Bastion

Sith-Orden - Garten mit Enui, Bosco und Nexx

Immer wieder das gleiche Spielchen zwischen Nexx und Enui. Oder hatte die Zickereien zwischen ihnen bereits schon die nächste Stufe erreicht? Arica machte sich da durchaus keinerlei Illusionen, das sie die Beiden je gemeinsam für etwas einsetzen könnte. Im Grunde war es ihr auch nahezu egal ob die Beiden ihre Konkurrenzkämpfe mehr und mehr offen auslebten. Wobei! Eigentlich war es Nexx der diese Konkurrenz immer wieder hervor stellte und Enui provozierte. Hoffentlich übertrieb er es nicht irgendwann. Zu mindest nicht so lange sie ihn als ihr Werkzeug nutzen wollte. Und hoffentlich erzürnte er sie nicht! Denn die Art wie er jetzt den Garten wieder verließ war fast schon ein Frechheit ihr gegenüber. Leise knurrte Arica sagte aber im Moment nichts dazu! Sie würde Nexx noch ?sagen? das er sie nicht einfach so stehen lassen konnte. Und er würde es sich merken. Jetzt jedoch einen Wutanfall zu bekommen brachte nichts.
So wandte sie sich jetzt also an die beiden noch hier verbliebenen. Einen Moment arbeitete ihr Kiefer noch und ihr soeben verdrängter Ärger war einen winzigen Moment lang in ihrem Gesicht ab zu lesen, dann war da wieder das undurchschaubare Lächeln auf ihrem Gesicht während sie die Glückwünsche Enui?s entgegen nahm. Bosco hingegen schien von dem was sie ihm vorhin gesagt hatte noch so beeindruckt, das er auch weiterhin schwieg. Nun gut, dann widmete sich Arica also erst einmal eher Enui und lies dem Adepten etwas Zeit das Gehörte zu verdauen.


Wir alle entwickeln uns weiter! Auch du bist nicht mehr das Wesen, das ich einmal unter meine Obhut nahm und es ausbildete.
Trotzdem danke ich dir natürlich für die Glückwünsche. Allerdings muss ich dir sagen, ich bin durchaus nicht die einzigste so mächtige Person. Lord Allegious wurde ebenso wie mir diese Gunst des Imperators zu Teil und?


Aricas Gesichtsausdruck sah man deutlich die Abscheu an, als sie weiter sprach.

Lord Menari! Ist wohl soeben auch beim Imperator!

Sie hoffte natürlich, das Menari nicht bestand. Aber si sehr sie das Hoffte, s sehr wusste sie auch, das diese Hoffnung wenig Bestand hatte. Menari war stark und mächtig. Leider!
Schnell verscheuchte Arica jedoch die düsteren Gedanken an den wohl bald auch Executor und wandte sich auch Gedanklich wieder ganz Enui zu. Er hatte recht, ihre Aufgaben und ihr Wissen waren nicht für die Allgemeinheit! Auch nicht einmal für ihre Schüler!


Gar nichts mehr aufhalten?

Arica lachte kurz auf.

Schön wäre es wenn du Recht hättest Enui! Doch bin ich nicht verblendet genug, dies zu glauben. Es gibt mit Sicherheit noch Vieles, das mich fordern wird. Einiges davon ist sogar akut! Unter Anderem, die Tatsache, den Orden und das Imperium vor Schaden zu bewahren. Schaden, der uns im Augenblick wohl von innen droht! Du hast mit Sicherheit von den Verbannungen gehört! Einige haben sich weit überschätzt und mussten in ihre Schranken gewiesen werden.
Diese Verbannungen?Lord Allegious? es waren seine Entscheidungen?


Formal war das was sie gerade sagte ein bloße Feststellung aber wie sie dies sagte zeigte mit Sicherheit, dass sie in diesem Punkt Allegious nicht zu stimmte.

?und ich unterstütze ihn. Wir haben ein gemeinsames Ziel. Die Einheit des Ordens!

Zu mindest nach Außen hatten sie dieses gemeinsame Ziel! Arica für ihren Teil gedachte sich in der Zeit, die vor ihnen lag so zu profilieren, das der Imperator, nach seiner Rückkehr, sehen würde, das sie für ihn wichtiger als Allegious war. Jede falsche Entscheidung, die Allegious also offiziell machte, war nur gut für ihre Zukunft.
Aber das waren im Moment nur Gedanken am Rande. Die Arbeit lag noch vor ihnen.
Wann würde sie nur endlich Nachricht bekommen, wie sie mit dieser Black Sun in Kontakt treten konnte. Den Text hatte sie schon längst geschrieben und eine falsche ID war auch bereits angelegt. Jetzt fehlte nur noch der Kontakt!
Geduld! Geduld! Die Grundlage jeder guten Intrige, war wohl auch hier gefragt. Und es gab ja auch noch mehr.


Nun, ich hoffe, das meine Schüler mich in den Dingen unterstützen die zu tun sein werden. Du hast von Allegious Schülerin gehört?
Ich halte meine Schüler sind wesentlich klüger. Sie wissen das sie sich nicht gegen die Macht ihrer Meisterin stellen sollten.


Ein klarer Hinweis auf die erwartete Treue und unterschwellig auch eine Drohung, denn Arica würde einen untreuen Schüler mit Sicherheit nicht nur verbannen.

Sith-Orden - Garten mit Enui, Bosco und Nexx
 
:: Bastion :: Sith - Tempel :: Garten :: Enui :: Bosco :: Arica ::

Dieser seltsame kleine Noghri war also auch während dieser Prüfung an Aricas Seite gewesen? Wie auch schon zu Zeiten der Inquisitorenprüfung? Irgendwie seltsam. Dass er und andere Adepten nach der großen Schlacht befördert worden waren, machte ja noch Sinn. Immerhin waren sie danach noch immer keine vollwertigen Sith gewesen. Aber bei den höheren Rängen hatte er angenommen dass dies eine individuelle Sache war. Dass es sich dabei um keine Gruppenaktion handelte. Wie auch immer, es war so geschehen und neben seiner Meisterin waren andere ebenfalls auf die Stufe emporgestiegen, die direkt unter der des Imperators lag.

Lord Menari war doch schon Inquisitor gewesen bevor Arica diesen Rang bekleidet hatte. Es war doch nur normal dass er ebenfalls diesen Schritt ging. Was verursachte dabei Unbehagen in ihr? Was ihn jedoch viel mehr verwirrte war ihre Korrektur bezüglich seiner Einschätzung. Sie war nicht unaufhaltbar? Sie sah Dinge auf sich zukommen die sie glaubte nicht bewältigen zu können? War dieses Weibchen etwa zu Unrecht auf seiner neuen Position? Wie konnte sie zweifeln? Im Gegensatz zu ihrer scheinheiligen Bescheidenheit war Enui stolz auf die Dinge die er erlebt und gemeistert hatte, und hielt damit auch nicht hinter dem Berg. Sie benahm sich in der Hinsicht wie ein kleines Mädchen. Sich Exekutorin schimpfen und dann so tun als könne man nicht alles erreichen was man wollte ?


Ihr habt das Geheimnis der Unsterblichkeit entdeckt Meisterin! Der Tod hat jeden Schrecken für euch verloren, denn ihr habt euch aus dem Zugriffsbereich der Bestie entfernt. Ihr habt dem Blick des reißenden Biests standgehalten. Ihr seid nun eine Göttin, zeitlos und machtvoll, entschwunden in schwindelnde Höhen. Wer oder was soll sich euch in den Weg stellen, abgesehen vom Imperator, Allegious oder Menari?

Enui fiel etwas ein das er erlebt hatte, als er mit anderen Kollegen auf die Jagd gegangen war, darunter war auch ein Geschwisterpärchen gewesen. Mitunter war die Missachtung der Frauen in manchen Bereichen derart stark, das sich die wenigen Ausnahmen besonders hervortaten, ohne gleich direkt aufzufallen. Die Augen des Nichtmenschen schienen mit jedem Wort größer zu werden und an Glanz zuzunehmen.

Ich habe schon oft Frauen gesehen die ihren männlichen Kollegen an Können überlegen waren, ohne dies indes zu zeigen. Ich bin sicher ihr könnt mehr als ihr anderen oder euch selbst zeigen wollt. Sofern man euch nicht gerade den Kopf von den Schultern trennt, werdet ihr alles aus dem Weg räumen, das euch im Wege steht. Und egal wie verletzt ihr auch sein solltet, an Ende werdet ihr wieder erstarkt in dem Meer der Leichen stehen das hinter euch liegt. Und solltet ihr tausend Jahre benötigen um die Mächtigste nach dem Imperator zu werden, nun habt ihr die Zeit. Wenn ihr es zulasst werde ich euch helfen jene zu vernichten die sich eurer Ordnung in den Weg stellen und gemeinsam werden wir ? werdet ihr eine Zukunft gestalten die ? dem Weg der Sith entspricht. Und sollten sich gewisse, scheinbare loyale Elemente als störend erweisen werdet ihr sie ebenfalls vernichten und demonstrieren was die Macht wirklich vermag.

Ein schrilles Zischen entwich der Kehle des Nagai als der schwindende Wahnsinn die Kontrolle von Körper und Geist an den Körperinhaber zurückgab. Natürlich waren die "loyalen Elemente" Leute wie Nexx die niemand länger brauchte als bis zu jenem Moment wo sie schwer zu kontrollieren wurden. Aber davon brauchte Arica nichts zu wissen, falls sie nicht schon ebenfalls so dachte. So freundlich sie auch sein mochte, sie war mit Sicherheit keine gutherzige Mutter die jeden Fehler ihrer Sprösslinge tolerieren würde.

Nach seinem "interessanten" Monolog sah sich der Nichtmenschen ? Apprentice mit einer gewissen Verwirrung konfrontiert. Verbannungen, die er mitbekommen haben sollte? Wovon sprach dieses Weibsstück? Warum waren Sith verbannt worden von Allegious? Das verstand er nicht. War dies eine spezielle Direktive vom Imperator selbst? Er hielt es für ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt zu behaupten das man scheinbar auf den obersten Rängen vergessen hatte, wie sich ein echter Sith zu verhalten hatte. Ein Verräter wurde doch immer noch gerichtet, oder? Äußerst verwunderlich.


Verbannungen? Ich habe keine Ahnung Mastress. Ich weiß nichts von irgendwelchen Verbannungen. Konnte oder wollte man diese Sith nicht töten? Ich glaube in so ziemlich jeder Zivilisation steht auf Verrat die Todesstrafe. Und von seiner Schülerin habe ich ebenfalls nicht gehört. Welche soll das sein? Wahrscheinlich habe ich von ihr noch nie gehört. Bis auf unseren gemeinsamen Kampf in der Jedi ? Basis Kantine hatten wir noch nicht viel miteinander zu tun. Wenn seine Schülerin so offensichtlich opponiert hat muss sie ja nicht gerade helle gewesen sein. Wie dem auch sei, ich bin gespannt was hinter dem Schatten liegt den die folgenden Wochen werfen. Ich hoffe es hält mehr bereit als andauernde präpubertäre Kraftspielchen mit Nexx.

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(( Bastion () Sith Orden () Trainingsraum () Charon, Alisah, Tásos, Xaragon, Zenon ))

Ja, er war ein Schüler Arica Kolars. Warum war das so schwehr zu glauben! Der Apprentice verschrenkte seine Arme vor seiner Brust. Diese Alisah hatte etwas falsches an sich und in diesen Zeiten musste man sich vor allem hüten... Vertrauen gab es nicht mehr zu Anderen. Grade wollte der Nichtmensch auf die Frage Alisah's antworten, da kahm der Wächter des Ordens dem Gespräch hinzu. Er schien alt zu sein und Nexx ging garnicht mehr länger auf die junge Adeptin ein und wand seine ganze Aufmerksamkeit Charon zu, doch plötzlich entriss er ihm seine Maske! Einfach so! Dieser Abschaum... Er redete zu dieser Alisah! Der Schein Trüge sich?! Wie kaschierte er Ängste? Der tattowierte Zabrak flätschte seine Zähne und legte den Turban und seine Sith Kutte ab. Seine gelben Augen sprüten vor Farbe! Er schaute wieder hinüber Charon, streckte seine Hand aus und entriss ihm seine Maske. Die düstere Stimme des Zabraks.

" Ja, ich bin der Schüler Arica Kolars'.... "

Dem Apprentice glitt die Maske zurück in Hände und ohne zu zögern levitierte er sie auf die Bank zu seiner Kutte und seinem Turban.

" Diese Maske verdeckt garnichts... "

Entgegenete er einem eher unhöflichen Ton, doch verlor er dabei keines Weges die Etikette. Dieser Charon hatte doch keine Ahnung!

