage mal Elan zeigen den du zurzeit hast.?

Aden sagte noch nichts, da diese starke, schwarzhaarige Frau zu ihnen kam. Toll was ist denn heute los, hier kann man nichts machen ohne angesprochen werden und immer wegen dem gleichen Thema.
Aber was soll er tun, sie war auch eine Inquisitorin, toll er kannte schon drei von ihnen, wieviel gab es noch mal? Naja egal mehr dürfte es fast nicht sein, aber nun war wieder Benehmen gefragt. Zion kniete sich vor ihr hin.


?Ich bin geehrt Inquisitorin Lady Kolar. Ich bin Dark Side Adept Zion und mein Meister ist.....?

Er wurde nun lauter in der monotonen, neutralen Stimme.

?...Inquisitor Darth Janem Menari, Overlord of the Chiss Empire.?

Nun wurde seine Stimme wieder leiser, also Normalton.

?Was genau wollen sie noch wissen??



[ :: Bastion :: Sith-Orden :: Trainingsräume / Zion | Tukata | Arica | Allegious | Argan | B.A. | Enui | Zenon | Ian | Jolina | Aden | Kira :: ]
 
Bastion Armeegelände Sportplatz Azgeth & Ulric

Azgeth schien zufrieden mit ihm zu sein was ihn beruhigte. Sie wollte nun mit ihm weiter tranieren. Dieses mal sollten sie laufen. Der Adpet hat kein prolblem damit und hilt mit der Warrior stritt. Nun kamen sie auf einen Sprotplatz wo Azegth über ein Messlatte in der Höhe von 1,80 Meter hing. Sie war auf Augenhöhe des schwarthaarigen Adepten. Er nahm anlauf und sprang über sie hinüber. Er sammelte aber davor die Macht in seinen Füßen um mit ihr höher zu springen.

Azgeth drehte sich wieder um und begann zu laufen. Sie nahm ein schnelleres Tempo als vorher ein und schaute nach ob ihr Schüler mit halten konnte. Er hielt ohne probleme mit. nun begann sie in Richtung eines Berges zu laufen um dort die Ausdauer zu testen. Sie wurde noch einmal schneller und Ulric hatte probleme mit zu halten. Er fiel weit zurüch so das er gezwungen war in der Macht Kraft zu finden. Bei seinem ersten Versuch schaffte er es nicht. Aber er versuchte es noch einmal und dieses mal funktionierte es. Er holte Kraft aus der Macht und konnte nun den Rückstand auf Azgeth wieder aufholen. Nun bewegten sich beide mit gleicher Geschwindigkeit über die Wege die die Warrior wählte.

Der Adept wusste nicht wie lange sie gelaufen waren aber er war langsam am Ende seiner Kräfte. Als er den Sportplatz wieder sehen konnte. Azgeth stellte sich vor ihren Schüler und verlangte von ihm Liegestütze weil er ein paar mal zu weit nach hinten gefallen war.

Ulric war am ende seiner körperlichen Kräfte. So musste er wieder neu Kraft aus der Macht ziehen. Er schaffte sie Liegestütze gerade so und fiel erschöpft zu Boden. Er brauchte einfach paar Minunten Ruhezeit.

Als er wieder zu Kräften kam erhob er sich und stellte sich seiner Meisterin gegenüber und ergriff das Wort:


Meisterin. Ich wollte euch fragen ob ich mich kurz bei dem Imperialen Komplex melden darf um der Imperialen Flotte beizutreten. Ich möchte gerne dem Imperium meine Unterstützung anbieten. Könntet ihr mit für ein paar Stunden frei geben um dies zu Regeln?

Bastion Armeegelände Sportplatz Azgeth & Ulric
 
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[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Zion, Zenon und Aden]

Kira war froh, dass niemand sie wirklich bemerkte. Schweigend und halb abwesend betrachtete sie die Trainingskämpfe.
Immer und immer wieder kam die Bestrafung von Allegious in ihr hoch und sie schämte sich für ihre Taten.
Allegious würdigte sie nicht eines Blickes und sie hatte wohl hart zu kämpfen, um wieder Vertrauen bei ihm zu erlangen und bei ihm wieder im Rang zu steigen. Denn im Moment stand sie bei ihm bestimmt im Minusbereich. Sie konnte wirklich von Glück reden, dass sie bei ihrer Bestrafung nicht gestorben war.

