Bastion

[Bastion – Center – Sith Tempel – Thronsaal] Loyalisten vs. Verräter, Darth Knell vs. Ulric

Die Worte des Cyborgs waren kalt. Seine Entscheidung würde fest stehen und er würde ihn heute Töten. Nun dann sollte er sich aber anstrengen! Nach diesen Worten warf der Apprentice seine Robe ab und aktivierte seine 2 Lichtschwerter.

Die feindlichen Klingen fing an sich langsam in den nicht organischen Händen des Loyalisten zu drehen, bis sie so schnell wurden, dass man denken konnte dass es rote Lichtkreise waren. Diese tödlichen Kreise rückten immer weiter in die Richtung des Adepten. Er musste eine Möglichkeit finden diese Attacke zu stoppen. Er beobachtete die Rotierung der Klingen und stieß dann mit einer Seite seines Doppelschwertes zu. Sofort verkeilten sich die Klingen. Die 2 Kontrahenten lösten ihre Klingen von einander. Was nun folgte war ein Schlagabtausch, der schnell war, als jeder davor den Ulric hatte.


Die 4 Rote Klingen traf sich, verkeilten und lösten sich wieder. Es war ein Schauspiel was für einen Betrachter wunderschön aussehen musste. Doch egal wie wunderschön es war, es war tödlich und beide mussten aufpassen dass sie keinen Fehler begannen.


Als sich beide Kontrahenten von einander lösten meinte Darth Knell das sich Ulric ergeben sollte und er einen schnell Tod bekommen würde. Dieser Narr dachte tatsächlich das er aufgeben würde?

„ Du wirst noch um einen schnellen Tod betteln ....“ warf der Adept seinem Gegner zurück. Er war genau so unwürdig wie Ilumina den Titel eines Siths zu tragen. Janem hatte recht gehabt. Der Orden ist schwach und schwäche ist nichts für die Sith.

Der Adept rannte auf den Cyborg los und ließ sein Schwert im Kreis drehen. Im letzten Moment sah er, dass sein Feind nur auf den Sturm auf sich gewartet hatte und ließ nun sein Lichtschwert auf den Adepten los fliegen. In letzter Sekunde duckte sich der junge Adept und wich der Attacke aus. Doch keine 2 Sekunden traf ihm ein harter Schlag auf die Nase. Ein lautes Knacken sagte sofort aus, dass die Nase gebrochen war. Der Adept stolperte rückwärts an die nächste Säule und hielt sich mit linken Hand die Nase. Blut strömte aus ihr heraus und der Adept wurde noch wütender.

Dieser Verdammte Cyborg! Man verflucht ich wurde doch erst vor kurzem wieder zusammen geflickt!


„ Dafür werdet ihr bezahlen! Das Schwör ich euch! Und ach ja, ich brauch mich nicht raus reden, da ihr gleich euren letzten Atemzug tun werdet!“

Der Adept stieß sich von der Säule ab und sprintete mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf Darth Knell zu. Dieser ließ sein rechtes Schwert auf der Höhe des Kopfs und sein linkes Schwert auf der Höhe der Hüfte des Adepten schwingen. Doch noch bevor die Klingen sich in das Fleisch des Adepten bohren konnten, nutzte Ulric die Macht und sprang über den Kopf des Loyalisten.


Noch bevor der Cyborg sich umdrehen konnte trat Ulric ihm in seine rechten Kniekehle, so dass er mit dem rechten Bein einknickte. Nun folgte ein Machtstoß der den Loyalist über den Boden rutschen ließ und die fahrt mit einem Zusammenstoß zwischen Kopf und Wand beendete. Der Adept stellte sich wieder in Verteidigungsposition und wartet darauf das der Cybrog wieder aufstand.

[Bastion – Center – Sith Tempel – Thronsaal] Loyalisten vs. Verräter, Darth Knell vs. Ulric
 
Anaxes-Pols Anaxes-Gasse beim Marktplatz-Kira, Janus und Ranik

Die Überraschung war perfekt. Janus mühte sich redlich, völlig unbewegt und reglos neben seiner Meisterin zu stehen, auf dem Gesicht diesen arroganten, leicht gelangweilten Gesichtsausdruck, ganz so, als würde das alles nicht im geringsten betreffen. Doch in Wahrheit konnte er seine Neugier kaum zügeln. Kiras Wut war höchst...amüsant zu beobachten. Jetzt endlich würde er die wahren Zusammenhänge erfahren. Oder, ging es ihm düster durch den Kopf, von dieser abscheulichen Kreatur namens...Ranik vernichtet werden. Man konnte nie sicher sein. Der Wind pfiff eisig über die Oberfläche und wirbelte Janus Umhang umher, eine Kälte, die perfekt zu dieser Begegnung passte. Ein leiser Hauch von Furcht gesellte sich dazu. Kira schien schwach, als würde sie etwas langsam von innen...verzehren, und Janus Fähigkeiten würden kaum ausreichen, falls Ranik sie liquidieren wollte. Doch offenbar schien er etwas anderes vorzuhaben. Raniks Frage brachte nicht nur Kira völlig aus dem Konzept, auch wenn es Janus gelang, seine eigene Überraschung meisterhaft zu verbergen. Offene Gefühlsäußerungen könnten tödlich sein. Und so erfuhr er endlich die Wahrheit. Der Schleier war gelüftet, die Unklarheit verschwunden. Abscheu kroch in Janus hoch. Diese Kreatur konnte offenbar anders gar nicht bei Frauen ankommen als mit Gewalt und Zwang. Wie erbärmlich. Es gab doch viel subtilere, bessere und vor allem elegantere Methoden, um seine...Wünsche zu erfüllen. Kira schien seine Meinung durchaus zu teilen, denn ihr Hass wogte wie eine Welle vor ihr her, ihr Gesicht leuchtend rot und ihre Stimme überschlug sich fast.

Bevor die Begegnung sich in Gewalt auflösen konnte, meldete sich offenbar wieder Kiras Magen zu Wort. Janus nahm sich vor, den Hotelbesitzer ausfindig machen zu lassen und ihn zu liquidieren, falls das ganze am Essen lag. Aber warum war er dann gesund ? Äußerst merkwürdig. Könnte es sein... Die weitere Unterhaltung der beiden anderen Sith fesselte sein Interesse wieder, bevor er weiter nachdenken konnte. Lord Dran bezichtigte Kira nun der Schwäche und verkündete, das ER für ihre Befreiung verantwortlich sei. Und natürlich.... Das ganze war doch nur eine Farce. Es gab keine Uneigenützifkeit unter Sith. Janus Gesicht zeigte nichts, doch war er voller Anspannung, als Kira wie erstarrt festgehalten wurde. Immerhin schien dies sie zu beruhigen, so das ihre nächsten Worte weniger...leidenschaftlich waren. Bevor Ranik etwas darauf erwidern konnte, schleuderte ihn eine äußerst eindrucksvolle Aktion davon. Janus musste sich arg zusammenreißen, damit er nicht losprustete. Ihre nächsten Worte lösten in ihm fast so etwas wie Heiterkeit aus, auch wenn der etwas...umgangssprachliche Ton doch etwas störend war. Konnte hier niemand ein zivilisiertes Gespräch führen ? Auch der Rest des Gesprächs war nicht unbedingt freundschaftlich oder wenigst höflich, enthielt aber immerhin nützliche Informationen über den Konflikt, der bereits begonnen hatte. Perfekt. Im Chaos des Krieges konnten außergewöhnliche Menschen rasch hohe Positionen erreichen. Mächtige Positionen. Die Schalthebel der Macht waren zum Greifen nah. Ein dünnes Lächeln erschien auf Janus Gesicht, um kurz darauf wieder zu verschwinden. Noch nicht. Noch....

Das Angebot, nach Bastion zu gelangen, war unter diesem Gesichtspunkt natürlich außergewöhnlich wichtig. Er würde hautnah dabeisein, wie sich die mächtigsten Wesen der Galaxis gegenseitig auslöschten und dabei gewaltige Lücken enstehen würden. Lücken, die die richtigen Leute ausfüllen könnten. Leute wie er. Und das beste Ereignis folgte erst noch. Kira wurde Raniks Schülerin. Brilliant. So konnte er noch mehr von ihr lernen, mehr, bis er stark genug war, um sie zu....ersetzen. Seine Zukunft war endlich klar. Und dann würde er Raniks Schüler werden, bis er auch diesen beseitigen konnte. Nichts würde ihn mehr aufhalten. Die hohen Sith würden schon bald tot sein, der Imperator erledigt, das Imperium und die Galaxis bereit. Bereit für IHN, Janus Sturn der Erste, Dunkler Lord der Sith, Herrscher über das Imperium und die Galaxis ! Und dann... Nein, nicht jetzt ermahnte sich Janus. Die Gegenwart erforderte seine Aufmerksamkeit. Die Zukunft würde auch so schon erfreulich genug werden. Kira und Ranik schienen ob des glücklichen Ausgangs des Gespräches erleichtert zu sein, und so setzte auch Janus ein ergebenes Lächeln auf. Sie hatten keine Ahnung. Mächtige Ressourcen würden bald verfügbar sein. Seine letzte Aktion vor seinem Eintritt in den Orden würde in kurzer Zeit gewaltige Mengen an Credits erschaffen. Die Überreste seines einstigen Unternehmens, offiziell verstaatlicht, waren längst wieder in den Händen von vertrauensvollen Personen auf Taris. Sklavenhandel, Spice-Schmuggel, Waffentransporte,.... Alles in den Händen von Menschen, die ihm einen Gefallen schuldeten. Und den würde er einfordern. Bald.

Dank Raniks schlanken und schnellen, wenn auch äußerst engem und unkomfortablen Schiff, verließen Janus,Kira und Ranik schnell und unaufällig Anaxes. Janus nahm sich vor, die Green Eye nach dem Ende der Kämpfe von Bastion zu holen. Ein gutes Schiff war extrem nützlich. Und außerdem, dachte er säuerlich, auch sehr teuer. Im Hyperraum gab es nichts großartiges zu sehen, und Kira und Ranik waren offenbar müde und wollten sich auf den bevorstehenden Kampf vorbereiten. Für einen Moment dachte Janus daran, die beiden im Schlaf zu töten und ihre Leichen Lord Allegious als Geschenk zu überbringen. Dieser würde gewiss sehr dankbar sein... Nein. Es war noch zu früh. Und außerdem.... Mit einem Seufzen überprüfte Janus sich und seine Bewaffnung. Das Trainingslichtschwert war nutzlos, daher würde er es im Jäger lassen. Die beiden Echani-Vibroschwerter hingegen.... Sie waren perfekt. Lang genug, leicht zu führen und größtenteils resistent gegen Lichtschwerter. Er befestigte die beiden Schwerter an seinem Gürtel, straffte sich ein wenig und schloss dann die Augen. Es hatte gerade erst begonnen.

Ein paar Stunden später erwachte Janus als erster. Bastion war nah. Schließlich erwachten auch die beiden anderen und Ranik landete das Schiff. Mit schnellen Schritten machten sich die drei Verräter auf den Weg zum Tempel. Mit sehr schnellen Schritten, dachte Janus bedauernd. Diese Rennerei raubte der ganzen Angelegenheit ihre schöne Dramatik. Als sich der eindrucksvolle Eingang des Tempels vor ihnen erhob, konnte Janus für einen kurz Augenblick seine Fassade nicht mehr aufrechterhalten und lächelte finster über das ganze Gesicht. Schon bald würde alles ihm gehören. Ein kleiner Wachtrupp verabschiedete sich schnell von der Bildfläche des Geschehens, die Tore öffneten sich und die dunkle, herrliche Aura des Tempels strahlte wieder in Janus. Wunderbar. Ranik machte nun klar, das Janus entgegen Kiras Bedenken kämpfen solle. Keine Herausforderung, dachte Janus abschätzig. Er fühlte sich stärker als jemals zuvor. Lord Dran gab letzte Befehle und verschwand dann in den dunklen Gängen. Kira erläuterte nun seine Aufgabe, und Janus lächelte kühl, als sie zu Ende gesprochen hatte:


"Ich werde euch nicht enttäuschen, Meisterin. Die Loyalisten sind keine Gegner für uns. Noch heute werden ihre Leichen den Tempel füllen und die Galaxis wird endlich rein sein. Ohne Zweifel."