" Wenn ihr eurer Schüleren soetwas beibringen wollt, dann ist das eure Angelegenheit und nicht meine, und es ist mir reichlich egal, was ihr über mich denkt... Doch möchte ich mich meinerseits für mein hereinplatzen entschuldigen... Ich bin Darth Nexx... wer ihr seid... Darüber bin ich mir im klaren... "

Nachdem sich der Apprentice verbeugt hatte, lief er hin und her und griff sein linkes Handgelenk hinter seinem Rücken.

" Ich habe den Raum aufgesucht um meine Fähigkeiten zu verbessern! Ich würde mich freuen einen Trainings-Kampf auszutragen... "

Nexx flätschte mit seinen verfaulenden Zähnen. Seine Augen glüten und der Rote Blutring der sich um die gelbe Augenfarbe schlängelte spreizte sich weiter und weiter aus.

" ... Alisah... Hast du Angst? "

(( Bastion () Sith Orden () Trainingsraum () Charon, Alisah, Tásos, Xaragon, Zenon ))
 
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[Bastion - Hauptstadt ? Straße ? Mighella, Zodiac, Jolina, Allegious, Taral]




Der Noghri deaktivierte seine Waffen und lobte "Lord Zodiac? ob seinem weisen Vorgehen. Noch einmal kam die Klinge des Narren gefährlich nah an Jolinas Hals heran, ehe er augenscheinlich erstarrte. Die Schülerin spürte, wie Allegious seinen Gegner in unsichtbarem Griff hatte und kicherte erneut. Jäh unterbrach der Stoß Zodiac´s ihr Lachen und schleuderte die Apprentice in Richtung des Cyborgs.

Die Hand ihres Meisters fing Jolina sanft auf. Sie spürte die Sicherheit und Geborgenheit seiner Berührung. Auch wenn seine Gliedmaßen nunmehr künstlicher Natur waren, so ließen sie doch auf Jolinas Haut ein angenehmes Kribbeln und vermittelten so eine Lebendigkeit die seines gleichen suchte. Allegious hatte sie herumgedreht, so dass die Schülerin nun in das Gesicht ihres einstigen ?Entführers? blicken konnte. Abfällig sah sie den einfältigen Verräter an, der noch immer unter der Kontrolle ihres Meisters stand.

Immer eindringlicher wurde der Blick und dann wagte es Jolina ebenfalls in seinen Verstand zu blicken. Ihr Meister gab ihr nicht nur die Erlaubnis dazu, nein er forderte sie auf es zu tun. Sie wollte verstehen was der Executor im Geist des Warriors bewirkte. Wollte sehen wie er ihn beeinflusste und fühlen, was Kontrolle bedeutete. Und Jolina kostete davon und verstand. Sie sah die Fäden der Macht wie sie sich in den Zentren des Hilflosen Gehirns manifestierten und die Kontrolle übernahmen. Nur einer Marionette gleich musste Zodiac mit ansehen, wie Allegious seinen Körper benutze. Jolina gluckste freudig auf, als der Warrior den Griff seines Lichtschwertes drehte und es sich in die eigene Brust rammte. Die Angst, die Verzweiflung, das Entsetzen des hilflosen Verräters verursachten eine Gänsehaut bei der jungen Apprentice. Die Genugtuung ihn sterben zu sehen vervollkommnte diesen Cocktail der Emotionen zusätzlich.

Allegious schritt zu dem Besiegten hinüber und flüsterte etwas in sein Ohr. Die bittere Erkenntnis des eigenen Versagens malte sich auf das Gesicht des Warriors. Unter Qualen sank er vor dem Executor nieder und der Cyborg beendete die Tortur indem er den Verräter in zwei Hälften teilte. Mit seinem Tod endete auch Jolinas Verbindung zu ihm. Die Gedanken verblassten bis sie nicht mehr erfassbar waren und der dunklen Macht keinen Nährboden mehr boten. Auch dies war eine sehr interessante Erfahrung gewesen doch in Jolina verlangte es nach mehr davon. Wild lachend wendete sich ihr Meister von dem Leichnam ab und widmete sich wieder seinen Schülerinnen. Jolina erkannte erst jetzt, dass Ameta verschwunden war. Jemand musste die Ablenkung genutzt haben, um ihren verstümmelten Körper fort zu schaffen. Da es geschehen war, wollte Allegious es scheinbar so und so war es für die Schülerin ohne Belang weiter darüber nachzudenken.


?Möge die Dunkelheit seine Seele in alle Ewigkeit quälen! Nichts Besseres hat er verdient. Doch unter welchem Zauber stand dieser Narr, dass er es wagte euch herauszufordern, mein Meister??

Nicht nur Allegious hatte ihn benutzt. Warum nur kam Jolina nicht dahinter was der Sinn dieser Attacke gewesen sein könnte. Niemals dürfte es jemand Befohlen haben um diese Jüngerin Ameta zu retten. Es ergab einfach keinen Sinn in den Augen der jungen Apprentice. Wie viele Sith würden es wohl noch wagen offen aufzubegehren? Sahen sie denn nicht die Konsequenzen ihrer Narretei? Höchste Zeit, dass die Executoren den Orden von diesen Elementen säuberten.

Noch immer war Jolina wie elektrisiert von ihrem Eintritt in das fremde Bewusstsein. Sie wollte mehr und ließ es ihren Meister unbewusst spüren. Deutlich fühlte er das Begehren seiner Schülerin. Doch Jolina wusste auch wie kostbar die Zeit des Noghri bemessen war und würde sich seinen Pflichten beugen. Sie hatte schon so viel gelernt und war wäre ein besseres Training als die Anteilnahme an den Aufgaben eines Executors?! Jolina fühlte sich jedenfalls großartig.




[Bastion - Hauptstadt ? Straße ? Mighella, Zodiac(tot), Jolina, Allegious, Taral]
 
Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira


Janus betrachte interessiert seine makellosen Fingernägel, während Kira offenbar über das Geschehen nachdachte. Er hatte kein sonderliches Interesse an dieser Zusammenkunft, aber er musste alle Eventualitäten überprüfen und dazu hatte eben auch seine Frage gehört. Man konnte nie sicher genug sein, und als Gruppe war man nur ein noch auffälligeres Ziel. Eine derartige Gelegenheit würde sich niemand entgehen lassen. Die Worte seiner Meisterin rissen ihn aus seinen Gedanken und er lauschte aufmerksam. Sie hatte also keine Lust, glaubte aber, das sie sich vor diesem Wilson nicht fürchten müssten. Nun, Janus fürchtete sich bestimmt nicht, er wollte nur sicher gehen. Es war besser, zu misstrauisch zu sein als zu vertrauensselig. Erst recht als verbannter Sith.

Kira kannte diesen Mann also, war ihm erst gestern begegnet und wusste, das er ebenfalls verbannt worden war. Nun, das bedeutete wenig, es hatte schon genug Geschichten von Verrätern gegeben, die verraten worden waren, daher war so etwas keine Garantie. Gelangweiltes Interesse flackerte nur kurz in Janus auf, als er hörte, das Wilson die Verbannten vereinen und als Gruppe zu neuer Macht führen wolle. Pah ! Nur Kath-Hunde jagten in Rudeln, wahre Sith bestimmt nicht. Janus war schon immer zu sehr ein Einzelgänger gewesen, als das ihm Gruppenarbeit behagen würde. Er schüttelte nur leicht den Kopf. Mit welcher Armee wollte dieser Narr denn kämpfen ? Mit seinen Alienlakaien ? Verrückt.

Zufrieden regiestrierte er desweiteren, das Kira diesen Lüsoka ebenfalls nur als billigen Handlanger betrachtete. Eine weise Einstellung. Ihren weiteren Worten konnte er nur beipflichten, für ihn hatte dieses Treffen bestenfalls symbolischen Charakter. Und sein Training war allerdings wichtiger wie diese Schmierenkomödie. Er überlegte einige Augenblicke, während er daran dachte, was er bis jetzt bei den anderen Sith gesehen und erfahren hatte. Die Macht wäre ein sehr interessantes Studienobjekt, und er wollte sich nicht zu sehr auf den Schwertkampf fokussieren, ein guter Krieger fand immer einen Mittelweg. Zufrieden lächelnd neigte er den Kopf, und erwiderte respektvol
l:

"Ich danke euch, Mylady. Ihr wisst ja, ich habe einige Jahre damit verbracht, ein guter Shwertkämpfer zu werden, doch von der Macht und ihren...Gebrauchsmöglichkeitn weiss ich nur wenig. Im Orden habe gewisse Ereignisse...."


Er verzog unwillig den Mund, als er an die "Ereignisse" dachte, dann fuhr er fort.


"...... mein Interesse an Techniken, die es erlauben, den Kontrahenten von der Luftzufuhr abzuschneiden oder ihn durch die Gegend zu schleudern, geweckt. Vielleicht könnt ihr mir ja zumindest die Grundsätze dieser Anwendungen erläutern."


Ja, das war gut. Gespannt wartete er auf Kira´s hoffentlich positive Antwort.



Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gänge ~>||<~ Alaine ~>||<~ auf dem Weg zur Kantina ~>||<~

Ja dem Ziel näher kommend. Dem ersten und nicht ganz so wichtigen. Später würde mehr folgen. Alaines Lippen kreuselten sich leicht. Der Weg bis zur Kantina zog sich noch ein Stück dahin und so konnte sie weiter in ihre Gedanken Tauchen. Gedanken, die mittlerweile recht finster geworden waren und nicht mehr so, wie würde der Pöbel doch sagen, so hell und unschuldig?! Oh mittlerweile liebte Alaine ihr Spiel der unschuldigen, angeblich naiven Sith. Deren Können im verborgenen lag und die jeder für harmlos hielt. Ja geradezu für schwach. Welche ungeahnten Portale sich so öffneten für sie. Warum sollte sie auch nicht weiterhin dieses unschuldige Wesen spielen? Alaine verzog erneut die Lippen. Sie hatte es gehasst so behandelt zu werden doch ein Vorteil war, dass niemand sie deshalb wirklich beachtete, da niemand davon ausging, dass sie eine große Gefahr darstellte. Warum auch? Eine gerade zwanzigjährige, die dazu nur eine Apprentice war und somit keine vollwärtige Sith. Was sollte an ihr schon gefährlich sein außer vielleicht ihre Augen und ihr Aussehen und dies nur bezüglich darauf, dass es ihr gelingen könnte die Männerwelt zu bezierzen. Was sahen den Leute wie Ranik in ihr? Zwar war ihr Ansehen bei ihrem Training gestiegen doch noch immer nahm er sie nicht für ernst. Oh welche Enttäuschung es zum Teil mit sich gebracht hatte noch immer so beklagenswert behandelt zu werden. Doch jetzt wo sie erleuchtete war, schlug sich dies zum Vorteil um. Da niemand wirklich eine Gefahr in ihr sah, würde auch keiner auf die Idee kommen, dass sie etwas ausrichten könnte. Welche weiter Ironie! Die Perfektion der Handlungsmöglichkeiten blieben ihr somit offen. Wer würde in ihr schon die wahre Prophetin sehen. Ein Pack bestehen aus Versager, die gegen den Imperator intregierten um ihren Vorteil herauszuschlagen und diesen mit Macht zu kombienieren. Wie verbländet mussten sie sein wenn sie glaubten Phollow stürzen zu können? Diese nichtswissenden, erbermlichen, einfälltigen und noch Blindheit geschlagenen Würme. Oh, der Imperator war zu klug um nicht zu erkennen was vor sich ging. Doch er wartete. Für manche schien dies nach Schwäche auszusehen doch warum sollte man jetzt handanlgen wo sich die Verräter gerade selbst in ihr Unglück und Verderben stürzten? Viel einfacher war es doch ihnen die Hand zu reichen und sie im glauben zu lassen, sich in Sicherheit zu wegen! Man nannte diese Taktik auch Täuschen. Brilliant wenn man bedachte was daraus entstehen könnte.
Die Prophetin strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre Arbeit würde im verborgenen bleiben, bis es soweit war. Vorerst jedenfalls. Wenn die Gruppe, die gegen diese Verräter arbeitete zuschlug würde es niemand bemerken. Keiner von diesen Widerlingen würde vorher bescheid wissen. Man würde sie überumpeln. Denn Dämon konnte man am besten mit seinen eigenen Waffen schlagen. Warum auch andere einsetzten, wenn diese so ofenstichlich waren? Die Dunkelheit, welche sich mit dem Dämon verband würde nicht für lange halten. Das Licht würde sie entlarven. Die Erleuchtete konnte nicht sagen wann dies geschehen würde doch etwas in ihrem Innernen sagte ihr, dass die Zeit nicht mehr so weit entfertn war. Irgendwann würde alles aufgedeckt werden.
Ihre Schritte trieben sie weiter und weiter. Einmal in die Richtung der Kantina und dann in jene, die sie angefangen hatte zu beschreiten, als sie nach Korriban ging. Dieser Weg war es, der die Erleuchtete weiter führen würde. Bis sie an ihr Ziel gelangte. Ihr Vater hatte ihr Gesagt, dass sie mehr in sich trug. Viel mehr und das sie ihrem Rang entwachsen war. Doch noch hatte sie ihn und selbst als Apprentice konnte man einen gewissen Grad an Macht erreichen. Diesen von Vorteil nutzen und seine eigenen Ränke schmieden. Völlige Macht würde man nur erreichen wenn man selbst Imperator war. Doch dies brauchte sie im Moment nicht. Warum über andere Herrschen? Alaine würde diese Arbeit jemand anderem überlassen. Sie hatte Loyalität geschworen und würde sie einhalten. Doch ihre Loyalität galt nur jenem, der sie auch verdiente. Im Moment gab es diesen jemand. Nein, diese Art von Macht vollte sie nicht. Es gab etwas anderes was sie anstrebte. Etwas effektiveres. Sie war auf dem besten Weg dorthin und würde sich auch als Apprentice nicht davon abbringen lassen. Mochte der Boden sich auftun und sie verschlingen wollen, er würde keine Chance haben.

