Bastion

Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Xirius, Kira, Ranik

Kira fuhr herum und wich einen Schritt zurück. So langsam musste sie sich doch an seinen Anblick gewohnt haben dieses seltsame Weib. Der Erste ängstliche Eindruck in ihrem Gesicht verflog jedoch schnell und wurde stattdessen durch einen selbstbewussten Blick ersetzt. Sie erzählte von einer Prüfung unter den Augen ihres widerlichen Meisters. Ranik lies einen forschenden Blick über ihren Körper gleiten. Die unechten Gliedmaßen blieben ihm dabei nicht verborgen. Es schien als hätte die Prüfung Marrac?khars einige Opfer gefordert. Es war gut zu wissen das sie bereit war ihr Fleisch zu geben um Macht zu erlangen?doch was war das für ein Name gewesen?


Allegious?so nennt er sich jetzt?

Sagte Ranik wenig beeindruckt. Auf ihre Feststellung, das auch er befördert worden war nickte er nur leicht. Welch eine Ironie das sich beide offensichtlich bei jedem treffen immer um einen Rang unterschieden. Das Kira nun Apprentice geworden war brachte einige positiven Tatsachen mit sich. Sie würde nicht mehr an ihrem Meister kleben, es würde leichter sein sie gegen den Noghri aufzustacheln und ein Schüler unter ihrer Fuchtel, brachte sogleich einen weiteren Verbündeten mit sich, sofern Allegious den Geist der junge Frau nicht in der Zwischenzeit verwurstelt hatte.
Der Warrior verengte seine Augen und zischte leicht. Ihre Ausweichende Art der Abmachung gegenüber machte ihn misstrauisch. Sie tat es ab als sei das damalige Gespräch eine Unwichtigkeit gewesen, aber der Bestand des Ordens ging teils davon ab. Wie konnte sie es wagen ihn derart dreist abzuweisen?
Kira wechselte abrupt das Thema und kam auf die Problematik eines geeigneten Adepten zu sprechen. Ja, in der Tat, es hauste viel Gesocks in diesem Tempel, allerdings verlangte es den Deformierten weniger nach einer Diskussion über minderwertigen Kreaturen. Er schwieg eine Weile, fast schien es so als würde er ihren Worten mit Interesse Aufmerksamkeit schenken. Aber was er während sie sprach wirklich tat, das konnte sie nicht sehen. Er Versuchte auffällige Gefühle ihrerseits zu erkennen, beobachtete ihre Mimik, ihre Haltung. War ein Anzeichen von Verrat darin zu erkennen? Hatte sie ihre Entschluss vielleicht noch einmal überdacht? Sicher war das sie sich einigermaßen Unwohl fühlte, woran das aber lag konnte Ranik nicht sagen.


Du gehst wenn ich es dir erlaube!

Ohne das der entstellte Sith eine Regung zeigte, schnürrte sich die Kehle der Apprentice zu. Mit einem großen Schritt trat er näher an sie.

Du hast mit deinen Worten damals in diesem Gang einen Vertrag unterschrieben, sei bereit wenn ich ihn einfordere! Du bist meine Dienerin junge Sith, niemand hat dich gezwungen, du hast dich mir freiwillig angeschlossen. Eine Rückkehr ist unmöglich, es sei den du willst sterben. Willst du sterben Kira Guldur, willst du das?!

In diesem Moment näherte sich die Präsenz des albino-Chiss. Der Deformierte verengte seinen Griff um Kiras Kehle um zu zeigen das er eine Antwort forderte, bevor er seine Machtfinger wieder zurückzog.

Dein Schüler hat viel Potenzial Xirius und er hat einen Meister der es zu fördern vermag.

Antwortete Ranik und auch auf seinen Lippen bildete sich ein dünnes grinsen als Xirius sein Schwert zückte.

Ein Kampf ist viel zu lange her, ich bin jederzeit bereit dazu, doch vorher muss ich mich dieser Sith hier annehmen. Wir haben noch eine?heikle Angelegenheit zu klären.

Die Augen des Warriors wandten sich wieder der jungen Apprentice zu und seinem Blick war eine grausame Ungeduld zu entnehmen. Ihre Antwort würde über die Länge dieses Gesprächs entscheiden.

Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Xirius, Kira, Ranik
 
Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Xirius, Kira, Ranik

Die junge Sith zuckte zusammen, als Ranik sie anfuhr und im nächsten Moment ihre Kehle zuschnürte und sie leicht panisch nach Luft rang. Scheinbar hatte er bemerkt, dass sie nicht mehr wirklich bereit war ihre Abmachung einzuhalten. Eine große Verzweiflung machte sich in ihr breit und sie wusste nicht, was sie ihm antworten sollte. Der Deformierte fragte sie, ob sie sterben wollte, doch das wollte sie auf keinen Fall. Sie saß ziemlich in der Klemme und sie bereute es, dass sie damals in ihrem Wahn Ranik zugestimmt hatte. Wenn sie Ranik jetzt wieder zustimmen würde, würde Allegious sie töten und wenn sie sich Ranik widersetzte, wäre er ihr Mörder. Sie musste sich also etwas einfallen lassen und sie bereute es, dass sie nicht einfach weitergegangen war. Sie hatte Ranik viel zu viel Zeit gegeben, um nachzudenken. Dies war ein Fehler. Sie musste ihm wirklich aus dem Weg gehen und sonst würde sie wohl schnell ihre Ende finden.
Langsam ging Kira in die Knie und ihre Ohren fingen an zu rauschen und ihr Gesicht färbte sich langsam blau. Sie versuchte nicht ganz so wie ein Opfer zu wirken, wie sonst und versuchte es zu ertragen.
Plötzlich kam ein Sith (Xirius) auf sie zu und in Kira stieg Hoffnung, dass er ihre Rettung sein könnte, dass Ranik sie wieder losließ. Doch zu ihrer Enttäuschung wurde der Griff nur noch fester und im Blick von Ranik erkannte man deutlich, dass er eine Antwort von ihr hören wollte. Schließlich ließ er sie doch los und sie hasste es, sich nicht dagegen gewehrt zu haben , doch ihre Kräfte waren gegenüber seinen minimal.
Keuchend hielt sie sich ihren Hals und sie bekam nicht wirklich mit, was der andere Sith von Ranik wollte, da ihre Ohren noch immer rauschten und ihr Kopf brummte. Langsam rappelte sich Kira wieder auf und wich vor Ranik leicht zurück und sah ihn scharf an. Auch er blickte drohend zurück und wartete ungeduldig auf eine Antwort. In Kira?s Kopf ratterte es und sie wünschte sich gerade im Moment, dass Allegious hier wäre und Ranik bestrafte. Doch dies war ihrer nicht würdig. Sie war keine Adeptin mehr. Sie brauchte ihn nicht. Sie konnte sich selbst wehren und wenn es doch soweit kommen würde, dass sie gegen Ranik kämpfen müsste, dann musste das eben geschehen. Ihr Meister würde dies sicher verstehen, doch fürchtete sie sich zu versagen und hoffte daher, dass es nie soweit kommen würde.

?Ich habe nicht gesagt, dass ich es nicht tun werde! Lasst mich in Ruhe! Noch ist die Zeit dafür nicht reif und ich habe erst einmal eigene Pläne! Und ich werde diese Diskussion jetzt hier und jetzt mit euch nicht weiterführen! Nicht vor anderen! Ihr wisst, was sowas für mich bedeuten könnte! Denkt nicht so egoistisch! Und hört auf mich so zu behandeln wie eine Adeptin! Die Kira von früher gibt es nicht mehr! Hiermit beende ich dieses Gespräch Ranik Dran!?

Fuhr sie ihn an und sah ihn durchdringend an und zeigte dabei nicht einen Funken Angst, auch wenn es in ihrem Inneren etwas anders aussah. Sie fürchtete schon seine Reaktion und auch was in Zukunft passieren würde. Sie konnte das Thema nicht ewig hinauszögern. Doch vielleicht hatte sich das Thema auch bald von selbst erledigt, wenn Allegious wieder hier auftauchen würde. Doch leider konnte sie sich darauf nicht verlassen. Sie musste sich noch etwas anderes einfallen lassen.

?Und jetzt lass mich gehen!?


Zischte sie und funkelte ihn böse an.

Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Xirius, Kira, Ranik
 
Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon und Janus

Interessant war, was Janus sagte, als er nun endlich Worte fand um Nexx seine Anerkennung zu zeigen. Noch interessanter war jedoch, das hinter dieser Fassade etwas zu brodeln schien, das nicht das Geringste mit den gesagten Worten gemein hatte. Arica fühlte es unterschwellig bei jedem Wort das Janus sprach. Im Grunde waren es sicher ähnliche Gedanken von Macht und eigenem Aufstieg, wie jeder sie hatte, wenn er im Orden aufgenommen wurde und die nicht weniger wurden je mehr man ausgebildet wurde. Im Grunde lernte man nur diese Gefühle stärker zu verbergen. Janus schien Arica allerdings schon recht gut drin seine wahren Beweggründe hinter äußerst salbungsvollen Worten zu verbergen. Wäre er ihr nicht hier als Schüler begegnet, hätte sie ihn für einen Politiker oder Geschäftsmann gehalten.

Schmeichelnde Worte, die du da findest Janus! Mir sind selten Wesen begegnet, die in einem Satz zwei Wesen gleichzeitig schmeicheln konnten ohne es all zu offensichtlich werden zu lassen.
Man merkt, du bist in der Nutzung von Worten zu deinem Vorteil zu mindest geübter als so manch Anderer! Allerdings sollte dein zukünftiger Meister sowohl die Sprache deines Körpers als auch deines Geistes ein wenig mehr schulen!


Tiefer in ihn zu dringen und heraus zu bringen was genau den Jünger an trieb, war Arica nicht willens. Im Augenblick gab es wichtigere Gegner als ein machthungriger Jünger. Also grinste sie Janus an während Nexx erneut von Pflicht und Treue dem Imperator gegenüber als obersten Grundsatz propagierte und Untreue mit Schmerz und Tod bedrohte.