Kira lief nun davon, zu größeren Kämpfen. Janus würde wohl vorerst um das Kleinvieh kümmern müssen. Und dieses Kleinvieh näherte sich gerade in Gestalt eines Jüngers, offenbar verwundet, denn er hinkte und bewegte sich nur langsam vorwärts. Janus lächelte eisig, zog das Vibroschwert und schlug zu, bevor der Jünger reagieren konnte. Einer erledigt. Mit langsamen Schritten machte sich nun auf den Weg zu weiteren Gegnern. Zwei Jünger hielten einsam Wache in dem Gang. Als sie Janus entdeckten, zogen beide ihre primitiven Vibrowaffen und stürmten brüllend auf ihn los. Narren. Ruhig zog Janus das zweite Schwert und wehrte mühelos den ungestümen Angriff ab. Mit einem gezielten Tritt trieb er einen Jünger zurück, blockierte dessen Waffe und stieß zu. Blut spritze hervor, doch Janus war schon beim nächsten, hämmerte mit beiden Klingen auf den verdutzen Jünger ein, schlug ihm schließlich die Waffe aus der Hand und erledigte ihn. Schon drei. Irgendwie langweilig.


Bastion-Gänge des Sith-Ordens-Janus, hie und da ein paar bald sehr tote Jünger :)
 
[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew

Es dauerte nicht lange und dann bekam das neue Kommandoschiff des Reaper-Verbandes die neuen Parameter für das Gefecht von der Umbra zugesandt. Jade kommentierte das alles nur mit einem Nicken. Sie hatten so oder so nicht vorgehabt den Vindicator alleine gegen sein Gegenstück in die Schlacht ziehen zu lassen, die beiden Marauder Schiffe die sie unterstützten sorgten dafür, das man sich dieses Schiffs schnell entledigen würde. Während unterdessen die beiden Fregatten ihres Verbandes – das hört und fühlte sich noch immer seltsam für sie an – sich mit den gegnerischen Kanonenboote herumschlugen. Ein heftiger Schlagabtausch aber zwei der drei feindlichen Schiffe waren bereits gehörig weich geprügelt und würden nicht mehr allzu lange aushalten. Jade war angespannt. Dieser Kampf… sie erlitten hier einen Schlag, den sie einstecken mussten, womit sie die komplette Flotte meinte, es war beinahe schlimmer als die letzten Monate gegen die Republik. Das hier war bedeutend schlimmer, denn von den Rebellen erwartete man ja, dass sie sich gegen die Rechtmäßigkeit des Imperiums auflehnten. Aber von imperialen Offizieren? Eine komplette Sektorflotte, aufmarschiert gegen Bastion? Wer rechnete mit solch einem Debakel?

„Was tut die Umbra da?”

Kommentierte sie das Manöver des Vindicators, der sich immer näher an die Revenge heran schob und damit unglücklich in den Feuerkegel der Creeping Death geriet. Aber ihr Navigationsoffizier reagierte sofort und gab Schub auf die mächtigen Triebwerke des Dreadnaughts, der sich daraufhin vorschob und wieder vollkommen freies Schussfeld hatte. Mürrisch knirschte sie mit den Zähnen. Was auch immer der Kommandant der Umbra bezwecken wollte, er hatte offenbar erfolg, als sich die Revenge auf den Rückzug begab.

„Ich habe kein Ahnung Ma’am, aber was auch immer er tut, es scheint zu klappen, die Revenge tritt den Rückzug an.“

Murmelte die Kommandantin des Dreadnaughts und blickte auf das taktische Holo, in dessen Nähe sich noch immer Everett aufhielt und derzeit die Jägerstaffeln ihres Verbandes überwachte und als grün hervortretende Linien darstellen ließ. Mit einigen Schritten eilte sie zu ihm heran und mit einer kurzen, selten auf der Brücke gesehenen Geste, in Form eines Griffs an seine Schulter, machte sie sich bemerkbar. Er wand nur leicht den Kopf, wobei sich seine Mundwinkel als er Jade erblickte nur kurz nach oben kräuselten.

„Unsere Jägerstaffeln halten die feindlichen effektiv vom vordringen ab. Wir sind zwar leicht im Nachteil was das angeht, dennoch schlagen wir uns deutlich besser. Ich glaube ihnen dämmert das sie keine Chance gegen uns haben, so überlegen sie auch sind. Ihre Sache ist nicht rechtmäßig und das bringt sie aus dem gewohnten Trott.“
Was auch immer es ist, solange nur weniger von unseren Männern sterben, bin ich zufrieden.“

Darauf konnte Everet nur Nicken. Was sollte er auch sagen? Ihm ging es da nicht anders, als Jade, oder Richard, oder Mitsuko, oder gar Soora. Sie alle konnten es kaum fassen was sich hier und heute abspielte. Mittlerweile waren sie einigermaßen verbissen dabei, dass man sich nicht mehr allzu viele Gedanken machte, aber im Hinterkopf, da saß der Übeltäter – das schlechte Gewissen – und nagte an ihren Gedanken, versuchte sie zu verunsichern und mit Angst oder Panik zu schlagen, auf das sie sich weigern würden weiter zu kämpfen. Doch umso stärker die Bedrängnis wurde, umso effizienter kämpften sie, umso fester wurde ihr Glaube an das Imperium und ihre Rechtmäßige Sache. Ihren gerechten Anspruch auf die Galaxis und die Herrschaft darüber. Sowie die Falschheit Ventars. Er konnte, sollte und würde nicht siegen. Nicht heute, nicht in einem nächsten Leben. Und das wussten sie, dieser Glaube ließ sie weitermachen, aufrecht stehen und erhobenen Hauptes in dieser Schlacht weiterkämpfen.

„Die Blade und Art of War melden erste Erfolge! Die Kanonenboote Anger und Hatred sind vernichtet, die Passion steht kurz vor dem aus!“

Die Moral der Brückencrew hob sich. Kleine Erfolge, aber wenn die Fregatten der Nebulon Klasse dort abziehen konnten, hätten sie neue Feuerkraft im Kampf gegen die restlichen Schiffe der Verstärkung der Verräter. Das waren zwar noch immer zwei Vindicatoren und drei Strike Kreuzer, aber mit den Novas, sollte das doch eigentlich kein Problem sein, dachte sich die Kommandantin. Wie viele Raketen es im Endeffekt genau waren, die diese schiffe beherbergten wusste sie nicht, aber es waren an die 100 Sprengköpfe. Sollten sie dazu kommen alle auf die feindlichen Schiffe abzufeuern… ihre Augen blitzen auf und vor den Brückenfenstern loderte Feuer im Rumpf der Revenge auf. Der Vindicator war geschlagen. Erneut züngelten Flammen aus aufberstenden Löchern im Rumpf empor und das Deck wurde zu einer Kraterlandschaft zerrissen. Ein weiterer Gegner war zerstört. Jubel brandete auf und hier und da wurde ein Handschlag ausgetauscht. Gleißend hell wurde das Lichtspiel der Vernichtung, als der gegnerische Kreuzer in einer zugleich grässlichen, als auch wunderschönen Explosion verging. So sehr dieses Schauspiel schmerzte, Jade empfand es jedes Mal auf ein neues bezaubernd. Das aufgleißende Licht, der sich ausdehnende Feuerball, der sich wieder zurückzog und eine wirr angeordnete Trümmerbank zurückließ, oder manchmal ganze Schiffsrümpfe übrig ließ.

Beinahe melancholisch seufzend blickte sie auf das Holo. Welchen Gegner sollten sie nun konfrontieren? Die Umbra richtete sich gerade neu aus, während die beiden Nebulon Fregatten, beide schwer angeschlagen, sich noch immer mit dem letzten Kanonenboot herumschlugen. Jade biss sich auf die Lippe und hätte beinahe befohlen den beiden Schiffen zur Hilfe zu eilen, aber das wäre deutliche Materialverschwendung gewesen.
Mit der Creeping Death mussten sie sich den größeren Gegnern annehmen, Kanonenboote würde sie nicht als Opfer wählen, solange noch drei Strike und ein Vindicator als Opponenten offen standen.


„Ma’am?“ Meldete sich Hakagi.
„Was gibt es, Ensign?“
„Die Nova-Staffel und unsere Wraiths starten einen Anflug auf einen der Strike Kreuzer.“
„Sehr gut…“

Womit sich die Wahl eines Gegners erledigt hätte. Sie kehrte zum taktischen Holo zurück und beobachtete wie die beiden Staffeln sich auf den Kreuzer zu bewegten. Das Manöver war offenbar so gewählt, das die feindlichen Jäger zwischen den TIEs oder den einen Klick darunter fliegenden Novas entscheiden durften. Mit einem wölfischen Grinsen ließ sie sich bestätigen, dass die Raketenbootstaffel ihre tödliche Fracht auf dem Kreuzer entlud. Die Raketen die abgesetzt wurden, konnte sie nicht einmal mit bloßem Auge schätzen, aber es waren verdammt viele, soviel stand fest. Das Holo übernahm dann die Zählung. 120 Sprengköpfe. Jade schluckte, hätte man dieses Manöver in einem Wort zusammenfassen müssen, Overkill wäre wohl das treffendste. Dann kam der Aufschlag. Die ersten, wie viel auch immer Aufschläge, verkraftete der Kreuzer noch, doch dann flackerten seine Schilde, wurden milchigweiß und erstarben unter dem nicht enden wollenden Ansturm aus Geschossen. Die daraufhin auf dem Rumpf aufschlugen und Panzerplatten in ihren vernichtenden Feuerbällen im Nu verschlangen. Überall über den Kreuzer verteilt, hämmerten es auf die Majesty ein und als der Ansturm verebbte, stoppten die Flammenzungen aus dem Inneren des Kreuzers nicht.

„Öffnen sie einen Kanal zu den Novas.“
„Steht Ma’am.”
„Colonel Fastrider, gute Arbeit, ich würde es begrüßen, wenn sie sich jetzt um die Pure Blood kümmern würden. Ich werde veranlassen, das sich die restlichen Schiffe um die Strike Kreuzer kümmern, damit sie freie Bahn haben.“

Die Verbindung wurde beendet und zur Umbra gelegt. Jade brauchte nur eine Sekunde um sich zu räuspern und kurz aufzurichten, auch wenn es nur Kommunikation, ohne bild, war, hatte sie irgendwie das Gefühl sich derart aufrichten zu müssen. Immerhin war der Kommandant der Umbra eine Sprosse der Rangleiter übe ihr.

„Sir, ich würde vorschlagen jetzt die verbleibenden Strike Kreuzer unter Feuer zu nehmen, die Nova Raketenbootstaffel, wird sich des Vindicators annehmen und mit ihren Raketen vermögen sie es, dessen Schilde schneller zu schwächen, als mit unseren Geschützen, die einem Anflug der Staffel unnötig Gefahr einbringen würden.“

Noch während sie sprach verglühte im Hintergrund das Kanonenboote Passion. Damit waren die beiden Nebulon Fregatten vorerst ziellos, würden aber im nächsten Kampf unterstützend, mitsamt ihren insgesamt vier Staffeln zur Verfügung stehen. Und mit einem Mal sah es gar nicht mehr so schlecht für sie aus. Ein Vindicator und zwei Strike Schiffe. Es war zu schaffen und sie würden es schaffen und danach… danach würden sie sich wieder der linken Flanke widmen, auf das sie hielt.

[Bastion ~ Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Brücke] – Jade + Crew

Reaper Verband Überreste
DREAD Creeping Death [Schilde 68%]
FRG Blade [Schilde 46%]
FRG Art of War [Schilde 51%]
MARAUDER Sanity [Schilde 79%]
MARAUDER Smasher [Schilde 67%]


VIN Revenge [zerstört] - Ventar
STRIKE Majesty [zerstört] - Ventar
CRK Anger [zerstört] - Ventar
CRK Hatred [zerstört] - Ventar
CRK Passion [zerstört] - Ventar
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:. Duell: Ulric vs. Knell - In nächster Nähe: Xaragon .:.


Ulric bewies starkes durchhaltevermögen, wie es sich für einen Sith gehört. Mit einer Handbewegung wischte er sich das Blut von der Nase weg und stiess sich von der Säule ab. Knell betrachtete den Sprint genüsslich, bevor er seine beiden Klingen präzise platzierte. Der Gegner aber sprang mit hilfe der Macht über den Cyborg und platzierte einen Tritt oberhalb des Wadens. Der Loyalist sackte zusammen, wollte sich drehen und dem Verräter das Fleisch vom Gesicht schneiden, als ihn dieser mit einem Machtstoss an die nächste Wand schlittern liess. In Momenten wie diesen war der Halbmensch froh, dass er keinen Schmerz fühlen konnte... im Gegensatz zu seinem Gegenüber. In diesem Moment kam dem Apprentice die Technik in den Sinn, die er bereits lange zuvor erlernt aber noch nie mit vollem potential einsetzen konnte. Die Machtfertigkeit, die Knell vorschwebte, war eher eine Folter- als eine Kampftechnik, doch genau dies wollte der Sith bezwecken. Der Adept würde Leiden müssen. In seinem letzten Atemzug sollte dieser dreckige Verräter erkennen, dass seine Fraktion keine Zukunft besass.

