Bastion

~Bastion – Center – „Corona Sun“ – Jolina, Xaragon~​

Er hatte die Zeit zur eigenen Verfügung? Na dann… Wenn er das Training selbst gestalten konnte, dann würde er seine Machtkräfte Schulen. Er konnte mit Schwertern kämpfen, und es währe unsinnig, zu versuchen, sich ohne Anleitung zu Verbessern. Außerdem musste er nachdenken, ohne von Jolina gestört zu werden, indem sie in seine Gedanken eindrang. Also aß er das Stück Fleisch, was ihm die Kellnerin gegeben hatte. Fast beiläufig streifte sein Blick immer wieder, fast automatisch, über die kein Jahr ältere Sith ihm Gegenüber. Auch sie beäugte ihn, wie ihm auffiel. Doch bei ihr war es vollkommen offensichtlich, und sie machte keinen Hehl daraus. Es fühlte sich fast so an, also ob ihre braunen Augen in ihn hinein sehen würden und er wollte auf einmal so schnell wie möglich weg von hier. Also aß er noch eine Spur hastiger und trank den Rest seines Ails auf Ex aus. Doch Jolina war noch nicht halb fertig, als Xaragons Teller abgeholt wurde. Und so entschloss er sich, obwohl es einer Dame gegenüber unhöflich war, zu gehen. So verbeugte er sich vor Jolina und sagte zu ihr:

Lady Jolina. Ich möchte mich nun von euch verabschieden, um meine „Fähigkeiten zu verbessern“. Wenn ihr mich zu euch befehlen wollt, so nutzt bitte diese Com-Link-Verbindung.

Er reichte ihr einen Zettel mit der Nummer, den er gerade ausgefüllt hatte. Jolina nickte nur, und Xaragon sah das als Bestätigung. Also verließ er das Lokal und machte sich daran, einen geeigneten Platz zu finden.

° ° °​

Er hatte seine Fähigkeiten Trainiert, obwohl er nur eine geringfügige Verbesserung feststellen konnte. Also entschloss er sich, wieder in das Ordensgebäude zurück zu kehren.
Als er sich von der Bank erhob, auf der er saß, und langsam den Park verließ, seine Gedanken wieder zu Jolina zurückkehrten. Also rang er sich dazu durch, seine bis jetzt unterdrückten Gedanken und Gefühle, die sich um seine Meisterin walten, wieder frei zu geben, und zu erforschen.
Jolina. Jolina Norrs. Norrs.“ Diese Gedanken wiederholten sich in seinem Kopf. Er überlegte, was er bei ihr fühlte,
wie er sich bei ihr fühlte und warum er das sich so fühlte. Es war Folter für ihn darüber nach zu denken. Über sie nachzudenken. Nicht aus Hass. Oder Zorn. Oder ähnlichen Gefühle. Sondern im Gegenteil. Auf Grund der Gefühle, die einen, angeblich, Schwächer machten. Zuneigung, Liebe… Lieb! Das war es. Es war Liebe. Oder zum mindest ein Vorstadium davon. Deshalb machte es ihm nicht sehr viel aus, wenn sie ihn Quälte. Deshalb würde er ihr bis ans Ende der Welt folgen. Doch nun zog sein Verstand gleich, und eine leise, eindringliche Stimme in ihm flüsterte:

VER - GISS - ES! Sie ist deine Meisterin! sie steht Meilen über dir! Wenn du es ihr sagst, oder sie fragst, wirst du ein weiteres Problem haben! Also: VER – GISS – ES!

Er war am Tor zu Orden angekommen. Also brach er seine Gedanken über Jolina hier und jetzt ab, und legte wieder seine übliche Maske auf, während es hinter ihr noch immer unmerklich brodelte.
Er bewegte sich nun wieder auf die Bibliothek zu, um seine Kenntnisse um den Kampf weitrer zu vertiefen. Als er eintrat, levitierte er als erstes eines der Bücher aus den hinteren Regalen zu sich, schlug es auf, und begann, wenn auch recht lustlos, zu lesen.


~Bastion – Sith-Orden – Bibliothek – Xaragon~​
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion – Hauptstadt – Imperial Inns – Privatwohnung von Tasela Valar] mit Tasela Valar

Nun waren sie beide in der Privatwohnung von Tasela. Sie schaute Ulric verführerisch an. Er zögerte. Eine Art Angst kam in ihm hoch, da er noch nie mit einer Frau geschlafen hatte, war er sich nicht sicher, ob es jetzt der richtige Zeitpunkt war. Doch bevor er sich weitere Gedanken machen konnte, spürte er die Lippen der jungen Adeptin auf seinen. Er ließ langsam alle Zweifel fallen und küsste sie nun wieder. Langsam begann sie sich gegenseitig aus zu ziehen. Die Kleider fielen bis beide nackt voreinander standen. Nun legte sich die junge Adeptin aufs Bett. Langsam fing er sie an, ihren Hals zu küssen. Er ging langsam tiefer zu ihren Brüsten. Dort dann noch weiter zu ihrem Bauchnabel. Dort verharrte er kurz bis er schließlich zwischen ihren Beinen an kam. Er küsste sie vorsichtig und langsam. Aus ihrem Reflexartigen zucken, nahm Ulric, dass es ihr wohl gefiel. Nun war es soweit, dass sich beide vereinigten und dem Akt sich hingaben. Es war ein wundervolles Gefühl und beide fingen an zu stöhnen. Er spürte, dass Tasela Schmerz vernahm, aber er wusste das sie ihm wider stehen würde. Sie vergnügten sich einige Stunden bis es zum Final kam. Beide stöhnten laut auf und Ulric ließ sich erschöpft neben Tasela fallen. Er schlief kaum nachdem Akt ein.

Als Tasela erwachte, war er schon einige Zeit wach. Sie dankte ihm für diese wunderschöne Nacht. Ulric lächelte nur ihr zu. Sie küsste ihn und lehnte sich wieder an ihn. Er weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, doch nun kam ihm wieder seine Meisterin in den Sinn, er sollte sich doch so schnell wie möglich bei ihr melden. Er schaute der jungen Frau in die Augen.


,, Es tut mir leid, aber ich muss nun zurück in den Tempel. Meine Meisterin erwartet meine Ankunft schon längere Zeit. Wir werden uns wieder sehen. Das Versprech ich euch!“

Der Adept stand auf und zog seine Hose und sein Hemd wieder an. Dann zog er sich die Robe an und schnallte die 2 verschiedene Lichtschwerter an den Gürtel. Er schaute noch einmal zu Tasela die immer noch nackt auf dem Bett lag. Dann drehte er sich um und verließ ihre Privatwohnung. Er lief die Treppen runter und zog sich dabei die Kapuze über. Nun müsste er seine Meisterin finden. Aber wie? Im Tempel war sie nicht. Er hätte ihre Präsens gespürt. Nun müsste sie sich irgendwo in der Stadt rum treiben. Der Adept zückte seine Com-Einheit und beginn schnell eine Nachricht zu schreiben.

***Com-Nachricht an Darth Ilumina***

Meisterin! Ich wollte euch über mein Eintreffen auf Bastion informieren. Xixor´s Mission war wahrscheinlich ein voller Erfolg! Ich bin momentan in der Hauptstadt. Wo kann ich euch finden?

Euer Schüler Ulric Qel-Droma


***Com-Nachricht Ende***​

Nachdem er die Nachricht abgeschickt hatte, packte er seine Com-Einheit wieder in seine Robe und machte sich langsam in Richtung des Tempels auf. Wenn sie ihm keinen Treffpunkt nennen würde, könnte er die Zeit im Tempel mit Studien oder Trainigskämpfen nutzen.

[Bastion – Hauptstadt – auf dem Weg zum Tempel] alleine


[OP: ist net gut weiß ich selber! sitze hier gerade mit einem dicken Kater!

@ Az: ich wär dafür, das wir das heute noch mit der bestrafung machen :OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ mit Alisah ~>||<~

Das Gesicht ihrer Freundin war wirklich wie ein Buch. Daraus konnte man so viel lesen. Erst recht, wenn man darauf Trainiert war die Mimik andere zu lesen oder deren Körpersprache. Die Überaschung in dem Geischt der jüngen war jedenfalls unübrsehbar.
Wenigstens sagte ihr der alte Name der Warrior etwas. Dass die beiden sich schon mal über den Weg gelaufen waren und dies bei den Xell-Games hatte Alaine sich gedacht. Zu jener Zeit war sie noch nicht im Orden gewesen aber jede Menge darüber gehört. Nun ja dass nannte man dann wohl mal pech. Hm ausgetauscht? Ziemlich merkwürdig was Alisah da gerade von sich gab und auch recht durcheinander. Alaine verstand nicht so ganz was los war doch ehe sie fragen konnte spürte sie die Präsenz ihres Schülers.

Xixor hatte es also endlich geschaft seine verdammten Hintern hier her zu bewegen um ihr Bericht zu erstatten. Die Apprentice wandte den Kopf und sah ihn an. Sie konnte sofort spüren, dass er stärker und auch reifer geworden war. Sie vernahm seine Worte und nickte. Ja er hatte sich verändert und dies zum besseren. Ihr Schüler war nicht mehr der einfälltige, Arrogante knilch wie am Anfang. Gut konnte sich Alaine noch daran erinnern wie oft sie ihn hatte masregeln müssen. Mit dunklen Augen betrachtete sie den Mann, der nun vor ihr Stand mit anderen Augen. Er war stärker geworden, auf alle Fälle und er würde seine Prüfung erhalten sobald er ihr erklärt hatte, warum er erst jetzt kam.

Doch bevor sie sich im Geiste ein möglich Straffe für ihn ausdachte würde sie ihn wohl ersteinmal reden lassen.


"Berichte Xixor und ich hoffe um deinetwill, dass ich zufrieden mit diesem Bericht bin."

Aufmerksam sah sie ihren Schüler an, der losgezogen war um seinem Onkel zu helfen. Sie wusste das Iluminas Schüler bei ihm gewesen war. Vielleicht würde er etwas über ihn erzählen. Etwas in Alaines Geist sagte ihr, dass jener Adept noch Aufsehen erregen würde. Wie würde sich zeigen. Dies würde sie später noch herausfinden. Doch nun war es an der Zeit, dass Xixor ihr Bericht erstattete von dieser Teilmission. Es interessierte sie doch sehr, was er bisher erlebt hatte auf seinem ersten Alleingang. Sie traute ihm jede Menge zu und war sich ebenso dessen bewusst, dass er ein mächtiger Sith werden konnte, wenn er den richtigen Weg ging. Wenn! Genau dies würde sie prüfen. Eine Verknüpfung, die sie zu seiner Apprenticeprüfung verbinden würde. Erst dann würde sich zeigen ob er es auch wirklich wert war ihr Schüler zu sein und ob seine Loyalität ihr gehörte.

Eine Loyalität, die ihr wichtig war und dies von jedem ihrer zukünftigen Schüler fordern würde. Wenn nicht, wären sie es nicht wert. Alaine würde ihre Anstrengungen nicht in jemanden inwestieren, der am Ende ihr den Rücken kehren und sich den Verrätern anschließe würde. In dieser Hinsicht war sie anders gepohlt. Sollte jemand dieser Schüler versuchen ihr in den Rücken zu fallen, würde sie ihn töte. Ohne jegliche Hemmungen oder aber ihn so manipulieren, dass er noch von Nutzen für sie war. Düsterei Zeiten für jene, die sich dazu entschieden, sie als Meisterin zu akzeptieren.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ mit Alisah ~>||<~
 
.:. Bastion - Center - Medistation .:.
.:. Mit Alaine und Alisah .:.


Ein gewisses Mass an Nervosität erfasste Xixor, als dieser fühlte, wie Alaine ihn genaustens untersuchte. Ihre Mimik verriet ihm, dass ihr schwere Veränderungen aufgefallen waren. Ob sie diese als positiv oder als negativ anerkennen wird, würde sich zeigen... bald. Auf die Aussage siegreich zurückgekehrt zu sein nickte die Apprentice nur, ein paar Sekunden später wurde er von ihr aufgefordert zu berichten. Dies tat Xixor auch auf der Stelle:

"Nun, alles begann während der Katastrophe auf Malastare. Kommandant Mile Toral war nach der riesigen Gasexplosion eingetroffen, um die Umgebung zu sichern und sich um die Verletzten zu kümmern. So schien es aber nur auf den ersten Moment, denn seine eigentliche Absicht bestand darin mich für einen Auftrag anzuwerben. Ich erledigte zuerst meine Pflichten auf Malstare, beerdigte Lord Vexatus und holte meine Erlaubnis bei euch ein."

Alaine nickte kurz, als sie sich daran erinnerte.

"Schliesslich auf dem Planeten eingetroffen fand die Lagebesprechung statt. Eine grosse Militärstation, eine kleinere Handelsstation, drei corellianische Korvetten und zwölf Geschwader feindlicher Jäger standen zwischen uns und Kommandant Voracious. In diesem Moment erhielt ich eine Videobotschaft auf mein Datapad, darauf war zu sehen, wie mein Grosvater mit unmenschlicher Brutalität zusammengeschlagen wurde: Von meinem Vater, Xardon Mendoza."

Xixor hielt kurz inne und liess sich das beinahe 1-Stündige Videomaterial erneut durch den Kopf gehen.

"Obwohl der jahrelang gehütete Hass ein Gefühl der Unsterblichkeit verlieh, war ich mir im klaren dass ih Hilfe benötigen würde. Auf Abregado-Raes Handelsstation traf ich schliesslich auf Lord Ulric Qel-Droma, Lady... Iluminas Schüler. Er bot mir für das Umbauen seines Schiffes seine Unterstützung an. Schlussendlich war es soweit."

Wieder hielt der Adept inne und suchte für das entsetzliche Grauen, das er auf der Piratenstation verbreitet hatte die richtigen Worte.

"Ich wusste dass Xardon sofort seine Elite losschicken würde, wenn er von der Anwesenheit zweier Sith erfuhr, also beinhaltete mein entwickelter Schlachtplan eine tödliche List. Ich und Lord Qel-Droma gaben uns als Söldner aus, wobeit wir gezwungen waren den Hangar mit Blasterwaffen leerzuräumen. Doch das Resultat entsprach unseren Vorstellungen: Niemand wusste, dass sich Sith in der nähe befanden. Mit den Lichtschwertträgern, die uns versuchten aufzuhalten machten mir ebenfalls kurzen Prozess... bis wir zu meinem Grosvater stiessen."

Eine Pause trat ein.