Mein Apprentice hat recht! Der Imperator Imperator ist das mächtigste Wesen das ich kenne und jeder der sich ihm widersetzt wird es bis an sein baldiges Lebensende bereuen!
Allerdings wenn du Janus es anstrebst ihm zu dienen wie wir, muss du dies ja nie fürchten.


Hintergründig grinste Arica und beendete mit einer Handbewegung diese Unterhaltung.

Genug nun davon! Wir sind hier in einem Trainingsraum! Vielleicht sollten wir dann auch trainieren.

Kurz musterte Arica Nexx. Sie würde ihm eine Ruhepause gönnen wenn er sie bräuchte, schließlich war die Prüfung nicht leicht gewesen und seine Wunden mussten mit Sicherheit versorgt werden. Andererseits wollte sie ihrem jetzt Apprentice, nicht vor einem Jünger so weit erniedrigen, das sie ihn sich ausruhen schickte.

Nexx, du weist, das du als Apprentice nun weitaus mehr Freiheiten hast als zuvor! Du bestimmst ab heute dein Training selbst. Darfst sogar selbst einen Schüler wählen und ich werde dir nur noch beratend und für das erlernen bestimmter Techniken zur Verfügung stehen. Aus diesem Grunde bestimme ich auch nicht dein Training oder deinen Tagesablauf!
Ich bitte dich nur, in den nächsten Tagen noch direkt zu meiner Verfügung zu stehen, ich habe da noch eine Sache, die ich mit dir klären möchte.


Arica dachte da an etwas, das sie schon vor geraumer Zeit in den Hangar des Orden hatte schaffen lassen und das Nexx bei seiner Rolle als ihr Werkzeug, unterstützen sollte. Er musste mobil sein! Unabhängig von großen Schiffen musste er für sie sofort aufbrechen können. Aber das würde sie später mit ihm klären. Jetzt waren sie erst einmal noch hier im Trainingsraum und das was sie gerade gesagt hatte gab Nexx auch die Möglichkeit sich nun, mit voller Wahrung seines Gesichtes, zu entfernen. Das hieß, wenn er es wünschte.

Janus!

Mit der Nennung seines Namens wandte sich Arica ihm zu.

Da ich nicht weiß, welche Fähigkeiten du bereits an dir bemerkt oder gar gefördert hast, kann ich kaum ein Training für dich vorschlagen. Also, erzähle uns erst einmal etwas über deinen Stand. Vielleicht fällt Lord Nexx dabei ja auch etwas ein, das sich für ein Training anbietet.

Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon und Janus
 
Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Zenon


Sollte dieser arrogante Narr ihm nur drohen ! Janus täuschte Angst vor, doch innerlich lachte er. Tod und Qualen.... Er hatte sich selten so köstlich amüsiert, und nach kurzer Zeit, als er glaubte, genug geschauspielert zu haben , nahm er wieder seine gewohnte aristokratische Haltung an. Dieser Zenon glaubte vielleicht, ihn eingeschüchert zu haben, als er ihm den Tod im Falle des Verrats androhte, aber das ließ Janus kalt.

Es war besser zu sterben, als in Knechtschaft und erzwungener Treue zu leben, und von diesem Standpunkt konnte ihn nichts in dieser Galaxis abbringen. Auch nicht dieser ach so leistungsfähige Aufsteiger. Was für ein Pöbel, dachte Janus und schüttelte leicht den Kopf. Ob alle Sith einen derartigen Loyalitätskomplex hatten ? Bestimmt gab es Menschen in diesem Orden, die geauso dachten wie er. Janus musste nur unaufällig bleiben und sich in die richtige Position bringen, dann würde er schon die richtigen Leute finden. Und dann.... In seinem Kopf entstand ein Bild, ein sehr...interressantes Bild. Dieses Imperium brauchte eine Veränderung, eine Veränderung an der...Spitze. Ja, das war es. Man musste nur die Führung austauschen, und schon....


Janus lächelte und widmete sich wieder seinen anderen Aufgaben. Respektvoll wandte er sich an Arica, die ihre Lobeshymnen über Loyalität endlich beendete hatte und Janus für seine Wortgewandheit gelobt hatte. Und nun sollte er ihr seinen Stand erklären. Was gab es da zu erklären ? Er war jahrelang ein hervorragender Duellant gewesen, kannte die Echani-Techniken in ihren Grundzügen, und er hatte ein wenig, nun gut ein sehr wenig Erfahrung mit der Macht. Janus überlegte kurz, dann anwortete er ihr erneut aufs höflichste und seine ganze Haltung schien Ergebenheit auszudrücken:



"Mylady, ich danke euch für eure lobenden Worte, und und ich käme NIE auf den....abstrusen Gedanken, mit meinen bescheidenen Fähigkeiten etwas gegen den erwählten Herrscher dieses Ordens zu unternehmen. Das wäre ja Verrat, und zum Verräter tauge ich in keinster Weise. Aber es erübrigt sich, diesen Punkt weiter zu erörtern.


Nun zu eurer Anweisung: Meine Fähigkeiten konzentrieren sich vorallem auf den Schwertkampf, aber ich fürchte, selbst ich könnte nicht mit einem Lichtsschwert kämpfen. Des weiteren bin ich, wie ihr vermutlich noch nicht bemerkt habt, ein Echani, zumindest mütterlicherseits. Sie hat mich in den Grundzügen der Echani-Techniken unterwiesen, auch im unbewaffneten Nahkampf. Das ist alles. Ich hoffe, ihr werdet trotz meiner geringen Talente eine Trainingsmethode für mich finden, aber daran besteht bestimmt kein Zweifel."




Janus verbeugte sich und wartete auf ihre Anweisungen, brav und gehorsam, jeder Zoll ein guter und ergebener Jünger. Eigentlich hätte er Schauspieler werden sollen, dachte er amüsiert.



Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Zenon
 
[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Nexx und Janus]

Irgendwas schien in diesem Janus zu brodeln. Es war schon irgendwie eigenartig seine raschen Stimmungswechsel zu beobachten. Irgendwas stimmte mit diesem Jünger nicht! Nicht nur, dass er ausgeschlossen eingebildet war; ein gewisses Maß an Falscheit und Trug umgab diesen Janus. Doch hörte Nexx auf zu spekulieren und konzentrierte sich auf das hier und jetzt. Der Jüngling erzählte weiter von seinen Fähigkeiten und als er den unbewaffneten Kampfstil der Echani erwähnte konnte sich der Zabrak ein kleines Grinsen und leises Lachen nicht verkneifen.

" Du gehörst also zu den Erchani? Ha! Eine Ausgeburt der Schande bist du schon jetzt... abgesehen davon das du auch noch ein Jünger bist!"

Der Apprentice blickte kurz hinüber zu seiner Meisterin doch sprach er schließlich vollen Bewusstseins weiter.

" Ich hoffe deine Echani Mutter hat dir deine Techniken gut beigebracht, denn wirst du nun in einem Einzelkampf deinen " Drecks Kampfstil" auch gegen meine waffenlosen Teräs Käsi Künste antreten lassen!"

Der Zabrak lächelte. Niemals könnte der Jünger gegen ihn gewinnen, das wussten sie beide, doch Nexx spürte Hass gegen diesen Abschaum. Dieser Jünger machte ihn aggresiv. Seine Falschheit! Seine offenen Lügen! Nexx spürte, dass irgendetwas mit diesem Jünger nicht stimmte und wenn er sich nicht schnell endern würde, fände er hier bald einen langen und qualvollen Tod...

Doch war dieser Janus in diesem Raum nur Nebensache. Arica befand sich noch immer im Trainingsraum. Ein weiteres Mal schaute ihr Apprentice hinüber zu ihr. Sie war wiedereinmal wunderschön! Ihr dunkles Haar, ihre kühlen blauen Augen und ihre vollen Lippen! Immernoch hatte Nexx Gefühle für sie. Villeicht war Nexx nun zum ersten Mal verliebt! Er musste sich jetzt auf etwas Anderes konzentrieren...

Und so kahm es, dass Nexx sich vorerst dem Jüngling widtmete, der dabei war zögernd seine Kampfstellung einzunehmen. Kurz lief der Apprentice hinüber zu einem der Schränke und warf dem Jünger ein Lichtschwert zu.


" Doch wenn es sein muss, da du ja ein so ausgezeichneter Schwertkämpfer bist... Dies ist ein Übungslichtschwert! Es ist hand zu haben wie ein richtiges Laserschwert doch fügt so gut wie keinen Schaden zu."

Eine kurze Pause legte der Zabrak ein als er wieder zurück zu Janus schritt doch ein paar Meter abstand ließ und dabei seine dunkle Sith Kutte ablegte. Er war nun nur noch in seiner gewohnten gewohnten Sith-Tracht und gleichzeitrigen Kampfanzug eingekleidet.

" Benutze die Klinge wann du es für richtig hälst, doch sei gewahrnt..."

Mit einer raschen Handbewegung levitierte der Apprentice sein eigenes Laserschwert in die Hand.

" Mein Lichtschwert ist keine Trainingswaffe! Und wenn es dazu kommen sollte... kennt meine tödliche Doppelklinge keine Gnade Jünger! Doch habe keine Angst... Was schlimmeres als den Tod, kann dich nicht erwarten... "

Auch der Apprentice begab sich in seine Kampfstellung und dachte vorerst nciht daran seine Doppelklinge zu ziehen. Er würde diesem Janus die Möglichkeit geben sich ein bisschen auszutoben... Was dachte Arica sich wohl dabei?


[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Nexx und Janus]
 
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Sein dunkler Bote ward gesandt und umschloss die lethargischen Opfer im Reigen der Unkenntnis. Fragen flossen im Strome des Windes dahin und gelangten rein und ungetrübt in des Passanten Ohr um dort die blitzende Vielfalt der elektrischen Signale auszulösen, die einer gegebenen Antwort vorausgehen mussten. Enui folgte den Bemühungen seines Schülers mit stiller Neugier aus seiner Position der Unauffälligkeit. Kaum nahm der Apprentice das leichte aufschäumen der Machtwellen wahr, die durch Bosco verursacht wurden, wanderten seine übernatürlichen Sinne durch das Geflecht der Macht, im Willen dem abgelenkten Adepten seine am meisten gehüteten Geheimnisse zu entreißen.

