Bastion

[Bastion, Sith-Ordensgebäude, Gang]- Charon, Ranik Dran

Charon musterte Ranik Dran eingehend, nachdem dieser schließlich auf sein Erscheinen reagiert hatte. Voller Zuversicht. Voller Gier darauf, seine Macht zu komplettieren und in ungeahnte Sphären aufzusteigen fernab der Vorstellungskraft einfältiger Jünger und Adepten, des Bodensatzes des Ordens, aus dem sich nur in seltenen Fällen das Potential eines wahren Sith erhob.

?Zumindest glaubt ihr das??, versetzte der Inquisitor Unheil verkündend.

?Deswegen bin ich gekommen. Diese Begegnung war vorgezeichnet und findet nun ihre Erfüllung??

Das Leben Raniks stand wie das eines jeden Prüflings auf des Messers Schneide und Charon war recht sicher, dass dies dem anderen bewusst war. Er hatte bereits lange genug in der Gesellschaft der Sith verweilt, um zu wissen, dass Erfolge hier anders erkauft wurden als in der Welt der Sterblichen.

?Euer Weg führt Euch in die Kammer, wie so viele, die diesen Weg vor Euch wählten, in dem Glauben, bereit für diese Prüfung zu sein. Viele scheiterten. Wenige überlebten. Doch warum sollten die geheiligten Mauern der Kammer besudelt werden mit dem Blut jener, die unwürdig sind??

Ein eisiger Hauch schien durch den dunklen Korridor zu ziehen, als die Gestalt des Inquisitors im Schatten eine Bewegung erahnen ließ. Seine kalten Finger umschlossen den Griff seines Schwertes, der Klinge der Wächter, dessen Schneide nach Blut dürstete wie an jenem fernen Tag, an dem es geschmiedet ward, um Zyklus um Zyklus aus den toten Klauen der Wächter durch deren Nachfolger entrissen zu werden. Dereinst würde es jemand Charon entreißen. Doch nicht heute? heute würde er einmal mehr seiner heiligen Pflicht nachkommen.

?Es ist unnötig zu erwähnen, dass es keine zwei Versuche gibt. Beweist mir hier und jetzt, dass Ihr würdig seid? oder sterbt.?

In einer herausfordernden Geste hob Charon das Schwert vor seinen Körper.

?Beginnt.?

[Bastion, Sith-Ordensgebäude, Gang]- Charon, Ranik Dran
 
Bastion - Sith Tempel - Gänge - Charon, Ranik

Die Worte des Wächters waren düster und verkündeten die Hürde die Ranik zu überwinden hatte. Nun war es also so weit, hier sollte sich das Schicksaal des Deformierten entscheiden. Die nun vierte Prüfung unter den Augen des Inquisitors würde gleichzeitig die ungleich schwerste werden. Es ging nicht mehr um das erzwingen von Respekt, um das einhalten der alten Traditionen den Mächtigeren gegenüber, nein, es stand weitaus wichtigeres auf dem Spiel. Würde der Apprentice in die Reihen der Warrior aufgenommen werden, sich über die Ränge der Schüler erheben? Würde der Wächter ihm gestatten die tiefsten Ebenen der Macht ergründen zu können? Plötzlich schien es als ob jedwede Entscheidung, jeder Mord, jedes Gespräch ihn zu diesem Punkt geführt hatten. Zum ersten mal in seinem Leben sah Ranik die Zukunft völlig klar. Nun gab es nur noch zwei Optionen, die Beförderung oder den Tod.

Langsam glitt Charons mächtiges Schwert unter der Robe hervor. Schwarz wie die Nacht, todbringend ruhte es vor seinem gebrechlich wirkenden Körper. Ein Duell, eines in dem Ranik unmöglich triumphieren konnte. Der einigste Sieg den er zu erreichen vermochte, war lange genug durchzuhalten, gut genug zu kämpfen um unter den Augen der älteren aber weit mächtigeren Kreatur für würdig befunden zu werden. Nie hatte er, oder jemand von dem er wusste, es gewagt einen direkten Kampf mit dem Wächter auszufechten, aber eine alternative gab es nicht. Der Apprentice fürchtete sich nicht, eher stieg die Gier in ihm auf. Bald hatte er sich aus den unteren Rängen befreit?bald.
Er zog die Waffe. Er zündete die Klinge.


Es wird mir eine Freude sein mein Lord.

Ranik sprintete los, das Schwert zum Schlag erhoben und schleuderte seinem Gegenüber eine Reihe Machtstöße entgegen. Mit einer einzigen Bewegung seines Armes, blockte der Wächter die Angriffe und so schmetterten die Klingen aufeinander. Funken erhellten die Szene. Der Apprentice wartete nicht lange, legte seine möglichste Kraft und Geschwindigkeit in die Hiebe und lies sein Schwert unaufhörlich auf das des Wächters prallten. Der Deformierte war kein Schwertkämpfer, er hatte diese Fertigkeit für die Studien in der Macht vernachlässigt, war in Zweiterem jedoch jedem seiner Rangesgenossen überlegen. Er musste seine Verbundenheit zur Dunklen Seite nutzen, nur mit der Waffe würde er nicht viel erreichen. Während er versuchte den Wächter mit präzisen Hieben zu beschäftigten griffen seine Machtarme nach dessen Gliedern, umfassten sie und versuchten die Beweglichkeit Charons einzuschränken um eine Lücke in seine Verteidigung zu schlagen. Gleichzeitig legte der Deformierte eine unsichtbare Hand um die Kehle des Wächters. Wieviel Wirkung diese Attacken erzielten? Der Inquisitor würde es ihm schon bald offenbaren.


Bastion - Sith Tempel - Gänge - Charon, Ranik
 
[Bastion ? Sith-Orden ? Trainigshalle]Ralrra, Orakel

Dem Planeten eine neue Gestalt verleihen? Wie bisher schon sprach sein Meister in Rätseln. Doch er schien zu erkennen, dass Ralrra dies auch nicht viel weiterhalf und fuhr fort. Er war als Gouverneur für Metellos vom Imperium vorgesehen worden, das war schon eher eine Information, mit der Ralrra etwas anfangen konnte.
Schon wieder folgte einer der für Orakel so typischen kryptischen Sätze und Ralrra sagte sich, dass er sich nicht weiter mit diesen beschäftigen sollte, sofern er sie nicht sofort verstand. Das würde den Umgang mit seinem Meister sicher erleichtern.

Der folgende Teil war klar und verständlich. Sein Meister brauchte Leute, dem er vertrauen konnte. Und ihm gab er jetzt einen besonderen Ansporn einer dieser zu werden.
?Ich werde euch nicht enttäuschen.?

Abfahrtszeit war noch keine festgelegt worden. Aber er sein Meister gab ihm noch einen Auftrag mit auf den Weg. Einen Comm zu besorgen. Das würde wohl einfach werden, wobei sich der Einbau in L6-CF schwieriger werden würde. ?Jawohl, Meister.? Sagte Ralrra noch, da war Orakel auch schon aus der Tür hinaus.

Kurz hing Ralrra noch einigen Gedanken, an den bisherigen Verlauf des Tages nach. Er war dem Jüngerdasein enthoben worden und war nun ein Adept.
Aber wenn er dies bleiben wollte, sollte er keine Zeit an nutzlose Gedanken verschwenden. Ralrra machte sich auf, zur Werkstatt des Sith-Ordens zu gehen.
Sein Meister schien den Gang bereits verlassen zu haben.
Auf den Gängen begegnete er einzelnen Jüngern, jedoch niemand wirklich bedeutendem. Ralrra merkte, wie sich ein Überlegenheitsgefühl diesen Jüngern gegenüber in ihm breit machte, obwohl es noch gar nicht lang her war, dass er einer von ihnen war. Aber Ralrra hatte sich auch damals schon überlegen gefühlt, da er glaubte, dass die Trainingseinheiten unter Veyd?r und Ysim ihn gestärkt hatten.
Niemals den Gegner unterschätzen. Dies war eine Lektion, die er eindeutig noch zu lernen hatte.

In der Werkstatt angekommen, ließ er sich eine Comm-Einheit und Werkzeug geben. Er baute die akustischen Systeme und die Steuerungselemente aus, da diese ja schon in seinem Droiden integriert waren. Dann baute er die restlichen Teile des Comms in den Droiden ein und koppelte die akustischen Systeme der beiden aneinander. Die Steuerungselemente des alten Comms würden sich schlecht auf der runden Oberfläche anbringen lassen. Also entschloss Ralrra sich, diese nicht direkt am Gerät, sondern an seinem Gürtel anzubringen. Dazu brauchte er allerdings ein System, dass die Signale ohne ein Kabel weitergab. Die Werkstatt hatte auch so etwas noch in den ausgemusterten Teilen und innerhalb weniger Minuten, hatte Ralrra auch dies eingebaut. Ein kurzer Test zeigte ihm das alles funktionierte. Mehr Extras würde er allerdings nicht in L6-CF reinquetschen können.
Er gab die Werkzeuge wieder ab und verließ die Werkstatt. Orakel hatte ihm außerdem noch den Auftrag gegeben, sich darüber zu informieren, wie er ein Lichtschwert konstruieren konnte. Also würde sein nächstes Ziel die Bibliothek sein. Den Plan des Gebäudes in seinem Kopf abrufend, ging er hinaus auf den Gang.


[Bastion ? Sith-Orden ? Gänge]Ralrra
 
[Bastion, Sith-Ordensgebäude, Gang]- Charon, Ranik Dran

Der Kampfstil seines Gegenübers war fließend, ließ jedoch Finten und jene ausgefeilten Bewegungen vermissen, die alle anwandten, die sich brüsteten, zu den Schwertmeistern des Ordens zu gehören. Offenbar sah Ranik Dran das Aufeinandertreffen zweier Klingen zwar als notwendiges Übel an, war jedoch nicht bereit gewesen, mehr Finesse in diese Kunst zu investieren. Charon selbst vermochte seine Angriffe zunächst mühelos abzuwehren, doch da die erste Phase dieses Kampfes ohnehin als vorsichtiges Abtasten des Gegners gedacht war, ein Sondieren seiner Reaktionen, maß er dem nicht allzu viel Bedeutung bei. Die Technik des Inquisitors genügte, um jeden dahergelaufenen Jedi zu beschäftigen und auch Ranik würde keine Schwierigkeiten damit haben, einen törichten Jedi-Ritter oder mehrere blauäugige Padawan ins Verderben zu schicken ohne sein wahres Potential auch nur anzapfen zu müssen. Auf dieser profanen Ebene der Auseinandersetzung würde die Prüfung freilich nicht verharren.
Das Grinsen des Inquisitors intensivierte sich, als er die leichten Versuche des anderen wahrnahm, den Kampf einseitiger zu Gestalten ? seine Bewegungen fielen ihm schwerer, oder sollten es zumindest, und ein leichter Druck legte sich auf seine Kehle. So subtil, wie diese Veränderung auftrat, würde sie jeden unvorsichtigen Jedi kalt erwischen. Einen Inquisitor der Sith indes kostete sie ein schwaches Lächeln?