"Ich sah wie Xardon gerade einen Schuss blockte und so mit leichtigkeit einen von Abregado-Raes besten Sturmtruppen tötete. Ich musste eingreiffen, da Draco Voracious sein nächstes Ziel gewesen wäre. Diese Entscheidung kostete mich schliesslich meinen linken Arm. Ein Opfer, das im Unterschied zum scheitern des Missionzieles einen minimalen Verlust darstellte. Als am Schluss doch wieder alles zu scheitern drohte, vertraute ich auf meine Levitationskentnisse und schleuderte einen Repulsorwagen mit Treibstoffkanistern nach meinem Vater. Wie erwartet beherrschte er diese Technik viel besser als ich und brachte den Wagen in der Luft zum stehen. Dies bot mir die Chance das Jetpack meiner Söldnerrüstung abzuschiessen. Ich lenkte das Geschoss in das Ziel was die detonation des Repulsorwagens zu Folge hatte. Die darauf entstandene Flammenwand war undurchdringbar für den Piratenlord, so dass er sich bei der schlussendlichen Explosion der gesamten Station noch im inneren aufhielt. Abregado-Rae war wieder Piratenfrei."



.:. Bastion - Center - Medistation .:.
.:. Mit Alaine und Alisah .:.
 
~Center – Krankenstation Trakt-A – Allegious, Taral, Mighella ~

Er wußte nicht wie lange er dort stand. Zeit hatte keine Bedeutung. Ob er in einigen Monaten, Wochen oder gar erst Jahren an die Macht kam. Ihm oblagen sämtliche Möglichkeiten und mit der dunklen Seite der Macht würde er ewig leben. Die Stille die hier herrschte gab eine transzendente Ebene, für die momentan, sich ereignende Realität. Die Ruhe vor dem Sturm. Fast schon war die Vorfreude auf das hereinbrechende Chaos größer, als die Stille an und für sich. Aus dem Chaos das kommen würde, würde wieder eine Ordnung enstehen. Dieses Mal jedoch eine die wirklich funktionierte und den Belastungen, sei es von innen heraus oder durch äußere Einflüsse standhalten würde. Und dann... würde er sich die Territorien der Black Sun unter den Nagel reißen. Niederes Pack, Verbrecher, die glaubten, der Traum von Anarchie würde ihnen wirklich gelingen. Narren, Verbrecher! Keinen Sinn für Stabilität, nicht mal den Hauch einer Idee von der Macht und alle nur auf Profit aus. Wie belanglos der Profit doch war. Dem Menschen ohne Macht würde aller Reichtum doch nichts bringen außer einem frühen Tod, hervorgerufen durch Neider. Es würde dann an der Zeit sein, den Hunden des Krieges, die sich sicherlich ausgiebig an den Kadavern des Imperiums und der Neuen Republik laben würden, die Schuld für die "Gebietsverluste" in die Schuhe zu schieben und eine Offensive auf ihre kleinen, doch nicht unbedeutenden Welten zu starten. Selbstverständlich würde der Krieg gegen die Republik eine Ewigkeit währen, ob offensichtlich oder im Dunkeln. Solange es einen Feind gab, der eine reelle Bedrohung darstellte, würden die ihm Untergebenen nicht auf die Idee kommen, gegen ihn vorzugehen. Ein leises Gelächter entfuhr seinem Maul... Die Stille wurde dadurch getrübt, aber nicht zum Schlechten. Er mochte seine Stimme, sie stand für das was er war. Etwas dunkles, durchaus Bösartiges, aber sich selbst treu und mit klaren Zielen.

Erst als er aus der Ferne Schritte vernahm öffnete er die Augen. Mighella machte sich indessen recht gut, ihre Aura zu verbergen, in Anbetracht der Tatsache dass ihm erst jetzt durch akkustische Signale aufgefallen war, dass sie sich seinem Standort näherte. Dafür vernahm er Taral mittlerweile umso besser. Er war mit ihr. Gut, sein Gefolge sammelte sich scheinbar um ihn. Das war gut so. Er würde sie alle noch benötigen für die Durchsetzung seiner Pläne, und am Ende würde der Sieg stehen. Sie kniete so tief, dass sie beinahe das Blut auf dem Boden hätte ablecken können, dass sich nun auch vor ihrem Sichtfeld verteilt hatte. Er vernahm das Spiegelbild ihrer auf der Oberfläche des Blutes, also mußte sie in dieser ebenso das Glühen seines mechanischen Auges wahrnehmen. Er sprach ohne ihr zu gestatten sich zu erheben. Macht! Unbegrenzte Macht. Angefangen bei Mighella und geendet dereinst im gesamten Imperium.


Meine Schülerin. Ihr macht euch gut in euren Übungen, eure Macht vor jenen zu verbergen, die nicht wissen dürfen, dass ich euch zu meiner Elite ausbilde. Wie euer Anlitz auf der Oberfläche dieses Blutes, so erstrahlt eure Aura für jeden Machtbegabten sichtbar, doch mit der Technik der ich euch vertraut gemacht habe, obliegt euch die Gabe, dieses Spiegelbild aufzulösen. Wisset fortan, dass mich eure privaten Angelegenheiten nicht interessieren. Ihr habt mir zu dienen, und zwar in erster Linie. Sekündäre Interessen müssen fortan auch sekundär bleiben. Nun setzt euch aufrecht hin, und meditiert, so wie ihr es auf Dathomir beigebracht bekommen habt. Fühlt diesen Planeten, das Leben das auf ihm herrscht. Fühlt den Orden, die Diskrepanzen die in ihm modern. Die Unreinheit! Er ist besudelt worden mit falschen Lehren. Wir werden ihn reinwaschen. Nur noch ein Weilchen... nur noch ein Weilchen ehe dunkle Wolken am Himmel ihre wahren Absichten offenbaren...

Genug der Worte. Ob sie die Zweideutigkeit erkannte, die in seinen Worten innewohnten? Ob Taral verstand, was bevorstand? Ob Taral überhaupt mittlerweile die Komplexxität des heutigen Schaffens begriff? Fragen, die sekündären Interesses waren. Die Tür stieß auf. Drei... Abnormitäten hechteten in den Raum. Einer von ihnen prallte unvorhergesehen gegen Taral. Das letzte was jener noch begriff, war dass er in das Maul eines zähnefletschenden Ungeheuers blickte. Die anderen zwei waren seitlich an dem Tuk'ata vorbeigeeilt und warfen sich, vollkommen außer Atem in das Blut zu Füßen Allegious'.

MEISTER! Meister! Der Imperator hat... hat... *schluck* ... er hat Janem Menari erzählt was er vor hat...

Kaum merklich weitete sich das Auge des Executors. Ein Schreck wr ihm in die Glieder gefahren. Warum hatte Phollow seinen Bruder über seine Abreise informiert?! Wußte der Imperator was Allegious vorhatte? Sein Puls hatte sich beschleunigt. Was hatte das zu bedeuten. Wie... warum... Er mußte handeln! Sofort wies er Phel an, sich aus dem Orbit zurückzuziehen und nach Dubrillion aufbrechen sollte. Dort sollte er auf weitere Anordnungen von ihm warten. Janem war, komme was wolle nicht dumm. Er würde Phollow sehen wollen, wenn dieser hier wieder erscheinen würde. Er würde kochen vor Wut, dass ihm die Möglichkeit genommen wurde, nicht selber Imperator zu werden. Dubrillion war zu weit entfernt für ihn, um der Sache auf die Spur zu gehen, hielten ihn die Veränderungen hier doch weit mehr auf, als er vermutlich gedacht hatte. So hatte er auch weniger damit zu kämpfen, die nicht-machtsensitive Präsenz des Schauspielers zu verbergen und konnte somit weitaus merh seinen eigenen Dingen nachgehen.

Gut. Ihr habt euch um eine Belohnung verdient gemacht. Erhebt euch. Tötet sie!

Er deutete auf Mighella. Er glaubte nicht dass es den Jüngern gelingen würde. Ihr Knochen waren alt un spröde, ihre Sicht vernebelt und zu sehr waren sie mit ihrer eigenen Gier beschäftigt, als dass sie einen Kampf hätten konzentriert führen können. Ruckartig hatte seine... "Beraterin" den Kopf gehoben und blickte ihm starr ins Gesicht.

Tötet sie, meine Schülerin, aber hiermit.

Ein silberner Metall-Gegenstand flog ihr entgegen. Instinktiv fing sie ihn. Ein Lichtschwert. Standard-Bauweise. Natürlich besaßen die Jünger lichtschwertresistente Waffen. Archaisch, aber definitiv tödlich. Beiläufig verfolgte er den Kampf, dabei konnte er in aller Ruhe darüber nachdenken, was Phollow mit diesem Zwecke hatte befolgen wollen. Seine noch verbliebene Stirn-Partie legte sich unweigerlich dabei in Falten. Es gab noch einiges zu klären, ehe das Spiel indessen wirklich beginnen konnte. Er würde einige Aufgaben verteilen sobald all sein Gefolge um ihn herum versammelt war. Nachdenklich verfolgte er den Kampf und überlegte wie es weitergehen würde...

~Center – Krankenstation Trakt-A – Allegious, Taral, Mighella, zwei Jünger ~
 
~Center ? Krankenstation Trakt-A ? Allegious, Taral, Mighella ~

Die Worte sie sie empfing wurden in der alten Sprache der Sith gesprochen und klangen schon fast wie Musik in ihren Ohren. Auch wenn es eine harte, eher fast abgehackte Sprache war. Eine Sprache der Autorität, anders konnte man es nicht sagen. Und sie war in der Lage sie zu sprechen. Sie. Mighella Gethozerion. Ehemalige Hexe von Dathomir, dann verbannte aus ihrem Clan. Und nun auch ehemalige Nachtschwester und aktuell geheime Schülerin des Sith Lords Allegious. Einer, der es nach ganz oben schaffen konnte. Der wie es derzeit anmutete, sogar einiges in dieser Hinsicht geplant hatte und noch immer nicht mit seinen Plänen geendet war, denn er stand noch nicht an der spitze. Noch war er nicht Imperator. Interpretationen die Mighella aus dem schloss was sie bis jetzt mit erlebt hatte, was nicht gerade wenig war. Wenn man bedachte, das sie einst auf einem ziemlich abgelegenen Planeten gelebt hatte und nicht einmal gewusst hatte was in der Galaxis für ein Krieg tobte. Und nun war sie allem Anschein nach ein Teil davon geworden. So schnell änderte sich das Schicksal des Einzelnen in dieser Galaxis. Aber Mighella war glücklich. Sie hatte die Macht wieder. Sie hatte einen Meister gefunden und wurde unterweisen. Auch wenn sie derzeit noch nicht sonderlich viel beigebracht bekommen hatte, wusste sie, dass dies noch folgen würde. Und wenn sie es nicht öffentlich durfte, würde sie bei den Trainingseinheiten von Jolina einfach ganz genau aufpassen müssen. Ihr Gedächtnis war gut genug das sie sich die Dinge würde merken können.

Dann begann er Herr zu sprechen. Das Lob das sie erhielt, nahm sie wohlwollend auf, verzog dabei ihre ausdruckslose Miene aber nicht. Alles was sich änderte, war die Tatsache das sie ihre Augen öffnete und in zwei blutrote Gegenstücke blickte. Gespiegelt im Blut der Leichen die hier lagen. Gespiegelt im vergossenen Lebenssaft von unwürdigen die ganz offensichtlich durch ihren Meister gerichtet worden waren. Sie hatte Leichen noch nie viel Aufmerksamkeit geschenkt, wenn sie nicht von ihr kamen und besonders dann nicht, wenn es Männer waren. Doch auf einmal stellte dieses Blut dort, nur knapp zwei oder drei Zentimeter unter ihr eine solche Anziehungskraft auf sie dar, das es nur schwer war zu widerstehen und nicht mit der Zunge etwas davon zu kosten.
Mighella fühlte sich an den Initationsritus in die Riege der Nachtschwestern erinnert. Eine jede Nachtschwester gab etwas von ihrem Blut, auch die neu hinzu gestoßene und dann trank eine Jede Dathomiri aus dem Gefäß, worin das Blut gesammelt worden war. Damit wurden sie alle zu einer Familie. Zu einem Clan, einer Gemeinschaft. Aber die Aufforderung sich hinzusetzen, brachte sie wieder aus diesen Erinnerungen heraus. Wohingegen die Anweisung, zu meditieren wie auf Dathomir, sie etwas die Stirnrunzeln ließ. Mighella entschied sich dafür, die rituellen Gesänge wegzulassen Da das im Moment wohl nicht so gut kommen würde. Sie richtete sich somit auf und legte die Finger ihrer Hände aufeinander. Die Daumen der beiden Hände berührten sich an der spitze und so formte sie einen Kreis. Langsam tauchte sie in die Macht hinab und öffnete sich dem Planeten. Öffnete sich der Macht, so wie sie es einst in einsamen Stunden in den Wäldern von Dathomir getan hatte.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ähnlich wie damals nur irgendwie überwältigender. Und doch irgendwie fremd. Aber das lag schlichtweg daran das es nicht Dathomir war, dem sie da lauschte, sondern Bastion. Ein urbanisierter Planet. Jedenfalls mehr als Dathomir. Und stärker bevölkert. Zudem stand hier der Orden der Sith, zu dem er sie auch sogleich auf ihrer geistigen Reise schickte. Es war. Seltsam. Sie schien nahezu sofort zu wissen was er meinte. Auch wenn man es vielleicht nicht dachte, aber die Dunkle Seite hatte auch eine gewisse Ruhe. Und das was man derzeit spürte war so ähnlich wie der Versuch einen zu starken Wasserstrahl mit Hilfe zu kleiner Hände in einem Loch zu behalten.

Etwas stand bevor und offenbar würde es nicht mehr lange dauern bis es zur Eskalation dessen kam. Möglicherweise ein Schisma innerhalb des Ordens? Konnte das sein? Doch Mighella konnte sich dieses Gedankens nicht erwehren. Die Worte ihres Meisters waren derat verschwörerisch und irgendwie schon mystisch gewählt, das man einfach daran denken musste. Oder stand noch etwas viel schlimmeres bevor? Wobei. Was konnte schlimmer sein? Das Imperium war auf einem Siegesmarsch durch die gesamte Galaxis. Was sollte sie jetzt mehr bedrohen als Zwistigkeiten innerhalb des Ordens. Und die Unreinheit, die falschen Lehren die er ansprach. Es konnte nur eines bedeuten. Krieg unter den Sith. Derartiges hatte es seit tausenden Jahren nicht mehr gegeben. Weswegen die Sith auch überhaupt wieder so stark hatten werden können. Vor knapp 2000 Jahren hatte der aufstieg wieder begonnen.
Und heute. Dutzende Jahrhunderte später waren sie wieder ganz oben. Und?