Nachdem der vergleichsweise leere Raum, die von den normalen Sinnen als Luft bezeichnet werden würde, überbrückt worden war, türmte sich vor Enui ein flacher Wall auf, den unbemerkt zu überwinden ihm abverlangt wurde. Es war nicht sein Bestreben mit purer Gewalt diese Wand aus Energie zu durchbrechen, er entschied sich dafür diese Mal einfach darüber zu steigen, bzw. sich ?hinein zu teleportieren?. Ein sanfter Druck verband seinen Geist mit dem des Menschen, er hoffte dieser war zu beschäftigt um diese leichte ?Berührung? zu spüren. Nun wanderte er langsam immer höher, wie hauchdünne Tentakel rankte sich sein Geist in alle Richtungen, bis er schließlich eine Passage gefunden hatte.

Er drang in den Geist des Kämpfers ein und verhielt sich vorerst still, um sich einen Überblick zu verschaffen. Irgendwann hatte er einen abgelegenen Bereich entdeckt, von dem er vermutete, dass er die Sachen enthielt, die er suchte. Wie ein seichter Bach flossen die infiltrierenden Fühler des Nagai auf dieses Gebiet zu und drangen dort ein. Während in der physischen Welt das Gesicht des Nichtmenschen eine bewegungslose und ausdruckslose Masse war, war er in geistigen Sphären hochaktiv. In einem Nebel von verschütteten Erinnerungen und diffusen Gefühlen gefangen, preschte der Nagai weiter vor. Immer stärker verdichteten sich die Gefühle zu einem durchdringenden Strom, klar und mit purer Intensität.

Dies bescherte Enui eine vollkommen neue Erfahrung, denn weiteres Vorgehen gestaltete sich als Qual. Hier konnte er nur noch mit roher Gewalt vorgehen, aber dies würde ihn mit Sicherheit verraten. Die Gefühle, die die Erinnerungen B.A.s abschirmten, waren mächtiger und somit effektiver als Enui erwartet hätte. Eine lehrreiche Erfahrung für ihn, die er in einer relativ ungefährlichen Situation gemacht hatte. Es gab also auch in dem Geist einer Person noch weitere ?Sicherheitsbereiche?, die auf verschiedene Arten, wie etwa mit einer Wand aus Gefühlen, geschützt werden konnten. Etwas das er also ebenfalls noch verbessern und üben musste.

Inzwischen hatte der Apprentice genug und zog sich so schnell wie möglich aus der geistigen Sphäre seines Adepten zurück. Sollte Bosco noch weiter üben, er hatte hier nichts mehr, was ihn hielt. Er würde Bosco den Gleiter hier lassen und sich derweil seinen eigenen Studien widmen. Die fahlhäutige Gestalt erhob sich von der Bank und nickte leicht mit dem Kopf als sein Schüler kurz zu ihm hinüberschaute. Verständnis dieser Tatsache hatte sich bei B.A. eingestellt und Enui verließ die Örtlichkeit in Richtung Orden.

Dieser Spaziergang mochte der ein oder andere als Zeitverschwendung betrachten, doch dies war nur gegeben, wenn man nicht wusste wie man seine Zeit nutzen konnte. Erneut stießen die Finger seines Geistes nach außen und drangen in die Erde ein, suchten nach Tieren und Kleinstlebewesen. Es war erstaunlich was sich dort alles so tummelte. Den Weg bis zum Eingang verbrachte er damit die Eindrücke genauer zu untersuchen. Man konnte in dem Fall dieser Lebewesen nicht unbedingt von Gedanken sprechen, aber die Instinkte waren ebenso wahrnehmbar wie die anderen Dinge. Schließlich erreichte er die große Eingangshalle, in der sich vermutlich irgendwo Salassar versteckte, auf der stetigen Suche nach einem brauchbaren Jünger.

Ihm stellte sich nur die Frage was er jetzt machen wollte, doch die Antwort offenbarte sich ihm relativ schnell, da er keine der Techniken, die er bereits kannte vertiefen wollte, blieb ihm nur sein Wissen in der Bibliothek zu erweitern. Also fand sich der schmale Sith kurze Zeit später dort wieder und seine Suche nach Wissen führte ihn zu Werken bezüglich der Machtblitze und dem Verbergen der eigenen Aura. Enui las mehrere Stunden und vertiefte sich in den Stoff. Wenn man dem glauben mochte, was dort stand, war es nur voll ausgebildeten Sith möglich, soviel Macht zu ballen, das Blitze damit erschafft werden konnten. Dennoch würde sich der Nagai auch an dieser Technik schon probieren. Er verließ den Hort des Wissens für eine kurze Ruhephase, bevor er sich anschließend an das Üben der beiden Techniken machte.


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Bastion, Center, Bürogebäude des IGD, Büro - Nos

Nachdenklich saß Delak an seinem Schreibtisch. Man wusste nun um den Aufenthaltsort des Spitzels. Agent Sanerre hatte ganze Arbeit geleistet. Sein Vater hatte völlig richtig gehandelt, als er diese tragische Person zu ihm gesandt hatte.

]Nachricht des IGD an Agent Sanerre[

An: Raymond Sanerre
Bitte finden Sie sich morgen um 1500 Uhr in meinem Büro ein. Wir müssen uns über ihre Zukunft unterhalten.
Captain Nos

]Nachricht des IGD an Agent Sanerre[


Mit einer einfachen Handbewegung schickte Nos die Nachricht ab. Der Agent hatte sich als zuverlässig erwiesen. Nun würde er sich bewähren müssen.

Bastion, Center, Bürogebäude des IGD, Büro - Nos
 
Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Nexx




Janus ging nach der Aufforderung des Zabrak zögerlich in Kampfstellung, aber irgendwie war ihm dabei nicht wohl zu Mute. Wie solllte er gegen einen so starken Gegner bestehen ? Die Saat des Zweifels, die Zenon... Lord Nexx, korregierte er sich in Gedanken, gepflanzt hatte, ging jetzt auf, und Janus bemerkte, dass er unwillkürlich zitterte. Das ist nur ein Trainingskampf, dachte er, nur ein Trainingskampf. Er durfte jetzt keine Schwäche zeigen. Nicht, wenn er erfolgreich sein wollte. Janus konzentrierte sich darauf, seine schwarzen Handschuhe überzustreifen und griff dann nach dem Lichtschwert, das ihm Nexx zugeworfen hatte. Das ÜBUNGSLICHTSCHWERT, wohlgemerkt ! Er fragte sich, wie er es dem arroganten Schüler damit heinzahlen sollte. Ausgeburt der Schande... Drecks-Kampfstil... Dieser elende Alien hatte es tatsächlich gewagt, IHN derart zu beleidigen ! Das Zittern wurde stärker, aber es kam nicht nur von Furcht. Wut stieg in Janus auf, ein sehr seltener Vorgang. Und die Wut half ihm dabei, das Zittern unter Kontrolle zu bringen, zumindest vorerst. In diesem Kampf ging es für ihn um seine Ehre, und diese Kränkung würde er sich merken, egal, ob er verlor. Es ging jetzt darum, ehrenhaft zu verlieren und dabei möglichst am Leben zu bleiben.

Janus schöpfte Kraft daraus, straffte sich und strich seine Kleidung glatt. Dann verbeugte er sich kurz vor Nexx , richtete sich dann zu seiner vollen Größe auf und ließ den Finger über dem Knopf des Lichtschwerts schweben. Mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen aktivierte er die Klinge und ließ sie prüfend herumwirbeln, während sein Kontrahent ihm dabei zusah. Es fühlte sich gut an, endlich ein Waffe in der Hand zu halten, und die Energie des Schwerts steigerte seine Entschlossenheit. Janus stoppte die Klinge elegant in der Bewegung, vollführte einen Echani-Schwertgruß vor seinem Gesicht und richtete die Klinge schließlich auf seinen Gegner. Während er Nexx ins Gesicht blickte, stieg Hass in ihm auf, und Janus Worten war er anzumerken, als er ihn verächtlich musterte und dann sagte, während seine Stimme vor Ironie strotzte:




" Es ist mir immer wieder eine Freude, solch talentierte Wesen wie euch zu treffen, Lord Nexx. Hoffentlich sind eure Fähigkeiten so groß, wie ihr verkündet habt. Ich habe immer ein Faible für würdige Gegner gehabt. Und für ein gebildetes Publikum."


Immer noch lächelnd umkreiste er seinen Gegner, dann schlug er zu. Eigentlich so überraschend, dass jeder normale Mensch ein wenig kopflos gewesen wäre. Doch irgendetwas war fehlgelaufen. Zwei rote Klingen aus einem Schwert hatten Janus im letzten Moment aufgehalten, und mit vor Schrecken geweiteteten Augen sah er das Grinsen im Gesicht seines Gegners. Übel, befand Janus, wirklich übel. Er wich einen Schritt zurück, brachte sein Schwert in eine defensive Position und versuchte seine Fassung zurückzugewinnen. Es gelang ihm nicht. Nexx wirbelndes Doppellichtschwert donnerte nun wie ein Meteor gegen seines, und die Wucht des Aufpralls treib Janus einen Schritt zurück, während er den Hieb gerade noch abwehren konnte, und sein Handgelenk stauchte sich. Das Lächeln verschwand aus Janus Gesicht und mit Müh und Not versuchte er einen Gegenangriff, der ihm aber ausser einem Tritt gegen das Schienbein nichts brachte. Offenbar war dieser Kampf eine Nummer zu groß für ihn. Aber kapitulieren konnte er nicht, dafür war es jetzt zu spät.

Janus beschränke sich von da an auf eine defensive Taktik, aber.... Nexx schien noch stärker zu werden !

Sein nächster Schlag hätte Janus beinah die Klinge aus der Hand gerissen, und die Hand noch mit ! Janus befand, das es unter so...extremen Umständen für einen Gentleman zumindest vertretbar war, ein wenig zu mogeln. Während Nexx weiter auf seine Klinge einhieb, nutzte er die Gelegenheit und verpasste ihm einen kräftigen Tritt in die Weichteile. Zuerst freute er sich, als der Sith daraufhin ein wenig langsamer wurde. Doch dann blickte er in seine Augen, und darin sah er das Verprechen der Hölle. Vor Wut schien der Zabrak fast zu platzen, und Janus ahnte, was ein wütender Sith-Zabrak anstellen würde. Er versuchte, sich ähm nunja taktisch zurückzuziehen, doch Nexx folgte ihm rasend schnell, und Janus dachte nur noch, dass es keine gute Idee gewese war, hierher zu kommen.