Die Kühnheit ihrer Schritte brachte sie um die nächste Ecke und damit auf direkten Weg zu Kantina. Dann spürte sie eine ihr Vertraute Präsenz, die näher kam und schließlich vor ihr stehen blieb mit einer kurzen Begrüßung. Es war die Warrior.


"Ilumina!"

Das kühle Gesicht der jungen Frau veränderte sich nur minimal, als ein kurzes Grinse auf ihnen erschien, ehe dieses wieder verblasste.

"Wie ich sehe bist du gut angekommen."

Alaine legte den Kopf leicht schief. Sie hatte ihr Versprechen zurück zu kehren eingehalten und davon wurde die dunkelhaarige nun Zeugin.

"Wie du siehst bin ich unversehrt zurück gekommen so wie ich versprochen habe. Deine Angst war in dieser Hinsicht also unbegründet gewesen.

Was hälst du davon wenn wir uns etwas in der Kantina besorgen und dann einen ruhigen Ort suchen andem wir reden können? Dieser Fleck hier im Orden ist nicht gerade der ruhigste und zudem empfinde ich ihn als schrecklich."


Die dunkelhaarige Prophetin nickte und so betraten die beiden Frauen die Kantina. Alaine wanderte zu den Getränken und hollte sich einen Liter Wasser ehe sie zu Ilumina an die Essensausgabe schritt. Sie rümpfte Leicht die Nase. Der Koch, der gerade etwas auffüllte musste dies gesehen haben.

Passt unserer Sith hier etwa mein Essen nicht? Ihr solltet wirklich mehr Dankbarkeit an den Tag legen. Verwöhntes Pack.

Alaine zog eine Braue nach oben, griff in die Macht und packte den Koch am Kragen. Dann zog sie ihn so weit es ging zu sich rüber.

"Ich habe allerdings etwas gegen dein widerwärtiges Essen. Dass kannst du von mir aus den Hunden zum Frass vorwerfen aber nicht mir. Du solltest dankbar sein, dass du überhaupt einen Jog hast. An deiner Stelle würde ich darauf achtgeben was du sagst."

Der Mann verzog das Geischt. Die Stirn legte sich in furchen.

Soso, glaubt ihr vielleicht besser Kochen zu können?

Die Lippen der Sith zuckten spötisch.

"Allerdings. Aber ich habe gerade keine Lust dir deinen Bauch aufzuschlitzen. Der Dreck der entstehen würde wäre mehr als nur eckelerregend. Erst recht der Gestank."

Mit diesen Worten stieß sie ihn nach hinten und er landete unsanft scheppernd gegen einiges Geschier. Dann wandte sie sich an Ilumina.

"Lass uns verschwinden, ehe ich auf den Gedanken kommen, den ganzen Laden auseinander zu nehmen."

Alaine schritt zusammen mit der dunklhaarigen aus der Kantina. Das Grinsen auf Iluminas Lippen erwiderte sie kurz. Dann verschwanden sie in den Gängen, auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gänge ~>||<~ Alaine & Ilumina~>||<~ auf der Suche nach einem ungestöhrten Ort ~>||<~

OP@Ilumina: Sorry ich wollte Samstag Posten aber mir war so schlecht. Ich wäre fast umgekippt.
 
Bastion - Sith Orden - Thronsaal


Janem presste beide Hände gegen seinen Bauch, versuchte das Blut zurückzuhalten und den bevorstehenden Tod aufzuhalten. Es war fast, als versuche der Inquisitor das Leben selbst in seinem Körper festzuhalten. Da Veyd'r ausgeschalten war, und die schwere der Wunde eine Heilung mit der Macht aber keinesfalls zuließen, war das Schicksal des jungen Chiss besiegelt.

Janem blickte mit schmerzverzerrtem Gesicht nach oben zu Phollow der im Triumphierend ins Gesicht grinste, während er ihm fast zärtlich über die Wange streifte. Es kostete Janem bereits unglaubliche Mühe seinen Kopf nach oben zu halten, während er spürte wie das Leben aus ihm entwich. Diesmal konnte er nicht tun. Hier und jetzt war er am Ende angelangt. Sein Bruder hatte ihn verraten, getäuscht und schließlich obsiegt. Ihr Konflikt war hier zu Ende. Janem hatte den simplen Fehler gemacht, seinen Bruder zu unterschätzen, dessen Grausamkeit und Verschlagenheit der seinen in nichts nachstand. Fast brachte er ein lächeln zustande angesichts der Ironie die sich hier abspielte.

Jeden Moment würde er das Bewusstsein verlieren, und der Rest seines Blutes würde durch seine Finger in die Schale rinnen die zu seinen Knien stand. Als ewiges Opfer seiner Kurzsichtigkeit und des falschen Vertrauens in das Ehrgefühl seines Bruders... Oh Nein Phollow war wirklich kein Dummkopf. Und ihn zu unterschätzen war der letzte, tödliche Fehlers Janem Menaris gewesen...

Aber noch schien das Universum nicht den Tod es Inqusitors zu wollen. Er fühlte wie sich die Aura Phollows veränderte und er spürte wie er nach oben gerissen wurde und mehrere Harte Schläge ins Gesicht bekam. Der Nebel lichtete sich etwas und sein Gehirn welches sich bereits mit dem Tod des Körpers abgefunden hatte realisierte die Worte ".... Pakt.... Ewigkeit.... Hass.... Lebensessenz.... Leben.... Meine Kraft.....". Mit unmenschlicher Anstrengung gelang es dem Inquisitor seinen Focus zu finden und seinen Hass zu bündeln auf das Ziel das von ihm verlangt wurde. Lebe.... Lebe durch die Kraft eines anderen... Durch die Kraft deines eigenen Bruders... Deines einzigen Freundes und größtem Feind.

Janem bündelte die Macht auf den Körper der Imperators und spürte wie Neue Energie ihn durchströmte. Wie durch einen gebrochenen Damm Wasser in ausgetrocknete Wüste fließt so floss die Lebensessenz Phollows in Janem hinein, der augenblicklich spürte wie neue Kraft in durchströmte. Sein Körper der schlaff in den Armen des Imperators hing straffte sich, richtete sich auf und der junge Chiss schloss seine Arme um seinen Bruder. Er presste den schlanken Körper des jungen Menschen gegen seinen und zog dessen Leben heraus.

Janem fühlte wie seine Wunden sich schlossen und im gleichen Maß wie seine Kräfte zurückkehrten schwanden die Kräfte des Imperators in seinen Armen. Der Junge Sith spürte wie Phollow sich instinktiv dem Griff des jungen Chiss entwinden wollte aber Janem Arme hielten ihn in der tödlichen Umklammerung fest wie ein Vampir seine Beute. Schon reichte die Kraft Phollows nicht mehr aus und Janem wusste, dass dies das eigentlich mächtige an dieser Technik war. Der der die Kraft spendete hatte nicht die Möglichkeit den Energiefluss aufzuhalten und Phollow hatte sich auch noch freiwillig hingegeben.

Doch auch Janem konnte den Pakt der Ewigkeit fühlen, er konnte fühlen wie die Energie des Imperators ihn mit Leben versorgte und dessen in gleichzeitig auseinander riss. Seine Seele spaltete und ihn mehr kosten würde als er empfangen würde. Ein Schwur in der Macht ausgesprochen ließ sich nicht so einfach durchbrechen. Sie waren aufeinander angewiesen.

Janem lockerte seinen Griff und packte das Gesicht seines Imperators mit beiden Händen links und rechts. Seine nun wieder hell und kraftvoll leuchtenden roten Augen trafen die Augen Phollows.


Auch muss dich lieben.... Um dich hassen zu können.... Mein Bruder.

Mit einem Aufschrei brach Janem den Energiefluss zwischen den beiden Sith ab, schleuderte seinen Bruder von sich und sprang zurück. Beide Männer klappten ein wo sie standen, schwer atmend und schweißüberstömt. Und Janem wusste... Er würde Phollow niemals töten können. Nicht mit eigener Hand oder durch Untätigkeit. Es war für die Ewigkeit...


Bastion - Sith Orden - Thronsaal
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Kantine || ▫ Ilumina & Alaine

Ja, Alaine war unversehrt wieder zurückgekehrt. Das konnte Ilumina auch so erkennen. Und wie sie zurückgekehrt war. Anders. Dunkler. Schöner. Alles zugleich. Die Warrior schüttelte ihre Gedanken ab und nickte nur als die Rothaarige vorschlug dass sie sich etwas zu Essen holen und dann einen anderen Ort suchen sollten. Sie folgte ihrer Freundin mit ihrem eigenen Tablett und nahm sich ein Glas von irgendeinem Saft. Hauptsache er hatte Vitamine. Das Intermezzo mit dem Koch bekam die Schwarzhaarige nur am Rande mit, hauptsächlich betrachtete Ilumina gerade die Rückansicht ihrer Freundin, besonders die roten Locken fingen ihren Blick.

Warum sahen hier alle Frauen so makellos aus, wo doch ihr Gesicht und Körper nur so von Narben übersät waren? Wie Male der Verstümmelung, Zeugen ihres unbarmherzigen Lebens, prangten sie auf ihrer Haut. Doch Phelia war unheimlich attraktiv gewesen, Lady Arica auf ihre Weise auch. Warum sahen diese Frauen alle so wunderschön aus? Obwohl sie als Prophetin über solchen Dingen wie Schönheit stehen sollte, wurde sie neidisch. Sie mochte niemals einen Mann für intime Gelüste akzeptieren können, dennoch konnte es nicht schaden, alleine durch das Aussehen Vorteile zu haben. Schließlich gelang es ihr den Blick von der anderen Frau zu nehmen, just in dem Moment als sich Alaine ihr zuwandte. Sie nickte schlicht und folgte der Apprentice ein paar Schritte, bevor sie es sich anders überlegte und kurz zurück zum Koch ging.


Euch den Bauch aufzuschlitzen mag nicht im Ermessensspielraum meiner Begleiterin liegen, doch wenn ihr euch noch einmal einer Sith gegenüber so ungehörig benehmt wird es euer Genick sein das bricht.

Von ihren Worten begleitet ließ sich ein zweifaches Knacken vernehmen, gefolgt von einem Schmerzensschrei und einem dumpfen Aufschlag als der Koch mit gebrochenen Beinen auf den Boden fiel. Mit einem kurzen Grinsen schloss sich Ilumina ihrer Freundin wieder an und zusammen gingen sie auf die Suche nach einem Ort, an dem sie in Ruhe speisen konnten. Und reden natürlich auch. Irgendetwas war an Alaine anders. Doch was war es genau? Keine Intuition der Macht? Wo war ihre allumfassende Erkenntnis? Wieder einmal warf sich die Frage auf, warum die Macht ihr in einigen Fällen vollkommene Umsicht auf alle Sachverhalte gestattete und in anderen Belangen im Ungewissen ließ.