"Deine Machtstösse und Sprünge mögen dir noch ein wenig Lebenszeit beschert haben, doch du weisst, dass es kein entrinnen gibt. Ich habe mich in der Macht weitergibildet, bin über deinem Niveau. Ich möchte dir das Wissen einer ganz speziellen Machttechnik jedoch nicht vorenthalten..."

Nach einem kurzen Geräusch, das wie ein Gemisch aus bösem Lachen und Husten klang, streckte der Vorbote seine rechte Hand aus. Beinahe eine Minute lang geschah nichts. Ulric amüsierte sich anscheinen köstlich am "Misserfolg" der Technik, wollte den Mund zum Spott öffnen, sackte dann aber mit schmerzendem Bauch zusammen. Es war, als wäre jemand im Körper des Ursupators, der seinem Magen einen heftigen Tritt verpasst hätte.

"Diese Technik nennt sich "Zermalmen"... ich würde dir ja gerne anraten dich näher mit dieser Machtfertigkeit zu befassen, aber wie es aussieht hat das keinen Sinn mehr."

Urplötzlich erhob sich Ulric und streckte die Hand nach Knells Kehle aus. Dieser verspührte einen Druck am Hals und merkte ein paar Augenblicke später, dass er sich über dem Boden befand. Um sich aus dieser Lage zu befreien entfesselte der Cyborg einen Machstoss der den Adepten regelrecht in die Bodenplatten hineindrückte und das kunstvolle Gestein brechen liess. Knell selber flog einige Meter durch die Luft, krachte gegen eine Marmorsäule, die sofort in hunderte Stücke brach. Die Trümmer töteten drei Jünger. Knell scherte sich wenig darum, erhob sich als wäre nichts gewesen und levitierte ein faustgrosses Marmorstück zu sich. Ulric stieg aus der Bodenvertiefung und bekam das Marmorstück sogleich gegen die rechte Schulter geschmettert.

"Steh auf, Verräter! Jämmerlicher Adept! Entweder stirbst du im Kampf, oder wie ein bemitleidenswerter Obdachloser. Wähle, Qel-Droma."



.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:. Duell: Ulric vs. Knell - In nächster Nähe: Xaragon .:.
 
[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]

In Kira stieg noch mehr der Hass, als Jolinaversuchte sie davon abzuhalten sie zu töten. Ja, das könnte ihr so passen, dass sie auch noch Gnade walten ließ. Nein, nicht für dieses verzogene Gör. Sollte sie ruhig weiter winseln wie ein kleines Kind und Helden nachahmen, indem sie versuchte sie zur Vernunft zu bringen. Pah, wer hier nie zur Vernunft gekommen war, war Jolina und nicht sie. Kira grinste sie höhnisch an und lachte laut auf, als sie ihre zittrige und unsichere Stimme hörte.
Was?! Sie sollte Allegious erneut die Treue schwören und sich damit retten? Welch ein Unsinn sprudelte denn da aus ihrem Mund. Sie wusste doch ganz genau, dass alles nicht mehr rückgängig zu machen war. Ja, die Verzweiflung war wohl groß in der armen Jolina. Als das Mädchen auch noch behauptete, dass sie sich doch eigentlich ganz gut verstanden hatten, prustete Kira so sehr vor Abscheu, dass sie Jolina sogar ins Gesicht spuckte dabei. Kira nahm die Klinge ein wenig weiter weg von Jolina's Hals und packte ihn dann mit einer Hand und hiefte sie dann an der Wand hoch, sodass Jolina zunächst rot anlief und ihre weiße Gesichtsfarbe entwich. Das Lichtschwert hielt sie Jolina nun in Höhe ihres Herzes und versuchte Jolina?s Machtkräfte für den Augenblick zu blocken, was Kira jedoch nicht lange halten konnte, da sie dafür zu ungeübt war, doch für den Moment reichte es.


?Ja sicher. Wir waren wie Geschwister, die sich mal zankten, nicht wahr? Wie erbärmlich von dir zu glauben, dass alles rückgängig zu machen ist. Wie naiv bist du eigentlich. Ich dachte eigentlich, dass du über die Monate wenigstens ein wenig gereift bist. Schließlich wirst du sicher bald Volljährig, oder irre ich mich da??

Kira drückte noch fester mit ihr Hand zu, sodass sich ihr Gesicht nun leicht lila Färbte und versuchte sich zu wehren.


?Na? Merkst du was? Wo sind denn deine Kräfte hin? Och...habe ich sie einfach bei dir unterbunden. Das ist mir ja gar nicht aufgefallen. Also eigentlich könnte ich dich ja sofort töten....du bist nur ein Kind. Was gebe ich mich noch mit dir ab?!?

Kira überlegte wirklich sie einfach zu erwürgen, bevor sich ihre Gelegenheit noch verschlechterte, doch zuvor.... .

Kira fuhr mit ihrer Klinge über ihren Körper und fügte ihr hier und da leichte Verbrennungen zu und merkte wie Jolina immer mehr nach Luft rang und dem Tode nun langsam immer näher kam.


?Oh...bekommt da jemand keine Luft mehr? Sehr unangenehm was? Ich könnte dich auch in einen Kübel voller Wasser stecken und dich ertränken. Wäre interessant zu sehen, wie du als Wasserleiche aussehen würdest. Meinst du nicht auch? Aber so...so spürst du wenigstens noch meine Finger um deinen Hals und ich weiß mit Gewissheit , dass du durch meine Hand stirbst im wahrsten Sinne des Wortes.?

Meinte Kira und drückte nun so sehr zu, dass sie dem Mädchen fast den Kehlkopf brach.

?SPÜRE WIE DER TOD IN DICH TAUCHT!?

Fuhr Kira, Jolina an und verlor langsam die Kontrolle über die Macht, die Jolina?s Kräfte eingrenzte, sodass Jolina sie wieder nutzen konnte. Kira drückte daher noch fester zu und Jolina hatte nun schon eine sehr ungesunde Gesichtsfarbe und stand wahrscheinlich kurz vor dem Tod, denn sie versuchte schon panisch die Hände von Kira mit ihren zu lösen. Das Mädchen hielt lange durch, warum starb es nicht endlich. Ihr Körper kämpfte, doch sie spürte, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Das Leben wich bereits aus ihr.

?Na? Willst du ein wenig Luft? HIER!?

Schrie Kira und pustete ihr ins Gesicht. Ihr Herz raste zur Vorfreude, dass das Mädchen gleich am Erstickungstod starb, denn Jolina schien schon fast bewusstlos zu werden. Doch plötzlich ruckte etwas in ihrem Unterleib und schmerzte so sehr, dass Kira nach Luft schnappen musste und augenblicklich wurde ihr auch noch schlecht. Wieder ihr Magen oder Darm oder was auch immer! Sie hatte ihn wohl durch ihre aufgeregten Gefühle überreizt! Warum gerade jetzt?! Sie musste durchhalten! Wenigstens, bis das Gör tot war! Doch so sehr Kira versuchte die Übelkeit zu verdrängen, umso schlimmer wurde es und Kira musste Jolina leider loslassen, welche laut hustend und röchelnd zu Boden fiel. Kira übergab sich heftig auf dem Boden, da sie es nirgendwo mehr hingeschafft hatte so schnell und wieder war es ihr mehr als nur peinlich. Kira wischte sich ihren Mund mit dem Handrücken ab und langsam nervte es sie, dass sie nun scheinbar Magen oder Darmkrank war. Vielleicht noch durch die Verletzung von Allegious? Er hatte sie ziemlich lange mit seinen Machtblitzen eingedeckt gehabt. Vielleicht kam es noch davon.
Kira hielt sich noch kurz ihren Unterleib und wollte nicht zu sehr Schwäche zeigen und sah dann zu Jolina herab, die noch keuchend am Boden lag. Kaum hatte sie ihren Kopf gedreht, erfasste sie noch eine Welle von Übelkeit und Kira erbrach sich erneut, auch wenn es nichts weiter als Magensäure war.

[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina vs Ranik ▫ Loyalisten & Verräter

Ranik war erstaunlich mundfaul für seine großspurige Art. Kein großmäuliger Spruch? Keine niveaulose Beleidigung? Sie war fast enttäuscht. Aber letzten Endes war es egal wie viel Luft er für solcherlei Dinge verbrauchte, er würde so oder so sterben. Dummerweise parierte die hässliche Made ihre Attacken lediglich. Was sollte das? Würde sich dieser Kampf wie all die anderen ewig lang hinziehen bis ihr der fast schon gesicherte Sieg wieder entnommen wurde?

Oh nein! Nicht schon wieder! Das hatte sie zu oft erlebt. Die Worte ihres Erzfeindes waren reichlich banal und irrelevant für seine Letzten. Mit einer Körperumdrehung wirbelte sie zu den lächerlichen Steinchen um, die Ranik nach ihr schmeißen wollte, hackte ein paar aus der Luft, andere wurden per Machtschub beiseite geschleudert.


Soll das alles sein, das ihr seitdem gelernt habt? Wie lächerlich ist das denn? Slayer hat mich genauso verraten wie sein Folgeschüler. Nichtsnutzige Maden, die ihre Ausbildung nicht zu schätzen wussten. Ich kann Leute die den wahren Weg nicht erkennen können, eh nicht an meiner Seite gebrauchen. Erstaunlich das ihr ihn nicht erkannt habt ? nun ist es zu spät.

Ilumina hatte genug von diesem Mumpitz, Ranik Dran musste sterben und zwar schnell. Die nicht benutzte Hand der Warrior hob sich und ihr Zorn auf dieses arrogante Geschmeiß entlud sich in einer Ladung Machtblitze. Ranik der sicher nicht mit solch einem Zug gerechnet hatte, war etwas überrascht, aber nicht dermaßen, das er sein Lichtschwert nicht hochreißen konnte. Mit hassverzerrtem Gesicht entlud sie Ladung um Ladung nutzlos auf ihn, bis sie merkte dass sie das nur erschöpfen würde.

Das dachte sich wohl auch ihre Nemesis und ein kalter Dorn bohrte sich in ihren Körper, der sie nach hinten stolpern und aufkeuchen ließ. Sofort baute die Brünette ihren Verteidigungsschild auf und unterband sein Eindringen schon auf der Körperoberfläche. Sie vertraute auf ihre Schwertfähigkeiten, aber sie war nicht so dumm sich nicht auch ein paar Techniken einfallen zu lassen, wenn diese einmal nicht zum Einsatz kamen.


Nicht so schnell, Narr!

Genug Spielchen gespielt.
Immer wieder fiel sie in diese Dummheit zurück, nur weil sie sich selbst an ihrer vermeintlichen Überlegenheit labte. Sie sollte nun endlich mal ihre stärkste Waffe einsetzen und zwar so dass ihr Feind sich eben nicht schlicht auf seine Paraden verlassen oder sie studieren konnte. Ein gegenseitiger Machtstoß zögerte das Folgende zwar heraus, konnte es aber nicht verhindern. Mit einem Machtsprung gelangte die Warrior wieder an ihren Gegner heran, der sich nun zwei Schwertern gegenüber sah.

Dies würde ein jeder Normalo-Sith so interpretieren, doch unter dem Offensichtlichen lauerte noch etwas Unsichtbares und das war entscheidender als so mancher glaubte. Der verdreifachte Geist Iluminas versorgte sie wieder mit einer Qualität an Sinneseindrücken und einer allumfassenden Umsicht, dass Ranik mit Sicherheit nicht wusste wie ihm geschah. Für ihn musste es wirken als wisse sie bereits im Voraus jede seiner Bewegungen. Fast so als könne sie seine Gedanken lesen, doch dem war nicht so. Ihre herausragende Wahrnehmung ließ sie nur so schnell handeln, dass sie quasi gleichzeitig mit ihm handelte.

Man sah wie er bereits jetzt Schwierigkeiten hatte an etwas anderes zu denken als die Tatsache, dass es sich nur noch um Sekunden handeln konnte bis sie eine Lücke in seiner Verteidigung fand. Und ein wenig Reserven hatte sie sogar noch. Die einzige Voraussetzung war, dass sie ihm keine Möglichkeit gab sich aus ihrem Zugriff zu entziehen, daher setzte sie stetig nach und ließ ihm keine Ruhe.


Hörst Du schon den Fährschiffer? , säuselte sie leicht abwesend, während sie sich hauptsächlich auf ihre nicht enden wollenden Attacken konzentrierte.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina vs Ranik ▫ Loyalisten & Verräter
 
[Bastion – Center – Sith Tempel – Thronsaal] Loyalisten vs. Verräter, Darth Knell vs. Ulric

Die Attacke des Adepten hatte wohl nicht sehr viel gebracht. Der Apprentice war nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen und sagte dem jungen Mann, dass er gegen ihn keine Chance haben kann, da er sich in der Macht weiter gebildet hatte. Doch dies interessiert den Adepten nicht viel. Dann redete Darth Knell etwas über eine bestimmt Machttechnik die er ihm zeigen wollte.