Bastion-Sith-Orden-Trainigsräume-Janus, Arica und Nexx
 
Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon und Janus

Arica nickte nur, als Janus immer noch mit geschliffenem Wort seine Unterwürfigkeit bekundete. Allein, der Glaube an solch Lippenbekenntnisse fehlte Arica. Zu viel hatte sie schon gesehen.

Ja, das wäre es in der Tat, doch wozu wir taugen erweist sich erst mit der Zeit.

Erwiderte sie nur lapidar und hörte dann aufmerksam seinen Schilderungen zu. Aha, Schwertkampf! Nun, jede Vorbildung war nicht schlecht. Doch seine Einschätzung, das nichts von dem, was er schon wusste je mit dem Umgang mit einem Lichtschwert vergleichbar war, war schon richtig!

So gering wie du denken magst sind deine Talente nicht. Sith sollten weder sich selbst noch ihre Feinde je unterschätzen.

Bei dem Satz blickte Arica auch hinüber zu Nexx, der, wie sie schon beinahe erwartet hatte, dem Drang nach gab und den Jünger nun zu einem Trainingskampf forderte. Sie lies ihn gewähren, zumal es nicht mehr ihre Aufgabe war Nexx zu sagen was er tun sollte! Er war jetzt schließlich ein Apprentice! Auch wenn Arica etwas mit der Augenbraue zuckte, als Nexx Janus mit Worten auch noch auf zu stacheln versuchte. Er hatte das nicht nötig, er war dem Jünger überlegen! Nun gut, auch dazu würde sie sich nicht mehr einmischen! Zu mindest nicht mehr wie früher! Sie trat nur kurz nahe an Nexx heran und flüsterte ihm so leise, das Janus es nicht hören konnte, zu.

Vergiss nicht, das er erst ein Jünger ist und was du auch über die Echani denken magst, er ist nun vorrangig kein Echani mehr! Er ist nun ein Sith wie du.

Arica schmunzelte leicht und schüttelte andeutungsweise ihren Kopf über sich selbst!

Nun gut, nicht ganz wie du! Er hat noch einen sehr weiten Weg bis zu diesem Punkt. Aber? ach du weist was ich meine?.

Lachte sie kurz und wedelte mit ihrer rechten Hand während sie sich an den Rand begab, ihre Arme verschränkte, sich lässig an die Wand neben der Eingangstüre lehnte und den beginnenden Trainingskampf beobachtete.

Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon und Janus
 
Bastion ? Center ? Sith-Orden ? Gärten| Xirius, Anrhe, Dalen, Ranik

Anrhe war verblüfft das sein Meister ihn nicht wieder bestrafte, er hat schließlich verloren. Nein nicht verloren er hatte gewonnen aber was ganz anderes und zwar war er jetzt vollkommen in die dunkle Seite gefallen, er musste es aber noch lernen sie zu benutzten und nicht anders. Aber damit konnte man sicher zufrieden sein wenn dies das Ziel war. Er setzte ein leichtes Schräges lächeln auf sein Vernarbtes Gesicht. Was aber nicht lange andauerte dann wurde es wieder ernst und finster, aber dieses Gesicht war anders als die Finsteren Mienen zuvor, es war geprägt von der dunklen Seite die ihn nun vollkommen durchströmte.

"Ich schätze diese Anerkennung Mein Meister, ich werde mich aber nicht ausruhen nun fängt es für mich erst Richtig an. Nun werde ich meine Freizeit nutzten und mich ins Archiv begeben um Studien zu beginnen."

Er verbeugte sich vor den noch anwesenden und ging gemächlichen Schrittes zum Ausgang des Gartens. Es schmerzte ihm an ganzen Körper doch er wurde nicht schwächer, er stärkte sich an seinen Schmerzen und lies sich das eine lehre sein, das er noch besser werden müsste. Er wusste noch nicht richtig was er im Archiv alles machen sollte, er würde sich aber sicher über die tieferen Formen der dunklen Seite und über die Sith informieren.

Als er über die Flure des Sith-Ordens schritt, spürte er die Gegenwart andere Adepten und Jünger, die in den Trainingsräumen entweder alleine oder in Gruppen mit ihren Meistern übten, die Angst und der Zorn war in jedem Korridor zu spüren, er sog dies förmlich auf und er spürte nun endlich wie herrlich die dunkle Seite war, er würde sich vornehmen Mächtig zu werden und seinen Meister zu übertreffen um Mächtiger zu werden als er jemals zu Träumen vermag. Er wusste zwar nicht wo sich die Archive des Ordens befanden aber am nächsten Terminal lies er sich denn Ort anzeigen. Nach einigen Minuten erreichte er sein gewünschtes Ziel. Als er dort ankam wurde ihm der Weg von einer Gruppe Jünger versperrt, die sein kommen nicht merkten.


"Aus dem Weg wenn euch eure Leben liebt ist Jünger."


Er war dieser Gruppe Schwächlinge überlegen und sie hätten seine Kraft zu spüren bekommen, wenn sie nicht den weg frei gemacht hätten. Sie waren dann doch so klug und machten den Weg frei. Er blickte die anderen Finster an und stieß einen unsanft an der Schulter an. Das Archiv war größer als er es gedacht hatte. Hier würde er sich bis zum Fitness Training aufhalten und die Lehren vergangener Sith lernen und studieren. Man muss schließlich neben dem Kampf auch wissen und Erfahrungen der Großen Sith-Lords verstehen damit man über sich selber und dem Lehrer wächst. Wissen ist außerdem Macht und das war sein Ziel unbegrenzte Macht.


Bastion ? Center ? Sith-Orden ? Archiv| allein
 
[ Tagseite ~ ?Hutt City?~ Landeplattform 11]

Abrupt ließ er von seinem Schüler ab und wand sich seinem Meister zu, der sich nun auch zum gehen wandte. Endlich. Endlich konnten sie diesen Schandfleck verlassen, wie es Janem so treffend ausdrückte. Zum einen hatten sie für ihr Versagen im Gegenzug Schande erhalten und waren zudem ? jedenfalls Veyd?r und Jujuka ? bestraft worden. Aber so lief es nun mal. Noch standen sie unten in der Nahrungskette, aber das würde sich bald ändern, er war zuversichtlich. Und auch sein Schüler müsste sich nicht mehr lange gedulden, sollte er jetzt endlich zu dem kommen, was er schon so lange mit ihm geplant hatte. Was Xi?la ihrer Zeit schon vorgehabt hatte. Doch als sie dann, überraschend für ihn das Shuttle betraten realisierte er erst wie tief er in Gedanken versunken gewesen war. Nun, so war ihm wenigstens nichts mehr von Ryloth aufgefallen was ihn nur aufgeregt hätte. Gemeinsam mit seinem Schüler, nahm er nach dem Inquisitor im Cockpit platz. Er manövrierte sich auf den Sitz des Co-Piloten und bekam, genau wie Janem die Holonachricht direkt mit. Sein Schüler musste sich leicht nach vorne beugen.

Und das, was er da hörte und sah, war doch mehr als erfreulich auf der einen, aber auch misstrauen erregend auf der anderen Seite. Dennoch. Es war allgemein hin bekannt wo die Ash?rak und vor allem Janem im Orden standen. Man erzählte sich vielleicht nicht, das sie Verräter waren und die Herrschaft für sich wollten, mehr als andere. Doch es war deutlich klar, das sie die durchaus durchtriebenere und härtere Fraktion im Orden waren. Womit er selbstverständlich kein Problem hatte. Er war kein Sith der sich damit begnügte einfach nur voran zu kommen, der sich mit anderen Sith auf Beziehungen einließ, die über mehr als Trainingskämpfe und Lektionen in der Macht erstreckten. Veyd?r war aus auf Macht. Auf die totale Macht. So wie es das streben eines jeden Sith sein sollte. Selbst der Kodex der Sith, sofern ihn heutzutage noch jemand kannte, forderte dies von einem Sith. Durch die Macht und die mit ihr einhergehende Stärke sollte man alle Ketten die das Sein binden und ein engen vernichten und sich über die Galaxis erheben.
Um es vereinfacht darzustellen.
Nun gut. Die Nachricht des Moffs bestätigte etwas, was schon lange in seinem Kopf umher schwirrte, was sein Meister schon vor langer Zeit zu ihm gesagt hatte. Diese Sache schien nun ins Rollen zu kommen. Doch ehe er noch einen anderen Gedanken tätigen konnte, war es Janem der sich an die beiden Sith wandte und ihnen gebot diese Nachricht unter keinen Umständen preiszugeben. Mit einem Nicken versicherte er seinem Meister das es gewiss nicht über seine Lippen kommen würde und als er seinen Schüler anblickte, nickte Jujuka ebenso entschlossen wie er. Gut. Auch die Macht verriet nichts was ihn hätte misstrauisch werden lassen und da Veyd?r seit langem nun schon nur noch durch die Macht sah, hätte er es gewiss bei seinem Schüler entdeckt, hätte er andere Gedanken oder verräterische Züge an sich.