Sie gelangten in den Garten und die beiden Sith schauten sich um. Da fiel Ilumina plötzlich ein schöner Ort ein. Sofort zerrte sie ihre Ordensschwester weiter mit und führte sie über Treppen und Turbolifte in einen der Nebenflügel und weiter nach oben. Ihr Zielort entpuppte sich als ein Balkon auf mittlerer Höhe. Von hier aus konnte man sowohl auf den mittig gelegenen Garten blicken, wie auch den imperialen Militärkomplex in der Ferne erkennen. Zwar gab es hier keine Stühle und keinen Tisch, aber dafür hatten sie eine Brüstung auf der sich Ilumina niederließ. Während sich in einiger Entfernung die grauen Wolken ballten, erreichte die beiden Frauen im Moment noch ein wärmender Sonnenschein. Ilumina betrachtete für einige Sekunden das wunderschöne Gesicht Alaines, das von ihren ebenso anziehenden Haaren umrahmt wurde. Mit entschiedener Selbstkontrolle riss sie sich geistig von ihrer Schwärmerei los und erinnerte sich daran das sie als Prophetin solcherlei Gedanken ablegen musste.


Es ist schön zu erfahren dass meine Bedenken überflüssig waren. Du bist unversehrt zurückgekehrt und hast keine ernsthaften Verletzungen davon getragen. Dennoch bist Du nicht mehr dieselbe, die noch vor nicht allzu langer Zeit mit mir im Teyr – Medizentrum sprach. Ist das was Du erlebt hast für andere Ohren, wie etwa meine bestimmt, oder möchtest Du davon lieber nichts erzählen?

Bei mir hat sich nicht allzu viel ereignet. Ich habe meinem Ex – Meister und Lady Arica meinen Glückwunsch zukommen lassen und Allegious meine Unterstützung im folgenden Konflikt zugesagt. Anschließend habe ich mir ein neues Lichtschwert gebaut. Wie Du siehst nichts wirklich Spannendes. Ansonsten glaube ich verliert Executor Allegious langsam den Bezug zur Realität, aber das bringt solch eine hohe Position vermutlich mit sich.


Ilumina lächelte ihre Freundin mit schief gelegtem Kopf an, nahm einen Schluck und wartete auf die Reaktion der rothaarigen Sith.

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Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Charon, Tásos, Xaragon und Nexx

Während sie diesen Nexx misstrauisch beäugt hatte, war der Prüfungskampf zwischen Xaragon und Tásos nun doch beendet und Alisah hörte, wie ihr Meister sich nun direkt Xaragon an nahm. Wenig später durfte der Jünger die Energieentladungen spüren, an die sich Alisah auch nur zu gut erinnern konnte. Es stimmte dieser Augenblick brannte sich tief in das Bewusstsein ein. Aber da musste man eben durch wenn man, wie jetzt wohl auch Xaragon, ein Adept wurde. Hm, wieder ein Konkurrent mehr im Orden.
Aber nur eine war Charons Schülerin! Sie! Deswegen machte Alisah fast schon ein zufriedenes Gesicht, als Charon nun direkt zu ihr trat und sie an sprach. Der zufriedene Gesichtsausdruck blieb aber nicht wirklich lange auf ihrem Gesicht. Dafür blickte sie nun ernsthaft und wollte Charon gerade erklären wer das neben ihr war, als er bereits Bescheid zu wissen schien und auch gleich weiter sprach.
Leise schnaufte Alisah wieder, als auch Charon den Namen Arica Kolar aussprach. Nein, sie mochte diese Frau wirklich nicht. Aber im Augenblick war die auch nicht wichtig! Erst recht nicht, wo Charon nun seine ganze Aufmerksamkeit auf Nexx und sie gelenkt hatte und erst mal dafür sorgte, das der Apprentice nun ohne Maske da stand. Ja, so war ihr Meister und Alisah nickte während color=DarkOrchid]Charon[/color] sprach!
Der Schein trügt. Ja, sie hatte sich ausgemalt, das Nexx unter der Maske vielleicht schrecklich entstellt wäre oder nen anderen Grund hatte sein Antlitz zu verbergen. Aber wo jetzt die Maske weg war, war da nur ein Zabrak! Ein hässlicher, tätowierter Zabrak! Sie hatte schon Schlimmeres gesehn! Viel, viel Schlimmeres. Und sie verstand was Charon ihr zeigen wollte. Nicht von Fassaden beeindrucken lassen.
Beinahe hätte Alisah sogar leise gekichert, als Nexx dann so hoch ging, als Charon ihm seine Maskerade entfernt hatte. Wieso hatte der sich denn so? Keiner hatte ihm wirklich was getan. Im Gegenteil! Alisah hatte Andere schon wegen Geringerem, gut durchgebraten durch den Rauf fliegen sehen, wenn ihr Meister Schlechter Laune war. Na, und wenn Meister Charon es nicht zugelassen hätte, dann hätte Nexx niemals seine Maske zurückreißen können. Manno! Wie sehr konnte sich ein Apprentice nur überschätzen. Dabei hatte sie ihn vorhin doch eindeutig gesagt, wer Charon war. Hm, na jeder schaufelte sich sein eigenes Grab!
Trainingskampf? Ja, aber hier war kein anderer Apprentice zum üben und Meister Charon war Klassen über Nexx. Alisahs Kinnlade fiel herunter, der wollte doch nicht etwa mit ihr! Oh menno! Sie wollte zu Aden! Nein! Bitte! Fragend sah sie zu Meister Charon, wandte ihren Blick aber gleich wieder zu Nexx zurück, als der sie direkt an sprach! Ob sie was hatte? Angst?
Alisahs Augen wurden zu kleinen Schlitzen! Der ging sie jetzt an! Der glaubte leichtes Spiel mit ihr zu haben. Nur weil sie ne Adeptin war. Pha! Langsam aber sicher streckte sich Alisah noch ein bischen mehr, reckte ihr Kinn etwas vor und sah kalt in das Gesicht des Zabraks


JA! Ich hab Angst!

Einen Moment schwieg sie und lies das eben gesagte sacken!

Jeder hat Angst! Angst is ein mächtiges, dunkles Gefühl und ich nutze meine Angst um stärker zu sein genau wie ich auch die Angst Anderer nutze.

Kurz glitt ihr Blick bei den Worten hinüber zu Tásos. Der wusste ganz sicher was sie damit meinte. Und während sie das Häufchen Unglück an sah, kam Xaragon auch zu ihnen herüber. Alisah nickte ihm nun freundlicher als vorhin zu. Jetzt war er schließlich keine Jüngermade mehr! Aber viel Zeit war nicht für das Nicken, denn schon blickte sie Nexx wieder an.

Aber ich las mich von meiner Angst nich lähmen. Es is also sinnlos mir Angst machen zu wolln. Sie macht mich nur stärker!

Na ja, nich immer machte sie das, aber das brauchte sie dem Zabrak ja nicht auf die Nase binden! Zumal es so aussah, als wollte er sich direkt mit ihr anlegen. Oder wie er es nannte trainieren. Aber eigentlich wollte Alisah gar nicht?! Sie wollte zu Aden! Aber ob Charon sie im Augenblick überhaupt zu ihm lassen würde? Schließlich hatte ihr Meister das letzte Wort ob sie gehen durfte und mit Sicherheit würde er nichts gestatten, das auch nur ansatzweise wie Feigheit aussah. Leise schnaufte Alisah und blickte dann wieder Nexx an.

Boh, das mit ihren Augen is ein netter Trick! Sieht echt gut aus! Macht bei Anderen sicher nen riesen Eindruck! Hm, warum verstecken sie denn so tolle Augen?
Sie wolln trainieren?


Alisah tat jetzt ein bischen überrascht!

Mit mir?

Sie veränderte ihre Haltung wieder, diesmal wirkte sie fast unschuldig und zerbrechlich während sie von unten herauf blickte und verspielt wirkend einen Fuß auf die Zehen stellte um ihn neckisch hin und her zu drehte wie ein kleines Mädchen

Aber ich bin doch nur eine kleine Adeptin!

Ja, sollte man sie ruhig unterschätzen! Das passierte ihr eh andauernd, warum nicht auf die Art ne Vorteil verschaffen!
Und was meinte Meister Charon dazu? Kurz huschte ihr Blick fragend zu ihm! Entweder schritt er jetzt ein und unterband das Geschehen oder sie musste wirklich mit Nexx trainieren! Na ja, wäre vielleicht gar nicht so uninteressant zu wissen wie Arica?s Schüler kämpfte. Oder was meinte er sonst mit trainieren! Hm, sollte sie vielleicht mit ner Illusion? Aber sie war von dem Üben vorhin noch ziemlich kaputt und was wenn Nexx viel drauf hatte? Ach was, der wollte sicher kämpfen und sie war ja schließlich Zweite bei den Xell Games! Und außerdem, je schneller das jetzt hier rum war, je früher konnte sie Meister Charon bitten, ob sie kurz zu Aden dürfte! Der wartete sicher schon! Also gut los jetzt.


Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Charon, Tásos, Xaragon und Nexx
 
[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Alisah, Tásos, Xaragon, Zenon

Charons Lippen kräuselten sich halb angewidert, halb erzürnt, als der Zabrak sich scheinbar genötigt sah, eine kleine Einlage vorzutragen, deren Vermessenheit selbst die eines Wilson oder Ysim weit in den Schatten stellte. Der Wächter war überrascht. Dies sollte also ein ? dem Rang nach zu urteilen erfolgreicher ? Schüler der mächtigen Sith Arica Kolar sein, eine der wenigen Gestalten in den Hallen des Ordens, die der Inquisitor vorbehaltlos respektierte? Nun, Alisahs Abneigung der anderen Sith gegenüber erschien dem Meister der Dunklen Seite offen ersichtlich ? wahrscheinlich würde das ihren Ehrgeiz wegen, den anderen zu übertrumpfen. Doch Charon hegte nicht die Absicht, Zeit mit einem weiteren wertlosen Trainingskampf für seine Adeptin zu verschwenden. Alisah war für höheres bestimmt, nicht für die undankbare Aufgabe, einen von sich eingenommenen Heißsporn in seine Schranken zu verweisen.
So nötigte ihre Antwort auf Zenons verächtliche Herausforderung dem Wächter ein zufriedenes Lächeln ab. Ja, im Gegensatz zu anderen Sith vermochte Alisah es, zu lernen. Sie war seine Schülerin.
Gleichzeitig spürte er ihre Ungeduld. Da war immer noch der Inhalt jener ominösen Botschaft, die sie erhalten hatte?


?Training benötigst du in der Tat, um deiner Meisterin würdig zu werden, Schüler Arica Kolars??, stellte der Wächter unverblümt fest und ballte beiläufig seine rechte Hand zu einer abgemagerten Faust. Mit einem entsetzlichen Kreischen wurde die abgelegte Maske des Apprentice zu einem unförmigen Klumpen Metall deformiert.

?Doch du wirst Alisah möglicherweise ein anderes Mal um die Gunst ersuchen müssen, ihr im Kampf gegenüber treten zu dürfen.?

Der Wächter hatte bemerkt, dass Xaragon sich ebenfalls zu ihnen gesellt hatte. Offenbar wartete der frischgebackene Adept auf etwas ? ein Signal oder eine Aufgabe ? doch Charon war nicht gewillt, ihn gegen Zenon antreten zu lassen und den Zabrak so mit noch mehr falschem Selbstvertrauen voll zu pumpen.
Fast liebevoll legte der alternde Sith Alisah eine Hand auf den Kopf.


?Dir, meine Schülerin, ist es nach deinen Fortschritten erlaubt, dich zu entfernen. Doch vergiss nicht? anders als auf Malastare gibt es hier auf Bastion keine Geheimnisse vor mir.?

Charons Stimme hatte einen eisigen Tonfall angenommen und er war sich recht sicher, diesen Punkt unmissverständlich an Alisah vermittelt zu haben. Noch bedurfte sie einiger Führung ? was auch immer ihre Eile auslöste, Charon musste die Kontrolle behalten. Zu leicht konnte ihre pure Essenz noch besudelt und verfälscht werden.

?Wenn du allerdings? bleiben und abermals den Kampf suchen möchtest, so sei dir das gestattet.?

Er hatte keinen Zweifel, dass Alisah gegen den Zabrak bestehen würde. Zur Not mit seiner Hilfe, was beiden eine tüchtige Lektion im Bereich der Hinterhältigkeit erteilen sollte.

?Und du, Xaragon??, wandte der Wächter sich ein letztes Mal an den neuen Adepten.

?Wenn du einen Ort suchst, an dem dein Körper sich regenerieren kann, dann wisse, dass Sith sich nehmen, was sie brauchen. Und das solltest du jetzt tun.?

[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Alisah, Tásos, Xaragon, Zenon
 
(( Bastion () Sith Orden () Trainingsraum () Charon, Alisah, Tásos, Xaragon, Darth Nexx ))

Er hatte seine Maske zerstört... Das war unglaublich... Er würde Arica von diesem... Diesem Abschaum erzählen! Alleine könne er nicht gegen ihn ankommen, er war zu stark... Immer und immer wieder suchte man Ausreden! Keiner wollte gegen den Zabrak antreten und der Hass in dem Zabrak hatte ein neues Level erreicht... Der Apprentice schaute hinüber zu Alisah und widmete dann seinen Blick Charon...