Der Cyborg streckte die rechte Hand nach Ulric aus und nichts geschah. Ein lächeln trat innerlich in dem Adepten auf. Was für ein Narr, man sollte Machttechnik vorher trainieren, bevor man sie in einem Kampf anwendet.

Doch als der Adept seinen Spott loswerden sollte, traten heftige Schmerzen im Bauchbereich auf, die ihn sofort zusammen Sacken ließen.

Verflucht tut das weh. Dann sagte der Apprentice dem Adepten den Namen dieser Technik und das er sich mit dieser Technik hätte beschäftigen sollen, wenn er die richtig Seite gewählt hätte. Doch der Adept hatte nicht vor aufzugeben. Er griff hinaus in die Macht und tastete sich an den Hals des Apprentice ran.

„ Ihr seid mir zwar überlegen, aber ich hab Ilumina überlebt! Da werdet ihr mein Leben kein Ende setzten!

Mit diesen Worten drückte er die Kehle seines gegenüber zu. Dieser Griff war sogar so heftig das der Cyborg sich einige Zentimeter über den Boden wieder fand. Doch der Konta des Apprentice ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem Machtstoß unterbrach er die Verbindung zwischen Kehle und Macht und drückte Ulric in die Bodenplatten hinein. Doch diese Attacke ließ seinen Feind, aber durch die Luft fliegen und eine Säule zerschmettern. Ulric befreit sich aus dem Loch der Bodenplatten und stieg hinaus, als ihn direkt ein großes Stück Marmor gegen die Schulter krachte. Dieser Aufschlag war so heftig das Ulric von ihm umgerissen wurde und sich so wieder in dem Loch befand.

„Steh auf, Verräter! Jämmerlicher Adept! Entweder stirbst du im Kampf, oder wie ein bemitleidenswerter Obdachloser.“


Der Adept konzentrierte sich und leitete die Macht in seine Füße, er stand etwas schwerfällig auf, klopfte sich den Staub von seiner Kleidung und nahm sein Lichtschwert in seine Hand.


„ Ich werde nicht Sterben zum letzten Mal!“


Er sprang aus der Grube und landete auf der andere Seite des Loches. Seine Schulter bereitete ihm heftige Schmerzen, doch diese nutzte er um sich zu stärken. Er sammelte sich kurz und richtete nun seine Gelb glühende Augen auf den Apprentice. Nun aktivierte der Adept sein Lichtschwert. Die 2 Blutroten Klingen erwachten nochmals. Und Knell macht dem nach.

„ Hihi jetzt wirst du sehen, warum ich mich für Janem entschieden habe“

Er ließ nun sein Unterbewusstsein was ihm die ganze Zeit zu geredet hat, sich seinem Hass hin zu geben freien Lauf. Dieser Kampf war noch lange nicht zu ende. Xixor wusste rein gar nichts was der Adept bei seinem beinah Tod gelernt und erfahren hat.

Beide Sith fingen an wie Raubtiere umeinander zu Kreisen, in der Mitte das Loch, was der Apprentice verursacht hatte. Nun sprang der Adept zeitgleich wie der Apprentice über das Loch, in der Mitte gab es einen kurzen Schwertkontakt, dann landeten beide Gegner auf der gegenüberliegende Seite. Diese Szene wiederholte sich einigemal, so verschaffte sich Ulric einiges an Zeit und er konnte sich teilweise regenerieren, denn wenn er dies Überleben wollte, müsste er sich sehr anstrengen.

[Bastion – Center – Sith Tempel – Thronsaal] Loyalisten vs. Verräter, Darth Knell vs. Ulric
 
Halle der Völker und Kulturen - Tanzfläche - mit Arith

”Oh.”

Entfuhr es Fleur leise. Hatte sie sich wirklich nicht vorgestellt, fragte sie sich entrüstet. Das war mehr als nur unaufmerksam gewesen.

”Verzeihen Sie bitte. Ich bin Fleur Ventuela. Die Adjutantin von Anaxes.”

Stellte sich das Mädchen mit einem eleganten Knicks zwischen den Tanzschritten vor. Sie vermied den Augenkontrakt, wo sie nur konnte, bewegte sich grazil, wenn auch vornehm steif, und hatte ein unverwischbar freundliches Lächeln auf den Lippen.
Ein Verhalten, das sich für die Tochter des Chefs eines millionenschweren Exportunternehmens geziemte. Fleur konnte sich gut vorstellen, dass der Außenminister ihren Familiennamen bereits kannte. Schließlich war ihr Vater in der Fabrikation von Luxusgütern eine wahre Größe.


Halle der Völker und Kulturen - Tanzfläche - mit Arith
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:. Duell: Ulric vs. Knell - In nächster Nähe: Xaragon .:.


Ein dröhnendes Lachen, das man im gesamten Thronsaal hören konnte entfuhr Knell, als Ulric zum wiederholten Male sagte, dass er heute nicht sterben werde. Dieser erbärmliche Wurm würde nicht mehr lange bestehen bleiben. Der Verräter war wie ein angebrochener Spiegel, der nur darauf wartete zerbrochen zu werden. Der Ursupator sprang aus der Grube. Der Apprentice fühlte, dass sein Kontrahent Schmerzen hatte und amüsierte sich daran. Der Schmerz würde bald das einzige sein, woran sich Ulric klammern konnte. Dann betrachtete Knell die gelben Augen seines Gegners und dachte zuerst an eine Leberkrankheit, verwarf dann diesen absurden Gedanken wieder.

"Hihi jetzt wirst du sehen, warum ich mich für Janem entschieden habe."

Knell schüttelte den Kopf.

"Wenn ein anderer Grund als Dummheit in Frage käme, hätte ich schon längst gefragt."

Schliesslich setzte das Duell wieder an, diesmal wurde der Kampf aber quer über die Grube ausgetragen. Für beide Kämpfer keine grosse Herausforderung. Der einzige, der von diesem "Sprungduell" profitierte war Ulric, der die Chance bekam sich zu regenerieren. Knell war klar, dass dies ein ende finden musste. Nicht nur der Adept mit der Wurfnadel (Xaragon) hatte ein Ass im Ärmel. Knell verfügte über hochwertige durastahl Wurfmesser, die präziser nicht sein könnten. Sie einzusetzen hätte aber den Spass verdorben, was der Loyalist in diesem Moment nicht bezwecken wollte... erst recht nicht jetzt, wo Ulric erst richtig begann. Der Cyborg schwor im Kapf nur auf körperliche überlegenheit anstatt auf Hinterhältigkeit, was den Ursupator aber kaum retten würde. Der nächste Sprung stand an und als sich die Schwerter über dem Loch trafen fuhr der Ellbogen des Halbmenschen herum, so dass er auf den Kiefer des Gegners traf. Dieser landete rücklings auf dem Boden und hustete Blut. Als Knell jedoch näher trat um dem am Boden liegenden die Hirnschale einzustampfen, erfasste ihn ein Machtschub, welcher ihn in die Vertiefung im Boden beförderte. Als der Apprentice wieder heraussprang, stand der Verräter bereits wieder auf den Beinen, bis zum Hals mit Blut verschmiert. Der Cyborg wusste, dass jetzt die richtige Zeit war, dem Ursupator den Rest zu geben.

"Du standest kurz vor dem Tod, Verräter? Vor wenigen Tagen ist Xixor Mendoza auf Mustafar verbrannt, seine Seele jedoch hat überdauert. Du siehst, dass du mich mit deinen Schauergeschichten nicht beeindrucken kannst. Deine Erfahrungen mit dem Tod werden niemals so intensiv sein, wie die die ich empfungen habe. Ich habe den Tod überdauert, Ursupator, du aber wirst für Ewig in der Hölle schmoren... nachdem ich dir deine verfluchte Haut vom Gesicht geschält habe."

Knells Fotorezeptoren leuchteten Hellrot auf, wurden immer heller, bis sie die Gesamte Umgebung in einem blendenden Weiss erstrahlen liess. Dazu rotierten die Hände mitsamt Lichtschwerter, so dass sie wie Ventilatoren kühle Luft in Ulrics richtung bliessen. Einen Wimpernschlag später stoppte das Schauspiel, doch nur wenige Sekunden später stiess der Vorbote beide Klingen in die dunkeln bodenplatten und entfesselte den gesamten Hass in sich. Der Anblick glich einer Apokalypse, wobei das Ganze nur in einem eingeschränkten Gebiet des Thronsaals stattfand. Die Säulen brachen in Milliarden Teile, schliffen sich gegeseitig zu Körnern und schwebten nur kurze Zeit später vor dem Loyalisten. In diesem Moment wurde Ulric klar, dass Knell das mit dem "Haut vom Gesicht schälen" wörtlich gemeint war. Bevor die Betonkörner sich in einem Höllentempo über die Gesichtshaut des Adepten bewegen konnten, drehte sich dieser instinktiv um, so dass sich die Körner gegen seinen Rücken pressten und ihn gegen die nächste Wand drückte. Mit mehreren Tonnen Gewicht auf dem Rücken konnte sich der Verräter nicht rühren, selbst das bewegen eines Fingers war unmöglich. Knell gefiel die Lage des Gegners, erhöhte den Druck und stellte Ulric so den Atem ab. Etwa eine Minute später liess der Loyalist die Betonkörner in Richtung Eingang fliegen, während der Adept einen erleichternden Luftzug nahm.

"Alleine kannst du nicht bestehen. Die Verletzung, die du nun erleiden wirst, wird medizinische Hilfe beanspruchen."

Ulric, der sich nicht wehren konnte weil er um Sauerstoff rang, musste mit ansehen, wie ihm der Loyalist drei Mal mit einem Jagdmesser in die rechte Schulter stach, was den rechten Arm beinahe nutzlos machte.

"Du kannst Kämpfen oder fliehen, wobei dich nur das zweite weiterbringen wird. Durch Zorn vermagst du über Wunden hinwegzusehen, doch die Bewegungsfreiheit kannst du nicht wiederherstellen."



.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:. Duell: Ulric vs. Knell - In nächster Nähe: Xaragon .:.
 
[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]



Innerer Ekel Schäumte in Jolina hoch als Kira in ihr Gesicht spuckte. Sie war so hässlich geworden seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Nicht wirklich äußerlich, aber in ihrem Inneren. Noch immer wusste die Verräterin nicht wohin mit ihrer Wut und ihrem fast grenzenlosen Hass. Der Zorn war es, der ihre Hand an den Hals der Apprentice führte und die dortige Sauerstoffverbindung behinderte. Derweil ruhte noch immer ihre rot glühende Klinge an der Brust der loyalen Schülerin des Noghri. Jolina spürte wie Kira versuchte ihre Machtfäden zu blockieren und ließ sie gewähren. Sollte sie nur glauben, dass sie nicht fähig wäre ihrer kümmerlichen Abwehr etwas entgegen zu bringen. Sie musste nur Dalen im Auge behalten. Doch der lag zum Glück noch immer am Boden und stellte noch keine unmittelbare Gefahr für sie dar.

Jolina ging in sich, während ihr Körper unter der Attacke der Verräterin litt. Jeder Schmerz den Kira der jungen Sith zufügte würde sich in dunkle Macht verwandeln und ihr Schicksal schließlich besiegeln. Selbst Dalen hatte das erkannt. Doch Kira war so Blind, so dumm! Natürlich glaubte sie den Worten der ehemaligen Mitschülerin nicht. Soviel Verstand besaß Kira also noch. Sie hatte erkannt, dass sie Tief in der Schei*e saß und es keinen Weg zurück in den Orden für sie gab.

Was sagte Kira da? Jolina würde bald volljährig werden? Einen Moment lang traten Erinnerungen in den langsam sterbenden Körper. Erinnerungen an eine seltsam ferne und befremdlich gewordene Zeit. Die vielen Sorgenfreien Geburtstage ihrer Kindheit, getrübt nur durch das Fehlen ihrer Mutter. Waren dies wirklich ihre Erinnerungen? Sie wirkten so Fremd und Falsch. Die Verräterin hatte gewiss Recht, ihr 18. Geburtstag stand an. Wie lange war sie inzwischen bei den Sith? Die Zeit spielt immer weniger eine Rolle, wenn man versteht mit der Macht selbst zu leben.