Noch während sich die anderen beiden zurücklehnten, rekapitulierte er noch einmal die Geschehnisse auf Ryloth. Speziell seinen Kampf mit dem Jedi. Veyd?r musste, um sich besser gegen Tricks in der Macht zu wehren, Techniken erlernen, mit denen er Machtangriffe abwehren konnte, vielleicht sogar für sich zu nutzen. Und was er noch für wichtig erachtete, das er seine bisherigen Fähigkeiten, in welchen er noch nicht so stark war, mehr ausbaute. Aber auf Yavin würde er dazu genügend Gelegenheit bekommen. Mit Sicherheit. Wo er zum nächsten Punkt kam. Seiner Rüstung. An und für sich, war die ja ganz praktisch? in einer Schlacht oder zur Einschüchterung. Aber für den normalen gebrauch, das hatte er jetzt eingesehen, war sie eher nutzlos. Zumal sie vor Blasterfeuer schütze, aber nicht vor einem Lichtschwert. Sobald er auf Bastion war, würde er sich material zu Roben suchen, die geeignet waren für Machtnutzer die sich auf den Schwertkampf orientiert hatten, oder anderer Schwertmeister? und eventuell, würde er sich ein paar hübsche Vibroklingen für sich selbst heraussuchen. Immerhin trugen die Sith Lichtschwerter nur, um sich über die Jedi lustig zu machen, um sie zu verhöhnen. Sie, die sie von den Lichtschwertern doch ach so viel hielten.
Kein schlechter Gedanke, wenn er ihn so recht bedacht, war er sogar recht gut. Würde er mit einer Vobriklinge treffen, würde das zwar nicht so heiß und schmerzvoll werden wie der Treffer mit einem Lichtschwert, aber der Getroffene würde Blutverlieren und über längere zeit von den Schmerzen abgelenkt werden, als bei einem Lichtschwert die die Wunden ja sofort kautarisierten. Eine nette Idee, doch sein Lichtschwert würde er nicht vollkommen ablegen. Dazu war es dann doch ein zu nützliches Werkzeug. Allein die Tatsache, das man damit alles schneiden konnte, außer Cortosis, Phriik und ein, oder zwei weitere Metalle.
Beruhigt lehnte er sich ebenso wie die anderen beiden Sith auch zurück und versuchte sich für den Moment den sie im Hyperraum verbringen würden, zu schlafen oder wenigstens ein wenig zu entspannen.

Und als er wieder erwachte, wurde die Kugel, die eindeutig Bastion war, immer größer vor den Sichtfenstern. Schon hier, im Orbit, begann er zu spüren das sich auf der Oberfläche des Planeten der Orden der Sith befand. Schwach, aber er spürte es dennoch deutlich.
Behutsam streckte er sich, da ihn das schlafen auf dem Co-Piloten sitz doch etwas mehr als gedacht verspannt hatte. Aber als er die Macht in seinen Körper strömen ließ, spülte sie die Anspannung und leichte Erschöpfung hinfort.

Nur Minuten später, verließen die drei Sith schweigend die Kron. Niemand war gekommen, sie zu begrüßen oder zu empfangen, was auch besser so war. Glücklicherweise, war es keine Sanktionierte Mission gewesen. Sonst würde die Schmach nur umso tiefer sitzen. Es war aber auch Zeitgleich ein beruhigendes Gefühl wieder im Orden zu sein. Für einen Moment gab er sich der Aura des Ordens hin und fühlte sich wie zu Hause. Doch dann erinnerte er sich an all die Sith, die hier umher krochen und mit ihrer schändlichen Loyalität zu diesem fehlgeleiteten Ex-Jedi. Mürrisch verzog sich sein Gesicht. Doch dann kniete er isch nieder und mit einem leichten drücken in der Macht, war es auch Jujuka der neben ihm auf ein Knie niedersank.


?Meister, habt ihr Anweisungen denen wir oberste Priorität beimessen sollen? Wenn nicht, würde wir uns für?s Erste entfernen und stärken.?

[Sith-Orden ~ Hangar ~ in der Nähe der ?Kron?]
 
[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Nexx und Janus]

Nexx führte nun sein Laserschwert hinter sich. Rasend stieß er auf den Jünger zu und blitzschnell zog der Apprentice seine Doppelklinge hinter seinem Rücken hervor und ließ sie wirbelnd auf den Jünger einschlagen! Janus bewieß sich als mutig und versuchte den Attacken des Zabrak mit einem Ausweichsmaneuver zu entkommen. Nexx grinnste innerlich. Er würde die Parade des Jünger durchgehen lassen, schließlich wollte er noch etwas mit seiner Beute spielen, bevor er sie fertig machte!

Und so kahm es, dass der Apprentice die Parade Janus' auffällig durchgehen ließ. Janus ging in seine Kampfstellung zurück, doch die Kondition machte ihm zu schaffen.

" Ich spüre die Angst in dir Jünger..."


verkündete der Zabrak in seiner nun gewohnten düstern Stimmenlage. Janus schien irritiert! Woher kannte dieser Zabrak seine Gefühle? Zenon schüttelte den Kopf.


" Reaktiviere den Laserschwert Jünger... Dieser Kampf ist noch nicht zu ende!"

Nach Luft schnappend fuhr Janus seine Klinge ein zweites Mal aus und ergriff die Initiative den Zabrak ein zweites Mal zu attackieren. Nexx wollte diesen Jünger etwas fördern und ließ ihn daher vorerst angreifen! Schließlich hatte Janus den Zabrak erreicht und ließ nach und nach attacken mit seinem Laserschwert an ihm nieder. Es war zu spüren wie die Wut in dem Jünger brodelte! In der Tat hatte er Talent; doch für nun, war er nichts weiter als eine Made!

Schließlich hatte Nexx genug von dem Unsinn und den schwächlichen Attacken des Jüngers, so dass er ihn mit einem Machtstoß an die nächst beste Wand beförderte und ihm schließlich mit der Macht seinen Kehlkopf einpresste. Die unsichtbare Hand der Macht verschnürte ihm den luftzugang. Langsam kahm der Sith Apprentice Lord Nexx auf ihn zugelaufen


" ... Jünger... Du siehst zu welcher Macht wir fähig sind! Diene dem Imperator vollen vertrauens und widme ihm den Leben! Aus irgendeinem Grund trau ich dir nicht. Ich könnte dein Leben inerhalb einer Sekunde auschlöschen! Höre ich auch nur einen Muchs von Verrat oder des Gleichen..."

Noch doller schnürte der Zabrak die Kehle des Jünger zu als er weitersprach!

" Dann weißt du was passieren wird... Ich werde dich töten! Ich höchstpersöhnlich. Darth Nexx wird kommen um dich umzubringen..."

Der Zabrak grinnste unter seiner Maske. Doch würde dieser Jünger nicht anders Lernen so musste es auf diesem Weg sein. Kurz blickte der Apprentice hinüber zu seiner Meisterin und schließlich gewährte er dem Jünger wieder die Luft. Er war fertig mit diesem Janus. Die Angst reichte nun völlig in ihm aus.

Nexx kehrte zurück zu seiner Meisterin Arica Kolar.


[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica, Nexx und Janus]
 
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Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Xirius, Kira, Ranik

Ranik war im ersten Moment äußerst überrascht als Kira ihm ihre Antwort regelrecht entgegen schrie. Früher hätte sie sich eine derartige Frechheit nicht getraut. Ihre Beförderung war also, ähnlich wie bei ihm selbst, nicht nur eine Erhöhung ihrer Privilegien gewesen, sondern hatte sie auch in ihrem Geiste verändert und geformt. Ob zum Guten oder zum Schlechten konnte der Warrior nicht sagen. Im Grunde war ihr Zorn lobenswert, er bewahrte sie davor ein Sklave wie ihr Meister zu werden, aber ihre Aufsässigkeit ihm gegenüber missfiel ihm. Er hasste gegen ihn gerichtete Ungehorsamkeit. Sie nahm sich das Recht dieses Gesrpäch für beendet zu erklären, wirklich mutig. Doch waren ihre brüllenden Worte wirklich Mut, oder entstanden sie doch viel mehr aus purer Verzweiflung? War es vielleicht das Gefühl, selbst als Apprentice noch ein Diener zu sein, das sie zu dieser törrichten Aussage greifen lies? Es war zu hoffen, um ihret willen.

Schweig!

Brüllte Ranik und streckte seinen Arm nach ihr aus. Schon war er versucht in ihren Körper einzudringen und sie wissen zu lassen wie falsch ihre Tonart war, doch besann er sich eines besseren. In Zukunft würde er Verbündete benötigen, sie wegen einer Lapalie wie dieser zurück in Allegious's Arme zu treiben währe pure Verschwendung. Langsam senkte er seinen Arm und trat noch näher an sie, so nah das er ihren Atem spüren konnte.

Vergiss nicht mit wem du redest. Du gehörst mir und du wirst tun was ich dir sage! Lass es mich nicht bedauern dich ins Vertrauen gezogen zu haben.

Die gelben Augen des Deformierten verharrten noch lange und unangenehm auf der Jungen Frau ehe er ihr schließlich den Rücken zuwandte und sich zu Xirius begab. Was er wohl von Kira hielt? Der mürrische Blick des Chiss, lies nur wenig von dem Erkennen, was er wirklich dachte. Er war schon immer unberechenbar gewesen, vielleicht war es das, was Ranik so faszinierend an ihm fand.

Nun geh und such einen Adepten, der deiner würdig ist. Sagte der Deformierte mit gelangweilter Stimme. Hinfort mit dir.

Die sture Apprentice wurde vollends von der Aufmerksamkeit Raniks entlassen, welcher sich stattedessen dem bleichen Sith annahm.

Nun, alter Trainingspartner, du wolltest einen Kampf wie in alten Zeiten?

Ein dünnes, aber grausames lächeln umspielte die fahlen Lippen des Warriors.

Such dir einen Raum aus, ich bin bereit.

Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Xirius, Kira, Ranik
 
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Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Xirius, Kira, Ranik

Kira blieb regungslos stehen, als Ranik sie anfuhr zu schweigen und blieb ausdruckslos, als er ihr seine Hand entgegenstreckte, um sie zu bestrafen. Sie sah seinen Arm nicht mal an, sondern hielt mit ihm Blickkontakt. Vielleicht war dies der Grund, warum Ranik seinen Arm wieder senkte oder aber es war ein Grund, den sie nicht kannte. Ein leichtes Grinsen huschte über ihr Gesicht, als er nachgab, doch was sie störte war, dass er dauernd davon sprach, dass sie seine Dienerin war und ihm gehörte. Soetwas hatte sie nie zugesagt. Zumindest konnte sie sich daran nicht mehr erinnern. Sie wollte keine Sklavin von ihm werden. Sie musste seine Anwesenheit auf jeden Fall meiden, denn er war für sie eine gefährliche Person geworden. Fast wollte Kira darauf noch etwas erwidern, doch als er sich umdrehte und sie seinen fauligen Atem nicht mehr ertragen musste, hielt sie es doch für klüger, es einfach dabei zu belassen und zu verschwinden. Jetzt hatte sie die Chance, wo seine Aufmerksamkeit wieder dem anderem Sith (Xirius) geschenkt wurde.