Plötzlich kam Jolina auf sie zu und musterte sie lange. Kira fragte sich innerlich was das sollte, doch sagte sie dazu nichts und sah sie nur ebenfalls an und setzte nach einiger Zeit einen fragenden Blick auf. Schließlich fing Jolina an zu sprechen und es verwunderte Kira, dass sie nach ihrem Befinden fragte. Schließlich hatte sie Jolina die Tage und Wochen zuvor erniedrigt und gequält. Doch anscheinend sah sie auch ein, dass sie sich wegen ihres gemeinsamen Meister vertragen mussten. Zumindest machte Jolina den Anfang.

Zögerlich überlegte Kira, was sie dem Mädchen antworten sollte, denn sie wollte sich nicht ganz so wehleidig darstellen.


?Es geht...muss ja.?

Sagte sie knapp und trocken und kam sich bei ihrer knappen Antwort etwas blöd vor. Irgendwie schuldete sie dem Mädchen wohl ein längeres Gespräch, auch wenn es ihr im Moment tierisch auf die Nerven ging und es für sie ungewohnt war, dass Mädchen so freundlich zu behandeln.

?Und was machst du gerade? Kommst du mit dem Training voran? Ich muss wohl viel nachholen, hm??

Fragte sie und kam sich irgendwie merkwürdig vor. Es war nicht ihre Art mit ihr so zu sprechen, doch hatte sie wohl keine andere Wahl. Besonders nicht, weil ihr Meister nur wenige Meter von ihnen entfernt stand.

Kira konnte man nichts im Gesicht ablesen. Ihre Stimmlage war monoton und ihr Gesicht eingefroren. Weder sah man darin Freude, Freundlichkeit, Hass oder Neid. Ihr Gesicht blieb völlig ausdruckslos, wie man es von ihr eigentlich nicht kannte.


[Sith-Orden - Trainingsraum ? Arica, Kira, Dalen, Enui, Allegious, B.A., Ian, Jolina, Zion, Zenon und Aden]
 
Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - 1700 Meter über dem Meeresspiegel

Schnaufend überbrückte Ysim einen weiteren Absatz, der zwar kleiner war, aber ihn dennoch wieder einiges an Überwindung gekostet hatte. Inzwischen musste er sich auch mehr Trittstufen und Griffe selber in den Felsen schlagen oder schneiden, da er gerade an einer Stelle angekommen war, wo die Erosion den Felsen glatt poliert hatte.
Während sein Körper wie ein Sklave schuftete, arbeitete sein Geist schon an etwas anderem. Wieder überließ er der Macht und seinen Instinkten die Kontrolle über den Körper, während er sich ganz auf das konzentrierte, an das er dachte. Im Moment fragte er sich, wie weit er schon gekommen war. Die Wolken waren noch ein gutes Stück über ihn und der Boden war so weit weg, das es schon fast surreal wirkte. Ysim wich jedoch nicht vom Weg ab und schlug mit dem Schwert einen weiteren lang gezogenen Strich ins Gestein. Dieses verschwand schlicht und einfach und ein Riss war zu sehen, dessen Ränder noch glühten und lieber nicht angefasst werden sollten. Da Ysim aber keine Zeit zu verlieren hatte und nicht wirklich Lust darauf hatte, in dieser Höhe von einem starken Windstoß erfasst zu werden, sprang er dennoch hoch. Seine Stiefel würden die Wärme für eine kurze Zeit lang von seinen Füßen fern halten. Lange genug, damit er ein weiteres mal das Schwert schwingen konnte.
Das wiederholte er so oft, bis er endlich wieder schroffen Fels unter den Panzerhandschuhen spüren konnte. Sein Schwert steckte er wieder zurück und weiter gings. Wie hoch er auch immer war, die Hälfte hatte er mindestens schon geschafft.

Weitere 500 Meter höher musste er inne halten. Seine Muskeln schmerzten und sein Körper schien immer schwerer zu werden. Er konnte sich nicht daran erinnern, das es letztes mal auch so schwierig gewesen war und damals war er Adept gewesen. Aber das mochte auch am Weg liegen, den er nun beschritt. Er war weit aus steiler und manchmal war der Fels über 100 Meter glatt und eigentlich unpassierbar. Ohne Laserschwert oder eine Kletterausrüstung war man verloren. Und dann immer wieder diese Absätze, von denen einer Ysim fast umgebracht hätte.