" ... Ihr seid Stark und ich spüre, dass ich wohl schwächer bin als ihr. Ihr habt Glück, dass ihr das mit mir machen könnt... doch habt ihr auch eine Chance gegen Lady Kolar? Wie gesagt... Ich bin ihr Schüler... Sagt mir... Was würdet ihr machen wenn ein Fremder eure kleine so unglaublich schwache Alisah demütigen würde! "

Der Apprentice levitierte seine Kutte zurück in die Hände und zog sie über.

" Ich habe ein Sortiment dieser Masken, eure Taten helfen euch nicht... Wächter des Ordens! "

Der Apprentice schüttelte gelangweilt den Kopf. Dieser Charon bildete sich wirklich etwas ein. Er war stark, keine Frage... doch... war es Nexx, der zu letzt lachen würde. Nocheinmal schaute der Apprentice hinüber zu Alisah.

" Und zu dir... Es tut mir wirklich schrecklich leid, dass du vierundzwanzig Stunden am Tag in Angst lebst. Wenn du keine Wut und keinen Hass spürst, bringt dich das auch nicht weiter, also lebe in Trauer, Selbstmitleid und Angst und du wirst einen frühen Tod erleiden...
"

Der Apprentice lehnte sich locker an die Wand und aktivierte sein silbernes Com Link, das er an seinem linken Handgelenk trug. Er wusste, dass Charon zusah, doch das störte ihn nicht; Angst hatte er keine... Hass, ja! Aber Angst... Keine!
Beim Eintippen viel ihm etwas ein... Er hatte sich bei seiner Meisterin zu etnschuldigen... Das musste er und es war ihm klar.


~~~~~~~~~~ Com Nachricht an Arica Kolar ~~~~~~~~~~

" Meisterin... Ich wollte mich für mein Verhalten Enui und Bosco entschuldigen. Es steht mir nicht zu euch derartig zu Blamieren und es tut mir Leid. Ich werde Enui nicht mögen, doch werde ich versuchen mit ihm und seinem Schüler klar zu kommen. Doch hat diese Com- Nachricht noch einen anderen Hintergrund! Soeben bin ich Charon und seiner Schülerin Alisah begegnet. Ich habe mich nicht falsch verhalten! Ohne Grund entnahm er mir meine Maske und zerstörte sie! Meisterin ich bitte als euer Apprentice um euren Rat.

Darth Nexx

~~~~~~~~~~ Com Nachricht an Arica Kolar ~~~~~~~~~~

Nexx verschickte die Nachricht. Er wollte nichts mehr falsch machen. Sith machten nie etwas falsch! Er fragte nun lieber nach, anstatt einen weiteren dummen Fehler zu begehen. Nexx wartete also ab. Er hatte dazugelernt...

(( Bastion () Sith Orden () Trainingsraum () Charon, Alisah, Tásos, Xaragon, Darth Nexx ))​
 
[Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Charon, Alisah, Tásos, Xaragon, Darth Nexx

Ich habe Verstanden, Lord Charon.

Xaragon hatte verstanden, ja, aber um seine Wunde reinigen zu können brauchte er etwas zum abwaschen. Er brauchte eine Karte, dachte er als er, mit einer Verbeugung vor den Hochrangigeren anhängern der Seite der er nun angehörte, den Raum verlies. Nun, wo finde ich Wasser, wasser und einen sauberen Verband. ah und am besten etwas Bacta, fals es das im Ordensgebeude gibt.

Er durchquerte den Eingangsbereich und sah, nach der nächsten Biegung ein Datapad, das in der Wand eingelassen war. Auf dem Bildschirm war ein gewaltiges Arsenal von Daten Aufgelistet, und eine Karte.

Er brauchte nicht lange um einen der aufgelisteten Lagerräume zu finden, und sich zu nehmen, was er braucht, wie Charon es ihm gesagt hatte. Er fand einen Behälter mit Wasser, sterieles Verbandszeug und eine neue Robe, die seiner sehr ähnlich sah. auf dem rückweg zu Koridor sah er, mitten auf dem Weg zwichen den Regalen einen kleinen Behälter mit Bacta, wo auch immer der hergekommen sein sollte. Bevor er heraustrat nahm er sich des nötigstem an, wie zum Beispiel seinem arm, und wächselte das oberteil seiner Robe gegen das der Neuen. Er erinerte sich an die auflistung einiger Quatiere, die für die Jünger sein musten, da es soviele gab. Alle Einzelzimmer.

Als er an der angegebenen Stelle ankahm legte er nur schnell sein zeug weg und kehrte, nach 30 Minuten zwichenzeit, zu Trainingsraum zurück, um das dortige Geschehen weiter zu Verfolgen, das wohl vorbei sein Muste.


[Bastion - Sith-Orden - Gänge - Xaragon]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gänge ~>||<~ Alaine & Ilumina~>||<~ auf der Suche nach einem ungestöhrten Ort ~>||<~


Alaine wandte sich kurz um als ihre Partnerin sich noch einmal dem Koch zuwandte und diesem eine Lektion erteilte. Sie hörte das Knacken der Knochen und den Aufschrei des Mannes, als die Knochen in seinen Armen brachen und er erneut unsanft gegen die Wand brallte und schließlich liegen blieb. Dann schritt die Warrior zu ihr und sie verließen die Kantina. Die beiden Frauen schritten durch die Gärten. Durchstreiften die Verschiedenen Ebenen bis Ilumina sie durch einige Lifte und schließlich auf einen Balkon führte. Die Aussicht war wundervoll auch wenn man in einigen metern Enfernung einige Gebäude der Basis sehen konnte. Die Wolken, die sich am Himmel zusammenbrauten würden noch einige Zeit brauchen um die Sonne völlig zu vertreiben und so konnten sie diese noch geniesen. Die Schwarzhaarige ließ sich auf der Brüstung nieder. Alaine tat es ihr nicht sofort nach sondern sah ersteinmal hinunter. Die warmen Strahlen der Sonne spiegelten sich in ihrem roten Haar und ihrem Gesicht sowie den Augen. Die Aussicht war wirklich schön und die Sanften Ebenen auf welchen die verschiedensten Bäume, Büsche, Grässer und Blumen wuchsen sahen einfach herlich aus. Die üppige Vielfalt der Gewächse konnte einem die Sprach rauben. Ihr Duft drang zu ihnen herauf und verteilte sich. Alaine atmete tief durch. Genoss es und ließ ihre Sinne diese reiche Pracht genießen. Es kam nicht oft vor, dass sie an so einem Ort war und dies mit einer guten Freundin. Noch weniger kam es fohr, dass sie es einfach mal geniesen konnte ohne dass irgend jemand sie störte. Die Natur konnte so wundervoll sein. Sie lenkte einen ab und spenndete Trost. Gab Geborgenheit und Ruhe. Etwas, was in dem leben der jungen Prophetin nur sehr wenig Platz hatte. Zuviel gab es zu tun. Zuviele Gedanken wanderten ihr sonst durch den Geist. Doch Ilumina hatte sie mit Absicht hier her geführt. Warum war in diesem Moment nicht wichtig. Aber sie waren wenigstens ungestört und würden reden können. Etwas, was sie vielleicht tun würde. Es gab eine Menge zu berichten. Doch alles würde sie nicht erzählen. Schließlich wandte Alaine ihre Gesicht von den Schönheiten der Natur ab und wandte sich ihrer Freundin zu, die soeben anfing zu berichten. Während sie dies tat trank sie einen kräftigen Schluck und hörte aufmerksam zu. Jedes Detail konnte wichtig sein.
Die ersten Worte der Warrior ließen vernehmen, dass sie glücklich darüber war, dass Alaine unbeschadet von Korriban widergekerht war. Dass zweite und interessanter dabei war, dass Ilumina aufgefallen war, dass sie sich verändert hatte und dies gewaltig. Camie schien dies nicht bemerkt zu haben. Doch die Inquisitorin war auch zu sehr von ihrem Schmerz geplagt gewesen. Die Frage die sie stellte ließ Alaines Lippen einen kurzen Moment kräuseln. Sie würde ihr ein Teil der Fragen beantworten. Doche ehe sie dies tat, erzählte die Warrior weiter.

Aha! Sie hatte Arica und Allegious beglückwünscht und ihrem Ex-Meister ihre Unterstützung bei dem Konflikt angeboten. Alaine war zufrieden. Sehr, denn es wäre ihr untröstlich gewesen hätte sie es nicht. Desweiteren hatte sie sich ein neues Lichtschwert gebaute. Genau dies hatte Alaine auch getan nur dass es zwei neue waren. Die nächsten Worte ihrer Freundin ließen sie eine Augenbraue wölben. Allegious verlor langsam den Bezug zur Realität? War dies ein Witz? Nun Alaine konnte hierzu nicht soviel sagen. Erst recht nicht, da sie dem Noghri seit einer ganzen Weile nicht mehr begegnet war. Zuletzt hatte sie diesen in der Medistation getroffen wo sie ihm von Kiras ungehörigen Benehmen erzählt hatte. Zu jener Zeit schien er ganz normal gewesen zu sein. Als die junge Sith sich an diese Begebenheit erinnerte halten seine Worte in ihren Ohren wieder. Sie sollte sich bereit halten. Schon damals hatte sie sich gefragt für was. Da bisher nichts geschehen war, hatte sie es einfach nur gespeichert, im Hinterkopf. Was auch immer Ilumina zu dieser Äußerung brachte, sie würde es erfahren. Einen kurzen Moment erwiderte sie das Lächeln, dann ließ sie sich ebenfalls nieder.


"Ja es hat sich einiges auf Korriban zugetragen. Ich habe dort viel erfahren. Sehr viel Ilumina. Wenn ich dir davon berichten würde, so würdest du es mir wahrscheinlich nicht glauben. Doch so weiß ich, dass du zumindest ein paar Einzelheiten erfahren willst.

Ich habe mich verändert. Korriban hat einige Dinge in mir geweckt und mich weiter erleuchtet. Man könnte sagen eine Art Umgestaltung ging von statten. Du hast richtig erkannt ich bin nicht mehr die Frau, mit der du auf Teyr unterwegs warst. Jenes Wesen dort ist Vergangenheit."


Sie schwieg. Es musste für ihre Freundin merkwürdig klingen. Denn zum Teil sprach sie in Rätseln wenn nicht sogar ganz. Doch in wie weit konnte sie die Warrior von dem teilhaben lassen was sie erfahren hatte und noch wichtiger von dem, was sie nun war? Wenn es heraus war, dass sie die letzte Erbin der alten Sith war, was würde geschehen? Für wenn konnte dies von nutzen sein und würde die Warrior vielleicht auf die Idee kommen dies ihrem Meister zu melden? Wenn ja was sollte der Executor damit anfangen außer vielleicht zu erfahren was auf Korriban vor sich ging? Einen Moment unterbrach sie ihre Gedanken. Was sie war spielte keine Rolle zumindest für sie nicht. Wenigstens nicht in der Hinsicht, dass die gedachte mit diesem Titel oder ihrem Stand etwas zu kaufen. Es im verborgenen zu lassen war vielleicht sogar besser. Jeder ihrer Vorfahren war bisher Imperator gewesen und ebenso auch ihr Vater. Doch dies war eine Ewigkeit her. Jene Zeit war vergessen. Wenn seine Herrschaft noch blühen und er noch der Herrscher wäre, würde sie seinen Platz einnehmen. Doch jene Zeiten waren vorbei schon lange. Warum also sollte sie aufdecken wer sie wirklich war? Es war praktischer dies im geheim zu belassen und erst später damit zu kommen. Ilumina war zwar ihre Freundin doch noch war sich Alaine nicht sicher inwieweit sie ihr wirklich trauen konnte. Die Spiele des Execoutors waren ebenso gerissen und wer weiß ob Allegious seine ehemalige Schülerin nicht für irgend etwas benutzte. Andererseits war sie dem Noghri ebenfalls Loyal. Was auch immer im Busch lag, es würde herauskommen oder aber auf ewig im dunklen und vergessenen bleiben.

"Nun, es mag sich nicht so viel zugetragen haben, aber du hast ein weiteres Lichtschwert gebaut und dies ist schon mal einiges. Allerdings solltest du mich aufklären, was soll das heißen Allegious verliert langsam den Bezug zur Realität?"