?Ich sehe, Ihr habt gelernt, Euch nicht nur auf Eure Klinge zu verlassen??

Charon bleckte die Zähne. Er hatte ohnehin nie viel für Schwertmeister übrig gehabt. Eine Tatsache, die viele von ihnen bereut hatten.

?Ich frage mich nur, ob Ihr die von Euch entfesselten Kräfte selbst erdulden könnt??

In einer plötzlichen Bewegung brachte Charon Distanz zwischen ihn und Ranik, welcher daraufhin von einer beträchtlichen Wucht erfasst und fortgeschleudert wurde, ein Umstand indes, der ihm als trainierten Sith wohl kaum viel abnötigen würde. Doch dieser unsichtbare Stoß war mehr als kleine Einleitung gedacht, denn als eigentlicher Angriff.

?Schmerz zu erdulden ist eine Sache? doch ihn vollkommen zu ignorieren eine andere??

Unmittelbar auf diese Worte folgend kräuselten sich bläuliche Entladungen um die dürren Fingerspitzen des Inquisitors, umhüllten sie und preschten dann in Gestalt gewaltiger Blitze auf Ranik zu, dessen Körper sie sich mit unverminderter Wucht entgegen warfen, wobei ihr Flackern die Wände des Ganges in gespenstisches Licht tauchten.
Auf der Stirn des Inquisitors zeigten sich Furchen, als hinter dem gepeinigten Prüfling ein faustgroßer Stein aus dem Mauerwerk gelöst wurde. Gierig fuhr Charons schartige Zunge über seine tot wirkenden Lippen, als der Stein schädelbrechende Geschwindigkeit aufnahm und exakt auf den Kopf der Gestalt zuraste, die immer noch dem permanenten Strom unersättlich absorbierender Blitze ausgesetzt war?


[Bastion, Sith-Ordensgebäude, Gang]- Charon, Ranik Dran
 
Bastion - Sith Tempel - Gänge - Charon, Ranik

Beinahe mühelos stellte sich der Inquisitor den Angriffen Raniks entgegen und entlud nun seinerseits einen Machtstoß. Von der ungeheuren Macht erfasst wurde der Deformierte an die hinter ihm liegende Wand geschmettert und rutschte zu Boden. Trotz all seinem Können hatte er den, eigentlich simplen, Angriff nicht abwehren können und er fragte sich einen Moment welche Kräfte Charon wohl entfachen könnte, sollte er wirklich verärgert sein. Keiner wusste es, niemand kannte die wahren Stärke des Wächters, vielleicht überstieg sie sogar die eines Executors, doch gerade dieses Mysterium machte ihn derart gefährlich.
Schnell stand der Apprentice wieder, doch bevor er überhaupt in der Lage war eine erneute Attacke zu starten, zuckten knisternde Blitze aus den Fingerkuppen seines Prüfers. Erbarmungslos schlängelten sie sich um seinen Körper. Der Deformierte fiel auf die Knie, er hatte vergessen welche Schmerzen diese Technik verursachen konnte, oder lag es vielleicht daran er noch nie Blitze in eine vergleichbaren Intensivität abbekommen hatte?

Die bläulichen Strahlen brannten Löcher in Raniks Robe, in sein Hemd und bohrten sich in die mit Narben übersähte Haut. So musste es sich anfühlen bei lebendigem Leib gebraten zu werden, aber trotz der großen Qualen schrie der blonde Sith nicht. Er verzog nur sein Gesicht und fiel zur Seite um, als sie Blitze heftige Zuckungen in seinen Gelenken auslösten. Charons Worte flossen in seine Ohren. Ignorieren? Sollte er etwa einen weiteren Angriff starten? Ein lautes Krachen verriet den Plan des Wächters. Mit der Macht riss er einen Faustgroßen Stein aus der Wand und lies ihn auf den leidenden Apprentice sausen. Das war nun der Augenblick. Bestehen oder sterben. Die Schmerzen verdrängen oder untergehen.

Ranik ballte seine Hände zu Fäuste kniff die Augen zusammen. Er lies die Macht durch seinen Körper fließen, verschnellerte seine Motorik um so ein paar Sekunden mehr Zeit zu haben, dem Geschoss zu entkommen. Er versuchte aufzustehen, doch sein linkes Bein verkrampfte sich, rutschte Weg und lies ihn unsanft auf dem Boden aufschlagen. So würde das nicht funktionieren. Er konzentrierte sich ein weiteres mal, sammelte die Dunkle Seite, allen vorhanden Hass selbst vom hintersten Eck seines verkommenen Herzens und bildete eine Machtblase um seinen Körper. Nur wenige Blitze verloren an Stärke und noch weniger wurde geblockt, doch war es immerhin die beste Möglichkeit in dieser Situation. Ranik stand auf, das Gesicht vom Schmerz verzerrt, die Augen vor Anstengung grell leuchtend. Er reckte seinem Arm dem, nun gefährlich Nahem, Stein entgegen und Entlud mit einem Schrei Schmerz, Hass und Anstrengung in Form eines starken Machtstoßes. Das Felsige Geschoss wurde zwar nicht aus dem Griff des Wächters gerissen, doch wurde seine Flugbahn genügend verändert das es den Deformierten verfehlte. Langsam, immernoch von den Blitzen gepeinigt drehte sich der blonde Sith Charon zu.


Aus Schmerzen...Kraft schöpfen, macht uns zu Sith...mein Lord. Ich...Ich bin kein...Jedi-...Abschaum.

Keuchte Ranik. Seine Knie wackelten bedenklich und drohten jeden Moment in sich zu sacken. Doch er würde Kämpfen...um jede einzelne Sekunde.

Bastion - Sith Tempel - Gänge - Charon, Ranik
 
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:: Bastion :: Sith - Tempel :: Gartenbereich :: Enui :: Bosco :: weiter weg Arica :: Zenon

Ohne die Unkenntnis des Nagai aus der Welt zu schaffen, nahm Bosco wieder auf der Bank platz und berichtete was er gespürt hatte. Seine Beobachtungen waren durchaus in akzeptabler Präzision erfolgt, dafür das er die Möglichkeiten der Macht nicht kannte, war er relativ nahe an der Beschreibung dessen was sich ereignet hatte. Nicht aber die Berichterstattung seines Schülers war es die ihn wachsam werden ließ, es war etwas unter der Oberfläche. Geisterhafte Stimmen der Macht hatten dem Schattengänger etwas geflüstert. B.A. blockierte.

Wie und in welcher Form wusste er nicht, aber Enui hatte das Gefühl das die Macht in dem Adepten noch nicht so frei floss wie es möglich wäre. Klar war er ein Adept und die Leichtigkeit würde mit fortschreitendem Training kommen, darüber hinaus schien es aber noch etwas zu geben. Er würde dem alsbald nachgehen müssen, er musste herausfinden was die Geister ihm hatten zutragen wollen. Zunächst beendete er aber die Übung.


Deine Beobachtungen sind korrekt, das Tier hat sich verschiedenen Angriffen ausgesetzt gesehen die es nicht begreifen konnte. Nachdem es bemerken musste dass es zudem auch nicht flüchten kann, verfiel es in Panik und der Körper spielte verrückt. Ich habe das Innere erhitzt, ein wenig Druck auf seine Organe ausgeübt und ihm letzten Endes einen tödlichen Feind in der unmittelbaren Nähe vorgegaukelt. Und das hast Du im Prinzip erkennen können, damit wäre die Übung erfolgreich beendet.

Enui hatte währenddessen ein Aufflackern wahrnehmen können. Eines das sich nach kurzer Zeit wieder von ihnen entfernt hatte. War die Gedankenwelt des Muskelmannes immer noch geflutet vom Bilde seiner Meisterin? Dann wäre es wohl das Beste er sorgte dafür das sie sich nicht zu oft über den Weg liefen, jedenfalls nicht während des Trainings. Oder war seine Meisterin in der Tat nur zufällig im Garten gewesen? Wie dem auch war, der Nagai wollte die Motivation des Menschen wieder mehr anfachen, er spürte eine gewisse Antriebslosigkeit.

Nun da dieser Teil zufrieden stellend funktioniert hat, werden wir nun eine, wie ich hoffe, für Dich interessante Übung machen. Du sagtest Du suchst jemanden. Ich werde Dir helfen ein Mittel zu entwickeln diese Person zu finden. Komm mit!

Die Beiden verließen nun das Gartenareal und durchquerten den Tempel auf dem Weg zu den Hangars. Am Besten konnten sie ihre Übung unter den Ungläubigen abhalten, er musste seinen Schüler nicht an Sith üben lassen, viel einfacher war es für ihn bei Nicht ? Machtbegabten. Sie erreichten eine Garage in der zwei Gleiter überprüft wurden. Der Techniker unterbrach sofort seine Arbeit und verneigte sich vor ihm und seinem Schüler. Der Apprentice erkundigte sich nach der Funktionsfähigkeit der Fahrzeuge und bestieg den bereits untersuchten.

Zwar war Enui erst zweimal in seinem Leben mit einem Gleiter geflogen, aber vor seinem Schüler wollte er sich nicht die Blöße geben und offenbaren das er dieses Standardkönnen nicht besaß. Er ließ sich einfach Zeit und befahl B.A. sich derweil in Meditation zu begeben und die Macht zu fühlen. Er sollte trainieren seine Umgebung erkennen zu können. Nach einer gewissen Weile hatten sie ihr Ziel erreicht und der nun nicht mehr unbedingt als solcher erkennbare Sith ( er hatte seine Robe abgelegt ), ließ den Gleiter in einer großen Parklücke zum Stillstand kommen.


Wir sind da! Zurück zum Anfang, könnte man sagen. Imperial Center. Hier wirst Du deine nächste Übung absolvieren. Suchen wir uns geeignete Ziele.