Immer fester wurde der Griff der Verräterin um ihren Hals. Nun begann ihr Köper sich unwillkürlich zu wehren. Noch war Jolina nicht verloren, doch wenn der Griff nicht bald enden würde müsste sie doch noch Kämpfen, bevor sie wirklich bereit dafür wäre. Mit ihrem Lichtschwert fuhr die Hexe an Jolinas Körper entlang und verursachte dort Verbrennungen wo Haut auf heiße Energie traf. Ihre Lunge begann zu brennen und nährte damit die Machtfäden zusätzlich zu den Qualen die ihr restlicher Körper empfing. Inzwischen war ihr Geist so klar wie kaum zuvor und nur dumpf und hohl erreichte der Schmerz auch ihren Verstand. Noch immer quasselte Kira davon, wie sie Jolina doch noch mehr Qualen zufügen könnte. Wenn sie nur ahnen würde, dass Jolina schon einmal gestorben war. Einmal in den Schlund der Dunkelheit geblickt und wieder daraus hervor gekrochen bekam man einen recht nüchternen Blick auf das Sterben. Natürlich sollte Kira in ihrem Glauben bleiben und so überwand sich Jolina trotz der immensen Anstrengung, um gnade zu flehen.


?B-Bitte? i-ich? ich? w-will nicht s-sterben??


Hauchte Jolina mehr denn die Luft in dem Körper aus. Normalerweise müsste sie jetzt langsam das Bewusstsein verlieren, doch mit der Macht unterdrückte Jolina diese Schutzreaktion ihres Körpers. Leiden gehörte zu dem Weg der Sith und Leiden war dass, was Allegious ihr beigebracht hatte. Inzwischen war der Druck auf ihren Hals so stark, dass Jolina mit dem Gedanken spielte es zu beenden, da es langsam wirklich bedenklich wurde. Schon lief sie Blau an.

Langsam wurde die Barriere der Kontrahentin schwächer. Ein weiteres Indiz dafür, dass Kira sich zu weit nach vorn gewagt hatte. Sie übernahm sich auch wenn sie es nie zugeben würde. Nun wurde Jolinas Zeit aber auch knapp. Ihr Körper bracht den Sauerstoff und würde ohne ihn bald endgültig sterben. Die Worte der Verräterin klangen verschwommen genau wie sich auch der Blick der Apprentice trübte. Klare Anzeichen dafür, dass sie wirklich bald sterben würde. Reichte ihre gesammelte Kraft den schon um Kira zu schlagen? Doch kurz bevor Jolina sich entschließen konnte zu handeln, geschah das Unfassbare. Der Griff um ihren Hals löste sich und die Verräterin sank auf die Knie um sich zu übergeben.
Was??

Jolinas Körper sog dankend den frischen Sauerstoff in die Lungen und neues Leben spülte in ihren Kreislauf. Keuchend hielt sie sich den schmerzenden zusammengedrückten Hals. Doch ihr Geist arbeitete auf Hochtouren. Es war zu früh sich an einen Angriff zu wagen. Was auch immer Kira da gerade in seinen Bann hielt könnte jederzeit aufhören und Jolinas Körper war eventuell zu schwach um sich wirksam zu verteidigen. Was hatte Kira bloß? War sie Krank? Während die Machtfäden der Apprentice erneut nach ihrem Remote tasteten betrachtete Jolina die Aura ihrer Gegnerin näher. Noch einmal übergab sie sich und ließ doch kaum etwas von ihrem Stolz aus dem Gesicht.

Etwas dort war anders als sonst! Noch konnte Jolina es nicht erkennen aber ihr war klar, dass etwas in ihrem Inneren nicht stimmte. War sie vergiftet worden? Welch ein erheiternder Gedanke! Doch schnell verwarf Jolina den Gedanken. Die Fäden hatten den Droiden erreicht und Jolina fand in Kiras Aura, den Grund für ihren Zustand. Sie war Schwanger! Kaum wäre es jemanden aufgefallen, doch Jolina kannte ihre Ex Mitschülerin genau. Mehr als einmal hatte sie ihre Aura betrachtet und sogar gewaltsam durchkämmt. Es war eindeutig, sie erwartete ein Kind!

Einen Augenblick lang vergaß Jolina ihren Droiden und ihren Plan beide Schüler des Deformierten auf einen Schlag zu Vernichten. Für diesen kurzen Moment erwies sie dem Leben selbst ihren Respekt. Obwohl die Dunkelheit und der Tod ihr Leben bestimmten, kam sie nicht darum dem Antrieb der Existenz aller lebenden Dinge zu gedenken.
Dann besann sich Jolina wieder auf ihr eigenes Überleben.

Langsam kehrte die Kraft in Jolinas Glieder zurück und sie versuchte sich zu erheben. Noch immer atmete sie unregelmäßig schnell und tief ein. So als könnte jeder Atemzug der letzte sein. Auch Kira hob drohend ihr Lichtschwert obwohl ihr anzusehen war, dass sie sich gleich erneut Übergeben würde. Kiras Zustand gab ihr wieder einiges zu überlegen. Wusste sie davon? Und wer war der Vater? Eigentlich kam doch nur das Scheusal Ranik in Frage!


?W-was... was i-ist mit dir??

Brachte Jolina heraus und tat erst einmal so, als ahnte sie nichts von der Schwangerschaft. Vielleicht konnte sie einen größeren Vorteil daraus ziehen als sie im Moment glaubte. Kira glaubte Jolina wäre naiv und dumm? Dann sollte sie Nahrung für ihren Glauben bekommen.

?Wa-warum hast du m-mich nicht getötet? Was hast d-du??

Jolina knickte ihr Bein ein und ließ sich so absichtlich wieder auf den Boden fallen. Obwohl ihre Kräfte langsam in ihren Gliedmaßen zurückkehrten, wollte sie, dass Kira glaubte, sie wäre noch nicht fähig dazu sich zu bewegen. Derweil suchte sie wie verrückt nach dem Schaden in ihrem Roboter. Zwar waren Dalen und Kira davor gewarnt und die Schockladung war auch aufgebraucht, aber noch immer war der Droide mit einem Betäubungslaser ausgerüstet. Es würde sich lohnen, ihn als Trumpf in der Hinterhand zu haben.

Jolinas Blick traf kurz Dalen der noch immer Betäubt war. Ihr kleiner Lutz hatte den Verräter wirklich hart getroffen und ihre Künste in der Folter des Verstandes konnten sich mittlerweile bereits sehen lassen. Kira hielt sich indes noch immer den Bauch. War es so Qualvoll ein Nachwuchs zu bekommen? Oder erkannte das kleine Wese etwa schon, was seine Mutter für eine falsche Schlange war? Wenn Ranik wirklich der Vater war? wie ekelig allein schon der Gedanke daran! Vielleicht war es gut, dass Kira bald sterben würde. Sicher tat sie dem Kleinen damit einen Gefallen.




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[ :: Bastion :: Sith-Orden :: Wachstube der Imperial Royal Guards / Zion | Alisah | Eron ::]


Zion konnte sich ein Schmunzeln gerade noch verkneifen, was sein Gegenüber von sich gab, eine Verblendung höchsten Grades muss dies doch sein. Glauben er immer noch das nur Janem den Titel des Imperator an sich reisen will? Glauben diese Sith, die unter der Fuchteln von dem Nogri sind, wirklich, das sie für den Imperator Phollow kämpfen? Eigentlich werden sie genau so benutzt wie Zion benutzt wird, der unterschied ist nur er weiß für wen er kämpft. Aber dieser arme Wurm nicht und Alisah? Bei ihr weiß er nicht für wen sie kämpft. Charon würde sich nie gen den Imperator stellen und würde auch nie einer der anderen Executoren helfen diesen Titel an sich zu reisen.

Gerade wollte der Apprentice, sein Wort erneut erheben, als Alisah ihm zuvor kam. Was sagte sie da? Ihr Meister Allegious? Was war aus Charon passiert? Wieso sollte er seine Schülerin diesem halben Cyborg abgeben oder hat Charon sie nicht abgeben? Hat Allegious den Wächter des Ordens getötet? War er ihm auf die Schliche gekommen? All diese Fragen wird Zion noch herausfinden, was ihre Antworten sind. Jedoch hat er jetzt andere Probleme und zu seinem bedauern hat er einen zu überraschten Gesichtsausdruck gehabt, als Alisah dies mit ihrem neuem Meister sagte.


?Ja diese Umstände sind bedauerlich, aber es musste irgendwann soweit kommen. Aber es ist halt der Weg der Sith, das immer Konflikte gibt. Das macht uns zu der Elite, der Elite, so messen wir uns und werden dadurch noch stärker. So werden die schwachen aus gesondert und die Starken werden stärker.?

Mit einem kalten Blick zu diesem Eron Nook sprach Zion weiter.

?Soll ich dir einmal erzählen was die Prinzipien dieses Ordens sind? Der stärkste der Sith soll Herrschen über all die anderen Sith und nachdem Phollow weg ist gibt es nur noch drei Sith, die sich darum streiten. Und da sie schon lang genug Sith sind haben sie auch die Eigenschaften der Dunklen Seite mit ihren Verbunden. Alle drei wollen den Imperator Posten und somit der Mächtigste oder die Mächtigste in der Galaxie werden. Das ist der Weg der Sith, nur der stärkste darf überleben und herrschen. Rate nun wer der stärkste und mächtigste dieser drei Sith ist? Allegios? Nein er nicht, bestimmt kämpft er mit Lady Kolar gegen meinem Meister gemeinsam und das heißt für mich er ist der stärkste, denn wie es aussieht ist er noch lange nicht am verlieren.
Kurz gesagt meine Loyalität gehört nur dem Orden und seiner Richtlinien.?

Zion schaut in die angespannten Gesichter seiner zwei Gegenüberstehenden, sie verstehen bestimmt was er gesagt hat. Sie sind bestimmt weiter der Meinung das er ein Verräter ist und sie für die richtige Sachen kämpfen. Wenn sie kämpfen wollen dann sollen sie, denn er kann diese Zeit nicht ertragen die nicht vorbei geht. Bei einem Kampf geht die Zeit sichtlich schneller vorbei als ohne einen und er will so schnell wie möglich wieder bei Billie sein.

?Also was macht ihr jetzt, lasst ihr mich durch oder nicht??

Ans einer Körperhaltung hat sich nichts geändert, immer noch hat er seine silberne Klinge aktiviert, die nach unten absteht.



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Kira sah aus den Augenwinkeln, dass Jolina versuchte aufzustehen und richtete die Klinge wieder auf das Mädchen, doch sie hatte das Gefühl, dass sie sich bald wieder übergeben musste. Tief atmete die junge Apprentice durch und verstand noch immer nicht, was mit ihr nicht stimmte. Es konnte nur noch von den Verletzungen kommen von Allegious. Alles andere schloss sie aus. Vielleicht war ihr Magen nur gereizt und reagierte besonders, wenn sie sich aufregte. Vielleicht sollte sie die Sache etwas ruhiger angehen, doch dies war leichter gedacht, als getan. Nach und nach beruhigte sich ihr Magen wieder und sie stellte sich gerade auf und sah zu Jolina herunter. Sie fragte, Kira, was sie hatte und warum sie, sie nicht getötet hatte. Was war das denn für eine Frage?! Wieso interessierte sie das und hatte sie nicht gerade kurz zuvor gesagt, dass sie nicht sterben wollte? Sehr widersprüchlich nun danach zu fragen, warum sie nicht getötet worden war, aber vielleicht lag es doch einfach nur an der Naivität des Mädchens oder ihr Geist war durch den Fasttod schon getrübt worden. Kira grinste, als Jolina?s Versuch aufzustehen scheiterte. Zum Glück hatte sie sich in der Zeit nicht so sehr erholt, sodass sie noch immer den Vorsprung hatte. Kira trat nah an das am Boden sitzende Mädchen heran und sah sie gespielt mitleidig an.

?Na? Wieder etwas Luft geholt? Was wollen wir jetzt ausprobieren? Vielleicht einmal Jolinaball durch den Thronsaal??


Fragte Kira und grinste breit zu der noch keuchenden Apprentice.


?Was meine Übelkeit angeht, geht dich gar nichts an, doch ich fasse es mal als letzten Wunsch auf vor deinem Tod, dann brauch ich dich nachher nicht mehr danach zu fragen. Ich sag es mal so, es sind wohl noch die Nachwirkungen von den Machtblitzen von Allegious, aber keine Sorge Schätzchen, dass geht bald vorbei und ich werde sicher nicht dran sterben, auch wenn das sicher dein Wunsch sein mag.?

Sagte Kira mit einem dunklen Unterton und ihre Augen färbten sich immer mehr wieder dunkel wie die Nacht. Sie spürte, wie die dunkle Seite sie durchfloss und sie genoss es. Ja, es gab ihr neue Kraft und die Übelkeit war im Moment wie weggeblasen. Sie wunderte sich, dass es immer so schnell weg wahr, wie es gekommen war. Vielleicht war es die dunkle Seite, die größere Schäden vermied, denn die Sache war ja schon peinlich genug. Es reichte an sich ja schon, dass sie sich vor Ranik und Janus blamiert hatte, nein jetzt auch noch vor Jolina. Aber es musste ja so kommen, doch bald konnte auch Jolina nicht mehr darüber grinsen, auch wenn sie so tat, als ob sie sich Sorgen machen würde. Bald wäre sie tot.