Auf dem Absatz ihrer Schuhe, machte sie kehrt und ging den langen Gang entlang und ihr wurde bewusst, wie viel Glück sie eben gehabt hatte. Es hätte anders ausgehen können. Doch wusste sich auch, dass es nicht die letzte Begegnung gewesen war mit dem Deformierten.

Mit dem Handrücken wischte sie sich einige Schweißperlen von der Stirn und kam langsam wieder runter. Schließlich erreichte sie die Doppeltür des Trainingsraumes und betätigte den Schalter an der Wand, sodass beide Türhälften aufglitten. Mit lautem auftreten ihres Absatzes ihrer schwarzen Stiefel, betrat sie den Trainingsraum und sah sich kurz um und streckte ihre Brust raus, sodass sie übermäßig gerade stand und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Es waren nur drei Sith in dem Raum und nur eine Sith (Arica) war ihr bekannt. Eine enorme Stärke strahlte von ihr aus und sie sah sich gezwungen ihr Respekt zu zeigen und ihr kurz zu zunicken, auch wenn es ihr teilweise albern vorkam, doch dies ließ sie sich nicht anmerken.

Der andere Sith (Nexx)schien den gleichen Rang wie sie zu besitzen, ihm würdigte sie nur eines kurzen Blickes und der andere Sith (Jauns) strahlte nur eine geringe Aura aus, sodass sie davon ausging, dass er noch Adept war. Der Trainingsraum war relativ leer für diese Zeit. Mit einem kurzem verachtendem Schnauben durchquerte sie den Raum und stellte sich an die Seite und durchwühlte kurz einer der Kisten, ob sie vielleicht etwas trainieren konnte, doch sie fand nur kaputten Müll und nicht wirklich das, was sie suchte. Ihr Blick fiel dann wieder auf den jungen Adepten und fragte sich, ob er der Schüler war von dem jüngerem Apprentice, doch schien es nicht so. Die Haltung zwischen den beiden war zu befremdlich und auch Arica schien nichts mit dem Adept (Janus) groß zu tun zu haben. Anscheinend wurde hier nur ein Trainingskampf ausgeführt. Zumindest roch es in dem Raum auch danach.

Lange ließ sie den Blick auf dem Adepten (Janus) verharren und musterte ihn von oben bis unten. Er wirkte klug und gelenkig. Wenn sie Glück hatte, war er noch Meisterlos, denn es war schon merkwürdig, dass er mit anderen trainierte und nicht mit seinem Meister oder seiner Meisterin. Sicherlich hatte sie dies auch selten getan, doch die Beziehung zwischen ihr und Allegious war von Anfang an etwas gestört gewesen und haben sowieso meist nur auf Kast trainiert. Vielleicht hatte sie wirklich schon einen Schüler für sich gefunden. Er war nicht zu jung und nicht zu alt , sondern genau in ihrem Alter. Doch würde sie tatsächlich schon bei ihrem ersten Fund den Richtigen gefunden haben? Es kam ihr so unwirklich vor und noch hatte sie keine Gewissheit, ob er nicht doch schon vergeben war und sein Meister nur auf Mission war.

Kira gab sich einen Ruck und stemmte sich von der Wand ab und ging auf den Adept zu und durchbohrte ihn mit ihren dunkelgrünen Augen.

„Du schaust erschöpft aus Kleiner. Hattet ihr gerade einen Kampf? Wer hat denn gewonnen?“

Fragte sie zynisch und grinste ihn leicht gehässig an und musterte ihnen einen Moment weiter.

„Wie ist dein Name? Ich habe dich hier zuvor noch nicht gesehen. Du scheinst neu zu sein, richtig? Hast du denn schon einen Meister oder eine Meisterin für dich gefunden oder bist du so erbärmlich, dass man dich immer wieder abgelehnt hat?“

Noch immer grinste sie ihn schief an und räusperte sich kurz.

„Entschuldige...wie unhöflich von mir. Ich bin Kira Guldur. Sith Apprentice.“

Ohne den Adept (Janus) zu Wort kommen zu lassen, fuhr sie fort.

„Hat es dir etwa die Sprache verschlagen oder warum antwortest du mir nicht? Ich kann auch unangenehm werden , Jünger.“

Sagte sie und sprach seinen Rang mehr als herabwürdigend aus.


Sith Orden-Trainingsraum-Arica, Janus, Nexx, Kira
 
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Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Nexx


Es war vorbei. Janus hatte versagt. Versagt. Das Wort brannte in seinem Schädel wie Feuer. Er.... Warum ? Warum war all das geschehen ? Es war bedeutungslos. Seine Eleganz, seine Erfahrung mit dem Schwert, seine ausgezeichneten Manieren, sein exquisiter Geschmack.

Bedeutungslos. Alles. Und jetzt würde er sterben. Janus wusste es, als Nexx ihn gegen die Wand geschleudert hatte, und als er ihn mit der Macht würgte wurde es ihm klar. Nexx hatte ihn durchschaut. Er wusste es. Er wusste alles.

Doch dann änderte sich Janus Meinung, als ihm nach Nexx Worten klar wurde, dass dieser nichts wusste. Er ahnte etwas, vielleicht, aber er wusste nichts. Noch war es nicht vorbei, und die Galaxis musste noch nicht auf Janus Sturn verzichten. Noch konnte er sich eines Tages revanchieren. Und das würde er. Garantiert. Niemand beleidigte und demütigte ihn derart, ohne eines Tages dafür bestraft zu werden, auch nicht Lord Nexx. Niemand. Aber nicht hier. Nicht heute.

Janus keuchte, als ihn Nexx endlich losließ. Mühsam sog er Luft in seine gepeiningte Lunge und versuchte, sein hämmerndes Herz und sich selbst zu beruhigen. Er fiel keuchend auf die Knie, und seine nächsten Worte waren ein angsterfülltes Keuchen:



"Natür....Natürlich, Lord Nexx. Verge.....Verzeiht mir. Ihr seid zu stark für mich. Ich erkenne es. Offenbar muss noch viel lernen. Das ist erst der Anfang.
Erst... der Anfang. Ihr werdet eines Tages sicherlich.....sicherlich die Gelegenheit haben, die Loyalität in mir zu sehen und mir zu vertrauen."





Janus verharrte noch einige Augenblicke in dieser Position, als ihn pötzlich jemand (Kira Guldur) ansprach. Völlig verwundert blickte er in zwei dunkelgrüne Augen, die ihn regelrecht zu durchbohren zu schienen.

Janus sah die Person an und.... Noch eine Sith ! Eine Frau in seinem Alter, vielleicht etwas jünger, die ihn soeben herablassend nach dem Ausgang des Kampfes befragt hatte. Närrin ! War sie vielleicht blind ? Jeder Mensch hätte gesehen, wer hier gewonnen hatte. Natürlich konnte er ihr das nicht ins Gesicht sagen. Er hatte keine Lust auf eine weitere Machtdemonstration. Ganz und gar nicht. Daher senkte er demütig den Kopf, blieb auf den Knien und sagte mit einem höflichen Lächeln im Gesicht ebenso höflich wie immer:


"Verzeiht diesem einfachen Jünger, Mylady, dass er euch verärgert hat. Es war nicht meine Absicht, euch warten zu lassen. Eure Zeit ist ist bestimmt kostbarer als meine, denn ich bin nur ein einfacher Jünger diese großen und glorreichen Ordens. "

Meine Name ist Janus Sturn, Mitglied der Adelsfamilie Sturn von Taris. Letztes Mitglied, um exakt zu sein. Und ich bin wegen der kurzen Zeit, die mir hier vergönnt war, noch ohne Meister. Gewonnen hat diesen Kampf allerdings Lord Nexx dort drüben bei Lady Kolar. Allerdings. Aber in meiner Niederlage tröstet mich die Tatsache, jemandem wie euch begegnen zu dürfen, Lady Guldur. Es mir eine Ehre, einer derartig wichtigen Person zu Diensten zu sein."



Sein Lächeln wurde noch freundlicher, und er musterte sie kurz. Eigentlich gar nicht mal so.... Er brachte den Gedanken nicht zu Ende. Er musste sich konzentrieren. Fehler waren hier tödlich. Janus blickte ihr wieder in die Augen und wartete auf ihre Antwort, während ihm einiges durch den Kopf ging.


Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus, Arica, Nexx und Kira
 
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Bastion - Soth Orden - Landeplattform


Die weitere Reise durch den Hyperraum war ereignislos verlaufen. Janem hatte die Zeit genutzt um sich frisch zu machen und um Neue Kraft zu tanken. Der Ausbruch auf Ryloth hatte ihn wie immer sehr viel Kraft gekostet und wieder einmal hatte er sehen müssen wieviel Kraft er doch aus der Macht zog. Der Orden war gut geeignet um über die Ereignisse zu sinnieren und Kraft zu tanken. Ausserdem musste Janem diesen Bru-Th Agoch finden. Es war also an der Zeit den IGD einzuschalten. Sämtliche Agenten in dieser Galaxis würden hinter Jedi her sein. Er würde nicht entkommen können.

Vor ihm knieten seine beiden Begleiter und Janem konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt. Veyd'r in seiner Rüstung und Jujuka der Geflügelte. Ja in der Tat hatte er in Moment nichts was die beiden erledigen mussten aber es war an der Zeit seinerseits etwas zu erledigen. Die Nachricht des Moffs hatte dem Inquisitor gezeigt das es an der Zeit war sich aufzustellen. Die Zeit war vielleicht früher reif als der junge Chiss es gedacht hatte. Zeit den Orden nach seinen Wünschen zu gestalten und die glorreichen Zeiten des Sith Ordens wieder auferstehen zu lassen.


Nein Veyd'r im Moment gibt es nichts was ihr für mich tun müsstet. Aber halte dich bereit. Großes steht uns bevor und wir müssen sehr vorsichtig sein denn alles was wir von jetzt an tun kann und wird uns als Hochverrat ausgelegt werden.

Janem richtete seinen dämonischen Blick auf seinen ehemaligen Schüler.