Schüler und Mentor stiegen aus und wanderten ein wenig durch die Straßen der Hauptstadt. Vor nicht allzu langer Zeit war er alleine durch diese Strassen gewandert um eine fast identische Übung abzuhalten, wie jene die er nun von Bosco verlangte. Kurz darauf waren sie sich in der Bar begegnet. Enui suchte sich als Ort einen weitläufigen Platz aus, an dem an verschiedensten Stellen Bänke aufgestellt waren, auf denen man sich ausruhen und abhängen konnte. Massen an Wesen passierten diesen Ort, im Moment war es noch nicht allzu übertrieben voll, es war reguläre Arbeitszeit und die meisten die sie hier sahen waren entweder geschäftlich unterwegs oder gehörten zur nicht ? arbeitenden Bevölkerung.

Du wirst sicher auch mit einigen Leuten sprechen müssen um Informationen erlangen zu können. Damit Du nicht unnütz deine Zeit mit ihnen verschwendest musst Du lernen zu unterscheiden ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Man kann so etwas fühlen, mit der Macht. Es gibt sicherlich auch die normalen Mittel, indem man Gestik und Tonfall bewertet, doch dies ist selten genau. Wenn man die Gedanken und Gefühle seines Gegenübers richtig liest, weiß man es mit Sicherheit. An einen geübten Schwindler zu geraten kann immer mal passieren, doch für den Anfang wirst Du es mit diesen Leuten hier am Einfachsten haben.

Geh zu ihnen! Frage sie irgendwas. Du kannst sie nach der Person fragen die Du suchst, oder irgendetwas anderes. Aber es sollten auch Fragen darunter sein, die dem Befragten eine Lüge entlocken könnten. Und keine falsche Scham, wir werden keinen Sith finden der sich von dir freiwillig wird durchleuchten lassen, also sind diese Bürger hier deine einzige Möglichkeit diese Fähigkeit zu erlangen.


Enui wartete schon begierig darauf dass sich sein Schüler auf seine "Opfer" warf. Indem Moment wo B.A. seine Fragen stellte und sich auf die Macht konzentrierte, würde Enui selbst zuschlagen und derweil in den Geist des Menschen eindringen. Zum einen konnte er seine Geistes ? Invasionstechnik weiter perfektionieren zum anderen konnte er vielleicht auch erfahren wer die Person war, die B.A. suchte. Es war schon praktisch wenn man keinerlei Gewissensbisse verspürte selbst in die intimste Privatsphäre vordringen zu wollen.

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Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Dach des Sith Ordens - Tyrus Ventar

Ein Unentschieden! Was für ein Faustschlag ins Gesicht! Selbst mit seiner neuen Lichtschwertform konnte er diesen verdammten Adepten nicht besiegen! Wo lag sein verdammter Fehler? Seine Sichtweise der Macht hatte ihn stärker gemacht, seine Lichtschwertkünste hatten ihn stärker gemacht, selbst seine Konstitution war besser geworden, und doch hatte er es nicht geschafft. Dass Zion ein Doppellichtschwert und daraus dann zwei Schwerter gemacht und benutzt hatte, zählte für ihn nicht, im wahren Kampf auf dem Schlachtfeld fragte ihn schließlich auch niemand ob das ?okay? sei, er musste sich dem Gegner anpassen und vernichten. Er wusste es nicht, ihm war nur klar, dass er darüber meditieren werden würde. Es gab nur eine Lösung, er würde noch härter trainieren müssen, er dürfte keinen zweifeln lassen, das ER der Beste ist, und niemand anders.

Er humpelte vom Dach, hielt sich mit seiner gesunden Hand den verletzten Arm und humpelte weiter zum Turbolift der ihn auf die Krankenstation bringen würde. Dort wurde sein Arm zunächst mit mehreren Bactaverbänden und Salben eingeschmiert und gepolstert, sodass er weiter trainieren können würde. Er drängte die dortigen Heiler beinahe dazu ihn wieder einsatzbereit zu machen, er wollte und durfte keinerlei Zeit verlieren. Nachdem er geheilt worden war, nahm er noch einige Schmerztabletten um den stechenden Schmerz in seinem Arm zu ignorieren. Sein weg führte ihn in die Trainingshalle, er wollte sich beweisen dass er es doch schaffen konnte. Er nahm sich einen der schwereren Trainingsdroiden und stellte ihn auf die Schwierigkeitsstufe ?tödlich?, die zweithöchste Stufe ein.

Der Droide trampelte auch schon auf Tyrus zu und zündete das Schwert. Beide Klingen verhackten sich, doch Tyrus konnte den kurzen Zweikampf für sich entscheiden und seine Klinge befreien. Aus dieser Position heraus schwang er das Schwert weit um es danach diagonal heruntersausen zu lassen- Erneut folgte ein Block indem er das Schwert seitlich, wie eine Barriere vor seinem Torso hielt. Über seinen Rücken hinweg schwang er das Schwert, drehte sich um seine eigene Achse um Schwung zu bekommen, und feuerte danach regelrecht einen Machtstoß gegen den Droiden, der jedoch nur wenige Meter nach hinten wich.

Er blieb erneut stehen, sammelte sich kurz, um danach einen Sprung nach vorne zu machen, und zeitgleich das Schwert mit der Klinge nach vorne in seinen imaginären Gegner zu rammen. Er vollführte nun mehrere akrobatisch anmutende Bewegungen und Drehungen, bei denen er immer das Schwert mit einer Hand, den Emitter nach hinten haltend seinen Gegner aufschlitzte und mit Machtstößen vorstieß. Der Droide wich jedoch so gut aus, dass höchstens schwarze Streifen auf dessen Oberfläche zurückblieben, jedoch keine ernsthaften Beschädigungen. Danach vollführte er drei kurze Sprünge im Dreieck nur um sich wieder zu wenden und in die Mitte des Dreiecks zu stechen, so als habe er seinen Gegner umrundet und danach direkt in den Rücken sein Lichtschwert gerammt. Der Droide jedoch kam ihm zuvor und blockte auch diese Finte. Die nächste Reihe von Attacken rasselte erneut auf den Droiden in Form von drei Drehungen um die eigene Achse, einer Drehung und danach einen Schlag von oben herab, eine erneute Drehung mit einem Schlag von der linken Seite, eine Drehung mit einem Schlag von der rechten Seite, und eine Drehung mit einem Schlag senkrecht von unten nach oben die Klinge auf den Gegner gerichtet. Bei jeder Drehung hatte er sein Schwert einhändig geführt, und es dann von der Position, immer wieder von hinten und vorne zeigender Klinge gewechselt, sodass es für den Gegner unberechenbar wurde, wie er seinen Angriff das nächste Mal führen würde. Er konnte dem Droiden einige Schäden zufügen, doch hatte er bisher dem Ding nur die Panzerung aufgekratzt und nichts tiefes anrichten können.

Der Droide der nun wieder einige Meter von ihm entfernt war stampfte erneut auf ihn zu, wollte wohl den nächsten Schlagabtausch mit dem Adepten eingehen. Tyrus wich aus und vollführte mehrere starke Schläge, mit jedem Schlag setzte er einen Fuß vor den anderen, sodass er immer weiter den Droiden zurückdrängen konnte. In seinen Augen war der Kampf kräftezehrender, doch nicht unschaffbar. Der Droide setzte auf rohe Kraft, eine der Schwachstellen des Djem So wie Tyrus nun erkannte, bald konnte er sich aus diesem Kampf befreien, dessen war er sich bewusst. Erneut wich er einer der Attacken des Kolosses aus, der mit immer neuen Schlägen auf den Adepten niederprasselte.

Er stieß den Droiden mit der Macht von sich Weg und ging wieder in Angriffsposition, er hielt das Schwert wieder so, dass die Klinge nach hinten zeigte, und vollführte Drehungen um aus dieser Position heraus immer wieder anzugreifen. Da dies durch Machtgeschwindigkeit geschah, bewegte er sich schneller als normal, doch nach jeder Drehung hielt er inne, drehte die Klinge, schlug von oben herab, und machte weiter. In seinen Bewegungen die nun folgte entnahm er die Macht aus der Geschwindigkeit, legte sie eher in seine Kraft und schlug mehrmals rabiat auf seinen Gegenüber ein, doch dieser schien immer zu wissen wo seine Klinge als nächstes sein würde, wie Vorhersehung.

In seinem Eifer begann er erneut sich in die dunkle Seite der Macht fallen zu lassen, um neue Energien gegen seinen metallenen Freund zu sammeln. Die Angriffe wurden nun durch das Abrollen und Drehen erneut mit Schwung angefüllt, und doch parierte erneut dieser verdammte Droide jeden seiner Schläge. Er schlug immer wieder auf ihn ein, doch der Droide hielt sein Schwert mit starker Hand dagegen, sobald Tyrus gegen die Waffenhand des Droiden schlagen wollte, wich dieser aus, so als würde er es voraussehen.

Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere Male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Er sprang einen Salto, und fuhr mit der Klinge mit einem kraftvollen Hieb nach unten, rollte sich ab, und vollführte zwei aus der Drehung entstehende Angriffe, die von dem Droiden pariert wurden. Der nächste Angriff war was neues, Tyrus ging in die Hocke und riss den Droiden mit seiner Klinge entzwei, deaktivierte diese, und hielt erst mal inne.

Er hatte genug trainiert, es war Zeit seinem Meister wieder zu begegnen und sich auf seine nächsten Aufgaben vorzubereiten. Bald würde seine Prüfung anfangen, und er endlich ein Apprentice werden. Er würde seine Ausbildung selber in die Hand nehmen und es weiter bringen als bisher, er würde stärker werden, und er würde Zion besiegen.

Er öffnete sein Macht Gewirr und tastete seine Umgebung nach seinem Meister ab, fand ihn jedoch nicht. Ihn zu spüren schaffte er jedoch. Wie ein dünner goldener Faden schlängelte sich seine Aura bis zu ihm durch, das Band zwischen Schüler und Meister erlaubte ihm dies. Nir?taj. Sein Meister befand sich auf dem Flagschiff der Ash?rak. Er würde ihm folgen, sodass er die erste Fähre nahm, die ihn dorthin bringen würde. Wie von selbst fand er den Weg zu seinem Meister und klopfte an die Tür...