Nachdem er sich 10 Minuten ausgeruht hatte, ging es weiter und schon bald bemerkte er, das er in eine Art Spalt kletterte. Um ihn herum wuchs der Berg, sodass er nun bald nicht mehr nach rechts oder links schauen konnte, ohne Felsen zu erblicken. Er dachte gerade an die Eiswände, als sie vor ihm auch schon auftauchten. Das Problem war nicht nur, das die Wand sehr hoch und vor allem breit war, sondern das sie auch noch in den niedrig hängenden Wolken verschwand. Auch konnte er sich nicht einfach ein paar Trittstufen schneiden, da die Hitze das Eis schmelzen oder gar sprengen würde. Aber das brauchte er ja auch nicht, da er zu diesem Zwecke ja seine Handschuhe besaß. Natürlich war es noch immer sehr gefährlich und auch hier starrte er ganze 10 Minuten lang nach oben, suchte nach einem Ausweg und seufzte schließlich. Er musste da hoch und zwar auf diesem Wege.
Die Macht sammelte sich in seinem Körper, bis er schließlich wie eine schwarze Fackel im Sonnenlicht zu leuchten schien. Der Schmerz und die Müdigkeit wich aus seinen Knochen und Muskeln, Fäden der Macht umschlangen die Beine und sein Laserschwert flog hoch. Die Handschuhe waren ungeeignet, da sie nur auf dem Handrücken Stacheln besaßen und so musste doch das Schwert her halten. Zischend schoss die dunkelrote Klinge aus dem Griff und fuhr sogleich in das Eis. Dampf schoss aus den Rändern hervor, doch explodierte das Eis nicht. Der einen Meter breite Schnitt war schnell getan, doch Ysim war noch bevor das Schwert seine Arbeit hatte verrichten können, los gesprungen. Er traf den Spalt genau, während sein Schwert hoch flog und einen neuen Schnitt machte. Gerade rechtzeitig, da bereits jetzt schon das Eis unter seinen schweren Metallstiefeln abzubrechen drohte. Als er sich schließlich wieder in die Luft begab, hörte er noch das Knacken von brechendem Eis.
Da er nun genau wusste, wie er es tun musste, sparte er eine ganze Sekunde bei dem einschneiden des Risses, sodass seine Trittstufen nicht mehr unter ihm weg brachen, als er weiter sprang. Die Macht durchleuchtete ihn dabei so stark, das er nicht mal die lähmende Kälte spürte, die ihren Weg durch die Rüstung zu seinen Körper gefunden hatte. Auch schien der Wind seinen Körper gar nicht zu berühren, so unbeeinflusst davon sprang er weiter, obwohl sein Umhang wie verrückt wehte.
Doch wie Holz war Eis kein Material, das wie Durabeton immer an jeder Stelle gleich war. Sich darauf zu verlassen das es überall gleich dick und fest war, war so, als ob man sich darauf verließ, dass ein Toydarianer einen nicht über den Tisch zog. Und so passierte, was passieren musste. Ein Dutzend Meter nach Beginn der Wolkenschicht traf das Schwert auf dünnes Eis, zerschnitt dieses, ließ es dabei aber in Milliarden Splitter zerspringen, sodass Ysims Trittstufe plötzlich nicht mehr vorhanden war. Doch er war bereits gesprungen und konnte es nicht mehr aufhalten. Er knallte gegen die Eiswand, versuchte noch mit seinen Händen irgendwo halt zu finden, rutschte aber ab und fiel. Zu schnell hatte er die Wolkendecke wieder verlassen und mit jedem Meter wurde sein Körper schneller und die Wahrscheinlichkeit das er starb, stieg mit jeder Sekunde. Die Macht konnte seinen Fall bremsen, aber nach 2000 Metern würde er dennoch als Fettfleck enden.

Seine Gedanken überschlugen sich, während sein Körper dies ebenfalls tat. Doch seine Entscheidung, was er denn nun tun sollte, wurde ihm abgenommen, denn er hatte Glück. Als er in diesen Spalt geklettert war, war die Wand nicht steil gewesen, sondern leicht nach vorne angewinkelt. Sprich, er würde irgendwann auf hartem Fels landen und das war seine letzte Hoffnung, denn die Macht konnte ihm hier nicht mehr helfen...


Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - 2340 Meter, Richtung 2300 Meter
 
Sith-Orden - Trainingsräume mit Allegious, B.A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira Zion, Tukata

Im Grunde war Arica keine Person, die all zu unterwürfige Gesten mochte und so war ihr die Reaktion Zion?s auf ihre Person auch etwas zu stark. Allerdings musste sie sich auch eingestehen, das es ihr schmeichelte, als er vor ihr auf die Kniee sank. So war ihre leicht erhobene Augenbraue auch weniger ein Zeichen des Missfallen als der Überraschung. Aber das würde sie natürlich niemals zugeben.
Als der Adept zu sich nun vorstellte verengten sich Aricas Augen für einen Moment zu Schlitzen! Menari! Lord Menari war Zion?s Meister! Interessant, das ausgerechnet er in die Geschehnisse involviert ist. War Zion im Auftrag seines Meisters dort? Wusste Menari mehr von dem Ganzen oder war es Zufall? Fragen, die sich Arica im Augenblick stellten, die sie aber ganz sicher nicht diesem Adepten stellen würde. Zumal sie ja auch nicht vorrangig mit dem Geschehen zu tun hatten. Trotzdem war es sehr interessant und Arica lies Lord Menari?s Schüler noch einen Wimpernschlag länger knien, bevor sie ihm erlaubte sich zu erheben.


Erhebe dich Adept! Unterwürfige Gesten sind bei Offiziellem gut! Aber sonst bin ich keine Freundin davon! Ob du vor mir kniest oder nicht, ändert deine Einstellung nicht!
Aber egal! Ich verstehe die Geste und es freut mich den Schüler Inquisitor Menari?s kennen zu lernen.


Arica grinst leicht während Zion sich erhob und als er wieder ganz auf seinen Füßen stand redete Arica weiter.

Du hast Glück das ein solch?

Arica machte eine kurze, fast unmerkliche, Pause in der sie sich entsprechende, passende Worte zurecht legte.

?machtvoller Meister deine Ausbildung übernommen hat.
Und ich hoffe es geht Lord Menari gut!


So, nun aber genug der Floskeln! Auch der Adept schien möglichst schnell wieder zum Thema zurück wollen und Arica war dies auch sehr recht.

Nun, was genau ich noch wissen möchte kannst du mir mit Sicherheit nicht sagen.

Nein, mit Sicherheit konnte nur Ysim über seine wahren Beweggründe sprechen! Weggründe, nicht für den Angriff, das war nichts all zu besonderes unter Sith. Nein, es ging um die Gründe für die Gedankenlöschung an einem Sith. Und da würde nur Ysim wirklich etwas sagen können. Alles Andere war Hörensagen, Interpretationen oder Vermutungen. Aber den Hergang hatten sie bis jetzt wenigstens schon rekonstruiert.

Und im Grunde habe ich schon viel von dem gehört, was hier zwischen Lord Dice seinem Schüler und dir gesprochen wurde. Du musst dies also nicht wiederholen.

Befremdet war Arica von der Sache mit Alisah aber auch dazu würde sie von sich aus nicht weiter in Zion dringen. Schließlich schien er da auch nur Gerüchte zu kennen. Da hieß es dann wohl eher Ian Dice zu befragen und außerdem ging es hier auch hauptsächlich um die Gedankenlöschung.

Was ich hörte bring in einige Vorkommnisse Licht.
Genau wäre für mich interessant, ob du irgend etwas über den Kampf hinaus bemerkt hast. Es geht hier, für mich, nicht hauptsächlich um den Kampf als solchen und dessen Grund, sondern um das was danach geschah! Wenn du dazu etwas weißt, dann sage es! Wenn nicht, dann danke ich dir für das was du zur Klärung beitragen konntest.


Sith-Orden - Trainingsräume mit Allegious, B.A., Enui, Zenon, Ian, Jolina, Aden, Kira Zion, Tukata
 
[ Sith-Orden ~ vor Janems Quartier]

In der kurzen Zeit, die er vor der Tür seines Meisters wartete, meldete ihm seine Kommeinheit, dass er eine Nachricht bekommen hatte. Schnell las er sie und stellte fest das es Ysim war, der als Absender angegeben wurde. Und es war in der Tat überraschend diese Worte, wenn auch nur geschrieben, von ihm zu bekommen. Er konstatierte das schon ganz richtig und der Apprentice packte das kleine Gerät wieder unter der Rüstung in Sicherheit und wurde umgehend von Menari hereingebeten.