Ich weis, das ich mich nicht in dir getäsucht habe und du mir überall hin folgen wirst. Doch in deine jetzige Position wird deiner Macht und deinen Gähigkeiten nicht gerecht. Bereite dich deshalb auf die Prüfungen vor. Der Orden wird bald einen Neuen Warrior in seinen Reihen haben.

Janem erlaubte sich ein kleines lächeln. Ja seine Armee war bald bereit und seine Anhänger würden die Ordnung des Imperiums verändern.

Geht jetzt. Und vergesst nicht das ihr niemanden trauen könnt. Ich erwarte Nachricht von meinem Schüler Zion. Er wird uns sagen wer auf unserer Seite steht.

Damit entliess Janem die beiden Sith und wandte sich in Richtung seines Quartiers. Dort angekommen sandte er eine verschlüsselte Nachricht an Niles Ventar

Comnachricht an Niles Ventar

Seid gegrüßt Moff Ventar. Ich habe eure Nachricht empfangen und wünsche über den Inhalt in meinem Quartier mit euch zu sprechen. Findet euch baldmöglichst ein.

Menari Ende​

Damit schloss der Inquisitor den verschlüsselten Kanal und warf seine schneeweisse Robe auf ein Sofa. Er dunkelte den Raum und begab sich in seine Meditaitonsecke. In dem Alkoven in der Ecke waren hunderte Kerzen die ständig brannten und ein rundes Sitzkissen. Janem entkleidete seinen Oberkörper, setzte sich auf das Kissen und gab sich der Macht hin.


Bastion - Sith Orden - Janems Quartier
 
Bastion - Orbit - ISD Merciless- Ventar's Kabine

Ventar verbrachte die nächsten Stunden mit unruhigem Schlaf. Seitdem Krates zum Großmoff ernannt wurde, konnte er nicht mehr richtig schlafen, und wenn es ihm doch mal gelang, schienen Alpträume sein Bewußtsein zu verwirren. Er befand sich im Halbschlaf, als ein signal ertönte, dass ihn darauf hinwies, dass einer seiner Offiziere mit ihm sprechen wollte. Noch ein wenig vom Dösen gelähmt, setzte er sich im Bett auf, eher er den Schalter für die Audio-Übertragung betätigte.

2nd Leutnant, was gibts?

Sir, ich bitte um Verzeihung gestört zu haben, aber sie haben eine verschlüsselte Nachricht erhalten, sie trägt die Priorität I.

Danke, übertragen sie die Nachricht in mein Quartier. Das wäre alles.

Aye, Sir.

Er rieb sich die Augen als er den Inhalt der Nachricht las. Menari hatte sich schnell gemeldet. Doch warum wollte er ihn in seinem Quartier haben, um über die "Angelegenheit" zu sprechen? Eine Falle? Stand er seinem Bruder etwa doch näher als angenommen? Niles ließ sich dazu herab zu gähnen. Dann stand er auf. Es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden. Es dauerte einige Minuten ehe er sich in seine Uniform gezwängt hatte, der Wein trug Sorge dafür, dass es ihm schwerer fiel die gleiche Kleidergröße zu wahren als in früheren Zeiten, bis er seine Kabine verließ. Schell war er auf die Brücke gelangt, die sich praktischerweise direkt neben seinem Privat-Refugium befand.

Leutnant, machen sie ein Shuttle bereit, ich möchte nach Bastion.

Zum Flottenstützpunkt, Sir

Ja... zum Flottenstützpunkt.

Auf dem Weg in die Atmosphäre des Huptwelt des Imperiums mußte Ventar nachdenken. Er war enist der aufstrebenste Mann des Imperium gewesen. Unter Arthious war ihm ein großes Schicksal beschienen. Mit dem neuen Imperator Phollow hatte sich das geändert. Imperator... Als ob dieses Narbengesicht einen solchen Titel verdiente. Es gab nur einen Mann der die Weitsicht von Lord Arthious geteilt hatte und der das Imperium vor dem inneren Zerfall schützen konnte. Er hatte seinen Willen mehrmals unter Beweis gestellt, er dachte da zum Beispiel nur an die Erebious-Affäre. Das Shuttle war schnell gelandet. Er hatte es vermieden seinem Offizier zu sagen wohin er wirklich wollte. Er mußte aufpassen. Überall fungierten die Häscher Phollow's im Schatten. Er betrat den Flottenkomplex und erst als er sich sicher war, dass sein Shuttle zurück zur Merciless gekehrt war, verliess er den Komplex. In einem hiesigen Hotel kleidete er sich um, verbarg somit seine imperiale Authorität. Beinahe ungewohnt zivil betrat er nun den Sith Orden.

Die Freundschaft mit Lord Charon trug Früchte, er kannte sich einigermaßen im Orden aus und fand schnell den Weg zu Menari's Quartier. Leider konnte er den Wächter des Ordens nicht in seine Pläne miteinbeziehen. Seine Loyalität galt allein den sith er kümmerte sich nicht darum ob das Imperium selbst unterging oder gedieh. Die Tür öffnete sich, ohne das Ventar an die Tür klopfen mußte. Erwartete er ihn bereits? Er betrat das Quartier. Sofort fiel ihm die Wärme im Raum auf, verursacht durch die fielen Kerzen. Und dennoch schafften sie es nicht die Kälte zu verdecken, die den blauen Leib des Inquisitors zu umgeben schien.


Lord Menari, es freut mich, dass ihr euch so schnell gemeldet habt. Zu lange wartet das Imperium bereits...

Einen Moment wartete er, ehe die Tür des Quartiers sich geschlossen hatte, bevor der den Satz beendete.

... auf eine wahre Führung...

Bastion - Sith Orden - Janems Quartier
 
Sith ? Orden ? Trainingsraum - mit Janus und Nexx

Im Grunde war das was geschah nicht unerwartet! Schon bevor auch nur einer der Beiden zu diesem Trainingskampf angesetzt hatte, war für Arica klar wer von beiden leichtes Spiel haben würde. Gegen die Macht und einen ausgebildeten Kämpfer mit dem Lichtschwert, hatte ein Anfänger wie Janus, bei allen Vorkenntnissen und der durchaus erkennbaren Trainiertheit und Eleganz seiner Bewegungen, doch niemals eine Chance. Jedenfalls nicht, wenn er sich nicht auf andere Weise einen Vorteil verschaffen konnte.
Ein wenig theatralisch fand Arica Nexx Worte. Durchaus waren ihr die von Janus ausgehenden Schwingungen nicht entgangen. Doch ohne tiefer in ihn zu dringen konnte man nun mal nicht genau sagen was da in ihm vor ging. Und selbst wenn sie das könnte. Jetzt eine Drohung aussprechen würde nur zwei mögliche Ergebnisse bringen!
Das Erste. Wenn er zu unrecht beschuldigt wäre, würde er sich doch, aus reinem Trotz in die falsche Richtung bewegen.
Das zweite Mögliche. Waren seine Gedanken doch verräterisch, würde er sich jetzt nur um so mehr hüten.
Beide Möglichkeiten waren nicht nach Aricas Geschmack. Andererseits, Janus war nur ein Jünger. Noch lange nicht so weit Arica Kopfzerbrechen zu bereiten also mischte sie sich nun auch nicht ein!

Eine Bewegung an der Türe lies sie ihre Aufmerksamkeit teilweise von der Szene direkt im Raum abziehen und die junge Sith betrachten, die gerade in den Raum rauschte.
Kira! Allegious Adeptin Kira Guldur! Wenn sich Arica nicht irrte.
Moment, Adeptin? Nein, wäre sie dies, wäre Allegious auch hier und Arica fühlte seine Nähe nicht! Kira musste, genau wie Nexx wohl den Schritt zum Apprentice gemacht haben. Nur das erklärte ihr Alleiniges auftreten.
Fast ein wenig zu beiläufig nick Kira, Arica zu und beinahe war Arica versucht Kira zu zeigen, das sie, auch im Range einer Apprentice, sich hüten sollte ein Inquisitorin so achtlos zu behandeln. Ja, es zuckten sogar bereits kleine bläuliche Funken zwischen den Fingern von Aricas linker Hand. Dann jedoch, mit einem schnellen schließen ihrer Hand, brachte sie die Entladungen zur Ruhe. Nein, sie würde ihre Macht nicht demonstrieren. Nicht hier, nicht wegen solcherlei Lappalie!
Statt dessen beobachtete sie mit Interesse, die Annäherung zwischen Janus und Kira während sie näher an Nexx trat.


Diese Übung war nicht schlecht, auch wenn es nicht gerade ein Herausforderung für dich dargestellt hat.

Sprach sie Nexx an und lächelte ihm zu während sie aus dem Augenwinkel zu Janus und Kira blickte.

Las es gut sein! Du wirst Janus mit Sicherheit noch des öfteren begegnen. Dann wirst du deine Vermutungen noch zur Genüge überprüfen können.
Und du, Jünger?.


Sie wandte sich Janus und damit auch Kira, die sich jetzt wohl direkt mit dem Echani auseinander setzen wollte, zu.

Niemand hat geglaubt, das du gegen Nexx eine Chance gehabt hättest! Aber du hast gesehen wozu ein Apprentice fähig ist. Vergiss das nicht, vor allem wenn du noch höher Rangigen begegnest. Du hast noch einen weiten Weg vor dir!

Und nun, fast übergangslos wandte sich Arica an Kira.

Kira! So war doch dein Name! Nicht wahr?
Ich hatte gedacht Lord Allegious habe dir weitaus mehr Manieren bei gebracht. Oder glaubst du, nach dem du wohl offensichtlich einen Schritt aufgestiegen bist, reicht es einer Inquisitorin gerade mal zu zunicken?


Bedrohlich war Arica?s Blick, der nun direkt auf Kira lag. Ohne das sie sich darum scherte, das Kira Janus angesprochen und der ihr auch bereits geantwortet hatte sprach Arica einfach weiter.

Du solltest doch gelernt haben das so etwas äußerst ungesund enden kann!