Orbit von Bastion - Imperialer Sternzerstörer Klasse II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier
 
[Orbit von Bastion - Nir'Taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier]

Drizzts Gehirn wurde ein weiteres Mal von Ysim durchwühlt, doch diesmal war es anders - es war keine Flut an erschreckenden Bildern, die seinen Kopf überflutete, es fühlte sich ... fast physisch spürbar an, als ob eine kleine Kreatur sich durch sein Gehirn fressen würde. Drizzt hielt einen Schrei zurück, als sich das fremde Bewusstsein von Ysim mit einem gewaltsamen Ruck zurückzog ... und irgendetwas mitnahm.
Er wusste nicht was es war, dass er verloren hatte, doch etwas ... ein Gefühl, eine Emotion, eine Erinnerung, irgend etwas ... war verschwunden. Drizzts Körper blieb nur aufrecht weil Ysim ihn weiterhin mit der Macht festhielt.
Nach den Lektionen, die er sich halb bewusstlos anhörte, holte ihn eine Frage wieder zurück ins Diesseits und die Konzentration auf die Suche nach einer Antwort führte dazu, dass Drizzt wieder alleine stehen konnte. Er atmete tief durch, sich immer noch fragend was es war, dass Ysim von ihm genommen hatte, und antwortete.


"Auf dem Höhepunkt meiner Macht und meines Lebens... Bis jetzt hat mich nur Rache dazu gebracht, Macht zu suchen. Ich hatte nicht nachgedacht was wäre, wenn ich sie verübt hätte. Doch Ihr habt mir gezeigt, dass man so viel mehr erreichen kann. Damals auf Dantooine ... ich hätte mir nie träumen lassen, dass jemand, wie Ihr es damals wart, ein solcher Meister der Macht werden könnte.

Ich werde hart trainieren, allen Anweisungen der ranghöheren Sith folgen und mein Training selbstständig fortführen, wenn die Zeit gekommen ist, um meine Rache zu vollüben und um danach so mächtig zu werden, wie es mir möglich ist. Ich möchte eines Tages so mächtig sein wie Ihr, Mylord, und dem Imperator dienen, die Jedi auslöschen und ein wertvoller Diener des Sith Ordens sein."


Als Drizzt sich reden hörte, merkte er langsam, was sich verändert hatte ... seine Stimme war fester, er musste kaum darüber nachdenken, was er sagte, hatte keine Bedenken, einen Fehler zu machen. Noch wenige Minuten zuvor hatte er gestammelt und war vor Ysim herumgekrochen, um ja keine Bestrafung erleiden zu müssen.
Da dämmerte es ihm. Was Ysim von ihm genommen hatte, waren genau jene schwachen Gefühle, die er den Jedi zuschrieb ... Mitgefühl, Mitleid, Vergebung ... all das war jetzt verschwunden und Drizzt fühlte sich erleuchtet, als ob ihm die Augen geöffnet wurden ... er fühlte sich stark.


[Orbit von Bastion - Nir'Taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier]
 
Bastion - Sith Tempel - Gänge - Dalen, Ranik


Der Apprentice begutachtete den Kristall bevor er diesen Dalen wiedergab.
Nun erhielt der Adept eine weitere Aufgabe und ein weiteres Datapad, mit dessen Hilfe er diese Aufgabe wohl erfüllen konnte.
Er sollte nun sein Lichtschwert Bauen auf den Datapad würde sich die restliche eine Liste der benötigten Bauteile befinden.
All diese Bauteile sollten sich hier im Orden befinden
.


Wie Ihr wollt mein Lord ich werde mich wieder bei euch melden wenn ich mein Schwert in den Händen halte.


Antwortete der junge Schüler seinen Lehrmeister auch wenn dieser schon am gehen war.


Dalen öffnete das Datapad und überflog die Liste er kannte nur ein Teil der sich darauf befindlichen Teile .



Aber dies ist egal er brauchte nicht wissen wie sie hießen und wie er sie einbauen sollte.
Er würde sich eines Werkzeug bemächtigen das ihm genau eröffnen würde wo welches Teil hingehören würde.
JA die Macht war eines der Mächtigstes Werkzeuge was es gab

Er machte sich so schnell es ging auf dem weg zum Imperialen Lager.
Dort angekommen begrüßte ihn auch schon ein Menschlicher angestellter.


Was draf sein.

Dalen gab ihm das Datapad.

Habt ihr das da

Fragte er barsch.

Ja sicher.

Ich hole die Sachen gleich
.

Halt sind dies Sachen alle in einem Raum wenn ja bringt mich in den Raum und betretet diesen danach nicht mehr bis ich ihn wieder verlassen habe.

Aber nein Sir dies geht nicht.

Der Adept griff mit der macht hinaus und drückte die kehle des Mannes zu.

Geht es nicht schade ich kann dann wohl auch nicht los lassen

Der Angestellte krächzte nur ein
JA
Dalen ließ hin los und er führte ihm zu dem Raum mit den Bauteilen.

Dieser Raum war voll gestellt mit Schränken wo sich die Bauteile drin aufhielten.

Nun geh und wehe Jemand Stört mich.


Der Imperiale angestellte verließ den Raum und die Tür glitt zu.


Alle Schubladen der Schränke glitten nun wie von Geisterhand auf.
Dann glitt der Jungemann zu Boden und setzte sich in den Schneider sitz hin.
er tauchte ein in die Macht und ich die Stille.
Was hatte Ranik gesagt er sollte seinen Gefühlen hingeben und die Bauteil vor sich Ausbreiten.
Nun ja die Bauteile hatte er mehr oder wenige r vor sich aus gebreitet auch wenn es wahrscheinlich für Tausende Lichtschwerter gereicht hätte.
Aber er wollte sicher gehen das er die richtigen Beuteile für sein Lichtschwerter .
Nun machte er eine kleine Reise durch sein Inneres.
Er ging den Dunklenpfad entlang den er selber erschaffen hatte.
Um das zu suchen was er selber wollte .
Dabei Konzentrierte er sich auf die vielen Bauteile im Raum.
Teil für Teil schwebte nun vor ihm und nun waren alle Bauteile beisammen .
Er hatte alle sein Bauteile für das Lichtschwert .
Nun Glitt auch der Kristall aus der Tasche und er wurde bei den anderen ausgewählten sachen abgelegt..
Der junge Adept machte die Augen auf und begutachte seine Wahl.
Er war für das erste Zufriedne aber jetzt kam der entscheidende Teil das Montieren.
Der dunkelhaarige Mensch nah sich noch einmal den Rat des blonden Sith zu Herzen.

Wieder einmal schloss er die Augen und versank in der Tiefe der Macht.
Also was wollte er dies war die einzige frage.
Rache an denen die seine Eltern getötet haben.
An denen die Ihn wahrscheinlich auch Töten wollten.
Ja sie sollten für Ihre Taten bezahlen genauso wie dieser Jedi Mike Yu..

[

Während des Zusammenfügen Konzentrierte er sich immer noch auf sein Rache Gefühle und sein Mordlust.
Er ließ es einfach in die Waffe mit einfließen.
Es ging alles wie von Geister Hand Dalen ließ es einfach so Geschen so wie es sein meister gesagt kein Zwang.
den diese Waffe sollte sein werden er war sich sicher mit Ihr könnte er weitaus besser Kämpfen als mit dem Schwert was ihn damals sein Mentor gegeben hatte..
Es dauerte eine lange Zeit bis er den Pfad der Dunkelheit langsam wieder verlies.
Als er wieder die Augen öffnete sah er vor sich das Fertig gestellte Schwert.
Doch schwebte es dort Majestätisch in der Luft so als würde es darauf warten das er es in die Hand nähme.

Aber er tat es nicht stattdessen bewunderte er es nur .
Er hatte bei so vielen Schwertern Chrom an Griff gesehen. Aber hier war kein Spur Chrom.
Nein es sah so aus als wäre es mit Braunenleder oder so etwas umhüllt aber dennoch war es ein Metall 3 Schuppenartige war oben angesiedelt.
Ja da s dunkelte Spiegelte seine eigen Dunkelheit wieder.
Das Schuppenartige Gebilde die Stärke eines Mystischen Drachen, einen solche Stärke hatte er ebenfalls.


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Dann entzündete er die Klinge sie war zwar Rot aber das Rot war so Tief rot wie das Blut seiner Opfer.




Dann nahm er die Klinge aus der Luft und stand auf dies war sie.
So wie sie in der Hand lag und alles ja sie war für ihn bestimmt.
Er schwang sie mehrer male im Raum.
Mit dieser Waffe würde er alle die sich Ihm entgegenstellen würde zerschmettern.

Nun müsste er diese Klinge seinen Meister Präsentieren
Doch als er Ihn aufspüren wollte war dieser in den Tiefen des Ordens versunken er konnte ihn zwar ausmachen doch war sich sicher das er ncoh nicht bereit war um in die dunklen Katakomben zu gehen wo sein Meister nun war.
Den dort wurden nur die Sith die würdig waren geprüft as wusste er.

Aber zum konstruieren des Lichtschwertes gehörte auch ein test bzw. ein Testkampf.
Also verließ er den Raum auf der suche nach einem Würdigen Gegner.


Bastion ? irgend wo im Sith Tempel - Dalen auf der suche nach einem Gegner
 
[Bastion, Sith-Ordensgebäude, Gang]- Charon, Ranik Dran

Zwar waren Raniks Bemühungen, sich gegen die pure Manifestation der Bosheit der dunklen Seite, die scheinbar aus Charons Fingerspitzen entstehend auf ihn einprasselte, zu schützen von lediglich zweifelhaftem Erfolg gekrönt, doch der Prüfling vollbrachte es, die Flugbahn des Brockens, der ihm andernfalls den Schädel zertrümmert hätte, leicht, doch entscheidend zu beeinflussen. Mit derartiger Wucht, dass er in Dutzende Kleinteile zersplitterte, kollidierte der Stein mit der Wand und schied vollends aus dem Geschehen aus. Mit einem grollenden Lachen senkte der Inquisitor seine Hände, sodass nur noch letzte Entladungen über Raniks geschundenen Körper tanzten, bevor aus diese verschwanden. Der Wächter fühlte sich einmal mehr lebendig, erfüllt von der Kraft der dunklen Seite und gelabt an dem Schaden, den er Ranik zugefügt hatte. Vital wie eh und je blitzten seine gelblichen Augen, als er den anderen anerkennend musterte.

?Nein, Ranik Dran? das seid Ihr nicht. Vielmehr seid Ihr Teil der Geißel, die die Jedi vor ihrer endgültigen Vernichtung heimsuchen wird, wenn es den Sith endlich mit Hilfe des Imperiums gelingt, ihr schwaches Antlitz vom Angesicht dieser Galaxis zu tilgen. Ihr steht in diesem Kampf an vorderster Front. Als Krieger der Sith.?