Mit der Macht suchte Kira die Nervenbahnen von Jolina und begann sie zu manipulieren. Es war nicht einfach, denn sie hatte es bisher nicht oft getan, dennoch hatte diese Prozedur schon Wirkung gezeigt. Sie hatte diese Technik schon einmal bei ihrem Schüler Janus angewandt, jedoch als Prüfung, wie viele Schmerzen er aushalten würde. Doch hier sollte es kein Test werden, sondern sollte im grausamen Tod enden. Sie sollte, schreien und leiden, ja das sollte sie.

Endlich fand Kira das, was sie gesucht hatte und ließ die Macht fließen. Von Jolinas Beinen breitete sich die Welle aus Schmerzen aus und floss dann hinüber zu ihrem Oberkörper und dann zu ihren Armen bis in jeden Finger und schließlich auch zu ihrem Kopf. Jolina schrie laut auf und wand sich auf dem Boden und Kira sah nun gefühlskalt zu ihr herab. Einige Minuten vergingen und sie ließ Jolina leiden, bis sie, sie losließ für eine kurze Pause. Sie sollte lange leiden, bis sie starb. Irgendwie, war ihr nun doch danach.

?Nun...merkst du jetzt wer die Stärkere von uns beiden ist, Jolina? Begreifst du jetzt endlich, dass du den falschen Weg beschritten hast? Du hättest damals bei deiner Heimat bleiben sollen, bei deinen Eltern oder wo auch immer, dann hättest du deinen 18. gut feiern können. Jetzt wirst du ihn wohl leider nicht mehr erleben und stirbst als Kind. Ein Jammer.?

Sagte Kira kalt und sah sie lange und durchdringend mit ihren dunklen Augen an und fühlte langsam wieder ein leichtes ziehen im Unterleib. Kira versuchte es wegzuatmen, doch es gelang ihr leider nicht so, wie erhofft.


[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]
 

[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]




Kiras Humor war auch aus der untersten Schublade. Jolinaball!? Die Machtblitze von Allegious schienen ihr wahrlich nicht gut bekommen zu sein. Aber immerhin schien sie nichts von ihrer Schwangerschaft zu ahnen, oder aber wollte es nicht wahrhaben. Während Kira sprach spürte Jolina wie die Macht ihre Gegnerin erfüllte. Was hatte sie jetzt vor? Wollte sie es schon beenden? Hatte sie noch einen Trumpf in der Hand? Jolina überlegte nur kurz ob sie ihrem Körper eine Weitere Runde mit Kira zumuten konnte. Schließlich wollte sie erfahren, was die Verräterin noch zu bieten hatte.

Also atmete Jolina einfach schwer und stieß beim ?Schätzchen? einen kurzen Seufzer aus. Inzwischen machten ihre Machtfühler allerdings fortschritte bei der Reparatur des Droiden. Nicht mehr lange und er würde wieder Funktionsbereit sein. Also bereitete sie sich Mental auf den nächsten Akt unter der Regie der Verräterin vor.

Doch was dann geschah, nahm viel von der so erstarkten Selbstsicherheit der Apprentice. Kira tat nichts, was Jolina erwartet hatte. Mit einem Stechen in ihrem Bein begann die Sinfonie der Schmerzen in ihrem Körper. Schreie der Qualen drangen unwillkürlich aus Jolinas Kehle. Damit hatte sie nicht gerechnet. Hatte sie am ende ihre Ehemalige Mitschülerin unterschätzt? Zweifel keimten in ihr auf, Zweifel und Angst. Schon lange hatte sie dieses Gefühl nicht mehr verspürt. Die Ausbildung bei Allegious war geprägt von selbstbewussten auftreten. Selbst an der Schwelle zu ihrem Tode war ein Teil von Jolina bereit gewesen sich zu opfern, alles ohne Furcht!

Immer mehr Regionen ihres Körpers wurden von Kiras Angriff erfasst. Natürlich ging dies schnell, denn Jolina hatte sich sträflicherweise nicht die Mühe gemacht sich zu verteidigen. War dies etwas eine folgenschwerer Fehler? Die Apprentice stand kurz vor der Panik. Die starken Schmerzen machten nun nicht mehr den Eindruck sie in der Macht zu stärken. Hatten ihre Machtfäden sie etwa auch verraten? Mit einem nun nicht mehr gespielt Verzweifelten Gesichtsausdruck wand sich Jolina auf dem Boden. Wie konnte sie nur so Dumm sein und sich auf dieses Spiel einlassen? Ihre Macht müsste doch schon ausreichen um die Verräterin zu vernichten. Warum nur spielte sie mit ihrer Gegnerin? Hilflos ausgeliefert ertrug sie die Prozedur und schoss innerlich schon mit ihrem Leben ab. Würde es doch ihre Bestimmung sein hier zu sterben? Einige Minuten zog sich die qualvolle Tortur hin, ehe Kira plötzlich inne hielt.

Jolina atmete schnell und tief ein und war dankbar dafür, dass sie noch lebte. Diese Pause war ihre Rettung, denn nun konnte sie ihren Körper vor einer weiteren Attacke schützen. Natürlich durfte Kira nichts davon mitbekommen. Selbstherrlich begann Kira nun davon zu tönen, dass sie die Stärkere sei und erwähnte, dass Jolina ihren 18 Geburtstag wohl nicht mehr feiern würde.

Wie Arrogant! Dabei hatte sie gerade ihre einzige Chance verpasst Jolina wirklich zu vernichten. Ihre Täuschung trug also langsam Früchte. Doch Jolina durfte nicht zulassen dass sie noch einmal derart auf sie einwirkte. Es war Zeit für ein kleines Intermezzo ihrer Machtkräfte. So als bäumte sie sich noch ein letztes Mal vor der endgültigen Niederlage auf. Damit sollte Kira die nötige Sicherheit und Sorgenfreiheit erhalten um ihren Todesstoß zu erhalten. Jolina war schon gespannt, wie sie darauf reagieren würde, wenn sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr.


?Nein, ich werde nicht sterben! Sondern du!?


Brach es aus Jolina heraus als Kira wieder Anstalten machte sich ihren Bauch zu halten. Jetzt musste sie sehr überzeugend und vor allem verzweifelt wirken. Ein passabler Machtstoß beförderte Kira von ihren Beinen und ließ sie unsanft auf dem Boden aufschlagen. Dann rief Jolina eine Reihe Gegenstände herbei, um sie wahllos auf die Kontrahentin zu schmettern. Dabei bäumte sich Jolina künstlich auf und tat so, als versuche sie, sich erfolglos aufzurichten. Kira wehrte die meisten Gegenstände ab, doch einige trafen auch ihr Ziel, da die Verräterin noch immer völlig verblüfft von der plötzlichen Attacke war.

?So leicht mache ich es dir nicht! Oh nein Kira!?


Schrie Jolina aus Leibeskräften und riss den Körper ihrer Gegnerin am Hals in die Höhe. Röchelnd hing sie nun einige Meter über der am Boden liegenden Apprentice. Einen Augenblick verharrte die Verräterin in der Luft ehe Jolina erneut eine beginnende Machtattacke an ihren Nervenbahnen fühlen konnte. Sofort spielte Jolina mit und tat so als durchdränge Kira ihre Verteidigung. Ihr Machtgriff endete abrupt und Kira sank wieder zu Boden. Jolina hingegen wand sich auf dem Boden und litt quasi unsägliche Qualen. Dabei Formte sie ihre Hände unter Zuckungen Hilfe suchend zu ihrer Gegnerin empor.


?B-Bitte? ich?. ! Bitte.. !?

Würgte sie doch sehr überzeugend hervor und warf sich erneut nach hinten. Dabei war sie bedacht darauf zu achten, dass der tatsächliche Angriff unschädlich an ihr vorbei lief. Gleich würde es in den letzten Akt der Tragödie gehen. Hier starben die Helden und so würde es auch Kira nicht anders ergehen.



[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]
 
[Orbit um Bastion - Bolithos rechte Flanke - FRG Allecto - Brücke] Mile, Crew

Mile stand mit hinter dem Rücken verschränkten Armen am Sichtfenster seiner Brücke. Er sah hinaus in den Weltraum und sah wie grüne Lichtblitze hin und her zuckten. Er sah hier und dort ein paar Raumjäger explodieren, ob sie Freund oder Feind waren, vermochte Mile nicht zu sagen, doch es waren nur Raumjäger, ihr Verlust war bedauerlich, doch akzeptabel. Der Verlust eines kapitalen Schiffes, der wäre nicht zu verkraften. Deswegen lies Mile seine Turbolaser nur noch auf die Waffen der Zaelot feuern. Seine Bomberstaffel - die Racheengel, passender Name zur Allecto (gr. Rachegöttin) - feuerten ihre Torpedos nun auf die Triebwerke des feindlichen Schiffes ab. Er wollte nicht, das die Zaelot eine Kamikazeaktion versuchte. Die Argus kam nun wieder zum Vorschein und kroch feuernd unter der Allecto hindurch.

Mile sprach zum Kommunikationsoffizier:

Versuchen sie mit der Argus Kontakt aufzunehmen!

Mile hörte die Bestätigung des Befehls und sah wieder hinaus. Die Schilde seines Schiffes hatten sich bei ca. 60% stabilisiert und luden sich langsam wieder auf.
Eine erste heiße Phase dieses Kampfes hatte die Allecto heil überstanden. Er hoffte, dass sie auch den Rest des Kampfes überstehen würde.

[Orbit um Bastion - Bolithos rechte Flanke - FRG Allecto - Brücke] Mile, Crew

FRG Allecto [Schilde 61%]
VIN Zaelot [Brücke zerstört, leichte Schäden an Waffen und Triebwerke]Ventar
 
Bastion - Thronsaal - Loyalisten vs. Ursupatoren, Illumina vs. Ranik

Zu spät. Das hässliche Weib hatte ihre zweite Klinge gezündet und Ranik fand sich in einer nur allzu vertrauten Position wieder. Wie damals in der Arena sah er sich einer Wand von Hieben entgegengesetzt, ohne die Möglichkeit eine Machtattacke zu starten oder sich ihren Angriffen zu entziehen. Würde er einen weiten Sprung riskieren, würde sie ihm die Beine absäbeln. Beim Versuch sich mit einer Rolle aus der Gefahrenzone zu bringen würde sie ihn enthaupten. Illumina war es scheinbar redlich egal ob er nun lange litt oder nicht, sie wollte ihn einfach nur beseitigen. Die Warrior hatte sich überraschend gewandelt. Am überraschensten war ihre Antwort bezüglich Slayer . Er hatte sie Verraten? Ihr Musterschüler? Ihr ein und alles? Welch eine löbliche Sinneswandlung des Emotionskalten, sobald das hier vorbei war musste sich Ranik einmal mit ihm zusammensetzen. Aber noch war zu früh um sich solchen Plänen hinzugeben, wenn sich Ranik nicht allmählich etwas einfallen lies würde in seinem Leben keinerlei Planungen mehr von Nöten sein.

Als könne der dunkelhaarige Dämon seine Gedanken lesen zischten ihre Schwerter um ihn herum. Zog er sein Schwert nach oben um zu parieren, war ihre Klinge bereits beim nächsten Stich. Wich er einen Schritt zur Seite, stand sie schon da um ihm den Weg zu versperren. Ranik spürte nicht das sie ihn seinen Kopf eingedrungen war und auch das Verstärken seiner mentalen Barriere hatte keinerlei Auswirkungen auf ihre Reaktionen. Es musste also an etwas anderes liegen, irgendeine Technik oder ein Trick. Der Warrior konnte sich nicht entsinnen je gegen jemand derart schnelles gekämpft zu haben, seine Abwehrversuche erschienen beinahe kindlich. Niemand konnte sich so schnell bewegen, niemand konnte ihn derart überrumpeln...unmöglich! War dies alles vielleicht eine Illusion? Das war immer seine Schwäche gewesen.
Der Deformierte dachte zu viel und ein Schnitt in seinen Handrücken verriet ihm die Realität von Illumina's Sturm. Nur ein Kratzer, Ranik ignorierte den Schmerz und konzentrierte sich darauf nicht zu Gulasch verarbeitet zu werden. Es schien beinahe als sei sie in Rage, doch war ihre Aura keineswegs in Aufruhr. Sie war Ruhig, gefasst und strahlte nur den Hass aus, der in seiner Gegenwart normal war.