Mighellas Gedankengänge wurden unterbrochen von drei Jüngern die hereinstürmten und offenbar etwas ziemlich wichtiges zu berichten hatten. Denn selbst als einer der Drei von Taral verschlungen wurde, hielt sie das nicht davon ab, zu berichten. Sie widmete ihren Blick wieder dem Blut auf dem Boden und summte in Gedanken den Gesang des Initationsritus der Nachtschwestern. Es war eine zugegeben angenehme zeig unter ihnen gewesen, weit angenehmer als im Kreise ihres Clans. Aber bestimmt nicht lange so gut, wie es derzeit war. Und wieder wurde sie ruckartig aus ihren Gedanken gerissen. Sie töten? Was??! Ihr Kopf hatte sich rasant dem Noghri zugewandt. Ihr Blick nach wie vor ausdruckslos, lediglich leicht fragende Augen blickten ihn. Aber ehe Mighella etwas sagen oder unternehmen konnte, wand sich ihr Meister an sie und gebot ihr die Jünger niederzustrecken. Sie war bereits dabei sich zu erheben, da warf er ihr ein Lichtschwert zu, mit welchem sie die beiden Schwächlichen Wesen angreifen solle. Geschwind hatte sie die Waffe aktiviert und schräg vor sich haltend in Position gebracht. Ihre beiden Kontrahenten, nicht auf den Kopf gefallen, kamen von zwei Seiten auf sie zu, doch Mighella war bestrebt sie nicht zu weit nach vorn kommen zu lassen. Sie machte, nicht wie erst geplant einen Schritt zurück, nicht das sie im Blut auf dem Boden ausrutschte. Sondern entschied sich dafür, denjenigen der etwas näher war, sofort anzugreifen. Mit einem gezielten Hieb von oben sorgte sie dafür, dass er keine andere Wahl als Blocken hatte. Riss dann ihr Bein hoch und rammte es ihm in die Seite, woraufhin sie genügend Zeit bekam sich dem nun von hinten nahenden zweiten Angreifer zu widmen. Sie blockte den Schlag, stieß ihn samt Waffe weg, setzte nach und trat ihm die Füße unter den Beinen weg. Aber bevor sie zum Todesstoß ansetzen konnte, zupfte es leicht in ihrem Bewusstsein, was sie auf drohender Gefahr hinweisen sollte.
Eine Warnung der Macht.
Mighella reagierte und hechtete nach vorn. Leider genau in eine Pfütze aus Blut. Kam jedoch mit beiden Beinen sicher zum stehen und wirbelt um ihre eigene Achse und fand sich nur einem Angreifer gegenüber.

Dem Blut an dessen Robe nach musste das derjenigen sein, den sie eben noch flach auf dem Boden hatte liegen sehen. Erneut versuchte er sein Glück und in dem folgenden Schlagabtausch bot sich anfangs kaum eine Gelegenheit für sie zum zuschlagen, doch dann vernachlässigte er seine Deckung zu sehr und Mighella stach blitzschnell zu, rammte das Lichtschwert bis fast zum Griff in seinen Hals und die summende Klinge trat aus dem Nacken des Jüngers wieder aus, brannte ein Loch in die Robe und kam wieder zum Vorschein.
Noch bevor sie die Klinge herausziehen konnte, sackte der Körper nach unten und die Dathomiri stand da, als wäre nichts geschehen. Lediglich ein schmatzendes Geräusch als es sich die Leiche im Blut bequem machte, zeugte von dem eben gestorbenen Jünger.
Der andere davon sichtlich überrascht war nun kein wirklicher Gegner mehr für sie. Einen kurzen Schlagabtausch später rollte sein Kopf über den Boden in Richtung von zwei bereits länger dort liegenden Exemplaren. Nach dem dies nun erledigt war, deaktivierte sie die Klinge und ließ sich wieder auf dem Boden nieder. Wieder darauf achtend sich nicht in eine Blutpfütze zu setzen. Dabei richtete sie ihren Blick, das Lichtschwert in beiden Händen haltend, auf ihren Meister. Als sie sprach, tat sie es nun auch in Sithese.


?Kann ich sost noch etwas für euch tun, Jen?ari??


~Center ? Krankenstation Trakt-A ? Allegious, Taral, Mighella ~
 
~Bastion - Sith-Orden - Gänge - Xaragon~​

Xaragon war gerade auf dem Weg, von seinem Quartier, wo er das Buch über Lichtschwert-Kampfkünste abgelegt hatte, zum Trainingsraum. Er hatte sich nicht konzentrieren können und war der Meinung, dass er Ablenkung brauche. Er hatte, obwohl er die Gedanken, wie sonst auch, in den Hintergrund geschoben hatte, nur über Jolina nachdenken müssen. Vermutlich konnte er, nun da er über seine Gefühle nachgedacht hatte, die Gedanken nicht einfach so als zweitrangig abstempeln, und sie verdrängen. Dadurch war das Konzentrieren auf den Text völlig unmöglich gewesen war. Also hatte er beschlossen, sich etwas Praktischem zuzuwenden, was all seine Konzentration beanspruchen würde. Doch selbst jetzt waren seine Gedankengänge mit Überlegungen über Jolina erfüllt, und sosehr er sich auch bemühte, er bekam sie einfach nicht aus seinem Kopf heraus!
Dann kam er, endlich, am gesuchten Raum an. Als Xaragon eintrat, war der Raum völlig lehr, bis auf das Schaltpult. Dort befahl er einen Robotter heraus und stellte ihn auf Sprachsteuerung. Als nächstes Instruierte er der Maschine mündlich die Befehle.


Kampf-Schwierigkeits-Stufe: Adept. Stärke 5 von 5, Schwierigkeitsgrad Adept. KI-Kreativität 3 von 7, Schwierigkeitsgrad Adept. Keine Zielsensoren. Ein Lichtschwert.. Lichtschwertintensität auf 50% hoch setzten. Sprachgesteuerter/es Start/Ende.

Nachdem er die Befehle eingegeben hatte, zog er sich, bis auf die Hose, völlig aus, und ließ seine Klamotten, samt seinen Waffen, auf die an der Wand stehende Bank. Dann Kniete er zwei Meter vor der Maschine nieder, senkte den Kopf, faltete die Hände und sammelte sich. Dann stand er wieder auf und gab den Start-Befehl. Der Droide griff an, und Xaragon wich aus. So setzte er das Spiel immer weiter fort…
Nach ein par Manövern entschloss Xaragon, sich nicht nur aufs Ausweichen zu Konzentrieren, sondern auch selbst an zu greifen. Also trat er etwas näher an den Droiden heran, holte aus, wich einem Horizontalschlag aus, und presste seine Faust mit voller wucht auf den Metallenen Schädel des Robotter. Weiterhin wich er keine Sekunde später einem Weiterem Schlag aus, über den er hinüber springen musste, Gleichzeitig rollte er sich zur linken ab, um etwas Zeit für die Begutachtung seiner Hand zu haben, deren Haut an den Knöcheln von der Wucht des Angriffes aufgerissen worden war. Doch ungeachtet der Verletzung die er davongetragen hatte, fuhr er fort, in seinem Bestreben, die Gedanken an Jolina zu vergessen und föllig mit seiner Aufgabe zu erfüllen.


Angriffsgeschwindigkeit um 20% erhöhen.


Und so machte er weiter, ich mit Händen, Füßen und seiner Akrobatik der Maschine zu erwehren.

~Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Xaragon~​
 
Zuletzt bearbeitet:
[OP: Wenn ihr Samstags bis 13:00 postet, habe ich auch noch die Möglichkeit zu antworten. :)]

|| Bastion ▫ Center ▫ Bar: "Charming Roamer" || ▫ Ilumina

Es war ein überaus faszinierendes Gefühl nicht mehr mit den störenden Überresten leben zu müssen, die Azgeth Myrjal dargestellt hatte. Sie war der echten Macht nun näher als sie es sich jemals erträumt hatte. Sie war frei von jeglichen Beschränkungen, von jeglichen Grenzen. Diese waren für sie nicht mehr von Belang, sie konnte tun und machen was sie wollte. Sie konnte ganze Welten auslöschen, es konnte sie niemand hindern, sie konnte den Imperator stürzen und es würde sie niemand hindern, sie könnte ihren Geist quer durch das Universum schicken auf der Suche nach den übrig gebliebenen Jedi und diese mit einem Gedankengang vernichten, auch dies konnte ihr niemand nehmen. Grenzenlose Freiheit! Endlich war ein Traum Wirklichkeit geworden!

Darth Ilumina hatte ihre Fesseln gesprengt. Ihr Siegeszug war nicht mehr aufzuhalten. Dies wäre natürlich bis zur ultimativen Perfektion getrieben worden, hätte sie nicht momentan diesen dicken Schädel aufgrund des Alkoholkonsums. Aber es reichte nah genug an die Perfektion heran um sie in Hochstimmung zu versetzen. Einen Moment später offenbarte sich die Notwendigkeit ihrer Erhöhung, als ihr Kommunikator piepste und einen weiteren Abschnitt ihres undurchsichtigen Weges kurzzeitig darlegte. Ihr Adept war zurückgekehrt. Zusammen mit demjenigen, den auszubilden sich Alaine verpflichtet hatte. Beides Narren und Versager. Alaine würde dies mit Sicherheit nicht gerne hören, aber Schüler die sich eigenmächtig entfernten, waren vom Verrat nur einen Atemzug entfernt. Und Zeichen des Verrats hatte Ulric schon auf Teyr gezeigt. Ihre Geduld und ihren Ermessensspielraum Toleranz und Milde walten zu lassen, hatte er schon während ihrer Mission ausgereizt, so war seine eigen mäßige Flucht der letzte Fehler seines Lebens gewesen. Dass er nun sogar zurückgekehrt war machte deutlich das er nicht fähig war die Tragweite seiner Handlungen einzuschätzen.

Was bedeutete dass er im Orden nicht würde überleben können auf lange Dauer. Ergo war sein Tod vorprogrammiert. Ergo hatte sie als seine Meisterin das Recht über ihn zu richten. Und da all seine Handlungen sie persönlich getroffen hatten, war es ihr ein besonderes Bedürfnis ihre Rache persönlich hier und jetzt vorzunehmen. Doch zunächst mussten sie wieder zueinander finden. Sie verstand die Comm ? Nachricht ihres Schülers nicht. Er fragte wo er sie treffen könne, marschierte dann aber gleichzeitig geradewegs von ihr weg. Zeitgleich sagte er die Mission war wahrscheinlich ein voller Erfolg. Wahrscheinlich?

War ihr Schüler geistig zurückgeblieben? Ilumina wurde richtig wütend und ließ das Genick des Barkeepers wie Lametta zersplittern. Er war doch anwesend gewesen, da musste er doch wissen ob es sich nun um einen Erfolg gehandelt hatte oder eben nicht. Dümmliches Geschmeiß! Sie war auch ein wenig wütend über sich selbst. Sie hatte ihre ganze Zeit, ihre ganzen Jahre und Mühe in die falschen Schüler gesteckt. Fünf Jahre Aufopferung für aufstrebende Adepten, und nun hintergingen und verrieten sie ihre Meisterin. Es gab einfach nicht genug Hass in der Welt. Zuerst einmal würde sie ihm antworten. Möglichst ganz normal und angemessen. So tippte sie also.


***** Comm - Nachricht an Ulric Qel ? Droma *****

Das wird auch langsam mal Zeit. Gut für euch das ihr wenigstens nicht versagt habt. Ich werde mich nun auf den Rückweg zum Tempel machen, wir treffen uns dort und werden sofort mit dem Training fortfahren. Du hast genug Zeit verloren.

Bis gleich
Lady Darth Ilumina

***** Comm - Nachricht Ende *****

So ein Narr! Er kam wirklich hierher um den Tod zu empfangen. Die Ironie war schon erdrückend. Nun, sie war hier fertig. Einen wichtigen Schritt zu ihrer Vervollkommnung hatte sie getan und weitere würden bald folgen. Ilumina die Erhabene erhob sich und verließ das nun besitzerlose "Charming Roamer" und machte sich auf den Nachhauseweg. Ilumina die Hoheitsvolle marschierte schnurstracks nach einigen Minuten Fußweg durch das Eingangsportal und lenkte ihre Schritte von hier aus in jene Richtung die ihr die Macht als Ulrics Aufenthaltsort aufzeigte. Immerhin hatte er weitergedacht und hatte sich bereits in einen Trainingsraum begeben. Schade dass er zu einer solchen Voraussicht noch nicht fähig gewesen war als sie noch bereit gewesen wäre zu vergeben.

Da bist Du also wieder. Willkommen zurück. Dann berichte mir einmal was Du in der ganzen Zeit so getrieben hast. Was war denn so wichtig?

Ilumina bewegte sich derweilen auf einen der Schränke zu, die wie immer diverse Übungsutensilien enthielten und lagerten. Sie musste ja zumindest noch kurzzeitig den Schein wahren. Mit kurzen Blicken deutete sie an das sie trotz ihrer Beschäftigung aufmerksam zuhörte.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Ilumina & Ulric
 
[Bastion – Sith Tempel – Trainingsraum] mit Ilumina

Er hatte gerade den Trainingsraum erreicht, da betrat auch schon seine Meisterin den Raum. Er verbeugte sich kurz. Dann fragte sie ihn, was er die ganze Zeit getrieben hätte.

,, Nun ja ich dachte das ist euch klar! Ich war auf Abregado-Rae um dort etwas kurz zu erledigen. Als ich über den Sith Adepten Xixor traf. Der Schüler von Alaine Aren. Nun ja, er hat mich um Hilfe gebeten seinen Großvater aus der Hand von Piraten zu befreien. Da ich mich bereit erklärt habe, ihm zu helfen, haben wir beide uns mit ein paar Sturmtruppen getroffen. 3 Sturmtruppler hatten die Aufgabe Xixor Großvater zu finden und zu befreien, während dessen Xixor und ich den Hangar mit Feuerwaffen leer geräumt hatten. Nachdem wir dutzende Piraten getötet hatten, begaben wir uns tiefer in die Station. Dort begegneten wir einigen Lichtschwertträgern die auch die Macht beherrschten. Doch auch sie waren keine Gegner für uns. Danach fanden wir die Sturmtruppen, die Mr. Voracious gefunden hatten. Allerdings war Xixor Vater auch schon anwesend und war gerade dabei einen der gut ausgebildeten Sturmtruppler zu töten. Dabei fanden wir eine unbekannte Frau, die sich nachher heraus stellte Xixor´s Zwillingsschwester war. Nun boten wir den restlichen Sturmtruppen und Mr. Voracious Deckung an, indem wir uns 3 dem Vater von Xixor stellten. Selbst zu dritt konnten wir ihn nicht aufhalten, bis Xixor einen Wagen voller Flüssiggas in die Luft sprengte. Da Lord Mendoza vorher an der Station die Gaseinleitungen manipuliert hatte, war die Station nur kurz vor ihrer Zerstörung. Wir schafften es gerade rechtzeitig dieser tödlichen Fallen zu entkommen. Ich hatte mir im Kampf einige starke Verletzungen zu gezogen und musste so auf der FRG Allecto in Behandlung. Danach brachen wir kurz zu dem Planeten auf, da Xixor noch zum Gouverneur musste. Unser Aufenthalt auf dem Planeten war kurz, sodass wir danach sofort nach Bastion aufbrachen.“

Der Adept überlegte seiner Meisterin noch davon zu berichten was danach passiert war, unter drückte es aber. Es würde noch mehr ärger geben. Nun erwartete er eine Antwort von seiner Meisterin die im Schrank irgend etwas zu suchen schien.