Das breite, von einer gewissen unersättlichen Gier gekennzeichnete Grinsen des Inquisitors verblasste abrupt, eine so plötzliche Veränderung, die für gewöhnlich von anderen Lebewesen als kein gutes Zeichen empfunden wurde.

?Ihr habt mir bewiesen, das der Zutritt zur Kammer Euch gewährt werden sollte? doch nur die Kammer selbst vermag es, Eure Reifung abzuschließen, Eure wahre Bestimmung zu enthüllen. Glaubt nicht, dass das letzte Hindernis bereits überwunden ist??

Übergangslos wandte Charon sich von Ranik ab und begann, dem Korridor tiefer in die Eingeweide des Tempels zu beschreiten.

?Folgt mir. Die Kammer von Korriban erwartet Euch.?

[Bastion, Sith-Ordensgebäude, Gang]- Charon, Ranik Dran
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Abteilung - Ysims Quartier

Es hatte gewirkt. Voll zufrieden damit das Drizzt nach seinen Wünschen geformt worden war, - und das auch noch durch seine eigene Hand - gönnte sich der Sith Lord ein Lächeln, das der Jünger aber gerade nicht sehen konnte weil Ysims lange schwarze Haare im Weg waren. Doch genau in dem Moment, in dem sein Mund wieder in Sichtweite kam, war das Lächeln verschwunden und er war mit dem Gedanken bei dem was Drizzt gesagt hatte.
Zuerst hatte er - wie es sich gehörte - geschleimt und versucht dem Lord zu gefallen. Dann hatte er gesagt das er so mächtig sein wolle wie er, womit er Ysim wieder schmeicheln wollte. Und zu guter Letzt unterwirft er sich dem Imperator und dem Imperium. Hätte er dies alles Allegious erzählt, wäre dieser zufrieden gewesen. Ysim hingegen verabscheute solche Kreaturen, die dem Imperator treu ergeben waren und dem Sith Orden dienen wollten. Wie konnte man nur so wenig Mut und Selbstbewusstsein haben? Kein wahrer Sith aus den alten Tagen ist so mächtig geworden weil er gedient hat, sondern weil er mehr als das wollte. Ob es im Endeffekt Mut oder Wahnsinn war, ist noch nicht einmal so wichtig. Hauptsache man bleibt kein Mitläufer und sondert sich ab, um dann mächtiger denn je zur Gruppe zurück zu kommen um sie zu unterwerfen.
Ysim war ein Sonderling und würde irgendwann zurück kehren und das Imperium unterwerfen, das aus einem Haufen von Mitläufern bestand. Admiräle, Generäle, Sith Lords, Bürger. Egal. Alle waren sie schwach und in ihrer Schwäche an einen höher gestellt gebunden.
Wer dem Imperator mit Leidenschaft diente, mochte Ehre besitzen, war aber schlussendlich dazu verdammt immer schwächer zu bleiben als der Imperator.


“Ja. Du wirst dem Imperator dienen, wie ich es tue.”

Inzwischen fiel es Ysim so leicht zu lügen, das es ihn manchmal selbst überraschte. Er konnte sich nicht einmal daran erinnern, ob er überhaupt jemals den Wunsch verspürt hatte irgend jemanden dienen zu wollen. Das war für ihn so absurd, wie es für Hutten absurd wäre, wenn man das Geld und die Sklaverei abschaffen würde.
Dienen war schon immer etwas für Schwache gewesen die keinen eigenen Willen besaßen oder nicht in der Lage waren, diese durchzusetzen. Doch Ysim vergaß nicht, das es gut war das es Mitläufer und Diener gab. Sie waren leicht zu manipulieren und zu benutzen. Kanonenfutter konnte man als Imperator schließlich immer gebrauchen.


“Und als Diener des mächtigsten Mannes des Universums musst du stark genug sein, um das tun zu können...hm...”

Ohne ein weiteres Wort verschränkte er die Arme auf den Rücken und verließ den Raum. Du solltest nicht hier sein, dachte Ysim und fragte sich was sein Schüler auf der Nir’taj zu suchen hatte. Er sollte doch trainieren, bis er ihn holen kam. War etwas schief gelaufen? Wenn ja, wieso teilte er es ihn nicht per Kommunikator mit? Glaubte er etwa schon bereit zu sein? Maßte er sich das etwa an?
Ysim hob die rechte Augenbraue und machte ein “hm”, dann öffnete er auch schon die erste Schleuse.
Tyrus klopfte gerade an, als er die Hand auf den Aktivator legte. Die beiden Seiten schoben sich zur Seite und der Meister sah seinen Schüler streng an. Tadel lag in seinem Blick, genau so wie seine Worte tadelnd klangen.


“Was suchst du hier? Hatte ich dir nicht gesagt, dass ich dich holen komme wenn es so weit ist?”

Tyrus nahm sofort eine defensive Stellung ein, was in diesem Falle aber nicht bedeutete das er sich auf einen Angriff vorbereitet, sondern sich nur auf diese Rüge einstellte. Jeder Schüler veränderte seinen Stand und senkte den Kopf wenn der Meister ihn rügte. Jedenfalls jeder der wert darauf legte die Ausbildung zu überleben.
Schließlich brachte er aber doch etwas hervor und es klang weniger unterwürfig als...als enttäuscht?


“Meister, mir gehen die Trainingsmethoden aus. Die Droiden des Ordens sind keine ernsten Gegner mehr für mich und alle Adepten bis auf Zion zu schwach.”
“Dann ... nehme ich an das du gegen ihn gekämpft hast...”
“Ja Meister.”
Und?”


Der Sith Warrior gönnte sich wieder ein kaum sichtbares Lächeln. Ysim hatte schon gewusst das sein Schüler nicht gewonnen hatte, als Tyrus Zion erwähnt hatte. Da waren keine Gefühle von Genugtuung oder Freude gewesen, als er den Namen ausgesprochen hatte. Sondern andere Emotionen.

“Unentschieden” presste der Schüler hervor, was Ysim nur dazu verleitete den Kopf anzuheben, um es so noch offensichtlicher zu machen das er auf ihn hin herabsah.

“Was hast du gesagt” hakte er nach und tat so, als hätte er es wirklich nicht verstanden.
“Es war nur ein Unentschieden.”

Der Hohn wich schlagartig aus Ysims Gesicht und Stimme und lediglich ein schaler Nachgeschmack blieb, der jedoch schnell von dem Zorn des Meisters weg gespült wurde.

“Und dann wagst du es vor mir zu treten? Haben die Erlebnisse auf Korriban und Nar Shaddaa denn überhaupt keine Narben bei dir hinterlassen? Zion ist schwach und bekommt nicht annähernd so viel Aufmerksam von seinem Meister wie du von mir. Das ist inakzeptabel Tyrus.”

Er wand sich ab und blieb einige Sekunden regungslos stehen. Doch die Sekunden verstrichen weiter, bis er sich nach zwei geschlagenen Minuten wieder umdrehte.

“Doch es hat sich etwas ergeben, was dir in diesem Falle die Haut rettet. Ein ... alter Bekannter ist aufgetaucht und verlangt nach Manipulation. Ihr tretet erst einmal gegen einander an. Danach sehen wir weiter.”

Ysim drehte sich wieder auf dem Absatz um und ging zurück zum Meditationsraum, wo Drizzt noch immer wartete. Als Tyrus ebenfalls eintrat, sahen sich die beiden Sith Anwärter an, schwiegen aber.

“Das ist mein Schüler Drizzt. Sein unerwartetes Erscheinen ändert einiges. Ihr werdet gegeneinander kämpfen, wobei es eine Regeln gibt. Ihr dürft die Macht lediglich defensiv einsetzen und müsst ansonsten mit euren Schwertern kämpfen. Einigt euch darauf mit welchen ihr kämpft.”

Ysim wechselte noch mal kurz einen undeutbaren Blick mit Tyrus und wand sich dann an Drizzt.

“Auf Dantooine hast du mich mit deinen Schwertkünsten fertig gemacht. Mal sehen ob es dir bei ihm auch gelingt.”

Er trat zurück und öffnete sich gänzlich der Macht. Er würde jede Bewegung verfolgen können, selbst wenn seine Augen nicht mehr in der Lage sein würden den Schlägen folgen zu können.

“Und ach ja. Der jenige der die Inneneinrichtung dieses Raumes beschädigt, hat verloren.”

Und mehr als nur den Kampf...

Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Abteilung - Ysims Quartier
 
Bastion - Sith Tempel - Gänge - Charon, Ranik

Kurz nachdem Ranik gesprochen hatte, zogen sich die Blitze in die Fingerspitzen des Inquisitors zurück. Mysteriös wie immer sprach dieser von der völligen Auslöschung der Jedi, die ,wie auch Ranik sich sicher war, nur noch eine Frage der Zeit war. Charon traute es dem Apprentice zu in dieser anstrebenswerten Schlacht eine wichtige Rolle zu spielen. An vorderster Front? Unbedingt. Ranik war nun schon so lange ein Sith und hatte vergleichsweise doch nur wenige Jedi ins Jenseits befördert. Republikanische Soldaten und Zivilisten waren unter seinem Schwert zu dutzenden, vielleicht sogar schon zu hunderten gefallen, aber was war von Kanonnenfutter auch anderes zu erwarten? An dem schönen Tag, von dem der Wächter predigte, würde der Apprentice jedoch einige offene Rechnungen begleichen. Oh ja, er würde in der Tat seines Beitrag leisten.

Aprubt erstarrte das Gesicht Charons und ohne weitere Floskeln befahl er dem blonden Sith zu folgen. Die Kammer von Korriban wartete. Ranik hatte schon viel davon gehört, sie logischerweise aber noch nie zu Gesicht bekommen. Doch nun würde es so weit sein. Obwohl der Deformierte nach außen grimmig und hasserfüllt wie immer wirkte, war er doch ein wenig gespannt. So weit in die Tiefe wie in Charon führte, war er noch nie vorgedrungen. Hier liefen keine anderen Sith in den Gängen, keine Jünger lungerten in den Ecken und das Licht schien beinahe völlig versiegt. Es war totenstill, nur aus manchen verschlossenen Räumen drangen unmenschliche Schreie. Ranik hatte nicht gewusst das der Tempel derartig riesige Bereiche beinhaltete, die allem Anschein nach nur den mächtigsten vorbehalten waren und es war wohl nur Charon vergönnt jeden Raum zu kennen.