Alaine sah sie fragen an. Es interessierte sie ungemein was die ältere damit meinte. Denn sollte sie wirklich recht haben verloren sie jemanden, der wichtig war. Zwar zweifelte Alaine irgendwo daran dass dies stimmte doch die Wahrheit zu erfahren war wichtiger. Also wartete sie und nahm erneut einen großen Schluck von ihrem Wasser. Ihre Kehle fühlte sich noch immer trocken an von dem Training. Doch auch dies würde sich legen. Jetzt wollte Alaine erfahren was genau los war.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Westflügel ~>||<~ Balkon ~>||<~ Ilumina & Alaine ~>||<~
 
Sith Orden - Trainingsraum - mit Charon, Tásos, Xaragon und Nexx

Ja, das hatte Nexx jetzt davon! Seine Maske war jedenfalls Schrott! Selber schuld wenn er sich Charon gegenüber so benahm! Dann kostete es schon mal was und mit der Maske war er sogar noch ganz gut weggekommen.
Na ja, bereit war sie ja schon sich dem Zabrak zu stellen. Es wäre bestimmt nicht uninteressant. Vor allem weil der zu glauben schien so viel von ihr zu wissen. Aber als Charon ihr erlaubte sich zu entfernen war Alisah doch recht froh! Zum Einen war da die Erschöpfung von dem Training vorhin und Zweitens wartete Aden bestimmt.
Also verbeugte sich Alisah lächelnd?


Danke Meister!

?blickte gleich darauf aber leicht schmollend drein!Das war ja klar, das Charon das gleich noch sagen musste. Und vor allem wie! Oh je! Hoffentlich? Nein, jetzt bloß nicht an Ian denken!

Ich möchte ja auch keine Geheimnisse vor euch haben Meister.

Ha, das war nicht mal ne Lüge! Sie wollte ja auch kein Geheimnis vor ihm haben! Aber manchmal.. na ja. Manchmal musste es einfach sein! Aber jetzt nich! Aden treffen zu wollen war ja kein großes Geheimnis. Jedenfalls so lange sie nicht mit erwähnte, das sie hoffte von ihm auch was von Ian erfahren zu können.

Na ja, ich habe vorhin eine Nachricht bekommen, das Aden Valores eine wichtige Nachricht für mich hat, die er mir nur persönlich geben kann. Ich hab bis jetzt nichts gesagt, weil die belange einer kleinen Adeptin wie mir, ja ganz weit hinter den Euren stehen und ich euch nicht stören wollte.

Sie schwieg und blickte kurz zu Nexx hinüber bevor sie Charon wieder an sah.

Ich würde natürlich gegen Lord Nexx antreten, wenn ihr das wünscht, aber ich bin dankbar wenn ich gleich erst einmal zu Aden darf! Ich komme danach sofort wieder! Wenn er dann noch da ist, und ihr es wünscht, dann kämpfe ich.

Nun wandte sie sich erneut zu Nexx und betrachtete ihn wieder mit zusammen gekniffenen Augen.
Was wagte er sich ihrem Meister zu sagen? Am liebsten hätte sie ihm doch gleich eine auf die Nase gehauen! Aber statt dessen meinte sie.


Boh echt, wenn du nur halb so schlecht mit deinem Schwert bist, wie damit Worte zu verdrehn, dann is es echt besser wenn du nich mit nem Schwert kämpfst.
Oh, und was die Demütigung der kleinen Alisah angeht?.


Alisha?s Worte waren jetzt schneidend wie fein geschliffene Klingen.

Wenn ich selber schuld wäre an der Demütigung, würde meine Meister zu sehen und mich hinterher zusätzlich noch bestrafen für meine Ungehörigkeit! So einfach is das!

Mit einer tiefen Verbeugung verneigte sich Alisah vor Charon.

Entschuldigt mich jetzt bitte Meister!

Und Nexx gönnte sie zum Abschied eine kurze Bewegung ihres Kopfes. Schließlich stand er im Rang über ihr und sie wollte ihm keinerlei Argumente liefern.

Wenn ihr nachher noch da seit können wir ja sehn wie viel Trauer, Selbstmitleid und Angst die kleine und so unglaublich schwache Alisah in sich hat.

Xaragon schenkte sie noch einen kurzen, freundlichen Blick, dann verließ sie den Raum mit erhobenem Haupt!
Draußen rutschte sie ein bischen in sich zusammen und lockerte ihre ganze Haltung. Phu! Manno war dieser Nexx anstrengend. Sie war ja mal gespannt, ob der nachher noch da war.
Aber jetzt unbedingt schnell zu Aden! Nur wo?! Also? hm, erst mal Richtung Unterkünfte und wenn er nicht da war, dann musste sie ihm einfach ne Nachricht schreiben und fragen wo er war.
Fast rannte Alisah die Gänge entlang Richtung Quartiere. Beinahe war sie schon da, und dann.. oh man, Glück musste man haben!? Da vorne, das war doch?


Aaaden!

Rief Alisah und war mit den nächsten Schritten bei ihm.

Tschuldige! Hat ein bisschen gedauert. Meister Charon hat mit mir trainiert und dann war da noch dieser Nexx.. Na ja, egal Was hast du denn für Nachrichten für mich?

Sith Orden ? Gang vor den Quartieren - mit Aden
 
Sith-Orden - Garten - mit Enui und Bosco

Das Geheimnis der Unsterblichkeit? Der Tod seinen Schrecken verloren? Enui hatte nicht unrecht! Sie war in Höhen aufgestiegen, die kaum ein Anderer Sith erreicht hatte. Sie diente nur noch einem! Dem Einzigsten, vor dem sie ihr Knie beugte. Sie war mächtig und die Gunst des Imperators gewährte ihr nun sogar die Macht den Tod zu betrügen. Auch wenn es nicht ganz so war wie Enui es sich wohl vorstellte, im Grunde hatte er nicht unrecht. Eine Göttin! Wenn sie ehrlich war, musste Arica zu geben, das ihr der Gedanke gefiel. Aber ebenso musste sie zugeben, das es nicht ganz so perfekt war, wie Enui es sah.

Eine Göttin sagst du? Aus deiner Sicht mag das vielleicht sogar stimmen! Aber bedenke, aus der Sicht eines Nichtmachtsensitiven sind auch deine Fähigkeiten übermenschlich und Gottgleich!Es kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an.
Glaube nicht, das ich mir meiner Macht nicht bewusst wäre. Ich bin mächtig! Mächtiger als Mancher denkt und auch denken soll. Ich bin eine der mächtigsten Sith des Ordens. Aber Selbstüberschätzung kann tödlich enden! Vor allem wenn es noch mehr Götter auf diesem Olymp gibt!


Auch wenn sie die Namen nicht direkt aussprach Arica spielte damit durchaus deutlich auf die, von Enui erwähnten, Menari und Allegious an. Ja, beide und in Arica?s Augen vor allem Menari, konnten ihr durchaus gefährlich werden. Auch wenn sie nicht vor hatte dies zu zulassen. Sie diente Imperator Phollow treu und dies würde sich eines Tages so weit auszahlen, das selbst Menari oder Allegious, trotz des gleichen Ranges, unter ihr stehen würden. Dann,? vielleicht? war sie eine Göttin. Unerreicht von Anderen und nur einem, dem dunkelsten Gott dienend.
Aricas Mundwinkel zogen sich einen Augenblick noch etwas weiter nach oben! Dann war der Anflug von Größenwahn wieder vorbei!
Größenwahn, der ihren Schüler wohl auch einen Moment ergriffen zu haben schien! Zu mindest seine Worte ließen darauf schließen, das er sich schon an ihrer Seite in den höchsten Höhen der Sith sah! Nun, so lange er diese Träume immer noch mit Loyalität ihr gegenüber verband, hatte sie kaum ein Problem. Sollte dies einmal anders werden, ja, dann würde sie auch eine Lösung finden.
Ein leises Piepen richtete Aricas Aufmerksamkeit für einen kleinen Augenblick auf ihr Comgerät! Nexx! Was hatte er jetzt?
Gut, er sah sein Fehlverhalten ein und versprach Besserung in seinem Umgang mit Enui uns Bosco! Er musste die beiden ja auch nicht mögen! Im Gegenteil es konnte ihr nur recht sein, wenn es eine gewisse Rivalität zwischen ihren Schülern gab. Nur Aricas Wünsche und Ziele durfte diese Rivalität nicht beeinflussen! Das musste Nexx nun einmal lernen. Gut, sie würde sehn ob er sich an dieses neuerliche Versprechen halten würde.
Allerdings! Nein! Was tat er denn jetzt schon wieder? Charon! Den Wächter des Ordens. Charon handelte weder unüberlegt noch Grundlos! Auch wenn Nexx sagte er habe sich angemessen verhalten so glaubte Arica nicht, das Charon Nexx einfach so an ging. Irgend etwas musste Nexx getan haben. Vielleicht unbewusst. Aber irgend etwas war es!
Die Erwähnung der kleinen Wingston nahm Arica nur am Rande wahr! Alisah war lange Zeit ein Dorn in ihrem Auge gewesen. Das kleine Miststück tat immer so unschuldig, hatte es aber, nach Aricas Einschätzung, Faustdick hinter den Ohren. Aber Alisah war auch unbedeutend genug, das Arica sich ihr nicht mehr widmete als jedem anderen Adepten des Ordens.
Im Moment war ohne hin nicht Alisah wichtig sondern Nexx verhalten Charon gegenüber. Und so tippte sie mit schnellen Fingern.


****Comnachricht an Darth Nexx****

Mein Schüler!

Deine Einsicht freut mich! Du musst auch niemanden mögen! Nur, verlange ich von dir Zusammenarbeit, dann erwarte ich sie ohne Widerrede wenn du nicht Gefahr laufen willst meinen Zorn zu erregen.
Und was dein Zusammentreffen betrifft.
Lord Charon ist ein äußerst machtvoller, alter und erfahrener Sith. Er tut nichts ohne Grund! Und nicht ohne Grund ist er auch der Wächter des Ordens.
Ich schätze ihn und hoffe dein Verhalten entspricht dem eines meiner Schüler! Bedenke deinen Stand und den Lord Charon?s! Er steht weit über dir! Vergiss dies nicht!
Du wünschst meinen Rat?
Nun gut!
Lord Charon?s Wort steht nicht über dem meinen! Aber es ist für dich ebenso Gesetz wie das meine!
Widersetze dich ihm nicht! Es wäre dein Tod!
Die Maske ist ersetzbar! Dein Leben nicht!

Arica

****Comnachricht Ende****

Nicht das Arica wirklich Sorge um Nexx Leben hatte, es wäre nur lästig so viel Zeit und Arbeit in etwas investiert zu haben und dann nichts davon zu haben. Ob einer ihrer Schüler etwas von dieser, ihrer Einstellung ahnte. Shim?rar sicher! Aber die anderen Beiden? Aricas Blick und ihre Aufmerksamkeit richtete sich nun wieder auf Enui der gerade erklärte, er wisse nichts von den Verbannungen.

Man wollte wohl schon!?

Nahm Arica das Gespräch mit ihm wieder auf.

?Allerdings haben die damit Beauftragten wohl versagt. Es blieb nichts als zu mindest die Verbannung aus zu sprechen. Ich habe damit direkt nichts zu schaffen und kann dir aus diesem Grund auch nichts näheres erzählen.

Und wenn sie etwas damit zu tun gehabt hätte, wäre es sicher nicht zu den Verbannungen gekommen. Auf die eine oder andere Art nicht.
Aber diesen Gedanken sprach Arica nicht aus!


Kira! Kira Guldur!

Gab sie nur noch den Namen der Schülerin Allegious preis, die ihren Meister verraten hatte. Dann lachte Arica kurz auf.

Und ja, sie kann nicht sehr helle sein wenn sie sich so offen gegen ihren Meister wendet! Gerade ein Schüler sollte die Macht seines Meisters am besten kennen und sich einen Verrat dreimal überlegen. Aber sie hat es anscheinend getan.

Kurz schwieg Arica und deutete ein Kopfschütteln an. Auch sie konnte nicht ganz glauben, das Kira so dumm gewesen war aber die Tatsachen sprachen gegen sie. Aber auch das war nichts, worüber Arica sich großartig den Kopf zerbrechen wollte. Wichtiger war das was Enui zum Schluss ansprach.

Die folgenden Wochen werden mit Sicherheit mehr als kindische Machtspielchen mit sich bringen! Dessen sei dir gewiss! Ihr werdet bald sicher nicht einmal mehr Zeit für diese Spielchen haben, selbst wenn ich sie zu lassen würde. Im Moment kann ich dir dazu allerdings nicht mehr sagen als das du keinem trauen solltest. Aber das habe ich dir, glaube ich, schon längst beigebracht! Oder?

Arica grinste und sah dann zu dem immer noch sprachlosen Bosco hinüber während sie weiter mit Enui sprach.

Nun will ich euer beider Training nicht weiter unterbrechen. So lange dafür noch Zeit ist solltet ihr sie auch nutzen!