[Bastion – Sith Tempel – Trainingsraum] mit Ilumina
#

[OP: ideenlos! Hoffentlich wird der nächste besser :OP]
 
[Bastion ? Center ? Seitengasse ? Marth/Greed & Aden & totes Kind]



Adens Wut ließ ihn den enttäuschten Unterton seines Meisters überhören als dieser ihm die Vorteile dieser Technik offenbarte. Der Adept hörte nur die Worte ?eigene Unfähigkeit? und ?Ausrede?! In diesem Moment glaubte er kurz Pfistel in seinem neuen Meister zu sehen. Diese schleimige Made die ihn schon so lange quälte. Doch er war nicht da! Aden´s Wut richtete sich gegen seinen Meister. Doch das durfte nicht sein! Aden hatte die Verpflichtung ihm zu dienen. Nur so und nicht anders funktionierte der Weg der Sith.

War er denn so dämlich sich ihm zu widersetzten und nicht an die Konsequenzen zu denken?! Was war das Leben dieses Kindes im vergleich zu den Möglichkeiten die Greed ihm bot? Aden durfte nicht nur auf die eine unliebsame Übung schauen. Wie Abscheulich es auch erschien, was Greed mit ihm angestellt hatte, so klar lagen die Argumente für diese Technik auf dem Tisch.

Aden hätte den Jungen retten können? Natürlich hätte er das! Überzeugt von seiner eigenen Unfähigkeit hatte er aufgegeben. Einfach Aufgegeben! War dies eines Siths würdig? Wie tief war er nur gesunken?! Greed erkannte es und nun hörte Aden auch die Enttäuschung aus seiner Stimme heraus. In Aden herrschte der Zweispalt seiner Ansichten. Sein Gewissen schien ihn zu zerreißen. Warum nur konnte er es einfach nicht ignorieren? Was bedeuteten schon ein paar obdachlose Gestalten in den Straßen der einstigen Hauptstadt des Universums? Nichts! In seiner Version der Zukunft gab es keinen Platz für sie. Warum also fühlte er jetzt mit ihnen? Stattdessen hatte er den Befehl seines Meisters missachtet.


?Ich.. ich habe versagt Meister!?

Die Erkenntnis dieser Worte kam zu spät. Aden spürte, wie der mächtige Sith nach seinem Verstand griff. Nicht noch einmal wollte der Adept von jemand Beeinflusst werden. Sein Verstand schottete sich ab und hielt dem Angriff stand. Niemand würde seinen Geist manipulieren niemand!

Eine vertraute Stimme drang an Aden heran. Aus der Gasse heraus trat jemand den Aden hier zu sehen, total verblüffte.


?Corat Dellschan! Was.. wie.. was machst du denn hier auf Bastion??

Aden staunte, was machte sein alter Kumpel Corat denn hier? Die Ausbildung dürfte doch noch gar nicht beendet sein. Hatten die Kadetten etwas einen Trainingsaufendhalt hier auf Bastion? Egal Aden freute sich wahnsinnig einen Bekannten zu sehen. Corat war oft in seiner Trainingsgruppe gewesen und ein ausgezeichneter Pilot. Aden wollte so viel von ihm erfahren?

Greed´s Stimme drang nun wieder an Adens Ohr. Kalt und klar gab er den Befehl seinen alten Freund zu töten. Entsetzt sah der Adept seinen Meister an. Weshalb nur sollte er seinen alten Freund umbringen? Dass konnte er nicht verlangen. Instinktiv drang die Antwort aus Adens Mund.


?Nein?!?

Greed konnte das nicht von ihm verlangen. Verzweifelt sah Aden zu seinem alten Freund hinüber und dann wieder zu seinem Meister. Er konnte doch nicht erneut seine Befehle missachten! Aden war weich geworden. Pfistel hatte ihm immerzu eingeredet wie erbärmlich und schwach er war. Und zum ersten Mal sah der Adept, dass die Made recht gehabt hatte. Hier stand er nun und war nicht fähig den Befehl seines Meisters auszuführen. Leise konnte er das dreckige Lachen des toten Mechanikers hören.



[Bastion ? Center ? Seitengasse ? Marth/Greed & Aden & Mann]
 
~~~~~~~~~~~~|Geheime Nachricht an Lord Ot’ing’okni |~~~~~~~~~~~~

Es wird sie freuen zu hören, dass ihre Wünsche ausgeführt werden konnten. Wir haben erfolgreichen Kontakt zu beiden Völkern aufnehmen können und jeweils einen Repräsentanten gefunden, der ihrer Bitte nachkommen wird. Alles was wir jetzt noch benötigen würden, wäre der Zeitpunkt und Ort, an welchem sie sich mit diesen beiden Repräsentanten treffen wollen.

-Black Sun

~~~~~~~~~~~~|Geheime Nachricht an Lord Ot’ing’okni Ende|~~~~~~~~~~~~
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Ilumina & Ulric

Den Schüler von Alaine, Xixor hatte er also rein zufällig auf Abregado-Rae, wo auch immer das sein sollte, getroffen. Und dort hatte er sich in eine Familienangelegenheit mit hinein ziehen lassen. Zudem waren dort angeblich auch Jedi gewesen. Erst waren sie für die beiden Adepten kein Problem gewesen und dann hatten sie es aber zu dritt nicht geschafft. Was waren das für hanebüchene Geschichten? Doch selbst wenn all dies stimmte, es war keine Entschuldigung dafür dass er sie verraten hatte. Unerlaubtes Fernbleiben war gleichbedeutend mit Verachtung ihrer Person. Und das würde sie ihm nicht durchgehen lassen. Erst sein Angriff auf sie mit Granaten, den er als angeblichen Versuch deklariert hatte ihr zu helfen und nun diese Missachtung ihr Gegenüber. Wie wenig er doch von Respekt und Achtung wusste.

Aber so war die Jugend. Sie hatte immer Recht und hielt sich an keine Regeln. Sein Fehler. Denn wer in den Orden der Sith kam musste sich diesem Prinzip anpassen. Dass er es noch nicht getan hatte, zeigte wie es um die Sith bestellt war. Jeder Kretin aus dem Schlamm wurde als würdig befunden heutzutage. Doch sie hatte sich ebenso täuschen lassen, dass musste sie ebenfalls anerkennen. Ein Trainingsstab wurde zur Hand genommen und Ilumina drehte sich zu ihrem Schüler um. Ihr Gesicht war Ausdruckslos. Der Wille ihn zu bestrafen und zu quälen hatte alle anderen Empfindungen sterben lassen.


Sehr löblich von Dir deinem Kameraden beizustehen.

Ein undeutbares Funkeln in den Augen der Warrior verriet nun das etwas nicht so war, wie es sein sollte. Es war keine schöne Sache, aber sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen. Und sie hatte Verantwortung. Sie war die Führerin. Sie war die Hirtin. Doch die schwarzen Schafe musste sie aus der Herde aussortieren. Und Ulric war ein solches. Scheinbar zusammenhangslos sprach sie nun ihren Richtspruch über den fehlgeleiteten Adepten.

Ich könnte Dir vielleicht sogar deinen Fehler verzeihen. Doch Du hast mich persönlich verraten und hintergangen. Glaubst Du ich merke nicht wie Du versuchst deine Unterredung mit einem Jedi hinter einer fadenscheinigen Lügengeschichte zu verstecken?


Ulric ahnte bereits was auf ihn zukam, so konnte Ilumina mit Genugtuung wahrnehmen wie die Erkenntnis in seinen Augen aufflackerte. Nun war die Maskerade gefallen und aus dem banalen Wörteraustausch wurde tödlicher Ernst. Zorn spülte den Verstand der Prophetin hinfort und ließ den Dämon in seiner pursten Form zurück.


Du Narr! Du hättest nicht zurückkommen sollen! Dies ist dein ENDE!

Zeitgleich erwachten vier Lichtschwerterklingen zum Leben und tauchten den Raum in ein unheimliches Licht. Doch Ilumina war sich viel zu schade ihre überragenden Schwertkampfkenntnisse für eine so gewöhnliche Hinrichtung zu verschwenden. Ihrem Adepten war klar dass er schnell handeln musste, doch sie war einfach viel zu mächtig für ihn. Er wurde von einem unsichtbaren, körpergroßen Schraubstock umklammert und in die Luft gehoben. Ohne sich rühren zu können, schwebte er mitten im Trainingsraum und versuchte die Macht zu einer Attacke zu bündeln, doch sie lenkte das Geschoss mit Leichtigkeit ab. Ein diabolisches Grinsen zierte ihr Gesicht als sie die Herausforderung Ulrics annahm.

Du willst mich also mit Telekinese unschädlich machen? Kannst Du gerne haben! Erlaube mir Dir eine kleine Kostprobe zu geben.

Beide Hände ballte sie ruckartig zu Fäusten, was die Handgelenke des jungen Mannes brechen und sein Lichtschwert zu Boden fallen ließ. Schließlich hatte sie genug von den Spielchen und warf ihn mit mörderischer Wucht gegen die nächste Wand. Benommen vom Aufprall landete ihr einstiger Schüler ächzend auf dem Boden. Der weibliche Dämon fing an ein hysterisches und krankhaftes Lachen auszustoßen. In dem Moment als Ulric seine Macht wieder gesammelt hatte um einen erneuten Angriff zu starten wurde er erneut von einer unsichtbaren Titanenhand gepackt und gegen die Decke geschmettert.

Von dort ging es wieder in Richtung Erdboden, doch konnte sich Ulric noch leicht abrollen. Was nun folgte war für ihren Schüler wie ein Holo - Film. Allerdings ein sehr tödlicher Holo – Film, der verflucht schmerzhaft war. Doch wie bei einem Film hatte er keine Möglichkeit irgendwie auf die Handlung Einfluss zu nehmen. Kaum hatte der Körper des Sith – Schülers den Boden berührt, wurde er erneut hochgehoben und gegen eine steinerne Raumbegrenzung geschmettert. Nach gut zwei Dutzend Aufschlägen gestattete sie dem geschundenen Körper einen Augenblick der Ruhe. Eigentlich wollte die Warrior nur nachschauen wie viel ihr verräterischer Schüler noch aushalten würde, aber er war noch lange nicht genug. Ulric versuchte verzweifelt sein am Boden liegendes Schwert zu benutzen, doch die Trägerin des dunklen Samens trat einfach darauf, arretierte es somit für Ulric unerreichbar.


Hihi! So einfältig.

Das Vergnügte in ihrem Ausdruck verschwand und machte einer bösartigen Fratze platz als Ilumina die dunkle Seite sammelte und ihren Schüler mit Blitzen eindeckte. Der geschundene Adept schrie und wälzte sich auf dem Boden vor Schmerzen. Es war eine Wohltat dieses niedere Subjekt leiden zu sehen. Die Augen der in andere Sphären abdriftenden Sith waren glasig. Ekstase pur. Das Elixier ihres Lebens. Leid. Es gab nichts Erhabeneres als anderen zu quälen und sie ins Leid und Elend zu stürzen. Manch einer mochte es pervers nennen, manch anderer krank oder böse. Was diese unwürdigen Sterblichen dachten war doch überhaupt nicht wichtig. Sie war eine Unsterbliche. Ein Wesen anderer Dimensionen. Sie war die Todesgöttin. Ihr Kuss war wie der Hauch des nächsten Lebens.

Ein letztes Mal versuchte ihr Opfer seinem Schicksal zu entkommen und sandte ihr ein unbändiges Bündel an dunkler Macht entgegen. Sie spürte diese Energie in ihren Geist eindringen und obwohl sie sich nicht darauf konzentrierte ihren Geist explizit zu schützen trat überhaupt kein Effekt ein. Wie sollte es auch sein? Normale Magie konnte Göttern nichts anhaben. Nach und nach sah sie wie das Leben aus dem Körper Ulrics strömte. Wie von einer Hitze - Sensitiven Kamera aufgenommene Wärmeschlieren, die man auf einem Monitor beobachten konnte, sah sie nun die Macht aus der angebrannten Figur wabern. Ihre Tat war vollbracht, den Rest würden die nächsten Minuten erledigen. Der Tod ihres einstigen Adepten war nicht mehr abzuwenden. Der Blick der Warrior wurde wieder klarer und es stahl sich fast so etwas wie ein liebevolles Lächeln auf ihre Lippen. Sie beugte sich zu der Gestalt hinunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr obwohl sie sicher war, das Ulric nichts mehr hören konnte.


Mögest Du in deinem anderen Leben etwas Sinnvolles damit anstellen.

Sie atmete tief durch und schritt in Richtung des Ausganges. Es gab kein Zurückblicken, es gab kein Bedauern. Oder doch? Vielleicht sollte sie noch warten mit einem vorschnellen Urteil. Vielleicht würde er bereuen, vielleicht würde er tatsächlich etwas Vernünftiges mit seinem Leben anfangen. Sie trat zu einem Duo Jünger und gab ihnen die Anweisung das Leben des Sterbenden zu retten. Sollten sie versagen, würden sie dem Adepten folgen. Die beiden rannten los im Bemühen ihre unwürdige Existenz zu verlängern. Darüber konnte die Warrior nur mit dem Kopf schütteln. Wenn sie doch alle ein wenig weitsichtiger wären. Wenn sie sich doch bloß nicht mit solcher Dummheit herumschlagen müsste. Aber dies war so und würde auch so bleiben.