Irgendwann blieb der Inquisitor stehen. Wie von Geisterhand öffnete sich eine alte Steintüre. Charon deutete Ranik an einzutreten. Ohne zu zögern betrat der Apprentice den Raum und sah sich mit einem prüfenden Blick um. Die Wände und der Boden waren aus schwarzem Marmor, welche den Raum größer wirken liesen als er in wirklichkeit war. In der Mitte war eine Statue eines Sith's, die von alten Ruinbrocken eingekreist war. Ranik trat an die Statue herann und versuchte das Gesicht des Mannes zu erkennen, doch erkannte er das keine vorhanden war. Zwischen der hervorragend gemeiselten Kapuze befand sich nur leerer Stein, keine Andeutung auf einen bestimmten Sith Lord. Nun erkannte der Deformierte eine kleine Kiste die vor dem Gebilde Schwebte, in der Mitte war ein Faustgroßes Loch. Nun konnte Ranik es spüren, ohne zu fragen wusste er plötzlich was er zu tun hatte. Er war bereit.
Der Deformierte krempelte den Ärmel seines rechten Armes zurück und steckte seine Hand in das Loch.
Mit einem mal schien die Zeit angehalten und ein leises knirschen erklang vom Kopf der Statue. Der Stein der leeren Kapuze schien sich plötzlich zu bewegen, Gestallt anzunehmen. Ein Gesicht formte sich...Raniks Gesicht. Plötzlich erklang ein düsteres Lachen, so laut das es den Kopf des Apprentice zu zersprengen drohte und ein unglaublicher Schmerz durchzuckte den Handrücken Raniks.


Du bist noch nicht so weit, ich lasse es nicht zu.


Ertönte die Stimme seines Bruders, doch diesmal war sie anders als in seinen Träumen. Sie war dunkler, bösartiger.


Du bist mein!

Hallte es und der Schmerz wurde intensiver.

Zieh deine Hand aus der Kiste...Sofort!


Brüllte der Geist des toten, der Geist der Ranik schon zu lange kontrolliert hatte, zu lange in seinen Träumen terorrisiert hatte. Vielleicht war jetzt die Zeit gekommen Dash entgültig zu vertreiben, nun da der Deformierte stärker geworden war, hatte er die einmalige Chance sich von dem Echo seines getöteten Bruders zu befreien um sich tiefer in die Dunkelheit zu begeben, so tief, wie Dash es ihm zuvor verboten hatte...

Bastion - Sith Tempel - Kammer von Korriban - Charon, Ranik + Geist von totem Bruder
 
- Bastion, Center - Flottenkomplex, gesicherter Bereich - Billie -

“Du mich auch.”

Wütend schlug Billie gegen die soeben vor ihrer Nase geschlossenen Tür. Der Offizier, der sie bis vor wenigen Minuten noch in der Mangel hatte, hatte versucht ihr Innerstes nach Außen zu kehren, hatte versucht Dinge von ihr zu erfahren, die sie einfach nicht wusste - nicht wissen konnte, weil sie zu Beginn der merkwürdigen Häufung von Fahnenflucht in der Staffel nicht anwesend gewesen war. Am Anfang ihres mittlerweile dritten Verhöres hatte sie ja noch versucht, einigermaßen freundlich zu bleiben, aber dieser Vollidiot von einem imperialen Offizier wollte einfach nicht verstehen. Ja, sie hatte einen guten Kontakt zu Jace gepflegt. Ja, der Name Tinya Fox sei einmal gefallen. Nein, nur im Zusammenhang mit ihrem Quartier und ihrer Flugnummer. Und nein, von einem Lance Scott habe sie noch nie gehört.

“Und dann behaupten sie, keine Ahnung zu haben?”

Die Stimme des Offiziers war kurz aufgebraust, dann hatte er geseufzt und gemeint:

“Also schön, dann noch einmal von vorne.”

Das war der Augenblick gewesen, indem Billie ihre Haltung verloren hatte. Ihre Augen hatten begonnen, gefährlich zu funkeln und ihrem Mund sammelte sich unwillkürlich das, was für gewöhnlich den Verdauungsvorgang einleiten sollte. Und dann hatte ein feuchter, schaumiger Fleck auf dem Tisch vor ihr ihre Meinung über die Art des Verhörvorgangs kundgetan.
Augenblicke später hatte sie sich in einem festen Griff zweier Soldaten befunden, die sie dann wieder zurück in ihr “Quartier” geschleift hatten.

Da lehnte sie nun an der Tür und nestelte - immer noch außer sich - an der Zigarettenpackung herum. Sie war so in Aufruhr, dass sie das Päckchen nicht aufbekam und mit ziemlicher Wucht in eine Ecke feuerte. “Mein lieber Jace, noch hast du es nicht geschafft, mir das Rauchen abzugewöhnen. Hättest du nicht wenigstens einen Bericht hinterlassen und damit deinen Kameraden diese Prozedur ersparen können?”
Inzwischen hatte sich nämlich nach und nach herauskristallisiert, dass Jace - oder eben diese Tinya und ein gewisser Lance - die einzigen waren, die involviert gewesen waren und damit das Geheimnis hätten lüften können. Natürlich gab das keiner dieser Schwachköpfe zu. Es hätte eine Entlastung aller Staffelmitglieder bedeutet und noch dazu wäre kein Sündenbock vorhanden, den man im Hinblick auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit hätte vor Gericht stellen können. Wenigstens standen die Untersuchungen vermutlich kurz vor ihrem Abschluss.

Billie schlug noch einmal kräftig mit der Faust gegen die Tür zu ihrem Gefängnis, seufzte dann und hob das Päckchen mit den Glimmstängeln wieder auf. Sie brauchte jetzt einfach eine, um wieder herunter zu kommen.

Tief sog sie den grau-blauen Dunst ein und sank dann mit dem Rücken an der Wand auf den Boden nieder. Was sie zur Zeit am Meisten vermisste, waren ihre Kameraden, die - jeder streng abgeschottet von dem anderen - ebenfalls hier im Flottenkomplex schmorten. Das Alleinsein machte sie mürbe, verdammt noch mal, sie war doch eigentlich ein geselliger Mensch! Entnervt schloss sie die Augen ......


- Bastion, Center - Flottenkomplex, gesicherter Bereich - Billie -

[OP: sieht irgendwie merkwürdig aus zwischen all den Sith-Posts^^]
 
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[Bastion, Gebäude der Admiralität, Büro]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

?Ein Zeichen, Vivant! Ein positives Signal! Wir können diese Sache nicht hinter Schloss und Riegel halten. Irgendjemand wird erfahren, dass imperiale Piloten zum Feind übergelaufen sind ? und wenn es die Rebellen in alle Welt hinausposaunen. Und wissen Sie, was dann passiert, Commodore? Dann sitzt mir das Oberkommando im Nacken. Schlimmer noch! Der gesamte Propagandaapparat. Köpfe werden Rollen und meiner wird dabei sein.?

Horvic de Vries schob unwirsch einen Turm Datenkarten auf seinem Schreibtisch beiseite, der daraufhin scheppernd in sich zusammenfiel. Eine Karte wanderte direkt auf den Fußboden, doch das kümmerte den Flottenadmiral nicht, dessen Blick starr auf seinen Adjutanten gerichtet war. Auf dessen Stirn zeigten sich erste Schweißperlen. De Vries hatte selten solche irrationalen Anfälle, daher wusste Vivant, dass etwas dem Flottenadmiral tatsächlich zu schaffen machte.

?Und ich muss mir von so genannten Spezialisten des IGD erzählen lassen, wie es um die Loyalität meiner Piloten bestellt ist! Ein fauler Apfel mag in deren Logik den gesamten Korb verderben, aber nicht in meiner!?

?Die Falcons waren allesamt ausgezeichnete Piloten?, stimmte Vivant ihm vorsichtig zu. ?Sie von der aktiven Liste streichen zu müssen war nicht die optimale Lösung??

?Wir sollten uns anderer Probleme annehmen. Haben Sie die Gerüchte gehört? Bilbringi. Bilbringi wird der nächste Planet sein. Und das Sternenjägerkorps wird seinen Teil dazu leisten, so wahr ich hier stehe!??

?Das Korps leistet immer seinen Teil?, beschwichtigte Vivant. ?Was wir brauchen ist? ein Symbol. Eine Staffel, die man präsentieren kann. Helden des Imperiums, die keine psychopathischen Irren mit Lichtschwertern sind. Piloten, die jeden republikanischen Flieger nachts schreiend aufwachen lassen und??

?Sie werden mir zu dramatisch?, unterbrach de Vries ihn brüsk. ?Allerdings? ein Symbol, sagen Sie? Wir brauchen ein Symbol? Ich gebe Ihnen ein Symbol. Ihnen und dem IGD.?

Entschlossen griff de Vries sich eine Datenkarte und marschierte entschlossen auf den Ausgang seines Büros zu, verfolgt vom ratlosen Blick seines Adjutanten.

?Wo? wo gehen wir hin??

?Wohin wohl? Mittlerweile sollten die Piloten bereits verhört werden. Also, Commodore? machen wir uns selbst ein Bild. Dafür brauchen wir den Geheimdienst nicht.?

Vivant hatte Mühe, mit dem Flottenadmiral und seiner Eskorte aus zwei Sturmtruppkern Schritt zu halten, als dieser die Räumlichkeiten der Admiralität verließ und einen Bereich aufsuchte, der primär zur Verwahrung hochrangiger Kriegsgefangener (die meistens auf ihre Exekution warteten) und straffälliger Soldaten des Imperiums benutzt wurde (die nicht selten auch auf ihre Exekution warteten). Teil dieses Komplexes war der Bereich, in dem die Falcons ? hermetisch abgeriegelt ? verhört wurden. Der Zugang war versperrt, doch der wachhabende Offizier schien es nicht zu wagen, einen Flottenadmiral und dessen Adjutanten aufzuhalten.
Ein rotgesichtiger Captain, der die beiden in Empfang nahm, salutierte überrumpelt.


?Flottenadmiral de Vries! Welch? äh? unerwartetes Vergnügen. Darf ich darauf hinweisen, dass die Befragungen der Piloten noch nicht abgeschlossen sind??

?Sind sie?, antwortete de Vries kühl. ?Als Verantwortlicher für das Sternenjägerkorps sollte ich das am Besten wissen.?

?Natürlich, aber in solch einem speziellen Fall sollte vielleicht Hochadmiral Krat??[/b]

?Hochadmiral Kratas befindet sich nicht auf Bastion. Was auch immer er in diesem Moment tun mag, ich vermute, es ist wichtiger als diese Lappalie??