Das Quartier hatte sich im vergleich zu seinen letzten Besuchen, die schon weiter zurück lagen nicht sonderlich verändert, lediglich das Hologramm das nun in der Luft hing war ihm unbekannt, aber die konnte man ja aufrufen und abschalten wie man wollte. Trotz der Tatsache, dass Dunkelheit herrschte, konnte er alles sehr genau erkennen ? merkte es fast nicht einmal. Das Holo stach sogar ziemlich durch die extreme Helligkeit hervor, die, hätte er noch Augen, sicherlich schmerzhaft gewesen wäre. Die Frage seines Meister kam überraschend und er konnte nur verneinen. Ageda?noch nie gehört.


Nein Meister. Ich vernehme diesen Namen zum ersten Mal.
Doch aufgrund der Tatsache, das ihr euch damit beschäftigt, scheint es dort etwas wichtiges bezüglich der Jedi zu geben, wage ich zu vermuten.


Das kurze nicken des Chiss war mehr als vielsagend. Offenbar war es noch nicht an der Zeit, ihm die Informationen mitzuteilen. Vielleicht wartete er noch auf den anderen Ash?rak der ersten Stunde. Vielleicht fehlte Ysim noch. Doch auf Grund der derzeitigen Lage um ihn, war es wohl eher weniger zu erwarten, das dieser sich im Orden aufhalten würde. Nun gut.

Der Grund warum ich herkam, war jedoch eure Nachricht. Ich vermute es hat mit der?neu umstrukturierten Führungsriege des Oberkommandos zu tun, oder irre ich mich??

Er war schließlich nicht von gestern. Veyd?r hatte sehr wohl mitbekommen, das Nereus Kratas, ehemaliger Verräter am Imperium, wieder in einer überaus vorteilhaften Position saß. Und da es sein Meister persönlich gewesen war, der ihn und seine Komplizen seiner Zeit ausgepeitscht und degradiert hatte, war es nur verständlich das dies alles nun darauf zurücklief. Da konnten sie alle noch so heftig widersprechen wie sie wollten, es war nun einmal so. Und die Tatsache, dass es der Imperator gewesen war, der sie eingesetzt hatte. Machte ihn doch stutzig. Aber das waren Gedanken, die jetzt fehl am Platze waren. Wie sollte man nun weiter verfahren? Wie?

[Sith-Orden ~ Janems Quartier]
 
[Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]




Gerade als Aden wütend den Raum verlassen wollte, trat die Inquisitorin zu ihnen heran. Nun musste Aden seinen Zorn noch länger zügeln. Sie stellte sich vor und so erfuhr er ihren Namen. Arica Kolar wollte jedoch auch nicht vorschnell über Ysim richten. Inzwischen war es Aden egal, wie weiter verfahren wurde. Er wollte nicht glauben, was Zion an Lügen verbreitete. Niemanden würde er trauen mit Ausnahme von denen den er vertraute. Das waren bisher nur Alaine, Alisah, Jag und sein Meister. Wobei er Ian einfach nicht verstehen wollte wie er so gutgläubig sein konnte.

Arica fragte die beiden Adepten nach ihren Namen und sogleich warf sich Zion vor ihr auf die Knie um treue zu heucheln. Da auch Aden angesprochen wurde, verbeugte er sich leicht erneut vor der Inquisitorin und stellte sich ihr vor.


?Mein Name ist Aden Ravell Valores, My Lady!?

Vielleicht hätte er in einer anderen Situation mehr erfurcht gezeigt, doch im Augenblick herrschte ein Sturm in ihm aus Zorn und Wut und Aden hatte damit zu Kämpfen ihn in Schach zu halten. Stumm lauschte er den Worten Aricas und Zions. Nun musste er doch noch bleiben, um zu hören, was Arica noch aus Zion herausbekam. Vielleicht wollte sie auch noch etwas von ihm, so konnte Aden wohl kaum gehen, auch wenn er es kaum noch aushielt ruhig zu bleiben.




[Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Allegious, B.A., Enui, Zion, Kira, Dalen, Zenon, Ian, Jolina und Aden]
 
Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - 1989 Meter ü. Meeresspiegel

Immer weiter führte ihn sein Weg den Berg nach oben, doch das Wetter zerrte bereits anm dem Adepten. Die Wunde in seinem Oberarm sowie auf seiner Brust schmerzte jedes Mal wenn der Wind wehte, selbst wenn es nur laue Böen waren, spürte er das Brennen stärker als gewöhnlich. Er hatte vergessen sich die Wunde zu behandeln, hatte sich verschätzt als er gedacht hatte, es wären nur Kratzer, die ihm nichts anhaben können würden. Er vertiefte sich in die Macht und hoffte dass sie ihm beim Aufstieg helfen können würde, er wollte dies so schnell wie möglich beenden um danach seine Belohnung zu erhalten. Seine Eigennützigkeit überraschte ihn, hatte er früher auch so gedacht? Er bemerkte dass die Ausbildung an seinem gesamten Charakter gespielt hatte, wo er früher sich zwar auf die Flagge schrieb so zu handeln, gab es doch Momente in denen er anders reagierte als gewohnt, doch nun, glichen seine Charakterzüge immer mehr dem, was er sich unter dem Begriff Sith vorstellte.