Ein schneller Hieb verfehlte seinen Magenbereich nur knapp und bohrte sich zischend in seine Robe. Raniks Verzweiflung wuchs. Nicht schon wieder! Dies alles schien wie eine Wiederholung der Xell Games! Wie ein böser Traum! Waren ihre Fähigkeiten seinen wirklich derart überlegen? Unmöglich! UNMÖGLICH! Sie war nur ein Wurm, ein Gezücht des widerlichsten Mannes im ganzen Orden! Er war ein wahrer Sith! Er war stark! Er war die Dunkle Seite! Verzweiflung wurde zu Zorn, Zorn zu Hass und daraus entsprang ihm endlich eine Idee dieser Misslichen Lage zu entkommen. Der Warrior bewegte sich schnell Rückwärts auf die Tore des Raumes zu und legte all seine Konzentration ins Parieren der feindlichen Hiebe. Er wurde zurückgedrängt, aus dem Thronsaal in die vergleichsweise engen Gänge. Er wusste um die Statuen vergangener Lords, die hier überall in einbuchtungen der Wände standen. Direkt neben einer der Steinkunstwerke hielt er an. Schmerz war vergänglich, eine nebensächliche Wunde der Preis für den Sieg.

Ranik lies die dunkle Seite durch seine Adern strömen und verschnellte seine Bewegungen enorm. Sein Schwert fuhr zur Seite, nur für einen klitzekleinen Moment, doch lange genug damit eines von Illumina's Klingen seine Schulter durchbohren konnte. Ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle und er verzog sein Gesicht zu einer schmerzverzerrter Miene, doch das Krachen das er zu seiner rechten vernahm lies ihn den Schmerz vergessen. Sein Laserschwert hatte die Statue an den Beinen durchschnitten und nun löste sich der steinerne Lord aus der Verankerung. Vom Ton brechenden Marmors begleitet fiel er mit seinem tonnenschweren Gewicht in den Gang, direkt auf die muskulöse Sith zu. Sofort wirbelte Illumina herum und hielt die Statue mit der Macht kurz vor ihrem Schädel auf. Der perfekte Moment!
Raniks Machtfinger umklammerten die Statue und hielten dem Griff seiner Feindin entgegen, während sich aus seinem linken Arm eine Kaskade bläulicher Blitze löste.


Verrecke du elendes Biest!

Bastion - Gänge - Illumina vs. Ranik
 
- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias und Pilot Mine Drove -


Seifo stand an der Aussichtsplattform. Völlig eingemummt in einem bis zum Knöchel gehenden Fellmantel und einem Schaal. Er starrte auf sein Glas mit Wasser. Alle auf der Brücke waren so dick angezogen und trotzdem zitterten sie. Seifo war erleichtert.
Die Vanquischer war abgedreht und im Moment konnten sich sowohl Schilde, als auch die Techniker regenerieren. Er starrte auf die SSD Ventar. Er ging näher auf die Scheibe zu und kniff die Augen zusammen.

?Mr. Drove. Ich will ein 3D Holobild von der Ventar!? sagte Seifo. Drove drückte auf einen Knopf und ein Bild der Ventar erschien. Er drehte sie auf den Kopf. Er sah, dass Die Jäger nun nicht mehr aus dem Haupt-, sondern aus dem Nebenhangar kamen.
Hmm, aber kein Schuss konnte diese Schilde durchdrungen haben, es sei denn?; Seifo hatte einen Gedanken blitz; also haben sie für diese Sith doch noch eine Verwendung gefunden.
Er lachte leise auf. Plötzlich erschien hinter ihm Drove.

?Sir ich habe 2 gute und 2 schlechte Nachrichten.? meldete Drove.
-?Zuerst die Schlechten!? sagte Seifo.
-?1. Kim Kamer ist ausgebrochen! 2. SO-34890 wurde von Kim Kamer schwer verletzt!?
Seifo schlug mit der Faust auf den kleinen Tisch auf dem das Holo stand.
Drove redete weiter:

?Und die Guten sind: 1.Das Gurlanin wurde von SO-34890 getötet und 2. Leutnant Crool ist wieder wohl auf und kommt zurück auf die Brücke.?
Seifo atmete erleichtert aus. Plötzlich erschien wieder das verschwommene Bild von Captain Mile Toral.
?Sagen sie den Technikern sie sollen das so schnell es nur geht reparieren!? befahl er Drove.
*** Hangar ***

Kamer ging in großen Schritten durch den Hangar ohne sich umzusehen, direkt zu den Tie MKIIs er erhob seine Verpinen Pistole schoss dem Piloten in den Kopf und kletterte in den Jäger, da die Tie-Interceptors einen Hyperraumantrieb hatten. Er startete den Antrieb und flog aus dem Hangar. Er schwor sich bei seiner nächsten Begegnung mit Seifo Dias, diesen zu töten.

- Bation ? Orbit ? Tie-MKII Nummer 783421 ? Kim Kamer -
 
[-o-][-- Orbit von Bastion - Jägerwirrwar - Wolve 3 - Sargeras --][-o-]

?Das ist nicht richtig? dachte Sargeras nicht zum ersten mal als er einer weiteren grünen Lasersalve auswich und kurz darauf knapp an einem feindlichen TIE Interceptor vorbei flog und diesen dadurch zum Ausweichen zwang. Ein imperialer Pilot sollte keinen imperialen Piloten jagen und diesen zerstören wollen. Kein TIE Fighter sollte einen anderen beschießen, keine imperialen Turbolaser auf imperiale Schutzschilde und Hüllenpanzerungen gerichtet werden.
Und dennoch passierte gerade genau das. Und Sargeras war gezwungen worden in diesen Wahnsinn mit eingreifen zu müssen. Anderer Seits wusste er das er auf der richtigen Seite kämpfte und nicht auf der der Verräter, die heute an diesem Tag alle samt sterben mussten. Egal ob es sich um einen befehlsempfangenden TIE Piloten oder den Anstifter dieser Rebellion persönlich handelte. Würde der Feind heute nicht endgültig besiegt werden, würde dies zu einem endlos andauernden Bürgerkrieg führen. Wer konnte schon sagen was dieser Wahnsinnige für Pläne hatte?

Weitere Überlegungen führten zu nichts neuem, weswegen sich der hellhäutige Chiss diese auch verkniff. Jetzt hieß es im Namen der Gerechtigkeit alles feindliche Gesindel auslöschen.
Seinen Jäger gerade haltend flog der Chiss auf sein nächstes von den Sensoren als Feind deklariertes Ziel zu, einen TIE Interceptor. Die modernen Scanner des TIE Defenders teilten Sargeras mit das dieser Jäger sogar Schilde besaß. Nichts desto trotz würden diese gleich zusammen brechen, dessen war sich Wolve 3 sicher.
Ein Laserblitz nach dem anderen fegte durch das All, verfehlte zufällig in der Schussbahn befindliche Jäger und trafen die Schilde des Interceptors, dessen Pilot zu spät auf die neue Bedrohung reagierte. Die normalerweise unsichtbare Schutzhülle verpuffte und ließ es so gezwungener Maßen zu das ein weiterer letzter Laserblitz den rechten Flügel durchlöcherte und kurz aufflammen ließ. Das Vakuum des Alls löschte sofort das Feuer, konnte den beschädigten Solarpanel aber nicht mehr retten.
Sargeras nutze die Situation kaltblütig aus und jagte noch eine letzte Salve grüner Todesstrahlen in die Cockpitkugel des Jägers. Der erste Strahl war ein perfekter Durchschuss und musste direkt durch die Rückwand, den Piloten selber und dann durch die Transparistahlscheibe geflogen sein, denn der Chiss konnte diesen einen Strahl noch weiter verfolgen, während die anderen beiden sich irgendwo im Inneren des Cockpits in die Armaturen oder etwas anderes gefressen und so eine unaufhaltsame Explosion ausgelöst hatten. Hatte der Pilot den ersten Durchschuss doch überlebt, so war er spätestens jetzt Asche.

Sargeras hatte gerade den ersten Abschuss für sich verbuchen können, da jagten auch schon grüne Laserstrahlen an seinem Jäger vorbei, schrammten an den Schilden vorbei und schlugen sogar in diese ein bevor der Chiss seinen Jäger herum reißen konnte um sich so aus der Schusslinie zu bringen.
Der feindliche TIE Advanced schoss ein paar Meter an ihm vorbei und wollte eine auf dem Kopf stehende Wende vollziehen, wurde aber im letzten Moment noch von einem normalen TIE Fighter gestört, der sein Leben opferte - ob nun gewollt oder nicht - und den TIE Advanced streifte. Schwer beschädigt und nur noch mit einem Flügel trudelte der Jäger in Richtung Intimidator, wo er wohl an den Schilden zerschellen würde, während der sich ebenfalls unkontrolliert drehende TIE Advanced ins freie All hinaus trudelte.
Sargeras salutierte im Geiste für diese Tat des TIE Fighter Piloten und kümmerte sich dann um einen weiteren TIE Interceptor - dieser hatte jedoch keine Schilde - der einen anderen TIE verfolgte und wohl gleich zerstört haben würde. Um den Verbündeten Jäger nicht zu gefährden entschied sich der Chiss für eine teurere Art des Abschusses. Er schaltete auf seine Vibroraketen um, visierte den Feind an, wartete darauf das er sicher schießen konnte und drückte schließlich ab. Schnell genug um jeden Jäger und Bomber zu erwischen, raste die Rakete durchs All, wich Trümmern intelligent aus und bohrte sich schließlich ins Heck des Interceptors, wo sie eine Tausendstelsekunde später explodierte. Anstatt dem Jäger jetzt einen Sprung machen zu lassen, explodierte das Heck, riss die Außenhülle auf und füllte das Cockpit für einen Wimpernschlag lang mit flüssig wirkendem Plasmafeuer, das alles verschlang. Nicht mal einen Herzschlag später verteilten sich die letzten noch weiß glühenden vor Hitze flimmernden Bruchstücke im All, vom ehemaligen Piloten keine Spur. Der Chiss flog durch diese Wolke aus Trümmern, antwortete auf den Dank des TIE Fighter Piloten mit einem Comklick und wand sich dann einem weiteren dreisten TIE Interceptor zu, der es offenbar auf einen TIE Defender abgesehen hatte der im Moment andere Sorgen hatte.
Wolve 3 schoss ein paar ungezielte Vierlings-Salven auf den Jäger ab, wurde dann aber von einem cockpitgroßen Trümmerstück am linken unteren Flügel getroffen, das die Sensoren nicht angezeigt hatten. Die Schilde leuchteten hell auf und Sargeras war einen Moment lang so überrascht von diesem Treffer, das zwei weitere Laserstrahlen ihn direkt frontal treffen konnten. Instinktiv ließ er seinen Jäger abtauchen und einen Satz nach vorne machen, der seinem Rücken weniger gefiel , dafür aber seiner Lebensversicherung gut tat, da einen Moment später weitere Laserblitze an der Stelle durchs All fegten an der sich sein Jäger gerade eben noch befunden hatte.

Verärgert über diesen Patzer seiner Sensoren und seinen Beinahabschuss, manövrierte er seinen TIE Defender erst einmal aus der heißen Zone. Am Rande des Jägerwirrwars überprüfte er dann alle Systeme, ärgerte sich noch ein wenig über die verbliebenen 45 Prozent Schildenergie und richtete die nicht vorhandene Spitze des Defenders wieder auf das Schlachtfeld aus. Seine Sensoren orteten nun wieder Trümmer, auch jene die weit aus kleiner waren als jenes Stück das ihn fast getötet hatte.

Einen TIE Advanced im Visier, tauchte er erneut in das Gemetzel ein, sich nicht sicher wie der heutige Tag enden würde...


[-o-][-- Orbit von Bastion - Jägerwirrwar - Wolve 3 - Sargeras --][-o-]
 
[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]

Kira war verblüfft über den plötzlichen Ausbruch von Jolina. Es schien wie das letzte Aufbäumen der kleinen Kröte. Sie schrie sie an und brabbelte dummes Zeug. Ja, dass war die pure Verzweiflung. Kira konnte über dies nur grinsen, doch ihr Grinsen verblasste, als sie zu Boden geworfen wurde durch die Kraft von Jolina und mehrere Gegenstände auf sie zugeschossen kamen. Das Meiste davon war Geröll und andere Steinbrocken von den Wänden, die bereits von den Kämpfen davor heruntergefallen waren. Kira war zu überrascht gewesen, um richtig darauf reagieren zu können. Flach atmete sie ein, da der Sturz auf den Rücken ihr den Atem genommen hatte und versuchte die größten Steine von sich abzulenken, sodass nur noch winzige kleine sie an der Schulter trafen, denn sie richtete sich schon wieder auf. Doch kurz darauf, wurde sie von Jolina?s unsichtbaren Kraft am Hals in die Höhe gezerrt und für einige Augenblicke wurde ihr die Luft genommen. Kira sah nicht ein wie ein hilfloser Fisch zu zappeln, sondern versuchte Ruhe zu bewahren, auch wenn der Hass immer weiter stieg. Sie suchte die Nervenbahnen von Jolina und prompt schrie Jolina auch schon auf und Kira landete mit beiden Füßen wieder auf dem Boden. Der Angriff war so schwach gewesen, dass sie sich nicht mal den Hals reiben musste, sondern konzentrierte sich nur darauf Jolina nun endgültig zu vernichten. Kira setzte all ihre Kraft ein und erhöhte damit die Schmerzen in den Nervenbahnen von Jolina. Jolina wand sich und schrie auf dem Boden und streckte sogar die Hand nach ihr aus und bettelte nach Gnade.
Arme, kleine Jolina. Hatte ihr letztes Aufbäumen doch nichts gebracht. Sie war wahrlich schwach. Kira konnte nicht verstehen, was Allegious an ihr so fand, denn in ihren Augen hatte sie nicht das Zeug einer wahren Sith. Nicht einmal im Geringsten.
Eine ganze Weile ließ Kira das Mädchen schreien und ging dann langsam auf das an der Wand liegende Mädchen zu und hockte sich direkt vor sie, sodass Jolina ihr grinsendes Gesicht genau sehen konnte.