?Lappalie? Bei allem Respekt, Sir, wir reden von Hochverrat.?

?Hüten Sie Ihre Zunge, Captain. Die einzigen Hochverräter in dieser Staffel sind die, die nicht in ihrer Zelle sitzen.?

?Vielleicht bekommen wir sie so. Sir?, erwiderte der andere steif.

?Und vielleicht braucht das Imperium auch alle guten Piloten, die es kriegen kann.?

De Vries wandte sich an seinen Adjutanten.

?Kommen Sie, Commodore. Reden wir mit unseren Piloten??

?Ich protestiere! Sie verletzen damit imperiales Reglement! Nach Abschluss der ersten Befragung darf niemand, bis auf den Verhörbeauftragten, mit dem Delinquenten reden!?

?Und wessen Befragungen sind bereits durch die erste Runde gelaufen??

Widerwillig griff der Captain nach einem Datenblock.

?Ferrer, Billie P. Drei Verhöre angesetzt, keine Ergebnisse. Erwies sich als unkooperativ.?

?Was erarten Sie? Zeigen Sie mir und meinem Adjutanten einen leeren Raum und bringen Sie sie zu uns? meinetwegen auch mit Eskorte.?

Mit diesen Worten ließ de Vries den Captain stehen, der wenig glücklich angesichts dieser Entwicklung schien. Manchmal, resümierte der Flottenadmiral innerlich, hatte ein gewichtiger Rang doch seine Vorteile.

[Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant
 
[Bastion ? Sith-Orden ? Gänge]Ralrra

Nachdem er eine weile durch die Gänge des Ordens gelaufen war, kam er schließlich an seinem Ziel, der Bibliothek an. Jede Menge Sith, die nach Wissen suchten trieben sich dort herum. An einem Terminal sah er die Themenbereiche ein und fand den relativ großen Bereich, in dem sich alles um Lichtschwerter drehte.
Dort angekommen überlegte er, womit er anfangen sollte. Am besten sollte er sich erst einmal informieren, welche verschiedenen Arten von Lichtschwertern es gab.

Er würde wohl am besten mit einem normalen anfangen, aber er sollte vielleicht die Möglichkeit einbauen, ihn in anderen Varianten zu gebrauchen.
Ein sogenanntes Zwei-Phasen Lichtschwert, wie Veyd?r es nutzte klang recht interessant. Aber auch mit zwei Lichtschwertern zu kämpfen reizte Ralrra, ebenso wie ein Doppellichtschwert. Oder die noch exotischere Variante, bei der ein Lichtschwert am oberen Ende eines Stabes befestigt wurde. Aber im Grunde genommen ließen sich all diese Varianten aus einem normalen Lichtschwert fertigen. Außer vielleicht ein Doppellichtschwert. Aber man könnte ja auch noch eine weitere Klinge an dem ersten Griff anbringen. Dies wäre überhaupt eine gute Idee. Man hätte entweder Zwei Lichtschwerter, oder ein Doppellichtwert.
Wobei es natürlich verdammt schwer werden würde, beide Kampfarten zu meistern. Besser er beschränkte sich auf die Möglichkeit, begann aber damit erst eine Form, dann die andere zu lernen. Aber diese Möglichkeit würde er beim Bau seines Lichtschwertes berücksichtigen. Er lud die abgerufenen Daten auf einen Datachip und machte sich auf die Suche nach Konstruktionsplänen.
Schnell waren auch diese gefunden. Ralrra lud sie auf ebenfalls auf seinen Datachip und beschloss noch mal kurz einen Blick darauf zu werfen.
Es war auf den ersten Blick recht kompliziert und das änderte sich auch mit dem zweiten Blick nicht. Er würde sich eine weile damit beschäftigen müssen. Das wichtigste war der Kristall, beziehungsweise die Kristalle. Sie waren maßgebend für Farbe, Länge und andere Eigenschaften der Klinge. Zusätzlich konnten Länge und Intensität während des Betriebs umgestellt werden. Ralrra brütete noch über eine Stunde über den Plänen, bis er schließlich genug hatte. Er hatte die Daten gespeichert und würde sie sich anschauen, wenn er einen ruhigen Moment fand.

Jetzt brauchte er erst mal eine Pause. Er war nun schon ein wenig länger als einen kompletten Standardtag auf den Beinen und die Überprüfungen derer Orakel ihn unterzogen hatten, waren auch nicht ohne gewesen.
Ralrra zog, wieder einmal, durch die Gänge des Sith-Ordens. Alles in allem war Ralrra ziemlich erschöpft und froh, als er in seinem kleinen Quartier ankam.
Jetzt würde er erst einmal schlafen. Morgen würde er trainieren und eventuell noch einmal die Pläne für den Bau eines Lichtschwerts studieren.


[Bastion ? Sith-Orden ? Quartier]Ralrra
 
Bastion ? irgendwo im Sith Tempel - Dalen auf der suche nach einem Gegner



Der Junge Adept streifte durch die Gegner erhobenen Hauptes auf der suche nach einem Gegner eigentlich nach einem bestimmten Gegner aber so sehr er sich auch anstreckende und die Fühler der Macht nach ihm ausstreckte er fand ihm nicht.
Zion war allen Anschein nach nicht mehr auf Bastion dieser war der einzige Adept der genauso weit vielleicht sogar weiter in seiner Ausbildung war wie er selbst.
Zumindest kannte er keinen anderen.
Er hatte sich schon so auf diesen Kampf gefreut.
Er hätte am liebsten schon gegen diesen Adepten gekämpft , kurz nachdem sie mit einander gegen Ranik gekämpft hatten.
Doch damals war er noch nicht soweit gewesen um es gegen ihn auf zunehmen doch mittlerweile hatte er starke Fortschritte gemacht.
Er war Tief in die Dunkleseite eingedrungen hatte noch mehr Techniken gelernt und andere verbessert.
Aber es musste doch in diesem Orden noch mehr solche Adepten geben wie sie.
Doch der deformierte hatte schon oft gesagt es würde nicht viele Sith ihres Kalibers geben, vielleicht hatte er damit recht.

Weit und breit sah er keinen Adepten gegen den es interessant war zu kämpfen überall waren nur Wertlose Jünger die vor Angst beiseite wichen und ihn beneideten.
Diese Neidischen blicke waren jetzt nachdem empfinden des Adepten gieriger als sonst.
Den sein neues Lichtschwert konnte nun jeder sehen.

Aber was sollte er nun machen er hatte Lust auf einen richtigen Kampf und nicht auf eine Hinrichtung.
Sicher wäre es eine Schöne Einweihung wenn sein neues Schwert gleich Blut schmecken zu dürften.
Jedoch wäre es keine Herausforderung gewesen die er jedoch wollte.

Er hatte nicht darauf geachtet wohin ihn seine Beine trugen und er landete in der Cantina.
Aber was seine Augen dort sahen war eventuell doch ein Kampfpartner er war zwar vielleicht nicht soweit wie Dalen selber.
Doch der Hellhäutige Chiss war dessen Meister.
Diesen Respektierte Ranik was wahrlich eine Seltenheit war.

Der blonde Sith wollte damals schon das er gegen den Schüler dieses Apprentice kämpfte.
Auch wenn der deformierte nicht hier war so wollte der Adept gucken ob er nicht doch einen Kampf bekommen würde.

Er trat an den Tisch des Apprentice und verbeugte sich

Lord Xirius ich hoffe ich störe nicht wenn doch werde ich später wieder kommen.
Ich bin Dalen Valton der Adept von Lord Dran.
Dieser wollte dass ich gegen euren Adepten antrete doch damals war dafür kein Zeit.
Ich würde mich freuen gegen euren Schüler antreten zu dürfen.


Nun wartet der Adept auf die Reaktion von Xirius.
[Bastion - Center - Sith-Orden - Cantina - Xirius, Anhre, Dalen und andere]
 
Bastion ? Sith Orden ? Cantina ? Anrhe, Xirius, andere

Anrhe war kurz in seinen Gedanken versunken gewesenen, als Xirius auch schon zu ihm kam. Er stand sofort auf und verneigte sich vor seinem Meister. Sie holten sich beide etwas zu essen und fingen an ihr Mahl zu verspeisen. Xirius fragte Anrhe während des essen was er sich den von der Lektion im Trainingsraum behalten hatte, doch Anrhe antwortet nicht sofort, er wollte warten bis er und Xirius fertig waren, er befürchtet seinem Meister das essen zu verderben, indem er ihm enttäuschen würde mit seinem Bericht über die Lektion. Nach dem sie aber mit dem essen fertig waren, fing Anrhe an über die schmerzhafte Lektion zu erzählen, die ihm ein paar Stunden zuvor Xirius erteilt hatte.


?...deswegen werde ich meine ganze Kraft darin setzten, mehr wie ein Machtnutzer zu Kämpfen als wie ein mindere Kreatur.?

mit diesem Schlusssatz beendete Anrhe, die Wiederholung seiner Lektion. Er konnte aus dem Gesicht seines Meisters nicht ablesen ob dieser verärgert war oder ob er zufrieden war mit dem was ihm Anrhe vorgetragen hat. Aber das würde sich ja jeden Moment zeigen, Anrhe spürte oder bildete er sich das nur ein das sich nicht feste aber merkbar den Druck auf seiner Kehle. Das konnte nur bedeutet das wenn er was falsches gesagt hatte, er es jetzt gleich zu spüren bekam, innerlich stieg ein wenig die Wut falls es zutreffen würde, das er für einen Versprecher getadelt werden würde. Könnte er sich dann noch beherrschen oder würden im die Sicherungen durchbrennen. Er ignorierte den anderen Adepten der zu ihnen kam er fixierte sich nur auf seinen Meister, bereit sich versuchend zu wehren sollte dieser zudrücken.

Bastion ? Sith Orden ? Cantina ? Anrhe, Xirius, Dalen, andere
 
Bastion ? Center ? Sith Orden ? Cantina ? Xirius, Dalen, Anrhe

Der Chiss lauschte den Worten seines Adepten. Dieser hatte ihm schon zugehört, allerdings war die Wiedergabe seiner Worte ein bisschen allgemein formuliert.

?Nun gut, es ist ok für den Anfang, aber das werden wir noch üben müssen. Ich hätte mehr erwartet.?

Mit einem leichten Ruck löste sich der Druck um seinen Hals. Der Sith wante sich nun dem Adepten (Dalen) zu, der zu ihnen getreten war,

?Ich grüße dich, Dalen. Zu deinem Glück und meiner Freude suche ich im Moment einen Kampfpartner für Anrhe. Daher kommst du genau richtig!?