Sith-Orden - Garten - mit Enui und Bosco
 
|| Bastion ▫ Orbit ▫ ISD II Nir’taj ▫ Ash’rak – Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt

Ha! So eine feige Ratte! Er sollte doch mal seinen wahnsinnigen Plan erzählen. Seinen Plan alle anderen Sith zu beseitigen und zum Imperator aufzusteigen. Dieser Verrückte! Aber er war nicht wahnsinnig und unkontrolliert sich von ihr herausfordern zu lassen. Sein Verstand funktionierte in diesem Sinne immer noch äußerst zuverlässig und präzise. Ysim drehte sich um und kam mit einer Spritze wieder. Wie viele verschiedene Stoffe hatte der denn da bereit liegen? Ein Apotheke des Grauens, oder was war das? Selina bemerkte sofort wie die Wirkung des Wahrheitsserums verebbte und das Gegenmittel ihren Geist wieder klarer machte.

Wieder ausgestattet mit einem normal arbeitenden Gehirn, konnte sie nun erleben dass sie von den beiden Sith bis zur Wand geschleift wurde, um dort angekettet zu werden. Wie pervers. Während dieser Folter hatte sie immer mehr das Gefühl in irgendeinem urzeitlichen Horrorszenario fest zuhängen. Erst spielte Ysim Vampir, und nun wurde sie an einer Kette festgemacht. Der dunkle Machtnutzer zeigte ihr immer wieder andere Dimensionen seines kaputten Verstandes. Als er die Geißel in die Hand nahm, weiteten sich die Augen der kleinen Twi’lek panisch. Sie war wie gelähmt und konnte ihm auf seine Frage nicht antworten. So ein bestialisches Werkzeug konnte doch nicht wirklich existieren. Aber doch sah sie es hier vor sich mit eigenen Augen. Das er so etwas einsetzen würde war nicht weiter verwunderlich, doch dafür umso mehr das er so ein Folterzeug tatsächlich besaß. Es musste eine Spezialanfertigung nur für diesen Sith sein.

Dieser kurze Moment des Schocks war anscheinend schon zuviel für die Geduld des schwarzhaarigen Folterknechts und er schlug mit der Geißel zu. Metallstücke bohrten sich in ihren Rücken und verursachten brennende Schmerzen. Die dem Tode geweihte Jedi bog reflexartig ihren Rücken durch, doch erreichte sie damit so absolut gar nichts. Die mit Widerhaken ausgestatteten Spitzen wurden ihr brutal aus dem Rücken gerissen und zerfetzten dabei Haut, Nerven und Muskeln. Der Schmerz war so unglaublich. Selina fühlte sich als würde sie explodieren. Fast schon wünschte sie sich, dass dies wirklich geschah, dann waren wenigstens endlich die Schmerzen vorbei.

Obwohl sie nun schon so lange von Ysim gefoltert wurde und immer wieder Zeugin seiner unglaublichen Brutalität und Bösartigkeit geworden war, fragte sie sich wie so etwas sein konnte. Sie war einfach nicht fähig es zu begreifen. Gequält und geschunden hing sie nun vor den beiden Sith und blutete wie ein abgestochener Ronto. Ysim überließ das Feld seinem Untergebenen, einem Schüler möglicherweise, und "genoss" die Show. Pervers bis in die kleinste Ader war diese Missgeburt eines lebendigen Wesens. Selinas Hass wuchs mit jedem Wimpernschlag. So lange misshandelte er sie schon, quälte sie bis aufs Blut und labte sich an ihrem Leid. Er sollte büssen! Purer, intensiver Zorn raste durch das Herz der blauhäutigen Jedi und wurde in Sekundenbruchteilen im ganzen Körper verteilt.

Nun war es der schwächere Sith ( Drizzt ) der sich an ihr austoben konnte. Auch er holte aus und trieb die Metallhaken in ihren Rücken. Erneut schrie sie auf in ihrer Pein und ließ den Kopf hängen. Sie wollte nicht dass die beiden Männer ihre Tränen sahen. Das Pieksen der Nadeln spürte Selina kaum, der überwältigende Schmerz überblendete diese Hautberührung fast vollständig. Nein! Der Schmerz nahm auch noch weiter zu! Dieser Dreckskerl, dieses Schwein, dieser H***nsohn. Er hatte ihr wieder ein Sensibilisierungsserum verabreicht. Der Hass auf Ysim wuchs ins schier Grenzenlose. Irgendwann war es genug! Irgendwann war doch ein Punkt gekommen an dem selbst eine verdorbene Seele wie die seine Gnade erkennen musste. Ihre Augen sprühten vor Zorn, ihre Kiefer mahlten Felsbrocken. Unter größter Anstrengung presste sie durch ihre Lippen hindurch:


Er ist auf Utapau!
Gebrochen ließ sie den Kopf sinken und ließ ihre Offenbarung im Raum verhallen. Doch das Fass lief aus und schwappte über. Eine hassverzerrte Fratze, anstatt eines Gesichtes, blickte wieder nach oben. Ihre Augen waren dunkel verfärbt, ihre Stimme hatte einen tiefen, grollenden Ton angenommen. Die Dunkelheit floss durch ihre Adern und ließ sie für einen Augenblick ihre Schmerzen fast vergessen.

Doch ihr werdet ihn niemals kriegen!

Die gefallene Jedi hatte sich bereits auf eine bestimmte Aktion vorbereitet die nun mit diesem Ruf ausgeführt wurde. Kompromisslos griff sie mit der Macht hinaus und tastete nach dem Verstand des schwächeren Sith. Seine Barrieren, die für diesen Moment wirkten als wären sie nicht vorhanden, wurden beiseite gefegt und offenbarten einen noch recht ungeschulten Machtnutzer – Geist. Wie sie es schon bei Wilson oder bei Revan getan hatte, setzte sie ihre telepathische Gabe ein um den Geist des anderen mit ihren Schmerzen zu überladen. In dem Falle hatte es sogar etwas Gutes dass sie durch das Serum von Lord Ysim ihren Schmerz noch intensiver wahrnahm. Das letzte Mal hatte sie den sehr mächtigen Lord Veyd’r, oder wir er sich damals genannt hatte, arge Probleme bereitet. Diesen Adepten würde sie hinfort fegen wie eine lästige Made!

Eine dunkle Wolke ballte sich in dem Geist ihres direkten Gegenübers ( Drizzt ) und konfrontierte ihn mit den gleichen Schmerzen wie Selina sie ertragen musste. Der junge Mann zuckte zusammen und taumelte benommen nach hinten. Haha! Schon erledigt! Dieser Angriff hatte vielleicht insgesamt eine ganze Sekunde gedauert. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden richtete sie ihren Zorn auf die Kette und zerrte mit ihren Machtsinnen an ihr. Sie rührte sich nicht! Mit einem unartikulierten Schrei presste Selina alle Macht in die Wandbefestigung, die damit nun doch barst und einen ihrer Arme freigab.

Wie lange hatte sie auf der falschen Seite gestanden? Die dunkle Seite war bei weitem mächtiger, als alles was sie auf der hellen Seite erreicht hatte. Ja sie war mächtig! Mächtiger als Ulic, mächtiger als dieser verfluchte Ysim. Apropos Ysim. Sie spürte wie sich die Macht um den Sith ballte und kurz davor war entfesselt zu werden. Nein, sie würde sich nicht überwältigen lassen! Sie musste es schaffen! Und mit der Macht ihres Zornes würde sie dies auch bewerkstelligen können.


Und nun werdet ihr sterben. Mylord!
Selina ballte ebenfalls ihre Macht um sich … nun würde er leiden.

|| Bastion ▫ Orbit ▫ ISD II Nir’taj ▫ Ash’rak – Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Westflügel ▫ Balkon || ▫ Ilumina & Alaine

Das war alles? Mehr hatte Alaine nicht zu erzählen? Was sollte das? War das irgendein Spielchen das sie mit ihr trieb? Da konnte sie genauso gut gar nichts erzählen. Und das nannte sich Freundin? Es war nicht schwierig die Enttäuschung in dem Gesicht der Schwarzhaarigen zu sehen. Und was meinte die Rothaarige sie wäre umgestaltet worden? Sie glaubte doch wohl nicht immer noch daran die Prophetin zu sein? Doch so wie sie sprach, schien sie daran noch fester zu glauben als schon zuvor.

Arme Alaine! Sie war derart fehlgeleitet. Ja nicht nur fehlgeleitet, der Irrsinn streckte so ganz langsam seine Finger nach ihrer Freundin aus. Doch Ilumina die wahrhaft Erleuchtete würde dies zu verhindern wissen. Sie würde die Apprentice, die einfach nicht verstehen konnte retten. Diese wunderhübsche, junge Dame durfte einfach nicht von ihr genommen werden. Beschwichtigend, als wolle sie Alaine beruhigen, legte die Warrior ihre Hand auf die von Alaine.


Wir werden gemeinsam alle Wahrheiten ans Licht befördern, und alle werden erkennen was sie nicht imstande waren zu sehen.

Ilumina lächelte freundlich und entließ die Finger der Rothaarigen wieder aus ihrem Griff. Soso, ihre Freundin war also daran interessiert genauer zu erfahren was sie mit ihren Worten hatte ausdrücken wollen. Es war nicht so dass sie Alaine nicht traute ? aber sie traute ihr nicht. Zumindest noch nicht vollständig. Sie kannte sie noch nicht so lange wie Phelia etwa. Zu unsicher war es was sie sich leisten konnte zu sagen. Wer wusste schon ob nicht selbst hier Kameras platziert worden waren? Sie konnte ihrem Meister alles zutrauen. Er war ein Meister der Manipulation und Täuschung, genauso wie all die anderen Hochrangigen.

Wie etwa Arica, die unten im Garten stand. Schon alleine aus diesen unscheinbaren Gründen musste sie aufpassen. Oder vielleicht hatte man ihr während eines Aufenthaltes in einem Bactatank eine Minisonde eingebaut, die ihre Sprache, und noch andere Informationen an eine Empfängerstation sandte. Ilumina verkrampfte sich. Wenn das wirklich so war, durfte sie gar nichts mehr sagen. Dann war sie vollkommen in der Kontrolle der Executoren und des Imperators. Panisch schaute sich Ilumina um, während der Boden des Balkons scheinbar langsam an Konsistenz zu verlieren schien.


Wir sollten lieber gehen. Wir werden mit Sicherheit abgehört! Was sitzt Du noch so unbekümmert da? Komm schnell. Alaine bitte!

Offenkundig uneinsichtig aufgrund des Ausbruches der Warrior folgte ihr Alaine widerstrebend wieder nach drinnen. Die beiden Prophetinnen jagten durch die Gänge, bis Ilumina mit ihr vor den Tempel marschiert war. Sie konzentrierte sich und versuchte eine Störung wahrzunehmen, die vielleicht auf eine Kamera oder ähnliches hinweisen könnte. Andererseits waren immer noch die Satelliten da oben, was wenn diese die ganze Zeit auf sie ausgerichtet waren? Dagegen würde sie nichts machen können. Die wirr handelnde Warrior winkte ihre Freundin näher heran und flüsterte ihr ins Ohr.

Ich hoffe es hört uns hier keiner mehr zu. Also warum der kleine Metallklotz die Perspektive verliert?

Erst erzählte er mir hanebüchene Geschichten über Lord Menari, die nicht stimmen können, jedenfalls nicht so wie er sie berichtete und dann ?
Dann ließ er eine von seinen neuen Schülerinnen eine Schar Jedi ? Kinder schlachten.


Ilumina schaute ihrer Freundin tief in die Augen. Alaine verstand sie doch. Oder?

Ich meine verstehst Du? Kinder. Ich meine was soll das? Was bei den verrottenden Knochen ihrer Leichen soll das?

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Vor dem Haupteingang || ▫ Ilumina & Alaine
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum

Mit einer abartigen Lust betrachtete der Sith Warrior wie der Jünger erneut ausholte um der Jedi weiteres Fleisch von den Knochen zu reißen. Jeder Schmerzensschrei, jeder noch so kleine Hauch von Schmerz ließ die Macht des Lords wachsen und immer weiter trieb ihn genau diese zu weiteren Perversionen, an die die meisten Menschen nicht einmal denken wollten. Dieser Wahn ließ ihn sich sogar zurück halten als die Jedi immer mehr Hass in sich sammelte und Anstalten machte die Macht zu benutzen, was er ihr ja unter Androhung weiterer Schmerzen verboten hatte. Er hielt sich sogar noch zurück als sie ihre Macht bündelte und die schwächlichen geistigen Barrieren des Jüngers durchbrach und ihn das antat, was Ysim ihr angetan hatte. Zuerst taumelte Drizzt nur zurück, ließ dann die Geißel fallen und brach regelrecht zusammen, da dieser Schmerz ihn nicht nur überraschte sondern auch überforderte. Doch der Sith Warrior hatte davon schon gar keine Notiz mehr genommen, da er sich darauf vorbereiten musste die Jedi außer Gefecht zu setzen, die soeben die Ketten gesprengt hatte.