Sein Weg lies ihm nicht viele Optionen offen, immer mehr musste er sich anstrengen und konzentrieren um nicht abzurutschen, es war bereits so weit, dass er einmal bereits beinahe abgerutscht wäre, wenn ihm die Macht nicht im letzten Moment einen hellen Moment geschenkt hätte und ihn vor dem brüchigen Stück beinahe schon gewarnt hätte, auf welches er sich stützen wollte. Er musste mehr aufpassen, einen Fehler durfte er sich bei dieser Höhe nicht leisten.

Nach einigen hundert Metern erreichte er einen Sattelpunkt im Gebirge, sodass er dort inne halten konnte, doch was er vor sich sah, lies ihn nicht gerade vor Freude zerspringen. Die Eiswand vor ihm ging beinahe glatt, senkrecht nach oben, keinerlei Möglichkeiten zum Festhalten. Er zückte sein Lichtschwert und lies die blutrote Klinge sogleich in die Eisschicht eintauchen. Er zog es aus dem Eis und lies den Schlitz im Eis so gut wie möglich auskühlen, machte einen weiteren Schlitz damit er mit dem anderen Schlitz für beide Füße eine Trittmöglichkeit hätte. Daraufhin machte er sich weitere Schlitze für seine Arme, und arbeitete sich so die ersten Meter hoch, und hatte nun eine Vorstellung wie er diese Eiswand bezwingen können würde.

Er wusste nicht wie weit Ysim war, und ob dieser dieselbe Technik zum Erkämpfen der Eiswand benutzte, oder etwas effizienteres tat um der Eiswand Herr zu werden, doch hoffte er sein Meister würde es ebenso überleben wie damals unter seinem Meister, denn ein toter Ysim nützte ihm rein gar nichts mehr, wer sollte ihm dann die Technik beibringen? Erneut offenbarte sich ihm seine Eigennützigkeit, früher hätte er sich um Ysim gesorgt weil er sein Meister war, doch nun sorgte er sich nur darum, dass er auch seine Belohnung bekommen sollte. Ysims Gedankengut trug Früchte. Was würde sein wenn er alles von Ysim gelernt haben würde was für ihn nützlich sein würde? Ysim war sicher schlau genug um sich etwas in der Rückhand zu halten um genau das zu vermeiden, undankbar wollte Tyrus auch nicht sein, im Gegenteil, er würde dafür Sorge tragen dass die Verschwörung die gegen Ysim lief ihn nicht zu Fall bringen würde, der Orden brauchte mehr dieser Sith, er würde es nicht zulassen dass sie ihm schaden würden, und selbst wenn sie Erfolg haben würden, würde Tyrus zum Vollstrecker der Verräter seines Meisters werden und diese gnadenlos jagen.

Eine Windböe erfasste jedoch den Adepten, und traf ihn genau dann als er nach dem nächsten Schlitz fassen wollte, doch verlor er ein halbes Dutzend Meter, bevor er sich mit beiden Händen in einen längeren vorher geschnittenen Schlitz festkrallen konnte. Das Gefühl als sein gesamtes Körpergewicht nur noch von seinen Armmuskeln abhängig war fühlte sich an als ob man ihm beide Arme gleichzeitig rausreißen wollte. Der Adept biss die Zähne zusammen und suchte erst mal verzweifelt mit seinen Füßen nach einem weiteren Schlitz, anders würde er hier nicht mehr wegkommen. Seine Beine strampelten in der Luft, doch bemerkte er, dass er dadurch nur seinen Niedergang beschleunigen würde, sodass er es sein lies, und den Kopf so gut wie möglich senkte um nach einem passenden Schlitz zu suchen. Als er einen gefunden hatte, stand er da mit angewinkelten Beinen, und konnte seinen Weg fortführen. Die Kälte war mittlerweile auch in seine Kleidung vorgedrungen, zerrte an seinem Körper und entsaugte ihm die Wärme aus seinem Körper. Wie lange würde diese eisige Reise noch dauern?


Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - 2321 Meter ü. Meeresspiegel (2 Stunden hinter Ysim)
 
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Es war nun für Zion Zeit dieses Gespräch zu beenden. Dieses Thema hat sich erschöpft und er wusste nicht mehr, wenigstens nichts was ihm sinnvoll erscheint. Sein Training hat Vorrang, da er Inquisitorin nicht weiterhelfen kann, wird sie es verstehen, außer sie hat natürlich was anderes auf den Herzen.

?Nein My Lady, das weis ich nicht. Darauf habe ich nicht geachtet. Ich hoffe ich konnte ihnen helfen bei dieser Sache.?

Ein kurzer Blick in ihre Augen und er schaute ein bisschen nach links, wo er Dalen mit dieser Maske kämpfen sah. Er hat also die Chance angenommen, dachte sich Zion. Wenn er gewinnt wird Dalen einige Pluspunkte bei Ranik machen und wenn er verliert... nein wird er nicht.

Die Frage die sich jetzt stellt, was würde er machen. Dürfte er sich wegbegeben oder will sie noch etwas. Wenn er weggeht gegen wen würde er sich im Kampf beweisen können, zur Zeit ist nur Kira, Aden, Ian und die andere Schülerin von Allegious. Aber gegen wen er kämpfen will ist nicht der Punkt, wer will gegen Zion verlieren, das ist das Wichtige.

Aber alles nach und nach. Deshalb wartet er auf die Antwort der Inquisitorin
.


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Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - irgendwie viel zu hoch :p

Shnorsh!

Mit ungeheurer Wucht prallte Ysim auf dem Stein auf, sodass ihm alle Luft aus den Lungen getrieben wurden. Nur seinem Reflexen verdankte er es, das er sich nicht auf die Zunge und diese damit abbiss und das er sich an dem Felsen fest halten konnte, der ihn ohne Rüstung das Leben aus dem Leib gequetscht hätte. Ein Schaudern, gefolgt von Schmerz durchlief seinen Körper und er musste die Zähne zusammen beißen um nicht aufzuschreien.
Er ließ den Kopf kreisen und schüttelte die Arme und Beine aus. Doch das hatte nur zur Folge, das sie nun noch schwerer waren. Sein Körper war nicht direkt verletzt, hatte er mit der Macht fest stellen können. Aber einige Schnittwunden, vor denen jetzt die Kälte stand und eindrang, schmerzten dennoch unnatürlich stark.

Dieses mal nahm sich Ysim die Zeit und ruhte sich 15 Minuten lang aus, wobei er die Macht genutzt hatte um sich zu heilen. Er zog seine Robe enger um den Körper und schirmte sich mit der Macht vor der Kälte ab. Auch hatte er sich inzwischen dazu durch ringen können, einen Umweg zu gehen. Was wenn das Eis oberhalb der Wolkendecke überall so dünn war? Das Risiko konnte er nicht eingehen, sodass er doch über den Felsen ging, auch wenn der sich in einiger Entfernung von ihm erst auftat.

Mit gezielten Sprüngen schaffte er es zum Gestein, wo er sich sofort hoch arbeitete. Der Wind war wieder stärker geworden und die Kälte schien auch ein reges Interesse daran zu haben, es ihm schwer zu machen. Doch nichts konnte seine Macht durchbrechen. Nichts!
Seine Muskeln spannten sich wieder wie Stahlseile unter seiner Haut und er hievte sich hoch. Das Gestein knirschte unter seinen Panzerhandschuhen, doch gab es nicht nach. Seine Stiefel fanden Absätze und natürlich entstandene Trittstufen, sodass er kein weiteres mal auch nur für einen Zentimeter abrutschte.
300 Meter ging das gut, dann schien der Berg ihn zu verhöhnen. Nicht weil ein neuer Absatz vor ihm aufragte, sondern weil der Wind durch enge Schlitze pfiff und es sich schlicht weg so anhörte, als würde der Berg ihn durch den Wind verhöhnen.
Doch es gab noch ein Problem. Er sah nämlich gar nichts mehr. Die Wolken waren hier oben zwischen den Felsen gefangen, aber noch nicht schwer genug um abzuregnen, sodass ihn nun eine dichte weiß gräuliche Suppe umgab. Es dauerte einige Augenblicke, bis ihm wieder einfiel, wie er letztes mal Wolken vertrieben hatte und schon streifte er seine beiden rechten Handschuhe ab und jagte Blitze nach oben, sodass er wenigstens wusste wo er lang ging. Die Landschaft konnte er auch noch später bewundern.
Die Blitze zeigten den gewünschten Effekt, doch zog sich die Wolkendecke schnell wieder zusammen und der Blick war ihm erneut verwehrt. Doch er wusste jetzt, das vor ihm nichts gefährliches mehr lag, also ging er weiter. Die Wolken wichen seinen Händen aus und so sah er immer kurz bevor die Hand aufsetzte, wo er hin griff. Und da er tief in der Macht versunken war, entschied er sich, einfach weiter zu gehen und nicht mehr die Blitze dazu zu verwenden.