Was sie hier tat war für einen größeren Zweck. Leider sah das Keiner. Einzelne Schritte mochten nicht sehr angenehm oder schön sein, aber sie waren zwangsweise notwendig. Dies war ihr zweiter Streich gewesen, der dritte würde bald folgen wenn Slayer zurückkehrte. In der Tat war sie die Schicksalsgöttin. Der Engel des Todes. Prophetin der Wahrheit. Die Macht hatte wirklich große Erwartungen in sie gesteckt und Ilumina hatte nicht die Absicht diese zu enttäuschen oder auf ihrem Pfad zu scheitern. Von einer weiteren Last befreit schritt sie durch die Gänge und sinnierte über die Macht.


|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Gänge || ▫ Ilumina
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion - Center ? ?Corona Sun? ? Xaragon & Jolina]



Hmm? ja dieses Essen war in der Tat vorzüglich. Auch war es amüsant zu sehen, welches Unbehagen Jolinas Blicke bei ihrem Schüler auslöste. Schnell schlang er sein sündhaft teures Essen hinunter und verschluckte sich fast an dem Ale das er in einem Zug austrank. Ganz entgegen den Sitten erhob er sich nachdem der Kellner seinen Teller abgeräumt hatte und verabschiedete sich mit einer Verbeugung von seiner Meisterin. Der hatte es aber eilig weg zu kommen. Vielleicht hätte Jolina ihn nicht so offensichtlich anstarren sollen. So, so er wollte also seine Fähigkeiten verbessern. Nun gut dann wollte sie ihn auch nicht aufhalten. Zwar war es ziemlich unhöflich sie hier allein sitzen zu lassen aber das verhalten ihres Schülers amüsierte sie zu sehr um sich darüber aufzuregen.


?Oh, du kannst es wohl kaum erwarten! Nun denn, viel Vergnügen mein Schüler!?

Lächelnd sah sie ihrem Schüler hinterher als er sich davon machte und setzte dann ein wenig gelangweilt ihr Essen fort. Nach einigen weiteren Happen kreisten ihre Gedanken wieder um das, was die Apprentice von ihrem Meister gespürt hatte. Wen auch immer Allegious beseitigt hatte, Jolina ahnte, dass es ein bedeutender Punkt für die folgenden Ereignisse darstellen musste. Wie lange noch würde der Frieden im Orden halten? Viele Sith waren bereits Verbannt worden. Unwillkürlich dachte Jolina an ihre ehemalige Mitadeptin. Kira! Was sie wohl in ihrem Exil trieb? Wahrscheinlich vergnügte sie sich mit Ranik oder einem anderen verdrehten Verräter. Wie angenehm es doch war ihr Qualen zuzufügen. Ein leichter Schauer durchfuhr die junge Sith als sie an die Folter zurückdachte. Wäre doch nur der Deformierte nicht dazugekommen um sie davon abzuhalten das Werk zu vollenden. Es half nichts Jolina musste warten bis sie sich aufmachen konnte sie endgültig zu töten.

Jolina war satt. Alles hatte sie nicht geschafft und doch war es ein vorzügliches Gericht gewesen. Die Frage des Kellners ob sie noch einen Wunsch hätte verneinte die Sith und erhob sich zum gehen. Auf dem Weg zum Concierge kam sie in die nähe der alten Dame und blieb einen Augenblick stehen. Selbstgefällig und böse saß sie mit ihren beiden Haustieren da und sinnierte über das baldige Ableben ihres Gatten. Nein Jolina beschloss ihr diesen Triumph nicht zu gönnen. Nicht dass es sie gestört hätte wenn sie ihren Plan durchziehen würde doch die Apprentice wollte etwas ausprobieren. Sie hatte gelesen, dass es möglich war auch Tiere und andere niedere Wesen zu beeinflussen. Natürlich, wenn sie schon Menschen manipulieren konnte warum sollte es bei diesen Kreaturen nicht auch klappen?

Ruhig ließ sie ihre dunklen Fäden hervorschnellen und die beiden Schoßtiere einwickeln. Es war anstrengend die primitiven Geister der pelzigen Wesen zu finden und ihnen ihren Willen aufzuzwingen. Sie verstanden keine verbalen Befehle. Jolina musste subtiler vorgehen. Es genügte ihnen den Hals ihres Frauchens als leckeren Belohnungssnack zu verkaufen. Wenn es funktionierte würde es gleich ein Riesen Spaß werden. Gierig genug sahen die hundeähnlichen Beißer ja durchaus aus. Auch ihre Zähne waren beeindruckend bedrohlich. Jolina gab sich mühe die Kreaturen zu überzeugen sich über ihre Herrin herzumachen.

Ein erstes gemeines Knurren des einen schien den Erfolg anzukündigen. Doch auf die folgende Schimpfe der Dame schienen die beiden zu hören. Noch einmal gab Jolina alles um sie zu beeinflussen und Kicherte auf als der ungeduldigere der beiden Köter an die Kehle der Dame sprang. Dem markerschütternden Schrei der Dame folgte ein wildes Gekläff der Haustiere. Blut spritzte aus der Halsschlagader der Alten und nebelte den ganzen Tisch ein. Sehr unappetitlich für die anderen Gäste die sich nun nach dem Geschehen umblickten. Jolina verließ Kichernd das Restaurant und ging zurück in Richtung des Ordens. Sie brauchte noch nicht einmal den Concierge beeinflussen da dieser sofort der Frau zur Hilfe eilte. Ob sie überlebte wusste Jolina nicht aber es war ihr auch reichlich egal sie freute sich über die erfolgreiche Beeinflussung der Kreaturen. Ob sich auch größere und gefährlichere Tiere derart lenken ließen? Zumindest bei solch vernunftbegabten Kreaturen wie Allegious Haustier stellte es sich Jolina nicht allzu leicht vor. Sie hatte auch nicht vor es auszuprobieren. Denn Taral würde gewiss nicht allzu viel Gnade walten lassen.

Die Gänge des Ordens waren Leer und verlassen. Kaum ein Jünger schlich über den Weg der Apprentice. Schon komisch da sie doch sonst so zahlreich an den Füßen der Sith klebten. Zielstrebig begab sich Jolina auf die Suche nach ihrem Meister. Allzu schwer dürfte es nicht sein ihn zu finden. Immerhin war er eine Mächtige Institution innerhalb und schwerlich zu übersehen oder gar zu ignorieren. Als das Wispern lauter wurde wusste Jolina dass sie auf dem richtigen weg war. Die Krankenstation von Center.

Nicht lange und Jolina fand den Bereich in dem sich ihr Meister aufhielt. Wie kaum anders zu erwarten waren auch Mighella und sicherlich, wenn auch optisch nicht zu erblicken, Taral anwesend. Meditierend saßen sie in einem separaten Raum abseits der Station. Der Boden war getränkt in Blut und übersäht mit Leichenteilen. Anscheinend gab es hier kürzlich etwas zu schlachten. Mit der gebotenen Ehrfurcht, und doch mit der Kühnheit einer Tochter verbeugte sich Jolina vor ihrem Vater. Dann zollte sie Mighella Respekt und kniete sich neben die Dathomir an einer relativ unbeschmutzten stelle des Bodens.

Jolina sagte nichts ohne von Allegious dazu aufgefordert zu werden. Wenn der Noghri mit ihr zu sprechen wünschte, so würde er dies schon von ihr verlangen. Solange schloss sich die Apprentice den meditativen Übungen der Gruppe an. Die dunklen Stimmen waren laut an diesem Ort. Jolina begann zu lauschen.




[Bastion - Center ? Krankenstation Trakt A? Mighella, Taral, Allegious & Jolina]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ mit Alisah & Xixor~>||<~

Alaine spürte das ihr Prüfender Blick ihrem Schüler ein wenig zu schaffen machte. Kein wunder, denn für sie war er ein völlig offenes Buch. Sie kannte seine Gedanken und Gefühle. Xixor konnte ihr nichts vormachen, selbst wenn er es versuchte. Mein seinem können war er ihr noch immer weit unterlegen.

Alaine ließ ihn berichten und lauschte jedem seiner Worte. Sein Bericht war relativ lang. Er fing kurz mit Malastare an und ging dann dazu über zu erzählen, was sich während seiner Rettungsaktion zugetragen hatte. Piraten! Und sein Vater, so so lange verschollen gewesen war war ihr Anführer. Doch dies reichte nicht, denn wie es schien hatte dieser Mann Machtfähigkeiten. Alaine verzog die Lippen. Interessant. Daher rührten also Xixors Fähigkeiten. Die verschiedenen Details, die der Adept ihr berichtet waren zwar nicht äußerst wichtig aber dafür sehr aufschlussreich. Alaine nickte. Er war stärker geworden und dies erfüllte sie mit Stolz. Schließlich endete sein Bericht und Alaine verschränkte die Arme vor der Brust. Sie hatte ihm gestatte auf diese Mission zu gehen und da er zu ihrer Zufriedenheit gehandelt hatte brauchte sie ihn nicht zu bestraffen.


"Du hast dein Pflichten erfüllt mein Schüler und ich bin in dieser Hinsicht Stolz auf dich. Doch nun, da du wieder hier bist und ich spüren kann, dass du dich verändert hast und stärker geworden bist, ist es an der Zeit, dass du deinen Status als Adept hinter dich lässt und aufsteigst. Der Rang eines Adepten ist deiner nicht mehr würdig.

Deine Prüfung wird allerdings nicht so einfach werden wie jene, als ich dich aufnahm. Zugleich werde ich deine Loyalität prüfen. Solltest du die Prüfung bestehen, wird es dir vergönt sein dich Apprentice nennen zu dürfen. Aber wenn du versagst, wird dein Leben ein Ende gefunden haben. Denn ich dulde keine schwachen Maden, die es nicht würdig sind und durch ihre Unwürdigkeit den Namen der Sith beschmutzen.

Zuviele nichtwürdig laufen im Orden umher und treiben dort ihr unwesen. Deine Prüfung mein Schüler wird hier stattfinden. Denn Alisah wird noch ein wenig hier bleiben müssen."


Alaine stand auf und trat ihrem Schüler gegenüber. Die Stunde der Wahrheit würde nun kommen. Mit einer Handbewegung deute sie ihm zu folgen. Dann verließen sie das Zimmer indem die Adeptin lag. Alaine führte Xixor in einen anderen Raum. Als sie durch die Tür traten blieb sie stehen.

"Erweise dich als würdig!"

Alaine griff in die Macht und augenblicklich veränderte sich der Raum. Er wurde in Dunkelheit getaucht. Tiefe Schatten zogen sich über eine Landschaft die so kahl war wie trostloseste Einöde. Schwarzer Stein ragte aus dem Boden hervor. Nichts wuchs hier. Nichteinmal Unkraut. Kein Tier sah man oder hörte. Es herrschte tiefste Einöde. Selbst die Luft schien sich nicht zu bewegen. Xixor schien wie versteinert dazustehen. Seine Augen suchten die Landschaft ab. Auf der Suche nach etwas. Doch noch war nichts zu sehen.

Es schienen Minuten zu vergehen ohne dass etwas geschah und dann wie aus dem nichts hörte er ein Grollen. Ein tiefes drohendes Grollen, welches mit jedem Atemzug lauter wurde. Es wurde durch die Steinwände noch versträkt. Dumpfe Schläge waren zu hören. So als ob tausende marschieren würden. Doch noch immer war nichts zu sehen. Während die Geräusche langsam näher kamen zogen Wolken auf. Schwarz wie die Nacht. Zumindest konnte man glauben es wäre Wolken. Doch als sie näher kamen erkannte man es schwärem von rabenschwarzen Vöglen waren. Sie sahen Geiern ähnlich. Ihr Schwingen erschienen riesig. Kraftvoll segelten sie durch die Luft. Ihre Augen, die ebenfalls schwarz waren blickten voller Gier auf Xixor hinab. Die Schnäbel waren scharf und darauf erpicht sich in Fleisch zu bohren. Blut zu schmecken. Es zu kosten. Xixor war für sie nichts weiter als eine Bäute. Lautes krächzen war zu hören und dann stürzten sie sich auf ihr Opfer. Mit einer Übermenschlichen Schnelligkeit. Xixor war zu langsam. Die Vögel bohren ihre Schnäbel in sein Fleisch. In jene Teile, die noch immer Mänschlich waren. Mit einer unbeschreiblichen Gier riesen sie daran.

Was Alaine erschaffen hatte ließ ihren Schüler in dem Glauben sich in der Realität zu befinden. Sie hörte seine Schreie und wie er schließlich sein Lichtschwert zündete um auf die Kreaturen einzuhacken. Doch er verfählte sie. Spötisches Lachen war zu hören, während die neue Welle zuschlug und sich erneut in sein Fleich bohrte. Die Schreie dieser Vögel übertöhnten alles. Sie gählten in den Ohren des Adepten. Der Wahnsinn war auferstanden. Dann öffnete sich die Erde und ließ deren inneres nach oben kommen. Heiße Lava lief über die Füße des Mannes und verbrannte ihm die Schuhe und Füße. Sengende Hitze überviel ihn. Schreiend stürzten die nächste Vögel auf ihn und dann erschien eine Gestalt. Das Gesicht dieses Mannes war Xixor nur all zu vertraut. Er stand seinem Vater gegenüber. Ein krankhaftes Kichern entrang sich seiner Kehle. Langsam näherte er sich seinem Sohn. Verachtung lag in seine Zügen.
"Du erbärmlicher Narr! Glaubst du wirklich dass du würdig bist ein Sith zu sein? Du der seinen Vater verrät? Narr! Made! Du bist es nicht wert auch nur zu atmen. Der Tod, er ist es den du verdient hast."
Grausam halten die Worte an den Wänden wieder. Dann streckte der Sith die Hand seinem Sohn entgegen.
"Kom und ich werde dir zeigen wie tief du sinken wirst!" Die Hand griff nach Xixor und zog ihn mit sich ohne das dieser auch nur etwas dagegen tun konnte. Die Gestalt die sich als sein Vater ausgab zog ihn unerbittelich mit sich. Ihr Weg führten hinab in das innere der Erde. Tief hinein und durch die Bränende Hitze, die alles auf ihrem Weg verbrannte. Tiefer und Tiefer hinab bis sie schließlich an einen Punkt gelangten, der von Wesen erfüllt war deren Hässlichkeit abstosend war. Die Dämonen der Finsterins waren Wirklichkeit geworden. Xixors Vater blieb stehen.
"Hier mein Sohn, hier ist der Platz der Sith, deren Ziel es ist die ultimative Macht zu erlangen. Folge ihnen. Sie werden dich viel lehren. Sie zeigen dir die Bedeutung dessen, was es heißt ein wahrer Sith zu sein."
Die Gestalten, deren Aussehen der Dämonen glich lachten bösartig. Sie waren gezeichnet von ihren Taten. Der Wahnsinn stand in ihren Augen und spiegelte sich in ihren Gesichtern wieder.
"Wir sind die wahren Sith, die sich nicht verbländen lassen von dem was der Imperator behauptet zu sein. Er und seine verkümmerten krankhaften Marionetten. Lass dich nicht verbländen Xixor. Erkenne die Wahrheit desen was du sein könntest. Glaube nicht den Lügen, die deine Meisterin dir beibringt. Sie will dich versklaven. Aus dir ein Spielzeug machen. Folge mir und jenen, die die ultimative Macht anstreben! Wir sind die erleuchteten!"
Ein Lachen wurde laut und hallte von allen Wänden wieder und mit ihm vermischte sich das lachen der Dämonen. Dröhnten in den Ohren bis es schier unerträglich wurde. Feuer loderte auf. Die Wesen im Hintergrund jauchzten und spotten. Sie führten einen Tanz auf. Wie Irre schrieen sie und forderten Xixor dazu auf es ihnen gleichzutun. Sich aus den Lügen zu lösen. Frei zu werden.