?Du bist wirklich schwach, aber was soll?s. Bald kommt die Erlösung, nicht wahr? Spürst du schon etwas oder soll ich es schneller beenden? Warte nein, was erzähle ich denn da?! Du hast es verdient lange und qualvoll zu sterben. Wie oft hast auch du mich gedemütigt und schau...dein Meister kommt dich nicht retten. So viel wert scheinst du ihm wohl doch nicht zu sein.?


Meinte Kira und strich dem sich windenden Mädchen über die zarte, junge Wange, als wollte sie das Mädchen trösten. Sie wusste, dass sie dem Mädchen somit noch psychische Schmerzen bereitete. Kira?s Grinsen wurde somit immer breiter und breiter und sie fragte sich, wie lange das Mädchen noch durchhalten würde.


[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]
 
Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Janem sowie weiter weg Ulric, Vedyr, Jolina, Radan, Eron, Wrath, Alisah und wen ich sonst eventuell übersehen haben sollte

Aricas Gesicht zierte ein breites Grinsen, als die Staue auf den nieder zu sausen schien, der in ihren Augen dafür verantwortlich war, das wieder einmal Sith gegen Sith stand. Schon einmal hatte sie dies miterlebt. Damals ungewollt und gezwungener maßen auf der Seite der Verräter. Nie wieder würde sie jene Seite als die ihre ansehen und heute hatte sie die Chance eine ebenso oder gar noch blutigere Auseinandersetzung im Orden zu verhindern.
Nicht das sie einem guten Kampf abgeneigt war, nicht das sie selbst nicht auch nach immer mehr eigener Macht dürstete. Doch sie erinnerte sich auch noch zu gut an das Chaos, das ein innerer Kampf um die Macht mit sich brachte. Das letzte Mal hatte es sie Artek III gekostet und die Sith gezwungen sich Bastion mit Anderen zu teilen. Was wäre heute der Preis? Es musste enden! Hier und heute oder es würde noch schlimmer werden. Den Verrätern musste Einhalt geboten werden. Menari musste aufgehalten werden.
Und würden sie der Schlange den blauhäutigen Kopf abschlagen können, wäre der verbleibende Rumpf ohne Zweifel zum Untergang verurteilt.
Allerdings würde genau dieses Vorhaben sich recht schwierig gestalten. Menari war verdammt gut! Leider! Allein wie er sich ihres letzten Angriffes bediente um diesen letztendlich zu seinem Vorteil zu nutzen. Wenn sie den verdammten Chiss nicht so sehrt hassen würde, müsste sie ihm direkt Respekt zollen. Allerdings dieses höhnische Grinsen aus der Höhe herab und seine impertinenten Worte vertrieb jeglichen Anflug dieses Gefühles und lies erneut nur wieder dem blanken Hass Platz. Wenn Augen Giftpfeile verschießen könnten wäre in diesem Moment ein ganzer Schwarm davon aus Arica Richtung in die des Chiss unterwegs gewesen. Aber der Chiss schien noch einiges in Petto zu haben. Zuerst war es nur als würde sich ein mildes Lüftchen erheben doch in Windeseile waren Allegious und sie von einem Tornado aus Gesteinsbrocken umgeben. Pfeifend schossen die Reste der Staue um Allegious und sie herum und nicht nur das mehr und mehr schienen die Trümmer sich nicht nur im Kreise bewegen zu wollen sondern schossen gezielt auf sie zu. Arica bemerkte, das Allegious getroffen wurde und auch sie hatte alle Hände voll zu tun. Nicht mal unbedingt die Größeren Geschosse machten ihr Schwierigkeiten. Die kleinen, Spitzen waren es die ihr noch gefährlicher waren. Wie fein geschliffene Messer ritzten sie Haut drangen tief in Fleisch ein und ließen sie bald auf unzähligen Wunden bluten. Sie bekam mit wie Allegious eher mit größeren Brocken zu kämpfen hatte und wahrscheinlich war es sogar Menari?s Werk, das sie beide von unterschiedlichen steinernen Angreifern attackiert wurden, so war eine Koordination der Gegenwehr noch schwieriger.
Ein unterdrückter Schrei entrang sich Aricas Kehle, als ein besonders langer, feiner Splitter, der wohl eher aus dem glattpolierten Marmorboden der Halle, als direkt von der Statue, stammte, sich in ihre Schulter bohrte und das dortige Gelenk ihres linken Armes nahezu unbrauchbar machte.
Diesen Arm zu heben war nur noch unter höllischen Schmerzen zu bewerkstelligen.
Und Menari! Seine Frechheit ging mittlerweile so weit, das er von seinem erhöhten Stand Allegious und sie derart verhöhnte, das er sich im Moment sogar noch einer weiteren Person zu wandte. Ilumina! Dieses durchgeknallte Weibsbild. Welche Frechheit! Und auch wenn Arica mit bekam, das Menari und Ilumina sich nicht gerade wohlgesonnen gegenüber standen, so weitete sich Aricas Zorn auch auf diese Frau aus! Was bildete die sich ein. Aber vielleict war diese Ablenkung ja auch Menaris Ziel! Gerade eben bemerkte Arica noch einen großen Brocken, der genau auf sie zu hielt und sie ohne Zweifel zermalmt hätte, wäre sie nicht im letzten Moment zur Seite gesprungen. Allerdings kam sie durch dieses Ausweichmanöver dem um sie tobenden Gesteinstornado näher als es ihr lieb war. Der Stoff ihres linken Hosenbeines und leider Auch die darunter liegende Haut legten zerfetztes und blutiges Zeugnis von dieser Kollision ab. Der Gesteinswirbel schien sich zusammen zu ziehen. Sie mussten hier heraus!
Allegious Gelächter brachte Arica einen Moment von ihren Überlegungen ab. War er jetzt völlig dem Wahnsinn verfallen? Sein Lachen deutete jedenfalls stark darauf hin!
Oder hatte der cybertronische Fuchs einmal mehr ein Ass im Ärmel, von dem Arica wieder einmal nichts wusste? Wenn dies hier vorbei war, musste sie sich unbedingt sehr stark mit dem Noghri beschäftigen.
Nur einen Wimpernschlag später schien es fast, als müsse sich Arica keine Gedanken um spätere Aktionen Allegious zu machen. Der Doppeltreffer mit diesem Stein hätte jeden Krayt-Drachen mühelos erschlagen. Doch glaubte das der Executor sich dadurch aufhalten lies der irrte und so hörte Arica ihren Kampfgefährten gleich darauf das Wort ergreifen. Deutlich angeschlagen war die Stimme zuerst doch sie wurde fester.
Nur war er das sagte war befremdlich für Arica. Berichte wie Janem den Imperator getötet hatte?
Nicht das Arica etwas dagegen hätte, wenn das ganze Imperium erfuhr, das Menari ein mieser Verräter und Abtrünniger war. Doch den Tod des Imperators zu inszenieren nur um Menari zu schaden?
Es war ja nicht so, dass Arica etwas dagegen hatte Janem was an zu hängen. Im Gegenteil. Sie würde mit Begeisterung zusehen wollen wie der Chissabschaum von der Masse zerissen würde. Und das Imperatordoubel, das für diese Inszenierung mit Sicherheit wirklich sein Leben hat lassen müssen, interessierte Arica auch nicht sonderlich. Doch wenn der Imperator, zu mindest offiziell tot war, dann musste ein Andere seinen Thron besteigen.
Ein Vakuum, das gefüllt werden müsste. So war es nun einmal! Und wenn Menari ein Verräter und Phollow, zu mindest offiziell, tot war dann bleiben nur noch Zwei potenzielle ? .
Nein den Gedanken konnte und wollte Arica in diesem Moment nicht weiter denken. Weder den, was Phollow bei seiner Rückkehr zu solcherlei Charaden sagen würde, noch welche Intensionen Allegious sich diese Dinge hatten ausdenken lassen. Allerdings war sie sich sicherer denn je, das sie Allegious auch nicht weiter trauen durfte als sie ihn werfen konnte.
Doch im Moment war Menari und sein immer enger werdender Steintornado ihr größtes Problem. Allegious letzter Gegenschlag war weit ins Abseits gegangen und auch wenn Arica sich sicher war, das er bald den nächsten startete, wollte auch sie nicht untätig bleiben. So ergriff auch sie die nächsten Maßnahmen.
Zu aller erst musste sie hier aus dem Tornado heraus. Ein größerer Steinbrocken kam ihr dabei recht gelegen. Gerade wirbelte der Machtstrom diesen direkt an ihr vorbei. Ein Salto, eine etwas wackelige Landung später, ein heftiges Ziehen in ihrer Schulter und einen weiteren Sprung später fand Arica sich, über dem Auge des Steintornados, auf dem Haupt einer noch intakten Statue wieder, blickte nun Menari direkt in die roten Augen und setzte Allegious Satz fort.


?verloren! Diesen Kampf und bald auch das Leben Verräter! Eure räudige blaue Haut wird sicher ein annehmbarer Fußabtreter für den Eingang des Ordens abgeben.

Mit diesen Worten drückte sich Arica vom Haupt der Statue, auf der sie sich gerade noch befunden hatte ab und schoss, die Lichtklinge voraus, direkt auf Menari zu.

Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Janem sowie weiter weg Ulric, Vedyr, Jolina, Radan, Eron, Wrath, Alisah und wen ich sonst eventuell übersehen haben sollte
 
[Bastion | Halle der Völker und Kulturen| Tanzfläche] Arith, Fleur und alle Anwesenden

?Angenehm,?

antwortete Arith gleich mit einem höflichen Lächeln.
So, so. Die junge Miss Ventuela, Tochter des Besitzers von VentCom ? nahm der augenscheinliche Bothaner zumindest an ? war also die Adjutantin von Anaxes. Nicht schlecht, wie Arith zugeben musste. Das Alter eines Menschen zu schätzen, war nicht ganz leicht für jemanden, der weder dieser Rasse angehörig war noch häufig mit ihr zutun hatte. Dennoch, Miss Ventuela war jung. Eine beachtliche Leistung, gerade wenn man bedachte, dass Frauen in manchen Gesellschaften einen eher zurückhaltenderen Teil übernommen hatten. Entweder die junge Menschenfrau fiel genau in dieses Schema, oder aber der Schein trog.
Arith wollte sich auf keine der beiden Möglichkeiten verlassen.


?Respekt, wenn ich das anmerken darf,?

führte der Clawdite das Gespräch fort. Komplimente, so simpel diese Vorgehensweise war, bewirkten meist positives. Wenn nicht, fiel Miss Ventuela in eine äußerst seltene, hochinteressante Kategorie des anderen Geschlechts.


?Und, wenn Ihr mir gestattet, noch weiter zu gehen, würde ich gerne wissen: Habt Ihr Vorstellungen, wohin Euch Euer Weg noch führen soll??

Die möglichen Träume und Ideen einer jungen Frau interessierten Arith nicht. Mochte die Art der Fragestellung eine vielleicht indiskrete Neugier ausdrücken, legte ihr Steller es hinten herum auf eine völlig andere Antwort aus: Machtbegabung und Zugehörigkeit der Sith ? und wenn ja, welcher Art. Darth Allegious hatte Intrigen angedeutet und seine Paranoia sprach eindeutig dafür, auch wenn Arith sich sicher war, dass auch er so manches Mal lediglich Phantome jagte.

Während er mit der jungen Fleur Ventuela tanzte, wartete Arith gespannt auf ihre Antwort. Äußerlich merkte man ihm jedoch nichts davon an. Wenn es etwas gab, das auf solchen Anlässen völlig Fehl am Platz war, dann waren es allzu deutlich gezeigte Gefühle.
Ein weiterer Pluspunkt für seine Tanzpartnerin, denn sie schien sich dessen ebenso bewusst zu sein, wie er.


[Bastion | Halle der Völker und Kulturen| Tanzfläche] Arith, Fleur und alle Anwesenden
 
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