Arica hatte durchaus davon gehört welch nachhaltige Strafen Allegious durchführen konnte. Dagegen war ihre Strafmaßnahmen doch eher die eines sanftmütigen Lämmchens. Was natürlich nicht ausschloss, das Arica ebenso unangenehm reagieren könnte.
Ebenso schnell wie ihr bedrohlicher Blick jedoch gekommen war, verschwand er nun auch wieder in den unendlichen tiefen ihrer Augen.


Allerdings habe ich im Augenblick Anderes zu tun, als Lektionen für Apprentice zu geben. Zumal wenn es nicht die meinen sind. Du hast also Glück!

Kurz wanderte Aricas linke Augenbraue nach oben während sie wieder leicht zu grinsen begann.

Du scheinst dich ja dringend für jenen Jünger da zu interessieren. Tja, dann kannst du dich auch weiter um ihn kümmern. Ich für meinen Teil habe mit Nexx noch etwas Dringendes zu erledigen und vielleicht kannst du ja die Lektion fort setzen, die wir hier begonnen haben.

Neutral und äußerst knapp nickte sie nun Janus und auch Kira zu, bevor sie sich mit einer schwungvollen Bewegung um drehte, Nexx mit einem einzigen Blick sagte, das er ihr folgen sollte und dann den Trainingsraum verlies.

Alles ist in Veränderung! Nichts scheint mir wie es war und dunkle Vermutungen scheinen Gestalt an zu nehmen. Deine Wachsamkeit! Verschwende sie nicht an Jünger! Es gibt Schlimmeres als ein ehrgeiziger Anfänger!

Was sie sagte klang für Nexx wohl irritierend doch Arica hatte es mit bedacht gesagt nachdem sie auf den Gang hinaus getreten und wieder nur zu zweit waren!
Sie sagte es ihm nicht zuletzt, weil sie Nexx als ihr Werkzeug nicht nur hier im Orden haben, sondern ihn auch dort hin schicken wollte wo sie selbst nicht sein konnte. Sie hatte aus diesem Grund jenes kleine Schiff in den Hangar bringen sowie direkt für Nexx einrichten lassen. Und nicht zuletzt war sie nun mit Nexx dorthin unterwegs.


Ich habe Aufgaben für dich! Missionen, die du für mich erledigen wirst! Und so lange du meinen Willen erfüllst, wird es nicht dein Schade sein.
Wenn du dies nicht willst. Wenn du nicht glaubst vor allem mir bedingungslos und ohne Fragen dienen zu können, so sag dies jetzt.


Das eine solche Äußerung nicht gerade sein Leben verlängern würde sagte Arica nicht aber sie zweifelte auch nicht daran, das Nexx ihr absolut ergeben war.
So das ihre letzte Frage eigentlich nur rhetorisch gemeint war und eher Nexx Glaube an seinen freien Willen unterstützen sollte, während er in Wirklichkeit nur ihrem Willen diente.


Sith ? Orden ? Gänge - mit Nexx
 
[Sith Orden ~ Gänge ~ mit Arica]

Von was für Veränderungen sprach sie dort? Er solle seine Wachsamkeit nicht an den Jünger verschwenden, da es schlimmere Sachen in dem Orden gäbe?! Nexx war sich nicht wirklich im Klaren was Arica dort sprach, doch mit der Zeit war er sich sicher, würde er es lernen zu verstehen. Arica sprach außerdem von Missionen die Nexx erledigen sollte. Missionen die dem Imperium und dem Orden dienten; Nexx war dem Imperium und dem Orden nun über zehn Jahre treu gewesen und er bestand kein Zweifel, dass seine Ergebenheit dem Imperium und dem Imperator gehörten!

Weiter durchstriffen die Meisteirn und ihr zabrakischer Schüler die Gänge.
Doch schließlich stellte ihm Arica eine Frage. Die Antwort auf jene Frage war klar für den Apprentice. Das sich Arica so etwas bei ihrem Apprentice noch fragen konnte, war unglaublich! Nexx legte nun die Kapuze seiner Sith Robe über seinen schwarzen Turban und ließ, seiner Meisterin widmend, seine leise düstere Stimme ertöhnen, die nun schon erkennbar von der dunklen Seite gekennzeichnet war.


" Meine Meisterin... Ich glaube nicht, dass ich euch bedingungslos und ohne Fragen dienen kann... Glauben tuh ich das nicht meine Meisterin, denn ich weiß es!
Was eure Aufträge angeht meine Meisterin. Ich werde sie hoch achtend annehmen! Endlich werde ich dem Imperator und der inquisitorin wahre Dienste leistein können... Endlich ist der Zeitpunkt reif...
"

Der Zabrak sah stolz hinüber zu seiner Meisterin. Fast musste er lachen, an dem erbärmlichen Meisterin-Schüler Gedanken von Kira und Janus. Arica! Sie war eine echte Meisterin! Als Apprentice einen Schüler aufzunehmen?! Nexx schüttelte jenen Gedanken schnell ab. Viel zu viel hatte er für das Imperium und seiner Meisterin zu tun als, dass er jetzt einen Schüler aufnehmen könnte, sowie diese Kira!

Doch diese Kira, schien sich dort einen seltsammen Schüler ausgesucht zu haben und vorallem hatte sie Arica keinen Respekt gezollt! Irgendetwas zwielichtiges ging da vor sich, doch Nexx vermochte nicht zu sagen was es war...


" Meisterin... doch verratet mir... wie könnte ich euch nun noch untreu bleiben? Ihr habt mich soviel gelehrt, nun ist es meinerseits euch zu dienen..."

[Sith Orden ~ Gänge ~ mit Arica]
 
[ Sith-Orden ~ Hangar]

Der Umstand, dass der Chiss keine Aufgabe für ihn hatte war nicht weiter tragisch. Begrüßte er die Pause doch nur umso mehr. Die Weisung, die er dann jedoch erhielt, überraschte ihn doch etwas. Sicher, sie beschritten mit jedem Tag, mit jeder Aktion und jedem Gedanken den sie taten eine Gratwanderung sonders gleichen… vor allem jetzt da der Imperator mit seinen beiden Häschern Marrac’khar und Arica jedes Widerwort schon im Keime zu ersticken schien. Diese Zetien waren gefährlich und womöglich hatte ihn die Ferne zum Orden dies vergessen lassen. Denn jetzt wo sie wieder hier waren, war es zwar angenehm die vertraute Umgebung wieder zu sehen, aber in der Macht spürte er deutlich, das Dinge im Gange waren, die alles zu verändern drohten. Nichts das Veränderung schlecht war, aber Janem hatte Recht, das was sie sagen oder die Aktionen die so tätigen würden, wurden wahrscheinlich schon lange beobachtet. Seinen Schüler würde er nicht erinnern müssen. Es war klar, das auch er sterben würde, da er Schützling eines Häretikers war und bleiben würde in ihren Augen. Wie weit er wohl schon verdorben war?
Aber die Opposition die sie bildeten musste tiefer reichen, als lediglich die handvoll Sith die Mitglied der Ash’rak waren. Es würde sich mit der Zeit zeigen…
Veyd’r wollte sich erheben, da sprach sein Meister unverhofft weiter und die Richtung der Worte, erwischte ihn auf unvorbereitetem Terrain. Die Offenbarung, dass er sich auf die Prüfung zum Warrior vorbereiten solle, war Überraschung und Freude zugleich. Endlich, endlich hatte er den ersten großen Schritt hinter sich gebracht. Veyd’r würde nun zum vollwertigen Sith werden. Meister sein, befähigt, auf mehr Wissen in den Archiven zuzugreifen, angesehener und höher gestellt unter den Sith selbst und sein Weg würde hier gewiss nicht Enden, jetzt so konnte man sagen, ging es erst richtig los.
Er würde Janem nicht enttäuschen, nicht bei dem Vertrauen, das dieser in ihn steckte. Gewiss nicht. Er… Warrior! Ha, nun sollten sie kommen, Geschmeiß des Ordens, niedere Wesen. Sith Warrior Darth Veyd’r. Allein der Klang der Worte war berauschend.

Nachdem er noch ankündigte, das sein derzeitiger Schüler Darth Zion, ihnen eine ‚Liste’ oder dergleichen von Sith nennen würde die für sie waren, entließ er die beiden. Veyd’r verharrte noch eine Weile länger als nötig auf dem Boden, da er noch immer etwas in den Gedanken schwelgte, das er nun in den Rang des Sith Warrior erhoben werden würde. Als er sich schließlich erhob, war es Jujuka der zeitgleich mit ihm auf die Füße kam.


„Du hast es selbst gehört. Egal was wir tun, es wird von jetzt an gefährlich, also halte dich an die Worte von Lord Menari und dir sollte nichts geschehen… noch nicht. Traue niemandem der anderen und verliere kein Wort darüber, es wäre nicht nur unser sondern auch dein Ende!

Doch jetzt, muss ich mich auf die Prüfung vorbereiten. Sieh dich in den Archiven um, gönn die Schlaf, dir sei freigestellt was du tust, ich melde mich bei dir, wenn ich dich wieder brauche. Für’s Erste, bist nun auch du entlassen.“


Damit machten sie sich erst noch gemeinsam auf in das Innere des Ordenskomplexes, ehe sich ihre Wege dann trennten und Veyd’r sich auf sein Quartier begab. Dort angekommen, fand er keine Ruhe um sich vorzubereiten und machte sich stattdessen daran seine Gedanken, kurz nach dem Start auf Ryloth, in die tat umzusetzen. Vor der Prüfung würde er diese vielleicht nicht vollends umsetzen können, aber wenigstens, wäre er soweit, dass danach alles bereit sein würde. Und sie ohne weiteres aufbrechen könnten nach Yavin IV. Endlich würde es soweit kommen und wenn alles gut lief, würde diese Trainingseinheit ein voller Erfolg werden…
Mit neuer Energie ausgestattet fing er an die Datenbanken von seinem persönlichen Terminal aus zu durchforsten um mehr herauszufinden, über Roben und Schwerter aus alten Zeiten. Er würde fündige werden, zuversichtlich blätterte er Seite um Seite durch und war unermüdlich in seiner Suche. Das Ergebnis musste perfekt sein. Es musste einfach perfekt werden… Nichts anderes würde erwartet werden.


[Sith-Orden ~ Veyd’rs Quartier]
 
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