Alaine beobachtet ihn aus dem verborgenen. Sie wartete auf seine Reaktion. Wenn er sich verführen lassen würde hätte sie ihre Antwort und würde ihn auf der Stelle töten. Wenn er bestand würde sie noch eine Forderung von ihm verlangen. Es würde sich zeigen.

Das lachen vernebelte dem Adepten das Gehirn. Ließ ihn nur schwer Denken. Die Gestalt die sich für seinen Vaterausgab wartete. Die Luft knisterte vor Elektrizität und der Hitze, die das Feuer um sie herum abgab.
"Folge mir mein Sohn. Denn nur ich bin fähig dir den wahren Weg zu erleutern. Nur ich kenne die Wahrheit und kann dir die Augen öffnen. Jene denen du dienst benutzen dich nur. Löse dich von ihnen. Trett aus dem Schatten heraus. Ergib dich völlig der Dunkle Seite der Macht. Sie ist es, die dein wirklicher Meister ist. Öffen die Augen und seh die Wahrheit!"
Wieder halte das Lachen durch den Mittelpunkt der Erde. Ein bestialischer Gestank zog auf und vermischte sich mit dem Geruch nach Verwesung.

Xixors Prüfung hatte soeben erst begonnen.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Trakt B ~>||<~ Xixor & Alaine ~>||<~

OP@xixor:Ich bitte dich darum dass du die Prüfung nicht geleich beendest. Ich hab nämlich noch was vor.
 
Bastion – Sith Tempel – Trainingsraum] mit Ilumina

Kaum hatte er die ganze Geschichte erzählt, veränderte sich der Ton von seiner Meisterin. Sie klang irgendwie kühl und abweisend. Sie beschuldigten ihm des Verrates. Auf einmal veränderte sich Ilumina´s Einstellung dem Adepten komplett und sagte ihm, dass sein Leben nun vorbei wäre. Ulric verstand zwar nicht, was er getan haben sollte, wusste aber aus Instinkt, dass er schnell handeln müsste. Doch bevor er etwas unternehmen konnte, wurde er durch die Macht in die Luft gehoben und konnte sich nicht bewegen. Er fühlte sich wie in einem Schraubstock. Er sammelte die Macht und schleuderte sie seiner Meisterin entgegen. Doch dies half nicht, sie wehrte die Attacke ohne weiters ab. Was jetzt passiert war ein Alptraum für den Adepten. Seine Meisterin meinte es wirklich ernst und wollte ihn töten. Er ergriff mit aller mühe sein Lichtschwert. Doch die Warrior brach ihm mit einer einfachen Bewegung beide Handgelenke. Nun machte sie ernst. Sie schleuderte ihn gegen die Wand, ließ ihn gegen die Decke knallen und dann auf den Boden fallen. Egal was er versuchte, er war ihr unterlegen. Knochen brachen in seinem Körper als wären es alte Äste von Bäumen. Er hatte aufgehört die Aufschläge zu zählen, als seine Ex Meisterin, wie er sie jetzt an sah auf den Boden liegen ließ.

Er spuckte Blut aus dem Mund. Doch bevor er noch einen Angriff auf diese verrückte Frau starten konnte, deckte sie ihn mit Machtblitzen ein. Doch dieses mal war es anders, als bei seiner Aufnahmeprüfung in den Orden der Sith. Damals hatte ihn der Prüfer auch mit dieser Technik geprüft, doch sie griff nur den Adepten aussen an. Diese Blitze schienen auf die Organe zu gehen. Der Adept verspürte so große Schmerzen, dass er nichts anders ausser Schreien konnte. Zwar hatte er vor dieser "Ausgeburt der Hölle" diesen Gefallen nicht zu tun, aber es hatte keine andere Wahl. Er sich von dem Schmerz nicht mehr nähern. Langsam aber sicher kam er seines Tods näher. Als die Blitze endlich versiegten, versuchte er mit seiner letztens Kraft ihr eine Attacke entgegen zu schleudern. Doch wieder war kein Erfolg zu sehen. Langsam begann alles in die Dunkelheit zu fallen. Er hörte nur noch Schritte die näher kamen und das ihm etwas ins Ohr geflüstert wurde. Doch er konnte die Worte nicht mehr verstehen. Er merkte nur noch dass die Frau die vor ein paar Minuten noch seine Meisterin war, den Raum verließ und ihm zu sterben zurück ließ. Dann wurde alles Schwarz.

Als Ulric die Augen aufschlug fand er sich wieder in der Dunkelheit. Er hatte am ganzen Körper schmerzen, doch Anzeichen von Verletzungen gab es nicht. Er stand auf und schaute sich um. Er war wohl wieder in seinem Unterbewusstsein. Doch warum hier? Er war doch Tot!

„hihihi hab ich es dir nicht gesagt? Nun ist der Augenblick der Entscheidung gekommen!“

Ulric verstand nicht. Was für eine Entscheidung? Er war doch tot. Seine alte Meisterin hatte ihn umgebracht. Er sammelte sich und begann nun in die Dunkelheit zu sprechen.

,, Du kommst zu spät! Ich bin TOT!“

„ hihihi ach du denkst das du tot bist? Da muss ich dich leider enttäuschen. Du lebst noch, wenn auch Schwach!

Ulric verstand rein gar nichts mehr. Wie sollte er diesen Mordversuch überleben?


„ Du liegst im Sterben! Nur durch meine Hilfe kannst du überleben!“

Nun verstand der Adept langsam alles was hier vorging. Es war nicht nur direkt die Dunkle Seite die da raus sprach, sondern auch sein Unterbewusstsein. Es hatte versucht ihn vor Ilumina zu warnen, doch er war Blind. Hatte zu viel Vertrauen in seine Ex Meisterin gelegt. Nun lag er im sterben.

„ Sag mir wie ich überleben kann?“ Der Adept hatte nun nichts mehr zu verlieren. Alles schien nun so klar zu sein. Sie hatte ihn diese Lügengeschichten über die Dunkle Seite aufgetischt und er hat ihr geglaubt. Doch was hat sie so eben gemacht, als sie ihn umbringen wollte? Sie hat sich der Dunkelheit hin geben. Sie hat gegen ihre eigene Lehren verstoßen. Warum sollte er an ihren, dann festhalten? Sie hatte ihn belogen, damit er nicht mächtiger wird als sie. Ja das war es. Sie hatte Angst davor, dass sich ihr Schüler sich gegen sie wendet. Deswegen all diese Lügen. Doch nun hatte er sie durch schaut, wenn auch ein bisschen Spät, aber er hatte sie erkannt. Er hofft nur, dass es nicht zu spät war.

„ Gut Gut, du scheinst es ernst zu meinen. Doch bevor ich dir helfe. Musst du dich beweisen, dass du würdig bist der dunklen Seite zu dienen."

Mit einem Nicken stimmte der Adept der Stimme zu.


Kurz darauf später fand er sich auf einer riesigen Wiese wieder. Es war eine wunderschöne Gegend. Es war ruhig und gemütlich. Doch weiter im Hintergrund, waren dunkle Wolken zu sehen. Ein stampfen, das jede Mensch angst einjagte. Alle Tiere die auf dieser Wiese anwesend waren, ergriffen Schlagartig die Flucht.

„ Nun musst du dich beweisen. Dort hinten ist ein mächtiger Gegner. Stell dich ihm und besiege ihn! Sofort!“

Der Adept dachte gar nicht erst drüber nach. Er griff an seinen Gürtel um sein Lichtschwert zu holen, doch da war nix. Keine Waffe mit der er sich verteidigen könnte.

,, Benutze die Macht! Lichtschwerter sind die Waffen der Jedi! Die wahren Sith nutzen die Macht! Zerstöre deine Gegner mit ihr!“

Nun der Adept hatte keine andere Möglichkeit. Er marschierte in Richtung des Berges, wo die dunklen Wolken waren. Auf der hälfte des Wegs kamen ihm einige dutzend Tier entgegen. Sie waren von der Angst geblendet und rannte gerade Wegs auf den Adepten zu. Er hatte keine Flucht Möglichkeit, keinen Ausweg. Wenn er nicht einen Weg finden sollte, sich diesen Tieren zu entziehen, würden sie in platt trampeln. Die Zeit verstrich und nichts viel Ulric ein. Doch dann hörte er eine Stimme, die ihm sagte, dass es einen Ausweg gäbe. Und dann wurde ihm es klar. Nur die Macht konnte ihn aus dieser Situation retten. Er hebte seine Hand in Richtung Herde und konzentrierte sich auf sie. Er versuchte sie zu stoppen. Doch seine Versuche waren erfolglos. Sie waren einfach viel zu viele, als das der Adept sie hätte aufhalten können. Seine Macht war einfach zu schwach. Er hörte wieder diese Stimme aus der Dunkelheit.

„ Du brauchst mich. Benutze deinen Zorn, deinen Hass!“

Da er sich geschworen hatte, von Ilumina´s Einflüsterung ab zu gehen, ließ er nun seinen Gefühlen freien lauf. Er ließ seinen Hass und seinen Zorn brodeln und sich von ihm leiten. Er versammelte immer mehr Hass und Zorn. Zuerst in seiner Hand, dann in seinem ganzen Körper. Seine langen Haare begannen sich langsam in die Lüfte zu erheben. Seine Augen begannen in einer gefährlichen Gelbenfarbe zu leuchten. Die Tiere waren keine 25 Meter von ihm entfernt, als er all seinen Hass und Zorn ausströmen ließ und gegen die Herde richtete, zuerst nah es keinen Einfluss auf die Tiere. Sie kamen immer noch im hohen Tempo näher. 15 Meter. Immer noch keinen erfolg. Dem Adepten schoss Angst in seinen Kopf, die seine Macht weiter steigerte. Nun begannen die Tiere langsam abzubremsen. Bevor sie den jungen Mann erreichten, blieb die ganze Horde stehen. Er senkte seine Hand und ließ sich erstmal zu Atem kommen. Er hatte etwas unmögliches aus seiner Sicht mit der dunklen Seite der Macht geschafft. Nun war er sich sicher, dass diese verrückte Frau, die er seine Meisterin nannte, ihn vor der wahren Macht abhalten wollte. Nun setzte er sich weiter in Bewegung, suchte sich einen Weg durch die Herde die er gerade aufgehalten hatte. Nebenbei zählte er die Tiere. Als er endlich einen Weg durch die Herde gefunden hatte, lag er bei 138 Tieren. Doch e ließ sich von diesem “Sieg“ nicht täuschen. Er setzte seinen Weg zu dem Berg fort, wo die Wolken nun noch dunkler wurden. Er war gespannt was für ein Gegner dort warten würde. Er marschierte weiter. Nun fing an sich das Land zu ändern. Die schöne Wiese zerfiel in eine Sandwüste. Alle Bäume wurden braun, alt und trocken. Es war nichts mehr von der schönen Landschaft zu sehen.

Er lief einige Meter, dann vernahm er ein tiefes Grollen. Er schaute sich um. Es war weit und breit nichts zu sehen. Kein Tier oder ähnliches, es war nur eine leichte Vibration im Boden zu spüren. Sie kam auf den Adepten zu. Er wusste zwar nicht was es ist, aber dass es gefährlich für ihn ist, nahm er an. Unter seinen Füßen begann der Boden weg zu sacken. Mit einem Sprung brachte sich der Adept in Sicherheit. Dort wo er noch vor einer Sekunde stand, klafft nun ein riesiges Maul. Es war ein Art Wurm, der sich durch den Sand bewegte. Als sich dieses Geschöpf gerade zurückzog, spürte dem Adept wieder dass der Boden weg sackte. Mit einem weitern Sprung, brachte er sich ausser Reichweit. Es waren mehr als eins dieser Geschöpfe unterwegs. Sodass der Adept keine Minute hatte, um auf einer Stelle zu verharren. Mit Sprints und Sprüngen, suchte er sich einen Weg durch diese tödliche Wüste, bedacht darauf schnell voran zu kommen, nutze er für die Sprints und Sprünge die Macht. Es kostet ihn einiges an Kraft die Verbindung zu ihr auf Recht zu erhalten. Doch er schaffte auch diese Prüfung. Nun stand e vor dem Berg wo er hin sollte. Er schaute sich um doch fand keine Gegner.


,, Gut! Du bist weit gekommen und fast am Ziel. Du musst nur noch auf den Berg kommen. Viel glück! hihihi“

Nun begann der Adept den Berg hoch zu klettern. Der Weg war gefährlich, da manchmal die Vorsprünge nur Zehnspitzen groß war. Der Aufstieg war da her sehr langsam und kostet den Adepten viel Kraft. Als er den halben weg geschafft hatte, vernahm er einen Schrei der einem Raubvogel glich. Der Adept schaute in den Himmel und tatsächlich, da war ein riesiger Raubvogel wohl auf suche nach Nahrung. Er hatte ihn zwar noch nicht entdeckt, würde es aber bald. Nun beeilte sich Ulric um diesen Berg endlich zu erklimmen. Doch er spürte Gefahr, der Vogel hatte ihn entdeckt und begab sich nun im Sturzflug auf sein vermeintliches Opfer. Der Adept der gerade einen größeren Vorsprung erreicht hatte, dreht sich zu dem Vogel um und griff nach ihm in der Macht. Als dieses Geschöpf nah genug war, um mit seinen Scharfen Krallen, nachdem “Leckerbissen“ zu schnappen, drückte der Adept mit seinem griff zu und bewegte seine Hand nach links. Der Riesen Vogel, krachte mit einem lauten Knall gegen die Wand. Doch der Adept ließ nicht los, nun bewegte er seine Hand ein Stück nach rechts und dann wieder in Richtung Wand. Wieder gab es einen lauten Schlag und der Vogel fing an zu schreien. Dies wieder holte der Adept einige Male, bis er sich sicher war, dass der Vogel tot war. Dann ließ er das riesige Tier los. Wie erwartet fiel es mit hoher Geschwindigkeit zu Boden. Der Adept ließ sich erschöpft auf die Knie fallen. Die ganzen Prüfungen hatten ihn fiel seiner Kraft gekostet, doch er war nicht verlockt auf zu geben. Er ließ seinen Geist sich beruhigen und fing eine kurze Zeit an zu meditieren. Er wusste, das er daraus neue Kraft gewinnen könne.