Er musterte den Adepten. Man sah ihm an, das er gut trainiert war und vor allem spürte Xirius die dunkle Seite der Macht in ihm. Sie hatte ihn bereits durchflossen. Ranik's Schüler hatte einen Schritt schon getan, der Anrhe noch bevor stand. Vielleicht würde es dem Menschen gelingen, sich in die Macht fallen zu lassen, wenn er gegen Dalen kämpft.

Der Chiss machte eine Handbewegung, die den Beiden anzeigte, das sie ihm folgen sollen. Gemächlich zogen sie durch die Gänge in Richtung der Trainingsräume, machten dann allerdings einen Knick in eine andere Richtung.


?Ich möchte euch nicht beschränkt durch einen Raum kämpfe sehen, ich möchte, das ihr frei mit genügend Platz eure Kräfte nutzen könnt. Daher verlegen wir diese Begegnung in den Garten.?

Die Gärten des Ordens waren rießig. In ihnen fanden sich genug Plätze, um einen Kampf auch taktisch gut vorzubereiten.
Xirius führte die beiden Adepten auf die große Wiese, wo sie ihren Kampf beginnen sollten.


?Ok, zuhören! Wir gestalten das hier realistisch, das heißt, das es keine Regeln gibt. Was ihr zu eurem Vorteil nutzen könnt, das nutzt, sämtliche Waffen sind erlaubt, auch wenn das Lichtschwert hier eure primäre Waffe sein sollte. Nun denn, so wie Xirius einst gegen Ranik, so wird nun Anrhe gegen Dalen antreten!?


Der Aprenntice war gespannt auf diesen Kampf. Er kannte den Kampfstil Raniks noch genau, ob sein Schüler den gleichen haben würde? Bestimmt nicht, kein Kampfstil ist gleich wie der eines Anderen, aber es gibt Überschneidungen, und diese muss man sich zu Nutze machen, in dem man sie erkennt und herausfindet, wie man den Angriff des Gegners vernichten kann.

?Die einzige Regel ist, dass du ,Anrhe, besser auf das hören solltest, was ich die im Kampf sage, falls ich dir überhaupt helfe! Hilfe muss man sich erst einmal verdienen.?


Der Albino lies sich unter einem Baum nieder. Hoffentlich würde Dalen es schaffen, Anrhe bis an seine Grenzen zu bringen, nur dann würde der Hass endgültig aus ihm heraus sprudeln und er hätte seinen Schritt zur dunklen Seite vollendet.


Bastion ? Center ? Sith Orden ? Garten ? Xirius, Dalen, Anrhe
 
[Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Abteilung - Ysims Quartier]

Ysim war scheinbar zufrieden mit Drizzts Schilderungen und bestätigte, dass er würdig war, dem Imperium zu dienen. Plötzlich verließ er jedoch das Abteil und ließ ihn ratlos stehen. Nicht sicher, wie er sich verhalten sollte, wartete Drizzt ab. Nicht vergebens, wie sich zeigen sollte, da nicht viel später Ysim zurückkehrte - und noch jemand. Ein Mensch, der das genaue Gegenteil von Drizzt zu sein schien. Bleiche Haut und pechschwarze Haare. Das erste, was ihm jedoch auffiel, waren seine grauen Augen, welche einerseits ruhig wirkten aber andererseits vor Energie geradezu sprühten.

Ohne ihn vorzustellen teilte Ysim ihm mit, dass sie nun kämpfen würden. Drizzt nahm an, dass dies Ysims Schüler war, und war gespannt, was dieser im Kampfe zu bieten hatte. Er hatte ihm ja schon selber mitgeteilt, dass er nicht viel auf den Schwertkampf gab, aber das mochte bei seinem Schüler ganz anders aussehen.

Drizzt schwieg, er hielt die Vibroklinge, die ihm Ysim zuvor vom Rücken getrennt hatte, wieder in der Hand und zog nun die zweite aus der Scheide auf seinem Rücken. Er warf seine Kapuze zurück, die nun sein schwarzes Gesicht und seine Augen enthüllte, die normalerweise einen leichten rosa-schimmer hatten, nun aber rot leuchteten.

So standen sich er und Ysims Schüler gegenüber, wie Tag und Nacht, auf der einen Seite schwarze Haut, weiße Haare und rote Augen, auf der anderen bleiche Haut, schwarze Haare und graue Augen, die ihn anfunkelten. Gespannt wartete Drizzt darauf, dass sein Gegenüber sein Lichtschwert zündete.

Es war viel Zeit vergangen, seit er das letzte Mal gekämpft hatte und er versuchte, sich auf die Macht zu konzentrieren, wie es ihm einst Phelia beigebracht hatte. Er schloss die Augen, aber Ysims unglaubliche Aura überstrahlte alles, was sich in dem kleinen Abteil befand, er spürte nichts außer ihn. Daher öffnete er wieder die Augen und fragte sich, wie weit sein Gegner bereits in seiner Ausbildung fortgeschritten war.


[Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Abteilung - Ysims Quartier]
 
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- Bastion, Center - Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum - Billie -

Zwei Stunden, geschlagene zwei Stunden schon lag sie mit offenen Augen auf ihrer Pritsche und versuchte, die Zeit totzuschlagen. Etwa zehn halbgerauchte Zigarettenstummel verteilten sich auf dem Boden vor derselben - achtlos wegeworfen qualmten sie zum Teil noch vor sich hin und verwandelten den Raum in eine Räucherkammer. Billie war nicht ganz klar, warum sie das machte - eigentlich war sie relativ ordentlich und drückte ihre Kippen für gewöhnlich in einem Aschenbecher aus. Vielleicht ein verspäteter Racheakt an Jace, der den Zigarettenrauch so gar nicht abkonnte? So richtig wollten sie ihr allerdings immer noch nicht schmecken und die elfte Zigarette - ebenfalls halb geraucht - wanderte mit einem Schnipser zu den anderen auf den Boden.
Mit einem Seufzer setzte sie sich dann auf und riss das Papier, welches den Inhalt der Zigarettenpackung zusätzlich schützte, in kleine Fetzen. Da sie ihr Messer logischerweise nicht hatte behalten dürfen, mussten nun eben diese kleine Fetzen - zusammengeknüllt zu kleinen Papierkügelchen - für Zielübungen herhalten. Mit ein wenig Spucke angefeuchtet eigneten sie allerdings ganz ausgezeichnet dazu, um sie in die imaginäre Fratze des “Verhörspezialisten” von eben zu schleudern. Noch besser allerdings gelang das, wenn man eines der elastischen Bänder aus dem Overall, den sie gerade trug, herauszog und jenes als Schleuder benutzte. Das klatschende Geräusch, welches die nun an der Wand klebenden, nassen Papierreste verursachten, war ausgesprochen wohltuend und verstärkte den Effekt des aggressionsabbauenden Anspannen und Loslassen des Gummibandes.
Inzwischen hatte Billie sich sogar aus ihrer Liegeposition erhoben und schoss aus dem Stand. Die ganze Zigarettenpackung hatte für noch mehr Munition herhalten müssen und die Tür, welche als Ziel ihrer Attacken herhalten musste, war mit einer gräulichen Masse übersät. Gerade, nachdem sie die vorletzte Kugel abgeschossen hatte, öffnete sich die Tür und die Munition fand ihr - zugeben nicht anvisiertes - Ziel mitten im Gesicht eines Soldaten, der verdattert stehen blieb, während der im folgende zweite Soldat auf ihn prallte und gleichzeitig von einem Hustenanfall geschüttelt wurde.
Billie hingegen war nicht weniger verdattert ob des unerwarteten Besuches. Mittlerweile jedoch hatte sie erfolgreich Frustation abgebaut, sodass sie im Stande war, zumindest einigermaßen höflich zu reagieren. Sie versuchte ein verlegenes Grinsen und meinte:


“Meine Herren, wenn Sie auch nur einen Funken Anstand in sich tragen würden und sich angekündigt oder wenigstens angeklopft hätten ... nun dann hätte ich zumindest noch ein wenig aufgeräumt und gelüftet, bevor sie mich mit ihrem Besuch geehrt hätten.”

Humorlos, wie von ihr befürchtet, starrten sie die beiden Soldaten nur wütend an und traten näher an sie heran.

“Ferrer? Mitkommen!”

“Darf man fragen warum?”

Nein, durfte man natürlich nicht. Statt einer Antwort erwartete sie ein rüpelhafter Stoss in die Nierengegend, der vermutlich wegen der widerwärtigen Masse im Gesicht des ersten Soldatens, heftiger ausfiel, als es hätte sein dürfen. Aber Billie verzog keine Miene, sie war klug genug, nun erst einmal die Klappe zu halten. Schließlich wollte sie irgendwann wieder heil und ohne größere Repressalien aus diesem Gefängnis herauskommen.

Rechts und links eingerahmt von ihren beiden Begleitern, ging es über verschiedene Ebenen und Turboliftanlagen, bis sie zu einem ihr unbekannten Flur mit vielen Türen gelangten. Ein mulmiges Gefühl begann sich in ihrem Magen auszubreiten - war das nun die Strafe für wiederholtes Unbetragen? Ein neues Gefängnis? Mit schlimmeren Bedingungen? Zögernd nur folgte sie den Soldaten in den Raum, in dem schon zwei weitere Offiziere (de Vries, Vivant) auf sie zu warten schienen. Langsam ging sie auf den Tisch zu, hinter dem die beiden saßen - ein weiteres Verhör also, diesmal mit zwei sehr ranghohen Tieren - also doch verschärfte Bedingungen. Sie war mit ihrer Spuckattacke wohl doch zu weit gegangen, aber dieser Kerl hatte sie zur Weißglut gebracht. Während sie sich langsam an den Tisch herantastete, arbeitete ihr Gehirn auf Hochtouren. Einer der beiden kam ihr bekannt vor, aber aufgrund ihrer Aufregung, wollte ihr einfach nicht einfallen, woher. Außerdem überlegte sie angestrengt, ob sie nun salutieren sollte oder nicht, aber da sie offiziell suspendiert worden war, ließ sie es einfach - ein wenig Trotz war also doch noch übriggeblieben. Nun kurz vor dem Tisch angelangt, blieb sie stehen und schaute ihre beiden Gegenüber fragend an.


“Sir?”

- Bastion, Flottenkomplex, gesicherter Bereich, Raum - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Billie, Soldaten -
 
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