Ysim schätzte, das er 200 Meter lang fast blind geklettert war, als die Wolkendecke endlich zu Ende war. Sie hörte natürlich nicht abrupt auf, sondern löste sich langsam auf, als würde sie die Sonnenstrahlen, die jetzt über einen kantigen Kamm geschlichen kamen, nicht vertragen können. Der Wind und die hohe Lage verhinderten auch das der Schnee, der sich in den Rissen und mit Schatten überfluteten Felsvorsprüngen gesammelt hatte, nicht schmolz. Überall sah man weiße Flecken auf dunkelbraunem und schwarzen Hintergrund und keine Sonne des Universum, so dachte Ysim in dem Moment, könnte diesen Anblick beschönigen. Nicht gerade ein Ort an dem man leben will, dachte er weiter und setzte wieder einen Fuß vor den anderen und kletterte weiter.

Da Zeit keine Rolle spielte, war Ysim irgendwann plötzlich ganz oben. Nun ja, nicht direkt ganz oben, wie er wusste. Denn die Bergspitze hatte er nicht erreicht, sondern eher das Ende einer Pyramide mit abgeflachter Spitze. Zwei Dutzend Meter vor ihm lag eine Höhle und über ihr ragten noch die letzten Meter Felsgestein in die Höhe. Spitze Felsnadeln thronten darauf, als ob sie versuchten immer größer zu sein als der Nachbar.


“Mal sehen ob er unverletzt oben ankommt.”

Etwas schwerfällig und öfter einatmend als normal, ging er auf die Höhle zu. Deutlich zog er eine Spur hinter sich her, als seine schweren Stiefel, die er kaum anhob, durch den Schnee pflügten. Da die Rüstung einem vorgaukelte, das Ysim eine massige Gestalt mit ordentlicher Power sei, konnte man ohne weiteres denken das ein auf Eis und Schneeplaneten ansässige Gestalt hier hoch gekommen sei, um die Aussicht zu bewundern. Sein schwarzer Mantel wehte im Wind, genau so wie seine Haare und so wie er dort ging, sah er schon fast heroisch aus. Nur das er eher einem Bösewicht aus billigen Holofilmen ähnelte als einem glanzvollen Ritter.
Schwerfällig bewegte er sich weiter, wobei der aufgewirbelte Schnee an seiner Kleidung kleben blieb.
Jeder Schritt schien ihm Kraft zu kosten und sein Körper war vorgebeugt, als würde er gegen einen Orkan kämpfen müssen. Tatsächlich war die Naturgewalt hier oben nicht ohne. Kälte, dünne Luft und der Wind. Keine Freunde von Menschen, das konnte mal wohl sagen.

Schließlich kam er bei der Höhle an und sogleich hörten der Wind auf ihn zu behindern. Er stampfte drei mal mit jeweils einem Bein auf den Boden auf und schüttelte so den Großteil des in seiner Kleidung verfangenen Schnees ab. Danach ließ er sich an einer kantigen Wand der Höhle zu Boden und lehnte sich an. Doch sollte er keine Ruhe bekommen, denn schon im nächsten Moment drehte der Wind und peinigte ihn erneut mit winzigen Eiskristallen die sich wie Nadelstiche anfühlten.
Mit einer herrischen Geste fegte er den nächsten Ansturm zurück und schon im nächsten Moment hatte er wieder den Machtschild aktiviert. Dabei vertiefte er sich in der Macht und begann zu meditieren, um den Schild länger aufrecht erhalten zu können...


Bastion System - Bastion - Requena-Gebirgszug - gaaanz weit oben - ach ja...Ich bin der König der Weeelt
Pharaoh_by_Urthwise.gif
 
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