Es verging einige Zeit, bis er sich an den Aufstieg dran machte. Der rest des Berges, verlief ohne weitere Zwischenfälle, sodass der Adept schnell oben am Berg angekommen war. Dort fand er nun sich selbst wieder. Seine Seite die er weg gesperrt hatte, seitdem er entschlossen hatte sich den Sith an zu schliessen. Sein gutes ich.

„ Ah interessant du lebst noch! Na gut, dann ist es ein leichtes dich jetzt zu besiegen und endlich wieder frei zu sein. Du hast genug unheil angerichtet. Dich diesen Monstern angeschlossen und für sie getötet. Und was hat es dir gebracht? Nichts! Deine Meisterin hat dich verraten und getötet. Die Jedi sind unser Weg verstehst du das endlich?“

Ulric lächelte nur seinem Guten ich ins Gesicht.

,, Du meinst die Jedi sind besser? Du weißt doch sehr gut, warum ich zu den Sith gegangen bin! Es ist meine Bestimmung. Die Jedi sind feige und schwach! Die Sith haben die wahre Macht. Ich weiß zwar nicht wie du entkommen bist, abr es wird Zeit, dass du wieder in dein Gefängnis gehst.“

Mit diesen Worten richtete sich Ulric´s Hand auf seine besser Hälfte und ließ einen Machtstoß frei. Doch diese tat das gleiche. Die Macht traf sich auf der hälfte des Wegs und lösten sich gegenseitig auf. Dies ging einige Zeit so.

„ Wir sind gleich stark! Ich bin das gute in dir und du kannst mich nicht besiegen! Auf jeden fall noch nicht!“

Mit einem lauten Lachen griff der dunkle Adept in die Macht und nutze wieder die dunkle Seite. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Wieder einmal ließ er seinen Hass und seinen Zorn ihn kontrollieren. Nun griff die Person, die die Dunkelheit nutze, seinen Gegner an seine Hals und drückte zu. Diese Person die das gut in ihm darstellen wollte, wurde unweigerlich angehoben. Alle versuche die dieses Wesen versuchte zu machen, scheiterten. Er konnte sich nicht gegen die geballt Kraft der dunklen Seite wehren. Nun schleuderte der Adept das Wesen des “Lichtes“ gegen die Wand des Berges. Er fiel zusammen. Nun konzentrierte sich der Adept auf die Wand des Berges und fing an sie hinaus zu ziehen.

„ Es wird Zeit, dass du wieder in dein Gefängnis gehst. Wie du schon gesagt hattest, ich kann dich noch nicht töten, aber das werde ich nachholen verlass dich drauf!“

Mit einem Machtstoß schleuderte die Hass erfüllte Person, diese Made in sein Gefängnis zurück und schloss dieses wieder. Nun war er gespannt ob er sich bewiesen hatte.

[Bastion – Sith Tempel – Krankenstation] mit Ärzte (NPC´s)
 
Zuletzt bearbeitet:
.:. Bastion - Center - Medistation .:.
.:. Mit Alaine und Alisah .:.


Xixor war erleichtert, dass sein Missionsbericht zufrieden stellend war. Ihm würde keine Strafe blühen... zumindest noch nicht. Der Cyborg wusste, dass der Moment gekommen war, an dem erneut alles für ihn auf dem Spiel stand. Wenn er versagen würde, dann kam nur der Tod für ihn in Frage. Schwache Glieder werden im Sith-Orden entfernt und durch neue ersetzt, daran bestand überhaupt keinen Zweifel. Xixor hatte nicht vor seine Meisterin oder den Imperator zu enttäuschen und würde über sämtliche Leichen gehen, um die Prüfung zum Apprentice zu bestehen. Selbst Alaine konnte spühren, dass er stärker geworden war und nun bereit für einen Aufstieg sei. Nebenbei erklärte sie, dass Alisah noch nicht bereit wäre die Krankenstation zu verlassen, der Adept erwiderte diese Aussage mit einem Nicken und versuchte die gegenübersitzende Frau anzulächeln, was ihm aber nicht wirklich gelang. Dann folgte Xixor seiner Meisterin in den nächsten Raum. Kaum hatten ihn beide Personen betreten sprach Alaine bereits entscheidende Worte:

"Erweise dich als würdig!"

Auf einmal verschlang ein schwarzes Grauen und grauer Nebel den Gesamten Raum, lies ihn kahl, tot, aber dennoch real erscheinen. Lebende Wesen fanden hier keinen Platz: Weder Pflanzen noch irgendwelche Insekten wohnten dem Szenario bei, doch der Adept suchte die Umgebung trotzdem mit Augen und der Macht ab. Minutenlang verharrte Xixor in seiner stehenden Position, schien auf ein kommendes Ereignis zu warten. Es schien hier nichts Besonderes zu geschehen, bis ein markerschütterndes Grollen zu hören war, welches sich in regelmäßigen Abständen wiederholte und jedes Mal lauter wurde. Die Umgebung verdunkelte sich noch mehr und wildes flattern war zu vernehmen. Im Bruchteil eines Wimpernschlags befanden sich ihre kannibalistischen Schnäbel bereits an seinen organischen Überresten: Schwarze, riesige Vogelähnliche Wesen stürzen vom Himmel herab und schienen Xixor als Nahrungsquelle zu betrachten.

"Bestialische Viecher!"

Ebenso schnell wie er die Wesen erkennen konnte aktivierte er auch sein Lichtschwert, dessen Plasmaklinge eine Bedrohung für die Flattermänner darstellen sollte. Die Realität (Naja, eigentlich nicht) erlaubte es ihm aber nicht, ein einziges der Wesen zu treffen... stattdessen wurde er von den schwarzen Vögeln verspottet und ausgelacht. Es waren so viele und doch konnte er keinen einzigen Treffer landen... war der Halbmensch am Ende doch nur zum Scheitern verurteilt gewesen? Nein! Wenn er überleben wollte, dann durfte er nicht eine einzige Sekunde das Gefühl der Unsicherheit in sich tragen.

"Ich überlebe... ich werde nicht versagen..."

Dann wurde das Grauen zur Hölle. Flammenzungen stiegen empor, als sich die Erde unter Xixors Füssen verformte und flüssige Lava hinaustrat. Die unglaubliche Hitze erwärmte die Implantate des Cyborg, welche die Wärme wiederum verstärkt an das Nervensystem des Mannes weitergab. Der Mittelpunkt Bastions - Wie es sich jeder Geschichtsschreiber und Holofilmregisseur vorstellte war nun Realität. Erst als ihn der Schmerz eines wiederkehrenden Vogelschwarms erneut zur Weißglut trieb, erkannte er eine von der Hitze verzerrte Gestalt. Die Vögel ignorierend, welche sich unter der pechschwarzen Wolkendecke sammelten, trat Xixor vor den Mann. Ohne jeden Zweifel war es Xardon Mendoza: Xixors Vater und erklärter Todfeind.

"Du erbärmlicher Narr! Glaubst du wirklich dass du würdig bist ein Sith zu sein? Du der seinen Vater verrät? Narr! Made! Du bist es nicht wert auch nur zu atmen. Der Tod, er ist es den du verdient hast."

Völlig angewidert betrachtete des Sith, wie der Piratenlord seine Hand ausstreckte.

"Komm und ich werde dir zeigen wie tief du sinken wirst!"

Xardons Hand packte die metallene Titanhand seines Sohnes am Handgelenk und zog ihn, ähnlich wie ein Machtgriff, in die Tiefen der Hölle. Ein unbeschreiblicher Gestank, vermischt mit dem bestialischen Geruch von Schwefel und Russ stieg in die Nasenlöcher des Adepten und bereiteten ihn auf die Dämonen der Finsternis vor, deren Anblick einfach nur abstossend war.

"Hier mein Sohn, hier ist der Platz der Sith, deren Ziel es ist die ultimative Macht zu erlangen. Folge ihnen. Sie werden dich viel lehren. Sie zeigen dir die Bedeutung dessen, was es heißt ein wahrer Sith zu sein."

Der pure Anblick der benarbten Wesen wiederte Xixor an. Wenn es wirklich das Ziel dieser Wesen gewesen war die ultimative Macht zu erlangen, hatten sie nicht sonderlich erfolg gehabt. Doch das wunderte ihn nicht.

"Diese Gestalten können mich nichts lehren!"

"Wir sind die wahren Sith, die sich nicht verbländen lassen von dem was der Imperator behauptet zu sein. Er und seine verkümmerten krankhaften Marionetten. Lass dich nicht verbländen Xixor. Erkenne die Wahrheit desen was du sein könntest. Glaube nicht den Lügen, die deine Meisterin dir beibringt. Sie will dich versklaven. Aus dir ein Spielzeug machen. Folge mir und jenen, die die ultimative Macht anstreben! Wir sind die erleuchteten!"

Die Wahrheit dessen, was er sein könnte... der Satz klang irgendwie interessant, doch weder die Hitze noch der bestialische Gestank oder die Geier hatten seinen Willen gebrochen. Noch immer war Xixor der festen Überzeugung, dass dies der falsche Weg war.

"Meine Meisterin ist keine Lügnerin... sie hat mich zu dem gemacht, was nun vor euch steht! Sie schaffte es einen selbstgefälligen Narren in einen Sith zu verwandeln."

Den Kommentar des Adepten nicht warnehmend gackerten die Dämonen teuflisch darauf los. Die Töne schienen schier tausende von Dezibel zu betragen, so dass sich der Cyborg um sein Trommelfell sorgte. Alle Wesen tantzten wie die Wahnsinnigen umher, sprangen wild über die kochende Lava und tantzten um die heissen Flammenzungen. Angewiedert wendete sich Xixor ab, als plötzlich eine vernarbte Hand nach seiner Schulter griff und eine düstere Stimme ihn ansprach:

"Folge mir mein Sohn. Denn nur ich bin fähig dir den wahren Weg zu erleutern. Nur ich kenne die Wahrheit und kann dir die Augen öffnen. Jene denen du dienst benutzen dich nur. Löse dich von ihnen. Trett aus dem Schatten heraus. Ergib dich völlig der Dunkle Seite der Macht. Sie ist es, die dein wirklicher Meister ist. Öffen die Augen und seh die Wahrheit!"

Mit schneller Reaktion schlug der Halbmensch die Hand des Todfeindes weg und drehte sich um. Dann kam auch schon der nächste Typ, der den Sith zum tanzen auffordern wollte und stellte sich waghalsig vor Xixor. Immer lauter wurde das höhnische Gelächter, bis der Adept schliesslich durchdrehte. In einem Sekundenbruchteil teilte er den Dämon in zwei Hälften, das Geschrei wurde lauter. Die anderen Wesen erhoben sich in die Lüfte, kreisten kreischen empor und verschwanden schliesslich in der Dunkelheit.

"Meine Bestimmung ist es dem Imperator zu dienen! Falls diese Entscheidung mich mein Leben kosten sollte, ist dies ebenfalls Bestimmung!"

Die Augen Xardons weiteten sich gereizt.

"Gottverdammter Narr!"



.:. "Mittepunkt Bastions" .:.
.:. Mit Xardon .:.
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Trakt B ~>||<~ Xixor & Alaine ~>||<~

Die erste Hürde nahm ihr Schüler mit pravur. Er blieb Standhaft zumindest bis zu diesem Punkt. Doch seine Prüfung hatte erst begonnen und es konnte noch so viel geschehen. Dinge die unvorhersebar waren und ihn trotz allem noch das Leben kosten konnte.

Die Feuer loderten von neuem empor. Züngelten in einem rot und orange. Hell flackerten sie und waren ihre Schatten an die Wände. Unheimliche Kreaturen schienen umher zu schleichen. Krollen wurde laut.
"Der Imperator!Pha welch erbärmlicher Feigling, der sich nur hinter einer Maske versteckt. Unwürdig diesen Titel zu tragen. Deine Meisterin? Ein Kind gebländet von den Lehren der alten Sith. Was weiß sie schon von dem was wir sind? Ihr niederen unwürdige Kreaturen." Der Vater des Adepten schleuderte ihm Blitzt entgegen. Mit aller Kraft tobten die blau Elektrizität durch den Körper des Schülers und zwang ihn auf die Knie. Der Sith bekundete kein Mitleid. Im Gegenteil. Seine Augen erfreuten sich an dem Schauspiel welches sich ihm Bot. Grauames Lachen entrang sich seiner Kehle und erfüllte den Raum. Langsam kamen die Dämonen auf ihn zu und sangen ihr Lied, welches sich mit Gelächter anfüllte. Züngelnde Flammen begleiteten sie. Der Gestank nach verfaultem Fleisch vermischte sich nun mit Schwäfel, Russ und etwas, was einem die Galle nach oben drückte.
"Erkenne, dass dein Weg dich ins Verdärben führt oder stirb hier und jetzt. Deine Entscheidung Xixor. Folge dem Weg der dir vorherbestimmt ist oder sei auf ewig verdammt. Die Schande nagt schon jetzt an dir. Tief in deiner Seele spürst du die Qualen. Beende sie. Folge mir und du wirst frei sein. Erfreu dich am duft der Lieblichkeit. Am Geruch des gewinnens. Labe dich an ihr. Ich vernehme die Stimme in dir, die dich dazu auffordert dich zu befreien. Lausche mein Sohn! Deine Neugier, mache sie dir zu nutzen. Lass sie gewähren. Folge mir und du wirst eine Macht erlangen, die du dir nie zuvor erträumt hast. Ich werde dich jemandem machen, dessen wünsche erfüllt werden. Das Ketzerische geschwätzt wird verstummen."
Die Erde bebte. Neue Lava trat hervor und vermischte sich mit Gestein welches sich durch das Beben gelöst hatte. Die Luft zischte. Von neuem bebte die Erde und diesmal stärker. Risse bildeten sich an der Wand und aus ihnen erschienen neue Dämonen. Die Erde gab die verfaulten Leichen preis. Mit leeren Augen kamen sie auf Xixor zu und griffen nach ihm. Doch er schlug mit dem Lichtschwert nach den Dämonen und als er einen von ihnen traf löste sich der Rest auf. Alle bis auf seinen Vater und die Leichen, die sich nun um ihn scharten.
"Glaubst du wirklich so von hier entommen zu können? Nenn dies hier dein Zuhause Xixor. Die Flut von Blitzen war veräbt. Das Gesicht von Xixors Vater verunstaltete sich. Rote Adern kamen zum vorschein und platzen auf. Blut spritzte. Das grausame Lachen verwandelte sich in ein völlig wahnsinniges.
"Jetzt, jetzt erst erkennst du es. Zu spät mein Soh. Dein Untergang ist nahe!"
Mit einem letzten dröhnenden Lachen brach das Gestein zusammen und begrub alles unter sich. Selbst Xixor. Schwärze legte sich über die Augen des Schülers. Der Tod griff nach ihm. Eine Gestallt in schwarz gehült doch diesmal hatte sie Alaines Aussehen.
"Nimm meine Hand Xixor! Nimm sie oder du bist auf ewig verloren. Dir ist ein anderes Schicksal vorherbestimmt. Nur eines kann dich noch retten. Dein Blut!"
Langsam stieg gleisendes Licht auf welches von dem Ornament herrührte. Während dieses Licht den Adepten bländeten und ihn fast erblinden ließen fand dieser die Kraft aufzustehen. Er lief ihr entgegen und versuchte ihre Hand zu greifen. Doch um so mehr er versuchte näher zu kommen um so weiter schien Alaine entfernt zu sein.
"Dein Wille Xixor! Erweise dich als würdig! Denn wenn du dies nicht tust, werde selbst ich dich nicht zurück zu den Lebenden bringen. Vollende dein Schicksal. Ergreife meine Hand!"
Er kam näher. Sein Wille war Stark und trieb ihn voran und als er ihr schließlich nahe war erkannte er nicht nur ihre Hand sondern auch das Lichtschwert welches darauf wartet seinen Leib zu durchbohren.