Glühend heiße Macht strömte durch den Körper der Jedi, bündelte sich in ihren Händen und entlud sich schließlich in einem beachtlichen Machthammer. Ysim eiskalte Macht schob sich über dessen Körper und schütze ihn wie ein Schild, sodass der Angriff daran abprallte. Da Selina jedoch weit aus mehr Energie frei gesetzt hatte als er vermutet hatte, stolperte er nach hinten, da er nicht alles hatte abfangen können was sie ihm geschickt hatte.


?Elende Närrin. Ich werde dich zerschmettern.?

Einen Moment lang - vielleicht nur einen Herzschlag lang - war er versucht sie mit Machtblitzen gegen die Wand zu werfen und ihr dann mehrere Knochen zu brechen. Doch er entschied sich dagegen und sprang auf sie zu. Wie ein Shistavaner flog er ihr regelrecht entgegen, um seine angespitzten Fingernägel in ihr Fleisch zu bohren. Doch die Macht hatte ihn unmenschlich schnell gemacht, sodass sie ihm nicht einfach ausweichen konnte. Statt dessen tat sie das nächst beste und krallte sich an den Lord fest, sodass sie von dem Aufprall nicht völlig umgehauen wurde. Wie polarkalte Krallen fraßen sich die Nägel des Warriors in ihren Körper, doch schien sie das kaum mitzubekommen, da sie ohne zu zögern ihre Fingernägel in seinen Rücken jagte. Sie war einfach unter die Rüstung ?geschlichen? und zerkratzte dort nun alles. Dann schlugen sie aber auch schon auf und beide wurden von einander weg geschleudert. Selina landete bei einer Wand und Ysim ca mittig im Raum. Obwohl schon unmengen von Blut aus ihrem Körper geflossen sein musste, erhob sich die hasserfüllte Jedi in einer einzigen schnellen Bewegung und griff den Sith Warrior sofort wieder an. Doch nicht einfach nur mit Händen. Hinter Ysim erhoben sich Dutzende Folterinstrumente und medizinische Geräte und flogen auf diesen zu.

Während er die meisten Gegenstände mit einer lässigen Geste hinweg fegte, wich er der Jedi aus und machte sich selber bereit ihr einen knochenbrechenden Schlag zu versetzen. Schwarze Machtfühler tasteten nach Schwachstellen im Körper des Jedi Ritters und fanden diese fast augenblicklich. Da sich die Anatomie der Twi?lek und die der Menschen kaum voneinander unterschieden, wusste Ysim wo er zu suchen hatte. Er wählte zwei Knochen aus und schoss zwei Machtstrahlen ab, die die Haut, Muskeln und Fleisch unberührt lassen würden, um dann in die Knochen einzuschlagen und diese zu zerschmettern. Doch Selina war weder schwach noch eine Närrin, auch wenn Ysim das gerne so sah. Auch sie kannte sich gut genug mit der Anatomie ihrer Rasse aus um zu erkennen was er vor hatte. Dementsprechend leicht viel es ihr Gegenmaßnahme zu ergreifen und die Strahlen abzulenken, sodass sie wirkungslos durch ihren Körper hindurch schossen. Ein derart chirurgischer Eingriff erforderte nicht nur das man das nötige Wissen besaß um ihn überhaupt vornehmen zu können, sondern auch die Macht dazu und beides besaß der Sith Lord. So effizient diese Technik aber auch war, so schwer war sie auch. Er konnte sie jetzt nicht mit solchen Lanzen aus purer Macht bombardieren, weswegen er sich auch weitere Versuche schenkte. Wozu auch mit Nadeln hantieren, wenn man einen Hammer benutzen konnte?

Ysim wich einem Angriff der Jedi aus und holte mit dem geistigen Machthammer aus, der wie ein Rammbock gegen den geistigen Schild der Jedi prallen würde. Würde ihr ?Schild? zusammen brechen, würde auch sie besiegt sein und ohnmächtig zu Boden fallen. Doch ihr Hass war so stark und ihre Macht dadurch so groß, das er nicht daran glaubte sie so leicht besiegen zu können. Ihr ?Kraftwerk? wurde durch etwas angetrieben, das er selber lieferte und er wusste nicht wie er das stoppen konnte. Also gab es nur zwei Möglichkeiten. Weder überlastete er ihren Kern, indem er sie zu stark reizte oder er überforderte das Kraftwerk, sodass es irgendwann aus Reparaturgründen abgeschaltete werden musste. Er wählte die zweite Variante.

Selina wollte dem Angriff noch ausweichen, schaffte es aber nicht rechtzeitig und wurde von dem geistigen Angriff des Sith Lords voll erwischt. Als hätte man ihr für kurze Zeit die zweite Hälfte des Gehirns genommen taumelte sie zur Seite und knallte gegen die Wand und konnte selbst durch Kopfschütteln nicht dafür sorgen das sich dieser Zustand besserte. Ysim nutze diese günstige Gelegenheit und hob seine rechte Hand, bündelte dort auf einen kleinen Punkt Macht, visierte die Stelle über der Leber der Jedi an und erschuf eine schwarze Machtnadel. Diese symbolisierte eine seiner mächtigsten Techniken und Selina würde schon gleich herausfinden was man mit der Macht so alles anstellten konnte. Er warf die Nadel und traf, da sie gar nicht verfehlen konnte. Sie spürte den Stich nicht, da es gar keinen gab. Doch statt dessen spürte sie etwas anderes. Hunderte Medichlorianer schrieen auf und explodierten im nächsten Augenblick, wodurch sie auch die Zellen in denen sie sich befanden mit zerstörten. Die Stelle über der Leber explodierte in einer blutigen Wolke und sorgte sofort dafür das die Jedi wieder klar denken konnte. Ysim wollte ihr jedoch keine zweite Chance geben, erschuf eine zweite Nadel und zielte auf ihr Gesicht. Sollte ihre Nase weggefressen werden, sollte es ihm nur recht sein. Vielleicht wäre sie dann endlich nicht mehr so hochnäsig...


Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum
 
[Bastion] - Red Sky - mit Raymond

Ach weisst du Ray..
Ich habe irgendwie ein gutes Gefühl das wir wieder Partner werden und ich diese
Stelle bekomme.

Hört sich vielleicht ein bisschen naiv an. Aber ich spüre es irgendwie!

Shakkra grinste über ihre feststellung und war ein bisschen in Gedanken

Nunja.. ich kann ja heute abend mit zu dir kommen,
aber eine Privatvorstellung gibt's mit sicherheit nicht.
Das kann ich dir Versprechen..

Und sie zwinkerte ihm zu.
Dieser Tag war wohl so gut wie gelaufen und sie fieberte schon auf den nächsten Tag hin.
 
[Sith-Orden - Gänge ? Aden in Gedanken und Trauer versunken]



Ziellos wandelte Aden durch die Gänge des Ordens. Er wusste nichts mit sich anzufangen und dazu quälten ihn die Zweifel und die Angst davor, den falschen Weg zu beschreiten. Hatte Alaine ihn nicht gewarnt er könnte vom rechten Pfad abweichen? Aber welcher war der Rechte Weg? Das Chaos der Gefühle ließ den Adepten keinen klaren Schluss dafür fassen. Weshalb verteidigten alle Freunde die Politik des Jedi-Imperators? Camie war blind in diesen Dingen obwohl sie so mächtig schien, war sie nicht in der Lage, Jag zu beschützen und konnte nicht sehen, woran das Imperium krankt.

Alaine war da anders sie besaß die Weitsicht und die Gabe Dinge vorauszusehen. Sie würde ihm helfen können den richtigen Weg zu finden. Auch wenn sie sich in letzter Zeit merkwürdig verhielt und anscheinend auch ihre Geheimnisse vor Aden hatte war sie doch seine Geliebte. Er vertraute in seinem tiefsten Inneren ihrem Urteil. Doch Alaine war nicht?

Aden merkte auf als er die Präsenz seiner Liebsten spüren konnte. Ganz zart und eher wie ein leiser Windhauch signalisierte es ihm, dass Alaine auf Bastion weilte. Sofort besserte sich die Laune des Adepten. Schnell wollte er zu ihr gelangen um? Ja, was erwartete er eigentlich von ihr? Dass sie seine Schwäche toleriert und ihn unterstützt? Wie erbärmlich!

Doch was war wenn Camie ihr von ihrem Gespräch berichten würde? Wie würde sie darauf reagieren? Ihr gegenüber hatte Aden klar den Pfad des Imperators kritisiert und dies würde Alaine sicher nicht sonderlich freuen. Schnell verwarf Aden diese Gedanken. Alaine würde nicht so oberflächlich sein und sich ihr eigenes Urteil bilden. Sicher würde sie nicht Blind auf ihre Meisterin hören, deren Verhältnis bisher sowieso nicht das Beste gewesen war.

Aden hatte ohne es zu bemerken wieder die Labore tief in den Kellern des Ordens erreicht. Von hier war es nicht mehr sehr weit bis zu den Verliesen Salasaar´s. Hier hatte Aden auch zum ersten Mal mit dem Geist von Pfistel gerungen. Und hier war es auch wo ihn der Schmerz schlagartig niederriss.


?A-A-Alaine!?

Brachte der Adept hervor und wand sich zuckend auf dem Boden. Dann war da Nichts mehr. Aden spürte nie Präsenz der Geliebten nicht länger. Sie hatte es getan! Warum nur strafte sie Aden so sehr? Er würde es nicht schaffen ohne sie. Sie war sein Leben, sein ein und alles! Wie sollte er nur Alisah beibringen, dass ihr Liebster nicht mehr lebte? Die Kraft dafür fand Aden nicht. Ja, er fand kaum die Kraft daran zu denken. Tränen schossen aus den Augen des Adepten. Die Verzweiflung übermannte ihn und ließ ihn wild schluchzen. Er war allein, ganz allein!

Und mit der Verzweiflung kehrten die Geister der Vergangenheit zurück und lachten über das Los des Adepten. Erst ganz leise, dann immer lauter vernahm er das gehässige Kichern seines einstigen Mechanikers. Hier konnte Aden nicht bleiben. Ohne zu überlegen rannte er davon. Das Kichern konnte er nicht mehr ertragen.

Erst als er die Quartiere erreicht hatte, verlangsamte er seinen Schritt. Das Lachen war verschwunden und der Adept atmete schwer und war außer Atem. Sein Gesicht war von den Tränen verquollen und seine Sachen waren dreckig. Ein mehr als armseliger Anblick, den er in diesem Moment abgab. Gut, dass just in diesem Augenblick Alisah die Quartiere erreichte und Aden entdeckte. Freudig kam sie näher heran und fragte nach den Nachrichten für sie.

Die Freude und das Glückliche Gesicht der Adeptin schnürten Aden den Magen zusammen, wenn er daran dachte ihr die Todesnachricht zu überbringen. Sie hatte es nicht verdient ihn zu verlieren. Doch auch Aden hatte anscheinend seine Liebe endgültig verloren, auch wenn Alaine noch am Leben war. Aden war wie tot ohne sie. Nun musste er es tun. Es gab keine Ausflüchte mehr. Alisah würde nun erfahren müssen was mit Ian geschehen ist. Langsam drehte sich Aden zu Alisah um. Durch das fahle Licht sah sie zum ersten Mal wie fertig Aden war. Er musste wahrlich einen beschissenen Eindruck machen.

Aden quälte sich zu einem freudlosen lächeln und begann damit irgendwelche Worte zu finden. Er wollte Alisah nicht verletzen und würde doch genau dies nun tun. Nich einmal vergewisserte er sich, dass sie Allein in diesem Bereich des Ordens waren. Nicht einmal irgendwelche Jünger würde sie hier stören.


?Dich zu sehen tut gut Alisah! Und ich wünschte von Herzen, dass unsere Begegnung einen erfreulicheren Grund haben würde.?


Schon wieder traten Aden Tränen in die Augen. Es war schwer Alisah direkt anzuschauen. Woher sollte er nur die Kraft finden ihr das Herz zu brechen? Endlich überwand er sich es ihr zu erzählen.


?Ian!?

Stammelte Aden hervor.

?Es tut mir so Leid Alisah, aber er ist nicht mehr Lebend von seiner letzten Mission zurückgekommen! Er ist tot!?


Sichtlich geknickt hatte der Adept den Kopf gesenkt und erwartete nun die Reaktion der Adeptin.




[Sith-Orden - Gänge ? Alisah und Aden]
 
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