Würde er bestehen? Würde er sich als würdig erweisen? Oder würde er am Ende gar scheitern? Das Schicksal lag in seinen Händen. Wählte er den Tod oder das Leben? Es gab nichts dazwischen. Würde es nie geben.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Trakt B ~>||<~ Xixor & Alaine ~>||<~
 
[Bastion - Center – Krankenstation Trakt A– Mighella, Taral, Allegious & Jolina]

Der Kampf war schnell und undramatisch. Mighella beherrschte den Kampf von der ersten bis zur letzten Sekunde. Lediglich die Sorge um ihre nun ruinierte Kleidung hatte sie für den Bruchteil einer Sekunde nachlässig werden lassen, was sich im Kampf mit alten, blinden Jüngern nicht auswirkte. Anders wäre das allerdings bei weitaus gelehrteren Schülern verlaufen. Jolina war Mighella weit vorraus. Sie hätte das sicherlich für sich nutzen können und damit den Sieg beanspruchen können. Aber so war es nicht, Mighella kniete erneut in Demut vor ihm nieder. Ohja, er spürte ihren inneren Zwist. Im Prinzip entsprachen sich sein Noghri-Blut und ihres. Beide Völker lebten matriarchisch. Eigentlich, würde der Noghri bereitwillig der Dathomiri dienen. Die Macht mochte bisweilen, jegliche Ordnung hinwegzufegen... und gab ihm die Stärke eine Ordnung nach seinen Wünschen und Vorstellungen zu errichten, ganz in der Tradition eines Sith-Lords, die ihm einräumen würde, in alle ewigkeit zu herrschen. Unsterblichkeit, auf die eine oder andere Art und Weise. Ja, der Gedanke gefiel dem Sith Executor.

Natürlich. Bedenkt dass ihr das Lichtschwert nur dann einsetzen könnt, wenn ihr euch sicher seid, dass niemand überleben wird um von euren Sith-Künsten Bericht erstatten zu können. Behaltet also diese Klinge. Ihr werdet später eine eigene, euren Wünschen entsprechend konstruieren doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Derweil werdet ihr offiziell die Funktion einer Beraterin für mich übernehmen. So wird niemand Verdacht schöpfen. Trainiert euch einzig und allein weiterhin auf die Verbergung eurer Aura. Erst wenn ihr das beherrscht, werde ich euch wahre Techniken lehren, Kräfte die keine Dathomiri jemals anzuwenden wagen würde. Ihr besitzt die Macht, ihr alle tut das, aber die dunkle Seite der Macht haben euresgleichen noch nie wahrhaft angewandt. Eines Tages werde ich euch in eure Heimat entsenden um als Despotin, eure Heimat dem Imperium einzuverleiben.

Welten würden brennen. Tage,- und nächtelang. Menschen würden sterben. Immer und immer wieder. Und in dem Kreislauf auf erschaffenem Leben und deren Niedergang würde seine Macht stets wachsen und ins Unermeßliche hinaus, sein Potantial steigern, bis er eines Tages die Galaxis mit einem einzigen Fingerschnippen vernichten konnte. Keine Flotte, kein Militär, keine Spione, würden ihn dann von seiner Macht abhalten können. Ein Funkeln seines künstlichen Auges, ob durch Lichteinstrahlung oder seiner eigenen Gedanken hervorgerufen, konnte Beobachter nur erahnen lassen, was sich gerade in seinem Kopf abspielte. Der Wahnsinn hatte schon lange Einzug in seinen Membranen gehalten. Wie ein Flüstern drang es stetig an sein Ohr, suggerierte seinen Geruchssinn andere Düfte, als jene die wirklich vorherrschten, ließen ihn Dinge sehen, nicht beschreibbar für Normal-Sterbliche ohne ihren eigenen Verstand zu verlieren.

Noch eine Sekunde lauschte er ihren Versuchungen und erlag ihnen einmal mehr, ehe er sich wieder auf die diesseitige Ebene transferierte. Klarheit umflügelte seine Konturen. Er wußte was kommen würde. Er wußte, was seine Rolle in dieser Determination war. Er bestimme über Tod, Leben, Gunst und Ungunst. Nur jene die seinem Plan dienten, würden belohnt werden, ohne jemals begriffen zu haben, was sie dazu beigetragen hatten. Er Wispern erreichte seine noch intakte Ohrmuschel. Sie kam. Seine Tochter. Sein Ein und Alles... nein, natürlich nicht. Ein weiteres Werkzeug. Das diabolische Funkeln in seiner Mimik brach nun deutlicher hervor. Sein Lager wuchs und wuchs. Und noch mehr das treue Gefolge dass er um sich scharte. Er hörte ihre Schritte in den Vorzimmern vom Boden widerhallen. Sein Blcik wandelte sich zur strikten Authorität.


Jolina ist gleich da.

Der Hinweis genügte Mighella um das Lichtschwert in den Falten ihrer blutverschmierten Kleidung verschwinden zu lassen. Schon ging die Türe auf. Wortlos ging Jolina auf ihn zu und kniete nebst seiner geheimen Schülerin vor ihm nieder. Doch im Moment nahm er beide nicht wahr. Sein Blick hing auf dem Tuk'ata fest, zumindest in die Richtung in der er Taral vermutete. Und tatsächlich, er lag richtig. Vor ihm entarnte sich die Monströsität, die noch wenige Sekunden zuvor einen Jünger zerflischt, zerissen und halb verdaut hatte. Ihre Blicke kreuzten sich, und diesem Moment wurde dem mächtigsten Sith innerhalb des imperialen Territoriums klar, dass selbst Taral ihn noch nicht verstand. Zu lange war das Wesen isoliert gewesen. Zu lange um heutige Vorgehensweisen nachzuvollziehen. Dabei sollte er Allegious doch am ehesten zu durchschauen wissen.

Erst jetzt widmete er sich den immer noch vor ihn Knieenden.


Erhebt euch.

Und unterstrich seine Aufforderung mit einer nach oben neigenden Geste. Sie gehorchten ihm. Noch immer war er nich dahinter gelangt, wieso man Janem unterrichtet hatte. Noch immer verstand er genau von den Dingen zu wenig, die es zu wissen galt um schnell seine eigene Ordnung aufzubauen. Doch er hatte ja Zeit. Dann kam halt der Krieg, der es ihm ermöglichen würde, nur noch mehr Zeit in die Lehren der dunklen Seite der Macht zu investieren. Vielleicht sogar der wesentlich bessere Weg. Was lange währte, währte letzten Endes endlich gut? Ja...

Sucht Lady Arica auf. Ich benötige sie an meiner Seite, sagt ihr einfach ich würde sie gerne sprechen. Ich verweile derweil mit meiner... neuen Schülerin. Charon ist tot, er starb durch meine Hand, ich verfüge nun über die kleine Exodus. Kommt zu mir. Ihr werdet fühlen wo ihr mich zu finden habt.

Er wandte sich ab und ging, ohne sich noch einmal umzudrehen. Lediglich die nach hinten geworfene Geste zu Taral, machte verständlich wo er den Tuk'ata wünschte. Der Tuk'ata mochte die Zusammenhänge dieser Zeit immer noch nicht begriffen haben, dennoch war er ein Raubtier. Und nur wenn er dieses kannte, konnte sicherstellen, dass dieses ihm nie in den Rücken fiel.

Alisah befand sich in den letzten Zügen ihrer medizinischen Versorgung. Bacta-Pflaster sollten sicherstellen, dass ihre Wunde bald beinahe vollkommen verschlossen war. Alaine befand sich nicht bei ihr! Er spürte sie dennoch, nicht unweit. Doch sie mißachtete eine Order seiner selbst.


Hat Alaine einen dringenden Grund euch entgegen meiner Order alleine zu lassen?

[Bastion - Center – Krankenstation – Taral, Allegious & Alisah]
 
Bastion - Center - Gasse - Greed, Aden, Mann

Kuku falsche Antwort....Allerdings...
Er beäugte Aden, so als wäre dieser ein untypisches Ding, das gerade entdeckt worden war.
Er hat einen starken Willen, mag sein, dass er nicht leicht zu brechen ist, aber wenn ich ihn mal breche, dann ist er mein, kukuku.


Chrm chrm. Ich verstehe.
Ich verstehe, dass du nichts weißt, darum lass mich dir die Welt erklären.


Du musst ihn töten. Lassen wir beiseite, dass es ein Befehl war und ich dich umbringen könnte, wenn du ihn nicht befolgst, aber du musst es tun. Warum?
Weil du überleben musst. Entweder du oder er. Entweder du folgst mir und lernst stärker zu werden, oder du verreckst alleine und dein Traum wird nie in Erfüllung gehen.

Er hilft dir! Sein Tod bringt dich weiter! Hier zählt nicht die Kameradschaft, was könnte er dir den sonst geben? Durch wirst dich doch nicht von Materialen beschenken lassen und das als Grund nennen, oder?
Es gibt ein Gesetz, dass ich dir beibringen möchte: Die Starken fressen die Schwachen. Die Starkenüberleben, die Schwachen sterben. Deine Entscheidung ihn nicht zu töten, macht dich schwach. Und du willst doch nciht schwach sein, oder Aden?
Entscheide über dein Schicksal und folge deinem Ruf, doch folge dem richtigen Ruf. Freundschaft ist ein ein naiver Begriff. Freundschaft macht dich schwach, eliminiere diesen Schwachpunkt, zeige, dass du ihn eliminieren kannst, indem du diesen da tötest.


Bastion - Center - Gasse - Greed, Aden, Mann​
 
~Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Xaragon~

Xaragon hatte das Program des Droiden angehalten, als er feststellte, dass er seine Linke Hand nicht mehr spürte, und diese nicht mehr bewegen konnte. Als er diese besah, schmerzte es höllig. Und kurz darauf wusste er auch wieso: Er hatte so oft mit so großer Wucht auf den Metallschädel des Droiden eigeschlagen, dass sich die Haut, und auch das darunterliegende Fleisch, gelöst hatte, und nun an den Einbuchtungen am Kopf des Roboters klebten. Er konnte das Weiß der Knochen sehen. Um genau zu sein die Ganze, untersten, Fingerkonchen. Und als das Handgelenk nur noch schwerlich zu bewegen war wurde ihm klar, dass er sich das Handgelenk Mindestenz angebrochen hatte. Aber nun besah er sich seine andere Hand… und diese sah nicht besser aus, bis auf die Tatsache, dass sie nicht angebrochen war. Er beschloss sich in die Krankenstation zu begeben, um dort sicher zu stellen, dass die Haut nachwachsen würde, und sich die Wunde wieder schloss.
Er hatte sich seine Klamotten wieder übergeworfen und sein Schwert baumelte wieder auf seinem Rücken, genauso, wie seine Lichtschwerter an seinem Gürtel. Er befahl noch den Droiden zurück zur Reinigung und zur Reparatur, und machte sich auf den Weg zur Krankenstation.
Als er in den Eigansbereich der Hospiz trat hatte er seine Hände in den Ärmeln vergraben. Der Frau am Tresen, die fragte, was er wolle, da er keine sichtlichen Wunden habe, legte er nur seine Rechte auf den Tresen.


Ich kann meine Finger nicht mehr bewegen. Und das wüsste ich gern geändert wissen.

Angewidert sah sie auf die Knochen und meinte zu Xaragon:

Folgt mir.

Gut. Sie verstand. Sie gingen an mehreren Türen vorbei, auf einen Raum zu, der mit „Bacta“ beschriftet war. Doch bevor er hinein gehen konnte, lotze die Schwester ihn in einen Nebenraum und ging alleine weiter. Sie holte eine Schale und einen mittleren Kanister Bacta heraus. Sie wies ihn an seine Hände in die Schalen zu legen, und sie dort zu lassen, bis sie ihm sagte, dass er geheilt war. Dann verlies sie den Raum und Xaragon war alleine. Also versuchte Xaragon seine Geistigen Machtfähigkeiten zu Trainieren. Und so übte er sich darin, Gegenstände von dem Tisch, auf dem die Schale stand, mit bloßer Willenskraft anzuheben. Es gelang ich, wenn auch nur kurz, dann gingen die undefinierbaren Dinge zu Boden, oder eher gesagt: zu Tisch.
Doch nach 20 Minuten wurde es langweilig, und so entschloss er sich, seine Machtsinne zu entfalten. Er ließ seinen Geist durch die Tür, auf den Gang gleiten. Er erhaschte Gesprächs- und Gedankenfetzen auf. Doch durch eine Tür schein eine interessante Aura, doch er vernahm keine Gedanken von dort. Doch Gesprächsfetzen.


…wird durch… hat inn… muss beobach… könnte wieder…

Irgendwie klang das interessant, und Xaragon entschloss sich, in den Raum zu sehen, wenn er selbst bereit war.

~Bastion - Sith-Orden - Krankenstation - lehrer Raum - Xaragon~
 
Zurück
Oben